Kochendörfer's Ferienzeitung No. 3

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FERIENZEITUNG

Für Gäste und Freunde des Hotel Albris

Geteilte Freude ist doppelte Freude

In dieser Zeitung erzählen wir Ihnen Geschichten und Neuigkeiten aus unserem Haus. Die Lektüre soll informieren, unterhalten und nicht zuletzt zum gegenseitigen Austausch anregen.

Liebe Gäste und Freunde des Hotel Albris, wir dürfen auf ein Jahr mit vielen lachenden Gesichtern zurückblicken. Wir freuen uns immer, wenn uns Gäste von ihren Erlebnissen in der Engadiner Natur berichten. Zu sehen, wie der Aufenthalt in unserem Hotel guttut, spornt uns an, jeden Tag unser Bestes zu geben und innovativ zu bleiben. Gleichzeitig ist uns wichtig, die Traditionen und Werte unserer Vorfahren zu bewahren, wozu auch diese Zeitung beitragen soll.

Eine lange Tradition hat die Engadiner Torte, welche unser Großvater vor rund 90 Jahren erfunden hat. Die Chefkonditorin Susann Hool schildert, was es braucht, damit die Torte zum Gaumenerlebnis wird (Seite 8). Innovation hat auch mit Investition zu tun. Wir haben erneut umgebaut und dabei eines unserer Direktionsbüros im 1. Stock zugunsten größerer und moderner Badezimmer aufgegeben. Viel Tradition hat auch der Baustoff Arvenholz. Elf Zimmer besitzen neu ein Schlafsystem aus duftender Engadiner Arve, deren ätherische Öle sich positiv auf das Wohlbefinden auswirken (Seite 3).

Neues Brot Claudio Kochendörfer erzählt, wie er sich auf die Suche nach dem perfekten Brot begibt und eigene Sauerteigkulturen herstellt.

Bekömmlich sind auch unsere Brote. Das neue Kochendörferbrot ist besonders gut verdaulich und gleichzeitig sehr geschmackvoll, denn wir fertigen es mit eigenen Sauerteigkulturen (Seite 2). Nicht zuletzt blicken wir mit Freude auf die Entwicklung von Pontresina. Lesen Sie dazu das Interview mit dem jungen Tourismusdirektor Ursin Maissen (Seite 6). In diesem Sinne freuen wir uns auf einen schneereichen Winter und einen genussvollen Sommer – und wir freuen uns, demnächst von Ihren Erlebnissen zu hören. Bis dahin wünschen wir Ihnen viel Vergnügen beim Lesen der dritten Kochendörfer’s Ferienzeitung. Sie finden darin nicht nur persönliche Geschichten, sondern auch alle wichtigen Informationen und Angebote wie beispielsweise unsere neue Winterpauschale.

Ihre Geschwister Kochendörfer

Stephanie Kochendörfer

Claudio Kochendörfer

Interview Ursin Maissen ist der neue Tourismusdirektor von Pontresina. Er erklärt, warum Pontresina auch ein Teil der Marke St. Moritz ist.

Stephanie und Claudio Kochendörfer geben Tipps Delightful stories and information

Claudio ist ein leidenschaftlicher Langläufer und hat im vergangenen Jahr erstmals am Engadiner Nachtlauf teilgenommen. Der Lauf führt von Sils nach Pontresina und findet jeweils am Donnerstagabend vor dem Engadin Skimarathon statt. “In der Nacht und mit Stirnlampe zu laufen, ist ein einmaliges Erlebnis. Die Stimmung ist familiär und anders als am Skimarathon überhaupt nicht kompetitiv. Ich kann die Teilnahme nur empfehlen.“

Stephanie fährt lieber Ski, am liebsten auf der Lagalb, wo sie die Nachmittagssonne und die anspruchsvollen Pisten schätzt. Apropos Lagalb: Kennen Sie den Club 8848? Aufgenommen wird, wer die folgende Challenge erfolgreich bewältigt: Zu absolvieren sind elf Abfahrten mit Ski oder Snowboard

sowie vier Aufstiege zu Fuss von der Bergstation zum Lagalb-Gipfel, alles an einem Tag! Wer sich dieser Challenge stellt, erhält bei der Anmeldung einen Powerriegel aus der Konditorei Kochendörfer. “Auf diese Weise unterstützen wir die Bemühungen, das Skigebiet Lagalb neu zu beleben“, sagt Stephanie. Sie selbst sei zwar noch nicht Mitglied im Club 8848, aber sie weiß: “Wer die Herausforderung annimmt, hat abends besonders viel zu erzählen.“

Im Sommer gehen Stephanie und Claudio Kochendörfer gerne wandern. “Die Wege rund um die Alp Languard bleiben die schönsten.

Vom Blick auf das Berninamassiv bekommen wir nie genug“, sagt das Geschwisterpaar, welches das Hotel Albris bereits in vierter Generation führt.

Dear guests and friends of Hotel Albris, we can look back on a year filled with many smiling faces and happy moments.

We are always pleased to hear about our guests‘ experiences in the Engadin Natur. To know that they enjoy their stay at our hotel to the fullest, encourages us to give our very best every day and to remain innovative.

At the same time it is important for us to preserve the traditions and values of our ancestors. This also is the aim of this magazine, featuring personal stories as well as all the important hotel information and offers, such as the new “winter joy flat rate”.

For our English speaking guests we have provided summaries of the articles and stories.

