Blick Extra Reisen September 2017

GEWALTIGE NATUR

PASSENDE ACCESSOIRES

WOHLTUENDE RUHE

Der Westen Australiens ist noch eher unbekannt. Achtung, Geheimtipp!

Mit diesen Schweizer Erfindungen überstehen Sie jeden Citytrip.

Auf halbem Weg zwischen Finnland und Schweden liegen die Åland-Inseln.

Seite 2

B L I C K

REISEN Seite 9

E X T R A

R E I S E N

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S E P T E M B E R

Foto: Shutterstock

Goldener Herbst

Gibt es eine bessere Reisezeit? Der Herbst ist perfekt, um in den letzten warmen Sonnenstrahlen die Schweiz zu entdecken.

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REISEN | TRAUMDESTINATION

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S E P T E M B E R

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S E P T E M B E R

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Das wahre Australien

TRAUMDESTINATION | REISEN

KURZ

Über Millionen von Jahren fortgeschrittene geologische Veränderungen machen den Kalbarri-Nationalpark zum spektakulären Naturereignis.

UND KNAPP

Hinkommen Der Weg nach Australien ist naturgemäss sehr lang. Mit einem Stopp geht es in etwa 20 Stunden von Zürich nach Perth mit Emirates, Singapore Airlines, Cathay Pacific und Etihad Airways.

Westaustralien ist grösstenteils menschenleer.

Wer das Abenteuer sucht, findet hier gewaltige Natur und Grenzerfahrungen. Wer es gemütlicher nimmt, schlendert durch Weinberge und chillt am Meer.

Einreise Reisende brauchen einen gültigen Reisepass. Zusätzlich wird ein Touristen-Visum benötigt.

Dieses E-Visum muss vor Abreise beantragt werden. Mehr Infos: www.immi.gov.au/immigration

Wenige wissen es: In Australien leben mehr wilde Kamele als in jedem arabischen Land.

Text Elspeth Callender und Christian Bauer

E

in Holzscheit knackt und versprüht Funken in einen Nachthimmel voller Sterne.

Auf dem Lagerfeuer brutzeln ein paar Fische, die wir selbst geangelt haben, nur ein paar Meter von unserem improvisierten Camp an der Shark Bay entfernt.

Unser Aborigine-Guide Cape erzählt derweil Legenden seiner Vorfahren.

Ich vergrabe meine Zehen im Sand, starre ins Feuer und möchte gerne glauben, dass die mystischen Wesen der Geschichten bald hinter der nächsten Düne auftauchen. Gänsehaut. Da fühlt man sich klein – auch bei dem Gedanken, dass die Küste, an der wir heute Nacht campen, mehr als 20 000 Kilometer misst. In einem einzigen Staat: Westaustralien.

Der grösste Bundesstaat von Down Under nimmt ein Drittel des gesamten Kontinents ein – 64 Mal würde die Schweiz in dieses Land passen. In dem Gebiet leben jedoch gerade einmal 2,5 Millionen Menschen, davon etwa 80 Prozent in der Region um Perth.

Kurzum: Das Land ist faktisch menschen- sowie auch touristenleer. Nur hartgesottene Australienfans verirren sich hierher. Und «hartgesotten» heisst das Stichwort: Hier spielt eine extreme Natur die Hauptrolle. Von der Wüste im Norden bis zum Mittelmeerklima und den Subtropen im Süden. Die Erlebnisse, die hier hinter jeder Kurve warten, sind dementsprechend «breathtaking», atemberaubend.

«State of Excitement», nennen die Einwohner deshalb ihre Heimat: Das Land der Begeisterung. Wer möchte, kann hier tagelang in der Wildnis campen, durch Canyons hiken, auf Kamelen am Strand reiten, mit Walhaien schwimmen, auf Monsterwellen surfen. Oder in der Hauptstadt Perth gemütliches City-Life geniessen und im Süden des Bundesstaats durch Weingüter schlendern, die an Südfrankreich erinnern – würden nicht immer wieder Kängurus durch Cabernet Sauvignon und Co. hüpfen. Kängurus sieht man hier tatsächlich überall – manch einer spricht gar von einer Plage. So auch an der Shark Bay, einer Halbinsel, die sich wie zwei Finger in den Indischen Ozean schiebt.

Unser Guide Cape hat sich zur Aufgabe gemacht, Besuchern die Kultur der Aborigines näherzubringen. Es geht ihm nicht nur um ein bisschen

Ethno-Feeling, er möchte die traditionelle Haltung der Ureinwohner gegenüber dem Land und dessen Reichtum vermitteln – so auch am Lagerfeuer.

«You have to feel country» – Du musst (das) Land spüren. Und das fühlt sich mächtig an mit seinem intensiven ­Farbenspiel: Rostrote Sanddünen treffen hier auf ein Meer, das in allen Schattierungen von Dunkelblau bis Pastelltürkis schillert. «Hier begegnet die Wüste dem Meer», sagt Cape.

«Deswegen ist das Land so kraftvoll.»

Dass dieser Flecken etwas ganz Besonderes ist, hat auch die Unesco verstanden und der Region das Label Weltnaturerbe verliehen. Das liegt nicht zuletzt an der enormen Biodiversität: In der Meeresbucht leben Wale,

Aborigine-Guide Cape erzählt am Lagerfeuer Legenden der Ureinwohner.

Geld Ein Schweizer Franken sind etwa 1,3 australische Dollar (AUD). ­Kreditkarten werden weitläufig akzeptiert. Bargeld kann mit der EC-Karte abgehoben werden.

Meeresschildkröten, Haie, Seekühe und Delfine, die zum Spielen bis an den Strand kommen. An Land hoppeln verschiedene Känguruarten mit Körpern wie Olympiasieger herum, und Emus staksen durchs Gebüsch. Wir fühlen uns wie im Schlaraffenland.

Wie zum Beweis pflückt Cape ein paar Austern als Snack vom Felsen: vom Meer direkt in den Bauch. Das ist Nachhaltigkeit.

Weniger nachhaltig ist die Tour durch Westaustralien: Wer das Riesenland bereisen will, muss mit einem Auto unterwegs sein. Zwischen Ansiedlungen und Sightseeingspots geht es stundenlang durch rote Staub­ savannen, die sich bis zum Horizont ziehen. Auf dem kargen Land grasen Millionen Schafe und Rinder, die wichtigsten landwirtschaftlichen «Produkte» der Region, die auch in Schweizer Supermärkten landen. Viele der Nutztiere wurden durch die weissen Siedler eingeführt, ebenso wie Ratten, Kaninchen und Füchse, die die natürliche Tierwelt vernichten. In Teilen der Shark Bay wurde deshalb das «Project Eden» eingeführt: Durch gezielte Tötungen sollen Eindringlinge vernichtet und den endemischen Arten wieder eine Chance gegeben werden.

Cape hat mittlerweile ein Didgeridoo an die Lippen gesetzt. Hypnotische Töne vermischen sich mit Abermillionen Sternen und lullen mich in einen Schlaf voller Träume. Und ich habe das Gefühl, das Land zu spüren.

Herumkommen Wer nicht nur die Metropole Perth und Umgebung bereisen will, kommt um einen Mietwagen nicht herum. Idealerweise leistet man sich ein Allrad-Fahrzeug. Achtung: Linksverkehr! Es wird ein interna­ tionaler Führerschein benötigt.

Kilometerlanges Nichts: Im Westen des roten Kontinents trifft man selten auf Menschen.

4WD-Wagen Das von Schweizern geführte Travel Car Center vermietet 4WD in guter Qualität und mit voller Ausrüstung. www.travelcarcenter.de

Gefährliche Tiere Vorsicht ist das oberste Gebot.

Nie barfuss herumlaufen, Steine nur vorsichtig anheben. Wenn man durch Büsche läuft, mit einem Stock Lärm verursachen, damit Schlangen fliehen. Warnhinweise zu Haien immer ernst nehmen.

Einzigartige Natur: Im Nambung-Nationalpark stehen bis zu vier Meter hohe Kalksteinsäulen.

Beste Reisezeit

Oktober bis April sind ideal zum Reisen durch Westaustralien.

Broome

DIE LETZTE WILDNIS

Ningaloo Marine Park

Shark Bay

WESTAUSTRALIEN

Nambung Nationalpark Lake Ballard Yanchep Nationalpark Avon Valley Rottnest Island

Perth

Albany

Die Kimberley-Region im Nordosten von Westaustralien gilt als eine der letzten grossen Wildnisse der Welt.

Die etwa 30 000 Bewohner (Gebiet etwa so gross wie Deutschland) verteilen sich auf ein paar Siedlungen – ansonsten regieren hier Salzwasserkrokodile, Dingos und Pythons.

Ein Land für Furchtlose. Das ulti­ mative Abenteuer ist ein Roadtrip auf der 660 km langen Gibb River Road – eine staubige Ruckelpiste quer durch menschenleeres Gebiet.

Für die Strecke, die nur von Mai bis Oktober befahrbar ist, braucht man ein Allradfahrzeug, Outdoor-Erfahrung und eine gute Vorbereitung.

Hauptstadt: Canberra Fläche: 7 692 024 km² Einwohner: 24,3 Millionen 3,1 Einwohner pro km² BIP pro Kopf 2016: US$ 51 850 11. der Weltrangliste Schweiz: US$ 81 324 (4. Rang) Währung: Australischer Dollar (AUD) Zeitzone: UTC+8 bis UTC+11 World Happiness Report: Rang 9 Schweiz: 4. Rang (2017)

Gelten mitunter als Plage: Kängurus tummeln sich überall in Westaustralien.

DIESE HIGHLIGHTS SOLLTEN SIE NICHT VERPASSEN In dem Unesco-geschützen Meerespark befindet sich das grösste Saumriff der Welt (260 Kilometer). Ideal zum Schnorcheln und Schwimmen mit den Walhaien die zwischen März und Ende Juli das Riff besuchen.

Lake Ballard

Auf dem Salzsee hat der britische Bildhauer Sir Antony Gormley 51 Skulpturen als riesiges Kunstprojekt aufgestellt. Die schwarzen Figuren auf der weissen Ebene vermitteln Endzeitstimmung.

Avon Valley

Das fruchtbare, sanfte Tal erinnert an England – kein Wunder, wurde der Fluss nach dem britischen Vorbild Avon benannt.

Unvergessliches Erlebnis: ein Flug mit dem Heissluftballon.

Karribaum-Aussicht

Karribäume sind eine EukalyptusArt, die nur im Südwesten von Australien vorkommt. Die majestä­ tischen Riesen werden bis zu 90 Meter hoch. Manche können bestiegen werden: tolle Aussicht!

Yanchep-Nationalpark Nicht nur die Koala-Kolonie lohnt einen Trip zu dem Nationalpark in der Nähe von Perth. Mutige erkunden die 400 Kalksteinhöhlen der Region.

Angeboten werden gemütliche Touren bis Abenteuerexkursionen.

Rottnest Island

Wer schon «normale» Kängurus zum Anbeissen herzig findet, wird bei den Quokkas, den Mini-Kängurus auf der Insel Rottnest bei Perth, in völliges Entzücken verfallen.

Fotos: Getty Images, ZVG

Ningaloo Marine Park

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Vorbei geht es unter anderem am Purnululu-Nationalpark, dessen witzige «Knubbel-Berge» es zum Unesco-Weltnaturerbe geschafft haben. Ziel der Gibb River Road ist das Nest Kununurra, in dessen Diamantenmine man ein Fünftel der ganzen Weltproduktion aus dem Boden buddelt. Wer in die Luft gehen möchte: Die Diamantenmine (Tagabbau) kann nur mit einem Rundflug besichtigt werden.

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Das wahre Australien

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Über Millionen von Jahren fortgeschrittene geologische Veränderungen machen den Kalbarri-Nationalpark zum spektakulären Naturereignis.

UND KNAPP

Hinkommen Der Weg nach Australien ist naturgemäss sehr lang. Mit einem Stopp geht es in etwa 20 Stunden von Zürich nach Perth mit Emirates, Singapore Airlines, Cathay Pacific und Etihad Airways.

Westaustralien ist grösstenteils menschenleer.

Wer das Abenteuer sucht, findet hier gewaltige Natur und Grenzerfahrungen. Wer es gemütlicher nimmt, schlendert durch Weinberge und chillt am Meer.

Einreise Reisende brauchen einen gültigen Reisepass. Zusätzlich wird ein Touristen-Visum benötigt.

Dieses E-Visum muss vor Abreise beantragt werden. Mehr Infos: www.immi.gov.au/immigration

Wenige wissen es: In Australien leben mehr wilde Kamele als in jedem arabischen Land.

Text Elspeth Callender und Christian Bauer

E

in Holzscheit knackt und versprüht Funken in einen Nachthimmel voller Sterne.

Auf dem Lagerfeuer brutzeln ein paar Fische, die wir selbst geangelt haben, nur ein paar Meter von unserem improvisierten Camp an der Shark Bay entfernt.

Unser Aborigine-Guide Cape erzählt derweil Legenden seiner Vorfahren.

Ich vergrabe meine Zehen im Sand, starre ins Feuer und möchte gerne glauben, dass die mystischen Wesen der Geschichten bald hinter der nächsten Düne auftauchen. Gänsehaut. Da fühlt man sich klein – auch bei dem Gedanken, dass die Küste, an der wir heute Nacht campen, mehr als 20 000 Kilometer misst. In einem einzigen Staat: Westaustralien.

Der grösste Bundesstaat von Down Under nimmt ein Drittel des gesamten Kontinents ein – 64 Mal würde die Schweiz in dieses Land passen. In dem Gebiet leben jedoch gerade einmal 2,5 Millionen Menschen, davon etwa 80 Prozent in der Region um Perth.

Kurzum: Das Land ist faktisch menschen- sowie auch touristenleer. Nur hartgesottene Australienfans verirren sich hierher. Und «hartgesotten» heisst das Stichwort: Hier spielt eine extreme Natur die Hauptrolle. Von der Wüste im Norden bis zum Mittelmeerklima und den Subtropen im Süden. Die Erlebnisse, die hier hinter jeder Kurve warten, sind dementsprechend «breathtaking», atemberaubend.

«State of Excitement», nennen die Einwohner deshalb ihre Heimat: Das Land der Begeisterung. Wer möchte, kann hier tagelang in der Wildnis campen, durch Canyons hiken, auf Kamelen am Strand reiten, mit Walhaien schwimmen, auf Monsterwellen surfen. Oder in der Hauptstadt Perth gemütliches City-Life geniessen und im Süden des Bundesstaats durch Weingüter schlendern, die an Südfrankreich erinnern – würden nicht immer wieder Kängurus durch Cabernet Sauvignon und Co. hüpfen. Kängurus sieht man hier tatsächlich überall – manch einer spricht gar von einer Plage. So auch an der Shark Bay, einer Halbinsel, die sich wie zwei Finger in den Indischen Ozean schiebt.

Unser Guide Cape hat sich zur Aufgabe gemacht, Besuchern die Kultur der Aborigines näherzubringen. Es geht ihm nicht nur um ein bisschen

Ethno-Feeling, er möchte die traditionelle Haltung der Ureinwohner gegenüber dem Land und dessen Reichtum vermitteln – so auch am Lagerfeuer.

«You have to feel country» – Du musst (das) Land spüren. Und das fühlt sich mächtig an mit seinem intensiven ­Farbenspiel: Rostrote Sanddünen treffen hier auf ein Meer, das in allen Schattierungen von Dunkelblau bis Pastelltürkis schillert. «Hier begegnet die Wüste dem Meer», sagt Cape.

«Deswegen ist das Land so kraftvoll.»

Dass dieser Flecken etwas ganz Besonderes ist, hat auch die Unesco verstanden und der Region das Label Weltnaturerbe verliehen. Das liegt nicht zuletzt an der enormen Biodiversität: In der Meeresbucht leben Wale,

Aborigine-Guide Cape erzählt am Lagerfeuer Legenden der Ureinwohner.

Geld Ein Schweizer Franken sind etwa 1,3 australische Dollar (AUD). ­Kreditkarten werden weitläufig akzeptiert. Bargeld kann mit der EC-Karte abgehoben werden.

Meeresschildkröten, Haie, Seekühe und Delfine, die zum Spielen bis an den Strand kommen. An Land hoppeln verschiedene Känguruarten mit Körpern wie Olympiasieger herum, und Emus staksen durchs Gebüsch. Wir fühlen uns wie im Schlaraffenland.

Wie zum Beweis pflückt Cape ein paar Austern als Snack vom Felsen: vom Meer direkt in den Bauch. Das ist Nachhaltigkeit.

Weniger nachhaltig ist die Tour durch Westaustralien: Wer das Riesenland bereisen will, muss mit einem Auto unterwegs sein. Zwischen Ansiedlungen und Sightseeingspots geht es stundenlang durch rote Staub­ savannen, die sich bis zum Horizont ziehen. Auf dem kargen Land grasen Millionen Schafe und Rinder, die wichtigsten landwirtschaftlichen «Produkte» der Region, die auch in Schweizer Supermärkten landen. Viele der Nutztiere wurden durch die weissen Siedler eingeführt, ebenso wie Ratten, Kaninchen und Füchse, die die natürliche Tierwelt vernichten. In Teilen der Shark Bay wurde deshalb das «Project Eden» eingeführt: Durch gezielte Tötungen sollen Eindringlinge vernichtet und den endemischen Arten wieder eine Chance gegeben werden.

Cape hat mittlerweile ein Didgeridoo an die Lippen gesetzt. Hypnotische Töne vermischen sich mit Abermillionen Sternen und lullen mich in einen Schlaf voller Träume. Und ich habe das Gefühl, das Land zu spüren.

Herumkommen Wer nicht nur die Metropole Perth und Umgebung bereisen will, kommt um einen Mietwagen nicht herum. Idealerweise leistet man sich ein Allrad-Fahrzeug. Achtung: Linksverkehr! Es wird ein interna­ tionaler Führerschein benötigt.

Kilometerlanges Nichts: Im Westen des roten Kontinents trifft man selten auf Menschen.

4WD-Wagen Das von Schweizern geführte Travel Car Center vermietet 4WD in guter Qualität und mit voller Ausrüstung. www.travelcarcenter.de

Gefährliche Tiere Vorsicht ist das oberste Gebot.

Nie barfuss herumlaufen, Steine nur vorsichtig anheben. Wenn man durch Büsche läuft, mit einem Stock Lärm verursachen, damit Schlangen fliehen. Warnhinweise zu Haien immer ernst nehmen.

Einzigartige Natur: Im Nambung-Nationalpark stehen bis zu vier Meter hohe Kalksteinsäulen.

Beste Reisezeit

Oktober bis April sind ideal zum Reisen durch Westaustralien.

Broome

DIE LETZTE WILDNIS

Ningaloo Marine Park

Shark Bay

WESTAUSTRALIEN

Nambung Nationalpark Lake Ballard Yanchep Nationalpark Avon Valley Rottnest Island

Perth

Albany

Die Kimberley-Region im Nordosten von Westaustralien gilt als eine der letzten grossen Wildnisse der Welt.

Die etwa 30 000 Bewohner (Gebiet etwa so gross wie Deutschland) verteilen sich auf ein paar Siedlungen – ansonsten regieren hier Salzwasserkrokodile, Dingos und Pythons.

Ein Land für Furchtlose. Das ulti­ mative Abenteuer ist ein Roadtrip auf der 660 km langen Gibb River Road – eine staubige Ruckelpiste quer durch menschenleeres Gebiet.

Für die Strecke, die nur von Mai bis Oktober befahrbar ist, braucht man ein Allradfahrzeug, Outdoor-Erfahrung und eine gute Vorbereitung.

Hauptstadt: Canberra Fläche: 7 692 024 km² Einwohner: 24,3 Millionen 3,1 Einwohner pro km² BIP pro Kopf 2016: US$ 51 850 11. der Weltrangliste Schweiz: US$ 81 324 (4. Rang) Währung: Australischer Dollar (AUD) Zeitzone: UTC+8 bis UTC+11 World Happiness Report: Rang 9 Schweiz: 4. Rang (2017)

Gelten mitunter als Plage: Kängurus tummeln sich überall in Westaustralien.

DIESE HIGHLIGHTS SOLLTEN SIE NICHT VERPASSEN In dem Unesco-geschützen Meerespark befindet sich das grösste Saumriff der Welt (260 Kilometer). Ideal zum Schnorcheln und Schwimmen mit den Walhaien die zwischen März und Ende Juli das Riff besuchen.

Lake Ballard

Auf dem Salzsee hat der britische Bildhauer Sir Antony Gormley 51 Skulpturen als riesiges Kunstprojekt aufgestellt. Die schwarzen Figuren auf der weissen Ebene vermitteln Endzeitstimmung.

Avon Valley

Das fruchtbare, sanfte Tal erinnert an England – kein Wunder, wurde der Fluss nach dem britischen Vorbild Avon benannt.

Unvergessliches Erlebnis: ein Flug mit dem Heissluftballon.

Karribaum-Aussicht

Karribäume sind eine EukalyptusArt, die nur im Südwesten von Australien vorkommt. Die majestä­ tischen Riesen werden bis zu 90 Meter hoch. Manche können bestiegen werden: tolle Aussicht!

Yanchep-Nationalpark Nicht nur die Koala-Kolonie lohnt einen Trip zu dem Nationalpark in der Nähe von Perth. Mutige erkunden die 400 Kalksteinhöhlen der Region.

Angeboten werden gemütliche Touren bis Abenteuerexkursionen.

Rottnest Island

Wer schon «normale» Kängurus zum Anbeissen herzig findet, wird bei den Quokkas, den Mini-Kängurus auf der Insel Rottnest bei Perth, in völliges Entzücken verfallen.

Fotos: Getty Images, ZVG

Ningaloo Marine Park

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Vorbei geht es unter anderem am Purnululu-Nationalpark, dessen witzige «Knubbel-Berge» es zum Unesco-Weltnaturerbe geschafft haben. Ziel der Gibb River Road ist das Nest Kununurra, in dessen Diamantenmine man ein Fünftel der ganzen Weltproduktion aus dem Boden buddelt. Wer in die Luft gehen möchte: Die Diamantenmine (Tagabbau) kann nur mit einem Rundflug besichtigt werden.

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REISEN | CITYTRIP

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CITYTRIP | REISEN

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INFO

Lissabon mit der hügeligen Altstadt Alfama (l. mit dem Castelo de São Jorge) und dem Zentrum Baixa im Tal (Bildmitte).

HIGHLIGHTS

«Park»-Dach Rooftop-Bars sind zwar eine relativ neue Erscheinung in Lissabon, doch sie ent­ wickeln sich je länger je mehr zum Trend.

Während sich einige davon auf den oberen Etagen von Hotels befinden (Hotel Bairro Alto, Tivoli Hotel), sind andere an ganz unüblichen Orten situiert: so etwa die beliebte Bar Park, die sich auf dem Dach eines Parkhauses im zentral gelegenen Stadtteil Bairro Alto befindet. Hier gibt es Cocktails zu fairen Preisen, DJ-Klänge vom Feinsten sowie einen tollen Blick auf die grosse Brücke, die über den Tejo führt.

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Designer-Outlet

100 % schweizerisch

Im Freihafen, dem Freeport, befindet sich das grösste Designer-Outlet-Center Europas, genannt Alcochete. Knapp 150 Läden haben sich gegenüber dem Stadtzentrum am Tejo-Ufer breitgemacht. Auf 50 000 Quadratmetern werden die Kollektionen von ­Billabong, Hugo Boss, Lacoste und Co. zu unschlagbaren Preisen verkauft. Der Freeport verfügt weiter über ein Kino mit 11 Sälen und eine Vielzahl an Restaurants.

Eltern können ihre Kids in der Kinder­­be­ treuung abgeben. freeportfashionoutlet.pt

Vielfältige Angebote Jetzt buchen und profitieren.

Estádio da Luz

Chapitô à Mesa

Das angesagte Restaurant mit Bar und Biergarten am Fusse der Burg Sáo Jorge gelegen bietet eine wunderbare Aussicht über die Altstadt von Alfama. Betrieben wird es von einer bekannten Zirkusschule, kein Wunder also, ist die Einrichtung kreativ. Im ersten Stock gibt es internationale Küche, und im Erdgeschoss werden günstigere Tapas serviert. Ab und zu gibt es Fado-Konzerte. Es lohnt sich, zu reservieren! chapito.org

Alles andere als Fad(o)

Touren fern von Touris

1200 v. Chr. nutzen Phönizier und Karthager die Bucht als natürlichen Hafen.

711 erobern die Araber Lissabon und weite Teile der iberischen Halbinsel.

1497 bricht Vasco da Gama in Lissabon auf und entdeckt den Seeweg nach Indien.

1755 zerstört ein schweres Erdbeben grosse Teile Lissabons und fordert 60 000 Todesopfer.

1995 wird Lissabon Europas Kulturhauptstadt.

Total unkonventionelle Privattouren und witzige Tipps bietet der Veranstalter «We hate Tourism Tours». Der Veranstalter legt nicht nur Wert auf den Besuch von Sehenswürdigkeiten und Highlights – er will das Flair der Stadt vermitteln: Gäste sollen die Stadt fühlen. Lohnenswert ist zum Bei­spiel ein Ausflug zu den verschiedenen Königspalästen in Sintra. wehatetourismtours.com

entsteht im Schatten der «Brücke April» (sieht aus wie die des 25.

Golden Gate Bridge) ein Trendviertel.

In einem verlassenen Industrieareal entstand ein Kreativ-Hotspot mit Art-Spaces, witzigen Cafés und Design-Geschäften. Der vielleicht interessanteste Spot dieser LX Factory ist der Buchladen Ler Devagar, in dem sich die Schmöker haushoch in den Regalen stapeln – inmitten ehemaliger Druckpressen. Passt!

Vintage-Charme in engen Gassen: Die Tramlinie 28E bietet die einfachste Möglichkeit, eine Stadtrundfahrt durch Lissabon zu machen.

