Die Salzburgerin März 2016

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März 2016, 15. Jg., Nr. 1, € 3,50

Träume

Warum wir schlafen und träumen

Stadtflucht Zurück zur Natur

Gestylt von Kopf bis Fuß

Marlies Raich Ihr Leben nach dem Skizirkus

Foto: www.kaindl-hoenig.com; Mode: Reyer Sport & Mode

Die Frühlings-/ Sommertrends 2016


Getreidegasse 35 路 A-5020 Salzburg office@stassny.at 路 www.stassny.at


Editorial

Wohin gehen wir?

N

icht nur mir geht es dieser Tage so, dass ich in gewöhnlichen Alltagssituationen plötzlich etwas verunsichert bin. So kommt im Bus plötzlich ein seltsames Gefühl auf, wenn ich mich auf einmal von Menschen anderer Kultur umringt fühle, ihre Sprache nicht verstehe und ihre Kultur nicht kenne. Und auf einmal trete ich schneller in die Pedale, wenn mir des Nachts ein Radfahrer gefühlsmäßig zu nahe kommt. Im Schwimmbad fühle ich mich beäugt und den Bahnhof will ich am liebsten ganz schnell wieder verlassen, am besten mit dem Taxi. Verteidigungskurse und Waffenläden erleben eine Hochblüte, im Alltag nistet sich die Angst ein. Nicht nur mir, sondern auch vielen anderen, geht es dieser Tage so. Und hier beginnt die Sache mit der Mitbestimmung unserer Zukunft. Will ich diese Ängste? Will ich sie zulassen? Sind sie berechtigt? 2016 ist es 200 Jahr her, dass Salzburg ein Teil Österreichs wurde und mit 1816 seine Selbstständigkeit verlor. Was danach geschah, ist relativ gut recherchiert und erschlossen. Mit vielen Veranstaltungen und rühmenden wie kritischen Blicken in die Vergangenheit hat sich Salzburg für das

Jubiläumsjahr jetzt fein herausgeputzt. Doch werden auch die Flüchtlinge, Asylanten und Immigranten, die jetzt hier leben, Thema Salzburgs sein? Wird man sich auch ausreichend der Gegenwart und Zukunft des Landes widmen? Werden Ängste weiter geschürt (wobei den Medien hier eine besondere Verantwortung zukommt), oder werden die positiven Begegnungen mit unseren Mitmenschen anderer Kulturen auch wahrgenommen? Für eine weniger angsterfüllte Zukunft, in der sich die Menschen wieder sicher fühlen? Die Vergangenheit zu erschließen ist in der Gegenwart immer ein Leichtes, sofern uns Zeitzeugen und Dokumente zur Verfügung stehen, die es uns möglich machen, herauszufinden, woher wir kommen und wer wir sind. Jetzt haben wir die Chance die Zukunft mitzugestalten! Neben allen anstehenden Feierlichkeiten und Diskussionen in diesem Jahr sollten wir uns deshalb nicht davor scheuen, die Gegenwart zu sehen und anzunehmen, die positiven Seiten zu erkennen. Und unsere Augen nicht vor der Zukunft zu verschließen, sondern sie als Chance wahrzunehmen. Dann können wir auch wieder mit einem berechtigt guten Gefühl mit dem Bus oder mit dem Rad fahren, ins Schwimmbad gehen und am Bahnhof herumschlendern, ohne die Flucht ergreifen zu wollen. Ihre Eva Pittertschatscher Redakteurin

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Die SALZBURGERIN Das Magazin für sie, ihn und die ganze Familie Die Informationen zur Offenlegung gemäß §25 MedienG können unter der URL www.diesalzburgerin.at/offenlegung abgerufen werden. Medieninhaber: Kaindl-Hönig Media GmbH haus der kreativen, Eschenbachgasse 6, 5020 Salzburg, Tel. +43 (0) 662/62 44 11-0, Fax: +43 (0) 662/62 44 11-11, office@diesalzburgerin.at Herausgeber/Geschäftsführer: Stephan Kaindl-Hönig, geschaeftsfuehrung@diesalzburgerin.at Geschäftsleitung:  Dina Fleischmann, Tel. +43 (0) 662/62 44 11-32, dina.fleischmann@diesalzburgerin.at Redakteure: Eva Pittertschatscher, MA Dr. René Herndl,

für Südostoberbayern

Mag. Maria Riedler, Mag. Andrea Zeidler, Mag. Andrea des Herausgebers dar. Herausgeber und Redaktion übernehmen keine Verantwortung bezüglich NachMaurer, Mag. Kathrin Thoma-Bregar, Mag. Andrea Koahmung oder praktischer Anwendung von in dieser cher, Doris Goossens, Katharina Maier BA, Sonja Ausgabe unterbreiteten Vorschlägen. Hermann, Andreas Feichtenberger, Mag. Helmut Verbreitung: Bundesland Salzburg und Südost-OberMillinger, Monika Marquet, Mag. Andrea Hammerer, Bayern Mike Ahrens, Christine Gnahn Vertrieb: Morawa Pressevertrieb Ges.m.b.H. red. Kontakt: redaktion@diesalzburgerin.at Vertrieb Bayern: Lokale Distributoren und Lektorat: MMag. Susanne Rosenberger Deutsche Post Fotografie: Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam GmbH, Herstellung und Druckabwicklung: www.kaindl-hoenig.com Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam GmbH Grafik: Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam GmbH Katharina Widauer, Juliane Mayr Flächen mieten im Zentrum für Visionen – Puch/Urstein Abo-Bestellung: abo@diesalzburgerin.at Die SALZBURGERIN erscheint 6-mal im Jahr Verkaufspreis: Heft: € 3,50; Jahres-Abo: € 20,00 Copyright und Copyrightnachweis für alle Beiträge bei Kaindl-Hönig Media GmbH. Nachdruck, auch auszugsweise, sowie Vervielfältigungen jeder Art nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Namentlich gezeichnete Beiträge unserer Mitarbeiter stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder dem neuen Verlagshaus der DIE SALZBURGERIN


Inhalt

März 20116

6 Marlies Raich

Foto: www.kaindl-hoenig.com

Menschen 6

Marlies Raich Ihr Leben nach dem Skirennzirkus

12

Was wurde aus ... Pippi Langstrumpf

Reportage 16

Schlaf gut Warum Träume und Albträume wichtig sind

Kunst & Kultur & Gesellschaft 22 Veranstaltungskalender

Wirtschaft & Finanz

24 Investieren

Foto: peskov - fotolia.com

24

Investieren, aber wo Helmut Nuspl und Alois Wögerbauer im Gespräch

Mode & Schmuck 42

Gestylt von Kopf bis Fuß Die neuen Frühjährs-/Sommertrends 2016

Schönheit 50

Schöne Aussichten Tipps für ein straffes Dekolleté

56

Beauty & Wellness-Tipps

Wellness & Gesundheit

16 Träume & Albträume

Foto: Sergy Nivens - fotolia.com

60

Tabuthema Darmerkrankung Von Morbus Chron bis Reizdarm

Freizeit & Sport 75

Die Bildstrecke im Casino Salzburg

88

Hinaus ins Grüne Zurück zur Natur


Kulinarik & Genuss Foto: www.kaindl-hoenig.com

98

Voll im Trend Seltene Gemüsesorten

104 Kulinarik-Tipps 105

102 Rezepte

Kulinarik vorgestellt Travel Charme Bergresort Werfenweng

Wohnen & Design 108

Küchentrends 2016 Alle Wünsche werden erfüllt

Auto & Motorrad 116

Trends & Nischen Autos 2016

Reise Foto: Ranch Rover

121 Irland Die grüne Insel

116 Autotrends 2016

Sammelsurium 10 Streiflichter 28 Criticus 124 Multimedia-Tipps 128 Eltern-Kind-Seite 129 Horoskop 130 Rätselseite

Fotos: Christine Gnahn

Stimmen aus den Regionen 15 29 32 74 91 96

121 Irland

Aus dem Flachgau Aus dem Pinzgau Aus dem Tennengau Aus dem Pongau Aus Bayern Aus dem Lungau

Die nächste Ausgabe der DIE SALZBURGERIN erscheint am 1. April 2016


Einmal mit dem Camper durch Neuseeland fahren wäre mein Traum

Marlies Raich beendete Ende 2014 ihre erfolgreiche Karriere als Skirennläuferin. Voriges Jahr heiratete sie ihren Langzeitfreund Benni Raich, mit dem sie im Oktober ihr erstes Kind, Josef, bekam. DIE SALZBURGERIN traf die Saalfeldnerin in ihrer neuen Heimat im Tiroler Pitztal. SALZBURGERIN: Marlies, wir sind hier in der Starkenberger Allee, etwas oberhalb von Imst. Kommst du öfters hierher? Ja, schon. Seit ich ein Baby habe, probiere ich immer neue Wege zum Spazierengehen aus. Es ist sehr schön hier oben. Ich bin überhaupt gerne draußen in der Natur.

nen nachkommen musst? Gott sei Dank muss ich ihn nicht oft alleine lassen, aber es ist auch für mich gut, wenn ich einmal ein paar Stunden etwas anderes machen kann. Josef fühlt sich auch bei den Omas sehr wohl! Aber nach ein paar Stunden bin ich dann froh, wenn ich ihn wieder sehe.

SALZBURGERIN: Jetzt bist du ja nicht mehr mit dem Skizirkus unterwegs, aber dein kleiner Sohn beansprucht dich im Augenblick bestimmt sehr. Wie schwer fällt es dir, ihn alleine zu lassen, wenn du Sponsor- oder Interviewtermi-

SALZBURGERIN: Du bist in der Steiermark geboren, in Saalfelden, Zell am See und Stams zur Schule gegangen und lebst schon seit ein paar Jahren in Tirol. Fühlst du dich schon als halbe Tirolerin?

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Fotoswww.kaindl-hoenig.com

Menschen


Menschen

Also in erster Linie fühle ich mich als Österreicherin (lacht). Aber ich habe schon den größten Teil meines Lebens in Salzburg verbracht. Deshalb fühle ich mich natürlich als Salzburgerin, das wird sich wohl auch nicht mehr ändern. Ich bin aber auch gerne hier in Tirol. Die Leute haben mich sehr freundlich aufgenommen. Es ist sehr schön, hier zu leben. SALZBURGERIN: Wie sieht dein Tag jetzt aus? Mit Baby und deinen Sponsor-Auftritten musst du ja sicherlich viel unter einen Hut bekommen, oder? Ja, ich habe noch viele Verpflichtungen seitens der Sponsoren, das muss ich immer genau abstimmen. Aber in erster Linie hat Josef natürlich Priorität. Ich trainiere auch nach wie vor. Ich achte darauf, jeden Tag ein bisschen etwas zu tun, um mich einfach wohl zu fühlen. Es ist schon vorgekommen, dass ich um sechs Uhr aufstehe, wenn der Kleine noch schläft, und mich dann aufs Rad setze. Es richtet sich natürlich generell alles nach ihm. Aber ich versuche, anderen Verpflichtungen so gut es geht nachzukommen. SALZBURGERIN: Benni hat sich ja auch aus dem aktiven Skisport zurückgezogen, jetzt könnt ihr endlich euer gemeinsames Leben genießen. Wie sieht das aus? Wir haben unser gemeinsames Leben auch schon vorher gut gemeistert. Vor fünf Jahren haben wir ein Haus gebaut, das war natürlich auch ein größeres Projekt, das zusammen schweißt. Wir genießen die gemeinsame Zeit mit dem Kleinen nun sehr. Es ist schön, eine richtig nette, kleine Familie zu sein. SALZBURGERIN: Im April letzten Jahres, und vor Josefs Geburt, habt ihr standesamtlich geheiratet. Wollt ihr euch auch in der Kirche das Jawort geben? Ja, das ist in Planung. Es ist uns beiden sehr wichtig, dieses Ereignis auch mit Freunden und der Familie so richtig zu feiern und uns auch den kirchlichen Segen zu holen. SALZBURGERIN: Gibt es schon einen Termin? Keinen offiziellen (lacht). SALZBURGERIN: Welchen Hobbys möchtest du in Zukunft, wo du nicht mehr trainieren musst, nachkommen? Gibt es da etwas, das du schon immer einmal tun wolltest? Ich bin immer gerne tauchen und klettern gegangen, das mache ich jetzt, mit Baby, aber natürlich nicht. Wenn ich Zeit habe, genieße ich es, einfach einmal in Ruhe eine Skitour zu machen oder langlaufen zu gehen, das war früher im Winter ja auch nicht so oft möglich. Und ich habe immer viel gelesen, das mache ich auch jetzt, aber momentan lese ich mehr Fachliteratur über Kinder (lacht). Lesen ist ja entspannend, aber

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Menschen

Kleidun

g: Reyer

Sport &

Mode

derzeit dreht sich eben vieles nur um Josef. Aber das ist ja auch spannend. SALZBURGERIN: Gibt es auch neue Sportarten, die du nun ausprobieren willst? Ich habe mit Pilates angefangen, und bin drauf gekommen, dass es mir sehr gut getan hätte, wenn ich das schon in meiner aktiven Zeit betrieben hätte, weil es einfach für den gesamten Körper, vor allem aber für den Rücken, sehr gut ist. Man kann sich mit Pilates auch sehr gut entspannen. SALZBURGERIN: Beeinträchtigen dich deine alten Verletzungen noch? Ich bin sehr froh, dass ich wieder laufen gehen kann. Das habe ich während meiner aktiven Sportkarriere nicht mehr machen können. Die Verletzungen an den Knien haben mich daran immer gehindert, weil die Belastung beim Laufen viel zu stark war. Das tut mir jetzt sehr gut! Ich hätte mir nie gedacht, dass ich wieder eine Stunde lang laufen gehen kann, ohne Schmerzen zu haben. SALZBURGERIN: Bist du jetzt wieder ganz fit? Es geht mir sehr gut. Ich muss natürlich aufpassen und mich muskulär immer fit halten. SALZBURGERIN: Und wenn du einmal relaxt, spielst du dann auch ein Instrument, jetzt, wo du wieder mehr Zeit hast? Ich habe einmal Gitarre gelernt. Ich nehme mir auch immer wieder vor, wieder Stunden zu nehmen. Momentan beschränkt sich mein Gitarrenspiel allerdings auf Weihnachten (lacht). SALZBURGERIN: Welche Art von Musik magst du am liebsten? Ich höre alles gern. Auch klassische Musik. Ich hoffe, dass sich vielleicht heuer wieder einmal +die Salzburger Festspiele ausgehen. Ich versuche, pro Jahr immer ein, zwei Kultur-Events zu besuchen. Letztes Jahr waren wir bei den Bregenzer Festspielen und vor zwei Jahren in Salzburg. SALZBURGERIN: Mit Josef werdet ihr sicher noch keine großen Reisen unternehmen. Habt ihr trotzdem schon ei-

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nen Urlaub geplant? Im Frühjahr hatten wir immer ein paar Wochen Zeit, um Urlaub zu machen. Momentan ist nichts geplant, ich will mit dem Kleinen auch nicht fliegen. Vielleicht machen wir heuer auch einmal im Sommer Urlaub. Das haben wir eigentlich noch nie gemacht. Österreich bietet auch viele schöne Plätze, und wenn es wieder so warm wird wie letztes Jahr, muss ich persönlich keine großen Sprünge machen. SALZBURGERIN: Gib es Traumziele? Ich habe sehr viel gesehen in meinem Leben, bin sehr viel herumgeflogen. Ich war neun Mal in Neuseeland, aber immer an den gleichen Plätzen, zum Trainieren. Ich finde das Land sehr spannend! Es wäre schon vorstellbar, wo wir jetzt Zeit dafür haben, einmal dorthin auf Urlaub zu fliegen. Mit einem Camper durch ganz Neuseeland, das wäre toll! SALZBURGERIN: Wie schaut deine berufliche Zukunft aus? Hast du schon erste Pläne? Es ist momentan sehr spannend. Es tut sich viel Neues auf, wo ich mich auch weiterentwickeln kann. Ich habe während meiner aktiven Zeit begonnen, ein bisschen in Immobilien zu investieren. Und da ist jetzt auch einiges zu tun. Man kommt immer wieder auf neue Ideen. Es gibt konkrete Ideen für meine Zukunft, aber darüber möchte ich jetzt noch nicht sprechen. Josef hat jetzt außerdem Vorrang, und das genieße ich jetzt sehr. Bei einer ganz jungen Mutter ist das vielleicht anders, ich werde am 31. Mai 35 Jahre alt. Ich habe weniger Stress, mein Baby hat jetzt Priorität, und das ist sehr schön. SALZBURGERIN: Apropos Baby: Soll dein Sohn noch ein Geschwisterchen bekommen? Sofern man das planen kann … (lacht). Aber ja, wir wollen die Familie noch erweitern, wenn´s geht. SALZBURGIN: Eines, zwei, mehrere? Das wird sich weisen (lacht). Ich bin ja auch nicht mehr die Jüngste, mal sehen! Es kommt, wie es kommt. Auf jeden Fall sind wir nicht abgeneigt, mehrere Kinder zu bekommen. SALZBURGERIN: Danke für das Gespräch! Danke auch!


Menschen Integration passiert genau dann, wenn die Nationalität keine Rolle mehr spielt. Marina Zuber, Bildungswissenschaftlerin und Wirtschaftsfachwirtin Foto: ASjack - fotolia.com

Eine Kolumne von Psychotherapeutin & Coach Andrea Hammerer

Foto der ersten drei Gewinnerinnen von 2015 (1. Cathy Kagiri/Kenia, 2. Sarah Muchitsch/Österreich, 3. Mai Heinzelhofer/Thailand)

Foto: Heiko Mandl

Liebe in Zeiten des Internet

Bewerben Sie sich für die Wahl zur Miss Integration 2016

D

er Verein „Sport spricht alle Sprachen“ veranstaltet im Zuge der Auslosung zur Casinos Austria Integrationsfußball WM nun zum fünften Mal die Integrations Misswahl in Kooperation mit dem ORF-Landesstudio Salzburg am Montag, den 18. April 2016 im Casino Salzburg Schloss Klessheim. Damen aus Österreich mit einem anderen Herkunftsland können an der Misswahl der Herzen teilnehmen. Es zählt nur die Ausstrahlung und die Lebensfreude, ebenso verzichten die Veranstalter auf die „Bikinirunde“ – aus Respekt vor den Damen und deren Religionen. Teilnahme ab 18 Jahren. Auch heuer wieder kommt die Siegerin auf das begehrte Cover der SALZBURGERIN. Senden Sie Ihre Bewerbung via Email an marion.ebner@ssas.at mit Angabe von Name, Herkunftsland, Handynummer, Adresse und Geburtsdatum. Bitte auch zwei bis drei Fotos mitsenden. Anmeldeschluss ist Dienstag, der 8. März 2016.

Was macht einen perfekten Tag auf dem Mädchenflohmarkt aus? Der Lieblingspulli, in dem man nach dem Aufstehen schlüpft, die Lieblingsmusik die im Hintergrund läuft oder gemütlich ein Gläschen Prosecco mit den Freundinnen trinken: Wir wollen euch dieses Gefühl bieten. Stöbert und findet neue Lieblingsteile, lasst euch von der Musik unseres DJs berieseln und freut euch auf einen perfekten Mädelstag. Kramt in eurem Kleiderschrank, werdet kreativ, ob mit oder ohne Stand, und findet Schätze. Der Schwesterherz Mädchenflohmarkt – alles andere als ein ganz normaler Flohmarkt. Sonntag, 13. März 2016 13:00 bis 18:00 Uhr Panzerhalle Salzburg Eintrittskarten unter www.shop.ticketscript.com

Ich habe in den letzten Jahren sehr viele Paare gesehen, die verschämt gestanden haben, sich im Internet kennengelernt zu haben, aber das darf niemand wissen, und sie wünschen sich im Grunde, dass sie sich „im richtigen Leben getroffen hätten“. Liebe SalzburgerIn, das Internet IST das richtige Leben. Wir fühlen, wir leiden, wir lachen auf Facebook, wir streiten per Mail, wir trennen uns per SMS, wir stalken einander auf whatsapp, wir verlieben uns bei Tinder (Dating App), und wir weinen über den neuen Beziehungsstatus des Ex. Warum bitte sollten wir in Frage stellen, ob das ECHT ist? Wir wischen unsympathische Gesichter einfach weg, wenn uns ein Tinder-Profil nicht gefällt, und wir nehmen eine „Freundschaftsanfrage“ ganz einfach nicht an oder löschen ihn wieder, wenn er nervt. Aber genau dasselbe machen wir, wenn wir in einer Bar angesprochen werden, wir aber gerne mit jemand anders geflirtet hätten, wir drehen ihm die kalte Schulter zu und aus. Alles was sich geändert hat ist die Geschwindigkeit, die Häufigkeit, nicht jedoch die Gefühlsintensität oder gar -echtheit. Wir daten öfter und haben größere Erwartungen, dass dies nun der richtige Partner ist, und wir haben viel mehr Vergleiche als früher, was uns die Qual der Wahl beschert. Manchmal wenden wir uns zu schnell ab ohne einen zweiten Blick zu riskieren. Meine Bitte: Seid geduldiger und haltet einander liebevoll fest, egal wo und wie ihr begonnen habt einander zu lieben. Keep it precious!

Salzburgerin März 2016 | 9


Neuer Geschäftsführer

R Foto: Casinos Austria

Foto: www.kaindl-hoenig.com

Eine Kolumne von Uwe Brandl Inhaber und Betreiber von www. salzburg-cityguide.at

10 | Salzburgerin Februar/März 2016

ainer Candido übernahm am 2. Jänner die Geschäftsführungsagenden Stadtmarketing Hallein / TVB Hallein Bad Dürrnberg von Silke Schlick. Bevor der Salzburger in der Geschäftsführung und im Tourismusverband assistierte, war der 42-Jährige als Berater von nationalen und internationalen Unternehmen sowie Tourismusorganisationen tätig.

Foto: www.Kaindl-hoenig.com

30 Jahre Tauriska

Christian Vötter und Susanna Vötter-Dankl

1

986 wurde der Kulturverein „Tauriska“ gemeinsam mit der Leopold Kohr Akademie von Alfred Winter und dem Philosophen Leopold Kohr aus der Taufe gehoben. Themen wie Nachhaltigkeit, Förderung regionaler Strukturen, Umweltbewusstsein und Identität über Kulturarbeit waren und sind zentrale Punkte des Vereins. www.tauriska.at

Mozarteumorchester geehrt

K Foto: Franz Neumayr

Überall in unserer Stadt spielt sich das bunte Leben ab. Es wird eingeladen, oder man wird mitgenommen. Die Möglichkeiten sind vielfältig und die Events ebenso: Ganz egal, ob die Gastronomie oder die Modebranche einlädt, in Salzburg spielt sich immer viel ab. Sehen und gesehen werden, so heißt es dann mancherorts. Richtig so! Entflieht dem Social-Media-Hype und sucht den direkten Kontakt zu Freunden. Face-to-Face statt Facebook, das macht erwiesenermaßen glücklicher. Flirten, sich ablenken vom grauen Alltag, Smalltalk üben oder auch tatsächlich neue Freunde kennenlernen. Öfters werde ich gefragt: Uwe, wo tut sich was? Na, genau da, wo DU bist. Es ist immer dein Abend und deine Nacht… Seit fast 16 Jahren spiele ich nun das „Spiel“. Events sind immer wieder spannend. Täglich bin ich mit großteils lachenden Menschen zusammen und halte sie einen Moment im Bild fest – wenn sie lachen und Teil des Lebens in der Stadt sind. Wenn du ein Foto von einem Tag hast, so bleibt dir dieser sehr lange in Erinnerung. Ist allgegenwärtig, wenn du nach Monaten oder Jahren dieses Foto betrachtest. Die Erinnerungen leben, und sie versetzen dich zurück an diesen Tag. Also, blickt in die Zukunft, schaut was los ist, und wo ihr dabei sein wollt. Habt nicht die Angst, vielleicht schon zu alt zu sein. Begleitet die Jugend, lebt mit ihr und versteht sie so auch! Wenn ich heute, morgen oder in ein paar Tagen vor euch auftauche, dann gebe ich euch mit einem Foto nicht nur den Beweis, dass ihr Teil des Events gewesen seid. Nein, viel mehr. Ihr lebt! Viel Spaß – „get inside and get in touch“.

ürzlich wurde dem Mozarteumorchester Salzburg die Goldene Mozart-Medaille von Dr. Johannes Honsig-Erlenburg verliehen. „Die Verleihung beruht auf dem 175-Jahr Jubiläum des Orchesters, der langjährigen Zusammenarbeit und der Tatsache, dass das Mozarteumorchester zu den ältesten Symphonieorchestern Österreichs gehört“, so der Präsident der Stiftung Mozarteum.

Nachtflug erster Klasse

N Foto: Hangar 7

Pressegeflüster

Streiflichter

ach bereits zwei erfolgreichen Veranstaltungen im Hangar-7 und einem einzigartigen Auftakt in der Grazer Helmut List Halle hob am 9. Dezember der BTUNightflight mit über 800 Gästen zum dritten Mal in Salzburg ab. Unter der imposanten Glaskuppel direkt am Salzburger Flughafen vereinten sich Lifestyle und ein facettenreiches Programm auf höchstem Niveau.


Junger Wilder 2016

Foto: Jungen Wilden

D Jürgen Kettner, Jürgen Brand, Lucki Maurer, Bernd Arold

er 27-jährige Chef Tournant Jürgen Kettner aus dem Restaurant Schöngrün in Bern löste bei der Vorausscheidung in SENNS.Restaurant in Salzburg das erste Finalticket der JUNGEN WILDEN 2016. Der Koch setzte sich souverän gegen seine beiden Mitstreiter durch. 2.293 Köche unter 30 Jahren haben sich beworben, neun haben es in die Vorrunden geschafft.

Neuer Leiter im Messezentrum

Foto:Messezentrum

M

it Anfang Februar übernahm Gregor Gritzky die Teamleitung Geschäftsentwicklung & Vertrieb im Messezentrum Salzburg. Er verantwortet ab sofort den Ausbau des gesamten M.I.C.E.-Segments und zeichnet damit strategisch und operativ für die Gewinnung von nationalen und internationalen Partnern im Messezentrum Salzburg in diesem Bereich verantwortlich.

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Foto: www.kaindl-hoenig.com

Salzburger ausgezeichnet

D

ie Bundesinnung der österreichischen Steinmetze ehrte in Zusammenarbeit mit dem Steinzentrum Hallein die Gewinner des Denkmalpflegepreises und des Grabmalpreises. Platz Eins für das beste persönliche Grabdenkmal erhielt der Salzburger Raimund Fuchs. Er entwickelte in ausführlichen Gesprächen mit den Angehörigen das auf die Persönlichkeit des Verstorbenen abgestimmte Grabdenkmal „Elijas“.

„Tradition trifft Emotion“

Foto: wildschützball

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er Wildschütz Ball kam auch 2016 wieder in die Stiegl-Brauwelt. Im sechsten Jahr hieß es am 6. Februar wieder „Tradition trifft Emotion“ mit den feschesten Madln und Buam der Stadt, aufregenden LiveActs und jeder Menge Stimmung. „Es war für uns neu, bereits über eine Woche vorher ausverkauft zu sein“, freute sich Organisator Lorenz Forstenlechner.

www.salzburg-altstadt.at SAlzburgerin Februar/März 2016 | 11


Foto: APA Picturedesk

Was wurde aus ...

Vom rotzfrechen Mädel zur todernsten Ärztin „Zwei mal drei macht vier, widdewiddewitt und drei macht neune, ich mach’ mir die Welt, widdewidde wie sie mir gefällt.“ – Wem kommen bei diesem Reim nicht gleich die Melodie und das rotzfreche Mädchen mit den roten Zöpfen in Erinnerung? Auch heute noch lebt die Figur Pippi Langstrumpf. Ihre Darstellerin hatte es stets schwer, aus dieser Schublade herauszukommen.

Inger Nilsson freut sich aber, dass sie „immer noch Briefe von Menschen, die ein Autogramm wollen“ bekomme. Ein Artikel von Michaela Ferschmann

E

igentlich wurde ich damals als Kind ausgenutzt“, resümiert Inger Nilsson ihre Rolle als „Pippi Langstrumpf“ in einem Interview mit dem schwedischen Fernsehen. Die 56-jährige Schwedin sieht auf ihre Vergangenheit als Kinderstar jedoch nicht wehmütig zurück. Von 1969 bis 1970 spielte sie die Rolle der Pippi Langstrumpf im Film und in der Fernsehserie. In Schweden war es damals untersagt, dass Kinder und Jugendliche als Schauspieler viel verdienen dürfen. Aus diesem Grund war sie durch die Rolle nie reich geworden. Die Produzenten der PippiFilme verdienen indes noch heute mit den Wiederholungen im Fernsehen.

12 | Salzburgerin März 2016

Segen, aber auch Fluch Und trotz aller negativen Konsequenzen würde sie die Rolle der Pippi wieder spielen. Denn bis heute muss die Darstellerin erklären, dass sie vor allem Inger, nicht Pippi, sei. Für Nilsson war die Rolle ihres Lebens Segen und Fluch zugleich. In der Folge hatte die Schwedin Probleme, andere Angebote zu bekommen – zu sehr war sie auf die Göre mit den roten Zöpfen festgelegt. Bei jedem der spärlich einlangenden Rollenangebote hat sich die Schauspielerin gefragt: „Warum bin ich hier? Wollten sie mich wegen mir und meines Talents in dem Film haben, oder ist es wegen Pippi und weil ich berühmt bin?“, erzählte sie in einem Interview in der „Presse“ im November. Als Teenager startete Inger Nilsson 1977 eine ganz kurze Karriere als Sängerin. Ihre Single „Keep on Dancing“ mit dem Rückseitentitel „You‘re The One For Me“ kam aller-


Fotos: ZDF/Stefan Erhard

Was wurde aus ...

Die drei Ermittler von der Fernsehserie „Der Kommissar und das Meer“: Ewa Svensson (Inger Nilsson), Robert Anders (Walter Sittler) und Thomas Wittberg (Andy Gätjen)

dings in den Charts nicht so weit nach oben, dass sie diesen Weg hätte weiter verfolgen wollen. Später arbeitete sie sogar als Sekretärin und Schauspielerin am Theater.

wurde sie dort Vierte. Zu den Fernseh- und Kinofilmen sind in der Zwischenzeit diverse für die Bühne aufbereitete Theater-Aufführungen gekommen.

Neue Hauptrolle In der ZDF-Krimiserie „Der Kommissar und das Meer“ steht Nilsson seit 2007 als Gerichtsmedizinerin Eva vor der Kamera. Die deutsch-schwedische Produktion basiert auf den Romanen von Mari Jungstedt. Die Serie wird in Deutschland seit 2007 im ZDF und auf Sat 1, seit 2009 von dem schwedischen Privatsender TV4 und in der Schweiz ausgestrahlt. In der Hauptrolle ermittelt Walter Sittler als Kommissar Anders auf der schwedischen Insel Gotland. In der schwedischen Version heißt der Kommissar Robert Andersson. Gedreht wird die Serie multilingual, das heißt jeder Schauspieler spricht seine Rolle in seiner Sprache, anschließend werden die Folgen synchronisiert. Gedreht wird in Hamburg und in Schweden. Die sechs Drehbuchautoren schreiben unter anderem auch für den „Tatort“. Inger Nilssons Haar ist inzwischen blond, nicht mehr rot. Die Sommersprossen sind verschwunden, sie ist älter geworden – und eine Spur fülliger. Aber ihre prägnanten Augen und die markante Zahnspalte lassen deutlich erkennen: Das ist die weltweit bekannte Schwedin Inger Nilsson, die sich als „Pippi Langstrumpf“ in unsere Herzen gespielt hat. Mit „Der Kommissar und das Meer“ hofft sie jetzt auf ein großes Comeback. – Auch wenn sie zwischenzeitlich (2009) ins schwedische Dschungelcamp gezogen war, wo sie Ratten und Skorpione verspeisen musste. Immerhin

Pippi auf der Bühne Im Februar 2015 wurde eine Bühnenfassung im „Maestro“ in Linz und im Dezember 2015 im Kulturhaus Stadtpark in Bruck an der Mur aufgeführt. Noch bis 30. April 2016 haben Pippi-Fans die Gelegenheit, das Stück im Kabarett

Inger Nilsson als Ewa Svensson

SAlzburgerin März 2016 | 13


Was wurde aus ...

„Pippi Langstrumpf“ Pippilotta Viktualia Rollgardina Pfefferminz Efraimstochter Langstrumpf ist die zentrale Figur einer dreibändigen schwedischen Kinderbuch-Reihe von Astrid Lindgren (1944) und verschiedener darauf basierender Bearbeitungen. Pippi ist ein freches neunjähriges Mädchen mit Sommersprossen, dessen rote Haare zu zwei abstehenden Zöpfen geflochten sind. Sie vereinigt in sich viele Sehnsüchte und Eigenschaften, die sich Kinder wünschen. So hat sie ein eigenes Pferd, lebt allein in einem eigenen Haus, der Villa Kunterbunt, und ist sehr mutig. Auch ist Pippi das stärkste Mädchen auf der Welt. So bestreitet sie mit ihrem Vater, wenn beide sich treffen, diverse Kraftproben und stemmt zum Beispiel auf einer Feier ihr Pferd, auf dem ihre Freunde Tommy und Annika sitzen. Ein anderes Mal besiegt sie einen Ringer auf dem Jahrmarkt. Da Pippi allein ohne Eltern wohnt, kann sie alles tun und lassen, was sie möchte. Das Buch war Lindgrens Debütwerk. Die Romane wurden in mehr als 50 Sprachen übersetzt. Besonders erfolgreich sind die Verfilmungen mit Inger Nilsson, die ebenfalls in mehrere Sprachen synchronisiert wurden. „Pippi Langstrumpf“ gilt als literarisches Vorbild für die Frauenbewegung und den Feminismus, zeigt es doch entgegen tradierter Rollenbilder ein Mädchen, das mit seiner gesellschaftlich vorgegebenen Geschlechterrolle bricht und stark, verwegen, ungehemmt, lustig, rebellisch und unbeeindruckt von Autoritäten ist. Das Buch hat Generationen von Mädchen ermuntert, Spaß zu haben und an die eigenen Fähigkeiten zu glauben.

Foto: APA Picturedesk

Niedermair in Wien zu sehen. „Pippi Langstrumpf“ gibt es auch als Zeichentrickserie, die 1997 von Michael Schaak produziert wurde. „Pippi Langstrumpf“ ist seit 2012 als PC Game von Nintendo auch ganz modern zu erstehen: Das Adventure- und Rollenspiel wird in der DS-Version per Steuerkreuz und Buttons bewegt. Ständig bekommt Pippi Aufträge, so muss sie etwa für Herrn Nilsson Bananen und Eier, für den Kleinen Onkel Äpfel, für Kinder Zitronen und auch wieder Eier, Münzen oder einen Schwimmer für die Angel sammeln oder Blumen gießen. Von jedem der Gegenstände muss eine bestimmte Anzahl eingesammelt (oder eine bestimmte Anzahl von Beeten gegossen) werden. Höher gelegene Ebenen erreicht die Kinderbuchheldin durch Schalter, die Herbstdrachen in Bewegung setzen oder durch eine Holzkiste, die Pippi mit sich führt und darauf steigen kann. Für viele von uns wird Pippi aber – auch wenn es deren Darstellerin schon bald nicht mehr hören kann – immer die kleine rotzfreche Göre bleiben, die sich in Generationen von Kinderherzen gespielt hat. Dass ihre Darstellerin erwachsen und reifer geworden ist, muss man einfach ausblenden. Inger Nilsson sieht schließlich immer noch so aus wie damals. Nur älter und etwas fülliger. Die kleine rothaarige Schwedin ist kein freches Kind mehr, das sich alles erlauben kann. Aber sie war es einmal, und in den alten Filmen wird sie es auch immer bleiben. Es werden mit Sicherheit noch viele Generationen von Kindern Pippi als ihr großes Vorbild sehen und sich wünschen, so eine tolle Freundin zu haben. Auch wenn noch so viele Eltern die Hände über dem Kopf zusammenschlagen werden und befürchten, ihre Kinder würden durch die Filme auf dumme Gedanken kommen.

14 | Salzburgerin März 2016


Azwei

The Makemakes

Exklusiv im Interview

DIE FLACHGAUERIN HERBST/WINTER 2015

Star der Trial-Szene

- Optimale Darstellung ihrer Immobilie gleich zum Verkaufsstart – Ansprechende Fotos im Internet und den Verkaufsunterlagen – Mehr Interessenten und Anfragen durch eine größere Zielgruppe, somit mehr potentielle Käufer – Angenehme Besichtigungstermine – Hohe Weiterempfehlungsrate durch Verkäufer, Käufer und Interessenten – Wettbewerbsvorteil – Hervorragendes Akquise Tool um sich positiv von der Konkurrenz abzuheben – Der Verkaufspreis von professionell aufbereiteten Objekten liegt bis zu 15% höher als zuvor – Preisoptimierung und weniger Preisdiskussion, einen Abschluss im oberen Bereich der Preisspanne erzielen – Kürzere Verkaufszeit und höhere Kundenzufriedenheit

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DieDer Platz näschönste chste Au sgder abWelt e der DIE fl achgau eri n er scheint am 6. Mai 2016

Foto: serkat Photography - fotolia.com

Dahoam

Azwei homestaging Philosophie:

120067

Azwei homestaging dorfstraße 15, 5161 elixhausen, alexandra steinwender +43 (0)664 50 11 405, andrea weilharter +43 (0)664 44 00 600 office@azwei.at, www.azwei.at

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Luxus

Wohnen im Flachgau

Richard Rosenstatter

01

Ein Artikel von Helmut Millinger, Redaktion Flachgau

Eine Sonderausgabe des Magazins DIE SALZBURGERIN

aus dem Flachgau

Foto: Kaindl-Höenig, Azwei

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Die Stimme

HERBST/WINTER 2015, 1. Jg., Nr. 1, € 2,90

Österreichische Post AG/Postentgelt bar bezahlt Verlagsort 5020 Salzburg RM 15A040365 K

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Die Flachgauer Tafel schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe: Sie sammelt Lebensmittel, die ansonsten im Müll landen würden, und gibt sie an Bedürftige weiter, die sich ihre Mahlzeiten im wahrsten Sinne des Wortes vom Mund absparen müssen.

