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7. Der Entwurf

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7. Der Entwurf

7. Der Entwurf

7.1 Transformation der Entwurfsparameter

7.1.1 Städtebauliche Entwurfskizze

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Auf der Grundlage aller erfassten Entwurfsparameter folgt ein erster städtebaulicher Entwurf, dessen Ziel es ist, bereits so viele Parameter wie möglich in sich aufzunehmen und zu transformieren. Nach jedem Kapitel wird festgehalten, welche Ziele bereits bearbeitet wurden.

Ein übergeordnetes Ziel des Entwurfs ist es, zwischen den Stadtteilen Altstadt und Alter Holzhafen zu kommunizieren, da der weitläufige, unbehagliche Parkplatz derzeit eher als Teilung zwischen beiden gesehen werden kann. Als Antwort darauf wird der neue Fußgängerweg der 2022 sanierten Claus-Jesup-Straße auf das Projektgebiet verlängert und mit einer weiteren Verlängerung des Alten Holzhafens verknüpft. Es entsteht der Holzhafen-Altstadt-Link, der die bisherigen Barrieren zwischen den Stadtteilen vermeidet und durch neue Zebrastreifen auch die zwei Ampeln umgeht.

Darüber hinaus wird mit dem Westhafen, der Verlängerung der Breiten Straße, dem St. Marienkirchturm und der St. Georgenkirche die aufzunehmenden Sichtachsen festgelegt. Das maritime Denkmal Fischerturm an der UNESCO-Grenze wird erhalten und soll im Zuge der Bebauung revitalisiert werden.

Im nächsten Schritt wird eine erste Gebäudemodellierung vorgenommen. Zu sehen ist eine an der Altstadt orientierte Blockrandbebauung entlang der Ulmenstraße mit Satteldächern, die traufseitig zur Straße ausgerichtet sind. Die Bebauung hält Abstand zur UNESCO-WelterbeGrenze der Altstadt. Am Schiffbauerdamm wird ein Gebäudekörper mit Sheddächern versehen, um die industrielle Bebauung am Westhafen aufzugreifen. Diese Idee wird im Verlauf des Entwurfs, für eine klarere Einheitlichkeit der Körper, wieder verworfen. Ebenso wurde die stumpfe Gebäudeecke an der Kreuzung im Nachhinein spitz ausgeführt, um den großen, unbebauten Bereich um die Kreuzung mehr zu definieren. Die oben genannten Verkehrs-, und Sichtachsen zerschneiden die Blockrandbebauung, sodass das Bild eines perforierten Blocks entsteht. Alle vorhandenen Grünräume bleiben bestehen und werden bis in den gebildeten Hof ausgeweitet.

• Abb. 26 Isometrie Städtebauliche Entwurfsskizze Step 1

• Abb. 27 Isometrie Städtebauliche Entwurfsskizze Step 2

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