TVI – Thüringer VDE Information – 03/2015

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T H Ü R I N G E R V D E I N F O R M AT I O N E N T V I

TVI September–Dezember 2015

03/15 12. JAHRGANG

Thüringer

Innovationen

VDE Informationen

Die Bahn kommt

Exkursion des Arbeitskreises Geschichte der Elektrotechnik/Elektronik auf die ICE-Baustelle Seiten 4 + 5

WAS PA S S I E RT I N D ER TI EF E U N S E R E R NET ZE?

NA CHWUCHS AUF M ESSE- EXK URSIONEN

V DE- EHRENNAD E L V ERL IEHEN

Erfassung von Netzzustand und Spannungsqualität in der Niederspannung Seite 4

VDE-Hochschulgruppen zu Besuch auf der CeBIT und der Hannover Messe Industrie 2015 Seiten 10 +11

Prof. Dr. Jürgen Müller für jahrelange Arbeit an der FH Schmalkalden ausgezeichnet. Seite 14

foto: © dr. gerhard schulze

VDE BEZIRKSVEREIN THÜRINGEN E.V. – VERBAND DER ELEKTROTECHNIK ELEKTRONIK INFORMATIONSTECHNIK


Sicherheit elektrischer Anlagen BRĂ„NDE VERMEIDEN

PRĂœFVERFAHREN

Die Statistik des Instituts fĂźr SchadenverhĂźtung

Die Sachverständigen arbeiten mit modernster

und Schadenforschung der Ăśffentlichen Versicherer e.V. Ăźber die Brandursachen in Deutschland 2011

3UÂ I XQG 0HVVWHFKQLN LQVEHVRQGHUH PLW 7KHUPRJUDÂżNDPHUDV 'DEHL ZHUGHQ QLFKW QXU GLH ZLFKWLJV-

spricht eine klare Sprache. Bei 35% aller Brände

WHQ HOHNWULVFKHQ 3DUDPHWHU JHPl‰ GHU 3U ¿QKDOWH

wird als Ursache „Elektrizität“ ausgewiesen.

GHU 9G6 5LFKWOLQLH NRQWUROOLHUW VRQGHUQ HV ZLUG auch besonderes Augenmerk auf die thermischen

Dabei sind es nicht die Schäden an der elektrischen Anlage oder am Gebäude die oftmals ein UnternehPHQ QDFK GHP %UDQG ]XU $XIJDEH ]ZLQJHQ +lXÂżJ sind es die Produktionsausfälle und die damit verEXQGHQHQ QLFKW HLQKDOWEDUHQ /LHIHUYHUSĂ€LFKWXQJHQ die dann zur Zahlungsunfähigkeit fĂźhren kĂśnnen.

VERSICHERUNG FĂœR ELEKTROANLAGEN 9LHOH %UlQGH GHUHQ 8UVDFKH HLQ )HKOHU LQ GHU HOHNWULVFKHQ $QODJH ZDU KlWWHQ YHUKLQGHUW ZHUGHQ N|QQHQ ZHQQ GLH HOHNWULVFKH $QODJH PDQJHOIUHL JHZHVHQ ZlUH 8P GDV ]X HUUHLFKHQ PXVV GLH HOHNWULVFKH $QODJH IDFKJHUHFKW JHSODQW PRQWLHUW XQG HLQHU UHJHOPl‰LJHQ IDFKJHUHFKWHQ ,QVWDQGKDOWXQJ XQG PrĂźfung unterzogen werden. Eine PrĂźfung durch einen VdS-anerkannten SachYHUVWlQGLJHQ GHV 7h9 7K ULQJHQ HPSÂżHKOW VLFK YRU DOOHP I U HOHNWULVFKH $QODJHQ EHL GHQHQ GLH VRJHQDQQWH )HXHUNODXVHO 6. YHUWUDJOLFK YHUHLQEDUW wurde. Dies gilt sowohl fĂźr bestehende elektrische Anlagen als auch fĂźr in der Planung oder im Bau EHÂżQGOLFKH $QODJHQ Ziel der PrĂźfung an elektrischen Anlagen ist die Brandvermeidung. AuĂ&#x;erdem wird den besonderen Anforderungen des Versicherers an den Sachschutz Rechnung getragen.

Auffälligkeiten an der elektrischen Anlage gelegt.

VORTEILE DURCH DEN EINSATZ VON THERMOGRAFIEKAMERAS  Die Prßfung erfolgt im laufenden Betrieb.  'LH 0HVVXQJ ¿QGHW GDGXUFK XQWHU UHDOHQ %Htriebsbedingungen statt.  Ein Stillstand der Anlagen wird vermieden.  Das berßhrungslose Messverfahren ist eine Gefahrminderung beim Prßfen selbst.  Diese Prßfverfahren erlauben ein frßhzeitiges Erkennen von mÜglichen Ausfällen und erhÜhen so die Anlagenverfßgbarkeit.

KONTAKT TĂœV ThĂźringen e.V. )DFKDEWHLOXQJ (OHNWURWHFKQLN 0HOFKHQGRUIHU 6WUD‰H (UIXUW 7HO )D[

E-Mail: elektro@tuev-thueringen.de Internet: www.tuev-thueringen.de

VdS-PrĂźfung

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Mit Sicherheit in guten Händen!

TĂœV ÂŽ


T H Ü R I N G E R V D E - I N F O R M AT I O N E N T V I

Inhaltsverzeichnis

Das sprichwörtliche Licht am Ende des Tunnels kann man auf der neuen ICE-Trasse durch den Thüringer Wald erleben. MEHR AUF SEITE 8

Was passiert in der Tiefe unserer Netze? N E T ZZUS TAND U ND SPANNU NGSQUALITÄT IN DER NIEDERSPANNU NG

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Aus der Geschichte der Elektrizität

E I N E ZE I T TA FE L VON D I P L .-ING. WALTER SC H O SSIG, GOTH A

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Die Bahn kommt

A K » GE S CHI CHT E DER E-TEC H NIK IN TH Ü RINGEN« BESIC H TIGT IC E-BAU STELLE

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Nachwuchs auf Messe-Exkursionen

V D E -HOCHS CHUL GRUPPEN Z U BESU C H AU F DER C EBIT U ND DER H ANNOVER MESSE

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18. Symposium des AK Netzleittechnik … I M VDE-BEZ IRKSVERBAND DRESDEN

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Silberne VDE-Ehrennadel

foto: © dr. gerhard schulze

… FÜ R PRO F. DR. JÜ RGEN MÜ LLER

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Termine

GLÜ C KWU NSC H E, EINTRITTE

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WeSenseTM-Messsystem

T V I T H Ü R I N G E R V D E I N F O R M AT I O N E N

Was passiert in der Tiefe unserer Netze? NE T ZZUSTA N D U N D S PA N N U N G S Q UAL ITÄT IN DER NIEDERS PAN NUN G Stimmen die folgenden Aussagen oder stimmen sie nicht? Bitte entscheiden Sie selbst: »Organisation und Betrieb unseres Stromversorgungssystems folgen klaren hierarchischen Grundsätzen. In der Energieerzeugung sorgen vor allem wenige große Kraftwerke für unsere Versorgung mit Elektrizität. Diese Kraftwerke sind träge und gut berechenbar in ihrer Erzeugungsdynamik, d. h. Leistungsänderungen vollziehen sich ganz allmählich. Energieflüsse folgen einer wohldefinierten Pfeilrichtung, die Energie wird gleichmäßig in die Fläche verteilt. Alle angeschlossenen Verbraucher verhalten sich ähnlich, darum sind Netzzustand und Spannungsqualität jederzeit und überall gut prognostizierbar.« dr. christian rüster

Dieses Bild unserer Energienetze ist heute nur noch sehr eingeschränkt gültig. Die Energiewende und der damit verbundene stetige Ausbau regenerativer Energien haben die Lage grundlegend verändert. Tatsächlich gibt es heute bereits Verteilnetze in Deutschland, in denen die Mehrheit der erzeugten Energie aus »grünen«, verteilten Energiequellen stammt. Dort erfolgt die Einspeisung oft auf der untersten Spannungsebene, z. B. aus Photovoltaikanlagen an den Ausläufern der Ortsnetze. Die Richtung des Leistungsflusses ist zu einer dynamischen Größe geworden, und moderne Verbraucher wie it-Geräte mit nichtlinearen Schaltnetzteilen sind allgegenwärtig. Während bei klassischen ohmschen Lasten wie Glühlampen die Stromaufnahme einfach der Versorgungsspannung folgt, halten z. B. Schaltnetzteile die Leistungsaufnahme aktiv über weite Bereiche konstant. Die Steuerung

Erneuerbare Erzeuger geben zunehmend den Ton im Verteilnetz an.

