Epilepsie - Die Erkrankung erkennen, verstehen und mit ihr leben

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EPILEPSIE Die Erkrankung erkennen, verstehen und mit ihr leben

Mit wissenswerten Informationen zum Krankheitsbild, Tipps f端r den Alltag und hilfreichen Adressen

Gesundheit gut und g端nstig


Impressum Alle Rechte, insbesondere das der Übersetzung und Vervielfältigung, vorbehalten. Ohne schriftliche Genehmigung der CT Arzneimittel GmbH darf kein Teil der Broschüre durch Mikroverfilmung, Fotokopie oder ein anderes Verfahren reproduziert werden. © 2009 CT Arzneimittel GmbH Lengeder Straße 42a, 13407 Berlin Konzept & Text: Jutta Heinze, Joachim-Mähl-Straße 1 a, 22459 Hamburg, jutta.heinze@hamburg.de Mitarbeit: Dipl.-Biol. Daniela Schmidt, Wissenschaftsjournalistin Wissenschaftliche Beratung: Dr. Matthias Bokeloh, Facharzt für Psychiatrie, Hamburg Layout: Stefan Behrendt, Löwenstraße 54, 20251 Hamburg, info@bbpm.de Schlussredaktion: TEXT+PLAN Dr. Ira Lorf, Fischers Allee 59 e, 22763 Hamburg, textundplan@t-online.de Fotos: CT Arzneimittel (Seite 25), Digital Vision/Getty Images (Seiten 1, 2, 6, 14, 18, 23, 26), Philips Healthcare Deutschland (Seite 20), © plainpicture/Maskot (Seite 30), Project Photos (Seiten 4, 10, 12, 16, 29)

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Inhalt Epilepsie: bereits aus dem Altertum bekannt

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Epilepsie – was ist das?

6–7

Epilepsie: eine Krankheit, mehrere Ursachen

8–9

Ein Unterschied wie Tag und Nacht: epileptische Anfälle

10 – 13

Kurz und knapp: Komplikationen und Zwischenfälle

14 – 15

Epileptischer Anfall – was tun?

16 – 17

Die Diagnostik: fragen, messen, testen, schauen

18 – 22

Die Therapie: Medikamente, Operationen und mehr

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Leben mit Epilepsie: Familie, Freizeit, Schule und Beruf

27 – 29

CT Arzneimittel: Gesundheit gut und günstig

30 – 31

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Epilepsie: bereits aus dem Altertum bekannt Das Wort Epilepsie leitet sich aus dem Griechischen ab (epilambanein = packen, jemanden heftig ergreifen), doch die ersten Überlieferungen zu diesem Krankheitsbild stammen bereits aus der ägyptischen Antike und dem babylonischen Reich. Streckenweise verbanden unsere Ururahnen mit dem jahrtausendealten Anfallsleiden übrigens nicht nur Negatives. So galten Epilepsiekranke in manchen Kulturen gar als Heilige, da es ihnen scheinbar leichtfiel, sich in tranceähnliche Zustände zu versetzen. Wesentlich wissenschaftlicher betrachtete der griechische Arzt Hippokrates rund 400 Jahre vor Christus die sogenannte „heilige Krankheit“, deren Ursache er im Gehirn vermutete. 4


Im dunklen Mittelalter hingegen wollte man von solcherlei Zusammenhängen wenig wissen und interpretierte die Erkrankung als Strafe Gottes oder gar als dämonische Besessenheit. Diesem Urteil folgte nicht selten eine furchterregende Teufelsaustreibung.

Der beste Weg: offener Umgang Erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gelang der endgültige wissenschaftliche Beweis, dass Epilepsie eine „Organkrankheit“ des Gehirns ist, die den ganzen Menschen betrifft. Heute steht fest: Epilepsien gehören zu den neurologischen Erkrankungen, die sich meist gut behandeln lassen. Dank medikamentöser Therapien lebt etwa die Hälfte der Patienten heute ohne Anfälle. Dennoch haben einige Menschen noch Probleme, mit der Krankheit und den Betroffenen umzugehen. Aufklärung über die Art der Krankheit und ihre verschiedenen Erscheinungsformen bietet daher die beste Chance für einen offenen Umgang mit Epilepsie.

Berühmte Leidensgenossen Epilepsien sind seit dem Altertum bekannt. Daher wundert es nicht, wie viele prominente Leidensgenossen die Geschichte aufweist: beispielsweise Alexander der Große, Julius Cäsar, Napoleon Bonaparte, Leonardo da Vinci, Michelangelo, Paganini, Agatha Christie, Fjodor Dostojewski und Papst Pius IX. 5


Epilepsie – was ist das? Gleich vorweg: Das Anfallsleiden Epilepsie hat rein gar nichts mit Geisteskrankheiten oder geistigen Behinderungen zu tun und ist auch nicht ansteckend – auch wenn dies fälschlicherweise immer noch in den Köpfen vieler Menschen verankert ist. Was die meisten auch nicht wissen: Mit einem Vorkommen von 0,5 – 1 Prozent in Europa und den USA ist Epilepsie eine der häufigsten chronischen Krankheiten des Zentralnervensystems (ZNS). In Deutschland leben zurzeit etwa 400.000 bis 800.000 Epilepsiepatienten. Pro Jahr erkranken zirka 30.000 Menschen neu an Epilepsie, meistens Kinder und Jugendliche.

