Die
Gesundheits Zeitung
Ausgabe 10, 3/2013
Hannover und Umland
Juni / Juli 2013
Forschungsgebiet
Umweltmedizin
Wie uns unsere Umwelt krank machen kann ratgeber
Schlaflos in der Nacht, erschöpft am Tag Seite 13
gesundheit
von-WillebrandSyndrom Seite 18
Vorsorge
Pflege
Impfen nicht vergessen! Der Schlaganfall Für mich, für dich, für uns Ein heftiger Einschnitt Seite 19 Seite 20
wwww.die-gz.de/hannover
Beauty & Wellness
Forschung & Wissen
Hilfe für Trockene Augen Seite 22
Endlich Schluss mit Schwitzen Seite 26
Rückenschmerzen, Kopfschmerzen,
Kiefergelenksbeschwerden, N a cke n s ch m e r ze n , Verspannungen, Schwindel,
Schulterschmerzen, Armschmerzen,
Ischiasschmerzen, Knieschmerzen,
Tinnitus, Ohrschmerzen...
Hüftprobleme,
Sehstörungen,
...können Symptome einer Cranio Mandibulären Dysfunktion, kurz CMD sein. Eine fehlerhafte Bisslage kann unterschiedliche Schmerzen hervorrufen! Ein Symptomkomplex der weit über den kopf und das kiefergelenk hinausgeht. Um Ursachen und Zusammenhänge zu erkennen und damit die richtige Therapie einzuleiten, untersuchen wir zusätzlich zu den funktionsdiagnostischen Untersuchungen den ganzen körper. So können wir strahlungsfrei den rücken und die Wirbelsäule vermessen um eine differenzierte Diagnose zu stellen. gerne informieren wir sie.
Behandlung bisslagebedingter Schmerzen und Kiefergelenkserkrankungen
Bahnhofstrasse 3, 30159 Hannover Telefon (0511) 32 92 91 info@cmd-centrum-hannover.de www.cmd-centrum-hannover.de
Inhalt | 3
Titelthema
Forschungsgebiet Umweltmedizin
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19
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Vorsorge
Pflege
4
Informationen aus der Region
Der Schlaganfall - Ein heftiger Einschnitt
Ratgeber
13
Forschung und Wissen
18
von-Willebrand-Syndrom
Email: hannover@die-gz.de www.die-gz.de Twitter www.twitter.com/GZ_Hannover Facebook www.facebook.com/DieGZ.Hannover
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Endlich Schluss mit Schwitzen
Herausgeber Dirk Eickmeier
MediaberaterIn gesucht (Anzeigenverkauf)
Layout Michael Merkle
Telefon: (05031) 178 72 74 Telefax: (05031) 178 72 76
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Hilfe für trockene Augen
GEsundheit
GZ Hannover Inh. Dirk Eickmeier Speckenstr. 9 31515 Wunstorf
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Beauty und Wellness
Schlaflos in der Nacht, erschöpft am Tag
Verlagsanschrift
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Impfen nicht vergessen!
Lokales
Impressum
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Druck mito-medien, Augsburg Vertrieb LESEZIRKEL - LESERKREIS DAHEIM, Auslage in ca. 10.000 Praxen, etc. EIGENVERTRIEB, ca. 1.000 Auslage- u. Mitnahmestellen (z.B. Cafès, Einzelhandel, Bäder, Golfanlagen, Fitnesscenter,...) EIGENVERTRIEB, Auslage bei vielen Betriebs-/ Werksärzten sowie Auslage in vielen städtischen Einrichtungen (Stadtteilbüros/ -ämter, -bibliotheken, etc.). Die GZ Hannover kann zusätzlich in Deutschland per Abo bestellt werden (19,50 EUR/Jahr).
Die GZ Hannover erscheint unter Lizenz des themenverlags, Augsburg 0821 / 567 4 987-0
Sie können diese Tätigkeit in Voll- oder Teilzeit bzw. auch nebenberuflich ausüben und sich Ihre Arbeitszeit absolut flexibel einteilen. Freiberufliche – provisionsabhängige Bezahlung Telefon: (05031) 178 72 74, Email: hannover@die-gz.de
www.die-gz.de/hannover
Weitere Autoren dieser Ausgabe: Dr. Petra Wenzel, Mascha Labischinski, Heike Boomgaarden © 2013 Für alle Beiträge der GZ Hannover. Die redaktionellen Beiträge spiegeln nicht unbedingt die Meinungen der Redaktion bzw. des Herausgebers wieder und ersetzen nicht die professionelle Beratung oder Behandlung durch einen approbierten Arzt. Der Verlag übernimmt keine Gewähr für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Artikel. Bei sämtlichen Gewinnspielen ist der Rechtsweg ausgeschlossen.
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4 | Lokales
Gesunde Kinder durch ganzheitliche Pädagogik Das Educaretion® Center Langenhagen (ECL) bietet Grundschule und KiTa auf Grundlage einer ganzheitlichen Erziehung Langenhagen. Immer mehr Kinder kommen mit dem Leistungsdruck und der Reizüberflutung unserer schnelllebigen Welt nicht mehr zurecht. Jedes fünfte Kind klagt bereits über psychosomatische Beschwerden mit Kopf- und Bauchschmerzen, Schlaf- und Essstörungen und Depressionen. Dabei geht es oft um versteckte Ängste. Ein Grund ist der permanente Erfolgsdruck, sogar schon bei Erstklässlern und im Kindergarten. Außerdem die „sozialen Aggressionen“, denen viele Kinder ausgesetzt sind. Das fängt beim Nicht-Mitspielen-Lassen an und geht bis zu körperlicher Gewalt. Erniedrigung durch Bloßstellung, aber auch taktloses Lehrerverhalten führen zu seelischem Leid und dann zu körperlichem Schmerz. Dazu kommen zahlreiche Vergleichsstudien, die Mängel eines seit 50 Jahren unveränderten deutschen Schulsystems zeigen. Große Gruppenstärken mit zu wenig LehrerInnen tun ihr Übriges. Schule und Kindergarten kann aber auch gesund machen. „Wichtig ist, dass die Individualität der Kinder berücksichtigt wird“, sagt Dr. Hans Christof Berger, Arzt und Gründer der Montessori Schule und KiTa im ECL. „Kinder müssen Freude am Lernen empfinden und Eigenaktivität entwickeln dürfen, ohne Druck. Dann lernen sie auch selbstmotiviert. Die
und verschwanden dann ganz. Jetzt ist er glücklich und lernt wieder“.
Quelle: ECL
Hirnforschung zeigt, dass Wissen, das unter Stress und Druck gelernt worden ist, im Gehirn schlechter „gespeichert“ wird, als mit Freude gelerntes. Nur dann können Kinder das Wissen auch kreativ nutzen. Selbstvertrauen und Mut, sowie eine fürsorgliche Lehrer-Schüler-Beziehung sind Grundvoraussetzungen für „gesundes“ Lernen. Ebenso der Erwerb von sozialen und emotionalen Kompetenzen und Bewegung.“ In der Region Hannover lebt das ECL diese besondere Art der Pädagogik und ermöglicht das frühe spielerische Erlernen von Englisch als zweiter Sprache, schon ab dem ersten Lebensjahr. „Die Betonung liegt dabei auf spielerisch, eben ohne Druck, so wie auch die Muttersprache erlernt wird“, erklärt Dieter Brönnecke, pädagogischer Leiter im ECL. „Wir haben altersgemischte Lerngruppen und Frühförderung nach der Montessori Pädagogik. Frühes Lesen, Schreiben und Rech-
nen gibt es schon im Kindergarten. Der Lernprozess ist maximal individualisiert - nach dem Prinzip: „Hilf mir, selbst zu können“. „Educaretion“ ist ein zusammen gesetzter Begriff aus den englischen Wörtern „education“, „Ausbildung", und „care“, das „liebevolle Fürsorge“ bedeutet. Eine liebevoll zugewendete und familiäre Atmosphäre in kleinen Lerngruppen ist die Grundvoraussetzung für einen nachhaltigen Lernerfolg und für eine positive Persönlichkeitsentwicklung und damit für die Grundlage der Gesundheit jedes Menschen. „Seit mein Sohn die Montessori Schule im ECL besucht, geht es ihm gut“, sagt die Mutter von Kenny (8 J). „In der alten Schule hatte er ständig Kopf- und Bauchschmerzen und war dauernd beim Arzt. Er konnte nicht lernen. Ich hatte große Sorgen. Schon in den ersten Wochen im ECL legten sich die Symptome
„Das Gehirn lernt immer, es kann gar nicht anders“, sagt auch Psychiatrie-Professor Manfred Spitzer von der Universität Ulm, „nur durch die negative Schulatmosphäre werde es mitunter daran gehindert. Alle Handlungen hinterlassen Spuren im Gehirn, um so intensiver, je häufiger sie ausgeführt werden – es ist deswegen nicht egal, was Kinder und Jugendliche den ganzen Tag tun.“ Das ECL bietet deswegen eine Ganztagsbetreuung und -beschulung an, es gibt zusätzliche Musik- und Sprachschulangebote und ein vollwertiges, vegetarisches und ernährungsphysiologisch ausgewogenes Mittagessen.
Weitere Informationen gibt es unter www.educaretion.de oder Tel.: 0511 7638384.
Dr. med. Hans-Christof Berger ist geschäftsführender Gesellschafter der Gesellschaft für ganzheitliche Pädagogik mbH und Gründer des Educaretion® Center Langenhagen.
Lokales | 5
Interview mit Dr. med. Ingfried Hobert, Arzt für Ganzheitsmedizin und Ethnomedizin Ganzheitsmedizin – Medizin der Zukunft ? Grundlage einer ganzheitlichen Erziehung Steinhude. In eigener Praxis am Steinhuder Meer verbindet Dr. med. Ingfried Hobert das Beste aus verschiedenen Welten miteinander: Schulmedizin, Naturheilkunde und traditionelles Heilwissen anderer Kulturen. Er ist Autor zahlreicher Gesundheitsratgeber und Bücher über traditionelle Heilverfahren. Ihm wurde es zur Lebensaufgabe die jahrtausende alten Weisheiten der Heilkünste anderer Kulturen zu erforschen und auf ihre Anwendbarkeit im Westen zu prüfen. In einem eigens entwickelten ganzheitlichen Therapiekonzept wendet er das Beste aus Ost und West mit großer Leidenschaft in seiner Praxis an.
