HEFT »Rood met witte stippen« von Guda Koster im Rahmen der Ausstellung »Get Dressed« – 5 Museen – ein Projekt
KO S T E N L O S
DAS PADERBORNER VERANSTALTUNGS- UND KULTMAGAZIN
GASTBEITRÄGE VON: Bartos Kurzawski Dr. Andrea Brockmann Ann-Britta Dohle Karl Heinz Schäfer 38. JAHRGANG · www.heft.de · JULI/AUGUST 2020
EDITORIAL – HARALD MORSCH
Liebe Leser*innen, liebe Kulturfreund*innen, & Kulturunterstützer*innen
Geschichte der Zukunft
„Stillstand ist der Tod ...“ Das wusste schon Herbert Grönemeyer in seinem Lied „Bleibt Alles anders“. Und obwohl es bereits viele Lockerungen seit dem coronabedingten Lockdown gibt, ist irgendwie alles anders, steht noch vieles still. Insbesondere den Kultur- und Veranstaltungsbereich haben die bisherigen Beschränkungen so hart getroffen wird kaum eine andere Branche. Dabei ist Kultur die unerlässliche Verbindung, die die Gesellschaft zusammenhält. Kultur ist verbindend, Kultur ist gemeinsames Erleben, Kultur ist demokratisch, grenzüberschreitend, Kultur ist Weltsprache. Und so ist es besonders schön, dass derzeit viel Bewegung und Solidarität in der Paderborner Kulturszene zu beobachten ist. Ob z.B. das digitale Format KulturHeimspiel, das CrowdfundingProjekt Paderborner Kultur-Soli, die neue KultourCaching App oder die Pläne für einen bunten Kultur-Sommer: hier bewegt sich was, hier soll Kultur weiterhin mit und für die Paderborner*Innen sichtbar, erlebbar, lebendig sein. Auch wenn es noch nicht wieder so ist, wie vor Corona.
HNF ANALOG SONDERAUSSTELLUNG
Verläng ert bis 6. Ja nuar 2021
»Aufbruch ins All – Raumfahrt erleben« FOTOAUSSTELLUNG »Ein kleiner Schritt – Die Mondlandung in 50 Fotografien« VORTRAG Do 20.08. | 19 Uhr | Eintritt frei Digitale Selbstverteidigung: 10 Tricks und Programme, wie Sie sich und Ihre Daten schützen können Anmeldung erforderlich: www.hnf.de Der Eintritt ins Museum ist ab 17 Uhr frei! Es gelten besondere Sicherheits- und Hygienemaßnahmen
HNF DIGITAL BLOG Neues von gestern aus der Computergeschichte VIRTUELLE RUNDTOUR Besuch des HNF bequem vom Sofa aus
Genau das möchten wir auch mit unserem Titelbild, welches wieder bewusst an unsere „alten“ Titelbilder anknüpft, ausdrücken:
MUSEUM DIGITAL UND GOOGLE ARTS AND CULTURE
Es ist alles anders, es geht weiter!
Blick in die Sammlung des weltgrößten Computermuseums Täglich posten wir auf Facebook, Instagram und Twitter | Folgen Sie uns! Heinz Nixdorf MuseumForum Paderborn www.hnf.de
Harald Morsch 3
AUSSTELLUNGEN
AUSSTELLUNGEN ❧ PADERBORN bis 11.7. 5 Tage im Sommer, Streifzug durch die Gegenwartskunst – Kunstmuseum im Marstall bis 12.7. Dorothy Fratt & Stefan Rohrer: Farbe / Form, Gemälde und Skulpturen treffen spielerisch, fröhlich und frech aufeinander – Städtische Galerie in der Reithalle bis 19.7. Das stille Licht der Stadt, Fotografien von Kalle Noltenhans – Stadtmuseum Paderborn, Am Abdinghof 11 bis 19.7. Jörn Lucius Plaß – MAJMAJ, scheinbar funktionslose Dinge aus dem Lebensalltag werden zu einem neuen Ganzen geschaffen – Kunstverein Paderborn, Kamp 13
bis 6.1.2021 Aufbruch ins All – Raumfahrt erleben, Sonderausstellung – HNF bis 31.1.2021 Metamorphose, Glaskunst von Heiner Düsterhaus – Sammlung Nachtmann im Marstall Schloß Neuhaus
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dioezesanmuseum-paderborn.de
Peter Paul Rubens: Engel (Detail), um 1610/11, Collections of Flint Institute of Arts, Flint, Michigan, Gift of Viola E. Bray, 2005.158
24.7. bis 25.10. Peter Paul Rubens und der Barock im Norden, große Sonderausstellung – Diözesanmuseum
ab 16.8. Get dressed! 5 Museen – 1 Projekt, multiperspektivischer Blick auf das Kleid, nicht nur in Kunst und Mode, sondern in Gesellschaft, Geschichte, Natur 16.8.2020 bis 31.1.2021 Kleider machen Leute – Fotografien von Herlinde Koelbl, Fotografien – Stadtmuseum 16.8.2020 bis 2.5.2021 Standesgemäß – Gemälde aus der Sammlung Stiftung Fürstenberg Eggeringhausen – Residenzmuseum Schloß Neuhaus 16.8.2020 bis 8.11.2020 anziehend – Kunst-Kleider und textile Objekte – Städtische Galerie in der Reithalle 16.8.2020 bis 8.11.2020 Tour en l`air – Installation von Ursula Neugebauer – Kunstmuseum im Marstall 16.8.2020 bis 3.1.2021 Kleid der Tiere – Naturkundemuseum im Marstall ❧ WEWELSBURG bis 30.8. KMW 95 – Objekte des Kreismuseums Wewelsburg, die vielfältige Geschichte des Kreismuseums und des Paderborner Landes – Kreismuseum Wewelsburg, Burgwall 19 bis 30.8. Mein schönster Platz im Paderborner Land, die Fotoausstellung zeigt die interessantesten und schönsten Bilder des Fotowettbewerbes – Kreismuseum Wewelsburg, Burgwall 19
24.7.–25.10.2020 DIÖZESANMUSEUM PADERBORN
5 Museen 1 Pr oj ek t Das Kleid in Geschichte, Kunst und Natur
Paderborn
Ab dem 16.08.2020
Städtische Galerie in der Reithalle Schloß Neuhaus Kunstmuseum im Marstall Naturkundemuseum im Marstall Residenzmuseum Schloß Neuhaus Stadtmuseum Paderbo
rn
www.paderborn.de/getdressed StaedtischeMuseenundGalerienPaderborn Stiftung der S Sparkasse Paderborn-Detmold für die Stadt Paderborn
AUSSTELLUNGEN
❧ KASSEL bis 6.9. KÖRPERWELTEN – Eine Herzenssache, Plastinator Dr. Gunther von Hagens und Kuratorin Dr. Angelina Whalley zeigen 200 Exponate – documenta-Halle, Du-Ry-Straße 1 ❧ LICHTENAU bis 26.7. Michelangelo – Der andere Blick, die unvergleichliche Bilderwelt von Michelangelo, gezeigt anhand faszinierender Reproduktionen – Kloster Dalheim
Große Sonderausstellung
Peter Paul Rubens und der Barock im Norden 24. Juli bis 25. Oktober, Paderborn, Diözesanmuseum
Er revolutionierte mit seinen neuartigen Bildideen nicht nur die Malerei, sondern auch die Bildhauerkunst des 17./18. Jahrhunderts in ganz Nordund Mitteleuropa nachhaltig: Peter Paul Rubens, der in Antwerpen einer weit über die Grenzen der Metropole hin ausstrahlenden Werkstatt vorstand. Ab dem 24. Juli widmet das Diözesanmuseum Paderborn dem Star des flämischen Barock unter dem Titel „Peter Paul Rubens und der Barock im Norden“ eine große Sonderausstellung. Ausgehend von der umfangreichen Neuausstattung des Paderborner Doms, die sich den Antwerpener Brüdern Antonius und Ludovicus Willemssens aus dem direkten Umfeld Rubens‘ verdankt, nimmt die Schau die bedeutenden Innovationen in Malerei, Architektur und Kirchenausstattung des Barock in den Blick, die mit dem Wirken des bedeutenden flämischen Meisters verbunden sind. Hochkarätige Exponate aus internationalen Museen und Sammlungen dokumentieren die Verbreitungs- und Erfolgsgeschichte der Kunst der südlichen Niederlande und zeigen, dass die Migration von Künstlern ein wichtiger Motor für die Ausbreitung des Barock war. Zu sehen sind bedeutende Gemälde, Zeichnungen und Grafiken von der Hand Rubens‘ und seiner Künstlerkollegen sowie kunstvoll gearbeitete Barockskulpturen unter anderem aus dem Rijksmuseum Amsterdam, dem Museum Plantin-Moretus in 6
AUSSTELLUNGEN
Peter Paul Rubens, Selbstportrait, 1625 © Förderverein des Siegerlandmuseums und des Oberen Schlosses e.V. Siegen
Antwerpen, der Gemäldegalerie der Akademie der Bildenden Künste Wien, dem SMK Kopenhagen oder dem San Francisco Museum of Modern Art. Vor allem in den virtuosen, so noch nie gezeigten Skizzen und Bozzetti vermittelt die Ausstellung den Besucherinnen und Besuchern einen ganz unmittelbaren Zugang zur schöpferischen Kraft – der prima idea – der genialen Barockkünstler. Auch im Bereich der Skulptur gilt Rubens als bedeutender Impulsgeber, wie seine teilweise engen Kooperationen mit zahlreichen Bildhauern der Zeit belegen, die in der Schau dokumentiert werden. Eindrucksvolle 3D-Rekonstruktionen, Animationen und Multimedia-Stationen geben vertiefende Einblicke in diese faszinierende Zeit und lassen die visuelle Kraft auch verlorener Bilder und barocker Ausstattungen wieder aufleben. Eine eigene Ausstellungsabteilung widmet sich der Aktualität des Barock. Sie zeigt Tendenzen der Gegenwartskunst, die auf unterschiedliche Weise Konzepte und Wahrnehmungsweisen der barocken Kunst aufgreifen. Ausgewählte Arbeiten von Gerhard Richter und Tony Cragg werden hier ebenso zu sehen sein wie virtuose Videoarbeiten des belgischen Künstlers Hans Op de Beeck. https://dioezesanmuseum-paderborn.de/rubens/
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AUSSTELLUNGEN
5 Museen – 1 Projekt
me Eröffnung von »Get dressed!« mit WalkingActs und einer Performance von Guda Koster auf dem Außengelände vor den Museen in Schloß Neuhaus.
