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CRUISER Edition April 2014

Dieses Magazin ist schwul

Photographer Andreas Fux By Widmer + Theodoridis Ivan Modoni Oliver Fritz Luzius Spr端ngli Break the Chains 2014 10 Jahre Boyahkasha Hotel-Pension Wild in Wien


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VORVERKAUF AB 22. APRIL www.pinkapple.ch


Inhalt

C RU I S E R E d it ion Apr i l 2 014

Editorial Mit dem April ist auch der Frühling in den Startlöchern und entsprechend tut sich was in der Gay-Szene. So kam es beim Verein Network zum Führungswechsel: Luzius Sprüngli übernahm das Steuer. Mit «Break the Chains» sollen wir HIV in die Schranken weisen, trotzdem können wir uns am zehnjährigen Jubiläum der Boyahkasha-Party erfreuen und mit dem jungen Sänger Ivan Modoni tolle Musik hören. Ausserdem wissen wir, in welcher Pension in Wien man(n) die schönsten Ostereier findet und haben endlich herausgefunden, wer John Emmet Tracy ist (wer?). Wir wünschen eine aufregende Lektüre! Daniel Diriwächter, Stv. Chefredaktor

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Urban Gypsy Sänger Ivan Modoni über sein erstes Album «Indigo»

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Break the Chains 2014 30 Tage, um dem HI-Virus den Garaus zu machen

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Führungswechsel bei Network Präsident Oliver Fritz übergibt das Zepter an Luzius Sprüngli

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Wenn Gäste zu Freunden werden In schwuler Hand: Die Hotel-Pension Wild in Wien

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Ausstellung Fährten Die Galerie Widmer + Theodoridis präsentiert Andreas Fux

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10 Jahre Boyahkasha Der grosse Jubiläumsevent von Marco Uhlig

News 4 • Prominent 8 • News Schweiz 12 • Kolumne 13 Kultur 26 • Hot4You 29 • Szene 32 • Dr. Gay 34 • Pia 35 • Agenda 36

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News

Internationale News

C RU I S E R E d it ion Ap r i l 2 014

Wien

München

Menschenrechte unverhandelbar

Rosa Liste wieder im Stadtrat

Mit deutlichen Worten hat der österreichische Aussenminister Sebastian Kurz die Verfolgung von sexuellen Minderheiten in rund 80 Ländern kritisiert. «Die zunehmende Diskriminie-

Thomas Niederbühl bleibt im Stadtrat in der bayerischen Landeshauptstadt. Nach dem vorläufigen Ergebnis der Kommunalwahl in München erzielte die Rosa Liste 261652 Stimmen. Das entspricht einem Anteil von 1,8 Prozent. Nicht im Stadtrat vertreten ist die rechtsextreme «Bürgerinitiative Ausländerstopp», die im Wahlkampf auch massiv auf Homophobie setzte. Allerdings scheint die Zeit des Mitregierens der Rosa Liste vorbei. Durch die Fraktionsgemeinschaft mit den Grünen war die Rosa Liste Koalitionspartner der SPD. Nach bisherigem Auszählungstand hat «Rot-GrünRosa» im neuen Stadtrat jedoch keine Mehrheit mehr.

Paris Klage gegen Trauungspflicht rung und sogar Kriminalisierung von homosexuellen, bisexuellen, trans- oder intersexuellen Personen (LGBTI) in einigen Staaten bereitet mir grosse Sorgen. Jeder Gesellschaft sind ihre kulturellen Werte wichtig, die universellen Menschenrechte und einfach die Würde des Menschen sind jedoch niemals verhandelbar», betonte der 27-jährige Politiker der konservativen Österreichischen Volkspartei (ÖVP). Österreich will wegen der extrem schwulenfeindlichen Gesetze in Uganda die Entwicklungshilfe für das ostafrikanische Land «grundsätzlich überdenken».

Strassburg Gut, dass wir darüber ge­sprochen haben Das Europäische Parlament hat mit deutlicher Mehrheit eine Novelle zur EU-Datenschutzverordnung beschlossen, die auch ausdrücklich Schwule, Lesben, Bi- und Transsexuelle schützt. Zuvor hatte der Innenausschuss die Merkmale «sexuelle Orientierung oder Geschlechtsidentität» in den Entwurf der EU-Kommission eingefügt. Darin heisst es nun: «Die Verarbeitung personenbezogener Daten, aus denen die Rasse oder ethnische Herkunft, politische Meinungen, religiöse oder philosophische Überzeugungen, sexuelle Orientierung oder Geschlechtsidentität oder die Mitgliedschaft und Betätigung in einer Gewerkschaft hervorgehen, […] ist untersagt». Mangels einer einheitlichen Position unter den 28 EU-Mitgliedsstaaten ist mit einer endgültigen Verabschiedung der Novelle vor der Europawahl im Mai nicht mehr zu rechnen. 4

Vierzehn französische Bürgermeister wollen mit einer Klage vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte erreichen, dass sie die Trauung homosexueller Paare aus Gewissensgründen ablehnen dürfen. Im vergangenen Oktober hatte das oberste Gericht Frankreichs entschieden, dass die Pflicht der Bürgermeister zur Trauung gleichgeschlechtlicher Paare durch die Verfassung gedeckt ist. Zur Begründung ihrer Klage führen die konservativen Politiker an, das Verfassungsgericht habe sie in dem Eilverfahren nicht ausreichend angehört. Ihre Klage vor dem Verfassungsgericht hatten die Bürgermeister mit der in der Verfassung garantierten Gewissens- und Religionsfreiheit begründet. In Frankreich haben Bürgermeister auch die Funktion des Standesbeamten inne.

Lissabon Kein Adoptionsrecht für Homopaare Mit knapper Mehrheit ist im Parlament von Portugal ein Antrag der oppositionellen Sozialistischen Partei gescheitert, homosexuellen Paaren die Stief kindadoption zu gewähren. 107 Abgeordnete stimmten für die Reform, 112 dagegen Bei der ersten Lesung im Mai 2013 hatte das Parlament dem Gesetzentwurf noch zugestimmt. Der Gesetzentwurf sah für alle über 25jährigen Homosexuellen, die in einer Ehe oder einer Partnerschaft leben, das Recht auf die Adoption eines leiblichen oder Adoptivkindes ihres Partners vor. Portugal hatte 2010 als eines der ersten Länder weltweit die Ehe für Schwule und Lesben geöffnet.


News

C RU I S E R E d it ion Apr i l 2 014

Phoenix Apple macht Druck Nach langer Zurückhaltung setzt sich der iKonzern Apple immer lauter für die Rechte von Schwulen und Lesben ein. Jüngstes Beispiel Arizona: Apple hat die Gouverneurin des erzkonservativen US-Bundesstaats aufgefordert, ein Gesetz, das Geschäftsinhabern die Diskriminierung Homosexueller aus religiösen Gründen erlaubt, nicht in Kraft zu setzen. Apple will in Arizona 578 Millionen US-Dollar in ein Werk zur Produktion von Saphir-Glas investieren und 2000 Arbeitsplätze schaffen. Gouverneurin Jan Brewer sah in dem unternehmensfreundlichen Klima Arizonas den Grund für Apples Entscheidung. Im Kampf um Kunden und Märkte wird es aber für Unternehmen wie Apple immer wichtiger, deutlich soziale Verantwortung zu zeigen.

Washington Davon geht die Welt nicht unter Laut einer Umfrage des Fernsehsenders ABC und der Tageszeitung «Washington Post» befürworten 59 Prozent der Amerikaner die Homo-Ehe. 34 Prozent sind dagegen. Vor gut vierzehn Jahren sah es noch umgekehrt aus. Laut der neuesten Umfrage haben gar 61 Prozent der US-Bürger keine Bedenken gegen das Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Paare, und 80 Prozent sind überzeugt, dass Schwule und Lesben gute Eltern sein können. Allerdings ist die amerikanische Gesellschaft bei der Homo-Ehe politisch polarisiert. Unter den Anhängern der Demokraten sprechen sich 70 Prozent für eine Gleichstellung aus. Bei den erzkonservativen oppositionellen Republikanern sind es nur 40 Prozent.

Kansas Schwulenhasser Fred Phelps gestorben. Fred Phelps, Gründer der Westboro Baptist Church, starb am 19. März im Alter von 84 Jahren. Seine Kirche, die er 1955 gegründet hat, fiel durch radikale wie schwulenfeindliche Ansichten auf. Beispielsweise protestierten die Mitglieder lautstark bei Soldaten-Begräbnissen oder liefen mit Schildern wie «God hates Fags» durch die Gegend. Dies ist auch die Kern-Botschaft einer Gemeinschaft, die mittlerweile nur noch ca. 20 Mitglieder hat. Viele davon sind verwandt mit Fred Phelps. Selbst konservativen Amerikanern war die Westboro Baptist Church zu extrem. Spätestens seit diese den 11. September als ein «Geschenk Gottes» bezeichnet. Die Zukunft der homophoben Kirche gilt als ungewiss. Mit Fred Phelps wird sie ihren Motor verlieren. Eine

grosse Mehrheit wird es befürworten, wenn die Westboro Baptist Church von der Bildfläche verschwindet. Oder, wie einige Internet-User treffend schreiben: «Fahr zur Hölle, Fred Phelps».

Richmond Sieg der Vernunft In Virginia kann ab sofort jeder seine Jungfräulichkeit auf jede ihm oder ihr genehme Weise verlieren, ohne mit dem Gesetz in Konflikt zu geraten. In seltener Einheit überantwortete das Parlament des US-Bundesstaats mit 100 zu Null Stimmen das Gesetz gegen «Straftaten gegen die Natur, die Moral und den Anstand» der Geschichte. Zuvor hatte bereits der Senat ebenfalls einstimmig die Aufhebung des Gesetzes aus dem Jahr 1950 beschlossen. Das Gesetz hatte jede Form von Oral- und Analsex sowie vorehelichen Sex unter Heterosexuellen verboten. Der Oberste Gerichtshof der Vereinigten Staaten hatte derartige Gesetze bereits 2003 für verfassungwidrig erklärt. In Virginia sabotierten jedoch republikanische Abgeordnete jahrelang die Umsetzung des höchsten Richterspruchs.

damals stellvertretender Premierminister, bereits schon einmal wegen angeblicher Homosexualität zu neun Jahren Gefängnis verurteilt worden. Im September 2004 hob der Oberste Gerichtshof überraschend das Urteil wieder auf.

Taipeh Kulturkampf um Homo-Ehe Vor der Chiang-Kai-Shek-Gedenkhalle in Taipeh protestierten Mitte März Tausende von Taiwanesen gegen die Homo-Ehe. Auf der anderen Seite des Platzes der taiwanesischen Hauptstadt forderten gleichzeitig zwei Dutzend schwule und lesbische Paare vor dem Parlament mit einem Kiss-In die Abgeordneten auf, endlich den bereits vor einem halben Jahr eingebrachten Gesetzesentwurf zur Einführung der Homo-Ehe zu verabschieden. Zwei buddhistische Nonnen sowie eine lesbische Pfarrerin leisteten den Homo-Ehe-Befürwortern geistlichen Beistand. Auch Taiwans Justiz befasst sich mit der Homo-Ehe. Ein Aidsund Schwulenaktivist hat beim obersten Verwaltungsgericht Klage gegen den Ausschluss gleichgeschlechtlicher Paare von der Ehe eingereicht.

Abuja

Singapur

Schwule ausgepeitscht

Erste Pink Asia Awards verliehen

Im islamischen Norden Nigerias sind vier junge Männer öffentlich ausgepeitscht worden. Ein muslimisches Scharia-Gericht in der Stadt Bauchi hatte die Männer wegen Homosexualität zu dieser barbarischen Strafe verurteilt. Nach Informationen von internationalen Menschenrechtsorganisationen war das Geständnis der vier zwischen 20 und 22 Jahre alten Männer durch Folter erzwungen worden. Zusätzlich zu den Peitschenhieben wurden sie zu je 80 Euro Geldstrafe oder ersatzweise einem Jahr Gefängnis verurteilt. In nigerianischen Gefängnissen sind Homosexuelle schlimmsten Misshandlungen durch ihre Mithäftlinge ausgesetzt. Erst vor wenigen Monaten hatte die nigerianische Regierung eine Strafverschärfung für Homosexualität beschlossen.

Zehn Personen und fünf Unternehmen wurden im März mit dem vom Magazin Element gestifteten Pink Asia Award für ihre Verdienste um die Rechte von Schwulen, Lesben und Transsexuellen geehrt. Darunter waren der Menschenrechtsanwalt M. Ravi und der ehemalige Bischof der Methodisten Reverend Yap Kim Hao aus Singapur, der erste offen schwule japanische Politiker Taiga Ishikawa und Anan Bouapha, Initiator

Kuala Lumpur Homophobie als Politwaffe Ein Berufungsgericht in Malaysia hat Oppositionsführer Anwar Ibrahim wegen Homosexualität zu fünf Jahren Haft verurteilt. Damit hob das Gericht den Freispruch Anwars wegen Mangels an Beweisen aus dem Januar 2012 auf. Das Verfahren gegen Anwar wird international als politisch motivierter Prozess gegen einen Politiker gewertet, dessen Parteienkoalition Volksallianz bei den Wahlen von 2013 die malaysische Regierung an den Rand einer Wahlniederlage gebracht hatte. Im Jahre 2000 war Anwar,

der ersten Gay Pride in Laos. Die Auszeichnung von Barclays, Goldman Sachs, JP Morgan, Google und Standard Chartered machte deutlich, dass auch Unternehmen bei dem Kampf um Akzeptanz von Homosexuellen eine wichtige Rolle spielen. Moderiert wurde die von moovz.com im Internet live übertragene Veranstaltung von Sebastian Castro, dessen Youtube-Video «Bubble» unter Asiens Schwulen ein Superhit ist. 5


Portrait

Urban Gypsy

C RU I S E R E d it ion Ap r i l 2 014

Der Sänger Ivan Modoni veröffentlicht Ende April sein erstes Album «Indigo». Von Daniel Diriwächter

Hat einen unstillbaren Durst auf das Leben: Ivan Modoni © Jiyoon Jean Kim 6


Portrait

C RU I S E R E d it ion Apr i l 2 014

Ivan Modoni – diesen Namen sollten wir uns merken. Der Sänger, der sich selbst als «Urban Gypsy» bezeichnet, schickt sich an, seine Songs in den Seelen von Musikliebhabern zu verankern. Und das nicht nur in der Schweiz – ganz nach dem Motto: Die Welt ist nicht genug. Ivan Modoni ist zufrieden. Beim Treffen mit der CR-Redaktion erleben wir einen 25-jährigen Sänger voller Vorfreude auf sein erstes eigenes Album. «Indigo», so der Titel, wird Ende April erscheinen, zunächst auf iTunes, später dann, wie es sich gehört, auch als Silberling. Um an diesen Punkt zu gelangen, musste er aber einen harten Weg auf sich nehmen. «Jedes Plattenlabel in der Schweiz hat mich abgelehnt», wie er im Gespräch zugibt. Was ihn freilich nicht davon abhielt, trotzdem an seinem Traum festzuhalten. Gerade kehrt er aus New York zurück, wo er seinen zweiten Video-Clip drehte. Doch von Anfang an: Ivan Modoni beschreibt sich selbst als Künstler medi­terraner Abstammung. Festlegen will er sich nicht. «Menschen haben keine Wurzeln, Menschen haben Beine», sagt Ivan Modoni bestimmt und denkt dabei auch in erster Linie an seinen Werdegang. Er sieht sich als Weltenbummler, als musikalischen Gypsy. In seinen Adern fliesst italienisches, französisches und griechisches Blut. Aufgewachsen ist Ivan Modoni jedoch in Zürich. «Ich habe einen unstillbaren Durst nach der Welt da draussen», lächelt er. Er geniesst es, an fremden Orten zu sein, an denen er noch nicht weiss, was alles passieren kann. Veränderungen heisst Ivan Modoni, der bereits mit drei Jahren eine Tanzschule besuchte, jederzeit willkommen.

