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Rosé vom See und so

Eigentlich schade, aber so ganz haben die österreichischen Roséweine das Image des Verlegenheitsprodukts nicht abgelegt. Mittler- weile zaubert aber ein eigenes Weingut die flirrende Sommeratmosphäre der Provence auch in unsere Gläser.

toptipps

Rosaroter Spaßmacher

TEXT VON ROLAND GRAF

Rosé vom See

DER SPASS, den man mit den Weinen von Bernadette Pesendorfer und Markus Altenburger haben soll, beginnt bereits am Etikett von „Jerry&Barry“. Er war das Erstlingswerk der RoSée-Connection, die sich ausschließlich den rosaroten Sommerweinen widmet. Wobei der ungewöhnlichste seiner Weine durchaus für den Ganzjahreskonsum gedacht ist. „Witzbold“ heißt er und spielt darauf an, was manche denken, wenn sie vom ein Jahr lang im Holzfass gereiften Rosé hören: „Das muss wohl ein Scherz sein.“ Doch immer mehr Burgenland-Winzer nehmen das „helle“ Pressen der roten Trauben ernst. Gerald Leberl in Großhöflein etwa verwendet Cabernet Sauvignon für seinen paprikawürzigen Rosé. Und in Neusiedl schenkt Eva Koppitsch einen himbeerfruchtigen Wein ein, der manchen Fan des Weißen Spritzers „umgepolt“ hat. Schließlich kann man ja am Sommerabend am Neusiedler See kaum etwas Passenderes trinken. www.rosee-connection.at www.wein-koppitsch.at www.leberl.at

„Ein Jahr lang im Holzfass gereifter Rosé-Wein? Das muss wohl ein Scherz sein!“

Markus Altenburger, Rosé-Winzer

Die Ketchup-per

BLAUFRÄNKISCH-SENF, vier Chili-Pasten und ein mittlerweile ziemlich legendäres ZwetschkenKetchup erzeugen Georg Rohrauer und Annemarie Wanner in Lackendorf unter dem Namen „dazu“. Neben unzähligen (Bio-)Märkten führt die burgenländischen Grill-Begleiter nun auch ein eigener „dazu“- Shop in der Wiener Liechtensteinstraße 73. Geerntet wird weiterhin alles im Burgenland, verkauft in der Stadt – sehr clever, vor allem aber richtig gut.

Genuss, bewusst

KAMPTALER CHILI von „Herrn Brenner“, Sojadrinks, Bioweine und frisches Brot – im Rahmen der zweiten Messe für nachhaltigen Konsum im Wiener Museumsquartier („Biorama Fair Fair“, 11.–13. Juli, ab 11 Uhr) wird auch der Tisch reichlich gedeckt. Daneben wartet aber auch Kleidung aus nachwachsenden Rohstoffen auf die Gäste der „fairen“ Messe. Der Essensbereich ist frei zugänglich, der Eintritt zum gesamten Messebereich kostet drei Euro.

Vito lacht wieder

TEXT UND FOTOS VON RUDI MATHIAS

Die letzten Jahre war es still um Vito, der seinerzeit das Pronto in der Wiener Spiegel- gasse zur wahrscheinlich besten Italo-Imbissbude der Stadt machte. Jetzt ist er wieder da, der Sizilianer mit Celentano-Stimme, den einst die Liebe nach Wien verschlagen hat, und macht, was er am besten kann: sizilianisch kochen!

