Cruiser Edition November 2012
Dieses Magazin ist schwul
Photographer Peter Werner Schwule Spitex Dirk Bach T&M Countdown Pink Panorama Bentley Race Cindy aus Marzahn James Bond & Co.
JAHRE J JA AHRE A HRE T&M
LET’S CELEBRATE 25 YEARS! D I E 1 0 0 L E T Z T E N TAG E I M T &M J E T Z T N O CH 9 4 PAR T YS ! Donnerstag, 22. November, Doors: 20 Uhr
#94: HAPPY BIRTHDAY T&M Show ab 21 Uhr mit Cazal (Hamburg) als Dame Edna, Tamara und vielen knackigen Boys Free Welcome Drink, Tapas und Kuchen DJ´s: Q-Base, Tomy Schallenberger, Mad House 2 Dancefloors mit Schlager&Hits, Tech-House, Discosound
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DAS T&M HAUS IST BIS ENDE FEBRUAR 2013 JEDEN TAG GEÖFFNET! » Line UP‘s: www.facebook.com/tundm.club
In den letzten 100 Tagen werden im T&M Aufnahmen für den Kinofilm "T&M Der Film" gemacht. Durch Deine Anwesenheit erlaubst Du der Filmgesellschaft das aufgenommene Filmmaterial zu verwenden.
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Inhalt
C RU I S E R E d it ion Novem b er 2 012
Editorial Es ist Herbst – und wir widmen unseren Leitartikel den Herbstzeitlosen. Lola Sara Arnold-Korf traf die Gründer der Spitex Goldbrunnen: Christoph Bucher und François Fauchs kümmern sich um betagte Schwule. Wir werden (fast) alle alt. Bevor es so weit ist, springen wir auf die andere Seite der Welt – hinein in den Frühling – und sprechen mit Bentley Race, der die erfolgreichste australische Gay-Porno-Seite gründete. Daneben frönen wir dem Kino, äussern unsere Schockierung über den Tod von Dirk Bach sowie kreuz.net. Unser Fotograf des Monats ist der Berliner Peter Werner; seine Bilder sind erfrischend anders und doch normal. Doch was ist schon normal? London James versucht es in seiner Kolumne zu erklären. Wir wünschen unseren Lesern ein unterhaltsames Stück Herbst mit unserer November-Edition. Stv. Chefredaktor Daniel Diriwächter
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Die schwulen Pflegeschwestern «Gay Nursing» – Das November-Dossier
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Kopfgeld auf kreuz.net Wie kreuz.net den Tod von Dirk Bach ausschlachtet
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Von Hobbits und Vampiren Die Kino-Highlights der Saison
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Autofellatio from Down Under Bentley Race und die Kunst, sich selbst zu vermarkten
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PinkPanorama 2012 Ralf König ist Stargast beim lesbischwulen Filmfestival
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Austria setzt auf nackte Männer Wien und Linz huldigen dem nackten Mann
News 4 • Prominent 8 • News Schweiz 12 • Michi Rüegg 13 • Szene 18 Beauty 21 • Fotostrecke 22 • Kultur 30 • Musik 32 • Hot4You 33 • London James 34 Dr. Gay 37 • Pia 39 • Agenda 40
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News
Internationale News
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Berlin
Moskau
Aussenministerium protestiert gegen CSD-Verbot
Gericht bestätigt homo feindliches Gesetz
Nach dem CSD-Verbot in Belgrad hatte das Auswärtige Amt in Berlin den Botschafter des EU-Beitrittskandidaten Serbien einbestellt. Deutschland appellierte an die serbische Re-
Das Oberste Gericht der Russischen Föderation hat eine Klage gegen das Gesetz zum Verbot von «Propaganda» betreffend Homosexualität in St. Petersburg abgewiesen. Das Verfassungsgericht verwies auf Urteile untergeordneter gerichtlicher Instanzen, ohne jedoch zunächst die schriftliche Urteilsbegründung zu veröffentlichen. Die Kläger von der Organisation «Coming Out» sehen das Gesetz im Widerspruch zur föderalen Gesetzgebung, in der die Gleichheit aller Bürger garantiert wird. Sie wollen jetzt gegen das Gesetz vor den Europäischen Menschengerichtshof in Strassburg ziehen. Das Gesetz sieht hohe Geldstrafen für «öffentliche» Propaganda für schwules, lesbisches, bisexuelles und transsexuelles Verhalten unter Minderjährigen vor.
Serbiens Regierungschef Ivica Dacic gierung, «alle Schritte zu unternehmen, um die Ausübung von grundlegenden Freiheiten und Rechten auch von Minderheiten durchzusetzen». Serbien sei als Mitglied des Europarats an die europäische Menschenrechtskonvention gebunden, so die Berliner Diplomaten. Serbien hielt das CSD-Verbot aufrecht. Serbiens Regierungschef Ivica Dacic hatte den CSD verboten, weil «schwere Störungen der öffentlichen Ordnung» zu erwarten seien. 2010 hatten rechte Nationalisten die CSD-Teilnehmer in Belgrad angegriffen und die Innenstadt teilweise verwüstet.
Berlin Politstreit um Rehabilitierung der §175-Opfer In Deutschland ist ein politischer Streit über die Rehabilitierung der Opfer des antischwulen Paragraphen 175 entbrannt. Der Bundesrat hat sich für eine Rehabilitierung der über 50 000 Schwulen ausgesprochen, die wegen ihrer sexuellen Orientierung nach 1945 bis zur endgültigen Abschaffung des Paragraphen im Jahr 1994 verfolgt worden waren. Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) sowie eine Reihe von Ministerpräsidenten der Bundesländer sprachen sich jedoch gegen die gesetzliche Aufhebung der Urteile aus. Die Rechtsprechung dürfe nicht zum «Spielball der wechselnden Mehrheiten im Bundestag» werden, betonte LeutheusserSchnarrenberger. Die Justiz habe lediglich die damals geltenden Gesetze angewandt. In seiner Nazifassung galt der Paragraph bis zu seiner Entschärfung durch die Grosse Koalition aus CDU und SPD im 1969. 4
Kiew Ukraine folgt russischer Homophobie Das ukrainische Parlament hat Anfang Oktober in erster Lesung einstimmig ein Verbot der Werbung für Homosexualität beschlossen. Der Gesetzentwurf 8711 sieht Haftstrafen von bis zu fünf Jahren und hohe Geldstrafen für die Einfuhr oder Herstellung von Materialien vor, die zur Verbreitung von «Propaganda für Homosexualität» dienen. Die Befürworter sehen das Gesetz als Beitrag im Kampf gegen Aids und das «Aussterben der Ukrainer». Ein erster Anlauf zur Verabschiedung des schwulenfeindlichen Gesetzes scheiterte im Sommer an Interventionen von Amnesty International und dem Europaparlament. Popstar Elton John hatte während seines Konzertes in Kiew seine Fans aufgerufen, gegen das Gesetz zu protestieren. «Ich flehe euch an, hört mit der Gewalt gegen Schwule und Lesben auf und sagt ‹Nein› zum Gesetzentwurf 8711».
Canberra Australien sagt Nein zur Homo-Ehe Beide Kammern des Parlaments Australiens haben die Einführung der Ehe für Homosexuelle abgelehnt. Die Schwulenorganisation der regierenden Labor Partei bedauerte das Nein zur Homo-Ehe, betonte in einer Stellungnahme jedoch auch: «Die Debatte ist noch nicht vorbei.» Die Australien Christian Lobby (ACL) begrüsste hingegen das Scheitern der Homo-Ehe im Parlament. «Ich möchte der Opposition dafür danken, dass sie ihr Wahlversprechen gehalten hat», sagte ACL-Direktor Jim Wallace. Premier-
News
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ministerin Julia Gillard, eine strikte Gegnerin der Homo-Ehe, hatte ihrer Laborfraktion eine Gewissensabstimmung erlaubt. Oppositionsführer Tony Abbott hatte jedoch trotz massiven Drucks aus den eigenen Reihen die Aufhebung des Fraktionszwangs für seine Abgeordneten strikt abgelehnt.
Vater umgerechnet 60 Millionen Franken demjenigen versprochen hat, der seine Tochter ehelicht. Gigi Chao ist nämlich lesbisch, lebt mit einer festen Partnerin zusammen und das gefällt ihrem Vater gar nicht. Also hat der 76-jäh-
Sacramento Kalifornien verbietet «Konversionstherapien» Als erster US-Bundesstaat hat Kalifornien «Konversionstherapien» für Jugendliche unter 18 Jahren verboten. Schwul-lesbische Organisationen begrüssten die Entscheidung von Gouverneur Jerry Brown. Die «Human Rights Campaign» bezeichnete Konversionstherapien bei Jugendlichen als «Kindesmissbrauch» und kündigte an, sich nach dem Erfolg in Kalifornien für eine bundesweite gesetzliche Ächtung der «Homoheilung» einzusetzen. Bei der Anhörung vor einem Parlamentsausschuss hatten Psychologenverbände gewarnt, junge Homosexuelle könnten mit derlei «Therapien» in den Selbstmord getrieben werden. Sogenannte Ex-Gays hatten hingegen als Vertreter konservativer christlicher Organisationen betont, Eltern hätten das Recht, ihre Kinder solchen Therapien zu unterziehen.
Toronto Fünf Städte bewerben sich um worldOutgames 2017 Denver, Miami Beach, Reykjavik, Rio de Janeiro und Rom bewerben sich um die Austragung der vierten worldOutgames 2017. Dies teilte die Gay & Lesbian International Sport Association (GLISA), ansässig in Toronto, mit. Zu den world Outgames gehören Sport-Turniere, ein Kulturprogramm sowie als dritte Säule eine Menschenrechtskonferenz. Die abwechselnd mit den Gay Games stattfindende Veranstaltung fand erstmals 2006 im kanadischen Montreal statt. 2009 war die dänische Hauptstadt Kopenhagen Gastgeberin der zweiten worldOutgames. Die dritte Ausgabe des internationalen schwullesbischen Sportevents soll im August 2013 im belgischen Antwerpen über die Bühne gehen.
Hongkong Vater verschachert lesbische Tochter «Ich suche eine Braut. Ich bin ein romantischer Poet.» «Hast du es schon mal mit einem männlichen Liebhaber probiert?» Solche Zuschriften erhält die Chinesin Gigi Chao täglich zu Hunderten auf Facebook, seit ihr schwerreicher
ben. In dem Stück «The River and the Mountain» geht es um einen jungen schwulen Ugander, der in einer homophoben Umwelt aufwächst. Die Zensurbehörde störte an dem Stück, dass Homosexuelle positiv dargestellt werden. Die Geschichte sei «anstössig», weil sie eine «Vergötterung» des «egoistischen» Verhaltens von Schwulen zum Thema habe. Homosexualität ist in Uganda als «Straftat wider die Moral» verboten und kann mit der Höchststrafe «lebenslang» geahndet werden.
Roseau Dominica startet Kampagne gegen Homosexualität
Gigi Chao (rechts) mit Partnerin rige Millionär aus Hongkong beschlossen, seine Tochter mit einem weltweit ausgeschriebenen Kopfgeld an den Mann zu bringen. Die 33-jährige reagierte entsetzt und flehte ihren Vater auf Facebook an, den Unsinn einzustellen. Gigi erhält aber über Facebook auch Zuspruch wie diesen: «Dein Vater ist verrückt. Es tut mir so leid, dass du dich damit rumplagen musst!»
Kuala Lumpur Scharia steht über Verfassung Vier junge malaysische Transsexuelle haben eine gerichtliche Schlacht gegen den Islam verloren. Das weltliche Hohe Gericht in Seremban lehnte den Antrag von vier Transsexuellen ab, das Verbot des Tragens von Frauenkleidern durch Männer im islamischen Schariarecht als Verstoss gegen die Verfassung zu kippen. Richterin Datuk Siti Mariah Ahmad sagte, es sei nicht zu leugnen, dass die vier als Männer geboren worden und zudem Muslime seien. Also gelte für sie das Schariagesetz, das es Männern verbietet, sich als Frauen auszugeben. Das mehrheitlich muslimische Malaysia hat ein doppeltes Rechtssystem. Für die Muslime des Landes gilt neben den weltlichen Gesetzen in einer Reihe von Rechtsbereichen auch die Scharia.
Kampala Brite wegen schwulem Theaterstück vor Gericht David Cecil ist von den ugandischen Behörden gegen eine Kaution von umgerechnet 181 Franken aus der Untersuchungshaft entlassen worden. Der Brite ist angeklagt, ohne Genehmigung ein Theaterstück mit schwulem Inhalt in Ugandas Hauptstadt Kampala aufgeführt zu ha-
Der Karibikstaat Dominica will in seinen Schulen gegen «Normabweichung, schlechtes Benehmen und Homosexualität» vorgehen. Bildungsminister Petter Saint Jean erklärte, diese «Probleme» seien unter den Schülern des Landes weit grösser als angenommen. Deshalb müsse in den staatlichen Schulen neben der Ausbreitung von Kriminalität und Gewalt insbesondere Homosexualität verhindert werden. «Wir müssen die jungen Leute von Dominica retten», betonte Saint Jean. Der Inselstaat war bis 1978 eine britische Kolonie. Wie in den meisten ehemaligen britischen Kolonien wird auch auf Dominica als juristisches Erbe des Empires Homosexualität noch kriminalisiert. Im März dieses Jahres sorgte Domenica mit der Verhaftung und Anklage von Teilnehmern einer schwulen Karibikkreuzfahrt international für Schlagzeilen.
St. Petersburg 333 Millionen Rubel Strafe für Madonna Pop-Ikone Madonna wurde wie angekündigt von einem russischen Gericht vorgeladen. Der Grund: Madonna ist eine gesetzeswidrige Person. Sie hat während eines Konzerts in St. Petersburg rosafarbene Armbänder verteilt und offen ihre Solidarität mit der lesbischen, schwulen, bisexuellen, transsexuellen Gemeinschaft bekundet. In St. Petersburg ist die Darstellung von Homosexualität seit Februar 2012 in der Öffentlichkeit verboten. Nach einem Bericht von «Russia Today» gibt es neun verschiedene Kläger, darunter auch die kremltreue Gruppe «Russische Handelsunion der Bürger». Madonna wird wegen Blasphemie und Beschädigung der kulturellen Wurzeln St. Petersburgs angeklagt. Die Forderungen belaufen sich auf 333 Millionen Rubel, rund zehn Millionen Schweizer Franken. Die erste Anhörung wurde auf Ende Oktober angesetzt. Ein Statement der Sängerin blieb bislang aus. Es ist aber anzunehmen, dass Madonna diesem Zirkus fernbleibt. 5
Dossier
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Die schwulen Pflegeschwestern «Gay Nursing» – Das November-Dossier Von Lola Sara Arnold-Korf
Einzigartig in Europa: Christoph Bucher & François Fauchs © Stefan Büchi 6
Dossier
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toph und François vom zuständigen Pflegeteam für ein entsprechendes Coaching angefragt.
Dreamteam versorgt Schwule in Pflege
Im Jahre 2004 beschloss ein innovatives Schweizer Pflege-Paar Geschichte zu schreiben. «Gay Nursing» – schwule Pflegeschwestern auf Achse – soll international für Furore sorgen. Die Zürcher Christoph Bucher und François Fauchs schuften seit acht Jahren für Schwule, die sich im Pflegestadium nicht von HeteroPflegefachfrauen betreuen lassen wollen. Lola Sara Arnold-Korf traf die beiden Idealisten. Seit 2012 gibt es in Berlin-Charlottenburg das zweite schwule Altersheim. Das erste nahm bereits 2008 in Berlin-Pankow den Betrieb auf. Auch in der Schweiz gibt es jährlich hunderte pflegebedürftige Schwule. Die Frage nach Pflegeheimen ist jedoch begrenzt. Denn: Das Ziel jedes Einzelnen ist es, die Freiheit nicht gegen die Hausordnung einer Pflegeeinrichtung einzutauschen. Insofern lebt man lieber in gewohnter Umgebung – und im Idealfall betreut von seinesgleichen. Die gute Nachricht: Die Schweiz hält europaweit ein einziges Team dieser Art bereit: «Gay Nursing» von Christoph Bucher und François Fauchs. Die zweite gute Nachricht: Die Krankenkasse übernimmt die Kosten. Die Schweiz als Gesundheits- und Sozialkompetenz-Zentrum bietet einen einmaligen Service – ohne pralle Brieftasche und Beziehungen zum Amt. «Luxus ist allein, dass es uns gibt!», antwortet der smarte François auf die Frage der Autorin, ob sich das Angebot jeder Schwule leisten könne.
Schwule und die Spitex Probleme im Umgang mit Homos gibt es auf beiden Seiten: Pflegebedürftige und Pflegekräfte. So nennt François ein Beispiel, bei dem eine Spitex es ablehnte, einen 82-jährigen Schwulen zu betreuen. Der Grund: In dessen heimischer Stube liefen von morgens bis abends einschlägige Pornofilmchen. «Das war sein absoluter Fetisch – und im Übrigen seine einzige Lebensfreude. Die stets wechselnden Pflegefachfrauen fanden das äusserst unangenehm und weigerten sich, jemals wieder zu ihm zu fahren.» Während die weiblichen ausgebildeten Fachkräfte sich angewidert aus dem Staub machten, rief die Stadt François und Christoph zu Hilfe. Die beiden nahmen den Pflegeauftrag dankend an. Und der schwule Mann dankte es ihnen: Er durfte endlich sich selbst sein. Nachdem dieser vor kurzem einen Hirnschlag hatte, suchten sie gemeinsam mit seinen Angehörigen ein Pflegeheim. Die häusliche Pflege reichte nun nicht mehr aus. Fündig wurden sie im gleichen Quartier. Das Unterfangen erweist sich jedoch als schwierig. Auch am neuen Ort zeichnen sich bereits die ersten Probleme ab. Schuld sind die Pornos. Doch bereits wurden Chris-
Kennengelernt haben sich Christoph und François vor zwanzig Jahren in der Schwulenszene – und verloren sich später aus den Augen «2003 haben wir uns wieder in der Männerzone getroffen.», so Christoph. Stellt sich die Frage, wie jemand auf die Idee einer schwulen Pflegeschwester kommt? Der vor Energie strotzende François gibt zu Protokoll: «Es war mein absoluter Kindheitstraum. Die anderen wollten Lockführer oder Feuerwehrmann werden. Ich hingegen wollte schon immer in den Pflegedienst.» Dienst an der Sache. Das hört sich gut an. Aber worin lag das Quantum zur Realisierung? «In Hoch-Zeiten der AidsEpidemie verlor ich fast meinen gesamten Freundeskreis. Spätestens dann hatte sich meine Einstellung gefestigt. Ich habe damals in der Krankenpflegeschule unterrichtet. Zuvor hatte ich meine Ausbildung zum diplomierten Pflegefachmann in Psychiatrie abgeschlossen.» Christophs Lebenslauf ist identisch. Auch er ist im selben Fach zuhause, mit zusätzlicher Erfahrung in akuter wie sozialer Psychiatrie. Na wenn das nicht eine glückliche Fügung war! Nach dem erotischen Stelldichein viele Jahre zuvor machte es endgültig «Bäng», seither sind Christoph und François ein Paar. Nachdem sich auch sonst viele Gemeinsamkeiten ergaben, wurde schnell ein gemeinsames Berufsprojekt für 24-stündiges Zusammensein entwickelt: Gay Nursing! Das idealistische und geschäftliche Konzept war schnell entworfen und fertig war das Dreamteam!
