CRUISER Edition Sommer 2012
Dieses Magazin ist 25
Photographer Stefan Büchi Alicia Parel, neue Geschäftsführerin Pink Cross – Madonna vs. Lady Gaga Beschneidung, The Parade, Traumreisen, EuroGames Budapest, Marilyn Monroe, Elvira & Cran Canaria
Inhalt
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Editorial Titel 25 Jahre Cruiser. Wir freuen uns und sind stolz darauf, wie sich der Cruiser über die Jahre entwickelt hat. Unser Jubiläum nimmt in dieser Ausgabe einen wichtigen Platz ein. Wir danken allen, die uns in den 25 Jahren begleitet und unterstützt haben. Ausserdem lassen wir Pink-Cross zu Worte kommen. Mit der Filmbesprechung «Parada» halten wir den Finger auf die homophoben Länder im Balkan. Wir berichten über die Eurogames in Budapest und geben aussergewöhnliche Tipps für Reisen, Musik und Kultur und ganz spezielle Sommerlektüre. Lola Sara Korf schreibt schliesslich über das Thema Beschneidung. Wir wünschen einen schönen Sommer! Martin Ender, Verleger
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25 Jahre Cruiser Der Bericht zum Jubiläum
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Dossier Religionskrieg um die Vorhaut-Beschneidung
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The Pink Elefant Wechsel in der «Pink Cross»-Führung
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The Parade Der Überraschungshit auf dem Balkan.
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Photographer Stefan Büchi
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Auf und davon! Sommerzeit - Ferienzeit!
News 4 • Prominent 12 • news Schweiz 15 • Szene 18 • Intoleranz der blöden Schwuchteln 23 Branko trifft.… 26 • Eurogames 36 • Kultur 38 • Buch 41 • Lifestyle 42 • Hot4You 45 Paragonya 47 • Pia 48 • Dr. Gay 49 • Agenda 50 3
News
Internationale News
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Havana CSD mit Präsidententochter Mit Präsidententochter Mariela Castro an der Spitze beteiligten sich in der kubanischen Hauptstadt Havanna 400 Menschen an einer Demonstration gegen Homophobie und Diskri-
liche Paare könnte die wichtige Wählergruppe der Afroamerikaner vergrätzen, scheint sich nicht zu bewahrheiten. Jüngsten Umfragen zufolge ist seitdem in einer Reihe von Bundesstaaten – darunter im für die Präsidentschaftswahl im November wichtigen Florida, die Zustimmung zur Homo-Ehe unter den Afroamerikanern um rasante 20 Prozent und mehr nach oben gegangen. Bisher lehnten 70 Prozent der Afroamerikaner die Gleichstellung von Schwulen und Lesben im Eherecht ab. Die Afroamerikaner gelten mehrheitlich als tiefgläubige Christen, welche die Bibel wörtlich nehmen.
Dallas ExxonMobil bleibt schwulenfeindlich minierung von Schwulen und Lesben. Der CSD war vom staatlichen Zentrum für Sexualaufklärung organisiert worden, das Mariela Castro leitet. Die Tochter von Präsident Raul Castro und Nichte von Ex-Präsident Fidel Castro ist seit vielen Jahren eine mutige Streiterin für die Rechte der kubanischen Schwulen und Lesben. Die 49-Jährige hat sich dabei nicht gescheut, sich gegen ihre mächtige Verwandtschaft zu stellen. Onkel Fidel liess Homosexuelle nach der Revolution in Internierungslager stecken. Homosexualität wurde erst 1979 legalisiert.
Neu Delhi Homosexuellenordination spaltet Presbyterianer
Suva – Fiji Polizei verbietet Oceania-Pride
Die Kirche der Presbyterianer im indischen Bundesstaat Mizoram hat wegen unterschiedlicher Auffassungen über Homosexualität ihre Bindung an die Presbyterianer in den USA gekappt. Grund für die Trennung war der Beschluss der amerikanischen Presbyterianer, die Ordination von Homosexuellen zu Priestern zuzulassen. «Wir...können die Ordination von homosexuellen Menschen zu Pastoren nicht akzeptieren und sehen Homosexualität als Widerspruch zu den Lehren der Bibel und der Christenheit», hiess es in dem Beschluss der Presbyterianer in Mizoram. Im mehrheitlich christlichen Mizoram sind die Presbyterianer die grösste Einzelkonfession.
Die Oceania Pride in Fidschis Hauptstadt Suva wurde in letzter Minute von der Polizei verboten. Dabei hatte die Polizei schon einen Monat zuvor die erste schwul-lesbische Demonstration in Fidschi zum Internationalen Tag gegen Homophobie genehmigt. Die Rücknahme der Demo-Erlaubnis habe die Polizei mit einem Irrtum bei der Zusage begründet, sagte ein Sprecher der Veranstalter gegenüber internationalen Medien. Die Polizei habe erklärt, nicht gewusst zu haben, was Homophobie bedeute. Eine Gay Pride sei aber nicht genehmigungsfähig. Homosexualität wurde in Fidschi 2010 entkriminalisiert. Die mehrheitlich christlichen Kirchen angehörenden Fidschis sind jedoch sehr konservativ.
Washington
Seoul
Mehr Afroamerikaner für Homo-Ehe
Kirchen für Diskriminierung
Die Befürchtungen unter Anhängern und Beratern Barack Obamas, dass Bekenntnis des Präsidenten zur Ehe-Öffnung für gleichgeschlecht4
Die Anteilseigner des Mineralölkonzerns ExxonMobil haben auf der Aktionärsversammlung mit grosser Mehrheit einen Diskriminierungsschutz für schwule und lesbische Mitarbeiter abgelehnt. 78 Prozent der Aktionäre stimmten gegen die Aufnahme der Kriterien «sexuelle Orientierung» und «Geschlechtsidentität» in die Antidiskriminierungsrichtlinien der Firma. Der Mutterkonzern der «Esso»-Tankstellen geniesst seit über zehn Jahren den Ruf, schwulenfeindlich zu sein. Die Firma Mobil Oil hat bereits in den 1990er-Jahren Antidiskriminierungsrichtlinien für homosexuelle Mitarbeiter eingeführt. Nach der Fusion mit Exxon wurden diese 1999 jedoch wieder abgeschafft.
«Alle haben das Recht, nicht wegen ihrer sexuellen Orientierung diskriminiert zu werden.» Dieser schöne Satz prangte im Mai auf Bussen und grossen Werbetafeln in Seoul. Die Kampag-
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ne des Schwulenaktivisten Lee Gye-duck genoss gar die Unterstützung von Bürgermeister Park Won-soon. Die Religionen Südkoreas sind gegen diese Kampagne Sturm gelaufen. Organisationen wie das Christian Council of Korea (CCK) oder die Protestant Korean Association veröffentlichten scharfe Stellungnahmen, in denen sie ein Verbot der Kampagne forderten und sich zu der Behauptung verstiegen, Südkorea sei zu einem Land der Homosexuellen verkommen.
Den Haag Homo-Heilung keine Kassenleistung «Heilung von Homosexualität» gehört künftig nicht mehr zum Standardleistungspaket der niederländischen Krankenversicherungen. Gesundheitsministerin Edith Schippers von der rechtsliberalen Regierungspartei V VD hatte gegenüber dem Parlament in Den Haag erklärt, Homosexualität sei keine Krankheit, die psychiatrisch behandelt werden müsste. Wenn Menschen aus religiösen Gründen Schwierigkeiten mit ihrer sexuellen Orientierung hätten, sollten sie sich an ihre Kirche und nicht an ihre Krankenkasse wenden. Wer sich in Zukunft von Organisationen wie «Different» mit «christlicher Hilfe» von seinem «sündigen Verlangen» kurieren lassen will, muss die Rechnung aus eigener Tasche begleichen.
Lilongwe Malawi will nett zu Homos werden Die neue Präsidentin von Malawi hat das Ende der Verfolgung von Homosexuellen angekündigt. In einer Rede vor dem Parlament in der Hauptstadt Lilongwe erklärte Joyce Banda, mehrere restriktive Gesetze müssten abgeschafft werden. Dazu gehöre das Gesetz über «unanständige und unnatürliche Taten», das Homosexuelle mit Haftstrafen von bis zu 14 Jahren bedroht. Auch die Einschränkung der Pressefreiheit solle aufgehoben werden, sagte Banda, die im April nach dem überraschenden Tod ihres Vorgängers Bingu wa Mutharika Präsidentin geworden war. Banda begründete ihre liberale Politik mit der Ankündigung westlicher Staaten, dem bitterarmen Malawi bei anhaltender Missachtung der Menschenrechte die Entwicklungshilfe zu entziehen.
Moskau CSD für 100 Jahre verboten Ein Moskauer Bezirksgericht hat für die nächsten 100 Jahre CSD-Veranstaltungen in der russischen Hauptstadt verboten. Der Versuch der CSD-Orga-
nisatoren, eine Gesetzeslücke zu nutzen, hat sich als Bumerang erwiesen. Nach geltendem Recht können Veranstaltungen für Jahre im Voraus beantragt werden. So hatten die CSD-Organisatoren 102 CSD-Anträge eingereicht, die erwartungsgemäss abgelehnt wurden. Das Gericht bestätigte die Ablehnungen der Moskauer Stadtverwaltung. Die Veranstalter wollen Berufung einlegen und notfalls vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Strassburg ziehen. In einigen russischen Städten und Provinzen, darunter St. Petersburg, ist es neuerdings untersagt, öffentlich über Homosexualität zu sprechen.
Harare 88 Jahre und kein bisschen weise Für Robert Mugabe ist kein Argument zu abstrus, um seinen extremen Hass gegen Homosexuelle zu rechtfertigen. Jüngstes Beispiel: Bei einer Aidskonferenz in Harare erklärte der Präsident Simbabwes, die Homo-Ehe sei ein Affront gegen die Frauenrechte und die Legalisierung der Homosexualität führe geradewegs zum Aussterben der Menschheit. Zuvor hatte zum Ärger des 88-jährigen Despoten UN-Menschenrechtskommissarin Navi Pillay die Kriminalisierung von Homosexualität in Simbabwe kritisiert und zudem betont, die Verfolgung Homosexueller verhindere eine wirksame HIV-Prävention. AidsExperten schätzen, dass ein Sechstel der Bevölkerung von Simbabwe HIV-positiv ist. Auf Homosexualität stehen mehrjährige Haftstrafen.
Vatikan Inquisition verdammt Sexbuch von Nonne Die vatikanische Glaubenskongregation, früher als Inquisition bekannt, hat das Sexbuch der amerikanischen Ordensschwester Margaret A. Farley scharf kritisiert. Das Buch der Nonne vom Orden der Barmherzigen Schwestern enthalte «viele Irrtümer», so die päpstliche Zensurbehörde. In ihrem Buch «Just Love. A Framework for Christian Sexual Ethics» hatte die Theologin dafür plädiert, dass «gleichgeschlechtliche Beziehungen und Handlungen aufgrund derselben Sexualethik wie heterosexuelle Beziehungen und Handlungen gerechtfertigt sein können». Selbstbefriedigung sei nicht unmoralisch und Ehen müssten halt geschieden werden, wenn sie nicht funktionieren, befand die Nonne.
mengetan. Der Gemeinderat von Balahar Vinju hatte Swaran Kaur und Harsharan Kaur den Zugang zu dem Dorf verweigert und sie enteignet. Das Paar habe die Dorfgemeinschaft «entehrt», befanden Dorf bürgermeister Gurmeet Singh als auch die Familien der beiden Frauen gegenüber der Times of India. «Meine Tochter ist ausser Kontrolle. Wir wollen nichts mehr mit ihr zu tun haben und haben beschlossen, sie zu enterben», sagte Jagpal Dass, Vater von Swaran. Das Paar hat Zuflucht in der Polizeistation des Nachbardorfes gefunden, wo sie auf Anordnung des High Courts des Punjab unter dem Schutz der Polizei stehen.
Berlin Horrorfrühjahr für Wowi Berlins offen schwuler Bürgermeister Klaus Wowereit hat ein schreckliches Frühjahr hinter sich. Erst musste er als Aufsichtsratsvorsitzender der Flughafengesellschaft wegen Baupannen in letzter Minute die für Anfang Juni geplante Eröffnung des neuen Berliner Flughafens absagen. Dann geriet die Matratze seines Betts in seiner Wohnung in Brand und sein Lebensgefährte Jörn Kubicki musste mit leichten Brandverletzungen ins Krankenhaus eingeliefert werden. Bei der Kampfabstimmung um den Vorsitz der Hauptstadt-SPD setzte sich zu allem Überdruss der Parteilinke Jan Stöss gegen den von Wowereit favorisierten Amtsinhaber Michael Müller durch. Stöss und Wowereit mögen zwar nicht den gleichen Parteiflügeln angehören, aber sie eint wenigstens ihre sexuelle Orientierung: Auch Stöss ist schwul.
London / Zürich Die Creative Directors Fernando & Eric wissen, was schwule Augen sind. In der Online-Ausgabe des Tagesanzeigers wurden Londoner Experten über Olympia-Maskottchen befragt und tobten sich so richtig aus. Der Titel dazu: «Unheimlich, pervers, asexuell», so das Urteil der sogenannten «Style-Police». Unter den Experten auch Fernando & Eric, Creative Directors. Bei «Wemlock & Mandeville», den zwei Maskottchen der kommenden Olympia vermutet das Paar eine gewisse Homosexualität: «Liegt es an mir oder sehen die beiden aus wie zwei schwule Augen?
Punjab Hatz gegen Lesben Ein Dorf im indischen Punjab hat sich zu einer Volksfront gegen ein lesbisches Paar zusam5
25 Jubiläum
Zum 25-Jahre-Jubiläum verkroch sich die CRRedaktion in den Tiefen des Archivs und fand so manche Ausgabe, deren Titel und Inhalt die GayCommunity prägten – oder zumindest zum Nachdenken und Lachen anregten.
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Der erste Cruiser ie erste Ausgabe des Cruiser erschien im Frühjahr D 1987. Mit dem Layout war kein Blumentopf zu gewinnen, dafür mit dem Inhalt wie «Das Wort zur (Gay-)Sauna» oder der «Züri-Guide». Nicht zu vergessen, die redaktionelle Arbeit von Roger Staub höchstpersönlich.
«gruuser» ie Ausgabe 1/1989 widmete sich der FasnachtsD zeit. Die damalige Redaktion fand es demnach total «luschtig», den Namen «Cruiser» für eine Ausgabe in «gruuser» umzubenennen...
HIV-Prävention eit der ersten Ausgabe schreibt das CR-Magazin S regelmässig über HIV und Aids. Mehr als 30 Titelstories machten Safer Sex zum Thema. Stets in Zusammenarbeit mit den Aids-Hilfen. Zur «Mission: Possible» 2008 finanzierte der CR sogar ein Fotoshooting für ein passendes Titelbild zur Kampagne.
Die Kolumnen von Michi Rüegg aufrech und genial – auch als Taschenbuch erS hältlich.
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extra ordinary moments 5 6 7 8 9 10 11
Frauen an der «Gay»-Wahl I m Oktober 2004 die Sensation schlechthin: Vier Frauen wollten «Miss Gay» werden, Schlussendlich gewann Karin Eschmann. Danach hatte das zarte Geschlecht aber die Nase voll von dieser Ehre.
Kunst auf der Titelseite ntgegen dem ungeschriebenen Gesetz eines jeden E Gay-Magazins auf dem Cover sexy Männer abzubilden, wurde in der Februar-Ausgabe 2012 eine Zeichnung von Künstler Marc Bauer auf dem Titel publiziert. Cool!
Ursli Pfister nde der 1990er war es unmöglich, am nackten Ursli E Pfister vorbeizukommen. Nebst der Aktaufnahme in der Schweizer Illustrierten(!) spielte der schwule Entertainer auch ein Nacktmodel im TV. Das Szenebild schaffte es auf den Titel der Ausgabe März 1998.
T&M er älteste Schwulen-Club der Schweiz und das älD teste Schwulen-Magazin der Schweiz gehen Hand in Hand durch die Szene(rie). Die Nr. 11/1997 feierte das zehnjährige Jubiläum des «Tülls».
Die Dossiers von Lola Sara Arnold-Korf Ihr ist nichts heilig – und das ist gut so.
So eine Schweinerei! uf dem Titel der Ausgabe April 1991 ein Skandal: A Das Kriminalkommissariat III observierte u.a. die Homosexuellen Arbeitsgruppen der Schweiz. Zum Wohle des Staates. So eine Schweinerei!
Winter-Edition 2010 ine Sternstunde in der Geschichte des Zeitungs E designs. Grafiker Deny Fousek entwarf für die Winter-Edition 2010 ein neues Gewand. Die CR-Redaktion wurde süchtig danach, ungeachtet der Kosten.
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Die Musikkritiken von René Gerber Fern vom Mainstream schreibt René Gerber wie kein anderer über aktuelle Musikalben. Empfehlungen der Redaktion, auch über Kylie & Co. zu berichten, haben keine Chance. Gut so!
Die ses C Ma RUISER Ed gaz ition W in is inter t Sc 09/10 hwu l
Das Mass aller Dinge Kein Gay-Magazin ohne mindestens eine Titelstory zum männlichen Geschlechtsteil. So auch der Cruiser im Februar 1996. Der Wunsch nach mehr Zentimetern brachte eine seltsame Penis-Verlängerung auf den Titel.
Branko B. Gabriel Er trifft sie alle, Stars und Sternchen. Und manchmal auch einen Callboy. Rein beruflich natürlich. Daneben bereist er die Gay-Metropolen der Welt, auch rein beruflich, sagt er.
Sieg! 118:50! Ruth Metzler und Christoph Blocher auf dem Cover des Covers. Der (Alb-)Traum jedes Bundesrats. Story: Blocher und Co. wollten die gleichgeschlechtliche Partnerschaft verhindern. Der Nationalrat vernichtete dieses Vorhaben mit 118 zu 50 Stimmen.
Pho And tograp El L ré Od her Pa Patr ugar S ermatt trick M in , ick Roh Limit PinkM ettrau r, G es, M ap, x, M ay G K a am artin B urt Aesrk Fred es, a Sus cher, chbac erick C an Boy Zürich her, Go hapm le, O Prid a ld nlin e Fe schm n, Jack e-Po stiva ied Sa Prin rtal l, Gay Phuke hak Dts, emir -Box t, ci,
Wer wird der neue Mr. Gay Das Titelbild der September-Ausgabe 2008 war eine liebvolle Hommage an des Schweizers liebste Illustrierte. Mr. Gay wurde übrigens Ricco Müller.
Jesus als Ledertucke Die März-Ausgabe 2000 schockierte mit dem Heiland in fragwürdigem Outfit. Die CR-Redaktion wäscht ihre Hände jedoch in Unschuld. Eine provokative Fotoausstellung in der Stauffacher-Kirche war «schuld»!
Gegen das Partnerschaftsgesetz Ein Horrorkabinet schlechthin: CR-Ausgabe September 2004 widmete ihren Titel dem Referendum gegen die Homo-Ehe. Wir zeigten alle gegnerischen Nationalräte mit Bild.
Cover Ausgabe Juni 2011 Ganz einfach der hübscheste Junge, der je auf einem CR-Cover zu sehen war. Fotografi n Diana Scheunemann gelang ein Geniestreich: die Assoziation zu NS-Spielen war unbeabsichtigt.
Haikal Noyes Die letzte Winter-Edition wartete mit dem Künstler Haikal Noyes auf. Dieser setzt sich gerne selbst in Szene, meist auch splitterfasernackt. Das Ergebnis ist einfach nur sexy.
Shawne Fielding Die einstige Miss Texas wurde zum Aushängeschild der Aids-Hilfe Schweiz und dinierte mit der CR-Redaktion. Ein wunderbar sympathisches Interview im CR 10/10 war die Folge.
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Ernst und Röbi Das Zürcher Vorzeige-Paar Ernst Ostertag und Röbi Rapp schaffte es im Juli 2003 auf das Cover. Sie sind das erste offiziell registrierte gleichgeschlechtliche Paar in der Deutschschweiz. Goldig!
Hildegard Sie reinigte Gay-Saunen und brachte dabei gleichzeitig ihr fundiertes Wissen über Gesundheit und Prävention an den schwulen Mann. Die CR-Redaktion verneigt sich ehrfürchtig und gönnt ihr den Ruhestand.
20 Jahre Cruiser Die Jubiläumsausgabe 2007 hatte «nur» die Zahl «20» auf dem Cover. Dafür gab es eine riesige Sause in der Labor-Bar!
