Salzburgerin Frühling 2022

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Willkommen auf der Sonnenseite des Lebens!

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ich aufregen zu dürfen, zu jammern, zu kritisieren ist ein hohes Gut. Und etwas, das wir in unseren Breitengraden auch wirklich gut können. Jedes Volk hat halt so seine Talente. Das nennt sich wohl Mentalität – oder bedeutet vielleicht auch nur, dass wir allesamt verwöhnt sind vom Leben. Keine Angst, ich beginne jetzt auch gar keine lange Aufzählung davon, wem es im Moment und überhaupt, im Allgemeinen und im Speziellen (noch) viel schlechter geht als unsereinem.

Editorial

Ungerechtigkeit gehört eben zu dieser Welt, zumindest seit Anbeginn der Menschheit. In wessen Macht liegt es, in welche Familie, in welches Land, in welches Leben wir hineingeboren werden? Mit welchem Aussehen, mit welchen Talenten wir gesegnet werden? Nicht in unserer! Vermutlich hatten wir, in dieser Zeit, in diesem Land einfach nur Glück. Das Schicksal hat es gut mit uns gemeint. Kein Wunder, dass wir so gern behaupten: „Jeder bekommt, was er verdient!“ Sollte die Philosophie, dass das Karma stets zurückschlägt, aufgehen, dürfen sich manche schon fürchten, ohne Namen nennen zu wollen. Was aber haben all die Menschen, die sich urplötzlich mitten im Kriegsgeschehen wiederfinden, die ihr gesamtes Hab und Gut verlieren, wenn nicht gar ihr Leben, was bitte haben diese Menschen verbrochen, um so vom Karma verfolgt zu werden? Und wann werden diese Menschen auch einmal vom Glück belohnt? In diesem Leben wohl nicht so schnell. Denn am schlimmsten trifft es immer die, die ohnehin nichts haben. Sollen die sich darauf verlassen, dass das Karma schon alles regelt? Allein mir fehlt der Glaube! Aber vielleicht ist ja genau das mein Problem. Und darum beschließe ich jetzt, dem Karma eine Chance zu geben: Freundlich zu meinen Mitmenschen zu sein, anderen mit Komplimenten eine kleine Freude zu machen, diejenigen zu unterstützen, die nicht so viel vom großen Glück abbekommen haben. Jede noch so kleine (gute) Tat zieht eine Wirkung nach sich. Im Idealfall verbessert sich die Karma-Bilanz und wir werden nicht als Ameisen wiedergeboren, auf JEDEN Fall aber tun wir einem Mitmenschen, einem Tier oder der Umwelt etwas Gutes und haben die Chance, für jemand anderen die Welt zumindest ein klitzekleines Stück erträglicher oder gar besser zu machen. Und – ganz egoistisch betrachtet – auch das eigene Glück lässt sich viel besser genießen, wenn man ein Stück mit jemand anderem geteilt hat. In diesem Sinne, erleben Sie einen besonders glücklichen Frühling – denn das steht sehr wohl in Ihrer Macht! Ihre Doris Thallinger Chefredakteurin

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JETZT DABEI SEIN! INTERVIEW BAUSTELLEN-UPDATE Wo andere versuchen, den klassischen 90°-Winkel exakt zu treffen, entsteht auf der Baustelle der Salzburgerin ein höchst kreatives Winkelspiel und sorgt für Begeisterung. Unlängst wurde der Rohbau Bauteil 1, der künftige Bürokomplex, fertiggestellt. Zeit für ein paar Fragen an Hauptpolier Hermann Empl. Die Lieferengpässe wurden bewältigt, dabei forderte die Koordination mit den beteiligten Zulieferern das Team sehr. Zur Umsetzung des architektonisch anspruchsvollen Bauteils meint der Polier: „Die asymmetrischen Decken in Sichtbeton sind eine richtige Challenge“, und zeigt auf die Dachkonstruktion aus Stahlbeton, auf der gerade der Firstbaum thront. „Das Dach läuft auf einen Spitz zusammen mit einer Deckenneigung von 35-45°. Die Schwierigkeit besteht darin, die Innenansicht so zu verschalen, dass ein sauberer Sichtbeton entsteht. Das ist genauso wie ein Weihnachtspackerl, du weißt erst, ob‘s dir gefällt, wennst dann reinschaust!“. Gefragt nach dem Bauherrn schmunzelt Hermann und meint: „Der Stephan ist immer gut gelaunt, den mögen wir alle gern, aber noch lieber mögen wir seine Frau, weil die macht einen spitzen Reissalat!“ Starken Partnern ist es zu verdanken, dass das Zentrum für Visionen voll im Zeitplan liegt. Der Bürokomplex sowie das angeschlossene Parkhaus werden im Herbst bezugsfertig sein. Aktuell wurde das Fundament von Bauteil 4 betoniert, hier entstehen Geschäftslokale sowie ein Hotel, Restaurant, Hallenbad und Fitnessstudio. Mit Bauteil 2 und 3 bildet ein Veranstaltungszentrum den Abschluss. Diese Bauteile werden bis im Spätherbst im Rohbau fertig. „Die Herausforderung für mich und jeden Einzelnen ist es, dass jeder hier täglich sein Bestes gibt, da diese Art der Architektur keine Fehler verzeiht.“

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Zentrum für Visionen: Willkommen an einem Ort der Begegnung Büros von klein bis groß, optionales Sekretariats- & Empfangsservice, Geschäftslokale EG straßenseitig, Therapie- & Praxisflächen, Schulungs- & Bildungsstandort, Kongresszentrum, Veranstaltungssäle, Theater und Konzert, Meetings & Events, Cateringflächen, Seminar- und Tagungsräume, gewerbliche Wohnungen, Hotel mit 180 Betten, öffentliches Hallenbad mit Sauna & Sonnenterrasse, Fitnessstudio, Kinderschwimmen, Sky-Restaurant öffentlich mit Panoramaterrasse, Film- und Fotostudios, Spielplatz, Hundewiese, Parkhaus öffentlich (auch mit Monatskarten), 450 Parkplätze, 12 Busparkplätze, 750 m2 Foyer,.… Wir planen Ihre Flächen nach Ihren Wünschen

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COVERSTORY

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Thai-Boxerin Stella Hemetsberger im Porträt

Für immer und ewig? Wie Treue gelingt

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Großes Interview Waltraud Langer

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Inhalt 54

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Extraportion Frühling Tipps für einen bunten Ostertisch

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Die Kvarner Bucht Urlaubsoase fürs ganze Jahr


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Stefan Zweig verbrachte von 1919 bis 1933 für ihn prägende Jahre in Salzburg und auch Salzburg wurde von Stefan Zweig nachhaltig geprägt. Sein Todestag jährte sich am 23. Februar zum 80. Mal. Zu diesem Anlass erinnert das Salzburger Literaturfest an Stefan Zweig und sein außergewöhnliches Werk: mit den bekannten Schaufenstertexten in der Salzburger Altstadt und einem Schwerpunkt beim 14. Literaturfest vom 18. bis 22. Mai 2022.

Josef Kirchner (Programmleitung Literaturfest Salzburg) und Arturo Larcati (Stefan Zweig Zentrum)

Foto: Erika Mayer

80. Todestag von Stefan Zweig: Neue Schaufenster-Zitate bereichern die Altstadt

Online ab 13. April 2022

Die fünf stärksten Reisetrends 2022

Salz im Herz: Ein Blinddate mit dem Ohr

Online ab 1. Mai 2022

Foto: Sebastian Moser/SALZ im HERZ

Schöner, schneller, weiter: Tinder & Co haben Dating in atemberaubender Weise beschleunigt – für viele zu schnell und oft zu oberflächlich. Der Podcast „Salz im Herz“ ist das Anti-Konzept zu diesen Datingformaten. Schnelle Verfügbarkeit und optische Oberflächlichkeit sucht Mann und Frau hier vergebens, denn im Podcast für Singles aus Salzburg und Wien zählen nur die Stimme und was der oder die Kandidatin zu erzählen hat. Podcast-Host Hendrik Stoltenberg

Die Salzburgerin

Weltweit wandern in Jordanien

Online ab 15. Mai 2022

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Endlich wieder raus, die Natur aktiv entdecken und das am besten in einer Gemeinschaft – Wünsche, die jetzt bei vielen Menschen ganz oben stehen. Die Pandemie hat unser Verhalten stark beeinflusst und auch die Art des Reisens. Weltweitwandern, Veranstalter von WanderErlebnisreisen, definiert die fünf Reisetrends, die sich bereits in den Buchungen für 2022 bestätigen.


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Streiflichter Rekordjahr zum Jubiläum

KOLUMNE Reinfried Herbst Foto: Palfinger

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Ein Land Rover für die Bergrettung

A Balthasar Laireiter (Landesleiter der Bergrettung Salzburg) und Josef Roider (Geschäftsführer AutoFrey) bei der Übergabe des Land Rover Defender

m 10.2.2022 übergab AutoFrey einen nagelneuen Land Rover an die Salzburger Bergrettung. Diese wird den Defender im Einsatz testen und bei Gelände-Trainingsfahrten oder für Versorgungszwecke einsetzen. AutoFrey setzt damit sein langjähriges Commitment zur Unterstützung der Bergrettung Salzburg fort. 2021 verzeichnete die Salzburger Bergrettung 605 Einsätze und 478 Personenbergungen bei insgesamt 9.522 Einsatzstunden.

Salzburger Bierwirt 2022

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Salzburger Bierwirt 2022 Hannes Brandstätter (Bildmitte) mit Markus Kreuzer-Rainer und Hannes Eder (beide Stiegl)

er Gasthof Roherwirt in Großarl wurde im Februar zum „Wirtshausführer Bierwirt des Jahres 2022“ gekürt. Diese Ehrung wird alljährlich an Gastwirte verliehen, die sich in besonderem Maße der Pflege traditioneller Bierkultur widmen. Das traditionelle, familiengeführte Pongauer Restaurant Rohrerwirt gilt dabei nicht nur bei Einheimischen als echter Geheimtipp für Feinschmecker und Genießer.

Festspielstar Asmik Grigorian in Golling

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in besonderer Schachzug gelang einmal mehr dem umtriebigen Hermann Döllerer. Zum zweiten Mal konnte er die Sängerin Asmik Grigorian für einen Auftritt auf der Burg Golling verpflichten. Neben ihren Vorstellungen in Salzburg bei Puccinis „Il Trittico“ in der Hauptrolle singt sie einen Abend in Golling ein Charity Konzert. „Ziel ist es, 30.000 Euro für die Schmetterlingskinder zu sammeln“.

Foto: Franz Neumayr

Foto: Event Corner by Reini Herbst

Aber, hört man genauer hin, gibt es auch viel Positives zu erfahren: Die Sportler berichteten durchwegs von absoluten Top-Sportstätten, die den Olympischen Spielen mehr als würdig waren. Was die Nachhaltigkeit betrifft, werden wir erst in einigen Jahren sehen, wie all die neu errichteten Sportstätten und extra angelegten Pisten und Schanzen weiterhin genutzt werden. Finden dort lediglich einmal im Jahr Wettkämpfe statt, wäre das in meinen Augen eine schlechte Bilanz – im Gegenteil, sollte jetzt umso mehr dafür getan werden, dass sich das chinesische Volk für den Wintersport begeistert, sodass die Menschen tagtäglich die Pisten nutzen. Mich freut es jedenfalls besonders, dass Österreich mit 18 Medaillen so erfolgreich abgeschnitten hat. Mein persönliches Highlight war der Polizeisportler Johannes Strolz, der ohne Kaderzugehörigkeit drei Medaillen gewann – und in mir ein Déjà-vu auslöste. Denn eine Medaille bei den Olympischen Spielen zu gewinnen, ist die größte Bestätigung und Genugtuung, die ein Sportler erfahren kann. Eine solche Medaille begleitet dich ein Leben lang!

So sahen die Anfänge der heute international erfolgreichen Palfinger AG aus

Foto: Neumayr/Leopold

Die olympischen Winterspiele 2022 haben von Anfang an für Aufsehen gesorgt – bereits bei der Vergabe nach China. In Zeiten, in denen sich alles um Nachhaltigkeit dreht, fehlt mir persönlich der Glaube daran, dass diese auch in China großgeschrieben wird. Für noch mehr Zündstoff hat schließlich die Ungewissheit gesorgt, mit der die Sportler durch COVID und den dadurch entstandenen Mehraufwand konfrontiert waren. So mancher Sportler und Betreuer hat dieses Mal wohl mehr um den notwendigen CT-Wert gebangt als schließlich im Bewerb selbst. Mir tat es im Herzen weh zu sehen, wie Sportler, deren Lebenstraum, einmal bei den Spielen dabei zu sein, sich verwirklicht hat, aufgrund ihres CT-Werts zum Zuschauen verdammt waren oder gar nicht erst nach China reisen durften, wie unsere Gold-Favoritin im Skispringen, Marita Kramer.

Foto: Auto Frey

Was übrig bleibt

gründete Richard Palfinger eine kleine Reparatur- und Schlosserwerkstatt für landwirtschaftliche Anhänger, Kipper und Fahrzeugaufbauten in Oberösterreich. Heute sind die innovativen Kran- und Hebelösungen der Palfinger AG weltweit gefragt. Zum runden Jubiläum 2021 konnte dann auch noch gleich ein neuer Umsatzrekord in Höhe von 1,84 Milliarden Euro verbucht werden. Trotz schwierigem Marktumfeld peilt Palfinger 2022 die runde 2 Milliarden Euro Marke an.

Opernstar Asmik Grigorian mit Organisator Hermann Döllerer

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Kolumne Gut gemunkelt

Foto: wildbild.at/netzwerk kulinarik

Goldmedaille für den Gaisberg

Ü GF Christian Hetz, der das Startup erst 2020 gegründet hat

berraschend konnte das Salzburger Startup „Gaisbergwasser“ beim international wichtigsten Geschmackscontest der amerikanischen Fine Water Society die Goldmedaille für sein in kleinen Mengen abgefülltes Quellwasser „Gaisberg still“ abräumen. Der Sieger wurde in einer Blindverkostung, durchgeführt von einer 5-köpfigen Jury der weltweit bedeutendsten Wassersommeliers, festgestellt. Die Salzburger verwiesen dabei Australien und Ecuador auf die Plätze zwei und drei.

Marlene Canavate, Rettungssanitäterin in der Stadt Salzburg

Noch schneller als die Rettung Mein Job ist es, Menschen in Not zu helfen: Ich bin seit 12 Jahren hauptberufliche Rettungssanitäterin beim Roten Kreuz Salzburg. Wann immer etwas passiert, bin ich mit meinen Kameradinnen und Kameraden zur Stelle – und oft ist das, nachdem etwas Schlimmes passiert ist.

25-jähriges Jubiläum der MAS Alzheimerhilfe Foto: MAS Alzheimerhilfe

A Stellv. GF Edith Span mit Obfrau und Gründerin Felicitas Zehetner, sowie GF Gerald Kienesberger

m 14.2.1997 ist die MAS Alzheimerhilfe offiziell als ein Ein-Frauenbetrieb gestartet. Sie wurde von Felicitas Zehetner als Vermächtnis für ihren demenzkranken Mann ins Leben gerufen und entwickelte sich über die Jahre zu einer professionellen Organisation mit mehr als 70 MitarbeiterInnen. Zum Geburtstag legt die MAS Alzheimerhilfe auch ein neues Serviceangebot vor: Die stundenweise Begleitung für Menschen mit Demenz.

Manchmal haben wir aber auch Einsätze, nach denen wir mit großem Lächeln nach Hause gehen. Wie beispielsweise bei einer Alarmierung zu einer werdenden Mutter mit Wehen. In diesen Fällen sind wir natürlich immer genauso eilig unterwegs wie zu Notfällen, erfahrungsgemäß lässt der Nachwuchs sich aber Zeit, selbst wenn die Wehen schon eingesetzt haben.

Foto: Stadtgemeinde Neumarkt

Spatenstich zum neuen Ärztezentrum in Neumarkt

Dieser Nachwuchs hatte es aber besonders eilig. Die Familie wollte uns noch entgegengehen und stieg im vierten Stock ihres Wohnhauses in den Lift. Als im Erdgeschoss die Türen wieder aufgingen, brauchte es nur noch zwei starke Wehen und die kleine Adriana lag in den Armen ihrer Oma.

N Spatenstich für das neue Ärztezentrum in Neumarkt: BM Adi Rieger, Bauherr Dr. Roman Szlauer und Josef Rettenwander, Baufirma RHZ

ach intensiver Vorbereitungszeit erfolgte im Februar der Spatenstich für das neue Ärztezentrum in Neumarkt. In Bahnhofsnähe entsteht ein zweigeschoßiges Gebäude, das neben drei barrierefreien Ordinationen auch zwei Mietwohnungen umfassen wird. Mehrere Fachärzte sind bereits an Bord. Die Fertigstellung ist für Mitte des nächsten Jahres geplant.

Natürlich staunten meine Kameradinnen und ich nicht schlecht, als wir kurz darauf eintrafen und die Familie umringt von hilfsbereiten Nachbarn im Treppenhaus vorfanden. Meine Mannschaftskollegin an jenem Tag war praktischerweise auch Hebamme. Wir haben die kleine Adriana also abgenabelt und Baby und Mutter erstversorgt. Der nachgeforderte Notarzt stellte schnell fest, dass es beiden gut geht und so konnten wir sie – jetzt in aller Ruhe – zur Nachsorge in die Klinik bringen.

Salzburger für Kinderkrebshilfe

Volle Konzentration beim Online-Racing für die Kinderkrebshilfe

ie Bäckerei Rösslhuber in Bergheim verkaufte auch dieses Jahr in der Vorweihnachtszeit wieder Zimtsterne für den guten Zweck. Nun wurde der Spendenscheck in Höhe von 5.200 Euro pünktlich zum Internationalen Kinderkrebstag am 16. Februar 2022 übergeben. Dieser Betrag konnte bei der Charity Veranstaltung „Just one Wish“ von Thalgauer Lechner-Racing und der SimRacing Academy sogar noch übertroffen werden. Hier wurden bis jetzt 9.500 Euro erzielt.

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Foto: Rotes Kreuz Salzburg

Foto: SimRacingAcademy

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Für mich war es die erste Haus-, oder sollte ich besser sagen Stiegenhaus-Geburt. Ein ganz besonderes Erlebnis, das ich noch lange in positiver Erinnerung behalten werde.


Criticus Kommentar von Johannes Schindlegger, Regionalstellenleiter von akzente Pinzgau

Foto: privat

criticus@diesalzburgerin.at

Gewalt an Schulen Es hat sich in der Schule in den letzten zwei Jahren einiges verändert. Darüber sind sich alle Beteiligten einig. Die Pädagogen erleben vermehrt unkonzentrierte und unmotivierte Schüler. Die Eltern sind mit mehr schulischen Anforderungen konfrontiert. Und die Schüler berichten von erhöhtem Leistungsdruck und vermehrter Gewalt – körperlich und psychisch. Darüber erzählen fünf Schüler aus dem Pinzgau und Pongau im Alter von 13 bis 15 Jahren:

ständnis, wie es den Burschen und Mädels in der Pubertät geht. Der gegenseitige Respekt müsse auch wieder mehr werden. Homophobe Äußerungen, sexistische Ansichten und Beleidigungen sind in den Klassen der fünf Jugendlichen an der Tagesordnung. „Deine Meinung zählt nicht, du bist ein Mädchen“, hört die 14-jährige Chiara häufig von ihren Mitschülern. Die Burschen können eigentlich nicht über ihre Gefühle sprechen und sollten das lernen. Solidarität unter Mädchen vermissen die Schülerinnen. Vielmehr kommt es verstärkt zu massiven Beleidigungen, Abwertungen – häufig mit Bezug auf körperliche Merkmale. Die Jugendlichen sind sich einig, dass mehr Beleidigungen ausgesprochen werden, weil man durch die Maske die Mimik des Gegenübers weniger lesen kann. „Da hilft auch kein „No offense“ oder „No front“ – Beleidigungen können wirklich weh tun“, meint der 15-jährige Kai. Wenn jemand provoziert wird, endet das häufig in Gewalt. Es wäre deshalb wichtig, dass in der Schule an anderen Lösungen im Umgang mit Kränkungen gearbeitet wird. In den letzten 2 Jahren gab es so gut wie keine Präventions-Workshops in den Schulen. Auf diese freuen sich die Schüler schon.

„Bereits vor der Pandemie gab es in der Klasse Streitereien, Mobbing und andere Formen von Gewalt wie z. B. Bodyshaming und körperliche Übergriffe. Doch das hat sich in den letzten 2 Jahren sehr verstärkt“, berichtet die 13-jährige Franzi. Drohungen und Schlägereien nach der Schule kommen immer wieder vor. Das scheint die Erwachsenen aber wenig zu interessieren. Die Lehrer wollen es nicht sehen, weil es nicht am Schulgelände passiert, den Eltern wird nichts darüber erzählt und Passanten mischen sich auch nicht ein. Die Schüler finden einerseits die Schlägereien der vornehmlich männlichen Kollegen „lustig“ und andererseits haben sie Angst, selbst Opfer einer Attacke zu werden bzw. dass „Schlimmeres“ passiert. „Die Lehrer müssten mehr hinschauen und mehr mitbekommen. Und dann braucht es mehr Information an die Eltern. Häufig wird damit gedroht, dass die Eltern informiert werden. Das passiert dann aber meistens nicht. Vermutlich steckt mehr dahinter, wenn jemand gewalttätig wird. Und dann hilft es nichts, wenn weggeschaut wird oder der Schüler vor der ganzen Klasse geschimpft wird“, bemerkt die 15-jährige Emma.

Für gewalttätige Mitschüler fordern die Jugendlichen Konsequenzen. Denn es braucht eine gemeinsame Haltung, dass Gewalt in der Schule und am Schulweg nicht toleriert wird. Vermehrt Aggression und Gewalt gibt es, wenn der Leistungsdruck in der Schule hoch ist. Viele Lehrer sind der Meinung, dass die Schule das Wichtigste für die Jugendlichen sein soll. „Für mich ist das Wichtigste aber meine Gesundheit“, sagt Franzi. Sie hat Vertrauen zu einer Lehrerin und der Schulsozialarbeiterin. Dort kann sie ehrlich sagen, wie es ihr gerade geht. „Ich brauche keinen Erwachsenen, der mir sagt, dass ich das alles zu dramatisch sehe. Ich brauche jemanden, der mir zuhört und mich ernst nimmt. Das hilft mir am meisten.“

Richtig schlimm wird es ab der 3. Klasse. Dann verhalten sich die Burschen viel aggressiver. Das sind die Hormone, ist sich die Schülerin sicher. Dazu bräuchte es viel mehr Information in der Schule. Denn dann gäbe es mehr gegenseitiges Ver-

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Gesellschaft & Kultur Kultur beginnt im Herzen jedes einzelnen. Johann Nestroy

Ein Leben für das Theater

Foto: Axel Müller

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ie britische Schauspielerin und Regisseurin Caroline Richards wurde mit dem mit 10.000 Euro dotierten Salzburgpreis / Preis für ihr Lebenswerk aus dem Kulturfonds der Stadt Salzburg ausgezeichnet. Am 24. Jänner 2022 ging die Preisverleihung im DAS KINO über die Bühne. Ihre ungebremste Energie und Fantasie, ihr Einfühlungsvermögen und Teamgeist zeichnen die Arbeiten von Caroline Richards aus. Als Theatermacherin, Schauspielerin und Regisseurin ist Caroline Richards seit 30 Jahren kontinuierlich und erfolgreich in Salzburg und ganz Österreich tätig. Mit der Gründung des TAKA-TUKA Theaters für junges Publikum im Jahr 2009 − heute Theater TATU − bereichert sie dieses Gebiet über Salzburg hinaus. Aktuell erkundet Caroline Richards in „Die komische Tragödie“ gemeinsam mit ihrem Publikum auf phantasievolle Weise die inneren Ängste und äußeren Eitelkeiten des Schauspieler-Daseins. Als schüchterne Schauspielerin, die von ihrer frechen Bühnenfigur traktiert wird, bewegt sie sich zwischen Wahrheit und Lüge, Wirklichkeit und Illusion. Zu sehen im Kleinen Theater am 24.03., 03.04., 12.05., 12./19./24.06.2022. www.kleinestheater.at

Caroline Richards in „Die komische Tragödie“

Prägende Persönlichkeiten der Salzburger Geschichte

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LICHT BLICK

an weiß in Salzburg, wer Constanze Mozart, Herbert von Karajan, H.C. Artmann oder Carl Zuckmayer war. Wer aber war Franz Michael Vierthaler? Oder Barbara Krafft? Oder Rosa Kerschbaumer-Putjata?

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Foto:Verlag

Foto: Stefan Zenzmaier

Walter Thaler hat die Lebenswege von 65 Salzburger Männern und Frauen aus drei Jahrhunderten feinfühlig nachgezeichnet – er lässt uns teilhaben an den Höhen und Tiefen im Schicksal dieser Menschen. Viele Namen sind bekannt, andere wiederum sind es wert, entdeckt zu werden. Erschienen im Anton Pustet Verlag. www.pustet.at

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ie Urbilder von Tod und Auferstehung erheben sich unter der Kuppel der Kollegienkirche – und zwar als Installation der Salzburger Künstlerin Andrea Maria Reiser. Die Installation stellt auf vier Stoffflächen mit insgesamt 160 m² Fläche eine Symbiose dar zwischen dem geschriebenen Wort, Symbolen und Darstellungen aus der Natur. Gezeigt wird diese von 8. April bis 1. Mai. „In der Osternacht Andrea Maria Reiser werden die vier Stoffbahnen auseinandergezogen, um das leere Grab oder den leeren Raum sichtbar zu machen, die Installation wird begehbar. Der Mensch darf eintreten und in die Kuppel emporblicken, es eröffnet sich eine neue Perspektive“, so Andrea Maria Reiser. VERNISSAGE 8. April 2022 17:00 Uhr

INSTALLATION 9. April - 1. Mai 2022

© Stefan Zenzmaier


Ewig dein, ewig mein… Text: Doris Thallinger | Fotos: iStock – mangostock, WavebreakmediaMicro , Pixel-Shot, zinkevych, itakdalee; Porträts: Privat

Treue – der höchste Wert in der Beziehung, im Leben zu zweit. So ziemlich jeder wünscht sie sich für seine Partnerschaft. Und doch – statistisch gesehen geht jeder Zweite fremd. Ein Wert im Wandel?

