CRUISER Edition April 2010
Dieses Magazin ist schwul
Photographer Daniel van Flymen, Martin Naef vs. Sacha Walker, Pink Apple Filmfestival, Autor Simon Frรถhling, Designer Ivan Stefani, Baselworld, Modedesigner Laend Phuengkit, Ralph Patrick Vogt
JACK
Photography - WALTER PFEIFFER
03.04.10
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Jack Fantastic Queer Company« The Super Nature Issue« Michael Kaiser Paris« Angel O.« Daniel DB« Flower Bomb« Black Cherry and The Heart Breakers« Saturday 03.04.10 23:00« Festsaal Pelikan Platz Zurich«
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18.3.2010 8:41:15 Uh
Inhalt
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Frühling Ist der Frühling die beste Party-Zeit? Es scheint so. Es ist in dieser Ausgabe praktisch kein Veranstalter auszumachen, der nach dem zu langen und zu kalten Winter nicht den Frühling besingt – und eine passend Party anzubieten hätte. Also hinein ins Vergnügen! Auf den Seiten «Szene» findet man die Auswahl. So wie’s alle Jahre Frühling wird, bringt Pink Apple mit der gleichen Regelmässigkeit Filme mit schwullesbischen Themen. Auch darüber berichten wir. Und die Leichtigkeit des Frühlings widerspiegelt ein Teil der Fotos des in Johannesburg geborenen und in New York lebenden Künstlers Daniel van Flymen. Martin Ender, Verleger
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Sozialdemokraten vs. Grünliberale Martin Naef und Sacha Walker im Gespräch
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13. Pink Apple Filmfestival Das schwullesbische Filmfestival in Zürich und Frauenfeld
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Simon Froehling Präsentiert sein Romandebüt
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Branko B. Gabriel trifft... Ivan Stefani
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Daniel van Flyman Photographer
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Modedesigner Laend Phuengkit Das Beste aus zwei Welten
News 6 • Prominent 10 • Szene 14 • Kultur 20 • Lifestyle 28 • Neulich am Telefon 30 Musik 32 • Film 33 • Fit mit Power Plate 34 • Horoskop 36 • Ralph Patrick Vogt 37 Testosteron und Selection 39 • Hildegard 40 • Dr. Gay 41 • Agenda 43
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News
Internationale News
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Sydney
Nackte Kunst beim Mardi Gras
Ein nackter Rekord in Australien hat für Schlagzeilen gesorgt. Mehr als 5000 Schwule, Lesben und Heten haben sich vor Sydneys berühmtem Opernhaus von dem Fotografen Spencer Tunick nackt ablichten lassen. Das Fotoshooting bei einer kühlen Brise war Teil des offiziellen Programms des schwul-lesbischen Mardi Gras, der australischen Metropole. Das Foto beinhalte die Botschaft, dass die «Australier eine freie und gleiche Gesellschaft wollen», sagte der amerikanische Künstler gegenüber australischen Medien. Ganz problemlos sei die Session jedoch nicht gewesen. «Es war etwas schwierig, die heterosexuellen Teilnehmer dazu zu bringen, die homosexuellen zu umarmen und umgekehrt». Tunick ist weltweit bekannt geworden durch seine Installationen nackter Menschen, die er als Landschaftsskulpturen versteht.
Vilnius
Schwulenfeindliche Gesetzgebung in Kraft Am 1. März ist in dem EU-Mitgliedsland Litauen ein schwulenfeindliches Gesetz in Kraft getreten. In dem baltischen Staat ist jetzt eine politische Forderung nach Einführung der HomoEhe oder auch nur einer Zivilen Partnerschaft nicht mehr erlaubt. Verboten sind auch Materialien, die «sexuelle Beziehungen von Minderjährigen ermuntern, die Familienwerte verunglimpfen oder ein Konzept von Ehe und Familie fördern, das nicht in der Verfassung vorgesehen ist». Nach Protesten des EU-Parlaments hatte Litauen einen direkten Bezug auf Homosexualität aus dem Passus über das Verbot von Materialien gestrichen. Amnesty International kritisierte das Gesetz als Diskriminierung auf Grund der «sexuellen Orientierung» sowie als Verletzung der Meinungsfreiheit. Der erste grosse Test des neuen Gesetzes steht im Mai bevor: Am 7. und 8. Mai soll in Vilnius der «Baltic Pride» stattfinden. 6
San Antonio Dreck gegen Dreck
Als wäre die Aktion «Tausche Bibel gegen Pornos» nicht schon provozierend genug, haben die Initiatoren sie auch noch kess «Dreck gegen Dreck» getauft. Wer eine religiöse Schrift an der «Universität von Texas» in San Antonio am Stand der Gruppe «Atheist Agenda» abgibt, erhält zum Dank einen Porno. Man wolle Pornos nicht verharmlosen, sagte ein Sprecher, sondern darstellen, dass Religion genauso übel sei wie Pornokonsum. Vor allem die Bibel halten sie für baren Unsinn, weil sie frauenfeindliche Ansichten verbreite und an vielen Stellen zum Hass auf andere aufrufe. Zudem sei die Bibel Schuld an der weit verbreiteten Schwulenfeindlichkeit. Deshalb habe man auch schwule Pornos als Tauschobjekte zur Hand. Es hat sich auch eine Gegengruppe gebildet. Die rückt religiöses Schriftgut gegen Pornos raus.
Hollywood
Albtraum für Schwule Endlich sagt es mal ein heterosexueller Star: Offen schwule Schauspieler bekommen in Hollywood keine Hauptrollen. Colin Firth, der gerade für einen Oskar für seine Darstellung des schwulen George Falconer in «A Single Man» nominiert worden war, sagte gegenüber Medien in London: «Wenn man als heterosexueller Typ bekannt ist und eine schwule Rolle spielt, wird man dafür belohnt. Wenn ein Schwuler eine Hetero-Rolle spielen will, erhält er die Rolle nicht. Und wenn ein Schwuler einen Schwulen spielen will, erhält er die Rolle auch nicht.» Bisher hatte immer nur der offen schwule Leinwandstar Rupert Everett über die Chancenlosigkeit schwuler Akteure in Hollywood geklagt. Der 49-jährige Firth ist durch Filme wie «Bridget Jones», «Dorian Gray» und «Mamma Mia!» zum Star geworden.
Berlin
Adoptionsverbot für Homopaare verfassungswidrig Das Adoptionsverbot für gleichgeschlechtliche Paare verstösst gegen das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland. Zu diesem Schluss kommt ein bisher unveröffentlichtes Gutachten des Wissenschaftlichen Dienstes des Deutschen Bundestages. Das meldete die «Frankfurter Allgemeine Zeitung». Die Experten des Bundestages hätten sich auf eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom Oktober 2009 berufen, in der die Richter betonten, dass Lebenspartner, die im öffentlichen Dienst arbeiten, Anspruch auf eine Hinterbliebenenversorgung haben. Die Richter hätten sich in ihrem Urteil auf den
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Gleichheitsgrundsatz des Grundgesetzes berufen. Das aber bedeute, dass alle Regelungen, die schwul-lesbische Paare benachteiligten, verfassungswidrig seien. Bundesfamilienministerin Kristina Schröder lehnte ein Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Paare ab.
Washington
Freie Bahn für Homo-Ehe Der Oberste Gerichtshof der USA hat den Weg frei gemacht für die Homo-Ehe in Amerikas Hauptstadt Washington. Der Präsident des Supreme Courts, John Roberts, hatte im März eine Klage von Gegnern der gleichgeschlechtlichen Ehe abgewiesen. Sie hatten gefordert, das Gesetz über die Einführung der Homo-Ehe bis zur Durchführung eines Volksentscheids zu stoppen. Mit seinem Urteil bestätigte der Oberste Gerichtshof die Entscheidungen von Vorinstanzen. Die katholische Kirche hatte aus Protest gegen die Homo-Ehe in Washington einige ihrer sozialen Einrichtungen geschlossen. Washington D.C. ist der sechste US-Bundesstaat, in dem Schwule und Lesben heiraten dürfen. Gleichgeschlechtliche Paare können bereits in den Bundesstaaten Massachusetts, Iowa, Vermont, Connecticut und New Hampshire die Ehe eingehen.
Strassburg Polen verurteilt
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat Polen wegen der Diskriminierung eines schwulen Mannes verurteilt. Eine Benachteiligung von schwulen und lesbischen Paaren gegenüber Hetero-Beziehungen im Mietrecht verstosse gegen die europäische Menschenrechtskonvention, urteilten die Richter. Zwar sei der «Schutz der Familie» als Verbindung von Mann und Frau allgemein ein legitimer Grund für eine Ungleichbehandlung, jedoch sei dieser Schutz gegen den Diskriminierungsschutz von sexuellen Minderheiten auszubalancieren. Geklagt hatte Piotr Kozak aus Stettin, der nach dem Tod seines langjährigen Partners aus der gemeinschaftlichen Wohnung ausziehen muss te. Ein polnisches Gericht urteilte, der Verbleib in einer städtischen Wohnung nach dem Tod des Partners stehe nur Hinterbliebenen aus einer gemischt-geschlechtlichen Partnerschaft zu.
London
dafür ausgesprochen. Nach bisherigem Recht dürfen Priester aller Religionen in Grossbritannien gleichgeschlechtliche Paare nur ausserhalb der Kirchenräume und nicht mit den sonst üblichen religiösen Segensworten trauen. Die Quäker, die Unitaristen sowie eine Reihe liberaler jüdischer Synagogen würden gleichgeschlechtliche Partnerschaften sofort in ihren Gotteshäusern segnen, wenn sie es dürften.
Sydney
Schwulenfeindliche Olympiaberichterstattung Die beiden australischen Sportreporter Eddie McGuire und Mick Molloy haben in ihrer Berichterstattung über die männlichen Eiskunstlaufwettbewerbe bei den Olympischen Winterspielen in Vancouver mal wieder eine Kostprobe ihres schwulenfeindlichen Humors abgeliefert. So unterstellten die beiden Kommentatoren des australischen Senders Channel Nine, dass fast alle männlichen Eistänzer homosexuell seien. Deshalb habe es in der Umkleidekabine helle Aufregung gegeben, als einer der Sportler sich als heterosexuell geoutet habe. Nach Protesten des offen schwulen US-amerikanischen Eiskunstläufers Johnny Weir sowie australischer Schwulenaktivisten hat die Antidiskriminierungsbehörde in Sydney ein Untersuchungsverfahren gegen die beiden homophoben Reporter eingeleitet.
London
Harry-Potter-Star hilft schwulen Jugendlichen
Kopenhagen
Outgames macht Gewinn Das internationale schwul-lesbische Sportfest «Outgames» hat in Kopenhagen erstmals einen Profit erzielt. Laut der Outgames-Veranstalterin («Gay and Lesbian International Sport Association») beträgt der Überschuss umgerechnet 164 000 Euro. 5500 Sportler und 200 000 Zuschauer hätten an dem Event im vergangenen Jahr in Dänemarks Hauptstadt teilgenommen. Profitiert habe auch Kopenhagen. Die vielen ausländischen Besucher hätten laut einer Untersuchung des Fremdenverkehrsamtes gut zehn Millionen Euro in der Stadt gelassen. Nach den ersten Outgames vor über vier Jahren im kanadischen Montréal machten die Veranstalter einen Millionenverlust und mussten Insolvenz anmelden. Für die nächsten Outgames im Jahr 2013 ist das belgische Antwerpen die Gastgeberstadt.
Segen oder Ausgrenzung?
München
In der Kirche von England wird erbittert darüber diskutiert, ob Priester in der Kirche Bürgerliche Partnerschaften von Schwulen und Lesben segnen dürfen. Der Bischof von Salisbury sowie fünf pensionierte Bischöfe haben sich
Die Szene ist alt geworden, so alt, dass sie ins Museum kommt. Anlässlich seines 35-jährigen Jubiläums hat der «Münchner Löwen Club e.V.» seine Vereinsfahne dem «Münchner Stadtmu-
seum» gespendet. Zur Schenkung des ältesten Münchner Schwulenvereins an das Museum gehört auch eine Kopie der Vereins-Maskottchen, eine schwarze Lederjacke und eine schwarze Lederweste sowie Plakate zum traditionellen Oktoberfesttreffen des Leder- und Fetischvereins. Die schwulen Lederlöwen haben Münchner Schwulengeschichte geschrieben. So gehörte der Club 1984 zu den Mitbegründern der Münchner Aids-Hilfe. Die Vereinsdevotionalien wurden Anfang März in einer Feierstunde, an der auch Münchens offen schwuler Stadtrat Thomas Niederbühl von der Partei «Rosa Liste» teilnahm, dem Stadtmuseum übergeben.
Fetischclub im Heimatmuseum
Harry-Potter-Star Daniel Radcliffe dreht einen Spot für das amerikanische Trevor-Projekt, ein Hilfsprojekt für selbstmordgefährdete schwullesbische Jugendliche. «Als ich aufwuchs, kannte ich eine Menge schwuler Männer. Das war nie etwas, über das ich gross nachdachte», sagte der 20 Jahre alte Radcliffe gegenüber dem Magazin «E! Online» und fügte hinzu: «In der Schule habe ich zum ersten Mal Homophobie erlebt. Ich war schockiert.» Nun sei er in der «glücklichen Position», durch seine Bekanntheit daran etwas zu ändern. Auch Schauspielerinnen wie Jodie Foster und Sharon Stone sowie die Popstars Annie Lennox und Avril Lavigne gehören zu den Unterstützern des Trevor-Projekts, das für schwullesbische Jugendliche, aber auch für Eltern und Lehrer rund um die Uhr über eine Telefonhotline als auch über einen eigenen Youtube-Kanal erreichbar ist. 7
Politik
Sozialdemokraten vs. Grünliberale Martin Naef und Sacha Walker vertreten die Interessen ihrer Partei – und diejenigen der Community von Alex Rudolf
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Die glp zieht mit voller Wucht ins Stadtzürcher Parlament ein. Von null auf zehn Prozent und zwölf Sitze. Die SP, nach wie vor grösste Fraktion, verliert jedoch fünf Gemeinderatsmandate. Dieser Erfolg ist für andere Parteien Grund genug, die Grünliberalen zu kritisieren. Sie seien profillos und hätten bis jetzt nicht viel geleistet. Sind dies begründete Bedenken oder ist es harmloser Neid? Martin Naef, ehemaliger Präsident der SP Kanton Zürich, sitzt seit 2003 im Kantonsrat und trifft auf Sacha Walker, frisch gewählter Gemeinderat der Grünliberalen. CR: Sacha, dein Lieblingszitat lautet «In der Veränderung liegt die Chance für den Neuanfang.» Es hat sich tatsächlich etwas verändert. Die glp hat am 7. März aus dem Stand 12 Sitze im Stadtparlament geholt. Aber braucht denn Zürich einen Neuanfang? SW: Der Neuanfang besteht meines Erachtens darin, dass wir die bestehende hauchdünne linke Mehrheit im Gemeindrat gekippt haben. Die rot/grüne Mehrheit im Stadtrat besteht weiterhin, das finde ich persönlich in Ordnung. Aber das Gegengewicht, welches der Gemeinderat ihm nun gibt, erachte ich als wichtig. MN: Eine Partei, die sich nicht positionieren will, ist noch kein Neuanfang. Im Rathaus gibt es einen «Ja»- und einen «Nein»-Knopf. Auch die glp-Fraktion wird diesen betätigen müssen. Die glp hat natürlich die Chance, wie die CVP, eine Mehrheitsbeschafferin zu werden. Da die glpFraktion aus Gemeinderatsneulingen besteht wird es sich zeigen, welche Positionen sie einnehmen. Was ich bisher im Kantonsrat von der glp gesehen habe, stimmt mich nicht gerade hoffnungsvoll… CR: Ja. Keiner der glp-Gemeinderäte weist Erfahrung im Stadtparlament auf. Wie erklärt ihr euch denn den Wahlerfolg? Besonders wenn man die Vorlagen anschaut, welche von der glp unterstützt wurden. Beispielsweise der Umwandlungssatz der beruflichen Vorsorge, der vom Volk eindeutig abgelehnt wurde. SW: Wir positionieren uns als Stadtpartei im sozio-liberalen Sektor, welcher bis jetzt noch nicht besetzt war. MN: Dass man so fulminant ins Parlament hineinkommt, hat meiner Meinung nach damit zu tun, dass sich die Mitte neu formiert. In diesem sozialliberalen Bereich, der in Zürich schon immer einen wichtigen Stellenwert hatte, gab es eine Erosion, wo es nun Platz gibt für Neues. Die Niederlagen in den Vorlagen schaden euch nicht, da man euch weitgehend als Etikett gewählt hat. SW: Wenn ich früher gewählt habe, dann habe ich Kandidaten der SP, der FDP oder der Grünen
gewählt. Für eine Partei entscheiden konnte ich mich hingegen nie. MN: Damit bestätigst du ja diese These. Sich nicht für eine Partei entscheiden zu können, ist kein Programm. Ihr müsst eure Partei jetzt noch mit Inhalten füllen. In Zukunft müssen die Leute euch wählen, weil ihr ihre Partei seid und nicht, weil ihr neu seid. SW: Wenn man unser Wahlprogramm anschaut, dann nehmen wir zu jedem Thema eine klare Position ein, die in dieser Konstellation von keiner Partei verfolgt wurde. MN: Dies war auch kein Vorwurf. Ich kann ja noch nicht beurteilen, wie ihr eure Positionen im Gemeinderat finden und vertreten werdet. Das zeigt sich im Verlauf der Legislatur. CR: Im Leitbild der glp Stadt Zürich steht, dass die jetzigen politischen Pole zu sehr damit beschäftigt sind, auf Stimmenfang zu gehen und daraus resultierend nicht mehr fähig sind, zukunftsorientierte Lösungen anzubieten. Was sagt die SP zu dieser «Anschuldigung?» MN: Ich finde es ein wenig daneben zu sagen, dass alle bisherigen Parteien nicht zukunftsorientiert sind. Wir arbeiten Woche für Woche in Parlamentskommissionen an Lösungen– das ist nicht nur Ideologie. Die SP vertritt die klare Position des sozialen Ausgleichs. Eingetreten bin ich in diese Partei, weil sie sich für eine liberale Drogenpolitik und auch schon vor 20 Jahren konsequent gegen jede Diskriminierung von Schwulen und Lesben eingesetzt hat. SW: Wir wollen natürlich nicht sagen, dass die anderen Parteien keine Positionen haben, aber sie waren v.a. im letzten Wahlkampf, mit Hilfe grosser finanzieller Mittel, darauf bedacht, nach den Fehlern der anderen Parteien oder des Systems zu suchen, anstatt eigene konstruktive Inhalte zu transportieren. Ich muss aber sagen, dass es auch in der SP sehr viele innovative und zukunftsgerichtete Köpfe gibt. Unter anderem diejenigen, die den Rücktritt von Esther Maurer und Robert Neukomm gefordert haben. MN: Wenn die glp über Jahre hinweg vier Stadträte hätte, dann würde auch bei euch mit der Zeit die eine oder andere Rücktrittsforderung laut. Das sind völlig normale Prozesse. Man soll kritisch sein gegenüber den eigenen Exekutivleuten. CR: In seiner Kolumne unmittelbar nach den Wahlen hat Stefan Häne gesagt, dass die glp an den Zielen der 2000-Watt-Gesellschaft scheitern wird. Diese seien ausschliesslich via Anreize, gänzlich ohne Verzicht, schlichtweg nicht erreichbar. MN: Ich glaube nicht, dass man auch nur in die Nähe dieser 2000-Watt-Gesellschaft kommt via Anreizprinzip. Es braucht gesetzliche Regelungen. SW: Aber man muss auch mehrheitsfähige Lösungen finden. Verbote welche die Linke fordert, sind im Gegensatz zu durchdachten Len-
Politik
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kungs- und Anreizprinzipien aber oft nicht mehrheitsfähig und dann bleiben langfristige Visionen wie die 2000-Watt-Gesellschaft auf der Strecke und man hat gar nichts erreicht. MN: Es gibt einfach Bereiche, in denen der Staat eine regulierende Funktion einnehmen muss. Ihr seid zum Beispiel gegen die staatlich finanzierten Kinderkrippen. Dabei müsstet ihr Euch als fortschrittliche Partei für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. einsetzen. Hier kann man doch nicht einfach sagen, wer verursacht, soll zahlen.
