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CRUISER Edition Mai 2010

Dieses Magazin ist schwul

Photographer Jaime Permuth, Luzern – Die Perle der Innerschweiz, Orden der perpetuellen Indulgenz, Eurovision Song Contest, Dominic Hunziker, Coco Chanel & Igor Stravinsky, The Dynasty Club, Tim Kurt Wiesendanger,



Inhalt

C RU I S E R E d it ion Ma i 2 010

Der Mai ist nicht mehr warm Mai für Mai widmete sich der Cruiser dem Kulturmonat «warmer mai». Wir haben das Thema nicht vergessen. Nein, die Organisatoren machen «eine kreative Pause». In diesem CR findet sich dennoch eine Fülle von Themen. Auch zur Kultur. Anfangs Juni wird in Zürich der CSD gefeiert. Um aktuell berichten zu können, werden wir dies aber erst in der kommenden Ausgabe tun. Heute stellen wir den Mister Gay 2010 vor, berichten über die Leuchtenstadt Luzern, über den Orden der perpetuellen Indulgenz, über die Party-Szene... Zudem präsentieren wir wiederum einen aussergewöhnlichen Fotografen: Jaime Permuth Martin Ender, Verleger

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Dominic Hunziker! Mister Gay Wahlen 2010

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Luzern – Die Perle der Innerschweiz! Ein romantischer Wochenend-Trip zu zweit.

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Jaime Permuth Photographer

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Orden der perpetuellen Indulgenz Mutter Belleza führt das Mutterhaus in Zürich

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Goldregen und Punktehagel Eurovision Song Contest Ende Mai in Oslo

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Coco Chanel & Igor Stravinsky Eine leidenschaftliche Affäre

News 4 • Prominent 8 • Seeburg Luzern 10 • Kultur 12 • Kolumne 16 • The Dynasty Club 17 Szene 18 • Beauty 26 • Buch 30 • Musik 34 • Film 35 • Fit mit Powerplate 37 • Hildegard 38 Dr. Gay 40 • VEGAS 41 • Agenda 42

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News

Internationale News

C RU I S E R E d it ion Ma i 2 010

Mexiko City

Si – heiraten auf Mexikanisch 88 Mal schallte im ersten Monat der Homo-Ehe das «Si» durch die Standesämter von Mexiko City. 50 schwule und 38 lesbische Paare schlossen den Bund, der fürs Leben halten soll. Weitere 37 Paare haben sich bereits für die Eheschliessung angemeldet. Mexiko-Stadt gilt schwulenpolitisch als eine der fortschrittlichsten Kommunen Lateinamerikas. Gleichgeschlechtliche Paare dürfen auch Kinder adoptieren und sind weiteren Rechtsbereichen wie dem Erb – und Versicherungsrecht gemischtgeschlechtlichen Paaren gleichgestellt. Die Homo-Ehe wurde in Mexiko-Stadt im März dieses Jahres eingeführt. In der mexikanischen Hauptstadt leben 8,8 Millionen Menschen.

ung erhalten hatte, kann nun auch ausserhalb der Parlamentskapelle geheiratet werden.

Los Angeles

Preis für Cynthia Nixon

New York

Endlich – Cher hat einen Sohn Im gesegneten Alter von 63 Jahren ist Schwulenikone Cher Mutter eines Sohnes geworden. Chaz Salvatore ist der Name des Sprösslings. Chaz ist schon 31 Jahre alt und war bei seiner biologischen Geburt am 4. März ein Mädchen, das von seinen Künstlereltern Cher und Sonny Bono auf den Namen Chastity getauft worden war. Lange Zeit bezeichnete sich Chastity als lesbisch, bis sie sich zu einer operativen Geschlechtsumwandlung entschloss. Gegenüber dem Schwulenmagazin Advocate sagte Chastity 1995: «Ich sage nicht, dass ich stolz bin, lesbisch zu sein, weil ich nicht unbedingt denke, dass es etwas ist, worauf man stolz oder wofür man beschämt sein sollte. Es ist einfach so.» Jetzt sagte Chaz gegenüber amerikanischen Medien: «Ich lebe das Leben, das ich immer leben wollte... endlich.»

London

Minister gibt Ja-Wort im Parlament Endlich gab es mal eine gute Nachricht aus dem skandalgeplagten britischen Parlament. In den altehrwürdigen Hallen gaben sich Ende März Europaminister Chris Bryant und der Abgeordnete der Labour-Partei Jared Cranney das Ja-Wort. Das war die erste Zivile Partnerschaft, die im House of Commons geschlossen wurde. Heterosexuelle Trauungen werden schon seit langem in der Chapel of the Palace of Westminster, der Kapelle des Parlaments, vorgenommen. Aber das Gotteshaus blieb dem schwulen Paar versagt, weil laut Gesetz «Zivile Partnerschaften» nicht in Kirchen geschlossen werden dürfen. Nachdem aber der «Speaker of the House of Commons» eine Lizenz zur Trau4

Der prestigeträchtige «Vito Russo Award» ging in diesem Jahr an die Schauspielerin Cynthia Nixon für ihren Kampf für die Homo-Ehe. In ihrer Dankesrede sagte der Star aus «Sex and the City»: «Mein Coming-out im Jahr 2004 war nicht schwer. Aber was wäre gewesen, wenn es 1994 gewesen wäre? Das werde ich nie wissen. Nur zehn Jahre Unterschied und ein komplett anderes Universum.» Mit dem von der schwul-lesbischen Medienorganisation «Gay & Lesbian Alliance Against Defamation» vergebene Preis – benannt nach dem an Aids gestorbenen Aktivisten, Autor («The Celluloid Closet») und GLAAD-Mitbegründer Vito Russo – werden jedes Jahr Prominente ausgezeichnet, die sich für die Rechte der Gay Community einsetzen.

Manila

Verfassungsgericht lässt Homopartei zu Das Verfassungsgericht der Philippinen kippte Anfang April eine Entscheidung der Wahlkommission, welche die Zulassung der Homosexuellenorganisation «Ang Ladlad» als Partei aus «moralischen Gründen» abgelehnt hatte. In dem Verfassungsgerichtsurteil hiess es, da Homosexualität nicht illegal sei, gebe es keinen Grund, der Organisation die Teilnahme an den Wahlen zu verbieten. Das Gericht wies die Wahlkommission an, die 22 000 Mitglieder starke Ang Ladlad als Partei für die Wahlen am 10. Mai zu registrieren. Bischof Deogracias Iniguez verurteilte im Namen der katholischen Kirche der Philippinen die Zulassung einer Homosexuellenpartei als «Förderung der Abnormalität». Die Philippinen sind das bevölkerungsreichste katholische Land Asiens.


News

C RU I S E R E d it ion Ma i 2 010

Hamburg

Hamburg

Helmut Schmidt wehrt sich auf seine alten Tage gegen den Vorwurf, während seiner Amtszeit als Chef der Koalition aus SPD und FDP zwischen 1976 und 1982 die Abschaffung des schwulenfeindlichen Paragraphen 175 verhindert zu haben. «Wahr ist vielmehr, dass ich mich nie mit der Sache befasst und deshalb mich auch zu keinem Zeitpunkt gegen die Streichung gestellt habe», schrieb der 91-jährige Politiker an die Tageszeitung «Die Welt». Laut einem «Spiegel»Artikel aus dem Jahr 1980 soll Kanzler Schmidt gegenüber dem damaligen FDP-Innenminister Gerhart Baum wegen der Forderung nach Abschaffung des § 175 gar gedroht haben. «Jetzt reicht‘s, Herr Baum. Da müssen Sie sich einen anderen Koalitionspartner suchen.»

Das wissenschaftlich unhaltbare Verdikt des Vatikans, es gebe einen direkten Zusammenhang zwischen Homosexualität und dem Kindesmissbrauch durch Priester, zeigt Wirkung. In Deutschland kommt es zur Hatz auf schwule Priester. Zwei Priester aus Nordrhein-Westfalen müssen zunächst ihre Ämter ruhen lassen, nachdem ein Reporter der «Bild»-Zeitung die beiden als schwul geoutet hatte. Einer der beiden soll in Dortmund SM-Parties und SM-Workshops organisiert haben. Zum Verhängnis wurden den beiden Priestern Profile auf dem Dating-Portal Gayromeo. Ein Sprecher des Erzbistums Paderborn erklärte gegenüber Medien, man habe «vorsorglich» Anzeige bei der Staatsanwaltschaft erstattet. Diese «Vorsorge» lässt die Kirche bei priesterlichen Kinderschändern vermissen.

Altkanzler Schmidt wehrt sich Jagd auf schwule Priester

Cleveland

Nicht «familiengerecht» für Eis-Revue Nicht «familiengerecht.» Mit dieser Begründung lehnte die internationale Eis-Show «Stars On Ice» die Anheuerung des schwulen EislaufStars Johnny Weir ab. Dabei hat der Eislaufstar Weir nie öffentlich zu seiner sexuellen Orientierung Stellung genommen. Nach Weirs Auftritt bei den Olympischen Winterspielen in einem schwarz-rosa Kostüm in diesem Jahr in Vancouver schrieb der Kommentator von outsports. com jedoch: «Taten sagen mehr als Worte.» Worte wurden zu Taten, als Weir sehr deutlich die schwulenfeindlichen Kommentare australischer TV-Moderatoren bei der Übertragung der Eislauf-Wettbewerbe aus Vancouver verurteilte. So sagte Weir: «Ich hoffe, in Zukunft denken sie zuerst, bevor sie reden.»

London

Ein App für swinging gay London Ein App für schwule Londonbesucher ist die neueste Anwendung im App Store für das iPhone und das iPod Touch von Apple. Die Gay-London-Applikation listet 131 Bars, Restaurants, Hotels und Sehenswürdigkeiten auf und zudem informiert ein Blog über die aktuellsten Events und Termine in der britischen Hauptstadt. Mit diesem gebührenfreien App will die Londoner Tourismusbehörde den heiss umworbenen schwul-lesbischen Markt noch besser erreichen. Zu den Top Ten unter den gay Apps im Apple App Store gehörten im vergangenen Jahr das «Gay History Project», das Dating App «Grindr» sowie «Gay Quotes» mit Zitaten schwul-lesbischer Promis, mit denen man auf Parties glänzen kann.

gesprungen ist. «Ich bin zu ihm gegangen und habe ihm gesagt: Junge, tu mir einen Gefallen: Such dir einen neuen Job.» 2009 geriet Assauer in die Schlagzeilen, nachdem er auf Sylt bei einem tätlichen Angriff auf seine Ex-Freundin Simone Thomalla fotografiert worden war.

Budapest

Rechtsradikaler fröhlich am CSD

Sacramento

Antiquiertes Gesetz über Homo-Heilung In Kalifornien soll ein Gesetz abgeschafft werden, welches das Gesundheitsministerium verpflichtet, wissenschaftliche Forschung zur «Heilung von Homosexualität» zu fördern. Ein Parlamentsausschuss in Sacramento hat jetzt mit vier Stimmen und drei Enthaltungen empfohlen, die 60 Jahre alte Regelung abzuschaffen. Das Gesetz war 1950 nach einer Mord- und Vergewaltigungsserie in Los Angeles eingeführt worden. Eines der Opfer war ein sechsjähriges Mädchen. Obwohl der Täter heterosexuell war, richtete sich das Gesetz vor allem gegen schwule Männer. Homosexuelles Verhalten, befanden die Politiker seinerzeit, fördere «Sex-Verbrechen gegen Kinder». Zwei Republikaner und ein Demokrat enthielten sich jetzt der Stimme, weil sie lediglich die ausdrückliche Erwähnung von Homosexualität aus dem Gesetz entfernen, die Bestimmung aber weiter beibehalten wollten.

Köln

Assauer wütet gegen schwule Fussballer Schwule haben keinen Platz im Profi-Fussball. Das findet der deutsche Fussballfunktionär Rudi Assauer. Diejenigen, die sich outen, würden plattgemacht – «von ihren Mitspielern und von den Leuten im Stadion. Diese Hetzjagd sollte man ihnen ersparen», sagte der ehemalige Manager von Bundesliga-Vereinen wie Werder Bremen und Schalke04 dem Kölner «Express». Weiter berichtete der für seine Machoallüren bekannte 65-jährige Ex-Fussballprofi stolz, wie er in Bremen mit einem schwulen Masseur um-

András Király, Sprecher der ungarischen Partei «Jobbik», musste zurücktreten, nachdem Fotos und Videos aufgetaucht waren, die den Politiker der rechtsradikalen Partei fröhlich feiernd bei dem Gay Pride im kanadischen Toronto zeigten. Die rechtsextreme Partei «Jobbik» aber hat sich unter anderem einen Namen mit einer schwulenfeindlichen Politik gemacht. Király hatte zunächst seinen Rücktritt abgelehnt. Er sei nicht schwul, liess er verlauten, und seine CSD-Teilnahme habe nur «Nachforschungen» gedient. In den vergangenen Jahren konnte der CSD in Budapest zum Schutz vor gewalttätigen Rechtsradikalen nur unter massivem Polizeischutz stattfinden. Nach den Wahlen im April ist «Jobbik» erstmalig im ungarischen Parlament vertreten.

Washington

Ex-General entschuldigt sich bei niederländischem Militär Kleinlaut entschuldigte sich der pensionierte amerikanische General John Sheehan gegenüber den Niederlanden für seine Äusserung, homosexuelle holländische Soldaten seien 1995 schuld am Massaker in Srebrenica gewesen. «Um es klar zu sagen: Das Fehlverhalten in Srebrenica war nicht die Schuld bestimmter Soldaten», hiess es in dem Entschuldigungsschreiben Sheehans an den niederländischen General Henk van den Breemen. Sheehan hatte bei einer Anhörung des US-Senats gesagt, Homosexuelle würden die Kampfmoral schwächen. Als Beispiel nannte er Srebrenica. Dort hatte die niederländische Armee einer Übermacht von serbischen Truppen die Stadt überlassen, die daraufhin 8 000 Muslime umbrachten. 5


Der Gewinner ist... Dominic Hunziker! Mister Gay Wahlen 2010 von Martin Ender


Gesellschaft

C RU I S E R E d it ion Ma i 2 010

Nachdem sich über Jahre niemand so richtig für das Organisieren der Mister Gay Wahlen interessiert hatte, hat Oliver Eschler vor gut einem Jahr die Wahl wieder belebt. Cruiser bemängelte damals, eine falsche Preispolitik hätte am Finale-Abend die Alte Börse nur gerade mal zur Hälfte zu füllen vermögen. Dieses Jahr war nun das Zürcher Volks­ haus zum Bersten voll.

Ein Mann, der weiss, was er will: gewinnen

Damals soll das «All Inclusive»-Getränkekonzept zum halbleeren Saal aber auch zu einer mehr als guten Stimmung geführt haben. Der Berichterstatter schrieb: «Die Stimmung im Publikum war mehr als nur ausgelassen, die Bar immer gut frequentiert und der eine oder andere Zuschauer schon vor der Kür des neuen Mister Gays bis an seine Toleranzgrenze alkoholisiert.» 2010 fand das Grand Finale nun im Zürcher Volkshaus statt. Und diesmal war der Saal voll. Mehr als voll. Der Veranstaltungsbeginn verzögerte sich, weil erst noch weitere Tische und Stühle bereitgestellt werden mussten, um noch wartenden Gästen (und Ehrengästen) einen Sitzplatz anbieten zu können – seis dann auch nur in den hinteren Ecken neben der Bar, mit eingeschränkter Sicht auf die Bühne, dafür mit umso mehr Lärm von der Bar her. Doch schliesslich nahm das Grand Finale seinen langen Lauf.

Die Kandidaten wurden angehalten, sich ein Präventions-Thema auszusuchen und ihr Wissen daraufhin zu spezialisieren. Dominic entscheid sich für das Thema «Beziehung». Was das konkret bedeute, wollten wir wissen: «Man muss in der Beziehung abmachen, was man für eine Beziehung führt, und man muss miteinander reden. Ich und mein Freund beispielsweise haben eine geschlossene Beziehung. Und nichts anderes. Ansonsten ist es wichtig, wenn die Beziehung offen ist oder ein Seitensprung passiert, dass dies klar ist, dass geredet wird und beide von da an wissen, dass sie sich schützen müssen. In solchen Situationen nichts zu sagen, geht einfach nicht.»

Das Grosse Finale im Volkshaus «Grand» nennt sich das Finale, weil nebst mehreren Gruppen- und Einzelpräsentationen der Kandidaten noch manch anderes in die Show reingepackt wurde. So der «MrGay Alliance Award». «Finale» nennt sich das Grand Finale, weil ihm eine ganze Tour von Clubbesuchen vorausgeht. Ab Ende Januar bis Mitte März tourten die Kandidaten von Basel bis Luzern, von Lausanne bis Zürich kreuz und quer durch die Schweiz. Dabei konnten sie sich schon mal an das Auftreten vor Publikum gewöhnen. Lernen, sich auf der Bühne zu bewegen, sich in Pose und ins rechte Licht zu rücken, Statements zur Aids-Prävention abzugeben und natürlich verbal die Werbetrommel zu rühren, warum sie Mister Gay werden wollen. Die Tour und die Schulung haben sich gelohnt. Die Auftritte wirkten professionell und Melanie Winiger und Alf Heller gaben gekonnte Einstiegshilfen, wenn es um die verbalen Auftritte der Kandidaten ging. Aber auch dieses Jahr wurde die Stimmung von Stunde zu Stunde lauter, und manche Botschaft oder Laudatio, im Programm zu spät angesetzt, ging unter. So auch die Verleihung des «MrGay Alliance Award» an die Zürcher Kantonalbank. Aufgefallen ist dann diese Einlage zum Schluss doch noch. Nämlich dadurch, dass bei der Preisverleihung an den ZKBVertreter der Preis erst nicht auffindbar war. (Da zu befürchten ist, dass auch hier in der Berichterstattung zur Mister Gay Wahl dieser Preisverleihung nicht gebührend Gewicht gegeben werden kann, werden wir im nächsten CR darauf eingehen.) Einzelnen Gästen wurde es mit der Zeit zu unruhig im Saal, so dass sie die Veranstaltung sogar vor dem Wahl­entscheid verliessen. Doch eine kochende Stimmung gehört wohl zu diesem Anlass: Nur stellt sich die Frage: Was machen all die in höchsten Tönen kreischenden Girls an einer Mister Wahl, wenn der Gewählte gay ist, um nicht zu sagen, der Gay aller Gays. Und der heisst definitiv: Dominic Hunziker.

Das Aufnahmegerät beim Interviewgespräch war schon aus. Auf die nachträgliche Frage: «Wie bist du dazugekommen, dich als Kandidat zu melden, hast du dich selber angemeldet?», antwortet er sehr schnell. «Ja, ich habe mich selber angemeldet und ich hatte das feste Ziel, Mister Gay zu werden.» Erst aber baten wir Dominic, sich in wenigen Worten zu beschreiben und stellten die simple, aber nicht einfache Frage: «Dominic, wer bist du?», Nach einem kurzen «Ufff» kommt die konzentrierte Aussage: «Ich bin ein 25jähriger Architekturstudent, der im Aargau wohnt, in Luzern studiert und in Zürich einen Freund hat.» Einstudiert? Nein, so wirkt Dominic nicht.

Zwei Leidenschaften Sein Studienfach ist Architektur. Und dem geht er mit Leidenschaft nach, weil Architektur kreativ ist, weil es in der Architektur längst nicht mehr nur um die Form geht, sondern auch um oekologische und oekonomische Fakatoren. Und das ist ihm wichtig. Wenn das laufende Semester zu Ende ist, geht sein Studium noch ein Jahr. Insgesamt beträgt die Studienzeit fünf Jahre bis zum Master. Den Bachelor hat er im vergangenen Sommer abgeschlossen. Eine andere Leidenschaft ist die Musik. Er war mal bei MusicStar dabei und schaffte es bis unter die letzten 24 Kandidaten (von rund 2000). Zwölf kamen dann in die Sendung, er leider nicht. Musik hat aber nach wie vor einen hohen Stellenwert in seinem Leben. Er spielt Klavier, schreibt eigene Lieder (Mundart) und singt. In den drei Wochen WK hat er gemerkt, wie ihm das fehlt: «Ich musste mich dann am Wochenende ans Klavier setzen». Am liebsten macht er beides zusammen, in die Tasten greifen und singen.

