CRUISER Edition Oktober 2013
Dieses Magazin ist schwul
Maler und Grafiker Jan Schüler Sir Elton John Patrick Weber zum Coming-out-Day Sven Müller: Büro-Spitex Wettbewerb Arosa-Gay-Skiweek Event-Sauna GayAqua Tanzbar «Les Garçons» Liberace-Film, Béjart-Ballet Lausanne Bastian Baker, Alain Delon Andrea Berg, Conchita Wurst
OFFEN AB DONNERSTAG 10.10.2 013 ERÖFFN UN G S PA RT I E S A M D O / F R / S A
TÄGLICH GEÖFFNET AB 17 UHR. KERNSTRASSE 60 I 8004 ZÜRICH I WWW.GARCONS.CH
Inhalt
C RU I S E R E d it ion Oktob er 2 013
Editorial Im Oktober steht die so genannte «Szene» im Mittelpunkt. Der Club 696 in Zürich Altstetten hat eine Pechsträhne hinter sich. Nun konnte ein weiteres Desaster verhindert werden. Wir berichten brandaktuell. Mit «Les Garçons» entsteht eine neue Tanzbar in Zürich. Vor den Toren Zürichs geht’s im GayAqua heiss zu und her. Der Ex-Mister Gay Sven Müller ist Geschäftsführer bei der Büro-Spitex. Patrick Weber begründet die Wichtigkeit des Coming-out-Days. Über die Schweizer Szene hinaus berichten wir über Sir Elton John und stellen den namhaften Maler und Grafiker Jan Schüler vor. Martin Ender, Verleger
6
Reset für Sir Elton 66 Jahre alt – und kein bisschen leise
10
Von Glücksrittern und Falschspielern Der Club 696 hat ein Desaster abgewendet
12
Coming-out-Day Patrick Weber leitet das «Du bist Du»-Berater-Team
14
«Brieföffner» Ihres Vertrauens Eine Spitex für die Büro-Administration zu Hause
28
Für Amerika zu schwul Die Liberace-Verfilmung mit Michael Douglas
33
Event-Sauna GayAqua Mit markigen Ansagen werden Kunden angelockt
News 4 • Prominent 8 • News Schweiz 15 • Szene 16 Maler Jan Schüler 19 • Hot4You 26 • Kultur 28 • Kolumne 31 Pia 34 • Dr. Gay 35 • Agenda 36
3
News
Internationale News
C RU I S E R E d it ion Oktob er 2 013
Berlin Bushido will keinen schwulen Sohn Deutschlands Skandal-Rapper Bushido gibt für den Verkauf seines neuen Buches einmal mehr den Homo-Hasser. In einem Vorbadruck in der Bild-Zeitung sorgt sich Bushido, er könnte Vater eines schwulen Sohns werden. «Das wäre uns beiden höchst unangenehm, und auch meine Frau hat Angst davor. Wir würden uns definitiv nicht darüber freuen ... es wäre Absturz.» Kurz zuvor hatte Bushido mit einem neuen Song Schlagzeilen gemacht, in dem er singt «Du Schwuchtel wirst gefoltert» und indirekt zum Mord an den Politikern Serkan Tören und Claudia Roth aufruft. Der Song ist inzwischen auf dem Index. 2011 erhielt Bushido trotz seiner Verherrlichung von Gewalt, Mafiaverbindungen und Homophobie vom Burda-Verlag den «Integrations-Bambi».
tige Karriere in Österreich nun möglich. Spitzer sorgte vor wenigen Jahren für Furore, als er sein Österreich wegen der Diskriminierung seines Lebenspartners verklagte. So habe der Partner etwa keine Krankenmitversicherung erhalten, wie dies bei Heterosexuellen möglich ist. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte gab ihm 2010 Recht.
Moskau Stabhochspringerin für Putin Die schwulenfeindliche russische Stabhochspringerin Jelena Issinbajewa bleibt IOC-Botschafterin für die olympischen Jugendspiele.
Brighton Stadionverbot für homophobe Fans Zwei Anhänger des Fussballvereins Derby County können die Spiele ihres Clubs in den nächsten drei Jahren nur im Fernsehen verfolgen. Nach homophoben Ausfällen bei einem Auswärtsspiel in Brighton im August erteilte ein Gericht den beiden Fans drei Jahre Stadionverbot, das für alle Stadien des Landes sowie bei Auslandsspielen gilt. Laut einer aktuellen Statistik homophober Ausfälle in englischen Fussballstadien sind Brighton-Fans in 72 Prozent der Spiele von gegnerischen mit schwulenfeindlichen Sprüchen beschimpft und beleidigt worden. Die Sprechchöre reichen von «you are a town full of faggots» bis «soft southern poofters» (weiche südenglische Schwuchteln). Einmal waren die Ausfälle so derb geworden, dass die BBC eine Übertragung des Spiels abbrach. Brighton gilt als eine der schwulsten Städte Grossbritannien.
Wien Schwuler Diplomat wird Botschafter Österreich hat zum ersten Mal einen offen homosexuellen Diplomaten zum Botschafter ernannt. Der 54-jährige Johann Spitzer wurde zum Botschafter der Alpenrepublik in Litauen ernannt. Die Homosexualität Spitzers habe bei der Ernennung keine Rolle gespielt, zitierte die Tageszeitung «Der Standard» einen Sprecher des österreichischen Aussenministeriums. Seine langjährige Beziehung zu seinem ungarischen Lebenspartner habe ihm «weder geholfen noch geschadet». «Gott sei Dank» sei eine derar4
Bei der Leichtathletik-WM in Moskau outete sich Issinbajewa als Unterstützerin der homophoben Politik von Präsident Wladimir Putin. Russland müsse sich vor Homosexuellen schützen, tönte die 31-jährige bei dem internationalen Sportfest. Die internationalen Sportfunktionäre halten der Sportlerin trotzdem die Treue. Der internationale Leichtathletik-Verband (IAAF) forderte den «Respekt» des Rechts auf «freie Meinungsäusserung». Der inzwischen aus dem Amt geschiedene Präsident des Internationalen Olympischen Komitees Jacques Rogge sagte lediglich, man werde «prüfen», ob Issinbajewa noch als IOC-Botschafterin tragbar sei.
St. Petersburg Obama triff Schwulen aktivisten US-Präsident Barack Obama hat ein Zeichen gegen die Schwulen- und Lesbenfeindlichkeit gesetzt. Am Rande des G-20-Gipfels in St. Petersburg traf sich Obama mit russischen Menschenrechtsaktivisten. Darunter waren auch Igor Kotschetkow vom russischen LGBT-Network und Olga Lenkowa von der St. Petersburger Organisation «Coming Out». «Die hier versammelten Aktivisten sind unentbehrlich für die Entwicklung Russlands, und ich bin sehr stolz auf ihre Arbeit», sagte Obama. «Auf ihre Weise tragen Sie dazu bei, die russische Gesellschaft zu stärken und Fortschritte für alle Menschen zu erzielen.» Kotschetkow sagte nach dem einstündigen Treffen, das Gespräch sei «sehr gut gewesen». Oba-
News
C RU I S E R E d it ion Oktob er 2 013
ma habe gesagt, er setze sich für die Rechte der Schwule und Lesben in seinem Land und international über die Vereinten Nationen ein.
Istanbul Schwuler Aktivist will Bürgermeister werden Can Çavusoglu tritt in einer türkischen Stadt am Schwarzen Meer als unabhängiger Bürgermeisterkandidat an. Schon mit der Ankündigung seiner Kandidatur schlug der Schriftsteller Medienwellen, beschreibt er sich doch mit Attributen, die in der muslimischen Türkei so manches fromme Blut zum wallen bringen: «schwul, Aktivist, Schriftsteller, Denker, Maler, Humanist und Frauenrechtler». Ausserdem will der «finanziell unabhängige» 43-jährige gegen die Korruption kämpfen. Den 39 500 Einwohnern von Bulancak verspricht Çavusoglu, mit Hilfe seiner guten Kontakte zu US-Investoren aus der Stadt ein «Miami» am Schwarzen Meer zu machen. Die Bürger hadern mit der Frage, ob ein Schwuler Bürgermeister werden darf. Die einen lehnen das mit Verweis auf Islam und konservative Werte rundweg ab. Für andere sind die politischen Standpunkte des Kandidaten wichtiger als die sexuelle Orientierung.
auf Bundesebene. Damit reagiert die Regierung auf ein Urteil des Obersten Gerichtshofes. Der Supreme Court hatte im Juni die Ungleichbehandlung verheirateter gleichgeschlechtlicher Paare als Verstoss gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz in der Verfassung verurteilt. In 13 von 50 Bundesstaaten dürfen Homosexuelle heiraten und in sieben Bürgerliche Partnerschaften eingehen. Bisher wurde ihre Ehe aber bei einem Umzug in einen konservativen Bundesstaat nicht anerkannt. Damit ist jetzt zumindest im Steuerrecht und auch bei der Krankenversicherung Medicare Schluss. Das Gesundheitsministerium verfügte die Gleichstellung der Ehepartner bei «Medicare».
New York Ich will nen Cowboy als Mann Der Village-People-Sänger Randy Jones hat in New York seinen langjährigen Partner Will Grega geheiratet. Der 60-jährige Jones war von 1978 bis 1980 und erneut von 1987 bis 1991 der Cowboy in der Kultband Village People. Jones war
Boston Harmonie wichtiger als sexuelle Orientierung Gleichgeschlechtliche Adoptiveltern können ebenso gut Kinder grossziehen wie traditionelle Eltern. Das ist das Resultat einer Untersuchung der Psychologinnen Rachel Farr von der University of Massachusetts und Charlotte Patterson von der University of Virginia. Die beiden Wissenschaftlerinnen haben ihre Studie im Fachmagazin «Child Development» veröffentlicht. Fazit der Studie: Homosexuelle Eltern haben Aufgaben meist gleichmässig untereinander aufgeteilt, während bei heterosexuellen Eltern das traditionelle Familienbild vorherrschte. Für die Entwicklung der Kinder habe die Art der Aufgabenteilung jedoch keinerlei Auswirkungen. «Statt dessen gab es die wenigsten Verhaltens auffälligkeiten wie aggressives Verhalten bei Kindern, bei denen die Beziehungen der Eltern harmonisch verliefen.»
Washington USA-weite Gleichstellung gestartet Die Administration von US-Präsident Barack Obama wird schwule und lesbische Paare im Steuerrecht gleichstellen. Das ist der erste Schritt zur Gleichstellung homosexueller Partnerschaften
einer von zwei Schwulen der Band, als ihre Hits «YMCA» oder «In the navy» um die Welt gingen. Seine Hochzeit feierte Jones mit einer dreitägigen Sause, deren Höhepunkt die eigentliche Eheschliessung im Rathaus von New York war. Die Village People haben seit ihrer Gründung 1977 mehr als 100 Millionen Alben verkauft. Die Mitglieder wurden vom 1991 verstorbenen schwulen französischen Komponisten Jacques Morali und seinem heterosexuellen Geschäftspartner Henri Belolo zusammengestellt. Ursprünglich sollte eine schwule Zielgruppe angesprochen werden, doch überraschend gelang der Sprung in den Mainstream und in die Charts. Durch den Erfolg distanzierten sich einige Bandmitglieder wie der schwule «Indianer» Felipe Rose vom Image als Schwulenband.
Canberra Rechtsrutsch in Australien Der überwältigende Wahlsieg der Konservativen in Australien ist für Schwule und Lesben eine
Enttäuschung. Der abgewählte australische Premierminister Kevin Rudd von der sozialdemokratischen Labour-Partei hatte im Wahlkampf versprochen, bei einem Wahlsieg innerhalb von 100 Tagen die Ehe für Schwule und Lesben einzuführen. Sein Nachfolger Tony Abbott von der Liberal Party stellte hingegen klar, dass er sich eine Gleichbehandlung von Homosexuellen im Eherecht nicht vorstellen kann. Die Homo-Ehe spielte im Wahlkampf eine prominente Rolle. Aber andere Themen wie die Asylpolitik oder auch die Zerstrittenheit von Labour waren letztlich für die Australier entscheidender bei der Stimmabgabe.
Singapur Menschenrechte statt Politik Der erste offen schwule Politiker hat sich nur einen Monat nach seinem Outing wieder aus der Oppositionspartei Singapore Democratic Party (SDP) verabschiedet. Er wolle sich lieber auf seine Arbeit als Schwulen- Menschenrechtsaktivist konzentrieren, teilte Vincent Wijeysingha mit. «Ich glaube, als Nation schätzen wir bürgerliche Freiheiten nur begrenzt: Sie sind noch nicht tief in unseren öffentlichen Diskurs eingedrungen. Es gibt noch viel zu tun, wenn wir die volle Bandbreite der fundamentalen Freiheiten erreichen wollen», sagte der ehemalige Schatzmeister der SDP in einer Erklärung auf Facebook. Die SDP bedauerte die Entscheidung von Wijeysingha. Der Parteivorsitzende Jufrie Mahmood betonte jedoch auch: «Unser Verlust ist ein Gewinn für die Zivilgesellschaft.» Homosexualität ist in Singapur noch immer kriminalisiert. Der Paragraf wird jedoch nicht mehr angewendet.
Taipeh Big fat Chinese Wedding Banquet Schlemmen für die Homo-Ehe war bei einer fantasievollen Aktion der schwul-lesbischen Community Taiwans angesagt, mit der sie ihre Forderung nach Einführung der Homo-Ehe unterstrich. Über 1000 Gäste genossen an 120 Tischen vor dem Präsidialamt in Taipeh ein üppiges traditionelles chinesisches Hochzeitsbankett. «Politik und Gesellschaft sollen sehen, dass es auch andere Beziehungsformen gibt, nicht nur die klassische Ehe zwischen Mann und Frau», sagt Gay-Aktivist Chiwei Chen im Namen der «Allianz zur Förderung der Rechte von zivilen Partnerschaften» (TAPCP). Die Organisation hat vor einem Jahr mit einer Unterschriftensammlung begonnen. Das Ziel: ein Gesetzesentwurf zur Öffnung der Ehe für Homosexuelle sowie eingetragene Partnerschaften und Gemeinschaften zwischen mehreren Personen. 5
Musik
Reset für Sir Elton 66 Jahre alt – und kein bisschen leise Von Olaf Neumann
Elten John: «Ich behaupte mal, dass ich noch nie so gut Piano gespielt habe» © Universal Music 6
C RU I S E R E d it ion Oktob er 2 013
Musik
C RU I S E R E d it ion Oktob er 2 013
Die stilistische Bandbreite reicht von Pop über Gospel und Soul bis hin zu Country, Klassik und Bläsern im New-Orleans-Sound. Die zum Teil jazzigen Piano-Einleitungen wurden in einem Take improvisiert und kommen alles andere als schwülstig daher. Es ist wahrscheinlich die tastenlastigste Platte, die Elton John je gemacht hat. Für Magie im Studio sorgten zudem Schlagzeuger Jay Bellerose, Bassist Raphael Saadiq sowie Doyle Bramhall II und T Bone Burnett an den Gitarren. Wie ein Kind begeistern kann sich der Altmeister über Jack Ashford, Marvin Gayes ehemaligem Percussion-Spieler, der hier dieselben Trommeln spielt wie auf dem Soulklassiker «What Goes On». Dass er viele Jahre an Alkoholsucht, Drogenabhängigkeit und Bulimie litt, merkt man Johns Stimme nicht an, die lange nicht mehr so gut geklungen hat wie hier. Die Frischzellenkur kann man als gelungen betrachten.
Brüder im Geiste
Sir Elton John hat im Lauf seiner Karriere sagenhafte 900 Millionen Tonträger verkauft. Das macht den Briten neben Paul McCartney zum erfolgreichsten lebenden Musiker. Mitte September erschien sein 33. Studioalbum. «Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an / Mit 66 Jahren, da hat man Spass daran / Mit 66 Jahren, da kommt man erst in Schuss / Mit 66 Jahren ist noch lange nicht Schluss.» Eher unwahrscheinlich, dass Udo Jürgens an einen gewissen Reginald Kenneth Dwight alias Elton Hercules John gedacht hat, als er seinen berühmten Schlager schrieb. Tatsächlich ist dieser Elton John gerade 66 Jahre alt geworden – und kein bisschen leise. Mit seinem Namen assoziiert man ausschweifende Showbiz-Partys, extravagante Brillen, Shopping-Exzesse und Prinzessin Dianas Beerdigung. Was dabei oft übersehen wird, ist die Tatsache, dass es Elton John vor allem um die Musik geht. Damit dies endlich auch der Letzte kapiert, hat er das Album «The Diving Board» aufgenommen. Sein kongenialer Texterkumpel Bernie Taupin (63) griff ihm dabei unter die Arme. Dieser zeichnet verantwortlich für legendäre Gassenhauer wie «Candle In The Wind», «Crocodile Rock» und «Bennie & The Jets». Herausgekommen sind zwölf karg arrangierte Songs sowie drei Instrumentals, mit denen der Superstar mit dem falschen Haar nach viereinhalb Jahrzenten im Musikgeschäft zu seinen Wurzeln zurückkehrt. T Bone Burnetts Minimal arrangements erzeugen eine beängstigende Nähe zum Interpreten. Der Grundgedanke dieses erfolgsverwöhnten Produzenten: eine gute Platte mit einem grossen Künstler zu machen, der bei seinen Zutaten lange viel zu viel Zucker verwendet hat.