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Zwei verschiedene Skipassangebote

In der Wintersaison 2019/20 haben Hotelgäste zwei Möglichkeiten, um Skipässe zu kaufen. Mit dem Angebot “Sleep + Ski“ kostet die Tageskarte CHF 45.- pro Person und Tag. Sie erhalten die Skipässe während dem Einchecken an der Hotelrezeption, das Angebot ist nur für den ganzen Aufenthalt buchbar. “Sleep + Ski“ bleibt das beste Angebot für alle, die täglich auf die Piste wollen.

Das Angebot “Snow Deal“ ist ein dynamisches Preismodell, das vor einem Jahr eingeführt wurde. Wer früh bucht, profitiert von tieferen Preisen; wer kurzfristig bucht, zahlt vor allem an den Spitzentagen im Dezember und Februar bedeutend mehr. Die Buchung erfolgt online, wo Sie auch sehen, wie hoch die Ticketpreise gegenwärtig sind. www.snow-deal.ch

Two ski pass offers

During the winter season 2019/20, hotel guests have two possibilities of buying ski passes. With the offer “Sleep + Ski”, the day pass costs CHF 45 per person per day. Guests can obtain these ski passes during check-in at the hotel reception; however, the offer is only available for the entire stay. “Sleep + Ski” is the best offer for anybody intending to ski every day.

The second offer is called “Snow Deal”. The dynamic price model was introduced a year ago. Those who book early benefit from lower prices; those who book last minute pay noticeably more, especially on peak days in December and February. Reservation can be made online where current ticket prices can also be found. www.snow-deal.ch

Exklusive Seife

mit Arvenextrakt

Auf der Suche nach dem perfekten Brot

Das beste Brot enthält Sauerteig statt Hefe, sagt Claudio Kochendörfer. Um den vollkommenen Geschmack zu finden, hat er vier Monate lang gepröbelt.

Das Buch eines kalifornischen Bäckermeisters ist die Inspiration. Dieser beschreibt, wie er mit selbstkultiviertem Sauerteig den vollkommenen Brotgeschmack entdeckt hat. “Das probiere ich auch“, sagt sich Claudio Kochendörfer. In einem Einmachglas vermischt er etwas Weizenmehl und Wasser – mehr Zutaten braucht er nicht, um Sauerteig selber herzustellen.

Claudio stellt das Glas in den Kühlschrank und begutachtet den Inhalt 24 Stunden später: “Wenn die Masse blubbert und fruchtig riecht, haben sich Milchsäure- und Essigsäurebakterien gebildet – das ist gut. Wenn sie stinkt, ist etwas schiefgegangen.“

Der Teig muss lange ruhen Sauerteig ist ein traditionelles Backtriebmittel, das in geringen Mengen dem Brotteig zugeführt wird. Die Milchsäure- und Essigsäurebakterien bewirken, dass der Teig aufgeht und eine lockere Brotkrume entsteht. “Sauerteig hat im Vergleich zur Hefe viele Vorteile“, sagt Claudio. “Das Brot wird aromatischer, ist leichter verdaulich und bleibt länger frisch. Das liegt auch daran, dass Sauerteigbrote eine viel längere Ruhezeit hinter sich haben. Denn je länger der Teig ruht, desto mehr Geschmack nimmt er

auf“, weiß der Brotunternehmer. Darum gehen seine Bäcker generell sparsam mit Hefe um. “Mindestens acht Stunden Ruhezeit steckt in all unseren Broten. Das ist der große Unterschied zur industriellen Brotfertigung.“

Knusperkruste mit Karamellnote Das neue Kochendörfer Sauerteigbrot ruht sogar 30 Stunden! Um es zu entwickeln, hat Claudio

Seit 30 Jahren im Hotel Albris

Dutzende Nächte in seiner Privatküche gepröbelt. Da der selbstgemachte Sauerteig stark auf Temperatur und Luftfeuchtigkeit reagiert, musste er nach dem Prinzip Zufall vorgehen. “Wenn die Gärung beispielsweise zu stark ist, bilden sich große Löcher. In der trockenen Luft des Engadins ist das problematisch, weil das Brot dadurch schnell hart wird“, so der Fachmann. Um das neue Kochendörferbrot speziell

auf das lokale Klima abzustimmen, fügte er letztlich ein klein bisschen Hefe hinzu.

Vier Monate dauerte es, bis das Sauerteigbrot vom “Prototypen“ zur “Serienreife“ fand. Seit Juli 2019 liegt das neue Brot im Laden und ist bei der Kundschaft sehr beliebt. Es überzeugt mit einer knusprigen und dunkel gebackenen Kruste, die leicht nach Karamell schmeckt, sowie einem aromatischen Inneren.

Martina Maier und Fabio Giuriani feiern ihr 30-jähriges Arbeitsjubiläum. Die Familie

Kochendörfer dankt ihnen für die Treue und den großartigen Einsatz.

Sie ist ein bekanntes Gesicht im Hotel Albris. Restaurantgäste kennen und schätzen Martina Maier als kompetente und aufmerksame Cheffe de Service.

Ihren ersten Arbeitstag hatte die Deutschstämmige am 8. Dezember 1989. “Wir schätzen ihre ausgeglichene Art und wie sie auf die Menschen zugeht. Sie weiß jede noch so heikle Situation mit Leichtigkeit zu meistern“, sagt Stephanie Kochendörfer.

Die ätherischen Öle der Arve duften herrlich und sind wohltuend für Leib und Seele. Bei uns schlafen Sie deshalb nicht nur auf Arve, sondern sie waschen sich auch damit. Unsere Seifen mit Arvenextrakt stellt die Schweizer Firma Kosho Cosmetics exklusiv für das Hotel Albris her. Claudio Kochendörfer hat den Besitzer, der früher Konditor war, bei einem ehemaligen Mitarbeitertreffen im Hotel Waldhaus in Sils kennengelernt. Übrigens: Wir bieten unsere feinen Arvenseifen an der Rezeption zum Kauf an.