Ab 16. August, Paderborn, Stadtmuseum, Residenzmuseum Schloß Neuhaus, Städtische Galerie in der Reithalle, Kunstmuseum und Naturkundemuseum im Marstall
Die einzelnen Ausstellungen:
Get dressed! Das Kleid in Geschichte, Kunst und Natur
Das Projekt »Get Dressed!« wirft einen multiperspektivischen Blick auf das Kleid, nicht nur in Kunst und Mode, sondern in Gesellschaft, Geschichte, Natur. Es thematisiert u.a. das vergängliche, bewegte, absurde und soziale Kleid, zeigt wie Kleider Identitäten schaffen, schaut auf das Kleid der Tiere mit Stacheln, Panzer oder Federn, stellt „standesgemäße“ Kleidung aus, entwickelt Ideen zu Hybridität, Identität und Kleidung, Netz und Future Fabric und spricht über Fair Fashion und DIY. Am 16.08.2020, ab 11 Uhr, erfolgt die gemeinsa-
16.8.2020 bis 31.1.2021, Stadtmuseum
Kleider machen Leute – Fotografien von Herlinde Koelbl Die international renommierte Fotografin hat sich über vier Jahre lang dem Thema „Kleidung“ gewidmet. Sie hat Menschen in Deutschland und aus acht weiteren Ländern in ihrer offiziellen Berufskleidung und privat portraitiert. Herlinde Koelbl geht es um die Verwandlung und die Blendung durch „Uniformen“, es geht ihr um den öffentlichen und privaten Menschen. Es sind optisch erstaunliche Metamorphosen, die in ihren überwiegend großformatigen Fotografien deutlich werden: Mit der formellen Kleidung verändert sich die Körpersprache, Uniformen und Berufskleidungen lassen den Menschen imposanter und
Testamentsvollstreckung spart Ärger und Geld Die Einsetzung eines Testamentsvollstreckers ist immer dann sinnvoll, wenn die Verhältnisse innerhalb der Familie problematisch sind. Sind z.B. mehrere Erben vorhanden, die sich nicht gut untereinander verstehen, macht die Einsetzung eines Testamentsvollstreckers, der die Teilung vornehmen soll, immer Sinn. Dadurch wird z.B. verhindert, dass das Familienheim von einem der Miterben versteigert werden kann. Sinnvoll ist die Testamentsvollstreckung aber auch dann, FRISCHS RECHTSTIPP wenn z.B. der überlebende Ehegatte mit einer starken Rechtsmacht ausgestattet werden soll, um den Nachlass, den er zusammen mit den Kindern geerbt hat, zu verwalten. Gleiches gilt, wenn man im Testament ein Vermächtnis zugewendet hat (z.B. soll jemand ein Haus erhalten) und der Vermächtnisempfänger sich als Testamentsvollstrecker das Vermächtnis selbst aus dem Nachlass soll entnehmen können. Er kann dann das Haus selber auf sich umschreiben, ohne die Erben fragen zu müssen. Die Anordnung der Testamentsvollstreckung kann aber auch ein Schutz vor Gläubigern des Erben sein, die auf den Nachlass zugreifen wollen (z.B. das Sozialamt bei Sozialhilfebeziehern oder das Arbeitsamt bei Arbeitslosengeld-II-Beziehern). Schlussendlich ist die Testamentsvollstreckung aber auch immer dann erwägenswert, wenn der Testamentsvollstrecker die Erbschaft für längere Zeit verwalten soll, z.B. für minderjährige Kinder und Kinder, die einfach nicht mit Geld umgehen können, damit das Erbe nicht „verschleudert“ wird. Christoph Frisch I Rechtsanwalt und Notar Rosenstraße I Franziskanermauer 1a · 33098 Paderborn Tel. 05251 12310 · zentrale@kanzlei-am-rosentor.de www.kanzlei-am-rosentor.de
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AUSSTELLUNGEN
selbstbewusster erscheinen – ohne hingegen wirken die Dargestellten manchmal alltäglich oder verlieren sogar ihre Ausstrahlung und Würde. 16.8.2020 bis 2.5.2021, Residenzmuseum Schloß Neuhaus
Standesgemäß – Gemälde aus der Sammlung Stiftung Fürstenberg Eggeringhausen Prächtige Kleider, schicke Uniformen, einfache Röcke – die Kleidung zeigte im Barockzeitalter die soziale Stellung der Person an – ihren Stand. Die Ausstellung zeigt zahlreiche Gemälde und gibt einen Einblick in die Alltagskultur einer barocken Residenz. 16.8. bis 8.11.2020, Städtische Galerie in der Reithalle JohannesRodach
Herlinde Kölbl
anziehend – Kunst-Kleider und textile Objekte Thematisiert wird das vergängliche, bewegte, absurde und soziale Kleid in der Kunst.
Standesgemäß Gemälde aus der Sammlung Stif tung Fürstenberg 16.08.2020-02.05.2021 Residenzmuseum
Kleider machen Leute Fotografien von Herlinde Koelbl 16.8.2020 -31.01.2021 Stadtmuseum
Das Kleid in Geschichte, Kunst und Natur www.paderborn.de/getdressed StaedtischeMuseenundGalerienPaderborn
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AUSSTELLUNGEN
Künstler*innen entwerfen nicht nur Kleider oder Stoffe, sie beziehen auch Kleidungsstücke in ihre Werke ein, benutzen Textilien als Material oder stellen Kleidungsstücke dar. Mit Werken von Joseph Beuys, Susanne von Bülow, Sylvie Hauptvogel, Jan Henderikse, Ulrike Kessl, Mela Köhler, Aleksandra Koneva, Guda Koster, Axel Lieber, Anja Luithle, Mouchy, Pablo Picasso u.v.a. 16.8. bis 8.11.2020, Kunstmuseum im Marstall
Tour en l`air – Installation von Ursula Neugebauer
Eine textile Rauminstallation im Spannungsfeld von Körper, Kleid und Hüllenphänomen. 16.8. bis 8.11.2020, Kunstmuseum im Marstall
Digitales Textildesign – Schnittspezifische Designs
Studierendenarbeiten aus den Gestaltungsseminaren von Nina Lindlahr. 16.8.2020 bis 3.1.2021, Naturkundemuseum im Marstall
Kleid der Tiere
Foto: Guda Köster
Weiche Umhüllungen wie das Fell des Gepards, aber auch stabile und harte Wälle, wie der Panzer der Schildkröte: Die Natur hat manchen Tieren
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AUSSTELLUNGEN / GEMISCHTES
besonders ausdrucksvolle und unverwechselbare Kleider geschenkt und setzt dabei auf geniale Materialien und gewagte Entwürfe. In dieser Ausstellung begeben sich die Besuchenden auf eine modische Safari frei nach dem Motto „Schuppen, Federn, Fell: Kleider machen Tiere.“ Im Rahmen der Sonderausstellung veranstaltet das Naturkundemuseum einen Foto-Wettbewerb in dessen Rahmen das schönste Foto zum Thema gesucht wird. Ob Fell, Federn, Stacheln, Schuppen oder Panzer – der Phantasie sind hierbei keine Grenzen gesetzt. Jede/r Teilnehmer/in kann mit jeweils einem Foto teilnehmen. Einsendungen bis zum 31.07.2020 an: Naturkundemuseum Paderborn, z. Hd. Julian Schröder, Im Schloßpark 9, 33104 Paderborn oder julian.schroeder@paderborn.de
GEMISCHTES
Hoffnung auf ein schönes Paderborner Kulturleben 2020/21
Tischlein, deck dich! Stellen Sie doch schon mal die Teller auf den Tisch – wir kümmern uns um das Essen! Jetzt bestellen:
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Das Kulturamt lässt sich von der Corona-Krise nicht unterkriegen und startet am 8. August den Abo-Neuverkauf. Falls es etwas holprig in die Saison hineingehen sollte, werden Ersatzlösungen gefunden – ohne Verlust an künstlerischer Qualität (oder Sie bekommen Ihr Geld zurück). Die Abos gibt es im Ticket-Center am Marienplatz 2a. Zur Auswahl stehen:
8 Sinfoniekonzerte mit der Nordwestdeutschen Philharmonie in der Paderhalle Bei der großen Variante mit 8 Konzerten mit der Neunten Sinfonie von Beethoven mit dem Chor der Partnerstädte Paderborns. Aber das erst am Ende der Saison Ende April 2021. Aber auch die kleine Variante mit 7 Konzerten hat es in sich: Der scheidende Chefdirigent Yves Abel kommt noch dreimal, der kommende Jonathon Heyward, zweimal 2021. Auf dem Programm stehen z.B. Haydns Trompetenkonzert, Sibelius‘ „Finlandia“, Mussorgskys „Bilder einer Ausstellung“, Beethovens fünfte Sinfonie und sein fünftes Klavierkonzert. 11
GEMISCHTES
6 Musik-Theater-Veranstaltungen mit dem Landestheater Detmold in der Paderhalle Vier Musiktheater-Vorstellungen mit vollem Orchester – „Der Glöckner von Notre-Dame“ (Ballett mit Orchester), „Das Land des Lächelns“ (Operette von Lehár), „Le nozze di Figaro“ (Oper von Mozart) und „Jesus Christ Superstar“ (Musical von A. Lloyd Webber und Tim Rice) – und zwei Orchesterkonzerte mit Generalmusikdirektor Lutz Rademacher, bei denen u.a. Mozarts Klarinettenkonzert und sowohl Beethovens als auch Mahler Erste Sinfonie auf dem Programm stehen.
6 Veranstaltungen im „Gemischten Doppel – Das Klassiker-Abo“ in Kooperation mit dem Theater Paderborn: 3 x Musiktheater, 3 x Schauspiel Auf dem Programm: „Der Glöckner von NotreDame“ (Ballett mit Orchester), „Das Land des Lächelns“ (Operette von Lehár), „Le nozze di Figaro“ (Oper von Mozart), „Woyzeck“ (Drama von Büchner), „Die Pest“ (Schauspiel nach Camus)
und „Was ihr wollt“ (Komödie von Shakespeare)
6 exquisite Kammerkonzerte, meistens im Residenzmuseum in Schloß Neuhaus Das Ensemble Continuum nähert sich den verschriftlichten Werken des Barock wieder improvisatorisch. Das Auryn Quartett ist ein ausgereifter Klassiker und spielt ausgereifte Klassiker. Eunice Martins begleitet Asta Nielsens Stummfilm-Version von Hamlet am Klavier, das Kuss Quartett und der Spoken Word Artist Bas Böttcher lassen klassische Musik und modernen Poetry Slam ineinander übergehen. Mit Blockflöten, Gamben und Cembalo präsentiert das junge Ensemble TARS englische Musik aus Renaissance und Barock und zu guter Letzt schickt uns die Horngruppe der Nordwestdeutschen Philharmonie in den nächsten Sommer.
6 Veranstaltungen in der Schülertribüne Für Kinder im Grundschulalter: „Billy“, ein Tanztheater über ein IKEA-Regal von den Tanzkomplizen Berlin, „Ali Baba und die 40 Räuber“, ein Figurentheater vom marotte Figurentheater, Karlsruhe, „Frühling im Garten des Riesen“, ein
EINER FÜR ALLE: UNSER EINKAUFSGUTSCHEIN
INFOS: WERBEGEMEINSCHAFT-PADERBORN.DE
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GEMISCHTES
Arbeit aus einem Kurs der Jungen VHS
Konzert mit Barockmusik mit dem Ensemble TARS, und drei Stücke vom Landestheater Detmold: „Der liebe Herr Teufel“ (Familienstück nach Christine Nöstlinger), „Ritter Odilo und der strenge Herr Winter“ (Ritter-Oper mit Musik von Henry Purcell) und „Kannst du pfeifen, Johanna?“ (eine Oper für Kinder von Alexander Stessin). Angebote der Jungen VHS Paderborn
Kreativ-Ferien in der Südstadt
Nach der langen „Home-Schooling-Phase“ sind Begegnungen mit Gleichaltrigen besonders wichtig. Deshalb hat die Junge VHS die Kreativangebote gemäß Hygienekonzept der VHS Paderborn an die aktuelle Situation angepasst. Die Gruppengröße ist auf acht begrenzt und der Werkraum so gestaltet, dass er leicht zu reinigen ist und die erforderlichen Abstandsregeln eingehalten werden. Die Kinder erhalten für die Dauer des Kurses ihr persönliches Materialset. Mit Eva Wilcke unterstützt sie eine erfahrene Kunstpädagogin
und Künstlerin dabei, ihre individuellen Ideen in entspannter Atmosphäre, mit Spaß und trotzdem geschützt umzusetzen: „Freies Malen“ ermöglicht Kindern, experimentell und spielerisch praktische Erfahrungen in der Malerei zu sammeln. „Kunst im Garten“ lässt sie den Garten mit allen Sinnen erfahren: Sie riechen, schmecken, fühlen und beobachten – und dann wird an Staffeleien gezeichnet und gemalt, bei gutem Wetter draußen bei schlechtem in der Kunstwerkstatt. Die „Weltreise durch die Welt der Kunst“ führt nach Südamerika, in die arabischen
anziehend Kunst-K leider und textile Objekte 16.08.2020-08.11.2020 Städtische Galerie in der Reithalle
Kleid der Tiere 16.8.2020 -03.01.2021 Naturkundemuseum
Das Kleid in Geschichte, Kunst und Natur www.paderborn.de/getdressed StaedtischeMuseenundGalerienPaderborn
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GEMISCHTES
Länder, nach Indonesien und Italien – garantiert ohne staatliche Reisebeschränkungen! In der „Arche Noah“ werden Tiere mit Draht, Fellresten, Holz, Modelliermasse, Stoff, Schnur und Perlen gebaut und besetzen dann eine Arche aus Karton. Das beliebte „Kinderatelier“ vermittelt altersgerecht den Umgang mit diversen Materialien, Farblehre, Perspektive, Proportion und Bildgestaltung. „Weichgebettet“ bietet den Älteren die Möglichkeit, individuelle, mit Vlies gepolsterte Hüllen für Smartphones, Tablets oder Laptops zu gestalten.