Noch nie so gut Piano gespielt «The Diving Board» bewegt sich zwischen Boogie-Woogie-Sound («Mexican Vacation») und niederschmetternd intimen Balladen wie «Home Again» über gefallene Soldaten. Im Titelsong besingt John die schwindelerregende Distanz zwischen Teenager-Träumen und dem Erfolg als Erwachsener. Das traurige «Oscar Wilde Get’s Out» basiert auf dem tragischen Leben des berühmten homosexuellen britischen Autors, mit dem John sich offensichtlich verbunden fühlt. Als der Taupins Text zum ersten Mal las, hatte es ihn sofort gepackt. Keine halbe Stunde später ist der Titel fertig gewesen. Die Schnellschüsse sind manchmal die besten Songs, weiss der Sänger aus eigener Erfahrung. Aber das bedeute noch lange nicht, dass ein Elton John schludert. «Wenn ich auf dem Piano komponiere, verwende ich viel mehr Akkorde als auf der Gitarre. Ich bin auch von Klassik beeinflusst. Ich behaupte mal, dass ich noch nie so gut Piano gespielt habe wie hier», flötet der Superstar im Interview mit der BBC.
«Auf dieser Platte mache ich mich richtig nackt», erzählt der als eitel bekannte Sänger und wirkt, als erstaune ihn das selbst am meisten. «Das zu tun, war für mich beängstigend, aber das Ergebnis klingt irgendwie auch herzerwärmend. T Bone Burnett bestand darauf, dass wir im Studio fast ausschliesslich Piano, Bass und Schlagzeug verwenden. Meine Songs sollten wieder ganz simpel klingen. Die Idee fand ich prima.» Im Januar 2012 sang Elton John innerhalb von drei Tagen wie im Rausch zwölf von Bernie Taupins Texten ein. Heilfroh, einmal keine Deadline zu haben, hörte er sich die Aufnahmen erst ein Jahr später wieder an und nahm sofort weitere vier Nummern auf. Bloss das Texten fällt ihm auch mit 66 immer noch schwer. «Wenn ich selbst Texte schreibe, fallen die meist sehr schmutzig aus. Vielleicht vertone ich die mal am Ende meiner Karriere. Es ist viel magischer, mir Melodien zu Bernie Taupins Geschichten einfallen zu lassen. Wir sind Brüder im Geiste. In den vergangenen 46 Jahren haben wir uns nicht ein einziges Mal wegen der Musik oder persönlicher Dinge in die Haare gekriegt.»
Eine Rückschau, die nicht der Nostalgie verfällt Es sei die erwachsenste Platte, die er in seinem Alter machen könne, flachst der vitale Senior. «Ich meine, ich gehe auf die 80 zu. In dem Alter spielen Leute wie ich im Holiday Inn». Tatsächlich drehen sich etliche Songs auf «The Diving Board» ums Älterwerden, um Begegnungen mit alten Freunden und Reisen an Orte, an denen man lange nicht mehr gewesen ist. Das sei nicht mit Bernie Taupin abgesprochen gewesen, behauptet John. Zwar ist das Album eine Art Rückschau, aber ohne dabei in Nostal gie zu verfallen. Der Sänger sieht es als eine Hommage an die Weisheit des Alters und an die Toten. «Alte Menschen werden in unserer Gesellschaft an den Rand gedrückt. Das ist ein Fehler», klagt er an. «Man sollte sich vielmehr die Erfahrungen der Alten zunutze machen. Kinder und alte Leute sagen immer die Wahrheit. Und ohne die Menschen, die in den beiden Weltkriegen gekämpft haben und für unsere Freiheit gestorben sind, würde es mich gar nicht geben. Diese Menschen gaben ihr Leben, um die Welt zu verändern. An den Gedenktagen für die Gefallenen muss ich immer weinen, sobald ich den Fernseher anschalte.» Eigentlich hatte der extravagante Entertainer vor, im Mai in Las Vegas eine Reihe von «Million Dollar Piano»-Konzerten zu spielen. Aber eine Blinddarmentzündung machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Inzwischen ist er genesen und verspricht, die Auftritte im September und Oktober nachzuholen. Hoffen wir, dass es Elton John in der Glitzerstadt besser ergehen wird als einst Elvis Presley. Der nämlich blieb in Las Vegas bis an das Ende seiner Tage hängen und verfiel dort dem Kult des Kitschigen. Elton John – The Diving Board (Universal)
7
Prominent
C RU I S E R E d it ion Oktob er 2 013
Bastian Baker Wie soll ein fulminantes Debüt noch getoppt werden? Wie der unglaubliche Erfolg des Erstlingswerks «Tomorrow May Not Be Better» mit 100 000 verkauften Alben? Der Schweizer Sänger Bastian Baker beantwortet diese Frage mit einem zweiten Album, das komplett von ihm getextet, komponiert, produziert und arrangiert wurde. «Too Old To Die Young» nennt sich das neue Album, und die Vielfalt der melodischen Komponenten, die reichhaltigen Arrangements und die Qualität der Produktion machen mehr denn je die Stärke des jungen Künstlers aus. Für die Aufnahmen zog es Bastian Baker und seine Musiker nach Grossbritannien aufs Land. Bearbeitet wurden Stücke, die er seit dem 19. Lebensjahr in der Schublade gesammelt hatte. Drei Monate lang wurde intensiv für die Musik gearbeitet. Später wurde «Too Old To Die Young» im Angelic Studio in Brackley eingespielt, unter der Leitung des Keyboarders und Komponisten von Jamiroquai, Toby Smith. Für ein paar Tage zwischen Februar und März umgab sich der Sänger sogar mit alten Rock-Barden, die ihr Knowhow und ihr Talent einbrachten. Als da wären: Der Perkussionist und Schlagzeuger Fergus Gerrand (Sting, Madonna, Duran Duran), der Gitarrist und Keyboarder Ken Stringfellow (R.E.M, The Posies) und der Bassist David Levy (Chris de Burgh, Mike Oldfield). Produziert
Andrea Berg Alain Delon Alain Delon (77), der feuchte Traum einer ganzen (Kino-)Generation. Talentiert und verdammt sexy eroberte er vor mehr als 50 Jahren das französische Kino. Fast wäre er sogar ein Weltstar geworden, hätte Alain Delon nur besser Englisch gesprochen. Doch die männliche Sexbombe war auch ein Lebemann, der nichts anbrennen liess. Das wusste auch Romy Schneider nur zu gut, die von Alain Delon verlassen wurde. Und heute? Der feuchte Traum verkam zur nassen Windel und tingelt mit fragwürdigen Statements durch – französische – Talkshows. Im September wetterte Alain Delon gegen die Gleichstellung von Schwulen und Les-
Wer ist denn nun die amtierende Schlagerqueen? Ist es Andrea Berg oder Helene Fischer? Oder doch «unsere» Beatrice Egli? Geht es nach aktuellen Verkaufszahlen, so punktet die 47-jährige Andrea Berg. Deren neues Album «Atlantis» verkaufte sich in Deutschland nach nur wenigen Verkaufstagen über 100 000 Mal und landete auf Platz 1. Dabei spaltet gerade dieses Werk die Geister. Angefangen beim Cover bzw. der Fotografie, oder, was eher zutrifft, der Fotoshop-Kunst. Würde nicht Andrea Berg draufstehen, so wäre kaum zu erahnen, dass es sich bei der nackten Meerjungfrau um Frau Berg handelt. Die Kommentare in diversen Foren fielen entsprechend hämisch aus. Aus musikalischer Sicht gesehen ist «Atlantis» – ähnlich wie der Vorgänger «Abenteuer» – alles andere als eine Reise in ungeahnte Tiefen. Dabei versicherte Andrea Berg, dass sie für dieses Album Lust auf Veränderung hatte. Gegenüber der Presse gestand sie, dass auch sie einmal über den Tellerrand hinaus schauen wollte. Ein Trugschluss. Die Melodien plätschern oberflächlich und völlig synthetisch vor sich hin. Ob es daran liegen mag, dass die 24 Songs (!), welche übrigens alle aus der Feder von Andrea Berg stammen sollen, von Dieter Bohlen und DJ Bobo (!!) produziert wurden, kann abschliessend nicht beurteilt werden. Dem Erfolg nach zu schliessen, traf Andrea Berg den Nerv der Zeit. Weniger auf ein Atlantis irgendwo im Meer. Dafür hätte sie vielleicht den sicheren Pfad zur Schlager-Pfütze
© pd
© François Berthier wurde die zweite Scheibe dann schliesslich von Mark Plati, dessen Wege sich schon mit jenen von Grössen wie David Bowie oder Robbie Williams gekreuzt hatten. In seinen New Yorker Studios wurde das Album in enger Zusammenarbeit mit Bastian Baker gemischt. Hinter «Bastian Baker» steht also eine ganze Reihe an Musikern, hinter dem zweiten Album beinahe eine Maschinerie - zu guter Letzt ein ungeheurer Medienaufwand. Ein bisschen Wehmut ist daher angebracht, wenn an die Anfänge von Bastian Baker zurückgedacht wird. Der hübsche Junge von nebenan ist nun ein Star, der, wie der Titel seiner neuen CD verrät, «zu alt wurde, um jung zu sterben». (dd) 8
ben in Frankreich. Er halte Homosexualität für widernatürlich, so die Kinolegende, nachdem ihn die Moderatorin auf «France 5» zu dem noch immer brennenden Thema in der «Grande Nation» befragte. Er legte sogar noch einen drauf: «Wir sind hier, um eine Frau zu lieben, um sie zu umwerben, und nicht um mit einem Typen zu flirten», so Alain Delon. Zwar sei er nicht per se gegen die Homo-Ehe, aber das Adoptionsrecht gehe ganz und gar nicht. Ebenfalls in der Show anwesend war auch Delons Tochter Anouchka. Laut Queer.de reagierte sie noch während der Sendung überaus geschockt. Via Twitter sah sie sich einen Tag später genötigt, sich deutlich von den Aussagen ihres Vaters zu distanzieren. Die homofeindlichen Tendenzen von Alain Delon sind dabei schon länger bekannt. Im Juli liess er gegenüber der Tageszeitung «La Figaro» verlauten, dass er auf der Strasse oft die Männer nicht mehr von Frauen unterscheiden könne. Vielleicht das harte Los der ewig Gestrigen? (dd)
© Sony Music verlassen müssen. Um eingangs erwähnte Frage nach der Schlagerqueen nochmals aufzunehmen – die wurde von Andrea Berg übrigens bereits beantwortet: Sie bezeichnete sich in der Antwort als «Queen Mom des Schlagers», weiter sei Helene Fischer die Königin und Beatrice Egli ohne Frage die Prinzessin. So könne sie bald in Rente gehen. (dd)
Prominent
C RU I S E R E d it ion Oktob er 2 013
Conchita Wurst «Sie» avancierte in jüngster Zeit zum Schreckgespenst aus Österreich: Conchita Wurst, Travestiekünstlerin mit Damenbart, bringt zu Zeit gefühlte 50 Prozent ihrer Landsleute gegen sich auf. Nicht etwa, weil Wurst noch im Sommer für einen TV-Flop auf High Heels durch die Wüste lief, sondern weil sie ihrem Traum als Sängerin gefährlich nahe kam. Zur Erinnerung: Tom Neuwirth alias Conchita Wurst wollte eigentlich als Sängerin in der CastingShow «Starmania» durchstarten, belegte aber «nur» den zweiten Platz. Trotzdem wurde aus der bärtigen Frau, die keine ist, ein Star, der immer mal wieder irgendwo auftauchte. Aber die Singerei blieb das Steckenpferd. Beim Vorentscheid zum Eurovision Song Contest 2013 der Alpenrepublik erreichte Conchita Wurst einmal mehr den undankbaren zweiten Platz. Da aber ihre 49 Prozent der Stimmen beachtlich waren, schickt der ORF Conchita Wurst nun 2014 zum Musikwettbewerb nach Kopenhagen – ganz ohne Vorentscheid. Schliesslich schneidet Österreich beim ESC meist noch schlechter ab als die Schweiz, da liegt eine teure Show nicht mehr drin. Vielleicht war das ein Fehler, denn viele unserer netten Nachbarn überziehen die Wurst nun mit einem regelrechten Shit-
Lady Gaga Lance Bass Die Welle an amerikanischen sowie homosexuellen Stars, die nun den Bund der Homo-Ehe eingehen wollen, reisst nicht ab. Im September bestätigte der frühere ’N-Sync-Sänger und Schauspieler Lance Bass (34), dass er seinem langjährigen Partner und Popart-Maler Michael Turchin um die Hand angehalten hat. Selbstverständlich über Twitter verbreitete das einstige Teenie-Idol die frohe Botschaft: «Michael hat Ja gesagt – ich liebe diesen Mann!». Mit dabei ein Foto des Traumpaars, welches sich mit dem Verlobungsring ablichten liess. Für Lance Bass bricht eine erfolgreiche Zeit an. Als sich 2002 die Boygroup ’N-Sync trennte, wurde es etwas ruhig um den «kleinen Blonden», von dem viele bereits vermuteten, dass er schwul sein könnte. Reality-Shows oder das absurde Vorhaben, um auf eine russische Raumstation zu gelangen, sorgten immerhin dafür, dass er im Gespräch blieb. Sein Coming-out im Jahre 2006 liess ein Rascheln im Blätterwald zu. Mittlerweile ist das Schnee von gestern, denn im September stand Lance Bass wieder mit Justin Timberlake
Lady Gaga steht kurz vor einem Comeback – oder sollte man sagen, sie stand kurz davor? Die einst kontroverse Künstlerin, die sich gerne auch mal ein Filetstück überzieht, wollte mit ihrer neuen Single «Applause» durchstarten, musste sich aber von einer Maus aus den weltweiten Schlagzeilen verdrängen lassen. Was war geschehen? Lady Gaga wollte nach einer krankheitsbedingten Ruhephase diesen Herbst frisch ansetzen und wiederum ihren Status als legitime Nachfolgerin von Madonna zelebrieren. Neben allerlei Nacktaufnahmen, sozusagen dem letzten Stück Fleisch, was Frau Gaga noch anziehen kann, sollte besonders der neue Song für Furore sorgen. Allerdings interessierten sich weit weniger Fans, die sogenannten Little Monsters, für die etwas harte Disco-Nummer. Aber, so dachte sich Lady Gaga sicher, sie habe ja noch die MTV Music Awards Show. Weit
© pd
© pd storm. Eine Facebook-Seite gegen die Sängerin zählt bereits über 30 000 Fans. Laut Queer.de geht es den Betreibern der Seite aber nicht um Homo- oder Transphobie, sondern um die einsame Entscheidung des Senders ORF. Die Kommentare sprechen aber eine andere Sprache, die hier nicht wiederholt werden soll, auch wenn das die Klatschspalte ist. Die virtuelle Hetzjagd hatte bis Redaktionsschluss jedoch keine Konsequenzen. Der ORF verteidigte bis anhin die Entscheidung. Und Conchita Wurst? Der Travestie-Star gibt sich auf seiner Facebook-Seite kämpferisch: «ABER, meine Lieben: Gibt es nicht wichtigere Dinge, in die man derart viel Energie stecken könnte? Nämlich FÜR Menschen zu kämpfen, die täglich diskriminiert werden, und nicht dagegen?» (dd)
© pd und Co. auf der Bühne. Das Besondere daran: Er war das erste Mal als geouteter Entertainer mit seinen früheren Kollegen von ’N-Sync auf der Bühne von MTV. Während alle Medien von einem fulminanten Comeback der Gruppe sprachen und Fans auf eine «Reunion-Tour» hofften, zerschlug Bandmitglied JC Chavez sämtliche Träume. Eine längerfristige Vereinigung sei nicht geplant. Immerhin, Lance Bass findet so die Zeit, seine Traumhochzeit in aller Ruhe zu planen. (dd)
gefehlt, auch wenn der Auftritt von Lady Gaga als Opening-Act ganz passabel war, es war Miley Cyrus, die einstige Disney-Kinderdarstellerin, welche mit viel nackter Haut und raushängender Zunge dem Zuschauer (leider) in Erinnerung bleibt – und damit ihren neuen Song «We can’t stop» in die Charts schoss. Dagegen ist «Applause» ein schwaches Händeklatschen im Kunsttheater vor gefühlten drei Zuschauern. Doch, ihr lieben kleinen Monster, es ist noch nicht aller Tage Abend, auch wenn vielen klar wird, dass das «Model Gaga» ein vorübergehendes Phänomen war. Stefani Germanotta, so Gagas bürgerlicher Name, schickt sich an, die Leinwand zu erobern. Im Dezember wird sie als Killerin im Trash-Streifen «Machete Kills» an der Seite von Antonio Banderas zu sehen sein. Bis dahin bleibt uns das neue Album «Artpop», das sich laut Lady Gaga wie eine «Clubnacht» anhören soll. Na dann: Gute Nacht. (dd) 9
Szene
C RU I S E R E d it ion Oktob er 2 013
Von Glücksrittern und Falschspielern Der 696Club hat ein weiteres Club-Desaster abgewendet Von Martin Ender
Ende September sind im Hintergrund des 696Club an der Badenerstrasse in Zürich Alt stetten die Drähte heissgelaufen. Der von Tommy Steiner unterschriebene Vertrag ist nichtig. Die Eröffnung auf den 27. September ist abgesagt. Jetzt will man einen neuen Partyveranstalter suchen. Thys Flueler, verantwortlich für die Vermietung der Location, betont, dass er in keiner Hinsicht für Konzept und den Betrieb des 696Clubs verantwortlich zeichnet. Dennoch sagt er: «Es ist meine Strategie den 696Club im (heterofreundlichen) LGBT-Bereich zu positionieren. Dies aus Überzeugung und durchaus auch aus politischen Gründen.» Er bedauert, dass es sehr viele Glücksritter gibt, sprich Leute, die sich mehr aufs Glück als auf ihr Können verlassen. Für den CR hat er die Pech- und Pannen-Serie des Clubs zusammengefasst: 2011 gab das Labyrinth ein (leider) sehr kurzes Gastspiel, das an Meinungsverschiedenheiten zwischen Luca Bernardini und Peter Breitenmoser gescheitert ist. 2012 hat man an Peter Dobler, den damaligen Geschäftspartner von Willi Pfaffen (Willi p) vermietet. «Krankheitsbedingt» musste Peter Dobler bereits per Ende September das Handtuch werfen. Da kurzfristig keine Mieter gefunden werden konnten, wurde mit Remo Sauser, dem Geschäftsführer von Dobler übergangsweise ein Nutzungsvertrag abgeschlossen. Dieser Nutzungsvertrag ist im Juni 2013 auf zwei Partner von Sauser ausgeweitet worden. Allerdings ist diese Zusammenarbeit gescheitert. Aktuell wurde ein langfristiger Mietvertrag mit Tommy Steiner (und D. K.) abgeschlossen. Da Steiner den Vertrag nicht erfüllen kann oder will, setzt der Club ab sofort auf neue Karten.