Ein Traum von einem Pudding

Städtereisen Highlights

Wien

2 Nächte im Ibis Wien Mariahilf 444 inkl. Frühstück, z.B. am 29.10.17

348.–

London

2 Nächte im St. Georgio Hotel 444 inkl. Frühstück, z.B. am 17.9.17

ab CHF

363.–

Paris 3 Nächte im Ibis Styles Bercy – Gare de Lyon 444 inkl. Frühstück, z.B. am 10.11.17

ab CHF

376.–

Hotel und Flug ab Zürich

Hotel und Flug ab Zürich

Hotel und Flug ab Zürich

HP E VIE IBIS1 0144 www.hotelplan.ch/h-14617

www.hotelplan.ch/h-100719

HP E PAR BERCY 0168 www.hotelplan.ch/h-17284

Die Shiadu Boutique Guesthouses werden von einem jungen Team geleitet und sind preisgünstig. Jedes der vier Häuser – Casa do Bairro, Casa do Pátio, Casa Ribeira Tejo und das Casa Monte Belvedere – erzählt seine eigene Geschichte. Wer eine gemütliche Unterkunft sucht, sollte einen Blick auf die Casa do Bairro werfen. Es handelt sich um das Ursprungshaus, das 2009 eröffnet wurde und in der Gegend von Santa Catarina im Stadtteil Bairro Alto liegt. shiadu.com

Mallorca

1 Woche im Pabisa Sofia 4444 inkl. Halbpension, z.B. am 19.9.17 ab Zürich

ab CHF

699.–

Kos

1 Woche im Tigaki Beach Hotel 4444 inkl. all inclusive, z.B. am 19.9.17 ab Zürich

ab CHF

729.–

Zypern

1 Woche im Napa Plaza 4444 inkl. Frühstück, z.B. am 15.9.17 ab Zürich

ab CHF

749.–

Hotel, Transfer und Flug ab Zürich am Di., Sa., So. ab Bern am Do., So.

Hotel, Transfer und Flug ab Zürich am Di., Mi., Do., Sa., So. ab Bern am Do.

Hotel, Transfer und Flug ab Zürich am Mo., Do., Fr., Sa., So. ab Bern am Fr.

HM K PMI PABSOF 1837 www.hotelplan.ch/h-20455

HM K KGS TIGBEA 1113 www.hotelplan.ch/h-750

HM K LCA NAPPLA 5072 www.hotelplan.ch/h-5029

Ferien für Selbstfahrer

Berner Oberland

Casa do Bairro

Fotos: Getty Images, mauritius images

E

GESCHICHTE IN ZAHLEN

sich ersteres chic am Tag präsentiert, eröffnet zweiteres bei Sonnenuntergang ein trendiges Nacht­leben. Will heissen: Während Chiado der popu­ läre Theaterbezirk von Lissabon ist, in dem sich historische Monumente, traditionelle Geschäfte sowie interessante Cafés und Restaurants befinden, geht in Bairro Alto abends die Post ab. Auch hier erklingt der Fado.

Aber Lissabon ist nicht nur VintageCharme. Im Stadtviertel Alcantara

in

Top-Badeferienangebote Hier taucht man in die 1930er-Jahre ein, als Fischkonserven zum alltäglichen Nahrungsmittel gehörten. Die farbenfrohen ­Verpackungen der Thunfisch- oder Sardinendosen sind mittlerweile Kult und ein originelles Mitbringsel. conserveiradelisboa.pt

Text Erna Jonsdottir schaftliche Niedergang und zuletzt die Euro-Krise machten den Portugiesen das Leben schwer. Doch der Geist, der in der knisternden Luft liegt, ist ein ganz anderer. Die Einheimischen sind voller Lebenslust. Besonders pulsierend geht das Leben in der Alfama zu, dem Stadtviertel, das beim Erdbeben mit einem blauen Auge davonkam und deshalb als das ursprünglichste gilt.

Durch die engen Gassen der Alfama drängt sich denn auch die wohl charmanteste Tramlinie der Welt – die 28E – mit Originalwagen aus den 1930erJahren. Die schönste Art für eine Stadtrundfahrt. Auf den harten Holzbänken geht es durch das Viertel Graça, durch Alfama, an der Kathedrale vorbei, weiter durch das Herz der portugiesischen Stadt, die historischmoderne Baixa. Während draussen ratternd die Highlights vorbeiziehen, erhascht man in den historischen Wagen einen Blick ins Alltagsleben Lissabons: Die 28E ist auch heute noch wichtiges Verkehrsmittel für alle Altersklassen. Die Touristenmassen, die mittlerweile anderen europäischen Städten die Luft zum Atmen nehmen, haben es zum Glück noch nicht in den Südwesten Europas geschafft.

Auch auf der Route der VintageStrassenbahn liegen die beiden Stadtviertel Chiado und Bairro Alto. Während

Conserveira de Lisboa

Paritse ab 3 Näch 6.– 7 3 F H C kl. Flug und Hotel

ab CHF

Melancholische Musik, moderner Industriechic und ein Tram aus einem anderen Jahrhundert: Portugals Hauptstadt wurde zu Recht schon mehrmals zur besten City-Destination Europas gewählt. twas Besseres konnte Lissabon nicht passieren als der Sieg von Sänger Salvador Sobral am Eurovision Song Contest in Kiew. Denn der unkonventionelle Auftritt des Shootingstars macht neugierig auf seine Heimatstadt und die Wurzeln seiner Musik. Lissabon ist der Geburtsort des Fado. Jenes melancholischen Musikstils, der von sozialen Missständen, der Sehnsucht nach besseren Zeiten und natürlich unglücklicher Liebe handelt. Aller Herzschmerz-Lieder zum Trotz, eine Leidenschaft ist bei den Portugiesen ungebrochen: die Liebe zu Lissabon, der «weissen Stadt», wie sie die Einheimischen nennen. Damit sind sie nicht alleine: Die portugiesische Hauptstadt mausert sich zu einer der trendigsten Citydestinationen Europas. Zu Recht: Über der Stadt am Atlantik, deren Hafen im Mittel­ alter eine Drehscheibe des Handels und Ausgangspunkt von Entdeckungen und Eroberungen war, liegt eine Mystik, die ihresgleichen sucht. Der Mix aus Melancholie, morbidem Charme und Aufbruchsstimmung fasziniert.

Doch der touristische Aufschwung tut not, hatte es Lissabon in der Vergangenheit alles anderes als leicht. Vor allem das verheerende Erdbeben im Jahr 1755, der darauf folgende wirt-

Ein Muss für jeden Fussballfan ist eine Stadionführung bei Benfica. Das Estádio da Luz war Austragungsort von drei Gruppenspielen, einem Viertelfinal und dem Endspiel der Fussball-Europameisterschaft 2004. Damals siegte der Aussenseiter Griechenland, der den Final mit 1:0 gegen Portugal gewann. Besucher können über das Spielfeld laufen, Kabinen besichtigen und die Trophäen des Klubs von NatiStürmer Haris Seferovic bewundern. slbenfica.pt

2 Nächte im Hotel Bristol Adelboden 4444 inkl. Halbpension, z.B. am 17.9.17

Wer nach Lissabon reist, kommt garantiert mit ein paar Pfunden mehr auf den Hüften zurück. Schuld daran sind die verführerischsten Leckereien Portugals: die Pastéis de Nata. Die muffingrossen Törtchen sind mit einer Eiercreme gefüllt. Erfunden wurde das süsse Nationalgericht von den Mönchen des Hieronymus-Klosters in Lissabon. Das Unesco-Weltkulturerbe befindet sich etwas ausserhalb des Zentrums in Belém.

Informationen Hinkommen: Aus der Schweiz geht es mit der Swiss, Vueling, Iberia, EasyLet und tap Portugal direkt nach Lissabon. Informationen: www.visitlisboa.com

ab CHF

150.–

Graubünden

2 Nächte im Cresta Palace 4444 inkl. Frühstück, z.B. am 4.9.17

ab CHF

240.–

Tessin 3 Nächte im Hotel Parco Paradiso 4444 inkl. Frühstück, z.B. am 1.10.17

ab CHF

297.–

Doppel Standard Nord, Eigenanreise

Doppel Nord, 1x Picknick, inkl. Oberengadiner-Bergbahnen

Suite Promo 2–4 Personen, inkl. Ticino Ticket, Eigenanreise

AP D ABOB BRISTO 0702 www.hotelplan.ch/h-26824

AP D AGRA CREPAL 1618 www.hotelplan.ch/h-189587

AP D ATIC PARPAR 0108 www.hotelplan.ch/h-18733

Preise in CHF pro Person bei 2 Personen im Doppelzimmer inkl. Flughafen-/Sicherheitstaxen und aktuelle Treibstoffzuschläge. 1–2 Kinder 20% Reduktion im Zimmer mit zwei vollzahlenden Erwachsenen (nur bei Badeferienangeboten). Der Preis bezieht sich jeweils auf den erstgenannten Abflugort, weitere Abflugorte gelten als Information. Hier können die Preise variieren. Inbegriffen: Hin- & Rückflug in Economy-Class (ausser Berner Oberland, Graubünden und Tessin), Transfers (nur bei Mallorca, Kos und Zypern), Übernachtung und Mahlzeiten gemäss Angebot, telefonische Betreuung. Nicht inbegriffen: Kombi-Versicherungspaket CHF 37 bis CHF 109, evtl. Bearbeitungsgebühren IhrerBuchungsstelle. Platzzahl ist beschränkt. Es gelten die Allgemeinen Vertrags-/Reisebedingungen der MTCH AG. Preisstand 14.8.17.

Jetzt buchen! 0848 82 11 11, www.hotelplan.ch In jeder Hotelplan- und Travelhouse-Filiale, Globus Reisen Lounge und in jedem Reisebüro.

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Lissabon mit der hügeligen Altstadt Alfama (l. mit dem Castelo de São Jorge) und dem Zentrum Baixa im Tal (Bildmitte).

HIGHLIGHTS

«Park»-Dach Rooftop-Bars sind zwar eine relativ neue Erscheinung in Lissabon, doch sie ent­ wickeln sich je länger je mehr zum Trend.

Während sich einige davon auf den oberen Etagen von Hotels befinden (Hotel Bairro Alto, Tivoli Hotel), sind andere an ganz unüblichen Orten situiert: so etwa die beliebte Bar Park, die sich auf dem Dach eines Parkhauses im zentral gelegenen Stadtteil Bairro Alto befindet. Hier gibt es Cocktails zu fairen Preisen, DJ-Klänge vom Feinsten sowie einen tollen Blick auf die grosse Brücke, die über den Tejo führt.

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Designer-Outlet

100 % schweizerisch

Im Freihafen, dem Freeport, befindet sich das grösste Designer-Outlet-Center Europas, genannt Alcochete. Knapp 150 Läden haben sich gegenüber dem Stadtzentrum am Tejo-Ufer breitgemacht. Auf 50 000 Quadratmetern werden die Kollektionen von ­Billabong, Hugo Boss, Lacoste und Co. zu unschlagbaren Preisen verkauft. Der Freeport verfügt weiter über ein Kino mit 11 Sälen und eine Vielzahl an Restaurants.

Eltern können ihre Kids in der Kinder­­be­ treuung abgeben. freeportfashionoutlet.pt

Vielfältige Angebote Jetzt buchen und profitieren.

Estádio da Luz

Chapitô à Mesa

Das angesagte Restaurant mit Bar und Biergarten am Fusse der Burg Sáo Jorge gelegen bietet eine wunderbare Aussicht über die Altstadt von Alfama. Betrieben wird es von einer bekannten Zirkusschule, kein Wunder also, ist die Einrichtung kreativ. Im ersten Stock gibt es internationale Küche, und im Erdgeschoss werden günstigere Tapas serviert. Ab und zu gibt es Fado-Konzerte. Es lohnt sich, zu reservieren! chapito.org

Alles andere als Fad(o)

Touren fern von Touris

1200 v. Chr. nutzen Phönizier und Karthager die Bucht als natürlichen Hafen.

711 erobern die Araber Lissabon und weite Teile der iberischen Halbinsel.

1497 bricht Vasco da Gama in Lissabon auf und entdeckt den Seeweg nach Indien.

1755 zerstört ein schweres Erdbeben grosse Teile Lissabons und fordert 60 000 Todesopfer.

1995 wird Lissabon Europas Kulturhauptstadt.

Total unkonventionelle Privattouren und witzige Tipps bietet der Veranstalter «We hate Tourism Tours». Der Veranstalter legt nicht nur Wert auf den Besuch von Sehenswürdigkeiten und Highlights – er will das Flair der Stadt vermitteln: Gäste sollen die Stadt fühlen. Lohnenswert ist zum Bei­spiel ein Ausflug zu den verschiedenen Königspalästen in Sintra. wehatetourismtours.com

entsteht im Schatten der «Brücke April» (sieht aus wie die des 25.

Golden Gate Bridge) ein Trendviertel.

In einem verlassenen Industrieareal entstand ein Kreativ-Hotspot mit Art-Spaces, witzigen Cafés und Design-Geschäften. Der vielleicht interessanteste Spot dieser LX Factory ist der Buchladen Ler Devagar, in dem sich die Schmöker haushoch in den Regalen stapeln – inmitten ehemaliger Druckpressen. Passt!

Vintage-Charme in engen Gassen: Die Tramlinie 28E bietet die einfachste Möglichkeit, eine Stadtrundfahrt durch Lissabon zu machen.

Ein Traum von einem Pudding

Städtereisen Highlights

Wien

2 Nächte im Ibis Wien Mariahilf 444 inkl. Frühstück, z.B. am 29.10.17

348.–

London

2 Nächte im St. Georgio Hotel 444 inkl. Frühstück, z.B. am 17.9.17

ab CHF

363.–

Paris 3 Nächte im Ibis Styles Bercy – Gare de Lyon 444 inkl. Frühstück, z.B. am 10.11.17

ab CHF

376.–

Hotel und Flug ab Zürich

Hotel und Flug ab Zürich

Hotel und Flug ab Zürich

HP E VIE IBIS1 0144 www.hotelplan.ch/h-14617

www.hotelplan.ch/h-100719

HP E PAR BERCY 0168 www.hotelplan.ch/h-17284

Die Shiadu Boutique Guesthouses werden von einem jungen Team geleitet und sind preisgünstig. Jedes der vier Häuser – Casa do Bairro, Casa do Pátio, Casa Ribeira Tejo und das Casa Monte Belvedere – erzählt seine eigene Geschichte. Wer eine gemütliche Unterkunft sucht, sollte einen Blick auf die Casa do Bairro werfen. Es handelt sich um das Ursprungshaus, das 2009 eröffnet wurde und in der Gegend von Santa Catarina im Stadtteil Bairro Alto liegt. shiadu.com

Mallorca

1 Woche im Pabisa Sofia 4444 inkl. Halbpension, z.B. am 19.9.17 ab Zürich

ab CHF

699.–

Kos

1 Woche im Tigaki Beach Hotel 4444 inkl. all inclusive, z.B. am 19.9.17 ab Zürich

ab CHF

729.–

Zypern

1 Woche im Napa Plaza 4444 inkl. Frühstück, z.B. am 15.9.17 ab Zürich

ab CHF

749.–

Hotel, Transfer und Flug ab Zürich am Di., Sa., So. ab Bern am Do., So.

Hotel, Transfer und Flug ab Zürich am Di., Mi., Do., Sa., So. ab Bern am Do.

Hotel, Transfer und Flug ab Zürich am Mo., Do., Fr., Sa., So. ab Bern am Fr.

HM K PMI PABSOF 1837 www.hotelplan.ch/h-20455

HM K KGS TIGBEA 1113 www.hotelplan.ch/h-750

HM K LCA NAPPLA 5072 www.hotelplan.ch/h-5029

Ferien für Selbstfahrer

Berner Oberland

Casa do Bairro

Fotos: Getty Images, mauritius images

E

GESCHICHTE IN ZAHLEN

sich ersteres chic am Tag präsentiert, eröffnet zweiteres bei Sonnenuntergang ein trendiges Nacht­leben. Will heissen: Während Chiado der popu­ läre Theaterbezirk von Lissabon ist, in dem sich historische Monumente, traditionelle Geschäfte sowie interessante Cafés und Restaurants befinden, geht in Bairro Alto abends die Post ab. Auch hier erklingt der Fado.

Aber Lissabon ist nicht nur VintageCharme. Im Stadtviertel Alcantara

in

Top-Badeferienangebote Hier taucht man in die 1930er-Jahre ein, als Fischkonserven zum alltäglichen Nahrungsmittel gehörten. Die farbenfrohen ­Verpackungen der Thunfisch- oder Sardinendosen sind mittlerweile Kult und ein originelles Mitbringsel. conserveiradelisboa.pt

Text Erna Jonsdottir schaftliche Niedergang und zuletzt die Euro-Krise machten den Portugiesen das Leben schwer. Doch der Geist, der in der knisternden Luft liegt, ist ein ganz anderer. Die Einheimischen sind voller Lebenslust. Besonders pulsierend geht das Leben in der Alfama zu, dem Stadtviertel, das beim Erdbeben mit einem blauen Auge davonkam und deshalb als das ursprünglichste gilt.

Durch die engen Gassen der Alfama drängt sich denn auch die wohl charmanteste Tramlinie der Welt – die 28E – mit Originalwagen aus den 1930erJahren. Die schönste Art für eine Stadtrundfahrt. Auf den harten Holzbänken geht es durch das Viertel Graça, durch Alfama, an der Kathedrale vorbei, weiter durch das Herz der portugiesischen Stadt, die historischmoderne Baixa. Während draussen ratternd die Highlights vorbeiziehen, erhascht man in den historischen Wagen einen Blick ins Alltagsleben Lissabons: Die 28E ist auch heute noch wichtiges Verkehrsmittel für alle Altersklassen. Die Touristenmassen, die mittlerweile anderen europäischen Städten die Luft zum Atmen nehmen, haben es zum Glück noch nicht in den Südwesten Europas geschafft.

Auch auf der Route der VintageStrassenbahn liegen die beiden Stadtviertel Chiado und Bairro Alto. Während

Conserveira de Lisboa

Paritse ab 3 Näch 6.– 7 3 F H C kl. Flug und Hotel

ab CHF

Melancholische Musik, moderner Industriechic und ein Tram aus einem anderen Jahrhundert: Portugals Hauptstadt wurde zu Recht schon mehrmals zur besten City-Destination Europas gewählt. twas Besseres konnte Lissabon nicht passieren als der Sieg von Sänger Salvador Sobral am Eurovision Song Contest in Kiew. Denn der unkonventionelle Auftritt des Shootingstars macht neugierig auf seine Heimatstadt und die Wurzeln seiner Musik. Lissabon ist der Geburtsort des Fado. Jenes melancholischen Musikstils, der von sozialen Missständen, der Sehnsucht nach besseren Zeiten und natürlich unglücklicher Liebe handelt. Aller Herzschmerz-Lieder zum Trotz, eine Leidenschaft ist bei den Portugiesen ungebrochen: die Liebe zu Lissabon, der «weissen Stadt», wie sie die Einheimischen nennen. Damit sind sie nicht alleine: Die portugiesische Hauptstadt mausert sich zu einer der trendigsten Citydestinationen Europas. Zu Recht: Über der Stadt am Atlantik, deren Hafen im Mittel­ alter eine Drehscheibe des Handels und Ausgangspunkt von Entdeckungen und Eroberungen war, liegt eine Mystik, die ihresgleichen sucht. Der Mix aus Melancholie, morbidem Charme und Aufbruchsstimmung fasziniert.

Doch der touristische Aufschwung tut not, hatte es Lissabon in der Vergangenheit alles anderes als leicht. Vor allem das verheerende Erdbeben im Jahr 1755, der darauf folgende wirt-

Ein Muss für jeden Fussballfan ist eine Stadionführung bei Benfica. Das Estádio da Luz war Austragungsort von drei Gruppenspielen, einem Viertelfinal und dem Endspiel der Fussball-Europameisterschaft 2004. Damals siegte der Aussenseiter Griechenland, der den Final mit 1:0 gegen Portugal gewann. Besucher können über das Spielfeld laufen, Kabinen besichtigen und die Trophäen des Klubs von NatiStürmer Haris Seferovic bewundern. slbenfica.pt

2 Nächte im Hotel Bristol Adelboden 4444 inkl. Halbpension, z.B. am 17.9.17

Wer nach Lissabon reist, kommt garantiert mit ein paar Pfunden mehr auf den Hüften zurück. Schuld daran sind die verführerischsten Leckereien Portugals: die Pastéis de Nata. Die muffingrossen Törtchen sind mit einer Eiercreme gefüllt. Erfunden wurde das süsse Nationalgericht von den Mönchen des Hieronymus-Klosters in Lissabon. Das Unesco-Weltkulturerbe befindet sich etwas ausserhalb des Zentrums in Belém.

Informationen Hinkommen: Aus der Schweiz geht es mit der Swiss, Vueling, Iberia, EasyLet und tap Portugal direkt nach Lissabon. Informationen: www.visitlisboa.com

ab CHF

150.–

Graubünden

2 Nächte im Cresta Palace 4444 inkl. Frühstück, z.B. am 4.9.17

ab CHF

240.–

Tessin 3 Nächte im Hotel Parco Paradiso 4444 inkl. Frühstück, z.B. am 1.10.17

ab CHF

297.–

Doppel Standard Nord, Eigenanreise

Doppel Nord, 1x Picknick, inkl. Oberengadiner-Bergbahnen

Suite Promo 2–4 Personen, inkl. Ticino Ticket, Eigenanreise

AP D ABOB BRISTO 0702 www.hotelplan.ch/h-26824

AP D AGRA CREPAL 1618 www.hotelplan.ch/h-189587

AP D ATIC PARPAR 0108 www.hotelplan.ch/h-18733

Preise in CHF pro Person bei 2 Personen im Doppelzimmer inkl. Flughafen-/Sicherheitstaxen und aktuelle Treibstoffzuschläge. 1–2 Kinder 20% Reduktion im Zimmer mit zwei vollzahlenden Erwachsenen (nur bei Badeferienangeboten). Der Preis bezieht sich jeweils auf den erstgenannten Abflugort, weitere Abflugorte gelten als Information. Hier können die Preise variieren. Inbegriffen: Hin- & Rückflug in Economy-Class (ausser Berner Oberland, Graubünden und Tessin), Transfers (nur bei Mallorca, Kos und Zypern), Übernachtung und Mahlzeiten gemäss Angebot, telefonische Betreuung. Nicht inbegriffen: Kombi-Versicherungspaket CHF 37 bis CHF 109, evtl. Bearbeitungsgebühren IhrerBuchungsstelle. Platzzahl ist beschränkt. Es gelten die Allgemeinen Vertrags-/Reisebedingungen der MTCH AG. Preisstand 14.8.17.

Jetzt buchen! 0848 82 11 11, www.hotelplan.ch In jeder Hotelplan- und Travelhouse-Filiale, Globus Reisen Lounge und in jedem Reisebüro.

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Ferienblog

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REISEN | HOTELS

S E P T E M B E R

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S E P T E M B E R

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AKTUELL | REISEN

Mit Airbnb zu Trump Grosse Reisezeiten für Fans aller Couleur: Elvis’ altes Hollywood-Haus wird zur Ferienwohnung und das «Game of Thrones»-Schloss zur Festivalbühne.

Bauer wird schlauer Auf dem traditionellen Schweizer Speiseplan stehen Tiere mit null, zwei, vier oder zehn Füssen. Letztere sind Hummer und Co. Jetzt sollen auch Tiere mit sechs und acht Beinen dazukommen: Insekten. Entsprechende Gesetze wurden gerade verabschiedet.

Die Verwirrung im Land ist ­einigermassen gross.

Doch was hier noch Zukunftsmusik ist, ist in Asien gang und gäbe. Zeit für einen Test auf einem Strassenmarkt in Thailand: An den Essensständen finden sich die üblichen Gerichte – und frittierte Insekten. Im Angebot hat es Larven in allen Dicken und Längen, Skorpione, Spinnen, Käfer und Heu- und andere Schrecken.

Ein Kabinett des Horrors.

«You will like. Very good!», sagt das Insektengirl. Das bezweifle ich. Der Anblick der aufgestapelten Viecher ist eklig. Maden und Spinnen sind etwas für Profis, ich entscheide mich für einen Heugümper – fingergross. Der erste Biss ist eine Überwindung. Es macht ein Geräusch wie das Zerknacken von verkohlten Poulet­ flügeli. Der Geschmack: verbrannt; im zweiten Abgang wie ranzige Baumnuss mit einem Hauch Bitter. Nicht mein Ding.

Das Schlimmste sind die Beinchen, die auf der Zunge kitzeln wie eine Armee Ameisen.

«You want spider?», fragt mich die Herrin der Wanzen und Läuse.

Danke, nein. Die Welt der sechsbeinigen Snacks ist nichts für mich. Aber vielleicht ist es Zeit zum Umdenken. Ich esse Shrimps, französische Schnecken, vergorene Milch (Käse).

Wo liegt eigentlich der Unterschied zu Mehlwürmern?

zum 40. Todestag von Elvis Presley ist dessen Haus in Beverly Hills als Ferienbleibe zu haben. Nebst fantastischem Blick über Hollywood hat das Haus Billardzimmer, Pool und Sauna. Ein Schnäppchen für 2950 Dollar pro Nacht. www.homeaway.com

3 DER WINTER NAHT

1 SCHLAFEN BEI KLEIN DONALD Es ist ein einmaliges Angebot: Seit kurzen kann das Geburtshaus von Donald Trump in New York auf der Plattform Airbnb für 742 Fr pro Nacht gemietet werden. Trump hat hier die ersten vier Jahre seines Lebens verbracht. Die Vermieterin scheint allerdings kein Trump-Fan zu sein: In einem Schlafzim-

mer hängt ein Schild mit dem Hinweis: «Hier wurde Trump gezeugt. Danach war die Welt nicht mehr dieselbe.»

