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Gesundheits Zeitung Hannover, Naturparkregionen Steinhuder Meer, Weserbergland Schaumburg-Hameln & Umland
Dezember 2011 / Januar 2012
Neue Volkskrankheit Burnout So schützen Sie sich Ratgeber
Gesundheit
Vorsorge
Beauty & Wellness
Forschung & Wissen
Haustiere können Das Immunsystem bei Mit Botox jung bleiben Wichtige Pflicht: Frauen Entspannungsmethode Hautkrankheiten überKälte in Schwung Vorsicht vor den Nebenmüssen finanziell Reiki lässt Energien bringen Seite 16 vorsorgen Seite 19 fließen Seite 20 tragen Seite 22 Seite 10 wirkungen
Endlich auch am Steinhuder Meer natürliche Haarpflege, ein etwas anderes Friseurerlebnis! Mehr als nur Haareschneiden – gönnen sie sich eine Auszeit fernab vom hektischen salonstress. in einem persönlichen Ambiente und angenehmer Atmosphäre nehme ich mir Zeit für sie und ihre Haare.
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Haare sind lebendig – schön und glänzend sind sie Ausdruck für Gesundheit, Attraktivität und stärke. Damit ihre Haar aber nicht nur schön, sondern auch gesund bleibt, sollten sie bei der haarpflege keine Kompromisse eingehen! Als Naturfriseurin verzichte ich auf aggressive chemische substanzen und verwende ausschließlich reine naturprodukte, die ohne chemische Konservierungsmittel und Emulgatoren, ohne Duft- und Farbstoffe und ohne Paraffine hergestellt werden. Pflanzenfarben Pflanzenfarben basieren auf getrockneten, pulverisierten Blättern, Wurzeln und Blüten. Da sie sich mit dem natürlichen Grundhaarton verbinden, entstehen keine Einheitsfarbtöne, sondern individuelle Nuancierungen. Gleichzeitig erhält das haar glanz und Fülle, ohne dass die struktur angegriffen wird. Energetische Kopfhautmassage – Altbewährtes neu aufleben lassen! Für unsere großmütter waren die viel gerühmten 100 Bürstenstriche am Tag noch eine selbstverständlichkeit – so ist die energetische Bürstenmassage mit Wildschweinborsten auch Bestandteil meiner Behandlung. Neben der entspannenden Wirkung führt dies zu einer gesunden Kopfhaut und glänzendem Haar. Neugierig geworden? Dann freue ich mich auf ihren Anruf unter Tel. 05033 3040719! An der trift 13a 31515 Wunstorf
Claudia Brodmann Nach Jahren beruflicher Tätigkeit im konventionellen Friseurhandwerk habe ich die Veränderung gesucht und mich für eine gesunde Alternative entschieden. Meine persönliche Erfahrung mit biologischen Produkten war so überzeugend, dass ich den Weg in die Selbständigkeit als Naturfriseurin eingeschlagen habe, um auch meine Kunden hieran teilhaben zu lassen.
Inhalt | 3 Herzlich willkommen! Liebe Leserinnen, liebe Leser, ich bedanke mich für ihr Interesse an der GZ! Dirk Eickmeier
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Ich möchte mit dieser ersten Ausgabe die Gelegenheit nutzen und die GZ kurz vorstellen.
Titelthema Neue Volkskrankheit Burnout So schützen sie sich
DIE GESUNDHEITSZEITUNG sieht sich als Wissenslieferant für das immer stärker ausgeprägte Gesundheitsbewusstsein der Gesellschaft.
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Lokales
Vorsorge
Informationen aus der Region
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Das Immunsystem bei Kälte in Schwung bringen
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Gesundheit
Impressum
Die Entspannungsmethode Reiki
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Hautkrankheiten durch Haustiere
Weitere Autoren dieser Ausgabe:
Verlagsanschrift
Layout Michael Merkle
Heike Boomgaarden
GZ Hannover Speckenstr. 9 31515 Wunstorf
Druck Aroprint Druck- und Verlagshaus GmbH
Email: hannover@die-gz.de www.die-gz.de
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Forschung und Wissen
Herausgeber Dirk Eickmeier
Telefon: 05031 / 95 95 56 Telefax: 05031 / 95 95 57
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Beauty und Wellness
Ratgeber
Nebenwirkungen bei einer Botoxbehandlung
Auch Frauen müssen finanziell vorsorgen
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Dr. Petra Wenzel Kirsten Müller
Vertrieb Eigenvertrieb, Lesezirkel & Leserkreis Daheim. Zusätzlich kann die GZ (Ausgabe Hannover) in Deutschland auch per Abo bestellt werden (19,50 Euro/Jahr) Die GZ Hannover erscheint unter Lizenz des themenverlags, Augsburg
Wie der Name schon sagt beschäftigt sich die GZ mit dem Thema „Gesundheit“ und fungiert dabei auch als Ratgeber. Als Ergänzung werden die nah verwandten Themenbereiche „Vorsorge“ und „Besser Leben“ behandelt. Folgende Unterthemen finden dabei Berücksichtigung: Ernährung, Forschung und Wissen, Familie, Sport, Medizin, Pflege, Wellness, Ästhetik und Kosmetik. Neben den Standardrubriken wird in jeder Ausgabe ein spezielles Titelthema ausführlich dargestellt UND um die starke regionale Ausrichtung der GZ zu unterstreichen, gibt es in einem Lokalteil wichtige und interessante Meldungen von Unternehmen der Region. Wir bieten... Aktuelle Beiträge, hochwertige Themen, passgenau an über 7.000 Auslagestellen. Wir erfüllen... Individuelle Wünsche für Ihren Marketingerfolg, um einen echten Mehrwert für Sie zu erzielen. Unser Ziel... Stärkung und Unterstützung regionaler Angebote und Dienstleistungen. Ihr
© 2011/2012 Für alle Beiträge der GZ Hannover. Die redaktionellen Beiträge spiegeln nicht unbedingt die Meinungen der Redaktion bzw. des Herausgebers wieder. Der Verlag übernimmt keine Gewähr für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben sowie für unaufgefordert zugesandte Manuskripte, Fotos usw. Bei sämtlichen Gewinnspielen ist der Rechtsweg
ausgeschlossen. Die Urheberrechte für Werbeanzeigen, Fotos sowie der gesamten grafischen Gestaltung bleiben beim Verlag und dürfen nur mit ausdrücklicher Genehmigung weiterverwendet werden. Höhere Gewalt entbindet den Verlag von der Lieferungspflicht. Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 1 vom 2011
Dirk Eickmeier (Herausgeber)
4 | Lokales 10 Jahre Berufsverband Deutscher Präventologen e.V. hannover . Zur Feier des zehnjährigen Jubiläums des Berufsverbandes Deutscher Präventologen in Hannover, kamen am 05. November 2011 aus allen Bundesländern rund 100 Präventologinnen und Präventologen sowie Gäste. Im Rahmen einer „Zukunftswerkstatt“ wurde an Plänen der Verbandsweiterentwicklung gearbeitet und über aktuelle Konzepte der präventologischen Arbeit, fand ein reger Austausch statt.
Wie zu vernehmen war, steht die Präventionsarbeit mitnichten in Konkurrenz zur Ärzteschaft / Schulmedizin, sie muss wohl
„Medizinische Kompetenz und menschliche Nähe“.
Geschäftsführerin Martina Rios und Vorstand des Berufsverbandes v.l.: Dr. Ellis Huber (Vors.), Paul Greineder, Roland Franck, Christoph Barth Foto: Isabel Machado Rios
eher als bislang vernachlässigter Bestandteil verstanden werden. Eine Gesundheitsvorsorge in Zusammenhang mit der Einsicht zur Selbstverantwortung, beinhaltet wohl auch die einzigen gesunden Chancen - Möglichkeiten - Alternativen, dass Leben zu bewahren und zwar nachhaltig.
Im Umkreis einmalig, 64-Zeilen-CT Das Ev. Bathildiskrankenhaus Bad Pyrmont bietet modernes Röntgenverfahren Die Computertomographie (kurz: CT) ist ein Röntgenverfahren. Eine Röntgenröhre kreist um den Körper, Detektoren messen auf der gegenüberliegenden Seite die ankommende Strahlung und mit einer Umdrehung wurde ein Schichtbild hergestellt. bad
pyrmont .
Dies gehört nun im Ev. Bathildiskrankenhaus Bad Pyrmont der Vergangenheit an, denn mit einer zukunftsweisenden Investition von ca. 1 Million Euro, so Geschäftsführer Alfred Karl Walter, wurde ein neues 64-Zeilen-CT angeschafft. Bei dieser neuen Technik werden viele Detektoren gleichzeitig eingesetzt und es sind sogar bis zu 3 Umdrehungen der Apparatur pro Sekunde möglich.
Bad Oeynhausen: Das Herzund Diabeteszentrum NRW
Die Vorteile für Patienten sind vielfältig. So ist zum Beispiel die Strahlendosis bei CT-Untersuchungen sehr unterschiedlich und ist auch abhängig von der Größe des zu untersuchenden Gebietes. Die Strahlung kann jetzt automatisch reduziert werden, wenn ein Gebiet mit wenig Gewebe (z.B. Lunge) untersucht werden muss. Eine Strahlenreduktion von bis zu 80% ist nach Angaben von Dr. med. Tran, leitender Arzt der Abt. Radiologie, möglich. Weitere Vorteile sind u.a. verkürzte Untersuchungszeiten, Vermeidung von unnötigen Herzkatheter-Untersuchungen, in beliebiger Sichtweise hochaufgelöste Schichtbilder und durch Nachberechnung auch 3-D Bilder.