Prävention in der Beziehung

Ein Mister vom Land Dominic kommt aus dem Aargau, genauer gesagt aus Moosleerau. Das liegt zwischen Sursee und Aarau. Er befürchtet, dass auch Sursee die wenigsten kennen. Die Gemeinde zählt gerade mal 820 Einwohner. Kann man das als Schwuler aushalten? Die Antwort: «Es ist nicht so, dass ich das aushalten müsste. Es ist eine schöne Gegend. Dass ich noch da wohne, hängt damit zusammen, dass es nicht weit nach Luzern ist, wo ich meine Ausbildung fertig machen will.» «Die Leute sind zwar schon eher konservativ, aber es sind eigentlich alle damit gut umgegangen», sagt Dominic, und meint weiter zu seinem Coming-out: «Das war gar nicht so schwierig. Es dauerte aber eine Zeit, bis ich es mir selber eingestanden habe, das war erst mit 21. Wie ich es schliesslich mitteilte, stand ja schon in allen Zeitungen, fast peinlich. Ich informierte meine Eltern per SMS. Sie waren in den Ferien und ich fragte, ob sie Schwierigkeiten hätten, einen Schwiegersohn anstelle einer Schwiegertochter zu haben... Sie fanden das ok und meinten, ich müsse ja glücklich werden. Die Kollegen haben es gut aufgenommen.» Zum Schluss wollten wir wissen, wie das Amtsjahr aussehen wird. Dominic sagt dazu Folgendes: «Es wird stressiger, das merke ich jetzt schon, die Schule geht weiter. Ich habe viel mehr Termine. Ich erlebe extrem viel Neues und es ist bisher alles interessant gewesen und nichts dabei, das mich genervt hätte. Ich komme jetzt als Mister Gay öfters nach Zürich und so kann ich auch meinen Freund öfter sehen. Ab und zu begleitet er mich auch. Ich werde ein Auge darauf haben, dass die Beziehung nicht zu kurz kommt.»

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Prominent

C RU I S E R E d it ion Ma i 2 010

Ricky Martin Ja, er ist schwul. Endlich, und schon immer. Ausgerechnet Ricky Martin, die einstige LatinoSexbombe, welche mit Songs wie She-Bangs die Charts erklomm. Zugegeben, so richtig hat man(n) Ricky Martin das südländische MachoGehabe nie abgenommen. Schlicht zu schön war er, zu sanft ganz sicher. Er sang ein Duett mit Madonna und ist Papa ohne Mama. Eine Leihmutter trug seine Zwillinge aus. Das alles waren mehr als nur Hinweise. Jetzt das späte Coming-out. Heutzutage per Twitter. Ricky Martin sei «ein glücklicher homosexueller Mann», diese Worte gingen um die Welt – und sorgten für höhnische Reaktionen. Besonders sein früheres Image als so genannte «Klemmschwester» wurde belächelt. Dieses hätte Ricky Martin eventuell noch länger aufrechterhalten, mutmasst zumindest der «Miami Herald». Anonyme Quellen sollen belegen, dass der Latinostar seine Homosexualität nur deshalb publik machte, weil er von seinem Freund erpresst wurde. Der wollte nicht mehr im Schatten stehen, sondern direkt auf den roten Teppich. Falls die Anschuldigungen wahr sind, dürfte diese Beziehung wohl beendet sein. Auf Sympathie muss Ricky Martin dennoch nicht verzichten, so richtete Promi-Blogger Perez Hilton ungewohnt liebevolle Worte an Martin: «Wir sind sehr glücklich für dich, Ricky». Dem schliessen wir uns an. (dd)

Nervous-Bar Die Nervous-Bar: Jeder kennt sie mittlerweile, da kein anderes Schwulen-Lokal jüngst öfter in den Schlagzeilen war. Ein solcher Medienrummel kommt meist nur bei immensem Erfolg oder einem Sex-Skandal vor. Aber die Nervous-Bar hatte nichts von alldem. Sie ist schon seit November 2008 geschlossen. Eine Zwangsschliessung, das wissen wir, welche mehr als nur fragwürdig ist. Eine Zwangsschliessung auch, die ein juristisches Nachspiel mit sich zog und für Hunderte Zeitungsartikel sorgte. Die ehemaligen Besitzer der Nervous-Bar, Jens Gloor und Carlos Garotta, liessen nichts aus, um gegen diese Ungerechtigkeit ins Feld zu ziehen. Sie inszenierten u.a. medienwirksame Attacken gegen Corinne Mauch und wurden mehrmals liebevoll vom «Blick Am Abend» auf das Titelbild gehievt. Stein des Anstosses: Wegen der Schliessung sind die Betreiber nun hoch verschuldet. All das wissen wir. Was aber kaum eine Zeitung schrieb, nun aber ans Licht kommt: Die Nervous-Bar war ein Flop. Zumindest wenige acht Wochen lang. Schon die Eröffnungsfeier, notabene mit Lilo Wanders, wurde eher mittelmässig besucht, danach war an den Tresen ziemlich tote Hose. Nur wenige wollten nervös sein, schon gar nicht im Kreis 3. Die Faxen dicke ob dem Rummel haben nun ehemalige Gäste, welche dort in aller Einsamkeit ein Bier bestellten. Mittels FacebookGruppe machen sie ihrem Ärger Luft. Denn auch wenn die Schliessung des Lokals ungerechtfertigt war, mutet sie der mediale Schlachtzug nach Schadenersatz doch etwas merkwürdig an, da der Nervous-Bar offensichtlich kein Erfolg beschieden war. Und in Anbetracht der Forderung stösst diese Tatsache vielen bitter auf. (dd) 8

Marco Fritsche

The Dolder Grand Sucht man in Zürich nach einem Schauplatz für die nächste Bond-Episode, gibt es kein Vorbeikommen am Dolder Grand. Bond Nr. 23 wurde wegen Finanzproblemen vorerst auf Eis gelegt, am Zürichberg geht es dennoch heiss zu und her. Das Drehbuch zum erotischen ActionKnaller stammt nun von einem Agenten ohne Geldsorgen: nicht aus der Feder der Bond-Produzenten, sondern aus dem Leben von Hirschmann, Carl Hirschmann. Der Inhalt bleibt geheimnisvoll. Hat Ex-Mr. Schweiz Melig zu Hirschmanns blutjungen Begleiterinnen wirklich gesagt: «Gute Nacht, ihr Schlampen» oder doch nur «Gute Nachttischlampen»? Hat jemand dann zur Eisenstange gegriffen? Wie nahm das Duell seinen Anfang und wird es je ein Happy End geben? Blick bis Weltwoche, das ABC der Schweizer Presse berichtete aufgeregt darüber. Das Dolder Grand, ein verruchter Ort. Und die Betten sind ja auch nur warm, wenn grad eine Gay-Party steigt, so das virtuose Wortspiel in konservativen Blättern. «CR-Prominent» meint: Das Dolder Grand setzt seine Architektur auch in Inhalt um, umarmt die edle Tradition mit urbaner Weltoffenheit, was bereits mit Spezial-Arrangements während der EuroPride unter Beweis gestellt wurde. Das Dolder Grand ist der einzig wahre Promi-Hotspot weit und breit. Der Kinostart des Films «One Night in Zurich» steht noch nicht fest, der Titelsong schon: «Die Schlampen sind müde» (Rosenstolz). Mit Schlampen sind hier nicht die Damen gemeint, denn mit seiner It-Boy trifft Bad-Girl-Version liefert Hirschmann eine ziemlich emanzipierte Version des Klassikers. Paris würde sich für eine Gastrolle bestimmt zur Verfügung stellen. Aber ganz egal, ob Carl im Dolder oder Paris im Hilton, ein Sequel ist wohl unvermeidbar: Gleich nach der Entlassung aus der U-Haft und dem Dolder-Rausschmiss hat sich Carl mit Crystal Audigier, Tochter des Ed Hardy-Chefdesigners, vergnügt. Im Hyatt. (rg)

An dieser Stelle fragten wir uns vor knapp zwei Jahren, wie viele Staffeln «Bauer, ledig, sucht» wohl ins TV-Land ziehen werden, bis der Bauer einen Mann suchen darf. Unser Tipp damals: elf. Weit daneben. Schon für die fünfte Ausgabe fahndet der Sender 3+ nach Homo-Landwirten. Angeblich gab es sogar bereits früher Versuche in diese Richtung, die jedoch immer kurz vor dem Schweinestall wieder abgebrochen wurden. Im Pendant in Deutschland suchte Landwirt Marc (34, 170cm, 1 Hahn, 15 Hühner, 300 Zuchtsäue) erfolglos sein gleichgeschlechtliches Glück, in Österreich zog ein Bewerber gar vor Gericht, weil sein Statement im Porträt, «Grösse des Penis und Figur sind egal» von den Produzenten scharfsinnigerweise dahingehend interpretiert wurde, der Kandidat suche wohl

einen Mann, was nicht ins Sendekonzept passte und einen Rausschmiss zur Folge hatte. Wird nun in der Schweizer Version aus dem Zickenkrieg endlich ein Hahnenkampf? 3+ befürchtet, keine geeigneten Gay-Bewerber zu finden und bat darum Pink Cross um Hilfe. Ganz nach der alten Bauernregel für Casting Shows: «Sinkt die Quote in den Keller, muss sofort her ein Homosexueller.» Falls die Akzeptanz auf den Bauernhöfen tatsächlich so gering ist, dass sich keiner zu melden wagt, bleibt ja wenigstens Moderator Marco Fritsche. Womit wir bei der nächsten TV-Bauernregel wären: «Kann man keine schwulen Kandidaten sichten, muss es wohl der Moderator richten.» Fritsche ist schwul, auf dem Bauernhof aufgewachsen, bezeichnet sich als Landei, hat dennoch einen Stadtfuchs-Horizont, ist schlauer als die Bauern und erntet wohl trotzdem die dicksten Kartoffeln. Kurz: Er wäre selbst der ideale Kandidat. (rg)


Prominent

C RU I S E R E d it ion Ma i 2 010

Anna Wendel

Cindy Lauper Die quirlige Pop-Göre der 80er schert sich «einen Dreck» um Intoleranz gegenüber Homosexualität, gelinde ausgedrückt. Das ist durchaus positiv gemeint und brav auf Deutsch formuliert, denn die Webseite www.wegiveadamn.org spricht drastischere Worte. Lauper steht hinter der Kampagne namens «Give a Damn», welche sich an jene Personen wendet, die sich für die Gleichberechtigung einsetzen wollen. Speziell sind Heteros angesprochen, die über einen entsprechenden Horizont verfügen und genug von der Diskriminierung aus den eigenen Reihen haben. Die Website versteht sich als erste Adresse für News rund um die Gleichberechtigung. Wie auf Twitter oder Facebook sollen dort die User aktuelle Meldungen publik machen, quasi ein Regenbogen-Netzwerk aus Heteros, welches die Gay-Community unterstützen soll. Eine hübsche Idee. Cindy Laupers Engagement für Schwule und Lesben ist massiv. Ihr «True Colors Fund», aus dessen Support die neue Kampagne entstand, fördert seit Jahren die Toleranz für Schwule, Lesben, Bi- und Transsexuelle. Mit «Give a Damn» erreicht Lauper einen neuen Höhepunkt – und unseren tiefen Respekt. (dd)

Jedes Druckerzeugnis, sei es Tageszeitung oder Kochbuch, hat mittlerweile seine Kolumne. Einige davon besitzen Kultstatus. «Das Magazin» brilliert beispielsweise mit «Miss Universum» (oder schlicht Michèle Roten) und wir haben Michi Rüegg. Kolumnen machen Spass und sind eine passable Geldquelle in der brachliegenden Presselandschaft. Sie Überschwemmen daher den Markt und machen deutlich: Nicht jeder ist eine Roten oder ein Rüegg. So etwa die offen lesbische Kolumnistin Anna Wendel vom Online-Portal der «Schweizer Illustrierten». Frau Wendel folgt gewiss den Gesetzen einer Kolumne: Schreibe über dich selbst und mische etwas Provokation bei. Leider ist Frau Wendel frei von Witz und Ironie. So kritisierte sie jüngst die Mr. Gay-Wahlen, reduzierte diese auf einen simplen Schönheitswettbewerb und unterstrich das Ganze mit dem Titel «Weshalb kein Mensch Mr. Gay-Wahlen braucht». Stein des Anstosses war das Fehlen einer Miss Gay. Lesben sind sich eben zu schade dafür. Anders die Schwulen. Die sind scharf auf den Titel, wollen unbedingt die Community repräsentieren, den jungen Schwulen beim Coming-out helfen, Homophobie bekämpfen sowie nebenbei die eigene Musikkarriere ankurbeln. Dafür ist ein Mr. Gay da. Talent vor Schönheit. Frau Wendel hat das nicht kapiert und präsentierte sich als Albtraum einer denkenden Frau: oberflächlich. Irgendwie passt der Titel ihrer Kolumne deshalb ganz gut: Female Trouble. (dd)

Anne Will «Wir sind Papst!» jubelte die deutsche BoulevardPresse vor fünf Jahren. «Sind wir noch Papst?», hat nun Anne Will in ihrer Talkshow gefragt. Dazwischen zahlreiche Missbrauchsskandale, welche die katholische Kirche heftig erschüttert haben. Die Diskussion war ein heftiger Schlagabtausch. «Der Papst mit seinen roten Schühchen und Frauenkleidern, der sich anbeten lässt» sei alles andere als ein Vorbild, polterte Regisseur und Gay-Aktivist Rosa von Praunheim gleich zu Beginn. Offen und unbeschönigt sprach der engagierte Vorkämpfer die verlogene Sexualmoral an. Homosexualität sei unnatürlich, eine Sünde, so die knallharte Antwort des Essener Bischofs Overbeck. Zwischen den Fronten die lesbische Moderatorin Anne Will, die mit Partnerin Miriam Meckel (Dozentin an der Uni St. Gallen) auch mal als gern gesehenes Promi-Pär-

Helmut Berger Man darf ohne Übertreibung schreiben, dass der österreichische Schauspieler Helmut Berger in den 60er Jahren der wohl heisseste bisexuelle Mann auf Erden war. Und ein äusserst talentierter. Ebenso darf man heute ohne Übertreibung behaupten, dass aus Helmut Berger eine ziemlich traurige Gestalt wurde. Doch der Reihe nach. Da war einmal dieser blonde Jüngling, welcher in Rom zur Muse des Kultregisseurs Lucchino Visconti avancierte. Für dessen Streifen «Die Verdammten» wurde Helmut Berger für den Golden Globe nominiert. Als «Ludwig II.» umgarnte dieser sogar Romy Schneider (in einer späteren Interpretation der Sissi). Und schliesslich die ewige Schönheit als Dorian Gray in der Verfilmung des Oscar Wilde-Klassikers. Nur Helmut Berger konnte diesen ewigen blühenden, sexuell extrovertierten Charakter spielen. Anders als in Roman und Film verfügte er aber über kein vor sich hin faulendes Gemälde auf dem Dachboden. Sein Charme liess nach, die Leidenschaft auch. Als Visconti starb, bezeichnete er sich als dessen Witwe. B-Filme und ein trashiger Auftritt im «Denver Clan» folgten. Ein ausschweifendes Leben plus die offen gelebte Bisexualität bescherten ihm skandalöse TV-Auftritte. Der letzte bei Thomas Gottschalks Geburtstagsshow «My Swinging Sixties». Da sass Helmut Berger, die einstige Schönheit, sturzbetrunken und lallte nur noch Quatsch: «Zwei Stunden warte ich und masturbiere, um hier zu sitzen», so Berger zu Gottschalk. So peinlich war nicht mal erwähntes Gemälde des Dorian Gray. (dd)

chen über den roten Teppich schreitet. Nach der Sendung hagelte es Vorwürfe. Wie konnte Will diese Homo-Hetze im öffentlich-rechtlichen TV zulassen? Aber hatte sie nicht nachgefragt, woher sich die Kirche das Recht nimmt, den Leuten vorzuschreiben, nach welchen Normen sie zu leben haben? Von anderer Seite: Wie konnte sie es zulassen, dass nur schlecht über die Kirche gesprochen wurde, während so viele Priester so viel Gutes tun? Aber wurde in ihrer Sendung nicht lediglich ausgesprochen, was viele denken und was sich keiner zu sagen traut? Wenige Tage nach dem Talk machte der Vatikan Homosexualität für Pädophilie verantwortlich. Wenn im Schweizer Fernsehen anständig, freundlich und harmlos über das gleiche Thema diskutiert wird, wünscht man sich, auch hierzulande einen Praunheim und eine Anne Will zu haben, vielleicht im Tausch gegen Roger Köppel, der zurzeit als selbst ernannte helvetische Stimme der Vernunft durch deutsche TV-Shows tingelt. (rg) 9


Publireportage

live the good life

C RU I S E R E d it ion Ma i 2 010

Stilvoller R端ckzugsort und Well-Being-Oase: Im Hotel Seeburg Luzern verbringt man unvergessliche Momente.

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Publireportage

C RU I S E R E d it ion Ma i 2 010

Die Bar Lounge at Seeburg

Der Panoramasaal: Ort der grossen Momente

Designer Juniorsuite «Versace»

Hotelier Thomas Schärer hat sich mit seinem Vierstern-Hotel direkt am Vierwaldstätttersee weit über Luzern hinaus einen hervor­ ragenden Ruf verschafft. Ob Gourmet-Dinner mit Candle Light im Restaurant Alexander oder RoomService in der «Versace»Designer Juniorsuite: die erholsamen Stunden im Hotel Seeburg Luzern verbringt man mit Stil.

«Swiss Gastro Award» und wurde vom Club «Prosper Montagné» ausgezeichnet. Zusammen mit der Cuisine créative des Restaurants Alexander lässt sich das erlesene und reichhaltige Weinangebot des Hotels Seeburg Luzern ausgezeichnet kombinieren. Das Seerestaurant mit romantischer Terrasse und im Winter die einmalig authentische TitlisHütte mit Schweizer Spezialitäten runden das gastronomische Angebot ab. Vielfalt für jede Gelegenheit!

Sie fällt sofort ins Auge: die fast vier Meter hohe Skulptur «Open Mind» zu Ehren von Sir Peter Ustinov (1921-2004) und dessen Kampf gegen Vorurteile. Sie thront vor dem Hotel Seeburg Luzern, auf dessen Initiative hin die Skulptur von Ustinovs Sohn Igor erstellt wurde. Offene, innovative Geister wie die des unvergessenen Weltenbürgers begrüsst man besonders gerne im Hotel Seeburg Luzern, einem Ort, an dem Hotellerie und Gastronomie harmonieren wie kaum wo sonst.

Gastronomische Höhenflüge Die Skulptur «Open Mind» fügt sich nahtlos in das imposante See- und Bergpanorama ein, das man vom Restaurant Alexander aus geniessen darf. Der Geheimtipp in Luzern mit der innovativen Küche gewann den

Familiäre Atmosphäre mit Stil Architektonisch vereint die Seeburg Jahrhunderte mit zeitgenössischer Architektur. Besonders schön zum Ausdruck kommt dies in den fünf Designer-Juniorsuiten, bei welchen man unter fünf verschiedenen Stilen die Qual der Wahl hat: zwischem dem Reiz der Moderne, einer Ambiance aus Samt und Seide oder der Atmosphäre vergangener Zeiten. Aber bevor man sich auf das Zimmer zurückzieht, ist ein Stopp in der «Lounge at Seeburg» Pflicht. Hier treffen der urbane und der familiäre Geist der Seeburg in unnachahmlicher Weise aufeinander.