Wie ist aus ihrer Sicht der Stand der heutigen Medizin? Was ist gut, was fehlt Ihnen? Hobert: Das Wissen rund um Diagnostik und Verständnis von Heilung versetzt uns heute in die Lage Gesundheit und Lebenskraft in einem kaum vorstellbaren Ausmaß zu fördern. Viele innovative medizinische Errungenschaften machen bislang unvorstellbares möglich. Gleichzeitig erleben wir heute jedoch auch, wie Teilbereiche der pharmazeutisch geprägten Schulmedizin mit ihrem oft seelenverachtenden, materialistischen Men-
schbild und ihrem Hang zu statistischen Manipulationen die Grenzen des Verträglichen überschreiten und ebenso wie zu viele überflüssige Operationen in Deutschlands Krankenhäusern zu einem wirklich lebensbedrohlichem Gefahrenmoment für unser Leben werden. Gefüttert von bunten pharmazeutischen „Dauerlutschern“ mit all ihren Nebenwirkungen und operativen Heilversprechen, verliert diese Form der Medizin in der aufgeklärten Bevölkerung zunehmend an Vertrauen. Wie sollte die Medizin der Zukunft aussehen? Hobert: Wir sind eingeladen, im Umgang mit uns selbst und unserer Umwelt bewusster umzugehen und uns nicht von Gewohnheiten und Mogelpackungen der pharmazeutischen ebenso wie der Lebensmittelindustrie verführen zu lassen. Immer mehr Menschen haben dies bereits getan und ernähren sich z.B. in einer Weise die ihr Leben wirklich nährt. Sie verzichten bewusst auf Fleisch und Milch und stellen sich damit nachhaltig der Verantwortung sich selbst und der Umwelt gegenüber. Auch wenden sich immer mehr Menschen interessiert dem zu was andere Kulturen auf unserem Planeten über die Jahrtausende hervorgebracht
haben. Betrachten wir dieses gesammelte Heilwissen der Völker und Zeiten, so offenbart sich uns eine riesige Schatztruhe gefüllt mit wertvollem Wissen über das Menschsein und die Möglichkeiten tiefgreifender und nachhaltiger Heilung. Ich wünsche mir eine Integration von solchen Heil- und Denkweisen in ein ganzheitsmedizinisches Konzept dessen Ziel es ist den Patienten einzuladen zu einem erfüllteren und gelungenem (uns gesunden) Leben zu finden. Wo setzen Sie in Ihrer Medizin Ihre Schwerpunkte? Hobert: Die Essenz der unterschiedlichen philosophischen Grundlagenwerke der alten Weisheitslehren aus China, Tibet und Indien hat sehr effektive Diagnose- und Heilverfahren hervorgebracht die nun immer mehr Beachtung finden. Sie alle verbindet die Auffassung, dass ohne eine Anerkennung spiritueller und energetisch feinstofflicher Zusammenhänge keine wirkliche Heilung möglich ist. Besonders die frühzeitige Erkennung und Behandlung von Blockaden und energetischer Funktionsstörungen lange bevor eine Krankheit ausbricht und schulmedizinisch messbar wird ist eine wertvolle Ergänzung zur westlichen Medizin. Die Pulsdiagnose spielt an dieser Stelle neben der Augen,
Zungen und Urindiagnose eine entscheidende Rolle. Mit ihrer Hilfe können ausgebrannte leere Energiesysteme ebenso wie unterschiedlichste Blockaden im Energiefluss aufgedeckt werden. Bevor diese sich als „Krankheiten“ entladen, können notwendige gegenregulatorische Schritte eingeleitet werden (Asiatische Heilkräuter, psychosomatische Akupunktur, 5-Elemente Ernährungsumstellung, Entspannungsrituale u.v.m.). Diese Form der Medizin ist eine wunderbare Ergänzung zu unserer westlichen Medizin. Wenn sich Ost und West Treffen, wird ein breites Fundament für Heilung gelegt. Vielen Dank für das Gespräch. Dirk Eickmeier - für die GZ
Dr. med. Ingfried Hobert (alle Kassen)
An der Friedenseiche 5, Steinhude, www.drhobert.de, Tel. (05033) 95030
6 | Lokales Informationen am Mittwoch Mit Fachleuten im Gespräch Im Senioren Service Zentrum Ihmepassage 5 (Eingang über Blumenauer Straße)
Was kommt nach der Glühlampe? Energiesparlampe Halogenlampe LED Eine Einführung in die vielseitigen Sparmöglichkeiten bei Leuchtmitteln und Antworten auf die Frage „Wie ersetze ich die bisherigen Glühlampen?“ Zudem wertvolle Tipps zum sparsamen Umgang mit Ihren Haushaltsgeräten. Mittwoch, 19. Juni 2013 um 15.00 Uhr - ein Vortrag und Gespräche in der Reihe „Informationen am Mittwoch“ des Kommunalen Seniorenservice Hannover im Veranstaltungszentrum, Ihmepassage 5, Tel.: (0511) 168-45195 Referentin ist Bärbel Menzel von den Stadtwerken Hannover, enercity. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Veranstaltung ist um ca. 17.00 Uhr beendet.
Gesundheitswirtschaft Hannover e.V. Ein Netzwerk für gesunde Menschen und gesunde Unternehmen Hannover. Das regionale Branchennetzwerk Gesundheitswirtschaft Hannover e.V. ist weiter auf Erfolgskurs: Im Haus der Wirtschaftsförderung in der Vahrenwalder Straße hat es jetzt eine Geschäftsstelle eröffnet. „Mit der Eröffnung und hauptamtlichen Besetzung der Geschäftsstelle können wir die Arbeit an zukunftsweisenden Projekten für die Region Hannover intensivieren und den Service für unsere Mitglieder verbessern“, freut sich Vorsitzender Professor Dr. Michael Bienert. Zum hauptamtlichen Geschäftsführer des Vereins hat der Vorstand Frank KettnerNikolaus berufen. KettnerNikolaus war nach langjähriger Tätigkeit als Consultant seit 2008 Projektleiter für Gesundheitswirtschaft bei der Wirtschaftsförderungsgesellschaft hannoverimpuls. „Das Netzwerk Gesundheitswirtschaft Hannover e.V. ist eine hervorragende Kommunikations- und Kooperationsplattform für alle Akteure dieser herausragenden Gesundheitsregion“, sagt Kettner-Nikolaus. Das Netzwerk beschäftige sich mit relevanten Herausforderungen der Branche wie dem Fach-
kräftemangel in der Pflege und neuen Modellen sektorenübergreifender Versorgung sowie der Einführung von Betrieblichem Gesundheitsmanagement in kleinen und mittleren Unternehmen. Erste Projekte hätten bereits gezeigt, dass die Zusammenarbeit für die Beteiligten Erfolge bringt: Durch einen vom Netzwerk initiierten Berufsinformationstag konnten Schüler für Gesundheitsberufe interessiert werden, in einem Forum auf der Altenpflegemesse wurde Know-how-Transfer zum Thema Fachkräftemangel für Pflegeunternehmen organisiert. Ein Forum für kleine und mittlere Unternehmen
zum Thema Betriebliches Gesund heitsmanage me nt im vergangenen Jahr war der Ausgangspunkt für einige Unternehmen, in ihrem Betrieb gemeinsam mit Mitgliedern des Netzwerks Projekte umzusetzen. Gesundheitswirtschaft Hannover e.V. hat aktuell drei Arbeitsgruppen, mehrere Projektgruppen und trifft sich monatlich am auch für Gäste offenen Stammtisch.
Alle Unternehmen und Akteure mit einem Schwerpunkt in der regionalen Gesundheitswirtschaft sind eingeladen, im Netzwerk mitzuwirken und von den Vorteilen des Austauschs und der Kooperation zu profitieren. Das Mitte 2011 gegründete Netzwerk hat inzwischen rund 40 Mitglieder mit mehr als 25.000 Beschäftigten in der Gesundheitswirtschaft. Zu den Mitgliedern gehören unter anderem die Krankenkassen, KKH und AOK Niedersachsen, das Klinikum Region Hannover, das DRK Krankenhaus Clementinenhaus, die AWO Gesundheitsdienste, die Hochschule Hannover und Unternehmen wie Gemeinschaft Deutsche Altenhilfe, Careconcept, Stephanstift, Betreuungskette Am Seelberg, Gehrke Econ Rechtsanwaltsgesellschaft und die GZ – Die GesundheitsZeitung.
Die neue Geschäftsstelle als Kontaktbüro für die regionale Gesundheitswirtschaft ist regelmäßig montags bis freitags jeweils von 9 bis 13 Uhr unter 0511-27032590 erreichbar. Weitere Informationen zum Netzwerk gibt es unter: www. gesundheitswirtschafthannover.de
Lokales | 7
Schlechte Noten oder Prüfungsangst? Neue Ansätze können helfen Stadthagen. Bald gibt es Zeugnisse und alle Jahre wieder stellt sich die Frage für Eltern „Was tun bei schlechten Noten?“. Vorbereitungen auf Klassenarbeiten und diverse Abschlussprüfungen begleiten uns ständig und dem einen oder anderen wird schon nur beim Gedanken daran mulmig im Bauch: „Hoffentlich habe ich keinen Blackout“ oder „Wie soll ich mir nur den ganzen Stoff merken?“ sind einige der Fragen, die Viele beschäftigen. Eltern wissen oft nicht mehr weiter, wenn selbst die Nachhilfe versagt und die Vermutung nahe liegt, dass möglicherweise anderen Faktoren eine Rolle spielen. Oft sind es Themen wie z. B.: Keine Lust
und keine Motivation zum Lernen, Probleme mit Mitschülern oder auch mal einem Lehrer, Ängste unterschiedlicher Art wie vor schlechten Noten, mangelnder Konzentrationsfähigkeit oder Lernen ohne Erfolg. Nun soll es endlich Hilfe geben - das Institut für Potenzialentfaltung hat auf Basis fundierter Methoden der Neurowissenschaften und Psychologie, sowie modernem Coaching aus Sport und Management Systeme entwickelt, mit denen Kinder, Jugendliche und Studierende mit hoffentlich viel
Freude diese Themen lösen können. Sie lernen Probleme eigenständig zu meistern, Blockaden in motivierten Antrieb umzuwandeln und Lernerfolge schneller und intelligenter zu erzielen – und zwar Fächer übergreifend. Manuela Andrä, Kinder- & Jugendcoach des IPE in Stadthagen, beschreibt es so: “Bei einer professionellen Fußballmannschaft stehen super Spieler auf dem Platz. Jeder hat seine Talente, Fähigkeiten und Stärken – aber auch seine Schwächen und manchmal
Hypnose – ein angenehmer Weg motiviert seine Ziele zu erreichen und schwierige Lebenslagen zu überwinden. Die ideale Hilfe, auch bei:
• Gewichtsreduzierung • Schlafstörung • Depressiver Verstimmung
auch Ängste. Selbst Torschützenkönige haben Phasen in denen sie nicht treffen. Deshalb gibt es beim Fußball einen Coach. Er hilft jedem Spieler seine Talente voll zu entfalten, seine Schwächen zu reduzieren und Ängste zu überwinden und führt so den Einzelnen und damit auch das Team zum Erfolg.“ Ein IPE Kinder- & Jugendcoach macht genau das Gleiche mit Kindern und Jugendlichen.
