Ginkgoblatt Juni, Juli und August 2014

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RedakteurInnen für unser „Ginkgoblatt“ gesucht. Wer ist mit dabei? // ✆ 20 26 45

Das rote Ginkgoblatt

sport

Juni, Juli und August 2014 231. Ausgabe Zeitung für Mitglieder und SympathisantInnen des Kreisverbandes Apolda-Weimar

lich:

n e f f e t S r u o T f u a f fen lädt Ste our i n u J . 8 Am 2 r Radt zu eine Dittes seinen Wahldurch ein. kreis 30

Dirk Möller Kandidat im Wahlkreis 32

Steffen Dittes Kandidat im Wahlkreis 30

Landtagswahl am 14. September:

Ercan Ayboga Kandidat im Wahlkreis 31

f o t o s (3 ) : © d i e l i n k e . t h ü r i n g e n

se 30, 31 und 32 für die Die Direktkandidaten der Wahlkrei


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Aus Wei m a r , A p o l da u n d d e m Wei m a r e r L a n d

Der 8. Mai 2014 – Tag der Befreiung – in Apolda:

Kersten Steinke, MdB:

Gedenken an Opfer des Faschismus

Verbraucherschutz auch beim Girokonto notwendig Kersten Steinke, linke Abgeordnete im Deutschen Bundestag, hält die „horrenden Dispo- und Überziehungszinsen bei Giro- und Bankkonten für nicht begründbar. Die sind aber an der Tagesordnung und müssen endlich gesetzlich gedeckelt werden.“

Anlässlich des Jahrestages der Befreiung vom Hitlerfaschismus erinnerten am 8. Mai der Ortsvorstand der Partei die linke. gemeinsam mit seinen Stadt- und Kreisräten, mit Vertretern der spd und Bürgern Apoldas mit einer Kranzniederlegung an das Ende des Zweiten Weltkrieges vor 69 Jahren. dessen Leben von Häftlingen in Buchenwald unter Einsatz ihres Lebens vor der Vernichtung gerettet wurde. Sie machte in diesem Zusammenhang mit Blick auf jüngere Generationen auch deutlich, wie wichtig das Bewahren der Erlebnisse von Zeitzeugen ist, um die Gräuel und die Verbrechen der Nazi-Schergen nicht zu vergessen. Im Anschluss an die Ehrung wurde durch die Anwesenden, wie schon in den Vorjahren, am sowjetischen Ehrenmahl auf dem Friedhof in Apolda des historischen Tages gedacht und Blumen niedergelegt. ■

foto: © linksfr aktion

Apolda // Michael Schade, Fraktionsvorsitzender im Stadtrat von Apolda, erinnerte an die 50 Millionen Kriegstoten und an die Millionen Menschen, die wegen ihrer politischen, religiösen, ethnischen oder sexuellen Ansichten oder Herkunft verfolgt, inhaftiert und ermordet wurden. Er warnte in seinem Redebeitrag eindringlich vor der Unterstützung der rechtsextremen Kräfte in der Ukraine. Mit Blick auf die Geschichte Europas dürfe Krieg kein Mittel der Politik sein. Mit sehr bewegenden Worten schilderte Sigrun Heimbürge eine persönliche Begegnung mit Stefan Jerzy Zweig,

Die Linksfraktion forderte daher in ihrem Antrag, der Ende Mai im Deutschen Bundestag debattiert wurde, eine gesetzliche Obergrenze von fünf Prozentpunkten über dem Leitzinssatz der Europäischen Zentralbank. „Zinsexzesse der Banken zum Nachteil der Verbraucherinnen und Verbraucher müssen unterbunden werden, da sie mit nichts zu rechtfertigen sind,“ so Kersten Steinke. ■