Lernen. Mit Sicherheit. In der Volkshochschule.
Gemäß der derzeit gültigen Coronaschutzverordnung des Landes NRW ist die Durchführung von Bildungsveranstaltungen von Volkshochschulen seit Mitte Mai wieder möglich. Auch die VHS Paderborn hat ihren Kursbetrieb wieder aufgenommen. Zur Gewährleistung größtmöglicher Sicherheit hat sie ein Hygienekonzept erstellt, das für alle Handlungsbeteiligten bindend ist. Auch wenn aufgrund zahlreicher Lockerungen vieles wieder machbar ist, hat die sich Volkshochschule dazu entschieden, die Abstandsregelungen bis auf weiteres beizubehalten und entsprechend der Raumgrößen nur eine begrenzte Anzahl von Teilnehmenden zu den Kursen zuzulassen. Momentan arbeitet die VHS im Hinblick auf das Kursgeschehen im Herbstsemester an einem Setting, das größtmögliche Sicherheit und Hygiene in allen Gebäuden gewährleistet, aber gleichzeitig ein angenehmes Miteinander und ein attraktives Lernerlebnis ermöglicht. „Die Gesundheit der Teilnehmenden, Lehrkräfte und des VHS-Teams hat absolute Priorität und liegt uns sehr am Herzen“, so Petra Hensel-Stolz, Leiterin der VHS. „Natürlich sollen die Freude und der Spaß am Lernen auch nicht zu kurz kommen. Deshalb haben wir das Herbstsemester ohne Scheuklappen geplant, so dass Interessierte wie gewohnt aus dem vollumfänglichen Portfolio ihre Kursauswahl treffen können.“, so Hensel-Stolz weiter. Das Spektrum reicht dabei von Fremdsprachenangeboten, Veranstaltungen im Bereich Deutsch als Zweitsprache sowie Integrations- und Berufssprachkursen 14
Volkshochschule Paderborn
Das neue Programm ist da! Anmeldung ab dem 31.08.2020
en, Lern r abe ! er sich Volkshochschule Paderborn Am Stadelhof 8 33098 Paderborn Tel.: 0 52 51 / 8 75 86 10 Fax: 0 52 51 / 8 75 86 11 vhs@paderborn.de www.vhs-paderborn.de
GEMISCHTES
über Kreativität-Workshops und Fotografiekurse, Schulungen in IT und beruflicher Bildung, diverse Möglichkeiten der Gesundheitsprävention und Entspannung bis hin zu Bewegungsformaten. Ein Sonderprogramm für Kinder und Jugendliche, verschiedene Outdoor-Angebote, sowie Kurse im VHS-Garten runden das Programm ab. Darüber bietet das Herbstsemester in allen Fachbereichen zahlreiche Online-Kurse und Webinare. Mehr Infos gibt es auf www.vhs-paderborn.de, im gedruckten Programm sowie telefonisch unter 05251/8758610. Da die Geschäftsstelle am Stadelhof zurzeit noch für den Publikumsverkehr geschlossen ist, bittet die VHS darum, Anmeldungen online, per E-Mail an vhs@paderborn.de oder in schriftlicher Form vorzunehmen.
Bild- oder Augmented Reality-Formate sein. Um die App mit Leben zu füllen, wurden 50 Künstlerinnen und Künstlern verschiedenster Sparten (85% aus der Region) Aufträge erteilt, denen das Kulturamt sonst, aufgrund abgesagter Veranstaltungen, keine Gage hätten zahlen können. Sie wurden eingeladen, abgefilmt und zu kurzen Performances zusammengetragen, so dass Kunst und Kultur in die Hosentasche passen kann. Von der Paderborner Innenstadt bis nach Schloß Neuhaus wurden über 70 Plaketten verteilt, die man finden oder über eine Kartenfunktion in der App direkt ansteuern kann. Bis zum Spätsommer kommen weitere schon jetzt geplante Routen dazu. Weitere Infos unter www.paderborn.de/microsite/Kultour-Caching
Kultour-Caching-App
Aufführungen mit prominenter Besetzung unter freiem Himmel
Nico Holonics spricht und spielt die Blechtrommel beim Dalheimer Sommer
Auch das Kulturamt Paderborn hat mit Versammlungsverboten, Schließung von Versammlungsstätten und Absagen von Veranstaltungen zu kämpfen und hat sich daher die Frage gestellt, wie die Veranstaltungsformate ins Digitale transformiert werden können. Und zwar innovativ und nachhaltig. Die Antwort ist die KultourCaching-App. Beim Kultour-Caching werden die Nutzer*innen auf eine Schnitzeljagd geschickt. Auf festgelegten Routen suchen sie nach den Kultour-Caching Plaketten und scannen diese mit der entsprechenden Funktion in der App ein. Sie bekommen nun eine Auswahl an verschiedenen Medien: dies können Audio-, Video-, Text-,
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Dalheimer Sommer 2020
7. bis 23. August, Lichtenau, Kloster Dalheim Die Musik- und Theaterreihe Dalheimer Sommer im ehemaligen Kloster Dalheim findet trotz Corona statt. Zum Schutz des Publikums und aller Beteiligten präsentierten die Veranstalter, Stiftung Kloster Dalheim und Verein der Freunde des Klosters Dalheim e.V., jetzt ein neues Konzept. Erstmals wird der Dalheimer Sommer komplett unter freiem Himmel stattfinden. Besucher können sich auf exklusive Aufführungen freuen: Anstatt rund 300 sind maximal 99 Gäste je Veranstaltung zugelassen. Und auch für die Künstler gelten besondere Auflagen. Mit frischen Ideen und prominenter Besetzung will der neue Intendant, der österreichische Schauspieler und Regisseur Harald Schwaiger, weitere Besuchergruppen ansprechen. Unter dem Motto „Revolution!“ laden 13 hochklassige Veranstaltungen, darunter zeitgenössisches Theater („Judas“, „Gott des Gemetzels“), ein Gastspiel des Berliner Ensembles, Konzerte Alter Musik und prominent besetzte Lesungen in das ehemalige Kloster Dalheim ein. „Zweifelsohne wird das ein anderer Dal-
Fotografie: Thorsten Hennig
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heimer Sommer, als wir ihn uns ursprünglich vorgestellt haben. Aber ich bin überzeugt, dass es ein guter Dalheimer Sommer werden wird. Ein sehr guter“, sagt der Geschäftsführer der Stiftung Kloster Dalheim, Dr. Ingo Grabowsky. „Gerade jetzt brauchen wir ein ausgewogenes Kulturangebot, das Inspiration und geistvolle Ablenkung bietet. Wir haben die Chance, gemeinsam etwas einmaliges auf die Beine zu stellen.“ Für ihre Idee konnten die Organisatoren prominente Unterstützung gewinnen. Mit dabei sind zum Beispiel der aus Paderborn stammende Intendant des Berliner Ensembles Oliver Reese, der Burgschauspieler Wolfram Koch (Tatort Frankfurt) oder die mit dem International Emmy Award als beste Hauptdar-
stellerin ausgezeichnete Schauspielerin Anna Schudt (Ein Schnupfen hätte auch gereicht, Der Kriminalist, Tatort Dortmund). Karten gibt es ab 25,- Euro unter Tel. 05292/9319224 (Mo-Fr, 9-17 Uhr) und über die Veranstaltungs-Website. Das vollständige Programm und weitere Informationen unter http://www.dalheimer-sommer.lwl.org Frauen-Infotag
Lippenbekenntnisse. Ungefragt. Ungewollt. Unantastbar!
1. August, 12 bis 18 Uhr, Paderborn, Raum für Kunst, Kamp 21/Kötterhagen
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Sexuelle Belästigung findet täglich statt. Eine unangebrachte Berührung, eine unaufgeforderte Nachricht oder sogar ein ungewolltes Bild. Ein „Stell dich nicht so an. Es war doch nicht ernst gemeint“ oder ein „War doch nur ein Scherz!“ gehören dabei schon fast zur Normalität. Am Ende bleibt dann ein Gefühl. Dieses unangenehme Gefühl, das in uns hochkommt, wie ein Würgereiz und dann im schlimmsten Fall noch zu einem Schuldgefühl wird. Dies hat sich die Ateliergemeinschaft vom Raum für Kunst e.V. zum Anlass und zu Herzen genommen, um ihre Türen für einen Frauen-Informationstag zu öffnen. Die Frauenberatungsstelle Lilith wird mit einem Informationsstand dabei sein, Sebastian Lenze kommt zum Thema „Männer und Feminismus“ in den Dialog, der Ev. Kirchenkreis Paderborn wird durch die Präventionsfachkraft und Traumapädagogin Sonja Hillebrand vertreten, eine Betroffene drückt sich künstlerisch aus, das Frauenkollektiv „Clitas Fuck“ bringt einen Beitrag und es gibt sogar etwas zu gewinnen. Außerdem wird es eine Ausstellung zum Thema „Mein Körper. Mein Privatgrundstück“ geben, bei der Frauen über Social Media gebeten wurden, ihr Lieblingskörperteil zu fotografieren und einzusenden. Entstanden ist eine Ausstellung voller Ehrlichkeit, Selbstannahme und Schönheit. Abgerundet wird die Veranstaltung durch Live-Musik von „Maja und Benni“.
Emmer
Kreis Lippe
Hermannsdenkmal
Startschuss für die Familien.Zeit.Natur.
Naturpark Teutoburger Wald/ Eggegebirge stellt sechs Schatzkarten vor
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4. Entdeckertour im Kreis Lippe Hier kommt man den Sehenswürdigkeiten zwischen Hermannsdenkmal und Velmerstot auf die Spur. Auf geführten Wanderungen oder eigenständig mit Hilfe eines GPS-Pfades oder Flyers lässt Höxte sich hier die Natur erkunden. 5. Entdeckertour im Kreis Höxter Sehenswürdigkeiten werdenDino-Turm lebendig und zu Lieblingsplätzen. In der App gibt es tolle 3D-Modelle, Erlebnispfad Spiele und Rätsel sowie Bildund Streuobst Videomaterial zu den schönsten familienfreundlichen Orten, die dann real entdeckt werden können.