Das ist eben der liberale Aspekt der glp. Natürlich hat der Staat die Aufgabe, Staatsausgaben zu tätigen, jedoch bevor wir ungezielt und unkontrolliert Ausgaben tätigen, müssen wir schauen, welche Mittel heute und künftig zur Verfügung stehen. M N: Als liberaler Mensch setze ich mich für Chancengleichheit ein. Immer dieser Vorwurf, dass wir in der SP mit Geld um uns werfen. Uns geht es nicht darum, Geld für irgendeinen Unsinn auszugeben, es geht hier um Kinder. SW:
Von links: Sacha Walker, frisch gewählter Zürcher Gemeinderat der Grünliberalen und Kantonsrat Martin Naef (SP)
Stichwort Schwulenpolitik! Werdet ihr beide am nächsten Sonntag (14. 3.) an der Benefizparty in der Laborbar teilnehmen? Es wird Geld gesammelt für den Verein «Gleiche Chancen für alle Familien», der Unterschriften sammelt für das Adoptionsrecht gleichgeschlechtlicher Partnerschaften. MN: Ja SW: Ich bin leider verhindert. Jedoch möchte ich darauf hinweisen, dass wir als glp-Kantonsfraktion einen Kantonsrat delegiert haben, der im Komitee der Petition sitzt. Ausserdem haben wir anlässlich einer Blackparty und an diversen Standaktionen Unterschriften für diese Petition gesammelt. MN: Das freut mich natürlich, aber man muss auch sagen, dass sich im Vorfeld der Nationalratswahlen 07 die Mehrheit der glp-Kandidaten gegen die Abschaffung des Adoptionsverbotes für homosexuelle Paare ausgesprochen hat. Wunderbar, wenn ihr jetzt dafür seid, aber ein aktuelles Beispiel aus dem Nationalrat macht mich stutzig: Der Vorstoss von Katharina PreliczHuber, in dem es darum geht, ob man die Verfolgung an Leib und Leben aufgrund der sexuellen Orientierung in der Schweiz als Asylgrund anerkennen soll. Das ist lebenswichtig, z.B. für schwule Flüchtlinge aus dem Iran. Was haben die glp-Nationalräte gemacht? Zwei von dreien haben gegen die Anerkennung gestimmt... SW: Ich möchte betonen, dass wir als glp-Stadtpartei in dieser Frage sicher klar offenere Positionen vertreten als Vertreter auf Kantonalebene. Das ist auch bei anderen Parteien so. Wenn man die HAZ-Umfrage zu den Gemeindratswahlen anschaut, sprechen sich alle gewählten Spitzenkandidaten für ein Adoptionsrecht aus. Was den Nationalratentscheid betrifft, ist dieser für mich unverständlich. Beigetragen hat sicher auch, dass wir hier in der CVP-Fraktion sitzen, da wir mit 3 Nationalräten keine eigene Fraktion bilden können. Ich hoffe, dass wir auf diese Fraktion bei den nächsten Wahlen nicht mehr angewiesen sind und eine eigene Fraktionsstärke besitzen. Da wir in der Stadt Zürich locker die Fraktionsstärke erreicht haben, bin ich sehr froh, dass wir auf solche unheiligen Allianzen mit CVP oder EVP nicht angewiesen sind. CR: Ich bedanke mich bei euch. Habt ihr noch ein Schlussstatement, welches das Streitgespräch abrundet? MN: Ich wünsche der glp, dass Leute wie du, Sacha, in der Partei Einfluss nehmen und die Partei zu dem machen. was sie vorgibt zu sein. SW: Ich bin optimistisch, dass wir im Stadtzürcher Parlament auch mit den Linksparteien viele Schnittflächen haben, sicher u.a. im ökologischen und gesellschaftspolitischen Bereich. Ausserdem hoffe ich, dass der / die NachfolgerIn der Polizeivorsteherin Esther Maurer einen liberalen und offenen Kurswechsel hinkriegt. Sie und ihr Departement haben der Schwulenszene einigen Schaden zugefügt. CR:
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Prominent
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Sean Hayes Ein wenig überraschendes Geständnis suchte Mitte März die Klatschspalten heim: Sean Hayes, Star aus der Serie «Will & Grace», outete sich im US-Magazin «Advocate» offiziell als schwul. Hayes verkörperte in der biederen Sitcom die Nebenrolle des homosexuellen Jack und spielte damit öfters die verzweifelt auf komisch getrimmten Hauptdarsteller an die Wand. Eben dieser Jack bediente jedes Klischee einer Tunte aus dem Bilderbuch, nur ein Schauspieler von wahrer Grösse und Format konnte dies ohne Langzeitschäden meistern (an dieser Stelle würde die Serienfigur Jack dämlich grinsen…). Sean Hayes war so überzeugend, dass niemand auch nur daran dachte, dieser Mann könnte entfernt eine heterosexuelle Eigenschaft besitzen. In In-
terviews wollte der 39-Jährige jedoch partout keine Auskünfte zu seiner sexuellen Identität geben, ein offenes Geheimnis war’s trotzdem. Nun ist Hayes aber auch ein Kind Hollywoods, welchem öffentliche Homosexualität auch schaden kann. Mittlerweile ist «Will & Grace» längst abgesetzt und ein bisschen Publicity kann nie schaden, weswegen Sean Hayes jüngst sein allererstes Interview betreffend seiner Neigung gab: Ja, er sei schwul. Und mit dieser Offenbarung setzte wohl auch der (amerikanische) Grössenwahn ein. Er habe durch seine Rolle als Jack «monumental» zum Erfolg der Schwulenbewegung beigetragen, «und wenn irgendwer darüber diskutieren möchte, bin ich dazu bereit!», so Hayes weiter. Nun, wir wollen nicht darüber diskutieren, hoffen aber, Sean Hayes bald wieder in seiner Paraderolle zu sehen. (dd) 10
Betty White Jesus Datolo Zum Sport. Nach Vancouver ist es höchste Zeit, sich aus den Skianzügen zu schälen und die strammen Waden blitzen zu lassen. Schon bald blickt die Sportwelt auf die Fussball-WM in Südafrika. David Beckham wird wegen gerissener Achillessehne nicht mit von der Partie sein. Schade, aber immerhin kann er sich jetzt ganz auf seine Stilikonen-Rolle konzentrieren. Sein neustes Tattoo ist sowieso viel aufregender als seine Ballkünste. Gut vertreten wird er bestimmt vom Argentinier Jesus Datolo. Vor kurzem liess sich der Napoli-Schönling für ein italienisches Gay-Magazin in Unterwäsche ablichten. Funktionäre und Fans waren entsetzt, Datolo musste eine Geldstrafe bezahlen, nur wegen unerlaubter Verwendung des Vereins-Logos, selbstverständlich, und auch nur aus karrieretechnischen Gründen wurde er wenige Tage nach dem Vorfall einer griechischen Mannschaft ausgeliehen. Ob Datolo, Schiedsrichterskandal oder Rudi Assauer, der sagt, schwule Fussballspieler sollten sich einen anderen Job suchen: Wenn Gay und Fussball sich auf dem Rasen gegenüber stehen, ist wohl noch lange kein Freundschaftsspiel zu erwarten. Trotz schwullesbischer Fanclubs und geheuchelter Toleranz wird weiter heftig gefoult. Homophobie ist an der Tagesordnung und ein Coming-out eines Profispielers schlicht undenkbar. Das soll die Vorfreude auf die WM nicht trüben, und da Sportmeldungen in der Gay-Presse noch etwas stiefmütterlich behandelt werden, freuen wir uns auf die Resultate via Tagesschau, verkündet von Mario Grossniklaus etwa, dessen Homosexualität dem Blick zwar eine grosse Story wert war, sonst aber kaum jemanden gross interessierte. Er ist ja TV-Moderator, nicht Fussballspieler. (rg)
Wenn an dieser Stelle der Name eines Golden Girls steht, so wird das Schlimmste vermutet. Doch wir können unsere Leser beruhigen. Betty White, welche in der immer noch äusserst beliebten Sitcom «The Golden Girls» (sie wurde 1992 eingestellt) die Rolle der naiven Rose Nylund verkörperte, ist noch am Leben – und wie! Was einige hier in Europa nicht wissen: Betty White ist die wohl bekannteste des Damenquartetts und als Schauspielerin nicht nur auf Landpomeranze abonniert. Vor den Golden Girls überzeugte White beispielsweise als echte Zicke in der «Mary Tyler Moore Show». Echt wahr, Betty White kann auch böse sein. So war sie u.a. auch in Horrorfilmen zu sehen, wie etwa dem unsäglichen «Lake Placid». In den erneuten Fokus der Aufmerksamkeit geriet die mittlerweile 88-Jährige im Hit «The Proposal» an der Seite von Sandra Bullock. Eine übliche Kinoromanze, in welcher Betty White jedoch eine Indianer-Zeremonie abhalten durfte. Ähnlich wie Stefanie Glaser in der Schweiz, befindet sich die goldene Dame seither wieder auf dem beruflichen Höhenflug. Nun wird Betty White ein Mitglied der in den Staaten allseits beliebten Comedy-Show «Saturday Night Live». Für das Muttertags-Special wurde sie als Moderatorin engagiert. Nicht weniger als 490 000 Fans haben sich mit einer Facebook-Aktion für Betty White eingesetzt. Es ist zu erwarten, dass ihre Performance wohl um einiges deftiger ausfallen wird, als es das Publikum mit gewissen Geschichten aus St. Olaf gewohnt ist. (dd)
Prominent
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Mariah Carey
Don Draper Verloren in den Lost-Geheimnissen? Verzweifelt an den doppelt genähten Desperate-Housewives-Intrigen? Kein Grund, den Fernseher aus dem Fenster zu werfen. Jetzt kommt die grossartige neue Serie Mad Men, hierzulande vorerst leider nur auf DVD. Auch Hauptfigur Don Draper lässt die Kiste rauswerfen, als er zum ersten Mal einen TV sieht. Seine erstaunte Bemerkung «Was ist das denn?» ist allerdings durchaus angebracht, er lebt in den frühen 1960ern. «Die Welt ist ein BH-Verschluss, der nur darauf wartet, geöffnet zu werden», so das Weltbild des erfolgreichen Werbers. Die inzwischen dreimal in Folge mit dem Golden Globe für die beste TV-Serie ausgezeichnete Soap ist zum echten Trendsetter geworden, ihretwegen hat der Sixties-Chic in den USA Laufstege, rote Teppiche und Kaufhäuser zurückerobert. Sogar Michelle Obamas Kleiderstil soll davon inspiriert sein. Kostümmacherin Jamie Bryant wird in Modemagazinen gefeiert, Tom Ford hat Setdesigner Dan Bishop für sein grandioses Regiedebüt «A Single Man» engagiert. Detailgetreu rekonstruiert Mad Men die Epoche von John F. Kennedy und Marilyn Monroe, eine Epoche des amerikanischen Traums, aber auch des grossen Aufbruchs. Erstaunt wird Draper (Jon Hamm)
Zeuge davon, wie erstmals eine Sekretärin zur Texterin aufsteigt und wie ein Layouter sein Coming-out hat. Arrogant ist er, ein Macho, ein Arschloch eigentlich, aber zwischen Martinis am Mittag und Sekretärinnen zum Dessert, zwischen Bürohengst und Vorzeige-Familienvater in der langweiligen Vorstadt verliert er eines nie: Stil. Dafür muss man ihn einfach lieben. Apropos Liebe, dafür hat Draper eine ganz eigene Erklärung, wie er einer Kundin verrät: «Was sie Liebe nennen, ist von Leuten wie mir erfunden worden, um Nylonstrümpfe zu verkaufen.» (rg)
Anders als ihre grösste Konkurrentin Whitney Houston war das ehemalige Goldkehlchen Mariah Carey nie ganz am Ende. Jedenfalls nicht derart offensichtlich. Während sich Houston als Crack-Hure einen Namen machte und heutzutage nur noch das Niveau einer durchschnittlichen Studiosängerin an den Tag legt, jagt Mariah Carey von einem Erfolg zum nächsten. Die Alben der mittlerweile 40-jährigen mögen sich zwar nicht mehr so gut verkaufen, das ist jedoch Nebensache. Die Leinwand ist nun angesagt! Nach dem Verriss ihrer ersten Rolle in «Glitter» (von den Kritikern auch simpel «Litter» genannt) erntete sie jüngst in dem Drama «Precious» geradezu überschwängliches Lob, insbesondere für ihre ungeschminkte Darstellung. Mariah Carey spielt darin die unscheinbare, aber engagierte Sozialarbeiterin, eine unglamouröse Nebenrolle zwar, aber durchwegs intensiv. Den Erfolg als Schauspielerin weiss Mariah Carey wohl nicht richtig einzuordnen. Ihren ersten DarstellerPreis holte sie sich stockbetrunken auf der Bühne ab. Und auch sonst bekommt man das eigenartige Gefühl, dass Carey ständig von einer Alkohol-Fahne umgeben ist. Im Prinzip nichts Neues, in einer uralten MTV-Dokumentation gab Carey gekonnt die Diva mit ewig gefülltem Weinglas in der Hand. Das hat sich bis heute wenig geändert, nur, dass nun die Klatschspalten darüber schreiben. Um nochmals die eingangs erwähnten Worte zu zitieren: Anders als Whitney Houston war das ehemalige Goldkehlchen nie ganz am Ende – noch nicht. (dd)
Heidi Klum Die fünfte Staffel der Dauerwerbesendung «Germany’s Next Topmodel» flimmert über den Äther, und deren Gallionsfigur Heidi Klum steht wieder im Brennpunkt der Kritik. Während die 35-jährige in Amerika beinahe Kultstatus geniesst, wird ihr Talent in Deutschland noch immer verkannt – oder sollte man eher von Missgunst sprechen? Egal, neuerdings ist den Nachbarn eine gewisse Abneigung auch nicht zu verdenken. Denn irgendwie nervt dieser ewiggleiche Optimismus der Vorzeige-Blondine tierisch. Und Heidi Klums Hang zur Perfektion kommt bei den hiesigen Zuschauern überhaupt nicht an. Die jüngste Staffel der Topmodels startete nämlich unter den Erwartungen – der Funken will einfach nicht mehr rüberspringen. Heidi Klum wollte mehr Professionalität in die Sendung bringen, was nach der Kritik aus der Mode-Elite vielleicht auch angebracht war. So verzichtete sie auf die so beliebten Elemente des edlen Nonsens. Die kultige Jury wurde kurzerhand ausgetauscht (ausser ihr selbst, natürlich) und es wurden zwei unlustige, wie unbekannte Mode-Fuzzis engagiert, welche sich immens anstrengen müssen, um irgendwie beim Publikum zu punkten. Und die Models? Nun, diese sind noch immer ziemlich dünn, aber keine vermag aus dem Rahmen zu fallen, wie damals die Sexbombe Gina Lisa. Es darf schwer vermutet werden, dass wir mit der fünften auch die letzte Staffel zu sehen bekommen. Die Luft ist draussen, auch wenn wir Heidi Klum im Prinzip gut leiden können. (dd)
Lena MeyerLandrut Einheitsbrei oder Sterneküche? Das Rezept ist simpel: Man nehme Stefan Raab und lasse ihn eine Sendung anrühren, in der es hauptsächlich darum geht, dass der Moderator selbst der Starkoch ist. Gefüllt wird das Konzept mit luftig geschlagenen Hinweisen auf weitere Shows aus Raabs Küche. Eine Wok-WM etwa, für die in «TVTotal» fleissig geworben wurde, während der ebenso fleissig für die kommende Pokernacht geworben wird und in der Lena Meyer-Landrut als Stargast auftritt. Für einmal hat Raab einen anderen Star gesucht als sich selbst, einen Star für Oslo, den deutschen Eurovisions-Vertreter. Und weil Raab die Betty Bossi des deutschen Privat-TVs ist (das Rezept gelingt immer!), ging die Rechnung auf. Hohe Quoten und grosses Lob. Vorerst berechtigt, da er die Nachwuchstalente nicht auf Herzfehler und Knast-Vergangenheit reduziert hat, auf billige scharfe Gewürze der Marke Bohlen verzichtete. Lena belegte nach dem Finale alle drei Spitzenplätze der deutschen Download-Charts. Doch wird sie auch in Norwegen punkten? Mehr als fraglich. Süss und schrill zugleich, versucht sie zu sein, eine Kate Nash für Einsteiger, eine Lily Allen fürs Kinderzimmer, eine Björk light. Ob man sie nun in den Himmel loben oder in den Keller sperren möchte, immerhin polarisiert sie, und noch schlechter als die No Angels oder Dita von Teese abzuschneiden, wäre ja auch ein echtes Kunststück. Somit ist ein Punktesieg für Raab schon vorgekocht und pfannenfertig. Bei akuter Raab-Überdosis hilft es übrigens, daran zu denken, dass dank ihm Stefanie Heinzmann nicht mehr als Buchhalterin im Wallis waltet. Wäre sie nicht eigentlich unser Star für Oslo gewesen? Vielleicht übernimmt Raab ja bald die Vorausscheidung sämtlicher teilnehmenden Staaten. Das steht noch in den Eurovisions-Sternen. Als Co-Moderator könnten wir ihm Sven Epiney zur Seite stellen. Der kennt sich mit Betty Bossi und mit Omnipräsenz am TV bestens aus. (rg)
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Kino
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13. Pink Apple Filmfestival
Das schwullesbische Filmfestival in Zürich und Frauenfeld ist zum bedeutendsten der Schweiz avanciert von Martin Ender
Schauspieler John Hurt als Schriftsteller Quentin Crisp in «An Englishman in New»York»
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Kino
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Die «Sisters of Perpetual Indulgence» sind ein weltweiter Orden
Halbruderliebe in «Do Comeco ao Fim»
1997 wurde das schwullesbische Filmfestival Pink Apple von einer Handvoll Filmbegeisterter im thurgauischen Frauenfeld gegründet. 1998 wurden gerade mal 10 Filme gezeigt. Im vergangenen Jahr waren es deren 90, und über 7000 Besucher kamen zu den Vorführungen.
Als Quentin Crisp 1980 von England nach New York zog, war er schon 72 Jahre alt. Er ist ein schwuler Dandy, schräger Paradiesvogel und englischer Exzentriker. Es ist John Hurt, keine Frage, der den Film zu einer Sensation macht. Ihm zuzuschauen, wie er den schrulligen Crisp als eine Art «britische Lady» spielt, stets mit einer geistreichen Lebensweisheit auf den Lippen, ohne dass es je übertrieben oder lächerlich wirkt, ist eine wahre Freude. Der Zuschauer begleitet Quentin und seine Freunde mit Bewunderung und Nachsehen, verlässt das Kino bereichert, exzellent unterhalten und sehr gerührt.
Noch steht das Programm 2010 im Detail nicht fest. Aber einige Highlights, die am diesjährigen Pink Apple Festival sicher gezeigt werden, konnten wir ausfindig machen. Unter dem Fokus Südamerika werden drei Filme gezeigt: darunter das Drama «El Cuarto de Leo». Es ist der erste Spielfilm des uruguayischen Regisseurs Enrique Buchichio. Ein Film über die Suche eines jungen Uruguayers nach seiner sexuellen Identität. Ferner «Plan B» von Marco Berger (Argentinien 2009), eine Geschichte, die einen andern Lauf nimmt als geplant. Und drittens «Do Comeco ao Fim», ein brasilianischer Spielfilm über die Liebe zwischen zwei Halbbrüdern. Dann gibt es den Dokumentarfilm «The Story of The Sisters of Perpetual Indulgence» zu sehen. Oder den ersten Spielfilm des französischen Regisseurs Jason Bushman: «Hollywood je t‘aime» (siehe auch DVD-Tipps in diesem CR). Für Musical-Liebaber wird «The Big Gay Musical» von Fred M. Caruso und Casper Andreas gespielt. Und schliesslich kommt eine Hommage an Quentin Crisp mit «An Englishman in New»York» auf die Leinwand. Wir gehen im Folgenden auf drei Filme näher ein.
«An Englishman in New»York»
«Do Comeco ao Fim» (From Beginning To End) «Do Comeco ao Fim» ist die ungewöhnliche Liebesgeschichte der Halbbrüder Francisco und Thomas. Angesiedelt in Rio de Janeiro und Buenos Aires, erzählt der Film die Geschichte ihrer Kindheit im Umfeld ihrer liebevollen Familie und über ihr Erwachsenwerden, währenddessen sich Francisco und Thomas immer mehr ihrer verbotenen Zuneigung zueinander bewusst werden. Dieser brasilianische Spielfilm wird von der Community sehnlichst erwartet. Eine wunderbar kitschige Liebesgeschichte mit grossem Schauwert. Die Download-Zahlen des Trailers zum Film sind bereits rekordverdächtig.