Foto: Helmut Millinger

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air-Teilen statt Ver-Nichten“ lautet das Motto der Flachgauer Tafel. Damit ist schon fast alles gesagt. „Es geht um einen Ausgleich zwischen Überfluss und Mangel. Weil die Supermarktregale bis zum Abend gefüllt sein müssen, werden jeden Tag Lebensmittel ausgemistet, die qualitativ einwandfrei sind, aber nicht mehr verkauft werden können“, erklärt Projektleiter Ernst Fingerl. Der Verein Flachgauer Tafel sammelt solche Lebensmittel – darunter Gebäck vom Vortag oder Obst und Gemüse mit kleinen Schönheitsfehlern – und gibt sie an Menschen mit geringem Einkommen weiter. „Zu uns kommen Mindestrentner ebenso wie Teilzeitbeschäftigte oder Bezieher von Mindestsicherung. Besonders schwierig ist die Situation für Alleinerzieherinnen, die mehrere Kinder zu Hause haben“, sagt Fingerl.

Obmann Hans Gastberger (l.) und Projektleiter Ernst Fingerl (r.)

Die Idee zur Flachgauer Tafel hatte der Soziale Hilfsdienst Eugendorf, im Oktober 2011 wurde die Eugendorfer Tafel eröffnet. Mittlerweile gibt es zwei weitere Ausgabestellen in Mattsee und Faistenau für sozial Bedürftige im Trumer Seenland bzw. in der Fuschlsee-Region. Das Sozialprojekt wäre ohne die inzwischen mehr als 100 ehrenamtlichen Helfer undenkbar. „Bei uns arbeiten sehr viele Pensionisten mit. Wir würden uns freuen, wenn uns auch ein paar jüngere Leute bei der Wartung der Homepage oder der Öffentlichkeitsarbeit zur Seite stehen würden“, meint Vereinsobmann Hans Gastberger.

den Ausgabestellen können sich nur Inhaber eines Berechtigungsausweises mit Lebensmitteln eindecken. Für jeden „Einkauf“ muss lediglich ein symbolischer Betrag von einem Euro bezahlt werden. „Derzeit haben rund 170 armutsgefährdete Menschen mit insgesamt 400 Angehörigen eine Berechtigungskarte. Der Bedarf wäre aber sicher wesentlich höher. Viele Betroffene kommen nicht zu uns, weil sie sich schämen“, sagt Obmann Hans Gastberger.

Die Lebensmittel werden der Flachgauer Tafel von örtlichen Bäckern und Gemüsebauern, aber auch von den Handelsketten Spar, Rewe oder Hofer zur Verfügung gestellt. In

Informationen über die Flachgauer Tafel und die Öffnungszeiten der Ausgabestellen finden Sie im Internet unter www.flachgauertafel.at.

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Reportage & Wissen

Auf der Suche nach unseren Träumen Trotz jahrzehntelanger Traumforschung wissen wir noch immer sehr wenig über unsere Träume. Warum schlafen und träumen wir? Was bedeuten unsere Träume, und lassen sie sich beeinflussen? Und warum sind Albträume gut und wichtig?

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Reportage & Wissen

holen. Wir schlafen ein, fallen in einen Tiefschlaf, danach folgt eine Periode leichteren Schlafs, die REM- oder Traumphase, auch Schlafphase der Träume genannt. Diese beiden Phasen wechseln sich in Folge ab, dazwischen gibt es Übergangsstadien des Träumens. Der Tiefschlaf wird im Laufe der Nacht weniger und die REM-Phasen nehmen zu, weshalb wir zumeist in der zweiten Nachthälfte träumen. So eine mögliche Einteilung unserer Schlafphasen.

Foto: Sergy Nivens - fotolia.com

Doch was passiert eigentlich, wenn wir träumen? Der Tiefschlaf, auch als Non-REM-Schlafphase bezeichnet, dient beispielsweise der Regenerierung und Erfrischung des Körpers, dem Zellaufbau und -umbau sowie dem Aufbau des Immunsystems. Bei Kindern ist diese Schlafphase besonders tief, vermutlich wegen des großen psychischen Aufwands des Wachstumsprozesses. Der Begriff „REM“ kommt aus dem Englischen und bedeutet „Rapid Eye Movements“, also Schnelle-Augen-Bewegungen. Farbig, dreidimensional und emotional – so werden die Träume in den REM-Phasen angeblich erlebt. Während des REMSchlafs verarbeiten wir Erlebnisse des Tages und der Vergangenheit, und setzen uns mit Dingen auseinander, die wir erlebt und erfühlt haben oder auch in Zukunft erleben werden. In dieser Schlafphase bildet sich auch das sogenannte prozedurale Gedächtnis aus, das heißt, wir lernen Bewegungsabläufe und Prozesse, die später (teilweise) automatisch ablaufen. Dieses Lernen beginnt bereits als Säugling. Botschaften unserer Innenwelt Träume zeigen uns, was uns bewusst und auch unterbewusst beschäftigt. Sie enthalten Botschaften, die sich uns in Wachzeiten oft nicht zeigen. Denn der Großteil unseres seelischen Lebens wird untertags unter Verschluss gehalten, „obwohl die Dinge eigentlich danach drängen, gelebt zu werden“, so der Traumtherapeut und Leiter des Stuttgarter C. G. Jung-Instituts, Dieter Schnocks. So werden

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irka ein Drittel unseres Lebens, rund 3.000 Stunden im Jahr und 24 Jahre im Laufe eines durchschnittlichen Lebens, schlafen wird. Der Schlaf ist Grundvoraussetzung für unser seelisches und körperliches Wohlbefinden. Der Schlaf ist für den ganzen Menschen, was das Aufziehen für die Uhr, hat es der Philosoph Arthur Schopenhauer auf den Punkt gebracht. Und wenn wir schlafen, träumen wir. Das ist bei jedem Menschen so und passiert jede Nacht. Der Traum ist von lebhaften Bildern und intensiven Gefühlen begleitet. Viele Menschen können sich nach dem Aufwachen an ihre Träume erinnern, andere nicht oder nur teilweise.

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Ein Artikel von Eva Pittertschatscher

Was ist Träumen? Unser Schlaf wird in Schlafphasen eingeteilt und verläuft in Zyklen, die sich zirka alle 90 Minuten ändern und wieder-

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Reportage & Wissen

während des Traums Sehnsüchte, Wünsche und versteckte Gefühle berücksichtigt, die wir während des Tags nicht zulassen konnten oder wollten. Und wie können wir unsere Träume deuten? Die Traumforscherin und Leiterin des Instituts für Bewusstseins- und Traumforschung in Wien, Brigitte Holzinger, definiert Träume als eine Art Parallelwelt, in der sich unsere Realitäten widerspiegeln, abbilden und kommunizieren. Das passiert aber meistens verschlüsselt. „Die Botschaften unserer Innenwelt sprechen eine symbolhafte Sprache, die für jeden eine andere Bedeutung hat“, so Holzinger. Deshalb ist es schwierig, die Bedeutung eines Traumes (sofort) zu erkennen. Manche von ihnen entziehen sich auch komplett einer Deutungsmöglichkeit und unserer Kontrolle, und können nie entschlüsselt werden. Das Verständnis für Träume und das Interesse daran war seit jeher von Epoche zu Epoche unterschiedlich ausgeprägt. Der Traum und die Traumdeutung sind wahrscheinlich so alt wie der Mensch selbst. Schriftliche Zeugnisse von Träumen sind schon aus den Hochkulturen Chinas,

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Ägyptens, Indiens oder Roms erhalten. Sigmund Freud hat die Wissenschaft mit seinem Werk „Die Traumdeutung“ im 19. Jahrhundert schließlich enorm verändert. Er bezeichnete den Traum als „Königsweg zur Erforschung des Unbewussten“. Bis ins 19. Jahrhundert wurde die Frage, was ein Traum eigentlich ist und was er zu bedeuten hat, meist als Sache der spirituellen Traditionen erklärt. Selbst nach der Traumdeutung des Psychoanalytikers Sigmund Freud wollte man sich zumeist nicht von den mystischen Dimensionen der Träume verabschieden. Die vielleicht bekannteste Synthese der Traumdeutung stammt schließlich von Freuds Schüler Carl Gustav Jung, der die spirituelle mit der wissenschaftlichen Deutung vereint. Was wir von unseren Träumen lernen können Meistens können wir uns nur an verstörende Träume, schlechte Träume und Albträume erinnern, da diese Träume meist sehr emotional sind. Albträume zeichnen sich durch Bilder des Schreckens aus und stürzen Menschen seit ewigen Zeiten in tiefe Verzweiflung. Dieses Erleben reicht vom Zuspätkommen, Prüfungsängsten und Nacktsein


Reportage & Wissen

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über den Ausfall der Zähne, dass man von einem wilden Tier verfolgt wird und nicht fliehen kann, dem Sturz in die Tiefe bis hin zum Tod eines nahestehenden Menschen und dem Wieder-Erleben von Traumata wie sexuellem Missbrauch oder vergangenen Kriegserlebnissen u.v.m. Auch wenn man etwas nicht lösen oder zu Ende führen und bewältigen konnte, werden viele Menschen von Albträumen heimgesucht. Die Ursache von Albträumen erklärt sich die Schlafforschung auch durch die vielen aufgestauten Gefühle, die sich zusammengeballt haben und schließlich im Traum verarbeitet werden. „Träume sind Gefühle in bewegten Bildern dargestellt“, bringt es Brigitte Holzinger auf den Punkt. So schlimm Albträume auch sind – wer sich mit den Träumen auseinandersetzt (und sie lesen lernt), kann die Gefühle und Ängste der Nacht schließlich bewerten und daran wachsen, ist Holzinger überzeugt. Albträume sind eigentlich gut und normal, so das Fazit der Expertin. Treten Albträume jedoch regelmäßig oder immer in bestimmten Situationen auf, sollte man ihnen auf den Grund gehen, denn dann zeigen diese Träume andauernde Ängste, Sorgen und eventuelle Lebenskonflikte.

Traum und Wirklichkeit: Kinderträume Kinder leiden häufiger unter Albträumen als Erwachsene. Im Alter zwischen fünf und zehn Jahren sind sie am häufigsten. Kinder und Erwachsene träumen generell unterschiedlich. Schon im Mutterleib erleben wir vermutlich Träume. Neugeborene verbringen schließlich 80 Prozent ihres Schlafs in der REM-Phase. Generell sind wir auf Spekulationen angewiesen, wenn es darum geht, was ein Baby träumt, da es uns nicht erzählen kann, was es geträumt hat. Die Schlafforschung versucht die häufigen REMPhasen in jedem Fall damit zu erklären, dass Neugeborene besonders viele Sinneseindrücke zu verarbeiten haben, da sie eine ganz neue Welt entdecken müssen. Sie verarbeiten Gefühle oder lernen im Traum, damit umzugehen. Im Foto: Sergy Nivens - fotolia.com

Eine weitere Form von Träumen ist der luzide Traum, auch Klartraum genannt. Schon bei Naturvölkern oder Philosophen wie Aristoteles waren Klarträume bekannt. Während eines luziden Traums weiß man, dass man träumt und kann den Verlauf des Traums beeinflussen. „Inhalt von luziden Träumen können beispielsweise Wunscherfüllungsträume, die Aufarbeitung von Tagesresten, aber auch ganz neue Kreationen sein“, sagt Brigitte Holzinger, die die Traumform eingehend erforscht hat. „Bei luziden Träumen ist es möglich, aufzuwachen, und zu überlegen, ob man daraus eine Lösung für ein Problem oder neue Ideen für sich mitnehmen kann.“ Im Traum festzustellen,

dass man träumt, ist ein lernbarer und trainierbarer Vorgang, ist sich Holzinger sicher, zum Beispiel durch Entspannungstechniken und Hypnose. So könnte der luzide Traum in Zukunft vielleicht auch eine Möglichkeit zur Bewältigung von Albträumen sein, indem man sich die Albträume klar vor Augen führen und sie anschließend bewusst erarbeiten kann.

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Reportage & Wissen

EXPERTENTIPPS Foto: www.kaindl-hönig.com

Alter von 21 Jahren erreicht ein Mensch schließlich einen erwachsenen Schlafrhythmus. Und auch die Albträume nehmen ab!

Foto: milkovasa - fotolia.com

Foto: Sylvia Ehrenreich

Foto: Apotheke zum Lebensbaum

Fazit: Träume sind keine Schäume. Lassen wir uns auf sie ein, können wird durch sie viel über uns selbst lernen und erfahren. Es ist möglich, zu trainieren, sich an seine Träume zu erinnern und in Folge vielleicht sogar Tipps für Handlungen im Wachzustand mitnehmen zu können, so Psychologe Michael Schredl vom Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim. „Lenken Sie die Aufmerksamkeit direkt nach dem Aufwachen auf Ihre Träume und versuchen Sie, sich möglichst viele Bilder ins Gedächtnis zu rufen.“ Oder führen Sie ein Traumtagebuch. Seien Sie allerdings auch nicht enttäuscht, denn: Sich an alle Träume zu erinnern, schafft niemand! Und auch sich als Teil seiner Selbst zu erkennen, ist nicht immer möglich. Ist man neuesten Erkenntnissen nach doch einem TraumGen auf der Spur, das beweisen will, dass wir auch Erlebtes unserer Vorfahren, wovon wir im wahren Leben gar keine Ahnung haben, im Traum erleben.

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Bei belastenden Träumen gibt es oft einen erstaunlich einfachen Weg, um positiven Einfluss auf den Traum zu nehmen: Wenden Sie sich vor dem Einschlafen an Ihr Unbewusstes und erinnern Sie es daran, dass die wichtigste Funktion des Traumes jene ist, den Schlaf zu schützen. Bitten Sie Ihr Unbewusstes, Ihnen solche Träume zu schicken, die den Schlaf zu einer erholsamen Erfahrung machen. Verbinden Sie diese Bitte mit dem Versprechen, dass Sie sich tagsüber auf geeignete Weise um seelische Belastungen und wichtige Bedürfnisse kümmern werden, damit der Traum von dieser Aufgabe befreit ist. Dr. Matthias Mende, Klinischer Psychologe, Hypnosepsychotherapeut, Stadt Salzburg Gegen Albträume sind Kräuterkissen mit Lavendel, Hopfen, Melisse oder Zirbenspänen hilfreich. Auch eine Tasse Tee vor dem Schlafengehen, mit Pfefferminze, Baldrian und Hopfenblüten, kann Wunder wirken. Daneben sind Massagen ideal! Mischen Sie einen Teelöffel Mandelöl mit ein bis zwei Tropfen ätherischem Sandelholz – die Mischung hilft, um Ängste abzubauen. Auch Bachblüten wie Aspen, Star of Bethlehem, Rock Rose oder Rescue Remedy helfen Ihnen, gut zu schlafen. Weiters werden Tollkirsche, Schwarzes Bilsenkraut, Bittersüßer Nachtschatten und Aconit homöopathisch gegen Albträume eingesetzt. Mag. pharm. Sigrid Hopferwieser, Apotheke zum Lebensbaum, Salzburg Mit kreativen Träumen unsere Ziele erreichen, Unsicherheiten und Ängste abbauen, erfolgreicher und freudvoller leben. Folgende Technik hilft: Legen Sie eine Hand auf die Stirn, die andere auf den Hinterkopf, und erträumen Sie in möglichst sinnlichen und lebhaften Bildern Ihr Wunschziel. Ihr Körper nimmt den Traum als schon erlebt an und setzt ihn leichter um. Kindliche Albträume lassen sich auch so leicht „umbauen“: Verwandeln Sie „Monster“ in Clown-Nasen, Gänsefüßchen, in eine Mickymaus-Stimme und üben Sie das öfter. Lassen Sie Ihr Kind mit diesen Gedanken einschlafen. Peter Ehrenreich, Naturschulpraxis KG, Oberalm


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4 Fotos: Predigtstuhlbahn

Philipp Öttl will auch in diesem Jahr Vollgas geben Der einzige deutsche Moto3-Grand Prix-Fahrer fährt 2016 bereits seine vierte Saison in der Moto3-Klasse und lud vor Saisonstart seine Sponsoren zum Jahresempfang in das Bergrestaurant auf dem Predigtstuhl.

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er langjährigste Sponsor ist der Freilassinger Unternehmer Max Aicher, der zugleich auch Gastgeber war. Neben Vertretern des Sports, wie dem vierfachen Rennrodel-Weltmeister und Olympiasieger Alexander Resch, und Vertretern der Politik, wie Bürgermeister Hans Eschlberger, kamen Peter Kaiser von HJC Helmets, Hotelier Christian Schaider mit Sohn, Raumausstatter Franz Klinger mit Frau Marion, SüdmetallChef Herbert Persterer-Resch, Kältetechnik-Spezialist Konrad Haas, Max-Aicher-Bau-Geschäftsführer Ralph Hössle mit Frau, Versicherungsmakler Franz Oettl, die Familie Gugg von der Firma Siebdruck Gugg und viele weitere geladene Gäste. Volksmusiker Hansl Auer sorgte mit seinen Kindern für die musikalische Umrahmung. Die ausgezeichnete Küche, die traumhafte Aussicht und die gute Atmosphäre machten diesen Empfang wirklich

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zu einem ganz besonderen Ereignis. Durch den starken Rückhalt seiner Freunde, Partner und Sponsoren startet Philipp Öttl nun top motiviert in die neue Saison. 01 Philipp Öttl als Dritter in Indianapolis 02 Bgm. Hans Eschlberger, Philipp Öttl 03 Angela Aicher, Evelyne Aicher, Philipp Öttl, Max Aicher 04 Philipp Öttl auf der Rennstrecke 05 Familie Gugg (Siebdruck), Philipp Öttl 06 Philipp Öttl, Konrad Haas (Kältetechnik Haas) 07 Philipp Öttl, Alexander Resch (BSD) 08 Hansl, Hansi und Katrin Auer 09 Peter Kaiser (HJC Helmets), Phillipp Öttl 10 Marion Klinger, Philipp Öttl, Franz Klinger (Raumausstatter) 11 Christian Schaider, Philipp Öttl, Stefan Schaider 12 Susanne Oettl, Philipp Öttl, Franz Oettl 13 Philipp Öttl, Herbert Resch-Persterer (Südmetall) 14 Manuela Schober, Philipp Öttl, Ralph Hössle (Max Aicher Bau)

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Veranstaltungen A usstellungen / L E sungen 12. Februar 2. April 2016 Stadtgalerie Lehen Inge-Morath-Platz 31

Janz Franz – Zum Siebziger Di, Do, Fr 14-18 Uhr Mi 14-19 Uhr Sa 11-15 Uhr

Janz Franz gehört zu den wilden „Außenseitern“ der Salzburger Kunstszene. Zum Siebziger zeigt die Stadtgalerie Lehen eine Auswahl monumentaler Arbeiten. Lieblingsthemen: Sex und tierische Monster

Vernissage: 3. März 19 Uhr Ausstellung: 4. März - 16. April 2016

Olivia Kaiser – Ghosting Kunst im Traklhaus

Abstrakte Malerei vorwiegend mit tiefgreifenden psychosozialen Konflikten. Ein geisterhafter Eindruck von Elementen, die nicht mehr da, aber auch noch nicht ganz weg sind, ist in den Bildern dieser Serie spürbar. www.traklhaus.at

Bild: Galerie Altnöder

Bild: Kaiser Olivia, pink confused the white, 2015, Öl auf Leinwand, 200 x 150 cm

15. März 2016 19.30 Uhr Literaturhaus Salzburg

Neue Bücher österreichischer Autorinnen Lesungen & Musik

Zu Gast sind Katharina Winkler, Julya Rabinowich, Petra Piuk sowie Barbi Markovic. Moderation: Cay Bubendorfer, Karin Buttenhauser und Anton Thuswaldner. Musik: Kollektiv Tanzbar

Foto: Barbi Markovic

K lassik / K o nzerte / S h o ws 10. März 2016 19.30 Uhr Großer Saal der Stiftung Mozarteum

Benjamin Schmid und Ariane Haering spielen Fritz Kreisler

Der Geiger Benjamin Schmid und die Pianistin Ariane Haering brechen eine Lanze für Fritz Kreisler im Rahmen einer „Wiener Weltreise“. Auf dem Programm des Konzerts stehen außerdem Werke von Franz Schubert und Mozart. Karten: Tel. +43 (0) 662 / 87 31 54, tickets@mozarteum.at

16. Oktober 2016 19.30 Uhr Salzburg Congress

Herman van Veen Fallen oder Springen

Mit leisen Tönen und geistreichen, rätselhaften, lustigen und verrückten Worten verzückt Herman van Veen sein Publikum. Die Kreativität des Musikers, Clowns, Kabarettisten, Komponisten und Poeten ist unerschöpflich. Karten: Ö-Ticket, Raiffeisenbanken und Schröder Konzerte Tel. +43 (0) 732 / 22 15 23

18. Oktober 2016 20 Uhr Sporthalle Alpenstrasse

THE CHIPPENDALES „BREAK THE RULES“

Auch 2016 bringen die CHIPPENDALES mit ihrer „Break the Rules“-Tour den Glamour von Las Vegas nach Salzburg und entführen die Besucherinnen in einen Abend voller Leidenschaft und Lust am Leben! Karten: Ö-Ticket, Raiffeisenbanken und Schröder Konzerte Tel. +43 (0) 732 / 22 15 23

6. März 2016 ab 11 Uhr

Musikanten Skitag Skigebiet Gaissau Hintersee

Das Skigebiet Gaissau Hintersee präsentiert sich als musikalisches Mekka. 10 Live-Bands spielen auf den Hütten und sorgen mit Blues und Country Songs, Rock & Roll, Schlager, Volks- und Tanzlmusi für beste Stimmung. www.gaissauhintersee.at

19. März 2016 11 Uhr

Heiße Kiste auf der Piste Skigebiet Gaissau Hintersee

Die heißeste Schatzsuche des Winters geht in die nächste Runde. Es warten 35 Schatzkisten mit tollen Sachpreisen, super Stimmung mit Welle1 DJ und jede Menge Buddelspaß. Jetzt anmelden auf: www.gaissauhintersee.at/schatzsuche

20. - 21. April 2016 Hotel Untersberg GartenauSt. Leonhard

R.E.S.E.T. 1+2 Kieferentspannung

Mit BraiNLP Akad. für Kinesiologie & Kommunikation. Weiterbildung für Therapeuten, Zahnarztassistenten und Interessierte. R.E.S.E.T. löst stressverursachte Symptome sanft. www.brainlp.at

Foto: Sibylle Zettler

Foto: Danny van Kolck

Foto: Chippendales

R egi o nales

Foto: Gaissauer Bergbahnen

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Foto: Gaissauer Bergbahnen


Kunst & Kultur & Gesellschaft

„Eigentlich bin ich schüchtern“

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Fotos: Anna-Maria Löffelberger

Elisa Afie Agbaglah spielt in „Funny Girl“ im Salzburger Landestheater die weltweit erste muslimische Komikerin in Burka. Die 25-jährige gebürtige Pfälzerin drehte für Erfolgsserien wie „Der Landarzt“ und „Tatort“.

Clemens Ansorg, Elisa Afie Agbaglah, Rahmi Özgündüz

Ihre Ausbildung bekam sie an der European Film Actor School in Zürich, und dort tourte sie auch durch die Clubs als Leadsängerin der Band Funk-ò-meter. Seit 2014 ist sie als Schauspielerin und Regieassistentin am Salzburger Landestheater engagiert. Bis 26. April steht sie in „Funny Girl“ von Anthony McCarten auf der Bühne – als kurdisch-türkische Comedienne, die um ihr Recht auf Redefreiheit kämpft. In der DIE SALZBURGERIN spricht sie im Interview über ihre neue Rolle.

kurdischen Familie und ihren westlich orientierten Freunden steht. Wie bereitet man sich auf so eine Rolle vor? Ich habe mich länger mit einer Salzburger Verkäuferin in einem Hijab-Laden unterhalten. Sie trug Kopftuch, sprach österreichischen Dialekt und war ganz offen für meine Fragen. Sie hat mir erklärt, wie man einen Nijab richtig bindet. Dann kam noch eine Kundin rein, enge Jeans, Nasen-Piercing – da trennt man sich schnell von möglichen Vorurteilen.

Schauspielerin, Regieassistentin, Funksängerin – wie passt das zusammen? Funksängerin war am schwierigsten für mich, weil ich eigentlich schüchtern bin. Als Frontfrau musste ich die Ansagen zwischen den Songs machen, damals war ich mit 18 die Jüngste in der Band.

Bestimmendes Thema von „Funny Girl“ ist das Recht auf freie Meinungsäußerung. Welchen Wert hat dieses Menschenrecht heutzutage? Für mich sind in Bezug auf die sozialen Medien eher die Grenzen der freien Meinung ein Thema. Was sich in den sozialen Medien abspielt, die Stimmungsmache gegen Flüchtlinge, die Unwahrheiten, die verbreitet werden, ist gefährliche Hetze.

Als „Funny Girl“ tauchen Sie tief in die Gefühlswelt einer Muslimin ein, die zwischen der Tradition ihrer türkisch-

Sie tragen als Comedy-Figur einen Nijab. Nimmt einem das nicht schauspielerische Mittel? In „The Sound of Music“ trage ich Nonnentracht, das ist ähnlich. Im Nijab musste ich mich daran gewöhnen, dass weder Mimik noch kleine Gesten sichtbar sind. Das meiste läuft über die Sprache, und der Blickkontakt mit dem Publikum gewinnt an Bedeutung. Gibt es eine Traumrolle für Sie? Mein absoluter Held ist Will Smith. Bei „Men in Black“ wäre ich sofort dabei, auch bei „Game of Thrones“.

INFO

Salzburger Landestheater Schwarzstraße 22 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 87 15 12 -222 service@salzburger-landestheater.at

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Wirtschaft & Finanz

Foto: peskov - fotolia.com

Niedrige Rohstoffpreise logisch? Befinden wir uns in einem 30-Jahre-Rhythmus und am Beginn der Zinswende bzw. am Ende der Krise? Historisch gesehen haben niedrige Rohstoffpreise einen deutlichen und Jahre anhaltenden Anstieg am Aktienmarkt gebracht. Die Aussichten für 2016 sind positiv und eine natürliche Bereinigung und Abwertung sollte die Investitionstätigkeit und Konjunktur kräftig ankurbeln. Wir erhielten in einer spannenden Expertenrunde einen differenzierten Ausblick von zwei heimischen Querdenkern. Sie zeichnen uns einen logisch erscheinenden Weg, wo wir unser Geld außerhalb von Immobilien und den ganz konservativen und deshalb ertragsschwachen Anlageformen gerade jetzt investieren sollten.

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Wirtschaft & Finanz

I Foto: Oberbank

st 2016 das Ende der Krise zu erwarten? DIE SALZBURGERIN hat mit zwei Experten gesprochen, die unterschiedlicher Meinung sind: Alois Wögerbauer, Geschäftsführer der 3-BankenGenerali Investment-Gesellschaft, rät eher zur Vorsicht. Helmut Nuspl hingegen, der stellvertretende Direktor der Oberbank AG, zeigt sich optimistischer was das laufende Jahr anbelangt. Er sieht ein turbulentes, aber grundsätzlich positives Börsenjahr auf uns zukommen.

Helmut Nuspl: „Geschichtlich gesehen muss das ein positives Börsenjahr werden“ Um Argumente zu finden, die auf einen möglichen Niedergang der Weltwirtschaft hinweisen, braucht man nicht allzu lange suchen. Man verliert sich dabei leicht in einem Irrgarten aus horrenden Staatsschulden, manipulierten Anleiheund Devisenmärkten, kollabierenden Rohstoffpreisen, Chinaschwäche, wegbrechenden Unternehmensgewinnen sowie geopolitischen Krisenherden wie den Nahen Osten (Saudi Arabien/Iran), Flüchtlingskrise und möglichen Terroranschlägen. Seit dem Jahrtausendwechsel haben sich zwei Megatrends entwickelt. Erstens die Vervielfachung der Rohstoffpreise und zweitens die Entwicklung Chinas zur „Werkbank der Welt“. Es waren diese beiden elementaren Entwicklungen, die eine dramatische Zunahme von Devisenreserven in den Schwellenländern dieser Erde zur Folge hatten. Dieses Geld fand Anlage zu einem geringeren Teil in Aktien und zum überwiegenden Teil in erstklassigen Staatsanleihen. Der Rohstoffeinbruch der letzten Jahre zwang die Schwellenländer, in hohem Ausmaß Liquidität zu schaffen und ihre erworbenen Anleihen zu verkaufen. Ohne der Anleihe-Kaufprogramme der Notenbanken seit Dezember 2008 hätte es vermutlich einen Anleihe-Crash gegeben. Wenn Billionen USD an Staatsanleihen verkauft werden, kann dies auch den liquidesten Markt der Welt erschüttern. 30-Jahre-Rhythmus Der aktuelle Niedergang der Rohstoffpreise signalisiert nun entweder einen bevorstehenden beispiellosen Zusammenbruch der Weltwirtschaft oder das genaue Gegenteil davon.

Ich gehe von Letzterem aus. In den letzten drei Jahrzehnten gibt es fünf Beispiele für zumindest 30-prozentige Kurseinbrüche bei Erdöl. Die Folge war jedes Mal deutlich höheres Wachstum der Weltwirtschaft. Nach einer IWF-Schätzung bringt ein 20-prozentiger Rückgang beim Ölpreis einen weltweiten Wachstumsschub von zusätzlichen 0,4 bis 0,8 Prozent. Höchst beeindruckend ist jedenfalls die negative Korrelation zwischen Aktienmarkt und Rohstoffpreisentwicklung, von kurzfristigen Irritationen einmal abgesehen, seit 1900. Interessanterweise erreichen die Rohstoffpreise (raw-industrials) ziemlich exakt alle 30 Jahre (1920, 1950, 1980 und 2010) ein zyklisches Hoch, welches in der Folge durch einen langjährigen Preisverfall abgelöst wird. Vergleicht man nun die Phasen steigender Rohstoffpreise mit der Entwicklung des Aktienmarktes im selben Zeitfenster, so erkennt man, dass dieser in jedem einzelnen Fall zur Schwäche neigt. Umgekehrt verhält es sich mit schwachen Rohstoffpreisen. Niedrige Rohstoffpreise brachten in der Folge einen deutlichen und mehrere Jahre anhaltenden Anstieg am Aktienmarkt. Wenn nun die Angst vorherrscht, dass der Verfall der Rohstoffpreise den Niedergang der Weltwirtschaft anzeigt, sagt uns die Geschichte, dass genau das Gegenteil der Fall sein wird. Die konjunkturell zwar kurzfristig negativen Auswirkungen ergeben sich aus nachlassender Investitionstätigkeit im Rohstoffbereich. Das ist aktuell der Fall. Auch kann es zu kurzfristigem Stress im Finanzsystem kommen, wenn sich Banken zu stark in diesem Marktsegment engagiert haben und Ausfälle zu befürchten sind.

Foto: Oberbank

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Wirtschaft & Finanz

Alois Wögerbauer: „Aktienkauf ja, aber flexibel bleiben“ „Es ist besser, ungefähr Recht zu haben, als sich tödlich zu irren.“ Diese Erkenntnis geht auf die Investorenlegende Warren Buffett zurück. Dementsprechend darf man sich nicht der Illusion der Punktprognose hingeben. Sinn von Leitplanken ist es vielmehr, die groben Erwartungen abzustecken und die großen Irrtümer zu vermeiden. Die USA werden weniger stark wachsen als erwartet, der Vorsprung zu Europa nimmt ab. Vor allem der Energiesektor leidet unter dem tiefen Ölpreis. Die Notenbank FED wird daher die Zinsen deutlich langsamer anheben als von ihr selber zuletzt skizziert. Daraus folgend geht auch der Dollaranstieg zu Ende. EZB-Chef Drahgi bleibt auf Kurs, kann aber nicht mehr positiv überraschen. Die Kritik wird zunehmen. Klarerweise war es richtig, im Umfeld der EURO-Krise klare Position zu beziehen. Es war auch richtig, den Versuch des „Gelddruckens“ – ähnlich wie in den USA – zu wagen. Aber: Ist es wirklich richtig, die Dosis des Medikaments „Gelddrucken“ weiter zu erhöhen, anstatt auch mal die Wirksamkeit zu hinterfragen? Die negativen Folgewirkungen des Nullzinsumfelds sind breit. Zudem wird ein Schuldenabbau bei den Staaten nicht stattfinden, wenn Schulden faktisch „nichts kosten“. Zu optimistische Erwartungen Trotz Nullzins und Geldschwemme der Notenbanken ist das Wachstum der Weltwirtschaft offenbar bei drei Prozent limitiert und jenes der EURO-Zone dann wohl bei etwa 1,5 Prozent. Angesichts der Lage in den Emerging-Markets, der fallenden Rohstoffpreise und beachtlicher geopolitischer Risiken erscheinen insgesamt die Wachstumserwartungen

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für 2016 zu optimistisch. Gold bleibt haltenswert und ist derzeit im Seitwärtstrends – nicht unbedingt zukaufen, aber auch nicht verkaufen. Rohstoffe und Öl sind abgestürzt. Global betrachtet sind die Nachteile eines tiefen Ölpreises schwerwiegender als die Vorteile. Wir sehen einen politischen Machtkampf um Marktanteile – und global deutlich zu hohe Förderquoten. Dennoch: Vorerst noch warten. Aber im Laufe des Jahres werden Investments in den Rohstoffsektor antizyklisch zu reizen beginnen. China wird weiter belasten, die Erwartungen an China sind zu hoch. Eine weitere Schwäche der Währung Chinas ist wahrscheinlich und durchaus logisch. Dies ist für die EURO-Zone eher deflationär und konterkariert den „Inflationswunsch“ der EZB.

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Das Schlimmste überstanden Nach einem Rohstoffpreisverfall von etwa 70 Prozent liegt der schlimmste Teil dieser Entwicklung vermutlich hinter uns. Wahrscheinlich ist sogar, dass im Laufe dieses Jahres eine Erholung einsetzen wird. Das ändert nichts daran, dass relativ gesehen Rohstoffe auf längere Zeit noch niedrig bleiben werden. Die Erholung bei Rohstoffen sollte jedenfalls den Verkaufsdruck aus den Schwellenländern, sowohl am Aktien- als auch Anleihemarkt, auslaufen lassen. Damit stehen die Zeichen für ein zwar turbulentes, aber grundsätzlich positives Börsenjahr 2016 gut. Zumindest lehrt uns dies die Geschichte.

Aktien ja, aber… Aktien sind nicht billig und nicht teuer – aber die einfachen Gewinne sind gemacht. Einzeltitelauswahl ist besonders wichtig. Kurzfristig werden Sorgen um China und die Weltwirtschaft weiter belasten. Auf Sicht bleiben Aktien aber die unverändert klar bevorzugte Asset-Klasse. Dividendenrenditen von im Schnitt etwa drei Prozent sind einem Nullzinsumfeld ein klares Argument. Zudem gibt es viele langfristige attraktive Entwicklungen im Bereich Gesundheit oder Technologie. EURO-Land-Aktien sollten vorerst bevorzugt werden und haben bessere Kursaussichten als etwa die USA. Österreich wird unterschätzt, da die Lage in Osteuropa ex Russland besser ist als allgemein wahrgenommen. Schwankungen an den Märkten sind normal – und auch der schwache Jänner 2016 ist in der historischen Betrachtung nichts völlig Ungewöhnliches. Eine ruhige Hand ist daher gefragt, die Konzentration auf die Tagesbewegung bringt in der Strategie keinen Mehrwert. Zudem: Flexibel bleiben und Mut zur Meinung zeigen.


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Das Wichtigste zur Registrierkassenpflicht Ein Kommentar von Dr. Michael A. Klinger von KRW Dr. Klinger & Rieger, Steuerberater in Salzburg criticus@diesalzburgerin.at

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eit 1. Jänner gilt die Registrierkassenpflicht für Betriebe ab einem Jahresumsatz von 15.000 Euro, sofern die Barumsätze 7.500 Euro im Jahr überschreiten. Barumsätze umfassen Zahlungen mit Bargeld, aber auch Zahlungen mit Bankomat und Kreditkarte, sowie alle Formen von Gutscheinen, nicht aber Zahlungen mit Erlagscheinen. Ab wann genau man eine Registrierkasse haben muss, ist auch für viele verwirrend. Dazu ist Folgendes zu sagen: Die Pflicht zur Verwendung einer Registrierkasse beginnt (ab 1. Jänner) mit Beginn des viertelfolgenden des Monats nach Ablauf des Voranmeldungszeitraumes, in dem die Grenzen erstmals überschritten werden. Beispiel: Erstmaliges Überschreiten der Umsatzgrenze im November 2015, Registrierkassenpflicht ab 1. März 2016. Werden keine Umsätze im betreffenden Betrieb mehr erzielt, so wird die Registrierkassenpflicht gegenstandslos – auch wenn ein Unternehmer beabsichtigt, auf Erlagschein-Zahlungen umzustellen, die Umstellung unmittelbar durchgeführt wird, und es daher absehbar ist, dass ebenso die Barumsätze von 7.500 Euro nicht mehr überschritten werden. Dies gilt auch, wenn er plant, den Betriebsumfang einzuschränken und damit die Umsatzgrenzen nicht mehr überschreitet. Komplizierte Fälle In der Barumsatzverordnung sind Erleichterungen bei der zeitlichen Erfassung der Barumsätze für „Mobile Gruppen“ festgelegt. Darunter versteht man Unternehmer, die ihre Leistungen außerhalb der Betriebsstätte erbringen (etwa Fremdenführer). Bei diesen Umsätzen ist ein Beleg vor Ort auszustellen und die Belegdurchschrift ist anschließend ohne unnötigen Aufschub in die Registrierkasse nachzutragen. Bei mehreren Betriebsstätten gibt es eine spezielle Regelung. Beispiel: Ein Unternehmer ist Montag bis Mittwoch in seiner Betriebsstätte in Wien, Don-

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nerstag und Freitag in seiner Filiale in Salzburg. Da es sich um zwei Betriebsstätten handelt, sind seine Umsätze an der jeweils anderen Betriebsstätte keine mobilen Umsätze. Der Unternehmer kann daher seine Umsätze in der einen Betriebsstätte nicht nacherfassen, sondern muss sie in jener Betriebsstätte, in der er den Barumsatz erzielt, in der Registrierkasse erfassen. Bekämpfung Steuerhinterziehung Die Einführung der Registrierkassenpflicht war eine Maßnahme der Bundesregierung, um die sogenannte Schattenwirtschaft einzuschränken. Dass dadurch das Budget weitgehend entlastet wird, das wird sich erst zeigen. Der Steuerhinterziehung kann so aber natürlich gegengesteuert werden kann. Mit dieser Regelung wird der Spielraum für schwarze Schafe wegfallen. Die Registrierkassenpflicht reduziert diesen Spielraum zumindest in manchen Branchen - mit viel Bargeldumsatz - und die Schattenwirtschaft wird zu einem Teil reduziert. Dass die Registrierkassenpflicht die Gemüter erhitzt - wie etwa die Veranstalter von „großen Vereinsfesten“ und dass da und dort vielleicht ein erheblicher bürokratischer Aufwand entsteht, das lässt sich aber auch nicht absprechen. Trotzdem ist das Thema medial hochgespielt, so manche Gewerbetreibende könnten aus der Registrierkassenpflicht nicht die bürokratische Belastung, sondern auch deren Vorteil sehen. Die Regelung bietet die Möglichkeit, auf Knopfdruck leichter eine Übersicht über das eigene Geschäftsgebaren zu bekommen. Manche Kleinunternehmer sind verunsichert darüber, welches Registrierkassensystem sie nehmen sollen. Mit den richtigen Systemen sind aber auch langfristig Vorteile erzielbar. So kann ein Registrierkassensystem auch per App auf einem Smartphone oder Tablet installiert bzw. können die Anschaffungskosten von der Steuer abgeschrieben werden.