Das Geschäft mit Aids Das CR-Magazin interpretierte im April 2012 die Jahresberichte der Aids-Hilfe Schweiz gewagt und ehrlich. Die Geschäftsleitung war «not amused» und wandte sich an den Presserat. Das Verfahren läuft. Die CR-Redaktion wurde weiter aus der Pressemitteilungs-Mailing-Liste gestrichen. Ungeachtet der Cruiser Momente Nr. 3/21/23. CR bleibt dran! 7
Jubil채um
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Vom Z체rcher Szene-Bl채ttli zum Schweizer CR-Magazin Von Martin Ender
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entnehmen, dass Tony Vogt bereits nach einem Jahr seinen Austritt gab. Der Cruiser wurde über Jahre unter dem Dach eines nicht Gewinn orientierten Vereins geführt – was für den Kassier nicht immer einfach war. So findet sich denn im Mahnwesen auch eine Formulierung wie: «Da wir am Cruiser nichts verdienen wollen, haben wir auch kein Geldpolster. Wir sind auf die speditive Zahlung unserer Inserenten angewiesen. Darf ich Sie bitten, Ihre Zahlung baldmöglichst zu begleichen.» Die Vereinsform verlangte natürlich von allen aktiv Mitarbeitenden viel Einsatz und Freiwilligen-Arbeit. Nach Jahren erst wurde der Verein aufgelöst und der Cruiser stufenweise in andere Geschäftsformen und Besitzverhältnisse überführt. Der Cruiser erfuhr vor allem in der zweiten Hälfte der 90er-Jahre Bergund Talfahrten. Wechsel an der Redaktionsspitze und in der Administration brachten eine gewisse Unruhe mit sich. Seit der Jahrtausendwende ist in dieser Hinsicht wieder jene Konstanz eingekehrt, die notwendig ist, ein solches Medium am Leben zu erhalten und zum Erfolg zu führen.
Startauflage: 2000 Exemplare
1987 wollten die CruiserGründer eine Gay-Zeitung als Alternative zum damaligen «Kontakt» auf den Markt bringen. Mit dabei war Roger Staub, heute Leiter der Sektion Prävention und Promotion beim BAG. Sein damaliger Wunsch, dass der Cruiser auch eine fernere Zukunft erlebe, hat sich erfüllt. Er hat in diesem Jahr ein Vierteljahrhundert Bestand. Ein Brief aus dem Jahre 1987 – auf Schreibmaschine getippt – belegt den Start des Cruiser: «Am 11. Januar 1987 haben wir – das sind Markus Christen, Thomy Schallenberger, Tony Vogt und Roger Staub – den Verein Cruiser gegründet. Wir wollen mit dem Cruiser eine regelmässige Publikation für Zürich und Umgebung schaffen.» Zuvor, im Dezember 1986 wurde der Markt mit einer so genannten Nullnummer getestet. Im Frühjahr kam dann die Ausgabe 1/87 heraus. Roger Staub gab im Editorial bekannt: «Die Nullnummer des Cruiser, erschienen im Dezember 86, war ein Erfolg – im Handumdrehen hat Mann sich ein Exemplar gegriffen. Daraus schliessen wir, dass wir eine ‚Marktlücke’ gefunden haben, mit einem Szene-Blatt aus Informationen, ein wenig Klatsch und Inseraten, die weiterhelfen, wohin und oder wozu auch immer. Wir machen also weiter. Und weil wir meinen, es müsste den Cruiser auch in einer etwas ferneren Zukunft noch geben, haben wir einen Verein gegründet. Die Aktivmitglieder machen das Heft, und die Gönnermitglieder helfen. So soll dem Cruiser ein besseres Dasein ermöglicht werden. – Eintagsfliegen hat’s ja schon genug gegeben.»
Keine Eintagsfliege Der Cruiser war keine Eintagsfliege. Heute gibt es ihn seit 25 Jahren. Die Formate und die Schriftzüge wechselten – wie man auf der Titelseite sehen kann – und auch die Personen, die daran gearbeitet haben. So ist dem Protokoll der ersten Generalversammlung des Vereins Cruiser zu
Gestartet wurde der Cruiser mit einer Auflage von 2000 Exemplaren im kleinen A5-Format. Der Druck war auf den Innenseiten schwarz-weiss gehalten und das Heft hatte einen einfarbigen Umschlag. Diese Bescheidenheit erlaubte auch moderate Anzeigenpreise, wie eine Rechnung vom Februar 1987 belegt: «Sehr geehrte Frau Zimmermann, bereits sind schon fast alle 2000 Cruiser-Exemplare mit einem Inserat vom Barfüsser verteilt. Bis jetzt ist das Echo sehr gut. Darf ich Sie bitten, mir die Inseratkosten mit beiliegendem Einzahlungsschein zu überweisen. Inserat 1/4 Seite Fr. 90.–.» Der Cruiser war von Anfang an eine Gratis-Publikation für die Leser und musste somit einzig über Inserat-Einnahmen finanziert werden. Auf der Inserenten-Liste von damals stehen Namen, die man heute noch kennt, aber auch Betriebe, die verschwunden sind. Es waren vorwiegend Bars, Clubs und Shops aus Zürich: Restaurant Barfüsser, Babalu, Bagpiper, Grotto-Bar, Trübli, Club Hey, Les mains bleues, Macho men’s shop, Relaxclub Moustache, Pussy cat, Predigerhof, Tip Top, Sauna Alexander, Spot25, T&M, Wy Not.
Angriffig und unerschrocken Der Cruiser machte immer wieder von sich reden. So brachte er einst all jene Nationalräte auf die Titelseite, die damals gegen das Partnerschaftsgesetz kämpften. Als Szeneblatt schützte er aber auch die eigene Szene nicht vorbehaltlos. So prangerte er Partyveranstalter an, die Bareback-Parties durchführen wollten. HIV und Aids waren immer wieder Thema, auch wenn diese Berichterstattung nicht gerade auflagesteigernd wirkte. In diesem Jahr hat der CR als erste Zeitung die Honorarforderung von Doris Fiala als Präsidentin der Aids-Hilfe Schweiz angeprangert und damit eine mediale Lawine ausgelöst. Der Cruiser bleibt weiterhin kritisch und unerschrocken. Dass er damit auf dem richtigen Weg ist, zeigen Leser-Reaktionen und die Statements verschiedener Prominenter zum 25-Jahre-Jubiläum.
Bild: Artwork Daniel Diriwächter
Was Prominente über das CR-Magazin sagen: Stephan Bitterlin, MrGay Switzerland «Der Cruiser ist kaum noch aus der Schweizer LGBTI-Community wegzudenken. Ein monatliches Muss mit aktuellen Info’s, breitgefächerten Themen und abwechslungsreichen Geschichten.» Uwe Splittdorf, Geschäftsleiter Pink Cross «Lieber Cruiser, heuer wirst du 25 Jahre alt. Damit hast du für ein Magazin ein respektables Alter erreicht. Mit 25 sieht so mancher Mann vielleicht zum ersten Mal im Spiegel ein graues Haar, oder täuscht der Eindruck, dass die Haarpracht auf dem Kopf lichter wird? Und auch die langen Party-Nächte hinterlassen erste Spuren.Aber wenn ich dich anschaue, so habe ich den Eindruck, du bist jünger, geworden, frischer, frecher. Man gäbe dir deine 25 Jahre nicht, echt. Darum mach weiter 9
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so. Wenn Schwule heute im Alltag besser akzeptiert sind, heisst das noch lange nicht, dass sie voll dazu gehören. Erst wenn schwul sein so selbstverständlich ist wie hetero sein, dann musst du, lieber Cruiser, dir ein neues Betätigungsfeld suchen. Bis es so weit ist braucht es aber deine Aufmüpfigkeit.» Gloria Viagra, Drag Queen «Auch schon 25? Wir sind wohl ein Jahrgang? ;-) Was haben wir in dieser Zeit schon viel gekämpft, getanzt, demonstriert und geliebt! Wünsche euch alles erdenklich Gute und denkt daran: Nur Revolution macht schön! Dicken Knutscha aus Berlin, eure Gloria Viagra» Martin Näf, Nationalrat «Ich kenne kein schwules Zürich ohne den Cruiser – und will es mir auch nicht vorstellen. Besonders schätze ich am Cruiser, dass er als Zeitung daher kommt und immer auch einen politischen Anspruch hatte und hat. Und dass er Platz und Raum auch für gesellschaftliche Themen bietet, die es in der Medienwelt sonst schwer haben. Und natürlich liebe ich die Kolumnen von Michi!» Luca Stefano Papini jr, Moderator und Allrounder «Gratuliere Cruiser zum 25! Und bitte weiter so! Ihr habt mich und die Zürcher Gay-Community begleitet von Anfang an, ward auch immer nahe an den dringenden und heissen Themen. Dass wir uns heute freier bewegen können, ist auch euch zu verdanken. Die Geschichte zeigt, dass Stillstand
tödlich sein kann… ich bitte euch, stellt die Druckmaschinen nie ab und kämpft weiterhin für unsere Rechte. Gepaart mit Klatsch und Tratsch, wie auch mit Lifestyle und Party… denn schlussendlich gehört alles zusammen! Euch noch mindestens 4 Mal weitere 25 Jahre! Herzlichst, euer Luca XXX» Roger Staub, BAG «Ich finde den Cruiser immer noch so wichtig wie vor 25 Jahren als ich bei den Initianten mit dabei war. Information aus und über die Szene und schwules Leben – und nicht nur Lifestyle-Propaganda – braucht es um gesund zu bleiben. Ich wünsche dem Cruiser für die nächsten 25 Jahre weiterhin Mut für unbequeme Geschichten.» Michael von der Heide, Chansonnier «Ich verbrachte mit dem Cruiser schon viele schöne Stunden und wünsche ihm für die nächsten 25 Jahre weiterhin schöne Artikel und viele Leser!» Clifford Lilley, Image & Style Consultant «There are gay magazines and then there are GAY magazines! Cruiser takes the cake and deserves the silver! Congratulations and good luck for the next 25! Lol» Mary alias Georg Preusse, Travestie Künstler «Herzlichen Glückwunsch für 25 Jahre informative und seriöse Berichterstattung! Danke für 25 Jahre Wegbegleitung zur emanzipierter Homosexualität!»
Wir danken speziell:
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Mario Gomez
Shia LaBeouf
Der Stürmer Mario Gomez wird Deutschland ins Finale schiessen. Dies prophezeit jedenfalls die CR-Redaktion heute, ein Tag vor Redaktionsschluss. Das EURO 2012 Finale liegt zu diesem Zeitpunkt noch fern. Vielleicht wird diese Spalte nach dem 1. Juli belächelt. Und möglicherweise wird uns zur Last gelegt, dass wir bedingungslose Deutschland-Fans sind (nein). Aber
Normalerweise kämpft Shia LaBeouf gegen als Autos verkleidete Roboter (oder so), etwa in der «Transformer»-Trilogie. Zu seinem Leidwesen. Immer öfter erklärt der 26-jährige Schauspieler, dass ihm diese Popcorn-Nummern heftig auf die Nerven gehen. Er sei deswegen auf der Suche nach «neuen und aufregenden» Projekten. Da solche Unterfangen in Hollywood eher Mangelware sind, konzentriert sich Shia LaBeouf eben auf Island. Und siehe da, er wurde fün-
dig. Der Schauspieler zeigt sich nun, wie Gott ihn schuf. Grund dafür ist aber kein «privates» Schmuddelfilmchen, sondern das neue Musikvideo von Sigur Ros, einer Band aus Reykjavik. Die Jungs sind bekannt für ihre melancholische, fast sphärische Musik, welche aber als etwas sperrig gilt. Fernab vom Mainstream entwerfen Sigur Ros beachtliche kleine Filme zu ihren Songs. Das neue Album «Valtari» ist nun auf dem Markt und hier kommt Shia LaBeouf ins Spiel. Zusammen mit Schauspielkollegin Denna Thompson tanzt sich der Hollywoodstar durch den sieben Minuten langen Clip zu «Fjögur píanó». Eine erotische, sowie intime Traumwelt, in welcher sich das scheinbar verliebte Paar seiner Kleider entledigt – vollständig. Auf YouTube ist der Video-Clip leider nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Der neue und aufregende Shia LaBeouf ist dafür auf der Webseite von Sigur Ros zu bewundern. (dd) 12
Mark Medlock Der schwule Sänger, der 2007 DSDS gewann, lebt nun auf Sylt. Eigentlich die teuerste Insel Deutschlands, für Mark Medlock aber eine Art «Exil». Mark Medlock war bisher der erfolgreichste Sieger, der je aus der RTL-Show hervorgegangen ist. Oder kann und will sich jemand an Pietro Lombardi (2011 mit dem schlimmsten Englisch aller Zeiten) oder Elli Erl (2004, die einzige weibliche Siegerin, dafür lesbisch) erinnern? Unter den Fittichen von Dieter Bohlen gelangen Mark Medlock einige Hits, welche aber seine Homosexualität verleugneten (Maria Maria). Dann folgten Negativ-Schlagzeilen: Drogen, Schlägereien, Wohnung in Flammen... Mark Medlock erlebte jüngst keine schöne Zeit. In einem Interview gab der Sänger mit der samtenen Stimme zu, dass das Leben als Superstar nicht leicht für ihn war, im Gegenteil. Er habe sich verloren und auch Mentor Dieter Bohlen
es ist unmöglich, kein Fan von Mario Gomez zu sein! Der FC-Bayern-Star verwandelte die EURO 2012 bislang zum Heimspiel. Schon längst ein Star auf dem Rasen, liegen ihm jetzt noch mehr Fans zu Füssen. Sein Talent soll unbestreitbar sein (sagt man). Mario Gomez schiesst jedenfalls ein Tor nach dem anderen. Und während etwa italienische Fussballer wie Antonio Cassano durch homophobe Sprüche Aufsehen erregen, gibt sich Mario Gomez durchaus schwulenfreundlich. Bereits vor zwei Jahren in einem Interview mit der Zeitschrift «Bunte» hat Mario Gomez schwule Fussballer dazu aufgemuntert, zu ihrer Sexualität zu stehen: «Wir haben einen schwulen Vizekanzler, der Berliner Bürgermeister ist schwul. Also sollten sich auch Fussballprofis zu ihrer Neigung bekennen», so der hübsche Stürmer. Vielleicht ein bisschen naiv, aber mit dem Herzen auf dem rechten Fleck, sagte Gomez weiter, dass sich Profis keine Sorge über eventuelle Anfeindungen im Stadion machen sollten: «Sie würden dann wie befreit aufspielen. Schwulsein ist doch längst kein Tabuthema mehr», so Mario Gomez. (dd)
habe sich von ihm abgewandt. Das letzte Album «My World» (2011), ohne Bohlens Hilfe, war nur mässig erfolgreich. Statt die Karriereleiter hinauf, ging’s steil bergab. Doch nun hat sich Mark Medlock wieder gefunden. Mit der Sylter-Geschäftsfrau Cornelia Reckert hat er eine neue Managerin an seiner Seite und wohnt praktischerweise gleich bei ihr. Sie sei seine neue «Mutter»» und Mark Medlock sei der Sohn, den Cornelia Reckert nie hatte. Sylt wurde zu seinem Exil. Ein «Superstar» will er nie mehr sein, sondern einfach ein Sänger. (dd)
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Kylie Minogue
Zickenkrieg In der Antike dienten Gladiatoren dem Amusement der Masse, in glücklicherweise bereits vergangener Neuzeit Stierkämpfer. Heute werden in der virtuellen Medienarena Zickenkriege ausgetragen. Heidi Klum und ihre ehemalige Lieblings-Model-Kandidatin Rebecca Mir, soeben von FHM-Lesern zur «Sexiest Woman in the World» gewählt, streiten sich angeblich um einen Mann, «Mad Men»-Busenwunder Christina Hendricks zofft mit Kollegin January Jones wegen einer Haarfarbe, die Desperate HousewivesDarstellerinnen liegen sich ebenfalls in den Haaren, während sich Oberdiva Lopez und Meisterzicke Diaz bei den Dreharbeiten zu «What to expect when you’re expecting» Saures gegeben
Can’t get you out of my Head, seit 1987. 25 Jahre Sexiness und Glamour, ein Vierteljahrhundert Erfolgsgeschichte. Geboren in der Seifenoper, aufgewachsen an der Grenze zwischen Mainstream und Subkultur, ganz gross geworden in Schwulenclubs. Jung geblieben, besser denn je. Der Cruiser und die Minogue, sie könnten Zwillinge sein. 2 Hearts, die zusammen den Beat angeben. 1987 startete die Locomotion, Slow. I should be so lucky, jubelte die Szene, die bis heute Confide in me summt. Die Love at first Sight hat gehalten. Ein paar Tears on my Pillow, ja, aber immer auch Celebration und Wow, Spinning around bis heute und noch viel weiter. Come into my World! Als Zwischenstation gibt’s ein Best of, eine CR-Jubiläumsnummer und eine von Fans ausgewählte Song-Sammlung mit 21 Videoclips, von denen 18 die Top 5 der britischen Charts erreichten. «Timebomb», die aktuelle Single, explodiert im Hier und Jetzt. Die Hotpants werden auch in weiteren 25 Jahren noch sitzen. Your Disco needs you. Und damit ist natürlich fast nur Kylie gemeint. (rg)
Lindsay Lohan Es waren einmal, im fernen New York, eine Managerin und ein Börsenmakler. Sie hatten eine zauberhafte Tochter namens Lindsay, die schon mit drei Jahren für Werbespots vor der Kamera stand. Pizza Hut, Vanity Fair, schliesslich grosse Disney-Streifen. Und dann sang sie auch noch. Doch bald machten sich Schatten breit: Alkohol, Kokain, Kerker. Die «Wonderland»-Entzugsklink vermochte nichts zu richten, die 23 Tage Haftstrafe verkamen zum Boulevard-Spektakel. Alles Schnee von gestern für das moderne Schnee-
haben sollen. Das alles im Vorprogramm zu Madonna vs. Gaga. Queen Ciccone will in ihrem aktuellen Tourprogramm (am 18. August in Zürich!) beweisen, dass Thronfolgerin Germanotta abgekupfert hat, mixt das Original «Express Yourself» mit der Kopie «Born this Way», um dann, Wink mit dem Zaunpfahl, zur nächsten Nummer überzuleiten: «She’s not me». Gaga gackert beim nächsten Konzert zurück: «Ich will keine Queen sein, sondern eine Freundin.» Die Ladies kämpfen mit ihren Waffen, Madonna zeigt Nippel, Gaga Grösse, am Ende gewinnen beide, was sie wollen: Aufmerksamkeit. Etwas weniger davon hätte sich wohl die neue Première Dame Valérie Trierweiler gewünscht, deren Twitter-Nachricht gegen Ségolène Royale, ihre Vorgängerin an der Seite von François Hollande, sogleich zum Zickenkrieg hochstilisiert oder vielmehr runtergebrochen wurde. Und die Jungs? Hahnenkampf! Chris Brown und Drake prügelten sich in einer blutigen Bar-Schlägerei um die gemeinsame Ex, Rihanna. Dabei gab es nur Verlierer. Wie sich die Schlägertypen rechtfertigten? Ein Zickenkrieg zwischen Flaschen werfenden Frauen soll den Fight angezettelt haben. Willkommen in der emanzipierten Arena! (rg)
wittchen. Neulich wurde sie ohnmächtig in ihrer Hotelsuite vorgefunden, doch sie hatte nicht in einen vergifteten Apfel gebissen, war lediglich erschöpft von den Dreharbeiten zu ihrem neuen Film, in dem sie Liz Taylor verkörpert. «Hauptsache, die Notärzte sind süss», beruhigte sie ihre Fangemeinde per Twitter. An der Art Basel war Lohan in einem Kunst-Kurzfilm zu bewundern, bald soll sie an der Seite des Porno-Darstellers James Deen für Bret Easton Ellis (American Psycho) vor der Kamera stehen. Und wenn sie nicht vorher stirbt, werden wir hoffentlich noch viel Märchenhaftes von ihr zu sehen bekommen. (rg)
Superhelden Totgesagte leben länger, Superhelden sind unsterblich. Von der Spinne gebissen oder von der Fledermaus inspiriert: Spiderman und Batman retten derzeit nicht nur die Welt, sondern auch den Kinosommer. Männlich und mutig thronen sie auf den Wolkenkratzern, jagen durch Strassenschluchten, werden von sexy Frauen angehimmelt, von teuflischen Widersachern verfolgt. Erst die persönlichen Abgründe machen sie zu dem, was sie sind. Die schwierige Kindheit als Waisenjunge, die Teenagerzeit als Aussenseiter. Superhelden funktionieren, wenn sie zutiefst verletzlich und höchst romantisch sind. Abseits der grossen Leinwand macht derzeit Alan Scott aus der «Green Lantern»-Saga (2011 verfilmt mit Ryan Reynolds in der Hauptrolle) sein Coming-out durch. Eine Nebenfigur zwar, aber immerhin ein Charakter aus dem renommierten «DC Comics»-Verlag. Für die christlich-konservative Müttervereinigung «One Mil-
lion Mums» Grund genug, Sturm zu laufen und auf Facebook Proteste anzukündigen (was bei Fans auf wenig fruchtbaren Boden fiel). Woraufhin die besorgten US-Mamis gleich ihren gesamten Facebook-Auftritt löschten. Begründung: Zu beschäftigt mit Bibelseminaren. Für die US-Comicindustrie nur ein weiterer Schritt einer langen Gratwanderung. Die erfolgreichen «Archie»-Comics führten bereits 2010 die Figur des schwulen Soldaten Kevin Keller ein, Marvel zog jüngst nach mit der Ankündigung einer Gay-Ehe in der X-Men-Serie. Prominente Comic-Helden wachsen an Fans und an Widerstand. Sie stehen über allem und müssen doch ganz normal sein. Was heisst: Manchmal auch schwul. Und wenn die Nebenfiguren so viel fortschrittliche Projektionsfläche offen aufspannen, lässt man doch Batman und Robin gern mit einigen dunklen erotischen Geheimnissen weiterleben. (rg) 13
Das komödienwunder und der Publikumsliebling der Berlinale 2012
PanoramaPublikumsPreis 2012
«…«THE PARADE» ist in Bosnien der erfolgreichste serbische Film seit dem Bosnienkrieg und er schlug «Avatar» an den Kinokassen...» SDA
«urkomisch, brillant gespielt und – gegen den Schluss – tief ergreifend» The Hollywood Reporter
«Ob man will oder nicht: Am Schluss hat man sie alle ins Herz geschlossen und verdrückt ein Tränchen des Filmes: „Wir sind alle gleich und okay.» ZÜRITIPP
AB 9. AUGUST 2012 IM KINO Hey Junge! Bei uns kommst du für CHf 25.–* ins sCHwitzen, unter 20-JäHrige sogar sCHon für CHf 19.–**! *Jugendliche unter 25 und Studenten unter 30 zahlen CHF 25.– **Jugendliche unter 20 zahlen CHF 19.– Normaler Eintrittspreis: CHF 35.–
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News Schweiz
C RU I S E R E d it ion S om mer 2 012
14. Badminton-Turnier Mister Gay, Stephan Bitterlin, organisiert auch dieses Jahr das schwullesbische internationale Badminton-Turnier.