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foto: © esbobeldijk (shutterstock.com)

Christian Rüster ist Innovationsmanager und Experte für Netzdynamiken bei der A. Eberle GmbH & Co. KG.

der Stromnetze wird dadurch zunehDie Firma A. Eberle GmbH & Co. kg mend komplizierter. möchte diese Lücke schließen und hat deshalb das Innovationsprojekt WeSense™ ins Leben gerufen. Durch Mobiles Smartphone einfache Hardware und den Einsatz wird zum Messgerät von Methoden aus den Bereichen Eine provokante Aussage an dieser Mobiltelefonie, Big Data und Cloud Computing sollen sowohl die HardStelle: Während sich sowohl die Energieerzeuger als auch die Lasten warekosten für neue Messpunkte wie auch die Aufwände für die Stöbereits grundlegend weiterentwickelt haben, hinkt der Bereich Netz- rungsanalyse im Netz drastisch überwachung klar hinterher. Obwohl gesenkt werden. Das WeSense™-Messsystem bedie typische Verteilung der neuen steht aus einem intelligenten usbeeg-Erzeugereinheiten die Ränder der Verteilnetze strapaziert, bleiben Ladeadapter, einem handelsüblichen Netzprobleme unerkannt, weil vie- Smartphone und einer dort ausgelerorts selbst einfachste Messgeräte führten Smartphone-App. Wird der Lader in die Steckdose eingesteckt, fehlen.


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versorgt er das über usb angeschlossene mobile Endgerät sowohl mit dem Ladestrom als auch mit hochaufgelösten Abtastwerten des Versorgungsnetzes. Zusammen mit der aus dem Google Play Store herunterladbaren Android-App verwandelt sich damit ein modernes Mobiltelefon zum hochgenauen Messgerät. Die Vision »ein Sensor in jedem Haus« scheint damit zumindest theoretisch erreichbar, wenn man bedenkt, wie viele dieser Geräte es heute gibt.

Intelligenter USBLadeadapter plus WeSenseTM-App ist gleich einem Messgerät.

und können bequem über die normale »Teilen«-Funktion des Betriebssystems exportiert werden. Störschriebversand war noch nie einfacher. Selbstverständlich werden hierbei alle Vorschriften des Datenschutzes eingehalten – der Nutzer hat jederzeit die volle Kontrolle über die Daten. Nehmen wir einmal an: (1) man hätte – ergänzend zu den weiterhin notwendigen Expertengeräten – ein engmaschiges Netz solcher einfacher Messstellen zur Verfügung, (2) Netzzustandsdaten könnten kontinuierlich an einen zentralen Server übermittelt und (3) automatisch nach Aspekten der Spannungsqualität und Netzstabilität ausgewertet werden – welche zusätzlichen Informationen, unerwartete Wechselwirkungseffekte oder Netzstörungen könnte man aus diesen neuen, am Rand der Verteilnetze erfassten Messdaten gewinnen? Welche Perspektiven ergeben sich dann für eine intelligentere und effizientere Steuerung unserer Verteilnetze? Welche Vorteile für Energieerzeuger, Stromnetzbetreiber aber auch für die Konsumenten bietet das? Einfach abzulesen: Erfassung von Netzzustandsdaten mit der WeSenseTM-App.

fotos (3): © a. eberle gmbh & co. kg

Unkompliziert informiert per App Im derzeitigen Entwicklungsstand hat die App zum Ziel, den Benutzer auf einfachste Art und Weise über den Netzzustand am Einsteckort zu informieren. Angelehnt an klassische mobile Power-Quality-Messgeräte werden ganz gezielt nur die wichtigsten Messgrößen wie Spannung, Frequenz und die Amplituden der wichtigsten Spannungsharmonischen zyklisch ausgerechnet und bis zu fünfmal in der Sekunde ausgegeben. Dazu stehen Visualisierungen wie ein Analoginstrument, ein klassischer yt-Schreiber mit Multitouch-Zoomfunktion und ein Balkendiagramm für die Harmonischen zur Verfügung. Langzeitdaten werden zusammen mit ihren Zeitstempeln und gps-Koordinaten erfasst 5

WeSenseTM-Messsystem

Smartphone: Messung des Spannungsverlaufs im Netz mit Trafostufungsereignissen.

Dies sind nur einige der spannenden Fragen die wir vielleicht beantworten können, wenn wir zukünftig unseren Blick auf die Ränder der Verteilnetze richten. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.wesense-app.com


Geschichte

T V I T H Ü R I N G E R V D E I N F O R M AT I O N E N

Aus der Geschichte der Elektrizität EINE Z E I T TA F EL VO N D I P L . - I N G . WALTER S CHO S S IG, GOTHA Dr. Cyprien O’Dillon Mailloux (US) installiert im Bitmore mansion gleichzeitig ein AC- und DC-System. Aufstellung der ersten Generatoren in Tokio (J), 50 Hz, AEG etwa 1895: Einführung des Porzellans im Hochspannungsapparatebau bei BBC, AEG und S&H 1.10.1895: In Deutschland sind 180 Vor 150 Jahren 1865: Die Leuchtfeuer von La Hève und Elektrizitätswerke mit einer Gesamtleistung von 46.573 kW in Betrieb, davon Le Havre an der Kanalküste werden 102 Gs mit und 37 ohne Akku sowie 16 elektrifiziert. mit Ws, 12 mit Ds und 13 gemischt bzw. nicht angegeben. 13.10.1895: Beginn Vor 140 Jahren 1875: 16-jähriger Maschinenschlosser des kommerziellen Kraftwerksbetriebes in Kapstadt (ZA) mit der Inbetriebnahme Josef Leitl aus Neuötting baut ersten Elektrodynamo Bayerns. Internationale der Molteno Power Station der Graaff Electric Lighting Works, 2 x 150 kW Telegraphen-Concurrenz in Petersburg nimmt Morsealphabet als allgemein 23.11.1895: Verabschiedung der ersten gültig an. deutschen »Sicherheitsvorschriften für elektrische Starkstromanlagen«, der späteren VDE 0100, durch den VDE in Vor 130 Jahren Eisenach 1885: Versuche mit dem Modell eines zweiphasigen Induktionsmotor Bláthy, Déri und Zipernowsky, Fa. Ganz & Co. (H) Vor 110 Jahren verwenden einen geschlossenen Eisen- 1905: V&H baut Schalterschloss mit kern und schalten die Primärwicklungen mehreren hintereinander geschalteten parallel (»Parallelschaltungs-Transforma- Klinken zur Herabsetzung der Auslösetor«) und liefern 1886 die erste größere kraft. ASEA konstruiert und installiert Anlage für das EW Rom. Auf der Lan- das erste Schutzrelais, Überstromzeitdesausstellung in Budapest (H) wird ein schutz Typ TCB. Einsatz von VollbahnTransformator-Hochspannungsverteiler- lokomotiven für Wechselstrom, 16 Hz, in system präsentiert, bei dem das Primär- Deutschland, mit Lokomotivtransformanetz von 1.400 V auf 60 V transformiert toren in Sparschaltung, bei denen die wird. Einführung von Eisenbandarmie- Spannung durch an Wickelanzapfungen rung bei Kabeln Elektrische Beleuch- entlanggleitende Stromteiler mit Schützensteuerung eingestellt wird Bildung tung von Straßen, Plätzen und dem Bahnhof in Warnemünde eines Ausschusses, der 1909 zum Königlichen Wasserfallausschuss (kungliga Vattenfallstyrelsen) umfunktioniert wird Vor 120 Jahren 1895: Inbetriebnahme Elektrizitätswerk und die Aufgabe hat, einen Vorschlag für den Bau eines Wasserkraftwerkes an Gross-Betschkerek, Banat, jetzt Veliki den Trollhätte-Fällen zu erarbeiten Beckerek (H) Seit 1890 ist die Zahl der öffentlichen Elektrizitätswerke in MFO liefert ölarme Topfschalter, 27 kV, Deutschland von 36 auf 148 (bis zur für die Zentrale Obermatt. Errichtung Jahrhundertwende auf 652 und 1905 einer ersten für die damalige Zeit giganauf über 1.000) angestiegen. V&H tischen Wasserkraftanlage in Schweinfurt, 800 PS Erster elektrischer Toaster, fertigt vergoldete und mit Goldglasur versehene Drehschalter. Oskar von General Electric Miller erbaut im Schwandorfer Ortsteil Ettmannsdorf das erste Braunkohlekraft- Vor 100 Jahren werk. Inbetriebnahme der Niagara1915: Dr. Friedrich Dessauer macht Kraftwerke, 3 x 5.000-PS-Großdynamos, Vorschlag zur Kaskadenschaltung bei 25 Hz; die 11-kV-Drehstromübertragung 100-kV-Spannungswandlern. Inbetrieberfolgt mit einpoligen Transformatoren nahme WKW Hemfurth I am Edersee, in der von Scott, C. F. erfundenen T-Schal- 13 MW 9.11.1915: Inbetriebnahme tung. Erstes Elektrizitätswerk in Görlitz GKW Golpa-Zschornewitz, AEG, G. Vor 180 Jahren 1835: Ausstellung in Springfield, Massachusetts, zeigt elektrische Lokomotive (am 7.12. des gleichen Jahres erste Dampfbahn in Deutschland NürnbergFürth)