Moderne Hochleistungsmedizin im Einklang mit menschlicher Nähe soll für den Patienten eine bestmögliche Behandlung mit geringsten Risiko sicherstellen! Das HDZ NRW eine der größten Einrichtungen zur Behandlung von Herz-, Stoffwechsel- und Kreislauferkrankungen in Deutschland und Europa. Vier Kliniken, drei Universitätsinstitute sowie an das HDZ NRW angeschlossene Institute und interne Dienstleistungsbereiche ergänzen sich zu einem national und international führenden Kompetenzzentrum mit modernster Ausstattung und nach dem neuesten Stand klinischer Methoden. Das Zentrum bietet umfassende fachärztliche Diagnostik und Behandlungsmöglichkeiten unter einem Dach. ( Mehr: http://www.hdz-nrw.de/home/ )
Erste Veranstaltungen im Dezember: Neue Konzepte des antithrombotischen Managements: Was muss, was kann in der Praxis berücksichtigt werden. Veranstaltungszeitraum: 7. Dezember 2011 Veranstaltungsort: Großer Hörsaal im Herz- und Diabeteszentrums NRW Georgstr. 11 32545 Bad Oeynhausen 7. Bad Oeynhausener Gerinnungssymposium: „Neue Konzepte des antithrombotischen Managements – sind auch sie effektiv?“ Veranstaltungszeitraum: 7. Dezember 2011 Veranstaltungsort: Großer Hörsaal im Herz- und Diabeteszentrums NRW Georgstr. 11 32545 Bad Oeynhausen Informationsveranstaltungen für Familien mit herzkranken Kindern. Veranstaltungszeitraum: 10. Dezember 2011 Veranstaltungsort: Herz- und Diabeteszentrum NRW Georgstr. 11 32545 Bad Oeynhausen Leben mit Herzrhythmusstörungen und Herzschrittmachern. Welche Hilfe ist heute möglich? Veranstaltungszeitraum: 13. Dezember 2011, 17:30 Uhr - 19:00 Uhr Veranstaltungsort: Hörsaal des Herz- und Diabeteszentrums NRW Georgstr. 11 32545 Bad Oeynhausen
Lokales | 5 Entspannung – Baustein einer gesunden Lebensführung Wir erwarten von uns, jeden Tag gesund und damit voll leistungsfähig und belastbar zu sein. Doch wir lernen nicht, wie eine gesunde Lebensführung funktioniert. Neben einer vitalstoffreichen, natürlichen Ernährung und regelmäßiger Bewegung ist Entspannung eine der wichtigen Säulen für eine ausgeglichene, gesunderhaltende Lebensführung.
Pausen „aushalten“ In unserer schnellen, hektischen Leistungsgesellschaft müssen wir Entspannung trainieren. Stille, Langsamkeit und Muße sind als Genuß- und Energiegeber wieder zu (er-)lernen, wenn es bereits schwierig geworden ist, 10 Minuten in Ruhe auf dem Sofa zu sitzen, und Nichts zu tun - ohne Fernseher, Radio oder Internet. Es gilt, äußere Reize zu reduzieren, da diese uns eher anstrengen als entspannen. Die visuellen und auditiven Reize aus Internet und TV fördern unsere innere Unruhe und verhindern das körperliche Entspannen, da die Stresshormone im Körper dadurch nicht abgebaut werden, sondern je nach Reiz sogar noch zunehmen können. Üben Sie das Abschalten von äußeren Reizen, dazu gehört auch das Handy. 24-Stunden- Erreichbarkeit verhindert die innere Einkehr, das Innehalten und Durchatmen für wenige, aber bewusste Minuten.
„Passive“ Entspannung Entspannung ist über unsere verschiedenen Sinneswahrnehmungen zu finden. Körperbezogene Maßnahmen haben hierbei einen besonderen Stellenwert, da durch verschiedene Reizmöglichkeiten Ihr Körper mit Entspannung
reagiert. Beispiele hier sind Körperberührungen in Form von Massagen oder der Kontakt zu Tieren. Die Massage führt über die Lockerung des Gewebes und der Muskeln auch zu einer Entspannung im Geiste. Ebenso wirkt z.B. das Streicheln von Hunden oder Katzen häufig sehr beruhigend. Gleichförmige, sich wiederholende Bewegungen in Kombination mit Berührung, hier das Fell, holt uns von unserer inneren Geschwindigkeit wieder herunter. Oftmals erreichen Sie ähnliche, beruhigende Gefühle auch durch regelmäßiges Kopfhautbürsten mit einer Naturhaarbürste. Eine weitere Möglichkeit der passiven ReizRegulation sind verschiedene Anwendungen mit Wasser, der Kneippschen Hydrotherapie. Ein warmes Fußbad kann wohltuend wirken und die Gedankenflut im Kopf im wahrsten Sinne des Wortes „in die Füße ziehen“. Je nach Situation erreichen Kaltreize denselben Effekt: fließendes, kaltes Wasser über die Handgelenke kühlt über das vegetative Nervensystem auch unser Gedankenwirrwarr. Entspannung über unseren Geruchssinn ist eine einfache Möglichkeit, inne zu halten, die Augen zu schließen und einem Duft oder Aroma nachzuspüren. Wie appetitanregend ist das Aroma von frischen Orangen, wie bezaubernd kann der Duft einer Rose sein. Holen Sie sich diese natürlichen Duftgeber in Ihren Alltag und trainieren Sie, bewusst diesen Duftreiz wahrzunehmen, in sich aufzunehmen
und zu genießen. Schließen Sie dabei für wenige Minuten die Augen.
Individuelle Ruheinseln Neben den passiven Entspannungsmöglichkeiten gibt es eine Vielzahl von kleinen Möglichkeiten, Ihren Alltag ruheorientierter zu gestalten. Zu einem gesunden Alltag gehören regelmäßige kurze Pausen, möglichst alle 90 Minuten. Länger ist unser Geist meist auch nicht in der Lage, sich auf ein Thema oder eine Aufgabe zu konzentrieren. Eine kurze Tätigkeitsunterbrechung ist nach dieser Dauer daher immer ratsam. Wählen Sie aus einem Strauss von Möglichkeiten, die für Sie in der Situation passende Variante aus: 10 Minuten an die frische Luft, eine Tasse Tee, der Blick aus dem Fenster in die Natur oder auf ein Urlaubsfoto, das bewusste Hören von einem geliebten Musikstück oder auch sich einfach einen Moment zurücklehnen, die Augen schließen und 3x tief ein und ausatmen. Erlauben Sie sich (wieder) das innere Sammeln und die Erfahrung, dass Sie nach jeder kurzen Pause etwas gelöster den nächsten Tagesabschnitt erleben.
Entspannungsverfahren Autogenes Training ist sehr hilfreich z.B. in der Linderung von Nervosität, Stress- und Schmerzbelastungen oder Erschöpfung. Durch Autosuggestion von z.B. Wärmeoder Schwereempfinden be-
einflussen Sie Ihr inneres Anspannungs-/ Entspannungslevel. Alternativ kann Ihnen z.B. bei Bluthochdruck, Migräne oder Schlafstörungen die Progressive Muskelentspannung helfen. Muskeln entspannen zu lernen, bedeutet, auch im Kopf loszulassen. Beide Methoden können Sie in akuten Situationen jederzeit anwenden. Bei regelmäßiger Übung werden Sie stressresistenter und beugen stressabhängigen Krankheiten vor.
Kirsten Müller, Sozialwissenschaftlerin M.A., arbeitet als krankenkassen-zertifizierte Entspannungskursleiterin und StressmanagementTrainerin nach §20 SGBV. Sie führt u.a. BurnoutPräventionsseminare durch (multimodale Stressbewältigung, Progressive Muskelrelaxation, Autogenes Training). Zusätzlich ist sie als ärztl. gepr. Gesundheitsberaterin GGB in der Prävention von ernährungsbedingten Erkrankungen tätig. Details unter www.meer-fasten.de
6 | Titelthema
Neue Volkskrankheit
Burnout so schützen Sie sich
Mangelnde Anerkennung, Stress am Arbeitsplatz und Frust im Privatleben können die Psyche ausbrennen. Burnout gilt als Leiden einer modernen Gesellschaft: Wenn Menschen viel leisten, aber fortlaufend entmutigt werden, steigt die Gefahr, dass die Psyche nachhaltig leidet und mit schwerer Erschöpfung reagiert. Als Risikofaktor dafür gilt auch eine hohe Arbeitsbelastung, wenn sie dem Beschäftigten keinen Freiraum lässt, um seine Arbeit individuell zu gestalten. Besonders belastend ist auch der Dienst direkt am Menschen, etwa als Krankenschwester, Pflegekraft oder Lehrer.
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reffen kann das innere „Ausgebranntsein“ prinzipiell jeden. Rund 15 Prozent der Deutschen sind einmal im Leben über eine längere Zeitspanne damit konfrontiert. Medizinisch gesehen ist das Burnout-Syndrom kein eigenes, anerkanntes Krankheitsbild. In den meisten Fällen steckt eine Depression oder eine andere psychische Erkrankung hinter den Anzeichen des „Ausgebranntseins“. Dieser unbefriedigende und belastende Zustand sollte daher nicht hingenommen werden, sondern grundsätzlich von einem Facharzt (Psychiater/Nervenarzt) abgeklärt werden.
Ursachen Grundsätzlich landet ein Mensch immer dann im Burnout, dem totalen psychischen und körperlichen Erschöpfungszustand, wenn er permanent seine Kraftreserven aufbraucht und dem Körper keine Möglichkeit gibt, sich zu erholen. Häufig kommt es dazu, wenn sich der Betroffene übermäßig engagiert und ehrgeizig ist und sich ständig selbst unter einen hohen Erfolgsdruck setzt. Als mögliche Risikofaktoren gelten Idealismus, Verantwortungsbewusstsein, Übereifer, Perfektionismus, Zwanghaftigkeit sowie der Wunsch, alles selbst machen zu wollen. Aber auch äußere Faktoren
spielen bei der Entstehung des Burnout-Syndroms eine Rolle: zunehmender Zeit- und Leistungsdruck, wenig individuelle Gestaltungsmöglichkeiten im Job, die Furcht den Arbeitsplatz zu verlieren, schlechte Bezahlung bei hoher Verantwortung, Überforderung und Mobbing. Zudem fehlt den meisten Betroffenen eine ausreichende Rückmeldung auf das eigene Engagement oder die Unterstützung durch das private und berufliche Umfeld. Es ist nicht verwunderlich, dass vor allem Personen in sozialen Berufen wie Ärzte und Pflegekräfte vom Burnout betroffen sind. Sie reiben sich häufig für andere auf, können irgendwann keine emotionalen Grenzen mehr zwischen Beruf und Privatleben ziehen und stellen ihre eigenen Bedürfnisse oft hinten an. Diese ständige Anspannung geht an die Reserven, Abschalten in der Freizeit funktioniert nicht (mehr) – der Weg in den Burnout ist geebnet.