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ie Frühlingsgefühle haben uns fest im Griff! Sowohl bei den Singles als auch bei Paaren, wobei der Unterschied hier sein sollte, dass für Letztere klar ist, mit wem sie diese bestenfalls ausleben. Betonung auf SOLLTE, richtig: Denn stetig lockt die Versuchung – und das Fleisch ist schwach. Man könnte meinen, in Zeiten wie diesen, in denen niemand tatsächlich unfreiwillig an einen Partner gebunden ist, es wirtschaftliche, religiöse oder gesellschaftliche Regeln und Ge-

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gebenheiten nicht mehr notwendig machen, an der Seite eines vielleicht gar nicht so geliebten Partners zu bleiben, habe auch die Untreue ausgedient. Immerhin hat jeder zu jeder Zeit die (theoretische) Möglichkeit zu entscheiden, ob, wie lange und mit wem er zusammen sein und zusammenleben möchte. Warum also fremdgehen? Nun, da sind zum einen die notorischen Fremdgeher, ihnen wird ein Partner allein nie ausreichen und sie können und wollen nicht ohne den Reiz des Neuen und Verbotenen. Wer das Spiel mit dem Feuer dermaßen braucht, könnte möglicherweise an massiven Bindungsängsten oder anderen psychischen Problemen leiden. Zudem macht die dauerhafte bzw. immer wiederkehrende Untreue auch regelmäßiges Lügen notwendig. Wenn etwas fehlt Der Großteil jener, die untreu werden, haben jedoch gar nicht nach diesem Abenteuer gesucht. „Die meisten Menschen, die wegen Außenbeziehungen zu mir kommen, haben nicht aktiv danach gesucht“, so Paartherapeutin Martina Weinhandl. „Oft haben die Partner die Verbindung zueinander verloren, pflegen


„Ein Schwamm kann sich nur am Baum festsetzen, wenn dieser bereits geschwächt ist. Und genauso ist es bei Beziehungen.“ Paartherapeutin Martina Weinhandl

im Alltagsstress ihre Beziehung schon seit geraumer Zeit nicht mehr, und dadurch fehlt diesen Menschen etwas. Sie fühlen sich nicht mehr gesehen, gehört, wertgeschätzt, geliebt, und sie nehmen einander als selbstverständlich wahr.“ Sie vergleicht eine Außenbeziehung, also eine Affäre, mit einem Schwamm, der den Beziehungsbaum befällt: „Ein Schwamm kann sich nur am Baum festsetzen, wenn dieser bereits geschwächt ist. Und genauso ist es bei Beziehungen.“ Wer in der eigenen Beziehung das Gefühl hat, nicht gesehen zu werden, nicht genug Aufmerksamkeit und Wertschätzung zu bekommen, wird unruhig. Und dann kann es leicht passieren, bei jemandem außerhalb der Beziehung schwach zu werden, der einem genau das gibt, was man in der Beziehung schmerzlich vermisst.

„Es geht bei Seitensprüngen und Affären nicht immer zwangsläufig um Sex“, bestätigt auch Thomas Schaller, Psychotherapeut in Salzburg. „Es geht darum, dass in der Beziehung irgendwas fehlt, eingeschlafen ist. Man will wieder Gefühle spüren, sich besonders fühlen. Und auch wenn es nach einem altmodischen Ansatz klingt, Frauen, die fremdgehen, vermissen tendenziell eher die Liebe und Zuneigung in

ihrer Beziehung, während für Männer öfter die sexuelle Komponente Ausschlag gibt. Und Männer wie Frauen sehnen sich nach der Bewunderung und Aufmerksamkeit durch jemand Neuen, der ihr Selbstwertgefühl wieder pusht.“ In den seltensten Fällen ist also nur einer der Täter und der andere das Opfer. Beziehungsarbeit fordert immer den Einsatz beider. Gestehen oder schweigen? Und das gilt auch für die Situation NACH einem Seitensprung. Die Gretchenfrage, ob man gestehen soll oder nicht, muss individuell beantwortet werden, jedoch: „Die Wahrheit kommt meistens ans Licht, je früher man einen Seitensprung von sich aus gesteht, ohne ertappt zu werden, umso leichter wird die Beziehung damit fertig“, erklärt Thomas Schaller. Und auch Martina Weinhandl setzt auf proaktive Ehrlichkeit: „Das Geheimnis in der Brust bewirkt immer eine Kluft. Natürlich kann man nicht vorhersehen, wie der Partner reagieren wird. Aus meiner Erfahrung in der Paartherapie weiß ich aber, dass alle, die einen Vertrauensbruch erlitten haben, sagen: Ich will alles wissen, auch dann, wenn es mir weh tut.“ Fakten auf den Tisch Auch wenn es gegen den Instinkt spricht, laut Martina Weinhandl ist die proaktive Ehrlichkeit absolute Grundvoraussetzung, um die Beziehung zu heilen. „Dabei sollte man das, was passiert ist, auch keinesfalls kleinreden oder herun-

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terspielen. Denn für den betrogenen Partner ist die Außenbeziehung des anderen niemals eine Kleinigkeit ohne Bedeutung. Wird der Seitensprung bagatellisiert, fühlt sich der Partner zu all seinem Schmerz zusätzlich auch noch unverstanden und bekommt obendrein Angst, dass so ein Vertrauensbruch jederzeit wieder passieren könnte.“ Wesentlich ist, sich in den Partner einzufühlen, seinen Schmerz zu verstehen. „Erst wenn der Betrogene merkt, dass der andere seinen Schmerz spürt, dass er mit ihm fühlt, erst und nur dann kann eine solche tiefe emotionale Wunde heilen.“ Ein zartes Pflänzchen namens Vertrauen Wunden, die ein Vertrauensbruch nach sich zieht, heilen schlecht. „Vertrauen ist wie eine Pflanze. Wenn man darauf getreten ist, kann man sie nicht einfach reparieren oder wieder aufbauen. Ist die Vertrauenspflanze schwer beschädigt, muss man sie lange Zeit gut pflegen, gießen und düngen, schlichtweg: die Bedingungen schaffen, damit die Pflanze wieder wachsen kann. Aber wachsen muss sie selbst“, so Martina Weinhandl. Doch Achtung, jede neue Lüge, die aufgedeckt wird, versetzt der Pflanze einen neuen Tritt – und das Vertrauen sinkt nicht nur auf null, sondern in die Minuswerte und ist irgendwann nicht mehr zu retten.

„Aus meiner Erfahrung in der Paartherapie weiß ich aber, dass alle, die einen Vertrauensbruch erlitten haben, sagen: Ich will alles wissen, auch dann, wenn es mir weh tut.“ Paartherapeutin Martina Weinhandl

Push für die Beziehung Aber es gibt auch eine gute Nachricht: Wenn wirklich beide Partner bereit sind, sich mit ihrer (nicht erst durch den Seitensprung) angeknacksten Beziehung auseinanderzusetzen, stehen die Chancen ausgezeichnet, die Untreue eines Partners gut zu überwinden. Wobei dringend geraten sei, professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen, zu groß ist sonst die Gefahr, dass Verletzungen und erlittene Traumata einfach unter den Teppich gekehrt werden und dort in aller Ruhe schwelen, bevor es schließlich – vielleicht Jahre später – zur Explosion samt Flächenbrand kommt. Geht man die Sache aber richtig, ehrlich und mit der Intention an, dieses Erlebnis zusammen zu verarbeiten, erlebt die Beziehung

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nicht selten einen wahren Höhenflug: „Ein Seitensprung kann sogar ein Start in etwas Neues, viel Schöneres sein, nämlich in eine verbesserte, gewachsene, innige, rundum erneuerte Beziehung“, so Weinhandl. „Es ist nicht selten eine derartige gewaltige Krise, die, wenn sie gründlich und ehrlich aufgearbeitet wird, die Partner viel enger zusammenwachsen lässt als je zuvor.“ Schwan oder Bonobo? Liegt es aber vielleicht sogar in der Natur des Menschen, seine Gene möglichst weit gestreut weitergeben zu wollen? Weiter als es mit nur einem einzigen Partner überhaupt möglich ist? Eine schwierige Frage, die nur Spekulationen zulässt. Selbst die Tierwelt gibt keine Hinweise auf eine allgemeingültige Antwort, bringt die Natur doch alles hervor, vom sexuell umtriebigen Bonobo bis hin zum lebenslang treuen Schwan. Ein Treue- bzw. Untreue-Gen gibt es, auch wenn manche dies gern behaupten, wohl nicht, sehr wohl jedoch Unterschiede in der Persönlichkeit und im Charakter des Menschen. „Manche lieben es, Neues zu entdecken, Abenteuer zu erleben, andere wiederum sind am glücklichsten, wenn das Leben immer seinen fixen Lauf geht,“ erklärt Thomas Schaller. „Das macht auch in der Sexualität keinen Unterschied.“ Riskante Erwartungshaltung Mit der Sesshaftwerdung des Menschen hat sich in dessen Kultur auch die Treue zu einem einzigen lebenslangen Partner eingebürgert, damals eine wirtschaftliche Notwendigkeit, eine von Seiten der Religion vorgegebene Tugend. Selbstverständlich war auch in der guten, alten Zeit nicht alles Gold, was unverdächtig glänzte – Ehebruch war zwar verpönt und mit Sünde behaftet, fand aber hinter verschlossenen Türen sehr wohl statt. Da Trennung und Scheidung keine Optionen waren, gingen die Affären noch viel geheimer vonstatten, waren, da gesellschaftlich verpönt, offiziell nicht existent. „In unserer Zeit geht man viel lockerer mit dem Thema Treue um“, konstatiert Paartherapeut Schaller: „Das Selbst, das eigene ‚egoistische‘ Glück rückt immer stärker in den Fokus. Heute heißt es ‚Treue im Hier und Jetzt‘ anstelle von ‚Treue ein ganzes Leben lang‘.“ Diverse Studien bestätigen: Dauerten früher Beziehungen zwar länger an, kam dafür Untreue häufiger vor als heute. Der Trend geht zu immer kürzeren Beziehungen, in denen dafür die Partner einander treuer sind. Dieses Beziehungsmodell bezeichnen die Paartherapeuten Lisa Fischbach und Holger Lendt in ihrem Buch „Treue ist auch keine Lösung“ als serielle Monogamie. Sie sehen überzogene Erwartungen als Feind der Liebe: Man wünscht sich exklusive, emotionale Bindung, außerdem Erregung, Ab-

„Das Selbst, das eigene ‚egoistische‘ Glück rückt immer stärker in den Fokus. Heute heißt es ‚Treue im Hier und Jetzt‘ anstelle von ‚Treue ein ganzes Leben lang‘.“ Paartherapeut Thomas Schaller

wechslung und Leidenschaft – und beides von und mit nur einem einzigen Menschen – konserviert für die Ewigkeit. „Wir machen aus der Tiefe des Lebens ‚lebenslänglich‘ und wundern uns hinterher, warum das Zusammensein an Glanz verloren hat“, formulieren sie in ihrem Plädoyer für mehr Freiheit in der Liebe und fordern ein Ende des Diktats einer einzigen Form, sich zu lieben. Alternative Beziehungsformen Beziehung bedeutet immer auch eine Einschränkung. Will man diese umgehen, stößt man auf mehr oder weniger neue, zumindest aber bislang eher seltene Beziehungsformen. Entscheidet man sich für einen Hauptpartner „für immer“, der die emotionalen Bedürfnisse befriedigt und – mit gegenseitigem Segen – wechselnde Partner für sexuelle Erlebnisse hat, spricht man von offener Beziehung. Während man sich gegenseitig sexuelle Ausflüge gestattet, bleibt die emotionale Bindung dem Hauptpartner exklusiv vorbehalten. Klingt nach einem fairen Arrangement, scheitert in der Praxis allerdings oftmals daran, dass nur einer der (Ehe-)Partner wirklich eine offene Beziehung leben möchte und der andere sich notgedrungen damit einverstanden erklärt. Polyamorie wiederum stellt nicht nur die sexuelle, sondern auch die emotionale Treue in Frage. Ist es möglich, mehr als eine Person zu lieben? Was den Vorteil aller Freiheiten und die volle Bandbreite an Gestaltungsmöglichkeiten mit sich bringt, birgt aber naturgemäß auch großes Potenzial für Eifersucht und Konflikte. Dem stimmt auch Thomas Schaller zu: „Liebe ist immer unterschiedlich, ich liebe nicht alle gleich. Schon als Kinder haben wir EINEN besten Freund, EIN liebstes Spielzeug, EINEN Lieblingslehrer, der Mensch sucht schließlich doch nach einer gewissen Exklusivität.“

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Büchertipps:

Victor Chu: Liebe, Treue und Verrat – Von der Schwierigkeit, sich selbst und dem Partner treu zu sein

Shirley P. Glass: Die Psychologie der Untreue Shirley Glass erklärt, wie es sogar in glücklichen Beziehungen durch zunächst fast unmerkliche Grenzüberschreitungen zu Affären kommen kann, wo die Fallen lauern und wie man nach dem traumatisierenden Ereignis der Entdeckung die zerbrochenen Seelen wieder heilen kann.

Holger Lendt, Lisa Fischbach: Treue ist auch keine Lösung – Ein Plädoyer für mehr Freiheit in der Liebe


Veranstaltungen Herwig Bayerl, Voyeur im Kopf, 2022, Acryl auf Leinwand, 70 x 50 cm Foto: Löffelberger

Lili, the danish girl

Faust

Lili Elbe wurde als Einar Wegener 1882 in Dänemark geboren. Erst nach mehreren geschlechtsangleichenden Operationen hatte sie das Gefühl, im richtigen Körper angekommen zu sein. Ballettdirektor Reginaldo Oliveira sprengt die Grenzen des klassischen Balletts und widmet sich am Beispiel von Lili Elbe der Frage, was es bedeutet, wenn Körpergefühl und äußere Gestalt nicht im Einklang sind.

Goethes „Faust“ ist nicht mehr vom Spielplan des Salzburger Landestheaters wegzudenken. Faust lässt sich von Mephisto verleiten, der ihm verspricht, seinen unstillbaren Taten- und Erkenntnishunger zu befriedigen. Faust wettet seine Seele dagegen. Dabei verrät und zerstört er alles, was ihm einst lieb und kostbar war. Ist er selbst die Kraft, die stets das Gute will und stets das Böse schafft?

www.salzburger-landestheater.at ab 12.03.22

www.salzburger-landestheater.at ab 24.03.22

Foto: Marlene Brandstoetter

Foto: Chris Perkles

Foto: Herwig Bayerl

INTROSPEKTIVE the self (selfie) – Ein Porträt Ausstellung von Herwig Bayerl in der Stadtgalerie Museumspavillon. Malerei, Arbeiten auf Papier und in Ton. In seiner bildnerischen Suche nach sich selbst geht es Herwig Bayerl um ein Sichtbarmachen mit seinen bildnerischen Mitteln. Eröffnung: 06.04.22 um 18 Uhr Ausstellungsdauer: 07.04. bis 09.06.22 www.stadt-salzburg.at/stadtgalerien Stadtgalerie Museumspavillon

Foto: Gyöngyi Tasi

„Have You Seen This Man?“ Tour 2022

Tradition trifft auf Moderne

DIE WUT, DIE BLEIBT/ ATEMHAUT

Thorsteinn Einarsson ist zurück und er geht live auf Tour! Der 26-jährige Isländer ist mit seinen Hits längst kein Unbekannter mehr und zählt zu den außergewöhnlichsten Stimmen des Landes. Jetzt geht er mit neuen Songs im Gepäck auf seine erste eigene Headliner-Tour quer durch Österreich. Support: Nathan Trent. Zwei Ausnahmetalente, die jeder für sich von der österreichischen Musikszene nicht mehr wegzudenken sind.

So lautet das Motto, wenn Lorenz Widauer (Trompete), Michael Marginter (Saxophon), Clemens Gigacher (Bass) und Bogdan Djurdjevic (Schlagzeug) auf der Bühne stehen. Am Programm: Eigenkompositionen, Musik aus den Bereichen Post-Pop, Jazz, Kammermusik & Improvisationen. after work-Konzert in der Villa Vicina: 13.05., 18.30 Uhr, open doors & Bar ab 17.30 Uhr Frühstückskonzert im Schloss Mattsee: 15.05., 11 Uhr, Frühstück ab 9 Uhr

Die beiden Autorinnen Iris Blauensteiner und Mareike Fallwickl präsentieren am 21. April ihre neuen Romane im Literaturhaus Salzburg. „Die Wut, die bleibt“ von Mareike Fallwickl ist ein aufwühlender Roman über die Last, die auf Frauen abgeworfen wird – und das Aufbegehren dagegen. Mit ihrem Roman „Atemhaut“ ist Iris Blauensteiner das poetische Porträt eines jungen Mannes gelungen, der seine Identität neu definieren muss.

02.04.22 um 20 Uhr www.hof.at/kult

tickets@mozarteum.at, www.mozarteum.at

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www.literaturhaus-salzburg.at

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Foto: Löffelberger


Hagen Quartett Foto: Highlight Concerts

Foto: Highlight Concerts

Simply the Best Die Tina Turner Story

That’s Life Die Sinatra-Story

Die Erfolgs-Show um die Rock-Legende nimmt das Publikum mit auf eine Zeitreise durch fünf Jahrzehnte Musikgeschichte und zu den größten Hits einer der bedeutendsten Künstlerinnen unserer Zeit. „Simply The Best“ schildert das bewegte Leben von Tina Turner. Die packende und emotionale musikalische Biografie wurde als „Best Musical Tribute Show“ ausgezeichnet und gastiert am 22. April 2022 um 20 Uhr in der Salzburgarena.

Songs wie „My Way“ oder „New York, New York“ bescherten ihm Weltruhm. Mit seinem turbulenten Leben und seiner unvergleichlichen Karriere liefert Frank Sinatra den perfekten Stoff für eine mitreißende Inszenierung. Die Las Vegas-Show präsentiert „Frankie Boy‘s“ größte Hits und versetzt zurück in die legendäre Zeit des Swing. Die Hommage an den legendären Entertainer gastiert am 22. April 2022 um 20 Uhr im Festspielhaus.

www.tina-turner-story.com

www.sinatra-musical.com

Foto: Highlight Concerts

ELVIS – Das Musical 45 Jahre nach seinem Tod lässt die Erfolgsshow Elvis wiederauferstehen. Das Live-Spektakel präsentiert sein musikalisches Repertoire und lässt sein Leben Revue passieren. Aufwändige Choreografien, Spielszenen sowie Originalfilmsequenzen führen durch die wichtigsten Stationen der Legende, mit dem Konzert 1973 auf Hawaii als Höhepunkt. „ELVIS – Das Musical“ – zu sehen am 30. April 2022 um 20 Uhr im Festspielhaus. www.elvis-musical.co

Foto: Konzertdirektion Schröder

Foto: HaraldHoffmann

Beethoven & Adams Das berühmte Hagen Quartett spielt erstmals mit dem Mozarteumorchester Salzburg im Großen Festspielhaus. John Adams, der große Komponist der USA, ist ein Verehrer Ludwig van Beethovens. Mit der Beethoven-Phantasie „Absolute Jest“ hat er die rare Gattung des Konzerts für Streichquartett und Orchester nachhaltig bereichert. Zudem stehen Beethovens „Egmont“-Ouvertüre sowie seine 7. Symphonie und die „Eroica“ am Programm. 27.–29.04.2022 um 19.30 Uhr Tickets: www.kulturvereinigung.com

Foto: Chinesischer Nationalcircus

THE CHIPPENDALES Get Naughty!

CHINESISCHER NATIONALCIRCUS

Die weltberühmten Chippendales kommen am 8. Oktober 2022 um 20 Uhr mit ihrer neuen Show nach Salzburg! Mit ihrer „Get Naughty!“ Tour bringt die Männertruppe den Glamour von Las Vegas nach Österreich. Es wird wieder heiß und sexy – gepaart mit einer Prise Humor. Die Chippendales werden den Puls der Ladies im Publikum mit ihrer grandiosen Show nach oben treiben!

In der neuen Theatershow CHINA GIRL – LIEBE IST STÄRKER ALS BLUT präsentieren die besten Artisten aus dem Reich der Mitte am 21.10.2022 um 20 Uhr im Salzburg Congress spektakuläre Akrobatik eingebettet in eine mitreißende Geschichte von ewiger Liebe und verhängnisvoller Feindschaft. Mit LIVE Musik aus dem Lebenswerk der Pop Ikone DAVID BOWIE.

Tickets: oeticket.com, Raikas, Schröder Konzerte +43 (0)732/22 15 23

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Tickets: oeticket.com, Raikas, Schröder Konzerte +43 (0)732/22 15 23


Aktuelle Ausstellungen im DomQuartier Zwei besondere Ausstellungen locken derzeit die Besucher ins DomQuartier Salzburg: „PLUSpunkte – 400 Jahre Universität Salzburg“ im Nordoratorium des Doms sowie „Meisterwerke“ in der Residenzgalerie.

PLUSpunkte 400 Jahre Universität Salzburg Ausstellung zu Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Universität Salzburg: die PLUSpunkte der Paris Lodron Universität Salzburg! 27. Jänner – 31. Oktober 22 Nordoratorium des Doms

Meisterwerke Residenzgalerie Salzburg

„Zurück in die Zukunft“ lautet daher ein Motto der 400-Jahre-Jubiläumsausstellung, die Einblicke in die erfolgreiche Vergangenheit und Gegenwart ermöglicht, aber auch Ausblicke in die universitäre Zukunft eröffnet: Steigende Attraktivität im internationalen Wettbewerb. Innovative Konzepte für die Herausforderungen der Digitalisierung. Nachhaltige Visionen für die nächsten 400 Jahre.

Meisterwerke Den Kern dieser Bestands-Präsentation bilden Rembrandts Betende alte Frau sowie holländische und flämische Gemälde seiner Zeit, die das Land Salzburg aus der altösterreichischen Adelssammlung Czernin erwarb und die zum wertvollsten Gemäldebestand des Landes zählen. Zu sehen sind wegweisende Landschaftsbilder von Jan van Goyen, Aelbert Cuyp, Paulus Potter und Salomon van Ruysdael ebenso wie das berühmte Frühstücks-Stillleben von Jan Davidsz. de Heem. Porträts und Genrebilder verdichten die Eindrücke der niederländischen Malerei der Zeit, die durch Glanzstücke des französischen, italienischen und österreichischen Barocks abgerundet werden. Ein weiterer wichtiger Teil der Ausstellung widmet sich dem hochkarätigen Bestand der österreichischen Malerei des 19. Jahrhunderts. Zu sehen sind Ferdinand Georg Waldmüllers Kinder im Fenster, Ansichten Salzburgs von Friedrich Loos und Johann Fischbach sowie ein Meisterwerk aus der Hand Hans Makarts.

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Das Sujet der Jubiläumsausstellung verbindet Vergangenheit und Zukunft, Tradition und Wandel: Das barocke Universitätsszepter mit dem vorwärtsgewandten Silberlöwen des Universitätsgründers, der im neuen Logo der PLUS aufgegriffen wird, erlebt eine Metamorphose zum Roboter, der in die Zukunft blickt.

DomQuartier Salzburg Residenzplatz 1/Domplatz 1a, 5020 Salzburg office@domquartier.at Tel.: + 43 8042 2106 Außerhalb der Büro-Öffnungszeiten: +43 664 611 66 77

Fotos: Fotomontage: Hubert Auer, Universität Salzburg

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it barockem Schwung wurde vor 400 Jahren die Universität Salzburg gegründet. Ihre Strahlkraft reichte schon nach wenigen Jahrzehnten weit über die Grenzen des Landes. Große Namen der Geschichte aus Politik, Kunst und Kultur sind mit ihr verbunden, führen Rankings der Wissenschaft und Künste an. Was man damals für das Leben lernte, hat noch heute vielfach Glanz. Selten gezeigte Pretiosen der universitären Schatzkammer illustrieren die Entwicklung der Wissenschaften im Herzen Europas – eine in die Zukunft weisende Erfolgsgeschichte.

Ferdinand Georg Waldmüller (1793–1865), Kinder im Fenster © 2022 RGS/Ghezzi

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Jan Davidsz. de Heem (1606–1683/84), Stillleben, Frühstück mit Champagnerglas und Pfeife, Residenzgalerie Salzburg © 2022 RGS/Ghezzi

23. Februar – 10. Juli 22 Residenzgalerie


Manche mögen’s voll verschleiert Michael Niavarani inszeniert eine multikulturelle Komödie am Salzburger Landestheater.

W

Regisseur Michael Niavarani

enn Michael Niavarani Regie führt, dann ist Lachmuskelkater garantiert – der Kultkabarettist und Publikumsliebling weiß, wie Komödie funktioniert. Mit einer guten Portion Slapstick, temporeicher Sprache und einem spielfreudigen Ensemble ist seine neueste Inszenierung am Salzburger Landestheater zu erleben. Die iranische Filmregisseurin und Drehbuchautorin Sou Abadi hat mit ihrem Film „Cherchez la femme“ die Vorlage für Niavarani geliefert, der daraus eine Bühnenfassung erstellt hat – mit dem Titel „Manche mögen’s voll verschleiert“.

Das verliebte Paar Leila und Alexander, gespielt von Ariana Schirasi-Fard und Hanno Waldner, wird von Sinna (Aaron Röll) ertappt.

Entstanden ist eine multikulturelle Verwechslungskomödie über die Verschleierung von Frauen im Islam und religiösen Fanatismus, über persönliche Toleranz und Versöhnung. Alexander und Leila sind frisch verliebt. Gemeinsam wollen sie nach New York ziehen. Doch kurz vor ihrer Abreise durchkreuzt Leilas Bruder Amir ihre Pläne. Zurück von einem längeren Aufenthalt im Jemen, wendet sich der radikalisierte Amir gegen die romantische Beziehung seiner Schwester. „Dieser Alexander hat also einen Bekannten, der ihm rät: ‚Mach es doch so, wie wir das gemacht haben in Afghanistan.‘ Das ist also eine wahre Geschichte“, erläutert Michael Niavarani, „die machen das wirklich so: Wenn du eine Frau aus einem streng konservativen Familienhaushalt liebst, dann verkleidest du dich als Frau – voll verschleiert –, um deine Freundin sehen zu können.“

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Fotos: Jan Frankl, Tobias Witzgall

Alexander und Leila bleibt keine Wahl: Um sich unerkannt treffen zu können, trägt Alexander fortan einen Niqab und gibt sich als Leilas neue beste Freundin Scheherazade aus... Welche Turbulenzen und Katastrophen sich aus der List ergeben, ist noch bis 29. April am Landestheater zu erleben. Michael Niavarani jedenfalls versichert: „Wenn Sie dann hier im Theater sind, dann verspreche ich Ihnen: Sie werden sich gut unterhalten. Im Notfall halt mit Ihrem Sitznachbarn.“ Salzburger Landestheater Schwarzstraße 22, 5020 Salzburg | Tel. +43 (0) 662/87 15 12 222 www.salzburger-landestheater.at

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Hanno Waldner in seiner Rolle als verschleierte Sheherazade.


