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Die
Ausgabe Augsburg
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Gesundheits Zeitung & Umland
Kostenlos zum Mitnehmen │ Februar/März 2012
Gesundes Raumklima
Ein wichtiger Gesundheits- und Wohlfühlfaktor Ratgeber
Gesundheit
Vorsorge
Beauty & Wellness
Forschung & Wissen
Bluthochdruck - dramaWas bei einer profesObst oder Schokolade Abgesichert in der FreiAknehaut braucht die sionellen Zahnreinigung - Was ist die bessere Ner- zeit: Was bei Unfallporichtige Pflege und frische tische Folgen sind wichtig ist Seite 11 licen wichtig ist Seite 16 Luft Seite 18 möglich Seite 20 Seite 8 vennahrung
Inhalt | 3 Lokales
Informationen aus der Region
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Ratgeber
Was bei einer Zahnreinigung wichtig ist Gesundheitsinfos im Netz vorsichtig nutzen Unterzuckerung mit Saft oder Cola begegnen
8 9 10
Gesundheit
Titelthema Gesundes Raumklima
Ein wichtiger Gesundheits- und Wohlfühlfaktor
6
Was ist die bessere Nervennahrung
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Was tun bei Viruswarzen? Boreout - Teilzeitarbeit kann ein Ausweg sein
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Vorsorge
Was bei Unfallpolicen wichtig ist
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Beauty und Wellness
Aknehaut braucht richtige Pflege und frische Luft
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Kühlschrank-Kosmetik Neue Technik für Haarsträhnen
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Forschung und Wissen
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Dramatische Folgen bei Bluthochdruck Lachen trainiert den ganzen Kärper Was Saunagänger beachten sollten
Impressum
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Verlagsanschrift themenverlag Viktoriastr. 2 86150 Augsburg Telefon: 0821 / 567 4 987-0 Telefax: 0821 / 567 4 987-9 Email: info@die-gz.de
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Herausgeber Thomas Miehle Redaktionsleitung Wolfgang Miehle Layout Michael Merkle Druck Aroprint Druck- und Verlagshaus GmbH
www.die-gz.de
Vertrieb Eigenvertrieb, Lesezirkel & Leserkreis Daheim
© 2012 Für alle Beiträge des themenverlags. Die redaktionellen Beiträge spiegeln nicht unbedingt die Meinungen der Redaktion bzw. des Herausgebers wieder. Der Verlag übernimmt keine Gewähr für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben sowie für unaufgefordert zugesandte Manuskripte, Fotos usw. Bei sämtlichen
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4 | Lokales Veranstaltungsübersicht am Klinikum Augsburg Februar/ März 2012
Die Zukunft des Klinikums Augsburg „Nach 30 Jahren mit unserem Masterplan die Medizin der Zukunft gestalten“ hat sich“, so Strehle „in den 30 Jahren seines Bestehens in der Krankenhauslandschaft Bayerns einen hohen Stellenwert erarbeitet und genießt in Fachkreisen und seinen Patienten einen hervorragenden Ruf.“
Diavortrag: Anden Atacama - Altiplano mit Gabriele und Manfred Münzner Mittwoch, 08.02.2012, 19:30 Uhr Klinikum, Hörsaal I (Kleiner Hörsaal)
Brustkrebs und Schwarzer Hautkrebs: Welche Rolle spielt der Wächterlymphknoten? Montag, 13.02.2012, 19:30 Uhr Aula der Parkschule Stadtbergen Eintritt: 3,- Euro Lesung mit Eugen Bauer Er liest aus seinem ersten Buch „Bin ich bei dir ….“ Mittwoch, 29.02.2012, 19:30 Uhr Klinikum, kleiner Speisesaal
Das Kreuz mit dem Kreuz Montag, 05.03.2012, 19:30 Uhr Bürgersaal Stadtbergen Osterfeldstraße Stadtbergen Eintritt: 3,- Euro Referent: Privatdozent Dr. med. Dr. h.c. Volkmar Heidecke Darmtag 2012 Veranstaltung des Darmkrebszentrums mit Jörg Wontorra Samstag, 17.03.2012, 10:30 Uhr Klinikum, Hörsaal 2 (großer Hörsaal) und Foyer Anmeldung/ Rückfragen:
sekretariat.avt@klinikumaugsburg.de
Stenglinstr. 2 86156 Augsburg
Klinikum-Vorstand Alexander Schmidtke gab zum 30. Geburtstag des Klinikums einen Ausblick auf den aktuellen Masterplan
30 Jahre wird das Klinikum Augsburg in diesem Jahr alt, am 17. April 1982 bezog die Dermatologie als erste Klinik das Zentralgebäude, in dem gemeinsam mit dem Klinikum Augsburg Süd im Stadtteil Haunstetten sowie der Kinderklinik Augsburg | Mutter-Kind-Zentrum Schwaben heute über 40 Kliniken, Institute und Medizinische Zentren „unter einem Dach“ vereint sind. Mit einem Neujahrsempfang wurde am 27. Januar 2012 nun das Jubiläumsjahr eingeleitet. Rund 150 Gäste bekamen einen Rückblick in die Vergangenheit des kommunalen Großkrankenhauses, aber vor allem auch einen Einblick in die Zukunft: „Nach 30 Jahren gestalten wir mit unserem Masterplan die Medizin der Zukunft“, erklärt Landrat Martin Sailer, Verwaltungsratsvorsitzender des Klinikums Augsburg: „In den nächsten Jahren investieren wir gemeinsam mit dem Freistaat 300 Millionen Euro in die Gebäudemodernisierung
sowie weitere 50 Millionen Euro in Ausstattung mit modernsten Medizingeräten.“ Insgesamt werden mit den zusätzlichen Einrichtungen wie der Kinderklinik Augsburg | Mutter-Kind-Zentrum Schwaben rund 450 Millionen Euro in die „Gesundheitsregion Schwaben“, so Sailer, investiert.
In 30 Jahren etwa 1,7 Millionen Patienten stationär behandelt Der Landtagsabgeordnete und stellvertretende Landrat Max Strehle erinnerte an die Anfänge des Klinikums Augsburg: „Es sollte ein Ersatz für das 100 Jahre alte Hauptkrankenhaus und die nicht mehr zeitgemäßen Einrichtungen Ostkrankenhaus und Westkrankenhaus geschaffen werden.“ Bereits 1965 war die alte Kinderklinik als erster Bauabschnitt verwirklicht, 1982 wurde das „Zentralklinikum“ eröffnet. Seit dieser Zeit wurden etwa 1,7 Millionen Patienten stationär behandelt, was annähernd der Bevölkerung im Regierungsbezirk Schwaben entspricht. „Das Klinikum Augsburg
Generalsanierung: Optimale Versorgung bei geringen Beeinträchtigungen Die einzelnen Bauphasen der laufenden Generalsanierung werden wohlüberlegt und mit möglichst geringer Belastung für alle Beteiligten vorgenommen: „Anders als bei kompletten Neubauprojekten liegt die Priorität für uns nicht auf Schnelligkeit, sondern auf der optimalen Patientenversorgung und der möglichst geringen Beeinträchtigung von Mitarbeitern, Patienten und Besuchern während der Sanierungsmaßnahmen“, erklärt Klinikum-Vorstand Alexander Schmidtke. Baustellen und medizinischer Hochleistungsbetrieb sind bestmöglich voneinander getrennt, so dass etwa Umzüge von Stationen und hochsensiblen Abteilungen möglichst nur einmalig stattfinden müssen.
Zentral-OP, Kinderklinik und Tiefgarage in vollem Gange Die Abfolge der Bauphasen folgt zudem einer Prioritätenliste, die jetzt noch einmal zusammen mit Architekten, Betriebsorganisationsplanern und Personalrat den bisherigen
Lokales | 5
Tag der offenen Tür im Zentrum für Traditionelle Chinesische Medizin Am Samstag, den 24. März 2012 Kabarett mit "Frau Braun": Als Reinigungskraft verkleidet erzählte sie aus dem Klinikalltag und begeisterte das Publikum, u.a. MdL Max Strehle, Klinikum-Vorstand Alexander Schmidtke und Landrat Martin Sailer (1. Reihe, von rechts nach links)
Erfahrungen angepasst worden ist: Besonders wichtige Modernisierungen in den Bereichen Palliativstation, Stroke Unit oder Intermediate-CareStation sind bereits fertiggestellt. Übergangslos in Betrieb genommen wurde auch die hochmoderne, im Bestand sanierte Endoskopie-Abteilung, die Mitarbeiter auch durch eigene Vorschläge mitgestaltet haben. Vor der wichtigen Sanierung des Zentral-OPs mit 18 Sälen, die kürzlich begonnen hat, wurden zusätzlich sechs neue, moderne Operationssäle errichtet, um einen reibungslosen laufenden Betrieb sicherzustellen.
Neubau der Kinderklinik Augsburg | Mutter-KindZentrum Schwaben Auch der Neubau der Kinderklinik Augsburg | MutterKind-Zentrum Schwaben schreitet voran und wird in zwei Jahren abgeschlossen sein. Anschließend soll das Zentrum durch die Anbindung an eine neue Klinikums-Eingangshalle direkter zugänglich werden und den interdisziplinären Austausch vereinfachen. So wird z.B. die Kinderintensivstation über eine Brücke direkt mit dem Operationsbereich verbunden. „Besucher und Mitarbeiter kommen zudem bereits im Sommer
dieses Jahres in den Genuss von dringend benötigten 400 neuen Tiefgaragenplätzen.“ so Schmidtke.