Krankheitsbild Ausprägung und Verlauf des Burnouts sind individuell verschieden und hängen stark von der Persönlichkeit des Betroffenen und seinem Umfeld ab. Das Burnout-Syndrom verläuft in der Regel in drei Phasen. In der ersten Phase wechseln sich Überaktivität und Erschöpfung ab. Kritisch wird es, wenn der Betroffene in seiner Freizeit nicht mehr ausreichend neue Energie tanken kann. In der zweiten Phase stumpft er emotional ab und zieht sich immer mehr zurück. In der dritten Phase geht schließlich seine Leistung zurück, womit er in einem Teufelskreis angelangt wäre. Durch seine geringere Leistung bekommt er weniger positive Rückmeldungen, was ihn noch mehr resignieren und weniger belastbar werden lässt. Diese Phase endet meistens mit einer Krankmeldung, manchmal aber sogar mit einer Kündigung oder dem Vorruhestand.
Titelthema | 7 Neben einer schweren Abgeschlagenheit, die mindestens mehr als sechs Monate andauert und welche die Aktivität des Erkrankten stark einschränkt, zeigt das Burnout-Syndrom einige unspezifische Symptome. Kopf-, Muskel- und Gliederschmerzen, Durchfall oder Verstopfung, Ohrengeräusche, Schwindelgefühle, Müdigkeit, Konzentrationsstörungen, Lustlosigkeit und Reizbarkeit können auftreten. Zudem wirken die Betroffenen häufig unruhig, nervös, pessimistisch, unmotiviert, entscheidungsschwach und wenig selbstbewusst. Die Unfähigkeit sich zu entspannen, eine andauernde Unzufriedenheit sowie die Klage über verminderte geistige und körperliche Leistungsfähigkeit stehen bei Burnout-Patienten meist im Vordergrund. Ihren körperlichen Beschwerden schenken sie meist weniger Beachtung.
aber der Anfang sein. Der Prozess der Erkrankung wird oft von Phasen unterbrochen, in denen es den Betroffenen besser geht. Selten suchen die Erkrankten in diesem Stadium einen Arzt auf.
Auswirkungen Mögliche Warnzeichen Am Beginn einer Burnout-Krise wirken die Betroffenen alles andere als krank. Im Gegenteil: Sie sind aktiv, sprühen vor Ideen und leisten freiwillig Mehrarbeit. Sie vermitteln den Eindruck, unentbehrlich zu sein, und eigentlich haben sie nie mehr richtig Zeit. Dabei verleugnen sie immer mehr ihre eigenen Bedürfnisse. Die zwischenmenschlichen Kontakte bleiben auf der Strecke – erst die zu Bekannten und Freunden, später auch die zu engsten Verwandten und Partnern. Misserfolge und Enttäuschungen werden einfach nicht mehr wahrgenommen, geschweige denn daraus Konsequenzen gezogen.
Das Burnout-Syndrom schleicht sich häufig so langsam in das Leben der Betroffenen ein, dass der Beginn der Erkrankung meist erst rückblickend erkannt wird. Es fängt ganz harmlos damit
an, dass man sich über eine Woche lang schlapp fühlt und zu nichts Lust hat, weder zur Arbeit noch zu etwas anderem. Dieser Zustand führt nicht automatisch zum Burnout-Syndrom, er kann
Bei Burnout-Patienten kommt es durch die anhaltende Erschöpfung zu einer verminderten Leistungsfähigkeit und zu körperlichen Beschwerden, wie z.B. Kopfschmerzen und Schlafstörungen. Gesellen sich auch noch familiäre Schwierigkeiten dazu, steigt nicht selten der Alkohol-, Nikotin- oder Kaffeekonsum. Häufig versuchen sich die Betroffenen selbst, mit Aufputsch-, Beruhigungs-, Schmerz- oder Schlafmitteln aus ihrer Hausapotheke zu behandeln. Selten wird der Facharzt hinzugezogen, da man keine „Schwäche“ zeigen will. Unbehandelt kann das Burnout-Syndrom sogar zu schweren Depressionen oder zur Drogenabhängigkeit führen.
8 | Titelthema
Einige der schwerwiegendsten Konsequenzen konzentrieren sich auf den Arbeitsplatz. Die negative Einstellung zur Arbeit wächst und zeigt sich unter anderem im Dienst nach Vorschrift, zunehmenden Fehlzeiten und einem gereizten Umgang mit Kollegen und Kunden bzw. Patienten, Schülern usw. Berufliche Kontakte werden zum Fall, zum Vorgang oder zur Bearbeitungsnummer degradiert und damit erlischt die innere Beziehung. Es kommt zu einer ungewohnten seelischen Verhärtung, schließlich sogar verflacht das Gemütsleben. Die mangelnde Sensibilität für die eigenen Belange bleibt dabei unverändert. Am Ende regiert nur noch Ironie, Sarkasmus und Zynismus.
Therapie Wegen der Verschiedenartigkeit des Krankheitsbildes kann es keine standardisierte Therapie
geben, sie muss sich vielmehr nach der individuellen Diagnose richten. In jedem Fall gilt: Je früher man mit der Behandlung beginnt, desto besser. Anfangs reicht oft ein gezieltes körperliches Training aus. In der letzten Burnout-Phase, wenn die Leistung bereits gesunken ist, braucht der Patient meist eine Psychotherapie oder ggf. für eine gewisse Zeit Medikamente zum besseren Ein- bzw. Durchschlafen oder Antidepressiva, wenn sich bereits Zeichen einer schweren oder mittelschweren Depression eingestellt haben. Zuerst muss der Psychiater/Psychotherapeut/Nervenarzt in einfühlsamen Gesprächen herausfinden, welche psychischen Probleme und Belastungen zum Ausbruch der Krankheit geführt haben. Seine Aufgabe ist es, den Betroffenen wieder zu einer gesunden und geordneten Lebensführung zurückzubringen vor allem was die Faktoren
Schlaf, Genussgifte, Erholungsbedarf, Ernährungsverhalten und körperliche Aktivität betrifft. Übungen zur Stress- und Konfliktbewältigung sowie das Erlernen eines guten Zeitmanagements können dabei hilfreich sein. Auch die ArbeitsplatzSituation, die häufigste Ursache des Burnout-Syndroms, muss diskutiert werden. Wichtig ist hier eine umfassende Aufklärung der meist komplexen Ursachen, eine intensive Motivationsarbeit und vor allem das Gefühl des Betroffenen, vom Therapeuten verstanden und angenommen zu werden. Eine Burnout-Therapie ist keine vorübergehende Maßnahme: Ziel dieser Therapie ist es, die Lebensgewohnheiten und Selbsteinschätzung des Betroffenen nachhaltig zu verändern und Bewältigungsstrategien für den Alltag zu vermitteln. Je nach Beschwerdebild mehr erschöpft-resigniert, mehr unbestimmt-ängstlich oder mehr angespannt oder apathisch usw. hat der Arzt verschiedene Medikamente an der Hand, die den Zustand des Patienten verbessern können. Beispielsweise stehen pflanzliche Wirkstoffe wie Johanniskraut (stimmungsstabilisierend) oder Baldrian-, Hopfen-, Melisse-, Passionsblume-Präparate (beruhigend) zur Verfügung. Ansonsten bieten sich zeitlich begrenzt Beruhigungsund Schlafmittel an, eventuell leichte Neuroleptika und Antidepressiva.
Vorsorge Das A und O um einem BurnoutSyndrom vorzubeugen, ist eine gesunde Lebensweise und ein Gleichgewicht zwischen Beruf, Familie und Freizeit. Wer
Anzeichen des Ausbrennens bemerkt, sollte zuallererst auf die eigenen Bedürfnisse achten und sich Ruhe gönnen. Hat man das Gefühl, sich nicht mehr selbst erholen zu können, sollte man sich professionelle Unterstützung bei einem Psychiater und Psychotherapeuten/Nervenarzt suchen. Anfangs genügen oft schon einige Beratungsgespräche, um wieder zu Kräften zu kommen und einen schweren Burnout zu verhindern. Zu einer gesunden Lebensführung gehört ein ausreichendes Maß an erholsamen Schlaf, eine regelmäßige körperliche Aktivität am besten an der frischen Luft (Gartenarbeit, Waldspaziergänge, Fahrrad fahren, Joggen usw.) und eine ausgewogene Ernährung. Genussmittel wie Kaffee sollten nicht übermäßig, Nikotin am besten gar nicht konsumiert werden. Ganz wichtig sind Hobbys und sonstige Interessen außerhalb des Berufs. Nehmen Sie sich Zeit zur Entspannung und versuchen Sie, sich Ihre Zeit einzuteilen und das eigene Anspruchsdenken zurückzuschrauben. Zwischenmenschliche Kontakte müssen sorgfältig gepflegt werden, vor allem in Zeiten, in denen man sie nicht zu brauchen scheint. Nur dann kann man in schwierigen Phasen mit dem dringend benötigten Zuspruch rechnen. Sowohl im Beruf als auch im privaten Bereich sollte man grundsätzlich ein zu großes Überengagement vermeiden. Gesünder ist es, seine eigenen Fähigkeiten realistisch einzuschätzen, die eigenen Bedürfnisse mitzuteilen und auch einmal „Nein“ zu sagen.
Titelthema | 9
Burnout - Doch nur ein mediales Strohfeuer?