Gu dru n K i t t el

fotos (2): © gudrun kit tel

kontakt // Kersten Steinke, MdB, E-Mail: kersten.steinke@bundestag.de, Telefon: (0 30) 2 27-7 33 26; Büro Apolda: Teichgasse 15/17, 99510 Apolda, E-Mail: kersten.steinke@wk2. bundestag.de, Telefon: (0 36 44) 5 30 44 20

helft mit und werdet

impressum // Herausgeber: Kreisverband Apolda-Weimar die linke., Marktstraße 17, 99423 Weimar // Erscheinungsweise: „Das rote Ginkgoblatt“ erscheint monatlich // Auflage: 875 // Redaktion: Katja Seiler (V. i. S. d. P.), Steffen Vogel, Stanislav Sedlacik, Reiner von Zglinicki // Vertrieb: Hans-Jürgen Fuchs // Namentlich gekennzeichnete Artikel und Leserbriefe stimmen nicht unbedingt mit der Meinung der Redaktion überein. Allein die AutorInnen tragen für ihre jeweiligen Beiträge die Verantwortung // Gestaltung: © Uwe Adler, Weimar kontakt // Kreisverband Apolda-Weimar die linke., Marktstraße 17, 99423 Weimar, Telefon: (0 36 43) 20 26 45, Fax: (0 36 43) 20 26 13, E-Mail: die-linke-apoldaweimar@t-online.de, Internet: www.die-linke-apolda-weimar.de // Geschäftsstelle Weimar: Montag–Donnerstag 10–16 Uhr, Freitag 10–13 Uhr // Fraktion im Stadtrat Weimar: Goetheplatz 9 b, 99423 Weimar, Telefon: (0 36 43) 20 26 46 // Wahlkreisbüro MdB Kersten Steinke: Teichgasse 15/17, 99510 Apolda, Telefon: (0 36 44) 5 30 44 20, Montag und Donnerstag 10–14 Uhr, Dienstag 9–16.30 Uhr // Beiträge und Spenden: Konto: 301 013 608, Bankleitzahl: 820 510 00, Sparkasse Mittelthüringen (bitte Zahlungsgrund angeben!)

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe des Roten Ginkgoblattes ist Dienstag, der 19. August 2014.


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Aus Wei m a r , A p o l da u n d d e m Wei m a r e r L a n d

foto: © reiner von zglinicki

Keine Feindseligkeiten gegenüber Lesben, Schwulen und Transsexuellen fordert der Verein AG Queer Weimar.

International Day Against Homophobia (idaho) – Internationaler Tag gegen Homophobie in Weimar:

Transsexualität ist nicht ansteckend Der International Day Against Homophobia (IDAHO) wird seit 2005 jeweils am 17. Mai gefeiert. Die Initiative zum Internationalen Tag gegen Homophobie (ergänzt durch „und Transphopie“ – idahot) ging von Louis-George Tin aus, der heute der französischen Sektion der International Lesbian and Gay Association vorsteht. Weimar // Ziel des Tages war es von Beginn an, internationale Aktivitäten zu koordinieren und Respekt für Lesben und Schwule einzufordern. Das Datum wurde zu Erinnerung an den 17. Mai 1990 gewählt, den Tag, an dem die Weltgesundheitsorganisation Homosexualität aus ihrem Diagnoseschlüssel strich. Auch in Weimar gedachten eine engagierte, kleine Gruppe homosexueller, transsexueller, lesbischer und heterosexueller Menschen mit Infoständen, aussagekräftigen Plakaten und zündenden Sprüchen dieses historischen Tages. Obwohl sowohl die rechtliche als auch die gesellschaftliche Anerkennung

von Homo- und Transsexualität im Vergleich zu den Vorjahren gewachsen ist, hat sich die Anerkennung sogenannter lgbtti-Rechte (Lesben, Gay, Schwule, Bisexuelle, Transsexuelle, Transgender und Intersexuelle) in vielen Teilen der Welt rückschrittlich entwickelt. „Die Berichterstattung der öffentlichen Medien über dieses wichtige Thema ist oft einfach skandalös und diskriminierend“, empörte sich mit Recht die Leiterin der Thüringer Selbsthilfegruppe für transund intersexuelle Menschen Siegrid Tenbusch. „Wenn diese Thematik schon mal aufgegriffen wird und es Interviews gibt, spricht man nicht mit uns, sondern über uns. Man ‚hängt uns hin‘ teilweise,