Fabio Giuriani ist bei Gästen weniger bekannt, da er als Konditor in der Backstube arbeitet. Der Italienischstämmige fing am 20. Dezember 1989 als Hilfskonditor an; inzwischen ist er ein Meister seines Fachs, der schon mindestens eine halbe Million Engadiner Torten gefertigt hat. “Fabio arbeitet wie ein Präzisionsuhrwerk und alle im Haus schätzen sein liebenswürdiges Wesen“, so Claudio Kochendörfer. “Wir danken Fabio und Martina von Herzen für ihre Treue und wünschen ihnen alles Gute im Leben.“

Neue Bäder, neue Betten

2019 war ein bauintensives Jahr. Die Gäste dürfen sich auf größere Badezimmer und neue Arvenbetten freuen.

Das Ziel der Kochendörfers ist, den Gästen einen komfortablen und angenehmen Aufenthalt zu gewähren. Wichtige Kriterien dafür sind bequeme Betten und einladende Badezimmer, wie Stephanie Kochendörfer weiß. “Bereits unsere Eltern haben regelmäßig investiert und renoviert. Das hilft uns heute, das Haus auf dem gewünschten Standard zu halten.“

Im Frühling 2019 erlebte der 1. Stock einen größeren Umbau. Dabei wurde die Raumaufteilung optimiert und eines der beiden Direktionsbüros “geopfert“. Drei Badezimmer konnten dadurch nicht nur komplett erneuert, sondern auch vergrößert werden. Die Gäste können sich nun in einer geräumigen Walk-in Dusche erfrischen und pflegen. Die Wände und Böden sind mit “Naturofloor“ beschichtet – einem Schweizer Naturprodukt aus Quarzsand und Weißzement. “Das Material eignet sich besonders gut für Nasszonen, da es fugenlos aufgetragen wird. Die feine Struktur sorgt zudem für einen rutschfesten Stand und ein angenehmes

Tasterlebnis“, erklärt Stephanie Kochendörfer.

Für eine modern-behagliche Badezimmeroptik sorgen außerdem das Mobiliar aus Arvenholz und eine schwarze Granitablage. Nicht zuletzt sind die fugenlosen Badezimmer sehr pflegeleicht und hygienisch. Ein weiteres, bereits geräumiges Badezimmer im 1. Stock wurde ebenfalls auf dieselbe Art und Weise saniert. Und in naher Zukunft sollen weitere Badezimmer diesen neuen “Look“ erhalten, denn die Rückmeldung der Gäste seien sehr positiv, so die Hoteldirektorin.

Arvenbett auf Schienen

Die neue Raumaufteilung ermöglicht außerdem, zwei Doppelzimmer miteinander zu kombinieren. Eine gemeinsame Außentür trennt die beiden Zimmer vom Rest des Hauses ab, sodass Gäste beide Zimmer als Einheit nutzen können. “Familien mit Teenagern oder befreundete Paare können so ihre kleine Hotel-WG gründen“, sagt Stephanie. Die einheimischen Handwerker haben aber nicht nur

A year of intense building activity New bathrooms, new beds

Spring 2019 saw major modifications on the first floor. During the works, room partitioning was optimised, and one of the two management offices was “sacrificed”. This not only enabled the complete renovation of three bathrooms, but these were also enlarged (see above). Guests can now refresh themselves in spacious walk-in showers. In addition, our local craftsmen installed an ingenious sleeping system with wall area, small bedside tables and two

separate beds on rails in the attached rooms, which allow the beds to be easily separated or pushed together. In autumn 2019, this system has also been installed in the seven rooms on the 2nd floor. Furthermore, anybody ordering a bottle of spring water in the restaurant will at the same time donate 1 Swiss franc to a charity project. Last year, the building of a school canteen in Nepal was supported with those water francs (see right).

vier Bäder umgebaut, sondern auch die Betten in den dazugehörigen Zimmern ersetzt. Dabei haben sie das gleiche Schlafsystem eingebaut, welches sich bereits in den Zimmern im Obergeschoss bewährt hat. Es besteht aus einem Wandbereich, Nachttischchen und zwei Einzelbetten, die auf Schienen stehen. Dadurch kann man die Betten mühelos auseinander- und wieder zusammenschieben.

Umbau für die Mitarbeiter Dieses raffinierte Schlafsystem aus Arvenholz hat ein einheimischer Schreinermeister speziell für das Hotel Albris entwickelt. Im Herbst 2019 sind damit zusätzlich alle sieben Zimmer des 2. Stocks ausgestattet worden. Und im nächsten Jahr erfolgt der Einbau in weiteren Zimmern. Nicht zuletzt haben die Kochendörfers acht Mitarbeiterzimmer in der Chesa Allegria umgebaut. Denn das wichtigste Kriterium, um den Gästen einen angenehmen Aufenthalt zu gewähren, sind zufriedene und freundliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Wasser trinken und helfen
Mit dem “Wasserfranken“ für ein Hilfsprojekt spenden

