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Kfz-Handwerk

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SONDERBEILAGE · Dienstag, 22. Februar 2022 · Seite 66

Stabil auf den Brettern

Spezialeinlagen vom Orthopädieschuhmacher für den Ski- oder Snowboardschuh

Taube, kribbelnde, krampfende und kalte Füße verderben oft den Spaß beim Abfahrtslauf oder Snowboarden. Abhilfe schaffen individuell angefertigte Spezialeinlagen vom Orthopädieschuhmacher für den Ski- oder Snowboardschuh. Und das nicht nur, wenn man körperliche Beschwerden hat – sondern generell, wenn man gut und gesund seinen Wintersport ausüben will.Warum braucht der Skiläufer und Snowboarder die Orthopädieschuhtechnik? Unsere Fußsohle ist sensomotorisch wichtig für den gesamten Körper und den Bewegungsablauf. Aber da Fuß und Skischuh nicht übereinstimmend geformt sind, bestehen genau an der Fußsohle Probleme. Die dazu noch langanhaltend statische, punktuelle Belastung für die Füße steht im krassen Gegensatz zur normalen dynamischen Be- und Entlastung beim Gehen. Und der Druck der Schnallen bedeutet eine hohe Krafteinwir-kung auf den Fußrücken. Oft quetscht der Schuh sogar Blutgefäße und Nerven. Mancher ist auch einfach zu groß.Die Fußmuskulatur ermüdet schnell in dem klobigen Schuh. Längs- und Querwölbung des Fußes senken sich vermehrt ab – der Fuß wird länger und breiter. Und wer sowieso schon Knick- oder Senkfuß bzw. andere Fehlstellungen hat, bekommt im schweren Skischuh noch mehr Probleme, zum Beispiel Druckstellen am Knöchel. Die Folgen sind schlecht durchblutete, taube, kribbelnde, kalte, schmerzende und krampfende Füße. Hinzu kommen mangelnde Sensorik, verminderte Reaktionszeit und Kraftübertragung. Das alles führt zu einer schlechteren Skikontrolle, Unsicherheit und einem erhöhten Verletzungsrisiko. Im Leistungs- und Spitzensport schlägt sich das unter anderem in schlechteren Zeiten nieder. Mit Spezialeinlagen für den Ski- oder Snowboardschuh können alle genannten Probleme in den Griff bekommen werden. Dabei fertigt der Orthopädieschuhmacher jede Einlage individuell für den Sportler an – per Hand. Die Einlagen sorgen für eine gleichmäßige Gewichts-vund Druckverteilung auf die ganze Fußsohle sowie erhöhte Kniestabilität und die Verminderung nachteiliger Gelenkrotationen. Am Ende ist das Verletzungsrisiko geringer. Durch direkte Kraftübertragung ist das Fahren kraftschonend und entspannt.

Auch Wintersportler profitieren von der Arbeit der Orthopädieschumacher. Foto: Pixabay/Pexels

Bei Pflegebedürftigen nicht sparen

Verbände warnen vor Kürzung bei Pflegehilfsmitteln während der Pandemie

Rund vier von fünf Pflegebedürftigen in Deutschland werden zu Hause versorgt*. Auch sie müssen vor Infektionen, wie vor der aktuellen dem Omikron-Variante des CoronaVirus, geschützt werden. Daher werden die Kosten für sog. Pflegehilfsmittel zum Verbrauch, die Übertragungen unter anderem von Corona-Viren verhindern sollen und zu denen etwa Desinfektionsmittel und Einmalhandschuhe zählen, bis zu einem gewissen Höchstsatz übernommen. Aufgrund der stark gestiegenen Preise wurde die monatliche abrechenbare Höchstgrenze zuletzt von 40 Euro auf 60 Euro erhöht – befristet bis zum 31. Dezember 2021. Nun soll diese Grenze wieder auf den Betrag von 2015 abgesenkt und die alten Vertragspreise wieder eingesetzt werden. Durch das Aussetzen der Vertragspreise war es möglich, bedarfsgerechte Anpassungen vorzunehmen und die Kostensteigerungen sehr gering zu halten. Da weder die Preise auf das Niveau von 2015 gefallen sind noch sich die pandemische Lage entspannt hat – im Gegenteil: mit der neuen Omikron-Variante wird eine der stärksten Wellen seit Beginn der Pandemie erwartet – fordern Sozial-, Kassen-, und Leistungserbringerverbände ein schnelles Handeln der neuen Bundesregierung. „Wir fordern den Beibehalt der höheren Pauschale und die fortgesetzte Aussetzung der Vertragspreise. Gerade in Zeiten, in denen sich das Land auf Omikron vorbereitet, ist ein Sparen an Hygieneprodukten, Desinfektionsmitteln und medizinischer Schutzausrüstung für Pflegebedürftige im häuslichen Umfeld verantwortungslos. Die einhelligen Stellungnahmen der Sozialverbände, des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen (GKVSpitzenverband) liegen der Bundesregierung vor. Es fragt sich, warum sie nicht handelt“, so Alf Reuter als Vertreter des Bündnisses.

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