The American Way of Life Musik gemacht hat er schon in angesagten Städten der Welt wie etwa Barcelona oder Berlin. «Manchmal hat mich auch die Liebe getrieben», wie Ivan Modoni gesteht – meistens war es aber die Lust an der Musik. Müsste er eine Stadt auswählen, dann würde sich Ivan Modoni wohl für New York entscheiden. Auf gut Glück verliess er vor einiger Zeit das heimische

Zürich und flog nach Übersee, wo er gleich länger blieb. Dort lebte Ivan Modoni den «American Way of Life», was im Big Apple bedeutet, sich nebenbei den Unterhalt, so gut es geht, zu verdienen, aber hauptsächlich für die Leidenschaft zu leben. «Teilweise war es hart, ich konnte mir nur wenig leisten. Aber dieses Leben hat auch meine Kreativität gesteigert», weiss Ivan Modoni. So wurde der Broadway seine «Ecke», und Gesangsstunden wechselten sich mit Jobs ab. Auch heute, zurück in Zürich, hat sich an diesem Lebensstil nicht viel verändert, wie er nachdenklich erzählt. «Damals lebte ich von der Hand in den Mund, und auch heute in Zürich ist es ähnlich». Obwohl das Geld in der Schweiz vorhanden ist, wird die Kunst hier nicht so sehr unterstützt wie in anderen Ländern, mein Ivan Modoni. «Hier brauchst du als Künstler meistens noch einen normalen Job». Aber dies brachte ihn finanziell an den Punkt, an dem er heute steht.

Die erste Single «Lift me up» Der Frühling 2014 soll seine Zeit werden. Die erste Single «Lift me up» ist seit März auf den Markt, sogar ein dazugehöriges Video hat Ivan Modoni innerhalb von nur einem Tag in Zürich gedreht. Wie eingangs erwähnt, ohne einen Plattenmulti im Hintergrund. Er legt Wert darauf, dass seine Musik sowie Videos oder PR-Fotos auf seinen Ideen beruhen. «Ich arbeite praktisch Tag und Nacht, um meine Ziele zu verwirklichen», erzählt er. Neben Büro-Jobs sang er aber auch schon im Background von Guillermo Sorya, Tom Bernhard oder Nubya. Natürlich hätte er auch an einem Casting-Format wie «The Voice of Switzerland» mitmachen können «oder sogar müssen, wie einige Leute bei den Plattenfirmen bemerkten.» Das kam für ihn aber nie in Frage, denn «die Musik ist kein Wettbewerb». Bei der Promotion steht ihm allerdings eine Agentur zu Seite, die ihm hilft, durchzustarten. «Bewusst haben wir die erste Single eher still und leise veröffentlicht, um einmal abzuwarten, was passiert.» Eine erste Single ist für einen Sänger wie ein Baby, auch für Ivan Modoni. «Obwohl der Song nicht unbedingt repräsentativ für das Album steht, das bald herauskommt.» In der Tat erweist sich «Lift me up» als leichter, hinreissender Pop-Song, der durch die sanfte Stimme von Ivan Modoni besticht und im Ohr hängenbleibt.

Das Album «Indigo» Nun folgt mit «Indigo» das erste Album, das aus seiner Sicht sehr spanisch angehaucht ist, «auch wenn ich dabei immer in englischer Sprache singe». Die Vorfreude darauf ist bei Ivan Modoni hoch: «Vielleicht habe ich eine Träne im Auge, wenn ich das Album das erste Mal in den Händen halte.» Denn: Einige Menschen habe er durch die Arbeit an dem Album verloren, allerdings auch viele dazugewonnen. Einen Teil des Albums schrieb er selber. Aber auch zusammen mit Guillermo Sorya, der bekannt ist für einen Musikstil, in welchem sich Soul, Bossa Nova, Blues, Hip-Hop oder Reggae miteinander vermischen – «Eclectic Soul», so nennt auch Ivan Modoni diese Musikrichtung, die sein Album prägt. Weitere namhafte Künstler aus New York wie etwa der Sänger Lenny Harold von Blackstreet («No Diggity)» feilten mit an «Indigo». «Ich habe diese Leute damals in New York einfach gefragt, ob sie mit mir zusammensitzen und komponieren wollen», wie der Sänger seine Verbindungen zur Musik-Elite erklärt. Die Weichen sind nun gestellt, und Ivan Modoni ist gespannt, was in den nächsten Wochen auf ihn wartet. Sein zweites Video zum Titelsong des Albums hat er gerade in New York abgedreht – in einem alten Warenhaus in Brooklyn. Nun startet das Leben, das er sich erträumte. «Ich habe natürlich einen Plan», lässt Ivan Modoni uns geheimnisvoll wissen, «und ich will mit meiner Musik die Welt entdecken und Liebe damit erfahren.» Die PR-Maschinerie tritt Ende April auf das Gaspedal – hinaus aus dem 08/15-Leben, weg vom Background und direkt vor das erste Mikrophon auf der Bühne. Ivan Modoni, Indigo, Release Date: 25. April 7


Prominent

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John Emmet Tracy

Baptiste Giabiconi

«Wer ist dieser John?» – eine Frage, die auch die CR-Redaktion stellte. Die Schweiz kennt «John» inzwischen als etwas schussligen Freund von Carlos Leal in den Werbespots eines namhaften Kabelnetzbetreibers. In den Filmchen beweist sich der Ex-Sens-Unik-Frontmann als ausgewiesener Fachmann in Sachen Internet & Co., während sein Nachbar – «John» – immer wieder einsehen muss, dass er keine Chance gegen Leal hat. Da aber mittlerweile einigen TV-Zuschauern die Selbstherrlichkeit von Leal auf den Wecker geht, rückt automatisch der Nebendarsteller «John» in den Fokus. Dieser wird als sympathischer wie auch hübscher Mann wahrgenommen, den das hiesige Publikum leider unzureichend kennt. Es handelt sich dabei um den amerikanischen Schauspieler John Emmet Tracy (44). Die Werbespots des erwähnten Unternehmens wurden in der Stadt der Engel gedreht – bekanntlich ist die Auswahl an Darstellern dort grösser als in heimischen Gefilden.

Er galt als Muse von Designer Karl Lagerfeld: das Model Baptiste Giabiconi (25). Bis der Meister genug von ihm hatte. Bekanntlich haben Musen ein Verfalldatum – dabei begann alles vielsprechend. In einem französischen Fitnessstudio wurde Giabiconi als Model entdeckt. Schnell ergatterte er sich einen Job in der Sonnenbrillenkampagne von Karl Lagerfeld. Dieser erkor ihn daraufhin medienwirksam zu seiner Muse, und ein kometenhafter Start in die Branche war das Resultat. Kaum eine Mode-Zeitschrift, die keine Bilder von Giabiconi veröffentlichte, die Kampagnen von Chanel, Armani oder Just Cavalli adelte er mit seinem makellosen Antlitz, und schlussendlich wurde er auf Platz 1 der «Top 50 Best Models» gewählt. Modezar Lagerfeld widmete ihm gleichzeitig mehrere Fotoausstellungen, und im legendären Pirelli-Kalender erschien die Muse als Apollon und Narziss. Aber Giabiconi wollte mehr. Sein grösster Traum war, nicht etwa «nur» schön zu sein, sondern auch zu singen. Mit Erfolg: Sein erstes Album mit dem Titel «Oxygen» erschien vor zwei Jahren und belegte Platz 1 der französischen Charts. Auch privat lief es rund, er verlobte sich mit einer gewissen Sarah, was wohl viele Schwule in der Modeszene (nicht nur) äusserst bedauernswert fanden. Obwohl Giabiconi auch weiterhin

Neil Patrick Harris In der Sitcom «How I met your Mother» spielte Neil Patrick Harris den Weiberhelden Barney Stinson, der seit Folge 1 Kultstatus geniesst. Das Harris privat auf Männer steht, schadete weder der Serie noch der Figur. Allerdings scheint es für viele Heterosexuelle noch immer unfassbar, dass «Barney» mit einem Mann ins Bett geht. Mit eingangs erwähnter Sitcom gelang Harris der grosse Durchbruch. Im Kino war er besonders in den 1990ern in Nebenrollen zu sehen. Etwa in dem Sciene-Fiction-Trashjuwel «Starship Troopers» (1997) oder an der Seite von Madonna in

© pd

© Pink Monday Studios Bereits mit sieben Jahren hat Tracy zusammen mit seiner Schwester diverse Cabaret-Shows auf die Beine gestellt. Das Spielen liegt im also im Blut. Seine Ausbildung als Schauspieler genoss er später an der «Royal Academy of dramatic Art» in London sowie im «National Shakespeare Conservatory» in New York. Die Bühne liess Tracy nicht mehr los; glaubt man seiner Webseite, spielte er schon den Hamlet bei einer Theatertournee durch Japan. Zudem hatte Tracy Gastrollen in TV-Serien wie «Smallville», «Fringe» oder «Psych». Eines seiner nächsten Projekte ist der Horrorfilm «Grace», zudem wird Tracy an der Seite von Sean Astin in dem Thriller «The Surface» zu sehen sein. Ob einer der Filme auch in der Schweiz ins Kino kommt, bleibt abzuwarten. Bis dahin können wir «John» in den Werbepausen bewundern – als typischen Schweizer. Was für ein Schauspieler! (dd) 8

«The Next Best Thing» (1999). Ende Februar fiel die letzte Klappe von «How I met your Mother», einer Serie, die mit Preisen geradezu überschüttet wurde und neun Staffeln lang mit 208 Episoden das Publikum zum Lachen brachte. Wie geht es nun weiter mit Harris? Derzeit probt der Schauspieler für eine Rolle in dem BroadwayMusical «Hedwig and the Angry Inch». Darin spielt er einen Transsexuellen und muss das erste Mal in seinem Leben öffentlich als Frau agieren. «Ich dachte nie, dass Drag so mitreissend ist. Ich hatte in Frauenklamotten nie betrunken Spass zu Halloween, und ich habe noch nie zuvor High Heels getragen, wirklich», erklärte Harris dem Magazin «Out». Weiter sind zwei Kinofilme mit Harris in den Startlöchern: die Western-Komödie «A Million Ways to Die» und, besonders spannend, «Gone Girl» unter der Regie von David Fincher. Der Vater von Zwillingen, die Harris zusammen mit seinem Partner David Burtka grosszieht, gönnt sich also auch weiterhin wenig Privatleben und viel Arbeit. Seinen «Barney» werden wir aber dennoch vermissen, vielleicht auch deswegen, weil Harris die Rolle als heterosexuelle Diva gespielt hat – und Diva bleibt bekanntlich Diva. (dd)

© My Major Company als Model zu sehen sein wird, will er aus dem Schatten Lagerfelds treten und sein eigenes Ding drehen. Eine singende Muse kommt aber für Lagerfeld nicht in Frage, wie das Rauschen des Blätterwalds berichtete. Aber vielleicht ist noch nicht aller Tage Abend. Claudia Schiffer war einst auch die Muse des deutschen Designers – bis es zu einem Streit kam. Mittlerweile haben sich die beiden aber wieder versöhnt. Giabiconi muss sich daher keine Sorgen machen, für immer in Ungnade zu fallen – dafür ist er viel zu schön. (dd)


Prominent

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First Kiss

David Geffen

Der Kuss: Ein oraler Körperkontakt als Zeichen der Zuneigung oder Verehrung, sagt der Duden. Eine Handlung mit physiologischen, sozialen und kulturellen Dimensionen bei der sich bis zu 34 Gesichtsmuskeln bewegen, sagt die Philematologie, die Wissenschaft des Küssens. Kein Wörterbuch und keine Studie kann die Magie des ersten Kusses auf den Punkt bringen, der Künstlerin Tatia Pilieva ist es mit ihrem dreieinhalbminütigen Video «First Kiss» gelungen. 20 Fremde begegnen sich je zu zweit, lächeln verlegen, stellen unbeholfene Fragen, haben Schmetterlinge im Bauch und beflügeln sich zum Kuss, zwischen Mann und Frau, Frau und Frau, Mann und Mann. Liebe auf den ersten Lippenkontakt, sofort geliked und geshared, nach zwei Tagen 36 Millionen Mal angeschaut. Soko, Karim Saleh, Natalia Bonifacci und 17 andere werden rund um die Welt prominent. Dann die Ernüchterung: Alles gespielt, alles in der Werbe­agentur von Wren, einer amerikanischen

Listen machen das Leben leichter. Einkaufsliste, To-do-Liste und die 999 Orte, die man besuchen muss, bevor man stirbt strukturieren den Alltag der Normalsterblichen, die Liste der Sexiest Men Alive, der bestverdienenden Popsängerinnen (Madonna aktuell auf Platz 1) und der angeblich 18 schönsten Frauen der Schweiz dressieren den Promizirkus. Besondere Beachtung findet alljährlich die «Forbes»-List der weltreichsten Persönlichkeiten. Zum ersten Mal wurde nun der Fokus der Milliardären-Linse auf LGBT gerichtet, mit folgendem Ergebnis: Reichster offen schwuler Mann ist Medienmogul David Geffen mit 6,1 Milliarden US-Dollar Vermögen, damit gerade mal auf Platz 227. Er hat Plattenlables gegründet, die Cher und Guns’n’Roses unter Vertrag nahmen, ist Besitzer eines Filmstudios und zeigt sich spendabel für AIDS- und Homoehe-Projekte. Höchst einflussreich, wenig bekannt. Zweitreichster Schwuler ist der in Frankfurt geborene Peter Andreas Thiel, PayPal-Mitgründer. Weiter in der Liste vertreten sind die Modedesigner Domenico Dolce und Stefano Gabbana, der Architekt Jon Stryker sowie die Transgender-Soldatin Jennifer Pritzker. Eine offen lesbische Milliardärin gibt es gemäss Forbes nicht, und so bunt gemischt die Riege auch scheinen mag: Im Vergleich zu

Jared Leto Er kam, sprach und siegte. Nicht nur einen Oscar hat Jared Leto gewonnen, sondern mit seiner legendären Dankesrede auch alle Herzen. Perfekt gekleidet in Saint Laurent mit weissem Jacket und roter Fliege, die wilde Mähne glattgekämmt, verlegte der dezent angepasste Rebell den Fokus auf das, was wirklich zählt: Er bedankte sich bei seinen Konkurrenten, ehrte

© Voltage Pictures

© Tatia Pilieva Kleidermarke, gespricted. So what? Ellen de Generes‘ scheinbar spontanes Oscar-Selfie war ja auch nur ein Samsung-Werbedeal. Zu schön, um nicht wahr zu sein. Links zu kreativen Kopien und Parodien füllen nach wie vor Facebook, von der verschärften «First Handjob»-Version über Katzen und Playboy-Bunnies bis zu Homophoben, die zum ersten Mal einen Schwulen umarmen. Gratiszeitungen und TV-Shows suchen Kusswillige zum Nachstellen, Fremde küssen avanciert neben Urban Gardening und Power­ yoga zum neuen Trend-Hobby. Also auf in den Frühling, auf zum ersten Kuss! Man muss damit ja nicht gleich prominent werden, man soll’s bitte nicht mehr schwarzweiss gefilmt mit der Welt teilen. Der Hype züngelt nur, um die echte Romantik zu fressen, und schliesslich braucht nicht jede Zunge so prominent zu werden wie diejenige von Miley Cyrus. (rg)

rührend seine Mutter und seinen Bruder, wagte einen politischen Wink mit dem Zaunpfahl in Richtung Ukraine, widmete seine Auszeichnung denjenigen, die den Kampf gegen AIDS verloren haben und all denen, die jemals Ungerechtigkeit erfahren haben, weil sie sind, wer sie sind oder weil sie lieben, wen sie lieben. Verdientermassen ausgezeichnet für seine überragende Darstellung des wohl schönsten Transvestiten der Filmgeschichte im Must-see-Movie «Dallas Buyers Club» steht Leto auf dem Höhepunkt seiner Karriere, als vielversprechender Schauspieler, talentierter Musiker mit seiner Band «30 Seconds to Mars» und engagierter Sympathieträger der Gay-Community gleichermas­ sen. Nach kleinen Rollen in TV-Serien gelang ihm 2000 der Durchbruch als Darsteller eines Heroinsüchtigen in «Requiem for a Dream», gleichzeitig nahm er als Sänger und Gitarrist von «30 Seconds to Mars» musikalisch die Überholspur. Für seine Rolle in «Dalls Buyers Club» hat er 28 Kilo abgenommen, für das neue Album mächtig an musikalischem Ausdruck zugelegt. Ganz egal, auf welcher Schiene es nun weitergeht: Wir sagen danke und freuen uns auf alles, was noch kommen mag. (rg)