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aut einer aktuellen ForsaUmfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK) sind fast 40 Prozent der Erwachsenen in Deutschland der Meinung, dass ihr Leben nicht stressiger ist als früher, sondern dass nur mehr darüber gesprochen wird. Nur knapp 60 Prozent der Befragten finden, dass das Leben anstrengender ist als früher. Von denen sehen die meisten die Ursache in ihrem Job (59 Prozent) bzw. auf dem Weg dorthin (26 Prozent). Einen großen Teil, 43 Prozent der Umfrageteilnehmer, belasten aber vor allem finanzielle Sorgen, drei von zehn Befragten leiden darunter, ständig erreichbar sein zu müssen. Weitere Stressfaktoren sind neue Medien wie Smartphones und soziale Netzwerke (19 Prozent) und die Familie (23 Prozent). Heiko Schulz, Psychologe bei der TK: „Die Arbeitswelt, aber auch unser gesellschaftliches Zusammenleben haben sich in den letzten Jahren deutlich verändert. Der Wandel zur Dienstleistungsgesellschaft, zeigt sich auch darin, dass die Be-
Burnout ist in diesen Tagen auch medial ein Dauerbrenner. In den Talkshows geben sich prominente Patienten die Klinke in die Hand und berichten, wie sie durch überzogene Ansprüche von innen und außen krank geworden sind. Krankenkassen melden, dass immer mehr Beschäftigte aufgrund psychischer Störungen, allen voran die Depression - denn der Burnout ist gar keine eigenständige Diagnose - arbeitsunfähig sind. Verbreitet sich der Burnout tatsächlich wie ein Flächenbrand oder ist es nur ein mediales Strohfeuer? Und ist die Arbeitswelt hierzulande tatsächlich anstrengender geworden, so dass immer mehr Arbeitnehmer nicht mehr mithalten können? schäftigten weniger Schmerzen durch schwere körperliche Arbeit haben, Stress und psychische Belastungen nehmen dafür zu.“ Zudem sorgt die mobile Kommunikation dafür, dass die Grenze zwischen Arbeit und Freizeit immer weiter verschwimmt. Dennoch warnt der TK-Psychologe davor, den Begriff Burnout inflationär einzusetzen: „Nicht jede Belastung oder Überforderung ist ein Burnout oder sofort behandlungsbedürftig. Denn: Zum einen ist der Burnout gar keine eigenständige Diagnose und damit auch nicht zu quantifizieren, zum anderen handelt es sich in den
meisten Fällen um eine Erschöpfungsdepression, die am Ende eines langen Prozesses steht“, so Schulz. Wer jedoch über einen längeren Zeitraum feststellt, dass Freizeit und Urlaub nicht mehr zur Erholung ausreichen und unter Schlafstörungen und körperlichen Beschwerden leidet, sollte medizinische Hilfe suchen. Die Ursache muss nicht immer im Job liegen. „Nicht jeder, der beruflich stark eingespannt ist, ist Burnout-gefährdet. Wer Spaß an seiner Arbeit hat, positives Feedback bekommt und das Gefühl hat, etwas Sinnhaftes zu tun,
brennt auch in stressigen Phasen nicht aus“, so Schulz. Wichtig ist, dass man nicht dauerhaft auf Hochtouren läuft und in der Freizeit für ausreichend Ausgleich sorgt. „Ein Burnout entsteht erst, wenn es nicht gelingt, den Körper in eine vernünftige Balance aus Anspannung und Entspannung zu bringen, wenn Familie und Freundeskreis nicht als positive Ressource empfunden werden, sondern die familiäre Situation zusätzlich belastet. Das betrifft häufig die Sandwich-Generation der 30- bis 50-Jährigen, die im Job stehen und sich um die Kinder und ihre Eltern kümmern. Wenn zudem keine Zeit für Sport und Entspannung bleibt, gerät man schnell an seine Grenzen“, erläutert der TK-Experte. Auch die elektronischen Medien sieht der Psychologe als Freizeitbeschäftigung eher kritisch: „Facebook und Fernsehen sind zum Entspannen ungeeignet. Vor allem Menschen, die bereits ihren Arbeitstag weitgehend vor dem Bildschirm verbringen, sollten nach Feierabend einen die Sinne schonenden und sinnstiftenden Ausgleich suchen.“
10 | Ratgeber Krankheit nach dem Training vermeiden
Das Immunsystem bei Kälte in Schwung bringen Auch wenn es in der kalten Jahreszeit schwer fällt: Regelmäßig frische Luft schnappen hält fit - und schützt vor Erkältung und Grippe.
Wer sich beim Sport zu stark belastet, ist anschließend für eine gewisse Zeit extrem anfällig für Krankheitskeime. Besonders die oberen Atemwege können sich dann leicht entzünden. Um sein Immunsystem zu stärken, ohne krank zu werden, sollte man moderat intensiven Sport-Aktivitäten nachgehen. Das rät Prof. Ingo Froböse von der Deutschen Sporthochschule Köln. Außerdem sollte man sich danach warm anziehen.
Schmerzen mit Cremes oder Gelen lindern Schmerzende Gelenke oder eine stumpfe Verletzung wie eine Prellung lassen sich am besten äußerlich behandeln - mit schmerzstillenden Gels oder Cremes. Was man aufträgt, hängt von den persönlichen Vorlieben ab. Gele wirken auch kühlend, das kann bei Sportverletzungen angenehm sein. Cremes haben zusätzlich einen hautpflegenden Effekt. Laborversuche bewiesen, dass die Wirkung bei einigen Gelen schneller einsetzt als bei Cremes. Die äußerlich angewendeten Präparate enthalten die gleichen schmerzstillenden Arzneistoffe wie Tabletten, zum Beispiel Ibuprofen oder Diclofenac. Da die Wirkstoffe über die Haut nur in geringem Maß bis in das Blut gelangen, sind sie oft besser verträglich.
Hauptsache nach draußen - egal, wie das Wetter ist: Bewegung an der frischen Luft regt die Durchblutung an und bringt den Kreislauf in Schwung. Quelle: DPA
Sport und ausgedehnte Spaziergänge regen die Durchblutung an und bringen den Kreislauf in Schwung, erläutert der Heilpraktiker Heiko Zissner in Berlin. Ausdauersportarten wie Joggen, Schwimmen oder Radfahren seien besonders geeignet. Wer es sich zu Hause gemütlich macht, sollte darauf achten, dass die Räume gut gelüftet sind. Laut Zissner genügt ein kurzes Lüften, es müsse nicht den ganzen Tag das Fenster offen stehen. Es reiche vollkommen, dreimal am Tag für frische Luft zu sorgen: morgens direket nach dem Aufstehen, abends, wenn man von der Arbeit nach Hause kommt und vor dem Schlafengehen jeweils fünf Minuten.
Ebenso wichtig ist eine vitaminund mineralstoffreiche Kost. Margret Morlo vom Verband für Ernährung und Diätetik empfiehlt mindestens fünfmal am Tag Obst oder Gemüse. Damit es nicht langweilig wird, müssen es aber nicht immer Apfel oder Salat sein: Zu den Portionen gehören laut Morlo auch Apfelsaft und Orangensaft, eingelegte Gurken und gekochtes Gemüse zum Mittagessen. Sie rät, vor allem heimisches Obst und Wintergemüse zu essen, da dieses meist frischer sei. «Es gibt die ganzen Kohlsorten, da kann man ganz abwechslungsreich kochen, etwa mit Grünkohl, Brokkoli oder Kohlrabi.» Neben Äpfeln und Birnen sind derzeit auch Champignons, Kartoffeln und Steckrüben gut zu bekommen.
Auf Nahrungsergänzungsmittel wie Vitamintabletten sollte man dagegen besser verzichten. Die Wirkung der Präparate ist umstritten, eine Überdosierung an Vitaminen kann Thomas Aßmann vom Deutschen Hausärzteverband zufolge sogar gesundheitsgefährdend sein. «Man soll nicht denken, viel hilft viel.» Auch Zigaretten und Alkohol gilt es zu meiden. Sie stressen das Immunsystem und machen es anfälliger für Krankheitserreger. Für die Erholung des Körpers sei zudem ausreichend Schlaf das A und O. Auch genügend Flüssigkeitszufuhr ist wichtig: Am besten trinkt man 1,5 und 2 Liter pro Tag - möglichst kalorienfreie Getränke wie Leitungswasser, Mineralwasser oder Früchtetee.
Mehr als 20 Millionen Deutsche leiden an schlafstörungen im Buch wird veranschaulicht, was offensichtlich zur schlaflosigkeit führte. Es folgen recherchen in den unterschiedlichsten Medien, das herausfinden persönlicher schlafhemmer und weiterer möglicher Verursacher. Beschrieben wird das ‘nutzen’ der schlaflosen Nächte, Überlegungen, wie es dazu kam, sich das schlafen im laufe der Jahre ‘abzugewöhnen’. Zahlreiche Versuche lebensgewohnheiten zu verändern, das Ausprobieren verschiedener Natur- und Volksheilmittel sowie diverse schlaf- und Entspannungstipps geben Hilfestellung. Einschlafhilfen für sportbegeisterte Männer und Machos komplettieren dieses Kapitel. im letzten Kapitel ‘Am Ende bereuen wir nur das, was wir nicht getan haben’ wird auf eine weitere Möglichkeit hingewiesen, das unterbewusstsein zu beeinflussen und sich das schlafen wieder anzugewöhnen. Geschildert wird, was zum schlafdruck führen kann, wie er zu vermeiden ist und dass einige Möglichkeiten zum entspannten schlafen führen. Wobei schulmedizin und Naturheilkunde keine Gegner sondern Partner sein können und sollten. Was nach längerem training endlich wahr wird: sieben stunden schlaf an einem stück!!!
Unterhaltsame Problembewältigung mit Ratgeberqualität Ergänzt und aufgelockert werden die fünf Kapitel mit Zitaten, die im Zusammenhang mit dem lebensablauf einer „Kaumnochschläferin“ stehen. in die Ausführungen fließt ein kleiner, markanter teil des lebens der Autorin ein, sofern er ursache für die schlaflosigkeit war oder sein konnte. regionale Bezüge kommen nicht zu kurz.
Christine E. Hoffmann, Jahrgang 1950, geboren in Thüringen, aufgewachsen in Hessen, ist ausgebildete Verwaltungsfachangestellte, arbeitete als Sekretärin und Sachbearbeiterin in der freien Wirtschaft. Seit mehreren Jahren lebt sie in der Region Hannover. Stationen ihrer ehrenamtlichen Tätigkeiten: 12 Jahre engagierte Vereinsführung des Kneipp Vereins Wunstorf e.V., parallel dazu 10jährige aktive Verbandsarbeit in der größten deutschen Gesundheitsorganisation, die von Stadt und Region gewürdigt wurden. Darüber hinaus langjährige Mitarbeit in der Kommunalpolitik als Bürgervertreterin sowie als Schöffin am Landgericht. Christine E. Hoffmann Das Schlafen hatt’ ich mir fast abgewöhnt A5 , 136 Seiten , 10 € ISBN 978-3-937367-52-1
Christine E. Hoffmanns Traum vom guten Schlaf wurde Wirklichkeit.
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12 | Ratgeber Mit innovativen Online-Programmen zurück zu mentaler Stärke
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Jeder von uns weiß, wie belastend es sein kann, unangenehme Dinge vor sich herzuschieben – und doch tun wir es immer wieder, weil wir uns von unseren Ängsten leiten lassen oder unser innerer Schweinehund vermeintlich stärker ist als wir.