Ausserhalb der offenen Sprechstunde vermittelt die Fachstelle Beratungsgespräche von Transmenschen für Transmenschen. Auch wer beruflich mit dem Thema Transsexualität zu tun hat, kann sich mit Fragen an die Fachstelle wenden. Transmenschen haben darüberhinaus die Möglichkeit, das medizinische Angebot, hausärztliche Leistungen sowie die sonstigen Angebote des Checkpoint Zürich zu nutzen. www.checkpoint-zh.ch
Pro Juventute für HomoAdoption Die Organisation setzt sich für das Recht auf Adoption für gleichgeschlechtliche Paare ein. Pro Juventute forderte den Nationalrat auf, die beiden Motionen betreffend dem Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Paare anzunehmen. Alle Familienformen sind gleich zu behandeln und das Kindeswohl gehört ins Zentrum. So setzt sich Pro Juventute mit dem kürzlich lancierten «Eltern Club Schweiz» ausdrücklich dafür ein, alle Familienmodelle zu stärken. Für die Organisation ist es eine Selbstverständlichkeit, dass alle Familienformen ihre Berechtigung haben. Politik und Gesellschaft sind ihrer Meinung nach gefordert, adäquate Instrumente zur Definition, Interpretation und Durchsetzung von Kindeswohl und Kinderrechten zu entwickeln. www.projuventute.ch
Zeitschrift für die falschsexuelle Jugend Stephan Bitterlin setzt sich weiterhin unermüdlich für seine Botschaften ein, darunter auch für den Sport: «Mir ist wichtig, den Gaysport zu unterstützen, denn Bewegung ist meine Leidenschaft und trägt zur Gesundheit bei», so der amtierende Mr. Gay Switzerland. Denn Homosexuelle sind nicht nur an Parties anzutreffen, und haben mehr im Sinn als etwa Drogen und Sex. Sie möchten auch «normalen Tätigkeit nachgehen und zum Beispiel bei einer Sportveranstaltung mitmachen», meint Stephan Bitterlin. Zusammen mit Gaysport Zürich veranstaltet er nun das Badminton-Turnier, welches bereits in die 14. Runde startet. Der Event findet vom 13. – 15. Juli in Adliswil statt. www.gaysport.ch
Fachstelle für Transmenschen Checkpoint Zürich eröffnete eine professionelle Anlaufstelle für Transsexuelle. Transmenschen, ihren Angehörigen und anderen Interessierten steht ab Mitte Juni, jeweils am zweiten Donnerstag des Monats, eine persönliche Anlaufstelle offen. Das Angebot wurde vom Checkpoint Zürich in Zusammenarbeit mit dem Verein Transgender Network Switzerland (TGNS) geschaffen. Leiter der Fachstelle ist Diplom-Psychologe Hannes Rudolph. Der 34-Jährige ist selbst Transmann und bringt langjährige Erfahrung in der ehrenamtlichen Unterstützung und Begleitung von Transmenschen mit.
Die junge Gay-Community in der Schweiz verfügt nun über ihre eigene Zeitschrift – das Milchbüechli. Das Magazin mit dem Titel «Milchbüechli» bietet verschiedene Themen über Gesellschaft, Politik, Kultur, Veranstaltungen, Personen und Schicksale, die nicht der Heteronorm entsprechen. Dazu gehören auch unterhaltsame Tipps für den Alltag und ernsthafte Beratung und Informationen bei Problemen und aktuelle Adressen jugendlicher Gruppierungen. Im Veranstaltungskalender findet der Leser gemütliche Treffs und laute Parties, aber auch kulturelle und politische Veranstaltungen für falschsexuelle Jugendliche. «Milchbüechli» wird komplett von jungen Menschen produziert und vertrieben. Dahinter steht der «Verein zur Förderung einer queeren Jugendplattform», welcher für die Finanzierung und den Vertrieb zuständig ist. Die erste Ausgabe erschien im Juni, die zweite folgt im November. Ab 2013 erscheint das «Milchbüechli» dreimal jährlich. www.mibuli.ch 15
Dossier
C RU I S E R E d it ion S om mer 2 012
Religionskrieg um die Vorhaut-Beschneidung des Mannes Das sommerliche Schniedelrüsselchen-Dossier von Lola Sara Arnold-Korf
© by Stefan Büchi 16
Dossier
C RU I S E R E d it ion S om mer 2 012
Edel-Pelle oder nackte Eichel? 90 Zentimeter Adergeflecht und 100 Schweissdrüsen – in der Vorhaut des Mannes steckt wahrlich viel Potenzial. Spielverderber bevorzugen jedoch bis heute die Zirkumzision – die Beschneidung eben dieser. Die Rüssel-Frage mutiert derweil zum wahren Glaubenskrieg. Dabei ist es ganz einfach: Mit etwas Spucke, Skalpell, Rasierklinge oder einem stabilen Küchenmesser lässt sie sich im Handumdrehen eliminieren. Und: Der Freund vom Doktor tut es, der Edelnudist aus Luzern tut es, der geliebte Rotzlöffel tut es. Bin ich damit automatisch moderner oder gar gesundheitsbewusster als alle anderen Elefanten mit Pelle? Fakt ist: Mit fast religiösem Eifer findet seit Jahren nicht nur unter Schwulen in Amerika und Europa ein Glaubenskrieg um Sinn, Nutzen und Zweck der Vorhaut statt. Befürworter und Gegner der Beschneidung (Zirkumzision) beharken sich derzeit vor allem in Amerika, dem bisherigen Vorreiter an der blutigen SkalpellFront. Während in den Staaten statt ehemals 80 Prozent der Babyes «nur» noch 50 Prozent routinemässig beschnitten werden, geht der Trend in Westeuropa ganz klar in die andere Richtung. Europäische Verfechter der Beschneidung propagieren und philosophieren seit einigen Jahren erfolgreich: Vaselingesalbte, nackte Eicheln sind ästhetischer, schön geruchslos und praktischer, wenn es um die Potenz geht. Vor allem bei schwulen Rammlern fruchtet dies offensichtlich. Denn: Die zarte Vorhaut ist den ausdauernden Strapazen beim Analverkehr nicht immer gewachsen. Oft – zu oft, wie Schweizer Spitäler zu berichten wissen – fordert ungehemmter Sex in endloser Güte und wachsender Stabilität seinen Tribut. Sex-Unfälle mit stark blutendem Präputium finden sich dann auf der Urologie und zwingend auf dem Operationstisch.
Generalsanierung als Ausweg? Spätestens wenn es einen richtig erwischt hat, schreckt man vor der Generalsanierung mit weniger blutender Schnittführung des Skalpells nicht zurück. Hier, und spätestens hier, scheint die Amputation der schrumpeligen Vorhautpelle angebracht. Beschneidung ist aber auch ein LifestyleThema – vor allem unter schwulen Pornostarlets, die lebenslang – auch im höchsten Alter – aufopferungsvoll um die optimale Genitaloptik kämpfen. Denn sie wissen aus Erfahrung zu berichten: Nur Stossgebete allein helfen nicht weiter!
Phimose oder spanischer Kragen? Unabhängig von Zeitgeist, Staatsreligion oder Mode gibt es aber auch nennenswerte, rein medizinische Gründe, den Urologen schleunigst aufzusuchen. Vor allem dann, wenn es des öfteren am Gliede zwickt. Stichworte:«Phimose» oder der «spanische Kragen». Denn: Nicht jeder Mann kann mit den angeblich «durchschnittlichen» 75 cm2 Vorhaut eines ausgewachsenen Elefanten-Penis prahlen. Wem dieses genetische Privileg nicht vergönnt ist, kann schnell zum Opfer einer schmerzhaften Vorhautverengung, einer Phimose, werden. Man unterscheidet zwei Arten: Wenn’s die Vorhaut in lustvoller Erektion nicht über die Eichel schafft, spricht man von vollständiger Phimose. Bei der relativen Phimose schafft es die
Vorhaut unter Mühen und Gerüchen gerade so über die Eichel – und das nur, um sie anschliessend de facto zu strangulieren. Im schlimmsten Falle droht durch mangelnde Blutversorgung ein Absterben (Nekrose) der Eichel. Im Falle einer Phimose wird vorzugsweise der sogenannte «High Cut» präferiert. Dabei wird die Vorhaut bis zum Eichelkranz entfernt. Novizinnen der Beschneidung finden aber auch den «Low Cut» sehr schick und formidabel. Hier wird nur das obere Drittel wegzirkuliert und ein Hauch Rest umschmeichelt fortan die weiche, pastellfarbene Eichel, schützt vor Verhornung, sondert lebenswichtige Schleimsegmente ab, sichert viele Meter Nerven und Nervenenden für uneingeschränkten, jahrzehntelangen Genuss und lässt sich bei ästhetischem Bedarf zwanglos und komfortabel – mit Stehergarantie – über das Eichel-Prachtwerk zurückrollen. Für den operativen «Low Cut» eignen sich seit gut zwanzig Jahren – je nach individuellem Geschmack der Klinikumleitung – Pressklemme oder Plastikring. Die muss man mindestens zwei Wochen tragen bis das nutzlos gewordene Drittel Vorhautgewebe nekrotisiert, also abgestorben ist.
Re-Installation nach Wunsch? Doch zurück zum zeitgeistigen Schöngeist: Wem nach Jahren der Modetrend nicht mehr passt, oder wem die Amputation seiner «Menschenrechte» aus politischen oder anderen Gründen in Kindertagen zuwider ist, der muss heutzutage nicht mehr traurig sein. Das Schniedelrüsselchen lässt sich zwar in der Ursprungsform nicht mehr reinstallieren… Aber: Mit etwas Spucke und Klebeband kann Mann den Rest an Vorhaut mit inquisitorischer Dehntechnik so verlängern, dass wenigstens ein Teil der schmucken Eichel bedeckt ist. Mit sogenannten «Tuggers», unterschiedlich schweren Zylindern aus Edelstahl, lässt sich überdies die Epidermis um zwei bis drei Zentimeter verlängern. Im Gegensatz dazu lehnen vor allem in Amerika selbsternannte Vorhaut-Menschenrechtler, Verstümmelungsopfer und hautlos-schmucklose Freiheitsverfechter den durchaus gangbaren Weg der Hautlappen-Transplantation grundsätzlich ab. Was die Armseligen einst unter traumatischen Leiden verloren haben, wollen sie nur unter spürbaren Schmerzen wiedergewinnen.
Westeuropa schneidet nach? Was bei schwulen Einreitern längst zum guten Ton gehört, ist auch in der heutigen Schweizer Gesellschaft, egal, ob schwul oder hetero, ein grosses Thema. Denn: Auch in der pittoresken Schweiz sinkt die Zahl der Käse- und Urinsteinliebhaber dramatisch. Laut einer Studentenbefragung an der Uni Zürich und der ETH Zürich gaben über die Hälfte der repräsentativ befragten 1250 Männer an, dass ihre Eichel vorzugsweise entkleidet, also denudiert, daherkommt. Gut zurückgerollt scheint halb gewonnen! Auf die Frage warum? Entweder sind sie bereits beschnitten oder tragen ihre Vorhaut aus Überzeugung hinter der männlichen Pflaume. In selbiger Befragung gaben, neben den 27 Prozent bereits Beschnittenen, unglaubliche 31 Prozent an, keine Verkürzung des Vorhautbändchens (Frenulum) mehr ihr eigen zu nennen. Opfer ungestümen, trockenen Treibens ohne Gleitgel? Diese Frage wurde leider nicht gestellt. Derweil haben sich 42 Prozent der unbeschnittenen Studenten bereits mit der Vorhautbeschneidung befasst, von denen jeder Dritte sich in den nächsten Jahren von der Pelle befreien will. Nicht Religion, Tradition oder medizinische Ursachen sind für die künftige männliche Schweizer Hautevolee entscheidend, sondern ästhetische Gründe.
Weiterhin ein Tabu-Thema Um eines klar zu stellen: Beschneidung ist keine sexuelle Modedroge, sondern hat eine lange und vornehme Tradition. Schon vor 5000 Jahren gingen ägyptische Beschneider mit Steinmessern ran ans Werk. Juden verlieren seit Abrahams Zeiten auf Geheiss des Herrn ihr Schniedelrüsselchen. Denn: Abraham liess sich angeblich noch mit jungfräulichen 99 Jahren beschneiden. Heute wird bei Juden am achten Tag nach der Geburt beschnitten. Beim Muezzin wird das intime Gewebe zwischen dem 12. und 14. Lebensjahr entfernt. Und die Christenheit? Die Vorhaut Jesu wurde seit dem 12. Jahrhundert gleich an sechs Wallfahrtsorten der Öffentlichkeit präsentiert und eifrig Taler flossen in die Kassen des Kirchenimperiums. Jedes Jahr, am 1. Januar, feiert die katholische Kirche die Zirkumzision des jüdischen Schreinersohns, acht Tage nach der Geburt Christi. «Fest der Beschneidung des Herrn» hiess es früher – bis der Vatikan 1960 den Gedenktag verschleiert in «Oktav der Geburt des Herrn» umbenannte. Auch die katholische Kirche kann nicht gegen ihre Geschichte ankämpfen. Schliesslich waren gleich zwölf Apostel beschnitten. Heutzutage heisst es: Alles kann, nichts muss! Entscheidend ist allein der Fetisch. Und: Was mir schmeckt, muss noch lange nicht allen schmecken! Wohl bekomms und guten Appetit im Sommer 2012! 17
Szene
Parties und Events
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Folies au Lac Die jährliche Angels-fete am See Die Sonne strahlt, die Drinks fliessen und die Musik verzaubert. Die stadtbekannte Strandsause verspricht einen Mitsommernachtstraum mit heissen Rhythmen und entrückten Tänzern unter gleissender Sonne. Folies au lac heisst zehn Stunden Musik und unzählige Begegnungen!
In der zweiten Nachthälfte gibt dann DJ Juiceppe ein ganz fettes Boyahkasha-Comeback. Er ist einer der DJs der ersten Stunde. In den Anfängen von Boyahkasha hat er die Party mit seinen Gigs massgebend geprägt. Sieben Jahre später wird er nun wieder an den Turntables stehen und dem Tanzvolk gründlich einheizen. Der für Gäste sonst unzugängliche BackstageBereich der Härterei wird speziell an diesem Abend zu einem Dancefloor umfunktioniert. Die von der Heldenbar bekannte DJane Heldin im Chaos wir dort ihren coolsten Sound zum Besten geben. Im kleinen intimen Rahmen bietet sie mit der ganzen Bandbreite des ElectroGenres ein ansprechendes Kontrastprogramm zum Mainfloor. Boyahkasha – Après Folies 2 floors, Grosse Terrasse Dienstag, 31. Juli 2012, ab 23.00 Uhr
Um den besten Sommertag im Juli für das Strandfest zu erhaschen, haben die Angels dieses Jahr zwei Samstage für die Folies au Lac reserviert: den 14. und den 21. Juli. Der Entscheid über die Durchführung fällt am Donnerstag vor der Party und ist auf www.angels.ch abruf bar. Folies au Lac 14. oder 21. Juli 2012, (je nach Wetter) 14.00 Uhr bis Mitternacht Badi Tiefenbrunnen, 8008 Zürich
Boyahkasha – Après Folies In der Härterei Zürich Auch diesen Sommer organisiert die BoyahkashaCrew wieder die beliebte Après Folies-Party. Eigens dafür wurde ein Club mit einer grossen Terrasse gesucht und gefunden. In der Nacht auf den 1. August wird nun die Härterei im urbanen Zürcher Kreis 5 für eine wilde Fete zum Mekka der Partyhungrigen. Der DJ und Produzent Berry.E wird direkt aus Hamburg eingeflogen und er bringt den heissesten Sommersound mit nach Zürich. Die Sahneschnitte gibt zurzeit ordentlich Gas. Mit Gigs für Lady Gaga, Madonna oder Olivia Jones macht Berry sich gerade einen grossen Namen. An seiner Seite steht die Kölner Drag-DJane Miss Delicious, die allen noch von der fulminanten Party vom Ostersonntag im Plaza bekannt sein dürfte. Sie sorgt dafür, dass der unverwechselbare Boyahsound auch zum Zuge kommt. 18
Härterei Club, Maag Areal, Hardstrasse 219 8005 Zürich www.boyahkasha.ch
Gaywest open Air Party auf dem Bundesplatz in Bern Am 4. August fi ndet auf dem Berner Bundesplatz zwischen 17.00 und 22.00 Uhr zum ersten Mal das Gaywest-Festival statt, welches lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans- und intersexuellen (LGBTI) Menschen eine Stimme geben will, um für die soziale Akzeptanz einzustehen! Gegründet wurde der Verein Gaywest von Amal Chaoui und Sue Schmid und konnte dank des Hauptsponsors, Homosexuelle Arbeitsgruppen Bern (HAB), erste Formen annehmen.