Weitere Informationen finden Sie unter der www.potenzialtraining.de/andrae oder Tel. (05721) 933 3992. Infosprechzeiten jeden 1. und 3. Montag im Monat von 16-18 Uhr nach Voranmeldung info@hypnosetherapie-andrae.de
meplus nutzen Sie unsere 25 jährige Erfahrung mit Hypnose
Sigrid Senff. meplus Praxis für angewandte Hypnose. Speckenstraße 9. Wunstorf. (05031) 96 22 88 2, www.meplus.de
Bild: Andrey Ushakov/fotolia.com
Titelthema
Forschungsgebiet
Umweltmedizin
Wie uns unsere Umwelt krank machen kann Umweltmedizin ist ein noch sozial-ökonomische Umstände relativ neues Gebiet in der Me- als Umweltfaktoren von erhebdizin. Es beschäftigt sich lichem Einfluss zu verstehen. mit den Auswirkungen von Auch Medikamente können Umweltfaktoren auf die Ge- durch ihre oftmals erst über sundheit des Menschen. Die- erhebliche Zeiträume in Erser Bereich der Medizin wird scheinung tretende Nebenhäufig kontrovers diskutiert, wirkungen zu Quellen derardenn es ist oft schwierig ein tiger toxischer UmwelteinKrankheitsbild eindeutig auf flüsse werden. eine Umwelteinwirkung zurück zu führen. Immer noch gibt es ein viel zu geringes, wissenschaftlich belegtes Wissen um die vielfältigen Einflüsse der Umwelt auf den Menschen. Umweltmedizin erfordert daher, wie kaum ein anderer medizinischer Bereich, eine fächerübergreifende Zusammenarbeit. Nicht nur breites medizinisches Wis- Bild: Nico Smit/123rf.com sen ist wichtig, auch ökologische Grundkenntnisse sind Die karzinogene Wirkung einer von Bedeutung, um die Zusam- großen Anzahl sogenannter menhänge bei umweltmedi- Umweltgifte ist weitgehend zinischer Erkrankungen zu ver- bekannt, weniger verstanden sind jedoch die oftmals hochstehen. gefährlichen Auswirkungen Insbesondere die toxische Be- von weit verbreiteten, vielfach lastung der Nahrungsmittel- eingesetzten Materialien, die kette und der unmittelbaren durch ihre Platzierung in einer physischen Umgebung sind für Vielzahl von Abläufen des eine Vielzahl von Langzeiter- täglichen Lebens über längere krankungen verantwortlich. Zeiträume erhebliche toxische In diesem Zusammenhang Wirkungen entwickeln könsind aber auch Viren, Strah- nen. Zu diesen zählt u.a. Alulung und Tabakkonsum, Lärm minium, das insbesondere in und Smog sowie soziale und seiner Nutzung für Küchenu-
tensilien im Rahmen der täglichen Nahrungszubereitung in direkten Zusammenhang mit der Entstehung von Morbus Alzheimer gebracht wird. Die Umwelt ist ein komplexes System aus natürlichen, aber auch künstlichen Stoffen, auf die mehr und mehr Men-
schen mit Beschwerden und Krankheiten reagieren. Die Umwelt besteht unter anderem aus: • Boden • Lärm • Luft • Klima • Wasser • Strahlung: - Elektromagnetische Strahlung - UV-Strahlung Diese Umweltfaktoren können, häufig durch Eingriffe des
Menschen in die Natur, negative Einflüsse auf unser Wohlbefinden haben und mitunter zu Erkrankungen führen.
Problembereich Boden Je nach Verunreinigung können vom Boden unterschiedliche Gesundheitsgefährdungen ausgehen. Stadtböden und Spielplätze sind besonders häufig durch Hundekot verunreinigt. Daraus entstehen besonders für Kinder gefährliche Infektionsquellen. Auswaschungen bleihaltiger Farben von Häuserdächern und Fensterrahmen können zu erhöhten Bleiwerten in Böden führen. Auch Belastungen durch Metalle und Kraftfahrzeugemissionen sind möglich. Landwirtschaftlicher Boden kann unterschiedlich belastet sein und Schadstoffe können sich in landwirtschaftlichen Erzeugnissen anreichern. Die Anreicherungen in Nahrungsmitteln entstehen aber häufiger
Titelthema | 9
durch Luftverschmutzung, als durch Bodenbelastungen. Nitratbelastungen entstehen vielfach durch das Düngen mit Gülle. Erhöhte Radioaktivität, wie sie z. B. nach den Reaktorunfällen in Tschernobyl und Fukushima aufgetreten ist, kann zu einer erheblichen Belastung des Bodens führen.
Problembereich Lärm Lärm ist einer der wichtigsten Problembereiche in der Umweltmedizin. Immer mehr Menschen werden durch Lärm beeinträchtigt und geschädigt. Insbesondere langanhaltende Lärmbelastungen können zu einer Lärmschwerhörigkeit führen. Sie ist in Deutschland mit die häufigste Berufskrankheit. Alarmierend ist, dass heute auch jeder 4. Jugendliche unter Hörverlust leidet. Grund ist die Lautstärke beim Hören von Musik und die häufige Nutzung
Bild: zmescience.com
von Kopfhörern. Bei erhöhten Lärmpegeln von über 85 dB(A) reagiert der Körper mit einer vermehrten Ausschüttung von Adrenalin. Dadurch wird der Herzschlag beschleunigt und der Blutdruck steigt. Das Risiko, eine Herz-Kreislauf-Erkrankung zu entwickeln, ist in lärmexponierten Gebieten, z. B. in der Umgebung von Flughäfen, erhöht. Neben dem Rauchen ist der Lärm der zweitwichtigste Risikofaktor für einen Herzinfarkt am Arbeitsplatz. Nachgewiesen sind auch durch Lärm induzierte Schlafstörungen.
Eine wichtige Beeinträchtigung durch Lärm ist die Störung der Kommunikation. Das betrifft sehr häufig ältere Menschen, die Probleme haben, in einer lauten Umgebung gesprochene Sprache zu verstehen. So kann Lärm zu einer verstärkten Isolation führen. Lärm hat auch psychische Auswirkungen. Die Konzentrationsfähigkeit nimmt ab. Ebenso kann das Kurzzeitgedächtnis beeinträchtigt sein. Die psychischen Wirkungen sind individuell sehr unterschiedlich, weil jeder Mensch unterschiedlich belastbar ist.
Problembereich Luft Die natürlichen Bestandteile der Luft sind: • 78 Prozent Stickstoff • 21 Prozent Sauerstoff • 0,9 Prozent Argon • 0,03 Prozent Kohlendioxid • Spuren von Helium, Neon, Methan, Krypton, Stickstoffoxid, Wasserstoff, Ozon, Xenon • geringe Mengen radioaktiver Spuren Alles, was darüber hinaus in der Luft zu finden ist, gilt als Verunreinigung. Zu den wichtigsten gasförmigen Schadstoffen in der Luft gehören u.a.: Kohlenmonoxid, Schwefeloxid, Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW), Kohlendioxid (CO2) und Ozon. Eine spezielle Gefährdung geht jedoch vom Smog aus. Je nach Jahreszeit und Art der Schadstoffe spricht man von zwei verschiedenen SmogGrafik: Techniker Krankenkasse
Bild: pixabay.com
10 | Titelthema Bild: wakpaper.com
Typen: durch Autoabgase und starke UV-Einstrahlungen können im Sommer hohe Konzentrationen von bodennahem Ozon entstehen. Wintersmog hingegen bildet sich bei Inversionswetterlagen. Im Winter ist der vertikale Austausch von Luftmassen behindert. Dadurch können Schadstoffe aus Hausbrand, Industrie und Verkehr nicht entweichen. Smog kann erhebliche Gesundheitsgefährdungen mit sich bringen und insbesondere für ältere Menschen tödlich sein. Doch auch die Innenraumluft kann mit Schadstoffen angereicht sein. Der Mensch hält sich in Mitteleuropa ca. 80 bis 90 Prozent seines Lebens in Räumen auf: Zu Hause, im Büro, in Verkehrsmitteln wie Auto, Bus oder Bahn. Für das Wohlbefinden und die Gesundheit ist ein schadstofffreies
Raumklima wichtig. Mögliche Problembereich Schadstoffquellen in Innen- Klima räumen sind ausdünstende Klimatische Veränderungen, Lösungsmittel und Weichma- die ausschließlich aufgrund cher aus Bauprodukten oder langfristiger Entwicklungen Möbeln, Teppichen, Tapeten entstehen, können sich regioetc. Auch das Versprühen von nal sehr unterschiedlich ausDesinfektions- und Schädlings- wirken. Schlüsselwörter für die klimatische Einflüsbekämpfungsmitse sind das Ozonteln oder Kosloch, die Luftmetika wie verschmutHaarspray, zung bzw. Deodorant der Treibhausoder Pareffekt und das füm belastet Waldsterben. die Atemluft. Die GesundFe uchtigheit vieler keit und Menschen ist Wä r m e durch die fördern das globale KliWachstum m ave r ä n d e von SchimBild: Beboy/ fotolia.com rung unmittelmelpilzen, die bar betroffen. Die kritiAllergien, Atemwegserkrankungen, Schleim- schen Faktoren sind eingehautentzündungen und Kopf- schränkte Wasserverfügbarschmerzen hervorrufen kön- keit, Wasserqualität und Nahrungsmittelversorgung. Benen.
sonders in den Entwicklungsländern wird sich die Zahl der Menschen, die unter Wassermangel leiden, erhöhen. Dies kann die Verbreitung gewisser Erreger (beispielsweise Malaria, Hirnhautentzündung, Cholera etc.) begünstigen. Im Süden Europas wird die Wasserverfügbarkeit, die Bodenfeuchte und die landwirtschaftliche Produktivität abnehmen. Für Nordeuropa werden bei einer geringen Erwärmung steigende landwirtschaftliche Erträge erwartet, bei größeren Temperaturanstiegen jedoch ebenfalls sinkende Erträge. Das Risiko für Überflutungen steigt in weiten Teilen Europas. Durch höheren Hitzestress und höhere Luftfeuchtigkeit werden vor allem ältere Menschen leiden. Darüber hinaus wird sich das Risiko an bestimmten Infektionskrankheiten zu erkranken auch in Europa deutlich erhöhen.