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Klingenberg, auf der Mitteldeutschen Braunkohle, 8 x 16 MW, weltgrößtes Braunkohlen-KW

Walter Schossig ist Mitglied des VDE-Vorstandes und der Redaktion.

1895 Gedenktafel in Eisenach

1905 Toaster D-12

1925 Kraftwerk Spichra

1935 Werbung für den von Siemens produzierten Protos-Herd, ca. 1935

Vor 90 Jahren 1925: Gründung der Central Electricity Authority (UK) zur Schaffung eines gemeinsamen Hochspannungsnetzes mit gleichzeitiger Festlegung der StandardNetzfrequenz von 50 Hz Einführung der Trägerfrequenztechnik auf Hochspannungsleitungen (TFH) Erste TurboKältemaschine der Welt mit einer Leistung von 7.500.00 kcal/h Gründung der Interessengemeinschaft kommunaler Elektrizitätswerke (Ike) V&H baut geschlossene Sicherungspatrone für Bahnanlagen. Bayernwerk berichtet über Erdschlussversuche im Hochvoltnetz und verlässt die bisher üblich Auslösung der erdschlussbehafteten Leitung. Westinghouse Company (US) installiert Spezial-Störschreiber für Übertragungsleitungen 18.9.1925: Gründung der Nordwestdeutsche Kraftwerke AG (NWK) 20.9.1925: Probebetrieb des Laufwasserkraftwerkes Spichra, Werrakraftwerke AG, drei Francis-Turbinen, 278, 331 und 560 kW und einem DrehstromSynchrongenerator, 1.250 kVA, 5.250 V 20.10.1925: Aufnahme des Vollbetriebes der Wiener Elektrischen Stadtbahn 30.11.1925: Stromlieferungsvertrag der Preußischen Kraftwerke Oberweser AG mit dem Elektro-Zweckverband Mitteldeutschland Vor 80 Jahren 1935: AEG baut auf dem Gelände der Märkischen Elektrizitätswerke in Henningsdorf eine Versuchsanlage mit Lichtbogenventilen nach Erwin Marx Fertigung Protos-Haushaltherde, Siemens Siemens liefert Transformatoren mit ersten Sprungschaltern für 300 und 600 A, hauptsächlich für 100 kV Inbetriebnahme 50/10-kV-UW Lobeda, 5 MVA 13.12.1935: Energiewirtschaftsgesetz (EnergG) verpflichtet die Elektrizitätswirtschaft zur sicheren und billigen Versorgung und regelt Einfuhr von Energie. 1935–1939: Schwierigkeiten bei der Drehstromübertragung bei höheren Spannungen als 220 kV führen zu Überlegungen der Übertragung mit hochgespanntem Gleichstrom von 380 kV.


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1915 Kraftwerk Golpa-Zschornewitz

Vor 70 Jahren 1945: Netzfrequenzen von 47 bis 48 Hz waren an der Tagesordnung, in der fünften Kalenderwoche sank die Frequenz zeitweilig auf 43,3 Hz. Oktober 1945: Befehl Nr. 124 der Sowjetischen MilitärAdministration in Deutschland (SMAD), verfügt private Beteiligungen an Energieversorgungsunternehmen und privatwirtschaftliches Eigentum zu sequestieren 30.11.1945: Gesetz Nr. 7 des Kontrollrates zur Stromrationierung Vor 60 Jahren 1955: »Richtlinien für den Transformatorenschutz«, VDEW-Arbeitsausschuss »Schutztechnik« Transformatorenwerk in Nürnberg fertigt den weltgrößten Drehstromtransformator, 200.000-kVA-Wandertransformator, 245/10,5 kV, 208 t, davon 30 t Öl, Länge 14 m. Siemens fertigt Einperioden-Differentialrelais RN22. 1.9.1955: Wiederbeginn des elektrischen Zugbetriebes bei der Deutschen Reichsbahn (DR), Halle–Köthen, 36 km, Rkw Muldenstein mit 3 x 11,3 MW, versorgt Uw Köthen über 34 km mit 60 kV. Vor 50 Jahren 1965: Inbetriebnahme der GKK Sakuma (J), 275 kV, 50 Hz/± 125 kV/275 kV, 60 Hz, 300 MW Inbetriebnahme der HGÜ Vester Hassing (DK) – Göteborg (S), 260 MW, 176 km, davon 87,5 km Seekabel Zur Hannover-Messe wird ein Druckgasschalterpol für 750 kV, 60 GVA gezeigt, der aus einer Lieferung für Kanada stammt. Ein Elektrogroßunternehmen baut Leistungsschalter der Reihe 10 bis 380 bzw. 500 mit SF6 als Löschmittel. Inbetriebnahme der 735-kV-Freileitung WKWe Outardes und Manicouagan nach Montreal, HQ (CDN) Weltweit erste 700-kV-Leitung (CND) Inbetriebnahme

WKW Globocica (Mazedonien), zwei Generatoren mit insgesamt 42 MW Erster in den USA in Betrieb genommener 500-kV-Transformator, ELIN Energieversorgung Meßwandler-Bau GmbH, Bamberg, fertigt 550-kV-Wandler und ersten induktiven Spannungswandler für SF6-isolierte metallgekapselte 123-kVSchaltanlage. Vorstellung eines elektronischen Stromwandlers Prof. Lotfi A. Zadeh, University of California, stellt neue mathematische Theorie »unscharfer Mengen« (Fuzzy Sets) vor, Geburtsstunde der Fuzzy Logik. Erste 110-kV-GIS, BBC Erste 765-kV-Leitung, Hydro-Québec Vor 40 Jahren 1975: Vorstellung eines optoelektronischen Stromwandlers mit A/D-D/AWandlung Inbetriebnahme des Hochspannungs-Freiluft-Versuchsfeldes im Schaltwerk Berlin, Siemens Albanien gibt Sonderbriefmarke TransformatorIsolatoren heraus. Digitaler Schutz mit Prozessrechner R300-330 bei Siemens Elektromechanischer Oberleitungsschutz der Deutschen Bundesbahn (DB) wird durch elektronischen analogen Schutz, z. B. SDB15, 7SL16, EFS1 und EFS2 abgelöst. Bundeskanzler Helmut Schmidt übergibt Kabelmesswagen von SEBA DYNATRONIC an die Volksrepublik China. Vor 30 Jahren 1985: Kenia gibt Sonderbriefmarke Sonnenenergie heraus. Integrierte Leittechnik für Schaltanlagen LSA678, Siemens Vor 20 Jahren 1995: Erste Schaltanlage ZX1 mit SCUSchutz- und Steuergerät, ABB, geht im KW Fenne, Saarbergwerke AG, in Betrieb.