ligten soll er einen Investor vorgegaukelt haben. Markus B.* schildert das Ikarus-Fiasko so: «Wenige Tage vor der Eröffnung war der Investor angeblich abgesprungen. Der Club konnte nur mit Hilfe der ehemaligen Besitzer des Gang-Clubs eröffnet werden. Für die erste Getränkebestellung hatten Personal und Freunde Geld von ihren Konten abgehoben. Nachdem Rechnungen und Mieten nicht bezahlt wurden, hat der Vermieter Sergio Riegert Ende April die Notbremse gezogen und den Club geschlossen.» Zum Vorwurf, dass noch fünf Arbeitsverträge bestehen , die bis heute nicht rechtsmässig gekündigt sind, und dass demzufolge ehemalige Angestellte Probleme beim Bezug von Arbeitslosengeld haben, sagt Steiner am Telefon nur soviel: «Es gibt mehrere laufende Gerichtsverfahren, ich darf mich nicht dazu äussern.» Trennung in letzter Minute Das gleiche Spiel schien sich beim 696Club zu wiederholen. Als Steiner erste Zahlungen zur Übernahme des 696Clubs leisten sollten, blieben sie aus. Gegenüber CR begründete er dies damit, dass er sich mit seinem Freund, der gemäss Vertrag zu 50% am Betrieb und dessen Gewinn beteiligt sein sollte, in diesen Tagen überworfen habe. Er hätte deshalb die Zahlung, gesichert durch einen durchaus vorhandenen Investor, absichtlich nicht ausführen lassen. Steiner bestätigt die Nichtigkeit des Vertrags, will aber für die Ansprüche bereits gebuchter DJs und Künstler geradestehen. Er betont ausserdem, dass sich der Vermieter in dieser Situation zuvorkommend und korrekt verhalten habe. Vom Club-Vermieter erhielt CR die offizielle Absage der Eröffnung: «Unter Vorspiegelung falscher Tatsachen haben die Mieter einen gültigen Mietvertrag mit uns abgeschlossen, es jedoch unterlassen, die vertraglich vereinbarten Mietzins- und Sicherheitszahlungen zu leisten, weshalb das Mietverhältnis nicht angetreten werden kann. Wir bedauern diesen Umstand sehr und sind zuversichtlich, demnächst mit neuen Mietern ein neues, erfolgreiches Kapitel in der 16jährigen Geschichte des Clubs an der Badenerstrasse 696, 8048 Zürich, schreiben zu können.»
Eingeholt von der Vergangenheit Tommy Steiner ist kein unbeschriebenes Blatt. Wie CR aus zuverlässiger Quelle erfahren hat, war bereits sein Abgang beim T&M nicht freiwillig. «An Betrug grenzende Vorkommnisse» hatten zur Trennung geführt. Die T&M-Leitung ging damit nicht an die Öffentlichkeit – sei es www.696club.ch zum Selbstschutz oder um Steiner noch eine Chance zu geben. Die Chance hat er mit dem * Ex-Mitarbeiter im Ikarus-Club, Name von der kurzen Gastspiel «Ikarus» verspielt. Den Betei- Redaktion abgeändert
Anzeige
Dr. med. dent.
Martin Lehner Limmattalstrasse 25 8049 Zürich 044 342 19 30 Ästhetische Zahnmedizin - Bleaching - Composite-Füllungen - Dentalhygiene - Implantate Inlays - Knirscherschienen - Kronen/Brücken - Prothesen - Veneers - Versiegelungen Weisheitszahnentfernungen - Wurzelbehandlungen - Zahnschmuck - Zahnsteinentfernung
www.zahnaerztehoengg.ch 10
Dein FetischlaDen in Zürich Kernstrasse 57 CH-8004 ZÜriCH tel. 043 243 30 43 www.MaennerZone.CoM
JACK JACK Noo 25
SAturdAY 26.10.13
the fANtAStiC plAStiC elAStiC iSSue
WAiKiKi BerliN
lAureNt ChArBoN lAuSANNe
ANGel o. ZuriCh
dANCe BY the liGht of the MooN oh WoW!
Super GAY!
WWW .JACK CoMpANY .CoM HIGH_154078_JACK 26.09.13_Cruiser_TP_215x290 1
Photography - OLAF BLECKER
doorS opeN 23:00 feStSAAl peliKANplAtZ ZuriCh SWitZerlANd
23.09.13 09:30
Gesellschaft
Am 11. Oktober ist Coming-out-Day
Das Coming-out kann stürmisch sein Von Martin Ender
C RU I S E R E d it ion Oktob er 2 013
«Du bist Du» ist ein dem Checkpoint Zürich angegliedertes Projekt speziell von und für schwule und bisexuelle Jungs, die unsicher sind, wie sie sich outen sollen. Bei wem und wann, oder überhaupt? Patrick Weber leitet das Team mit jungen, ausgebildeten Beratern. Den Namen Checkpoint Zürich verbindet man in erster Linie mit der medizinischen Behandlung von Geschlechtskrankheiten. Verstärkt wurde dieses Bild in den vergangen zwei Jahren durch die Kampagne «Break the Chains», welche das Bundesamt für Gesundheit initiiert hatte und durch die Checkpoints schweizweit umsetzen liess. Am Ende der Kampagne boten die Checkpoints jeweils im Mai gratis HIV-Tests an. Ausserdem sind die Checkpoints das ganze Jahr hindurch Anlaufstelle für Schwule und für Männer, die mit Männern Sex haben und verunsichert sind, ob sie sich was eingefangen haben
Patrick Weber, Leiter «Du bist Du»
© CR
– vom HI-Virus bis zu andern vermehrt aufkommenden Geschlechtskrankheiten. Dieses rein auf die Untersuchung und Behandlung von Krankheiten ausgerichtete Bild ist aber einseitig. Wie Patrick Weber, Leiter von «Du bist Du», betont, ist der Checkpoint Zürich ein schwules Gesundheitszentrum, und er präzisiert: «Gesundheit bedeutet nicht nur medizinische Behandlung von HIV und andern Geschlechtskrankheiten. Gesundheit ist ein weiter Begriff. Gesundheit beinhaltet auch Wohlfühlen, und da spielen vor allem psychische Faktoren mit.» Gerade beim Coming-out 12
wird die Psyche der Jugendlichen einer aus serordentlichen Belastung unterworfen. Es toben Stürme, die einen jungen Mann umwerfen können. Die Stärkung des Selbstbewusstseins ist in dieser Phase besonders wichtig. Dazu gibt es das Projekt «Du bist Du» unter dem Patronat des Checkpoints. Ziel ist es, das Selbstbewusstsein der vom Sturm durchgerüttelten Jungs soweit zu stärken, dass sie auch bei Windböen stehen bleiben und sich sagen «Ich bin ich, ich bin mir meiner Sache sicher, und ich behaupte mich in meinem Umfeld.» Normalität ist noch nicht gegeben Am 5. Juni 2005 hatte das Schweizer Stimmvolk das Partnerschaftsgesetz mit 58 Prozent der Stimmen angenommen. Auf den 1. Januar 2007 ist es in Kraft getreten. Seit diesem Datum können schwule und lesbische Paare ihre Partnerschaft beim Zivilstandsamt eintragen und erhalten nahezu gleiche Rechte wie heterosexuelle Ehepaare. Das Abstimmungskomitee «Ja zum Partnerschaftsgesetz» liess nach der Abstimmung verlauten, man schätze sich glücklich, dass die Schweizer Bevölkerung sich so klar und eindeutig für mehr Anerkennung und Wertschätzung von lesbischen und schwulen Menschen und ihren Wünschen bekannt habe. Nun stellt sich die Frage, führte diese breite Akzeptanz in der Bevölkerung inzwischen dazu, dass heute ein Coming-out keine Probleme mehr bereitet? Patrick ist da anderer Ansicht: Ja, das Gesetz gibt mehr Sicherheiten, aber ein Jugendlicher befasst sich im Outing-Alter noch nicht mit dem Thema «Heirat». Zugegeben, im Hinterkopf weiss er, dass es die Möglichkeit gibt, und er fühlt sich womöglich weniger ausgeschlossen. «Als ich mich vor rund zehn Jahren outete, wusste ich, ich darf nicht erleben, was andere selbstverständlich erleben dürfen, nämlich heiraten und Kinder haben.» Und weiter meint Patrick: «Wir haben in der Schweiz erst die Partnerschaft und nicht die Homo-Ehe. Mit einer Verbesserung wurde gleich wieder eine Diskriminierung eingebaut». Für Patrick ist dies mit ein Grund, dass Jungs, die ihr Schwulsein entdecken, sich von der Gesellschaft immer noch ausgeschlossen fühlen. Greifbare Vorbilder sind wichtig Noch vor einer Generation gab es kaum schwule oder lesbische Vorbilder in der Öffentlichkeit. In den vergangenen Jahren hat sich eine ganze Reihe Prominenter aus Politik, Sport und Showbusiness geoutet. Daran sollten sich doch nun Jugendliche orientieren können und Halt finden. Eltern wie auch das weitere Umfeld nehmen diese Entwicklung als eine Normalisierung wahr. Aber das reicht Patrick noch nicht, und seine Meinung begründet er so: «Diese Vorbilder sind wichtig. Aber es gibt viel einflussreichere Vorbilder: der Nachbar, der Lehrer, ein Freund der Familie, also ganz normale Leute
Gesellschaft
C RU I S E R E d it ion Oktob er 2 013
in nächster Nachbarschaft. Es ist an der Zeit, dass ‚die zwei Herren in der Nachbarschaft’ sich nicht länger als WG ausgeben, sondern dazu stehen, dass sie ein Paar sind. Wenn sich ein Rockstar oder ein hochrangiger Politiker outet, ist das schön und gut. Aber ein nahe liegendes Vorbild ist wirkungsvoller.» Patrick muss es wissen, arbeitet er doch an der Front und ist in Kontakt mit jungen Männern, die trotz aller gesellschaftlicher Entwicklung noch ihre Probleme haben. Wenn Prominente sich outen, mag das helfen, dass Eltern Homosexualtät generell akzeptieren. Kommt dann aber der eigene Junge nach Hause und gesteht ein, dass er schwul ist, bricht oft noch die Familien-Welt zusammen. Muss das gerade uns passieren? In solchen Situationen ist es nützlicher, einen schwulen Nachbarn zu kennen, als «es» von einem unnahbaren Prominenten zu wissen. Und genauso kann sich ein Junge in der Outing-Phase besser an greif baren Beispielen
in der Nachbarschaft orientieren als an entfernten Stars. Anonyme Beratung Als Beratungsangebot von und für schwule und bisexuelle Jungs will «Du bist Du» jungen Männern in der ganzen Deutschschweiz mit Fragen und Unsicherheiten zu den Themen sexuelle Orientierung, Homosexualität sowie Coming-out helfen. Die Berater von «Du bist Du» sind in unterschiedlichen Landesteilen tätig, und alle sind junge schwule Männer, die in ihrem Umfeld bereits geoutet sind. Daher haben sie schon Erfahrungen sammeln können betreffend Liebe und Sex unter Männern oder Coming-out. Ihr Wissen geben sie gerne weiter und unterstützen Jungs beratend, die z.B. unsicher sind, auf welches Geschlecht sie stehen. Alle Berater des «Du bist Du»-Teams wurden von Psychologen und Gesundheitsexperten ausgebildet. Sie haben verschiedene Kurse zu den Themen sexuelle Orientierung, Coming-out und
Gesundheit (inklusive HIV/Aids und Geschlechtskrankheiten) besucht. Weiter wurden sie speziell für den richtigen Umgang in Beratungssituationen geschult. Auf der Website stellt sich jeder von ihnen in Wort und Bild vor. Ratsuchende können frei wählen und ihren selbst ausgesuchten Berater per Mail anschreiben. Patrick schätzt den Einsatz seiner jungen Berater. Daneben wünscht er sich aber auch, dass es noch mehr Schwule von jung bis alt geben würde, die sich einsetzen. Er fordert von ihnen keine besondere Aktivität, nur dies: «Wenn mehr Schwule zeigen, dass es «uns» gibt – nicht provozierend –, einfach so im Alltag, führt dies zu einer Selbstverständlichkeit in der öffentlichen Wahrnehmung, und Jugendliche werden es in Zukunft einfacher haben, sich zu outen. Die bereits Geouteten sind Beweis dafür, dass das Leben nach dem Coming-out einfacher ist.» www.du-bist-du.ch
Anzeige
Fesche Bua‘n, Weisswurst und a Mass, machen im Tip Top an sauglatten Spass.
PE
O K TO B E R F E S T I M T I P TO P: E R Ö F F N U N G : D I EN S TAG 22 .10 .13 / B I S S A M S TAG 26 .10 .13 P I N K M O N D AY: 28 .10 .13 A B 21: 00 H G EÖ FFN E T.
TR
A’S
tip top bar
D I E N S TA G S B I S S A M S TA G S A B 17 U H R | S E I L E R G R A B E N 1 3
8001 ZÜRICH
W W W.T I P-TO P-B A R.C H
13
Unternehmen
C RU I S E R E d it ion Oktob er 2 013
Für pflegerische Unterstützung zu Hause gibt es seit Jahren die gut organisierten Helfer der Spitex. Seit einem Jahr Die Idee einer Spitex für die erst gibt es nun auch eine SpiBüro-Administration zu Hause tex mit dem Angebot, den kommt gut an Bürokram zuhause erledigen zu lassen für Leute, die nicht Von Martin Ender mehr zurechtkommen oder noch nie zurechtkamen.
«Brieföffner» Ihres Vertrauens
14
engagiert sich zu 100 Prozent als Geschäftsführer für die Büro-Spitex. Auf die Frage, ob gerade die bessergestellten Leute diese Arbeiten nicht auch einem Treuhänder übergeben können, kommt von Evelyn Graf ein entschiedenes Nein, das sie umgehend begründet: «Wir leeren den Briefkasten, machen die Post auf, kontrollieren sie, senden Krankenkassenbelege weiter usw. Diese Kleinarbeit macht ein Treuhänder nicht. Oder wenn jemand z.B. ins Heim wechselt, kontrollieren wir die Versicherungspolicen und kürzen runter, Es gibt immer wiewas nicht mehr nöder neue Geschäfttig ist, wie beispielssideen, bei denen weise Hausratsversicherungen... In der man sich fragt: heutigen Zeit gibt es Warum hat sich nicht schon längst immer mehr Papierjemand darauf gekram zu erledigen, stürzt und die Idee gleichzeitig sind ältere Leute immer öfumgesetzt? Die «Büro-Spitex» ist so eine ter allein ... Da sind Idee, die eigentlich wir ein ergänzendes längst auf der Hand Zahnrad. Wir haben liegt. Aber erst vor übrigens auch jüngut einem Jahr gere Leute als Kunspielte die PR-Beraden, die keine Lust terin Evelyn Graf haben. Wir denken, (32) mit dem Gedass es gerade auch danken, den Papierunter Schwulen kram für ältere Leueine Kundschaft te, für gut betuchte für uns gibt – JunLeute bei ihnen zuge, die ihre Zeit für hause zu erledigen. anderes verwenden wollen als für die Heute mit dabei im Boot ist Sven Müller häusliche Adminis(35). Ja genau, jener tration... oder ältere Schwule, die alleiSven, der 2004 zum ne sind, und denen Mister Gay Schweiz das zuviel wird. Sie gekürt wurde. Was hat er in der haben keine Kinder, © CR die helfen könnten.» Zwischenzeit ge- Evelyn Graf und Sven Müller macht? Sven erDie Büro -Spitexzählt: «Ich habe auch nach dem offiziellen Mr. Dienstleistungen können einmalig, tempoGay-Jahr noch ehrenamtlich Aufgaben über- rär oder wiederkehrend beansprucht werden. nommen, da ja nach meinem Amtsjahr kein Zudem bietet das Unternehmen Beratung bei neuer Mr. Gay gewählt wurde. Danach suchte der Errichtung von Vorsorgeaufträgen und der ich bezahlte Arbeit, die sinnvoll ist und Freude Ausführung von privaten Beistandschaften. macht. Ich habe mich für den Pflegeberuf ent- Die Büro-Spitex GmbH wird von zahlreichen schieden. Die Jahre davor konnte ich mir das Gemeinden, Altersresidenzen und Spitex-Orüberhaupt nicht vorstellen. Ich bin drei Jahre ganisationen empfohlen. Die Kompetenzen in die Ausbildung gegangen. Inzwischen bin ich umfassen insbesondere: Finanzen, Versichein diesem Beruf ganz aufgegangen. Es liegt mir, rungen, Zahlungsverkehr, Steuern und Buchmit Leuten zusammenzuarbeiten. Es ist eine haltung, Behörden und Ämter, Rechtliches, Arbeit, deren Wert geschätzt wird. Da nimmt Post und Ablage, Assistenz und Hilfeleistunman auch die unregelmässigen Arbeitszeiten gen. Mit einer Positionierung im Tiefpreis-Seggerne in Kauf.» ment (Stundensätze von Fr 60.– bis maximal Fr 80.–) will man eine Lücke füllen zwischen Kleinarbeit jenseits der Treuhandarbeit den verschiedenen sozialen Fachstellen und Im weitesten Sinne hat der neue Job immer noch den im oberen Segment tätigen Treuhandgemit Pflegen und Betreuen zu tun. Und darum sellschaften. fühlt sich Sven auch so wohl dabei. Ab Oktober stockt er den bisherigen Teilzeit-Job auf und www.buero-spitex.ch
News Schweiz
C RU I S E R E d it ion Oktob er 2 013
Tod durch Meningokokken
Die Notwendigkeit einer Impfung sollte mit dem Arzt besprochen werden.
