Die GesundheitsZeitung Hannover Ausgabe April / Mai 12

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Ausgabe Hannover

Ratgeber

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Gesundheits Zeitung Hannover, Naturparkregionen Steinhuder Meer, Weserbergland Schaumburg-Hameln & Umland

Gesundheit

Vorsorge

Beauty & Wellness

April/Mai 2012

Forschung & Wissen

Internet Frische Ananas kann Risikostreuung Aromaölmassage ist Mit Schulgedichten Zugang zu DemenzWas soll mir schon beim Abnehmen ist wichtig für beliebteste Wellnesspassieren Seite 15 Anleger Seite 19 massage Seite 20 kranken Seite 22 Seite 12 helfen


Naturlaub

Heilklima und Bio-Wellness-Finca Constanza Abseits von den Touristenzentren und den Bettenburgen von Teneriffa in einer absolut ruhigen privilegierten Lage und speziellen Mikroklimazone befindet sich eine Urlaubs- und Gesundheitsfinca besonderer Art: Die Bio-Wellness-Finca Constanza.

den „Tourismus Verde“ spezialisiert. Die Gäste können sowohl einen Faulenzer-Urlaub als auch nach dem Baukastenprinzip „Naturlaub“ mit Wellness-Angeboten genießen. Die Richtlinien im Gesundheitssystem haben dazu geführt, dass die einzelnen Bürger immer mehr Eigenverantwortung für die Gesundheit übernehmen und präventive und als auch akut therapeutische Maßnahmen weitgehend selber tragen müssen. Die Aufforderung zur Eigenverantwortung ist ausgeprägter geworden. Hinzu kommt der berufliche Leistungsdruck in vielen Berufsgruppen, der nicht selten zu enormen Erschöpfungssymptomen führt. Auch möchten immer mehr Menschen die Verantwortung für Ihre Gesundheit selbst übernehmen und realisieren dies dem Trend folgend, ihren Urlaub mit zum Beispiel einem Wellness-Programm zu ergänzen. Um diesem Trend gerecht zu werden, hat sich eine Urlaubs- und Gesundheitsfinca in dem warmen Klima der kanarischen Inseln dem neuen Bedarf angepasst. Ein ehemaliger deutscher Hote-

lier hat ein ausgetüfteltes Konzept entwickelt, welches er „Naturlaub“ benannt hat. Diese integrative Neuheit findet besonders großen Anklang bei ausgebrannten Managern bzw. Führungskräften aller Berufsgruppen, erschöpften Individualisten und erholungsbedürftigen Naturliebhabern. Der bewusst ausgewählte Standort zeichnet sich durch folgende Besonderheiten aus: die meisten Sonnentage, die wenigsten Regentage, die wenigsten Windund Wolkentage, die geringsten Temperaturschwankungen im Jahresmittel. Durch die durchschnittlich relative Luftfeuchtigkeit von 35-70 % bietet dieses Klima Idealbedingungen für den menschlichen Organismus. Nach der NASA und der spanischen Militärkarte gilt diese Klimazone mit als die beste der Welt. Die Finca Constanza abseits von Bettenburgen in absoluter Ruhe hat sich mit ihrem Konzept auf

„Naturlaub“ ist Natur-Urlaub und bedeutet die Kombination von Wohlfühlurlaub, Entspannung,

Naturerlebnis und die Aktivierung der Selbstheilkräfte basierend auf den 7 Säulen der Naturheilkräfte als europaweites Alleinstellungsmerkmal der BioWellness-Finca Constanza. Ein Urlaub, bei dem man automatisch gleichzeitig präventiv etwas für seine Gesundheit investiert, ohne es bewusst wahrzunehmen.

NEUHEIT IN DER GESUNDHEITSVORSORGE!

Naturlaub

Heilklima und Bio-Wellness-Finca Constanza „Naturlaub“ bedeutet NaturUrlaub und besteht aus den 7 Säulen der Naturheilkräfte. Dieses ausgetüftelte Konzept wurde von einem deutschen Hotelier entwickelt und stellt eine einzigartige Form von Urlaub dar. Diese Neuheit in der Tourismusbranche wird von der Bio-WellnessFinca im heilsamen SonnenMikroklima auf Teneriffa Süd-West angeboten. Der „Naturlaub“ stellt eine Kombination von Wohlfühl-

urlaub und Naturerlebnis dar. Die Heilkräfte der Natur aktivieren und mobilisieren die Selbstheilkräfte im menschlichen Körper. Diese moderne Form des Urlaubs eignet sich besonders für ausgebrannte Führungskräfte aller Berufsgruppen, inselreife Individualisten und erholungsbedürftige Naturliebhaber, weil auch in einer relativ kurzen Aufenthaltszeit ein hochintensiver Erholungswert erreicht wird.

Weitere Informationen unter: www.finca-constanza.com Tel.: 0034-922 740871 & 0521-446 9987 telefonzeiten nach MeZ von 15 uhr bis 19 uhr von Montag bis Freitag


Inhalt | 3

Titelthema Computer- und Internetsucht Eine neue und bislang unterschätzte Suchtform entsteht

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Ratgeber

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Gesundheit

Email: hannover@die-gz.de www.die-gz.de

Warum Risikostreuung für Anleger wichtig ist

Aromaölmassage ist beliebteste Wellnessmassage

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Mit Schulgedichten Zugang zu Demenzkranken

Herausgeber Dirk Eickmeier Layout Michael Merkle Druck Aroprint Druck- und Verlagshaus GmbH Vertrieb Eigenvertrieb, die Lesezirkel, LESERKREIS DAHEIM und DIE MEDIEN-PALETTE. Zusätzlich kann die GZ (Ausgabe Hannover) in Deutschland auch per Abo bestellt werden (19,50 Euro/Jahr) Die GZ Hannover erscheint unter Lizenz des themenverlags, Augsburg

Weitere Autoren dieser Ausgabe: Dr. Petra Wenzel, Kirsten Müller, Heike Boomgaarden, Manuel Kressler, Claudia Tetz-Froböse

© 2012 Für alle Beiträge der GZ Hannover. Die redaktionellen Beiträge spiegeln nicht unbedingt die Meinungen der Redaktion bzw. des Herausgebers wieder. Der Verlag übernimmt keine Gewähr für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben sowie für unaufgefordert

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Forschung und Wissen

Frische Ananas kann beim Abnehmen helfen

Telefon: 05031 / 95 95 56 Telefax: 05031 / 95 95 57

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Beauty und Wellness

Internet - Was soll mir schon passieren

GZ Hannover Speckenstr. 9 31515 Wunstorf

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Vorsorge

Informationen aus der Region

Verlagsanschrift

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Lokales

Impressum

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zugesandte Manuskripte, Fotos usw. Bei sämtlichen Gewinnspielen ist der Rechtsweg ausgeschlossen. Die Urheberrechte für Werbeanzeigen, Fotos sowie der gesamten grafischen Gestaltung bleiben beim Verlag und dürfen nur mit

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A n z e i g enver k ä u f er / innen Auf selbständiger Basis. Sie können diese Tätigkeit in Volloder Teilzeit bzw. auch nebenberuflich ausüben und sich Ihre Arbeitszeit absolut flexibel einteilen. Hohe Provision, ggf. auch ein PKW möglich. Telefon: 05031 – 959 556, Email: hannover@die-gz.de www.die-gz.de/hannover

ausdrücklicher Genehmigung weiterverwendet werden. Höhere Gewalt entbindet den Verlag von der Lieferungspflicht. Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 1 vom 15.07.2011


4 | Lokales Die Angst vorm Zahnarzt Eine Spezial-Nadel nimmt die Furcht vor Schmerzen

Nach ausführlichen Informationsgesprächen erhalten Angstpatienten auf Wunsch eine zahnärztliche Behandlung mit „The Wand“ (Zauberstab). Über eine dünne Kanüle wird die AnästhesieFlüssigkeit mittels STA-Sytem, computergesteuert exakt dosiert. Hierbei entstehen zusätzliche Kosten von etwa 10 Euro.

Bad Oeynhausen. Ein Biss ins Brötchen und plötzlich, hat sich knirschend ein Stück Zahn verabschiedet. Danach verursacht jede Kaubewegung starke Schmerzen und ein Termin beim Zahnarzt wird unumgänglich. Viele Angstpatienten schaffen es auch bis auf den Behandlungsstuhl, doch kurz vor der Betäubungsspritze springen sie auf und verlassen die Praxis. Vielen Patienten bereitet allein der Gedanke an eine Zahnarztbehandlung mit Spritze und Bohrer seelische Qualen. Experten wie Zahnarzt N. Lehmann in Bad Oeynhausen haben sich auf Angstpatienten

spezialisiert. Im Rahmen einer Stufen-Therapie wird dem Patienten die Angst genommen. Bei der ersten Sitzung wird lediglich informiert, danach wird ein Befund erhoben, um später eine Therapie, z.B. mit neuer computergesteuerter Lokal-Anästhesie, zu planen. Bei dieser Behandlungsmethode kommt für viele Angstpatienten ein sogenannter „Zauberstab“ zum Einsatz (engl. The Wand). Statt mit einer Nadel und per Hand, wird bei „The Wand“ mittels Computer die extrem langsame Abgabe des lokalen Betäubungsmittels gesteuert. „An der Kontaktstelle wird ein narkotisierendes Gel

Seit zehn Jahren ist Zahnarzt Niklas Lehmann (40) auf die Angst-Therapie spezialisiert. „Ein Computer steuert die AnästhetikumGabe“

aufgetragen, sodass der Patient sehr wenig spürt. Außerdem ermöglicht der Computer eine weitere Technik, bei der das Anästhetikum der Spritze vorausfließt. So bleibt die „Spezial-Nadel“ auf jeden Fall fast unspürbar.“ (Zahnarzt Niklas Lehmann) Der Erfolg – die Behandlung ist

für viele Angstpatienten dann überhaupt kein Problem mehr und sie sind häufig überrascht, dass nach wenigen Minuten alles vorbei ist.

Kontakt: Zahnärzte Lehmann, Tel: 05731/22102


Lokales | 5 Die Robert-Enke-Stiftung Die Enttabuisierung von psychischen Erkrankungen innerhalb der Gesellschaft Schritt für Schritt vorantreiben.

Quelle: Robert-Enke-Stiftung

Barsinghausen. Vom Verwaltungssitz in Barsinghausen aus wird das Ziel verfolgt, durch effektive Öffentlichkeitsarbeit die Enttabuisierung von psychischen Erkrankungen innerhalb der Gesellschaft Schritt für Schritt voranzutreiben.

