Ein Haus mit langer Bäckertradition
Wir backen täglich frisches Brot – und das seit 125 Jahren. Seit Neuestem backen wir sogar im Restaurant, wo wir einen traditionellen Holzbackofen eingebaut haben.
Am Anfang war ein Backofen. Im Jahr 1896 machte sich Fritz Kochendörfer selbständig und fing an Brot zu backen, das er an die Gasthäuser von Pontresina verkaufte. Was für ein Backofen unser Urgroßvater damals verwendet hat, wissen wir nicht. Wahrscheinlich einen einfachen Holzofen. Das Brot jedenfalls muss gut geschmeckt haben. Denn Fritz verkaufte es mit Erfolg und konnte zehn Jahre später das Grundstück erwerben, wo das Hotel Albris mit Backstube und Restaurant heute noch steht.
Rechtzeitig zum 125-jährigen Bestehen unserer Backtradition haben wir uns auf die ursprüngliche Brotherstellung zurückbesinnt: das Backen im echten Holzbackofen. So nutzten wir den Komplettumbau des Restaurants auch dazu, um einen traditionellen Holzbackofen einzubauen. Er steht im vorderen Teil des Restaurants gegenüber dem großen Stammtisch. Zugegeben, wir stellten uns den Einbau etwas einfacher vor. Der Kaminfeger bekam einige Anrufe von uns, weil der Rauch nicht recht abziehen wollte. Doch nun funktioniert der Holzbackofen einwandfrei. Wir backen darin unser neues „Fyr-
Cremeschnitte Die Bäckerei-Verkäuferin
Monika Kälin weiß, was die Kunden gerne mögen. Erfahren Sie ihre Brot- und TortenEmpfehlungen.
abigbrot“, das am Nachmittag ofenfrisch in den Laden kommt – vielleicht unser bestes Brot.
Die Geschichte, wie der Rauch den Weg durch den Kamin gefunden hat, steht auf Seite 2. In Kochendörfer’s Ferienzeitung lesen Sie zudem ein Interview mit dem Schreinermeister Guido Manzoni. Er erklärt, warum sich Engadiner Lärchenholz so gut für den Restaurantumbau geeignet hat (Seite 3). Und die Bäckerei-Verkäuferin Monika Kälin verrät, wer der heimliche „Star“ neben unserer bekannten Engadiner Torte ist. In der Mitte der Ferienzeitung finden Sie alle wichtigen Informationen wie Zimmerpreise, Pauschalen, Öffnungszeiten etc. Nicht zuletzt erfahren Sie, warum Langlaufen in Pontresina so beliebt ist (Seite 7).
Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen beim Lesen und gute Erholung im Hotel Albris. Ihre Geschwister Kochendörfer
Stephanie Kochendörfer
Claudio Kochendörfer
Lärchenholz Das neue Restaurant beeindruckt durch viel Holz. Der Schreinermeister Guido Manzoni erklärt spannende Details über den Umbau.
Ausflugstipps und Aktivitäten für Ihren Aufenthalt im Hotel Albris A long Tradition of Bakery
Im Winter: Möchten Sie gerne einmal am Engadin Skimarathon teilnehmen? Ja, aber lieber nicht mit 14'000 anderen Läufern. Neu können Sie den „Engadiner“ auch individuell laufen. Der „Marathon –Individual“ findet täglich zwischen dem 3. und 9. März 2022 statt – mit Startnummer und Zeitmesschip, aber ohne Gerangel. Laufen Sie lieber mit Schlittschuhen übers Eis? Dann empfehlen wir Ihnen die Rundbahn auf dem gefrorenen Stazersee, die ab Weihnachten einige Wochen präpariert wird – ein großartiges Erlebnis. Apropos Eis: Von Mitte Januar bis Mitte Februar finden die „Engadiner Eiskonzerte“ statt – Eislaufvergnügen mit Livemusik auf den Eisfeldern von Sils bis Zuoz. Am 10. Februar 2022 erklingt in Pontresina ein Eiskonzert.
Im Sommer: Die Bahnhaltestelle Surovas liegt nur zehn Minuten vom Hotel Albris entfernt und ist der ideale Ausgangspunkt, um den Erlebnisraum Bernina Glaciers zu entdecken. Mit der Rhätischen Bahn gelangen Sie – hop-on, hopoff – von einer Attraktion zur nächsten. Ein Tipp ist der neue Schluchtenweg im Gletschergarten von Cavaglia. Spektakulär und eindrücklich, wie der Gletscher riesige „Töpfe“ in den Felsen geschliffen hat. Das vielleicht schönste Seitental des Engadins ist das Val Roseg. Wichtig zu wissen: Durchs malerische Tal führen zwei Wege, eine breite Straße mit viel Verkehr und ein herrlicher Wanderweg ohne Biker und Pferdekutschen – aber mit Hollywoodschaukel am Wegrand, bekannt als Fixweg. Mehr Tipps auf Seite 7.
In the beginning there was a baking oven. In 1896 Fritz Kochendörfer started baking bread and selling it to the inns of Pontresina. Ten years later, our great-grandfather was able to purchase the property where the Hotel Albris, with its bakery and restaurant, still stands today. Just in time for the 125th anniversary of our baking tradition, we went back to the original bread-making method: baking it in a wood-fired oven. As we renovated the restaurant, we had a traditional wood-burning oven installed. Now we use it to bake the new “Fyrabigbrot” – our best bread, perhaps. We hope you’ll enjoy reading this and other stories about our hotel in our holiday newspaper – with summaries for our English-speaking readers.
Frisches Brot direkt aus dem Holzbackofen Neuerdings backen wir Brot im echten Holzbackofen. Dieser steht aber nicht in der Backstube, sondern einen Stock höher – im komplett umgebauten Restaurant.
Meist wird der neue Holzbackofen nach der Mittagszeit eingeheizt. Mit Buchenholz, da dieses einen guten Brennwert hat. Rund eineinhalb Stunden dauert es, bis der Ofen auf Temperatur ist, um das beliebte Kochendörferbrot mit Sauerteig darin zu backen. „Unser ofenfrisches Fyrabigbrot”, nennt es Claudio Kochendörfer.