Chemisches Chaos im Kopf Rund zehnmal so viele Personen erleiden einzelne epileptische Anfälle ohne chronischen Charakter 6


oder den Bedarf einer medikamentösen Behandlung. Diese sogenannten Gelegenheitsanfälle können durchaus auftreten, ohne dass das Krankheitsbild einer Epilepsie zugrunde liegt (siehe Kasten unten). Bei einem epileptischen Anfall ist das elektrische und chemische Gleichgewicht zwischen den Milliarden von Nervenzellen im Gehirn so aus dem Lot geraten, dass sich plötzlich viele Nervenzellen zugleich entladen. Diese Entladungen breiten sich im Gehirn aus und reizen bestimmte Regionen oder gar das ganze Gehirn derart, dass es zu einem epileptischen Anfall kommt – unterschiedlich ausgeprägt, je nach Lage der gereizten Hirngebiete. Epilepsie und epileptischer Anfall Vor allem Häufigkeit und Ursache von epileptischen Anfällen bestimmen, ob es sich um Gelegenheitsanfälle oder aber um eine Epilepsie im strengen Sinne handelt. • Epileptischer Anfall (Gelegenheitsanfall) Hierunter verstehen Experten ein plötzliches einzelnes Geschehen, das durch eine vorübergehende Störung des Gehirns entsteht. Mögliche Ursachen: massiver Blutzuckerabfall, Vergiftungen, Alkoholentzug, Sauerstoffmangel oder Schädigung des Gehirns durch eine Kopfverletzung oder Gehirnentzündung. Die sogenannten gutartigen Fieberkrämpfe bei kleinen Kindern, ausgelöst durch hohe Körpertemperatur, sind ein typisches Beispiel für solch einen Gelegenheitsanfall. • Epilepsie Als Epilepsie bezeichnen Mediziner eine chronische Erkrankung mit wiederkehrenden epileptischen Anfällen. Deren Ursache liegt in länger anhaltenden Gehirnveränderungen. Eine solche Epilepsie kann ein Leben lang bestehen bleiben oder aber über kurz oder lang ausheilen.

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Epilepsie: eine Krankheit, mehrere Ursachen Grundsätzlich kann jede Störung der hoch komplizierten Nervenschaltungen und Reizübertragungen im Gehirn einen epileptischen Anfall auslösen. Doch nur bei rund der Hälfte aller Epilepsieerkrankungen kommen Mediziner dem Grund für die gestörte Nervenaktivität auf die Spur.

Vererbt, angeboren oder erworben Epilepsie ist keine Erbkrankheit, doch die Bereitschaft zu epileptischen Anfällen steckt manchen Patienten durchaus in den Genen. Denn einige Epilepsieformen beruhen auf Veränderungen bestimmter Gene. Liegen außer der Epilepsie keine weiteren (Gehirn-) Erkrankungen vor, sprechen Fachleute von einer idiopathischen Epilepsie. Diese Form der Erkrankung tritt oft bereits im Kindesalter auf und ist genetisch bedingt. Dabei spielen Umwelteinflüsse zusätzlich eine Rolle, sodass nur in jedem dritten Fall in der Familie bereits jemand an Epilepsie erkrankt ist. Die sogenannten symptomatischen Epilepsien gehen dagegen auf eine Grunderkrankung zurück. Sie kommen auch bei Kindern, häufiger aber bei Erwachsenen vor. Mögliche Auslöser für eine symptomatische Epilepsie bei Kindern sind unter anderem Sauerstoffmangel während der Geburt, Infektionen, Fehlbildungen 8


oder eine Unterentwicklung des Gehirns sowie Stoffwechselstörungen. Hirnverletzungen durch Unfälle, Schlaganfälle, Vergiftungen, Durchblutungsstörungen, Tumoren oder Infektionen können darüber hinaus ganz unabhängig vom Alter eine symptomatische Epilepsie hervorrufen.

