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Kultur verbindet
Unter dem Motto „Kultur verbindet“ eröffnet das Institut für Kulturarbeit der Stadt Recklinghausen die neue Spielzeit gemeinsam mit dem Westfälischen Landestheater Castrop-Rauxel (WLT). Insgesamt vier Theaterproduktionen werden im September und Oktober dem Recklinghäuser Publikum präsentiert. Höhepunkt der Eröffnung ist die Premiere „Wir haben Worte“ nach Georges Salines und Azdyne Amimours Buch „Il nous reste les mots“, das am 8. Oktober im Ruhrfestspielhaus weltweit erstmals als Theaterstück gezeigt wird.
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Der Trafikant Nathan der Weise
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„Mit diesem besonderen Saisonstart werden wir die produktive Zusammenarbeit mit dem Westfälischen Landestheater noch weiter intensivieren. ‚Kultur verbindet‘ heißt das treffende Motto dieser Eröffnung“, sagt Bürgermeister und Kulturdezernent Christoph Tesche. „Kultur führt Menschen zusammen, lässt Unterschiede vergessen, Grenzen überwinden und regt zur Auseinandersetzung mit unserer Gegenwart an. Wir können uns auf spannende Inszenierungen und ein Rahmenprogramm freuen, das zum Austausch und zum Mitdiskutieren einlädt.“
Den Auftakt macht die Inszenierung „Verräter“ am 13. September. Es geht um das Schicksal des ehemaligen Chefredakteurs der renommierten türkischen Tageszeitung Cumhuriyet, Can Dündar, der 2015 geheime Waffenlieferungen der türkischen Regierung an den „Islamischen Staat“ aufdeckte und mittlerweile im Exil in Berlin lebt. Im Anschluss an die Vorstellung gibt es ein Nachgespräch mit Dündar und Regisseur Christian Scholze.
Am 15. September folgt mit „Der Trafikant“ die Bühnenfassung von Robert Seethalers Bestseller-Roman, der auch Thema im Zentralabitur Nordrhein-Westfalen war. Auch im Anschluss an diese Vorstellung wird es ein Nachgespräch mit dem Publikum geben.
Der Klassiker „Nathan der Weise“ von Gotthold Ephraim Lessing wird am 29. September im Festspielhaus zu sehen sein. In diesem Fall findet vor der Vorstellung um 18.15 Uhr ein „ Nathan – Warm up“ mit Dramaturg Christian Scholze und Theaterpädagogin Katrin KleineOnnebrink statt. Dabei nähert sich das Publikum der Inszenierung gleich zweifach: dramaturgisch – mit Infos rund um die Produktion vom Konzept bis zur Premiere – und theaterpädagogisch – spielerisch rund um die Rolle der Zuschauer*innen.
Ein ganz besonderes Projekt ist für das Finale geplant: In einer Inszenierung des WLTs bringt das Institut für Kulturarbeit die Uraufführung des Buches „Il nous reste les mots“ von Georges Salines und Azdyne Amimour auf die Bühne. Am 13. November 2015 ereignet sich in Paris einer der schlimmsten Terroranschläge der vergangenen Jahre. Bei den Anschlägen sterben 130 Menschen, 683 werden verletzt. Allein im Bataclan-Theater werden während eines Konzerts 89 Menschen getötet. Unter den Opfern ist die 28-jährige Lola Salines. Mit ebenfalls 28 Jahren kommt Samy Amimour ums Leben – er ist einer der Täter. Fast zwei Jahre später bittet der Vater von Samy Amimour, Azdyne Amimour, den Vater von Lola Salines um ein Gespräch. Es kommt zu einer hochemotionalen Begegnung, bei der den Männern bewusst wird, dass sie beide Opfer sind, beide ein Kind verloren haben und dass der einzige Weg der Bewältigung und des Kampfes gegen den Terror im Miteinander liegt.
Der Dialog der beiden Männer erschien Anfang 2020 als Buch und erhielt überregional viel Aufmerksamkeit. In einer Bühnenfassung unter dem Titel „Wir haben Worte“ ist er am 8. und 9. Oktober dieses Jahres erstmals auf einer Bühne zu sehen. Vor der Vorstellung wird es eine Einführung geben. Das Projekt wird gefördert vom Kultursekretariat NRW Gütersloh im Rahmen des Förderprogramms für Bespieltheater „Heimwärts.“ Karten für alle Veranstaltungen sind ab Montag, 28. Juni, erhältlich. An diesem Tag wird das Institut für Kulturarbeit auch das komplette Programm für die Saison 2021/2022 veröffentlichen.
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