wobei sich die Fernsehmedien ganz besonders negativ hervortun“, beklagte sie weiter. Homo-, Bi-, Trans- und Intersexuelle haben – wie alle anderen Menschen auch – ein recht auf Würde und den Schutz ihrer Privatsphäre. Solange sie in Angst vor Unterdrückung, Gewalt, Diskriminierung oder rechtlicher Verfolgung leben, kann von der Einhaltung dieser elementaren Rechte keine R ei n er von Zgl i n ick i Rede sein! ■ kontakt // Nähere Infos rund um idahot, zum Thema lbgti sowie zu Weimarer Engagierten findet ihr hier: www.dayagainsthomophobia.org, www.lsvd.de, www.queerweimar.blogsport.de

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Für bezahlbaren Wohnraum:

Gentrifizierung geht alle an!

www.deine-stimme-gegen-nazis.de

Kersten Steinke, MdB:

Mit diesem Thema hat sich erneut ein Straßenfest der Hausgemeinschaft Schwabestraße 9 in Weimar am 11. Mai beschäftigt. Die Veranstalter des Straßenfestes wollten die Vertreter der Stadtpolitik, die Vermieter und die interessierten Bürger für das wichtige Thema sensibilisieren und dafür neue Konzepte diskutieren. nützige Zwecke im Sinne des Abschnitts ,Steuerbegünstigte Zwecke‘ der Abgabenordnung.“ Für mich ist unverständlich, warum man keinen Schritt auf die langjährigen Mieter zugeht und stattdessen immer wieder knallharte Vermieterinteressen vertritt. Als ob die Stiftung die nächsten Jahre nicht noch genug andere Vorhaben zu realisieren hätte. Es wäre ein gutes Zeichen, gerade hier in der Schwabestraße 9 bezahlbaren Wohnraum und eine gemischte Mieterstruktur in Weimar zu erhalten. ■

foto: © linksfr aktion

Die Linksfraktion legt, wie in jeder Wahlperiode bisher, wieder einen Gesetzentwurf zur Einführung einer dreistufigen Volksgesetzgebung auf Bundesebene vor, um die Bevölkerung stärker in die politische Entscheidungsfindung einzubeziehen.

H ei dru n Sedl aci k, M dL

lexikon // Gentrifizierung (engl. Gentry: niederer Adel), auch: Gentrifikation (engl. Gentrification), ist ein in der Stadtgeographie angewandter Begriff, der den sozialen Umstrukturierungsprozess eines Stadtteiles beschreibt. Dabei handelt es sich um eine Änderung des Wohnumfeldes sowohl durch Veränderung der Bevölkerung, wie in aller Regel auch durch Restaurierungs- und Umbautätigkeit.

Kersten Steinke, Abgeordnete aus Bad Frankenhausen, sieht in der Volksgesetzgebung ein Mittel gegen den zunehmenden Politikverdruss in Deutschland: „Damit können die Bürgerinnen und Bürger in das politische Geschehen eingebunden werden. Bisher erschöpft sich auf Bundesebene die Bürgerbeteiligung darin, alle vier Jahre zur Wahl ein Kreuzchen zu machen. Das fördert nicht gerade die Demokratisierung der Gesellschaft.“ Mit der Zulassung von Volksbegehren wird dem Grundgesetz, das das Volk als den Souverän sieht, weit mehr Sorge getragen als in einem rein repräsentativen parlamentarischen System. ■ fotos (2): © gudrun kit tel

