Die GesundheitsZeitung Ausgabe Januar 2011

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Ausgabe Augsburg

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Gesundheits Zeitung & Umland

Kostenlos zum Mitnehmen │ Januar 2011

Wintersport Vergnügen auf Eis und Schnee und die schönsten Skigebiete

Ratgeber

Gesundheit

Vorsorge

Beauty & Wellness

Forschung & Wissen

Rettungsanker Schrei- So kann Bluthochdruck Wenn das Kind erkrankt: Aromatherapie: Duftige Mit Magnesium können ambulanz: Hilfe für Baby auch ganz ohne Pillen be- So mindern Sie Ihren Ver- Öle für den Körper und den Depressionen gelindert und Eltern Seite 11 handelt werden Seite 14 dienstausfall Seite 17 Geist Seite 20 werden Seite 21



Inhalt | 3

Titelthema

Wintersport

4

Rettungsanker Schreiambulanz Komplikationen bei Schönheits-OP

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Bluthochdruck ohne Pillen behandeln Chronisches Erschöpfungssyndrom

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Männer sind Vorsorgemuffel

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Wie mit Kreide bemalt: Neue Nagellacke Aromatherapie: Duftige Öle

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Magnesium kann Depressionen lindern Speiseöle in der Küche sorgfältig auswählen

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Anzeigenverkauf

Impressum

www.die-gz.de

Verdienstausfall der Eltern bei krankem Kind

Forschung und Wissen

Gesundheit

Email: info@die-gz.de

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WEllness und Beauty

Ratgeber

Telefon: 0821 / 567 4 987-0 Telefax: 0821 / 567 4 987-9

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Vorsorge

Informationen aus der Region

themenverlag Viktoriastr. 2 86150 Augsburg

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Lokales

Verlagsanschrift

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Thomas Miehle Telefon: 0821 / 567 4 987-0 Telefax: 0821 / 567 4 987-9 Mobil: 0157 / 830 900 10 miehle@die-gz.de

Daniel Brendel Telefon: 0821 / 567 4 987-3 Telefax: 0821 / 567 4 987-9 Mobil: 0157 / 830 900 13 brendel@die-gz.de

Druck Aroprint Druck- und Verlagshaus GmbH

Markus Preis Telefon: 0821 / 567 4 987-2 Telefax: 0821 / 567 4 987-9 Mobil: 0157 / 830 900 12 preis@die-gz.de

Werner Vöst Telefon: 0821 / 567 4 987-4 Telefax: 0821 / 567 4 987-9 Mobil: 0163 / 619 17 79 voest@die-gz.de

Vertrieb Eigenvertrieb, Lesezirkel & Leserkreis Daheim

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 1 vom 01.07.2010

Herausgeber Thomas Miehle Redaktionsleitung Wolfgang Miehle Layout Michael Merkle

© 2010 Für alle Beiträge des themenverlags. Die redaktionellen Beiträge spiegeln nicht unbedingt die Meinungen der Redaktion bzw. des Herausgebers wieder. Der Verlag übernimmt keine Gewähr für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben sowie für unaufgefordert zugesandte Manuskripte, Fotos usw. Bei sämtlichen

Gewinnspielen ist der Rechtsweg ausgeschlossen. Die Urheberrechte für Werbeanzeigen, Fotos sowie der gesamten grafischen Gestaltung bleiben beim Verlag und dürfen nur mit ausdrücklicher Genehmigung weiterverwendet werden. Höhere Gewalt entbindet den Verlag von der Lieferungspflicht.


4 | Lokales Veranstaltungsübersicht am Klinikum Augsburg Januar 2011 Infoabend „Schwangerschaft und Geburt“ Referenten: Hebammen und Ärzte der Frauenklinik sowie Kollegen der Anästhesie Dienstag,11.01.2011 18.15 Uhr bis 19.45 Uhr großer Hörsaal (2.Stock) Zielgruppe: werdende Eltern kostenloser Eintritt Infos bei Fr. E.Sears Tel.: 0821/400-2576

Augsburger Rheumaforum der 3. Medizinischen Klinik Leitung: Prof. Dr. med. H. Messmann Chefarzt 3. Medizinische Klinik Samstag,15.01.2011 09.00 Uhr bis 14.00 Uhr großer Hörsaal (Hörsaal 2) Zielgruppe: Ärzte Organisation: 3. Medizinische Klinik Funktionsbereich Rheumatologie/ Osteologie Anmeldung/ Rückfragen: barbara.satzinger@klinikum-augsburg.de Auskunft: Rheumaambulanz: Tel. 0821/400-2359, Fax 0821/400-2329

Freude am Leben Referent(en): Geschulte Kosmetikexperten Donnerstag,20.01.2011 15.30 Uhr bis 17.30 Uhr Konferenzraum der II. Med. Klinik, Raum 005/ 7.OG Zielgruppe: Frauen mit der Diagnose Krebs kostenloser Eintritt

Stenglinstr. 2 86156 Augsburg

Mit Eisbeutel und Creme gegen den Juckreiz Pferseer Gesundheitsforum: Gegen trockene Haut helfen oft einfachste Mittel In der kalten Jahreszeit hat trockene Haut Hochkonjunktur. Lang anhaltende Linderung und Schutz lassen sich oft mit einfachen Mitteln (ganz ohne Cortison) erzielen, wie nun beim jüngsten Pferseer Gesundheitsforum, initiiert von Annette Roschinsky, Inhaberin der Casania-Apotheke ( Vitalzentrum Pfersee) und der Händel-Apotheke (Gersthofen), deutlich wurde. Es referierte Dr. Michael Ernd, Spezialist für dermatologische Allergieprävention. Als Sofortmaßnahme gegen den akuten Juckreiz empfahl Ernd einen simplen Eisbeutel oder einen sogar noch länger kühlenden fett-feuchten Verband. Dabei werden die betroffenen Hautstellen zunächst mit einem geeigneten Pflegeprodukt eingecremt und dann mit einem in Wasser angefeuchteten Schlauchverband abgedeckt. Darüber kommt eine weitere, trockene Lage des

Ort: Gartensaal der Hessingburg, Hessing Stiftung Datum/Uhrzeit: jeweils donnerstags, 19.30 Uhr Unkostenbeitrag: 3 Euro je Veranstaltung Um Anmeldung wird gebeten. Informationen unter 0821/909-365 13.01.2011

Aktuelle Aspekte in der Behandlung von Rückenschmerzen Dr. med. Annette Klein, Oberärztin I. Orthopädische Klinik der Hessing Stiftung

27.01.2011

Möglichkeiten und Grenzen der modernen Vorfußchirurgie Dr. med. Thomas Rebele, Oberarzt II. Orthopädische Klinik der Hessing Stiftung

Schlauchverbands. Rasche Abhilfe schafft auch der juckreizstillende Wirkstoff Polidocanol. Das A und O einer dauerhaft erfolgreichen Behandlung sei jedoch regelmäßiges Eincremen mit Wasser-in-ÖlEmulsionen, die zur Stärkung der Hautbarriere Nachtkerzenöl sowie feuchtigkeitsspendendes im Vergleich zu Harnstoff (Urea) besser verträgliches - Glycerin in hoher Konzentration enthielten. „Wirklich gute Produkte, die langfristig helfen, gibt es nicht in der Drogerie und nicht beim Discounter, sondern in der Apotheke“, fügte Ernd hinzu. In seinem Vortrag schob er zudem die Denkschablone beiseite, wonach Naturkosmetik ein Garant für gesunde und schöne Haut sei. Nach seinem Dafürhalten kommt die beste Basispflege im Übrigen mit weniger als zehn Inhaltsstoffen aus.

Hörmann Reisen feiert das 75-jährige Firmenjubiläum mit zahlreichen tollen Angeboten In der Firmengeschichte konnten sich die Reisespezialisten von Hörmann eine umfassende Erfahrung, hohe Qualität und Kompetenz erarbeiten. Dies spiegelt sich auch im neuen Katalog wider. Ob Kurzreisen mit dem Bus oder Fernreisen zu exotischen Zielen – hier wird jede Urlaubssehnsucht zu 100 Prozent erfüllt. Eigens zum Jubiläum hat Hörmann Reisen 75 besonders attraktive Jubiläumsreisen mit vielen Zusatzleistungen ins Programm genommen. Ein Klassiker sind natürlich die Busreisen. Hier setzen die Planer auf noch mehr Komfort und Qualität. Eine komplett neue Idee sind die so genannten „Flex in the City“ Reisen. Bei diesen Städtereisen hat man die Möglichkeiten individuell die Stadt zu entdecken und selbst zu entscheiden, wie viele zusätzliche Leistungen genutzt werden möchten. So bleibt der Grundpreis sehr interessant und die Stadt kann auch eigenständig erobert werden. Ein besonderes Preis-LeistungsHighlight sind die Kurzreisen in die Berge. Hier können die Kunden aus vielen Angeboten wählen. Doch auch bei den klassischen Zielen ist Hörmann Reisen wieder stark aufgestellt. Vom Strandurlaub am Mittelmeer bis hin zu den beliebten Flusskreuzfahrten in Frankreich und Russland bieten die Destinationen viel Abwechslung und hohe Qualitätsstandards. Hörmann-Classic bietet hier seit Jahren ein Programm auf höchstem Niveau mit ausgewählten Vorstellungen in den schönsten Opern- und Musicalhäusern Europas. Kompetente Beratung zu Ihrem Traumurlaub und den neuen Katalog bekommen Sie persönlich im Hörmann Reisebüro oder im TUI ReiseCenter in der Fuggerstraße 16, sowie telefonisch unter 0821 – 345000 oder im Internet unter www.hoermann-reisen.de


Wintersport | 5 Wintersport - Vergnügen auf Eis und Schnee Schwungvoll den Hang hinunter zu wedeln, am besten bei Neuschnee und strahlend blauem Himmel, im Hintergrund eine grandiose Bergkulisse, im Schlepptau die ganze Familie.