Eine gesonderte Förderung erhält dabei das Spezialthema Depression im Leistungssport. Auf persönlichen Wunsch der Vorstandsvorsitzenden Teresa Enke, Witwe des verstorbenen Nationaltorhüters und Namensgebers der Organisation, wird

sich zusätzlich für Kinder mit Herzkrankheiten sowie deren Eltern engagiert. Neben der Aufklärungsarbeit besteht der Stiftungszweck in der Förderung von Maßnahmen sowie Einrichtungen, welche der Erforschung oder Behandlung der vorgenannten Krankheiten dienen. Auf diese Weise soll die Möglichkeit geschaffen werden, einer möglichst breiten Schicht von Betroffenen Hilfestellungen anzubieten. Vor diesem Hintergrund wurden bereits kurz nach der Arbeitsaufnahme mit der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN), dem „Bündnis gegen Depression in der Region Hannover“ sowie

der Klinik für pädiatrische Kardiologie & Intensivmedizin der Medizinischen Hochschule Hannover drei Kooperationspartner ausgewählt, die eine dauerhafte Unterstützung der RES erhalten. Generell ist die Robert-EnkeStiftung im Zuge ihrer Arbeit fortwährend darauf bedacht, in beiden Krankheitsbereichen ihr Netzwerk, durch oben beschriebene Kooperation bzw. die Unterstützung von Einrichtungen, kontinuierlich zu erweitern.

Weitere Informationen unter: www.robert-enke-stiftung.de

Jugendliche im Social Web Die praktische Arbeit mit Jugendlichen - In der Gruppe und mit der Gruppe verstehen lernen Wunstorf. Wie sich in der praktischen Arbeit mit Jugendlichen immer wieder zeigt ist das Internet mit all seinen Sozialen Netzwerken vor allem zum Kontakt herstellen und Kontakt halten beliebter Freizeitbegleiter. Neben Fragestellungen wie beispielsweise „Wie präsentiere ich mich?“ oder das Verabreden mit Gleichaltrigen, bietet es Raum für Informationen und deren Austausch direkt aus der eigenen Lebenswelt. In diesem Zusammenhang entstehen allerdings auch vielfältige

Herausforderungen für die jungen Nutzer - Datenschutz, Kontakt mit Fremden, Konflikte die öffentlich werden und auch das Thema Mobbing findet plötzlich den Weg bis ins Kinderzimmer! Die Gruppenarbeit zum Thema Medienkompetenz zeigt uns immer wieder eine hohe Reflexionsfähigkeit der Jugendlichen mit Blick auf das eigene Nutzungsverhalten! So wurden von der Gruppe selbstständig die herausfordernden Aspekte zur Nutzung Sozialer Netzwerke zu-

sammengetragen, beleuchtet und kritisch diskutiert. Es entstanden hierbei sogar selbstentwickelte Verhaltensregeln zum sicheren Umgang mit z.B. Facebook.

Vivian Rochel, Dipl. Soz.- Päd. und Mitarbeiterin der Praxis für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -Psychotherapie von Dr. G. Brünner & Dr. F. Behrens in

Neben der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zum Thema Medienkompetenz, bietet sich ebenfalls die Arbeit mit den Eltern an und kann im Rahmen von Beratungen stattfinden. Mehr Informationen zu unserer Arbeit auch gerne unter www.praxis-kjpp-wunstorf.de oder Tel.: 05031/705120

Wunstorf. Sie befasst sich seit einigen Jahren mit ihrem Spezialgebiet „Internetnutzung bei Kindern und Jugendlichen“.


6 | Lokales Kindertanzen – mit Spiel und Spaß gesund und schlau Tanzen macht Spaß, ist gesund und fördert die geistige und motorische Entwicklung von Kindern. Es ist der optimale Ausgleich zum bewegungsarmen Alltag vieler Heranwachsender. Garbsen. Diese Zahl ist schwer zu verdauen: Laut einer Studie des Robert-Koch-Instituts ist jedes fünfte Kind in Deutschland übergewichtig. Knapp eine Million der 3- bis 17-Jährigen leidet sogar unter Adipositas, der sogenannten Fettsucht. Ein wesentlicher Grund für dieses beunruhigende Ergebnis ist der bewegungsarme Alltag, dem immer mehr Kinder ausgesetzt sind. Ob in der Schule, beim Fernsehen oder vor dem Computer – Forscher der Universität Karlsruhe haben herausgefunden, dass Kinder etwa neun Stunden am Tag sitzend verbringen und lediglich eine Stunde in Bewegung sind. Das kann nicht nur zu Fettleibigkeit, sondern auch zu einem Verlust motorischer Fähigkeiten führen. Glaubt man einer in Würzburg durchgeführten Studie, sind Kindergartenkinder heute um ein vielfaches ungeschickter als noch in den 80er Jahren. Defizite, die sich später kaum noch ausgleichen lassen. All diese unerfreulichen Folgen von Bewegungsarmut müssten nicht sein. Erst recht nicht, wenn man bedenkt, dass Kinder eigentlich einen natürlichen Bewegungsdrang haben. Dieser verkümmert allerdings, wenn sich die gesamte Freizeit nur noch vor dem Bildschirm abspielt. Gerade heute, wo schon Heranwachsende einer permanenten medialen Berieselung ausgesetzt sind, ist deshalb ein Hobby wichtig,

Inhalten vor allem pädagogische und medizinische Themen. Nur wer die Abschlussprüfung besteht, darf sich „ADTVKindertanzlehrer“ nennen – ein Gütesiegel, auf das unbedingt geachtet werden sollte.

Kinder tanzen zusammen mit ihren Eltern durch den Saal - spielerisch werden so die Grundlagen für eine gesunde und ganzheitliche Entwicklung gelegt.

das für Ausgleich sorgt. Eine ausgezeichnete Möglichkeit ist das Kindertanzen, bei dem auf spielerische Weise die körperliche und geistige Entwicklung eines Kindes gefördert wird. Bei den Jüngsten – die Kurse starten ab einem Alter von drei Jahren – geht es vor allem darum, dass Körperbewusstsein zu stärken. Die Kinder lernen leichte Tänze, die auf einer starken Bildsprache aufbauen und machen Bewegungsspiele, durch die wichtige motorische Fähigkeiten gezielt trainiert werden. Nach und nach lernen sie dann erste Schrittfolgen auswendig. Kinder die Tanzen, verfügen deshalb nicht nur über eine sehr gute Koordination, sondern haben oft auch eine überdurchschnittliche Auffassungsgabe. Ab dem Vorschulalter werden sie von ihren Tanzlehrern außerdem dazu angeregt, selbst kreativ zu werden. Bei Auftritten wird das Gelernte schließlich präsentiert – auf diese Weise entwickeln die Kinder

früh ein gesundes Selbstvertrauen. Eltern berichten immer wieder von den erfreulichen Auswirkungen, die das Tanzen auf ihr Kind hat – nicht zuletzt auf die Schulleistungen. Aber auch das sogenannte Pamperstanzen wird immer beliebter. Hier machen schon Zwei- bis Dreijährige zusammen mit einer erwachsenen Bezugsperson Partner- und Gruppentänze, Finger- und Singspiele sowie Gymnastikübungen. Pamperstanzen ist somit ein tolles gemeinsames Hobby für Eltern und Kind, bei dem ganz nebenbei die Grundlagen für eine optimale motorische und geistige Entwicklung gelegt werden. Um eine möglichst hohe Unterrichtsqualität zu gewährleisten, gibt es im Allgemeinen Deutschen Tanzlehrerverband (ADTV ) seit 1997 eine Spezialausbildung zum Kindertanzlehrer. Auf dem Lehrplan stehen neben den tänzerischen

Inzwischen bestätigen sogar Wissenschaftler die positiven Effekte des Kindertanzens. Weil Bewegung hier mit Musik, Singen und Gemeinschaft zusammenkommt, werden alle Teile des Gehirns gleichzeitig angesprochen. „Wenn es das Tanzen noch nicht gäbe, müssten es die Hirnforscher erfinden“, sagte der Neurowissenschaftler Manfred Spitzer 2011 bei einem Vortrag. Altersgerechtes Tanzen ist optimal, um die ganzheitliche Entwicklung eines Kindes zu fördern. Außerdem gilt: Wer früh den Spaß an Bewegung entdeckt, kann später leichter den Versuchungen der Konsumund Unterhaltungsindustrie widerstehen.

Manuel Kressler, Politikwissenschaftler und freier Journalist. Als Pressesprecher des TanzCentrum Kressler in Garbsen und Neustadt beschäftigt er sich u.a. mit den positiven Effekten, die das Tanzen auf die Gesundheit hat.

Mehr Infos zum Kindertanzen unter www.kressler.de


Lokales | 7 Kosmetik – Entspannung für Leib und Seele Die äußerliche Erscheinung ist heute für viele wichtiger denn je. Die Kosmetikerin Angela Schilling behandelt und berät diese Menschen in ihrer Praxis. Porta Westfalica. Sich die Augenbrauen zupfen, Gesichtsmasken auftragen oder Wimpern färben lassen – das definiert für viele den Begriff der Kosmetik. Doch die Facetten sind weitaus zahlreicher. Vor allem im medizinischen Bereich gewinnt die Kosmetik immer mehr an Bedeutung. Angela Schilling hat sich genau diesem Bereich verschrieben. Mit über neun Jahren Berufserfahrung behandelt die gelernte Kosmetikerin und Visagistin Frauen und Männer im Gesundheitszentrum in Porta Westfalica. Gerade in unserer heutigen Gesellschaft ist es für viele immens wichtig, im Beruf gut auszusehen oder sich für Vorstellungsgespräche zurecht zu machen. Akne oder andere Hautunreinheiten sind da nur lästig.

