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INTERESSANTES OBERLAND

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KULTUR

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Per App von Bank zu Bank durchs Tölzer Filmland

Die malerische Kulisse des Tölzer Landes ist immer wieder heimlicher Star zahlreicher Film- und Fernsehproduktionen. Eine davon ist die ARD-Serie „Hubert ohne Staller“. Fans können die Drehorte rund um Wolfratshausen per App erkunden und dabei ihr Wissen über die TV-Polizisten unter Beweis stellen. Die „Mein Bankerl“-App verbindet nostalgische Sitzgelegenheiten mit verschiedenen Themenwegen rund um die Flößerstadt; über das Smartphone erhält man interessante Infos zu den einzelnen Stationen. Für Cineasten und SerienJunkies gibt es im Tölzer Land aber noch mehr zu entdecken: eine Stadtführung auf den Spuren des „Bullen von Tölz“ oder die Lieblingsplätze von „Wicki“, „Tonio und Julia“, „Derrick“ und Co., die man auf eigene Faust erkundet. www.toelzer-land.de/filmland; www.tourismus.wolfratshausen.de/meinbankerl

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Dieser Herbst wird bunt!

Die Kunstakademie EigenArt in Bad Heilbrunn bringt Farbe in den Herbst und verlängert die Saison. Kunstkurse, die im Frühling wegen der CoronaPandemie ausfallen mussten, finden ab Oktober bis Ende November statt. Auf dem Programm stehen u. a. die Themen Malerei, Kalligrafie, Urban Sketching, Transferlithografie oder Papierkunst. Die Kunstakademie hat ihren Sitz in den hellen, großzügigen Ateliers der Gabriel-von-Seidl-Parkvilla. Den Unterricht halten renommierte Künstler mit viel Erfahrung ab, die großen Wert auf individuelle Betreuung legen. Deshalb sind die Workshops mit zehn Teilnehmerinnen und Teilnehmern bewusst klein gehalten, damit die Dozenten jeden intensiv begleiten können. Weitere Informationen finden Sie unter www.kunstakademieeigenart.de.

FOTO: ADRIAN GREITER

FOTO: KUNSTAKADEMIE EIGENART

Wellnessurlaub für zu Hause

Zu einem rundum gelungenen Wellnesstag gehören die wohltuende Wärme einer Sauna und die Entspannung im Wasser. Mit den mietbaren Sauna- und Badefässern vom „Wellnessfass-Verleih“ aus Lenggries können Sie sich dieses Wohlfühl-Erlebnis jetzt direkt vor die eigene Haustür oder in den Garten holen. Die Fässer bieten jeweils Platz für bis zu sechs Personen und werden ausschließlich mit Holz beheizt. Sie eignen sich ideal für einen romantischen Tag zu zweit, einen gemütlichen Mädelsabend, als besondere Überraschung für Feriengäste, Familie oder Freunde oder auch als außergewöhnliches Highlight bei Firmenevents. Mehr Infos unter wellnessfass-verleih.de

11. Juni - 13. Juni 2021 Musikfest mit Volksmusik & Klassik www.saitenstrassen.de

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Klimafreundlich schmausen

Die Zugspitz Region zeichnet sich durch ihre vielfältige Natur- und Kulturlandschaft aus und hat sich ganz besonders dem Nachhaltigkeitsgedanken verschrieben. Auf der einen Seite eine hohe Dichte an gepflegten Gaststätten und gemütlichen Hütten sowie gehobene Gastronomie. Auf der anderen Seite Landwirte, Köche, Metzger, Bäcker, Lebensmittelproduzenten, die mit Leidenschaft und Qualitätsanspruch ihrem Handwerk nachgehen. Die Zutaten für das klimafreundliche Menü waren in der Zugspitz Region schon immer vorhanden. Mit der Vernetzung von regionalen Erzeugern und lokalen Gastronomen hat man nun einen weiteren Schritt in Richtung Nachhaltigkeit gemacht. Bei der Aktion „Klimafreundliches Menü“ koope-