Eggegebirge
6. Entdeckertour in Bielefeld Godelheimer Seen Direkt im Herzen des Naturschutzgebietes Rieselfelder Windel liegen die Biologische Station und Mit Natti Raus mit Euch! – Mit Schwung und das Informationszentrum. Von hier starten zwei unterwegs Elan startet der Naturpark Teutoburger Rundwege mit Aussichtstürmen und markierten Bad Driburg Wald/Eggegebirge sein neues ProjektKaleidoskope Stationen, an denen es jeweils etwas Besonderes Kreis »Familien.Zeit.Natur.«. »Familien.Zeit.Natur. zu sehen oder zu erzählen gibt. Paderborn Über das gesamte Naturparkgebiet sindentdecken Und alles verbindet das Entdeckerspiel: gleich sechs spannende Entdeckertouren für Wer mindestens vier von sechs Entdeckertouren Klein und Groß verteilt. Anhand der geheimnisvoll gemeistert hat, bekommt das neue Entdeckerspiel aufgemachten Entdeckerkarten sind Familien eindes Naturparks, ein Würfelbrettspiel für die ganze geladen, die Entdeckerkisten aufzuspüren. Wo Familie, geschenkt. Als Nachweis muss jeweils ein diese stehen, wird hier nicht verraten, wohl aber Foto von der Entdeckerkiste der jeweiligen Tour die Touren: mit erkennbarem Hintergrund und entsprechender 1. Entdeckertour im Kreis Paderborn NetPerson h e oder einem Accessoires/Kleidungsstück eingesandt werden. Die 18 km lange familienfreundliche Radroute Bitte an folgende Adresse senden: »Lebendige Altenau« startet am Parkplatz DammNaturpark Teutoburger Wald/Eggegebirge, straße in Lichtenau-Hen-Schlucht Kulturland an der alten Grotenburg 52, 32760 Detmold oder online an glarn. Naturgetreue TierEisenbahn Kreis Höxter entdecker@naturpark-teutoburgerwald.de skulpturen am Wegesrand wollen erkundet Die Entdeckerkarten mit allen sechs Touren sind in werden. den gängigen Touristinformationen erhältlich oder Wisentgehege und auchmehr direkt beim Naturpark. An den Startpunkten 2. Entdeckertour der Touren liegen die jeweiligen Entdeckerkarten im Kreis Gütersloh bereit. Mehr Infos: HochDer Weg »Stukenbrocker Zeitreise« beginnt und
Sauerlandendet an den Heimathäusern »Am Pastorat« in kreis Stukenbrock. Er führt dabei durch die Kiefernwäl-
www.naturpark-teutoburgerwald.de Desenberg www.familienzeitnatur.de
der der Senne bei Bokelfenn.
Twist e
3. Entdeckertour im Hochsauerlandkreis Drei spannende Erlebnispunkte im Wald – der Waldlehrpfad Meerhof, das Hörmuseum Blankenrode und das Waldinformationszentrum Hammerhof – wollen besucht werden.
Warburg
Gefördert durch:
MUSIK / LESUNG
MUSIK Jazz Sessions im Miniaturformat
Volker K. trifft …
2., 9., 16., 23. und 30. Juli, jeweils 20 Uhr, Paderborn, Kulturwerkstatt
Der Paderborner Pianist Volker Kukulenz trifft sich im Juli jeden Donnerstag mit einem Musikerkollegen in der Kulturwerkstatt. Mit dabei sind unter anderem Gerson Stiening (Vibraphon) und Julius Erdmann (Trompete). Die Konzerte sind im Grunde Jazz Sessions im Miniaturformat; die minimale Besetzung lässt viel Freiraum für musikalisch spannende Momente. Corona-Abstand und gute Belüftung sind sichergestellt, aus organisatorischen Gründen ist eine Voranmeldung unter www.kukulenz.de hilfreich. Das geht auch noch am Konzerttag. Antje Huißmann singt Lieder von Hildegard Knef
Ich will Zeit
7., 14. und 21. Juli, jeweils 20 Uhr, Paderborn, Kulturwerkstatt
Antje Huißmann
Sommerzeit, Erdbeerzeit, Coronazeit. Antje Huißmann macht sich Gedanken zur Zukunft, ob es
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sie überhaupt gibt und wenn ja, wieviele? Mit der Zeit wird vieles besser, vielleicht. Vielleicht aber auch nicht. Ja, es braucht Zeit. Schenk mir Zeit, nimm dir Zeit, die Zeit vergeht. Eine Zeit, in der es Sinn macht, Lieder von Hildegard Knef zu singen, weil sie noch genauso gültig sind wie damals. Antje Huißmann ist keine Kopie der Knef, sie interpretiert die Lieder auf ihre ganz eigene, unverwechselbare Art. Charmant, gefühlvoll, frech und frivol. Treuer musikalischer Wegbegleiter ist Volker Kukulenz am Piano. 77 Minuten ohne Pause, mit Anstand und Abstand im großen Saal der Kulturwerkstatt.
LESUNG Vorgetragen von Ute Rabe
Volxkultur – Kultur der Völker mit internationalen Märchen
5. Juli, 11 Uhr, Paderborn, Mühlencafé Stümpelsche Mühle, Spitalmauer 27
Mit der Veranstaltungsreihe „Volxkultur – Kultur der Völker“ organisiert die Biohaus-Stiftung seit dem letzten Jahr nicht nur internationale KulturEvents in der Stümpelschen Mühle, sie fördert damit auch das Verständnis weltweiter Kulturen und die Integration von Zugewanderten. Nach vielfältigen Folk-Musik-Konzerten, Filmen und einer Tanz-Matinee sind es jetzt Märchen, die dies verbindende Band knüpfen wollen. Vorgetragen werden sie von Ute Rabe. Sie hat Geschichten ausgesucht, die deutlich zeigen, dass solcher Austausch immer stattgefunden hat. Auch in Märchen aus entfernten Weltgegenden finden sich Anknüpfungspunkte an Erzählungen, die man schon immer gekannt hat hier in Paderborn, mitten in Deutschland ... Um allen Ansteckungsgefahren in Corona-Zeiten vorzubeugen, findet die Märchen-Matinee auf der Terrasse des Mühlencafés statt. Der Eintritt ist frei, ein märchenhafter Hut wird für Spenden rumgehen.
BARTOS KURZAWSKI
Hotel Vivendi
Ein Tagungshotel ohne Gäste. Wie gehts weiter?
Kristin Diebel Kristin Diebel Heilpraktikerin für Psychotherapie
Heilpraktikerin für Psychotherapie
Januar 2020: ein ganz normaler Tag beim PaderIhre Praxis für körperorientierte Traumatherapie im Herzen der Stadt borner Softwarehersteller Connext. Im zweiten Obergeschoss programmieren Entwickler Vivendi 05251 6931613 · www.kristin-diebel.de – die Software für das Sozialwesen. Im Untergeschoss bereitet Küchenchef Thomas Schweitzer die Absagen noch kleckerweise rein, aber mit dem mit seinem Team das Abendgeschäft im RestauShutdown ging die Lawine los. Das hat mir dann rant vor. Gäste checken ein, besuchenHEILPRAKTIKERIN Seminare FÜR PSYCHOTHERAPIE . KRISTIN DIEBEL . Logoanpassung den Boden unter Füßen weggezogen. Chancen? und treffen Branchenkollegen. Im März plötzlich Schwierig. An größere Konzerte ist ja gerade nicht das Aus: alle Veranstaltungen bis zum Ende des zu denken. Ich hoffe einfach, dass wir bald wieder Jahres abgesagt. Was bedeutet »Krise« also für kleinere Events dürfen«, berichtet er. EinHEILPRAKTIKERIN FÜR PSYCHOTHERAPIE . KRISTIN DIEBEL spielen . Logoanpassung ein junges Tagungshotel? Und welche Chancen mal im Jahr tritt Daniel Ligges & Band auch beim ergeben sich daraus? Fragen wir doch diejenigen, Connext-Anwendertreffen auf. Ob das in diesem die es wissen sollten – die MitarbeiterInnen im Jahr stattfinden kann, bleibt ungewiss. Hotel Vivendi.
STRAUSDESIGN© 2019
Perspektive? Noch nicht absehbar. Wir starten im Marketing-Büro, wo die HEFTAnzeigen entstehen. Unser freier Mediengestalter Daniel gehört schon zum Inventar. Doch sein zweites Standbein ist die Musik. »Anfangs kamen
Ab jetzt alles online? Simone Carl, Koordinatorin für Veranstaltungen & Seminare, denkt schon mal eine Alternative voraus – online. »Normalerweise begrüßen wir beim Anwendertreffen 700 Gäste. Tagsüber finden
» W i r s i n d f ü r s i e d a! »nicht sehen trennt Menschen von den dingen, nicht hören trennt den Menschen von den Menschen«
i . Ka n t
genau deshalb sind wir in dieser Zeit für sie da. Wir freuen uns auf sie. Jetzt anrufen und das Leben mit dem hörsinn wieder neu genießen. Ihre Hörexperten in Paderborn: • Riemekestr. 12, 0 52 51 . 2 74 80 • Husener Str. 48, 0 52 51 . 1 42 36 07 www.hoerakustik-vollbach.de
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BARTOS KURZAWSKI
Workshops statt und am Abend ein großes Galadinner. Mal sehen was bis November noch passiert. Wir werden kurzfristig entscheiden müssen, wie das Treffen stattfindet. Die Chancen, die sich bieten? Naja, wir haben unser Bildungsprogramm zwischenzeitlich auf Online-Seminare umgestellt und entwickeln es jetzt weiter. Daraus entstehen neue Produkte, die wir in unser festes Angebot aufnehmen«, sagt sie. Privat ist Simone auch von Veranstaltungsabsagen betroffen, denn als Mitglied der Paderborner Samba-Trommelgruppe Querschläger tritt sie sonst bundesweit auf und bringt an Libori sogar die Ostwestfalen zum Mitwippen. Veranstaltungsfläche so groß wie sieben Tennisplätze Auch im Hotel Vivendi waren Kulturveranstaltungen geplant. »Im Juni sollten die 4. Paderborner Fototage bei uns stattfinden. Die sind auf 2021 verschoben. Mal sehen. Aber so langsam kehrt das Leben ins Haus zurück«, stellt Hotel-Manager Thomas Ihde fest. »Geschäftsleute reisen wieder und buchen Zimmer. Auch ein Kreisparteitag fand schon statt. Welche Chancen die Krise für uns bereithält? Also: Wir haben das, was andere vielleicht nicht haben – ein modernes Ambiente mit viel Platz. In unserem größten Raum können wir zurzeit insgesamt 100 Gästen einen Abstandradius von eineinhalb Metern garantieren. 22
Hygienekonzept Zudem sorgt unsere Hygienebeauftragte für die Einhaltung aller Hygieneregeln. Wir haben auch einen Temperaturmesser an der Rezeption als freiwilligen, kostenlosen Service installiert. Stellt ein Gast eine erhöhte Temperatur bei sich fest, kann er sich direkt in Isolation begeben und andere damit schützen. Insgesamt glaube ich, dass sich der Tagungsmarkt neu sortieren wird. Firmen werden eben nicht mehr das buchen, was sie jahrelang schon gebucht haben. Das ist für uns eine echte Chance, weil wir erst 2019 eröffnet haben und dadurch bekannter werden können«, sagt Ihde. Neue Services entstehen, lokales Gastronomiesterben stimmt traurig Auch ein neuer Service ist durch die Krise entstanden – ein Lieferdienst. »Aber das zu etablieren ist wirklich schwer, da man eben gern bei seinem Stammlokal bestellt. Die momentane Lage in der Gastronomie beobachte ich jedenfalls mit Sorge. Viele meiner Kollegen müssen das Handtuch werfen, auch mein alter Arbeitgeber hat Insolvenz angemeldet. Wie unsere Chancen stehen? Ich würde sagen, dass wir jetzt mit unserem Platz punkten können. Im Atrium könnten verschiedene Kulturveranstaltungen stattfinden, wie das kulinarische Musikevent Soulfood«, sagt Thomas Schweitzer, Küchenchef im Hotel Vivendi. Blick in die Zukunft Nach dem Geschäftseinbruch blicken wir zurückhaltend, aber dennoch positiv in die Zukunft. Das geht allerdings nur, weil wir als Spin-off eines Softwareunternehmens querfinanzieren können. Darüber hinaus haben viele Menschen während des Lockdowns erlebt, welche Vorteile vernetztes, digitales Arbeiten ihnen bieten kann. Deshalb werden zukünftig auch Dienstreisen wohl öfter auf kurzem Weg – digital – stattfinden. Für unse-