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Region im Original für Messepublikum Seit nunmehr fünfzehn Jahren setzt die Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern auf die Präsenz bei nationalen wie internationalen Messen, dreißig an der Zahl sind es pro Jahr. Auch die CMT Stuttgart zählt zu den wichtigsten Messeauftritten. Heuer traten die Touristiker auf der weltweit größten Publikumsmesse erstmals gemeinsam mit dem Kooperationspartner „Wildkogel Wirte“ aufs Parkett.

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ertreter der Gastronomie und Hotellerie als Werbeträger vor Ort zu haben, ist gewinnbringend für die Darbietung der Pinzgauer Abordnung. Der Messeauftritt will in puncto Besetzung sowie der aussagekrätigen Gestaltung des Messestandes optimal geplant sein. Es gilt schließlich, unter den mehr als zweitausend Ausstellern auf der CMT Stuttgart die Aufmerksamkeit des Publikums auf sich zu ziehen. Forciert wird dies außerdem durch gezielte Vorab-Information von bereits Pinzgau-erfahrenen Stammgästen, mit der Einladung, sich auf der Messe über neue Angebote zu informieren. Auffallen und sich dank Einzigartigkeit von den vielen anderen ebenso ursprünglichen, mit Naturschönheiten gesegneten Regionen der Welt abheben – die Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern befindet sich auf der CMT Stuttgart, die diesmal rund 220.000 Besucher zählte, immerhin inmitten eines ihrer wichtigsten Zielmärkte. Hier im Schwabenland setzen die Nationalpark-Touristiker wohl auf die klassischen Vorzüge von Bergen und Natur,

Ruhe und Rückzugsmöglichkeiten. Gezielt werden dazu die Stärken kommuniziert: Die Marke „Nationalpark Hohe Tauern“, die Regionalität und Urlaub am Ursprung stehen im Mittelpunkt. Zudem, unvergleichlich und dauerhaft die Vorzeige-Attraktionen: Die Großglockner-Hochalpenstraße oder die Krimmler Wasserfälle zählen dazu. Ebenso traditionsreich und begehrt ist der Klassiker für die Urlaubsentscheidung, das Wandern. Wandern bewegt die gesamte Familie und alle Generationen, vom Kind bis zum Senior, und es wird nun durch eine Veranstaltungspremiere in der Region noch interessanter gemacht: In Form der 14. WanderWeltmeisterschaften des Internationalen Volkssportverbandes, die im September in Mittersill zur Austragung gelangen werden. Über tausend Teilnehmer aus zwanzig Nationen werden dazu erwartet. Die CMT Stuttgart zählte diesmal Aussteller aus neunzig Ländern weltweit. Zum Begriff der Regionalität fügt sich nahtlos jener der Internationalität an. Neue Zielgruppen werden definiert, neue Tourismusmärkte erschlossen. Hotellerie und Gastronomie in der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern zeigt sich bestrebt, diesbezüglich mit hoher Qualität und fairem Preis-Leistungsverhältnis zu punkten. „Billigtourismus ist in Zukunft keine Lösung“, ist Horst Maier, Vertreter der „Wildkogel Wirte“ und Hotelier der Habachklause in Bramberg überzeugt. Auf der heurigen CMT wurden die Pinzgauer Fahnen gemeinsam von Ferienregion, fünf Tourismusverbänden sowie den „Wildkogel Wirten“ gemeinsam hochgehalten. Jörg Blaickner vom Ferienregion-Marketing fügt hinzu: „Eine Region ist so stark wie ihre Mitglieder. Gott sei Dank haben wir besonders gute Tourismusverbände und Leistungspartner.“

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Winterträume und Skivergnügen pur. Und den Koffer gleich mit. Dachstein West, Schmittenhöhe und Samsonite sind Busse des Jahres 2015 der Progress Werbung

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achstein West“: Die Fassade einer Almhütte, in deren Fenster sich die Landschaft spiegelt. Dynamische Skifahrer auf der Piste und beim Rundblick: Idylle pur gepaart mit Sportvergnügen, dazu der Skistar Marcel Hirscher. Das ist Dachstein West, Bus des Jahres 2015 der Progress Werbung. Auf die „Schmittenhöhe“ entführt ein weiterer Bus des Jahres: Traumkulisse, die Gondel von Porsche Design Studio und am Heck alles, was so geboten wird: von Kunst am Berg und Alpenglühen bis zur Familie und zur Ski-Movie-Schau. Die logische Auszeichnung: Bus des Jahres, der zweite Platz. An der dritten Stelle platziert sich der beste Reisebegleiter: ein unzerstörbarer Samsonite Koffer, der aus dem Auto kollert: „By your Side“.

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Drei Total Looks, drei verführerische, dynamische Motive. Drei Sujets, die sofort auffallen. Und wirken. Die Preisverleihung fand im Rahmen des Winterfests am 9. Dezember statt. Die Preise wurden durch Bürgermeister Dr. Heinz Schaden, Peter Brandl von der Salzburg AG - Verkehr und Albus Geschäftsführer Hermann Häckl übergeben. Die Freude bei den Siegern, die zur Verleihung der Preise, im Rahmen des Winterfests zur Progress Werbung kamen, war überbordend. „Wir sind stolz auf unseren Bus, die effiziente Werbung, die uns sehr viel gebracht hat, auch auf den Mut zu einer vielschichtigen Gestaltung. Und natürlich auf die Auszeichnung“, so Barbara Kronreif und Daniel Nöckler, die Geschäftsführerin und der Marketingleiter der Dachstein West Skiregion. Die Freude ins Gesicht geschrieben ist auch Dr. Hannes

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11 Fotos: www.kaindl-hoenig.com

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Perkmann, Leiter Marketing und Vertrieb der Schmittenhöhebahn AG: „Wir setzen seit Jahren konsequent auf Out of Home. Hier haben wir erstmals Text und Bild verschnitten. Und damit wie in digitalen Suchmaschinen die ganze Vielfalt der Region dargestellt. Das wirkt. Und macht neugierig. Danke für die Auszeichnung.“ Zu guter Letzt Samsonite Store-Manager Wolfram Ölsböck: „Das aktuelle Sujet drückt unsere Stärken aus: modisch, stylisch und unzerstörbar. In der Wüste, am Berg und in der Stadt.“ 01 Hannes Perkmann (Schmittenhöhebahn AG), Barbara Kronreif (Skiregion Dachstein West), Wolfram Ölsböck (Samsonite), Dominik Sobota (Progress Werbung), Bgm. Heinz Schaden, Fred Kendlbacher (Progress Werbung) 02 Dominik Sobota (Progress Werbung), Bgm. Heinz Schaden, Evelyn Daxner-Ehgartner (Winterfest), Fred Kendlbacher (Progress Werbung) 03 Alexander und Birgit Meixner (Salzburgs Burgen und Schlösser), Dominik Sobota (Progress Werbung) 04 Bgm. Heinz Schaden, Peter Brandl (Salzburg AG – Verkehr), Barbara Kronreif (Skiregion Dachstein West), Hermann Häckl (Albus), Dominik Sobota und Fred Kendlbacher (beide Progress Werbung) 05 Susanne Nicholls, Franz Pospischil (Raiffeisenverband Salzburg) 06 Dominik Sobota (Progress Werbung), Thomas Steinlechner, Reinhold Kelderer (UNIQA), Fred Kendlbacher (Progress Werbung) 07 Franz Pospischil (Raiffeisenverband Salzburg), Reinhold Kelderer (UNIQA), Fred Kendlbacher (Progress Werbung) 08 Bgm. Heinz Schaden, Peter Brandl (Salzburg AG – Verkehr), Fred Kendlbacher (Progress Werbung), Hannes Perkmann (Schmittenhöhebahn AG), Hermann Häckl (Albus), Dominik Sobota (Progress Werbung)

09 Fred Kendlbacher (Progress Werbung), Wolfgang Hettegger und Franziska Torghele (beide Alpendorf Bergbahnen) 10 Susanne Tiefenbacher und Caroline Stolpe (beide Winterfest) 11 Dominik Sobota (Progress Werbung), Hannes Perkmann (Schmittenhöhebahn AG), Hans Streitberger und Christian Stanonik (beide ramseidenzwei), Fred Kendlbacher und Michael Scherndl (beide Progress Werbung) 12 Dominik Sobota (Progress Werbung), Biggi Doppler, Heinz Polak (POLAK and FRIENDS) 13 Fred Kendlbacher (Progress Werbung), Theresa Lang (Agentur Theresa Lang) 14 Dominik Sobota (Progress Werbung), Daniel Nöckler und Barbara Kronreif (beide Skiregion Dachstein West), Bgm. Heinz Schaden, Fred Kendlbacher (Progress Werbung) 15 Fred Kendlbacher (Progress Werbung), Verena Wegscheider (FORUM 1) 16 Petra und Edda Meeraus (Adwerba) 17 Fred Kendlbacher (Progress Werbung), Peter Hörschinger (IKP), Michael Grassl (academy), Andrea Blümke (Blümke Werbeagentur) 18 Biggi Doppler, Heinz Polak (POLAK and FRIENDS), Michael Mrazek (ncm), Evelyn Daxner-Ehgartner (Winterfest)

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Die Auszeichnung Bus des Jahres besteht bereits seit dem Jahr 1999. Die Busse des Monats werden von einer Fachjury gekürt, anschließend wird das Publikum um das Voting für die Jahressieger gebeten. „Die Beteiligung ist von Jahr zu Jahr gestiegen. Gute Werbung fällt eben auf“, so Fred Kendlbacher und Dominik Sobota von der Geschäftsleitung der Progress Werbung: „Die Auszeichnungen sind eine Anerkennung, verstärkt durch das Publikumsvoting, an unsere Kunden.“

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Später Schnee und die starke Konkurrenz aus anderen Bezirken machen den Tennengauer Skigebieten zu schaffen. Punkten wollen sie deshalb mit Familienangeboten und bei Skitourengehern.

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trahlender Sonnenschein, Vogelgezwitscher und ein kühles Bier – klingt nach einer perfekten Wanderung aufs Wieserhörndl in GaissauHintersee. Was nicht ins Bild passt, ist die Jahreszeit: Mitte Dezember. Gaissau-Hintersee ist nicht das einzige Skigebiet, das in der eigentlichen Hochsaison zum Wandern einladen musste. Der späte Schnee hat heuer den Tennengauer Liften die Saison gefährdet. Erst Mitte Jänner konnte man sich die Pisten hinunter schwingen. Beträchtlich ist auch die Konkurrenz durch die großen Skigebiete im Pongau und Pinzgau. Kleinere Bergbahnen müssen sich deshalb ein neues Image zulegen. Die einen setzen auf klassische Familienangebote, die anderen sind mutiger und locken mit Hütten-Gaudi für Skitourengeher. Das Halleiner Zinkenstüberl zum Beispiel lädt gezielt zu Tourengeher-Stammtischen ein und in Abtenau gibt es für sie eigene Saisonkarten um 50 Euro, mit denen die Parkkosten abgedeckt werden. Skitourengeher als neue Zielgruppe anzusprechen sei zwar gewagt, macht aber auch Sinn, sagt Eugen Bernhofer, Geschäftsführer der Abtenauer Bergbahnen: „Tourengeher sind auch Skifahrer. Sie sind bei uns genauso willkommen wie alle anderen Wintersportler, aber sie müssen sich an die Regeln halten.“ Solche Regeln betreffen zum Beispiel die Aufstiegsroute: Auf den Abtenauer Karkogel darf man laut Pistenplan nur über eine bestimmte Route gehen. Dafür gibt es zeitlich kaum Einschränkungen: An den meisten Tagen sind die Pisten bis 23 Uhr offen. Die meisten Skigebiete vermeiden es aber noch, mit Tourengeher-Angeboten Werbung zu machen. Vielerorts ist das Tourengehen zwar nicht ausdrücklich verboten, gerne gesehen wird es trotzdem nicht. „Der Skitourengeher ist ein nicht

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Die Tennengauer Skigebiete versuchen, mit Familienangeboten der Konkurrenz standzuhalten.

zahlender Gast, der trotzdem die Piste beansprucht“, sagt Daniel Nöckler von der Skiregion Dachstein-West. Meist wird aber doch ein Auge zugedrückt: „Wenn ein paar Einheimische am Pistenrand gehen, sagt natürlich keiner was.“ In Dachstein-West setzt man stattdessen auf ein breites Familienangebot. Auf die Kleinen warten hier die Skihummel „Brumsi“ und der Bär „Bruno“. Gleichzeitig nutzt Dachstein-West den Promi-Bonus: Die Marcel-HirscherRennstrecke mit Zeitmessung und die „Gaudipisten“ sollen die anspruchsvolleren Wintersportler locken. Auch das in den letzten Jahren stark gefährdete Skigebiet Gaissau-Hintersee versucht sich als Allrounder. Mit gratis Skibussen werden vor allem Tagesgäste aus der Stadt Salzburg, Oberösterreich und Südbayern angesprochen. Mit den „s’cool’ n’safe“-Tagen veranstaltet Gaissau-Hintersee außerdem jährlich eine der größten Skisicherheitstage Österreichs. Osterferien bringen Hoffnung Nach dem verspäteten Saisonstart Mitte Jänner hoffen die Tennengauer Liftbetreiber nun auf starke Osterferien. „Wenn es das Wetter gut mit uns meint, werden wir mit einem blauen Auge davon kommen“, sagt Eugen Bernhofer von den Abtenauer Bergbahnen. In Dachstein-West will man sich nicht zu früh freuen, erklärt Daniel Nöckler: „Was über Weihnachten schief gegangen ist, wird der März trotzdem nicht mehr komplett reparieren können“.

Foto: Dachstein-West/Herbert Raffalt

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3 Fotos: Foto Scheinast

Jahresauftaktgala

der Euro-Finanz-Service AG Gäste aus Politik und Wirtschaft sowie 400 Vertriebspartner füllten den Saal im Ferry Porsche Congress Center in Zell am See mit positiver Energie und guter Laune.

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er aus der Show „Das Supertalent“ im deutschsprachigen Raum bekannt gewordene Künstler, Pavel Gurov, eröffnete den Abend mit einer akrobatischen Höchstleistung aus Kraft und Geschicklichkeit an der Chinese Pole. Der „Hausherr“, Bürgermeister Peter Padourek, begrüßte die vielen Gäste; Vorstandsvorsitzender Ingo Linn bedankte sich bei allen Vertriebspartnern für das herausragende Ergebnis 2015. Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer rundete die Festreden ab und begeisterte mit seinen Worten. Pro mente Salzburg durfte sich über einen Scheck vom EFS-Hilfswerk, in der Höhe von 20.000 Euro, freuen. Die Vorstände von drei großen österreichischen Versicherungen haben den Betrag gemeinsam noch auf insgesamt 30.000 Euro aufgestockt! Primar Leonhard ThunHohenstein bedankte sich für das langjährige Engagement für pro mente, insbesonders für die Kinderseelenhilfe. Der Bauchredner und Zauberkünstler Tricky Niki sorgte mit seiner Show für ein wahres Lachfeuerwerk im Saal. Beim Highlight des Abends, bei „den Ehrungen der besten

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Vertriebspartner“, war das Knistern und die Spannung zu spüren. Die Violinistin Beatrix Löw-Beer und der Saxophonist Matthew Kay boten mit DJ Oberserver die perfekte Überleitung zur After Show Party, die bis in die Morgenstunden andauerte. 01 Justo J. Santos, Ingo Linn, Leonhard Thun-Hohenstein, Thomas Schnöll 02 Bettina Fuchs, Tricky Niki 03 Klaus Kuschel, Hartmut Ramsauer, Thomas Schnöll, Jürgen Pelka, Andrea Stifter, Wilfried Haslauer, Peter Padourek, Ingo Linn, Justo J. Santos 04 Daniel Reisinger, Claudia und Roland Schnegg 05 Pavel Gurov 06 Matthias Effinger, Martin Panosch, Peter Loisel, Ingo Linn, Thomas Schnöll, Philip Steiner 07 Ingo Linn, Nicole und Harald Aichinger, Bettina und Martin Fuchs, Nadine und Günther Pils, Ingo Linn 08 Reinhard Pohn, Ingrid Unterholzner, Josef Harsch 09 Johannes Dock, Andrea Schleich, Andrea Dock, Herbert Schleich 10 Ingo Linn, Erich Ortner, Peter und Helga Illmer, Klaus Kuschel, Thomas Schnöll 11 Franz Meingast, Erwin Mollnhuber

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Foto: Bräuwirth

Foto: Franz Neumayr

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Heffterhof unter neuer Führung

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ARICO heißt die neue Starpower-Agency der Snowboard-Weltmeisterin Manuela Riegler. Stars aus Sport & Society werden von ihr ab sofort für Incentive-Veranstaltungen, Firmenevents, Vorträge, Moderationen, Foto-Shootings, Autogrammstunden oder als VIP-Gäste vermittelt und vor Ort persönlich betreut, u. a. die Skistars Alexandra Meissnitzer und Michael Walchhofer.

m Gasthof Bräuwirth in Lengfelden fand vor Kurzem ein Wechsel und eine Übergabe der Geschäftsführung statt. Charly Dickinger folgt Basilius Engelmair nach. Der Bräuwirth wird verstärkt auf regionale, ehrliche und geschmackvolle österreichische Küche setzen und man darf sich auf frischen Wind in den geschichtsträchtigen Räumen freuen!

Cornelia M. Kogler Geschäftsführung Hotel Heffterhof

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it 11. Jänner hat Cornelia M. Kogler die Leitung im Seminar- und Tagungshotel Heffterhof Salzburg von Bernhard Winding übernommen. Nach vielseitigen Stationen in der österreichischen Hotellerie und Eventgastronomie kehrt Kogler in ihre Heimat Salzburg zurück. Das Hotel soll in den nächsten Jahren runderneuert und um eine Eventlocation erweitert werden.

Foto: CASINO Zell am See

Foto: Franz Neumayr

Eröffnung Casino Zell am See

Noppinger in Oberndorf

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eit 1. Jänner lockt das Casino Zell am See seine Gäste zum zauberhaften Spiel. Direkt am See neben dem GRAND HOTEL gelegen wurde das Casino zum Jahreswechsel eröffnet und lädt seine Gäste täglich ab 14 Uhr in seine Räumlichkeiten. Ein Auszug aus dem Programm: 7.3. Blue(s) Monday, Special Blue Cocktail, Live Band Quartett Handmade; 31.3. Weinverkostung.

AWARD für Joes Wassersport Foto: www.kaind-hoenig.com

ie Salzburg Wohnbau wird künftig auch Wohn- und Kommunalbau-Projekte in Bayern und Tirol realisieren. Im Bild die beiden Geschäftsführer Christian Struber (li.) und Roland Wernik mit einer Visualisierung der neuen Wohnanlage „Noppinger“ in Oberndorf, wo bis Ende dieses Jahres 29 Eigentumswohnungen entstehen.

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Come-Together im haus der kreativen Das bereits 128. After Work des Vereins Salzburg Süd fand am 2. 2. dieses Mal im haus der kreativen statt.

Der Verein Salzburg Süd umfasst mittlerweile 160 Mitglieder. Der Verein bezweckt die Vertretung wirtschaftlicher und ideeller Interessen seiner Mitglieder und in Folge die Stärkung der gegenwärtigen und zukünftigen Entwicklung der Region Salzburg Süd. Salzburg Süd ist eine wirtschaftsstarke Region. Viele kleine und mittelständische Unternehmen, aber auch Großbetriebe, sind hier angesiedelt. Der Verein bietet allen Unternehmen, unabhängig von ihrer Betriebsgröße, und Entscheidungs-

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01 Johannes Radauer, Hedwig Brandstetter, Stephan Kaindl-Hönig, Karl Heinz Leitner, Christina Frey 02 Jürgen Grampp, Hedwig Brandstetter, Heinz Percht, Michaela Lindner, Tobias Penegger 03 Vivienne Walterskirchen, Elisabeth Rabeder 04 Theresia Sendlhofer, Gerhard Sendlhofer, Herta Gran 05 Otto Konrad mit Silke 06 Barbara Windner, Günter Schindlmaier, Johannes Radauer, Carola Unnützer 07 Rudolf Zuckerstätter, Reinhold Gsöllpointner, Edgar Schreiner 08 Walter Moser, Fritz Kremslehner, Michael Strobl 09 Christina Frey, Erwin Seeauer, Romana Thiem, Stephan Kaindl-Hönig 10 Gerald Gruber, Dorothea Neumayr, Sissy Gruber, Christoph Karl 11 Toni Schuster mit Begleitung, Andrea Lämmerhofer, Milan und Suzana Nikolic 12 Josef Brandauer, Renate Ambrosi, Franz Eckschlager

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trägern der Region Gelegenheit von einander zu profitieren und ihre Interessen gebündelt nach außen zu tragen. Sei es durch gemeinsame Werbung und Öffentlichkeitsarbeit sowie Austausch mit relevanten Stellen und Organen.

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Fotos: Biler 1, 3, 5-6, 9 und 12: www.kaindl-hönig.at Bilder: 2, 4, 7-8 und 10-11: Karl Heinz Leitner

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ine bunte Schar aller namhaften Unternehmer und Mitglieder des Vereins fanden sich im Fotostudio von Stephan Kaindl-Hönig ein. Nach einer kurzen Firmenpräsentation schwärmten alle Mitglieder zur Hausführung aus, um sich anschließend bei Imbiss und Getränken zu stärken. Mit Musik und vielfältigen Gesprächen klang der Abend dann entspannt aus.


Frühlingskollektion der Trachten Wichtlstube Die Trachten Wichtlstube ist die Top Adresse, wenn es um Trachten geht. Wir bieten den Kunden von sportiv bis traditionell eine Vielfalt in allen Preisklassen sowie Kleidergrößen. Die Palette reicht vom modischen kurzen bis hin zum handgezogen Dirndlkleid. Für den Herrn bietet sich die Lederhose oder der festliche Anzug an. Die Accessoires können dann für Damen und Herrn aufeinander abgestimmt werden. Eine große Auswahl, und kompetente Beratung zeichnet die Trachten Wichtlstube in Edt bei Lambach aus.

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Winterliches „Gipfeltreffen“ der Tracht am Mönchsberg

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in abendliches Wintermärchen vor der traumhaften Kulisse der Salzburger Altstadt: Das war das „Gipfeltreffen“ der Tracht am 26. Jänner. Der krönende Abschluss des ersten Messetages der von Reed Exhibitions Messe Salzburg veranstalteten „Tracht & Country Premiere“ und prominent besetzter Branchenabend lockte rund 300 Gäste auf den Salzburger Mönchsberg ins Restaurant M32. Die Labels Habsburg, Luis Trenker, Meindl, Mothwurf, Schneiders, Steinbock, Julia Trentini, Wallmann und Wenger präsentierten ihre Herbst-/Winterkollektionen 2016/2017. Die Haarkreationen kamen vom Salzburger Friseurweltmeister Mario Krankl.

vom 4. bis 6. März 2016 im Messezentrum Salzburg, ihre Fortsetzung. „Wir nehmen den positiven Schwung der PreShow mit und freuen uns auf den bestens gebuchten nächsten Ordertermin“, meint Messeleiter Mag. Wilfried Antlinger.

01 Reinhard und Liane Forstenlechner 02 Eva Wenger, Eva Kreissl (Schneiders), Joseph Payr (Steinbock), Model Katrin und Wilfried Antlinger 03 Mothwurf 04 Habsburg 05 Alois und Eva Wenger, Wilfried Antlinger 06 Veronika Schneider mit Tochter Lilly, Markus Meindl und Anna Schneider 07 Die Haarkreationen bei der Modenschau kamen vom Salzburger Friseurweltmeister Mario Krankl (Bildmitte) 08 Constanze Kurz, Wilfried Antlinger, Karin Kurz (Hanna Trachten) 09 Tanja Pflaum (Ploom), Daniel Fendler und Julia Weinhandl (Daniel Fendler) 10 Steinbock 11 Alexander Kribus (Reed), Michael Klemera (Luis Trenker), Alfons Schneider (Schneiders), Model, Helmut Schramke (Mothwurf) 12 Alexander Kribus und Wilfried Antlinger (Reed Exhibitions) mit Models

Fortsetzung folgt bei der „Tracht & Country Frühjahr“ Was bringt die neue Saison? Welche Farben, welche Materialien liegen im Trend? Nichts ist spannender für die Branche, als einen ersten Blick durchs Schlüsselloch der Trachtenmodenhersteller werfen zu können. Was bei der „Tracht & Country Premiere“ als erster Vorgeschmack zu erleben war, erfährt mit der internationalen Branchenleitmesse des alpinen Lifestyles, der „Tracht & Country Frühjahr“

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Mode Die Mode ist das, wodurch das Phantastische für einen Augenblick allgemein wird. Oscar Wilde

Blick ins Schmuckkästchen

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ust auf die Schmucktrends 2016? Zu den Trends gehören große (Halb-) Edelsteine, gerne ungeschliffen. Dieser „rohe“ Look der Accessoires ist im nächsten Jahr ein Muss für alle Schmuckliebhaberinnen. Frühlingsgefühle beim Blick in das Schmuckkästchen der Wiener Traditionsjuweliere A.E. Foto: A.E. Köchert Köchert. Mit diesem wunderschönen Collier mit Spinell, grünem Türkis und Peridot – eine Komposition aus Grün und Schwarz – erwachen leichter die ersten Frühlingsgefühle. Zumindest bei den weiblichen Betrachterinnen…

Vorfreude auf Sommer

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n Vorfreude auf den Sommer entführt uns die neue comma Kollektion an die französische Riviera. Im Gepäck: Edle Layering-Looks, großflächiger Mustermix und die Trendfarbe Marsala. Feminine Ikat-Prints verzieren Blazer und Tops in der Farbkombination Marsala & Weiß. Kombiniert zur weißen Culotte oder zur dunkelroten Marlene-Hose ist dieser Print ein echter Hingucker. Marsala als All-Over Look wirkt besonders schmeichelnd und zieht alle Blicke auf sich. Das ärmellose Top ergänzt die Hose in diesem Fall perfekt.

Fotos: mein-mops.de

Frühlingserwachen mit Mops Konrad Endlich ist es soweit: Der Frühling steht vor der Tür, und ich kann es kaum erwarten, euch zu berichten, was es Neues auf dem Hundemarkt gibt! Eines ist klar: Diese Saison kommt niemand mehr ohne „vegane Halsbänder“ aus! Das Material Leder ist „out“. Der moderne Stadthund trägt nur noch Kunstleder oder Stoffhalsbänder. Dann aber gerne opulent geschmückt, wie die Strass-Variante in Schwarz von www.mein-mops.de. Eine Sache bleibt wohl jede Saison beim Alten: Wir Vierbeiner schlafen am liebsten weich gebettet, und wenn es einmal nicht kuschlig genug ist, hilft uns sicher eine der flauschigen Maß-Kuscheldecken. Diese können nach individuellem Maß bei Mein Mops gefertigt werden – und ja, es geht auch über die Mopsgröße hinaus.

Foto: comma

Wenn ihr mehr Trends und Infos aus der Hundewelt wollt, besucht www. mopskonrad.com oder abonniert mich bei Instagram oder Facebook @ MopsKonrad. Bleibt mopsfidel, Euer Mops Konrad

SAlzburgerin Februar/März 2016 | 41


Mode & Schmuck

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Mode und Styling von Kopf bis Fuß

Gastkommentar Michaela Joeris Direktorin der Modeschule Hallein Die ausführenden Lehrerinnen der Modeschule Hallein Sabrina Gföller und Friederike Bothe

Fotos: www.kaindl-hoenig.com

Julia Eder, Anna-Lena Pfister und Sophie Struber – die Drei für´s Styling

Lisa Pürstinger, Lisa Marie Hettegger, Barbara Stadler und Anna Ablinger der neuen Schulform Hairstyling, Visagistik & Maskenbildnerei

Unsere Models Sichtlich wohl fühlten sich Andrea A. und Peter Lo. in den aktuellen Frühlings-Outfits. Andrea A. und Peter L. können über die Salzburger Modelagentur Magic Models Management gebucht werden. www.magicmodels.at Fotografie: www.kaindl-hoenig.com

42 | Salzburgerin März 2016

Als Kompetenzzentrum für Mode, Kreativität, Design und Styling freut es uns besonders, Sie mit unseren jungen Mode-ExpertInnen und angehenden Top-StylistInnen im Jahr 2016 in der SALZBURGERIN über aktuelle Mode- und Stylingtrends informieren zu dürfen. Wir präsentieren Ihnen in den folgenden Ausgaben aktuelle Modetrends und angesagte Stylingideen. Sind Sie schon „ready for summer“? Die Trendfarben „Rose Quartz“, ein zartes Rosa, und „Serenity“, ein wunderschönes Hellblau, begleiten uns ebenfalls durch den Frühling wie trendige Lederjacken, Fransen, Streifenlook und natürliche Beige- und Brauntöne. Schuhe im Metallic-Look verleihen Ihrem Outfit ein Mehr an Glamour. Weiter geschnittene Hosen erinnern uns an die 70er-Jahre, aber auch schlichte Kleider mit welligem Haar, kombiniert mit blumigen Haar-Accessoires, entfachen den Frühling in uns. Auch der modische Herr lässt Frau durch sein Outfit in den Farben Blau, Weiß und Beige von Strand und Meer träumen. Lassen Sie sich inspirieren… Andrea A. Größe 174 Brust 85 (75B) Taille 60 Hüfte 87 Haare brünett Augen braun

Peter Lo. Größe 184 Brust 101 Taille 78 Hüfte 98 Haare braun Augen grau-grün

Foto: Kathrin Stempfer

DIE SALZBURGERIN hat sich der Regionalität mit einem guten Maß an Neugier, auch über den Tellerrand zu schauen, verschrieben. Die Modeschule Hallein ist ein Paradebeispiel dafür, was Salzburg und der Nachwuchs an Know-how zu bieten haben. Wir wollen die Besonderheiten unserer Identität, unserer Gaue und „die new generation“ mit ihrer Vielfalt mehr ins Bewusstsein rücken. Ab heuer freuen wir uns deshalb auf eine intensive und spannende Zusammenarbeit zwischen der Modeschule Hallein und der SALZBURGERIN samt der GAUERINNEN.


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Styling-Tipp von den Modemarketingschülerinnen: Frühling muss nicht immer bunt sein. Beigeund Brauntö­ne sind hervorragend für den Frühling und geben dem Outfit einen natürlichen Touch. Trendy ist vor allem die Kombination mit Schuhen im MetallicLook. – Sie verleihen dem Ganzen etwas mehr Glamour.

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Outfit erhältlich bei Ganzer, Hallein Jacke Marc O´Polo € 199,90 Bluse Comma € 89,99 Hose Laxy € 109,95 Gürtel Vanzetti € 29,95 Tasche Comma € 59,99 Schuhe Post Xchance € 129,90

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SAlzburgerin März 2016 | 43


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44 | Salzburgerin März 2016

Irrtümer und Druckfehler vorbehalten.

Styling-Tipp von den Modemarketingschülerinnen: Das Thema Fransen spielt in der heurigen Saison eine große Rolle. Ob auf Kleidern, Jacken oder sogar Schu­hen – sie lockern das Outfit auf und lassen es nicht zu langweilig wirken.


Foto: V&P Photo Studio - fotolia.com

Eine Kolumne von DIE SALZBURGERIN Style-Expertin Sabine Staudinger

Haben Sie einen übervollen Kleiderschrank, doch nichts zum Anziehen?

Styling-Tipp von den Modemarketingschülerinnen: Mit etwas weiteren Hosen liegen Sie heuer voll im Trend. Das Must-have aus den 70ern kehrt auf moderne Weise wieder zurück. Weite Hosen können das komplette Outfit aufpeppen, wodurch es etwas aufregender wirkt.

Outfit erhältlich bei ConceptBlue, Hallein Jacke € 199,95 Bluse € 139,95 Hose € 109,95 Tasche € 75,00 Schuhe € 133,00

Dann geht es Ihnen wie vielen von uns. Man fragt sich auch immer: Was soll ich weggeben, was behalten? Was ist, wenn dieser Trend wieder kommt? Vielleicht trage ich es wieder, wenn ich endlich die fünf Kilogramm abgenommen habe? Solche oder ähnliche Gedanken schwirren uns durch den Kopf, und man schiebt das Aussortieren jahrelang vor sich her. Was sagen die Experten? Werfen Sie alles weg, was Sie während einer Zeitspanne von drei Jahren nie anhatten. Also drei Winter-, drei Frühling-, drei Sommer- und drei Herbstperioden. Ausgenommen sind Tracht und Dirndl, Sportbekleidung, Abendgarderobe und schöne Ledertaschen. Ein Geheimtipp zum Abnehmen ist auch, nur jene Garderobe im Schrank zu lassen, die der gegenwärtigen Größe entspricht. Den Rest geben Sie in den Keller, Dachboden, Second Hand-Laden oder in einen Altkleidercontainer. Es gibt viele Möglichkeiten, sich überflüssiger Kleidung zu entledigen. So finden Sie sich mit Ihrer momentanen Größe ab, lassen los… und Sie werden sehen, die Kilos werden purzeln. Hurra! Vergessen Sie nicht, auch Kleidung hat ein Ablaufdatum. Uralte Kleidung lässt Sie altmodisch aussehen und vermittelt nicht das Bild von Ihnen, das Sie zeigen wollen. Also nehmen Sie sich ein Herz, fangen Sie an und Sie werden sehen: Sie können gar nicht mehr aufhören, sich von alten Kleidungsstücken zu trennen. Sie fühlen sich locker, befreit, beschwingt und haben mehr Energie. Fangen Sie an! Wann? Am besten heute. Viel Spaß beim Ausmisten, Ihre Sabine Staudinger

SAlzburgerin März 2016 | 45


Mode & Schmuck

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Er Outfit erhältlich bei Grundtner und Söhne, Hallein Pullover Carven € 224,00 Hose Matthew Miller € 174,00 Schuhe Opening Ceremony € 269,00

Styling-Tipp von den Modemarketingschülerinnen: Auch mit nur wenigen Teilen lässt sich ein aufregendes Outfit kreieren. Asymmetrische Schnitte oder große Muster lockern Outfits auf und lassen diese so zum Eyecatcher werden.

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Styling-Tipp von den Modemarketingschülerinnen: Lederjacken sind im Frühling ein Must-have. Man braucht nicht viel Fashion-Know-how, um daraus ein tolles Outfit gestalten zu können. Die Lederjacke ergänzt viele Looks hervorragend.

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Wir wachsen!

Eine Kolumne von DIE SALZBURGERIN Style-Expertin Sonja Hermann

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In der malerischen Gamsstadt Kitzbühel haben nationale und internationale Top Labels in überaus stilvollen Läden ein Zuhause zwei gefunden. Ein Spaziergang in der wundervol-A len Altstadt mit Einkaufsbummel durch das e haus s Zu erlesene Angebot macht Lust und Laune auf neue eine heit. Ihr ist unnsgelegen ensa das schöne Leben. Sehr beeindruckt hat mich Herz – wie jedes Jahr – der wundervolle Laden von Frauenschuh. Die Bekleidung ist sowohl extrem stylisch, aber auch ursprünglich gehalten, da jedes Stück der Eigenmarke aus kleinen Manufakturen stammt. Es gibt auch einen Outlet-Store für das etwas kleinere Geldbörserl, ein bisschen außerhalb der Stadt. Auch Shops wie Helmut Eder, Iris von Arnim, Sinnesberger Englhaus oder Moncler in der Vorderstadt sind, um nur einige zu nennen, einen Abstecher wert. Wer sich so richtig kulinarisch verwöhnen lassen will, ist in der legendären Sonnbergstubn, wo sich alle Prominenten tummeln, bestens aufgehoben. Auch das Hotel Tenne und das Louis Stern gehören unbedingt zu einem Kitz-Aufenthalt! Ein Geheimtipp für alle Veganer ist das Restaurant Happy Kuh. Selbstverständlich gibt es auch ultra-angesagte Skimode in und rund um Kitzbühel zu kaufen: Labels wie Jetset, Moncler, Bogner oder Sportalm machen Kitzbühel zu einem mondänen Sport Fashion Hotspot, wie ihn Ski-Fashionistas selten woanders vorfinden. Nirgendwo sind die Skipisten anspruchsvoller, die Stimmung besser und das Nightlife atemberaubender als am Wochenende rund um das legendäre Hahnenkammrennen. Hier trifft Tradition auf Glamour. Ein Winter ohne Kitzbühel – für mich unmöglich! estag Azwei hom

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Schönheit Die Schönheit rettet die Welt. Dostojewski

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Erwachen aus dem Winterschlaf

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n den südsteirischen Weinbergen bietet sich mit den Golden Hill Country Chalets & Suites ein Hideaway für unvergessliche Auszeiten unter vier Augen an. Ein altes Landhaus aus dem 18. Jahrhundert wurde in den malerischen Hügeln des Sausal mit viel Liebe, Stil und Fingerspitzengefühl zu einem unvergleichlichen Refugium umgebaut. In absoluter Privatsphäre lassen Paare dort die Seele baumeln. Vom Private Spa bis zum Gourmet-Privatissimum stehen alle Zeichen auf Hochgenuss für Zwei.

uch wenn es noch manchmal kalt und grau ist, so hört man doch schon den Frühling leise an die Tür klopfen. Passend zu der Zeit, in der wir aus unserem Winterschlaf erwachen, sorgt das österreichische Unternehmen Luxuslashes mit seinem federleichten MineralMake-up in zarten Tönen für Frühjahrsstimmung. Für zusätzliche Tiefenpflege mit Anti-Aging-Wirkung sorgt die 24-Stunden-Creme aus Apfelstammzellen. Sie stärkt die Widerstandskraft der Haut gegen Umweltgifte, regt das Zellwachstum an und verlängert die Lebensdauer der Hautzellen für sichtbar jüngeres Aussehen. Foto: LUXUSLASHES

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ormschöne Linien, ausdrucksvolle Augen, vollere Lippen: professionell gestaltet, sind sie als Schönheits-Booster nicht mehr wegzudenken. Im angesagten Permanent-Art Studio in Salzburg wird Ihr individueller Look kreiert und kompetent umgesetzt. Alexandra Mittlböck, die sich ausschließlich auf Permanent Make-up spezialisiert hat: „Ich nehme mir sehr viel Zeit, um mit meinen Kunden eine sorgfältige Gesichtsanalyse und PERMANENT-ART-Beratung vorzunehmen, um dann vorab in einem herkömmlichen Make-up das gewünschte Ergebnis zu visualisieren. Erst danach, meist erst bei unserem zweiten Termin, wird das Permanent Make-up umgesetzt.“

Foto: Elena Kharichkina - fotolia.com

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PERMANENT-ART Salzburg, Alexandra Mittlböck, Münchner Bundesstraße 8/5, 5020 Salzburg, Tel. +43 (0) 664 / 42 62 778, www.permanent-art.at

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Schönheit

Foto: gstockstudio - fotolia.com

Zauberhaftes Dekolleté

Ein Artikel von Eva Pittertschatscher

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enn die warme Frühlingssonne endlich wieder die kalte Winterluft vertreibt, und dicke Jacken wieder luftigen Blusen weichen, wird auch das Dekolleté neuerlich zum reizenden Blickfang. „Leider wird der zarten Haut unterhalb des Halses und oberhalb der Brüste allerdings noch immer viel zu wenig Beachtung geschenkt“, sagt Heide Steger vom Kosmetik-Institut Hobé. Ist das Dekolleté jedoch einmal faltig und von Couperose gezeichnet, ist es meist schon zu spät. Auch das schönste Sommerkleid kann dann nicht mehr von der gezeichneten Hautpartie ablenken und lässt auch das frischeste Antlitz fahl aussehen. Schenken Sie Ihrem Dekolleté deshalb ab sofort mehr Beachtung!