«The Story of The Sisters of Perpetual Indulgence» Am Ostersamstag 1979 traten in San Francisco die ersten «Sisters» in Erscheinung. Seit 1981 breitete sich die Idee der «Sisters of Perpetual Indulgence» weltweit aus. Die AIDS-Arbeit wurde ein Schwerpunkt in der Arbeit der «Schwestern». Der Orden wird im Dokumentarfilm «The Story of The Sisters of Perpetual Indulgence» porträtiert. Die beiden österreichischen Filmemacher Manfred Hoschek und Sigrid Smejkal haben in Berlin, Wien, San Francisco und Uruguay gedreht. Sie werden am Festival zugegen sein und auch der Zürcher Orden wird Pink Apple die Ehre erweisen und in «Uniform» einen Besuch abstatten. Von Martin Ender
13. Pink Apple Filmfestival Zürich, 28. April bis 5. Mai 2010 Frauenfeld, 6. Mai bis 9. Mai 2010 Programm unter: www.pinkapple.ch
«An Englishman in New York» ist eine biografische Verfilmung über den homosexuellen britischen Schriftsteller Quentin Crisp und seine späten Jahre in New York. Crisp war einer der ersten, der in England seine Homosexualität offen lebte, und das zu einer Zeit, als man sich damit aus der Gesellschaft hinauskatapultierte. Der Film, 2009 gedreht, ist eine Fortsetzung des im Jahre 1979 veröffentlichten Fernsehfilmes «The Naked Civil Servant». In beiden Filmen spielt John Hurt die Hauptrolle. «An Englishman in New York» (benannt nach dem gleichnamigen Song, der wiederum von Quentin Crisp inspiriert wurde) erzählt, wie Crisp in den 80er-Jahren nach New York zieht, wo er eine One-Man-Bühnenshow aufführt, bei der er auf originell-witzige Weise Fragen des Publikums zum Leben beantwortet. Er hat die Weisheit der Erfahrung und legt stets die höfliche Eloquenz des Briten an den Tag.
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Parties und Events
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Ostern im G-Colors
Von «Bunny Kisses» bis «Balls Hunters»
Bubennacht Spring Session 2010 Fulminante Berner Bubennacht mit José Galisteo
Es ist wieder so weit! Ostern steht vor der Tür und endlich wieder mal ein verlängertes Wochenende. Aus diesem Grund hat sich G-Colors einige Events einfallen lassen, um die Ostertage nicht nur zu versüssen, sondern auch scharf zu machen. Gleich am Donnerstag geht es los mit «prêt a danser». Unter dem Motto bereit zum Tanzen sorgen die DJs in beiden Clubs für geile Stimmung. Am Karfreitag sind die Fans von R’n’B und Electro angesprochen. Bootylicious präsentiert das Oster-Special mit DJ Raffiness und DJ Zör Gollin. Am Samstag sind die süssen Jungs gefordert. Unter dem Namen Bunny Kisses findet die legendäre Oster-Party statt. Osterhasen und Ostereier sind im Klub verteilt und warten darauf, gefunden zu werden. Ein Stock weiter oben wird nicht gesucht, sondern gejagt. Balls Hunters steht für freche Jungs, die einen ausgeprägten Jagdtrieb haben und auf Electro- und Housemusic stehen. Egal, an welchem Tag und an welcher Party, auch an Ostern gilt für das G-Colors: «We Never Close Before 4» Gründonnerstag: Prêt a danser Karfreitag: Electro College (Club AAAH!) Oster Bootylicious (T&M) Samstag: Balls Hunter (Club AAAH!) Bunny Kisses (T&M) Ostersonntag: Osterspecial Week2end Marktgasse 14, 8001 Zürich, www.g-colors.ch
Haarsturm
Haare stylen und mehr Da hat sich was zusammengetan. Alessandro Cecca, Lee Donal Moore und Aytu Sayanoglu haben sich unter dem Namen Haarsturm verbündet. Drei kreative Köpfe unter einem Dach. Obwohl Haarsturm ein Coiffeur-Salon ist, bieten die drei Jungs viel mehr als nur Haare stylen. Neu gibt es beim Haarsturm auch Massagen und Kosmetik-Behandlungen. Die Philosophie ist eigentlich einfach: Der Kunde wünscht, die Crew vermittelt und dies nicht nur im Bereich Beauty und Wellness. Die Kombination der drei Inhaber macht es möglich, die Kunden in verschiedenen Bereichen zu bedienen. Egal, ob die Bedürfnisse aus Event & Marketing, Catering, Image oder Homecare bestehen, die Mitarbeiter von Haarsturm haben immer eine Lösung bereit: «Wenn ein Kunde während des Haareschneidens seine Wohnung gereinigt haben möchte, senden wir ihm einfach unsere Putzfrau vorbei.» Bereits an der Eröffnungsparty wurde die Philosophie unter Beweis gestellt. Während einige Gäste feucht, locker und fröhlich sich am Buffet bedienten, erhielten einige einen Haarschnitt und andere im Kosmetikraum bereits eine vorbeugende Kopfmassage gegen den Kater am folgenden Morgen. Haarsturm, Häringstr.14, 8001 Zürich, 043 243 79 07, www.haarsturm.ch 14
An der Bubennacht im April wird mit dem spanischen TV-Star & Beau «José Galisteo» ein LiveAuftritt der Superklasse geboten. Er ist der Liebling der spanischen Paparazzi: José Galisteo, der Super-Beau, bekannt geworden bei «Operación Triunfo», dem spanischen TV-Bruder von DSDS, hat sich jetzt wieder einem Millionenpublikum für den Eurovision Song Contest Oslo 2010 gestellt. Grund genug, «Galisteo» in die Schweiz zu bitten. Er wird mit seiner neusten Single «Beautiful Life» exklusiv für die Bubennacht auf der Bühne stehen. Nicht genug damit: Zusätzlich konnte auch DJ-Ikone «Dani Koenig» für die Bubennacht verpflichtet werden. «Koenig», der nun mittlerweile «Head of Music» bei Radio 105 ist, feiert zugleich auch seine 30 jährige DJErfolgsgeschichte. Von ihm präsentiert werden natürlich die frischesten und heissesten Tunes der Club-Szene. Neben Bubennacht-Organisator und DJ David Merck ist auch die «DJ-Legende Kareem Junior» zu Gast. Bekannt aus dem Pariser «Jet-Set Club Queen», hat sich Kareem einen Namen an den Top-Events der internationalen Gay Community gemacht. Die Midnight-Show von sexy «Galisteo» eröffnet sogleich den schweisstreibenden Clubbing-Part der Nacht. Bis in die frühen Morgenstunden ist für eine unglaubliche Partynacht gesorgt. Bubennacht Spring Session 2010 Samstag, 10. April 2010, 22 00 Uhr – 5.00 Uhr Du Théâtre, Hotelgasse 10, 3011 Bern Vorverkauf: Du Théâtre (Bern), Cranberry (Zürich), Basel Tourismus (Basel) Zu gewinnen: 2x2 Tickets auf www.buben.ch
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Jack – The Super Nature Issue Sich fallen lassen ins nächtliche Blütenbad
Nur wenige Wochen ist es her, da sträubten sich die Nackenhaare als ein Zeichen körperlich zum Ausdruck gebrachten Widerstands. Bisen und andere garstige Lüfte sorgten für Gänsehaut – doch damit ist jetzt Schluss. Exakt aufs lange Osterwochenende hin steht Jack ins Haus und sorgt mit einer Frühlingsparty der Superlative für körperliche Regungen der angenehmen Sorte. «The Super Nature Issue» lässt im Rausch der Sinne die kalten Tage vergessen. Als Frühlingsbote agiert ein Trupp namhafter DJs. Mit von der Partie sind unter anderen: Michael Kaiser, Daniel DB und Angel O. Sie und andere Stargäste untermalen musikalisch als auch tänzerisch die hochsteigenden Frühlingsgefühle in den prächtigsten Farben. Stargast Michael Kaiser, in seiner Heimatstadt Paris bereits nach seinen ersten Sets als aufsteigender Stern seiner Generation gefeiert, konnte sich nach nur fünf Jahren weltweit etablieren. Auf vielfachen Wunsch hin verlässt er für eine Nacht die Stadt der Liebe und nimmt die Gäste im Zürcher Kaufleuten mit in höhere Sphären. Seine Sets im Space auf Ibiza, im Ministry of Sounds in London oder im Red and Blue in Antwerpen sind legendär und bilden das lustvolle Pendant zu dem, was Jack in dieser Osternacht an wiederentdeckter Lebensfreude zurückbringen wird. Dass sich Angel O. und Daniel DB von ihrem hochkarätigen Mitstreiter mitreissen lassen, hat Jack bereits mehrfach unter Beweis gestellt.
Woof
Der Montag im Club AAAH! Woof, was für ein Mann. Es muss nicht immer ein Sixpack sein und ein glattrasierter Körper. Manche stehen auf Haare am Körper und auf Bäuchlein. Und das ist gut so! Neu spricht der Club AAAH! Jungs und Männer an, die Vorlieben für natürliche Burschen haben. Einige Kosmetik-Marken haben es bereits schon vorgemacht, es müssen nicht immer die Modelmasse sein, um attraktiv zu wirken. Natürlichkeit, Freundlichkeit und ein gutes Mass an Selbstbewusstsein ist, laut Definition der Barcrew im Club AAAH!, was Sexyness ausmacht! Jeden Montag wird Woof von den DJs QBass und Groovemaster tatkräftig unterstützt. Woof - natürlich sexy jeden Montag, 23.00 – 4.00 Uhr Club AAAH!, Marktgasse 14, 8001 Zürich www.aaah.ch
Testosteron
Noch im Lotus Club Die «Men-only-fetish-dance-Party» wird ab Juni ein neues Zuhause haben. Jetzt im April aber geht die heisse Männer-Party nochmals im Lotus Club über die Bühne. Testosteron spricht Fetisch-Fans an. Doch ist der Dresscode nicht zwingend. Dazu eine Stimme aus dem Gästebuch: «Hallo zäme – zugegeben, ich war ein bisschen skeptisch wegen dem gelockerten Dresscode. Aber umso mehr überraschte mich, dass es der Stimmung keinen Abbruch tat – im Gegenteil! Ich fands supergeil – gratuliere!» Für die Stimmung am 3. April sorgen DJ Sdanke, DJ Sperbrauin, djK-el und der Music-Live-Act Jumbush. Testosteron, 3. April 2010, 23.00 Uhr Lotus Club, Pfingstweidstrasse 70, 8004 Zürich www.testosteron-party.ch
Flexx Eastereggs Party
Anschliessend Spidergalaxy Remember Party
Jack – The Super Nature Issue Samstag, 3. April 2010, 23.00 Uhr Festsaal Kaufleuten, 8001 Zürich www.jackcompany.com
Ostern steht vor der Tür, die Zeit des Eiersuchens und der Osterhasen ist da! Ob grosse oder kleine Eier, echte oder falsche Easterbunnies, für jeden Geschmack ist etwas dabei. An der Flexx Eastereggs Party wird der international bekannte DJ Mike Kelly hinter den Turntables stehen. Der sympathische Australier hat schon an einigen namhaften Parties wie dem Space of Sound in Madrid oder der Curcuit Party in Barcelona aufgelegt. Er brachte den White Room der letzten Black Party zum Kochen. Zudem ist er Resident DJ im legendären Afterhour-Club Greenkomm in seiner Wahlheimatstadt Köln. Neben Mike Kelly wird auch Flexx-Resident DJ Ajaxx den Tanzwütigen ordentlich einheizen. Und wie immer ist der Abend voller Überraschungen. Ostern war nie schöner!
Anschliessend zur Flexx Party geht es nahtlos weiter mit der legendären Spidergalaxy Remember Party. Es ist genau fünf Jahre her, als der Klub an der Geroldstrasse mit grossem Medienund Polizei Aufgebot geschlossen wurde. «An diesen Moment wollen wir auf unsere Art denken – und feiern.», sagen sich die Initianten. Flexx Eastereggs Party Samstag, 3. April 2010, ab 23.00 Uhr Loop38, Albualstrasse 38, 8048 Zürich www.flexx-party.ch, www.loop38.ch
Celestial April
TranceFlute by Michael Leopold Im April gibt es bei Celestial ein ganz besonderes Highlight: TranceFlute by Michael Leopold – live! Lange Jahre ist es schon her, seit Michael Leopolds letztem Live-Auftritt an einer Dance Party. Unvergessen aber ist die Magie der Musik von Michaels Querflöten-Spiel, welches das Publikum in seinen Zauber einbezieht. Verzauberung, neue Dimensionen, Sphären der Musik, um 1.00 Uhr. Das bewährte DJ-Trio aus Michael K, Thomi B & DJ Marcel begleitet durch die Nacht. For Gays and Friends, Indulgence-EqualityDarkroom and Fun. Celestial – TranceFlute by Michael Leopold Samstag, 17.April.2010, 23.00 Uhr bis Ende Lotus Club, Pfingstweidstrasse 70, 8050 Zürich www.celestial.ch, www.TranceFlute.ch
Spring Break Selection Den Frühling feiern
Spring Break (engl. etwa: Frühlingsferien) ist eine meist ein-, manchmal auch zweiwöchige Pause des Studienbetriebes an den Colleges und Universitäten der USA, meist zum Ende des Winterquartals. In dieser Zeit suchen Studenten oft wärmere Orte der USA, Mexiko oder die Karibik auf, um ausgiebig an Parties zu feiern. Es existiert auch eine europäische Variation von Springbreak. Im italienischen Badeort Lignano Sabbiadoro treffen sich alljährlich zu Pfingsten Tausende Studenten und Jugendliche, um das Ende des Schuljahres zu feiern. Entstanden ist dieses unorganisierte Zusammentreffen Ende der 80er-Jahre und hat sich vom Geheimtipp zum Massenereignis entwickelt... Spring Break Selection will mit einer heissen Party in Zürich eine Gelegenheit schaffen, bei der die Gäste ihre Freude über den erwachenden Frühling ausleben können. Ort: Lotus Club (2 Floors). Mit 4 DJs: DJ Mister Mola, DJ Moussa sowie DJ Sonik Zürich und DJ 5th Element Zürich. Spring Break Selection Samstag, 24. April 2010, 23.00 Uhr Lotus Club, Pfingstweidstrasse 70, 8004 Zürich www.selectionparty.ch 15
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Gagalicious
Julius
Wer am 30. April die Gagalicious Party im T&M besucht, hat die Chance, zwei Tickets für das Lady-Gaga-Konzert am 11. Mai 2010 in Berlin zu gewinnen. Da die verrückte Gaga sich weigert, in der Schweiz ein Konzert zu geben, hat sich die Crew des T&M was ganz Besonderes ausgedacht. Am 30. April performen Petra, Nikita, Maic, Serenity Bay, Nina Bohème, Maurel Taylor, Giuseppe, Boris, Ruza und Stella Divine Tracks von Lady Gaga.
Hinter «Julius» stecken die Berner Marco Arn und Christian Dünner. Als Party-Fans war den beiden in der Hauptstadt schlicht zu wenig los. Anstatt zu jammern, riefen sie den Römer «Julius» ins Leben. Mit ihm wollen sie für mehr Abwechslung in der Gay-Szene sorgen. Dieser Anlass wird regelmässig jeden ersten Samstag im Monat stattfinden. Bereits am 3. April soll damit im «Du Nord», zehn Minuten vom Hauptbahnhof Bern entfernt, eine neue Gayparty-Ära geboren werden. Für den Sound sorgt DJ Raphaël Delan. Mit seiner eklektischen Mischung aus Hip Hop, Disco, Soul und Funk fordert er die Gäste auf der Tanzfläche heraus. Das «Du Nord» verwandelt sich an diesen Abenden in eine nächtliche, römische Arena – Ben Hur lässt grüssen. Der Eintrittspreis für Julius beträgt Fr. 15.–, im Vorverkauf Fr. 10.–. Die Tickets sind direkt im Restaurant Du Nord erhältlich.
The Poker Face Night
Neue Party-Reihe in Bern
Julius Samstag, 3. April, 22.00 Uhr Restaurant Du Nord Lorrainestrasse 2, 3000 Bern www.juliusparty.ch
Route39
Bed and Breakfast «Route39» eröffnet Punkt 22.00 Uhr geht die Show los. DJ Marc S. wird am besagten Abend natürlich auch die Hits von crazy Gaga rauf und runter spielen. Gagalicious, The Poker Face Night 30. 4. 2010, 21.30 Uhr Show 22.00Uhr T&M, Marktgasse 14, 8001 Zürich www.tundm.ch
Flexx Oranje Party
Raus mit den orangen Klamotten Passend zum Königinnentag in Holland präsentieren wir die Flexx Oranje Party! Nix wie raus mit den orangen Teilen und ab auf die Tanzfläche ins Loop38. Hinter den Plattentellern steht diesmal DJ Elias aus Paris/Ibiza und DJ Franco aus Zürich. DJ Elias‘ Karriere begann in den 90ern auf dem Terrassen-Floor des Space in Ibiza. Nach Gigs im legendären Pariser Club Queen wurde er als offizieller DJ für die La Demence@ Fuse in Brüssel und das Circuit Festival in Barcelona gebucht. Er ist Gründer des spanischen Labels Stomp Recordings und organisiert zurzeit die Elevation Party in Paris, wo er auch Resident DJ ist. Reichlich Unterstützung kriegt er von DJ Franco. Geiler Partysound und gute Stimmung sind also garantiert! Samstag, 1. Mai 2010, ab 23.00 Uhr Loop38, Albualstrasse 38, 8048 Zürich www.flexx-party.ch, www.loop38.ch
In unmittelbarer Nähe zur Werdinsel in ZürichHöngg hat anfangs März das Bed and Breakfast «Route39» seine Tore geöffnet. Die Idee, ein kleines Bed & Breakfast zu betreiben, hatten Sven und Thomas während ihres Urlaubs in Südfrankreich, wo sie in einem Bed & Breakfast zu Gast waren. Die familiäre und ungezwungene Umgebung hat sie überzeugt, sie wollten eine solche Dienstleistung auch in Zürich anbieten. Da die beiden eh schon auf der Suche nach ihrem Traumhaus waren, beschlossen sie, in dem Haus zwei Wohnungen erstellen zu lassen, so dass sie eine Wohnung bewohnen und die andere ihren Gästen zur Verfügung stellen können. Drei stylish eingerichtete Zimmer mit den Namen «London», «Berlin» und «Paris» heissen die Gäste willkommen. Sämtliche Zimmer bieten eine wunderschöne Aussicht auf die Alpen, die City und die Limmat In allen Zimmern ist WLAN und Satelliten-TV verfügbar. Das ausgiebige Frühstücksbuffet bis 12.00 Uhr mittags geniesst der Gast im Dachgeschoss des kürzlich aufwändig umgebauten Hauses - bei schönem Wetter auch auf der grossen Dachterrasse. Route39, Winzerstrasse 39, 8049 Zürich 044 822 20 70, www.route39.ch
Frigay im Frühling Im April steigen gleich zwei Parties
Der harte Winter scheint endlich überstanden, Zeit also, den Frühlingsgefühlen freien Lauf zu lassen. Den Flirt- und Tanzfreudigen bietet die Frigay Night dafür im April gleich zwei Möglichkeiten. Am 16. April steigt wie immer am
3. Freitag im Monat die reguläre Party mit dem Resident DJ C-Side. Bereits zwei Wochen später, am 30. April 2010 (5. Freitag im Monat) steht eine Special-Party unter dem Motto «Spring Break» auf dem Programm. Erstmals an einer Frigay Night steht DJ Neox hinter den Turntables. Frigay Night, For Gays, Friends ans Lesbians Eintritt Fr. 15.–, Einlass ab 18 Jahren 16. April 2010 30. April 2010, Special «Spring Break» jewiels 22.00 – 4.00 Uhr Loft Dance Club, Haldenstrasse 21, 6000 Luzern party@frigaynight.ch / www.frigaynight.ch
Revolution Party Explosive DJ Mischung
Mitte April geht zum zweiten Mal die Revolution Party im Loop38 über die Bühne! In gewohnter Manier präsentiert Revolution die crème de la crème der Schweizer Partylandschaft. Diesmal heizen DJ Vasco und DJ Franco den Tanzwütigen ein. DJ Vasco hat sich bereits in jungen Jahren in Frankreich einen Namen gemacht. Jetzt ist er Resident-DJ in verschiedenen Genfer Clubs wie Liquid, le Guest house oder le Moa Club. Ebenso hat er seine fantastischen Sets am Hustlaball in Berlin und in Zürich im Club Lotus zum Besten gegeben. Der Zürcher DJ Franco ist vielen von der Spidergalaxy und dem Stoffwechsel bekannt. Ausserdem bringt er im Loop38 regelmässig die Tanzfläche zum Brodeln. Zusammen sind die beiden eine explosive Mischung. Samstag, 17. April 2010, ab 23.00 Uhr Loop38, Albualstrasse 38, 8048 Zürich www.party-revolution.ch, www.loop38.ch
Neue Preise im Golden Gay
1200 m2 grosse Wellness-Oase lädt zum Entspannen ein Das Golden Gay Spa+Wellness kommt mit einer neuen Preisstruktur den verschiedenen Bedürfnissen der Kunden entgegen. Von der Änderung profitieren vor allem schwule Männer, die sich für einen kurzen Aufenthalt im exklusiven Spa und Wellness entscheiden, sowie schwule Boys im Alter bis 25 Jahren. Es gibt neu den Eintritt «Basic» für 49.– Franken oder das Angebot «Ideal» für 69.– Franken. Mit «Basic» kann man den gesamten Spa-Bereich mit Whirlpool, Sauna, Dampf bad und Relax-Area nutzen. Im «Ideal» sind zusätzlich zum Eintritt drei Getränke der Wahl inbegriffen. Für einen längeren Aufenthalt im Wellness-Paradies lohnt sich das all-inclusive-Paket für 99.– Franken, das die Konsumation von Getränken und Snacks der Wahl sowie die Nutzung der exklusiven Erotikzimmer enthält. Junge Schwule im Alter unter 25 Jahren bezahlen lediglich 15.– Franken plus ihr aktuelles Alter. Golden Gay Spa+Wellness, Grubenstrasse 18, 8045 Zürich www.goldengay.ch 17
Literatur
Simon Froehling
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Der erfolgreiche Autor von Theaterst端cken pr辰sentiert sein Romandeb端t von Kurt B端chler
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Literatur
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Bereits vor Jahren ist das Talent von Simon Froehling aufgefallen. Bisher schrieb er vor allem Theaterstücke. Nun liegt der erste Roman des mit mehreren Preisen ausgezeichneten 32-Jährigen vor: «Lange Nächte Tag». Diese Geschichte über die Erotik des Todes, über die Lust am Risiko und über zer störerische Kräfte ist keine leichte Kost. Der Autor
Simon Froehling wurde 1978 geboren, ist schweizerisch-australischer Doppelstaatsbürger und lebt in Zürich. Nach Arbeits- und Studienaufenthalten in Australien, England, Deutschland und Ägypten hat er sich seit 2005 vor allem als Theaterautor einen Namen gemacht. 2009 absolvierte er den Bachelor-Studiengang Literarisches Schreiben am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel. Er ist Gewinner des Dramatikerpreises der Schweizerischen Autorengesellschaft 2006, des Publikumspreises der St. Galler Autorentage 2007 sowie eines Heinz-Weder-Anerkennungspreises für Lyrik 2005. «Lange Nächte Tag» ist sein Romandebüt.