re Softwaresparte ist das gut, für unser Tagungsgeschäft weniger. Aber Digitales kann Persönliches auf Dauer nicht ersetzen. Wir werden die neue Arbeitsrealität annehmen lernen und beides wird sich besser ergänzen. Krise bedeutet für uns also einen Neuanfang, aber auch die Chance Bewährtes weiterzuentwickeln. Ein Tagungszentrum ohne Gäste? Nein, das wird das Hotel Vivendi in der Zukunft sicherlich nicht sein, aber wann sich die Lage wirklich entspannt, das steht in Anbetracht einer möglichen zweiten Welle noch in den Sternen. Kurz: Wir alle können unseren Teil dazu beitragen, dieses schreckliche Virus einzudäm-
Bartos Kurzawski
BARTOS KURZAWSKI
men und damit der Gastronomie eine Zukunft zu geben. Bartos Kurzawski Marketing-Manager für Text, Redaktion und Konzept bei Connext
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DR. ANDREA BROCKMANN
Meine derzeitigen Erfahrungen in den städtischen Museen
Kunst und Kultur möglich zu machen, Menschen für Kunst zu begeistern, sie mitzunehmen, sie anzusprechen, im Dialog mit Künstler*innen zu sein, mit ihnen zu diskutieren, Projekte gemeinsam zu entwickeln, Ungewöhnliches zu versuchen, unterschiedliche Kunstformen zusammenzubringen, Kunst zum Erlebnis zu machen – das ist meine Motivation. Aber mit dem Shutdown im März war die Situation plötzlich ganz anders. Die Museen wurden geschlossen, Veranstaltungen wie Eröffnungen, Führungen oder Vorträge abgesagt, eine Austausch mit dem Publikum war nicht mehr möglich. Natürlich, ich hatte weiter viel zu tun, abzuwickeln, zu organisieren, vorzubereiten, mich mit dem Tag X der Wiederöffnung der Museen zu beschäftigen. Und dennoch fehlte mir die rechte Freude, der Enthusiasmus, die Unbeschwertheit. Ich war deprimiert. Neue digitale Formate für unsere An-
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gebote zu finden, war für mich ein Ausweg aus der „Krise“, allerdings konnten wir nicht alle unsere aktuellen Ausstellungen filmen und ins Netz stellen, denn Corona beeinträchtigte auch unsere Ausstellungsplanung. Wirklich bedrückt hat mich die Situation in der Städtischen Galerie in der Reithalle von Paderborn-Schloß Neuhaus. Dort hatte ich die Ausstellung Farbe/Form geplant. Am 29. März sollte die Vernissage stattfinden. Ein Transport der Leihgaben war für den 17. und 18. März geplant. Doch nach dem Corona-Lockdown hat die Leihgeberin kurzfristig ihre Zusage zurückgezogen und einen Transport untersagt, da fremde Dienstleister aufgrund der Infektionsgefahr nicht ihre Räume betreten durften. Also musste ich der Kunstspedition kurzfristig absagen und ich konnte die Ausstellung nicht aufbauen. Vorläufig, wie ich dachte. Ich hatte nicht mit einer so lang andauernden und weitreichenden Beschränkung gerechnet. Als sich Ende April andeutete, dass Museen unter Auflagen und mit entsprechenden Hygienemaßnahmen wieder öffnen können, habe ich die Leihgeberin wieder kontaktiert, doch sie war nach wie vor nicht bereit, ihre Räume für die Kunstspediteure zu öffnen. Tiefe Enttäuschung. Doch kapitulieren wollte ich nicht, sondern eine besondere Ausstellung zeigen, die das Publikum verblüfft. Das ursprüngliche Konzept der Ausstellung sah vor, in einer ungewöhnlichen Konstellation und in einem spielerischen und kecken Dialog Farbe und Form, Malerei und Objektkunst zu zeigen. Doch wie zuvor beschrieben wurde es nicht erlaubt, die Werke der amerikanischen Künstlerin Dorothy Fratt (1923-2017) zu entleihen und zu transportieren. Sie ist eine Entdeckung in der Kunst des 20. Jahrhunderts und die Ausstellung in Paderborn sollte auch dazu beitragen, das Werk dieser Künstlerin, ihre eigenständige Position in der Farbfeldmalerei und ihre kunsthistorische Bedeutung zu beleuchten und bekannt zu machen. Doch 16 große Gemälde, die ihre außergewöhnliche Bildsprache belegen, können nicht präsentiert werden. Zumindest zeigen einige Serigrafien, die ihr Sohn Gregory Fratt aus Louisiana noch vor dem Lockdown via Luftfracht für die Ausstellung zur Verfügung gestellt hat, ihre abstrakte Bild-
Dr. Andrea Brockmann
DR. ANDREA BROCKMANN
sprache, die in flächiger Malweise Farbräume neben- und ineinander setzt. In der Städtischen Galerie in der Reithalle sausen nun neben den Druckgrafiken kleine Autos über die Wand, extrem gezerrte Motorroller schlängeln sich über den Boden, Bewegung wird zur plastischen Form. Der Bildhauer Stefan Rohrer hat sich nicht von Auflagen, Bestimmungen und einem veränderten Konzept abschrecken lassen. Seine fantastischen Objekte sind noch bis zum 12. Juli in der Reithalle ausgestellt.
Nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie haben wir kurz überlegt, unser Großprojekt „Get Dressed!“ in den Städtischen Museen Paderborn abzusagen oder zu verschieben. Aber: Kultur muss weiter gehen! Diese krisengeschüttelte Zeit hemmt Lebensfreude, Leichtigkeit und das uneingeschränkte kulturelle Erleben. Wir möchten mit unserem Projekt ein Signal setzen, Inspiration bieten, etwas Schönes zeigen, Reflexionsraum sein, zum Sehen und Mitmachen anregen – analog und digital. Gerade in Krisen- und Umbruchs-
Tour en l’air – Installation von Ursula Neugebaue r 16.08.2020-08.11.2020 Kunstmuseum Digitales Tex tildesign Schnit tspezifische Designs 16.08.2020-08.11.2020 Kunstmuseum
Das Kleid in Geschichte, Kunst und Natur www.paderborn.de/getdressed StaedtischeMuseenundGalerienPaderborn
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DR. ANDREA BROCKMANN / INTERVIEW MIT SUSANNE KIRCHNER
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Susanne Kirchner spricht über die Veränderungen und Chancen in der Paderborner Kinder- und Jugendkultur
Es gibt eine Person in Paderborn, die eng mit der „Kinder- und Jugendkultur“ verbunden ist. Und auch, wenn ihr Gesicht in Paderborn vielleicht gar nicht allen präsent ist, ihre Projekte sind es umso mehr: Kulturrucksack, Kulturstrolche, Kultur und Schule, „(D)ein Ding“, Nacht der Jugendkultur, „Durchdrehen“ – das ist eine stattliche Zahl an kreativen Angeboten, die sich in den letzten Jahren etabliert haben. Susanne Kirchner vom Kulturamt hat sie auf die Wege gebracht und/oder betreut und managt sie. Dazu hält sie engen Kontakt mit den Künstlern, die für sie tätig werden, aber auch mit den Kindern und Jugendlichen, die an den Projekten teilnehmen. Wann für sie ein Projekt gut gelaufen ist? „Immer dann, wenn mir Kinder das Feedback geben: ´Das hat Spaß gemacht´. Damit meine ich: Ich tue das gerne“, erläutert sie. „Lernen funktioniert über Motivation“, ist sie sicher und deshalb ist sie auch immer auf Ausschau nach Künstlern, die Kinder zu motivieren verstehen. Und das funktioniert eben nur dort, wo sich Kinder auch selber äußern und ihre
Foto: Ann-Britta Dohle
Dr. Andrea Brockmann Leiterin der Städtischen Museen und Galerien Paderborn
(T) räume braucht es
Susanne Kirchner vom Paderborner Kulturamt
zeiten vermögen kulturelle Angebote menschenverbindende, emotionale Erlebnisse zu kreieren. Diese Zeit der Einschränkungen sollte nicht dazu führen, dass wir mit halber Kraft arbeiten und unsere Angebote reduzieren oder weniger Leidenschaft in die Vorbereitung stecken und ein „Schrumpfprogramm“ anbieten, sondern es gilt gerade jetzt, mutig und kreativ zu sein, mit Qualität und guten Ideen dem Krisenmodus zu begegnen und etwas Besonderes, dass auch unsere Besucher*innen wertschätzt, zu machen. Deshalb ist „Get Dressed!“ gerade jetzt richtig und wichtig. Das Projekt wirft einen multiperspektivischen Blick auf das Kleid, nicht nur in Kunst und Mode, sondern in Gesellschaft, Geschichte, Natur. Es thematisiert in der Städtischen Galerie das vergängliche, bewegte, absurde und soziale Kleid (Ausstellung mit Werken u.a. von Joseph Beuys, Ulrike Kessl, Pablo Picasso, Dieter Roth, Susanne von Bülow, Roshanak Zangeneh), präsentiert die textile Rauminstallation „Tour en l’air“ der Künstlerin Ursula Neugebauer im Spannungsfeld von Körper, Kleid und Hüllenphänomen, zeigt im Stadtmuseum wie Kleider Identitäten schafft (Fotografien von Herlinde Koelbl – Kleider machen Leute), geht mit der Künstlerin Guda Koster und ihren Kleiderskulpturen auf die Straße, schaut im Naturkundemuseum auf das Kleid der Tiere mit Stacheln, Panzer oder Federn, stellt im Residenzmuseum „standesgemäße“ Kleidung aus, entwickelt Ideen zu Hybridität, Identität und Kleidung, Netz und Future Fabric (künstlerische Arbeiten von Studierenden des Fachs Textil der Universität Paderborn im Kunstmuseum), gründet eine TextilAG mit Schüler*innen, lädt mit Designer*innen zum Upcycling ein und spricht über Fair Fashion und DIY. Auch wenn der Besuch von Museen zurzeit nur mit Auflagen möglich ist, so öffnen ihre Ausstellungen und Projekte den Blick auf andere Welten und neue Diskurse, auf verblüffende Kunst und denkwürdige Geschichten, auf fantastische Ideen von Heute, Morgen und Gestern.