Szene
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Die beiden Hosts auf der Bühne, Amal Chaoui vom GayRadio Bern und Christoph Matti, Schauspieler und Inhaber des Labels Theater Nuri (www.theaternuri.ch) in Zürich, begleiten das Bühnenprogramm mit vielen Live Acts durch den warmen Abend. Neben Ansprachen verschiedener LGBTI-Verbände, Auftritten von national und international bekannten Künstlerinnen und Künstlern – darunter Gallavin, Third Dance, Franca Morgano und Freda Goodlett – bietet das Festival einige Informations-, Verkaufs- und Verpflegungsstände. Im Anschluss fi nden ab 22.00 Uhr After Parties für Lesben, Schwule sowie Heteros statt. Gaywest Samstag, 4. August 2012 17.00 Uhr bis 22.00 Uhr Bundesplatz Bern www.gaywest.ch
Sky Beach Club 9. Deck an der förrlibuckstrasse Immer wieder sonntags lädt das Team von 5Avenue zum Sky Beach Club auf das 9. Deck in der Förrlibuckstrasse 151 in Zürich ein. Über den Dächern von Zürich ist man bei Pool, Strand, Whirlpool, Food, Bars und kühlen Getränken, den Wolken etwas näher. 5Avenue ist ein junges Team von Experten, welche mit viel Leidenschaft Events organisieren. Unter anderen sind sie die Macher der «Aviator» und «No Regrets». Im Juni schlossen sie sich mit der Designerin Jesca Li zusammen. Sie präsentierte mit ihren Models die neue ausgefallene Ländershirt- und Sommerkleid- Kollektion «Juicy- Li» im Sky Beach Club vor zahlreichen BesucherInnen unter blauem Himmel. Mit der Ländershirt- Kolletion wollte Jesca Li etwas Neues kreieren: eine Verbindung von gutem Aussehen und der Möglichkeit, sein Land würdevoll zu vertreten. Diese Fan-Shirts-Kollektion vereint beide Aspekte. Die Shirts wurden in Handarbeit in Barcelona und der Schweiz produziert und sind in sehr limitierter Auflage erhältlich (max. 4 Stück/Modell). Die Flaggenelemente wurden auf echten Flaggenstoff gedruckt und entweder eingenäht oder darauf appliziert. Unterstützt wird Jesca Li nicht nur
von MrGay Switzerland, Stephan Bitterlin, sondern auch von Moderator Stefan Caamano und der Fotografin Fillipa Peixeiro. www.jesca.li, www.5avenue.ch Sky Beach Club Immer sonntags, 6. Mai - 2. September 2012 15.00 Uhr bis 24.00 Uhr Bei schlechtem Wetter: Queens Club 2.00 Uhr bis 2.00 Uhr Förrlibuckstrasse 151, Zürich
Lollipop Schlagerparty auf vier verschiedenen Floors Lollipop Party ist eine der ältesten und meistbesuchtesten Partiess der Schweiz. Getanzt und lautstark gesungen wird auf vier verschiedenen Floors. Hauptbestandteil des Programms und typisch für Lollipop ist ein Mix aus kitschigem Schlager, schnulzigen Chansons und Canzoni, CH-Pop und dem Besten was die Partymusik von der Balearen-Insel Mallorca zu bieten hat. Aber auch ein separater 80s/90s Floor, die Après Ski Tanzpiste oder die Karaoke Lounge haben längst einen festen Platz im reichhaltigen Angebot der Sause für jederman ab 20 Jahren eingenommen. Lollipop Party, Freitag, 13. und Freitag, 27 Juli 2012, Ab 22.00 Uhr X-Tra, Limmatplatz, 8004 Zürich
Angels Neon Party 2012 Jüngste Kreation der Angels Am Wochenende der legendären Street Parade feiert die neue Partyreihe im legendären Volkshaus ihr grosses Debut. Die Neon Party bietet das ganze Spektrum aus Licht- und Spezialeffekten für eine sensationelle Partynacht. Nach seiner phänomenalen Premiere in Zürich kehrt Micky Friedmann zurück an die Plattenteller der Angels und garantiert auch dieses Mal das volle Programm: den satten Sound, die super Stimmung und oben drauf noch den heissen Look! Mit Gigs von Toronto über Berlin bis nach Barcelona fehlt er an keinem der
grössten Festivals weltweit und reiht sich ganz vorne unter die besten DJs der Szene ein. Für ein erweitertes Spannungsfeld sind im Team aus Down Under DJ Mike Kelly zusammen mit dem Resident DJ ajaxx dabei. Das Resultat dieser geballten Ladung garantiert ein absolutes Highlight am legendären Street Parade Weekend. Der 11. August sollte deshalb bereits markiert sein im Kalender, Neon natürlich! Angels Neon 11. August 2012, ab 22.00 Uhr Volkshaus, Stauffacherstrasse 60, 8004 Zürich
Cream in Basel The Queer White Party QueerPlanet und Rainbow veranstalten zusammen als TWILO The Queer White Party im Union Basel. Der internationale DJ und Producer Steven Redant, bekannt von La Démence in Brüssel und der Pride in Barcelona und Madrid sowie vom Space in Ibiza, wird die Cream – The Queer White Party in Basel beehren. Zudem werden Taylor Cruz, bekannt von queerPlanet, und DJ Mary von Rainbow aufspielen und einen Mix aus House, Electro und sexy Tribal Beats präsentieren. Vor Ort sind auch die Gorgeous Dancers. Der grosse Saal des UNION liegt mitten in der Stadt. Dresscode: White Cream – The Queer White Party Samstag, 21. Juli 2012, ab 22.00 Uhr Union Basel, Klybeckerstrasse 95, Basel
Zürcher Oktoberfest Voranzeige Gays geben sich auf den Bänken des Zürcher Oktoberfestes schunkelnd und tanzend unter ihresgleichen dem bierseligen Frohsinn hin. Wie jedes Jahr beginnt nach dem StreetparadeWeekend der Vorverkauf für «Pink-Monday-Oktoberfest im Bauschänzli». In diesem Jahr sogar mit einem neuen Orchester. Karten für Pink Monday gibt es nur im Vorverkauf!!! Vorverkaufsstellen sind: Cranberry Bar, Männerzone, Moustache Sauna, Rage, PlazHirsch Bar, Pigalle Bar, Paragonya
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Seit 1918…
zurcher
theaterverein
… gibt es den Zürcher Theaterverein!
Werden Sie Mitglied und profitieren Sie sofort von vielen Vorteilen, wie dem «TheaterPass» für vergünstigte Eintritte in die Theater Zürichs und dem Opernhaus, den 10x jährlich erscheinenden NEWS, wo Sie auf einen Blick wissen, was, wann, wo aufgeführt wird. Weitere Informationen und Anmeldung auf www.theaterveinzh.ch oder bestellen Sie unsere Informationsbroschüre bei unserem Sekretariat. Zürcher Theaterverein | Sekretariat | Postfach 72 | 8034 Zürich | 044 383 41 96 | sekretariat@theatervereinzh.ch | www.theatervereinzh.ch 19
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C RU I S E R E d it ion S om mer 2 012
The Pink Elefant Das herzhafte Sommer-Interview von Lola Sara Arnold Korf
Uwe Splittdorf, Alicia Parel, Pierre André Rosselet – © by Stefan Büchi 20
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C RU I S E R E d it ion S om mer 2 012
Ich bin nicht einverstanden mit der Aussage dieses Psychologen, denn die Hälfte der Tansgender-Menschen fängt erst mit 40 Jahren an so zu leben, wie sie es zu Recht nach ihrer Façon will. Sozialdruck, Sexismus und eine falsche Wahrnehmung über das, was eigentlich Geschlecht ist, bringt uns in diesem Land nicht weiter. Dank meiner Lebenserfahrung habe ich gelernt, dass es innerhalb eines Menschen drei Aspekte gibt: Mann, Frau und anders/undefiniert. In der heutigen Gesellschaft sehe ich neue Aussichten, ohne Tabus oder Vorurteile. Und da meiner Meinung nach schwule Männer seit jeher Vorreiter einer solchen Gesellschaft waren und sind, klammere ich mich als neue Geschäftsführerin von «Pink Cross» wohl nicht ohne Grund an die Vorstellung, an der Seite der Schweizer Schwulen noch mehr zu erreichen, als wir bisher schon erreicht haben. Pierre André Rosselet: Es war nie eine Frage, ob Alicia in die Ehe des offenen Hauses «Pink Cross» passt. Aber der eigentliche Grund, warum wir uns gegen die anderen Bewerber und für Alicia entschieden haben, war ihre Überzeugungskraft und Leidenschaft, mit der sie selbst die politischen Granden im Berner Bundeshaus zu beflügeln und bearbeiten versteht. Denn wir brauchen uns nichts vorzumachen: Der Erfolg von «Pink Cross» lebt von einer aktiven Lobbyarbeit. Ganz so wie es Alicias Vorgänger Uwe in den letzten drei Jahren äusserst erfolgreich gemacht hat. Es wird sicher kein leichtes Erbe. Uwe Splittdorf: Ohne dies selbst beurteilen zu wollen, will ich nur noch hinzufügen, dass ich sehr stolz darauf bin, in Alicia eine taffe und arbeitswütige Nachfolgerin gefunden zu haben. Und ich bin fest davon überzeugt, dass sie die Interessen unseres schwulen Dachverbandes würdig vertreten wird. Alicia Parel:
«Pink Cross» hat sich vor allem auch in den letzten Jahren zum modisch daherkommenden Dachverband der Schweizer Homos gewandelt. Ein gewisser Exhibitionismus des scheidenden Geschäftsführers Uwe Splittdorf verhalf zum Erfolg, aber auch die Arbeit eines sachkundigen Vorstands unter der Präsidentschaft von Pierre André Rosselet. Mit der neuen arbeitswütigen Geschäftsführerin Alicia Parel, einer Transfrau mit Herz und Verstand, zeigte «Pink Cross» modernen Mut. Im Sommer-Interview spricht Lola Sara Arnold-Korf für den CR mit den Akteuren. Mutig und für den einen oder anderen Mitbewerber äussert überraschend hat sich die 2200 Mitglieder zählende Dachorganisation Schweizer Schwuler «Pink Cross» für die 41-jährige smarte Transfrau Alicia Parel entschieden. Chapeau! In meinen finsteren, grauenvollen Tagen in Berlin sagte mir einst ein Psychologe und strammer HeteroHase: «Statistisch bringen sich 80 Prozent der Transsexuellen um, bevor sie 24 Jahre alt werden.» Und jetzt?
CR:
An dieser Stelle wäre es sicher politisch korrekt die CR-Leser mit euren Meinungen zu den Long-Time-Themen wie «Adoptionsrecht» oder «Aids» zu konfrontieren. Heben wir uns dies für später auf und hinterfragen eure Standpunkte zu einem anderen, bisher eher hinter vorgehaltener Hand diskutierten Thema: Der schwule Big Daddy – reicher Schwuler trifft junges Gemüse. Entgegen aller schwuler Moralapelle: Ist die Schweizer Schwulenszene der heutigen Zeit nicht seelisch, moralisch verkommen? Reichen plakative Kampagnen nach aussen aus, um über die internen Zustände innerhalb der Gay Community hinwegzutäuschen? Was ist mit dem schwulen Raubtier-Kapitalismus? Pierre André Rosselet: Sicher ist dies auch schwule gesellschaftliche Realität. In erster Linie sehe ich aber viel Mut darin, wenn jemand neben seinem Schwulsein auch zu seiner Leidenschaft steht. Ich persönlich habe mich jahrelang als Politaktivist, Rechtsanwalt und Hedonist öffentlich geoutet und bin permanent dazu gestanden. Vielleicht bin ich da die Ausnahme von der Regel. Ich glaube jedoch, was uns schwule «Erfolgsmenschen», auch mit jüngeren Partnern verbindet, ist die Tatsache und das tiefe Bedürfnis, mehr als nur die Arbeit, nämlich auch das Vergnügen zu wollen. Das mag egoistisch klingen. Letztlich würde ich mich aber freuen, wenn viel mehr Schwule zu ihrem Vergnügen – in aller Offenheit – stehen würden. Und ich glaube, dass dies eine Aufgabe für die Zukunft sein wird. CR:
Lieber Pierre, 1996 schrieb die Handelszeitung einen Artikel über dich unter der Überschrift: «Schwul aber tüchtig!». Schaulaufen oder pure Realität? Pierre André Rosselet: Dieser Artikel hatte mir 1996 gezeigt, dass die Schwulen damals besser sein mussten als ihre Heterokollegen. Leider scheint es für viele Schwule noch immer so zu sein. Liebe Lola, du sprichst wirklich ein Tabuthema an. Aber vielleicht kann auch mein geschätzter Uwe etwas dazu sagen. Uwe Splittdorf: Auch ich bin ganz klar der Meinung, liebe Lola, dass du hier ein Tabuthema ansprichst. Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass es als CR:
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schwuler Mann immer wichtiger ist, besser zu sein als die anderen. In meinem persönlichen Bekanntenkreis gibt es sehr viele Schwule, aufgrund deren Biografien sich dies belegen lässt. Ich wäre froh, wenn dieses Thema durch die neue Geschäftsführerin neutralisiert werden könnte. Alicia Parel: Wenn ich darüber nachdenke, sehe ich eine ganze Reihe von Gründen, warum diese schlechten Verhältnisse Realität sind. Andererseits betrifft das «Big-Daddy-Thema» die gesamte Gesellschaft. Was aber gerade für unsere schwule Community keine Ausrede sein darf. Und dennoch: Es geht doch nicht um die Schwulen allein! Letztlich ist es doch nur eine Kopie der Gesellschaft. Oder reden wir jetzt über Hausfrauen? Ich habe die Frage nicht ganz verstanden! Einige Menschen behaupten von ihren Eltern: Sie hätten Cobras grossziehen sollen und keine Kinder. Werden Homos mit dem Adoptionsrecht bei der Schweizer Gesellschaft nun endgültig ankommen? Pierre André Rosselet: Ich sehe den Kampf um das Adoptionsrecht in grösseren Zusammenhängen. Dieser Kampf hängt ganz wesentlich mit der gesamten Diskriminierung und den Gesetzen zusammen. Wenn das Adoptionsrecht kommt, stehen auch andere Türen offen. Stichwort: UNOEmpfehlungen für unsere Menschenrechte. CR:
Führt «Pink Cross» also in gewisser Weise einen Stellvertreterkrieg? Das stört mich nicht. Denn, wie du weißt, Lola, wollen wir unsere Ziele auf allen gangbaren Wegen erreichen.
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Alicia Parel: Die Diskussion um das Adoptionsrecht hat auch eine andere, ganz wesentliche Komponente. Heute entscheiden Menschen, die in einer anderen Generation aufgewachsen sind. Statt auf die Fakten und gesellschaftlichen Realitäten zu schauen, wird hier ein Glaubenskrieg zu Lasten der Betroffenen geführt. Dies ist in meinen Augen auch ganz wesentlich eine klare Erziehungsfrage. Wir als «Pink Cross» werden uns notwenigerweise dieser Aufklärung in der neuen, jungen Generation stellen. Toleranzbildung erfolgt vor allem im Elternhaus. Aber auch die Schulen können und müssen verstärkt ihren Beitrag leisten.
Alicia, Pierre André Rosselet sagt von dir, dass du kein Blatt vor den Mund nimmst, ist das so? Alicia Parel: Leute, die mich bereits kennen, wissen, dass ich sehr direkt bin. Die schwule «Revolution» die bei «Pink Cross» vor Jahren begonnen hat, wird fortgesetzt und erweitert. Ich persönlich komme aus einem Bereich in dem Aktivismus überlebenswichtg ist. CR:
Was sagt uns das für die Zukunft von «Pink Cross»? Erstens: Homosexualität ist das Leben! Zweitens: Menschenrechte sind unteilbar! Drittens: Schwule leben nach wie vor nicht im Land wo Milch und Honig fliessen! CR:
Alicia Parel:
CR:
Pierre André Rosselet:
Herzlichen Dank für das herzhafte Interview, und der CR wünscht auch weiterhin Viel Erfolg!
CR:
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Kolumne
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Die Intoleranz der blöden Schwuchteln Von Michi Rüegg
Der schwule Onkel wars, der auf dem Turbinenplatz über Transmenschen geschimpft hat. So geschehen an der Pride, wiedergegeben von meinem Ostschweizer Busenfreund. Ja, sein Onkel – die besten Jahre hat er hinter sich – kann sich nicht anfreunden mit diesen Männern, die meinen, sie seien Frauen. Oder umgekehrt. Und Lesben, findet er, sollten sich endlich mal etwas pflegen, damit sie nicht alle so scheisse aussehen würden. Ich kenne den Onkel nicht, aber ich kenne den Typus. Zu einem gewissen Grad bin ich er. Als ich neulich einen Literaturabend moderierte, war unter meinen Gästen ein Mann, der als Frau geboren wurde, auf Männer stand und dann zu einem schwulen Mann wurde, einen schwulen Partner hat und ihm ein Kind gebar – wodurch sich zum Schluss die Verwandlung ins Paradoxe stürzte und er im urbiologischen Sinne wiederum eine Sie war. So verwirrend das auf Anhieb klingt, so irritiert war ich selber. Was der Bauer nicht kennt – so ist das eben. Neues ist ungewohnt. Und weil ich keine Transmenschen in meinem näheren Umfeld habe, bin ich auch nicht sonderlich über ihre Ängste und Sorgen im Bilde. Dass sie wütend werden, wenn eine Bundesrätin an einer Pride nur von Schwulen und Lesben spricht, die Transmenschen jedoch mit keinem Wort erwähnt – das kann ich gut nachvollziehen. Mir ging es genauso im Sexualkundeunterricht damals an der Kantonsschule, als Sex auf den Akt zwischen Männlein und Weiblein reduziert wurde. Nur dass da keine Bundesrätin vorne stand sondern, ein verklemmter Herr Heller («Das ist ein Penis. Was ist daran lustig?»).
Aber zurück zum Onkel, so leicht kommt der mir nämlich nicht davon. Er, der es früher weiss Gott nicht einfach hatte in der Familie, im Beruf, auf der Strasse. Er, der Pöbeleien gegen Schwule wohl auch am eigenen Leib erfahren hat. Er, der miterleben durfte, wie der Wind in der Gesellschaft gedreht hat und unsereins heute gut akzeptiert ist – gerade er sollte wissen, dass der Regenbogen mehr als nur die Farbe Pink aufweist. Geht ihm eine tolerante Haltung ab? Das mag man so sehen. Ich persönlich stelle Toleranz in den Giftschrank. Toleranz ist im besten Fall eine Fassade für Gleichgültigkeit. Tolerieren kann man nur, was man im Grunde ablehnt. Wer alles toleriert, toleriert nämlich auch die Unterdrückung. Toleranz ist nicht einfach der positive Gegenpol von Intoleranz, das musste hier wieder einmal gesagt werden. Vielleicht kann man die Intoleranz innerhalb der Szene physikalisch begründen. Stellen wir uns zum Beispiel Quecksilber vor, das flüssige Zeug im Fiebermesser, den man in glückliche Kinderärsche steckt. Eingeengt in ein Gefäss und unter leichtem Druck von aussen bildet das Quecksilber einen kompakten flüssigen Körper. Sobald man es jedoch ausleert, perlt es tropfenweise auseinander und verliert den Charakter einer Einheit. Es rollt ins Nirvana. Vielleicht hat die Unterdrückung früher vermieden, dass wir uns allzu sehr gegen unseresgleichen gestellt haben. Heute, wo jeder kann, was jeder will, kann jeder auch Intoleranz. Doch damit, liebe Mitschwestern, meine ich keinesfalls, dass nicht mehr gelästert werden soll. Sonst würde ich ja arbeitslos werden.
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Kino
The Parade
Dieser Film war 2011 der Überraschungshit auf dem Balkan. Von Martin Ender
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In Serbien ist es nicht weit her mit der Toleranz gegenüber Homosexuellen. Die Mehrheit verhält sich homophob, nur eine Minderheit liberal. «The Parade» strickt aus diesem Gegensatz eine Komödie der Grenzüberwindung, die an den Kinokassen mächtig einschlug. Jetzt kommt der Film in die Schweizer Kinos.
blikumspreis gewonnen. Ab 9. August läuft er in der Schweiz. Die Handlung Basierend auf einer wahren Begebenheit erzählt der Film die Geschichte des 30-jährigen Mirko und seines Lebensgefährten Radmilo. Schauplatz ist Belgrad, Hauptstadt des sich vom Krieg erholenden Serbien. Mirko ist ein Klischee-Schwuler mit tuntiger Attitüde. Der wenig erfolgreiche Theater-Regisseur hält sich als Hochzeitsplaner über Wasser und engagiert
Legende: Szenebild aus «The Parade» von Srdjan Dragojevic, 2011 Dass der Film im Balkan gut 600 000 Besucher in die Kinos lockte, erstaunt vor allem angesichts der Handlung: «The Parade» handelt von einem schwulen Paar, das in Belgrad trotz massiver Widerstände durch rechte Schläger, aber auch von staatlicher Seite, eine Gay Pride Parade abzuhalten versucht. Auf der Berlinale stellte Regisseur Dragojevic seinen Film dem Weltpublikum vor. Da hat er zusätzlich zum Teddy auch den Panorama-Pu24
sich für die Rechte von Schwulen und Lesben. Er versucht, im homophoben Belgrad – in einem der schwulenfeindlichsten Länder Europas – eine Schwulenparade zu organisieren. Mirkos fester Freund Radmilo, ein Tierarzt, ist politisch nicht aktiv und will einfach nur in Ruhe gelassen werden. Obwohl beide sehr diskret sind, müssen sie im alltäglichen Leben immer wieder Anfeindungen und Übergriffe über sich ergehen lassen.
Kino
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Leider stellt sich die Organisation der Parade als fast unmöglich heraus. Rechte Radikale bedrohen die Gruppe und die Polizei weigert sich, ihnen Schutz zu bieten. «Wenn man so anfangen würde, müsste man sich ja auch um Zigeuner kümmern...», so die Ausrede der Polizei. Da kommt Limun ins Spiel: Er hat im Jugoslawienkrieg gedient, hat den einen oder anderen Dreck am Stecken und betreibt heute eine kleine Securityfirma. Seine temperamentvolle und offene Verlobte Pearl möchte sich ihre bevorstehende Hochzeit von einem Hochzeitsplaner arangieren
Securitytruppe für Mirkos Umzug zu rekrutieren. Vorher muss er Radmilo noch die Grundregeln des Männlichkeitscodes beibringen, damit er weniger auffällt. Denn nichts würde Limuns Ex-Kombattanten mehr abschrecken, als ein Mann, der mit abgespreiztem Finger trinkt. Die Geschichte gipfelt in der Durchführung der Parade in Belgrad, an der die Handvoll Schwulen und Lesben zusammen mit Limun und seinen Schlägertypen gegen einen Haufen Neonazis ankämpft. Klischees rund um Schwule, Lesben, Machos und Tussis Regisseur Dragojevic spielt mit Vorurteilen, übersteigert und bricht sie. Er zeigt ganz normale Menschen, wie sie zueinander finden und die Vorurteile, welche sie gegenseitig haben, langsam gemeinsam abbauen. Er bietet einen Zugang zur Problematik der Region, ohne zu langweilen oder zu schockieren, sondern mit einer wunderschönen, amüsanten und ebenso tragischen Komödie. Dass ausgerechnet ein brutaler Kriegsveteran zum Garanten der Sicherheit der Gay-Parade wird, gehört zu den vielen absurd-komischen Wendungen des Films. Grenzüberschreitungen werden in «The Parade» zum komödiantischen Prinzip. Das wilde Spiel mit Klischees und Stereotypen machen den Film zum überraschenden Publikumserfolg. Hier verbinden lebensrettende Massnahmen an einem Gangster-Pitbull zwei Welten, hier trifft Old-School-Machismo auf schwulen Einrichtungswahn, Homophobie auf exaltierte Geschlechterinszenierungen, hier bilden die alten Feinde – Serben, bosnische Muslime, Kosovo-Albaner und kroatische Kriegsveteranen – zusammen mit Schwulen-Aktivisten eine utopische Truppe.