Das neue Feierabendbrot hat bereits einige Liebhaber gefunden, die eigens darauf warten, bis es um ca. 15.00 Uhr im Verkaufsregal liegt. Im Holzofen wird das Kochendörferbrot nämlich noch knuspriger und schmackhafter als im elektrischen Ofen von der Backstube.
„Ja, das Fyrabigbrot schmeckt wirklich gut”, zeigt sich der Chef zufrieden. Meistens feuert er den Ofen selber an. Wichtig sei, mit der richtigen Methode vorzugehen.
Claudio Kochendörfer legt zuerst die dicken Scheite in die Feuerstelle und schichtet sie feinsäuberlich zu einem Stapel. Das dünne Anfeuerholz legt er am Schluss obendrauf. Als Anzündhilfe verwendet er in Wachs getränkte Holzspäne – und keinesfalls Zeitungspapier. „Auf diese Weise brennt das Holz langsamer und kontrollierter ab als beim traditionellen Anfeuern von unten. Dadurch entwickelt sich weniger Rauch und Feinstaub.”
Als der Feueralarm losging Ganz so reibungslos und rauchfrei ist das Feuermachen jedoch nicht immer abgelaufen. „Wir mussten lange mit der Luftzufuhr und dem Rauchabzug experimentieren. Ein paarmal ging sogar der Feueralarm los. So am 1. August, als das Re-
staurant voll mit Gästen war, die gemütlich bei Kaffee und Kuchen saßen”, erinnert sich Claudio. Die Feuerwehr musste zum Glück nicht ausrücken, es war bloß Rauch, der nicht recht durch den Kamin ziehen wollte.
Die Schwierigkeiten mit dem Rauchabzug begannen bereits bei der Planung. Die Idee von Claudio Kochendörfer war im Grunde einfach: „Wir nutzen einfach den alten Kamin des ehemaligen Koksbackofens.” Unten in der Backstube war der Kaminzugang auch schnell gefunden, doch das Abzugsrohr führte nicht bis aufs Dach und ins Freie, wie ein Rauchbombentest zeigte. „Wahrscheinlich haben wir den Kamin gekappt, als wir das Dach sanierten.”
Der Ofen aus der Schmiede des renommierten Ofenbauers Häussler in Deutschland war jedoch bereits bestellt, während die Architektin einen neuen Weg für den Rauchabzug finden musste. „Ein Risiko, doch schließlich haben wir eine Lösung gefunden, indem wir im 3. Stock eine Rohrkurve eingebaut haben.”
Ofenfrisches Brot auch am Abend Als der Ofen angeliefert wurde, das nächste Problem: Er passte nicht durch die Eingangstüre. Also mussten die Arbeiter das große Restaurantfenster abmontieren, um das schwere Gerät an seinen Bestimmungsort neben dem großen Stammtisch zu bringen.
Und so ähnlich ging‘s weiter: Beim ersten Einheizen staute sich
Modern, bildstark und benutzerfreundlich
der Rauch in der Rohrkurve und drängte zurück ins Restaurant. Folglich musste ein Ventilator auf dem Dach installiert werden. „Und auch danach benötigten wir noch mehrere Versuche, bis wir herausgefunden haben, wie man welche Klappe bedient und welche Türen und Fenster offen respektive nicht offen sein dürfen”, sagt Claudio Kochendörfer. „Doch nun haben wir den Dreh raus und können unseren Gästen ofenfrisches Brot nicht nur frühmorgens, sondern auch noch spätabends anbieten. Direkt aus dem Holzbackofen.”
Übrigens: Das Feierabendbrot backen nicht die Bäckermeister fertig, die bekanntlich nachts arbeiten, sondern die Damen, die im Verkaufsladen tätig sind (siehe Seite 8).
Das Hotel Albris hat eine neue Website. Reinschnuppern lohnt sich.
„Wir haben unser Haus nicht nur in der realen Welt erneuert, sondern auch im digitalen Bereich“, sagen Claudio und Stephanie Kochendörfer. Zum einen hat das Hotel Albris seinen Auftritt auf der Social-Media-Plattform Instagram professionalisiert, zum anderen in eine neue und moderne Website investiert. Auffällig sind die groß aufgemachten Kurzvideos, die auf den Hauptseiten erscheinen. Websitebesucher erhalten dadurch authentische Einblicke in die Zimmer und das Restaurant, aber auch in die Küche und Backstube.
Die Buchungsfunktion präsentiert sich ebenfalls neu und benutzerfreundlicher. „Wer ein Zimmer direkt auf www.albris.ch bucht, er-
hält garantiert den besten Preis“, so Stephanie Kochendörfer. „Selbstverständlich gilt das auch, wenn Sie uns einfach anrufen.“ Ein wichtiger Bestandteil der Website bildet der Online-Shop, wo man Engadiner Torte, Steinbocktorte, Bündner Nusstorte und Birnbrot einkaufen kann. „Sie können unsere Spezialitäten auch als Geschenk an Ihre Liebsten und Freunde versenden lassen“, erklärt die Hoteldirektorin.
Für die Gestaltung und Konzeption der neuen Website zeichnete sich die Firma Cloud Connection aus St. Moritz verantwortlich. Die Videoaufnahmen stammen vom Fotografen Andrea Furger aus Pontresina, der mit seinen bildstarken Aufnahmen auch den Instagram-Account
betreut (hotelalbris_pontresina). „Wir freuen uns, wenn Sie uns auch digital besuchen; doch vor allem freuen wir
News
A Wood-fired Oven for Fresh Bread
Recently, the Hotel Albris has begun baking bread in a real wood-fired oven. Instead of in the hotel-owned bakery, however, the oven is located in the new restaurant. It is usually fired up after lunchtime to bake the popular Kochendörfer sourdough bread. It comes out of the oven at around 3 p.m. as our new “Fyrabigbrot” – our “evening bread” – and is soon afterwards on the shelves. Thanks to the wood-fired oven, it tastes particularly crispy and aromatic. Installing the oven, especially the exhaust pipes, was tricky. “A few times the fire alarm went off. Like on 1 August, when the restaurant was full of guests chatting comfortably over coffee and cake,” Claudio Kochendörfer recalls. “But now we’ve got the hang of it and can offer oven-fresh bread until late in the evening.”