„Ein innerer Motor treibt mich weiter“ burg. rin des ORF Salz to ek ir d es nd La ührt hat. s nach oben gef nfang des Jahres et A st it er se d t , is es er eg ng W KarriereWaltraud La hren will. Kreis eines langen Landesstudio fü er as d d e ch si si ie ßt w ie d hl Hier sc ichtig ist un hlt sie, was ihr w zä er w ie rv te In Im dl-hoenig.com

n | Fotos: www.kain

Text: Viktor Herman

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orona hat die Gesellschaft gespalten. Einzelne Medien nutzen das schamlos zur Profilierung, indem sie Coronaleugnern breite Publizität verleihen und wissenschaftliche Erkenntnisse anzweifeln. Wie muss sich ein öffentlicher Rundfunk im Diskurs mit Maßnahmengegnern positionieren? Es ist ein sehr kleiner Teil der Gesellschaft, der versucht, möglichst laut zu sein, möglichst aggressiv zu sein. Davon darf man sich nicht beeindrucken lassen, denn ich weiß, dass das Publikum hinter uns steht. Das sehen wir an den Zuschauerzahlen bei den Nachrichtensendungen, welch hohe Glaubwürdigkeit wir haben. Am Anfang der Corona-Krise haben wir alle nicht gewusst, was heißt das Wort „Lockdown“, heute ist das in die Alltagssprache übergegangen. Wir mussten mit extremen Auswirkungen leben. Gerade in Zeiten der Krise sind die Österreicherinnen und Österreicher beim ORF, ob in der Ukraine-Krise, beim Hochwasser im Pinzgau oder in Hallein. Wir sind einfach Teil der kritischen Infrastruktur und genießen das Vertrauen der Menschen. Bei der Flüchtlingskrise war das viel mehr gespalten. Auch Corona ist ein Thema geworden, zu dem es sehr unterschiedliche Zugänge und Überzeugungen gibt. Für mich das

Wichtigste ist, dass wir alles daransetzen, die besten Experten und Expertinnen zu Rate zu ziehen und so zu berichten. Frau Langer, Sie sind im Pinzgau aufgewachsen, in der Stadt Salzburg zur Schule gegangen, haben die ersten Schritte in den Journalismus in Zell am See gemacht und einen Sommer lang bei mir in der Innenpolitik der SN gearbeitet … … das war noch in der Bergstraße. Es tut mir heute noch leid, dass das nicht mehr in der Bergstraße ist. Sie sind dann nach Wien, nach Brüssel, und jetzt kommen Sie zurück nach Salzburg – in einer der wichtigsten und mächtigsten Positionen, die der Medienmarkt im Bundesland zu bieten hat. Wie fühlt sich das an? Für mich ist das so, dass ich die Summe meiner Erfahrungen hier perfekt zusammenfassen kann. Ich war selbst so viele Jahre Journalistin, Reporterin, Korrespondentin, Moderatorin, habe die Pressestunde moderiert, eine Börsesendung etc. Ich war schon 20 Jahre Führungskraft, eine Zeit, in der man sehr viel erlebt und sich Gedanken darüber macht, wie kann man mit Menschen umgehen, wie bringt man sie dazu, Ziele zu erreichen. All das kann ich jetzt hier in dieser Position

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zusammenfassen. Darum ist das für mich sehr spannend. Für mich ist es schön, dass ich hier die Möglichkeit habe, Ideen und eigene Vorstellungen umzusetzen. Das heißt, es schließt sich der Kreis eines Arbeitslebens. Sie waren immer beim selben Unternehmen, aber immer wieder in anderen >>


www.diesalzburgerin.at/videos/ waltraud-langer

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Ich hatte ja bisher viele verschiedene Aufgabengebiete, Innenpolitik, Außenpolitik, Wirtschaft, Chronik, Konsumenten etc., aber zum ersten Mal darf ich auch für Kultur und Sport zuständig sein. Waltraud Langer

Funktionen. Andere Leute wechseln alle fünf Jahre die Firma, Sie sind alle paar Jahre in eine neue Rolle geschlüpft. Ja genau. Ich habe immer wieder geschaut, dass ich etwas Neues finde. Freilich war ich immerhin elf Jahre Hauptabteilungsleiterin Magazine, das war schon sehr lange und das war auch besonders spannend. Aber auch da war es so, dass ich dachte, es ist genug und ich möchte noch einmal etwas Neues machen. Und das ist auch jetzt sehr spannend für mich. Sie haben also aktiv von sich aus Neues gesucht, oder sind die Dinge auf Sie zugekommen? Ich bin immer wieder unruhig geworden, zum Beispiel wollte ich immer Korrespondentin werden – und das ist dann auch aufgegangen. Rückwärts gelesen war mein Leben ganz einfach. Auf diese Weise bleibt es immer spannend, aber auch ziemlich anstrengend. Jaja, es wird einem ja nichts geschenkt. Woher beziehen Sie die Energie dafür? Ich habe so einen inneren Motor, der mich immer wieder weitertreibt in neue Abenteuer hinein. Ich bin immer noch interessiert und fasziniert. Ich bin noch nicht fertig, habe ich den Eindruck und das musste jetzt einfach noch sein. Vor fünf Jahren war schon einmal die Rede davon, dass Sie als Landesdirektorin nach Salzburg kommen könnten, damals sagten Sie: „Ich bin noch nicht so weit.“ Damals stand mein Sohn gerade vor der Matura und ich habe mir nicht vorstellen können, wie ich das privat hinbringen soll, ohne mein Familienleben zu stören, ich wollte meinem Sohn nicht einen Schulwechsel antun. Es war mir wichtig, dass ich auch auf die Familie schau.

Sie sind jetzt seit zwei Monaten hier, also recht kurze Zeit. Wie hat man Sie hier empfangen? Hier im Haus, aber auch in der Politik und Gesellschaft. Ich muss sagen, alle sind sehr nett zu mir. Alle sind interessiert und sehr neugierig. Hier im Haus ist hilfreich, dass ich offenbar einen guten Ruf aus Wien mitgebracht habe. Aber auch extern ist man neugierig und sehr freundlich. Was besonders schön ist: Ich hatte ja bisher

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viele verschiedene Aufgabengebiete, Innenpolitik, Außenpolitik, Wirtschaft, Chronik, Konsumenten etc., aber zum ersten Mal darf ich auch für Kultur und Sport zuständig sein. Salzburg ist ein Hort der Kultur: die „Hochkultur“ der diversen Festspiele, die reiche sogenannte Volkskultur und eine Unzahl von freien Kulturinitiativen. Wie schafft der ORF den Spagat zwischen diesen drei Polen?


Ich mag das, ich mag unterschiedliche Menschen. Der ORF Salzburg ist ja das Kulturlandesstudio, diese Marke möchte ich unbedingt beibehalten und eher noch ausbauen. Ich habe hohe Anerkennung für die Festspiele, aber ich war auch immer in Kontakt mit der Alternativszene. Und die Volkskultur kenne ich schon seit meinen Jugendtagen. Da gibt es keine Berührungsängste, ich tu mir da leicht, mit allen ins Gespräch zu kommen und mich auszutauschen. Freilich hat jeder seinen eigenen Geschmack, das grundsätzliche Interesse ist für alle da, die Qualität bieten. Stellt sich das Leben hier im Landesstudio so dar, wie Sie es erwartet haben, gibt’s Überraschungen? Das Schwierige ist die Corona-Zeit, dass alle Maske tragen, viele im Homeoffice arbeiten. Deshalb ist alles etwas reduziert. Ich habe in den nächsten Monaten eine Klausur vor, wir wollen wieder Sitzungen miteinander haben, sobald es möglich ist. Es soll wieder möglich sein, dass man einander wiedersieht, sich austauscht, vielleicht auch Konflikte austrägt. Überrascht hat mich nichts. Aber ich muss sagen, auch ich lerne wieder viel, es sind für mich viele Dinge neu, in die ich mich hineindenken muss, wo ich anfange, mich auszukennen. Das darf man nicht unterschätzen.

Der ORF Salzburg ist ja das Kulturlandesstudio, diese Marke möchte ich unbedingt beibehalten und eher noch ausbauen. Waltraud Langer

Sie haben eine Wunschbox aufgestellt, um Anregungen von Mitarbeitern zu sammeln. Was hat das gebracht? Ich wollte eine Möglichkeit schaffen, Dinge loszuwerden, auch anonym. Manche haben das aber unter ihrem Namen geschrieben. Ich wollte gleich am Anfang spüren: Wo sind die schwierigen Themen im Haus, was muss ich gleich in Angriff nehmen, wo hole ich mein Team ab? Der ORF ist immer wieder Ziel von Versuchen der politischen Einflussnahme. Ist Ihnen so etwas je passiert? Ja, in Wien hat es über die Jahre immer wieder den Versuch gegeben, aber da bin ich sehr schnell einmal grantig. Bei mir hat niemand gern interveniert. Ich habe immer ausgestrahlt, dass man bei mir damit keinen Erfolg hat. Ich glaube, das kann man sich ein bisschen einrichten. Man hört sich gewisse Dinge an, aber geht halt damit um. Und hier in Salzburg? Nach meinem Gefühl ist es bisher relativ ruhig. Im Vergleich mit anderen ist das Landesstudio Salzburg sehr unabhängig…

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Ja, und das spricht ja auch für die Politik hier, für alle Parteien, und das ist etwas, woran ich auch nix ändern will. Wie unterscheidet sich Ihr Führungsstil von dem jener, die Sie bisher als Chefs erlebt haben? Ich habe immer aus negativen Dingen, die ich selbst erlebt habe, gelernt und versucht, das besser zu machen. Ich habe analysiert, weshalb manche Dinge für mich unangenehm waren, und beschlossen, es besser zu machen. Das heißt nicht, dass ich jeden Tag eine bessere Chefin bin, aber ich bemühe mich um einen guten Ton. Da lege ich großen Wert darauf. Das Thema „Gleichheit für die Geschlechter“ muss uns erstaunlicherweise immer noch beschäftigen. Man möchte meinen, wir Männer hätten das längst akzeptiert. Fördern Sie gezielt Frauen? Gibt es dafür besondere Programme? Ich war lange Zeit Mentorin im ORF, habe immer wieder junge Kolleginnen begleitet, ich bin auch in der Gleichstellungskommission, ich habe mich mit dem Thema viel beschäftigt. Ich habe auch das Gefühl, dass sich in der letzten Zeit viel verändert hat. In Salzburg sind ja viele


„ Und ich halte es für selbstverständlich, dass Frauen in jeder Funktion, in jeder Position Teil der Gesellschaft sind. Waltraud Langer

Frauen in der Politik, auffallend viele. Und ich halte es für selbstverständlich, dass Frauen in jeder Funktion, in jeder Position Teil der Gesellschaft sind. Ich wüsste einfach nicht, weshalb es anders sein sollte. Ich habe mir die Fotogalerie der ORF Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im Netz angeschaut und sehe da viele Frauen. Der Journalismus ist sehr weiblich geworden. Das hat sich krass verändert in den vergangenen Jahrzehnten. In Wien war es dann so, dass ich schon geschaut habe, auch wieder einen Mann ins Team zu bekommen, weil ich viel von Ausgewogenheit halte.

Was halten Sie vom Gendern in Nachrichten und Magazinen? Ehrlich gesagt, hätten wir nicht gerade Ukraine und Corona als Krisen, dann wäre das Gendern ein Super-Aufreger-Thema, weil Sprache für uns alle sehr wichtig ist und das Thema Gendern halt viele Leute aufregt. Das ist ein wenig altersabhängig, je jünger, desto weniger regt es die Leute auf, je älter, umso mehr möchte man die Sprache so behalten, wie man sie kennt und leidet, wenn sie sich verändert. Allerdings verändert sich Sprache ja immer schon. Ich sehe das Thema sehr entspannt, weiß aber, dass es großes Potenzial für Aufregung birgt. Ich lasse da ein bisschen freie Hand. Die einen gendern gern, die anderen weniger. Es gibt da eine kleine Freiheit. Kleine Freiheit, das ist sehr österreichisch. Naja, man braucht einen gewissen Gewöhnungsprozess. Es wird sich über die Zeit einschleifen. Heuer wird das Landesstudio von Gustav Peichl 50 Jahre alt. Gibt es da Feierlichkeiten? Wir werden das am 21. Juli feiern, also genau am 50. Jahrestag der Eröffnung des Landesstudios. Es war das erste von mehreren Landesstudios, die Peichl geplant hat. Es wurde noch g‘schwind vor dem Beginn der Festspiele eröffnet. Ich freue mich wirklich, dass ich das feiern darf. Diese Landesstudios sind

architektonische Landmarks geworden. Es ist freundlich, es hat Witz, es ist gute Architektur und ich fühle mich hier total wohl. Und wie wird konkret gefeiert? Da sind wir noch in der Planungsphase und versuchen alles Mögliche, aber das ist noch zu weit weg. Wir werden eine Doku machen, und wir werden Rückblick halten, wie war das damals. Wir wollen unbedingt einmal die Architektur in den Fokus stellen – denn das ist bisher nie passiert. Ich bin ein großer Fan der Krimi-Serie „Die Toten von Salzburg“ und wundere mich, dass dort eine Unmöglichkeit vorkommt, nämlich eine Landtagspräsidentin, die sich in die Polizeiarbeit einmischt. Im ORF weiß man aber schon, dass das schon wegen der Gewaltenteilung nicht geht? Aha, da werde ich meine Kollegin, die für den Salzburg-Krimi zuständig ist, darauf ansprechen.

Haben Sie jemals überlegt, was Sie gemacht hätten, wenn der Journalismus doch nicht ganz das Richtige gewesen wäre? Schwierig, schwierig (nachdenklich). Ich hatte Angebote aus der Politik, als Pressesprecherin – von verschiedenen Parteien, sag ich gleich dazu –, dann hätte sich das Leben in eine andere Richtung entwickelt. Aber ich habe schon das Gefühl, dass ich das für mich Richtige gemacht habe.

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HILFE FÜR DIE

UKRAINE NACHBARINNOT.ORF.AT ORF TELETEXT SEITE 681

Foto: ARIS MESSINIS / AFP / picturedesk.com

SPENDENKONTO: AT 21 2011 1400 4004 4003


Streiflichter Wirtschaft

Backe, backe BackWerk…

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Foto: BackWerk GmbH

ackwerk eröffnete in der Paris-Lodron-Straße seinen zweiten Store in Salzburg. Dort erhält man aber mehr als nur frisches Gebäck und die für uns Österreicher so lebenswichtigen Kaffeevariationen. Eine Saftbar mit frisch zubereiteten Smoothies, sowie frische Suppen und ‚a la minute‘ gegrillte Snacks ergänzen das Sortiment und die stilsichere Loungeatmosphäre lädt dazu ein, noch einen Kaffee mehr zu genießen.

Mehmet Gashi, Marcus Gamauf, Stefan Toth

Die Alten radeln 24 Stunden für die Jungen

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Foto: wildbild.at

o lautete das Motto des Crataegutt Seniors Racing Team. Sechs Rennfahrer radelten 24 Stunden abwechselnd an Vitaclub-Ergometern für die Pro Juventute und zeigten, dass Fitness keine Frage des Alters ist. Erst letztes Jahr konnte das Team, dessen Durchschnittsalter 72 Jahre beträgt, zahlreiche Medaillen bei der Senioren Rad-WM in Sarajevo gewinnen. Die Pro Juventute konnte sich am Ende über 3.000 Euro an Spenden freuen.

Das Crataegutt Seniors Racing Team in Aktion auf den letzten Kilometern

Foto: teampool/Chris Rogl

Mitarbeiterprämien als Zeichen der Wertschätzung

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it einem Jahresumsatz von rund 130 Millionen Euro blickt das Unternehmen teampool auf ein erfolgreiches Jahr 2021 zurück. Ohne das Engagement jedes einzelnen Mitarbeiters wäre das nicht möglich gewesen, weshalb alle zum Jahresende eine Corona-Prämie von 200 Euro netto ausbezahlt bekamen. Enrico Schnell und Ewald Ottradovetz

Hygiene für die Seele

K Foto: Helge Kirchberger

örperliche Symptome sind oft Botschaften der Seele. Die Arbeit der Salzburger Ärztin Dr. Gabi Piro setzt genau dort an, wo die klassische Schulmedizin ihre Grenzen findet, nämlich an der Verbindung von Geist, Körper und Seele. Mit über 20 Jahren schulmedizinischer Erfahrung in Klinik und Praxis arbeitet ihr „Piro Medical Coaching (PMC)“ an der Schnittstelle zwischen Medizin, Psychotherapie und Verhaltenstraining und basiert auf dem St. Galler Coaching Modell.

Dr. Gabi Piro

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Shoppen bei der großen Schwester

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Foto: Marlis Kunze

it der Eröffnung ihres eigenen Concept Stores „Karins Schwester“ in Berchtesgaden hat sich Marlis Kunze einen Lebenstraum verwirklicht. Dem Besucher eröffnet sich eine Welt voller schöner Dinge, die unser Leben ein Stück versüßen, egal ob „Fashion & Lifestyle“ oder „Home & Living“. Dabei ist der faire Umgang mit Menschen, Tieren und der Natur bei Karins Schwester eine unabdingbare Säule des Geschäftskonzeptes. Ein ungewöhnlicher Store mit ungewöhnlichem Namen – Karins Schwester ist die ältere Schwester von Karin. So einfach.

Concept Store founder Marlis Kunze

Rolando Villazón feiert 50. Geburtstag

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Foto: Wolfgang Lienbacher

er künstlerische Leiter der Stiftung Mozarteum Salzburg und Intendant der Mozartwoche feierte seinen „Runden“ im Rahmen eines opulenten Galakonzerts im Haus für Mozart. WegbegleiterInnen, darunter Weltstar Plácido Domingo, sangen und spielten für und zusammen mit Rolando Villazón für ein hochkarätiges Publikum im ausverkauften Haus für Mozart. Danach ging es in kleiner Runde zu Wiener Schnitzel und Gurkensalat in den Karl-Böhm-Saal. Rolando Villazón bei seinem Geburtstagskonzert

50 Jahre SonnenMoor mit Ronja Forcher

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Foto: SonnenMoor

eit 50 Jahren stellt Sonnenmoor in Anthering hochwertige Naturprodukte aus Moor und Kräutern her. Um die Wachstumsstory auch in den nächsten Jahren erfolgreich fortzusetzen, holte sich SonnenMoor Bergdoktor-Star Ronja Forcher als neues Werbegesicht an seine Seite. „Ronja Forcher passt mit ihrer natürlichen Ausstrahlung und Einstellung perfekt zu SonnenMoor“, so Inhaber Siegfried Fink. Die TV-Spots werden aktuell in ORF2 ausgestrahlt.

Ronja Forcher mit Siegfried Fink

Italienisches Flair am Alten Markt

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Foto: Anna Salzlechner

ie erfolgreichen Salzburger Hoteliers und Unternehmer Andreas Felleis & Patrick Knittelfelder erfüllen sich einen lang gehegten Traum und eröffnen im Gehmacher-Haus am Alten Markt eine italienische Osteria, genauso wie sie sich es immer vorgestellt haben – mit authentischer Pasta, Pizza und traditioneller italienischer Küche. Direkt am Alten Markt befindet sich der idyllische Gastgarten. Patrick Knittelfelder und Andreas Felleis

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www.diesalzburgerin.at/videos/lagerhaus

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„Auf mein Wort kann man sich verlassen“ Seit Jänner 2020 steht Anna Doblhofer-Bachleitner an der Spitze der Raiffeisen Salzburg Warenbetriebe und übernimmt damit die Leitung über 37 Lagerhäuser, 25 Tankstellen, 8 Landmaschinenwerkstätten und ein Mischfutterwerk. Im Interview spricht die sympathische Salzburgerin über Herausforderungen und Erfolgsfaktoren.

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ie sind mit gerade einmal 37 Jahren Direktorin der „Raiffeisenbanken und Warenbetriebe“ in Salzburg und leiten damit ein Unternehmen mit 750 Mitarbeitern. Haben Sie mit Vorurteilen gegenüber Ihnen als junge Frau zu kämpfen? Man hat gemerkt, dass es anfangs durchaus gewisse Bedenken gab. Mir ging es von Anfang an darum, diesen sachlich zu begegnen und im täglichen Tun zu überzeugen. Und ich glaube, das ist mir gut gelungen.

Welche Kompromisse sind Sie zugunsten Ihrer Karriere eingegangen? Zum Beispiel immer wieder kurze Wochenenden, wenn Sitzungen vorzubereiten sind, viele Stunden bei Abendterminen und auf der Straße, weil ich im ganzen Bundesland unterwegs bin. Natürlich habe ich auch weniger Zeit für Freunde. Aber mir macht mein Job irrsinnig viel Spaß und das wiegt vieles auf. Was ist Ihr Erfolgsrezept? Der Spaß an der Sache gehört sicher dazu. Sehr wichtig ist mir Verbindlichkeit. Auf mein Wort kann man sich verlassen, das weiß jeder um mich herum. Ein weiterer wichtiger Faktor: Ich bin kein 100 %-Mensch. 95 % sind oft genug und die Energie für die restlichen fünf Prozent verwende ich schon für das nächste Projekt.

Was ist Ihnen wichtig bei der Führung Ihrer Mitarbeiter? Mir ist es sehr wichtig, dass der Umgang auf Augenhöhe stattfindet. Meine Mitarbeiter wissen, dass sie jederzeit zu mir kommen können. Es ist ein ehrlicher und offener Umgang in beide Richtungen. Prinzipiell geht es mir darum, eine Umgebung zu schaffen, in der jeder so gut wie möglich arbeiten, sich entfalten und seine Ideen einbringen kann. Was zeichnet den Raiffeisenverband Salzburg als Arbeitgeber aus? Einerseits die Vielfältigkeit: Wir haben eine große Breite von unterschiedlichen Berufsbildern, von Traktorenverkäufern bis zu Bankberatern und achten darauf – zum Beispiel in der Führungskräfteausbildung – dass wir die Menschen zusammenbringen. Kollegen, die Standortleiter in einem Lagerhaus werden, absolvieren den gleichen Führungskräftelehrgang wie Filialleiter einer Bank oder Abteilungsleiter für Risikomanagement. Es ist spannend, wie vielfältig und befruchtend hier der Austausch ist.

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Fotos: www.kaindl-hoenig.com

Wir achten auch sehr darauf, familienfreundlich zu sein, bieten flexible Arbeitszeiten und eine Sommerferienbetreuung für schulpflichtige Kinder an, um für unsere Mitarbeiter gute Rahmenbedingungen zu schaffen. Was auch für mich, als ich angefangen habe, überraschend war: Man kommt in diese ehrwürdigen Hallen und erwartet ein steifes Unternehmen – es ist ganz anders! Im Gegenteil, es ist ein sehr spannendes Arbeiten mit jungen Teams, die sich gegenseitig motivieren und befeuern. Der Raiffeisen Campus gilt als Talenteschmiede. Was unterscheidet diesen von anderen Ausbildungen? Der Raiffeisen Campus ist die österreichweite Bildungseinrichtung für die höchste Management-Ebene. Im Raiffeisen Campus wird großer Wert auf den Praxisbezug gelegt. Die meisten Vortragenden sind selbst Praktiker, die ihr Wissen weitervermitteln. Man ist quer aus ganz Österreich zusammengewürfelt und hat so die Möglichkeit, sich zu vernetzen und sich auszutauschen.

Sie selbst haben – abgesehen vom Raiffeisen Campus – mehrere Studien erfolgreich absolviert. Ich habe Geschichte und Archäologie studiert sowie Jus, wo ich auch mein Doktorat gemacht habe. Ich habe sehr viele Interessen, aber vor allem schon seit früher Kindheit an allen historischen Themen. Noch heute muss ich mich – wenn ich mir die Breite meines Tätigkeitsbereichs anschaue – flexibel auf unterschiedlichste Themen einstellen. Was das betrifft, kann ich mir einiges aus dem Studium mitnehmen, auch wenn die Archäologie heute in der täglichen Praxis nicht relevant ist. Aber nicht nur Ihre Ausbildung und Karriere haben Sie erfolgreich vorangetrieben, parallel dazu haben Sie auch Ihre Familie gegründet … Ja, ich bin nun seit zehn Jahren verheiratet, unsere Kinder sind 11 und 9 Jahre. Mein Sohn geht in die 2. Klasse Gymnasium, meine Tochter in die 4. Klasse Volksschule. Wie haben Sie es immer geschafft, Familie, Ihre Interessen und Beruf unter einen Hut zu bringen? Ich bin sehr fokussiert, gut in Organisation und Zeiteinteilung. Wenn ich mir etwas vorgenommen habe, ziehe ich das auch durch. So ist sich alles immer irgendwie ausgegangen – im Nachhinein weiß ich auch manchmal nicht, wie. Aber, ja, es ist eine Herausforderung, mein Mann übernimmt auch viele Aufgaben. Wir arbeiten als Team gut zusammen und das ist das Wichtigste!

