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Kfz-Handwerk

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Zimmerer

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SONDERBEILAGE · Dienstag, 22. Februar 2022 · Seite 5

Ein Million weniger Neuzulassungen

Nachwehen von Corona: Chipmangel und Lieferengpass

Fortsetzung von Seite 4

Die Investitionen sind noch lange nicht abgeschieben. Aktuell stehen bei den Betrieben die Anschaffung von neuen Abgas- und Rauchgasmeßgeräten für Dieselfahrzeuge an. Auch dies bedeute für die Betriebe wieder Kosten von rund 20 000 Euro, berichtet der Obermeister.

Sorgen bereitet Wagner der Rückgang bei den Neuzulassungen. War der Rückgang bei den Neuwagenverkäufen im vergangenen Frühjahr noch Folge der coronabedingten Schließungen, so schlagen aktuell die Lieferengpässe bei Halbleiterchips durch. Insgesamt erwartet die Branche in diesem Jahr rund 2,8 Millionen Neuzulassungen, rund eine Million weniger als 2019. Zum Vergleich: 2020 waren es 700 000 und 2021 rund 350 000 Neuzulassungen weniger.

Das schlage sich zeitversetzt auch beim Service in den Vertragswerkstätten nieder, erklärt Wagner. Die nötigen Werkzeuge und Diagnosegeräte müssten die Werkstätten dennoch vorhalten und vorfinanzieren.

D u r c h C h i p m a n g e l und lange Lieferzeiten von Neuwagen sind Gebrauchtwagen gefragt wie nie, was sich auch bei den gestiegenen Preisen niederschlägt. Wer kann, sollte einen Neuwagen kaufen, rät Wagner mit Blick auf das Preis-Leistungs-Verhältnis.

Die langen Lieferzeiten bremsen auch den Umstieg in die Elektromobilität. Für einzelne Fahrzeuge, wie den „id3“ von Volkswagen gibt es für 2022 einen Bestellstopp, weil er zuviel nachgefragt werde. Wenn die Elektrofahrzeuge aufgrund der langen Lieferzeiten erst Anfang 2023 geliefert werden, könnte die Finanzierung für die Kunden schwierig werden, weil die Fördergelder am 31. Dezember auslaufen. Die Kfz-Branche fordert daher vom Gesetzgeber, die Förderung der Elektromobilität über das Jahresende hinaus zu verlängern. Die Automobilhersteller hätten im Segment der Personenkraftwagen längst die Weichen in Richtung Elektromobilität gestellt. Die Verunsicherung bei Autokäufern sei noch groß, sagt Wagner und verweist auf die hinterherhinkende Ladeinfrastruktur. Die baden-württembergische Landesregierung habe als Ziel bis zum Jahr 2030 die Schaffung von 160 000 Ladepunkten vorgegeben. Aktuell habe man mit 8781 Ladesäulen rund 5,5 Prozent des Ziels erreicht. Darunter sind 1326 Schnellladepunkte. Deutschlandweit gab es zum Jahreswechsel knapp 44 500 Ladepunkte, darunter 7717 Schnellladepunkte. Insgesamt spreche sich das Kfz-Gewerbe für T e c h n o l o g i e o f f e n h e i t aus, erklärt Wagner und verweist auf den derzeitigen Bestand von rund 47. Millionen Fahrzeugen mit Benzin und Dieselmotor. Den Verbrennungsmotor werde es auch über das Jahr 2050 hinaus geben, ist der Innungsobermeister überzeugt. Er sieht in den so genannten E-Fuels oder Re-Fuels, synthetischen Kraftstoffen aus übeschüssigem Strom, Biomasse und Kohlendioxid, welches zum Beispiel in Zementwerken entsteht, eine Möglichkeit den Bedarf zu decken. Man habe ja bereits mit E5 und E10 einen gewissen Anteil an E-Fuels, und ein funktionierendes Tankstellennetz in Deutschland. Eine Nutzung von Wasserstoff sieht Wagner am ehesten im Bereich der Nutzfahrzeuge. Allerdings sei die Herstellung von Wasserstoff noch zu teuer.