Der Roman. Er wird als wütend, skandalös und ungemein zärtlich bezeichnet. Patrick, der Ich-Erzähler, rekonstruiert die Zeit seiner Amour fou mit Jirka. Patrick schleicht sich in der ersten gemeinsamen Nacht aus Jirkas Wohnung – aus Angst, sich an diesem Mann zu verbrennen. Jirka fühlt sich missbraucht. Sein Absturz in Drogen und Sexorgien mündet in die Ansteckung mit dem HIV-Virus. Das Spiel von Nähe und Distanz zwischen den beiden geht weiter, bis Jirka seine Ansteckung gesteht. Als Patrick erfährt, dass er trotz ungeschütztem Sex mit seinem Liebhaber negativ ist, macht sich eine seltsame Enttäuschung bemerkbar. Er fürchtet, diesen mysteriösen Mann zu verlieren und setzt zu einem verhängnisvollen Schritt an, nämlich Jirkas damaligen fatalen Tanz durch eine Winternacht nachzuzeichnen. Simon Froehling beschwört den Augenblick, von dem es kein Zurück mehr gibt. Er schildert die emotionale Achterbahnfahrt der beiden Protagonisten. In filmisch anmutenden Bildern entwirft er eine schwule, städtische Welt, die eigenartig kontrastiert mit der Erinnerung an seine verstorbene Schwester, die Grosse, und ihr gemeinsames Aufwachsen
in einer ländlichen Umgebung. Subtil gesetzte Reflexionen wechseln mit Szenen, bei deren brutal anmutenden Handlungen einem der Atem stockt. Ein Roman mit beeindruckender Darmaturgie. Simon Froehling gebraucht eine recht ausdrucksstarke Sprache, knapp und kristallklar. Sie erzeugt dreidimensionale Szenen, die leben, die sich bewegen. Man sieht die beiden jungen Männer, man spürt sie, man fühlt sie und man leidet mit ihnen – hofft mit ihnen und freut sich mit ihnen. Es ist keine leichte Kost, keine einfache Sache – sehr spannend, und alles ist an seinem Ort, wie es zu erwarten ist. Natürlich wünscht man, dass die Beiden ihr Glück lange, lange, ja unendlich lange geniessen können. Lange Nächte Tag – ist eine Geschichte über die Erotik des Todes, über Eros und Thanatos, der Gott des Todes in der griechischen Mythologie, eine Geschichte über die Lust am Risiko, über den Wunsch, mit einem geliebten Menschen zu verschmelzen und den zerstörerischen Kräften, die dadurch freigesetzt werden können. Nach der Lektüre des Romans brannten uns noch ein paar Fragen unter den Nägeln. Wir stellten sie dem Autor: CR: Simon, warum dieses Thema? SF: Ich habe mich schon in einem früheren Theaterstück mit dem Thema einer möglicherweise intendierten HIV-Ansteckung auseinandergesetzt. Aber das Stück ist mir meines Erachtens nicht gelungen, weshalb ich die Thematik weiterhin mit mir herumgetragen habe. Jahre später gab es eine Begegnung mit einem Menschen, die den Stoff für mich wieder aktuell und dringlich gemacht hat. Nun habe ich das Gefühl, mit dem Buch etwas abgeschlossen zu haben. CR: Der Hauptakteur, Patrick, ist gleichzeitig der Erzähler der Geschichte. SF: Ja, er versucht, sich die ganzen Geschehnisse durchs Erzählen verständlich zu machen. Der Gestus ist jener einer Aneignung. Mir ging es auch schon in den Theaterstücken immer wieder um die Frage des Erzählens. Was ist das überhaupt? Was lässt sich erzählen und was nicht? Was passiert mit einem, wenn man erzählt? Patrick ist eine Figur, die von Verlustängsten geplagt ist. Und das Erzählen ist auch immer eine Vergewisserung: Er versucht sozusagen, Jirka an sich zu binden, ihre Liebesgeschichte festzumachen und zu bannen. CR: Mir ist aufgefallen, dass dein intensiver, starker Text bei mir Bilder hervorruft, als hättest du eine Filmszene beschrieben. SF: (lacht) Auch bei meinen Theaterstücken habe ich oft gehört, sie seien sehr filmisch. Schreiben ist der Versuch, Bilder zu übersetzen in Sprache. Im Theater kommen die Worte weg vom Papier, werden interpretiert durch die Regie und die Schauspieler. Beim Roman ist man sozusagen sich selber überlassen. CR: Was können wir von dir als Nächstes erwarten? Einen zweiten Roman oder wieder einmal ein Theaterstück? SF: (überlegt, lächelt) Ich weiss es, ehrlich gesagt, noch nicht. Der Roman ist relativ spät fertig geworden, und jetzt geniesse ich die freie Zeit. Im Moment stehen einige Lesungen an, das gehört dazu und macht mir auch Spass. Durch das Lesen, merke ich, hält mich das Buch aber weiterhin sehr besetzt. Ich denke, ich werde mich erst mal frei schreiben müssen. Was dann kommt, wer weiss? Das ist auch das Spannende am Schreiben. Man hat alle Möglichkeiten, auch wenn ich der Meinung bin, dass die Stoffe einem sagen, welches Medium sie verlangen – wenn man gut hinhört. Simon Froehling, Lange Nächte Tag ISBN 978-3-03762-009-0, bilgerverlag Zürich 19
Kultur
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Pasolini
Tanzstück. Der Mord aus der Sicht des Mörders
Steps#12 tanzt durch die Schweiz Zwölf Tanz-Compagnien zeigen während drei Wochen the Best of...
Das Balé da Cidade de São Paulo eröffnet am 22. April 2010 im Theater Winterthur das StepsFestival. Das legendäre dreissigköpfige Ensemble hat sich als Plattform für Choreografen aus dem latein-amerikanischen und europäischen Raum etabliert. Bei der Premiere sind die drei Choreografen Alex Soares, Itzik Galili und Cayetano Soto anwesend. Steps will seit Beginn die Tanzkunst in der Schweiz fördern. Neue Wege geht es dieses Jahr mit dem Tanzprojekt «Lüpf dini Schue», das mit Laien aus Schweizer Tanzschulen zeitgenössische Choreografien entwickelt. Für Tanzschaffende finden Workshops mit den gastierenden Compagnien statt und am 5. Mai reflektiert ein fachspezifisches Symposium über Kreativität und Karriere in der Choreografie. Auch Steps #12 ist vom Migros-Kulturprozent konzipiert und wird in enger Zusammenarbeit mit den lokalen Kulturveranstaltern realisiert. Das Festival steht unter dem Patronat von Bundesrat Didier Burkhalter und der Zürcher Stadtpräsidentin Corine Mauch. Tanz-Compagnien aus Brasilien, Belgien, Deutschland, England, Israel, USA und der Schweiz sind dabei. Mehr Infos und Programm unter www.steps.ch. (kb) Ganze Schweiz, 22. April bis 13. Mai 2010
Pier Paolo Pasolini wurde am 2. November 1975 am Strand von Ostia vom 17jährigen Pino Pelosi ermordet. Sein Tod wurde zu einem Mythos und ist bis heute nicht restlos geklärt. Pasolini betrachtete junge männliche Proletarier als Hoffnungsträger eines durch Engstirnigkeit und kapitalistisches Freibeutertum korrumpierten Italiens. Diese «Ragazzi di vita» waren für ihn revolutionäres Potential und sexuelle Erfüllung. Handelte Pelosi mit Helfern im Auftrag anonymer Auftraggeber? Wusste er, wer ihn am römischen Hauptbahnhof Termini ansprach und in einem Giulia GT nach Ostia fuhr? Machte er sich erst später mit Pasolinis künstlerischem Vermächtnis vertraut? Heute gilt Pier Paolo Pasolini als einer der wichtigsten Literaten und Filmemacher des 20. Jahrhunderts, zu seinen Lebzeiten war er als politischer Künstler und Privatmann allerdings äussert umstritten. Im Stück von Marco Santi sucht Pino Pelosi nach der Identität seines Opfers. Und er trifft auf Maria Callas, mit der Pasolini einige Jahre eng befreundet war, und auf die Schauspielerin Silvana Mangano. Es gibt Szenen mit den von Pasolini umworbenen Ragazzi di vita. Einzelne Szenen sind von den Werken Mamma Roma, Teorema oder Accattone inspiriert. Mit seinem Ensemble und der Individualität jedes Tänzers zielt Marco Santi auf jene Natürlichkeit, die Pasolini seinen Darstellern vor der Kamera abforderte. Sebastian Gibas ist Pino Pelosi, Tänzer und Schauspieler. (kb)
Info Marco Santi ist Tänzer und Choreograf, wurde in Turin geboren und erhielt seine Tanzausbildung am Teatro Nuovo Torino. Diplom bei École de Danse Classique in Monte Carlo und an der Hamburgischen Ballettschule. Er ist zweifacher Preisträger des Prix de Lausanne. Seit 2005 leitet Marco Santi das Tanztheater am Theater Osnabrück, mit dem er sich in kürzester Zeit einen überregional hervorragenden Ruf geschaffen hat. Theater St. Gallen. Tickets unter 071 242 06 06 oder www.theatersg.ch
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Mamma Mia
Das Musical mit 22 AbbaKlassikern bricht seit der Londoner Premiere 1999 sämtliche Rekorde Auf einer kleinen griechischen Insel will Sophie am Abend vor ihrer Hochzeit herausfinden, wer eigentlich ihr Vater ist. Hatte doch ihre Mutter Donna gleichzeitig drei Lovers... wie Sophie im Tagebuch ihrer Mutter entdeckt hat. Und diese drei Männer hat Sophie nun eingeladen. Das Chaos wird perfekt, als auch noch Donnas bes te Jugendfreundinnen anreisen. Die Vergangenheit wird zur Gegenwart und es geht alles drunter und drüber. Das Erfolgsgeheimnis dieses Musicals liegt wohl darin, dass sich jeder Zuschauer mit den Figuren auf der Bühne und ihren Liedern identifizieren kann. Die Abba-Millionen-Seller, wie «Take a Chance on me», «The Winner Takes It All», «Dancing Queen» oder «Super Trouper» begleiten mit verändertem Inhalt die Themen und Situationen der Show. Seit der Uraufführung in London 1999 wurde Mamma Mia in über 200 Städten auf die Bühne gebracht, gegenwärtig wird das Musical in London, am Broadway und in Oslo dauernd gespielt. Die spektakuläre englisch gesprochene Show ist mit der Londoner Uraufführung identisch. Björn Ulvaeus und Benny Andersson hatten bereits in den 1980er-Jahren mit dem Musical «Chess» einen Welterfolg. Mit Mamma Mia wurde der Traum vieler Fans wahr. 2008 kam die Verfilmung mit Meryl Streep als Donna ins Kino. (kb) Musical Theater Basel, 13. April bis 30. Mai Übliche Vorverkaufsstellen und www.ticketcorner.com oder 0900 800 800 www.mamma-mia.com oder www.musical.ch
Kultur
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Der Charmeur mit seinem neuen Programm Michael Elsener brauchte ein neues Programm. Doch woher nehmen? Was in der ComputerWelt klappt, funktioniert auch auf der Bühne! Heute wird alles kopiert: Uhren, Mode, Medikamente, Kunst, Musik. Hemmungslos und heimlich. Michael Elsener hingegen kopiert im Rampenlicht. Präzise und witzig. Und wer ist nun wirklich das Original? Der junge Komiker zeigt sein Talent. Er spielt sich temporeich durch aufregende Figuren, freche Parodien und pointierte Geschichten. Er singt, flirtet und begeistert. Sympathisch und überraschend. Denn er ist schnell, clever und unheimlich charmant. Seinem Charisma und seiner Leichtigkeit kann man sich nicht entziehen. Sein peinlichster Moment war, als er an einem Patent-OchsnerKonzert lauthals gerufen hat: «Kuno, du geili Sau!» kb Theater am Hechtplatz, Zürich, 6. April Tickets unter 044 252 32 34
Rock the Feet
Die Steptanz-Show mit den Flying Taps Aber auch wirklich jeder Musik-Stil bringt die Eisen an ihren Schuhen zum Klingen. Die Flying Taps treten am Schweizer Schwingfest auf, aber auch im Irish Pub, in der Disco, Im Swingund Jazz-Club - oder auch auf einer Baustelle. Immer rocken sie die Füsse. Live gesteppte Show acts aus Stomp, Riverdance oder Michael Jackson, aber auch Steiner Chilbi, Blues Brothers, Pop und Rock.
Die Flying Taps wurden 1995 gegründet. Die Showgruppe mit zehn Tänzerinnen und Tänzern feiert seither Triumph um Triumph und holt Auszeichnungen auf nationaler und internationaler Ebene. Sie beherrschen ihr Metier und überzeugen durch Darstellung und Bühnenpräsenz. Neben Tanzshows und BallettAufführungen, wurde 2008 das Musical «Next Step Broadway» inszeniert. Margrit Lilly, Tänzerin und Choreografin ist Managerin des Showteams. Nach ihrer Ballett- und Tanz-Ausbildung am Opernhaus Zürich tanzte sie während 10 Jahren im Opernhaus, auf Musical-Bühnen und in Tanz Companies. www.flyingtaps.ch. (kb) Bühne S, Zürich, 30. April bis 2. Mai Tickets unter 041 455 23 23 oder www.flyingtaps.ch
Zwei Männer auf einer Bank im Central Park Die Zoogeschichte
Grosse Töne – loses Mundwerk
Eine virtuose Künstlerin und ein schlagfertiger Charmeur Das Duo «‹Zu Zweit› hat neben hochkarätiger stimmlicher, musikalischer und schauspielerischer Qualität auch noch ein Programm im Gepäck», sagte kürzlich die Presse. Tina Häussermann und Fabian Schläper reizen in ihrem neuen Programm die Möglichkeiten voll aus. Sie spielen miteinander, nebeneinander und gerne auch mal gegeneinander. Ob gezinkte Karten oder ein Fullhouse, sie haben immer ein Ass im Ärmel. Und ehe es heisst «Rien ne va plus!» sind die beiden schon längst losgegangen und haben die Schlossallee erobert.
Sie sind jung, machen Musik, haben etwas zu sagen und holen sich seit 2004 verschiedene Preise in Deutschland und in der Schweiz. Ihre Lieder sind die einer neuen Generation und ihre Texte entstammen dem Hier und Heute: unverblümt, frisch und mit dem Schalk im Nacken. Da wird mit Politessen abgerechnet, da werden Bullterrier dressiert und Kinder beim Namen genannt. (kb)
Jerry, ein einsamer, von Problemen überhäufter junger Mann, kommt aus dem Zoo. Da ist ihm klar geworden, dass ein Zusammenleben auf dieser Welt nicht möglich ist, weil jeder von jedem durch Gitterstangen getrennt ist. Er trifft Peter, einen Verlagslektor, dem es mit Frau und Kindern sehr gut geht – und wie jeden Sonntag nachmittag auf einer Bank im Central Park sitzt. Jerry schaut ihn an und weiss, dass er mit Peter reden muss. Höflich verwickelt ihn Jerry zuerst in ein oberflächliches Gespräch, um ihm schliesslich seine ganze Lebensgeschichte zu erzählen. Er beginnt Peter zu manipulieren und zu provozieren. Die Situation eskaliert – plötzlich geht es um Leben und Tod. Marco Zbinden und Roman Haselbacher haben sich seinerzeit in der Theater Hochschule in Zürich kennengelernt. Mehrmals spielten sie zusammen, unter anderem auch eine Szene aus der Zoogeschichte. Sie entdeckten bald, dass sie den gleichen Theatergeschmack haben. Die Beiden haben die Gruppe Haselbacher / Zbinden gegründet, und die Produktion der Zoogeschichte an die Hand genommen. Wolfgang Beuschel, selbst Schauspieler, Regisseur und künstlerischer Leiter des Weiterbildungsprojekts «Theatermacher» am Kulturmarkt, inszeniert das Stück. Mit Marco Zbinden hat er schon früher zusammengearbeitet, und Roman Haselbacher ist gegenwärtig selbst Teilnehmer bei den Theatermachern, die unter der Leitung von Bruno Renevey das Projekt coproduzieren. Die Zoogeschichte auf Deutsch zu spielen hat Tradition. Nachdem 1958 mehrere New Yorker Bühnen Albees Erstling abgelehnt hatten, fand die Uraufführung am 12. September 1959 in der Werkstatt des Berliner Schillertheaters unter der Regie von Boleslaw Barlog statt. kb Kulturmarkt, Zürich, 22. bis 30. April Imprimerie. Basel. 4. bis 6. Juni Tickets Kulturmarkt unter 044 457 10 30 Tickets Imprimerie unter Ticketino 0900 441 441
Im Hochhaus, Limmatplatz, 16. und 17. April Tickets 044 277 20 82 oder www.im-hochhaus.ch 21
Nachgefragt
Branko B. Gabriel trifft...