© pd Bill Gates (76 Milliarden Dollar) oder Lidl-Chef Dieter Schwarz (21 Milliarden Dollar) sind die LGBT-Vertreter monetäre Leichtgewichte, ihr Vermögensanteil unter den 1645 Milliardären beträgt gerade mal 0,4 Prozent. Bevor einem jetzt ab all dieser Zahlen ganz schwindlig wird vielleicht einfach mal das Überlisten der PromiListen auf Platz 1 der persönlichen To-do-Liste setzen. Schwierig. Und auch mit 6,1 Milliarden nicht zu bezahlen. PS: Steuererklärung schon eingereicht, bevor die Liste der LGBT-Steueroptimierenden Schlagzeile macht? (rg) 9


Prävention

Break The Chains 2014

30 Tage, um dem HIV den Garaus zu machen Von Martin Ender

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Die dritte Kampagne Break The Chains zielt auf «Null Neuinfektionen im April». Eine ambitiöse Vorgabe. Wie erfolgreich war die Kampagne in den vergangenen zwei Jahren? Diese und weitere Fragen zum Thema stellte das CRMagazin dem Projektleiter, Andreas Lehner. Im Kampf gegen HIV arbeiten dieses Jahr bei der Kampagne Break The Chains verschiedene Partner zusammen: Das Bundesamt für Gesundheit (BAG), die Aids-Hilfe Schweiz (AHS), die Checkpoints und weitere regionale Test- und Beratungsstellen. Von Anfang an ist Andreas Lehner Projektleiter der Kampagne. Bis vor Kurzem war er beim Checkpoint Zürich tätig als Berater und in der Gassenarbeit – bislang war diese Organisation zuständig für die Durchführung der Kampagne. Nun liegt die Verantwortung bei

der Aids-Hilfe Schweiz. Das ist neu und hängt mit Neustrukturierungen beim Checkpoint Zürich und bei der Aids-Hilfe Schweiz zusammen. Die Schwulen-Anliegen sollen alle von der Aids-Hilfe Schweiz aus betreut werden. Dies ist der Grund, weshalb Andreas Lehner als neuer Programmleiter MSM die Kampagne bei der AHS betreut. Break The Chains hatte bereits eine VorgängerKampagne: «Mission Possible». Die Grundidee war ähnlich. Durch ein konsequentes Einhalten der Safer-Sex-Regeln über drei Monate sollten Primoinfektiöse aus dem ungeschützten Verkehr gezogen werden. Damals ging man davon aus, dass sich die Primo-Infektion über drei Monate hinzieht (die Zeit, in der ein Neuinfizierter hochansteckend ist). Die Aktion erstreckte sich logischerweise über drei Monate. Heute weiss man, dass die Zeit der Primo-Infektion bis zu fünf Monaten dauern kann. Nach Auffassung von Andreas Lehner ist jedoch eine Kampagne über fünf Monate hinweg schlicht nicht durchführbar. Dank neuen Erkentnisssen und neuen Testmethoden kann die von der Community abverlangte Zeit der «Risikominimierung» bei Break The Chains auf einen Monat reduziert werden. «Mit den neuen Tests der vierten Generation kann eine HIV-Infektion nach vier Wochen gut nachgewiesen werden. (Sie kann aber nicht ausgeschlossen werden.) Darum dauert die Zeit der Risikominimierung vier Wochen.» begründet Andreas Lehner das heutige Zeit-Konzept von Break The Chains. Wie erfolgreich war die Kampagne bisher? «Sehr erfolgreich», sagt Lehner. «Wir konnten den Beweis zu erbringen, dass die in der Theorie völlig logische Kampagne in der Praxis tatsächlich funktioniert. Wir haben vorab Daten erhoben durch eine Umfrage vor der ersten Kampagne, um einen Vergleich anstellen zu können mit Daten, die anschliessend im Rahmen des Gaysurvey 2012 am Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Lausanne untersucht wurden. Eines ging ganz klar hervor: das Wissen über die Primoinfektion hat eine markante Verbesserung erfahren hat. Das Wissensziel ist also erreicht.» Das BAG schreibt dazu in seinem Newsletter: «Die Auswertung von Break the Chains 2012 hat gezeigt, dass die Botschaften der Kampagne von den Teilnehmern gut verstanden wurden. Sie hat auch gezeigt, dass 50 % der Personen, die am Survey teilgenommen haben,

Die «30» dominiert die neue Break The Chains Kampagne mit dem Slogan: «30 Tage, um dem HIV den Garaus zu machen» 10


Prävention

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sich unabhängig von der Kampagne jedes Jahr testen lassen. 17 % der Survey-Teilnehmer haben hingegen angegeben, dass sie sich aufgrund von Break the Chains haben testen lassen oder sich noch testen lassen werden.» Andreas Lehner formuliert es so: «In den sechs Jahren vor der Kampagne hatte sich die Zahl der durchgeführten Tests kaum verändert. Im Mai 2013 hingegen stieg die Anzahl stark an. Und zwar in der ganzen Schweiz. Nicht nur in den Checkpoints. Es gab ja noch weitere Testangebote in den übrigen Regionen, die keine Checkpoints haben. Z.B. im Inselspital in Bern oder im Kantonsspital St. Gallen und an weiteren Orten.» Dieser eingeschlagene Weg muss weiterverfolgt werden. Denn mehr durchgeführte Tests, und falls nötig anschliessende Therapien, vermindern das Risiko weiterer Ansteckungen in der Szene. Kein Verzicht auf Sex Man weiss es inzwischen: Das Risiko, jemanden anzustecken, ist in den ersten Monaten nach einer Infektion bis zu 100 Mal grösser als später. Die Kampagne ruft nun auf, im April dafür zu sorgen, dass es keine Neuinfektionen gibt. CR wollte von Andreas Lehner wissen, ob demzufolge Verzicht auf Sex in dieser Zeit das Beste wäre: «Das ist eine gute Idee, wenn jemand das

will und fertigbringt. Aber reden wir lieber über Dinge, die machbar sind! Deshalb rufen wir auf zur so genannten Risikominimierung. Was es heisst, Risiken zu vermeiden, kommunizieren wir in unserer Kampagne.» Dabei legt Lehner Wert darauf, die gesicherten Erkenntnisse in der HIV-Forschung einfliessen zu lassen und auch klar zu kommunizieren, in welchen Fällen auch ohne Gummi eine Risikominimierung möglich ist. Zum Beispiel in einer treuen Zweierbeziehung unter der Voraussetzung, dass beide mit aktuellem Test HIV-negativ sind (ein Test vom Vorjahr genügt nicht!). HIV-Positive in wirksamer Therapie mit einer Viruslast unter der Nachweisgrenze werden heute zur Gruppe mit vermindertem Risiko gezählt. Nach wie vor gilt: Blasen ohne Abspritzen im Mund ist risikofrei. Aber wer den HIV-Status nicht kennt, fickt nur mit Gummi! Die Kampagne fordert ausserdem die Kenntnis über den eigenen Virusstatus. Andreas Lehner erklärt warum: «Es ist sinnvoll, seinen Status zu kennen. Mann kann besser für die eigene Gesundheit sorgen. Zudem trägt man dazu bei, die gesamte Virenlast in der Community zu senken und das bedeutet wiederum weniger Risiko für alle. Denn 80% der HIV-Neuinfektionen kommen von Männern, die meinen, sie seien negativ.»

Ein Kränzchen für die Schwulen Zum Schluss widmet Lehner der Gay-Community ein Kränzchen: «Wir Schwulen dürfen schon fast stolz sein. Bei den Heteros bleiben HIV-Infektionen länger unentdeckt. In dieser Gruppe beträgt die Spanne von der Ansteckung bis zum Diagnose im Schnitt fünf Jahre. In diesen Jahren wird HIV unwissentlich oft mehrfach weitergegeben. Bei den Schwulen sind es knapp zwei Jahre. Wenn wir im Mai den Test machen, kann diese Zeit nochmals verkürzt werden, und das ist ganz wesentlich. Es bedeutet generell ein kleineres Risiko für alle.» Der Test in den teinehmenden Gesundheitszentren ist immer anonym und kostet im Aktionsmonat Mai statt üblicherweise 50 bis 70 Franken nur zehn Franken. Break The Chains ist eine Kampagne in der ganzen Schweiz. Neu konnte in diesem Jahr erstmals auch das Ausland eingebunden werden. Die Region Mailand macht bei der Aktion mit. Das ist besonders wichtig für die Szene im Tessin, die ja stark mit dem nahe gelegenen Mailand verknüpft ist. Aber auch Deutschweizer geniessen gerne mal die Italianità in Mailand. Gut also, wenn auch in der Region Mailand der Slogan gilt: «30 Tage, um dem HIV den Garaus zu machen».

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News Schweiz

Von Aminos bis Anabolika Bizeps, Waschbrett und Helden­brust warten auf den Frühling. «Checkpoint im Gespräch» gibt Ratschläge in Sachen Schönheit. Es ist Teil unseres Lifestyles geworden, gut auszusehen, und es gibt ein unüberschaubares Angebot an Produkten, mit denen man(n) einen göttlichen Körper bekommt. Doch was nehmen wir zu uns? Einige Mittel bringen nichts. Andere wiederum bringen unseren Metabolismus und den Hormonhaushalt weit mehr durcheinander, als wir annehmen. Dies gilt nicht nur für Anabolika oder Hormonpräparate, sondern auch für Substanzen, die ganz harmlos scheinen. Michael Krattiger, Leiter Prävention/Information von Antidoping Schweiz, informiert über die Möglichkeiten und Gefahren solcher Mittel und über Strategien des Safer Use. Er kennt die verschiedenen Produkte im Detail, weiss, wo sie eingesetzt werden und worauf man achten muss. Er geht auf die spezifischen erwünschten und unerwünschten Wirkungen ein, zeigt Alternativen auf und weist auf Wechselwirkungen mit Medikamenten und auf besondere Aspekte für Männer mit HIV hin. Die Veranstaltungen der Reihe «Checkpoint im Gespräch» finden am Freitag, 25. April im Restaurant Bubbles, Werdstrasse 54, 8004 Zürich statt. Ab 18 Uhr.

17. Pink Apple In Zürich und Frauenfeld wird im Mai wieder dem Schwullesbischen Film gehuldigt. Der Vorverkauf startet am 22. April. Auch wenn das Programm noch nicht komplett ist, einige Highlights sind schon bekannt und versprechen tolle Filmerlebnisse. Turnusgemäss eröffnet das Pink Apple dieses Jahr mit einem schwulen Film: «The Way He Looks» dreht sich um den blinden Leo, um den sich seine beste Freundin Giovana liebevoll kümmert. Der brasilianische Regisseur Daniel Ribeiro gewann an der diesjährigen Berlinale einen Teddy-Award. Mit «Homophobie in Russland» und «Homosexualität und Suizid» nimmt sich das Festival auch zwei ernsten Problemkreisen an, die die schwullesbische Community unentwegs beschäftigen. Auch hierzu zeigt Pink Apple bekannte und neue Filme. Ebenfalls zur Sprache kommt die «Männerprostitution», sowohl im Film als auch auf abseits der Leinwand. 12

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Wer neben dem Gang ins Kino den Kontakt mit den Macherinnen und Machern sucht, kann sich bequem ins Cabaret Voltaire setzen und den «Pink Talks» lauschen. Dort plaudern sie mit wechselnden Gastgebern aus dem Nähkästchen und über Gott und die Welt. Am selben Ort finden übrigens auch Podiumsdiskussionen zu ausgewählten Themen statt. Das 17. Pink-Apple-Filmfestival findet vom 30.4. bis 8.5. in Zürich sowie vom 9. bis 11.5. in Frauenfeld statt. Alle Informationen sind unter www.pinkapple.ch zu finden.

Pink Cloud mit neuer Adresse Der Reisespezialist der Schweizer Gay Community ist ab 31. März in der KuoniFiliale am Zürcher Bahnhofplatz zu finden. Pink Cloud Travel Service wechselt seinen Standort und zieht von Zürich West in die Kuoni-Filiale am Bahnhofplatz 7 in Zürich. Die Mitarbeitenden von Pink Cloud und das bestehende Team der Filiale werden ab dem 31. März ihre Kunden gemeinsam betreuen. Pink Cloud ist auf Reisen für Schwule und Lesben spezialisiert und wurde im Jahr 2000 in Adliswil gegründet und bedient seit 2008 seine Kunden in Zürich West. «Mit einem weinenden Auge verlassen wir das trendige Zürich-West-Quartier – mit einem lachenden Auge bedienen wir sie neu im pulsierenden Zentrum von Zürich», sagt Ray Fuhrer, Geschäftsführer von Pink Cloud. Die Reise­ experten von Pink Cloud und Kuoni empfangen ihre Kunden von Montag bis Freitag jeweils von 08.30 bis 18.30 Uhr und am Samstag von 10.00 bis 16.00 Uhr. Die bestehenden Kontaktdaten für Beratungstermine bleiben unverändert.

Bitterlin will Knuddel-Award Der ehemalige MrGaySwitzerland Stephan Bitterlin wurde als «Bester Repräsentant» der schwulen Szene nominiert. Auch wenn Stephan Bitterlin sich von seinem Titel als MrGay verabschiedete, so ganz kann er ihn nicht loslassen. Noch immer setzt er ihn ein und zeigt unermüdlichen Einsatz für die LGBT-Community. Bitterlin ist tatkräftig bei diversen Projekten tätig, z.B. Aufklärungsarbeit an Schulen (GLL), im Gay-Sport, Bewegung

Schwuler Männer und setzt sich für homosexuelle Menschenrechte ein. Eine grosse Ehre und Dank für seine Arbeit ist nun die Nominierung für den Knuddel-Award 2014. Dieser Preis wird jedes Jahr in Deutschland verlieren und steht für mehr Toleranz und Akzeptanz in der LGBT-Community. Bitterlin möchte gern diesen Preis in die Schweiz holen und grenzüberschreitend gerade in der heutigen Zeit zeigen, dass die LGBT-Community für alle in der Welt eins ist, egal aus welchen Land und egal welcher Rasse oder Nationalität angehörig. Unter www.knuddel-award.de darf man für Bitterlin abstimmen – die Verleihung findet am 30. Mai in Köln statt.