Intensivstation, Hubschrauberlandeplatz und neue Bettenstationen folgen Im kommenden Jahr startet der Anbau am Westflügel des Klinikums, mit dem 2016 die Zahl der Intensivbetten von derzeit 90 auf 170 aufgestockt werden kann. In 2013 soll auch noch die Luftrettungsstation auf dem Dach des Klinikums eingeweiht werden. „Mit diesen Bauabschnitten schaffen wir die Voraussetzungen, dass auch in den noch folgenden zehn Abschnitten, unter anderem der flügelweisen Sanierung der Bettenstationen, über maximal sieben Jahre Medizin und Bau getrennt ablaufen können“, so Schmidtke. „Ziel ist es, in Augsburg eine modernste medizinische Einrichtung mit besten Abläufen zum Wohl der Patientenversorgung und mit Strahlkraft weit über die Region hinaus zu haben.“
Mehr Informationen über das Klinikum Augsburg gibt es im Internet auf www.klinikum-augsburg.de
14:00 – 18:00 Uhr „Raus aus dem Winterschlaf und rein ins Frühlingserwachen“ Nutze die Kraft des „jungen Jang“ für mehr Lebensenergie und Spannkraft im Alltag 14:00 – 15:00 Uhr: Lebenspflege: Vorbeugen ist besser als Heilen (Einführung eines Lebespflege-Abos) Vorstellen eines neuen Konzepts aus der TCM. Denn Gesundheit und Lebensqualität wird zum Zeitwert der Zukunft und für den Großteil der Bevölkerung immer wichtiger (M.T. Schweigerer – TCM Therapeutin, Zentrumsleitung) 15:30 – 16:30 Uhr: Bringen Sie sich und Ihr Leben in Bewegung mit unserer „Qi-Gong Energiedusche“ (Martin Schön – Lehrer für Qi-Gong und Tai Chi) 17:00 – 18:00 Uhr: Zur Wohlfühlfigur mit der 5-Elemente Ernährung (M.T. Schweigerer – TCM Therapeutin, Zentrumsleitung)
ChiMed Augsburg – Zentrum für Traditionelle Chinesische Medizin Hermanstr. 1 (Königsplatz) / 86150 Augsburg 0821 4550305 / info@chimed.de
Vortragsreihe des
hessing forums
Februar/März 2012
01.03.2012
15.03.2012
29.03.2012
Das künstliche Kniegelenk Dr. med. Jan Tomas, Oberarzt II. Orthopädische Klinik der Hessing Stiftung Kopfschmerz - Ursachen, medikamentöse und v.a. nicht medikamentöse Therapiemöglichkeiten Dr. Ute Streicher, Oberärztin Geriatrische Reha-Klinik der Hessing Stiftung Wenn die Schulter schmerzt: aktuelle Behandlungsmöglichkeiten Dr. med. Florian Döbereiner II. Orthopädische Klinik der Hessing Stiftung Ort: Gartensaal der Hessingburg Uhrzeit: jeweils donnerstags 19:30 Uhr Unkostenbeitrag: 3,- Euro je Veranstaltung Um Anmeldung wird gebeten. Informationen unter Telefon: 0821 / 909 - 365
6 | Titelthema
Gesundes Raumklima Ein wichtiger Gesundheitsund Wohlfühlfaktor Der durchschnittliche Westeuropäer verbringt laut Schätzungen bis zu 80 Prozent seines Lebens in Innenräumen – in den eigenen vier Wänden, im Büro, in Schulen oder in Läden. Ein gesundes Raumklima ist deshalb ein entscheidender Faktor für unser Wohlbefinden. Belebend für dieses sind vor allem Pflanzen sowie gutes und stetiges Lüften. Dicke Luft
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errscht bei Ihnen zuhause oder im Büro dicke Luft? Wenn ja, muss das nicht unbedingt an zwischenmenschlichen Problemen liegen. Zigarettenrauch, Staub, Bakterien, aber auch Baustoffe, Farben oder Lacke – all dies kann die Qualität der Raumluft beeinträchtigen. Saubere Luft enthält 78 Prozent Stickstoff und 21 Prozent Sauerstoff, dazu geringe Anteile an Kohlendioxid und Edelgasen. Oft ist die Innenluft aber kaum zum Durchatmen geeignet: Wohnungen an stark befahrenen Straßen sind durch Giftstoffe von außen besonders
gefährdet, außerdem bestimmen Menschen und Gegenstände im Raum, wie „dick“ die Luft ist. Schließlich tun Schadstoffe aus Möbeln, Teppichen oder Tapeten ein Übriges, um Atemluft und Wohlbefinden zu belasten. „Gerade Kinder, deren Immunsystem noch nicht so stark ist und empfindliche Menschen leiden darunter am stärksten“, sagt Hans-Ulrich Raithel vom Umweltinstitut München.
Gesundheitsgefahren
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in schlechtes Raumklima belastet die Gesundheit. Es kann Erkältungskrankheiten, Bin-
dehautentzündungen, trockene Schleimhäute, Allergien, Übelkeit und Schwindelgefühle verursachen. Auch Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen und Ermüdungserscheinungen können mit den klimatischen Bedingungen zusammenhängen. Zudem verursachen häufig Zugluft oder kalte Luftströmungen Nacken- und Rückenschmerzen. Häufen sich die Symptome, spricht man von einem eigenen Krankheitsbild, dem Sick-Building-Syndrom. Dabei wirken sich schlechtes Raumklima, verunreinigte Luft, Ausdünstungen von Geräten, Lärm, falsche Beleuchtung und stressige Arbeitssituationen zusammen aus.
Pilze auf dem Vormarsch
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ntscheidend ist auch, wie feucht die Luft in Wohnung oder Büro ist. Dauerhaft niedrige Feuchtigkeit reizt die Schleimhäute, hohe kann das Schimmelwachstum fördern. Die kleinen Sporenwesen sind in Deutschland auf dem Vormarsch: Laut einer Studie der FriedrichSchiller-Universität Jena sind bundesweit mehr als drei Millionen Wohnungen und Häuser vom Schimmel befallen – die Dunkelziffer wird weit höher geschätzt. Mit bloßem Auge ist Schimmel kaum zu erkennen, nur unter bestimmten Bedin-
Titelthema | 7
Quelle: VELUX Deutschland GmbH
organische Verbindungen aus, die Atmung und Nervensystem beeinträchtigen. Schädlingsbekämpfer und scharfe Reiniger können Biozide in die Luft freisetzen, die Kopfschmerzen und Übelkeit zur Folge haben. „Wohngifte können ganz verschiedene Beschwerden auslösen – falls diese nicht besser werden, ist eine Raumluftmessung sinnvoll“, sagt Umweltexperte Raithel. Fachleute erstellen dann je nach geschilderten Symptomen, zeitlichen Zusammenhängen und Produkten im Raum ein Untersuchungskonzept.
Quelle: GMH BVE
Tipps für ein gesundes Raumklima: Gut lüften! Mindestens dreimal täglich Stoßlüften, im Winter fünf bis zehn Minuten, im Sommer kann es länger sein. Richtwerte einhalten! Die Temperatur in Innenräumen sollte zwischen 19 und 22 Grad liegen. Richtig heizen! Falsches Lüften kostet bis zu 30 Prozent mehr Heizenergie. Achten Sie darauf, dass im Winter Heizungen während des Stoßlüftens komplett ausgeschaltet sind. Überheizte Räume führen besonders im Winter auch zu höheren Schadstoff- und Staubkonzentrationen und trocknen die Schleimhäute aus. Luft feucht halten! In Innenräumen sollte die Luftfeuchtigkeit im Winter zwischen 30 und 50 Prozent liegen – im Sommer werden 60 bis 70 Prozent als angenehm empfunden. Messen kann man den Wasseranteil in der Luft mit einem Hygrometer; mechanische Luftbefeuchter können helfen, das Raumklima angenehm zu halten. Rauchen Sie nicht! Die Zigarette in den eigenen vier Wänden oder im Büro erhöht die Schadstoffbelastung in der Luft stark. Durch das Glimmen der Zigarette entstehen gefährliche PAK (Polycyclische Aromatische Kohlenwasserstoffe). Außerdem schweben in der Wohnungsluft dann Formaldehyd, Nikotin, Teer, Benzol und über 4000 meist unbekannte Stoffe. Pflanzen aufstellen! Pflanzen wie Efeu, Drachenblatt, Grünlilie und Chrysantheme verbessern nachweislich das Raumklima. Sie steigern die Luftfeuchtigkeit, verbrauchen Kohlendioxid und produzieren Sauerstoff, sorgen für weniger Bakterien und Sporen in der Luft, bauen Schadstoffe ab und filtern und binden Staub. Bilderquelle: VELUX Deutschland GmbH
gungen entstehen gut sichtbare Flecken. „Der Körper aber reagiert: Symptome können eine laufende oder verstopfte Nase, Hautprobleme, chronische Bronchitis oder rheumaähnliche Gelenkschmerzen sein“, so Hans-Ulrich Raithel. Verschlossene Entlüftungen von Dunkelbädern, feuchter Dunst aus dem Badezimmer, vom Kochen oder trocknender Wäsche können die winzigen Pilze auf Trab bringen.