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An der diesjährigen Baselworld, der weltgrössten Uhren und Schmuckmesse (s. Seite 28) bin ich der Einladung von Chopard gefolgt, da diese Luxusmanufaktur ihr 150-jähriges Bestehen feierte. Ist ja verrückt, wie viel Geld einige Uhrenmarken in ihre Pavillons stecken. Man munkelt bis zu 1,5 Millionen Franken. Motto des Abends: Gross, Grösser, Grössenwahn!
Meine Begleitung an diesem Abend war niemand geringerer als der bekannte Interieurdesigner Ivan Stefani. CR: Lieber Ivan, ich schaue mir all diese schönen Pavillons an. Alles ist aus sehr exquisiten Materialien hergestellt worden. Hier glänzen nicht nur die reich verzierten Uhren und Schmuckstücke. Was macht einen gut dekorierter Raum aus? IS: An erster Stelle sollte man sich auf Anhieb wohlfühlen. Egal, ob das ein moderner oder eher ein vergangener Stil ist. Dabei spielt das Lichtkonzept eine wichtige Rolle. Jüngst, wie ich finde, schenken die Interieur-Designer diesem Aspekt zu wenig Beachtung. Die Liebe steckt im Detail. Und meistens kann auch weniger mehr sein. CR: Deiner Meinung nach ist oftmals weniger mehr. Sehr schön. Du setzt ganze Wohnkonzepte um, restaurierst Möbel und dekorierst und jüngst zeigen einige trendige Shops in Zürich deine Handschrift. IS: Mein letztes öffentliches Projekt war das Logo-Design und die Plättli / Fliesen-Bemalung im Schuhgeschäft Monsieur Dubois, das, wie ich finde, ein kleines Bijou geworden ist. CR: Was ist für dich gutes Design. Wie lautet dein Credo? IS: Gutes Design muss in sich als Gesamtkonzept stimmen. Was, wie ich finde, frühere Epochen sehr gut bewiesen haben. Alte bewärte Handwerkskunst ist immer noch ein Garant für ein schönes Interieur. 22
Ich liebe ja die Art Déco Epoche, wo kriegt man Budget Stücke her und wie kann ich sie selber aufmöbeln? IS: Die besten Stücke findet man wohl an Auktionen. In Brockenhäusern muss man heutezutage Glück haben. Und ich sage nur, mit einer guten Möbelpolitur ist die halbe Arbeit getan! (lacht) Oder am besten bringst du die schönen Stücke zu mir, ich werde sie dann professionell aufwerten, ohne sie übermässig zu restaurieren. CR: Der Frühling steht vor der Tür, gerne würde ich meine Terrasse dekorieren. Auf was muss ich achten? IS: Eine Terrasse kann nicht genug Grünzeug haben. Pflanzen, Blumen und alles, was das Auge begehrt. Und Tisch und Stuhl aus dem Brockenhaus oder von deinem Grosi. Bitte keine billige oder moderne Massenprodukte kaufen. CR: Du beweist nicht nur in Sachen Dekoration ein gutes Händchen, auch als DJ AuraTrauma verstehst du es, nicht alltägliche Musik an den Mann zu bringen. IS: Das Tanzen ist eine Ausdrucksform der Seele, und es freut mich immer wieder zu sehen, wenn Vibes und gute Laune rüberkommen. CR: Deine nächsten Projekte? Und wo bist du mit deiner Musik anzutreffen? IS: Demnächst fliege ich nach Boston für mein neues Projekt. Dort werde einen Coffeeshop designen und einrichten. Darauf freue ich mich schon lange, denn ich kann meinen Ideen freien Lauf lassen! Mein nächster Anlass als AuraTrauma ist am 31.März in der Helden Bar. Das wird bunt und lustig! Auch werde ich es mir dort nicht nehmen lassen, ein wenig nach meinem Geschmack zu dekorieren! Musik auflegen ist so ein kleines Hobby von mir. Denn, wie ich finde, läuft ohne Musik gar nichts auf dieser Welt. Das Partyleben in Zürich sollte wieder bunter werden. Da will ich doch meinen Beitrag dazu leisten. CR:
www.ivanstefani.ch www.myspace.com/djauratrauma Infobox: Ivan Stefani wurd am 20.05.1971 in Zürich geboren. Bereits in jungen Jahren packte ihn die Liebe zu Antiquitäten und zur Malerei. Inspiriert vom nordischen Interieur, aber auch von der Antike bis hin zur Moderne und Art Deco, konnte Ivan Stefani sein Können demonstrieren mit Arbeiten für Privatpersonen, Geschäftsliegenschaften sowie ein namhaftes Auktionshaus. Zu den Spezialitäten in seinem Repertoire gehören Chinalackmalereien sowie Vergolden nach dem Vorbild alter Meister, aber auch mit neuartigen, innovativen Techniken. Auch das Restaurieren von Antiquitäten beherrscht Ivan Stefani. Hierbei bleibt er stets seinem Credo treu, die Möbel nicht zu sehr zu restaurieren, sondern den Charakter und das natürliche Bild des Möbels beizubehalten.
Fotostrecke
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Daniel van Flymen Photographer www.vanflymen.com
ÂŤI was born 3. 4. 1985 in Johannesburg, South Africa. I moved to New York in 2008 at age 23. For a while, I interned for Ryan McGinley whilst completing my Masters in Photography from the School of Visual Arts (SVA), NYC. My first group show was at the SVA Gallery in November 2009 in New York (Surface Tension). I am currently in Johannesburg, at the University of the Witwatersrand completing a Degree in Physics and Applied Mathematics.Âť
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Lifestyle
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Nouveautés Baselworld Ulysse Nardin: El Toro – Ewiger Kalender El Toro heisst die neuste Herausforderung von Ulysse Nardin und versetzt die Uhrmacherei in die Zukunft. Dieser Hightech Ticker verfügt über einen ewigen Kalender bis ins Jahr 2100. Das Automatikwerk mit Chronometer-Zertifikat ist mit einer Gangreserve von 45 Stunden ausgestattet und bis 100 Meter Tiefe wasserdicht. Das Glas (Antireflexbelag) und der Gehäuseboden sind aus Saphir. Das sportliche Kautschukband ist mit einer Titan/Keramikfaltschliesse versehen. Das Modell El Toro ist in limitierter Auflage von jeweils 500 Stück in Rotgold und Platin erhältlich.
Chopard: Armband wie Taschenuhr – L.U.C Louis-Ulysse Die Genfer Uhrmacherschule und Chopard haben zusammen das Uhrwerk L.U.C EHG entwickelt, welches das Herz der neuen Uhr «L.U.C Louis-Ulysse - The Tribute» aus der Chopard Geburtstagskollektion ist. Mit diesem Meisterwerk, einer zeitgenössischen Interpretation der klassischen Taschenuhr, vereint Chopard Elemente aus seinem 150-jährigen Erbe der Haute Horlogerie. Der jüngste aussergewöhnliche Zeitmesser von Chopard ist Taschen- und Armbanduhr zugleich. Das Gehäuse ist aus 18kt Weissgold, das gewölbte Saphirglas ist entspiegelt. Die Uhr ist weltweit limitiert auf 150 Exemplare.
Concord: C1 Vintage
Rado: White Jubilé
Verwaschener Look und Spitzentechnologie. Der Chronograph C1 Vintage spielt mit den Gegensätzen. Dieses neue Modell ist ein gewagter Versuch in Punkto Design. Sein künstlich abgenutztes Edelstahlgehäuse wirkt äusserst charmant. Sportlich aber retro, absichtlich gealtert aber eindeutig muskulös. Dieser Zeitmesser lebt von seiner starken Dynamik, welche die leistungsstarken Funktionen des automatischen, COCS-zertifizierten Chronographen-Uhrwerks hervorhebt. Das Gehäuse ist aus Edelstahl mit blauer PVD-Beschichtung, die Lünette ist mit 8 Schutzelementen aus schwarzem Kautschuk versehen. Saphirglas von 3,3 mm Stärke ist beidseitig entspiegelt und der Saphirglasboden 8-fach verschraubt.
Der neue Zeitmesser der Kollektion r5.5 ist das Resultat der fortgesetzten Zusammenarbeit von Rado und dem britischen Designer Jasper Morrison. Morrison verleiht der r5.5 Kollektion mit der von ihm getroffenen Farbwahl Weiss einen ganz neuen Reiz. Die neue Interpretation wirkt besonders edel, denn das Zusammenspiel von weisser Keramik und Diamanten gipfelt in einem Zeitmesser voller Chic und Eleganz. Der neue Designklassiker in Weiss.
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Lifestyle
Eberhard & Co.: Tazio Nuvolari Edition Limitée Grand Prix TN
Porsche Design: P’6780 Diver – bis zu 1000m Tauchtiefe
Die in der Schweiz eher unbekannte Uhrenmarke Eberhard & Co. stellte an der diesjährigen Baselworld die Tazio Nuvolari Edition Limitée Grand Prix TN in 18kt Rotgold vor. Die ausgeprägte Sportlichkeit des Modells wird noch verstärkt durch die vorherrschenden Farben Schwarz und Rot, die in ihrer Kombination dem Chronographen einen besonderen Biss und eine spezielle Dynamik verleihen. Das schwarze Krokodillederband wird von der lebendigen Note der roten Steppnähte belebt. Erhältlich in limitierter Auflage von 123 Stück.
Mit der P’6780 Diver präsentiert Porsche Design nach mehr als 25 Jahren seine zweite Taucheruhr. Der brandneue Zeitmesser ist mit einem Automatikuhrwerk ausgestattet, bis zu einer Tauchtiefe von 1’000 Meter wasserdicht und besticht durch ein Zifferblatt, das auch im Dunkeln gut ablesbar ist. Einzigartig und ganz besonders aufwändig ist die dreiteilige Gehäusekonstruktion des Diver. So wird der runde Container aus Edelstahl, der das Zifferblatt und das Uhrwerk umgibt, in eine kugelgestrahlte Titanbrücke eingeklappt, in die auch das Kautschukarmband integriert ist. Die Markteinführung des P’6780 Diver ist für Sommer 2010 geplant.
Seiko: Premier Chronograph
Cuero y Sobrinos: Prominente Cronografo Trofeo
Der Star der Premier-Kollektion 2010 ist der neue Chronograph mit Grossdatum. Das Kaliber ist neu und kombiniert einen voll ausgestatteten Chronographen mit einer Datumsanzeige im Doppelfenster auf der 12-Uhr-Position. Es verfügt über eine Batterielebensdauer von fünf Jahren, einen 60-Minuten-Chronographen und alle hochwertigen Merkmale, die Premier bekannt gemacht haben, wie Saphirglas, Wasserdichte bis 10bar und Edelstahl.
Dieser Zeitmesser mit Edelstahlgehäuse verfügt über ein Zifferblatt aus Karbonfiber mit einzigartigem Honigwabenmuster. Diese beeindruckende Verzierung erinnert an einen Kalender mit unverwechselbaren Automobilen der Formel Eins, vor dem Zweiten Weltkrieg und unterstreicht dabei die Verbindung zwischen Cuervo y Sobrinos und dessen Engagement bei den wichtigsten europäischen Autorennen mit historischen Oldtimern. Die klaren Linien der Trofeo sind von Art Déco Stil beeinflusst. Der elegante Chrono hat ein Automatikwerk, das Gehäuse ist aus Edelstahl, und das Saphirglas ist beidseitig entspiegelt. Im Handel ab Juni 2010.
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Kolumne
Neulich am Telefon von Michi Rüegg
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Die Verbindung zwischen einer Mutter und ihrem Sohn ist von besonderer Bedeutung. Es ist ein Band der Gefühle, das ein Leben lang hält, eine zärtliche Liebe, die auf der Welt ihresgleichen sucht. SIE: Rüegg. ICH: Hallo, ich bins. Euer Sohn. SIE: Von dir hört man ja auch nie etwas. ICH: Deshalb rufe ich ja heute an. Wie geht’s euch? SIE: Sonst interessierst du dich ja auch nicht dafür, wie es uns geht. Andere Söhne besuchen ihre Eltern ab und zu. ICH: Ich war gerade sehr beschäftigt. Habt ihr gesehen, ich bin für den Physik-Nobelpreis vorgeschlagen. SIE: Am Sonntag gab es Hackbraten. Da hättest du kommen können. ICH: Ist das nicht eine Riesenüberraschung? Ich hätte nicht gedacht, dass ich es schaffe. Aber die Konkurrenz ist deftig, die Japaner sind mit dieser Neutrino-Sache hoch im Kurs. SIE: Mit Härdöpfelstock. ICH: Habt ihr mich im Fernsehen gesehen? SIE: Griessers haben gesagt, sie hätten dich im 10vor10 gesehen. Wir sind halt um diese Zeit im Bett. Wir können nicht jede Nacht aufbleiben, nur weil der Herr vielleicht irgendwann im Fernsehen kommt. ICH: Wie war denn der Hackbraten? SIE: Sandro war drei Tage zu Besuch, als deine Schwester skifahren war. Er kann jetzt schon ein bisschen reden. ICH: Schön, dann kann er euch ja in Zukunft anrufen. SIE: Griessers Sohn kommt dreimal die Woche bei denen zu Besuch. ICH: Er wohnt auch drei Häuser weiter, ist hässlich wie die Nacht, dumm wie Bohnenstroh und kochen kann er auch nicht. Kein Wunder, hockt er immer bei denen. SIE: Willst du mit deinem Vater reden? ICH: Ist er da? SIE: Er schaut Skirennen. ICH: Ja, gib ihn mir. SIE: Er will jetzt nicht. Wegen dem Skirennen. ICH: Dann halt nicht. Du, ich hab einen neuen Lover.
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Schön. Er ist schon schwanger. Wir wollen nächstes Jahr heiraten. Ist es wieder so etwas Ausländisches? Thurgauer. Die haben lange Finger. Schau, dass du nie Geld rumliegen lässt. Wir haben immer versucht, dir das beizubringen. Und die Haustüre abschliessen. Gerade in Zürich. Er klaut kein Geld, er hat sein eigenes. Ruft er seine Mutter auch nie an? Was sagt Sandro denn so? Und wo ist diese Nobelpreis-Sache eigentlich? In Oslo. Mit Riesengala und so. Die Königsfamilie ist auch dabei. Ich hoffe, die bezahlen dir wenigstens die Unterkunft. Kannst du uns Tickets besorgen? Griessers Sohn hat bei einem Tanzwettbewerb mitgemacht, da durften sie auch mit. Sie sind ganz vorne gesessen, in der fünften Reihe. Es kommt etwas darauf an, ob ich gewinne. Weisst du eigentlich, was du uns gekostet hast all die Jahre? Ein bisschen Dankbarkeit wäre ja wohl das Mindeste. Wir haben dir das ganze Studium finanziert. Nein, habt ihr nicht. Ihr habt mich rausgeschmissen, als ich zwanzig war, weil Papa eine Sauna einbauen wollte. Aber wir haben dich immer geliebt. Du wolltest mir damals beim Zahnarzt keine Spange bezahlen, mit der Begründung, ich bräuchte ja kein Filmstar-Gebiss. Vielleicht bin ich deshalb nie Filmstar geworden. Dann würdest du in Hollywood wohnen und würdest noch seltener anrufen. Ja, aber statt an einer miefigen Gala in Oslo könntet ihr bei den Oscars dabei sein. Und Griessers zu Hause winken. Gewinn erst mal diesen Preis, bevor du damit prahlst. Wir haben dich nicht zum Angeber erzogen. (Pause) Gut, ich häng jetzt auf. Komm wieder einmal vorbei, dein Vater würde sich freuen. Tschüss.
schwullesbisches filmfestival www.pinkapple.ch
z端rich arthouse movie 28. april bis 6. mai 2010 frauenfeld cinema luna 6. bis 9. mai 2010
Musik
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My Heart Belongs to Cecilia Winter Our Love Will Cut Through Everything
Wer Cecilia Winter ist, bleibt ein Geheimnis. Falls jemand ein Herz zu verschenken hat, ist er aber bei der Band hinter dem Namen bestimmt an der richtigen Adresse. Mit Pomp und Punk schrummt und summt das Trio, macht verwaschenen Rock und verschwommene Balladen, lässt sanftes Glockenspiel auf harte Basswände aufschlagen. Alles nicht neu erfunden, aber mit Garagenglamour, Live-Qualitäten, düsterer Romantik und extravaganter Euphorie gelingt es den Winters so zu klingen, als wären The Xx plötzlich 40 oder Coldplay wieder 18.