Bereit für das grosse Fest Das Hotel Seeburg Luzern ist aber nicht nur der optimale Rückzugsort zu zweit. Auch für Bankette ist man bei Thomas Schärer und Team an der richtigen Adresse. Das Highlight: der Panoramasaal, in dem man den Geist vergangener Zeiten spürt. Die Kronleuchter und Spiegel aus dem ehrwürdigen Hotel Ritz in London und das Deckengemälde der weltberühmten Künstlerin Angelika Kauffmann sind schweizweit einmalig. Ein monumentales Wandgemälde mit Männlichengipfel und Jungfraumassiv des Schweizer Künstlers Ernst Hodel gibt dem denkmalgeschützten Saal seinen Namen. Der perfekte Ort für ganz bedeutsame Momente. Viele haben hier schon gefeiert: vom alten Adel bis zu Hollywoodstars wie Ursula Andress. Hotel Seeburg Luzern Seeburgstrasse 53-61, 6006 Luzern, Telefon +41 (0)44 375 55 55 E-Mail: mail@hotelseeburg.ch Internet www.hotelseeburg.ch, www.weihnachtshotel.ch Ganzjährig geöffnet mit zahlreichen Veranstaltungen und Specials CRUISER-Leser erhalten bei Buchungen unter Angabe des Stichworts «Cruiser» eine Ermässigung von 15% auf dem Zimmerpreis (gültig bei Buchungseingang bis Mitte Juni) und einen kostenlosen Welcome Drink! 11


Kultur

C RU I S E R E d it ion Ma i 2 010

Rufus Wainwright in Zürich

Für Elton John ist er der grösste Songwriter Der kanadisch-amerikanische Sänger Rufus Wainwright ist eine schillernde Persönlichkeit. Für Elton John ist er der grösste Songwriter auf dem Planeten. 1998 erschien sein Debütalbum «Rufus Wain­ wright», das vom US Musikmagazin Rolling Stone als eines der besten Alben des Jahres gehandelt wurde. Neben seinen Erfolgen als Musiker trat er auch in den Sitcoms «Absolutely Fabulous» und «Frasier» als Gast auf. In der Modebranche gab er sein Début, als er für die H&M Kollektion «Fashion Against AIDS» ein Kleidungsstück entwarf. Sein neustes Album «All Days Are Nights: Songs For Lulu» beeindruckt durch Lieder, die von persönlichen Emotionen geprägt sind. Rufus Wainwright ist vor 36 Jahren in New York geboren. Seine Eltern waren schon Musiker im Genre Folk. Seine Mutter zog mit ihm nach Kanada, wo er Klavier studierte. In der Clubszene von Montreal machte sich Rufus Wainwright einen Namen und produzierte mehrere Demos. Sein Vater drückte diese einem Freund in die Hand, der so begeistert war, dass er sie gleich dem DreamWorks-Boss Lenny Waronker weitergab. So erschien im Frühling 1998 das Debütalbum des Newcomers Rufus Wain­ wright. Die Kritiker zeigten sich begeistert. 2001 erschien sein zweites Album «Poses». In den Songs kommt seine grosse Begeisterung für die Oper zum Vorschein und seine Texte sind voller Anspielungen auf Opern, Literatur und Popkultur. Auch, dass er sich zu seiner Homosexualität bekennt, ist in seinen Songs deutlich zu hören. Rufus interessiert sich für schwule Kultur-Traditionen in allen Bereichen der Kunst. So bezieht er sich immer wieder auf Namen wie Oscar Wilde, Gertrude Stein oder Jean Cocteau. Bei Live-Auftritten spielt er übrigens immer Klavier und Gitarre. 2004 gab es einen kurzen Auftritt mit seinem Vater und seiner Schwester in «The Aviator», einem Film des Starregisseurs Martin Scorsese mit Leonardo DiCaprio und Cate Blanchett in den Hauptrollen. (kb) Rufus Wainwright Kaufleuten Zürich, 16. Mai

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Eine sensationelle Skydance Show Mit 40 Spitzentänzern aus der ganzen Welt

eine Crew um sich versammelt, die genau so verrückt ist wie er selbst. Zusammen mit einem grossen Ensemble hauchen sie den Patienten Leben ein und begeistern das Publikum mit zauberhaften Balladen, mitreissenden Rocksongs und einer gehörigen Portion Komik und Witz. Wem das noch nicht verrückt genug ist, dem wird spätestens beim Bühnenbild der Atem stocken. Ganze 72 m2 misst die gigantische Rückwand dieses multimedialen Spektakels mit neuartigen Digital- und Animationseffekten. Premiere war am 9. März in Cham, anschliessend waren die Patienten in Winterthur. Und nach dem Gastspiel in Zürich geht es nach Bern und von da weiter durch die Schweiz. (kb)

Über 150 Stars aus 14 Nationen in der grössten Show Europas. Ein unvergleichlicher Mix aus Musik, Tanz, Comedy und Akrobatik sorgt seit acht Jahren für ausverkaufte Hallen. Eine gigantische Lichtshow, bombastischer Sound, über 600 Kostüme und modernste Multimedia-und Pyrotechnik vollenden das Spektakel. Die Bühne zittert unter den besten Tänzern der Welt. Zum ersten Mal bespielt Skydance das Hallenstadion quer. Bisher hat die grösste IrishDance-Show weltweit 50 Millionen Zuschauer mit Riverdance und Lord Of The Dance begeistert. Die 70 besten Irish Dancers sorgen für fliegende Füsse, trommelnde Stepptanzgewitter und die längste Irish Dance Line der Welt. Ronan Keating gehört zu den erfolgreichsten Sängern Europas, als Solokünstler oder als Mitglied der Gruppe Boyzone. In mehr als 20 Ländern war er mit Songs wie «Life is a Rollercoaster» oder «When you say nothing at all» Nummer eins der Hitparaden. Der irische Superstar bringt auch sein neues Albums «Winter Songs» mit. Bligg ist dabei mit mit Musigg i dä Schwiiz. Mit Klängen der Volksmusik kletterte auch er bis ganz oben in die Hitparaden. Mittlerweile sind über 100 000 CD verkauft. Bligg und seine achtköpfige Band präsentieren ihre Melodien mit Hackbrett und Akkordeon. Er ist Aerobic-Weltmeister, Tänzer und Artist und war auch bei der Eröffnungszeremonie an der Olympiade in Peking, Nick Beyeler zusammen mit Francesca Garrone. Welcher Mann möchte diesem Angel Of The Night nicht begegnen? The Skydance Ballet zeigt mit 40 Spitzentänzern aus der ganzen Welt Können, Technik, Passion und sensationelle Choreographien. Hip-Hop, Klassisches Ballett und Modern Dance. The Hip Hop Superstars haben mit Talent, Leidenschaft und Disziplin den Tanz-Olymp erklommen und Millionen Zuschauer begeistert. Normalerweise sind sie auf dem ganzen Planeten verstreut – nur bei Skydance kann man diese Superstars gemeinsam erleben. «Two Generations» vereinen ursprüngliches Kultur­g ut mit neustem Sound in einer mitreissenden Top-Show. Es ist eine einzigartige Mischung aus keltischen Klängen, Irish Folk, Klassik und Rock. (kb)

Theater 11, 19. Mai bis 6. Juni Ticketcorner Vorverkaufsstellen www.diepatienten.com.

Hallenstadion, Zürich. 21. bis 23. Mai 2010 Tickets unter www.skydance.info oder 0900 910 920

Die Patienten

Marco Rimas multimediale Show Nach «Keep Cool» und «Hank Hoover» präsentiert Marco Rima eine multimediale Show, wie sie die Schweiz so noch nicht gesehen hat. «Dieses Projekt setzt neue Massstäbe. Es ist das Innovativste, was ich jemals gemacht habe», sagt Marco Rima, wenn er über sein neues Comedy-Musical spricht. Man könnte auch sagen, es ist der totale Wahnsinn! Denn die Story spielt in einer psychiatrischen Klinik. Hier brechen Patienten aus, um Rockstars zu werden. Dabei geraten sie in die Fänge eines durchgeknallten Radiomoderators, gespielt von Marco Rima. Hört sich ziemlich schräg an? - Ist es auch. Marco Rima hat mit Bo Katzman, Isabelle Flachsmann, Mia Aegerter und Ritschi – von Plüsch –


Kultur

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Michael Bublé mit Crazy Love Swing-Crooner wie einst Frank Sinatra

Happy End

Eine paradiesische Liederrevue Dominik Flaschka und die Shake Company präsentieren eine paradiesische Liederrevue. Hit an Hit wird von einem hochkarätigen Ensemble engelhaft interpretiert. In einem lauschigen Biergarten treffen sieben Menschen aufeinander, die unterschiedlicher nicht sein könnten. In rund 40 Liedern - vom Chanson bis zur Rockballade - erzählen sie von ihren Sehnsüchten und Träumen. Mitten hinein landet ein himmlischer Bote – das Bier überschäumt, die Realität beginnt sich aufzulösen und das kleine Paradies am Rande der Grossstadt verwandelt sich in einen verwunschenen Garten. Eine grosse bunte Seifenblase aus Gassenhauern und Songperlen. Die Zuschauer werden auf eine musikalische Achterbahn der Emotionen mitgenommen.

Der Kanadier mit seiner aussergewöhnlichen Stimme hat es in kürzester Zeit geschafft, 25 Millionen Alben zu verkaufen. Mit der Single «Home» aus dem Album «It‘s Time» erreichte Michael Bublé 2005 Weltruhm. Seither bricht der Erfolg nicht ab. Sein neustes Album «Crazy Love» gehört zum Besten, was er je veröffentlicht hat. Er ist nicht nur im Pop-Genre zu Hause, sondern überzeugt genauso auch als Swing-Crooner, wie einst Frank Sinatra. Michael Bublé wurde 1975 in Kanada geboren und hat italienisch-kroatische Wurzeln. Ein Multitalent, das nicht nur als Sänger und Entertainer Erfolg hat, sondern auch als Schauspieler. Der Film Totally Blonde erschien 2001. Darin hatte er einige Auftritte als Sänger. Später wurden diese Songs im Album Totally Bublé veröffentlicht. Den grossen internationalen Durchbruch schaffte er dann mit «It‘s Time», in dem er Klassiker und Standards neu arrangiert und glänzend interpretiert. Auch «Call Me Irresponsible» mit zwei Eigenkompositionen, war stark von Swing geprägt. «Eine der grossen Herausforderungen für einen Interpreten ist es, vertraute Melodien wie Stardust oder Georgia On My Mind, die bereits von vielen Künstlern gesungen wurden, zu nehmen und sich zu fragen: Kann ich dem Lied etwas Besonderes geben?», so Michael Bublé über die Auswahl des Repertoires von Crazy Love. «Wenn nicht, warum sollte ich die Zeit der anderen verschwenden, ich könnte mich auch betrinken und in einer Karaoke-Bar auftreten – und auch das habe ich schon gemacht!» Seine erste Live-DVD «Caught In The Act» und der im Juni erschienene, spektakuläre Mitschnitt des New Yorker Konzerts «Michael Bublé meets Madison Square Garden» – im Januar 2010 für einen Grammy nominiert – zeigen einen Künstler, der wie kaum ein zweiter die Bühne als seinen natürlichen Lebensraum betrachtet – und über einen unwiderstehlichen Charme verfügt. (kb) Hallenstadion, Zürich. Mittwoch, 26. Mai Special Guests: Naturally Seven www.ticketcorner.com oder 0900 800 800

«Happy End» ist ein temporeiches und witziges Märchen für Erwachsene, das den Zuschauern mit viel Musik und skurrilem Humor zu einem kleinen Stück Glückseligkeit verhilft. Mit Hans Ueli Schläpfer am Klavier und Georg Altenburger, Aniko Donath, Eric Hättenschwiler, Gigi Moto, Rolf Sommer, Adrian Stern und Anny Weiler. (kb) Theater am Hechtplatz, Zürich, bis 19. Juni Tickets 044 252 32 34

The Clinic

Glamouröse Geschwister Pfister Im vergangenen Jahr waren alle elf Vorstellungen im Theater am Hechtplatz ausverkauft. Scheinbar hat es wirklich zu viele Patienten. Deshalb wird die Clinic mit den Pfisters nochmals für drei Tage geöffnet.

Die lieben Promis haben es heutzutage nicht leicht. Das Parkett unter dem roten Teppich ist glatt. Krise, Karriereknick, Totalabsturz und Ehe-Aus, wohin man schaut. Nur mit professioneller Hilfe können die meisten dem enormen Druck überhaupt noch Stand halten. Wer was auf sich hält, lässt sich coachen oder macht einen Entzug. Das haben auch die Geschwister Pfister erkannt und kurzentschlossen ihre eigene Klinik eröffnet. Eine Art Betty-Ford-Wellness-Entzugsklinik-Grand- Hotel-Anlage für Prominente – und etwas weniger Prominente. Die Pfisters sind nicht nur Besitzer, sondern gleichzeitig auch Ärzte, Pfleger, Therapeuten und selbstverständlich ihre eigenen First-Class Patienten. Eine geschlossene Anstalt, wie man sie noch nicht gesehen hat. Zauberberg meets Kuckucksnest. Nie waren die Geschwister Pfister so glamourös und so gesund. (kb) Bernhard Theater, Zürich, 14. bis 16. Mai 13


Reisen

Luzern – Die Perle der Innerschweiz! Ein romantischer Wochenend-Trip zu zweit. von Branko B. Gabriel

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Reisen

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Tatsächlich, langsam, aber sicher mausert sich Luzern zu einem internatio­ nalen Hotspot. Gays aus aller Welt entdecken das kleine Bijou am Vierwaldstättersee. Unser Redaktor Branko B. Gabriel gönnte sich eine kleine Auszeit und testete den Gay-Faktor. Nach hektischen Wochen in Zürich, entspannte ich mich nicht wie üblich in einem Club, sondern flitzte übers Wochenende kurzerhand nach Luzern. Mit der neuen Autobahn ist man ja bereits in 38 Minuten da! Luzern bietet vielleicht nicht gerade ein typisches Gay-Angebot mit pulsierendem Nightlife, unzähligen Bars oder Parties ohne Ende, dafür trumpft es mit viel Charme und Gelassenheit auf. Hier geht es gesittet (trotz den 3 Saunen in nächster Nähe) und gemütlich zu und her, das geniessen offenbar nicht nur die Touristen, nein, auch immer mehr einheimische Gays entdecken Luzern. Am besten erkundet man diese Stadt mit seinem Partner. Zu zweit schlendert man über die wieder aufgebaute Kapellbrücke, besucht ein Konzert im spektakulären KKL, gebaut von Star-Architekt Jean Nouvel, Muse holt man sich im Museum of Art Lucerne und man erkundet die verwinkelten Gässchen in der Altstadt oder genehmigt sich Kaffe und Kuchen im Café Heini. Auch das Shopping-Angebot kann sich mittlerweile sehen lassen. Hierzu empfiehlt sich die verkehrsfreie Altstadt (Phänomen, Pier 42, Wohnidee, Farb & Schniid Lounge, Kunstkiosk, Goldschmied Stutz). Mein Geheimtipp ist allerdings der Kauffmannweg hinter dem Bahnhof. Hier findet man coole stylische Möbel (Sitz&Co), Accessoires, bezaubernde Ballkleider (Boutique Eurosa) für den nächsten Drag-Contest und ein Restaurant / Bar (Gio) mit einer waschechten Schwedin. Einige Strassen weiter ist dann auch Tommy – Hair Trends & Products – zu finden. Raffinierte Schnitte zu Hammerpreisen! Nicht nur Luzern begeistert, auch die schöne Umgebung rund um den Vierwaldstättersee ist einmalig. Allen voran natürlich die Rigi auf 1797,5 müM oder natürlich auch der Pilatus auf 2132 müM (die steilste Zahnradbahn der Welt!). Oder darf es eine klassische Schifffahrt mit einem Abstecher ins Verkehrshaus oder gar an den weltberühmten Bürgenstock sein? Für ein Wochenende empfiehlt sich das City Hotel RadissonBlu, hinter dem KKL (ausführliche Infos: queer.ch) oder, wer echt was Romantisches mag, das Hotel Seeburg Luzern, Richtung Verkehrshaus / Lido. (siehe auch Seiten 10 und 11). Fazit: Ein romantischer Wochenend-Trip zu zweit, ohne Stress und Nightlife, dafür mit viel Gemütlichkeit, einem Schuss Shopping und einer Prise herrlicher Umgebung. Willhelm Tell lässt grüssen!

Branko B. Gabriel in Luzern Die besten Adressen Frigay Night jeden 3. Freitag im Monat, The Loft Club, Haldenstrasse 21, 6006 Luzern www.frigaynight.ch

LesBiSchwules Kino in regelmässigen Abständen werden im Stattkino Filme mit schwulen Inhalten gezeigt: www.stattkino.ch

Menergy Party alle 1-2 Monate, abwechselnde Location www.menergy.ch

Stutz-Design Goldschmied, Schwanenplatz 4, 6004 Luzern

HALU Bar jeden Dienstag ab 20 Uhr im LesBiSchwulen Zentrum Uferlos am Geissensteinring 14. www.halu-luzern.ch Queer Circle – Bar für Lesben und Schwule jeden Mittwoch ab 17 Uhr. in der Freundeskreis Bar, Löwengraben 18, 6000 Luzern. www.freundeskreis.lu Phänomen Mode & Lifestyle, Weinmarkt 4, 6004 Luzern TOMMY Hair Trends & Products, Winkelriedstrasse 30a, 6003 Luzern Wohnidee Luzern Wohnen und Arbeiten, Metzgerraile 6, 6004 Luzern Farb und Schniid Lounge Gerberstrasse 15, 6004 Luzern, 041 410 01 70 Kunstkiosk Luzern immer samstags von 11-16 Uhr geöffnet, Rössligasse 12, 6005 Luzern Pier 42, Boutique Kapellgasse 14, 6004 Luzern

Restaurants GIO Restaurant & Bar, Kauffmannweg 16, 6003 Luzern, www.gio-luzern.ch Sebastian`s Restaurant Rütligasse 2, 6003 Luzern, www.sebastians.ch www.rebstock-luzern.ch Hotels Hotel Seeburg Luzern Seeburgstrasse 53-61, 6006 Luzern, 041 375 55 55, www.hotelseeburg.ch Hotel Rebstock www.rebstock-luzern.ch Radisson Blu Hotel Lakefront Center, Inseliquai 12, 6005 Luzern, 041 369 90 00 radissonblu.com/hotel-lucerne Saunas Discus Sauna www.discus-sauna.ch Cruisingworld www.cruisingworld.ch Mehr Infos auf: www.queer.ch 15


Kolumne

Das TurnschuhMysterium von Michi Rüegg

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Es gibt Dinge, die werden mir ein Leben lang verborgen bleiben. Eines davon ist Sneakersex. Man begegnet den Anhängern dieser Sexualpraktik auf den einschlägigen Kontaktbörsen. Einige davon haben ganze Arsenale von Fotos, auf denen Turnschuhe zu sehen sind. Nichts als Turnschuhe. Was in der Wüste Gobi der Sand, ist auf Sneakersexaddicts-Profilen der Turnschuh. So fragt sich der virtuelle Besucher dann und wann aus purer Langeweile, was man mit diesen Schuhen denn genau anstellt. Wer Sextoys abbildet, steht immerhin im Verdacht, sie auch einführen oder umbinden zu wollen, entweder bei sich selbst oder bei einem jeweils aufs Neue zu entdeckenden Partner, einem so genannten «Mr. Right-at-the-time». Einen Turnschuh sollte man aus verschiedenen Gründen nicht einführen. Ich werde in diesem Punkt nicht ins Detail gehen. Also muss der Sneaker-Freund sein Objekt der Begierde wohl auf andere Weise zum Einsatz bringen. Möglich wäre das Tragen des Schuhs, wobei dem durchschnittlich sexuell gebildeten Menschen hierbei unweigerlich die Frage wie ein Knoblauchrülpser aufstösst: Worin liegt da der Reiz? Angenommen, man wird von einem netten jungen Mann gebumst, ist das Erlebnis dann von noch durchschlagenderer Bedeutung, wenn ebendieser junge Mann Turnschuhe trägt? Möglich auch, dass man den Turnschuh vom Mann isoliert, sprich, das eigentliche Sexualobjekt wird der Turnschuh, sein Träger ist bloss noch Mittel zum Zweck, wie der Zwischenwirt beim Schweinebandwurm. Wir wären dann bei

einem Fetischismus angelangt. Eingefleischte Sneaker-Fetischisten sind vermutlich so von ihrer Liebe zu von Kinderhand gefertigten Kunstlederhandwerken eingenommen, dass sie nicht mehr den Mann fürs Leben, sondern den Schuh fürs Leben suchen. Entsprechende Tauschbörsen könnten ausgetragene Schuhe mit neuen Besitzern zusammenbringen. Das muss man sich wie ein Tierheim vorstellen, wo man Lumpi abholt, weil er hinter dem Gitter so putzig-traurig aus der Wäsche guckt. Nur dass man mit Lumpi keine Schweinereien anstellen sollte. Konsequenterweise müsste man in Zeiten grösstmöglicher Diversität die eingetragene Partnerschaft zwischen Schuh und SneakerFetischist ermöglichen, schliesslich sind solche Bindungen zuweilen von immenser Intensität. Und da man ja nicht nur ein Paar Schuhe lieben kann, hätten wir dann den Anspruch auf Vielsneakerei, (lat. Polycalconerie). Und weil man nach der erfolgreichen Einführung dieser Form von staatlich akzeptierter Beziehung wiederum aus Nichtdiskriminierungsgründen den rechtlichen Umkehrschluss ziehen und der klassischen eingetragenen Partnerschaft eine polygamistische Variante zur Seite stellen muss, wären wir endlich dort angelangt, wo wir hin wollen, beim eingetragenen Rudelbumsen. Nirwana! Und das alles haben wir den Sneaker-Fetischisten zu verdanken. Sie weisen uns den Weg. Und wenn der abgeschritten ist, kann man die blöden Dinger wahlweise in die Altkleidersammlung geben. Oder Fotos davon auf Gayromeo stellen.