Alle Wünsche werden nicht erfüllt Schwule Krankenschwestern. Das ruft doch sicherlich den einen oder anderen Fetisch-Mann auf den Plan? «Na klar. Was glaubst du, wer uns da alles anruft?!», meint Christoph nicht unamüsiert, und Partner François ergänzt: «Der Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt. Intimmassage mit Trinkgeld ist da schon die fantasieloseste Variante. Wir nehmen das sportlich und gehen nicht gleich in die Luft. Schliesslich kommen wir ja selbst aus der Szene und kennen unsere Kandidaten. Das verletzt unser Selbstwertgefühl als seriöse Pflegefachmänner HF keineswegs.» Und wie sieht es eigentlich mit pflegebedürftigen Paaren aus? François: «Paare gibt es meistens nur in Bezug auf einen pflegebedürftigen Partner. Oft ist der andere Partner noch berufstätig und froh, dass es uns gibt. Wir hatten aber auch schon Paare, wo beide pflegebedürftig waren. Und das mit ganz unterschiedlichen Behandlungsproblematiken. Das ging dann in Kombination von der physischen bis zur psychischen Betreuung. Für uns beide natürlich nie ein Problem. Dem einen wurde die Sepsis behandelt, bei dem anderen das psychische Problem. Klar, es fordert uns jeden Tag aufs Neue. Aber gerade das macht den Reiz an unserer einzigartigen Arbeit für Schwule aus.»
«Gay Nursing» schreibt Geschichte Mit dem Modell «Gay Nursing» schreiben die Schweizer bis heute Geschichte. Christoph und François sind europaweit die einzigen ihrer Art. Dabei ist es doch gerade der Wunsch vieler alternder Schwuler in Würde und Anstand, ohne Heim- oder Hausordnung, zu leben und zu sterben. Ohne Frage: Viele betagte Schwule fristen in Altersheimen ein verstecktes Leben. «Ich finde die Vorstellung schrecklich, als Schwuler, von einer schlechtgelaunten «angeblichen» Pflegefachkraft gedemütigt zu werden. Es passiert nicht immer, aber leider viel zu oft. Unser tiefster Wunsch wäre es, wenn es hierzulande, aber auch im Ausland, mehr schwule Männer gäbe, die diesen Job annehmen würden. Die Nachfrage ist vorhanden und Konkurrenz gibt es gleich null.», sinniert François über die Zukunft ihres Modellprojekts. Und Christoph haut noch einen drauf: «Wir wären überglücklich, wenn es mehr von uns geben würde, denn wir sind ja logischerweise nicht jedem sympathisch. Dafür sollten sich die schwulen Parlamentarier, speziell in einer Stadt wie Zürich, aktiv einsetzen.» In purer Sympathie fällt der Autorin zum Thema nur ein Satz ein: Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer. Also lassen wir künftig viele weis se Spitex-Tauben fliegen! «Gay Nursing» ist das Thema der Zukunft. Die demografische Entwicklung beweist, dass auch Schwule und Lesben immer älter werden. Bald braucht es viele wie Christoph und François, die sich der Sache gefühlvoll annehmen. Alle Infos unter www.gaynursing.com und www.spitex-goldbrunnen.ch 7
Prominent
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Cindy aus Mahrzahn Sie ist laut. Sie ist gross. Sie ist dick. Und sie ist pink: Cindy aus Mahrzahn. Beste Voraussetzungen also, um eine Gay-Ikone zu werden. Bis es so weit ist, begnügen wir uns mit einer Berliner Grossstadtschnauze, die derzeit als erfolgreichste Komikerin Deutschlands gilt. Ihre eigene Show auf RTL, «Cindy und die jungen Wilden», ist ein Hit. Bei Markus Lanz und dessen etwas langatmigem Debüt mit «Wetten, dass...?» brachte Cindy als Michelle-Hunziker-Double Farbe in die Sendung (sie soll zudem nicht Schuld am Tode des Pudels sein). Nebenbei ist es eine Frage der Zeit, bis «Frau Cindy» auch die grössten Hallen füllt. Besser als Mario Barth ist sie allemal. Doch der Weg zu «Cindy aus Mahrzahn» war weit. Und damit ist nicht die U-Bahn-Fahrt vom Alexanderplatz zu den Plattenbauten gemeint. Hinter der Kunstfigur Cindy steckt Ilka Bessin, eine ausgebildete Hotelfachfrau, die nach der Wende unter langer Arbeitslosigkeit litt. In einem Spiegel-Interview gestand llka Bessin: «Plötzlich hast du keine Aufgabe mehr, du sitzt vor dem Fernseher rum und frisst. Mit jedem Pfund sank meine Chance auf einen neuen Job. So einen dicken Menschen bekommst du in der Gastronomie schwer vermittelt, und in anderen Branchen sah es nicht besser aus.». Schliesslich
wollte Ilka Bessin selbstständig werden – als Komikerin. «Ich ging zum Arbeitsamt und sagte: ‹Ich möchte mich selbständig machen als Comedian.› Meine Betreuerin pampte mich an: So eine Hampelei finanzieren wir nicht!». Eine Woche später war Cindy aus Mahrzahn in «TV total» zu sehen. Heute verdient Ilka Bessin gutes Geld. Luxus-Boutiquen kommen dennoch nicht in Frage: «Ich kaufe immer noch bei H&M, aber nur, weil ich mit meiner Statur in die meisten Klamotten aus anderen Läden nicht hineinpasse.». (dd) 8
Nicole Kidman Dirk Bach Dirk Bach ist tot. Diese Meldung machte sprachlos. Mit nur 51 Jahren erlag der Schauspieler, Komiker und Moderator wahrscheinlich einem Herzleiden. Dirk Bach starb einsam in ei-
nem Hotelzimmer. In seinem Leben war er das nicht. Sein Ehemann Thomas, ein ComputerFachmann, war seit 17 Jahren an seiner Seite. Die Öffentlichkeit bekam ihn kaum zu Gesicht. In einem älteren Bild-Interview äusserte sich Bach aber trotzdem: «Thomas wäscht, kauft ein. Er ist sehr glücklich zu Hause. Das Geld, das ich in meinem Beruf verdiene, reicht ja wirklich für mehr als zwei Menschen. Das teile ich gern mit dem Mann, mit dem ich lebe und den ich liebe.» Verliebte Worte. Keine Worte fand bis dato Hella von Sinnen. Sie galt es engste Freundin von Dirk Bach, lebte früher mit ihm in einer WG und spielte in TV und Theater an seiner Seite. Dafür veröffentlichte Hella von Sinnen in der Zeitung «Express» eine Laudatio, welche sie vor einem Jahr auf Dirk Bach gehalten hat. «Lieber Dicki, es ist wunderbar mit dir befreundet zu sein. /.../ Wo du bist, ist oben. Du bist ein ernsthafter, politischer Mensch, und du bist einer der wenigen Prominenten, die immer zu ihrem Schwulsein gestanden haben. Und dafür liebe ich dich auch. Meine Damen und Herren! Liebe Freundinnen und Freunde! Dirk «Dicki» Bach!» (dd)
Bald wird Lady Diana wieder zum Leben erweckt: Naomi Watts spielt in «Caught In Flight» die 1997 verunglückte Prinzessin. Die Schauspielerin gestand gegenüber der Presse, dass sie viel Respekt vor Diana habe und zuerst die Rolle nicht spielen wollte. Dank toller Gage und der Aussicht auf einen Oscar haucht Watts nun der verstorbenen Königin der Herzen neues Leben ein. Vom Zeitlichen gesegnete Adelsdamen sind ein beliebtes Projekt in Hollywood. Auch Grace Kelly wird in absehbarer Zeit wieder auf der Leinwand zu sehen sein. Wobei die spätere Fürstin von Monaco bereits vor zwei Jahren in einer Duftwasser-Werbung (computeranimiert) erstrahlte. In Oliver Dahans Film «Grace of Monaco» schlüpft Nicole Kidman in die Rolle von Gracia Patricia. Die Ähnlichkeit ist verblüffend. Der Film soll allerdings kein sogenanntes «Biopic» werden, sondern ein Polit-Drama, das sich auf das Jahr 1962 konzentriert. Damals sollte das Fürstentum von Monaco nach dem Ratschluss Charles de Gaulles von Frankreich arrondiert werden. In dieser Zeit gewann Grace Kelly den Respekt der Monegassen. Diese hielten zuerst nicht viel von der als kühl beschriebenen Schauspielerin. Heute gilt sie als National-Heilige – über den Tod im Jahre 1982 hinaus. Die Dreharbeiten zu «Grace of Monaco» haben in diesen Tagen begonnen. Neben Kidman spielen
Milo Ventimiglia (bekannt aus Gilmore Girls), Tim Roth und Frank Langella weitere Rollen. Bei einem Budget von 30 Millionen US-Dollar darf man auf das Ergebnis gespannt sein. Ein Starttermin für «Grace of Monaco» steht noch nicht fest. (dd)
Prominent
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Bauer, schwul, sucht
Malmö 2013 Mit «Euphoria» hat Loreen den Eurovision Song Contest zurück in seine wahre Heimat gebracht, nach Schweden. Nach einem zögerlichen Start hat die Euphorie auch wieder helvetische Gefilde erreicht, dank verlängerter Eingabefrist meldeten sich 180 potenzielle Kandidaten beim Schweizer Fernsehen. Viele Unbekannte einerseits, Marcello Alexander mit dem unsäglichen Schunkelschlager «Im Hotel Mama» etwa, Ma Sia mit einer genäselten Kitschballade, Tonio mit «Uf däm Planet», einer formlosen Mund-
art-Rocknummer. Viele allzu Bekannte auf der anderen Seite, Lys Assia, produziert von Ralph Siegel, begleitet von vier Rappern, Leo Ritzmann (mal Musicstar, heute Zumba-Trainer), Maya Wirz (mal das grösste Schweizer Talent, heute wieder Bus-Chauffeuse), Jesse Ritch und Julia Star als weitere Casting-Sternchen, mit ziemlich guten und sicher sehr gut gemeinten einfallsfreien Songs. Daneben Absurdes aus der Freak-Ecke, der Männerchor Steili Kressä mit schrägem A Capella vor Ikea-Kulisse oder Jack Stoiker mit «Die Tütsche sind blöd». Da steht die Heilsarmee fast schon als Favorit da, und einmal mehr gilt es, nicht das grösste Talent, sondern das kleinste Übel zu wählen. Am 15.12. wissen wir mehr. Wer sich durch das Gruselkabinett der Schweizer Anwärter gekämpft hat, sollte sich bis dahin mit dem brandneuen Album der Vorjahressiegerin erholen. Loreen gibt mit «Heal» sämtlichen «Douze points» recht, präsentiert eine der erfrischendsten Popscheiben seit Langem. Björksche Klanglandschaften, eine unvergleichliche Stimme und Beats für einen letzten Winter im T&M. So klingt Eurovisionseuphorie. Wenn das der Massstab ist, wird Malmö 2013 zum Meilenstein, und Switzerland bleibt mal wieder auf der Strecke. (rg)
Als der Sender 3+ die international erfolgreiche Doku-Soap «Bauer, ledig, sucht» übernahm, mutmassten wir an dieser Stelle, wie lange es wohl dauern würde, bis darin auch ein schwuler Landwirt sein Glück sucht. Nun, vier Jahre und acht Staffeln später ist es so weit. Während es zwischen Seppi und Andrea nicht gefunkt hat, während sich Fabienne und David bei einem Feuerwehreinsatz wegen eines brennenden Mähdrehschers näher kommen und während Philippe mit seiner Ansh auf der Heubühne picknickt, fahndet Bruno per Videobotschaft nach seinem Herzblatt. 28 ist er, Emmentaler, immer voller Energie, und er sucht einen Mann fürs Leben. Dieser soll mit ihm die Kälber pflegen, den Mais ernten, den Hof übernehmen. Interessierte können sich weiterhin bewerben. Schon etwas weiter fortgeschritten ist die gleichgeschlechtliche Bauernromanze im deutschen Pendant «Bauer sucht Frau». Denny, der «liebevolle Lausitzer», flirtet heftig mit Timo. Allerdings wurde inzwischen bekannt, dass ausgerechnet Denny der Grund gewesen sein soll, warum die glückliche Beziehung zwischen Veit und Philipp aus der vorherigen Staffel zerbrach. Von wegen heile Welt auf dem Lande… Immerhin schon fast selbstverständlich, dass der Bauer nicht immer eine Frau sucht. Wem das Techtelmechtel zwischen Schweinestall und Kachelofen zu kompliziert wird, der kann sich auch einfach den neuen Bauernkalender an die Wand der städtischen Wohnung hängen. Da zu sehen: Matthias, ein knackiger und offen schwuler Landwirt aus dem Emmental (Bruno, wär das nicht was?). Bleibt nur noch
eine Frage: Wie viele Staffeln des neu von 3+ adaptierten Formats «Der Bachelor» wird es brauchen, bis neben 21 Fast-Missen auch ein Mister Gay um die Gunst des smarten Politikersöhnchens buhlen darf? (rg)
Amanda Lear Schlank müssen sie sein, die Laufsteg-Models, jung, überirdisch schön, faszinierend, geheimnisvoll. Amanda Lear ist alles davon. Naja, fast. Mit 73 rockte sie die Gaultier-Show in Paris im knappen pinken Badeanzug, flirtete so heftig mit den Männermodels, dass ihr 47 Jahre jüngerer Lover ganz schön eifersüchtig hätte werden können. Dass die Ikone nicht zum alten Eisen gehört, bewies sie bereits 2011, als ihr Album
«I don’t like Disco» die Top 10 der französischen Charts eroberte. Doch blenden wir zurück: Geboren 1939, ungefähr, in Hongkong, vielleicht, als Frau, möglicherweise. Ihr Lover David Bowie brachte sie nach Model-Erfolgen zum Gesang. Sie wurde zur Schauspielerin, zur Disco-Queen, zur Muse von Salvador Dalí, stets umgeben von der unnahbaren Aura einer Kunstfigur. Die perfekte Drag Queen, ohne eine zu sein, die Lady Gaga der 1970er, die blonde Schwester von Grace Jones. Vielleicht stolzierte in Paris nicht Amanda Lear über den Laufsteg, sondern der Triumph der Inszenierung und der Schönheitschirurgie, vielleicht präsentierte sie uns keine Kleidung sondern den neuen Trend, als Promi zu altern, irgendwo verloren zwischen Sein und Schein. Lady Gaga, lächerliche 28, muss sich schon jetzt warm anziehen und Madonna, blutjunge 54, weiterhin ausziehen, um da mithalten zu können. Und Amanda Lear selbst? In einem Interview nach dem Laufsteg-Comeback sagte sie, sie freue sich nun darauf, nach mehreren Tagen endlich mal wieder etwas essen zu können. So bleiben vom Kampf um die ewige Jugend neben viel Applaus wohl letztlich doch nur zwei Dinge: Ein schaler Nachgeschmack und sehr viel Arbeit beim Abschminken. (rg) 9
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Kopfgeld auf kreuz.net
Wie kreuz.net den Tod von Dirk Bach ausschlachtet Von Daniel Diriwächter
Im Oktober starb Dirk Bach mit nur 51 Jahren an Herzversagen. Die angeblich katholische Webseite kreuz.net sprach danach von «HomoHölle» oder «Kot-Stecherei». Nun steht die Seite selbst am Pranger. Der Bruno-GmünderVerlag setzte gar ein Kopfgeld. Nach der Bekanntgabe von Dirk Bachs Ableben war die Trauer bei Familie, Freunden, Kollegen und Fans gross. Noch grösser aber das Entsetzen, als die Webseite kreuz.net, welche für ihre homophoben, rechtsextremen und antisemitischen Inhalte bekannt ist, den Tod des Entertainers auf abscheuliche Weise ausschlachtete. Die Gruppierung verkündete, dass Dirk Bach nun «in der ewigen Homo-Hölle» brenne und dass er zudem ein «Kinderhasser» war. Die ano nymen Redaktoren zeigten keine Spur von christlicher Nächstenliebe oder Respekt. Auszüge aus dem Text auf kreuz.net:
tätig» seien. Die Website ist seit Oktober 2004 in Betrieb und veröffentlicht namentlich oder anonym eingereichte Beiträge sowie eigene Beiträge. Kopfgeld auf kreuz.net Es ist nicht bekannt, welche Personen hinter kreuz.net stehen. Anzeigen aus privatem Umfeld gab es zuhauf, welche allerdings ins Nichts führten. Im Januar 2008 musste ein Ermittlungsverfahren wegen Volksverhetzung gegen kreuz.net eingestellt werden. Weil die Website im US-Bundesstaat Arizona gehostet wird und ein Rechtshilfeersuchen abschlägig beschieden wurde, gab die Staatsanwaltschaft Berlin seinerzeit bekannt: «Im Zuge der Ermittlungen ist es nicht gelungen, einen Tatverdächtigen namhaft zu machen». Der Bruno-Gmünder-Verlag in Deutschland, der u.a. Magazine wie «Männer» publiziert, setzt nun zum Gegenschlag an. Ein Kopfgeld von 15 000 Euro wurde auf die Personen hinter kreuz.net ausgeschrieben. Tino Henn, Vorsitzender der Geschäftsführung: «Jetzt hat das
Unglaublich, aber wahr: Die Headline auf Kreuz.net «Bach starb am 1. Oktober den einsamen Tod eines reuelosen und deshalb gottverlassenen Homo-Gestörten ... Bach war ein homosexueller Sittenverderber. Es ist davon auszugehen, dass seine Unzucht ihn so früh ins Grab brachte. Homo-Perverse haben im Vergleich zur sexuell gesunden Bevölkerung eine um 20 Jahre geringere Lebenserwartung ... Nicht genug damit, dass er seine niederträchtige Kotstecherei der Papa-Mama-Baby-Ehe gleichstellen wollte. Warum der sogenannte Komiker jetzt in der Hölle brennt.» Die Online-Artikel liessen fassungslose Leser zurück. Es ist nicht das erste Mal, dass kreuz.net im Namen Gottes einen Kreuzzug gegen Schwule führt. Die Seite wird schon länger vom Deutschen Verfassungsschutz beobachtet, besonders aufgrund ihrer rechtsextremen Haltung. Doch mit den Angriffen auf den verstorbenen Dirk Bach wurde nun eine Grenze überschritten. kreuz.net ist jedoch keineswegs ein katholisches Sprachrohr. Die Deutsche Bischofskonferenz distanzierte sich schnell von kreuz.net. «Der Begriff des Katholischen wird von dieser Internetseite grob missbraucht», sagte der Sprecher der Deutschen Bischofskonferenz, Matthias Kopp. kreuz.net bezeichnet sich, laut Wikipedia, als eine «Initiative einer internationalen privaten Gruppe von Katholiken in Europa und Übersee», die «hauptberuflich im kirchlichen Dienst
Treiben dieser Katholiban eine Dimension und so viel öffentliche Aufmerksamkeit erreicht, dass jedes stillschweigende Zusehen zu einer Art Mittäterschaft werden würde.» Der Verlag hat zudem wegen Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener, Beleidigung, übler Nachrede und Verleumdung Strafanzeige gegen den Autoren des Textes, aber auch gegen kreuz.net selbst erstattet. Die Jagd nach den Hintermännern des Portals ist eröffnet. Die Spuren verdichten sich Die Website queer.de veröffentlichte Mitte Oktober ein Interview mit dem katholischen Theologen David Berger, der bei den Ermittlungen gegen kreuz.net die Koordination übernommen hat. Bereits sind Hunderte E-Mails mit Hinweisen eingegangen. Einige sollen auf eine heisse Fährte führen. «Die Spuren zu kreuz.net verdichten sich», so David Berger. Bald werde man mit Kamerateam und Staatsanwaltschaft vor der Tür eines Verantwortlichen stehen. Höchste Zeit, denn kreuz.net wettert derweil weiter – und stellt sich als grosser «Aufklärer» dar. Der Artikel habe über eine Million Klicks verbuchen können. «Tausende von Zuschriften gingen bei der Redaktion ein. Etwa die Hälfte davon stammte von besorgten Kritikern der homosexuellen Kotstecherei.» Verfolgt man die Kommentare, erscheinen Worte wie «Hitler» oder «Mein Kampf» erschreckend schnell. 11
News Schweiz
Sexuelle Orientierung als Schulthema Kinder und Jugendliche werden oft mit homophoben Sprüchen beschimpft. Wer dagegen etwas unternehmen möchte, kann sich in der Fachgruppe SOS Schweiz engagieren. Kinder und Jugendliche, die nicht ins Normschema passen, werden seit jeher ausgelacht, beschimpft und gemobbt. Auch homo- oder bisexuelle Jugendliche und Transmenschen werden in der Schule ausgegrenzt und schikaniert. Verschiedene Studien haben schon vor Längerem gezeigt, dass bei jungen Menschen ein Zusammenhang zwischen Selbstmordrisiko und sexueller Orientierung besteht.