Aus den Medien ist bekannt: Zwischen Februar und Juni 2013 wurde bei sieben Männern (im Alter von 22 und 45 Jahren) in Paris und Berlin sowie Reiserückkehrern aus London eine invasive Meningokokken-Erkrankung festgestellt. Drei dieser Männer starben. Für alle sieben Betroffenen gelten sexuelle Kontakte unter Männern als mögliche Ansteckungsquelle. Bei allen wurden Meningokokken der Gruppe C festgestellt. Mehrere Fälle unter Schwulen und Bisexuellen sind auch aus New York bekannt geworden. Seit August 2010 wurden über 22 Fälle gezählt. Die Männer waren jeweils zwischen 21 und 59 Jahre alt. Sieben von ihnen starben. Etwa die Hälfte der Betroffenen war HIV-positiv. Es ist anzunehmen, dass sich Männer, die häufig in den Städten Berlin, Paris, London und New York Sex haben, einem erhöhten Risiko einer Infektion aussetzen. Empfehlung der Checkpoints Die Schweizer Checkpoints empfehlen diesen Männern, die individuelle Notwendigkeit einer Impfung gegen Meningokokken mit ihrem Arzt zu besprechen und die aktuelle Situation als Anlass zu nehmen, ihren Impfschutz hinsichtlich anderer Erkrankungen zu überprüfen
(Impfausweis mitbringen). Dies ist allerdings keine allgemeine Impfempfehlung für schwule, bi- und transsexuelle Männer! Die Impfung gegen Meningokokken ist eine einmalige Injektion in den Oberarm und kostet ca. 70 CHF. Die Kosten müssen jedoch in aller Regel privat getragen werden. www.checkpoint-zh.ch
Checkpoint im Gespräch Am Freitag, 25. Oktober, geht die Reihe mit dem Thema «Stress und Depressivität» in eine neue Runde.
Unter dem Motto «Gaht’s guet? – Säg nüt!» wird Ende Oktober wiederum im Bubbles ein brisantes Thema durch den Checkpoint Zürich aufgegriffen. Wenn der Freund schmollt, der Chef droht, der Kopf brummt und über der Stadt der Hochnebel den Smog ablöst, kann dies auf das Gemüt schlagen. Andauernde Belastungen und Sorgen können zu Depressionen führen. Diskussionsleiter Stephan Dietiker erklärt den Zusammenhang von Stress und Depressivität und gibt dabei auch Tipps, um gesund und fit zu bleiben. Die Veranstaltungen der Reihe «Checkpoint im Gespräch» finden immer am letzten Freitag im Monat im Restaurant Bubbles, Werdstrasse 54, 8004 Zürich statt. Ab 18 Uhr Apéro, 19 Uhr Vortrag und anschliessend Essen & Trinken. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
WorkshopWeekend auf dem Stoos Ein Gratiswochenende für neu mit HIV-Infizierte, welche sich mit Hilfe von Workshops auf ihre Krankheiten einstellen wollen.
Der Checkpoint Zürich und das Bundesamt für Gesundheit (BAG) organisieren auch in diesem Herbst ein Wochenende auf dem Stoos. Das kostenlose Angebot richtet sich an Männer, die sich neu mit HIV infiziert haben. Das Wochenende soll mit seinen Workshops, aber auch mit dem Kontakt zu anderen Infizierten helfen, mit der Krankheit umzugehen. Denn eine HIV-Infektion bedeutet, dass man ein Leben lang das Virus in sich trägt. Die Workshops werden von Fachleuten geleitet, die auch schwul und zum Teil HIV-positiv sind und den Besuchern auch für persönliche Fragen zur Verfügung stehen. Weiter sorgt die ungezwungene Atmosphäre auf dem Stoos, das auf 1300 m. ü. M. über dem Vierwaldstättersee liegt, für viel Freiraum. Es besteht auch die Möglichkeit, die Wellness-Angebote des Hotels zu geniessen. Das nächste Datum ist Donnerstag, 28. November, bis Sonntag, 1. Dezember.
Anmeldung unter www.checkpoint-zh.ch
Anzeige
Dein Jagdrevier für alle Tage von früh bis spät Nach der Sommerpause jetzt wieder jeden Montag PLATZKONZERT@PLATZHIRSCH, live Jam-Sessions Oktoberfest 24.-26.10.
Trüffel-Abend 14.11.
Pink Monday Afterparty 28.10.
X-Mas-Lighting ON 21.11.
Halloween 31.10.
Sylvester-Party 31.12.
P L AT Z H I R S C H a m H i r s c h e n p l a t z Hotel & Bar Spitalgasse 3, 8001 Zürich w w w. m e i n p l a t z h i r s c h . c h
Ins_Platzhirsch_Cruiser.indd 1
15 18.09.13 10:54
Szene
C RU I S E R E d it ion Oktob er 2 013
Partys und Events «Les Garçons» Neue schwule Tanzbar in Zürich Die Limmatstadt wird um eine Attraktion reicher. An der Kernstrasse 60 im Zürcher Stadtkreis 4, in unmittelbarer Nähe zur Langstrasse, eröffnet im Oktober die komplett neu gestaltete Bar «Les Garçons». Mit diesem Neuzugang etabliert sich der Kreis 4 je länger desto mehr als neuer Schmelztiegel der Schwulenszene. Rashid und seine Crew empfangen hier an sieben Tagen in der Woche ihre Gäste zum Feierabendbier, Apéro oder auch zum Schlummertrunk.
bereits am Donnerstag. Wer also Party machen will, braucht nicht mehr bis zum Freitag zu warten. DJs wie Louis de Fumer (Studio 91), Angel O (Angels), José Parra (Heaven Zürich) oder Zör Gollin (Boyahkasha!) laden zum Start des Wochenendes ins Himmelreich ein. Diesen Donnerstag erwartet die Gäste gar ein besonderes Highlight: Donna Tella und ihr verrücktes Glamourquiz. Sie ist zurück und sieht jünger aus denn je! Plan D mit Glamourquiz Donnerstag, 3.Oktober, Glamour ab 20 Uhr Heaven Club, Spitalgasse 5, 8001 Zürich www.heavenclub.ch
Paradise Garage Bereits zehn Mal «paradisisch»
Das Lokal ist im Stil der 20er Jahre des letzten Jahrhunderts dekoriert und soll ein breites Publikum ansprechen. An den Wänden sind viele Fotos aus der goldenen «Art-Deco»-Zeit zu bewundern, und auch die Möbel sind dieser Epoche angepasst. Der Mittelpunkt des Lokals ist die grosse halbrunde Bar, an der man schnell ins Gespräch kommt. Für die gute Stimmung sorgt die Crew mit den zahlreichen leckeren Cocktails, die frisch zubereitet werden. Vor allem am Freitag und Samstag kommt die kleine Tanzfläche zum Einsatz. Bekannte DJs werden für die nötige musikalische Unterhaltung sorgen. Im «Salon-Rouge», einem kleinen Bereich neben der Bar, können die Gäste etwas chillen und die Stimmung geniessen. Auch das grosszügige Fumoir ist gemütlich und im Stil der Zeitepoche eingerichtet. Lust auf Spass und Spiel? Wieso nicht eine Runde Tischfussball! «Wir möchten, dass sich jeder Gast bei uns wohl fühlt, egal ob jung oder alt, Mann oder Frau, gay oder hetero», so Rashid, der Geschäftsführer des neuen Lokals. Die grosse Eröffnung findet vom Donnerstag, 10. Oktober bis und mit Samstag, 12. Oktober statt. An diesen Tagen werden die Gäste mit einem Willkommensdrink und Häppchen begrüsst.
Geradezu perfekt eignet sich der Zürcher KultClub Supermarket für ein monatliches Rendezvous. Mit den DJs Pezza – Angel O. – Alesh and Friends sind wiederum renommierte Plattenkünstler im Haus! Paradise Garage, benannt nach dem weltberühmten Club in New York, feiert jeweils am 1. Freitag im Monat in Zürich ein Revival. Einlass ab 18 Jahren. Partytickets sowie eine Reise nach London zu gewinnen! SMS mit dem Keyword «Paradise» an: 079 807 10 30 (Normaltarif ca. 10 Rappen).
«Les Garçons» 7 Tage in der Woche geöffnet, von 17 bis 2 Uhr; freitags und samstags bis 4 Uhr. Kernstrasse 60, 8004 Zürich www.garcons.ch
Plan D Heile Welt für Ausgehfreudige Zürich hat wieder einen Donnerstag! Der Heaven Club belebt das Niederdorf seit September 16
© PD Paradise Garage, Freitag, 4. Oktober, ab 23 Uhr Supermarket, Geroldstr. 17, 8005 Zürich www.supermarket.li
Szene
C RU I S E R E d it ion Oktob er 2 013
10 Jahre Männerzone Jubiläumsparty mit Freinacht Zum 10jährigen Jubiläum leistet sich die Männerzone eine Freinacht und lädt ein zur grossen Jubiläumsparty in der eignen Bar. Zur Feier des Tages sind bis 11 Uhr alle Getränke gratis. Bereits am Nachmittag, von 12 bis 17 Uhr, wird im Shop gefeiert: Jeder Einkauf wird mit einem kleinen Geschenk belohnt, und zudem gibt’s an einer Verlosung drei Gutscheine im Gesamtwert von 1000 Franken zu gewinnen!
WE gehts gleich nebenan im Stairs mit der offiziellen Afterhour weiter. WE Party Samstag, 5. Oktober, ab 23 Uhr Komplex457, Hohlstrasse 457, 8048 Zürich www.playerz.ch
X-Sonntag X-TRA Bar Gerade mal ein Monat ist’s her, dass die X-Sonntage eingeführt wurden. Die Initianten freuen sich, dass ein Ort zum Chillen, Leute treffen und Tanzen geschaffen werden konnten. Darum werden diese Sonntag-Abende weitergeführt. Neu wird ab Oktober jeweils einmal im Monat ein Special-Abend durchgeführt. Im Oktober natürlich «Oktoberfest». Es darf bei bayrischer Atmosphäre und Bier geschunkelt werden. Infos und Veranstaltungen sind in Facbook unter X Sonntag Tanz Bar zu finden. X Sonntag Tanz Bar Immer sonntags, ab 17 Uhr Sonntag, 20. Oktober: Oktoberfest Club X–Tra, Limmatstrasse 118, 8005 Zürich www.x-tra.ch
Jack The Fantastic Plastic Elastic Issue
© PD
Wieder zieht Jack sämtliche Register, um die Gäste für eine Nacht in sein Universum zu entführen und mit den treibendsten Beats zu verwöhnen. The Fantastic Plastic Elastic Issue heisst seine Oktober-Party, und dazu bringt er Waikiki, Laurent Charbon und Angel O mit in den Festsaal des Kaufleutens.
Männerzone-Jubiläum Samstag, 5. Oktober, ab 22 Uhr Kernstrasse 57, 8004 Zürich www.maennerzone.ch
WE Party: Formula! WE Party kehrt zurück nach Zürich Nach der ersten Party im Mai folgt nun eine Zugabe: WE Party kehrt zurück nach Zürich. Grosse Screens, sexy Tänzer und tolle Shows zeichneten die erste WE Party aus. Genauso so fulminant soll es im Oktober weitergehen. Glitzerhaus wird das Opening übernehmen, bevor die WE Party–DJs loslegen. Manuel de Diego und Phil Romano sind für ihre Pferdestärken bekannt. Auf dem zusätzlichen Pop Floor wird Luca Papini auflegen. Nach der
An seiner Seite wird Laurent Charbon an den Decks stehen: Bekannt von den Jungle- und Trixx-Parties in Lausanne, spielte er unter anderem auch an der Energy in Zürich oder im Montreux Jazz Café. Mit Angel O wird ausserdem ein weiterer von Jacks Lieblingen zugegen sein. JACK – The Fantastic Plastic Elastic Issue Samstag, 26. Oktober Festsaal, Pelikanplatz, 8001 Zürich www.jackcompany.com
Pink Monday Afterparty Oktoberfest im Heaven Höhepunkt und Abschluss des Oktoberfestes ist wie jedes Jahr der Pink Monday auf dem Bauschänzli am 28. Oktober. Dieser Event ist zwar schon längst ausverkauft. Wer aber kein Ticket ergattern konnte, ist dafür an diesem Abend im T&M genau richtig zur Pink Monday Party mit Festhüttenstimmung, Brezeln und jeder Menge Gaudi. Hier wird nach dem Bauschänzli weitergefeiert. Pink Monday, Montag, 28.Oktober, ab 22 Uhr Heaven Club, Spitalgasse 5, 8001 Zürich www.heavenclub.ch
Black Party Dreitägige Nonstop-Party Am Wochenende vom 1. bis zum 3. November versprechen die Angels «zum ersten Mal in Zürich eine drei Tage andauernde Nonstop-Party». Es beginnt mit der Chained Party am Freitag, geht weiter mit der Black Party, beide jeweils im Volkshaus, und findet ein Ende mit der Black Afterhour By Flexx in der alten Kaserne. Für die Einstimmung verantwortlich sind DJ Guy Scheiman (Tel Aviv), einer der heissesten und erfolgreichsten jungen DJs, und DJ Micky Friedmann (Berlin). Schliesslich sorgt ein erstaunliches Team von DJs für den dreitägigen Sound – an der Black Party auf drei Etagen: DJ The Oli (UK), DJ Angel O. (resident), DJ José Parra (CH) , DJ ajaxx (resident), DJ Angelica Fravi (CH) und DJ Vasco (CH). Vorverkauf: Ticketino und Cranberry Bar, Rathaus Café, Daniel H., Männerzone,
© PD Kit Kat, GMF, Connection oder Nina Queers Irrenhouse, dies sind nur ein paar der Stationen, welche Waikiki in regelmässigen Abständen besucht. Er ist Teil des DJ Gespanns The Kofferboys und sein Sound zieht sich von House über Disco bis hin zu Elektro und Neo Pop – groovy, funky und ein wahrer Dancefloor Rocker eben.