Wenn eine Depression dafür verantwortlich ist, dass wir antriebslos sind und schon alltägliche Dinge zu einem unüberwindbaren Hindernis werden, kann schnell das ganze Leben zu einer einzigen Belastung werden. Betroffene benötigen dann professionelle Hilfe und wegweisende Impulse von außen. Eine bewährte und wissenschaftlich anerkannte Methode zur Behandlung von leichten bis mittelschweren Depressionen ist die kognitive Verhaltenstherapie. Ziel der Therapie ist es, den Patienten über seine Situation aufzuklären und ihn zur Selbsthilfe anzuleiten. Aktuelle Studienergebnisse zeigen, dass verhaltenstherapeutisch basierte Online-Programme dabei ähnlich effektiv sein können wie Eins-zu-Eins-Gespräche im Rah-
men einer Psychotherapie. In anderen europäischen Ländern werden sie deshalb schon länger zur unterstützenden Behandlung von Depressionen eingesetzt.
Seit kurzem gibt es nun auch in Deutschland ein Programm, das sich an den nationalen Versorgungsleitlinien orientiert und über einen Zeitraum von
Tun Sie noch heute etwas gegen Ihren inneren Schweinehund und für Ihr persönliches Wohlbefinden! Leser der Gesundheitszeitung erhalten exklusiv eine Ermäßigung von 10% bei Buchung des Novego Depressionshelfers Web bis 31. Januar 2012. Einfach bei der Buchung folgenden Teilnahmecode eingeben:
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12 Wochen Schritt für Schritt fundiertes Wissen, neue Sichtweisen und praktische Hilfestellungen vermittelt: den Novego „Depressionshelfer“. Das Programm kann ohne externe Hilfe eigenständig bearbeitet werden. Wer möchte, kann von einem angegliederten psychologischen Team schriftliches Feedback zu Übungen oder zusätzlich telefonische Beratung erhalten. Die Programminhalte werden für jeden Teilnehmer individuell zusammengestellt. Textbausteine, Videos und Audios wechseln sich mit Bildern, Grafiken und Illustrationen ab, was den Depressionshelfer von einem herkömmlichen Ratgeber unterscheidet. Das Programm ist unter www.novego.de erhältlich und bleibt auch nach Ablauf der 12 Wochen online verfügbar.
Verspannungen vermeiden - Im Job nicht immer nur sitzen Viel Bewegung im Büro schützt vor Rückenproblemen. Wer dagegen lange in ein- und derselben Sitzposition verharrt, riskiert Muskelbeschwerden. Die Faustregel lautet der Aktion Gesunder Rücken (AGR) in Selsingen (Niedersachsen) zufolge: 50 Prozent sitzen, 25 Prozent stehen, 25 Prozent bewegen. Insgesamt habe Bewegung den Vorteil, dass die Bandscheiben dauernd be- und entlastet werden und die Musku-
latur aktiv ist. Dadurch verbessere sich der Stoffwechsel von Bandscheiben und Muskulatur. Arbeitnehmer sollten aber auch am Schreibtisch oft ihre Sitzposition verändern. Am besten wechseln sie zwischen vorgeneigter, aufrechter und zurückgelehnter Haltung. Ein guter Bürostuhl passe sich die-
sen Bewegungen automatisch durch eine bewegliche Sitzfläche und eine flexible Rückenlehne an. Es empfehle sich, die ganze Fläche des Stuhls auszunutzen. Außerdem sollte die Sitzhöhe so eingestellt sein, dass Oberund Unterschenkel im rechten Winkel sind. Der Rücken
sollte direkten Kontakt mit der Rückenlehne haben. Quelle: DPA
Ratgeber | 13 Rubrik
Korrespondenz mit einer Freundin zu Fragen zur Gesundheit.
Was ist eigentlich Burn-Out? Dr. med. Petra Wenzel, Ärztin & Präventologin, Trainerin und Bestseller-Autorin www.petrawenzel.de
versorgt. Die Stresshormone werden abgebaut. Viele Menschen können sich unter Burn-Out nichts vorstellen. Menschheitsgeschichtlich handelt es sich um eine logische Folge unseres Lebenswandels.
Was wirklich wichtig ist Wir alle haben Bedürfnisse, die schon Urzeitmenschen zum Überleben brauchten: an erster Stelle steht die Nahrung. Dann natürlich Bewegung: unsere Vorfahren mussten sich regelmäßig bewegen, um überhaupt Nahrung zu bekommen. Bewegung regt den Kreislauf an, Nährstoffe und Schlacken werden transportiert, Zellen in Körper und Gehirn
Auch soziale Kontakte sind wesentlich für ein gesundes Leben. Ein erfülltes Sexualleben sichert den Fortbestand und ist gut für die Seele. Ganz wichtig für uns Menschen ist die Anerkennung. Dadurch war nicht nur in der Urzeit die Akzeptanz und der Schutz in der Gruppe gewährleistet. Gleichzeitig war für uns Selbstbestimmung wichtig. Nur wer Gefahr und Geborgenheit sicher unterscheiden und darauf reagieren konnte, überlebte.
Routine ist kein alter Hut Neues verursachte in unserem Körper zu Urzeiten schon,
was heute als Stressreaktion bezeichnet wird. Es war lebenswichtig, bei Abweichungen von der Routine rasch zu erkennen, ob es sich um eine Bedrohung handelte. Die Reaktion ist angeboren und bis heute unverändert. Im Körper werden in Sekundenbruchteilen Stresshormone ausgeschüttet, die helfen, entweder zu kämpfen oder zu fliehen. Die berühmte Schrecksekunde: das Herz rast, die Haut rötet sich, die Muskeln werden besser durchblutet, du schwitzt, bist in dem Moment ganz auf den Auslöser des Schreckens konzentriert. Sollte ein Säbelzahntiger auftauchen, wären dir Flucht oder Kampf möglich.
tät, Spezialisierung und doch Überblick über das große Ganze; Belastbarkeit sowie Multitasking sind gefragt. Viele bemühen sich, allen Anforderungen gerecht zu werden. Alles wird zu viel, zu schnell und nicht mehr steuerbar, Bedürfnisse werden mißachtet: es kommt zum Zusammenbruch, dem Burn-Out.
Heute müssen wir lernen, auf Stress auslösende Informationen ruhig zu reagieren. Sieh` dir die Nachrichten an, die auf uns einprasseln: massenweise negative Meldungen füllen die Medienberichte. Sie sind keine Routine, sondern versetzen uns in Alarmzustand. Aber wir können nicht kämpfen oder fliehen, um dadurch Stresshormone abzubauen.
Achte auf deine Gefühle, vertraue Dir dabei selbst: „Was brauche ich, was tut mir jetzt gut? Ein Spaziergang, ein Gespräch, eine Tasse Tee oder einfach Ruhe?“ Lerne, das Positive zu sehen, versuche, locker zu bleiben und das Leben mit Humor zu nehmen! So kannst du von einer Marionette zum Regisseur deines Lebens werden, entspannt und gesund leben, kurz: deine Lebensfreude wecken!
Unser Bedürfnis nach Routine und Geborgenheit wird durch unrealistische Anforderungen strapaziert: Mobilität, Flexibili-
Wie kannst du vorbeugen? Wichtig sind Routine, zur Ruhe kommen, ohne Handy und Fernseher – im wahrsten Wortsinn mal „abschalten“. Ernähre Dich gesund und mit Vitalstoffen – Du hast nur einen Körper, ein Leben. Bewege Dich mehr: gehe Tanzen, Laufen - was immer dir Spaß macht.
Zielerreichung mit Hypnose! Zielerreichung mit Hypnose, so lautet das Motto von dem geprüften Hypnosecoach und psychologischen Berater Bodo Senff. Seit nunmehr 25 Jahren führt Bodo Senff erfolgreich seine meplus Hypnosepraxis in Wunstorf. Zu seinen Kunden gehören vor allem Menschen, die etwas in ihrem Leben verändern möchten, aber allein weder die Kraft, noch den inneren Willen, dazu aufbringen können. Aber was ist Hypnose eigentlich ? Hypnose wird im allgemeinen als ein Bewusstseinszustand, respektive Trancezustand beschrieben, welcher kurz vor dem Einschlafen und kurz nach dem Aufwachen erreicht wird. Der Hypnotiseur kann diesen Zustand bewusst mit beispielsweise Musik oder auch Lichteffekten einleiten sowie vertiefen. In diesem Zustand hat der Hypnotiseur zugriff auf das Unterbewusstsein und damit Zugriff auf Ressourcen und verborgene Fähigkeiten. Negative Emotionen wie z.B. Angst, Schuld, Unsicherheit, Ärger aus vergangenen Erlebnissen, werden zurückgedrängt und durch positive Suggestionen ersetzt, welche sofort vom Unterbewusstsein erkannt und verankert werden können. Was darf ich von Hypnose erwarten ? meplus Kunden fühlen sich nach einer Hypnosesitzung viel freier und denken meist mit sehr viel mehr Freuden an die Zukunft. Ein weiterer wesentlicher Vorteil liegt darin, dass es ohne negative körperliche Symptome möglich wird, an Menschen zu denken, die uns enttäuscht oder gar verletzt haben. Bodo Senff und seine meplus Partner bieten allen Interessenten ein kostenloses und ausführliches Informations- und Beratungsgespräch an. Auch die erste Hypnosesitzung ist kostenfrei
Bodo Senff Praxis für angewandte Hypnose Lange Straße 7 31515 Wunstorf
Tel.: 05031 / 17 60 60 Fax: 05031 / 17 60 62 www.meplus.de bodo.senff@meplus-ag.de
Gesundheit | 15 In der Psychologie wird die Wirkung der Farbe Grün als beruhigend wie Wiesen und Wälder beschrieben. Zimmerpflanzen haben eine wohltuende Wirkung auf Menschen und fordern Aufmerksamkeit, Pflege und Verantwortung, Grünpflanzen tragen erheblich zu Stressund Aggressionsabbau bei. Außerdem verändern Pflanzen das Raumempfinden: Räume, die begrünt sind, wirken wohnlicher. Das Faszinierende an lebendigem Grün in Innenräumen ist, dass es sich verändert: Neue Blätter entstehen, Vertrocknetes fällt ab, Knospen öffnen sich langsam. Aber auch Aromen, die uns freundlich stimmen, haben Pflanzen zu bieten - denken Sie nur an den Duft von Zitronenbäumchen. Häufig sind Zimmerpflanzen auch ein sehr erfüllendes Hobby, das besonders einsamen Menschen viel zurückgibt: zu sehen, wie die geliebten Pflanzen schön gedeihen und blühen. Schnell kann man sich jetzt, bei einem sich ankündigenden „Winter-Blues“, Hoffnung auf das nächste Frühjahr ins Haus holen. Frühlingsboten in allen Farben – natürlich werden die Zwiebelblumen um diese Jahreszeit im Treibhaus vorgezogen, aber die strahlendbunten Farben kommen gerade richtig, um unsere drohende Winterdepression abzuwenden. Die Farbenpracht der Hyazinthen, der Tulpen und der Krokusse verwandeln unsere vier Wände und helfen uns, das nasskalte Winterwetter zu vergessen. Zimmerpflanzen haben aber in vielerlei Hinsicht eine positive
Zimmerpflanzen schenken Gesundheit Die richtigen Zimmerpflanzen sind Wellness für Geist, Seele und Körper an schmuddeligen Wintertagen und eine exzellente Erkältungsprophylaxe.