Die Kfz-Hersteller setzen bei neuen Pkw auf das Thema Elektromobilität. Foto: zVg

SONDERBEILAGE · Dienstag, 22. Februar 2022 · Seite 6

Mehr Abiturienten machen Lehre

Kfz-Handwerk wirbt um Fachkräfte / Werbung in Schulen und in sozialen Netzwerken

Das Thema Fachkräftemangel beschäftigt auch das K r a f t f a h r z e u g - H a n d werk, auch wenn es aktuell für die Betriebe in der Region hier auch gute Nachrichten gibt. „Es kommen viele gut ausgebildete Fachkräfte aus der Schweiz zurück“, hat Horst Wagner, Obermeister der KraftzfahrzeugInnung Lörrach, beobachtet. Er führt dies unter anderem auf die CoronaPandemie und den für Mitarbeiter schlechteren Kündigungsschutz im Nachbarland zurück.

Erfreut ist der Obermeister über die aktuellen Ausbildungszahlen. Zum aktuellen Ausbildungsjahr 2021/22 haben 61 junge Menschen ihre Ausbildung im Kraftfahrzeuggewerbe begonnen. „So viele wie noch nie“, sagt Wagner. Zudem habe sich der Anteil der Abiturienten unter den

Der Laptop gehört mittlerweile genauso zum Handwerkszeug wie der Schraubenschlüssel. Foto: zVg/ProMotor

Auszubildenden in den vergangenen sechs Jahren von sechs auf 13 Prozent erhöht. Der Fachkräftebedarf ist weiterhin groß. „Die K r a f t f a h r z e u g - I n n u n g startet ein Programm für die Berufsausbildung“, sagt Wagner. „Wir wollen so früh wie möglich in den Schulen sein sowie mit den sozialen Medien und Ausbildungsbotschaftern werben. Ziel der Kampagne ist es, Acht- und Neuntklässler für ein qualifiziertes Betriebspraktikum zu sensibilisieren. Gemeinsam mit der Kreishandwerkerschaft startet das Kraftfahrzeuggewerbe die Ausbildungsoffensive. Dazu gehört auch eine eigene Ausbildungsbörse des Handwerks, die im Herbst erstmals stattfinden soll.

SONDERBEILAGE · Dienstag, 22. Februar 2022 · Seite 7

Oldtimer – wer macht die Wartung?

Zahl der Old- und Youngtimer mit H-Kennzeichen legt 2021 erneut um elf Prozent zu

Liegt es an den unsteten Zeiten? Fest steht: Immer mehr Menschen beschäftigen sich mit Oldtimern. Auch 2021 stieg die Anzahl der Autos mit H-Kennzeichen erneut um elf Prozent auf nunmehr fast 585 000 Exemplare. Doch wer kümmert sich um deren Wartung?

Der Trend hält seit Jahren an, jährlich wächst die Zahl der Fahrzeuge mit einem H-Kennzeichen um durchschnittlich zehn Prozent. Das „H“ steht für historisch, damit geschmückte Oldtimer müssen mindestens 30 Jahre alt sein und sich in gutem Zustand befinden, was vor Erteilung des Kennzeichens geprüft wird. Hinzu kommen weitere 8,6 Millionen Youngtimer – an der Schwelle zum Oldtimer, mindestens 20 Jahre alt, aber noch keine 30. Ein schönes Hobby, und gar nicht mal so teuer. Denn statt sein Erspartes zinslos auf der Bank der Inflation preiszugeben, kann man es auch in die Garage stellen und gelegentlich damit fahren. Je nach Modell ist der Wertverlust gering bis nicht vorhanden, mitunter ergibt sich sogar ein kleiner Zuwachs. Voraussetzung dafür ist allerdings perfekte Pflege. Denn viele OldtimerFans übersehen, dass alte Autos mehr Zuwendung benötigen als aktuelle. Manche zum Beispiel alle 2500 Kilometer einen Ölwechsel, also zwölfmal häufiger als manches moderne. Doch welche Werkstatt kennt sich überhaupt noch mit Oldtimern aus? Antwort: ziemlich viele. Denn in der Kfz-Branche schauen die wenigsten Betriebe der Asche beim Erkalten zu, stattdessen tragen sie das Feuer weiter. Bis jetzt dürfen