Epilepsierisiko selbst senken – geht das? Da der Grund für die Erkrankung häufig im Dunkeln liegt, gibt es kein klassisches Epilepsie-Vorsorgeprogramm. Doch zumindest erworbenen Krankheitsfällen lässt sich manchmal vorbeugen. So lässt sich das Epilepsierisiko verringern • Von Anfang an: gute Schwangerschaftsüberwachung Eine regelmäßige und gewissenhafte Schwangerschaftsbetreuung mit einer guten, rechtzeitigen Behandlung eventueller Gesundheitsprobleme der werdenden Mutter (z. B. hoher Blutdruck, Infektionen) hilft, Hirnschädigungen beim Ungeborenen vorzubeugen. • Auf Nummer sicher gehen: Verletzungsschutz Die Verwendung von Schutzhelmen (beim Fahrradfahren, Skifahren, Inlineskaten etc.), Auto-Sicherheitsgurten und TÜVgeprüften Kindersitzen kann vor Kopfverletzungen schützen. • Gesundheit im Blick: Krankheiten rechtzeitig behandeln Manche Krankheiten (z. B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Bluthochdruck oder auch bestimmte Infektionen) können das Gehirn schädigen und so das Risiko für einen epileptischen Anfall erhöhen. Der beste Schutz: rechtzeitig behandeln. • Gelegenheitsanfälle ernst nehmen: Arzneimittel schützen Eine medikamentöse Behandlung nach einem Gelegenheitsanfall, eventuell auch nach einem Fieberkrampf bei Kindern, kann das Risiko für eine Epilepsie mindern.

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Ein Unterschied wie Tag und Nacht: epileptische Anfälle Wissenschaftler unterscheiden zwischen mehr als 30 verschiedenen epileptischen Anfallsarten und damit auch Epilepsieformen, deren Namen sich aus den vorherrschenden Anfallsformen und dem Ort der Hirnschädigungen ableiten. Dabei gilt die Einordnung der Internationalen Liga gegen Epilepsie (ILAE), wobei wir hier nur die häufigsten Anfallsformen kurz beschreiben möchten.

Klar umrissen: der fokale Anfall Findet der epileptische Anfall nur in einer bestimmten Region des Gehirns statt, handelt es sich um einen fokalen (partiellen) Anfall. Rund 60 Prozent der Epilepsiepatienten leiden an dieser Anfallsform mit Symptomen wie Zuckungen eines Körperteils, 10


Blässe, hohem Puls und Halluzinationen. Bewusstseinstrübungen treten nicht auf, aber manche Patienten berichten über ungewöhnliche Gefühle und Missempfindungen bereits vor dem Anfall, eine sogenannte Aura (z. B. Angst, Übelkeit, Kribbeln, Taubheitsgefühl, nicht existierende Gerüche oder Geräusche). Bei komplexen fokalen Anfällen hingegen kommt es zu Bewusstseinseinschränkungen bis hin zur Bewusstlosigkeit. Diese Anfälle ähneln traumartigen Zuständen. Sie dauern bis zu zwei Minuten und klingen dann allmählich ab. Währenddessen können sogenannte Automatismen auftreten, wiederholte Bewegungen wie beispielsweise Augenzwinkern, Mundzucken oder Im-Kreis-Herumlaufen. Auch diese Anfallsform kündigt sich manchmal durch eine einfache Aura mit ungewöhnlichen Empfindungen oder Störungen ohne Bewusstseinsverlust an. Komplexe fokale Anfälle treten oft bei der sogenannten Schläfenlappenepilepsie auf, der häufigsten symptomatischen fokalen Epilepsie im Kindes- und Jugendalter.

Ohne Grenzen: der generalisierte Anfall Ein fokaler Anfall kann in einen generalisierten Anfall übergehen, welcher sich über das gesamte Gehirn erstreckt. Dabei leiden die Patienten an deutlichen Bewusstseinseintrübungen bis hin zur Bewusstlosigkeit. 11


Zu den typischen Begleiterscheinungen gehören Muskelzuckungen und -verspannungen, häufig außerdem Stürze. Manchmal beißen sich die Betroffenen auch auf die Zunge und / oder haben unkontrollierten Harn- und Stuhlabgang. Je nach vorherrschenden Symptomen unterscheiden Mediziner zwischen klonischen (Zuckungen) und tonischen (Versteifungen) Anfällen. Die weitverbreitete Mischform, der tonisch-klonische Anfall, nennt sich auch „Grand mal“. Der Anfall beginnt typischerweise mit einem gepressten Schrei und der Patient stürzt. Bei dieser gut behandelbaren Epilepsieform stehen Erbfaktoren im Vordergrund. Atonische Anfälle gehen mit einem Verlust der Muskelspannung und daher meist auch mit Stürzen einher, bei myoklonischen Anfällen treten starke Muskelzuckungen auf. Sogenannte Absence-Epilepsien bei Kindern und Jugendlichen sind eine Art epileptischer Anfall mit kurzer Bewusstseinsstörung und anschließendem Gedächtnisverlust, aber ohne Sturz. 12


Als Status epilepticus bezeichnet man besonders lange Anfälle oder eine Aufeinanderfolge mehrerer Anfälle, zwischen denen viele Kranke unbehandelt nicht wieder zu Bewusstsein kommen.