Weimar // Das Haus Schwabestraße 9 muss saniert werden und dazu gibt es zwei Sanierungskonzepte. Das von der Hausgemeinschaft mit einer Investitionssumme von 0,6 Millionen Euro. Danach wird die Kaltmiete 5,00 €/m² betragen. Und eines von der Max-Zöllner-Stiftung mit einer Investitionssumme von 2,2 Millionen Euro. Danach wird die Miete 9,00 €/m² betragen. Dies können sich aber die langjährigen Mieter der Schwabestraße 9 nicht leisten und sie werden somit vertrieben. Interessant ist: Bei allen zwei Sanierungskonzepten wird die Rendite für die Stiftung ca. 16 000 Euro pro Jahr betragen. Deshalb ist es für die jetzige Hausgemeinschaft nicht nachvollziehbar, warum die Max-Zöllner-Stiftung keine Rücksicht nimmt und keinen Kompromiss eingeht. In der Satzung der Max-Zöllner-Stiftung Weimar (Neufassung Oktober 2011) steht: „§ 2 Stiftungszweck – (1) Die Stiftung verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemein-

Dem Schweizer Beispiel folgen: Volksbegehren!

kontakt // Kersten Steinke, MdB, E-Mail: kersten.steinke@bundestag.de, Telefon: (0 30) 2 27-7 33 26; Büro Apolda: Teichgasse 15/17, 99510 Apolda, E-Mail: kersten.steinke@wk2. bundestag.de, Telefon: (0 36 44) 5 30 44 20

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Ausstellung zu Paul Schneider im Stadtmuseum Weimar eröffnet:

Ein mutiger Antifaschist

foto: © reiner von zglinicki

Vor 75 Jahren, am 18. Juli 1939, wurde der Pfarrer Paul Schneider, der „Prediger von Buchenwald“, im dortigen kz ermordet. Er gehörte zu den Personen – oder besser gesagt Persönlichkeiten –, die während ihrer Haft durch ihren Mut und ihre Standhaftigkeit eine besondere Wirkung auf die Mithäftlinge und teilweise sogar auf die ss ausübten, sogar auch noch bis über den Tod hinaus – bis heute. Weimar // Für Paul Schneider gab es keine Anpassung an den herrschenden Zeitgeist. Er folgte nur und ausschließlich seinem christlichen Gewissen und seiner Verantwortung. Viermal inhaftierten ihn die Gestapo-Schergen, die ihn dann im November 1937 in das kz Buchenwald einlieferten. 1938 verweigerte er zu Hitlers Geburtstag das Grüßen der Hakenkreuzfahne und kam daraufhin in den Arrestzellenbau, den „Bunker“. Auch grausame Strafen konnten ihn nicht abhalten, aus dem Zellenfenster seinen Mithäftlingen unermüdlich Trost und Mut zuzusprechen. Er wurde zum

unerschrockenem Rufer und Tröster seiner Leidensgenossen und zugleich Ankläger der ss, bis er schließlich zum Schweigen gebracht wurde. Durch Schautafeln und manch ergänzende Exponate wird in dieser Sonderausstellung der Weg Paul Schneiders aufgezeigt: Ein lebensfroher Jugendlicher, der zum suchenden Frager wurde und deshalb als Pfarrer ab 1933 durch sein klares christliches und zutiefst humanes Bekenntnis in Konflikt mit den Nationalsozialisten geriet. ■ R ei n er von Zgl i n ick i termin // bis 20. 7. 2017, Stadtmuseum Weimar

Abschluss des Europa- und Kommunalwahlkampfes der Weimarer linken.:

Dialog auf dem Roten Sofa Am 17. Mai lud die linke. Weimar in die Schillerstraße ein. Die Spitzenkandidatin der linken. zur Europawahl, Gabi Zimmer, sowie unser Ministerpräsidentenkandidat Bodo Ramelow nahmen auf dem Roten Sofa Platz, um mit den Bürgerinnen und Bürgern über Europa- und Kommunalpolitik zu diskutieren.