Geschichte

1955 Differentialrelais RN22

1975 Relais EFS2

1975 Albanische Sonderbriefmarke

1975 Kabelmesswagen für die VR China

1985 Kenianische Sonderbriefmarke

1995 Schutz- und Steuergerät 7SJ531

Erstes kombiniertes Schutz- und Steuergerät 7SJ531 bei Siemens In Abstimmung DB, SBB und ÖBB wird Bahnfrequenz um 0,2 Hz auf 16,70 Hz probeweise erhöht. Gründung des VDE-Arbeitskreises »EMV Thüringen« Einführung der ersten Vor-Ort-Geräte für die Dielectric Frequency Response (DFR) bzw. die Frequency Dmain Spectroscopy (FDS) an Transformatoren, Durchführungen und Kabeln Einführung des digitalen Oberleitungsschutzes PD591, AEG, und 7SA517, Siemens, bei der DB Herstellerneutrale serielle Schnittstelle (VDEW-Protokoll) zwischen Schutzgeräten und Leitsystem Fertigung der digitalen Frequenzrelais FR90 und DFTK sowie des digitalen Motorschutzrelais DMV, des Überstromzeitrelais DTI+Io+ER und der complex bay unit mit SCADAFunktion DTIVA2, Protecta (H) Entwicklung des Distanzrelais LFZR, GEC Markteinführung von EPAC, Alsthom Entwicklung der Baureihe 2 des digitalen Schutzes, EAW 13.9.1995: 9.31 Uhr Inselschaltung des VEAG-Netzes und 9.34 Uhr Parallelschaltung im UW Helmstedt mit dem UCPTE-Netz, danach Einschaltung der 380-kV-Leitung Meklar– Vieselbach und der mit 220 kV betriebenen 380-kV-Leitung Redwitz–Remptendorf (Elektrische Wiedervereinigung Deutschlands) WIRD FORTGESETZT Kontakt Walter Schossig: www.walter-schossig.de info@walter-schossig.de

in fo s: Mehr Informationen im Sonderdruck »20 Jahre Elektrische Wiedervereinigung« im Internet unter www.walter-schossig.de/Literatur

1995 Schutzrelais DSRZ2

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Exkursion zur ICE-Baustelle

T V I T H Ü R I N G E R V D E I N F O R M AT I O N E N

foto: © dr. gerhard schulze

Auf der neuen Schnellbahntrasse mit Blick nordwärts über die Saubachbrücke zum Tunnelausgang Süd Goldbergtunnel.

Die Bahn kommt

A K » G E SC HICH TE D ER E-TEC H N I K IN THÜRIN GEN « BES ICHTIGT ICE-BAUS T ELLE Am 4. Juni 2015 fand die 14. Sitzung des ak Geschichte der Elektrotechnik/Elektronik statt. Wirklich nicht alltäglich war zu diesem Anlass der Tagesordnungspunkt eins der Zusammenkunft – eine Exkursion zu einem Abschnitt der ice-Neubaustrecke Ebensfeld–Erfurt. Ziel der Exkursion war das db-Projekt vde 8-1 Goldisthal.

dipl.-ing. lutz bichler

Lutz Bichler ist seit dessen Gründung im VDE-Arbeitskreis Elektrotechnik/ Elektronik engagiert.

Hinter dem nüchternen Arbeitstitel verbirgt sich nicht etwa eine bisher unbekannte Abteilung unseres Verbandes, sondern das Verkehrsprojekt Deutsche Einheit Nr. 8. Treffpunkt war das db-Informationszentrum Goldisthal. Der Leiter, Herr Fröbel, startete nach der Begrüßung die Exkursion mit einem sehr informativen Video. Auch umfangreiches Informationsmaterial und Anschauungsmuster erleichterten das Verständnis für die folgende Besichtigung vor Ort. 8

Mit zwei Fahrzeugen erfolgte die Fahrt zum Goldberg- und BleßbergTunnel und deren Besichtigung. Die Befahrung in dieser Form war wohl doch etwas Besonderes und wird nach Fertigstellung der Strecke natürlich so nicht wieder möglich sein. Umfangreiche hochinteressante Erläuterungen von Herrn Fröbel begleiteten unsere Exkursion.

von Tunneln und Brücken. Beeindruckend auch die umfangreiche Anzahl an Peripherie-Bauwerken wie Rettungsstollen und Rettungsschächte und das dazu notwendige Zufahrtstraßennetz in schwierigem Gelände. Allein 20 Kilometer Baustraßen entstanden im Laufe der Zeit, die teilweise später wieder zurückgebaut oder als Rettungswege genutzt werden. So hat der Tunnel Bleßberg acht Notausgänge und die Anspruchsvolle Strecke zugehörigen Stellplätze an den Ausdurch den Thüringer Wald gängen und Hubschrauberlandmöglichkeiten. Alle Zufahrtswege müssen Zunächst wurde über die Saubachnach Inbetriebnahme der Strecke talbrücke in den Bleßbergtunnel eingefahren, wo viele Details besich- 24 Stunden freigehalten werden. Zum Zeitpunkt unseres Besuches tigt bzw. erläutert werden konnten. waren unterschiedliche StreckenAnschließend konnten wir über abschnitte in unterschiedlichen Fereinen Parallelstollen bis zum Nottigstellungsstadien. Teilweise waren ausgang eines Tunnels fahren und dort das schon fertig verlegte Gleis- schon Gleise verlegt und Oberleitungsmaterial montiert sowie Strombett besichtigen. versorgungs- und Steuereinheiten Die gesamte Streckenführung durch den Thüringer Wald ist ohne- aufgestellt. Dies ist auch den komplizierten Ausschreibungsverfahren hin schon anspruchsvoll genug und der daraus entstehenden Vergadurch die bemerkenswerte Anzahl


T H Ü R I N G E R V D E I N F O R M AT I O N E N T V I

Dunkeltal mit »geballter« Infrastruktur DB Schiene und 380-kV-Leitung Richtung Bayern.

Grubentalbrücke: eine der fünf »integralen« Brückenbauwerke. BILD OBEN

Bereits verlegte zwei Gleise im Bleßbergtunnel. BILD UNTEN

diesem Kontakt aufzunehmen (siehe auch www.vde8.de). Am 11. Juli 2015 fand wieder ein Tag der offenen Baustelle statt. Der Arbeitsfortschritt wird es mit sich bringen, dass Begehungen der Baustelle nicht mehr lange möglich sein werden.

foto: © dr. gerhard schulze

wie möglich zu halten bzw. die unvermeidbaren Einschnitte durch entsprechende Maßnahmen zu kompensieren. Ende 2017 soll der ice an den Stellen, die wir besuchten, den Thüringer Wald mit 300 Stundenkilometern über- bzw. unterqueren. Unerwarteter Vielleicht wird der Eine oder Andere Karsthöhlenfund die Gelegenheit wahrnehmen, die Strecke auch aus dieser Perspektive Insgesamt wurden zur Kammquezu besichtigen. rung des Thüringer Waldes in den Großen Raum nahmen selbstverletzten Jahren 22 Tunnel bergmänständlich Fragen zu elektrotechninisch erstellt. Die Gesamtlänge schen Problemen der Trasse ein, beträgt 41 Kilometer. Außerdem von denen viele vor Ort beantwortet wurden 19 Talbrücken errichtet. werden konnten. Ein reger SchriftDer Abschnitt Tunnel Goldberg wechsel zur Nachbereitung konnte (1.163 Meter)/Tunnel Bleßberg (8.314 Meter) ist ein herausragender dazu schon beobachtet werden. Abschnitt. Bekannt geworden ist natürlich besonders der Tunnel Begehungen nicht Bleßberg durch den unerwarteten mehr lange möglich Karsthöhlenfund, der das Team vor zusätzliche Herausforderungen Allen Lesern, bei denen der Beitrag gestellt hat. das Interesse geweckt hat, ebenfalls Beachtenswert – wenn auch häu- die Baustelle zu besuchen, wird empfig nicht wahrgenommen – sind die fohlen, sich im Internet über die umfangreichen Maßnahmen, um Öffnungszeiten des Informationsdie Eingriffe in die Natur so gering zentrums zu informieren bzw. mit

fotos (2): © dr. gerhard schulze

be der Arbeiten an unterschiedliche Firmen geschuldet. Stromversorgung der Strecke und, falls im Notfall erforderlich, auch die Abschaltung der Spannung sind natürlich ein komplexes Aufgabenfeld.