„Bei mir kommt Sizilien auf den Tisch.“

Vito über die einfache Philosophie seiner Küche

Osteria Sicilia

1., Sonnenfelsgasse 5

ALLE LUXUSKÜCHEN-Fetischisten sollten draußen bleiben an einem der Stehtische. Denn der knapp vier Quadratmeter große Küchenbereich im altehrwürdigen Gewölbe der Sonnenfelsgasse, den nur eine kleine Theke von den neun gemütlichen Tischen der Ostaria trennt, ist zwar nichts für Designeraugen, wirkt aber auf den „Appetitnerv“ sofort. In Vitos Küche bekommt man Hunger, und zwar so kräftigen, dass er die elegante Küchenkultur und Designergeschirr rasch vergessen lässt. Unweigerlich will man sich hinsetzen an einen der schlicht gedeckten Tische, ein Glas herzhaften Hauswein heben, und endlich die selbst gemachten „Ravioli al Tartufo“ vor sich am Teller sehen.

Kein Schicki-Micki

Vergessen ist die schicke Welt – bei Vito stößt man mit fremden Gästen am Nachbartisch an, setzt sich einfach dazu, wo Platz ist, oder genießt alleine, was der umtriebige Sizilianer in seiner Mini-Küche zaubert. Vitos Speisekarte, na ja! „Was ich morgen koche, kann ich erst sagen, wenn ich sehe, was es auf dem Markt gibt“, erzählt Vito, der erst seit einem knappen Monat geöffnet hat. Er führt das Lokal gemeinsam mit seiner Nathalie – und damit die sizilianische Küche richtig schmeckt, so Vito weiter, braucht man viel frisches Gemüse, wie Zucchini, Melanzani und natürlich die richtigen Tomaten. „Egal ob Fleisch, Fisch oder Pasta, bei mir kommt nur auf den Tisch, was aus Sizilien oder dem Meer der Region stammt und mich geschmacklich überzeugt“, so Vito. Das merkt man schon bei einfachsten Gerichten wie den sizilianischen „pomodorini e basilico“, die nirgendwo sonst in unseren Breiten so nach Süden schmecken wie hier. Oder Vitos „Rosmarinkartoffeln“, die, zwar als Beilage gedacht, zu einem Glas Nero d’Avola durchaus auch „solo“ durchgehen könnten. Vito ist bei der Interpretation der sizilianischen Küche unberechenbar, er grillt seine Calamari mit Liebe, serviert ein Vitello tonnato, das süchtig macht – und ist trotzdem geblieben, was er ist – ein Gastgeber. Er kocht für seine Freunde und all jene, die ungezwungen beieinander sitzen, und mit denen es auch immer wieder was zum Lachen gibt – und da ist das „Sicilia“ in der Sonnenfelsgasse 5 auch eindeutig der richtige Platz dafür. ///

Frischer Süden – Vito haucht mit seiner sizilianischen Gasthausküche der

Wiener Sonnenfelsgasse eine Brise Palermo ein.

Waldecks Wallfahrten

TEXT VON PHIL WALDECK. FOTO: HELMUT A. GANSTERER

Ein Müßiggänger spaziert durch die Stadt und fährt rund um Wien herum.

MITTWOCH 12:00 UHR LOKALITÄT: RESTAURANT SKYLINE BETR.: GASTRONOMIE ALS FRÜHINDIKATOR FÜR BESSERE ZEITEN

kolumne

Der Autor

Philipp „Phil“ Waldeck schreibt die Kult-Kolumne „Waldecks Wanderbriefe“ in der autorevue.

Der Fotograf

Helmut A. Gansterer schreibt u. a. für trend, seine Bücher „Endlich alle Erfolgsgeheimnisse“ und „Darf man sich’s urgut gehen lassen? Wo es doch allen so schlecht geht“ sind aktuelle Bestseller. Für schau-TV moderierte er den 15-teiligen TV-Talk „Gansterer zur Geisterstunde“. Er wurde vom schau-Magazin auch als Fotograf entdeckt.