Gift für das Gehirn: Anfallsauslöser Es gibt eine Reihe von Krankheiten, die die Hirnfunktion derart beeinträchtigen, dass sie Epilepsien oder epileptische Anfälle begünstigen können. Auch Umweltfaktoren spielen als Auslöser eine große Rolle. Daher haben es viele Epilepsiekranke ein Stück weit selbst in der Hand, eventuellen Anfällen bestmöglich vorzubeugen (siehe Kasten unten). Häufig sind es ganz bestimmte Situationen, in denen epileptische Anfälle auftreten. Je besser die Betroffenen ihre persönlichen Auslöser kennen und berücksichtigen, desto eher lassen sich solche Ereignisse vermeiden. Typische Auslöser, die jedoch nicht auf jeden Patienten passen • Schlafmangel • übermäßiger Alkohol- und Drogenkonsum, Rauchen • Vergiftungen (z. B. Blei), Nierenversagen • psychische Belastungssituationen, Stress • hormonelle Veränderungen, Menstruation • gesteigerte Atmung (Hyperventilation) • Unterzuckerung (Hypoglykämie) • Lichtblitze (z. B. in Diskotheken); Bildschirme (Fernseher und Computer) durch Flackern, Hell-Dunkel-Wechsel, schnelle Farb- und Musterwechsel (= fotogene Epilepsie)

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Kurz und knapp: Komplikationen und Zwischenfälle Notfalls lässt sich ein akuter epileptischer Anfall mit bestimmten krampflösenden Medikamenten unterbrechen. Normalerweise besteht dafür jedoch kein Grund, denn ein Anfall endet in der Regel nach 1,5 bis 2 Minuten von ganz allein. Und dank moderner Medikamente und Therapiekonzepte lässt sich bei vielen Epilepsiepatienten eine dauerhafte Anfallsfreiheit erreichen, sodass die Gefahr von Komplikationen heutzutage immer weiter zurückgeht.

Anfall auf Anfall: Status epilepticus In manchen Fällen jedoch geht es nicht ohne sofortige ärztliche Hilfe – nämlich beim sogenannten Status epilepticus. 14


Diese ununterbrochene Abfolge mehrerer Anfälle hintereinander – mit oder ohne Bewusstseinsverlust – gehört dringend und schnellstmöglich in ärztliche Behandlung (Notarzt/Krankenhaus). Auch generalisierte Anfälle über fünf Minuten fallen unter die Bezeichnung Status epilepticus und stellen unbehandelt eine lebensbedrohliche Komplikation dar.

Erhöhter Risikofaktor: der Anfall selbst Aufgrund der guten Therapiemöglichkeiten sterben infolge eines epileptischen Anfalls heutzutage glücklicherweise nur noch wenige Patienten. Ein erhöhtes Risiko stellen vor allem die Grand-malAnfälle dar. Vergleichsweise milde Anfälle wie Absencen oder fokale Anfälle bergen dennoch die Gefahr, dass die Betroffenen während des Anfalls in lebensbedrohliche Situationen geraten (z. B. Sturz, Ertrinken oder Unfall im Straßenverkehr).

Häufiger Begleiter: Depressionen Angststörungen und Depressionen sind bei Epilepsiepatienten keine Seltenheit. Eine Erhebung an der Klinik für Epileptologie in Bonn ergab bei 30 Prozent der Patienten erhöhte Depressionswerte in Tests. Experten diskutieren, dass biologische Faktoren, die bei der Anfallsentstehung mitwirken, auch eine Rolle bei der Ausprägung von Depressionen und anderen psychiatrischen Erkrankungen spielen. 15


Epileptischer Anfall – was tun? Das können Sie tun, wenn jemand in Ihrer unmittelbaren Umgebung einen generalisierten epileptischen Anfall erleidet: • Ruhe bewahren, Kleidung des Betroffenen lockern und Gegenstände, die eine Verletzungsgefahr darstellen, entfernen. • Betroffene NICHT festhalten und ihnen NICHTS als Schutz vor Zungenbiss zwischen die Zähne schieben – Verletzungsgefahr! • Nach dem Anfall den Patienten in die stabile Seitenlage bringen und gegebenenfalls den Mundraum ausräumen – Erstickungsgefahr! • Rufen Sie einen Arzt bei Anfällen über 5 Minuten, bei blau verfärbtem Gesicht und bei über 30 Minuten anhaltender Verwirrtheit des Betroffenen. 16