Chained Party, Freitag, 1. November ab 22 Uhr Black Party, Samstag, 2. November ab 22 Uhr Volkshaus Zurich Stauffacherstrasse 60, 8004 Zurich Black Afterhour By Flexx Sonntag, 3. November ab 5 Uhr Alte Kaserne, Kanonengasse 16, 8004 Zürich 17
gaycity.ch 10 ST
RA
ST
8 RA
SS
E
E
IT
ÄR
HL
ST
RA
SS
16 15
E
BÄCKERANLAGE
LA
ER
SS
IL
NG
17 HO
M
13 4 17 MU
E
D
SS
N
RA
LA
ST
RO
ST
RA
SS
LA
E
P L AT Z S P I T Z SE
UM
SS
TR
AS
15
SE
Wa G
ER
S
HAUPTBAHNHOF TR
A
S
lch
e-
Br
üc
ke
17
4 S
E
7
13
3 14 17
Bahnhofbrücke
13
3 14
AI L I M M AT Q U
cke
LINDENHOF
2 9
9 14
1
RM
EN
SD
ER
ST
RA
SS
E
St
9 14
8
Limm
NHO
FS
11
HERR GRÜN Blumen & Gestaltung Badenerstrasse 131 www.herrgruen.ch
MOUSTACHE Die Sauna für Männer Engelstrasse 4 www.moustache.ch (Nachtsauna jede n Fr / Sa)
12
13
14
HUUSMAA Kafi – Reschti – Bar Badenerstrasse 138 044 241 11 18 www.huusmaa.ch Sa & So Brunch 10:00 – 15:00
ZAHNARZT AM HELVETIAPLATZ Langstrasse 20 www.zahn-arzt.ch 043 243 80 00
16
17
LES GARÇONS Bar/Tanzbar Kernstrasse 60 www.garcons.ch
MÄNNERZONE Shop & Bar Kernstrasse 57 www.maennerzone.ch
4 15
at
E
ster M ü nü c k e br
8 BELLEVV U E BELLE
BAH
8 13
4 15 5 2 9 8 11 Qua
A1
15
15
P ARADEPL ARADEPLAA T Z
SS TRA
Where to go in the little big city 10
4
au br ffac üc he k e r-
2 9 6 7 8 13 11
CHECKPOINT Gesundheitszentrum Konradstrasse 1 www.checkpoint-zh.ch 044 455 59 10
2
ibrü
cke
2 9 8
1
CRANBERRY Bar Metzgergasse 3 www.cranberry.ch
TIP TOP BAR Die Schlager Bar Seilergraben 13 www.tip-top-bar.ch Dienstag – Samstag ab 17 Uhr
2
ARON Lounge. Café. Rolandstrasse 9 www.aroncafe.ch 3
PARAGONYA Wellness Club Mühlegasse 11 www.paragonya.ch
4
PREDIGERHOF bistro – bar Mühlegasse 15 www.predigerhof.ch
5
CLUB THE DYNASTY 3 Bars – 1 Entrance Zähringerstrasse 11 www.dynastyclub.ch
6
MACHO City Shop Häringstrasse 16 www.macho.ch
7
LEONHARDSAPOTHEKE Stampfenbachstr. 7 www.leonhards.apotheke.ch 044 252 44 20
8
ES COLLECTION Shop (ES Collection & addicted) Weite Gasse 8 www.escollection.ch
9
JOHANNITER Raucher Lounge Zähringerstrasse 33 www.johanniter.co m
Interesse in diesem Inserat aufgeführt zu sein? Anfragen an: info@zbiro.ch
collection
BI
F OR
Rathausbrücke
NIEDERDORFSTRASSE
BA
13
SE
FST HO
SN ES
4
E
lbrü
BE RA RG
RA
E LE AL ER
R. SS
Sih
3 5 4
15
KA
RA
SE
G
RN
ST
2 3 9 14 8
hl
ST
ER
2 3
Si
EN
H
11
6 Rudolf-Br u Brücke n-
HN
RA ST
C
E
S T AU AUFF F ACHE ACHER R
N
9
SSE
SS
LS GE EN
NG
A
LA
FF
BADENERSTRASS
E
U
SS
14
A
RA
ST
ST
4 3 5 6 7 10
15
3 14
E
TR
AS
8
12 13
2 3
CENTRALL CENTRA
KASERNENAREAL
E IL
SE
H E LV E T I A P L A T Z
Bildstrecke
C RU I S E R E d it ion Oktob er 2 013
Maler und Grafiker
Jan Schüler
Jan Schüler, 1963 in Giessen geboren, stammt aus einer Familie, die der Kunst sehr verbunden ist und war. Sein Vater ist der Buchhändler und Verleger Gideon Schüler, und seine Mutter war die Malerin und Lehrerin Renate Schüler-Lamert, die ihrerseits in jungen Jahren mit Peter Sorge liiert war. Sorge wurde Ende der sechziger Jahre als Zeichner und Grafiker in West-Berlin bekannt. Der deutsche Maler und Grafiker Jan Schüler behandelt in seiner Malerei klassische Themen wie das Porträt, die Figur in Landschaft und reine Landschaftsdarstellungen. Von 1985 bis 1992 studierte Schüler an der «Kunstakademie Düsseldorf» Malerei bei Ris-
sa und als Meisterschüler bei Fritz Schwegler. Während des Studiums trat Schüler auch als Sänger auf, zusammen mit Justus Köhncke. Ab 1995 stand ihm wiederholt die Sängerin Amanda Lear Modell für seine Gemälde. 1996 erhielt er den «Förderpreis für Bildende Kunst» der Stadt Düsseldorf und 2010 den «Jurypreis der Ausstellung Miraculum lucis», Kunstverein Langenfeld. Jan Schüler lebt und arbeitet in Düsseldorf und in Berlin.
www.janschueler.de
19
Lifestyle
HOT 4 YOU! M C RU I S E R E d it ion Oktob er 2 013
ultivitamin-Power-Serum
in neues und äusserst effektives Serum gibt es nun auch aus den Laboratorien von Dermalogica. E Das Multivitamin-Power-Serum ist ein Alleskönner und versorgt die Haut mit einem wahren Vitamincocktail. Es wurde speziell entwickelt, um eine hohe Dosis von wirkungsvollen Vitaminen (u.a. E, C, F) und aktiven Inhaltsstoffen tief in die Haut zu transportieren – dies mittels einer neuen Liposomen-Technologie, um die Haut somit zu stärken und feine Linien und Falten zu reduzieren. Es bewirkt ausserdem eine Stimulation der Zellerneuerung und der Kollagensynthese, eine Straffung der Haut, eine bessere Befeuchtung und eine Aufhellung von Hyperpigmentation. Das neue Serum bietet weiter auch einen optimalen Schutz gegen UV-Strahlen. Preis auf Anfrage, im Handel ab Oktober
J N 26
ivea Men Active Age
ust Cavalli
an kann über den italienischen Modeschöpfer Roberto Cavalli denken, M was man will, eines allerdings beherrscht die gebräunte Ledertasche und der Erfinder des Animalprints wie kein anderer, nämlich spannende und rassige Parfumkreationen. Der neue Duft Just Cavalli überzeugt mit einer tollen Kombination aus würzigem Salbei und frischer Geranie. Ein belebender Duft mit viel Charme und Sexappeal. So, Jungs, die Animalprints lassen wir jetzt definitiv in den Schränken! Bei Parfumerie24.ch für CHF 24.90 / 60ml
ag für Tag muss die Männerhaut einigem standhalten. Nach der tägT lichen Rasur ist sie auch bei der Arbeit und in der Freizeit härtesten Belastungen ausgesetzt. Der kritische Blick in den Spiegel gehört daher für immer mehr Männer zur täglichen Routine. Um in Job und Privatleben zu punkten, müssen sie gepflegt auftreten. Nivea Men hat dafür die perfekte Lösung; die neue Active Age Tages- und Nachtcreme. Die 6fachlösung für eine vitalisierte und gepflegte Haut spendet den ganzen Tag intensiv Feuchtigkeit, mindert Falten sichtbar und stärkt die Hautelastizität. Die leichte und schnell einziehende Formel wurde speziell für reife Männerhaut entwickelt. Dank den wertvollen Inhaltsstoffen Kreatin und Koffein werden der Zellerneuerungsprozess beschleunigt und die Haut gestärkt. Zudem verhindern UV-Filter die sonnenbedingte Hautalterung. Die Nachtcreme regeneriert und erholt die Haut über Nacht und spendet dank SheaButter intensiv Feuchtigkeit. Für einen entspannten und erholsamen Schlaf - mit Sofortwirkung! Ab sofort im Handel erhältlich.
Lifestyle
C RU I S E R E d it ion Oktob er 2 013
T I
er neue Augenverschönerungs-Zauberstab The Express Anti-Fatigue Eye Contour Solution von Evidens D minimiert sofort Ermüdungserscheinungen und sorgt für eine perfekt erfrischte, entspannte, aufgehellte und glatte Augenpartie. Nie mehr lästige Augenringe und geschwollene Augensäcke. Der neue spektakuläre Pflegestift basiert auf einer innovativen, zielgerichteten High-Performance-Formulierung und ist frei von Parabenen und Duftstoffen. Kann mehrmals täglich aufgetragen werden. Unser Favorit! Erhältlich in der Parfümerie Osswald in Zürich, CHF 170.–
nvictus by Paco Rabanne
er neue Männerduft Invictus von Paco Rabanne ist nicht nur extrem sexy – dank seiner wirklich D scharfen Kampagne mit einem muskulösen Adonis –, sondern auch ungemein maskulin und betörend. Ambra, Guajakaholz und Patschuli sorgen für eine hypnotische Kombination und versprühen Männlichkeit pur! Grapefruitschalen und Lorbeerblätter sorgen für einen frischen Touch und runden den Duft perfekt ab. Invictus steht im Lateinischen im übrigen für «der Unbesiegbare» Na dann, liebe Männer, ran an die Flaschen! U.a. bei Marionnaud, 100ml für CHF 96.90
B G
he Express Anti-Fatigue Eye Stift
ottega Veneta pour Homme
ndlich, endlich! Lange mussten wir auf den ersten Herrenduft aus dem Palazzo Bottega Veneta warten. E Jetzt ist er da und enttäuscht leider durch sein langweiliges Duftakkordeon. Man hätte eigentlich mehr Innovation und Esprit erwartet, jetzt wirkt der Duft wie jeder andere Italiener auch. Viel Bergamotte, Kiefer, Patschuli und Leder. Klar, die Ledermanufaktur aus Venedig wurde dank ihren sehr teuren Schuhen und Taschen weltweit bekannt, aber muss dann auch gleich das neue Eau de Parfum so riechen? Ab sofort im Fachhandel erhältlich
ucci Made to Measure
it dem neuen Duft Made to Measure erwacht Gucci endlich wieder aus M seinem Dornröschenschlaf. Lange Zeit war es still um das italienische Luxuslabel, von der Mode ganz zu schweigen. Jetzt ist Frida Giannini, Kreativdirektorin des Unternehmens, ein wahrer Coup geglückt, denn nicht nur der neue Duft besticht durch eine gelungene Kombination aus Bergamotte, Orangenblüte, Anis, Lavendel und Ladanharz - auch das neue Gesicht kann sich bestens sehen lassen. Das ist nämlich kein geringerer als Schauspieler und Regisseur James Franco. Unser Must have! Preis auf Anfrage, nur im ausgesuchten Fachhandel 27
Kultur
C RU I S E R E d it ion Oktob er 2 013
Liberace Für Amerika zu schwul: Die hoch gelobte Verfilmung über das Leben von Liberace mit Michael Douglas in der Hauptrolle. Was heute Elton John und Lady Gaga sind, war in den 1970er Jahren Liberace (Michael Douglas) in einer Person. Dem virtuosen Pianist, Entertainer in Las Vegas und Superstar mit pompösen Shows lag weltweit ein Millionenpublikum zu Füssen. Auf der Bühne und im Privaten erhob er Luxus und Glamour zu seinem Lebensstil. Lange Pelzmäntel, glitzernde Kostüme, goldene Kerzenständer und massenhaft teurer Schmuck waren seine Markenzeichen. Mehrere Rolls-Royce zählten zu seinem Fuhrpark, alleine 39 Flügel schmückten seine private Villa. Alles gab es im Überfluss – und er selber sagte einmal: «Too much of a good thing is wonderful». Im Sommer 1977 betritt ein attraktiver Jüngling nach einem großen Auftritt seine Garderobe: Scott Thorson (Matt Damon), ein einfacher Junge aus der Provinz, der von Liberace zum Prinzen an seiner Seite verwandelt wird. Zwischen den beiden entwickelt sich eine enge, über Jahre streng geheim gehaltene Affäre. Eine tragisch-faszinierende Liebesgeschichte, die immer intensiver wird – und die im Laufe der Zeit vom Exzess und Schönheits-OPs ebenso begleitet wird wie von großen Gefühlen, Eitelkeiten und Eifersucht…
Béjart Ballet Lausanne Das Béjart Ballet Lausanne präsentiert vom 3. bis 6. Oktober im Zürcher Theater 11 Zürich die Werke «Ce que l’amour me dit», «Syncope» und «Boléro». Seit 25 Jahren begeistern die vom Gründer Maurice Béjart, dem aktuellen künstlerischen Direktor, Gil Roman, und von Gast-Choreografen geschaffenen Werke für das Béjart Ballet Lausanne. Dank unermüdlicher Arbeit hat die Compagnie ihre künstlerische Exzellenz beibehalten und verblüfft die Zuschauer überall,
Fleetwood Mac Das Erfolgsalbum «Rumours» von Fleetwood Mac feiert sein 35-Jahr-Jubiläum. Anlass für eine Tour, welche die erfolgreichste Formation auch nach Zürich führt. Die britisch-amerikanische Band Fleetwood Mac, 1967 von Peter Green und Mick Fleetwood gegründet, verkaufte schon im Jahr 1969 mehr Platten als die Beatles und die Rolling Stones. Die Band, besonders in der erfolgreichsten Formation (Mick Fleetwood, John McVie, Christine McVie, Stevie Nicks und Lindsey Buckingham) landete mit dem Album «Rumours» und mehr als 40 Millionen verkaufter Exemplare einen der grössten Meilensteine der Rockgeschichte überhaupt. Fans sprechen dabei von einem «Krisenalbum», da es während der Aufnahmen innerhalb der Gruppe zu grossen Spannungen und folglich zu mehreren Trennungen kam: John McVie trennte sich von seiner Ehefrau und Bandmitglied Christine, und Stevie Nicks gab seiner damaligen Freundin und ebenfalls Bandmitglied Lindsey Buckingham den Laufpass.
Copyright: Nathalie Sternalski
©: DCM Pictures «Liberace – Zuviel des Guten ist wundervoll», inszeniert von Steven Soderbergh, fand in den Staaten unter dem Original-Titel «Behind the Candelabra» keinen Kinoverleih, da der Film zu «schwul» sei, wie der Regisseur gegenüber der Presse bekannt gab. In der Schweiz darf aber der Aufstieg und Fall der intensiven Beziehung zwischen dem US-Entertainer Liberace und dem wesentlich jüngeren Scott Thorson gezeigt werden. Die Kritik bei den diesjährigen Filmfestspielen in Cannes zeigte sich begeistert. Ab 10. Oktober im Kino 28
wo sie auftritt. Seit dem Tod von Maurice Béjart sind neun neue Kreationen entstanden, drei weitere sind in Arbeit. Damit die Vielfalt der Inspirationen erhalten bleibt, arbeiten international renommierte Gast-Choreografen wie Jean-Christophe Maillot oder Alonzo King mit den Tänzern. Die tägliche Weiterentwicklung der Compagnie ist jedoch die Aufgabe von Gil Roman, welcher die 40 Künstler aus 18 Nationen führt. Nach über dreissig Jahren Zusammenarbeit mit dem grossen Meister übermittelt er seine Erfahrung und sein Können und bewahrt den «Geist» von Gründer Béjart. Er führt den Arbeitsrhythmus ohne Unterbrechung weiter, und das Béjart Ballet Lausanne präsentiert weiterhin aussergewöhnliche Vorstellungen auf der ganzen Welt. Ab dem 3. Oktober ist das Béjart Ballet Lausanne in Zürich im Theater 11 zu bewundern. Im Rahmen einer Tournee, welche die Compagnie beinahe über den ganzen Erball führte, sind nun die mitreissenden Werke «Ce que l’amour me dit», «Syncope» und «Boléro» zu sehen.
Der Rest ist gelebte Musikgeschichte. Das Drama rund um Stevie Nicks, welche den Drogen verfiel, die vielen Umbesetzungen der Band, aber auch bekannte Songs wie «Little Lies» liessen Fleetwood Mac nie in Vergessenheit geraten. Erst in den Neunzigerjahren gab es einige Wiedervereinigungen von Fleetwood Mac, nachdem Lindsay Buckingham oder Stevie Nicks immer wieder auf Solopfaden waren. Nach der letzten und sehr erfolgreichen Tournee im Jahr 2009 haben sich Mick Fleetwood, John McVie, Stevie Nicks und Lindsey Buckingham nun endlich wieder zusammengefunden, um zum 35-Jahr-Jubiläum ihres erfolgreichsten Werks «Rumours» auf Tournee zu gehen. Dies führt die Originalformation auch nach Zürich.
Zürich, Theater 11, 3. bis 6. Oktober www.musical.ch
Zürich, Hallenstadion, 13. Oktober www.goodnews.ch
Copyright: PD/Stevie Nicks
Kultur
C RU I S E R E d it ion Oktob er 2 013
Karl der Grosse Das Leben und Wirken des visionären Herrschers präsentiert das Landesmuseum Zürich in einer umfassenden Ausstellung.