Wasser ist ein kostbares Gut, das in der Schweiz einfach aus dem Hahn fließt. Das Hotel Albris schätzt diesen Wert und hat deshalb vor zwei Jahren den “Wasserfranken“ eingeführt: Wer im Restaurant eine Flasche Quellwasser bestellt, spendet gleichzeitig 1 Franken für ein wohltätiges Projekt. Im ersten Jahr wurde das “House of Rescue“ unterstützt, ein Zufluchtsort für unbegleitete Flüchtlings- und Migrantenkinder

in Serbien. Im zweiten Jahr ging der “Wasserfranken“ an den Verein Nepallai, der sich für die Schulbildung von Kindern in einem nepalesischen Erdbebengebiet engagiert. Die Familie Kochendörfer kennt das Hilfsprojekt durch Hannes und Marianne Bissig, die seit mehr als 15 Jahren Ferien im Hotel Albris verbringen. Hannes war selbst in Nepal und leitete als erfahrener Polier den Bau einer erdbebensicheren Schule. Im Frühjahr 2019 wurde

das Schulgebäude mit einer Mensa ergänzt, wo täglich 350 Kinder essen. Auf dem Foto sieht man Schüler, wie sie am Brunnen anstehen, um sich die Zähne zu putzen. Im laufenden Jahr wird mit dem “Wasserfranken“ der Brückenbauer und gebürtige Pontresiner “Toni el Suizo“ unterstützt. Toni Rüttimann baut seit mehr als 30 Jahren einfache Hängebrücken in Lateinamerika und Südostasien, um damit notleidenden Menschen zu helfen.

“The best bread contains sourdough instead of yeast,” confirms Claudio Kochendörfer. He spent four whole months to find the fullest flavour. Sourdough is a traditional raising agent that is added in small quantities and made by using just water and flour – and a lot of patience until it has reached the right level of fermentation. Sourdough breads have many advantages compared to those containing yeast: they are more aromatic, easier to digest and they stay fresh longer. This is also

due to the fact that the breads rest longer before being put into the oven. The new Kochendörfer sourdough breads rest for 30 hours! They are on offer in the shop since July 2019 and customers are very fond of their crispy, dark baked crust that has a slight caramel flavour and a soft inside. What’s more, Martina Maier (chef de service) and Fabio Giuriani (confectioner) are celebrating their 30th work anniversary (see left). The Kochendörfer family warmly thanks them for their loyalty.

Aktiv in der Natur, entspannt im Hotel Albris

Das Hotel Albris liegt im Herzen von Pontresina und mitten in der faszinierenden Bergwelt des Engadins. Herrliche Pisten und Langlaufloipen sowie zahlreiche idyllische Wanderwege warten auf Sie.

Wie gut die Engadiner Natur tut, spüren Sie bereits im Schlaf. Die Etagenzimmer sind mit wohltuendem Arvenholz ausgebaut, die drei geräumigen Dachzimmer sowie die zwei Gartenzimmer mit Lärchenholz. Alle Zimmer besitzen ein eigenes Badezimmer sowie eine gemütliche und liebevolle Einrichtung. Das Doppelzimmer ist je nach Saison bereits ab CHF 210.- zu haben. Im Preis sind zahlreiche Leistungen inbegriffen: zum Beispiel das große Frühstücksbuffet, unsere Wellnessanlage, Wi-Fi oder die Benützung des öffentlichen Verkehrs. Im Sommer fahren Sie kostenlos mit allen Bergbahnen sowie mit unseren Mountain- und E-Bikes. Im Winter können Sie den Skipass direkt im Hotel für CHF 45.- pro Tag kaufen. Oder Sie buchen online auf www.snow-deal.ch; je früher Sie Ihren Skipass kaufen, desto preiswerter ist er.

Flexible Preise

Wie die Bergbahnen haben auch wir flexible Preise. Wer bis 30 Tage vor Anreise ein Zimmer bucht, profitiert von den rechts aufgelisteten

Fixpreisen. Danach passen sich die Preise der steigenden Nachfrage an. Wir bitten um Ihr Verständnis und wünschen Ihnen einen angenehmen und erholsamen Aufenthalt im Hotel Albris.

QR-CODE SCANNEN

www.albris.ch Sie können direkt auf unserer Homepage buchen.

Legende & Info

ZF Zimmer und Frühstück

HP Zimmer mit Halbpension ab einem Aufenthalt von 2 Nächten

Profitieren Sie bei frühzeitiger Buchung von einem fixen Zimmerpreis. Die oben erwähnten Preise gelten für Reservationen, die bis 30 Tage vor Anreise getätigt werden. Bei späterer Buchung entscheidet die aktuelle Nachfrage über den Zimmerpreis.

Alle Preise in Schweizer Franken (CHF) inkl. Kurtaxen, Service und Mehrwertsteuer pro Zimmer. Euros sind zum Tageskurs willkommen.

Im Preis inbegriffen

Ganzjährig WiFi in den Zimmern Benutzung der Wellnessanlage (Sauna, Sanarium, Dampfbad und Ruheraum mit Aussicht auf die Berge) inkl. Bademäntel

• feines Frühstücksbuffet mit großer Brotauswahl aus unserer Bäckerei, dazu: Rühreier, Crêpes, frischgepresster Orangensaft, Müsli, Joghurt, einheimische Fleisch- und Käsespezialitäten und mehr mit Halbpension: reichhaltiges Auswahlmenü; Sie bestimmen die Anzahl Gänge und die Größe der Portionen selber. Fahrservice vom und zum Bahnhof Pontresina (bis 19.00 Uhr) große Auswahl an Zeitungen und Illustrierten in unseren Aufenthaltsräumen ab einem Aufenthalt von 2 Nächten Benutzung des öffentlichen Verkehrs (Bus & Bahn) in der Region Oberengadin Im Sommer

• Bergbahnen inklusive. Ab einem Aufenthalt von 2 Nächten Benutzung der Oberengadiner Bergbahnen E-Bikes und Mountainbikes zur Verfügung Im Winter Sleep + Ski: Als Hotelgast haben Sie die Möglichkeit, den Skipass vergünstigt für CHF 45.- pro Person und Tag zu beziehen, dies nur für die gesamte Dauer Ihres Aufenthalts. beheizter Skiraum zu Ihrer Verfügung