Vorsicht: Verwechslungsgefahr ! Nicht hinter jedem Anfall steckt eine Epilepsie. Neben den Gelegenheitsanfällen (siehe Seite 7) kommen auch völlig andere Erklärungen infrage, bei denen anfallsartige Krämpfe auftreten können: • Ohnmacht (konvulsive Synkope), z. B. als Folge von Herzrhythmusstörungen • Schlaganfall • Migräne, Unterzuckerung • psychische Ursachen (psychogene Anfälle) • bestimmte Schlafstörungen (Narkolepsie) • Tourette-Syndrom (plötzliche unwillkürliche Zuckungen und Lautäußerungen) • Eklampsie (Schwangerschaftskomplikation mit plötzlich auftretenden Krämpfen) Hilfreiche Adressen und Links Deutsche Epilepsievereinigung gem. e. V. Zillestraße 102, 10585 Berlin, Tel.: 030 - 3 42 44 14 Epilepsie-Hotline: 0180 - 1 42 42 42 E-Mail: info@epilepsie.sh, Internet: www.epilepsie.sh Interessenvertretung Betroffener IZE Informationszentrum Epilepsie der Deutschen Gesellschaft für Epileptologie Reinhardtstraße 14, 10117 Berlin, Tel.: 0700 - 13 14 13 00 E-Mail: ize@dgfe.info, Internet: www.izepilepsie.de Viele Informationen zum Thema Epilepsie www.epilepsie-selbsthilfe.de Verschiedene Selbsthilfegruppen stellen sich vor www.epilepsie-netz.de Verständliche Informationen für Laien, Diskussionsforum www.epilepsie-online.de Internetseite des Landesverbandes für Epilepsie Selbsthilfe Nordrhein-Westfalen e. V. mit vielen Rubriken

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Die Diagnostik: fragen, messen, testen, schauen Bei Verdacht auf eine Epilepsieerkrankung sollten Sie einen Neurologen bzw. bei jungen Patienten einen epileptologisch erfahrenen Kinderarzt aufsuchen. Über eine besondere Qualifikation bei der Epilepsiediagnostik und -behandlung verfügen Fachärzte, die das „Zertifikat Epileptologie” besitzen. Dies vergibt die Deutsche Sektion der Internationalen Liga gegen Epilepsie (ILAE). Führt die Behandlung innerhalb von zwei Jahren nicht zur Anfallsfreiheit, empfiehlt die ILAE, eine spezielle Epilepsieambulanz aufzusuchen. Diese regionalen Spezialeinrichtungen befinden sich meist an Kliniken oder in Krankenhäusern. Eine Liste der Ambulanzen gibt es bei der Deutschen Epilepsievereinigung gem. e. V., Zillestraße 102, 10585 Berlin, Tel.: 030 - 3 42 44 14. 18


Zu Anfang: das Gespräch Bei der Frage, ob eine Epilepsie vorliegt, steht ein ausführliches Arzt-Patienten-Gespräch an erster Stelle. Je genauer der Betroffene seine Anfallsereignisse beschreiben kann, desto mehr wichtige Informationen erhält der Arzt. Die Beobachtungen anderer Personen, die solch einen Anfall miterlebt haben, bieten wertvolle Unterstützung dabei. Bei der Beschreibung der Anfallsereignisse kommt es nicht nur auf den Anfall selbst an, sondern auch auf die Situation davor und danach.

Der Klassiker: das EEG Bei der sogenannten Elektroenzephalografie (EEG) – der mit Abstand häufigsten Untersuchung in der Epilepsiediagnostik – zeichnet ein spezielles Gerät die elektrische Aktivität der Gehirn-Nervenzellen auf. Dafür platzieren Arzt oder Helferin einige Elektroden auf der Kopfhaut – eine völlig harmlose und schmerzfreie Sache! Anhand der so ermittelten Hirnstromkurven lassen sich Abweichungen von der normalen Hirnaktivität feststellen, epileptiforme Wellen oder Spitzen genannt. Denn bei Epilepsiepatienten kommen häufig auch außerhalb eines Anfalls typische EEG-Veränderungen vor, die eine Bereitschaft zu epileptischen Anfällen signalisieren. Hundertprozentige Gewissheit vermittelt die Untersuchung jedoch nicht. Denn manche Patienten haben selbst direkt nach einem Anfall ganz normale Hirnstromkurven, oder 19


aber die veränderten Gehirnwellen entstehen in so tiefen Hirnregionen, dass das EEG sie nicht erfasst. Und manchmal zeigt auch das EEG von Gesunden unnormale Gehirnwellen. Oft müssen daher die Ärzte ein solches RoutineWach-EEG mehrmals wiederholen und zusätzlich ein Provokations-EEG mit Schlafentzug oder Flackerlicht durchführen, um epilepsietypische Hirnstromveränderungen zu erkennen. Bei bestimmten Epilepsieformen treten die Wellenabweichungen nur im Schlaf auf. Diese lassen sich mit einem Langzeit-EEG (Messung über 24 Stunden) oder einem Kurzzeit-Schlaf-EEG, das bei Kindern häufiger angewandt wird, erfassen. Ein sogenanntes Video-EEG-Monitoring, bei dem gleichzeitig der Anfall per Video und die Hirnströme per EEG aufgezeichnet werden, erleichtert die Einordnung von Anfällen. 20


