Gesund Reisen - Von der Planung bis zur richtigen Reiseapotheke

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GESUND REISEN Von der Planung bis zur richtigen Reiseapotheke

Mit vielen n端tzlichen Tipps, hilfreichen Adressen und Checklisten

Gesundheit gut und g端nstig


Impressum Alle Rechte, insbesondere das der Übersetzung und Vervielfältigung, vorbehalten. Ohne schriftliche Genehmigung der CT Arzneimittel GmbH darf kein Teil der Broschüre durch Mikroverfilmung, Fotokopie oder ein anderes Verfahren reproduziert werden. © 2008 CT Arzneimittel GmbH Lengeder Straße 42a, 13407 Berlin Konzept & Text: Jutta Heinze, Joachim-Mähl-Straße 1 a, 22459 Hamburg, jutta.heinze@hamburg.de Mitarbeit: Daniela Schmidt, Hamburg Wissenschaftliche Beratung: Dr. med. Norbert Neuburger, Arzt für Innere Medizin und Umweltmedizin, Hamburg Layout: Stefan Behrendt, Löwenstraße 54, 20251 Hamburg, info@bbpm.de Schlussredaktion: TEXT+PLAN Dr. Ira Lorf, Fischers Allee 59 e, 22763 Hamburg, textundplan@t-online.de Fotos: CT Arzneimittel (Seite 33), Digital Vision/Getty Images (Seite 2), © 2008 JupiterImages Corporation (Seiten 15, 17, 19, 21, 23, 25, 27), © plainpicture/Maskot (Seite 34), Project Photos (Seiten 1, 4, 6, 8, 11, 12, 22, 28)

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Inhalt Urlaub: gesund in die schönste Zeit des Jahres

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Angenehmen Flug!

6–7

Aktiv im Urlaub: richtig vorbereiten Rechtzeitig impfen Lieber langsam starten: zu viel schadet

8 9 – 10

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Andere Länder, andere Sitten: Essen & Trinken

12 – 13

Reisekrankheit ade

14 – 15

Urlaubsplagen mit dem Magen

16 – 17

Alarm im Darm: Reisedurchfall

18 – 19

Verstopfung: wenn nichts mehr geht

20 – 21

In Sachen Haut: „Brand“- und Verletzungsgefahr

22 – 25

Lippenherpes: schmerzhafter Urlaubsbegleiter

26 – 27

Mit Allergien unterwegs: richtig planen

28 – 29

Vorsicht, Kreuzallergien !

30 – 31

Hilfreich: Adressen, Buchtipps und allergikerfreundliche Quartiere CT Arzneimittel: Gesundheit gut und günstig

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Urlaub: gesund in die schönste Zeit des Jahres Kaum ist der letzte Ferienkoffer ausgepackt, stapeln sich bei vielen schon die nächsten Urlaubskataloge. Eine kluge Entscheidung! Denn wer früh bucht, hat Zeit genug, sich in Ruhe auf die Ferien vorzubereiten. In den meisten Fällen ist es nämlich nicht damit getan, sich Reiseführer und Rucksack zu schnappen und ganz spontan loszufahren. Falsche Kleidung, zu wenig Wissen über Land und Leute, unzureichender Impfschutz oder ein leichtsinniger Umgang mit ungewohnten Lebensmitteln haben schon so manchem den heiß ersehnten Traumurlaub gründlich verdorben und ihn vom Strand ins Krankenbett verbannt. 4


Krank im Urlaub – das muss nicht sein! Gut informiert und vorbereitet stehen die Chancen jedoch gut, dass Sie Ihre Reise gesund genießen können. Mit unseren Tipps rund um einen gesunden Urlaub wollen wir dazu beitragen. Mit Beratung auf der sicheren Seite Wie ist das Klima am Urlaubsziel, welche Impfungen sind nötig, wie klappt die ärztliche Versorgung, welche Besonderheiten gibt es? Auskunft darüber erteilt Ihnen ein reisemedizinisch erfahrener Arzt. Auch im Internet finden Sie aktuelle Informationen. t Sicherheitsinfos / Reisewarnungen Bürgerservice des Auswärtigen Amts Tel.: 03018 - 17-2000 Internet: www.auswaertiges-amt.de t Reisemedizinische Beratung Reisemedizinisches Zentrum am Bernhard-Nocht-Institut Hotline: 0900 - 1 23 49 99 (1,86 Euro / Minute) Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa 10 – 18 Uhr Internet: www.gesundes-reisen.de t Centrum für Reisemedizin GmbH Fachinstitut der Thieme Verlagsgruppe Tel.: 0211 - 9 04 29-0 E-Mail: info@crm.de, Internet: www.crm.de t Reisemedizin-Infos allgemein Adressenliste zu reisemedizinischen Beratungs- und Impfstellen, Checklisten sowie Länder- und Krankheitsinfos Internet: www.reisevorsorge.de Planungshilfen aus dem Internet: t www.reiseplanung.de Kostenlose europaweite Routenplanung mit Stadtplanservice t www.wetteronline.de Wetter weltweit, Straßenwetter, Biowetter, Pollenflugvorhersage

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Angenehmen Flug ! Lange Flüge sind nicht immer ein Vergnügen, auch nicht für die Beine. Ab einer Flugdauer von vier bis fünf Stunden erhöht sich das Thromboserisiko. Besonders gefährdet sind Menschen mit vorangegangenen oder häufigen Thrombosen in der Familie, mit Krebserkrankungen und einer kürzlich überstandenen Operation, Raucher, Schwangere und Frauen, die mit der Antibabypille verhüten.

