nachgedacht
Was uns stärkt in Zeiten der Krise Die Corona Pandemie fordert uns im Diakoniewerk heraus. Mit einem verantwortungsvollen Miteinander auf Basis unseres diakonischen Leitbilds und der unerschöpflichen Kreativität unserer Mitarbeitenden wird es gelingen, die Krise zu meistern.
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as Corona Virus hat uns weltweit in eine Krise gestürzt. Wie können wir unter diesen Bedingungen bestmöglich für die uns anvertrauten Menschen da sein und sie schützen? Und wie schützen wir diejenigen, die sie begleiten? Im Diakoniewerk wurden sehr früh Krisenstäbe eingerichtet, die sich um die Umsetzung und Einhaltung der Vorgaben aus den Gesetzen und Verordnungen kümmern, sich parallel dazu aber auch mit der Angemessenheit der Anforderungen, dem Schutzbedarf der Betroffenen und der Erhaltung eines menschenwürdigen Lebensumfeldes auseinandersetzen. Mehr
„Der Schutz der Würde des Menschen prägt unseren Umgang miteinander und unsere Beziehungen in der täglichen Arbeit.“ Josef Scharinger
denn je ist uns in dieser oft sehr belastenden Situation unser Leitbild, das sich am christlichen Menschenbild orientiert, Richtschnur und Kraftquelle. „Der Schutz der Würde des Menschen prägt unseren Umgang miteinander und unsere Beziehungen in der täglichen Arbeit. (...) Der respektvolle Umgang miteinander wird in der direkten Begegnung spürbar.“ (Aus dem Leitbild des Diakoniewerks)
ALLE sind zu schützen – auf Autonomie ist zu achten! Dieses Menschenbild gibt uns Kraft und lässt es nicht zu, dass der Tod von Menschen billigend in Kauf genommen wird. ALLE Menschen sind zu schützen, unabhängig von Alter oder Beeinträchtigungen. Insofern waren die verordneten Maßnahmen der Bundesregierung richtig und angemessen. Jetzt muss in der längerfristigen Betrachtung ein gutes Maß zwischen Schutz und Autonomie im Sinne e ines ganzheitlichen Blickes
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auf die Menschen erreicht werden, um nicht in einem einseitigen Gesundheitsdiktat, Menschen in ihren s pirituellen, psychischen und sozialen Bedürfnissen einzuschränken. Auch dafür steht das diakonische Menschenbild.
Freiräume kreativ nutzen – aus Kraftquellen schöpfen An uns ist es, die Freiräume zu nutzen, die trotz aller Beschränkungen vorhanden sind, etwa durch technische Möglichkeiten wie Videotelefonie mittels Tablets, um die Kommunikation aufrecht zu erhalten. Besonders beeindrucken mich die unerschöpfliche Kreativität und die vielfältigen Initiativen unserer Mitarbeitenden, mit denen sie für die von ihnen begleiteten Menschen in dieser oft schwer erträglichen Situation zu einem würdevollen Leben beitragen. Da gibt es Garten konzerte für die Bewohner*innen in Senioreneinrichtungen, Spielen und Heimwerken auf Distanz,