St effen Vogel , Ja n Ta m pe

foto: © reiner von zglinicki

Weimar // In den Gesprächen mit Gabi Zimmer, Bodo Ramelow und den Kandidatinnen und Kandidatinnen für den Weimarer Stadtrat wurde der Bogen von Europa nach Weimar geschlagen. Im Einzelnen diskutierte Dirk Möller mit der Spitzenkandidatin Zimmer zur Kultur in Europa und in Weimar. Dann gab es Diskussionen mit Michael („Nadel“) Kirchner über Politik für und mit Jugendlichen und schließlich mit Steffen Vogel zur Wohnungspolitik und zum Umgang mit Flüchtlingen. Im Zuge der Veranstaltung wurden die Audioversionen des Weimarer Kommunal- und des Europawahlprogrammes vorgestellt. die linke. unterbreitete im diesjährigen Wahlkampf als einzige Partei blinden und sehschwachen Menschen ein solches Angebot. ■ Auf dem Roten Sofa in der Schillerstraße zu Gast: Bodo Ramelow und Gabi Zimmer.

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linke.-Ergebnisse der Wahlen im Weimar und im Weimarer Land:

Das Ergebnis: Eine starke linke.

Wir veröffentlichen hier an dieser Stelle die Ergebnisse unserer Partei und unserer KandidatInnen bei den kürzlich durchgeführten Kommunalwahlen. Allen Gewählten gratulieren wir ganz herzlich und wünschen für die vor ihnen liegende Legislatur viel Kraft und Erfolg! Danke an Jan Tampe für die akribische Auflistung der Ergebnisse. Weimar/Apolda // die linke. im Kreis Weimarer Land konnte ihr Ergebnis bei den Wahlen stabilisieren und wird zweitstärkste Kraft im Kreistag. Da aber vier neuen Parteien bzw. Wahlvereinigungen der Einzug in den Kreistag geglückt ist, musste ein Sitz abgegeben werden. Somit hat in der neuen Legislatur die Fraktion sieben Mitglieder. Die gewählten KandidatInnen sind: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■

Stefan Wogawa (Blankenhain) 5 240 Stimmen Gudrun Kittel (Apolda) 3 739 Stimmen Constanze Kubitz (Oßmannstedt) 3 086 Stimmen Michael Schade (Apolda) 886 Stimmen Klaus Dinor (Bad Berka) 430 Stimmen Joachim Pommeranz (Ballstedt) 400 Stimmen Cornelia Wolter (Apolda) 369 Stimmen

Stadtrat Weimar die linke. in Weimar konnte ihr Ergebnis aus der Stadtratswahl 2009 halten und zieht wieder mit acht Personen, davon vier Stadtratsneulingen, in den Weimarer Stadtrat ein. Die gewählten KandidatInnen: ■

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Dirk Möller – 5 262 Stimmen (die meisten Stimmer aller Bewerber für den Weimarer Stadtrat!) Katja Seiler – 2 577 Stimmen Daniela Kraemer – 2 064 Stimmen Marco Modrow – 815 Stimmen

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Sarah Fuchs – 377 Stimmen Frank Bellmann – 376 Stimmen Harald Freudenberg – 372 Stimmen Steffen Vogel – 326 Stimmen

Orteilbürgermeister die linke. konnte bei den Ortsteilbürgermeisterwahlen – mit Willy Neubert (53 %) als Gerds Nachfolger – im Weimarer Ortsteil Schöndorf erneut die meisten Stimmen auf sich vereinigen. Dem dieses Mal als unabhängiger Kandidat angetretenen Günter Seifert gratulieren wir zur Wiederwahl (97 %) in Weimar-Nord.

Ortsteilräte In Weimar-Nord wurde die komplette Liste der linken. in den neuen Ortsteilrat gewählt. ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■

Dr. Alexander Bierbach 596 Stimmen Gerhard Bierwagen – 332 Stimmen Christel Sickert – 331 Stimmen Manfred Dieck – 297 Stimmen Peter Zeh – 259 Stimmen Wolfgang Knauer – 246 Stimmen Horst Starkloff – 218 Stimmen Elisabeth Simon – 217 Stimmen Wolfgang Nolte – 186 Stimmen Erika Wroblewski – 147 Stimmen

In Weimar-West wird die linke. künftig mit fünf KandidatInnen im Ortsteilrat vertreten sein.