2 DEM KING GANZ NAH Derzeit sind einige besondere Ferienwohnungen auf dem Markt. Pünktlich

Während die Welt derzeit gebannt auf die neusten «Game of Thrones»-Folgen starrt, beeilen sich die Locations der Fantasy-Saga, aus dem Erfolg Kapital zu schlagen. GoT-Tourismus boomt. Nun veranstaltet das nordirische Schloss Ward (Schloss Winterfell) das erste «Winterfell Festival». Am 24. September steht alles im Zeichen der Serie. Einige Schauspieler sind anwesend, ebenso die Film-Wölfe. Mehr Infos auf www.nationaltrust.org.uk/castle-ward

4 FERIEN BEI DEN BESTEN Wie in jedem Jahr, ist auch in diesem Sommer das «Global Livability Ranking» der Zeitschrift «The Economist» erschie-

nen, die weltweite Rangfolge der Lebensqualität. Zum siebten Mal in Folge schaffte es die australische Stadt Melbourne auf das Siegertreppchen, gefolgt von Wien und Vancouver. Eines ist klar: Dort, wo es sich gut leben lässt, verbringt man auch tolle Ferien.

Zürich schafft es auf Platz 15. Aber: In anderen Rankings liegt die Limmatstadt auf Platz 2. Recht so.

5 44 X THAILAND = 6 X SCHWEIZ Dass man an einem thailändi­schen Strand billiger chillt als in Norwegen, ist logisch.

Wie gross die Unterschiede genau sind, hat der ­Finanzdienstleister Travelex untersucht.

Die Fragestellung: Wie lange kann man für 500 Britische Pfund (620 Franken) reisen?

Berechnet wurden Ausgaben für Verpflegung und Transport. Keine Überraschung: In Thailand kommt man damit 44 Tage über die Runden, in der Schweiz nur deren 6. Blick Reisen ahnt: Hätten die Finanzexperten auch die Übernachtung eingerechnet, würde ein Tourist in der Schweiz höchstens drei Tage überleben.

Anzeige

Gebettet auf ungewöhnliche Art: Etwa im V8 Hotel in einem Käfer, in der Schweiz ganz ohne Dach, im Cockpit einer 747 oder hoch oben im Hafenkran (Bilder im Uhrzeigersinn).

Die verrücktesten Hotels der Welt

Karibik & Mexiko 1 mit AIDAluna

SOMMER ZU JEDER JAHRESZEIT

Höhle, Jumbo oder Kran: Was darf es sein? Kreative Übernachtungsmöglichkeiten werden immer beliebter. Die sieben aussergewöhnlichsten Orte für ein Nickerchen.

Text Christian Bauer

November 2017 bis März 2018

ATLANTIK DOMINIKANISCHE REPUBLIK Cozumel Grand Cayman MEXIKO Samaná MEXIKO St. Maarten Belize City Montego Ocho BELIZE Rios Bay La Romana St. Kitts JAMAIKA KARIBISCHES MEER

EXTRA IMPRESSUM Dieses Extra ist eine Gratisbeilage des BLICK vom 26. August 2017

Bekanntgabe von namhaften Beteiligungen der Ringier AG gemäss Art. 322 Abs. 2 StGB: cash zweiplus ag, DeinDeal AG, Energy Schweiz Holding AG, Energy Bern AG, Energy Zürich AG, Geschenkidee.ch GmbH, Infront Ringier Sports & Entertainment Switzerland AG, Investhaus AG, JobCloud AG, JRP Ringier Kunstverlag AG, 2R MEDIA SA, MSF Moon and Stars Festivals SA, Ringier Africa AG, Ringier Axel Springer Media AG, Ringier Digital AG, Ringier Digital Ventures AG, Sat.1 (Schweiz) AG, SMD Schweizer Mediendatenbank AG, The Classical Company AG, Ticketcorner Holding AG, Ringier France SA (Frankreich), Geschenkidee D&A GmbH (Deutschland), Ringier (Nederland) B.V. (Holland) Ringier Pacific Limited (Hong Kong), Ringier China (China), Ringier Vietnam Company Limited (Vietnam), IM Ringier Co., Ltd. (Myanmar)

1 DAS TIEFSTE: FRED FEUERSTEIN EXTREM

3 DAS HERZIGE: AUF DEN HUND GEKOMMEN

5 DAS ABGEFAHRENE: KÜHLERGRILL-TRÄUME

Die «Grand Canyon Cavern Suite» in Arizona (USA) ist nur etwas für hartgesottene Typen: Das tiefste Hotelzimmer der Welt befindet sich 70 Meter unter der Oberfläche. Immerhin gibts in der riesigen Höhle ein lauschiges Doppelbett, eine Lounge-Ecke, Küche, Bad und ab­solute Stille: Hier unten lebt nichts, das einen Pieps von sich geben könnte. Preis: 820 Franken. www.gccaverns.com

Hotels, die spezielle Arrangements für Hundebesitzer anbieten, gibt es mittlerweile zuhauf. Die Möglichkeit, IN einem Hund zu schlafen gibt es nur im «Dog Bark Park Inn» in Idaho (USA). Im weltgrössten Beagle können vier Gäste die Nacht verbringen und von vierpfotigen Freunden träumen. Gebaut wurde «Sweet Willy» von einem Künstlerpaar, das – welch eine Überraschung – sein Geld mit Hundeschnitzereien verdient.

Hunde schlafen freilich kostenlos. Preis: 120 Franken. www.dogbarkpark.com

Im Zeitalter von Elektroautos wird man es schmerzlich vermissen: das röhrende Knattern alter Motoren und den betörenden Duft von Benzin. Gut, dass Autoliebhaber ihre Roadtrip-Träume im V8 Hotel in Stuttgart (D) ausleben können. Angeschlossen an die Motorworld, bietet das Haus aus den 20erJahren zehn Auto-Themenzimmer, jedes mit einem Oldtimer-Doppelbett. Je nach Zimmer schauen unter dem Wagen gar die Beine des Mechanikers (natürlich eine Puppe) heraus. Lust auf ein Schäferstündchen in Herbie, dem coolen Käfer? Freilich ohne Benzin-Duft. Preis: ab 205 Franken. www.v8hotel.de

2 DAS LUFTIGE: MAL RICHTIG ABHÄNGEN Im niederländischen Dörfchen Harlingen können Schwindelfreie in einem ausrangierten Hafenkran schlafen. Pfiffig wurden in den kleinen Raum ein Doppelbett und ein Mini-Bad eingebaut. Die Aussicht auf Nordsee und Dörfchen von der offenen Terrasse ist spektakulär. Per Touchscreen kann man Licht und Sound steuern und aus dem Monstrum ein Liebesnest zaubern. Das Tolle: Auf Knopfdruck dreht sich der Kran.

Preis: 360 Franken. www.havenkraan.nl

4 DAS UNAPPETITLICHE: ALLES FÜR DEN A...

Das «CasAnus» ist genau das, wonach es klingt: ein riesiges Stück Darm, inklusive «Ausgang». Was für eine Furz-Idee. Das wohl schrägste Themenhotel der Welt ist eine Kunstinstallation im belgischen Skulpturenpark «Verbeke Foundation». Immerhin: Das Zimmer besitzt ein Doppelbett und eine Dusche. Preis: 136 Franken. www.verbekefoundation.com

6 DAS REINE: DER LUXUS DES LUXUSLOSEN An den luxuriösesten Hotels der Welt prangen sieben Sterne – die Schlafstätte der beiden Schweizer Künstler Frank und Patrik Riklin kommt mit null Sternen aus. Und ohne Gebäude: «Immobilienbefreit» nennen das die kreativen Köpfe aus St.Gallen. Das

Konzept: ein Doppelbett inmitten schöner Landschaft und mit sagenhafter Bergkullissse hinterm Schlafgemach. Dieses Jahr stand das Freiluftzimmer auf dem Appenzeller Gipfel Göbsi. Trotz null Sternen gibts Luxus: Es steht ein persönlicher Butler bereit, der bei schlechtem Wetter für ein alternatives Bett mit Dach sorgt. Für nächstes Jahr wird ein neuer Standort gesucht.

Preis: 295 Franken. www.nullsternhotel.ch

14 Tage ab / bis Dom. Republik / La Romana ab CHF Für Sie inklusive

7 DAS RECYCLE-WUNDER: VÖLLIG LOSGELÖST Gut in einem Flugzeug schläft nur, wer sich ein Business-Class-Ticket leisten kann. Es sei denn, eine ausrangierte Boeing 747 wurde in ein Hotel umgebaut: Im «Jumbo Stay Hostel» am Flughafen StockholmArlanda (Schweden) kommt jedermann – auch für kleines Budget – in den Genuss einer ruhigen Nacht. In dem recycelten Vogel werden Mehrbettzimmer und Suiten angeboten. Highlight ist die teurere Suite im ­ehemaligen Cockpit. Da vergeht die Nacht gleich wie im Fluge. Ab 62 Franken. www.jumbostay.com

Fotos: Frank Hoppe, Reuters, Getty Images, Roberto Seba, ZVG

Auflage/Reichweite: 143 499 Exemplare (WEMF/SW-beglaubigt 2016) Leser: 507 000 (MACH Basic 2017-1) Herausgeber: Ringier AG, Brühlstrasse 5, 4800 Zofingen Verlag: Ringier AG, Dufourstrasse 23, 8008 Zürich Tel.: 044 259 62 62 Fax: 044 259 66 65 E-Mail: brandstudio@ringier.ch Herstellung: Brand Studio Blick-Gruppe (Leitung Fabian Zürcher), Thomas Rickenbach, Alice Massen (Publishing Service) Redaktion: Tasari Atelier GmbH Grafik: Zuni Halpern, Basilius Steinmann Vermarktung: Admeira AG, Zürich Chief Sales Officer: Arne Bergmann Sales Services: Tel.: 058 909 99 62, E-Mail: salesservices@admeira.ch Anzeigenpreise und AGB: www.admeira.ch Druck: Ringier Print Adligenswil AG

• Kulinarische Genüsse*** • Weltklasse-Entertainment • Fitness und Sauna • Kinderbetreuung • Bordsprache Deutsch • Trinkgelder

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An- und Abreisepaket ab/bis Deutschland ab CHF 1045** p.P.

Bis 11.09.2017 inkl. CHF

990

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Bordguthaben

Buchen Sie jetzt: Reisebüro oder AIDA Kundencenter +41 (0) 848/10 10 16***** oder www.aida.ch * AIDA VARIO Preis pro Person bei 2er-Belegung (Innenkabine), limitiertes Kontingent. Die Rechnung wird in Euro (€) gestellt. Der angegebene Preis in Schweizer Franken (CHF) ist ein Referenzpreis, der auf dem Tageswechselkurs von CHF 1.10 beruht. Der tatsächlich zu bezahlende Preis in Schweizer Franken hängt vom Tageswechselkurs ab, den die Kreditkartenherausgeber / Banken praktizieren, und von den möglichen Bankgebühren der Kreditkartenherausgeber / Banken, die in Verbindung mit dem Umtausch CHF/ € entstehen können.

Der aktuell abgebildete Tageskurs dient nur zur Veranschaulichung. ** Limitiertes Kontingent. An- und Abreisepakete ab / bis Schweiz sind mit Zuschlägen verbunden. *** Vollpension inkl. Getränken zu den Hauptmahlzeiten in den Buffet-Restaurants **** Das Bordguthaben gilt pro Kabine bei Belegung mit zwei Erwachsenen im 1. / 2. Bett, ist nicht übertragbar und nicht mit anderen AIDA Aktionen oder Sondertarifen kombinierbar.

Es wird nur auf Neubuchungen zum AIDA PREMIUM oder AIDA VARIO Tarif im Buchungszeitraum 25.08.–11.09.2017 für ausgewählte Reisen gewährt. Das Kontingent ist limitiert. ***** CHF 0.08 pro Minute aus dem Schweizer Festnetz, abweichende Preise für Mobilfunkteilnehmer Es gelten die allgemeinen Reisebedingungen, Hinweise und Informationen des aktuellen AIDA Katalogs „September 2017 bis Oktober 2018“.

AIDA Cruises • German Branch of Costa Crociere S. p. A. • Am Strande 3 d • 18055 Rostock • Deutschland

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AKTUELL | REISEN

Mit Airbnb zu Trump Grosse Reisezeiten für Fans aller Couleur: Elvis’ altes Hollywood-Haus wird zur Ferienwohnung und das «Game of Thrones»-Schloss zur Festivalbühne.

Bauer wird schlauer Auf dem traditionellen Schweizer Speiseplan stehen Tiere mit null, zwei, vier oder zehn Füssen. Letztere sind Hummer und Co. Jetzt sollen auch Tiere mit sechs und acht Beinen dazukommen: Insekten. Entsprechende Gesetze wurden gerade verabschiedet.

Die Verwirrung im Land ist ­einigermassen gross.

Doch was hier noch Zukunftsmusik ist, ist in Asien gang und gäbe. Zeit für einen Test auf einem Strassenmarkt in Thailand: An den Essensständen finden sich die üblichen Gerichte – und frittierte Insekten. Im Angebot hat es Larven in allen Dicken und Längen, Skorpione, Spinnen, Käfer und Heu- und andere Schrecken.

Ein Kabinett des Horrors.

«You will like. Very good!», sagt das Insektengirl. Das bezweifle ich. Der Anblick der aufgestapelten Viecher ist eklig. Maden und Spinnen sind etwas für Profis, ich entscheide mich für einen Heugümper – fingergross. Der erste Biss ist eine Überwindung. Es macht ein Geräusch wie das Zerknacken von verkohlten Poulet­ flügeli. Der Geschmack: verbrannt; im zweiten Abgang wie ranzige Baumnuss mit einem Hauch Bitter. Nicht mein Ding.

Das Schlimmste sind die Beinchen, die auf der Zunge kitzeln wie eine Armee Ameisen.

«You want spider?», fragt mich die Herrin der Wanzen und Läuse.

Danke, nein. Die Welt der sechsbeinigen Snacks ist nichts für mich. Aber vielleicht ist es Zeit zum Umdenken. Ich esse Shrimps, französische Schnecken, vergorene Milch (Käse).

Wo liegt eigentlich der Unterschied zu Mehlwürmern?

zum 40. Todestag von Elvis Presley ist dessen Haus in Beverly Hills als Ferienbleibe zu haben. Nebst fantastischem Blick über Hollywood hat das Haus Billardzimmer, Pool und Sauna. Ein Schnäppchen für 2950 Dollar pro Nacht. www.homeaway.com

3 DER WINTER NAHT

1 SCHLAFEN BEI KLEIN DONALD Es ist ein einmaliges Angebot: Seit kurzen kann das Geburtshaus von Donald Trump in New York auf der Plattform Airbnb für 742 Fr pro Nacht gemietet werden. Trump hat hier die ersten vier Jahre seines Lebens verbracht. Die Vermieterin scheint allerdings kein Trump-Fan zu sein: In einem Schlafzim-

mer hängt ein Schild mit dem Hinweis: «Hier wurde Trump gezeugt. Danach war die Welt nicht mehr dieselbe.»

2 DEM KING GANZ NAH Derzeit sind einige besondere Ferienwohnungen auf dem Markt. Pünktlich

Während die Welt derzeit gebannt auf die neusten «Game of Thrones»-Folgen starrt, beeilen sich die Locations der Fantasy-Saga, aus dem Erfolg Kapital zu schlagen. GoT-Tourismus boomt. Nun veranstaltet das nordirische Schloss Ward (Schloss Winterfell) das erste «Winterfell Festival». Am 24. September steht alles im Zeichen der Serie. Einige Schauspieler sind anwesend, ebenso die Film-Wölfe. Mehr Infos auf www.nationaltrust.org.uk/castle-ward

4 FERIEN BEI DEN BESTEN Wie in jedem Jahr, ist auch in diesem Sommer das «Global Livability Ranking» der Zeitschrift «The Economist» erschie-

nen, die weltweite Rangfolge der Lebensqualität. Zum siebten Mal in Folge schaffte es die australische Stadt Melbourne auf das Siegertreppchen, gefolgt von Wien und Vancouver. Eines ist klar: Dort, wo es sich gut leben lässt, verbringt man auch tolle Ferien.

Zürich schafft es auf Platz 15. Aber: In anderen Rankings liegt die Limmatstadt auf Platz 2. Recht so.

5 44 X THAILAND = 6 X SCHWEIZ Dass man an einem thailändi­schen Strand billiger chillt als in Norwegen, ist logisch.

Wie gross die Unterschiede genau sind, hat der ­Finanzdienstleister Travelex untersucht.

Die Fragestellung: Wie lange kann man für 500 Britische Pfund (620 Franken) reisen?

Berechnet wurden Ausgaben für Verpflegung und Transport. Keine Überraschung: In Thailand kommt man damit 44 Tage über die Runden, in der Schweiz nur deren 6. Blick Reisen ahnt: Hätten die Finanzexperten auch die Übernachtung eingerechnet, würde ein Tourist in der Schweiz höchstens drei Tage überleben.

Anzeige

Gebettet auf ungewöhnliche Art: Etwa im V8 Hotel in einem Käfer, in der Schweiz ganz ohne Dach, im Cockpit einer 747 oder hoch oben im Hafenkran (Bilder im Uhrzeigersinn).

Die verrücktesten Hotels der Welt

Karibik & Mexiko 1 mit AIDAluna

SOMMER ZU JEDER JAHRESZEIT

Höhle, Jumbo oder Kran: Was darf es sein? Kreative Übernachtungsmöglichkeiten werden immer beliebter. Die sieben aussergewöhnlichsten Orte für ein Nickerchen.

Text Christian Bauer

November 2017 bis März 2018

ATLANTIK DOMINIKANISCHE REPUBLIK Cozumel Grand Cayman MEXIKO Samaná MEXIKO St. Maarten Belize City Montego Ocho BELIZE Rios Bay La Romana St. Kitts JAMAIKA KARIBISCHES MEER

EXTRA IMPRESSUM Dieses Extra ist eine Gratisbeilage des BLICK vom 26. August 2017

Bekanntgabe von namhaften Beteiligungen der Ringier AG gemäss Art. 322 Abs. 2 StGB: cash zweiplus ag, DeinDeal AG, Energy Schweiz Holding AG, Energy Bern AG, Energy Zürich AG, Geschenkidee.ch GmbH, Infront Ringier Sports & Entertainment Switzerland AG, Investhaus AG, JobCloud AG, JRP Ringier Kunstverlag AG, 2R MEDIA SA, MSF Moon and Stars Festivals SA, Ringier Africa AG, Ringier Axel Springer Media AG, Ringier Digital AG, Ringier Digital Ventures AG, Sat.1 (Schweiz) AG, SMD Schweizer Mediendatenbank AG, The Classical Company AG, Ticketcorner Holding AG, Ringier France SA (Frankreich), Geschenkidee D&A GmbH (Deutschland), Ringier (Nederland) B.V. (Holland) Ringier Pacific Limited (Hong Kong), Ringier China (China), Ringier Vietnam Company Limited (Vietnam), IM Ringier Co., Ltd. (Myanmar)

1 DAS TIEFSTE: FRED FEUERSTEIN EXTREM

3 DAS HERZIGE: AUF DEN HUND GEKOMMEN

5 DAS ABGEFAHRENE: KÜHLERGRILL-TRÄUME

Die «Grand Canyon Cavern Suite» in Arizona (USA) ist nur etwas für hartgesottene Typen: Das tiefste Hotelzimmer der Welt befindet sich 70 Meter unter der Oberfläche. Immerhin gibts in der riesigen Höhle ein lauschiges Doppelbett, eine Lounge-Ecke, Küche, Bad und ab­solute Stille: Hier unten lebt nichts, das einen Pieps von sich geben könnte. Preis: 820 Franken. www.gccaverns.com

Hotels, die spezielle Arrangements für Hundebesitzer anbieten, gibt es mittlerweile zuhauf. Die Möglichkeit, IN einem Hund zu schlafen gibt es nur im «Dog Bark Park Inn» in Idaho (USA). Im weltgrössten Beagle können vier Gäste die Nacht verbringen und von vierpfotigen Freunden träumen. Gebaut wurde «Sweet Willy» von einem Künstlerpaar, das – welch eine Überraschung – sein Geld mit Hundeschnitzereien verdient.

Hunde schlafen freilich kostenlos. Preis: 120 Franken. www.dogbarkpark.com

Im Zeitalter von Elektroautos wird man es schmerzlich vermissen: das röhrende Knattern alter Motoren und den betörenden Duft von Benzin. Gut, dass Autoliebhaber ihre Roadtrip-Träume im V8 Hotel in Stuttgart (D) ausleben können. Angeschlossen an die Motorworld, bietet das Haus aus den 20erJahren zehn Auto-Themenzimmer, jedes mit einem Oldtimer-Doppelbett. Je nach Zimmer schauen unter dem Wagen gar die Beine des Mechanikers (natürlich eine Puppe) heraus. Lust auf ein Schäferstündchen in Herbie, dem coolen Käfer? Freilich ohne Benzin-Duft. Preis: ab 205 Franken. www.v8hotel.de

2 DAS LUFTIGE: MAL RICHTIG ABHÄNGEN Im niederländischen Dörfchen Harlingen können Schwindelfreie in einem ausrangierten Hafenkran schlafen. Pfiffig wurden in den kleinen Raum ein Doppelbett und ein Mini-Bad eingebaut. Die Aussicht auf Nordsee und Dörfchen von der offenen Terrasse ist spektakulär. Per Touchscreen kann man Licht und Sound steuern und aus dem Monstrum ein Liebesnest zaubern. Das Tolle: Auf Knopfdruck dreht sich der Kran.

Preis: 360 Franken. www.havenkraan.nl

4 DAS UNAPPETITLICHE: ALLES FÜR DEN A...

Das «CasAnus» ist genau das, wonach es klingt: ein riesiges Stück Darm, inklusive «Ausgang». Was für eine Furz-Idee. Das wohl schrägste Themenhotel der Welt ist eine Kunstinstallation im belgischen Skulpturenpark «Verbeke Foundation». Immerhin: Das Zimmer besitzt ein Doppelbett und eine Dusche. Preis: 136 Franken. www.verbekefoundation.com

6 DAS REINE: DER LUXUS DES LUXUSLOSEN An den luxuriösesten Hotels der Welt prangen sieben Sterne – die Schlafstätte der beiden Schweizer Künstler Frank und Patrik Riklin kommt mit null Sternen aus. Und ohne Gebäude: «Immobilienbefreit» nennen das die kreativen Köpfe aus St.Gallen. Das

Konzept: ein Doppelbett inmitten schöner Landschaft und mit sagenhafter Bergkullissse hinterm Schlafgemach. Dieses Jahr stand das Freiluftzimmer auf dem Appenzeller Gipfel Göbsi. Trotz null Sternen gibts Luxus: Es steht ein persönlicher Butler bereit, der bei schlechtem Wetter für ein alternatives Bett mit Dach sorgt. Für nächstes Jahr wird ein neuer Standort gesucht.

Preis: 295 Franken. www.nullsternhotel.ch

14 Tage ab / bis Dom. Republik / La Romana ab CHF Für Sie inklusive

7 DAS RECYCLE-WUNDER: VÖLLIG LOSGELÖST Gut in einem Flugzeug schläft nur, wer sich ein Business-Class-Ticket leisten kann. Es sei denn, eine ausrangierte Boeing 747 wurde in ein Hotel umgebaut: Im «Jumbo Stay Hostel» am Flughafen StockholmArlanda (Schweden) kommt jedermann – auch für kleines Budget – in den Genuss einer ruhigen Nacht. In dem recycelten Vogel werden Mehrbettzimmer und Suiten angeboten. Highlight ist die teurere Suite im ­ehemaligen Cockpit. Da vergeht die Nacht gleich wie im Fluge. Ab 62 Franken. www.jumbostay.com

Fotos: Frank Hoppe, Reuters, Getty Images, Roberto Seba, ZVG

Auflage/Reichweite: 143 499 Exemplare (WEMF/SW-beglaubigt 2016) Leser: 507 000 (MACH Basic 2017-1) Herausgeber: Ringier AG, Brühlstrasse 5, 4800 Zofingen Verlag: Ringier AG, Dufourstrasse 23, 8008 Zürich Tel.: 044 259 62 62 Fax: 044 259 66 65 E-Mail: brandstudio@ringier.ch Herstellung: Brand Studio Blick-Gruppe (Leitung Fabian Zürcher), Thomas Rickenbach, Alice Massen (Publishing Service) Redaktion: Tasari Atelier GmbH Grafik: Zuni Halpern, Basilius Steinmann Vermarktung: Admeira AG, Zürich Chief Sales Officer: Arne Bergmann Sales Services: Tel.: 058 909 99 62, E-Mail: salesservices@admeira.ch Anzeigenpreise und AGB: www.admeira.ch Druck: Ringier Print Adligenswil AG

• Kulinarische Genüsse*** • Weltklasse-Entertainment • Fitness und Sauna • Kinderbetreuung • Bordsprache Deutsch • Trinkgelder

*

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An- und Abreisepaket ab/bis Deutschland ab CHF 1045** p.P.

Bis 11.09.2017 inkl. CHF

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Bordguthaben

Buchen Sie jetzt: Reisebüro oder AIDA Kundencenter +41 (0) 848/10 10 16***** oder www.aida.ch * AIDA VARIO Preis pro Person bei 2er-Belegung (Innenkabine), limitiertes Kontingent. Die Rechnung wird in Euro (€) gestellt. Der angegebene Preis in Schweizer Franken (CHF) ist ein Referenzpreis, der auf dem Tageswechselkurs von CHF 1.10 beruht. Der tatsächlich zu bezahlende Preis in Schweizer Franken hängt vom Tageswechselkurs ab, den die Kreditkartenherausgeber / Banken praktizieren, und von den möglichen Bankgebühren der Kreditkartenherausgeber / Banken, die in Verbindung mit dem Umtausch CHF/ € entstehen können.

Der aktuell abgebildete Tageskurs dient nur zur Veranschaulichung. ** Limitiertes Kontingent. An- und Abreisepakete ab / bis Schweiz sind mit Zuschlägen verbunden. *** Vollpension inkl. Getränken zu den Hauptmahlzeiten in den Buffet-Restaurants **** Das Bordguthaben gilt pro Kabine bei Belegung mit zwei Erwachsenen im 1. / 2. Bett, ist nicht übertragbar und nicht mit anderen AIDA Aktionen oder Sondertarifen kombinierbar.