Willkommen, kluge Leserin, schöner Leser, zur vierunddreißigsten Wallfahrt. Wie immer führt sie durch Ost-Österreich, das fruchtbare Terroir, in dem die schau-Medien gedeihen, das schau-TV, die schau-Bücher und das schau-Magazin, in dem Sie gerade lesen. Ich eröffne die Juni-Pilgerschaft im romantischen Schwarzatal, das schon bessere Zeiten gesehen hat. Bis in die 1970er Jahre, als die Schwerindustrie boomte, summte und brummte es dort. Es gab Fabriken aller Art, an der Spitze zwei Riesen. Semperit in Wimpassing lieferte erstklassige Reifen und Schoeller-Bleckmann war ein Stahl-Gigant. Jeder Schwarzataler fand gute Jobs. Die Arbeit kam zum Arbeiter. Das ist anders geworden. In der heutigen Zeit der Leichtindustrie und der Dienstleistungen müssen die jungen Leute der Arbeit nachlaufen, oft auch jenseits des Tals als Pendler. Die Umstellung fiel nicht leicht. Abgewandert ist trotzdem keiner. Beides hat den gleichen Grund: die Schönheit des Tals, das auch meine Kindheitsheimat war. Ein Jugendfreund seit der Hauptschule Pottschach sagte: „Jeden Schritt außerhalb des Schwarzatals empfindet man als Vertreibung aus dem Paradies.“ Schwarzatal nach Wien zurückkehren. Demgemäß enthusiastisch urteilten die strengen Tester der auto-revue: Die Gastronomen Jürgen Kallinger und Thomas Hainfellner haben den Namen ihres Restaurants frech und korrekt gewählt. Das Skyline liegt quasi am Times Square der Ortschaft, mitten in der Semperit-Kurve. Man betritt es von der steil abzweigenden Bergstraße (Haus Nr.1), isst und trinkt also im piano nobile, dem feinen ersten Stock, erhaben über der „Triester“-Bundesstraße 17. Lokal-Design und Küche: 5 von 4 möglichen Hauben. Soweit die Kollegen. Ich entdecke im Gespräch mit Jürgen Kallinger auch Toleranz für sündige Wallfahrer. Er bietet „gleich gute Plätze“ für fromme Nichtraucher und die satanischen Freunde der Tabakkultur. Fazit und Prognose: Highly recommended. Das Skyline wird feinsinnige Wiener Auto- & Bike-Clubs gewinnen, die eine Romantikfahrt auch geografisch ideal beschließen wollen. Die Südautobahn A2 liegt fünf Minuten entfernt. Man wird reservieren müssen (www.skyline-wimpassing.at).

Das begreifen auch Fremde. Viele kommen übers Wochenende und zur Sommerfrische. Die Hänge zur Rechten und Linken des Schwarza-Flusses sind fruchtbar. Das romantische Hinterland lockt Radfahrer, Biker und Cabrio-Fahrer. In dieser Natur gedeihen auch Künstler gut. Prigglitz nahe Gloggnitz ist seit Jahrzehnten ein Bildhauer-Dorado, in Ternitz wirkt seit je der Weltkünstler Robert Hammerstiel. Viele Fremde lockt auch der Abschluss des Schwarzatals: der Zauberberg Semmering, der Märchenberg Rax und das sagenumwobene Höllental, das neben dem Hochschwab Wiens „bestes Trinkwasser der Welt“ liefert.

Die Melancholie, die aus Wohlstandsgründen über dem Tal liegt, könnte bald weichen – falls die Gastronomie als Indikator taugt. Nicht nur, dass viele Nobel- & Haubenlokale die Baisse überlebten, vom Restaurant „Das Gelbe Haus“ in Wiener Neustadt bis zum „Wagner“ am Semmering. Es gibt auch neue, selbstbewusste Signale der Jungen mitten im Tal. Beispielsweise das (den schau-Wallfahrern schon bekannte) „Luigi“ in Köttlach und taufrisch das „Skyline“ in Wimpassing. Dieses liegt ideal für Autofahrer und Biker, die von den Naturschönheiten des Dreiecks Schneeberg-WechselDONNERSTAG 16:00 UHR LOKALITÄT: LEOPOLD MUSEUM UND MQ BETR.: KUNST UND LEBENSFREUDE

Von Robert Hammerstiel aus Ternitz war die Rede, dem großen Maler und Holzschneider mit treuen Sammlern in aller Welt. Einer davon war Rudolf Leopold selig, Namensgeber des erfolgreichsten Museums im Wiener MQ (Museumsquartier). Keine Leopold-Ausstellung missglückte. Alle waren großartig, vor allem jene der Hammerstiel-Bilder.