50 | Salzburgerin März 2016

Drei Tipps für ein straffes Dekolleté 1. Fördern Sie die Durchblutung Wenden Sie einmal im Monat ein sanftes Peeling an, um abgestorbene Zellen aus der obersten Hautschicht zu entfernen und die Produktion neuer Zellen anzuregen. Auch leichte Klopf- oder Zupfmassagen und ein kaltes Abbrausen fördern die Durchblutung der Haut und straffen das Bindegewebe. 2. Wählen Sie den richtigen BH Damit vermeiden Sie Quetschfalten und Streifen im Brustbereich. 3. Bleiben Sie in Form Legen Sie sich flach auf den Rücken und nehmen Sie in jede Hand eine kleine Wasserflasche. Strecken Sie dann die Arme aus, führen Sie diese über der Brust zusammen und wiederholen Sie das Ganze 15 Mal. So bleibt Ihre Brust in Form und die Haut fest.

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Noch immer wird es stiefmütterlich behandelt und irgendwann ist der Schrecken groß: Wie Sie Ihr Dekolleté zauberhaft und jugendlich erhalten, lesen Sie hier.


Schönheit

Im Studio und zuhause Im Kosmetik-Studio wird ein beanspruchtes Dekolleté mittels Needling – wodurch die Haut verjüngende Wirkstoffe besser aufnehmen kann und nach der Behandlung sofort jünger und glatter aussieht –, Fruchtsäure und Mesotherapie behandelt. Diese Methode regt durch verschiedene Vitalstoffe und Hyaluron-Gel die hauteigenen Reparaturmechanismen an. „Zuhause sollten eine gute Hals- und Dekolleté-Creme und gute Masken nicht fehlen. Cremen Sie sich zweimal täglich ein und verwöhnen Sie Ihr Dekolleté morgens und abends mit einer reichhaltigen Maske“, so Steger. Was die Haut zudem liebt: Nackenund Dekolleté-Massagen und gute Laune! Die Haut des Dekolleté ist sehr empfindlich und sensibel. Bei unreiner, empfindlicher Haut sollte zudem auf zu süße und scharfe Lebensmittel sowie Milchprodukte verzichtet werden.

Foto: Daniela Quehenberger Foto: Scheinast

Das mag unser Dekolleté Spätestens ab dem 25. Lebensjahr beginnt die Haut unseres Dekolletés zu altern und braucht spätestens dann ebenso viel Zuwendung wie die Gesichtshaut. Schon im März ist die Sonne stark und die Strahlung intensiv. „Achten Sie bereits jetzt auf einen guten Sonnenschutz und schlafen Sie in einer Dekolleté-freundlichen Position!“, rät Heide Steger. Eine seitliche Schlafposition verursacht häufig tiefe Furchen in der Haut, die sich über Stunden halten können. Cremen Sie Ihr Dekolleté zudem morgens und abends ein. Zu den Inhaltsstoffen, die in den Pflegeprodukten sinnvoll und wirksam sind, zählen Regestril, Kollagen-Synthese, Kaviar und Vitamin A. Regestril regt den Zellstoffwechsel an und besitzt eine hohe Anti-Falten-Wirkung durch Beschleunigung der Kollagen-Synthese. Diese hilft dabei, dass unliebsame Falten nicht ewig sichtbar bleiben. Kaviar beinhaltet Spurenelemente wie Zink, Kupfer, Proteine, Lipide, die Vitamine E, B, D sowie Jod. Kaviar wirkt optisch aufhellend, ist so bei Hautunreinheiten und Rötungen sinnvoll und lindert Entzündungen. Vitamin A gilt als das Sonnenvitamin der Kosmetik.

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EXPERTENTIPPS Die oft sensible Haut am Dekolleté soll nicht zusätzlich ausgetrocknet werden. Hier raten wir Ihnen zu einer sanften Reinigung mit einem milden Duschgel oder einer Naturölseife. Zur Pflege empfehlen wir ein natürliches Pflegeöl. Gönnen Sie sich ab und zu ein Dekolleté-Peeling, um abgestorbene Hautschüppchen sanft zu entfernen und um die Durchblutung zu fördern. Sport, viel trinken, gesunde Ernährung und ein guter Schutz vor der Sonne sind für eine gesunde Ausstrahlung der Haut essenziell. Evelin Rettenbacher, Evelia – Handgemachte Kosmetik, Annaberg

Das Dekolleté bedarf besonderer Pflege, da hier die Haut weniger Fettpolster und weniger kollagene Fasern besitzt. Einmal wöchentlich ein Peeling, eine Maske und die Verwendung von speziellen Cremen fürs Dekolleté sind daher ein Muss. Vergessen Sie auf keinen Fall den UV-Schutz schon im Frühling, wenn die Sonne wieder stärker wird, und achten Sie als Seitenschläfer darauf, zumindest am Rücken einzuschlafen – das vermeidet unschöne Knitterfalten. Sandra Buchmann, Kosmetik & Fußpflege, Stadt Salzburg

Besonders in der Zeit von Rollkragenpullover und Schal wird die Haut an Hals und Dekolleté übermäßig beansprucht. Eine spezielle Hals- und Dekolleté-Creme kann Trockenheitsfältchen und Reizungen vorbeugen. Sollten aber schon Trockenheit und Rötungen an der Hautoberfläche sichtbar sein, können gezielt eingesetzte Feuchtigkeitsmasken und Ampullen-Kuren Abhilfe schaffen. Wichtig ist, früh genug etwas dagegen zu unternehmen, damit keine dauerhaften Veränderungen bleiben! Brigitte Fenninger-Gruber, Kosmetik Brigitte Fenninger, Thalgau

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Schönheit

Perfektes Duo für die Schönheit Die Anforderungen an eine ästhetisch medizinische Korrektur, besonders bei einem Facelift, sind hoch. Mit Recht erwarten wir Kunstfertigkeit, Sinn für Ästhetik, präzise Technik und die größtmögliche Erfahrung unseres Operateurs – schließlich geht es um unseren Körper!

Perfektes Teamwork Mit Tausenden zufriedenen FaceliftPatienten und jahrzehntelanger Erfahrung gehört der Facharzt für Chirurgie und Plastische Chirurgie, Dr. Yoram Levy, zu den Führenden seines Fachs.

52 | Salzburgerin März 2016

Der international renommierte Arzt hat die hoch entwickelte Technik des Face-Neck-Lifts mit dynamischem SMAS (Superficial Musculoaponeurotic System) von Anfang an praktiziert und zuletzt auch mit Dr. Schrank immer weiter verfeinert. Er ist Deutschlands einziger Master Member der Gesellschaft für Ästhetische Chirurgie (GÄCD), in welcher Dr. Christian Schrank, der auf über 20 Jahre in der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie zurückblickt, die Sektion Facelift und Gesichtschirurgie leitet. Beide haben auf vielen internationalen und nationalen Kongressen Vorträge gehalten und Live-Operationsdemonstrationen (wie brustformende Eingriffe, Face-Neck-Lift und Stirn-Brau-Schläfenlift) vor Fachkollegen durchgeführt. Darüber hinaus haben sie nicht nur mehrere Operations-Kurse für Fachärzte veranstaltet und geleitet, sondern bieten ihnen auch die Möglichkeit, sich in ihrer Abteilung fortzubilden. Das Face-Neck-Lift mit dynamischem SMAS Der Schwerpunkt von Dr. Levy und Dr. Schrank ist das Face-Neck-Lift mit dynamischem SMAS (Superficial Musculoaponeurotic System). Die Spannung von der Hautoberfläche auf die

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All das bieten Dr. Yoram Levy und Dr. Christian Schrank seit Jahrzehnten. Talent, Streben nach Perfektion, Leidenschaft und Können sind der Grund für einzigartig positive Zahlen und Ergebnisse des Duos, das wissenschaftlich und praktisch zusammenarbeitet. Die gemeinsamen Ergebnisse des international renommierten Teams sind funktional und ästhetisch auf höchstem Niveau. Seit 2001 praktiziert das Duo für die Schönheit in der SchindlbeckKlinik in Herrsching am Ammersee und bietet das gesamte Spektrum der gesichts- und körperformenden Maßnahmen an. Die Palette reicht von Stirn-Brauen-Lift oder Face-Neck-Lift, Augenlid-, Nasen-, Kinn- und Ohrenkorrekturen über die sogenannten nichtinvasiven Techniken mit Botulinumtoxin A (Botox), Eigenfett und Fillern bis hin zu Brustvergrößerung und -verkleinerung und -straffung, Bauch-, Oberschenkel-, Oberarm- und Gesäßstraffung, Fettabsaugung (Liposuktion) und Hautoberflächenkorrektur.


Schönheit

Fotos: Ästhetik am Ammersee

Tiefe zu übertragen ist die Kunst der Operationstechnik, bei der die abgesunkenen und erschlafften Areale des Gesichts gehoben werden. Ein gelungenes Facelift verändert also nicht die Textur und Spannkraft der Haut, sondern korrigiert die erschlafften Strukturen darunter. Ziel ist ein frisches, erholtes, natürlich schönes und vor allem unoperiert aussehendes Gesicht. „Wir wollen Frauen hübscher und Männer attraktiver machen, ohne sie zu verändern. Es geht darum, die Individualität des Menschen zu bewahren, die Harmonie wiederherzustellen, die Natur möglichst ideal zu imitieren“, sagt Dr. Schrank. „Das betrifft zum Beispiel auch die brustformenden Operationen. Denn eine leer gewordene Brust nach Schwangerschaften oder im zunehmenden Alter sollte so vergrößert und wiederaufgebaut werden, dass sie zu den übrigen Körperproportionen passt und natürlich aussieht“, erklärt der Facharzt. Daran, dass nichtinvasive Techniken ein Facelift ersetzen können, glauben Dr. Levy und Dr. Schrank nicht. Die Experten arbeiten zwar auch mit Botox, Hyaluronsäure-Fillern und EigenfettInjektionen, setzen die Techniken aber insbesondere für die Verfeinerung ihrer OP-Ergebnisse ein. Dank modernster Anästhesie-Methoden ist die Facelift-Operation weitgehend schmerzfrei und wird in einer Art Dämmerschlaf durchgeführt. Im Rahmen des persönlichen Beratungsgesprächs werden die individuellen Gegebenheiten analysiert und besprochen und anschließend die geeigneten Behandlungsmethoden aufgezeigt und gemeinsam festgelegt. Schönheit in den besten Händen Insgesamt müssen nur ein bis zwei Tage Klinikaufenthalt für den Eingriff eingerechnet werden. In der Praxisklinik am Ammersee erwartet die Patienten modernste Medizin in einem stilvollen

Ambiente. Die Behandlung verläuft nach höchsten professionellen Maßstäben, die Atmosphäre ist geprägt von menschlicher Wärme, individuellem Service und absoluter Diskretion. Wann und ob der richtige Zeitpunkt für ein Facelift oder eine andere ästhetische Korrektur gekommen ist, sollte jeder Mensch für sich selbst und im Einklang mit dem behandelnden plastischen Chirurgen entscheiden. Bei Dr. Levy und Dr. Schrank sind Sie in jedem Fall in besten Händen! INFO

Ästhetik am Ammersee Dr. Levy & Dr. Schrank Seestraße 43 D-82211 Herrsching Tel. +49 (0) 81 52 / 29 150 info@levy-schrank.com www.levy-schrank.com


Schönheit

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Neues Jahr, neue Produkte, neue Wirkstoffe

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Brigitte Fenninger-Gruber und ihr kompetentes Kosmetik-Team werden es nicht müde, stets nach dem Bestmöglichen Ausschau zu halten, und haben auch dieses Jahr wieder einzigartige Produkte für Sie parat!


Der medizinische Ratgeber

Der Krampf mit den Adern Foto: vladimirfloyd - fotolia.com

– die richtige Therapie finden!

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Beste Therapien für Ihre Beine: „Mit den heutigen Diagnosemöglichkeiten kann eine individuelle Therapie empfohlen werden.“ Dr. Helge Degreif, Facharzt für Chriurgie

Krampfadern kann man durchaus als Volkskrankheit bezeichnen. Im Erwachsenenalter weisen über 30 Prozent der Bevölkerung Venenschäden auf. „Davon haben über 80 Prozent mehr oder weniger ausgeprägte Besenreiservarizen“, so der Facharzt für Chirurgie, Dr. Helge Degreif. Wer zu Krampfadern neigt, sollte möglichst früh ärztliche Hilfe suchen. Am besten schon dann, wenn sich erste Anzeichen einer Venenerkrankung zeigen. „Mit den heute zur Verfügung stehenden modernen Diagnosemöglichkeiten kann der Zustand der Venen, Venenklappen und des Blutflusses schmerzfrei festgestellt werden, um anschließend die optimale und individuelle Therapie zu empfehlen“, erklärt Dr. Degreif, der sich auf die Behandlung von Venenerkrankungen spezialisiert hat. Das ist wichtig, denn „wird der gestörte Blutfluss in den Venen nicht rechtzeitig behandelt, kann es

zu Komplikationen wie Hautverfärbungen, Venenentzündungen bis hin zum offenen Bein kommen.“ In der Ordination von Dr. Degreif erfolgt zunächst eine ausführliche Untersuchung samt einer genauen Ultraschalldiagnostik. Anschließend werden gemeinsam mit dem Patienten ausführlich die individuelle Situation, Wünsche und eventuell erforderliche Therapien abgeklärt. Sein Tipp: „Krampfaderbehandlungen sind das ganze Jahr über möglich. Bei hohen Temperaturen könnte aber eventuell der Komfort der Patienten, insbesondere in den Tagen nach der Therapie, beeinträchtigt sein. Daher sollte man die Behandlung nicht unbedingt im Hochsommer durchführen lassen.“ INFO

Dr. Degreif | Ordination für Venenerkrankungen, Diagnostik und Therapie Innsbrucker Bundesstraße 140 5020 Salzburg Terminvereinbarung über Ordination Dr. Ulrike Lanner Tel. +43 (0) 662 / 87 00 001 ordination@degreif-salzburg.at www.degreif-salzburg.at

Fotos: www.kaindl-hoenig.com

Jede zweite Frau und jeder dritte Mann leidet an Krampfadern. Das Venenleiden ist nicht nur optisch störend, sondern kann auch ernsthafte Folgen haben.

Folgende Behandlungen werden dabei angeboten: Behandlung der Stammvarikose: • endoluminale Laser- oder Radiofrequenzbehandlung (hierbei wird ohne Schnitte die Stammvene verschlossen, diese Methode ist schonender und sanfter als die herkömmliche Strippingoperation) • ultraschallgezielte Schaumver ödung der Stammvenen Behandlung der Krampfadern: • Operative Entfernung mittels kleinster Inzisionen (sog. Miniphlebektomie) • Mikroschaumverödung Behandlung der Besenreiservarizen: • Flüssigverödung oder Mikroschaumverödung • Laserbehandlung

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Schönheit

Beauty &Wellness-Tipps Orthonyxietechnik bei Problemnägeln Unter eingewachsenen Nägeln, Rollnägeln oder deformierten Zehennägeln muss niemand leiden. Die 3TO-Spange verspricht rasche Abhilfe. Die dreiteilige Drahtspange wird auf dem Nagel angebracht bzw. unter den Nagelrand eingehakt und mit einer Schlaufe zusammengezogen. So werden die Nagelränder leicht angehoben, und das umliegende Gewebe wird entlastet. Das natürliche Nagelwachstum wird unterstützt, und der Nagel wird wieder in Form gebracht. Die Dauer der Behandlung erstreckt sich von wenigen Wochen bis zu mehreren Monaten. Die Vorteile der 3TO-Spange liegen auf der Hand: Rasche Erleichterung und Langzeitbesserung, einfache und sanfte Behandlung und perfekte Passform. Mit der 3TO-Spange kommt es zu keiner Beeinträchtigung im Alltag. Massage und Fußpflege Andrea Egger, 3TO Therapeutin und Ausbildnerin, Bayerhammerstraße 33, 5020 Salzburg, Tel. +43 (0) 662 / 88 24 98 Fotos: Massage und Fußpflege Andrea Egger

Ein Gefühl von Haarfreiheit, um die man Sie beneiden wird. Sie träumen von dauerhaft glatter Haut ohne ständig rasieren, zupfen oder wachsen zu müssen? Gerade jetzt im Frühling ist die beste Zeit, um rechtzeitig mit einer dauerhaften Haarentfernung zu beginnen. Dr. Schuschnig und sein Team beweisen durch jahrelange Erfahrung, dass dank EPILUX® kein(e) Frau/Mann mehr bei einer Haarentfernung leiden muss. In fünf bis acht Behandlungen können alle Haare an allen Körperregionen wie z.B. in der Bikinizone, Achsel, den Beinen oder im Gesicht dauerhaft und vollkommen sicher entfernt werden. Durch eine Analyse von Haut und Haar, sowie einer optimalen Technik wird die Behandlung individuell auf den Patienten abgestimmt. Die Behandlung ist vollkommen schmerzfrei und es bleiben keine Narben zurück. Ordination Dr. Schuschnig, Medicent Haus B, Innsbrucker Bundesstraße 35/15, 5020 Salzburg,
 Tel. +43 (0) 676 / 575 44 56, www.haarentfernung-salzburg.at Foto: www.kaindl-hoenig.com

Kosmetik & Makeup Pediküre & Maniküre Waxing & Körperbehandlungen Tel.: +43 (0) 664 / 53 50 911 www.studio16.co.at

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Dauerhafte Haarentfernung


Schönheit

Brust pigmentierung

neue

Fotos: www.kaindl-hoenig.com

Foto: vladimirfloyd - fotolia.com

schenkt

Lebens qualität

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Jährlich erkranken etwa 37.000 Frauen in Österreich an Brustkrebs. Dank der medizinischen Brustpigmentierung bekommen diese Frauen wieder ein Stück Lebensqualität zurück.

NACHHER

VORHER

kann so mithelfen, die Seele zu heilen.“ Aber auch bei Unfällen, nach Operationen oder bei Verbrennungen entstehen vielfach bleibende Narben. Mithilfe der Pigmentierung können diese äußerlich kaschiert oder korrigiert werden, und so das Körpergefühl der Betroffenen maßgebend verbessern. Die Areolazeichnung eignet sich auch für die Korrektur von Narbenbildungen nach Brustvergrößerungen und Brustverkleinerungen. Manche Frauen lassen sich die Brustwarze aus ästhetischen Gründen auch dunkler oder größer pigmentieren. „Wenn Sie mehr über die medizinische Pigmentation erfahren möchten, berate ich Sie gerne. Sie können sicher sein, dass wir in unserem Fachinstitut für Permanent Make-up große Erfahrung haben und über eine fundierte Ausbildung in

diesem Spezialgebiet der humanmedizinischen Pigmentierung verfügen“, schließt Gudrun Leitner.

Foto: Cosmetico

Ein schöner Busen steht für Weiblichkeit. „Viele Frauen verlieren nach einer Brustoperation an Selbstbewusstsein“, so die erfahrene Kosmetikerin Gudrun Leitner. „Dank der medizinischen Brustpigmentierung, auch Areola-Pigmentation oder Areolazeichnung genannt, können hier jedoch erstaunliche Erfolge im Aussehen erzielt werden.“ Denn sobald der plastische Chirurg nach einer notwendigen Brustoperation seine Arbeit abgeschlossen hat, ist es mit dieser medizinischen Pigmentation möglich, der betroffenen Frau zu helfen. So wird bei der Brustwarze ein natürlich wirkender Hof pigmentiert. Der Farbton kann dem Idealbild angeglichen werden. „Durch leichtes Schattieren erreichen wir einen nahezu natürlichen Echtheitseffekt der künstlerisch dargestellten Brustwarze, die oft bei diesen Operationen nicht vollständig erhalten werden kann. Das gibt den Frauen selbstverständlich neues Selbstbewusstsein und Lebensqualität – und

INFO

Cosmetico Gudrun Leitner Aigner Straße 70 5026 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 84 25 96

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Der medizinische Ratgeber

Unsere Sehnsucht nach Schönheit Der Wunsch nach Schönheit gehört zum Natürlichsten im Leben von uns Menschen. Die Ästhetische Chirurgie macht diesbezüglich vieles möglich.

Operative Eingriffe In ihrer Praxis „zeitlosschön“ berät Dr. Birgit Pössl ihre PatientInnen über chirurgische Eingriffe im Bereich Gesicht, Brust, Körper und Hand. Dazu zählen unter anderem Brustvergrößerungen, Fettabsaugungen, Straffungsoperationen, Eigenfettunterspritzungen sowie Narbenkorrekturen, aber auch wiederherstellende Verfahren wie z.B. die Brustrekonstruktion nach Brustkrebserkrankung. Alle operativen Eingriffe führt die Chirurgin an der EMCO Privatklinik am Dürrnberg durch, in der sie auch eine Wahlarzt-Ordination führt.

Fotos: Dr. Pössl

Nicht-operative Eingriffe Im Bereich der nicht-chirurgisch „sanften“ ästhetischen Behandlungen

bietet Dr. Pössl sowohl Behandlungen mit Botox, Filler und Eigenblut, als auch Fadenliftings und mesotherapeutische Anwendungen an: Beispielsweise werden beim Vampirlift vom gewonnenen Eigenblut körpereigene Stammzellen und Wachstumsfaktoren mit winzig kleinen Stichen (Microneedling) in die Haut eingebracht. Das Hautbild wird deutlich verjüngt und strahlender.

und diese patentierte Technologie ist sowohl im Gesicht, Hals und Dekolleté, als auch am Bauch, Oberschenkel oder am Gesäß anwendbar. Durch Aktivierung von körpereigenem Kollagen sind die Ergebnisse sofort sichtbar und der Effekt steigert sich noch in den nächsten Monaten: Die Haut ist deutlich straffer und sieht verjüngt aus“, so die Expertin für Schönheitschirurgie.

Modernste Behandlungsmethoden Dr. Pössl bietet in ihrer Praxis auch zwei führende Technologien aus den USA für Figurformung und Hautstraffung an, auf die Stars wie Kim Kardashian, Jennifer Aniston oder Beyoncé schwören. „Beim Coolsculpting werden Fettzellen sowohl an Bauch, Oberschenkel, Hüfte als auch am Kinn oder den Oberarmen dauerhaft weggefroren und vom Körper anschliessend auf natürliche Weise abgebaut“, erklärt die Chirurgin die beliebte Methode zur effizienten und schmerzfreien Figuroptimierung. „Dagegen wird mit Thermage gezielt Wärme zur Straffung der Haut verwendet

Das beste für Ihre Schönheit: „Ich behandle meine Patienten so, wie ich selbst als Patient vom Arzt meines Vertrauens behandelt werden möchte.“ Dr. Birgit Pössl INFO

zeitlosschön Dr. Birgit Pössl Fachärztin für Plastische Chirurgie Alter Markt 1, 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 84 03 72 www.zeitlosschoen.net

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„Schönheit liegt im Auge des Betrachters“, so Dr. Birgit Pössl, Fachärztin für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie, „ich nehme mir die Zeit, den Begriff der Schönheit mit den Augen meiner Patienten zu sehen. Deren Wünsche und Erwartungen liegen mir am Herzen. Ich behandle meine Patienten so, wie ich selbst als Patient vom Arzt meines Vertrauens behandelt werden möchte: respektvoll, einfühlend und kompetent.“


Gesund & Fit Erfolg kommt dann, wenn du tust, was du liebst. Unbekannt

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Wellness & Gesundheit

Wenn der Darm streikt Immer mehr vor allem jüngere Menschen leiden an den chronisch entzündlichen Darmerkrankungen Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa. Warum das so ist, beschäftigt die medizinische Forschung genauso wie die Suche nach noch besseren Behandlungsmöglichkeiten.

Ein Artikel von Maria Riedler

E

s war ein jahrelanges Martyrium: „Immer diese Müdigkeit, ein grässlicher Durchfall, Abgeschlagenheit mit einem allgemeinen Krankheitsgefühl, leichtem Fieber, oft auch mangelnder Appetit und Übelkeit“, erzählt der 36-jährige Peter L. „Und dazu krampfartige Bauchschmerzen und Blähungen.“ Nach heftigen Schüben mit drastischen Gewichtsverlusten und starken Schmerzen kündigte sich die schlimmste Krise durch einen leichten Bauchschmerz in der Nähe des Blinddarms an. Später Darmdurchbruch, Bauchfellentzündung. „Ich war geschockt über die Diagnose chronisch entzündliche Darmerkrankung Morbus Crohn, obwohl ich schon etliche Jahre lang Probleme mit dem Darm gehabt habe“, so der Betroffene. Tabuthema Darm Probleme mit dem Darm? Darüber spricht niemand gern. Doch immer mehr vor allem jüngere Menschen leiden an den chronisch entzündlichen Darmerkrankungen Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa. Warum das so ist, beschäftigt die medizinische Forschung genauso wie die Suche nach noch besseren Behandlungsmöglichkeiten.

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Geschätzte 40.000 – 60.000 Österreicherinnen und Österreicher leiden derzeit an den chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa – und es werden immer mehr. „Die genauen Ursachen für die Erkrankung sind noch nicht geklärt“, so der Facharzt für Innere Medizin, Thomas Haas. „Vermutlich spielen mehrere verschiedene Faktoren, wie Genetik, Immunsystem, Infektionen und Umwelteinflüsse, eine Rolle bei den Entstehungsmechanismen. Andere schon länger bekannte Risikofaktoren sind Rauchen, chronischer Stress und eine ererbte Neigung zu Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa.“ Möglicherweise, so der Salzburger Gastroenterologe und Hepatologe weiter, löst auch ein unbekanntes Bündel an Faktoren die Krankheiten aus, die den Darm zum Feind des Körpers machen. Sicher ist: Die CED sind eher Erkrankungen der Jüngeren. Bis zu 3.000 Mal werden Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa hierzulande jedes Jahr neu diagnostiziert. Auch die 27-jährige Bettina S. leidet unter Morbus Crohn, „eine Krankheit wie ein Vulkan – man weiß nie wann, wie und ob sie wieder ausbricht. In schlimmen Phasen musste ich teilweise bis zu 25 Mal am Tag aufs Klo gehen. Die Angst, keine Toilette vorzufinden, wenn man eine braucht, begleitet einen da immer. Alltägliche Dinge wie zum Beispiel Schlangestehen an der Supermarktkasse sind dann oft ein riesiges Problem. Da muss man aufpassen, dass man nicht noch zusätzlich eine psychische Störung


Die Colitis Ulcerosa ähnelt in ihrer Erscheinungsform dem Morbus Crohn, ist aber auf den Dickdarm beschränkt. Typische Symptome sind schleimige und blutige Durchfälle sowie Bauchschmerzen und Gewichtsverlust. Die Entzündung kann sich – wie auch bei Morbus Crohn – auf andere Organe ausbreiten. Die Ursache der Colitis Ulcerosa ist ebenfalls nicht bekannt. Der Arzt kann die Beschwerden durch Gabe entzündungshemmender Medikamente lindern. Reizdarm – wenn der Darm streikt Das Reizdarmsyndrom ist eine Erkrankung des Verdauungssystems, bei der es zu einer Fehlfunktion des Darms kommt. Es ist gekennzeichnet durch Symptome wie Schmerzen im Bauchraum, Durchfall, Verstopfung, Blähungen und das Gefühl der unvollständigen Darmentleerung. Bei schwerem Verlauf der Erkrankung rücken die Darmbeschwerden in den Mittelpunkt des Lebens und schränken die Lebensqualität stark ein. Bei einigen Betroffenen geht dies so weit, dass sie sich nur mehr in der Nähe einer Toilette aufhalten können. Im Unterschied zum Morbus Crohn kommen Symptome wie Blutungen, Fieber oder andere Entzündungszeichen (zu viele weiße Blutkörperchen im Blut) jedoch nicht vor. Die Prognose beim Reizdarm ist von Person zu Person unterschiedlich: Das Reizdarmsyndrom kann sich von selbst zurückbilden oder chronisch verlaufen. Je länger es besteht und je mehr der Betroffene unter Stress leidet, umso schwieriger sind die Symptome zu behandeln. Oft bestehen gleichzeitig psychische Erkrankungen wie Depression oder generalisierte Angststörung. „Bei einer Reizdarmsymptomatik sollte zur Differenzial-

Foto: Thomas Haas

entwickelt und sich wegen dieser permanenten Angst isoliert und nirgends mehr hingeht.“ Bei ihrem zweiten Schub, der viel schlimmer als der erste war, bekam sie Durchfall, Fieber, Übelkeit und Schmerzen im gesamten Bauchbereich. „Ich nahm pro Tag gut ein Kilogramm ab, da ich ja wieder nichts essen konnte. Auch wenn ich seit dem letzten Krankenhausbesuch Krankenhäuser verabscheute, ging ich mehr oder weniger freiwillig hin und die ganze Tortur ging wieder mal von vorne los. Die Ärzte entschlossen sich dann für eine Langzeittherapie mit entzündungs- und schmerzsenkenden Medikamenten. Mein Körper war so geschwächt, dass ich etwa beim Duschen zwei Pausen einlegen musste. Langsam trat dann eine Besserung ein und ich konnte vier Wochen nach meinem Krankenhausaufenthalt wieder zur Arbeit gehen. Mittlerweile ist ein Jahr vergangen. Ich habe mir geschworen, nie wieder den dummen Fehler zu machen, die Tabletten abzusetzen, weil es mir ja scheinbar gut geht.“

Behandlungsmethoden haben sich verbessert und vervielfacht, betont der Facharzt für Gastroenterologie und Hepatologie, Thomas Haas.

diagnose auch unbedingt eine Abklärung bezüglich Laktose-, Sorbit- und Fructoseunverträglichkeit durchgeführt werden“, so die Salzburger Diätologin und Gastrosophin, Maria Benedikt. In den letzten Jahren konnten große Fortschritte in der Diagnose und Therapie von chronisch entzündlichen Darmerkrankungen erzielt werden. „Auch wenn eine Heilung derzeit noch nicht möglich ist, so kann man inzwischen in den meisten Fällen eine Beschwerdelinderung erreichen und einen drohenden Funktionsverlust des Organs abwenden – sofern man möglichst früh mit einer geeigneten Therapie beginnt“, so Darmspezialist Thomas Haas. Doch noch immer ist der allgemeine Wissensstand der Menschen hinsichtlich chronisch entzündlicher Darmerkrankungen schlecht: „Durch die zunächst oft nicht eindeutige Symptomatik kommt es häufig zu einer Verzögerung in Diagnosestellung und Behandlung“, bedauert Haas. Laut einer Umfrage beträgt die Verzögerung vom Erstsymptom bis zur richtigen Diagnose einer CED in Österreich nach wie vor mehrere Jahre. Dabei nehmen chronisch entzündliche Darmerkrankungen rapide zu: In den letzten 15 Jahren ist es zu einer Steigerung von 270 Prozent (!) gekommen. Besonders auffallend ist es auch, „dass die Patienten jünger werden und die Häufigkeit im Kindesalter stark zugenommen hat.“ Frauen und Männer sind annähernd gleich häufig betroffen, der Erkrankungsbeginn liegt meist im dritten Lebensjahrzehnt, ein zweiter Erkrankungsgipfel findet sich zwischen dem 50. und 60. Lebensjahr. Stress, Psyche und Ernährung „Da die CED zahlreiche Ursachen haben, gibt es auch nicht eine einzig richtige Therapie“, erklärt der Internist. Die Behandlungsansätze orientieren sich an den Symptomen und den Umständen. Vor allem die Dauer und die Lebensbedingungen der Betroffenen beeinflussen die Prognose. Je länger etwa ein Reizdarmsyndrom vorhanden ist und je mehr der Betroffene unter Stress leidet, umso schlechter ist die Prognose.

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Wellness & Gesundheit

Vorsorge wichtig Das Risiko für Dickdarmkrebs ist bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen erhöht, sodass eine regelmäßige Vorsorge notwendig ist. Sehr häufig beeinträchtigt die Erkrankung die körperliche Aktivität der Menschen und bedingt so sozialen Rückzug, Angststörungen und Depression. Abhängig von der Krankheitsaktivität ist dies in bis zu 70 Prozent der Fälle zu beobachten. 30 bis 40 Prozent der Patienten verlieren aufgrund der Erkrankung ihre Beschäftigung. Konfliktsituationen in zwischenmenschlichen Bereichen führen zu Verlusten von sexuellen Beziehungen und Freundschaft. „Eine rechtzeitige Diagnose und adäquate Behandlung hilft nicht nur den Betroffenen, sondern spart auch enorme Kosten“, betont Haas. Erste gesundheitsökonomische Daten zu CED aus Österreich legen nahe, dass die Jahreskosten, die aus chronisch entzündlichen Darmerkrankungen erwachsen, bis zu 2,7 Milliarden Euro betragen.

62 | Salzburgerin März 2016

Foto: Scheinast

Unbehandelt können diese chronisch fortschreitenden organischen Erkrankungen zu hohen psychischen und körperlichen Belastungen führen. An Medikamenten, die diese Erkrankungen noch besser als die bisher erhältlichen in ihrem Fortschreiten aufhalten, wird geforscht. Bis die CED heilbar sind, wird allerdings noch einige Zeit vergehen. „Die Möglichkeiten der Behandlung haben sich in den letzten Jahren deutlich verbessert und vervielfacht“, betont der Internist Thomas Haas.

Foto: Wiebke Buschmann

Wie man die Ernährung umstellen sollte und welche Medikamente wirksam sind, hängt von den Beschwerden ab. „Morbus Crohn und Colitis im akuten Schub sind seitens der Ernährung immer individuell zu betrachten“, sagt Maria Benedikt. „In der Remissionsphase kann auf eine leichte Vollkost umgestellt werden. Im akuten Fall gibt es die Möglichkeit einer künstlichen Ernährung, um die Aktivität der jeweiligen Erkrankung zu reduzieren. Hier werden Formula-Diäten angeboten, bei nicht ausreichender Zufuhr kann zusätzlich über die Vene ernährt werden.“ Wenn es zu Passagebehinderungen durch eine Engstelle kommt, so sei eine faserarme Kostform indiziert, erklärt die Diätologin. „Gemüsesorten wie Kraut, Kohl oder Spargel und Obst wie Orangen, Weintrauben sind zu meiden. Grobe Vollkornprodukte, gehackte Nüsse sollten ebenso vermieden werden. Alternativ eignen sich fein geschrotete Dinkelbrote, Sauerteigbrot oder Grahambrot. Nüsse sollten nur in fein geriebener Form gegessen werden und Vorsicht auch bei Tomaten (Haut entfernen), Paprika und Pilzen. Steinobst sollte eher in Kompottform genossen werden.“

Foto: Bryan Reinhart

EXPERTENTIPPS Eine leichte Vollkost bedeutet, dass fette oder in Fett gebackene Speisen genauso wie faserreiche und blähende Gemüsesorten gemieden werden sollen. Besser ist es, gedünstetes Gemüse und Obst, in roher Form junge Salatblätter, gekochten Salat (wie Karotten oder Rote Rüben) mit einer milden Essigmarinade zu wählen. Alkohol ebenso meiden. Zum Kochen verwendet sind hochwertige Öle – wie Rapsöl oder Olivenöl –, für Salate z.B. Kürbiskernöl, Walnussöl oder Leinöl empfehlenswert. Auf eine ausreichende Eiweißzufuhr achten. Beim Fleisch gilt: Qualität vor Quantität; wie Hühner-, Puten-, Kalb- oder zartes Rindfleisch am besten aus heimischer Produktion. Fisch wenn möglich zwei Mal pro Woche genießen. Maria Anna Benedikt, Diätologin und Gastrosophin, office@benevita.at , Salzburg Chronisch entzündliche Darmerkrankungen können auch mit homöopathischen Arzneien begleitend behandelt werden. Besonders wichtig in der Homöopathie sind nicht nur die typischen Darmsymptome, sondern auch die Lebensumstände, in welchen sich die Erkrankung erstmals gezeigt hat sowie körperliche und seelische Begleitbeschwerden. Das auf das gesamte Beschwerdebild individuell abgestimmte homöopathische Mittel regt die Selbstheilung an und lindert die chronische Entzündung, wodurch eine Besserung auf allen Ebenen eintritt. Dr. Alexander Meisinger, Arzt für Allgemeinmedizin, Homöopath, Seekirchen Man hat Überschneidungen zwischen Reizdarmsyndrom, Depressionen und Angststörungen festgestellt. Oft haben die Betroffenen auch noch andere psychosomatische Beschwerden, wie zum Beispiel Kopf- und Kreuzschmerzen, eine Reizblase oder Schlafstörungen. Negativer Stress kann die Symptome verstärken, das bedeutet aber nicht, dass die Psyche allein der Auslöser eines Reizdarmsyndroms ist. Bei manchen Patienten kann daher eine begleitende Psychotherapie oder auch die Einnahme von Antidepressiva helfen, die Symptome zu lindern. Dr. Wiebke Buschmann, Fachärztin für Psychiatrie, Privatklinik Wehrle-Diakonissen, Aigen


Moderne Radiowellentherapie: Etabliert und ästhetisch Besenreiser: Makel schöner Beine Schimmern kleine Venen durch die Haut, spricht man von Besenreisern. Es gibt einige Faktoren, die ihre Entstehung begünstigen: Sonnenbäder, Übergewicht, einseitige Beinbelastung wie z. B. langes Stehen oder langes Sitzen, die Einnahme von Hormonen und die genetische Veranlagung.