Im Ortsteil Oberweimar/Ehringsdorf holte unser Kandidat Günter Zimmermann die meisten Stimmen. René Böke erreichte in Schöndorf mit 455 Stimmen den zweiten Platz.

Stadtrat Apolda Auch in der Stadt Apolda konnte das Ergebnis von 2009 in etwa gehalten werden. die linke. erzielte 18,7 Prozent und wird erneut mit sechs Abgeordneten in den Apoldaer Stadtrat einziehen. Die gewählten KandidatInnen: ■ ■ ■ ■ ■ ■

Monika Fuchs – 384 Stimmen Stanislav Sedlacik – 203 Stimmen Petra Hamann – 194 Stimmen

Michael Schade – 1 194 Stimmen Dr. Dieter Block – 1 064 Stimmen Gudrun Kittel – 659 Stimmen Kerstin Törpel – 565 Stimmen Cornelia Wolter – 181 Stimmen Doris Hüttenrauch – 176 Stimmen

Blankenhain Ähnlich dem Trend der Kreistagswahl konnte die linke. in Blankenhain ihr Ergebnis stabilisieren und bleibt zweitstärkste Kraft im Stadtrat. Wie in der vergangenen Legislatur besteht die Linksfraktion im Blankenhainer Stadtrat aus fünf Personen. Die gewählten KandidatInnen sind: ■ ■ ■ ■ ■

Stefan Wogawa – 853 Stimmen Michael Eberhardt – 402 Stimmen Harry Zimara – 305 Stimmen Elenore Greiner – 146 Stimmen Dr. Alexandra Stremke 105 Stimmen

Bad Sulza In Bad Sulza musste die linke. leichte Verluste hinnehmen. Da im neu gewählten Stadtrat vier neue Parteien bzw. WählerInnenvereinigungen vertreten sind, musste die linke. einen Sitz abgeben. Die gewählte Kandidatin: ■

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Horst Pfützenreuter – 186 Stimmen Katja Seiler – 151 Stimmen

Christine Eggert – 301 Stimmen

infos // www.wahlen.thueringen.de

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foto: © doris hüt tenr auch

Demo in Apolda gegen die npd Gemeinsam mit anderen Protestierenden war es am 13. Mai gelungen, dass die npd bereits nach 20 Minuten wieder abzog. Sie standen auf verlorenem Posten: Dass ihre Hetzreden in lautem Pfeifen und Sprechchören untergingen, war auch den anwesenden linke.-Mitgliedern zu verdanken. Diese Aktion zeigte eindrucksvoll, wie man dem braunen Pöbel begegnen muss Doris Hüt tenr auch und kann. Es war eine gelungene Gegendemo. ■

foto: © die linke. thüringen

Basisorganisation Weimar-Nord traf sich zu erster Wahlauswertung:

Grillen auf der Marienhöhe

Steffen Dittes auf Tour:

Mit dem Rad durch den Wahlkreis 30

Von einer Tradition kann noch nicht gesprochen werden, aber zum zweiten Mal fand sich unsere Basisgruppe Anfang Juni im Naturschutzzentrum Marienhöhe ein. Anlass unseres Sommertreffens war diesmal ein erster Austausch zu den Europa- und Kommunalwahlen.

■ ■

Verbesserung der Kommunikation mit den Einwohnerinnen und Einwohnern eine größere Transparenz der Arbeit des Ortsteilrates Veränderungen erlebbar machen und Menschen stärker einbeziehen

Zur Landtagswahl im September kandidiere ich im Wahlkreis 30 (Weimarer Land I/Saalfeld-Rudolstadt III) als Direktkandidat für die linke. Als Wahlkampfauftakt werde ich am 28. Juni 2014 mit Freunden mit dem Rad durch den Wahlkreis fahren und möchte dazu einladen mitzukommen.