Titelthema | 11 Problembereich Wasser Trinkwasser ist wohl das wichtigste Lebensmittel. An das Trinkwasser werden hohe Ansprüche gestellt: Es muss frei von krankheitserregenden Organismen sein und es dürfen keine Stoffe in gesundheitsschädlichen Konzentrationen enthalten sein. Dennoch kommt es immer wieder vor, dass Trinkwasser durch Schadstoffe die Gesundheit belastet. In den Entwicklungsländern sterben auch heute noch Hunderttausende Menschen, besonders Kinder, an verunreinigtem Wasser. Schadstoffbelastungen im Trinkwasser entstehen häufig durch die Vermischung von Grundwasser mit Oberflächenwasser. Das Oberflächenwasser aus Seen und Talsperren ist zwar nur gering belastet, muss aber vorher gereinigt und entkeimt werden. Flusswasser ist oft sehr stark mit Schadstoffen verunreinigt und der Aufwand, mit dem es gereinigt werden muss, ist sehr hoch. Zu den am häufigsten nachgewiesenen Schadstoffen gehören Pestizidrückstände, Nitrat und Schwermetallionen. Viele Verunreinigungen des Trinkwassers entstehen durch das Material der Rohrleitungen. Dieses und das Wasser reagieren miteinander: weiches Wasser oder auch saures Wasser kann Metallionen aus
Bild: Kai Schleifer
den Leitungen lösen. Hartes Wasser bildet auf der Rohroberfläche eine Schutzschicht. Hauptbelastungen dieser Quelle bestehen aus Blei, Kupfer und Asbest. Das im Wasser gelöste Asbest ist, im Vergleich zum eingeat-
Störungen zu sein. Durch die starke Verbreitung des Mobilfunks hat die hochfrequente elektromagnetische Strahlung stark
Bild: Liliia Rudchenko/ 123rf.com
meten Asbest, nur gering gesundheitsschädlich. Bleirohre, die noch in Altbauten vorzufinden sind, werden heute nicht mehr verwendet. Wer sein Wasser auf Blei überprüfen lassen will, kann dies bei den regionalen Wasserlaboren tun.
Problembereich Strahlung
zugenommen. Hier sind bisher keine - bei Einhaltung der Grenzwerte für Handys - schädlichen Auswirkungen auf die Gesundheit nachgewiesen geworden. Vor allem für elektrosensible Menschen wird jedoch empfohlen Schlafräume und Arbeitsplätze so belastungsarm wie möglich zu halten, weil hier die meiste Zeit verbracht wird.
Elektromagnetische Strahlung
UV-Strahlung
Stromleitungen, Funkanlagen, Mobiltelefone, Bildschirme oder Haushaltsgeräte hüllen uns in einen unsichtbaren Nebel aus elektromagnetischen Feldern und Wellen ein. Dieser im allgemeinen als Elektrosmog bezeichnete Nebel ist in Verdacht geraten, Mitverursacher so vielfältiger Symptome und Erkrankungen wie z.B. Nervosität, Depressionen, Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Muskelverspannungen, Allergien und Herz-Kreislauf-
Das Licht der Sonne setzt sich aus verschiedenen Strahlungen zusammen, die eine unterschiedliche Wellenlänge besitzen. Dabei gilt ein Grundsatz: Je kürzer die Wellenlänge, desto energiereicher und auch risikoreicher ist die Strahlung. In Maßen genossen hat das Sonnenlicht einige gesundheitsfördernde Effekte: sie fördert die Durchblutung, regt den Kreislauf an, trägt zur Vitamin-D-Bildung bei und steigert das Wohlbefinden.
Innerhalb des ultravioletten Bereichs des Lichts werden drei Klassen von Strahlen unterschieden: UV-A, UV-B und UV-C. Die UV-A Strahlen sind verantwortlich für die Bräunung der Haut und dringen tief in die Unterhaut ein. In diesem Bereich befinden sich die Fasern, die für die Elastizität der Haut verantwortlich sind. Diese werden von der UV-A Strahlung angegriffen, was die Faltenbildung und die Hautalterung beschleunigt. Die UV-B Strahlung dringt in die Bereiche der Oberhaut ein und verwandelt sich dort in Energie. Das ist der Grund für die Entstehung des Sonnenbrands. UV-B Licht reizt die Bindehaut und die Hornhaut des Auges und kann bei langanhaltender Bestrahlung das Entstehen von grauem Star begünstigen. Bei intensiver Bestrahlung ist es mitverantwortlich für die Entstehung des Hautkrebses. UV-C Licht ist sehr aggressiv und für alle Lebewesen gefährlich. Bei intakter Ozonschicht wird dieser Bereich des ultravioletten Lichtes aus dem Strahlenspektrum der Sonne herausgefiltert, bevor es auf die Erdoberfläche auftrifft. Allerdings nur bei intakter Ozonschicht… Quellen und weitere Informationen: www.docmedicus.de www.medizinfo.de
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Krank durch Schadstoffe in der Wohnung? Ein Wegweiser zu einer sinnvollen Abklärung Hannover. Wie soll man vorgehen, wenn der Verdacht auf krank machende Schadstoffe in der Wohnung besteht? Zur Abklärung ist ein zielgerichtetes Vorgehen erforderlich. Aus einer Vielzahl von möglichen Schadstoffen möchte man die schuldigen herausfiltern, ohne zu große Kosten zu verursachen. Die Untersuchung von Blut oder Urin auf Schadstoffe ist oft recht teuer. Außerdem kann man nicht alle Stoffe in den Körperflüssigkeiten nachweisen. Daher sollte dies meist die letzte Untersuchungsstufe sein. Der erste Schritt besteht darin, dass man für 2 bis 3 Wochen woanders wohnt und schläft. Vielleicht kann man einige Zeit bei Freunden unterkommen oder man verbindet diesen Test mit einem Urlaub. Wenn die Beschwerden in dieser anderen Umgebung abklingen, spricht dies für Schadstoffe in der Wohnung. Es kann durchaus vorkommen, dass von mehreren Personen, die in einer Wohnung leben, nicht alle krank werden. Die Menschen reagieren nämlich unterschiedlich empfindlich auf bestimmte Schadstoffe. Ehe man weitere Untersuchungen startet, sollte man sich
überlegen, wer die Kosten für die Untersuchungen und dann evtl. notwendige Sanierung des Wohnraums tragen soll. Lebt man in einer eigenen Wohnung oder einem eigenen Haus, wo man länger bleiben möchte, muss man die Kosten zwar selber tragen, schafft sich aber eine bessere Wohnzukunft. Lebt man zur Miete, dann sollte man vorher abschätzen, ob der Vermieter bei einer Sanierung wohl mitmachen wird. Gesundheitsschädigende Ausdünstungen dürfen zwar vom Wohnraum nicht ausgehen. Aber wenn der Vermieter alles abstreitet und man gegen ihn klagen muss, so kann sich solch ein Prozess über Jahre hinziehen mit ungewissem Ausgang. In diesem Fall kann es sinnvoller sein, „zähneknirschend“ auszuziehen und das Geld lieber für eine Schadstoffuntersuchung der anvisierten neuen Wohnung auszugeben. Für die weitere Abklärung hilft folgende Tabelle, die Beschwerdebilder und Schadstoffe zuordnet. Sie dient als eine erste Orientierung für typische Konstellationen, enthält allerdings nicht alle Schadstoffe und auch nicht alle Beschwerdebilder:
Beschwerdebilder
typische Schadstoffe als Verursacher
Reizungen der Augen und/oder der Schleimhäute von Nase, Formaldehyd, Lösemittel, Schimmelbefall Rachen und Luftröhre/Bronchien, Infektanfälligkeit Kopfschmerzen
Formaldehyd, Lösemittel
Müdigkeit, Konzentrationsstörungen, Gedächtnisstörungen, Nervenstörungen
Holzschutzmittel, Schädlingsbekämpfungsmittel
chronische Schmerzen des Bewegungsapparates
Holzschutzmittel, Schädlingsbekämpfungsmittel
Hautausschlag, Juckreiz
Formaldehyd
Als nächster Schritt sollte nach den infrage kommenden Schadstoffen in der Wohnung gesucht werden.
Die nachfolgende Tabelle gibt eine Übersicht über die Methoden:
Schadstoff
Nachweismethode
Formaldehyd
Formaldehyd-Messset, das für einige Stunden in den Raum gehängt wird
Lösemittel
Passivsammler, die 14 Tage in den Raum gehängt werden
Schädlingsbekämpfungsmittel, Holzschutzmittel, viele weitere Schadstoffe
Hausstaub-Analyse im Labor
Holzschutzmittel, z. B. Lindan/PCP
Testfolien, die auf das Holz geklebt werden
Gerade der Hausstaub eignet sich sehr gut als Material zur Analyse. Denn viele Schadstoffe binden sich an ihn. Man darf 1 Woche nicht saugen, dann werden mit einem neuen Beutel die infrage kommenden Räume gründlich gesaugt und dieser Beutel in ein auf diese Untersuchungen spezialisiertes Labor eingeschickt. Anhand der bei diesen Untersuchungen gefundenen Substanzen kann man dann Blut oder Urin daraufhin untersuchen, in welcher Menge der Schadstoff sich im Körper angereichert hat. Gleichzeitig ist eine zielgerichtete For-
schung möglich, aus welchen Materialien der Schadstoff stammt - eine Sanierung kann eingeleitet werden. Dr. med. Klaus Borcherding, Facharzt für Innere Medizin • Homöopathie, Umweltmedizin Bödekerstraße 90, Hannover, Telefon 0511 - 62 70 25 www.praxis-borcherding.de
Ratgeber | 13
Schlaflos in der Nacht, erschöpft am Tag Sie wälzen sich unruhig in ihren Betten, anstatt entspannt zu schlummern: Rund vier Millionen Deutsche fühlen sich tagsüber wie gerädert, weil sie nachts nicht schlafen können
Der Kommunale Seniorenservice Hannover thematisiert
Informationen am Mittwoch Mit Fachleuten im Gespräch Termine 2. Halbjahr 2013 (Auszug) Im Senioren Service Zentrum Ihmepassage 5 (Eingang über Blumenauer Straße) LANDESHAUPTSTADT HANNOVER
Rund 20 Millionen Menschen in Deutschland leiden unter Schlafstörungen, vier Millionen von ihnen schwer. Foto: Infrasonics GmbH/inPulser/akz-o
Jedes Jahr gibt es mehr Menschen, die unter Schlafstörungen leiden und aus diesem Grund Medikamente einnehmen. Rund fünf Prozent der Bevölkerung (vier Millionen Deutsche) sind inzwischen laut der Techniker Krankenkasse von schwer en Schlafstörungen betroffen. Auch die Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK) hat in einem Gesundheitsreport festgestellt: Wichtige Auslöser sind „besonderer Stress und Belastungen“. Auch psychische Probleme und chronische Erkrankungen (HerzK r e i s l a u f - B e s c hw e r d e n ) können die Nachtruhe stören. Ebenfalls nicht zu unterschätzen: Schicht- oder Abendarbeit. Selbst im Urlaub, wenn der anstrengende Alltag in weiter Ferne liegt, tauchen die Probleme auf. Dr. Michael Feld, Facharzt für Allgemeinund Schlafmedizin, kennt häufige Hintergründe: „Das Bett ist ungewohnt, man hat
möglicherweise mit einer Zeitumstellung zu kämpfen und im Schlafzimmer ist es nicht so dunkel wie zu Hause. Oder die Hotelbar sorgt für Lärm während der Nacht.“ Wie lassen sich wieder ungestörte Nächte erreichen? Es ist möglich, selbst einiges gegen Schlafstörungen zu unternehmen. Schlafberater Markus Kamps: „Das Schlafzimmer sollte gemütlich, möglichst ruhig und wenig beleuchtet sein. Nicht zu viele Pflanzen hineinstellen, die einem die Luft nehmen. Außerdem keine technischen Geräte hineinstellen wie Fernsehgerät oder Computer, die vom Schlafen ablenken. Auf ein rückengerechtes Bettsystem und ein eher kühles Raumklima von 16 bis 18 Grad mit geringer Luftfeuchtigkeit achten.“
inPulser: Wieder einschlafen Wer über längere Zeit mit Einschlafproblemen kämpft,
kann sich auch von modernen Audio-therapien in den Schlaf wiegen lassen. Die wissenschaftlich erprobte inPulser Schlaftherapie wirkt bei allen Arten von neurologisch bedingten Schlafstörungen: Schlafapnoe oder massive Schnarchprobleme können mit diesem System zwar nicht therapiert werden, es verbessert allerdings deutlich Schlafqualität und Tiefschlafphasen (www.inpulser.de). Musik hilft beim Durchschlafen: Die Wirkung dieser Methode beruht auf sogenannten binauralen Wellen, die durch eine spezielle Aufnahmetechnik auf der CD erzeugt werden und an Musik gekoppelt sind. Diese Wellen helfen dem Gehirn, in eine Tiefschlafphase zu gelangen (Beratungs-Hotline: 0221/16804240). Hinweis: Falls diese Tipps nicht helfen, ist es ratsam, sich von einem Schlafmediziner untersuchen zu lassen. akz-o
3. Juli 2013 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr Versicherungsschutz für Senioren – kein Buch mit sieben Siegeln Referentin: Alexandra Kunze, Verbraucherzentrale Niedersachsen e. V. Beratungsstelle Hannover 28. August 2013 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr Verlockende Finanzangebote – Fallstricke und Schutz Referent: Dipl.-Kfm. Martin Keese 11. September 2013 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr Wirbelsäule – ein Leben für den aufrechten Gang Referent: Ralf Gerlach, Facharzt für Physikalische und Rehabilitative Medizin
Der Eintritt ist frei. Anmeldung ist nicht erforderlich. Fachbereich Senioren, Kommunaler Seniorenservice Hannover, Veranstaltungsmanagement, Jürgen Mai, Tel.: (0511) 168-45195.
