GZ Hannover Ausgabe Februar / März 2013

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Gesundheits Zeitung Hannover, Naturparkregionen Steinhuder Meer, Weserbergland Schaumburg-Hameln & Umland

Ausgabe 8, 1/2013

Februar / März 2013

Leben ohne Schmerz ratgeber

Potenzialanalyse und Werte-Diagnostik Seite 13

gesundheit

Migräne: Nervengewitter im Kopf Seite 16

Vorsorge

Bluthochdruck: Risikofaktor für Gesundheit Seite 19

Pflege

Pflegende Angehörige sind oft stark belastet Seite 21

wwww.die-gz.de/hannover

Beauty & Wellness

Forschung & Wissen

CMD

Grüne Farbe überdeckt CMD – häufig eine Odysrote Pickel see für Betroffene Seite 22 Seite 26


rückenschmerzen, Kopfschmerzen,

Kiefergelenksbeschwerden, n a cke n s ch m e r ze n , Verspannungen, Schwindel,

Schulterschmerzen, Armschmerzen,

Ischiasschmerzen, Knieschmerzen,

Tinnitus, ohrschmerzen...

hüftprobleme,

Sehstörungen,

...können Symptome einer cranio mandibulären Dysfunktion, kurz cmD sein. eine fehlerhafte Bisslage kann unterschiedliche Schmerzen hervorrufen! ein Symptomkomplex der weit über den Kopf und das Kiefergelenk hinausgeht. Um Ursachen und Zusammenhänge zu erkennen und damit die richtige therapie einzuleiten, untersuchen wir zusätzlich zu den funktionsdiagnostischen Untersuchungen den ganzen Körper. So können wir strahlungsfrei den Rücken und die Wirbelsäule vermessen um eine differenzierte diagnose zu stellen. Gerne informieren wir sie.

Behandlung bisslagebedingter Schmerzen und Kiefergelenkserkrankungen

Bahnhofstrasse 3, 30159 Hannover telefon (0511) 32 92 91 info@cmd-centrum-hannover.de www.cmd-centrum-hannover.de


Inhalt | 3 Titelthema

Leben ohne Schmerz

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Vorsorge

Bluthochdruck Lokales

Pflege

Informationen aus der Region

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Ratgeber

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GEsundheit

GZ Hannover Inh. Dirk Eickmeier Speckenstr. 9 31515 Wunstorf Telefon: 05031 / 95 95 56 Telefax: 05031 / 95 95 57 Email: hannover@die-gz.de www.die-gz.de Twitter www.twitter.com/GZ_Hannover Facebook www.facebook.com/DieGZ.Hannover

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Haut braucht über Nacht eine Nährstoffdosis

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Forschung und Wissen

Sport mit Baby

Verlagsanschrift

Pflegekinderdienst sucht Eltern Beauty und Wellness

Potenzialanalyse und Werte-Diagnostik

Impressum

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CMD in Deutschland

Herausgeber Dirk Eickmeier Layout Michael Merkle Druck mito-medien, Augsburg Vertrieb Eigenvertrieb (Auslagestellen), Lesezirkel (Praxen, etc.) und zusätzlich kann die GZ (Ausgabe Hannover) in Deutschland auch per Abo bestellt werden (19,50 EUR/Jahr). Die GZ Hannover erscheint unter Lizenz des themenverlags, Augsburg 0821 / 567 4 987-0

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MediaberaterIn (Anzeigenverkauf) gesucht Sie können diese Tätigkeit in Volloder Teilzeit bzw. auch nebenberuflich ausüben und sich Ihre Arbeitszeit absolut flexibel einteilen. Freiberufliche – provisionsabhängige Bezahlung Telefon: 05031 – 959 556, Email: hannover@die-gz.de

www.die-gz.de/hannover

Weitere Autoren dieser Ausgabe: Dr. Petra Wenzel, Mascha Labischinski, Heike Boomgaarden, Marc Chèrestal © 2013 Für alle Beiträge der GZ Hannover. Die redaktionellen Beiträge spiegeln nicht unbedingt die Meinungen der Redaktion bzw. des Herausgebers wieder. Der Verlag übernimmt keine Gewähr für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben sowie für unaufgefordert

zugesandte Manuskripte, Fotos usw. Bei sämtlichen Gewinnspielen ist der Rechtsweg ausgeschlossen. Die Urheberrechte für Werbeanzeigen, Fotos sowie der gesamten grafischen Gestaltung bleiben beim Verlag und dürfen nur mit

ausdrücklicher Genehmigung weiterverwendet werden. Höhere Gewalt entbindet den Verlag von der Lieferungspflicht. Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 1 vom 15.07.2011


4 | Lokales Abnehmen - auch ohne Diät Mit welchen Nahrungsmitteln verbessere ich meinen Stoffwechsel? Neustadt. Viele Menschen in Industrieländern haben Übergewicht und Zivilisationserkrankungen. Bewegungsmangel, falsche Ernährung und Stress sind die Hauptursache dafür. Diäten führen oft nicht zu dauerhaftem Erfolg. Der Stoffwechsel ist der Treibstoff unseres Körpers. Je nachdem wie gut unser Stoffwechsel funktioniert, fühlen wir uns wohl, sind fit, vital und gesund oder neigen zu Müdigkeit, Unwohlsein, Übergewicht und Erkrankungen. Im Labor wird eine Vital- und Stoffwechselanalyse mit 42 Blutwerten erstellt. Danach

wird eine auf Ihren individuellen Stoffwechsel und Ihr Hormonsystem optimal abgestimmte Liste von Lebensmitteln zusammengestellt. Forschungserkenntnisse der Harvard Universität zeigen, dass die artgerechte Ernährung des Menschen in den Genen festgeschrieben ist. Unser Stoffwechsel funktioniert immer noch wie zu Zeiten der Jäger und der Sammler. Eine Anpassung an die heutigen Ernährungs- und Bewegungsbedingungen hat noch nicht stattgefunden. Nicht Fette machen dick, sondern ungeeignete Kohlenhydrate und Nahrungsmittel, die den persönlichen Stoffwechsel belasten und

das Insulin erhöhen. Individuell wie der Stoffwechsel muss auch die Ernährung sein. Anhand neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse über das Zusammenspiel von Stoffwechsel und Ernährung wurde dieses Stoffwechselprogramm entwickelt - Diabetiker, Menschen mit Arteriosklerose, Darmproblemen, Allergien, Rheuma und anderen Erkrankungen profitieren davon. Diese Stoffwechselanalyse wird nur von speziell geschulten Ärzten und Heilpraktikerin angeboten. Da mit der Umstellung des Stoffwechsels ein Entgiftungspro-

zess angestoßen wird, sollten die eingelagerten Gifte mobilisiert und anschließend nahezu vollständig aus dem Körper ausgeleitet werden. Auch dabei unterstütze ich Sie sehr gerne.

Traudel Wolf - Heilpraktikerin Leinstraße 34a, 31535 Neustadt Tel.: 01520-9831048 info@hp-wolf.de www.hp-wolf.de

Schmerzfreiheit lernen? Ein neues Wohlbefinden das den Körper direkt beeinflusst Burgdorf. Schmerz ist mit dem Bewusstsein des Erlebenden eng verknüpft. Bei einer Narkose wird dies ausgenutzt. Der Patient empfindet keine Schmerzen. Erst, wenn er wieder bei sich ist, ändert sich das. Und auch dann empfindet jeder Mensch seinen ureigenen Schmerz. Dieser entzieht sich jeglicher Objektivierung. Eine Schmerzskala ermöglicht lediglich eine Einschätzung der subjektiven Beeinträchtigung des Individuums. Der Auslöser von Schmerz im Gewebe und die diesbezügliche Wahrnehmung des betroffenen Menschen ist derzeit Gegenstand zahlreicher wissenschaftlicher Untersuchungen. Statt eines Placebo-Effektes (Medi-

kamente wirken ohne, dass sie Wirkstoff enthalten) spricht man hier von einem Nozebo-Effekt. Man kann Schmerz auslösen oder verstärken, wenn die Versuchspersonen einen Schmerzreiz erwarten. Sogar Rückenschmerzen werden vermehrt auch psychologisch oder mental begleitet, denn die Befunde in der Wirbelsäule und das Schmerzempfinden passen keineswegs immer zusammen. Das bedeutet nicht, dass der Erlebende sich die Schmerzen einbildet. Das Gehirn bewertet die inneren Abläufe und regelt die Schmerzschwelle. Kaskaden von körpereigenen Hemmstoffen, wie Endorphinen oder Schmerzsubstanzen, wie Bradykininen

werden ausgeschüttet und lösen das unterschiedliche Schmerzerleben aus. Das Bewusstsein kann beitragen, die neurologische Verarbeitung der Reize im Rückenmark zu beeinflussen. Hierzu eignen sich Methoden die mentale Umstimmungen vornehmen: Yoga und Meditation, autogenes Training und moderne Schmerztherapien, die um diese Ressourcen im Individuum wissen und sie gezielt einsetzen. Ein neues Wohlbefinden erlernen – das beeinflusst den Körper direkt von innen her und lohnt sich häufig. Für uns bedeutet (Lebens-)Freude: Keine Schmerzen im körperlichen Bereich

und im seelischen Bereich keine Unruhe verspüren (frei nach Epikur). Es erwartet Sie ein individuelles Konzept aus BeHANDlung, Homöopathie, Pflanzenheilkunde, therapeutischem Gespräch sowie ausgewählten Impulsen aus dem Yoga.

Martina Fernholz, seit 11 Jahren im Dienst leibseelischer Gesundheit in Burgdorf, Wilhelmstraße 3D, Tel.: 05136 - 80 29 36 www.naturheilpraxisfernholz.de


Lokales | 5

Wie hängen Schmerz und Psyche zusammen? Die Rolle der Psychosomatik in der modernen Schmerzmedizin

Dr. Stefanie Jasper, Psychologische Psychotherapeutin in der Klinik für Psychosomatik der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH).

Hannover. Rund 12 Millionen Menschen leiden in Deutschland unter chronischen Schmerzen. Der Schmerz hat für die Betroffenen längst seine Warnfunktion verloren - er ist zu einem eigenständigen Krankheitsbild geworden und kann zahlreiche psychosoziale Belastungen nach sich ziehen, die sogenannte psychosoziale Abwärtsspirale. „Auch depressive Störungen oder Angstsymptome können im Verlauf der Erkrankung durch die verminderte Leistungsfähigkeit und Änderungen im privaten wie beruflichem Umfeld entstehen“, berichtet Prof. Dr. med. Martina de Zwaan. „Die Sichtweise auf chronische Schmerzen hat sich in den letzten Jahren deutlich gewandelt“, schildert Dr. Stefanie Jasper. Heute steht das biopsychosoziale Krankheitsmodell im Vorder-

Prof. Dr. med. Martina de Zwaan, Direktorin der Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH).

grund. Bei der Entstehung und Aufrechterhaltung von chronischen Schmerzen spielen somatische, psychische und soziale Faktoren in gleichberechtigter Verwobenheit eine bedeutsame Rolle. Aus diesem Grund ist eine sorgfältige Evaluation des Zusammenspiels dieser Faktoren der entscheidende Schritt für eine erfolgreiche Therapie. „Psyche und Körper beeinflussen sich gegenseitig und müssen daher gemeinsam behandelt werden“, betont Frau Prof. de Zwaan. Ziel der gesamten psychotherapeutischen Versorgung der Patienten ist die Erhöhung des Selbstwirksamkeitserlebens und die Verbesserung der Lebensqualität trotz bestehender Schmerzen. „Schmerzfreiheit“ bei chronifizierten Schmerzzuständen kann nicht ein un-

bedingtes Ziel der Therapie sein. Genau wie bei anderen psychotherapeutischen Behandlungsansätzen sollte bei der Behandlung von SchmerzpatientInnen als Grundlage keine defizitorientierte, sondern eine ressourcenorientierte Herangehensweise gewählt werden, bei der an positive Fähigkeiten und Eigenschaften der PatientInnen angeknüpft wird. Besonders durch die veränderten Lebensperspektiven (beispielsweise Wegbrechen von Hobbies oder beruflicher Tätigkeit) muss im Rahmen der Therapie an bestehende Ressourcen angeknüpft oder neue aufgebaut werden. Bei vielen SchmerzpatientInnen stellt man einen Teufelskreis aus erhöhtem Schonverhalten auf der einen Seite und Überlastungstendenzen auf der anderen