The Parade In den Kinos am 9. August 2012
Vorpremieren Zürich: Riffraff, Mittwoch, 25.7., Apéro um 20h, Filmstart: 20.45h, Party in der Heldenbar (Provitreff), Sihlquai 240, 8005 Zürich Vorverkauf und Infos unter: www.riffraff.ch, www.profitreff.ch Basel: kult.kino atelier 1, Donnerstag, 26.7., Apéro um 20h, Filmstart um 21h, Party in der Kuppel nach dem Film (ca. 400m vom Kino entfernt an der Binningerstrasse 14). Vorverkauf und Infos unter: www.kultkino.ch, www.kuppel.ch Bern: Quinnie-Kino Movie 2, Freitag, 27.7., Filmstart um 18.30h, Apéro nach dem Film. Vorverkauf und Infos unter: www.quinnie.ch
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Der Film ist schlicht und ergreifend herzzerreissend, tragisch und schauerlich zugleich.
lassen. Sie lernt Mirko kennen und erfährt von seinen Problemen. Mit viel Geschick, Diplomatie und Rumgezicke schafft sie es, ihren Zukünftigen Limun zu überreden, die Parade zu beschützen. Doch dessen Angestellte wollen nicht mitmachen und auf keinen Fall einen Haufen «Pederi» (Schwuchteln) beschützen. So beginnt ein Roadtrip durch Ex-Jugoslawien. Limun macht sich mit Mirkos Freund Radmilo in dessen pinkem Auto auf die Reise. Der Plan ist, von Limuns Kriegskumpanen einige Gefallen einzufordern, um eine
«Spiegel onlie» stellte dem Regisseur die Frage, ob er glaube mit «The Parade» die Einstellung der Menschen verändert zu haben. Seine Antwort: «Ja, mit dem Film habe ich tatsächlich fast alle Ziele, die ich mir gesteckt hatte, erreicht. Ich wollte möglichst vielen Leuten zeigen, wie die Mehrheitsgesellschaft Minderheiten behandelt, und das ist mir gelungen. Allein in Serbien haben rund 330 000 Menschen den Film gesehen. Davon ist die Mehrheit meiner Meinung nach schwulenfeindlich. Dennoch waren die Reaktionen fast durchweg positiv. Ein Freund hat mir erzählt, dass sein Teenager-Sohn schlecht gelaunt nach Hause kam, nachdem er «The Parade» gesehen hatte. Er hätte den Film scheisse gefunden, erzählte der Junge – weil er Schwule jetzt nicht mehr hassen könne. Für diese Leute habe ich den Film gemacht.» Ein Interview mit Regiseur Srdjan Dragojevic ist auf Seite 26 zu lesen. 25
Nachgefragt
Branko B. Gabriel trifft...
...den serbischen Filme macher Srdjan Dragojevic
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Branko ist nicht der typische Kinogänger, sei es, weil es keine guten Filme gibt oder, weil er einfach keine Zeit findet. Trotzdem fand er mit «The Parade» eine wahre Filmperle, die Ende August Pflichtprogramm ist. «The Parade» des serbischen Filmemachers Srdjan Dragojevic ist ein beeindruckender Film, der diesen Sommer in den Kinos läuft. Gerade weil er aus dem Balkan kommt (so wie ich) und weil er sich einem Thema annimmt, das wir in Westeuropa in dieser Form nicht mehr kennen: Schwule «Jugos» treffen auf ausgediente Kriegsveteranen. «The Parade» überzeugt in seiner komisch-brutalen und doch sehr liebenswürdigen Art. Ein starker Film, der nicht zuletzt durch die grossartigen Darsteller berührt und zum Nachdenken anregt. Logisch, dass ich dem Regisseur Srdjan Dragojevic dazu einige Fragen stellen musste. Lieber Srdjan, wie kommt man auf eine so durchgeknallte Idee, einen schwulen Film zu drehen, wenn man selber nicht schwul ist, gerade im schwulen-feindlichen Balkan? SRDJA N: Stimmt, ich bin nicht schwul. Das bedeutet aber nicht, dass ich nicht in der Lage wäre, einen Film über diese Thematik zu drehen. Privat habe ich viele schwule Freunde, und es macht mich wütend, wie diese ihr Leben ohne die üblichen Rechte leben müssen. Mit «The Parade» ist es mir zudem gelungen, einen ehrlichen Film über den jugoslawischen Krieg zu drehen. Ich teile Filme nicht in Kategorien ein, wie etwa den «Frauen-Film» oder «Schwulen-Film». Es gibt nur eine glaubwürdige Bezeichnung – den menschlichen Film. BRANKO:
BRANKO: Neben der Regie hast du auch das Drehbuch geschrieben. Weshalb all diese Arbeit? SR DJA N: In meiner Karriere habe ich erst einmal einen Film ohne ein eigenes Drehbuch gemacht. Mit dem Ergebnis war ich unzufrieden. Für mich gehören Schreiben und Drehen seither zusammen. Schliesslich startete ich als Journalist und habe bereits drei Gedichtbände veröffentlicht. Ich bin ein Schriftsteller, der durch Zufall in der Filmbranche gelandet ist. BRANKO: Haben die Hauptdarsteller Nikola Kojo und die wunderbare Hristina Popovi sofort zugesagt? SRDJAN: Ja, Nikola Kojo ist ein Freund aus der Schulzeit und spielte bereits in fünf meiner Filme mit. Für Hristina Popovi ist es die erste Hauptrolle. BRANKO: Die saufenden Kumpels von Limun dürfen sich küssen, dem schwulen Paar bleibt dies verwehrt. Wieso zeigst du nicht mehr Zärtlichkeit zwischen den schwulen Männern? SRDJA N: Deine Wahrnehmung kann ich nicht teilen. Ich zeige das schwule Paar Mirko und Radmilo auch im Bett. Deren Intimität ist spürbar. Die beiden offensichtlich beim Sex zu zeigen, war für mich nicht notwendig. Aus meiner Sicht wirken die meisten Sexszenen in Filmen
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zu künstlich. Aber vielleicht bin ich auch einfach zu scheu? BRANKO: In «The Parade» gibt es eine heftige Szene zwischen Neonazis, die auf die GayCommunity treffen. Waren das Schauspieler? Die kamen sehr real und brutal rüber! SRDJAN: Einige der Darsteller sind in der Tat Neo nazis und Hooligans. Aber sie wussten sich beim Dreh zu benehmen. Probleme gab es nicht. Natürlich war es riskant, mit ihnen zu drehen, doch mir war wichtig, dass gerade diese Szenen real rüberkommen. Als einer der Produzenten des Films durfte ich dieses Risiko eingehen. BRANKO: Konntet ihr überall drehen oder gab es Auflagen oder gar Einschränkungen? SRDJAN: Wir mussten uns in der Tat bedeckt halten. Das bedeutete keine öffentliche Ankündigung oder Presseinformation. Zudem war es klug in unauffälliger Kleidung zu drehen. Wir wollten keine Besuche von Neonazis oder Hooligans! BRANKO: Ein schwuler Freund von mir aus Serbien meint, dass alles halb so wild sei. Hat sich die Situation in den letzten Jahren tatsächlich verbessert? SR DJA N: Schwer zu sagen. Während der Dreharbeiten wurde ein Mädchen in Belgrad niedergestochen, nur, weil es ein T-Shirt mit der Regenbogenflagge trug. Und noch immer warten Hooligans in Belgrad vor Gay-Clubs, um die Gäste zu verprügeln... BRANKO: Dein Film war an der diesjährigen Berlinale der Publikumshit (Panorama-Publikumspreis). Was hat der Film im Balkan ausgelöst? Wurde öffentlich darüber debattiert? SRDJAN: Unser Film hat sicherlich eine Diskussion über die LGBTI-Rechte ausgelöst. Dies in einer sehr homophoben Region! Ich war sehr geehrt, dass der kroatische Minister aufgrund meines Films Kriegsveteranen darum bat, an der kroatischen PRIDE teilzunehmen. Das Leben imitierte den Film! «The Parade» avancierte zu einem anregenden Film, welcher mit seiner Botschaft auch unangenehm sein kann. Auch für die Gay-Szene. Aber «The Parade» tut dies mit Humor, Solidarität, Liebe und Toleranz. BRANKO: Lieber Srdjan, vielen Dank für das Gespräch!
Infobox: Srdjan Dragojevic wurde 1963 in Belgrad geboren. Nach seiner Zeit als Mitglied einer bekannten New Wave Band in den 1980ern und der Ausbildung als Psychotherapeut, absolvierte er 1987 das Studium der Film- und Fernsehregie an der mazedonischen Universität der Künste. 1992 machte er mit seinem Debütfilm «Mi Nismo Adeli» im serbischen Kino auf sich aufmerksam. Es folgten diverse Auszeichnungen auf internationalen Filmfestivals. Nach einem kurzen Abstecher nach Los Angeles 1999 (Entertainment Riese Miramax wollte ihn unter Vertag nehmen), kehrte er mit seiner Familie 2001 nach Serbien zurück. Mit seinem neusten Film «The Parade» feierte er riesige Erfolge im gesamten Balkanraum und schlug sogar «Avatar» an den Kinokassen.
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Sommerzeit - Ferienzeit! Das CR-Magazin präsentiert zusammen mit Pink Cloud verlockende Reise-Tipps. von Daniel Diriwächter
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3000 Jahre alter Geschichte mit der Gegenwart. In der antiken Welt war Halikarnassos als eines der sieben Weltwunder, das Grabmal des Königs Mausolos, bekannt. Heute überzeugt die Stadt durch einen wunderschönen Hafen, unzählige Einkaufsmöglichkeiten und ein aussergewöhnliches Nachtleben. Kein Wunder, wird BodrumStadt auch liebevoll das «St. Tropez des östlichen Mittelmeers» genannt. Vornehme Nachtlokale, Restaurants, Lounges und Beach-Clubs bieten alles für gediegene Ferien in luxuriöser Atmosphäre. Dubrovnik mit Insel Hvar, Kroatien Die «Perle Kroatiens» und gleichzeitig das pulsierende Zentrum von Süddalmatien ist unbestritten Dubrovnik. Die einmalige Lage, auf einer Halbinsel zu Füssen einer Kalksteinbergkette, umgeben von subtropischer Vegetation, machen zusammen mit den kunsthistorischen Schätzen einen Aufenthalt zu einem unvergesslichen Erlebnis. Die grosse Vergangenheit ist an allen Ecken der berühmten, zum UNESCO-Welt-
Reisen
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kulturerbe zählenden Altstadt zu spüren und zu sehen. Mit der Fähre lassen sich Dubrovnik und die Insel Hvar ideal kombinieren und geben einen nachhaltigen Einblick in die vielen Facetten, welche dieses wunderschöne Land prägen. Lappland, Finnland Gut, wir haben Sommer, doch auch ein Urlaub im Winter will rechtzeitig geplant sein. Und dann leuchtet der Norden. Nicht alle Destinationen sind so einzigartig und natürlich wie Lappland. Dank einem direkten Flug geht’s in nur drei Stunden in den nordischen Winter. Nur eine Stunde vom Flugplatz Kittilä entfernt, liegt das beliebte finnische Dorf Äkäslompolo inmitten schöner, bewaldeter Hügel und gefrorener Seen. Hier warten ein Blockhaus, Huskies und Rentiere bereits auf die Reisenden. Weit weg vom Alltag und doch nahe genug an der Zivilisation sind auch romantische Blockhäuser, Studios und die Villa Armas in Äkäslompolo zu finden. Dieser kleine Ort ist mit seinen knapp 400 Einwohnern keine Metropole – für
lappländische Verhältnisse jedoch ein Zentrum der Begegnung. Doch manchmal muss man auch einmal so richtig weit weg, den Kontinent wechseln, seinen Alltag vergessen. Folgende LangstreckenDestinationen sind eine Reise wert:
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Ausland
Eurogames
Budapest will eine gute Figur machen. von Osteuropa-Korrespondent Silviu Mihai
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Zwischen dem 27. Juni und dem 1. Juli fahren queere Sportliebhaber aus ganz Europa nach Ungarn. Am 7. Juli wird der 16. Budapester CSD stattfinden. Die Demonstrationsroute führt dem zentralen Prachtboulevard Andrássy út entlang. In der ungarischen Hauptstadt Budapest laufen die Vorbereitungen für die Eurogames auf Hochtouren. Denn zwischen dem 27. Juni und dem 1. Juli fahren queere Sportliebhaber aus ganz Europa nach Ungarn. Mit 18 Sportarten und über 1000 Teilnehmern aus den meisten Ländern Europas bieten die diesjährigen Spiele einen exzellenten Grund zumindest für einen Wochenendausflug. Interessante Konferenzen und Workshops, touristische Highlights, spannende Kulturveranstaltungen und glanzvolle Parties jeden Abend ergänzen das Angebot. Gerade angesichts der aktuellen politischen Situation im Land halten es die Organisatoren für sehr wichtig, dass viele Freunde aus dem Ausland anreisen. «Kommt zahlreich nach Budapest», ruft Gábor László, einer der Veranstalter der Eurogames, auf. «Wir wollen zeigen, dass Ungarn definitiv europäisch, offen und pink bleibt!» Von Fussball und Kampfsport über Tennis bis hin zu Synchronschwimmen und zum großen Tanzwettbewerb: Jeder Sportliebhaber hat gute Chancen, das für sich Passende zu finden, egal, ob er selber teilnehmen oder nur zuschauen möchte. Das Abendprogramm sieht auch vielversprechend aus: Neben den großen Eröffnungs- und Abschlussparties wird eine exquisite Fete in einem der berühmten Thermalbäder der Stadt organisiert.
Pridewoche Für diejenigen, die Lust auf einen längeren Urlaub haben, bieten die Eurogames und die anschliessende Pride-Woche (2. – 8. Juli) die ideale Gelegenheit, zehn Tage lang ihre Vielfalt zu feiern und gleichzeitig Budapests interessanteste Ecken zu entdecken. Am 7. Juli wird der 16. Budapester CSD stattfinden. Die Demonstrationsroute – dem zentralen Prachtboulevard Andrássy út entlang, vom Heldenplatz bis zum Parlamentsgebäude – ist nicht nur politisch sehr geschickt gewählt, sondern führt an vielen der wichtigsten Kultur- und Architekturmonumente vorbei. Budapest bietet den ausländischen Besuchern und Besucherinnen bekanntermassen nicht 36
wenig an Attraktionen. Jenseits der klassischen Sehenswürdigkeiten wie der Burg, der Kirchen oder der Donaubrücken ist ein Spaziergang durch das jüdische Viertel mehr als empfehlenswert. In den Hinterhöfen der Jugendstilgebäude lassen sich Biergärten mit Livemusik, Weinläden, Cafés und vor allem Konditoreien entdecken. Und die kleinen Designerläden bieten eine Alternative zu den eher nichtssagenden Einkaufszentren, die sich genauso gut in jeder anderen mitteleuropäischen Stadt befinden könnten. Die alten Märkte mit ihrer besonderen Architektur gehören zu den wenigen guten Adressen für vegetarische Kost. Für überzeugte FleischesserInnen lohnt sich ein Besuch ohnehin , denn dem Angebot an Salamispezialitäten ist schwer zu widerstehen. «Wir unterstützen diese Veranstaltung nicht» Die diesjährigen Eurogames sind vor allem politisch von besonderer Bedeutung. Denn für Budapests rechtskonservative Stadtverwaltung unter Oberbürgermeister István Tarlós sind die Spiele eine Zumutung, die auf eine Entscheidung dessen liberalen Vorgängers Gábor Demszky zurückzuführen ist. «Wir unterstützen diese Veranstaltung nicht», hiess es lakonisch in einem Antwortschreiben von Tarlós an den Regierenden Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit. Parallel präsentierte neulich die rechtsextreme und homophobe Partei Jobbik ein neues Gesetzesprojekt, das, ähnlich wie in Russland oder in Litauen, die «schwule Propaganda» zukünftig verbieten soll. Jobbik gewann bei den letzten Parlamentswahlen 2010 fast 17 Prozent der Sitze in der Nationalversammlung und fiel vor allem durch antisemitische und Anti-RomaHassreden auf. Bürokratische Schikanen Trotz dieser Spannungen gehen die Veranstalter davon aus, dass sowohl die Eurogames, als auch die Pride Parade weitgehend ungestört stattfinden werden. «Zwar hat die Stadtverwaltung versucht, uns durch kleine bürokratische Schikanen das Leben schwer zu machen. Letztlich wissen sie aber auch, dass sie uns nicht aufhalten können. Es geht ihnen vielmehr darum, gegenüber ihren eigenen Wählern den konservativen Schein zu wahren», kommentiert Dorottya Karsay von der Regenbogen-Mission-Stiftung, jenem Schirmbündnis, das jedes Jahr die Budapester Pride-Woche organisiert. Auch der Gesetzesvorschlag von Jobbik hat Karsays Meinung nach wenig Chancen: «Höchstens könnte manch ein rechtskonservativer Abgeordneter der Regierungspartei Fidesz auf die Idee kommen, eine angeblich moderatere Form des Projektes aufzugreifen. Doch selbst dann würde eine solche Initiative früher oder später an der EU scheitern.» Neue, moderne schwullesbische Szene Und die ungarischen Queers haben in der Tat genug Gründe, ungestört zu feiern: «Trotz der problematischen politischen Situation floriert in Budapest eine neue, moderne und stärker ausdifferenzierte schwullesbische Szene», sagt Tamás Dombos von Háttér, dem wichtigsten LGBT-Verein im Land. «In den letzten Jahren ist unsere Community sichtbarer und gleichzeitig reifer geworden.»
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APRIL 2012
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Kultur
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Femme Schmidt Hat Annette Louisan Englisch gelernt? Kommt Marlene zurück? Nein, aber Madame Schmidt ist gelandet.
Filmpodium: Marilyn Monroe Am 5. August jährt sich der Todestag von Marilyn Monroe zum fünfzigsten Mal. Das Filmpodium ehrt die Schauspielerin mit einer Filmreihe. Auch fünfzig Jahre nach ihrem Tod ist Marilyn Monroe lebendiger denn je. Tragischer Mythos, geniale Komödiantin, dummes Blondchen, Hollywood-Ikone und weltliche Heilige – kein Etikett mag ihr widersprüchliches Wesen wirklich zu fassen. Bleibt also nur, ihre Filme nochmals anzusehen und sich ein neues Bild zu machen. Das Zürcher Filmpodium ehrt im Juli und August die blonde Göttin mit Highlights aus ihrer Filmografie wie «Niagara», «Gentlemen Prefer
Plötzlich gehen die Scheinwerfer an, irgendwo in einer schwarzweissen Kulisse, beim Hinterausgang einer Bar. 1920 oder 2020? Die Band swingt, das Saxofon singt, aus dem Schatten tritt Madame Schmidt, gibt «Shadowman» zum Besten. Hat Annett Louisan Englisch gelernt? Kommt Marlene zurück? Schmidt ist gelandet. Zwischen Cabaretkeller und überirdischen Ikonen hat die 22-jährige Koblenzerin noch kaum Boden unter den Füssen und hinterlässt mit ihrem vielseitigen Debüt doch bereits einen Meilenstein. Ein Erfolg, der natürlich nicht ganz ohne prominente Unterstützung möglich war. Vergangenen November sorgte die «Berliner Sängerin (21)» für Schlagzeilen, als sie in London angeblich mit Hugh Grant im Taxi knutschte. Nicht er war es aber letztlich, der ihr zum verdienten Ruhm verhalf, sondern Guy Chambers,
Montreux Jazz Festival Auch in diesem Jahr geben sich die grossen und kleinen Musikkünstler am Genfersee die Klinke in die Hand. Mit dabei: Rufus Wainwright. Seit der Gründung 1967 durch Claude Nobs wurde das Montreux Jazz Festival im Laufe der Jahre zu einem festen Treffpunkt für Musikliebhaber innerhalb und ausserhalb der Schweiz. Auf den verschiedenen Bühnen des Festivals gaben sich bereits Musikgrössen wie Miles Davis, Ray Charles, David Bowie oder Prince die Ehre. Zur Ursprungsquelle des Festivals, dem Jazz, kamen in kürzester Zeit andere Stilrichtungen hinzu, die sich durch gegenseitiges Interesse und Enthusiasmus für einander auszeichnen. Das Montreux Jazz Festival bietet den Musikern während zweier Wochen eine ideale Plattform in einem intimen Rahmen.
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Blondes» oder «Some Like It Hot». Doch auch Raritäten wie «Don’t Bother to Knock» oder «Bus Stop» werden gezeigt. Zum Auftakt der Reihe geht zudem der Vortrag «Leibhaftig auf der Leinwand» mit zahlreichen Filmausschnitten dem Mythos der Monroe nach. Als Marilyn Monroe am 5. August 1962 tot aufgefunden wurde, gerade mal 36 Jahre alt, ahnte die Welt, dass mit ihr eine ganze Kultur gestorben war. Sie aber lebt als mehrdeutiger Mythos weiter, eingebrannt in Film- und Fotomaterial und eingebrannt auch auf der Netzhaut all jener, die sie einmal gesehen haben.