Je nach Oldtimer-Modell ist der Wertverlust gering bis nicht vorhanden, vorausgesetzt, das Schmuckstück ist gepflegt. Foto: Pixabay/RoonZ-nl

mehr als 700 neben dem obligatorischen Schild „Meisterbetrieb der KfzInnung“ eine weitere Tafel mit dem Hinweis „Fachbetrieb für historische Fahrzeuge“ führen. Dem voraus geht eine Prüfung, in welcher das Personal Oldie-KnowHow beweisen muss. Zusätzlich führt die Technische Akademie des KfzGewerbes (TAK) getrennt für Azubis, Gesellen und Meister auch Seminare durch mit dem Ziel, Zusatzqualifikationen für die Instandsetzung von Old- und Youngtimern zu vermitteln. Wobei auf dem Lehrplan nicht nur vom Fortschritt überholte Bauteile wie Vergaser oder Unterbrecherzündung stehen, sondern auch tiefgreifende Themen wie Ethik bei der Restaurierung. Denn, auch das hat sich unter Oldiefreunden herumgesprochen, nichts ist so wertvoll wie der unwiederbringliche Originalzustand. Und die Fachbetriebe für historische Fahrzeuge sind fähig, diesen zu erhalten.

SONDERBEILAGE · Dienstag, 22. Februar 2022 · Seite 8

Öl ist elementar für die gute Schmierung des Motors. Wichtig: Der Schmierstoff muss dabei exakt auf die Anforderungen des Motors und der Abgasreinigungssysteme abgestimmt sein. Foto: ProMotor/T.Volz

Besondere Flüssigkeit

Motoröl: Gute Schmierung ist essenziell für den Motor

Gute Schmierung ist essenziell für den Motor, deshalb gehört der Ölstand regelmäßig kontrolliert. Mindestens bei jedem zweiten Tankstopp. Doch was, wenn wirklich mal zu wenig Öl im Motor ist? Eigentlich kein Problem, denn Motoröl gibt es an jeder Tankstelle, in jedem Baumarkt. Doch welche der vielen bunten Dosen enthält den für den jeweiligen Motor passenden Schmierstoff? Hilfe vom Personal ist selten zu erwarten, die nötigen Angaben stehen aber auch in der Bedienungsanleitung des Fahrzeugs. Allerdings muss man diese dann auch richtig einzuordnen wissen, oft gelten zudem für Benzin- und Dieselmotoren verschiedene Ölnormen. Doch auch die Angaben auf den Öldosen sind nicht immer eindeutig.

Kontrolle bei jedem zweiten Tankstopp

Michael Radig, Öl-Experte der Fuchs Schmierstoffe GmbH warnt: „Öle müssen heutzutage exakt auf die Anforderungen des Motors und der Abgasreinigungssysteme abgestimmt sein, sonst drohen teure Schäden und Probleme. Deshalb erteilen nahezu alle Autohersteller eigene Freigaben für passende Öle. Doch im Handel tummeln sich auch zahlreiche Anbieter, deren Schmierstoffe gar keine Freigabe besitzen. Trotzdem wird auf dem Gebinde behauptet, die dort genannten Normen zu „erfüllen“ oder ihnen zu „entsprechen“. Doch dabei handelt es sich oftmals nur um Werbeaussagen, die der Kunde nur selten nachprüfen kann.“ Aber wie kann der sich nun darauf verlassen, garantiert das passende Öl für seinen Motor zu bekommen? „Einfach beim nächsten Ölwechsel die Werkstatt bitten, einen zusätzlichen Liter in den Kofferraum zu legen“, schlägt der Fuchs-Ölexperte vor, „So ist immer eine ausreichende und vor allem exakt passende Reserve an Bord und falls die doch nicht benötigt wird, füllt die Werkstatt sie bei der nächsten Wartung in den Motor und stellt neues Nachfüllöl bereit. Bequemer und sicherer lässt sich die Schmierung des Motors nicht garantieren.“

SONDERBEILAGE · Dienstag, 22. Februar 2022 · Seite 9

Tipps aus dem Netz können teuer werden

Lieber auf den Rat der Werkstattprofis setzen

Es gibt vermutlich kein Problem, für das im Internet mit seinen ungezählten Videoplattformen und Diskussionsforen keine Lösung angeboten wird. Wenn solche Tipps Schaden anrichten, ist guter Rat teuer.