Rechtzeitig reagieren Bewegungsarmes Sitzen behindert den Blutrückfluss aus den Beinen zum Herzen – auch bei langen Bus- oder Autofahrten. In den tiefen Beinvenen können sich kleine Gerinnsel (Thromben) bilden. Gehen Sie bei anhaltenden Schmerzen, besonders in der Wadenmuskulatur, sowie bei Schwellung und Blaufärbung des Beines sofort zum Arzt. Denn gelangt ein Thrombus in die Lunge – oft erst Stunden nach der Reise –, kann eine lebensgefährliche 6


Lungenembolie mit plötzlicher Luftnot und Kreislaufproblemen entstehen. Dann ist schnelles medizinisches Handeln gefordert. Doch Vorbeugen ist die beste Medizin (siehe Kasten).

Auf Herz und Lungen geprüft Auch der verringerte Sauerstoffdruck in der Kabine (entspricht dem in einer Höhe von etwa 2.500 Metern über dem Meeresspiegel) kann zum Problem werden: Er erschwert die Sauerstoffaufnahme aus den Lungenbläschen ins Blut. Gesunde Menschen kompensieren das durch eine tiefere und schnellere Atmung und eine höhere Herzfrequenz. Reiselustige mit chronischen Herz- und Atemwegserkrankungen (z. B. Asthma, chronisch obstruktive Lungenerkrankung, Herzschwäche) müssen deswegen nicht zu Hause bleiben. Sie sollten aber eine Flugreise unbedingt vorher mit ihrem Arzt besprechen, einen Gesundheits-Check durchführen lassen und genügend Medikamente einpacken (siehe Handgepäckbestimmungen Rückseite Einhefter). So verringern Sie das Thromboserisiko t Viel bewegen: zur Toilette gehen, einen kleinen Rundgang im Flieger machen, Fußwippe am Sitzplatz, bei langen Autofahrten regelmäßig Pausen machen. t Reichlich trinken – aber keinen Alkohol. t Bequeme Kleidung und weite Schuhe. t Eventuell Kompressionsstrümpfe während des Fluges tragen. t Medikamente: Stark gefährdete Personen sollten sich vor dem Flug auf Rat des Arztes ein gerinnungshemmendes Mittel (Heparin) spritzen lassen.

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Aktiv im Urlaub: richtig vorbereiten Manch einer möchte sich im Urlaub mal so richtig auspowern oder ein Sportabenteuer wagen. Aber nicht unvorbereitet! Erkundigen Sie sich vorher über die zu erwartende körperliche Belastung und besprechen Sie Ihr Vorhaben eventuell mit dem Arzt. Vielleicht ist auch ein vorbereitendes Konditionstraining sinnvoll.

Tief runter oder hoch hinauf Immer größere Beliebtheit erlangen Tauchen, Bergwandern oder Klettern. Das alles muss der Körper aber aushalten können. Nicht umsonst verlangen alle seriösen Tauchbasen weltweit eine aktuelle Bescheinigung über die Tauchtauglichkeit. Wer sich als Gipfelstürmer versuchen will, muss höhentauglich sein. Um böse Überraschungen oder gar ernste Gesundheitsschäden zu vermeiden, lassen Sie sich erst gründlich checken. Und buchen Sie dann! 8


Rechtzeitig impfen Ob Last Minute oder lange im Voraus gebucht: Klären Sie vor der Reise unbedingt mit einem reisemedizinisch erfahrenen Arzt oder Tropenmediziner (siehe Adressen Seite 5), welche Impfungen Sie benötigen. Das hängt sowohl vom Reiseland als auch von Ihrem aktuellen Impfschutz ab.

Vorsicht schützt Eine gute Basis bieten regelmäßige Auffrischungen der von der Ständigen Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut (RKI) empfohlenen Schutzimpfungen: bei Erwachsenen vor allem Tetanus und Diphtherie. Für Kinder und Jugendliche gilt ein erweitertes Programm (siehe www.rki.de –› Infektionsschutz –› Impfen –› Empfehlungen der STIKO). Auch eine Impfung gegen Poliomyelitis (Kinderlähmung) sowie Hepatitis A und B (infektiöse Leberentzündung) ist für Reisen in die meisten Länder zu empfehlen. In Nord- und Mitteleuropa gibt es einige Zecken-Risikogebiete – möglicherweise ist eine Impfung gegen die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME, eine Hirnhaut- und Gehirnentzündung) ratsam. Flirt ja – ungeschützter Sex nein Weit weg vom Alltagsstress steigt die Flirtlaune – und manchmal bleibt es nicht dabei. Aber Vorsicht: kein ungeschützter Geschlechtsverkehr mit Unbekannten oder neuen Freunden! Sexuell übertragbare Krankheiten (z. B. AIDS/HIV, Gonorrhö, Syphilis, Feigwarzen) kommen überall vor. Besonders in Afrika südlich der Sahara ist die Durchseuchungsrate mit dem HI-Virus hoch.