Songwriter-Genie, Hitschreiber für Robbie Williams, Katie Melua, James Blunt und und und. Er entdeckte Elisa Schmidt und produzierte ihr erstes Album. Mit unverkennbaren Chambers-Pianoakkorden startet dann auch die Ballade «Stockings & Belt», um sich dramatisch zum potenziellen Radiohit zu steigern. Doch Schmidt lässt sich nicht zu weit auf Kompromisse ein. Der «Pop Noir», wie sie ihren Stil selbst nennt, verwässert nie. Jazz, Swing, Cabaret und Chanson bleiben als eigenständige Biotope bestehen. «Sin City» schmettert mit grellen Trompeten einen alternativen Sommerhit, «Under my Heart» schielt erfrischend kitschfrei in Richtung Superballade, «Boom Boom» flirtet mit Vintage und Dancefloor. «Do the Dada» zwinkert den Spice Girls zu, «Defenceless» drückt im Stil grosser Rockschmonzetten auf die Tränendrüse. Nach 13 betörenden Augenblicken und Ohrenschmeichlern steht fest: Hier steht jemand auf Augenhöhe mit vielen und spielt doch in einer ganz eigenen Liga. Eine gewisse Madame Schmidt, die irgendwo aus dem Schatten tritt und noch so manchem Scheinwerfer begegnen wird.
In diesem Jahr geben sich die grossen und kleinen Musikkünstler die Klinke in die Hand. Sei es im Auditorium Stravinski oder in der Miles Davis Hall. Eröffnet wird das Festival auf beiden Bühnen von waschechten Schweizern: Philipp Fankhauser und Bastian Baker werden den 29. Juni rocken. Weitere grosse Namen beehren Montreux: Amy McDonald (29.6.), Alanis Morissette (2.7.), Lana Del Rey (4.7.) oder Rufus Wainwright (5.7.), um nur einige zu nennen.
Filmpodium Zürich, ab 5. Juli www.filmpodium.ch
Warner Music, im Handel www.femmeschmidt.comv
Montreux, 29. Juni – 14. Juli www.montreuxjazzfestival.com
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Kultur
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Lange Nacht der Museen Das Motto der Langen Nacht vom 1. September heisst «Trouvaillen» und die Vielfalt der rund 40 teilnehmenden Museen lässt dann auch Entdeckungen unterschiedlichster Art zu. So kann sich das Publikum in den Kunstmuseen von jungen und alten Meistern inspirieren lassen oder die neuen Räume im LöwenbräuKunstareal erkunden. Von der Urania-Sternwarte ist ein Blick ins Universum möglich, oder man lässt sich im Botanischen Garten von einer Licht-Installation in den Glaskuppeln verzaubern. Wer abtauchen will, der steigt in den Bunker des Zivilschutzmuseums oder reist im Landesmuseum in die Zeit der 70er- und 80er-Jahre. Das Angebot ist gleichermassen anspruchsvoll wie unterhaltsam und wartet auch mit kulinarischen Trouvaillen auf. Sei es das Wiener Kaffeehaus-Angebot im Museum Strauhof, indisches Curry im Museum Rietberg oder die Drinks des Showmixers im Museum Haus Konstruktiv; auch für den Gaumen wird es eine lange Nacht.
Wuthering Heights Eigenwillige sowie poetische Verfilmung des Romans von Emily Brontë. Die britische Regisseurin Andrea Arnold begeistert Kritik und Publikum. Der sechsjährige Strassenjunge Heathcliff (James Howson) wird vom alten Gutsherrn Earnshaw, der sein Herz entdeckt, aufgenommen. Er wächst gemeinsam mit den Kindern auf dem Gutshof auf. Nach dem Tode des alten Earnshaw wird Heathcliff von seinem Stiefbruder Hindley schikaniert und sozial herabgestuft: Er muss als ungebildeter Landarbeiter auf dem Hof arbeiten. Trotzdem verliebt sich Heathcliff in seine Stiefschwester Cathy (Kaya Scodela-
LA-LA-Land Romantischer und ungeschminkter schwuler Blick ins Sündenbabylon Hollywoods von Caspar Andreas. Mit der Ankunft in der Stadt der Engel beginnt für den bildhübschen Ex-New-Yorker Adam ein beispielloser Ritt durch das Mekka des Showbiz mit all seinen schillernden und verdorbenen Seiten. Um in «LA-LA Land» bestehen zu können, braucht der naive Herzensbrecher mit den funkelnden blauen Augen und dem ansteckenden Lachen nicht nur Ausdauer, Talent und Ellenbogen, er muss sich ferner entscheiden: Liebe und Freundschaft oder Ruhm und Reichtum... Caspar Andreas («Violet») gelingt ein fesselnder, zuweilen äusserst romantischer und ungeschminkt schwuler Blick ins Sündenbabylon Hollywoods. Angelehnt an den gleichnamigen, halbbiografischen Roman von Andy Zeffer («The
© Frenetic Films
Kombitickets für CHF 25.– (Eintritt in alle Museen plus freie Fahrt mit der VBZ) gibt es ab August in den Museen, bei der VBZ oder über www.ticketino.ch.
rio), dann werden sie über Jahre getrennt. Andrea Arnold – hierzulande besonders durch «Red Road» und «Fish Tank» aufgefallen – verfilmt den literarischen Stoff eigenwillig-poetisch und voller Leidenschaft. Eindrücklich zeigt die Regisseurin, wie sich aus anfänglich zarten Liebesbanden eine obsessive und destruktive Amour Fou entwickelt.
Zürich, 1. September, 19h-02h www.langenacht.ch
Im Kino ab 19. Juli www.frenetic.ch
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Fluffer») wird die mehrfach ausgezeichnete Verfilmung abgerundet durch einen starken Cast, witzige Cameos und die Traumbesetzung des – ausgesprochen sexy – All-American Boy Matthew Ludwinski. Ab sofort auf DVD 39
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Buch
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Sommerseiten Lektüretipps für die Ferienzeit Von René Gerber
Ich packe meinen Koffer und nehme mit… Ein Buch! Ganz egal, ob die Reise an den Strand führt oder auf den Balkon, die vergnüglichsten und spannendsten Routen liegen oft zwischen Buchdeckeln. Gay-Beach in Gran Canaria, Familiendrama in der Türkei oder Anekdoten aus aller Welt: Die Buchhandlung ist das beste Reisebüro. Gutes Buch über schlechte Manieren Am Mietwagenschalter in Houston, auf Interkontinentalflügen, im Stau am Gotthard: Sie begleiten einen immer, die schlechten Manieren der Mitreisenden. Als selbsternannte «Carrie Bradshaw auf Stereoiden» schreibt Tingler humorvoll an gegen den Sittenzerfall im Tourismus, karikiert den Trolley-Zieher als beuteschleppenden Neandertaler, sinniert darüber, was ein gutes Beifahrer-Gespräch ausmacht. Dresscode im Flugzeug, angemessene Unterhaltung im ICE-Abteil, die Wahl des stilsicheren Reisegepäcks: Auf alle brennenden Fragen der modernen mobilen Gesellschaft hält sein augenzwinkernder Knigge eine Antwort bereit. Leichter wird das Reisen damit nicht, unterhaltsamer aber unbedingt. Philipp Tingler: Leichter Reisen – Benimmhandbuch und Ratgeber für unterwegs Kein & Aber
nommen werden. Ein Buch, das einen glatt die Reise in den Süden erspart und das mit «Unter Männern» eine würdige Fortsetzung gefunden hat. Elvira Klöppelschuh: Elvira auf Gran Canaria Sebastian Castro: Unter Männern Männerschwarm Hochzeit wider Willen Dass ein Flug in die Türkei mehr sein kann als nur eine Urlaubsreise, beschreibt Yusuf Yesilöz, der 1987 als Flüchtling in die Schweiz kam, eindrücklich in seinem Roman. Als seine Hauptfigur Beyto das Flugzeug besteigt, freut er sich darauf, den Freunden aus seiner Kindheit wieder zu begegnen, obwohl es ihm schwer fällt, sich von seinem Liebhaber Manuel zu trennen. Die arrangierte Hochzeit mit seiner Cousine Sahar stürzt ihn in einen Strudel der Gefühle. Mit Humor und Einf ühlungsvermögen nimmt Yesilöz seine Leser mit auf eine Reise in eine fremde Kultur, in eine Welt voller Widersprüche und packender Geschichten. Yusuf Yesilöz: Hochzeitsflug Limmat Verlag (Un)nützes Wissen Zehn Prozent der Meerschweinchen und dreissig Prozent der Seepferdchen sind schwul, Madonna trat zu Beginn ihrer Karriere im Vorprogramm der Village People auf. Die Kapelle zu Wixhausen bei Darmstadt steht unter dem Patronat von St. Blasius und der längste wissenschaftlich dokumentierte Penis misst genau 34,3 Zentimeter. Ian McKellen wurde als erster offener Schwuler von Queen Elizabeth zum Ritter geschlagen, Homosexualität wurde von der WHO bis 1993 als Krankheit eingestuft. Diese und rund 300 weitere Fakten und Anekdoten präsentiert der Journalist Axel Schock in seiner Sammlung, die kaum mehr kostet als ein Drink und dafür Gesprächsstoff für so manchen Flirt an der Bar oder im Flugzeug liefert. Erstaunliches, Wissenswertes und Skurriles, das man nicht wissen muss und trotzdem nie wieder vergessen wird.
Gran Canaria für Anfänger Es ist schon eine Weile her, seit Fag-Hag Elvira ihren Reiseratgeber für die Kanaren-Insel verfasste, doch das Kultbuch hat nichts an Aktualität verloren. Man soll nicht auf die Braungebrannten reinfallen, denn diese werden sowieso bald abreisen, rät sie etwa. Mit spitzer Feder, Spott und Ironie beobachtet sie das schwule Treiben zwischen Düne und Strandbar. Kein Klischee lässt sie aus, wenn die Marotten der Axel Schock: Schwules Wissen Gay-Touris an der Playa – 333 Antworten auf ungestellte Fragen del Ingles aufs Korn ge- Gmünder
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Der neue In Drink Hugo erobert auch die Schweiz! Man nehme den erfrischenden Schaumwein von White Secco, dann ein paar Spritzer Holunderblütenlikör, Pfefferminze und Limetten rein und schon hat man den perfekten Sommerdrink. Prost! Erhältlich in diversen Bars.
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Sommerfeeling pur bietet der neue Duft Red Power von Ferrari! Der sportliche und moderne Duft ist frisch und doch sehr maskulin, passend für eine coole Spritztour oder gediegen mit deiner Flamme bei einem romantischen Date. Neben dem Eau de Toilette beinhaltet die neue Linie ausserdem ein Aftershave, Deostick und ein prickelndes Showergel. Im Fachhandel ab CHF 19.–.
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LAUSANNE
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Lifestyle
HOT 4 YOU! 1 C RU I S E R E d it ion S om mer 2 012
Aron – neues Café im Chreis Cheib
Seit kurzem hat Zürich endlich wieder ein schönes und gemütliches Café für Gays, Lesbians and Friends – das Aron, an der Rolandstrasse, nähe Langstrasse. Die Macher dahinter sind die Kerle von der Männerzone. Von Dienstag bis Sonntag kann Mann und Freunde hier entspannt Kaffee und Kuchen geniessen. Wer es ruhig mag, kann es sich im Garten bequem machen, wer eher Lust auf das bunte Treiben des Quartieres hat, setzt sich an die Tische auf dem Boulevard. Die Einrichtung der Café-Loungeistangenehmundfreundlichgestaltet–manwollteden1970er-Jahre-Touchbeibehalten,ohnegrossenSchnickschnack,ebenwieeinechtes Kaffeehaus. Neben den feinen Torten, der Glacebar gibt es auch eine kleine Karte für den Hunger zwischendurch. Die Bedienung ist äusserst zuvorkommend und sehr sympathisch! Der Name Aron wurde im Übrigen abgeleitet von der Pflanze Aronstab, wenn das nicht perfekt passt!
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Aron, Lounge-Café, Rolandstrasse 9, 8004 Zürich, www.aroncafe.ch
Besser pflegen
esop – das australische Kult-Beauty-Label hat seit kurzem in Zürich seiA nen zweiten Store eröffnet. Der neue Shop befindet sich an der Bärengasse, nicht weit von der legendären Bahnhofstrasse entfernt. Hinter dem spannenden und funktionalen Interieur stehen – wie schon beim ersten Geschäft an der Oberdorfstrasse – die Designer Rodney Eggleston von March Studio in Melbourne, wie Nicolas Vedolin von Moser Wegenstein in Zürich. In den neuen Räumen an der Bärengasse wurde viel mit Kork gearbeitet, das ist reich texturiert und äusserst langlebig. Dem Label Aesop ist es wichtig, Nachhaltigkeit zu liefern, sei es mit den Design Stores oder natürlich mit den tollen Beauty Produkten. Aktuell und passend zum Sommer gibt es die neue Haarpflegelinie. Seit über 25 Jahren steht Aeosp für Beauty-Pflege auf höchstem Niveau mit biologischem Hintergedanken. www.aesop.com
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Bärengasse 4, 8001 Zürich,
Schiffbruch Ahoi!
Bunte Mode
as Schweizer ModeD Label Edo Popken of Sw itzerland steht für hochwertige Qualität in Material und Verarbeitung. Das einzigartige Design, sowie die Liebe zum Detail machen den Unterschied. Die Mode schafft den Spagat zwischen modern und klassisch. Jedes Hemd existiert bei Edo Popken im Übrigen nur 111 Mal und ist tatsächlich einzeln nummeriert. Neu sind die coolen After Work Parties mit der DJ Legende Mr. Mike. Die nächste Party findet am 12. Juli statt und steht ganz im Zeichen bunter Sommermode und heisser Housebeats. Aktuelle Infos zu Events auf der Facebookseite.
euerdings gibt es ein wunderbares neues Möbel-Label namens Schiffbruch. Die Möbel N sind zu 100% aus wiederverwertetem Tropenholz und garantieren eine hohe Qualität. Die bunten Möbel kommen gezapft und geleimt, geschliffen und gewachst daher und erinnern an die gute alte Zeit, als das Holz noch gehauen und nicht maschinell gesägt wurde. Seeleute und Piraten entdeckten schon früh, dass man Holzoberflächen mit der Edo Popken of Switzerland, Bärengasse 10, 8001 Zürich, Haut von Haien schleifen konnte. Die meisten Möbel waren früher Boote und hatten bewww.edopopken.com stimmt den einen oder anderen Kontakt zu famosen Meeresbewohnern. Schiff bruch garantiert, dass heute kein einziger Baum mehr für die Vintage-Möbel-Kollektion gefällt wird. Schiff bruch zaubert in jedes Wohnzimmer ein abenteuerliches und doch romantisches Flair. Unser Favorit! Ab August an der Marthastrasse 109, 8004 Zürich. www.schiffbruch.ch
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Paragonya wird volljährig
Eine Sauna als multikultureller und internationaler GayTreffpunkt
Diesen Sommer feiert der Wellness Club im Niederdorf seinen 18. Geburtstag. Zu diesem Jubiläum gibt es nicht nur eine neue Website, sondern auch Veränderungen im Club selber.