A New Restaurant Dressed in Wood
The spacious room concept in the new Kochendörfer restaurant is proving its worth. Comfortable seating niches ensure cosiness, while the service staff find more space between the tables. Striking features are the wall panelling and acoustic ceiling made of larch wood. Most of the woodwork was done by the Rominger joinery from Pontresina. Project manager Guido Manzoni likes to work with wood cut in the Engadin: “Larch wood has a beautiful reddish colour, is hard-wearing and looks modern. This makes it well suited for interior finishing, as here in Kochendörfer’s. Wood from Swiss stone pines, on the other hand, is soft, supple and intensely fragrant. We prefer to use it for beds and in bedrooms because its essential oils have a positive effect on people’s sleep.”
The Hotel Albris Has a New Website
uns, Sie hier in Pontresina persönlich zu begrüßen”, so die Direktorengeschwister. www.albris.ch
Short, well-produced videos take centre stage. They offer an authentic look into the rooms and the restaurant as well as into the kitchen and bakery. The booking function, too, is now more user-friendly. “If you book a room directly on www.albris.ch, you are guaranteed to get the best price,” says Stephanie Kochendörfer. “Of course, the same applies if you call us.” One thing, however, has remained (almost) the same: the new website also features an online shop where you can buy Engadin cake and other specialities.
„Lärchenholz hat eine schöne rötliche Farbe“
Engadiner Lärchenholz
Lärchenholz ist strapazierfähig und die Äste zeichnen sich weniger markant ab als bei der Arve.
Das neue Restaurant Kochendörfer fällt durch großzügige Sitznischen und viel Holz auf. Guido Manzoni, Projektleiter der Schreinerei Rominger, erklärt, warum er gerne mit einheimischem Holz arbeitet.
Im Juni 2021 war es so weit: Nach einer kurzen, aber intensiven Bauzeit sind erstmals Gäste im neuen Restaurant Kochendörfer bewirtet worden. Das großzügige Raumkonzept bewährt sich. Die bequemen Sitznischen sorgen für Gemütlichkeit, während das Servicepersonal mehr Platz zwischen den Tischen vorfindet. Weiter fallen die Wandverkleidung und Akustikdecke aus Lärchenholz auf. Den Großteil dieser Holzarbeiten führte die Schreinerei Rominger aus Pontresina aus. Der Projektleiter Guido Manzoni erzählt von den Herausforderungen während des Umbaus.
Guido Manzoni, wie gefällt es Ihnen im neuen Restaurant Kochendörfer?
Ich kam schon früher gerne und regelmäßig ins Kochendörfer’s. Nun werde ich wohl noch öfters hier essen (lacht), denn ich habe eine Riesenfreude, hier zu sitzen und mir die Holzarbeiten anzusehen. Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden.
Was freut Sie besonders?
Wenn ich mir die Oberflächen der Schränke und Ablagen anschaue, dann fügen sich diese optimal in die Holzstruktur der Wandverkleidung ein; die verschiedenen Elemente bilden einen einheitlichen Verlauf. Dabei sind die Möbelstücke mit Decklamellen gefertigt, während die Wandverkleidung größtenteils aus Massivholz besteht. Doch der Unterschied ist kaum zu erkennen. Ich denke, das haben wir sehr schön gelöst.
Warum sind die Möbel nicht mit Massivholz gefertigt?
Massivholz lebt und verändert sich, was bei einem großen Stammtisch keine Rolle spielt. Doch ein Möbel mit Schubladen und Türen darf sich nicht verformen. Darum die Technik mit Decklamellen, so bleibt das Möbel schön gerade und reißt nicht. Mit einer Stärke von 7mm haben wir sehr hochwertige Decklamellen verarbeitet. Die Sägerei hat sie uns aus den gleichen Brettern wie für die Wandverkleidung gesägt.
Was waren weitere Herausforderungen?
Die kurze Umsetzungszeit. Im April haben wir mit den Arbeiten angefangen, und im Juni war bereits die Eröffnung. Zum Teil haben all unsere 15 Schreiner gleichzeitig im Hotel Albris gearbeitet. Das Holz zu beschaffen, war ebenfalls nicht einfach. Wenn möglich, verarbeiten wir Holz aus der Region. Doch im Frühling hatte kaum jemand Holz, entweder war es nicht eingesägt oder schon verkauft. Schließlich konnte ich gerade genug Lärchenholz von einer Sägerei in Ramosch kaufen. Das Holz wurde im Unterengadin geschlagen und ist von sehr guter Qualität.
Auffällig ist auch die Akustikdecke Ja, sie besteht aus 3000 Laufmeter sichtbaren Latten. Hinzu kommen die Unterkonstruktion und Schalldämmung aus Steinwolle. Eine Knacknuss war, wie wir die Decke wieder abmontieren können, um für die Revision der Lüftungsanlage
an die Leitungen heranzukommen. Also habe ich alles in Modulen geplant, die man einzeln ab- und wieder anmontieren kann.
Die Schreinerei Rominger ist bekannt für Arvenholzmöbel. Auch im Hotel Albris sind fast alle Zimmer mit Betten aus Arvenholz ausgestattet. Was macht die Arve besonders? Arvenholz ist sehr weich, geschmeidig und duftet intensiv. Denn es enthält ätherische Öle, die sich positiv aufs Schlafklima auswirken. So senkt sich der Schlafpuls in einem Arvenbett um bis zu 10 Prozent. Als meine Kinder klein waren, konnte ich gut beobachten, wie viel besser sie im Arvenbett schlafen.
Ich mag aber auch Lärchenholz. Es hat eine schöne rötliche Farbe, ist strapazierfähig und die Äste zeichnen sich weniger markant ab als bei der Arve. Lärche wirkt dadurch moderner und eignet sich somit gut für den Innenausbau wie hier im Kochendörfer’s.