Kim Wilde Zum 25. Jubiläum des Albums «Close» von Kim Wilde erschien eine remasterte Sonderedition des Pop-Klassikers von 1988. Auch wenn die grossen Erfolge von Kim Wilde längst vorüber sind, geniesst die britische Sängerin noch immer Kultstatus. Weswegen ein Jubiläum bei ihren Fans hoch im Kurs steht. «Close» ist das erfolgreichste Album von Kim Wilde, mit – laut Wikipedia – rund 2 Millionen verkaufter Exemplare. Vor 25 Jahren wurde es veröffentlicht und galt bis jüngst als vergriffen. Besonders der Hit «You Came» dominierte 1988 die Hitparaden, und Kim Wilde durfte mit Michael Jackson auf Tournee gehen. In einem Interview mit dem CR-Magazin von 2010 äusserte sich Kim Wilde folgendermassen über ihre erfolgreichste Zeit: «Ich war Michael Jacksons Supporting-Act. Gerade hatte ich einen Nummer-1- Hit in den Staaten, auch Michael Jacksons «Bad» dominierte die Charts. Etwa 30 Shows konnte ich mit ihm bestreiten, eine intensive und erfolgreiche Zeit.» In moderner Klang-Qualität, auf rund zweieinhalb Stunden Spieldauer, lässt das neue Jubiläums-Paket das komplette Album, Single-BSeiten, Remixe, A-Capella-Versionen und mehr Revue passieren. Ein neu gestaltetes Booklet
Hombres Der international renommierte Fotograf Joan Crisol veröffentlicht nach «Bel Ami Rebels» sein neues Fotobuch «Hombres». Joan Crisol ist eine der Entdeckungen der letzten Jahre. Der Fotograf feierte mit seinem Bildband «Rebels» unglaubliche Erfolge. Darin versammelt er die aktuellen Stars des PornoLabels. Auch das CR-Magazin brachte im vergangenen Jahr eine Fotostrecke mit ausgewählten Bildern des sogenannten Coffee-Table-Buchs. Auch wenn das Werk weniger zu Kaffee und
2014 jährt sich zum 1200-sten Mal der Todestag von Karl dem Grossen. Wer war dieser karolingische Herrscher, der schon zu Lebzeiten «der Grosse» genannt wurde? Wie prägte er das 8. und 9. Jahrhundert in Europa? Das Landesmuseum in Zürich versucht diese Fragen zu beantworten und versammelt ab Ende September zum ersten Mal in der Schweiz gegen 200 kunst- und kulturhistorisch herausragende Exponate von 48 nationalen und internationalen Leihgebern, die von Leben und Wirken Karls des Grossen zeugen. Die Ausstellung «Karl der Grosse und die Schweiz» umfasst damit den Zeitrahmen von der Herrscherzeit Karls, 771 bis 814, bis zum Ende der karolingischen Dynastie im späten 9. Jahrhundert.
Copyright: Gérard Blot.
Copyright: www.escollection.es
enthält Memorabilien, Liner Notes des bekannten Musikjournalisten Simon Price sowie ein Vorwort von Kim Wilde. Laut Meinung der PopKritik, der Fans (und auch von Kim Wilde selbst) ist es ihr bestes und facettenreichstes Album, mühelos pendelt «Close» zwischen Dance und Pop, Balladen, Midtempo-Songs und Rockern. Die neue remasterte und erweiterte Edition bringt diese Sternstunde zurück und schafft mit dem Bonusmaterial einen beeindruckenden Hintergrund.
Kuchen animiert, sondern viel eher andere Gelüste weckt, so vermag es Joan Crisol wie kein anderer, die Erotik junger Männer einzufangen, ohne dabei plump zu werden. Er selbst ist dabei kein unbeschriebenes Blatt, sondern arbeitete bereits mit internationalen Magazinen zusammen, wie zum Beispiel der Musikbibel Rolling Stone oder auch dem Playboy. In der 2006 erschienenen Fotoanthologie «Visions» wurde er erstmals einem grösseren schwulen Publikum bekannt. In seinem neuen Buch «Hombres» versammelt Joan Crisol seine Arbeiten für das erfolgreiche Modelabel «Es» in einem prächtigen Bildband. Dieser kann ab Oktober beispielsweise beim neuen Webshop Brunos.de bestellt werden.
Universal Music, im Handel www.kimwilde.com
Bruno Gmünder, im Handel www.brunos.de
Copyright: Universal Music
Die Schweiz stand in enger Beziehung zum karolingischen Herrscherhaus. Karl der Grosse hat damals mehrmals die Alpen überquert. Unter seiner Herrschaft gewannen die Alpenübergänge an Bedeutung. Aus dieser Zeit haben sich zwischen 750 und 900 Bauten und erstaunlich viele Kunstwerke erhalten oder sind archäologisch nachweisbar: Klöster, Kirchen und eine Pfalz auf dem Lindenhof in Zürich; reich bebilderte Handschriften, kostbare Elfenbein- sowie Goldschmiedearbeiten und Textilien für den kirchlichen Gebrauch. Die Buchproduktion des Klosters St. Gallen gelangte in karolingischer Zeit zur Blüte. Die heutige Stiftsbibliothek St.Gallen, die Zentralbibliothek Zürich oder die Burgerbibliothek Bern zählen zahlreiche bedeutende Handschriften zu ihren Beständen. Viele dieser Handschriften können im Rahmen dieser Ausstellung einem breiteren Publikum zugänglich gemacht werden. Ein Epilog beleuchtet das Nachleben und die Wahrnehmung Karls des Grossen in späteren Jahrhunderten. Landesmuseum Zürich, noch bis 2. Februar 2014 www.nationalmuseum.ch 29
VIDEO-DAMPFBAD WHIRLPOOL SCHAUMBAD FINNISCHE SAUNA BIO SAUNA RUHEKABINEN DARK & PLAYROOM LABYRINTH BAR & SNACKS FUMOIR TV LOUNGE GRATIS WIFI MEN ONLY TÄGLICH OFFEN VON 11.30 30 UHR! NEU: BIS 0. FREITAG UND SAMSTAG NACHTSAUNA BIS 7 UHR FRÜH.
Moustache Sauna Engelstrasse 4 8004 Zürich Tel: +41 44 241 10 80 info@moustache.ch www.moustache.ch
U:
ND E EK ET E W ICK T NE
ag g onnt mali g + S Zum ein a t s . Sam willst 0. u 74.0 tag + s F r e i e n w i e d o n C H F i e St u d i 0 witz e i s v 2 5 s ow 0 r h . c P 9 s en er el F4 s o v i g ü n s t i g i ch e u n t n u r C H 0 dl 3 n r e e g nt Ju Für Azubis u und
Kolumne
C RU I S E R E d it ion Oktob er 2 013
Das Alter: Theorie, Praxis und eine juristische Betrachtung Von Michi Rüegg
Der Fall des thaiboxenden Halbbrasilianers «Carlos», der in der Nähe von Grossbasel in einer KleinWG mit einer iranischen Sozialpädagogin lebte, erregte die Gemüter. Ein Freund von mir sagte: Auf dem einen Foto sieht man, dass der einen Riesenpimmel hat. Aber darüber schreibt natürlich wieder niemand. Vielleicht hätte der Skandal vermieden werden können, wenn Carlos statt zu boxen Pornos gedreht hätte. Auch dort hätte er seine Energien sinnvoll einsetzen können. Dass die Geschichte zum Skandal wurde, haben wir wieder einmal dem «Blick» zu verdanken, nach eigenen Angaben «die grösste Tageszeitung der Schweiz», mitunter auch die dümmste. Die gloriose Recherche-Leistung der Blick-Redaktoren beschränkte sich darauf, eine Sendung des Schweizer Fernsehens zu gucken, Screenshots zu machen und den Inhalt auf reisserische Art zusammenzufassen. Und das haben die so unglaublich toll gemacht, dass der WeltwocheMedienkritiker Kurt W. Zimmermann ihnen dafür öffentlich ein Lob aussprach. Nun müssen wir uns mit den politischen Nachwehen der Geschichte befassen. Eine dieser Wehen wurde von Hans Fehr ausgelöst, dem Eglisauer SVP-Nationalrat. Er möchte das Schweizer Jugendstrafrecht aufweichen. Konkret schwebt Fehr vor, dass in so genannt «schweren Fällen» Jugendliche nach dem Erwachsenenstrafrecht verurteilt werden können. Damit sie so richtig harte Strafen erhalten. Ich lebte Mitte der Neunzigerjahre in den USA. Ein Mitschüler von mir knallte damals einen anderen Mitschüler ab, irgendeine Geschichte um Steroide, beide waren Football-Spieler. Der Täter wurde dann nach Erwachsenenstrafrecht verurteilt,
ich weiss nicht mehr, ob er sogar die Todesstrafe erhalten hatte. Die Begründung aus der Sicht des Durchschnittsbürgers: So eine Tat kann ein Jugendlicher gar nicht begehen, also ist er quasi schon erwachsen und wird auch so behandelt. Was Hans Fehr fordert, geht aber im Kern noch einen Schritt weiter. Eigentlich will er die Abschaffung des kalendarisch begründeten Alters. Doch genau diesen Schritt haben wir Homosexualisten als historische Avant-Garde längst vollzogen. Wenn wir in unserer Jugend vögeln wollten, sagten wir einfach, dass wir schon 16 sind, damit die Leute keine Angst vor juristischen Nachspielen hatten. Und später sind wir dann bei Anfang 20 stehen geblieben. Wir definieren unser Alter selber und lassen uns in diesem Punkt von keiner Geburtsurkunde dreinreden. Man ist so alt, wie die Gesellschaft einen sieht, und das kann doch auch fürs Strafrecht gelten. Die Sache hätte den Vorteil, dass ich beim Falschparken auch heute noch auf Resozialisierung statt Strafe plädieren könnte, zumindest an guten Tagen und wenn ich die Haare kurz trage. Übrigens: Fast zeitgleich mit Fehrs Forderung nach dem Erwachsenenstrafrecht für Jugendliche kam die Meldung, dass Prostitution in der Schweiz künftig erst ab 18 erlaubt ist. Früher konnte man sich auch als 16- oder 17-Jähriger ein Taschengeld verdienen. Vielleicht könnte man im Sinne von Hans Fehrs Vorstoss aber auch dort eine Ausnahme lancieren. Wenn jemand schon sehr harten Sex mag oder einen wirklich grossen Pimmel hat, könnte man ihn als Erwachsenen behandeln. Ich bin sicher, auf Carlos könnte man diese Sonderregelung anwenden.
jeden samstag, mehr unter www.mann-o-mann.ch
lange nächte
Anzeige
finnische sauna | biosauna | videodampfbad | sprudelbad | regenbad | schaum | relaxbereich darkbereich | videokabinen | bar | snacks | raucherlounge | leseraum | gratis internet/wifi öffnungszeiten: so - fr 14:00 - 22:30 uhr, jeden samstag 14:00 - 01:00 uhr st. jakob strasse 91 | 9000 st. gallen | telefon 071 244 54 64 | www.mann-o-mann.ch
31 Cruiser 195x143 Bretterwand.indd 1
02.09.13 14:53
Gewinne unvergessliche Winterferien für 2 Personen an der Arosa Gay Skiweek* Wieviele Pistenkilometer im neu verbundenem Skigebiet Arosa-Lenzerheide ab Dezember 2013? 70 Km 150 Km 225 Km Name : ............................................................................................................... Vorname : ......................................................................................................... Straße : ...............................................................................................................
Europas beliebtes Ski Pride Festival vom 12. bis 19. Januar 2014
Postleitzahl : .................................................................................................... Ort : ..................................................................................................................... Telefon : ............................................................................................................. E-Mail : ................................................................................................................
www.gayskiweek.ch arosa@gayskiweek.ch Infoline & Buchungen: % 021 566 70 20
Richtige Antwort einsenden an : AfM-Publikationen « Wettbewerb Arosa Gay Ski Week » Postfach 1136, CH - 8034 Zürich
* ohne Reisekosten
Wer an der Verlosung teilnehmen will, muss den Teilnahmeschein vollständig ausgefüllt mit der richtigen Antwort an die Verlagsadresse AfM-Publikationen bis spätestens am 17. November 2013 24.00 Uhr, einsenden. Massgebend ist das Stempeldatum der Briefpost. Es kann der Teilnahmecoupon im Cruiser verwendet werden. Die Teilnahme ist auch gültig, wenn alle Elemente des Original-Coupons auf ein neutrales Papier geschrieben werden. Die Ziehung der Lose erfolgt unter Aufsicht bis zum 20. November anschliessend werden die Gewinner persönlich benachrichtigt. Der Gewinn beinhaltet: Aufenthalt für zwei Personen in einem Hotel in Arosa während der Gay-Ski-Week vom 12. bis 19. Januar 2014. Dieser Aufenthalt umfasst 7 Übernachtungen im Doppelzimmer, inklusiv Frühstück, zwei Event-Pässe «Gold», 20 % Rabatt auf die Miete der Skiausrüstung. Der Gewinn ist nicht übertragbar und gilt namentlich für den Los-Gewinner. Die Reisekosten für die Fahrt vom Domizil des Gewinners nach Arosa und zurück, gehen zu Lasten des Gewinners, ebenso weitere Auslagen im Zusammenhang mit der Reise. Es obliegt der Verantwortung des Gewinners, sich um die Beschaffung der nötigen Reisedokumente zu kümmern. Die Teilnahme an der Verlosung ist gratis, beinhaltet keinerlei Kaufsverpflichtung und steht jedermann offen, der volljährig ist. Ausgenommen von der Verlosung sind ausdrücklich sämtliche Mitarbeiter des Verlags AfM-Publikationen, der die Zeitung Cruiser herausgibt und deren Familienangehörige. Pro Haushalt, unter gleichem Namen und gleicher Adresse ist nur eine Teilnahme erlaubt.
Unternehmen
C RU I S E R E d it ion Oktob er 2 013
Event-Sauna GayAqua
Mit sehr direkten und markigen Ansagen werden Kunden angelockt Von Martin Ender
Martin Erne hat seine Geschäftsidee «GayAqua» gegen alle behördlichen Widerstände durchgeboxt. Nach einer gut einjährigen Willkür-Verzögerung konnte er die Sauna in Wallisellen im Oktober 2010 eröffnen. Heute ist dies Geschichte – und das Geschäft mit dem Schwitzen läuft in jeder Beziehung rund. Aufgrund der behördlich bedingten Startschwierigkeiten war aller Anfang schwer. Und die Stadtzürcher Szene und Konkurrenz blickte skeptisch auf die Vorortsgemeinde Wallisellen. Die Sauna GayAqua wurde mit dem Ruf eingedeckt von «langweilig» bis zu «da ist nichts los». Diese Zeiten sind aber längst vorbei. «Wir veranstalten von Mittwoch bis Sonntag regelmässig geile Events bei uns in der Sauna und bieten für jeden Geschmack etwas. Erste Versuche mit Boy-Cocktail-Partys waren zwar noch nicht so der Hit», gesteht Martin Erne ein. Von Anfang an schwebte ihm aber vor, Event-Abende anzubieten. Er war früher selber Saunagänger und hat dabei seine Beobachtungen gemacht, in der Stadt Zürich, in andern Städten der Schweiz und vor allem im Ausland. Dabei hat er festgestellt, dass hierzulande die Bedürfnisse von Saunagängern nicht so abgedeckt werden wie im Ausland. Er gibt ein Beispiel: «Wenn ich auf
SM stehe, und ich gehe in eine Gay-Sauna, dann ist es kaum möglich, dass ich einen passenden Partner finde. Steht aber ein SM-Abend im Eventplan, finde ich an diesem Tag, was ich suche.» So nimmt Martin denn auch kein Blatt vor den Mund und propagiert «GangBang & Stutenmarkt» oder «Bukkake-Mask-Partys», an einem andern Tag auch mal eine «Oral-Orgie» oder den «Fucking Sklavenmarkt». Am letzten Samstag im Monat ist u30 angesagt und die Sauna jeweils gerappelt voll. In der Enge liegt der Reiz Martin bezeichnet seine Sauna mutig als «grösste Event-Gay-Sauna in Zürich». Das stimmt insofern, weil sie in dieser Art bis anhin die einzige Event-Sauna ist. Quadratmetermässig jedoch kann sie sich nicht messen mit den alteingesessenen Zürcher Saunen. Weniger Grösse und damit einhergehend die Enge hat in diesem Fall seinen Reiz; man kommt schneller in Kontakt, ob nun an der Bar oder in den Spielzimmern. Baulich wurde die Gesamtfläche von Anfang an durchdacht und bis in den letzten Winkel gut genutzt. Erstbesucher werden sich in den verwinkelt aufgebauten und abgedunkelten Räumen erst einmal durchtasten müssen und lernen, sich zurechtzufi nden. Immerhin hat all das Platz gefunden: Raucherlounge, Dunkelkammer, Lust- und Spielwiese, Lounge, Bar, Kaffee-Bar, Toiletten, Garderobe, SM-Kabine, Sling-Raum, Voyeur-Kabinen, Andreaskreuz, Gloryhole- und Multimedia-Ära, Relax- und Tantra-Massage-Kabine, Doppelkabine, ErlebnisLED-Dusche, Südseesauna, Tropendampf bad, Frischluft / Relaxliegen. Bald 24-Stunden-Betrieb Neu installiert ist im Eingangsbereich bereits ein massives Drehkreuz. Geplant ist nämlich ab November ein 24-Stunden-Betrieb mit Selbstbedienung. Es wird keinen Empfang mehr geben. Die Besucher können an einem Automaten ein Ticket lösen und damit das Drehkreuz öffnen. Badetücher liegen im Schrank bereit. «Dennoch ist immer jemand vom Personal da», sagt Martin und ergänzt: «Die Bar ist allerdings nur an den Event-Tagen geöffnet.» Gründe für die Selbstbedienung sind einmal auf der unternehmerischen Seite zu suchen. Mit der Anzahl der bisherigen Angestellten wäre ein Betrieb rund um die Uhr nicht aufrecht zu erhalten. Zudem ist Martin der Ansicht, dass dies auch seiner Kundschaft entgegenkommt. «Wir haben unter unseren Gästen viele Bi-Männer und so genannte Heteros. Die Anonymität kommt ihnen entgegen». Allerdings gibt es zuvor noch ein paar Dinge mit der Behörde abzuklären und bewilligen zu lassen. Eventkalender und das Datum der Einführung des 24-Sundenbetriebs werden auf der Website publiziert.