Abhilfe für diese und andere Probleme kann die sogenannte Microdermabrasion schaffen: Bei ihr handelt es sich um eine Weiterentwicklung des kosmetischen Peelings. Dabei wird mit einem individuell ausgesuchten Diamantschleifaufsatz die oberste Hautschicht abgetragen um Verhornungen und Hautunebenheiten zu entfernen. Auch Pigmentstörungen, feine Fältchen und Hautunreinheiten können mit einer Microdermabrasion reduziert oder entfernt werden. Von jung bis alt reicht die Spanne von Angela Schillings Kunden – und viele plagen sich mit Akne, Pickeln oder anderen Mitessern herum. Sie sind heutzutage die häufigsten Hautprobleme und treten in jedem Alter auf. Bei der Akne kommt es auf

Grund einer verstärkten Talgproduktion zunächst zu Mitessern und so zu Pickeln. Verstopfte Hautporen führen zu Entzündungen, Hautreizungen und Unreinheiten. Die medizinische Kosmetik kann hier bei regelmäßiger Anwendung zu einer Verbesserung bis hin zur Abheilung verhelfen. Dafür arbeitet Schilling seit ein paar Monaten mit den ebenfalls im „Medizinischen Zentrum am Klinikum“ ansässigen Dermatologen Dr. Kramer, Dr. Farzar sowie Dr. Seeger-Schellerhoff zusammen, um für ihre Kunden das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Doch nicht nur das körperliche, sondern auch das seelische Wohlbefinden sollte bei der Kosmetik im Vordergrund stehen. Durch eine bequeme Liegeposition des Patienten, sowie ein angenehmes Ambiente

und das Gespräch zwischen den beteiligten Personen kann eine Wohlfühlatmosphäre geschaffen werden. Denn viele Kunden möchten sich nicht nur aus „oberflächlichen“ Gründen behandeln lassen. All das bietet Schilling seit nun vier Jahren ihren Besuchern: „Wenn man mit jemandem sozusagen unter vier Augen spricht, entwickeln sich schnell persönliche Gespräche und man lernt sich gegenseitig besser kennen.“

Angela Schilling, staatlich geprüfte Kosmetikerin und Diplom-Visagistin. Zuvor war sie viele Jahre als medizinische Fa c h a n g e stellte in unterschiedlichen Praxen der Dermatologie, Chirurgie, Pulmologie und Allgemeinmedizin tätig.


8 | Titelthema

Rund 560.000 Menschen sind in Deutschland laut offiziellen Zahlen online-süchtig, die Dunkelziffer liegt jedoch um ein Vielfaches höher. Manche Experten sprechen von mindestens 10 Prozent der Bevölkerung. Sie haben die Kontrolle über ihren Computer verloren, verbringen Stunde um Stunde vor dem Bildschirm mit Chatten oder Spielen. Jugendliche sind dabei besonders gefährdet, jedoch nicht die einzige gefährdete Gruppe.

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as Netz ist aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Mehr als 90% aller Jugendlichen nutzen regelmäßig das Internet. Die Nutzung ist dabei sehr unterschiedlich gestaltet. Oft ist Kommunikation der Grund das Internet zu nutzen, Stichworte sind hier Social Media, also soziale Netzwerke wie Twitter, Facebook, SchülerVZ und Co. Diese Nutzungsmöglichkeiten sind für Kinder und Jugendliche wichtige Medien um sich zu sozialisieren. Ohne Teilnahme in sozialen Netzwerken ist eine Teilnahme am sozialen Leben der Klasse oder im Freundeskreis nur noch schwer möglich. Ein anderer wichtiger Grund zur Nutzung des Internets ist Unterhaltung. Clips und Musik im Netz sind favorisierte Beschäftigungen. Die Nutzung

erfolgt häufig in Verknüpfung mit den oben erwähnten sozialen Netzwerken. So ist es zum Einen möglich mit Freunden das zu teilen, was man selbst gern hört, aber auch sich selbst durch seinen Musikgeschmack zu profilieren.

Gefährdungen durch Internetnutzung

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iese Aspekte des Internets können durchaus als kommunikativ, interaktiv und sozial bezeichnet werden. Allerdings hat das Internet auch Schattenseiten für Jugendliche und besonders für Kinder, da viele Inhalte nicht für diese geeignet sind und/oder eine sehr starke Anziehungskraft auf diese ausüben. So ist zum Beispiel bekannt, dass sehr viele Jugendliche bereits por-

nographisches Material konsumieren, bevor dies für sie eigentlich zugänglich sein sollte. Das Internet bietet für Kinder und Jugendliche also erhebliche interessante Betätigungsfelder und die Verbindung mit realen Freunden eröffnet zunehmend neue Möglichkeiten nicht nur selbst Unterhaltung und Informationen zu finden, sondern auch mit anderen in Kontakt zu kommen. Da diese Aktivitäten sehr attraktiv sind und den Nutzern Spaß bringen ist es allerdings auch möglich, dass sich eine Sucht entwickelt.

Liegt eine Sucht vor?

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ie wird Internetsucht zu definieren sein? Zu allererst handelt es sich hier um eine nicht stoffgebundene Sucht, ähnlich

der Kauf- oder Spielsucht. Diese Süchte haben gemeinsam, dass das Belohnungszentrum im Gehirn aktiv wird, wenn eine attraktive Handlung ausgeführt oder ein Erlebnis positiv bewertet wird. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn ein Beitrag, der selbst in ein soziales Netzwerk gestellt wird, von anderen Nutzern mit positiver Beachtung wertgeschätzt wird. Auch der Drang ständig neue Videos, Bilder oder andere Inhalte zu finden ist unter Umständen auf ein Suchtverhalten zurückzuführen. Die Gefährdung vom Internet abhängig zu werden ist real, allerdings trifft die Diagnose „internetsüchtig“ nur auf einen Bruchteil der Kinder und Jugendlichen zu. Dabei ist auf Symptome wie Unruhe in Situationen ohne Inter-


Titelthema | 9

netzugang, Schlafstörungen, Interessenverlust an Aktivitäten, die nicht mit Internetnutzung verbunden sind, zu achten. Eine hohe Nutzungsdauer allein ist nur ein Hinweis auf eine vorliegende Sucht, aber keine hinreichende Bedingung für eine gesicherte Diagnose.

Sind eigentlich nur Jungen gefährdet?

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ein. Zwar sind ein Großteil der Spielgemeinde am PC oder an Spielkonsolen Jungen, das Spiel „Sims“ beispielsweise wird jedoch vorrangig von Mädchen gespielt. Mädchen tendieren mehr dazu den PC zur virtuellen Kommunikation (Chatten) zu nutzen. Dass fünfmal so viele Jungen am PC oder an der Spielkonsole sitzen hat vermutlich mit einer geschlechtsspezifischen Umgangsweise mit Stress zu tun. Mädchen reagieren auf Stress eher problemorientiert und suchen den Kontakt und Gespräche mit Freundinnen, während Jungen eher vermeidend reagieren, also überspielen, sich ablenken oder in innere Welten verschwinden.

Diese Art mit Stress umzugehen scheint zu korrespondieren mit dem Abtauchen der Jungen vor dem PC.

Welche Spiele sind besonders gefährlich?

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esonders die Rollenspiele, die online gespielt werden, verführen dazu extrem viel Zeit zu investieren. Die Hersteller lassen sich sehr viel einfallen, um den Anreiz ständig zu erhöhen und zumindest zu erhalten. So zum Beispiel eine monatliche Nutzergebühr, auch wenn sie gering ist, oder immer wieder

neue Level um das Spiel zu erweitern. Am deutlichsten ist die Gefahr natürlich bei den Glücksspielen, bei denen manche Jugendliche sich selbst und ihre Familien finanziell ruiniert haben.

Was können Eltern tun?

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s wird viel von Kindersicherungen am PC gesprochen, was bei jüngeren Kindern sicher helfen kann. Bei Jugendlichen sollte man sich jedoch nicht darauf verlassen, weil diese die Sperre oft sehr schnell zu umgehen wissen.

Außerdem hilft es auch wenig, wenn die Jugendlichen dann zu Freunden oder ins Internetcafe ausweichen. Wirklich Süchtige Jugendliche würde das plötzliche Abschalten in ein selbst nicht zu bewältigendes Chaos stürzen. Für Eltern ist es wichtig sich erst mal damit zu beschäftigen, welche Funktion der PC und die Spiele für ihr Kind haben. Welches Bedürfnis steht dahinter und was wird vielleicht dadurch kompensiert. In der Beschäftigung mit den Spielen und deren Inhalten können Eltern viel von ihren Kindern und deren Kultur


10 | Titelthema kennen lernen, z.B. welchen Charakter ihr Kind ausgewählt hat und liebt. Aufschlussreich kann dann auch sein, wie das Kind auf Einschränkungen des Computers reagiert. Weicht es dann auf etwas anderes aus oder kommt es zum großen Konflikt mit Wutausbrüchen und Eskalationen. Dann wäre sicherlich fachliche Hilfe angesagt. Aber in vielen Familien gibt es bezüglich PC-Nutzung keine klaren Regeln und Ansagen. Es hilft wenig, wenn unter der Woche die PC-Nutzung eingeschränkt ist und am Wochenende der PC exzessiv läuft. Besser wäre eine Absprache für ein Wochenkontingent, also für einen Jugendlichen zum Beispiel 8 bis 10 Stunden in der Woche. Alle Online-Spiele mit Geldeinsatz sollten bis 18 verboten werden.

Fazit

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ichtig zu beachten ist, dass das Internet für Kinder in großen Teilen eine positive Entwicklung darstellt, da auch eine große Zahl von jungen Nutzern das Internet für produktive Tätigkeiten, wie eigene Websites, Schulaufgaben und das Produzieren von eigenen Inhalten wie Musik-Mixe oder Videos nutzt. Auch für das soziale Leben in der Klasse oder im Freundeskreis ist es heutzutage geradezu elementar über das Internet in Kontakt zu bleiben. Erst wenn das Internet zum einzig beherrschenden Thema der Lebensführung wird, ist für Eltern und Lehrer eine Intervention nötig.

Stichwort: Medienkompetenz für Kinder Im Zeitalter von Spielekonsolen, PC, Handy und Fernsehen schöpfen unsere Kinder aus einer Fülle verlockender Angebote – umso wichtiger ist das richtige Maß. Hagenburg. Verunsicherte Eltern fragen sich, wie sie mit der Flut neuer Medien umgehen. Ist es wirklich sinnvoll, der vierjährigen Tochter den in der Werbung so vielgepriesenen Lerncomputer zu schenken? Haben tatsächlich alle anderen Klassenkameraden des achtjährigen Sohnes schon ein Handy? Irgendwo zwischen dem „Mein Kind ist immer auf der Höhe der (elektronischen) Zeit“ und „Wir haben alles aus dem Haus verbannt, es gibt noch nicht einmal einen Fernseher“ liegt die Wahrheit. Medienkompetenz ist das Zauberwort.