Es wird nur auf Neubuchungen zum AIDA PREMIUM oder AIDA VARIO Tarif im Buchungszeitraum 25.08.–11.09.2017 für ausgewählte Reisen gewährt. Das Kontingent ist limitiert. ***** CHF 0.08 pro Minute aus dem Schweizer Festnetz, abweichende Preise für Mobilfunkteilnehmer Es gelten die allgemeinen Reisebedingungen, Hinweise und Informationen des aktuellen AIDA Katalogs „September 2017 bis Oktober 2018“.

AIDA Cruises • German Branch of Costa Crociere S. p. A. • Am Strande 3 d • 18055 Rostock • Deutschland

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Reise-Impressionen

S E P T E M B E R

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Was gibt es zu entdecken, wo kann man sich ­entspannen? Unsere Reise-Impressionen zeigen, was Sie nicht verpassen dürfen.

Australien ist ein Sehnsuchtsziel, das man mindestens einmal im Leben besucht haben muss. Für viele aber ist der Westen des fünften Kontinents die Quintessenz Australiens. Der Bundesstaat ist so gross wie zahlreiche europäische Länder zusammen; hier wohnen aber nicht einmal drei Millionen Menschen. Von der sonnenreichen Metropole Perth über die Weingebiete der Südküste, von den legendären Goldfields zum grossartigen Ningaloo Reef, von den tiefen Canyons der Pilbara-Region zur endlosen Wildnis der Kimberleys – Westaustralien übt eine magische Anziehungskraft aus.

Damit beim nächsten Citytrip nichts schiefgeht, haben wir neun passende Accessoires herausgesucht – designt in der Schweiz. Funktionieren aber auch in New York.

knecht reisen ist der Australien-Pionier der Schweizer Reisebranche: Vor 43 Jahren begannen wir als erster Schweizer Anbieter, Reisen in die schönste Region der Welt zu organisieren. Unsere Spezialisten kennen den 5. Kontinent wie ihre eigene Westentasche. Auf Dutzenden Reisen und aus Hunderten Begegnungen haben sie viele wertvolle Informationen zusammengetragen und verraten Ihnen gerne ihre Lieblingsziele und Geheimtipps.

Auch vor Ort sind wir für Sie da, denn seit 1993 führen wir in der Hafenmetropole Sydney unser eigenes Büro.

Fotos: Tourism Western Australia, Tourism Australia

9

In unserem 200-seitigen Reisekatalog präsentieren wir eine Vielzahl von Angeboten in allen Bundesstaaten und Territorien Australiens. Und wenn Sie Appetit auf spannende Reportagen, packende Reiseberichte und News aus dem Westen Australiens haben, finden Sie dies in unserem Magazin «REISEWELTEN Spezial – Westaustralien und Northern Territory». Dieses erhalten Sie in jedem Büro von knecht reisen, über die Webseite oder über unser REISEWELTEN-App (für iPhone/iPad und Android verfügbar). www.knecht-reisen.ch/www.reisewelten.ch

Eine Reise durch grossartige Landschaften bis ans Mittelmeer. Erleben Sie dabei berühmte Strecken: Über den Tenda-Pass nach Ventimiglia, mit der Bahn an die Riviera nach Nizza, mit der «Pinien­ zapfen-Schmalspurbahn» vom Mittelmeer durch die Alpes Maritimes in die Provence sowie mit der SNCF über die «Croix-Haute-Ligne» nach Grenoble und weiter nach Genf. Reisedaten (4 Tage, 3 Nächte) 22.– 25.09., 29.09.– 02.10. und 06.– 09.10.2017, ab 875 Franken. Auskunft und Reservationen: ZRT Bahnreisen Tel. 027 922 70 00 www.zrt.ch

Korean Air für Servicequalität ausgezeichnet

2

1 DAS INDIVIDUELLE VELO-VERGNÜGEN

Firma vor allem Snowboard-, Ski- und Bikebekleidung her. Diese stylische Sonnenbrille mit hohem UV-Schutz kann man allerdings auch problemlos in der Stadt tragen. Für 19 Franken. www.zimtstern.com

Sein eigenes Bike aus 2,5 Milliarden Kombinationsmöglichkeiten zusammenstellen – auf die Idee können auch nur Schweizer kommen. Die Komenda AG aus der Ostschweiz macht es mit ihrer Velo-Line Ibex möglich. Lets get hip! www.myibex.ch

1

Nylonarmband, 42 Millimeter Edelstahl­ gehäuse, Schweizer Quarzwerk, Stunden, Minuten, Sekunden, Wochentag, Datum.

Die Wenger Attitude Day & Date Heritage hat alles! Für 179 Franken. www.wenger.ch

Die Chamuera ML Hooded Jacket von Mammut ist die weiche Neuerung der Winterkollektion. Das gestrickte Fleece­ma­terial eignet sich als zusätzliche Schicht oder in der Übergangszeit als eigenständige Jacke. Erhältlich für Männer und Frauen.

Für 170 Franken. www.mammut.ch

7 VERLEIHT FLÜGEL

3 SCHWEIZER OFFIZIERSKOFFER Selbst in den hintersten Tälern der Welt findet man irgendwen mit einem Schweizer Taschenmesser von Victorinox. Die KofferSerie Etherius aus Polycarbonat schafft es ebenfalls um die Welt – ohne unter der Last zu zerbrechen. Ab 345 Franken. www.victorinox.com

Die 1969 gegründete Korean Air verbindet seit über 40 Jahren die südkoreanische Hauptstadt Seoul mit Zürich. Aktuell fliegt der koreanische National Carrier drei Mal die Woche zum Flughafen Seoul-Incheon, dem Hauptdrehkreuz von Korean Air.

Das Paradies ist nur eine Flugreise und zwei Stunden weit entfernt. Tunesien! Für jeden, der in den Ferien entspannen und was erleben möchte. Sonne, Meer, mediterranes Essen, Kultur, Wüstenlandschaften und über 1300 Kilometer Küste mit feinem Sandstrand machen Tunesien so einzigartig.

Für den einen ist es die Kameltour, für den anderen Strandleben und für den nächsten Kitesurfen oder Segeln. Für Golfreisende gibt es Anlagen mit schattigen Olivenhainen, Seen, Hügellandschaften und Meerblick.

Hotelanlagen mit atemberaubenden Poollandschaften bieten Rundum-Service und Aktivitäten für Gross und Klein. Für Individualreisende perfekt, um das authen­ tische Tunesien kennenzulernen: die vielen charmanten Gästehäuser am Strand oder in der Medina.

Cafés laden zum Verweilen ein, Märkte zum Stöbern.

Toll shoppen kann man in stylishen Conceptstores oder auf dem Souk – in jedem Fall muss man schon mal mit Übergepäck auf der Rückreise rechnen.

Wer sich etwas Gutes tun will, kann sich in phantastischen Thalasso-Ressorts entspannen und mit neuer Energie aufladen. Auch kulturell Interessierte kommen auf ihre Kosten. In Dougga, der besterhaltenen römischen Ausgrabungsstätte in ganz Tunesien, oder im berühmten Karthago, wo einen die Ruinen auf Schritt und Tritt faszinieren.

Hört sich doch paradiesisch an, oder? Entdecken Sie mehr auf www.discovertunisia.ch

6 PÜNKTLICH WIE EIN SCHWEIZER UHRWERK

2 KUSCHELDECKE ZUM ANZIEHEN

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Gemäss dem Claim «Excellence in Flight» verpflichtet sich Korean Air zu hohen Servicestandards, einer umweltfreund­ lichen Flotte und zu einem umfassenden kundenorientierten Streckennetz. Die Fluggesellschaft wird in Asien seit mehr als einem Jahrzehnt mit dem Titel «Best Airline Service Provider» (Global Customer Satisfaction Index) ausgezeichnet. Kürzlich nahm Korean Air die Boeing 787-9 in Betrieb. Dank neuen Materialien ist das Flugzeug erheblich leichter als andere Modelle und verbraucht dadurch weniger Treibstoff. Gleichzeitig sind Kabinendruck und Luftfeuchtigkeit höher, was ein angenehmes Klima schafft.

Dank grösserer Fenster und einem optimierten Kabinendesign können sich Passagiere an Bord über ein besonderes komfortables Reiseerlebnis freuen.

Die Prestige Suite zum Beispiel bietet maximalen Komfort und optimale Privatsphäre, jede Suite hat direkten Zugang zum Gang. Im Oktober kommt die Boeing 787-9 Dreamliner erstmals in Korean Air Bemalung nach Zürich.

Die Südkoreanische Halbinsel zieht Besucher durch ihre lange Geschichte, die Vielfalt, Gastfreundschaft und wegen ihrer schmackhaften Küche an. Die Hauptstadt Seoul bietet das, was man von einer Metropole erwartet; ein Tower mit Aussichtplattform, Königspalast und Tempelanlagen, Shoppingmöglichkeiten, Kunsthandwerksmärkte, Museen und Festivals sowie ein reges Nachtleben und Szenen-Kaffees.

Durch die geographische Lage kommen aber auch Strandurlauber und Naturbegeisterte auf ihre Kosten.

www.koreanair.com

Immer eine Reise wert Lissabon – diese Stadt lässt sich schwer erklären und ist kaum vergleichbar mit anderen Grossstädten Europas: Einst war sie die Hauptstadt der halben Welt. Heute ist Lissabon in Aufbruchstimmung – und gleichzeitig der Inbegriff von Nostalgie. Vor allem aber ist sie dank Küstennähe, attraktiven Geschäften und dem regen Nachtleben das ganze Jahr über eine Reise wert. Unser Tipp: 2 Nächte im Hotel Miraparque****, Frühstück, Flug ab Zürich, z. B. am 13.11.17 ab 223 Franken p.P. www.hotelplan.ch/h-17547 (Preisstand 7.8.17). Weitere Daten und tagesaktuelle Angebote verfügbar.

Infos auch telefonisch unter 0848 82 11 11 www.hotelplan.ch

Die Hersteller der unkaputtbaren Metall­ flaschen haben nun auch den City-HipsterMarkt entdeckt. Die gläserne Isolierflasche von Sigg hält Tee warm oder kühlt Zitronenwasser – für beides dient der Siebeinsatz.

Für 37.90 Franken. www.sigg.ch

7

Durch die Welt reisen und Swissness zur Schau stellen? Kein Problem mit den Appenzeller Gürteln von Sennensattler Daniel Fuchs. Die handgemachten Gürtel kann man online individuell designen.

Ab 90 Franken. www.appenzeller-gurt.com

9 VOM LKW IN DEN PORSCHE

5

6

5 NASEN-STREETWEAR Das Schweizer Label Zimtstern begann als kleine Garagenmanufaktur. Nun stellt die

Im Jahr 2010 tüfteln drei Schweizer Athleten am perfekten Laufschuh. Voraussetzung: beim Landen federn, beim Abstossen hart sein. Herausgekommen sind die Schuhe der Firma ON, mit denen man auch im Alltag leichtfüssig durch das Leben schlendern kann – und dabei noch gut aussieht.

Ab 190 Franken. www.on-running.com

8 FÜR SÜFFIGE MOMENTE

3

4 TRADITIONEN FÜR DEN HOSENBUND

Tunesien – Inspirierend vielfältig

9

Made in Switzerland

Westaustralien – Das Beste des Westens mit dem Spezialisten entdecken

Côte d’Azur – Nizza – Provence

GADGETS | REISEN

4

Die LKW-Planen-Taschen von Freitag wurden oft kopiert und nie erreicht. Mittlerweile haben sich die robusten Taschen zum hippen Accessoire gemausert. In den Reisebag Hilden passt Krawatte und Co. fürs Wochenende. Für 680 Franken. www.freitag.ch

Lesestoff für die Ferien An Bord der grossen Kreuzfahrtschiffe

Diese Orte hat noch niemand gesehen

Eine Lobeshymne für den Reise-Virus

Kulinarik zwischen USA und Singapur

Kreuzfahrten sind derzeit der absolute Renner im Reisegeschäft. Keine Ferienart boomt so sehr wie die Fahrt über die sieben Weltmeere. Journalist, Reisebegleiter und Psychologe Andreas Lukoschik war auf Kreuzfahrtschiffen unterwegs und hat ein reiches Potpourri an Anekdoten der Mitreisenden mitgebracht. Fragen wie «Ist das Schiff schon mal untergegangen?» sind da keine Seltenheit. Das «Kreuzfahrt-ABC» ist gewürzt mit allerlei Kuriositäten und bietet gleichzeitig Hintergrundwissen. Ein Buch für Cruise-Neulinge und alte Seehasen.

Dank GPS und Google Street View ist jedes Geheimnis der Erde gelüftet! Von wegen: Auch in Zeiten, in denen die Welt zum Dorf geworden ist, gibt es noch unbekannte Flecken zu entdecken. Dennis Gastmann, der ehemalige Gag-Schreiber für die Satire-Sendung «Extra 3», ist durch die Welt gezogen und hat aussergewöhnliche Orte besucht. In seinem «Atlas der unentdeckten Länder» begegnet er unter anderem den Nachfahren der Meuterer auf der Bounty, besucht die Mönchsrepublik am Berg Athos und den Möchtegernstaat Transnistrien.

Ein humorvolles und lehrreiches Buch.

Andreas Altmann, Jahrgang 1949, ist einer der erfolgreichsten Reiseschriftsteller Deutschlands. Seinen beruflichen Lebensweg begann Altmann allerdings als Schauspieler und fand erst spät zu seiner wahren Leidenschaft.

Nach Aufenthalten in buddhistischen Klöstern, Paris und New York und mit einem Rucksack voller Erfahrungen hat Altmann eine «Gebrauchsanweisung für die Welt» geschrieben: eine Hymne auf das Unterwegssein. Mit dessen Tiefen (gepökelter Schafskopf zum Frühstück) und Höhen (die Grosszügigkeit von Fremden). Für alle, die auch mit dem Reise-Virus infiziert sind.

Die schönsten Reiseerinnerungen drehen sich oft ums Essen. Ob ein Dinner beim Starkoch oder eine Nudelsuppe auf dem Markt von Hanoi: Was durch den Magen geht, bleibt im Gedächtnis. So geht es auch der Foodbloggerin und Kochbuchautorin Nicole Stich, die ein Buch mit ihren Lieblingsrezepten aus aller Welt zusammengestellt hat. «Reisehunger: Die besten Rezepte zwischen USA und Singapur» ist nicht nur ein Kochbuch, durch Reisenotizen ist der Band gleichzeitig Guide und Lesebuch. So kann man sich das Fernweh wegkochen.

Dennis Gastmann, «Atlas der unentdeckten Länder», rowohlt, 272 Seiten, 14 Franken

Andreas Altmann, «Gebrauchsanweisung für die Welt», Piper, 224 Seiten, 21 Franken

Nicole Stich, «Reisehunger», Gräfe und Unzer, 240 Seiten, 35 Franken

Andreas Lukoschik, «Ist das Schiff schon mal untergegangen?», Kiepenheuer & Witsch, 320 Seiten, 27 Franken

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Reise-Impressionen

S E P T E M B E R

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Was gibt es zu entdecken, wo kann man sich ­entspannen? Unsere Reise-Impressionen zeigen, was Sie nicht verpassen dürfen.

Australien ist ein Sehnsuchtsziel, das man mindestens einmal im Leben besucht haben muss. Für viele aber ist der Westen des fünften Kontinents die Quintessenz Australiens. Der Bundesstaat ist so gross wie zahlreiche europäische Länder zusammen; hier wohnen aber nicht einmal drei Millionen Menschen. Von der sonnenreichen Metropole Perth über die Weingebiete der Südküste, von den legendären Goldfields zum grossartigen Ningaloo Reef, von den tiefen Canyons der Pilbara-Region zur endlosen Wildnis der Kimberleys – Westaustralien übt eine magische Anziehungskraft aus.

Damit beim nächsten Citytrip nichts schiefgeht, haben wir neun passende Accessoires herausgesucht – designt in der Schweiz. Funktionieren aber auch in New York.

knecht reisen ist der Australien-Pionier der Schweizer Reisebranche: Vor 43 Jahren begannen wir als erster Schweizer Anbieter, Reisen in die schönste Region der Welt zu organisieren. Unsere Spezialisten kennen den 5. Kontinent wie ihre eigene Westentasche. Auf Dutzenden Reisen und aus Hunderten Begegnungen haben sie viele wertvolle Informationen zusammengetragen und verraten Ihnen gerne ihre Lieblingsziele und Geheimtipps.

Auch vor Ort sind wir für Sie da, denn seit 1993 führen wir in der Hafenmetropole Sydney unser eigenes Büro.

Fotos: Tourism Western Australia, Tourism Australia

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In unserem 200-seitigen Reisekatalog präsentieren wir eine Vielzahl von Angeboten in allen Bundesstaaten und Territorien Australiens. Und wenn Sie Appetit auf spannende Reportagen, packende Reiseberichte und News aus dem Westen Australiens haben, finden Sie dies in unserem Magazin «REISEWELTEN Spezial – Westaustralien und Northern Territory». Dieses erhalten Sie in jedem Büro von knecht reisen, über die Webseite oder über unser REISEWELTEN-App (für iPhone/iPad und Android verfügbar). www.knecht-reisen.ch/www.reisewelten.ch

Eine Reise durch grossartige Landschaften bis ans Mittelmeer. Erleben Sie dabei berühmte Strecken: Über den Tenda-Pass nach Ventimiglia, mit der Bahn an die Riviera nach Nizza, mit der «Pinien­ zapfen-Schmalspurbahn» vom Mittelmeer durch die Alpes Maritimes in die Provence sowie mit der SNCF über die «Croix-Haute-Ligne» nach Grenoble und weiter nach Genf. Reisedaten (4 Tage, 3 Nächte) 22.– 25.09., 29.09.– 02.10. und 06.– 09.10.2017, ab 875 Franken. Auskunft und Reservationen: ZRT Bahnreisen Tel. 027 922 70 00 www.zrt.ch

Korean Air für Servicequalität ausgezeichnet

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1 DAS INDIVIDUELLE VELO-VERGNÜGEN

Firma vor allem Snowboard-, Ski- und Bikebekleidung her. Diese stylische Sonnenbrille mit hohem UV-Schutz kann man allerdings auch problemlos in der Stadt tragen. Für 19 Franken. www.zimtstern.com

Sein eigenes Bike aus 2,5 Milliarden Kombinationsmöglichkeiten zusammenstellen – auf die Idee können auch nur Schweizer kommen. Die Komenda AG aus der Ostschweiz macht es mit ihrer Velo-Line Ibex möglich. Lets get hip! www.myibex.ch

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Nylonarmband, 42 Millimeter Edelstahl­ gehäuse, Schweizer Quarzwerk, Stunden, Minuten, Sekunden, Wochentag, Datum.

Die Wenger Attitude Day & Date Heritage hat alles! Für 179 Franken. www.wenger.ch

Die Chamuera ML Hooded Jacket von Mammut ist die weiche Neuerung der Winterkollektion. Das gestrickte Fleece­ma­terial eignet sich als zusätzliche Schicht oder in der Übergangszeit als eigenständige Jacke. Erhältlich für Männer und Frauen.

Für 170 Franken. www.mammut.ch

7 VERLEIHT FLÜGEL

3 SCHWEIZER OFFIZIERSKOFFER Selbst in den hintersten Tälern der Welt findet man irgendwen mit einem Schweizer Taschenmesser von Victorinox. Die KofferSerie Etherius aus Polycarbonat schafft es ebenfalls um die Welt – ohne unter der Last zu zerbrechen. Ab 345 Franken. www.victorinox.com

Die 1969 gegründete Korean Air verbindet seit über 40 Jahren die südkoreanische Hauptstadt Seoul mit Zürich. Aktuell fliegt der koreanische National Carrier drei Mal die Woche zum Flughafen Seoul-Incheon, dem Hauptdrehkreuz von Korean Air.

Das Paradies ist nur eine Flugreise und zwei Stunden weit entfernt. Tunesien! Für jeden, der in den Ferien entspannen und was erleben möchte. Sonne, Meer, mediterranes Essen, Kultur, Wüstenlandschaften und über 1300 Kilometer Küste mit feinem Sandstrand machen Tunesien so einzigartig.

Für den einen ist es die Kameltour, für den anderen Strandleben und für den nächsten Kitesurfen oder Segeln. Für Golfreisende gibt es Anlagen mit schattigen Olivenhainen, Seen, Hügellandschaften und Meerblick.

Hotelanlagen mit atemberaubenden Poollandschaften bieten Rundum-Service und Aktivitäten für Gross und Klein. Für Individualreisende perfekt, um das authen­ tische Tunesien kennenzulernen: die vielen charmanten Gästehäuser am Strand oder in der Medina.

Cafés laden zum Verweilen ein, Märkte zum Stöbern.

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Wer sich etwas Gutes tun will, kann sich in phantastischen Thalasso-Ressorts entspannen und mit neuer Energie aufladen. Auch kulturell Interessierte kommen auf ihre Kosten. In Dougga, der besterhaltenen römischen Ausgrabungsstätte in ganz Tunesien, oder im berühmten Karthago, wo einen die Ruinen auf Schritt und Tritt faszinieren.

Hört sich doch paradiesisch an, oder? Entdecken Sie mehr auf www.discovertunisia.ch

6 PÜNKTLICH WIE EIN SCHWEIZER UHRWERK

2 KUSCHELDECKE ZUM ANZIEHEN

8

Gemäss dem Claim «Excellence in Flight» verpflichtet sich Korean Air zu hohen Servicestandards, einer umweltfreund­ lichen Flotte und zu einem umfassenden kundenorientierten Streckennetz. Die Fluggesellschaft wird in Asien seit mehr als einem Jahrzehnt mit dem Titel «Best Airline Service Provider» (Global Customer Satisfaction Index) ausgezeichnet. Kürzlich nahm Korean Air die Boeing 787-9 in Betrieb. Dank neuen Materialien ist das Flugzeug erheblich leichter als andere Modelle und verbraucht dadurch weniger Treibstoff. Gleichzeitig sind Kabinendruck und Luftfeuchtigkeit höher, was ein angenehmes Klima schafft.

Dank grösserer Fenster und einem optimierten Kabinendesign können sich Passagiere an Bord über ein besonderes komfortables Reiseerlebnis freuen.

Die Prestige Suite zum Beispiel bietet maximalen Komfort und optimale Privatsphäre, jede Suite hat direkten Zugang zum Gang. Im Oktober kommt die Boeing 787-9 Dreamliner erstmals in Korean Air Bemalung nach Zürich.

Die Südkoreanische Halbinsel zieht Besucher durch ihre lange Geschichte, die Vielfalt, Gastfreundschaft und wegen ihrer schmackhaften Küche an. Die Hauptstadt Seoul bietet das, was man von einer Metropole erwartet; ein Tower mit Aussichtplattform, Königspalast und Tempelanlagen, Shoppingmöglichkeiten, Kunsthandwerksmärkte, Museen und Festivals sowie ein reges Nachtleben und Szenen-Kaffees.

Durch die geographische Lage kommen aber auch Strandurlauber und Naturbegeisterte auf ihre Kosten.

www.koreanair.com

Immer eine Reise wert Lissabon – diese Stadt lässt sich schwer erklären und ist kaum vergleichbar mit anderen Grossstädten Europas: Einst war sie die Hauptstadt der halben Welt. Heute ist Lissabon in Aufbruchstimmung – und gleichzeitig der Inbegriff von Nostalgie. Vor allem aber ist sie dank Küstennähe, attraktiven Geschäften und dem regen Nachtleben das ganze Jahr über eine Reise wert. Unser Tipp: 2 Nächte im Hotel Miraparque****, Frühstück, Flug ab Zürich, z. B. am 13.11.17 ab 223 Franken p.P. www.hotelplan.ch/h-17547 (Preisstand 7.8.17). Weitere Daten und tagesaktuelle Angebote verfügbar.

Infos auch telefonisch unter 0848 82 11 11 www.hotelplan.ch

Die Hersteller der unkaputtbaren Metall­ flaschen haben nun auch den City-HipsterMarkt entdeckt. Die gläserne Isolierflasche von Sigg hält Tee warm oder kühlt Zitronenwasser – für beides dient der Siebeinsatz.

Für 37.90 Franken. www.sigg.ch

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Durch die Welt reisen und Swissness zur Schau stellen? Kein Problem mit den Appenzeller Gürteln von Sennensattler Daniel Fuchs. Die handgemachten Gürtel kann man online individuell designen.

Ab 90 Franken. www.appenzeller-gurt.com

9 VOM LKW IN DEN PORSCHE

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5 NASEN-STREETWEAR Das Schweizer Label Zimtstern begann als kleine Garagenmanufaktur. Nun stellt die

Im Jahr 2010 tüfteln drei Schweizer Athleten am perfekten Laufschuh. Voraussetzung: beim Landen federn, beim Abstossen hart sein. Herausgekommen sind die Schuhe der Firma ON, mit denen man auch im Alltag leichtfüssig durch das Leben schlendern kann – und dabei noch gut aussieht.

Ab 190 Franken. www.on-running.com

8 FÜR SÜFFIGE MOMENTE

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4 TRADITIONEN FÜR DEN HOSENBUND

Tunesien – Inspirierend vielfältig

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Made in Switzerland

Westaustralien – Das Beste des Westens mit dem Spezialisten entdecken

Côte d’Azur – Nizza – Provence

GADGETS | REISEN

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Die LKW-Planen-Taschen von Freitag wurden oft kopiert und nie erreicht. Mittlerweile haben sich die robusten Taschen zum hippen Accessoire gemausert. In den Reisebag Hilden passt Krawatte und Co. fürs Wochenende. Für 680 Franken. www.freitag.ch

Lesestoff für die Ferien An Bord der grossen Kreuzfahrtschiffe

Diese Orte hat noch niemand gesehen

Eine Lobeshymne für den Reise-Virus

Kulinarik zwischen USA und Singapur

Kreuzfahrten sind derzeit der absolute Renner im Reisegeschäft. Keine Ferienart boomt so sehr wie die Fahrt über die sieben Weltmeere. Journalist, Reisebegleiter und Psychologe Andreas Lukoschik war auf Kreuzfahrtschiffen unterwegs und hat ein reiches Potpourri an Anekdoten der Mitreisenden mitgebracht. Fragen wie «Ist das Schiff schon mal untergegangen?» sind da keine Seltenheit. Das «Kreuzfahrt-ABC» ist gewürzt mit allerlei Kuriositäten und bietet gleichzeitig Hintergrundwissen. Ein Buch für Cruise-Neulinge und alte Seehasen.