© GayAqua
www.gayaqua.ch 33
Gesundheit
Pia Wildleder-Fasching auf dem Bauschänzli
C RU I S E R E d it ion Oktob er 2 013
Der Herbst ist nichts für Weicheier. Wenn du in diesen Tagen die Kastanie auf dem Trottoir siehst, dann ist es wichtig, die Nerven zu behalten. Man muss jetzt weder sofort einen Flug nach Thailand buchen, noch den Arzt anrufen und ein neues Cipralex-Rezept bestellen. Man kann auch einfach mal kommentarlos den Faserpelz rausholen und dem Herbst stoisch entgegentreten, ohne gleich eine Dose Schwermut aufzumachen. Das fällt natürlich leichter, wenn man weiss, dass im Oktober endlich wieder Wildlederfasching auf dem Bauschänzli ist. Der Pink Monday am Zürcher Oktoberfest fällt dieses Jahr auf den 28.10., und ich rate euch, so schnell wie möglich für Tickets besorgt zu sein, denn die Lederhosierung in der Community greift jedes Jahr mehr um sich, und es wird immer enger. Wobei eng ja nicht zwingend immer unangenehm ist. Wie es schon seit 12 Jahren Tradition ist, tritt France Delon live auf. Tickets für diesen exklusiven Abend können an folgenden Vorverkaufsstellen gekauft werden: Tip Top Bar, Cranberry Bar, Moustache Sauna, Männerzone, Rage, Platzhirsch am Hirschenplatz. Apropos «unterwegs in der Szene»: Auch die Syphilis ist wieder unterwegs. Bestimmt hat der eine oder andere unter euch sie schon angetroffen – vielleicht sogar am eigenen Schwanz? Das ist komisch. Weil, nachdem Chopin, Beethoven und Nietzsche an der Syphilis gestorben waren, dachten wir eigentlich, dass diese Krankheit besiegt und ausgestorben sei. Andererseits dachten wir das auch von Schlaghosen, Rucksack-Handtaschen und Costa Cordalis, und da schau her… Manchmal kommen schlimme Sachen plötzlich zurück, und das Grauen geht von vorne los. Die gute Nachricht ist: Heute muss sich keiner mehr wegen einer unbehandelten Syphilis ein Ohr abschneiden. Das ist super. Die schlechte Nachricht: Wer nicht weiss, ob er Syphilis hat, der bringt sich selber um die Möglichkeit, diese bei Zeiten zu behandeln. Zwar kann heute auch eine Syphilis im Tertiärstadium mit Penicillin geheilt werden, die bis dann erlittenen Organschäden sind jedoch irreversibel. Eine Übertragung findet in der Regel beim direkten
Kontakt mit einem Syphilis-Geschwür statt. Das kann bei sämtlichen Sexpraktiken vorkommen: Bumsen, Fingerspielen, Arschlecken, Toys, Fisting. Sogar beim Küssen, wenn ein Syphilis-Geschwür im Mund des Sexpartners ist. Safer-Sex kann das Risiko verkleinern, aber nicht sicher verhindern. Gerade bei Männern befinden sich häufig an der Peniswurzel Geschwüre, die vom Kondom nicht abgedeckt werden. Syphilis ist eine sexuell übertragbare Krankheit, verursacht von Bakterien. Sie verläuft in drei Stadien mit vielfältigen Anzeichen. Sie beginnt mit kleinen Knoten und Geschwüren an der Stelle, wo die Ansteckung stattfand. Danach verschwinden die Symptome oft wieder, und die Krankheit verläuft lange Zeit weitgehend unbemerkt. Erst im dritten Stadium können (oft nach mehreren beschwerdefreien Jahren) folgende Symptome auftreten: Gummiartige Knoten auf und im Körper, Schädigung von inneren Organen (z.B. Herz, Leber), Schädigung von Skelett und Gelenken, Schädigung des Nervensystems (Lähmungen, Taubheit, Sehstörungen, geistige Verwirrung, oft mit tödlichen Folgen). Kurz zusammengefasst heisst dies: Ein Universum von Unbill gegen einen kleinen Nadelstich in den Finger! Mit einem Schnelltest wisst Ihr innerhalb von zehn Minuten Bescheid und könnt euch rechtzeitig in Behandlung begeben. Und weil es wirklich wichtig ist und die Zahl der neuen Syphilis-Infektionen besorgniserregend ansteigt, gibt es den Syphilis-Schnelltest im Oktober in der ganzen Schweiz gratis! Für sexuell aktive Schwule gibt es eigentlich keinen Grund, dieses Angebot zu verpassen. Alle anderen können in der Zeit natürlich ein Bier trinken gehen… Wir werden auf jeden Fall am Oktoberfest vor Ort sein und auch bei zahlreichen anderen Anlässen, sowie im Checkpoint könnt ihr uns für einmal gerne den Finger zeigen. Ich eröffne also die diesjährige Jagdsaison und freue mich auf meine Wildschweine und bin bis dahin Euer Spätzli
Anzeige
LIVE RUND UM DIE UHR: Aufregende Flirts Junge Gays Live Scharfe Boys online
CHF 2.-/Min. aus dem Festnetz 34
SPITZE BOYS GRÖSSTER GAY-CHAT DER SCHWEIZ
0906 87 87 87
Kapitel Titel The pictures represents the original surounding at Paragonya
C RU I S E R E d it ion Oktob er 2 013
Ungeschützter Analsex Hallo Dr. Gay Vor etwa vier Wochen hatte ich mein erstes Mal Sex mit einem Typen. Wir waren beide betrunken und ich weiss, dass er schon öfters Sex hatte. Im Eifer des Gefechts hatten wir kein Kondom dabei, und er wollte Analsex. Nach nur kurzer Zeit musste er damit aufhören, weil es mir weh tat. Er war aber nicht tief in mir drin. Nun habe ich Angst, dass ich mich mit HIV angesteckt haben könnte. Ist meine Angst begründet? Treten bei allen Menschen Krankheitssymptome auf? Ich habe nun irgendwie Angst vor Sex und keine Lust mehr darauf. Ist das normal? Gruss, Tino, 19 Hallo Tino Ungeschützter Analverkehr ist, unabhängig davon, ob abgespritzt wird oder nicht, ein hohes HIV-Risiko. Die Höhe des Risikos ist unter anderem abhängig von der Dauer, der Intensität oder der allfälligen Viruslast. Zwar führt längst nicht jeder ungeschützte Kontakt zu einer Ansteckung, aber ungeschützter Analverkehr gehört zu den Hauptübertragungswegen von HIV. Krankheitssymptome treten bei ca. 70% der Neuinfizierten nach ca. zwei bis drei Wochen auf. Man nennt dies die Primoinfektion. In dieser Phase ist der Virusträger besonders infektiös, weil die Menge der Viren im Blut (Viruslast) sehr hoch ist. Weil es wichtig ist, dass du über deinen HIVStatus Bescheid weisst, empfehle ich dir, einen HIV-Test machen zu lassen. Dieser wird dir Sicherheit geben. Angst vor Sex brauchst du aber keine zu haben. Wenn du dich zukünftig an die Safer-Sex-Regeln hältst, das heisst beim Ficken immer ein Kondom benutzt und kein Sperma in den Mund nimmst, brauchst du dir um HIV keine Sorgen zu machen. Alles Gute, Dr. Gay
Open daily from 11.30am to 11pm
Infektion über Zigarette? Hallo Dr. Gay Ich habe vor einiger Zeit eine Zigarette auf dem Boden gefunden, die noch ganz war. Der Filter war noch ganz neu und sauber, trotzdem habe ich ihn sicherheitshalber mit Wasser abgeputzt. Danach habe ich die Zigarette geraucht. Darauf hin hat mich mein Kollege aufgezogen, was ich für ein Vollidiot sei und dass ich dadurch HIV und Aids kriegen könnte. Ich weiss, dass es irgendwie blöd ist, aber jetzt habe ich grosse Angst, mich angesteckt zu haben. Es war aber kein Blut oder sonst etwas auf der Zigarette. Vielen Dank schon mal für deine Antwort. Gruss, Daniel, 18 Hallo Daniel Deine Angst ist unbegründet. Es ist unmöglich, sich über eine Zigarette mit HIV anzustecken. Ebenso wenig ist es möglich, sich durch Trinken aus demselben Glas oder durch einen kräftigen Händedruck zu infizieren. HIV ist ein schwer übertragbares Virus, und man steckt sich in erster Linie durch Blut oder ungeschützten Sex an. Aus hygienischen Gründen würde ich dir aber empfehlen, keine Sachen vom Boden in den Mund zu nehmen. Und solltest du mit den Gedanken spielen, das Rauchen aufzugeben: Der Checkpoint in Zürich bietet einen kostenlosen Rauchentwöhnungskurs an. Weitere Infos findest du unter www.queer-quit.ch. Alles Gute, Dr. Gay
FREE WIFI INTERNET IPADS FOR USE BAR&SNACKS TWO FLOORS STEAM BATH BIG WHIRLPOOL CRUISING & DARKROOM SOLARIUM TV LOUNGE BIO SAUNA LARGE REST CABINS MEN ONLY SPECIAL PRICE FOR YOUNGSTERS AND MUCH MORE MÜHLEGASSE 11 - 8001 ZÜRICH TELEPHONE: +41 44 252 66 66
WWW.PARAGONYA.CH
& VISIT US ON FACEBOOK
35
Agenda
C RU I S E R E d it ion Oktob er 2 013
Zürich
19.00 G ayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen. U30-Sauna 22.00 R age: Wagistrasse 13, Schlieren Cruising unlimited
22.00 L ollipop Party: Birthday Party 18 Jahre Lollipop, endlich erwachsen! Mit vielen Überraschungen. Party auf 4 Ebenen. Lollipop Floor: Schlager, Schweizerhits, Mallorca, Klassiker & Canzoni mit DJs Rolly & Wollana; Wannabe Floor: 80er/90er Party Hits mit DJs Adrinardi & Timon; Après Suisse Floor: Die grössten Pistenheuler und Hitparaden Knaller mit DJ Schneekönig, Badi & Freunde. Plus Karaoke Lounge. X-Tra, Limmatstr. 118. Infos www.lollipopparty.ch
22.00 H eaven Club: Spitalgasse 5. Dudecute! DJ Merte Rox (Pop, Charts, House) 23.00 Magnusbar: Magnusstr. 29 Disco-Party 23.00 S ector c; Fetish Club: Strikter DresscodeAnlass Schweinebucht. Full Fetish (yellow). Bierpass 3 für 2
SO 29. Sept. Basel
21.00 Untragbar!: Die heterofreundliche Homobar am Sonntag im Keller des Restaurants Hirscheneck, Lindenberg 23 DJ Klangfieber - Tulpenblues & Rosendance
Zürich
19.00 G ayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen. XXL Freunde
FR 27. Sept. Bern
22.30 U ncut - warme Filme im Kino: Kunstmuseum Bern, Hodelstrasse 8. «Interior: Leather Bar», USA 2013. Infos www.gaybern.ch/uncut
Zürich
12.00 R enos Relax: Kernstrasse 57. Nachtsauna, zudem BI Day 18.00 C heckpoint im Gespräch@Bubbles: Werdstrasse 54. Anmeldung nicht erforderlich. Mit Rauchen aufhören? Sicher nicht, oder? Vortrag und Diskussionsleitung Patrick Weber. Ab 18h Apéro, 19h Vortrag und anschliessend Essen & Trinken 19.00 G ayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen. GangBang & Stutenmarkt 22.00 Rage: Wagistr. 13, Schlieren Kick-off! Sport 22.00 H eaven Club: Spitalgasse 5. Balkan Gay Night. DJ QBass. Balkan Beats & Show mit der Truppe um Denny Doll 22.00 6 96 Club: Badenerstrasse 696. Eröffnungs Party. Welcome surprises. Showtime mit Mona Diva. DJane Pinklady. Infos www.696club.ch 23.00 S ector c; Fetish Club: Wagistr. 13. Strikter Dresscode Kick-off! Sport. Sports & Sneaks only! 23.00 M agnusbar: Magnusstr. 29 Party mit djradio
SA 28. Sept. Bern
22.00 T olerdance: für Schwule, Lesben und FreundInnen Im ISC Club Neubrückstr. 10. Golden Tolerdance. Disco Diva mit DJs Ludwig & Dodo
Chur
14.00 S chlagerparade 2013: Der Umzug der 17. Schlagerparade startet um 14h auf dem Parkplatz der Stadthalle Chur. Die genaue Streckenführung ist von der Stadthalle durch das Welschdörfli, über die Grabenstrasse, über den Postplatz und Poststrasse zum Martinsplatz. Livekonzerte auf der Schlagerbühne Arcas ab 16h: Hossanova, Chris Roberts, Johnny Gold, Jürgen Marcus, Die Rexis & das Polyester Orchester. Ab 23h Schlagerparties in diversen Lokalen bis in den frühen Morgen. Infos www.schlagerparade.ch 36
22.00 Rage: Wagistr. 13, Schlieren cruising4men 22.00 H eaven Club: Spitalgasse 5. Leider geil. DJ Polabdul
22.00 Magnusbar: Magnusstr. 29 80s-Party
MO 30. Sept. Zürich
19.00 Platzhirsch: Spitalgasse 3. Platzkonzert@ Platzhirsch. Live Jazz Jam Session mit Asep Stone, Edi & Friends
Oktober 2013 MI 02. Oktober Zürich
19.00 G ayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen. Naked (Mask) Party. Masken können für Fr. 5.– gemietet werden 20.00 Heldenbar@Provitreff: Sihlquai 240
DO 03. Oktober Winterthur
19.30 B adgasse 8: LesBiGay & Friends Treff im Lokal Badgasse 8
Zürich
19.00 B i-Treffpunkt, offener Treff für bisexuelle Männer und Frauen: 19h Treff im Café Rathaus, Limmatquai 61 zum Apéro, dann ab 20.15h im HAZ-Centro, Sihlquai 67 zu geleiteten Gesprächen zum Thema BiSexualität und Polyamory 19.00 G ayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen. Mega Darkroom 19.30 B éjart Ballet Lausanne: präsentiert die Werke «Ce que l amour me dit», «Syncope» und «Boléro». Vom 3. bis 6.10. im Theater 11. Do & Fr jeweils 19.30h, Sa 15h & 19.30h, So 15h & 19h. Tickets ab 59.– bis 149.– unter www.ticketcorner.ch. Infos www.bejart.ch & www.musical.ch 20.00 S ector c; Fetish Club: Wagistrasse 13, Schlieren. Mega Nackt-Party 22.00 H eaven Club: Spitalgasse 5. Plan D Ab 20h Donna Tellas Glamourquiz. Ab 22h DJ Louis de Fumer
FR 04. Oktober Zürich
19.00 G ayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen. Grosser Stutenmarkt 20.00 G ay Bikers Zürich: Höck im Aron, Rolandstrasse 9
23.00 S ector c; Fetish Club: Wagistr. 13. Strikter Dresscode Gangbang 23.00 P aradise Garage@Supermarket: Gay & Lesbian Party. DJs Peeza, Angel O & Alesh. Supermarket, Geroldstr. 17. Infos www.housefashion.ch
SA 05. Oktober Aarau
11.00 A arglos Lesbengruppe: Museumsbesuch mit anschliessendem Nachtessen. Details nach Anmeldung bei brigitte.salewski@bs-ag.ch
Basel
21.00 I sola Club@saXo: Theaterstrasse 4. For Gays, Lesbians & Friends. Music from 80s till today. Fr. 15.–
Thurgau
19.30 H OT: Spezialanlass im HOT, Wilerstrasse 5, 9545 Wängi Pyjama Party. Nimm dein Pyjama, Nachthemd, Bademantel oder Morgenmantel mit, oder was immer du trägst, wenn du ins Bett gehst. Umziehmöglichkeit ist vorhanden. Anmelden unter anmeldung@hot-tg.ch
Zürich
19.00 G ayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen. Bären Sex Party 22.00 M ännerzone: Kernstr. 57. Hier treffen sich Männer und Kerle! 10 Jahre Männerzone. Freinacht. Heute bereits ab 22h. Bis 23h sind alle Getränke gratis. Jedoch wird bereits vorher von 12h bis 17h im Shop gefeiert. Verlosung Gutscheine. Dreimal Fr. 1000.– sind zu gewinnen 22.00 R age: Wagistrasse 13, Schlieren Suck&Fuck Saturday 22.00 H eaven Club: Spitalgasse 5. Klubnacht presented by Hofbräu. DJs Jose Parra & Miss Delicious 23.00 S ector c; Fetish Club: Strikter DresscodeAnlass Motorbiker & Leather/Rubber 23.00 W E Party: Formula! 2 Dancefloors. Main floor: Opening DJ-Duo Glitzerhaus, danach Top DJs Phil Romano & Manuel De Diego. Pop Floor: Luca Papini. Komplex 457, Hohlstrasse 457. Eintritt ab 29.90. Afterhour ab 05h We Bang im Stairs Club. Infos www.playerz.ch
SO 06. Oktober Lausanne
23.00 T RIXX Gay Bar @ MAD: Rue de Genève 23. Zapoff Gallery. Friendly Gay Sunday DJs Dirty Flav & Rita Zukt. Lisboa unterground
Thurgau
11.00 G O! GayOstschweiz!: Herbst-Brunch im GO! Lokal, Frauenfelderstr. 100, Matzingen. Buffert mit diversen Rührei-Variationen und anderem. Cüpli zum Apéro wird offeriert. Fr. 26.– für Mitglieder, Fr. 31.– für Gäste. Anmeldung bis 4.10. unter anmeldung@go-club.ch oder 052 366 00 17
Agenda
C RU I S E R E d it ion Oktob er 2 013
Zürich
19.00 G ayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen. Old & Young – Schaumparty
Susan Fessel. Frauenraum Bern, Neubrückstr. 8. Fr. 10.– / Soli Fr. 15.–. Infos & Reservationen www.queerbooks.ch
Winterthur
19.30 H AZ-Centro: Sihlquai 67. Freitags-Centro mit speziellem kulinarischem Angebot präsentiert von Toni
20.00 T anzleila@Exil Party: von Frauen für Frauen. Ab 20h Standard, ab 21h DJane Beatween (disco deluxe), ab 23h DJane Creaminal (electrodeephousefunk)