Blick in den Kopf: Kernspin & Co. Unter dem Begriff bildgebende Diagnostik versammeln sich eine ganze Reihe moderner Verfahren, die Medizinern einen Blick in den Kopf ermöglichen und helfen, eine Epilepsie festzustellen. Computertomografie (CT) und Magnetresonanztomografie (MRT, auch Kernspin genannt) dienen vor allem der Suche nach Hirnschäden. Beide Verfahren zeigen strukturelle Veränderungen (z. B. Gefäßmissbildungen, Tumoren, Veränderungen des Hirngewebes), wobei ein Kernspin bei fast allen Fragestellungen wesentlich genauere Darstellungen liefert und daher heutzutage in der Epilepsiediagnostik weitgehend zum Standard gehört. Weitere bildgebende Diagnostik Nicht immer nötig ist die recht aufwendige Positronenemissionstomografie, kurz PET. Dahinter verbirgt sich eine Untersuchungsmethode mit einer Spezialkamera, die nach Gabe einer schwach radioaktiven Substanz Aussagen zu bestimmten Hirnfunktionen – beispielsweise Durchblutung, Sauerstoffverbrauch etc. – ermöglicht. Eine PET kann funktionelle Störungen des Hirngewebes ans Licht bringen, noch bevor sich im CT oder MRT Gewebsschäden erkennen lassen. Dieses Verfahren kommt häufig vor einem operativen Eingriff zum Einsatz. Ebenfalls mit radioaktiven Markern arbeitet die nur in speziellen Fällen durchgeführte SPECT (Single-Photon-Emissionscomputertomografie), mit der sich Hirndurchblutung und Hirnstoffwechsel messen lassen. Im Vergleich zur PET ist die SPECT zwar technisch einfacher, liefert aber ungenauere Ergebnisse.

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Auch bei der Suche nach den Ausgangspunkten von Anfällen im Gehirn bringen Kernspin und daraus weiterentwickelte Untersuchungsverfahren, wie die funktionelle Magnetresonanztomografie (fMRT) oder auch die MRT in Verbindung mit Kontrastmittel, gute Ergebnisse.

Im Fokus: Laborbefunde Bei Verdacht auf Epilepsie gehört auch eine umfangreiche laborchemische Untersuchung des Blutes dazu, um symptomatische Ursachen wie z. B. Stoffwechselentgleisungen oder Vergiftungen auszuschließen. Im Falle einer diagnostizierten Epilepsie erfolgen Laborkontrollen anfangs im Abstand von ein bis zwei Wochen und später alle drei bis sechs Monate, um die Wirksamkeit der medikamentösen Therapie beurteilen zu können.

Schwarz auf weiß: Tests Mithilfe einer Reihe von psychologischen und neurologischen Testverfahren können sich die Ärzte bei der Diagnostik, aber vor allem später bei der Rehabilitation, ein Bild über das Verhalten, die geistige Leistungsfähigkeit (z. B. Sprachfunktion, Gedächtnis, Aufmerksamkeit, Intelligenz) und das Bewegungsverhalten und -vermögen der Patienten, machen. Die Ergebnisse zeigen auch den Grad der Beeinträchtigung durch die Erkrankung. Dies wiederum beeinflusst den Alltag des Patienten, beispielsweise durch eine geeignete Berufswahl oder Rehabilitationsmaßnahmen. 22


Die Therapie: Medikamente, Operationen und mehr Im Idealfall führt die Behandlung dazu, dass die Betroffenen keine Anfälle mehr bekommen, ohne dabei schwerwiegende Nebenwirkungen in Kauf nehmen zu müssen. Dies gelingt dank moderner Behandlungsstrategien heute in den meisten Fällen. Andernfalls lässt sich zumindest die Anfallshäufigkeit und -stärke deutlich reduzieren. Das A und O bei jeder Therapie ist es, die persönlichen Anfallsauslöser so gut es geht zu meiden, um ein normales Leben führen zu können.

Die erste Wahl: Medikamente Die medikamentöse Therapie steht bei der Epilepsiebehandlung an erster Stelle. Hierfür gibt es eine umfangreiche Palette von Arzneimitteln mit verschiedenen Wirkstoffen. 23