Medienkompetenz sollen Eltern und Lehrer den Kindern vermitteln – was aber ist denn das überhaupt? Eine Definition, die von der renommierten ZHAW (Züricher Hochschule für Angewandte Wissenschaften) stammt, lautet: „Medienkompetenz bedeutet bewusst und vor allem verantwortungsbewusst mit Medien umgehen.“ Bei dieser Definition ist es klar, dass die Kinder nicht alleine Medienkompetenz erwerben können, sondern nur mit Hilfe. Kinder lernen viel am Modell, das heißt durch Nachahmung von Eltern, Lehrern, Gleichaltrigen. Ein entsprechend vorbildhaftes Verhalten ist also das Wesentliche.

Den Eltern kommt hier die zentrale Aufgabe zu. Gehen die Eltern verantwortungsbewusst mit den unterschiedlichsten Medienangeboten um, fällt dies auch den Kindern leichter. Und wenn Mama oder Papa gemeinsam mit dem Filius im Internet nach Informationen für ein Schulthema suchen, haben sie die Möglichkeit, gleich etwas über kindgerechte Suchmaschinen und die sinnvolle Auswahl von Informationen zu vermitteln. Ein gemeinsames Spiel an der TV-Spielekonsole macht viel mehr Spaß, als das einsame „Herumdaddeln“ der Sprösslinge. Und die Taschenspielekonsole ist zwar ein vermeintlich wunderbares Mittel lange Autofahrten oder sonstige Wartezeiten zu überbrücken, aber vier Stunden Super Mario und Co machen auch aus dem intelligentesten Nachwuchs über die Anwendungsdauer einen kleinen Zombie.

Landschaft kann für die Kinder genauso spannend sein, wenn sie darauf aufmerksam gemacht werden. Diese Grundsätze können auf alle weiteren Medien übertragen werden. Strikte Verbote sind oft contra produktiv – eine verantwortungsbewusste Auswahl funktioniert da schon besser. Der Achtjährige, der unbedingt ein Handy haben möchte, kann beispielsweise für besondere Gelegenheiten (Übernachten beim Freund) leihweise ein Handy mitnehmen und die vierjährige kleine Maus darf vielleicht einmal gemeinsam mit Mama am großen PC etwas malen. So gelingt nach und nach eine schrittweise, verantwortungsbewusste Annäherung an alle neuen Medien.

Ausgewogenheit ist angesagt! Die nächste Urlaubsfahrt kann ein tolles Erlebnis für alle Beteiligten werden bei einer Mischung aus Spielekonsole, Malbuch, Rätselaufgaben und gemeinsamen Spielen wie „Ich sehe was, was du nicht siehst.“ Auch die mittlerweile weit verbreiteten fahrenden Kinos (DVD-Player an der Lehne des Vordersitzes angebracht) sollten nur während eines Teils der Fahrt laufen. Die sich verändernde

Claudia Tetz-Froböse, freie Autorin, psychologische Beraterin und Mutter von zwei Kindern schreibt für verschiedene Familien- und Fachmagazine. Außerdem bietet sie Schreibwerkstätten und biographische Beratung am Steinhuder Meer an. Details unter www.quint-essenz.net


Titelthema | 11 Es wird viel von Sucht gesprochen: Was bedeutet Sucht in diesem Zusammenhang? Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat einen international verbindlichen Kriterienkatalog für Abhängigkeit festgelegt. Im engeren Sinne sind das folgende Kriterien: Einengung: über längere Zeit wird der größte Teil des Tages am PC verbracht. Im Denken, Fühlen und Verhalten steht die Onlinewelt im Vordergrund. Negative Gefühle: werden durch den PC verdrängt, er dient zur Stressbewältigung. Kontrollverlust: es gelingt nicht mehr die PC-Zeit zu unterbrechen oder zu reduzieren. Toleranzentwicklung: die Dosis, also die Zeit am Computer, muss zur Erreichung der angezielten positiven Stimmung ständig erhöht werden. Entzugserscheinungen: es kommt zu psychischen Beeinträchtigungen, wie Unruhe, Konzentrationsschwäche, Unzufriedenheit, Gereiztheit, Aggressivität. negative Konsequenzen: durch Vernachlässigung von Schule, Freundschaften, sozialen Kontakten und Hobbys kommt es zu erheblichen Problemen. Rückfallgefahr: selbst nach zeitlicher begrenzter Nutzung oder längeren Pausen kommt es wieder zu exzessiver PC-Nutzung. Die WHO spricht von Abhängigkeit, wenn mindestens drei dieser Kriterien in den letzten zwölf Monaten aufgetreten sind. Dann können wir sagen: Dieser Mensch hat ein Problem.

So wappnen sich Kinder gegen Suchtgefahr Jugendschutz - neue Webseiten geben Hilfestellung beim kontrollierten Surfen. Hilfe braucht, findet in der Datenbank der Beratungsstellen die richtigen Adressen und Telefonnummern.

Online-Rollenspiele und soziale Netzwerke fesseln viele Kinder und Jugendliche an den Rechner. Doch wann wird aus dem Vergnügen eine Zwangshandlung? Auf einer neuen Webseite können sich Jugendliche über das Problem Internetsucht informieren. Die Bundesgesundheitszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzGA) sammelt unter www.ins-netz-gehen.de verschiedene Tipps und Tools, die beim Maßhalten im Internet helfen sollen. Die Seite ist für Nutzer von zwölf bis 18 Jahren geeignet.

Auf dem Portal gibt es z.B. einen Test, mit dem Jugendliche an sich selber Hinweise auf exzessive Internetnutzung entdecken können. Ein so genannter Onlinewecker hilft dabei, das eigene Surfverhalten

zu überwachen. In Texten und Videos geht es um besondere Gefahrenherde wie Online-Rollenspiele oder Vor- und Nachteile von sozialen Netzwerken. Wer professionelle

Eher an etwas jüngere Surfer zwischen sechs und zwölf Jahren richtet sich ein neues Quiz auf der Kindersuchmaschine www.fragfinn.de. Abgefragt wird unter anderem, was man unter anonymem Chatten versteht und was genau das Recht am eigenen Bild bedeutet. Besonders motivierend: Wer alle Fragen richtig beantwortet, wird zum „Internetexperten“ erklärt und kann sich eine passende Urkunde ausdrucken.


12 | Ratgeber INTERNET - was soll mir schon passieren? Das Medium Internet gehört für Kinder und Jugendliche zum Alltag dazu. Soziale Netzwerke, wie das Facebook, SchülerVz, My Space u.a. sind nicht mehr weg zu denken. Man kommuniziert per Chat oder auch manchmal per Videochat bei ICQ oder Skype.

„Bei ICQ hat mir mal einer gesagt, ich soll meine Webcam einschalten. Hab ich nicht gemacht, sondern ihn aufgefordert seine anzumachen. Der hat sich dann davor befriedigt. Das war eklig (..)“, Schülerin aus Hannover (6.Klasse).

Viele Schüler und Schülerinnen erstellen ein Profil im Internet, ohne sich Gedanken darüber zu machen, was mit diesen Angaben passieren kann. Es werden Profilbilder eingestellt, Fotoalben oder auch selbst aufgenommene Handyvideos. Über die Pinnwand eines Sozialen Netzwerkes werden private Informationen ausgetauscht, wie zum Beispiel Verabredungen. Leider bietet das Internet aber auch einen großen Spielraum, um gezielt nach Kindern und Jugendlichen „Ausschau zu halten“. Pädokriminelle nutzen das aus, um Kinder und Jugendliche im Netz anzusprechen und sexuelle Übergriffe anzubahnen. Es wird zum Beispiel über so genannte Fake-Profile versucht, Kinder und Jugendliche anzuschreiben, sich das Vertrauen zu erschleichen, um sie letztendlich zu einem Treffen zu überzeugen. Sich mit „fremden“ Internetbekanntschaften zu treffen, ist für Kinder und Jugendliche keine Seltenheit. „Jeder vierte Internetnutzer hat sich entsprechend auch schon einmal mit Personen getroffen, die

nicht zu realen Bekanntschaften zählen, sondern die er oder sie im Internet kennen gelernt hat. (…) Selbst bei den 12- 13jährigen haben sich schon elf Prozent mit reinen Internetbekanntschaften getroffen, bei den 18-19jährigen steigt dieser Anteil auf 39 Prozent an. Auch neigen bildungsschwächere Jugendliche stärker dazu, sich mit Fremden zu treffen.“ ( JIM-Studie 2010). Hier haben Täter leichtes Spiel - Die Freundschaftsanfragen in Sozialen Netzwerken werden auch oft angenommen, wenn diese unbekannt erscheinen. Manchmal geht es auch einfach darum, möglichst viele „Freunde“ im Profil vorzuweisen. Eltern wissen häufig gar nicht, welche grenzenlosen Möglichkeiten das Internet zu bieten hat. Sie kennen sich mit den Sozialen Netzwerken selten so gut aus, wie ihre Kinder. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, Kinder, Jugendliche und Eltern und auch LehrerInnen auf die Gefahren im World Wide

Web aufmerksam zu machen. Das Präventionsprojekt der Fachberatungsstelle Violetta Hannover, für sexuell missbrauchte Mädchen und junge Frauen, bietet deshalb Schulprojekte, Elternabende, Großvorträge und auch Fortbildungen für LehrerInnen an. Das Angebot in den Schulen richtet sich an die Jahrgänge 5-9. Gefördert wird dieses Angebot vom Verein Human Environment Life Protection (HELP). Fälle, in denen Täter ihre Opfer über das Internet kennen gelernt haben sind keine Seltenheit. Die wenigsten werden bekannt, die Dunkelziffer ist hoch. Der Projektunterricht für SchülerInnen ist sehr praktisch gestaltet. Kinder und Jugendliche erhalten einen Raum, in dem sie auch über Erfahrungen sprechen können, die sie bereits im Internet gesammelt haben.

Im Unterricht werden vor allem die Schwerpunkte der Kontaktaufnahme von Tätern über das Internet, die Selbstdarstellung Kinder und Jugendlicher in Netzwerken und auch das Thema Cybermobbing behandelt. Es ist von großer Bedeutung Kinder und Jugendliche präventiv zu unterstützen. Eltern sollten einen Überblick haben, was ihre Kinder überhaupt im Netz machen, um sie im Alltag oder auch bei auftretenden Problemen unterstützen zu können. Angebote sollten im Vordergrund stehen, Verbote bringen wenig. Wichtig ist es, mit den Kindern im Gespräch zu bleiben, sich auch bei ihnen zu informieren und als Vertrauensperson zur Verfügung zu stehen.