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Womit wollen Sie im Raiffeisenverband Salzburg Meilensteine setzen? Für uns ist es wichtig, dass wir uns mit den Herausforderungen der aktuellen Zeit befassen: Die Menschen haben andere Anforderungen an ihre Arbeit und ich glaube, es ist jetzt umso wichtiger, die richtige Umgebung für unsere Mitarbeiter, aber auch für die Menschen im Bundesland Salzburg zu schaffen. Wo liegen die Herausforderungen der Zukunft? Wichtige Themen sind Nachhaltigkeit und Umwelt, damit beschäftigen wir uns ganz massiv. Eine Herausforderung ist darüber hinaus, den Brückenschlag zu schaffen, zum einen die Globalisierung durch Internet-Banking und Online-Bestellungen voranzutreiben und zum anderen unsere Regionalität und unsere Struktur vor Ort weiterzuleben. www.salzburger-lagerhaus.at


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Endlich wieder richtig heiraten … Text: Dominic Schafflinger | Foto: Dominic Schafflinger

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eronika, der Lenz ist da – und mit ihm erwachen auch wieder Frühlingsgefühle. Es scheint ein gutes Jahr für Hochzeiten zu werden, nach zwei schwierigen Jahren verspricht 2022 vor allem: einen Hochzeitsboom. Und der Trend zeigt, dass Brautpaare sich eine Hochzeitsfeier wünschen, die ganz und gar individuell auf ihre Persönlichkeit zugeschnitten ist. Es waren zwei aufreibende Jahre für Verliebte und Heiratswillige. Hochzeiten waren oft nur im kleinsten Kreis möglich und manches Paar musste nach langer Planung am Ende frustriert das Handtuch werfen, weil die Traumhochzeit nun doch nicht durchführbar war. Doch in diesem Jahr dürften nun nicht nur viele Heirats-

willige erstmals vor den Altar schreiten, sondern auch viele Paare nun endlich ‚ihr‘ rauschendes Fest nachholen. Es ist erlaubt, was glücklich macht Für die kommende Saison gilt mehr als je zuvor ein buntes ‚anything goes‘. Der einzig wirklich fixe Bestandteil bleibt das Standesamt. Für alle, die sich ein ganz außergewöhnliches Ritual wünschen, ist eine freie Trauung angebracht. Der professionelle freie Redner gestaltet die gesamte Zeremonie nach individuellen Wünschen. So können sich romantische Freigeister beispielsweise in „Titanic Manier“ am Bug eines Schiffes stehend das Ja-Wort geben. Ebenfalls voll im Trend ist die Feier in freier Natur. Tische

fügen sich organisch in die Umgebung ein, Lampions hängen von den Bäumen und so manches verliebte Pärchen verschwindet barfuß in die Dunkelheit der Sternennacht. In Salzburg versteht man es wohl wie an keinem anderen Ort der Welt, zur Hochzeitsfeier modische Eleganz mit zeitloser Tradition zu verbinden. Nirgendwo sonst sieht die kurze Lederhose so gut neben dem eleganten weißen Brautkleid aus. Egal ob uriges Wirtshaus mit Ausblick, in barockem Schlossambiente, an Deck eines Schiffes im Salzkammergut oder mitten in atemberaubender Natur. Salzburg scheint wie gemacht für jedes noch so individuelle Hochzeitsfest, mehr denn je in 2022.

Sag’s durch die Blume! Tradition und Moderne verbindet der Familienbetrieb Blumen Reisner in Eugendorf zu traumhaften Blumenarrangements.

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Fotos: Reisner

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eit 1958 bereits dreht sich für die Familie Reisner alles um Blumen. Mit viel Liebe zum Detail und Kreativität gestalten die Profis zauberhafte florale Dekorationen für jeden Anlass. Ein heißer Tipp ist Blumen Reisner auch für all jene, die auf der Suche sind nach besonderen Geschenkideen: Neben Blumen und Pflanzen finden sich hier zum Beispiel auch selbstgemachte Gewürzsalze – ideal als Mitbringsel mit Geschmack!

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Reisner Franz u Gerlinde Reitberg 303, 5301 Eugendorf Telefon: 06225 8268


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Hotel Goldener Hirsch Heiraten in einzigartigem Ambiente

Hotel Goldener Hirsch A Luxury Collection Hotel, Salzburg Getreidegasse 37, 5020 Salzburg events.goldenerhirsch@luxurycollection.com goldenerhirsch.com

Ploom – die Dirndlmanufaktur Handwerkskunst mit Zeitgeist.

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Dabei schlägt sie verblüffend authentisch eine Brücke zwischen traditioneller und jungmoderner Mode. Die Dirndlmanufaktur legt Wert auf hochwertige Herstellungsverfahren und orientiert sich an liebevollem Handwerk und traditionellen Modellen. Ploom Ursulinenplatz 5, 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662/89 05 97 www.ploom.at Öffnungszeiten Laden: Do & Fr 11–18 Uhr, Sa 11–17 Uhr, Di & MI nach Vereinbarung

Fotos: Ploom

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n der Dirndlmanufaktur Ploom wird klassische Trachtenmode auf neu interpretiert. In kleinen, exquisiten Serien werden die Kreationen mit Liebe zum Detail gefertigt und in den Läden, die an das Atelier angeschlossen sind, verkauft. Ein ausgewähltes Netz an hochwertigen Geschäften vertreibt die Kollektion zudem in Österreich, Deutschland und Italien. Designerin und Inhaberin Tanja Pflaum orientiert sich am Zeitgeist und verbindet das Design der alten Handwerkskunst der Trachtenschneiderei mit aktuellen Modetrends. Dies spiegelt sich auch in den zauberhaften Brautdirndln wider.

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Durch die traumhafte Lage inmitten der Salzburger Altstadt und nur wenige Minuten vom Salzburger Standesamt im Schloss Mirabell entfernt, eignet sich das Fünf-Sterne-Superior Hotel mit seinen Restaurants und Veranstaltungsräumen speziell für Feiern der besonderen Art mit

bis zu 100 Personen: Vom Stehempfang über das exklusive Private Dinner hin zur großen Hochzeitsgesellschaft gestalten wir für Sie ein unvergessliches Hochzeitsfest. Mit unserem hauseigenen Catering, ob Gourmetküche oder bodenständige Schmankerl, betreuen wir auch gerne Ihre Feierlichkeiten außerhalb des Hotels Goldener Hirsch. Fotos: Hotel Goldener Hirsch

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eiraten ist eine Herzensangelegenheit. Dieser schönste aller Tage verdient den perfekten Rahmen, damit er unvergesslich wird. Das Hotel Goldener Hirsch bietet Ihnen und Ihren Gästen ein unvergleichliches Ambiente im Herzen der Salzburger Altstadt in einer Kulisse, die ihresgleichen sucht.


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Juwelier Nadler – für den

schönsten Tag in Ihrem Leben! Seit über 40 Jahren steht Juwelier Nadler für perfekten Service, individuelle Beratung und Brillantkompetenz. Hier kann auf langjährige Erfahrung, Professionalität und umfangreiches Wissen vertraut werden – dafür steht das Team um Annalisa und Ilse Nadler.

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Fotos: Juwelier Nadler

b Sie den perfekten Verlobungsring suchen, individuelle Trauringe oder eine kostbare Morgengabe, bei Juwelier Nadler sind Sie immer an der richtigen Adresse. In unseren beiden Geschäften in der Linzer Gasse 11 und der Getreidegasse 48 in Salzburg stehen wir unseren Kunden sehr gerne mit Rat und Tat zur Seite und sorgen mit herzlicher und kompetenter Beratung bei einem Glas Champagner für eine entspannte Atmosphäre.

Roségold oder Platin, matt oder glänzend, mit oder ohne Brillanten, kein Wunsch bleibt unerfüllt. So individuell wie Ihre Trauringe lassen sich auch die Gravuren gestalten – von der persönlichen Handschrift bis zum Fingerabdruck ist vieles möglich. Wir begleiten Sie gerne durch diese aufregende und besondere Zeit in Ihrem Leben, lassen Sie sich inspirieren und vertrauen Sie auf unsere Erfahrung und unser Wissen. Probieren und gustieren Sie nach Herzenslust, vereinbaren Sie einen Termin oder kommen Sie ganz spontan zu uns, wir freuen uns sehr auf Sie!

Ein besonderes Augenmerk liegt natürlich auf den Trauringen. Diese Ringe sind das Symbol für ein Versprechen, das zwei Leben für immer miteinander verbindet, ein Zeichen der ewigen Verbundenheit. Als Partner von Meister Trauringen haben wir eine große Auswahl an Meister Trauringen im Haus. Selbstverständlich fertigen wir Ihre Ringe auch ganz individuell nach Ihren Wünschen. Ob Weißgold, Gelbgold,

Juwelier Nadler Linzer Gasse 11, 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 87 54 16 Getreidegasse 48, 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 87 54 16 -3 juwelier@nadler.at, www. nadler.at

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Sommerzeit …

… ist Hochzeitszeit auf der Lisa Alm. Aber nicht nur: Auch für Firmen-Events, Geburtstage und andere Veranstaltungen eignet sich die Lisa Alm perfekt als besondere Location.

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inzigartig und unvergesslich – das ist jede einzelne Veranstaltung auf der Lisa Alm. „Seit 2012 dürfen wir nun schon Hochzeiten und Events jeglicher Art ausrichten“, freut sich Christopher Tiefenthaler, „natürlich ist der Grundablauf bei vielen Hochzeiten ähnlich, aber jede einzelne wird individuell zelebriert und gestaltet sich anders. Da wir auf die Menschen und Charaktere eingehen, ist bei uns jedes Fest einmalig.“ Besonders stolz ist Tiefenthaler dabei auf sein Team: „Nur mit einem so starken Team und engagierten Mitarbeitern, die für mich schon fast wie Familie sind, können wir so ziemlich alles schaffen und vor allem unseren Gästen (fast) alles ermöglichen!“

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Auf in die neue Saison! Corona hat selbstverständlich vieles verändert – vor allem was den Veranstaltungsbereich betrifft, doch Christopher Tiefenthaler blickt hoffnungsvoll der Zukunft entgegen: „Wir müssen uns einfach arrangieren und sind auch für diese Saison wieder positiv gestimmt, dass wir eine tolle Hochzeits-Saison haben werden. Die Zeiten sind nun mal anders geworden, aber deshalb dürfen wir uns nicht die Freude an so einer schönen „Sache“ nehmen lassen. Unsere letzte Hochzeits-Saison war kürzer, aber es hat trotz der „strengen Auflagen“ wunderbar funktioniert und das wird es auch diesen Sommer. Wir blicken voller Vorfreude einem wunderbaren Sommer entgegen. Gemeinsam mit meinem Team freue ich mich schon auf viele feucht-fröhliche Hochzeitsfeiern!“

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Die Lisa Alm im Überblick: • • • • • •

Platz für ca. 200 Personen in der Lisa Alm (mit Hochzeitszelt erweiterbar) Offenes, gemütliches, modernes und uriges Ambiente Einzigartiges Ambiente für traumhafte Hochzeitsfotos Eigener Hubschrauber-Landeplatz Herrlicher Ausblick auf die Berge (Dachsteingebirge & Bischofsmütze) Direkter Zugang zur großzügigen Terrasse mit Blick in alle Himmelsrichtungen

Wir organisieren für das Brautpaar: • Freie Trauung direkt auf der Lisa Alm • Hochzeits-Dekoration • Entertainment bzw. musikalische Umrahmung • Übernachtung im 4-Sterne Hotel Lisa in Flachau Kleiner Tipp: Da der Flughafen Salzburg nicht allzu weit entfernt ist, lässt sich selbstverständlich ein Limousinen-Transfer zum Flughafen für die anschließenden Flitterwochen einrichten.

Fotos: Lisa Alm

Familie Tiefenthaler Hotel Lisa | Lisa Alm | Lisa Chalets Unterberggasse 197, 5542 Flachau Tel. +43 (0) 6457/2653 info@hotel-lisa.at, info@lisa-alm.at www.hotel-lisa.at, www.lisa-alm.at www.lisa-chalets.at

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Heiraten im Himmel

Einzigartig. Romantisch. Voller Genuss Schon mit der romantischen Fahrt in der denkmalgeschützten Nostalgieseilbahn hinauf auf den Bad Reichenhaller Hausberg startet der Tag in unvergesslicher Art und Weise! Im eindrucksvollen Entrée der Beletage wird die Gesellschaft willkommen geheißen und weiter ins noble „Evelynes“ geleitet, das mit seinem einzigartigen Barbereich beeindruckt. Große Panoramafenster tauchen die Räume in ein besonderes, warmes Licht und bieten beim Sektempfang großartige Aussicht auf die umliegende Bergwelt.

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Traditionelle Gemütlichkeit Beim Betreten der „Max Stuben“ tauchen die Gäste in eine völlig andere Atmosphäre. Mit viel Holz und liebevoller Dekoration strahlt dieses urige Kleinod Ruhe und bayerische Gastlichkeit aus und ist ein wahres Juwel mitten in der alpinen Bergwelt des Predigtstuhls. Das einzigartige Ambiente verleiht jeder Hochzeit eine besondere Note. Vor allem auf der sonnigen Hochzeitsterrasse schlägt das Herz nicht nur wegen der Liebe, sondern auch der Aussicht wegen höher. Maßgeschneidertes Genusserlebnis Vom Aperitif bis zum krönenden Kaffeegenuss kreiert das Team der Predigtstuhlbahn ein jedes Hochzeitsmenü ganz nach den Wünschen des Brautpaares und erfüllt jeden Herzenswunsch – bis hin zum Blumenschmuck und der Tischdekoration! Es gibt unzählige Möglichkeiten, den Bund der Ehe zu schließen, aber es wird keine unvergesslichere Location geben als hier – direkt im Paradies. Predigtstuhlbahn GmbH & Co. KG Südtiroler Platz 1, D-83435 Bad Reichenhall Tel. +49 (0) 8651/9685-14 veranstaltung@predigtstuhlbahn.de

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eit Mai 2019 nutzen Hochzeitspaare die Möglichkeit, im exklusiven Rahmen der 2018 erbauten „Beletage“ am Predigtstuhl zu heiraten. Mitten in der Natur, eingebettet in saftige Bergwiesen mit Traumaussicht bietet die „Beletage“ als eines der höchtgelegenen Standesämter Deutschlands die perfekte Bühne für den großen Tag. Im Souterrain des denkmalgeschützten Bergrestaurants verspricht die einzigartige Location das Paradies auf Erden und den optimalen Rahmen für das rauschende Fest. Ganz im intimen Rahmen, ganz unter sich.

Fotos: Wildbild, Günter Standl, Schmid-Hermann privat, klickfinger

Unvergessliche Momente sind garantiert, wenn sich zwei Verliebte auf 1.600 Höhenmetern das Ja-Wort geben. Eben wie im Himmel: auf dem Predigtstuhl in Bad Reichenhall.


Hochzeit

Alles unter einem Dach Friseur und Visagist erwarten die Braut. Der Bräutigam fährt vor, nimmt einen Aperitif im Kreis der Gäste. So entspannt kann der schönste Tag im Leben sein. Sag „Ja!“ im ARCOTEL Castellani in Salzburg.

„E

infach die Liebe feiern…“ lautet das Motto von Elisabeth Maibaum, Hochzeitsplanerin im ARCOTEL Castellani. Sie steht jedem Brautpaar mit Rat und Tat zur Seite. Ist das Datum fixiert, kommt das Castellani-Team zum Einsatz und zeigt, was es kann, um den schönsten Tag im Leben des Brautpaares perfekt zu gestalten. Romantisch Das ARCOTEL Castellani in Salzburg ist wie geschaffen für eine festliche Hochzeit. Die barocke Josephskapelle aus dem Jahr 1677 bietet Platz für bis zu 40 Personen. Über die Festgesellschaft wacht eine 400 Jahre alte Linde – davon erzählen die Erinnerungsfotos noch viele Jahre später. Die Kapelle ist katholisch geweiht, aber für ökumenische und nicht christliche Trauungen freigegeben.

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Fotos: Claudia Weaver

All-in-Service Gästeliste, Raumauswahl, Kulinarik, Dekoration, Fotograf, Musik, Fahrzeugmiete, eine Suite für die Braut im ARCOTEL Castellani – alles ist vorhanden, nur feiern müssen Sie selbst! Apropos feiern: Gefeiert wird im Sommer selbstverständlich Open-Air in der herrlichen Gartenanlage des Hotels. Als Alternative dient das Restaurant Eschenbach im neu renovierten Herrenhaus mit drei eleganten Salons für bis zu 100 Personen. TIPP: Sollten die Hochzeitspläne noch nicht so weit gediehen sein, bietet das ARCOTEL Castellani sogar den passenden Rahmen für jede Art von Heiratsanträgen!

ARCOTEL CASTELLANI Alpenstraße 6, 5020 Salzburg | Tel. +43 (0) 662-20600 wedding.castellani@arcotel.com | www.castellani.arcotel.com

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Mode & Schönheit Schönheit ist überall ein gar willkommener Gast. Johann Wolfgang von Goethe

Beschwingt

Foto: VILA

Dauerhaft glatt in den Sommer

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STACHELFREI Institut für dauerhafte Haarentfernung Nonntaler Hauptstraße 55, 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662/202090, www.stachelfrei.at

Foto: Institut Stachelfrei

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er Sommer naht und mit ihm auch der Wunsch nach seidig glatter Haut ohne störende Haare. Doch das ständige Rasieren, Wachsen und Epilieren ist zeitaufwendig und führt oft zu schmerzhafter Rötung und Rasurbrand. Die Profis vom Team Stachelfrei haben die Lösung: Sie packen das Problem direkt an der Wurzel und sorgen mit moderner Lasertechnologie für dauerhafte Haarentfernung. Die Anwendung ist risikoarm, schmerzfrei und nahezu für jeden geeignet. Je nach Körperareal sind 6-10 Behandlungen im Abstand von einigen Wochen nötig, um komplett haarfrei zu sein. Wer also jetzt startet und die aktuellen Aktionen und Gewinnspiele nutzt (www.stachelfrei.at/diesalzburgerin), kann sich auf einen unbeschwerten Sommer freuen.

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Foto: Hersteller

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chlichte Schnitte, florale Applikationen und frische Pastellfarben prägen den FrühlingsLook und sorgen für eindrucksvolle Auftritte. Im Trend: Blusen mit prächtigen Stickereien, dezente Blazer und gemusterte Kleider. Neben ruhigen Naturtönen und den Farbklassikern wie Beige und Weiß, verzaubern gerade im Frühling auch kräftige Trendfarben, wie zum Beispiel die aktuelle Kollektion von VILA zeigt.

Frühlingserwachen

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ier hochwertige Sets für vier Hautbedürfnisse im frühlingsfrischen Design gibt es jetzt neu von Dr. Spiller Biomimetic Skincare: Bestsellerprodukte mit Serum, Creme und Ampullen für jeden Geschmack – zum Anbeißen schön verpackt! Jetzt erhältlich in Kosmetik-Instituten, Day-Spas und Wellness-Hotels weltweit. www.dr-spiller.com


Wiebe auf den ersten Blick Keine Festspiele ohne Susanne Wiebe. Die umtriebige Münchner Designerin gehört mittlerweile zu Salzburgs Festspielen wie der „Jedermann“. Dieses Jahr heißt sie uns bereits zu den Osterfestspielen mit einer bemerkenswerten Ausstellung in ihrem Salon willkommen, in dem sie in gewohnter Manier Kunst und Mode zu einem Gesamtwerk verbindet.

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r ist mittlerweile zu einer liebgewonnenen Institution geworden: der Besuch bei Susanne Wiebe während der Salzburger Festspielzeiten. In ihrem neuen Showroom am Platzl 2 und dem schon legendären Sommer Pop-up-Store im Hotel Bristol am Markartplatz lässt sie die Salzburger und Salzburg-Besucher eintauchen in ihre facettenreiche, farbenfrohe Welt. Frau Wiebe, wie kann man „Wiebe auf den ersten Blick“ am besten beschreiben? Wiebe auf den ersten Blick: Das sind starke, leuchtende Farben wie Electric Blue, Cyclam, Magenta, Purpur, Orange und Smaragd – diese behaupten sich selbstbewusst gegen das klassische Schwarz. Wiebe auf den ersten Blick ist außerdem die Garantie für einen starken Auftritt: elegant und individuell, aber immer deutlich zu sehen! Und natürlich steht Wiebe immer für höchsten Qualitätsanspruch, was die Materialien sowie die Verarbeitung betrifft. Zu den Klassikern aus meiner Signature Collection gehören Abendkleider, Blazer und Kombinationen aus exklusivem Plissee. Es gibt sie in immer neuen, aufregenden Variationen. Mögen Falten sonst eher verpönt sein, hier sind sie schmeichelnd und exquisit. Daneben gibt es Couture-Kreationen aus feinstem Double Crêpe und hochwertigem Cashmere, gefertigt in Piacenza. Wahre Haut- und Augenschmeichler sind die Schals und Oberteile aus jenem hauchdünnen Kaschmir, der aus Nepal kommt. Wunderbare Must-Haves und Lieblingsstücke zum Kombinieren und Variieren.

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Ihre Kleider sind unverkennbar, Ihre signifikante Handschrift zeichnet sie aus. Wer aber sind die Frauen, die Ihre Kleider tragen? Frauen, die etwas Besonderes wollen, die internationale Kundschaft trägt Susanne Wiebe immer wieder mit Begeisterung, wie man jedes Jahr auch bei den Festspielen sieht. Die Damen, die Wiebe tragen, sind ja sofort zu erkennen. Michaela May, Christina Muti und Suzanne Harf zeigen sich beispielsweise gerne in meinem Signature Stil. Susanne Wiebe steht aber auch für den Grenzgang zwischen Kunst und Mode. Wie beeinflusst die Kunst Ihre Mode? Ich habe über die Jahre hinweg, sehr lange und sehr eng mit unterschiedlichen, bekannten Künstlern zusammengearbeitet, wie zum Beispiel Salome, Elvira Bach, Thomas Niggl, Franz Hitzler und allen voran mit dem Maler, Bildhauer und Philosophen Hans M. Bachmayer. Mit ihnen habe ich starke und exklusive Performances geschaffen, viele Ausstellungen und kulturelle Salons. Diese Arbeit und diese Menschen haben mich geprägt und das ist natürlich mit in den unverwechselbaren Stil meiner Kollektionen eingeflossen.

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Fotos: Susanne Wiebe

Sie zeigen in Ihren Showrooms immer wieder wechselnde Ausstellungen. Worauf dürfen Ihre Besucher sich dieses Jahr zu den Osterfestspielen freuen?

Dieses Jahr wird eine hochinteressante Ausstellung zu sehen sein, die aus meiner langjährigen Kooperation mit Hans M. Bachmayer heraus entstanden ist. Diese trägt den Namen „Kult – Mythos – Maske“ und zeigt verschiedenartigste Masken, die in einem Zeitraum von 15 Jahren für unsere gemeinsamen Shows, Ausstellungen und Performances entstanden sind. Der Kern dieser Ausstellung ist die Gegenüberstellung von Licht und Schatten, der Blick hinter die Maske, abseits des Glamours und der Schönheit, die die Modewelt prägen.

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Wir freuen uns ganz besonders, Sie zur Zeit der Osterfestspiele von 09.-18. April täglich von 11:00 bis 19:00 Uhr in unserem neuen privaten Showroom mitten in Salzburg begrüßen zu dürfen. Für Beratungen bitten wir Sie um Terminvereinbarung unter +49 (0) 172 / 86 24 809. Susanne Wiebe Platzl 2, 5020 Salzburg Tel. +49 (0) 172/ 86 24 809 info@susanne-wiebe.com www.susanne-wiebe.com


Must

Haves

Understatement Natürlichkeit & Klarheit geben bei diesem Trend den Ton an. Cleaner Mid Cut Sneaker von Converse, erhältlich bei HUMANIC. NIC

Foto: Gössl

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Blütenzauber Das MILLEFLEURS-DIRNDL aus Baumwoll-Satin mit Münchner Ausschnitt von Gössl bezaubert mit Henndorfer Rüsche und Perlmuttknöpfen. SCHÜRZE aus feinem Anna Plochl Baumwoll-Satin.

Foto: Studio3 GmbH/München

Stilsicher Der ROECKL Kurzfinger-Autofahrer Handschuh Florenz Driver aus Haarschaf-Nappaleder ist diesen Frühling unser liebster Begleiter auf allen Ausfahrten. Der sportive Damenhandschuh setzt in sommerlichen Farben wirkungsvolle Akzente. Knöchellöcher, ein Ausschnitt und ein kleiner Druckknopf auf der Oberhand sowie kleine Perforationen auf der Unterhand runden das Design ab.

Foto: OMEGA

Ein Hauch Pastell Die OMEGA Präzisionszeitmesser der Linie Constellation zeigen sich 2022 von ihrer sanften Seite. Die Neuzugänge mit 28 mm Durchmesser besitzen pastellfarbene Zifferblätter in einer Auswahl an vier Farben: Rosa, Patschuli, Himmelblau und Hellgrün.

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Frühlingsgefühle Zarter Body mit Blumenmuster aus der aktuellen Frühlingskollektion von INTIMISSIMI.

Irrtümer und Druckfehler vorbehalten Illustration: coolvector/Freepik

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Gut gelaunt in den Fruhling Ausgezeichnete Weine und frühlingshafte Mode servierte Gerti Flöckner ihren Gästen und Kunden im Rahmen ihrer Weinverkostung in Elixhausen. Schon Anfang März läutete Gerti Flöckner die Frühlingssaison ein und lud ihre treuen Kunden und Freunde zur Weinverkostung in ihre Boutique Mode. gerti.flöckner. Alexander Krug präsentierte eine stimmige Auswahl der Weine vom Weingut Krug in Gumpoldskirchen. In bester Stimmung genossen die Gäste aber nicht nur die edlen Tropfen, sondern ebenso die aktuellen Frühjahrstrends. Gerti Flöckner freut sich bereits auf das nächste Event: Am 7. April lädt sie ein zur großen Modenschau für sie und ihn, Beginn: 19.00 Uhr! Alexander Krug, Daniela und Peter Haberl, Claudia Reisner, Karin Bodingbauer

Renate Ambrosi und Gerti Flöckner

Günter und Silvia Ambrosi

Gerlinde Erlbacher

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Fotos: www.kaindl-hoenig.com

Lisa Leopardi und Gerti Flöckner

Fritz Zipperer, Alexander Krug, Gerti Flöckner

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Sonja Wagner versorgte die Gäste mit regionalen Köstlichkeiten.


Must

Foto:Philo-Sofie Cashmere

Haves Summer Dreams Die SS22 Kollektion von ONLY setzt auf ausdrucksvolle Slogans, Blumenprints und Stickereien. Perfekt in Kombination mit coolem blauen Denim-Look.

Foto: Hersteller

Candy-Crush An dem kräftigen Farbton, der eine Mischung aus Flieder und Pink ist, kommen wir diesen Sommer nicht vorbei! Die It-Pieces des österreichischen Labels Philo-Sofie Cashmere aus 100 % Kaschmir tragen sich angenehm und luftig auf der Haut.

Foto: Levi’s®

Throwback Für Frühjahr/Sommer 2022 haben Levi’s® und Die Simpsons eine einzigartige Streetwear-Kollektion entworfen, die stark an die Popkultur angelehnt ist. Sie zeigt Bart, Lisa, Milhouse und viele andere der beliebten Bewohner Springfields.