Um es gleich zu gestehen: Dieses Urteil ist durch persönliche Vorliebe befangen. Erstens stärkt ein Hammerstiel-Acryl meinen Rücken, das Werk hängt hinter dem Schreibpult. Zweitens war diese Ausstellung eine der letzten, die der herzliche Mensch Rudolf Leopold anregte. Ich chauffierte ihn bei dieser Gelegenheit spätabends in sein Grinzinger Domizil. In Erinnerung bleibt ein kluges, heiteres, mit leiser Stimme geführtes Gespräch.

Selbst die Wissenden aber beehren nicht alle Kunststätten in Burgenland, Niederösterreich und Wien. Oft kennt man sich im Prado, im Louvre, im Guggenheim New York besser aus. Das Fremde gilt mehr als das Eigene. Außerdem denken sich viele (einen davon kenne ich vom täglichen Rasieren): „So lange ich reiselustig bin, suche ich das Victoria and Albert in London und die Eremitage in St. Petersburg auf, die heimatlichen Tempel laufen mir nicht davon.“

Als Wallfahrts-Fotograf bin ich dem Pilgervater Phil Waldeck gut. Befehlen darf er mir nichts. Manchmal eile ich ihm voraus. Dieses Bild ist ein Beispiel dafür. Ich präsentiere es als Präsident der „Österreichischen Gesellschaft zur Verbreitung von Vorfreude“. So schön wird Ost-Österreich in wenigen Wochen aussehen: eine Symbiose von Natur und Menschen-Technik, wie sie Vernünftige lieben, die nicht mehr bei Kerzenlicht lesen wollen. Die Sonnenblume selbst verdient die größte Achtung. Sie ist ein großer Wurf der Schöpfung, vielleicht die genialste Pflanze. Sie macht aus Licht und Stickstoff Sauerstoff, 10 Kubikmeter pro Blüte. Sie richtet sich selbst nach der Sonne aus, aber so kompliziert, dass jedes Blütenblatt dem darunter liegenden den kleinsten Schatten wirft. Im Vergleich dazu ist jeder PorscheTurbo das Wasserrad einer Mühle. – Helmut A. Gansterer.

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Leser Helmut Ratzinger schreibt: „Lieber Phil, die von Dir verherrlichte Ost-Region Österreichs verlangt ein kitschig-schönes Bike. Welches soll ich fahren?“

Antwort: „Lieber Helmut, ich fühle RetroBikes als richtig für Dich. Auch wenn sie nicht kitschig, sondern richtig schön sind, weil man die Technik noch sehen kann. Hier eine alphabetisch geordnete Auswahl. Deiner Entscheidung hilft (a) ein Blick aufs Konto und (b) ein ProbeRitt. Alle sind auf ur-eigene Weise klass. 1 Honda CB 1100 ABS, 90 PS, 13.290 Euro 2 Kawasaki W 800, 48 PS, 9.699 Euro 3 Moto Guzzi V7 Stone, 48 PS, 7.999 Euro 4 Royal Enfield Continental GT, 29 PS, 7.830 Euro

Der Autor mit einem Hammerstiel-Gemälde als Rückendeckung (siehe Haupttext).