Dank GPS und Google Street View ist jedes Geheimnis der Erde gelüftet! Von wegen: Auch in Zeiten, in denen die Welt zum Dorf geworden ist, gibt es noch unbekannte Flecken zu entdecken. Dennis Gastmann, der ehemalige Gag-Schreiber für die Satire-Sendung «Extra 3», ist durch die Welt gezogen und hat aussergewöhnliche Orte besucht. In seinem «Atlas der unentdeckten Länder» begegnet er unter anderem den Nachfahren der Meuterer auf der Bounty, besucht die Mönchsrepublik am Berg Athos und den Möchtegernstaat Transnistrien.

Ein humorvolles und lehrreiches Buch.

Andreas Altmann, Jahrgang 1949, ist einer der erfolgreichsten Reiseschriftsteller Deutschlands. Seinen beruflichen Lebensweg begann Altmann allerdings als Schauspieler und fand erst spät zu seiner wahren Leidenschaft.

Nach Aufenthalten in buddhistischen Klöstern, Paris und New York und mit einem Rucksack voller Erfahrungen hat Altmann eine «Gebrauchsanweisung für die Welt» geschrieben: eine Hymne auf das Unterwegssein. Mit dessen Tiefen (gepökelter Schafskopf zum Frühstück) und Höhen (die Grosszügigkeit von Fremden). Für alle, die auch mit dem Reise-Virus infiziert sind.

Die schönsten Reiseerinnerungen drehen sich oft ums Essen. Ob ein Dinner beim Starkoch oder eine Nudelsuppe auf dem Markt von Hanoi: Was durch den Magen geht, bleibt im Gedächtnis. So geht es auch der Foodbloggerin und Kochbuchautorin Nicole Stich, die ein Buch mit ihren Lieblingsrezepten aus aller Welt zusammengestellt hat. «Reisehunger: Die besten Rezepte zwischen USA und Singapur» ist nicht nur ein Kochbuch, durch Reisenotizen ist der Band gleichzeitig Guide und Lesebuch. So kann man sich das Fernweh wegkochen.

Dennis Gastmann, «Atlas der unentdeckten Länder», rowohlt, 272 Seiten, 14 Franken

Andreas Altmann, «Gebrauchsanweisung für die Welt», Piper, 224 Seiten, 21 Franken

Nicole Stich, «Reisehunger», Gräfe und Unzer, 240 Seiten, 35 Franken

Andreas Lukoschik, «Ist das Schiff schon mal untergegangen?», Kiepenheuer & Witsch, 320 Seiten, 27 Franken

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REISEN | FOKUS

S E P T E M B E R

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S E P T E M B E R

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Versteckter Fleck Erde

Inselparadies Ein Naturschauspiel, das man selten sieht: Åland, zwischen Schweden und Finnland gelegen, besteht aus über 6700 Inseln. Das sind allerdings nur jene Eilande, denen man überhaupt einen Namen gegeben hat – mehr als 20 000 Felsbrocken schwimmen namenlos in der nördlichen Ostsee, total sind gerade einmal 60 von ihnen bewohnt. Etwa 90 Prozent der knapp 30 000 Einwohner leben auf Fasta Åland, der Hauptinsel des Archipels. Die sechs grössten Inseln sind mit Strassen und Brücken miteinander verbunden, zu vielen weiteren verkehren Fähren. Wer einsame Ferien sucht, findet hier jedoch garantiert ein Fleckchen.

FOKUS | REISEN

GeschichtsWirrwarr Die Geschichte des Landes ist ein grosses Wirrwarr: Offiziell gehört Åland zu Finnland, die Amtssprache ist allerdings Schwedisch. Bis ins 19. Jahrhundert gehörte Åland zu Schweden, bevor es an Finnland fiel, das zu diesem Zeitpunkt Teil des russischen Zarenreichs war. Mittlerweile ist das Archipel eine autonome Region mit eigener Flagge, ­Internet-Domain und eigenem Autokennzeichen.

Text Simone Wasserfallen

Ab aufs Bike Auf Åland werden auch Radmuffel zu Velofahrer. Die Räder kann man überall mieten, die Distanzen sind kurz, die Topografie flach und das Meer immer in der Nähe. Die grösste Entfernung von Ost nach West beträgt gerade mal 50 Kilometer.

Ålands berühmtester Spitzenkoch ist Chef Michael Björklund. In seinem Restaurant Smakbyn direkt neben dem Kastelholmer Schloss zaubert er seine nordischen Kreationen. Mike ist ein richtiger «Hansdampf in allen Gassen», nebst Bistro-Küche tagsüber und Gourmet-Menüs am Abend destilliert er zusammen mit seinem Team auch eigene Branntweine und plant fürs Jahr 2018 ein eigenes Hotel.

Lustiges Detail: Den eigenen Branntwein darf man in Åland nicht selber verkaufen, das heisst, Interessierte müssen das Schnäpschen in staatlichen Läden erwerben. Gesetz ist Gesetz in Åland. Mehr Infos: www.smakbyn.ax

Ältester Edeltropfen der Welt Im Jahr 2010 wurde ein Schiffswrack aus dem 19. Jahrhundert in den äusseren Schären von Åland gefunden. An Bord: 145 Flaschen Champagner und fünf Flaschen Bier aus den 1840er-­ Jahren. In Topzustand!

Laut Ex­perten schmeckt der Champagner bis heute ­exzellent. Versteigert wurden die Flaschen für 30 000 Euro. Das Bier wurde untersucht und mittlerweile von der Stallhagen Brauerei nachfabriziert. Prosit!

MitbringselMania Im Hafenquartier von Mariehamn bieten über 50 åländische Handwerker ihre Produkte an: Töpferwaren, Strickzeug, Schmuck, Holzkunst.

Eine von ihnen ist Maria, die Gründerin und Designerin der Goldschmiede Guldviva. Ihre Spezialität sind Variationen der Schlüsselblume, der Landesblume Ålands. Zudem lässt sie sich von der Natur und vom Meer rund um Åland inspirieren und stellt pro Jahr rund 6000 Silber- und Gold-Schmuckstücke in Handarbeit her. www.guldviva.com

Kleine Stadt mit Charme Mehr ein Dorf als eine Stadt ist Mariehamn, der Hauptort der Åland-Inseln. In der schnucke­ ligen Hauptstrasse mit kleinen Boutiquen, Cafés, Restaurants und Alleen fühlt es sich beinahe urban an. Tipp: das SjökvarteretQuartier, der maritime Teil der Stadt, mit roten Holzhäusern, Bootswerkstätten und einer klitzekleinen Seefahrerkapelle.

Äpfel, Äpfel, Äpfel Im Mai blühen Hunderte von Apfelbäumen, vor allem in den Regionen Finström, Saltvik und Geta. Über 70 % der gesamten Produktion von Finnland wird in Åland angebaut. Die Feuchtigkeit des Meeres bietet dazu ideale Bedingungen. Geerntet wird von August bis Oktober. Unbedingt einen Apfelkuchen probieren!

Botnischer Meerbusen

FINNLAND Åland Schloss Kastelholm

Mariehamn

Hauptstadt: Mariehamn Landfläche: 1552,38 km² Einwohner: 29 093 (18,4 Einwohner pro km²) Währung: Euro Zeitzone: UTC +2 Regierungschef: Sauli Niinistö

Ausgedehnte Wälder, rote Häuser, romantische Küsten und einsame Buchten – dies ist typisch skandinavisch – auch die beeindruckende Landschaftskulisse auf Åland. Wer ganz in den Norden des åländischen Festlands fährt, dort wo der rote Granit mit dem Meer verschmilzt, ­entdeckt zusätzlich eine noch dramatischere Naturlandschaft. Graue Gesteinsformationen reihen sich wie schrumplige Elefantenrücken ­aneinander, Gräser und Bäume sind hier rauer und beständiger. Tipp: Hier ein «Klipphus» mieten und einfach die Ruhe vom Alltag geniessen. www.havsvidden.com

Schiff ahoi!

Meer und Schifffahrt haben nicht nur das Wirtschaftsleben der Insel geprägt, sondern auch die Traditionen geformt. Diesem Thema widmet sich das Seefahrtsmuseum im Hauptort Mariehamn, welches 2016 zu Finnlands Museum des Jahres ausgezeichnet wurde. Spannend für Kinder sind interaktive Stationen oder eine Schatzsuche, bei der die Geschichte der Seefahrt von Åland spielerisch entdeckt werden kann.

Zum Museum dazu gehört auch die 4-Mast-Barke Pommern, die in ihrem ursprünglichen Zustand erhalten geblieben ist. www.sjofartsmuseum.ax

Gut gebraut

Natur pur

Ostsee Fotos: Getty Images, mauritius images, ZVG

SCHWEDEN

Das mittelalterliche Schloss Kastelholm aus dem 14. Jahrhundert war einst der wichtige Verteidigungspunkt im Bottnischen Meerbusen. Von hier aus regierten die Schweden das Inselreich über 700 Jahre lang.

Heute beherbergt das nicht unbedingt typisch aussehende Schloss ein kulturhistorisches Museum. Um die Ecke zeigt das Freilichtmuseum Jan Karlsgarden das Bauernleben aus dem 18. und 19. Jahrhundert.

Wikingermarkt Dass der eigensinnige Charakter der Åländer auf die störrischen Wikinger zurückgeht, war klar. Zur Feier ihrer Wurzeln findet jedes Jahr im Juli der grösste Wikingermarkt Europas statt. Über 100 000 Besucher tauchen dann ein in eine Welt langer Bärte, rauer Sitten und süffigen Honigmets.

Ein Mix aus Handwerkermarkt und Mittelalter-Spektakel, der selbst Neulinge begeistert. Besonders auch für Kinder ein tolles Erlebnis!

Sie gehören zu Finnland, es wird Schwedisch gesprochen und doch mit Euro gezahlt – das Inselreich Åland ist eine Besonderheit. Das Archipel im Bottnischen Meerbusen fasziniert aber vor allem mit intakter Natur, wohltuender Ruhe und herzlichen Menschen.

Kulinarik

Schwedische Vergangenheit

11

Hinkommen Flug mit Swiss von Zürich nach Stockholm und weiter mit der Fähre und Mietauto bis nach Mariehamn oder nach Eckerö auf Åland. Pauschalangebote buchbar bei www.glur.ch Generelle Informationen: www.visitaland.com

Bier mit Blaubeergeschmack, Zitrone oder Honig sind nur ein paar der verrückten Sorten, die in der Stallhagen Brauerei gebraut werden. Seit dem Gründungsjahr 2004 ist das Sortiment auf insgesamt 24 verschiedene Geschmacksrichtungen angewachsen. Im dazugehörenden Pub werden täglich frische Menüs mit lokalen Produkten serviert und fleissig degustiert. BrauereiTouren mit Bier-Tasting können gebucht werden. www.stallhagen.com

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REISEN | FOKUS

S E P T E M B E R

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S E P T E M B E R

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Versteckter Fleck Erde

Inselparadies Ein Naturschauspiel, das man selten sieht: Åland, zwischen Schweden und Finnland gelegen, besteht aus über 6700 Inseln. Das sind allerdings nur jene Eilande, denen man überhaupt einen Namen gegeben hat – mehr als 20 000 Felsbrocken schwimmen namenlos in der nördlichen Ostsee, total sind gerade einmal 60 von ihnen bewohnt. Etwa 90 Prozent der knapp 30 000 Einwohner leben auf Fasta Åland, der Hauptinsel des Archipels. Die sechs grössten Inseln sind mit Strassen und Brücken miteinander verbunden, zu vielen weiteren verkehren Fähren. Wer einsame Ferien sucht, findet hier jedoch garantiert ein Fleckchen.

FOKUS | REISEN

GeschichtsWirrwarr Die Geschichte des Landes ist ein grosses Wirrwarr: Offiziell gehört Åland zu Finnland, die Amtssprache ist allerdings Schwedisch. Bis ins 19. Jahrhundert gehörte Åland zu Schweden, bevor es an Finnland fiel, das zu diesem Zeitpunkt Teil des russischen Zarenreichs war. Mittlerweile ist das Archipel eine autonome Region mit eigener Flagge, ­Internet-Domain und eigenem Autokennzeichen.

Text Simone Wasserfallen

Ab aufs Bike Auf Åland werden auch Radmuffel zu Velofahrer. Die Räder kann man überall mieten, die Distanzen sind kurz, die Topografie flach und das Meer immer in der Nähe. Die grösste Entfernung von Ost nach West beträgt gerade mal 50 Kilometer.

Ålands berühmtester Spitzenkoch ist Chef Michael Björklund. In seinem Restaurant Smakbyn direkt neben dem Kastelholmer Schloss zaubert er seine nordischen Kreationen. Mike ist ein richtiger «Hansdampf in allen Gassen», nebst Bistro-Küche tagsüber und Gourmet-Menüs am Abend destilliert er zusammen mit seinem Team auch eigene Branntweine und plant fürs Jahr 2018 ein eigenes Hotel.

Lustiges Detail: Den eigenen Branntwein darf man in Åland nicht selber verkaufen, das heisst, Interessierte müssen das Schnäpschen in staatlichen Läden erwerben. Gesetz ist Gesetz in Åland. Mehr Infos: www.smakbyn.ax

Ältester Edeltropfen der Welt Im Jahr 2010 wurde ein Schiffswrack aus dem 19. Jahrhundert in den äusseren Schären von Åland gefunden. An Bord: 145 Flaschen Champagner und fünf Flaschen Bier aus den 1840er-­ Jahren. In Topzustand!

Laut Ex­perten schmeckt der Champagner bis heute ­exzellent. Versteigert wurden die Flaschen für 30 000 Euro. Das Bier wurde untersucht und mittlerweile von der Stallhagen Brauerei nachfabriziert. Prosit!

MitbringselMania Im Hafenquartier von Mariehamn bieten über 50 åländische Handwerker ihre Produkte an: Töpferwaren, Strickzeug, Schmuck, Holzkunst.

Eine von ihnen ist Maria, die Gründerin und Designerin der Goldschmiede Guldviva. Ihre Spezialität sind Variationen der Schlüsselblume, der Landesblume Ålands. Zudem lässt sie sich von der Natur und vom Meer rund um Åland inspirieren und stellt pro Jahr rund 6000 Silber- und Gold-Schmuckstücke in Handarbeit her. www.guldviva.com

Kleine Stadt mit Charme Mehr ein Dorf als eine Stadt ist Mariehamn, der Hauptort der Åland-Inseln. In der schnucke­ ligen Hauptstrasse mit kleinen Boutiquen, Cafés, Restaurants und Alleen fühlt es sich beinahe urban an. Tipp: das SjökvarteretQuartier, der maritime Teil der Stadt, mit roten Holzhäusern, Bootswerkstätten und einer klitzekleinen Seefahrerkapelle.

Äpfel, Äpfel, Äpfel Im Mai blühen Hunderte von Apfelbäumen, vor allem in den Regionen Finström, Saltvik und Geta. Über 70 % der gesamten Produktion von Finnland wird in Åland angebaut. Die Feuchtigkeit des Meeres bietet dazu ideale Bedingungen. Geerntet wird von August bis Oktober. Unbedingt einen Apfelkuchen probieren!

Botnischer Meerbusen

FINNLAND Åland Schloss Kastelholm

Mariehamn

Hauptstadt: Mariehamn Landfläche: 1552,38 km² Einwohner: 29 093 (18,4 Einwohner pro km²) Währung: Euro Zeitzone: UTC +2 Regierungschef: Sauli Niinistö

Ausgedehnte Wälder, rote Häuser, romantische Küsten und einsame Buchten – dies ist typisch skandinavisch – auch die beeindruckende Landschaftskulisse auf Åland. Wer ganz in den Norden des åländischen Festlands fährt, dort wo der rote Granit mit dem Meer verschmilzt, ­entdeckt zusätzlich eine noch dramatischere Naturlandschaft. Graue Gesteinsformationen reihen sich wie schrumplige Elefantenrücken ­aneinander, Gräser und Bäume sind hier rauer und beständiger. Tipp: Hier ein «Klipphus» mieten und einfach die Ruhe vom Alltag geniessen. www.havsvidden.com

Schiff ahoi!

Meer und Schifffahrt haben nicht nur das Wirtschaftsleben der Insel geprägt, sondern auch die Traditionen geformt. Diesem Thema widmet sich das Seefahrtsmuseum im Hauptort Mariehamn, welches 2016 zu Finnlands Museum des Jahres ausgezeichnet wurde. Spannend für Kinder sind interaktive Stationen oder eine Schatzsuche, bei der die Geschichte der Seefahrt von Åland spielerisch entdeckt werden kann.

Zum Museum dazu gehört auch die 4-Mast-Barke Pommern, die in ihrem ursprünglichen Zustand erhalten geblieben ist. www.sjofartsmuseum.ax

Gut gebraut

Natur pur

Ostsee Fotos: Getty Images, mauritius images, ZVG

SCHWEDEN

Das mittelalterliche Schloss Kastelholm aus dem 14. Jahrhundert war einst der wichtige Verteidigungspunkt im Bottnischen Meerbusen. Von hier aus regierten die Schweden das Inselreich über 700 Jahre lang.

Heute beherbergt das nicht unbedingt typisch aussehende Schloss ein kulturhistorisches Museum. Um die Ecke zeigt das Freilichtmuseum Jan Karlsgarden das Bauernleben aus dem 18. und 19. Jahrhundert.

Wikingermarkt Dass der eigensinnige Charakter der Åländer auf die störrischen Wikinger zurückgeht, war klar. Zur Feier ihrer Wurzeln findet jedes Jahr im Juli der grösste Wikingermarkt Europas statt. Über 100 000 Besucher tauchen dann ein in eine Welt langer Bärte, rauer Sitten und süffigen Honigmets.

Ein Mix aus Handwerkermarkt und Mittelalter-Spektakel, der selbst Neulinge begeistert. Besonders auch für Kinder ein tolles Erlebnis!

Sie gehören zu Finnland, es wird Schwedisch gesprochen und doch mit Euro gezahlt – das Inselreich Åland ist eine Besonderheit. Das Archipel im Bottnischen Meerbusen fasziniert aber vor allem mit intakter Natur, wohltuender Ruhe und herzlichen Menschen.

Kulinarik

Schwedische Vergangenheit

11

Hinkommen Flug mit Swiss von Zürich nach Stockholm und weiter mit der Fähre und Mietauto bis nach Mariehamn oder nach Eckerö auf Åland. Pauschalangebote buchbar bei www.glur.ch Generelle Informationen: www.visitaland.com

Bier mit Blaubeergeschmack, Zitrone oder Honig sind nur ein paar der verrückten Sorten, die in der Stallhagen Brauerei gebraut werden. Seit dem Gründungsjahr 2004 ist das Sortiment auf insgesamt 24 verschiedene Geschmacksrichtungen angewachsen. Im dazugehörenden Pub werden täglich frische Menüs mit lokalen Produkten serviert und fleissig degustiert. BrauereiTouren mit Bier-Tasting können gebucht werden. www.stallhagen.com

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NEWS SCHWEIZ

S E P T E M B E R

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S E P T E M B E R

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SCHWEIZ | REISEN

GELEBTES BRAUCHTUM

Soglio wurde vor zwei Jahren zum «Schönsten Dorf der Schweiz» gewählt.

Mal so richtig böse sein

Weltrekord fürs Wallis Neues Gewand: Die nach ihrem Hauptsponsor benannte CharlesKuonen-Hängebrücke im Walliser Mattertal ist mit 494 Metern Länge die längste Fussgängerhängebrücke der Welt und erstrahlt seit diesem Jahr in neuem Glanz. Auf einer Länge von 85 Metern führt die gerade mal 65 Zentimeter breite Brücke über ein Steinschlaggebiet und «flickt» damit die Lücke, die hier

Konditor Patric Gonzalez braut das einzige Marroni-Bier des Tals.

und Kunsterzieher Albertos, Bruder Diego arbeitete als Bildhauer und Bruder Bruno als Architekt. Mit zur Künstlergrossfamilie gehört auch Augusto Giacometti, der für seine Glasfenster in Zürcher Kirchen bekannt ist.» Alle sind in unmittelbarer Nachbarschaft auf dem kleinen Friedhof begraben – ein Grabstein stammt sogar aus der Hand Alberto Giacomettis.

Der Mathematiklehrer, der zusammen mit Gleichgesinnten das «Centro Giacometti» gründete, möchte Interessierten die Geschichte seiner Verwandten näherbringen. Nebst einer Wander-App bietet der Verein Führungen zu den Stationen der Giacomettis an. Zudem würzt der Nachfahre die Tour mit Familienanekdoten und kunstgeschichtlichen Gedanken. Die spindeldürren Figuren mit den Riesenfüssen wechseln mittlerweile für

seit 2010 klaffte. Der Europaweg – eine Zweitageswanderung von Grächen nach Zermatt, stets mit dem Matterhorn im Blick – war hier unterbrochen, seit die alte Brücke vor sieben Jahren beschädigt wurde. Jetzt ist sie dank dem 58 Tonnen schweren, brandneuen Superbau wieder durch­gängig begehbar. www.europaweg.ch

Millionär wird man beim grössten Zahlenlotto der Welt zwar nicht.

Ein Gewinn ist die Idee der Bündner Touristiker aber allemal. Entlang der Zugrundfahrt von Chur über Klosters, Zernez, St. Moritz und Bergün sind bis Ende September 20 überdimensionale Lottokugeln versteckt. Genau hinschauen und rechtzeitig das Handy zücken lohnt sich: Wer drei bis sechs Kugeln erwischt und die Fotos rechtzeitig an lotto@rhb.ch schickt, dem winkt ein toller Hauptpreis. Ein GA der Rhätischen Bahn für sechs volle Jahre. Also so etwas wie die Bündner Version von einem Sechser im Zahlenlotto. www.rhb.ch/lotto

Schlucht im Lichtgewand In der Taminaschlucht bei Bad Ragaz SG droht nichts in die Luft zu gehen, auch wenn die feurigen Lichtblitze, die derzeit über die jahrmillionenalten Felswände huschen, anderes vermuten lassen. Die Zürcher Agentur Projektil hüllt die Schlucht noch bis Ende September jeden Abend ab 18 Uhr in ein milli-

metergenau auf die Felsstrukturen abgestimmtes Lichtergewand. Was ist hier nur Illusion? Was ist Realität? Die Grenzen verschwimmen und machen die Schlucht auf einer Länge von rund einem Kilometer vollkommen neu erlebbar.

www.resortragaz.ch/lightragaz

Wo die Schweiz den Süden atmet

S

chön, wenn man unerwartet ein Schmuckstück entdeckt. Etwa ein Hotel wie eine Zeitkapsel aus dem 19. Jahrhundert mit Stuck, Ölschinken, Musikzimmer und knarzenden Dielen. Aber ohne Zentralheizung, weswegen der «Palazzo Salis» im Dörfchen Soglio jeden Winter seine Pforten schliesst. Wie charmant!

Für knapp 500 Jahre war das Gemäuer das Herrenhaus des Von-­ Salis-Clans, der einflussreichsten Adelsfamilien der Region. Ende des 19. Jahrhunderts wurde das stattliche Anwesen in ein Hotel umgebaut – und seitdem kaum renoviert.

Ich logiere im ehemaligen Büro des Palazzo, inklusive Kreuzrippengewölbe, Holzvertäfelung und Aktenschrank mit Hunderten Fächern. Ich bin total von den Socken – wie auch allgemein von dem herbstlichen Bergell. Noch so eine Entdeckung.

Nur etwa 20 Kilometer misst das Grenztal zu Italien, das im Schatten des allmächtigen Engadins im touristischen Dornröschenschaf vor sich hin träumt. Zum Glück! So konnte das Val Bregaglia (und der Palazzo) seinen ursprünglichen Charme bewahren. ­ Perle des Tals ist das Dorf Soglio, das im Jahr 2015 den Titel «Schönstes Dorf der Schweiz» eingeheimst hat. Die Aus-

zeichnung ist verdient: Auf einer Terrasse hoch über dem Tal räkelt sich der 200-Seelen-Fleck in der Sonne, eingerahmt von Dreitausendern. Zwischen den wärmenden Steinmauern entdecke ich Feigen, Kiwis, Palmen. Hier umweht ein Hauch Süden die Schweiz.

Herbstzeit ist Kastanienzeit Ein Muss ist eine Genusswanderung durch die herbstlichen Kastanien­ haine, die an englische Landschaftsgärten erinnern. Was heute so lieblich

anmutet, war über Jahrhunderte hinweg überlebenswichtig: Marroni waren die Notrationen für harte Winterzeiten. Dementsprechend respektvoll gehen die Bergeller mit ihren Kastanienbäumen um, die auch heute noch gehegt und gepflegt werden. Und ebenso hart wird jede einzelne Nuss verteidigt: Das Auflesen von Früchten ist strengstens verboten, Unbedarfte können sich gar eine Busse einfangen.

Wie anno dazumal werden die Kastanien im Herbst in Schuppen geräu-

Das Tal der Künstler

Wer Kastanien vom Boden mitnimmt, kann sich eine Busse einhandeln.

Geführte Wanderungen Wer das Bergell mit einem Wanderführer erkunden will, kann mit Werner Anliker auf Tour gehen. www.wandern-ist-mehr.ch Auf den Spuren Giacomettis Die App «Giacometti Art Walk» bringt durch Videos, Bilder und Texte auf einer individuellen Wanderung die Geschichte der Künstlerfamilie näher (derzeit nur auf Italienisch, ab 2018 auch auf Deutsch). App und Anfrage für eine geführte Tour unter: www.centrogiacometti.ch Kastanienfest Vom 1. bis am 22. Oktober findet das Kastanienfestival mit Wanderungen, Workshops und Ausstellungen statt.

Panoramawanderung Die schönste Wanderung des Tals ist der Panoramaweg von Maloja nach Soglio. Auf 18 Kilometern geniesst man herrliche Ausblicke.