Kontakt: VIOLETTA, Telefon: 0511 – 85 55 54 Weitere Informationen auch unter www.violetta-hannover.de


Ratgeber | 13 Rubrik

Korrespondenz mit einer Freundin zu Fragen zur Gesundheit.

Spielsucht und Burnout bei Kindern? Dr. med. Petra Wenzel, Ärztin & Präventologin, Trainerin und Bestseller-Autorin www.petrawenzel.de

vielen Dank für Deinen lieben Brief. Du machst Dir Sorgen um Deinen 12jährigen Sohn. Ich auch. Du schreibst, er ziehe sich immer mehr zurück. Sei kaum noch draußen beim Spielen mit Freunden. Die Lehrer hielten ihn für seltsam. Kontakt mit Menschen sei ihm egal. Er spiele lieber am Computer oder surfe im internet. Was passiert da?

Schleiereulen vor dem Bildschirm Der bekannte deutsche Gehirnforscher Prof. Spitzer schlägt ein Gedankenexperiment vor. Stell Dir vor, Schleiereuleneltern würden ihren Jungen einen Computer ins Nest stellen. Die Jungen lernen, die Tastatur zu bedienen, hören Töne aus dem Lautsprecher und sehen Bilder auf dem Bildschirm. Dass die Maus auf dem Bildschirm ihr

Abendessen ist, lernen sie nicht. Orientierung im Raum und das Fliegen lernen sie leider nicht. Dumm für Eulen – sie sind nicht überlebensfähig. Leider ist das Eulenbeispiel Realität für viele Menschenkinder.

Spiele, Medien und die Gefahren Spielen ist ein menschliches Bedürfnis. Spielerisch erschliessen Kinder ihre Welt. Sie lernen, ihren Körper zu beherrschen, sich in ihrem sozialen Umfeld zu bewegen. Sie erleben Gefühle. Lernen erfolgt lebenslang und mit allen Sinnen. Das Lernen und Spielen am Computer ist eher „sinn-los“, da bestenfalls die Sinne für das Hören und Sehen angesprochen werden. Der Bezug zur Realität geht verloren. Wissenschaftler warnen: Ein Zuviel Beschäftigung mit dem Computer und mit dem internet lässt Sinne verkümmern. Soziale

Kontakte, die ja auch schwierig und herausfordernd sein können, werden vernachlässigt. Im internet und PC-Spiel werden unbequeme Kontakte ausgeschaltet – auf welche Art auch immer. Man wendet sich dem nächsten zu – es gibt ja genug. Wärme, Zuwendung und Geborgenheit fehlen. Virtuelle Fehler werden rückgängig gemacht – mit reset. Im richtigen Leben geht das nicht.

Gehirn unter Volldampf Beim Spiel am PC muss nicht abgewartet werden – Aktion und Reaktion erfolgen in Bruchteilen von Sekunden. Damit auch die Aktivierung des Belohnungssystems im Gehirn - auf Knopfdruck. Das macht Spass – und abhängig. Abwarten und die Auseinandersetzung mit dem richtigen Leben wird immer schwieriger, da es ja nicht mehr geübt wird. Wozu sich mit echten Menschen auseinandersetzen? Die Menge an Informationen und die Geschwindigkeit, mit der Bilder und Situationen auf das Gehirn einströmen, wird immer schneller. Eine Zeitlang geht das gut. Irgendwann ist der Arbeitsspeicher des Gehirns allein durch die Datenmenge überfordert. Spiel- und Filmsituationen sind zu über 90% Stress- und Gefahren-

Situationen. Oder in denen rasende Geschwindigkeit gefragt ist, um Punkte zu ergattern. Unser Urzeitkörper schüttet bei Gefahr Stresshormone aus. Diese befähigen zu Kampf oder Flucht, also zu körperlicher Aktivität. Nur so lassen sich die Stresshormone abbauen. Insbesondere viele Kinder bewegen sich aber kaum. Die Folge? Körperliche Schäden, Depressionen und Burnout – genau wie bei Erwachsenen. Eine Suche bei Google mit dem Stichwort zur Spielsucht bei Kindern ergibt 1.8 Millionen Ergebnisse, „Burnout bei Kindern“ ergibt 3.5 Millionen Beiträge. Diese erschreckenden Zahlen schreibe ich Dir, um Dir Mut zu machen. Mut, Dich intensiv mit Deinem Sohn auseinanderzusetzen. Vielleicht mit therapeutischer Unterstützung. Um sein Leben in der virtuellen Welt wieder durch ein Leben im Echtzeit-Modus zu ersetzen. Mut, sich gemeinsam den Schwierigkeiten, aber auch den Freuden im echten Leben zu stellen! Es geht um das Leben Deines Sohnes - im wahrsten Sinne des Wortes!


14 | ratgeber Suchtfaktor Fabrikzucker Fabrikzucker ist Verursacher vieler ernährungsbedingter Erkrankungen – die „Zuckergier“ gehört dazu. „Jetzt ein Stück Schokolade – nur 1 Stück, das habe ich verdient, dann geht es mir wieder gut.“ Wer hat nicht schon einmal Schokolade als Belohnung, als Pausensnack oder als FeierabendLeckerli gegessen. Doch oft bleibt es nicht bei einem Stück. Plötzlich wird ein ganzer Riegel oder sogar gleich die ganze Tafel Schokolade gegessen. Und das liegt nicht nur daran, dass wir uns so schlecht disziplinieren können. Unter der Wirkung des vielfach verwendeten Fabrikzuckers Saccharose werden im Körper auch endogene Opiate gebildet, die Schmerz und Unlust dämpfen, und wie

die pflanzlichen Opiate zur Gewöhnung und Sucht führen.

Entzug ist schwierig Doch auch bei dem Verzicht auf Süßigkeiten bleibt der Betroffene zumeist unfreiwillig in seiner Sucht gefangen: die versteckten Fabrikzuckerarten in verarbeiteten Nahrungsmitteln machen den Verzicht auf diesen Schadstoff schwierig. Fabrikzucker ist der kostengünstigste Füllstoff der Nahrungsmittelindustrie und wird daher in allen Varianten den Nahrungsmitteln beigemischt. Z.B. enthält eine luftgetrocknete Schweinemettwurst im her-

kömmlichen Supermarkt einen Fabrikzuckeranteil bis zu 25%. Der Kunde sortiert Wurst jedoch als herzhafte Speise nicht den Süßigkeiten zu, weil durch die Geschmacks- und Farbverstärker u.a. die Wurst zu ihrem würzigen Geschmack kommt. Tatsächlich isst der Kunde jedoch ein Produkt mit hohem Anteil an Fabrikzucker, so dass seine Sucht bestehen bleibt, obwohl er auf Süßigkeiten vielleicht sogar komplett verzichtet.

Deklaration verschleiert Der Versuch, auf Fabrikzucker zu verzichten, gestaltet sich auch deshalb als schwierig, da die Zutatenlisten auf den Nahrungsmitteln oftmals verwirrend, viel zu klein und unvollständig formuliert sind. Sucht der Verbraucher nach dem Begriff Zucker, findet er ihn oftmals gar nicht. Aber dass solche Begriffe wie Saccharose, Maltose, Maltodextrin, Dextrose, Rohrzucker u.v.a. ebenfalls zu der Kategorie Fabrikzucker gehören, ist den wenigsten Verbrauchern bekannt.

Kohlenhydraten wie Fabrikzukker (und auch Auszugsmehlen).

Süße ja, aber vollwertig! Um von der Zuckergier loszukommen, ist es erforderlich, auf naturbelassene Süße umzusteigen und auf verarbeitete Nahrungsmittel mit versteckten Fabrikzuckern zu verzichten. Naturbelassene Süße ist daran zu erkennen, dass es eine natürliche Grenze im Verzehr gibt. Beispiel: viele Betroffene können problemlos ein Glas Nutella leer löffeln; das ist mit einem Glas Honig nicht zu schaffen. Es entsteht eine automatische Grenze, wenn es genug ist. Ebenso geht es mit reifen Früchten. Ab einem bestimmten Punkt entsteht ein Sättigungsgefühl, der Bedarf ist gedeckt. Das ist der große Unterschied zu dem Verzehr von Fabrikzucker.

Zuckergier ist nur der Anfang Ist bereits ein suchtähnliches Verhalten vorhanden, wird der Weg zu weiteren ernährungsbedingten Erkrankungen durch Fabrikzucker geebnet. Z.B. Zahnkaries, Übergewicht, Adipositas und Diabetes, im Volksmund als Zuckerkrankheit bekannt, sind die Folgen eines längerfristigen Verzehrs von raffinierten, isolierten, „leeren“

Kirsten Müller, Sozialwissenschaftlerin M.A. und ärztl. gepr. Gesundheitsberaterin GGB ist in der Prävention und Abwendung von ernährungsbedingten Erkrankungen tätig. Details unter www.meer-fasten.de.


Gesundheit | 15 Ananas kann beim Abnehmen helfen Beim Kauf auf Frische achten Ananas ist gesund. Sie enthält pro 100 Gramm nur etwa 56 Kilokalorien und liefert trotzdem relativ viele Vitamine und Mineralstoffe. Daher kann die Frucht gut beim Abnehmen helfen - allerdings sollte man nicht ausschließlich darauf setzen. «Immer wenn dem Körper nur ein einziges Lebensmittel zugeführt wird, kann dies nicht gut sein», sagt Klaus Wilfried Meyer vom Verband der Köche Deutschlands. Außerdem enthalte Ananas einen hohen Anteil von Fruchtzucker. Dieser gehe schnell in die Blutbahn. Der Effekt: Man bekommt Hunger, was für eine Diät eher nicht geeignet ist. Wer sinnvoll abnehmen möchte, sollte daher sein Essverhalten überprüfen und gegebenenfalls ändern. Und dann darf ruhig auch öfter mal Ananas auf dem Programm stehen, denn sie ist sehr vitaminund mineralienreich. So enthält sie zum Beispiel Natrium, Kalium und Eisen, aber auch die Vitamine A, E, B1, B2, Niacin B6 und Vitamin C. Beim Einkauf sollten Kunden darauf achten, dass die Frucht frisch ist. «Ananas, die aus Lateinamerika kommen, sind oft grün», sagt Andreas Brügger vom Deutschen Fruchthandelsverband. Das liege daran, dass es nahe des Äquators keine großen Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht gäbe. Dadurch baut die Pflanze weniger Chlorophyll ab - und bleibt eher grün. In diesem Fall kann sie aber trotzdem reif sein. Ansonsten gilt: Wenn die Ananas von außen eine glänzende, frische Farbe hat und die Blätter

flügelsalat. «Dafür eine Hähnchenkeule für 20 bis 30 Minuten im Ofen braten, damit auch der Saft drinbleibt», sagt Meyer. Nachdem die Keule etwas abgekühlt ist, würfelt man das Fleisch. Anschließend die Ananas und je nach Geschmack Champignons, Orangenfilets und Apfel dazugeben. Allerdings sollte nicht einfach alles irgendwie geschnitten werden. Gerade bei einem Salat ist es zum Essen immer schöner, wenn alles in ähnlich große Stücke gewürfelt wird.