Wintersport macht nicht nur Spaß und befreit vom Alltagsstress, sondern es tut auch der Gesundheit gut und kann zu einem wahren Erlebnis für den Körper und die Sinne werden. Wichtig ist, damit dieser Sport die Gesundheit auch wirklich fördert und nicht etwa gefährdet, eine Kombination aus richtiger Vorbereitung und passender Ausrüstung. Dann steht dem Spaß am Skifahren, Skilanglaufen und Rodeln nichts mehr im Wege - solange genügend Schnee liegt.

Skifahren Wer es richtig angeht, der kann beim Skifahren etwas für seine Gesundheit tun. Beim Skifahren kann man den Fettstoffwechsel ankurbeln, Koordination und Kondition trainieren und dabei noch das Herz-Kreislauf-System ordentlich in Schwung bringen. Allerdings unterschätzen gerade Anfänger beim Skifahren, dass es sich um eine durchaus anstrengende Sportart handelt. Um das Risiko von Verletzungen wie einem Kreuzbandriss oder

einem Knochenbruch so gering wie möglich zu halten, ist nicht nur eine Schutzausrüstung wie etwa ein Helm wichtig, sondern vor allem auch die Vorbereitung für Sehnen und Bänder. Fitnessfaktor: Wer von morgens bis nachmittags auf der Piste unterwegs ist und eine Abfahrt nach der anderen absolviert, fordert neben Oberkörper und Schultern die komplette Beinmuskulatur. Und auch der Kalorienverbrauch ist beachtlich, vorausgesetzt man gleicht ihn nicht allzu üppig beim Einkehrschwung wieder aus. Sicherheit: Um Verletzungen zu vermeiden, ist eine vernünftige Vorbereitung unerlässlich, denn die Belastung für die Gelenke, vor allem die Knie, ist enorm. Sportwissenschaftler raten, mindestens 8 bis 10 Wochen vor Saisonbeginn mit Kraft- und Ausdauertraining zu beginnen. Zudem sollten es Hobbyläufer in den ersten Tagen auf der Piste nicht übertreiben, sich stattdessen täglich mit ein paar Kniebeugen und leichten Abfahrten aufzuwärmen - das

gilt auch nach längeren Pausen. Außerdem nicht nur für Kinder ein Muss: Helm auf zur Abfahrt!

Skilanglauf Verschneite Landschaften, moderates Tempo und kein Schlangestehen am Lift – wer das mag, ist beim Skilanglauf richtig aufgehoben. Gut gespurte Loipen gibt es überall, wo im Winter längere Zeit Schnee liegt. Und gesund ist diese Art der Fortbewegung an der frischen Luft sowieso. Weiterer Vorteil: Skilanglauf ist für die ganze Familie geeignet, denn im Gegensatz zu Erwachsenen kennen Kinder bei Ausdauersport gewöhnlich keinen falschen Ehrgeiz. Wenn sie müde sind, bleiben sie stehen. Derartige Eventualitäten sollte man allerdings bei der Streckenplanung mit einkalkulieren. Fitnessfaktor: Ähnlich wie Nordic Walking wird Skilanglauf von Experten als gemäßigtes Ausdauertraining geschätzt, das Herz und Kreislauf in Schwung bringt. Auch die

Fettverbrennung kommt dabei nicht zu kurz. Für Einsteiger ist die klassische Lauftechnik ideal. Sie ist leicht zu lernen und beansprucht gleichmäßig den gesamten Körper. Die Belastung der Gelenke hält sich dagegen in Grenzen. Sicherheit: Generell ist die Verletzungsgefahr gering. Der Schnee ist weich, die Geschwindigkeit berechenbar. Es gibt auch keine ergonomisch untypischen Bewegungen. Allerdings sollte man sich als Anfänger keine zu schwere oder zu lange Strecke aussuchen. Für Untrainierte sind 5 bis 10 Kilometer realistisch. Jemand der regelmäßig Sport treibt, sollte 10 bis 20 Kilometer schaffen. Bei längeren Strecken empfiehlt es sich, Proviant mitzunehmen, denn nichts ist schlimmer als bei Minusgraden im Freien zu Unterzuckern. Da es sich bei Skilanglauf um eine klassische Ausdauersportart handelt, ist ein spezielles Aufwärmtraining nicht von Nöten. Es reicht aus, wenn man es auf den ersten Kilometern langsam angehen lässt.


6 | Wintersport Rodeln Kinder lieben es, die meisten Erwachsenen auch. Rodeln ist der Winterspaß schlechthin. Das Gute daran: Man muss weder außergewöhnlich fit sein, noch über besondere technische Fähigkeiten verfügen, um mit einem Schlitten den Berg hinunter zu sausen. Etwas Körperspannung und fahrerisches Geschick reichen aus. Man muss zum Rodeln auch nicht unbedingt in den Skiurlaub fahren. Schon ein bisschen Schnee in heimischen Gefilden genügt für eine lustige Schlittenpartie. Wer es anspruchsvoller mag: Kunsteisbahnen und Sommerrodelbahnen sind echte Herausforderungen. Fitnessfaktor: Sieht man einmal davon ab, dass man den Schlitten immer wieder den Berg hochziehen muss, im Zweifelsfall mit dem einen oder anderen müden Kind darauf, stellt Rodeln keine allzu große Herausforderung für die körperliche Fitness dar. Dementsprechend ist auch der Trainingseffekt für Kraft und Ausdauer verschwindend gering. In puncto Spaß ist Schlittenfahren indes kaum zu überbieten. Fazit: Die einzigen Körperteile, die beim Schlittenfahren stärker beansprucht werden als sonst, sind die Lachmuskeln. Sicherheit: Da sich Kollisionen nie ganz vermeiden lassen, sind Prellungen und Knochenbrüche beim Rodeln leider keine Seltenheit. Da hilft nur Geschwindigkeit drosseln und vorausschauend fahren. Bei Kindern sollte man darauf achten, dass diese bei steileren Hängen einen Helm tragen.

Skifahren hält im Alter jung

Die Muskeln wachsen, die Sehnen werden steif, das Diabetes-Risiko wird geringer. Regelmäßiges Skifahren im Alter hält den Körper in Hinblick auf wesentliche Gesundheitsfaktoren fit. Das ist das Ergebnis der ersten umfangreichen Studie dazu, die Mitte Dezember beim 5. Internationalen Kongress für Wissenschaft und Skifahren in St. Christoph am Arlberg vorgestellt wurde. Der Interfakultäre Fachbereich für Sportund Bewegungswissenschaft der Universität Salzburg und das Christian-Doppler-Labor „Biomechanics in Skiing“ haben 27 Skifahrerinnen und Skifahrer im Alter von 62 bis 78 Jahren getestet. Diese waren drei Monate lang zwei Mal in der Woche unter Anleitung eines Skilehrers rund drei Stunden auf der Piste. Eine Kontrollgruppe durfte in dieser Zeit alles, nur nicht Skifahren. „Das Ergebnis ist, dass Skifahren sehr positive Auswirkungen auf das Herz-KreislaufSystem, auf die Stärkung der Muskulatur und auf die Gleichgewichtsfähigkeit hat“, erklärte der Sportwissenschaftler und Studienleiter Erich Müller im SN-Gespräch. Gleichzeitig sei der Fettanteil am Körpergewicht zurückgegangen. „Die Muskulatur ist stärker und schwerer geworden, aber das Gewicht der Studienteilnehmer ist gleich geblieben, weil durch das Skifahren Fett abgebaut wurde.“ Vor allem in der Beinmuskulatur hat der Muskelquerschnitt bei der Skifahrergruppe zugenommen, leichte positive Auswirkungen waren aber auch noch im Rumpf nachweisbar. Gleichzeitig mit der Muskelkraft hat die Steifigkeit der Sehnen zugenommen. Beides stieg bei den Männern um 19 Prozent, bei den Frauen um neun Prozent. „Diese Geschlechterdifferenz kennen wir aus vergleichbaren Studien, aber dort in einem viel höheren Maße“, sagte Institutsvorstand Mül-

ler. „Die Überraschung war, dass die Frauen durch das Skifahren fast zehn Prozent Muskelzuwachs erreicht haben und der Abstand zu den Männern auf zehn Prozentpunkte geschrumpft ist. Auf viele ähnliche Trainingsanreize reagieren Frauen kaum und der Abstand zu den Männern bleibt größer.“ Festgestellt wurden die Ergebnisse durch ein Paket an Untersuchungen: Kraft- und Ausdauertests, Ultraschallmessung und Biopsie der Beinmuskulatur, Kontrolle der Reflexe für die Steuerung des Gleichgewichts und psychologische Tests für Konzentration und Kontaktfähigkeit. Mehr Muskelkraft und höhere Sehnensteifigkeit sind für Müller eine wesentliche Prophylaxe gegen die Sturzgefahr im Alter. „Ältere Menschen leiden meist an Muskelschwund, der die Sturzgefahr stark erhöht. Genau dem wirkt Skifahren entgegen.“ In dieselbe Richtung geht die Verbesserung der Gleichgewichtsfähigkeit. Als hohen Wert gegen die mögliche Vereinsamung im Alter sieht der Salzburger Sportwissenschaftler das positive soziale Erlebnis beim Skifahren. „Die Teilnehmer hatten von Anfang an eine gute Stimmungslage. Die hat sich aber auch nicht verschlechtert, wenn sie nach dem Skifahren müde waren.“ Frauen und Männern ab 60, die nach einer längeren Pause wieder in das Skifahren hineinkommen wollen, rät der Sportwissenschaftler zu einem sanften Einstieg: – so fahren, wie es dem aktuellen Können entspricht – bei Schönwetter auf die Piste gehen, nicht bei minus 20 Grad – sich nicht in den Ferien- und Stoßzeiten ins größte Getümmel auf den Posten stürzen