14 | Ratgeber Menschen in Ballungszentren leiden deutlich häufiger an psychischen Erkrankungen wie Depression oder Schizophrenie als Landbewohner. Sozialer Stress führt vor allem bei Großstädtern zu einer erhöhten Aktivität der Amygdala und des anterioren Zingulums. Diese Hirnareale spielen für unseren Gefühlshaushalt eine wichtige Rolle. Vermutlich verändern die Belastungen des Stadtlebens die Hirnphysiologie und steigern somit das Risiko für psychiatrische Leiden. (aus Spiegel online Artikel „Psychische Gesundheit: So glücklich machen Parks“ v. Julia Merlot) In diesem Artikel geht es auch um die positive Auswirkung von Grünflächen in der Stadt. Diese wären um ein vielfaches effektiver und geben den Menschen eine neue Sinnhaftigkeit, wenn sie von den Bürgern mitgestaltet werden könnten. Öffentliche Grünanlagen sind eigentlich für alle da. Aber nur zu oft werden sie von Bürgern als Fläche der Stadt oder der Kommune gesehen - und nicht als ihre Flächen, als Flächen der Bürger. Die Stadt wiederum sieht ihre Aufgabe mit möglichst minimalem ökonomischem Aufwandhalbwegs „gepflegte“ Flächen zu präsentieren. Hier ist ein neuer Ansatz, den öffentlichen Grünräumen zumindest teilweise neue Funktionen zukommen zu lassen. Mit „Nutzpflanzen“ werden solche Flächen schneller vom Bürger anders wahrgenommen. Dies können Gemüsesorten (möglichst attraktive wie Mangold etc.), Obstsorten (Beerenobst, Spa-
Anders gesund leben in der Stadt Mögliche Auswirkungen des Stadtlebens
Statt Betreten verboten heißt es plötzlich Pflücken erlaubt und ein ganz neuer Wahrnehmungsraum entsteht. Quelle: H. Boomgaarden (priv.)
liergehölze etc.), Küchenkräuter oder auch Schnittblumen sein. Statt „Betreten verboten “heißt es plötzlich „Pflücken erlaubt“ und ein ganz neuer Wahrnehmungsraumentsteht. Und mit der Wahrnehmung wächst die Verantwortlichkeit; hier wird so schnell kein Vandalismus übersehen oder geduldet. Und wo Freiwilligkeit ist, lässt sich der Bürger bzw. Vereine, Senioren, Schüler etc. auch in die Pflege dieser „ihrer“ Flächen einbinden. Hier steigt die Kommunikation und die soziale Einbindung. Der Wechsel der Jahreszeiten wird bewusster erlebt, das säen, wachsen und ernten, was in der Stadt ja so häufig fehlt und bei pflegeleichten Standard-Beständen von Kirschlorbeer, Mahonie oder
All diese guten Gedanken haben wir in ein „ökohumanes“ (über dieses Wort diskutieren wir gerne) Stadtkonzept gefasst und die essbare Stadt (Andernach) ins Leben gerufen. Neben der attraktiven Gestaltung der Grünflächen der Stadt sollen diese gleichzeitig im Sinne einer Multifunktionalität ökologische, ökonomische und auch ästhetische Funktionen gleichermaßen unterstützen. Dabei gilt es, auch in der Stadt als (Lebens-) Mittelpunkt wieder (Lebens-) Mittel erlebbar zu machen. In einem solchen städtischen Umfeld kann man sein Leben aktiv in die Hand nehmen und so vielen gesellschaftlichen Erkrankungen vorbeugen.
Berberitze kaum zu empfinden ist. Warum also öffentliche Flächen teilweise nicht wieder neu nutzen, nicht aus Not heraus wie in den Nachkriegsjahren, indem die letzten Freiflächen genutzt wurden, Gemüse zum Überleben anzubauen. Nein diesmal, um wieder die Stadt zum LebensmittelPunkt zu machen und auch die städtischen Mitbewohner neu mit Natur und Erde zu verbinden. Früher war der schönste Baum in der Straße die Wallnuss hier wurde geschaut und gesammelt. Dazu noch eine Esskastanie und Knackmandeln und schon gewinnen diese Gehölze ganz neue Bedeutung. Öffentliche Grünflächen werden wieder erlebbar.
Heike Boomgaarden, Diplom Gartenbauingenieurin www.Heike-Boomgaarden.de Wesentlich BGK GmbH & Co. KG Handelsregister Bad Kreuznach HR B 21 429 Geschäftsführer: Heike Boomgaarden, Andreas Görner, Lutz Kosack 55494 Erbach Hauptstr. 15 www.wesentlich-gmbh.de info@wesentlich-gmbh.de
Ratgeber | 15 Nerven aus Drahtseil - Tipps für eine stabile Seele
(IV) Wenn Gifte auf die Nerven gehen Kennen Sie Menschen mit chronischen Beschwerden? Gibt es Nahrung, die psychisch krank macht? Ist was dran an der Verbindung zwischen dem Darm und dem Gehirn? Kann eine Entgiftung Erkrankungen von Nerven und Gehirn lindern? Stabilisieren Vitalstoffkonzentrate die Seele? Jede dieser Fragen kann mit einem eindeutigen „Ja“ beantwortet werden. Gesundheit wird zu einem immer selteneren Gut. Kenntnisse über die Vorbeugung zum Erhalt der Gesundheit geraten in Vergessenheit.
Essen hält Leib und Seele zusammen Dieses Sprichwort ist heute aktueller denn je – allerdings deshalb, weil wir immer mehr Nahrungsmittel zu uns nehmen, die unzuträglich sind für Körper und Geist. Unser Verdauungssystem versorgt den Organismus mit Nährstoffen und funktioniert im Steinzeitmodus. Er ist konzipiert, für jede einzelne der 70 Billionen Körperzellen aus einer jahreszeitlich wechselnden Mischkost die Bausteine herauszufiltern und in eine verwertbare Größe zu bringen, die für deren Aufbau, reibungslose Funktion und die Kommunikation mit Botenstoffen benötigt werden. Möglich wird diese Verarbeitung im Darm u.a. durch die dort angesiedelten 100 Billionen Darmbakterien. Die moderne Lebensweise bringt es mit sich, dass wir uns zunehmend von Nahrungsmitteln ernähren, die den natürlichen Lebensmitteln aus der Natur kaum noch ähneln.
Sie sind sterilisiert, homogenisiert, pasteurisiert, ultrahocherhitzt und dadurch in ihrer Struktur stark verändert. Die Darmbakterien können damit kaum etwas anfangen. Zahlreiche zugesetzte Chemikalien bewirken, dass diese Produkte im Verkaufsregal länger haltbar sind. Wer zu viel davon zu sich nimmt, ist dann a l l e rd i n g s selber nicht so lange haltbar.
Lochfraß im Darm
Quelle: iStock
Das Gleichgewicht zwischen den guten und den potenziell schädlichen Darmbakterien wird zu Gunsten der „Bösewichter“ empfindlich gestört. Die ungesunden Bakterien gewinnen die Oberhand. Sie produzieren giftige Substanzen, die in den Organismus gelangen. Zudem schädigen sie - wie auch zahlreiche Chemikalien - die Darmwand direkt. Dadurch gelangen unzureichend verarbeitete und zu große Nahrungsbestandteile sowie eine Vielzahl von Giften in die Blutbahn - und damit in das Gehirn. Der Darm wird löch-
rig - der Fachmann bezeichnet dies als „leakey gut“ Syndrom.
Die Abwehr dreht durch Der Löwenanteil des Immunsystems ist im Bereich des Darms angesiedelt. Kein Wunder, da hier die größte Kont a kt fl ä c h e zwischen a u ß e n (der zugeführten Nahrung und den D a r m b a kterien) und innen ist. Als Vorhut kontrolliert das Immunsystem, was der Verdauungstrakt denn Gutes zu bieten hat. Gelangen nun zu große oder veränderte Nahrungsbausteine anstelle der gewohnten Kost in die Blutbahn, schlägt die Abwehr Alarm. Plötzlich werden Milch, Zucker, Getreide, Obst und Gemüse zum abzuwehrenden Feind. Überempfindlichkeiten und Allergien sind die Folge. Oft entstehen diese aber auch als Reaktion des Immunsystems auf chemische Zusatzstoffe und Agrarchemikalien. Wußten Sie, daß Sie mit konventionell angebautem Obst und Gemüse jährlich eine
Menge an Chemikalien zu sich nehmen, die dem „Genuß“ von mehreren Litern Spritzbrühe entspricht? Prost Mahlzeit!