INTERVIEW MIT SUSANNE KIRCHNER
eigenen Ideen umsetzen dürfen. Durch Corona unterliegen auch „ihre“ Projekte einer einschneidenden Veränderung. Weggefallen seien aber kaum Projekte, genau genommen nur zwei. Die anderen sind verschoben, verändert oder digitalisiert worden. Zahlreiche „Tutorials“, die ein wenig wie Gebrauchsanweisungen funktionieren, seien gedreht und online gestellt worden. Von der digitalen Schreibwerkstatt bis zur Anleitung für ein Druckverfahren reiche das Angebot. Das sei allerdings teilweise auch sehr teuer und aufwendig gewesen, zieht sie Bilanz. Und die Resonanz bei den Kindern auf die digitale Vermittlung? Manche Online-Kurse, ebenso wie manches „Homeoffice“, haben die Kinder in ihren Sog gezogen. Susanne Kirchner führt das auf Folgendes zurück: „Gerade die Projekte, die es ermöglichen, sich die eigenen Welten zu basteln, sich darin zu versenken – wunderbar in Ruhe, selbstverantwortlich, lösungsorientiert, ohne von anderen gestört zu werden,“ seien sehr gut angenommen worden. Auf der anderen Seite aber fehlte den digitalen Kursen die Verbindlichkeit und die Möglichkeit unmittelbarer Rücksprachen, habe die Erfahrung die Macher gelehrt. „Manches geht eben nur gemeinsam“, reflektiert Kirchner. Auch sei manchen Kindern die Vermittlung über einen Bildschirm einfach unheimlich erschienen. Sie wollten das nicht. Neue Wege über Digitales zu bestreiten, Papierfreiheit zu erlangen, findet sie aber nach wie vor zeitgemäß. Von einem Projekt ist sie geradezu fasziniert, da es die digitale Machart mit dem realen Tun großartig vereine: Das KultourCashing. Zukünftig werden Erwachsenenwege und Kinderpfade sich an der App scheiden. Denn innerhalb des Kultour-Cachings der Stadt sei nun eine 6. Kinder-Route vereinbart worden: „Die Pader-Detektive“, hervorgegangen aus dem Kulturrucksackprojekt mit Lisa Grosche. Der modernen Schnitzeljagd für Kinder wird ein liebevoll gestaltetes Handbuch angehören, das von Kreuzworträtseln über Sticker eine Vielfalt von TriggerPunkten beinhalte, die einzuscannen sind und
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INTERVIEW MIT SUSANNE KIRCHNER
die die „Jagd“ durch Paderborn anheizen. „Die Rätsel sind allesamt gut lösbar“, weiß Kirchner, Erfolgserlebnisse sind für die Kinder also garantiert. Auf ihr Smartphone runterladen können sich aber demnächst alle Kinder und Jugendliche diese App. „Es sind also nicht länger nur zehn Kinder, die privilegiert sind, an diesem Projekt teilzunehmen“, wirft Kirchner ein. „Wir erreichen somit nicht nur viel mehr Kinder und vielleicht auch solche, die wir mit unseren herkömmlichen Kulturprojekten eben nicht erreichen.“
Und damit eröffnet die rege Frau vom Kulturamt ein weiteres Anliegen: Vernetzung. Kulturamt und Jugendamt haben beide den Auftrag kultureller Bildung. Sie strebt eine enge Vernetzung der beiden Institutionen an, um eine Bandbreite an Diversität von Personen zu erreichen. Denn da ist immer die eine Frage, der sie sich stellt: „Habe ich mit meinen Projekten wirklich alle angesprochen?“ Die Ministerien haben die Städte aufgefordert, ein Gesamtkonzept kultureller Bildung zu schreiben. Susanne Kirchner erkennt darin die Chance: „Bedürfnisse zu klären, Strukturen zu schaffen, Akteure koordiniert zusammenzubringen und nicht zuletzt politische Anerkennung für kulturelle Bildung zu avancieren.“ Denn da erkennt sie Lücken: „Wir bilden das nicht ab, was wir können. Die Notwendigkeit kultureller Bildung ist noch längst nicht allen klar,“ merkt sie kritisch an. Danach gefragt, was kulturelle Bildung denn so einzigartig mache und was sie bewirken könne, muss sie nicht erst überlegen, sondern markiert zwei Säulen: „Menschen lernen denken und erfahren Kreativität“. Die Schule stehe mit Beurteilungskriterien eigenen Gedankengängen oft entgegen. „Denken heißt aber
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INTERVIEW MIT SUSANNE KIRCHNER / KARL HEINZ SCHÄFER
selbständig agieren, fragen, ausprobieren, reflektieren, selber wahrnehmen und sich selbst ausdrücken dürfen.“ Kulturelle Bildung fördere den kreativen Bereich wie kein zweiter. Dabei sei zum einen das Querdenken gefragt. Zum anderen aber auch das Erleben in der Gruppe, Verbindlichkeit, die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit. Alles Kriterien, die über unser späteres gesellschaftliches Zusammenleben und unsere Berufswelt entscheiden werden. Susanne Kirchner glaubt an die Kraft der Jugend, an deren Kreativität und scheut sich – als eine der raren Spezies der Erwachsenen und Verantwortlichen – nicht davor, Projekte zuzulassen, die Erwachsenen auch einmal nicht gefallen. Aus diesem Kontext heraus ist zu verstehen, dass ihr Festivals, Kulturevents, Performances „von jungen Menschen für junge Menschen“ besonders kostbar sind. Dabei stechen immer wieder einzelne heraus. Sie erwähnt beispielhaft die junge Filmemacherin Evgenia Kosov. Sie habe bereits als Jugendliche Filme gedreht, Kirchner habe sie dabei unterstützt. Inzwischen drehe sie Kurzfilme u.a. über Slammer, betreue das Festival „(D)ein Ding“ das davon lebt, dass sich Jugendliche selber organisieren. Jugendbands treffen auf Yoga, Song-Slammer auf Poetry-Slammer, Ted-Talks auf Offenes Malen. Räume braucht es. Dass das Theater nun Gelder bewilligt bekommen hat, um ein Kinder- und Jugendtheater aufzubauen, findet sie gut. „Mehr Theater ist immer gut“. Wir brauchen Kinder- und Jugendtheater. Und damit meint sie aber auch Unabhängigkeit. „Wenn die Menschen wüssten, wie unglaublich es sein kann, würden sie es sich wünschen.“ Räume braucht es – und Träume. Wenn Susanne Kirchner als Kind drei Wünsche frei gehabt hätte? „Ernst genommen zu werden. Arbeiten zu dürfen, ohne gestört zu werden. Fünf Stunden am Stück träumen zu dürfen. Einfach spielen dürfen ohne Bedarfsanforderung.“ Text und Foto: Ann-Britta Dohle 30
Corona – Verordneter Stillstand oder Chance zur Entschleunigung?
20-Kilometer Rundkurs im Süden Paderborns Die Corona-Epidemie hat uns alle getroffen! Mehrere hundert Menschen sind im Kreis Paderborn inzwischen daran erkrankt, etliche leider auch gestorben. Die meisten von uns jedoch sind mehr oder weniger von den uns auferlegten Verhaltensregeln und Vorsichtsmaßnahmen sowie von den Konsequenzen des Lockdowns betroffen. Die Klagen über die enormen negativen Auswirkungen auf unsere Wirtschaft sind zweifellos gerechtfertigt und für viele stellen sich diese Folgen auch als existenzbedrohend dar. Doch es gibt aus meiner Sicht auch eine andere, eine positive Seite der Pandemie und des damit einhergehenden Stillstands in vielen Bereichen. Plötzlich ist Zeit zu entschleunigen! So ist es mir und sicher auch vielen anderen jedenfalls ergangen. Private und dienstliche Termine gab es so gut wie gar nicht mehr. Keine Veranstaltungen, kein Essengehen, keine Geburtstagsfeiern, keine Freundesabende. Welch ein Glück, dass der Frühling uns in den letzten Wochen ein grandioses Wetter bescherte. Fast so, als wolle er den ganzen negativen Seiten der Corona-Epidemie etwas Positives, etwas zum Freuen, entgegensetzen. So geschah es, dass viele Menschen auf einmal das Draußensein (wieder-)entdeckten. Nie zuvor traf ich so viele Menschen auf den ansonsten recht wenig frequentierten Wanderwegen in der heimischen Region. Nie zuvor so viele Familien, die mit ihren Kindern, Freude beim Wandern und Spaß in der Natur hatten. Ich bin überzeugt: Ohne Corona wäre das nicht passiert! Als passionierter Wanderer freute ich mich natürlich auch über das prachtvolle Frühlingswetter und war, wann immer möglich, auf den abwechslungsreichen Wanderwegen in unserer Region unterwegs. Doch ein Weg passt für mich am allerbesten in diese Coronazeit, die uns neben den zahlreichen negativen Auswirkungen auch Entschleunigung
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Karl Heinz Schäfer und Gudrun Kaiser an der „Hilligen Seele“
beschert: der „Alte Pilgerweg“, dessen Startpunkt sich im Haxtergrund befindet. „Wir haben verlernt, die Augen auf etwas ruhen zu lassen, deshalb erkennen wir so wenig.“ Passt dieses Zitat des französischen Schriftstellers Jean Giono nicht gut in die aktuelle, vom Einfluss des Corona-Virus geprägte Zeit? Immer schnelllebiger ist doch unsere Welt geworden – und plötzlich schafft es ein winziges Virus, dass sie sich langsamer dreht! Das Zitat findet sich auf einer von insgesamt zehn Tafeln, denen man auf dem „Alten Pilgerweg“ begegnet. Diese Tafeln sind „Gedankenpunkte“, die Impulse zum Nachdenken geben und somit den modernen Pilgercharakter des rund 21 Kilometer langen Wegs unterstreichen sollen. Anderswo heißt es: „Bäume sind Gedichte, die die Erde in den Himmel schreibt. Wir fällen sie und verwandeln sie in Papier, um unsere Leere darauf
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auszudrücken.“ Auch Adalbert Stifter regt zum Nachdenken an, wenn er sagt: „Die großen Taten der Menschen sind nicht die, welche lärmen. Das Große geschieht so schlicht, wie das Rieseln des Wassers, das Fließen der Luft, das Wachsen des Getreides.“ Treffend empfinde ich auch den Ausspruch: „Wir denken selten an das, was wir haben, aber immer an das, was uns fehlt.“ Der stammt von Arthur Schopenhauer, und als ich ihn las, fühlte ich mich irgendwie ertappt. Der markanteste „Gedankenpunkt“ und zugleich das Highlight der Rundtour ist zweifellos die romanische Kapelle „Zur Hilligen Seele“. In der freien Feldflur bei Dörenhagen unter alten Linden gelegen ist sie seit mehr als 1000 Jahren ein Ort der Kreuzverehrung und Ziel zahlreicher Pilger und Wallfahrer. Eine Rast hier, mit dem Blick über die grüne Paderborner Hochfläche, lässt das entschleunigte Herz höher schlagen! Unmittelbar neben der Kapelle geht es ganz profan zu. Hier steht ein „Hühnermobil“ auf der Wiese und das Federvieh scheint das Picken im grünen Gras sichtlich zu genießen und auf seine eigene Weise in den Tag hinein zu leben. Wie schön, dass man im benachbarten Bauwagen die Eier, die offensichtlich glückliche Hühner gelegt haben, kaufen und damit ein wenig Entschleunigung im Pappkarton mit nach Hause nehmen kann. Der „Alte Pilgerweg“ bietet jedoch nicht nur Gelegenheiten zur inneren Einkehr, sondern auch beeindruckende Landschaftserlebnisse: Idyllische Täler, stattliche Buchenwälder und weite Fernsichten wechseln sich ab. Wer bislang der Meinung war, Pilgern bedeute Buße und Selbstkasteiung, wird hier also schnell eines Besseren belehrt. Zu einer besseren Welt, nach der wir uns bisweilen sehnen, gehört vielleicht auch Schloss Hamborn. In der kleinen Siedlung, die im Besitz des gemeinnützigen Vereins „Schloss Hamborn Rudolf Steiner Werkgemeinschaft“ ist, wird nach anthroposophischen Grundsätzen gelebt und gearbeitet. Dort gibt es neben einer Waldorfschule unter anderem eine Gärtnerei sowie ein Hofgut mit Land- und Forstwirtschaft, Bäckerei und Käserei. Hier sieht man, wie wohl sich die Milchkühe im großen offenen Stall fühlen und welche
Ob zwischen Bremen und Paderborn, Soest und Hameln oder entlang des Teutoburger Waldes bis nach Osnabrück – auf den drei BahnRadRouten gibt es für Radfahrinnen und Radfahrer viel zu entdecken und erleben: Historische Altstädte und hübsche Fachwerkdörfer, sehenswerte Schlösser, Mühlen, Burgen und Kirchen, Naturerlebnisse und einzigartige Ausblicke liegen am Wegesrand. Der neue Routenführer gibt nun einen Überblick über die Anliegerorte entlang der drei Routen und liefert Infos zu Sehenswürdigkeiten, Fahrradservice aber auch Gastronomie. Außerdem finden Radlerinnen und Radler in dem Heft auch Infos zum nächsten Bahnhof – denn der Weg dorthin ist nie weit entfernt. Jede der drei Routen kann durch den Umstieg in die Bahn verkürzt werden. So kann man die schöne Natur und die spannenden Ausflugsziele genießen, ohne den Druck das nächste Ziel noch zwangsläufig mit dem Rad erreichen zu müssen.