Wintersport | 7

Die schönsten Ski-Gebiete Axamer Lizum: Olympia-Schneeparadies in traumhafter Bergkulisse Heute Übungsgelände und Snowpark, morgen Funway, Buckelpiste oder Tiefschneehang – so viel Abwechslung gibt es nur in der Axamer Lizum! Ob Skifahrer oder Snowboarder, Renn- oder Genussfahrer, in einem der schönsten Skigebie-te Österreichs kommen Sie auf Ihre Kosten. Schneesicherheit garantiert! Das Schneeparadies – Austragungsort der Olympischen Winterspiele 1964 und 1976 lädt dank seiner Höhenlage (1.540 – 2.340 m) und flächendeckender Beschneiungsanlagen schon ab November bis April zum Brettlspaß. Die Abfahrten sind immer bis zum großen Besucherparkplatz möglich. Pause gefällig? Auf zum Einkehrschwung ins gläserne Panoramarestaurant Hoadlhaus (2.340 m)! Nur hier genießt man die kulinarische Stärkung mit einmaligem Rundblick auf die umliegende Bergwelt. Die Winterbräune gibt es per Knopfdruck: Bei Schönwetter wird der Wintergarten des Bergrestaurants nämlich in eine riesige Sonnenterrasse verwandelt. Da fällt vielen das Heimfahren schwer. Daneben laden zahlreiche Hütten zu einem Einkehrschwung ein. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.axamer-lizum.at

Serfaus-Fiss-Ladis: Tirols Skidimension Serfaus-Fiss-Ladis, die moderne und dennoch gemütliche Ferienregion, liegt inmitten einer alten Kulturlandschaft in 1.200-1.400 Meter Höhe über dem Tiroler Inntal auf einem Hochplateau. Die über 2.000 Sonnenstunden im Jahr machen Serfaus, Fiss und Ladis zu den sonnigsten Orten in Tirol. 70 Beförderungsanlagen (davon 12 Kabinenbahnen, 15 Sesselbahnen, 12 Schlepplifte, 30 Förderbänder und Stricklifte und 1 Dorfbahn) können insgesamt rund 85.000 Skifahrer pro Stunde transportieren. Die wichtigsten Kennzahlen und Informationen: Täglich vorbildlich präparierte Pisten (190 km – davon 140 km künstlich beschneit und 135 km über 2.000 m Höhenlage); teils Nachtskilauf, eigene Carvingstrecke, Speedstrecke mit Geschwindigkeitsmessung, Buckelpisten, täglich 135 km gespurte Loipen (davon 52,5 km Skatingloipen und 20 km Höhenloipen) in allen Schwierigkeitsgraden, 10 km Rodelbahnen, Family Park Serfaus mit Tubingbahn, Igludorf und MotorschlittenParcour für Kinder, Boarderclub und Snowpark Fiss-Ladis, Rails und Wellenbahn in Fiss, 100 km gespurte Winterwanderwege. Schneesicherheit wird von Dezember bis Ende April (1.200 - 2.800 Meter) garantiert. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.serfaus-fiss-ladis.at

SKi-optimal Hochzillertal Kaltenbach für den Skispaß bis auf 2.500 m Immer unter den Topskigebieten Europas und eine der zehn schneesichersten Skiregionen im Alpenraum ist SKi-optimal Hochzillertal Kaltenbach. Für höchsten Skispaß zwischen Weiß und Blitzblau sind 171 km super präparierte Pisten bis in 2.500 m Höhe und zwei garantiert schneesichere und „atemberaubende“ Konditionspisten bis ins Tal zuständig. Die acht Kilometer lange „Stephan-Eberharter-Goldpiste“ und die mit elf Kilometern längste beschneite Talabfahrt des Zillertals vom Öfelerjoch nach Aschau haben es in sich – und sind auch dann noch in Topform, wenn anderswo nichts mehr geht. Mit einem durchgehenden Skibetrieb vom 2. Dezember 2010 bis zum 1. Mai 2011 legt die Skiregion Hochzillertal die Schneelatte hoch. Täglich ab 7.30 Uhr und bis 16.30 Uhr sind die Lifte und Bahnen in Betrieb, damit Winterfans die Tageskarte auch wirklich voll nutzen können. Zwischen den breiten, baumfreien Carverslopes, knietiefen Freerideareas und fetzigen Speedstrecken geht der Alltag in die Knie. Richtig heiß auf eiskalten Genuss werden Schneefreaks durch die modernen Lifte und Bahnen – teilweise mit Sitzheizung. Schneehungrige erleben auf zwei außer-gewöhnlichen Skihütten, welchen Drive der Einkehrschwung im Zillertal hat. Winterspaß auf Fünfsterneniveau serviert die neue Wedelhütte (2.350 m) mit zwölf exklusiven Suiten, „Private-Sauna“, einer Premium-Wedlerlounge mit Gourmetrestaurant und einem zweistöckigem Weinkeller im Felsen. Die Kristallhütte (2.147 m) auf dem Öfelerjoch mit der Kristalllounge und ihrem kultigen Hüttenzauber heimst zu Recht immer wieder den Titel „weltbeste Skihütte“ ein. Übrigens: Im aktuellen Ranking der deutschen Internet-Plattform www.skiresort.de hat SKi-optimal Hochzillertal Kaltenbach den sensationellen Platz eins unter 4.500 getesteten Skigebieten weltweit erreicht.

Weitere Informationen: Bergbahnen Hochzillertal GmbH & Co KG A-6272 Kaltenbach Tel: 0043/(0)5283/2800 Fax: 0043/(0)5283/2800-19 Email: info@hochtzillertal.com www.hochzillertal.com


8 | Wintersport Die Skisaison begeistert jedes Jahr aufs neue Ski- und Snowboardfahrer. Ärgerlich und schmerzhaft sind jedoch Sportverletzungen wie z.B.: Muskelzerrungen, Verstauchungen, Rücken-, Schulter- und Kniebeschwerden oder Schleimbeutelentzündungen an Knie und Hüfte. Durch die oft lange Heilungsdauer ist der Betroffene stark eingeschränkt. Meist muss die sportliche Betätigung für eine Zeit unterbrochen werden und führt zu einer Beeinträchtigung der mühsam erworbenen Fitness. In der schulmedizinischen Behandlung kommen i. d. Regel Analgetika, cortison und Physiotherapie zum Einsatz. Dies führt oft zu einer raschen, aber meist nicht nachhaltigen linderung der Beschwerden. Immer häufiger wird aber die Traditionelle Chinesische Medizin zur Behandlung von Sportschäden angewandt. In erster linie kommen dabei Akupunktur und die tui-na-Massage zum Einsatz, gelegentlich auch chinesische Heilkräuter zur äußeren und inneren Anwendung.

Skigebiet Alpbachtal: Das Skigebiet für Genießer . . . Alpbach – Reith – Kramsach Die weiße Winterpracht verwandelt das auf 2.100 m liegende Wiedersbergerhorn in Alpbach in ein traumhaftes Skigebiet und bietet allen Wintersportbegeisterten pures Ski- und Snowboardvergnügen von 03. Dezember 2010 bis 25. April 2011! Insgesamt 21 Liftanlagen bringen stündlich bis zu 20.000 begeisterte Skifahrer und Snowboarder auf den Berg und 54 km bestens präparierte Pisten erfreuen Wintersportler aller Leistungsklassen. Sollte Frau Holle mal Pause machen, zaubern 85 Schneekanonen eine herrliche Winterlandschaft!

Akute und chronische Schmerzen können dabei sehr effektiv und auch anhaltend gelindert werden. Es wird aber nicht nur der lokale schmerzhafte Prozess behandelt, sondern durch die tcM-Behandlung wird eine allgemeine energetische Regulation und Stärkung des Körpers erreicht, sowohl in körperlicher wie auch in mentaler Hinsicht. Bei ChiMed, dem Zentrum für traditionelle chinesische Medizin, können Sie sich von erfahrenen tcM-Experten in einem entspannten und freundlichen Ambiente behandeln lassen. oder genießen Sie nach einem anstrengenden tag eine tui-na- Heil-und Energiemassage, die den Qi-und Blutfluss im Körper wieder in Gang bringt.

chiMed Augsburg Hermanstr. 1 (Königsplatz) 86150 Augsburg tel.: 0821/ 455 03 05 info@chimed-augsburg.de

Servus die Wadln. Sie ist nicht nur die längste, sondern auch die genussreichste Abfahrt des Skigebietes Alpbachtal: Die 4,5 km lange und mittelschwere “Familienabfahrt Inneralpbach”. Los geht es an der Pöglbahn-Bergstation über die rote Nummer 8 und weiter auf der traumhaft breiten Waldabfahrten bis ins Tal direkt nach Inneralpbach. Das gleichmäßige Gefälle lädt ebenso zum relaxten Schwingen wie zum anspruchsvollen Carven ein. Wen dann noch eine letzte Abfahrt juckt, nimmt die Achtergondelbahn Pöglbahn bis zur neuen Mittelstation und genießt den schönsten Hang des Skigebietes, den Galtenberghang in Inneralpbach. Ein krönender Abschluss! Nachtskilauf am Reitherkogel: Ein ganz besonderes Highlight für alle Ski- und Snowboardbegeisterten, denn von 28. Dezember 2010 bis 05. März 2011 bieten wir dienstags, freitags und samstags von 18.30 bis 21.15 Uhr Nachtskilauf am Reitherkogel. In Betrieb sind dazu die 8er-GondelReitherkogelbahn, der Schlepplift Nordlift sowie dienstags zum Reither Gäste-Skirennen zusätzlich der Schlepplift Brandachlift. Beleuchtet werden die Piste Nr. 15 FamilienAbfahrt Reith und die Piste Nr. 16 Nord Abfahrt. Des wird a Gaudi! Neu ab Winter 2010/2011: Ab der Wintersaison erwartet Euch ein erstklassiger Snowpark im Alpbachtal. Wer träumt nicht davon, einmal so cool zu sein wie die taffen Jungs in den Snowboard-Videos, die sich wagemutig die Halfpipe hinunterstürzen und bei ihren Sprüngen schier schwerelos durch die Lüfte surfen. Doch dazu gehört eine gehörige Portion Mut, jede Menge Übung und vermutlich darf man ein gewisses Alter auch nicht bereits überschritten haben. Also ausgeträumt? Nein, denn im Skigebiet Alpbachtal gibt´s einen Snowpark für ALLE. Weitere Auskünfte: Info-Telefon: +43/(0)5336/5233 Email: info@alpbacher-bergbahnen.at Homepage und Web-Cam: www.alpbacher-bergbahnen.at Infos zum Alpbachtal & Tiroler Seenland: www.alpbachtal.at