foto: © gudrun wolfr am

Weimar // Gemeinsam mit dem neu gewählten Ortsteilrat und dem Ortsteilbürgermeister Günter Seifert werteten wir die Ergebnisse aus. Neben erfreulichen Fakten wie ein durchschnittlicher Anteil von Wählerstimmen für die linke. von 27,1 Prozent, dem guten Zuspruch für alle Ortsteilkandidaten auf der offenen Liste unserer Partei sowie dem überzeugenden Wahlergebnis für den Ortsteilbürgermeister beschäftigte uns der hohe Stimmenanteil für die npd mit 5,9 Prozent (gewählt von 266 Personen) und die sehr geringe Wahlbeteiligung von weniger als 30 Prozent. Ursachen sehen wir nicht allein in der Altersstruktur und sozialen Struktur im Ortsteil. Die meisten Menschen leben nämlich gern in Weimar-Nord und sind mit ihrem Wohnumfeld eher zufrieden. Dennoch sind ein politisches Desinteresse und ein gewisser Fatalismus nicht zu übersehen. Folgende Punkte ergeben ein erstes Fazit aus der Diskussion:

Dafür bildet das Wahlprogramm eine gute Grundlage – es muss nun Stück für Stück mit Leben gefüllt werden. Manfred Dieck, der Ortschronist, stellte ein neues Kapitel über das Areal der Marienhöhe vor. Eine Fortschreibung wurde mit Unterstützung des ansässigen Vereins angebahnt. Der Rost brannte. Bratwürste und Getränke mundeten. Es wurde nun Zeit, allen Anwesenden für ihren Einsatz im Wahlkampf an den verschiedensten Stellen zu danken und uns Erfolg zu wünschen für die gemeinsame Arbeit in den nächsten fünf Jahren. ■ Gu dru n Wol fr a m

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Auf dem Plan steht eine sportive Strecke von etwa 120 Kilometern von Berlstedt (Landkreis Weimarer Land) bis nach Uhlstädt-Kirchhasel (Landkreis Saalfeld-Rudolstadt). Die Route soll über Straßen führen, Rennräder bzw. Straßensporträder sind nicht nur möglich, sondern aufgrund der Streckenlänge und des geplanten Zeitumfangs empfohlen. Der Start der Radtour ist neun Uhr in Berlstedt. In einigen Orten entlang der Strecke werden an Infotischen der linken. Essen und Getränke bereitstehen, auch ein Fahrzeug wird uns begleiten. Ich würde mich freuen, wenn ihr dabei seid. In größerer Gruppe fährt es sich ja leichter und macht mehr Spaß. Wenn ihr Interesse habt, meldet euch per E-Mail. ■ kontakt // Steffen Dittes, E-Mail: sdittes@die-linke-thueringen.de


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Interessante Lesung:

Publizist Victor Grossman zu Gast in Weimar

Im Juli und August:

Wir gratulieren auf das Herzlichste!

Im April war der Publizist Victor Grossman der Einladung des Kreisverbandes Apolda/Weimar der linken. gefolgt und stellte sein Buch „Crossing the River“ im Sendesaal von Radio lotte Weimar vor. Der Titel seines Buches bezieht sich auf das Jahr 1952, als der us-Soldat Stephen Wechsler von der Kommunistenverfolgung der McCarthy-Zeit in Europa eingeholt wurde und keinen anderen Ausweg fand, als bei Linz die Donau zu durchschwimmen. So kam er in die damals noch bestehende sowjetische Besatzungszone Österreichs und später in die ddr. Hier begann sein neues Leben, mit einem neuen Namen. Zunächst als Arbeiter und nach dem Studium als Journalist, lag ihm am Herzen, die ddr-Bürger über das Leben der us-amerikanischen Menschen zu informieren. Auch seine Liebe zum politischen Lied – „Singen ist Bewegung, und die ist mehr als eine Partei“ – konnte er publik machen und den kanadischen Songwriter Perry Friedman zur Gründung des Hootenanny Club Berlin (Keimzelle der SingeklubBewegung) ermuntern. Zum eigentlichen Lesen kam Victor Grossman in Weimar jedoch kaum: Der 86-Jährige beantwortete alle Fragen zu seinem Lebenslauf mit einem Feuerwerk an Fakten, Anekdoten und mit musikalischen Einspielungen seiner Lieblingslieder, sodass die Zeit wie im Flug verging. Lieber Victor Grossman: Danke für Deine Inspiration zu Optimismus und Vertrauen in gesellschaftliche Bewegungen, welche Du an diesem Abend bei den Zuhörern entfacht hast! In Deinem und in unserem Sinne: No paseran! Pasaremos! ■ K a r i n Schol z