Besonders anfällig sind dabei Bauten, in denen die Feuchtigkeit aufgrund moderner luftdichter Fenster oder Türen nicht nach außen entweichen kann.
Unsichtbare Gifte
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as wir nicht sehen, kann unsere Gesundheit also trotzdem gefährden. Auch Wohngifte gehören zu dieser Kategorie:
Von Nachtspeicheröfen und PVC-Böden über Lösungsmittel und chemische Reiniger bis hin zum Rauch von Zigaretten fügen eine Vielzahl potenzieller Quellen der Wohnungsluft Schaden zu. Raucher verpesten ihre und die Atemwege ihrer Mitmenschen unter anderem durch die Freisetzung von krebserregendem Formaldehyd. Neue Farben, Möbel, Böden oder Teppiche dünsten flüchtige
Richtig Lüften und der grüne Daumen
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m besten also die Luft anhalten? Ganz so schlimm ist es nicht: Gutes und stetiges Lüften ist für ein gesundes Raumklima am wichtigsten. „Mindestens dreimal pro Tag sollte die Raumluft durch Stoßlüften ausgetauscht werden“, rät Raithel. Während des Kochens und nach Dusche oder Badewanne ist frische Luft ebenso wichtig. Die normale Raumtemperatur sollte dabei möglichst gehalten werden. Und: Der grüne Daumen ist auch für das Raumklima entscheidend. Pflanzen regulieren nicht nur die Luftfeuchtigkeit, indem sie 98 Prozent des Gießwassers wieder an die Räume abgeben. Einige der grünen „Einrichtungsgegenstände” können sogar Schadstoffe aus der Luft filtern: Ein spezieller Eiweißstoff in den Blättern der Birkenfeige beispielsweise wandelt Formaldehyd in ungefährliche Aminosäuren und Zucker um.
8 | Ratgeber Was bei einer professionellen Zahnreinigung wichtig ist Regelmäßige professionelle Zahnreinigungen können Karies und Parodontitis verhindern. Wichtig ist allerdings, dass vor der großen Putzaktion der individuelle Reinigungsbedarf festgestellt wird.
Gepflegte Zähne fühlen sich gut an eine professionelle Zahnreinigung trägt dazu bei. Quelle: DPA
Patienten sollten darauf achten, wer die Zahnreinigung durch. führt. Im Normalfall macht das nicht der Zahnarzt selbst, sondern eine seiner Angestellten. Die richtige Ausführung einer professionellen Zahnreinigung lernen Zahnarzthelferinnen aber nicht während ihrer normalen Ausbildung. Es gibt spezielle Aufstiegsfortbildungen, die mit Prüfungen abgeschlossen werden müssen, wie Petra Müllerstedt vom Verband medizinischer Fachberufe in Dortmund erklärt. Auf keinen Fall dürfe der Job von einer Auszubildenden übernommen werden.
Ist die Fachkraft entsprechend ausgebildet, besteht die Zahnreinigung aus mehreren Schritten: Zuerst werden die Zahnfleischtaschen gereinigt. Im nächsten Schritt werden dann Beläge von den Zähnen entfernt - mit Ultraschall, Pulver-Wasserspray und anderen Instrumenten. Wichtig seien vor allem die Zwischenräume, und da müsse Zahnseide eingesetzt werden, sagt Bettina Sauer von der Stiftung Warentest in Berlin. Eine Zahnpolitur und das Auftragen eines Fluoridlacks, der Bakterienbefall vergeugt, runden die Reinigung ab.
Allerdings gibt es keinen offiziellen Standard für die professionelle Zahnreinigung. Wenn Patienten den Eindruck haben, dass sie nicht die komplette Behandlung erhalten haben, sollten sie sich höflich erkundigen, warum. Es kann plausible Erklärungen dafür geben, dass nicht alle Schritte ausgeführt werden. Selbst wenn es mal blutet: Der schmerzhafteste Teil der Zahnreinigung ist meist die Rechnung. Abhängig von Schwierigkeit, Zeitaufwand, Zustand des Gebisses und Anzahl der Zähne liege die Preisspanne
zwischen 50 und 150 Euro, erklärt Dietmar Oesterreich von der Bundeszahnärztekammer. Es könne zwar passieren, dass der Preis darüber liegt, doch normal sei das nicht. Wer eine höhere Rechnung präsentiert bekommt, sollte nach dem Grund fragen, rät auch Sauer. Wer mit Preis oder Ausführung nicht zufrieden sei, könne sie das nächste Mal in einer anderen Praxis machen lassen, erläutert sie. Das gehe auch unabhängig von anderen Behandlungen, man muss also nicht gleich den Zahnarzt wechseln.
Ratgeber | 9 Gesundheitsinfos im Netz vorsichtig nutzen Ein schneller Klick ins Internet - und schon ist die Ursache der Beschwerden klar. Was so einfach klingt, hat aber einen Haken. Was, wenn die Diagnose doch nicht stimmt? Was, wenn der Betroffene deshalb zu spät beim Arzt auftaucht, weil die Beschwerden trotz der vermeintlich richtigen Internet-Diagnose schlimmer geworden sind?
Internetnutzer mit Gesundheitsproblemen sollten die Angaben im Netz genau abwägen - die dort gewonnenen Erkenntnisse ersetzen nicht das Gespräch mit dem Arzt. Quelle: DPA
Immer mehr Menschen wenden sich in Gesundheitsfragen erst einmal ans Internet. Prinzipiell kann die eigenständige Internetrecherche durchaus nützlich sein, ist Prof. MarieLuise Dierks von der Patientenuniversität Hannover überzeugt. Das Netz sei eine große Chance, um die Selbstständigkeit der Patienten und ihr Selbstbewusstsein im Umgang mit Krankheiten, Ärzten und Medizin zu stärken. Es sei aber wichtig, dass Informationen aus dem Internet stets kritisch hinterfragt werden. Es spreche nichts dagegen, sich zu informieren, findet auch Ursula Marschall. Gefährlich werde es dann, wenn der Patient dem Internet mehr Glauben schenkt als dem Arzt. «Patienten haben immer eine eigene Vorstellung von ihrer Krankheit», erläutert die Leitende Medizinerin der Krankenkasse Barmer GEK. Wer im Internet recherchiert, laufe Gefahr, nur noch den Informationen zu folgen, die dieses Bild bestätigen - auch wenn sie völlig falsch sind. Die Recherche auf eigene Faust kann ein Arzt-Patient-Gespräch daher nie ersetzen. «Das Gespräch ist ein ganz wichtiges
Medium der Diagnose, genau wie die physische Untersuchung. Beides geht im Internet nicht», betont Marschall. Der Arzt stelle seine Diagnose nämlich nicht nur aufgrund der akuten Symptome. Er nehme sie als Anhaltspunkt, frage davon ausgehend weiter und sehe den Patienten als Gesamtbild. Zur Information online empfiehlt sie Patientenleitlinien medizinischer Fachgesellschaften. «Da wird Medizinerdeutsch in Patientensprache übersetzt.
Sie werden von Experten erstellt und basieren auf dem aktuellen Stand der Forschung.» Für Prof. Dierks sind die Webseiten staatlicher Einrichtungen oder auch von Krankenkassen verlässliche Quellen. Wer online recherchiert, sollte stets darauf achten, wie alt die Information ist, ob eine Person für den Inhalt verantwortlich zeichnet und wer das ist. Es gibt auch Quellen, vor denen sie besonders warnt: «Webseiten, auf denen etwas verkauft werden soll, da wäre ich vorsichtig.»
Mehrere psychiatrische Kliniken abtelefonieren Auf der Suche nach einer geeigneten psychiatrischen Einrichtung wenden sich psychisch kranke Menschen oder ihre Angehörigen am besten an den Ansprechpartner für Patienten einer Klinik. Gibt es einen solchen nicht, sollte man sich beim leitenden Arzt oder Psychotherapeuten erkundigen. Er wird oft auch als Leitender Psychologe bezeichnet, so die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) in Berlin. Sinnvoll sei ebenfalls, mit der zuständigen Person ein Vorgespräch zu vereinbaren. Erkundigen sollte man sich zunächst nach dem typischen Behandlungsplan für die eigene Erkrankung und danach, ob es eine spezielle Abteilung dafür gibt. Eine weitere mögliche Frage ist zum Beispiel, ob der Patient mitentscheiden kann, ob und mit welchen Medikamenten in welcher Dosierung er behandelt wird, erläutert die BPtK in einer Checkliste zur Kliniksuche. Auch sollte der Betroffene nachhaken, ob er mitentscheiden kann, wie oft er Psychotherapie bekommt und welche anderen Therapien angeboten werden, etwa Sportund Ergotherapie. Schließlich lohnt auch die Frage, ob auf Wunsch Angehörige in die Behandlung einbezogen werden und wie das Krankenhaus nach der Entlassung hilft.