«Neuer» schwuler Bauer Im Sommer beginnt eine neue Staffel von «Bauer, ledig, sucht». Mit dabei ein schwuler Ponyzüchter aus St. Gallen. Wie der TV-Sender 3+ mitteilte, lebt der 45-jährige Jeroen aus dem Kanton St. Gallen in einem 250-Jahre alten Bauernhaus im original Toggenburger Stil, inmitten schöner Naturlandschaften, umringt von Wäldern, Wiesen und einem Bach. Jedes Jahr stellt Jeroen auf seinem Hof eine Art Pony-Schau auf die Beine und präsentiert seine Minishettland- und Welshponys. Der vielseitige Ponyzüchter ist auf der Suche nach einem offenen, ehrlichen und unternehmungslustigen Mann. Seinem Traumprinz würde er (fast) alle Wünsche erfüllen. Interessierte dürfen sich auf der Webseite des Senders für Jeroen als Objekt der Begierde melden: www.3plus.tv

Nachruf – Michael Wenger (1962 – 2014) Der Verein LesBiSchwul Zug nimmt Abschied von seinem Freund Michael Wenger, dem Gründer und langjährigen Leiter des LesBiSchwulen Treffs in Zug sowie Initiant der LesBiSchwulen Konferenz Zentralschweiz. Mit seinem Schaffen und seinem unermüdlichen Einsatz, das Leben für Lesben, Bisexuelle, Schwule und Transmenschen in Zug und Umgebung etwas einfacher zu machen, hat er viele von uns in einer schwierigen Lebensphase unterstützt. Seinem Engagement in der Zentralschweiz für uns alle und den verschiedenen LGBT Organisationen gebühren wir grossen Dank und Respekt. Michel, gerne denken wir an all die vielen tollen Momente am Zuger Treff zurück, die Du uns ermöglicht hast. Du wirst uns immer in guter Erinnerung bleiben. Vorstand LesBiSchwul Zug (lesbischwulzug.ch)


Kolumne

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Der Weg vorbei am eigenen Glück Von Michi Rüegg

Kennst du, lieber Leser, Menschen, die sich permanent selber im Weg stehen? Die sich selbst ihr Leben zur Hölle machen, besser als ein anderer dies je könnte? Die an jedem Weg des Schicksals instinktiv die falsche Abzweigung wählen – oder aber dort warten, in der Hoffnung, ein Strassenschild möge plötzlich aus dem Nichts erscheinen? Kennst du, lieber Leser, die Geschichte von Hassan? Von klein auf war Hassan – ein quirliger, aber intelligenter Junge – fasziniert von Bläsern. Horn, Trompete, Flöte, Klarinette, Fagott, egal. Hauptsache, Blasinstrument. Es verging kein Tag, an dem Hassan nicht an der Mauer des Konzerthauses sass, um durchs offene Fenster ein paar Töne zu erhaschen. Aus dem kleinen Hassan wurde ein grosser, stattlicher junger Mann. Doch seine Obsession für Bläser liess in keiner Weise nach. Im Gegenteil, nun träumte er nachts noch intensiver von ihnen. Praktisch jeden Abend wartete er am Hintereingang des Konzerthauses darauf, dass die Tür aufging und die Orchestermusiker aus dem Gebäude tröpfelten. Immer, wenn ein Bläser aus dem Gebäude trat, lächelte Hassan ihn mit leuchtenden Augen an. Doch die Trompeter, Flötisten und Posaunisten interessierten sich nicht für Hassans Augenaufschlag. Sie wollten bloss in die Kneipe ums Eck und ein Bier trinken. Die Jahre vergingen, doch sie zogen nicht spurlos an Hassan vorbei, der noch immer am Hintereingang sass und die Bläser anglotzte. Eines Tages sprach der Dirigent ihn an: «Mir ist in den letzten Jahren nicht entgangen», so der Dirigent, «dass du dich sehr für Bläser interessierst.» Hassan war dies etwas peinlich. Denn obwohl er sich bewusst war, dass seine Liebe zu diesen Mu-

sikern mehr als offensichtlich war, musste sie auf Aussenstehende doch befremdlich wirken. «Es ist wahr, Herr Dirigent», sprach Hassan, «ich möchte im Leben nichts mehr als einen Bläser, das ist mein einziger und innigster Wunsch.» Der Dirigent verstand, klopfte Hassan auf die Schultern und zog von dannen. Ein paar Wochen später gesellte sich der Dirigent wiederum zu Hassan. «Ich habe nachgedacht», sagte der Dirigent. «Ich glaube, du bist zu sehr auf Bläser fixiert.» Hassan fand diese Aussage seltsam. Was hiess schon fixiert? Er wollte einfach einen Bläser und damit basta! «Versuch doch mal, auch anderen Klängen zu lauschen. Stell in deinem Kopf mal das Blasen ab und wende dich einem Streicher zu.» Dann ging der Dirigent fort. Vierzehn Tage lang konnte Hassan weder schlafen noch essen, so sehr beunruhigten ihn die Worte des Dirigenten. Dann aber passierte etwas mit ihm. Eines Abends, Hassan sass einmal mehr an der Hintertür des Konzerthauses, ging die Tür auf. Heraus kam ein wunderschöner Violinist, mit strahlend blauen Augen und einem Lächeln, das einen Gletscher zum Schmelzen bringen könnte. Hassan wurde schlagartig bewusst, dass er sein ganzes Leben eigentlich gar nicht einen Bläser wollte, sondern lediglich einen Musiker. Er nahm also seinen ganzen Mut zusammen, und sprach den Violinisten an. Doch dieser schaute Hassan bloss kurz von Kopf bis Fuss an, zuckte mit den Schultern und ging davon. In diesem Moment wurde Hassan bewusst, dass er nicht mehr der Jüngste war. Und dass er sich mit der unsäglichen Warterei auf den Bläser jegliche Chancen bei potentiellen Violinisten vergeigt hatte.

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Führungswechsel bei Network

Präsident Oliver Fritz übergibt das Zepter an Luzius Sprüngli Von Martin Ender

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An der Generalversammlung wurden vier neue Vorstandmitglieder gewählt und das Präsidium mit Luzius Sprüngli neu besetzt. CR sprach kurz vor der GV mit Oliver Fritz, der nach sechs Jahren sein Präsidium niederlegt, über seine Amtszeit, die bisherige Entwicklung und die Ziele des Vereins. CR: Oliver Fritz, du hast sechs Jahre Network präsidiert, den Verein schwuler Führungskräfte. Im Network-Logo steht der Begriff Gayleadership. Zu deiner Person: In welcher Branche, welchem Beruf, welchem Unternehmen bist du als «Leader» tätig?

Network wurde 1995 in Zürich gegründet und etablierte sich schnell. Seit wann bist du Präsident? Ich bin Präsident geworden an der GV in Luzern im Jahr 2008, das ist nun ziemlich genau sechs Jahre her. Davor war ich bereits zwei Jahre im Vorstand. Nächstes Jahr kann Network den 20. Geburtstag feiern... ...nächstes oder übernächstes Jahr, das kommt drauf an, wie man unsere Annalen liest. Nun trittst du Ende März 2014 zurück. Hat es dich nicht gereizt, diesen Anlass noch als Präsident des Vereins zu feiern? Ich werde den 20. Geburtstag von Network mit Sicherheit gerne mitfeiern. Und ich werde ihn als Mitglied genauso gut mitfeiern können wie

Oliver Fritz leitete sechs Jahre den Verein Network. © Marco Carocari OLIVER FRITZ: (lächelt)... Leader – nun, ich leite eine Forschungsgruppe am Forschungszentrum der ABB (Schweiz) in Baden Dättwil. Wir sind acht Physiker. Somit wäre die Frage nach dem Brotberuf beantwortet. Ich habe in Basel Physik studiert, nach einigen wenigen andern Anstellungen bin ich seit 15 Jahren bei der ABB. Ich hatte zuvor auch Musik studiert, und ich übe diesen «Beruf» auch noch aus, trete ab und zu auf...

...man kennt dich als Musiker ja in der Szene von Auftritten zusammen mit Röbi Rapp... ...genau, ich trete aber auch sonst ab und zu auf. 14

als Präsident. Ich habe dieses Amt gerne gemacht, aber sechs Jahre sind genug. Wir wollen bei Network nicht so lange Amtszeiten, dafür bin ich selber eingestanden. 20 Jahre Network, was hat sich in dieser Zeit in der Zielsetzung des Vereins geändert? An der Zielsetzung per se hat sich in den letzten zehn Jahren eigentlich nichts geändert. Vielmehr haben sich unsere Mittel geändert. Wir suchen, verglichen mit den Anfangszeiten, breitere Abstützungen, unser Mitgliederkreis hat sich etwas geöffnet. Wir pflegen heute auch verstärkt die Zu-


Nachgefragt

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sammenarbeit mit andern Organisationen. Wir freuen uns, dass wir mit WyberNet auf nationaler Ebene und in Europa mit EGMA (European Gay and Lesbian Managers’ Associaction) neue, gute Verbündete haben. In diesem Sinne gehen wir einen breiteren Weg, unsere Ziele zu erreichen: Volle Entfaltung und Gleichberechtigung von schwulen und lesbischen Persönlichkeiten am Arbeitsplatz, gerade wenn sie in einer führenden Stellung sind. Der Verein hat rund 400 Mitglieder, inzwischen auch in der französischen Schweiz und im Tessin. Nimmt die Zahl noch zu? Leicht – wir haben gerade jetzt zur GV die Zahlen zusammengetragen. Wir sind während meiner Amtszeit von 300 auf 420 Mitglieder gewachsen. Das ist ein Zuwachs von rund 20 pro Jahr. Natürlich gab es auch Fluktuationen. Die Regionen sind unterschiedlich schnell gewachsen. Was mich besonders freut, ist der Generationen-Mix. Wir wachsen mit jüngeren Mitgliedern. Interessenten sind oft Mitte dreissig, sie haben ihre erste Stelle, an der sie Verantwortung tragen, sie wollen ihr Netzwerk ausbauen oder Kollegen in einer ähnlichen Situation kennenlernen. Viele möchten auf ihre Art auch etwas für die schwule Community tun. Welche Voraussetzungen braucht es, um in den Verein aufgenommen zu werden. Ist das ein elitärer Verein? Elitär...? Nein, aber wir haben gewisse Kriterien. Wir erwarten, dass jemand integer und natürlich ein schwuler Mann ist. Da wir sowohl in der Wirtschaft wie auch in der Politik und in der Kultur verankert sind, sind unsere Kriterien unterschiedlich. Z.B. erwarten wir bei Angestellten Gruppenleitungs- oder Budget-Verantwortung. Bei Selbständigen erwarten wir ein grösseres Business oder Mitarbeiter... Wir haben aber auch Professoren als Mitglieder, hier ist das Kriterium, dass jemand in seiner Berufsgruppe besondere Anerkennung geniesst. Das kann z.B. auch ein Künstler sein, der in einer Jury sitzt. Was für Pflichten habe ich als Vereinsmitglied? Im Gegensatz zu traditionellen Vereinigungen wie Rotary fordern wir keine rituellen Pflichten, keine regelmässige Erfüllung einer bestimmten Aufgabe. Was wir erwarten, ist ein fallweises Engagement bei einem bestimmten Projekt und dass man da auch seine Beziehungen miteinbringt. Reine Passivmitglieder möchten wir nicht. Doch wir nehmen Rücksicht auf die berufliche Situation und die Auslastung. Network hat immer wieder – zum Beispiel an den Pride-Paraden – Flagge gezeigt und nach aussen sichtbar gemacht, dass es auch unter Leadern Schwule gibt. Wie stark ist das Netzwerk nach innen unter den «Networkern»? Ich persönlich weiss, dass gute Freundschaften entstanden sind, und gemeinsame Interessen sind bei uns sehr ausgeprägt. So gehen einige zusammen auf eine Skitour, verbringen zusammen die Freizeit, gehen auf eine Reise, die sie alleine nie machen würden. Dieser innere Zusammenhalt ist ganz wichtig. Was das Business angeht: Ja, das findet statt. Aber nicht organisiert. Man darf nicht mit der Erwartung zu uns kommen, dass das Business dank unserem Netzwerk von alleine kommt. Ein Vorteil ist sicher,

dass man einander kennt. Gute Businessangebote werden dadurch sicher wohlwollend geprüft. Das Thema Arbeitsplatz ist die Kernkompetenz des Vereins Network und seiner Mitglieder. Was bedeutet das konkret? Konkret geben wir jetzt – zusammen mit WyberNet – eine Broschüre heraus. Mit «Erfolgsgeschichten» wollen wir darin unsere Mitglieder zum Coming-out am Arbeitsplatz ermutigen, falls es noch nicht erfolgt ist. Die Beispiele sollen zeigen, dass Outings bei andern funktioniert haben. Wir geben darin Ratschläge, wie man mit Kunden, Mitarbeitern, dem Chef umgehen soll, wenn Fragen gestellt werden. Ebenfalls aktuell: In der Woche vor der Pride organisieren wir für Personal-Verantwortliche einen Workshop, an den wir Leute aus Firmen einladen, damit das Thema Diversity wieder einmal aus der LGBT-Sicht diskutiert wird. Vieles ist erreicht worden. Auch ein Leader darf sich heute offen schwul zeigen. Dennoch habe ich gelesen, dass etliche NetworkMitglieder mittlere und höhere Kaderpositionen inne haben. Aber ganz oben in der Geschäftsleitung oder im Verwaltungsrat einer grossen, börsenkotierten Firma sieht es noch dünn aus. Woran liegt das? Ich denke, es braucht noch Zeit. Und jemand muss den ersten Schritt machen. Dann kann die Entwicklung sehr schnell gehen. Ich erinnere an die Politik, lange war keiner sichtbar. Dann besetzte Klaus Wowereit ein hohes politisches Amt. Danach ging es Schlag auf Schlag. Beispiel Kultur. Bei Biolek war es fast noch ein Skandal, ein paar Jahre danach hatte man das Gefühl – ich spitze es zu –, im Fernsehen gibt’s nur noch Schwule! Aber, das kommt dazu, es gibt natürlich in der Arbeitswelt nach wie vor einen enormen hetero­ normativen Druck, vor allem in den obersten Etagen. Da überwiegt noch die Vorstellung, der Top-Manager braucht Frau und Kind, also eine intakte Familie, die den 150-prozentigen Einsatz des Familienvaters mitträgt und unterstützt. Nur dann könne er in ganz hohe Jobs vordringen. Network engagiert sich auch kulturell und verleiht z.B. den Network-Kulturpreis. Wie kam es dazu? Das ist eine schöne Geschichte. Wir haben Mitglieder, denen die Kultur sehr am Herzen liegt. Am Anfang des Kulturpreises stand 2001 die Versteigerung eines gespendeten Bildes. Da kam ein höherer 5stelliger Betrag zusammen. Später fand in Lausanne eine zweite Versteigerung von Bildern statt. Jetzt haben wir einen Betrag im Kulturfonds, um fünf bis sechs mal den Kulturpreis zu verleihen. Zum Schluss gibt es auf eurer Website die Rubrik «Geselliges». Wie wichtig ist dieser Aspekt? Sehr! Die Vielzahl der Mitglieder freut sich auf die regelmässigen Treffen und nimmt gerne daran teil. Es ist eine natürliche Geselligkeit. Wir erzwingen nichts, es ist keine organisierte Fröhlichkeit. Das wäre ganz falsch. Die Geselligkeit wird gepflegt an den Apéros, aber auch bei Freizeitaktivitäten vom Jassen bis zur Sommerwanderung. Das alles fördert unseren Zu-

sammenhalt, und solange man bei uns Mitglied ist, wird man nicht vereinsamen und Gefahr laufen, keine Freunde mehr zu haben. Das ist auch ganz wichtig für unsere älteren Mitglieder. Willst du deinem Nachfolger einen Rat mit auf den Weg geben? Ratschläge erteile ich ihm nicht. Aber ich kann kurz erzählen, wie ich die Amtszeit erlebt habe. Ich bin viel gereist – in die Regionen, an die dortigen Apéros und an spezielle Anlässe, um mit den Leuten zu reden. Das Schöne ist, man hat als Präsident noch viel mehr Gelegenheit, neue Leute kennenzulernen. Das hat mir viel gebracht. Ich habe viel zugehört, um herauszufinden, was für die Entwicklung des Vereins wichtig ist. Zudem habe ich gerne den Kontakt gepflegt zu andern, ähnlich gelagerten Organisationen, Die Frage war hier: Was ist unterschiedlich, was gleich, wo kann man sich ergänzen? Insgesamt war diese Zeit für mich eine grosse Bereicherung.

Generalversammlung von Network in Genf mit Neuwahlen An der diesjährigen Generalversammlung wurde der Vorstand grossenteils neu besetzt. Neben drei Bisherigen (Alain Bühler, Frank Preuss und Luzius Sprüngli) wurden neu Etienne Francey, Stefan Grieder, Daniel Seiler und Donald van de Weyer gewählt. Als Nachfolger von Oliver Fritz, welcher nach sechs Jahren sein Amt niederlegte, wurde Luzius Sprüngli zum Präsidenten gewählt. Der 51-jährige Sprüngli ist Marketingberater und gleichzeitig im Immobilien- und Finanzierungsbereich tätig. Er hat an der Hochschule St.Gallen promoviert. Im Laufe seiner Karriere als Marketingfachmann hat er in New York, Wien, London und Paris gelebt. Er ist seit 2009 im Vorstand von Network tätig und dort zuständig für das Ressort Kultur sowie für die Regionen Zürich (bis 2011) und Ostschweiz. Seine Liebe gilt allen kulturellen Ausdrucksformen – dem Film, der Musik und der Literatur. Er kocht leidenschaftlich und reist gerne.