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Goddess Die neue Kollektion „Goddess“ von edition.LIEBLINGSSTÜCKERL® präsentiert gleich drei inspirierende neue Modelle. Die handgemachten Hornschnitzereien mit geradlinigem Design sind in ihrer Anmutung stark und doch feminin – wie auch ihre göttlichen Namensgeberinnen: Aphrodite, Artemis und Athene.

Irrtümer und Druckfehler vorbehalten Illustration: coolvector/Freepik

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ea Eyew

Foto: edition.LIEBLINGSSTÜCKERL®

s Adida Foto:

Besonders (und) nachhaltig Die adidas Originals Eyewear präsentiert einen coolen Style mit innovativer Fassung aus eingespritztem Polyamid, das zu 99,7 % aus recyceltem Kunststoff besteht.


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Tel. Tel. 07245 07245 28833 28833

www.wichtlstube.at www.wichtlstube.at


Haarlos glücklich Text: Astrid Schraffl | Fotos: Claudia Vorderleitner, Zuckerwerk, iStock – sonyachny, izikmd, Maksim Shmeljov, STRELCIUC

Beim Thema Haarentfernung spalten sich die Geister. Fakt ist allerdings, dass es in unseren Breitengraden nach wie vor für viele als Schönheitsideal gilt, sich zumindest an gewissen Körperstellen weitestgehend haarlos zu präsentieren.

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ie nach wie vor gängigste Art der Haarentfernung ist die Rasur! Schnell, einfach und jederzeit zuhause erledigbar. Zudem kostengünstig. So viel zu den Vorteilen. Der große Nachteil ist die Häufigkeit, in der nachrasiert werden muss und die dadurch entstehende Belastung der Haut, die oft unschöne und unangenehme Nebenwirkungen wie Rasurbrand, eingewachsene Haarwurzeln sowie Irritationen nach sich zieht.


Creme dich haarlos Eine andere Möglichkeit, im Eigengebrauch leicht und unkompliziert Haare zu lassen, ist die Verwendung von Enthaarungscremes. Diese sind schnell und einfach aufzutragen, ein paar Minuten Einwirkzeit und schon können wir sie mit beigelegtem Spatel wieder entfernen. Funktioniert an vielen Körperstellen gut (nur von der Nutzung im Intimbereich wird abgeraten) und im Gegensatz zum Rasieren besteht nicht die Gefahr von kleinen Hautverletzungen. Die Haut fühlt sich bereits direkt nach der Anwendung schön glatt und weich an – ein Effekt, der laut den meisten Herstellern etwa doppelt so lange anhält wie nach einer Rasur. Der große Nachteil von Enthaarungscremes ist das hohe Unverträglichkeitspotential, welches sie durch ihren wichtigsten chemischen Inhaltsstoff, die Thioglycolsäure und ihre Salze, haben. Diese sorgen dafür, dass sich während der Anwendung das Haar außerhalb der Haut auflöst und so anschließend einfach weggewischt werden kann. Die Haarwurzel bleibt dabei jedoch unversehrt und das Haar wächst normal wieder nach.

zupft. Mit etwas Übung, Geduld und anfänglichem Zähnezusammenbeißen hat man nach der Anwendung glatte und haarfreie Haut für bis zu vier Wochen. Professionelle Epilation mit Epiliergerät sucht man zumindest in Salzburg Stadt allerdings vergeblich – wir jedenfalls wurden nicht fündig.

Epilieren war gestern Das klassische Epilieren mittels Epilator ist heutzutage nicht mehr ganz so beliebt, sprechen doch der relativ hohe Schmerzfaktor (zumindest bis sich eine Gewöhnung eingestellt hat) und der damit verbundene Zeitaufwand inzwischen eher gegen diese Methode der Haarentfernung. Mit dem Epiliergerät werden dabei die Härchen inklusive Haarwurzel ausge-

Zuckerboom und Waxingtrend Was dagegen boomt ist Waxing und Sugaring. Wir haben uns mit Nicole Vatter vom Sugaring-Studio „Zuckerwerk“ und mit Sandra Eder von „Wax! Baby“ unterhalten. Prinzipiell ähneln sich die beiden Haarentfernungsarten, setzen sie schließlich beide auf manuelle Epilation, also das Ausreißen der Haare. Auch der Schmerzfaktor, das Ergebnis von etwa 3-5

Sandra Eder

„Der Schmerzfaktor ist beim Waxing ähnlich wie der beim Sugaring, zumindest bei der professionellen Haarentfernung, wo zusätzlich zwischen Haut und Wachs noch ein spezielles Öl verwendet wird, um die Haut zu schützen.“ Sandra Eder

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Wochen Haarfreiheit und die Kosten beim Profi sind ähnlich. Wo also liegt der Unterschied? „Beim Sugaring wird eine Zuckerpaste gegen die Wuchsrichtung der Haare einmassiert, was vielleicht etwas unangenehm ist. Tiere streichelt man schließlich auch nicht gegen den Strich,“ erklärt Nicole Vatter. „Es ist aber wichtig, dass der Zucker am Haaransatz gut klebt. Dann wird in der Wuchsrichtung ausgerissen, weshalb 99,9 % aller Wurzeln entfernt werden. Beim Waxing ist das umgekehrt und deswegen gibt es viel mehr Haarbruch, wodurch mehr Haarwurzeln bestehen bleiben. Beim Sugaring wird es von Mal zu Mal weniger und nach etwa der dritten Sugaring-Behandlung sind die Haare deutlich feiner, heller und weniger, ähnlich einem Flaum, weshalb


Laser-Haarentfernung und es braucht im Schnitt mehr Behandlungen bis zum gewünschten Ergebnis. Allerdings gibt es im Gegensatz zur Lasertechnik auch bereits IPL-Enthaarungs-Geräte für den Heimgebrauch. Diese nutzen eine geringere Lichtintensität als professionelle Apparate, erzielen aber teilweise tatsächlich gute Resultate bei der vorübergehenden Haarentfernung. Dauerhafte Erfolge sollte man sich allerdings nicht erwarten. Wobei dauerhaft relativ ist, da man gesetzlich verankert bereits ab einem halben Jahr von dauerhaft spricht. In der Regel müssen selbst nach professionellen Anwendungen am Ende ein bis zwei Mal im Jahr einzelne Sitzungen stattfinden, um den Haarlos-Effekt zu erhalten.

Nicole Vatter

„Beim Sugaring wird es von Mal zu Mal weniger und nach etwa der dritten Sugaring-Behandlung sind die Haare deutlich feiner, heller und weniger, ähnlich einem Flaum, weshalb Sugaring mit jedem Mal weniger schmerzhaft wird.“ Nicole Vatter

Sugaring mit jedem Mal weniger schmerzhaft wird,“ so Vatter. Dem widerspricht Sandra Eder als Waxing-Spezialistin: „Das Problem mit dem Haarbruch gibt es nur im Heimgebrauch. Weil die Leute nicht die richtige Technik haben. Deswegen – unter anderem – geht man besser zum Profi. Auch der Schmerzfaktor ist beim Waxing ähnlich wie der beim Sugaring, zumindest bei der professionellen Haarentfernung, wo zusätzlich zwischen Haut und Wachs noch ein spezielles Öl verwendet wird, um die Haut

zu schützen.“ Als Vorteil zum Sugaring nennt sie die Zeitersparnis, da Waxing schneller geht. Es ist nämlich nicht nötig, mehrmals über eine Stelle drüber zu gehen. Außerdem ist Waxing bereits ab einer Haarlänge von etwa 1 mm möglich, beim Sugaring spricht Vatter von ca. 3 mm. Sowohl beim Waxing als auch beim Sugaring ist übrigens die beliebteste Zone beim Profi der Intimbereich. Beide Expertinnen raten hier ganz klar vom selber Hand anlegen zuhause ab (was die Haarentfernung betrifft). Wofür also entscheiden? Sugaring oder Waxing? Sandra Eder spricht von einer „Philosophiefrage“, die jeder für sich selbst beantworten muss. Dauerhaft haarfrei Wer sich für dauerhafte Haarentfernung entscheidet, hat die Wahl zwischen einer Behandlung mit Laser oder mit Intense Pulsed Light (IPL). Petra Wagner, Geschäftsführerin des Institutes für dauerhafte Haarentfernung mittels Lasers „Stachelfrei“ in Salzburg, erklärt zur IPL-Technik, dass hier ein sehr breites Lichtspektrum eingesetzt wird, welches auf der Haut durch Lichtimpulse die Haarwurzel erhitzt, wodurch auf natürliche Weise das Haar ausfällt und das Nachwachsen der Haare zunehmend weniger wird. Der Nachteil von IPL ist, dass sie nur in einem gewissen Farbspektrum eingesetzt werden kann. Die Technik funktioniert also am besten, je heller die Haut und je dunkler die Haare sind. Außerdem wird sie heißer, dauert länger im Vergleich zur modernen

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Die Laserbehandlung bezeichnet Petra Wagner als „die Weiterentwicklung der IPL-Technik“. Hierbei sind die Wellenlängen fokussierter und gehen mehr in die Tiefe. Dadurch ist der Laser effektiver, schneller und gezielter. Eine AchselBehandlung dauert beispielsweise nur ca. eine Minute, der gesamte Intimbereich rund eine Viertelstunde. Etwa 6-12 Sitzungen sind je nach Veranlagung notwendig. Inzwischen ist die moderne Lasertechnik so weit fortgeschritten, dass sie für quasi alle Haar- und Hauttypen anwendbar ist. Einzige Ausnahme: sehr dunkelhäutige Menschen!

Inzwischen ist die moderne Lasertechnik so weit fortgeschritten, dass sie für quasi alle Haar- und Hauttypen anwendbar ist.

Petra Wagner


Beauty & Wellness-Tipps

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er Wandel im Handel schreitet voran. Immer mehr Supermärkte stellen ihr saisonales Ostersortiment auf fair gehandelten Kakao um und zahlreiche österreichische Partnerunternehmen wie Manner, Heindl, EZA fairer Handel oder die Confiserie Berger gehen den Weg des fairen Handels konsequent mit. Das hilft, die Lebens- und Arbeitsbedingungen von Kleinbauernfamilien im Ursprung nachhaltig zu verbessern – mit stabilen Mindestpreisen in unsicheren Zeiten und zusätzlichen Prämien, die in wichtige Gemeinschaftsprojekte wie Schulen und Spitäler vor Ort investiert werden.

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om 11. bis 15. April 2022 veranstaltet die Paris Lodron Universität Salzburg gemeinsam mit der Universität Mozarteum Salzburg die betreute Woche der KinderUNI Salzburg. Das erstmalig vorgezogene Osterferienprogramm steht ganz im Zeichen von spannenden Fragen. Die Kinder erwartet darüber hinaus ein Jubiläumskinderbuch mit Onlinevorlesung, zwei offene Nachmittage und die Möglichkeit, als Kinderprofessor mitzuwirken. Für alle Kinder, die in den Ferien nicht so viel Zeit haben oder nicht in Salzburg sind, ist die Startvorlesung mit Buchpräsentation auch online kostenfrei zugänglich.

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n ihrer Leidenschaft für gutes und einfaches Essen, das „Bauch und Herz füllen soll“, setzt Martina Enthammer auf fleischlose und frische Gerichte aus regionalen und saisonalen Produkten. Ihre Rezepte sind oft ganz simpel, bringen aber so den authentischen Geschmack und die Qualität der Zutaten voll zur Geltung. Erdbeercarpaccio und panierter Spargel, Blattsalat mit gerösteten Marillen und Feta oder Zucchiniröllchen, Erdäpfel-Kohlrabi-Auflauf, Fenchel in Senfsoße, Eierschwammerl-Roulade, Zwiebelkuchen, Kürbisbrot und Erdäpfelpizza begleiten einen durch die Jahreszeiten und lassen sich immer schnell und leicht auftischen.

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Kick für den

Stoffwechsel Text: Susanne Rosenberger | Fotos: iStock – pressmaster - stock.adobe.com, B. BOISSONNET / BSIP, cherryandbees , AboutLife A. Schmuck

Der Stoffwechsel – auch Metabolismus genannt – ist die Grundlage aller lebenswichtigen Vorgänge im Körper. Je besser er funktioniert, desto mehr Energie hat man, desto leichter kann man abnehmen und das Gewicht halten. Die Qualität des Stoffwechsels ist vielmehr ausschlaggebend für Fitness und Wohlbefinden.

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anz leise und unbeachtet laufen im menschlichen Körper rund um die Uhr chemische Reaktionen ab, die der Aufrechterhaltung des Lebens dienen: Aufschlüsselung der Nährstoffe aus der Nahrung, Energiegewinnung, Ausscheidung von Stoffwechselendprodukten. Denn Metabolismus, wie der Stoffwechsel wissenschaftlich genannt wird, ist die Gesamtheit aller biochemischen Prozesse, die sich permanent in unseren Zellen abspielen. Enzyme und Hormone greifen als Hauptakteure regulierend in diese Um-, Auf- und Abbauprozesse des Stoffwechsels ein. Mehr als nur Verdauung Damit alle Stoffwechselprozesse im Körper reibungslos funktionieren, ist ein komplexes Zusammenspiel vieler Faktoren nötig, wie Lebensstil, Bewegung, Genetik, Alter, Ernährung. Dabei wird grob zwischen Kohlenhydrat-, Eiweiß- und Fettstoffwechsel unterschieden. Die Nährstoffe aus der Nahrung werden im Magen und Darm in einzelne Bestandteile zerlegt: Kohlenhydrate werden zu Einfachzuckern, Eiweiße zu Aminosäuren und Fette zu Fettsäuren und Glyceriden –

erst durch diese Aufspaltung können die zerlegten Nährstoffe im Darm resorbiert werden und ins Blut gelangen. Die daraus gewonnene Energie wird im Fettgewebe, in den Muskeln und der Leber gespeichert. Stoffwechsel-Typen Kalorie ist leider nicht gleich Kalorie, denn jeder Mensch verstoffwechselt die aufgenommene Nahrung anders. Grundsätzlich wird hier zwischen drei Körpertypen unterschieden: Der ektomorphe Körpertyp (schmaler Körperbau, geringer Muskel- und Fettanteil, schneller Stoffwechsel), der mesomorphe Körpertyp (Stoffwechsel arbeitet gut, baut schnell Muskeln auf, speichert wenig Körperfett) und der endomorphe Körpertyp (Nahrung wird schnell in Fett und Muskeln gespeichert, langsamer Stoffwechsel). Von guten Futterverwertern (ca. 10–20 %

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aller Menschen) spricht man dann, wenn das größtmögliche Kalorienpotenzial aus der Nahrung gezogen wird – was früher wichtig war, um in Zeiten der Hungersnot zu überleben, wandelt sich in unserer Wohlstandsgesellschaft eher zum Nachteil, denn diese Menschen setzen am schnellsten Fettpolster an. Bremsen für unsere Chemiefabrik Von einem „Metabolic Damage” spricht man, wenn sich der Stoffwechsel durch Diäten verlangsamt hat. Denn um Energie zu sparen, holt der Körper im Stand-by-Modus möglichst viel Brennstoff aus der Nahrung heraus – es kommt zum Jojo-Effekt. Auch wer unregelmäßig isst oder sogar ganze Mahlzeiten auslässt, verlangsamt seinen Stoffwechsel. Eine regelmäßige Zufuhr von ausreichend Kalorien in Form von gesunden, nährstoffreichen Speisen ist daher essenziell. „Die Kombination aus einer zu geringen Energie- und Nährstoffaufnahme und Bewegungsmangel führt schlussendlich zu einem trägen Stoffwechsel. Betroffene fühlen sich häufig antriebslos, müde und nehmen trotz einer sehr geringen Nahrungsaufnahme zu“, klärt uns die Diätologin Angelika Schmuck über die Anzeichen für einen trägen Stoffwechsel auf. Generell gibt es Gewohnheiten, die den Stoffwechsel anregen und andere, die ihn bremsen. Unzureichende Flüssigkeitszufuhr, ein unregelmäßiger Schlafrhythmus oder ein hoher Zuckerkonsum schaden dem Stoffwechsel und der Fettverbren-


„ „Gemüse, Salat, hochwertige Eiweißquellen und Vollkornprodukte bilden die Basis einer gesunden Ernährung und helfen dem Stoffwechsel auf die Sprünge.“ Angelika Schmuck

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Die Diätologin Angelika Schmuck verlegt ihren Praxisstandort mit April von Lofer nach Saalfelden.

„Laut WHO sollte jeder Erwachsene zweimal pro Woche Krafttraining und 75 Min. Audauersport mit höherer Intensität (beschleunigte Atmung) oder 2,5 Std. mit mittlerer Intensität (für Einsteiger empfohlen, Sprechen ist währenddessen noch gut möglich) absolvieren.“ Angelika Schmuck

nung ebenso wie Bewegungsmangel. Auch das zunehmende Alter spielt eine Rolle, denn in den Wechseljahren verändert sich nicht bloß der Hormonstoffwechsel, auch der Energiestoffwechsel und die Versorgung unserer Zellen mit den notwendigen Nährstoffen beginnt zu schwächeln und wir legen an Gewicht zu. Zauberwort Grundumsatz Um einem trägen Stoffwechsel entgegenzuwirken, hilft nur eines: Grundumsatz erhöhen! Denn ohne körperliche Aktivität kann der Stoffwechsel nie in den Turbogang schalten. Hier empfiehlt sich ein Mix aus Kraft- und Ausdauertraining oder Zirkel-Intensivtraining, um Muskeln gezielt zu kräftigen. Am intensivsten arbeitet unser Metabolismus zwischen 10 und 12 Uhr am Vormittag und von 17 bis 19 Uhr am Abend – zu diesen Zeiten sind ein kombiniertes Muskel- und Ausdauertraining am effizientesten.

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Wie dieses Training optimalerweise aussehen könnte, schildert uns Angelika Schmuck, die in ihrer Praxis mitunter einen Schwerpunkt auf Sporternährung und Gewichtsmanagement legt: „Laut WHO sollte jeder Erwachsene zweimal pro Woche Krafttraining und 75 Min. Audauersport mit höherer Intensität (beschleunigte Atmung) oder 2,5 Std. mit mittlerer Intensität (für Einsteiger empfohlen, Sprechen ist währenddessen noch gut möglich) absolvieren.“ Booster aus der Nahrung Um den Stoffwechsel zu aktivieren, empfiehlt es sich, morgens energiereich (kohlenhydratreiche Kost), mittags vitalstoffreich (Gemüse, Obst, Fisch/Fleisch) und abends baustoffreich (eiweißreiche Kost) zu essen – optimalerweise mit mindestens 4 Stunden Pause dazwischen. Auf Snacks zwischendurch sollte man besser verzichten, da sie den Insulinspiegel unnötig in


Mit diesen Tipps kann der Stoffwechsel angekurbelt werden: •

Viel trinken (Wasser, grüner Tee)

Proteinreich essen

Vollwertige Nahrung, wertvolle Fette, reichlich Gemüse

Zucker und industriell verarbeitete Nahrung vermeiden

Auf Alkohol verzichten

Grundumsatz erhöhen durch Sport

Ausreichend Schlaf

die Höhe treiben – hier zählen auch Cappuccino, Latte Macchiato und andere milchhaltige Heißgetränke dazu. Der thermische Effekt der Nahrung (Thermic Effect of Food) bezeichnet die gesteigerte Energie des Körpers, um Nahrung zu verdauen und die Nährstoffe zu verarbeiten, denn Essen kurbelt bekanntlich den Stoffwechsel für einige Stunden an – daher lieber öfter und regelmäßig essen. Dieser TEF ist bei eiweißhaltigen Lebensmitteln besonders hoch, denn sie können den Stoffwechsel um bis zu 30 Prozent anregen. „Gemüse, Salat, hochwertige Eiweißquellen und Vollkornprodukte bilden die Basis einer gesunden Ernährung und helfen dem Stoffwechsel auf die Sprünge. Selbstgezogene oder gekaufte Sprossen können, dank ihres hohen Vitamin- und Mineralstoffgehalts sowie ihrer wertvollen Proteine, den Stoffwechsel zusätzlich ankurbeln und passen hervorragend als Topping auf Salate oder Suppen“, so lauten die Ernährungs-Tipps von Angelika Schmuck. Fatburner-Lebensmittel wie Chili, Ingwer und Cayennepfeffer erzeugen viel Hitze im Körper und steigern so den Grundumsatz. Frisch gepresster Zitronensaft mit Wasser – am besten in der Früh auf nüchternen Magen – unterstützt die Leber bei der Entgiftung. Voller Antioxidantien stecken Lebensmittel wie Blaubeeren, Grüner Tee, Zimt und Mandeln – sie alle halten den Stoffwechsel optimal am Laufen. Auch Grapefruits sind wahre Fettkiller.

Zudem glücklich macht uns die stoffwechselanregende dunkle Schokolade (Kakao-Anteil von mind. 70 %), die beim Verzehr Dopamin ausschüttet und viele Flavonoide sowie Koffein enthält. Wohlstands-Syndrom Treten bestimmte Symptome wie Übergewicht, Bluthochdruck oder Zucker-/Fettstoffwechselstörungen gemeinsam auf, spricht man von einem metabolischen Syndrom, das ganz grundsätzlich von Wohlstands-Faktoren wie Übergewicht, Inaktivität, Stress, Rauchen und Alkohol mitbeeinflusst wird und somit lebensstilabhängig ist. Bei Patienten mit metabolischem Syndrom – meist Menschen ab 60 Jahren, aber auch immer öfter Jugendliche mit ungesundem Lebensstil – besteht ein erhöhtes Risiko, andere Stoffwechselstörungen wie Diabetes-Typ-2 oder eine Fettleber zu entwickeln. Die Therapie erstreckt sich meist über Monate und umfasst den Abbau von Übergewicht sowie die Senkung der Blutfettwerte und des Blutdrucks. Wenn der Motor stottert Eine Stoffwechselstörung liegt dann vor, wenn die Verwertung einzelner Nährstoffe eingeschränkt funktioniert und die Substanzen nicht dort ankommen, wo sie benötigt werden. Die Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) zählt neben Gicht und Funktionsstörungen der Schilddrüse zu den häufigsten Stoffwechselerkrankungen. Sie machen häufig mit diffusen Symptomen auf sich aufmerksam, darunter Gewichtszunahme oder -abnahme, Übelkeit,

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Bauchkrämpfe, Magenschmerzen oder Hautrötungen, was eine rasche Diagnose erschwert. Eine solche Störung kann sowohl durch einen angeborenen Mangel an Enzymen verursacht werden oder aber im Laufe des Lebens entstehen. Zur Behandlung stehen eine Ernährungsumstellung und Medikamente zur Verfügung. „Leider zeigen sich viele Stoffwechselerkrankungen erst in einem späten Stadium mit typischen Symptomen wie Bluthochdruck oder erhöhten Blutzuckerwerten“, berichtet auch Angelika Schmuck von ihren Erfahrungen als Diätologin. „Ich empfehle meinen Kundinnen und Kunden mit Wunsch zur Gewichtsreduktion, vorab ein Labor mit den wichtigsten Stoffwechsel-Parametern zu machen, um Klarheit zu schaffen.“


Mit Empathie und Einfühlungsvermögen Zeit ist der Luxus unserer Tage. Ein Luxus, in dessen Genuss die Patienten von Dr. Agnes Gruber, Wahlärztin für Allgemeinmedizin, Allgemein- und Viszeralchirurgie, kommen. Neben fachlicher Kompetenz bietet die gebürtige Südtirolerin vor allem eines: umfassende Betreuung mit Herz.

Schwerpunkt Schilddrüsenchirurgie Neben ihren allgemeinchirurgischen Tätigkeiten legt Dr. Agnes Gruber als Mitbegründerin eines chirurgischen Schilddrüsenkompetenzzentrums ihren besonderen Schwerpunkt auf die Schilddrüsen- und Nebenschilddrüsenchirurgie.

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Die Schilddrüse kann Ausgangspunkt zahlreicher Erkrankungen sein. Die Entscheidung, ob eine Operation erforderlich ist, trifft der Nuklearmediziner. In enger Kooperation erstellt Dr. Gruber daraufhin das individuelle Behandlungskonzept und lässt dabei auch kosmetische Aspekte durch die Anwendung kleiner Schnitte einfließen: „Schilddrüsenoperationen sind hoch spezialisierte Eingriffe, die eine große Erfahrung auf diesem Gebiet voraussetzen“, erklärt sie. Dr. Agnes Gruber Wahlärztin für Allgemeinmedizin, Allgemein- und Viszeralchirurgie MEDICENT Salzburg Innsbrucker Bundesstraße 35 Haus A, Top 29, 5020 Salzburg Krankenanstalt Dr. Aufmesser Judenbühel 3, 5550 Radstadt Tel. +43 (0)662-9010-2950 praxis@agnesgruber.at www.agnesgruber.at

Fotos: Chris Rogl

Jahrzehntelange Erfahrung als Ärztin und Chirurgin stellen nicht nur ihre Fachkompetenz sicher, sondern bieten ihr zudem die Möglichkeit, auf ein breit gefächertes Netzwerk von Spezialisten und Fachärzten unterschiedlichster Disziplinen zurückzugreifen. Ein klarer Vorteil für alle Patienten, übernimmt die engagierte Ärztin doch die Koordination aller Untersuchungen und Behandlungen, die individuell notwendig und sinnvoll sind. Ziel ist es, dass die Patienten gut informierte Entscheidungen treffen können – in vertrauensvoller Sicherheit und mit fachlicher, wie menschlicher Unterstützung.

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en Menschen an sich wahrnehmen, das steht für Dr. Agnes Gruber an erster Stelle. Mit viel Verständnis für die aktuelle Situation ihrer Patienten und großem Einfühlungsvermögen nimmt sie sich ausreichend Zeit, sowohl für ihre fundierten Diagnosen als auch für die Gespräche mit den Menschen über unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten.


augenlaser.tirol

Innovation

und Weitblick

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Fotos: Dr. Parisi, Privat, Tanja Cammerlander

Ab sofort bietet Dr. Albino Parisi die weltweit sicherste Augenlaserbehandlung im hochmodernen Gebäude von „Beat the Street 2“ in Fritzens an.