Zusatzbett für Kinder bis 3 Jahre gratis inkl. Frühstücksbuffet 4 bis 5 Jahre CHF 20.- inkl. Frühstücksbuffet 6 bis 11 Jahre CHF 40.- inkl. Frühstücksbuffet 12 bis 15 Jahre CHF 60.- inkl. Frühstücksbuffet

Zusatzbett für Erwachsene CHF 85.- inkl. Frühstücksbuffet

Parkplatz im Parkhaus direkt beim Hotel CHF 15.- / Tag Hund ohne Futter CHF 12.- / Tag

Zimmerbezug ab 14.00 bis 21.00 Uhr Zimmerfreigabe bis 11.00 Uhr Änderungen vorbehalten, weitere Infos unter www.albris.ch

Key & Info

RB room and breakfast

RBD room, breakfast and dinner, for a stay of 2 nights and more

Don’t miss out and book early to secure the fix room prices. The above prices only apply to reservations made up to 30 days before arrival. With subsequent reservations, prices are determined by the current level of demand.

All prices are in Swiss francs (CHF) per room incl. taxes, service and VAT. Euros are welcome at the daily rate.

Included in the price

All year free Wi-Fi

use of our wellness complex (sauna, sanarium, steam bath and relaxation lounge with mountain views) incl. bathrobes

• tasty breakfast buffet with large selection of breads from our own bakery, scrambled eggs, pancakes, freshly-squeezed orange juice, muesli, yoghurt, local cold cuts and cheeses and much more our half-board package: extensive selection menu where our guests can choose the number of courses and size of portions transport from and to Pontresina train station (up to 7 p.m.)

large selection of newspapers and magazines in our lounges stay 2 nights or more and enjoy free use of public transport (bus and rail) throughout the Upper Engadin region.

In summer

• from a two-night stay onwards, free use of the Upper Engadine mountain railways.

e-bikes and mountain bikes for free use.

In winter

Sleep + Ski: Our guests have the option of buying a ski pass for the entire period of their stay at a reduced price of CHF 45.per person, per day. heated ski room at your disposal

Additional bed for children

up to 3 years: free incl. breakfast buffet

4 to 5 years: CHF 20.- incl. breakfast buffet

6 to 11 years: CHF 40.- incl. breakfast buffet

12 to 15 years: CHF 60.- incl. breakfast buffet

Additional bed for adults CHF 85.- incl. breakfast buffet

Car parking in the parking garage right next to the hotel: CHF 15.- / day Dog excl. food CHF 12.- / day

Rooms available from 2 p.m. until 9 p.m.

Room check-out until 11 a.m. subject to change. For more information visit: www.albris.ch

Herzlich willkommen

Das Hotel Albris steht für Entspannung, Genuss und eine familiäre Atmosphäre.

Öffnungszeiten

Hotel & Restaurant

Winter 2019/20

6. Dezember 2019 - 29. März 2020

Sommer 2020

12. Juni 2020 - 18. Oktober 2020

Restaurant

Betriebszeiten

Montag - Sonntag, 8.00 - 23.00 Uhr

Bäckerei & Konditorei

In der Saison (Hotel und Restaurant sind offen)

Montag - Freitag, 7.30 - 18.30 Uhr

Samstag & Sonntag, 7.30 - 18.00 Uhr

In der Zwischensaison

Montag - Freitag, 8.00 - 12.15 & 15.00 - 18.00 Uhr

Samstag, 8.00 - 12.15 Uhr

Sonntag geschlossen

Betriebsferien Bäckerei und Konditorei

3. Mai bis und mit 24. Mai 2020

25. Oktober bis und mit 8. November 2020

Kontakt

Hotel Albris

Via Maistra 228, 7504 Pontresina T +41 81 838 80 40, hotel@albris.ch, www.albris.ch

Impressum

Herausgeber

Hotel Albris Pontresina

Konzept und Gestaltung

Design Terminal, Gian Reto Furger, www.design-terminal.com

Fotos

Gian Givanoli

Andrea Furger

Swiss-Image

Andrea Badrutt, e621

Redaktion und Texte

Franco Furger, www.cloudconnection.ch

Druck

Gammeter Media, St. Moritz

Ihre Zahlungsmöglichkeiten / your payment options: Cash, Banktransfer, Maestro, Postcard, Twint, Mastercard, Visa

Kennen Sie unsere Pauschalen?

Ob Winter, Frühling oder Herbst: Das Hotel Albris bietet Ihnen mehrere Pauschalen, die Ihren Aufenthalt mit Extras verfeinern. Lassen Sie sich überraschen und profitieren Sie von reduzierten Preisen.

6. bis 22.12.2019

Wintervorfreude im Engadin

4 Nächte ab CHF 680.-

Stimmen Sie sich auf die aktuelle Wintersaison ein und testen Sie auf Wunsch diverse Langlauf- oder Alpinskimodelle (siehe Zusatzangebote nebenan). Wer es gemütlicher mag, genießt die schöne Natur bei einem Spaziergang.