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Gesund in den Tropen Vor allem in tropischen Gefilden, aber teilweise schon rund ums Mittelmeer, gibt es Krankheitserreger, die ohne Impfschutz oder vorbeugende Medikamente zu schweren Erkrankungen führen und manchmal sogar tödlich enden können. Informieren Sie sich unbedingt frühzeitig. Die Krankenkassen erstatten häufig die Kosten für Reiseimpfungen. Wichtige Tropenkrankheiten sind: t Malaria Die auch Wechsel- oder Sumpffieber genannte Erkrankung kommt in vielen tropischen und subtropischen Gegenden in verschiedenen Formen vor. Die Erreger (Blutparasiten) werden durch Stiche der Anophelesmücke übertragen. Eine Impfung gibt es nicht, aber eine Malariaprophylaxe in Tablettenform. t Gelbfieber Eine Impfung wird für einige Regionen Afrikas und Südamerikas dringend empfohlen, in einigen Ländern ist sie sogar für die Einreise vorgeschrieben. Übertragen werden die Gelbfieber-Viren von Stechmücken. Oft heilt die Krankheit von selbst aus, aber sie kann sich auch dramatisch verschlechtern bis zum Leber- und Herz-Kreislauf-Versagen (Gesamtsterblichkeit 10 bis 20 Prozent). t Cholera Über infizierte Nahrungsmittel oder infiziertes Trinkwasser gelangen die Erreger (Choleravibrionen) in den Darm und sorgen für heftige Durchfälle – bis zu lebensbedrohlichen Flüssigkeitsverlusten. Neben einer entsprechenden Nahrungsmittelhygiene kann vor Reiseantritt eine Schluckimpfung vor Cholera, aber auch vor Reisedurchfall schützen. t Hepatitis B Diese Form der Leberentzündung ist weltweit verbreitet, besonders in tropischen Ländern. Die Übertragung des HepatitisB-Virus erfolgt über Blut und andere Körperflüssigkeiten (z. B. bei Sexualkontakten). Für einen vollständigen Impfschutz sind drei Impfungen im Abstand von mehreren Wochen notwendig. t Tollwut Die Tollwut-Erreger (Viren) werden fast immer durch Bisse oder Kontakt mit Speichel eines infizierten Tieres, meist eines Hundes, übertragen. Wenn die Krankheit nach ein bis drei Monaten ausgebrochen ist, verläuft sie immer tödlich. Die meisten Tollwut-Opfer gibt es in Indien. Also: nicht streicheln und bei verdächtigem Tierkontakt sofort einen Arzt aufsuchen. Die Impfung gegen Tollwut wirkt zuverlässig.

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Lieber langsam starten: zu viel schadet So sehr das blaue Meer, die Pulverschneepisten oder die Gipfel auch locken: Jeder Klimawechsel belastet den Organismus, bedeutet also für den Körper ein Stück Arbeit. Umso mehr, wenn der Urlaub mit einer langen oder anstrengenden Anreise beginnt. Tipps gegen den Jetlag bei Fernreisen finden Sie unter www.travellinxx.de in der Rubrik „Reise-Know-how“.

Der beste Beginn: in Ruhe ankommen Stürzen Sie sich also nicht Hals über Kopf ins Ferienvergnügen, sondern starten Sie langsam mit einer dreitägigen Eingewöhnungszeit – möglichst in Ihrem gewohnten Tagesrhythmus und ohne kraftzehrende Ausflüge und lange Sonnenbäder. Auch an ungewohnte Speisen sollten Sie sich vorsichtig herantasten. 11


Andere Länder, andere Sitten: Essen & Trinken Der Mensch ist ein Gewohnheitstier – auch wenn es um Kulinarisches geht. Empfindliche Zeitgenossen bekommen schon Verdauungsprobleme, wenn das Frühstück mal etwas anders ausfällt als zu Hause. Ungewohnte Nahrungsmittel verträgt nicht jeder. Wer das von sich weiß, sollte ganz vorsichtig und nur in kleinen Mengen fremde Speisen und Getränke probieren und ansonsten auf Bewährtes (Brot, Kartoffeln, Reis, gedünstetes Gemüse) zurückgreifen.

Außen hui, innen pfui? Andere wiederum verfügen über eine wahre „Pferdenatur“ und schlemmen sich hierzulande nach Herzenslust durch ausländische Restaurants. Am Ferienort selbst kann das aber ganz anders aus12


sehen. Denn die wenigsten Länder verfügen über eine derart strenge Lebensmittelüberwachung und -kontrolle wie Deutschland, auch die gute Trinkwasserqualität erreicht kaum jemand. Und so tragen vor allem schlechtere hygienische Bedingungen die Schuld an Magen-Darm-Infektionen im Urlaub. Den Einheimischen, die unter diesen Bedingungen leben, machen die Bakterien weniger aus – ihr Körper hat sich schlichtweg daran gewöhnt. Für unsereinen aber entpuppt sich manch üppiger, auf Eis servierter Fruchtcocktail oder ein in reichlich Öl gebratenes Medium-Steak als wahre Verdauungsfalle. Richtig genießen in der Ferne t Wasser und Getränke In Ländern mit unklarer Wasserhygiene nur abgekochtes (fünf Minuten) oder industriell abgefülltes Wasser trinken und zum Zähneputzen verwenden. Auf Eiswürfel und nicht industriell hergestellte, unverschlossene Getränke unbedingt verzichten! Getränke in verschlossenen Flaschen am Tisch öffnen lassen – so ist keine Verunreinigung möglich. t Obst und Gemüse Obst und Gemüse nur gekocht oder selbst geschält verzehren, Salate und zubereitete Rohkost meiden. Bei Dosenware unbedingt darauf achten, dass die Dosen weder eingedellt noch aufgetrieben sind. t Fleisch, Fisch und Milchprodukte Kein Problem: durchgebratenes, mageres Fleisch. Möglichst meiden: Eier, Geflügel (Salmonellen!), Fisch und Meeresfrüchte, frische Milchprodukte inklusive Speiseeis. Hiervon die Finger lassen: rohes oder nicht durchgebratenes Fleisch (gilt auch für Fisch), Wurstwaren. t Fette / Öle und Eier Versuchen Sie generell, fette und ölige Speisen zu meiden. Absolut tabu: rohe Eier und Produkte daraus (z. B. Mayonnaise) sowie abgestandene Speisen.

