"Wir machen weiter!" Diakonie 02/20

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Ein Blick sagt mehr als tausend Worte. Wie können wir trotz Maske unsere Emotionen zeigen? Mit den Augen – meint Rainer Likar.

Die Welt ist eine Bühne Rainer Likar, Teamleitung in einer Einrichtung für Menschen mit Behinderung in Salzburg, ist schon lange für seine Karikaturen bekannt. In Krisenzeiten hat er mit seinen Bildern die Gemütslage vieler Menschen eingefangen. Wie sind Sie dazu gekommen, diese Illustrationen in der Krise zu machen? Rainer Likar: Ich zeichne eigentlich schon immer. Schon als Kind, in der Schulzeit und auch danach zu verschiedenen Anlässen. Illustrationen und Karikaturen haben mich dabei schon immer sehr begeistert, so dass ich anfangs versuchte die eine oder andere Zeichnung nachzuzeichnen. Diese Illustrationen habe ich als Reaktion auf ein frühmorgendliches SMS durch Geschäftsführer König begonnen, der mich fragte, ob ich nicht eine aufmunternde Zeichnung für ein Infoblatt für die Mitarbeiter*innen zeichnen könne. Daraus ist nun jede Woche eine neue Zeichnung entstanden. Wie und wann kommen Ihnen die besten Ideen? Wie oft zeichnen Sie? Likar: Manche Ideen kommen spontan aus irgendwelchen Situationen raus. Ein Wortspiel, eine Aussage von jemandem oder Zeitungsberichte (die Welt ist ja Bühne) erzeugen dann eine Idee,

Von der Idee zum T-Shirt Herr Corona und die Liebe oder: Der unglaubliche Weg vom Gedicht zum T-Shirt

1.

„Herr Corona und die Liebe“ wird ausgedacht und geschrieben von den Quarantäne-Texter*innen einer Wohneinrichtung für Menschen mit Behinderung im März 2020 (Kurt Engleder, Hermann Elsigan, Waltraud Kramer, Michaela Leitner) – einem März, der uns in Erinnerung bleiben wird.

2. WAS WÄRE, WENN HERR CORONA EINE FRAU FINDET? WENN ER SIE LIEB MACHT UND HEIRATEN TUT?

Die Idee ist geboren – aus diesen Zeilen muss mehr entstehen, aber was?

3. Ein T-Shirt, na klar! Das T-Shirt trägt

„Ein Wortspiel, eine Aussage erzeugen in mir eine Idee.“

eine gekürzte Fassung von „Herr Corona und die Liebe“ in die Welt und wird damit immer an diesen einen Frühling 2020 erinnern, der das Leben für kurze Zeit für uns alle auf den Kopf stellt. Und ein optischer Hingucker ist es obendrein!

Rainer Likar

die ich versuche zu Papier oder zu Tablet zu bringen. Ich zeichne nicht regelmäßig oder andauernd. Ich male immer wieder Karikaturen zu bestimmten Anlässen. Etwa zu Geburtstagen, Jubiläen, Hochzeiten, aber auch Illustrationen für diverse andere Gelegenheiten. DANKE für die heiteren Zeichnungen zwischendurch! Wir sind stolz, so viele Kolleg*innen im #teamdiakoniewerk zu haben, die mit ihren kreativen und innovativen Ideen unseren Arbeitsalltag so bunt und vielfältig machen. Mehr Eindrücke von Rainer Likars ironischer Interpretation unserer Gegenwart gibt es unter: www.rainerlikar.com

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4. Mit dem Kauf eines „Herr und Frau

Corona“ T-Shirts schenken Sie außerdem Hoffnung. Der Erlös kommt Menschen mit Behinderung zugute. Das Corona T-Shirt gibt’s in weiß und schwarz!

Jetzt bestellen: https://spenden. diakoniewerk.at/shop/ gesamt/t-shirt-herrcorona-und-die-liebedamen-schwarz.html


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