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Krank in der Ausbildung – was nun?
Oh weh, krank in der Ausbildung!
Was muss ich tun? Der Kopf dröhnt, die Nase läuft und im Hals kratzt es furchtbar unangenehm. Ätzend. Aber kein Weltuntergang. Jeder wird mal krank. Was sich viele Auszubildenden dann jedoch fragen, ist, wie sie damit umgehen sollen. Wann braucht der Arbeitgeber eine Krankschreibung? Wie ist das mit der Berufsschule? Das und mehr klären wir hier, damit du dir keine Sorgen machen musst.
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Du fühlst dich nicht gut? Dann solltest du weder zur Arbeit noch zur Berufsschule. Also melde dich krank und erhol dich.
Foto: © Supachai – Adobe.Stock.de Die Krankmeldung Bist du krank und kannst nicht zur Arbeit gehen, muss dein Ausbildungsbetrieb darüber Bescheid wissen. Spätestens zu der Zeit, zu der du normalerweise in deinem Betrieb ankommst, musst du deinen Arbeitgeber darüber informieren. Das kannst du beispielsweise per Telefon oder E-Mail machen. Im Zweifel ist ein kurzes Telefonat immer persönlicher. Außerdem gibt es deinem Arbeitgeber und dir die Gelegenheit, sich kurz zu besprechen, ob etwas in deiner Abwesenheit erledigt werden muss, das deine Kollegen übernehmen können. Hast du an dem Tag, an dem du krank wirst, Unterricht in der Berufsschule, musst du nicht nur deinen Ausbildungsbetrieb informieren, sondern auch die Schule – und zwar vor Schulbeginn. Manchmal kommt es auch vor, dass du während der Arbeitszeit merkst, dass es dir nicht gut geht und du nach Hause
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musst. Dann sprich mit deinem Ausbilder und melde dich krank. Erst dann kannst du nach Hause.
Die Krankschreibung bzw. der Krankenschein Im ersten Moment reicht für eine Krankmeldung ein Anruf oder eine E-Mail. Bist du allerdings länger als drei Tage krank, bist du dazu verpflichtet, eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung – also ein Attest – deines Arztes oder deiner Ärztin vorzulegen. Diese Bescheinigung muss deinem Arbeitgeber spätestens am vierten Tag vorliegen. Das kannst du zum Beispiel per Post machen oder du kannst jemanden darum bitten, die Krankschreibung an deinem Arbeitsplatz vorbeizubringen. Ein Entschuldigungsschreiben wie in der Schule von deinen Eltern nützt dir hier gar nichts. Manchmal kommt es vor, dass es eine andere Regelung in einem Betrieb gibt. Bist du dir unsicher, schau in deinem Ausbildungsvertrag nach oder sprich mit deinem Ausbilder darüber.
Eine korrekte Krankmeldung gewährleistet übrigens auch, dass du bei einer langwierigen Erkrankung sechs Wochen lang noch dein Ausbildungsgehalt bekommst. Danach steht dir ein sogenanntes Krankengeld zu, das von deiner Krankenkasse ausgezahlt wird.
Übrigens ist es etwas anderes, wenn du im Urlaub krank wirst. Dann solltest du am besten sofort zum Arzt gehen und dir deine Erkrankung bestätigen lassen. Dann informierst du auch deinen Ausbildungsbetrieb darüber. Denn nur dann und mit dem entsprechenden Nachweis können dir die Urlaubstage, an denen du krank warst, gutgeschrieben werden.
Krank auf Social Media? Natürlich kann es nach ein paar Tagen im Bett daheim schon mal langweilig werden. Aber einkaufen gehen oder Freunde besuchen? Denk daran, dass du nichts tun darfst, was deine Genesung verzögern oder verhindern könnte. Und überlege dir ganz genau, was du auf Social Media wie Facebook oder Instagram in dieser Zeit teilst. Teilst du einen Status nach dem anderen und dein Arbeitgeber erfährt davon, könnte ihn das stutzig machen und ihn glauben lassen, dass es dir besser geht, als du vorgibst. Oder wenn du trotz Krankmeldung in einen Freizeitpark gehst und gesehen wirst, macht das auch keinen guten Eindruck. Außerdem kann es dazu führen, dass dir die Kündigung ausgesprochen wird. Denn wenn dein Arbeitgeber dies begründen kann, darf er dir auch während einer Arbeitsunfähigkeit die Kündigung aussprechen.
Foto: © Artem – Adobe.Stock.de
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Was zeichnet Ihr Unternehmen aus? Die AOK ist ein Wachstumsunternehmen und bietet daher eine hohe Sicherheit. Kundenfreundlichkeit, gute Teamatmosphäre, sowie die Nähe zum Menschen für persönliche Beratungen stehen an erster Stelle. Außerdem zeichnet sich die AOK als modernes, innovatives Unternehmen durch unsere online Beratungen sowie Zusatzleistungen wie Bonusprogramme aus.
Wie werden die Azubis betreut? Unsere Azubis werden von Fachausbildern in den jeweiligen Bereichen betreut sowie ausgebildet. So bekommt man in jedem Bereich das Fachwissen auch praxisnah vermittelt.
Welche Highlights erleben Ihre Auszubildenden? Die Azubis besuchen während der Ausbildungszeit das Bildungszentrum in Untersteinbach, wo sie von Dozenten unterrichtet werden. Dort trifft man andere Azubis aus BW. Gemeinsam als Kurs unternimmt man verschiedene Aktivitäten, verbringt die Abende zusammen und knüpft neue Kontakte. Auch das Essen dort ist ein Highlight.
Wer sind die Ansprechpartner für die Azubis? Der Ansprechpartner der Azubis ist Joachim Antoni, als Ausbildungsleiter. Aber auch die Fachausbilder der jeweiligen Bereichen kümmern sich um die Azubis.
Welche Karrieremöglichkeiten haben Ihre Auszubildenden generell und in Ihrem Unternehmen? Die Azubis haben nach ihrer Ausbildung die Möglichkeit den AOK Betriebswirt bis zum Bachelorabschluss zu machen. Im Bereich Krankengeld und PV z.B. kann man sich als AOK-Experte spezialisieren. Darüber hinaus bietet die AOK über 200 Weiterbildungen. Im Vergleich zum Kaufmann im Gesundheitswesen werden beim Sofa umfassendere Kenntnisse vermittelt was eine größere Zukunftssicherheit bedeutet.