Chefarzt Dr. Michael Gerstorfer Patienten mit Krampfadern können sich in der Capio Schlossklinik Abtsee (Laufen) mit Radiowelle oder Laser behandeln lassen. Bei beiden Verfahren handelt es sich um etablierte, venenerhaltene Therapien, die schonend und sehr ästhetisch sind: Sehr gut können Radiowellen- und Lasertherapie in örtlicher Betäubung erfolgen. Auf Wunsch ist eine Vollnarkose möglich. Der Eingriff dauert ca. 30-40 Minuten. Danach sollen die Patienten viel laufen und das Bein erhöht lagern. Duschen (mit Pflastern) ist erlaubt. Eine Kontrolle erfolgt in der Regel am Tag nach dem Eingriff. „Der Patient trägt 10 Tage einen Kompressionsstrumpf. Auf eine Thromboseprophylaxe kann in den meisten Fällen verzichtet werden“, sagt Chefarzt Dr. med. Michael Gerstorfer. Die Behandlung erfolgt ambulant oder eintägig kurzstationär. Sie ermöglicht bei regelhaftem Verlauf eine Wiederaufnahme von normalen Alltags- und Arbeitsaktivitäten nach zwei Tagen. Beide Verfahren bieten nach bisherigen Erkenntnissen offensichtlich Vorteile, besonders in den ersten Wochen nach dem Eingriff. Studien haben gezeigt, dass postoperative Schmerzen, Blutergüsse, Entzündungen und Missempfindungen weniger häufig auftreten.

Wer vorbeugen möchte, sollte sich viel bewegen. Besonders geeignet sind Joggen, Walken, Schwimmen und Radfahren. Um die Beine bei einseitiger Belastung zu ent-

lasten, kann man ggf. einen Stützstrumpf tragen, die es heute in vielen modischen Farben und angenehmen Materialien gibt. Und wenn die Besenreiser einmal da sind? „Dann hilft die Verödungstherapie beim Venenspezialisten“, sagt Dr. Gerstorfer. Der Chefarzt der Capio Schlossklinik Abtsee hat große Erfahrung mit dieser Behandlung, die ambulant durchgeführt wird und kaum länger als 15 Minuten dauert. In der Regel sind 2-3 Wiederholungen erforderlich.

Capio Schlossklinik Abtsee bietet einzigartiges Ambiente Die Capio Schlossklinik Abtsee ist seit 25 Jahren führendes Venenzentrum in Bayern. Sie befindet sich in einer der schönsten Regionen des Berchtesgadener Landes mit einer wunderbaren Lage direkt am See. Von den attraktiven Patientenzimmern, die keinen Hotelvergleich scheuen müssen, der sonnigen Terrasse und dem gepflegten Schlosspark blicken Patienten und ihre Besucher direkt auf das herrliche Bergpanorama der Voralpen.Kurze Behandlungszeiten, patientenorientierte Abläufe und ein unverwechselbares Ambiente machen den Aufenthalt angenehm. Venenpatienten sollen sich viel bewegen und bestimmen ihren Tagesablauf weitgehend selbst. Dafür bietet die Lage der Schlossklinik beste Voraussetzungen. Alle ausgebauten Spazierwege sind sehr gut zu erreichen. Und nach Salzburg sind es mit dem Auto nur ca. 20 Minuten.

Abtsee 31 | D-83410 Laufen Telefon ++49 (0)8682 917-0 Fax ++49 (0)8682 917-110 info.csa@de.capio.com www.capio-schlossklinik-abtsee.de www.facebook.de/capioSchlossklinikAbtsee


Fotos: Daniel Huber - dhfotografie.at

6. Oberlippenbart Championship 2015

Alles neu macht nicht nur der Mai, sondern auch der Movember. In Salzburg hat im letzten November bereits zum sechsten Mal die große Oberlippenbart Championship stattgefunden

Danke für die großartige Unterstützung:

herausragend betreut hat. Bevor dann bis tief in die Nacht hinein gefeiert wurde, wurden die Teilnehmer der Oberlippenbart Championship von einer Jury bewertet und ausgezeichnet. Bewertet wurde natürlich auch der schönste Oberlippenbart. Die Gewinner wurden von der Starmoderatorin Karin Kaswurm präsentiert, die durch den Abend führte. Freude gab es auch bei den Organisatoren, einer Gruppe aus Freunden des Half Moon und der Krebshilfe Salzburg. Krebshilfe-GF Stephan Spiegel konnte eine Spende von 25.000 Euro in Empfang nehmen. Insgesamt wurden durch die Championships bis heute bereits über 100.000 Euro gesammelt. Die Organisatoren und Teilnehmer freuen sich bereits auf die Oberlippenbart Championship 2016. RGE KREBSVORSOER FÜR MÄNN

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INFO Die aktuelle Männer Krebsvorsorgebroschüre erhalten Sie kostenlos bei der Krebshilfe Salzburg (Tel. +43 (0) 662 / 87 35 36 oder beratungsstelle@krebshilfe-sbg.at). Weitere Informationen unter www.krebshilfe-sbg.at.

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I

m Rahmen der weltweiten Movember-Kampagne wurde wieder auf die Wichtigkeit der Prostatakrebsvorsorge aufmerksam gemacht und Spenden für an Krebs erkrankte Männer (und deren Familien) gesammelt. Männer lassen sich bei Movember im November einen Oberlippenbart wachsen, um so auf die Wichtigkeit der Krebsvorsorge (Prostatakrebs) hinzuweisen. Diesmal wurde erstmals in den neuen Veranstaltungsräumlichkeiten des Casinos Salzburg gefeiert und ein völlig neues Veranstaltungskonzept umgesetzt. Bisher feierte man in toller Clubatmosphäre im Half Moon, jetzt wurde die Oberlippenbart-Championship im Stile der 20er und 30er Jahre als Vintageparty umgesetzt. Die mehr als 400 Partygäste, die alle im Stile der 20er und 30er Jahre gekleidet waren, zeigten sich begeistert. Verantwortlich für die „Zeitreise“ zurück war Dominik Tamegger mit seinem „Cirque de la nuit - The Original“. Die phantastischen Künstler sorgten von Beginn an für eine ansteckende und lebendige Partystimmung. In den Dienst der guten Sache stellte sich auch das Bar-Team des Clubs Half Moon, welches die Gäste


Der medizinische Ratgeber

Wellness & Gesundheit

Fotos: Dr. Parisi

Der perfekte Augenblick Mit der neuesten Laser-Technologie verschafft Ihnen Dr. Albino Parisi Augen-Blicke. Berührungslos und präzise behandelt er Fehlsichtigkeiten und sorgt für mehr Lebensqualität ohne Brille.

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Zusätzlich zur bewährten C-TEN-Methode mit der IVIS-Lasertechnologie erweitert Dr. Albino Parisi sein Angebot um den schnellsten Laser auf dem Markt, den SCHWIND AMARIS® 1050 RS (1050 Laserpulse pro Sekunde). Da sich nach jahrelanger Erfahrung bestätigt, dass die No-Touch-Lasermethode am sichersten ist, weil sie nicht wie die Lasik, Epi-Lasik oder Femto-Lasik einen Schnitt benötigt, setzt Dr. Parisi auch mit dem neuen Laser auf die bewährte Methodik. Die Vorteile sind: › Maximale Präzision – minimale Behandlungszeit: 1050 Laserimpulse pro Sekunde, automatische Energieanpassung, extrem kleiner Laserspot › Höchste Sicherheit durch Ausgleich kleinster Augenbewegungen: Eyetracking in sieben Dimensionen › Sehr glatte Hornhautoberflächen › Schonender Gewebeabtrag

› Intelligentes thermisches Kontrollsystem Behandelt werden Weitsichtigkeit, Kurzsichtigkeit sowie Hornhautverkrümmung nach einer eingehenden Augenuntersuchung. Das eigentliche Lasern dauert nur wenige Sekunden. So wird beispielsweise eine Kurzsichtigkeit von -8 Dioptrien vom SCHWIND AMARIS® 1050 RS in etwa 12 Sekunden abgetragen. Die gesamte Behandlung beider Augen dauert rund 10 Minuten. Der neue Laser bietet mit PresbyMAX® auch eine minimal-invasive Methode zur Behandlung von Alterssichtigkeit. Die empfindliche Augenlinse wird dabei weder berührt noch ersetzt. Stattdessen wird die Hornhaut mit schnellen Laserimpulsen hochpräzise und schonend modelliert. Klinische Studien mit der SCHWINDAMARIS-Technologie haben gezeigt,

Sicher und schnell: Die Behandlung mit der No-Touch-Lasermethode kommt ohne Schnitt aus.

dass Patienten häufig nach der Laserbehandlung besser sehen als zuvor mit Brille oder Kontaktlinsen. Die Studienergebnisse zeigen auch ein verbessertes Kontrastsehen. Beste Aussichten für Ihre Augen: „Die C-Ten-Methode korrigiert Kurz-, Weitund Alterssichtigkeit. Besuchen Sie uns, wir beraten Sie gerne!“ Dr. med Albino Parisi Facharzt für Augenheilkunde, Optometrie, Laserchirurgie INFO

Dr. med. Albino Parisi Augenheilk., Optometrie, Laserchirurgie 6460 Imst, Pfarrgasse 7 Tel. +43 (0) 54 12 / 61 861 6112 Wattens, Josef-Speckbacher-Str. 16 Tel. +43 (0) 52 24 / 55 122 a.parisi@dr-parisi.at, www.dr-parisi.at

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Wellness & Gesundheit

Der medizinische Ratgeber

Dicke Beine trotz Diät Viele Frauen sind mit ihren Proportionen unzufrieden. Der Oberkörper wirkt weiblich und schlank, die Beine jedoch sind geschwollen und viel zu üppig im Vergleich zum Oberkörper. Wenn Diäten und Sport nicht helfen, kann die Ursache ein Lipödem sein.

66 | Salzburgerin März 2016


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Wellness & Gesundheit

Unsere Vorzüge:

Fotos: Werbekäfer

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Neigung zu Fettgewebe und Wasseransammlungen Diese Diagnose bedeutet, dass sich besonders an unüblichen Stellen an den Beinen Fettdepots bilden, die sehr oft unharmonisch sind und störend wirken. Die Ursache ist eine angeborene Fettgewebsverteilungsstörung. Die Folgen sind Schmerzen, Schwellungen und schwere Beine. Dr. Michaela Magometschnigg, Fachärztin für Gefäßchirurgie und Chirurgie, kennt dieses Problem sehr genau. Lipödeme sind eine ernstzunehmende Erkrankung, die man gezielt behandeln sollte. Neben psychischen Problemen hat man auch eine starke Neigung zu blauen Flecken bis hin zu einer Mobilitätseinschränkung. Die deutsche Schauspielerin Madlen Kaniuth hat über ihr Leben mit der Erkrankung Lipödem ein Buch geschrieben mit dem Titel „Dicke Beine trotz Diät“. Darin

schreibt sie sehr offen über ihren schwierigen Leidensweg mit unzähligen Diäten und einem intensiven Sportprogramm mit bis zu fünf Einheiten pro Woche. Letztlich half nur eine Absaugung dieser Fettdepots. Sobald die unharmonischen Proportionen „verschwunden“ sind, wirkt die Figur deutlich ausgewogener und schlanker. In Ihrer Schönheitspraxis hat sie schon sehr vielen Frauen geholfen, wieder Freude und Lebensqualität zu erlangen. Unsportlichkeit und Übergewicht drängen viele Patienten zu langen Diäten, weiß die Medizinerin. Dieses Problem wird dadurch jedoch nicht behoben. Die gezielte Absaugung dieser Fettpolster hilft, den Leidensdruck wieder zu nehmen. In der Ordination Dr. Michaela Magometschnigg wird bei einer Untersuchung mit Ultraschall und Plethys-

Beratungstermine kostenlos und unverbindlich Schonende Eingriffsmethoden Kurze Ausfallzeiten

mographie die mögliche Diagnose Lipödem festgestellt. Nach einem ausführlichen Beratungsgespräch erklärt die Chirurgin dann genau, wie so ein Eingriff abläuft. Durch eine gezielte und nur an den nötigen Stellen durchgeführte Fettabsaugung (Liposuktion) kann man unharmonische Fettdepots ein für alle Mal entfernen. Die gute Nachricht: Einmal abgesaugte Fettzellen können sich nicht wieder nachbilden. Der Eingriff erfolgt sehr schonend mit örtlicher Schmerzausschaltung. Für die Dauer von vier Wochen empfiehlt es sich, ein Kompressionsmieder zu tragen. Sport ist nach eigenem Empfinden nach drei bis vier Wochen wieder möglich. Ihre Jahrzehnte lange Erfahrung auf diesem Gebiet und viel Verständnis und Fingerspitzengefühl für die Anliegen der Frauen sind die Erfolgsfaktoren der Chirurgin. „Die glücklichen und zufriedenen Gesichter meiner Patientinnen sind für mich eine wunderschöne Bestätigung meiner Arbeit.“ Dr. Michaela Magometschnigg. INFO

Schönheitspraxis Dr. Michaela Magometschnigg Fachärztin für Gefäßchirurgie und Chirurgie Reichenhaller Straße 7 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 82 06 08 praxis@schoenheitspraxis.at www.schoenheitspraxis.at Vertragsarzt BVA, VA u. KFA

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Körperliches Wohlbefinden

Wellness & Spa der Extraklasse

Entspannen und genießen im Wellnessgarten am Waginger See. Verbringen Sie wohltuende Wellnesstage, verwöhnt mit hochwertigen Massagen und Behandlungen, im Wellnessgarten Waging, nur 25 Kilometer von der Mozartstadt Salzburg entfernt.

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Körperliches Wohlbefinden

Verbringen Sie einen, nach Ihren Wünschen gestalteten Verwöhntag im Wellnessgarten Waging und schöpfen Sie Kraft für neue Herausforderungen. Wellnesspakete wie „Zwei im Paradies“, „Romantikträume für Zwei“ oder auch „Wellnesstraum für Sie/Ihn“ versprechen einen ganzen Tag Wellness der Extraklasse mit individuell abgestimmten Gesichtsbehandlungen, wohltuenden Chi Jang Massagen bis hin zum Cleopatrabad in der Softpack-Liege für Tiefenentspannung pur und anschliessendem 3-Gänge Feinschmeckermenü. Aber auch zahlreiche weitere „Wellnesstage“ – stets inklusive einem ganztätigen Aufenthalt im Wellnessgarten mit Saunalandschaft – von hochwertigen Behandlungen wie „Wellnesstag Aromatic Corps“, über Massagen wie „Wellnesstag Reiki“ bis hin zu Gesichtsbehandlungen wie „Wellnesstag Age Summum“ und Behandlungen wie Pantai Body wie auch Pflegeanwendungen in der Softpack-Liege, der effektivste GanzkörperHautpflege in der Balneologie, ergänzen die Palette der Wellnessangebote. Mehr als eine Augenweide ist auch die Saunalandschaft mit Kräutersauna, Heubodensauna, Finnischer Sauna, Brechelbad, Salz-Sauna und Infrarotkabine – mit Panoramafenstern für den Ausblick auf den Zen- und Sinnes-

garten mit Schwimmteichen. Ruheräume mit Wellnessmusik, Balanceliegen und Lichttherapie, beheizbare Betten im Freien laden zum Verweilen ein, während Sie im Wellnessgarten auch bequem im Bademantel speisen können. Zu einem längeren Aufenthalt vor der malerischen Alpenkulisse lädt das auf puren Komfort konzipierte Wellnessgarten Hotel, direkt am Wellnessgarten, ein. Ein besonderes Wellnesserlebnis, das Sie natürlich auch verschenken können. Gutscheine für Wellnesstage, Hotel, Restaurant und Accessoires können

Sie auch bequem im Internet unter www.wellness-waging.de bestellen. INFO

Wellnessgarten Waging See 9, D-83329 Waging am See, Tel. +49 (0) 86 81 / 98 45 Wellnessgarten Hotel**** See 7, D-83329 Waging am See, Tel. +49 (0) 86 81 / 478 480 info@wellness-waging.de www.wellness-waging.de

Fotos: Günter Standl, Matovina

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Körperliches Wohlbefinden

Geinberg

5

– „Meine Villa, mein Wellnessbereich, mein Butler“ Luxus und Privatsphäre pur in Perfektion. Über eine außergewöhnliche internationale Auszeichnung können sich die Geinberg5 Private Spa Villas im oberösterreichischen Innviertel freuen. Zum zweiten Mal in unmittelbarer Folge bestätigt die Auszeichnung als „Europas bestes Lifestyle Resort“ mit dem World Travel Award die einzigartige Qualität, welche hinter diesem Wellnessprojekt steht. Was sich dahinter verbirgt, ist Luxus pur: 21 stylische, bis zu 300 m² große Suiten und Villen besitzen einen privaten Wellnessbereich mit finnischer Sauna, Dampfbad, Außen-Whirlpool mit 36 Grad warmem Thermalwasser und offenem Kamin. Nach dem Saunagang

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können Gäste direkt von ihrem Badesteg in einen der beiden 3.300 m² großen Natur-Badeteiche springen. Einzigartig ist auch dieser Service: Ein Team von Butlern steht den Gästen zur Verfügung und serviert auf Wunsch Spezialitäten à la carte.

Geinberg5 Private Spa Villas wurde auch jüngst bereits zum dritten Mal vom namhaften „Relax Guide 2016“ mit vier Lilien und 19 Punkten ausgezeichnet – und ist somit im elitären Kreis der sieben besten Wellnesshotels in Österreich.

Weniger als 1 Stunde von Salzburg Stadt entfernt gelegen, wohnen die Gäste ganz ungestört in luxuriösen, privaten Spa-Suiten oder Villen. Das „fabelhafte Wohngefühl“ in den

Exklusive Spa-Erlebnisse Entspannung in Gesellschaft finden die Gäste im Exklusiv SPA, dem gemeinsamen Bereich für alle Villenbewohner: großzügige Indoor- und Outdoor-


Körperliches Wohlbefinden

Schwimmbereiche mit Massagedüsen, einer finnischen Sauna auf der Dachterrasse und stilvollen Ruhe- und Liegebereichen auf zwei Etagen mit traumhaftem Ausblick. Eine Reise wie durch die Märchen aus 1001 Nacht bietet die Orientalische Erlebniswelt. Gäste relaxen im Serailbad, in der Wärmegrotte oder dem Nabelstein, beheizter Mittelpunkt des Hamams. Es werden verschiedene türkische oder marokkanische Treatments mit klangvollen Namen, wie der „Smaragd des Sultans“ oder „Ein Tag in der Wüste“, angeboten. Sie enthalten je nach Behandlung reinigende Peelings, wohltuende Teilkörpermassagen und orientalische Ölsalbungen. Die Chai Oriental Teebar offeriert orientalische Tees und kleine Köstlichkeiten.

GEINBERG5 PRIVATE SPA VILLAS Thermenstraße 13 4943 Geinberg Tel. +43 (0) 77 23 / 85 01 -25 03 office@geinberg.com www.geinberg5.com

Fotos: Geinberg5 Private Spa Villas

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Foto: Shutterstock

KĂśrperliches Wohlbefinden

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Körperliches Wohlbefinden

Möge die Kraft mit dir sein FIT, FIGHT, MIND & MORE sind die vier Säulen von CROSS COMBAT POWER. Der Sportwissenschaftler und Kampfkunsttrainer Benedikt Egger entwickelte in den letzten Jahren ein ganzheitliches Trainingssystem, welches nach dem großen Erfolg am Eggergut in Mondsee jetzt auch in Salzburg angeboten wird. dementsprechend der Trainingsplan verändert, da planmäßiges Training den größten Trainingserfolg verspricht.

Ganzheitlich und TOP FIT Die Anforderungen unserer heutigen Zeit erfordern körperliche Fitness, mentale Stärke und rasche Erholungsfähigkeit. Die Kombination von neuesten sportwissenschaftlichen Erkenntnissen, traditionellen Kampfkünsten sowie Trainings- und Mentaltechniken aus dem Hochleistungssport trainieren nicht nur Muskeln, sondern machen auch widerstandsfähig im Alltag.

Trainingsmöglichkeiten. Von den Power Kids & Teens, bis hin zu den Power Agern 60+, werden alle von 5-99 Jahren altersgemäß betreut. Wir freuen uns, Sie auf Ihrem Weg zu Ihrem Trainingsziel begleiten zu dürfen. Angebot: Jetzt anmelden und 1 Monat gratis trainieren!

Gruppendynamik statt Wartezeiten Die Kleingruppe macht Personal Training für jeden leistbar. Sich mit anderen zu messen und sich gegenseitig anzufeuern macht Spaß und stärkt die Motivation. Durch das ausgeklügelte Trainingssystem kommt es zu keinen Wartezeiten, und so werden im CROSS COMBAT POWER in 1 Stunde auch wirklich 60 Minuten trainiert.

Motivation durch Profitrainer Um Muskeln aufzubauen, Gewicht zu reduzieren oder seinen Rücken zu stärken, braucht man Durchhaltevermögen, Disziplin und Willenskraft. Im CROSS COMBAT POWER wird jedes Training von professionellen Trainern begleitet. Die Trainingsziele werden gemeinsam erarbeitet und ein individueller Trainingsplan erstellt. Regelmäßig werden die Trainingsfortschritte überprüft und

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CROSS COMBAT POWER Fitness & Kampfkunst by Benedikt Egger Cross Combat Power Salzburg Franz-Josef-Straße 22 5020 Salzburg Cross Combat Power am Eggergut, Ebnat 3 5310 Tiefgraben/Mondseeberg Tel. +43 (0) 664 / 44 00 119 info@cross-combat-power.com www.cross-combat-power.com

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Abwechslungsreich und individuell CROSS COMBAT POWER bietet vom Athletiktraining (FIT) über Selbstverteidigung und Kampfsport (FIGHT) bis hin zur Entspannung mit Qi Gong und Taijiquan (MIND) verschiedenste


Eine Sonderausgabe des Magazins DIE SALZBURGERIN

DIE PONGAUERIN HERBST/WINTER 2015

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Die Stimme

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Retter der Tiere

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die Herzen höher schlagen DiWo e nä chste Ausgab e der AMADÉ DIEERLEBNIS-THERME PO NG AU Auszeit vom Alltag ERIN er scheint am 6. Mai 2016 9

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DER BAUSTEIN ZU IHREM BAUPROJEKT

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Vater Noah

Very imported Pongauer

Ein Artikel von Maria Riedler, Redaktion Pongau

Retter aus der Luft

HERBST/WINTER 2015, 1. Jg., Nr. 1, € 2,90

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Hochsaison bei den Flugrettern. Vor allem im alpinen Bereich ereigneten sich mehr Unfälle. Im Notfall kann man sich auf die schnelle und professionelle Hilfe aus der Luft verlassen.

Kurz setzt sich die Besatzung zusammen, um noch einen Kaffee zu trinken und wartet in voller Ausrüstung – der Klettergurt muss von Notarzt und Flugretter permanent getragen werden – auf die erste Alarmierung. „Am Morgen haben wir öfters Herzprobleme“, erzählt Notarzt Werner Landmann. Er ist einer von etwa 28 Notärzten am Stützpunkt und schon viele Jahre aktiv. Christian Berger ist seit 2008 Flugretter und seit 2012 Leiter der Flugrettung. Dazu ist er auch stellvertretender Bezirksleiter der Bergrettung im Pongau und hat bereits 1.350 Flugrettungseinsätze geleistet. „Alle zehn Flugretter bei Martin 1 sind Bergretter oder haben eine ähnliche, adäquate alpine Ausbildung.“ Dazu sind natürlich alle Notfallsanitäter. „Im vergangenen Jahr leistete alleine unser Stützpunkt 650 Einsätze, sehr viele davon im alpinen Gelände“, erzählt Berger. Im Winter und vor allem zu Ferienzeiten sind es auch viele Einsätze zu Unfällen auf Pisten, bei denen eine schnelle notärztliche Versorgung notwendig ist. In diesem Moment kommt auch schon von der Leitstelle die erste Anforderung herein: Ein Pistenunfall, eine schwere Oberschenkelverletzung. Innerhalb von zwei Minuten ist das Team startbereit. Pilot und Arzt sind schon beim Hubschrauber, ein MD 902 Explorer. Flugretter Christian Berger checkt beim Einsteigen noch am iPad die genauen Koordinaten und der Hubschrauber kann abheben. Alle Schritte wirken gut aufeinander abgestimmt, die Zusammenarbeit funktioniert reibungslos.

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Ob ein Einsatz aus der Luft überhaupt möglich ist, ist abhängig von Wind- und Sichtverhältnissen, und ob geflogen werden kann, das bestimmt immer der Pilot. Beim „Wie“ hilft ihm – zumindest bergetechnisch – der Flugretter, der im alpinen Gelände für die Sicherheit der ganzen Besatzung verantwortlich ist. Die Kompetenzen des Notarztes sind dann logischerweise vor allem am Unfallort gefordert, der Flugretter unterstützt ihn. An diesem Tag ist das Team von Martin 1 jedenfalls noch stark im Einsatz: Ein Kind mit Krampfanfall, ein Skifahrer, der im freien Gelände gegen einen Baum prallte und ein schwerer Verkehrsunfall – die Notfallcrew aus der Luft ist ein nicht mehr wegzudenkender Teil der notärztlichen Sofortversorgung.

Foto: Maria Riedler

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s ist 7:30 Uhr morgens. Am Heliport in St. Johann checkt der leitende Flugretter von Martin 1, Christian Berger, gemeinsam mit dem Notarzt und dem Piloten die letzten Ausrüstungsgegenstände, bevor er an die Rotkreuz-Landesleitstelle Süd in Zell am See durchgibt: „Das Notfallteam der Flugrettung Martin 1 ist einsatzbereit.“

Im vergangenen Jahr gab es für Martin 1 650 Einsätze. Der leitende Flugretter im Pongau, Christian Berger hat seit 2008 selbst 1.350 Flugrettungseinsätze geleistet.


Casino Salzburg – Wo das Glück zu Hause ist Faszination und Spaß in historischem Ambiente. Das Casino Salzburg im märchenhaften Barockschloss Klessheim ist eine einzigartige Welt, in der sich alles um Unterhaltung, Spannung und das Glück dreht. Besonders nach der erfolgreichen Sanierung im Jahr 2015 erstrahlt das geschichtsträchtige Haus nun in neuem Glanz. Durch die Investition von 14.3 Millionen Euro entstand eine der attraktivsten Ausgeh-Locations im Großraum Salzburg. Ein Besuch lohnt sich. Elektrolimousinen Tesla Model S wurden von Tesla Motors Salzburg (McArthurGlen Designer Outlet) zur Verfügung gestellt. Buchen Sie Ihre Probefahrt unter: +43 (0) 7 2011 5987

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Casino Lounge. Die neu entstandene Casino Lounge l채dt jeden Freitag und Samstag zum Feiern ein, kostenlose Spielerkl채rungen inklusive! Modelagentur Magic Models Alexandra T. und Melanie G. Outfit links Kleid und Schuhe Philipp Plein Outfit rechts Kleid Marc Cain, Tasche Karl Lagerfeld

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Spiel & Mehr. Das Casino Salzburg bietet seinen G채sten mit American Roulette, Easy Roulette, verschiedenen Poker-Varianten, Black Jack, den neuen Angeboten Black Jack X-Change und Punto Banco sowie Spielautomaten ein umfangreiches internationales Angebot. Modelagentur Magic Models Alexandra T. und Melanie G. Outfit links Kleid Strenesse Outfit rechts Kleid Versace Collection/Luxury Mall, Tasche und Handschuhe Karl Lagerfeld

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Bar & Casino. Ein besonderes Highlight ist die neue Event Bar in der Casino Lounge. Hier l채sst es sich bei einem Cocktail ausgelassen feiern, nat체rlich auch alkoholfrei. Modelagentur Magic Models Alexandra T. und Melanie G. Outfit links Kleid Marc Cain, Kette Marc Cain Outfit rechts Kleid Escada, Tasche Lagerfeld


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Erlebnis. Definitiv kein stilles Ă–rtchen ist die neue Damentoilette des Casino Salzburg. Modelagentur Magic Models Alexandra T. und Melanie G. Outfit links Kleid und Tasche Jil Sander Outfit rechts Kleid Jil Sander Make-up und Frisuren HierfĂźr zeichnete die Visagistin und Hair-Stylistin Sarah Samer/The Style Studio verantwortlich. www.thestylestudio.at

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Gaumenfreuden. Das ebenfalls neu renovierte Casino Restaurant ist mit seinen kulinarischen Köstlichkeiten der perfekte Auftakt für einen aufregenden Abend – natürlich auf Haubenniveau. Modelagentur Magic Models Alexandra T. und Melanie G. Outfit links Kleid St.Emile, Schuhe Andrea Manueli/Salamander, Kette Marc Cain Outfit rechts Kleid Basler, Kette Jil Sander

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Nacht der Lust

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ErÜffnung nach Umbau 18. März

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Freizeit & Sport

Foto: by paul - fotolia.com

Zurück zur Natur Die Menschen zieht es wieder hinaus ins Grüne. Urban Gardening, Camping und Glamping liegen im Trend. Spießig ist das neue Cool.

Ein Artikel von Maria Riedler

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ie Sonne wirft die ersten wärmenden Strahlen über die Gärten. Hier und dort sind Stimmen zu hören, der Kies knirscht auf dem Weg zwischen den Parzellen. Evi Fleischhacker kommt sportlich mit dem Fahrrad zur grünen Anlage der Kleingärtner in Thumegg beim Almkanal. Ein Mann und eine Frau laufen mit Gartengeräten vor uns durch die Schrebergartenanlage. Die beiden blicken mal rechts, mal links in die Gärten, auf die Pflanzen, deren Blüten teilweise austreiben. Die Menschen hier grüßen sich, plaudern über das Wetter, die viele Arbeit im Frühling und bewundern gegenseitig ihre Gärten, die langsam wieder aus dem Winterschlaf erwachen. Viele der Gärten sind allerdings dicht versteckt durch hohe Hecken und lassen nur eine Spur von Ahnung über die dahinter liegenden Idyllen zu. „Urban Gardening“ ist der neue Trend Mehr und mehr junge Leute suchen ein bisschen Grün in belebten Gegenden oder in der Stadt. Aber nicht nur die Schrebergärten erhalten Zulauf. Andere Leute gärtnern gemeinschaftlich, in Parks oder auf bestimmten Flächen.

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Das nennt man übrigens neudeutsch, und als hätte es zuvor nie Schrebergärten in urbanen Gegenden gegeben, „Urban Gardening“. Vor gut 100 Jahren entstand der erste Schrebergarten in Österreich. Deren Beliebtheit ist bis heute ungebrochen, obwohl sich einiges – auch in der Zielgruppe – verändert hat. Der traumhafte Blick zur Festung und die Lage neben dem Almkanal sind in der Kleingartenanlage in Thumegg jedenfalls top. Erste Tulpen und Krokusse schießen aus dem grünen Boden der 300 qm großen Parzelle der Fleischhackers. Neben ihrer Oase finden sich hier noch weitere 68 Parzellen. Der Schrebergarten-Verein in Thumegg ist einer von 13 Salzburger Kleingartenanlagen. Er grenzt an den Donnenbergpark und an einen alten Freimaurer Friedhof. Arbeit gibt es hier für die Fleischhackers das ganze Jahr über. Evi lüftet bei unserem Besuch die Decken aus und räumt die ersten Windlichter und das sauber gewaschene Geschirr raus. Das kleine, schwedenrote Häuschen nutzen sie das ganze Jahr über als Rückzugs- und Erholungsort; es ist ihr kleines, persönliches Paradies. Hier werden Kräuter und Gemüse angebaut, hier wird im Sommer im Almkanal gebadet, der Rasen gemäht, gegrillt und gemeinsam die Natur genossen. Freiheit und Gemeinsamkeit Wie gegartelt wird, das interpretiert in den SchrebergärtenAnlagen ein jeder anders, da draußen, wo es grün ist und wo die gärtnerischen Freiheiten größer sind, als es das


Schrebergartenklischee vermuten lässt: Der eine scheint zum Selbstversorger zu werden, die andere hat kaum Gemüse im Garten. Hier ein eher naturbelassener Garten, dort stehen Beete sauber in Reih und Glied. Alle schwärmen jedoch vom Geschmack der eigenen Ernte, während Kinder zwischen den Grünanlagen spielen. Einige Meter weiter, hinter einer Reihe sehr gepflegter Anlagen, steht einer von Evis Nachbar. Er genießt die ersten warmen Sonnenstrahlen schon mit nacktem Oberkörper und „macht aus seinen gepflanzten Brombeeren einen feinen Likör“, erzählt Evi. Für sie habe er immer wieder gute Tipps bereit, „er hilft mir auch beim Apfelbaum schneiden“. Evi ist dankbar für seine Unterstützung, wie auch der vielen anderen netten Nachbarn. Man hilft zusammen – einer hilft dem anderen. Kleingarteln, das auch vermehrt wieder zum eigenen Anbau von Gemüse und Obst genutzt wird, das ist „im Vormarsch in Zeiten, in denen man ständig von LebensmittelSkandalen hört.“

Historie Der Klein- oder Schrebergarten geht auf den deutschen Arzt Daniel Gottlieb Moritz Schreber zurück. Er lebte von 1808 bis 1861 in Leipzig und wollte als Reaktion auf die Industrialisierung Grünflächen für Kinder fördern. Sein Schwiegersohn, der Schuldirektor Ernst Innozenz Hauschild, gründete dann den ersten Schrebergartenverein in Leipzig. Neben Spielmöglichkeiten gab es „Kinderbeete“. Die Kleinen verloren aber an der Pflege rasch das Interesse und schließlich mussten das die Eltern übernehmen. Die Idee vom kleinen Garten zur Erholung und zum Gemüseanbau kam auch nach Österreich. 1904 wurde der „Heimgarten“ in Deutschwald bei Purkersdorf in Niederösterreich gegründet. Mit Ende des Ersten Weltkrieges gab es nur in Wien 10.000 Kriegsgemüsegärten und 6.000 Schrebergärten. Der Zentralverband der Kleingärtner und Siedler Österreichs ist der 1916 gegründete Dachverband und die Interessensvertretung der Kleingärtner in Österreich. Im Zentralverband der Kleingärtner sind derzeit fünf Landesverbände mit 384 Vereinen und insgesamt 39.234 Mitgliedern organisiert.

Foto: vvvita - fotolia.com

Foto: Evi Fleischhacker

Das feine, grüne Paradies der Fleischhackers inmitten der Stadt Salzburg

Natur genießen und gesund bleiben Lange galt Wandern als spießiges Hobby älterer Menschen, die – so das Klischee – mit Filzhut, Wanderstock und Volksliedern auf den Lippen durch die Berge stapfen. Doch Wandern liegt wieder im Trend. Als Grund für ihre Begeisterung geben die meisten Wanderer an, dass die Bewegung an der frischen Luft und in der Natur für sie ein großer Genuss sei. Während andere nach der Arbeit oder am Wochenende ins Fitnessstudio gehen, kombinieren Wanderer sportliche Betätigung mit dem Erleben schöner Landschaften und dem Beisammensein mit Partner oder Familie. Neben der Absicht, etwas für die körperliche und seelische Gesundheit zu tun, ist der dritthäufigste Grund zum Wandern die Hoffnung auf ein schönes Erlebnis mit Freunden. In Österreich gibt es mehr als genügend gut ausgebaute und schöne Wanderwege in unterschiedlichsten Schwierigkeitsgraden. Außerdem steht ein großes Angebot an Campingplätzen, Almhütten oder auch Luxushotels zur Verfügung. Deshalb verbringen wieder zunehmend viele Österreicher ihre Ferien auf Wanderschaft im Heimatland. Boom auch in Mode Einst als graue Maus der Sportmode ignoriert, avanciert Outdoorkleidung immer mehr zur gern getragenen Freizeitmode. Der Outdoor-Anorak ist stadtfein geworden, er besteht manchmal aus 3-Lagen-Windstopper-Laminat mit Microfleece-Außenseite und Flanell-Innenseite, die scheuerfesten Schultern sind zum Tragen für schwere Rucksäcke konzipiert und Unterarmreißverschlüsse regulieren die Luftzufuhr. Die Jacke hält in der Antarktis dicht, also wird sie wohl auch dem Schnürlregen in Salzburg standhalten, oder? Mit leichtem Gepäck – nämlich I-Pad und Handy statt Thermosflasche und Zelt –, bestreiten nicht wenige Alltags-Outdoor-Abenteurer in ihren Funktionsjacken den abenteuerlichen Weg zum Büro. Sie könnten es in ihrer dicken Kluft mit Extremkälte und Lawinen am Mount Everest aufnehmen, doch meistens fahren sie morgens nur Bus oder spazieren auf den Mönchsberg. Survival-Training, Outdoor-Klamotten, Wandern und Campen – der Spaß am Naturerlebnis ist riesig und der Trend „zurück zur Natur“ wird eben immer beliebter. Das Draußen-Sein hat etwas Besonderes in der heutigen Zeit. Endlich die Elemente Feuer, Erde, Luft und Wasser

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Freizeit & Sport

wieder hautnah spüren. Die gestressten Menschen lassen die ständige Erreichbarkeit zurück, sind auf der Spur nach Natur und verlassen dabei auch gerne das gemütliche Zuhause. Neuer Trend Glamping Die Campingbranche boomt ebenso und investiert gleichzeitig in neue Trends. In Südeuropa ist etwa „Glamping“, eine neue Form des naturnahen Luxusurlaubs, längst etabliert. Ein Trend, der auch zu uns überschwappt. Fast jede Woche eröffnet in den deutschsprachigen Ländern ein neues Glamping-Areal. Zahlungskräftige Campinggäste sollen für das „Glamping“ begeistert werden. Glamping vereint Luxus, Natur und Außergewöhnliches. Glamping – zusammengesetzt aus den Worten glamorous (deutsch: glamourös) und Camping – bringt einen Hauch von Luxus in die sonst eher spärlich ausgestattete Camperidylle. Gemütliche Betten statt harter Isomatten, ein Dach über dem Kopf anstatt Zeltplane. Dosen-Ravioli und Plastikgeschirr? Nein, danke! Dafür eine komplette Küche mit Kühlschrank, Esstisch und Stühlen. Und nasse Füße? Von wegen! Der Urlaub in der Natur kann auch glamouröser sein. Campingplatzbetreiber setzen immer mehr auch auf bequemere Unterkünfte. Die aktuellen Trends reichen hier vom luxuriösen Safarizelt im Kolonialstil bis zu ausgefallenen Baumhäusern, Iglus, Holzfässern, von romantischen baubiologischen Holzchalets bis zu regionaltypisch ausgeführten Steinbungalows oder individuell ausgeführten, gepachteten Mobilheimen. Glamping-Urlaub findet meist auf „normalen“ Campingplätzen statt. Hier gibt es zum Teil eigene Abschnitte mit Glamping-Unterkünften. Diese können ganz unterschiedlich aufgebaut sein. Klassische Unterkünfte sind das Lodge-Zelt sowie das Mobilheim. Oft stehen den Gästen auch Holzhütten mit ganz besonderem Flair zur Verfügung. Selbst ein Wohnwagen oder ein Mobilheim vor Ort kann den Luxus bieten, den man beim Glamping erwartet. Für den speziellen Glamping-Urlaub findet man auch außergewöhnliche Unterkünfte.