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ugenarzt Dr. Albino Parisi setzt mit der SmartSurfACE-Methode auf die schnellste und sicherste Technik für eine Korrektur von Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit, Hornhautverkrümmung und Alterssichtigkeit. Mit dem „SCHWIND AMARIS® 1050 RS“-Laser und der No-Touch-Lasermethode sorgt er für das optimalste Ergebnis bei minimalstem Risiko. Schnell und sicher. Die Vorteile dabei sind maximale Präzision bei minimaler Behandlungszeit sowie höchste Sicherheit durch den Ausgleich kleinster Augenbewegungen und Eyetracking in sieben

Dimensionen. Sehr glatte Hornhautoberflächen und ein schonender Gewebeabtrag werden durch den extrem kleinen Laserspot und ein intelligentes thermisches Kontrollsystem garantiert. Das eigentliche Lasern dauert nur wenige Sekunden. So wird beispielsweise eine Kurzsichtigkeit von minus acht Dioptrien in etwa zwölf Sekunden abgetragen. Der Laser bietet mit PresbyMAX® auch eine minimal-invasive Methode zur Behandlung von Alterssichtigkeit. Die empfindliche Augenlinse wird dabei weder berührt noch ersetzt. Stattdessen wird die Hornhaut mit sehr schnellen Laserimpulsen hochpräzise und schonend modelliert. Neuer Standort. Ab sofort wird Dr. Albino Parisi seine Patient:innen auch im brandneuen „Beat the Street 2“-Gebäude in Fritzens begrüßen. Der innovative Neubau lockt nicht nur mit einer hochmodernen Ausstattung sowie einer spektakulären Architektur, sondern auch mit einem einzigartigen Wohlfühlambiente. In guten Händen. Wilhelm Schlögl und Dr. Albino Parisi.

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Dr. Albino Parisi

Dr. med. Albino Parisi Augenheilkunde, Optometrie, Laserchirurgie Pfarrgasse 7, 6460 Imst Tel. +43 (0) 54 12 / 61 861 Josef-Speckbacher-Straße 16 6112 Wattens Tel. +43 (0) 52 24 / 55 122 www.augenlaser.tirol


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COVERSTORY

„Ziel ist es immer, ganz oben zu stehen“ Sie kämpft wie der Teufel: Stella Hemetsberger ist Österreichs Aushängeschild in Sachen Thai- und Kickboxen. Dieses Jahr steht für die amtierende Vize-Weltmeisterin der bislang wichtigste Kampf ihres Lebens an. Text: Doris Thallinger | Fotos: www.kaindl-hoenig.com, WAKO Austria, Charlybanks, seyi.snaps, Phantom Athletics, Private Bilder; Foto Polizei: BMI/Gerd PACHAUER

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chauplatz Boxring: Spielerisch tänzelt eine zierliche Blondine um ihre Gegnerin, steht keinen Augenblick still. Unter dem Kopfschutz langes, geflochtenes Haar, die Gesichtszüge verraten höchste Konzentration. Schon setzt sie den ersten Kick, weicht geschickt den Schlägen aus, versucht, mit gezielten Tritten und Hieben ihre Position zu stärken und geht sogleich wieder in Deckung. Totale Körperspannung, fokussierter Blick und schon folgt die nächste Reihe von Kicks und Schlägen. So erlebt man die Salzburgerin Stella Hemetsberger, gerade einmal 23 Jahre alt, wenn sie in ihrem Element ist und als Thai- und Kickboxerin im Ring Gas gibt. Seit vergangenem Jahr darf sie sich Vize-Weltmeisterin im K1-Kickboxen nennen. Und auch zuvor kann sie auf große Erfolge verweisen, schon 2017 gewinnt sie die Europameisterschaften, 2019 holt sie die Bronze-Medaille bei den Weltmeisterschaften.

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Kämpfernatur Ehrgeiz, Disziplin und eiserner Wille zeichnen die junge Profisportlerin aus und haben sie zu ihren bisherigen Erfolgen geführt. Wie viel Power in ihr steckt, könnte man auf den ersten Blick unterschätzen. Die zarten Gesichtszüge, das hüftlange, blonde Haar und charmante Lächeln geben wenig preis von ihrer Schlagkraft. Nur die kraftvollen Bewegungen, die athletisch-muskulösen Beine verraten die Profisportlerin. Sportiv auch ihre Erscheinung „in Zivil“. Jeans, Hoodie, Sneakers, so kennt man sie. „Für die typischen ‚Mädchensachen‘ hatte ich nie viel übrig“, lacht sie, „ich bin großteils mit Burschen auf gewachsen und hab lieber Fußball als mit Puppen gespielt.“

Man hat man sofort bemerkt: Die hat den richtigen Biss, das gewisse Etwas, das sie im Training umzusetzen wusste. Sie hat von Anfang an alles gegeben und wollte zeigen, dass sie die Beste ist.“ Roland Schwarz

Generell zählt Sport von Kindesbeinen an zu ihren Lieblingsbeschäftigungen, ob Fußball, Klettern oder Turnen. Noch in der GymnasiumUnterstufe bekundet sie ihr Interesse am Boxen – wie es der Zufall will, führt sie das Schicksal im zarten Alter von 13 Jahren zu Roland Schwarz ins RS-GYM in Siezenheim. „Thaiboxen hat mir sofort Spaß gemacht, ich habe aber nicht mit der Intention damit begonnen, Profi zu werden!“ Für ihre Trainer Roland Schwarz und Christin Fiedler kristallisiert sich bald heraus, dass ihr junger Schützling Potenzial mit sich bringt: „Da es damals noch kein eigenes Kindertraining gab, hat Stella bei den Frauen mittrainiert. Man kann es heute kaum glauben, aber damals war sie noch etwas pummelig – und dennoch hat man sofort bemerkt: Die hat den richtigen Biss, das gewisse Etwas, das sie im Training umzusetzen wusste. Sie hat von Anfang an alles gegeben und wollte zeigen, dass sie die Beste ist.“ Schon bald reicht dem Teenager das Training am Boxsack nicht und sie will in den Ring. „Stella hat rasch von sich aus gefragt, ob sie auch im Sparring mitmachen kann – wo sie dann mit den Burschen gekämpft hat.“

Stella Hemetsberger mit Trainer Roland Schwarz

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„ „Mir war es immer wichtig, die Schule gut abzuschließen, erst danach habe ich mich voll und ganz aufs Training fokussiert. Im Jahr nach der Matura bin ich viel gereist, habe unter anderem in Australien, Thailand und Großbritannien trainiert.“ Stella Hemetsberger

Mit gerade einmal 17 Jahren schlägt er Stella vor, es mit einem ersten Wettkampf zu versuchen. „Ich wollte es einfach einmal ausprobieren, und ich habe sehr schnell gemerkt, wie viel Spaß mir Thaiboxen auch im Kampf macht. Meinen ersten Kampf habe ich zwar verloren, aber das war für mich die beste Motivation, besser zu werden, einfach um zu sehen, was alles möglich ist“, erinnert sich Stella an ihre Anfänge im Profisport zurück. Anfänge, die sich sehr intensiv gestalten, absolviert die Salzburgerin parallel die HTL für Maschinenbau. „Mir war es immer wichtig, die Schule gut abzuschließen, erst danach habe ich mich voll und ganz aufs Training fokussiert. Im Jahr nach der Matura bin ich viel gereist, habe unter anderem in Australien, Thailand und Großbritannien trainiert.“ Globetrotterin Das Thaiboxen ermöglicht es Stella Hemetsberger, ihre Sport-Karriere mit einem ihrer liebsten Hobbys zu verbinden – dem Reisen. „Ich bin gerne in fremden Ländern unterwegs, zum einen um des Reisens Willen, wobei ich, wohin ich auch komme, vor Ort ein Gym besuche. Die Community ist über die ganze Welt vernetzt und man wird überall herzlich aufgenommen. Zum anderen habe ich natürlich auch viele Länder durch den Sport kennengelernt.“

Und wenn sie einmal nicht trainiert oder kämpft? Dann verbringt sie ihre Freizeit am liebsten in der Natur mit – wie könnte es anders sein – sportlichen Aktivitäten wie Wandern oder Skifahren. Stillstand ist nichts für eine Stella Hemetsberger!

Charmant und eloquent: Stella Hemetsberger beim Interview im haus der kreativen

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Und das gilt auch für ihren beruflichen Weg. 2020 beginnt sie mit dem Studium der Sportwissenschaften. „Das Studium hat zwar im Moment nicht die oberste Priorität, aber mich interessiert die Materie und ich will mich auch auf dieser Ebene weiterbilden.“ Und weil das noch nicht genug ist, startet Stella im Juni 2021 die Ausbildung zur Polizistin und ist seither Teil des Spitzensportkaders des Bundesministeriums für Inneres. „Für diese Chance bin ich sehr dankbar. Ich finde das Berufsbild äußerst interessant und bin froh über die Unterstützung, die mir dadurch auch für meinen Sport zuteil wird.“


„ „Die World Games sind in diesem Jahr das sportliche Highlight für uns und im Grunde das größte Turnier, an dem ich je teilgenommen habe, vergleichbar mit Olympia!“ Stella Hemetsberger

www.diesalzburgerin.at/videos/stella

Always hungry Ihr Hunger nach Kämpfen und Siegen ist namensgebend: Unter dem Kämpfernamen „Always hungry“ steht sie international im Ring. Gute Freunde wissen um die Doppeldeutigkeit, könnte die Sportlerin doch ununterbrochen essen. Worauf sie aber gerade in der Wettkampfvorbereitung verzichten muss. „In der direkten Wettkampfvorbereitung ist Diät angesagt, man schaut natürlich, dass man immer in der niedrigstmöglichen Gewichtsklasse kämpft. Grundsätzlich achte ich immer auf gesunde Ernährung, aber ab und an dürfen schon auch mal ein paar Sünden sein.“ Große Pläne – große Chancen Mit der Silbermedaille bei den Weltmeisterschaften im Oktober 2021 qualifiziert sich Stella Hemetsberger für die Teilnahme an den World Games 2022, die

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dieses Jahr im Juli stattfinden. „Die World Games sind in diesem Jahr das sportliche Highlight für uns und im Grunde das größte Turnier, an dem ich je teilgenommen habe, vergleichbar mit Olympia!“, freut sich die 23-Jährige bereits auf das Groß-Event in Birmingham. Trainer Roland Schwarz bescheinigt ihr beste Chancen: „Die Chancen waren für Stella noch nie größer. Sie ist in noch besserer Form als bei den Weltmeisterschaften 2021 und noch motivierter. Im Herbst haben sich die besten Acht der Welt für die World Games qualifiziert, nun geht es um Nuancen wie die Tagesverfassung oder dass Stella verletzungsfrei durch die Kämpfe kommt. Sie hat jedenfalls das Zeug zur Weltmeisterin – und das hat sie sich hart erarbeitet!“ Und Stellas Ziel? Welche Frage: „Ziel ist es immer, dass man ganz oben steht!“

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Berufswunsch Polizistin: Seit 2021 ist Stella im Spitzensportkader des Bundesministeriums für Inneres.


Typveränderung

Starker Besuch im haus der kreativen! Für das Titelshooting unserer Frühjahrsausgabe verwandelte sich Thai-Boxerin Stella Hemetsberger in eine zauberhafte Frühlingsfee. Text: Doris Thallinger Fotos: www.kaindl-hoenig.com, Doris Thallinger

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reitag, 8 Uhr morgens. Hektisches Treiben in unserem Verlagshaus: Während Covermodel Stella die Outfits inspiziert, bereitet Make-up Künstlerin und Visagistin Sabine Bräundl sämtliche Töpfchen und Tiegel vor, entscheidet sich für frische Farben für ein strahlendes Make-up. Unterdessen ist man auch im Kaindl-Hönig Fotostudio eifrig am Werk: Die unterschiedlichsten Hintergrundfarben stehen zur Auswahl – was passt am besten zum Frühling, was am besten zu Stella? Zu Stella, die sich mit jeder Minute unter Sabines professionellen Fittichen mehr und mehr vom sportlichen Hip-HopGirl zum echten Covermodel verwandelt! Dafür verpasst Sabine ihr ein zartes Make-up, das immer noch ihre Natürlichkeit unterstreicht und die Vorzüge ihres ebenmäßigen Gesichts betont. Die hüftlange, blonde Mähne wird zu Locken gedreht, was der Frisur und Gesamterscheinung eine gewisse Dynamik verpasst. Bevor es ans Fotografieren geht, darf Stella endlich einen Blick in den Spiegel werfen – und ist begeistert von ihrem „anderen Ich“. Vor der Kamera beweist Stella schließlich echte Model-Qualitäten, sodass Stephan Kaindl-Hönig in Windeseile eine ganze Reihe an perfekten Fotos im Kasten hat!

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Genussmoment

Morgenstund hat Gold im Mund Salzburger BIO-GENUSS-FRÜHSTÜCK Mit Energie, fit und gestärkt starten – ein guter Start in den Tag! Unser Geheimrezept – beste Zutaten!

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Fotos: Hotel Heffterhof

ie Wurzeln in der Landwirtschaft bilden den Grundstein. Der Leitsatz „Wissen wo’s herkommt, denn Herkunft hat Zukunft“ ist immer spürbar, denn es ist unsere Aufgabe, die Philosophie nachhaltig zu verankern, Menschen mit Qualität zu begeistern, mit Service, gelebter Nachhaltigkeit und gesunder Küche zu unseren „Fans“ zu machen. Sie schlemmen ganz gemütlich vom BIO-Frühstücksbuffet Schmackhaftes aus den Salzburger Genussregionen. Ob Restaurant, Gaisbergstube oder GenussRefugium, jeder findet bei uns den richtigen Platz,

um mit Familie, Freunden oder Geschäftspartnern zu genießen. Bei Schönwetter decken wir Ihren Frühstückstisch gerne auf unserer sonnigen Gartenterrasse. Wir legen besonders viel Wert auf die Auswahl der Produkte. Auf ihre regionale Herkunft und ihre Qualität. BIO Kaffee & BIO Tee. FRÜHSTÜCKSPARTY: Sie kommen in Ihrer Geburtstagswoche mit 3 Gästen, wir laden Sie auf Ihr Frühstück und ein Glas Sekt ein, als Geschenk!

Aktuelles Dinner-Shows 16.4.2022 ab 18.30 Uhr Oster-Brunch 17.4.2022 ab 11-14 Uhr Muttertags-Brunch 8.5.2022 ab 11-14 Uhr Weihnachts-Gala 16. & 17.12.2022 ab 18 Uhr

Hotel Heffterhof Maria-Cebotari-Straße 1-7 5020 Salzburg

Gewinnspiel Wir verlosen einen Muttertags Brunch mit Frühstück & Tapas (bio | regional | saisonal) für 4 Personen am 8. Mai 2022. Teilnahme auf www.diesalzburgerin.at/gewinnspiele oder per Post mit Betreff „Muttertags Brunch Hotel Heffterhof“ (Adresse siehe Impressum). Verlosung am 25.4.2022.

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Details & Reservierungen: Tel. +43 (0) 662/64 19 96 office@heffterhof.at www.heffterhof.at/aktuelles Gratis Parkplatz bzw. Bushaltestelle direkt vor dem Hotel.


'' Fruhlingshafter Ostert isch

Text: Susanne Rosenberger | Fotos: iStock – dschraudolf , lithiumphoto , Ekaterina Senyutina , New Africa , Africa Studio , Sandra Thiele ; Gräfe und Unzer / Studio Eising (Rezeptbild)

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Wenn die ersten Frühblüher ihre Köpfchen aus der Erde stecken, ist Ostern nicht mehr weit. Ein kulinarischer, schön dekorierter Ostertisch mit Familie oder Freunden gehört zu diesem Fest wie Hase und Ei – egal ob Frühstück, Brunch oder Osterjause, der Tisch soll sich biegen unter der Fülle an traditionsreichen, frühlingsfrischen Speisen.

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eim großen Osterbrunch wird stundenlang geschlemmt und Zeit mit den Liebsten verbracht. Für alle Geschmäcker bietet die reich gedeckte Tafel eine große Auswahl an süßen und herzhaften Leckereien. Nach der Fastenzeit dürfen die Speisen zu Ostern wieder üppig und kalorienreich sein. Selbstgebackene Osterpinzen und süße Lämmchen gehören ebenso zum Osterfest wie Schinken und bunt gefärbte Eier. Zu den Klassikern für den Osterbrunch gehören Eiergerichte soweit das Auge reicht: gefüllte Eier, Eggs Benedict, pochierte Eier aus der Muffinform, Omeletts oder Eiersalat. Wie gut, dass wir für die Osterdeko zuvor massenweise Eier ausgeblasen haben! Bärlauch, Spargel und Rohkost bringen ebenso die nötige Extraportion an Vitaminen auf den Tisch wie Smoothies und fruchtige Bowls. Als süße Varianten runden ein saftiger Karottenkuchen, Waffeln, Pancakes und Co. die Ostertafel kulinarisch ab! Höchst unterschiedlich fallen die kulinarischen Traditionen innerhalb Österreichs aus: der Reindling darf in Kärnten nicht fehlen, der Schinken im Brotmantel wird hingegen eher in Wien serviert, während in Vorarlberg zu Ostern „Geselchtes“ mit Sauerkraut und Kren auf den Tisch kommt. Neuerdings halten auch immer mehr internationale Rezepte Einzug auf der Ostertafel: trendige Cake-Pops und Macarons in bunten Eierformen, Osternest-Cupcakes, die italienische „Torta Pasqualina“ (eine Pastete aus Eiern und Spinat) oder der britische „Simnel Cake“, ein Osterkuchen mit getrockneten und kandierten Früchten. Erlaubt ist zu Ostern, was schmeckt und die Familie an einen Tisch bringt! Fest der Traditionen Ostern wird am ersten Sonntag nach dem Frühlingsvollmond gefeiert und gilt als hohes Fest der Christen. Aber auch heidnische Bräuche rund um den Frühlingsbeginn wirken auf das Osterfest ein. Demzufolge wird Ostern mit einer Vielzahl an alten Traditionen verbunden:

Eierpecken, Osterfeuer, Speisenweihe, Ratschen, Osterkerze – die Liste der Osterbräuche ist lang und von Region zu Region unterschiedlich. Der Brauch des „Ratschens“ wird etwa zwischen Gründonnerstag und Karsamstag durchgeführt, wenn die Kirchenglocken laut Überlieferung nach Rom geflogen sind – 2015 wurde dieser Osterbrauch von der UNESCO sogar als Immaterielles Kulturerbe Österreichs anerkannt. Zu Ehren der Auferstehung von Jesus werden noch heute in der Nacht vor dem Ostersonntag im ganzen Land riesige Osterfeuer abgebrannt. In derselben Nacht bringen gläubige Christen ihre Osterspeisen in einem Korb zur Messe, um sie bei der Speisenweihe segnen zu lassen.

„ Im Licht der Ostersonne bekommen die Geheimnisse der Erde ein anderes Licht. Friedrich von Bodelschwingh

So geht’s: Eierfärben mit Farben aus der Natur: • Eier vor dem Färben immer mit Essigwasser reinigen, damit sie die Farbe besser annehmen. • Kaltfärbe-Technik: Die zimmertemperierten, weißen Eier 8 Minuten im heißen Wasser kochen, kalt abschrecken, auskühlen lassen und anschließend im abgekühlten Farbsud (muss zuvor 20 Min. kochen) färben. • Pflanzendruck: Sammle Schlüsselblumen, Gänseblümchen, Kleeblätter etc. Lege ein Blatt/eine Blüte vorsichtig auf das gekochte Ei, umschließe es straff mit einer alten Seidenstrumpfhose und verschließe es gut. Lege das Ei in den kalten Farbsud. Je nach gewünschter Farbintensität, die Eier kurz oder lange im Farbbad färben, vorsichtig mit einem Löffel herausnehmen und mit einem Tuch abtupfen. • Reibt man die gefärbten Eier mit Olivenöl oder einer Speckschwarte ein, ergibt das einen Glanzeffekt.

Literatur-Tipp:

Christine Mittermayr, Das kleine Buch: Ostereier färben. Natürlich und kreativ. Servus

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Zweige, Tulpen, Blütenpracht Die Natur leistet im Frühling ganze Arbeit: die Obstbäume und Stauden lassen Knospen und Blüten sprießen, Frühjahrsblüher wie Tulpen, Narzissen, Hyazinthen und Ranunkeln starten in die Blühsaison. Mit ein paar Tipps erfreuen Sie sich lange an den Frühlingsboten: Bei einem bunten Frühlingsstrauß sollten Sie Narzissen und Hyazinthen zunächst getrennt ins Wasser stellen, da die anderen Blumen den abgesonderten Schleim nicht gut vertragen. Von den Tulpen sollten zuvor die äußeren Blätter entfernt werden, bevor Sie das blühende Ensemble in eine dekorative Vase stellen. Die Klassiker in der Ostervase sind hierzulande unbestritten die „Palmkätzchen“, dekoriert mit handverzierten Deko-Eiern. Die männlichen Weidenkätzchen haben gelbe Pollen, die weiblichen sind hellbeige. Vielen ist nicht bewusst, dass es verboten ist, Weidenkätzchen aus Wildbeständen abzuschneiden, da deren Blütenstände oftmals die erste Nahrung des Jahres für Bienen darstellen.

„ Frühling lässt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte. Eduard Mörike

Ei, ei, ei … Das Ei gilt als Symbol für Fruchtbarkeit, Wiedergeburt und neues Leben. Im Mittelalter wurde in der Fastenzeit vor allem auf Fleisch und Eier verzichtet. Die in dieser Zeit gelegten Eier wurden gesammelt und zur Haltbarmachung gekocht. Um die gekochten von den frischen Eiern zu unterscheiden, färbte man sie ein – anfangs ausschließlich mit roter Farbe, die das Blut Jesu symbolisierte. Erst später wurden die Ostereier bunt bemalt, man bediente sich hierfür derselben Mittel aus der Natur, auf die man auch heute wieder gerne zurückgreift. Um Eier ohne synthetische Färbemittel einzufärben, stehen uns Lebensmitteln wie Zwiebel, Rote Beete oder schwarzer Tee zur Verfügung. Mate-Tee etwa färbt Pastellgrün, Rooibos-Tee Hellorange, auch Gewürze wie Kurkuma (sattes Gelb) oder Kräuter wie Petersilie und Brennnessel (Grün) aus dem Garten eignen sich hervorragend zum Färben von weißen (Bio-)Eiern. Der Farbton wird zwar nicht so kräftig wie bei herkömmlichen Eierfarben aus dem Geschäft, dafür umso individueller und charmanter.

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O S T E R N E S T- C U P C A K E S FÜR DEN RÜHRTEIG:

Extraportion Frühling Auf keinen Fall fehlen dürfen beim Osterfest die sonnig leuchtenden Narzissen, auch „Osterglocken“ genannt. Wir kennen sie als kleine Zwiebel-Narzissen, die vor Ostern in Töpfen, Schalen und Tassen verkauft werden, oder als Schnittblumen mit größeren Blütenköpfen in leuchtendem Gelb, Creme, Orange oder Weiß. Auch die gelb leuchtenden Forsythienzweige eignen sich hervorragend für Kränze und Tischdekoration, ebenso andere zart blühende Zweige wie Magnolien, Kirschoder Apfelblüten. Stilvolle Kränze für die Haustür, dekorierte Nester in Naturfarben für Garten oder Balkon, frisch bepflanzte Töpfe mit Primeln, Bellis oder Vergissmeinnicht für den Hauseingang – zu Ostern darf man der Kreativität gerne freien Lauf lassen. Neben Zweigen und Frühblühern sind es aber vor allem dekorative Eier, Hasen und Hühner, die zu Ostern die Hauptrolle spielen und das blumige Arrangement mit einigen Federn aus dem Bastelbedarf abrunden. Leuchtende Augen Nach dem kulinarischen Schlemmen werden für die kleinen Gäste Nester mit süßen Leckereien versteckt – bei stabilem Wetter gerne draußen im Garten, auf Balkon oder Terrasse. Andere kreative Versteck-Ideen gefällig? Wie wäre es zur Abwechslung mit Briefkasten, Jackentasche, Bücherregal, in den Schuhen oder im Rucksack? Auch auf einem ausgedehnten Spaziergang durch die erwachende Natur können für die Kinder immer wieder heimlich Schokoeier und -hasen hinter Bäumen und Büschen versteckt werden.

200 g Weizenmehl (Type 405), 1⁄2 Pck. Backpulver, 100 g weiche Butter, 100 g Zucker, 1 Pck. Bourbon-Vanillezucker, Salz, 2 Eier (Größe M), 100 ml Eierlikör (oder fertige Vanillesauce), 100 ml Milch 60 g dunkler Schokoladen-Brotaufstrich FÜR DAS TOPPING:

100 g weiße Kuvertüre 185 g kalter Doppelrahmfrischkäse 60 g Butter | 30 ml Eierlikör (oder fertige Vanillesauce) ca. 150 g Zucker- oder Schokoladeneier AUSSERDEM:

12 Papierförmchen Spritzbeutel mit Lochtülle (14 mm Ø) FÜR 1 MUFFINBLECH MIT 12 MULDEN CA. 35 MIN. ZUBEREITUNG, CA. 20 MIN. BACKEN 1. Den Backofen auf 175 °C vorheizen. Das Muffinblech mit Papierförmchen auslegen.

Für den Teig das Mehl mit dem Backpulver mischen. Butter, Zucker, Vanillezucker und 1 Prise Salz in einer Schüssel mit den Quirlen des Handrührgeräts cremig rühren. Die Eier nacheinander unterrühren. Die Mehlmischung abwechselnd mit dem Eierlikör und der Milch kurz unterrühren. Den Teig ca. 10 Sek. auf höchster Stufe rühren. 2. Die Hälfte des Teigs gleichmäßig in die Förmchen verteilen. Dann jeweils 1⁄2–1 TL

Schoko-Brotaufstrich daraufgeben und mit dem restlichen Teig bedecken. Cakes im Ofen (Mitte) ca. 20 Min. backen. Herausnehmen und kurz im Blech abkühlen lassen, dann die Cakes aus dem Blech lösen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. 3. Für das Topping die Kuvertüre hacken und in einer Metallschüssel über einem heißen Wasserbad schmelzen. Den Frischkäse glatt rühren und die Kuvertüre in zwei Portionen unterrühren. Die Butter und den Likör unterrühren. Das Topping mit dem Spritzbeutel mit Lochtülle in Nestform auf die Cupcakes spritzen. Die Zucker- oder Schokoladeneier auf die »Nester« verteilen.