Luzius Sprüngli, neuer Network-Präsident 15


Reisen

Wenn Gäste zu Freunden werden In schwuler Hand: Die HotelPension Wild in Wien Von Daniel Diriwächter

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Wien gilt als Stadt mit hoher Lebensqualität, deren GaySzene sich mittlerweile als charmante Variante zu Berlin oder London etabliert hat. Mitten im Herzen von Wien befindet sich auch die Hotel-Pension Wild – dort sind Schwule und Lesben seit Jahren willkommen. Ein Spaziergang im Prater, Staunen in der Albertina, Wandeln in der Hofburg, das Entdecken eines Kaffeehauses oder Sushi am Naschmarkt; Wien ist eine Weltstadt mit kaiserlicher Seele. Mit 1,7 Millionen Einwohnern überwältigend gross und doch nie überfüllt. Der Anziehungskraft der Bundeshauptstadt von Österreich kann sich kaum einer entziehen. Mit ihrer Altstadt, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, sowie dem unverkennbaren Wiener Schmäh hat sie es nicht nötig, einem Trend hinterher zu laufen. In den vergangenen Jahren etablierte sich Wien auch zur angesagten Destination für Schwule und Lesben. Dies sicher auch dank dem jährlichen «Life-Ball», der Schöne wie Reiche anlockt und für Offenheit sowie Toleranz steht. Auch

mehr. In einem Patrizierhaus beheimatet, das 1904 errichtet und 2007 renoviert wurde, sollen sich die Gäste, egal ob auf Urlaub oder im Zuge einer Geschäftsreise, wie zuhause fühlen. Ein Haus mit Tradition Hoteldirektor Peter Wild setzt auf diese Stärke: «Die persönliche Betreuung und die Herzlichkeit werden bei uns sehr geschätzt». Schon seine Mutter Maria Wild, die den Betrieb im Jahr 1960 gegründet hat, pflegte zu sagen «wenn die Gäste als solche kommen und als Freunde gehen, dann haben wir alles richtig gemacht». Mit zwei kleinen Zimmern hat sie damals begonnen und die Pension im Laufe der Jahre ausgebaut. Vor 33 Jahren begann Peter Wild bei seiner Mutter zu arbeiten, seit 1998 leitet er den Betrieb. Die Fokussierung auf schwule Gäste war «früher oder später naheliegend», erklärt Peter Wild, da er eben auch schwul ist. «Meine Mutter hat ‹ihren Buam› immer sehr gemocht und nie des Profites wegen in diese Richtung geliebäugelt». Maria Wild hatte auch keine Bedenken, als ihr Sohn damit begann, die Hotel-Pension Wild in einschlägigen Medien zu bewerben. «Es gibt in Wien viele schwulenfreundliche Hotels, aber unser Haus befindet sich – soviel ich weiss – als einziges in schwuler Hand und kann in allen spezifischen Fragen und Wünschen hilf-

© ZVG Hotel-Pension Wild wenn die Wiener Gay-Szene eher überschaubar ist, passt sie mit ihren angenehmen Lokalen und Events zu einer Stadt, die man bei Nacht gesehen haben muss – wie Rainhard Fendrich einst sang. Um die Nächte (nicht nur) besonders schön zu gestalten, lohnt es sich für Reisende, einen gemütlichen wie einladenden Schlafplatz zu suchen. Die Hotel-Pension Wild mitten im Herzen von Wien bietet genau das – und 16

reich sein», so Peter Wild. Keine Wünsche lassen die Zimmer offen. Ob Standard- oder Luxuszimmer, vielleicht auch ein Appartement, der Gast sucht sich die Unterkunft nach seinem Gusto aus. Bei Preisen ab 37 Euro mit allem Komfort, inklusive Frühstücksbuffet, bietet die Hotel-Pension Wild ein faires Angebot. Im Hause selbst wird die «Gayfriendly»-Atomsphäre gelebt, aber weder laut noch aufdringlich. Einzig eine Regen-


Reisen

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bogenfahne deutet öffentlich darauf hin. Der Hoteldirektor betont, dass kein Unterschied zwischen schwul oder hetero gemacht wird. «Für viele heterosexuelle Gäste ist der Aufenthalt oft auch der erste Kontakt zu Schwulen und Lesben. Oft kommt es dadurch zum Abbau vieler Vorurteile», freut sich Peter Wild. Die Sauna im Hause Dank der zentralen Lage im 8. Bezirk sind nicht nur Wiens Sehenswürdigkeiten sehr nahe, sondern auch die Szenelokale um die Wienzeile, das Café Berg oder die beliebte Gay-Disco «Why not». Ebenfalls im Hause befindet sich die rege frequentierte «Sportsauna» – eine Gay-Sauna. Sie erstreckt sich über zwei Etagen. Saunieren und gemütlich an der Bar etwas trinken ist in der oberen Etage gegeben. Ruhe und Entspannung hingegen bieten die Ruheräume in der unteren Etage. «Wir haben viele Stammgäste, die besonders wegen der Sauna immer wieder zu uns kommen», weiss Peter Wild. Hotelgäste geniessen einen reduzierten Eintrittspreis von

nur sieben Euro. Zudem besitzt die Sportsauna einen guten Ruf, und die Leitung des Lokals ist sehr darauf bedacht, den Betrieb seriös zu führen. Ein Besuch im Hause Wild lohnt sich also in jeder Hinsicht. Wien selbst ist für Peter Wild noch immer eine Traumdestination. «Das Schöne an Wien ist die Gemütlichkeit und Aufgeschlossenheit der Wiener, das reiche Angebot an Kunst und Kultur und natürlich die beliebte Wiener Küche», schwärmt der Hoteldirektor. Willkommen in Wien kann man da nur sagen – in der Hoffnung auf schöne «wilde» Erlebnisse.

Hotel-Pension Wild Lange Gasse 10, 1070 Wien +43 1 406 51 74 www.pension-wild.at

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Informationen über das schwullesbische Leben in Wien: www.wien.info/de/wien-fuer/schwul-lesbisch

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PARAGONYA Wellness Club Mühlegasse 11 www.paragonya.ch

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PREDIGERHOF bistro – bar Mühlegasse 15 www.predigerhof.ch

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CLUB THE DYNASTY 2 Bars – 1 Eingang Zähringerstrasse 11 www.dynastyclub.ch

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MACHO City Shop Häringstrasse 16 www.macho.ch

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LEONHARDSAPOTHEKE Stampfenbachstr. 7 www.leonhards.apotheke.ch 044 252 44 20

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ES COLLECTION Shop (ES Collection & addicted) Weite Gasse 8 www.escollection.ch

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CENTRALL CENTRA

KASERNENAREAL


Fotostrecke

C RU I S E R E d it ion Apr i l 2 014

Andreas Fux Photographer www.andreas-fux.de

Der deutsche Fotograf Andreas Fux wurde 1964 geboren und lebt in Berlin. Vom 24. April bis 4. Mai präsentiert die Zürcher Galerie widmertheodoridis den Künstler in der Photobastei. Die Ausstellung «Fährten» zeigt einen Querschnitt durch sein dreissigjähriges Schaffen. Seine Arbeiten wurden in zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland präsentiert. 2005 erschien das Aufsehen erregende Buch «Die süsse Haut». 2015 erscheint das Buch «Fährten» mit einer Gesamtübersicht über sein Werk. 1984 legte Andreas Fux seine erste Fährte in Ost-Berlin. Er streunte durch die Strassen und

Hinterhöfe, traf sich mit Gleichgesinnten, hielt Ausschau und fotografierte. Was er festhielt sind stille, manchmal melancholische Bilder von Menschen abseits eines DDR-Alltags.

diese Weite und Reinheit des Ozeans reflektieren. Eine fast romantisch melancholische Komposition, wäre da nicht diese unheimliche Dimension realer Geschichte.

Für die Serie Horizonte reiste Fux anfangs September 2001 auf einem ukrainischen Segelschulungsschiff durch die Nordsee. Weitab der Zivilisation zelebrierte er in täglichen Aufnahmen die Schönheit des Horizontes im Wechselspiel von Meer, Wolken und Licht. Der Serie Horizonte stellt Fux Porträts von Männern gegenüber, deren Blick und Augenfarbe

Ausstellung «Fährten» 24. April bis 4. Mai, Dienstag bis Sonntag, 12 bis 21 Uhr Vernissage, Donnerstag, 24. April 2014, 18 Uhr Photobastei, Bärengasse 29 , 8001 Zürich, www.photobastei.ch www.andreas-fux.de www.0010.ch 19


Marcel / Am Ende der Nacht


9. September 2001 / Horizonte


Joris / Am Ende der Nacht


10. September 2001 / Horizonte


Martin / Am Ende der Nacht


11. September 2001 / Horizonte


Kultur

C RU I S E R E d it ion Ap r i l 2 014

Game of Thrones «Das Lied von Feuer und Eis» geht in die dritte Runde und präsentiert die «Bluthochzeit».

Lilo Wanders Schweizer Premiere der neuen One-Woman-Show von Lilo Wanders im Zürcher Boulevard. Die Expertin für Liebe, Sex und Partnerschaft präsentiert ihr neues Programm «Beziehungsstatus: Es ist kompliziert». Lilo Wanders hat die Erfahrung gemacht: Unter jedem Dach ein «Ach» und fragt, gibt es denn überhaupt Rezepte für ein glückliches Miteinander, und weshalb muss deine Mutter bei uns wohnen? Wer in einer Beziehung lebt, weiss: Aus der gros­ sen Liebe wird oft innerhalb weniger Jahre so etwas wie ein nervender, streitsüchtiger und unordentlicher Mitbewohner. Es gibt keine Garantie für ein Happy End, eine schreckliche Ehe oder eine unglückliche Beziehung scheinen normal zu sein. Trennungen sind an der Tagesordnung, und man torkelt wie ein Zombie von einer Katastrophe zur nächsten.

Nach ihrem Programm «Sex ist ihr Hobby» widmet sich Lilo Wanders nun in gewohnt humorvoller Art der Vielfalt zwischenmenschlichen Zusammenseins und vermittelt Zuversicht, dass ein glückliches Miteinander möglich ist – vielleicht. 11./12. April, Boulevard, Zürich www.blvd.ch 26

In der dritten Staffel der Hitserie von HBO können sich die Lennisters gerade noch auf dem Thron halten, nachdem Stannis Baratheon ihnen in einer gewaltigen Seeschlacht große Verluste zugefügt hatte, während Umbrüche im Norden drohen, das Gleichgewicht der Macht zu zerstören. Robb Stark, dem König des Nordens, widerfährt großes Unheil, als er gegen die Lennisters zu Felde zieht, während hinter der Mauer Manke Rayder und seine riesige Armee von Wildlingen ihren unaufhaltsamen Marsch gen Süden fortsetzen.

Dolly Parton Anlässlich des Moon & Stars Festivals in Locarno tritt die Country-Legende Dolly Parton auf. Seit den 1970er Jahren ist Dolly Parton eine der erfolgreichsten Sängerinnen und Songautorinnen im Bereich Country- und Popmusik. Sie verkaufte mehr als 100 Millionen Schallplatten und erhielt acht Grammys. Sie schrieb Filmmusik, übernahm selber Rollen als Schauspielerin und ist als Miteigentümerin des Freizeitparks «Dollywood» auch als Unternehmerin tätig. «Jedes Mal, wenn ich nach Europa komme, bin ich so aufgeregt wie vor vielen, vielen Jahren, als ich das erste Mal in diesem Teil der Welt aufgetreten bin. Ich liebe vor allem die Fans, die mir so viel Fan-Post geschickt haben, dass ich gerne wieder nach Europa reise!» Mit ihrer «Blue Smoke World Tour» wird sie deshalb auch in Europa unterwegs sein und auch bei Moon & Stars in Locarno gastieren.

Jenseits der Meerenge gelingt es Daenerys Targaryen – wiedervereint mit ihren drei rasch wachsenden Drachen –, eine Armee zusammenzustellen, um mit dieser von Essos aufzubrechen und den Eisernen Thron für sich zu beanspruchen. In der auf den Bestsellern von George R.R. Martin basierende Serie kämpfen die verfeindeten Familien von Westeros weiter erbittert gegeneinander, wenn Bündnisse auf die Probe gestellt werden, Treue getestet wird und das Schicksal grausam zuschlägt. Insbesondere die Episode «Red Wedding», oder Bluthochzeit genannt, hat bei Fans der Romane sowie der Serie bereits Kultstatus – trotz ihrer Brutalität.

Dolly Parton ist weiter eine flammende Befürworterin der LGBT-Rechte. Oft steht sie dafür bei ihren konservativen Fans in den Staaten in der Kritik.

DVD & Blu-Ray: Game of Thrones – Staffel 3 Warmer Home / HBO Im Handel

Montag, 14. Juli Moon & Stars Festivals in Locarno www.moonandstars.ch


Kultur

C RU I S E R E d it ion Apr i l 2 014

Yves Saint Laurent Regisseur Jalil Lespert bringt 50 Jahre revolutionäre Modegeschichte auf die Leinwand. Eine sehenswerte Stil-Lektion.

George Michael Die englische Diva ver­ öffentlichte das Live-Album «Symphonica». Endlich ist es soweit: George Michael präsentiert sein achtes Album «Symphonica», das während der gleichnamigen Europa-Tour in den Jahren 2011 und 2012 entstand. Unterstützt wurde der ehemalige Wham!-Sänger von einem großen Sinfonieorchester, das ihn zu Songs wie «Let Her Down Easy» begleitete. Während der Europa-Tour spielte der Sänger live die größten Hits aus seinem Repertoire sowie Cover-Versionen seiner Lieblingsbands.

George Michael kann stolz von sich behaupten, der erste Pop-Künstler überhaupt zu sein, der im Palais Garnier der Pariser Oper auftreten durfte – was für eine Ehre. Durch die viele LiveErfahrung auf der Bühne fühlte sich der Brite zum Album «Symphonica» inspiriert. Doch George Michael glänzt auf der Platte nicht nur mit seinen eigenen Songs. Der britische Sänger brilliert auch mit selbst ausgesuchten Covertracks einiger Lieblingskünstler. Auf der Deluxe-Version gibt es unter anderem «Roxanne» von The Police und «Going To A Town» von Rufus Wainwright zu hören. George Michael – «Symphonica». Im Handel Universal Music

YSL – Initialen, die wie keine anderen für Stil und Luxus stehen. Sie stehen aber auch für die bewegende Lebensgeschichte eines depressiven Genies, der sich Jalil Lespert in seiner Hommage für die grosse Leinwand zu nähern versucht. Während des deutsch-französischen Krieges flohen Yves Eltern nach Nordafrika. Beim Entwerfen von Kostümen für ein Schülertheater entdeckte er die Welt der Mode als Zuflucht vor Mobbing und Ausgrenzung fürs Anderssein. Entwürfe für elegante Abendkleider verschafften ihm den Sprung von Algerien in die Mode-

Tod auf dem Nil Im Bernhard-Theater wird der Klassiker von Agatha Christie vom Berliner Kriminal Theater aufgeführt. An Bord eines Nil-Dampfes befindet sich nicht nur das Flitterwochen-Paar Simon und Linnet Doyle; auch Simons Ex-Geliebte Jacqueline de Bellefort hat sich einquartiert. Schließlich schiesst Jacqueline auf ihn, und Linnet wird ermordet – und als deren Zofe Louise eine Aussage machen will, wird auch sie ermordet. Die Angst nimmt zu, doch Meisterdetektiv Hercule Poirot klärt den verzwickten Fall schliesslich souverän.

Metropole Paris, mit 21 wird er Assistent bei Christian Dior. Als Dior kurz darauf stirbt, wird Saint Laurent Leiter eines der renommiertesten Modehäuser der Welt. Doch es dauert nicht lange, bis erste Schaffenskrisen und Drogenabstürze den Erfolg gefährden und die schwierige Beziehung zum Kunstsammler Pierre Bergé zusätzliche Steine in den glamourösen Weg legt. Mit atmosphärischer Dichte und einem präzisen Auge für Details fesselt die Verfilmung eines faszinierenden Lebens, getragen von herausragenden Schauspiel-Leistungen des blutjungen Pierre Niney, der Yves Saint Laurent verblüffend ähnlich sieht und Guillaume Gallienne («Les garçons et Guillaume, à table!»), der in der Rolle Bergés zu Hochform aufläuft. Dass es dem Film bisweilen an Tiefgang fehlt, macht die fulminante Optik, die Saint Laurents Lebensstationen einfängt, locker wett. (rg)

Tod auf dem Nil ist der 22. Kriminalroman von Agatha Christie, er erschien 1937 in Großbritannien. Agatha Christie adaptierte den Roman selbst für die Bühne. Der Film, unter anderem mit Peter Ustinov, Bette Davis und Angela Lansbury, kam 1978 in die Kinos und wurde zum Klassiker. Das Berliner Kriminal Theater spielt den Krimi vom 4. bis 6. April im Bernhard-­ Theater. Regie führen Wolfgang Rumpf & Matti Wien.