4 Hotelübernachtungen im Arvenholz-Doppelzimmer inkl. Halbpension 25-minütige Massage von Balance Coaching by Laura Schwab ein feines Fischmenü (4 Gänge) in unserem à la carte Restaurant feines Frühstücksbuffet mit großer Brotauswahl aus der Hausbäckerei

• freie Benützung unserer Wellnessanlage

• kostenlose Nutzung des öffentlichen Verkehrs im Oberengadin

• kostenloser Wäscheservice für Ihre Sportbekleidung

• kostenloses W-LAN

12. bis 19.6.2020

Bergfrühling im Engadin

4 Nächte ab CHF 610.-

• 4 Hotelübernachtungen im Arvenholz-Doppelzimmer inkl. Halbpension Willkommens-Zvieri mit einem erfrischenden Eistee und einem Stück Steinbocktorte aus unserer Konditorei ein feines Fischmenü (4 Gänge) in unserem à la carte Restaurant Elektro- oder Mountainbikefahrt ins Rosegtal mit Gutschein für das bekannte Dessertbuffet im Hotel Restaurant Roseg feines Frühstücksbuffet mit großer Brotauswahl aus der Hausbäckerei freie Benützung unserer Wellnessanlage kostenlose Nutzung der Bergbahnen und des öffentlichen Verkehrs im Oberengadin

• kostenloser Wäscheservice für Ihre Sportbekleidung

• kostenloses W-LAN

Zuschläge

pro Person und Tag

Einzelzimmer: CHF: 30.–

Doppelzimmer Good: CHF 5.-

Doppelzimmer Best: CHF 15.-

Doppelzimmer Superior: CHF 25.-

Dachzimmer Segantini: CHF 55.-

Dachzimmer Bernina: CHF 60.-

Dachzimmer Roseg: CHF 65.-

Gartenzimmer: CHF 65.-

6. bis 22.12.2019

Zusatzangebot für Langläufer + CHF 65.-

Langlauf-Pin inklusive für 4 Tage

• In Zusammenarbeit mit Berninasport können Sie an einem Vor-oder Nachmittag Ihrer Wahl die neusten Langlaufskimodelle (klassisch & Skating) folgender Marken testen: ROSSIGNOL, FISCHER, MADSHUS, TRAB. Profitieren Sie ausserdem von Spezialpreisen beim Kauf eines neuen Skis.

6. bis 22.12.2019

Zusatzangebot für Skifahrer + CHF 270.-

Skipass inklusive für 4 Tage In Zusammenarbeit mit Gruber Sport können Sie an 3 aufeinanderfolgenden Tagen 3 neue Modelle folgender Marken testen: ATOMIC, AK SKI, CAPRICORN, HEAD, KESSLER, NORDICA, ROSSIGNOL, VÖLKL.

7.9. bis 2.10.2020

Herbsttage im Engadin

4 Nächte ab CHF 650.-

• 4 Hotelübernachtungen im Arvenholz-Doppelzimmer inkl. Halbpension Willkommens-Zvieri mit einem warmen Tee oder Kaffee und einem Stück Steinbocktorte aus unserer Konditorei ein feines “Wildznacht“ (4 Gänge) in unserem à la carte Restaurant Elektro- oder Mountainbikefahrt ins Rosegtal mit Gutschein für das bekannte Dessertbuffet im Hotel Restaurant Roseg feines Frühstücksbuffet mit großer Brotauswahl aus der Hausbäckerei freie Benützung unserer Wellnessanlage kostenlose Nutzung der Bergbahnen und des öffentlichen Verkehrs im Oberengadin

• kostenloser Wäscheservice für Ihre Sportbekleidung

• kostenloses W-LAN

Buchung Kontakt

Sie können die Pauschalangebote direkt auf unserer Homepage buchen: einfach den QR-Code scannen.

Pontresina investiert

Beim heutigen Langlaufzentrum soll das gesamte Areal erneuert werden. Das freut auch den neuen Tourismusdirektor.

“Ich empfehle einen Spaziergang durch den Ortsteil Laret“

Es ist anfangs November, draußen fällt der erste Schnee bis ins Tal. Wir treffen uns zum Gespräch mit Ursin Maissen, dem neuen Geschäftsführer von Pontresina Tourismus.

Freust du dich mehr aufs Skifahren oder Langlaufen?

Ursin Maissen*: Ich freu mich aufs Snowboarden und Langlaufen. Skifahren kann ich leider nur ganz schlecht. Es ist wohl mehr als 15 Jahre her, seit ich das letzte Mal Ski gefahren bin.

Pontresina engagiert sich stark für den Langlaufsport und tritt neu als einer von drei Hauptsponsoren des Engadin Skimarathons auf. Warum?

Pontresina positioniert sich schon lange als Langlaufdestination. Wir haben drei große und kompetente Langlaufschulen im Ort. Pontresina ist zum 13. Mal Ziel des Engadin Halbmarathons. Wir haben abwechslungsreiche Loipen und mit dem Val Roseg die wohl schönste reine Klassisch-Strecke der Alpen. Die Partnerschaft mit dem Engadin Skimarathon – der zweitgrößten Langlaufveranstaltung der Welt –ist ein weiterer Baustein, um die Bekanntheit unseres Langlauf-Eldorados weiter zu steigern.

Gibt es auch Neuerungen in der Infrastruktur?

Beim heutigen Langlaufzentrum steht eine Erneuerung des gesamten Areals bevor, bei der auch die Jugendherberge neu gebaut werden soll. Wenn alles nach Plan läuft, erhält Pontresina in naher Zukunft eine moderne Sportarena mit Parkgarage, öffentlichen Duschen und Garderoben sowie optimierter Outdoor-Infrastruktur für den Breitensport und Events. In diesem Winter bleibt noch alles wie gehabt.

Du bist neuer Geschäftsführer von Pontresina Tourismus. Was sind die Aufgaben deines Teams?

Pontresina Tourismus ist eine Abteilung der politischen Gemeinde. Unsere Aufgabe ist, dem Gast vor Ort bestmögliche Erlebnisse zu gewährleisten. Wir kümmern uns um Angebote, Information und Events vor Ort. Wir machen eine Art Standortförderung, wie es zum Beispiel große Städte tun. Und da Pontresina praktisch zu 100 Prozent vom Tourismus lebt, bearbeiten wir ausschließlich touristische Themen. Was wir nicht machen, sind großangelegte Marketing- und Werbekampagnen, die über das Tal hinauszielen. Dafür ist die regionale Vermarktungsorganisation, die Engadin St. Moritz Tourismus AG, zuständig.