Was haben Sie gegessen, als Sie das letzte Mal hier waren? Fisch. Ich weiß zwar nicht mehr welchen, aber er schmeckte hervorragend. Meist wähle ich etwas von der Tafel mit den Empfehlungen. Gerne möchte ich der Familie Kochendörfer und dem Hotel-Albris-Team ein Kompliment aussprechen. Nicht nur fürs gute Essen und den zuvorkommenden Service, sondern auch für den Mut, eine so große Investition in diesen schwierigen Zeiten gewagt zu haben.
Schreinermeister und Bergsteiger
Guido Manzoni, aufgewachsen in Samedan, wusste bereits mit 13, dass er Schreiner werden will, obwohl er sich beim ersten „Schnuppern“ in die Finger geschnitten hatte. Nach der Lehre und nachdem er sich die Sporen als Schreiner abverdient hatte, ging er mit seiner Freundin auf Weltreise. Zurück in der Schweiz heirateten sie und er schrieb sich an der bekannten Holzfachschule in Biel ein, wo er sich zum Werkmeister und Schreinermeister ausbilden ließ.
Bei der Firma Rominger arbeitet er seit 2007. Als Projektleiter sitzt er vor allem im Büro, rechnet Offerten durch, zeichnet Pläne, organisiert Holz, weist Schreiner an, koordi-
niert Baustellen. Bei den Arbeiten im Kochendörfer’s war er oft vor Ort, um zu schauen, dass alles rund läuft. „Die Zusammenarbeit mit der Familie Kochendörfer und der Architektin war sehr gut. Ich hatte viele Freiheiten und konnte Details selber planen. Das machte viel Freude“, sagt Manzoni. Er selber führt keine Schreinerarbeiten mehr aus. Doch in der Freizeit drechselt er gerne oder widmet sich dem Modellfliegen. Sein liebstes Hobby ist das Bergsteigen, die berühmten Engadiner Berge kennt er somit auch von oben. Guido Manzoni wohnt in Samedan, ist seit 31 Jahren verheiratet und hat zwei erwachsene Söhne.
Wie gut das Engadin tut, spüren Sie bereits im Schlaf
Das Hotel Albris hat erneut renoviert. Die Zimmer der Kategorie Best haben ein Bettsystem aus Engadiner Arvenholz erhalten. Für einen gesunden und natürlichen Schlaf.
Wer in Arvenholz schläft, erholt sich nachweislich besser. Auch deshalb sind unsere 33 Etagenzimmer mit wohltuendem Arvenholz ausgebaut. Die acht Doppelzimmer der Kategorie Best wurden im Herbst 2021 renoviert und sind neu mit unserem bewährten Bettsystem aus Arve ausgestattet, eine Entwicklung speziell fürs Hotel Albris. Die drei Dachzimmer sowie die beiden Gartenzimmer beeindrucken durch viel Lärchenholz. Wer bis 30 Tage vor Anreise bucht, profitiert von den rechts aufgelisteten Fixpreisen. Danach passen sich die Zimmerpreise der steigenden Nachfrage an. Beachten Sie die zahlreichen im Preis inbegriffenen Leistungen.
Covid-Zertifikatspflicht
Im Hotel Albris und im Restaurant Kochendörfer gilt derzeit (November 2021) die Covid-Zertifikatspflicht. Gäste ab 16 Jahren müssen entweder geimpft, genesen oder getestet sein. Folgende Nachweise, Änderungen vorbehalten, sind zulässig: vollständiges Impfzertifikat (Gültigkeit 12 Monate), Bestätigung einer auskurierten Covid-19-Erkrankung, negativer Antigentest (Gültigkeit 48h) oder PCR-Test (72h). Bei einem Hotelaufenthalt müssen sich nicht geimpfte oder genesene Personen alle 48 Stunden auf Covid-19 testen lassen. Beglaubigte Tests führen beispielsweise die Apotheke Roseg oder die Arztpraxis Dr. Lüzza Campell aus. Wir danken für Ihr Verständnis und stehen bei Fragen gerne zur Verfügung.
QR-CODE SCANNEN
www.albris.ch
Sie können direkt auf unserer Website buchen.
Rooms for a Healthy Sleep
It has been proven that stone pine wood in the bedroom soothes and improves sleep. This is one of the reasons why most of our rooms are furnished with this material. The eight double rooms of the Best category were renovated in autumn 2021 and are newly equipped with beds developed especially for the Hotel Albris and made of Swiss stone pine wood. The three attic rooms and the two garden rooms are furnished with
larch wood. Those who book up to 30 days ahead of their arrival benefit from fixed prices; after that, the room prices are adjusted to the demand. The prices listed include numerous services. A valid Covid certificate is currently (November 2021) mandatory at the Hotel Albris and Restaurant Kochendörfer. Guests aged 16 and over must either be vaccinated, recovered, or tested. We thank you for your understanding.
Dachzimmer
Dachzimmer Roseg (1
Gartenzimmer (2
Legende & Info
ZF Zimmer und Frühstück HP Zimmer mit Halbpension ab einem Aufenthalt von 2 Nächten
Profitieren Sie bei frühzeitiger Buchung von einem fixen Zimmerpreis. Die oben erwähnten Preise gelten für Reservationen, die bis 30 Tage vor Anreise getätigt werden. Bei späterer Buchung entscheidet die aktuelle Nachfrage über den Zimmerpreis.
Alle Preise in Schweizer Franken (CHF) inkl. Kurtaxen, Service und Mehrwertsteuer pro Zimmer. Euros sind zum Tageskurs willkommen.
Im Preis inbegriffen
Ganzjährig
Wi-Fi in den Zimmern Benutzung der Wellnessanlage (Sauna, Sanarium, Dampfbad und Ruheraum mit Aussicht auf die Berge) inkl. Bademäntel
• feines Frühstücksbuffet mit großer Brotauswahl aus unserer Bäckerei, dazu: Rühreier, Crêpes, frischgepresster Orangensaft, Müsli, Joghurt, einheimische Fleisch- und Käsespezialitäten und mehr mit Halbpension: reichhaltiges Auswahlmenü; Sie bestimmen die Anzahl Gänge und die Größe der Portionen selber. Fahrservice vom und zum Bahnhof Pontresina (bis 19.00 Uhr) große Auswahl an Zeitungen und Illustrierten in unseren Aufenthaltsräumen ab einem Aufenthalt von 2 Nächten Benutzung des öffentlichen Verkehrs (Bus & Bahn) in der Region Oberengadin Im Sommer
• Bergbahnen inklusive: Ab einem Aufenthalt von 2 Nächten Benutzung der Oberengadiner Bergbahnen Mountainbikes zur Verfügung Im Winter Sleep + Ski: Als Hotelgast haben Sie die Möglichkeit, den Skipass vergünstigt für CHF 45.− pro Person und Tag zu beziehen, dies nur für die gesamte Dauer Ihres Aufenthalts.