Wintersport | 9 Fieberbrunn: das best versteckte Skigebiet! Mit diesem Slogan wirbt das in den Kitzbühler Alpen gelegene Skigebiet Fieberbrunn. Und tatsächlich ist das 840 – 2020 Meter hoch gelegene Skigebiet vom Tal aus kaum einsehbar. Doch das ist nicht das einzig Erwähnenswerte an Fieberbrunn. Mit insgesamt 20 roten, 10 blauen und 5 schwarzen Pistenkilometern ist das Skigebiet ein ideales Ziel für einen Tagesausflug. Das Schneedorado Fieberbrunn zählt mit seinen perfekt gewarteten ca. 40 km Pisten, Tiefschneehängen, Loipen, Rodelbahn und Hüttenzauber zu einem der beliebtesten Wintersportorte in Tirol. Mit zwei Kabinenbahnen gelangen Sie ohne Wartezeiten ins Skigebiet. Desweiteren verspricht die Werbung: Klasse statt Masse, Pisten vom Feinsten, Hütten mit Charmefaktor 1 - doch das ist nicht alles. Mit jedem Meter gen Berg, mit jedem Lift eröffnen sich neue Panoramen und einzigartige Einblicke in die Schneewelt der Kitzbüheler Alpen. Fieberbrunn ein topografisches Highlight, eine Kathedrale des Wintersports für alle, die mit offenen Augen Skifahren. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bbf.at

Warth-Schröcken: 11 Meter Schnee und kein bisschen weniger Mit durchschnittlich 11 Metern Schnee pro Jahr gilt WarthSchröcken als schneereichstes Skigebiet Europas. Mit attraktiven Pauschalen sorgt das Skigebiet am Arlberg bis 1. Mai 2011 für einzigartige Erlebnisse auf und abseits der Pisten. Sportliche Skifahrer, Freerider, Familien und Liebhaber des sanften Wintersports – jede Zielgruppe findet das passende Angebot. Mit familiärer Atmosphäre, jeder Menge Naturschnee, 68 Pistenkilometern und einem einmaligen Backcountry spricht Warth-Schröcken am Arlberg unterschiedliche Zielgruppen an. Freeridern, Familien und Genuss-Skifahrern bietet der Schneegarant diese Wintersaison, die bis 1. Mai 2011 dauert, maßgeschneiderte Pauschalen. Für die Hauptsache ist gesorgt: Jahr für Jahr garantieren im Schnitt 11 Meter Schnee beste Skibedingungen im schneereichsten Skigebiet Europas. Dass Genussskilauf in WarthSchröcken groß geschrieben wird, unterstreicht auch das Liftangebot mit 14 Liftanlagen. Nach dem Motto Qualität statt Quantität sorgen u.a. zwei „heiße Sechser“ auf dem Saloberkopf für einen warmen Aufstieg bei Wind und Wetter. Die Tageskarte für das Skigebiet Warth-Schröcken kostet 39,50 Euro. Jugendliche (16-18 Jahre) zahlen 34 Euro und Kinder unter 16 Jahren 21 Euro. Kleine Schneemänner bis 5 Jahren fahren für 3 Euro. Im Preis inbegriffen ist die kostenlose Nutzung aller Skibusse in Warth und Schröcken. Doch damit nicht genug: Am Ende des Tages können die auf dem Skipass gespeicherten Skiaktivitäten, wie benutzte Lifte, Einstiegszeiten und gefahrene Höhenmeter, im Internet abgerufen werden. Dazu genügt die Registrierung mittels der Skipassnummer auf www.warth-schroecken.com.


10 | Wintersport Das Montafon: echtes Bergerlebnis statt Skizirkus

243 km markierte Abfahrten in fünf Skigebieten verschiedenster Schwierigkeitsgrade sorgen für eine ideale Verteilung der Freunde des weißen Sports in den Skigebieten im Montafon in Vorarlberg. Kaum eine Region bietet so viel wintersportliche Vielfalt wie das Montafon - Flachländer werden sanft an die steile Bergwelt herangeführt, aber auch Pistenprofis finden hier ihr Glück im Vorarlberg.

Die Ski- & Freizeit- Arena Bergeralm liegt im Herzen der Wipptaler Bergwelt in Steinach am Brenner. Mit der 8er-Gondelbahn geht es bequem ins Herz der Ski- & Freizeit-Arena Bergeralm. Das einzigartige Panorama, die Schneesicherheit (146 Kanonen) und das überschaubare Pistenangebot vermitteln jedem Besucher ein Erlebnis der besonderen Art. Liftanlagen: 6 moderne Liftanlagen befördern jeden Wintersportler schnell, bequem und sicher. Pistenangebote: 28 km davon 10 km leicht, 10 km mittel, 9 km schwer Höhenloipe: Die Höhenloipe auf der Bergeralm lässt Langläuferherzen höher schlagen. Beste Präparation ist selbstverständlich. Neben einer klassischen Spur finden Sie eine separate Skating- und Wanderspur. Rodelbahn (beleuchtet – siehe „night ride“): Die Rodelbahn ist ein weiteres Highlight auf der Bergeralm. Sie gilt als äußerst familienfreundlich und begeistert „Jung und Jung-Gebliebene“. „Night ride“- Nachtskilauf: Mit mehr als 9 km Länge und 4 Abfahrten mit wettkampftauglicher Ausleuchtung zählt die Bergeralm zu den größten Nachtski-Arenen Europas. 3mal wöchentlich: Mi, Fr und Sa von 18.30 bis 21.30 Uhr (Flutlicht bis 22.30 Uhr) Gastronomie: Panorama-Restaurant Bergeralm, Bedienungsrestaurant „Bärenfalle“ und Bärenbar verwöhnen Ihren Gaumen.

Statt von einer Rambazamba Hütte zur nächsten zu rutschen, erwarten Wintersportler im Montafon einzigartige Pisten- und Naturerfahrungen: Die HochjochTotale ist eine der längsten, abwechslungsreichsten und schönsten Abfahrten Österreichs. Skifahrer und Boarder haben jeden Mittwoch die Gelegenheit, auf ihr mit den ersten Sonnenstrahlen um die Wette zu gleiten. Ein Erlebnis für sich ist auch Österreichs teuflischste Steilabfahrt, die Diabolo. Mit zum Teil 70 Prozent Gefälle eine Herausforderung, wie sie die Natur nur selten stellt. Ein weiteres Angebot im Montafon ist die Silvretta Skisafari. Sie entführt zu einer Reise auf Skiern von der Bielerhöhe durch die atemberaubende Bergwelt der Silvretta. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.montafon.at


Ratgeber | 11 Rettungsanker Schreiambulanz: Hilfe für Baby und Eltern Viele Babys reagieren in den ersten Monaten ihres Lebens auf die vielen Umweltreize, die auf sie einströmen, mit permanentem Schreien. Das stresst die ganze Familie. Wenn anstatt jungem Elternglück nur noch Frust und Hilflosigkeit herrschen, sind Schreiambulanzen ein rettender Anker. Dort lernen Babys und Eltern zu entspannen. Viele Eltern reagieren gestresst, wenn ihr Kind permanent brüllt. Das übertragt sich wiederum auf das Kind. Quelle: dpa

Babys verständigen sich über Schreien. Doch fast jedes fünfte Kind schreit in den ersten drei Lebensmonaten überdurchschnittlich viel, sagt Paula Diederichs, Leiterin der Berliner SchreiBabyAmbulanzen und Körperpsychotherapeutin. Ursache sind nicht die berüchtigten Drei-Monats-Koliken, sondern eine Regulationsstörung. Durch die vielen ungefilterten Sinneseindrücke kann es beim Nachwuchs zu einer Überreizung kommen. Für Schreibabys gibt es eine

wissenschaftliche Definition die sogenannte Dreier-Regel: Der Säugling ist meistens jünger als drei Monate, schreit mehr als drei Stunden täglich an mindestens drei Tagen der Woche und das länger als drei Wochen. Doch tatsächlich ist nicht der Schweregrad des Schreiens entscheidend, sondern vielmehr das gefühlte Problem. Eltern, die sich überfordert fühlen, finden in den Schreiambulanzen kompetente Hilfe. Der erste Schritt dort ist eine kinderärztliche Unter-

suchung. Möglicherweise hat das Schreien ja auch gesundheitliche Gründe, etwa eine Milchunverträglichkeit. Danach folgt ein Gespräch mit Mutter und Vater: Wann schreit das Baby? Wie lange? Wie geht es den Eltern? Was tun sie, um das Baby zu beruhigen? Danach folgen immer individuelle Lösungsstrategien: «Als erstes unterstützen wir die Eltern dabei, sich wieder entspannen zu können», sagt Margret Ziegler, Kinderärztin bei der Münchener Sprechstunde für Schreibabys. Es werde nach

Entlastungsmöglichkeiten für den Alltag gesucht, zum Beispiel Auszeiten für die Mütter, ergänzt Diederichs. Hinzu kommen Entspannungstechniken für das Baby. Auch Schlaftrainings für Eltern und Kind werden angeboten. Oft müssen Eltern auch erst lernen, die Körpersprache ihre Kindes richtig zu deuten. BlitzVerbesserungen dürften Eltern allerdings vom Besuch einer Schreiambulanz nicht erwarten: Es brauche ein wenig Zeit, bis sich der Teufelskreis auflöst, sagt Ziegler.