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Erlebnis für ganze Familie Beim Glamping genießen die Gäste sehr naturnahen Urlaub in charmanten und luxuriösen Zelten, die komplett eingerichtet sind und sogar ein eigenes Badezimmer bieten. Dazu gehört natürlich die unvergleichliche Zeltatmosphäre, Entspannung, viel Bewegung im Freien, Sport und Spiel mit Luxus, Pools, Stränden und guter Gastronomie. Besonders für bisherige „Nicht-Camper“ ist Glamping ein guter Einstieg in einen naturnahen, komfortablen Campingurlaub. Trotzdem ist der Glamping-Markt in Österreich noch eine Nische, aber mit größtem Wachstumspotenzial, prognostizieren Experten. Das Thema Camping werde überhaupt immer umfassender in der Angebotsbreite, meint auch Helmut Bergthaler, vom See Camping Wallersee. „Meist sind es gestresste Menschen, die ein Gegenstück zu einem oft hektischen Alltag suchen. Wir sehen hier vom Alter her aber auch immer mehr jüngere Leute. Gewünscht wird ein Erlebnis für die ganze Familie. Besonders die Möglichkeit der Selbstversorgung, die bei den meisten Mietunterkünften gegeben ist, kommt Familien mit Kindern sehr entgegen. Es geht sowohl um preiswerte, als auch feine Feriendomizile in allen möglichen Größen und Mobilheimen.“ Besonders junge Familien schätzen das Angebot. Während die Unterkunft alle Annehmlichkeiten bietet, finden die Kinder auf dem Campingplatz schnell Spielgefährten. Aber auch Senioren begrüßen die Vorteile: Kein Auf- und Abbau der (Vor-) zelte, alles ist bereits fertig eingerichtet. Mittlerweile gibt es also viele Varianten von Camping. Die klassischen Unterteilungen in Zelt, Wohnwagen und Wohnmobil gibt es nicht mehr, denn auch Safari Lodges, Schlaffässer und Holzhütten sind immer mehr auf den Campingplätzen zu finden. Camping bietet trotzdem weiterhin Unabhängigkeit und Flexibilität. Die Glamper sehen sich selbst nicht als klassische Camper und werden es wahrscheinlich auch nicht werden. Glamping ist für eine neue Zielgruppe eine Möglichkeit, Urlaub in der Natur zu machen und es trotzdem bequem zu haben.


HERBST/WINTER 2015, 2. Jg., Nr. 2, € 2,90

für Südostoberbayern

Die Stimme

Wintersport

aus dem Bayern

Die Hot-Spots im Schnee

Erfindungsreich

Made in Berchtesgaden

Irene Wagner

Eine Frau steht ihren Mann

Ein Artikel von Kathrin Thoma-Bregar, Redaktion Bayern

Ich habe mein Herz verloren – an sechs Ferkel! Erst vor kurzem sind sie von Italien in die Ramsau bei Berchtesgaden und nach Tittmoning im Landkreis Traunstein gebracht worden. Es sind kleine Schwarze Alpenschweine, die seit über 100 Jahren in Bayern nicht mehr vorkommen und vom Aussterben bedroht sind. Einem Hotelier ist es zu verdanken, das die Zucht wieder aufgenommen wird.

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die Schweine jetzt bei unseren beiden Partner-Bauern Sebastian Kettenberger und Franz Kuchl-bauer in Ramsau“, freut sich Lichtmannegger. Freilaufen und Rumsauen Und dort sollen die Tiere ab dem Frühjahr tagein tagaus ins Freie, sich im Schlamm suhlen, sich von Grünzeug ernähren und Rote Beete naschen. Während rosafarbene Rassen kaum Haut-Pigmente haben und kein UV-Licht vertragen, sind die Schwarzen Alpenschweine durch ihr dunkles Borstenkleid vor der Sonne geschützt. Sie sind also optimal fürs Outdoor-Leben ausgestattet. Warum er sich so für die bedrohten Tiere einsetzt? Hannes Lichtmannegger: „Wir beziehen in unserem Haus 90 Prozent aller Lebensmittel aus der Region. Fleisch und Fisch kommen ausschließlich aus artgerechter, kleinbäuerlicher Haltung. Das ist uns sehr wichtig, nicht nur der Qualität wegen, sondern weil wir der festen Überzeugung sind, dass wir eine Verantwortung für alle Lebewesen tragen. Und wir freuen uns sehr darüber, dass immer mehr Gäste diese Einstellung teilen.“

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Foto: Sebastian Kettenberger/Biohof-Kettenberger

neinandergeschmiegt stehen die drei Ferkel in der Ecke des Stalles, den Sebastian Kettenberger dick mit Stroh aufgefüllt hat. Außerdem hat der Biobauer aus Tittmoning den noch etwas schüchternen Tieren eine Kiste mit Salatblättern eingestreut, durch die sich der kleine Eber entzückt mit der Schnauze wühlt. Auch seine beiden Gefährtinnen lassen sich das saftige Grünzeug munden. Klein und struppig schaut das Trio aus, ihre Schlappohren hängen lustig nach vorne und verdecken die Augen. In den Bergen daheim Einst waren Schwarze Alpenschweine auf Bergweiden gang und gäbe. Die robusten, freilandtauglichen Tiere fraßen Gräser und Kräuter, trotzten dem harten Klima und lieferten bestes Fleisch. Mit modernen Mastrassen konnte das Alpenschwein aber nicht mithalten. Heute ist die Population auf wenige Tiere reduziert. Hotelier Hannes Lichtmannegger vom Berghotel Rehlegg in Ramsau hat sich seit einem Jahr intensiv dafür eingesetzt, dass Schwarze Alpenschweine in Bayern wieder gezüchtet werden. Bei der italienischen Organisation „Pro Patronomio Montano“, die sich für den Erhalt der genetischen Vielfalt in den Alpen einsetzt, hat er sich um Zuchttiere beworben. „Der Verein prüft solche Anträge sehr genau, umso mehr freuen wir uns, dass es endlich geklappt hat. Nach einer langen Anreise stehen

Die nächste Ausgab e der Bayern im Winter DIE Ba yeri n er scAIShe 24 STUNDEN BETREUUNG int am 6. Mai 2016 Zuhause würdevoll altern. 4

Schwarzes Alpenschwein kehrt nach Bayern zurück

Zauberhaft

Das robuste Schwarze Alpenschwein ist vom Aussterben bedroht. In Ramsau bei Berchtesgaden und Tittmoning wird nun die Zucht der Tiere wiederaufgenommen.

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Freizeit & Sport

Foto: www.kaindl-hoenig.com

Der Traum vom Haus am See Ein schmuckes Ferienhäuschen im Naturschutzgebiet in der Nähe von Salzburg? Unmöglich, weil viel zu überteuert? Keineswegs: Direkt am Wallersee stehen 30 paradiesische Grundstücke samt Mobilheim bereits ab 85.000 Euro zum Verkauf. Welche Salzburger Familie träumt nicht davon, am Wochenende und in den Schulferien hinaus aufs Land, noch besser an einen der wunderschönen Seen des Salzburger Seenlandes zu ziehen? Wo sich die Eltern vom Stress erholen können, wo die Kinder Platz zum Spielen haben, und wo die ganze Familie den See genießen kann. Ein Ferienhaus oder eine Ferienwohnung in dieser Region ist für die meisten jedoch mittlerweile unerschwinglich. Und jahrelang dafür sparen, dann noch

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nach einem Grundstück suchen und schließlich ein Haus bauen zu lassen, das wollen sich die meisten erst gar nicht zumuten. Unschlagbarer Preis Am Westufer des Wallersees gibt es eine ganz neue Möglichkeit, preiswert und schnell ein kleines Feriendomizil mit Seezugang zu erwerben: Der Campingplatz in Zell am Wallersee bietet neben verpachteten Dauerstellplätzen auch Grundstücke zum Kauf an.

Samt Mobilheim, das man sich in Größe und Design auswählen und aufstellen lassen kann. Und das Unglaubliche daran: Grundstück und Mobilheim sind bereits ab 85.000 Euro zu haben. Damit erhält man in allernächster Nähe zur Stadt Salzburg ein kleines Häuschen auf Rädern, mit zwei Schlafzimmern, Bad, WC und Wohnküche, mit quasi einem eigenen Bahnhof inklusive, denn mit der ÖBB ist man vom Hauptbahnhof Salzburg in 18 Minuten im „Paradies“. Ideal für Familien mit


Foto: www.mobilheim-austria.at

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kleinen und auch größeren Kindern – das Leben direkt am See ist einfach schön! Mitten im Naturschutzgebiet Die großzügige Campingplatzanlage mit dem wunderschönen Naturbadestrand mitten im Naturschutzgebiet besteht seit den 1970er-Jahren. Der weitläufige Altbaumbestand sowie gepflegte Hecken und Rasenflächen lassen für den Naturliebhaber und Ruhesuchenden auf diesen voll aufgeschlossenen Stellplätzen keine Wünsche offen. Der Wallersee ist beliebt bei Windsurfern, Kitesurfern und Seglern. Besonders der im Frühjahr und Herbst herrschende Ostwind wird von diesen Sportlern geschätzt. Aufgrund der WestOst-Lage des Sees ist aber auch der Westwind gut nutzbar. Am Wallersee gibt es keine Berufsschifffahrt. Jedoch sind kleinere Yachten mit bis zu 30 Fuß Länge anzutreffen. In Seekirchen befindet sich seit 1964 der Segel-Club Seekirchen am Wallersee (SCSW).

Um den gesamten See führt ein rund 20 km langer Wanderweg, dessen südlicher Teil gleichzeitig zum österreichischen Abschnitt des Jakobswegs gehört. Sicher, idyllisch und komfortabel Das gesamte Campingplatz-Areal ist umzäunt, die Zufahrt ist über eine elektronische Zugangskontrolle mit Schranken möglich. Es gibt ausreichende Parkmöglichkeiten sowohl für Eigentümer als auch für Besucher. Die Sanitäranlagen wurden 2013 auf den aktuellen Stand der Technik gebracht. Der Platz inklusive Badestrand und Liegewiese umfasst eine Gesamtfläche von ca. 60.000 m² mit großen Bäumen, Hecken und dichter Begrünung, welche vom Betriebspersonal gepflegt und betreut wird. Die Anlage ist jährlich von 1. April bis 31. Oktober in Betrieb, über die Wintermonate können die Mobilheime und Wohnwägen stehen bleiben. Besucher werden bei der Rezeption registriert und können erst dann den

Platz besuchen – somit ist rund um die Uhr für Ihre Sicherheit gesorgt! Die Wohnplätze haben eine Größe von 80 bis 120 m² und sind voll aufgeschlossen (Strom, Wasser, Kanal, mit eigenem Zähler) und sind über asphaltierte Zufahrtsstraßen mit entsprechender Beleuchtung erreichbar. Für Ihr leibliches Wohl sorgen ein Restaurant mit lokalen Köstlichkeiten, auch mit Frühstücksangebot – man ist ja schließlich auf Urlaub –, sowie ein Strandbuffet für den kleinen Hunger. Einkäufe und diverse Besorgungen können bei Bedarf beauftragt werden. INFO

Dein Refugium am Wallersee Dr. Helmut Bergthaler Tel. +43 (0) 664 / 204 90 10 info@see-camping.at www.stadtflucht.at www.mobilheim-austria.at

Foto: skyblue Salzburg

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Freizeit & Sport

Freizeit-Tipps Foto: Tourismusbüro Neukirchen

Liebe Leserinnen und Leser, Sie können auf dieser Seite Ihre Freizeitangebote zum Sonderpreis schalten. Wir nehmen Ihre Tipps gerne entgegen: anzeigen@diesalzburgerin.at

10 Platzreifekurse zu gewinnen

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Gewinnspiel

Gewinnen Sie mit der DIE SALZBURGERIN 10 Golfpackages mit garantierter Platzreife. Schicken Sie bis 25. März 2016 ein E-Mail mit Betreff „Platzreifekurs“ an leserservice@diesalzburgerin.at. Teilnahme auch per Post möglich (Adresse siehe Impressum).

1. Wildkogel Musikfestival

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om 12. bis 19. März findet zum ersten Mal das Wildkogel Musikfestival in Neukirchen statt. „mitanond – lässig – schräg“ lautet das Motto in Skihütten, Lokalen und im Festivalzelt. Django 3000 treten am 12., LaBrassBanda am 16. und der Hot Pants Road Club am 18. März im Zelt auf: Der Festivalpass für das Zelt kostet für drei Tage 74 Euro, der Einzeleintritt 30 Euro. Infos & Tickets: www.wildkogel-musikfestival.at

K Foto: Sebastian Niehoff

lavierkabarettist Bodo Wartke präsentiert in seinem neuen Programm schmissige Lieder mit exzellent gereimten Texten voller Wortwitz. Der Sprachjongleur macht sich sinnend und singend auf den Weg – jede Menge Fragen im Gepäck – und lädt das Publikum zu einem Perspektivwechsel ein. Klavierkabarett in Reimkultur. 07. April um 20 Uhr im Republic in Salzburg Tickets sind über oeticket.com erhältlich.

Gewinnspiel

Gewinnen Sie mit der DIE SALZBURGERIN 1 x 2 Tickets für „Bodo Wartke“ am 7. April 2016. Schicken Sie bis 26. März 2016 ein E-Mail mit Betreff „Bodo Wartke“ an leserservice@diesalzburgerin.at. Teilnahme auch per Post möglich (Adresse siehe Impressum).

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Foto: Andreas Kolarik

Bodo Wartke fragt: Was, wenn doch?

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Foto: ARochau

robieren Sie Golf ganz unverbindlich aus, Sie werden viel Spaß haben und erhalten garantiert die Platzreife! Sie benötigen dazu nichts, außer festem Schuhwerk und gute Laune. Vor den Toren Salzburgs, nahe Freilassing, lernen Sie von erfahrenen und sehr geduldigen Golfprofis den perfekten Golfschwung. Ihre ersten Erfolgserlebnisse zeigen Ihnen, dass es kein schöneres Spiel gibt! Am besten gleich anmelden und gewinnen. Golfanlage Berchtesgadener Land, D-83404 Ainring/Weng 12, Tel. +49 (0) 86 54 / 690 20, Info@gcbgl.de, www.gcbgl.de

Altstadt Salzburg

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enn handwerkliches Können, Kreativität und kulturelles Schaffen im Fokus stehen, beginnt der kreative Frühling in der Salzburger Altstadt. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe Hand.Kopf.Werk öffnen vom 2. bis 19. März über 90 Handwerksbetriebe, Werkstätten, Agenturen, Antiquariate, Manufakturen und Ateliers ihre Türen. Infos: Tel. +43 (0) 662 / 84 54 53 -0 oder office@salzburg-altstadt.at, www.salzburg-altstadt.at


Foto: Gaissauer Bergbahnen

Ladies Skitage in Gaissau Hintersee Von 10. bis 12. März steht das stadtnahe Skigebiet wieder ganz im Zeichen der traditionellen Ladies Skitage und bietet an drei Veranstaltungstagen ein buntes Programm mit Attraktionen, Live-Musik und vielen Highlights für Sie und Ihn.

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Sportlich aktiv, sympathisch, unterhaltsam und urban – vielseitig präsentieren sich die Ladies Skitage in Gaissau Hintersee. Das kostenlose Angebot mit renommierten Partnern für Sie und Ihn reicht von Beauty & Style (Marionnaud Parfümerie Hallein, Augenoptik Schauer, Die Salzburgerin), Sport und Freizeit (J. Lippert Sports & Style, MCN Frauenfitness, stonemotion, Gesund und Fröhlich, Schischule Sport Franky) bis hin zu Genuss (Ortsbäuerinnenorganisation Krispl/Gaißau, Schlumberger), Unterhaltung und Musik (The Helagunkis, Edeltraud & Brother) und jede Menge Highlights in chilliger Atmosphäre. Weitere Infos zu den Ladies Skitagen unter www.gaissauhintersee.at

Gewinnspiel

Talstation 4 SL Latschenalm in Gaissau Hintersee: 10. März von 11 – 15 Uhr: Die Ortsbäuerinnenorganisation Krispl/Gaißau verwöhnt die Besucher mit regionalen, selbstgemachten Leckerbissen für den kleinen Hunger und mit Kaffee & Kuchen. Jede Dame erhält 1 Glas Schlumberger White Secco gratis. 11. - 12. März von 10 – 15 Uhr: Präsentation der Partner mit Tipps und Tricks für ein unkompliziertes Tages-Make-up zum Skifahren und für den Urlaub, Brillenservice und Sonnenbrillenmode auf der Piste, Sportmode für den Sommer, Fitnessmobilisationsübungen für den Skisport, Qi Gong, Ernährungsberatung uvm. LIVE-MUSIK: Musikalische Liveauftritte mit

Klassikern der „Rock´n´Roll“ Musik, Oldies und neuesten Hits sorgen für chillige Stimmung. 11. März: THE HELAGUNKIS mit feinstem Alpenrock und Titeln von Johnny Cash, Elvis Presley oder Jerry Lee Lewis. 12. März: Edeltraud & Brother mit Oldies und aktuellen Hits. HIGHLIGHTS: 1 Glas Schlumberger White Secco für jede Dame gratis; Tombola Verlosungen mit tollen Preisen; Überraschungen unserer Partner zum Mitnehmen 11. März: Gaudi-Riesentorlauf „Speed Queens“ für Sie und Ihn 12.  März: Sportmodenpräsentation – Sommermode 2016 Skitest: Die neuesten Atomic Skimodelle 2016/2017 für den Test. Atomic in Kooperation mit Alpinsport Pichler, Gaissau

Gewinnen Sie mit der SALZBURGERIN 2 x 2 Tagesskipässe zu den Ladies Skitagen! Schicken Sie bis 4. März 2016 ein E-Mail mit Betreff „Ladies Skitage“ an leserservice@diesalzburgerin.at. Teilnahme auch per Post möglich (Adresse siehe Impressum).

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DIE LUNGAUERIN HERBST/WINTER 2015

Die Stimme

aus dem Lungau

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Theaterkunst im Lungau

Aus dem Lungau in die weite Welt

Liebe, Zeit und Geld Erhaltung der Bauernhöfe

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HERBST/WINTER 2015, 2. Jg., Nr. 2, € 2,90

Foto: Golden Eye Photography

Ein Artikel von Andrea Kocher, Redaktion Lungau

Eine Sonderausgabe des Magazins DIE SALZBURGERIN

Österreichische Post AG/Postentgelt bar bezahlt Verlagsort 5020 Salzburg RM 15A040365 K

23.10.15 11:03

Viel zu warm, zu nass und in puncto Schnee sehr unzuverlässig – angesichts des heurigen Ausnahmewinters ist es wahrlich erstaunlich, dass es überhaupt Möglichkeiten zum Langlaufen gibt. Im Langlaufzentrum Lignitztal bei Mariapfarr gehen die nordischen Wintersportler schon seit 10. Dezember durchgehend „in die Spur“: Auf einer technisch-beschneiten Loipe, die einzige ihrer Art im Lungau und eine von wenigen weit über die Bezirksgrenzen hinaus.

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mehr. Dank optimaler Temperaturen ist die jetzige Loipe Anfang Dezember in einer Woche errichtet worden. Drei Kilometer lang, fünf Meter breit und eine Schneedecke von mindestens zwanzig Zentimetern: Rund dreitausend Kubikmeter Schnee sind dafür nötig. Bei Schneeerzeugung (die Schneekanone wurde mittlerweile angekauft) und Loipenkonstruktion zählt man auf die Zusammenarbeit mit örtlichen Bauern. Traktoren und Geräte, die im landwirtschaftlichen Betrieb eingesetzt sind, können optimal auf die winterliche Aufgabe adaptiert werden. Das Spuren erfolgt, wie üblich, mit einem speziellen Loipengerät. Die Bemühungen und Investitionen zeigten Erfolg. Als eine Bereicherung gilt außerdem seit gut einem Jahr der LaserBiathlon-Stand, samt Geräteverleih und Trainingsprogrammen. Die technisch-beschneite Loipe sollte mindestens bis Ende März nutzbar sein. Ohnehin bleibt bis zuletzt die Hoffnung auf Naturschnee bestehen. Dann könnte der Sportwinter im Langlaufzentrum Lignitztal sogar noch in vollem Angebot der Höhenloipe enden!

Foto: Andrea Kocher

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igentlich sollte man sich auf Naturschnee in dieser Lage der Höhenloipe, immerhin bis zu 1.400 Meter, noch verlassen können. Darauf ankommen lassen will man es im Langlaufzentrum Lignitztal aber schon seit Längerem nicht mehr. Ein Projektteam und eine Basisausstattung für die fachgerechte Langlaufloipenpräparierung, bestehend aus einer, anfangs, für den Probelauf, geliehenen Schneekanone sowie Traktoren mit Streu- und Planiergerät, ist hier die Antwort auf die heuer zweifellos sehr schlechte Gesinnung von Frau Holle. Weißes Band auf grüner Landschaft! Vor drei Jahren wurde im Lignitztal erstmals Schnee für die Loipe erzeugt. Darum bemüht sich ein kleines, beherztes Team von Verantwortlichen rund um Tourismusverbandsobmann Matthias Rauter und Loipenchef Hannes Perner vom Wielandhof. Es ist ein lungau-, wenn nicht salzburgweites Pilotprojekt. Gemeinsam wurde ausgeklügelt, welcher Teil der Höhenloipe, die bei normalen Winterbedingungen sechs Loipenkilometer bis weit ins Lignitztal hinein führt, mit technischen Hilfsmitteln beschneit werden soll. Zwei Rundkurse im Herzen des Langlaufzentrums Lignitztal sind es geworden, sie führen die Sportler – und diese sind heuer recht zahlreich von weit und extra zum Langlaufen hierhin gereist – via klassischer sowie Skating-Spur über die gesamte Weite des Talbodens. Herausfordernd und geeignet für Anfänger bis Trainierer. Die Benützungs-erlaubnis erwirbt man mit dem Kauf einer Tages- oder Wochenkarte, der „Loipennadel“. Das spezialisierte Angebot seit Saisonbeginn durchgehend sichern zu können, freut die Verantwortlichen deshalb umso


Genuss Euch ist bekannt, was wir bedürfen: Wir wollen stark Getränke schlürfen. Johann Wolfgang von Goethe

Foto: Stiegl

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as Fastenbier präsentiert sich in leuchtendem Hellbraun mit einer cremefarbenen Schaumkrone. Der Antrunk ist von kräftiger Fülle und wird von sanften Malz- und Karamellaromen begleitet, zarte Hopfentöne sorgen für einen anhaltenden Abgang und versprechen einen urwüchsigen, prallen Genuss. Das „Zölibat“ passt ausgezeichnet zu rustikalen Speisen, Steaks und Wildgerichten sowie zu Schnitt-, Berg- und Schimmelkäse. Naschkatzen können die Bierspezialität auch zu Nuss- und MandelDesserts genießen. Das Bockbier hat eine Stammwürze von 16,8 Grad und einen Alkoholgehalt von 7,2 Prozent. Die ideale Trinktemperatur liegt zwischen 7 und 9 Grad.

Foto: Lorenzoni PR

„Zölibat“ ist das Stiegl-Hausbier in der Fastenzeit Gerhard und Brigitte Pittnauer, Yaoyao Hu, Alwin Jurtschitsch

yaoyao Weinedition

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m 15. Dezember wurde im Restaurant yaoyao im Europark Salzburg die erste yaoyao Weinedition präsentiert. Der aus China stammende Gastronom Yaoyao Hu, der seit knapp zwei Jahrzehnten eine fixe Größe in der Gourmetszene Salzburgs ist, präsentierte erstmals seine eigene Weinedition, die in Zusammenarbeit mit den Weingütern Stefanie und Alwin Jurtschitsch aus Langenlois und Brigitte und Gerhard Pittnauer aus Gols entwickelt wurde. Mehr als 350 Freunde und Gäste verbrachten einen außergewöhnlich genussreichen Abend.

Hier ist jeder Fan willkommen

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Foto: Harald Eisenberger Photography

nmitten der Red Bull Arena findet man das sportlichste Restaurant Salzburgs, das Stimmung und Atmosphäre aufkommen lässt. Die Speisekarte des Bulls´ Corner bietet eine anspruchsvolle Mischung aus österreichischer Küche und internationalen Leckerbissen. Ein besonderes Highlight sind das reichhaltige Frühstücksbuffet, das 3-gängige Business Lunch Menü und die Kindergeburtstagspartys. Der Bulls´ Corner eignet sich ideal als Location für Events und Feierlichkeiten jeder Art. Wer die aktuellen News über Mittagsmenüs oder Events nicht verpassen will, kann den Newsletter direkt über die Website bestellen. Bulls´ Corner Restaurant & Bar, Stadionstraße 4/2, 5071 Wals-Siezenheim, Tel. +43 (0) 662 / 43 33 32 -45 12, soccerrbs.bullscorner@redbulls.com, www.bullscorner.at, Mo-Sa 9-22 Uhr, sonn- und feiertags geschlossen An Heimspieltagen des FC Red Bull Salzburg ist ganztags geschlossen.

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Erdbeerspinat und Glückskleerübchen Seltene Gemüsesorten im Trend Einzigartige Geschmacksexplosionen voller Vielfalt: So rar alte Gemüsesorten bei uns auch sind – sie liegen voll im Trend und können ab sofort zuhause angebaut werden. Über seltene Arten und Tipps zu Anbau, Pflege und Verwendung.

Ein Artikel von Eva Pittertschatscher

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urch die Zucht des Menschen wurden Wildpflanzen im Laufe der Zeit zu Kulturpflanzen. Durch die Vermehrung und Selektion von Pflanzeneigenschaften entstand irgendwann eine schiere Vielfalt an Pflanzen. So tauchten im Laufe der Zeit in unterschiedlichen Regionen unterschiedliche Gewächse auf. Um 1900 erreichte die Nutzpflanzenvielfalt ihren Höhepunkt. Auch die besonderen Raritäten haben ihren Ursprung in dieser Zeit. Für die industrielle Landwirtschaft sind sie häufig ungeeignet, da ihre Erträge oftmals nicht hoch und sie für lange Transportwege nicht geeignet sind. Viele Vereine widmen sich heute dem Erhalt und der Verbreitung alter und seltener Gemüsesorten, so wie der Verein Arche Noah.

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Raritäten im Porträt Ähriger Erdbeerspinat: Die jungen, einjährigen Pflanzen eignen sich als Spinatgemüse oder als Salat und sind äußerst dekorativ. Die kleinen Pflanzen tragen leuchtend rote, essbare und neutral schmeckende Früchte. Mit der Aussaat kann im April begonnen werden. Die Spätsaat im August bringt kräftige Pflanzen. Ampelmelone/Pepino: Die mehrjährigen Früchte (im Freiland einjährig) mit gelbem Fruchtfleisch sind leicht süß und im Geschmack mit einer Melone vergleichbar. Das Gemüse kann roh genossen werden, ist köstlich im Obstsalat oder kann kurz in Butter geschwenkt werden. Die Pflanzen werden bis zu einem Meter hoch, die Früchte acht bis 20 cm lang und sind sehr wärmebedürftig. Die dekorative Ampelmelone kann vor den ersten Frösten getopft und frostfrei überwintert werden. Aptenia/Eiskraut: Die saftig-knackigen Blätter und Blüten eignen sich hervorragend für Salat oder gegart als Gemüse.

Foto: bit24 - fotolia.com

Kulinarik & Genuss


Fotos: Schiltern - Arche Noah

Kulinarik & Genuss

Löffelkraut

Albahaca

Litschitomate

Neuseeländerspinat

Foto: chihana - fotolia.com

Erdbeerspinat

Hirschhornwegerich

Die Pflanzen, welche in den Küstenwüsten Südafrikas beheimatet sind, werden fünf bis zehn Zentimeter hoch und tragen leuchtende, rot-rosa Blüten. Im Freien brauchen sie einen sonnigen Platz mit durchlässigem Boden, können frostfrei, sonnig und kühl überwintert werden – auch optimal im Fensterkisterl. Zwergbaumtomate/Tamarillo: Roh, gekocht als Gemüse, als Saft oder Kompott – die Baumtomate ist äußerst vielfältig. Die säuerlichen, saftigen Früchte ähneln in Größe und Form kleinen Hühnereiern mit roter Schale und orangem Fruchtfleisch. Die von den Indios seit Jahrhunderten kultivierte Pflanze ist eine ausdauernde und frostempfindliche Kübelpflanze und blüht erst ab dem dritten Jahr.

Foto: chihana - fotolia.com

Litschitomate: Die einjährige Pflanze wird bis zu zwei Meter hoch und ist roh, gekocht oder als Saft hervorragend. Die stacheligen Pflanzen tragen hellviolette Blüten, kirschgroße, leuchtend rote Früchte in stacheligen Kelchen und sind als Kübelpflanze geeignet. Die Tomate braucht einen humosen Boden und einen sonnigen Platz. Für optimalen Fruchtansatz sind mindestens zwei Pflanzen und steter Insektenflug nötig. Ernte ab Ende Juli möglich.

Eiskraut

Süßkartoffel

Glückskleerübchen: Die kleinen, hübschen Rübchen sind für Beete oder Töpfe geeignet, benötigen einen sonnigen Standort und sollten sparsam gegossen werden. Blüten, Blätter wie die unterirdischen Knöllchen sind essbar. Ein Tipp: Dünsten Sie die Knöllchen in Butter! Die Pflanzen mit grünen, vierblättrigen Kleeblättern werden bis zu 25 cm hoch und tragen von Juni bis August zartrosa Blüten. Die Knollen sollten frostfrei überwintert werden, getrocknet oder in Sand eingeschlagen. Löffelkraut: Die scharfen, kresseartigen Blätter sind sehr Vitamin-C-reich, werden rund 30 cm hoch und eignen sich hervorragend als würzige Beigabe zu Frühlingssalaten. Das Kraut ist zweijährig und wächst besonders gut in feuchten Böden. Süßkartoffel/Batate: Die aus Südamerika stammende Kartoffel hat orangefarbenes Fleisch, ist leicht süßlich im Geschmack und vielseitig verwendbar. Kleiner Tipp: Anstechen und wie einen Ofenkartoffel zubereiten. Sie eignet sich auch als Kübelpflanze und braucht einen sonnigen Standort. Die Knollen werden im Herbst geerntet, einige können für das nächste Jahr im Topf überwintert werden.

Foto: lightpoet - fotolia.com

Zwergbaumtomate

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Kulinarik & Genuss

Tipps zum Anbau von Kürbis, Chilis und Co. Hier ein paar Tipps, wie Ihnen die Zucht der köstlichen Gemüsesorten im Garten und am Balkon bestimmt gelingt! Kürbisse und Zucchini sollten erst frühestens Mitte Mai an einem warmen, geschützten Standort gepflanzt werden. Das Pflanzenloch sollte mit reichlich Kompost oder Mist versorgt werden. Düngen Sie Kürbisse während der Hauptwachstumszeit, z. B. mit Brennnessel-BeinwellJauche. Zur Bestäubung von Kürbisgewächsen empfiehlt es sich, mindestens zwei Pflanzen zu setzen, damit viele Früchte angesetzt werden. Planen Sie für das Gemüse mindestens einen Quadratmeter Platz ein.

Exkurs: Vom Blumentopf in den Mixer – extravagante Zutaten für Smoothies! Smoothies bringen Abwechslung in den Speiseplan und verführen zum häufigeren Obst- und Gemüseverzehr. Besonders im Trend sind nach wie vor Grüne Smoothies, die etwa zur Hälfte aus Gemüse und zur Hälfte aus Obst bestehen. Basis ist ein neutrales Blattgemüse wie Salat und kann frisch aus dem Garten oder aus Minihochbeeten und Trögen am Balkon geerntet werden. Löwenzahn, Schafgarbe, Spitzwegerich und Brennnessel eignen sich perfekt für Grüne Smoothies. Folgende Sorten verleihen dem Trink das gewisse Etwas:

Foto: Boyarkina Marina - fotolia.com

Paprika und Chilis erst nach den Eisheiligen anbauen! Paprika braucht einen sonnigen Standort und hat einen hohen Wärmebedarf, Mindesttemperatur sind 15 Grad. Vermischen Sie die Erde mit etwas Kompost oder organischem Dünger, darunter stockt das Wachstum. Der Abstand zwischen den Pflanzen sollte 30 bis 50 cm betragen, Stützhilfen sind ratsam. Im Herbst können die Töpfe auf eine helle Fensterbank ins Haus gestellt werden.

Tomaten können erst nach den Eisheiligen gepflanzt werden, benötigen einen sonnigen Standort und einen großen Pflanzenkübel von mindestens 15 bis 20 Litern pro Pflanze. Die Erde mit gutem Kompost oder organischem Dünger vermischen und für eine gute Belüftung der Pflanzen sorgen, um sie möglichst vor Fäule zu schützen. Kranke Blätter sollten entfernt werden. Regelmäßig, aber nicht zu viel und von unten gießen und in regenreichen Regionen einen Regenschutz über die Pflanze bauen.

100 | Salzburgerin März 2016


Kulinarik & Genuss

Neuseeländerspinat: neutral im Geschmack, saftige Blätter, intensive grüne Farbe, hoher Anteil an Mineralien und Vitamin B, C und E, laufend zu ernten, wächst auch bei Hitze im Sommer, liebt einen Fünf-Liter-Topf oder auch das Balkonkisterl; Guter Heinrich: geschmackvolles, leicht herb schmeckendes Spinatgemüse, hoher Vitamin-C-Gehalt, liebt schattige Plätze und benötigt regelmäßige Wasserversorgung, Anbau in einem Fünf-Liter-Topf ratsam;

Foto: travelbook - fotolia.com

Wasabi-Rauke: Kren-scharfer Rucola-Geschmack, Triebe, Blatt und Blüte erntbar, Anbau in einem Zwei-Liter-Topf oder im Balkonkisterl möglich, wächst rasch, kann schnell geerntet werden;

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Basilikum Albahaca: aromatisch zart pfeffrig, perfekt an heißen Sommertagen, da es den Körper nachweislich kühlt, Ein-Liter-Topf für maximal drei Pflanzen, ganzjährig auch im Haus anbaubar; Mizuna: sehr rasch wachsendes, chinesisches Salatkraut mit hohem Ertrag, ganzes Jahr erntbar, sehr mildes Senfaroma, im Balkonkisterl ab April ansetzbar; Gut zu wissen! Viele der oben genannten Raritäten können Sie als Pflanze oder Saatgut noch bis 30. April beim Verein Arche Noah bestellen. Die Pflanzen werden zwischen 18. April und 27. Mai per Post versendet, Saatgut ist das ganze Jahr über im Onlineshop erhältlich. www.arche-noah.at/einkaufen/pflanzenversand-per-post; Online-Shop: www.jungpflanzen.arche-noah.at Pflanzenmarkt im Frühling! Hier können Sie sich über seltene Sorten einen Eindruck verschaffen und die Pflanzen gleich mitnehmen: Am 23. und 24. April findet der Arche Noah Pflanzenmarkt im Botanischen Garten statt. www.uni-salzburg.at/index.php?id=40251

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Kulinarik & Genuss

Kartoffelgnocchi mit mediterranem Gemüse Zutaten für 4 Personen 750 g gekochte, gepresste und ausgekühlte mehlige Kartoffeln, 260 g griffiges Mehl, 75 g Semolina Grieß, 75 g flüssige Butter 60 g Eigelb Gemüse: 2 Stangen Jungzwiebel, 2 Stück Portobello-Pilze, 5 Blätter Liebstöckel

Fotos: Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam, www.kaindl-hoenig.com

Zubereitung

Küchenchef Dominik Münch IMLAUER Sky – Bar & Restaurant Rainerstraße 6 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 88 97 8 www.imlauer.com

1. Wenn die Kartoffeln vorbereitet sind, alles zusammen zu einem schönen Teig verkneten, den Teig zu Röllchen formen, mit einer Teigkarte Gnocchi abstechen und auf ein mehliertes Blech legen. Die geformten Gnocchi in gesalzenem, siedendem Wasser ca. 6 Minuten kochen und dann in Eiswasser abschrecken, damit sie eine schöne Konsistenz bekommen. Danach auf einem Küchentuch abtropfen lassen. 2. Die Jungzwiebel waschen und in feine Scheiben schneiden, bei den Portobello-Pilzen den Strunk entfernen und in kleine Ecken schneiden, die Liebstöckel-Blätter in feine Streifen schneiden. 3. Die Gnocchi in einer heißen Pfanne mit Butter anbraten, bis sie eine leichte Färbung bekommen, dann die Pilze dazugeben. Mit Salz, Pfeffer abschmecken und kurz vor dem Servieren noch einen Schuss Gemüsefond, eine Butterflocke, den Liebstöckel und Jungzwiebel dazu und nochmals kurz durchschwenken. 4. Das Ganze auf einem vorgeheizten Teller anrichten und garnieren z.B. mit einem Pilzschaum und frischen Kräutern.