Literatur-Tipp: Die GU-Backbibel: Göttliche Rezepte von klassisch bis modern (GU Grundkochbücher)

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Gebratenes Filet von der Fuschlsee Lachsforelle mit Veltliner-Zitrusschaum, Bärlauch Risotto & Orangen Fenchel Zutaten für 4-6 Personen

Zubereitung: Bärlauchpesto: Bärlauch kurz blanchieren, in Eiswasser abschrecken, gut ausdrücken und mit etwas Parmesan, Pinienkernen, Zitronenabrieb, Olivenöl, Salz und Pfeffer fein mixen. Risotto: Schalotten in feine Würfel schneiden und glasig andünsten. Risotto-Reis hinzufügen, kurz anschwitzen, mit 100 ml Grünem Veltliner ablöschen und einkochen lassen. Etwas Thymian hinzugeben und nach und nach immer wieder mit Fond aufgießen

(ca. 5 Mal). Bei einer cremigen Konsistenz die kalte Butter sowie Parmesan zugeben und bei niedriger Hitze das Bärlauchpesto langsam unterheben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Veltlinerschaum: 250 ml Grüner Veltliner mit Lorbeer, Wacholderbeeren und Thymian reduzieren (einkochen), mit Fond und Schlagobers ablöschen und ein paar Minuten einkochen lassen. Mit etwas Salz und Pfeffer abschmecken, vor dem Mixen etwas Zitronenabrieb und Saft hinzugeben. Lachsforelle: Mit kaltem Wasser abwaschen, anschließend trocken tupfen und salzen, nach Bedarf entgräten. Lachs auf der Hautseite mit etwas Olivenöl kross anbraten. Anschließend auf die Fleischseite legen und ein kleines Stück kalte Butter, Thymian, eine Scheibe Zitrone und Knoblauch hinzugeben.

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Restaurant Goldener Hirsch Getreidegasse 37, 5020 Salzburg Tel: +43 (0) 662/8084861 www.restaurantgoldenerhirsch.at

Weinempfehlung: 2018 Sauvignon Blanc, Ried Urlkogel, Weingut Elsnegg, Südsteiermark DAC Sommelier Markus Greisberger empfiehlt zum Fischgericht einen klassischen Sauvignon Blanc, welcher aufgrund der Kräuteraromen von leichtem Holunder sowie grüner Paprika, lebendiger Säure und dem floralen Hintergrund ideal mit dem Gericht harmoniert.

Fotos: Goldener Hirsch

600 g Lachsforelle, 250 g Risotto-Reis, 3 Schalotten, 100 g Butter, 600 ml Gemüseoder Fischfond, 350 ml Grüner Veltliner, 150 ml Schlagobers, 100 g Bärlauch, 100 g Grana Padano, 100 ml Olivenöl, etwas Olivenöl zum Anbraten, 1 EL Pinienkerne geröstet, 1 Bio-Zitrone, Thymian, Knoblauch, Lorbeer, Wacholderbeeren, Salz, Pfeffer

Daniel Mild


Rosa gebratene Lammkrone gebratene Polentaschnitte | geschmorte Paprika | Saubohnen Zutaten für 4-6 Personen 2 Lammkronen, 1 Knoblauchzehe, 1 Zweig Rosmarin, Olivenöl, 175 ml Suppe, 190 ml Milch, Salz, Pfeffer, Muskatnuss, 100 g Polenta mit 3 Min. Kochzeit, ½ EL Crème fraîche, 2 Stk. Paprika, 200 g Saubohnen

Zubereitung: Von den Lammkronen die Silberhaut entfernen, mit etwas Olivenöl, der zerdrückten Knoblauchzehe und dem Rosmarin auf beiden Seiten kurz anbraten und im vorgeheizten Backrohr bei 160 °C ca. 5 Min. braten. Danach die Lammkronen auf einen Teller legen und zugedeckt 5 Min. ruhen lassen. Die Paprika halbieren und entkernen, auf ein Backblech legen und mit etwas Olivenöl beträufeln. Danach für ca. 30 Min. bei 180 °C braten und mit einem feuchten Tuch abdecken, damit sich die Haut leichter abziehen lässt.

Für die Polenta die Suppe und Milch mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss aufkochen und die Polenta einrühren. Ca. 5 Min. kochen lassen. Vom Herd nehmen, überkühlen lassen und die Crème fraîche einrühren. Die Polenta ca. ½ cm dick aufstreichen und kalt werden lassen. Danach in Rechtecke schneiden und in einer Pfanne beidseitig anbraten. Die Paprika und Saubohnen in einer Pfanne mit etwas Butter erwärmen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Polenta auf einem Teller anrichten und die Paprika und Bohnen rundherum platzieren. Danach die Lammkronen aufschneiden und auf die Polenta legen. Den Fleischsaft, der beim Ruhen entstanden ist, in die Bratpfanne der Lammkronen gießen, aufkochen, etwas abschmecken und die Koteletts damit beträufeln.

Die Saubohnen in Salzwasser kochen, abschrecken und die äußere Haut entfernen.

Küchenchef Rupert Herzog

Weinempfehlung

Der Cuveé aus Zweigelt, Blaufränkisch und Cabernet Sauvignon besticht mit feinem Beerenduft und einem Hauch Kirsche, etwas Schokolade und Ribisel – komplex, elegant und doch kräftig. Der Primus Wein „Langwieser“, abgefüllt von Franz Sommer, ist exklusiv in der Langwies Genussherberge erhältlich.

Fotos: www.kaindl-hoenig.com

Langwies Genussherberge Langwies 22, 5424 Bad Vigaun Tel. +43 (0) 6245/8956 www.langwies.at hotel@langwies.at

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Der Bruderhof Als kulinarischer Hotspot in der Linzergasse lädt der Bruderhof zu jeder Tageszeit ein, es sich richtig gut gehen zu lassen: von den besten italienischen Kaffeespezialitäten im Coffeehouse über richtig gute Burger im Burger-Restaurant Ludwig bis hin zu mediterranen Gaumenfreuden in der Brasserie Edlmann’s. Ein jedes Lokal für sich bemerkenswert – in Kombination die Genuss-Oase schlechthin! Insbesondere in den wärmeren Monaten locken die gemütlich-idyllischen Gastgärten im Salzburger Bruderhof, sonnige Tage und laue Abende genussreich zu verbringen.

Edlmann‘s im Bruderhof

Ludwig [Das Burger Restaurant]

Coffeehouse Salzburg

Gaumenfreuden Immer einen Abstecher wert: die Brasserie Edlmann’s im Bruderhof. Mediterrane Schmankerl in origineller Ausführung bringen die Geschmacksknospen zum Jubeln.

Peter Edlmann

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großartige Zutaten. Vor allem die Schwammerl und Dry Aged Steaks aus unserem Heimatland sind Weltklasse.“ Zu den Speisen wird gerne der passende Wein serviert – denn der richtige edle Tropfen unterstreicht den Geschmack. Tipp: Genießen im lauschigen Gastgarten!

Edlmann’s im Bruderhof Linzergasse 39 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 664/885 168 80 peter.edlmann@edlmanns.com www.edlmanns.com Di–Fr 15–22 Uhr, Sa 12–22 Uhr

Fotos: www.kaindl-hoenig.com

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eit mittlerweile fünf Jahren verwöhnt Spitzenkoch Peter Edlmann seine Gäste in der kleinen, aber feinen Brasserie im Salzburger Bruderhof. Zusammen mit seiner Frau Gabi kreiert er mediterrane Speisen mit dem gewissen Etwas – und setzt dabei auf höchste Qualität. „Uns ist es wichtig, stets hochwertige Produkte zu verwenden“, so Peter Edlmann, „nur so können wir das Beste für unsere Gäste erreichen.“ Kulinarische Reisen nach Italien sind daher keine Seltenheit – und die dort erworbenen frischen Waren werden sogleich verarbeitet. Auch französische und spanische Produkte verwendet Peter Edlmann gerne. Aber: „Auch in Österreich gibt es


stellt sich vor Einzigartige Atmosphäre

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Fotos: Raphael Mittendorfer/Huy Tran

Das Coffeehouse im Bruderhof bietet nicht nur aufgrund seiner idealen Lage eines der besten Plätzchen zum Genießen und Chillen. Ideal für Langschläfer: Frühstück bis 16 Uhr!

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uf der einladenden Holzterrasse unter dem chinesischen Blauglockenbaum mit einem Glas Prosecco-Spritz das Leben feiern, im behaglichen Wintergarten in aller Ruhe Frühstücken und Brunchen, chillig auf den gemütlichen Couchen eine gute Flasche Wein köpfen oder einen Cocktail oder kalt gepressten Frischekick genießen: Das Coffeehouse bietet – in einzigartiger Atmosphäre – einfach für jeden Geschmack das Richtige. Für den Hunger zwischendurch gibt es außerdem vegane und auch glutenfreie (Süß-)Speisen, vieles davon hausgemacht und bio, denn Qualität und Regionalität werden im Coffeehouse großgeschrieben.

Coffeehouse Salzburg Linzergasse 39, 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662/87 43 00 office@coffee-house.at www.coffee-house.at So–Di 8.30–20 Uhr, Mi–Sa 8.30–22 Uhr

Einfach richtig gute Burger Bereits seit 2016 ist Ludwig [Das Burger Restaurant] im Bruderhof der Anlaufpunkt für Burger-Fans, die sich etwas mehr erwarten.

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Fotos: Ludwig

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er trendige Burgerladen zeigt vor allem auch, dass ein Hamburger mehr sein kann als nur Fast Food. Das Fleisch ist zu 100 % Bio und wird täglich frisch faschiert. Und auch die Pommes, die zu Mittag oder abends auf dem Teller liegen, waren in der Früh noch Kartoffeln. Fertigprodukte sind hier ein Tabu – alles wird frisch zubereitet: von Burger-Klassikern bis hin zu den eigenen Kreationen, wie dem „Ludwig“ mit hausgemachtem Bio Pulled Pork und knackigem Coleslaw, über die vegetarischen und veganen Variationen, den energiegeladenen Super Salad Bowls bis hin zum Ketchup und den Handmade Fries. Dazu werden hausgemachte Limonaden und Eistees serviert sowie eine kleine, aber besonders feine Auswahl an Craft Beer, Cider und Wein. Selbstgemachte Desserts wie der Lemon Cheese Cake machen das Genusserlebnis im Ludwig komplett.

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Ludwig [Das Burger Restaurant] Linzergasse 39, Bruderhof 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662/872 500 www.ludwig-burger.at Di–So 11–22 Uhr


Nächste Generation in Saalbach Die „Grande Dame“ der Salzburger Hotellerie, Gertraud Ruckser, übergibt nach erfolgreichen 50 Jahren die Leitung der Kleeblattbetriebe an die junge Generation.

Vittoria Giebisch, Nikolaus Pitschek, Gertraud Ruckser, Lorenzo Giebisch

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ie Erfolgsgeschichte gründet im Jahr 1972, in dem Gertraud Ruckser, liebevoll Traudi genannt, ihr erstes Hotel erwarb, das Bristol in Bad Gastein. Dieses erfolgreich aufgebaut, weitet sie ihr Wirken auf Saalbach und Hinterglemm aus, erwirbt 1979 das Sporthotel Traudl, 1984 den Karlshof, 1986 das Hotel Sonnalp, 1987 das Haus Sonnwies sowie 1989 das Hotel Panther, das Traudi Ruckser vom 3*-Hotel zum 4*-Haus komplett umbaut und in dem sie auch selbst bis 2007 arbeitet. Aus all diesen Betrieben entsteht schließlich die Kleeblatt GmbH&CoKG. Aber auch über Österreichs Grenzen hinaus wagt Gertraud Ruckser den Schritt in die Selbstständigkeit und gründet bereits 1980 in Italien die Agentur Bibione Universo, samt Feriendörfern in Lignano und Bibione. Im Jahr 2014 wird der Karlshof schließlich abgerissen – und die LoriVita Residenz entsteht. Auch das Haus Sonnwies wird generalsaniert und damit zur Bergland Residenz.

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Ein Herz für Menschen Dass Gertraud Rucksers Herz nicht nur für ihre Betriebe schlägt, sondern auch für hilfsbedürftige Menschen, stellt sie immer wieder unter Beweis: Bis heute fördert sie mit ihrer „Prosalzburg Landeskulturstiftung“ soziale und kulturelle Einrichtungen, für das Projekt „Tschernobyl Kinder“ organisiert sie im Mozarteum ein Benefizkonzert, vergibt über die Jahre zahlreiche Stipendien für Medizinstudenten an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität, spendet einen neuen Brunnen am Salzburger „Platzl“ und vieles mehr. Auch ihre Hotelbetriebe stellt Gertraud Ruckser immer wieder Menschen zur Verfügung, die vom Leben nicht so gesegnet sind: Im Sommer 2002 lädt sie 200 bedürftige Salzburger Familien in ihre Feriendörfer nach Lignano und Bibione ein. Auch das gesamte SOS Kinderdorf Seekirchen ist für eine Woche zu Gast in ihrem 4-Sterne-Hotel Panther. 2013 bei der Hochwasserkatastrophe lädt sie betroffene Familien aus Salzburg, Oberösterreich und Niederösterreich unter dem Motto „Ferien vom Hochwasser“ eine Woche lang inklusive Halbpension in ihr Hotel Sonnalp ein. Für ihr langjähriges Engagement wird sie 2002 zur Salzburgerin des Jahres (Dietrich Mateschitz wird zeitgleich Salzburger des Jahres) und im Jahr 2013 zur Top Salzburgerin gekürt. Bühne frei für die nächste Generation Seit 2018 steht der Grande Dame Nikolaus Pitschek als rechte Hand zur Seite. Der gebürtige Kärntner aus Velden am Wörthersee blickt auf ein Petroleum Engineering-Studium zurück und hat erst durch Traudi Ruckser seine Liebe zur Hotellerie entdeckt. Seit 2021 führt er als Hoteldirektor die LoriVita Residenz in Saalbach und die Bergland Residenz in Hinterglemm.

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Fotos: LoriVita

Auch Enkelin Vittoria arbeitet seit 2021 in den Ferien in den Betrieben ihrer Großmutter mit. Sie besucht die Tourismusschule Klessheim und wird, nachdem sie diese absolviert hat, in die Fußstapfen Gertraud Rucksers treten. Vittorias Bruder Lorenzo absolviert derzeit sein Studium in Italien und auch er wird nach Abschluss in das Familienunternehmen eintreten. Tradition und Innovation Mit dem jungen Team kommt frischer Wind in das erfolgreiche Unternehmen – wobei neben der Entwicklung zu moderner Technik und Digitalisierung der direkte persönliche Kontakt zum Gast immer an erster Stelle stehen wird. Mit Gertraud Rucksers Erfahrung und den innovativen Ideen der neuen Generation steht der Weg frei in eine noch erfolgreichere und moderne Zukunft.

LoriVita Residenz

Die Ferienwohnungen und Apartments der LoriVita Residenz im Salzburger Land sind Sommer wie Winter der perfekte Ausgangspunkt für großartige Aktivitäten. Genießen Sie das einzigartige Bergpanorama, die reine Gebirgsluft und erholen Sie sich nach einem erlebnisreichen Urlaubstag in unserem feinen Wellnessbereich mit Sauna und Ruhebereich! Die moderne architektonische Formensprache, wohlfühlende Farbtöne und ein großes Raumangebot verleihen der Residenz LoriVita einen besonderen Charme. Die 34 hochwertigen und individuell eingerichteten Apartments versprechen einen traumhaften Urlaub in einzigartiger Atmosphäre in Saalbach Hinterglemm. Ankommen, wohlfühlen, entspannen und genießen.

Bergland Residenz

Die Bergland Residenz befindet sich in bester Lage von Hinterglemm. In wenigen Gehminuten erreichen Sie das Ortszentrum mit verschiedenen Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants, Cafés und Après-Ski Lokalen. In rund 100 m Entfernung befindet sich der Mitteregglift, der Ihnen einen bequemen und direkten Einstieg in das Skiparadies Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn ermöglicht. 270 Abfahrtskilometer in unterschiedlichsten Schwierigkeitsstufen garantieren einen abwechslungsreichen Skitag im größten Skigebiet Österreichs. Auch Nachtschwärmer kommen voll auf ihre Kosten. Die Flutlichtpiste bei der Unterschwarzachbahn ermöglicht traumhafte Schwünge unter Sternenhimmel. Danach können Sie den Abend lustig mit Freunden in einem Après-Ski Lokal ausklingen lassen. Im Sommer ist die Bergland Residenz perfekter Ausgangspunkt für atemberaubende Wanderungen in einem 400 km umfassenden Wanderwegenetz. Für Bike-Enthusiasten bietet das Bikeparadies über 400 Kilometer beschilderte Bike-Routen und Trails.

LoriVita Residenz Bärenbachweg 292, 5753 Saalbach-Hinterglemm Tel. +43 6541 20515, booking@airgreets.com, Office@lorivita.at Bergland Residenz Wieshofweg 266, 5754 Hinterglemm, Tel. +43 6541 20515

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Wohnen Wie Menschen denken und leben, so bauen und wohnen sie. Johann Gottfried Herder

Wildblumen für Balkon und Terrasse

Foto: Gräfe&Unzer Verlag

Foto: home24

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urück zur Natur: Mit Wildblumen für Balkon und Terrasse können Sie selbst aktiv werden. Pflanzen Sie Wildblumen in Töpfen auf dem Balkon, der Terrasse oder im Garten, um Lebensräume für eine Vielzahl an Arten zu schaffen. So helfen Sie bedrohten Wildpflanzenarten und ermöglichen mit jeder noch so kleinen Wildblumenwiese eine wichtige Grundlage für die Vernetzung des immer kleiner werdenden Lebensraumes unserer Insekten. Wildblumen bedeuten keinen großen Aufwand, denn sie sind pflegeleicht, blütenreich, häufig mehrjährig und führen zu schnellen gärtnerischen Erfolgen und ganz nebenbei kreieren sie einen kunterbunten Blickfang! Erscheint am 2.4.2022.

Bereit für Farbe

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enn die Sonne lockt, dann wird es allerhöchste Zeit, auch zu Hause für mehr Strahlen zu sorgen. Deshalb bieten die aktuellen Möbeltrends die Vielfalt der gesamten Farbpalette. Knallige Töne, zurückhaltendes Pastell oder ein wilder Mix aus allem – Hauptsache nicht langweilig! Die bunten Möbelstücke kommen am besten zur Geltung, wenn sie mit Nichtfarben oder hellem Holz kombiniert werden. So kann selbst ein trüber Tag noch aufgehellt werden.

Dauerdiele für Terrasse und Balkon

Foto: Trex Company

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achhaltigkeit ist nicht nur ein Trend, sondern eine Notwendigkeit. Immer mehr Menschen suchen daher auch bei Terrassendielen nach umweltschonenden Lösungen und denken zuerst an Holz. Was viele jedoch nicht wissen: Gerade im Außenbereich gibt es nachhaltigere Lösungen. Eine unter anderem für seine Umweltfreundlichkeit ausgezeichnete Holzalternative kommt vom Erfinder der WPC-Diele, dem Unternehmen Trex. Alle Dielen des Herstellers punkten bei der Nachhaltigkeit allein schon damit, dass sie in besonderem Maß wertvolle Ressourcen schonen. Zum einen bestehen sie zu 95 Prozent aus recycelten und wiedergewonnenen Wertstoffen, zum anderen sind sie erheblich robuster und langlebiger als Holz und traditionelle WPC-Dielen.

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Voll auf Natur! Im Garten der Zukunft entfaltet sich das volle Naturerlebnis. Wie Sie heute schon das Morgen gestalten.

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ild und naturbelassen – die Trends bei der Gartengestaltung orientieren sich am ökologischen Gedanken. Wie wichtig eine lebendige Umgebung für das Wohlergehen aller ist, haben viele schon erkannt. So werden Hotelgarten, Park und Freizeitanlage zum Raum für das Naturerlebnis. Kräuter, Blumen und Bäume dürfen sprießen, Insekten summen und krabbeln. Bienenwiese und Biopool bilden Oasen des Alltags. Einen lebendigen, aufregenden Garten zu gestalten, ist ein zukunftsweisendes Projekt. Dafür braucht es echte Profis.

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Foto: Maschinenring

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Lebensraum Text: Doris Thallinger | Fotos: vitadesign, Sendlhofer

Nie zuvor war das Zuhause wichtiger als heute. Nicht mehr ist es „nur“ Rückzugsort zum Entspannen, sondern übernimmt zusehends mehr Funktionen – als Arbeitsplatz, Wellness Oase, Ort für gesellige Stunden u.v.m. Ein trautes Heim zu schaffen, das all diesen Anforderungen entspricht und darüber hinaus noch alle Ansprüche an Design und Behaglichkeit erfüllt, ist die Kunst des Innenraumausstattens.

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ssen, schlafen, relaxen, faulenzen, Freunde empfangen, dem Hobby nachgehen, sporteln, ja sogar arbeiten – unser Zuhause wird mehr und mehr zum Schauplatz des täglichen Geschehens. Damit steigt die Wichtigkeit, sich dort wohlzufühlen, eine sowohl harmonische als auch energievolle Umgebung zu schaffen, für jedes einzelne Familienmitglied. Wohnraum als Zentrum des Lebens Ton in Ton harmonieren Möbelstücke mit Deko-Elementen, dazwischen lenkt das eine oder andere knallig-bunte Detail die Aufmerksamkeit charmant auf sich und setzt Akzente. Die Materialien, natürlich und echt, finden sich in jedem Raum auf die eine oder andere Weise wieder. Wie ein roter Faden zieht sich das Design durch die gesamte Wohnung bzw. Haus. Perfekt abgestimmt dazu Farben der Wände, die ausgesuchten Böden, die Beschaffenheit der Raumdecke. Ein ausgeklügeltes Lichtkonzept sorgt für die optimale Beleuchtung: akzentuiert und an Gegebenheiten sowie auch an Anforderungen des jeweiligen Raumes angepasst. So oder ähnlich lässt sich das Ergebnis gut geplanter Innenarchitektur und Innenausstattung beschreiben. Großzügig und dabei behaglich soll ein Raum wirken, Genuss fürs Auge bieten und dabei dem täglichen Anspruch gerecht werden, edel und dabei funktional muss er sein. Kein einfaches Unterfangen, das genau geplant sein will, wie Innenarchitekt Michael Sendlhofer bestätigt: „Wesentlich ist, mit der Planung der Innenausstattung so bald wie möglich zu beginnen. Idealerweise startet der Innenarchitekt, sobald – bei einem Neubau – der Einreichplan fertig ist. Zu diesem Zeitpunkt kann man, in enger Abstimmung mit dem Architekten, eventuell noch die eine oder andere Innenwand oder ein Fenster verschieben, die idealen Plätze für Steckdosen und Lichtauslässe planen. Idealerweise ist die Innenraumplanung vollendet, bevor der Bagger seine Arbeit auf der Baustelle aufnimmt.“ Mit der zeitgerechten Planung vermeidet man, in späterer Folge Kompromisse eingehen zu müssen, und kann Zeit, Geld und Nerven sparen. „Je früher und besser man sich im Vorfeld überlegt, welche Anforderungen man hat, welche Stilrichtung gefällt, desto positiver wirkt sich das im Endeffekt auf das Gesamtkonzept aus“, so Michael Sendlhofer. Generell gehe der Trend mehr und mehr zu Komplettkonzepten, bei denen die Planung des gesamten Wohnraums mitberücksichtigt wird, von der Garderobe über den Wohn- und Schlafbereich bis hin zur Badezimmer-Wellness-Oase.

„Je früher und besser man sich im Vorfeld überlegt, welche Anforderungen man hat, welche Stilrichtung gefällt, desto positiver wirkt sich das im Endeffekt auf das Gesamtkonzept aus.“ Michael Sendlhofer

Langfristige Trends Trends in der Innenraumausstattung sind immer langfristig zu sehen – und sie kommen immer wieder. So tendiert man derzeit zu dunkleren Farben in der Einrichtung, nachdem viele Jahre eher auf Weiß gesetzt wurde. Bei den verwendeten Materialien geht der Trend eindeutig in Richtung Natürlichkeit. Ebenfalls schon lange geht der Trend zum offenen, großzügigen Wohnraum. Um diesen dennoch behaglich zu gestalten, empfiehlt es sich, optische Bereiche abzugrenzen: mit offenen Regalen als Raumtrenner, großen Teppichen für den gemütlichen Wohnzimmer-Bereich oder auch, indem man einen Teil der Decke abhängt, lässt sich eine eigenständige Zone schaffen, ebenso wie durch unterschiedliche Wand- oder gar Deckenfarben und gezielten Einsatz unterschiedlicher Lampen.

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Der Schlüssel zum harmonischen Wohnraum Grundsätzlich sind der Kreativität und dem individuellen Geschmack keine Grenzen gesetzt. Was sehr wohl Grenzen setzt, ist meist das erforderliche Budget. „Der Rahmen in der Innenraumgestaltung ist heute meist durch das Budget und die Verfügbarkeit passender Objekte gegeben“, so Innenarchitekt und Wohnpsychologe Norbert Schafflinger. Denn nach Möglichkeit ist aus Sicht der Wohnpsychologie bereits die Lage des trauten Heims nicht unwesentlich. Allerdings: „Wohnpsychologie an sich ist ein moderner Begriff für ein Wissen und Erfahrungen, die schon seit Hunderten von Jahren bekannt sind, schon die Kelten und Römer haben sich an günstigen Orten niedergelassen“, erklärt Norbert Schafflinger.


Das Zentrum des Lebens spielt sich schließlich rund um den Koch- und Essbereich als soziales Herzstück ab. „Kochen war seit ewigen Zeiten der essenzielle Mittelpunkt des Zusammenlebens und damit die Küche ein zentraler Ort, der nicht vom Rest des Wohnbereichs abgetrennt sein sollte“, so Schafflinger.