12 | Ratgeber Diabetiker bekommen schneller Karies

Erste Hilfe: Herzdruckmassage ohne Beatmung Was tun, wenn jemand plötzlich umfällt und ganz offensichtlich nicht mehr atmet?

Fluoridhaltige Zahnpasta und einmal wöchentlich ein spezielles Fluoridgel: Diabetiker müssen besonders vorbeugen, weil durch ihren erhöhten Blutzuckerwert schneller Zahnbettentzündungen (Parodontitis) und Karies entstehen können. Der Mangel an dem Hormon Insulin führt bei Diabetikern zu Ablagerungen in den Blutgefäßen. Dadurch wird das Zahnfleisch unter Umständen schlechter durchblutet, die Abwehrmechanismen des Gewebes sind geschwächt. Die Folge: Bakterien können sich vermehren und Infektionen auslösen. Gleichzeitig verringert der Diabetes auch den Speichelfluss, dadurch wird der Zahnschmelz schneller angegriffen. Um das zu verhindern, können Betroffene öfter zu einem Zahnpflegekaugummi ohne Zucker greifen. Dieser regt den Speichelfluss an.

Keine Lust auf Training: Partnesuchen Ein Trainingspartner ist die beste Motivation in der dunklen Jahreszeit. Den eigenen Ehrgeiz wecke, wer anderen von seinen sportlichen Aktivitäten erzählt, erklärt Prof. Herbert Löllgen, Präsident des Deutschen Sportärztebundes. So würde das geplante Training seltener verschoben. Der Experte empfiehlt außerdem, eine Sportart zu wählen, die man wirklich gerne macht.

Wer die Herzdruckmassage an einer Puppe richtig übt, ist für den Notfall gut gerüstet. Quelle: dpa

Nicht zögern, sondern so schnell wie möglich mit der Herzdruckmassage beginnen, sagt Lars Menzel der JohanniterAkademie Mitteldeutschland in Leipzig. Der Ersthelfer sei immer das wichtigste Glied in der Rettungskette. Angst, dem Bewusstlosen eventuell zu schaden, sei unbegründet. In der Regel werde eher zu langsam gedrückt - und falls doch Rippen

brechen sollten, sei das ein vergleichsweise unbedeutendes Übel. Seit Oktober gelten europaweit neue medizinische Leitlinien zur Herz-Lungen-Wiederbelebung. Diese raten im Notfall zu einer zügigen Herzdruckmassage, und zwar ohne Mund-zuMund-Beatmung. Für die Massage wird die Brust in der

Mitte des Brustbeins eines Erwachsenen mindestens fünf Zentimeter tief gedrückt, und zwar mindestens 100-mal pro Minute. Dadurch erhöhe sich die Überlebenschance um das Zwei- bis Dreifache. Sind zwei Helfer zugegen, können sie Massage und Beatmung unter sich aufteilen. Dann ist das Verhältnis: 30 Mal drücken, zweimal beatmen.


Ratgeber | 13 Schönheits-OP: Komplikationen vorbeugen Eine Schönheits-Operation ist stets auch ein Risiko. Was tun, wenn der Arzt beispielsweise die geplante Brustvergrößerung verpfuscht hat? Immer wieder beschäftigen solche Fälle dann die Gerichte. Die Entscheidung für eine kosmetische Operation sollte niemand leichtfertig fällen. Quelle: dpa

Um vorzubeugen, sollten Interessenten auf die Bezeichnung «Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie» achten, rät die Vereinigung der ÄsthetischPlastischen Chirurgen ( VDÄPC) in München. Diese stehe für eine mindestens sechsjährige Weiterbildung. Der Begriff «Schönheitschirurg»

sei dagegen keine geschützte Berufsbezeichnung und gebe daher keinen Aufschluss über die Qualifikation des Arztes. Laut einer Umfrage des VDÄPC sind immer mehr Menschen bereit, bei einer Schönheits-OP zu sparen. Aus Kostengründen wäre sogar jeder Vierte (26 Prozent) bereit, sich im Ausland

operieren zu lassen. Johannes Bruck, Vizepräsident des VDÄPC, warnt aber gerade bei einer Behandlung außerhalb Deutschlands vor möglichen Komplikationen. Oft hätten Patienten im Ausland keine rechtliche Handhabe, den Arzt für unerwünschte Folgen des Eingriffs zur Rechenschaft zu ziehen.

Ein gutes Fitness-Studio erkennt man am Trainingsplan Ein gutes Fitness-Studio lässt Neulinge beim Training nicht allein. Vor der ersten Sportstunde sollte zunächst ein qualifizierter Trainer eine ausführliche Eingangsuntersuchung durchführen, erläutert der TÜV Rheinland. Danach wird zusammen

Quelle: dpa

mit dem neuen Mitglied ein individueller Trainingsplan ent-

worfen, der sowohl Ausdauer, Kraft und Beweglichkeit wie Koordinationsvermögen fördern sollte. Alle Übungsgeräte sollten einwandfrei funktionieren und unbeschädigt sein.

Auch gegen Lungenentzündung impfen Eine Lungenentzündungs-Impfung ist insbesondere für Ältere wichtig. Geimpft wird dabei gegen Pneumokokken, den häufigsten Erregern der Lungenentzündung. Der Impfschutz hält fünf Jahre. Empfohlen wird er vor allem Menschen ab 60 Jahren, aber auch chronisch Lungenkranken. Denn gerade bei Menschen mit geschwächter Immunabwehr kann eine Infektion mit Pneumokokken zu einer besonders schweren Lungenentzündung führen. Die Impfung kann auch zusammen mit dem Grippeschutz verabreicht werden. Idealerweise wird immer vor der Grippewelle im Herbst geimpft. Aber auch später können die Mittel noch gespritzt werden.

Kein Kaffee bei Inkontinenz Bei Inkontinenz werden harntreibende Getränke wie Schwarztee, Kaffee und Alkohol besser vermieden. Eine Blasenschwäche sollte aber nicht dazu führen, dass Betroffene zu wenig trinken. Denn wer zu wenig Flüssigkeit zu sich nimmt, verstärkt seine Beschwerden, warnt der Berufsverband der Frauenärzte. Die Flüssigkeit verdünne die aggressiven Bestandteile des Urins. Bei zu kleinen Trinkmengen erhöhe sich aber seine Konzentration. Dadurch könne die Blasenschleimhaut angegriffen werden.


14 | Gesundheit Bluthochdruck ohne Pillen behandeln Falsche Ernährung, zu viel Salz, zu viel Gewicht, zu wenig Bewegung: Das sind vier Faktoren, die zu Bluthochdruck führen können.

Wer hohem Blutdruck vorbeugen will, sollte seine Werte regelmäßig kontrollieren lassen. Quelle: dpa

Eine Krankheit, die wiederum in einem Herzinfarkt oder Schlaganfall enden kann. Erster Therapieschritt ist daher ein grundsätzlich veränderter Lebenswandel. Bluthochdruck - im Fachjargon Hypertonie genannt - liegt vor, wenn der systolische Blutdruck bei mehr als 140 mmHg und der diastolische Blutdruck bei mehr als 90 mmHg liegt. Manche Menschen sind auch genetisch vorbelastet: Wenn Vater oder Mutter an Hypertonie leiden, gehören die Kinder zur Risikogruppe. Bei einem sehr hohen Blutdruck seien Medikamente nicht immer zu vermeiden, sagt der Internist Ramon Martinez aus Haltern am See (Nordrhein-Westfalen).

Bei niedrigeren Werten könnten die Betroffenen hingegen selbst aktiv werden. Zum Beispiel durch Abspecken: Rund 30 Prozent aller Patienten seien übergewichtig, sagt Ursula Hildebrandt, Ärztin am Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin der Deutschen Sporthochschule Köln. Jedes Kilo weniger senke den systolischen Wert um 2 mmHg und den diastolischen Wert um 1 mmHg, rechnet sie vor. Die Betroffenen müssten ihre Ernährung umstellen: wenig tierische Fette, mehr Fisch statt Fleisch, pflanzliche Öle und Vollkornprodukte statt Weißmehl. Dazu empfiehlt Martinez fünf-

mal täglich frisches Obst und Gemüse. Das erhöhe auch den Kaliumwert im Körper, der ein natürlicher Blutdrucksenker sei. Salz gilt dagegen als weiterer Übeltäter. Wer es schafft, dauerhaft den Salzkonsum auf etwa fünf bis sechs Gramm pro Tag zu senken, kann auch den Blutdruck um bis zu 7 mmHg verringern. Der Unterschied soll sich bereits nach drei bis vier Wochen bemerkbar machen. Auch von Nahrungsergänzungsmitteln lassen Betroffene besser die Finger. Sie können den Bluthochdruck sogar erhöhen. Neben der Ernährung ist konsequente Bewegung wichtig. «Wir empfehlen mäßigen Ausdauersport wie Walken,

Radfahren oder Schwimmen», sagt Hildebrandt. Drei- bis viermal pro Woche jeweils 30 Minuten müssten es aber schon sein, um langfristige Effekte zu erzielen. Der Griff zur Zigarette ist bei Bluthochdruck dagegen ein absolutes Tabu. Und auch der Alkoholkonsum muss reduziert werden. Literatur: Middeke, Martin u.a.: Bluthochdruck senken ohne Medikamente. Trias. 214 S., Euro 22,95, ISBN 9783830435488; Martinez, Ramon: Bluthochdruck selbst senken in 10 Wochen. Schlütersche. 174 S., Euro 14,95, ISBN 9783899935967.