10 | Ratgeber Bei Krankenkasse nach Anspruch auf Haushaltshilfe erkundigen
Unterzuckerung mit Saft oder Cola begegnen Zittern, kalter Schweiß auf der Stirn, innere Unruhe und Heißhunger: Das sind Anzeichen für eine Unterzuckerung bei Diabetes. Zittern und kalter Schweiß auf der Stirn: Das können bei Diabetes Anzeichen für eine Unterzuckerung sein. Quelle: DPA
Nicht immer kommt man nach einem Krankenhausaufenthalt alleine zuhause klar. Eine Haushaltshilfe wäre dann eine gute Sache. Aber grundsätzlich ist die Kostenübernahme von Haushaltshilfen durch Krankenkassen sehr eingeschränkt, wie die Unabhängige Patientenberatung Deutschland (UPD) in Dortmund erläutert. Voraussetzung ist in der Regel, dass mindestens ein Kind unter zwölf Jahren im Haushalt lebt und niemand sonst es versorgen kann. Ausnahmen gelten allerdings für Familien mit behinderten und hilfebedürftigen Kindern. Auch die Pflegeversicherung zahlt erst, wenn für mindestens sechs Monate eine erhebliche Pflegebedürftigkeit besteht. Manche Kassen haben aber in ihren Satzungen die Altersgrenze für die Kinder im Haushalt auf 14 Jahre erhöht oder zahlen bei schwerer Krankheit eine Hilfe, selbst wenn keine Kinder im Haushalt leben. Dafür verlangen sie im Gegenzug, dass der Arzt die Schwere der Krankheit und die daraus resultierende Notwendigkeit der Haushaltshilfe bestätigt. Den Antrag auf Hilfe sollten Versicherte am besten schriftlich einreichen, rät die UPD.
Gut geschulte Patienten bemerken es sofort, wenn ihre Blutzuckerwerte gefährlich abfallen und können entsprechend darauf richtig reagieren. Als erstes sollten sie vom Körper schnell verwertbare Kohlenhydrate in Form von Zukker zu sich nehmen. Diese sind etwa in einem Glas Cola und Fruchtsaft oder beispielsweise auch in Trau-
benzucker enthalten. Danach greifen sie am besten zu langsam verfügbaren Kohlenhydraten wie sie in Obst oder Brot stecken. Wer sich unsicher ist, ob die Menge reicht, nimmt lieber noch ein weiteres Stück Zucker zu sich, empfiehlt der Berufsverband niedergelassener Diabetologen. Langjährige Diabetespatienten bemerken oft nicht oder viel zu
spät die ersten Warnsignale einer Unterzuckerung. Sie sollten daher ihre Angehörigen mit zum Arzt nehmen, damit diese lernen, was im Notfall zu tun ist. Es kann zum Beispiel sein, dass der Diabetiker bewusstlos wird oder Lähmungserscheinungen bei ihm auftreten. Noch bevor der Notarzt an Ort und Stelle ist, müssen Anwesende ihm dann eine Glukagon-Spritze geben.
Husten mit Thymian lindern Thymian ist nicht nur ein beliebtes Küchenkraut, sondern auch eine nützliche Heilpflanze. Bei trockenem Husten soll er zusammen mit einer Pflanze genommen werden, die viele sogenannte Schleimstoffe be-
sitzt, die die angegriffenen Schleimhäute schützen. Die Eibischwurzel zum Beispiel ist dafür geeignet. Der Thymian wirkt in diesem Stadium krampflösend und antiviral. Bei Husten mit Auswurf dagegen
unterstützt die Pflanze den Abtransport des Hustensekrets. Thymian steckt in vielen Präparaten gegen Erkältungen, ist aber auch einzeln etwa in Hustenmitteln zu bekommen.
Gesundheit | 11 Obst statt Schokolade - Was ist die beste Nahrung für die Nerven? Der Alltag ist oft stressig. Das Essen wird daher häufig zur bloßen Nahrungsaufnahme degradiert. Auch wenn es schwer fällt: Für die Leistungsfähigkeit ist der Griff zum Apfel besser als der zur Schokolade. Quelle: DPA
Um Leistungsfähigkeit auf Knopfdruck abrufen zu können, muss das Gehirn aber ausreichend mit Energie versorgt werden. Diese scheint man allzu oft in Schokolade, Fast Food und Co. zu finden. Aber ist das bereits Nervennahrung? Tatsächlich neigt das Gehirn dazu, sich eher für Schokolade als einen Apfel zu entscheiden. Denn Äpfel enthalten weniger Traubenzucker, der die wesentliche Energiequelle des Gehirns darstellt. «In Belastungssituationen ist das Verlangen nach Süßem umso größer, je mehr Stresshormone ausgeschüttet werden», erläutert Ingrid Kiefer, Buchautorin und Ernährungswissenschaftlerin aus Wien.
Zucker wird nach der Größe der Moleküle in Einfach- und Mehrfachzucker unterteilt. In Süßigkeiten sind vor allem Einfachzucker enthalten, die sofort in die Blutbahn gelangen. «Wenn man Schokolade isst, schnellt der Blutzuckerspiegel rasch in die Höhe und im Gehirn wird sehr schnell sehr viel von dem Glückshormon Serotonin gebildet, fällt dann aber auch zügig wieder ab.» Die Folge ist eine abrupt eintretende Müdigkeit, die sich alles andere als leistungsfördernd auf den Körper auswirkt. Zucker sollte deshalb nur in Form von Mehrfachzucker, sogenannten komplexen Kohlenhydraten, aufgenommen werden. «Weil sie noch durch
Verdauung aufgespalten werden müssen, wird der Blutzuckerspiegel konstant gehalten und somit auch die Konzentrationsfähigkeit», sagt Kiefer. Komplexe Kohlenhydrate befinden sich vor allem in Vollkorngetreideprodukten, Hafer, Kartoffeln, Hülsenfrüchten wie Erbsen oder Bohnen und vielen Obst- und Gemüsesorten. Damit die Nervenzellen für einen reibungslosen Informationsfluss im Gehirn sorgen können, benötigen sie ungesättigte Fettsäuren. «Vor allem die Omega3-Fettsäuren beugen auch Krankheiten wie Schlaganfällen und Arterienverkalkungen vor», sagt Andrea Flemmer, DiplomBiologin und Buchautorin aus München. Sie sind in zahlrei-
chen Nüssen wie Erd- und Walnüssen, Ölen wie Lein-, Raps- und Nussöl sowie Kaltwasserfischen wie Hering, Makrele, Thunfisch und Lachs enthalten. Auch die Vitamine A, C und E - die Antioxidantien - sind Bestandteile von Nervennahrung. «Sie machen Sauerstoffradikale im Körper unschädlich, die Zellschäden verursachen, und schützen somit Nerven und Gefäße», ergänzt die Ernährungsberaterin Manuela Marin. Ein Mangel könne zu Nervosität, erhöhter Reizbarkeit, Müdigkeit und Antriebsschwäche führen. «Ideal sind Erdbeeren und Kiwis, denn diese enthalten mehr Vitamin C als Orangen» sagt Flemmer.
12 | Gesundheit Langsames Abnehmen ist besser für den Körper Wer schnell Kilos abnehmen will, tut seinem Körper oftmals nicht wirklich etwas gutes. «Die langsame Gewichtsreduzierung ist für den Körper viel verträglicher», sagt Silke Restemeyer von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Pro Woche sollte man deshalb nicht mehr als 500 Gramm abnehmen. «Wer den berühmten Jo-Jo-Effekt vermeiden will, sollte besser seine Ernährung gleich langfristig umstellen», rät die Ernährungswissenschaftlerin. Das heißt: viel Obst, Gemüse und Getreideprodukte, wenig fetthaltige Nahrung und Fleisch. Ob drei oder fünf Mahlzeiten täglich, hänge von den persönlichen Vorlieben ab. Nur: «Man sollte auf keinen Fall komplette Mahlzeiten ausfallen lassen, denn sonst bekommt man später Heißhunger», sagt Restemeyer. Zum Abnehmen gehöre natürlich auch Bewegung. Restemeyer empfiehlt, Rad statt Auto zu fahren und auch öfter einmal die Treppe statt den Aufzug zu nehmen: «Es ist wichtig, Bewegung in den Alltag zu integrieren.» Im besten Fall komme dann noch Sport hinzu. Welche Sportart, sei dabei fast egal. «Hauptsache sie macht Spaß, weil es sonst schwer ist, durchzuhalten.»
Abwarten oder schnell wegmachen - Viruswarzen Es ist zunächst nur eine kleine Verhärtung an der Fußsohle, die dann weh tut. wiederum aber auch das Abheilen der Warze bewirken kann.
Am Fuß sind Viruswarzen besonders häufig und besonders unangenehm Badelatschen können vor einer Infektion schützen. Quelle: DPA
Sie wird größer und knubbelig bis sie einem Blumenkohl ähnelt: Viruswarzen sind unangenehm. Wegmachen lassen muss man sie nicht, irgendwann verschwinden sie auch wieder von allein. Wer Schmerzen hat, oder wem das Abwarten zu lange dauert, kann sie wegätzen oder entfernen lassen. Schuld an den Warzen sind die Humanen Papillomviren (HPV ). «Von ihnen gibt es über 150 Unterarten. Etwa 10 von diesen verursachen Warzen», erklärt Prof. Ulrike Wieland von der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie. Gemeinsam sei diesen Warzenviren, dass es keine spezifische Therapie gegen die Erreger gibt, ergänzt Prof. Gerd Gross, Dermatologe am Universitätsklinikum Rostock.