Exkursion zur ICE-Baustelle

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Hochschulgruppe

AAL-Kongress in Frankfurt Im Zeitraum vom 29. bis 30. April fand bereits der achte, jährliche AAL Kongress zusammen mit der Fachmesse »Zukunft Lebensräume« in Frankfurt am Main statt. Dabei ermöglichte der VDE erstmalig den Studenten der Biomedizinischen Technik Maximilian Dams und Stefanie Wüstehoff von der VDE-Hochschulgruppe der TU Ilmenau die dortige Teilnahme. Die Bedeutung gesundheitsbezogener Assistenzsysteme nimmt im Rahmen des demografischen Wandels stetig zu, sodass neue Technologien in Bereichen der Pflegerobotik, Telemedizin und Smart Home nötig sind, um ein aktives und selbstbestimmtes Leben bis ins hohe Alter zu ermöglichen. Dabei sehen sich die Forschungsgebiete nach wie vor mit großen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen konfrontiert.

T V I T H Ü R I N G E R V D E I N F O R M AT I O N E N

Erlebnisreiche Stunden B ES U C H AUF DER HAN NOVER M ES S E IN DUS TRIE 2015

Bastian Schaller ist Student an der Technischen Universität (TU) Ilmenau.

Vom 13. bis 17. April 2015 fand die weltweit bedeutendste Industriemesse, die Hannover Messe Industrie statt. Unter dem Motto »Integrated Industry – Join the Network« eröffneten Firmen, Stiftungen und Hochschulen ihre Stände, präsentierten bewährte sowie neue Technologien und luden zu anregenden Vorträgen und Gesprächen ein.

gesamt 78 Studenten der tu Ilmenau. Die Vertreter der Hochschulgruppe hatten dabei ein besonderes Ziel: den Stand der Firma A. Eberle GmbH & Co. kg, dem ersten Sponsoren der 60. Jungmitgliederausschusssitzung in Ilmenau. Das Nürnberger Unternehmen aus dem Bereich der elektrischen Mess- und Regelungstechnik erwiderte dort die Danksagung der vde bas tian s ch al l er Hochschulgruppe mit einer ausführlichen Vorstellung der Firma und Dorthin führte die vde-Hochschul- ihrer Geschäftsfelder bei kalten Ergruppe Ilmenau zusammen mit dem frischungsgetränken und Kaffee. vdi der tu Ilmenau am 16. April insfortsetzung seite 11

Ein Dank ins Rheinland RE I S EB E R ICHT VO N DER 5 9 . JM A IN DÜS S EL DORF

Der Kongress ermöglichte auf den verschiedenen fachspezifischen Plattformen und Messeständen die Möglichkeit, bisherige Ergebnisse zu diskutieren und damit neue Kontakte und Kooperationen aufblühen zu lassen. Unser besonderer Dank gilt Stephan Pillmann, welcher uns durch seine großzügige Unterstützung eine Teilnahme an dieser Veranstaltung erst ermöglichte. ■ TEXT: WÜSTEHOFF/DAMS

oliver haluch

Am Ende der Tageordnungen standen stets besondere Erlebnisse an. Wir konnten die Baustellen der neuen U-Bahn Linien im Düsseldorfer

Oliver Haluch ist Student an der Technischen Universität (TU) Ilmenau.

Die Teilnehmer des 59. JMA am Rheinufer.

foto: © oliver haluch

Stefanie Wüstehoff und Maximilian Dams sind Studenten an der TU Ilmenau.

Die Delegation der vde-Hochschulgruppe Ilmenau reiste am zweiten Maiwochenende zur 59. jma des YoungNet in Düsseldorf und zeigte sich stark vertreten und engagiert in den Diskussionen der Versammlung, welche vor allem von den Herausforderungen zur Begeisterung neuer Mitglieder für den Verein bestimmt waren.

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Untergrund besichtigen, wurden in die Stellwerkstechnik des Bahnbetriebs eingewiesen und echt rheinisch per Sonderzug durch die Düsseldorfer Innenstadt kutschiert. Ein Besuch der Landeshauptstadt geht natürlich nicht ohne »Schefffaht met e lecker Dröppke«, zu dem man uns ebenfalls eingeladen hat. Zum Abschluss eines langen Tages trieb es uns an die längste Theke der Welt, die sich bekanntlich in der Düsseldorfer Altstadt befindet. Ein wunderbares Moderatorenteam führte die Teilnehmer durch ein erlebnis- und zugleich kulturreiches Wochenende. Wir konnten vieles für unsere Mitarbeit innerhalb der Hochschulgruppe mitnehmen, ebenso für die Zusammenarbeit mit den Bezirksvereinen und möchten allen Beteiligten für dieses tolle Wochenende danken, besonders der Hochschulgruppe Düsseldorf für ihr Engagement und ihre reibungslose Organisation. Wir freuen uns, alle Mitglieder des YoungNet bei der kommenden 60. jma in Ilmenau im Dezember empfangen zu dürfen!


Hochschulgruppe

foto: © bertold werkmann (fotolia.de)

fortsetz. v. seite 10

Neben dem Besuch der Messe hat die Stadt Hannover auch viele andere Angebote zu bieten.

Nach dem Messebetrieb erwartete die Hochschulgruppe ein weiteres Highlight: Das vde YoungNet lud alle vde-Jungmitglieder zum sogenannten »YoungNet Hot Spot« ein, um dort die Vernetzung der angehenden Ingenieure untereinander zu fördern. In lockerer Atmosphäre lernten sich die Jungmitglieder untereinander (näher) kennen, tauschten sich aus und besuchten im Anschluss an die Veranstaltung des vde gemeinsam die Abendveranstaltungen verschiedener Unternehmen auf der Industriemesse.

Zusammenfassend war die Messefahrt somit für die vde-Mitglieder aus Ilmenau eine einmalige Gelegenheit, sowohl tagsüber als auch in der Nacht mit den Vertretern zahlreicher Unternehmen in Kontakt zu treten, den aktuellen Technologiestand zu erfahren und sich auch innerhalb der vdeGemeinschaft stärker zu vernetzen. Die vde-Hochschulgruppe Ilmenau dankt ihren Kooperationspartnern vom vdi für die Unterstützung bei der erfolgreichen Organisation der äußerst eindrucksvollen Messefahrt, insbesondere Janine Glässner und Tobias Weidemann.

in fo s: www.hannovermesse.de

Zukunftsprojekt 4.0 VDE-HO C H SC H U L G RU P P E AU F D E R CEBIT 2 0 1 5

oliver haluch

Als Versionsnummer für Industrie oder Wirtschaftswunder gedacht, sollte der prägnante Ausdruck vor allem auf die durch das Internet getriebene, vierte industrielle Revolution anspielen und die Messe als Zentrum für Strategien und Zusammenarbeit einrahmen. Die Aussteller zeigten sich offen und transparent und die vielen Gäste der Fachmesse sorgten für einen glatt polierten Boden vor den Eingängen der »Business Lounges«, die selbst wiederum weit geringer besucht waren. Die Partnerschaften im Zukunftsprojekt 4.0 schienen dennoch anzulaufen, die großen Unternehmen präsentierten sich startklar und selbstbewusst. Während die Marktführer sich ausgiebig die Hände schüttelten, bot sich uns Studenten der vde-Hochschulgruppe Ilmenau Gelegenheit, in anderen Hallen frische Neugründungen und ihre Ideen zu entdecken. Auch die Stände des Bundes, der

Junge Unternehmen zeigten sich durchaus farbenfroh in Halle 1.

Länder und der Ministerien machten sich vor allem für Datensicherheit stark und konnten mit einem souveränen Auftreten punkten. Obwohl man sich als Student über etwas mehr Entgegenkommen der Repräsentanten gefreut hätte, blieb der Besuch der Messe ein aufschlussreiches und spannendes Ereignis. Wir möchten dem vde herzlich für seine Einladung danken!

foto: © oliver haluch

»4.0« prangte an vielen Bannern der Aussteller der CeBIT 2015 in Hannover.