Gesundheit | 15 Erkältungen mit Heilmitteln aus der Natur loswerden Bei Erkältungen muss nicht immer sofort die chemische Keule herausgeholt werden. Wer alte Hausmittel kennt und pflanzliche Arzneien in der Hausapotheke hat, kommt bei einer Erkältung oft ohne chemische Keule aus. Quelle: dpa

Auch Holunderblüten bekämpfen eine Infektion, noch bevor sie sich im Körper richtig ausbreiten kann. Am besten wird das Mittel bereits in der Frühphase der Infektion angewendet. Die Holunderblüte, eine der ältesten bekannten Heilpflanzen, gibt es in der Apotheke als Gurgellösung oder in Form von Tees. Der Tee wird am besten abends getrunken,

damit er seine heilende Wirkung nachts entfalten kann und der Körper gut ins Schwitzen kommt. Zu den bewährten alten Hausmitteln gegen Husten gehört auch Zwiebelsirup. Er stärke durch reichlich Vitamin C auch das Immunsystem, erläutert die Versicherung Signal Iduna. Ebenfalls helfen können Tees aus Thymiankraut, Schlüsselblumen

oder Lindenblüten. Zur Inhalation haben sich bei Erkältungen Eukalyptus-, Latschenkiefer- und Thymianöl bewährt. Bei kleinen Kindern sollten solche Öle allerdings nicht angewendet werden, da sie die Atemwege und Augen zusätzlich reizen können. Für die Sprösslinge besonders geeignet seien dagegen Tropfen oder auch Saft aus Efeublättern.

Insulinspritze ist nur der letzte Ausweg Bei Diabetes Typ 2 muss nicht sofort Insulin gespritzt werden. In der Regel ist erster Therapieschritt, dass die oft übergewichtigen Betroffenen sich mehr bewegen und ihre Ernährung umstellen müssen. Verliert der Körper in einem frühen Stadium der Krankheit an Gewicht, verbessert sich der Stoffwechsel - und manchmal verschwindet der Diabetes sogar wieder.

Ist das nicht der Fall, verordnen die Mediziner zunächst Tabletten, erläutert der Bundesverband niedergelassener Diabetologen in Rosenheim. Helfen auch diese nicht, muss in der Regel zusätzlich Insulin gespritzt werden, da die Bauchspeicheldrüse das Hormon nicht mehr ausreichend produziert. Dabei gibt es verschiedene

Darreichungsformen: Gespritzt wird beispielsweise sogenanntes Humaninsulin, das entweder kurz für circa 6 Stunden oder lang für etwa 12 Stunden wirksam ist. Alternativ werden auch kurz oder lang wirksame Mischinsuline sowie Analoginsulin verabreicht. Letzteres wirkt schneller als Humaninsulin.

Nase mit Spülungen befeuchten Trockene Heizungsluft macht die Nase anfällig für Infektionen. Zweimal pro Woche eine Nasenspülung mit abgekochtem Wasser und etwas Kochsalz oder fertig aus der Apotheke oder Drogeriemarkt kann helfen. So wird das Riechorgan befeuchtet und ist vor Schnupfen besser geschützt. Ähnliche Wirkung haben auch Nasensprays mit Meersalz und pflegende Sprays, die pflanzliche Öle enthalten, erläutert der Berufsverband der Hals-Nasen-Ohrenärzte.

Atemweginfekte Wer unter häufigen Atemweginfekten leidet, sollte dies unbedingt von einem Spezialisten abklären lassen. Das gilt vor allem, wenn die Beschwerden besonders hartnäckig sind und sich teils noch verschlimmern. Darauf weist Prof. Dieter Köhler von der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin in Werne hin. Denn dahinter kann eine schwere chronische Lungenerkrankung stecken. Typische Symptome seien beispielsweise häufiger Husten und Kurzatmigkeit - und das bereits, wenn der Körper auch nur gering belastet wird. Die Krankheit kann auch Beschwerden wie ein Engegefühl in der Brust und Atemgeräusche hervorrufen. Die Gefahr einer sogenannten chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) ist vor allem bei Rauchern groß.


16 | Gesundheit Klimaanlage Klimaanlagen produzieren sehr trockene Luft. Kehlkopf und Stimmbänder werden so gereizt und können sich schneller entzünden. Abhilfe schaffen Luftbefeuchter oder ein Glas Wasser auf der Heizung. Unter 50 Prozent sollte die Luftfeuchtigkeit im Haus in keinem Fall liegen.

Chronisches Erschöpfungssyndrom: Müde von morgens bis abends Selbst Ärzte kommen der Krankheit nicht gleich auf die Spur.

Frische Luft und Schlaf Vor einer Erkältung schützen einfache Maßnahmen: Ausreichend Schlaf und regelmäßige Bewegung an der frischen Luft sind das A und O im Winter. Auf diese Weise lässt sich die Durchblutung in Schwung bringen und die Abwehrkräfte stärken. Und wer sich dann auch noch abwechslungsreich und ausgewogen mit viel Obst, Gemüse, Vollkorn- und Milchprodukten ernährt, ist noch besser geschützt.

Blasenschwäche Gegen eine altersbedingte Blasenschwäche hilft ein regelmäßiges Beckenbodentraining. Dadurch werde die Muskulatur des Beckenbodens gestärkt.Trainiert werden kann die Blase auch, indem ganz bewusst der nächste Toilettengang nach und nach etwas weiter nach hinten hinausgezögert wird. Auch könnten Senioren zu Medikamenten greifen, die die Blasenmuskulatur lockern.

Ursache dauerhafter Müdigkeit muss nicht unbedingt Überlastung sein - auch ein geschwächtes Immunsystem oder psychische Probleme kommen in Frage. Quelle: dpa

Ein lähmender Erschöpfungszustand, gepaart mit Kopf-, Hals-, Muskel und Gelenkschmerzen sowie Konzentrations- und Gedächtnisstörungen: Dahinter kann sich das chronische Erschöpfungssyndrom (Chronic Fatigue Syndrome/CFS) verbergen. Da die Symptome diffus und denen anderer Krankheiten ähnlich sind, ist nicht nur Diagnose, sondern auch Therapie schwierig. Viele Patienten hätten das Gefühl einer Dauergrippe. Die Betroffenen stünden morgens auf, seien gerädert, kämen nicht richtig in die Gänge und seien schlecht gelaunt. Dann komme wieder eine grauenvolle Nacht, in der sie schlecht schlafen, erläutert Prof. Peter Falkai von der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und

Nervenheilkunde in Berlin. So fühlten sie sich müde unabhängig vom biologischen Rhythmus. Was genau sich hinter dem Syndrom verbirgt, ist nicht endgültig geklärt. Kern der Erkrankung könnte eine Schwächung oder chronische Aktivierung des Immunsystems sein. Als Auslöser werden auch Viren, hormonelle Störungen, Pilze, psychische Faktoren, Stress oder Umwelteinflüsse diskutiert. Oft geht der Erkrankung ein Infekt mit körperlichem Zusammenbruch voraus. Auch Belastungen durch Quecksilber aus Amalgamfüllungen oder Kontakt mit Holz- und Insektenschutzmitteln spielen womöglich eine Rolle. Patienten sind bei einem Spezialisten am besten aufgehoben. Das gilt, wenn

mindestens 14 Tage lang das beschriebene Krankheitsgefühl vorliegt und der Hausarzt keine Ursache finden kann. Denn auch Stress oder Depressionen kommen als Auslöser in Betracht. «Erschöpfung ist auch ein Kardinalsymptom der Depression», erläutert W. Wesiack, Präsident des Berufsverbandes Deutscher Internisten. Dass die Diagnose sich hinzieht, bestätigt auch er. «Man sucht da ein bisschen wie nach der Nadel im Heuhaufen». Zunächst müsse abgeklärt werden, ob andere Erkrankungen dahinter stekken. Auch Überlastung, eine kräftezehrende OP, Stress oder Depressionen könnten den Zustand ausgelöst haben. Ähnlich schwierig sei die Therapie. Es gebe bei CFS keine Pauschalregel, wann und wie eine Therapie anschlägt.


Vorsorge | 17 Wenn das Kind erkrankt: Wie Eltern die Verdienstausfall mindern Kinder sind selten richtig robuste Naturen, sie werden leider auch öfter mal krank. Was aber, wenn Mama und Papa arbeiten? Dann haben Eltern, die zu Hause bleiben, Anspruch auf das sogenannte Kinderpflegekrankengeld. Das gibt es aber nur zu bestimmten Bedingungen - und Privatversicherte haben obendrein das Nachsehen. Kranke Kinder gehören ins Bett - berufstätige Eltern können sich dann freistellen lassen. Quelle: dpa

Um das Kinderpflegekrankengeld zu bekommen, müssen Eltern mit ihrem Sprössling zum Kinderarzt. Dort gibt es zwei Bescheinigungen - eine für den Arbeitgeber, eine für die Krankenkasse», erläutert Dörte Elß von der Verbraucherzentrale Berlin. Auf Antrag zahlt die Krankenkasse dann das Krankengeld. Das mindert zumindest den Verdienstausfall. Denn wenn der Elternteil wegen eines kranken Kindes bei der Arbeit fehlt, zieht der Arbeitgeber das gemeinhin vom Gehalt ab. Gezahlt wird aber nur, wenn

der Arbeitnehmer und auch das Kind gesetzlich versichert sind. Außerdem darf der Nachwuchs nicht älter als 12 Jahre alt sein. Im Haushalt darf obendrein keine keine weitere Person im Haushalt leben, die die Versorgung des Kindes übernehmen könnte. Jeder Elternteil darf zehn Arbeitstage pro Jahr das Kinderpflegekrankengeld in Anspruch nehmen. Alleinerziehenden stehen 20 Tage pro Kalenderjahr zu. Sind beide Eltern berufstätig, können sie die Fehltage auch untereinander

aufteilen und auf den anderen übertragen, wie der GKV-Spitzenverband in Berlin erläutert. Wie gesagt, all diese Regelungen betreffen gesetzlich Versicherte. Für Privatpatienten allerdings gelten sie nicht. Diese haben bei Erkrankung des Kindes zwar auch Anspruch auf Freistellung von der Arbeit aber keinen auf das Krankengeld für das Kind. Der Grund dafür liegt am System. Die privaten Kassen versichern das Kind mit einem eigenen Vertrag. Versicherungsnehmer ist also

das Kind - und das kann keinen Verdienstausfall beantragen. Keinen Anspruch auf Geldleistungen von der Kasse hat aber auch eine gesetzlich versicherte Mutter, wenn ihr Kind privat versichert ist. Das kann der Fall sein, wenn der Vater mit einem höheren Gehalt über der sogenannten Versicherungspflichtgrenze privat versichert ist. Dann muss auch das Kind in die Privatkasse - oder es wird für monatlich gut 140 Euro freiwillig gesetzlich versichert, so Elß.