Der Legende nach lernte Thom Luz an einer Tankstelle vor der Stadtgrenze Betty Fischer kennen, gründete mit ihr ein Velvet-Underground-Ukulelenduo. Später an der Schauspielschule traf er Markus Gerber, die drei spielten für eine Performance und hörten nach dem letzten Vorhang nicht auf, ganz im Gegenteil. Nach Proben im Zivilschutzkeller und Auftritten in WGs ging’s letzten Sommer nach Frankreich zur Aufnahme des ersten Albums, und jetzt beginnt alles erst richtig. Sie nehmen in jedem Lied den Puls da, wo er am stärksten schlägt, mitten im Herzen, und mitten im Zürcher Kreis 5, zwischen La Catrina, Provitreff und Exil, also genau in dem Quartier,
**** One Good Thing
wo auch Sophie Hunger ihr Nest hatte. Nach Sophies Handstand muss man für Cecilia das Label «Schweizer Musik» glücklicherweise nicht mehr auf den Kopf stellen. Sie war ebenfalls in Frankreich, hat nach dem grossen Durchbruch sorgfältig den schwierigen Zweitling produziert. My Heart Belongs to Cecilia Winter haben es einfacher, sie befinden sich mitten im ersten Hype, alles ist noch offen. Auf dem Cover sieht Thom Luz aus wie ein frisch geschlüpfter Paradiesvogel oder ein Wolf im Schafspelz. Kühle Inszenierung? Kochende Gefühle? Ist das Glitzern aufgeschminkt oder der Dreck? Cecilia hat viele Geheimnisse, und sie wird weit kommen, wenn sie diese bewahrt. (rg)
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Lou Rhodes
Broken Bells
Kennen wir doch! Die Stimme von Lamb, deren Song Gabriel einen Stil prägte, der einst Trip-Hop hiess und allmählich zu Lounge verwässerte, vom Nachtschattengewächs zur Plastikpalme mutierte. Die Stimme heisst Lou Rhodes, im rechten Momente trennte sie sich von Lamb-Partner Barlow, zog sich in den Wald zurück, wandte sich fernab jeder Elektronik organischem Folk zu. Ihr drittes Soloalbum erzählt vom kleinen Glück und vom grossen Unglück. Ein mit Gitarre und Streichern vertontes Tagebuch, auf dessen Seiten und Saiten das Innerste nach aussen gekehrt wird. Hier werden keine Effekte ausgespuckt, vielmehr handelt es sich um eine Art Anti-Songs, um Lichtungen der Stille, die hypnotisch alles anziehen und vom esoterischen Plätschern zur emotionalen Wucht werden, sobald man dem Gras beim Wachsen zuschaut und den Sonnenstrahl in den Tautropfen glitzern sieht. Songs, die beim ersten Hören perfekt sind zum Einschlafen und beim zweiten noch viel besser zum Aufwachen. (rg)
Es beginnt mit einem Geräusch zwischen polyphonem Klingelton und analogem Modem-Wählton. Nach ein paar Takten Britpop dazu, dann die erste Strophe, die bereits nach Refrain schmeckt. Die Harmonien der Beatles, die Melodien der Beach Boys, der Flow von Pink Floyd. Erst nachdem ein ganzes Rudel Kaninchen aus dem Zauberhut gehüpft ist, verklingt der atemberaubende Trick mit einem Abba-Akkord, und das war dann gerade mal der erste Song «The High Road». Das passiert, wenn zwei Soundgenies sich treffen, James Mercer und Brian Burton, die von Hip Hop bis Spongebob-Soundtrack schon so einiges auf dem Kerbholz haben. Als hätten sie die ganze Popgeschichte seit den Sixties aufgeknöpft und neu zusammengeschneidert, präsentieren sie eine frische Kollektion von zehn musikalischen Designerstücken, die jeder Frühlings-Playlist perfekt stehen und die nach einer Saison bestimmt nicht auf dem Wühltisch landen werden, sondern entweder im Museum oder auf dem Regal der unverwüstlichen Lieblinge. (rg)
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Broken Bells
Film
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Giulias Verschwinden Komödie
Alter macht unsichtbar. Diese bittere Erkenntnis muss Giulia ausgerechnet an ihrem Fünfzigsten erfahren. Darauf hin tut sie, was jede gute Frau in dieser Situation tut: Sie geht shoppen. Dabei trifft sie auf einen Fremden, mit dem sie kurzerhand den Abend verbringt. Wäre da nicht ihre geladene Geburtstagsgesellschaft, welche frisch aufgebretzelt, die Zeichen des Alterns weggeschminkt, im Restaurant auf Giulia wartet. Auch deren Thema ist der Zahn der Zeit, also werden Wahr- und Weisheiten
ausgetauscht, welche zusehends mit genügend Alkohol konserviert werden. Auch die Teenager Jessica und Fatima gehen «shoppen», deren Frust ist aber das mangelnde Kleingeld. Um den Schwarm ihrer Herzen zu erobern, «finden» sie goldene Turnschuhe, was dem Ladendetektiv nicht entgeht. Schnell werden die geschiedenen Eltern von Jessica herbeigerufen, die sich nur zu schnell in den Trümmern ihres Erziehungskonzeptes vorfinden. Gehört die Tochter zur Generation einer verlorenen Jugend – und noch wichtiger, wer ist schuld daran? Derweil schmollt die 80-jährige Leonie an ihrem Geburtstag über ihre verlorene Jugend. Äusserst effektiv lehnt sie sich gegen die Toch-
Das weisse Band
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Drama
Ein Dorf im protestantischen Norden Deutschlands. Es ist der Vorabend des Ersten Weltkriegs. Auf den ersten Blick geht hier alles seinen geordneten Gang. Doch plötzlich gibt es eine Veränderung: Es beginnt mit einem Reitunfall des Doktors, dessen Pferd über ein gespanntes Drahtseil gestürzt ist. Dann verunglückt eine Frau in einem Sägewerk und bald darauf wird der älteste Sohn des Barons entführt und misshandelt. Den Übeltäter vermutet man in den eigenen Reihen und es dauert nicht lange, bis das Misstrauen unter den Menschen wächst. Aber es gibt noch etwas, was den Dorflehrer, welcher die Vorfälle beobachtet, beunruhigt: Einige Kinder scheinen sich seit den rätselhaften Ereignissen anders zu verhalten, so, als hätten sie etwas zu verbergen... Das weisse Band von Michael Haneke (Funny Games) gewann 2009 die Goldene Palme in Cannes. Haneke schuf hier ganz grosses Kino, das einen abgrundtiefen Blick hinter die Fassade des Bürgertums gestattet – und eine Keimzelle des Bösen entlarvt. (dd)
ter, die Altersresidenz, die Konventionen und gegen das Älterwerden auf und sabotiert damit genussvoll die eigene Party. Regisseur Christoph Schaub realisierte schon mit Happy New Year einen ähnlich tragikomischen Episodenfilm über gewisse Meilensteine im Leben und den damit verbundenen Wünschen und Sehnsüchten. Mit Giulias Verschwinden nimmt er sich der Altersfrage an und weiss auch diese, nach der Idee von Martin Suter, gekonnt in Szene zu setzen. Sein erlesenes Ensemble, u.a. Bruno Ganz und Corinna Harfouch, agiert voller Spielfreude durch die Szenerie. Es ist ein kleiner Skandal, dass Giulias Verschwinden beim Schweizer Filmpreis leer ausging. (dd)
Hollywood, je t’aime Schwul
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Jerome ist das, was man auf Englisch ein «Dreamboat» nennt: Top-Figur, leicht verklärter Dackelblick und hoffnungslos romantisch. Fliehend vor dem wintergrauen Paris sowie seinem Ex-Freund, reist Jerome kurzerhand nach Hollywood. In der Traumfabrik wird er schnell mitsamt seinem sexy Akzent von einem bunten Häufchen Lebenskünstler ins Herz geschlossen, wie etwa Norma, der Schutzgöttin aller Drag Queens. Was folgt, ist eine wunderbar beschwingte Komödie mit Tiefgang und unvergesslichem Charme. Denn voller Naivität beschliesst Jerome nun eine Karriere als Schauspieler zu starten. Aber aller Anfang ist schwer und mangelndes Talent ein Problem. So schlägt sich Jerome mit Hilfsjobs in Restaurants und zum Brüllen komischen Castings herum, bei denen sich noch der letzte Loser schick in Szene zu setzen versteht. Bloss nicht der vom Rampenlicht verschreckte Jerome, der seinen Ex-Freund zu Hause partout nicht vergessen kann. (dd) 33
Fashion
Modedesigner Laend Phuengkit Das Beste aus zwei Welten
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Laend Phuengkit, der Zürcher Modedesigner mit thailändischen Wurzeln, schafft es mit seiner neuen Kollektion «Zero», asiatische und europäische Stilelemente in einer modernen und ausserge wöhnlichen Weise zusammenzufügen. Und dies mit einer Leichtigkeit, die ihresgleichen sucht.
Schärpen, die traditionell um den nackten Oberkörper gewickelt werden, in den bunten Farben Südostasiens, getragen unter einem Trenchcoat. Für seine neue Kollektion «Zero» pickte Laend Phuengkit Stilelemente aus zwei Kontinenten und kombinierte das farbige, verspielte Fliessende aus dem Fernosten mit geradlinigen, beinahe uniformiert wirkenden Schnitten aus dem Westen. Das Resultat ist eine Kollektion, die besticht durch Anmut, Stolz, ländliche Tradition verbunden mit dem klassischen und urbanen Stil der westlichen Kultur. Eine Kollektion mit Lieblingsstückcharakter. Denn die Kleidungsstücke sind zeitlos und können immer wieder getragen und neu kombiniert werden. Ein Anliegen, das dem Designer am Herzen liegt: «Ich habe selber viele Lieblingskleidungsstücke, die ich nie hergeben würde. Das soll auch in meinen eigenen Kollektionen der Fall sein. Ausserdem kaufen Männer viel pragmatischer ein als Frauen. Ein Kleidungs34
stück für den Mann muss oft viel länger halten als das einer Frau», so der Designer. Laend Phuengkit wurde das Talent für die Mode quasi in die Wiege gelegt, bereits seine Grossmutter war Damenschneidern. Mit grosser Faszination sah er in seiner Kindheit beim Nähen und Stricken zu. Eine Faszination, die all die Jahre nicht wich und ihn schliesslich an die Fachhochschule Nordwestschweiz in Basel brachte, wo er Modedesign studierte. Schnell war klar, dass er sich auf Männermode konzentrieren wollte. «Männermode lässt mehr Innova-
tion zu. Bei Frauenmode ist schon beinahe alles einmal dagewesen. Es ist hier viel schwieriger, das Rad neu zu erfinden», so der 27-jährige Designer. Doch als Mann Mode für Männer zu entwerfen, birgt auch seine Gefahren: «Ich musste lernen, dass man beim Design nicht zu fest von sich selbst ausgehen darf. Ich musste auch lernen, mich von meinen eigenen Kreationen zu distanzieren.» Marc-André Capeder
Laend Phuengkits Kollektion «Zero» ist erhältlich bei: • Opia, Kernstrasse 24, 8004 Zürich. www.opiashop.com • Frau Meise, Kaffee und Design-Kultur, Untere Halde 15, 5400 Baden. www.fraumeise.ch • Und bald im Onlineshop auf www.laendphuengkit.com
Gesundheit
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Weg mit Brankos Speck Teil 3 5. Woche Die Disziplin lässt nach. Ich muss mich echt zusammenreissen, dass ich das ganze «Tam Tam» um meinen Selbsttest nicht an den Nagel hänge. Ich trainiere nun dreimal die Woche. Leider ohne grosse merkliche Veränderung. Der Bauchumfang ist immer noch bei der Marke 176,5 cm und die Brust, sprich der Brustkorb, ist nur leicht fester geworden. Nur Problem 3, der Arsch, erhält langsam, wieder seine knackige Form. Ich werde langsam aber sicher skeptisch, denn ich bin mit dem Resultat nicht wirklich zufrieden.
Problem 1 Problem 2
Neben dem mässigen Erfolg verspüre ich ab und an leichten Schwindel, Nackenschmerzen und im Schulterbereich ein seltsames «Rumoren». Ich werde mal meinen Personal-Trainer kontaktieren. Ich hoffe nur, dass ich das Training richtig absolviere, denn ich möchte ja dadurch keine bleibenden Schäden davontragen. 6.Woche Meine lieben Freunde, ich bin immer noch fleissig am trainieren. Leider war diese Woche sehr streng, nicht nur das Training, nein, auch meine gesellschaftlichen Verpfl ichtungen waren eine Tortur. Trotz Wochenende im Nacken, wie gewohnt am Montag Power Plate. War echt ein «Megakrampf»! Leider habe ich doch etwas zu tief ins Glas geschaut, und nun folgt der Tribut. Schon nach zehn Minuten bin ich nudelfertig. Am Mittwoch war ich eingeladen am Zurich Open, Sieg für John McEnroe, mit anschliessendem Galadinner. Und wieder konnte ich mich mit Wein nicht zurückhalten. Selber schuld! Das Training zieht mächtig, ich schwitze mir dermassen einen ab und klappe fast zusammen. Lustig, trotz all meinen Eskapaden spüre ich wie sich mein Körper verändert. Alles ist schön straff, selbst der Bauch fühlt sich fester an. Ich glaube ich habe hier doch wieder 1-2 cm verloren! Mein Glück ist allerdings nur von kurzer Dauer, denn schon am Freitag hatte ich ein Booking als Host, Samstag Einsatz als DJ und Sonntag ausgiebiges Brunchen im Dolder Grand! Ich konnte dem feinen Buffet nicht widerstehen, und ich schlemme, was das Zeug hergibt.
ob das vielleicht doch vom Power Plate kommen könnte. Ich hätte ja meinen Instruktor anrufen sollen. Hätte…... Nach 3-4 Tagen habe ich endlich wieder Ausdauer und der Spassfaktor ist auch wieder zurück. Nur meine Nackenschmerzen lassen einfach nicht nach, auch verspüre ich immer wieder Schwindel. Muss endlich wissen, was los ist. 8.Woche Kein Alkohol diese Woche. Das merkt man! Mich hat es immer noch nicht von der Plate geschleudert. Fit wie ein Turnschuh trainiere ich vor mich hin. Ich steigere mein Programm um drei Übungen (mehr Bauch und Beine). Und siehe da, ich habe am Bauch tatsächlich nochmals 1,5 cm verloren. Ist zwar nicht gerade das Gelbe vom Ei, trotzdem eine gute Leistung. Es fehlen immer noch ca. 3 cm. Wie soll ich das schaffen, habe nur noch einen Monat Zeit? Mein Essensplan wird nochmals umgekrempelt! Na ja, wenn ich ehrlich bin, war ich diese Woche auch nicht schwimmen oder joggen….. Mehr Infos über meine Power-Plate-Studie erfahrt ihr im nächsten CR und auf queer.ch. Ps: Ich habe mich wieder mal in der Szene blicken lassen und bekam tolle Komplimente. Wer sagt`s denn, Power Plate bringt offensichtlich auch was für den Seelenhunger. Man fühlt sich ausgeglichen und hat eine tolle Ausstrahlung! Weitere Infos auch unter: www.powerplate.ch
7. Woche Der Alkpegel ist zwar wieder merklich gesunken, dennoch fühle ich mich träge und fett! Kein Wunder nach dieser Völlerei. Ahoi, schlechtes Gewissen. Mein Foodplan wird sofort umgestellt! Mir ist schwindlig. Ich denke ununterbrochen daran,
Lösung aller Probleme?
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Horoskop
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WIDDER
Gemütszustand: nachdenklich Ein echter Widder ist unges tüm, aktiv und selten nachdenklich. Wenn es jedoch dazu kommen sollte, ist etwas grundsätzlich schief gelaufen. Verdrängte Aggressionen führen zu längerfristigen Frustrationen und machen sich unter anderem in einem exzentrischen Sexualleben oder, entgegengesetzt dazu, einer unfreiwilligen Isolation bemerkbar. In solchen Situationen sollte sich der Widder auf seine Freunde stützen, denn diese sehen die Dinge oftmals objektiver als er selbst.
STIER
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Gemütszustand: aufgeregt Ein grosses Ereignis im Leben eines Stiers ist meist mit Stress und Aufregung verbunden. Denn das bedeutet für dich, dass du ein bis zwei deiner gemütlichen Fernsehabende pro Woche streichen musst. Da du meist hart und ausdauernd arbeitest, nutzt du automatisch jede Gelegenheit, um ausserhalb deiner Berufstätigkeit zu entspannen. Ziehe doch mal die Methode der aktiven Erholung in Betracht, indem du mit Freunden an Konzerte gehst oder vermehrt Sport treibst. Schaden kann’s ja nicht wirklich, oder?
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SKORPION
Gemütszustand: charmant Das widerspenstigste aller Tier kreiszeichen, der unergründliche Skorpion wird oft wegen seiner hochkomplexen Emotionalität missverstanden. Dies liegt in vielen Fällen daran, dass ein Skorpion von den emotio nalen Strömungen seines Umfeldes beeinflusst wird und im Unterbewusststein die verdrängten Sozialstrukturen in seinen persönlichen Beziehungen zum Ausdruck bringt. Auch wenn man ihn nie ergründen wird, man muss ihn einfach für seinen Altruismus und seine Befindlichkeit lieben!
ZWILLINGE
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Gemütszustand: zurückhaltend Für einen aktiven Zwilling sind «Ruhe» und «Besinnung» zwei völlig fremde Lexeme, da sein Drang nach Wissen und Abenteuer meist grösser ist als der Wunsch nach materieller Existenz oder langfristigen Beziehungen, die ihm Sicherheit bieten könnten. Daher gibt es für einen Zwillingsgeborenen kaum etwas Schlimmeres als Schicksalsschläge, die ihn dazu zwingen, sich mit seiner Emotionalität auseinanderzusetzen. Meist dauert ein solcher Verarbeitungsprozess äusserst lange, da der Zwilling immer wieder nach Ablenkung sucht und seinem regen Geist meist mehr Priorität einräumt als seinem Gefühlshaushalt.
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SCHÜTZE
Gemütszustand: energiegeladen Dein Arbeitstag hat zwölf Stunden, du hast mindestens drei verschiedene Arbeitsplätze und überhaupt hast du nie nur einen Job. Kommt dir das irgendwie bekannt vor? Na logisch, du bist Schütze und gebore ner Entdecker der Welt! Nur durch viel Abwechslung und ausreichende Möglichkeiten zur Expansion begreifst du die Welt. Was du kannst, können nicht viele. Als Feuerzeichen mit beweglicher Modalität hast du gleich Feuer für zwei und hältst dem, was andere für gewöhnlich als Belastung empfinden, mit erwartungsvoller Aufgeschlossenheit stand.
KREBS
Gemütszustand: energiegeladen Krebse sind wahrlich nicht die Energiegeladensten unter den Tierkreiszeichen. Dennoch mutieren sie zu wahren Autoritätspersonen und elitären Zeitgenossen, wenn sich Hierarchien im Freundeskreis oder eigenen Heim bilden. Sie mögen es mit Leuten, die ihnen sympathisch sind, eng verbandelt zu sein, diese zu tragen und zu fördern. Einen waschechten Krebs als Freund zu haben, ist ein Geschenk. Jedoch sollte man es sich nicht mit ihm verscherzen. Als Feind entpuppt er sich schon mal als eingefleischter Zyniker oder ständig attackierender Choleriker.
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LÖWE
Gemütszustand: erleichtert Feuerzeichen sind in der Regel energiegeladen und ausdauernd, daher gibt es selten etwas, das ein feuriges Naturell wie den Löwen ausbremsen kann. Sollte dies jedoch passiert sein, ärgert sich der stolzeste Vertreter der zwölf Tierkreiszeichen im Nachhinein vor allem über die Verschwendung seiner Energien. Sein ganzes Herzblut hätte er wesentlich sinnvoller investieren können. Kein Grund zur sauren Miene: Es ist Frühling, die Tage werden länger und der Löwe befindet sich zunehmend wieder in seinem Element.
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STEINBOCK
Gemütszustand: fröhlich Das klischeehafte Image eines waschechten Steinbocks zeichnet sich durch Ernsthaftigkeit, Reife und Verschlossenheit aus. Dass in jedem noch so verschrobenen Steinbock ein brillanter Komiker steckt, wissen die engsten Angehörigen eines solchen Tierkreisvertreters wohl am besten. Ist ein so praktisch veranlagtes Naturell nicht gerade mit seinem eigenen Tun und Treiben beschäftigt, trägt es nahezu immer zur Unterhaltung in der Gruppe bei. Wenn du also je die Gelegenheit hast, als Muntermacher zu fungieren – man wird es dir danken.
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WASSERMANN
Gemütszustand: aufrichtig Der Wassermann ist ein geborener Weltverbesserer und Rebell. In Forschheit und Tatendrang ist dieses Luftzeichen wohl kaum zu übertreffen. Trotz seiner klaren, unmissverständlichen Linie ist er offen, unkonventionell und ist offen gegenüber Veränderungen. Konflikte löst man mit Wassermännern am besten auf der Sachebene. Treffende Argumente und eine aufgeschlossene Haltung bringen den manchmal etwas unterkühlten Visionär noch am ehesten zur Einsicht. Er ist eben brutal ehrlich und unverblümt.
JUNGFRAU
Gemütszustand: produktiv Über die Leidenschaften einer typischen Jungfrau können Bände geschrieben werden: Anklang findet ein solches Jungfrauen-Herz vorwiegend bei herausragender Ästhetik, Kunst und sinnlichen Vergnügen. Umso befriedigender für sie ist es, mit solchen Dingen zu arbeiten und sich mit ihnen zu beschäftigen. Wenn du also die Gelegenheit dazu hast, deine Leidenschaften mit deiner ausgesprochen guten Leistungsfähigkeit zu kombinieren, solltest du nicht zögern. Du bist wie von einer Muse geküsst.
WAAGE
Gemütszustand: aufrichtig Die Waage ist für jede Gesellschaft eine Bereicherung. Bei ihr sind alle Mitmenschen ihres Vertrauens bestens aufgehoben, denn sie ist um das Wohl ihrer Schützlinge (und deren Ästhetik) bemüht. Ebenfalls kein Geheimnis mehr ist, dass Waagen Einrichtungshäuser wie IKEA oder Möbel Märki als ihr zweites Zuhause bezeichnen oder zum Thema «Die Freuden und Leiden der Liebe» ein Shakespeare-Zitat nach dem andern ausspucken können. Einkaufen mit einer Waage ist das Paradies auf Erden, Entscheidungen mit ihr zu treffen, die Hölle auf Erden. Besser man hat immer eine Münze griffbereit.
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FISCHE
Gemütszustand: erwartungsvoll Ein Fische-Mann ist bis zu einem gewissen Grad immer ein Rätsel. Ein solches Wesen anschaulich zu beleuchten, wäre sinnlos, denn ein Fisch lebt und bewegt sich immer in seiner eigenen Dimension. Dennoch ist es gerade dieses Tierkreiszeichen, welches als besonders gesellig und pflegeleicht gilt. Er lebt in ständiger Symbiose mit seiner Umwelt. Entweder er ist angepasst und extrovertiert wie sein dynamisches Umfeld oder gibt sich im stillen Kämmerlein seinen Träumereien und erwartungsvollen Hoffnungen hin. Man muss ihn einfach mögen, den verklärten Romantiker.
Nachruf
C RU I S E R E d it ion Apr i l 2 010
Das immer fröhliche – in jedem Fall nach aussen – gut gelaunte und charmante soDer Tänzer, Schauspieler, Sänger und Musical-Darsteller wie gesprächige Multi-Talent hat das Leben genossen. In ist nicht mehr einem Interview sagte er mir von Kurt Büchler auf meine Frage, was denn seine weiteren Pläne für die Zukunft wären: «Ich mach einfach so weiter...»