Seite fest. So zeigen PatientInnen an schmerzreduzierten Tagen häufig selbst überforderndes Verhalten, mit dem sie dann jedoch bei fehlender Kondition und Fitness ihren Körper überbeanspruchen und in der Folge eine Schmerzverstärkung erleben. Als Reaktion darauf folgt ausgeprägtes Schon- und Rückzugsverhalten, das oft kurzfristig den Schmerz lindert, langfristig jedoch weiter die körperliche Konstitution verschlechtert. Diese dysfunktionalen Bewältigungsmuster sollten mithilfe psychosomatischer Therapien in Einzelgesprächen oder Gruppentherapien abgebaut werden. Eine weitere wichtige Komponente der psychotherapeutischen Behandlungssäule stellt das Entspannungstraining dar. Dabei erleben Patienten neben dem Abbau von körperlichen Verspannungszuständen auch ein Gefühl von Selbstkontrollmöglichkeit und entwickeln meist ein verbessertes Körpererleben anstelle von globalem Unwohlsein. Neben der etablierten progressiven Muskelentspannung nach Jacobson haben sich auch imaginative Techniken und Autogenes Training bewährt. „Die Psychosomatik versucht, den Betroffenen zu helfen, ihre Ressourcen zu mobilisieren, damit der Schmerz nicht mehr das Leben bestimmt“, fasst Dr. Stefanie Jasper die Ziele der psychosomatischen Mitbehandlung in der Schmerzmedizin zusammen.


6 | Lokales Jung hilft Alt und umgekehrt Die etwas andere Wohnpartnerschaft Hannover. Neuland betreten der Student Etienne T. (21 J.) und die Seniorin Elisabeth K. (66 J.). Sie bilden die erste Wohnpartnerschaft, die im Rahmen des Wohnprojekts „Wohnen für Hilfe“ des Kommunalen Seniorenservice Hannover (KSH) in Kooperation mit dem Studentenwerk Hannover geschlossen wurde. Die nicht ganz übliche Wohnpartnerschaft basiert auf gegenseitiger Unterstützung. Der Student hilft im Haushalt und Garten und gibt Tipps zum Internet. Dafür zahlt er für sein Zimmer nur die Nebenkosten, kann also sehr günstig wohnen. Viele seiner Mitstudierenden können davon zurzeit in Han-

nover nur träumen. Die Seniorin erhält Unterstützung, die ihr den Verbleib in der gewohnten Wohnumgebung erleichtert. Beide Parteien profitieren von diesem Arrangement.

Erwartungen vorher genau abzuklären. Nur so sind Missverständnisse und Enttäuschungen zu vermeiden. Auch die Kooperation mit dem Studentenwerk Hannover schätzt sie.

Dagmar Vogt-Janssen, Leiterin des KSH, freut sich über den gelungenen Start: „Es war richtig, dass wir dieses Projekt gut vorbereitet haben und jede einzelne Vermittlung eng begleiten.“ Die Erfahrung in anderen Hochschulstädten zeige, dass gut gemeint nicht immer gut gemacht bedeute. Denn vor allem komme es darauf an, die richtigen Partner zusammen zu führen und die jeweiligen

Zurzeit gibt es mehr Studierende als Seniorinnen oder Senioren, die zu einer solchen Wohnpartnerschaft bereit sind- auch wenn sie bestimmte Anforderungen wie Interesse am Kontakt mit älteren Menschen und Erfahrungen im ehrenamtlichen Engagement für andere Menschen erfüllen müssen. Der KSH hofft deshalb, dass das erste Beispiel in Hannover weitere Seniorinnen und Senioren ermutigt, sich zu beteiligen. Voraussetzung ist, dass sie geeigneten freien Wohnraum (ein abschließbares Zimmer von mindestens zehn Quadratmetern mit Bad- und Küchennutzung) zur Verfügung stellen können. Als Richtschnur gilt, dass pro Quadratmeter Wohnfläche im Monat eine Stunde Unterstützung geleistet wird. Vorstellbar sind Hilfe im Haushalt und im Garten, beim Einkauf, Ausführen von Hunden, Unterstützung bei Behördengängen und auch kleinere Reparatur- und Renovierungsarbeiten. Pflegerische Tätigkeiten werden im Rahmen des Projekts nicht geleistet. Über das, was getan werden soll, schließen beide Seiten einen Vertrag. Bei allem hilft der KSH, der auch bei eventuellen Störungen innerhalb der Wohnpartnerschaft zur Verfügung steht.

Bürgermeister Bernd Strauch erinnert sich in:

Hannover damals Zeitzeugen erinnern sich Die Veranstaltungsreihe "Hannover damals - Zeitzeugen erinnern sich" wird am Montag, dem 18. März 2013, ab 15:00 Uhr, im Veranstaltungszentrum des Kommunalen Seniorenservice Hannover, Ihmepassage 5, (Eingang Blumenauer Str.) mit Hannovers Ersten Bürgermeister Bernd Strauch als Gast fortgesetzt. Der Bekenner der guten Musik- und Kulturszene ist nicht nur Vorsitzender des Jazz Club Hannover, sondern auch Stellvertreter des Oberbürgermeisters sowie Ratsvorsitzender der Stadt. Wie er es schafft, neben seinen vielen Verpflichtungen auch noch aktiv Musik zu machen, ist eigentlich sein Geheimnis am 18. März lüftet er es. Die Moderation übernimmt Karlheinz Utgenannt. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. In loser Folge informieren und erinnern sich bekannte HannoveranerInnen, die die Landeshauptstadt besonders geprägt, beschrieben oder auch in einer besonderen Tätigkeit arbeiten oder gearbeitet haben. Veranstalter ist der Kommunale Seniorenservice Hannover, Telefon 168-45195.

Ansprechpartnerin im KSH: Martina Herr, Ihmepassage 5, 30449 Hannover, E-Mail: martina. herr@hannover-stadt.de, Telefon: 0511 168-41576 Ansprechpartnerin im Studentenwerk Hannover: Elke Widdel, Jägerstraße 5, 30167 Hannover, E-Mail: elke.widdel@ studentenwerk-hannover.de, Telefon: 0511 76-88029


Titelthema | 7

Leben ohne Schmerz Kein Mensch möchte sie erleben, dennoch muss sich jeder mit ihnen herumschlagen: Schmerzen. Die häufigsten Arten sind Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Nervenschmerzen und Rückenschmerzen. Wer Glück hat, spürt nur kurze Zeit akute Schmerzen. Doch ca. 12 – 15 Millionen Erwachsene in Deutschland leiden an chronischen Schmerzen bzw. an Beschwerden, die länger als sechs Monate dauern. Dabei hat chronischer Schmerz im Vergleich zum akuten Schmerz seine ursprüngliche Schutzfunktion verloren. Akute Schmerzen schützen und warnen den Menschen vor drohenden Gewebeschäden, etwa wenn er nicht die Hand von der heißen Herdplatte wegzieht.

1. Was ist Schmerz? Schmerz ist überlebenswichtig. Menschen mit einer angeborenen Unempfindlichkeit gegen Schmerz, die also keinen Schmerz empfinden können, sterben oft schon im Kindesalter. Sie bekommen kein Warnsignal, wenn sie sich bei einem Sturz die Knochen brechen. Schwerste Verletzungen lassen sie kalt. Eine Blinddarmentzündung kann daher für diese Menschen tödlich enden – kein Schmerz informiert sie über die Gefahr. Dies beweist: Schmerz ist ein Schützer und Warner – einerseits. Andererseits: Schmerz kann das Leben zerstören. Er kann Fühlen, Denken und Handeln bestimmen, er kann die Lebensfreude, das Lachen und die Zuversicht nehmen. Er macht einsam und hilflos, wenn er nicht weichen will und chronisch geworden ist. Chronischer Schmerz ist ein Vernichter und Folterknecht. AKUTER SCHMERZ tritt beispielsweise bei einer Verletzung auf, ist die Folge eines Traumas, einer Operation, wird durch Krankheiten, Nervenschäden oder Entzündungen verursacht. Er ist ein wichtiger Warner: Er weist darauf hin,

Die International Association for the Study of Pain (IASP) definiert Schmerz als „ein unangenehmes Sinnes- und Gefühlserlebnis, das mit aktueller oder potentieller Gewebeschädigung verknüpft ist oder mit Begriffen einer solchen Schädigung beschrieben wird."

dass ein Organ geschädigt ist und geschont werden muss. Ist die Schädigung geheilt, verschwindet der Schmerz. CHRONISCHER SCHMERZ kann ebenfalls die Folge einer Gewebeschädigung sein, etwa

bei chronischen Erkrankungen und Entzündungen (Rheuma, Krebs). Von chronischem Schmerz sprechen Fachleute dann, wenn der Schmerz seit mindestens drei bis sechs Monaten besteht und den betroffenen Patienten physisch

(Mobilitätsverlust und Funktionseinschränkung), psychischkognitiv (Befindlichkeit, Stimmung und Denken) und sozial beeinträchtigt. Kompliziert werden die Zusammenhänge, weil Schmerz sich im Zentralnervensystem quasi einbrennen kann. Es entsteht das so genannte Schmerzgedächtnis. Das Nervensystem ist durch ständige Schmerzreize überempfindlich geworden und reagiert danach selbst auf harmlose Reize, etwa Berührungen, mit Schmerzsignalen. Die körpereigene Schmerzkontrolle, das Endorphin-System, kann das Geschehen nicht mehr ausreichend dämpfen und kontrollieren. Darum laufen Patienten mit chronischen Schmerzen oft von Arzt zu Arzt, ohne dass eine direkte Ursache der Pein diagnostizierbar ist.

2. Wie viele Menschen sind betroffen? Bis heute gibt es in der Bundesrepublik keine epidemiologischen Studien, die wissenschaftlich gesicherte Aussagen über die Häufigkeit, Dauer und Intensität verschiedener


8 | Titelthema Schmerzsyndrome, deren Ursachen und Folgen ermöglichen. Solche differenzierten Statistiken, die Grundlage für die Bedarfsplanung in Forschung und Lehre und vor allem für die Versorgung von Schmerzpatienten sein müssten, wurden zwar bereits Mitte der 80er Jahre von Experten gefordert. Verfügbar sind sie indes bis heute nicht. Darum basieren alle Aussagen über die Häufigkeit chronischer Schmerzen in Deutschland bislang auf Studien in anderen westlichen Industrienationen und internationalen Analysen, die teilweise auch deutsche Untersuchungen berücksichtigen. Darüber hinaus gibt es Daten aus verschiedenen demoskopischen Umfragen. Diese stimmen auch mit neuesten Analysen der IASP überein. Etwa 12 bis 15 Mio. Menschen in Deutschland leiden diesen Analysen und Umfragen zufolge unter chronischen, länger andauernden oder wiederkehrenden Schmerzen. Ein Drittel dieser Patienten, etwa fünf Millionen, sind stark beeinträchtigt. Sie leiden unter problematischen Schmerzzuständen: Ihr Leiden hat sich verselbstständigt und gilt als eigenständige Schmerzkrankheit. Normale Ärzte stufen die Leiden dieser Patienten nicht selten als therapieresistent ein, obwohl auch ihre Qualen durch eine moderne Behandlung zumindest gelindert werden könnten.

