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ORDNUNG IM DATENCHAOS Wie IT-Systeme helfen, den Überblick zu behalten „Lerne Ordnung, liebe sie. Sie erspart dir Zeit und Müh.“ – das ist heute aktueller denn je. Wer in einem oder gar mehreren komplexen Projekten den Überblick behalten will, stößt oft auf mehr Fragen als Antworten. Doch mit moderner Software kann man Transparenz schaffen, Projektbeteiligte einbeziehen und Informationen sicher dorthin bringen, wo sie gebraucht werden. Solche Systeme sind mehr als Datendrehscheiben; sie steuern komplette Abläufe von der Akquisition bis zum Exit. Jedes Projekt startet mit besten Absichten und organisatorischen Überlegungen: Nach der Wirtschaftlichkeitsberech-
was es schon gibt. Das große Ziel: Redundanzen vermeiden. Denn von der Entscheidungsvorbereitung über die Akquisition bis zum Verkauf sollte das Management jederzeit über den Zustand jedes Projekts bestmöglich informiert sein – idealerweise über ein zentrales Dashboard. CDE: Die Plattform für Daten aller Art Lösungen dieser Art heißen CDE – „Common Data Environment“, gemeinsame Datenumgebung. Dabei nutzen Menschen im eigenen Unternehmen, bei Partnern und Dienstleistern Daten gemeinsam, und gleichzeitig befinden
Mit einem Common Data Environment (CDE) managt Bauwens erfolgreich die Entwicklung von Immobilien und Quartieren. Fotocredits: © Bauwens
nung und der Entscheidung über die Realisierung müssen Ordnerstrukturen geschaffen werden, es gilt u.a., Vereinbarungen über Informationsflüsse, Arbeitsabläufe und organisatorische Vorgaben zu treffen. Doch die Planung wird schnell obsolet: Da wird eine E-Mail nicht abgespeichert, Dateien werden umbenannt. Auf einmal gibt es verschiedene Pläne auf der Baustelle, von denen keiner aktuell ist. So entstehen Zeitverzögerungen und Mehrkosten. Lässt sich das wirklich abstellen?
sich unterschiedliche Daten gemeinsam in einem virtuellen Topf: E-Mails, Termine, Verträge, Kostenvoranschläge, Protokolle usw. Manche dieser Informationen verändern sich ständig; andere gelten bis zur Übergabe; manche sind statisch. Ein CDE wird all dem gerecht: Es kann jedes gängige Datenformat lesen und verarbeiten – vom Text über das Foto bis zum digitalen 3D-Modell handelt. Und es kann korrekt mit den Daten umgehen: Ein Protokoll stellt z. B. andere Anforderungen als ein Haustechnik- oder Tragwerksplan, der freigegeben werden muss.
Von der Akquise bis zum Exit Modular und skalierbar Moderne Projektmanagementplattformen wollen in jeder Phase des Projekts allen Beteiligten die aktuellen Daten zur Verfügung stellen und gleichzeitig gewährleisten, dass die Daten korrekt verarbeitet werden: Zum Beispiel Rechnungen prüfen , den Mittelabflussplan simulieren, Pläne bereitstellen, Nachträge prüfen, Mängel erfassen, Unterlagen für einen Verkauf vorbereiten. Beim Wechsel von einer Projektphase zur nächsten stellt die Software sicher, dass die richtigen Daten weitergegeben werden und nichts erfasst wird,
Die meisten Plattformen sind modular aufgebaut, und die Anwender können ihr System wachsen lassen – sie setzen nur die Module ein, die sie tatsächlich brauchen. Typische Module sind Plan- und Dokumentenmanagement, digitale Freigabeprozesse, Kostenverfolgung, Rechnungsprüfung, BIM-, Nachtrags-, Ausschreibungs-, Mängel- und Protokollmanagement und ein projektübergreifendes Berichtswesen. Die Module greifen ineinander: So können