Ralph Patrick Vogt
Auch privat bei einem Apéro oder Schlummertrunk war ich immer erfreut, Ralph zu sehen
len in toller Erinnerung», sagte er mir einmal, ebenfalls in einem Interview. «Aber besonders im Herzen ist halt immer noch die Rolle der Drohne Olaf in «Blutiger Honig» von Dominik. In vielen Musicals trat er in den vergangenen Jahren auf, oft in Zusammenarbeit mit Markus Bühlmann, Choreograf und Produzent eigener Shows. In der musikalischen Komödie «Am achten Tag war’s wieder Nacht» von Kamil Kreici war er auch für die Choreografie verantwortlich. Mit seinen Rollen war er in einer weiten Welt zu Hause. In den «Noncrackers» nach dem Non(n) sense Musical war er Pater Virgil, in der «Blume von Hawai» der charmante Prinz Lilo-Taro und
und mit ihm zusammen einen Drink zu geniessen und über seine nächste Rolle zu sprechen... oder über anderes. Am 21. Februar ist er an einem Herzversagen verstorben – natürlich viel zu früh, wie es immer so schön heisst. Er sah wirklich immer noch jünger aus, als er es in Wahrheit war. Auch in «Storm», dem Musical in Bülach, war er ein gewandter, eleganter Tänzer. Erst hat er im Opernhaus getanzt. Dann war er der Mann der ersten Stunde bei der Shake Company von Dominik Flaschka. «Ich habe viele Rol-
in Markus Bühlmanns Hitparade im Waldstätterhof in Brunnen setzte er die dunkle Sonnenbrille auf und war Heino. Er spielte aber auch in Musicals für junge Leute wie im «Dschungebuch», wo er den Baghira verkörperte oder in «d‘Schatzinsle», mit der er eben noch im «Zelt» die Tournee 2010 startete. Bye-bye wRalph. Wir behalten dich in angenehmer, fröhlicher Erinnerung, spritzig auf der Bühne und manchmal auch leicht schwankend auf dem Barstuhl.
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Szene
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Testosteron und Selection schliessen sich für zwei Mal zusammen
Am CSD werden sie gemeinsam einer der offiziellen Partyveranstalter von «Zürich Pride Festival» sein. Durch die Initiative von Testosteron wird dieses Projekt nun realisiert.
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Nach dem Verschwinden des Partylabels «Labyrinth» entstand in der Zürcher Partylandschaft ein Vakuum. Gleich mehrere Veranstalter machten sich daran, dieses auszufüllen. Wenn’s passt, wie Carsten von der Selection Party sagt, geht man auch engere Zusammenarbeiten ein. Wie zum Beispiel mit Alex und Lucas von Testosteron. Die beiden Veranstalter sind derzeit mit ihren Parties im Lotus beheimatet. Wieder einmal steht ein Endtermin – diesmal wohl endgültig – für die Nutzung der gesamten Lokalität im Raum. Im Frühjahr 2011 soll das Gebäude abgerissen werden. Testosteron hat sich bereits nach einer neuen Lokalität umgesehen und diese im XceS (ehemals Aera/Labitzke) gefunden. Am 26. Juni startet dort die erste «men-only-fetish-dance-party». Zuvor aber nutzt man die Lokalität bereits am 22. Mai, zusammen mit Selection für eine gemeinsame «warm upparty» vor dem CSD mit den DJ’s Antoine de la Cruz und Dicky Vendetta aus Holland und 5th Element aus Zürich, die offen ist für ein gemischtes Publikum. Wie Lucas von Testosteron schwärmt, wird es «eine heisse Partynacht in unserer neuen Heimat im XceS Club geben. Gefeiert wird das Comeback einer traditionsreichen, aber erneuerten Location». In den Augen von Carsten, Selection-PartyVeranstalter, ist es ein guter Entscheid, dass Testosteron ins XceS umzieht. Mit einem Fassungsvermögen von rund 350 Personen eignet sich diese Location gut für Fetisch-Parties, die ja von Natur aus weniger Leute anziehen als
seine breit angelegten Selection Parties, die offen sind für Schwule, Freunde und Freundinnen. Darum zieht Carsten auch gar nicht in Betracht, vom Lotus Club, der bis zu 600 Leute fassen kann, wegzuziehen: «Solange die Seletion Parties so gut besucht sind, bleibe ich im Lotus bis zum (bitteren) Ende». Noch ist es aber nicht so weit. Vorerst steht im Rahmen des «Zürcher Pride Festival» die grosse CSD-Party an. Auch dabei ziehen Testosteron und Selection am gleichen Strick und wollen was Grosses machen im Lotus Club mit zwei Floors. Oben wird Testosteron «men only» sein und unten Selection, wie gewohnt gemischt. Insgesamt sind sieben DJs engagiert und angekündigt sind Specials und Animationen. Mehr Details auf den Homepages von testosteron-party.ch oder selectionparty.ch. Übrigens will man auch nach dem CSD weiter zusammenarbeiten. Carsten beispielsweise kann sich gut vorstellen neben den grossen Selection Parties im Lotus im XceS sporadisch Themenparties zu organisieren. Vorerst aber heisst es: Testosteron – Selection Warm up zum Zürich Pride Festival Samstag, 22. Mai 2010 XceS Club, Albulastrasse 40, 8048 Zürich Grosse Zürich Pride Festival-Party Samstag, 5. Juni 2010 Lotus Club, Pfi ngstweidstrasse 70, 8007 Zürich
Gesundheit
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Hildegard Die zwölf Experten und Schönen
Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist der geilste Schnüggel im Land? Ab dem 27. März wissen wir’s! Dann nämlich wird im Volkshaus in Zürich der neue Botschafter der Gay Community gewählt und Ricco Müller, der amtierende Mister Gay, muss sein Krönchen weitergeben. Zumindest das Schweizer Krönli. Das internationale darf er noch bis Juni tragen – und dann wird’s eh langsam zu heiss für Kopf bedeckungen. Dass Ricco der Erste war, der den Mister Gay International Titel in die Schweiz holte, das kann ihm keiner mehr nehmen! Nun scheiden sich ja erfahrungsgemäss bei den Schönheitswahlen die Geister: Müssen die Kandidaten die AHV-Nummer von allen sieben Bundesräten aufsagen können, oder langt es, wenn sie wissen, dass der Berg mit der markanten Form nicht Toblerone heisst? Müssen sie ein friedenspolitisches Statement portieren, oder langts, wenn Bono Vox das erledigt? Genügt es etwa sogar, wenn sie einfach nur schön sind und fertig? Natürlich nicht. Was nützt das schönste Antlitz und der geilste Body, wenn das Gegenüber redet wie zwei Schamlippen? Man sagt nicht zu Unrecht «das Ohr isst mit»… Nun gut. Bei den Miss-Schweiz-Wahlen ist das Konzept bereits bekannt: Laurianne Gilliéron stand für Vegetarismus und hat mit dem Bratwurst-Statement beinahe die Schweiz gespalten, Melanie Winiger ist Expertin für Wasser und nasse Kleider und Schtress und so, Crista Rigozzi ist Fachfrau Nespresso und Whitney Toyloi steht für Frauen, die kollegiale Beziehungen zu Carl Hirschmann pflegen. Auch die Kandidaten der Mister-Gay-Wahlen sind Experten! Hier ein kurzer Überblick: - Dominik Hunziker: Experte für Prävention in der Beziehung.
- Adrian Fritz: Experte für schwule Suizide. - Felipe Lima de Oliveira: Experte für Prävention bei One-Night-Stands. - Antoine Rod: Experte für STI - Joel Nydegger: Experte für Prävention an Parties - Michael Emanuel Ares: Experte für den Schutz in den Ferien - Ryan Tran: Experte für STI - Patrizio Pomilio: Experte für PEP (Post Expositions Prophylaxe) - Saki Ilic: Experte für Alkohol. - Remo Hug: Experte für Prostitution - Roman Würsch: Experte für Solidarität. - Vinci d’Adamo: Experte für Drogen. «Bin ich schön oder bin ich treu?» «Bin ich schön oder bin ich der Einzige? Schwule Solidarität!» «Bin ich schön oder mach ich‘s für Geld? Schwule Sexworker!» «Bin ich schön oder halt ich’s morgen nicht mehr aus?» «Bin ich schön oder triffst du mich im Park? How to Stand One Night.» «Bin ich schön oder hab ich eine Syphilis? STI ist kein Börsenindex.» «Bin ich schön oder bin ich ein Lawinenhund? Gelegenheit macht Drogen!» «Bin ich schön oder kannst du dir bei mir was holen? Käferfachmann» «Bin ich schön oder blau? Alkohol macht frei!» «Bin ich schön oder nehm ich morgen die Pille? PEP my sexlife!» «Bin ich schön oder ist das meine Party? Experte für Kontrollverluste» «Bin ich schön oder bin ich schon ein Souvenir? Ferien vom Bravsein!» Ich muss wohl kaum erwähnen, dass ich die Experten alle persönlich geschult habe. Wer die Statements in die richtigen Münder legen kann, dem zahl ich beim nächsten Mal eine Ahoi-Brause. Auf www.gay-box.ch könnt ihr spicken und ich hoffe, ihr zögert nicht, den einen oder anderen bei Gelegenheit auf sein Fachwis-sen zu testen! Bis dann wünscht euch Hilde einen schönen Frühlingsanfang
Eure Hildegard
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Gesundheit
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neuen HIV-Fälle mehr, oder? Dann könnte ich auf das Kondom verzichten und immer danach eine Pille nehmen. Oder sind diese Medikamente so schwer zugänglich? Weshalb werden sie nicht in der Szene verteilt oder liegen auf? Und was bedeutet überhaupt «PEP»? Ich bin gespannt auf deine Erklärung! Gruss, Kevin, 19
Was bedeutet die Viruslast bei HIV? Hallo Dr. Gay Immer wieder wird bei HIV-positiven Menschen von der Viruslast bei HIV im Blut gesprochen. Es wird sogar angegeben, dass jemand mit einer nicht nachweisbaren Viruslast und unter Berücksichtigung einer zuvor 6-monatigen erfolgreichen Immuntherapie, mit dem Partner auch ohne Kondom Sex haben kann, falls keine weiteren Geschlechtskrankheiten vorliegen. Was kann ich mir darunter vorstellen? Was bedeutet eine «nicht nachweisbare» Viruslast? Was ist hoch oder tief? Mich interessiert generell die Frage nach dieser Viruslast mit all den Facetten. Danke für deine Antwort! Gruss, Orlando, 24 Lieber Orlando Eine hohe Viruslast liegt in den Millionen, eine tiefe in den Hunderten. In Bezug auf ungeschützten Sex dürfen die Viren gar nicht mehr nachweisbar sein. Bezüglich Tests war es so, dass die Grenze der
Nachweisbarkeit bei 50 Viren pro ml lag. Aktuelle Tests sind sensibler. Für die Schweiz gilt: nicht nachweisbar heisst wirklich null oder höchstens ein paar wenige Viren. Für klinische Entscheidungen sind unsere Tests ausreichend. Es macht keinen Sinn, die «Viruslast» irgendwie einzuteilen. Für die Entscheidung zur Therapie ist sie zusammen mit den CD4-Werten zwar hilfreich, bezüglich Prognose hilft sie aber nicht (weder positiv noch negativ). Der Nachweis der Viren im Blut hilft vor allem, zu beurteilen, ob eine Therapie noch wirksam ist oder angepasst werden muss. Alles Gute, Dr. Gay
Ist die PEP eine «Pille danach»? Hallo Dr. Gay Immer wieder höre ich in der Szene von der PEP. Eine Pille, die nach einer HIV-Risikosituation eingenommen werden kann, sodass keine Infektion passieren kann. Stimmt diese Aussage? Wenn das so wäre, dann gäbe es doch gar keine
Lieber Kevin Was du in der Szene gehört hast, entspricht nicht den Tatsachen. Es gibt zwar eine sogenannte PEPTherapie nach einer HIV-Risikosituation, sie ist aber keinesfalls «eine Pille danach»! PEP ist die Abkürzung für Post-Expositions-Prophylaxe (englisch: Vorbeugung nach Kontakt). Sie ist eine medizinische Notfall-Behandlung, um eine HIV-Ansteckung nach einer Risikosituation zu verhindern. Mit der PEP muss spätestens 72 Stunden nach einer Risikosituation begonnen werden, sonst kommt sie zu spät. Je früher sie anfängt, desto besser. Es handelt sich hier nicht um eine einzige Pille, sondern um HIV-Medikamente, welche während vier Wochen nach einer Risikosituation eingenommen werden müssen. Sie können verhindern, dass HIV in die Blutbahn gelangt und sich dort vermehrt. Eine PEP senkt das Risiko einer HIV-Ansteckung um 90%. Bei einer solchen Therapie können aber starke Nebenwirkungen auftreten. Du siehst, es lohnt sich daher nicht, nun auf den Gummi zu verzichten, «nur» um dann auf die PEP zurückzugreifen. Diese Therapie wird nur in Notfällen verabreicht und muss vom Arzt verschrieben werden, sie kann nicht einfach in der Apotheke gekauft werden. Safer Sex macht also definitiv mehr Spass! Alles Gute, Dr. Gay
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20.00 Ladies Night: im Adagio Gotthardstr. 5 (Kongresshaus) Music by DJ X-Child
matchmaker m aker proudly presents:
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Samstag 17. April 2010 23.00 till late
Samstag, 3. April 2010 23.00 till late
DJ Vasco
DJ Mike Kelly Köln, Sydney
DJ Franco
DJ Ajaxx Zürich (Flexx/Zürich, CSD/Stuttgart)
progressive tribal-house tech-house
Moa Club (Genève) Hustlaball (Berlin) Loop38, Spidergalaxy (Zürich))
(Mardi Gras/Sydney, Greenkomm/Köln, Naugthy/Brüssel)
progressive tribal-house tech-house
Albulastras 38 Albulastrasse 8048 Zürich
Albulastrasse 38 8048 Zürich
www.party-revolution.ch
www.flexx-party.ch 44
April 2010 DO 01. April
DI 30. März
23.00 TRIXX Gay Bar @ MAD: avec DJ Nicolas W
19.00
21.30
SO 28. März 21.00 Untragbar!: Die heterofreundliche Homobar am Sonntag im Keller des Restaurants Hirscheneck, Lindenberg 23 Untragbar versus Unbrauchbar - die Unbrauchbar zu Gast bei Untragbar
11.00
C RU I S E R E d it ion Apr i l 2 010
Agenda
C RU I S E R E d it ion Apr i l 2 010 Songs der Popgeschichte von Madonna bis Dr. Alban. DJ Fiebertanz. VJs von aaawesome color. Fr. 20.- inkl. gratis Shot. Leute im Trash-Look zahlen nur Fr. 15.-. Die besten Kostüme werden prämiert. Infos www.poppshop-party.ch
Bern
21.00 S amurai Bar: Partytime Deal Mix mit DJ Bobby
Zürich
21.30 T &M Disco: Marktgasse 14. Oster Bootylicious. DJs Raffiness & Zör Gollin 22.00 R age: Wagistr. 13, Schlieren Osterweekend 2010. Bierpass 3 für 2 22.30 A AAH!: Marktgasse 14. Electro Collage DJ Nick Harvey 23.00 S ector c; Fetish Club: Wagistr. 13. Strikter Dresscode Yellow - Piss off! 23.00 S tairs Club: Hohlstr./Shell Tankstelle (beim Letzipark). Kabelsalat. DJs Audino, High Five!, Martin Eyerer & Technokultur DJs
SA 03. April Bern
21.00 S amurai Bar: Partytime Hot Floor mit DJ Paulito
Luzern
22.00 U ferlos: Schwul-lesbisches Zentrum LesBiSchwule Party von Halu & Why Not Bunny Party. Fr. 15.- inkl. 1 Getränk
St. Gallen
21.00 B adehaus Mann-o-Mann: Saturday Night Fever. Tanzbarer Sound mit DJ Whitermoon
Thurgau
19.30 H OT Spezialanlass: im HOT, Wilerstr. 5, 9545 Wängi Osterbar mit Deko
Zürich
18.00 a .part: Frauenbar bei Buvette Philipp, Zweierstr. 166 20.30 B arfussdisco: Zürich Morgartenstr. 15. Schuhlos & Rauchfrei. Fr. 17.-, Getränk Fr. 3.-. DJ Marcel 21.30 T &M Disco: Marktgasse 14. Bunny Kisses. DJ Groovemaster 22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Oster-Fick 22.30 A AAH!: Marktgasse 14. Balls Hunters. DJ Gaetano 23.00 T estosteron – Men only Fetish Dance Party: Kinky Easter Dance im Lotus Club, Pfingstweidstr. 70. DJs Sdanke, Superbrain, djK-el. Music Live Act by Jumbush. No dresscode. 23.00 J ACK: Night Club im Festsaal, Kaufleuten, Pelikanplatz. The Super Nature Issue. Beat of the Night on 2 Floors. DJs Michael Kaiser, Angel O., Daniel dB, Flower Bomb, Black Cherry & The Heart Breakers. Infos www.jackcompany.com 23.00 S ector c; Fetish Club: Strikter Dresscode-Anlass Oster-Fick / Full Fetish 23.00 S tairs Club: Hohlstr./Shell Tankstelle (beim Letzipark). Party inklusive Afterhour, welche zu unterschiedlichen Zeiten beginnt und endet. DJs TonTon, Mark Off, minimalistix & winnie puuh. Life is a bitch Afterhour special & Sky Janssen Birthday Party am Sonntag 4.4. ab 07h. DJs Don Dario200, Ezikiel, Helder, Sky Janssen u.v.a. 23.00 L oop 38: Albulastr. 38. Party Flexx-Easter eggs. DJs Mike Kelly & Ajaxx
SO 04. April Basel
21.00 Untragbar!: Die heterofreundliche Homobar am Sonntag im Keller des Restaurants Hirscheneck, Lindenberg 23 DJ High Heels on Speed - Music for egg dancing
Lausanne
22.00 J ungle Gay: Party@MAD rue de Genève 23. DJs Tom Stephan, Antoine909, Murray Mint, Phonokiller, Jean Biche & Nicodisco. 3 dancefloors, Lounge & Restaurant, Barbetteson Drag Divas, Hot n sexy Gogo Boyz from Circuit Barcelona. Alle Infos & Vorverkaufsstellen www.gay-party.com
St. Gallen
15.00 S aunaclub Why-Not: Scheibenackerstr. 7, St. Gallen-Fiden. GangBang Party. Alles was gefällt inkl. einem Buffet. Anmeldung erwünscht 076 227 33 70
Zürich
18.15 G ottesdienst für Lesben, Schwule und Andere: Gottesdienst für Lesben, Schwule und Andere im Kulturhaus Helferei, Kirchgasse 13, www.homo-gottesdienst.info
Zürich
22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Duplexx DJ Jesse Jay
MI 07. April Zürich
20.00 H eldenbar@Provitreff: Sihlquai 240 DJ Alex Brand 21.30 T&M Disco: Marktgasse 14. Goldies DJ Qbass 22.30 A AAH!: Marktgasse 14. Treffpunkt DJ La Luna
DO 08. April Zürich
21.30 T &M Disco: Marktgasse 14. Prèt à danser. DJ Groovemaster 22.30 A AAH!: Marktgasse 14. Prêt à danser? DJ Mad House
FR 09. April Bern
21.00 S amurai Bar: Partytime Cool Hits mit DJane Peter Pan
Zürich
19.00 T anzleila in der Kanzleiturnhalle: Party von Frauen für Frauen. Ab 19h Standard, ab 21h DJane Lunaholic (Hip-Hop & Partytunes), ab 23h DJane Heldin im Chaos (Messybeats)
19.30 H AZ-Centro: Freitags-Centro mit speziellem kulinarischem Angebot
20.00 L adies Night: im Adagio Gotthardstr. 5. Grosse Osterparty von E - Z - von Eier bis Zopf
20.00 g ay: my way: - Schwule Männer im Coming-out Treff im HAZ-Centro, Sihlquai 67. Coming-out Gespräche in Kleingruppen
21.00 B rot-Party@Cabaret: Geroldstrasse 15. Neues Partybrot für Zürcher Queers: Die «BROT»-Parties laden für jeden Abend eine andere Stadt ins Cabaret, einmal primär für Lesben, einmal primär für Schwule. Zur lesbischen Premiere ist Berlin zu Gast - und gibt schon mal die Richtung vor: Die ElektroMinimal-Techno-Party Bend Over hat sich mit ihren weiblichen internationalen DJs und unkonventionellen Live-Acts zum festen Bestandteil der Kreuzberger Queer-Szene gemacht - zur «BROT»-Premiere kommen sie erstmals nach Zürich. DJane Sabaka (ZH). Bend Over Berlin: Metzgerei (dj + visuals), Scream Club (live performance), Mad Kate (Special Guest). Bend Over Shop presented by Goodyn Green, Parkverbot (ZH)
21.30 T &M Disco: Marktgasse 14. Absolutely Disco. DJs Dynamike & Groovemaster
21.30 T &M Disco: Marktgasse 14. Week2end Osterspecial mit DJ Groovemaster 22.00 R age: Wagistr. 13, Schlieren. OsterFreistoss «ThoughPlayers», Sports & Sneaks - kein Dresscode. Shuttle-Bus nach Zürich 03h, 04h & 05h. Fr. 20.22.00 « Springay»: Purplemoon +Plus-Party in der Labor-Bar, Schiffbaustr. 3. DJs Peeza, Angel O & Jay Niclas. Gästeliste auf www. purplemoon.ch Fr. 20.-, Abendkasse Fr. 25.-. Ab 21 Jahre 22.30 A AAH!: Marktgasse 14. Week2end Osterspecial mit DJ Plus 1 23.00 S ector c; Fetish Club: Wagistr. 13, Schlieren. Freistoss «ThoughPlayers», Sports & Sneaks only!