Eine frische Ananas hat außen eine glänzende, frische Farbe und Blätter, die nicht verholzt sind. Quelle: DPA

nicht verholzt sind, kann man bei der Frucht eine angenehme Frische erwarten. Gewürfelte Ananas schmeckt zu Müsli und passt auch sehr gut zu Fleisch, wie Meyer erklärt. Ihr Fruchtfleisch enthält ein Eiweißspaltendes Enzym, das sogenannte Bromelin. Wenn man den Saft einer Ananas über Fleisch gießt, macht der das Fleisch etwas zarter. Geschmacklich passe das zum Beispiel ausgezeichnet bei Putenbrust. So kann man die Geflügelbrust mit Ananassaft übergießen, marinieren und über Nacht in den Kühlschrank stellen. Dann brät man das Fleisch mit Pfirsich und Banane in einer Pfanne an und serviert es mit Reis und einer Currysoße. Eine andere Variante ist Ge-

„Die Seele hat die Farbe deiner Gedanken.“

Marc Aurel (121-180)

Zentrum für Hypnose, Psycho- und Traumatherapie Verzweifelt in der Warteschleife Wenn die Seele weint ist schnelle Hilfe nötig! Betroffene Menschen werden jedoch häufig mit erheblichen Wartezeiten bei niedergelassenen Psychotherapeuten konfrontiert. Ich lege Wert auf einen zeitnahen Beginn Ihrer Therapie und nehme mir Zeit für Sie! Mit Methodenvielfalt, Professionalität und Einfühlungsvermögen stimme ich meine individuellen Hilfsangebote auf Ihre Bedürfnisse ab. Ich freue mich auf Sie!

Manuela Andrä Heilpraktikerin für Psychotherapie Krumme Str.26 31655 Stadthagen www.hypnosetherapie-andrae.de Tel.: 05721 - 9333992 Mob.: 0160 - 5574404


16 | Gesundheit Das schöne ist: die Vorteile wirken ganzheitlich auf die Menschen, das heißt Körper, Geist und Seele werden berührt. So ist bekannt, dass regelmäßige Gartenarbeit das Koordinationsvermögen und die Geschicklichkeit fördert, das Herz-Kreislauf-System fördert und die Muskulatur kräftig und trainiert. Manch einer wird sagen, dass kann man doch im Fitnesscenter auch. Nicht ganz, denn da fehlt etwas: Der Geruch des Gartens, der Jahreszeiten, der Blüten! Und die Sonne! Deren Strahlen wärmen uns im Frühjahr und sind Balsam für unsere Seele: ein sonniger Tag im Garten mit sinnstiftender Tätigkeit, das schmeichelt unserer Seele und sorgt für ein Stimmungshoch und stimuliert die Psyche. Licht, Luft und Düfte führen zu einer Anhäufung von Glückshormone und lassen uns den Alltagstrott rasch vergessen. Zudem kann man durch den Umgang mit den Pflanzen, den Umgang mit sich selbst wieder sehr gut lernen. Pflanzen zeigen uns plakativ Werden, Wachstum, Reifen, aber auch Rückzug, Absterben und Vergehen. Bei der Gartenarbeit werden Zusammenhänge erkannt und Wege zur Lösung von Problemen gefunden. Wer lustvoll im Garten arbeitet, erfährt sich als Handelnder, nicht als Manipulierter oder Ausgelieferter und wird somit, nach allen Glückstheorien, glücklich.

Das Fitnessprogramm im eigenen Garten Der menschliche Köper braucht – besonders mit zunehmendem Alter- ständig Bewegung. Und jede Tätigkeit im Garten kann

Gartenarbeit hält jung und gesund Wer regelmäßig im Garten arbeitet, bleibt einfach länger jung. Die messbaren Vorteile sind in wissenschaftlichen Studien eindrucksvoll belegt worden.

Heike Boomgaarden, Diplom Gartenbauingenieurin

auch gleichzeitig eine echte Gesundheitsübung sein. Ohne großen Aufwand kann man sich ein individuelles Fitnessprogramm für die Gartensaison selbst zusammenstellen. Schon eine halbe Stunde täglich kann Zivilisationskrankheiten wie Bluthochdruck, Diabetes oder Cholesterin dauerhaft und nachhaltig reduzieren. Und spätestens jetzt im Fühjahr geht’s los: Die erste „Gesundheitsübung“ kann das herausholen der Gartenmöbel sein. Diese werden vorher meist gründlich gereinigt. Dazu kann man ruhig mal öfter in die Knie gehen als sonst, dehnt die einzelnen Körperteile, wechselt rechte und linke Hand ab. Auch das hoch tragen aus Keller oder Schuppen bietet sich an: man kann abwechselnd langsam und schnell gehen, einen Stuhl kann man rechts, links, vor dem Körper oder auch mal über dem kopf tragen. Man kann

den kurzen, aber auch einen längeren Weg gehen… Rasen mähen mit Muskelkraft: wie wäre es mit einem Handgeschobenen Spindelmäher statt dem selbst fahrenden Benzintraktor? Denn da kommt man - je nach Geschwindigkeit – richtig schön ins Schwitzen Umspaten statt fräsen: das umgraben ist wirklich eine universelle Übung, bei der fast alle Muskelgruppen angesprochen werden. Ungeübte beginnen langsam mit einem kleinen Stück, geübte können nach dem Vorbild des Intervalltrainings verschiedene Geschwindigkeiten ausprobieren! Das Umgraben ist und bleibt ein wunderbares Workout, wo man sich richtig gut abreagieren kann. Sehr zu empfehlen nach einem stressigen Tag, man ist hinterher ziemlich k.o., aber völlig entspannt! Das Unkraut muss weg. Aber bitte nicht mit der Herbizidspritze, sondern mit der Hand! Und jetzt

ist genau der richtige Zeitpunkt dafür, denn der Boden ist nach dem Winter ganz locker, und die störenden Pflanzen können leicht mit der Wurzel entfernt werden. Das gelingt am besten, wenn man dies auf allen Vieren tut. Das fördert die Gelenkigkeit und erdet im wahrsten Sinne des Wortes. Und zwischendurch immer wieder aufstehen und zum Kompost gehen. Bäume schneiden, Äste schneiden. Anstelle eines Häckslers kann man die Äste auch mit der Schere oder Säge zerkleinern, die größeren Äste für den Ofen, die kleineren auf den Kompost. Eine tolle Aufgabe für Fortgeschrittene: das entfernen eines Baumes samt Wurzelstock. An dieser Übung hat man einige Tage Freude und Bewegung an der frischen Luft! Also, es ist gar nicht so schwer, geeignete Tätigkeiten zu finden. Probieren Sie es je in Abhängigkeit von Alter und Belastbarkeit einfach aus. Wichtig ist, dass der Spaß dabei im Vordergrund steht und nicht verloren geht. Und immer nur so viel, wie geht und einem gut tut. Und manchmal hilft auch ein kleiner Trick, bestimmte Tätigkeiten anzugehen. Man kann Unkraut jäten als Last und Ärgernis ansehen, oder als eine schöne Meditation an einem sonnigen Sommertag in frischer Luft zwischen den eigenen Gemüsepflanzen! Das erdet und entspannt unglaublich! Weitere Infos unter www.heike-boomgaarden.de Ingenieurbüro WESENTLICH das.wesentliche@gmx.de


Gesundheit | 17 Eltern sollten Masern nicht unterschätzen Die Masern sind nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation auf dem Vormarsch. Die Zahl der Erkrankungen sei in Westeuropa massiv gestiegen. Besonders warnen Mediziner vor der akuten postinfektiösen Gehirnentzündung (Enzephalitis), zu der es nach Beobachtungen des Robert-Koch-Instituts in etwa 0,1% der Fälle kommt. Sie tritt etwa vier bis sieben Tage nach Auftreten des Ausschlags mit Kopfschmerzen, Fieber und Bewusstseinsstörungen bis zum Koma auf. Bei etwa 10 bis 20 Prozent der Betroffenen endet sie tödlich. Sie kommt in immerhin 1 von 1000 bis 5000 Fällen vor.

Besonders häufig betroffen sind laut Statistik Erwachsene über 20 Jahren und Kinder unter 5 Jahren. Schützen kann eine Impfung - doch Impfgegner halten diese für gefährlicher als eine natürliche Infektion. Bei sogenannten Masernpartys möchten von Zeit zu Zeit manche Impfgegner ihre gesunden Kinder «kontrolliert» bei kranken Kindern infizieren und so eine lebenslange Immunität sichern. Sie halten in Internetforen Masern für eine «harmlose Kinderkrankheit» und sehen in einer «natürlich herbeigeführten Infektion» Vorteile gegenüber der Impfung. Nach Einschätzung von Ärzten dagegen ist eine Masernerkrankung deutlich riskanter als die Masernimpfung. «Ich kann es überhaupt nicht nachvollziehen, dass eine Mutter ihrem Kind freiwillig die Masern wünscht», sagt die Kinderärztin

Quelle: DPA

Katja Schneider aus Bonn. Masern seien eine äußerst schwerwiegende Erkrankung, die unwiderrufliche Schäden hervorrufen und in Einzelfällen sogar tödlich verlaufen könne. Zu den häufigsten Komplikationen zählen Mittelohr- und Lungenentzündungen. Masernviren werden durch Tröpfchen übertragen. Gewöhnlich dauert es 10 bis 14 Tage, bis

die Krankheit ausbricht. Die ersten Anzeichen wirken oft sehr harmlos: Schnupfen, Husten, Fieber oder eine Bindehautentzündung. Doch dann, nach einigen Tagen, entsteht der typische Hautausschlag mit bräunlichrosafarbenen Flecken sowie weißen Flecken auf der Mundschleimhaut: Spätestens jetzt wird es klar – die Patientin oder der Patient hat Masern.