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foto: © www.tu-ilmenau.de

T H Ü R I N G E R V D E I N F O R M AT I O N E N T V I

Tag der offenen Tür an der TU Ilmenau Am 25. April 2015 veranstaltete die Technische Universität Ilmenau wieder den Tag der offenen Tür. Mit dabei war auch die VDE-Hochschulgruppe. Neben Informationen über den VDE im Allgemeinen und die Hochschulgruppe im Besonderen wurden auch Waffeln und Getränke an die Frau und den Mann gebracht. Zusätzlich zu den Aufgaben der Standbetreuung lenkten die Studenten der Hochschulgruppe auch viele Interessenten in die Labore des Fachgebietes Elektrische Geräte und Anlagen. Dazu gehörten das Hochspannungslabor und das Hochleistungsprüffeld sowie ein Praktikumslabor. Im Zuge dieser Laborführungen konnten vielfältige Phänomene aus der Gruppe der Gasentladungen eindrucksvoll einem breiten Publikum vorMatthias Streck geführt werden. ist Student an der TU Ilmenau. So wurde z.B. im Hochspannungslabor die Ausbreitung von Gleitentladungen über eine Glasplatte demonstriert. Im Hochleistungsprüffeld sowie im Praktikumslabor wurden dagegen optische Lichtbogenphänomene in Szene gesetzt. Zusammenfassend kann man aufgrund der breiten positiven Resonanz sowohl hinsichtlich der Aktion der VDEHochschulgruppe als auch hinsichtlich der Laborführungen von einem sehr erfolgreichen Tag sprechen. Ich möchte in diesem Rahmen allen Helferinnen und Helfern für ihr Engagement und für die sehr gute Zusammenarbeit zwischen Hochschulgruppe und Fachgebiet danken. ■ TEXT: MATTHIAS STRECK


Hochschulgruppe

T V I T H Ü R I N G E R V D E I N F O R M AT I O N E N

Angenehmes und Nützliches EXKUR SIO N Z U R D R. J O H A N N ES HEIDENHAIN GM BH M IT S K I-TAG Gemeinsam mit der vdi-Hochschulgruppe Ilmenau organisierte die vde-Hochschulgruppe eine mehrtätige Exkursion vom 21. bis zum 23. März nach Oberbayern. patryck tysler

Die Highlights der Exkursion waren die Unterbringung auf der Winkelmoosalm im direkt angrenzenden Skigebiet Reit im Winkel/Steinplatte und die Werksbesichtigung bei der Dr. Johannes Heidenhain GmbH. Nach einer achtstündigen Anreise freuten sich die ca. 20 Teilnehmer sehr auf die friedlich ländliche Unterkunft auf der Winkelmoosalm. Eine

Patryck Tysler ist Student an der Technischen Universität (TU) Ilmenau.

welt bieten konnte. Die Dr. Johannes Heidenhain GmbH entwickelt und produziert Längen- und Winkelmessgeräte, Drehgeber, Positionsanzeigen und numerische Steuerungen für anspruchsvolle Positionieraufgaben. Diese Produkte kommen vor allem in hochgenauen Werkzeugmaschinen sowie in Anlagen zur Produktion und Weiterverarbeitung von elektronischen Bauelementen zum Einsatz. Heidenhain zeichnet sich durch eine hohe Fertigungstiefe aus. Der Großteil an Messgeräten und Steuerungshardware wird hier vollständig entwickelt, gefertigt und montiert. in fo s: www.heidenhain.de

foto: © patryk tysler

rustikale, aber doch sehr gemütliche Alpenvereinshütte des Deutschen Alpenvereins stand den Reisenden zur Verfügung. Der erste Tag durfte von den Studenten frei gestaltet werden, sodass ein Großteil die Gelegenheit nutzte, das umliegende Skigebiet zu erkunden. Am Abend schloss man den Tag im gemütlichen Gemeinschaftsraum der Hütte ab. Am 23. März fand die eigentliche Werksbesichtigung bei der Dr. Johannes Heidenhain GmbH in Traunreut statt. Der Werksleiter persönlich begrüßte die Studierenden und begleitete diese während der gesamten Führung, welche allen Teilnehmern einen Einblick in die Unternehmens-

Die Teilnehmer treffen sich zu einer Werksbesichtigung bei der Dr. Johannes Heidenhain GmbH.

48. Stammtisch »Automatisierungstechnik« im November in Jena Mittwoch, 11. November 2015, 18 Uhr: (1) Dipl.-Wirt.Ing. K. Farr, gfai tech GmbH, Berlin, Thema: »Die Akustische Kamera – der innovative Weg zur Geräuschanalyse« (2) M. Eng. F. Krummrich, H.-J Seifert, innovatherm GmbH, Weimar, Thema: »WLAN in der Automation- eine echte Herausfor12

foto: © juergen (fotolia.de)

+++ T E R M I N E + + + AK TU E LL + + + T E RMINE +++ AKTUELL +++ TERMINE +++ AKTUELL +++ derung« (3) Dipl.-Ing. R. Heidl, S. Felkel, Indu-Sol GmbH, Schmölln, Thema: »MESH-BN oder -FE – Wie schützt man sich am wirkungsvollsten vor hochfrequenten Ausgleichsströmen im Potentialausgleich?« ORT UND ZEIT: Mittwoch, 11.11.2015, 18 Uhr, JenTower, SCALA-Turmrestaurant, 29. Etage, Vortragsraum (Fahrstuhl 27. Etage und dann umsteigen). Als Parkmöglichkeit kann für auswärtige Teilnehmer die Tiefgarage in der Neuen Mitte genutzt werden.


T H Ü R I N G E R V D E I N F O R M AT I O N E N T V I

18. Symposium des AK Netzleittechnik

Arbeitskreise

Die Stadtwerke Erfurt in der Magdeburger Allee.

… IM V D E -BE Z I RK S VERBA N D D RE S DEN erfüllen. Auch 2015 wollen wir deshalb mit ausgewählten Vorträgen zu den derzeit aktuellen Themen eine Basis für vertiefende Fachgespräche und den Austausch von Informationen und einen Blick in die nahe Zukunft bieten. Wir hoffen, Ihr Interesse an unserem nunmehr 18. Symposium sowie an einer weiteren gemeinsamen Veranstaltung mit den Thüringer vde-Kollegen wecken zu können und freuen uns, wenn Sie sich diesen Termin vormerken würden.

foto: © michael sander (creative-commons-lizenz)

Sehr geehrte Damen und Herren, die Energiewende findet statt und sie wirkt sich in der Netzführung auf allen Spannungsebenen aus. Systemsicherheit und Netzstabilität und die damit verbundenen technischen und organisatorischen Aufgaben gewinnen stetig an Bedeutung. Gemeinsam arbeiten Energieversorger und Forschungseinrichtungen an neuen Systemdienstleistungen. Aber auch Marktthemen wie die Direktvermarktung haben zunehmend Einfluss auf die Netzführung.

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Dr.-Ing. Marko Winkler Diese Prozesse, die zunehmende Automatisierung des Mittelspannungsnetzes sowie der Aufbau intelligenter Messsysteme spiegeln sich in den immer komplexer werdenden informationstechnischen Lösungen wider. Dies stellt hohe Anforderungen an die it-Sicherheit, an die Mitarbeiter in den Leitstellen und nicht zuletzt an die Hersteller der Leit-, Schutz- und Fernwirktechnik. Auf dem Gebiet der SoftwareEntwicklung werden neue Wege beschritten, um die in immer kürzeren Zeiträumen gestellten neuen oder geänderten Anforderungen zu

ak net z leit t echnik vde-bv dresden

Andreas Schulz ak informationstechnik vde-bv thüringen

Ort : Bautzen, Staatliche Studienakademie Termin : Dienstag, 22., und Mittwoch, 23. September 2015

anmeldung: Zur Anmeldung für das Symposium verwenden Sie bitte das elektronische Anmeldeformular unter www.vde-dresden.de