Winterwandern zur Kapelle in den Buckelwiesen

Hell erleuchtet, zierte die Kapelle Maria Rast mit dem Wettersteinmassiv im Hintergrund die Sonderbriefmarke 2017 der Deutschen Post. Maria Rast liegt direkt auf dem Winterwanderweg zwischen Krün und Mittenwald. Das kleine Idyll in den Buckelwiesen ist ein Paradebeispiel an Bürger-Engagement. Peter Manghofer aus Krün erinnert sich, wie er 1996 begann, für seine Idee der Kapelle zu werben: „Die Resonanz der Krüner war überwältigend. Maurer, Zimmerer, ja sämtliche Handwerker aus den Vereinen halfen mit. Auch Architekt Franz Mayer war sofort dabei. Finanziert wurde alles mit Spenden. Wir Krüner wollten einfach ‚Danke‘ sagen, weil es uns so gut geht.“ 1998 wurde Maria Rast – den Namen schlug Pfarrer Thomas Reiser vor – eingeweiht. Davor hatte sich Manghofer geschworen: „Wenn die Kapelle zustande kommt, werde ich sie Zeit meines Lebens pflegen.“ Er hielt Wort: Heute noch sperrt er das Kleinod täglich auf und zu, stellt zu Weihnachten eine Krippe auf oder dekoriert es zu Ostern. „Die Lage mit Blick auf den Wetterstein ist einfach herrlich“, meint der 68-Jährige. Das Idyll nutzte übrigens ein Schokoladenhersteller bereits als weihnachtliche Kulisse für einen Werbespot. www.alpenwelt-karwendel.de/a-winterwanderung-durchdie-buckelwiesen-bei-kruen rieren lokale Lebensmittelerzeuger mit Gaststätten aus der Region. So kommen einheimische Rinderarten „nose to tail“ auf die Teller der Restaurants, der Fisch ist eben noch im Gebirgsbach geschwommen, und das Brot wird aus gentechnikfreiem Getreide gebacken. Allen Partnern gemeinsam sind die kurzen Lieferwege: Die Produkte stammen aus dem Landkreis oder maximal aus Orten in einem Radius von 100 Kilometern. Zudem unterstützen Feinschmecker mit dem Genuss der klimafreundlichen Gerichte Artenvielfalt, nachhaltige Herstellungsweisen und Landwirte, die traditionelle Landschaftskultur hochhalten. www.zugspitz-region.de; www.zugspitz-region.de/kulinarik/ klimafreundlichesmenue.html FOTOS: H1 COMMUNICATION/MARC HILLEN

FOTOS: ALPENWELT KARWENDEL/HUBERT HORNSTEINER

Modellregion Naturtourismus

Drei Jahre sind vergangen, seit der Landkreis Miesbach den Wettbewerb des Bayerischen Umweltministeriums als Modellregion Naturtourismus gewann. Thorsten Schär, Geschäftsführer der Alpenregion Tegernsee Schliersee (ATS) erzählt, was das bedeutet: Welche Maßnahmen haben sich seitdem durchgesetzt? Da gibt es einige, die sogar nachhaltig sind: wie die Fortbildungen für Gästeführer, Outdooranbieter oder Sportvereine. Oder die umfangreichen regionalen Sensibilisierungsmaßnahmen mit den Einsätzen von Rangern. Zur Überprüfung der Maßnahmen sind weiterhin Zählanlagen im Einsatz, mit deren Hilfe wir anonymisierte Besucherzahlen erheben und prüfen können, ob zum Beispiel zeitliche Beschränkungen eingehalten werden. Das Projekt ist 2019 ausgelaufen, wie geht’s weiter? Wir möchten die gute Zusammenarbeit mit allen Beteiligten weiterhin aufrechterhalten, gemeinsam Maßnahmen umsetzen und diese säulenhalle „STOA169“ wurde nach dreijähriger Planung und einjähriger Bauzeit mit Blasmusik und Politprominenz feierlich eröffnet. Bereits 2016 hatte der Initiator des Projektes Bernd Zimmer das 35.000 Quadratmeter große Grundstück am Flussufer der Ammer erworben. Mit dieser Säulenhalle realisierte er seine seit 30 Jahren existierende Idee: „Die beeindruckenden hinduistischen Tempel Südindiens, jeder individuell in seiner Ausformung, inspirierten mich zur STOA169.“ Als weltweit einzigartige Künstlersäulenhalle bringt sie international renommierte Künstlerinnen und Künstler aus aller Welt zusammen. Jeder von ihnen prägt und gestaltet je eine Säule, die aber in der Summe ein gemeinsames Dach tragen. 81 Säulen wurden bereits installiert, bis zum Mai 2021 werden 40 weitere folgen. Die Säulenhalle, konzipiert nach antikem Vorbild, ist eine dauerhafte Setzung, die zeitgenössische künstlerische Ideen und unterschiedliche kulturelle Vorstellungen an einem Ort vereint. Sie setzt außerdem ein Zeichen für friedliche Koexistenz und Achtung der Natur. Das Dach der 3,90 Meter hohen Halle wird durchgehend begrünt und aus der Vogelperspektive nicht zu sehen sein. Um Wildtiere und Vögel nachts nicht zu

auch flächenhaft – und nicht nur in Projektgebieten wie während der Projektförderung bis 2019 – wirksam werden lassen.

INTERESSANTES AUS DEM LANDKREIS Weilheim – Schongau Große Kunst bei Polling eröffnet

Endlich ist es so weit: Der erste Bauabschnitt der Künstlerwww.tegernsee-schliersee.de/naturtourismus

stören, verzichtet man auf dem gesamten Grundstück auf künstliche Lichtquellen. Gemeinnützig ausgerichtet und zum Zweck der Bildung und Erfahrungserweiterung geschaffen, versteht sich STOA169 auch als ein Archiv zeitgenössischer Kunst und knüpft somit an das demokratische Verständnis eines Museums an. Der Eintritt ist frei. www.stoa169.com FOTOS: STOA169 STIFTUNG/FELIX PITSCHENEDER

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