Simon Stöckli, der seit vielen Jahren im Paragonya als Geschäftsführer tätig ist, hat einiges an Überraschungen zu bieten. Zum Geburtstag macht sich der Sauna-Club gleich selber ein Geschenk: eine zeitgemässe Website. «Als wir die alte Website vor über zehn Jahren aufgeschaltet haben, galt sie mit ihren Animationen und dem interaktiven Rundgang durch den Club als Non-Plus-Ultra. Heute, im Zeitalter der mobilen Nutzung, haben wir uns für eine einfache und schlichte Seite entschieden, die auch auf dem Mobilephone schnell und einfach die wichtigsten Infos zeigt», so Simon Stöckli. Aber auch die Gäste werden natürlich beschenkt. So findet sich auf dem Inserat in dieser CR-Ausgabe ein QR Code. Wer diesen mit seinem Phone einscannt, erhält bei seinem nächsten Besuch ein Getränk gratis. Weiter findet am 11. August erstmals seit langem wieder eine Nachsauna im Paragonya statt. An diesem Wochenende ist der Club von Samstag morgens 11.00 Uhr durchgehend offen bis Sonntagabend um 23.00 Uhr. Ideal also für alle, die nach der Street Para-
de etwas Entspannung oder Abwechslung suchen. Wie bereits in der Vergangenheit plant das Paragonya auch in Zukunft laufend in die Infrastruktur zu investieren, um auch weiterhin die grösste und modernste Gay-Sauna in der Innenstadt zu sein. Und noch etwas ist geplant: in Bälde sollen nicht nur an ausgesuchten Daten
Nachtsaunen stattfinden, sondern auch Events wie das Feieren des 18-jährigen Bestehens oder «meet the Stars» ein Event, an dem bekannte Gay-Stars im Paragonya zu Gast sind. Das Paragonya ist dank seiner idealen Lage im Kreis 1, mitten im Niederdorf, bei Einheimischen ebenso beliebt und bekannt wie bei Touristen und Besuchern aus der ganzen Welt: ein multikultureller und internationaler GayTreffpunkt im Herzen der Zürcher Altstadt. Mit Whirlpool, Biosauna, Dampfbad, grossen Ruhekabinen, Solarium und vielem mehr gehört das Paragonya auch technisch zu den fortschrittlichsten Gay-Wellnessoasen in Zürich. Dazu gehören auch gratis WLan und iPads, die den Gästen zur Verfügung gestellt werden. Paragonya Wellness Club, Mühlegasse 11, 8001 Zürich, www.paragonya.ch Täglich geöffnet von 11.30 Uhr bis 23 Uhr Nachtsauna @ Paragonya 11. August 2012 (Street Parade) Durchgehend geöffnet von Samstag 11.30 Uhr bis Sonntag 23 Uhr 47
Gesundheit
Pia «Kontrolle» ist ein fragiles Pflänzchen
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Wer schon mal mit dem Auto zu schnell in die Kurve gelegen ist, der weiss, dass die «Kontrolle» ein fragiles Pflänzchen ist. Wer jemals verliebt war, hat schon herausgefunden, dass «Selbstbestimmung» zuweilen schneller abhanden kommt als das Velo in Zürich. Ganz allgemein wird der Verlust von Beherrschung eher im unfreudigen Gefühlsbereich angesiedelt. Als besonders freudlos gilt der Kontrollverlust beim Konsum von Genussmitteln – zu denen wir in diesem Fall nicht nur den bösen Alkohol und die nervige Zigarette zählen, sondern auch noch die glatten Drogen. Und dabei fängt es immer zuerst lustig an, wird dann zunehmend anstrengend und mündet schliesslich in bodenlosem Ärger. (Also eigentlich genau wie das Zusammenbauen eines Ikea-Schrankes – aber das Fass machen wir ein ander Mal aus.) Das Groteske dabei ist, dass man sowohl Alkohol, als auch Drogen konsumiert, um einen gewissen Verlust der Kontrolle herbeizuführen. Einen kontrollierten Kontrollverlust, gern, wenn‘s geht. Dabei ist ein kontrollierter Kontrollverlust wie kalten Cervelat essen. Irgendwie extrem halbe Hose, oder? Vielleicht bin ich natürlich auch ganz die falsche Person, um solches zu beurteilen, denn, wie ihr wisst, schlug in meiner Hergiswiler Brust zumindest früher das Herz von Janis Joplin. Kontrollierter Konsum gehörte nicht zu ihren Kernkompetenzen. Zu meinen auch nicht. Selbstverständlich ist das zwei Millionen Jahre her! Ach ja, die schlimmen Rauchwaren der Grinsekatze. Seis drum. Keiner wird sich empören über einen gepflegten Mischkonsum am Wochenende. Mühsam wird’s aber zweifellos, wenn das Wochenende irgendwann schon am Donnerstag anfängt und bis Montagabend dauert – Tendenz absehbar. Das ist ja dann auch der Moment, der gesellschaftlich eher nicht mehr so akzeptiert ist, vom Arbeitgeber ganz zu schweigen. Selber
weiss man da natürlich schon längst, dass man grausam in der Kurve liegt, und der Genussfaktor der biologisch abbaubaren Sternstunden hat sich auch irgendwo auf der Strecke verabschiedet. Leider hat Allen Carr dazu niemals ein Buch geschrieben. «Endlich Nichtdrogenbenutzer» hätte es heissen müssen. Wäre sicher ein Renner geworden. Denn wie immer bei so unpopulären Verhaltensmustern, sind viel mehr Leute betroffen, als man befürchten will. Wer jetzt also denkt, er sei eventuell der Einzige, dem wohl die Kontrolle über den Konsum von Sofortglück etwas entglitten ist, der hat ab Herbst eine grandiose Möglichkeit, sich vom Gegenteil zu überzeugen: KISS! Steht nicht für das Zeug mit den Lippen, sondern für «Kompetenz im selbstbestimmten Substanzkonsum»: Nur wer diese Worte vor dem Frühstück fehlerfrei und ohne Stocken aussprechen kann, darf sich ab sofort für einen Kurs anmelden. Start im Herbst. KISS ist ein neu entwickeltes, verhaltenstherapeutisches Selbstmanagementprogramm, welches die Reduktion des Konsums legaler und illegaler Drogen zum Ziel hat. Es besteht aus 12 Sitzungen, in denen das Führen eines Konsumtagebuches, Festlegen von wöchentlichen Konsumzielen, Erkennen und Bewältigen von Risikosituationen sowie der Umgang mit «Ausrutschern» etc. vermittelt werden. Man könnte vermuten, das sei jetzt der kalte Cervelat in zwölf Rädli, aber dem ist natürlich nicht so. Vielmehr ist es eine patente Gelegenheit, aus dem grossen Kater wieder eine Grinsekatze werden zu lassen. Wer würde das nicht wollen? Anmelden könnt ihr euch ab sofort über www.checkpoint.ch unter queer-talk! Einen heissen Sommer wünscht euch eure Pia
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Kapitel Titel
Sperma im Tiefkühler Hallo Dr. Gay Ich liebe Sperma im Mund und weiss, dass das nicht safe ist. Darum suche ich nach Möglichkeiten, wie ich die Krankheitserreger austricksen könnte. Würden HIV oder andere Krankheitserreger absterben, wenn das Sperma im Tiefkühler gefroren würde? Und wäre demnach der Genuss von gefrorenem Sperma unbedenklich? Vielen Dank für die Antwort! Christian, 39 Hallo Christian HIV verliert an der Luft relativ rasch seine Wirkung. Wenn du also das Sperma einfrierst, ist es bereits eine gewisse Zeit an der Luft und die HIViren sind abgestorben. Andere Erreger wie zum Beispiel Hepatitis-Viren können sich allerdings länger halten. Grundsätzlich lässt sich über das Einfrieren von Sperma nicht viel sagen, denn es gibt keine Studien, die Genaueres belegen. Auf jeden Fall werden Viren beim Einfrieren konserviert (also nicht vernichtet), Bakterien sind teilweise empfindlicher. Die sicherste Variante für dich wäre, das eigene Sperma einzufrieren. Alles Gute, Dr. Gay
Verliebt in einen Bisexuellen Hallo Dr. Gay Ich hab seit ein paar Wochen einen neuen Freund. Ich bin 19 und er ist 36. Wir verstehen uns super und sind total verliebt. ich schlafe mindestens jedes Wochenende bei ihm. Was mich aber stört ist seine Bisexualität. Er sagt zwar, er habe nichts mit Frauen, aber ich habe Angst, dass ich ihm nicht geben kann, was er braucht. Er bläst mir von sich aus auch nie einen, ich muss immer erst danach fragen. Er ist zudem nur auf meinen Arsch fi xiert. Wenn wir schlafen legt er seinen Arm nicht um mich, sondern an meinen Arsch. Ich habe ihm das auch schon gesagt, aber nach wenigen Malen ist es wieder gleich wie vorher. Was soll ich tun? René, 19 Hallo René Das Zauberwort heisst Kommunikation. Rede, wenn nötig, mehrmals mit ihm über deine Vorstellungen und Wünsche. Eigentlich ist es ja schmeichelhaft und spricht für deinen Arsch, wenn er die Finger nicht davon lassen kann. Doch es liegt an dir, ihm zu sagen oder zu zeigen, was du gerne hast und was nicht. Sei geduldig und nicht zu fordernd, denn eine Beziehung und auch der Sex bestehen immer aus einem Geben und Nehmen. Seine Bisexualität wirst du akzeptieren und ihm vertrauen müssen. Denn nur mit Vertrauen kann eure Beziehung wachsen. Versuche auf keinen Fall, ihn unter Druck zu setzen oder Verbote aufzustellen. So was funktioniert nie. Teile ihm deine Befürchtungen mit, dass du ihm nicht das geben kannst, was er braucht. Kennst du, abgesehen von deinem Arsch, seine anderen Vorlieben? Wenn nicht, wird es Zeit, dass ihr darüber redet und euch eure Bedürfnisse ehrlich mitteilt. Das kann für euch beide eigentlich nur von Vorteil sein. Alles Gute, Dr. Gay (Dr. Gay ist ein Beratungsdienst der Aids-Hilfe Schweiz)
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Agenda
FR 29. Juni Delémont
21.30 P ride Jura 2012: Austauschen und Verändern – Der Film «Milk» wird gezeigt im Schlosshof. Bei schlechtem Wetter in der Schlosshalle. Detaillierte Infos und Programm www.pridejura.ch
Winterthur
18.00 W ILSCH: Winterthurer Lesben und Schwule ist am Albanifest in Winterthur. Festwirtschaft und Barbetrieb, Kuchenbuffet und marokkanisches Menu. Im und vor dem Lokal Badgasse 8
Zürich
19.30 G ayMigs: schwule Migranten Treff im HAZ-Centro, Sihlquai 67 21.30 T &M Disco: Marktgasse 14. Uncut Friday. DJ Gaetano mit Vocal-, 90ies und Deep House 22.00 Rage: Wagistr. 13, Schlieren XXL Naked Party Supersize! Fr. 39.– alles inklusive Garderobe und Getränke (excl. Spirituosen). Einlass nur nackt 22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Pop on Top. DJ Marc S 23.00 S ector c; Fetish Club: Wagistr. 13. Strikter Dresscode XXL Naked Party Supersize! 23.00 Stairs Club: Hohlstr./Shell Tankstelle (beim Letzipark). Stairs Tek. DJs Dachshund, Helder, Miss Loira Louca & Klangmaler. Bis 02h Gratiseintritt
SA 30. Juni Delémont
12.00 P ride Jura 2012: Austauschen und Verändern Ab 12h Empfang am Bahnhof durch die Theatergruppe Cours de Miracles. Village in der Altstadt und im Schlosshof. 13.45h Urban Poetry vor Rathaus. Ab 14h Ansprachen vor dem Rathaus von Elisabeth Baume-Schneider, Damien Chappuis, Barbara Lanthemann, Niels Rebetez, Chatty Ecoffey & Maëlle, ab 15h Umzug mit Wagen, Musik etc. ab Rathaus über Bahnhofquartier zurück zum Rathaus. Diverse Konzerte mit The Brats, Catherine d Oex, Schwubs, Gallavin, Ismael Schneider etc. Konzert von Charlotte Parfois in der Schlosshalle um 21h, ab 23.15 Disco Fr. 25.– für Konzert und Disco, nur Disco Fr. 15.–. Afterparty 03h 06h im Ozzed Club, Rue Saint-Maurice 3. Fr. 10.–. Detaillierte Infos und Programm www.pridejura.ch
Winterthur
16.00 W ILSCH: Winterthurer Lesben und Schwule ist am Albanifest in Winterthur. Festwirtschaft und Barbetrieb, Kuchenbuffet und marokkanisches Menu. Im und vor dem Lokal Badgasse 8
Zürich
20.00 P latzhirsch: Spitalgasse 3. Nachthirsch. All around the World-House 21.30 T &M Disco: Marktgasse 14. G-Dance. DJ Groovemaster 22.00 W omen only!: Diverse DJs & Special Live Act. Alte Kaserne, Zeughaus 5, Kanonengasse 16. www.colors-night.ch & www.swisslesbians.ch
C RU I S E R E d it ion S om mer 2 012 beginnt und endet. UpStairs. DJs Lucca Bacchetti, Phil Lebel, Giacomo Lombardo, Lime, Audiomat & Pure Tech. Bis 14h. Bis 01h Gratiseintritt.
Juli 2012 SO 01. Juli Delémont
09.00 Pride: Jura 2012 – Austauschen und Verändern Brunch mit regionalen Produkten im Schlossgarten (Schlosshalle bei Regen) Fr. 22.–. Zudem geführte Wanderung und Altstadtbesichtigung. Detaillierte Infos und Programm www.pridejura.ch
Winterthur
10.30 W ILSCH: Winterthurer Lesben und Schwule ist am Albanifest in Winterthur. Festwirtschaft und Barbetrieb, Kuchenbuffet und marokkanisches Menu. Im und vor dem Lokal Badgasse 8
Zürich
19.00 T anzleila@Exil: Party von Frauen für Frauen. Ab 19h Standardtanz. Ab 21h Grosse Jukebox-Party. Die Musik bestimmst du! 22.00 M agnusbar: Magnusstr. 29 Vollmond-Party 22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Week2end DJ Marc S
MO 02. Juli Zürich
22.30 A AAH!: Marktgasse 14. MondAAAH!y DJ Groovemaster
DI 03. Juli
Zürich
19.00 G ay Bikers Zürich: Höck im Raum Nordwestschweiz. Infos www.gaybikers.ch 21.30 T &M Disco: Marktgasse 14. Chartstation. DJ Marc S 22.00 R age: Wagistr. 13, Schlieren bad boyz friday 22.30 A AAH!: Marktgasse 14. Blackout. DJ Nick Harvey 23.00 Magnusbar: Magnusstr. 29 Cruisen 23.00 S ector c; Fetish Club: Wagistr. 13. Strikter Dresscode sportsLAB
SA 07. Juli Basel
22.00 I sola Club@Club en Vogue: Clarastr. 45. Summer Special. DJs Mary, D.K. Brown & Dirk. Gratis 1 Glas Procecco für alle die mit der Sonnenbrille kommen. Letzte Party vor Sommerpause
Thurgau
19.30 H OT: Spezialanlass im HOT, Wilerstrasse 5, 9545 Wängi Worker Party mit SunntigsBrunch. Ab 19.30h Pary mit DJ und feinen Snacks. Umkleidemöglichkeit. Übernachtung im Clublokal möglich (Schlafsack mitnehmen). Am 8.8. ab 10h Sonntagsbrunch, Fr. 25.– für Mitglieder Fr. 20.–
Zürich
08.00 HAZ Outdoor: Bergtouren-Wochenende Fellihorn / Fellilücke. Genaue Infos und Anmeldung www.haz.ch/outdooraktuell
Zürich
16.00 N o Regrets: We are all sinners. Sommerparty im PurPur, Seefeldstr. 9. Ab 16h DJ Luc Le Grand. Ab 20h DJane Nana & MC Deshayla. Ab 24h DJ Juiceppe
MI 04. Juli
22.00 R age: Wagistrasse 13, Schlieren cruising unlimited
22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Duplexx DJ La Luna
Bern
18.30 3 gang in der Villa Stucki: Seftigenstrasse 11. Essen und Kultur. Apéro-Bar, ab 19.30h Abendessen. Schwubliothek & Lesbenstammtisch
Zürich
20.00 H eldenbar@Provitreff: Sihlquai 240 DJ Garçon Sauvage 22.00 M agnusbar: Magnusstr. 29 BartmännerParty 22.30 A AAH!: Marktgasse 14. Treffpunkt DJ Upspace
DO 05. Juli Winterthur
19.30 B adgasse 8: LesBiGay & Friends Treff im Lokal Badgasse 8
Zürich
22.00 R age: Wagistrasse 13, Schlieren Cruising unlimited
19.00 B i-Treffpunkt: offener Treff für bisexuelle Männer und Frauen 19h Treff im Café Rathaus, Limmatquai 61 zum Apéro, dann ab 20.15h im HAZ-Centro, Sihlquai 67 zu geleiteten Gesprächen zum Thema Bi-Sexualität und Polyamory
22.30 A AAH!: Marktgasse 14. Men only night. DJs Garçon Sauvage & Gil Everest
20.00 S ector c; Fetish Club: Wagistrasse 13, Schlieren. Mega Nackt-Party
23.00 S ector c; Fetish Club: Strikter DresscodeAnlass Open Sector. Kein Dresscode
22.00 M agnusbar: Magnusstr. 29 Nacktparty (freiwillig)
23.00 Stairs Club: Hohlstr./Shell Tankstelle (beim Letzipark). Party inklusive Afterhour, welche zu unterschiedlichen Zeiten
22.30 A AAH!: Marktgasse 14. Prêt à danser. DJ Mad House
50
FR 06. Juli
21.30 T &M Disco: Marktgasse 14. G-Dance. DJ Loyce
22.30 A AAH!: Marktgasse 14. Embassy of House. DJ José Parra 23.00 S ector c; Fetish Club: Strikter DresscodeAnlass Ultraleather 23.00 Magnusbar: Magnusstr. 29 Schlagerparty
SO 08. Juli Ganze Schweiz
10.28 L es lacets roses: Bergtour Ifigenalp, Alp Ritz, Oberlaubhorn, Simmenfälle. Treffpunkt Lenk Bahnhof. Bus Richtung Ifigenalp. Infos Kurt 079 756 60 59, lacetsroses.schweiz@yahoo.de. Tour nur bei guter Witterung
Thurgau
10.00 H OT: Sunntigs-Brunch im HOT-Lokal, Wilerstr. 5, Wängi. Fr. 25.–, für HOT-Mitglieder Fr. 20.– 11.00 G O!: GayOstschweiz! Sonntags-Brunch im Zelt vor dem GO! Lokal, Frauenfelderstr. 100, Matzingen. Reichhaltiges Buffet inkl. frischer Rösti. Fr. 31.– für Mitglieder Fr. 26.–. Anmeldung bis 7.7. unter www.gayostschweiz.ch oder 052 366 00 17
Zürich
22.00 M agnusbar: Magnusstr. 29 70er & 80er Party 22.30 A AAH!: Marktgasse 14. Week2end DJ Marc S
Agenda
C RU I S E R E d it ion S om mer 2 012
MO 09. Juli
19.30
Zürich
22.30 AAAH!: Marktgasse 14. MondAAAH!y DJ Groovemaster
DI 10. Juli Zürich
22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Duplexx DJ Upspace
MI 11. Juli 18.30
19.30 20.00
Bern
3gang in der Villa Stucki: Seftigenstrasse 11. Essen und Kultur . Apéro, ab 19.30h Abendessen. Schwubliothek & Trans*Stammtisch
Zürich
Heldenbar@Provitreff: Sihlquai 240 DJs siehe www.heldenbar.ch
22.00 Magnusbar: Magnusstr. 29 Nacktparty (nur Schuhe) 22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Treffpunkt Garçon Sauvage
DO 12. Juli 19.30
Winterthur
Badgasse 8: Männerbar (ausser 28.6.)
Queer-Waves: für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Tansgender und Intersexuelle. Tanze deinen Tanz! 5-Rhythemtanz für Queres. Eine Wohltat für Körper, Geist und Seele. Keine Vorkenntnisse nötig. Mitbringen: bequeme Kleidung und etwas zu trinken. Getanzt wird barfuss oder in leichten Tanzschuhen. Gemeindezentrum Hottingen, Gemeindestr. 54. Fr. 25.–. Info www.ibp-institut.ch, 052 319 40 44, fischer.b1@bluewin.ch
22.00 Magnusbar: Magnusstr. 29 Techno-Party 22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Prêt à danser. DJ Mad House
22.00 Rage: Wagistr. 13, Schlieren Mens cruising 22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Progressive Locals. DJ Angy Dee 23.00 Magnusbar: Magnusstr. 29 Sportswear & Sneakers 23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistr. 13. Strikter Dresscode Underwear, Jocks, Naked
SA 14. Juli 17.00
FR 13. Juli 19.30
Winterthur
Badgasse 8: Lesbenbar
Zürich
Zürich
HAZ-Centro: Sihlquai 67. Freitags-Centro mit speziellem kulinarischem Angebot präsentiert von Dänu, Zäsi & Marco
21.30
T&M: Disco Marktgasse 14. Chartstation. DJ Marc S
22.00 Lollipop Party: mit 3 Tanzpisten! Lollipop Floor: Schlager, Schweizerhits, Mallorca, Klassiker & Canzoni; Wannabe Floor: 80er/90er Party Hits; Après Suisse Floor: Die grössten Pistenheuler und Hitparaden Knaller. Plus Karaoke Lounge. X-Tra, Limmatstr. 118. Infos www.lollipopparty.ch
WILSCH: Winterthurer Lesben und Schwule We are family! Essen, Geniesserabend für die LesBiSchwule Community im Lokal Badgasse 8 Una Notte Italiana. Anmeldung unter www.badgasse8.ch
Zürich
11.00
Queertango: Workshop mit Mariano Garcés für alle Stufen. Samstag «Tango Lab», Fr. 120.–, Sonntag Vals und Milonga, Fr. 120.–. Cafétin de Bueonos Aires, AlfredEscher-Strasse 23. Anmeldung bis 3.7. an info@queertango.ch. Infos www.queertango.ch
14.00
folies au Lac präsentiert von Angels: in der Badi Tiefenbrunnen. Musik, Drinks, Fun. Ausweichdatum falls schlechtes Wetter 21.7.
21.30
T&M Disco: Marktgasse 14. Zurich meets Sydney! DJ Alan T aus Sydney mit Clubhits & DancePop
20.00 gay: my way: Schwule Männer im Coming-out Treff im HAZ-Centro, Sihlquai 67. Coming-out Gespräche in Kleingruppen 20.00 LMZ: der Schwule Schweizer Motorradclub Stamm im Restaurant Moléson, Grüngasse 7, 8004 Zürich
Winterthur
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Erection. Erotic cruise party 22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Relab. DJs Garçon Sauvage & Thomi B
Anzeige
C
M
Y
CM
MY
CY
CMY
K
51
Agenda 23.00 Queer Beats Ibiza: Schaumparty for Gays, Lesbians & Friends. DJs Juiceppe, Pink Lay Dee Jay, Soulchild & Ambient P. Alte Kaserne, Kanonengasse 16. Vorverkauf über www.starticket.ch 23.00 Sector c; Fetish Club: Strikter DresscodeAnlass Erection. Full fetish
C RU I S E R E d it ion S om mer 2 012
Zürich
20.00 Heldenbar@Provitreff: Sihlquai 240 22.00 Magnusbar: Magnusstr. 29 Neumond-Party
DO 19. Juli
SO 15. Juli 22.00 Magnusbar: Magnusstr. 29 Cruisen 22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Week2end DJ Marc S
MO 16. Juli
19.00
22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Prêt à danser. DJ Mad House
FR 20. Juli
Zürich
Aarau
20.00 Aarglos: Lesbengruppe Treff Baden und Bräteln am Hallwilersee. Treffpunkt 19h Parkplatz beim Brestenberg, Seengen
ICH FÜHLE MICH NACKT OHNE MEINE BRILLE! Brille:
52
Luzern
MI 18. Juli
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Zürich
09.00 12. Seeüberquerung: Gay Sport Zürich Von Badi Tiefenbrunnen bis Badi Wollishofen. Startgeld Fr. 50.– inkl. Eintritte, Warm-up, Kleidertransport, Zeitmessung, Begleitung durch Rettungsboot und Brunch. Anmeldung und Infos www.gaysport.ch
21.30
3gang in der Villa Stucki: Seftigenstrasse 11. Essen und Kultur. Apéro, Abendessen ab 19.30h, Schwubliothek und Jassabend
Winterthur
21.00 WILSCH-tanze: Ü18 Party für LesBiGay & Friends. DJs SBajra & Surprise DJ. Lightfire, Harzachstr. 2, 8404 Winterthur (Fussweg vom Bahnhof Seen, Gratisparkplätze)
Basel
22.00 Escargot: Genius of Time Old School meets New School House mit Live Show. DJs Mickey Morris, Genius of Time, Suddenly Neighbours. Kuppel, Binningerstr. 14. Fr. 12.–
Zürich
Bern
Basel
22.00 Cream - The queer White Party: DJs Steven Redant, Taylor Cruz & Mary. Georgeous dancers. Dresscode: Weiss! Union Basel, Klybeckstr. 95. Vorverkauf Fr. 26.–, Abendkasse Fr. 29.–. Infos www.twilo.ch
08.00 Gay Bikers Zürich: Italien Tour, Comersee & Bergamasker Alpen bis 22.7. Infos www.gaybikers.ch
22.00 frigay night: happy sound for happy people@The Loft Haldenstr. 21 DJ C-Side
22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Duplexx DJ Garçon Sauvage
18.30
Zürich
Rage: Wagistr. 13, Schlieren. Cruise+explore ESM-Weekend Anpfiff
22.00 Magnusbar: Magnusstr. 29 Underwear & oben ohne
22.30 AAAH!: Marktgasse 14. MondAAAH!y DJ Groovemaster
DI 17. Juli
SA 21. Juli
22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Treffpunkt DJ La Luna
23.00 Magnusbar: Magnusstr. 29 Discoparty
Zürich
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistr. 13. Strikter Dresscode ESM-Sneakerboys 1. Sports Gear, Sneaks, Sox only
Zürich
T&M Disco: Marktgasse 14. Chartstation. DJ Qbass
22.00 Rage: Wagistr. 13, Schlieren ESM-Sneakerboys 1 22.30 AAAH!: Marktgasse 14. DJ José Parra 23.00 Magnusbar: Magnusstr. 29 Cruisen
21.30
Sommer Klubnacht Main floor: Charlet Crackhouse (GMF Berlin) & Zör Gollin (Boyahkasha!). Upper Floor: DJs Gaetano & Nick Harvey. Party auf 2 Floors, freier Eintritt bis 22.30h. Infos: www.g-colors.ch. G-Colors (T&M & AAAH!), Marktgasse 14, 8001 Zürich
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren ESM-Sneakerboys 2 23.00 Sector c; Fetish Club: Strikter DresscodeAnlass ESM-Sneakerboys 2. Seakerboyz & Sportswear only
Agenda
C RU I S E R E d it ion S om mer 2 012 23.00 Magnusbar: Magnusstr. 29 70er/80er Party
SO 22. Juli Zürich
17.00 R age: Wagistr. 13, Schlieren. i-cruise@sunday. Fr. 8.– & Mindestkonsumation Fr. 5.– ESM-Weekend Schlusspfiff 22.00 Magnusbar: Magnusstr. 29 Windel-Party 22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Week2end DJ Marc S
MO 23. Juli Zürich
22.30 A AAH!: Marktgasse 14. MondAAAH!y DJ Groovemaster
DI 24. Juli Zürich
22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Duplexx DJ La Luna
MI 25. Juli Bern
18.30 3 gang in der Villa Stucki: Seftigenstrasse 11. Essen und Kultur. Apéro-Bar, ab 19.30h Pasta-Abend, Schwubliothek
Zürich
Treffpunkt um 12.30h Restaurant Kranz, Merishausen. Wanderung auf den Hagen zur Pfadfinderhütte. Grillwurst und Getränk wird abgegeben, Andere Esswaren selber mitbringen. Unterkunft in Massenlager. Am Sonntag Frühstücksbuffet. Schlafsack, ID etc. mitnehmen. Fr. 50.–, Gäste Fr. 55.–. Anmeldung bis 26.7. info@go-club.ch. Infos www.gayostschweiz.ch oder 052 366 00 17
22.00 M agnusbar: Magnusstr. 29 VollmondParty
Zürich
19.30 B adgasse 8: LesBiGay & Friends Treff im Lokal Badgasse 8
21.30 T &M Disco: Marktgasse 14. G-Dance. DJ Groovemaster 22.00 W omen only!: Diverse DJs & Special Live Act. Alte Kaserne, Zeughaus 5, Kanonengasse 16. www.colors-night.ch & www.swisslesbians.ch 22.00 R age: Wagistrasse 13, Schlieren Workers in Gear 22.30 A AAH!: Marktgasse 14. Balearic Gay Vibe. DJs Charles Meyer & José Parra 23.00 S ector c; Fetish Club: Strikter DresscodeAnlass Workers in Gear. Worker, Bauern, Army only (Yellow). Bierpass 3 für 2 23.00 Magnusbar: Magnusstr. 29 Schlagerparty
SO 29. Juli Zürich
08.00 HAZ Outdoor: Kanutour im Rhein. Neuhausen - Eglisau. Genaue Infos und Anmeldung www.haz.ch/outdooraktuell
20.00 S chwule Väter: Väterstamm im Café Rathaus, Limmatquai
22.00 Magnusbar: Magnusstr. 29 70er/80er Party
20.00 Heldenbar@Provitreff: Sihlquai 240
22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Week2end DJ Marc S
22.00 M agnusbar: Magnusstr. 29 Nacktparty (nur Schuhe) 22.30 A AAH!: Marktgasse 14. Treffpunkt DJ Garçon Sauvage
DO 26. Juli Zürich
19.30 z &h Schwule Studis an Uni & ETH: Sommer-Znacht auf der Werdinsel. Grill ist vorhanden. Grillgut und Getränke bitte mitnehmen. Bei schlechtem Wetter Alternativprogramm (ev. HAZ-Centro) 22.00 Magnusbar: Magnusstr. 29 Cruisen 22.30 A AAH!: Marktgasse 14. Prêt à danser. DJ Mad House
FR 27. Juli Zürich
19.30 G ayMigs: schwule Migranten Treff im HAZ-Centro, Sihlquai 67 21.30 T &M Disco: Marktgasse 14. Uncut Friday. DJ Gaetano 22.00 L ollipop Party mit 3 Tanzpisten!: Lollipop Floor: Schlager, Schweizerhits, Mallorca, Klassiker & Canzoni; Wannabe Floor: 80er/90er Party Hits; Après Suisse Floor: Die grössten Pistenheuler und Hitparaden Knaller. Plus Karaoke Lounge. X-Tra, Limmatstr. 118. Infos www.lollipopparty.ch 22.00 R age: Wagistr. 13, Schlieren Cum, cruise & enjoy 22.30 A AAH!: Marktgasse 14. Pop on Top. DJ Groovemaster 23.00 Magnusbar: Magnusstr. 29 Techno-Party 23.00 S ector c; Fetish Club: Wagistr. 13. Strikter Dresscode Friday naked