Die Engadin St. Moritz Tourismus AG verfolgt seit einem Jahr eine Zweimarkenstrategie. Kurz gesagt: Mit der Marke Engadin bewirbt man Gäste aus der Schweiz und dem süddeutschen Raum, mit der Marke St. Moritz die internationale Kundschaft. Bewährt sich diese Strategie für Pontresina?

Ja, ich bin überzeugt davon, weil wir neben der Marke Engadin auch die weltweite Bekanntheit von St. Moritz bestmöglich nutzen müssen. Wichtig ist, Pontresina ebenso als unaufgeregteren Teil der Marke St. Moritz zu verstehen. Wenn St. Moritz unser London ist, dann soll Pontresina ein alpines Notting Hill sein, quasi ein Stadtteil von St. Moritz, der mit seinem beson-

deren Charme auch internationales Publikum anzieht.

Du ziehst gerne Vergleiche mit Städten. Was fasziniert dich an ihnen?

Bereits unsere Tourismuspioniere ließen sich von städtischen Vorbildern inspirieren, wie die Hotels aus der Belle Époque bezeugen. Heutzutage finde ich zum Beispiel spannend, wie Innenstädte verkehrsberuhigt und gleichzeitig begrünt werden. Menschen haben ein Bedürfnis nach Park- und Gartenanlagen. Im Engadin haben wir einen einzigartigen Naturpark um die Dörfer herum, aber innerhalb der Ortschaften können wir Grünflächen noch besser in Szene setzen. Ebenso muss sich das Engadin Gedanken über die Mobilität der Zukunft machen – auch abseits der Mountainbikewege.

Was für Ziele hast du als Tourismusdirektor?

Alleine kann ich nicht viel bewirken. Es braucht immer Partnerschaften mit Hotels und anderen Anbietern, was in Pontresina bereits sehr gut funktioniert. Diesen Zusammenhalt zu bewahren und zu stärken, ist mir sehr wichtig. Strategisch haben wir zusammen mit dem Tourismusrat zwei Leuchttürme definiert: “Bernina Glaciers“ als ganzjähriger Erlebnisraum entlang der thematischen Elemente Gletscher, Energie und Zeit. Und zweitens: Pontresina in Erlebniszonen weiterzuentwickeln. Was sind Erlebniszonen? Das sind zum Beispiel die Flanier-

meile im Dorf, das Sportzentrum Cuntschett, das Steinbockparadies, aber auch das Bellavita Erlebnisbad und Spa oder die Dorfschlucht. Innerhalb solcher Erlebniszonen wollen wir Angebote gezielt bündeln und ausbauen, um zusätzliche Strahlkraft zu erzielen. Darf ich ein aktuelles Beispiel nennen?

Bitte gerne.

Die Flaniermeile ist im Sommer durch die Laretmärkte und “Viva la Via“ schon gut belebt, im Winter hingegen gar nicht. Das ändern wir in diesem Jahr: Das Sponsorenvillage während der Engadin Skimarathon-Woche wird als “Mini-Laretmarkt“ aufgebaut mit Food- und Unterhaltungsangebot. Und zusammen mit sechs Hotels haben wir die “Via Culinarica“ kreiert, eine Art kulinarischer Dorfspaziergang. In jedem Hotel wird ein anderer Gang serviert, zum Teil in besonde-

ren Örtlichkeiten, das Dessert etwa wird in der Backstube der Konditorei Kochendörfer aufgetischt.

Zum Abschluss: Was ist dein Lieblingsplatz in Pontresina? Ich habe ganz viele! Neu entdeckt habe ich zum Beispiel den alten Ortsteil Laret, wo ich seit Kurzem wohne. Einen Spaziergang durch die Gassen mit den alten Bauernhäusern und Jugendstilbauten kann ich nur empfehlen.

*Ursin Maissen ist seit Januar 2019 Geschäftsführer von Pontresina Tourismus. Der 32-Jährige ist in Pontresina aufgewachsen, studierte Medienund Kommunikationswissenschaften, arbeitete danach für die Bürgenstock Hotels, für kantonale Verwaltungen und betrieb sein eigenes PR-Büro. Er sagt, er habe sich in Pontresina nur einen Job vorstellen können – er hat ihn bekommen.

New tourism director

Ursin Maissen is the managing director of Pontresina Tourism since January 2019. The 32-year-old grew up in Pontresina, studied communication and ran his own PR office. He states that he only ever imagined having one job in Pontresina – and now he has it! The new tourism director wants to strengthen the team spirit among the touristic partners and is very glad that Pon-

tresina is the new sponsor of the Engadine Ski Marathon. “This enables us to make our unique range of cross-country skiing even more well-known.” His personal insider tips are a walk through the old parts of town, Laret, and a visit of the new Camera Obscura on the Bernina pass. “This is a magical experience. Closed during the winter season it will be open again from Easter.”

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Confectionery

200 Engadine pies in two hours

In the in-house patisserie, Engadine pies are prepared four times a week. 200 cakes of varying sizes are produced in only two hours. The creamy-crispy pie is the house specialty, invented by Stephanie and Claudio Kochendörfer’s grandfather about 90 years ago. It is true that the Kochendörfers attach great importance to tradition and handicraft. Chef de patisserie Susann Hool believes that the Engadine pie tastes just the same now as it did then. The 30 year-old heads a team of eight that includes three apprentices. They not only make pies and patisserie delicacies, but also prepare canapés, pretzel rolls, cheese tarts and vegetable tarts. Susann least likes preparing nut cake, because she is affected by gluten intolerance and should therefore avoid flour dust. She is also responsible for the restaurant’s desserts. Every Friday, guests are spoilt with a delicious dessert buffet.