Die BahnRadRoute Teuto-Senne ist mit 160 Kilometern die kürzeste der drei Routen, beginnt in der historischen Altstadt Osnabrücks und schlängelt sich über Hügel und durch Täler bis zur Senne im Paderborner Land. Schöne Alleen, weite Wiesen und historische Stadtkerne – das zeichnet die Route Hellweg-Weser aus. Sie ist 275 Kilometer lang und führt entlang des Hellweg, durch Lippe, mitten durch Bielefeld, über Lemgo nach Hameln. Die Weser-Lippe-Route ist mit über 300 Kilometern die längste der drei Routen. Alten Hansewegen folgend geht es durch den Landkreis Diepholz, den Mühlenkreis MindenLübbecke, das Wittekindsland Herford, die alte Leineweberstadt Bielefeld und Lippe bis nach Paderborn. Den Routenführer ist an zahlreichen Tourist-Infos entlang der Routen und online über BahnRadRouten.de erhältlich. © A & O Design und Merchandise · Bielefeld · 06.2020 · Foto: Themenmanagement Radfahren Teutoburger Wald, F. Grawe
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KARL HEINZ SCHÄFER
Freude die Hühner beim Scharren auf der Weide haben. Die erzeugten Produkte sind im Café und im Bioladen erhältlich. Markantestes Bauwerk der Siedlung ist das Schloss selbst. Das aus Naturstein erbaute, dem Stil der Weserrenaissance nachempfundene Gebäude entstand zwischen 1850 und 1931. Durch das abgeschiedene Despental führt der Weg hinauf zum Aussichtsfelsen „Teufelstein“. Ich frage mich, was dieser schöne Aussichtsfelsen mit dem Teufel zu tun hat. Meine Frage bleibt unbeantwortet. Jedenfalls genießt man von dort einen herrlichen Blick über das Altenautal. Anschließend geht es durch das Reich der alten
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Buchen. In diesem frühlingsgrünen Wald spürt man geradezu die zu Holz gewordenen Jahrhunderte. Der vor zwei Jahren eröffnete Friedwald im sogenannten „Nonnenbusch“ macht zwar die Endlichkeit des eigenen Seins deutlich, zeigt aber auch, dass es durchaus schöne Plätze für die Zeit nach dem Ableben gibt! Ja, der Alte Pilgerweg kann, sofern man möchte, wirklich zum Nachdenken anregen. Die herrliche Landschaft erfreut aber auch die Seele. Jetzt fehlt zum vollkommenen Glück nur noch etwas Gutes für den Leib. Auch das gibt es auf dem Alten Pilgerweg! Wie wäre es da mit dem laut Erwin Grosche „besten Apfelkuchen der Welt“? Dann nichts wie hin in den einladenden Biergarten von Weyher zum krönenden Abschluss einer „bewegenden“ Tour. Wer jetzt auf den Geschmack gekommen ist: Weitere Informationen einschließlich der GPS-Daten gibt es im Internet unter www.alter-pilgerweg.de Karl Heinz Schäfer Geschäftsführer der Tourist-Information sowie des Verkehrsvereins Paderborn
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T Z EL S E M E G S E D DER GOT T von Yasmina Reza Schauspiel Veranstalter: Stiftung Kloster Dalheim und Verein der Freunde des Klosters Dalheim e.V.
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Libori fällt in diesem Jahr aus! Die Schule für Musik e.V. bietet in der 5. Paderborner Jahreszeit musikalische Alternativen. Natürlich unter Berücksichtigung der allgemeinen Verhaltens- und Hygiene-Maßnahmen. Vom 25. Juli bis zum 2. August findet in den Räumen der Musikschule am Querweg ein buntes Programm von Workshops und Projekten statt. Und es ist mit Sicherheit für jede Altersgruppe und jeden Musikgeschmack etwas dabei. Loops & Beats ob Hip Hop, Drum‘n‘Bass oder Ambient, überall begegnet einem Musik, die auf kleinen Schleifen und Veränderungen basiert. Oft elektronisch, aber man kann das auch live und akustisch spielen. Mit drei bis vier Keyboards und Drums baut ihr aus eigenen Ideen Loops auf und erweitert sie zu Arrangements, die sich auch gut als Grundlage zum Solieren eignen. Alter: 12-16 Jahre Instrumente: Keyboard, E-Piano, Drums u.a. Dozent: Ulrich Eltgen Uke For All Alle mögen die leicht zu spielende Ukulele. Wir ermöglichen einen unkomplizierten Einstieg und bieten auch fortgeschrittenen Spielerinnen und Spielern an, ihre Fertigkeiten zu verbessern. Workshops für Kinder von 7 bis 10 Jahren und für Jugendliche und Erwachsene Dozent: Thomas Willms Singen – Sprechen – Sprache gestalten ... Bring durch einfache Übungen die Sprech- und Singstimme in Form. Auf der Grundlage des japanischen Seitai, einer ganzheitlichen manuellen Methode zur Harmonisierung der Körperspannung, wird die Stimme befreit und kann sich besser entfalten. Alter: Jugendliche und Erwachsene Dozent: Markus Decker Sonderedition „Steinsuppe“ Vertonung eines Bilderbuches von der Idee bis zur Aufnahme. Vielen Paderborner „Kulturstrolchen“ be-
reits bekannt, aber diesmal darfst du deine eigene Aufnahme mit nach Hause nehmen. Alter: für Kinder ab 8 Jahren Dozenten: Petra Kraatz und Jürgen Palm Flötenseeräuber auf großer Fahrt Ältere Grundschulkinder mit Grundkenntnissen auf der Blockflöte spielen Seeräubergeschichten. Dozent: Niels Nolte Renaissancemusik ab 40 Blockflötenmusik für die Generation 40++, egal ob Sopran, Alt, Tenor oder Bass. Gespielt wird auf jeden Fall Musik, die älter ist als die Spielerinnen & Spieler. Dozent: Niels Nolte Bandworkshop von Rock über Hip Hop bis Fusion Die Teilnehmer des Workshops beschäftigen sich mit aktuellen Rhythmen, Stilistiken und dem Sound, aber auch mit Songwriting und wie man mit Mitmusikern Kompromisse schließt. Spaß am Zusammenspiel und Grundkenntnisse auf den gängigen Instrumenten sind vorausgesetzt. Dozent: Johannes Trupp Leichtes Ensemblespiel für alle, die gerne mal wieder einen Streich spielen würden Ein Angebot, die etwas verstaubte Geige oder das Cello neu zu beleben. Dozent: Jürgen Palm Detailliertere Infos gibt es auf unserer Website: www.schulefuermusik.de
wert-voll wie nie
Schule fĂźr Musik e.V.
Paderborn, Querweg 24 Telefon: 05251 / 76613 www.schulefuermusik.de
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Das »Feuer & Flamme« am Königsplatz ist ein modernes Konzept, welches seinen Schwerpunk auf leckere Flammkuchen legt, aber auch als Café und Apéro-Bar einiges zu bieten hat! Auf der großzügigen Terrasse direkt vor dem Lokal lässt sich bei schönem Wetter nachmittags die Sonne oder abends der Sonnenuntergang genießen. Nur eine einzige Gehminute von der Westernstraße entfernt, lädt »Feuer & Flamme« zu einer willkommenen Pause vom Einkaufstrubel ein. Königsplatz 11 · Paderborn Tel. 05251/5388516 www.feuer-flammepaderborn.de
Heinrichs Café, direkt am Dom, bietet eine ungewöhnliche, kreative, vegetarisch/vegane Küche. Die Gäste erwartet ein individuelles Kleinod mit viel Liebe zum Detail. Diese spürt man sowohl im selbstdesignten Innenbereich, als auch auf den sonnigen Außenplätzen. Neben der wöchentlich wechselnden Karte mit saisonalen Hauptgerichten, erfreut die Gäste ein neues Angebot an verschiedenen, leckeren Bowls & Wraps (alle Speisen auch zum Mitnehmen). Das Frühstück lässt sich nach eigenem Belieben zusammenstellen. Wer einen leckeren Bio-Kaffee o. -Wein genießen möchte, ist hier ebenso herzlich willkommen. Am Ikenberg 1 · Paderborn Tel. 0172/5611160 www.heinrichs-cafe.de Gutes Essen I Feiner Kaffee
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Das Zorbas ist bereits seit Anfang der 70er Jahre in Paderborn ansässig und somit das älteste griechische Restaurant in unserer Stadt – ein untrügliches Zeichen dafür, dass Qualität Bestand hat. Seit 19 Jahren unter familiärer Leitung werden Ihnen hier in landestypischer Atmosphäre traditionelle griechische Gerichte serviert. Frische Salate, Suflaki, Bifteki, würzige Gyros- und feine Fisch-Gerichte stehen ebenso zur Auswahl wie zahlreiche Lammgerichte – eine absolute Spezialität des Hauses! RESTAURANT
ZORBAS GRIECHISCHE SPEZIALITÄTEN
Mühlenstraße 7 33098 Paderborn Tel. 05251/27475 www.zorbas-paderborn.de
Das Mühlencafé in der Stümpelschen Mühle (Terrasse direkt am Wasser) liegt im Herzen des Paderquellgebiets. Das kulinarischen Angebot aus u.a. Kartoffelwaffeln, veganen Waffeln und leckeren Buddha-Bowls besticht durch pfiffige Interpretationen, die auch zum Mitnehmen angeboten werden. Es finden regelmäßige kulturelle Veranstaltungen statt (Termine werden rechtzeitig bekanntgegeben). Bei gutem Wetter auch draußen. Die Räumlichkeiten können wir private Feierlichkeiten gemietet werden. Spitalmauer 27c · 33098 Paderborn Tel. 1840430 · info@muehlencafe.info Di.-Sa. ab 9.30 Uhr Sonn- & Feiertage ab 13.00 Uhr · www.muehlencafe.info
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Die Genusswerkstatt ist im idyllischen Mallinckrodthof in Borchen zu finden. Im ruhigen Biergarten, der wunderbar von alten Bäumen beschattet wird, lässt sich entspannt speisen und ein kühles Bier oder ein Glas Wein genießen. An schönen Sommertagen für Sie geöffnet, lädt er auch Radfahrer zur Rast ein. Genießen Sie die einzigartige Atmosphäre und lassen Sie sich kulinarisch vom versierten Team der Genusswerkstatt mit Frühstücksbuffet, Torten am Nachmittag, kleinen & großen westfälisch/französischen Gerichten zum Mittag und am Abend verwöhnen. Mallinckrodtstr. 6 · 33178 Borchen Tel. 05251/8775755 www.genusswerkstatt-borchen.de Mi.-So. ab 9.30 Uhr
Wunderschön im Süden Paderborns gelegen, lädt der Haxterpark zum Golfen, Boulen, Bogenschießen, Verweilen und Genießen ein. Das Gasthaus Haxterpark – eine umgebaute Stallung aus dem 19. Jh. – lockt mit einer sonnengeküssten Terrasse, die 190 Gästen Platz und einen herrlichen Ausblick über den Golfplatz bietet. Die Küche des Gasthauses serviert eine köstliche, pfiffige Küche mit regionaler Ausrichtung und hält am Nachmittag auch Torten und Kuchen bereit. Und Anton, Lotte & Liesel – die Haxterpark-Esel – freuen sich über Streicheleinheiten der Gäste. Haxterhöhe 2 · 33100 Paderborn 05251/7098817 · gastro@haxterpark.de Di.-Sa. 11-22 Uhr · So. 10-22 Uhr www.haxterpark.de
In einmalig grüner Umgebung öffnet der Schützenhof Paderborn in der Sommerzeit seinen wunderschönen Biergarten und den Restaurantbetrieb. Unter alten Platanen kann man hier den Abend bei prickelnden Getränken und einem leckeren Abendessen ausklingen lassen. Nach langer Planungs- und Bauzeit ist die umfangreich renovierte Küche endlich fertig und auch die Biergartenkarte bietet wieder ein vielfältiges Angebot: Ob westfälisches Picknick oder vegane Kartoffelpfanne als Sommersnack, Lachsfilet mit Bandnudeln an frischem Pesto, herzhaftes Schnitzel vom Schweinerücken mit Bratkartoffeln oder saisonale Tagesempfehlung: Für jeden Geschmack ist etwas dabei. In den wunderschönen Sälen des Schützenhofes lässt es sich bei Geburtstagen, Hochzeiten oder Firmenevents auch vortrefflich feiern. Als professioneller Partner für private und geschäftliche Gastgeber hält der Schützenhof vielfältige Bankettvorschläge und Ideen bereit, erfüllt ebenso ganz individuelle Wünsche und berät umfassend auch in Hinblick auf bestehende Corona-Auflagen.