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Unternehmen

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The Dynasty Club Mit neuen Wirten von Kurt Büchler

Nach 20 Jahren übergibt Emilio das Szepter zwei neuen Wirten: Hansruedi und Pietro. Sie sind von der TipTop Bar her in der Szene bestens bekannt. 1990 übernahm Emilio als Wirt die BagpiperBar an der Zähringerstrasse 11 in Zürich. In den vergangenen Jahren hat er einiges erlebt: den Brand der Bagpiper-Bar im Jahr 1999, den Umbau der Barbetriebe und die Eröffnung im Jahr 2000 unter neuem Namen: The Dynasty Club auf zwei Stockwerken, die Neugestaltung der G-Lounge und vom Chällerstübli. Nun hat Emilio die Barbetriebe per 1. Mai 2010 verkauft. Die Ustrinkete war am 29. April. Am 1. Mai eröffnen Hansruedi und Pietro von der Tip Top Bar am Seilergraben als neue Gastgeber die Barbetriebe an der Zähringerstrasse mit einer Antrinkete am Samstag, 1. Mai. «CR» hat den bisherigen Wirt Emilio in die Zange genommen. CR: Wie bist du überhaupt dazu gekommen, 1990 eine Gaybar zu übernehmen? EMILIO: Ich verkehrte 1989 schon regelmässig in der Bagpiper-Bar. Ich fühlte mich dort sehr wohl und pflegte gute Kontakte zu den Gästen und zu den Barmen. Als ich erfuhr, dass die Liegenschaft Zähringerstrasse 11 zum Verkauf stand, entschloss ich mich in jugendlichem Leichtsinn, diesen Schritt zu wagen. Kurz nach dem Kauf der Liegenschaft habe ich 1990 auchdie Bagpiper-Bar gekauft. So kam ich zu einer Gaybar, wie die Jungfrau zum Kind. CR: Gibt es ein Highlight in diesen 20 Jahren? EMILIO: Es gibt sehr viele Highlights! Etwa die unzähligen Fasnachts-Dekorationen, welche wir im Team alle selber kreiert hatten, oder Hunderte von Freinächten bis in die Mittagsstunden des nächsten Tages. Auch die Zusammenarbeit mit «Les femmes fatales», Carla & Petra, an den Gala-Dinners im Albisgüetli war phänomenal. Wir, von der Bagpiper-Bar durften jeweils als Gast-Bar mit dabei sein und es war immer ein Riesenspass. Nach solchen Anlässen haben wir morgens um 05.00 Uhr die Bagpiper-Bar geöffnet mit Gulaschsuppe für alle. Das waren spassige 24-Stunden-Marathons. Die Streetparade im Jahr 2000 ist ebenfalls in guter Erinnerung. Damals bewilligte mir die Stadt Zürich noch die grosse Aussenbar mit Lightshow. Das Wetter war sensationell und wir füllten die ganze Strasse mit Hunderten von Tanzwütigen.

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CR: Und warum gibst du schon auf? …du bist ja noch zu jung, um einfach nichts mehr zu tun… EMILIO: Ich denke, dass 20 Jahre genug sind. Man sollte aufhören, solange der Job noch Spass macht. Mit Hansruedi und Pietro habe ich zwei junge und innovative Wirte gefunden. Ich bin überzeugt, dass mein Baby in den besten Händen ist! Mit meinem Freund möchte ich nun aufs Land ziehen und das Privatleben geniessen. Natürlich werde ich gerne als Gast im Dynasty sein, um die tollen Freundschaften, welche in den vergangenen 20 Jahren entstanden sind, weiter zu pflegen.

«CR» wollte auch noch wissen, warum die beiden neuen Wirte diesen Schritt gemacht haben. CR: Hansruedi, wie sind denn deine Erfahrungen am Seilergraben? HANSRuEDI: Sicher war es ein mutiger Entscheid, vor dreieinhalb Jahren das TipTop mit seiner Vergangenheit zu übernehmen. Die Erfahrung hat aber gezeigt, dass sich meine Idee, das alte frühere TipTop wieder aufleben zu lassen, umsetzen liess und sich viele frühere und auch neue Gäste freuen, wieder ein Lokal in dieser Art in Zürich zu haben. Als ich dann vor etwa zwei Jahren mit Pietro einen Stellvertreter gewinnen durfte, welcher sich mit meinem Konzept identifizieren konnte und er zusätzlich noch weitere Ideen ins TipTop einbrachte, war das natürlich sehr erfreulich. CR: Wieso übernimmst du mit Pietro jetzt zusätzlich auch die drei Betriebe an der Zähringerstrasse? HANSRuEDI: Mit dem Erfolg in der TipTopBar sowie aufgrund der optimalen Zusammenarbeit mit Pietro, sind wir auf die Idee gekommen, gemeinsam ein zweites Standbein aufzubauen und dort unser gemeinsames Gedankengut einzubringen und zu erweitern. Dass wir nun die Möglichkeit erhalten, dies in den ehemaligen Betrieben von Emilio umzusetzen, freut uns beide natürlich sehr. CR: Bleibt das Dynasty, wie es ist oder was wird anders? H A NSRuEDI: In Anbetracht des für uns sehr kurzfristigen Entscheids, die Dynasty Barbetriebe zu übernehmen, haben wir uns beide gemeinsam entschlossen, die Priorität auf einen möglichst reibungslosen Übergang zu setzen und das Dynasty vorerst in der gewohnten Art und Weise, lediglich mit ein paar wenigen Veränderungen, weiterzuführen. Dadurch bleibt uns dann auch etwas mehr Zeit, um uns auf eine spätere, komplette Neueröffnung vorzubereiten.


Szene

Parties und Events

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Sprit Bar

Erfrischend anders in die Sommersaison Lauschige Gay-Locations sind in der Stadt Zürich selten – aber es gibt sie. Zum neunten Mal beglückt, gibts während der Sommersaison die Sprit Bar, die erfrischend andere Freiluftbar mitten in der City von Zürich. Der Weg ins mediterran anmutende Ambiente führt durch einen Hinterhof, aufs Dach der Kaufleuten-Garage, die jeden Sommer für Männer reserviert ist, die ihr Wochenende bei einem kühlen Bier ausklingen lassen. Zwischen den umliegenden Blockbauten befindet man sich in einem von Palmen umringten Dachgarten. Urban und zurückgezogen zugleich – in einer Stadt wie Zürich wahrlich eine Seltenheit.

France Delon

Schmetterlinge im Bauch Es ist Frühling, die Sonne scheint und alles blüht. Höchste Zeit, die Diva der Herzen nach Zürich zu holen, denn sie spürt bereits die Schmetterlinge im Bauch. Doch wer sie kennt, weiss, dass bei France die Schmetterlinge nicht im Bauch flattern, sondern ein kleines Stückchen weiter unten. Wir wissen alle, dass es nicht einfach ist, die kribbeligen Gefühle richtig zu deuten oder sie zu unterscheiden. Egal, wo die Gefühle bei der Grande Dame sitzen, eins ist klar, sie wird keine Hemmungen haben, diese intimen Gefühle an die Öffentlichkeit zu tragen. Und wie wir wissen, sind es ja meist nicht nur die Intimitäten aus ihrem Leben... Vom 19. bis und mit dem 30. Mai ist sie zu Gast im T&M. Ihre grandiosen Shows beginnen jeweils um 22.00 Uhr und danach kann man mit ihr noch Schmetterlinge fangen gehen. France Delon Mittwoch, 19. Mai, bis Sonntag, 30. Mai 2010 Show 22.00 Uhr T&M, Marktgasse 14, 8001 Zürich www.g-colors.ch

Angels White Party Der Fixstern am Zürcher Partyhimmel

Angels-Parties, ob Black oder White, sind ein fester und beliebter Bestandteil der Zürcher Partie-Szene. Am zweiten Mai-Wochenende ist es wieder soweit. Madrid beherrscht im Volkshaus den Main Room mit DJ Ismael Rivas (Madrid, Space of Sound). Im White Room ist Rom vertreten mit DJ Alan Joe (Rome Gayvillage + Gorgeous I am, Mardi Gras). Im Foyer im Obergeschoss legt DJ Angel O (Angels-Resident DJ) auf, und in der Lounge trifft man Glitzerhaus.

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Peter und Patrik, Gründer der Zürcher Schwulen-Oase: «Die Sprit Bar ist längst kein Geheimtipp mehr. Bestimmt ist es ihre einmalige Ausstrahlung, dank der sich Gays aus der ganzen Stadt Jahr für Jahr genau diesen Ort zu ihrem sonntäglichen Treffpunkt machen.» Es wird geplaudert und getrunken, geflirtet und gelacht – die Mischung aus einem unkomplizierten Irgendwie und dem Hauch von Italianità hinterlassen Gefühle einer rauschenden Strandnacht. Am Sonntag, 30. Mai, um 20.00 Uhr geht‘s los, und so die Wettergötter wollen, ist die Sprit Bar jeden Sonntag bis zum 29. August 2010 bis jeweils um 00.00 Uhr geöffnet. Gestartet wird die diesjährige Sommersaison mit einer offerierten Wurst vom Grill. Bei zweifelhaftem Wetter findet man Angaben über die jeweilige Öffnung unter www.sprit.ag. Man kann sich aber auch per SMS im Verlauf des Sonntags darüber informieren lassen, ob das gemeinsame Auftanken im Talacker stattfindet.

White Party, Samstag, 8. Mai, 22.00 Uhr Volksaus, 8004 Zürich Vorverkauf: Adidas Store, Cranberry, Daniel H., Männerzone, Ministry of Kink, starticket

Sprit Bar Ab 30. Mai 2010, ab 20.00 Uhr Immer sonntags bei schönem Wetter Bei Regen bleibt die Bar geschlossen. (Wetterentscheid unter www.sprit.ag) Talacker 34, 8001 Zürich

warm-up Samstag, 8. Mai 2010, 23.00 Uhr, open-end White Afterhour Sonntag, 9. Mai 2010, 3.00 Uhr Lotus Club, Pfingstweidstrasse 70, 8005 Zürich www.androphil.ch

White Afterhour

Vorangehend White warm-up Die letzte wird es sein, so die Veranstalter, die aber schwer hoffen, lediglich in der Location an der Pfingstweidstrasse.… Die Afterhour profitiert stark vom Renommee der vorangehenden «Angels White Party» im Volkshaus – ein herzliches Dankeschön an deren Macher! Dementsprechend famos wird die Afterhour wohl auch diesmal; Vielversprechend ist das line-up der DJs: Mental X, Thomi B, Jesse Jay, Willi P & Fred Extasia. Wie immer mit «special lightshow & darkroom»


Szene

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Flexx Oranje Party Pride warm-up

Zum Königinnentag in Holland Im XceS-Club (ehemals Aera, Club Labitzke) Passend zum Königinnentag in Holland präsentieren Flexx die Oranje Party. Nix wie hinein in die orangefarbenen Teile und ab auf die Tanzfläche ins Loop38. Hinter den Plattentellern steht diesmal DJ Elias aus Paris/Ibiza und DJ Franco aus Zürich. DJ Elias‘ Karriere begann in den 90ern auf dem Terrassen-Floor des Space in Ibiza. Nach Gigs im legendären Pariser Club «Queen» wurde er als offizieller DJ für die La Demence@Fuse in Brüssel und das Circuit Fes­ tival in Barcelona gebucht. Er ist Gründer des spanischen Labels Stomp Recordings und organisiert zurzeit die Elevation Party in Paris, wo er auch Resident DJ ist. Reichlich Unterstützung kriegt er durch DJ Franco. Dieser ist vielen aus der ehemaligen Spidergalaxy und dem Stoffwechsel ein Begriff. Aktuell bringt er regelmässig die Tanzwütigen im Loop38 in Wallungen. Geiler Partysound und gute Stimmung sind also garantiert! Die Flexx-Party wird von queertunes.fm aufgenommen und die Woche darauf jeweils am Montag, Mittwoch und Freitag von 22.00 - 02.00 Uhr ausgestrahlt.

Im Rahmen des diesjährigen Zürich-Pride-Festivals haben sich die Macher der Selection- und Testosteron-Parties zusammengeschlossen. Im XceS-Club wird am Samstag, 22. Mai gemeinsam die Pride-warm-up-Party gefeiert. Eigens eingeflogen wird Antoine de la Cruz, gebürtiger Niederländer mit reichem musikalischem Hintergrund. Schon als Kind spielte er verschiedene Instrumente. Früh kaufte er sich zwei Decks und ein Mischpult. Progressive und Tribal sind die Hauptelemente seiner DJ-Sets, die er auch schon in London, Brüssel, Amsterdam und im Dezember bei Testosteron gespielt hat.

Flexx Oranje Party Samstag, 1. Mai 2010, ab 23h Loop38, Albulastrasse 38, 8048 Zürich www.flexx-party.ch www.loop38.ch

Zürcher Gayball

Zürcher Gayball Samstag, 8. Mai 2010, 20.30 Uhr bis 02.00 Uhr Kirche St.Jakob am Stauffacher, 8004 Zürich www.gayball.ch

Pride-warm-up by Testosteron und Selection Samstag, 22. Mai 2010, ab 23.00 Uhr XceS Club, Albulastrasse 40, 8048 Zürich www.selectionparty.ch www.testosteron-party.ch

Revolution Party Tanz in den Sommer

Kurz vor der Sommerpause gibt die Revolution Party noch einmal so richtig Gas. Am 19. Juni wird das Loop38 wieder zum Kochen gebracht. Das DJ Line-up kann sich sehen und besonders hören lassen: Gleich drei der angesagtesten DJs aus Zürich werden die Gäste verwöhnen. DJ Jesse Jay ist vielen Partygängern unter anderem aus den Labyrinth-Zeiten ein Begriff. Er ist zudem Mitorganisator der berüchtigten Take-a-Dance-Parties. DJ Ajaxx ist als Resident an der Flexx-Party und des Öfteren im Lotus- und Rage-Club zu hören. Seine Sets sind eine Synthese von verschiedenen Einflüssen von Parties wie der Rapido (Amsterdam), dem Trade (London), der La Demence (Brüssel), der Greenkomm (Köln), dem Souvenir (Barcelona) oder der Under (Paris). Der Zürcher DJ Franco ist aus der Spidergalaxy und dem Stoffwechsel bekannt. Auch er bringt im Loop38 regelmässig die Tanzfläche zum Brodeln. Mit drei solch hochkarätigen DJs hinter dem DJ-Pult muss man einfach tanzen. Revolution Party 19. Juni 2010, ab 23h Loop38, Albulastrasse 38, 8048 Zürich www.party-revolution.ch www.loop38.ch

Schräg bis chic – just beautiful Als Höhepunkt des Zürcher Frühlings findet auch dieses Jahr wieder der grosse Gayball in der Kirche St. Jakob am Stauffacher statt. Das grösste Ereignis dieser Art in der Schweiz verspricht ausgelassene Atmosphäre und schrille Kostüme auf zwei Dance Floors. Der Zürcher Gayball zieht Jahr für Jahr mehr begeistertes Publikum an. Männer und Frauen, Männer und Männer, Frauen und Frauen. Nach dem Eröffnungswalzer auf der mächtigen Kirchenorgel feiern die Ballgäste ein schillerndes Fest der Toleranz. Wer Lust hat, kostümiert sich nach dem diesjährigen Motto: «Schräg bis chic – just beautiful!». Schliesslich winkt die Kür zur Ballkönigin – die nicht unbedingt weiblich sein muss. Aber auch unverkleidet kann man den Ball und die Show der Profi-TänzerInnen geniessen. Wer will, reiht sich ein zur Mitternachtsquadrille mit Stephan Mester. Und wer kurz verschnaufen oder gar nicht tanzen mag, beobachtet das bunte Treiben von der Bar im Kirchenschiff aus. Der Gayball 2010 soll ein rauschendes Fest für Liebe und Toleranz, werden. Am Sonntag, 2. Mai, 11.00 Uhr bis 13.00 Uhr, gibt’s Gratisunterricht in Mitternachtsquadrille. Anmeldung über www.gayball.ch. Kostümieren lohnt sich: Styleticket: über 50 % Ermässigung!

stattfinden werden. Vorerst heisst es aber Pridewarm-up by Testosteron und Selection.

Big Pride Party

Testosteron und Selection am Zürich Pride-Festival Ebenfalls mit dabei ist Dikky Vendetta, der im Februar auf der Italian-Selection auflegte. Er ist einer der wenigen, der sowohl an der Rapido und auch an der La Demence spielen darf. Man darf gespannt sein, was dabei rauskommt, wenn die beiden gemeinsam auflegen. Langweilig wird das auf keinen Fall. Zum guten Schluss darf natürlich der derzeitig beste hiesige DJ nicht fehlen, der Resident DJ der Selection-Party, DJ 5th Element. Er wird es sicher wieder schaffen, den Dancefloor mit seiner Musik zum Kochen zu bringen. Die meisten kennen die Location des XceS-Clubs schon. Sie wurde angepasst und umgebaut, ohne ihren erfolgreichen Reiz zu verlieren. Was gibt es noch zu sagen? Dass schon früher geile GayParties dort stattfanden. Unter dem Label Aera, aber auch im Club Labitzke wurde hier an der Albulastrasse schon bis in den Sonntagnachmittag gefeiert, ohne dass man in einen anderen Club zur Afterhour weiter gehen musste. An diese alte Tradition wollen die beiden Veranstalter mit den neuen Betreibern anknüpfen und mit den Gästen fett abfeiern. Es soll der Auftakt sein zu einer neuen Ära im XceS-Club, wo ab Ende Juni regelmässsig die Testosteron-Parties

Nach der Pride-warm-up-Party von Testosteron und Selection im XceS-Club tun sich die beiden Veranstalter nochmals zusammen zur Big Pride Party am 5. Juni im Lotus-Club, der nur wenige Gehminuten vom Turbinenplatz entfernt ist. Der Lotus-Club wird seine Pforten um 23.00 Uhr für eine der grössten Pride-Parties des Jahres 2010 mit der europäischen und schweizerischen DJ-Elite öffnen: Eingeflogen werden aus London: DJ The Oli, aus Köln: DJ Mike Kelly, aus Madrid: DJ Manuel Carranco und aus Barcelona: DJ Nacho Chapado. Aus der Schweiz sind dabei: DJ 5th Element, DJ Michael K. und DJ Sonik. Diese sieben Star-DJs werden auf zwei Floors auflegen. Im ganzen Haus gibts Fun, Action und Shows. Im «Upper Floor» ist die Testosteron Area, strikt men only! Dort präsentiert darüber hinaus der internationale Pornostar Logan McCree und weitere Jungs eine kinky Performance. Feder-führend im «Floor Downstairs» für ein gay and gayfriendly Publikum ist Selection mit stylischer Dekoration, Hot Gogos, Special Animations und Lasershow. Natürlich werden die Gäste mit Welcome-Drink, Früchten etc. verwöhnt. Es gibt eine grosszügige Relax-Lounge im Aussenbereich… und das alles 19


Szene kann bis weit in den Sonntag hinein genossen werden. Bereit für Mann, Muskeln und Musik? Das muss man sein für diese Party, deren Line-up und Entertainment höchstens mal an der Rapido in Amsterdam, an der Fire in London oder an der La Demence in Brüssel anzutreffen ist. Es ist zu erwarten, dass es einen Andrang geben wird. Deshalb ist es sinvoll, das Ticket im Vorverkauf an der Warm-up-Party im XceS-Club oder ab dem 1. Mai in der Männerzone oder bei Daniel H. zu ergattern. Der Eintrittsarmbändel kostet 35 Franken, egal, ob im Vorverkauf oder an der Abendkasse. Allerdings kommt man mit dem Vorverkaufsticket bzw. Züri-Party-Pass vom Zürich Pride-Festival schneller in den Club rein und muss draussen nicht lange anstehen. Big Pride Party by Testosteron und Selection 2 Floors & 7 DJs Samstag, 5. Juni 2010, ab 23.00 Uhr Lotus Club, Pfingstweidstrasse 70, 8005 Zürich www.testosteron-party.ch www.selectionparty.ch

«One Night with Branko» Im Cabaret Club!