Das Risiko von gefährlichen Nebenwirkungen einer Impfung sieht Schneider im Vergleich zu den Risiken einer Erkrankung als vergleichsweise gering an. Die Ärztin rät dringend zur Masernimpfung. Es gebe nur ganz wenige Ausnahmen, in denen Zurückhaltung angebracht sein könnte. In Zweifelsfällen sollten Eltern sich stets vom behandelnden Kinderarzt beraten lassen.

GESUNDE ERNÄHRUNG ZUM KENNENLERNEN! Wer etwas über die leckere vitalstoffreiche Vollwertkost erfahren möchte, kann sich in den folgenden Veranstaltungen darüber informieren:

11. April 2012, Vortrag in Seelze:

„Vollwertig satt essen – und dabei abnehmen!“

04. – 08. Juni 2012, 5 Tage Bildungsurlaub mit Krankenkassenzuschuss in Steinhude: „Gesünder durch aktive Stressbewältigung und richtige ernährung!“

11. Juni 2012, Praxiskurs in Wunstorf:

„Süßer Genuß: Pralinen, Kuchen, torte - ohne Fabrikzucker!“ Weitere informationen zu den Veranstaltungen unter www.meer-fasten.de oder telefonisch unter 05031-5166834.

Welche ernährungsbedingten Erkrankungen werden durch Fabrikzucker verursacht? (siehe auch Seite 12 dieser Ausgabe) Senden Sie ihre Antwort bis zum 31.05.2012 per email an info@meer-fasten.de oder per Post an Kirsten Müller, Frachtweg 5, 31515 Wunstorf. der rechtsweg ist ausgeschlossen! unter den richtigen einsendungen wird der Gewinner ausgelost.

Der Gewinn - Kostenlose Teilnahme für 1 Person, plus Begleitperson nach Wahl für den Vollwert-Praxiskurs am 11.06.2012 von 17-21 Uhr in Wunstorf. Thema: „Pralinen, Torte, Kuchen: Süßer Genuß - ganz ohne Fabrikzucker!“


18 | Vorsorge Anzeige

Immer mehr Menschen leiden an Demenz Finanzielle Absicherung für den Pflegefall ist wichtig In vielen Medien wird durch die Erkrankung des ehemaligen Schalker Fußballmanagers Rudi Assauer über das Thema Demenz berichtet. Eine Krankheit, die sich nicht heilen, sondern nur verzögern lässt. Heute leiden ca. 1,4 Millionen Menschen an der Krankheit. Im Alter von 75 bis 79 Jahren sind 7,5 Prozent der Menschen davon betroffen. Wer demenziell erkrank ist, ist nicht automatisch auch pflegebedürftig. Die reine körperliche Pflege können die Menschen oft noch gut bewältigen. Sie

haben fachsprachlich nur eine „eingeschränkte Alltagskompetenz“. Das heißt, sie vergessen vielleicht den Herd auszumachen, oder wissen nicht mehr, ob sie schon gegessen oder getrunken haben. Für Menschen die demenziell erkrankt sind, hat der Gesetzgeber im Jahr 2008 die so genannte Pflegestufe 0 eingeführt. Je nach Schwere der Krankheit zahlt die gesetzliche Pflegeversicherung 1.200 oder 2.400 EUR pro Jahr Betreuungsgeld. Das Geld wird aber nicht in bar ausgezahlt, sondern kann nur

für Betreuungsangebote genutzt werden. Also z.B. für eine Tagespflege. Die 100 oder 200 EUR im Monat reichen aber noch nicht mal aus um 1x pro Woche die Tagespflege zu bezahlen.

Finanzielle Absicherung ist wichtig Man kann sich nicht dagegen versichern pflegebedürftig zu werden oder an Demenz zu erkranken. Man kann aber die finanziellen Folgen mit einer PflegetagegeldVersicherung abmildern. Die Versicherung zahlt einen vorher

festgelegten Betrag im Falle der Pflegebedürftigkeit. Moderne Tarife zahlen auch schon bei Pflegestufe 0. Bei wenigen Anbietern kann man sogar ein zusätzliches Demenzgeld für jede Pflegestufe einbauen, um den erhöhten Betreuungskosten finanziell besser gerecht zu werden. Ein Beispiel: Ein 60 jähriger Mann zahlt bei der vigo Krankenversicherung für eine Absicherung von je 300 EUR monatlich in den Stufen 0 und I und 600 EUR in den Stufen II und III, 39,88 EUR monatlich.


Vorsorge | 19 Der Mix macht’s - Warum Risikostreuung für Anleger wichtig ist Es sind schwierige Zeiten für Anleger. Egal ob Staatsanleihen, Devisen, Aktien oder Immobilien - die Risiken sind schwer einzuschätzen. Und die Verzinsung ist im Moment eher niedrig. Wer Geld investieren möchte, braucht einen guten Mix im Depot. Denn Risikostreuung war noch nie so wichtig wie heute. «Risikostreuung bedeutet, dass der Anleger seine Verlustrisiken verteilt, so dass in Stresssituationen die Verluste minimiert werden», erklärt Andreas Beck, Leiter des Instituts für Vermögensaufbau (IVA) in München. Der Anleger sollte in verschiedene Anlageklassen investieren - also nicht nur in Aktien, sondern zum Beispiel auch in festverzinsliche Papiere oder Immobilien. «Diese Mischung - Aktien, Anleihen, Immobilien - war vor 50 Jahren sinnvoll, und das ist auch heute noch so», betont Beck. Risikostreuung sei gut, weil üblicherweise bei einer Krise nicht alle Bereiche gleichzeitig betroffen seien - oder zumindest nicht gleich stark. Wer in einem Bereich deutliche Verluste hinnehmen muss, ist dann in einem

seines Vermögens sollte man überhaupt in Aktien, Anleihen oder Immobilien stecken? Wie sollte man das Geld aufteilen? «Es gibt eine Faustregel über die Aktienquote, die lautet: 100 minus das Lebensalter», erklärt Panagiotis Siskos vom Bundesverband Investment und Asset Management. Ein 40 Jahre alter Mann kann also 60 Prozent seines Vermögens in Aktien oder Aktienfonds anlegen. Ein 70 Jahre alter Mann dementsprechend nur noch 30 Prozent.

Quelle: DPA

anderen besser dran. Ein allgemeingültiges Rezept für die richtige Risikostreuung gibt es nicht. Roland Aulitzky von der Zeitschrift «Finanztest»

weist darauf hin, wie wichtig bei der Anlageentscheidung die Vermögensverhältnisse des Einzelnen sind: «Die Situation des Anlegers spielt eine große Rolle.» Doch wie viel Prozent

Diese Faustregel gründet auf der Annahme, dass Aktien die beste Rendite abwerfen, wenn man sie lange halten kann. Denn je länger man in Aktien investiert bleiben kann, desto niedriger ist das Risiko, Geld zu verlieren, weil man dann verkaufen muss, wenn der Kurs ungünstig ist.


20 | Beauty und Wellness Aromaölmassage ist beliebteste Wellnessmassage der Deutschen Wohlriechende Düfte für Körper, Geist und Seele. Seit 2600 v. Chr. wenden Menschen in allen Kulturen der Welt zur Entspannung Massagen an. Somit zählt sie wohl zu den ältesten Heilmitteln der Welt. Erwähnt wurde sie zum ersten Mal in China, als eine der vier Behandlungsformen in der klassischen Chinesischen Medizin. Ätherische Öle aus pflanzlichen Essenzen wurden hingegen sogar schon 4000 v. Chr. verwendet. Später ergänzen im indischen Ayurveda ätherische Öle und Kräuter die Anwendung zur Entgiftung des Körpers. Seitdem wurden vielfältige Massagetechniken entwickelt und auf vielseitige Art und Weise weiterentwickelt, sodass die Massage heute sowohl therapeutisch als auch zur Schönheitspflege angewandt wird. Doch welche der Wellnessmassagen ist den Deutschen nun die liebste? Die Deutschen genießen am liebsten mit allen Sinnen. Denn eine interne Erhebung der Thermen der Kannewischer Collection, welche Wellnessmassage die beliebteste sei, ergab, dass die Aromaölmassage die meistgebuchte Massage der Gäste ist. Kein Wunder, denn die Öle fördern die Aktivierung der Selbstheilungskräfte im Menschen und wirken bis in die tiefsten Schichten von Körper, Geist und Seele. Bei Massagen mit Aromaölen werden diese sanft in die Haut von Rücken und Beinen einmassiert und können dabei auf den Körper, sowie

beruhigenden Effekt erzielt. Besonders im hektischen Alltagsgeschehen kann auf diese Weise bestens entspannt werden. Anzeige

Weitere Informationen zu den verschiedenen Massagen finden sie auch auf der Internetseite der VitaSol Therme unter www.vitasol.de .