Schützenplatz 1 · 33102 Paderborn Tel. 05251/15620 · www.schuetzenhof.de Di.-Sa. ab 17 Uhr · sonn-/feiertags ab 10 Uhr Veranstaltungen jederzeit nach Absprache 39
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Das Café Alte Schule Schloss Hamborn mit seinem 100% Bio-Angebot liegt direkt am Alten Pilgerweg im Naherholungsgebiet Paderborns. Für Spaziergänger, Wanderer und Radfahrer ein idealer Zwischenstopp! Von unserer Sonnenterrasse haben Sie einen Blick auf das Schloss. Wir bieten eine Auswahl wechselnder Kuchen und Torten an, auch zum Mitnehmen. Mittags servieren wir ab 12 Uhr feine, leckere Speisen und Salate. Alle Getränke, Kaffee, Biere, Weine sind selbstverständlich ebenfalls aus kontrolliert biologischen Anbau. Die saisonal angebotenen Lebensmittel stammen zumeist aus unserer Biomanufaktur Schloss Hamborn oder der Region und werden stets frisch für Sie zubereitet. An verschiedenen Samstagen im Jahr gibt es Kleinkunst- und Konzertveranstaltungen (Plakatierung beachten!). Wechselnde Ausstellungen regionaler Künstler. Darüber hinaus bietet das Café Jugendlichen des Förderbereiches der Waldorfschule in Schloss Hamborn berufliche Erfahrungsfelder und stellt Beschäftigungs- und Ausbildungsplätze zur Verfügung: www.kompetenzfoerderung.net
CAFÉ
Alte Schule Schloss Hamborn 15 · 33178 Borchen 05251/389456 · www.cafe-schloss-hamborn.de Di.-So. 12-18 Uhr. Für Gruppen (ab 10 Pers.) kann auch Samstag bis 22 Uhr geöffnet werden 40
Das Granada ist ein kleines Familienunternehmen, das seit 2000 in Paderborn in der Mühlenstraße ansässig ist und herzlich einlädt, die Tapasbar zu besuchen und beste spanische Produkte vor Ort zu genießen oder auch für den Genuss daheim abzuholen. Oliven und Olivenöle, Serrano Schinken, Käse aus La Mancha und vieles mehr – alles selbstverständlich frisch zubereitet. Eduardo und die gesamte Familie Fernandez-Terrones dankt allen Gästen von Herzen und wünscht einen guten Appetit! Mühlenstraße 24 33098 Paderborn Tel. 05251/2076677 Mo.-Sa. 17-24 Uhr www.tapasbar-granada.de
Im Café-Restaurant »Wolke 7« am Flugplatz Haxterberg können Sie den Alltagsstress abfallen lassen und perfekte Sonnenuntergänge genießen. Eingebettet in die herrliche Landschaft des stadtnahen Erholungsgebietes kann man hier den Blick entspannt schweifen lassen und dem Treiben der Segel- und Motorflieger zuschauen – die perfekte Adresse für himmlische Stunden. Die pfiffige Speisekarte hält Schmackhaftes in vielen Variationen bereit – auch für Vegetarier. Flugplatz Haxterberg · Husener Str. 250 Tel. 05251/1428977 Di.-So. 12-23 Uhr Küche durchgehend bis 22 Uhr www.wolke7-paderborn.de
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Weit über die Stadtgrenzen hinaus, hat es sich herumgesprochen, wie exzellent und vor allem frisch im indischen Spezialitäten-Restaurant Goa Curry gekocht wird. Im familiengeführten, herzlichen Betrieb rund um Frau Mekala Kumar verschmelzen frische lokale Produkte mit traditionellen Zutaten aus Indien zu Kompositionen, die das Herz höher schlagen lassen. Erstklassig zubereitet wird dies von langjährigen, erfahrenen Profis: Ehemann und Chefkoch Satish Kumar ist seit 20 Jahren Jahre in der Gastronomie Satish & tätig. Gemeinsam mit Mekala Kumar seinem Bruder Suresh und einem Spezialitätenkoch aus Indien zaubern sie als versiertes Team authentische Speisen auf den Teller. Alle angebotenen Köstlichkeiten lassen sich auch wunderbar auf der großzügigen Terrasse genießen. Aufgrund der aktuellen Abstandsregeln stehen derzeit weniger Sitzplätze als gewohnt zur Verfügung. Daher wird um Reservierung gebeten.
Westernmauer 86 · 33098 Paderborn Tel. 05251/1424300 · info@goacurry.de Vorübergehende Öffnungszeiten (Corona-Zeit): Mo.-Do. 17.30-21.30 Uhr · Fr.-Sa. 12-14.30 & 17.30-22 Uhr · So. 12-14.30 & 17.30-21.30 Uhr www.goacurry.de · pbgoacurry
Sie ist einer dieser Plätze, an denen man die Zeit anhalten und einfach bleiben möchte: die Terrasse des Hotels Aspethera. Das Treiben der Paderborner Innenstadt ist nah genug, um zu Fuß schnell dort zu sein, aber weit genug weg, um die Ruhe zu genießen. Im Schatten der Busdorfkirche, an einem der historisch bedeutendsten Orte der Stadt, können Sie innehalten, mit einem Cappuccino in den Tag starten, mittags mit einem leichten Salat Leib und Seele eine Pause gönnen oder bei einem erlesenen Glas Wein den Abend begrüßen. Alle Angebote des Restaurants stehen Ihnen selbstverständlich auch auf der Terrasse zur Verfügung. Die Speisekarte hält sehr ansprechende, frische und regionale Küche mit südlichen Akzenten für Sie bereit. Ein besonderes Highlight ist auch das Frühstück auf der Terrasse – besser kann man nicht in den Tag starten. Sollte das Wetter einmal nicht so schön sein, finden Sie im Innenbereich des Restaurants ausreichend Plätze vor. Das Team des Hotelrestaurants freut sich auf Sie!
Am Busdorf 7 · 33098 Paderborn Tel. 05251/2888100 · info@hotel-aspethera.de Täglich geöffnet – kein Ruhetag www.hotel-aspethera.de 41
KLEINANZEIGEN
INFORMATIONEN ZU DEN KLEINANZEIGEN Liebe HEFT-Leserinnen und -Leser, die Möglichkeit zur Kleinanzeigenaufgabe besteht jederzeit online unter www.heft.de > Kleinanzeigen > Kleinanzeigen aufgeben Anzeigenschluss ist der jeweils 18. des Vormonats. Bitte unbedingt darauf achten, am Ende der Eingabe auf »Kleinanzeige an das HEFT senden« zu klicken – sonst kommt nix bei uns an. War die Eingabe erfolgreich, erhalten Sie eine automatische Eingangsbestätigung per E-Mail. Private Kleinanzeigen kosten 3,- Euro (bis zu 300 Zeichen). Wenn Sie mehr schreiben möchten, kommt pro angefangener 60 Zeichen, jeweils 1,- Euro hinzu. Der fällige Betrag muss von Ihnen überwiesen werden (die entsprechende Bankverbindung finden Sie in der E-Mail-Bestätigung). Chiffre-Anzeigen kosten 6,- Euro (bis zu 300 Zeichen). Wenn Sie mehr schreiben möchten, kommt pro angefangener 60 Zeichen, jeweils 1,- Euro hinzu. Der fällige Betrag muss von Ihnen überwiesen werden (die entsprechende Bankverbindung finden Sie in der E-Mail-Bestätigung). Gewerbliche Kleinanzeigen (d.h. alle Anzeigen, die kommerziellen Zwecken dienen; haupt- oder nebenberuflich) kosten 18,- Euro + gesetzl. Mehrwertsteuer (bis zu 300 Zeichen). Pro angefangener 60 Zeichen kommen jeweils 3,- Euro + gesetzl. Mehrwertsteuer hinzu. Möchten Sie, dass Ihre gewerbliche Kleinanzeige auch online erscheint, so kommen noch 10,- Euro + gesetzl. Mehrwertsteuer hinzu. Mit Erscheinen des HEFTes geht Ihnen eine entsprechende Rechnung zu – der fällige Betrag muss dann von Ihnen überwiesen werden. Wenn Sie über keinen Internetzugang verfügen, können Sie Ihre Privat(en)/Chiffre-Kleinanzeige(n) bis zum jeweils 10. des Vormonats auch formlos an uns schicken/faxen (das HEFT, Krämerstr. 8-10, 33098 Paderborn; Fax: 05251/62628). Bitte Name, Adresse, Telefonnummer angeben und fälligen Betrag bar oder in Form von Briefmarken beifügen.
Chiffre-Antworten bitte ans HEFT schicken (Krämerstr. 8-10, 33098 Paderborn; betreffendes ChiffreWort auf den Umschlag schreiben). Die Antworten werden am 12. und 24. eines Monats weitergeleitet.
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Motorradbekleidung (gut erhalten) wegen Todesfall zu verkaufen. Kontakt: gi.so.pad@gmx.de Zeitschriften (gut erhalten) aus den 1970er bis 90er Jahren umständehalber abzugeben: Emma, Time, Konkret, Pardon, Sounds, China im Bild, China im Aufbau, Waffenjournal und Motorradzeitschriften, wie z. B. Motorklassik, Automobil und Motorrad, Tourenfahrer. Kontakt: gi.so.pad@gmx.de Zeitschrift »Der Falke« – Journal für Vogelbeobachter – (neu) und diverse Sonderhefte von 20132020 umständehalber zu verkaufen. Neupreis pro Heft: 6,95 €. Bei Interesse bitte E-Mail mit Preisvorstellung an: gi.so.pad@gmx.de
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E T U O R MUSEUMSNACHT P A D E R B O R N
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Ab 16. August www.paderborn.de/museumsnacht ¡ www.kultour-caching.de
Hier geht es ab dem 16.8. direkt zur Museumsroute:
Wie funktioniert es? Laden Sie die Kultour-Caching-App kostenfrei im Google Play Store oder Apple Store. Suchen Sie in der Stadt nach den Kultour-Caching-Plaketten, scannen Sie diese mit der App ein und schauen Sie, was sich dahinter verbirgt. Die Karte in der App und die Routenfunktion helfen Ihnen, die KĂźnstler/innen zu finden.