3. Wie steht es um die Versorgung der Schmerzpatienten? ◗ Nur für die flächendek-

kende Versorgung allein dieser besonders schwer betroffenen Kranken wären in Deutschland schätzungsweise mindestens 2000 schmerztherapeutische Einrichtungen notwendig, in denen Ärzte und Psychologen zusammenarbeiten. Doch die Realität sieht anders aus: Tatsächlich gibt es nur etwa 500 - 600 Spezialisten, die ausschließlich Schmerztherapie betreiben.

Quelle: istockphoto/gbh007

SCHMERZ IN DEUTSCHLAND 12 - 15 Millionen Menschen leiden an länger andauernden oder wiederkehrenden Schmerzen 4 - 5 Millionen sind stark beeinträchtigt

◗ In den nach Fachgebieten geordneten Leistungsverzeichnissen für gesetzlich Versicherte gibt es inzwischen schmerztherapeutische Leistungen. Allerdings sind nicht alle Methoden enthalten, die von Experten für sinnvoll erachtet werden. Allerdings führt die Honorierung dieser Leistungen sowie andere Rahmenbedingungen dazu, dass Schmerzpraxen nicht kostendeckend arbeiten können. Dies verhindert, dass sich Ärzte in diesem Gebiet spezialisieren und droht, die ohnehin schon geringe Zahl der Zentren weiter zu senken. Untersuchungen zufolge dauert es im Schnitt zehn Jahre, bis Schmerzpatienten in die richtigen Hände kommen. Dadurch geht wertvolle Zeit verloren, weil sich in dieser Zeit Chronifizierungsprozesse abspielen, die durch eine frühzeitige Schmerzbehandlung vermeidbar gewesen wären. ◗ Eine Erhebung an mehreren spezialisierten schmerztherapeutischen Zentren belegt, dass etwa ein Viertel der schwer betroffenen Patienten, die dort behandelt werden, aufgrund ihrer


Titelthema | 9 Quelle: djd/Genzyme

Anamnese als Suizidgefährdet eingestuft werden müssen. Wie viele Menschen sich jährlich wegen unerträglicher Schmerzen in Deutschland tatsächlich das Leben nehmen, ist nicht bekannt. Wissenschaftliche Studien liegen dazu nicht vor.

4. Das Problem MedizinerAusbildung ◗ Die Mehrzahl der Patienten mit chronischen Schmerzen könnte – theoretisch – weitestgehend vom bestehenden ärztlichen System versorgt werden, wenn Ärzte ein ausreichendes Wissen über Schmerztherapie und Chronifizierungsrisiken hätten.

Dann könnte eine frühzeitige effiziente Behandlung akuter Schmerzen in vielen Fällen einer Chronifizierung vorbeugen, bzw. Patienten mit Chronifizierungsrisiken könnten zu Spezialisten überwiesen werden. Wegen der zum Teil erheblichen Kenntnislücken, die der Organisation des Medizinstudiums und der Weiterbildung anzulasten sind, können viele niedergelassene Ärzte ihre Rolle bei der Versorgung chronischer Schmerzpatienten jedoch nicht ausreichend ausfüllen. ◗ Zwar ist in das ärztliche Standessystem in den letzten Jahren Bewegung gekommen: Speziell ausgebildete Ärzte unterschiedli-

cher Fachrichtungen können die Zusatzbezeichnung „Spezielle Schmerztherapie“ erwerben. Dies hat der Deutsche Ärztetag bereits 1996 beschlossen. ◗ Ärzte, die als Schmerztherapeuten arbeiten wollen, müssen sich bislang nach Studium und Facharztausbildung durch Eigeninitiative die erforderliche Fortbildung verschaffen. Um die Anerkennung als Algesiologe durch die Fachgesellschaften zu erhalten, müssen die Mediziner hohe Anforderungen erfüllen. ◗ Doch eine ausreichende flächendeckende Versorgung der besonders schwer betroffenen Patienten ist immer noch nicht gewährleistet.

Um die Versorgung aller Patienten mit chronischen Schmerzen zu verbessern und die Entstehung chronischer Schmerzen durch eine korrekte Behandlung akuter Schmerzen zu verhindern, fordern die Experten ein gestuftes Versorgungskonzept. Seit dem vergangenen Jahr ist Schmerzmedizin endlich Pflichtfach im Medizinstudium. Ab 2016 müssen Medizinstudenten, die sich zum zweiten Staatsexamen anmelden, entsprechende Leistungsnachweise vorlegen.

Haus- und Fachärzte mit einer Basisausbildung in Schmerztherapie sollten akute Schmer-


10 | Titelthema zen und Schmerzen, Quelle: djd/Ergo_Direkt_Versicherungen/thx bei denen eine Chronifizierung droht oder beginnt, kompetent behandeln können. Eine solche Basisqualifikation sollte als berufsbegleitende Ausbildung von Haus- und Fachärzten erworben werden. Für die Behandlung von chronischen Schmerzen und Schmerzkrankheiten, die sich einem Fachgebiet zuordnen lassen und von diesem gelöst werden können, sollte die Zusatzbezeichnung Spezielle Schmerztherapie beibehalten werden. Um 5. Einige Daten zu Patienten mit problematischen schmerzen (mindestens 1 x pro den häufigsten Schmerzzuständen zu behanMonat) Schmerzformen: deln, ist nach Meinung der Experten die Schaffung einer KOPFSCHMERZ ◗ 3 % der erwachsenen Beentsprechenden Facharzt-Aus- ◗ In der erwachsenen Bevöl- völkerung leiden an chronibildung und damit die Etablier- kerung leiden 9 bis 13 Prozent schen Spannungskopfschmerung des Faches Schmerzmedizin der Frauen und zwei bis vier zen (also täglich, bzw. fast als eine eigenständige Prozent der Männer an Migräne täglich) medizinische Fachdisziplinen erfor◗ Bis zu 25 % der erwach- ◗ Bereits im Vorschulalter kladerlich. senen Bevölkerung leiden gen annähernd 20 Prozent der an gelegentlichen SpanKinder über gelegentliche nungskopfKopfschmerzen. Bis zum 12. Lebensjahr haben 90% der Kinder Kopfschmerzerfahrungen, bei 60% davon handelt es sich um Spannungskopfschmerz, bei 12% um Migräne. RÜCKENSCHMERZ ◗ Bei Umfragen geben 40 Prozent der Erwachsenen

an, gerade Rückenschmerzen zu haben, 62 Prozent der Frauen und 56 Prozent der Männer berichteten im Rahmen des Gesundheitssurveys im Jahr 1998 über Beschwerden im vergangenen Jahr. ◗ Etwa zehn Prozent der Rückenschmerz-Patienten sind dauerhaft beeinträchtigt, fünf Prozent haben besonders problematische Krankheitsverläufe. Studien zufolge verursachen zehn Prozent der Patienten 90 Prozent der Gesamtkosten. ◗ Bei Rückenschmerzen gehen 60 Prozent der Betroffenen in den vorzeitigen Ruhestand, wenn sie länger als sechs Monate krankgeschrieben wurden. Nach einer einjährigen Arbeitsunfähigkeit erhöht sich dieser Anteil sogar auf 85 Prozent. ◗ Gut zwei Drittel aller erwachsenen Deutschen leiden innerhalb von zwölf Monaten mindestens einmal an Rückenschmerzen. Dadurch entstehen volkswirtschaftliche Kosten in Höhe von 1322 Euro pro Patient und Jahr. 46 Prozent der Kosten fallen für die Behandlung an; 54 Prozent sind indirekte Kosten für Arbeitsausfall und Rente. Für die gesamte Bevölkerung zwischen 18 und 75 Jahren summiert sich das auf knapp 49 Milliarden Euro, rund 2,2 Prozent des

Quelle: djd/Trancolog/thx


Titelthema | 11 deutschen Bruttoinlandproduktes. Diese Zahlen veröffentlichte eine Gruppe von Gesundheitsökonomen um Christina Wenig von der Universität München kürzlich im EUROPEAN JOURNAL OF PAIN. Basis der Hochrechnungen ist eine schriftliche Befragung von 9267 Personen in fünf westdeutschen Regionen im Jahr 2007. TUMORSCHMERZ Etwa 70 bis 80 Prozent der Krebspatienten haben im Verlauf ihrer Erkrankung – und nicht nur in der Spätphase – Schmerzen. Jährlich erkranken in Deutschland mehr als 200.000 Menschen an einem Tumorleiden. RHEUMATOIDE ARTHRITIS Schätzungsweise 800.000 Menschen in Deutschland sind an rheumatoider Arthritis erkrankt. Etwa 80 Prozent der Betroffenen leiden unter chronischen Schmerzen. GELENKSCHMERZEN/ARTHROSEN Ältere Menschen leiden häufiger unter einer Arthrose, als jüngere Menschen. Bei den über 70jährigen finden sich bei über 80 Prozent degenerative Gelenkveränderungen. Bei den 20jährigen sind es nur etwa 4 Prozent. VERSORGUNG MIT STARKEN SCHMERZMITTELN Die jährlich in Deutschland verordnete Morphinmenge reicht trotz aller Fortschritte in den letzten Jahren immer noch nicht aus, um alle Patienten, die Schmerzmittel benötigen, sachgerecht zu behandeln. Dies

Quelle: djd/medi

Über die Deutsche Schmerzliga e.V. Die Deutsche Schmerzliga ist eine gemeinnützige und unabhängige Selbsthilfeorganisation für Menschen, die unter chronischen Schmerzen leiden. Sie wurde 1990 von Patienten, Ärzten und Experten aus Gesundheitswesen, Forschung und Wirtschaft gegründet. Sie hat aktuell über 5000 Mitglieder. Mehr als 100 regionale Selbsthilfegruppen arbeiten unter ihrem Dach zusammen. Ehrenpräsidentin ist die Internistin, Buchautorin und Fernsehmoderatorin Dr. med. Marianne Koch. Sie wird von vier weiteren Vorstandsmitgliedern unterstützt.

SCHMERZTHERAPIE IST KOMPLEX Die Behandlung chronischer Schmerzsyndrome ruht nicht nur auf einer Säule, etwa auf Medikamenten und das einzige Allheilmittel gegen alle Schmerzen gibt es ebenfalls nicht. Vielmehr passen Experten ihre Therapie der jeweiligen Schmerzform an. Nervenschmerzen beispielsweise werden zumeist mit anderen Medikamenten behandelt als Tumor- oder Gelenkschmerzen. Auch die wichtige, nicht-medikamentöse Säule der Behandlung variiert von Schmerzart zu Schmerzart. Eine moderne Behandlung integriert verschiedene Therapiestrategien und muss interdisziplinär erfolgen. Neben verschiedenen Medikamenten – nicht nur Schmerzmitteln und verschiedenen anderen Medikamenten – kommen psychologische Behandlungsformen (etwa Stress- und Schmerzbewältigungstraining, Biofeedback, Hypnotherapie) und Bewegungstherapie hinzu, ebenso weitere Maßnahmen wie Akupunktur oder die transkutane elektrische Nervenstimulation (TENS). Wichtig ist vor allem die Eigenaktivität der Patienten, etwa in Selbsthilfegruppen.

Präsident ist der Schmerztherapeut und Facharzt für Kinderheilkunde und Jugendmedizin Priv. Doz. Dr. med. Michael A. Überall aus Nürnberg. Die Deutsche Schmerzliga hat zum Ziel, die Lebensqualität von Menschen mit chronischen Schmerzen zu verbessern. Sie setzt sich in der Öffentlichkeit für eine flächendeckende Versorgung und angemessene Behandlung der betroffenen Patienten ein und fördert die Selbsthilfe.

belegt der Morphinverbrauch im internationalen Vergleich. Morphinverbrauch (KG/ Mio. Einwohner) im int. Vergleich

(2004): Österreich: 116,0; Niederlande: 35,6; USA: 47,8; Großbritannien: 18,5; Schweiz: 27,2; Deutschland: 16,0.