MO 05. April Zürich
22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Woof DJ Qbass
DI 06. April Bern
20.00 U ncut - warme Filme am Dienstag: im Kino der Reitschule. Bar ab 20h, Film um 20.30h. Infos www.gay-bern.ch/uncut
19.30 Frauenbar im GZ Riesbach: Seefeldstr. 93
22.00 L ollipop Party: mit 3 Tanzpisten! Schlagerpiste mit Hauch von Canzoni & Chansons; Discopiste 70er/80er Disco und einem Schuss 90er; Latinpiste mit Salsa, Bachata etc. Plus Karaoke Lounge. X-Tra, Limmatstr. 118 22.00 R age: Wagistr. 13, Schlieren 2.B.Sucked on Friday. Mens Cruising 22.30 A AAH!: Marktgasse 14. Electro Collage DJ Mad House 23.00 S ector c; Fetish Club: Wagistr. 13. Strikter Dresscode Underwear, Jocks, Naked 23.00 S tairs Club: Hohlstr./Shell Tankstelle (beim Letzipark). Free Friday - Start Party. DJs Styro 909, Gene Le Fosse & Squep
SA 10. April Bern
21.00 S amurai Bar: Partytime Disco Inferno mit DJane Jasmin
Winterthur
17.00 B adgasse 8: We are family! Essen für Lesben und Schwule, jung und alt. Anmeldung unter www.badgasse8.ch
Zürich
20.00 W ie es uns gefällt: GayRadio auf LoRa 97,5 MHz oder Cablecom 88,1 MHz. Infos www.gayradio.ch 20.30 B arfussdisco: Zürich Morgartenstr. 15. Schuhlos & Rauchfrei. Fr. 17.-, Getränk Fr. 3.-. She DJ Milna 21.30 T &M Disco: Marktgasse 14. G-Dance. DJ Leslie (Singapur) 22.00 R age: Wagistrasse 13, Schlieren Big Dick Saturday 22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Forward. DJ Plus 1 23.00 S ector c; Fetish Club: Strikter DresscodeAnlass X-treme Leather & Rubber
45
Agenda 23.00 Stairs Club: Hohlstr./Shell Tankstelle (beim Letzipark). Party inklusive Afterhour, welche zu unterschiedlichen Zeiten beginnt und endet. 4 Jahreszeiten. DJs Artemiss, Xela, Profiler, Alison & m&d babes. Afterhour am 11.4. ab 10h mit DJs Ace Ventura (live & dj set), Liquid Soul, Marcosis & La Luna
SO 11. April Basel
21.00 Untragbar!: Die heterofreundliche Homobar am Sonntag im Keller des Restaurants Hirscheneck, Lindenberg 23 DJ Roj.r - Century Pop Decades
C RU I S E R E d it ion Apr i l 2 010 22.00 Lollipop Party: mit 3 Tanzpisten! Schlagerpiste mit Hauch von Canzoni & Chansons; Discopiste 70er/80er Disco und einem Schuss 90er; Latinpiste mit Salsa, Bachata etc. Plus Karaoke Lounge. X-Tra, Limmatstr. 118 22.00 Rage: Wagistr. 13, Schlieren Pimp my Ass-Friday 22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Electro Collage DJ Plus 1 23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistr. 13. Strikter Dresscode FF / SM / Bondage / Fetish 23.00 Stairs Club: Hohlstr./Shell Tankstelle (beim Letzipark). Free Friday. DJs mini-programm, Tonic & I-Tee
Zürich
14.00 EntreNous - Sunday Tea Dance: Treff für tanzbegeisterte Lesben und Schwule zu Standard- und lateinamerikanischen Tänzen oder einfach zum plaudern. Club Silbando (Swisscom Gebäude), Förrlibuckstr. 62 21.30
T&M Disco: Marktgasse 14. Week2end DJ Marc S
22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Week2end DJ Mad House
MO 12. April 19.30
Zürich
z&h Schwule Studis: an Uni & ETH Filmabend. «Flawless» E/d 112 Min. Uni Zürich, Hauptgebäude, KO2-D-54
22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Woof DJ Groovemaster
22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Duplexx DJ Angy Dee
MI 14. April 19.30
Winterthur
Zürich
18.00 a.part Frauenbar: bei Buvette Philipp, Zweierstr. 166 Loge 70: (Schweiz) Bondage-Club Zürich & Green Berets Switzerland. Fetish Dinner im Restaurant Bubbles, Strassburgstr. 15, 8004 Zürich. Apéro ab 19h, Essen ab 20h, danach Clubbesuche. Es besteht die Möglichkeit sich umzuziehen
20.30 Barfussdisco Zürich: Morgartenstr. 15. Schuhlos & Rauchfrei. Fr. 17.-, Getränk Fr. 3.-. DJ Marcel
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Bad BoyzSaturday 22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Klubnacht. DJ Gaetano
Zürich
23.00 Celestial: Party im Lotus Club, Pfingstweidstr. 70. Tranceflute by Michael Leopold (live act um 01h). DJs Thomi B & Michael K. Infos www.celestial.ch
T&M Disco: Marktgasse 14. Goldies DJ Qbass
Aarau
20.00 Aarglos: Lesbengruppe Treff 19h offener Treff bei Béatrice in Beinwil am See. Es gibt was zu «Habern». Anmeldung bis 11.4. bei bvonarx@gmx.ch
Bern
20.00 Uncut: warme Filme am Dienstag im Kino der Reitschule. Bar ab 20h, Film um 20.30h. Infos www.gay-bern.ch/uncut
Zürich
22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Duplexx DJ Michael K
MI 21. April 19.00
Bern
21.00 Samurai Bar: Partytime Cool Hits mit DJane Peter Pan
Luzern
22.00 Frigay Night: happy sound for happy people@The Loft Haldenstr. 21
Zürich
T&M Disco: Marktgasse 14. Chartstation. DJ Marc S
Zürich
z&h Schwule Studis an Uni & ETH: Szenetour - ein heldenhafter Ausflug durch Zürich. Treff vor der unteren Uni Mensa. Anmeldung & Infos aschmied.5b@bluewin.ch
20.00 Heldenbar@Provitreff: Sihlquai 240 DJane Miss Flash Champagne. «Dutch Disco Ragout» setting off a glitzy vinyl inferno «from Disco till Dawn» T&M Disco: Marktgasse 14. Goldies DJ Qbass
DO 22. April
T&M Disco: Marktgasse 14. Prèt à danser. DJ Groovemaster
FR 16. April
46
DI 20. April
Zürich
22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Prêt à danser? DJ Qbass
21.30
Zürich
22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Woof DJ Qbass
22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Treffpunkt DJ Angy Dee
DO 15. April 21.30
MO 19. April
21.30
22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Treffpunkt DJ Upspace
T&M Disco: Marktgasse 14. Week2end DJ Marc S
22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Week2end DJ Mad House
T&M Disco: Marktgasse 14. Klubnacht. DJs PraVos & Luc le Grand
Badgasse 8: Lesbenbar
20.00 Heldenbar@Provitreff: Sihlquai 240 DJ Torid Spelling (London) - electro, italo, synthpop, new wave 21.30
21.30
21.00 Badehaus Mann-o-Mann: Infernal Night. Die Nacht der Phantasien. Bei gedämpften Licht und Kerzenschein den Fetisch ausleben von Leder bis nackt.
21.30
Zürich
Bern
St. Gallen
Zürich
12.00 Aidspfarramt Zürich: Universitätsstr. 42. HIV-Mittagstreff. Infos 044 255 90 55
St. Gallen
15.00 Saunaclub: Why-Not Scheibenackerstr. 7, St. Gallen-Fiden. GangBang Party. Alles was gefällt inkl. einem Buffet. Anmeldung erwünscht 076 227 33 70
SA 17. April 22.00 discOriental from bhangra to rai: finest arabic music for gays, lesbians & friends. She DJ Zardas. ONO, Kramgasse 6. Fr. 15.-. Infos www.onobern.ch
DI 13. April
Ganze Schweiz
09.40 Les lacets roses: Frühlingserwachen im Emmenthal. Treff PTT Signau um 09.40h. Ab 09.48h Richtung Eggiwil. Infos bei Hans 041 310 81 15, 079 478 25 13
08.00 Gay Bikers Zürich: Eröffnungstour. Genaue Infos www.gaybikers.ch
21.00 Samurai Bar: P artytime Deal Mix mit DJ Bobby
19.00
Hirscheneck, Lindenberg 23 DJ Thomi P Punk
21.30 23.00 Sector c; Fetish Club: Strikter DresscodeAnlass sportsLAB - cum in sports gear 23.00 Stairs Club: Hohlstr./Shell Tankstelle (beim Letzipark). Party inklusive Afterhour, welche zu unterschiedlichen Zeiten beginnt und endet. Future waves. Gratis-Eintritt bis 24h. DJs Jacky, Martin, Sideform (live), Beat Herren & Omline. Afterhour 18.4. ab 13h mit DJs Ezikiel, Andri (live), joe ferretti & Henry
SO 18. April Basel
21.00 Untragbar!: Die heterofreundliche Homobar am Sonntag im Keller des Restaurants
Zürich
T&M Disco: Marktgasse 14. Prèt à danser. DJ Groovemaster
22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Prêt à danser? DJ Mad House
FR 23. April Bern
21.00 Samurai Bar: Partytime Dance Floor Fever mit DJ Andi
Winterthur
22.00 Lollipop: Party im Bolero Club, Untere Vogelsangstr. 8. Schlager, Canzone, Discofloor. Infos www.lollipopparty.ch 21.30
Zürich
T&M Disco: Marktgasse 14. Chartstation. DJ
Agenda
C RU I S E R E d it ion Apr i l 2 010 Marc S
21.30 T&M Disco: Marktgasse 14. G-Dance. DJ Qbass
22.00 R age: Wagistr. 13, Schlieren Suck my dickZone
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Workwear Party - Baustelle. Bierpass 3 für 2
22.30 A AAH!: Marktgasse 14. Electro Collage DJ Mad House
22.30 A AAH!: Marktgasse 14. Jump The House. DJ Gil Everest
23.00 S ector c; Fetish Club: Wagistr. 13. Strikter Dresscode Guys in Uniform / Fetish
23.00 S ector c; Fetish Club: Strikter Dresscode-Anlass Workers in Gear (Yellow). Bierpass 3 für 2
23.00 S tairs Club: Hohlstr./Shell Tankstelle (beim Letzipark). Free Friday. DJs Sonik, Joker & Helder
23.00 S tairs Club: Hohlstr./Shell Tankstelle (beim Letzipark). Party inklusive Afterhour, welche zu unterschiedlichen Zeiten beginnt und endet. Mare. Gratis-Eintritt bis 24h. DJs La Luna, Audiomatic DJ Set, Tassili, Audiomatic (live), Ynos. Afterhour 25.4. ab 10h mit DJs Beat Herren vs Marcosis, Marcosis, Tonic, David Jimenez & Nukem
SA 24. April Bern
11.00 S chweizer LGBT-Jugendkonferenz: «Go for LGBT-Youth!» Ein attraktives Programm mit verschiedenen Workshops erwartet Dich / Euch. Wer möchte, feiert mit uns an der anschliessenden Tolerdance-Party im ISC ab 22h. Übernachten in Bern ist ebenfalls möglich. Anmeldung & weitere Details zur Konferenz gibt es auf unserer Homepage: www.lgbt-jugend.ch Anmeldeschluss: 5. April 2010 21.00 S amurai Bar: Partytime Dance Revolution mit DJ Däni 22.00 I SC Club: Tolerdance für Schwule, Lesben und FreundInnen. Electro Tolerdance. DJ PCB & Guest
Genève
23.30 R eunion Underground Party: for Gays & Friends presented by Maurocat & Cat Productions. DJs Stephane C & Marc Ro. Halle Weetamix, 37 Chemin Jacques Phillibert de Sauvage Châtelaine, Vernier-Genève. After@Sauna Les Bains de l Est de 04h à 11h. Infos www.maurocat.com/reunion
Luzern
22.00 U ferlos: Schwul-lesbisches Zentrum Geissensteinring 14. Babylon Party. Das Uferlos wird zum Babylon aus Queer as Folk! Fr. 15.inkl. 1 Getränk
Thurgau
19.00 G O! GayOstschweiz!: Alpenhüttengaudi im Clublokal, Frauenfelderstr. 100, 9548 Matzingen. Kleiderstil gemäss Motto. 19h Apéro dann Hütten-Buffet (kalt/warm) Fr. 25.- bis 28.-. Volksmusik, etc. Anmeldung bis 21.4. info@go-club.ch oder 052 366 00 17.
Zürich
SO 25. April Basel
21.00 U ntragbar!: Die heterofreundliche Homobar am Sonntag im Keller des Restaurants Hirscheneck, Lindenberg 23 Ginzen Session - Daxstep
Winterthur
10.00 B adgasse 8: Sonntagsbrunch. Anmeldung erforderlich über www.badgasse8.ch bis 23.4. Danach Pause bis im Oktober
Zürich
07.00 H AZ Outdoor: Frühlingswanderung in den Jura. Genaue Infos & Ameldung www.haz. ch/outdooraktuell 19.00 S ector c; Fetish Club: Sunday Nacked. Fr. 12.- inkl. Eintritt Rage & Garderobe 20.00 L adies Night im Adagio: Gotthardstr. 5 (Kongresshaus) Music by DJ x-child 21.30 T&M Disco: Marktgasse 14. Week2end DJ Marc S 22.30 A AAH!: Marktgasse 14. Week2end DJ Mad House
MO 26. April Zürich
22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Woof DJ Groovemaster
DI 27. April Zürich
12.00 A idspfarramt Zürich: Universitätsstr. 42. HIV-Mittagstreff. Infos 044 255 90 55
20.00 W ie es uns gefällt: GayRadio auf LoRa 97,5 MHz oder Cablecom 88,1 MHz. Infos www.gayradio.ch
19.00 L esbentreff Zürich-Wiedikon: Trinken, essen, kennenlernen. Im Hot Pot Café, Badenerstr. 138
20.30 B arfussdisco Zürich: Morgartenstr. 15. Schuhlos & Rauchfrei. Fr. 17.-, Getränk Fr. 3.-. DJ Guy
19.30 H omosexualität und Gestalttherapie in Theorie und Praxis: MediGay lädt zum Vortrag von Sozialpädagoge und Gestaltpsychotherapeut Urs Stauffer ein. HAZ-Centro, Sihlquai 67
21.00 M onkeys on Stage!: Live Indie-Rock mit den Bands Plasma, 7 Dollar Taxi, My Name Is George, Izul & The Buckets. Papiersaal (Sihlcity, Bus 33, Tram 5 und 13 & S4 inkl. Nachtbus & Nachtzugverbindungen). Infos www.monkeysonstage.ch 21.00 M ännerzone: Kernstr. 57. Hier treffen sich Männer und Kerle! Studio 57 Party ab 22h DJ Debo mit 70er & 80er Disco-Sound. Fr. 20.- inkl. 1 Welcome Drink. Beschränkter Eintritt. Ticket im Vorverkauf nur in der Männerzone
22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Duplexx DJ La Luna
MI 28. April Zürich
20.00 P ink Apple: schwullesbisches Filmfestival Eröffnung der 13. Ausgabe des Festivals im
Kino Arthouse Le Paris. Bis zum 5. Mai gibt dann es im Arthouse Movie 1 & 2 wieder eine riesige Auswahl an schwullesBischen Spiel- und Dok-Filmen. U.a. «Die Schwestern» über den Orden der perpetuellen Indulgenz, «Plan B» und weitere Filme aus Südamerika. Alle Infos www.pinkapple.ch 20.00 S chwule Väter: Väterstamm im Café Rathaus, Limmatquai 20.00 H eldenbar@Provitreff: Sihlquai 240 Freakstyle Disco mit DJ Funky Soulsa. Letzter Abend mit rauchen in der ganzen Bar und Disco! fumoir partout. und günstige helden-aschenbecher, helden-shirts, helden-kleber, helden-flaschenöffner und helden-feuerzeuge im kleinen helden-kiosk 21.30 T&M Disco: Marktgasse 14. Goldies DJ Qbass 22.30 A AAH!: Marktgasse 14. Treffpunkt DJ Garçon Sauvage
DO 29 . April Zürich
19.00 B i-Treffpunkt: offener Treff für bisexuelle Männer und Frauen 19h Treff im Café Rathaus, ab 20.30h Bistro Marion 19.30 z &h Schwule Studis: an Uni & ETH z&h Nachtessen im HAZ-Centro, Sihlquai 67 20.00 H AZ-Centro: Schwubliothek, Schwule Bücher- und ausgewählte Videoausleihe, Sihlquai 67 21.30 T&M Disco: Marktgasse 14. Prèt à danser. DJ Groovemaster 22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Prêt à danser? DJ Qbass
FR 30. April Bern
21.00 S amurai Bar: Partytime Disco Inferno mit DJane Jasmin
Biel/Bienne
22.00 G ayLes étage: Party für Gays, Lesbians & Friends im Etage Club, Untergasse/Rue Basse 21. Color of the Night: Blue. DJ ELfERich and DJane Xilophee (Electro, Tech House & Progressiv). Fr. 15.-
Zürich
19.30 G ayMigs - schwule Migranten: Treff im HAZ-Centro, Sihlquai 67 21.30 T &M Disco: Marktgasse 14. Gagalicious The Pokerface Night. DJ Marc S 22.00 L ollipop Party mit 3 Tanzpisten!: Schlagerpiste mit Hauch von Canzoni & Chansons; Discopiste 70er/80er Disco und einem Schuss 90er; Latinpiste mit Salsa, Bachata etc. Plus Karaoke Lounge. X-Tra, Limmatstr. 118 22.00 R age: Wagistr. 13, Schlieren Westwild. Tanzen, flirten, wildern. DJ Garçon Sauvage. Gratis Exotik-Frucht Bowle 22.30 A AAH!: Marktgasse 14. Electro Collage DJ Gil Everest 23.00 S ector c; Fetish Club: Wagistr. 13. Strikter Dresscode Full Fetish 23.00 S tairs Club: Hohlstr./Shell Tankstelle (beim Letzipark). Maryic. DJs Flavio Cambiare, Technokultur DJs, Angy Dee, Squep & TonTon
Impressum
Herausgeber und Verleger: AfM-Publikationen, Martin Ender Redaktion und Verlagsadresse: AfM-Publikationen, Martin Ender, Mühlebachstrasse 174, Postfach, 8034 Zürich, Tel. 044 388 41 54, Fax 044 388 41 56, info@cruiser.ch Infos für die Agenda: agenda@cruiser.ch | Infos an die Redaktion: redaktion@cruiser.ch Redaktionelle Mitarbeit: Thomas Borgmann, Kurt Büchler, Charly Büchi, Andreas Candinas, Marc-André Capeder, Daniel Diriwächter, Martin Ender, Branko B. Gabriel, René Gerber, Oliver Hölcke, Mark-Philip Ingenhoff, Hanspeter Künzler, Michael Lenz, Alex Rudolf, Stefan Schüpbach Grafik / Layout / Litho: Hubertus Design, Deny Fousek, Beni Roffler, Letzigraben 114a, 8047 Zürich Inserate: AfM-Publikationen, Martin Ender, Postfach, 8034 Zürich, Tel. 044 388 41 54, Fax 044 388 41 56, anzeigen@cruiser.ch Fachberater: Pierre André Rosselet, Rechtsanwalt Druck: Neue Luzerner Zeitung AG, Cruiser Auflage: 15 000 Exemplare, 10 Ausgaben jährlich
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Liebe ist, wenn’s passt.
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