Die Auswahl und Dosierung hängt von der Art und Häufigkeit der Anfälle, eventuellen Begleiterkrankungen oder Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten ab. Auch die Lebensumstände und das Lebensalter spielen eine Rolle. So eignet sich für eine Frau, die schwanger werden möchte und eher selten Anfälle hat, ein anderes Präparat besser als für ein Kind mit häufigen und starken Anfällen. Die unterschiedlichen Wirkstoffe setzen beispielsweise die Übererregbarkeit von Nervenzellen herab oder verstärken bestimmte Hemmmechanismen. Bei rund der Hälfte aller Patienten mit fokalen Epilepsien treten unter einer medikamentösen Therapie keine Anfälle mehr auf, bei idiopathischen generalisierten Epilepsien liegt die Erfolgsrate sogar bei etwa 80 Prozent. Wichtig ist die regelmäßige Einnahme der Medikamente. Bei den meisten Epilepsiepatienten wird der Behandlungserfolg mit einem einzigen Medikament (Monotherapie) erreicht, manchmal wirkt aber erst eine Kombinationstherapie. In seltenen Fällen lässt sich mit Medikamenten kein Therapieerfolg erzielen (Therapieresistenz). Die modernen, hochwirksamen Arzneimittel können unterschiedliche Nebenwirkungen hervorrufen, wie Übelkeit, Erbrechen, Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Zittern, Unruhe, Sehen von Doppelbildern oder Schwindel. Vorsicht: Wechselwirkungen! Informieren Sie Ihren Arzt unbedingt über alle Medikamente, die Sie einnehmen. Denn manche Wirkstoffe gegen Epilepsie vertragen sich nicht mit bestimmten Arzneimitteln oder sie verringern oder verstärken deren Wirkung.

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Wenn sich die Patienten durch Begleiterscheinungen zu sehr beeinträchtigt fühlen, muss an eine Umstellung auf ein anderes Präparat gedacht werden. Die Einstellung auf ein Medikament erfolgt meist unter regelmäßigen EEG- und Blutkontrollen. Wenn über mehrere Jahre kein Anfall mehr auftritt, lohnt der Versuch, die medikamentöse Behandlung langsam auszuschleichen oder zumindest die Dosis herabzusetzen. Dies darf jedoch nur auf ärztlichen Rat und unter medizinischer Überwachung geschehen, sonst drohen erneute Anfälle bis hin zum gefährlichen Status epilepticus!

Für schwere Fälle: Operationen Wenn sich die Anfälle überhaupt nicht mit Medikamenten oder Lebensumstellungen (fester Tagesrhythmus, ausreichend Schlaf, Vermeiden von Anfallsauslösern) beherrschen lassen, kommt unter bestimmten Voraussetzungen eventuell auch ein chirurgischer Eingriff infrage. 25


Diese Möglichkeit hängt von der Anfallsart, den Ursachen und vor allem davon ab, in welchen Hirnregionen die Anfälle entstehen. Das Ziel eines chirurgischen Eingriffs kann die Beseitigung einer Grunderkrankung (z. B. Tumor) sein, die Entfernung des Anfallsherdes oder die Durchtrennung von Nervenbahnen, über die sich ein Anfall ausbreitet.

Schrittmacher fürs Hirn: Vagusstimulation Bei Patienten, die nicht so gut auf Medikamente ansprechen und / oder für die auch keine Operation infrage kommt, bietet die sogenannte Vagusnervstimulation eine Chance. Dafür wird ein Gerät – ähnlich einem Herzschrittmacher – im Brustbereich unter der Haut eingepflanzt und an den Vagusnerv angeschlossen. Häufig reduzieren sich dadurch die Anfälle deutlich, sodass die Patienten nur noch Medikamente in reduzierter Dosis benötigen. Ob eine Vagusstimulation tatsächlich wirkt, lässt sich aber meist erst nach 6 bis 12 Monaten beurteilen. 26


Leben mit Epilepsie: Familie, Freizeit, Schule und Beruf Auch wenn die meisten Epilepsiepatienten auf eine Behandlung gut ansprechen und sogar dadurch keine Anfälle mehr bekommen, wirkt sich die Erkrankung natürlich auch auf den Lebensalltag aus.

Schule und Beruf Die meisten Kinder mit Epilepsie sind durchschnittlich intelligent und können ganz normale Schulen besuchen. Wichtig dabei: Informieren Sie Lehrer und Mitschüler über die Erkrankung und die nötigen Maßnahmen im Falle eines Anfalls. Dies hilft, Ablehnung und Ausgrenzungen zu vermeiden. Für Kinder mit schwer behandelbaren Epilepsien kann nach Ausschöpfung aller integrativen Möglichkeiten, mobilen Hilfen und Dienste der Besuch einer Förderschule angebracht sein, die auf die individuellen Probleme der Kinder zugeschnitten ist. Genau wie bei Gesunden auch, hängt die Berufswahl in erster Linie von den persönlichen Fähigkeiten, Neigungen und natürlich dem erreichten Schulabschluss ab. Dank guter Arbeitsschutzbestimmungen eignen sich heutzutage sehr viele Berufe für Epilepsiepatienten, vor allem, wenn die Therapie gut anschlägt und keine Anfälle mehr auftreten. Ein Risikofaktor bleibt der Nachtdienst. Bei der Einschätzung des individuellen Risikos, einen Anfall am Arbeitsplatz zu erleiden, helfen die 27


Bundesagentur für Arbeit (www.arbeitsagentur.de), die Berufsbildungswerke (www.bagbbw.de) und die Internationale Liga gegen Epilepsie (www.ligaepilepsie.org –› Häufige Fragen). Jugendliche mit Epilepsie sollten sich idealerweise schon 2 Jahre vor dem Schulabschluss dort um detaillierte Berufsberatungen kümmern.