Deutsche Schmerzliga e.V., Adenauerallee 18 61 440 Oberursel Tel.. 0700/375 375 375 Fax: 0700/375 375 38 info@schmerzliga.de www.schmerzliga.de


12 | Ratgeber Das neue Jahr hat kaum begonnen und alle Wünsche und Ziele stehen noch klar vor uns, doch ob wir all diese erfüllen können steht noch im Raum. Denn unsere jetzige Zeit ist eine fordernde Zeit! Ich spreche hier auch nicht von einer neuen Erkenntnis, dass der rasante gesellschaftliche Wandel die Geschwindigkeit in der Arbeitswelt bereits beschleunigt hat und auch sehr geprägt wird durch die Krise des Sozialstaats und der Weltwirtschaft. Jedem von uns wird immer mehr Arbeit, Eigeninitiative und Selbstverantwortung abverlangt. Trendverstärkend auf diesen Wandel wirkt der demographische Faktor in Deutschland, der die Menschen bis ins hohe Alter mit immer neuen Lebenssituationen konfrontiert für die sie sich häufig nicht gewappnet fühlen. Die Tages und Wochenarbeitszeiten verdichten sich, dass oft nur noch der Urlaub als Atempause bleibt. Schauen wir ein wenig in die Vergangenheit, gar nicht so weit zurück, da prägte schon Gesundheitspfarrer Kneipp die „Kneipp’sche Ordnungstherapie“. Es geht dabei weniger um äußere Ordnung als um die innere Ordnung, die Stabilität und Kraft gibt und nachhaltigen Einfluss auf die psychische Gesundheit hat. Das richtige Maß finden - genügend erholsame Auszeiten, aber kein andauerndes UrlaubsFeeling. Geselligkeit suchen, ja, aber nicht exzessiv; individuell angepasste körperliche Betätigung auf jeden Fall, aber ohne das zwanghafte Streben nach sportlichen Höchstleistungen. Und vor allen Dingen: Mit allen Sinnen geniessen, unsere

In den wichtigsten Bereichen des Lebens unsere Mitte finden Landschaftseindrücke und Natur wirklich „erleben“

Quelle: Heike Boomgarden

täglichen Lebens-Mittel, am lekkersten saisonal und aus der Region – ohne Völlerei! Das ist es: Unsere Mitte finden in den wichtigsten Bereichen des Lebens… Und wo findet man die in unserer schnelllebigen Zeit? Wie wäre es in einer Therapeutischen Landschaft? Ein außergewöhnlicher Begriff, hört sich vielversprechend an. Hierbei handelt es sich um eine Vernetzung von gesundheitsfördernden Landschaftserlebnissen mit hochwertigen gesundheitstouristischen Einrichtungen in einer einzigartigen Natur. Das Konzept geht auf den amerikanischen Wissenschaftler Wilbert Gesler (1992) zurück. Demzufolge haben Aufenthalte in der Natur und Landschaftseindrücke nachweislich positive

Wirkungen auf Heilungs- und Linderungsprozesse. Und das kann man sehr schnell nachvollziehen, in dem man es selbst „erlebt“! Deutschland „Das Gute liegt so nah“, um nicht zu sagen vor der Haustüre. Wie wäre es beispielsweise mit einer Landschaft, die aus 3000° C heißem, flüssigem Gesteinsbrei entstanden ist? Vulkane waren der Landschaftsarchitekt der Eifel, und bei einer Wanderung im GesundLand Vulkaneifel kann man diese zu Stein gewordenen Kunstwerke der Natur genießen. Wie beruhigend es ist, sich neu zu erden, Kraft zu tanken und die ursprüngliche und gewaltige Lebenskraft der Erde zu erspüren. Sanft geschwungene Hügel, ursprüngliche Wälder und die Jahrtausende alten Maare beruhigen Körper und

Geist. Neben den zahlreichen Prädikatswanderwegen werden spezielle therapeutische Wege und Pfade angelegt, die die Wirkung der Natur unterstützen. Bewegung in der Ur-Natur als wahrhaftiges Therapeutikum. Sie schafft die Fähigkeit zur „Work-Life-Balance“, bedingt den bejahenden und zusagenden emotionalen Umgang mit der Natur und der sozialen Umwelt - eine Grundvoraussetzung für einen bewussten Erfahrungsgewinn bis ins hohe Alter. Ein Zitat von Bernhard von Clairvaux, Gründervater der Abtei Himmerod, macht uns die Kraft des Lernens aus der Natur deutlich, in dem er über den Wald spricht: “Glaube mir, ich habe es erfahren, du wirst ein Mehreres in den Wäldern finden als in den Büchern, Bäume und Steine werden dich lehren, was kein Lehrmeister dir zu hören gibt“. Also, nix wie raus, lassen Sie die Natur ihr Lehrmeister sein und seien Sie neugierig. Und als Belohnung nach einer einfühlsamen Wanderung gibt’s eine leckere „Lavabombe“ mit heißen Kirschen und Schlagsahne! Eins weiss ich schon jetzt: Ich liebe diese Landschafts-Therapie… Heike Boomgaarden, Diplom Gartenbauingenieurin www.Heike-Boomgaarden.de Wesentlich BGK GmbH & Co. KG Handelsregister Bad Kreuznach HR B 21 429 Geschäftsführer: Heike Boomgaarden, Andreas Görner, Lutz Kosack 55494 Erbach Hauptstr. 15 www.wesentlich-gmbh.de info@wesentlich-gmbh.de


Ratgeber | 13 Nerven aus Drahtseil - Tipps für eine stabile Seele

(II) Potenzialanalyse und Werte-Diagnostik: Geschichten und Erfahrungen von Anwendern Die Werte-Diagnostik hat sich für die Persönlichkeitsentwicklung etabliert. Sie ist hilfreich, um den eigenen Standort zu bestimmen und eine stabile Vertrauensbasis zum Coach oder Therapeuten aufzubauen. Menschen finden so den oft verlorenen Halt durch die Bestätigung eigener Stärken. Als Folge sind sie auch bereit, sich ihren „Schwachpunkten“ zu stellen und daran zu arbeiten. Tausendsassa verbrennt Die Mitarbeiterin einer überregionalen Abrechnungsstelle ist beliebt. Kompetent, begabt und flexibel, ist sie stets bereit, abweichend von der eigentlichen Stellenbeschreibung auch auswärts zu arbeiten, andere Tätigkeiten „nebenbei“ zu erledigen. Sie ist am Wochenende für Veranstaltungen verfügbar und nimmt wie selbstverständlich Arbeit mit nach Hause, die sie trotz Überstunden nicht geschafft hat. Ständige Erreichbarkeit – sowohl am Telefon als auch am PC – ist für sie Ehrensache. Die Ehe kriselt. Der Mann geht fremd, sucht Geborgenheit bei einer anderen. Seine Frau bemüht sich nun doppelt: um ihn und den Erhalt der Ehe (Kinder haben sie nicht), um die Arbeit – und um soziale Verpflichtungen, denen sie in ihren zahlreichen Ehrenämtern nachgeht. Und irgendwann geht nichts mehr. Sie ist Patientin in einer Rehabilitationsklinik. Sie weiß nicht, wie es so weit kommen konnte; sie will ja schließlich alles und es jedem recht machen!

Burnout überwinden Ein mühsamer, schmerzhafter Weg beginnt. Grenzen sind für sie ein Fremdwort, die Überfor-

tenziale wieder entdeckt, sie zu nutzen gelernt und mehr Selbstbewusstsein entwickelt. Auch für die Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche ist die Analyse der Werte-Diagnostik hilfreich - er hat sich bei den Gesprächen sicher gefühlt. Nach einem Monat hat er einen neuen Job. Er arbeitet mehr als beim vorherigen Arbeitgeber, empfindet aber keinen Stress mehr. Im Gegenteil: Er wundert sich, dass die Arbeitswoche so schnell vergeht.

Quelle: iStock

derung wird von ihr als Schwäche, als Versagen interpretiert. Erst die Werte-Diagnostik führt ihr den eigenen Raubbau vor Augen, zeigt ihr auch ihre Ressourcen. Und lässt sie schließlich entscheiden, dass Anerkennung durch Leistung und nur durch andere nicht länger ihr Leben bestimmen wird.

obwohl er noch keine Familie hat. Die Ergebnisse und die Schlussfolgerungen empfindet er als ausgesprochen zutreffend. Ohne die Potenzialanalyse hätte es wesentlich mehr Zeit gebraucht, um an das eigentliche Problem zu gelangen.

Auszüge (mit frdl. Genehmigung des Verlages) aus dem Buch: Inneres Werten messen – das Gute sichtbar machen | Dr. Ulrich Vogel | Dr. Petra Wenzel | ISBN 978-3-9813507-3-9 | Biobliothek 2012 | 144 S. | 7,99 € | u.a. über Buchhandel, Amazon

Lebensfreude gewinnt! Den Schalter umlegen Ein Klient will sich beruflich verändern, weil er sich in seinem Job nicht mehr wohl fühlt. Es offensichtlich ist, dass ihn größere Probleme plagen. Er ist von den zu ordnenden Aussagen der Werte-Diagnostik bereits sehr beeindruckt. Ihn beschäftigen besonders die Fragen aus der Sicht eines Familienvaters,

Bereits nach dem Analysegespräch ist dem Klienten deutlich geworden, wo seine Stärken liegen. Es ist, als ob man bei ihm einen Schalter umgelegt hätte. Er hat wieder Freude am Leben, ist kreativ und auch sein Umfeld hat die Veränderungen sehr glücklich aufgenommen. Durch diese Erfolgserlebnisse hat er seine Fähigkeiten und Po-

Dr. med. Petra Wenzel ist Ärztin, Präventologin und Bestsellerautorin. Als Expertin für die Werte-Diagnostik coacht sie Privatpersonen und Führungskräfte. www.petrawenzel.de


14 | Ratgeber Nervige Störsignale oder wie wir verlernt haben, unseren Körper zu verstehen Sie kommen meistens dann, wenn man sie gerade gar nicht gebrauchen kann: Schmerzen. Oder auch anders ausgedrückt Signale unseres Körpers, dass etwas nicht stimmt. Die naheliegende Taktik – schnelle Unterdrückung mit Medikamenten – ist jedoch auf lange Sicht nicht sehr hilfreich. Entdecken Sie stattdessen eine verloren gegangene Sprache ganz neu. Körpersprache ist die vielleicht schwerste Sprache der Welt. Und damit meine ich nicht die Deutung einer Kopfhaltung oder bestimmter Gesten. Unser Körper spricht ständig mit uns. Jede Sekunde sendet er Signale, wie es uns gerade geht. Sozusagen Signale aus dem Inneren. Leider haben wir heutzutage gelernt, diese Signale zu ignorieren, zu überhören oder sind ganz einfach taub geworden.

Stattdessen verfolgen wir eine gesellschaftlich vermittelte Taktik der "Sofortbekämpfung" oder auch Symptomunterdrückung. Immer wenn irgendein Schmerz da ist, wird eine Tablette dagegen geschluckt. Je schneller der Schmerz weg ist, desto besser. Dass dieses Schmerzsignal jedoch nicht die Ursache an sich ist, sondern nur eine rote Warnlampe, die anzeigt, dass an einer ganz anderen Stelle etwas schief läuft, ist uns dabei meistens nicht klar. Wir schalten also die Warnlampe mit der Tablette aus, was auf lange Sicht eher nutzlos ist, da ja nicht die Ursache beseitigt wird. Die kommt dann wenig später wieder – noch etwas schlimmer, chronisch oder auch ganz woanders. Unser Körper ist eben ziemlich hartnäckig in seinem Bestreben, uns am Leben und bei bester Gesund-

heit zu erhalten.