Foto © Sandra Schmidt / vielbunt.org Die Fachgruppe SOS Schweiz (Sexuelle Orientierung und Schule) von PINK CROSS, LOS und fels engagiert sich für die Verankerung des Themas «sexuelle Orientierung» in den Schweizer Lehrplänen, sie realisiert einen Videofilm gegen Homophobie, sie unterstützt Besuche an den Schulen (ABQ und GLL) und betreibt das neue Internetportal www.sos-schweiz.ch. Jetzt sofort für Schnupper-Besuch anmelden Die Fachgruppe ist auf der Suche nach neuen Mitgliedern. Neben einem Engagement ist auch eine Unterstützung in der Kommunikation, in der Administration oder anderen Bereichen möglich. Interessierte melden sich bei kontakt@sos-schweiz.ch oder unter Telefon 031 372 33 00 für einen Schnupper-Besuch in der Fachgruppe an.
tribute2life 2012 abgesagt Der Charity-Event vom 1. Dezember 2012 im X-tra in Zürich wurde aus finanziellen Gründen abgesagt. Die tribute2life GmbH sagte im September still und leise den bevorstehenden Charity-Event «tribute2life» ab. Dieser hätte am 1. Dezember, dem Welt AidsTag, stattfinden sollen. Sascha Plecic, der mit der Organisation betreut wurde, bestätigte, dass «nach der Prüfung der finanziellen Ausgangslage eine solide Durchführung des Anlasses unter den gegebenen Umständen nicht möglich wäre.» Er bedauere die Absage des Events ausserordentlich, zumal er «ein grosses Engagement und einen riesigen Willen gespürt habe, um aus diesem Anlass einen tollen Event auf die Beine zu stellen.». Der erste «tribute2life»-Event fand im Dezember 2011 statt. Es sollte der Life Ball von Zürich werden und zog mit der Location im Zürcher Dolder 12
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Grand das Interesse auf sich. Unter den Erwartungen präsentierte sich später die Spendensumme: Lediglich CHF 18 000 kamen aus Ticket- und Losverkauf zusammen.
25-Jahre Stop-AidsKampagne Die «Love Life»-Kampagne geht in eine neue Runde: «Du kannst es nicht ewig verstecken – sprich über Geschlechtskrankheiten».
BAG und Aids-Hilfe Schweiz stellten im Oktober die neue «Love Life»Kampagne vor. Der Fokus richtet sich nicht mehr nur auf HIV, sondern auch auf andere Geschlechtskrankheiten. Mit dem Slogan «Du kannst es nicht ewig verstecken - sprich über Geschlechtskrankheiten» soll die Allgemeinbevölkerung darüber aufgeklärt werden, dass Schweigen im Falle einer STI zum gesundheitlichen Fiasko führen kann. In der MSM-Prävention wird hingegen schon länger darauf hingewiesen, dass (Sex-) Partner über mögliche Geschlechtskrankheiten informiert werden müssen. Genau 25 Jahre nach der Lancierung der «Stop Aids»-Kampagne wird nun die «neue» Botschaft verkündet. Beim BAG wird betont, dass die Schweiz das einzige Land sei, das die Bevölkerung seit 1987 jedes Jahr über HIV und Aids aufklärt. Die neue Kampagne ist zudem Teil des nationalen Programms für HIV und andere sexuell übertragbare Infektionen. Dessen Ziele sind ehrgeizig: Bis 2017 sollen sämtliche HIV- und STI-Infektionen halbiert werden.
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Kolumne
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Über sieben Ecken musst du vögeln Von Michi Rüegg
Einer meiner Lieblingsforscher ist der Amerikaner Stanley Milgram. Von ihm stammen ein paar der spannendsten sozialpsychologischen Experimente und Theorien. Zum Beispiel hat er Probanden Befehle erteilen lassen, damit sie andere Menschen im Nebenzimmer vermeintliche Stromstösse versetzten. Auch als die Opfer wie am Spiess schrien – die Probanden machten weiter. Schliesslich war es ihnen so befohlen worden, rechtfertigten sie sich hernach. Aus den Erkenntnissen dieses Experiments wurden unter anderem Rückschlüsse auf KZ-Aufseher im Zweiten Weltkrieg gezogen. Menschen sind Monster, und umgekehrt. Von Milgram stammt aber auch die Theorie der «Six degrees of separation», die mich seit Facebook noch mehr fasziniert als früher. Sie sagt, dass jeder von uns mit jedem beliebigen Menschen auf der Welt über maximal sechs Bekanntschaftsbeziehungen verbunden ist. Gestern zum Beispiel habe ich erfahren, dass ich bislang nur zwei Bekanntschaftsbeziehungen von George Clooney entfernt war. Mittlerweile ist es noch eine gemeinsame Bekannte. Ich bin also so etwas wie ein guter Kumpel von Georgie (wie wir guten Kumpel von Georgie George gerne nennen). Die schwule Welt hat ihre eigene Variante von Milgrams Theorie. Hier lautet sie, dass wir über maximal fünf Verschwanzvetterungen schon mit jeder sexuell aktiven Schwuppe auf dem Planeten gepimpert haben. Begünstigende Faktoren für diese Entwicklung sind unter anderem Smartphones und Billig-Airlines. Ich
nutze dieses Modell mittlerweile zum Ausbau meiner Freizeit. Statt wie früher in jeder Sekunde nach Sex Ausschau zu halten, backe ich heute Brot, mach Marmelade, lese Fantasy-Literatur oder putze die Badewanne. Alles sinnstiftende Tätigkeiten, die früher zu kurz kamen. Denn weil eh schon irgendeiner meiner vielen Bekannten, der irgendwen kennt, der wiederum einen kennt mit allen verfügbaren Männern geschlafen hat, brauche ich mir das heute nicht mehr anzutun. Die Fünfverschwanzvetterungstheorie macht sich jetzt auch das Bundesamt für Gesundheit zu nutze. Neu kann man nämlich seine Vögelkumpanen anonym darauf hinweisen, dass sie sich möglicherweise mit dem Tripper oder was in der Art angesteckt haben. In der Regel merkt der Empfänger eh nicht, von wem die Nachricht kam, weil doch so viele dafür in Frage kommen würden. Noch wird diese Möglichkeit nicht voll ausgeschöpft. Und sie birgt auch Risiken. Zum Beispiel das Risiko, dass angesichts der vielen Nachrichten regelmässig die Zürcher Handynetze zusammenbrechen werden. Wie gesagt, dumm, wer heute noch selber vögelt. Der clever Mann hat das längst via Fünfverschwanzvetterung outgesourct. Schade bloss, dass man nicht erfährt, über welche Linien man genau mit Millionen von Typen geschlafen hat. Zum Beispiel weiss ich nicht, über wie viele Ecken ich mit, sagen wir... George Clooney verschwanzvettert bin. Also angenommen, er (hüstel, hüstel) wäre schwul.
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Kino
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Mit Bond die Welt retten, in Mittelerde zu neuen Abenteuern aufbrechen, sich am Strand von Eilat verlieben Die Kino-Highlights der Saison oder mal Voyeur spielen? Der Kinowinter hat einige unerVon René Gerber wartete Reisen im Angebot.
Von Hobbits und Vampiren
Im Kino beginnt der November mit einem Paukenschlag – oder genauer gesagt – mit einem bekannten Bläser-Akkord, einem verlorenen Klavier und Adeles zurückgenommener Stimme, wenn sie singt: «This is the end. Hold your breath and count to ten». Selten waren sich Kritiker so einig: So beginnt der beste Bond seit Jahren, seit
die Augen zu schliessen oder weit aufzureissen. Grosse Wiedersehen stehen auf dem Programm, mit Frodo und Yossi, grosse Werke von Ozon und Tykwer, zudem zur Weihnachtszeit grosse Literaturverfilmungen, «Great Expectations» mit Ralph Fiennes und Helena Bonham Carter etwa oder «Anna Karenina» mit Keira Knightly und Jude Law. «This is the end» gilt also höchstens für den nebligen Alltag, der mal rasch verreisen darf, während man es sich im Kinosessel gemütlich macht, um den Atem anzuhalten. Der Voyeur im Haus Neben Hollywoods Actionmeistern ist auch Frankreichs Regiegenie François Ozon (8 Femmes, Le temps qui reste) mit einem neuen
Daniel Craig, der beste Bond seit Jahren? © pd
Bella und Ihre Tochter Renesmee in Twillight: «Breaking Dawn, Part 2» © pd Jahrzehnten vielleicht. Actiongeladen, elegant nostalgisch, modern psychologisch, sexy und unwiderstehlich. Hat es nicht vor Kurzem noch geheissen, die Bond-Franchise stünde aufgrund der Wirtschaftskrise vor dem Aus? Es ist also nicht das Ende, und überhaupt gilt es, im Kino in den kommenden Monaten noch mehrmals 14
Werk am Start. Der frustrierte Lehrer Germain müht sich ab, seinen Schülern die Literatur schmackhaft zu machen. Ein scheinbar belangloser Aufsatz über das vergangene Wochenende bringt eine verhängnisvolle Kette von Ereignissen ins Rollen, denn Claudes Beschreibung, wie er sich ins Haus eines Freundes schleicht und
Kino
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beobachtend in die Intimsphäre der Familie eindringt, fasziniert ihn so sehr, dass er den Jungen ermutigt, weiterzuschreiben… In üblicher Ozon-Manier besticht «Dans la maison» durch Bilder zwischen Traum und Albtraum und von Obsessionen getriebene Figuren, brillant verkörpert von Kristin Scott Thomas und Emanuelle Seigner. Dans la maison (Kinostart: 8. November) Der Vampir im Bett Nach unzähligen Schlagzeilen über die reale Liebe zwischen Kristen Stewart und Robert Pattinson kann man endlich wieder tief in die Fiktion eintauchen, und auch da ist’s nicht weniger kompliziert, obwohl sich Bella überraschend schnell an ihr neues Leben als Vampir gewöhnt. Das mit Spannung erwartete, fulminante Finale der Twilight-Saga spielt noch einmal mit sämtlichen Versatzstücken unterdrückter Leidenschaft und düsterer Romantik, mit schnulzigen Küssen und entscheidenden Schlachten. Im Lauf der Reihe haben sich die Filme von blutleerer, verwackelter Wald-Idylle zum bissigen
Die Liebe in Israel Seit dem Tod seines Liebhabers lebt Yossi zurückgezogen, geht in seinem Beruf als Kardiologe auf. Als der Chefarzt ihm eine Auszeit nahelegt, reist er nach Eilat, trifft zwischen Strand und Dünen auf eine Gruppe junger Offiziere. Der lebenslustige und selbstsichere Tom, der seine Homosexualität offen lebt, reisst ihn aus seiner Isolation und zeigt ihm eine Welt, die ganz anders ist als alles, was ihn bisher geprägt hat. Das Sequel zu «Yossi & Jagger», 2003 an schwullesbischen Filmfestivals mit Preisen überhäuft, erzählt die Geschichte seiner Hauptfigur nach einem Sprung von zehn Jahren weiter. Erneut tiefgründig komisch und kitschfrei ergreifend, erneut unbedingt sehenswert und ein Beweis dafür, dass Fortsetzungen weit mehr sein können als schaler Abklatsch. Yossi (Kinostart: 13. Dezember) Das Schicksal in den Wolken Ein höchst ambitioniertes Projekt haben sich Tom Tykwer und die Wachowski-Geschwister mit dem Wolkenatlas aufgebürdet. Eine Reise
knüpft ist. Tom Hanks, Susan Sarandon, Halle Berry und Hugh Grant geben den Geschichten ein Gesicht, die Regisseure weben aus dem komplizierten Stoff ein bildgewaltiges Kinoereignis, das sich kaum beschreiben, sondern nur auf Grossleinwand erleben lässt. Eine echte Herausforderung, für Produktion und Publikum gleichermassen. Cloud Atlas (Kinostart: 29. November) Der Hobbit in den Auen Was für ein Wiedersehen! Frodo, Gandalf, Gollum, Legolas… Beinahe das gesamte Alphabet der Mittelerde-Figuren ist bereit für ein neues Abenteuer. Diesmal noch spektakulärer, in 3D und mit 48 statt 24 Bildern pro Sekunde. 13 Zwerge klopfen plötzlich an Bilbo Beutlins Tür und bringen das idyllische Auenleben gehörig durcheinander. Ein Schatz muss aufgespürt werden, vor langer Zeit vom Drachen Smaug gestohlen. Ermutigt von Zauberer Gandalf macht sich die bunte Truppe auf eine Reise voller Gefahren und Abenteuer. Und bald hält Bilbo das Schicksal von Mittelerde in den Händen, ist mutiger, als
Die Kinobesucher reisen dank «The Hobbit» wieder nach Mittelerde © Warner Bros. 2012 Hochglanz-Fantasy-Spektakel gemausert. So dürfte beim letzten Streich auch in den Bann gezogen werden, wer nicht von Beginn weg im Team Edward oder Team Jacob mitgespielt hat. Breaking Dawn – Part II (Kinostart: 22. November)
durch die Schicksale von fünf Jahrhunderten, die fast unmögliche Verfilmung des Bestsellers von David Mitchell. Was mit einer einfachen Erzählung am Lagerfeuer beginnt, ufert aus in ein welt- und epochenumspannendes Epos, das von einem Sklaven 1849 erzählt, von einem Rebell 2144 und allem, was irgendwo dazwischen ver-
er je geträumt hätte… Das lodernde Feuer rund um den magischen Ring ist definitiv erneut entfacht, für wohl mindestens eine weitere Trilogie. Für alle Fantasy-Fans ist die Kinosaison gerettet. The Hobbit – An Unexpected Journey (Kinostart: 13. Dezember) 15
Nachgefragt
Autofellatio from Down Under
Bentley Race und die Kunst, sich selbst zu vermarkten (und zu befriedigen) Von Daniel Diriwächter
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Die Zeiten der HochglanzErotik-Filme sind passé. Private Selbstdarsteller erobern das Internet. Wie Bentley Race. Der zeigefreudige Australier beherrscht die Kunst der Autofellatio: Grundstein für eine erfolgreiche Porno-Seite. Im CR-Interview erzählt Bentley Race von seiner Arbeit – und seinem Talent. CR: Bentley, deine beiden Webseiten bestehen seit Jahren. Welche Idee stand ursprünglich dahinter? Bentley Race: Ich startete damit 1999. Damals war ich noch ein Escort und habe versucht, etwas Geld für eine Reise in die USA aufzutreiben. Ein Fotograf in Melbourne schoss tolle Fotos von mir und ich stellte sie mit Hilfe eines Freundes
auf eine Webseite. Das stellte sich als lukrativ heraus und bald hatte ich die Möglichkeit, meine Reise anzutreten. CR: Zu Beginn waren nur Fotos von dir selbst zu sehen. Auf vielen davon sah man dich bei der «Autofellatio». War dies dein Erfolgsgarant? Bentley Race: Ich hatte echt nicht die geringste Ahnung, dass meine Begabung so viele Leute sehen wollten! Oft fühlte ich mich dabei ein bisschen albern. Mit einem Partner ist es doch viel besser. Aber die Fotos wurden sehr populär. Also machte ich mehr davon. Bald hatte ich zwei Webseiten. Diese wurden innert weniger Jahren weltweit bekannt. Es war verrückt, als ich in San Francisco auf offener Strasse erkannt wurde, schliesslich lebe ich doch in Australien! CR: War es nie unangenehm, dich nackt zu präsentieren? Bentley Race: Oh doch! Früher habe ich mein Gesicht auf Fotos unkenntlich gemacht. Heute,
Bentley Race, der smarte Surferboy © Bentley Race 2012 16
Nachgefragt
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ner. Meistens dauert es zwei Stunden für den Film, und zwei weitere für Fotos. Ich habe klare Ideen und meine Darsteller werden vorher informiert. Falls es nicht klappt, kann es vorkommen, dass ich das Shooting abbreche. CR: Wo werden die Szenen gedreht? Bentley Race: Die meisten Szenen werden in meinem Appartement gedreht, in Hotels rund um Melbourne, aber auch draussen an einsamen Stränden. Ich liebe Outdoor-Shootings! Sie sind immer interessant und am Ende schöner als solche im Schlafzimmer. Wann immer es das Wetter erlaubt, versuche ich, draussen zu arbeiten. CR: Viel Sex birgt auch viele Risiken. Sind HIV und STI bei dir ein Thema? Bentley Race: Die Hälfte meines Repertoires besteht aus Solo-Szenen, da spielt das keine Rolle. Für die anderen Szenen gebe ich keine Regeln vor. Aber wir erklären, dass wir eine gesunde Einstellung zu Körper und Gesundheit erwarten. Am Ende sind die Models selbst verantwortlich und sprechen sich dabei ab. Ich persönlich bevorzuge einen Gummi. Aber es ist wahr: Bare back-Szenen sind der Renner. CR: Zu guter Letzt, werden dich deine Reisen in die Schweiz führen? Bentley Race: Ich würde sehr gerne die Schweiz bereisen und bei euch ein paar Shootings machen. Vorerst aber besuche ich Berlin, Paris und Barcelona. Dort warten viele Männer nur darauf, um sich vor meiner Linse auszuziehen. Aber ich bin mir sicher, dass die Schweiz auch viele hübsche Typen hat! www.bentleyrace.com www.bentleyrace.com/blog Action beim Porno-Dreh in Melbourne © Bentley Race 2012 wenn mich Männer auf eine komische Art und Weise ansehen, frage ich mich, ob sie mich nackt gesehen haben. Nur die wenigsten sagen in so einem Fall «Hallo». Vielen ist es wohl auch peinlich, weil sie auf einer Porno-Seite gesurft haben. Meine Kollegen im Büro – ich habe noch einen ganz normalen «9-to-5» Job – haben meine Webseite schon gesehen und wissen, was ich tue. Aber sie sind sehr diskret. CR: Ich dachte, BentleyRace.com ist eine Vollzeitbeschäftigung? Bentley Race: Ich betreibe die Seite immer noch privat. Im «normalen» Leben habe ich eine Arbeit als IT-Supporter. Das hält mich auch auf Trab. Und ich bin mir auch gar nicht so sicher, ob ich nur noch Pornos machen möchte. Momentan gefällt mir mein Leben sehr. Und ich geniesse jedes Shooting! CR: Du bist vermehrt im Hintergrund, andere Jungs ziehen nach und werden von dir gefilmt. Wer oder «was» wird oft angeklickt? Bentley Race: «Sports Gear» ist am beliebtesten. Egal, ob mit mir oder mit anderen Jungs. Glücklicherweise deckt sich das mit meinen Vorlie-
ben (lacht!). Und ich mag gut bestückte Männer. Was auch super ankommt. Ich bin immer auf der Suche nach Typen mit einem grossen Penis. Sie sehen vor der Kamera gut aus und es macht Spass, mit solchen Männern zu arbeiten. Egal, ob vor oder hinter der Kamera. Ende Jahr werde ich nach Europa reisen und hoffe, noch mehr solche Jungs zu finden! CR: Wo findest du deine «Models»? Bentley R ace: Viele finde ich in schwulen ChatForen. Und einige werden mir auch über andere Models vermittelt. Ich bevorzuge Männer, die bereits Nacktfotos von sich haben. Sie sind ganz wild darauf, in einem Porno-Film dabei zu sein. Und natürlich kriege ich viele E-Mails und muss oft auch erklären, dass die Arbeit einen seriösen Aspekt hat. «Bentley Race» hat einen hohen Standard. CR: Wie können wir uns den Ablauf eines Shootings vorstellen? Bentley Race: Generell wird jedes Shooting für Fotos und Videos benutzt. Ist es eine Solo-Nummer, dann sind nur das Model und ich im Raum. Bei Duos oder Gruppen sind wir zwei Kameramän-
Dieses Interview wurde in englischer Sprache sowie schriftlich geführt.