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Reisekrankheit ade Kurvenreiches Auto- oder Busfahren, der Wellengang auf See oder Luftturbulenzen im Flugzeug – das ist nicht jedermanns Sache. Viele Reisende leiden dann mehr oder weniger stark unter der Reisekrankheit mit Schwindel, Übelkeit und Erbrechen oder Kopfschmerzen. Der Schlüssel dafür liegt im Innenohr. Die Bewegungssensoren schicken Signale an das Gehirn, die aber bei „Nichtfahrern“ meist mit dem optischen Eindruck nicht übereinstimmen. Das Gehirn fühlt sich „verschaukelt“ und aktiviert das Brechzentrum. Erste Warnsignale: Müdigkeit, Schweißausbrüche und ein flaues Gefühl im Magen. Mit einigen Vorsorgemaßnahmen und Medikamenten können Sie dem Übel jedoch entkommen. Gewappnet gegen die Reisekrankheit Vor Reisebeginn t Ausgeruht und entspannt auf Reisen gehen. t Auf schwere Mahlzeiten, Alkohol und Nikotin verzichten. t Ein altes Seefahrerrezept: Bereits am Vortag Ingwer in kleinen Scheiben kauen oder in Tablettenform einnehmen. t Medikamente gegen die Reisekrankheit: Antihistaminika (z. B. Reisetabletten-CT) hemmen den Brechreiz. Sie sollten 15 bis 30 Minuten vor Reiseantritt und bei Bedarf während der Reise eingenommen werden – auch für Kinder ab 6 Jahren geeignet. Unterwegs t Im Auto in Fahrtrichtung schauen und regelmäßige Pausen einlegen. t Im Flugzeug einen Platz am Gang über den Tragflächen reservieren oder die Augen schließen. t Schiffsreisen an Deck verbringen, „mitschaukeln“ und einen Punkt am Horizont fixieren. t Zwieback, Brezeln oder Kekse sind eine gute Zwischenmahlzeit.

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Reisetabletten-CT Entspannt Reisen t Bei Übelkeit und Erbrechen, insbesondere bei Reisekrankheit t Schnell und effektiv t Allgemein gut verträglich

Reisetabletten-CT 50 mg Tabletten Wirkstoff: Dimenhydrinat. Anwendungsgebiete: Vorbeugung und Behandlung von Reisekrankheit, Schwindel, Übelkeit und Erbrechen (nicht bei Chemotherapie). Warnhinweis: enthält Laktose. Apothekenpflichtig. Stand Mai 2008.

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Urlaubsplagen mit dem Magen Allein die Aufregung vor der Reise, die ungewohnte Umgebung oder der andere Lebensrhythmus schlagen manchem Urlauber auf den Magen. Auch mit fremden Speisen kommt nicht jeder klar. Die Folge: Der Magen macht sich bemerkbar – mit Sodbrennen, Schmerzen und Völlegefühl. Denn er reagiert auf die ungewohnten Einflüsse sowie auf verunreinigte Lebensmittel manchmal mit einer vermehrten Säureproduktion. Dadurch können derartige Beschwerden verursacht und eine Magenschleimhautentzündung (Gastritis) ausgelöst werden.

Schonfrist für den Magen Ein paar Tage leicht verdauliche Kost (z. B. Zwieback und Kamillentee) und ein Medikament, das die Magensäure reduziert (z. B. sogenannte Protonenpumpenhemmer, alternativ H2-Blocker wie Ranitidin-CT 75 mg Filmtabletten), bringen meist schnell Besserung. Dauern die Magenbeschwerden länger als drei Tage, sollten Sie zum Arzt gehen – erst recht, wenn Sie gleichzeitig unter Durchfall und an Fieber leiden. Tipps gegen Sodbrennen t Fette, stark gewürzte und saure Speisen, Süßes, Alkohol und Nikotin meiden. Nach 18 Uhr möglichst nichts mehr essen. Zwischen den Mahlzeiten eine Tasse Kamillentee trinken. t Schlafen Sie mit schräg gelagertem Körper (gesamtes Bett schrägstellen, Kopfende hoch) und bequemer Kleidung. t Bei Sodbrennen helfen Magensäurebinder (z. B. Magaldrat).

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Ranitidin-CT Zuverlässige Hilfe für den Magen t Zur kurzzeitigen Behandlung von Sodbrennen t Bis zu zwölf Stunden wirksam t Allgemein gut verträglich

Ranitidin-CT 75 mg Filmtabletten Wirkstoff: Ranitidinhydrochlorid. Anwendungsgebiete: zur kurzzeitigen symptomatischen Behandlung von Sodbrennen. Apothekenpflichtig. Stand: Juli 2007.

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Alarm im Darm: Reisedurchfall Wohl die meisten Urlauber waren schon einmal Opfer von „Montezumas Rache“. Manchmal reichen als Auslöser schon die ungewohnten Lebensumstände. Der typische Reisedurchfall entsteht häufig jedoch durch mit Bakterien oder Viren verunreinigte Nahrungsmittel und ist nichts anderes als eine Abwehrreaktion des Körpers gegen unerwünschte Eindringlinge, die meist schnell wieder verschwinden.