Verstehen bedeutet ganz genau hinzuhören Glücklicherweise gibt es Möglichkeiten, die Sprache unseres Körpers wieder zu lernen. Und das geht schneller als Sie denken. Das Wichtigste dabei ist, dass wir wieder besser hinhören: auf unsere körperlichen Bedürfnisse, unseren Appetit und Geschmackssinn, unsere fünf Sinne und unser Bauchgefühl. Denn diese innere Stimme leitet uns zielsicher zu den Dingen, die wir für die Rückführung zu unserem normalen Zustand – also perfekte Gesundheit – brauchen. Dieses Lösungsangebot beinhaltet die natürlichen Säulen unserer Gesundheit: mehr Bewegung, Entspannung und innere Gelassenheit, aber vor allem die Entsorgung von alten

Ablagerungen aus dem Körper und die Versorgung mit natürlichen Nährstoffen aus natürlichen Lebensmitteln. In der nächsten Ausgabe der GZ erfahren Sie mehr – zum Beispiel über den Grünen Smoothie, einen der schnellsten Wege zurück zur Gesundheit und einen prima "Übersetzungshelfer" für Ihre "Körpersprache"!

Mascha Labischinski, Dipl. Sozialwissenschaftlerin & natürliche Ernährungsberaterin www.training-am-meer.de

Zahnseide am besten abends verwenden Vor allem abends lohnt sich der Griff zur Zahnseide. Über den Tag hinweg haben sich Speisereste in den Zwischenräumen angesammelt, die nun nach dem Zähneputzen entfernt werden können. Sebastian Ziller von der Bundeszahnärztekammer rät, die Zwischenräume mindestens alle zwei Tage mit Zahnseide zu reinigen. Am besten beginnt man beim Reinigen mit den vorderen Zähnen. Dort ist es am einfachsten. Die Zahnseide sollte an beiden

Zahn, bis das komplette Gebiss gereinigt ist.

Quelle: DPA

Enden festgehalten und im Zahnzwischenraum mehrmals

nach oben und unten bewegt werden. Dasselbe beim nächsten

Bei eng stehenden Zähnen empfiehlt Ziller eine gewachste Zahnseide. Diese gleite leichter durch die engen Stellen. Für große Zwischenräume ist ungewachste Zahnseide besser geeignet. Sie raue sich beim Benutzen etwas auf - wie ein Zwirn, der zwischen den Fingernägeln zerrieben wird, erklärt er. Es gebe auch bereits aufgebauschtes Material zu kaufen, das für große Zwischenräume oder bei Zahnspangen geeignet ist.


Ratgeber | 15 Rubrik

RECHT deutlich Wissenswertes aus dem Medizinrecht

Die Bedeutung der Aufklärung Jeder ärztliche Eingriff erfüllt den Tatbestand einer Körperverletzung, wenn und soweit keine wirksame Einwilligung des Patienten in die Behandlung vorliegt. An diesem bereits vom Reichsgericht aufgestellten Rechtsgrundsatz hält die Rechtsprechung bis heute fest. Was bedeutet das? In einem vom Bundesgerichtshof (BGH) entschiedenen Fall hatte ein Arzt bei der Entfernung einer Gebärmuttergeschwulst festgestellt, dass die Geschwulst mit der Gebärmutter fest verwachsen war. Er entfernte deshalb die gesamte Gebärmutter, womit die Patientin im Nachhinein nicht einverstanden war. Das Gericht sah hierin einen Verstoß gegen das verfassungsrechtlich geschützte Selbstbestimmungsrecht der Patientin und verurteilte den Arzt wegen fahrlässiger Körperverletzung (sog. Myom-Urteil vom 28.11.1957 – 4 StR 525/57, S. 111 ff.). Was folgt daraus? Jede ärztliche Heilbehandlung, sei sie medizinisch auch noch so notwendig, bedarf zu ihrer Rechtmäßigkeit der vorherigen Einwilligung des Patienten. Die Entscheidung des Patienten für oder gegen eine ggf. notwendige Behandlung wiederum, und sei sie unter medizinischen Gesichtspunkten auch noch so unvernünftig, ist zu respektieren.

Marc Chérestal, Jahrgang 1966, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Medizinrecht mit Sitz in Hannover

Wann aber liegt eine solche wirksame - Einwilligung des Patienten überhaupt vor? Die erste und – scheinbar banale Voraussetzung dafür ist, dass der Patient überhaupt weiß, worin er eigentlich einwilligen soll. Dies soll in erster Linie durch die sogenannte Risikoaufklärung gewährleistet werden. Hierdurch soll der Patient in die Lage versetzt werden, selbst und eigenverantwortlich über das Für oder Wider einer ihm angeratenen Behandlung zu entscheiden. Die Risikoaufklärung soll die Gefahren und solche Risiken eines ärztlichen Eingriffs aufzeigen, die sich auch bei Beachtung der gebotenen Sorgfalt nicht mit Gewissheit ausschließen lassen. Außerdem ist der Patient über mögliche Behandlungsalternativen, z. B. in Form verschiedener Operationsmethoden aufzuklären. Stehen mehrere, medizinisch gleichermaßen indizierte Behandlungs-

maßnahmen zur Verfügung, die unterschiedliche Risiken und Erfolgschancen aufweisen, soll dem Patienten durch vollständige ärztliche Belehrung die freie Entscheidung überlassen bleiben, auf welchem Weg die Behandlung erfolgen soll und auf welches Risiko er sich einlassen will (BGH NJW 1988, 765). Die - grundsätzlich mündliche – Aufklärung soll dabei so rechtzeitig erfolgen, dass dem Patienten eine ausreichende Bedenkzeit bleibt. Dabei gilt: je weniger dringlich ein Eingriff ist, desto ausführlicher und umfassender ist aufzuklären!

Kann der Arzt eine wirksame Einwilligung des in dieser Weise aufgeklärten Patienten nicht nachweisen, erweist sich ein operativer Eingriff als rechtswidrig, ohne dass es auf die Qualität der ärztlichen Behandlung ankommt. Es liegt dann eine - u. U. strafbare - Körperverletzung vor, die nicht unerhebliche Schadensersatzansprüche nach sich ziehen kann. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.wilhelmrechtsanwaelte.eu oder telefonisch unter 0511 / 89 83 64 0

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16 | Gesundheit Nervengewitter im Kopf Migräne aus ayurvedischer Sicht Unter der klassischen Migräne versteht man einen anfallsartig auftretenden meist pulsierenden Kopfschmerz, der häufig einseitig im Bereich einer Schläfenarterie auftritt. Oft führen Migräneattacken zu einer deutlichen Beeinträchtigung der Betroffenen im Alltag1. In der Ayurveda Medizin sind Ursachen und Behandlungsmethoden für eine Vielzahl von Schmerzen beschrieben. Ayurvedische Therapiekonzepte berücksichtigen dabei immer die Einzigartigkeit und das Umfeld der Patienten und werden auf diese Weise auch im Westen bereits erfolgreich eingesetzt.

Migräne aus ayurvedischer Sicht – Ursachen und Behandlung Die Bewegungsenergie VATA gilt als primärer Auslöser von Schmerzen. VATA ist u.a. für unser Nervensystem und damit auch für die Reiz- und Schmerzweiterleitung zuständig. Neben

einer VATA-Erhöhung können Störungen der Prinzipien PITTA & KAPHA2 ebenfalls zu Schmerzen führen, die treibende Kraft dahinter ist jedoch immer VATA. In der westlichen Medizin kennt man viele Auslöser für einen Migräneanfall. Diese Trigger ähneln in verblüffender Weise den in der Ayurveda Heilkunde bekannten Faktoren einer VATA-Erhöhung3: • körperliche Anstrengung • berufliche Überforderung • Schlafmangel • Angst, Sorgen und innere Anspannung • Wind und Kälte • früher Morgen und Nachmittag ( VATA Tageszeiten) • Spätsommer ( VATA Jahreszeit) • VATA-erhöhende Ernährung, z.B. Genussmittel Im Rahmen einer ayurvedischen Schmerztherapie werden häufig Elemente aus folgenden Verfahren eingesetzt: • Ernährungs- und Ordnungstherapie

• Manuelle Therapieformen, z.B. Ölanwendungen

• Entspannungsverfahren und Yoga

• Spirituelle und psychologische Therapien

• Phytotherapie Ayurvedische Aus diesen Komponenten werden individuelle typ- und bedarfsgerechte Therapiekonzepte entwickelt.

Ayurvedische MigräneProphylaxe im Alltag Kennen wir die Eigenschaften von VATA, können wir potentiellen Auslösern von Ungleichgewichten in unserem Alltag oft bereits mit einfachen Mitteln entgegenwirken. VATA ist schnell, beweglich, kühl, leicht und trocken. Einen Ausgleich finden wir also in verlangsamenden, stabilisierenden, wärmenden und nährenden Mitteln. Das können so simple Dinge sein wie eine warme Suppe am Abend statt eines kalten belegten Brotes, oder eine kurze aber regelmäßige

Entspannungsübung vor dem Schlafengehen. Auf diese Weise wirkt sich ein VATA besänftigender Lebensstil in unserer von Stress und Hektik bestimmten Welt auch positiv auf eine Migräne-Erkrankung aus. (1) Deutsche Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft e.V. www.dmkg.de/migraene (2) Pitta ist das physiologische Prinzip des Stoffwechsels, Kapha das Prinzip von Aufbau und Stabilität (3) Praxis Ayurveda-Medizin, Dr. Shive Narain Gupta, Elmar Stapelfeld, Haug Verlag 2009, S. 26

Iris Anjana Meindermann ist Heilpraktikerin und med. Ayurveda-Therapeutin. Sie arbeitet als freiberufliche Autorin und Gesundheits-Coach. www.ayurveda-coach.com


Gesundheit | 17 Eine Zerrung spüren Sportler in Form eines krampfartigen Schmerzes. Selten zeigt sich ein blauer Fleck. Und das ist ein Problem: «Der Laie assoziiert die Zerrung nicht mit einer relevanten Verletzung», sagt Markus Klingenberg vom Sportärztebund Nordrhein. Deshalb reagiere der Betroffene desöfteren nicht, obwohl er es sollte. Als Erstes sollte man die betroffene Stelle eine Viertelstunde lang kühlen, rät Klingenberg. Für die folgenden Tage empfiehlt er, den betroffenen Muskel aktiv anzuspannen und wie-

Gezerrten Muskel sofort kühlen

der zu entspannen. Das lockere den Muskel. Nach etwa fünf bis sieben Tagen ist die Zerrung im Regelfall verheilt. Um weitere Verletzungen zu vermeiden, sollten Sportler viel Wert auf ihre Beweglichkeit legen und sich gut dehnen. So reagieren die Muskeln das nächste Mal flexibler, wenn der Sportler wieder umknickt. Jede Dehnübung sollte mindestens 30 Sekunden andauern, damit auch die steiferen Elemente im Muskel davon profitieren. Zusätzliche Kräftigungsübungen beugen zu schnellem Ermüden der Muskulatur vor.