Über 90 Währungen wechseln Sie von früh bis spät an Ihrem Bahnhof. Auch am Wochenende. Alternativ können Sie über 60 Währungen online bestellen und sie sich danach für 5 Franken bequem nach Hause schicken lassen.

Jetzt auf sbb.ch/change

chert, anschliessend in Handarbeit von Schale und Haut befreit. «Das ist die Arbeit für meine Winterabende», lacht Patric Gonzalez (32), der bei der Ernte mithilft. Der Konditormeister braut das einzige Kastanienbier des Tals und muss sich deshalb auch seine Ration der braunen Kugeln sichern.

«In schlechten Jahren will kaum jemand seine Kastanien verkaufen.» Seit einem Jahr ist das Bier ausgereift.

Der Geschmack: so rauchig-süss wie die Bergeller Herbstluft (zu kaufen in der Panetteria Pasticceria Gonzalez in Vicosoprano).

Eine Reise ins Bergell ist freilich nicht komplett ohne Besuch beim berühmtesten Spross der Region: Bildhauer Alberto Giacometti. Der Schweizer Kunst-Weltstar wurde 1901 im Dörfchen Borgonovo geboren, legte in Paris eine internationale Karriere hin und wurde schliesslich 1966 auf dem Dorffriedhof begraben. Hier erwartet mich Dr. Marco Giacometti (57), ein ferner Verwandter des berühmten Bildhauers, mit dem ich auf KunstSpurensuche gehen möchte.

«Jeder kennt Alberto Giacometti.

Aber er ist nur ein Teil einer Künstlerdynastie», erläutert der Familien­ chronist. «Vater Giovanni war Maler

Hotel Palazzo Salis Geöffnet von Mitte April bis Ende Oktober.

Preis für ein Doppelzimmer ab 152 Franken pro Person, inklusive Halbpension. www.palazzo-salis.ch

Wechseln Sie in Ferienstimmung.

Das kleine Bergell im Bündnerland steht im Schatten des touristischen Oberengadins. Zum Glück. Das Tal konnte seinen ursprünglichen Charme bewahren. Die perfekte Region für herbstliche Kurzferien. Text Christian Bauer

Ende des 19. Jahrhunderts wurde der Palazzo Salis zu einem Hotel umgebaut.

GUT ZU WISSEN

Anzeige

Fotos: mauritius images, ZVG

Grösstes Lotto der Welt

13

über 100 Millionen Franken den Besitzer. Der Bergeller Spross hat eine eindrückliche Karriere hingelegt.

Eines ist klar, so dünn wie Giacomettis Skulpturen kommt niemand aus dem Bergell zurück: Das Essen schmeckt zu gut. Die Abende klingen im Restaurant des Palazzo Salis aus, wo Lokales auf den Tisch kommt: Lamm aus der Region, Kastanien aus Soglio, Gemüse vom Dorfbauern.

«Palazzo-Herr» Christian Speck findet immer Zeit für ein Schwätzchen mit seinen Besuchern. Der Innenarchitekt, der vor zwei Jahres das Haus gepachtet hat, schwärmt von dem historischen Gemäuer: «Das Haus ist ein Rohdiamant, den wir stärker zum Funkeln bringen wollen.»

Derweil besprenkelt die Abendsonne die gegenüberliegenden Berggipfel mit Gold. Passt zum Diamanten.

Mann gegen Mann, den Gegner packen und auf den Rücken werfen: Das gibt es schon seit Tausenden Jahren. Die Anfänge der Schweizer Variante des Ringens sind allerdings nicht genau zu datieren. Klar ist, dass auf einer Darstellung aus dem 13. Jahrhundert in der Kathedrale von Lausanne zwei Schwinger abgebildet sind. Sehr wahrscheinlich war der Hosenlupf Bestandteil von Festen der bäuerlichen Bevölkerung.

Allerdings kam es im 16. und 17. Jahrhundert durch die strengen Glaubensansichten zu Schwing-Verboten. In Nidwalden hiess es, «dass künftig das unnütze und leichtfertige Schwingen an den Kilwen gänzlich verboten sein soll bei Strafe der Ungnade hoher Obrigkeit». Die Zeiten sind zum Glück vorbei. Wenn an diesem Wochenende das Unspunnen-Schwinget stattfindet, pilgern Hundertausende zum Anlass. Und sogar ein Public Viewing gibt es vor der Arena. Schwingen ist hip! Für alle, die sich selbst mal am «Brienzer» oder «Kurz» probieren möchte, werden immer wieder Schnuppertage angeboten. Für Kinder findet schweizweit am Samstag, den 2. September, ein solcher Schnuppertag statt. www.esv.ch

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Soglio wurde vor zwei Jahren zum «Schönsten Dorf der Schweiz» gewählt.

Mal so richtig böse sein

Weltrekord fürs Wallis Neues Gewand: Die nach ihrem Hauptsponsor benannte CharlesKuonen-Hängebrücke im Walliser Mattertal ist mit 494 Metern Länge die längste Fussgängerhängebrücke der Welt und erstrahlt seit diesem Jahr in neuem Glanz. Auf einer Länge von 85 Metern führt die gerade mal 65 Zentimeter breite Brücke über ein Steinschlaggebiet und «flickt» damit die Lücke, die hier

Konditor Patric Gonzalez braut das einzige Marroni-Bier des Tals.

und Kunsterzieher Albertos, Bruder Diego arbeitete als Bildhauer und Bruder Bruno als Architekt. Mit zur Künstlergrossfamilie gehört auch Augusto Giacometti, der für seine Glasfenster in Zürcher Kirchen bekannt ist.» Alle sind in unmittelbarer Nachbarschaft auf dem kleinen Friedhof begraben – ein Grabstein stammt sogar aus der Hand Alberto Giacomettis.

Der Mathematiklehrer, der zusammen mit Gleichgesinnten das «Centro Giacometti» gründete, möchte Interessierten die Geschichte seiner Verwandten näherbringen. Nebst einer Wander-App bietet der Verein Führungen zu den Stationen der Giacomettis an. Zudem würzt der Nachfahre die Tour mit Familienanekdoten und kunstgeschichtlichen Gedanken. Die spindeldürren Figuren mit den Riesenfüssen wechseln mittlerweile für

seit 2010 klaffte. Der Europaweg – eine Zweitageswanderung von Grächen nach Zermatt, stets mit dem Matterhorn im Blick – war hier unterbrochen, seit die alte Brücke vor sieben Jahren beschädigt wurde. Jetzt ist sie dank dem 58 Tonnen schweren, brandneuen Superbau wieder durch­gängig begehbar. www.europaweg.ch

Millionär wird man beim grössten Zahlenlotto der Welt zwar nicht.

Ein Gewinn ist die Idee der Bündner Touristiker aber allemal. Entlang der Zugrundfahrt von Chur über Klosters, Zernez, St. Moritz und Bergün sind bis Ende September 20 überdimensionale Lottokugeln versteckt. Genau hinschauen und rechtzeitig das Handy zücken lohnt sich: Wer drei bis sechs Kugeln erwischt und die Fotos rechtzeitig an lotto@rhb.ch schickt, dem winkt ein toller Hauptpreis. Ein GA der Rhätischen Bahn für sechs volle Jahre. Also so etwas wie die Bündner Version von einem Sechser im Zahlenlotto. www.rhb.ch/lotto

Schlucht im Lichtgewand In der Taminaschlucht bei Bad Ragaz SG droht nichts in die Luft zu gehen, auch wenn die feurigen Lichtblitze, die derzeit über die jahrmillionenalten Felswände huschen, anderes vermuten lassen. Die Zürcher Agentur Projektil hüllt die Schlucht noch bis Ende September jeden Abend ab 18 Uhr in ein milli-

metergenau auf die Felsstrukturen abgestimmtes Lichtergewand. Was ist hier nur Illusion? Was ist Realität? Die Grenzen verschwimmen und machen die Schlucht auf einer Länge von rund einem Kilometer vollkommen neu erlebbar.

www.resortragaz.ch/lightragaz

Wo die Schweiz den Süden atmet

S

chön, wenn man unerwartet ein Schmuckstück entdeckt. Etwa ein Hotel wie eine Zeitkapsel aus dem 19. Jahrhundert mit Stuck, Ölschinken, Musikzimmer und knarzenden Dielen. Aber ohne Zentralheizung, weswegen der «Palazzo Salis» im Dörfchen Soglio jeden Winter seine Pforten schliesst. Wie charmant!

Für knapp 500 Jahre war das Gemäuer das Herrenhaus des Von-­ Salis-Clans, der einflussreichsten Adelsfamilien der Region. Ende des 19. Jahrhunderts wurde das stattliche Anwesen in ein Hotel umgebaut – und seitdem kaum renoviert.

Ich logiere im ehemaligen Büro des Palazzo, inklusive Kreuzrippengewölbe, Holzvertäfelung und Aktenschrank mit Hunderten Fächern. Ich bin total von den Socken – wie auch allgemein von dem herbstlichen Bergell. Noch so eine Entdeckung.

Nur etwa 20 Kilometer misst das Grenztal zu Italien, das im Schatten des allmächtigen Engadins im touristischen Dornröschenschaf vor sich hin träumt. Zum Glück! So konnte das Val Bregaglia (und der Palazzo) seinen ursprünglichen Charme bewahren. ­ Perle des Tals ist das Dorf Soglio, das im Jahr 2015 den Titel «Schönstes Dorf der Schweiz» eingeheimst hat. Die Aus-

zeichnung ist verdient: Auf einer Terrasse hoch über dem Tal räkelt sich der 200-Seelen-Fleck in der Sonne, eingerahmt von Dreitausendern. Zwischen den wärmenden Steinmauern entdecke ich Feigen, Kiwis, Palmen. Hier umweht ein Hauch Süden die Schweiz.

Herbstzeit ist Kastanienzeit Ein Muss ist eine Genusswanderung durch die herbstlichen Kastanien­ haine, die an englische Landschaftsgärten erinnern. Was heute so lieblich

anmutet, war über Jahrhunderte hinweg überlebenswichtig: Marroni waren die Notrationen für harte Winterzeiten. Dementsprechend respektvoll gehen die Bergeller mit ihren Kastanienbäumen um, die auch heute noch gehegt und gepflegt werden. Und ebenso hart wird jede einzelne Nuss verteidigt: Das Auflesen von Früchten ist strengstens verboten, Unbedarfte können sich gar eine Busse einfangen.

Wie anno dazumal werden die Kastanien im Herbst in Schuppen geräu-

Das Tal der Künstler

Wer Kastanien vom Boden mitnimmt, kann sich eine Busse einhandeln.

Geführte Wanderungen Wer das Bergell mit einem Wanderführer erkunden will, kann mit Werner Anliker auf Tour gehen. www.wandern-ist-mehr.ch Auf den Spuren Giacomettis Die App «Giacometti Art Walk» bringt durch Videos, Bilder und Texte auf einer individuellen Wanderung die Geschichte der Künstlerfamilie näher (derzeit nur auf Italienisch, ab 2018 auch auf Deutsch). App und Anfrage für eine geführte Tour unter: www.centrogiacometti.ch Kastanienfest Vom 1. bis am 22. Oktober findet das Kastanienfestival mit Wanderungen, Workshops und Ausstellungen statt.

Panoramawanderung Die schönste Wanderung des Tals ist der Panoramaweg von Maloja nach Soglio. Auf 18 Kilometern geniesst man herrliche Ausblicke.

Über 90 Währungen wechseln Sie von früh bis spät an Ihrem Bahnhof. Auch am Wochenende. Alternativ können Sie über 60 Währungen online bestellen und sie sich danach für 5 Franken bequem nach Hause schicken lassen.

Jetzt auf sbb.ch/change

chert, anschliessend in Handarbeit von Schale und Haut befreit. «Das ist die Arbeit für meine Winterabende», lacht Patric Gonzalez (32), der bei der Ernte mithilft. Der Konditormeister braut das einzige Kastanienbier des Tals und muss sich deshalb auch seine Ration der braunen Kugeln sichern.

«In schlechten Jahren will kaum jemand seine Kastanien verkaufen.» Seit einem Jahr ist das Bier ausgereift.

Der Geschmack: so rauchig-süss wie die Bergeller Herbstluft (zu kaufen in der Panetteria Pasticceria Gonzalez in Vicosoprano).

Eine Reise ins Bergell ist freilich nicht komplett ohne Besuch beim berühmtesten Spross der Region: Bildhauer Alberto Giacometti. Der Schweizer Kunst-Weltstar wurde 1901 im Dörfchen Borgonovo geboren, legte in Paris eine internationale Karriere hin und wurde schliesslich 1966 auf dem Dorffriedhof begraben. Hier erwartet mich Dr. Marco Giacometti (57), ein ferner Verwandter des berühmten Bildhauers, mit dem ich auf KunstSpurensuche gehen möchte.

«Jeder kennt Alberto Giacometti.

Aber er ist nur ein Teil einer Künstlerdynastie», erläutert der Familien­ chronist. «Vater Giovanni war Maler

Hotel Palazzo Salis Geöffnet von Mitte April bis Ende Oktober.

Preis für ein Doppelzimmer ab 152 Franken pro Person, inklusive Halbpension. www.palazzo-salis.ch

Wechseln Sie in Ferienstimmung.

Das kleine Bergell im Bündnerland steht im Schatten des touristischen Oberengadins. Zum Glück. Das Tal konnte seinen ursprünglichen Charme bewahren. Die perfekte Region für herbstliche Kurzferien. Text Christian Bauer

Ende des 19. Jahrhunderts wurde der Palazzo Salis zu einem Hotel umgebaut.

GUT ZU WISSEN

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Fotos: mauritius images, ZVG

Grösstes Lotto der Welt

13

über 100 Millionen Franken den Besitzer. Der Bergeller Spross hat eine eindrückliche Karriere hingelegt.

Eines ist klar, so dünn wie Giacomettis Skulpturen kommt niemand aus dem Bergell zurück: Das Essen schmeckt zu gut. Die Abende klingen im Restaurant des Palazzo Salis aus, wo Lokales auf den Tisch kommt: Lamm aus der Region, Kastanien aus Soglio, Gemüse vom Dorfbauern.

«Palazzo-Herr» Christian Speck findet immer Zeit für ein Schwätzchen mit seinen Besuchern. Der Innenarchitekt, der vor zwei Jahres das Haus gepachtet hat, schwärmt von dem historischen Gemäuer: «Das Haus ist ein Rohdiamant, den wir stärker zum Funkeln bringen wollen.»

Derweil besprenkelt die Abendsonne die gegenüberliegenden Berggipfel mit Gold. Passt zum Diamanten.

Mann gegen Mann, den Gegner packen und auf den Rücken werfen: Das gibt es schon seit Tausenden Jahren. Die Anfänge der Schweizer Variante des Ringens sind allerdings nicht genau zu datieren. Klar ist, dass auf einer Darstellung aus dem 13. Jahrhundert in der Kathedrale von Lausanne zwei Schwinger abgebildet sind. Sehr wahrscheinlich war der Hosenlupf Bestandteil von Festen der bäuerlichen Bevölkerung.

Allerdings kam es im 16. und 17. Jahrhundert durch die strengen Glaubensansichten zu Schwing-Verboten. In Nidwalden hiess es, «dass künftig das unnütze und leichtfertige Schwingen an den Kilwen gänzlich verboten sein soll bei Strafe der Ungnade hoher Obrigkeit». Die Zeiten sind zum Glück vorbei. Wenn an diesem Wochenende das Unspunnen-Schwinget stattfindet, pilgern Hundertausende zum Anlass. Und sogar ein Public Viewing gibt es vor der Arena. Schwingen ist hip! Für alle, die sich selbst mal am «Brienzer» oder «Kurz» probieren möchte, werden immer wieder Schnuppertage angeboten. Für Kinder findet schweizweit am Samstag, den 2. September, ein solcher Schnuppertag statt. www.esv.ch

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Der grosse Schweizer Herbstkalender

Der schönste Vollbart, farbenfrohe Alpabzüge oder Weingenuss: In unserem Herbstkalender stellen wir Ihnen zehn Events vor, die Sie auf keinen Fall verpassen sollten.

Text Samuel Schumacher

Schlemmen, Schauen, Biken

2. /3. SEPTEMBER: BRIENZER HOLZFÄLLERTAGE Die geschnitzten Brienzer Holzchüeli kennt jedes Kind. Doch die Brienzer können nicht nur mit der Feile meisterlich umgehen, sie bringen auch immer wieder grandiose Holzfäller hervor. Die Männer und Frauen fürs Grobe messen sich an den Holzfäller­ tagen in ihrer Disziplin, und auch der HolzfällerNachwuchs zeigt, was er drauf hat. Logisch, dass das hölzerne Gemetzel von hippen Tönen (am Samstagabend etwa von der Gruppe SQ Hiubi Chiubi) folkloristisch aufgelockert wird. Ein Spass für die ganze Familie. www.brienzerholzfaellertage.ch

Das Appenzellerland – Land der Geheimnisse, des Brauchtums und eines weltberühmten Käses. Eine herbstliche E-Bike-Tour durch die Region.

Text Christian Bauer

9. /10. SEPTEMBER: WEINFEST «LAVAUX PASSION»

D

ie Appenzeller lieben Geheimnisse. Sie haben ihre Geheimnis­tuerei sogar zum Marketingrezept umgemünzt. Und dies mit Erfolg: Inzwischen möchte wohl jeder endlich das Rezept des Appenzellerkäses erfahren.

Einen Einblick in genau diese traditionelle Appenzeller Küche gibt die kulinarische E-Bike-Tour unter dem Motto «Esse, luege, fahre, gnüsse».

Und nebst Schlemmen gehts bei dem Tagesausflug auch ums Aktivsein, darum, den Herbst zu geniessen und vielleicht dem eine oder andere Geheimnis auf die Schliche kommen.

Auf einer Strecke von 47 Kilometern (Abkürzungen sind möglich) kann man bei ausgewählten Beizen Gang für Gang einen Appenzeller Viergänger geniessen. Wer seine Tour gut plant, kann im Herbst zudem Alp­ ab­ ­ züge und Viehschauen besuchen.

Die Tour startet am Bahnhof Appenzell, wo die E-Bikes gemietet und die Gutscheine für die Restaurants erworben werden können. Wer eine Abkürzung nehmen möchte, radelt vorbei

am Landsgemeindeplatz, wo jährlich die Innerrhoder per Handzeichen über die kantonale Politik abstimmen, steil hinauf zum kleinen Dörfchen Schlatt – trotz zusätzlicher E-Bike-­ Power eine schweisstreibende Angelegenheit. Als Belohnung warten eine kräftige Suppe im Gasthof Bären und die wohl schönste Aussicht der Rundtour: Vor dem Hausberg Säntis breiten sich die sanften Hügel des Appenzellerlands aus, gesprenkelt mit Bauernhäusern, wie bunte Tupfer in einem Meer aus Grün. Kühe grasen, ein Bauer stampft über die Wiese, o-beinig.

Bilderbuch-Appenzell. Nächster Stopp ist die Appenzeller Schaukäserei in Stein AR. Gibt es hier endlich Klarheit über das bestgehütete Käserezept zwischen Rhein und Rhone?

Immerhin etwas verraten die Schaukästen: Majoran, Pfeffer, Petersilie, Wacholder, Rosmarin und Kümmel kommen in die Kräutersulz, mit der die Laibe eingerieben werden, die restlichen 50 Zutaten bleiben – logisch – ein Rätsel. Das Rezept soll tief im Safe einer Bank eingeschlossen sein.

Geheimniskrämerei in Perfektion.

Die Lavaux-Gegend am Genfersee gehört seit 2007 zum Unesco-Weltkulturerbe – und die ChasselasWeintrauben, die an ihren steilen Flanken reifen, sind die fruchtige Basis für einige der besten Weine der Schweiz. Am Weinfest «Lavaux Passion» bieten mehr als 30 Weinbauern aus der Region ihre feinen Tropfen zum Probieren an. Auf Extra-Schifffahrten kann man sich die schönen Reben aus der schaukelnden Ferne ansehen. Und zur Feier des 10-JahreUnesco-Jubiläums gibts zudem ein rauschendes Fest im schönen Waadtländer Weinbaudorf Cully. www.lavauxpassion.ch

Tradition: Im Herbst können regelmässig Alpabzüge beobachtet werden.

Etwas weiter in Hundwil nimmt man es mit dem Betriebsgeheimnis nicht so ernst – zur Freude von Lieb­ habern historischen Handwerks. In seiner kleinen Werkstatt lässt sich der Weissküfer Hans Reifer über die Schulter schauen. In dritter Generation werden in der kleinen Werkstatt Melkschemel, Butterfässer und Milchkannen hergestellt. Doch auch hier muss man mit der Zeit gehen: Spiele,

CD-Ständer oder Pfeffermühlen sind im 21. Jahrhundert gefragt. Wer sich für das alte Handwerk interessiert, kann nach Voranmeldung eine Werkstattführung machen und selbst ein Butterbrettchen herstellen. Über Urnäsch geht es zum Kapu­zinerkloster «Leiden Christi» in Jakobsbad, wo Pflege für müde VeloMuskeln wartet. Traditionell stellen die Nonnen heilsame Tinkturen und

Appenzellerkäse: Ein ungelüftetes Geheimnis.

9. BIS 23. SEPTEMBER: ALTNAUER APFELWOCHEN

Salben her, die in der Klosterapo­theke erworben werden können.

Zum Abschluss des Tages, zurück in Appenzell (in Gonten wurde das Hauptgericht serviert, ein Appenzeller Steak), gibt es noch ein Bärli-Biber als Belohnung. «Appenzeller Biber sind aus feinem Honigteig mit reiner weisser Mandelfüllung und mit Liebe hergestellt», heisst es in der Konditorei.

Immerhin: Ein Geheimnis ist gelüftet.

Der Apfel ist wohl die schweizerischste aller Früchte, seit Tell sie seinem Sohn (Schillers Legende nach) vom Kopf geschossen haben soll.

Das geschah zwar nicht am Bodensee. Und doch befindet sich hier in Altnau TG das Epizentrum der Schweizer Apfelszene. Die Altnauer Apfelwochen stehen ganz im Zeichen der knackigen Frucht: mit thematischen Wanderungen, Apfelmenüs in den Beizen und einem Herbstmarkt am 23. September. www.apfelwochen.ch

Anzeige

16. SEPTEMBER: TRADITIONELLER ALPABZUG FLIMSERSTEIN Der traditionelle Alpabzug vom Flimserstein nach Flims GR ist ein Schauspiel für die Seele. Die schön geschmückten Kühe, die frisch gewaschenen Trachten, der alpine Sound der Glocken: Da kommt man ins Schwärmen. Am Morgen werden die Kühe auf der Alp zusammengetrieben und über die Scala Mola ins Hochtal Bargis und weiter über Fidaz nach Flims hinuntergetrieben. Ab 15 Uhr geht die Stallchilbi in Scheia los. Heissasah! www.flims.com

17. SEPTEMBER: BERNER ALPKÄSEMEISTERSCHAFT Schon zum 19. Mal findet am Bettag die Berner Alpkäsemeisterschaft statt. Rund 150 Käser schicken ihre Produkte dann ins Rennen – und jeden Käse-Teilnehmer kann man selbstredend degustieren. Ein salzig-herbes Schlaraffenland.

Eine Fachjury kürt am Nachmittag den Gewinner nach den Kriterien Lochung, Teigbeschaffenheit, Geschmack und Aussehen. Ab 9 Uhr gibts ein Buurezmorge, und den ganzen Tag über sorgen die Trychlergruppe Grindelwald und das örtliche Chinderchörli für passende Harmonien. Die perfekte Kombination aus Genuss und heimischer Tradition. www.casalp.ch

23. SEPTEMBER: GESANG IN TESSINER HÖFEN Für einen ganzen Tag füllen sich die bezaubernden Innenhöfe der ­Altstadt Locarnos mit Canzoni. Auf den Piazze zwischen den Patina-Fassaden ertönt Musik, und private Residenzen öffnen ihre Gärten für freudige Harmonien. Am «Contincanto» hört man mittelalterliche Arien in den Gassen, poetische Klänge in den Kammern und lokale Folklore in den Hinterhöfen. www.contincanto.ch

24. SEPTEMBER: HAND­ WÄRCHERMÄRT ISENTHAL Die Isenthaler, das sind «gschickti Chäibä», berühmt für ihr feines Handwerk. Am Handwärchermärt kann man ihnen über die Schulter schauen und im ganzen Dorf einmalige Einblicke in die Werkkammern der Talbewohner erhaschen. Am Nachmittag dann steigen die Kühe beim Alpabzug von den steilen «Planggen». www.klewenalp.ch

1. OKTOBER: ERNTEDANK­ FEST IN VALCHAVA Das Erntedankfest im beschaulichen Bündner Dorf Valchava geht mit einem ökumenischen Gottesdienst und einem farbenprächtigen Umzug mit

Musikgesellschaften und Trachtenvereinen aus dem Val Müstair los. Auf dem Markt gibt es an über 70 Ständen regionale Produkte zu kaufen. www.val-muestair.ch

5. BIS 8. OKTOBER: PRÄTTIGAUER ALP-SPEKTAKEL Der Alpenbart-Wettbewerb am Prättigauer AlpSpektakel GR ist der wohl kurligste Event in diesem Herbst. Am mehrtägigen Alp-Spektakel in Küblis und Seewis gibts so ziemlich alles, was man sich gemeinhin unter alpiner Kultur vorstellt (Alpabzug, Alpkäsedegustation, Krönung der Alpenkönigin).

Der Wettbewerb zum schönsten «Vollbart naturale», den gibts nur hier. www.alpspektakel.ch

14. UND 15. OKTOBER: KASTANIENFEST FULLY Noch immer stehen in Fully VS weit über 1000 Kastanienbäume. Und schon zum 23. Mal findet hier das grösste Kastanienfest der Schweiz statt. An 300 Ständen kann man die Vielfalt der braunen Frucht erleben wie sonst nirgendwo. www.fetedelachataigne.ch

Publireportage

Schweizer Kulturgut feiert 125.

Geburtstag WALLISER WOCHEN

Walliser Köstlichkeiten à la carte oder im 3-Gang-Menü mit einheimischen Weinen.