Trinken ist das A und O! Genau beherzigte Hygiene- und Ernährungstipps (siehe Seite 13) bieten den besten Schutz. Wenn es einen trotzdem erwischt, gilt: ein oder zwei Tage vor allem viel trinken. Der gereizte Darm transportiert feste Nahrung viel schneller als sonst. Gelangen unverdaute Nahrungsmittelreste in die hinteren Darmabschnitte, wirken sie abführend. Hilfe aus der Apotheke Medikamente, die den Darm ruhig stellen und den Transport der Nahrungsmittel verlangsamen (z. B. Loperamid-CT), unterstützen die Normalisierung der Darmfunktion und beugen weiterem Flüssigkeitsverlust vor. Sie mildern die Häufigkeit und Stärke des Durchfalls und eignen sich zur kurzfristigen Behandlung. Vor Mineralstoffverlusten schützen am besten Elektrolytlösungen aus der Apotheke, die Sie aber auch selbst herstellen können: 1 Liter abgekochtes Trinkwasser, 5 gestrichene Esslöffel Zucker, 1,5 gestrichene Teelöffel Salz und 200 ml abgekochtes Wasser mit einem Schuss Orangensaft. Bei mehr als drei Tage anhaltendem Durchfall, Fieber, starken Schmerzen, Erbrechen oder gar blutigen Ausscheidungen gehen Sie zum Arzt!

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Loperamid-CT Erste Hilfe bei Durchfall t Schnelle und effektive Wirkung t Verhindert eine übermäßige Darmtätigkeit t Bringt den Darm zur Ruhe

Loperamid-CT akut 2 mg Hartkapseln Wirkstoff: Loperamidhydrochlorid. Anwendungsgebiete: zur symptomatischen Behandlung von akuten Diarrhöen für Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren, sofern keine kausale Therapie zur Verfügung steht. Eine über 2 Tage hinausgehende Behandlung mit Loperamid darf nur unter ärztlicher Verordnung und Verlaufsbeobachtung erfolgen. Warnhinweis: enthält Laktose. Apothekenpflichtig. Stand: November 2007.

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Verstopfung: wenn nichts mehr geht Doch nicht nur der ständige Gang zum „stillen Örtchen“ schlägt auf die Urlaubsstimmung, manch einen belastet genau das Gegenteil: Verstopfung. Vor allem sensible Gemüter mit einem eher trägen Darm kennen das Problem: Umstellungsschwierigkeiten, fremde und unsaubere Toiletten, Bewegungsmangel und eine falsche Ernährung legen die Verdauung lahm. Wenn über Tage nichts mehr geht, können Völlegefühl, Übelkeit, Blähungen und Bauchschmerzen die schönsten Tage des Jahres gründlich verderben. Das macht dem Darm Beine t Reichlich trinken Trinken Sie viel, am besten Tee, Mineralwasser oder Apfelsaftschorle. Besonders wirksam: Saft aus Trockenpflaumen, ein Glas stilles Wasser oder Fruchtsaft vor dem Frühstück. Wohltuend bei Blähungen: Tee aus Kümmel, Fenchel und Anis. t Richtig essen Essen Sie ballaststoffreich: viel Obst (keine Bananen!), Gemüse und Vollkornprodukte. Verzichten Sie auf Weißmehlprodukte, üppige Fleischportionen und Schokolade. Knabbern Sie zwischendurch Trockenobst und Rohkost. t Viel bewegen Bringen Sie Ihren Körper in Schwung: Ein strammer Marsch am Strand oder durch den Schnee motiviert den Darm und kann für baldige Erleichterung sorgen. t Nachhilfe Falls es der Darm allein nicht schafft, hilft ein Klistier oder die kurzfristige Einnahme eines Abführmittels (z. B. Laxagetten-CT, Macrogol).

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Laxagetten-CT Gut gegen Verstopfung t 6OUFSTUàU[U EJF OBUàSMJDIF Funktion des Darms t 8JSLU TDIOFMM t "MMHFNFJO HVU WFSUSÊHMJDI

Laxagetten®-CT 5 mg Abführtabletten Wirkstoff: Bisacodyl. Anwendungsgebiete: zur kurzfristigen Anwendung bei Obstipation sowie bei Erkrankungen, die eine erleichterte Defäkation erfordern. Warnhinweise: enthält Laktose. Apothekenpflichtig. Stand: Februar 2008.

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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In Sachen Haut: „Brand“- und Verletzungsgefahr Auch die Haut muss im Urlaub einige Strapazen überstehen. Barfußlaufen am Strand, eine Wanderung durchs Walddickicht oder sportliche Aktivitäten können für kleine Schürf-, Schnitt- oder Quetschwunden sorgen. Dann tut Zinksalbe (z. B. Zinksalbe-CT) der Haut gut – das darin enthaltene Zinkoxid wirkt leicht desinfizierend und bildet auf der Haut einen feinen Schutzfilm.

Schattenseite der Sonne Viele Urlauber unterschätzen die Kraft der Sonne und riskieren Hautreaktionen vom Sonnenbrand bis hin zu dauerhaften, schlimmstenfalls bösartigen Hautschäden. Das Tückische am Sonnenbrand ist: Er kündigt sich nicht an. Beginnt die Haut sich zu röten, zu schmerzen und zu brennen, lässt sich der Sonnenbrand nicht mehr stoppen. Dann hilft vor 22


Zinksalbe-CT Sanfte Hilfe bei kleinen Wunden t Unterstützt den Heilungsprozess bei kleineren Riss- und Schürfwunden t Beschleunigt die Wundheilung t Allgemein sehr gut verträglich

Zinksalbe-CT Anwendungsgebiete: traditionell angewendet zur Unterstützung der Wundheilung. Diese Angabe beruht ausschließlich auf Überlieferung und langjähriger Erfahrung. Hinweis: Sollte sich im betroffenen Hautbereich keine Besserung einstellen oder sollten die Beschwerden fortbestehen, ist der Arzt aufzusuchen. Warnhinweise: enthält Cetylstearylalkohol, Wollwachs, Butylhydroxytoluol und Propylenglykol. Freiverkäuflich. Stand: April 2008.