Getränkeempfehlung: Weingut Rainer Wess, Krems, Kremstal 2014 Grüner Veltliner „Selection IMLAUER“ Im zarten Gelbgrün präsentiert sich der Grüne Veltliner des Weingutes Wess. Die Trauben für diesen Wein reifen auf mächtigen Lössschichten über Schotter, welche ihm einen facettenreichen Geschmack verleihen und zum perfekten Begleiter für leichte, frische Gerichte macht.

102 | Salzburgerin März 2016


Kulinarik & Genuss

Tom Kha Gai – Thailändische Zitronengrassuppe mit Huhn Zutaten für 6 Personen 6 Stängel Zitronengras, 150 Gramm Champignons, 9 Zentimeter Galgant, 5 Korianderwurzeln, 5 EL Limetten Saft, 400 Gramm Hähnchenbrustfilets, 800 Milliliter Kokosmilch, 12 Limettenblätter, 3 Thai Chili, 5 EL Fischsoße, 1 Bund Koriandergrün, 1 Zwiebeln, 2 Tomaten;

Zubereitung

Fotos: Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam, www.kaindl-hoenig.com

1. Zitronengras und geputzte Korianderwurzel grob anklopfen, Chili leicht anklopfen, Galgant fein schneiden. 2. Aus den oben genannten Zutaten und 500ml Wasser einen Grundsud bereiten, Limettenblättern zugeben und aufkochen für 10 Minuten. 3. Den Sud abseihen, dann das geschnittene Hühnerfleisch hinzugeben. 4. Einen Teil der würfelig geschnittenen Zwiebel und die geviertelten Champignons dazugeben und kurz aufkochen, die Kokosmilch zugeben. 5. Mit Salz würzen und mit Limettensaft und Fischsauce abschmecken. 6. Zum Schluss Tomatenwürfel und Koriandergrün dazugeben und nicht mehr kochen.

Yaoyao Europark Europastraße 1 5020 Salzburg Tel: 0662 / 25 74 47 restaurant@yaoyao.at

Zubereitungszeit rund 30 Minuten

Getränkeempfehlung: Bio-Biere, die perfekt mit asiatischen Spezialitäten harmonieren vom Asia-Spezialisten Yaoyao Hu. Wohlschmeckende Kreationen mit asiatischer Note, niemals vordringlich, immer erfrischend und immer wieder spannend.

SAlzburgerin März 2016 | 103


Kulinarik & Genuss

Kulinarik-Tipps Es ist besser, zu genießen und zu bereuen, als zu bereuen, dass man nicht genossen hat.

D

ie Biererlebniswelt bietet drei gastronomische Bereiche, bei denen sicherlich jedermann das Richtige findet. Während im urigen Bräustüberl auf Hausmannskost gesetzt und Bier hier auf seiner gemütlichsten Stufe genossen wird, vereinen sich in der heimeligen Paracelsusstube Bier und Speisen zu einer wundervollen Symbiose. Dass sich Bier auch wunderbar als Kochzutat eignet, wird hier gelebt und geschmeckt. Wer sein Bier gerne in einer lockeren Atmosphäre genießt, der ist im Maschinenhaus am richtigen Platz. Neben kreativen Biercocktails, den hauseigenen Stiegl-Bieren und internationalen Spezialitäten sorgen die eigens kreierten Snacks für kulinarische Gaumenfreuden.

Feinspitz mit Gefühl

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Hauben-Restaurant von ursprünglicher Gastlichkeit

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it dem Frühling ziehen auch in dem exzellenten Haubenrestaurant LIEBINGS im Süden Salzburgs locker-leichte Gerichte und frisch-fruchtige Cocktails ein. Bei den kulinarischen Köstlichkeiten haben sich die Gourmets Roland und Stephan Liebing wieder ganz besondere Gaumenfreuden ausgedacht: den Gästen werden köstliches australisches Prime Beef und Dry Aged Filet, duftender Lammrücken, zarter Alpenlachs sowie eine perfekt kreierte Fischplatte serviert. Die beliebte Cocktail Happy Hour von 20 bis 22 Uhr macht Lust auf die lauen Abende und schönen Stunden auf der gemütlichen Terrasse unter dem Sternenhimmel.

as Restaurant GMACHL stellt den Inbegriff der Rückbesinnung auf die natürliche Küche unter Verwendung heimischer, frischer Zutaten und Produkte aus der hauseigenen Landmetzgerei dar, die auch verwöhnte Gaumen international orientierter Feinschmecker überzeugt. Weit über Salzburgs Grenzen hinaus wird das Hauben-Restaurant als Geheimtipp gehandelt. Alt überlieferte Rezepturen wie z.B. für den legendären „Sonntagsbraten“ haben einen festen Platz auf der GMACHL-Speisekarte. Der Gast kann zwischen vier gemütlichen, im traditionellen Stil gehaltenen Stuben wählen, die liebevoll renoviert wurden und originelle Kulissen für bühnenreife Kunststücke aus Küche und Keller bilden.

INFO

INFO

INFO

Stiegl-Brauwelt Bräuhausstraße 9, 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 50 / 14 92 -14 92 brauwelt@stiegl.at www.brauwelt.at

LIEBINGS Haubenrestaurant Alpenstraße 48 a, 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 63 21 24 www.liebings.at Di-Sa ab 17 Uhr, Küche bis 22.30 Uhr So/Mo Ruhetag, feiertags geschlossen

Romantik Hotel & Restaurant GMACHL****S Elixhausen Dorfstraße 14 5161 Elixhausen bei Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 48 02 12 romantikhotel@gmachl.com www.gmachl.com

104 | Salzburgerin März 2016

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Stiegl-Brauwelt Die Biererlebniswelt

Foto: Gmachl

Foto: Stiegl-Brauwelt

Foto: www.kaindl-hoenig.com

Giovanni Boccaccio


Kulinarik vorgestellt

Gourmetküche

im Travel Charme Bergresort Werfenweng

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Im ersten und einzigen Vier-Sterne-Superior-Hotel Werfenwengs zeigt Haubenkoch Michael Gahleitner, wie köstlich Nachhaltigkeit schmeckt. Der leidenschaftliche Verfechter des GreenGusto-Konzepts verwöhnt seine Gäste in den drei Restaurants des Hotels.

Gewinnspiel

damit eine beeindruckende Vielfalt: Alpenzeit heißt das Gourmetlokal des erst 2012 eröffneten Hotels im modernen Alpenlook von Lorenzo Bellini. Zusätzlich kann man auch den Chef ’s Table buchen, einen Tisch direkt in der Küche mit absolutem Erlebnischarakter, wo man den Köchen bei der Arbeit zusehen kann. Die großzügig-anspruchsvolle Halbpension wird im Hauptrestaurant Feinspitz serviert – mit Showküche, Panoramafenstern und einer sonnenverwöhnten Terrasse, von der sich ein herrlicher Panoramablick auf den Hochkönig eröffnet. Ein besonderes Highlight ist für den neuen Küchenchef das historische Stoblhaus. Das rund 400 Jahre alte Bauernhaus, das an seinem Originalplatz ab- und auf dem Resortgelände wieder aufgebaut wurde, ist Event-

Gewinnen Sie mit der DIE SALZBURGERIN ein Dinner für Zwei am Chef’s Table im Travel Charme Bergresort Werfenweng. Schicken Sie bis 25. März 2016 ein E-Mail mit Betreff „Dinner in Werfenweng“ an leserservice@diesalzburgerin.at. Teilnahme auch per Post möglich (Adresse siehe Impressum).

Location und uriges Dorfwirtshaus in einem – mit gemütlicher Hütten-Gaudi für die Gäste.

Fotos: Travel Charme Hotels & Resorts

Vom Honig naschen, am Käse klopfen und dem Fisch tief in die Augen blicken: was bei Michael Gahleitner in den Topf kommt, muss von höchster Qualität sein. Der Küchenchef, der seit 2014 im Bergresort Werfenweng am Herd steht, ist ein leidenschaftlicher Verfechter des Travel Charme GreenGusto-Konzepts für nachhaltige Kulinarik: „Regional, ökologisch, transparent“ heißen seine Kriterien bei der Produktwahl, und die trifft er am liebsten selbst. Im engen Kontakt mit den Bauern und Produzenten aus der Region in und um Werfenweng, das als Modellort für sanfte Mobilität zum Synonym für Entschleunigung und Respekt vor der atemberaubend schönen Natur des Salzburger Landes wurde. Fürs nachhaltig-köstliche Genusserlebnis bietet das Travel Charme Bergresort Werfenweng gleich drei Adressen und

Küchenchef Michael Gahleitner

INFO

Travel Charme Bergresort Werfenweng ****S Weng 195-198 5453 Werfenweng Tel. +43 (0) 64 66 / 391 -0 werfenweng@travelcharme.com www.travelcharme.com/ bergresort-werfenweng

SAlzburgerin März 2016 | 105


Wohnen & Design

Das Projekt

salzachpalais

im Herzen der Salzburger Altstadt!

106 | Salzburgerin März 2016

verlesen und stammen aus der Feder von Marcel Eberharter und seinem Team. Bei so viel Anspruch scheint kein Projekt zu kompliziert zu sein. Von der Broschüre bis zur Wahl des Aussenputzes stimmt jedes Detail, wenn die zu den Marktführern zählende baukern Wohn- & Gewerbebau GmbH ihre architektonischen Spuren in 1ALagen hinterlässt. „Ausgefallene Vorstellungen sind verständlich bei Interessenten, die eine neue Bleibe in bevorzugter Lage suchen. So erarbeiten wir für jeden Kunden individuelle Konzepte auf modernstem Stand und können mit unseren Partnern jederzeit fertige Einrichtungskonzepte liefern. Das große Interesse am Projekt bestätigt die Strategie unseres Unternehmens, auf individuelle Wohnwelten in 1A-Lagen zu setzen. Wir merken eindeutig einen Trend zur Wohnung im Zentrum der Stadt, letztlich zählen v.a. drei Kaufkriterien: Lage, Lage und Lage!“, sagt GF Georg Scholz. Interessenten/innen können sich jederzeit einen persönlichen Eindruck über die Wohnanlage verschaffen und ab März 2016 die Musterwohnung besichtigten. Mehr unter www.baukern.at

INFO

Fiala & Partner Immobilien Neutorstraße 9A 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 844 107 office@fiala-partner.at

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Dem renommierten Architekturbüro thalmeier aus Hallein ist dies in erster Häuserreihe, direkt an der Salzach, gelungen – das Resultat ist ein stimmiges und stilsicheres Wohnkonzept. Das breitgefächerte Angebot der Wohnungen umfasst mit großzügigen PenthouseWohnungen, sonnigen Gartenwohnungen und gemütlichen Stadtwohnungen individuelle Wohnwelten für jeden Lebensstil. Mitte März 2016 wird Interieur-Designer Eberharter aus Salzburg die MarketingSuite für das Projekt salzachpalais fertigstellen und an den Bauträger übergeben – ein weiteres Highlight des Komplexes, welches dem eher konservativen Salzburger Immobilienmarkt neuen Wind verleiht. Langjähriges Design-Know-how und ein gutes Netzwerk zu den arriviertesten Tischlern, Designern und Kreativen wurden im Zuge dieser Kooperation in einer neuen Dimension ausgespielt. Die großzügig gestaltete Wohnung wird dann die nächsten Monate als Showroom dienen und kann nach Terminabsprache jederzeit von Interessierten besichtigt werden. Alle Möbel und Einrichtungselemente sind hand-

Fotos: Marcel Eberharter und baukern Wohn- und Gewerbebau GmbH

Mit dem Projekt salzachpalais hat die Firma baukern Wohn- & Gewerbebau GmbH die Immobilienwelt wachgerüttelt – und das Interesse ist groß! Eine Immobilie zu schaffen, die über ästhetische Trends hinaus auf Dauer Bestand hat und innen wie außen Eleganz ausstrahlt, lautete das Ziel.


Wohnen Man lebt so wie man wohnt, man wohnt so, wie man lebt.

Foto: ZirbenLüfter

Adalbert Bauwens

Foto: Jura

Die Evolution im Kleinen

Modern, cool, in angesagtem Piano White mit stylischem Rundumdesign zieht der One-Touch-Kaffeevollautomat „Impressa J85“ von JURA alle Blicke auf sich. Gesehen bei: Leiner Salzburg Adolf Schemel-Straße 11-13 5020 Salzburg www.leiner.at

Gewinnspiel

I

n der ZirbenLüfter-Kollektion ist immer Bewegung. Mit dem ZirbenLüfter Cube mini cristall kommt aktuell eine Modellvariante, die als kleinste Einheit Großes leistet. Quadratisch aufgebaut (18 x 18 x 15 cm) ist der neue Cube mini ein Designelement mit einem klaren Bekenntnis zu Natur und Herkunft. Der Cube mini arbeitet natürlich mit den puren Wirkstoffen der Zirbe, er ist in reiner Handarbeit hergestellt und mit speziellem Oberflächenfinish finiert. Es wurden alle positiven Features aus der jahrelangen Erfahrung in Hotellerie und Spa, Büro und Privatbereich eingearbeitet. Der Cube mini cristall ist damit bestens ausgerüstet für kleinere Räume bis maximal 15 m2, also für Kinderzimmer, Homeoffice, Schlafzimmer, Hotelzimmer oder den Büroarbeitsplatz.

Gewinnen Sie mit der DIE SALZBURGERIN einen Cube mini von ZirbenLüfter. Schicken Sie bis 31. März 2016 ein E-Mail mit Betreff „ZirbenLüfter“ an leserservice@diesalzburgerin.at. Teilnahme auch per Post möglich (Adresse siehe Impressum).

Man kann in Ihnen kochen. Und leben. Die Küche von heute hat sich zum wichtigsten Wohnraum erhoben. Und zwar täglich. www.schwab-kuechen.at Küchenzentrum Schwab Bayerhamerstraße 25 5020 Salzburg Telefon: +43[0]662/87 61 41-0 office@schwab-kuechen.at SAlzburgerin Februar/März 2016 | 107


Wohnen & Design

Model „Eleganto“ von INTUO erhältlich bei Küchenstudio Christ

Lukullisches

Farbenspiel

Ein Hauch von Luxus, eine Idee von High-Tech, ein Bekenntnis zu bunten Spielereien und der Wunsch nach Offenheit und Freundlichkeit. Die neuen Küchen erfüllen mehr geheime Wünsche als das Herz des Hobbykochs zu hoffen gewagt hatte. Wir wissen, was Sie 2016 vor dem Herd erwartet.

Ein Artikel von Andreas Feichtenberger

D

er markanteste Trend der letzten Jahre setzt sich fort: Die Küche will und muss ihren fixen Platz im Herzen des Wohnraums haben. Isoliertes Kochen gehört ins letzte Jahrtausend und dementsprechend gestaltet sich auch der innigste Wunsch der meisten Küchenbesitzer: Eine Kochinsel muss Ess- und Wohnzimmer mit der Küche verbinden – zumindest wenn der Platz dafür vorhanden ist. Sind die Verhältnisse etwas kleiner, so sorgt ein hoher Tisch mit Hockern für gemütliches Ambiente und ein integriertes Gefühl. Das Schwingen des Kochlöffels soll auf jeden Fall Bestandteil eines geselligen Miteinanders sein.

108 | Salzburgerin März 2016

Die Hersteller kommen dem Wunsch gerne nach und passen ihre Küchenmodelle bis ins kleinste Detail an die gewachsenen Ansprüche der Kunden an. 2016 heißt Sie willkommen in der Eierlegenden-Wollmilchsau-Küche. Voll integriert Wenn die Küche sich voll in den Wohnraum integrieren soll, muss sie sich vom Ambiente und von den Materialien auch an ihr Umfeld anpassen. Früher mussten Stile und Fronten nicht auf Wohnzimmermöbel ausgerichtet sein, jedes Zimmer durfte seinen eigenen Stil haben – sofern das gewünscht war. Der offene Wohnraum aber verlangt nach Harmonie. Auf diesen Anspruch wurde heuer von Seiten der Hersteller offenbar ganz besonders viel Wert gelegt, denn die Vielfalt ist groß wie nie zuvor. Allen voran steht in diesem Jahr Keramik hoch im Kurs. Edle dünne Abdeckungen und Arbeitsplatten aus diesem Rohstoff gelten als absolutes Must-have. Ist aber auch verständlich.


Wohnen & Design

Fotos: EWE/FM

Formen. Auch für Naturholz gilt: frei von Lacken und anderen Schadstoffen – einfach perfekt für die anspruchsvolle Küche.

Schließlich ist Keramik extrem belastungsfähig und trotzdem pflegeleicht. Zudem lässt es sich sehr hygienisch auf solchen Platten arbeiten, da sie bei sehr hohen Temperaturen gebrannt werden und so keine gelösten Elemente freisetzen – komisch, dass nicht schon früher jemand auf die Idee gekommen ist, Keramik in der Küche einzusetzen. Angesagt ist auch ein zweites Material, das man nicht sofort in der Küche vermutet hätte: Naturstein. Auch er hat den Vorteil, extrem pflegeleicht zu sein und er ist obendrein hitzebeständig. Hier braucht niemand unschöne Ränder von heißen Töpfen zu befürchten. Der wichtigste Spieler ist und bleibt jedoch das Holz. Aber auch hier gibt es abseits des gewohnten Looks einen Trend: Holz wird offenporig und vermittelt absolute Naturverbundenheit – das gilt natürlich für Landhausküchen, aber auch für klassisch moderne

Bleiben wir ästhetisch Apropos perfekt: Keine Wünsche müssen in puncto Farbe offen bleiben. Wenn man sich die aktuellen Modelle ansieht, merkt man gleich, dass Bunt das neue Weiß ist. Während das klassische Weiß in den letzten Jahren hoch im Kurs stand, darf ab heuer wieder Farbe bekannt werden. Sogar die Einlagebretter können in unterschiedlichen Nuancen bestellt werden. Das Ganze sollte nur zur restlichen Einrichtung passen und die Küche nicht zu einem schrillen Fremdkörper im Haus machen. Sehr edel ist beispielsweise eine einheitliche Farbgebung, also wenn Küchenfronten und Arbeitsplatte in einer Farbe sind. Passend zu den Naturmaterialien wie Stein fügen sich die trendigen Erdund Schlammtöne ins Gesamtbild ein. So leicht wird es aber natürlich nicht, den Farben-König vom Sockel zu stoßen – Weiß wird nach wie vor ganz vorne mitspielen, aber weniger in Glanz-Optik als vielmehr in einem matten Look. Die Formen sind nach wie vor geradlinig und kubisch, ein Hingucker werden sie aber dennoch sein. Die Hersteller haben sich nämlich auch hier etwas überlegt. So gehen die Fronten auf Wunsch bis zum Boden, sind also sockelüberdeckend oder sie zeigen wahre Größe in Form von Large-Size-Fronten. Auch bei den massiven Korpi gilt: Grifflose Abdeckungen sind in, egal ob es sich im Verborgenen um eine mechanische oder eine elektrische Lösung handelt. Wobei es gerade bei diesen großen Fronten

Model „Nordkamm“ von FM erhältlich im Maislinger Wohnstudio

SAlzburgerin März 2016 | 109


Wohnen & Design

Technisiertes Helfer-Syndrom Last but not least haben High-Tech und Apps auch die Küche erobert. Das Handy kommuniziert mit der Haustechnik, Küchen bekommen Touchscreens verpasst, auf denen Einkaufslisten ebenso abgelesen werden können wie die verbleibende Kochzeit. Wer nun Angst hat, Spielfigur in der eigenen Küche zu werden, sei beruhigt. Die Bedienung wird nicht komplizierter, es wird nur digital, praktisch und übersichtlich. Beispielsweise lassen sich Smartphone und Tablet auch auf Küchenmöbeln schon kabellos aufladen – einfach hinlegen und es kann schon losgehen. Wer gerne Rezepte am Tablet nachkocht, wird sich über Akkulaufzeiten also keine Sorgen mehr machen müssen. Wenn das Gerät nicht kabellos geladen werden

kann, macht es auch nichts – die Steckdosen sind in der Arbeitsplatte versenkt und fahren auf Knopfdruck aus. Der Dunstabzug verschwindet von der Decke und wird ebenfalls neben dem Kochfeld in der Arbeitsplatte platziert. Die Küchengeräte selbst werden auch immer klüger und vereinen mehrere Funktionen. Mikrowelle, Dampfgarer, Grill und Heißluftofen stecken in einem Gerät, Rezepte sind bereits vorgespeichert und Ofentüren versenkbar, um zu verhindern, dass man sich beim Herausnehmen des Essens an ihnen verbrennen kann. Das geht bis zum Kühlschrank mit W-LAN und Kamera. Wer nicht genau weiß, was er für das Abendessen noch im Kühlschrank hat, der lässt sich die Kamerabilder einfach live auf sein Handy übertragen. Es gibt aber natürlich auch analoge Ideen, die das Leben etwas erleichtern können. So gibt es beispielsweise Kühlschränke, die mit einer Tafelähnlichen Front bestückt wurden und nach Lust und Laune beschmiert werden können – quasi der Retro-Einkaufszettel. Oder auch die magnetische Glasrückwand, die für Messer ebenso praktisch ist wie für diverse Merkzettel – das Post-it hält in der Küche ohnehin nicht lange. Das oberste Gebot in puncto Küchentechnik: Wer seine Küche mit dem Wohnraum verschmelzen lassen möchte, braucht geräuscharme Geräte, dann steht einer problemlosen Integration nichts mehr im Wege.

Model „URBAN / SE 8008 LM “ von SieMatic erhältlich bei Schwab Küchenstudio

110 | Salzburgerin März 2016

Foto: SieMatic

Foto: AA+W - fotolia.com

natürlich extrem beeindruckend ist, wenn sie sich wie von Zauberhand öffnen und schließen – alles nur mit einem kleinen Fingertip. Fingerabdrücke aber braucht der ästhetische Küchenchef nicht. Die Oberflächen sind immer mehr mit einer matten AntiFingerprint-Beschichtung versehen.


Wohnen & Design

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Menzel Lighting manufactur group GmbH & Co Betriebs KG Seehauserstraße 43, D-83324 Ruhpolding Tel. +49 (0) 86 63 / 510, Fax +49 (0) 86 63 / 51 41 info@menzelleuchten.com www.menzel-lichtundwohnen.de

Foto: Menzel Lighting manufactur group

Bei uns finden Sie die gewohnt hohe Qualität auch online in unserem Webshop unter: www.menzel-lichtundwohnen.de Oder Sie besuchen unseren Showroom in Ruhpolding. Wir zeigen Ihnen auf über 1.000 m2 moderne und traditionelle Leuchten sowie LED-Lichttechnik, in einem Ambiente, das durch Möbel, Textilien und Accessoires ergänzt wird. Unser Expertenteam berät Sie sehr gerne während unserer Öffnungszeiten, Mo-Fr 9-19 Uhr, Sa 9-16 Uhr, Schausonntag 14-18 Uhr (ohne Verkauf).

Stadthaus Rupertgasse Direkt am beliebten Andräviertel entstehen moderne 2-, 3- und 4-Zimmer Wohnungen in verschiedenen Größen zwischen 43 und 104 m² mit Gärten, Balkonen/Loggien oder Terrassen sowie sieben Büro- und Geschäftseinheiten mit allen technischen Möglichkeiten und Größen bis zu 225 m². Beste Infrastruktur in der Umgebung durch Geschäfte, Schulen, Ärzte und Apotheken inkl. Anbindung an den öffentlichen Verkehr gegeben.

Residence Wohnbau GmbH Hubert Sattler Gasse 8, 5020 Salzburg Tel. (0) 662 / 622 722 -27, www.residence-wohnbau.at

Fotos: Residence Wohnbau

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SAlzburgerin März 2016 | 111


Wohnen & Design

112 | Salzburgerin M채rz 2016


Wohnen & Design

Heavy Metal für Ihre Küche! Vintage-Lack-Oberflächen in Rost und Eisen – das Highlight für Ihr Kochzentrum.

Intuo Küchen Design – Premiumküchen aus Österreich! Korpusse & Fronten gefertigt in Wels und Freistadt, modernste Schub-

ladentechnik von Blum aus Vorarlberg. Küchendesign für höchste Ansprüche. Überzeugen Sie sich selbst und besuchen uns in unserem INTUO-FlagshipSchauraum! Wir sorgen für die perfekte Umsetzung – von der Planung bis zur Fertigstellung! Küchen Studio Christ – alles aus einer Hand! INFO

Küchen Studio Christ Hofhaymer Allee 15 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 82 33 27 www.kuechenstudiochrist.at

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Fotos: Intuo

Das Raumkonzept „Forto“ feiert Premiere im Küchen Studio Christ. Wenn der Hochschrankblock im coolen „Arctic-White“ auf den neuen Metallic-Look „Oxydo“ der Funktionsinsel trifft, entsteht ein spannender Kontrast, der für eine Ausstrahlung der Extraklasse sorgt. Der MaterialMix versprüht einen besonderen Charme, so dass sich Design-Fans ebenso wohl fühlen wie Naturfreunde. Als offene Lösung fügt sich die Kombination spielend in den Wohnraum ein und verbindet Kochen mit Wohnen zu einer harmonischen Einheit.

SAlzburgerin März 2016 | 113


Wohnen & Design

Obermüller Immobilien OG Real Estate ist seit mehr als 18 Jahren erfolgreich in der Immobilienbranche tätig. Unser Tätigkeitsbereich erstreckt sich über das gesamte Bundesland Salzburg, sowie bei größeren Liegenschaften österreichweit. Ob Sie nun eine Immobilie kaufen oder verkaufen, mieten oder vermieten wollen – als erfahrene Immobilienmakler haben wir die maßgeschneiderte Lösung für Ihr Anliegen. Ihre individuellen Wünsche und Vorstellungen stehen bei uns im Vordergrund – denn ihre Zufriedenheit ist unser Erfolg!

Brigitte und Carmen Obermüller

Exklusives Einfamilienhaus in Parsch Diese top renovierte Liegenschaft in Traumlage in Salzburg-Parsch mit einer insgesamten Wohnfläche von rund 277 m² befindet sich seit der Renovierung im Jahr 2014 in einem hervorragenden Zustand. Die Grundstücksfläche beträgt rund 650 m², die Liegenschaft verfügt nebst perfekter Raumaufteilung über einen prächtigen, uneinsichtigen Garten.

Obermüller-Immobilien OG, Nonntaler Hauptstraße 43/1. Stock, 5020 Salzburg, Tel. +43 (0) 664 / 43 42 046, Tel. +43 (0) 664 / 868 35 14, office@obermueller-immobilien.at, www.obermueller-immobilien.at

114 | Salzburgerin März 2016

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In einer verkehrsberuhigten Sackgasse und in sonniger Lage in Salzburg-Maxglan werden fünf hochwertig ausgestattete 3-Zimmer-Eigentumswohnungen von 60 bis 86 m² errichtet. Gärten und Terrassen, Tiefgaragenplätze, ein Lift sowie eine top moderne Ausstattung und die exzellente Infrastruktur garantieren den hohen Wohnkomfort.

Fotos: Obermüller Immobilien

Neues Bauvorhaben in Maxglan


Wohnen & Design

Maximale Lebensqualität im Herzen der Stadt Die ruhige Lage, Privatgärten, großzügige Balkone und sonnenverwöhnte Dachterrassen mit spektakulärem Blick in die Salzburger Bergwelt und zur Salzburger Festung sind ein integraler Bestandteil dieser Wohnanlage und schaffen maximale Lebensqualität.

Fotos: cassco Bauträger GmbH

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Innenstadtnähe Das Projekt „Nissenstraße 41“ in unmittelbarer Nähe zur Innenstadt bietet optimale Voraussetzungen für ein zeitgemäßes, attraktives Wohnen. Bodentiefe Fenster prägen die klassische Fassade, verleihen dieser einen dynamischen Akzent und sorgen für eine moderne Erscheinung. Beste Lage Die Lage der Eigentumswohnungen in fußläufiger Entfernung zum Königswäldchen und dem Leopoldskroner Weiher bietet eine mehr als ausreichende Möglichkeit, sich in der Natur aufzuhalten und die Seele baumeln zu lassen. Von unserem Wohnbauprojekt erreichen Sie außerdem nach einem nur kurzen Fußmarsch den Hans-DonnenbergPark. Dieser Geheimtipp in Salzburg, mit altem Baumbestand und vielen Freizeiteinrichtungen, bietet in einer

wunderbaren ca. 17.000 Quadratmeter großen Parklandschaft einen hohen Erholungs-wert. Trotz der ruhigen Lage gibt es fast alles für den täglichen Bedarf in Reichweite. Kindergärten, eine Volksschule und die Übungshauptschule sowie etliche Gymnasien, die Pädagogische Hochschule und verschiedene Institutionen der Universität Salzburg sind auch mit dem Fahrrad gut und schnell erreichbar. Durchdachte Planung Die durchdachte Planung des Bauplatzes und die Aufteilung in zwei einzelne Baukörper bewirken eine optimale Belichtungssituation aller Wohnungen sowie großzügige Grünflächen innerhalb der Liegenschaft, welche zum Großteil den Erdgeschoß-Wohnungen als Privatgärten dienen. Alle Wohnungen werden durch einen Personenaufzug erschlossen,

der bis in die Tiefgarage im ersten Untergeschoß führt. Vierzehn Einzelstellplätze bieten den Bewohnern des Hauses angenehmen Parkkomfort. Jeder Wohnung steht im Untergeschoß zusätzlich ein abschließbares Kellerabteil zur Verfügung. Weitere interessante Projekte & Informationen unter +43 (0) 662 / 87 10 62 oder unter www.cassco.at sowie in unserem komfortablen Baubüro in der Peter-Singer-Gasse 5, geöffnet jeden Mittwoch und Freitag von 15 bis 17 Uhr. INFO

cassco Bauträger GmbH Schwarzstraße 33 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 87 10 62 info@cassco.at, www.cassco.at

SAlzburgerin März 2016 | 115


Autos & Motorrad

Autos 2016 Trends und Nischen

Range Rover Evoque Convertible

Die Automobilbranche präsentiert auch dieses Jahr viele Neuigkeiten, Nischenmodelle und aufgefrischte, bekannte Autos. Jedenfalls aber bleiben SUVs im Trend und die PS-Monster als Technologieträger werden immer exklusiver.

Ein Artikel von René Herndl

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nabhängig davon, dass viele Autohersteller zunehmend auf alternative Energie setzen wollen und bei Messen entsprechende Studien als Zukunftsmusik präsentieren, nimmt auch die Hybridisierung weiter zu, was vor allem bei den Großen der Branche festzustellen ist. Daneben gibt es auch die Tendenz zur prestigeträchtigen PS-Protzerei, die sich in supersportlichen Flundern sogar von Massenherstellern materialisiert, sowie den offen-

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sichtlichen Umwelt-Zwang zum Downsizing der Hubraumgrößen bei gleichzeitiger Turboaufladung. Dies zieht sich quer durch alle Marktsegmente und fast alle Marken, womit das eigentliche Thema, die Neuerscheinungen des Jahres 2016, besprochen werden kann. Von A wie Alfa bis ... Am Anfang des Automobilalphabets steht Alfa Romeo: Die neue Giulia soll die Marke wieder zu alten Höhen führen, wobei schon vor der Markteinführung mit der Topmotorisierung von 510 PS in einem sehr attraktiven Blechkleid die Erwartungen geschürt werden. Dass später im Jahr auch ein SUV die Modellpalette abrunden soll – das liegt ganz im Trend und spiegelt den Zeitgeist. Bei Aston Martin wird der DB11 einmal mehr Aufsehen erregen,


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auch weil die Marke als Ikone britischen Sportwagenstils gilt. Daneben verblasst sogar der neue Jahrgang des R8 Spider, der neben vielen anderen Modellen (z.B. dem A5 Coupé) von Audi aufgelegt wird. Dass die Ingolstädter die SUV-Reihe in alle Richtungen erweitern – nach unten mit dem Q1 – oder erneuern, ist ebenfalls dem ungebrochenen SUV-Boom geschuldet. Die auch zum VW-Konzern gehörende Luxusmarke Bentley wird mit dem Über-SUV Bentayga die Spitze des Angebots markieren. Bei den Bayerischen Motoren Werken legt man nach wie vor viel Wert auf Sportlichkeit, was auch der neue 370 PSPowerzwerg M2, natürlich mit einem Reihensechszylinder, beweist, der schon am Beginn des Jahres eine deutliche Markierung setzt. Danach folgen noch der M4 GTS als Fast-Rennwagen, der 760i als Spitze in der Luxuskategorie sowie gegen Jahresende die Neuauflage des 5ers, der der neuen E-Klasse von Mercedes Paroli bieten wird. Das SUV-Coupé X4 erhält mit dem X4 M40i ein neues Topmodell. Bei den kleinen Spaßmobilen feiert der neugestaltete Mini Cabrio sein Debüt, dem als Konkurrent nur der neue Fiat 124 Spider – auf Basis des Mazda MX5 – als Neuerscheinung entgegengestellt wird. Bei den Italienern wird es auch zu einem Facelift der 500er-Reihe kommen und der Tipo samt darauf folgendem Kombi steht bald neu in den Schaufenstern. Italienische und andere Sportlichkeit Weil gerade von Italien die Rede ist: Von hier kommen auch die markantesten Sportler des Jahres neben dem Aston Martin. Ferrari unterzieht den vierradbetriebenen FF einer Auffrischung, Maserati macht ebensolches bei den sportlichen Limousinen und stellt zudem ein SUV vor, das ganz vorne mitfahren soll, den Levante. Und von Lamborghini wird der Huracan als Spider für ein kaufkräftiges Klientel vorgestellt. Ein Facelift erhalten die Symbole deutscher Sportlichkeit, der Porsche 911 Turbo Coupé und das Porsche 911 Turbo Cabrio sowie die beiden Autos in der S-Version. Die überarbeitete Version des Turbo-Motors leistet 20 PS mehr – also jetzt 540 PS. Der Turbo S kommt auf 580 PS. Der Panamera als sportlicher Viersitzer wird ebenfalls einer (nicht nur) optischen Kur unterzogen. Und wer es ganz exklusiv will: Die Supersportscar-Manufaktur Fisker stellt einen neuen Topsportler vor: Den Force 1 V10, der auf einer Viper basiert. Normalität und mehr Ford, eigentlich eine Marke, die mit automobiler Praktikabilität verbunden wird, bestätigt seinen Ruf mit dem neuen SUV-Modell Edge und dem Facelift des Kuga, legt aber auch in Richtung Power eine ordentliche Portion

Volvo S90

Mercedes Benz E220 D

Mini Cooper

BMW M2 Coupé

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zu: Der Focus RS mit 350 PS schaut nicht nur ziemlich brachial aus und der GT soll Ende 2016 in der Sportliga an die alten Zeiten des GT40 anschließen. In eine ähnliche Stoßrichtung marschiert auch Honda, wo der NSX eine Legende wiederbelebt, während Lexus mit dem LC 500 eher auf die Mercedes SL-Fahrer zielt – jedenfalls mit bestechenden Linien und Abmessungen. Ja, und bei den Schwaben, da ist eine Offensive an neuen Modellen zu erwarten, wie schon lange nicht mehr: Die neue E-Klasse soll auch mit neuen Benzin- und Diesel-Motoren als Maßstab seiner Kategorie neue Verkaufsrekorde einfahren, der SLC als Nachfolger des SLK mehr Sportlichkeit signalisieren, der SL runderneuert an den Start gehen, ebenso der offene E, und als Highlight wird die S-Klasse auch als Cabrio angeboten. In seiner Klasse fast konkurrenzlos, wenn man von Bentley oder dem ebenfalls neuen RollsRoyce Dawn absieht, die aber auch vom Preis her kaum vergleichbar sind. Östliches, Nischen und eine Auferstehung Ein starkes Comeback feiert Volvo, wo nach dem XC 90 die nächste fulminante Premiere ansteht: Der Volvo S90 soll sich als Gegner der etablierten Oberklasse wie Audi A6 oder BMW 5er positionieren, wobei Eleganz und noble Inneneinrichtung eher im Focus stehen als üppige Motorisierung. Den ersten Platz bei der Kreation einer neuen Nische belegt Range Rover. Mit dem Evoque Cabrio wird erstmals ein SUV oben ohne auf den Markt gebracht und damit – wie Jaguar mit dem F-Pace-SUV – der Weg der erfolgreichen Neufindung der Marke fortgesetzt. Starke Signale aus Fernost erreichen zwar nicht immer gleich Europa, aber auch Korea und Japan bringen neue, interessante Modelle: Der Kia Sportage wird als kleines SUV seinen Erfolg prolongieren und der Optima soll als Modell in drei Varianten ein wichtiges Standbein der Koreaner sein. Hyundai hat den kleinen i20 in eine neue gute Form gebracht und am oberen Ende der Angebotspalette wird der Genesis vorerst (leider) nicht in Europa angeboten. Wohl nur eine Frage der Zeit. Der Nobelableger von Nissan, Infiniti, versucht nun im nächsten Anlauf in Europa stärker präsent zu werden und bietet mit dem Q60 einen potenten Konkurrenten für Ford Edge Titanum

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Mercedes AMG S65 Cabriolet

den BMW 4er und ähnliche Kaliber. Mit starken Benzinmotoren und Hybrid, wie nicht anders zu erwarten. Wie auch bei Mitsubishi. Bei Toyota sollen der RAV4 und der Lexus RX das Gegengewicht zum europäischen Angebot definieren, und Suzuki belässt es 2016 mit einer Neuheit, nämlich dem runderneuerten Baleno. Spanien, Frankreich etc. Von Seat ist dieses Jahr vor allem ein Neuauftritt bei kleineren SUVs zu erwarten, wahrscheinlich ähnlich jenem von Skoda, wobei beide als Konzernkonkurrenz für den VW Tiguan zu sehen sind, allerdings auf einer etwas preiswerteren Ebene. Peugeot stellt einen neuen Crossover auf vier Gummis vor, nämlich den 3008er, der sich als technischer Bruder des Opel Meriva lediglich durch die Motorisierung unterscheiden wird. Renault dagegen kämpft mit dem neuen Mégane in der dicht besetzten Kompaktklasse um Marktanteile und leistet sich mit dem Talisman wieder einen Ausflug in gehobene Anspruchsklassen. Schlussendlich noch ein Satz zum krisengeschüttelten VW-Konzern im Jahr 2016: Die Konzentration auf den breiten Publikumsgeschmack durch konsequente Weiterentwicklung bestehender Modelle wird wohl im Zentrum der Bemühungen stehen, Experimente werden sich auf Derivate beschränken, wie etwa dem Beetle Dune. Und wer in Europa kein passendes Auto findet, der kann sich ja einen amerikanischen Exoten bestellen, etwa einen imposanten Lincoln Continental mit all jenen Beigaben, die in Übersee als Luxus gelten. Porsche 911 Turbo


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Jetzt ist die Katze aus dem sprichwörtlichen Sack: Der „kleine“ Jaguar XE, ein dynamischer Mittelklasse-Wagen in unverwechselbarem Design bietet der deutschen Premium-Konkurrenz Paroli.