Selbst das Lokal im Leopold Museum vermittelt „genius loci“, einen höheren Geist des Ortes. Den fühlten auch zwei schöpferische Mathematiker, die ich an der Theke traf: Martina Schettina, die mit ihren „mathemagischen Bildern“ auch in der Sammlung Benetton vertreten ist, und Rudolf Taschner, den Verfasser populärer Mathematik-Bestseller. Das Wiener MQ ist auch im Ganzen erfolgreich. Dennoch wünschte man sich mehr Einheimische als Besucher dieses größten Kunst-Konzentrats von Ost-Österreich. Nicht alle wissen, was der Philosoph Arthur Schopenhauer als erster erkannte: Wer zur Kunst pilgert, ist gerettet. Sie ist der sicherste Trost im Leid des Lebens. Selbst die Wissenden aber beehren nicht alle Kunststätten in Burgenland, Niederösterreich und Wien. Oft kennt man sich im Prado, im Louvre, im Guggenheim New York besser aus. Das Fremde gilt mehr als das Eigene. Außerdem denken sich viele (einen davon kenne ich vom täglichen Rasieren): „So lange ich reiselustig bin, suche ich das Victoria & Albert in London und die Eremitage in St. Petersburg auf, die heimatlichen Tempel laufen mir nicht davon.“ So sehen manche bis ans Ende kein KHM, keine Albertina, kein Rainer-Museum. Einziger Ausweg: höhere Schlagzahl. Jeder Kunst-Be

machen sie einen blick hinter die kulissen des flughafen wien. visitair tour - unterwegs am vorfeld:

alle infos:

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such wirft Zinseszins ab. Wie wär’s beispielsweise mit dem Hermann Nitsch Museum in Mistelbach? Rein ins Cabrio, runter mit dem Verdeck, schon die sonnige Anreise erhöht die Lebensqualität. Man darf nur die älteren Mistelbacher nicht fragen. Spätere Generationen werden stolz auf ihr Museum sein.

SONNTAG 07:00 UHR LOKALITÄT: GLEITEND BETR.: ANGSTFREIE WIENER FAHRRAD-ROUTE

Ich vergöttere meinen Freund Bernhard Ludwig. Erstens wegen seiner Seminarkabarett-Programme, angefangen mit „Anleitung zur sexuellen Unzufriedenheit“. Zweitens, weil er das Elektrofahrrad früh als Gegenmedizin zu „Sport ist Mord“ begriff, und damit tapfer im Kern von Wien herumfuhr. Das traute ich mich nie. Meine Liebe zu Wien ist ausreichend belegt. Doch wie alle

Großstädte halte ich Wien im dicht verbauten Kern nur begrenzt für fahrradtauglich. Eher für gefährlich für die Radler – und die Radler als Verunsicherung für alle. Umso schneller will ich von meiner jüngsten Entdeckung berichten. Sie beweist, dass Wien im Rahmen dessen, was Metropolen für Radler tun können, genial ist. Ich entdeckte eine Route, die mich kreuzungsfrei von Korneuburg (NÖ) ins Herz von Wien trug. Und zwar so: Auffahrt Donauinsel Langenzersdorf, diese entlang Richtung Floridsdorf. Auf Höhe der Nordbrücke eine eigene Radler- & Jogger-Brücke, die mich in beide Rad-Routen rechts und links des Donaukanals einfädelt. Dort trifft man die Klosterneuburger Sportsfreunde vom anderen Donau-Ufer, die eine fantastisch ausgebaute Rad-Route entlang des Stromes nützten. Fortan geht es beschwingt, von Rastbänken mit eigener Radbucht gesäumt, ins Herz von Wien, beispielsweise zum Stephansdom-nahen Schwedenplatz. All dies ohne Stress, mit reiner Frühlings-Freude, alles frisch begrünt und gepflegt. Auch dafür verdient Wien die offizielle Auszeichnung als „lebenswerteste Stadt der Welt“ (Mercer-Studie), die sie nun seit vielen Jahren trägt, nachdem sie Konkurrenten wie Zürich und Melbourne abschüttelte wie Zecken. ///

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