Bahnfahrt im Glacier Express ab CHF 33.– (mit GA oder Tageskarte). Buchbar online unter www.glacierexpress.ch oder an jedem Bahn-Schalter.

Der langsamste Schnellzug der Welt

Fotos: Getty Images, ZVG

WALLISER WOCHEN 18. 09. – 22. 10. 2017

Es stampft und dampft, es quietscht und qualmt: Die ein­ zige Schweizer Zahnradbahn mit täglichem Dampfbetrieb begeistert seit 125 Jahren. Wegen Geldmangels verzichtete man auf eine Elektrifizierung und blieb bis heute dem Dampf­ betrieb treu. Ein Glücksfall! Auf der Strecke der Brienz Rothorn Bahn verkehren Loks aus drei Generationen. Die kohlebefeuerten Dampfloks aus dem Gründungsjahr stellen ein ganz besonderes Spektakel dar: Pro Fahrt werden 300 Kilogramm Kohle eingeheizt und 2’000 Liter Wasser benötigt.

Ein kräftiger Heizer schaufelt Kohle. Lebendig wie einst erinnert das rote Bähnli an die gute alte Zeit. Einmal oben auf dem Gipfel auf 2’244 Meter Höhe angekommen, werden die Gäste mit einer fantastischen Panaromasicht belohnt. Jubiläumsangebot: Für 100 Franken können Gäste aufs Rothorn fahren, den Sonnenuntergang mit einem Cüpli erleben, übernachten und ein herrliches Frühstück geniessen. (Montag bis Donnerstag). www.brienz-rothorn-bahn.ch

Erfahren Sie Geschichte mit dem Gotthard Panorama Express Die Reise mit dem Gotthard Panorama Express führt von Luzern mit dem Schiff nach Flüelen und weiter mit dem Zug im 1. Klass-Panoramawagen oder im 2.Klass-Wagen über die historische Gotthard-Panoramastrecke ins Tessin. Erleben Sie live den spektakulären Streckenverlauf mit den vielen Kehrtunnels sowie eine Inszenierung im alten Gotthardtunnel. Mittels der App «Gotthard Guide» erfahren Sie mehr zu den Sehenswürdigkeiten und können sich die Fotopoints ankündigen lassen. Die Buchung von Teilstrecken oder einer Reise in um­ gekehrter Richtung vom Tessin nach Luzern ist möglich. Buchen Sie online oder direkt am SBB Billettschalter. www.sbb.ch/gotthard-panorama-express

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Der grosse Schweizer Herbstkalender

Der schönste Vollbart, farbenfrohe Alpabzüge oder Weingenuss: In unserem Herbstkalender stellen wir Ihnen zehn Events vor, die Sie auf keinen Fall verpassen sollten.

Text Samuel Schumacher

Schlemmen, Schauen, Biken

2. /3. SEPTEMBER: BRIENZER HOLZFÄLLERTAGE Die geschnitzten Brienzer Holzchüeli kennt jedes Kind. Doch die Brienzer können nicht nur mit der Feile meisterlich umgehen, sie bringen auch immer wieder grandiose Holzfäller hervor. Die Männer und Frauen fürs Grobe messen sich an den Holzfäller­ tagen in ihrer Disziplin, und auch der HolzfällerNachwuchs zeigt, was er drauf hat. Logisch, dass das hölzerne Gemetzel von hippen Tönen (am Samstagabend etwa von der Gruppe SQ Hiubi Chiubi) folkloristisch aufgelockert wird. Ein Spass für die ganze Familie. www.brienzerholzfaellertage.ch

Das Appenzellerland – Land der Geheimnisse, des Brauchtums und eines weltberühmten Käses. Eine herbstliche E-Bike-Tour durch die Region.

Text Christian Bauer

9. /10. SEPTEMBER: WEINFEST «LAVAUX PASSION»

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ie Appenzeller lieben Geheimnisse. Sie haben ihre Geheimnis­tuerei sogar zum Marketingrezept umgemünzt. Und dies mit Erfolg: Inzwischen möchte wohl jeder endlich das Rezept des Appenzellerkäses erfahren.

Einen Einblick in genau diese traditionelle Appenzeller Küche gibt die kulinarische E-Bike-Tour unter dem Motto «Esse, luege, fahre, gnüsse».

Und nebst Schlemmen gehts bei dem Tagesausflug auch ums Aktivsein, darum, den Herbst zu geniessen und vielleicht dem eine oder andere Geheimnis auf die Schliche kommen.

Auf einer Strecke von 47 Kilometern (Abkürzungen sind möglich) kann man bei ausgewählten Beizen Gang für Gang einen Appenzeller Viergänger geniessen. Wer seine Tour gut plant, kann im Herbst zudem Alp­ ab­ ­ züge und Viehschauen besuchen.

Die Tour startet am Bahnhof Appenzell, wo die E-Bikes gemietet und die Gutscheine für die Restaurants erworben werden können. Wer eine Abkürzung nehmen möchte, radelt vorbei

am Landsgemeindeplatz, wo jährlich die Innerrhoder per Handzeichen über die kantonale Politik abstimmen, steil hinauf zum kleinen Dörfchen Schlatt – trotz zusätzlicher E-Bike-­ Power eine schweisstreibende Angelegenheit. Als Belohnung warten eine kräftige Suppe im Gasthof Bären und die wohl schönste Aussicht der Rundtour: Vor dem Hausberg Säntis breiten sich die sanften Hügel des Appenzellerlands aus, gesprenkelt mit Bauernhäusern, wie bunte Tupfer in einem Meer aus Grün. Kühe grasen, ein Bauer stampft über die Wiese, o-beinig.

Bilderbuch-Appenzell. Nächster Stopp ist die Appenzeller Schaukäserei in Stein AR. Gibt es hier endlich Klarheit über das bestgehütete Käserezept zwischen Rhein und Rhone?

Immerhin etwas verraten die Schaukästen: Majoran, Pfeffer, Petersilie, Wacholder, Rosmarin und Kümmel kommen in die Kräutersulz, mit der die Laibe eingerieben werden, die restlichen 50 Zutaten bleiben – logisch – ein Rätsel. Das Rezept soll tief im Safe einer Bank eingeschlossen sein.

Geheimniskrämerei in Perfektion.

Die Lavaux-Gegend am Genfersee gehört seit 2007 zum Unesco-Weltkulturerbe – und die ChasselasWeintrauben, die an ihren steilen Flanken reifen, sind die fruchtige Basis für einige der besten Weine der Schweiz. Am Weinfest «Lavaux Passion» bieten mehr als 30 Weinbauern aus der Region ihre feinen Tropfen zum Probieren an. Auf Extra-Schifffahrten kann man sich die schönen Reben aus der schaukelnden Ferne ansehen. Und zur Feier des 10-JahreUnesco-Jubiläums gibts zudem ein rauschendes Fest im schönen Waadtländer Weinbaudorf Cully. www.lavauxpassion.ch

Tradition: Im Herbst können regelmässig Alpabzüge beobachtet werden.

Etwas weiter in Hundwil nimmt man es mit dem Betriebsgeheimnis nicht so ernst – zur Freude von Lieb­ habern historischen Handwerks. In seiner kleinen Werkstatt lässt sich der Weissküfer Hans Reifer über die Schulter schauen. In dritter Generation werden in der kleinen Werkstatt Melkschemel, Butterfässer und Milchkannen hergestellt. Doch auch hier muss man mit der Zeit gehen: Spiele,

CD-Ständer oder Pfeffermühlen sind im 21. Jahrhundert gefragt. Wer sich für das alte Handwerk interessiert, kann nach Voranmeldung eine Werkstattführung machen und selbst ein Butterbrettchen herstellen. Über Urnäsch geht es zum Kapu­zinerkloster «Leiden Christi» in Jakobsbad, wo Pflege für müde VeloMuskeln wartet. Traditionell stellen die Nonnen heilsame Tinkturen und

Appenzellerkäse: Ein ungelüftetes Geheimnis.

9. BIS 23. SEPTEMBER: ALTNAUER APFELWOCHEN

Salben her, die in der Klosterapo­theke erworben werden können.

Zum Abschluss des Tages, zurück in Appenzell (in Gonten wurde das Hauptgericht serviert, ein Appenzeller Steak), gibt es noch ein Bärli-Biber als Belohnung. «Appenzeller Biber sind aus feinem Honigteig mit reiner weisser Mandelfüllung und mit Liebe hergestellt», heisst es in der Konditorei.

Immerhin: Ein Geheimnis ist gelüftet.

Der Apfel ist wohl die schweizerischste aller Früchte, seit Tell sie seinem Sohn (Schillers Legende nach) vom Kopf geschossen haben soll.

Das geschah zwar nicht am Bodensee. Und doch befindet sich hier in Altnau TG das Epizentrum der Schweizer Apfelszene. Die Altnauer Apfelwochen stehen ganz im Zeichen der knackigen Frucht: mit thematischen Wanderungen, Apfelmenüs in den Beizen und einem Herbstmarkt am 23. September. www.apfelwochen.ch

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16. SEPTEMBER: TRADITIONELLER ALPABZUG FLIMSERSTEIN Der traditionelle Alpabzug vom Flimserstein nach Flims GR ist ein Schauspiel für die Seele. Die schön geschmückten Kühe, die frisch gewaschenen Trachten, der alpine Sound der Glocken: Da kommt man ins Schwärmen. Am Morgen werden die Kühe auf der Alp zusammengetrieben und über die Scala Mola ins Hochtal Bargis und weiter über Fidaz nach Flims hinuntergetrieben. Ab 15 Uhr geht die Stallchilbi in Scheia los. Heissasah! www.flims.com

17. SEPTEMBER: BERNER ALPKÄSEMEISTERSCHAFT Schon zum 19. Mal findet am Bettag die Berner Alpkäsemeisterschaft statt. Rund 150 Käser schicken ihre Produkte dann ins Rennen – und jeden Käse-Teilnehmer kann man selbstredend degustieren. Ein salzig-herbes Schlaraffenland.

Eine Fachjury kürt am Nachmittag den Gewinner nach den Kriterien Lochung, Teigbeschaffenheit, Geschmack und Aussehen. Ab 9 Uhr gibts ein Buurezmorge, und den ganzen Tag über sorgen die Trychlergruppe Grindelwald und das örtliche Chinderchörli für passende Harmonien. Die perfekte Kombination aus Genuss und heimischer Tradition. www.casalp.ch

23. SEPTEMBER: GESANG IN TESSINER HÖFEN Für einen ganzen Tag füllen sich die bezaubernden Innenhöfe der ­Altstadt Locarnos mit Canzoni. Auf den Piazze zwischen den Patina-Fassaden ertönt Musik, und private Residenzen öffnen ihre Gärten für freudige Harmonien. Am «Contincanto» hört man mittelalterliche Arien in den Gassen, poetische Klänge in den Kammern und lokale Folklore in den Hinterhöfen. www.contincanto.ch

24. SEPTEMBER: HAND­ WÄRCHERMÄRT ISENTHAL Die Isenthaler, das sind «gschickti Chäibä», berühmt für ihr feines Handwerk. Am Handwärchermärt kann man ihnen über die Schulter schauen und im ganzen Dorf einmalige Einblicke in die Werkkammern der Talbewohner erhaschen. Am Nachmittag dann steigen die Kühe beim Alpabzug von den steilen «Planggen». www.klewenalp.ch

1. OKTOBER: ERNTEDANK­ FEST IN VALCHAVA Das Erntedankfest im beschaulichen Bündner Dorf Valchava geht mit einem ökumenischen Gottesdienst und einem farbenprächtigen Umzug mit

Musikgesellschaften und Trachtenvereinen aus dem Val Müstair los. Auf dem Markt gibt es an über 70 Ständen regionale Produkte zu kaufen. www.val-muestair.ch

5. BIS 8. OKTOBER: PRÄTTIGAUER ALP-SPEKTAKEL Der Alpenbart-Wettbewerb am Prättigauer AlpSpektakel GR ist der wohl kurligste Event in diesem Herbst. Am mehrtägigen Alp-Spektakel in Küblis und Seewis gibts so ziemlich alles, was man sich gemeinhin unter alpiner Kultur vorstellt (Alpabzug, Alpkäsedegustation, Krönung der Alpenkönigin).

Der Wettbewerb zum schönsten «Vollbart naturale», den gibts nur hier. www.alpspektakel.ch

14. UND 15. OKTOBER: KASTANIENFEST FULLY Noch immer stehen in Fully VS weit über 1000 Kastanienbäume. Und schon zum 23. Mal findet hier das grösste Kastanienfest der Schweiz statt. An 300 Ständen kann man die Vielfalt der braunen Frucht erleben wie sonst nirgendwo. www.fetedelachataigne.ch

Publireportage

Schweizer Kulturgut feiert 125.

Geburtstag WALLISER WOCHEN

Walliser Köstlichkeiten à la carte oder im 3-Gang-Menü mit einheimischen Weinen.

Bahnfahrt im Glacier Express ab CHF 33.– (mit GA oder Tageskarte). Buchbar online unter www.glacierexpress.ch oder an jedem Bahn-Schalter.

Der langsamste Schnellzug der Welt

Fotos: Getty Images, ZVG

WALLISER WOCHEN 18. 09. – 22. 10. 2017

Es stampft und dampft, es quietscht und qualmt: Die ein­ zige Schweizer Zahnradbahn mit täglichem Dampfbetrieb begeistert seit 125 Jahren. Wegen Geldmangels verzichtete man auf eine Elektrifizierung und blieb bis heute dem Dampf­ betrieb treu. Ein Glücksfall! Auf der Strecke der Brienz Rothorn Bahn verkehren Loks aus drei Generationen. Die kohlebefeuerten Dampfloks aus dem Gründungsjahr stellen ein ganz besonderes Spektakel dar: Pro Fahrt werden 300 Kilogramm Kohle eingeheizt und 2’000 Liter Wasser benötigt.

Ein kräftiger Heizer schaufelt Kohle. Lebendig wie einst erinnert das rote Bähnli an die gute alte Zeit. Einmal oben auf dem Gipfel auf 2’244 Meter Höhe angekommen, werden die Gäste mit einer fantastischen Panaromasicht belohnt. Jubiläumsangebot: Für 100 Franken können Gäste aufs Rothorn fahren, den Sonnenuntergang mit einem Cüpli erleben, übernachten und ein herrliches Frühstück geniessen. (Montag bis Donnerstag). www.brienz-rothorn-bahn.ch

Erfahren Sie Geschichte mit dem Gotthard Panorama Express Die Reise mit dem Gotthard Panorama Express führt von Luzern mit dem Schiff nach Flüelen und weiter mit dem Zug im 1. Klass-Panoramawagen oder im 2.Klass-Wagen über die historische Gotthard-Panoramastrecke ins Tessin. Erleben Sie live den spektakulären Streckenverlauf mit den vielen Kehrtunnels sowie eine Inszenierung im alten Gotthardtunnel. Mittels der App «Gotthard Guide» erfahren Sie mehr zu den Sehenswürdigkeiten und können sich die Fotopoints ankündigen lassen. Die Buchung von Teilstrecken oder einer Reise in um­ gekehrter Richtung vom Tessin nach Luzern ist möglich. Buchen Sie online oder direkt am SBB Billettschalter. www.sbb.ch/gotthard-panorama-express

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Diese Seite entstand in Kooperation mit Schweiz Tourismus.

So geht Schweizer Herbst

Hier wird gefeiert!

Wollige Schafe, die ins Tal hinuntertrippeln, Kühe, die um die Wette rennen, Trüffelhunde, die den wertvollen Speisepilz aufspüren, oder Karotten, die Aarau in eine orange Stadt verwandeln – im Herbst ist einiges los. Vier bunte Herbstfeste, die zum Zuschauen, Degustieren oder Mitmachen einladen.

Wie sieht Ihr Schweizer Herbst aus? Bestaunen Sie beim Wandern gerne goldene Lärchenwälder und geniessen tolle Fernsichten? Oder ist Schweizer Brauchtum mehr Ihre Sache? Dann besuchen Sie doch ein typisches Herbstfest oder ein Kuhrennen mit Alpkäsemarkt, einen spektakulären Schafabzug oder schlemmen Sie auf einem Rüebli- oder Trüffelmarkt. Lassen Sie sich inspirieren.

MySwitzerland.com/herbst

Hotel-Restaurant Waldhaus ***, Leukerbad Das wunderschöne Chalet-Hotel liegt ruhig an der Kurpromenade am Dorfrand von Leukerbad. Die persönliche Betreuung und die familiäre Atmosphäre lassen Gäste sich wie zu Hause fühlen. Der Besitzer, der selbst die Gäste bekocht, ist bereits ­zweimal als Walliser Gastgeber des Jahres ausgezeichnet worden. Die Torrent-Luftseilbahn zum Wander- und Skigebiet liegt nur 100 Meter vom Hotel entfernt.

Alpchäsmarkt mit Kuhrennen, Flumserberg Jedes Jahr werden Mitte Oktober auf der Alp Tannenboden SG die Käseleibe von fünf Alpernten bei der «Sennästube» präsentiert, zur Degustation angeboten und an bunt geschmückten Marktständen verkauft. Am Nachmittag startet dann das einzigartige Kuhrennen, wobei Gäste auf die schnellste Kuh wetten. Na dann: Achtung, fertig, Muh! Datum: 22. Oktober 2017

Aarauer Rüeblimärt Immer am ersten Mittwoch im November verwandelt sich die Aarauer Altstadt in eine wahre Rüeblimetropole. An den rund 140 mit viel Liebe zum Detail aufgebauten Markständen gibt es alles, was das Rüebli-Herz begehrt.

Was vor ungefähr 25 Jahren bei einem Glas Bier beschlossen und in kleinem Rahmen umgesetzt wurde, zieht heute über 30 000 Besucherinnen und Besucher von nah und fern an.

Datum: 1. November 2017

Parkhotel Hotel Margna ****s, Sils-Baseglia

Schafabzug Gemmi, Leukerbad

Umgeben von Seen und den Alpen, liegt das typische Herrenhaus aus dem 19. Jahrhundert in idyllischer Landschaft. Sportliche Gäste erfreuen sich an einem SechsLoch-Golfplatz und einem Sand-Tennisplatz. Zum Entspannen laden ein grosser Wellnessbereich und geschmackvolle Arvenholz-Zimmer ein. Für den Gaumen gibt es Exzellentes aus der Küche.

M

alerische Bündner Dörfer und Lärchenwälder, tiefblaue Seen vor schneebedeckten Bergen: Ohne Zweifel ist das Engadin das ganze Jahr hindurch eine Wanderdestination der Extraklasse. Im Herbst allerdings, wenn sich die Lärchen in ihr goldenes Kleid werfen und im Silsersee spiegeln, kommt man aus dem Staunen gar nicht mehr heraus.

Ab in die Wanderschuhe Sie wollen voll in den Engadiner Herbst eintauchen? Dann schnüren Sie Ihre Wanderschuhe. Eine schöne Herbsttour führt an den Silsersee, den man in rund fünf Stunden auf abwechslungsreichen Wiesen-, Waldund Höhenwegen umwandern kann.

Er ist der grösste und landschaftlich am schönsten gelegene Oberengadiner See. Die Wanderung startet in Sils Maria und führt Richtung Maloja.

Unterwegs geniesst man Ausblicke auf die Halbinsel Chastè, die Inselgruppe Chaviolas und natürlich auf die eindrückliche Bergwelt. Nach etwa einer Stunde erreicht man das kleine Dorf Isola, auf einem Delta am See gelegen.

Von hier aus kann man bereits das Passdorf Maloja erkennen, das am ­Südende des Sees liegt und politisch schon zum Bergell gehört. Das faszinierende Spiel von Licht und Schatten der Region zog bereits Maler wie Giovanni Segantini

Goldsegen auf Wanderwegen: Bei einer Wanderung um den Silsersee entfaltet der Engadiner Herbst seine ganze Schönheit.

Zuschauen wie die rund 700 Schafe den steilen und kurvigen Gemmiweg VS hinuntertrippeln – das ist ein ganz besonderes Erlebnis.

Musik und leckeres Walliser Essen runden den Event ab und bieten Schäfer wie Schafen eine schöne Pause, bevor sie weiter hinunter ins Tal nach Leuk ziehen. Insgesamt überwinden die Tiere dabei mehr als 1700 Höhen­ meter. Nur eine Woche später, am Samstag, 16. September, folgt das nächste Highlight: Den 130 Schafen vom «Durannuhof» von Leuk wird ein neuer «Wollschnitt» verpasst. Das Besondere dieser Schafschur: Wer Lust hat, kann mitmachen und ein «Praktikum» beim Schafcoiffeur absolvieren.

an. Dieser fand in Maloja seine letzte Heimat und hat in der naturgewal­tigen Region diverse Sujets für seine bekannten Naturbilder gefunden. Über einen aussichtsreichen und malerischen Höhenweg führt der Wanderweg von Maloja aus wieder zurück nach Sils Maria. Nicht verpassen: Im Grond Café in Sils unbedingt die Engadiner Nusstorte probieren – der perfekte Abschluss! Mehr Infos: MySwitzerland.com/silserseehike

Datum: 10. September 2017

Zu Gast bei den Gastlosen Im Rücken ein messerscharf gezacktes Massiv, voraus grüne Weiten: Die viereinhalbstündige Rundwanderung um die Gastlosen (Grenzgebiet der Kantone Freiburg und Bern) führt durch eine spektakuläre Landschaft. Auch kulinarisch warten Highlights: Im Soldatenhaus am Fuss der Gastlosen gibts urchige Verpflegung. Gebaut wurde es auf Initiative eines Majors im 2. Weltkrieg, der seine Truppen auf den harten Winter vorbereiten wollte. Von der Terrasse geniesst man eine herrliche Aussicht auf das Greyerzerland.

Die Bergwanderung startet in Musers­bergli, der Sesselbahn-Bergstation des «Gast­losenExpress», und führt via Soldatenhaus und der Passlücke Wolfs-Ort wieder zurück nach Musersbergli. MySwitzerland.com/gastlosenhike

Auf Goethes Spuren wandern Schon im 18. Jahrhundert, als Künstler die Alpen als Reiseziel entdeckten, galt die Überquerung der Grossen Scheidegg im Berner Oberland als Glanzpunkt jeder Schweiz-Reise. So wanderte auch der deutsche Poet Johann Wolfgang von Goethe am 12. Oktober 1779 von Grindelwald über die Grosse Scheidegg bis ins Haslital. Am Ende seiner Reise schrieb er: «Kein Gedanke, keine Beschreibung noch Erinnerung reicht an die Schönheit und Grösse der Gegenstände.» Heute können Gäste auf seinen Spuren über die grosse Scheidegg wandern. Die knapp acht Stunden von Meiringen bis Grindelwald verteilt man am besten auf zwei Tage. madeinbern.com/goethe

Hôtel de l’Aigle ***, Couvet Erholsame Tage verbringen? In der ehemaligen Pferdewechselstelle findet man Ruhe, eine sonnige Terrasse sowie einen kleinen Park. Vom Hotel de l’Aigle aus lassen sich die spektakulärsten Seiten des Juras bequem entdecken. Beispielsweise ist das gigantische natürliche Amphitheater des Creux-du-Van schnell zu erreichen. Das Haus selber besticht durch seine gepflegte Küche mit regionalen Spezialitäten sowie viel historischem Charme.

Trüffelmarkt Bonvillars

Typische Schweizer Hotels Ob Landgasthof, Pension oder Grand Hotel: Die typischen Schweizer Hotels präsentieren sich vielfältig. Weitere Inspirationen finden Sie unter: www.mySwitzerland.com/typisch

Die Region Yverdon-les-Bains VD ist die wichtigste Trüffelregion der Schweiz. In der Umgebung von Bonvillars können Gäste in Begleitung von zwei Trüffelexperten mit geschulten Hunden auf Exkursion gehen, um mehr über den wertvollen Speisepilz zu erfahren. Eine schöne Ergänzung dazu ist der Besuch des Trüffelmarkts in Bonvillars. Dort tummeln sich Trüffelzüchter, Köche, Hundedresseure und Gourmets.

Weitere Tipps gibts auf MySwitzerland.com/herbst beziehungsweise MySwitzerland.com/herbstfeste oder per Telefon 0800 100 200 (kostenlos).

Datum: 28. Oktober 2017

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Wollige Schafe, die ins Tal hinuntertrippeln, Kühe, die um die Wette rennen, Trüffelhunde, die den wertvollen Speisepilz aufspüren, oder Karotten, die Aarau in eine orange Stadt verwandeln – im Herbst ist einiges los. Vier bunte Herbstfeste, die zum Zuschauen, Degustieren oder Mitmachen einladen.

Wie sieht Ihr Schweizer Herbst aus? Bestaunen Sie beim Wandern gerne goldene Lärchenwälder und geniessen tolle Fernsichten? Oder ist Schweizer Brauchtum mehr Ihre Sache? Dann besuchen Sie doch ein typisches Herbstfest oder ein Kuhrennen mit Alpkäsemarkt, einen spektakulären Schafabzug oder schlemmen Sie auf einem Rüebli- oder Trüffelmarkt. Lassen Sie sich inspirieren.

MySwitzerland.com/herbst

Hotel-Restaurant Waldhaus ***, Leukerbad Das wunderschöne Chalet-Hotel liegt ruhig an der Kurpromenade am Dorfrand von Leukerbad. Die persönliche Betreuung und die familiäre Atmosphäre lassen Gäste sich wie zu Hause fühlen. Der Besitzer, der selbst die Gäste bekocht, ist bereits ­zweimal als Walliser Gastgeber des Jahres ausgezeichnet worden. Die Torrent-Luftseilbahn zum Wander- und Skigebiet liegt nur 100 Meter vom Hotel entfernt.

Alpchäsmarkt mit Kuhrennen, Flumserberg Jedes Jahr werden Mitte Oktober auf der Alp Tannenboden SG die Käseleibe von fünf Alpernten bei der «Sennästube» präsentiert, zur Degustation angeboten und an bunt geschmückten Marktständen verkauft. Am Nachmittag startet dann das einzigartige Kuhrennen, wobei Gäste auf die schnellste Kuh wetten. Na dann: Achtung, fertig, Muh! Datum: 22. Oktober 2017

Aarauer Rüeblimärt Immer am ersten Mittwoch im November verwandelt sich die Aarauer Altstadt in eine wahre Rüeblimetropole. An den rund 140 mit viel Liebe zum Detail aufgebauten Markständen gibt es alles, was das Rüebli-Herz begehrt.