Meistens führen schon ganz simple Fragen in Autoforen komplett in die Irre, wie die nach dem passenden Motoröl, der richtigen Viskosität oder dem korrekten Kühlmittel. Es kommen dann Dutzende Antworten, aber kaum jemals die richtige. Dabei kann man sich solche Fragen von vornherein sparen, denn die Angaben stehen in jeder Bedienungsanleitung: Öle und Kühlmittel sollten vom Autohersteller freigegeben sein, dann ist langfristig am wenigsten Ärger zu befürchten. In der Bedienungsanleitung steht auch der korrekte Reifendruck, trotzdem wird dieser in Foren ebenfalls immer wieder heiß diskutiert. Ohne darüber nachzudenken, dass sich der Fahrzeughersteller etwas dabei gedacht haben könnte, um sicheres Fahrverhalten, bestmöglichen Komfort und geringen Reifenverschleiß zu vereinbaren. Teuer kann es auch werden, sich bei Störungen an ein Forum zu wenden. Egal, welches Schadenbild zum Beispiel ein Motor zeigt, es kommen die immer gleichen Empfehlungen, alle möglichen Sensoren, den Luftmassenmesser oder gar den Turbolader zu erneuern. Dabei wäre der logische Schritt, das Fahrzeug den Fachleuten in der Kfz-

Meisterwerkstatt anzuvertrauen und dort zuerst mal den Fehlerspeicher auslesen zu lassen. Vollends lebensgefährlich wird es dann, wenn sich Laien mit den virtuellen vermeintlichen Experten im Hintergrund an sicherheitsrelevante Teile herantrauen. So war kürzlich in einem Forum für ältere Fahrzeuge dieser Hilferuf zu lesen: „Ich habe meine Trommelbremsen überholt, jetzt drehen sich die Räder nicht mehr. Was muss ich tun?“ Da hört der Spaß dann völlig auf. Klare Ansage: Für Service und Reparatur der Fahrzeuge gibt es die Kfz-Profis. Sie sorgen dafür, dass die Fahrzeuge zu „entsprechen“. Doch verkehrssicher unterwegs - sind. Wenn es um die Ge- sundheit geht, vertraue sagen, die der Kunde nur man ja auch den Ärzten.

Schon einfache Fragen in Autoforen, wie die nach dem passenden Motoröl, der richtigen Viskosität oder dem korrekten Kühlmittel, können komplett in die Irre führen. Foto: Pixabay/377053

SONDERBEILAGE · Dienstag, 22. Februar 2022 · Seite 10

Die Crew bleibt unter sich

Mit dem Wohnmobil auf Tour / Tipps von E wie Einweisung bis T wie Tempo

Im Flieger mit Maske, im Hotel mit gebremstem Spaß – in Corona-Zeiten sind alternative und sichere Urlaubs-Ideen gefragt. Reisen mit dem Wohnmobil beispielsweise.

Die Crew bleibt unter sich, hat Küche, Toilette und Dusche an Bord und kann Pause machen, wo und wann immer sie will. Immer mehr Deutsche cruisen mit dem „Haus auf vier Rädern“ unabhängig durch die Lande.

Individualität statt Massentourismus lautet der Trend zunehmend auch unter jungen Familien. Nicht jeder kauft sich deswegen aber gleich ein Wohnmobil. Die Dickschiffe kann man schließlich auch mieten.

Doch einfach einsteigen und losdüsen? Liebe Anfänger, bloß nicht!