Zum 5. Mal steigt die Büsi Enterprise QueerParty, diesesmal im Zürcher Cabaret Club. Unter dem Motto: «One Night with Branko», spannen erstmals der Cabaret Club und das schräge PartyLabel Büsi Enterprise zusammen. Seit über 20 Jahren überrascht, fasziniert, schockiert Branko B. Gabriel das Zürcher Nightlife. Anfangs der 90er als schrille Tucke, u.a. mit seiner Dancetruppe Diva Connection. Dann Mitte 90er als unverkennbare Miss Diva, gehört und gesehen als TV Moderator, Model und Host. Seit Beginn des neuen Jahrtausends kam dann fast kein Club in Zürich ohne Doormen / Selector Branko aus. Nebenbei schauspielert er u.a. in «Jays in Twain» oder trinkt Bier in einer Werbung mit Carlos Leal. Er gehört zu den schillerndsten Persönlichkeiten der Schweizer GayCommunity. Der Cabaret Club und die Stadt Zürich, in Koope­ ration mit Büsi Enterprise präsentieren: «One Night with Branko!» «One Night with Branko» 7. Mai 2010, Cabaret Club DJ Kalabrese (Rumpelzirkus, Zukunft), Marc Fuhrmann (Spidergalaxy, Panthera Rec.), AuraTrauma (TRIEST, Longstreet, Helden), Acts a Gogo www.cabaretclub.ch

StuttgartSelection

DJs der undergroundigen Clubbewegung Die Selection-Reihe nahm in Stuttgart ihren Anfang und läuft nun auch in Zürich erfolgreich. Es ist an der Zeit, zu diesen Ursprüngen zurückzukehren. Stuttgart hat ja bekanntlich neben leckeren Maultaschen und teuren Ka20

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rossen vieles zu bieten. Was die meisten Leute weniger wissen, ist, dass Stuttgart eine, wenn auch kleine, aber geile undergroundige Clubbewegung hat. Selection bringt zwei in Stuttgart namhafte Vertreter in den Lotus-Club: DJ Dimitri, hauptsächlich bekannt wegen seiner eigenen Madonnaparty-Reihe (läuft seit über zehn Jahren erfolgreich), kann auch ganz anders. Mit seiner Spezialität im Bereich House und Progressive steht er namhaften DJs in nichts nach. Mit ihm zusammen kommt DJ Martin Rapp mit nach Zürich. Martin Rapp hat im damals legendären Splash seine Karriere begonnen. Weitere Stationen waren ausser Stuttgart auch das Cockpit in Köln. Gemeinsam haben die beiden in Stuttgart bei der Selection schon mehrfach die Bude bis in die frühen Morgenstunden so gerockt, dass man einfach länger auflassen musste (was im etwas verstaubten Schwabenland so eigentlich nicht erlaubt ist). Stuttgart Selection Samstag, 29. Mai 2010, ab 23.00 Uhr Club Lotus, Pfingstweidstrasse 70, 8004 Zürich. www.selectionparty.ch

FLEXX Afterhour Zurich Pride-warm-up

Am Pfingstwochenende haben die Flexx-Macher wieder was Besonderes bereit: Passend zum bevorstehenden Zürcher Pride-Wochenende präsentieren sie die Flexx Zürich Pride-warm-upAfterhour im Loop38! Ob von einer Party oder direkt von zuhause aus: Diese Afterhour ist für alle Tanzwütigen, die auch noch am Pfingstsonntagmorgen das Tanzbein schwingen wollen. Hinter den Plattentellern stehen die Residents DJ Ajaxx und DJ Franco. Beide sind den PartyKennern in Zürich und jenseits der Grenzen ein Begriff. Für Spass im Dunkeln steht im Loop38 wie gewohnt der Dark-Space zur Verfügung. Und selbstverständlich werden die Raucher hier nicht diskriminiert: In der Raucherlounge können sie weiterhin ihrem Laster frönen und dies ohne den Club verlassen zu müssen. Im benachbarten XceS-Club (dem ehemaligen Aera / Labitzke) findet am Samstag, 22. Mai 2010 die Selection / Testosteron-warm-up-Party zum Zürcher Pride-Festival statt. Gäste dieser Veranstaltung erhalten ab 05.00 Uhr einen ermässig­ ten Eintritt. Als besonderer Leckerbissen werden an dieser Flexx-Afterhour Plätze für den Parade-Wagen am Zürich Pride-Festival verlost! Zurich Pride-warm-up Afterhour Sonntag, 23. Mai 2010, ab 5.00 Uhr Loop38, Albulastrasse 38, 8048 Zürich www.flexx-party.ch www.loop38.ch

Memory am Pfingstsonntag

Die legendäre Pfingst-Show im T&M Pfingsten steht vor der Tür und wer das T&M kennt, weiss, dass es nicht mehr lange geht bis

die legendäre Memory Show über die Bühne geht. Tamara packt bereits ihre Koffer, um die Reise nach Zürich anzutreten. Petra koordiniert die Crew und die anreisenden Künstler. France weiss bereits jetzt schon, welches Kleid sie tragen wird. Denn eins ist klar, die Ladies möchten an besagtem Abend natürlich die Schönsten der Stadt sein. Speziell für diesen Anlass wird sogar das T&M früher geöffnet. Bereits um 21.30 Uhr können die Gäste ihre Plätze auswählen um in den vordersten Reihen die Shows hautnah erleben zu können. Die Memory Show blickt in ihrem Dasein auf eine lange Tradition zurück und ist nicht mehr wegzudenken. Einmal pro Jahr treffen sich verschiedene Künstler der Travestie-Szene, um die Bühne des T&M mit Gesang, Kostümen und Comedy zu bereichern. Dieses Jahr am Pfingstsonntag, sind France Delon, Tamara, Carla, Urslä, Laura, Josy, Mike, Beverly, Michi, Nikita, Murmeli und Petra mit dabei. Nach der Show geht’s natürlich gleich weiter mit DJ Qbass und den Schlagern der 80er und 90er und den Charts von heute. Memory Party Pfingstsonntag, 23. Mai 2010 Doors: 20.30 Uhr, Showtime: 21.00 Uhr www.g-colors.ch

Schwuler BingoAbend Mit Helmine Tell

Im Jahre 1929 hat Edwin Lowe beim Karneval in Atlanta beobachtet, wie eine Gruppe von spanischen Spielern gezogene Zahlen mit getrockneten Bohnen abdeckten und bei einem Gewinn «Beano» riefen. Heute ruft man zwar nicht mehr Beano, sondern Bingo, aber Helmine weiss, dass die heissen Spanier immer noch Bingo spielen. Die Schweiz spielt zwar lieber Lotto als Bingo, doch wer Helmine Tell kennt, ahnt, dass dies sich schlagartig ändern kann. In den USA, England und Deutschland hat Bingo in der Schwulenszene einen Kultstatus erreicht. Dabei geht es oft nicht um die Preise, sondern um den Spass an sich beim Bingospielen. Die Drag der Nation passt zu Bingo wie die Faust aufs Auge. Sie ist frech und charmant und hat einen Sinn für Zahlen. Nach ihren eigenen Angaben vor allem für die Zahl 69. Zudem bringt sie ein grosses Bingo-Preis-Körbchen mit. Nein, nein es ist kein Fresskorb wie so oft an Bingo-Abenden. Sie hat ihre Preisliste den Bedürfnissen der Schwulen angepasst: Einen gutaussehenden Masseur für eine Stunde, einen Fluggutschein von Swiss im Wert von 250 Franken, eine Jahres-Memberkarte vom GColors und vieles mehr... Jeder kann kommen und erhält gleich zu Beginn eine gratis Bingokarte. Und nachdem alle Preise verteilt worden sind, geht’s anschliessend weiter mit der Bingo-Party. Bingo Mittwoch, 12. Mai 2010, ab 22.00 Uhr Türöffnung 21.30 Uhr T&M, Marktgasse 14. 8001 Zürich www.tundm.ch


Fotostrecke

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Photo Š by Hye Ryoung Min

Jaime Permuth Photographer www.jaimepermuth.net

Jaime Permuth is a Guatemalan photographer living and working in New York City. His photographs have been shown at several venues in New York City, including The Museum of Modern Art, The Queens Museum of Art, The Bronx Museum of the Arts, The Museum of the City of New York, The Jewish Museum, El Museo del Barrio, and The Brooklyn Museum of Art. He has also exhibited internationally at the Museo Nacional de Arte Moderno in Guatemala, Casa del Lago in Mexico City, and the Israeli Parliament. Among others, his work is included in the collections of the Polaroid Corporation, The Brooklyn Museum of Art, the Museum of the City of New York, Yeshiva University Museum, State University of New York New Paltz, Art Museum of the Americas (DC), Fullerton Art Museum (CA) and Museum of Art Ft. Lauderdale (FLA). He has received commissions from El Museo del Barrio, The Queens Museum of Art, The Jewish Museum, and Queens Theater in the Park. 21






Beauty

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Beauty News Aramis – Cool Blend Cool Blend ist eine zeitgemässe Neuinterpretation des klassischen Aramis Duftes, der schon in den 70ern für Furore sorgte! Cool Blend ist ein knackig-frischer Chypre-Duft, der den für Aramis so typisch würzigen Charakter mit neuen, frischen Akzenten kombiniert. Schon der Auftakt ist cool dank einer Mischung aus Bergamotte, Limonen- und Limettenschalen. Der reiche Ausklang hinterlässt Spuren von goldenem Amber, Sandelholz und einem cremigen Leder-Akkord. Ein Männerduft für echte Kerle!

Issey Miyake – L`Eau D`Issey Summer Ein Klassiker kommt selten allein. Das beweist uns Issey Miyake immer wieder aufs Neue! In diesem Sommer mit Zitrus-Akkorden von frischer Yuzu und Mandarin-Orange. Auf den sinnlichen Basisnoten von Vetiver und Amber entwickeln sich lebhafte Aromen von Kardamon und Salbei. Ein Sommerduft von überschäumender Energie! Ab Mai im Handel, 100ml CHF 81.00

Eau de Toilette, 110ml CHF 82.00

Lab Series – Max LS Age-Less

Carolina Herrera – 212 MEN ICE

Mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung in der Entwicklung revolutionärer Formeln zur Hautpflege gilt Lab Series Skincare for Men als Experte im Bereich der hochwertigen Herrenpflege. Lab Series präsentiert in dieser Saison Max LS Age-Less! Eine neuartige Crème gegen die Zeichen der Zeit. Die Crème sorgt sofort und langfristig für eine sichtbare Vorbeugung zur Hautalterung und wirkt reparierend. Sie zieht schnell ein, ohne einen Glanz auf der Haut zu hinterlassen. Unser Favorit!

Carolina Herrera präsentiert 212 Ice, eine neue limitierte Sonder-Edition, in der sich die 212-Welt von ihrer sinnlichen und provokanten Seite zeigt. 212 MEN ICE ist ein maskuliner Duft mit unverwechselbarem Charakter. Kreiert mit frischen, würzigen Kopfnoten von schwarzem Pfeffer und Lakritze, blumigen Herznoten von Veilchen und Holz und verführerischen Basisnoten von Sandelholz, Moschus und Edelholz. So kommt der 212-Mann daher: zeitgemäss, mysteriös, elegant und urban!

Ab sofort erhältlich, 50ml CHF 105.00

Limited Edition, 100ml CHF 102.00

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Beauty

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Jean-Paul Gaultier – Le Male

Prada – Infusion de Vetiver

Ein Designer – ein Duft! Das Kultwässerchen aus dem Hause Gaultier in sommerlicher Variante, bereichert um Minz-, Ginseng- und Ingwerwasser. Dank der Inhaltsstoffe mit Eiswürfel-Effekt wird dieser Le-MaleSommerduft zum reinsten Energiecocktail!

Die elegante Infusion de Vetiver umgibt sich mit einem Hauch von kühlem Eskapismus. Die zarte Vetiver-Note erwacht zum Leben, in Verbindung mit einem Hauch von Estragon, Madagaskarpfeffer und rotem Ingwer. Gemeinsam verbinden sie sich so perfekt wie die Kanten des Sechsecks, die sich um die Verpackung schlingen. Ein herrlich kühlender Sommerduft!

Cologne Tonique Le Male, 125ml CHF 76.00

Eau de Toilette, 200ml CHF 144.00

American Crew – Anti-Hair-Loss-System

Paco Rabanne – Black XS

Das Trichology Anti-Hair-Loss-System von American Crew verspricht, den vorzeitigen Haarausfall zu stoppen. Das Shampoo reinigt sanft und befreit die Kopfhaut von überschüssigem Fett. Seine erprobte Formel nährt das Haar, verlängert den Haar-Lebenszyklus und beruhigt die Kopfhaut. Für das effektivste Ergebnis kombiniert man es am besten mit der Anti-Hair-Loss-Tinktur. Mehr Infos: unter www.americancrew.ch, oder beim Coiffeure deines Vertrauens!

Starker Look und Quintessenz des Rock – das lackschwarze Flakon strahlt durch und durch Rock’n’Roll aus. Anhänger für das Handy akzentuieren den Stil eines ausdrucksstarken, feurigen und leidenschaftlichen Black XS. Sexy und sinnlich, orientalisch und holzig – Black XS ist exzessiv und kontrastreich, verbindet die Frische von kalabrischer Zitrone, Tagetes und Salbei mit der Köstlichkeit der Herznoten von gebrannten Mandeln, umhüllt von Zimt, Tolubalsam und schwarzem Kardamom, und mit der Sinnlichkeit von Palisander- und Ebenholz, schwarzem Ambra und Patschuli. Buon appetito! Ab Mai erhältlich, 100ml CHF 86.00 (limitiert)

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Portrait

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Orden der perpetuellen Indulgenz Seit Januar 2010 f端hrt Mutter Belleza das Mutterhaus in Z端rich von Martin Ender

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Am 2. Mai läuft im Rahmen des Pink Apple Filmfestivals «Die Schwestern» im Zürcher Arthouse. Die Filmemacher nahmen das 30-jährige Bestehen des Ordens zum Anlass, einen vertieften und unterhaltsamen Blick in einige Mutterhäuser der Schwestern auf dieser Welt zu werfen. CR wollte von «Mutter Belleza» des Mutterhauses Zürich mehr über den Orden wissen. «Mutter Belleza» – ich bin etwas verunsichert – wie spreche ich dich korrekt an? Mutter Belleza: Jetzt kannst du mich mit meinem weltlichen Namen ansprechen, wenn ich im Ornat bin, dann mit dem Ordensnamen «Mutter Belleza». CR: Der Orden der perpetuellen Indulgenz entstand 1979 in San Franciso und ist heute weltweit verbreitet. Der Zürcher Orden wurde Ende 2005 gegründet. Wie lange bist du dabei? Mutter Belleza: Seit 2006, ich bin eines der Gründungsmitglieder... CR: ... und heute die «Mutter» im Zürcher Orden. Wie viele Mitglieder hat dieser Orden. Mutter Belleza: Acht Mitglieder, davon sind fünf aktiv. Ich leite das Haus in Zürich seit Januar 2010. CR: Weiss grundierte Gesichter, bunt bemalt und der schillernde Ornat sind euer Markenzeichen. Etwas irritierend. Was entdeckst du persönlich in den Gesichtern der Leute, die dir – der Schwester Belleza – begegnen? Mutter Belleza: Zuerst entdecke ich ein Erschrecken, vor allem wenn wir in Zürich auf der Strasse unterwegs sind, ist das ausgeprägt. Doch bei längerer Betrachtung werden wir bewundert und es fallen Bemerkungen wie: «Wow, sieht super aus, wo hast du das machen lassen?» Natürlich schminken wir uns selber und auch die Ornatskleider sind eigene Kreationen. CR: Du wohnst ausserhalb von Zürich. Schminkst du dich zuhause und fährst im Ornat in der S-Bahn nach Zürich? Mutter Belleza: Nein! Zu Beginn haben wir uns zwar zuhause geschminkt und sind dann zu zweit mit dem Auto nach Zürich gefahren (ein weiteres Ordensmitglied wohnt in der Nähe). CR:

Portrait Doch das gab auch Probleme. Einmal hatten wir eine Autopanne, wir standen da im vollen Ornat und mussten auf Hilfe warten, ein anderes Mal wurden wir von der Polizei aufgehalten und bekamen eine Busse aufgebrummt, weil wir mit der Haube auf dem Kopf gefahren sind. Das ist eine «Einschränkung des Gesichtsfeldes» und wird nicht toleriert. Heute haben wir zum Glück mit der Zürcher Aids-Hilfe eine Vereinbarung, dass wir uns in ihren Räumen schminken und umziehen dürfen. Von da fahren wir mit dem Taxi an die Einsatzorte. CR: Eure Maske und Kostümierung mutet clownesk an. Könnt ihr dennoch, oder gerade deswegen, eure ernste Botschaft, nämlich das Thema HIV, rüberbringen? Mutter Belleza: Ja, erst recht. Im ersten Moment reagieren die Leute unsicher. Dann aber öffnen sie sich. Wir wollen ja mit der Farbe in unseren Gesichtern und mit den bunten Kostümen Freude rüberbringen. HIV ist zwar schlimm, aber deswegen ist nicht gleich das ganze Leben «Scheisse», man kann es immer noch geniessen und fröhlich sein. Es ist auch nicht so, dass wir sagen: «Pass auf, du solltest besser keinen Sex mehr haben.» CR: ...aber ihr seid Ordensleute und die predigen üblicherweise Enthaltsamkeit! Mutter Belleza: ...um Gottes willen, auf keinen Fall, wir doch nicht! Schau dir nur mal unsere Namen genauer an. Mein Ordensname Belleza hat ja noch den Zusatz «Tulips» (Tulpen) oder genauer gesagt «Tu-Lips@Analia». Andere Ordensschwestern nennen sich «Pandora Ejaculata Controllata» oder «Prüdetta von der immerwährenden Trunkenheit». Wir wissen also von den Freuden des Lebens und predigen niemals Verzicht. CR: Nonnen sind seit jeher der gemeinnützigen Arbeit verpflichtet. Wie weit geht die Aufopferung, sprich der Zeitaufwand, bei euch? Es gibt ja kaum eine Party oder einen Event in der Szene, wo man euch nicht sieht... Mutter Belleza: Aufopferung? Nein, es ist alles freiwillig, es gibt aber Grenzen. Wir schauen, dass wir in erster Linie unsere weltlichen Verpflichtungen erfüllen können. Also die Arbeit, die Hälfte von uns ist im Gesundheitswesen tätig. Ich selber auch. Kurzfristige Anfragen muss ich meist absagen, weil ich das mit der Arbeitszeit nicht unter einen Hut bringe. Ich und andere haben oft Nachtdienst oder Dienst am Wochenende. Dennoch versucht jeder von uns, mehrmals im Jahr mitzumachen. Noch gibt es zu viele Parties, wo wir nicht dabei sind, leider. Ich bekomme so viele Anfragen. Offstream, Flexx, Selection und anderen muss­te ich vorerst absagen. Es gibt ja praktisch jedes Wochenende Anlässe und wir sind einfach zu wenig Nonnen, um überall hingehen zu können. Wir wollen mindestens zu zweit an die Anlässe gehen, um unsere Aufgabe erfüllen zu können und auch aus Sicherheitsgründen. Es tut mir immer leid, wenn ich Absagen erteilen muss. Mein Ziel ist mittelfristig, dass wir zweimal im Monat an Parties auftauchen könnten. Aber dazu brauchen wir noch mehr Leute. Ich hoffe, dass sich neue Novizinnen bei uns melden und wir bald mehr werden. CR: Ihr seid also sehr begehrt bei den Party-Veranstaltern. Werdet ihr eingeladen, weil ihr als Farbtupfer eine Bereicherung seid oder aufgrund eurer Arbeit? Mutter Belleza: Da spielt beides mit. Und das ist doch schön. Es ist eben nicht so eine trockene Präventionsarbeit. Ich habe früher diese Arbeit auch ohne Kostüm gemacht. Das ist ein Riesenunterschied! Wenn ich als Nonne unterwegs bin, komm ich mit den Menschen viel leichter ins Gespräch, sie öffnen sich, reden über Gott und die Welt, erzählen von eigenen Problemen, stellen Fragen zu HIV und Aids und anderen Krankheiten. Als Nonnen können wir beraten, einfach ein offenes Ohr haben und je nach Situation empfehlen, zum Check Point oder zur Aids-Hilfe zu gehen. CR: Ihr seid hauptsächlich in der Mission «Aidsprävention» unterwegs. Was unterscheidet euch von den Aids-Hilfen? Von der Zürcher Aids-Hilfe ist ja auch Hildegard auf Tour. Mutter Belleza: Wir haben uns abgesprochen und aufgeteilt, gewisse Bereiche macht Hildegard. Wir gehen hauptsächlich an Parties. Hildegard ist von der ZAH angestellt. Wir sind inzwischen quasi angegliedert, aber wir sind ein eigenständiger Verein. Wir erhalten keine öffentlichen Gelder. Mit den Mitgliederbeiträgen decken wir das Nötigste, wie etwa den Internetauftritt. Das Geld, das wir sammeln, geht voll an Projekte weiter. Den Aufwand für die Kostüme berappen wir selber. Wir sind zudem ein weltweiter Orden. Wir mussten eine Aufnahmeprüfung machen in Berlin, damit wir als Haus in Zürich vom Orden der perpetuellen Indulgenz aufgenommen wurden. Das oberste Mutterhaus ist in San Francisco. CR: Ihr verwendet viele klösterliche Ordensbegriffe wie Nonnen, Novizinnen. Sind die Ordensmitglieder wie in einem strengen Orden dem unbedingten Gehorsam verpflichtet? Fortsetzung auf Seite 30 29