Auf Platz drei des Ranking befindet sich eine besondere Variante der Aromaölmassage - die Aromakerzenmassage. Durch ihr warmes Kerzenwachs erreicht der Erholungsuchende eine besonders intensive Entspannung. Sie sorgt außerdem mit hautpflegender Wachskomposition, Kokosöl und weiteren wertvollen Inhaltsstoffen für ein samtiges Hautgefühl. Zudem erzeugt die Kerze ein sanftes Licht und trägt mit den verschiedenen Düften zur gewünschten Stimmung bei. Die wohltuenden Aromaöl-Massagen sind auch im Angebot der Wellness Lounge der VitaSol Therme zu finden. In Form von Doppelmassagen bieten sie die Besonderheit, gleichzeitig zu zweit vom Alltag abzuschalten zu können. Folgende Düfte stehen hier zur Auswahl:

auf die Psyche entspannend oder anregend wirken. Über die Nase aufgenommen, haben die Öle Einfluss auf das gesamte Gemüt und die geistige Verfassung. Zusätzlich werden durch die sanfte Massagetechnik Verspannungen gelockert, Kopfschmerzen gelindert, der Stoffwechsel angekurbelt und die Durchblutung gefördert. So wird Stress abgebaut und das Wohlbefinden auf ganzheitliche

Weise gesteigert. Diese spannende Kombination von Massage und Aromatherapie verfolgt das Motto: Ist die Seele gesund, folgt der Körper ganz von allein. Bestimmte Aromen und Düfte wirken direkt auf die Emotionen und den Gemütszustand des Menschen. Variationen, wie Zitrone-Minze, wirken aktivierend während Wildrose eher einen

Honig-Ingwer - steigert die Balance von Körper, Geist und Seele Wildrose - wirkt lösend und beruhigend Kokos-Minze - fördert die Ausgeglichenheit des Geistes Lavendel-Rosenholz - wirkt harmonisierend Limette-Bambus - wirkt belebend Zitrone-Minze - aktiviert Körper, Geist und Seele Orange-Lemongras - wirkt erfrischend


Forschung und Wissen | 21 Wenn die Frühlingsgefühle ausbleiben: Neue Online-Hilfe gegen depressive Stimmungen Jeder fünfte Deutsche erlebt einmal in seinem Leben eine depressive Phase. Mit dem Novego Online-Programm erfahren Betroffene Schritt für Schritt, wie sie eigene Stärken wiederentdecken und depressive Symptome überwinden können. Schon leichte bis mittelschwere depressive Symptome können Betroffenen den Alltag derart erschweren, dass es zu einem Verlust an Lebensfreude und Lebensqualität kommt. Der Novego „Depressionshelfer“ ist ein Online-Unterstützungsprogramm, das auf wissenschaftlich anerkannten Methoden der Psychotherapie basiert

und mit Informationen, Tipps und einfachen Übungen helfen soll, belastende Symptome zu überwinden. Das Programm dauert 12 Wochen und wird für jeden Teilnehmer individuell zusammengestellt, was den Depressionshelfer von einem herkömmlichen Ratgeber unterscheidet. Begleitende E-Mails,

SMS und praktische Übungen zum Ausdrucken ermöglichen einen schnellen Alltagstransfer. Dabei kann jeder Teilnehmer für sich entscheiden, ob er das Programm anonym durchführen oder schriftliches Feedback von einem qualifizierten Psychologen erhalten möchte. Alle Programminhalte bleiben 1 Jahr online verfügbar.

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Mentale Kraft tanken und den Frühling genießen!

Leser der GZ Hannover erhalten bei Buchung eines Programms bis Ende Juli 2012 eine Ermäßigung in Höhe von 10%. Mehr Informationen unter www.novego.de/ depressionshelfer/gz.


22 | Forschung und Wissen Mit Schulgedichten Zugang zu Demenzkranken finden Von Betroffenen lernen: Wege aus der Burnout-Spirale 12 wahre Geschichten

Verlieren Demenzkranke die Fähigkeit, sich sprachlich auszudrücken, erschwert das den täglichen Umgang gehörig. Quelle: DPA

Hrsg.: Petra Wenzel | Peter Buchenau | Vorstandsvorsitzender Burnout-Zentrum e.V. - europäischer Fachverband für Stressbewältigung und Burnoutprävention

Burnout 6.0 zeigt Wege zur psychischen Stabilität im Zeichen des sogenannten „sechsten Kondratieff“. dieser Begriff beschreibt den Bedarf nach ganzheitlicher Gesundheit als Kernthema der heutigen Zeit. in diesem Buch schildern 12 ehemals Betroffene mit sehr viel Mut und Herzblut, wie sie aus dem Burnout herausgefunden haben. teils sachlich-nüchtern, teils schillernd, bunt und originell und dabei immer sehr ehrlich, nehmen sie uns mit auf ihre lebensreise. erstmals werden gesammelte, authentische Berichte veröffentlicht. Sie zeigen Möglichkeiten, um in modernen Zeiten psychisch zu gesunden und mit lebensfreude stabil zu bleiben. Mut machende informationen für Gefährdete, Betroffene und „ehemalige“ sowie für therapeuten und coachs. ein expertenverzeichnis im Anhang ermöglicht das Auffinden von Ansprechpartnern zum Thema. „die Geschichten machen nachdenklich. die Autoren berühren die Herzen der leser. Sie rütteln wach und zeigen auf, wie sie an persönlichen Herausforderungen gereift sind. Wir können teilhaben an ihren individuellen Wegen und lösungsmöglichkeiten. Auch für therapeuten und coachs ist es hilfreich, auf diese authentischen Berichte und die damit verbundenen erfahrungen zu verweisen.“ dr. med. Petra Wenzel | Ärztin & Präventologin | www.petrawenzel.de

Burnout 6.0: Von Betroffenen lernen: Wege aus der Burnoutspirale. 196 Seiten | 19,95 €. iSBn 978-3-9813507-6-0. biobliothek® ltd. www.biobliothek.de

Angehörige können den Verlust der Sprache aber durch andere Sinnesreize zumindest teilweise kompensieren: «Es ist wichtig, Erinnerungsinseln zu schaffen. Das geht zum Beispiel durch Berührung oder bestimmte Speisen», sagt Gudrun PiechottaHenze von der Alice-SalomonHochschule in Berlin. Dadurch könnten Angehörige einen Zugang zu dem Erkrankten schaffen. Dabei greifen sie am besten auf Dinge zurück, die der Pflegebedürftige in früheren Jahren gern hatte oder die in der

Kindheit wichtig für ihn waren. Die Pflegewissenschaftlerin hat in einem Projekt beispielsweise gute Erfahrungen mit dem Vorlesen von Gedichten gemacht, die Demenzkranke noch aus der Schule kannten. Wichtig ist auch, in Anwesenheit des Demenzkranken nicht über ihn mit anderen zu sprechen: «Man sollte nie sagen: ’Das kriegt der andere nicht mehr mit’», warnt Piechotta-Henze. Die Patienten seien ihrer Erfahrung nach sehr sensibel und bekämen auf der nonverbalen Ebene noch viel mit.

Anis ist ein guter Verdauungshelfer Griechen, Türken und Franzosen machen es vor, wie man seiner Verdauung etwas Gutes tun kann: Sie trinken sehr gerne ein Glas Ouzo, Raki beziehungsweise Pastis vor bzw. nach dem Essen. Diese Getränke enthalten Anis. Das Gewürz wirkt leicht ver-

dauungsfördernd und krampflösend. Darauf weist Johannes Gottfried Mayer von der Forschergruppe Klostermedizin der Universität Würzburg hin. Anis habe ähnliche Wirkstoffe wie der Fenchel, wobei sein Geschmack oft als angenehmer empfunden werde.


Regelmäßige Fachvorträge für Bewohner und Gäste In den drei Senioren- und Pflegeheimen der careconcept Seniorendienste steht der Bewohner im Mittelpunkt. Gabriele Gallinat, operative Gesamtleitung der careconcept Senioreneinrichtungen und Jens Tegeler, Geschäftsführer der tegeler Unternehmensgruppe, die die Seniorenheime betreibt, präsentieren das Widdelhof mobil. Mit diesem kostenlosen Fahrservice werden Besucher von zuhause zum monatlichen Fachvortrag nach Winzlar gebracht.

Nicht nur, wenn es darum geht ihn medizinisch und menschlich hervorragend zu versorgen. Auch wenn es darum geht ihn zu unterhalten und zu informieren. Dafür organisieren die Mitarbeiter des Margeritenhof in LangenhagenKaltenweide, des Riethagenhof in Hodenhagen und des Widdelhof in Winzlar regelmäßig interne Feste und öffentliche Vortragsveranstaltungen. Letztere kommen auch bei den Angehörigen und externen Gästen der Höfe gut an. „Zu

manchen Vorträgen konnten wir rund 50 Leute begrüßen. Das zeigt uns, dass unsere Themen auf großes Interesse stoßen“, sagt Gabriele Gallinat, die für alle drei Einrichtungen verantwortlich ist. So standen in den vergangenen Monaten die Themen Schlaganfall, Demenz, Erbrecht oder Homöopathie auf dem Programm. Über die Themen Krankengymnastik, Naturheilkunde und Schlafstörungen wird als nächstes referiert. Wer Näheres wissen

will, kann sich über Facebook mit dem Margeritenhof (www. facebook.de/margeritenhof ), dem Riethagenhof (www.facebook.de/riethagenhof ) oder dem Widdelhof (www.facebook.de/ widdelhof ) anfreunden und über diesen Weg aktuelle Informationen erhalten. Die kostenlosen Fachvorträge finden immer mittwochs ab 18 Uhr statt. Am ersten Mittwoch im Monat begrüßt der Riethagenhof seine Gäste. Der Widdelhof lädt am zweiten Mittwoch im

Monat ein und in der dritten Woche öffnet der Margeritenhof am Mittwoch seine Türen für interessiertes Publikum. „Über eine telefonische Anmeldung würden wir uns freuen, damit wir ausreichend Sitzplätze anbieten können“, sagt Gabriele Gallinat. Und für die Vorträge im Widdelhof, nahe des Naherholungsgebietes Steinhuder Meer hat die Heimleiterin sogar einen Zusatzservice im Angebot: „Auf Wunsch holen wir unsere Besucher mit dem Widdelhof mobil von zuhause ab.“


Praxis für angewandte Hypnose und psychologische Beratung Für Menschen die etwas in ihrem Leben verändern wollen, jedoch die eigene innere Kraft, respektive den Willen dafür nicht so leicht aufbringen können.

Einem kostenlosen und ausführlichen Informations- und Beratungsgespräch, folgt eine ebenso kostenlose erste Sitzung. Unser Behandlungsangebot umfasst ein breites Spektrum. Zum meplus Kundenkreis gehören beispielsweise Menschen mit • • •

Nikotinsucht, Übergewicht, Schlafstörungen, Lern- und Leistungsstörungen. von Stress betroffene und „ausgebrannte“ Menschen. Menschen mit unterschiedlichen Angstzuständen, z.B. Flug- und Platzangst, Prüfungsangst und die Angst vor der Geburt.

Rufen Sie uns an, sehr gerne geben wir auch erste Informationen am Telefon.

Sigrid Senff Hypnose Coach – Psychologische Beraterin meplus Praxis für angewandte Hypnose Speckenstraße 9 31515 Wunstorf

Telefon 05031 / 9622 882 Telefax 05031 / 9622 894 Mobil 01520 / 1715 215 sigrid.senff@meplus.de www.meplus.de

„...ich fühlte mich absolut leer und ausgebrannt. Entsprechend unzufrieden war ich mit mir und meiner Umwelt. Auch meine Familie hat darunter gelitten! Die Hypnose-Sitzungen im Rahmen der Tiefenentspannung haben mir sehr geholfen. Meine Lebensfreude ist zurückgekehrt und meine Lebensqualität hat sich enorm verbessert.“ Thomas Kolberg | Steinhude


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