Bentley Race Bentley Race ist gebürtiger Australier und sesshaft in Melbourne. Sein wirklicher Name will er aus offensichtlichen Gründen nicht bekannt geben. Er startete seine Webseite www.bentleyrace.com im Jahr 1999. Bentley benutzte seine Webseite zudem, um als Escort auf mögliche Kunden zu treffen. Laut eigener Aussage erwies sich dieses Vorhaben als Flop. Nicht aber die Webseite selbst. Sie avancierte schnell zum langlebigen Hit im Internet Porno-Business. Nicht zuletzt deshalb, weil Bentley Race sich gerne freizügig zeigte und sich selbst oral befriedigen kann. Immer mehr zieht es ihn hinter die Kamera. Mittlerweile stehen nicht nur Australier, sondern auch zeigefreudige Männer diverser Länder Schlange um mit ihm oder vor ihm Filme oder Fotos zu machen. Bentley Race betreibt die Seite noch immer als Hobby – ein lukratives. Sein Online-Portal gilt mittlerweile als Nummer 1 des Metiers in Australien. 17
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Parties und Events
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Celestial Late Afterhours @ Aaah! Die dritte «celestial late afterhours @ Aaah!» startet am 4. November ab 4.00 Uhr, eine explizit schwule Afterhour-Party mit den DJs Thomi B (laby, utopia, kinky) und Willi P (family affairs). Es ist die einzige Party in Zürich, wo «naked cocks and gay sex are welcome» gilt, und die mindestens bis 12.00 Uhr dauert. Die Lokalität mit Darkroom und Fumoir ist wie geschaffen dafür und ist bequem nach der Angels-BlackParty im Volkshaus zu erreichen. For gays and friends – andere werden eh nicht kommen – zu gross die Furcht vor Männern & Boys, welche dem Sound, dem Zusammensein, der Wollust und anderen Schwulitäten frönen – erlaubt ist, was nicht stört!
Albisriederplatz berühmt für seine langen und ausschweifenden Parties. Für den richtigen Ton sorgen an der Geburstagsfeier Jon Michalsky aus München und DJ Emre, den man bereits von den behave-Parties kennt.
Celestial late afterhours @ Aaah! Sonntag, 4. November 2012. ab 4.00 Uhr Club AAAH!, Marktasse 14, 8001 Zürich www.celestial.ch
«Lola Couture» Zweite Party im November Seit Oktober veranstaltet Lola Sara Arnold-Korf eine neue monatliche Partyreihe im Bazillusclub. Es ist eine Mixtur aus Berlin und Zürich, eine Mischung aus Transen-Show und Party, aus schwul und hetero, lesbisch und transgender. Der Eintritt von 15 Franken ist moderat – Lolas Facebook-Freunde (Lola Couture oder Lola Sara Arnold-Korf) zahlen ohnehin nur 9 Franken. Das Thema der November-Party heisst: «Pupsi! Sei kein Frosch, pups mit!» Mit dem Pianisten Linus Fessler singt Lola live alte Lieder von Marlene Dietrich, Zarah Leander und Hildegard Knef. «Lola Couture» Nächste Parties; Freitag, 9.November, Samstag, 15. Dezember, jeweils ab 21.00 Uhr, Bazillusclub, Ausstellungsstr. 21, 8005 Zürich
Zwei Jahre (mis) behave Geburtstagsparty in Frieda’s Büxe Normalerweise bringt man behave mit dem Donnerstagabend in Verbindung. Zur Jubiläumsfeier anlässlich des zweiten Geburtstages kehrt das Label zurück in Frieda’s Büxe, wo behave vor zwei Jahren entstanden ist. Um auch ordentlich und kräftig zu feiern, findet der Geburtstag an einem Freitag statt, so dass zumindest die meisten am nächsten Tag ausschlafen können. Schliesslich ist der Kult-Club beim 18
(mis)behave@büxe Freitag, 9. November 2012, ab 23.00 Uhr Frieda’s Büxe, Friedaustr. 23, 8003 Zürich www.misbehave.ch, www.friedasbuexe.ch
Rollkoffer fährt in die Berge Angesagt sind Trachten, Alpgwändli und Skianzüge Der Rollkoffer fährt am 10. November 2012 mit den bekannten Zürcher Underground DJs Lexfinger, Sonik und Bang Goes in die Berge und lässt Heidi und Peter die Alp abtanzen! Unterstützung bekommen sie aus der fernen Stadt von DJ Joram (Unite Berlin). Rucksack packen und Wander- beziehungsweise Tanzschuhe montieren und ab in die Berge! Neu findet die Rollkoffer-Party am Samstag statt. Der Pfingstweide-Klub verfügt über ein grosses Fumoir. Rollkoffer @ Pfingstweide Klub Samstag, 10. November 2012, ab 23.00 Uhr Pfingstweidestrasse 12, 8005 Zürich www.pfingstweide.ch
T&M-Countdown Die letzten 100 Tage an der Marktgasse Am 16. November startet der Countdown für die letzten 100 Parties. Denn an diesem Abend sind
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es noch genau 100 Tage bis das T&M seine Türen an der Marktgasse schliesst. Und es beginnt die Aktion «Dein T&M – alles muss weg!» Am 24. Februar werden sich die Türen des T&M an der Marktgasse definitiv und für immer schlies sen. Das T&M in dieser Form und an diesem Ort wird nach über 25 Jahren Geschichte sein. Viele Schwule und auch Nichtsoschwule verbinden mit diesem Ort zahlreiche Erinnerungen. Die Aktion ermöglicht den Gästen, ein Souvenir aus dem Club mit nach Hause zu nehmen – sei es nun ein Barstuhl, ein Cüpliglas, ein Sektkübel, Memorabilien von Stars, Sternchen und Pornodarstellern, Mobiliar aus dem Hotel, eine Discokugel, ein Andreaskreuz oder gleich der ganze Darkroom: alles muss weg. Das heisst: fast alles. Ein paar Sachen werden auch den Weg in den neuen Club schaffen. Das Erinnerungsstück kann man sich mittels Marken ergattern, die während des Countdowns der letzten 100 Parties zu jedem Eintritt (also jeweils freitags und samstags) vor 24.00 Uhr abgegeben werden. Gleich fünf Marken gibt es an folgenden Daten: 23. und 30. November, 1. und 15. Dezember. 10 Marken erhält, wer am 31. Dezember bereits vor 23.00 Uhr zur Silvesterparty kommt. Ende Februar können dann die Gegenstände aus dem Club ausgesucht und abgeholt werden.
nerstag auch gleich einer der Höhepunkte der Dreitage-Feier. Dies lässt sich Hausdame Tamara nicht entgehen und bringt jede Menge knackiger Boys aus Paris, Berlin und Barcelona mit. Aus Spanien reist extra Thomy Schallenberger an und legt als DJ auf. Ein Wiedersehen gibt es auch mit dem international bekannten Sänger Alessandro Cipriano. Seine letzte Show absolvierte er im T&M 1994 (damals noch unter dem Namen André Gloor). Nebst freiem Eintritt, einem Welcome-Drink und Tapas erwartet die Besucher eine übergrosse Geburtstagstorte. Gefeiert wird dann zu Schlager und Clubcharts im T&M sowie zu House im AAAH! Kamerascheue sollten diesen Abend vielleicht meiden, denn es werden Aufnahmen für den T&M-Kinofilm gemacht!
Party zum Countdown-Start Freitag, 16. November 2012, ab 22.00 Uhr T&M, Marktgasse 14, 8001 Zürich www.tundm.ch
Pre-Opening Party
25 Jahre T&M Die grosse Dreitage-Feier Das T&M wird 25 Jahre und feiert seinen definitiv letzten Geburtstag an der Marktgasse. So etwas wird natürlich ein ganzes, langes Wochenende gefeiert werden. Mit dem Besuch von Cazal als Dame Edna aus Hamburg ist der Don-
18 Jahre Paragonya Geburtstagsparty mit heissen Models Die Sauna mitten in Zürichs Altstadt wird erwachsen und feiert am 23. November mit seinen Gästen den 18. Geburtstag. Hierzu werden auch die Models der aktuellen Werbekampagne aus Berlin, Hamburg, London und Paris eingeflogen. Zwischen 14.00 Uhr und 18.00 Uhr verwöhnen sie die Gäste mit einem Welcome-Drink, einer
T&M-Geburtstagsparty Donnerstag, 22. November 2012, Freitag, 23. November 2012, Samstag, 24. November 2012, jeweils ab 22.00 Uhr T&M, Marktgasse 14, 8001 Zürich www.tundm.ch
Club Goldenes Schwert Zürich erhält einen neuen Gay Club! Zumindest fast: Bis zur Schliessung der Gebäude an der Marktgasse 14 (T&M, Aaah!, Pigalle Bar und Hotel) wird das Hotel jeweils am Samstag zum Club Goldenes Schwert. Der Pop-Up-Club bietet seinen Gästen einen eigenen Zugang durch die Rezeption, separate Garderobe wie auch eine eigene Bar in einer Suite und einen kleinen Dancefloor. Die Hotelzimmer stehen den Gästen offen zum Cruisen, Loungen und Chillen. Zudem steht den Gästen auch das Angebot der Clubs T&M und Aaah! zur Verfügung wie auch umgekehrt. Auch wenn noch nicht ganz alle Räume des Hotels zur Verfügung stehen, sorgen die Labels Boyahkasha, behave und Cityboy an der PreOpening Party dafür, dass das Hotel am 24. November seinem neuen Zweck übergeben wird. Schliesslich ist an diesem Wochenende ja auch der 25. Geburtstag des T&M. Für die Musik sorgen im Goldenen Schwert die bekannten DJs Don Ramon (Frieda’s Büxe), Angel O (Jack, Angels) und Zör Gollin (Boyahkasha), während im T&M DJ Q-Bass und im Aaah! DJ José Parra die Besucher zum Tanzen bringt.
Dance-Show und einer wasserblauen Geburtstagstorte. Wer immer schon mal ein Model verschlingen wollte, kann es hier tun. Die Torte wird nämlich geziert vom Ebenbild der Models aus Marzipan. Danach stürzen sich die Models selber ins Saunavergnügen bis 23.00 Uhr. Wer danach noch nicht genug hat, erhält einen Gutschein und kann damit gratis im T&M oder im Pigalle weiterfeiern. Paragonya-Gäste erhalten dort sogar noch einen weiteren Welcome-Drink (Bier, Wein oder alkoholfreies Getränk). 18 Jahre Paragonya Freitag, 23. November 2012 Paragonya Wellness Club Mühlegasse 11, 8001 Zürich www.paragonya.ch
Kiki Neues Gay-Partylabel in Zürich Vorgelebt haben es die Scissor Sisters mit ihren Clips zu «Let’s Have A Kiki», welche sich viral
Pre-Opening Party Samstag, 24. November 2012 Hotel Goldenes Schwert, Marktgasse 14, 8001 Zürich www.facebook.com/GoldenesSchwert
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Szene 16.11.12 - 24.02.13 – DIE LETZTEN 100 TAGE IM T&M – NOCH 100 PARTYS über die Welt ausgebreitet haben und für ein ganz besonderes Lebensgefühl stehen. Und eben dieses Feeling soll nun auch im schwulen Nachtleben Einzug halten. Dazu wagen sich jeweils lokale DJ-Grössen in schwules Gefilde: So machen Regional Liga, Andreas Ramos, Marco De Rosa sowie Juen & Bach den Auftakt zum Opening am 30. November. Fantasievolle Deko und schräge Performances sind gesetzt, und mitten drin: BlackCat und seine Crew. Seit inzwischen rund fünf Jahren tanzt BlackCat durchs Zürcher Nightlife und mit «Kiki» tritt er nun erstmals als Host einer eigenen Partyreihe in Erscheinung. Als künftige Heimat hat sich das Label die Pfingstweide in Zürich ausgesucht Am 30. November 2012 geht’s los, und danach geht’s im 2-Monate-Rhythmus weiter. Underground meets Freak Chic. Kiki Freitag, 30. November 2012, ab 22.00 Uhr Pfingstweide, Pfingstweidstrasse 12, 8005 Zürich www.yourKIKI.ch, www.pfingstweide.ch
Georgette Dee
#100 FREITAG - 16.11.12 - Club T&M - ab 22.00 UHR
COUNTDOWN – NOCH 100 PARTYS DJ Groovemaster (Clubhits, Dance, Pop, Charts) im T&M DJ José Parra (House, Progressive, Electro) im AAAH!
«ein Abend zum Welt-AIDS-Tag» im Schauspielhaus Basel Georgette Dee & Terry Truck kommen mit ihrem Programm «Schöne Lieder» nach Basel. «Ein Abend zum Welt-AIDS-Tag» lädt Deutschlands grösste lebende Diseuse ins Schauspielhaus Basel. Eine würdige Premiere der Benefiz-Veranstaltung zugunsten der Aids-Hilfe beider Basel. «Die Veranstaltung konzentriert sich weniger auf das NEIN zur Infektion als auf das JA zum Leben, welches Ersteres nach wie vor voraussetzt», sagt Daniel Stolz, Geschäftsleiter der Aids-Hilfe beider Basel, «es ist eine grosse Freude, dass der Abend dank grosszügiger Spenden von privater Seite, aber auch dank dem Entgegenkommen aller Mitwirkenden zustande kommt! Georgette Dee trifft mit ihren Liedern und ihrer Stimme immer genau dahin, wo die Ränder verschwimmen, wo Lust und Verzweiflung zugleich wohnen und es Herzenswärme, spielerische Fantasie und Pragmatismus zugleich braucht, um das Leben zu bestehen. «Ein Abend zum Welt-AIDSTag» verspricht also, eine lustvolle Veranstaltung mit Unterhaltungswert auf hohem Niveau zu werden. Sie soll aber auch die Thematik HIV und AIDS im positiv assoziierten Kontext unter näher oder ferner Betroffene, Solidarisierende und Interessierte bringen. Initiant und Veranstalter des Abends ist Johannes Sieber, der unter anderem auch für das GayBaselSchiff verantwortlich zeichnet Der Abend beginnt um 19.00 Uhr mit einem Apéro und einer BenefizSuppe. Im Anschluss an Georgette Dees «Schöne Lieder» lädt DJ Angelo
& WIR VERSCHENKEN DAS T&M – ALLES MUSS WEG! Hold dir dein Lieblingsstück aus unserem Haus nach Hause! Mit jedem bezahlten Eintritt vor 24 Uhr erhältst du eine Wertmarke, mit der du dir im Februar ein Souvenir mit nach Hause nehmen kannst. Infos auf facebook.com/tundmclub
EIN KULT STÜCK
und DJ Retrogressive zur Afterparty mit originaler Musik aus den 70er-, 80er- und 90er-Jahren im Foyer des Schauspielhauses. Ein Abend zum Welt-AIDS-Tag, Samstag, 1. Dezember 2012 Benefiz-Suppe ab 19.00 Uhr, «Schöne Lieder», 20.00 Uhr Schauspielhaus Basel, Steinentorstrasse 7, 4051 Basel Vorverkauf: Theater Basel, www.theater-basel.ch Infos: www.weltaidstag-basel.ch 20
Das T&M Haus hat bis Ende Februar 2013 jeden Tag eine offene Tür!
Achtung: bei dieser Veranstaltung werden Aufnahmen für den T&M-Kinofilm gemacht. Mit ihrem Erscheinen erlauben Gäste der Filmgesellschaft, das aufgenommene Filmmaterial zu verwenden.