18 | Vorsorge

Wintersportler sollten immer die richtigen Versicherungen dabei haben. Wer etwa zum Wedeln ins Ausland reist, schließt am besten eine Auslandsreisekrankenversicherung ab. Die gesetzliche Krankenkasse bezahle die Behandlungskosten allenfalls in der üblichen Höhe des Gastlandes. Die Spezialpolice übernehme dann die Differenz und komme auch für einen eventuell notwendigen Rücktransport auf. Um sich gegen eine dauerhafte Invalidität abzusichern, lohnt eine Unfallversicherung. Falls bei einem Unfall Dritte zu Schaden kommen, kann eine Privathaftpflichtversicherung sogar von existenzieller Bedeutung sein: Der Versicherer übernimmt dann die Abwicklung.

Eheleute sorgen häufiger vor Eheleute gehen häufiger zu Vorsorgeuntersuchungen als Singles. Das hat eine Umfrage im Auftrag der «ApothekenUmschau» ergeben. So nehmen 50 Prozent der Eheleute, aber nur 16 Prozent der Alleinstehenden den «Checkup 35» wahr. Regelmäßig zur Darmkrebsuntersuchung gehen 40 Prozent der Verheirateten und 14 Prozent der Singles - zur Mammografie 57 Prozent beziehungsweise nur 20 Prozent. Möglicherweise liegt das an der Fürsorge der Partner: 72 Prozent achten darauf, dass der andere zur Untersuchung geht.

Männer sind Vorsorgemuffel Nur jeder vierte Mann geht zur jährlichen Krebs-Früherkennung. Dagegen lassen sich immerhin sechs von zehn Frauen regelmäßig durchchecken. Eine aktuelle Forsa-Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK) ist den Ausreden der – männlichen wie weiblichen – Vorsorgemuffel auf den Grund gegangen. Das Ergebnis: Sechs von zehn Befragten gaben an, dass sie nur zum Arzt gehen, wenn sie wirklich krank sind. Jeder Fünfte sagt sogar: „Früherkennung betrifft mich nicht – ich bin doch gesund!“ Ein weiterer Grund der Vorsorgemuffel: Ihnen sind die Untersuchungen einfach unangenehm. Das sagten vier von zehn Befragten. Jeder vierte Mann und jede sechste Frau gaben zudem an, dass ihnen die Zeit fehlt, sich um das Thema zu kümmern. „Gerade das ‚starke Geschlecht‘ legt anscheinend mehr Wert auf ein Scheckheftgepflegtes Auto, als auf den eigenen Gesundheits-Check“, sagt Dr. Peter Düker, Mediziner bei der TK. Dabei war Krebs im vergangenen Jahr für jeden vierten Todesfall in Deutschland verantwortlich. Und: „Zum Beispiel bei Prostatakrebs sind die Heilungschancen sehr gut, wenn der Tumor in einem frühen Stadium entdeckt wird“, so Düker. Prostatakrebs ist mit fast 59.000 Neuerkrankungen im Jahr die häufigste Krebsart bei Männern. „Auch ein Großteil aller Darmkrebs-Tumore könnte durch eine rechtzeitige Vorsorge schon in seinen Vorstufen erkannt und in vielen Fällen sogar

direkt bei der Darmspiegelung entfernt werden“, so Düker. Dennoch war im vergangenen Jahr nur jeder hundertste TKVersicherte über 55 bei der Darmspiegelung. „Gerade die-

Dükers Fazit: „Alle Beteiligten, von den Krankenkassen über die Politik bis zu den Ärzten, sollten noch stärker für Früherkennung werben.“ Als ein Beispiel, was auf Seiten der Krankenkassen

se Untersuchung ist vielen Menschen unangenehm und deshalb ein Tabuthema“, sagt der Mediziner. Ein weiteres Studienergebnis: Nur die wenigsten Menschen hierzulande, wissen tatsächlich über das Thema Früherkennung Bescheid. „41 Prozent der Befragten wissen gar nicht, auf welche Untersuchungen sie Anspruch haben. Und jeder dritte Mann gab sogar an, dass er sich über Vorsorge noch gar keine Gedanken gemacht hat“, sagt Düker. Insgesamt hat sich jeder Vierte noch nie über das Thema Früherkennung informiert.

möglich ist, nennt Düker den Erinnerungsservice der TK: „Auf Wunsch erinnern wir unsere Kunden per E-Mail rechtzeitig an alle anstehenden Früherkennungstermine – vom Hautkrebs-Screening bis zum Gesundheits-Check-up“, erklärt er. Auch die Ärzte müssten noch stärker zur Früherkennung motivieren: Laut der TK-Umfrage erinnern nur jeder zweite Frauenarzt, zwei von fünf Hausärzten und sogar nur einer von fünf Urologen ihre Patienten aktiv an die gesetzlichen Früherkennungsuntersuchungen.

Quelle: Technische Krankenkasse (Meinungspuls Früherkennung)

Gut versichert in den Winterurlaub


Beauty und Wellness | 19 Wie mit Kreide bemalt: Neue Nagellacke Aus den USA kommt ein neuer Nageltrend: Frau trägt neuerdings matte statt glänzende Lacke. Quelle: dpa

Die Nägel sehen damit aus, als wären sie mit Kreide bemalt, sagt Britta John vom Parfümerieverbund Beauty Alliance in Bielefeld. Ein bisschen Mut und Lust auf das Außergewöhn-

liche braucht dieser Trend. Und die matten Farben haben einen entscheidenden Nachteil: Sie halten weniger gut als klassische Lacke und müssen daher schneller erneuert werden.

Auch bei den altbewährten Lacken hat dieser Winter aber einiges Neues zu bieten. Im Trend sind zwar nach wie vor Grautöne. Sie werden aber jetzt heller als bisher getragen, sagt

John. Und anstatt klassischem Rot malen sich modebewusste Frauen nun Purpur, Violett, und Schwarz-Lila auf die Nägel. Auch Grün gehört zu den TrendFarben.

Wimpern richtig tuschen Mit ein paar Kniffen lassen sich Wimpern gekonnt in Topform bringen. Mascara niemals zuerst, sondern als Finish aufzutragen. Es könnte sonst passieren, dass Lidschattenfarbe auf die getuschten Wimpern gerät. Damit die Wimpern möglichst voluminös wirken, sollten Frauen zwei- bis dreimal tuschen. Dieses raten die Styling-Experten von Claire Fisher in Köln. Der ganze Vorgang sollte aber nicht in einem Rutsch durchgeführt werden. Besser nach jedem Auftragen

Quelle: dpa

einen Moment warten, die Mascara kurz antrocken lassen - und dann erst weitertuschen. Besonders strahlenden Glanz bekommen die Augen, wenn von außen nach innen getuscht wird. Für Smoky Eyes oder bei mandelförmigen Augen empfiehlt sich die umgekehrte Richtung - also Mascara von innen nach außen auftragen.


20 | Beauty und Wellness Ingwer und Chili gegen das Frieren

Aromatherapie: Duftige Öle für Körper und Geist Schon im alten Ägypten wurden Duftöle als Heilmittel und für die Körperpflege eingesetzt.

Wer im Winter friert, würzt sein Essen am besten mit «wärmenden» Gewürzen wie Ingwer, Pfeffer und Chili. Auch die Zubereitungsweise der Speisen sei wichtig, sagt Karin Hertzer, Autorin mehrerer AntiFrier-Bücher. Um dem Körper von innen richtig einzuheizen, sollten die Speisen am besten gekocht, überbacken, gegrillt oder flambiert werden.

Finger weg vom Cremetiegel Cremetiegel sind ein perfekter Nährboden für Bakterien. Die Dermatologin Anne Hundgeburth aus Köln rät daher, sich auf Tuben oder Spender zu verlegen oder die Creme sogar mit einem Spatel aufzutragen. Ohnehin hält sich geöffnete Creme nicht unendlich lange. Und der sei nicht keimfrei, sagt Hanne Vedder, Kosmetik-Expertin der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg in Stuttgart. Die Creme kann dann verderben. Wie viele Monate ein Produkt nach dem Öffnen noch haltbar ist, lässt sich an einem speziellen Symbol der Kosmetikindustrie erkennen: ein geöffneter Cremetiegel mit einer Zahl daneben - die Anzahl der Monate. Dieses Symbol ist für alle Verpakkungen Pflicht. Das klassische Haltbarkeitsdatum haben dagegen nur Kosmetika, die weniger als 30 Monate haltbar sind.