Heike Boomgaarden, Diplom Gartenbauingenieurin
Wirkung auf das Wohlbefinden und die Gesundheit von uns Menschen. Sie filtern Schadstoffe aus der Raumluft, erhöhen die Luftfeuchtigkeit und reduzieren Lärm. Grundsätzlich sind diese Effekte mit jeder Zimmerpflanze zu erzielen, allerdings gibt es in den Wirkungsweisen Unterschiede zwischen den einzelnen Pflanzen. Umweltgifte wie Formaldehyd aus alten Spanplatten, Schaumstoffisolierungen, Haushaltsreiniger, Teppiche, Zigarettenrauch werden sehr gut von der Grünlilie, Efeutute, Birkenfeige gefiltert. Benzol, das z.B. in Farben, Lakken, Spezialreinigern, Abgasen aus Straßenverkehr vorkommt, vom Drachenbaum, dem Einblatt und dem Kolbenfaden. Kohlenmonoxid-Belastung, welche oft durch Verbrennungsrückstände von Öl und Kohleöfen entsteht, kann durch Grünlilie, Efeutute, Strahlenaralie
reduziert werden. Hat man wenig Platz und würde sich über eine richtig fleißige Pflanze freuen, greift man am besten zur Efeutute. Diese Pflanzen ist bestens geeignet zum Filtern flüchtiger organischer Verbindungen aus der Raumluft. Als Kletterpflanze lässt sie sich gut an der Wand entlang ziehen, und in Hydrokultur gehalten gedeiht sie besonders prächtig. Das ist nur ein kurzer Einblick in die wunderbaren und vorsorgenden Wirkungen unserer Zimmerpflanzen, die uns Gesundheit und Wohlbefinden schenken – und das alles kostenlos und ohne Rezept! Pflanzen sind auch Spezialisten in Sache Luftfeuchtigkeit und damit zur Erkältungs- und Grippe Prävention. Die richtigen Zimmerpflanzen, wie die Papyrus-Arten, die Gerbera und der Schwertfarn, erhöhen stark die Feuchtigkeit in der Raumluft und das mögen Viren überhaupt nicht leiden. Denn Viren, so
hat der Atmosphärenforscher Jeffrey Shaman von der Oregon State University in Portland (USA) herausgefunden, lieben trockene Luft: „Bei geringer Luftfeuchtigkeit leben die Grippeviren deutlich länger, und sie werden auch leichter übertragen.“ Darüber hinaus verursacht fehlende Luftfeuchtigkeit das Austrocknen der Schleimhäute in Nase und Rachen, was wiederum den Viren ihren Angriff auf den menschlichen Körper wesentlich erleichtert. Mit Zimmerpflanzen passiert das nicht. Spannend, wenn man nun noch die Anreicherung der Luft mit Sauerstoff betrachtet. Hier kann als Vorzeigepflanze die Madagaskarpalme (Chrysalidocarpus lutescens) genannt werden. Schon vier etwa schulterhohe Pflanzen produzieren den Sauerstoff für eine Person. Ideal ergänzt wird die Madagaskarpalme durch die nachtaktive Sanseverie (Sansevieria trifasciata). Diese Pflanze wandelt vor allem nachts CO2 in O2 um und wird daher auch als „Schlafzimmerpflanze“ bezeichnet. Also, mit den richtigen Zimmerpflanzen sind sie in vielfacher Hinsicht bestens gerüstet für den Winter! Und wenn Sie es dann noch schaffen, sich aufzumachen und durch die winterliche Landschaft zu wandern, werden Sie diesen Winter dem „Blues“ ein Schnippchen schlagen – ganz sicher! Weitere Infos unter www.heike-boomgaarden.de Ingenieurbüro WESENTLICH das.wesentliche@gmx.de
16 | Gesundheit Quark stärkt die Muskeln Aminosäuren sind für den Körper wichtig, um Muskeln aufbauen zu können. Doch dazu muss niemand auf Muskelaufbau-Präparate zurückgreifen - ein paar Löffel Quark tun es genauso, erläutert die Landesvereinigung der Bayerischen Milchwirtschaft. Denn Quark enthält viel hochwertiges Eiweiß - und das setzt sich aus den lebenswichtigen Aminosäuren zusammen.
Mit Botox jung bleiben - Vorsicht vor Nebenwirkungen Jugendliches Aussehen wollen sich immer mehr Menschen bis ins hohe Alter bewahren.
Bei Stress die körperlichen Symptome korrigieren Wer etwa Angst vor einer Aufgabe hat, der zieht oft seine Schultern hoch. Wer Menschen gegenüber misstrauisch ist, hat meist eine wackelige Körperhaltung. Wer in Gedanken ständig um ein Thema kreist, spannt seine Augen viel zu stark an. Jeder Arbeitnehmer sollte deshalb seinen Körper beobachten. Außerdem sollte er jeden Tag ein paar kleine Entspannungsübungen machen. Eine Übung ist, den Strom der Gedanke für einen Moment zu unterbrechen und sich ganz auf einen bestimmten, selbst gewählten geistigen Fokus zu konzentrieren. Wird man abgelenkt durch andere Gedanken, versucht man sich immer wieder auf diesen Fokus zu besinnen. Mit dieser kleinen Übung schaffe man sich einen Stresspuffer.
Botox findet in der Medizin in stark verdünnter Form als Medikament bei Überaktivität der Muskeln Anwendung - das machen sich Schönheitschirurgen zunutze. Quelle: DPA
Ein Weg zu faltenfreier Haut sind Botoxinjektionen. Ihr Anteil an den schönheitschirurgischen Eingriffen ist nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie (DGÄPC) von 7,3 Prozent im Jahr 2010 auf 11,7 Prozent in diesem Jahr gestiegen.
der Nerven- zur Muskelzelle. Der Muskel wird gelähmt. Dort, wo sich die Haut nicht mehr zusammenziehen kann, entstehen auch keine Falten mehr. Aber nach vier bis sechs Monate ist die Wirkung verflogen, es wird Zeit für die nächste Spritze.
lich verlaufene Nebenwirkungen nach Anwendung von Botox zu kosmetischen Zwekken vor. Allerdings habe man auch keine Informationen über das Ausmaß der Anwendung von Botulinumtoxin außerhalb der zugelassenen Anwendungsgebiete.
Botox ist die Abkürzung von Botulinumtoxin. Als Medikament gibt es das Mittel schon seit 50 Jahren. Ärzte spritzen es seit Jahrzehnten gegen viele Arten von Verkrampfungen, etwa nach Schlaganfällen. «Die ästhetische Anwendung ist erst allmählich aus der Medizin heraus entstanden», sagt Dirk MeyerRogge vom Berufsverband der Deutschen Dermatologen.
Wer damit liebäugelt, sollte die Nebenwirkungen nicht unterschätzen - und unbedingt zu einem Facharzt gehen. Schließlich ist Botox ein starkes Nervengift. Wird es an der falschen Stelle oder in der falschen Dosierung eingesetzt, kommt es zu Nebenwirkungen, beispielsweise Schwellungen im Gesicht bis hin zu schweren Atemproblemen.
Als kosmetisches Mittel wird es direkt in den Gesichtsmuskel gespritzt und blockiert die Übertragung des Signals von
Der Internetseite des Bundesinstituts für Arzneimittel zufolge liegen zwar keine Berichte über schwerwiegende oder gar töd-
Bei einer Behandlung durch einen gut ausgebildeten Facharzt seien die Risiken allerdings ausgesprochen niedrig, sagt Regina Wagner von der DGÄPC. «Wenn man die richtige Dosierung einsetzt, die richtige Injektionstechnik anwendet und den richtigen Injektionsort kennt, dann ist das Risiko gegen Null.» Sie rät, darauf zu achten, ob der ausgewählte Arzt auch Mitglied in einer Fachgesellschaft für Botulinumtoxin ist. Dort sei man gut aufgehoben. Eine Behandlung kostet zwischen 250 und 500 Euro.