Marktgasse 14, 8001 Zürich www.tundm.ch
Beauty E F C RU I S E R E d it ion Novem b er 2 012
Lifestyle
ssenze by Ermenegildo
er beste – oder besser gesagt – die besten Düfte der Saison liefert uns unbestritten das itaD lienische Luxuslabel Ermenegildo Zegna! Mit unglaublichen fünf neuen Essenzen nimmt uns Zegna auf eine aufregende und verführerische Reise mit. Sinnlich und maskulin: Italian Bergamot. Modern und frisch: Sicilian Mandarin. Elegant und luxuriös: Javanese Patchouli. Kräftig und urban: Indonesian Oud. Und unerhört sexy und cool: Florentine Iris! Essenze ist eine exklusive Zusammenstellung von fünf Signature Düften – jeder geprägt von einem edlen und markanten Rohstoff besonderer Herkunft. Anspruchsvoll verlesen, brillant komponiert – eben wie edelste massgeschneiderte Konfektion. Unser Favorit! Exklusiv ab Dezember erhältlich für CHF 260.00, bei Ermenegildo Zegna, Bahnhofstrasse 25 oder bei Jelmoli in Zürich.
reedom by Tommy Hilfiger
I mmer wieder überrascht uns das amerikanische Lifestyle-Label Tommy Hilfiger. Aktuell mit seinem neuen Duft: Freedom for Men. Der Duft verkörpert das Gefühl von Freiheit und ist eine Art Ode an das Leben. Die Kopfnote des neuen Duftes besteht aus Basilikumblättern und Veilchen, Wacholder und Muskatellersalbei und sorgt so für eine angenehme Frische. Weisser Pfeffer und Ingwer stehen für Würze und zusätzliche Frische, während Orangenblüten und Koriander mit salzig-sonnigen Duftnoten angereichert sind. Vetiver und Sandelholz verströmen eine sexy-sinnliche Note. Der Mann, der Freedom trägt, ist ein perfekter Gentleman, jedoch mit rebellischem Geist und einer erfrischenden Portion Humor. Neben Eau de Toilette gibt es auch ein Body Wash und einen Deospray. Ab sofort im Handel, Eau de Toilette 100ml für CHF 100.00
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nstant Skin Booster by Lab Series
er moderne Mann von heute ist vielbeschäftigt und lässt keine Party aus. Mit der Zeit aber hinterlässt ein hektischer D Lebensstil seine Spuren auf der Haut. Irritationen, Rötungen und Schwellungen zählen zu den Hauptanliegen gestresster Männer. Skincare for Men lanciert nun den neuen Lab Series Instant Skin Booster, ein klinisch erprobtes Hightech-Serum, das überbeanspruchte und gestresste Haut sowohl kurz- als auch langfristig wieder ins Gleichgewicht bringt. Dank der zweifachen Wirkungsweise, von innen nach aussen und von aussen nach innen, sieht die Haut im Nu wieder frisch aus und fühlt sich auch so an: Schwellungen im Bereich der Augen werden gemindert, Rötungen verringern sich und die Hautoberfläche wird geglättet und sieht wieder jünger aus. Das Serum morgens und abends nach der Reinigung sorgfältig auf das Gesicht auftragen. Lab Series Skincare Instant Skin Booster ist ab sofort in Fachgeschäften für CHF 55.00 erhältlich.
kinperfect Primer by Dermalogica
esunde Haut ist schöne Haut – diesem Grundsatz bleibt Dermalogica auch beim neusten Produkt treu. G Der Skin Perfect Primer SPF 30 sorgt durch innovative Wirkstoffkomplexe nicht nur für einen ebenmäs sigen Teint er regt gleichzeitig die Kollagenproduktion an und verleiht einen luxuriösen Schein. Sein Lichtschutzfaktor schützt vor schädlicher UV-Strahlung, der Hauptursache vorzeitiger Hautalterung. Samtweiche Silikone und Sojaproteine glätten feine Linien, Perlenpuder und natürliche Erdmineralien verleihen der Haut eine gesunde Leuchtkraft und helfen, dem persönlichen Hautton gerecht zu werden. Der Primer kann alleine über den Moisturizer verwendet werden – zur sichtbaren Weichheit und Leuchtkraft – oder nach dem Moisturizer zur Auffüllung feiner Linien. In der Entwicklung wird auf Tierversuche verzichtet und alle Produkte von Dermalogica sind frei von künstlichen Duft- und Farbstoffen. Bei deiner Kosmetikerin oder im Globus für CHF 89.40 21
Fotostrecke
Photographer Peter Werner Geboren in Bayern zog es Peter Werner Ende der 1980er-Jahre nach Berlin, wo er eine Schauspielausbildung machte. Später ging er nach Los Angeles und entdeckte seine wahre Leidenschaft: die Arbeit hinter der Kamera. 2002 begann er sein Fotografie-Studium und etablierte sich als Fotograf für Künstlerportraits. 2009 begann er in San Francisco mit der «Me and My Idol»- Serie, die auf beiden Seiten des Atlantiks Wellen schlug. Die Arbeiten dieses Projekts sind auch als Fotobuch erhältlich. Es zeigt Männer, die sich aufwändig aufgefummelt vor den Ikonen unserer Zeit verneigen. Peter Werner lebt und arbeitet in Berlin und Kalifornien. www.wernerimages.com www.peterwernerimages.com
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Kapitel Titel
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PinkPanorama 2012
Ralf König ist Stargast beim lesbischwulen Filmfestival in Luzern Von Martin Ender
«Keep The Lights On»: Eric (Thure Lindhardt) und der junge Anwalt Paul (Zachary Booth) ©: Pink Panorama 28
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schaft immer wieder entgleisen. Von der ersten Einstellung an nähert sich Regisseur Ira Sachs seinem Männerpaar mit aufrichtiger Intimität. Mit der wachsenden Instabilität ihrer Freundschaft und Liebe zeichnet er ein schonungsloses Bild menschlichen Miteinanders in unserer Zeit. Das amerikanische Drama hat dieses Jahr an der Berlinale den Teddy Award in der Kategorie «Bester Spielfilm» bekommen.
«Kyss mig»
Vom 15. bis 21. November findet in Luzern das lesbischwule Filmfestival PinkPanorama statt. Die Organisatoren des Festivals stellen gerade bei den schwulen Filmen eine neue Qualität fest. Es gehe heute nicht mehr «nur» um das Schwul- oder Lesbischsein, sondern um Geschichten, in denen es eben vorkommt, dass mal ein Mann mit einem Mann oder eine Frau mit einer Frau ins Bett geht.
Zum Festivalauftakt gibt es ein kleines schwedisches Kunstwerk mit wunderschön komponierten Bildern: «Kyss mig». Dieser Eröffnungsfilm des Festivals ist seit fast zehn Jahren der erste schwedische Film mit einem lesbischen Thema. Mia, Mitte dreissig, besucht ihren Vater, um ihm von ihrer anstehenden Hochzeit mit dem beruflich erfolgreichen Tim zu berichten. Doch auf dem feuchtfröhlichen Familienfest trifft Mia auf Frida, die Tochter der neuen Verlobten ihres Vaters. Frida lebt offen lesbisch. Die beiden Frauen, die Stiefschwestern einer neu zusammengefügten Patchwork-Familie sind, kommen sich näher. Schon bald verbringen sie unvorhergesehen ein Wochenende im Sommerhaus der Familie – und fühlen sich leidenschaftlich zueinander hingezogen. Doch ihre heimliche Liebschaft fliegt auf. Mia muss sich entscheiden zwischen einer Heirat und einem Leben jenseits der Konventionen. Sommer, eine schwedische Schärenlandschaft und eine sinnliche Geschichte bieten die besten Voraussetzungen für einen Kinoabend voller Emotionen.
Ralf König Der Höhepunkt am diesjährigen Festival ist sicher die 90-minütige Comic-Lesung «Der dicke König» mit Ralf König am Samstag, 17. November, im stattkino Luzern. Ralf König, einer der erfolgreichsten Comic-Zeichner Deutschlands, wird dabei seine Charaktere mit verstellter Stimme zum Leben erwecken. König wurde 1987 mit dem Comic «Der bewegte Mann» berühmt. Die gleichnamige Verfilmung aus dem Jahr 1994 mit Til Schweiger in der Hauptrolle hatte über sechs Millionen Zuschauer in die Kinos gelockt. Ralf König hat es geschafft, als Chronist des schwulen Alltags, auch ein grosses heterosexuelles Publikum zu begeistern. Ausserdem ist am Festival auch der Film «König der Comics» von Rosa von Praunheim zu sehen. Der Film zeigt den Lebensweg Ralf Königs, aufgewachsen in einem kleinen Dorf in Westfalen, bis hin zu seinen grossen Erfolgen als Comic-Zeichner.
Lesbischwule Filme sind mitlerweile allgemeines Kulturgut: Filme, die Menschen bewegen, Filme, die einfach gut sind, die Kraft ausstrahlen und uns menschliche Schicksale aus aller Welt nahebringen. Viele der Geschichten, die dieses Jahr im «stattkino» laufen, sind einfach Geschichten aus dem Leben von Menschen, die lieben oder auch hassen. Dass die Menschen darin schwul oder lesbisch sind, ist meist kaum das Hauptthema.
«Keep The Lights On» So eine «Geschichte aus dem Leben» wird auch in «Keep The Lights On» erzählt. Ein Mann in Manhattan liegt halbnackt auf dem Bett und wählt verschiedene Telefonnummern, bis er ein passendes Sex-Date gefunden hat. Als es zur ersten Begegnung von Eric mit seinem Date Paul kommt, entlädt sich eine Leidenschaft, die zunächst ohne Zukunft scheint. Zwei Jahre später teilen die beiden Männer jedoch ihr Zuhause und ihren Alltag. Eric ist Dokumentarfilmer, während Paul als Anwalt einem geregelten Berufsleben nachgeht. Doch Paul ist labil und reisst immer wieder aus. Zwischen Gesprächen, Sex und Drogen ringen sie um einen gemeinsamen Lebensrhythmus, doch Süchte und Zwänge lassen ihre Partner-
Comic-Lesung mit Ralf König Ticket-Reservationen sind ab sofort auf der stattkino-Website möglich. Infos zum Rahmenprogramm und zu den einzelnen Filmen gibt’s ab sofort auf der PinkPanorama-Website. PinkPanorama 15. bis 21. November 2012, stattkino, Löwenplatz 11, 6004 Luzern www.pinkpanorama.ch www.stattkino.ch 29
Kultur
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The Black Rider Michael von der Heide in seiner ersten Bühnen-Hauptrolle. Als «Stelzfuss» gibt er sich teuflisch im Stück von Tom Waits und William S. Burroughs.
Männer zum Knutschen Bei uns lief «Männer zum Knutschen» nicht im Kino. Auch Pink Apple verzichtete. Dafür heimste der Film weltweit gute Kritiken als auch Preise ein. Nun gibt’s die DVD.
1990 in Hamburg: Der Regisseur Robert Wilson entdeckt im «Gespensterbuch» die Volkssage «Der Freischütz». Es ist die Urgeschichte, auf der auch Webers berühmte Oper beruht. Wilson beschliesst, einen modernen Theaterstoff daraus zu machen: Zur Realisierung holt er sich zwei Stars an Bord: den Sänger Tom Waits für die Songs und den amerikanischen Kultautor der Beat Generation: William S. Burroughs. Es entsteht ein Musiktheater, eine Rockoper und eine schwarze Ballade über den richtigen Schuss.
Der grundsolide Bankangestellte Ernst Knuddelmann und der Lebenskünstler Tobias meistern die täglichen Hochs und Tiefs ihrer Beziehung stets mit Bravour. Bis plötzlich Ernsts Kindheitsfreundin Uta auftaucht. Während der ahnungslose Ernst Utas hinterhältigem Plan, die beiden zu entzweien, vollkommen auf den Leim geht, trommelt Tobias Freunde und Familie zusammen, um sich gegen den Feind zur Wehr zu setzen. Für die beiden Turteltauben heisst es jetzt: Alles oder Nichts. Vom Publikum frenetisch gefeiert und international mehrfach ausgezeichnet, macht dieses Grossstadtmärchen einfach enorm viel Spass. Von den beiden Newcomern Frank Christian
Marx und Udo Lutz in den Hauptrollen über Ades Zabel als verwirrte Verkäuferin, bis hin zum turbulenten Soundtrack bietet «Männer zum Knutschen» ein grossartiges Feuerwerk mitreissender Ideen und fulminanter Berliner Schnauze. Auch die Kritik zeigte sich erfreut. Auf spiegel.de war zu lesen: «Charmante Romanze mit spas sigen Auftritten von Berliner Szene-Grössen.» Das schwullesbische Filmfestival Pink Apple verzichtete jedoch auf «Männer zum Knutschen». Als Komödie fiel er laut den Organisatoren als «überzähliger Film» raus. Ab sofort als DVD Bild: © pd 30
Wie in der Ursage beginnt das Problem mit der Liebe: Wilhelm möchte die Försterstochter K äthchen heiraten, diese aber soll Robert nehmen, denn ihr Vater braucht einen rechten Mann als Nachfolger. In der finsteren Familientradition waren alle Förster hervorragende Schützen – Wilhelm aber kann nicht schiessen. Wenn er also den Obermacker Robert ausstechen will, braucht er einen Crash-Kurs, um den traditionellen Förster-Probeschuss zu bestehen. Wilhelm schiesst entweder nichts oder das Falsche. In seiner grössten Verzweiflung trifft er an einer Weg-Kreuzung auf einen, der 60 magische Kugeln verkauft. Mit diesen Kugeln trifft man immer, nur eine Kugel, die geht frei – sie gehorcht dem schwarzen Reiter... Theater Basel, Premiere: 15. November www.theater-basel.ch Bild: © pd
Tatort Jungfrau Die Schweiz sucht einen Mörder. Denn in der JungfrauRegion gibt’s neben singenden Indern und knipsenden Chinesen auch eine Leiche. Im September 2012 wurde auf der kleinen Scheidegg eine Leiche gefunden. Es handelt sich um Thomas Keller, Innenarchitekt aus Olten. Die Polizei beginnt zu ermitteln und schnell stellt sich raus, dass der Tote ermordet wurde. Aber von wem? Verzweifelt wenden sich die Behörden an die Bevölkerung: Interessierte HobbyDetektive sollen an Pfingsten 2013 drei Tage lang in die Jungfrau-Region pilgern, um dem oder der Schuldigen das Handwerk zu legen – Tatort Jungfrau beginnt.
Ein Event der Superlative, ins Leben gerufen von den Denlo-Productions (DinnerKrimi). Die Jungfrau-Region verwandelt sich an Pfingsten für drei Tage in einen Krimi-Schauplatz. Die Bevölkerung sowie Touristen werden aufgefordert, sich in einer Art Schnitzeljagd dem Täter an die Fersen zu heften und den Mörder zu überführen. So entstehen interaktive Ferien, in denen der Spurensucher die ganze Region kennen lernt. Ein Krimi, bei dem jeder mittendrin sein kann – draussen an der frischen Luft sowie drinnen im Hotel oder dem Restaurant. Aber Achtung: Es kann in der Geschichte plötzlich Wendungen geben, die niemand erwartet! www.tatortjungfrau.ch Bild: © pd
Kultur
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Uferwechsel Für seinen neusten Fall muss der Zürcher Privatdetektiv Vijay Kumar tief ins Strichermilieu eintauchen.
Kunst 12 Zürich Hochkarätige Galerien stellen im November an der International Contemporary Art Fair in den ABB-Hallen aus. Die 18. Internationale Messe für Gegenwartskunst eröffnet am 7. November mit der Preview ihre Tore zu einer Kunstschau, die neben der Art Basel die wichtigste in der Schweiz ist. «Kunst 12 Zürich» hat sich in den vergangenen Jahren zur hochkarätigen Veranstaltung entwickelt. Rund
20 Jahre Moods Der Zürcher Jazzclub Moods feiert sein 20-jähriges Bestehen. Ende November steigt das grosse Jubiläumsfest. 20 Jahre Moods: Im September 1992 fanden im ehemaligen Bahnhof buffet Selnau die ersten Konzerte statt. Im Jahr 2000 zog das Moods an seinen jetzigen Standort im Schiffbau. 20 Jahre und unzählige Konzerte später hat sich das Moods als eines der bekanntesten Konzertlokale der Schweiz etabliert und ist zu einer wichtigen Adresse für in- und ausländische Musiker geworden. Das Jubiläum wurde bereits während den Sommermonaten gefeiert. Ende November folgt der krönende Abschluss mit einem Jubiläumsfest.
70 renommierte Galerien aus dem In- und Ausland widerspiegeln mit ihrem internationalen Programm ein globales Angebot zeitgenössischer bildender Kunst. Ihrem Credo bleibt die Messe weiterhin treu: klein, aber fein! Klein natürlich nur im Vergleich zu den europäischen Grossmessen. Die Zahlen sind für den hiesigen Besucher trotzdem beeindruckend: Die Galerien aus Europa und auch aus Asien vertreten über 1000 Künstler. Es werden mehr als 2000 Kunstwerke angeboten. Und dies in einer für die Kunstpräsentation ungewöhnlichen, aber idealen Umgebung: unter alten Industriekränen in über 20 Meter hohen und 8000m2 grossen, ehemaligen Fabrikationshallen der ABB. Zürich, 8. bis 11. November www.kunstzuerich.ch Bild: © pd
Vom 29. November bis 1. Dezember werden unter dem Motto «20 Jahre Moods – das Fest» im Moods, sowie in der Schiffbauhalle namhafte Künstler auftreten. Zu sehen sind u.a. Death by Chocolate, Maceo Parker oder Züri West. Abgerundet wird das Fest mit «Moods Jam», einem Abenteuer zwischen Grooves, Jazz und vielem mehr. Zürcher Musiker machen den Anfang, und wer weiss, vielleicht stürmen auch Kenny Garrett oder Brad Mehldau die Bühne. 20 Jahre Moods – das Fest Zürich, 29. November bis 1. Dezember www.moods.ch Bild: Maceo Parker © pd
Der Fall beginnt mit einem unerhörten Zufall und, wie es sich gehört, mit einer Leiche. Steif gefroren und malträtiert wird sie von der Polizei geborgen, als Kumar am Tatort im düsteren winterlichen Wald vor Zürich vorbeistrauchelt. Am nächsten Tag beauftragt ihn ein anonymer Anrufer, Licht ins Dunkle zu bringen. «Der Mann, der vom Himmel fiel», titeln die Zeitungen, denn erste Recherchen deuten darauf hin, dass sich der Tote mit den arabischen Gesichtszügen im Radkasten eines Flugzeugs versteckt hatte, um illegal in die Schweiz einzuwandern. Bald aber findet Kumar eine ganz andere Fährte. Miranda, seine beste Freundin, glaubt, dass der Unbekannte ein Stricher war. Der Privat
ermittler macht sich mit einem Foto und seinem schwulsten Outfit auf in einschlägige Bars, der Verdacht wird zur Gewissheit, die Ereignisse überstürzen sich. Warum stürzt CastingShow-Sternchen Nils von einer Brücke, was hat es auf sich mit dem Selbstmord seines Kumpels Kevin, der sein Leben grundlegend ändern wollte und mit der geheimnisvollen Organisation «Sanduhr», die ihn dabei unterstützte? Vijay Kumar, Halbinder wie sein Erfinder Sunil Mann, begibt sich auf eine Gratwanderung zwischen Kulturen und Milieus, zwischen Bauernhof und Niederdorf, Blumennacht und Waldlichtung, Halbwelt und Doppelmoral. Mit einem liebevoll-ironischen Blick für Figuren am Abgrund wird er auf die Suche nach der Wahrheit geschickt. Ein unerhörter Glücksfall eines Krimis, raffiniert, kurzweilig und nachhaltig. Sunil Mann: Uferwechsel, grafit 31
Musik
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Skye
Back to Now
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Auf ihrem dritten Soloalbum macht die Queen des Trip-Hops dasselbe in beschleunigtem Blau und einmal mehr alles richtig. Relaxed und doch nach vorne gerichtet, wohltuend und stilsicher.
ner Morcheeba-Welttournee nun wieder solo unterwegs, stehen hoffentlich weiterhin beide Optionen offen. Ihren Stil hat Skye so oder so längst gefunden, und der ist so wunderbar angenehm, dass man gerne die ganze Nacht über in ihrer blauen Lounge sitzen bleibt, sanft wippend und wild träumend. (rg) PIAS (Musikvertrieb)
«Ich sehe meine Alben immer als Farben, und Back to Now fühlt sich an wie ein elektrisches Blau», sagt Skye über ihr neustes Werk. «Eine UpTempo-Scheibe, die man sich anhört, bevor man ausgeht. Bei weitem das beste Album, das ich je geschrieben habe!» Ein grosses Versprechen nach gelungenen Schattierungen von geheimnisvoll-schwarz bis regenbogenbunt auf ihren Morcheeba-Meisterwerken und nuancierten Pastelltönen auf ihren zwei bisherigen Soloproduktionen. Viel besser als alles Frühere ist das neue Material nicht, muss es auch nicht sein, die Mischung aus Gänsehautstimme, Wohlfühlmelodien und elektronischen Experimenten überzeugt wie eh und je, auch in neon. Die Rhythmen sind etwas treibender geworden, vertonte Vorfreude auf den Club-Abend eben, dezent getränkt in entspannter Melancholie. «Featherlight», «High Life» oder «Troubled Heart» heissen die Songs und in der Mitte dazwischen pendeln sie sich ein, möblieren die Lieblingsbar wie perfekte Loungesessel: bequem und doch aufregend designt. 80er-Vintage spielt mit dem neuen jungen Jahrhundert, das Gestell aus hypnotisierenden Beats wird überzogen von einem feinen Geflecht aus Air, Goldfrapp und Depeche Mode. Wenn der Mix einen Hang zum Austauschbaren bekommt, ist es immer die einzigartige Stimme, die den entscheidenden Unterschied macht. Die Stimme, mit der sie schon Morcheeba zum Erfolg verhalf und die sie fast zufällig zur Musikkarriere brachte. 1994, als Skye Edwards gerade eine Laufbahn als Modedesignerin einschlagen wollte, wurde sie auf einer Party den DJ-Brüdern Paul und Ross Godrey vorgestellt. Der Rest ist Geschichte. Und hatte sechs Jahre nach der Trennung 2003 plötzlich auch wieder Zukunft, als Skye überraschend zur Band zurückkehrte. Nach ei-
A John Sinclair Tribute *****
Kylie Minogue *****
Celine Dion *****
Seit fast 40 Jahren sorgt John Sinclair für wohlige Schauer. Die unzähligen Romane mit Titeln wie «Disco Dracula» oder «Der Feuerengel» sind fern von gehobener Literatur, als Kino für die Ohren aber sensationell. Mit «Dark Symphonies» erschien eine musikalische Hommage von Künstlern wie Nena, Xavier Naidoo oder Marianne Rosenberg. 20 Songs zu Ehren von John Sinclair, dem Geisterjäger. Mit dabei die Hörspiel-Vertonung des allerersten Sinclair-Taschenbuchs «Angst über London». Genannte Musiker spielen eine ganze Reihe von kuriosen Gastrollen. Sei es Marianne Rosenberg als Stewardess beim Flugzeugabsturz oder Xavier Naidoo als Finanzhai. Wer einen musikalischen Kampf «Gut gegen Böse» erwartet, wird auf «Dark Symphonies» mehr als fündig; wer sich auf Gänsehaut freut, dem sei «Angst über London» empfohlen.
