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6. Theoretischer Diskurs

6.3 Hochwasserangepasstes Bauen

6.3.4 Hochwasserrisikokarten Wismar

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Der Blick auf Hochwasserrisikokarte mit hoher Wahrscheinlichkeit offenbart die Erkenntnis, dass das schwarz eingerahmte Projektgebiet einem hohen Überflutungsrisiko ausgesetzt ist. (• Abb. 21) Bereits in diesem Szenario ist davon auszugehen, dass das Gebiet bis zu einen Meter unter Wasser stehen würde, was in etwa auch den jüngsten Hochwasserereignissen in Wismar entspräche, wie zum Beispiel kurz nach dem Jahreswechsel 2019. (• Tabelle 12) Einzelne Bereiche direkt am

Gewässer ±0,0m Normalwasserstand

Überflutungsgebiet 0,0–0,5m

Überflutungsgebiet 0,5– 1,0m

Überflutungsgebiet 1,0–2,0m

• Abb. 21 Hochwasserrisikokarte Wismar (Status 2019) - hohe Wahrscheinlichkeit (~HQ10-30)

Projektgebiet und in der Frischen Grube am Mühlenbach könnten bis zu 1-2m unter Wasser stehen. Erwähnenswert ist, dass diese Sturmflut lediglich den achthöchsten Pegelstand seit dem Ereignis am 13.11.1872 bedeutete und dabei noch einen 92cm niedrigeren Pegel über dem Normalmittelwasser erreichte als 1872. Dennoch sorgte die Sturmflut für eine Lahmlegung des Verkehrs am Hafen. (• Abb. 22)

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