Humane Papillomviren werden ausschließlich durch direkten Kontakt auf die Haut übertragen: entweder von Mensch zu Mensch oder über ein Zwischenmedium als Schmierinfektion. Am Fuß sind HPV-Warzen besonders häufig und besonders unangenehm. Das liegt daran, dass man auf dem Fuß steht und mit dem Körpergewicht auf die Warze drückt. «Sie wächst nach innen und bildet einen dornförmigen Fortsatz, der bis ins Fettgewebe reichen und zu Schmerzen führen kann», so Gross. Die meisten Menschen haben nur geringe Abwehr gegen das Virus. «Ihr Immunsystem erkennt es erst nach einer unterschiedlich langen Verzögerung.» Nach Monaten oder Jahren kommt es zu einer Entzündung, was
Die gängigste Therapie beim Facharzt besteht darin, den großen Hornanteil des betroffenen Gewebes aufzuweichen, so dass es sich leicht abtragen lässt. Dazu werden meist Lösungen mit Salicyl- oder Milchsäure eingesetzt. «Die umliegende Haut sollte durch das Auftragen von Zinkpaste oder Vaseline geschützt werden», rät Ursula Sellerberg von der Bundesvereinigung Deutscher Apothekenverbände. Ähnlich wirken Warzenpflaster. Erfolge der Behandlung zeigen sich nach einigen Wochen. Gross empfiehlt nach einer dreitägigen Einwirkzeit des aufweichenden Mittels ein fünfminütiges Fußbad in Salzwasser oder einer antiseptischen Lösung. Das sollte mehrfach etwa zwei bis vier Wochen lang wiederholt werden. «Manchmal löst sich die Warze in dieser Zeit von selbst auf oder wird sie vom Facharzt entfernt. Je nach Ausmaß und Stelle der Infektion kann auch eine Kälte- oder Lasertherapie oder eine Behandlung mit einem Immunmodulator möglich sein. In jedem Fall ist entscheidend, dass die Warze vollständig entfernt wird. Verbleibt infiziertes Gewebe zurück oder wird es verschleppt, dann können sich gefährliche Knoten oder Zysten bilden.
Gesundheit | 13 Boreout - Teilzeitarbeit kann ein Ausweg sein E-Mails sortieren, Aktenstapel hin und her räumen, wahllos in Dokumenten herumtippen - Geschäftigkeit vorzutäuschen, ist harte Arbeit. Langeweile im Büro kann krank machen. Die Symptome beim Boreout gleichen denjenigen beim Burnout. Quelle: DPA
Die Arbeit ist so hart, dass sie auslaugen kann. Im schlimmsten Fall bis zum Boreout, dem Syndrom der Unterforderten. «Unsere Gesellschaft ist geteilt: Burnout haben die Erfolgreichen. Die bekommen das ganze Interesse», sagt der Psychotherapeut Wolfgang Merkle aus Frankfurt. «Menschen mit Boreout werden weniger beachtet.» Boreout kann sich laut Merkle durch Niedergeschlagenheit, Antriebslosigkeit, Schlafstörungen oder die Unfähigkeit, das Leben zu genießen, bemerkbar machen. «Das ist oft zuerst so ein dumpfes Empfinden im Hintergrund, dass irgendetwas falsch läuft», erläutert er. Auch unter körperlichen Symptomen könnten Betroffene leiden, zum Beispiel Magenbeschwerden, Schwindel, Tinnitus oder Kopfschmerzen. Der Unterschied
zum Burnout sei, dass die Erschöpfung durch den Stress der Unterforderung, nicht der Überforderung verursacht wird. Als Beispiel für einen BoreoutFall schildert der Schweizer Unternehmensberater und Buchautor Peter Werder eine typische Erlebniskette: Ein Bewerber erwartet von seinem neuen Job aufgrund der Ausschreibung und des Bewerbungsgesprächs eine Position als Projektleiter mit internationaler Erfahrung. «Am Schreibtisch stellt sich aber heraus, dass Sie nicht die Projektleitung haben, sondern nur eine Unterabteilung leiten, und dass Sie auch nur manchmal ein bisschen Englisch sprechen müssen.» Er ist quantitativ und qualitativ unterfordert. Auch ein Arbeitnehmer, der immer nur Teilaufgaben erledigen muss, könne an
Boreout erkranken, ergänzt Jörg Feldmann von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Denn aus psychologischer Sicht sei es langfristig wichtig, auch mal Erfolgserlebnisse zu haben und Dinge abzuschließen. Bemerken Arbeitnehmer, dass ihr Büroalltag in diese Richtung driftet, sollten sie möglichst früh das Zepter in die Hand nehmen, rät Merkle. Eine Lösung könne Teilzeitarbeit sein, ergänzt Werder. Wer sich unterfordert fühlt, sollte den Chef darauf ansprechen, dass die eigene Stelle eigentlich keine volle, sondern nur eine 80-Prozent-Stelle ist. «Das kann durchaus eine Lösung sein.» Zwar gibt es dann weniger Geld, aber im Büro ist man ausgelastet, und die freie Zeit kann man woanders sinnvoller verstreichen lassen.
Bei Gicht auf Fleisch verzichten Rund zwei Prozent der Bundesbürger leiden an Gicht. Langfristig könnten Knochen zerstört oder Gelenke deformiert werden. Medikamente verringern die Harnsäurebildung im Blut oder unterstützen die Ausscheidung von Harnsäure über die Nieren. Doch auch durch die richtige Ernährung können Betroffene einige Linderung erreichen. Sie sollten möglichst auf Fleisch, Fisch und Fleischbrühe verzichten und täglich mindestens zwei Liter trinken. Alkohol ist tabu. Auf dem Speiseplan sollten Gemüse, Obst, Reis, Kartoffeln oder Nudeln stehen. Auch Milchprodukte seien ideal, da diese den Harnsäurespiegel senken. Diesen Effekt habe auch Sport - daher sollten sich Betroffene regelmäßig bewegen.
Bei Schwerhörigkeit gut untersuchen lassen Wer schlecht hört, kann ernsthaft krank sein. Hinter einer Schwerhörigkeit können in vereinzelten Fällen Tumore am Hörnerv oder Erkrankungen des Mittelohres und Gehörgangs stecken. Auch Hörstürze und degenerative Prozesse können Auslöser sein. Betroffene sollten daher nicht nur einen Hörtest machen lassen, sondern auch eine vollständige HalsNasen-Ohren-Untersuchung.
14 | Gesundheit
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Wenn die Farben verblassen – der Graue Star Jährlich werden alleine in Deutschland mehr als 600.000 Grauer Star-Operationen durchgeführt. Dieser Eingriff wird notwendig, wenn die natürliche Augenlinse sich so sehr eintrübt, dass nur noch eine Kunstlinse die Sehkraft wiederherstellen kann. Der Augenarzt Dr. Veith aus Augsburg führt im Jahr mehr als 1.500 dieser Operationen durch und erklärt unseren Leserinnen und Lesern, wie es zu einem Grauen Star kommt und was man dagegen tun kann.
Die Augenlinse hat großen Einfluss auf unser Sehen. Ist ihre Durchsichtigkeit reduziert, leidet die Sehfähigkeit darunter. Man spricht dann in der Medizin von einer sog. Katarakt, gemeinhin bekannt als Grauer Star. Der Graue Star kann unterschiedliche Ursachen haben. In 90% der Fälle ist der Grund altersbedingt. Denn bei jedem Menschen wird die Linse mit den Jahren durch stoffwechselbedingte Ablagerungen immer trüber und undurchsichtiger.
sich erste Beeinträchtigungen beim Sehen erst mit Mitte 60 bemerkbar.
Symptome
Behandlungsmöglichkeiten des Grauen Stars
Da die Entwicklung schleichend verläuft, wird die Entstehung einer Katarakt selten wahrgenommen. Häufig machen
Dr. Veith rät daher: „Auch wenn Sie noch keine Beschwerden oder Einschränkungen feststellen, kann sich bereits eine Linsentrübung entwickelt haben. Wenn Sie allerdings Symptome, wie Blenderscheinungen, Doppelbilder und eine Verschlechterung des Sehvermögens bei sich wahrnehmen, sollten Sie Ihren Augenarzt aufsuchen“.
Bisher gibt es zur operativen Behandlung des Gauen Stars keine Alternative.
Bei diesem Eingriff wird die trübe natürliche Linse entfernt und eine Kunstlinse eingesetzt. Der Graue Star muss nicht „reif“ sein. Sobald eine Abnahme der Sehschärfe nachweisbar ist und der Patient unter den o. g. Beschwerden leidet, wird ein Linsenaustausch vorgenommen. Wie bei jeder Operation ist die Erfahrung des Operateurs und seines Teams für den Erfolg ausschlaggebend. Herr Dr. Veith operiert zweimal wöchentlich, er führt im Jahr mehr als 1.500 Behandlungen durch und konnte durch die Katarakt-Operation mehr als 17.000 Menschen die Sehkraft erhalten. Dr. Veith operiert fast ausschließlich ambulant.