Wer hätte vor 25 Jahren geahnt, dass die Australiern Kylie Minogue heute noch präsent ist? Kylie, die einst als «Tiefpunkt» der denkenden Frau bezeichnet wurde? «Kylie» bedeutet in der Sprache der Aborigines «Bumerang». Treffend, denn heute singt Kylie in den Abbey Roads. Den Heilige Hallen, von den Beatles geadelt. Das neue Album wurde mit einem kompletten Orchester aufgenommen. Höhepunkte sind das ergreifende «Better The Devil You Know», das stets großartige «Confide In Me», eine sinnliche Version von «On A Night Like This» oder das wunderschöne «Finer Feelings». Als Stargast fungiert Nick Cave, der seinen Gesangspart des berühmten Duetts «Where The Wild Roses Grow» neu eingesungen hat. Nie zuvor kam die emotionale Bedeutung und Tiefe dieser Welthits so zum Tragen. Und niemals zuvor klang Kylie Minogue besser als bei diesem Projekt. EMI
Nein, Celine Dion war nie cool, aber eine begnadete Sängerin. Und im «Variété Français» schlicht eine Wucht. Noch immer ist ihr Album «D’eux» das erfolgreichste frankophone Pop-Album. Celine Dion bleibt sich treu. Immer als Mainstream-Sängerin, noch mehr als kanadische Künstlerin. Fünf Jahre nach ihrem letzten Album hat die 44-Jährige mit zahlreichen Kollaborationen ihr neues Studioalbum in Französisch aufgenommen: «Sans attendre». Drei renommierte Gäste sind im Duo mit Celine Dion zu hören: Johnny Hallyday («L’amour peut prendre froid»), Jean-Pierre Ferland («Une chance qu’on s’a») und Henri Salvador mit «Tant de temps». Als weitere Autoren und Produzenten trifft man auf die Feder von Luc Plamondon, David Esposito oder Stanislas. Unter die Haut gehende Chansons; beeindruckend vorgetragen von Celine Dion. Sony
Dark Symphonies
Bastei Lübbe 32
The Abbey Road Sessions
Sans Attendre
Lifestyle
HOT 4 YOU! 1 C RU I S E R E d it ion Novem b er 2 012
trendige Sneakers
eit Kurzem gibt es für Turnschuhliebhaber den neuen OnlineS shop Brandlovers! Die Jungs bieten eine handverlesene Auswahl an Sneakers von Nike, Puma und New Balance sowie eine Limited Edition von Converse an. Das überschaubare und doch exklusive Angebot besticht nicht nur durch ein stylisches Sortiment, sondern auch durch faire Preise. Ab einem Bestellwert von CHF 99.– profitiert der Kunde zusätzlich von einem portofreien Versand und einer Lieferung innerhalb von 24 Stunden. Demnächst kommen weitere Labels wie Reebok, Adidas und Le Coq Sportif dazu. Unser Favorit! www.brandlovers.ch
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prickelnde Erfrischung
errlich lecker und süffig ist der neue Schaumwein Rosé Secco von Schlumberger. Das feine Feen-WäsH serchen ist nicht nur was für Tunten und Shopping-Queens, auch gestandene Männer kommen hier auf ihre Kosten. Rosé Secco ist eine fruchtig-frische, prickelnde und aphrodisierende Kreation – der Geschmack einer neuen Zeit. Himbeeren, Erdbeeren und Rosen machen ihn zu einem sinnlichen Genuss, sei es nach einer anstrengenden Shoppingtour mit Freunden oder beim romantischen Tête-à-Tête mit seinem Liebsten. Schon allein das wunderbar kitschige Design mit Feen-Logo ist ein Schluck Wert! Rosé Secco, im Handel für CHF 15.50
stylischer Puma
ie MINI-Kollektion by Puma vereint zwei einzigartige Marken. MINI ist ein absoluter Profi darin, auf D kleinem Raum Stil und Individualität ganz gross erscheinen zu lassen. Puma vereint die Welten von Lifestyle und Sport in trendigen Schuhen, Textilien und Accessoires. Zusammen sorgen die beiden Brands für eine Kollektion, in der britischer Military-Stil auf freche Details trifft. Als Inspiration und witzige Motive fungieren unter anderem der klassische britische Heritage-Look, Union Jacks und Bulldoggen. Clever, ökonomisch, sportlich – mit der MINI-Kollektion hat Puma die Werte des typisch britischen Flitzers gekonnt auf eine ganze Kollektion übertragen. Gesehen bei Jelmoli, Schuhe CHF 149.90, Weekender CHF 169.90
neuer Hotspot
ndlich gibt es auch in Zürich ein stylisches 25hours Hotel! Passend zur Umgebung in Zürich West strahlt das Hotel eine tolle E Aura aus. Handanlegen durfte der Zürcher Designer Alfredo Häberli, bekannt für seine kreativen Entwürfe für Marken wie Camper, Luceplan, Vitra oder gar Moroso. Getreu dem 25hours-Motto «kennst Du eins, kennst Du keins» setzt sich auch das neue Hotel intensiv mit seinem Standort auseinander. Das gezielt zusammengestellte, zeitlose Interieur empfängt seine Gäste zürcherischmondän mit einer grosszügigen Hotelhalle, textiler Eleganz und wohnlicher Atmosphäre. Neben den geräumigen Zimmern verfügt das Haus über eine Bar, eine unkomplizierte, nicht überteuerte Küche sowie eine kleine, aber feine Sauna mit dezenten Naturmaterialien und einem atemberaubenden Stadtblick bis hin zu den Alpen. Gerne checken wir an der nächsten Pride hier ein! 25hours Hotel Zürich West, Pfingstweidstrasse 102, 8005 Zürich, www.25hours-hotels.com 33
Kolumne
London James
Der Bär ist los
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Wann ist der Bär ein Bär? Und hier geht es nicht um Meister Petz, sondern um Männer. Geballtes Testosteron. London James mit dem Versuch einer Erklärung. Heutzutage gibt es unzählige Labels für Schwule. Ob Twink, Otter, Bears, Students oder Hunk. So definieren wir uns gerne. Die bequeme Schublade für ebensolches Denken. Ziemlich oberflächlich. Vor einiger Zeit habe ich jemanden kennen gelernt, der zwar einen Bart trägt, aber nicht dem typischen «Bär» entspricht. Er ist einfach ein normaler Mann – mit Bart. Aber was ist heutzutage schon normal. Die Frage, die sich mir aufdrängt: Gibt es den typischen «Bär» überhaupt? Oder noch? Oder nicht mehr? Die Definition eines typischen Bären: Sie sind eine Spezies, die im Gegensatz zu den Bären in freier Natur (noch) nicht vom Aussterben bedroht ist. Das ist gut so. Denn schwule Bären sind zum Vernaschen! Meist tragen sie Bart, kurze Haare und würden niemals ihr Brusthaar entfernen! Sie sehen nicht wie geklonte BotoxModels aus, sondern eher wie der Holzhacker von nebenan. In der Regel sind sie gutmütig, undramatisch, stehen mit beiden Füssen auf dem Boden und selten in Shops wie Prada, Gucci oder anderen Luxus-Läden. Sie dürfen dick sein, durchaus älter und sind von einer Männlichkeit umgeben, die nach Landluft statt Gaultier riecht. Bären pfeifen auf Dresscodes und stehen auf zünftige Kneipen. Ganz ohne Plüsch oder JustinBieber-Gedröhn. Sie kleiden sich in Jeans und T-Shirts, vorzugsweise mit Karo-Hemd, sind gesellig, lustig und meist lebensfroh. Einige Bären fahren Motorrad, gehen gerne wandern, lieben die Natur und deftiges Essen. Echte Kerle eben! Wenn es unter schwulen Männern eine Gruppe gibt, die dem weitverbreiteten Klischee eines «echten Mannes» entspricht, dann diese Bären. Sorry, liebe Twinks, ist ja nur ein Klischee... Artenvielfalt Bären dürfen männlich sein und dies auch zeigen. So ziemlich anders als der urbane Gay von heute. Aber muss ein Bär zwingend von Kopf bis Fuss behaart sein? Quatsch, denn schliesslich gibt es auch die andere «Bären-Art», die ich hier vorstellen möchte. Mich zum Beispiel. Ja, auch ich bin ein Bär! OK, eher würde ich mich als «Admirer» bezeichnen. Ein glühender Verehrer. Und ich bin nicht allein. Wir sind zahlreich! Gründen Facebook-Gruppen und leben unseren Fetisch. Kurz: Wir fühlen uns zu bärtigen Männern hingezogen. Definieren und zelebrieren wir daher die Artenvielfalt! Wie etwa den «Otter». Kerle, die eher schlank gebaut und behaart sind. Der «Daddy Bear» ist hingegen ein etwas älterer Kerl, der
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manchmal eine Papa-Sohn-Beziehung zu einem jüngeren Bären, Cub, Otter, Wolf oder Chaser wünscht. Die junge Variante nennt sich «Cub». Meist mit zierlicherem Wuchs (ist jedoch nicht zwingend). Er kann haarig oder auch unbehaart sein (!). Der «Wolf» ist wiederum ein magerer, maskuliner Schwuler, der auf Bären steht. Ebenso bekannt sind die «Leather Bears»; sie haben einen LederFetisch. Last, but not least, die «Muscle Bears»; eine muskulöse Version des gemeinen Bären. Ein «Muscle Cub» dagegen ist ein junger oder kleiner, aber muskulöser Bär, kann haarig sein ... Ach, ihr wisst schon! Den typischen Bären gib es also nicht. Wir haben zahlreichen Bären und egal ob mit oder ohne Bart, für jeden Geschmack gibt’s den passenden Bären. Sollte das zutreffen, dann wird
London James © Stefan Büchi gebrummt. Ein oft verwendeter Gruss, wenn ein Bär einen anderen Bären in der Öffentlichkeit entdeckt und seiner körperlichen Anziehung Luft macht. So was passiert bei mir ziemlich häufig! Also liebe Bären, lasst uns Spass haben, lasst uns heulen, lasst uns wild sein – hier und jetzt!
Reisen
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Austria setzt auf nackte Männer
Wien und Linz huldigen dem nackten Mann
Im Herbst stehen Städtereisen hoch im Kurs. Unsere österreichischen Nachbarn locken heuer mit nackter Haut. Die Kaiserstadt Wien und Linz huldigen dem hüllenlosen Mann. Für die Kunst, versteht sich.
«Nackte Männer von 1800 bis heute» wird eine längst überfällige Ausstellung zur Vielfalt und zum Wandel in der Darstellung nackter Männer gezeigt. Durch Leihgaben aus ganz Europa liefert die Ausstellung eine so noch nie gesehene Zusammenschau.
Über den Penis wird gerade debattiert. Aber gezeigt wird er nicht. Das muss sich ändern, so die Forderung auf dem Cover des ZEIT-Magazins im Sommer. «Ganz richtig!», findet man im LENTOS Kunstmuseum Linz. Die Kuratorinnen Sabine Fellner, Elisabeth Nowak-Thaller und Stella Rollig treffen mit ihrer Ausstellung «Der nackte Mann», die Ende Oktober eröffnet wurde, den Nerv der Zeit. War der weibliche Akt seit Jahrhunderten selbstverständliches Bildthema und beliebter Ausstellungsgegenstand, wird der Männerakt – wenn nicht mythologisch verbrämt – bis heute zumeist in Museumsdepots verbannt. Frauen müssen nackt sein, um ins Museum zu kommen, nackte Männer hingegen haben im Tempel der Hochkultur nichts verloren. In Linz wird sich das nun ändern.
© Bernhard Prinz: Ohne Titel / Lentos Zeitlich stehen drei grosse Schwerpunkte im Mittelpunkt. Erstens die Epoche der Aufklärung mit Französischer Revolution und Klassizismus um 1800, zweitens neue Ansätze innerhalb der Klassischen Moderne um 1900 und drittens bahnbrechende Positionen der Kunst nach 1945. In einem gross angelegten Bogen über zwei Jahrhunderte thematisiert die Ausstellung unterschiedliche künstlerische Zugänge, konkurrierende Männlichkeitsmodelle und den Wandel von Körper-, Schönheits- und Wertvorstellungen. Linz: www.lentos.at - bis Februar Wien: www.leopoldmuseum.org – bis Januar
© Robert Mapplethorpe: Thomas / Lentos Mehr als 300 Exponate – Leihgaben aus den USA und ganz Europa, dazu mehr als 60 Werke aus eigenen Beständen – bilden zwölf Kapitel einer Schau, die in bislang ungesehener Weise die Rolle des Männerkörpers über mehr als ein Jahrhundert hinweg untersucht. Logisch, dass sich darunter auch Werke von Robert Mapplethorpe, Keith Haring, Andy Wahrhol und natürlich Pierre et Gilles befinden. «nackte männer» in Wien Auch die Kaiserstadt Wien bzw. das Leopold Museum, setzt auf nacktes Männerfleisch. Mit
Gay Life Austria Wien wie auch Linz bieten neben Kunst und Kultur auch eine attraktive Gay-Szene. Gerade im Herbst locken viele tolle Angebote. Informationen über Linz sind unter www.gay-in-linz.at oder www.linz.at/tourismus zu finden. Wien setzt seit geraumer Zeit auf die Gay Community. Die Hauptstadt Österreichs atmet schwullesbische Geschichte wie kaum eine andere europäische Metropole. Schwule Kaiser, Kriegsherren und Komponisten von gestern ebenso wie schwule und lesbische Wiener/innen von heute machen die Stadt zu einer spannenden Urlaubsdestination. www.wien.info/de/wien-fuer/schwul-lesbisch 35
9. Winter Edition, vom 6. bis 13. Januar 2013
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Wer an der Verlosung teilnehmen will, muss den Teilnahmeschein vollständig ausgefüllt mit der richtigen Antwort an die Verlagsadresse AfM-Publikationen bis spätestens am 15. November 2012, 24.00 Uhr, einsenden. Massgebend ist das Stempeldatum der Briefpost. Es kann der Teilnahmecoupon im Cruiser verwendet werden. Die Teilnahme ist auch gültig, wenn alle Elemente des Original-Coupons auf ein neutrales Papier geschrieben werden. Die Ziehung der Lose erfolgt unter Aufsicht bis zum 20. November anschliessend werden die Gewinner persönlich benachrichtigt. Der Gewinn beinhaltet: Aufenthalt für zwei Personen im Excelsior 4-Sterne Hotel in Arosa während der Gay-Ski-Week vom 6. bis 13. Januar 2013. Dieser Aufenthalt umfasst 7 Übernachtungen im Doppelzimmer, inklusiv Frühstück (Wert CHF 1755.-), zwei Event-Pässe «Gold» (Wert CHF 460.-), 20 % Rabatt auf die Miete der Skiausrüstung. Der Gewinn ist nicht übertragbar und gilt namentlich für den Los-Gewinner. Die Reisekosten für die Fahrt vom Domizil des Gewinners nach Arosa ins Hotel Excelsior und zurück, gehen zu Lasten des Gewinners, ebenso weitere Auslagen im Zusammenhang mit der Reise. Es obliegt der Verantwortung des Gewinners, sich um die Beschaffung der nötigen Reisedokumente zu kümmern. Die Teilnahme an der Verlosung ist gratis, beinhaltet keinerlei Kaufsverpflichtung und steht jedermann offen, der volljährig ist. Ausgenommen von der Verlosung sind ausdrücklich sämtliche Mitarbeiter des Verlags AfM-Publikationen, der die Zeitung Cruiser herausgibt und deren Familienangehörige. Pro Haushalt, unter gleichem Namen und gleicher Adresse ist nur eine Teilnahme erlaubt.
Gesundheit
C RU I S E R E d it ion Novem b er 2 012
Eine Pille danach?