Was vor ungefähr 25 Jahren bei einem Glas Bier beschlossen und in kleinem Rahmen umgesetzt wurde, zieht heute über 30 000 Besucherinnen und Besucher von nah und fern an.

Datum: 1. November 2017

Parkhotel Hotel Margna ****s, Sils-Baseglia

Schafabzug Gemmi, Leukerbad

Umgeben von Seen und den Alpen, liegt das typische Herrenhaus aus dem 19. Jahrhundert in idyllischer Landschaft. Sportliche Gäste erfreuen sich an einem SechsLoch-Golfplatz und einem Sand-Tennisplatz. Zum Entspannen laden ein grosser Wellnessbereich und geschmackvolle Arvenholz-Zimmer ein. Für den Gaumen gibt es Exzellentes aus der Küche.

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alerische Bündner Dörfer und Lärchenwälder, tiefblaue Seen vor schneebedeckten Bergen: Ohne Zweifel ist das Engadin das ganze Jahr hindurch eine Wanderdestination der Extraklasse. Im Herbst allerdings, wenn sich die Lärchen in ihr goldenes Kleid werfen und im Silsersee spiegeln, kommt man aus dem Staunen gar nicht mehr heraus.

Ab in die Wanderschuhe Sie wollen voll in den Engadiner Herbst eintauchen? Dann schnüren Sie Ihre Wanderschuhe. Eine schöne Herbsttour führt an den Silsersee, den man in rund fünf Stunden auf abwechslungsreichen Wiesen-, Waldund Höhenwegen umwandern kann.

Er ist der grösste und landschaftlich am schönsten gelegene Oberengadiner See. Die Wanderung startet in Sils Maria und führt Richtung Maloja.

Unterwegs geniesst man Ausblicke auf die Halbinsel Chastè, die Inselgruppe Chaviolas und natürlich auf die eindrückliche Bergwelt. Nach etwa einer Stunde erreicht man das kleine Dorf Isola, auf einem Delta am See gelegen.

Von hier aus kann man bereits das Passdorf Maloja erkennen, das am ­Südende des Sees liegt und politisch schon zum Bergell gehört. Das faszinierende Spiel von Licht und Schatten der Region zog bereits Maler wie Giovanni Segantini

Goldsegen auf Wanderwegen: Bei einer Wanderung um den Silsersee entfaltet der Engadiner Herbst seine ganze Schönheit.

Zuschauen wie die rund 700 Schafe den steilen und kurvigen Gemmiweg VS hinuntertrippeln – das ist ein ganz besonderes Erlebnis.

Musik und leckeres Walliser Essen runden den Event ab und bieten Schäfer wie Schafen eine schöne Pause, bevor sie weiter hinunter ins Tal nach Leuk ziehen. Insgesamt überwinden die Tiere dabei mehr als 1700 Höhen­ meter. Nur eine Woche später, am Samstag, 16. September, folgt das nächste Highlight: Den 130 Schafen vom «Durannuhof» von Leuk wird ein neuer «Wollschnitt» verpasst. Das Besondere dieser Schafschur: Wer Lust hat, kann mitmachen und ein «Praktikum» beim Schafcoiffeur absolvieren.

an. Dieser fand in Maloja seine letzte Heimat und hat in der naturgewal­tigen Region diverse Sujets für seine bekannten Naturbilder gefunden. Über einen aussichtsreichen und malerischen Höhenweg führt der Wanderweg von Maloja aus wieder zurück nach Sils Maria. Nicht verpassen: Im Grond Café in Sils unbedingt die Engadiner Nusstorte probieren – der perfekte Abschluss! Mehr Infos: MySwitzerland.com/silserseehike

Datum: 10. September 2017

Zu Gast bei den Gastlosen Im Rücken ein messerscharf gezacktes Massiv, voraus grüne Weiten: Die viereinhalbstündige Rundwanderung um die Gastlosen (Grenzgebiet der Kantone Freiburg und Bern) führt durch eine spektakuläre Landschaft. Auch kulinarisch warten Highlights: Im Soldatenhaus am Fuss der Gastlosen gibts urchige Verpflegung. Gebaut wurde es auf Initiative eines Majors im 2. Weltkrieg, der seine Truppen auf den harten Winter vorbereiten wollte. Von der Terrasse geniesst man eine herrliche Aussicht auf das Greyerzerland.

Die Bergwanderung startet in Musers­bergli, der Sesselbahn-Bergstation des «Gast­losenExpress», und führt via Soldatenhaus und der Passlücke Wolfs-Ort wieder zurück nach Musersbergli. MySwitzerland.com/gastlosenhike

Auf Goethes Spuren wandern Schon im 18. Jahrhundert, als Künstler die Alpen als Reiseziel entdeckten, galt die Überquerung der Grossen Scheidegg im Berner Oberland als Glanzpunkt jeder Schweiz-Reise. So wanderte auch der deutsche Poet Johann Wolfgang von Goethe am 12. Oktober 1779 von Grindelwald über die Grosse Scheidegg bis ins Haslital. Am Ende seiner Reise schrieb er: «Kein Gedanke, keine Beschreibung noch Erinnerung reicht an die Schönheit und Grösse der Gegenstände.» Heute können Gäste auf seinen Spuren über die grosse Scheidegg wandern. Die knapp acht Stunden von Meiringen bis Grindelwald verteilt man am besten auf zwei Tage. madeinbern.com/goethe

Hôtel de l’Aigle ***, Couvet Erholsame Tage verbringen? In der ehemaligen Pferdewechselstelle findet man Ruhe, eine sonnige Terrasse sowie einen kleinen Park. Vom Hotel de l’Aigle aus lassen sich die spektakulärsten Seiten des Juras bequem entdecken. Beispielsweise ist das gigantische natürliche Amphitheater des Creux-du-Van schnell zu erreichen. Das Haus selber besticht durch seine gepflegte Küche mit regionalen Spezialitäten sowie viel historischem Charme.

Trüffelmarkt Bonvillars

Typische Schweizer Hotels Ob Landgasthof, Pension oder Grand Hotel: Die typischen Schweizer Hotels präsentieren sich vielfältig. Weitere Inspirationen finden Sie unter: www.mySwitzerland.com/typisch

Die Region Yverdon-les-Bains VD ist die wichtigste Trüffelregion der Schweiz. In der Umgebung von Bonvillars können Gäste in Begleitung von zwei Trüffelexperten mit geschulten Hunden auf Exkursion gehen, um mehr über den wertvollen Speisepilz zu erfahren. Eine schöne Ergänzung dazu ist der Besuch des Trüffelmarkts in Bonvillars. Dort tummeln sich Trüffelzüchter, Köche, Hundedresseure und Gourmets.

Weitere Tipps gibts auf MySwitzerland.com/herbst beziehungsweise MySwitzerland.com/herbstfeste oder per Telefon 0800 100 200 (kostenlos).

Datum: 28. Oktober 2017

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Reise-Impressionen

S E P T E M B E R

Was gibt es zu entdecken, wo kann man sich ­entspannen? Unsere Reise-Impressionen zeigen, was Sie nicht verpassen dürfen.

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AUSFLUG | REISEN

Diese Seite entstand in Kooperation mit Schweiz Tourismus.

Das neue Prachtstück der Flotte: Auf der MS Diamant werden auf der Erlebnisfahrt «Tatort Vierwaldstättersee» Mordfälle gelöst. Spannung garantiert!

Mythos und Geschichte in Schwyz Im Bundesbriefmuseum in Schwyz ist das berühmteste Dokument der Schweiz zu sehen: der Bundesbrief von 1291, der lange als Gründungsurkunde der Eidgenossenschaft galt. Erfahren Sie, was es mit diesem Bundesbrief wirklich auf sich hat und welche Rolle der Rütlischwur, Wilhelm Tell oder die habsburgischen Vögte dabei spielen. Die Ausstellung erklärt die Entwicklung der mittelalter­ lichen Eidgenossenschaft und geht der Frage nach: was daran ist Geschichte – und was ist ein Mythos? www.bundesbrief.ch

Eine spannende Reise durch die Zeit Das Musée international d’horlogerie (MIH) stellt die weltweit bedeutendste Sammlung aus, die ganz der Zeitmessung gewidmet ist. Von Sonnenuhren über Pendeluhren, Klein- und Grossuhren, Automaten, Maschinen und Werkzeuge bis hin zu Atomuhren lüftet die Ausstellung die Geheimnisse der Zeitmessung vom 16. Jahrhundert bis heute und veranschaulicht auf lebendige und spielerische Art und Weise die technischen, künstlerischen, gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Aspekte der Schweizer und internationalen Uhrmacherei. www.mih.ch

Mord, Kulinarik und ein Juwel

So macht Museum Spass!

Eindrückliches Erlebnis im neuen Museum für Kommunikation in Bern: Eine tolle und vielschichtige Ausstellung erwartet die Besucher im neu eröffneten Museum. Interaktive Stationen, Games, grossflächige Filmprojektionen und Objekte mit spannenden Geschichten laden ein zum Eintauchen – vom Höhenfeuer, über den Roboter Nao bis zum Cyborg. Endlich einmal ein Museum zum Anfassen und dazu das erste persönliche Museum der Schweiz. Wie das geht? Lassen Sie sich überraschen!

www.mfk.ch

Die Schiffsflotte auf dem Vierwaldstättersee hat einen funkelnden Neuzugang bekommen: die MS Diamant. Doch auf dem Schmuckstück passieren unheimliche Dinge ...

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Unvergessliche Panoramafahrt im herbstlichen Kleid Erleben Sie die Teilstrecke Chur – Zermatt im langsamsten Schnellzug der Welt. Die faszinierende Pano­ ramafahrt mit dem Glacier Express bietet Ihnen nebst eindrücklichen Tunnels und Brücken viele schöne Herbstimpressionen auf dem Weg zum «Dorf» am Fusse des Matterhorns: Die imposante Rheinschlucht, den 2033 m hohen Oberalppass, die aussichtsreiche Talfahrt nach Andermatt, das idyllische Goms und das tiefe Mattertal. Im Panoramawagen des Glacier Express wird Ihnen ein feines typisches Walliser Mittagessen an den Platz serviert, welches vom Küchenchef im Zug frisch zubereitet wird. Reisedaten ab 18.9.2017 (2 Tage, 1 Nacht) ab 365 Franken. Reservationen: ZRT Bahnreisen Tel. 027 922 70 00

www.zrt.ch

Private Spa Lust auf eine romantische Wellness-Auszeit? Gönnen Sie sich absolute Zweisamkeit und geniessen Sie während 2 ½ Stunden die private WellnessOase im Sunstar Boutique Hotel in Klosters. Für die perfekten Wellnesskurzferien runden wir das Paket mit einer Übernachtung im schönen Superior Zimmer mit Bündner-Gourmetplättli und Prossecco ab.

Verschenken Sie Genuss und Zeit zu Zweit mit dem Verwöhnpaket «Private Spa» ab 269 Franken pro Person. Info & Buchung: 081 423 21 00

www.klosters.sunstar.ch

ine Mordserie erschüttert den Vierwaldstättersee.

Der Tatort: die MS Diamant. Der Mörder: unbekannt. Der Kapitän bittet um Hinweise seitens der Passagiere.

Keine Sorge, das Kapitalverbrechen wird versüsst mit einem Dreigänger und einem Blick auf die schönste See- und Berglandschaft der Schweiz.

Neu bietet die Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees (SGV) in diesem Herbst eine mörderische Dinner-Cruise an. Beim «Tatort Vierwaldstättersee» inszenieren professionelle Schauspieler vor den Augen der Passagiere einen Mordfall, der nur mit Hilfe der Anwesenden gelöst werden kann. Krimifreunde und ­Geniesser kommen bei dem amüsant nervenkitzligen Ausflug gleicher­ massen auf ihre Kosten.

Als Location für den kulinarischen Krimi dient das neue Juwel des Vierwaldstättersees: die MS Diamant, die in diesem Mai in den Dienst gestellt wurde. Mit Produktionskos-

Aletsch Arena – Wanderherbst am sonnigen Eismeer Im Herbst kehrt der Sommer in der Aletsch Arena zurück. In der goldenen Jahreszeit, die in den Bergen an Schönheit kaum zu überbieten ist, können Sie die einzigartige Naturkulisse am Grossen Aletschgletscher erleben. Vom 18. September – 29. Oktober bietet die Aletsch Arena – als Region am UNESCO Welterbe Schweizer Alpen Jungfrau Aletsch gelegen – eine exklusive Tagespauschale «Herbstsonne Aletsch» für 50 Franken*. In der Tagespauschale inbegriffen sind uneingeschränkte Fahrten mit den Bergbahnen der Aletsch Arena (inklusive den View Points Moosfluh, Bettmerhorn und Eggishorn), der Transfer mit der Matterhorn Gotthard Bahn zwischen Mörel und Fürgangen, ein Tagesteller in einem teilnehmenden Res­ taurant nach Wahl und diverse Eintritte, etwa in den Seilpark Fiesch oder ins Pro Natura Zentrum Aletsch, mit der Sonderausstellung «Rothirsch». Apropos Ausstellung: Aha’s und Oh’s entlockt die Gletscherwelt Bettmerhorn bei der Bergstation Bettmerhorn. Die multimediale Inszenierung bringt den Gletscher in all seinen Facetten näher. Die Tagespauschale ist exklusiv bei den Bergbahnen der Riederalp, Bettmeralp und Fiesch-Eggishorn erhältlich. Übrigens: tolle Übernachtungsangebote sind unter www.aletscharena.ch/sommerpauschalen zu buchen. Unser Tipp: Wandervogel-Pauschale ab 3 Nächte.

KRIMI ODER NOSTALGIE? Erlebnisschifffahrt «Tatort Vierwaldstättersee» Jeden Freitag vom 15. September bis 20. Oktober in Luzern ab 19.15 Uhr. Packagepreis: 3,5-stündige Schifffahrt auf der MS Diamant, 3-Gang-Menü inklusive Welcome-Drink, Krimi-Vorführung. Preis pro Person 139 Franken.

Tanz der Dampfschiffe Jeden Sonntag vom 17.9.2017–22.10.2017.

Preis: Mit Halbtax-Abo/GA 19 Franken; ohne Halbtax-Abo 29 Franken; Kinder (6–16 Jahre) 9 Franken. Die Junior-Karte (6–16 Jahre) ist gültig.

Informationen: www.lakelucerne.ch Zeitreise: Ein Mal wöchentlich findet auf dem Vierwaldstättersee der «Tanz der Dampfschiffe» statt.

ten von etwa 15 Millionen Franken ist das neue Schmuckstück derzeit das modernste Passagierschiff auf Schweizer Seen. Nebst dem inno­ vativen Design sind Passagiere ins­ besondere von dem Sonnendeck, dem Seewasserfussbad und dem Nautilusraum begeistert. Letzterer liegt unter der Wasseroberfläche und bietet einen Blick in die geheimnisvolle Welt des Sees. Ob ein See­ ungeheuer aus den eisigen Tiefen aufsteigt?

Wer es lieber traditioneller liebt, kann den «See der vier Kantone» aber natürlich auch mit einem historischen Raddampfer erkunden. Mit fünf Dampfschiffen besitzt die SGV die grösste Vintage-Flotte Europas.

Stilecht sind die Dampfer mit Elementen der Jahrhundertwende ausgestattet – eine Reise zurück in der Zeit.

Highlight für jeden Nostalgie-Lieb­ haber ist der «Tanz der Dampf­schiffe».

Einmal wöchentlich treffen sich die fünf Raddampfer zu einem gemein­ samen Stelldichein.

Anzeige

Wild-Schiff auf dem Vierwaldstättersee

Aletsch Arena – Das befreiendste Naturerlebnis der Alpen www.aletscharena.ch/herbstsonne-blick *mit Halbtax-Abo und für Kinder 6-16 Jahre CHF 39, mit GA CHF 33

Mittwoch bis Samstag, 13.9. ‒ 21.10.2017 Herbstzeit ist Wildzeit.

Lassen Sie sich von einem «herbstlich-wild»- dekorierten Motorschiff verblüffen, mit allem was dazu gehört. Während der 2 ½-stündigen Fahrt geniessen Sie eine grosse Auswahl an Wild-Köstlichkeiten ab Buffet. Ein Fachmann liefert Ihnen zwischendurch interessante Informationen rund um das Thema «Herbst».

Ein einmaliges Erlebnis, das Sie auf keinen Fall verpassen dürfen!

Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees (SGV) AG Information und Buchung: Tel 041 367 67 67 oder auf Iakelucerne.ch

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Diese Seite entstand in Kooperation mit Schweiz Tourismus.

Das neue Prachtstück der Flotte: Auf der MS Diamant werden auf der Erlebnisfahrt «Tatort Vierwaldstättersee» Mordfälle gelöst. Spannung garantiert!

Mythos und Geschichte in Schwyz Im Bundesbriefmuseum in Schwyz ist das berühmteste Dokument der Schweiz zu sehen: der Bundesbrief von 1291, der lange als Gründungsurkunde der Eidgenossenschaft galt. Erfahren Sie, was es mit diesem Bundesbrief wirklich auf sich hat und welche Rolle der Rütlischwur, Wilhelm Tell oder die habsburgischen Vögte dabei spielen. Die Ausstellung erklärt die Entwicklung der mittelalter­ lichen Eidgenossenschaft und geht der Frage nach: was daran ist Geschichte – und was ist ein Mythos? www.bundesbrief.ch

Eine spannende Reise durch die Zeit Das Musée international d’horlogerie (MIH) stellt die weltweit bedeutendste Sammlung aus, die ganz der Zeitmessung gewidmet ist. Von Sonnenuhren über Pendeluhren, Klein- und Grossuhren, Automaten, Maschinen und Werkzeuge bis hin zu Atomuhren lüftet die Ausstellung die Geheimnisse der Zeitmessung vom 16. Jahrhundert bis heute und veranschaulicht auf lebendige und spielerische Art und Weise die technischen, künstlerischen, gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Aspekte der Schweizer und internationalen Uhrmacherei. www.mih.ch

Mord, Kulinarik und ein Juwel

So macht Museum Spass!

Eindrückliches Erlebnis im neuen Museum für Kommunikation in Bern: Eine tolle und vielschichtige Ausstellung erwartet die Besucher im neu eröffneten Museum. Interaktive Stationen, Games, grossflächige Filmprojektionen und Objekte mit spannenden Geschichten laden ein zum Eintauchen – vom Höhenfeuer, über den Roboter Nao bis zum Cyborg. Endlich einmal ein Museum zum Anfassen und dazu das erste persönliche Museum der Schweiz. Wie das geht? Lassen Sie sich überraschen!

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Die Schiffsflotte auf dem Vierwaldstättersee hat einen funkelnden Neuzugang bekommen: die MS Diamant. Doch auf dem Schmuckstück passieren unheimliche Dinge ...

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Unvergessliche Panoramafahrt im herbstlichen Kleid Erleben Sie die Teilstrecke Chur – Zermatt im langsamsten Schnellzug der Welt. Die faszinierende Pano­ ramafahrt mit dem Glacier Express bietet Ihnen nebst eindrücklichen Tunnels und Brücken viele schöne Herbstimpressionen auf dem Weg zum «Dorf» am Fusse des Matterhorns: Die imposante Rheinschlucht, den 2033 m hohen Oberalppass, die aussichtsreiche Talfahrt nach Andermatt, das idyllische Goms und das tiefe Mattertal. Im Panoramawagen des Glacier Express wird Ihnen ein feines typisches Walliser Mittagessen an den Platz serviert, welches vom Küchenchef im Zug frisch zubereitet wird. Reisedaten ab 18.9.2017 (2 Tage, 1 Nacht) ab 365 Franken. Reservationen: ZRT Bahnreisen Tel. 027 922 70 00

www.zrt.ch

Private Spa Lust auf eine romantische Wellness-Auszeit? Gönnen Sie sich absolute Zweisamkeit und geniessen Sie während 2 ½ Stunden die private WellnessOase im Sunstar Boutique Hotel in Klosters. Für die perfekten Wellnesskurzferien runden wir das Paket mit einer Übernachtung im schönen Superior Zimmer mit Bündner-Gourmetplättli und Prossecco ab.

Verschenken Sie Genuss und Zeit zu Zweit mit dem Verwöhnpaket «Private Spa» ab 269 Franken pro Person. Info & Buchung: 081 423 21 00

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ine Mordserie erschüttert den Vierwaldstättersee.

Der Tatort: die MS Diamant. Der Mörder: unbekannt. Der Kapitän bittet um Hinweise seitens der Passagiere.

Keine Sorge, das Kapitalverbrechen wird versüsst mit einem Dreigänger und einem Blick auf die schönste See- und Berglandschaft der Schweiz.

Neu bietet die Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees (SGV) in diesem Herbst eine mörderische Dinner-Cruise an. Beim «Tatort Vierwaldstättersee» inszenieren professionelle Schauspieler vor den Augen der Passagiere einen Mordfall, der nur mit Hilfe der Anwesenden gelöst werden kann. Krimifreunde und ­Geniesser kommen bei dem amüsant nervenkitzligen Ausflug gleicher­ massen auf ihre Kosten.

Als Location für den kulinarischen Krimi dient das neue Juwel des Vierwaldstättersees: die MS Diamant, die in diesem Mai in den Dienst gestellt wurde. Mit Produktionskos-

Aletsch Arena – Wanderherbst am sonnigen Eismeer Im Herbst kehrt der Sommer in der Aletsch Arena zurück. In der goldenen Jahreszeit, die in den Bergen an Schönheit kaum zu überbieten ist, können Sie die einzigartige Naturkulisse am Grossen Aletschgletscher erleben. Vom 18. September – 29. Oktober bietet die Aletsch Arena – als Region am UNESCO Welterbe Schweizer Alpen Jungfrau Aletsch gelegen – eine exklusive Tagespauschale «Herbstsonne Aletsch» für 50 Franken*. In der Tagespauschale inbegriffen sind uneingeschränkte Fahrten mit den Bergbahnen der Aletsch Arena (inklusive den View Points Moosfluh, Bettmerhorn und Eggishorn), der Transfer mit der Matterhorn Gotthard Bahn zwischen Mörel und Fürgangen, ein Tagesteller in einem teilnehmenden Res­ taurant nach Wahl und diverse Eintritte, etwa in den Seilpark Fiesch oder ins Pro Natura Zentrum Aletsch, mit der Sonderausstellung «Rothirsch». Apropos Ausstellung: Aha’s und Oh’s entlockt die Gletscherwelt Bettmerhorn bei der Bergstation Bettmerhorn. Die multimediale Inszenierung bringt den Gletscher in all seinen Facetten näher. Die Tagespauschale ist exklusiv bei den Bergbahnen der Riederalp, Bettmeralp und Fiesch-Eggishorn erhältlich. Übrigens: tolle Übernachtungsangebote sind unter www.aletscharena.ch/sommerpauschalen zu buchen. Unser Tipp: Wandervogel-Pauschale ab 3 Nächte.

KRIMI ODER NOSTALGIE? Erlebnisschifffahrt «Tatort Vierwaldstättersee» Jeden Freitag vom 15. September bis 20. Oktober in Luzern ab 19.15 Uhr. Packagepreis: 3,5-stündige Schifffahrt auf der MS Diamant, 3-Gang-Menü inklusive Welcome-Drink, Krimi-Vorführung. Preis pro Person 139 Franken.

Tanz der Dampfschiffe Jeden Sonntag vom 17.9.2017–22.10.2017.

Preis: Mit Halbtax-Abo/GA 19 Franken; ohne Halbtax-Abo 29 Franken; Kinder (6–16 Jahre) 9 Franken. Die Junior-Karte (6–16 Jahre) ist gültig.

Informationen: www.lakelucerne.ch Zeitreise: Ein Mal wöchentlich findet auf dem Vierwaldstättersee der «Tanz der Dampfschiffe» statt.

ten von etwa 15 Millionen Franken ist das neue Schmuckstück derzeit das modernste Passagierschiff auf Schweizer Seen. Nebst dem inno­ vativen Design sind Passagiere ins­ besondere von dem Sonnendeck, dem Seewasserfussbad und dem Nautilusraum begeistert. Letzterer liegt unter der Wasseroberfläche und bietet einen Blick in die geheimnisvolle Welt des Sees. Ob ein See­ ungeheuer aus den eisigen Tiefen aufsteigt?

Wer es lieber traditioneller liebt, kann den «See der vier Kantone» aber natürlich auch mit einem historischen Raddampfer erkunden. Mit fünf Dampfschiffen besitzt die SGV die grösste Vintage-Flotte Europas.

Stilecht sind die Dampfer mit Elementen der Jahrhundertwende ausgestattet – eine Reise zurück in der Zeit.

Highlight für jeden Nostalgie-Lieb­ haber ist der «Tanz der Dampf­schiffe».

Einmal wöchentlich treffen sich die fünf Raddampfer zu einem gemein­ samen Stelldichein.

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Wild-Schiff auf dem Vierwaldstättersee

Aletsch Arena – Das befreiendste Naturerlebnis der Alpen www.aletscharena.ch/herbstsonne-blick *mit Halbtax-Abo und für Kinder 6-16 Jahre CHF 39, mit GA CHF 33

Mittwoch bis Samstag, 13.9. ‒ 21.10.2017 Herbstzeit ist Wildzeit.

Lassen Sie sich von einem «herbstlich-wild»- dekorierten Motorschiff verblüffen, mit allem was dazu gehört. Während der 2 ½-stündigen Fahrt geniessen Sie eine grosse Auswahl an Wild-Köstlichkeiten ab Buffet. Ein Fachmann liefert Ihnen zwischendurch interessante Informationen rund um das Thema «Herbst».

Ein einmaliges Erlebnis, das Sie auf keinen Fall verpassen dürfen!

Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees (SGV) AG Information und Buchung: Tel 041 367 67 67 oder auf Iakelucerne.ch

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