Der Operationsablauf Voraussetzung einer Operation ist die vorangehende, gründliche Untersuchung der Augen und einwandfreie Indikationsstellung durch den Augenfacharzt. Bei der Operation wird im ersten Schritt mittels Ultraschallwellen die getrübte Linse zerkleinert und dann entfernt. Im Anschluss wird in die nun leere hintere Linsenkapsel eine künstliche Linse eingesetzt. Diese Kunstlinsen werden aus einem dauerhaften, sehr gut verträglichen Kunststoff hergestellt. Der ganze Eingriff dauert nur ca. 10 Minuten und ist eine der sichersten Operationen in der Augenchirurgie. In aller Regel wird bei örtlicher Betäubung
Gesundheit | 15
Weitere Informationen über die Praxis und die verschiedenen Behandlungsmethoden erhalten Sie unter: Augenarzt Dr. Veith, Schießgrabenstraße 2, 86150 Augsburg, www.augenarzt-augsburg.de
operiert. Nach einer kurzen Ruhephase darf der Patient auch schon nach Hause. Zur Qualitätssicherung wird jede Operation auf CD aufgenommen. Als besonderes Highlight erhalten die Patienten von Dr. Veith eine Kopie dieser CD als Erinnerung mit nach Hause.
Scharf sehen auch ohne Brille Es gibt die unterschiedlichsten Kunstlinsen. Bei den Einstärkeoder Monofokallinsen wird ein scharfes Bild nur in die Ferne oder die Nähe erzeugt, der Patient benötigt nach der Operation in der Regel eine
Brille. Sogenannte Multifokallinsen dagegen ermöglichen in 80% aller Fälle nach beidseitiger Implantation ein scharfes Bild für die Nähe und die Ferne. Eine Lesebrille oder gar eine störende Gleitsichtbrille sind dann für die meisten alltäglichen
Verrichtungen und beim Sport nicht mehr nötig. Dr. Veith stellt fest, dass die Nachfrage nach den Multifokallinsen in der letzten Zeit stark zunimmt. „Unsere Patienten sind sehr aktiv und stehen voll im Leben, da stört eine Gleitsichtbrille häufig.“
16 | Vorsorge Abgesichert in der Freizeit - Was bei Unfallpolicen wichtig ist Einen Moment nicht aufgepasst und schon ist der Unfall passiert. Gut, wenn man in einem solchen Fall versichert ist. Beim Abschluss einer Unfallversicherung sollte man immer auf einen ausreichenden Schutz achten.
Wer bei einem Unfall einen Finger verliert, bekommt dafür Geld von seiner Unfallversicherung. Quelle: DPA
Eine Unfallversicherung zahlt Geld, wenn der Kunde in seiner Freizeit einen Unfall hat. «Ein Unfall liegt versicherungsrechtlich vor, wenn ein Ereignis plötzlich, unfreiwillig und von außen auf den Menschen einwirkt», erklärt Katrin Rüter de Escobar vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV ) in Berlin. Je nach Unfall und Versicherungsvertrag bekommt der Verletzte Tagegeld, eine Rente oder eine einmalige Kapitalleistung. Im Kern soll die private Unfallversicherung Kosten abdecken, die nach einem Unfall anfallen, etwa den Umbau des Hauses, eine Haushaltshilfe oder eine lebenslange Rente im
Wie viel Geld dem Versicherungsnehmer ausbezahlt wird, hängt von mehreren Faktoren ab. Neben den individuellen Vertragsklauseln kommt es vor allem auf die Verletzung an. «Versicherer leisten entsprechend des Ausmaßes der Gesundheitsschädigung», sagt Michael Nischalke von der Stiftung Warentest. «Dazu gibt es die Gliedertaxe.» Diese bestimmt den Wert der beschädigten Körperteile und legt den Invaliditätsgrad fest.
Zehe, liegt die Gliedertaxe bei zwei Prozent. Hat er einen Vertrag über 100 000 Euro Versicherungssumme abgeschlossen, erhält er für seine Zehe demnach 2000 Euro. Ist es die große Zehe, gibt es fünf Prozent, 5000 Euro. Verliert er den ganzen Fuß, sieht die Gliedertaxe 40 Prozent, also 40 000 Euro vor. Der körperliche Schaden und damit der Grad der Invalidität müsse innerhalb von 15 Monaten von einem Arzt festgestellt, dem Versicherer vorgelegt und geltend werden, sagt Rüter de Escobar.
Ein Beispiel: Dem Versicherten fällt ein Blumentopf auf den Fuß. Verliert er dadurch eine
«Wichtig bei einer Unfallversicherung ist eine Progression im Vertrag», erläutert
Fall der Arbeitsunfähigkeit.
Peter Grieble von der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg. «Das bedeutet, dass bei höheren Invaliditätsgraden oder bei einer Vollinvalidität die Versicherungsleistung steigt.» Bei einer Progression von 300 würden bei 100-prozentiger Invalidität 300 000 Euro ausbezahlt. Bei Abschluss einer Unfallversicherung sollten Kunden auf einen ausreichenden Schutz achten. Das ist wichtig, weil die Progression meist erst ab einem Invaliditätsgrad von 26 Prozent greift. Eine Unfallversicherung über 100 000 Euro mit der Progression 350 kostet weniger als 100 Euro im Jahr.
Vorsorge | 17
Gesunde Zähne sind wichtig für das Wohlbefinden. Und eine gute Pflege ist Voraussetzung hierfür. Aber nur wer regelmäßig zum Zahnarzt geht, ist wirklich auf der sicheren Seite. Denn je früher eine Erkrankung von Zähnen oder Zahnfleisch erkannt und behandelt wird, desto besser ist das für die Zahnsubstanz. Die Kontrolle durch den Zahnarzt sollte schon bei Kindern und Jugendlichen lückenlos stattfinden. Sie sollten sich zwei Mal jährlich zahnärztlich untersuchen lassen. Für Kinder und Jugendliche zwischen sechs und 18 Jahren übernimmt die Krankenkasse hierfür die Kosten. Bei Erwachsenen ist eine jährliche zahnärztliche Kontrolle kostenfrei. Zu den Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen für Zahnprophylaxe und Zahnbehandlung zählen Beratung, Diagnose und therapeutische Maßnahmen wie das Entfernen von Zahnstein, Röntgenuntersuchungen, Zahnfüllungen und das Ziehen von Zähnen. Auch die Behandlung von
Parodontose oder von Kieferverletzungen gehört zum Leistungsumfang.
Bei Zahnersatz: Preise vergleichen Leistungen zum Zahnersatz erfordern jedoch bei gesetzlich Versicherten oft eine finanzielle Eigenbeteiligung. Wird ein Zahnersatz notwendig, so übernimmt die Krankenkasse hierfür einen am Befund orientierten Festzuschuss. Dieser deckt jedoch in der Regel nur etwa die Hälfte der Kosten ab, die für die Regelversorgung entstehen. Je nach Befund und empfohlenen Maßnahmen können so für die Betroffenen hohe
Kosten entstehen. Sinnvoll für die Versicherten ist es darum, zunächst Preise für die erforderlichen Leistungen zu vergleichen. Über umfassende Möglichkeiten, die Kosten für Zahnersatz zu reduzieren, informiert die mhplus Krankenkasse unter www.mhplus.de/ zahngesundheit.html. Auch intensive Vorsorgemaßnahmen wie die professionelle Zahnreinigung oder eine Versiegelung der Kauflächen sind mit einer Kostenübernahme durch die Versicherten verbunden. Ebenso steht eine Kostenbeteiligung meist bei kieferorthopädischen Behandlungen von Kindern an.
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Zahnvorsorge: Leistungsangebote nutzen!
Private Zusatzversicherung Wer sein finanzielles Risiko für eine umfassende Vorsorge und Versorgung eindämmen will, der kann die Leistungen der gesetzlichen Krankenkasse durch einen privaten Zusatzschutz ergänzen. Gerade für zusätzliche Prophylaxe, Zahnersatz oder kieferorthopädische Behandlung kann der Versicherte dadurch seine Eigenleistungen stark reduzieren und dabei von zusätzlichen Behandlungsoptionen profitieren. Je nach Tarif sind hier unterschiedliche Modelle der Kostenübernahme im Rahmen des privaten Zusatzschutzes möglich.
Eine starke gesetzliche Gesundheitsversorgung und -vorsorge bietet die mhplus Krankenkasse ihren 570.000 Versicherten. Und da, wo der Gesetzgeber Leistungen eingrenzt, steht als Partner die Süddeutsche Krankenversicherung mit starken und günstigen Ergänzungsangeboten zur Seite. Auch die SDK betreut über 590.000 Versicherte. Spezielle Zusatzangebote der SDK für mhplus-Versicherte gibt es bei: Zahnprophylaxe, Kieferorthopädie, Zahnersatz – Auslandsreise – Brille – Kur – Große Hilfsmittel – Arzt, Zahnarzt – Naturheilverfahren – Krankenhaus – Pflege Ein exklusiver Vorteil der Partnerschaft zwischen mhplus und SDK sind die Leistungen aus einer Hand. Zum Beispiel bei der Reisezusatzversicherung: Hier erfolgt die Kostenerstattung aus einer Hand.