Ski-/Wachsraum mit guter Ausstattung
Zusatzbett für Kinder bis 3 Jahre gratis inkl. Frühstücksbuffet 4 bis 5 Jahre CHF 20.− inkl. Frühstücksbuffet 6 bis 11 Jahre CHF 40.− inkl. Frühstücksbuffet 12 bis 15 Jahre CHF 60.− inkl. Frühstücksbuffet
Zusatzbett für Erwachsene CHF 85.- inkl. Frühstücksbuffet
Parkplatz im Parkhaus direkt beim Hotel CHF 15.− / Tag Hund ohne Futter CHF 12.− / Tag
Zimmerbezug ab 14.00 bis 21.00 Uhr Zimmerfreigabe bis 11.00 Uhr Änderungen vorbehalten, weitere Infos unter www.albris.ch
Key & Info
RB room and breakfast
RBD room, breakfast and dinner, for a stay of 2 nights and more
Don’t miss out and book early to secure the fix room prices. The above prices only apply to reservations made up to 30 days before arrival. With subsequent reservations, prices are determined by the current level of demand.
All prices are in Swiss francs (CHF) per room incl. taxes, service and VAT. Euros are welcome at the daily rate.
Included in the Price
All year free Wi-Fi
use of our wellness complex (sauna, sanarium, steam bath and relaxation lounge with mountain views) incl. bathrobes
• tasty breakfast buffet with large selection of breads from our own bakery, scrambled eggs, pancakes, freshly-squeezed orange juice, muesli, yoghurt, local cold cuts and cheeses and much more our half-board package: extensive selection menu where our guests can choose the number of courses and size of portions transport from and to Pontresina train station (up to 7 p.m.)
large selection of newspapers and magazines in our lounges stay 2 nights or more and enjoy free use of public transport (bus and rail) throughout the Upper Engadin region In summer
• from a two-night stay onwards, free use of the Upper Engadin mountain railways mountain bikes for free use In winter
Sleep + Ski: Our guests have the option of buying a ski pass for the entire period of their stay at a reduced price of CHF 45.− per person, per day.
Ski/wax room with good equipment
Additional bed for children
up to 3 years: free incl. breakfast buffet
4 to 5 years: CHF 20.− incl. breakfast buffet
6 to 11 years: CHF 40.− incl. breakfast buffet
12 to 15 years: CHF 60.− incl. breakfast buffet
Additional bed for adults CHF 85.− incl. breakfast buffet
Car parking in the parking garage right next to the hotel: CHF 15.− / day Dog excl. food CHF 12.− / day
Room check-in from 2 p.m. until 9 p.m.
Room check-out until 11 a.m.
Subject to change. For more information visit: www.albris.ch
Herzlich willkommen
Das Hotel Albris verfügt über 38 Zimmer, die alle gemütlich und liebevoll eingerichtet sind.
Öffnungszeiten
Hotel & Restaurant
Winter 2021/22
10. Dezember 2021 − 27. März 2022
Sommer 2022
10. Juni 2022 − 23. Oktober 2022
Restaurant
Betriebszeiten
Dienstag − Sonntag 9.00 − 23.00 Uhr
Bäckerei & Konditorei
Während der Saison
Montag − Freitag, 7.30 − 18.30 Uhr
Samstag & Sonntag, 7.30 − 18.00 Uhr
Während der Zwischensaison
Montag − Freitag, 8.00 − 12.15 & 15.00 − 18.00 Uhr
Samstag, 8.00 − 12.15 Uhr
Sonntag geschlossen
Betriebsferien Bäckerei und Konditorei
1. Mai bis und mit 22. Mai 2022
Kontakt
Hotel Albris
Via Maistra 228, 7504 Pontresina T +41 81 838 80 40, hotel@albris.ch, www.albris.ch
Impressum
Herausgeber
Hotel Albris, Pontresina
Konzept und Gestaltung
Design Terminal, Gian Reto Furger, www.design-terminal.com
Fotos
Andrea Furger (Hotel, Restaurant), www.andreafurger.com
Romano Salis (Glacier Trail)
Filip Zuan (Langlauf) Pontresina Tourismus
Redaktion und Texte
Franco Furger, www.francofurger.ch
Claudia Walder (Übersetzungen)
Druck: Gammeter Media, St. Moritz
Kennen Sie unsere Pauschalen?
Ob Winter, Frühling oder Herbst: Das Hotel Albris bietet Ihnen Pauschalen, die Ihren Aufenthalt mit Extras verfeinern. Lassen Sie sich überraschen und profitieren Sie von reduzierten Preisen.