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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allem eins: raus aus der Sonne und die Haut kühlen (z. B. kalt duschen, kalte Umschläge mit Kamillentee, Quark oder Joghurt).

Gut versorgt, halb geheilt Mit den richtigen Maßnahmen können Sie sich bei Verletzungen vor Komplikationen schützen und Ihren Urlaub schnell wieder genießen. Das A und O der Wundversorgung ist zunächst eine gründliche Wundreinigung: mit reichlich klarem Wasser oder am besten mit Desinfektionslösung spülen und eventuelle Fremdkörper (Stachel oder Splitter) vorsichtig mit einer Pinzette entfernen. Zinksalbe und Panthenol (z. B. Panthenol-CT) binden das Wundsekret und beschleunigen die Wundheilung. Bei größeren Blessuren und Beschwerden müssen Sie zum Arzt gehen! Der richtige Sonnenschutz t Tragen Sie vor dem Sonnenbad ein Ihrem Hauttyp entsprechendes Sonnenschutzmittel auf. Ihren Hauttyp erfahren Sie z. B. unter www.2m2-haut.de (–› Ratgeber Haut –› Allgemeines zur Haut –› Haut-Typen (Test)) oder in der Apotheke. t Wie lange Sie in der Sonne bleiben dürfen, hängt auch von der Strahlungsintensität der Sonne ab. Dieser UV-Index variiert je nach Ort, Jahres- und Tageszeit und reicht von 0 (geringe UV-Belastung) bis über 8 (sehr hohe UV-Belastung). Aktuelle Werte weltweit gibt das Bundesamt für Strahlenschutz heraus (www.bfs.de). t Außerdem erhöhen manche Medikamente (z. B. Johanniskraut, einige Antibiotika) die Empfindlichkeit der Haut gegenüber UV-Strahlung teilweise drastisch. Fragen Sie vor der Reise Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie im Urlaub ungewohnte Medikamente einnehmen müssen.

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Panthenol-CT Sanfte Hilfe bei kleinen Wunden t Unterstützt den Heilungsprozess bei kleineren Riss- und Schürfwunden t Beschleunigt die Wundheilung t Allgemein gut verträglich

Panthenol-CT Creme Wirkstoff: Dexpanthenol. Anwendungsgebiete: zur Unterstützung der Heilung von Hautläsionen verschiedener Genese. Warnhinweise: enthält Kaliumsorbat, Wollwachs und Cetylstearylalkohol. Packungsbeilage beachten. Apothekenpflichtig. Stand: Januar 2008.

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Lippenherpes: schmerzhafter Urlaubsbegleiter Gerade im Sommer oder auf Reisen erwischt der Lippenherpes viele, bei denen der Erreger sonst schlummert. Rund 90 Prozent der Erwachsenen tragen das Herpes-simplex-Virus in sich, die wenigsten wissen davon. Einige Reize locken den Erreger aus der Reserve und führen dann zu einer Lippenherpes-Attacke: Sonne, mechanische Reize (z. B. Zahnarztbesuch), Fieber, Erkältungen, Stress (auch Reiseaufregung) oder eine schlechte Immunabwehr. Zuerst fühlen die Betroffenen ein Brennen und Jucken, nach einigen Stunden bilden sich sehr ansteckende, schmerzhafte, mit einer klaren Flüssigkeit gefüllte Bläschen, die nach ein paar Tagen verkrusten und abheilen. Bereits gegen die ersten Beschwerden helfen Cremes mit dem Wirkstoff Aciclovir (z. B. Aciclo-CT). Mit Lippenherpes umgehen Ist der Lippenherpes einmal ausgebrochen, kommt es meist immer wieder zu Krankheitsschüben. Oft löst ein harmloser Reiz solch eine Attacke aus. Der beste Schutz davor ist eine starke Immunabwehr durch einen gesunden Lebensstil. Sobald sich dennoch die ersten Anzeichen bemerkbar machen, gilt: t Aciclovirhaltige Creme mit Wattestäbchen auftragen. t Lippenpflege: bei Sonne hohen Lichtschutzfaktor verwenden. t Ansteckungsgefahr für andere beachten, also: nicht küssen, getrenntes Besteck / Geschirr und separate Handtücher benutzen. t Nicht an den Lippen lecken oder die Bläschen mit den Fingern berühren.

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Aciclo-CT Wenn die Lippen jucken und brennen t Lindert die Beschwerden t Beschleunigt die Heilung t Allgemein sehr gut vertr채glich

Aciclo-CT Wirkstoff: Aciclovir. Anwendungsgebiete: zur lindernden Therapie von Schmerzen und Juckreiz bei rezidivierendem (immer wiederkehrendem) Herpes labialis (Lippenherpes). Apothekenpflichtig. Stand: M채rz 2008.

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Mit Allergien unterwegs: richtig planen Während Gesunde sich nach Lust, Laune und Geldbeutel für ein Reiseziel entscheiden, geht es bei Allergikern um mehr: ein verträgliches Klima, die richtige Saison, eine allergenfreie Unterkunft und eine gute medizinische Versorgung vor Ort. Patienten mit heftigen Allergien oder gar einem allergischen Asthma sollten die Urlaubsplanung unbedingt mit dem behandelnden Arzt durchsprechen und sich für die Reisezeit mit einer ausreichenden Menge der benötigten Medikamente versorgen.