Gehirn auf Sparflamme Das Gehirn hat einen Schutz: die sogenannte Blut-Hirnschranke. Diese soll verhindern, dass Schadstoffe aus dem Blut in unsere grauen Zellen wandern. Allerdings wird sie inzwischen durch die zahlreichen Chemikalien geschädigt und kann nicht mehr im erforderlichen Maß aktiv werden. Psychische Störungen wie Depression, Überaktivität, Schizophrenie, Demenz u.v.a.m. sind die Folge. Da hilft nur eins: entgiften (soweit es geht) und dem Körper ausreichend Vitalstoffe zur Verfügung stellen!
Dr. med. Petra Wenzel ist Ärztin, Präventologin und Bestsellerautorin. Als Expertin für die Werte-Diagnostik coacht sie Privatpersonen und Führungskräfte. www.petrawenzel.de
16 | Gesundheit
Frühjahrsputz von innen Unser täglich Gift und warum Du auch mal von innen sauber machen musst. Unsere Umwelt macht es uns die Schadstoffe, die man mit stoffe zur Verfügung stellen hauptsächlich in einem völlig heutzutage nicht einfach. Ob dem Essen oder mithilfe von und sich täglich zumindest ein verstopften Körper liegen, erGiftstoffe in der Wandfarbe, Kosmetik, Putzmitteln etc.pp. wenig so verhalten würde, wie fährt man meistens erst dann, Rußpartikel in der wenn man es ausAtemluft oder Che- Wichtig ist eine schrittweise, möglichst kontrollierte Reini- probiert. Wenn man mikalien im Wasser gung, denn mit dem Frühjahrsputz gehen auch mehr oder sich dank Detox erst oder im Boden – auch schlechter und dann weniger unangenehme Entgiftungserscheinungen einher. allmählich wieder wenn man sich noch so sehr anstrengt, gebesser fühlt. sund zu leben, kann man es auf zu sich nimmt. Da sammelt die Natur das für uns vorgeunserer Erde nicht vermeiden, sich ganz schön was an! sehen hat. Dazu gehört zum Detox, Entgiftung, diverse schädliche BestandBeispiel: Reinigung: Hauptsache teile aufzunehmen. Und das Versorgung und saubere Zellen! heißt speichern, ablagern, Entsorgung! Wie funktioniert denn nun • Nahrung, die keine Belasanhäufen. Dort, wo man das Zum Glück ist unser Körper "Saubermachen von innen"? tung, sondern Heilmittel ist Zeug eigentlich gar nicht ge- theoretisch gut dazu in der • Bewegung an der frischen Zum Beispiel mit der Unbrauchen kann: In Arterien, Lage, sich selbst auch wieterstützung von Grünem Luft Organen, Darm, Zellen. Spaziergängen, der zu reinigen. Theoretisch. • Wechsel zwischen Entspan- Smoothie, Sauna, Minitrampolin, SonWenn man ihm genügend nung und Spannung Dazu kommen natürlich noch natürliche Nahrung und Nähr- • Sonnenlicht nenbädern, Yoga, Chiropraktik, zeitweisem Verzicht auf • Leben im körperlichen bestimmte Nahrungs- und Biorhythmus Genussmittel, basischen • reines Wasser Bädern, Bürstenmassagen, Am Anfang einer Ernäh- Mineralerde, MSM, Hydrorungsumstellung ist es fast Colon-Therapie, Wildkräunoch wichtiger zu entsorgen tern, vielen frischen und als zu versorgen. Man stellt natürlichen Nahrungsmitteln, keine neuen Möbel in ein altes Kokosöl, Rohmilchbutter und verdrecktes Haus. Erst sauber vielem mehr! machen!
Die körpereigene Müllabfuhr streik Bei den meisten Menschen stapeln sich die Müllsäcke an allen Ecken und Enden. Die Folge: Verdauung, Nährstoffaufnahme, Drüsenaktivität, Durchblutung, Stoffwechsel und auch der Fettstoffwechsel funktionieren nicht mehr so wie sie sollten. Und das merkt man und sieht man dann auch schnell von außen. Dass die Ursache dieser Probleme
Mascha Labischinski, Dipl. Sozialwissenschaftlerin & natürliche Ernährungsberaterin www.training-am-meer.de
Gesundheit | 17 Für gesunde Blutgefäße sorgen Nichts würde in unserem Körper funktionieren ohne Blutgefäße. Legte man sie hintereinander, würden sie ein Förderband von 100.000 Kilometern ergeben. Unsere Blutgefäße – die Arterien und Venen – bilden das verzweigte Versorgungsnetz in unserem Körper. Die Arterien sorgen dafür, dass alle Organe und Muskeln Sauerstoff und Nährstoffe bekommen. Deshalb ist es wichtig, dass die Gefäße gut funktionieren und gesund sind. Mit zunehmendem Lebensalter, durch Veranlagung und ungesunde Lebensweise verlieren die Arterien ihre Elastizität. Dann können sich Fett, Kalkund Eiweißbestandteile in der Wand der Arterien ablagern und sie damit verengen (Arteriosklerose). Das kann zu gefährlichen Durchblutungsstörungen in allen Organen führen. Sind die Beinschlagadern betroffen, dann sprechen Mediziner von der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (PAVK). Rund 4,5 Mio. Männer und Frauen in Deutschland leiden an PAVK – viele, ohne es zu wissen. Viele Risikofaktoren können durch eine gesunde Lebensweise ausgeschlossen werden. Rauchen, Bluthochdruck, hohe Cholesterinwerte und die Zuckerkrankheit schaden den Gefäßen. Wer nicht raucht, wenige tierische Fette zu sich nimmt, viel Obst und regelmäßig Vollkornprodukte isst und sich körperlich fit hält, sorgt für gesunde Blutgefäße. Durch Bewegung kann sich die Durchblutung wieder stabilisieren. spp-o
Urlaub im Naturparadies Nordschwarzwald Entspannung, Erholung - einfach nur die Seele baumeln lassen oder Bewegung in sauberer Waldesluft, hier ist alles möglich Quelle: hotelak
Direkt am weitläufigen Park des Kurorts Bad Herrenalb gelegen, bietet das vollständig barrierefreie Hotel am Kurpark das angenehme Ambiente eines Vier-Sterne-Hauses mit ausgesuchter Küche und außergewöhnlich geräumigen Zimmern. Nach Absprache werden auch Sonderkostformen wie Vollkost oder Diabetiker-Menüs zubereitet. Entspannung finden Gäste in der hauseigenen Sauna oder in der zu Fuß erreichbaren Siebentäler Therme. Für Gemütlichkeit sorgen eine großzügige Lobby mit Hotelbar und an kühlen Tagen eine Kaminlounge mit offenem Feuer. Gäste werden hier umsorgt und auf Wunsch ist auch ein Pflegedienst dazu buchbar. Bad Herrenalb liegt zwischen Karlsruhe, Baden-Baden
und Pforzheim. Durch die zentrale Lage des Kurhotels im Ort sind Cafés, Boutiquen und Geschäfte sowie das Zisterzienserkloster ohne nennenswerte Steigungen einfach zu erreichen. Gäste der Ferienregion schätzen die reine Luft der Wälder, das heilende Wasser der Therme sowie die Möglichkeiten zum Wandern, Nordic Walking, Golfen oder im Winter zum Skifahren. Die Parkanlagen in unmittelbare Nachbarschaft sind für ausgedehnte Spaziergänge auch mit Rollstuhl geeignet. Im Schatten eines Baumes können Sie hier die Stille genießen oder ein gutes Buch lesen.
Nähere Informationen (z. B. zur Barrierefreiheit) auch gern unter (07083) 5002-0 oder www.hotelak.de
18 | Gesundheit
von-Willebrand-Syndrom Gefahr liegt auch Frauen im Blut Ein Sturz vom Fahrrad, ein operativer Eingriff oder eine vermeintlich harmlose Verletzung können es an den Tag bringen: das unterschätzte von-WillebrandSyndrom (Infos unter www. netzwerk-von-willebrand. de). Rund 800.000 Menschen könnten allein in Deutschland davon betroffen sein, die meisten ohne es zu wissen, d. h. die Dunkelziffer ist hoch. Denn im Unterschied zur Hämophilie oder Bluterkrankheit, die etwa 10.000 Menschen hierzulande betrifft, wird das von-Willebrand-Syndrom oft erst spät entdeckt.
Foto: Netzwerk vWS/CSL Behring/spp-o
Und: Auch Frauen sind betroffen! Es herrscht Aufklärungsbedarf, denn wie bei vielen Krankheiten heißt es auch hier: Gefahr erkannt – Gefahr gebannt.
Was ist das von-Willebrand-Syndrom? Im Blut von Betroffenen ist ein wichtiges Protein – der vonWillebrand-Faktor – entweder defekt, in zu geringer Konzen-
tration oder auch gar nicht vorhanden. Dieses Protein ist aber am Vorgang der Blutgerinnung maßgeblich beteiligt – vom ersten Schritt der Blutstillung bis zum dauerhaften Schließen einer Wunde. Schon im Kindesalter lassen sich Symptome beobachten. Dazu gehören häufiges und lang anhaltendes Nasen- und Zahnfleisch-bluten, die Neigung zu blauen Flecken sowie längere Blutungen selbst an kleinen Schnittwunden sowie beim Zahnwechsel oder nach dem Zähne ziehen. Bei Frauen können zudem starke und länger anhaltende Monatsblutungen ein Anzeichen sein. spp-o
Vorsorge | 19
Impfen nicht vergessen Für mich, für dich, für uns Viele Infektionskrankheiten, beispielsweise Masern, Pertussis (Keuchhusten) und Polio (Kinderlähmung), werden von Mensch zu Mensch übertragen. Einer Erkrankung kann oftmals durch entsprechende Impfungen vorgebeugt werden. Die Überprüfung des Impfstatus wird im Erwachsenenalter jedoch häufig vergessen. Zum Beispiel sind nur etwa 11 Prozent der Erwachsenen gegen Keuchhusten geimpft.
Warum haben Erwachsene oftmals keinen ausreichenden Impfschutz?
Weil die Auffrischung von Impfungen, zum Beispiel gegen Tetanus, Diphtherie, Polio oder
Keuchhusten im Erwachsenenalter häufig vergessen wird.
Wie können Erwachsene Impflücken vermeiden?