200 Torten in zwei Stunden

In einer Engadiner Torte steckt viel Konditoreikunst. Entscheidend ist die richtige Komposition von Mürbeteigböden und Butter-Mandel-Vanillecreme.

Heute ist Engadiner Torten-Tag. Im Hintergrund ist ein monotones Geräusch zu hören, das von einem großen Rührbesen stammt. Dieser ähnelt einem Schiffsanker und windet sich durch 40 Liter feinste Butter-Mandel-Vanillecreme.

“Das ist unsere Planetenrührmaschine“, erklärt Susann Hool. “Der Rührbesen zieht darin Kreise und dreht sich gleichzeitig um die eigene Achse.“ Engadiner Torten werden viermal pro Woche zubereitet. Die cremig-knusprige Torte ist die Spezialität des Hauses, welche der Großvater von Stephanie und Claudio Kochendörfer vor rund 90 Jahren erfunden hat. Die junge Chefkonditorin denkt, dass die Engadiner Torte schon damals gleich geschmeckt hat wie heute. Denn die Kochendörfers legen viel Wert auf Tradition und Handwerk. Gleichzeitig sind sie offen für Neues und entwickeln ihr Haus ständig weiter. Das gefällt Susann, die so ihre eigenen Ideen einbringen kann.

Die 30-jährige Chefkonditorin führt ein achtköpfiges Team, zu dem auch drei Lehrlinge zählen. Sie stammt aus Mammern im Thurgau, ins Engadin kam sie durch ihren Mann. Ihr gefällt es gut im Hochtal, denn sie sei ein Wintertyp, möge die Kälte lieber als die Hitze und gehe gerne snowboarden. Aber ein wenig vermisse sie ihre Heimat am Bodensee schon, vor allem im Frühling, wenn die Apfelbäume blühen. Im Hotel Albris arbeitet sie seit dreieinhalb Jahren, drei Jahre davon als Chefkonditorin.

Die original Engadiner Torte Auf dem Chromstahltisch liegen mit Haselnuss verfeinerte Mürbeteigböden, die bereits am Vortag gebacken wurden. Nun erhalten sie ihre Füllung. Susann und Fabio (siehe Seite 2) streichen die frischgerührte Creme elegant auf das runde Knuspergebäck, während zwei Lehrlinge den zweiten Boden drauflegen. Eine weitere Cremeschicht und der Florentinerdeckel mit Mandeln, Pinienkernen und Korinthen vollenden die Engadiner Torten. Zum Abschluss werden sie mit Puderzucker verziert, das geschwungene K steht als Zeichen für die original Engadiner Torte aus dem Hause Kochendörfer. Das Rezept der Engadiner Torte sei kein wohlbehütetes Geheimnis, sagt Susann. “Die richtige Komposition von Creme und Mürbeteigböden sowie die Qualität der Zutaten machen den Unterschied.“

Im Grunde ist Susann gelernte Köchin. Während der Ausbildung wurde ihr aber schnell klar, dass sie anschließend noch Konditorin lernen will. Während der zweijährigen Zusatzlehre lernte sie ihren

heutigen Mann kennen. Danach arbeitete sie in verschiedenen Konditorei- und Gastronomiebetrieben und näherte sich immer mehr dem Engadin. “Im Hotel Albris fühle ich mich angekommen. Ich mag die familiäre Stimmung, die abwechslungsreiche Arbeit, und dass ich Lehrlinge ausbilden darf.“

Dessertbuffet der Lehrlinge Susann und ihr Team fertigen nicht nur Süßes wie Torten, Cremeschnitten und Vermicelles, sondern auch Salziges wie Canapés, Laugenbrötchen und Gemüsewähen. Einzig Nusstorten bereitet Susann weniger gerne zu, da sie an einer Glutenunverträglichkeit leidet und Mehlstaub möglichst vermeiden sollte. “Ich mache darum meistens am Dienstag frei – unserem Nusstortentag.“

Es ist 13.30 Uhr. Filipa und der zweite Fabio treten in die Backstube. Sie haben Abenddienst und bereiten die Desserts für das Restaurant vor – ebenfalls ein Zuständigkeitsbereich von Susann. Immer am Freitag werden die Hotelgäste mit einem feinen Dessertbuffet verwöhnt, das die Lehrlinge zubereiten. Und wo sind die Engadiner Torten geblieben? In nur zwei Stunden wurden 200 Stück in mehreren Größen gefertigt. Einige ruhen im Kühlraum, wo sie dank des Kirschschnaps in der Creme zwei Wochen lang frisch bleiben. Andere liegen frisch verpackt im Laden oder bereits auf der Post. Denn nicht wenige werden über den Online-Shop oder per Telefon bestellt.

Haben Sie’s gewusst?

Konditor, Confiseur, Patissier: Alle stellen süße Köstlichkeiten her, aber wer macht was? Kurz gesagt: Der Konditor fertigt Torten, Cremeschnitten, Vermicelles etc. Der Confiseur kreiert Pralinen und alles, was mit Schokolade zu tun hat. Und der Patissier bereitet Desserts in einem Restaurantbetrieb zu.

Das Original Die Engadiner Torte hat der Großvater von Claudio und Stephanie Kochendörfer erfunden. Man kann sie auch online bestellen und als Geschenk versenden lassen.

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