Blowjob in der Sauna
Hallo Dr. Gay Vor Kurzem hatte ich eine Diskussion mit meinem Kumpel. Er sagt, dass man nach unsafem Sex Medikamente nehmen kann, die eine Ansteckung mit HIV verhindern. So eine Art Pille danach. Stimmt das? Gibt es solche Medikamente wirklich? Danke für deine Antwort! Gruss, Steve, 18
Hallo Dr. Gay Ich war kürzlich in einer Schwulensauna. Dort hat mir ein mir fremder Typ einen Blowjob verpasst und mein Sperma geschluckt. Wir haben uns zuerst gegenseitig am Schwanz rumgefummelt. Er hat mir ein paar Mal seinen Finger in den Arsch geschoben und unsere Penisse streiften sich mehrmals. Zum Analverkehr ist es nicht gekommen. Da ich nicht weiss, was dieser Mann vorher angefasst hat, frage ich mich, ob das Risiko für eine Schmierinfektion bestand. Was für Symptome würden sich bemerkbar machen? Gruss, Ivo, 27
Hallo Steve Was dein Kumpel anspricht, nennt sich HIV-Postexpositions-Prophylaxe, kurz PEP. In den ersten 72 Stunden nach einer Risikosituation kann eine solche medizinische Notfall-Behandlung eine HIV-Infektion verhindern. Die PEP ist eine vorbeugende medikamentöse Behandlung mit antiretroviralen Medikamenten, die das Risiko einer allfälligen Infektion mit HIV um 90 % senkt. Sie muss von einem Arzt verschrieben werden. Je schneller nach einer Risikosituation mit der Behandlung begonnen wird, desto höher sind die Erfolgschancen. Darum sollte man nach einer Risikosituation nicht zögern und sich so schnell wie möglich beraten lassen. Anders als bei der Pille danach dauert eine PEP-Behandlung je nach Verträglichkeit 2-4 Wochen und es können oft Nebenwirkungen auftreten. Deshalb sollte auf keinen Fall auf die Safer-Sex-Regeln verzichtet werden! Die PEP ist eine Notfall-Behandlung nach einem Unfall, also zum Beispiel, wenn das Kondom geplatzt ist. Darum gilt weiterhin: Ficken nur mit Gummi, kein Sperma in den Mund. Alles Gute, Dr. Gay
Hallo Ivo Bezüglich HIV sehe ich hier für dich kein Risiko. Andere sexuell übertragbare Infektionen (STI) wie zum Beispiel Tripper, Chlamydien, Syphilis oder Hepatitis sind jedoch ansteckender. Das Gute dabei ist, dass die meissten STIs, wenn sie rechtzeitig erkannt werden, gut behandelbar sind. Achte darum in den nächsten Wochen auf deinen Körper. Wenn du Anzeichen einer Infektion bemerkst, also zum Beispiel ein Brennen, Juckreiz, Ausfluss, Bläschen, Geschwüre oder Wucherungen, zögere nicht und gehe sofort zum Arzt. Für sexuell aktive Personen mit wechselnden Partnern ist es empfehlenswert, sich regelmässig (1 bis 2 Mal pro Jahr) auf die häufigsten STIs testen zu lassen. Die sogenannten Big 5 der sexuell übertragbaren Infektionen sind: HIV, Hepatitis, Syphilis, Tripper und Chlamydien. Weitere Informationen zu STIs findest du hier: www.gay-box.ch Alles Gute, Dr. Gay Eine Dienstleistung der Aids-Hilfe Schweiz
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Gesundheit
C RU I S E R E d it ion Novem b er 2 012
Pia November – nichts für Weicheier
Von allen Monaten ist der November derjenige, der wohl am wenigsten mit Gfreutem assoziiert wird. Allerheiligen, Allerseelen, Fest aller Erzengel, Obernerv-Halloween , Gedenktag unserer Lieben Frau in Jerusalem – lauter nicht so gelungene Parties, möchte man sagen. Apropos «Jerusalem» habe ich kürzlich gelesen, dass das «Jerusalem-Syndrom» eine psychische Störung bezeichnet, von der jährlich ca. 100 Besucher und Einwohner der Stadt Jerusalem betroffen sind. Die Erkrankung besitzt den Charakter einer Psychose und äussert sich unter anderem in Wahnvorstellungen: Der oder die Betroffene identifiziert sich vollständig mit einer heiligen Person aus dem Alten oder Neuen Testament und gibt sich als diese aus. Derart Spannendes erfährt man nicht alle Tage!! Welches Syndrom hat der Springbock, wenn er meint, er sei Hirschpfeffer? Segs wies well, kaum hast du den letzten Schwumm im See gemacht, steht schon das Räbenliechtli auf der Matte. Sagen wir es, wie es ist: November ist nichts für Weicheier. Wenn der Nebel tief hängt und dir am Morgen an der Tramhaltestelle die ersten Frostbeulen wachsen, dann kann einem der Bürzel unter Umständen schon mal gehörig auf Grundeis gehen. Um wenigstens kulinarisch etwas Herzerwärmendes zu kriegen, habe ich mir letzte Woche in einem Lokal, dessen Namen ich aus Gründen der Fairness hier nicht nennen will, den Murmeltierpfeffer bestellt. «So härzig!», dachte ich. Aber es war nicht lieblich. Ein fast schon beuys’sches Erlebnis der extrem grenzwertigen Art. Eine Gaumenreise durch grandiose Vorkommen von Fett (angesichts der Murmeltierfigur nicht ganz unerwartet…) und gleichzeitig (jetzt aber total überraschend) unerhörte Knochenmengen, wie Granatsplitter in Beirut. Heilandsack! So viel Spätzli kannst du gar nicht fressen, um dieses Gefühl aus dem Mund zu kriegen. Ich muss dringend von Murmeltier abraten, meine Lieben, ganz dringend. Dann doch lieber der Hirsch, der aus Springbock gemacht wird. Was mich aber ganz fest gefreut hat, ist, dass wir nun ei-
nen Schweizermeister in der Community haben, Michi vom Cranberry hats geschafft und mixt die besten Drinks – auf zur Weltmeisterschaft. Es gibt also durchaus gute Gründe, warum es sich lohnt, im November weiterzuleben. Jetzt anmelden für das Wochenende auf dem Stoos! Wurdest du vor Kurzem informiert, dass du dich mit HIV infiziert hast? Oder dein Freund? Statt voller Geigen hängt der Himmel plötzlich voller Fragen? Lass dich nicht alleine von der «neuen Ausgangslage» erschlagen. Nimm dir ein Herz und deinen oder einen Freund und komm mit uns auf den Berg! Checkpoint bietet dir ein Wochenende im Wellness- und Seminarhotel Stoos auf 1300 m ü. M. an, drei Tage, die nur dir gehören. An diesem Wochenende vom Donnerstagabend, 6. Dezember, bis Sonntag, 9. Dezember, bestimmst du, welche Fragen du beantwortet haben möchtest, mit wem du Lust zum Quatschen hast, welche Workshops zu Themen des HIV-positiv-Seins dich allenfalls interessieren und wie sehr Du dir einfach eine Auszeit und einen Tapetenwechsel gönnen willst. Neben Fachleuten, die auch schwul und zum Teil HIV-positiv sind, stehen dir die Natur, die umwerfende Bergwelt und ein 4-Sterne-Wellnessbereich zur Verfügung. Manchmal muss man auf einen Berg steigen, um die Dinge besser zu sehen. Lass dir diese Gelegenheit nicht entgehen, die Wochenenden auf dem Stoos sind nicht zuletzt für ihre Ungezwungenheit und den Humor bekannt. Du kannst dich online anmelden – jetzt – unter www.checkpoint-zh.ch/startseite/stoos. Das ganze Wochenende auf dem Stoos ist gratis. Ich freue mich, wenn ich euch spätestens am 1. Dezember an der tribute2life-Gala im X-tra treffe – oder wurde die jetzt tatsächlich abgesagt?? Nun ja, dann sehe ich euch vielleicht an der Cranberry-Party, ihr könnt dann gerne auch euer Räbenliechtli mitnehmen. Bis dahin grüsst euch eure Pia
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Agenda
FR 26. Oktober Bern
23.00 G entleboyz extended: The most gentle gay nichts in the capital! DJs Enrico Antonio Visser, Yasmeen De Souza, Mirco Caruso, Luc Le Grand. Fr. 25.–, Vorverkauf Fr. 20.– (Bern im Olmo, Zürich im Cranberry). Club Du Théâtre Bern, Hotelgasse 10. Infos www.gentleboyz.ch
St. Gallen
18.00 Badehaus Mann-o-Mann: St. Jakob-Strasse 91. For Bears and Friends Heute zudem anonymer HIV-Test möglich
Thurgau
18.30 T ravestie Night 2012: Zum 10 Jahre Jubiläum und Rosa Weekend zusammen mit Queerdom & WILSCH. Show mit Dana Rama, Cabaret «Bis Stöcklis», Lula Bee, Martha Märkel, Beatino, Aline Reeds, Valeria Grande, Markus, Diva International und The HOT Sisters. 18.30h Bar & Disco, diverse Snacks, ab 20h Showtime. Fr. 15.–, Vereinsmitglieder Fr. 10.–. Reservation möglich unter anmeldung@ hot-tg.ch. Infos www.travestienight.ch
Zürich
21.30 T&M Disco: Marktgasse 14. Chartstation. Live DJ. Infos www.facebook.com/tundm. club. Gratiseintritt bis 22.30h 22.00 Rage: Wagistr. 13, Schlieren XXL nacked Party Supersize! Fr. 39.– alles inkl. (ausser Spirituosen) inkl. Garderobe. Einlass nur nackt im ganzen Club 22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Live DJ. Infos www.facebook.com/t&m.club 23.00 Magnusbar: Magnusstr. 29 Disco-Party 23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistr. 13. Strikter Dresscode XXL nacked Party Supersize. Naked only!
SA 27. Oktober Bern
22.00 ISC Club: Neubrückstr. 10. Tolerdance für Schwule, Lesben und FreundInnen Infos www.tolerdance.ch
Thurgau
18.30 T ravestie Night 2012: Zum 10 Jahre Jubiläum und Rosa Weekend zusammen mit Queerdom & WILSCH. Show mit Dana Rama, Cabaret «Bis Stöcklis», Lula Bee, Martha Märkel, Beatino, Aline Reeds, Valeria Grande, Markus, Diva International und The HOT Sisters. 18.30h Bar & Disco, diverse Snacks, ab 20h Showtime. Fr. 15.–, Vereinsmitglieder Fr. 10.–. Infos www.travestienight.ch
Zürich
16.00 GayAqua: Hertistr. 24, Wallisellen. U-30 Special. Youngster haben reduzierten Eintritt zu Fr. 9.–. Über 30 Jahre normaler Eintritt von Fr. 30.– 21.30 AAAH!: und T&M Club, Marktgasse 14. 2 Dancefloors. Live DJs. Im AAAH! men only. Infos auf www.facebook.com/tundm.club. Gratiseintritt bis 22.30h 22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Cruising unlimited. Bierpass 3 für 2 23.00 Sector c; Fetish Club: Strikter DresscodeAnlass Schweinebucht. Full fetish - Yellow. Bierpass 3 für 2 23.00 Magnusbar: Magnusstr. 29 Cruisen
SO 28. Oktober Basel
21.00 Untragbar!: Die heterofreundliche Homobar am Sonntag im Keller des Restaurants 40
C RU I S E R E d it ion Novem b er 2 012 Hirscheneck, Lindenberg 23 Konzert mit «Rummelsnuff» aus Deutschland mit rauen Seemannsliedern. Zudem DJ Volker - Indietektisch
Winterthur
11.00 Travestienight-Brunch-Special: am 3. Rosa Weenkend im WILSCH-Lokal Badgasse 8. Anmeldung erforderlich bis 25.10. über www.badgasse8.ch
Zürich
08.00 HAZ Outdoor: Herbstwanderung im Wallis – Chemin du Vignoble. Zürich ab 08.02h bis Visp. Ab Visp 10.07h, Sierre an 10.21. Treff Bahnhof Sierre, Buffet de la Gare. Genaue Infos und Anmeldung www.haz.ch/outdooraktuell 22.00 Magnusbar: Magnusstr. 29 Vollmond-Party 22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Week2end. Gratiseintritt
MO 29. Oktober Zürich
18.00 Gay Oktoberfest auf dem Bauschänzli: Wie jedes Jahr wird das Oktoberfest auf dem Bauschänzli schwul. Infos www.maennerzone.ch 21.30 Pink Monday Afterparty im T&M: Marktgasse 14. DJ Q-Bass 22.30 AAAH!: Marktgasse 14. MondAAAH!y, Gratiseintritt Pink Monday Afterparty mit DJ Mad House
DI 30. Oktober Zürich
19.00 L esbentreff Zürich-Wiedikon: Trinken, essen, kennenlernen. Im Huusmaa, Badenerstr. 138 22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Dance, Game & Cruise. Gratiseintritt
MI 31. Oktober Bern
19.30 Wie «LGBT» muss eine Politikerin oder ein Politiker sein, damit sie oder er wählbar ist? Politpodium: Durch den Abend führt Martin Fröhlich (HAB-Urgestein). Es diskutieren Ursula Wyss (SP), Claude Grosjean (glp) und Szabolcs Mihalyi (SP). Im Anschluss Essen am 3gang. Bitte reservieren auf www.3gang.ch
Zürich
20.00 Heldenbar@Provitreff: Sihlquai 240 Balkanekspress. DJs Bob Rock, Alain Ford & Mirk Oh 22.00 Magnusbar: Magnusstr. 29 Naked only! 22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Live DJ. Gratiseintritt
November 2012 DO 01. Nov. Winterthur
19.30 Badgasse 8: LesBiGay & Friends Treff im Lokal Badgasse 8
Zürich
18.30 Ich war noch niemals in New York: ein Musical mit Songs von Udo Jürgens. Im Theater11. Bis 10.2.2013, jeweils Dienstag bis Sonntag. Infos mit Spielplan, Tickets etc. www.musical.ch 19.00 Bi-Treffpunkt: offener Treff für bisexuelle Männer und Frauen 19h Treff im Café Rathaus, Limmatquai 61 zum Apéro, dann ab 20.15h im HAZ-Centro, Sihlquai 67 zu geleiteten Gesprächen zum Thema Bi-Sexualität und Polyamory
19.30 z&h Schwule Studis an Uni & ETH: Filmabend: «Eating Out» mit Voting, welcher der fünf Filme gezeigt werden soll. Voiting auf www.fb.com/zundh. Im Uni Zentrum Hauptgebäude, Karl Schmid-Strasse 4, Raum KO2 D 54 20.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13, Schlieren. Mega Nackt-Party 22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Live DJ. Gratiseintritt
FR 02. Nov. Zürich
19.00 Lollipop Party: Konzert mit Dieter Thomas Kuhn & Band und anschliessender Party mit 3 Tanzpisten! Tür 19h, Konzert 20h, Party ab 22h. Lollipop Floor: Schlager, Schweizerhits, Mallorca, Klassiker & Canzoni; Wannabe Floor: 80er/90er Party Hits; Après Suisse Floor: Die grössten Pistenheuler und Hitparaden Knaller. Plus Karaoke Lounge. X-Tra, Limmatstr. 118. Fr. 50.– mit Konzert, Fr. 20.– nur Party. Infos www.lollipopparty.ch 20.00 Gay Bikers Zürich: Höck im Restaurant Marion, Mühlegasse 22 21.30 T&M Disco: Marktgasse 14. Chartstation. Live DJ. Infos www.facebook.com/tundm. club. Gratiseintritt bis 22.30h 22.00 Rage: Wagistr. 13, Schlieren Bad boyz friday 22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Live DJ. Infos www.facebook.com/t&m.club 23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistr. 13. Strikter Dresscode sportsLAB. Cum in sport-gear!
SA 03. Nov. Genève
23.00 Jungle – the gay party presents «30 ans Dialogai»: DJs Leomeo, Antoine909, Yunelleska and the Demon Warriors. Sexy Gogo Boyz. Le Palladium, rue du Stand 3. Fr. 25.– (LGBT-Gruppen Members mit Ausweis Fr. 15.–). Infos www.gay-party.com
Luzern
22.00 G-L Selection: Gay, Lesbian and Friends Party. D J Tiago «The Clubrocker». Perosa club, Grossmatte 12a, 6014 Luzern-Littau 22.00 Uferlos: Schwul-lesbisches Zentrum Geissensteinring 14. Ray6. Party mit DJs. Gratiseintritt
St. Gallen
21.00 Badehaus Mann-o-Mann: St. Jakob-Strasse 91. Lange Nacht. Abba
Thurgau
19.30 HOT: Spezialanlass im HOT, Wilerstrasse 5, 9545 Wängi Wild-Abend. Ein 5-Gang-Menu vom Feinsten. Offen ab 17h. Serviert wird um 18h. Fr. 57.–, Nichtmitglieder Fr. 62.– (ohne Wein). Auserwählte Wein sind erhältlich. Anmeldung über anmeldung@hot-tg.ch oder Tel. 077 401 31 76 (Roger)
Zürich
14.00 Verborgene Liebe: Buchvernissage der Biographie von Barbara Bosshard über Röbi Rapp und Ernst Ostertag, dem langjährigen Paar, das sich über Jahrzehnte im Verborgenen stattfinden musste. Grussbotschaft von Corine Mauch, Moderation: Frank Baumann. Im Kaufleuten. Türöffnung 14h, Beginn 15h. Ticketvorverkauf über www. kaufleuten.ch 21.30 AAAH!: und T&M Club, Marktgasse 14. 2 Dancefloors. Live DJs. Im AAAH! men only. Infos auf www.facebook.com/tundm.club. Gratiseintritt bis 22.30h
Agenda
C RU I S E R E d it ion Novem b er 2 012 22.00 Black Party: Apocalypse presented by Angels. Main floor: DJs Producer Pagano & ajaxx. Sky Floor: DJs RW & Vasco. Upper Floor: DJ Zör Gollin. Im Volkshaus Zürich, Stauffacherstr. 60. Afterhour ab 06h im Kanzlei by flexx. Vorverkauf: Café Rathaus, Cranberry, Daniel H, Ministry of Kink, Männerzone und über www.ticketino.com. Mit oder ohne Afterhour-Party 22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Cum, cruise & enjoy
06.00 Black Party: Afterhour presented by flexx. Im Kanzlei, Helvetiaplatz gleich gegenüber Volkshaus. DJs RW, Vasco & ajaxx. Es gibt Kombitickets Black Party & Afterhour. Infos www.angels.ch 19.00
22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Week2end. Gratiseintritt
MO 05. Nov.
23.00 Sector c; Fetish Club: Strikter DresscodeAnlass Open sector. No dresscode
SO 04. Nov. 21.00
10.00
Tanzleila@exil: Party von Frauen für Frauen (ausser August) Ab 19h Standard, ab 21h Live-Konzert mit Stella Cruz. Ab 22h DJ N.Cole ab 23h DJ Beatween
Zürich
22.30 AAAH!: Marktgasse 14. MondAAAH!y, Gratiseintritt
Basel
Untragbar!: Die heterofreundliche Homobar am Sonntag im Keller des Restaurants Hirscheneck, Lindenberg 23 DJ Deufeli - Queerbeet
Ganze Schweiz
Les lacets roses: Wanderung im Jura. Von Tramelan nach Saignelegier, Etang de la Gruyère. Treffpunkt Bahnhof Tramelan. Infos bei Dani 076 493 62 49
Zürich
04.00 celestial late afterhours@Aaah!: Marktgasse 14. DJs Thomi B & Wili P. Explizit schwule Afterhour Party. Progressive Goa. Specials, Darkroom, Fumoir. Naked cocks & gay sex welcome - to make you smile! Koproduktion von androphil.ch, celestial. ch und Aaah.ch sowie gaymeboys.com
22.30 AAAH!: Marktgasse 14. DJ. Gratiseintritt
DO 08. Nov. Bern
20.30 Queersicht: Lesbisch-schwules Filmfestival Eröffnungsfilm «Facing Mirrors», Iran/ Deutschland 2011, Farsi/E, 102 Min. im Kino ABC, Moserstr. 24. Infos www.queersicht.ch 20.30 Queersicht: Lesbisch-schwules Filmfestival «Let my people go», Frankreich 2011, F/E/ FIN/d. 84 Min. Im Kellerkino, Kramgasse. Infos www.queersicht.ch
Zürich
22.30 AAAH!: Marktgasse 14. DJ. Gratiseintritt
FR 09. Nov.