Buch

Das Kind im schwulen Mann

Verinnerlichte Minderwertigkeitsgefühle – ein Schwulenproblem? von Kurt Büchler

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Das Buch richtet sich an schwule Männer, aber auch an Fachleute aus Psychotherapie, Psychiatrie, Seelsorge, Pädagogik, und aus ähnlichen Bereichen. «In seelischen Krisen zum wahren Selbst finden», so der Untertitel. Es ist das vierte Buch von Tim Kurt Wiesendanger, Dr. phil., Psychotherapeut FSP mit eigener Praxis in Zürich, zum Thema Schwulsein und Psychologie. Ziemlich schwere Kost. Wiegen denn seelische Verletzungen in der Kindheit bei Schwulen schwerer oder kommen sie öfter vor als bei andern Menschen? «CR» stellte dem Buchautor die entsprechenden Fragen. Seine Sicht ist wohl mitgeprägt von der Erfahrung in der eigenen Praxis, wo er meist mit Menschen zu tun hat, die Probleme haben. CR: Was meinst du mit dem Kind im schwulen Mann? Tim: Die Erfahrungen aus der Kindheit und der Jugend prägen jeden Menschen sehr tief. Meist, ohne dass wir uns dessen gewahr sind, gestalten wir daraus unser Leben. Unbewusst handeln wir nach Mustern, die auf familiäre und gesellschaftliche Gebote und Verbote in unserer Kindheit zurückgehen, oder wir widersetzen uns ihnen. Dies steuert unsere Partnerwahl, die Art und Weise, wie wir zwischenmenschliche Beziehungen gestalten, unser Berufsleben und vieles mehr. CR: Und was ist daran speziell bei schwulen Männern? Tim: Wir waren schon immer «etwas anders» als die andern. Dieses Anderssein irritierte unsere Eltern, Geschwister, Lehrer, Klassen- und Spielkameraden. Die Reaktionen auf diese Irritationen, etwa in Form von Zurückweisung, ausgeschlossen oder verlacht zu werden, prägten unser kindliches Erleben nachhaltig. Diese Erfahrungen gingen mit Gefühlen des Allein-

seins, des Nichtgenügens, der Schuld, Scham, Angst und der Minderwertigkeit einher. CR: Wir erlitten also schon vor der Pubertät seelische Verletzungen, die mit unserem Schwulsein zu tun haben? Tim: Überaus schmerzliche sogar, auch wenn wir uns vielleicht gar nicht mehr daran erinnern. Spätestens mit der Pubertät wurde unser Anderssein dann bewusst bedrohlich. CR: Aber haben wir diese Verletzungen mit einem Coming-out nicht überwunden? Tim: Selbstverständlich ist ein Coming-out ein wesentlicher Entwicklungsschritt der Befreiung. Doch sitzen verinnerlichte Minderwertigkeitsgefühle so tief, dass auch mit einem Coming-out nicht alle aus der Welt geschaffen sind. In Krisen kommen diese wieder hoch. CR: Wie denn? T im: Die Auslöser sind vielfältig, etwa Trennungen, Partnerschaftskonflikte, sexuelle Probleme, Unzufriedenheit im Beruf oder überhaupt mit dem Leben, ein Burn-out oder eine Midlife-Crisis. So fühlen wir uns niedergeschlagen, antriebs- und freudlos, deprimiert, ängstlich und schlafen vielleicht schlecht. Oft resultiert daraus ein Suchtverhalten, etwa Alkohol-, Nikotin-, oder Drogenmissbrauch, aber auch Arbeits-, Geltungs-, Internet- oder Fernsehsucht. Mann kann aus allem ein Problem machen und auch Problemlösungen anbieten. Als Rezensent meine ich, diverse so genannte Probleme haben nicht unbedingt etwas mit dem Schwulsein zu tun, sondern treffen auf jeden zu. Tim Kurt Wiesendanger Das Kind im schwulen Mann Verlag Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen

Fortsetzung von Seite 29 Es gibt Regeln, an die man sich als Ordensmitglied halten muss. Die sind übrigens auf unserer Homepage für jedermann einsehbar (www.derorden.ch). Wir haben Vorbildfunktion. Darum musste ich mal ein Mitglied ausschliessen, das auf der Tanzfläche nach Drogenkonsum und zu viel Alkoholgenuss zusammenbrach. Das passt natürlich nicht zu unserer Tätigkeit. Wir können die Botschaft «safer sex» so nicht nach aussen tragen, wenn wir uns selber nicht im Griff haben. Darum gibt es Regeln und Abstufungen. Generell sind aber die Regeln hier in der Schweiz lockerer als beispielsweise in Deutschland. Dort bleibt jemand nach dem Eintritt rund anderthalb Jahre Novizin. In der Zeit müssen diese Schwarz tragen. Da wir hier in Zürich nicht so viele Mitglieder haben, ist das nicht durchführbar. Wir halten das bei uns lockerer: Wenn wir an die White Party gehen, dann sind auch Novizinnen weiss gekleidet. CR: Stichwort Novizin: Brauche ich einen missionarischen Eifer, wenn ich in den Orden aufgenommen werden will? Was sind die Voraussetzung? Mutter Belleza: Du musst Interesse an dieser Arbeit haben und die Fähigkeit, dich mit dem Thema Aids auseinandersetzen zu können. CR: Muss ich mich wie in einem Orden lebenslänglich verpflichten? Mutter Belleza: Nein, überhaupt nicht, jedes Mitglied kann wieder austreten, einfach unter Einhaltung der Kündigungsfrist. Dies, damit die Einsatzpläne nicht durcheinander kommen. Mutter Belleza:

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Was wünschst du dir für die Zukunft im Zusammenhang mit dem Orden und eurer Tätigkeit? Mutter Belleza: Dass wir in der Schweiz bekannter werden und bald mehr Mitglieder haben. Wer Interesse hat, kann sozusagen mal schnuppern und als Novizin oder Postulant (Bewerber) uns einen Abend lang begleiten. Ausserdem wünsche ich mir, dass die Leute wachsam bleiben und sich bewusst sind, dass es Aids gibt und immer noch keine Heilung möglich ist. Man kann heute damit leben, aber doch mit Einschränkungen. CR: «Mutter Belleza», dein Name steht für Schönheit. Legt die Mutter auch bei den andern Schwestern Wert auf ein schönes Erscheinungsbild? Mutter Belleza: Ja da lege ich Wert drauf, ich finde das wichtig. In Zürich sind die Leute anspruchsvoller. Wir dürfen schon mal sexy sein, aber nicht ordinär. Und auf eine schöne Schminke lege ich Persönlich sehr viel Wert. Denn die Leute an den Parties sollen sich an unsere «Schönheit» erfreuen. Wir wollen bewusst so die Aufmerksamkeit erregen, um so unsere Ziele zu erreichen. Nebst aller Ernsthaftigkeit ist dies auch das vermitteln von Lebensfreude. CR:

Mutter Belleza, ich danke für das Gespräch, und möge der Orden Zuwachs bekommen.

CR:


Musik

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Goldregen und Punktehagel

Eurovision Song Contest Ende Mai in Oslo von René Gerber

Alle Jahre wieder trifft sich Europa zum grossen Wettsingen. 39 Teilnehmer greifen nach den Sternen, über 100 Millionen Zuschauer werden das Spektakel am TV verfolgen. Wer die Favoriten sind, wer die Punkte verteilt und warum das Ganze so viel Spass macht. Nach der Mr. Gay World-Wahl wird Oslo erneut zum queeren Hochdruckgebiet, für den 55. Eurovision Song Contest unter dem Motto «Share the Moment». Mit Gesang, Geige und breitem Grinsen hat Alexander Rybak vor einem Jahr in Moskau die Herzen Europas erobert und eine der weltweit grössten und aufwändigsten TVShows nach Norwegen geholt. Um ihn ist es bereits wieder ruhig geworden, überhaupt sind die Sieger seit längerer Zeit immer rasch in der Versenkung verschwunden. Dies, obwohl der ESC sein Klamauk-Image zunehmend abstreift und bei der letzten Ausgabe auch gestandene internationale Stars wie Patricia Kaas oder Andrew Lloyd Webber mit von der Partie waren. Höchste Zeit eigentlich, dass aus dem Gewinner mal wieder mehr wird als ein One Hit Wonder. Lena, Harel oder Safura? Auch diesmal werden grosse Balladen und kleine Kleidchen geboten, Nostalgisches, Folkloristisches und Futuristisches. Glaubt man den eng-

Harel Skaat, Israel

lischen Wettbüros, haben Deutschland, Israel und Aserbaidschan die grössten Siegeschancen. Die von Stefan Raab entdeckte Lena Meyer-Landrut könnte also durchaus von Deutschlands Liebling zu Europas Darling aufsteigen, ihr Song ist zwar nichts wirklich Neues, hebt sich aber von vielen anderen Beiträgen dadurch ab, dass er doch frisch klingt und genau auf der aktuellen Kate-Nash-und-Konsorten-Trendwelle surft. Für Israel steigt Harel Skaat auf die Showbühne, er singt bereits seit seinem fünften Lebensjahr und ist in seiner Heimat überaus erfolgreich. Seine Stimme wird garantiert nicht der einzige Grund sein, warum ihm Punkte und Herzen zufliegen... Aserbaidschan ist erst zum dritten Mal dabei, kann aber mit einem achten und einem dritten Platz bereits gute Resultate vorweisen. Diesjährige Hoffnung: Safura mit dem Song Drip Drop, der tatsächlich verdächtig nach internationalem Hit klingt, vielleicht etwas gar amerikanisch. Dass Safura zudem Beyoncés Choreographen eingespannt hat, dürfte das Übrige zum Erfolg beitragen. Abgeschlagen auf dem sechstletzten Platz sehen die Buchmacher unseren Michael von der Heide mit seinem etwas glattpolierten und dennoch glanzlosen Pop-Chanson «Il pleut de l’or». Christa und Hape Aber Dabeisein ist alles, ein bisschen Scheitern gehört dazu. Als Querschnitt durch Europas Musikgeschmack, als fröhliche Studienreise punkto Kulturgeschichte der Bühnentechnik und punkto Modetrends wird der oft belächelte und doch von vielen heiss geliebte Song Contest auch diesmal wieder für beste Unterhaltung sorgen. Fast so wichtig wie die Beiträge selbst ist natürlich die Punktevergabe. Wie die französische Verkünderin da immer im DeuxPièces vor dem Eiffelturm sitzt, der deutsche Mittelsmann stets in einer tobenden Menge badet und Osteuropäerinnen immer blond und schön sind, aber sehr viel Mühe mit englischer Grammatik bekunden, ist schon längst Kult geworden. Für Deutschland übernimmt diesmal Komiker Hape Kerkeling die verantwortungsvolle Aufgabe. Vielleicht sogar in seiner Rolle als Schlagerkönigin Uschi Blum? Und nach diversen Wetterfeen hat Christa Rigozzi die Ehre, die helvetische Wertung abzugeben. Sie freue sich sehr und sei bereits auf der Suche nach einem glamourösen Kleid, liess sie verlauten. Falls es dann unverhofft doch noch zum Schweizer Goldregen kommen würde, könnte sie sich auch vorstellen, den gigantischen Event 2011 in Zürich zu moderieren. Die Überraschungen blieben in den vergangenen Jahren allerdings weitgehend aus, immer öfter machen die grossen Favoriten das Rennen. Vorerst ist man sowieso hauptsächlich gespannt, ob nicht am Ende eine isländische Aschewolke das Liedertreffen unterm Eurovision-Sternbild verhindern wird... 31


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Zurich Pride Festival preheat-party SONNTAG 23. MAI I ❤ DISCO MAD>LAUSANNE Murray Mint-UK LaDiva Live-BE Laurent Charbon-CH Antoine909-UK Leomeo-FR Phonokiller-CH Nicodisco-CH

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Kino

C RU I S E R E d it ion Ma i 2 010

Coco Chanel & Igor Stravinsky

Eine leidenschaftliche Affäre von Daniel Diriwächter

Coco Chanel galt als das Enfant terrible der Modewelt, ebenso revolutionierte Igor Stravinsky die klassische Musik auf seine Weise. Beide polarisierten ungemein. Es war eine Frage der Zeit, bis beide Ikonen und deren Kunst zusammentrafen – im Bett. Paris im Jahre 1973: Igor Stravinsky (Mads Mikkelsen) verfolgt nervös die Premiere seines Balletwerks «Le sacre du printemps» im Théâtre des Champs-Élysées. Doch vermeintliche Bewunderung schlägt in einen gnadenlosen Verriss um. Das Publikum, die französische Elite, ist alles andere als begeistert, ein Tumult entsteht. Auch Coco Chanel (Anna Mouglalis) wähnt sich im Saal und verfolgt amüsiert das chaotische Treiben. Denn die Musik interessiert sie nicht, sondern der Mann hinter dem Vorhang. Es vergehen sieben Jahre und Chanel etablierte sich zwischenzeitlich in der Modewelt und verfügt inzwischen über entsprechende Mittel. Stravinsky hingegen lebt nach der russischen Revolution im französischen Exil. Chanel bietet ihm an, mitsamt seiner Familie auf ihren mondänen Landsitz zu ziehen. Dankbar akzeptiert Stravinsky das Angebot. Dort feilt Stravinsky weiterhin an seinem Opus, indes revolutioniert Coco mit ihren Entwürfen die Modewelt und kreiert das legendäre Parfum Chanel No° 5. Die

beiden Genies verbindet das Feuer für ihre Arbeit und eine Affäre nimmt ihren Lauf, während Stravinskys Gemahlin Catherine (Elena Morozowa) ans Krankenbett gefesselt ist. Coco Chanel werden unzählige Affären nachgesagt, doch diejenige mit Igor Stravinsky lohnt sich nachzuerzählen, auch wenn sie nur eine Fussnote beider Biografien darstellt. Obgleich die Geschichte nicht viel zu offenbaren hat, schöpft Regisseur Jan Kounen deshalb aus dem Vollen, wenn er die Premiere von «Le sacre du printemps» in wuchtiger Opulenz in Szene setzt. Nach dem Zeitsprung wechselt die Szenerie allerdings ins beschauliche Landleben und ein erotisches Kammerspiel beginnt, in dem die drei Hauptdarsteller zu brillieren vermögen. Mit «Coco Chanel & Igor Stravinsky» adaptierte Regisseur Jan Kounen eine knappe Anekdote nach einer Romanvorlage von Chris Greenhalgh auf Spielfilmlänge. Ein leidenschaftliches Intermezzo, das besonders durch die pompöse Ausstattung beeindrucken kann. Es ist jedoch am Ende nicht der Film beider titelgebender Protagonisten, sondern die Episode der Catherine Stravinsky, welche sich ihrer Macht auf das musikalische Schaffen ihres Gatten nicht bewusst ist. Sie läuft in dieser Dreierkonstellation ins Messer und vermag dadurch die Dramatik von «Coco Chanel & Igor Stravinsky» auf sich zu ziehen. Ab 6. Mai 2010 im Kino

Anna Mouglalis als Coco Chanel und Mads Mikkelsen als Igor Stravinsky

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Musik

C RU I S E R E d it ion Ma i 2 010

Gogol Bordello Trans-Continental Hustle

Während Madonnas fulminante Show noch mit atemberaubender Perfektion punktete, klingt auf der entsprechenden Live- CD hauptsächlich eines durch: verbissene Anstrengung. Bis dann für einen Song doch endlich etwas Lebensfreude in ihrer Stimme zu hören ist, wenn Gogol Bordello, die

Natalie Merchant Leave Your Sleep

Gipsy-Punk-Formation um Eugene Hütz, auf die Bühne tritt und sich ihr «Lela pala tute» mit «La Isla Bonita» vermischt. Auf Trans-Continental Hustle gibt es nun Hütz ohne Make-up und Photoshop. Der Tausendsassa hatte bereits in «Everything is illuminated» neben Elijah Wood geschauspielert, bevor er in Madonnas «Filth and Wisdom» überzeugte und sodann mit ihr um die Welt tourte. Für Gogol Bordello hat er eine

*****

Sieben Jahre nichts Neues von Merchants markant vibrierender Stimme, doch untätig war sie nicht. Während manche ihre CDs in sieben Tagen am Fliessband produzieren, hat sich die grosse Folksängerin viel Zeit genommen, das hört man ihrem neuen Meisterwerk an. Nach der Geburt ihrer Tochter plante sie eine Platte mit Kinderliedern, daraus wurde schliesslich ein Konzeptalbum über den Kosmos der Kindheit, 26 vertonte Jugendgedichte für Erwachsene über einen Menschenfresser im Ruhestand, über Mr. Bleezers verrückte Eissorten oder eine Welt, in der alles umgekehrt funktioniert. Live eingespielt mit 130 Musikern aus allerlei Sparten, von der New Yorker Philharmonie bis zur chinesischen Zirkuskapelle. Das Mammutprojekt ist ein überraschendes und berührendes Fotoalbum geworden, voll poetischer Bilder aus unterschiedlichen Zeiten, vertraut und doch neu, schattiert mit Blues, Reggae, Country und Dixie. Ein Konzept, das keine Korsage ist; Experimente, von denen mehr bleibt als Schall und Rauch: zeitlose Songs mit Seele. (rg) 34

klassische Punkband um Geige, Akkordeon und zwei Tänzerinnen erweitert. Auf dem neusten Album sind zudem Einflüsse aus Brasilien, Hütz’ neuer Wahlheimat, deutlich zu hören. Etwas akustischer als auf den Vorgängern, lassen die Gogols zwischen Euphorietürmen auch mal tiefe Melancholie-Schluchten aufgehen. Den angestrengt-gekünstelten Akzent und die MitgröhlPflicht nimmt man da gern in Kauf. (rg)

We Have Band WHB

*****

Da hatten sie dank eines Spontaneinfalls plötzlich eine Band, die drei Londoner. Sie hatten Talent, sie hatten Geheimtippstatus, sie hatten bald Fans und haben jetzt endlich ihr erstes Album. Als hätten sie gerade erst das Reservoir des 80er-Sounds entdeckt, frönen die hippen Electropopper den fröhlichen Melodien und den härteren Rhythmen. Sie nehmen einen Schluck Funk und einen Schuss House, nippen an Depeche Mode, Hot Chip und LCD Soundsystem. Zwar fehlt das Unverkennbare, doch die Kunst von WHB besteht darin, an allen Zapfsäulen nur das Allerbeste zu tanken, aus jedem Jahrgang die beste Flasche im Keller zu haben. Die Songs sprudeln aus einer nie versiegenden Inspirationsquelle und fliessen unaufhaltsam Richtung Dancefloor, wo sie richtig brodeln werden. Ob etwas hängen bleibt oder alles nur vorbeifliesst, beantwortet das Début nicht. Doch wenn es um spassigen Sound für die Zeit zwischen gerade jetzt und höchstens morgen früh geht, dann stehen Darren, Thomas und Dede in Pole Position, keine Frage. (rg)


Film

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Was Liebe heisst Familienmelodram

Das französische Familienmelodram «Was Liebe heisst» beschreibt episch und einfühlsam, welches Schicksal Mitte der 80er Jahre mit der Diagnose Aids verbunden war und wie sich die Krankheit in der Gesellschaft auswirkte. Frankreich in den frühen 80ern: Isabelle, aus gutem Hause, verliebt sich in den einfachen Tischler Bruno. Sehr zum Missfallen ihrer Eltern zeugen die beiden Verliebten den kleinen Jeremy. Bruno, der blonde Lockenkopf, ist ein

Eine Liebe wie andere auch

Hingucker. Selbst Isabelles schwuler Bruder ist von ihm angetan. Als begeisterter Szenegänger lässt er nichts anbrennen, beisst bei Bruno jedoch auf Granit. Die Seifenoper findet ein jähes Ende, als Isabelle unerwartet stirbt. Bruno bleibt alleine mit Jeremy zurück und empfängt einen weiteren Schicksalsschlag: Er ist HIV-positiv… Regisseur Renaud Bertrand schuf mit «Was Liebe heisst» einen Klassiker seines Genres für das französische Fernsehen. Der Zweiteiler erzählt behutsam ein Familienmelodram in einem Zeitraum von fast dreissig Jahren. Glaubhaft schildert er eine zerbrechliche Fa-

*****

Beziehungskiste

Es ist in der Tat eine Kunst, heutzutage eine schwule Beziehung zu führen. Dies erkannten auch die TEDDYPreisträger Hans Stempel und Martin Ripkens, selbst ein Paar, welche für dieses Thema den Film «Eine Liebe wie andere auch» inszenierten. Denn gibt es eigentlich etwas Egoistischeres als zwei Menschen, die sich lieben? Zur Story: Wieland und Wolf sind seit fast drei Jahren ein Paar und sind noch immer dabei, das herauszufinden. Denn was heisst eine Beziehung genau? Muss man treu sein? Darf man um die Häuser ziehen? Wird man am Ende bürgerlich, wenn man zusammenlebt? Fragen über Fragen, welche Anfang der 80er im schwulenbewegten Westberlin gestellt werden, gibt es doch genügend Verlockung und Ablenkungen. Also leben der Lehrer Wieland und der Buchhändler Wolf weiter ihr Leben und verschliessen die Augen. Wer Berlin und dessen (schwule) Männer mag, wird den Film bestimmt mögen! (dd)

milienkonstellation, neue Modelle des Zusammenlebens oder die gesellschaftlichen Vorurteile und nicht zuletzt die Tragödie der Diagnose Aids. Mit viel Liebe zum Detail, wunderbaren Schauspielern und emotionaler Kraft überzeugt Bertrands Drama auf allen Ebenen. Auch wenn die Aussage des Films etwas hochtrabend wirkt, ist sie berechtigt: Menschen sollen und können füreinander einstehen, unabhängig von Geschlecht, sexueller Identität und Blutsverwandtschaft. (dd)

The perfect Son Bruderliebe

****

Es ist der leise Wettkampf unter Brüdern, den Regisseur Leonard Farlinger mit «The perfect Son» respektvoll in Szene setzt. Die Brüder Theo und Ryan treffen auf der Beerdigung ihres Vaters wieder aufeinander. Leider konnten sich die Geschwister nie gut leiden. Theo, der Drogenabhängige, war immer das schwarze Schaf der Familie, Ryan hingegen, konservativer Anwalt, galt als der «perfekte Sohn». Hinter der Fassade sehen die Dinge allerdings anders aus: Ryan ist schwul und HIV-positiv. Während Theo versucht, sein Leben in geordnete Bahnen zu bringen, gerät Ryan zunehmend unter Beschuss. Leonard Farlinger begleitet die beiden Brüder auf eine sehr emotionale Reise. Beide müssen sich ihren Schwächen stellen und finden dadurch zueinander. Es bleibt dem Zuschauer überlassen, welcher der perfekte Sohn ist – wenn es denn einen gibt. Die «Los Angeles Times» schrieb in ihrer Rezension, dass man den Film seiner Schönheit wegen unbedingt sehen sollte. (dd) 35


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Gesundheit

C RU I S E R E d it ion Ma i 2 010

Weg mit Brankos Speck, letzter Teil

Herzlichen Dank für all die netten und «netten» Mails von euch. Offenbar hat sich der Selbsttest wirklich gelohnt, auch wenn nicht so sehr für mich, so wenigstens doch für euch. Mit diesem Bericht beende ich meine Power Plate Studie. Ganze drei Monate liess ich mich rütteln und schütteln, mal mit mehr, mal mit weniger Lust

Das Ergebniss...

und Disziplin. Aber immer mit dem Ziel vor Augen, endlich meiner Wampe den «Garaus» zu machen! Leider war der letzte Monat dann auch der Schwerste. Ich vernachlässigte das Training, hatte keine grosse Lust, war ausgepowert und war zudem auch noch ziemlich viel auf Reisen. Sobald man einige Tagen das Training ausgesetzt hat, muss man sich echt einen Ruck geben. Ist man aber erst wieder drin, gehts schon fast wieder wie von alleine. Meine Problemzonen haben sich merklich gefestigt, den grössten Erfolg erzielte ich am Hintern, auch Brust und Bauch schneiden gut ab, allerdings hätte ich mir am Bauch doch einen grösseren Erfolg gewünscht. Insgesamt habe ich alles in allem 2,9 cm am Bauch abgenommen, und das in 3 Monaten. Fazit: Power Plate ist eine echte Bereicherung des persönlichen Fitnessplans. Es strafft effektiv die Haut, man fühlt sich ausgeglichener und fitter. Leider fehlte mir der klassische Muskelaufbau (auch ein Power Plate kann das Fitnesscenter mit den veschiedenen Geräten nicht ersetzten). Zwischendurch Schwimmen oder Joggen, das ist gut für die Ausdauer. Das Power-Plate-Training sollte man wenn möglich immer mit einem Partner absolvieren, schon allein der Disziplin wegen. Man kann sich anfeuern und ab und zu das Knöpflein drücken (A15, Bauch intensiv). Ich verdrücke mich jetzt auch und geniesse erst mal herrliche Tage auf Hawaii, natürlich mit meinem straffen Body! Mehr Infos über Powerplate: www.powerplate.ch, www.queer.ch

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Gesundheit

Hildegard Ein Scheiss-Mai, mit Verlaub!