Verhütung, Kinderwunsch und Schwangerschaft Einige Medikamente gegen Epilepsie können den Empfängnisschutz der Antibabypille herabsetzen. Andere Antiepileptika bereiten jedoch keine Probleme. Informieren Sie daher unbedingt Ihren Arzt, wenn Sie mit der Pille verhüten. Einer Schwangerschaft steht im Prinzip nichts im Wege, wenn sie als Risikoschwangerschaft mit einer intensiven ärztlichen Betreuung eingestuft wird. Allerdings sollten Sie Ihren Kinderwunsch unbedingt zuvor mit Ihrem Arzt besprechen, damit er die optimalen Rahmenbedingungen schaffen kann – beispielsweise durch die Umstellung auf ein anderes Medikament und eine zusätzliche Behandlung mit der zur Gruppe der B-Vitamine gehörenden Folsäure, die manchen Fehlbildungen vorbeugen kann. Denn bestimmte antiepileptisch wirkende Medikamente erhöhen das Risiko für Fehlbildungen des Kindes. Um dieses Risiko zu minimieren, sollten Schwangere möglichst nur mit einem Medikament behandelt werden (Monotherapie). 28


Sport und Freizeit Wie jeder andere profitieren auch Epilepsiepatienten von Sport – vorausgesetzt, sie wählen eine für sie ungefährliche Sportart, die nicht das Risiko eines plötzlich auftretenden Anfalls in sich birgt. Das bedeutet beispielsweise: Nicht zu hoch, nicht zu schnell und nicht ins Wasser! Mehr dazu unter: www.epilepsie-netz.de –› Epilepsieratgeber –› Sport. Erster Ansprechpartner ist aber Ihr Arzt! Das gilt auch vor Reisen, speziell Fernreisen. Denn für eine sichere Anfallsprophylaxe müssen Epilepsiepatienten ihre Medikamenteneinnahme unbedingt an eventuelle Zeitverschiebungen anpassen. Besondere Einnahmeregeln gibt es auch bei Durchfall und Erbrechen. Ein weiteres wichtiges Thema ist der in manchen Ländern vorgeschriebene Impfschutz, denn einige Impfungen können die Anfallsbereitschaft erhöhen. Fragen Sie Ihren Arzt danach. 29


CT Arzneimittel: Gesundheit gut und günstig Ein Spezialist unter den Generikaherstellern ist das Berliner Traditionsunternehmen CT Arzneimittel. 1917 gründeten ein Apotheker und ein Kaufmann eine Arzneimittelgroßhandlung mit dem Ziel, die Bevölkerung schnell, effizient und umfassend mit Medikamenten zu versorgen. Rasch folgte die eigene Arzneimittelproduktion. Von Anfang an mit dabei: der beliebte Tussamag® Hustensaft. Seit über 20 Jahren hat sich CT Arzneimittel auf die Herstellung von Generika spezialisiert. Die Philosophie: erstklassige Qualität zu günstigen Preisen. Dass CT in puncto Qualität und Sicherheit ganz weit vorn liegt, beweist auch die freiwillige Zertifizierung nach der internationalen Qualitätsmanagementnorm DIN EN ISO 9001:2000 – im Sinne einer optimalen Kundenorientierung. 30


Wissen ist die beste Medizin Neben der Herstellung und dem Vertrieb qualitativ hochwertiger und gleichzeitig günstiger Medikamente hat es sich CT Arzneimittel zur Aufgabe gemacht, Patienten, Ärzte und Apotheker mit kompetenten und wertvollen Informationen rund um Krankheiten und deren Behandlungsmöglichkeiten zu versorgen. CT hält deshalb für Sie noch weitere Broschüren bereit, die Sie kostenlos bei uns anfordern können: CT Arzneimittel GmbH Lengeder Straße 42 a, 13407 Berlin Fax: 0800 - 409 00 80-94 E-Mail: bestellservice@compliance-ct.de Internet: www.compliance-ct.de

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Soziales Engagement der CT Arzneimittel GmbH

Wer sich für traumatisierte Opfer einsetzt, steht vor besonderen Herausforderungen – ganz gleich, ob häusliche Gewalt, eine andere Gewalttat oder eine Katastrophe das Trauma ausgelöst hat. Viele Ärzte und auch Apotheker in Deutschland stoßen bei ihren Bemühungen zu helfen an ihre Grenzen. CT Arzneimittel engagiert sich daher seit 2004 für die Catania gemeinnützige GmbH, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Versorgung und Betreuung traumatisierter Opfer zu verbessern. Jeder Verkauf und jede Verordnung eines Präparates von CT Arzneimittel unterstützt dieses Engagement.

SAP 134961 | Stand 03/09

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