Sie finden mhplus und SDK in Augsburg am Willy-Brandt-Platz 3 Mehr Infos zur Kooperation erhalten Sie unter: www.mhplus.de, Tel: 0821 – 906706 und www.SDK.de, Tel: 0821 – 50262-0
18 | Beauty und Wellness Aknehaut braucht die richtige Pflege und frische Luft Rote Pusteln auf der Stirn und der Nase, Pickel auf der Wange: Das sind Probleme, mit denen viele Jugendliche kämpfen. Mehr als 80 Prozent der 12- bis 17-Jährigen haben Akne.
Finger weg von den Pickeln: An den Händen befinden sich Keime, die die Beschwerden verschlimmern können. Quelle: DPA
Besonders schlimm wird es im Winter. Das liegt nach Angaben von Andrea Schlöbe von der Gesellschaft für Dermopharmazie in Köln daran, dass die Haut in dieser Jahreszeit großen Strapazen ausgesetzt ist: der warmen, trockenen Heizungsluft in Räumen, der kalten Luft im Freien und dem starken Temperaturunterschied zwischen beidem. Für die Aknehaut, die an sich schon genug gereizt ist, kommt diese Belastung hinzu. Hauptverursacher der gewöhnlichen Akne sind männliche Hormone. «Sie regen die Talgdrüsen an, so dass diese verstärkt Hautfett produzieren»,
erläutert Hans-Georg Dauer vom Berufsverband der Deutschen Dermatologen. Gleichzeitig scheidet die Hautoberfläche vermehrt Hornpartikel ab. Sie verengen den Ausführungskanal der Talgdrüse. Es entsteht ein Rückstau. Von außen sieht dies aus wie ein weißes Knötchen. In diesem Talg-Horn-Gemisch finden Bakterien, die die Haut als normale Flora besiedeln, optimale Lebensbedingungen. Sie können sich stark vermehren und Entzündungen samt kleinen, eiterhaltigen Abszessen auslösen. «Wir wissen, dass natürliches Sonnenlicht und sichtbares Licht einen günstigen Einfluss auf die
Entwicklung der Akne hat», sagt Schlöbe. Im Winter jedoch sind die Tage kürzer und man hält sich weniger im Freien auf. Lange Spaziergänge an der frischen Luft sind deshalb in der kalten Jahreszeit ein Beitrag zur Pflege der Aknehaut.
«Sogenannte Akneserien bestehen meist aus einer Reinigung, einem Gesichtswasser und einer Creme. Diese Mittel enthalten auch Substanzen, die antibakteriell wirken und solche, die die Verhornung auflösen», beschreibt Schlöbe.
Unverzichtbar ist die Reinigung sowie die Pflege der Haut. Entscheidend ist, dass die Pflegeprodukte als komedogenfrei, also nicht-Pickelverursachend, gekennzeichnet sind. Und: Je wenige Emulgatoren, Konservierungsstoffe, et cetera die Pflegeprodukte enthalten, umso besser. Gut geeignet sind in der Apotheke erhältliche Pflegeserien für Aknepatienten.
Dabei sind je nach Jahreszeit durchaus unterschiedliche Produkte gefragt. Im Sommer sollte man eher zu leichteren Formen wie einem Hydrogel oder einer Gelcreme greifen, im Winter ist eine Creme angebracht. Tabu sind dagegen aggressive Reinigungswasser und Seife, aber auch fetthaltige Cremes, Vaseline, Entenfett oder Ähnliches.
Beauty und Wellness | 19 Kühlschrank-Kosmetik: Rezepte für die Schönheit Eine Schönheitskur kann leicht während und sogar mit der Hausarbeit gemacht werden: Hefeteig ansetzen und diesen gut durchkneten.
Simpel, aber wirkungsvoll: Ein Bad in Speiseöl macht die Hände zart. Quelle: DPA
Das sei eine prima Therapie gegen trockene und beanspruchte Hände, sagt Brigitte Neumann, Diplom-Ökotrophologin aus Uttenreuth (Bayern). «Die Kombination aus Mehl, Wasser, Fett und Hefe legt einen Samtmantel um die Haut.» Wer nicht zufällig Hunger auf Pizza oder Hefekuchen hat, kann auch ein Handbad in Speiseöl nehmen. Viele solche ungewöhnlichen Schönheitsprodukte finden sich
sogar in der Küche und in der Vorratskammer: Bier sorgt für Glanz in den Haaren, Honig ist Bestandteil einer Enthaarungspaste und Naturjoghurt mit pürierten Erdbeeren lindert als Maske sonnenverbrannte Haut. Buchautorin Marlies Busch aus München hat solche Rezepte gesammelt. Sie rät: Eine Tasse frische Minzblätter in ein verschließbares Gefäß geben und mit Essig auffüllen. Nach
zwei Tagen filtern - dann hilft das Gemisch in Sprühflaschen gegen Schweißausbrüche.
Literatur: Marlies Busch: «Natürlich schön und gesund - Natürliche Essenzen, Cremes, Öle und Emulsionen, Naturrezepte, Seifen, Badezusätze», Dort-Hagenhausen-Verlag, ISBN: 978-3-9813104-8-1, 19,95 Euro.
Neue Technik für Haarsträhnen Foliensträhnen waren einmal: Bei modernen Färbetechniken malt der Friseur mit dem Pinsel die Farbeffekte auf das Haar. Der Vorteil: Es wirkt sehr viel natürlicher. Für diese FreestyleTechnik, auch als Balayage-Technik bekannt, wird der Schopf in unterschiedlich breite Partien aufgeteilt. «Die Haare werden zart angestrichen - von Hand», erläutert der Augsburger Dieter Schöllhorn, Kreativdirektor des Landesinnungsverbandes des
bayerischen Friseurhandwerks. Der Friseur schafft damit weiche Übergänge zur anderen Farbe und Haarpartie. Das ahmt die natürliche Haarfarbe nach diese ist nicht einfach nur braun, blond, rot oder schwarz. Sie setzt sich aus vielen Schattierungen zusammen. Außerdem gibt diese Technik dem Haar sichtbare Fülle. «Die
Frisur hat optisch mehr Volumen, wohingegen die Einfarbigkeit die Haare schwerer wirken lässt», sagt Friseurmeister Antonio Weinitschke, Kreativdirektor des Deutschen Friseurhandwerks. Die Strähnen müssen aber nicht immer oben auf dem Schopf sitzen: «Bei einem Bob kann man auch toll plakative Farben unten reinfärben, diese zeigen sich in der Bewegung.»
Gesicht mit zweifarbigem Rouge Konturen geben Make-up-Artists sind der Meinung, Frau brauche nur drei Handgriffe, um das Gesicht harmonischer und damit ausdrucksstark aussehen zu lassen: Aufhellen, Rouge auftragen und die Brauen mit Augenbrauenpuder definieren. Mehr Konturen gibt man dem Gesicht am besten mit zweifarbigem Rouge. Gesichtspartien, die betont werden sollen, hebt man mit dem helleren Rougeton hervor. Die dunkler geschminkten Gesichtspartien treten zurück.
Berufsbedingte Hauterkrankungen bei Jungen «Wenn Männer ihre Haut so behandeln würden wie ihre Autos, gebe es nicht so viele Hautprobleme», zeigte sich Swen John von der Arbeitsgemeinschaft für Berufs- und Umweltdermatologie der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft überzeugt. Die wenigsten Beschäftigten wüssten, wie richtige Hautpflege aussieht. So würden häufig aggressive Substanzen zum Reinigen von ohnehin schon angegriffenen Händen verwendet und so auch noch der letzte Rest gesunder Haut «weggeschrubbt». Hinzu kämen zum Beispiel hygienisch bedenkliche Handtücher, die mehrere Mitarbeiter gemeinsam benutzen.
20 | Forschung und Wissen Bluthochdruck tut nicht weh - Dramatische Folgen sind möglich Schlaganfall, Herzinfarkt oder Nierenversagen: Das sind häufig erst die Momente, wo die Ärzte feststellen, dass der Blutdruck des Patienten zu hoch war. Genau hingeschaut: Regelmäßiges Blutdruckmessen hilft, zu hohe Werte beizeiten zu erkennen und möglichst ohne Medikamente auf Normalmaß zu senken. Quelle: DPA
Denn zu hoher Blutdruck tut nicht weh. Über längere Zeit kann er aber die Gefäßwände verändern und zu Schäden an Herz, Blutgefäßen, Nieren und Hirn führen - mit den erwähnten lebensbedrohlichen Folgen. Dabei können schon einfache Maßnahmen vorbeugen. Die Experten der Deutschen Herzstiftung empfehlen Bluthochdruckpatienten zunächst, dauerhaft gesund zu leben. Dazu gehört zum Beispiel regelmäßige Ausdauerbelastung in Form von flottem Gehen, Radfahren, Joggen oder Schwimmen möglichst fünfmal pro Woche
je 30 Minuten. Heribert Brück vom Bundesverband Niedergelassener Kardiologen rät ergänzend zu etwas Krafttraining. Abnehmen ist ebenfalls wichtig. Mit jedem Kilogramm weniger sinke der Blutdruck um ein bis zwei Millimetern Quecksilbersäule (mmHg), sagt Brück. Studien zufolge bringen einzelne Medikamente nicht unbedingt mehr. Der Alkoholgenuss sollte ebenso wie die Kochsalzzufuhr möglichst gering sein, die Ernährung gesund und ausgewogen - also möglichst wenig Fertigprodukte enthalten. Auch Rauchen sollte
tabu sein. Darüber hinaus raten die Experten unisono dazu, Stress zu vermeiden. Wenn doch Medikamente erforderlich sind, muss der Patient in der Regel mehrere einnehmen. Das Ziel, den Bluthochdruck auf 140/90 abzusenken, lässt sich meist nicht mit einem Präparat erreichen. Außerdem können mit verschiedenen Wirkstoffen die Nebenwirkungen besser im Griff behalten werden. Normale Werte sind nach Angaben der Deutschen Hochdruckliga Werte um 120/80
mmHg. Erst ab einem Wert von 140/90 und mehr spreche ein Arzt von der sogenannten Hypertonie. Werte zwischen 140/90 und 159/99 mmHg werden als leichte Hypertonie bezeichnet, zwischen 160/100 und 179/109 als mittelschwere. Auch hier bemerken Betroffene in der Regel noch nichts von ihrem Problem. Erst alles, was über 180 liegt, gilt als schwere Hypertonie. Dann kann es sein, dass der Betroffene doch etwas spürt: Schwindel, Kopfschmerzen oder einen Druck in der Brust können Anzeichen für extrem erhöhten Blutdruck sein.