Zur richtigen Zeit am richtigen Ort Wen angesichts von Gräser-, Kräuter- oder Baumpollen das große Niesen packt, der ist überall dort gut aufgehoben, wo die Störenfriede nicht herumfliegen. Generell wenig „Flugverkehr“ herrscht an der Nordseeküste, vor allem auf den Inseln. 28


Bei einer Schiffsreise auf hoher See ist man vor Pollen ebenfalls ziemlich sicher. Gleiches gilt für Höhen über 1.500 Meter. Ansonsten hilft ein Blick in den Pollenflugkalender bei der Suche nach geeigneten Urlaubsregionen und -zeiten (siehe Kasten).

Schlemmen und schlafen Manche Pollen haben enge Verwandte, die den Betroffenen das Leben fast genauso schwer machen können wie die eigentlichen Übeltäter. Solche „Kreuzallergene“ verstecken sich in vielen Lebensmitteln (siehe Seite 30 – 31). Wer auf bestimmte Nahrungsmittel reagiert, sollte am besten eine Unterkunft mit Selbstverpflegung wählen oder mit dem Küchenchef des Hotels schon vor dem Urlaub genaue Absprachen treffen. Und: Achten Sie bei der Quartiersuche auf eine allergikerfreundliche Ausstattung (siehe Adresstipps Seite 32). Wann und wo fliegt was? Aktuelle regionale Pollenflugvorhersagen veröffentlichen Tagespresse und örtliche Rundfunksender. Länderspezifische Informationen fürs In- und Ausland gibt es im Internet: t www.pollenflug.de Deutschlandweiter Infodienst, unterteilt nach Bundesländern und Pollenarten t www.polleninfo.org Europäischer Polleninformationsdienst mit Links zu Vorhersagen der jeweiligen Länder t www.hon.ch/Library/Theme/Allergy/Glossary/euro.html Weltweite Polleninformationen in englischer Sprache

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Vorsicht, Kreuzallergien! Auch im Urlaub sollten Allergiker einen kritischen Blick auf die Speisekarte und auf die nachfolgende Tabelle werfen. Denn in den ungewohnten Speisen können sich allerlei Kreuzallergene verstecken. Dabei müssen Sie aber nicht zwingend auf alle möglichen Reaktionspartner verzichten. Probieren Sie vorsichtig aus, was Sie vertragen und was nicht. In vielen Fällen ruft nur ein Teil der genannten Lebensmittel Reaktionen hervor. Übrigens: Mit einer Hyposensibilisierung gegen das Hauptallergen verringert sich auch das Reaktionspotenzial mit den entsprechenden Kreuzallergenen! Allergen: Hausstaubmilben Diese Nahrungsmittel sollten Sie meiden: t Schalen- und Krustentiere (Garnelen, Krabben, Shrimps, Hummer), Schnecken, Muscheln Allergen: Tierhaut und -haare Diese Nahrungsmittel sollten Sie meiden: t Fleisch, Innereien, Kuhmilch Allergen: Traubenkrautpollen Diese Nahrungsmittel sollten Sie meiden: t Melonen, Bananen, Kamille Allergen: Vögel (Vogelfedern) Diese Nahrungsmittel sollten Sie meiden: t Eier t Geflügelfleisch und -innereien

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Allergen: Baumpollen (z. B. Birke, Buche, Erle, Hasel) Diese Nahrungsmittel sollten Sie meiden: t Nüsse und Mandeln t Äpfel, Birnen, Kirschen, Pfirsiche/Nektarinen, Aprikosen, Pflaumen, Kiwis, Litschis, Erdbeeren, Brombeeren, Himbeeren t Kartoffeln, Karotten, Sellerie, Tomaten, Soja t viele Gewürze (u. a. Anis, Dill, Paprika, Curry, Knoblauch) Allergen: Kräuterpollen (speziell Beifußpollen) Diese Nahrungsmittel sollten Sie meiden: t Sellerie, Karotten, Kartoffeln, Fenchel, Artischocken, Gurken t Mangos, Melonen, Litschis, Weintrauben t viele Gewürze (u. a. Anis, Basilikum, Curry, Dill, Estragon, Majoran, Muskat, Oregano, Paprika, Petersilie, Pfeffer, Senf, Wermut) t Sonnenblumenkerne Allergen: Gräser- und Getreidepollen Diese Nahrungsmittel sollten Sie meiden: t Getreideprodukte (z. B. Mehle und Kleie) t Hülsenfrüchte (Bohnen, Erbsen, Linsen, Soja, Erdnüsse) t Tomaten, Kartoffeln, Spinat, Mangold t Melonen, Kiwis Allergen: Latex (z. B. Gummihandschuhe, Luftballons) Diese Nahrungsmittel sollten Sie meiden: t Ananas, Avocados, Bananen, Kiwis, Papayas, Passionsfrüchte, Feigen t Kartoffeln, Esskastanien, Tomaten Allergen: Wespen- und Bienengift / Pollen allgemein Diese Nahrungsmittel sollten Sie meiden: t Honig