SA 28. Juli Thurgau
12.30 GO! GayOstschweiz!: 3. GO!-Wochenende.
MO 30. Juli Zürich
22.30 A AAH!: Marktgasse 14. MondAAAH!y DJ Groovemaster
DI 31. Juli Lausanne
22.00 J ungle: Mousse, the ultra hot gay Foam Party DJs Edu de la Torre, Steven Redant, Antoine909 u.a. Schaumparty auf Mainfloor. Ersatzkleidung mitnehmen. MAD, rue de Genève 23. Infos www.gay-party.com
Zürich
21.30 S wiss Chalet: Das T&M Marktgasse 14 wird zum Chalet. DJ Marc S mit Popmusik. Das Pigalle wird zum Stübli. Petra wird für Überraschungen sorgen. Musik ab Jukebox 22.00 Q ueer Beats: I Love Swiss passend zum 1. August. Diverse DJs, Dance Animation etc. Alte Kaserne, Kanonengasse 16 22.00 R age: Wagistr. 13, Schlieren. National Day Special. Ab 23h auch Sector c, Open Sector. No dresscode 22.00 M agnusbar: Magnusstr. 29. Spezialnacht zum 1. August 22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Duplexx DJ La Luna 23.00 B oyahkasha!: Après Folies Mainfloor: DJs Berry.E aus Hamburg, Drag DJane Miss Delicious aus Köln & DJ Juiceppe. 2nd Floor: Heldin im Chaos & Zör Gollin. Host: Afrodita Ismajli. Grosse Terrasse. Im Härterei Club, Maag Areal, Hardstr. 219. Infos www.boyahkasha.ch
August 2012 MI 01. August Zürich
20.00 Heldenbar@Provitreff: Sihlquai 240
22.30 A AAH!: Marktgasse 14. Treffpunkt DJ Garçon Sauvage
DO 02. August Winterthur Zürich
19.00 B i-Treffpunkt: offener Treff für bisexuelle Männer und Frauen 19h Treff im Café Rathaus, Limmatquai 61 zum Apéro, dann ab 20.15h im HAZ-Centro, Sihlquai 67 zu geleiteten Gesprächen zum Thema Bi-Sexualität und Polyamory 20.00 S ector c; Fetish Club: Wagistrasse 13, Schlieren. Mega Nackt-Party 22.00 M agnusbar: Magnusstr. 29 Nacktparty (freiwillig) 22.30 A AAH!: Marktgasse 14. Prêt à danser. DJ Mad House
FR 03. August Basel
22.00 S upergay Party: mit DJ Dead Poets. Garage, Binningerstrasse 14. Fr. 12.–
Zürich
19.00 G ay Bikers Zürich: Höck am Rheinfall. Infos www.gaybikers.ch 21.30 T &M Disco: Marktgasse 14. Chartstation. DJ Marc S 22.00 R age: Wagistr. 13, Schlieren Bad Boyz Friday 22.30 A AAH!: Marktgasse 14. Black Out. DJ Nick Harvey 23.00 S ector c; Fetish Club: Wagistr. 13. Strikter Dresscode sportsLAB. Sportswear only 23.00 Magnusbar: Magnusstr. 29 Cruisen
SA 04. August Bern
17.00 G aywest: LesBiSchwulInterTrans*-Festival Openair Party auf dem Bundesplatz. Bars, Essen etc. Kultur mit Third Dance, MC Reez, Martina Schibler & DJ PCB, Drag Queen Frau Weber, Gallavin, Franca Morgano, Maria-Antoinetta Mollica, Pink Mama, Anarcocks & Freda Goodlett. Reden von HAZ, Pink Cross, LOS, Transgender Network Switzerland. Moderation Amal Chaoui & Christoph Matti. Afterpartys. Infos www. gaywest.ch 22.00 G aywest-Afterparty: Tolerdance im ISC, Neubrückstr. 10. DJ Ludwig & Guest. Infos www.gaywest.ch 22.00 G aywest-Afterparty für Frauen: 5ème étage, Mühlenplatz 11. Infos www.gaywest.ch
Thurgau
19.30 H OT Spezialanlass: im HOT, Wilerstrasse 5, 9545 Wängi Ab 21.30h Summer Night Beach Party - Brazilian Night. Organisiert von HOT, WILSCH & Queerdom. Coole Drinks, 2 DJs, grosse und kleine Snacks. Diverse Spiele mit Preisen. Komm in Badehose, Strandbekleidung. Umziehmöglichkeit vorhanden
Zürich
21.30 T &M Disco: Marktgasse 14. G-Dance. DJ Loyce 22.00 R age: Wagistrasse 13, Schlieren Shirt-OffParty
53
Agenda
C RU I S E R E d it ion S om mer 2 012
FR 10. August
22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Embassy of House. DJ Gaetano 23.00 Magnusbar: Magnusstr. 29 Disco-Party 23.00 Sector c; Fetish Club: Strikter DresscodeAnlass Shirt off! Full Fetish
SO 05. August Zürich
22.00 Magnusbar: Magnusstr. 29 Schlagerparty 22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Week2end DJ Marc S
MO 06. August Zürich
22.30 AAAH!: Marktgasse 14. MondAAAH!y DJ Groovemaster
DI 07. August 19.30
Thurgau
HoT: Treff mit Nachtessen im HOT, Wilerstrasse 5, 9545 Wängi TG (hinter Bahnhof). Anmeldung für Nachtessen & Infos bei anmeldung@hot-tg.ch, Tel. 077 401 31 76 (Roger) Zudem anonymes gratis Testangebot für Syphilis und HIV der Aidsfachstelle Frauenfeld von 19.30h bis 22.30h
21.30
MI 08. August 19.30
Winterthur
Badgasse 8: Lesbenbar
Zürich
20.00 Heldenbar@Provitreff: Sihlquai 240 DJ siehe www.heldenbar.ch 22.00 Magnusbar: Magnusstr. 29 Nacktparty (nur Schuhe) 22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Treffpunkt DJ La Luna
22.00 Lollipop Party mit 3 Tanzpisten!: Lollipop Floor: Schlager, Schweizerhits, Mallorca, Klassiker & Canzoni; Wannabe Floor: 80er/90er Party Hits; Après Suisse Floor: Die grössten Pistenheuler und Hitparaden Knaller. Plus Karaoke Lounge. X-Tra, Limmatstr. 118. Infos www.lollipopparty.ch
22.00 Magnusbar: Magnusstr. 29 Techno-Party 22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Prêt à danser. DJ Mad House
Zürich
22.30 AAAH!: Marktgasse 14. MondAAAH!y DJ Groovemaster
DI 14. August Zürich
22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Duplexx DJ La Luna
MI 15. August
22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Progressive Locals. DJ Angy Dee 23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistr. 13. Strikter Dresscode Underwear, Jocks, Naked
18.30
23.00 Magnusbar: Magnusstr. 29 Sportswear & Sneakers
SA 11. August 17.00
Winterthur
21.30
Bern
3gang in der Villa Stucki: Seftigenstrasse 11. Essen und Kultur. Apéro-Bar, Abendessen ab 19.30h, Schwubliothek und Jassabend
Zürich
20.00 Heldenbar@Provitreff: Sihlquai 240 22.00 Magnusbar: Magnusstr. 29 Leder, Gummi, Uniform
WILSCH: Winterthurer Lesben und Schwule We are family! Essen, Geniesserabend für die LesBiSchwule Community im Lokal Badgasse 8 Anmeldung unter www.badgasse8.ch
22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Treffpunkt DJ Qbass
Zürich
20.00 61 Jahre France Delon: die schillerndste Oma der Welt Die Grande Dame der Travestiekunst wird euch mit Witz und Livegesang unterhalten und wie so oft begeistern. Im T&M, Marktgasse 14. Nach der Show wird DJ Marc S Charts & RnB auflegen
08.00 LMZ: der Schwule Schweizer Motorradclub Zweitägige Tour ins Bernbiet. Infos www. lmz.ch T&M Disco: Marktgasse 14. G-Parade. DJs Miss Delicious & Qbass
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Planet Sports Gear 22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Relabarade. DJs José Parra & Thomi B
DO 16. August Zürich
22.00 Magnusbar: Magnusstr. 29 NeumondParty 22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Prêt à danser. DJ Mad House
FR 17. August
23.00 Magnusbar: Magnusstr. 29 Schlagerparty 23.00 Sector c; Fetish Club: Strikter DresscodeAnlass Planet Full Fetish
SO 12. August
DO 09. August Zürich
MO 13. August
Zürich
T&M Disco: Marktgasse 14. Chartstation. DJ Marc S
22.00 Rage: Wagistr. 13, Schlieren Cum, cruise & enjoy
Zürich
22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Duplexx DJ Upspace
22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Week2end DJ Marc S
Les lacets roses: Wanderwochenende in Davos. Treffpunkt Hotel Bünda, Museumstr. 4, Davos-Dorf. Ab ca. 19h Nachtessen. 18.8. Wanderung Flüela Schwarzhorn. 19.8. Jakobshorn, Jatzhorn, Rossboden nach Sertig Dörfli. Anmeldung bis 17.7. für die Übernachtung direkt beim Hotel. Für die Teilnahme bei b_kipfer@gmx.ch. Infos www.lacetsroses.ch
21.30
T&M Disco: Marktgasse 14. Chartstation. DJ Marc S
Zürich
08.00 HAZ outdoor: Bergwanderung Rawilpass. Genaue Infos und Anmeldung www.haz. ch/outdooraktuell 08.00 Gay Bikers Zürich: Österreich Tour. Infos www.gaybikers.ch 22.00 Magnusbar: Magnusstr. 29 Cruisen
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Kernstrasse 57 ch-8004 Zürich tel. 043 243 30 43 www.MaennerZone.coM
Agenda
C RU I S E R E d it ion S om mer 2 012 22.00 R age: Wagistr. 13, Schlieren Cruising unlimited 22.30 AAAH!: Marktgasse 14. DJ José Parra 23.00 S ector c; Fetish Club: Wagistr. 13. Strikter Dresscode Motorbiker, Leather & Rubber 23.00 Magnusbar: Magnusstr. 29 Cruisen
SA 18. August Winterthur
21.00 W ILSCH-tanze: Ü18 Party für LesBiGay & Friends. DJs SBajra & Surprise DJ. Lightfire, Harzachstr. 2, 8404 Winterthur (Fussweg vom Bahnhof Seen, Gratisparkplätze)
Zürich
20.00 H omo Sapiens: am Fluss Barbecue, Kultur und Party. Die Band The Sinful Saints und Slam-Poet Renato Keiser treten auf. DJs Anouk Amok & ScottVega. Host Jazzmin Dian Moore. Charity-Event zugunsten Transgender Network Switzerland & ABQ Schulprojekt. Provitreff, Sihlquai 240. Infos http://weare.homo-sapiens.ch 21.30 M adonna: Klubnacht Main Floor: Gloria Viagra (GMF Berlin) & Zör Gollin (Boyahkasha!). Upper Floor: DJs Nick Harvey & Gil Everest. Party auf 2 Floors. Infos: www.g-colors.ch. G-Colors (T&M & AAAH!), Marktgasse 14, 8001 Zürich 22.00 R age: Wagistrasse 13, Schlieren Freistoss! Sportswear & Sneakers 23.00 Magnusbar: Magnusstr. 29 70er/80er Party 23.00 S ector c; Fetish Club: Strikter DresscodeAnlass Freistoss! Sportswear & Sneakers only 23.00 O ffstream: The alternative Gay Party Indierock, Electro, Dancepop etc. mit dem Offstream DJ Kollektiv. Im Abart, Manessestrasse 170. Fr. 10.–. Bus 33, Tram 13 bis Sihlcity Nord. Nachtbus & Zug. Infos www.offstream.ch
SO 19. August Zürich
22.00 Magnusbar Magnusstr. 29 Windel-Party 22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Week2end DJ Marc S
MO 20. August Zürich
22.30 A AAH!: Marktgasse 14. MondAAAH!y DJ Groovemaster
DI 21. August Aarau
20.00 A arglos: Lesbengruppe Treff Summertime. Details folgen nach Anmeldung bis 14.8. bei schlifer@hotmail.com
Zürich
22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Duplexx DJ La Luna
MI 22. August Bern
18.30 3 gang in der Villa Stucki: Seftigenstrasse 11. Essen und Kultur. Apéro-Bar, PastaAbend ab 19.30h, Schwubliothek
Zürich
20.00 Heldenbar@Provitreff: Sihlquai 240 22.00 M agnusbar: Magnusstr. 29 Nacktparty (nur Schuhe) 22.30 A AAH!: Marktgasse 14. Treffpunkt DJ Garçon Sauvage
DO 23. August Zürich
22.00 Magnusbar: Magnusstr. 29 Underwear & oben ohne 22.30 A AAH!: Marktgasse 14. Prêt à danser. DJ Mad House
FR 24. August Zürich
21.30 T &M Disco: Marktgasse 14. Chartstation. DJ Marc S 22.00 R age: Wagistr. 13, Schlieren Cruising unlimited 22.30 A AAH!: Marktgasse 14. Progressive Locals. DJs La Luna 23.00 S ector c; Fetish Club: Wagistr. 13. Strikter Dresscode Friday naked 23.00 Magnusbar: Magnusstr. 29 Techno-Party
SA 25. August Zürich
08.00 Gay Bikers Zürich: GLME-Sommercamp bis 1.9. Alpes de Haute Provence (F). Infos www.gaybikers.ch 21.30 T &M Disco: Marktgasse 14. G-Dance. DJ Groovemaster 22.00 R age: Wagistrasse 13, Schlieren Cruising unlimited 22.30 A AAH!: Marktgasse 14. Balearic Gay Vibe. DJs José Parra & Charles Meyer 23.00 S ector c; Fetish Club: Strikter DresscodeAnlass Schweinebucht. Full fetish (yellow). Bierpass 3 für 2
22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Week2end DJ Marc S
MO 27. August Zürich
22.30 A AAH!: Marktgasse 14. MondAAAH!y DJ Groovemaster
DI 28. August Zürich
19.00 L esbentreff Zürich-Wiedikon: Trinken, essen, kennenlernen. Im Huusmaa, Badenerstr. 138 22.30 A AAH!: Marktgasse 14. Duplexx DJ Garçon Sauvage
MI 29. August Bern
18.30 3 gang in der Villa Stucki: Seftigenstrasse 11. Essen und Kultur. Apéro-Bar, Abendessen ab 19.30h
Zürich
20.00 S chwule Väter: Väterstamm im Café Rathaus, Limmatquai 20.00 Heldenbar@Provitreff: Sihlquai 240 22.00 Magnusbar: Magnusstr. 29 Cruisen 22.30 A AAH!: Marktgasse 14. Treffpunkt DJ Upspace
DO 30. August Zürich
19.30 z &h Schwule Studis an Uni & ETH: Sommer-Znacht auf der Werdinsel. Grill ist vorhanden. Grillgut und Getränke bitte mitnehmen. Bei schlechtem Wetter Alternativprogramm (ev. HAZ-Centro) 19.30 Q ueer-Waves: für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Tansgender und Intersexuelle. Tanze deinen Tanz! 5-Rhythemtanz für Queres. Eine Wohltat für Körper, Geist und Seele. Keine Vorkenntnisse nötig. Mitbringen: bequeme Kleidung und etwas zu trinken. Getanzt wird barfuss oder in leichten Tanzschuhen. Gemeindezentrum Hottingen, Gemeindestr. 54. Fr. 25.–. Info www.ibp-institut.ch, 052 319 40 44, fischer.b1@bluewin.ch 22.00 M agnusbar: Magnusstr. 29 Vollmond-Party 22.30 A AAH!: Marktgasse 14. Prêt à danser. DJ Mad House
23.00 Magnusbar: Magnusstr. 29 Disco-Party
SO 26. August Zürich
22.00 M agnusbar: Magnusstr. 29 BartmännerParty
Impressum
Herausgeber und Verleger: AfM-Publikationen, Martin Ender Redaktion und Verlagsadresse: AfM-Publikationen, Martin Ender, Mühlebachstrasse 174, Postfach, 8034 Zürich, Tel. 044 388 41 54, Fax 044 388 41 56, info@cruiser.ch Infos für die Agenda: agenda@cruiser.ch | Infos an die Redaktion: redaktion@cruiser.ch Redaktionelle Mitarbeit: Lola Sara Arnold-Korf, Thomas Borgmann, Charly Büchi, Andreas Candinas, Daniel Diriwächter, Martin Ender, Branko B. Gabriel, René Gerber, Oliver Hölcke, Mark-Philip Ingenhoff, Hanspeter Künzler, Michael Lenz, Alex Rudolf, Stefan Schüpbach Grafik / Layout: Deny Fousek, Bertastrasse 1, 8003 Zürich Litho: Beni Roffler, Letzigraben 114a, 8047 Zürich Inserate: AfM-Publikationen, Martin Ender, Postfach, 8034 Zürich, Tel. 044 388 41 54, Fax 044 388 41 56, anzeigen@cruiser.ch Fachberater: Pierre André Rosselet, Rechtsanwalt Druck: Neue Luzerner Zeitung AG, Cruiser Auflage: 15 000 Exemplare, 10 Ausgaben jährlich
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