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22 | Forschung und Wissen Enthaarungscreme nur auf kleinen Flächen Enthaarungscreme ist nicht für den großflächigen Gebrauch geeignet. Denn sie hat einen extrem basischen pH-Wert und enthält Thioglykolsäure. Beides steht im Verdacht, in größerem Umfang zu Hautreizungen führen zu können. Darauf weist das Bundesinstitut für Risikobewertung hin. Die Berliner Behörde rät, sich aus Gesundheitsgründen unbedingtan die Hinweise auf der Verpackung oder der Verpackungsbeilage zu halten. Dazu gehört, die Creme nur auf kleinen Körperflächen anzuwenden.
Ohrstöpsel immer ins selbe Ohr stecken Durch Ohrstöpsel können Ohrinfektionen übertragen werden, von einem Ohr zum anderen. Sie werden daher besser nicht vertauscht - egal, ob es sich um Stöpsel zum Musikhören handelt, oder solche, die Lärm dämpfen oder beim Schwimmen kein Wasser eindringen lassen. Darauf weist das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen in Köln hin. Alles, was im Ohr steckt, kann eine Infektion durch Bakterien oder Pilzbefall auslösen. Die Folge ist häufig eine Entzündung. Am wirksamsten sind verschreibungspflichtige Ohrentropfen mit Antibiotika und Kortison.
Lachen trainiert den ganzen Körper Wer herzhaft lacht, fühlt sich automatisch gut - auch wenn seine Stimmung vorher mies war. Eine genaue Erklärung hat die Wissenschaft dafür zwar noch nicht gefunden. Wer regelmäßig lacht, tut sowohl seinem Körper als auch seinem Geist etwas Gutes. Quelle: DPA
Vermutet wird aber, dass beim Lachen eine Fülle von Glückshormonen durch den Körper strömen: Wahrscheinlich werden Serotonin, Dopamin sowie das auch beim Stillen und Sex wirksame Kuschelhormon Oxytocin ausgeschüttet. Fest steht aber in jedem Fall, dass Lachen harte Arbeit ist - für den Körper. Mehr als 100 Muskeln sind beteiligt: von der Gesichts-, Hals- und Atemmuskulatur bis zur Zwischenrippenmuskulatur, erläutert der Humanbiologe Prof. Carsten Niemitz von der Freien Universität Berlin. Allein im Gesicht steuern 40 Muskeln die Mimik. Je intensiver das Lachen, desto mehr Muskeln werden von oben nach unten bewegt. Wer sich zum Beispiel «krumm und kringelig lacht», trainiert
vergleichbar einer Rumpfbeuge die Muskeln zwischen Brustund Schambein. Lachen als «Massage für die Eingeweide» kann körperliche Beschwerden lindern. So fällt dank der tiefen Atmung das Abhusten bei Bronchitis und Erkältungen leichter. Auch Raucher, denen zu viel Luft in der Lunge Probleme bereitet, können profitieren. Außerdem verändert sich das Schmerzempfinden. Schweizer Forscher stellten fest, dass Probanden, die bei einem Mr.-Bean-Film viel echtes Lächeln und Lachen zeigten, ihre Hände länger in Eiswasser tauchen konnten als andere. Doch nicht alle Menschen haben immer von sich aus etwas zu lachen. Abhilfe kann das sogenannte Lachyoga
bieten. In den Kursen werden Übungen vermittelt, die zum Beispiel typische Wuthaltungen in entspanntes Verhalten ummünzen, sagt Michaela Schäffner vom europäischen Berufsverband für Lachyoga und Humortraining. Wer regelmäßig Türen knallt, lernt, bereits beim Griff zur Klinke den AntiStress-Mechanismus in Gang zu setzen. Dieser hemmt möglicherweise unter anderem die Produktion von Adrenalin, das den Körper normalerweise in Alarmstimmung versetzt. Lachyoga-Kurse werden in vielen Städten angeboten. Die Lehrgänge müssen allerdings aus eigener Tasche bezahlt werden, weil die gesetzlichen Krankenkassen (GKV ) die Kosten nicht übernehmen.
Forschung und Wissen | 23 Was Saunagänger beachten sollten Dass Saunagänge gesund sind, gehört fast zum Allgemeinwissen. Viele Menschen setzen auf die Stärkung der Abwehrkräfte. Wohlfühlen ist wichtig: Wem es oben zu heiß ist, setzt sich in der Sauna einfach weiter nach unten. Quelle: DPA
Durch den Prozess des Saunierens - also den Wechsel von kalt und warm - wird das Immunsystem aktiviert, bestätigt Wolfgang Wesiack vom Berufsverband Deutscher Internisten. Das könne vor Erkältungen und anderen Infekten schützen. Außerdem werde durch den Wechsel von kalt zu warm auch der Kreislauf stabilisiert. Und die Wärme in der Sauna helfe auch bei der Entspannung der Muskeln, erläutert Wesiack. Außerdem trage die Sauna als Ort der Ruhe psychologisch zur Entspannung bei. Aber es kommt darauf an, die Sauna richtig zu benutzen. Man dürfe nicht zu lange in einer Sauna bleiben und müsse sich zwischen den Saunagängen genug Erholung gönnen, sagt
Marco Riedel von der KissSalis Therme in Bad Kissingen. Daher sollte man mit einer eher milderen Sauna starten - etwa einem Saunarium mit 50 bis 60 Grad. Acht bis zehn Minuten pro Saunagang reichen. Danach empfiehlt Riedel Bewegung, am besten an der frischen Luft. Anschließend könne man sich langsam kalt abduschen - aber nicht zu plötzlich. Gut sei, den Duschstrahl vom rechten Fuß, Bein und Arm langsam zur linken Körperhälfte und bis zum Herzen hin zu führen. Danach sollte man 20 bis 30 Minuten ruhen. An diese Phase können bis zu zwei weitere, heißere Saunagänge inklusive Bewegung, Duschen und Ruhen angeschlossen werden. Für drei
Saunagänge sollten etwa zwei Stunden eingeplant werden schneller durchzuhetzen tut nicht gut. Wichtig ist auch: Wer sich in einer Sauna unwohl fühlt, sollte früher rausgehen. Und wem es beim Aufguss in der obersten Reihe zu heiß ist, sollte sich weiter heruntersetzen. Nicht in die Sauna gehen sollten Menschen, die an Fieber oder an erhöhter Temperatur leiden. Sonst kann ihre körpereigene Temperaturregelung schnell aus dem Gleichgewicht kommen. Und wer unter schweren Herz-Kreislauf-Erkrankungen leidet, sollte vor dem Saunieren einen Internisten zurate ziehen. Für sie gilt besonders: Nicht mit vollem Magen in die Sauna gehen, zusätzliche Kreislaufbelastungen wie Aufgüsse meiden.
Bei Narkose nichts im Magen haben Wer bei einer vollständigen Betäubung Essen im Magen hat, riskiert, dass diese in den Rachen gerät, eingeatmet wird und zu einer Lungenentzündung führt. Denn die Narkose schaltet nicht nur das Bewusstsein und das Schmerzempfinden, sondern auch Schutzreflexe wie den Schluck- und Hustenreflex aus. Patienten sollen daher sechs Stunden vor einer Vollnarkose nichts mehr essen und keine trüben Flüssigkeiten trinken. Zwei Stunden vorher dürfen sie auch keine klaren Flüssigkeiten mehr zu sich nehmen.
Rückenschmerzen durch Spaziergänge vermeiden Eine einfache, aber effektive Methode gegen Rückenschmerzen ist regelmäßiges, strammes Spazierengehen. Schon 30 Minuten am Stück täglich reichen. Das kurbelt den Stoffwechsel an, trainiert die Gelenke und kräftigt das Herz-Kreislauf-System sowie die Muskulatur. Darauf weist die Verbraucher Initiative in ihrem Themenheft «Rückengesundheit» hin. Die rhythmische Bewegung lockere Verspannungen. Wer nicht jeden Tag Zeit hat, sollte an drei Tagen pro Woche mindestens eine Stunde gehen.