Schon der Hauch eines Duftes reicht, um eine Erinnerung hervorzurufen - und das führt im Idealfall zu Entspannung. Quelle: dpa

In der heutigen Aromatherapie sollen sie helfen, unsere Stimmungen, Gefühle und den Körper positiv zu beeinflussen. Die Wahrnehmung eines Geruches beginnt auf der Schleimhaut in der Nase. Von dort aus wird ein Impuls direkt an das limbische System geleitet, den Hort der Gefühle und des Triebverhaltens. Ein Geruch hinterlasse genau dann einen bleibenden Eindruck, wenn er das erste Mal bewusst wahrgenommen wird, berichtet Jenny Pohl von Primavera, einem Hersteller ätherischer Öle in Sulzberg (Bayern). Dies habe eine israelische Studie ergeben. Im menschlichen Erinnerungsvermögen würden Gerüche sofort in eine Art Register gespeichert. Riechen wir diesen Duft erneut, verbinden wir mit ihm Erinnerungen

und Gefühle. Dazu kann ein Hauch Zimtoder Rosenöl genügen, um sich beispielsweise wieder an den Plätzchenduft in Großmutters Küche oder die Rosen in ihrem Garten zu erinnern. Bei einer Massage entfalten die ätherischen Öle aber auch durch ihre Aufnahme in die Haut und gegebenenfalls in die Atemwege ihre Wirkung, erläutert Angelika Heck-Darabi vom Deutschen Verband für Physiotherapie in Köln. In der Aromatherapie wird mit den hochkonzentrierten Ölen äußerst sparsam umgegangen. Bereits wenige Tropfen genügen, erklärt Pohl. Um etwa einen 20 Quadratmeter großen Raum zu beduften, reichen bereits fünf bis zehn Tropfen Öl. Die Expertin rät zudem, nur

absolut naturbelassene Öle zu verenden. Das heißt, sie dürfen nur das Öl ihrer Stammpflanze enthalten, keine synthetischen Zusätze haben und sollten nicht mit anderen Ölen gestreckt worden sein. Auch als Badezusatz lassen sich Duftöle verwenden. Zur Hautpflege dürfen sie allerdings nie pur zum Einsatz kommen, sondern immer nur in Verbindung mit einer anderen Substanz. Wird das Öl aber einfach nur so in das Badewasser gegossen, würde es sich nicht mit dem Wasser vermischen. Stattdessen bliebe es schwimmend auf der Oberfläche hängen. Als natürliche Emulgatoren eignen sich beispielsweise Milch, Sahne oder Honig. Sie dienen zugleich als pflegender Badezusatz.


Forschung und Wissen | 21 Magnesium kann Depressionen lindern Magnesium ist ein wichtiger Baustein für den menschlichen Körper: Ohne dieses Mineral könnte keine Zelle überleben.

Beim Yoga auf exakte Bewegungsabläufe achten Yoga wirkt gesundheitlichen Problemen wie Rückenschmerzen, Verspannungen und Schlafstörungen entgegen. Außerdem ist es auch ein gutes Mittel gegen trübe Laune in der dunklen Jahreszeit. Anfänger sollten sich aber einen

erfahrenen Lehrer suchen, der alle Bewegungsabläufe genau kontrolliert, rät die Deutsche Krankenversicherung. Denn nur bei exakter Ausführung könnten die Dehn- und Streckübungen des Yoga ihre heilende Wirkung entfalten.

Weniger Pflegewillige in Deutschland Die Bereitschaft zur Rundumpflege eines Angehörigen zu Hause geht zurück. Laut einer Studie im Auftrag des Zentrum für Qualität und Pflege (ZQP) sagte nur noch jeder fünfte Bundesbürger, er würde die Betreuung eines pflegebedürftigen Familien-

mitglieds übernehmen wollen. Vor fünf Jahren hatten sich noch doppelt so viele zu dieser Aufgabe bereiterklärt. Befragt wurden 1000 Männer und Frauen ab 18 Jahren. Die größte Zustimmung zur Rundumpflege zu Hause zeigten Hausfrauen und -männer (27 Prozent).

Begreifen Sie Krisen als Chance Ihr Leben in die richtige Richtung zu lenken!

Wer über die Ernährung ausreichend Magnesium aufnimmt, ist möglicherweise besser vor Depressionen geschützt. Quelle: dpa

Ein ausreichende Aufnahme von Magnesium über die Nahrung kann möglicherweise sogar eine Depression verhindern oder zumindest die Beschwerden etwas abmildern. Dies haben mehrere Studien gezeigt, auf die das Informationsbüro Heilwasser hinweist. Zu den magnesiumreichen Nahrungsmitteln gehören beispielsweise Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Nüsse und Bananen. Einen Grund sehen Forscher darin, dass Magnesium eine

Hauptrolle bei der Bildung des «Glückshormons» Serotonin spielt. Eine aktuelle Untersuchung aus Norwegen ergab: Je mehr Magnesium die Befragten zu sich nahmen, desto seltener zeigten sie Symptome für eine depressive Erkrankung. Tierversuche wiederum haben gezeigt, dass die Verabreichung von Magnesium bei Depressionen sogar ähnlich wirkungsvoll ist, wie die klassischer Medikamente.

Die Quantenphysik, neue Erkenntnisse aus der Zellbiologie und den Neurowissenschaften sind die Grundlagen der Dr. Stolz QuantenMethode, die Ihnen eine Türe öffnet und hilft Ihre Probleme zu lösen! Als Bewusstseins-Trainerin und Ausbilderin dieser Methode kann ich Sie in schwierigen Situationen, bei Stress, Konflikten, Überarbeitung, Burnout oder bei der Bewältigung von belastenden Lebensumständen professionell unterstützen. Als erweitertes Angebot des Zentrums ChiMed-Augsburg haben Sie die Möglichkeit verschiedene Entspannungs- und Massagebehandlungen in unseren Räumen zu erhalten. Neu ab Januar: Training für Interessierte 10.01.2011 um 19.00 Uhr im ChiMed, Augsburg Vereinbaren Sie einen Termin unter Tel.: 0170/7579212 oder 08233/7390081

Symphonie des Herzens und des Köpers Michaela Slavik Hermanstr.1 (Königsplatz) 86150 Augsburg www.michaela-slavik.de


22 | Forschung und Wissen Einfacher Zucker führt zu Heißhunger Süßigkeiten und Produkte aus Weißmehl fachen den Heißhunger erst richtig an. Denn die darin enthaltenen Stoffe wie einfacher Zucker oder leicht verdauliche Kohlenhydrate gelangen direkt in Muskeln und Leber. Dadurch falle der Blutzuckerspiegel besonders schnell ab, erläutert Prof. Susanne Klaus vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung. Die bessere Alternative sei Zukker, der nur langsam ins Blut geht - er ist beispielsweise in Hülsenfrüchten, Obst und Vollkornbrot enthalten.

Apotheken müssen Medikamente nicht an Minderjährige ausgeben Apotheker geben Medikamente an Minderjährige nur unter Vorbehalt aus. Hat der Apotheker den Verdacht, dass sich ein Jugendlicher an den Arzneien berauschen will, kann er sie auch einbehalten. Darauf weist die Bundesvereinigung der Apothekerverbände hin. Eltern sollten daher besser selbst ihre Rezepte einreichen und nicht ihre Kindern als Boten in die Apotheke schicken. Außerdem ist nicht gewährleistet, dass der Nachwuchs wichtige zusätzliche Einnahmehinweise des Apothekenpersonals auch richtig an die Eltern weiterleitet.

Speiseöle in der Küche sorgfältig auswählen Speiseöle gibt es in den unterschiedlichsten Varianten. Doch nicht jedes ist perfekt für jedes Gericht. Speiseöle halten länger, wenn man sie kühl und dunkel lagert, am besten in möglichst lichtundurchlässigen Flaschen. Das gilt insbesondere für kaltgepresste Öle. Eine Ausnahme unter den kaltgepressten Ölen ist übrigens Olivenöl, denn es verträgt auch Hitze sehr gut. Aus diesem Grund bereichert es nicht nur Salate, sondern eignet sich auch vorzüglich zum Kurzbraten etwa von Fisch oder Gemüse.

Unterschieden wird zwischen kaltgepressten und raffinierten Ölen. Kaltgepresste Öle - auch «nativ» genannt - entstehen, wenn Samen, Kerne oder Früchte einer Pflanze ohne Wärmezufuhr ausgepresst werden. So bleiben Geschmackstoffe, Vitamine und die als gesund geltenden mehrfach ungesättigten Fettsäuren erhalten. Allerdings sind native Öl nur wenig hitzestabil. Wenn das Öl anfängt zu rauchen, können sogar gesundheitsschädliche Substanzen entstehen, erläutert Sabine Krist, Ölbuch-Autorin und Dozentin für Pharmazeutische Chemie in Wien. Andererseits haben diese Öle ein sehr intensives Aroma. Daher eignen sie sich gut zum Verfeinern von Gerichten, sagt Koch Hans-Peter Tuschla aus Siegen. Beim Braten und Backen sollten wegen des Geschmacks besser neutrale Öle verwendet werden, die sogenannten «raffinierten» Öle. Diese warmgepressten wurden im Anschluss

Öle von

Quelle: dpa

unerwünschten Begleitstoffen der Herstellung gereinigt (raffiniert). Das zerstört neben Vitaminen und mehrfach ungesättigten Fettsäuren auch das Aroma. Daher seien sie nahezu geschmacksneutral, erläutert Krist. Gleichzeitig lassen sie sich hoch erhitzen und sind universell einsetzbar.

Ausschließlich für die kalte Küche sollten Verbraucher Leinöl verwenden, das außerdem leider schon nach kurzer Zeit ranzig wird. Lange haltbar ist dagegen Sesamöl, das sich mit seiner kräftigen Nussnote für Salate, Geflügel und Gemüse eignet. Zu den klassischen raffinierten Ölen gehört Rapsöl. Der Allrounder in der Küche passt zu fast allen Gerichten: Sonnenblumenöl etwa eignet sich zum Dünsten von Gemüse, aber auch zum Braten und Backen. Ideal zum Braten und Frittieren ist hoch erhitzbares Erdnussöl.

Ältere leben oft harmonischer Älteren Menschen verzeiht man schneller einen Fehler oder eine verletzende Bemerkung. Dahinter könnte das Wissen stecken, dass die Beziehung zu einer bejahrteren Person auf absehbare Zeit enden wird, berichtet die Zeitschrift «Psychologie heute» (Ausgabe

Quelle: dpa

12/2010). Außerdem ist es bewiesen, dass ältere Menschen seltener gegen andere auf Konfrontationskurs gehen. Daher sei das Verhältnis von Senioren zu Familie und Freunden häufig entspannter als bei jüngeren Menschen.



24 | Rätselspass

Januar-Rätsel

Sudoku Leicht

Etwas kniffliger

Das Lösungswort lautet Walzer


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