Quelle: DPA Anzeige

Schmerztherapie der Spitzensportler nun für Alle möglich

Reha Team Hannover bietet INDIBA® activ Therapie Die Spieler von Hannover 96, Hannover Scorpions oder auch des FC Barcelona haben eines gemeinsam: Einen gesunden, schmerzfreien Körper – die Basis ihres Erfolgs. Die Spitzensportler setzen deshalb zur Linderung und Prävention von Bewegungsschmerzen auf innovative Verfahren, wie die INDIBA® activ Therapie. Bisher hatten nur wenige NichtProfis Zugang zu dieser Methode – doch das ändert sich ab sofort in den Praxen des Reha Team Hannover! Die

Therapie

ist

dort

auch

für

Freizeitsportler wie die 50-jährige Hannoveranerin Susanne Schormann möglich. Vor etwa zwei Jahren traten bei Frau Schormann starke Schmerzen im Schultergelenk auf, die zunehmend auch ihren Alltag belasteten. Es folgte ein Ärzte- und Therapiemarathon – jedoch ohne Behandlungserfolg. „Viele Patienten suchen häufig lange nach wirksamen, gleichzeitig schonenden Methoden zu Schmerzlinderung“, weiß Michaela Goslar, Therapeutische Leiterin

Reha Peiner Str. Peiner Str. 2 30519 Hannover Tel. 0511 / 89 98 58 0 Fax 0511 / 89 98 58 22

Reha Lister Meile Fridastr. 26 30161 Hannover Tel. 0511 / 34 88 80 Fax 0511 / 31 31 51

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der Physiotherapie des Reha Team Hannover. „Das INDIBA® activ Therapiegerät mobilisiert körpereigene schmerz- und entzündungshemmende Prozesse und aktiviert eine natürliche Genesung. Tiefliegende Verspannungen werden gelockert und Entzündungen aufgehoben.“ Susanne Schormann berichtet von der Behandlung: „Direkt nach der ersten Sitzung war die Mobilität erheblich gesteigert. Mittlerweile haben sich die Schmerzen zu einem Gefühl von leichtem Muskelkater reduziert. Und das auch nur direkt nach dem Sport – ansonsten bin ich schmerzfrei.“ Drei bis fünf Anwendungen, bei denen man bis auf eine leichte Wärme nichts spürt, reichen häufig zur Beschwerdelinderung aus.

Weitere Informationen: Reha, Peiner Str. 2, Telefon 0511 / 89 98 58-0 oder 0511 / 34 88 80, www.reha-team-hannover.de


18 | Gesundheit Sport mit Baby Sport nach der Geburt – und das ohne zusätzliche Kinderbetreuung möglich Regelmäßige Bewegung hebt die Laune, hält Fit - fördert die Gesundheit. Dies trifft natürlich auch für frisch gebackene Mütter zu. Denn ein gezieltes Aufbauprogramm ist nicht nur gut um wieder die alte Form zu bekommen, sondern gleichermaßen fit zu werden für schlaflose Nächte und Kraft zu tanken für die Versorgung des Babys. Ein regelmäßiges Training bietet auch die Möglichkeit eine kleine Auszeit vom Alltag zu nehmen. Und das Risiko von Depressionen, die sich nach der Geburt einstellen können, gesenkt wird. Natürlich trägt Sport auch dazu bei, die Schwangerschaftspölsterchen zu reduzieren und das persönliche Wohlfühlgewicht zu erlangen. BuggyFit bietet Fitnesskurse für Mütter mit Baby oder Kind

in verschiedenen Stadtparks in ganz Hannover an. Ab 5 Mammis sogar in deinem Wunschpark. Das Workout ist speziell auf die Bedürfnisse von Frauen nach einer Schwangerschaft abgestimmt und besteht aus einem effektiven Mix aus Kraftund Ausdauertraining, Rückbildungsgymnastik sowie Dehnungsübungen. Bei regelmäßiger Teilnahme kann die junge Mutter spielend leicht ihre alte Figur wieder erlangen. Das Beste daran: Eine zusätzliche Kinderbetreuung ist überflüssig da die Kinder und der Kinderwagen in das Training eingebunden werden. BuggyFit ist also nicht nur für die Mutter gut, sondern bietet auch für ihr Kind viele Vorteile. Es kann mit anderen Kindern an der frischen Luft spielen,

die Abwechslung genießen und wird spielerisch zur Bewegung erzogen. Die Babys schlafen an der frischen Luft oder schauen der Mama gespannt zu was sie da lustiges treibt. Wenn wir uns an einem schönen Platz für unsere Übungen halten, legen wir die Kleinen zum miteinander spielen auf eine Decke während die Mammis fleißig sind. Ab März ist der Start mit dem Frühling zusammen und ich freue mich schon allen BuggyFit- Mammis meine Freude an Sport und frischer Luft weiter zu geben. Perfekt für Einsteiger das BuggyFit-Walken mit Baby!

sundheitskurse und erfüllen die Qualitätskriterien der gesetzlichen Krankenkassen nach § 20 SGB V. Die Kassen erstatten bei regelmäßiger Teilnahme zirka 80 Prozent der Kursgebühren. Weitere Infos unter 0172 / 4582230 oder www.buggyfit.de

Nicole Stibral, Bachelor of Arts in Fitnessökonomie (Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement), Personaltrainerin BSA Akademie, Trainerin für Sportrehabilitation, Cardiofitness, Func-

Die Kurse sind zertifizierte Ge-

tional Training und Groupfitness.


Vorsorge | 19 Bluthochdruck Größter Risikofaktor für Gesundheit – weltweit Die meisten Leser werden das Procedere schon mal mitgemacht haben: Arm hochkrempeln, die Manschette wird umgelegt, das ärztliche Personal pumpt die Manschette auf bis die Finger anfangen zu pochen. Danach das langsame Zischen beim Ablassen des Druckes. Eigentlich alles ganz einfach, leider blickt das Personal mit einem ernsten Gesicht. Ist sie besorgt, fragen Sie sich? Und am Ende heißt es dann: Leicht erhöhter Blutdruck und der Rat des Arztes lautet, auf die Risikofaktoren achten, mehr Sport treiben sowie den Cholesterinspiegel senken. Im Dezember 2012 wurden von dem renommierten Fachjournal „The Lancet“ Ergebnisse einer der größten Analysen von Erkrankungen und Todesfällen weltweit veröffentlicht. Die Autoren der Studie versuchten neben der statistischen Auswer-

tung von Todesfällen insbesondere auch die Risikofaktoren für einen vorzeitigen Todesfall oder eben auch die Gründe für eine Beeinträchtigung der Gesundheit heraus zu kristallisieren.

Die Verfasser der Studie haben als Risikofaktoren für Herzerkrankungen und Schlaganfällen Bluthochdruck und Alkohol sowie Rauchen (inklusive Passivrauchen) und Inaktivität ausgemacht.

In Westeuropa werden als häufigste Todesursache Herzerkrankungen und Schlaganfällen angegeben. Neben der Analyse der Todesfälle ist es, um weitere Rückschlüsse ziehen zu können, interessant zu analysieren, inwieweit es aufgrund von Herzerkrankungen und Schlaganfällen zu einer Verkürzung der Lebensdauer bzw. Beeinträchtigung des persönlichen Lebensstils kommt. Für Westeuropa sind diese beiden Gesundheitsrisiken - Herzerkrankungen und Schlaganfällen - sowohl für eine Verkürzung der Lebenszeit als auch für eine Beeinträchtigung des persönlichen Lebensstils hauptverantwortlich.

Zu Beginn ist Bluthochdruck (Hypertonie) eine schleichende Erkrankung ohne spürbare Symptome. Die Hauptursachen für einen Bluthochdruck sind permanenter Stress und eine schlechte Ernährung sowie Bewegungsmangel.

Dr Ralf Lindschulten (38), der an der renommierten Sporthochschule in Köln studierte und dort seinen Doktor machte, bereitet seit 2005 Sportlerinnen und Sportler auf Großereignisse

Untersuchungen aus den 70ern haben schon gezeigt, dass ein zusätzlicher Kalorienverbrauch von 2500 kcal pro Woche das Risiko, an Herzerkrankungen und Schlaganfällen zu erkranken, signifikant sinkt. Für dieses optimale Gesundheitsprogramm sind ca. sechs Laufeinheiten von 30 Minuten im mittleren Tempo pro Woche notwendig.

vor. Neben umfangreiche Trainings- und Diagnostik-Pakete für nicht-professionelle Langstreckler und Marathonläufer bietet er gesundheitsrelevante Vorträge und Kurse in Unternehmen an. Als betrieblicher Gesundheitsförderer bietet er Ihnen ein auf Ihre Wünsche angepasstes Programm an. Weitere Infos unter www.lindschulten.de oder Tel. (0511) 700 112 10


20 | Pflege Pflegekinderdienst sucht Eltern Der Pflegekinderdienst der Region Hannover sucht regelmäßig Pflegeeltern für Kinder, die nicht in ihrer Familie aufwachsen können. Derzeit leben in der Region Hannover etwa 220 Kinder in Pflegefamilien – vorübergehend oder auf Dauer. Jedes Jahr suchen etwa 20 Kinder in der Region Hannover ein neues Zuhause, weil ihr Wohl bei den leiblichen Eltern gefährdet ist. Manchmal bleiben sie nur für kurze Zeit in der Pflegefamilie, meistens aber bis zur Volljährigkeit. Der Pflegekinderdienst der Region Hannover sucht Eltern, die sich der besonderen Herausforderung stellen, ein Kind zur Pflege aufzunehmen, zu versor-

das Anforderungsprofil informieren. Beginn der Veranstaltungen ist jeweils 18 Uhr.

Informationsabende der Region Hannover, nächste Termine im Überblick: 12.03.2013 ab 18:15, Treffpunkt Langenhagen, Konrad Adenauerstr. 15 in Langenhagen 20.03.2013 um 18.00 Uhr, Volkshochschule Calenberger Land, Geschäftsstelle Springe, Bahnhofstr. 38 in Springe

Quelle: fotolia

gen und aufzuziehen. So lange, bis das Kind volljährig ist. Oder so lange, bis die leiblichen Eltern wieder in der Lage sind, ihr Kind zu sich zu nehmen.

An sieben Informationsabenden in der Landeshauptstadt und im Umland Hannovers können sich interessierte Eltern in diesem Jahr über die Bedingungen und

Weitere Auskünfte erteilt der Pflegekinderdienst der Region Hannover telefonisch unter 0511 / 616 22155 oder via Email: Pflegekinder@Region-Hannover.de


Pflege | 21 Pflegende Angehörige sind häufig stark belastet Häusliche Pflege bedeutet meist eine körperliche und psychische Be- bzw. Überlastung zwischen drei und zehn Jahren mit Pflege beschäftigt, 9 Prozent sogar länger als 10 Jahre. Bei ihnen wird es sich häufig um Mütter pflegebedürftiger Kinder handeln.