Yves Saint Laurent, im Kino ab 10.4 Universum Film

Bernhard Theater, 4. bis 6. April www.bernhard-theater.ch 27


Kapitel Titel

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Lifestyle

HOT 4 YOU! C RU I S E R E d it ion Apr i l 2 014

Art – Trucker Jacket F ür seine Capsule Collection kombiniert Levi’s, das legendäre Jeanslabel, diesen Frühling modernen Streetwear-Style mit kalifornischem Ostküsten-Flair. Das neu aufgelegte Denim Trucker Jacket wurde durch den amerikanischen Künstler Jim Philipps aufgepeppt und setzt so auch gleich ein entspanntes Fashion-Statement. Die handbestickten Patches sehen nicht nur cool aus, sie widerspiegeln auch gekonnt den Zeitgeist des Golden State. Tipp: die Jeansjacke lieber eine Nummer kleiner kaufen, sie sollte ziemlich knapp und sexy sitzen, so erhält man automatisch auch den angesagten 70ties-Look.

Ab sofort erhältlich, CHF 179.90, www.levis.com

Timetunnel goes Viadukt

er legendäre Vintage-Möbel-Laden Timetunnel kehrt nach 18 Jahren dem D Niederdorf den Rücken und zügelt in die angesagten Viaduktbögen im Kreis 5. Die Ausstellungsfläche kann so fast verdoppelt werden, und so kommen jetzt die wunderschönen Design-Objekte auch besser zur Geltung. Die ausgesuchten Möbel werden liebevoll auf Vordermann gebracht und sehen danach wieder wie neu aus. Besonders im Trend liegen im Moment DesignKlassiker aus Teakholz aus den 50er und 60er Jahren – das Interior von Mad Man lässt grüssen. Am 25. April feiert das Unternehmen ab 20 Uhr die grosse Opening Party. Unser Favorit! Timetunnel Living, Viaduktstrasse 77, Bogen 5, 8005 Zürich

Neuer Look bei Globus

ie Herrenmode-Etage des Globus an der Zürcher Bahnhofstrasse zeigt sich ab sofort D urban und topgestylt. Die neue Abteilung besticht durch eine schlichte räumliche Gestaltung; eingesetzt wurden hochwertige Materialien – die Verkaufsfläche erstrahlt nun übersichtlicher und gibt einen angenehmen Shop-in-Shop-Charakter. Hier findet der selbstbewusste Mann vom Casual- über den Trend- bis hin zum In-Look Semi-Business nun eine noch grössere Auswahl, um sich von Kopf bis Fuss neu auszustatten. Das bisherige Angebot konnte neu mit Top-Labels wie Ralph Lauren, Michael Kors, Whyred, L.B.M 1911, Phil Petter und G.T.A. ergänzt werden. Natürlich darf auch ein ausgesuchtes Angebot an Accessoires für den Mann auf der neuen Herrenetage nicht fehlen. Ein wahres Shopping-Eldorado für alle Modeliebhaber! Globus, Bahnhofstrasse, 8001 Zürich

Classima von Baume-Mercier

ie Classima aus Edelstahl mit einem Durchmesser von 42 mm ist für anspruchsvolle Städter gedacht. D Mit ihrer extrem flachen Bauart verkörpert sie den Archetyp der urbanen Armbanduhr mit Fokus auf das Wesentliche. Ihr Quarzkaliber aus schweizerischer Herstellung ist für grösste Zuverlässigkeit bekannt. Sie erfordert keine spezielle Wartung, sondern nur gute Pflege. Dieses kleine Wunder mit versilbertem Sonnenschliff-Zifferblatt, römischen Ziffern und schlanken, vergoldeten Indexen lässt sich nicht nur hervorragend zum Anzug tragen. Das puristische Modell zeigt die Stunden und die Minuten sowie das Datum in einem Fenster bei 3 Uhr an. Getragen wird es an einem braunroten Alligatorlederband mit Dornschliesse. Im ausgesuchten Fachhandel erhältlich, Preis auf Anfrage

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Szene

10 Jahre Boyahkasha!

Der grosse Jubiläums-Event von Marco Uhlig und seinem Party-Team Von Daniel Diriwöchter

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Am Ostersonntag feiert Boyahkasha das zehnjährige Jubiläum im Zürcher Club Plaza. Für die Party wurden auch Gäste aus Hollywood eingeladen: Das Drag-Trio «DWV». Seit dem 26. März 2004 ist die Boyahkasha auf ihrer Reise durch die Schweizer Clublandschaft viel herumgekommen. Besonders die junge GayCommunity schätzt das Partylabel, das Marco Uhlig einst für Zürich kreierte. Für den Gründer sind die zehn Jahre keine lange Zeit. «Wir stecken ja noch in den Kinderschuhen», lacht er. Trotzdem hat er für den Event das, aus seiner Sicht, «beliebteste Lokal in Zürich» gebucht: das Plaza. Mit seinen zwei Dancefloors, den vielen Nischen, Treppen und Etagen soll es der perfekte Ort sein, um für eine Nacht in der Welt der Nachtgeschöpfe abzutauchen.

persönliche Freunde von mir.» Gerade diese familiäre Grundstimmung unterscheidet die Boyahkasha-Partys von anderen Events. «Egal woher unsere DJ’s und Acts kommen – das ist die Erfolgsformel», weiss Marco Uhlig. An vorderster Front Weiter wird auch die Resident-DJane Nicky Dyna­mite aus Hamburg mit ihren energiegeladenen Sets die Gäste begeistern. Ein Wiedersehen gibt es zudem mit DJ Kenny Dee aus Berlin. Er hat vor zehn Jahren an den ersten beiden Events aufgelegt und trug mit seiner Hilfe stark zum Erfolg des Labels bei. Louis de Fumer vom Studio91-Team und Zör Gollin runden diese Partynacht mit ihrer Musik ab. Als Zör Golling unterwegs ist bekannterweise Marco Uhlig selbst, der damit an vorderster Front steht. «Genau diese Abwechslung macht Spass. Nirgends sonst kann man die Stimmung wahrnehmen und

Willam Belli, Vicky Vox und Detox, das Star-Drag-Trio. © pd Stargäste aus Hollywood Für den runden Geburtstag ist den Veranstaltern nur ein hochkarätiges Line Up gut genug. Allen voran die legendäre Band «DWV» aus der Stadt der Engel. Das Star-Drag-Trio Willam Belli, Vicky Vox und Detox ist durch seinen Hit «This Boy is a Bottom» quasi über Nacht berühmt geworden. Direkt aus West Hollywood nach Zürich werden sie von Boyahkasha eingeflogen, um ihre bekanntesten Songs zum Besten geben. Üblicherweise sind an den Boyahkasha die Gäste hinter dem DJ-Pult häufig aus Berlin – kein Wunder, da Marco Uhlig in Deutschlands Hauptstadt aufgewachsen ist. «Alle Gäste sind 30

mitgestalten wie am DJ-Pult.» Und vielleicht verrät Marco Uhlig an der Party auch, was es mit dem Namen «Boyahkasha» auf sich hat. Bislang ist nur bekannt, dass es ein Synonym für Spiel, Spass und Spannung sei, «alles in einem Ei». Eine spannende Voraussetzung für eine lange Nacht.

Zehn Jahre Boyahkasha Plaza, Zürich Ostersonntag, 20. April, ab 22 Uhr Ticket Vorverkauf: Mini-Bar (Heaven), Cranberry Bar & ES Collection Shop



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Partys und Events Behave – anything but straight… DJ Alle Farben Die April-Ausgabe der Behave Party verspricht bunt zu werden. Denn die Gay Party im Club Frieda’s Büxe bringt niemand Geringeres als DJ Alle Farben aus Berlin zurück nach Zürich. Zurück nach Zürich deshalb, weil Alle Farben in seinen Anfangsjahren ein regelmässiger GastDJ in der Helden-Bar war. Mittlerweile ist Alle Farben daran, als DJ und Produzent die Welt zu erobern. Genau so bunt wie sein Name ist auch der ihm eigene Stil. So scheut er sich nicht, schon mal Tschaikowsky mit Techno zu mixen. Aber nicht nur in den Clubs ist Alle Farben mittlerweile ein Star. Auch auf Facebook, Soundcloud und Beatport hat er eine riesige Fangemeinde, welche seinen Mixes folgt. Den bunten Abend ergänzen behave-ResidentDJ Nici Faerber und DJ Frenchwork aus dem Café Gold. behave Freitag 4. April, 23 Uhr Frieda’s Büxe, Friedaustrasse 23, 8003 Zürich www.friedasbuexe.ch

B(l)ack 2 the future Zör Gollins Birthday Diese Black 2 the Future Party wird etwas ganz Besonderes. Dies gleich aus zwei Gründen: Zum einen feiert Clubbetreiber Marco, aka DJ Zör Gollin, seinen Geburtstag, und zum anderen ist Nina Queer aus Berlin zu Besuch. Die Chefin der Bar Zum Schmutzigen Hobby ist ein legendäres Gesamtkunstwerk. So ist sie nicht nur eine der bekanntesten deutschen Drag-DJs, sondern auch Buchautorin, Sängerin, Musikerin, Schauspielerin und vor allem: ein perfekter Geburtstagsgast! 80er, 90er, Disco, R’n’B. Zör Gollins Birthday Freitag, 11. April, 23 Uhr Heaven Club, Spitalgasse 5, 8001 Zürich www.heavenclub.ch

Paradise Garage Vol.15 let's go underground Zum 15. Mal feiert Paradise Garage in Zürich ein Revival der schwulen Kult-Location der 1980er 32

Jahre im Greenwich Village unter dem Motto: Adam und Adam sowie Eva und Eva ...oder beides. Mit den DJs Peeza - Angel O. - She DJ Strumberg and Friends sind erneut renommierte Plattenkünstler in da House! Es gibt Partytickets sowie eine Reise nach London zu gewinnen. SMS mit dem Keyword «Paradise» an 079 807 10 30 (Normaltarif ca. 10 Rp.) Paradise Garage Freitag, 11. April, 23 Uhr Supermarket, Geroldstr. 17, 8005 Zürich www.HouseFashion.ch

Frigay Night Im April eine Woche vorgezogen The Loft Club bleibt am Karfreitag geschlossen. Die Frigay Night Party mit DJ C-Side findet daher ausnahmsweise am zweiten Freitag im Monat und somit am 11. April statt. Seit Anfang Jahr hat die Frigay Night eine neue Website. Nebst aktuellen Partypics gibt’s einen Wettbewerb, bei dem es zwei Eintritte sowie eine Lounge inklusive Flasche Champagner zu gewinnen gibt. Im Juni wird dann zehn Jahre Frigay Night gefeiert. Es wartet ein tolles Jubiläumsprogramm mit vielen Überraschungen. Unter anderem gibt es dann eine Reise auf die Gayinsel Mykonos zu gewinnen. Frigay Night Freitag, 11. April, 22 bis 5 Uhr The Loft Club, Haldenstr. 21, 6006 Luzern www.frigaynight.ch

I think he is gay / I think she is gay Crazy, sexy & gay! Am Gründonnerstag erstrahlt das Moods im Zürcher Schiffbau erneut in den RegenbogenFarben. Nach den erfolgreichen vergangenen i think he is gay – i think she is gay-Ausgaben soll das Moods wieder so richtig zum Beben gebracht werden. Crazy, sexy & gay ist die Devise. Gay bedeutet in diesem Fall auch bunt, glänzend und lebenslustig. Die Veranstalter versprechen eine etwas andere, buntere Gayparty in der Zürcher TrendLocation Moods. Eingeladen sind Schwule, Lesben und all diejenigen, die gerne Party machen bei House & Partytunes. I think he is gay – I think she is gay Donnerstag, 17. April, 23 Uhr Moods im Schiffbau, Schiffbaustrasse 6, 8005 Zürich www.moods.ch


Szene

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Wonderworld Olympia – Sportswear highly recommended! Das Motto Olympia bedeutet: am besten heisse Sport-Outfits aussuchen und anziehen. Auch die Deko im Club X-Tra ist ganz im Stil der olympischen Spiele. Die Top DJs Rado, Vasco, Wollana, Luca Papini und Resident ajaxx verlangen den Tanzenden einiges an Sportlichkeit ab. Die ganze Nacht lang soll keiner zum Stillstehen kommen. DJ Rado bringt als Resident DJ der Bear Necessity in Amsterdam sowie auf Partys in Sydney regelmässig die Partygänger in Freudentaumel. DJ Vasco ist mit seinem breiten Spektrum elektronischer Musik bei den Wonderworld und Flexx Partys immer ein gern gehörter Gast hinter den Plattentellern. DJ Wollana und DJ Luca Papini bedürfen keiner weiteren Vorstellung. Ihr wilder Mix aus Disco, Pop, Schlager und Chansons ist weit über die Schweizer Grenzen bekannt und beliebt. Mitsingen ist garantiert. Resident DJ ajaxx bildet den perfekten Abschluss dieser illustren DJ-Riege. Ob Circuit Tribal, Progressive oder Tech-House, er weiss jeweils ganz genau, was die Partygänger zum Abtanzen bringt. Dazu gibt’s noch sexy Show Acts, spektakuläre Light-/Laser Shows und weitere Überraschungen für eine Sportswear Party der besonderen Art.

Wer nach diesen Spielen noch immer in Feierlaune ist, der ist bei der offiziellen Afterhour im Bagatelle§93 an der Langstrasse genau richtig. Ab 5 Uhr bringen die DJs Angy Dee und ajaxx den perfekten Afterhour Sound auf die Tanzfläche. Progressive & Tech-House bis in den späten Morgen. Vorverkauf: Cranberry Bar, Moustache Sauna, Les Garçons, Ticketino.ch Wonderworld, Samstag, 19. April 22 Uhr Club X-Tra, Limmatstrasse 118, 8005 Zürich www.wonderworldparty.ch

Sexxy Lüte Sunday Night Club Wintervertreibung im Heaven Bevor am Montag wieder die alten Herren in Strümpfen und komischen Kleidern am Sechsilüte durch die Zürcher Strassen ziehen, sind die Jungen dran. Aber keine Angst: Fürs Heaven muss sich niemand verkleiden! Mit DJ Galax geht das Weekend in die Verlängerung. DJ Galax ist bereits länger im Geschäft, und viele kennen ihn noch vom Laby oder vom T&M – seine Musik ist aber immer top-aktuell! Sexxy Lüte, Sonntag, 27. April, 23 Uhr Heaven Club, Spitalgasse 5, 8001 Zürich www.heavenclub.ch

20 Jahre Angels Angels White Party Tatsächlich! Es stimmt und es ist bald soweit. Angels feiern 20 Jahre White Party. Das ist natürlich Grund für einen Geburtstagsevent ganz nach Angels-Art – an zwei Tagen. Zwei Topshots der internationalen DJ-Szene stehen zum White-Party-Jubiläum am Mischpult. DJ Saeed Ali und Danny Verde brachten schon bei den grössten Partylabels die Hallen zum Kochen; egal ob Matinee, SuperMartXe, WE Party, Salvation oder Rapido. Versprochen wird ein musikalisches Geburtstagsfeuerwerk erster Güte – drei Floors, sechs DJs! Auf dem Upper Floor sorgen die Lokalmatadoren DJs Angel O. und Juiceppe mit breitem Stilrepertoire aus Pop und Dance für Stimmung. DJ RW und DJ ajaxx übernehmen das Zepter auf dem White-Floor. Auf dem Main-Floor zaubern die Angels-Artisten visuelle Highlights. Der Eintritt ist zur Party am Freitag ist frei. Anmeldung für die Guestlist über die Website. Opening-Party Freitag 2. Mai, 22 Uhr White Party Samstag, 3. Mai, 22 Uhr Volkshaus Stauffacherstrasse 60, 8004 Zürich www.angels.ch

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Du wurdest vor kurzem informiert, dass du dich mit HIV infiziert hast? Workshopweekend für HIVneudiagnostizierte Männer und ihre Partner