Mit Pontresina Snowsports
2 Nächte ab CHF 362.−
2 Übernachtungen im Arvenholz-Doppelzimmer mit Frühstück oder HP freie Benützung unserer Wellnessanlage kostenlose Nutzung des öffentlichen Verkehrs im Oberengadin Willkommensgeschenk Langlaufunterricht (Skating oder klassisch) an drei Tagen:
Freitag 13.30 − 15.30 Uhr, Samstag und Sonntag 10.00 − 12.00 Uhr
• Skidepot über Nacht im Shop von Pontresina Snowsports direkt an der Loipe
• 10 % Rabatt auf Langlaufmietausrüstung
Preise & Daten
Winter 2021/22 (jeweils von Freitag bis Sonntag) 10. − 12. / 17. − 19. Dezember: CHF 362.− (ZF), CHF 442.− (HP) 14. – 16. / 21. − 23. / 28. − 30. Januar: CHF 432.− (ZF), CHF 512.− (HP)
10. bis 17. Juni 2022
Bergfrühling im Engadin
4 Nächte ab CHF 630.−
• 4 Hotelübernachtungen im Arvenholz-Doppelzimmer inkl. Halbpension Willkommens-Zvieri mit einem erfrischenden Eistee und einem Stück Steinbocktorte aus unserer Konditorei ein feines Fischmenü (4 Gänge) in unserem à la carte Restaurant Mountainbikefahrt ins Rosegtal mit Gutschein für das bekannte Dessertbuffet im Hotel Restaurant Roseg feines Frühstücksbuffet mit großer Brotauswahl aus der Hausbäckerei freie Benützung unserer Wellnessanlage kostenlose Nutzung der Bergbahnen und des öffentlichen Verkehrs im Oberengadin
• kostenloser Wäscheservice für Ihre Sportbekleidung
• kostenloses Wi-Fi
Die oben genannten Preisangaben sind pro Person für die Kategorie Doppelzimmer Standard berechnet. Sie können auch eine andere Kategorie wählen. Der Zuschlag für ein Einzelzimmer beträgt CHF 30.-, für ein Doppelzimmer GOOD CHF 5.− oder für ein Doppelzimmer BEST CHF 15.−, jeweils pro Person und Tag. Weitere Informationen zu den Pauschalen erhalten Sie auf unserer Webseite: www.albris.ch. Änderungen bleiben vorbehalten.
Mit Fähndrich Sport Loipenpauschalwochen
6 Nächte ab CHF 1195.−
6 Hotelübernachtungen im Arvenholz-Doppelzimmer mit Halbpension freie Benützung unserer Wellnessanlage kostenlose Nutzung des öffentlichen Verkehrs im Oberengadin kostenloser Wäscheservice für Ihre Sportbekleidung Begrüßungsapéro jeweils am Sonntag um 18.00 Uhr bei Fähndrich Sport
• Mo. bis Mi.: Technikschulung (Skating oder klassisch), 10.00 − 12.00 Uhr
• Donnerstag: Tagesausflug in der jeweiligen Technik, 10.00 −13.00 Uhr
• Freitag: Vertiefung der Langlauftechnik, 10.00 − 12.00 Uhr
Preise & Daten
Winter 2021/22 (jeweils von Sonntag bis Samstag) Nebensaison (1. − 22. Januar / 13. − 26. März): CHF 1195.− mit HP Hauptsaison (23. Januar − 12. März): CHF 1315.− mit HP
4. September bis 7. Oktober 2022
Herbsttage im Engadin
4 Nächte ab CHF 670.−
• 4 Hotelübernachtungen im Arvenholz-Doppelzimmer inkl. Halbpension: buchbar von So. – Do. oder Mo. – Fr. Willkommens-Zvieri mit einem warmen Tee oder Kaffee und einem Stück Steinbocktorte aus unserer Konditorei ein feines „Wildznacht“ (4 Gänge) in unserem à la carte Restaurant Mountainbikefahrt ins Rosegtal mit Gutschein für das bekannte Dessertbuffet im Hotel Restaurant Roseg feines Frühstücksbuffet mit großer Brotauswahl aus der Hausbäckerei freie Benützung unserer Wellnessanlage
• kostenlose Nutzung der Bergbahnen und des ÖVs im Oberengadin
• kostenloser Wäscheservice für Ihre Sportbekleidung
• kostenloses Wi-Fi
Buchung
Sie können die Pauschalangebote direkt auf unserer Webseite buchen: einfach den QR-Code scannen.
Kontakt
Pontresina und Langlauf – eine Kombination, die passt
Der Langlaufsport hat in den vergangenen Jahren einen großen Boom erlebt. Pontresina investiert viel, damit Langlaufen attraktiv bleibt.
Langlauf-Enthusiasten dürfen sich freuen. Nach zwei angeordneten Absagen findet am Sonntag, 13. März 2022, der 52. Engadin Skimarathon statt, jedenfalls gehen beim Schreiben dieser Zeilen alle davon aus. Pontresina wird somit eine Premiere erleben, da die rund 14‘000 Läuferinnen und Läufer ihre Startnummer neu im Kongresszentrum Rondo abholen müssen. Hinzu kommt das Marathon-Village entlang der Via Maistra, das während der dreitägigen Startnummernausgabe aufgebaut und betrieben wird.
La Diagonela-Start in Pontresina Auch bei der zweiten großen Engadiner Langlaufveranstaltung, der „La Diagonela“ am 22. Januar 2022, spielt Pontresina eine neue Hauptrolle. Sowohl die „La Pachifica“ (27 km) als auch die „La Diagonela“ (55 km) starten beim Langlaufzentrum in Pontresina. Das Ziel befindet sich wie bisher im historischen Dorfkern von Zuoz. Mit dem neuen Startort wurde die Strecke von 65 km auf 55 km gekürzt und für Volksläufer geöffnet.
Pontresina Langlauf Concierge Pontresina heißt auch Langläuferinnen und Langläufer willkommen, die einfach Freude an der Bewe-
gung haben. Und das ist durchaus wörtlich gemeint: Junge Einheimische sind wieder auf den Loipen unterwegs und begrüßen Gäste im Namen von Pontresina. Sie geben den Leuten Tipps und erklären ihnen das weitverzweigte Loipennetz. Zu erkennen sind sie an goldenen Westen mit der Aufschrift „Pontresina Langlauf Concierge“.
Übrigens: Für Neueinsteiger, Umsteiger oder Wiedereinsteiger fin-
Wintercanyoning im Berninabach:
Ein Abenteuer direkt vor dem Hotel Albris
Sind Sie ein wenig abenteuerlustig? Wie wär’s mit Wintercanyoning durch die Dorfschlucht von Pontresina, ein neues Angebot der Bergsteigerschule. Das Abenteuer beginnt in unmittelbarer Nähe des Hotels Albris. Unten beim Berninabach steigt man unter fachkundiger Begleitung eines Bergführers in die Schlucht ein, kraxelt eisverhangenen Felswänden entlang und gleitet an Ziplines übers kalte Wasser, ohne dabei nass zu werden.