Unsere Tipps von E wie Einweisung bis T wie Tempo. Einweisung: Bitte Augen und Ohren aufsperren, wenn der Vermieter das Fahrzeug erklärt: Gasflasche, Stromanschluss, Frisch- und Abwasser, Duschkabine, Bordküche, Sitze und Betten. Ganz wichtig auch: Wo ist was verstaut? Wem das alles im Stakkato zu schnell geht – besser nochmal nachfragen, als später zu verzweifeln. Führerschein: Glück für Besitzer des Führerscheins der alten Klasse 3 (vor 1999 erworben, Umschreibung auf Klasse B plus C1): Sie dürfen Wohnmobile bis 7,5 Tonnen lenken, alle Inhaber der Klasse B (nach 1999 erworben) nur Fahrzeuge bis maximal 3,5 Tonnen Gesamtgewicht. In der Regel ist auch ein Mindestalter des Fahrers oder die Dauer des Führerscheinbesitzes vorgeschrieben. Maße: Toller Blick von oben. Doch die Aussicht trügt. Da sind große Zusatzspiegel, Alkoven, Satellitenantennen. Mit den Ausmaßen eckt man schnell mal an. Wer sie kennt und während der Fahrt auf einem Zettel vor der Nase hat, kommt ohne Kratzer durch enge Tordurchfahrten, niedrige Parkplatzeinfahrten oder versucht es wissentlich erst gar nicht. Parken: Wohnmobile dürfen überall dort parken, wo sie nicht mit Verbotsschildern reglementiert sind. Und vorausgesetzt, sie ragen nicht über eine eventuelle Linienmarkierung hinaus. Probefahrt: Der Bremsweg ist länger, die Kurvenfahrt ausholender, das Rangieren ohne Einweisung heikel. Darauf sollten sich Fahranfänger einstellen und Zeit für eine kleine Probefahrt beim Vermieter einplanen. Tempo: Knackpunkt ist das zulässige Gesamtgewicht des Wohnmobils. Überschreitet es 3,5 Tonnen, gelten die Höchstgeschwindigkeiten wie für Lkw bis 7,5 Tonnen: innerorts Tempo 50, auf Landstraßen Tempo 80, auf Autobahnen Tempo 100. Alle leichteren Fahrzeuge rollen wie Autos.

Urlaub mit dem Wohnmobil ist bei den Deutschen im Trend. Foto: Andrey Armyagov/ fotolia

SONDERBEILAGE · Dienstag, 22. Februar 2022 · Seite 11

Kfz-Werkstätten bieten nicht nur regelmäßige HU-Termine an, sondern kennen auch alle Schwachstellen und können eventuelle Mängel abstellen, bevor sich der Prüfer das Auto anschaut. Foto: ProMotor/T. Volz

Keine Bange vor der Hauptuntersuchung

Bericht ohne Mängel steigert den Verkaufswert

Das Spiel wiederholt sich alle zwei Jahre: Die HU-Plakette ist abgelaufen, eine neue Hauptuntersuchung fällig. Für viele Autofahrer der pure Stress. Dabei lässt sich dieser ungeliebte Vorgang doch ganz einfach an die Werkstatt delegieren.

Regelmäßig auf das Licht achten

Häufigster Mangel laut TÜV-Report 2021: Defekte an der Beleuchtung. Auf das Licht am Fahrzeug sollte jedoch jeder Autofahrer regelmäßig achten. Und nicht erst, wenn der HU-Termin ansteht. Auch dafür ist die Werkstatt des Vertrauens der richtige Ansprechpartner. Denn die Fachleute bieten nicht nur regelmäßige HU-Termine an, sondern kennen auch alle Schwachstellen und können eventuelle Mängel abstellen, bevor der Prüfer das Auto unter die Lupe nimmt. Positiver Nebeneffekt: Im HU-Bericht steht anschließend das begehrte Urteil „ohne erkennbare Mängel“, das sich bei einem späteren Verkauf des Fahrzeugs wertsteigernd auswirkt. Bereits rund zwei Drittel aller Autofahrer lassen Durchsicht und HU in einem Rutsch in ihrer Werkstatt durchführen. Das macht Sinn, denn das Durchschnittsalter der Pkw in Deutschland beträgt inzwischen 9,8 Jahre. Wobei das Reparaturrisiko sich laut DATReport ab dem vierten Jahr gegenüber jüngeren Fahrzeugen verdoppelt und ab dem zehnten Jahr nochmals um 50 Prozent ansteigt. Gute Gründe also, in der Werkstatt das komfortable Komplettpaket zu nutzen. Schon um nicht zu den rund 30 Prozent zu gehören, deren Fahrzeug laut TÜV die Plakette nicht im ersten Anlauf erhält.

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