24. - 27. APRIL 2014 Anmeldung und Infos unter: www.checkpoint-zh.ch

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Gesundheit

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Ich betrüge meinen Freund

Wunde im Zahnfleisch – wie sicher ist Blasen? Hallo Dr. Gay Vor rund 5 Wochen wurde mir ein Weisheitszahn entfernt. 10 Tage später sind dann die Fäden gezogen worden. Heute ist noch eine kleine Öffnung im Zahnfleisch, dort, wo der Zahn vorher war. Nun frage ich mich, ob ich mich beim Oralverkehr ohne Kondom einem HIV-Risiko aussetze. Was meinst du dazu? Jan, 26 Hallo Jan Wenn die Wunde verheilt ist und nicht mehr blutet, besteht beim Oralverkehr ohne Sperma im Mund kein HIV-Risiko. Im Normalfall ist eine solche Wunde 5 Wochen nach der Operation verheilt. Sollte die Wunde doch noch offen sein, würdest du eine relevante Menge Blut ganz sicher bemerken bzw. schmecken. Vielleicht solltest du dir dann überlegen, die Wunde nochmal vom Zahnarzt kontrollieren zu lassen. In diesem Fall ist es dann auch ratsam, sicherheitshalber entweder vorerst auf das Blasen zu verzichten oder einen Gummi zu benutzen, bis die Wunde endgültig verheilt ist. Alles Gute, Dr. Gay

Hallo Dr. Gay Ich bin 47 und lebe mit meinem Partner seit fast 10 Jahren zusammen. In letzter Zeit hatte ich über Internetforen heimlich Sexkontakte, was mein Partner nun herausgefunden und mich damit konfrontiert hat. Leider war es nicht das erste Mal. Vor Jahren waren wir deswegen erfolgreich bei einem Therapeuten, aber ich bin wieder in die alten Muster zurück gefallen. Es verselbständigt sich halt manchmal. Nun ist er zutiefst verletzt und zieht eine Trennung in Betracht, obwohl er mich im Grunde noch liebt. Ich möchte die Trennung nicht, denn wir passen eigentlich gut zusammenpassen, teilen vieles und ergänzen uns gegenseitig. Wir können uns zurzeit zwar beide nicht vorstellen, mit jemand anderem zu leben, doch vieles spricht aus seiner Sicht für eine Auflösung unserer Lebensgemeinschaft. Gibt es vielleicht doch noch Hoffnung? Oder ist es für uns beide besser und ehrlicher, wenn wir uns trennen? Wolfgang, 47 Hallo Wolfgang Was denkst du, hat deinen Partner genau verletzt? Ist es dein Fremdgehen an sich, oder vielleicht doch eher die Tatsache, dass du ihn hintergangen und ihm nichts von deinen Wünschen mitgeteilt hast? Du zeigst damit eigentlich, dass du deinem Freund nicht vertraust. Mit der Aussage «es verselbständigt sich halt» machst du es dir recht einfach und weist quasi jede Verantwortung von dir. Mir scheint, dass das Problem eher daran liegt, wie ihr miteinander kommuniziert (oder eben nicht). Ich würde euch darum raten, ein klärendes Gespräch zu führen, wenn nötig wieder mit professioneller Hilfe. Dabei solltet ihr möglichst ehrlich eure Wünsche und Erwartungen an die Beziehung äussern und versuchen, einen Mittelweg zu finden, der für beide stimmt. Wichtig ist, dass ihr offen und ehrlich an die Sache ran geht. So könnt ihr Regeln festlegen und euch sozusagen in der Mitte treffen. Eine Beziehung besteht immer auch aus Kompromissen. Ihr habt offenbar vieles gemeinsam und auch schon eine Therapie hinter euch. Darum denke ich, dass es sich lohnen könnte, wenn ihr an eurer Beziehung arbeitet. Alles Gute, Dr. Gay Eine Dienstleistung der Aids-Hilfe Schweiz

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C RU I S E R E d it ion Apr i l 2 014

Pia Anabolika und die Impotenz

Keine Ahnung, was den Bär beschäftigt, wenn er merkt, dass der Winterschlaf wieder mal vorbei ist. Ich nehme aber an, dass die Form seines Hinterns für ihn nicht von grosser Relevanz ist. Ich wünschte, es wäre bei mir auch so. Das Gegenteil ist der Fall. Leider. Denn mit der ersten Frühlingssonne beginnt die elende Auszieherei wieder, und da siehst du dann schnell, dass es nicht so eine gute Idee war, von Oktober bis März eine Festtagspause im Fitnessstudio einzulegen. Wenn du jetzt noch Pech hast, und die Badis gehen schon im April auf, dann gibt es nur zwei mögliche Szenarien: Entweder, du bist charakterstark und zeigst dich gelassener als die Planetengeburt, die dieser Winter aus dir gemacht hat. Oder aber du ergreifst Notfallmassnahmen, um in sensationeller Kurzzeit körperlich vorzeigefähig zu werden. Dabei gibt es die vergleichsweise sanfte Methode der optischen Täuschung. Zwei bis drei Sitzungen im Solarium, und du verlierst optisch ca. drei Kilo. So ein Bitchburner kann Wunder wirken, schau Wolfgang Joop an. Die andere Variante ist ein Human Upgrade in Form einer Fettabsaugung, was nur etwas für wirklich starke Nerven und fitte Portemonnaies ist. Oder du greifst zu substanzunterstütztem Fitnesstraining. Macht aus jedem Spargelkind in Nullkommanix eine Muskelspinne und erfreut sich derzeit wachsender Beliebtheit, auch in der Schwulenszene. Anabolika, Steroide – künstlich hergestellte Hormone, die meistens gespritzt werden. Diese Substanzen, die ursprünglich entwickelt wurden, um Wachstumsstörungen zu behandeln, werden zurzeit von vielen Männern als verwegene Selbstbemuskler missbraucht. Verwegen deshalb, weil kein Arzt bei Trost diese rezeptpflichtigen Medikamente an Hobbysportler verschreibt und man sie deshalb entweder im chinesischen Internet bestellen muss oder sie direkt im Fitnesscenter von irgendeinem zwielichtigen Hulk verdealt bekommt. Es ist wie bei allem: Wer es will, findet Wege. Zu sagen sind einige Dinge. Das Wichtigste: Die Folgen von Anabolika-Konsum sind massiv, und auch wenn ihr das Zeug nur saisonal einnehmt, um

euch auf den Sommer vorzubereiten, so können die Folgen des Konsums bleibend sein. Neben Herzkreislaufstörungen und Pelzverlust müsst ihr ausserdem mit Wesensveränderungen wie Depressionen oder Aggressionen rechnen. Dazu kommt das wohl bekannteste Gerücht, dass Anabolika impotent machen, welches sich übrigens so erklärt: Der Körper produziert männliche und weibliche Hormone. Wenn dem Körper über Monate, zusätzlich zur Eigenproduktion, männliche Hormone zugeführt werden, dann steigert das zwar tatsächlich die Muskelmasse in kurzer Zeit. Gleichzeitig stellt der Körper aber leider auch die hauseigene Produktion von männlichen Hormonen ein, da er lernt, dass die sowieso zugeführt werden. Das führt dazu, dass der Körper nach einiger Zeit nur noch weibliche Hormone selber produziert. Wenn ihr die Anabolika dann absetzt, seid ihr im schlimmsten Fall eine Breitarschgazelle mit einem Bubenspätzle. Da sollte Mann schon mal kurz ein paar Minuten opfern und sich überlegen: Lohnt sich das jetzt? Ich überlasse das euch. Wenn ihr aber noch mehr Infos dazu braucht, dann empfehle ich euch den nächsten «Checkpoint im Gespräch» zu diesem Thema. Am Freitag, 25. April, ab 18 Uhr im Restaurant Bubbles, Werdstrasse 54. Noch viel mehr nützliches Wissen gibt’s übrigens Ende April am Workshop-Weekend Queer+ für Männer, die kürzlich mit HIV diagnostiziert wurden und ihre Partner, gratis und franko, und anmelden geht einfach über myCheckpoint.ch. Schönheit von der Gratis-Sorte gibt es im April praktischerweise mit der Break-the-ChainsApp: Botox-Behandlungen zum Schnäppchenpreis, Massagen, eine neue Sonnenbrille oder einen günstigen Eintritt in die Sauna, etc. 1 Monat lang alle Risiken vermeiden und dabei maximal profitieren!!! Ihr habt bestimmt Verständnis dafür, dass ich stichprobenweise eure Smartphones kontrollieren werde. Im Auftrag der eindringlichen Beratung. Bis bald, Eure Pia

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mit Armin C. Heining

Festival der Berührung 30.04.-04.05.2014

Schloss Glarisegg (Bodensee) T.: +49 30 26344515 www.gay-tantra.ch

März 2014 FR 28. März Zürich

18.00 C heckpoint im Gespräch@Bubbles: Werdstrasse 54. Anmeldung nicht erforderlich. Online-Dating ohne Ende? Infos zu Social Media, Online-Plattformen usw. Apéro ab 18h, 19h Info & Diskussion, ab 20h Essen 19.00 G ayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen. Fucking day - Fohlennacht 22.00 R age: Wagistrasse 13, Schlieren Nasty boyz cruising 23.00 H eaven Club: Spitalgasse 5. Molke 7 – Die Milchbüechli-Party. Elektronische Tanzmusik mit DJs The Dramaqueens, Zartstrom & Secret-O 23.00 S ector c; Fetish Club: Wagistrasse 13, Schlieren. Strikter Dresscode Underwear, Jocks, naked

SA 29. März Bern

23.00 B loc - The Gay Party: DJs Phil Romano (BCN), Digital Tina, (BE), VJ Frenzy (BE), more DJs comming soon. Vocal/Tech House, Techno, & Disco, Pop Bis 6 Uhr! Im Gasskessel, Sandrainstrasse 25

Zürich

11.00 Q ueer Tango: Workshop mit Astrid Weiske für fortgeschrittene Anfänger & Mittelstufe. Samstag und Sonntag diverse Workshops. 1 bis 2 WS Fr. 35.– / WS, ab 3 WS Fr. 30.– / WS. Im Cafétin de Buenos Aires, Alfred-Escher-Strasse 23. Infos zum Workshop und zur Anmeldung unter www.queertango.ch 21.00 M ännerzone: Kernstrasse 57. Hier treffen sich Männer und Kerle! Fetisch Frühling. Mister B - Party mit DJ Nick Harvey & Fetishshow 22.00 R age: Wagistrasse 13, Schlieren Workwear Party. 23.00 W E Party: Banana 2 Dancefloors. Vocal & Club House, Pop mit Chartz & Remixes. Komplex 457, Hohlstrasse 457. Infos www.playerz.ch 23.00 H eaven Club: Spitalgasse 5. Dudecute! DJ Merte Rox mit Pop, Charts 6 House 36

23.00 S ector c; Fetish Club: Wagistrasse 13, Schlieren. Strikter Dresscode Workers in Gear. Worker, Bauern, Army (yellow)

SO 30. März Basel

21.00 Untragbar!: Die heterofreundliche Homobar am Sonntag im Keller des Restaurants Hirscheneck, Lindenberg 23 DJ Superhomo – Electrostuff

April 2014 DI 01. April Zürich

19.00 S pot25 Jugendgruppe Zürich: Ob du lesbisch, schwul, bisexuell oder anderartig orientiert bist, alle sind herzlich willkommen. Treff im HAZ-Centro, Sihlquai 67

MI 02. April Bern

18.30 3 gang in der Villa Stucki: Seftigenstrasse 11. Essen und Kultur. Treffpunkt für das translesbischwule Bern. Bar ab 18.30h, Essen ab 19.30h von Markus Reichlin. Zudem Lesbenstammtisch und Bibliothek

Zürich

19.00 G ayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen. Naked Mask-Party. Masken können für Fr. 5.– gemietet werden 19.30 z &h: Schwule Studis an Uni & ETH Spieleabend. Katholisches Hochschulforum, Hirschengasse 66 20.00 H eldenbar@Provitreff: Sihlquai 240 DJ Mirk Oh - Electro (Swing)

DO 03. April Winterthur

19.30 B adgasse 8: LesBiGay & Friends Treff im Lokal Badgasse 8

Zürich

17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. Flirtfaktor im Les Garçons 18.00 H eaven Club: Spitalgasse 5. Plan D. Heile Welt nach Feierabend. Afterworkparty. Freier Eintritt und special Drinks. DJ Louis de Fumer 19.00 B i-Treffpunkt: offener Treff für bisexuelle Männer und Frauen 19h Treff im Café Rathaus, Limmatquai 61 zum Apéro, dann ab 20.15h im HAZ-Centro, Sihlquai 67 zu geleiteten Gesprächen zum Thema Bi-Sexualität und Polyamory 19.00 G ayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen. Mega Darkroom 20.00 S ector c; Fetish Club: Wagistrasse 13, Schlieren. Mega Nackt-Party

FR 04. April Zürich

17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ Nick Harvey 19.00 G ayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen. Mega Stutenmarkt 20.00 G ay Bikers Zürich: Höck im Aron Cafe, Rolandstrasse 9 22.00 R age: Wagistrasse 13, Schlieren Suck & Fuck Friday

23.00 S ector c; Fetish Club: Wagistrasse 13, Schlieren. Strikter Dresscode Army, Uniform, Security 23.00 H eaven Club: Spitalgasse 5. Black Label by Boyahkasha! DJ Berry E 23.00 b ehave, anything but straight: DJs Alle Farben, Nici Faerber & Frenchwork. Fiedas Büxe, Friedaustrasse 23

SA 05. April Thurgau

19.30 H OT: Spezialanlass im HOT, Wilerstrasse 5, 9545 Wängi Köstlichkeiten aus dem Land des Lächelns. Thailändisches Abendessen kreiert von Thömi & Markus. Fr. 32.– (Mitglieder HOT, Wilsch & Queerdom), Besucher Fr. 38.-. Anmeldung über www.hot-tg.ch

Zürich

17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ Jesse Jay 19.00 G ayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen. Fummler Nacht 19.00 L akritze: Treffpunkt für Lesben und Freunde in der Xenixbar, Kanzleistrasse 52 20.00 D as Zelt auf dem Kasernenareal: vom 5.4. bis 24.4.. Diverse Shows u.a. mit Divertimento - Gate 10, Chaostheater Oropax - Chaso Royal, Duo Fischbach - Endspurt, Comedy Club 14 - Kabarett, Satire und Parodie und Variéte - Showspektakel mit Sven Epiney. Infos www.daszelt.ch, Tickets über www.starticket.ch 22.00 R age: Wagistrasse 13, Schlieren Prollboyz – Sneaks-Party 22.00 L ollipop Party: Party auf 4 Ebenen. Lollipop Floor: Schlager, Schweizerhits, Mallorca, Klassiker & Canzoni; Wannabe Floor: 80er/90er Party Hits; Après Suisse Floor: Die grössten Pistenheuler und Hitparaden Knaller. Plus Karaoke Lounge. X-Tra, Limmatstr. 118. Infos www.lollipopparty.ch 23.00 S ector c; Fetish Club: Wagistrasse 13, Schlieren. Strikter Dresscode Prollboyz -Sneaks-Party 23.00 H eaven Club: Spitalgasse 5. Klubabend. DJ José Parra

SO 06. April Basel

21.00 Untragbar!: Die heterofreundliche Homobar am Sonntag im Keller des Restaurants Hirscheneck, Lindenberg 23 DJ Curtis - 80s & beyond

Zürich

17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. Mens Club 19.00 G ayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen. Underwear Flohmarkt

DI 08. April Basel

19.00 H omophobie im Sport: organisiert von habs und zentrum gender studies. Gast; Marcus Urban - geouteter schwuler Profifussballer. Gesprächspartner Vojin Sasa Vukadinovic & Axel Schubert. Hörsaal 114, Kollegienhaus Uni Basel, Petersplatz 1. Eintritt frei

Bern

20.30 U ncut: warme Filme im Kino Kunstmuseum Bern Hodelstrasse 8. «La Partida - Das letzte Spiel», Kuba 2013, Digital HD, 94 Min., Spanisch/d. Infos www.gaybern.ch/uncut

Zürich

19.30 z &h: Schwule Studis an Uni & ETH Filmabend «Looking», USA 2014. ETH, HG, Rämistrasse, Saal F26.5


Agenda

C RU I S E R E d it ion Apr i l 2 014

MI 09. April Winterthur

19.30 Badgasse 8: Lesbenbar

Zürich

19.00 G ayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen. Bukkake Party Naked 20.00 Heldenbar@Provitreff: Sihlquai 240 DJ Gino – elektronische Tanzmusik

DO 10. April Zürich

17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. Flirtfaktor 18.00 H eaven Club: Spitalgasse 5. Plan D. Heile Welt nach Feierabend. Afterworkparty. Freier Eintritt und special Drinks. Zudem 1 Jahr Mini-Bar. DJ Louis de Fumer 19.00 G ayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen. Mega Darkroom