MIN E +++ +++ TER MIN E +++ AKT UEL L +++ TER

Vortragsreihe der TU Ilmenau »Aktuelle Herausforderungen der Elektrischen Energietechnik« Coach und 19. 10. 2015: Christian Müller, sozial-pr Stuttgart, Autor, al Branding« Person Diplom Sozialpädagoge, Thema: »Positionierung & für angechule Hochs Zink, 26. 10. 2015: Prof. Dr.-Ing. Markus H. otechnik, Elektr ät Fakult furt, hwein urg-Sc wandte Wissenschaften Würzb hintergungs Ausle – len etspu Magn der leiten supra g Thema: »Herstellun Dipl.2015: 11. gründe, Technologie, Materialparameter etc.« 2. im Bereich Ing. Stephan Hloucal, Erfurt, Berufliche Selbstständigkeit twerke erkraf speich Pump e rtägig »Unte : Erneuerbarer Energien, Thema r erbare Erneu ion tegrat Netzin ren besse zur rgbau im Kali- bzw. Salzbe T Tenne , Lehrte Energien« 9. 11. 2015: Dipl.-Ing. Daniel Birkenstock, g. Dr.-In 2015: 11. 16. ee« TSO GmbH, Thema: »Offshore in der Nords AG, Innovation Gabriel Kittler, Erfurt, X-FAB Semiconductor Foundries mehr sein wenig ein es Wenn – Moore -than»More : Manager, Thema SEITE 14 ZUNG FORTSET darf oder von der Kunst der Funktionsintegration«

PROGRAMM 9.00–9.10 Uhr Begrüßung 9.10–10.40 Uhr 1. Vortrag: Dr. Kleimaier, VDE, Essen, »Energiespeicher: Technologien, Herausforderungen und Perspektiven« 10.40–11.00 Uhr Kaffeepause, Besuch der Fachausstellung 11.00–12.00 Uhr 2. Vortrag: Dipl.-Ing. Ullrich Voigt, Vattenfall, Hohenwarte, »Pumpspeicherkraftwerke in Thüringen – Ist-Stand, Ausblick« 12.00–13.30 Uhr Mittagspause und Besuch der Fachausstellung, Erfahrungsaustausch 13.30–14.30 Uhr 3. Vortrag: Prof. Clemens Hoffmann, Fraunhofer IWES, Kassel, »Power to Gas – als Möglichkeit der Langzeitspeicherung erneuerbarer Energien und Nutzung zeitweiliger regenerativer Überschussleistung« 14.30–15.30 Uhr 4. Vortrag: Dipl.-Ing. Heiko Teller, Siemens AG, Waltershausen, »Konzipierung, Aufbau und Inbetriebnahme eines Batteriespeichers für die Speicherung lokal erzeugter regenerativer Energie« 15.30 Uhr Schlusswort

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VDE-Symposium 2015: »Energiespeicherung – Baustein der Energiewende« Ziel des am 12. November 2015 wie gewohnt im Hause der Stadtwerke Erfurt stattfindenden Symposiums ist es, aktuelle Aspekte des genannten Themas mit einem interessiertem Fachpublikum zu erörtern und einen regionalen Erfahrungsaustausches von Ingenieuren, Technikern Fachleuten und Interessenten der Branche zu organisieren. Das Publikum des Symposiums bilden Energieversorger aus der Region, Projektanten, Errichter und Betreiber von Elektroanlagen im öffentlichen- und im Industriebereich, Dienstleistungs- und Herstellerfirmen der Branche sowie Vertreter von Thüringer Hochschulen und Fachinstituten. Neben den traditionell vorgesehen Vorträgen von renommierten Referenten zum Thema soll die Veranstaltung wieder mit einer Fachausstellung der Branche umrahmt werden. ■

Ort: Atrium der Stadtwerke Erfurt, Magdeburger Allee 34, 99086 Erfurt Termin : 12. November 2015


T V I T H Ü R I N G E R V D E - I N F O R M AT I O N E N

Unsere Jubilare

erständiger für die Prüfung 23. 11. 2015: Axel Zimmermann Eppstein, Freier Sachv zer (BDÜ), EMV-Sachberset Fachü und elektrischer Anlagen, Systemanalytiker pannungsschutz in Übers und »Blitz: Thema t, kundiger und Blitzschutzfachkraf n« 30. 11. 2015: leit- und signaltechnischen Einrichtungen in Bahnanlage ission GmbH, Referent Transm tz Dipl.-Wirtsch.-Ing. Marco Hartmann, Berlin, 50Her – Rolle und (PST) oren ormat Transf Interconnectors, Thema: »Phasenschieber.-Ing. Daniel irtsch Dipl.-W 2015: 12. 7. heit« sicher Funktion aus Sicht der System eiter, Mitarb r ftliche Unger, Technische Universität Braunschweig, Wissenscha cherung iespei Energ – 2store Arbeitsgruppe Energiesysteme, Thema: »Projekt green SWC t, einfur Schw , Erhard Felix .-Ing. irtsch in der Cloud« 14. 12. 2015: Dipl.-W , Saale d. a. adt Neust Bad r, Epple Oliver Sc. M. , Wälzlagerfabrikation SW GmbH und eiter Mitarb alige – ehem Preh Gmbh Engineering, Thema: »Absolventenabend Anlagen der TU Ilmenau und Geräte ische Elektr es ereich Fachb des n vende Promo en« nehm Unter neuen berichten über erste Erfahrungen in Ihren

September 2015 Wolfram Männel . . . . . . . . . . . . . . . . . 75 Ernst Deutsch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75 Joachim Pfefferkorn . . . . . . . . . . . . 74 Erich Maut . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72 Hans-Hermann Rohrberg . . . . . 65 Ralf Baumgardt . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 Oktober 2015 Frank Unger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72 Gerhard Schulze . . . . . . . . . . . . . . . . . 70 Andreas-Michael Reinhardt . . . 65 Carsten Drieling . . . . . . . . . . . . . . . . . 50

s der TU, Wintersemester 2015, jeweils 19–21 ORT UND ZEIT: Hörsaal 2, Kirchhoff-Bau, Campu Ilmenau, FG Elektrische Geräte und Anlagen VERA NSTA LTERT : VDE-Hochschulgruppe der TU

November 2015 Dieter Oesingmann . . . . . . . . . . . . . 75 Werner Bieritz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74 Martin Bretschneider . . . . . . . . . . . 55

Herzliche

Glückwünsch

e!

Eintritte 2015 Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder im vde: Mai: Frau Prabhjot Kaur Int-Veen, Frau Linh Le // Juni: Frau Carina Brieskorn B. Sc., Herr Jan Hannes Koch B. Sc., Herr Markus Rothmayer B. Sc., Herr Dipl.-Ing. (fh) Philipp Tröbner M. Sc., Herr Steve Zeiske // Juli: Herr Marcel Böttrich M. Sc.

Silberne VDE-Ehrennadel … F Ü R P R O F. DR. JÜRGEN M ÜL L ER Aus den Händen des Vorsitzenden des vde-Bezirksvereins Thüringen, Ronald Küfner, erhielt Prof. Dr. Jürgen Müller (links) im Mai 2015 die silberne Ehrennadel des vdePräsidiums. Küfner bedankte sich bei Prof. Dr. Jürgen Müller für die hervorragende Zusammenarbeit.

Die Übergabe der Ehrennadel erfolgte in den Fachräumen der Fachhochschule Schmalkalden.

die tvi-redaktion

noch weiter im Auge zu behalten. Aufgabe des Verbandes sei es, den Studierenden die Möglichkeiten nahe zu bringen, die der vde bietet. »Dazu müssen wir die Studierenden ansprechen und vermitteln«, waren sich die vde-Mitglieder einig. An der fh Schmalkalden gibt es seit 2006 auch eine vde-Hochschulgruppe, die von Prof. Dr. Reinhard Grünler betreut wird.

Der vde-Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik ehrte damit Müllers Engagement in der vde-Arbeit an der fh Schmalkalden. Damit erhält er als einer der ersten Mitglieder in Thüringen diese Ehrung. »Die Arbeit mit den Studentengruppen hat mir immer großen Spaß gemacht«, so Müller. Er versicherte, den vde auch im Ruhestand

foto: © oliver haluch

Dezember 2015 Helmut Kunze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 Mathias Tischer . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 Matthias Sturm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50

erungen

Vortragsreihe der TU Ilmenau »Aktuelle Herausford der Elektrischen Energietechnik«

foto: © oliver haluch

Informationen

MIN E +++ +++ TER MIN E +++ AKT UEL L +++ TER

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Eine fröhliche Gesellschaft zum VDEFamilienwandertag am 13. Juni erkundete auf Goethes Pfaden die Gegend um Großkochberg. Vom Luisenturm (Foto) ergab sich eine wunderschöne Aussicht in die malerische Landschaft. Im Schloss kann man viele Details aus der Geschichte der Familie Stein und ihrer Verbindung zu Goethe erfahren, der zugehörige Park lädt zum Verweilen ein.