Gesundheit | 17 Alles was gut f端r Sie ist - aus einer Hand
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18 | Vorsorge
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Gute Vorsätze: Gesund ist, wenn man sie durchhält Online-Coach der SBK unterstützt, den Alltag gesundheitsbewusster zu gestalten
hannover,
18.11.2011. Die besten Vorsätze sind die, die man auch lange durchhalten kann: Das neue kostenlose Online-Coaching „Lust auf Gesundheit“ der Siemens-Betriebskrankenkasse SBK begleitet Interessierte auf Ihrem Weg zu einem gesünderen Lebensstil. Dazu hält die Website zahlreiche nützliche Funktionen und Informationen rund um die Themen Bewegung, Ernährung und Motivation bereit. Mitmachen kann jeder, ob SBK-Kunde oder nicht. Entscheidend für den Schritt hin zu einer positiven Veränderung im Leben ist das „Wie“: Lieber klein anfangen und durchhalten, lautet die Devise. Das hat sich die SBK vorgenommen und den Online-Coach „Lust auf Gesundheit“ entwickelt. Das 12-wöchige Coaching hilft den Teilnehmern dabei, eigene Stärken zu erkennen, passende Sportarten zu entdecken, persönliche Ziele zu definieren und diese in kleinen Schritten zu erreichen. „Das Programm zielt nicht auf den Hau-Ruck-Effekt, sondern ist
langfristig angelegt.“, sagt Ulrike Gralher, die Leiterin der SBKGeschäftsstelle Hannover. Die Teilnehmer werden laufend begleitet, erhalten Anregungen sowie Erinnerungen per SMS und können sich immer wieder mit nützlichen Werkzeugen wie einem Küchenführerschein oder Informationen aus dem so genannten Wissensraum motivieren. Auf Wunsch gibt es auch eine persönliche, telefonische oder E-Mail-Beratung bei einem Per-
sonal-Trainer rungsberater.
oder
Ernäh-
Das neue Online-Angebot ist entstanden in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern der Freien Universität Berlin und dem Berliner Internetanbieter xxwell.com. Das Portal ist im Oktober gestartet, bis Mitte November hatten sich bereits mehr als 2.500 Interessierte aus ganz Deutschland eingetragen. Die SBK begleitet den OnlineCoach darüber hinaus unter anderem mit Vorträgen in ihren
Geschäftsstellen und in Firmen, mit einer Online-Kampagne und mit Aktivitäten im sozialen Netzwerk Facebook. Mehr Infos unter www.lust-auf-gesundheit.org Für Rückfragen: SBK Ulrike Gralher Leiterin Geschäftsstelle Hannover/Laatzen Werner-von-Siemens-Platz 1 30880 Hannover 0511 / 877-1200 ulrike.gralher@sbk.org www.sbk.org
Vorsorge | 19 Wichtige Pflicht: Frauen müssen finanziell vorsorgen Beim Geld hört die Emanzipation oft auf. «Für Frauen zählt die Geldanlage nicht zu den Hobbys», weiß Heide Härtel-Hermann vom Frauenfinanzdienst in Köln. Neben Babypause und Elternzeit gibt es für Frauen noch weitere finanzielle Stolpersteine. So gingen Frauen an das Thema Pflege anders heran als Männer. Sie seien erheblich häufiger und stärker familiär in die Pflege von Angehörigen eingebunden als das andere Geschlecht.
Daher gingen viele Frauen zu zögerlich an dieses Thema heran, sagt auch Constanze Hintze von Svea Kuschel und Kollegen, einer Finanzdienstleistungsgesellschaft für Frauen. Stefanie Kühn, Finanzplanerin aus Grafing bei München, will Frauen den nötigen Denkanstoß geben, bevor es zu spät ist. In ihrem Ratgeber erklärt sie, worauf sie in Sachen Finanzen besonders achten müssen. Eine Scheidungsrate von über 40 Prozent und die höhere Lebenserwartung von Frauen zeige, dass keine umhin kommt, sich mit Finanzen zu beschäftigen. Man müsse Frauen einfach klarmachen, was es bedeutet, jahrelang aus dem Beruf auszusteigen, sagt Kühn. Babypause, Elternzeit, Halbtagsjob mindern die Rente. Ergo: Frauen müssen früher anfangen zu
Eine Entscheidung, die Auswirkungen auf die eigene Rente hat und bedacht sein will. Ähnlich verhalte es sich mit dem Versorgungsausgleich - auch dies sei ein Anlagethema, das primär für Frauen relevant sei. Daher hält Hintze es für wichtig, dass Frauen einen Finanzberater haben, der erfahren mit den typischen Lebenssituationen einer Frau ist. «Frau sein» sei zwar keine Qualitätsgarantie, so Hintze, aber es sei schon hilfreich, die gleichen Erfahrungen, Wünsche und Probleme zu haben wie die Mandantinnen.
Auch für Frauen ist das Thema Finanzplanung wichtig. djd/Investmentfonds. Nur für alle.
sparen und mehr Geld beiseite legen als Männer in einer vergleichbaren Situation. Ist dieses Bewusstsein erst einmal geschaffen, seien Frauen sehr willig, etwas an sich zu ändern. Grundsätzlich funktioniert Altersvorsorge für Frauen genauso wie für Männer. Zunächst müssen etwaige Schulden abgebaut,
dann die Existenz gesichert und schließlich das Vermögen und die Altersvorsorge aufgebaut werden. Die Unterschiede bei der Vermögensplanung liegen weniger in den Produkten als mehr in den Zielen. HärtelHermann etwa beobachtet, dass Frauen unter anderem mehr Wert auf ökologische Produkte legen als Männer.
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20 | Beauty und Wellness AsPriA hAnnoVEr:
EIN CLUB FÜR KULTUR, BUSINESS, SPORT UND WELL-BEING
Entspannungsmethode Reiki lässt universelle Energie fließen Der Behandler legt seine Hand auf und schon ist der Klient entspannt - so lässt sich Reiki im Prinzip in wenigen Worten umreißen. Quelle: DPA
Menschen wollen auch in ihrer Freizeit möglichst viel auf einmal erledigen. Der Aspria club am hannoverschen Maschsee bietet dafür neben dem eigenen Zuhause einen Anlaufpunkt, um Zeit mit Freunden und der eigenen Familie zu verbringen. Hier kann man sich gleichzeitig erholen, sport treiben oder das gastronomische Angebot nutzen.
Ein 3.700 qm großer spa-Bereich, acht verschiedene saunen und über 150 Kurse pro Woche – mit diesem umfangreichen Angebot ersetzt Aspria eine Vielzahl an sportvereinen und schwimmbädern. so wird die Zeit für sport und Entspannung effektiv unter einem Dach genutzt.
Entspannen Sie sich! Wir verlosen Aspria Tageskarten Mit den Aspria tageskarten können alle kostenfreien Angebote des clubs einen Tag lang genutzt werden. unter allen Einsendern, die bis zum 31. Dezember 2011 eine E-Mail mit dem Betreff „Aspria“ an hannover@die-gz.de unter Angabe ihrer Kontaktdaten senden, verlosen wir 5 x 2 Tageskarten. Der rechtsweg ist ausgeschlossen. Weitere Informationen gibt es auf www.aspria-hannover.de.
Doch das ist beileibe nicht alles: Wie bei allen fernöstlichen Methoden steckt auch hinter dieser japanischen Entspannungsmethode eine ganze Philosophie. Eine Reiki-Ganzkörperbehandlung läuft stets gleich oder zumindest sehr ähnlich ab: Nach einem kurzen Eingangsgespräch legt sich der Klient zuerst auf den Rücken, später auf den Bauch. Dabei bleibt er bekleidet. Der Behandelnde legt ihm vom Kopf hinab die Hände an unterschiedlichen Körperstellen auf, nur im Intimbereich verharrt die Hand einige Zentimeter vom Körper entfernt. Durch das Handauflegen spüren die meisten Menschen eine angenehme Wärme. Doch die Hände des Behandelnden sind normal temperiert. Die Reiki-Philosophie erklärt diese Wärmeentwicklung mit der universellen Energie. Genau das bedeutet das Wort «Reiki». «An diese universelle Energie sind alle Lebewesen angeschlossen, durch sie existieren wir», sagt Manfred Focke, Vorsitzender des Deutschen Reiki Bund in Hamm (Nordrhein-
Westfalen). Durch Reiki-Behandlungen könne man sich dieser Energie bedienen. Denn je mehr Energie fließt, desto gesünder sei ein Mensch. Damit sollen die Selbstheilungsprozesse im Körper angeregt werden. Die Menschen, die zu Regina Zipfl kommen, haben ganz unterschiedliche Beschwerden. Oft sind es chronische Leiden wie Rheuma oder Arthrose. Auch bei der Bekämpfung von Essstörungen wird Reiki unterstützend angewendet. Manche Klienten sind einfach nur erschöpft und ausgebrannt. Zipfl ist Reiki-Meisterin und Präsidentin des Reiki-Verbands Deutschland in Hitzhusen bei Hamburg. Viele fühlten sich nach der Behandlung wie aufgetankt, sagt sie. Einschränkungen mache sie nur bei Menschen mit Herzbeschwerden und Diabetikern. Diese behandelt sie zwar, aber spart dabei bestimmte Stellen aus. Eine Behandlung dauert zwischen einer Stunde und 75 Minuten und kostet je nach Region zwischen 40 und 80 Euro. Angesichts der Kosten mag es sinnvoll sein, Reiki selbst zu erlernen. Denn es eignet sich für die Selbstanwendung, und den ersten Reiki-Grad erlangt man bereits während eines Wochenendseminars zu Kosten von 100 bis 300 Euro.
Beauty und Wellness | 21
Künstliche Fingernägel sind oft wie "ein Tag der offenen Tür" für Pilze und Allergien.
hannover, 15.11.2011. Künstliche Fingernägel liegen im Trend und sind für viele Frauen das i-Tüpfelchen zum Modeoutfit. Doch die künstlichen Nägel können wie "ein Tag der offenen Tür" für Pilze und Allergien sein. Die Techniker Krankenkasse (TK) in Niedersachsen rät daher: Finger weg von künstlichen Nägeln!
Bei der Bearbeitung des Nagels besteht die Gefahr, sich mit einem Nagelpilz zu infizieren. Das Überkleben schwächt ferner das Nagelorgan und führt zur Verdünnung der Nagelplatte. Ein zu starkes Feilen des Nagels bis in das Nagelbett ist schmerzhaft und erhöht zusätzlich das Risiko einer Infektion. Im Falle von Nagelveränderungen durch das Tragen künstlicher Nägel sind Infektionen mit Pilzerregern weit verbreitet. Es besteht damit auch ein erhöhtes Übertragungsrisiko für mikro-
bielle Infektionen auf Dritte. "Menschen, die in Berufen arbeiten, in denen Händehygiene wichtig ist, zum Beispiel Küchen-, Pflege-, und medizinisches Personal, sollten von künstlichen Fingernägeln Abstand nehmen", so die TK. "Die Gefahr von Keimbesiedelung durch die Verletzung des Nagels ist viel höher als mit Naturnägeln". Beim Befestigen und Aushärten der Kunstnägel werden zusätzlich Dämpfe freigesetzt, die eine Kontaktallergie – eine
Grundierung unterm Lidschatten
sogenannte Acrylat-Allergie – auslösen können. Schwellungen und Hautausschläge im Gesicht und an den Händen können die Folge sein. Da die Pilzsporen der Fingernagelpilze eine Waschtemperatur von 60 Grad Celsius überstehen, sollten die Wäschestücke, die mit dem Pilz in Kontakt kommen, mit 90 Grad Celsius gewaschen werden. Alternativ kann auch auf ein Antipilzpuder zurückgegriffen werden.