DI 06. Nov. 15.30
MI 07. Nov.
Queersicht Lesbisch-schwules Filmfestival Kino Reitschule: 15.30h Kurzfilme 1, 18h Kurzfilme 2, 20.30h «Gen Silent», Doku, USA 2011 E, 72 Min., 23h Kurzfilme 3
15.30
Queersicht Lesbisch-schwules Filmfestival Kellerkino: 15.30h «Orchids - My intersex adventure», Australien 2010, E, 60 Min., 18h «Let my people go», Frankreich 2011, F/E/FIN/d, 84 Min., 20.30h «Joe & Belle» Israel 2011, Hebr./e, 80 Min., 23h «Codependent Lesbian» USA 2011, E, 76 Min
17.00
Queersicht Lesbisch-schwules Filmfestival: Lounge im PROGR
18.00
Queersicht Lesbisch-schwules Filmfestival: Kino Kunstmuseum: 18h «Looking for Gay Bollywood» Doku, F/CH 2012, F/d, 52 Min. & «Amen» Indien 2010 E/d, 23 Min, 20.30h «Dunno Y... Na Jaane Kyon», Indien 2010, Hindi/e, 120 Min
22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Dance, Game & Cruise. Gratiseintritt
19.30
Bern
Zürich
Bern
Lesung mit Sunil Mann: aus seinem neusten Roman «Uferwechsel» in der HAB-Bibliothek, Villa Stucki, Seftigenstrasse 11. Gratiseintritt. Im Anschluss wird Kaffee und Kuchen serviert
Zürich
20.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen. Naked (Mask) Party. Masken können für Fr. 5.– gemietet werden 20.00 Heldenbar@Provitreff: Sihlquai 240 DJ Garçon Sauvage
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Agenda 20.30 Queersicht Lesbisch-schwules Filmfestival Kino Cinématte: 20.30h «Dicke Mädchen», D 2011, D, 76 Min., 23h «Trans» Doku, USA 2012, E, 92 Min. Infos www.queersicht.ch
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Queersicht - Lesbisch-schwules Filmfestival Kino Kunstmuseum: 13h «Looking for Gay Bollywood» Doku, F/CH 2012, F/d 52 Min. & «Amen» Indien 2010, E/d, 23 Min., 15.30h «My Brother... Nikhil» Indien 2005, Hindi/e, 120 Min., 20.30h «Dunno Y... Na Jaane Kyon» Indien 2010, Hindi/e, 120 Min., 23h «The Adored» GB 2012, E, 93 Min
15.00
Queersicht - Lesbisch-schwules Filmfestival: Lounge im PROGR
18.00
Queersicht - Lesbisch-schwules Filmfestival Kino Cinématte: 18h «Fjellet» Norwegen 2011, Norw/d 70 Min., 20.30h «Mosquita y Mari» USA 2011, SP/E /e. 85 Min., 23h «Joven & Alocada» Chile 2011 SP/e 100 Min. Infos www.queersicht.ch
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Queersicht - Lesbisch-schwules Filmfestival: Party in der Turnhalle im PROGR. DJs Rumpelstil & Ben. Fr. 19.–, mit Festivalabo Fr. 15.–
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20.00 gay: my way: Schwule Männer im Coming-out Treff im HAZ-Centro, Sihlquai 67. Coming-out Gespräche in Kleingruppen 20.00 LMZ - der Schwule Schweizer Motorradclub: Stamm im Restaurant Moléson, Grüngasse 7, 8004 Zürich 21.30
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22.00 Rage: Wagistr. 13, Schlieren cruising4men 22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Live DJ. Infos www.facebook.com/t& m.club 23.00 2 Jahre (mis)behave: anything but straigt. DJs Jon Michalsky & Emre. Friedas Büxe, Friedaustrasse 23. Infos www.misbehave.ch & www.fiedasbuexe.ch 23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistr. 13. Strikter Dresscode Underwear, Jocks & naked
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Bern
Queersicht Lesbisch-schwules Filmfestival Kino Reitschule: 13h Kurzfilme 2, 15.30h «Camminando Verso», Italien 2011, I/e, 75 Min., 18h Kurzfilme 3, 20.30h Kurzfilme 1 Queersicht Lesbisch-schwules Filmfestival Kellerkino: 13h «Right2Love» Doku, Spanien 2012, SP/E/D/FR, 62 Min., 15.30h «Facing Mirrors» Iran/D 2011, Farsi/e, 18h «Oroi» Island 2010, IS//e, 93 Min, 20.30h «Mi Ultimo Round» Chile/Argentinien 2010, SP/d, 87 Min, 23h «August» USA 2011, E, 100 Min.
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Zürich
13.00
Queersicht - Lesbisch-schwules Filmfestival Kellerkino: 13h «Muli» Philippinen 2010, Phil/e, 116 Min., 15.30h «Codependent Lesbian» USA 2011, E, 76 Min., 18h «August» USA 2011, E, 100 Min, 20.30h «Dicke Mädchen» D 2011, D, 76 Min
15.30
Queersicht - Lesbisch-schwules Filmfestival Kino Cinématte: 15.30h «Verde Verde» Kuba/Spanien 2012, SP/e, 90 Min., 18h «Mi Ultimo Round» Chile/Argentinien 2010, SP/d, 87 Min., 20.30h «Joven & Alocada» Chile 2011, SP/e, 100 Min. Infos www.queersicht.ch
Zürich
09.00 HAZ Outdoor: Leichte Spätherbstwanderung am Linken Zürichseeufer. Genaue Infos & Anmeldung über www.haz.ch/outdoor/aktuell 14.00
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22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Cruising unlimited
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Bern
18.00
Queersicht - Lesbisch-schwules Filmfestival Kino Cinématte: 18h «Mosquita y Mari» USA 2011, SP/E /e. 85 Min., 20.30h «Fjellet» Norwegen 2011, Norw/d 70 Min. Infos www.queersicht.ch
18.00
Queersicht - Lesbisch-schwules Filmfestival Kellerkino: 18h «Oroi» Island 2011, IS/e, 93 Min., 20.30h «Orchids» Australien 2010 E, 60 Min
23.00 Sector c; Fetish Club: Strikter DresscodeAnlass X-treme Leather & Rubber
Basel
23.00 QueerPlanet Party: The hot house & electro house party for gays, lesbians and friends. DJs Taylor Cruz & Mike. Im Singerhaus, Marktplatz 34. Infos www.queerplanet.ch
Queersicht - Lesbisch-schwules Filmfestival Kino Reitschule: 13h «Gen Silent» Doku, USA 2011, E, 72 Min. Um 15h Podiumsgespräch «Queerer Lebensabend», freier Eintritt. 18h «Camminando Verso» Italien 2011, I/e, 75 Min. Um 20.30h Stummfilm «Anders als die Andern» D 1919, 50 Min. Livemusikbegleitung von Yael Acher mit Querflöte, Spezialeffekten und elektronischer Musik
Winterthur
21.00 come together: Lesbian & Gay Party 30+. DJ Maja-Tjane - Best mix of hits & She DJ Mary - Finest House, Electro, Tend Mash-up, e di piu. Marquee Club, Weinbergstrasse 68 (Tram 7 & 15, N6, Sonneggstrasse). Infos www.party4lesandgay.ch 21.30
13.00
20.30 Queersicht - Lesbisch-schwules Filmfestival Kino Kunstmuseum: «Yossi» Israel 2012, Hebr/d/f, 84 Min
21.00 Untragbar!: Die heterofreundliche Homobar am Sonntag im Keller des Restaurants Hirscheneck, Lindenberg 23 DJ High Heels on Speed – Glitter Glam
Zürich
Bern
11.00
Queersicht - Lesbisch-schwules Filmfestival: Brunch von 11h bis 15h & Lounge im PROGR. Um 22.30h Verleihung Rosa Brille mit Vorführung der Gewinnerfilme.
13.00
Queersicht - Lesbisch-schwules Filmfestival Kino Kunstmuseum: 13h «Bye Bye Blondie» FR/CH/BE 2012, F/d, 87 Min., 15.30h «Fire» Kanada/Indien 1996, E, d/f, 108 Min., 20.30h «Anders Leben – Lesben im Alter», Doku, D 2005, D/e, 60 Min.
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DI 13. Nov. 18.00
Bern
Queersicht - Lesbisch-schwules Filmfestival Kellerkino: 18h «Right2Love» Doku, Spanien 2012, SP/E/D/F, 62 Min. 20.30h «Verde Verde» Kuba/Spanien 2012, SP/e, 90 Min.
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Agenda
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Queersicht - Lesbisch-schwules Filmfestival Kino Cinématte: 18h «Skoonheid», Südafrika/F 2011, E/Afrikaans/d, 105 Min. 20.30h «Trans» Doku, USA 2012, E, 92 Min. Im Anschluss Diskussion über Trans*Kinder
20.30 Queersicht - Lesbisch-schwules Filmfestival Kino Kunstmuseum: «The Adored» GB 2012, E, 93 Min. Infos www.queersicht.ch
Zürich
22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Dance, Game & Cruise. Gratiseintritt
20.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen. Bukkake-Night 20.00 Heldenbar@Provitreff: Sihlquai 240 DJ John Doe 22.30 AAAH!: Marktgasse 14. DJ. Gratiseintritt
DO 15. Nov. 18.30
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Bern
Queersicht - Lesbisch-schwules Filmfestival Kellerkino: 18h «Joe & Belle» Israel 2011, Hebr/e, 80 Min., 20.30h «Muli» Philippinen 2010, Phil/e, 116 Min 3gang in der Villa Stucki: Seftigenstrasse 11. Essen und Kultur. Treffpunkt für das translesbischwule Bern. Apérobar ab 18.30h. Abendessen ab 19.30h. Die Schwubliothek ist ebenfalls offen und gleichzeitig findet auch ein Jassabend statt
20.30 Queersicht - Lesbisch-schwules Filmfestival Kino Kunstmuseum: «Bye Bye Blondie» FR/CH/BE 2012 F/d, 87 Min. Infos www.queersicht.ch 19.30 19.30
Winterthur
Badgasse 8: Lesbenbar
Zürich
z&h Schwule Studis an Uni & ETH: Fondueabend im Hochschulforum, Hirschengraben 7. Anmeldung bis 13.11. Infos www.zundh.uzh.ch
Luzern
Pink Panorama: LesBiSchwules Festival Luzern im stattkino am Löwenplatz. 18.30h «Kysss mig», Schweden 2011, 105 Min., Schwedisch/d, f. Um 20h Festivaleröffnung mit Apéro. Mit Bildungsdirektorin Ursula Stämmer-Horst. 21h «Nordzee, Texas», Belgien 2011, Flämisch/d. Alle Infos www.pinkpanorama.ch
Zürich
22.30 AAAH!: Marktgasse 14. DJ. Gratiseintritt
FR 16. Nov. Basel
22.00 Escargot: Liebkind presented by GameBoys, Klassikkuppel & Giardino Unplugged. DJs Liebkind, Suddenly Neighbours & Mickey Morris. Kuppel, Binningerstr. 14. Fr. 5.– vor Mitternacht, nachher Fr. 12.– 19.00
Luzern
Pink Panorama: LesBiSchwules Festival Luzern im stattkino am Löwenplatz. «König des Comics – Ralf König», Doku, D 2012, 80 Min anschliessend 30-minütiges Gespräch mit Ralf König. 21h «Bye Bye Blondie», F/ CH/B 2012, 97 Min., F/d
22.00 Frigay Night: happy sound for happy people@The Loft Haldenstr. 21 DJ C-Side 21.30
Zürich
T&M Disco: Marktgasse 14. Chartstation. Live DJ. Infos www.facebook.com/tundm. club. Gratiseintritt bis 22.30h Countdown – noch 100 Partys. DJ Groovemaster. Bei dieser Veranstaltung werden Filmaufnahmen für den T&M-Kinofilm gemacht! Ab heute auch Beginn von «Alles muss weg». Mit jedem bezahlten Eintritt gibt es eine Wertmarke, mit der du dir im Februar ein Souvenir mit nach Hause nehmen kannst
22.00 Lollipop Party: auf 4 Ebenen! Lollipop Floor: Schlager, Schweizerhits, Mallorca, Klassiker & Canzoni; Wannabe Floor: 80er/90er Party Hits; Après Suisse Floor: Die grössten Pistenheuler und Hitparaden Knaller. Plus Karaoke Lounge. X-Tra, Limmatstr. 118. Infos www.lollipopparty.ch 22.00 Rage: Wagistr. 13, Schlieren Kick-off! Sports & Sneaks 22.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen. Nachtsauna mit Stutenmarkt 22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Live DJ. Infos www.facebook.com/t&m.club 23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistr. 13. Strikter Dresscode Kick-off! Sports & Sneaks only!
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Agenda 17.00
Luzern
Pink Panorama: LesBiSchwules Festival Luzern im stattkino am Löwenplatz. 17h «Nate and Margaret», USA 2012, 78 Min. E/d. 19h «Cloudburst», USA/Kanada 2011, 93 Min., E/d. 21h Comic-Lesung «Der dicke König» mit Ralf König, 90 Min.
C RU I S E R E d it ion Novem b er 2 012
13.00
St. Gallen
21.00 Badehaus Mann-o-Mann: St. Jakob-Strasse 91. Lange Nacht. Lounge
Winterthur
22.00 Gay Revolution: DJs Pink Lady Deejay, Ajaxx, Vasco, Pra-Vos & +dB-. Hosted by Jazzmin Dian Moore. Garden Club, Archstrasse 8. Infos www.gardenclub.ch 21.30
MO 19. Nov. 19.00
Luzern
Pink Panorama: LesBiSchwules Festival Luzern im stattkino am Löwenplatz. 19h «Mosquita y Mari», USA 2011, 85 Min., E/Sp, d. 21h «Beauty», Südafrika, Frankreich 2011, 105 Min., E/d
23.00 Family Affair: the Original Party for Gays & Friends. DJs Fifth Element, Jesse Jay F-Act & Willi P. Im 696 Club, Badenerstrasse 696. Infos www.696club.ch
19.30
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Basel
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Zürich
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Bern
20.00 Uncut: warme Filme am Dienstag im Kino der Reitschule. «Let my people go», F 2011, digital 87 Min. OV F/E,Finnisch/d. Bar ab 20h, Film um 20.30h. Infos www.gaybern.ch/uncut
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Zürich
AAAH! und T&M club: 2 Dancefloors. Live DJs. Im AAAH! men only. www.facebook. com/tundm.club. Gratiseintritt bis 22.30h
Luzern
Pink Panorama: LesBiSchwules Festival Luzern im stattkino am Löwenplatz. 13h «Kawa», Neuseeland 2011, 77 Min. E/Maori/d. 15h «La robe du soir», F 2009, 98 Min., F/d. 17h «Sleepless Knights», D 2012, 85 Min., Sp/d. 19h «Lesbian Factory», Taiwan 2010, 57 Min., Taiwan/e,d. Anschliessend Referat und Gespräch mit Annette Hug, Zentralsekretärin VPOD und Gespräch mit philippinischen Gästen über den Film, die Situation in der Schweiz sowie die Lage auf den Philippinen. 21h «Yossi», Israel 2012, 84 Min., Hebräisch/d, f
Zürich
z&h Schwule Studis an Uni & ETH: Filmabend: «Weekend». Im Uni Zentrum Hauptgebäude, Karl Schmid-Strasse 4, Raum KO2 D 54
DI 20. Nov. Aarau
20.00 Aarglos: Lesbengruppe Treff Bücher-Abend. Bringt eure Lieblingsbücher mit. Details folgen nach Anmeldung bis 6.11. bei karin. wehrli@post.ch
Luzern
Pink Panorama: LesBiSchwules Festival Luzern im stattkino am Löwenplatz. 14.30h im Rahmen von «cinedolcevita» (Seniorenkino Luzern): «Les Adieux à la Reine», Frankreich/Spanien 2012, 100 Min., F/d. 19h «Nebenwirkung Glück», D 2011, 52 Min., D/e. Anschliessend Gespräch mit den beiden Regisseurinnen Julia Csabai und Alida Szabo. 21h «Joe + Belle», Israel 2011, 80 Min., Hebräisch/d
Zürich
22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Dance, Game & Cruise. Gratiseintritt
MI 21. Nov. 19.00
Luzern
Pink Panorama: LesBiSchwules Festival Luzern im stattkino am Löwenplatz. 19h «Lesbisch-schwules Kurzfilmprogramm», 21h «Keep the lights on», USA 2012, 102 Min., E/d
Zürich
20.00 Heldenbar@Provitreff: Sihlquai 240 DJ Heldin im Chaos 22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Live DJ. Gratiseintritt
Agenda
C RU I S E R E d it ion Novem b er 2 012
DO 22. Nov. Bern
21.00 Comeback Bar: Rathausgasse 42. Elektronischer Musikabend mit DJ ELfERich 19.30
Zürich
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Zürich
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21.30
T&M Disco: Marktgasse 14. Chartstation. Live DJ. Infos www.facebook.com/tundm. club. Gratiseintritt bis 22.30h
22.00 Lollipop Party: auf 4 Ebenen! Lollipop Floor: Schlager, Schweizerhits, Mallorca, Klassiker & Canzoni; Wannabe Floor: 80er/90er Party Hits; Après Suisse Floor: Die grössten Pistenheuler und Hitparaden Knaller. Plus Karaoke Lounge. X-Tra, Limmatstr. 118. Infos www.lollipopparty.ch 22.00 Rage: Wagistr. 13, Schlieren Cum, cruise & enjoy 22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Live DJ. Infos www.facebook.com/t&m.club
Hotel-Pop-Up-Club mit Zugang zu T&M und AAAH! DJs Don Ramon, Angel O & Zör Gollin. Jeden Samstag bis zur Schliessung der Gebäude an der Marktgasse 14. Infos www.facebook.com/goldenesschwert 22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Workers in gear. Workwear Party 22.30 Aviator Layover Party: London Little Great Britain. Im Papiersaal, Kalanderplatz Infos www.itraveller.ch 23.00 Sector c; Fetish Club: Strikter DresscodeAnlass Workers in gear. Worker, Bauern, Army (Yellow). Bierpass 3 für 2
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AAAH!: Marktgasse 14. Week2end. Gratiseintritt
Bern
22.00 ISC Club: Neubrückstr. 10. Tolerdance für Schwule, Lesben und FreundInnen (Sommerpause Juni/Juli) Diva Night, Golden Tolerdance. DJs Ludwig & Dodo 16.00
21.30
AAAH!: und T&M Club, Marktgasse 14. 2 Dancefloors. Live DJs. Im AAAH! men only. Infos auf www.facebook.com/tundm.club. Gratiseintritt bis 22.30h 25 Jahre T&M. DJ Q-Bass im T&M und DJ José Parra im AAAH!
22.00 Pre-opening Party: Club Goldenes Schwert hosted by Boyahkasha, Behave & Cityboy.
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Zürich
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CLUB GOLDENES SCHWERT PRE-OPENING PARTY - HOSTED BY
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ANGEL O - DON RAMON - ZÖR GOLLIN Goldenes Schwert – der Hotel-Pop-Up-Club mit Zugang zu T&M und AAAH! Jeden Samstag. 2 EINGÄNGE – 3 DANCEFLOORS – 1 EINTRITT Marktgasse 14, 8001 Zürich www.facebook.com/GoldenesSchwer t www.tundm.ch