Uhr


Vorstand des VDE-Bezirksvereines Thüringen D E R V OR STAN D

ERWEITERTER VO RSTAND

Vorsitzender Dipl.-Ing. (FH) Ronald Küfner TEN Thüringer Energienetze GmbH Technischer Service Elt (03 61) 6 52-21 90 ronald.kuefner@ thueringer-energienetze.com

Referent Arbeitskreise Dipl.-Ing. Falk Kastelewicz Siemens AG – NL Erfurt, Bereich E T&D (03 61) 7 53 47 08 falk.kastelewicz@siemens.com

Stellvertretender Vorsitzender Dipl.-Ing. Holger Zscharnt SWE Technische Service GmbH Abteilungsleiter Techn. Infrastruktur (03 61) 5 64 24 33 holger.zscharnt@ stadtwerke-erfurt.de Referent für Finanzen Dipl.-Ing. Joachim Pfefferkorn 98646 Hildburghausen, Waldstraße 21 (0 36 85) 70 42 66 pfefferkorn.joachim@t-online.de G E SCH ÄF TSSTELLE Dipl.-Ing. Vincenz Gretsch c/o Thüringer Energie AG Schwerborner Straße 30, 99087 Erfurt (03 61) 3 45 49 94 vde-thueringen@vde-online.de

Referent Seminare Dr.-Ing. habil. Matthias Sturm Thüringer Energie AG Unternehmensentwicklung/ Kommunikation (03 61) 6 52 27 59 matthias.sturm@ thueringerenergie.de Referent Vereinsbeziehungen Dipl.-Ing. Walter Schossig Goethestraße 15, 99867 Gotha (0 36 21) 70 10 16 info@walter-schossig.de Referent Öffentlichkeitsarbeit Dipl.-Ing. Gerd Leonhardt ENWG Energienetze Weimar GmbH & Co. KG (0 36 43) 4 34 16 20 gerd.leonhardt@enwg-weimar.de

Referent für Erweiterte Öffentlichkeitsarbeit und Seminare M. Sc. Dipl.-Ing. (FH) Mario Schroth Thüringer Energie AG Heizkraftwerk Jena (0 36 41) 69 42 97 mario.schroth@ thueringerenergie.de VDE-Gruppe Technische Universität (TU) Ilmenau Dr. Ing. Erich Maut c/o Fachgebiet Elektrische Geräte und Anlagen, PSF 10 05 65, 98684 Ilmenau (0 36 77) 69 28 34 vde-group@tu-ilmenau.de Hochschulgruppe Fachhochschule (FH) Schmalkalden Prof. Dr. Ing. Reinhard Grünler Fakultät Elektrotechnik VDE-Büro Campus Fachhochschule Schmalkalden (0 36 83) 6 88 51 07 r.gruenler@fh-sm.de Hochschulgruppe Ernst-AbbeHochschule (EAH) Jena Prof. Dr. Ing. K.-D. Morgeneier FB Elektrotechnik/Informationstechnik VDE-Büro Ernst-Abbe-Hochschule Jena (0 36 41) 2 05-7 13 karl-dietrich.morgeneier@fh-jena.de

Facharbeitskreise im Überblick AK Biomedizintechnik Dipl.-Ing. Daniel Laqua TU Ilmenau, Institut Biomedizinische Technik und Informatik FG Biosignalverarbeitung (0 36 77) 69-13 08 daniel.laqua@tu-ilmenau.de

Bankverbindung VDE Bezirksverein Thüringen: Sparkasse Mittelthüringen Erfurt BLZ 820 510 00 Kto.-Nr.: 130 114 138 IBAN: DE 89 8205 1000 0130 1141 38 BIC: HELADEF1WEM Der VDE-Bezirksverein Thüringen e.V. ist aufgrund des Bescheides des Finanzamtes Erfurt, Steuernummer 151/ 142/05297, wegen Förderung der Bildung als gemeinnützige Körperschaft anerkannt. Der Verein darf Spenden empfangen.

AK Blitzschutz Dipl.-Ing. Jens Schönau CE-LAB GmbH Ilmenau (0 36 77) 64 79 84 j.schoenau@ce-lab.de

Dipl.-Ing. David Wartschinski TEN Thüringer Energienetze GmbH (03 61) 6 52 24 22 david.wartschinski@ thueringer-energienetze.com AK Geschichte der Elektrotechnik/ Elektronik Dipl.-Phys. Wolfram Männel Auf dem neuen Gesetz 6 , 99094 Erfurt (03 61) 2 22 06 83 wolfram.maennel@t-online.de

AK EMV Elektromagnetische Verträglichkeit Dr.-Ing. Michael Naß CE-LAB GmbH, Prüfzentrum (0 36 77) 64 79 80 m.nass@ce-lab.de

AK Informationstechnik Dipl.-Ing. Andreas Schulz TEN Thüringer Energienetze GmbH Leit- und Schutztechnik (03 61) 6 52-27 34 andreas.schulz@ thueringer-energienetze.com

AK Energietechnik Dipl.-Ing. Helge Stedefeld TEN Thüringer Energienetze GmbH (03 61) 6 52-29 15 helge.stedefeld@ thueringer-energienetze.com

AK Mikrotechnik Dipl.-Ing. Geert Brokmann c/o CiS Forschungsinstitut für Mikrosensorik und Photovoltaik GmbH (03 61) 6 63 14 31 gbrokmann@cismst.de 15

AK Netzschutz Dipl.-Ing. Heiko Kraut TEN Thüringer Energienetze GmbH (03 61) 6 52-28 34 heiko.kraut@ thueringer-energienetze.com AK Smart Grid, Smart Market, Smart Cities und Elektromobilität Dr.-Ing. Michael Agsten Gruppenleiter Energiesysteme/ Abteilung Energie, Fraunhofer IOSB-AST (0 36 77) 4 61-15 20 michael.agsten@iosb-ast.fraunhofer.de AK Starkstromanlagen Dipl.-Ing. Jürgen Schmidt TÜV Thüringen e.V. (0 36 41) 39 97 23 jueschmidt@tuev-thueringen.de AK Zählertechnik Dipl.-Ing. Holger Zscharnt SWE Technischer Service GmbH Abteilungsleiter Techn. Infrastruktur (03 61) 5 64 24 33 holger.zscharnt@stadtwerke-erfurt.de


foto: © eyetronic (fotolia.com)

Sponsoren und Förderer des VDE Bezirksvereines Thüringen

TVI · Thüringer VDE Informationen · Zeitschrift des VDE Bezirksverein Thüringen e.V. Technisch-Wissenschaftlicher Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik Herausgeber: © VDE BV Thüringen, c/o Thüringer Energie AG, Schwerborner Straße 30, 99087 Erfurt, Telefon: (03 61) 3 45 49 94, Fax: 3 45 49 95, E-Mail: vde-thueringen@vde-online.de · Redaktion: Gerd Leonhardt (Weimar, V.i.S.d.P.), Peter Kasper (Bad Langensalza) und Walter Schossig (Gotha) · Layout: © Uwe Adler (Weimar) · Druck: Druckerei Schöpfel GmbH (Weimar) · Erscheinungsweise: 3 Ausgaben/ Jahr (Januar, Mai, September) · Auflage: ca. 850 Exemplare je Ausgabe · Versandgebiet: Thüringen

TVI September–Dezemb

er 2015

03/15 12. JAHRGANG

THÜRINGER V D E I N F O R M AT ION

Thüringer EN TVI

TVI

Innovationen

V DE Informationen

VDE BEZIRKSVE REIN THÜRINGE N E.V. – VERBAND DER ELEKTROTEC HNIK

ELEKTRONIK INFORMATI ONSTECHNI

K

Redaktionsschluss für die Ausgabe 01/2016: 15. 11. 2015

Die Bahn kommt


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