Welche Impfungen sind neben den Auffrischimpfungen noch wichtig?
Indem sie Arztbesuche nutzen, um ihren Impfstatus überprüfen zu lassen. Tipp: den Impfausweis zum nächsten Arzttermin mitnehmen.
Allen Menschen ab 60 Jahren und Kindern bis 24 Monate sowie Personen mit chronischen Erkrankungen und erhöhter gesundheitlicher Gefährdung jeden Alters wird die Impfung gegen PneumokokkenErkrankungen empfohlen; und allen nach 1970 geborenen Erwachsenen mit unklarem Impfstatus, ohne Impfung oder mit nur einer Impfung in der Kindheit eine einmalige Masernimpfung, vorzugsweise mit einem MMR-Impfstoff.
Warum profitiert die ganze Familie vom Impfschutz?
Am Beispiel der Impfung gegen Keuchhusten festgemacht: Wenn Eltern oder Großeltern einen ausreichenden Impfschutz haben, erkranken sie selbst nicht und können auch den Familiennachwuchs, vor allem ungeimpfte Säuglinge, vor einer Ansteckung und Erkrankung bewahren. Der beste
Schutz für die ganze Familie besteht dann, wenn alle Mitglieder über einen ausreichenden Impfschutz verfügen. Impfungen können von jedem Hausarzt, aber auch von verschiedenen Fachärzten, durchgeführt werden. Die Kosten für von der Ständigen Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut in Berlin empfohlene Impfungen werden in der Regel von den Krankenkassen übernommen. akz-o
Mehr Infos sowie einen Impfkalender nach Empfehlung der STIKO sind hier zu finden: www.impfenaktuell.de
20 | Pflege Etwa zwei Drittel der Patienten, die einen Schlaganfall überleben, haben körperliche Einschränkungen und sind auf fremde Hilfe angewiesen (Stiftung Deutsche SchlaganfallHilfe). Damit die Betroffenen wieder einen möglichst selbstbestimmten Alltag leben können, sind die Rehabilitationsphasen überaus wichtig. Dabei spielt auch eine Rolle, dass die Formen eines Schlaganfalls und die daraus resultierenden Beeinträchtigungen sehr unterschiedlich sind. Der Schlaganfall ist ein heftiger Einschnitt in das Leben Betroffener und Angehöriger. Manchmal sind die Folgen gravierend – doch der Körper und das Gehirn verfügen über erstaunliche Regenerationsfähigkeiten, welche durch die Therapien in der Reha und in der sogenannten Nachrehabilitation aktiviert werden. Nach erfolgter Reha in einer Klinik ist die Pflege und Betreuung in einer spezialisierten Pflegeeinrichtung oft unumgänglich. Diese sogenannte Nachrehabilitation unterstützt beim Erlernen die ursprünglichen Fähigkeiten - mit dem Ziel, die Selbständigkeit in möglichst vielen Bereichen des Lebens wieder zu erlangen. Das „Haus der Ruhe“ in Garbsen ist eine solche Pflegeeinrichtung und bietet unter anderem eine Nachrehabilitation speziell für Schlaganfall-Patienten an. Die Patienten profitieren hier von einer computergestützten Diagnostik und modernsten Therapiegeräten, eingesetzt durch ein interdisziplinäres Team aus Therapeuten, Ärzten
Der Schlaganfall Ein heftiger Einschnitt in das Leben Betroffener und Angehöriger Quelle: Nikolai Wolff/Fotoetage
und weiteren Fachleuten. Was können die einzelnen Therapien leisten – z. B. die Physiotherapie und die Ergotherapie? Die Physiotherapie - von Schlaganfall betroffene Personen erleben neben einem Kontrollverlust über die betroffene Körperseite, häufig auch einen Verlust des gewohnten Körpergefühls und des Gleichgewichts (Wahrnehmung und Aufmerksamkeit). Dies führt häufig dazu, dass sich alle Aktivitäten auf die nicht betrof-
fene Seite konzentrieren und nur noch mit dieser Seite ausgeführt werden. Eine weitere Folge kann die Entwicklung einer gesteigerten Muskelspannung (Spastizität) auf der betroffenen Körperseite sein. Die Physiotherapie arbeitet gezielt auf die Wiedergewinnung, Verbesserung und Erhaltung der Mobilität hin – z. B.: Erreichen einer größtmöglichen physischen Selbständigkeit der Patienten (normale Bewegungsfreiheit wird angestrebt), bessere Wahrnehmung – gezielte Aufmerksam-
Schlaganfall Fachvorträge 2013 (Eintritt frei) Die Veranstaltungen finden im Haus der Ruhe (Leistlinger Str. 10 • 30826 Garbsen) von 19.00 – 20.30 Uhr statt:
25. Juni
Sprachstörungen
23. Juli
Therapieformen
20. August
Vorsorgevollmacht
17. September
Patientenverfügung
15. Oktober
Pflegestufen
Informationen unter Tel.: (05131) 706 517
keit der betroffenen Seite, verringern (hemmen) der gesteigerten Muskelspannung, Förderung des Gleichgewichts und motorische Funktionen. Die Ergotherapie - der Maßnahmenkatalog ist vielfältig - das übergeordnete Ziel der Ergotherapie ist die Schulung körperlicher und geistiger Fähigkeiten zur Wiederherstellung bzw. Erhaltung der Selbstständigkeit der Patienten – sowohl im persönlichen, als auch im sozialen Bereich. Oftmals sind es Aktivitäten aus dem täglichen Leben wie Essen, Waschen, Anziehen, Haushaltstätigkeiten, Busfahren, etc. die geübt werden. Förderung der Eigenaktivität des Patienten zur Verbesserung seiner Lebenssituation, Schulung zur Bewältigung lebenspraktischer Aufgaben, aber auch Beratung und Anleitung von Angehörigen zur Unterstützung der betroffenen Person, sind Ziele der Ergotherapie. Im „Haus der Ruhe“ wird für jeden Bewohner ein spezielles Pflegekonzept erstellt – eine individuelle Nachrehabilitation soll den Patienten zu einem größtmöglichen Maß an Selbständigkeit und Lebensqualität verhelfen – und somit den Weg zurück ins Leben. Mit regelmäßig geschultem Pflegepersonal arbeitet das „Haus der Ruhe“, nach eigenen Angaben, nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen.
Weitere Informationen erhalten Sie auch unter www.hdr.de (Haus der Ruhe – Pflegeresidenz) oder Tel. (05131) 706 514
22 | Beauty und wellness
Hilfe für Trockene Augen Lange PC-Arbeit, künstliches Licht sowie Raumluft mit wenig Feuchtigkeit sind Stress für die Augen – sie trocknen aus Sandkorngefühl, Rötungen und Brennen sind die Folge. Dies sind Anzeichen des häufigsten Augenleidens, dem „Trockenen-Auge-Syndrom“. Etwa 12 Mill. Menschen in Deutschland leiden darunter. Bei den Augentropfen gab es bislang viel Auswahl, aber wenig echte Hilfe. Wir haben Tipps. Wenn die Augen austrocknen, erleben wir tatsächlich so etwas wie einen „Filmriss“: Der Tränenfilm auf der Augenoberfläche reißt auf und kann die Augen nicht mehr schützen. Für Trockene Augen, auch Sicca-Syndrom genannt, gibt es verschiedene Ursachen: • Lange PC-Arbeit – 17 Millionen Deutsche arbeiten viele Stunden am PC. Die Blickmonotonie schränkt den Augenmuskel in der Beweglichkeit ein. Zudem sinkt der Lidschlag von 15 Mal pro Minute auf nur
noch vier bis fünf Mal.
kurze Zeit. Moderne Augentropfen hingegen sind osmozung des Tränenfilms – protektiv, d. h. sie dringen tief verursacht in die AugenFoto: Pharm Allergan/akz-o durch oberfläche trockene ein und unRaumluft, terstützen Tabakrauch, die RegeneAutoabgase, ration langMedikafristig mit mente, natürlichen HormoSubstanzen numstel(z. B. Optive, lung, DuftApotheke). stoffe in Zudem bieKosmetika, ten sie eine Formaldenachhaltige hyd sowie Ve r b e s s e Vitamin-A-Mangel. rung der Lipidschicht, so dass • Verminderte Tränenweniger Tränenflüssigkeit verproduktion – ausgelöst dunsten kann (z. B. Optive Plus, durch Autoimmun-, rheuneu in der Apotheke). Bei der matische Erkrankungen Wahl der „künstlichen Tränen“ oder Entzündungen am sollte man grundsätzlich daAuge. rauf achten, dass sie nicht nur lange auf der Augenoberfläche Die meisten Präparate benet- haften und so ein Austrocknen zen die Oberfläche nur für verhindern können, sondern
• Veränderte Zusammenset-
zusätzliche Wirkungen haben. Lang anhaltende Hilfe ohne künstliche Konservierungsstoffe bieten Präparate, die Purite enthalten. Vorteil: Der Konservierungsstoff zerfällt bei Lichtkontakt in die natürlichen Bestandteile des Tränenfilms. Während Purite in der Flasche konservierend auf die künstlichen Tränen wirkt, löst er sich bei Gebrauch sofort auf und ist daher ideal für Menschen, die empfindlich auf Konservierungsstoffe reagieren.
Was Sie selbst dagegen tun können? Einige Ursachen können Sie selbst ausschalten: Bei der PCArbeit öfter mal eine Pause machen, sich nicht (lange) in verrauchten Räumen aufhalten, mehrmals lüften, große Zimmerpflanzen aufstellen und regelmäßig rausgehen, um frische Luft zu schnappen. akz-o
SILBERNER PANTHER VERLIEHEN Neustädter Kosmetikstudio führend in Deutschland
Gutes Aussehen liegt heutzutage mehr denn je im Trend. Und ganz gleich ob Frau oder Mann, ob mit 20, 30 oder 50+, Frauen und Männer legen immer mehr Wert auf ihr Äußeres – sie wollen möglichst schön sein und es auch so lange wie möglich bleiben. Grundlage einer schönen Erscheinung ist ein gesundes, frisches und gepflegtes Hautbild. Um diesen Wunsch wirklich zu realisieren, bedarf es eines modernen qualifizierten Beauty-Fachstudios wie WOMAN Wellness. Ausnahmespezialisten sind rar – und Beauty-Spezialitäten nicht an jeder Straßenecke zu finden Ein wirklich modernes qualifiziertes Kosmetikstudio kennzeichnet sich dadurch aus, dass man apparative Kosmetik mit traditionellen Massagegriffen kombiniert und die Pflege im Studio durch ausgewählte Beauty-Rituale für zu Hause ergänzt - zudem mit einer kraftvollen persönlichen Beratung sowie Betreuung im absoluten Spitzenambiente krönt. Obwohl es nach offiziellen Angaben in Deutschland derzeit mehr als 45.000 Kosmetikstudios gibt, sind außergewöhnliche Beauty- und Anti-Aging Spezialisten die Ausnahme. Die Arbeitsgemeinschaft der deutschen Fachkosmetikerinnen ehrte nun 67 erlesene zukunftsorientierte Kosmetikstudios aus ganz Deutschland mit der Auszeichnung des silbernen Panthers. Silberner Panther geht nach Neustadt Als eines der führenden Fachstudios in Deutschland wurde WOMAN Wellness der silberne Panther überreicht! Seit nunmehr 25 Jahren ist die Inhaberin von WOMAN Wellness - Silke Vlote - als Expertin für Cosmetic, Anti-Aging und Bodyforming weit über die Grenzen Neustadts hinaus bekannt.