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C RU I S E R E d it ion Ma i 2 010

Erschöpfungszustände können manchmal sehr Zeit damit, uns auf das Pride-Festival in der erslange dauern – das wissen wir ja nicht erst, seit ten Juni-Woche zu freuen. Oder wir überlegen Robi Williams nudelfertig ist. Auch der Verein uns bis dann, was das diesjährige Moto «Do ask «warmer mai» hat sich aufs Ohr gehauen und – Do tell» bedeuten könnte… Ach komm. verabschiedete sich nach der letztjährigen Euro- Was mich auch noch bewegt hat in der letzten Pride in einen einjährigen Dornröschenschlaf. Zeit, war eine Fernseh-Diskussion mit MachoKein warmer Mai 2010. Wir hoffen, dass es tat- Bratapfel Rudi Assauer zum Thema «Schwule sächlich bloss eine kreative Pause und nicht der Fussballer» – auch sehr aktuell, denn die WM Anfang vom Ende ist. Man kennt so was ja. Mi- startet gleich nach dem diesjährigen CSD. Aschael Schuhmacher wollte sich auch bloss neu sauer, ehemaliger Fussballspieler und Manager, orientieren und fährt jetzt wie ein Zweijähriger. liess in den Medien verlauten, dass er einem Wie auch immer – so bleibt jedenfalls die gan- schwulen Fussballspieler raten würde, sich eize Arbeit an uns hängen: Was fangen wir jetzt nen neuen Job zu suchen, weil diejenigen, die mit dem Mai an, gopfertelli? Rauchen darf man sich outen, würden plattgemacht – «von ihren nicht mehr und die einzigen Darkrooms, wo Zi- Mitspielern und von den Leuten im Stadion. gis noch erlaubt wären, sind die Autobahnrast- Diese Hetzjagd sollte man ihnen ersparen». Das stätten. Aber dort warten jetzt natürlich die ist ein sensationelles VerantwortungsbewusstZecken im knospenden Unterholz, und sein – ein richtiger Papi. Immerhin hält er es die Aussicht auf Borreliose ist noch offenbar für möglich, dass man sich in einem öder als auf Fumoirs. Ein Scheiss-Mai, anderen Beruf outen kann. Aber das Prinzip mit Verlaub, denn gleichzeitig ist es ist dann «statt spülen lieber das WC wechseln». der Monat mit den meisten Feier- Eine Kapitulation vor der hartnäckigen Homotagen. Da hätten wir grausam phobie im Männerfussball. Die Alternative, seiKapazität für kulturelle Ange- ne sexuelle Identität geheim zu halten, hat in bote gehabt, Donner abenand! den meisten Fällen verheerende Auswirkungen Nun gut, immerhin findet von Depressionen über Sucht bis hin zum Suizid. vom 28. April bis am 6. Mai Vermutlich ist es für niemanden, der es nicht das schwullesbische Filmfe- selber erlebt hat, nachvollziehbar, wie hoch stival Pink Apple statt. Ein die Schwelle sein kann, wie gross die Überwinsicherer Wert und unbe- dung, wie endlos das Nachdenken über die Kondingt zu empfehlen! Das sequenzen eines Coming-outs. In dieser Zeit ist Pink Apple ist übrigens für das Leben eine schlimme Hölle, die wir nicht den diesjährigen Stonewall mal dem Rudi Assauer wünschen, auch wenn er Award nominiert! (Ich er- viel Blödsinn schwatzt und man versucht wäre, wähne das nur so als kleinen zu sagen «isch halt en Tschütteler…» Machen wir Bonus-Track – damit ihr mit- aber nicht, nein. reden könnt, wenn mal beim Nun gut, meine Lieben, wir hören uns wieder Coiffeur die Sprache drauf Ende Mai und dann sehen wir ja, wer jetzt Nichtkommt.) Und warum die Hil- raucher ist oder wer schon Zecken hat. de nicht nominiert ist, das klärt Uebrigens der nächste Queer-quit – RaucherentCarl Hirschmann für mich ab, ihr wöhnungskurs findet am 6. Mai statt. Schlampen. Nach dem Pink Apple Anmeldung unter: www.queer-quit.ch können wir den restlichen Mai entweder nutzen, um unserem Körper im Bis dahin grüsst Euch Fitnessstudio noch die definitive Platzreife für die Badi zu verpassen, oder wir verbringen die Eure Hildegard



Gesundheit

Sind zwei Kondome übereinander sicherer? Hallo Dr. Gay Ich höre immer wieder von steigenden Zahlen der HIV-positiven schwulen Männer und denke, das spricht für sich. Vielleicht schützen sich die Männer einfach zu wenig oder gar nicht. Ich jedenfalls benutze beim Analverkehr immer zwei Kondome. Das erscheint mir sicherer. So bin ich doch besser geschützt, oder? Müsste ich zwischen den Kondomen noch Gleitmittel auftragen, damit sie sich nicht so aneinander reiben? Der Nachteil an der ganzen Sache ist, dass das Empfinden nicht so stark ist. Hast du mir da einen Tipp? Gruss, Simon, 27 Lieber Simon Dein Schutzbedürfnis in Ehren, nur ist bei deiner Methode das Gegenteil der Fall: Zwei Kondome übereinander vergrössern das Risiko eines Kondom-Defekts enorm! Darum verwende in Zukunft

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immer nur ein Kondom, welches korrekt angezogen ist. Selbstverständlich darf auch Gleitmittel auf Wasser- oder Silikonbasis nicht fehlen. Ebenso riskant wäre es, ein Kondom doppelt zu gebrauchen oder die Methode namens «Inside out» bzw. das Umdrehen des Gummis für ein zweites Mal. Benutzt man ein Kondom auf die richtige Art und Weise ist man(n) sehr gut geschützt. Eine KondomAnwendungsanleitung findest du auf www.gaybox.ch beim Sex-Coach! Alles Gute, Dr. Gay

HIV-Doppelinfektion? Hallo Dr. Gay Ich bin seit Jahren HIV-positiv und lebe erstaunlich gut mit der Therapie. Die Safer-Sex-Regeln halte ich konsequent ein. Die neuen Erkenntnisse betreffend die erfolgreiche Therapie verwirren mich aber sehr (unter ärztlicher Kontrolle, Viruslast ist unter der Nachweisgrenze, keine andere sexuell übertragbare Krankheit), jedenfalls in einem konkreten Punkt. Deshalb die Frage:

Kann ich mich, der eine erfolgreiche Therapie vorweisen kann, mich beim ungeschützten Sex mit einem anderen positiven Sex-Partner erneut infizieren? Werden die neu im Körper eingetretenen HI-Viren sogleich von den Medikamenten eliminiert? Danke für deine Antwort! Gruss, Robert, 46 Lieber Robert Ungeschützter Sex zwischen HIV-positiven Partnern wird nur dann «empfohlen», wenn der HIVStatus bekannt ist und wenn die Viren seit mehreren Monaten bei beiden nicht nachweisbar sind. Ansonsten besteht durchaus die Gefahr, mit einem resistenten Virus infiziert zu werden, welches gegen die Medikamente immun ist. Das hätte fatale Folgen, du müsstest eine neue Therapie beginnen, und ob du diese dann so gut vertragen würdest wie die jetzige, ist nicht sicher. Alles Gute, Dr. Gay

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Verein

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VEGAS-CHARTA, exemplarisches Modell

Seit sechs Jahren gibt es die VEGAS-Charta und die -Audits, welche in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) und der Aids-Hilfe Schweiz (AHS) durchgeführt werden. Dieses Modell wird in vielen umliegenden Ländern als «exemplarisch» betrachtet und als nachahmenswert empfohlen. Klar, den Standard, den wir Unternehmer zusammen erreicht haben, ist zwar für viele Szenegänger normal geworden, bedarf jedoch einer konstanten Anstrengung der betroffenen Betriebe. Für die positiv bewerteten Betriebe sind die Audits auch schon lange keine Kontrolle mehr, sondern eine Hilfe zur Erreichung dieses hohen Standards. (Informations-/Präventionsschriften, Plakate, Kondome, Gleitmittel, Abfallkübel, fl iessendes Wasser, schwach beleuchtete Dunkelräume) Für diejenigen, die der Prävention keine Beachtung schenken, sind und bleiben die Audits eine lästige Kontrolle. Personalfluktuationen bei der AHS und den lokalen Aids-Hilfe-Stellen sowie Umstrukturierungen im BAG und unbearbeitete Fragen lassen VEGAS mit dieser Aufgabe allein. Auf diesen Missstand und darauf, dass VEGAS allein die Aufgabe gar nicht erfüllen kann, haben wir im Januar aufmerksam gemacht. VEGAS empfi ndet es auch als unfair, dass fehlbare Betriebe trotz eines gemeinsam festgelegten Ablaufschemas keine Abmahnungen vom BAG erhalten und dass nur schwul geführte Betriebe angegangen werden. Auch Betriebe, welche von Heteros für Gays geführt werden, so z.B. Sexcinemas und auch die ganze Heteroszene müssten zur Teilnahme an den Präventionsbemühungen verpfl ichtet werden. Alle anderen Verhaltensmuster der Beteiligten des BAG müssten ansonsten als homophob bezeichnet Anzeige

Grundsätzliches Die Betriebe werden durch unabhängige, vom Verein ausgebildete Auditoren einmal im Jahr kontrolliert. Zusätzlich fi ndet eine Selbstdeklaration pro Jahr statt und Stichkontrollen werden durchgeführt.

Kundeninformationen Aufgrund von zuverlässigen Zuschriften seitens der Konsumenten, können Stichproben und zusätzliche Audits durchgeführt werden. Solche Kontrollaudits können auch ohne Begleitung der AHS stattfi nden.

Kontrollen Die Kontrollen fi nden unangemeldet statt und werden durch einen Auditor im Beisein des zu dem Zeitpunkt Verantwortlichen durchgeführt. Zusätzlich soll eine ausgebildete Fachperson der Aids-Hilfe Schweiz das Audit begleiten. Am Ende jeder Kontrolle wird das Protokoll von beiden Seiten unterzeichnet.

Auswertung Kontrolle der Auditberichte durch den Verein.

Audit bestanden

Audit nicht bestanden.

Vergabe Label / Teilnahme an VEGAS +

Nachaudit

Roger Markowitsch Bestanden

Vergabe Label

werden. Ohne die Mithilfe der AHS fehlt die fachliche Unterstützung unserer Auditoren. Die AHS hat inzwischen versprochen, alles daran zu setzen, um wieder die versprochene Leistung zu erbringen. Die Gespräche mit dem BAG waren jedoch nicht so erfreulich. So steht das BAG nicht mehr zu den erarbeiteten Abläufen (siehe Schema) und gibt die Schuld der Untätigkeit an VEGAS zurück, denn die Rapportierung sei nicht bundeskonform gewesen. Das Versprechen, dass nun auch in der Hetiszene etwas geschehe, wurde, wie schon seit Jahren, vage bestätigt. Von VEGAS wird erwartet, dass die zu auditierenden Betriebe selber ausgewählt werden, dass Fehlbare mehrfach nach Möglichkeit zu zweit auditiert würden und sofern die Nachaudits auch nicht erfüllt werden, an das BAG rapportiert würden. Das BAG würde auch gerne einen Betrieb schliessen lassen, um einen Präzedenzfall zu erlangen, welcher dann durch einen Richter beurteilt werden müsste. Wie soll jedoch VEGAS einen Betrieb an das BAG melden, wenn diese dann eine Schliessung veranlassen will? Und bei einem gerichtlichen Verfahren müsste VEGAS dem Betrieb helfen, die Fortführungsbewilligung wieder zu erlangen. Dieses Vorgehen erscheint dem Vorstand äusserst fragwürdig und die Haltung des BAG als nicht sinnvoll. Wir wollen keine geschlossenen Betriebe, sondern weniger Neuinfektionen oder Übertragungen von STIs. So wird unsere Mitgliederversammlung am 4. Mai über das weitere Vorgehen und die Zusammenarbeit mit dem BAG entscheiden.

Nicht bestanden.

Sanktionen und Meldung BAG


Agenda

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16.45 Pink Apple: schwullesbisches Filmfestival im Arthouse Movie 1 & 2. Movie 1: 16.45h Egmasra nézve, 19.15h Eloïse, 21.15h Topp Twins. Movie 2: 17h Rock Hudson – Dark and Hansome, 19h Do comeco ao fim, 21h An Englishman in New York, 23h Dare. Info www.pinkapple.ch 19.30

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Luzern

22.00 Frigay Night: Spring Break for Gays, Lesbians and Friends. DJ C-Side & Special Guest DJ Neox. The Loft, Haldensr. 21

Olten

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GayMigs: schwule Migranten Treff im HAZ-Centro, Sihlquai 67

20.00 Cranberry Bar: Partytime mit DJ Glitzerhaus 21.30

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Bern

22.00 Julius: Party for Gays im Du Nord, Lorrainestr. 2. Genaue Infos www.juliusparty.ch

Lausanne

23.00 AYOR – The Spring Edition: Premium Gay & Lesbian Hetero-friendly. Room 1: DJ dK-miKe, Intro DJ Greg Candle. Gogo Boyz & Girlz. Room 2: DJ Marie-Thérèze. Queens Day Drag Queen contest par Catherine d Oex. Room 3: DJ Skeud. Amnesia Club, Plage de la Voile d Or, Lausanne-Vidy. Fr. 20.–. Infos www.amnesia.ch & www.gay-party.com

Luzern

22.00 uferlos: Schwul-lesbisches Zentrum LesBiSchwule Party von Halu & Why Not Fr. 15.– inkl. 1 Getränk

St. Gallen

21.00 Badehaus: Mann-o-Mann Saturday Night Fever. Tanzbarer Sound mit DJ Whitermoon


Agenda

C RU I S E R E d it ion Ma i 2 010

19.30

Thurgau

HOT: Spezialanlass im HOT, Wilerstr. 5, 9545 Wängi Pyjama Party mit DJ. Dresscode: Pyjama, Nachthemd, Bademantel. Umziehmöglichkeiten sind vorhanden! Für den kleinen Hunger steht ebenfalls etwas bereit

23.00 Sector c; Fetish Club: Strikter Dresscode-Anlass Base-X / SM-Camp. FF/SM/Bondage/Fetish 23.00 Loop 38: Albulastr. 38. Party flexx-oranje. DJs Elias & Franco mit Progressive, Tribal-House, Tech-House. Infos www.flexx-party.ch

Zürich

10.30 Pink Apple: schwullesbisches Filmfestival im Arthouse Movie 1 & 2. Movie 1: 10.30h Egymasra nézve, 13h Annas Best (Kurzfilme), 15h Goddag mit navn er lesbisk, 17h Zirei kayitz, 18.45 Eltikolt évek, 21.15h The Four-Faced Liar. Movie 2: 11.30 Plan B, 13.45h Beyond Gay: The Politics of Pride, 16.15h Kurzes aus dem Osten, 18.30h L arbre et la forêt, 21h El cuarto de Leo, 23h Hollywood je t aime. Info www.pinkapple.ch

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21.00 untragbar!: Die heterofreundliche Homobar am Sonntag im Keller des Restaurants Hirscheneck, Lindenberg 23. DJ Süess – Tanz & Stimmung. Weil Beiz geschlossen bitte Seiteneingang & Klingel benutzen

Ganze Schweiz

09.50 Les lacets roses: Maibummel Ostschweiz. Wandern entlang der Sitter. Treff um 09.50h SOB-Roggwil-Berg. Infos bei Hansruedi 071 622 37 73, 079 647 67 58

Lausanne

23.00 TRIXX Gay Bar @ MAD: avec DJ J.-J.-Johanssen aka BlowJob

18.00 a.part: Frauenbar bei Buvette Philipp, Zweierstr. 166

Schwyz

19.00

The Dynasty Club: Zähringerstr. 11. «Antrinkete». Hansruedi & Pietro (Tip Top Bar) übernehmen den Betrieb von Emilio

21.30

T&M Disco: Marktgasse 14. Australian Gay Night. DJs Alan T & Sound of Mardi Gras

20.00 Mythengay: schwyz & schwul Treff im Hirschen Backpackers, Schwyz Infos über mythengay@bluewin.ch

St. Gallen

15.00 Saunaclub Why-Not: Scheibenackerstr. 7, St. Gallen-Fiden. GangBang Party. Alles was gefällt inkl. einem Buffet. Anmeldung erwünscht 076 227 33 70

22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Base-X / SM-Camp von Green Berets & Bondage-Club 22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Jump the House. DJ Gaetano

Zürich

23.00 Project Freedom: ein feuriges Spektakel mit Show als Antwort auf das Rauchverbot. DJs 5th Element, Thomi B & Tokee. Lotus Club, Pfingstweidstr. 70. Infos www.celestial.ch

08.05 HAZ Outdoor: Thurgauer Rundwanderweg, Etappe 6. Leichte Wanderung von Sirnach nach Weinfelden. Treff Zürich HB 08.05h. Genaue Infos & Anmeldung bis 30.4. siehe www.haz.ch/outdooraktuell

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Agenda 11.00 P ink Apple: schwullesbisches Filmfestival im Arthouse Movie 1 & 2. Movie 1: 13h I Love You – Liebeserklärungen im Film (Vortrag), 15h The OWLs, 17h Ateliergespräch, 19.15h The Kuchus of Uganda, 21h And Then Came Lola. Movie 2: 11h Oranges Are Not the only Fruit, 14.30h Holding Hands, 16.30h Die Schwestern, 18.45 Kurzfilmwettbewerb, 21.15h The Big Gay Musical. Info www.pinkapple.ch 18.15 G ottesdienst: für Lesben, Schwule und Andere im Kulturhaus Helferei, Kirchgasse 13, www.homo-gottesdienst.info 19.00 T anzleila in der Kanzleiturnhalle: Party von Frauen für Frauen. Ab 19h Standard, ab 21h Dj Madame Léa – Deluxe-Pop, ab 23h Dj Artemiss – Progressive & Melodic 20.00 D er Heterofreundliche Schwulensonntag@Longstreet Bar: Langstr. 92 mit DJ Garçon Sauvage 21.30 T &M Disco: Marktgasse 14. Week2end DJ Marc S 22.30 A AAH!: Marktgasse 14. Week2end DJ Mad House