19.30 Badgasse 8: Lesbenbar
20.00 S ector c; Fetish Club: Wagistrasse 13, Schlieren. sportsCODE - Sportswear only!
19.00 G ayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen. Bukkake Party naked
MO 07. Oktober Bern
19.00 B ern liest queer: Queeres Lesefest vom 7. bis 12.10. Heute Eröffnung mit «Familienbande» von Christina Caprez. Villa Stucki, Seftigenstr. 11. Fr. 12.–. Infos & Reservationen www.queerbooks.ch
Zürich
19.00 Platzhirsch: Spitalgasse 3. Platzkonzert@Platzhirsch. Live Jazz Jam Session mit Asep Stone, Edi & Friends
Zürich
20.00 Heldenbar@Provitreff: Sihlquai 240 Infos www.heldenbar.ch 22.00 H eaven Club: Spitalgasse 3. Liberace – Premieren Afterparty zum Film. DJ Zör Gollin
DO 10. Oktober Bern
19.00 B ern liest queer: Queeres Lesefest bis 12.10. «Uferwechsel» & «Familienpoker» von Sunil Mann. Villa Stucki, Seftigenstr. 11. Fr. 15.–. Infos & Reservationen www.queerbooks.ch
Zürich
DI 08. Oktober
19.00 G ayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen. Mega Darkroom
Bern
22.00 H eaven Club: Spitalgasse 5. Plan D DJ Dangerous Dave
19.00 B ern liest queer: Queeres Lesefest bis 12.10. «Aruns Geschichte» & «mläder maasi fater» von Martin Frank. Gewölbekeller, Münster gasse 18. Fr. 15.–. Infos & Reservationen www.queerbooks.ch
MI 09. Oktober Bern
19.00 B ern liest queer: Queeres Lesefest bis 12.10. «Leise Töne» & «was du willst» von Karen-
FR 11. Oktober Bern
Zürich
19.00 G ayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen. Fucking Sklavenmarkt
19.00 B ern liest queer: Queeres Lesefest bis 12.10. «Dreivariantencouch» von Jule Blum & Elke Heinicke. Herrengasse 30. Gratiseintritt. Infos & Reservationen www.queerbooks.ch
20.00 L MZ – der Schwule Schweizer Motorradclub: Stamm im Restaurant Moléson, Grüngasse 7, 8004 Zürich (ausser April, August & Dezember) 20.00 g ay: my way: Schwule Männer im Coming-out Treff im HAZ-Centro, Sihlquai 67. Coming-out Gespräche in Kleingruppen 21.15 C oming Out Day 2013 @ Kino Xenix: in Zusammenarbeit mit HAZ. «Children of God», Bahamas 2010, 104 Min., E. Infos www.xenix.ch 22.00 R age: Wagistr. 13, Schlieren Cruising unlimited 22.00 H eaven Club: Spitalgasse 5. Scream & Shout. Coming Out Day Special. DJ Louis de Fumer 23.00 S ector c; Fetish Club: Wagistr. 13. Strikter Dresscode Worker, Army. Bierpass 3 für 2
SA 12. Oktober Basel
23.00 Q ueerPlanet: Party The hot house & electro house party for gays, lesbians and friends. DJs Taylor Cruz & Mike. Im Singerhaus, Marktplatz 34. Infos www.queerplanet.ch
Bern
19.00 B ern liest queer: Queeres Lesefest. Abschlussabend. «Präfix-Triologie» von Sarah Buchmann. Herrengasse 30. Gratiseintritt. Infos & Reservationen www.queerbooks.ch
Anzeige
NEU
DEIN GESICHT MACHT EINIGES MIT. GIB IHM ETWAS ZURÜCK. Gib dir und deinem Gesicht alles, um frisch und vital auszusehen. Die neue NIVEA MEN ACTIVE AGE Tages- und Nachtcreme mit effektiver 6-fach Wirkung für maximale Vitalität am Tag und intensive Regeneration in der Nacht.
niveamen.ch
37
Agenda Winterthur
17.00 W ILSCH: Winterthurer Lesben und Schwule We are family! Essen, Geniesserabend für die LesBiSchwule Community im Lokal Badgasse 8 Die Köche Walti und Jay werden wieder ein tolles Menu zubereiten. Anmeldung bis 10.10. unter www.badgasse8.ch
Zürich
19.00 G ayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen. Special Day: Nippellover
C RU I S E R E d it ion Oktob er 2 013
MO 14. Oktober Zürich
19.00 Platzhirsch: Spitalgasse 3. Platzkonzert@Platzhirsch. Live Jazz Jam Session mit Asep Stone, Edi & Friends
DI 15. Oktober Aarau
21.00 come together: Lesbian & Gay Party 30+. 2nd Anniversary, special Party. She DJs Miss Mary & Miss Swede. Marquee Club, Weinbergstrasse 68 (Tram 7 & 15, N6, Sonneggstrasse). Infos www.party4lesandgay.ch
20.00 Aarglos: Lesbengruppe Treff Kino-Abend. Details folgen nach Anmeldung bei gheller@bluewin.ch
22.00 R age: Wagistrasse 13, Schlieren Freistoss «Soccer Sucker». Sports & Sneaks
21.00 U ncut: warme Filme im Kino Kunstmuseum Bern Hodelstrasse 8. «Boven is het stil - Oben ist es still», NL/D 2013. Infos www.gaybern.ch/uncut
22.00 H eaven Club: Spitalgasse 5. Gravity. DJ Jose Parra 23.00 S ector c; Fetish Club: Strikter Dresscode-Anlass Freistoss «Soccer Sucker». Sports & Sneaks only!
SO 13. Oktober Lausanne
23.00 T RIXX Gay Bar @ MAD: Rue de Genève 23. Zapoff Gallery. Friendly Gay Sunday DJ Edu de la Torre
Zürich
19.00 G ayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen. Schaumparty
Bern
Zürich
19.30 z &h Schwule Studis an Uni & ETH: Spieleabend. Hirschengraben 7
MI 16. Oktober Zürich
19.00 G ayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen. Mask-Party naked 20.00 Heldenbar@Provitreff: Sihlquai 240
DO 17. Oktober Zürich
19.00 G ayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen. Mega Darkroom Anzeige
38
22.00 H eaven Club: Spitalgasse 5. Plan D DJ Louis de Fumer
FR 18. Oktober Luzern
22.00 F rigay Night: happy sound for happy people@The Loft Haldenstr. 21 DJs Whiteside & C-Side sowie MC Stephen Davis
Zürich
19.00 G ayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen. FF & Stutenmarkt 22.00 R age: Wagistr. 13, Schlieren Bad boyz Friday 22.00 H eaven Club: Spitalgasse 5. Electric Heaven. DJs Franco & La Luna 22.00 L ollipop Party: auf 4 Ebenen! Special DJ Ernst vom Kursaal Arosa als Arosa Warm-Up im März 2014. Lollipop Floor: Schlager, Schweizerhits, Mallorca, Klassiker & Canzoni; Wannabe Floor: 80er/90er Party Hits; Après Suisse Floor: Die grössten Pistenheuler und Hitparaden Knaller. Plus Karaoke Lounge. X-Tra, Limmatstr. 118. Infos www.lollipopparty.ch 23.00 S ector c; Fetish Club: Wagistr. 13. Strikter Dresscode Underwear, Jocks, naked
SA 19. Oktober Zürich
19.00 G ayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen. Oral Orgie 22.00 H eaven Club: Spitalgasse 5. Hell on Heels. DJs Zör Gollin & Super Zandy
Agenda
C RU I S E R E d it ion Oktob er 2 013 22.00 R age: Wagistrasse 13, Schlieren Suck&fuck Saturday 22.00 Q ueer: Sailor Night organisiert von Offstream & homo-sapiens. Tatoos & Rum zugunsten von Lilaphon & Pride Fribourg. Sailor Outfit welcome! Diverse DJs mit Indie, Elektro & Pop. Exil Club, Hardstrasse 245. Infos www.offstream.ch & www.homo-sapiens.ch 23.00 S ector c; Fetish Club: Strikter DresscodeAnlass X-treme Leather & Rubber
SO 20. Oktober Lausanne
23.00 T RIXX Gay Bar @ MAD: Rue de Genève 23. Zapoff Gallery. Friendly Gay Sunday Yes we go! DJ Orlow
Zürich
07.00 H AZ Outdoor: Bergwanderung Taminaschlucht / Chimmispitz. Genaue Infos ab anfangs Oktober unter www.ursmaier.ch/HAZ/hazw2.html 11.00 G ay Bikers Zürich: Besuch Säntispark in Abtwil bei St. Gallen. Genaue Infos www.gaybikers.ch 19.00 G ayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen. Underwear Schaumparty
MO 21. Oktober Zürich
19.00 Platzhirsch: Spitalgasse 3. Platzkonzert@ Platzhirsch. Live Jazz Jam Session mit Asep Stone, Edi & Friends
DI 22. Oktober Zürich
19.30 z &h Schwule Studis an Uni & ETH: Filmabend: «La ley del deseo», Argentinien 1987, 102 Min., Spanisch/e. ETH, HG, Raum F26.5, Rämistrasse 101
MI 23. Oktober Zürich
19.00 G ayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen. Bukkake Party, naked 20.00 Heldenbar@Provitreff: Sihlquai 240
DO 24. Oktober Zürich
18.00 Platzhirsch: Spitalgasse 3. Oktoberfest im Platzhirsch bis 26.10. «Oazapft is!» 19.00 G ayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen. Mega Darkroom 22.00 H eaven Club: Spitalgasse 5. Plan D Donnas Schlagerrahmparty. Schlagerparty mit Wadencontest und Show mit Donna Tella, Stella Divine, Nina Boheme & Tulissa Tam Tam
FR 25. Oktober Bern
22.30 U ncut: warme Filme im Kino Kunstmuseum Bern Hodelstrasse 8. «Solo», Argentinien 2013. Infos www.gaybern.ch/uncut
Thurgau
18.30 T ravestie Night 2013: with Cabaret Star des Abends: Diva International, Cabaret «Bis Stöcklis», Lua Bee, Martha Märkel, Beatino, Valeria Grande, Aline Reeds, Markus, The HOT Sisters, Lolita Aphrodita, Jacky Love & Davide. Im HOT Lokal, Wilerstrasse 5, Wängi. Ab 18.30h Bar & Disco, Snacks, Showtime ab 20h. Fr. 15.- (Vereinsmitglieder Fr. 10.-). Reservation und Infos unter www.hot-tg.ch. Reservierte Tickets müssen bis 19.30h abgeholt werden
Zürich
18.00 C heckpoint im Gespräch@Bubbles: Werdstrasse 54. Anmeldung nicht erforderlich. (kein Treff Juli, August und Dezember) Gahts guet? Säg nüt! Andauernde Belastungen und Sorgen können zu Depressionen führen. Wir erklären den Zusammenhang von Stress und Depressivität und geben Tipps, um gesund und fit zu bleiben. Vortrag und Diskussionsleitung: Stephan Dietiker. Ab 18h Apéro, 19h Vortrag und anschliessendes Essen & Trinken 19.00 G ayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen. GangBang & Stutenmarkt 22.00 R age: Wagistr. 13, Schlieren XXL naked party supersize! Fr. 39.- inkl. Garderobe sowie Getränke (ohne Spirituosen). Zudem Checkpoint Testing Day: Gratis Syphilis-Test vor Ort von 22h bis 01h 22.00 H eaven Club: Spitalgasse 5. Cityboy meets local heroes. DJs Nici Faeber, Nicolaj & Rearte 23.00 S ector c; Fetish Club: Wagistr. 13. Strikter Dresscode XXL naked party supersize!
SA 26. Oktober Bern
22.00 T olerdance: für Schwule, Lesben und FreundInnen Im ISC Club Neubrückstr. 10. Carte Blanche für Seite 69. Elektronische Tanzmusik mit DJ Discoknabe & DJane Jacqui sowie Surprise Band Live-Act. Hosted by Clausette la Trine. Infos www.tolerdance.ch & www.seite69.ch
Genève
23.00 V irage - Underground Gay Party: DJs Nicolas Nucci & Ben Manson. MOA Club, Chemin des Batailles 22, 1214 VernierGenève. Fr. 25.–. Infos www.maurocat.com/virage
Thurgau
18.30 T ravestie Night 2013: with Cabaret 2. Aufführung. Star des Abends: Diva International, Cabaret «Bis Stöcklis», Lua Bee, Martha Märkel, Beatino, Valeria Grande, Aline Reeds, Markus, The HOT Sisters, Lolita
Aphrodita, Jacky Love & Davide. Im HOT Lokal, Wilerstrasse 5, Wängi. Ab 18.30h Bar & Disco, Snacks, Showtime ab 20h. Fr. 15.– (Vereinsmitglieder Fr. 10.–). Reservation und Infos unter www.hot-tg.ch. Reservierte Tickets müssen bis 19.30h abgeholt werden 19.00 GO!: GayOstschweiz! Wild im GO! Lokal, Frauenfelderstr. 100, Matzingen. 5-Gang Menu; Von Wildpastete über Kürbiscremesuppe, Wildschweingeschnetzeltes, Rehschnitzel bis zum Vermicelles-Törtli. Fr. 34.– für Mitglieder, sonst Fr. 39.–. Anmeldung bis 24.10. unter anmeldung@ go-club.ch oder 052 366 00 17
Zürich
19.00 G ayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen. U30 22.00 R age: Wagistrasse 13, Schlieren Cruising unlimited 22.00 H eaven Club: Spitalgasse 5. Dudecute! DJs Zör Gollin & Merte Rox 23.00 S ector c; Fetish Club: Strikter DresscodeAnlass Ultrarubber. Bierpass 3 für 2
SO 27. Oktober Lausanne
23.00 T RIXX: Gay Bar @ MAD Rue de Genève 23. Zapoff Gallery. Friendly Gay Sunday DJ Juiceppe
Zürich
19.00 G ayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen. XXL-Schaumparty
MO 28. Oktober Zürich
18.00 P ink Monday am Zürcher Oktoberfest: Bauschänzli. Blaskapelle «Platzl» & France Delon. Fr. 60.– inkl. Konsumationsgutscheine, Eintritt Afterparty. Organisiert vom Platzhirsch 22.00 H eaven Club: Spitalgasse 5. Pink Monday Afterparty
DI 29. Oktober Zürich
07.00 P ink Monday: Afterparty im Platzhirsch, Spitalgasse 3. Katerfrühstück mit France Delon 19.00 Lesbentreff Zürich-Wiedikon: Trinken, essen, kennenlernen. Im Huusmaa, Badenerstr. 138 (Sommerpause im Juli)
MI 30. Oktober Zürich
19.00 G ayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen. Bukkake Party, naked 20.00 Heldenbar@Provitreff: Sihlquai 240
Impressum Herausgeber und Verleger: AfM-Publikationen, Martin Ender Redaktion und Verlagsadresse: AfM-Publikationen, Martin Ender, Mühlebachstrasse 174, Postfach, 8034 Zürich, Tel. 044 388 41 54, Fax 044 388 41 56, info@cruiser.ch Infos für die Agenda: agenda@cruiser.ch Infos an die Redaktion: redaktion@cruiser.ch Redaktionelle Mitarbeit: Martin Ender (Chefredaktor), Daniel Diriwächter (Stv. Chefredaktor), Lola Sara Arnold-Korf, Thomas Borgmann, Charly Büchi, Branko B. Gabriel, René Gerber, Oliver Hölcke, Hanspeter Künzler, Michael Lenz, Alex Rudolf Fotograf: Stefan Büchi, talk@stefanbuechi.ch Grafik / Layout: Deny Fousek, Bertastrasse 1, 8003 Zürich Litho: Beni Roffler, Letzigraben 114a, 8047 Zürich Inserate: AfM-Publikationen, Martin Ender, Postfach, 8034 Zürich, Tel. 044 388 41 54, Fax 044 388 41 56, anzeigen@cruiser.ch Druck: Neue Luzerner Zeitung AG, Auflage: 15 000 Exemplare, 10 Ausgaben jährlich
39
STOP SYPHILIS
Gratis Schnel lt für sch est und bis wule exuelle Männe r
Syphilis-Testwochen 1. – 31. Oktober 2013 Teststellen unter www.drgay.ch
Cruiser_d_195x290.indd 1
29.08.13 17:07