An unseren Fingernägeln lassen sich häufig viele Stoffwechselstörungen und Mangelerscheinungen ablesen. Flecken, Rillen und Furchen in den Nägeln sind in den meisten Fällen Anzeichen von Störungen im Organismus. Überzieht man den natürlichen Fingernagel dauerhaft mit einer künstlichen Schicht, verschwinden diese Warnsignale des Körpers einfach darunter. Erkrankungen können somit länger unerkannt bleiben und sich weiter ausbreiten.
„Erhole und verwöhne Dich!“Wohlfühltag in rodenberg!
Dunkler Lidschatten kann nach einiger Zeit fleckig und bröselig aussehen. Quelle: DPA
Das kann man vermeiden, indem das Lid vor dem Auftragen der Farbe mit einer speziellen Grundierung behandelt wird. Das Gute an der Vorbehandlung: «Äderchen und Rötungen lassen sich so perfekt kaschieren», erläutert Peter Schmidinger, Make-up-Experte des VKEKosmetikverbandes.
In diesem Winter sind solche dunkel geschminkten Augen besonders gefragt: Das Lid ziert ein schwarzer Strich, die Wimpern sind dicht getuscht und intensiviert wird das abends mit dunklen Lidschatten. Boris Entrup, Make-up-Artist für Maybelline Jade, empfiehlt, den Eyeliner direkt am Wimpernkranz sowie immer vom innersten zum äußersten Augenwinkel zu ziehen. Eine zu kurze Linie verkleinere das Auge. Und Tom Pecheux, Makeup-Artist von Estée Lauder, rät, den Pinsel nicht mit der Spitze, sondern waagrecht anzusetzen. Das erleichterte das Ziehen.
Lassen Sie sich verwöhnen mit verschiedenen Angeboten aus den Bereichen Entspannung, Bewegung, Ernährung! Wir bieten ihnen am 21. Januar von 11 bis 16 Uhr einen Wohlfühltag mit wechselnden Angeboten rund um ihre Gesundheit. Angefangen mit Bewegung und Massagen ist der tag gespickt mit interessanten Vorträgen z.B. zu den Fasten(wander)kursen am steinhuder Meer und in Wunstorf. in der Mittagszeit wird ein vollwertiger snack aus Frischkost und herzhaften Pfannkuchen Margherita zubereitet. Eine schnuppereinheit in Energy Dance rundet das Programm ab. Eine Gruppen- Klangschalen-Entspannung beendet diesen Wohlfühltag. Anmeldeschluss ist der 17.Januar.
Nähere Informationen unter www.meer-fasten.de oder telefonisch unter 05031-5166834.
22 | Forschung und Wissen Handys erhöhen nicht das Risiko für Hirntumore Kinder und Jugendliche, die oft ein Mobiltelefon benutzen, haben kein höheres Risiko, an einem Hirntumor zu erkranken. Das zeigt eine internationale Untersuchung der Uni Basel. 352 Kinder und Jugendliche nahmen an der Erhebung teil, bei denen zwischen 2004 und 2008 ein Hirntumor diagnostiziert worden war. Der Handygebrauch wurde mit 646 zufällig ausgewählten Kontrollpersonen gleichen Alters, Geschlechts und Wohnregion verglichen. Die Forscher konnten anhand der Daten eindeutig belegen, dass Jugendliche auch fünf Jahre nach der ersten Handynutzung kein erhöhtes Risiko hatten, einen Hirntumor zu bekommen.
Hautkrankheiten durch Haustiere Tolpatschige Welpen oder kleine Kätzchen reizen nicht nur Kinder dazu, mit ihnen zu schmusen. Doch das kann fatale Folgen haben: Haustiere tragen oft Hautpilzerreger mit sich herum, an denen auch Menschen erkranken können.
Auch Kaninchen können Krankheitserreger auf den Menschen übertragen, den sogenannten Meerschweinchenpilz. Quelle: DPA
Vor allem bei Hund und Katze kommt der Hautpilz Mi-crosporum canis vor. Er löse die meisten Infektionen aus, erklärt Hans Jürgen Tietz vom freien Institut für Pilzkrankheiten und Mikrobiologie in Berlin. Ebenfalls oft diagnostiziert würden der Meerschweinchenpilz, zu dessen bevorzugten Opfern neben seinem Namensgeber auch Kaninchen gehören, und die Kälberflechte, von der zumeist Rinder heimgesucht würden. Aber auch bei Vögeln und Reptilien besteht Ansteckungsgefahr. Bei den Tieren macht sich ein Pilz nicht immer bemerkbar, beim Menschen dagegen meist heftig. So löst er eigentlich immer eine entzündliche Hautveränderung mit sehr charakteristischen Symptomen aus. «Der Befall äußert sich in Form von kreisrunden trockenen Stellen, die sich schuppen und an den Rändern gerötet sind», erläutert Antina Lübke-Becker vom Institut für Mikrobiologie und Tierseuchen der Freien Universität Berlin. Dazu kommen Juckreiz und in schwereren Fällen Bläschen oder Pusteln. Zudem können weitere Symptome wie
lokaler Haarausfall und relativ selten Fieber oder ein Anschwellen der Lymphknoten auftreten. Ist die Haut durch die Entzündung und etwaiges Kratzen in Mitleidenschaft gezogen, treten manchmal zusätzlich Bakterien in sie ein und erzeugen eitrige Infektionen. Meist sind es Arme und Oberkörper, an denen die ersten Veränderungen auftreten, sowie gelegentlich das Gesicht - besonders bei Kindern, die oft intensiv mit den Tieren kuscheln. Unbehandelt kann der Pilz aber auch auf andere Menschen überspringen oder stetig neue Herde auf dem Körper des Betroffenen bilden und seine Kopfhaut befallen. Deshalb gilt: Lieber gleich zum Hautarzt, wenn der Ausschlag auftaucht, oder, wenn man ihn als Pilz erkennt, durch das Auftragen einer Antipilzsalbe entgegenwirken. Allerdings hat die Selbstmedikation ihre Grenzen - etwa wenn die Haut mehr als acht Krankheitsherde aufweist oder der Kopf betroffen ist. Ist das der Fall oder bringe das Pilzmittel keine Besserung, sollte man sich in Behandlung begeben.
Petra Wenzel Neue Erkenntnisse der Gehirnforschung
Wie funktioniert der „Personal computer“ zwischen unseren ohren? und was braucht das Gehirn für einen „gesunden Menschenverstand“? Das neue sachbuch der Ärztin und Präventologin Petra Wenzel ist ein abwechslungsreich gestalteter ratgeber über neueste Erkenntnisse aus der Gehirnforschung und Ernährungswissenschaft. Die Autorin schlägt eine Brücke vom professionellen Blick auf medizinische Fakten zu einer auch für Laien verständlichen Beurteilung und Einordnung darüber, welche Konsequenzen dies für die eigene Gesundheitsvorsorge hat – inklusive eines kritischen Blicks auf Gesundheitsmarkt und Pharmaindustrie.
“schlau gelaunter” Bestseller “schlau gelaunt” gilt als Bestseller und wird von gesundheitsinteressierten lesern geschätzt. Namhafte Gesundheits-unternehmen und Firmen mit interesse an der gesundheit ihrer Führungskräfte und Mitarbeiter nutzen das Buch für informationen zu gesunder Lebensfreude mit spaß. Firmen- und produktneutral zeigt es wissenschaftlich fundiert, dass gesundheit z.B. ohne gesunde Ernährung und Nahrungsergänzung nicht geht. Der gezielte Einsatz von Vitalstoffen zur Vorbeugung und therapie unterschiedlicher psychischer Probleme wird laienverständlich und wissenschaftlich fundiert dargestellt.
Geschenkidee: auch für Nicht-Leser und Gesundheitsmuffel „schlau gelaunt“ ist der Türöffner auch für gesundheitsmuffel, nicht-Leser und Vitamin-skeptiker: das Daumenkino vom bekannten cartoonisten Peter gaymann verleitet zum Blättern. Es beantwortet die wichtigste „Daseins“frage (Wer war zuerst da, henne oder Ei?), das Buch wirkt nach mehreren Kinobesuchen gelesen und der leser total intellektuell ;-)). und er hat lust, dann wirklich mal zu lesen – probieren sie es selber unD schenken sie aktuelle gesundheit! Dr. med. Petra Wenzel, erfolgreiche Autorin weiterer Gesundheitsratgeber („Die Hausapotheke“ und „Die Vitalstoffentscheidung“; über 700.000 verkaufte Bücher), geht es um den mündigen Bürger und Verbraucher, der seine Gesundheitsvorsorge in die eigene Hand nimmt. Es geht ums Denken („Du bist, was du denkst“), ums tun („Du bist, was du tust“) und ums Essen („Du bist, was du isst“) und wie diese drei Grundelemente zur lebensqualität und Gesunderhaltung beitragen können. Die optimale Zusammensetzung und die möglichen Quellen von schadstoffen in unserer Nahrung stehen im Zentrum des Buches. Wenzel erläutert fachkundig, sprachlich locker und überzeugend, ohne missionarisch zu wirken, was wir für Körper, Geist und seele benötigen, um das Gesamtsystem Mensch gesund zu erhalten. Ein Blick auf verbreitete Volkskrankheiten (von ADs über Depression bis zu Migräne) komplettieren die Ausführungen der ganzheitlich orientierten gesundheitsexpertin. Dass das viel spaß machen kann, liegt nicht nur an einem entzückenden Hühner-Daumen-Kino des illustrators Peter Gaymann. Auch sonst gibt es manch Überraschendes zu entdecken, wie beispielsweise die Geschichten von den seesternen und den Apfelkernen – aber lesen sie selbst! Petra Wenzel, Schlau gelaunt – neue Erkenntnisse der Gehirnforschung, 196 Seiten, mit Illustrationen von Peter Gaymann, 19,90 Euro, Biobliothek 2011, ISBN 978-3-9813507-7-7 Erhältlich im shop unter www.petrawenzel.de und im Buchhandel