MO 03. Mai Zürich

16.00 P ink Apple: schwullesbisches Filmfestival im Arthouse Movie 1 & 2. Movie 1: 17h The Kuchus of Ugana, 18.45h Edie & Thea; A very long engagement, 21h Strella. Movie 2: 16h Soundless Wind Chime, 18.30h Is It Just Me?, 20.45h The Four-Faced Liar. Info www.pinkapple.ch 22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Woof DJ Qbass

DI 04. Mai Bern

20.00 Uncut: warme Filme am Dienstag im Kino der Reitschule. «Pornography: A Thriller». USA 2009, 114 Min., OV E/d. Bar ab 20h, Film um 20.30h. Infos www.gaybern.ch/uncut

Zürich

16.30 P ink Apple: schwullesbisches Filmfestival im Arthouse Movie 1 & 2. Movie 1: 17h Trukulutru!, 18.45 Hana, dul, sed..., 21.15h Viola di mare. Movie 2: 16.30 Strella, 19h The Naked Civil Servant, 21h Das erste Mal (Kurzfilme). Info www.pinkapple.ch 19.00 K amillas Literaturclub: Kamilla von Arx, Simon Froehling & Markus Notter diskutieren unter der Leitung von Tania Kummer über neuere «warmer mai»-taugliche Bücher: Christopher Isherwood «Der Einzelgänger»: Philipp Tingler «Dr. Phil»; Konstantin Kropotkin «Russen-WG». Im Foyer von Maiers Raum für Theater. Bar ab 19h, Beginn 20h. Fr. 20.–, Reservation schz@ access.uzh.ch. Infos www.maiers.ch 22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Duplexx DJ Jesse Jay

MI 05. Mai Bern

21.00 E xzess: Party für Gays und Freunde im Sous-Soul, Junkerngasse 1. DJ ELfERich mit elektronischen Leckerbissen. Freier Eintritt

Zürich

16.30 P ink Apple: schwullesbisches Filmfestival im Arthouse Movie 1 & 2. Movie 1: 17.15h Zirei kayitz, 18.45h The Moon Inside, 21h And Then Came Lola. Movie 2: 16.30 Is It Just Me?, 18.30h Soundless Wind Chime, 21.15h Do comeco ao fim. Info www.pinkapple.ch 20.00 H eldenbar@Provitreff: Sihlquai 240 DJ Alex Brand. Ambient Mix & electronica heavy Beats 44

C RU I S E R E d it ion Ma i 2 010 21.30 T&M Disco: Marktgasse 14. Goldies DJ Qbass 22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Treffpunkt DJ La Luna

21.30 T &M Disco: Marktgasse 14. G-Dance. DJ Groovemaster

Baden

22.00 W hite Party: presented by Angels im Volkshaus Zürich. Main Room; DJ Ismael Rivas. White Room; DJ Alan Joe. Foyer OG; DJ Angel O. Skyy Lounge; DJ Glitzerhaus. Vorverkauf: Cranberry, Daniel H., Männerzone, Ministry of Kink, Adidas Store Zürich & www.starticket.ch. Reservation & Info www.angels.ch

Frauenfeld

22.00 R age: Wagistrasse 13, Schlieren Cowboyz Reloaded

DO 06. Mai 20.00 B oy Zone for Boys and tough Girls: Schwullesbische Lounge im Club Plan B, Rütistr. 3 (Eingang Bruggerstr.) 20.00 P ink Apple: Schwullesbische Filmfestival im Cinema Luna. 20h Le Fil. Infos www.pinkapple.ch

Zürich

16.45 P ink Apple: schwullesbisches Filmfestival im Arthouse Movie 1 & 2. Movie 1: 17h Eloïse, 19h Viola di mare, 21.15h Topp Twins. Movie 2: 16.45h El cuarto de Leo, 18.45h Dare, 21.15h The Big Gay Musical. Info www.pinkapple.ch 21.30 T &M Disco: Marktgasse 14. Prèt à Danser. DJ Groovemaster 22.30 A AAH!: Marktgasse 14. Prêt à danser? DJ Mad House

FR 07. Mai Basel

22.00 P ink Friday: Heterofriendly Gayparty im Cu-Club, Steinentorstrasse 35. DJs Peeza & Mr. Pink

Frauenfeld

18.00 P ink Apple: Schwullesbische Filmfestival im Cinema Luna. 18h Soundless Wind Chime, 20.45h Topp Twins. Infos www.pinkapple.ch

Zürich

20.00 G ay Bikers Zürich: Höck im Hot Pot Café, Badenerstr. 138 21.30 T &M Disco: Marktgasse 14. Spring Bootylicious. DJs Raffiness & Zör Gollin

22.30 A AAH!: Marktgasse 14. Forward – Jackin Beats. DJ Plus 1 23.00 P reparty zur White Afterhour: DJs Fred Extasia & Willi P. Lotus Club, Pfingstweidstr. 70. Infos www.androphil.ch 23.00 S ector c; Fetish Club: Strikter DresscodeAnlass Cowboyz, Chaps, Fetish

SO 09. Mai Basel

21.00 Untragbar!: Die heterofreundliche Homobar am Sonntag im Keller des Restaurants Hirscheneck, Lindenberg 23 DJ Deufeli - 70er bis 90er

Frauenfeld

13.30 P ink Apple: Schwullesbische Filmfestival im Cinema Luna. 13.30h I Love You – Liebeserklärungen im Film (Vortrag), 15h Eloïse, 18h The Big Gay Musical, Schlussapéro & 20.30h And Then Came Lola. Infos www.pinkapple.ch

Lausanne

23.00 T RIXX Gay Bar @ MAD: avec DJ Luca Papini aka Tara LaTrash

Zürich

03.00 T he White Afterhour: DJs Mental X, Thomi B, Fred Extasia, Willi P & Jesse Jay. Lotus Club, Pfingstweidstr. 70. www.androphil.ch

22.00 R age: Wagistr. 13, Schlieren darkroom Cruising 22.30 A AAH!: Marktgasse 14. Electro Collage House Music - Past, present, future. DJ Nick Harvey 23.00 O ne Night with Branko: Party mit DJs Kalabrese, Marc Fuhrmann & Aura Trauma. Acts a Go-Go. Cabaret Club, Geroldstrasse 15 23.00 S ector c; Fetish Club: Wagistr. 13. Strikter Dresscode Friday Naked

SA 08. Mai Frauenfeld

13.30 P ink Apple: Schwullesbische Filmfestival im Cinema Luna. 13.30h Edie & Thea: A very long engagement, 15.15h Plan B, 18h Viola di mare, 20.45h Do comeco ao fim. Infos www.pinkapple.ch

Luzern

21.00 Uferlos: Schwul-lesbisches Zentrum Mona Lisa, Frauenparty (Sommerpause August)

Winterthur

17.00 W ILSCH: Winterthurer Lesben und Schwule We are family! Essen, Geniesserabend für die LesBiSchwule Community im Lokal Badgasse 8 Anmeldung über www.badgasse8.ch

Zürich

20.00 W ie es uns gefällt: GayRadio auf LoRa 97,5 MHz oder Cablecom 88,1 MHz. Infos www.gayradio.ch

08.15 H AZ Outdoor: Warme Mai-Wanderung von Hägendorf (428 MüM) – Tüfelsschlucht – Allerheiligenberg – Belchenflue (1123 MüM). Abstieg über Rumpel – Olten. Treff Zürich HB im Zug nach Olten. Abfahrt 08.30h. Genaue Infos & Anmeldung bis 06.05. siehe www.haz.ch/outdooraktuell 20.00 D er Heterofreundliche Schwulensonntag@Longstreet Bar: Langstr. 92 mit DJ Siamese Twin 21.30 T &M Disco: Marktgasse 14. Week2end DJ Marc S


Agenda

C RU I S E R E d it ion Ma i 2 010 22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Week2end DJ Mad House

19.30

MO 10. Mai

SA 15. Mai

Zürich

St. Gallen

z&h Schwule Studis an uni & ETH: Filmabend. «Lysistrata», D, 112 Min. Uni Zürich, Hauptgebäude, KO2-D-54

22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Woof DJ Groovemaster

DI 11. Mai 11.30

Zürich

Aidspfarramt Zürich: Universitätsstr. 42. HIV-Mittagstreff. Infos 044 255 90 55

20.00 Kamillas Streifzüge: Kamilla von Arx liest Texte (eigene und andere), die sie von ihren weiten Streifzügen durch die Gegenwart mitgebracht hat. Keller 62, Rämistr. 62. Infos & Reservation www.keller62.ch

22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Cruising unlimited

23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistr. 13. Strikter Dresscode Yellow - Piss-off

22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Jump the House. DJ Gil Everest 23.00 Shaft: Männernacht im Lotus Club, Pfingstweidstr. 70. DJs f-act, Jesse Jay & Mario S. No dick - no entry!

21.00 Badehaus Mann-o-Mann: Infernal Night. Die Nacht der Phantasien. Bei gedämpften Licht und Kerzenschein den Fetisch ausleben von Leder bis nackt.

23.00 Sector c; Fetish Club: Strikter DresscodeAnlass Motorbiker & Leather/Rubber

SO 16. Mai

Zürich

18.00 a.part: Frauenbar bei Buvette Philipp, Zweierstr. 166 19.00

21.30

22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Duplexx DJ Angy Dee

Basel

21.00 untragbar!: Die heterofreundliche Homobar am Sonntag im Keller des Restaurants Hirscheneck, Lindenberg 23 DJ Roj.r -Century Pop Decades

Loge 70: (Schweiz) Bondage-Club Zürich & Green Berets Switzerland. Fetish Dinner im Restaurant Bubbles, Strassburgstr. 15, 8004 Zürich. Apéro ab 19h, Essen ab 20h, danach Clubbesuche. Es besteht die Möglichkeit sich umzuziehen

Lausanne

23.00 TRIXX Gay Bar @ MAD: avec DJ Miss Sadia

T&M Disco: Marktgasse 14. G-Dance. §DJ Marc S

MI 12. Mai Zürich

20.00 Heldenbar@Provitreff: Sihlquai 240 Konzert «I am not a band» (Violine, Sing und Labtop). Supported by Alle Farben 21.30

T&M Disco: Marktgasse 14. Goldies Schwules Bingo. Premiere. DJ Qbass mit Partytunes

22.00 Rage: Wagistr. 13, Schlieren. Cruise before Auffahrt SBB Hauptbahnhof

22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Treffpunkt DJ Garçon Sauvage

22.00 Rage: Wagistr. 13, Schlieren. Treibhaus Cruising

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21.00 Labor-Bar: Schiffbaustr. 3. Ladybumb, Party for Lesbians & Friends. Ooops, we do it again – strictly 90ies. Music by Rockstarlette und Madame Léa

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08.00 Gay Bikers Zürich: GLME-Auffahrtscamp in Zeeland (NL) vom 13. bis 16. Mai. Infos und Anmeldung siehe www.gaybikers.ch

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08.00 LMZ: der Schwule Schweizer Motorradclub Tour durch Oberbayern vom 13. bis 16. Mai. Infos & Anmeldung www.lmz.ch

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Seil

Zürich

@

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Baden

20.00 Boy Zone: for Boys and tough Girls Schwullesbische Lounge im Club Plan B, Rütistr. 3

Central

Checkpoint Zürich Konradstrasse 1 www.checkpoint-zh.ch 044 455 59 10

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DO 13. Mai

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23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistr. 13, Schlieren. Sportslab - cum in sports gear. Strikter Dresscode

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Rathaus Café Limmatquai 61 www.rathauscafe.ch

21.30

Zürich

Frauenbar im GZ Riesbach: Seefeldstr. 93

T&M Disco: Marktgasse 14. Absolutely Disco. DJs Dynamike & Groovemaster

22.00 Rage: Wagistr. 13, Schlieren darkroom Cuising 22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Electro Collage DJ Mad House

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Agenda

C RU I S E R E d it ion Ma i 2 010

St. Gallen

15.00 Saunaclub Why-Not: Scheibenackerstr. 7, St. Gallen-Fiden. GangBang Party. Alles was gefällt inkl. einem Buffet. Anmeldung erwünscht 076 227 33 70

Zürich

20.00 Der Heterofreundliche Schwulensonntag@Longstreet Bar: Langstr. 92 mit DJ -Team der Crash Boys 21.30

T&M Disco: Marktgasse 14. Week2end DJ Marc S

22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Week2end DJ Mad House

MO 17. Mai Zürich

Shows, Vocals und DJs. Fr. 69.– (Vorverkauf über www.starticket.ch), Abendkasse Fr. 89.–. Alle Infos siehe www.artistcharitynight.ch 21.30

22.00 Lollipop Party mit 3 Tanzpisten!: Schlagerpiste mit Hauch von Canzoni & Chansons; Discopiste 70er/80er Disco und einem Schuss 90er; Latinpiste mit Salsa, Bachata etc. Plus Karaoke Lounge. X-Tra, Limmatstr. 118 22.00 Rage: Wagistr. 13, Schlieren Westwild. Pfingst-Party. Tanzen, cruisen, wildern... 22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Electro Collage DJ Plus 1 23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistr. 13. Strikter Dresscode Underwear, Jocks, Naked

SA 22. Mai

22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Woof DJ Qbass

DI 18. Mai

Basel

Aarau

22.00 Temptation Party for Gays, Lesbians & Friends: DJs Peeza, Mary & Friends. Club En Vogue, Clarastrasse 45

Bern

10.00 HOT: Unterschriftensammlung für «Gleiche Chancen für alle Familien». Säämannsbrunnen, Frauenfeld. Die Aktion wird organisiert durch Queerdom, WILSCH & HOT. HelferInnen sind gesucht. Bitte melden über helfer@familienchancen.ch oder 079 398 83 93

20.00 Aarglos: Lesbengruppe Treff Abendspaziergang mit Apéro. Details folgen nach Anmeldung bis 11.5. bei pkamer@hotmail.com 20.00 uncut: warme Filme am Dienstag im Kino der Reitschule. «Alles wird gut», D 1998, 88 Min. Bar ab 20h, Film um 20.30h. Infos www.gay-bern.ch/uncut

Zürich

Frauenfeld

22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Duplexx DJ Michael K

MI 19. Mai Zürich

20.00 Heldenbar@Provitreff: Sihlquai 240 Mar.leen und Idealist bringen electronic swing, frickelig und Sägezahn: Plings und Plongs aus der Friedrichshaineer Szenebar Stereo 33. Dazu ein (Dub)techno liveact vom Sound-Idealist-en 21.30

T&M Disco: Marktgasse 14. Chartstation. DJ Marc S

T&M Disco: Marktgasse 14. Goldies DJ Qbass

22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Treffpunkt DJ Angy Dee

DO 20. Mai Baden

Winterthur

09.00 WILSCH: Winterthurer Lesben und Schwule gehen nach Frauenfeld um Unterschriften für Familienchancen zu sammeln. Infos info@badgasse8.ch

Zürich

20.00 Wie es uns gefällt: GayRadio auf LoRa 97,5 MHz oder Cablecom 88,1 MHz. Infos www.gayradio.ch 21.30

T&M Disco: Marktgasse 14. Special Clubnacht. DJs PraVos & Luc Le Grand

22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Smaxx Full Fetish Event 22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Special Clubnacht. DJ Gaetano

20.00 Boy Zone: for Boys and tough Girls Schwullesbische Lounge im Club Plan B, Rütistr. 3

23.00 Zurich Pride Festival: Warm up Party von Testosteron & Selection. DJs 5th Element, Dikky Vendetta, Antoine de la Cruz. XceSClub, Albulastr. 40. www.testosteron-party.ch

21.30

23.00 Sector c; Fetish Club: Strikter DresscodeAnlass Smaxx - Full Fetish Event

Zürich

T&M Disco: Marktgasse 14. Warme Nacht. DJ Groovemaster

SO 23. Mai

22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Prêt à danser? Warme Nacht. DJ Mad House

FR 21. Mai Basel

22.00 GameBoys and PlayGirls: Heterofriendly Gay Party in der Kuppel, Binningerstrasse 14. DJs Ben Mono, B-Movie Diskomurder & Mehmet Arslan. Visuals by Aaawesome Color. Infos www.game-boys.ch

Luzern

22.00 Frigay Night: happy sound for happy people@The Loft Haldenstr. 21 19.00

Zürich

z&h: Schwule Studis an Uni & ETH Semesterend-Party. Infos unter zundh@websites.uzh.ch

21.00 Artist Charity Night: «Make Love not Aids» in der Maag Event Halle. Ein buntes Programm aus Comedy, Fashion, Dance, 46

Basel

21.00 untragbar!: Die heterofreundliche Homobar am Sonntag im Keller des Restaurants Hirscheneck, Lindenberg 23 DJ High Heels on Speed - Alternative, Disco, Electro. Danach Sommerpause bis ca. September 2010

Zürich

06.00 Loop 38: Albulastr. 38. Afterhour openend Flexx Zurich Pride Warm up Afterhour. DJs Ajaxx & Franco. Infos www.flexx-party.ch 17.00

Rage: Sunday Gaycruising Special Party. Offen ab 22h!

20.00 Ladies Night: im Adagio Pfingstparty special. Adagio Club, Gotthardstr. 5 20.00 Der Heterofreundliche Schwulensonntag@Longstreet Bar: Langstr. 92 mit DJ Ponybomb 21.30

T&M Disco: Marktgasse 14. Week2end Pfingstspecial & Memory Show. DJ Qbass


Agenda

C RU I S E R E d it ion Ma i 2 010 22.00 Rage: Wagistr. 13, Schlieren. Freistoss Knock-Out. Sports & Sneaks. DJ Ajaxx 22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Week2end Pfingstspecial. DJ Mad House 23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistr. 13, Schlieren. Freistoss Knock-Out. Sports & Sneaks. Strikter Dresscode

Lesbentreff Zürich-Wiedikon: Trinken, essen, kennenlernen. Im Hot Pot Café, Badenerstr. 138

20.00 Cranberry Bar: Eurovision Song Contest. Vorausscheidung. Dazu werden internationale Drinks angeboten 22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Duplexx DJ La Luna

MO 24. Mai

MI 26. Mai

Zürich

Zürich

22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Woof DJ Groovemaster

DI 25. Mai Baden

20.00 Aargay: Grillabend im Kanti-Foyer Baden (gedeckter Sitzplatz). Du bringst mit was du gern auf den Grill legen würdest. Aargay organisiert die Getränke. 11.30

19.00

Zürich

Aidspfarramt Zürich: Universitätsstr. 42. HIV-Mittagstreff. Infos 044 255 90 55

20.00 Schwule Väter: Väterstamm im Café Rathaus, Limmatquai 20.00 Heldenbar@Provitreff: Sihlquai 240 DJ siehe www.heldenbar.ch 21.30

T&M Disco: Marktgasse 14. Goldies DJ Qbass

19.00 19.30

Zürich

Bi-Treffpunkt: offener Treff für bisexuelle Männer und Frauen 19h Treff im Café Rathaus, ab 20.30h Bistro Marion z&h: Schwule Studis an Uni & ETH z&h Nachtessen im HAZ-Centro, Sihlquai 67

20.00 Cranberry Bar: Eurovision Song Contest. 2. Vorausscheidung. Dazu werden internationale Drinks angeboten 20.00 HAZ-Centro: Schwubliothek, Schwule Bücher- und ausgewählte Videoausleihe, Sihlquai 67 21.30

T&M Disco: Marktgasse 14. Prèt à Danser. DJ Groovemaster

22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Prêt à danser? DJ Qbass

22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Treffpunkt DJ Upspace

DO 27. Mai Baden

20.00 Boy Zone for Boys and tough Girls: Schwullesbische Lounge im Club Plan B, Rütistr. 3 (Eingang Bruggerstr.)

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Pfingstsonntag, 23. Mai 2010 05.00 till late DJ Ajaxx Zürich

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Impressum

_inserat_mai_after.indd 1 und Verleger: AfM-Publikationen, Martin Ender 15.04.2010 18:14:07 Herausgeber

Redaktion und Verlagsadresse: AfM-Publikationen, Martin Ender, Mühlebachstrasse 174, Postfach, 8034 Zürich, Tel. 044 388 41 54, Fax 044 388 41 56, info@cruiser.ch Infos für die Agenda: agenda@cruiser.ch | Infos an die Redaktion: redaktion@cruiser.ch Redaktionelle Mitarbeit: Thomas Borgmann, Kurt Büchler, Charly Büchi, Andreas Candinas, Marc-André Capeder, Daniel Diriwächter, Martin Ender, Branko B. Gabriel, René Gerber, Oliver Hölcke, Mark-Philip Ingenhoff, Hanspeter Künzler, Michael Lenz, Alex Rudolf, Stefan Schüpbach Grafi k / Layout / Litho: Hubertus Design, Deny Fousek, Beni Roffler, Letzigraben 114a, 8047 Zürich Inserate: AfM-Publikationen, Martin Ender, Postfach, 8034 Zürich, Tel. 044 388 41 54, Fax 044 388 41 56, anzeigen@cruiser.ch Fachberater: Pierre André Rosselet, Rechtsanwalt Druck: Neue Luzerner Zeitung AG, Cruiser Auflage: 15 000 Exemplare, 10 Ausgaben jährlich

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