Ähnlich wie in einem Hochseilgarten ist man permanent am Stahlseil gesichert. Schließlich erreicht man die Eisfälle, wo man den Profis beim Klettern zuschauen kann, und steigt wieder aus der Schlucht. Zur Ausrüstung gehören auch sogenannte Grödel, steigeisenähnliche Schuhüberzieher, die für Rutschfestigkeit sorgen. Voraussetzung ist etwas Mut und Kraft. Ideal auch bei Schlechtwetter. www.bergsteiger-pontresina.ch
det jeden Montagnachmittag ein Langlauf-Schnupperkurs statt.
Erweiterung der Beschneiung Pontresina investiert laufend in die Langlauf-Infrastruktur. Für den aktuellen Winter ist die Rennloipe Val Roseg optimiert worden, sie kann nun besser präpariert werden. Weiter ist die Beschneiungsleitung von Pontresina Richtung Celerina verlängert worden, Schnee kann nun
punktueller produziert werden. Eine augenfällige Neuerung ist die Brücke über den Rosegbach gegenüber dem Langlaufzentrum. Sie wurde im Rahmen des regionalen Projekts „Engadin Arena“ erstellt. Die Engadin-Skimarathon-Strecke während des Winters durchgängiger zu gestalten, ist eines der Projektziele. Mittelfristig soll das Langlaufzentrum respektive die Sportwiese zu einer Ganzjahressportarena ausgebaut werden.
Dem Gletscher auf der Spur: Neuer Rundwanderweg auf der Diavolezza
Vor einem Jahr ging in der Diavolezza-Talstation das Besucherzentrum „VR Glacier Experience“ in Betrieb. Nun ist dieses virtuelle Gletschererlebnis mit einem realen ergänzt worden: dem „Glacier Experience Trail“. Der neue Erlebnislehrpfad besteht aus einer gut zweistündigen Rundwanderung. Start und Ziel befinden sich beim Berghaus Diavolezza. Der Weg führt Richtung Persgletscher hinunter, verläuft ein Stück über die
Stunning Cross-country Skiing in Pontresina
Cross-country skiing enthusiasts can rejoice. Having been cancelled twice due to official orders, the 52nd Engadin Ski Marathon will finally take place on Sunday, 13 March 2022. Or at least that is what everyone is assuming as these lines are being written. Pontresina will experience a premiere, as the 14,000 or so cross-country skiers will have to pick up their bibs at the Rondo Congress Centre. In addition, a Marathon Village will be set up along the Via Maistra while the race numbers are given out.
Concierge on (the) Track
Pontresina also welcomes crosscountry skiers who simply enjoy exercise. To support them, locals are out and about on the cross-country trails, greeting guests on behalf of Pontresina. They offer tips and explain the extensive trail network. They can be recognised by their golden waistcoats bearing the inscription “Pontresina Langlauf Concierge”. For newcomers and those switching or returning to the sport, there is a cross-country skiing taster course every Monday afternoon.
Bakery
Monika
Kälin Knows Her Clients
Seitenmoräne und wieder hoch zum Berghaus. Unterwegs thematisieren fünf Stationen den Wandel des Gletschers und die sichtbaren Veränderungen im empfindlichen Alpenraum. Fragen Sie bei der Talstation nach dem Leporello mit den Erklärungen. Übrigens: Wenn Sie mehr als eine Nacht im Hotel Albris übernachten, sind die Sommer-Bergbahnen inklusive und Sie fahren gratis auf die Diavolezza. www.glacierexperience.com
Monika Kälin has been working at the Kochendörfer bakery for almost ten years. Friendly and competent, she sells fresh breads, creamy cakes and sweet delicacies. An important part of her work is the daily product order to the bakers behind the scenes. A task that requires much intuition and experience. Because every day is different: “When there are many families in the valley, Spitzbuben and chocolate cookies are in demand. If couples are on holiday, classics like the Engadin cake and the walnut cake are selling well.” Monika can also identify preferences among nationalities: “Italians love the nut bread, Swiss and Germans the Kochendörfer sourdough bread.” The most important factor, however, is the weather, she explains. “When the weather is good, people buy food for their outdoor activities. When it is bad, they come in for coffee and cake; so we need more cakes and other patisserie.” Monika appreciates the contact with people in her work. Besides tourists, she serves people from the local community; many of them have become loyal customers. For some, she even knows at what time they will come into the shop and what they will buy.
Ist heute ein Cremeschnitten- oder Sandwichtag?
Vorhersagen zu treffen, gehört zum täglich Brot von Monika Kälin. Die Bäckerei-Verkäuferin kennt ihre Kundschaft und weiß, was die Leute gerne essen. Doch die Vorlieben sind jeden Tag anders.
Monika Kälin arbeitet seit bald zehn Jahren im Bäckerei- und Konditoreiladen der Kochendörfers. Freundlich und kompetent verkauft sie frische Brote, cremige Torten und süße Köstlichkeiten.
Ein wichtiger Teil ihrer Arbeit ist die tägliche Produktbestellung an die Backstube. Eine delikate Aufgabe, die viel Gespür und Erfahrung benötigt. Denn jeder Tag sei anders, sagt Monika.
Das Wetter bestimmt die Bestellung „Wenn viele Familien im Tal sind, dann sind Spitzbuben und SchoggiRingli gefragt. Wenn Paare Ferien machen, dann laufen Klassiker wie die Engadiner Torte und Nusstorte.“ Monika kann auch Vorlieben unter den Nationalitäten ausmachen: „Italiener lieben das Nussbrot und Sechskornbrot, Schweizer und Deutsche schätzen das Kochendörferbrot mit Sauerteig oder unsere Wurzelbrote.“
Der wichtigste Faktor sei das Wetter: „Bei gutem Wetter kaufen die Leute Verpflegung für ihre Aktivitäten
Kochen ist ihre
in der Natur: Sandwiches, Brötchen oder einen Powerriegel. Bei weniger gutem Wetter kommen viele Leute zum Kaffee und Kuchen. Dann benötigen wir mehr Cremeschnitten und andere ‚Stücklis‘ “.