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uerst der Blick auf die Karosserie, also die Optik: Einnehmend! Knackige, schnittige Form, kurze Überhänge, fast kompakt, elegant und dabei kraftvoll – eine wohlproportionierte Katze eben. Innen drin: Das „Riva“-Design, das ein bisserl an die legendäre Bootsmanufaktur erinnert, soll bei der Gestaltung Pate gestanden sein – gelungen! Sitze, Material, Raumgefühl? Für diese Klasse angemessen bzw. haptisch bestens – da bleibt auch bei der Ausstattung kaum ein Wunsch offen, dessen Erfüllung man in dieser Fahrzeugkategorie erwarten darf, bis hin zu den vielen Assistenzsystemen, die den Fahrer leicht bedienbar und unauffällig unterstützen. Der neue, kleine Jaguar ist eine absolute Neuentwicklung, aufwändiges Fahrwerk inklusive. Das Fahrzeug besteht zu einem hohen Prozentsatz aus Leichtmetall, so, dass dem Fahrwerk und der Ausstattung etwas mehr Gewicht beigemessen wurde, was bei der ersten Ausfahrt auch spürbar war. Geschmeidig und sanft, wenn man gleitet, aber auch bissig, wenn man die Pferde laufen lässt. Kurven machen Spaß, der Verbrauch (im getesteten Diesel mit 180 PS – der kleinere Diesel braucht noch weniger) ist bescheiden und der Kofferraum ist klassenkonform. Fahren? Ein Vergnügen! Einzig beim Kaltstart ist der Diesel sehr deutlich zu vernehmen, später dann aber weich und geräuscharm. Beeindruckend ist jedenfalls das Drehmoment,

Foto: Jaguar

Sanfte, wilde, kleine Katze

das aus dem Keller einen Punch entwickelt, der konkurrenzlos scheint. Beim Überholen jedenfalls ein Genuss, insbesondere, wenn man die katzensanfte Achtgangautomatik geordert hat. Auf der Straße klebt er wie festgekrallt, was auch dem Fahrwerk samt serienmäßigem „Drive-Control-System“ zuzuschreiben ist. Kurven werden exakt und gut ausbalanciert durchzirkelt, die Gasannahme ist spontan und die Fliehkräfte – machen Spaß, wenn man´s ein bisserl hurtiger angehen lässt. Resümee: Der neue Jaguar XE ist die schöne und perfekte Alternative zum gewohnten deutschen Angebot, geschmackvoll im Auftritt und in verschiedenen Motorisierungen bis 340 PS zu haben. Von sparsam bis zu sportlich ist da alles drinnen! Einfach fein!

Jaguar XE 2.0 Diesel • Vierzylinder-Diesel, 1999 ccm, 180 PS • Max. Drehmoment: 430 Nm/1750 U/min • Beschleunigung 0-100 km/h: 7,8 Sek. • Höchstgeschwindigkeit: 228 km/h • Verbrauch (Norm): 4,2 l / 100 km • CO2/g/km: 109 • Preis: ab € 37.300,–

DER NEUE JAGUAR F-PACE. Ab dem 16.04.2016 können Sie den neuen Jaguar F-PACE exklusiv bei uns erleben. Autohaus Frey Salzburg Alpenstrasse 85, 5020 Salzburg 0662 62 35 81, autofrey.at

Nähere Informationen zu Jaguar Care unter: jaguar.at/JaguarCare

1

Kraftstoff verbrauch in l/100 km: 12,2–5,7 (innerorts); 7,1–4,5 (außerorts); 8,9–4,9 (komb.); CO2-Emissionen in g/km: 209–139; Symbolfoto

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DS – Sein und Design

VW Tiguan

DS4

Ende April bei Autohaus Reiser in Straßwalchen zur Testfahrt bereit

Geschäftsführerin Barbara Meierhofer-Wenger und Verkaufsleiter Michael Meierhofer aus dem Autohaus Wenger Salzburg

Die zweite Generation des VW Tiguan wird das Segment der kompakten SUVs nicht aufmischen, aber wahrscheinlich der Maßstab seiner Klasse sein, trotz wachsender Konkurrenz. Der erneuerte VW-Bestseller wurde kürzlich in Wien erstmals dem Publikum präsentiert.

Seit 2014 gibt es offiziell eine neue Automarke: „DS Automobil“. Die französische Marke leitet sich von jener Citroën-Automobillegende ab, die einst „Göttin“ bezeichnet wurde. Und genau dort liegt auch der Anspruch von DS. Erprobt am Beispiel DS4.

Foto: Porsche

Bestseller reloaded

I

m Vergleich zum Vorgänger wird der Neue sechs Zentimeter länger (4,49 Meter), flacher und breiter, das gesamte Design präsentiert sich generell stimmiger und muskulöser. Trotzdem hat er um mehr als 50 Kilogramm abgespeckt und das Ladevolumen hat beträchtlich zugenommen. Die Technik teilt sich der Tiguan großteils mit seinen Verwandten Passat und Golf und er ist als Front- sowie Allradversion zu bekommen. Auch die Antriebsvarianten kennt man von der aktuellen Passat-Generation: Es wird ausschließlich Turbobenziner und Turbodiesel geben. Das Leistungsspektrum bei den vier Benzinern mit 1,4, 1,8 und 2,0 Litern Hubraum liegt zwischen 125 PS und 220 PS. Die Mehrheit der Kunden wird sich wohl wieder für einen der besonders sparsamen Diesel entscheiden. Auch hier gibt es ausschließlich vier Vierzylinder 1.6 TDI und 2.0 TDI mit Leistungen zwischen 115 PS und 240 PS. Wo der effektive Verbrauch liegen wird, steht noch nicht wirklich fest, aber es wird sicher ziemlich wenig sein, zumindest bei den schwächeren Leistungsstufen. Kurz gefasst: Der neue Tiguan ist jedenfalls fescher als sein Vorgänger, die möglichen Zusatzausstattungen gehen üppig ins Geld. Ab € 26.490,–

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D

er DS4 basiert technisch auf dem kompakten Citroën C4. Mit 4,28 Metern Länge bewegt sich der Viertürer im üblichen Rahmen der Klasse, allerdings am oberen Ende der Premiumskala, was Komfort, Ausstattung und Anmutung betrifft. Der Schwerpunkt ist aber, wie bei dieser Ahnentafel zu vermuten, im Design zu finden. Die harmonischen runden Linien der DS4-Reihe haben mit einem markanten Grill ein sehr eigenständiges optisches Profil, das Heck mit seinen charakteristischen Leuchteinheiten und ausgewogenen Proportionen wirkt ebenso ansprechend und reiht den DS4 in puncto Design tatsächlich in einer Sonderklasse ein. Mit schmalen Fugen und sauber eingepassten Teilen vermittelt die Karosserie jenes Maß an Qualität, das der Premiumanspruch der Marke weckt und auch der Innenraum entspricht. Bei der Motorisierung setzt DS Automobil auf höhere Leistungsstufen. Die drei Benziner mobilisieren leise 130 bis 210 PS, die drei Diesel treten mit bis zu 180 PS an. Fahrgefühl: Ziemlich straff, sportiv, agil. Testfazit: Der Testwagen mit dem starken Diesel erfüllt alle Ansprüche, die mit dem Attribut „Premium“ verbunden sind, aber eben auf französische Art. C´est magnifique! Ab € 23.340,–

Foto: Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam, www.kaindl-hoenig.com

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Reise

Die

grüneInsel

Raue Küsten, sanfte Weiden, farbenfrohe Gewächse und unglaublich viele Schafe. Wer sich nach der Farbe Grün und nach naturbelassenen Landschaften sehnt, der ist in Irland richtig. Fotos Christine Gnahn

S

Ein Artikel von Christine Gnahn

chafe. Ich habe nicht gewusst, dass es so viele Schafe gibt. Sie bevölkern die Wiesen und die grünen Hügel, machen mitunter gerne einen ausgedehnten Spaziergang über die Straße und sind die wahren Kings hier in einem Land, in dem man noch träumen kann. Die Bilder mooriger Wiesen und keltischer Monumente hundertfach gegoogelt, beschloss ich eines Sommers meine Sachen zu packen, um meiner Sehnsuchtsinsel Irland endlich einen Besuch abzustatten. Meine Reise beginnt – relativ unspektakulär. Um

23 Uhr schmeißt mich mein Flugzeug in die Dubliner Nacht hinaus, ich hole mir Koffer und Leihwagen und düse los. Zucke hier und da zusammen, wenn mir jemand entgegenkommt (Linksverkehr!) und probiere in der Hotelbar mein erstes Guinness – Pflichtprogramm in Irland, schmeckt mir zugegebenermaßen jedoch nur bedingt – bevor ich mich ins weiche Bettchen sinken lasse. Auch Irland hat Berge

Der erste Tag auf der grünen Insel führt mich gen Süden. Der Wicklow Mountains National Park liegt etwa 40 Kilometer entfernt von Dublin und bietet mir genau das, wonach mein Irland-hungriges Herz jetzt lechzt. Grüne Hügel, blaue Seentümpel, die sich geheimnisvoll durch die Moorlandschaft ziehen, hurra! Dem, was die Iren stolz als „Mountain “ bezeichnen, kann der Alpinist zwar nur ein

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schwaches Lächeln abgewinnen – die höchste Spitze misst 925 Meter – beeindruckend schön ist die Umgebung trotzdem. Der Empfehlung eines guten Freundes folgend, mache ich Halt im Glendalough Valley, in dem ich eine der berühmtesten Klosterruinen Irlands besichtige: das Kloster St. Kevin. Mehr noch als das Kloster selbst, beeindrucken mich die teils riesigen Keltenkreuze, Grabsteine, die man in Irland oft sieht. Mystisch ragen sie in die Höhe und erinnern an Menschen, die hier wohl schon vor hunderten von Jahren begraben wurden.

Prunk, Gloria und ein kleiner Tierfriedhof Den nächsten Besuch statte ich noch am selben Tag dem Powerscourt House ab, ein für den anglo-sächsischen Raum typisches und äußerst prachtvolles Herrenhaus. Haben hier früher die Lords und Ladies residiert, so dienen die Prunkräume heutzutage häufig der Bewirtschaftung anreisender Touristen. Bei dem herrlichen Wetter reizt mich jedoch der Park, den das Power Scourt House stolz vor sich trägt, viel mehr. Überhaupt, das Wetter. Entgegen der Behauptung, es regne in Irland immerfort, erfreue ich mich an schönstem Sonnenschein, der über meine gesamte Irlandreise anhalten soll. Im großzügig angelegten Park jedenfalls verzaubert mich ein kleiner Tierfriedhof. Beim Lesen der Aufschriften spüre ich einen Kloß im Hals und freue mich riesig über ein so hohes Maß an Tierfreundschaft. Während der Kuh Eugenes für rekordverdächtige Milchgaben gedankt wird, finde ich ein berührend schönes Schreiben an den offensichtlich sehr geliebten Hund Doodles Chow: „You’ve gone,

Pub in Kilkenny: Nicht selten wird in irischen Pubs gemeinsam und ganz spontan musiziert.

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old friend, a grieve too deep for tears.“

Pub-Bekanntschaften Es ist schon Abend, als ich weiter Richtung Süd-Westen nach Kilkenny fahre, eine liebenswerte Kleinstadt, die sich durch die typisch irischen bunten Häuschen auszeichnet. So richtig müde bin ich noch nicht, also suche ich das auf, was es in Irland auch im kleinsten Dörfchen gibt: den Pub. Im Gegensatz zu jenen Dublins, in die man erst nach dem Erreichen des 18. Lebensjahres hineingelassen wird, feiern die Pubs in ländlichen Regionen echte Familienkultur. Eltern, Kinder, Omas und Opas ebenso wie Jugendliche treffen sich hier und haben zusammen Spaß. „Ein Fremder ist nur ein Freund, den man noch nicht kennt“, lautet ein irisches Sprichwort und tatsächlich habe ich schnell Anschluss gefunden. Die Zeit scheint stehen geblieben, keiner schaut auf sein Smartphone und alle plaudern lustig. Schließlich packen mehr und mehr ihr Musikinstrument aus, und fangen an, gemeinsam zu musizieren. Ein fast schon überfordernder Moment der Idylle und Harmonie. Von Klosterruinen und dem südlichsten Punkt Irlands Gut ausgeschlafen breche ich am nächsten Morgen gen Westen auf, zu den Rocks of Cashel. Eine tatsächlich beeindruckende Ruine erwartet mich hier, wie sie einsam und verlassen auf einem Berg steht und von felsdurchtränkter, sattgrüner Wiese umgeben ist. Der sakrale Bau, umgeben von dieser absoluten Stille der irischen Einöde, jagt mir Schauer über den Rücken. Einen Tag später nehme ich die weite Reise zum südlichsten Punkt der Insel auf mich: Mi

Pub Foley’s in Kenmare: Mein absoluter Lieblingsort, um Leute kennenzulernen.


Reise

Cliffs of Moher: Klippen, die sich senkrecht ins Wasser stürzen, und dabei so gefährlich wie schön wirken.

zen Head (Miss’n-Häd gesprochen, nicht etwa MiezenHäd). Vor allem bin ich hierher gekommen, weil mir die Pub-Familie von Walen und Delfinen erzählt hat, die sich hier oftmals beobachten ließen. Meerestiere kann ich leider keine erkennen, dafür begeistere ich mich für die wilde Felsenlandschaft, deren Anblick sich mir hier bietet. Eier, Speck und Irlands Great Ocean Road Das Städtchen Kenmare, direkt an der Küste und weiter im Westen gelegen, ist einen Besuch ebenfalls wert. Hier nächtige ich im Riverville House, das einer gemütlichen Irin namens Margaret gehört, die mir am nächsten Morgen Spiegeleier und Speck brät. Natürlich gibt es auch Toastbrot, das in Irland wahren Kultstatus genießt – neben Hurling übrigens, dem irischen Nationalsport, von dem ich vor meiner Reise wirklich noch nie etwas gehört habe. Mit Stock und Ball bewaffnet wird hier etwas ausgetragen, das sich mir auch beim dritten Match, das ich über diverse Pubfernseher bewundere, nicht erschließen will. Nach dem Genuss eines typisch irischen Frühstücks bin ich schon ganz hibbelig, weil ich mich so auf die nächste Etappe freue. Die Kenmare Bay entlang führt mich mein Weg heute zum Ring of Kerry, gewissermaßen die Great Ocean Road Irlands. Immer am Meer entlang genieße ich den steten Blick auf die in der Sonne glitzernden Wellen und fühle mich unendlich frei. Prächtige Flora, schwierige Straßen Auffällig sind in Irland die farbenprächtigen Gewächse, die überall gedeihen. Das Golfstrom-Klima, so mache ich mich schlau, ist verantwortlich für die milden Temperatu-

Glendalough, St. Kevin: Die sogenannten Keltenkreuze irischer Friedhöfe sind ein typisches Wahrzeichen der grünen Insel.

ren, die den Sommer zwar nie wirklich heiß, den Winter jedoch auch nie wirklich kalt werden lassen. Die ideale Temperatur für allerlei Pflanzen und ein weiteres Plus, das Irland auf seiner Seite verbuchen kann. Als Minus sind hingegen wohl die Straßen zu nennen, auf denen man sich abseits der Autobahnen seinen Weg über die grüne Insel bahnt. Ziemlich holprig geht es dahin, und hatte man das Navi anfangs für verrückt erklärt, das für scheinbar läppische Distanzen stundenlange Autofahrten berechnet, so wird man bald eines Besseren belehrt. Im Endeffekt kein Beinbruch – nur Zeit, die braucht man auf Reisen durch Irland. Die grüne Einsamkeit Nicht weit von Kenmare ist auch der Killarney-Nationalpark, den ich als vorletztes Ziel aufsuche, und in dem ich mich in völliger Einsamkeit wiederfinde – abgesehen von der Gesellschaft tausender Schafe. Nach ausgiebigen Wanderungen durch Moor und Wiese, fahre ich schließlich Richtung Nord-Osten und muss nicht selten anhalten, weil ein blökendes Wollknäuel die Weiterfahrt versperrt. Bevor ich die Rückreise in den Osten nach Dublin antrete, gönne ich mir noch einen Abstecher an die Küste zu den Cliffs of Moher. Das grüne Festland, das ins Meer hineinragt, sieht aus, als wäre es von einer Schere abgeschnitten worden. Ein falscher Schritt – und es geht senkrecht in die Tiefe. Der tobende Wind, der an meiner Kleidung rüttelt, macht das Ganze nicht weniger gefährlich. Selten habe ich mich der Natur so nahe gefühlt. Aus irgendeinem Grund macht mich der brausende Sturm um mich herum seltsam glücklich. Lieber Seelenort, ich bin endlich angekommen.

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Bild: Banauke/Fotolia.com

Multimedia-Tipps

Multimedia-Tipps Gewinnen Sie mit der DIE SALZBURGERIN! Wir verlosen alle Artikel aus den vorgestellten Rubriken „Musik/ Bücher/Special/Next Generation“. Senden Sie bis 31. März 2016 eine E-Mail mit dem Betreff „Multimediaseite“ + den Artikel, den Sie gerne gewinnen würden, an leserservice@diesalzburgerin.at oder schicken Sie uns eine Postkarte (Adresse siehe Impressum).

Games

G ew innspiel

Präsentiert von Dietmar Gruber SATURN, Europark Salzburg

Plants vs. Zombies GW2 In Plants vs. Zombies Garden Warfare 2 erlangen die Zombies die Macht über Suburbia und erstmals in der Geschichte gehen die Pflanzen in die Offensive. Das Spiel liefert einmal mehr den lustigsten und verrücktesten Shooter aller Zeiten ab. Im neuen 24-Spieler-Modus „Krautangriff “ können die Spieler für die Pflanzen in die Offensive gehen – oder Zomburbia als Zombies im KoopModus „Friedhofkommando“ für 4 Spieler verteidigen. Ob im hohen weißen Norden oder auf Mondbasis Z – die 12 neuen Action-Schauplätze sprühen vor Humor und Leben. Zudem werden den Spielern sechs neue Charakter-Klassen und über hundert einzigartige Charaktere zum Sammeln geboten. Neu ist auch der Hinterhof-Kampfplatz, ein interaktiver Abenteuerspielplatz, den die Spieler allein oder mit Freunden erkunden können.

An berühmten Schauplätzen des Star Wars-Universums erwarten die Spieler große Multiplayer-Schlachten und spannende Missionen, die alleine, per Split-Screen oder im Koop-Modus online erlebt werden können. Dank der einzigartigen Zusammenarbeit mit Lucasfilm und der preisgekrönten Frostbite-Engine bietet Star Wars Battlefront ein authentisches und umfassendes interaktives Unterhaltungserlebnis mit fotorealistischer Grafik und epischer Action. Star Wars Battlefront gibt den Fans die Möglichkeit, eine Vielzahl heldenhafter Momente und Star Wars-Schlachten ihrer Träume zu erleben.

PS4, Xbox One, PC

PS4, Xbox One, PC

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Star Wars Battlefront


Multimedia-Tipps

Musik Klassik

Hersteller

Präsentiert von KATHOLNIGG Musik seit 1847 Sigmund-Haffner-Gasse 16, 5020 Salzburg

Hersteller

Grigory Sokolov – Schubert / Beethoven

Milos – Blackbird: The Beatles Album

Grigory Sokolov zählt zu den größten Pianisten unserer Tage und wird als Anti-Star par excellence, zurückhaltend und fern von Exzentrik und Glamour gefeiert. Die internationale Kritik rühmt die Tiefe seiner Musik, seine technische Kontrolle sowie seine Originalität. Mit „Schubert & Beethoven“ hat der Künstler Live-Mitschnitte freigegeben. Sokolov spielt Meisterwerke von Schubert, die vier Impromptus op. 90 und die Klavierstücke D946, und Beethovens mächtige „Hammerklavier“-Sonate op. 106, gefolgt von sechs meisterlichen Zugaben von Rameau und Brahms.

Mit seinem Beatles Album geht der montenegrinische Gitarrist Milos neue Wege und widmet sich einer der größten Pop Bands, die es je gab. Der Musiker spielt emotionsbeladene und innovative Beatles Hits und arbeitet auf seinem neuen Album mit bekannten Künstlern wie Tori Amos, Gregory Porter, Anoushka Shankar, Sergio Assad, Christopher Austin und Steven Isserlis zusammen. Milos‘ Album wurde in den berühmten Abbey Road Studios aufgenommen, in dem schon die Beatles beinahe ihr komplettes Repertoire aufgenommen haben.

Musik Charts

Hersteller

Präsentiert von Dietmar Gruber SATURN, Europark Salzburg

Hersteller

Bravo Hits 92

VOXXCLUB „Geiles Himmelblau“

BRAVO HITS 92 – das ist ein Reigen bunter Hits, der größten Chartstürmer und erfolgreichsten Künstler! Die neue BRAVO HITS 92 ist mit den besten Charttiteln veredelt und bietet alles für den gelungenen Hit-Genuss! Mit dabei sind u.a. die aktuellen Chartstürmer wie Matt Simons, Kygo, Ellie Goulding, Justin Bieber, Major Lazer und Neele Ternes mit Ihrem Song „DAD“ aus der Edeka Werbung. Dazu noch Robin Schulz, OMI, Rudimental und viele weitere.

‚Geiles Himmelblau‘, der Titelsong, hat mehr von Balkan und geiler Klezmer Musik als sonst was. Treibende Beats, dazu die Quetsche, die kraftvollen Chöre und fetzige Bläser die wiederum dem Ganzen einen Schuss Lateinamerika einhauchen. Der Fiddler steigt vom Dach und Tevye, dem Milchmann fliegt der Stoppel von der Flasche! Der Song ist ein Erlebnis, weit weg von alpinen Echos und steilen Bergeshöhen. Der Appetizer kracht schon einmal ordentlich. Gut so. Langweilige Musik gibt es genug!

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Multimedia-Tipps

Bücher

Glauben Sie noch an den Weihnachtsmann? Glauben Sie noch an den Weihnachtsmann? Sicher nicht. Aber war es nicht eine schöne Vorstellung, wenn wir uns zurückerinnern. Da gibt es jemanden, der alles weiß und uns pünktlich zum Weihnachtsfest mit den passenden und gewünschten Geschenken beglückt. Das ging so lange gut, bis wir uns fragten, wie denn alle Geschenke in den Sack passen. Mit dem Glauben an den Weihnachtsmann ist es so ähnlich, wie mit den vorherrschenden Irrtümern zu Gesundheit und Krankheit. Dieses Buch zeigt Ihnen einfache Wege auf, die Sie in kurzer Zeit zu mehr Gesundheit und Wohlbefinden führen. Jürgen Lueger Verlag: Symbiolife, 2015. € 14,95 ISBN: 978-3-00-051533-0

Warten auf Gianni

Präsentiert von Klaus Seufer-Wasserthal Rupertus Buchhandlung, www.rupertusbuch.at

Ohrfeige Ein Flüchtling betritt die Ausländerbehörde, um ein letztes Mal seine zuständige Sachbearbeiterin aufzusuchen. Er ist wütend und hat nur einen Wunsch: dass ihm endlich jemand zuhört. Als Karim drei Jahre zuvor von der Ladefläche eines Transporters ins Freie springt, glaubt er in Frankreich zu sein. Bis dorthin hat er für seine Flucht aus dem Irak bezahlt. In Wahrheit ist er in Bayern gelandet. Er kämpft sich durch Formulare und Asylunterkünfte, bis er plötzlich seinen Widerruf erhält und abgeschoben werden soll. Jetzt steht er wieder ganz am Anfang. Ein abgründig wie warmherziger Roman mit der Frage: Was bedeutet es für einen Menschen, wenn er weder in der Heimat noch in der Fremde leben darf? Abbas Khider Roman. Hanser Verlag

Kind aller Länder

Sieben Sommer verbringt Lilly bei ihren italienischen Freunden auf Sardinien und genießt die Atmosphäre endloser Urlaubstage – und die Zeit mit Gianni, der so gar nichts von einem Latin Lover hat und den sie trotzdem nicht vergessen kann. Sieben Winter jedoch muss Lilly zurück nach Wien in einen reichlich unerfreulichen Alltag: Ihr Ex-Mann hat eine neue, junge Geliebte, ihre beste Freundin stirbt an Krebs, ihr Vater outet sich als homosexuell und schreibt auch noch ein Buch darüber. Also flüchtet Lilly in ihre Traumwelt – und fantasiert von einem Leben mit Gianni, von einem eigenen Kind. Der letzte Sommer jedoch zwingt sie, ihre Wünsche endlich mit der Realität zu konfrontieren…

Erstmals 1938 erschien die abenteuerliche Geschichte vom Leben der zehnjährigen Kully im Exil. Irmgard Keun war schon eine Bestsellerautorin, als ihre Bücher in Deutschland verboten wurden. Sie traf Joseph Roth, begann eine leidenschaftliche Affäre mit ihm – und diesen Roman. Keun lässt die zehnjährige Kully von ihrem aufregenden Leben in der Emigration erzählen. Ihr leichtfertiger Vater steckt als Schriftsteller ständig in Geldnöten, die liebevolle Mutter ist oft mit der Tochter allein. Da seine Bücher in Deutschland verboten sind, ist der Vater ständig auf der Jagd nach Bargeld. Mutter und Tochter werden meist in Hotels zurückgelassen, wo Rechnungen zu begleichen und ständig Ausreden gefordert sind.

Susanne Scholl Residenz Verlag

Irmgard Keun Roman. Kiepenheuer & Witsch

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Multimedia-Tipps

next generation

Präsentiert von Adele Liedl Spielzeugschachtel , www.spielzeugschachtel.at

Auf dem Bauernhof

Fritz Blitz – Snowcat Adventures

„Kennst du schon die Tiere auf dem Bauernhof? Streichle das weiche Fell von Kuh, Schaf, Schwein und den anderen Bauernhoftieren und entdecke dabei, wie unterschiedlich sich ihr Fell anfühlt!“ Mit den Puzzleteilen lernen die Kleinsten spielerisch das Zuordnen der Tiere und können sogar ihren eigenen Bauernhof gestalten. Die extragroßen Puzzleteile lassen sich zum Spielen herausnehmen, so entsteht aus 6 Puzzleteilen eine lustige Tierparade. Puzzle-Fühlbuch von Ravensburger ab 18 Monate

Fritz Blitz, der Skiheld aus dem Jodelgebirge, fiebert dem berühmt-berüchtigten Hahnenklammrennen entgegen. Aber plötzlich wird er selbst der Spionage verdächtigt und sogar der Winter ist ernsthaft in Gefahr, wenn, ja wenn der legendäre Schneekristall in falsche Hände gerät... Dunkle Gestalten, Intrigen und Gefahren lauern überall. Werden Fritz Blitz und seine Freunde die Pistenpiraten stoppen können? Extra Magazinteil mit unglaublichen Fakten, coolen Rekorden und spannenden News.

Preis: € 13,40

Karin Ammerer und Fritz Strobl Verlag G&G, Preis: 
€ 9,95

Das verdrehte Labyrinth Der bunte Würfel

Wer hat im Zaubergarten den Dreh raus? Im Labyrinth des Zaubergartens ist ständig alles anders! Durch cleveres Drehen der magischen Hecken öffnen die Spieler immer neue Wege zu geheimnisvollen Wesen und wertvollen Schätzen. Magiekarten helfen, noch schneller seine Aufgaben zu erfüllen: Fliegt mit der Waldfee oder schlüpft einfach durch Löcher in den Hecken. Wer hat den Dreh raus und findet am Schluss als Erster wieder aus dem Zaubergarten heraus? Ab 6 Jahre.

Das fröhliche Würfelspiel begeistert die ganze Familie mit einfachen Spielregeln, kindgerechter Gestaltung und großem Spielspaß. Selbst Kleinkinder ohne Grundkenntnisse von Zahlen finden spielend leicht ihren Weg zwischen Ball, Haus, Baum oder Blume ins kunterbunte Ziel. Ab 4 Jahre.

Preis: € 19,99

Preis: € 9,99

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Grenzen setzen

Foto: Kitty - fotolia.com

Eltern- & Kind-Seite

Obwohl sich die meisten Eltern der Notwendigkeit des „Grenzen setzen“ in der Erziehung bewusst sind, haben sie damit Probleme. Viele befürchten, dass sie durch Strenge die Liebe ihrer Kinder verlieren könnten. Doch das Gegenteil ist der Fall: Eine liebevolle Umgebung bietet Sicherheit. Je mehr Grenzen und Regeln Zuverlässigkeit bieten, umso besser halten Kinder ihren Krisen stand.

Ein Artikel von Andrea Eder

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esper Juul, Jahrgang 1948, ist einer der bedeutendsten Familientherapeuten Europas und stärkt die Kompetenz von Eltern in seinem Länderübergreifenden Beratungs- und Seminarprojekt „familylab“. Er erklärt den kindlichen Drang, Grenzen auszuloten: „Kleinkinder übertreten ständig die Grenzen ihrer Eltern. Ihr Verhalten dient einem doppelten Zweck: die eigenen Bedürfnisse zu befriedigen und die Eltern kennen zu lernen. Sie wollen herausbekommen, was den Eltern gefällt und was nicht, was sie gutheißen und was sie ablehnen, worauf sie sich einlassen und was ihnen widerstrebt. Im Laufe der nächsten drei, vier Jahre prägen sie sich langsam und gründlich die Antworten auf diese Fragen ein: so lange, bis sie die Auffassung der Eltern, was richtig und falsch, gut und schlecht ist, verinnerlicht und damit deren Moralvorstellungen übernommen haben.“ Dass seit den 1980er Jahren bei Erziehungsdebatten großer Wert auf das Recht des Kindes gelegt wurde und wird, hält Juul für einen Fehler. Er ist davon überzeugt, dass das Kind nicht die zentrale Rolle in der Familie spielen soll – die Erwachsenen müssen die Führungsrolle übernehmen. Eltern müssen unterscheiden zwischen dem, was sich Kinder wünschen und dem, was sie wirklich brauchen. Und dazu braucht es klare, authentische Aussagen – und Konsequenz. Wenn Kinder diese spüren und sich respektiert fühlen, steigt ihre Kooperationsbereitschaft in Konflikt-

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situationen, so Juul. „Kinder weigern sich oft, das zu tun, was ihre Eltern sich wünschen oder von ihnen verlangen. Sei es, die Zähne zu putzen, sich anzuziehen, aufzuräumen oder Hausaufgaben zu machen. Begegnet man ihrem Nein mit Kritik, Überredungsversuchen, Motivation, Druck, Drohungen oder Versprechungen, kommt es oft zu festgefahrenen Situationen, in denen beide Seiten ihre Würde verlieren. Begnügt man sich jedoch damit, seinen Wunsch zu wiederholen, um sich anschließend zu entfernen (oft nur für wenige Minuten), gibt man dem Kind Gelegenheit, seinen Unwillen zur Zusammenarbeit zu überdenken. Es erhält damit die Möglichkeit, unter Wahrung der persönlichen Integrität Ja zu sagen, statt einfach zu gehorchen oder sich bedrückt zu fügen.“ Regeln und Grenzen sind nicht nur einengende Gitterstäbe, sondern auch Schutzgitter, die Geborgenheit vermitteln. Ein Kind, das weiß WIE WEIT es sich WOHIN bewegen kann und darf, wird seine Umgebung mit Selbstbewusstsein erkunden und erleben. Und sichere, authentische Eltern, die sich ihrer Kompetenzen ebenso bewusst sind wie der ihres Kindes, haben die Chance, an der oft anstrengenden Erziehungsaufgabe zu wachsen. „Gefährlich ist nur der Mangel an Konsequenz, den bequeme Eltern an den Tag legen, weil sie wichtigen Konflikten aus dem Weg gehen oder sich kurzfristig beliebt machen wollen. Das verunsichert die Kinder, macht sie labil und lehrt sie, dass Erwachsene sich erpressen und manipulieren lassen,“ so Juul, selbst Vater und Großvater. Wenn man seinen ureigenen Grundüberzeugungen treu bleibt und sie zum Maßstab seines Handelns macht, sollte dies ein guter Nährboden für die Erziehungsarbeit sein. Na dann... worauf warten wir noch... ;-)


Ihr Foto: Franz Neumayr

Horoskop

Monika Marquet

Terminvereinbarung für eine persönliche Beratung gerne unter: Tel. +43 (0) 664 / 52 23 670 www.monikamarquet.at

Widder

Stier

Zwillinge

Mars macht mobil – durch den Wechsel von Mars in das befreundete Feuerzeichen Schütze bekommen Sie einen Energieschub, der Sie spätestens wenn die Sonne in das Widder-Zeichen wechselt, nämlich am 20. März, in die Pole-Position katapultiert.

Gegen romantische Gefühle haben Sie nichts einzuwenden. Im Gegenteil – sie lockern Ihren sonst eher starken Fokus auf das Thema Sicherheit. Was nicht heißt, dass eine gewisse materielle Grundausstattung Sie außerordentlich beruhigt.

Von Unklarheiten und verwirrenden Verhältnissen haben Sie nun genug. Keine Sorge – die Energien werden ab Mitte März direkter und Sie stellen mit Erleichterung fest, dass Sie mit neuer Kraft versehen, wieder doppelt so schnell wie alle anderen denken.

Krebs

Löwe

Jungfrau

Es lässt sich nicht leugnen, materielle Absicherung steht bei Ihnen derzeit mindestens so hoch im Kurs wie Ihre emotionale Sicherheit. Je tiefer Sie sich darauf einlassen, umso eher verlieren Sie die Angst und können in Ruhe Ihre Position bestimmen.

Nach einem mehr oder weniger freiwilligen Winterschlaf glänzen und strahlen Sie endlich wieder in Ihrer vollen Pracht. Alle Versuche, Sie zu zähmen sind erfolgreich fehlgeschlagen. Sie können es nun einmal nicht ausstehen, die Fäden nicht selbst in der Hand zu haben.

Es bringt nichts, auf bessere Zeiten zu hoffen, spätestens ab 22. März, wenn sich Merkur in das Widder-Zeichen begibt, läuft ohnehin alles so, wie Sie es geplant haben. Sie sind für alle Eventualitäten gewappnet – das bisschen Gegenwind meistern Sie mit links.

Waage

Skorpion

Schütze

Mit Ihrem diplomatischen Geschick verstehen Sie es hervorragend, Menschen zu verbinden und Streitgespräche zu schlichten. Kein Wunder, Sie streben nach Vollkommenheit und arbeiten täglich daran. Zwischendurch dürfen Sie immer wieder das Nein-Sagen üben.

Aus eigener Erfahrung wissen Sie, dass an allen Fronten Chaos und Unsicherheit herrscht. Sie tragen es dennoch mit Fassung. So bleibt das Leben zumindest intensiv und spannend. Sie sind nämlich nicht so blauäugig, an eine perfekte Welt zu glauben.

Selbst wenn Sie derzeit unter einer gewissen inneren Unruhe leiden, kann diese sogar recht nützlich sein, um wieder etwas in Bewegung zu kommen. Da Sie niemals nur an einer Sache interessiert sind, könnten Sie doch gleich Ihre Jahres-Reisepläne machen.

Steinbock

Wassermann

Fische

Während andere Luftschlösser bauen, bleiben Sie lieber auf dem Boden der Tatsachen. Vor allem in diesen schnelllebigen Zeiten ist es notwendig, einen klaren Kopf zu bewahren. Aber auch für Steinböcke ist es unerlässlich, sich um ihre Gefühle zu kümmern.

Kaum einem anderen Wesen gelingt es immer wieder, andere für seine Ideen zu begeistern. In diesen Wochen haben Sie es mit recht unterschiedlichen Energien zu tun, die es Ihnen schwer machen, Ihre Pläne von einer idealen Welt in Ruhe weiter zu verfolgen.

Nein zu sagen gehört nun wirklich nicht zu Ihren größten Begabungen. Im Gegenteil – Ihre feinen Antennen spüren sogar noch aus der Ferne, wenn in Ihrem Umfeld etwas nicht in Ordnung ist. In den kommenden Monaten geht es zur Abwechslung einmal nur um Sie.

21. März - 20. April

22. Juni - 22. Juli

24. September - 23. Oktober

22. Dezember - 20. Jänner

21. April - 20. Mai

23. Juli - 23. August

24. Oktober - 22. November

21. Jänner - 19. Februar

21. Mai - 21. Juni

24. August - 23. September

23. November - 21. Dezember

20. Februar - 20. März

Fotos: hollygraphic - fotolia.com

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königlich (Abk.) eine der Nornen

Wiener Ägyptologe und Afrikanist †

vernarrter Mensch Gewicht (Kurzwort)

Wirkwaren

Qualifikationsrunde in d. Leichtathletik

mittelamerikan. Staat Reihe von Dingen alkoholisches Mixgetränk Honigwein

kleine, schmale Brücke

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ungefähr Tierfanggerät Wirtschaftsbund (Abk.) Schildchen m. Aufschrift 24. griech. DiplomBuchstabe kaufmann geschicht. (Abk.) Heuhaufen ausdauernd, fortwährend (geh.)

weibliche Figur in Goethes „Faust“

niederl. Maler † bestimmtes Fleischstück

Flugkörper in der Raumfahrt

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Autokz. von Tamsweg digit. Netzwerk (Abk.)

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Computerfachmesse längerer Vortrag

130 | Salzburgerin März 2016

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englisches Fürwort Jupitermond

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Karte im Tarockspiel schwarzer Vogel

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Fluss in OÖ

durchlässig griechische Sopranistin

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gegebenenfalls (Abk.)

Rollschuh fest, massiv, haltbar Schnellzugtyp (Abk.)

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asiatische Speisezutat Katzen- od. Hundefuß

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Hauptstadt der Ukraine

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1. Sohn Noahs im Alten Testament

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