1. Juli 2014 Renate Ragwitz (Weimar) ..................... 63 2. Juli 2014 Michael Hüls (Weimar) .......................... 29 5. Juli 2014 Thomas Druschke (Apolda) ................ 49 6. Juli 2014 Sigrun Heimbürge (Flurstedt) ............. 59 7. Juli 2014 Georg Liebig (Weimar) ......................... 48 8. Juli 2014 Kerstin Törpel (Apolda) ........................ 60 9. Juli 2014 Manfred Wenzel (Apolda) .................... 79 11. Juli 2014 Karl-Heinz Fürstenberg (Apolda) ....... 93 Silvio Naperkowski (Weimar) ............... 51 12. Juli 2014 Matthias Stelzer (Weimar) ................... 33 14. Juli 2014 Heinz Putschke (Weimar) .................... 88 15. Juli 2014 Monika Brünner (Apolda) .................... 68 Dr. Erika Block (Apolda) ........................ 67 17. Juli 2014 Peter Heimbürge (Flurstedt) ............... 59

Alle Jubilar n und Ju innen bil herzlic aren Glückw hen u n s c h!

18. Juli 2014 Susanne Puchta (Weimar) .................. 84 19. Juli 2014 Lutz Thierbach (Weimar) ...................... 62 20. Juli 2014 Johanna Semm (Apolda) ....................... 83 21. Juli 2014 Bernd-Helmuth Broch (Weimar) ....... 69 24. Juli 2014 Manfred Standau (Weimar) ................. 85 30. Juli 2014 Heike König (Weimar) ............................ 55 31. Juli 2014 Helmut Schmidt (Kranichfeld) ........... 76 2. August 2014 Dorothea Ackermann (Weimar) ........ 90 Helmut Richter (Mönchenholzhausen) .......................... 76 5. August 2014 Günther Kaspaul (Bad Sulza) .............. 85 6. August 2014 Ilse Zypprecht (Weimar) ....................... 83 Jan Tampe (Weimar) ............................... 34 9. August 2014 Monika Glimm (Weimar) ....................... 57 10. August 2014 Abidin Atilgan (Weimar) ....................... 44 12. August 2014 Gerda Nitzschke (Weimar) .................. 89 Wolfgang Nolte (Weimar) ..................... 70 14. August 2014 Katrin Waldow (Pfiffelbach) ................. 52 16. August 2014 Lothar Chlebik (Apolda) ........................ 56 19. August 2014 Maik Warz (Neumark) ............................ 43 21. August 2014 Günter Friebe (Weimar) ........................ 83 25. August 2014 Yvonne Scheiding (Apolda) ................. 78 26. August 2014 Elisabeth Borrmann (Weimar) ............ 73 27. August 2014 Eric Friedrich (Bad Berka) ..................... 21 28. August 2014 Jana Körber (Weimar) ............................ 43 29. August 2014 Dr. Gert Eisenwinder (Weimar) .......... 50 30. August 2014 Ingeborg Kaspaul (Bad Sulza) ............. 83 Der Kreisvorstand Apolda/Weimar und das Rote Ginkgoblatt gratulieren allen Geburtstagskindern!

Zeitung für Mitglieder und SympathisantInnen des Kreisverbandes Apolda-Weimar // Das rote Ginkgoblatt


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