Quelle: http://issuu.com/die-gz/docs/aprilmai12/1

Das geht aus der Studie des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag der R+V Versicherung hervor (Pressemitteilung der R+V v. 04.12.2012). Nicht neu ist die Erkenntnis, dass Pflege vor allem in der Familie stattfindet. 62 % der Deutschen, die pflegebedürftige Angehörige haben, kümmern sich selbst um die Betreuung. Davon sind zwei Drittel Frauen. Mehr als ein Drittel der pflegenden Frauen wiederum kümmern sich allein um die Pflege. Bei pflegebedürftigen Kindern dürfte der Anteil noch höher liegen. Mobile Pflegedienste nimmt nur ein kleiner Teil in Anspruch. Die Herausforderung Pflege geht nicht spurlos an den Betroffenen vorüber. Die seelische und körperliche Belastung ist nicht unerheblich. Von Frauen

wird die seelische Belastung stärker betont als von Männern. Für viele dreht sich zunehmend alles um die Pflege und zieht die soziale Isolation nach sich. Ein großer Teil des Lebens ist für die pflegenden Angehörigen durch die Pflege geprägt. Pflege und Beruf ist für viele nicht gut zu vereinbaren. Nicht ohne Grund sind gerade unter den pflegenden Frauen viele, die ihre Berufstätigkeit eingeschränkt oder aufgegeben haben. Die Wahrscheinlichkeit, sowohl zu pflegen als auch selbst pflegebedürftig zu werden, ist bei Frauen höher. Stellt die Kinderanziehung an sich schon eine „Karriere-Risiko“ dar, bedeutet die Übernahme der häuslichen Pflege häufig sogar das Ende oder einen drastischen Einschnitt in der

Erwerbstätigkeit. Aufgrund der unterbrochenen Erwerbsbiografie tragen Frauen somit auch ein höheres Risiko im Alter von Armut betroffen zu sein. 69 Prozent der pflegenden Frauen sorgen sich über die weitere Entwicklung der Situation. 57 Prozent fürchten, dass sie künftig die Pflege nicht mehr schaffen. Viele haben Angst vor einer Eskalation der Situation. Pflege kostet Zeit, Kraft und Nerven – und belastet die Partnerschaft. Für die meisten Frauen ist Pflege so arbeitsintensiv wie ein Halbtagsjob: 53 Prozent der pflegenden Frauen verbringen täglich drei Stunden und mehr mit der Pflege. Doch auch bei berufstätigen Frauen sind es noch 37 Prozent, die diesen Pflegeaufwand jeden Tag zusätzlich leisten. Und das häufig jahrelang: 40 Prozent der pflegenden Frauen sind

Auch wenn sie Unterstützung bekommen, die meisten Pflegeaufgaben bleiben an den Frauen hängen – das sagt die große Mehrheit von ihnen, ob berufstätig oder nicht. Das bleibt nicht ohne Folgen: Pflege belastet ihre Partnerschaft, berichten 40 Prozent der pflegenden Frauen, die einen festen Partner haben. Die psychische Belastung wiegt insgesamt deutlich schwerer als die körperliche. Zwei Drittel der pflegenden Frauen ziehen die Bilanz, dass die Pflege sie psychisch stark oder sogar sehr stark belastet – unabhängig von Alter, Zeitaufwand und Pflegestufe des Angehörigen. Viele Familien leisten die Pflege zu Hause zunächst, ohne die Leistungen aus der Pflegeversicherung in Anspruch zu nehmen. Die Pflegeversicherung deckt die Kosten nur teilweise. Daher decken viele die Finanzierungslücke aus eigener Tasche oder müssen Hilfe zur Pflege beantragen.

Claudia Groth, Kinder Pflege Netzwerk für Familien mit chronisch kranken, behinderten und/oder pflegebedürftigen Kindern und Jugendlichen e.V., Tel. 030 / 76 76 64 52, www.kinderpflegenetzwerk.de


22 | Beauty und wellness Gefärbtes Haar braucht viel Pflege Gefärbtes Haar bleibt nur schön durch Pflege «Einmal in der Woche eine Packung und zwei- bis dreimal Spülung oder Konditioner sollten sein», rät FranzJosef Küveler, Art Director des Zentralverbandes des Deutschen Friseurhandwerks. Produkte für colorierte Haare erhalten länger den Farbton. Bekommt blondes Haar einen grünen Stich, kann es am Chlorwasser aus Kupferleitungen im Schwimmbad liegen, sagt Christiane Manthey von der Verbraucherzentrale BadenWürttemberg. Dagegen kann man nichts machen - außer darüberfärben. Etwas anderes bleibt auch nicht übrig, wenn

beim Färben etwas ganz anderes herauskommt als auf der Packung versprochen. Auch Reklamationen seien wenig erfolgversprechend.

Grüne Farbe überdeckt rote Pickel Abdeckstifte in Grün oder Zartviolett können rote Pickel oder Male überdecken

Wer zu Hause selbst färbt, sollte sich an die Hinweise der Hersteller halten: «Am wichtigsten ist es, die Einwirkzeit nicht zu überschreiten, Handschuhe zu tragen und einen Ton zu wählen, der nicht zu stark von der eigenen Haarfarbe abweicht», rät Manthey. «Wer zum ersten Mal dauerhaft seine Haarfarbe verändern will oder weiß, dass er allergisch reagiert, sollte vorher beim Friseur oder Hautarzt nachfragen.»

Quelle: DPA Während durch die meisten beigen Produkte Rötungen weiterhin durchscheinen, kann Grün das Rot weitestgehend neutralisieren.

«Ein grüner Concealer oder Abdeckstift gleicht nach dem Prinzip der Komplementärfarben gerötete Stellen gekonnt aus», erläutert Jenny Pohl vom Branchenverband BDIH, der unter anderem Kosmetikhersteller vertritt. Während durch die meisten beigen Produkte Rötungen weiterhin durchscheinen, kann Grün etwa Rot neutralisieren. Nach der Grundierung des Teints betupft man die Stelle mit dem farbigen Abdeckstift und klopft die Farbe mit dem Finger ein. «Bitte nicht wischen», sagt Birgit Huber vom Industrieverband Körperpflegeund Waschmittel in Frankfurt am Main. «Ränder lassen sich

besser vorsichtig mit einem Schwämmchen oder einem sauberen Kosmetiktuch ausgleichen.» Darüber kommt ein Concealer, eine abdeckende Tönung. Pohl rät zu einem flüssigen Produkt im Hautton oder einen Ton heller. Fetthaltige Abdeckstifte hätten zwar eine auf Anhieb höhere Deckkraft, seien aber auch sichtbarer. Pohl fügt hinzu: «Bei kleinen Flächen wie Aknepartien darf es ergänzend auch ein Make-up mit guter Deckkraft sein.» Ein Puder mattiert das Gesicht zum Abschluss. «Aber nicht zu dick auftragen, sonst entsteht ein unschöner Maskeneffekt», rät Pohl.


Beauty und wellness | 23 Bitte Cremen: Haut braucht über Nacht eine Nährstoffdosis Nachts braucht die Haut viel Futter: Sie regeniert sich dann von den Strapazen des Tages, erläutert Elena Helfenbein, Beauty-Expertin des VKE-Kosmetikverbandes in Berlin Nachts regeneriert sich die Haut und tankt Kraft - Unterstützung dabei bekommt sie von Nachtcremes. Quelle: DPA

Eine Nachtcreme sei daher Pflicht - aber auf die Inhaltsstoffe kommt es an. Eine aufbauende, feuchtigkeitsspendende Creme sei ideal, sagt Helfenbein. Sie fülle das Feuchtigkeitsdepot der Haut durch Pflanzenöle, Hyaluronsäure oder Sheabutter auf und unterstütze den Regenerationsprozess.

Wichtig ist, dass die Wirkstoffe auf das persönliche Hautbild abgestimmt sind. «Für den normalen Hauttyp eignen sich wirkstoffreiche, aber leichte Emulsionen, strapazierte Haut benötigt gehaltvolle Inhaltsstoffe», rät Birgit Huber vom Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel (IKW )

in Frankfurt. Produkte für empfindliche Haut enthielten hautberuhigende und feuchtigkeitsspendende Wirkstoffe. Trockene Haut werde mit essenziellen Fettsäuren und ProVitamin B5 (Panthenol) optimal gepflegt. Und die Männer? Sie brauchen

Pflegeprodukte mit viel Feuchtigkeit, die aber wenig Fett enthalten, antwortet Jenny Pohl, Sprecherin des Bundesverbandes deutscher Industrie- und Handelsunternehmen für Arzneimittel, Reformwaren, Nahrungsergänzungsmittel und Körperpflegemittel (BDIH) in Mannheim.

Auch Männerhaut muss gepflegt werden Auch der uneitelste Mann gibt heute gerne zu: Er pflegt seine Haut. Das ist auch notwendig, sagt Elena Helfenbein, Expertin des VKE-Kosmetikverbandes. «Ein Waschtisch voller Kosmetika ist nicht länger Ausdruck einer femininen Ader, sondern signalisiert Ehrgeiz, Leistungsbereitschaft und einen modernen Lebenswandel.» Besonders wichtig ist die Pflege

des Gesichtes: «Da Männerhaut anders ist als Frauenhaut, sollte er nicht in ihren Cremetiegel greifen», nennt Kosmetikerin Heike M. Falkenstein aus Konz eine Grundregel. «Spezielle feuchtigkeitsspendende Männer-Pflegeserien sind besser geeignet.» Jenny Pohl, Sprecherin des Bundesverbandes deutscher Industrie- und Handels-

unternehmen für Arzneimittel, Reformwaren, Nahrungsergänzungsmittel und Körperpflegemittel, ergänzt: «Pflegeprodukte gegen Faltenbildung sollten viel Feuchtigkeit spenden und wenig Fett enthalten.»

Bartwuchs den Toner aufsprühen oder wie ein Aftershave mit der Hand verteilen. «So lassen sich lästige Watteflusen in den Stoppeln vermeiden», sagt Pohl. Helfenbein rät zudem: «Ein Peeling tut der Haut gut.»

Auch ein Gesichtswasser sei ratsam. Statt mit einem Wattepad können Männer mit kräftigem

Vor einer Nassrasur empfiehlt Jenny Pohl fettfreie Gele oder schwach fettende Emulsionen.


24 | Forschung und Wissen Bei Rheuma möglichst immer in Bewegung bleiben

Stressfaktor – schlechtes Sprachverstehen

Erst ein dicker Fuß dann konnte Christel Kalesse plötzlich nicht mehr auftreten

Wenn aus mühelosem Zuhören purer Stress wird

Einige Zeit später traf es den anderen Fuß, dann die Hände. Der Arzt stellte fest: chronische Polyarthritis, die inzwischen veraltete Bezeichnung für Rheumatoide Arthritis. Die Diagnose ist 50 Jahre her, das Rheuma wurde ein dauerhafter Begleiter der inzwischen 65-Jährigen. Nach und nach zerstörte die Entzündung die Gelenke im ganzen Körper, mehrfach bekam Christel Kalesse künstliche Knie- und Hüftgelenke. In Bewegung zu bleiben, habe ihr all die Jahre geholfen. Und sie habe die Operationen auf sich genommen, damit sie sich weiter bewegen und ein gutes Leben haben kann, sagt Kalesse. «Gerade Patienten mit stark entzündlichem Rheuma und dicken und steifen Gelenken haben wir früher, also vor Jahrzehnten, eher nicht bewegt und die Gelenke geschont», sagt die Rheumatologin und Präsidentin der Deutschen Rheuma Liga Prof. Erika Gromnica-Ihle. Heute gebe es bessere Medikamente, wodurch die Patienten die Möglichkeit haben, nach einem akuten Schub wieder in die Gänge zu kommen. Wichtig sei, die Kraft der Muskeln um die Gelenke herum zu erhalten oder zu stärken. Dadurch würden die Gelenke stabiler und Fehlstellungen möglicherweise vermieden. Viele der Patienten neigten zusätzlich zu Knochenschwund. Das liege

teils an der entzündlichen Erkrankung selbst, aber auch an der Einnahme von Kortison. Zusätzlich bekämen viele der Patienten zu wenig Sonne ab, weil sie sich wenig draußen bewegen. Dadurch fehle es ihnen an Vitamin D, das durch UVBestrahlung der Haut im Körper gebildet wird. Der Stoff sei wichtig für den Knochenaufbau. Bewegung an der frischen Luft helfe in diesem Fall. Auch wenn die Gelenke abgeschwollen sind, haben viele Patienten Schmerzen und fühlen sich abgeschlagen und müde. Inzwischen sei aber bekannt, dass regelmäßige Bewegung diese Symptome verbessert, sagt die Rheumatologin. Die Aktivität hängt davon ab, welche Gelenke wie stark betroffen sind. Für die einen sei ein Spaziergang richtig, für andere gezieltes Muskeltraining. Stark betroffene Patienten könnten sich im Wasser bewegen. Die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh) empfiehlt, das Sportprogramm an die jeweilige Krankheitssituation anzupassen. «Ist zum Beispiel nur die Hand betroffen, empfehle ich, Fußball zu spielen, aber kein Basketball», sagt DGRh-Generalsekretär Prof. Ekkehard Genth. Sind hingegen viele Gelenke entzündet, biete sich eine Bewegungstherapie in warmem Wasser oder Sportarten mit langsamen Bewegungsabläufen an.