Jedes Brot hat seinen Platz Einzelne Produkte wie zum Beispiel Vermicelles können während des Tagesverlaufs nachbestellt werden, doch das Meiste muss am Abend zuvor oder am frühen Morgen bestellt werden. „Das Ziel ist, den ganzen Tag ein breites Sortiment anzubieten, doch bei Ladenschluss möglichst alles verkauft zu haben“, sagt Monika. Ein hoher Anspruch, der nicht immer erfüllt werden kann. Unverkaufte ‚Stücklis‘ darf das Personal essen. Unverkauftes Brot wird zu Paniermehl für den Küchengebrauch verarbeitet. Produkte, die lange frisch bleiben, werden auch am nächsten Tag angeboten, etwa die Engadiner Torte, Steinbocktorte oder Nusstorte.
Monika Kälin schätzt an ihrer Arbeit den Kontakt mit Menschen. „Man bleibt zwar distanziert und
große Passion
Aufgewachsen in Zumikon bei Zürich kam Monika Kälin 1984 ins Engadin. „Gekommen bin ich wegen der Liebe zu einem Mann, geblieben bin ich wegen der Liebe zum Engadin“, schmunzelt sie. Sie ist gelernte Köchin und stand 13 Jahre lang in der Großküche des Parkhotels Kurhaus in St. Moritz (heute Hotel Kempinski), wo sie sich bis zum Souschef hochgearbeitet hatte. Als ihr die anstrengende Arbeit jedoch immer mehr zu schaffen machte, begann sie eine Weiterbil-
dung zur Kiosk-Geschäftsführerin und übernahm die Region Engadin. Doch das Gastgewerbe ließ sie nie ganz los, schließlich trat sie eine Stelle im Restaurant Morteratsch an – nicht in der Küche, sondern im Service.
Im Sommer 2012 fing sie ebenfalls als Kellnerin im Hotel Albris an. Nach einer Saison fragte Claudio Kochendörfer, ob sie nicht im Laden arbeiten wolle. Seither ist sie hinter der Verkaufstheke tätig, wo sie mit ihrer ruhigen und zuvorkom-
Monikas Lieblingsbrote und Empfehlungen aus der Konditorei
Kochendörferbrot
„Das Kochendörferbrot wird mit selbst kultiviertem Sauerteig hergestellt, wodurch es sehr lange haltbar ist. Neu backen wir es auch als Fyrabigbrot im echten Holzofen. So schmeckt es noch knuspriger und aromatischer.“
Roggenbrot
Cremeschnitte
„Die Cremeschnitten von Kochendörfer‘s sind der heimliche Star neben der berühmten Engadiner Torte. Die Leute kommen von weit her, um diesen Klassiker zu genießen. Das Verhältnis von Vanillecreme und Blätterteig ist optimal.“
per Sie. Trotzdem lernt man sich mit der Zeit kennen und hat auch mal Gelegenheit für einen Schwatz.“ Nach den vielen Jahren weiß Monika oftmals, um welche Zeit ein Kunde in den Laden tritt und was er oder sie kaufen wird. Wichtig sei, dass alle Produkte immer am selben Ort platziert sind. „Die Leute wissen genau, in welchem Regal ihr Lieblingsbrot liegt. Wenn sie es dort nicht sehen, denken sie, es sei schon ausverkauft.“
Torten auch per Post verschicken Neben dem Verkauf über die Ladentheke sind Monika und ihre Kolleginnen auch für den Postversand zuständig. Die berühmte Engadiner Torte und andere Spezialitäten können auch über den Online-Shop oder telefonisch bestellt werden. Eine weitere und neue Aufgabe ist das Fertigbacken des Kochendörfer Fyrabigbrots im echten Holzbackofen (siehe Seite 2). „Eine interessante, aber aufwändige Arbeit, dank der wir ofenfrisches Brot bis am Abend anbieten können“, so Monika.
menden Art auffällt. In ihrer Freizeit geht Monika gerne in die Natur. Ihre größte Passion ist aber das Kochen geblieben. So kreiert sie gerne mal ein Sechs-Gänge-Menü, nur für sich und ihren Partner. Zudem kocht die 59-Jährige regelmäßig für betagte Menschen oder kauft für sie ein, um ihnen einen gutherzigen Dienst zu erweisen.
English abstracts on page 7
„Ein spezielles Brot mit einem starken, leicht säuerlichen Geschmack. Das Brotinnere ist sehr dunkel, beinahe schwarz. Im Vergleich zum bekannten Walliser Roggenbrot ist dieses Roggenbrot viel weicher, aber mit vollem Aroma.“
Ringbrot
„Das Ringbrot ist eine Spezialität aus dem Nachbartal Valposchiavo. Es ist sehr knusprig und besteht hauptsächlich aus Roggenmehl. Eine Prise Anis sorgt für das gewisse Etwas und soll die Verdauung begünstigen. Auch als Ringbrötli zu haben.“
Sechskornbrot
„Dank den vielen Cerealien ist das Sechskornbrot ein sehr gesundes Brot. Es ist kräftig im Geschmack und hat eine zarte Struktur. Neben Weizen- und Roggenmehl enthält es Haferflocken, Sonnenblumenkerne, Leinsamen, Sesam und Goldhirse.“
Schoggi-Ringli
„Sie sind nicht nur bei Kindern beliebt. Unsere Schoggi-Ringli bestehen aus zwei knusprigen Biskuits, dazwischen hat‘s eine feine Schokoladencreme und etwas Himbeerkonfitüre – eine geniale Kombination. Für Schoggi-Liebhaber ein Muss.“
Engadiner Torte
„Vor bald 100 Jahren hat der Großvater von Claudio und Stephanie Kochendörfer die Engadiner Torte erfunden. Sie ist sehr cremig und enthält ein klein wenig Kirsch. Nicht zu verwechseln mit der Engadiner Nusstorte.“
Steinbocktorte
„Die Steinbocktorte besteht aus Haselnusscreme und Kastanienbiskuit. Der Maroni-Geschmack ist jedoch nicht dominant. Probieren lohnt sich. Im Vergleich zur Engadiner Torte enthält sie mehr Alkohol. Für Kinder nicht zu empfehlen.“