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Nützliche Adressen und Buchtipps Deutscher Allergie- und Asthmabund e. V. (DAAB) Fliethstraße 114, 41061 Mönchengladbach Telefon: 02161 - 81 49 40 E-Mail: info@daab.de, Internet: www.daab.de Allergie- und umweltkrankes Kind e. V. Hilfe für Kinder, Jugendliche und Erwachsene Schernerweg 4, 45894 Gelsenkirchen / Buer Telefon: 0209 - 3 05 30 E-Mail: AUKGE@aol.com Deutsche Haut- und Allergiehilfe e. V. Heilsbachstraße 32, 53123 Bonn Telefon: 0228 - 3 67 91-0 E-Mail: info@dha-allergien.de, Internet: www.dha-allergien.de Allergie-, Dokumentations- und Informationszentrum (ADIZ) Antoniusstraße 21, 33175 Bad Lippspringe, Telefon: 05252 - 95 45 00 E-Mail: info.adiz@medizinisches-zentrum.de Internet: www.adiz.de Buchtipps: Anja Schwalfenberg u. a.: Antworten auf die 111 häufigsten Fragen zu Allergie und Asthma. Praxis-Wissen aus 25 Jahren Beratungs-Kompetenz des DAAB. Trias 2004 (12,95 Euro) Lutz Leonhardt: Asthma und Allergien. Books on Demand GmbH 2007 (15,90 Euro) Guido Ern, Ralf D. Fischbach: Der Allergien-Ratgeber. Symptome, Risiken und Therapien. Humboldt 2008 (12,90 Euro) Rüdiger Wahl: Allergie ganz einfach. 7., überarbeitete und erweitere Auflage. Dustri 2005 (14,90 Euro)

Allergikerfreundliche Quartiere Allegro-Katalog Telefon: 0211 - 56 34 90 11, Internet: www.allegro-portal.de Allergie Alpin Telefon: +43 664 - 4 04 52 23, Internet: www.allergiealpin.info Super Urlaub oHG Telefon: 0385 - 34 30 22 66, Internet: www.super-urlaub.de

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Loratadin-CT / Cetirizin-CT Schnelle Hilfe bei akuten Symptomen t Bei Heuschnupfen mit Beschwerden wie Niesen, Nasenfluss, Nasenjucken sowie Jucken und Brennen der Augen t Bei Nesselsucht mit Beschwerden wie Juckreiz, Rötung und Quaddeln der Haut

Cetirizin-CT 10 mg Filmtabletten Wirkstoff: Cetirizindihydrochlorid. Anwendungsgebiete: zur Behandlung von Symptomen bei allerg. Erkrank. wie Urtikaria mit Beschwerden wie z. B. Juckreiz, Quaddelbildung, Hautrötung; chron. allerg. Schnupfen; Heuschnupfen mit Beschwerden wie z. B. Niesen, Nasenlaufen, Nasenjucken, Nasenverstopfung, Rötung bzw. Jucken der Augen sowie Tränenfluss. Warnhinweise: enthält Laktose. Packungsbeilage beachten. Apothekenpflichtig. Stand: April 2006. Loratadin-CT 10 mg Tabletten Wirkstoff: Loratadin. Anwendungsgebiete: symptomat. Behandl. d. allerg. Rhinitis u. d. chron., idiopath. Urtikaria. Warnhinweis: enthält Laktose. Apothekenpflichtig. Stand: Juli 2006. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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CT Arzneimittel: Gesundheit gut und günstig Ein Spezialist unter den Generikaherstellern ist das Berliner Traditionsunternehmen CT Arzneimittel. 1917 gründeten ein Apotheker und ein Kaufmann eine Arzneimittelgroßhandlung mit dem Ziel, die Bevölkerung schnell, effizient und umfassend mit Medikamenten zu versorgen. Rasch folgte die eigene Arzneimittelproduktion. Von Anfang an mit dabei: der beliebte Tussamag® Hustensaft. Seit über 20 Jahren hat sich CT Arzneimittel auf die Herstellung von Generika spezialisiert. Die Philosophie: erstklassige Qualität zu günstigen Preisen. Dass CT in puncto Qualität und Sicherheit ganz weit vorn liegt, beweist auch die freiwillige Zertifizierung nach der internationalen Qualitätsmanagementnorm DIN EN ISO 9001:2000 – im Sinne einer optimalen Kundenorientierung. 34


Wissen ist die beste Medizin Neben der Herstellung und dem Vertrieb qualitativ hochwertiger und gleichzeitig günstiger Medikamente hat es sich CT Arzneimittel zur Aufgabe gemacht, Patienten, Ärzte und Apotheker mit kompetenten und wertvollen Informationen rund um Krankheiten und deren Behandlungsmöglichkeiten zu versorgen. CT hält deshalb für Sie noch weitere Broschüren bereit, die Sie kostenlos bei uns anfordern können: CT Arzneimittel GmbH Lengeder Straße 42 a, 13407 Berlin Fax: 0800 - 409 00 80-94 E-Mail: bestellservice@compliance-ct.de

Unsere aktuellen Themen: t t t t t t t t t t t t

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Soziales Engagement der CT Arzneimittel GmbH

Wer sich für traumatisierte Opfer einsetzt, steht vor besonderen Herausforderungen – ganz gleich, ob häusliche Gewalt, eine andere Gewalttat oder eine Katastrophe das Trauma ausgelöst hat. Viele Ärzte und auch Apotheker in Deutschland stoßen bei ihren Bemühungen zu helfen an ihre Grenzen. CT Arzneimittel engagiert sich daher seit 2004 für die Catania gemeinnützige GmbH, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Versorgung und Betreuung traumatisierter Opfer zu verbessern. Jeder Verkauf und jede Verordnung eines Präparates von CT Arzneimittel unterstützt dieses Engagement.

SAP 134970 | Stand 12/08

CT Arzneimittel GmbH Lengeder Straße 42 a 13407 Berlin office@ct-arzneimittel.de www.ct-arzneimittel.de

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