Jedem fünften Bürger fällt es schwer, sein Gegenüber zu verstehen: weil der andere vermeintlich nuschelt, undeutlich spricht oder seine Worte in den Umgebungsgeräuschen untergehen. Dies allein ist nicht nur ein Generationsthema, sondern auch die Zunahme von Lärm, oder aber auch Schadstoffen aus der Umwelt, Medikamenten, Stress und Krankheitserregern sorgen für eine zunehmende Hörminderung oder auch für Ohrgeräusche/Tinnitus. Je länger wir leben, desto mehr sind wir diesen Belastungen ausgesetzt – und desto größer ist die Gefahr, dass das Gehör eines Tages seine Leistung verliert.

Wie findet sich unser Gehör zurecht, wenn wir einen lauten und belebten Raum betreten? • Zunächst werden von unserem Gehirn verschiedenen Geräuschen im Raum Plätze zugeordnet und somit organisiert. • Dann erfolgt eine Auswahl, wobei die Geräusche in wichtig und unwichtig getrennt werden. Wichtiges bekommt die Aufmerksamkeit, Unwichtiges wird ausgeblendet. • Erst jetzt ist es uns möglich, bestimmte Personen aus einem Stimmgewirr herauszuhören.

Dieser Prozess ist hochkomplex, läuft aber unbewusst und für Menschen mit gesundem Hörvermögen mühelos ab. Lässt das Hörvermögen nach, wird schon oft der erste Schritt zum Problem. Auch das Fokussieren auf eine Person wird schwerer. Werden die Informationen aus der Umwelt undeutlich und verschwommen, muss sich das Gehirn immer mehr zusammenreimen. Das erfordert Ressourcen, die für die eigentliche Arbeit, dem Verarbeiten der Informationen, fehlen. Die Folge: Eine alltägliche Situation wird anstrengend, ermüdend und löst Stress aus.

Aus eigener Kraft wieder besser verstehen? Geht das? Mit Hilfe eines gezielten Hörtrainings, der terzo®Gehörtherapie, ist es nun möglich, die verlorene Fähigkeit des Gehirns Sprachsignale zu verarbeiten, wieder zu erlernen! Diese Methode wird ausschließlich in terzo Zentren durchgeführt. Interessierte können sich in den terzo Zentren der Korallus Hörakustik GmbH ausführlich und individuell von speziell ausgebildeten terzoTherapeuten beraten lassen. Weitere Informationen erhalten Sie ebenfalls unter www.hoergeraete-korallus.de und www.terzo-zentrum.de.



26 | Forschung und Wissen CMD in Deutschland – häufig eine Odyssee für Betroffene In Deutschland sind circa sieben Millionen Menschen von CMD betroffen. Oft wird dieses Krankheitsbild durch ein Knacken im Kiefer begleitet. CMD ist selbst in Deutschland noch ziemlich unbekannt. Obwohl die Anzahl von Betroffenen erheblich ist, wird CMD von Therapeuten und Ärzten häufig nicht beachtet bzw. schlichtweg nicht erkannt. Für betroffene Patienten/ Patientinnen kann dieser Missstand zu einer regelrechten Tortour werden – einer mehrjährigen Reise von Praxis zu Praxis, von Arzt zu Arzt.

In der Medizin steht die Abkürzung CMD für eine Cranio Mandibuläre Dysfunktion: • Cranium = Schädel • Mandibula = Unterkiefer • Dysfunktion = Fehlfunktion Folglich handelt es sich um einen falschen Biss, eine Fehlstellung des Unterkiefers (mandibel) zum Oberkiefer, bzw. Schädels (cranium). Diese Fehlstellung der Kiefer gegeneinander führt langfristig zur strukturellen und funktionellen Fehlregulation der Muskel- und Gelenkfunktion. Fehlbelastung kann der Körper eine ganze Weile kompensieren, doch auf Dauer verursacht eine Fehlhaltung Schmerzen, meist an den typischen Schwachstellen der Betroffenen. Im Seitenzahnbereich wirken Kräfte von bis zu 100kg/cm2 und kleine Abweichungen von nur 10/1000 mm können schmerzhafte Folgen haben. So können CMD-Symptome weit über den Kopf und Kiefergelenksbereich hinausgehen, da jeder Körperteil über Fascien, Muskel und Sehnen

CMD Die Vielzahl an Symptomen unterschiedlicher medizinischer Disziplinen erschweren häufig eine eindeutige Diagnose. verbunden ist. Beispielsweise kann eine Kopfgelenkblockade den Beckenbereich blockieren und somit eine Differenz der Beinlängen hervorrufen und eine sogenannte Kopfvorhaltung – Ursache eines starken Rückbisses – kann zu Positionsverschiebungen der Halswirbelsäule führen. Die Vielzahl an Symptomen unterschiedlicher medizinischer Disziplinen erschweren häufig eine eindeutige Diagnose.

Einige typische Symptome bei CMD Beschwerden auf die Sie selbst achten können: Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Kiefergelenksbeschwerden, Nackenschmerzen/ -verspannungen, Schwindel, Armschmerzen, Tinnitus. Wenn Sie feststellen dass einige Symptome bei Ihnen immer wieder auftreten, leiden Sie möglicherweise an CMD – einer Cranio-mandibulären Dysfunk-

tion die sich anhaltend zudem wie folgt äußern kann - Ihre Wangen sind schmerzhaft verspannt, vor allem morgens. Bei Mundbewegungen treten vor dem Ohr Schmerzen auf. Ihr Nacken ist häufig verspannt. Sie können den Mund nicht mehr soweit öffnen wie früher und/ oder er schiebt sich beim Öffnen zur Seite weg, zudem knackt es vor einem oder beiden Ohren. Diese Fehlfunktion ist behandelbar – zuständig für die Untersuchung und Behandlung ist in erster Linie Ihr Zahnarzt bzw. Zahnärzte die sich auf die Untersuchung und Behandlung von CMD spezialisiert haben. Diese Untersuchung heißt zahnärztliche Funktionsanalyse, eine darauf begründete Behandlung ist eine Funktionstherapie. Eine umfassende Untersuchung wird durchgeführt: Eventuell werden weitere zahnärztliche Untersuchungen notwendig, darunter auch die Benutzung spezieller Messverfahren. Mit neuesten Diagnosemitteln ist es möglich den Patienten eine ganzkörperliche Untersuchung anzubieten.

So kann beispielsweise der Einfluss von Kieferstellung, Fußstellung und Beinlänge auf die Wirbelsäule simuliert und dadurch zielgerechter mit Schienen und Einlagen in Echtzeit therapiert werden. Die Suche nach der Ursache und Diagnose ist nur ein Teil der Behandlung. Kurzfristig kann eine Aufbissschiene bei Zahnpressen oder Knirschen den Druck vom Kiefergelenk nehmen, für einen dauerhaften Erfolg bei CMDProblematiken ist es jedoch entscheidend, den Unterkiefer wieder in eine physiologische Position im Gelenk zurückzuführen und die Bisslage, das bedeutet die Okklusion zu korrigieren. Dies wird unterstützt durch entsprechende Physiotherapie und Krankengymnastik zur Korrektur der Fehlstellung des Bewegungsapparates. Ziel einer Therapie ist es die Symptome zu lindern, möglichst zu beseitigen, aber sie trägt auch zur Gesundhaltung der Zähne, des Zahnhalteapparates sowie der Kiefergelenke bei. Krankhafte Veränderungen der Kiefergelenke, bis hin zu irreparablen Schäden könnten vermieden werden, denn es geht oft eine jahrelange funktionelle Vorgeschichte voraus. Nach Prof. Dr. Georg Meyer, Universität Greifswald, zeigen ca. 70% der Bevölkerung Symptome einer Cranio-mandibulären Dysfunktion. (Redaktion GZ , DE)


Ausgewogene Ernährung, mehr Sport, eine bessere Figur – Wer hat sich das nicht dieses Jahr zum Ziel gesetzt? Heute in unserer schnelllebigen Zeit werden Körper und Geist immer mehr Stressfaktoren ausgesetzt. Die Folge sind Rückenschmerzen, Bluthochdruck, Übergewicht, Diabetes mellitus Typ 2, Gelenkschmerzen, Erschöpfungszustände und vieles mehr. Immer mehr Ärzte empfehlen Ihren Patienten – neben der medizinischen Behandlung – Bewegung und Muskeltraining. Der Erfolg von Muskeltraining ist unumstritten. Unter fachlicher Anleitung und an den richtigen Geräten ist schnell die positive Wirkung im Körper zu spüren. Im aquaFit setzt man auf ein ganzheitliches Gesundheitskonzept. In jeder persönlichen Beratung werden die Bedürfnisse jedes Einzelnen in den Vordergrund gerückt. Hier machen die Spezialisten wie Sport- und Physiotherapeuten den Unterscheid aus. Im RückenFit Zentrum liegt der Anspruch darin, die Rückenschmerzen zu lösen und dauerhaft den Rücken zu stärken. In der Yogaschule finden die Trainierenden die perfekte Ergänzung zum Muskeltraining. Denn: Keine Anspannung ohne Entspannung! Das Training im Wasser sorgt für Leichtigkeit und entlastet die Gelenke. Schwimmen macht gesund, schlank und schön. So einfach wie es klingt, ist es auch. Seit vielen Jahren wissen die Experten um die Tatsache, dass Muskeln unglaublich hungrige Fettverbrenner sind. Ein nachhaltiger, erfolgreicher Weg, Gewicht zu reduzieren, geht also über den Muskelaufbau. Mit Begeisterung schreiben die vielen Mitglieder im aquaFit derzeit Ihre persönliche Erfolgsgeschichte auf, so zum Beispiel auch Helga S. (51 Jahre/ Vertriebsleiterin) „Seit ich im aquaFit trainiere … habe ich mein Gewicht im Griff.“

Unsere Spezialisten machen den Unterschied

Dennis Becker, Studioleiter In meinen persönlichen Beratungen stehen Sie und Ihre Bedürfnisse im Vordergrund. Unser ganzheitliches Gesundheitskonzept und die fachkundige Anleitung meines Teams bieten Ihnen im aquaFit die ideale Möglichkeit, zu neuer Stärke zu gelangen und diese auch auszustrahlen.

Claudia Leinweber, Physiotherapeutin Das beste Mittel gegen Rückenschmerzen ist eine kräftige und zugleich elastische Skelettmuskulatur. In unserem RückenFit Zentrum haben wir den Anspruch, nachhaltig Ihre Rückenschmerzen zu lösen und Ihren Rücken dauerhaft zu stärken.

Karin Otte, Leiterin der Yogaschule Yoga und Entspannung sind die perfekte Ergänzung zum Muskeltraining. Denn: Keine Anspannung ohne Entspannung! Yoga heißt nicht, dass man auf dem Kopf stehen muss, sondern Yoga lehrt uns richtig auf unseren Füßen zu stehen. Und Yoga macht glücklich!

Matthias Roth, Physiotherapeut Bewegung ernährt den Körper! Neben den positiven Erfolgen des Funktionstrainings ist die Basis Ihrer neuen Fitness das betreute Muskeltraining. Jede Trainingseinheit führt zu mehr Lebensqualität.

Iris Marherr, Kursleiterin aquaVital Training im Wasser hat viele positive Eigenschaften: Der Wasserdruck hat eine drainierende Wirkung und der Auftrieb sorgt für Leichtigkeit und entlastet die Gelenke. Aber vorallem macht es wirklich Spaß und hält fit! Eine besondere Empfehlung sind unsere aquaDance- und aquaCycling-Kurse.

Carmen Friedmann, Ernährungsberaterin Unsere zufriedenen Mitglieder sind meine Motivation. Mittels unserer Erfahrung und unseres Wissens haben sich schon viele Kilos in Luft aufgelöst und zum persönlichen Erfolg geführt.

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