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Naturheilkunde als Beruf(ung)
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In allen Kulturen und zu allen Zeiten wurde sie erfolgreich praktiziert - die Naturheilkunde Bei vielen Erkrankungen, egal ob Verletzungen, Infektionen, sämtlichen chronischen und akuten Störungen wandten medizinisch Kundige die Mittel oder Beobachtungen der Natur für die Wiederherstellung der Gesundheit an. Große Vorbilder aus unserem Kulturkreis sind z.B. Pfarrer Sebastian Kneipp, Paracelsus, oder, um noch weiter zurückzublicken, Hildegard von Bingen, die Großes auf dem Gebiet der Heilkunde leisteten und deren Aufzeichnungen bzw. Überlieferungen vielen Behandlern noch heute als Grundlage für die Therapie dienen. Berufsmäßig darf in Deutschland die Heilkunde nur von
Heilpraktikern und Ärzten ausgeübt werden! Hierbei haben sich die Naturheilkundigen einen sehr hohen Anspruch auferlegt: Die „ganzheitliche“ Betrachtungsweise. Das heißt, wer sich als Mensch mit Körper, Geist und Seele zum Heilpraktiker begibt, darf erwarten, dass er dort auch als eine solche Einheit und mit seiner komplexen Persönlichkeit wahrgenommen und therapiert wird. Wer nach bestandener amtsärztlicher Überprüfung als Heilpraktiker zugelassen wurde, hat meist ein jahrelanges, theoretisches und praktisches Studium des menschlichen Körpers mit seiner Anatomie, den Funktionen und
Erkrankungen, an einer Heilpraktikerschule hinter sich. Zudem besucht er gezielt Fortbildungen, um eines Tages aus der Heilkunde die Heilkunst wachsen zu lassen. Die großen Schwerpunkte in der Naturheilkunde waren damals hierzulande eher die regional und kulturell typischen Behandlungsmethoden. Heutzutage ist es Heilpraktikern auch möglich, vom großen Erfahrungsschatz anderer Kulturen wie z.B. der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) zu lernen und diese erfolgreich einzusetzen. Wer eine Ausbildung/ eine berufliche Veränderung mit
dem Ziel anstrebt, anderen Menschen mit einem ganzheitlichen Ansatz bei gesundheitlichen Problemen zu helfen, wird sich bald mit dem Heilpraktikerberuf konfrontiert sehen. Auch im Juni und Juli beginnt eine Homöopathie-Ausbildung.
Hilfreiche Checkliste bei Interesse an einer naturheilkundlichen Ausbildung: http://www.heilpraktikerschule-hannover.de/checklistehp-studium.html Weitere Informationen zu Ausbildungen und gesetzlichen Bestimmungen findet man bei den Berufsverbänden oder direkt bei den Schulen.
Dieter Martin Schulleiter Heilpraktikerschule Hannover, Tel.: (0511) 70 03 35 83, info@akademienaturheilkunde.de Heilpraktiker in eigener Praxis seit 1995, Weitere Informationen: www.naturheilpraxisnienburg.de, Therapieschwerpunkte in Chiropraktik, Osteopathie und Neuraltherapie, 1998-2011 Lehrtätigkeit an der Rehberg-Schule Wunstorf, seit 2002 Mitglied im Prüfungsausschuß für Heilpraktiker in Hannover, Fachreferent für Fa. Truw u.a.
Forschung und Wissen | 25 Wertvolles Nabelschnurblut Immer mehr werdende El- benem Hörverlust. Immer tern fragen sich: Sollen mehr Eltern lassen das Nabelwir die Stammzellen aus schnurblut ihrer Babys einladem Nabelschnurblut un- gern oder spenden es, um anseres Neugeborenen ein- deren zu helfen. Denjenigen, lagern lassen Foto: Vita34/spp-o die sich nicht zwischen der oder spenden? Warum Spende und sind diese der privaten Einlagerung Zellen überhaupt so wertentscheiden können, wervoll? Im Blut der Nabelschnur finden sich den Kombiprogramme wie die viele junge Stammzellen, die VitaPlusSpende empfohlen. äußerst wandlungsfähig sind. Das funktioniert so: NabelDadurch können sie zu den schnurblut wird für das eigene verschiedensten Zelltypen, Kind eingelagert, gleichzeitig z. B. Blut-, Haut- oder Knor- sind die Merkmale der darin pelzellen, heranreifen und sich enthaltenen Stammzellen in zu unterschiedlichen Organen internationalen Registern einoder Gewebe ausbilden. Sie gestellt. Wird das Nabelgelten nicht nur in der Krebs- schnurblut benötigt, können therapie als vielversprechende die Eltern frei entscheiden, Ressource, sondern auch für ob sie das Blut spenden oder die regenerative Medizin. Der behalten möchten. Bei einer Einsatz von Stammzellen aus Spende werden den Eltern die dem Nabelschnurblut fin- Kosten zurückgezahlt. Dieses det zurzeit in mehreren Stu- Kombinationsmodell bietet dien statt. Ziel sei die Therapie die älteste und größte private verschiedener Formen von deutsche Nabelschnurblutfrühkindlichen Hirnschäden, bank Vita 34 (www.vita34.de) Typ-1-Diabetes oder erwor- an. spp-o
Unabhängig sein von Brille und Kontaktlinsen Mehr Lebensqualität dank Augenlaserkorrektur möglich Der Tagesablauf vieler Menschen wird von Brille und Kontaktlinsen diktiert. Ob beschlagene Brillengläser, begrenztes Blickfeld oder ein Fremdkörpergefühl im Auge - Sehhilfen stören nicht nur beim Sport, sondern auch im Arbeitsalltag.
Augenlasern – lohnenswerte Investition in die Zukunft Wer sich für eine Augenlaserkorrektur entscheidet, profitiert in zweierlei Hinsicht: Das maximale Sehvermögen wird zurückgewonnen, man wird dauerhaft finanziell entlastet. Langfristig sind die Ausgaben für Brille, Kontaktlinsen und Pflegeprodukte wesentlich höher als die einer Laserbehandlung. Zudem ist die LaserTechnik eines der sichersten und weltweit am häufigsten
angewandten Verfahren zur Korrektur von Fehlsichtigkeit. Die Behandlung findet ambulant statt, ist schmerzfrei und dauert nur wenige Minuten. Dank des schnellen Heilungsprozesses ist der Lasereingriff sogar bequem in den Alltag zu integrieren. Renommierte Anbieter von Augenlaserkorrekturen, wie die CARE Vision Germany GmbH, stehen ihren Patienten bundesweit vom Beratungsgespräch, über die Behandlung bis zur Nachsorge zur Verfügung. Die Patienten profitieren von hohen Qualitäts- und Sicherheitsstandards sowie der langjährigen Erfahrung der Fachärzte. Übrigens, Augenlaserkorrekturen gibt es bereits seit 25 Jahren und sind heute ein Routineeingriff.
Ausführliche Informationen unter: www.care-vision.de
26 | Forschung und Wissen
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Beim Treffen mit tereinander auszutauschen und Freunden zeichnicht allein mit nen sich peinlidem Problem zu che Schweißflekkämpfen, sonken auf der Kleidern gleich zum dung ab, während Arzt zu gehen.“ der Arbeit rinnt der Schweiß in Strömen von der Ab wann zum Stirn. Für MenExperten? schen mit HyHin und wieder perhidrose wird kommt natürlich der Alltag zum jeder von uns Spießrutenlauf. ins Schwitzen. Der Leidensdruck Ein Besuch beim Foto: www.schwitz-ich.de, 2012/akz-o ist für BetroffeArzt ist jedoch ne enorm, denn schon eine einfache Beratsam, wenn: grüßung wird mit schweißnassen Hän• Sie unabhängig von der Temperatur den zum Albtraum. Doch es gibt Hilfe! stark und regelmäßig schwitzen und dies mit üblichen Hygienemaßnah„Krankhaftes Schwitzen führt oft dazu, men nicht zu kontrollieren ist. dass sich die Betroffenen zurückziehen“, • Das Schwitzen Sie im Privatleben weiß Anna Mokosch, Dermatologin am oder Job belastet und/oder einMedical Skin Center – Dr. Hilton in Düsschränkt. seldorf. „Soziale Kontakte gehen sie im• Sie schon bei geringer Aufregung oder mer seltener ein und sie geben manchAnstrengung ins Schwitzen kommen, mal sogar geliebte Hobbys auf“, so die z. B. an der Stirn, den Handflächen Expertin. oder Achseln. Weitere Informationen unter: www.schwitz-ich.de Wirksame Therapien Dabei kann Hyperhidrose behandelt werden. Je nachdem, wie stark das Schwitzen Fünf-Punkte-Programm gegen ausgeprägt ist, gibt es verschiedene TheSchwitzen rapien, wie Antitranspirantien, Gleich1. Meiden Sie Kaffee, Tee, alkoholische strom, Medikamente, Injektionen oder Getränke und scharfe Speisen. Diese Leoperative Verfahren. Schwitzen Betrofbensmittel regen die Schweißbildung an. fene am ganzen Körper (generalisierte 2. Salbei kann schweißregulierend sein. Hyperhidrose), kann z. B. medikamentös Bei leichter Überproduktion können behandelt werden. „Bewährt hat sich die schon einige Tassen Salbeitee täglich Therapie mit Anticholinergika, da hier die helfen. Schweißproduktion am gesamten Körper 3. Machen Sie regelmäßig Entspannungsreduziert wird. Zudem sollten sich Beübungen. Stress und psychische Belastroffene ausführlich medizinisch beraten tungen verstärken das Schwitzen. lassen“, rät Anna Mokosch. 4. Wählen Sie natürliche, luftdurchlässige Materialien wie Baumwolle, Leinen oder Nicht nur die richtige Therapie ist wichSeide. Vermeiden Sie synthetische Stoffe. tig. Die Dermatologin weiß: „Menschen 5. Gewöhnen Sie Ihren Körper durch mit Hyperhidrose suchen nach LeidensSport, Sauna oder Wechselduschen an genossen. Der beste Tipp ist, sich unTemperaturschwankungen. akz-o