"Wir machen weiter!" Diakonie 02/20

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international Die Struktur fehlt vielen Kindern, seit die Tagesbetreuung keine Betreuung mehr anbieten darf.

Nach Stillstand braucht es Perspektiven Kinder aus Roma-Familien haben in CoronaZeiten noch mehr Last zu tragen – prekäre Lebensumstände und geschlossene Schulen – die Hoffnung auf ein verändertes Leben macht Pause.  Daniela Scharer

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ie Tagesbetreuung des ­Diakoniewerks in Sebeş in Rumänien ist seit Mitte März geschlossen. Kinder aus ­sozial benachteiligten ­Familien ­finden hier pädagogische ­Begleitung, um die Schule gut zu schaffen. Doch nicht nur das, sie haben hier gelernt, Gemeinschaft zu erleben. Nun, in Zeiten der Corona-Pandemie, hat sich vieles verändert. Neben der bereits gewohnten und lieb gewonnen Tagesstruktur und den Freundschaften, fehlt es nun an zumindest einer warmen Mahlzeit pro Tag. Wenig und auch kaum nahrhaftes Essen, ist für die meist große Familie keine Ausnahme.

Individuelle Lösungen suchen Ioana Schiau leitet die Tages­ betreuung Sebeş, in der rund 20 ­Kinder und Jugendliche, vorwiegend aus der Volksgruppe der Roma begleitet werden. Von Beginn an war sie bemüht, mit den

Kindern in Verbindung zu bleiben. Sie bestmöglich auch zuhause mit Lernpaketen zu versorgen, ist ihr wichtig. Sehr individuell sind die Lösungen – kopierte Arbeits­ blätter, Spieltipps und Bewegungs­ übungen. „Die Vernetzung mit der Schule, um die Bildungsinhalte zu kennen, sind eine wichtige Voraussetzung und unser pädagogischer Anspruch. Die Schule wird in Rumänien erst wieder im September beginnen, das ist für die Kinder und ihr soziales Erleben sehr schwierig, umso wichtiger ist uns der ‚gute Draht‘ zu ihnen“, beschreibt Ioana Schiau die Situation.

dann kann man über das Lernen nachdenken“, ist Ioana Schiau überzeugt.

Prekäre Lebensumstände Die Lebensumstände sind sehr ­unterschiedlich – oftmals geht es um das bloße Überleben und „Durchkommen“. Groß­ eltern betreuen Enkelkinder, da die ­alleinerziehende Mutter im Ausland arbeitet. Andere Kinder kämpfen mit ärmlichsten Wohn­ situationen – kein fließendes Wasser, damit mangelnde Hygiene, und Hütten statt Häuser.

I H RE SPEN DE F ÜR EINE C H A N C E AUF B I L DUNG!

„Lebensmittel- und Hygiene­ pakete sind nun sehr wichtig, um die ­Familien auch zuhause gut zu versorgen. Zuerst müssen Grundbedürfnisse gestillt werden,

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Bildung ist die einzige Chance für diese Kinder, der Armut rechtzeitig zu entkommen. Die Tagesbetreuung ist und war ihr Tor zur Zukunft. In den Siedlungen, wo sie sehr isoliert leben, haben sie keine Perspektiven. Und wenn diese ­Situation noch länger andauert, wird den Kindern die Zukunft auf ein besseres Leben genommen, zeigt sich Ioana sehr enttäuscht.

Wir freuen uns über Ihre Spende, um die Kinder gut mit Lebensmitteln und Hygieneprodukten versorgen zu können. https://spenden.diakoniewerk.at/ shop/spendenprojekt-rumaenien-­ tagesbetreuung.html

Diakoniewerk Spendenkonto: Allgemeine Sparkasse O ­ berösterreich IBAN: AT82 2032 0000 0025 7700 BIC: ASPKAT2LXXX Verwendungszweck: ­Tagesbetreuung Rumänien


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