FR 11. April Luzern

22.00 F rigay Night: happy sound for happy people@The Loft Haldenstrasse 21. DJ C-Side. Infos www.frigaynight.ch

Zürich

17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ Marc S 19.00 G ayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen. Dildo Sling Nacht 19.30 H AZ-Centro: Sihlquai 67. Freitags-Centro mit speziellem kulinarischem Angebot präsentiert von Heinz & Marco

20.00 g ay: my way: Schwule Männer im Coming-out Treff im HAZ-Centro, Sihlquai 67. Coming-out Gespräche in Kleingruppen

21.00 c ome together: Lesbian & Gay Party 30+. She DJ Mary. Marquee Club, Weinbergstrasse 68 (Tram 7 & 15, N6, Sonneggstrasse). Infos www.party4lesandgay.ch

22.00 R age: Wagistrasse 13, Schlieren Welcum Bikers

22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Bikerweekend

23.00 S ector c; Fetish Club: Wagistrasse 13, Schlieren. Strikter Dresscode Full Fetish

23.00 S ector c; Fetish Club: Wagistrasse 13, Schlieren. Strikter Dresscode Motorbiker, Leather & Rubber only

23.00 H eaven Club: Spitalgasse 5. B(l)ack 2 the Furture & Zör Gollins Birthday. DJ Nina Queer mit 80er, 90er, Disco & RnB 23.00 P aradise Garage@Supermarket: Geroldstrasse 17. Let s go underground. Gay Zurich meets New York. DJs Peeza, Angel O. & She DJ Strumberg

SA 12. April Basel

23.00 Q ueerPlanet Party: The hot house & electro house party for gays, lesbians and friends. DJs Taylor Cruz & Olivier. Im Singerhaus, Marktplatz 34. Ticketverlosung & Infos www.queerplanet.ch. Break the chainsTeilnehmer erhalten vergünstigten Eintritt

Winterthur

17.00 W ILSCH: Winterthurer Lesben und Schwule We are family! Essen, Geniesserabend für die LesBiSchwule Community im Lokal Badgasse 8 Dreierleier mit Arlette, Roli & Leo. Fr. 22.–. Anmeldung bis 10.4. unter www.badgasse8.ch

Zürich

17.00 L es Garçons: Kernstrasse 60. Ab 23h Wonderworld Pre-Party für «Wonderworld Qlympia» mit DJ Ajaxx

23.00 H eaven Club: Spitalgasse 5. Gravity. DJ José Parra

SO 13. April Basel

21.00 Untragbar!: Die heterofreundliche Homobar am Sonntag im Keller des Restaurants Hirscheneck, Lindenberg 23 DJ Scroootch – Tuten & Blasen

Zürich

17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. Mens Club 19.00 G ayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen. Cum control Nacht

DI 15. April Aarau

19.30 Aarglos: Lesbengruppe Treff OstereierFärben. Details folgen nach Anmeldung bei chuchitiger@gmx.ch

Zürich

19.00 S pot25: Jugendgruppe Zürich Ob du lesbisch, schwul, bisexuell oder anderartig orientiert bist, alle sind herzlich willkommen. Treff im HAZ-Centro, Sihlquai 67

19.00 G ayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen. Glory Hole Nacht

37


Agenda

MI 16. April Bern

18.30 3 gang in der Villa Stucki: Seftigenstrasse 11. Essen und Kultur. Treffpunkt für das translesbischwule Bern. Bar ab 18.30h, Essen ab 19.30h von Markus Reichlin. Zudem TGNS-Stammtisch, Rechtsberatung, Jassen und Bibliothek

Zürich

19.00 G ayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen. Mask-Party naked 19.30 z &h: Schwule Studis an Uni & ETH Speedfriending. Katholisches Hochschulforum, Hirschengasse 66. Anschliessend besuchen wir die Heldenbar 20.00 Heldenbar@Provitreff: Sihlquai 240 DJ Polabdul - G-house

DO 17. April Zürich

11.30 M oustache: Sauna Engelstrasse 4. Nachtsauna bis 07h 17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJs Glitzerhaus 18.00 H eaven Club: Spitalgasse 5. Plan D. Heile Welt nach Feierabend. Afterworkparty. Freier Eintritt und special Drinks. Hasenpfeffer. DJ DjCK 19.00 R age: Wagistrasse 13, Schlieren. Cruise+explore Easter Welcum Party. Im Sector c ab 23h The big Gang Bang Party (ohne Dresscode) 19.00 G ayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen. Mega Darkroom

38

C RU I S E R E d it ion Ap r i l 2 014 22.00 Tanzleila@Exil: Hardstrasse 245. Women only Oster-Special Party. Ab 22h DJane Madame Léa (deluxe-pop), Ab 23.30h DJane N. Cole (chartbreaker-soundz), ab 01h DJane Sabaka (elektronische tanzmusik), ab 02.30h DJane Sanguine (tec house bis teki). Infos www.tanzleila.ch

22.00 W onderworld Olympia: 2 Dancefloors. Mainfloor DJs Rado, Vasco & Ajaxx. Pop & Discofloor DJs Wollana & Luca Papini. Trisha & Surprise Show Act. X-Tra, Limmatstrasse 118. Vorverkauf www.ticketino. ch, Cranberry, Sauna Moustache & Les Garçons. Afterhours im Bagatelle93

23.00 I think he is gay - I think she is gay: LesBiSchwule Party für alle, die gerne feiern. House und Partytunes. DJs Angel O., Mary & Dynam!ke. Im Moods, Schiffbau, Schiffbaustr. 6. (Tram 4, Bus 33 & 72, Nachtbus). Infos www.housefashion.ch

23.00 S ector c; Fetish Club: Wagistrasse 13, Schlieren. Strikter Dresscode In Gear / Full Fetish

FR 18. April Zürich

17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ Nick Harvey 19.00 G ayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen. Grosser Stutenmarkt 22.00 R age: Wagistrasse 13, Schlieren Easter Friday Party 23.00 S ector c; Fetish Club: Wagistrasse 13, Schlieren. Strikter Dresscode Underwear, Jocks, naked 23.00 H eaven Club: Spitalgasse 5. Balkan Gay Night. DJ Violet Green. Balkan Beats, House & Show by Denny Doll & die Balkan Truppe

SA 19. April Zürich

17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ Christiano S 19.00 G ayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen. Fummler Nacht 22.00 R age: Wagistrasse 13, Schlieren Easter Cruise Party

23.00 H eaven Club: Spitalgasse 5. One Year Hell on Heels. DJs Barbara Fox & Tobicé

SO 20. April Basel

21.00 Untragbar!: Die heterofreundliche Homobar am Sonntag im Keller des Restaurants Hirscheneck, Lindenberg 23 Ostern - Kreuz & Queer. Konzert mit Secret Chiefs (USA), Gregaldur (F). DJ High Heels on Speed. Konzert ab 21.30h. Siehe Programm www.hirscheneck.ch

Zürich

05.00 Wonderworld: Afterhour@Bagatelle93 Langstrasse 93. DJs Angy Dee & Ajaxx 11.30 M oustache Sauna: Engelstrasse 4. Nachtsauna bis 07h 17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. Mens Club 19.00 G ayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen. XL Schwanz Nacht 22.00 E aster Ladies Night: presented by Colors & Palace. Women only Party mit Special Guest She DJ Jasi. Resident DJs Mary & Ambient P. Im Hard One, Hardstrasse 260. Fr. 20.– ab 21 Jahre


Agenda

C RU I S E R E d it ion Apr i l 2 014 22.00 1 0 Jahre Boyahkasha!: Jubiläumsparty im Plaza Club, Badenerstrasse 109. Band «DWV» - Detox, William Belli & Vicky Vox, Star Drag Trio aus West Hollywood. DJs Nicki Dynamite, Kenny Dee, Louis de Fumer & Zör Gollin. Hosted by Milky Diamond. Vorverkauf ab 3.4. über Cranberry, Mini-Bar im Heaven. Infos www.boyahkasha.ch 22.00 R age: Wagistrasse 13, Schlieren. Freistoss! Sportswear. Ab 23 ist auch Sector c offen mit striktem Dresscode Sportswear only!

DI 22. April Bern

20.30 U ncut: warme Filme im Kino Kunst­museum Bern Hodelstrasse 8. «Bambi», Doku, F 2013, Digtal HD, 60 Min. F/d. Infos www.gaybern.ch/uncut

MI 23. April Zürich

19.00 G ayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen. Sling Gang Bang 20.00 Heldenbar@Provitreff: Sihlquai 240 DJ Lässig aka Wollana – mixed Sound

DO 24. April Bern

21.00 C omeback Bar: Rathausgasse 42. Elektronischer Musikabend mit DJs Audiophil & ELfERich

Zürich

17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. Flirtfaktor 18.00 H eaven Club: Spitalgasse 5. Plan D. Heile Welt nach Feierabend. Afterwork­ party. Freier Eintritt und special Drinks. 19.00 G ayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen. Mega Darkroom 19.30 z &h: Schwule Studis an Uni & ETH z&h Nachtessen im HAZ-Centro, Sihlquai 67 20.00 H AZ-Centro: Schwubliothek, Schwule Bücher- und ausgewählte Videoausleihe, Sihlquai 67

FR 25. April Bern

20.00 M änner: Tanzstück mit Junges Theater Basel unter der Choreographie von Ives Thuwis aus Belgien. Es geht um Fragen, was es heute bedeutet, ein Mann zu sein. Dampfzentrale Bern, Turbinensaal, Marzilistrasse 47. Auch am 26.4. gleiche Zeit. Infos über www.dampfzentrale.ch, Tickets über www.starticket.ch. Preise ab Fr. 15.– bis Fr. 25.–

Zürich

tion von Antidoping Schweiz. Ab 18h Apéro, ab 19h Infos und ca. ab 20h Essen & Trinken 19.00 G ayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen. Mega Stutenmarkt 20.00 Q ueertango: QueerTango Milonga für Schwule, Lesben und ihre Freunde. Cafetin Buenos Aires/El Artesano, Alfred-Escherstr. 23 22.00 R age: Wagistrasse 13, Schlieren Suck & Fuck Friday 22.00 L ollipop Party: auf 4 Ebenen! Lollipop Floor: Schlager, Schweizerhits, Mallorca, Klassiker & Canzoni; Wannabe Floor: 80er/90er Party Hits; Après Suisse Floor: Die grössten Pistenheuler und Hitparaden Knaller. Plus Karaoke Lounge. X-Tra, Limmatstr. 118. Infos www.lollipopparty.ch 23.00 H eaven Club: Spitalgasse 5. Scream & Shout. DJ Louis de Fumer 23.00 S ector c; Fetish Club: Wagistrasse 13, Schlieren. Strikter Dresscode Open Sector diesmal kein Dresscode

SA 26. April Bern

21.00 B elmondo Club: Partytime 100% Pure Mad House. DJ Mad House 22.00 T olerdance: für Schwule, Lesben und FreundInnen Im ISC Club Neubrückstr. 10 (Sommerpause Juni/Juli) Elektro Tolerdance mit DJ PCB & Guest

Zürich

12.30 T rans* ohne Tabus: Workshops, Abendessen und Live Musik mit anschliessendem Besuch der Offstream Party. Türöffnung 12.30h an der Mattengasse 27 und im HAZ-Centro, Sihlquai 67, 13h Begrüssung ab 13.30h Workshops. WS 1 13.30h: LibiDo it Yourself «Potenz und Empowerment» für Transmännlichkeiten aller Couleur, egal ob mit oder ohne Testo. WS 2 13.30h: «Komplikationen und andere Herausforderungen» für Trans*Menschen aller Couleur. Beide WS im HAZ-Centro, Sihlquai 67. 13.30h WS 5 «Dreamking» für all gender and no gender. Fr. 45.– inkl. Material. Wiederholung um 16.30h im Babachinchin, Mattengasse 27. 16.30h WS 3 «Transphobie – ganz unter uns» für Trans*Menschen aller Couleur. 16.30h WS 4 «Open Space» – das Thema wird selbst bestimmt. Beide WS im HAZCentro, Sihlquai 67. Ab 20h Abendessen und Livemusik mit Lila im Babachinchin, Mattengasse 27. Infos und Anmeldung http://transtag.genderwonderland.com 17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ Marc S 19.00 G ayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen. U30-Sauna 22.00 6 96club: Badenerstrasse 696. BareBeatz 4. Infos über www.696club.ch

17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ LeMec

22.00 R age: Wagistrasse 13, Schlieren Cruising unlimited

18.00 C heckpoint im Gespräch@Bubbles: Werdstrasse 54. Anmeldung nicht erforderlich. Sie machen uns schön – von Aminos bis Anabolika. Information & Diskussion mit Michael Krattiger, Leiter Prävention/Informa-

22.00 O ffstream: The alternative Gay Party für Schwule, Lesben, Bi, Transgender and Friends. Offstream Resident DJs. Alte Kaserne, Zeughaus 5. Infos www.offstream.ch

23.00 S ector c; Fetish Club: Wagistrasse 13, Schlieren. Strikter Dresscode Schweinebucht, Full Fetish (Yellow). Bierpass 3 für 2 23.00 H eaven Club: Spitalgasse 5. Dudecute! DJ Loyce

SO 27. April Basel

21.00 Untragbar!: Die heterofreundliche Homobar am Sonntag im Keller des Restaurants Hirscheneck, Lindenberg 23 DJ Deufeli – 80s & 90s

Zürich

08.00 HAZ Outdoor: Bluestwanderung im Baselbiet. Genaue Infos unter www.haz.ch/Outdoor.htm 17.00 R age: Wagistrasse 13, Schlieren. i-cruise@ sunday. Fr. 8.– & Mindestkonsumation Fr. 5.-. SportsCODE - sportswear 19.00 G ayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen. XL Schwanz Nacht 23.00 H eaven Club: Spitalgasse 5. Sexxy Lüte Sunday Night Club. DJ Violet Green aka Galax

DI 29. April Zürich

19.00 Lesbentreff Zürich-Wiedikon: Trinken, essen, kennenlernen. Im Huusmaa, Badenerstr. 138 19.00 S pot25: Jugendgruppe Zürich Ob du lesbisch, schwul, bisexuell oder anderartig orientiert bist, alle sind herzlich willkommen. Treff im HAZ-Centro, Sihlquai 67

MI 30. April Bern

18.30 3 gang in der Villa Stucki: Seftigenstrasse 11. Essen und Kultur. Treffpunkt für das translesbischwule Bern. Apéro-Bar ab 18.30h, Abendessen ab 19.30h mit Beat und Mathias Schertenleib. Zudem Lesbenstammtisch & Bibliothek

Zürich

11.30 M oustache Sauna: Engelstrasse 4. Nachtsauna bis 07h 17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJs Glitzerhaus 19.00 G ayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen. Masked Party – naked 20.00 Heldenbar@Provitreff: Sihlquai 240 DJ Discarga – Ghetto-tech, Vogue-house, Kuduro, NYC LGBT rap 20.00 P ink Apple: schwullesbisches Filmfestival Eröffnungsabend im Arthouse Kino Le Paris mit dem Film «The way he looks», Brasilien, Teddy-Arward-Gewinner 2014. Infos und genaues Programm www.pinkapple.ch 23.00 H eaven Club: Spitalgasse 5. Tanz in den Mai. DJs Jose Jones & Forty Seven

Impressum Herausgeber, Verleger, Redaktion und Verlagsadresse: AfM-Publikationen, Martin Ender, Mühlebachstrasse 174, Postfach, 8034 Zürich, Tel. 044 388 41 54, Fax 044 388 41 56, info@cruiser.ch Infos für die Agenda: agenda@cruiser.ch Infos an die Redaktion: redaktion@cruiser.ch Redaktionelle Mitarbeit: Martin Ender (Chefredaktor), Daniel Diriwächter (Stv. Chefredaktor), Thomas Borgmann, Charly Büchi, Branko B. Gabriel, René Gerber, Michael Lenz Fotograf: Stefan Büchi, talk@stefanbuechi.ch Grafik / Layout: Deny Fousek, Bertastrasse 1, 8003 Zürich Litho: Beni Roffler, Letzigraben 114a, 8047 Zürich Inserate: AfM-Publikationen, Martin Ender, Postfach, 8034 Zürich, Tel. 044 388 41 54, Fax 044 388 41 56, anzeigen@cruiser.ch Druck: LZ Print, www.lzprint.ch, Auflage: 12 000 Exemplare, 10 Ausgaben jährlich

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