In unserer Zeit ist es die Herausforderung, das Beste aus dem Verfügbaren zu machen. Wie sich der Wohnraum gestaltet, ist grundsätzlich ein sehr individuelles, persönliches Thema. Einige allgemeingültige Grundsätze sind es jedoch wert, beachtet zu werden: „Der Vorraum sollte hell, freundlich und offen gestaltet sein, hier soll jeder gut ankommen und sich willkommen fühlen, in einem Zuhau-

se, das jeden gut aufnimmt. Idealerweise hat jedes Familienmitglied einen eigenen Haken für Jacke und Mantel, sodass für jeden Raum vorhanden ist“, empfiehlt Norbert Schafflinger. Wichtig sei auch, dass der Vorraum aufgeräumt und clean erscheine, betont Michael Sendlhofer: „Jeder Vorraum profitiert von einem nicht einsehbaren Bereich, an dem rasch Mäntel, Schuhe, etc. von der offensichtlichen Bildfläche verschwinden.“

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Umso wichtiger ist es, die Küche oder den Küchenblock ansprechend zu gestalten: „Die Küche ist zwar nach wie vor Arbeitsplatz, aber wird mehr und mehr zum Wohlfühl-Mobiliar. Darum ist es uns wichtig, die Flächen möglichst frei zu halten, beispielsweise Möglichkeiten zu planen, um Geräte wie den Thermomix und Arbeitsflächen hinter Schiebetüren zu verstecken“, betont Michael Sendlhofer. Zentraler Punkt, an dem die Familienmitglieder zusammenkommen, ist der Esstisch – hier spielt sich das gemeinsame Leben ab, hier verbinden sich die Menschen,“ weiß Schafflinger. „Darum sollte der Essbereich idealerweise in einer gemütlichen Ecke Platz finden oder an einer Wand, die Ruhe ausstrahlt, auf keinen Fall in einem Durchgangsbereich.“


Vom Essbereich geht es sanft über zum Rückzugsgebiet im Wohnzimmer, wo Behaglichkeit eine große Rolle spielt – nicht jedoch der Fernseher: „Dieser sollte nach Möglichkeit keine zentrale Position einnehmen, sondern sich idealerweise sogar hinter Schranktüren verstecken“, empfiehlt Schafflinger. Als absolute Rückzugsbereiche gelten Schlafzimmer wie auch Kinderzimmer. Das Schlafzimmer der Eltern sollte demnach auch diesen vorbehalten sein. Kinderspielzeug, Familienfotos usw. haben hier nichts verloren. „Wir Menschen finden Aufgrund unserer Biologie in „höhlenartigen“ Schlafräumen am leichtesten Ruhe, Erholung und Geborgenheit“, so Schafflinger. Insbesondere für Kinderzimmer empfiehlt er, ein ruhiges Eck für das Bett zu finden oder alternativ, auf ein Hochbett zu setzen, sodass der Schlafbereich eine eigene Ebene erhält und sich damit von den Aufregungen des Tages deutlich abhebt. Für jeden Raum gleichermaßen gilt: Nur nicht überfüllen! „Die Ordnung im Außen bringt auch Klarheit im Kopf“, wie Norbert Schafflinger erläutert. Seine Einladung, auch für das bereits bestehende Zuhause: „Schließen Sie Ihre Augen und stellen Sie sich Ihren Wohnraum mit allen Details vor. Wie wirkt das auf Sie? Was fühlen Sie? Und was ist in Ihrer Vorstellung anders als in der Wirklichkeit? Diese Übung ist eine große Hilfe, um mehr Bewusstsein für das eigene Zuhause zu schaffen. Damit ist schon ein erster Schritt getan, wie man seinen Wohnraum mit wohnpsychologischer Unterstützung vielleicht ein Stück aufwerten und die Wohnung noch lebenswerter gestalten kann.“

„Die Ordnung im Außen bringt auch Klarheit im Kopf.“ Norbert Schafflinger

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DIE KLASSIKER VON MORGEN.

Mit den Klassikern von morgen schafft das Einrichtungshaus Scheicher seit 1923 eine unverwechselbare Mischung aus internationalem Design und maßgefertigten Einzelstücken. Planung, Produktauswahl, Lieferung und Montage von zeitlosen Gesamtlösungen für ein qualitätsvolles und nachhaltiges Wohnen und Arbeiten sind die Spezialität des Salzburger Familienunternehmens. Es sind die Leidenschaft für Design, das Faible für faszinierende Materialien und die Lust am Gestalten, mit denen weltweit exklusive private Wohnbereiche, Küchen, Büros, Banken, Shops bis hin zu Gastronomiebetrieben und Hotels entstehen. Das Einrichtungshaus Scheicher ist offizieller Fachhandelspartner der führenden Möbelhersteller wie Vitra, USM, Hästens, Wittmann, Flexform, Cassina, Janua, Freifrau, Porro, HAY, Carl Hansen, Poliform Küchen, Knoll International, Moroso, Zanotta, Dedon, Alias, Louis Poulsen sowie 200 weiterer. Einrichtungshaus Scheicher . Ihr Partner seit 1923


Einrichtungshaus Scheicher & Hästens Store Salzburg Neutorstraße 18 . Salzburg . Austria . Tel.: +43 (0)662 84 53 13 Mo.–Fr. 10.00–18.15, Sa. 10.00–14.00 Uhr www.scheicher.net


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Foto: Hersteller

Foto: Kika/Leiner

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Foto: Hersteller

Ikonisch Das von Mario Bellini entworfene ikonische Sofa Camaleonda wird 2020 von B&B Italia erneut vorgeschlagen, wobei das ursprüngliche Design beibehalten wird. Es besteht aus einem gepolsterten Polyurethan-Tufting-Sitz, der mit einem vom Designer konzipierten Kabelsystem hergestellt wurde. Gesehen bei AREA Salzburg.

Frühlingsgefühle Society Limonta bringt mit seinen dekorativen Nap-Petal Servietten im floralen Design erste frühlingshafte Gefühle auf den Tisch. societylimonta.com

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Lebensecht Vom Original kaum zu unterscheiden: Die Kunstblume Allium in Violett steht einer echten Blume um nichts nach und hält dafür eine Ewigkeit. L 80 cm. Erhältlich bei Kika und Leiner.

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Foto: Kika/Leiner

Foto: Konrad+Limbeck

Foto: Hersteller

Designklassiker 1960 von Arne Jacobsen entworfen, strahlt die AJ Stehleuchte, hergestellt von Louis Poulsen, heute moderner denn je mit funktionaler Klarheit und zeitloser Eleganz. Gesehen bei AREA Salzburg.

Foto: Society Limonta

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WALK ON ART Einzigartige Teppichkunst strahlt in modern-zeitlosem Design.

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Fotos: Khodai

hodai hat sich auf das Design und die Produktion handgemachter Teppiche spezialisiert. Um die schönste Lösung zu bieten, kann jeder Teppich individualisiert werden.

Design mit Anspruch Die Freude und Begeisterung für Außergewöhnliches und Gutes zeigt sich vor allem in der Qualität und im Design der handgemachten Unikate. Jeder Teppich wird vom Knüpfer – Knoten für Knoten – zum Meisterwerk geknüpft. Die modernen Teppichkreationen werden vom hauseigenen Designteam entwickelt und finalisiert. Hierbei werden feinste Materialien selektiert und für die Herstellung der Teppiche ausgesucht. Farben, sowie die Struktur des Teppichs, werden sorgfältig gewählt, um das Gesamtbild abzurunden: Denn Produkte von Khodai sind Stilobjekte, die nicht

bloß einen Trend umsetzen, sondern eine stimmige Wohnatmosphäre kreieren. Bereits seit 1986 bietet Familie Khodai ihren Kunden aus Salzburg und ganz Europa die einzigartige Möglichkeit, von ihrem reichen Erfahrungsschatz und Trendgespür zu profitieren. Im Store in der Sterneckstraße eröffnet sich dem Kunden eine Teppichwelt auf über 400 m². Hier findet jeder Kunde nicht nur den perfekten Teppich, um seinen eigenen vier Wänden den letzten Schliff zu ermöglichen, sondern auch die Beratung durch Designer und Experten. In den verschiedenen Schauräumen präsentieren sich über 8.500 handgeknüpfte Teppiche und handgewebte Kelims. Im Sortiment finden sich vielseitige moderne Kollektionen, vom gestylten Designerteppich in abstrakter Zeichnung bis hin zum neu interpretierten Orientteppich.

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Unser Angebot: - Handgeknüpfte Teppiche - Handgewebte Kelims - Individuelle Maßlösungen - Service - Teppichreinigung & -reparatur

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www.diesalzburgerin.at/ videos/porsche

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Markus Rauchenzauner, VW-PKW Markenleiter Porsche Alpenstraße

Taigo – der Markenname des brandneuen VW-Crossover – spielt auf den Tiger an und soll elegante Wildheit als auch Freiheit und Stärke ausstrahlen. Ob der Taigo wirklich der König der Kompaktklasse ist, versuchten wir bei einer Testfahrt herauszufinden – und eines sei gleich vorweggenommen: Der Taigo steht am oberen Ende der Nahrungskette.

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ptisch ist der neue Taigo ein Hingucker und hebt sich wohltuend von der VW-Modellpalette ab, ohne jedoch seine Herkunft gänzlich zu leugnen. Diesen Eindruck verdankt er zum einen seiner Länge von 4,27 m, mit der er sogar den T-Roc übertrifft, zum anderen den klaren, geraden Linien kombiniert mit einem sportlichen Chassis von nur 1,50 m Höhe. Der Taigo komplettiert die VW-Kompaktklasse und bildet als Crossover das Verbindungsglied zwischen

dem Polo und dem T-Roc. Und er ist mehr als nur die Coupé-Version des T-Roc. Die VW-Ingenieure schufen etwas gänzlich Eigenständiges. Auf leisen Pfoten Vom Parkplatz geht es erstmal ruhig durch die Stadt und das erste, das sofort auffällt, ist der Motor, der absolut leise arbeitet. Gut, noch immer kein Vergleich zu einem Elektrofahrzeug, aber den meisten Crossover seiner Klasse ist er hier voraus. Auch das Stop and Go System

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Fahrfreude garantiert Überland spielt der Taigo dann seine ganze Kraft aus, die Lenkung und Bremsen sind punktgenau und gut dosiert. Beim DSG-Automatikgetriebe fühlt man sich als sportlicher Fahrer schnell versucht, mittels am Lenkrad verbauter Schaltwippen selbst die Kontrolle zu übernehmen, das zaubert einem dann schnell ein Lächeln auf die Lippen. Das DSG-Getriebe ist übrigens schon ab dem Einsteigermodell ‚Life‘ zu haben. Wer auf umfangreiche Einstellungsmöglichkeiten steht, der wird am neuen Wolfsburger seine wahre Freude haben. Das digitale Cockpit und das Multimediasystem arbeiten perfekt zusammen und es ist einfach cool, sich das Navigationssystem dort einblenden zu lassen, wo sonst der Geschwindigkeitsmesser sitzt. Alle Technikmuffel umgehen diese Funktion diskret und nutzen das serienmäßige Apple Car Play bzw. Android Äquivalent – mehr muss nicht sein, darf aber! Ausstattung und Motorisierung Der Taigo kommt schon in der Basisversion mit großzügiger Ausstattung daher (siehe Infobox), bietet zahlreiche Konfigurationsmöglichkeiten und wirkt technologisch absolut auf

Fotos: Porsche Inter Auto, www.kaindl-hoenig.com

der neue Tiger wildert im VW-Stall

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VW Taigo –

arbeitet so gut, dass ich nur am ‚Nicht-Vibrieren‘ meines Sitzes bemerke, dass der Motor an der Ampel aus ist – top Technik und top Geräuschisolierung. Überhaupt komme ich mir im Stadtverkehr vor wie eine Wildkatze, die sich an ihre Beute anschleicht. Zeit, den Sprung auf die Landstraße zu wagen.


dem Stand der Zeit. Allerdings muss man ganz klar sagen, dass die 95 PS Life-Variante eher für Gelegenheitsfahrer oder sanfte Landstraßengleiter geeignet ist. 110 PS sind sicher eine gute Entscheidung, und bei sportlichem Fahrstil geht mit der Modellvariante R-Line bei 150 PS richtig die Post ab. Wer gerne Licht im Cockpit hat, der sollte unbedingt das große Panoramadach ausprobieren, zwar noch nicht Cabrio, aber schon verdammt nah dran. Für mich ist klar, ein Taigo ohne dieses Extra kommt mir nicht in die Garage. Fazit: Zugegeben, für einen ausgewachsenen Tiger ist er vielleicht doch etwas zu kompakt, aber als schicke Raubkatze kann er trotzdem ganz schön im Revier wildern!

Taigo Life TSI mit umfangreicher Grundausstattung Benzin / Hubraum 999 cm3 / 70 kw (95 PS) / 5 Gang manuell • • • • • •

Außenspiegel elektrisch anklappbar Notbremsassistent „Front Assist“ Spurhalteassistent „Lane Assist“ App Connect & Digital Cockpit Multifunktionslenkrad in Leder Höhenverstellbarer Gepäckraumboden

• 16“ Leichtmetallfelgen • Umfangreiche Herstellergarantie • und vieles mehr… Der Taigo ist in zwei weiteren Modellvarianten, Style & R-Line verfügbar.

Der neue Taigo Jetzt Probe fahren und das Unlimited Paket mit bis zu 45 % Preisvorteil1) sichern

1) Das Unlimited Paket ist optional im Taigo (Life, Style, R-Line) bestellbar und beinhaltet einen Preisvorteil gegenüber der Auswahl einzelner Sonderausstattungen. Im Paket enthaltene Ausstattungen und Preise können je nach Modellvariante bzw. Motorisierung variieren. Verbrauch: 5,4- 6,9 l/100 km. CO₂-Emission: 124 - 156 g/km. Symbolfoto. Stand 02/2022.

5020 Salzburg Vogelweiderstraße 69 Telefon +43 662 8071 0 www.porschesalzburg.at

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5700 Zell a. See Prof. Ferry Porsche Straße. 1 Telefon +43 6542 573 48 0 www.porschezellamsee.at

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Idyllisch: die Franz-Josef-Promenade von Volosko bis Lovran.

Meer als Urlaub Text: Doris Thallinger | Fotos: Doris Thallinger, Gerd Krauskopf, Frank Heuer, Bernleitner, Johannes Kernmayer, Thomas Flügge

Noch scheint der Sommer weit entfernt, aber für eine Reise nach Kroatien ist es nie zu früh! Das ganze Jahr über hat die von uns aus so nahe Urlaubsoase ihre Reize.

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lau glitzert das Meer, die Bäume und Sträucher rauschen in der Meeresbrise, Salz und die unterschiedlichsten Aromen der zahlreichen Wildpflanzen liegen in der Luft und machen das Einatmen zu einer würzigen Wohltat. Endlich angekommen, nach lediglich ein paar Autostunden, in einer anderen Welt. Ja, jeder Kurztrip an die kroatische Riviera, die Kvarner Bucht, lohnt sich. Ganzjährig mit angenehmem, mediterranem Klima gesegnet,

bietet die Bucht von Rijeka bis zur Halbinsel Istrien samt der Inseln Krk, Cres, Lošinj und Rab Erholung pur. Meer als Erholung Nicht von ungefähr wurde Opatija bereits vor 130 Jahren – damals unter dem Namen Abbazia – zum Kurort erhoben. Der Adel und wer es sich leisten konnte, reiste an, um sein Wohlbefinden zu fördern und sich zu erholen. Heute ist dies nicht mehr dem Adel vorbehalten, das nachweislich heilende Klima steht allen frei. Kombiniert mit den abwechslungsreichen Möglichkeiten, aktiv zu werden, bietet die ganze Region sich geradezu an, das Beste für sich, seinen Körper, Geist und Seele zu tun. Vom Hobbysportler bis zum ambitionierten Bergsteiger ist hier nämlich für jeden das Beste dabei. Während die einen nach Lust und Laune die 10 Kilometer lange Franz-Josef-Küstenpromenade (Lungomare) entlang flanieren oder zügig walken, verausgaben sich die anderen auf einem der rund 300 Wanderwege des Gebiets. Besonderes Wan-

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der-Highlight: das Učka-Gebirge. Über insgesamt 160 Kilometer erstreckt sich der Nationalpark Učka von der Bucht von Rijeka bis ins Landesinnere Istriens. 1999 wurde das Gebiet als Heimat von rund 1.300 Pflanzenarten sowie großer Raubtiere wie Bären und Wölfe zum Nationalpark erklärt. Umgeben von reinster Berg- und Meeresluft bietet das Gebiet mit dem höchsten Gipfel auf 1.401 Metern jede Möglichkeit für Wanderer, Kletterer und Mountainbiker. Apropos Biken: Über 1.300 Kilometer zieht sich außerdem das Radwegenetz rund um die Hafenstadt Rijeka, die in diesem Jahr übrigens als Europas Sporthauptstadt 2022 fungiert! Meer als Gesundheit Welches Fleckchen Erde würde sich wohl besser eignen als dieses? Gesundheitsförderndes Klima, 200 Sonnentage im Jahr, wirksame Heilkräuter aus wilden Wäldern, das Salz des Meeres, reinste amorageschwängerte Luft und hochwertige Mittelmeerküche tun schon alleine das ihre, um das Immunsystem anzukurbeln. Gut, dass jeder Urlaub sich in irgendeiner Weise positiv


auf Körper, Geist und Seele auswirkt, ist nichts Außergewöhnliches. Sehr wohl außergewöhnlich jedoch ist das maßgeschneiderte Health Programm in der Region. Mehrere moderne Gesundheitszentren bieten richtiggehende „Gesundheitsurlaube“ an, wie unter anderem das Zentrum Thalassotherapia Opatija in enger Zusammenarbeit mit der Hotelgruppe LIBURNIA RIVIERA, die einige der schönsten Hotels in der Urlaubsregion Kvarner ihr Eigen nennt. Spezialisiert auf das Thema Herz-Kreislauf-Krankheiten, von der Prävention bis zur Reha, hat man hier nun zusätzlich ein medizinisch begleitetes PostCovid-Programm entwickelt, das Regeneration wie auch echtes Urlaubsfeeling verspricht.

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Gesundheitsfürsorge mit Urlaubsfeeling


Meer als Ambiente Von Opatija aus führt die idyllische FranzJosef-Promenade einerseits zum romantischen Fischerort Volosko, in südliche Richtung über Ika und Ićići bis ins historisch sehenswerte Städtchen Lovran. Die bezaubernde kleine Küstenstadt ist benannt nach dem Lorbeerwald, der sich dahinter zum Učka-Gebirge hin

werter Pfad durch grüne Wälder, vorbei an den terrassenförmig angelegten, kleinen Weingärten, bis man zwischen den Bäumen schon wieder das türkise Meer glitzern sieht. Schließlich verfügt Mošćenička Draga über einige der schönsten Strände der Bucht. An einem dieser wartet nach dem Fußmarsch die maximale kulinarische Belohnung. Sozusagen direkt am Meer serviert Stiven Vunic in seiner Edelkonoba „Zijavica“ traditionelle Küche, modern interpretiert. Nicht nur ein Geschmackserlebnis! Opatija – die Perle der Adria Neben faszinierender Geschichte und mondäner Kultur sowie entsprechender Architektur verzaubert Opatija durch seine Vegetation. Der wohl bekannteste Park Angiolina ist das grüne Herz der Stadt und beheimatet mehr als 150 unterschiedliche Pflanzenarten, von heimischen Steineichen und Pinien bis hin zu zahlreichen Exoten, wie die Kamelie, ursprünglich ostasiatisch, heute Symbol der Stadt. Sehenswert ist die Villa Angiolina, in der heute das Kroatische Museum des Tourismus seine Heimat gefunden hat. Das wohl berühmteste Foto-Motiv Opatijas ist wohl das Mädchen mit der Möwe, eine Skulptur des Bildhauers Car, die die Landzunge vor dem ehemaligen Friedhof ziert.

Verträumt: das Städtchen Lovran

erstreckt. Bereits zu Zeiten der Römer besiedelt, ist Lovran heute vor allem bekannt für seinen mittelalterlichen Stadtkern, die erhaltenen Stadtmauern und die malerischen Gässchen, gesäumt von kleinen Geschäften und Galerien.

Malerisches Mošćenice

Rijeka – von der Kultur- zur Sporthauptstadt Als Europäische Kulturhauptstadt 2020 hatte Rijeka wirklich Pech, Corona-gebeutelt fielen große Teile des geplanten Programms ins Wasser. Doch – zum Glück aller Besucher der quirligen Hafenstadt – ist einiges bestehen geblieben und bietet heute viel zu besichtigen und zu erleben.

Der erste Weg, um die Stadt samt ihrer lebendigen Atmosphäre zu inhalieren, führt entlang des Korzo, wo zahlWahrzeichen Opatijas: reiche Geschäfte, CaMädchen mit Möwe fés und Konobas entdeckt werden wollen. Der Höhepunkt des Treibens findet am Velika Placa statt, am weitläufigen Noch etwas weiter südlich erweist sich die Markt mit der eindrucksvollen JugendstilFahrt (mit Auto oder Bike) oder der Fußmarsch Fischhalle. nach Mošćenice geradezu pittoresk weit übers Nur wenige Schritte weiter wartet das neu Meer. Das alte Städtchen ist ebenso sehensrenovierte kroatische Nationaltheater mit imwert, klein und verwinkelt die Gässchen, posantem Deckengemälde von Gustav Klimt. detailverliebt und herzlich die Eingänge und Kontrastreich dazu: die Murals, hochkarätige kleinen Gärtchen. Wieder retour nach Graffiti-Kunst, die einem immer wieder in den Mošćenička Draga führt ein absolut gehensStraßen Rijekas begegnen.

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Das kroatische Nationaltheater mit imposantem Deckengemälde von Klimt

Jugendstil-Fischhalle in Rijeka


Wie vielfältig Rijekas Gesichter sind, wie spannend seine Geschichte, das zeigt eindrucksvoll das Stadtmuseum im ehemaligen Zuckerpalast. Von der Erfindung des Torpedos über die Bedeutung der Zuckerindustrie bis hin zur Sonderausstellung der frühen Werke Gustav Klimts, beschreibt das Museum in 30 Räumen die spannende Historie der heutigen, modernen Metropole. Ausflug auf die Goldene Insel Neben Rab, Lošinj und Cres zählt Krk zu den Inseln der Kvarner Bucht. Als einzige ist sie seit 1980 über eine Brücke zu erreichen und dank wunderschöner Strände beliebt als Urlaubsparadies. Aber nicht nur diese sind einen Besuch wert, es empfiehlt sich auch der eine oder andere Ausflug, um die gesamte Insel mit ihrer prächtigen Vegetation sowie ihren bezaubernden Städtchen, allen voran die Stadt Krk, zu erleben.

Tipp für Genießer: Statten Sie auch dem romantischen Städtchen Vrbnik einen Besuch ab! Der Heimatort des großartigen Žlahtina-Weins ragt auf einem 49 Meter hohen Felsen über dem Meer. Neben einem wunderschönen Meerzugang hat Vrbnik auch ein Superlativ zu bieten: die engste Gasse der Welt! Diese sollte man wohl besser vor dem Abendessen passieren, denn die kulinarischen Genüsse sind hier übermächtig, wie zum Beispiel im Restaurant Nada, das nicht nur mit echten Köstlichkeiten, sondern auch einem schier atemberaubenden Blick über das Meer punktet!

Die engste Gasse der Welt in Vrbnik

www.kvarner.hr

Restaurant-Tipps:

Hoteltipp:

Konoba Zijavica, Mošćenička Draga www.konoba-zijavica.com

Entlang der gesamten Opatija Riviera bietet die Hotelgruppe „Liburnia Hotels & Villas“ wunderschöne Übernachtungsmöglichkeiten unterschiedlicher Kategorien, wie beispielsweise in Opatija das Hotel Kvarner (ältestes Hotel der Stadt, berühmt für seinen Kristallsaal) oder das 5*-Haus Hotel Ambasador. www.liburnia.hr Hideaway für eine Auszeit direkt am Meer: Designhotel Navis, Opatija. Auch ein Geheimtipp für ein besonderes Abendessen: das Restaurant Navis. www.hotel-navis.hr

Restaurant Nada, Vrbnik www.nada-vrbnik.hr Cool am Hafen von Rijeka: Lounge Bar Boonker www.boonker.hr

Gesundheit: Kvarner Health www.kvarnerhealth.com Thalassotherapia Opatija www.thalassotherapia-opatija.hr 93

Hotel Kvarner, Opatija


with Joanne Edwards

Queen Elizabeth II …The Platinum Jubilee…. Whether you are a fan of the British Royal Family – or not, you can‘t help but admire Queen Elizabeth II. On February 6th, she became the first British monarch to celebrate a Platinum Jubilee, having acceded the throne on 6 February, 1952 – when Her Majesty was just 25 years old. She was totally unprepared to take over the throne when her father, King George VI, suddenly died, but did so with her head held high. Three million people flocked to London on 2 June, 1953, to watch the beautiful Princess Elizabeth on the day of her coronation. Millions of others, who were fortunate enough to have a black and white television, watched in amazement as they saw their future queen, close up, for the first time. She then made a promise to serve her people her whole life, whether short or long, and she has certainly kept this promise – for 70 years. So much has happened over the course of the Queen‘s life and we are used to seeing her travelling around the world, wearing brightly coloured dresses with matching hats. When asked why she wears such colours, she said that she likes to be seen in a crowd. Most people praise her for her poise and elegance but, unfortunately, she has had to face a lot of criticism. For example, even though she was allowed to marry the man that she loved, Prince Phillip, she did not allow her sister, Princess Margaret, to marry Peter Townsend and her sister never forgave her for this. More recently, she forbade her eldest son, Prince Charles, to marry the love of his life – Camilla. He was forced into marrying an innocent virgin, Diana, and this had a very tragic end, as we all know. Many people blamed Camilla for the break up and divorce of Charles and Diana and so much heartbreak could have been avoided. Queen Elizabeth is preparing to hand over the crown to Prince Charles and has specifically asked for his wife, Camilla, to be called Queen Consort. Unfortunately, Queen Elizabeth has been suffering from poor health for the last few months and it‘s hardly surprising. Last year, she lost her beloved husband of 73 years and, due to covid, had to sit alone in the cathedral during his funeral. She has had to hear about the sex scandal surrounding her favourite son, Andrew, and strip him of his titles. She even helped him to pay 12 million pounds compensation to the underaged girl he allegedly abused. Finally, she has had to watch her grandchild, Prince Charles and Diana‘s son, Prince Harry, leave Britain and appear on American chat shows, revealing what life was really like in Buckingham Palace. Harry has also written a book about this and it should be published about the same time as Britain is preparing to celebrate the Queen‘s Platinum Jubilee. I sincerely hope that Queen Elizabeth, who will be 96 in April and has just recovered from covid, will be well enough to enjoy the special celebrations that have been organised all over Britain and the Commonwealth. From 2 - 5 June there will be a „once in a generation show“ that will mix the best of parades, ceremonies and special effects to celebrate this historic milestone. There will be huge street parties, where families, friends and neighbours will get together to decorate the streets with flags and decorations and enjoy a jubilee lunch together. Covid permitting, I will be in London celebrating this very special occasion too. When the bands start playing God Save the Queen, I am sure that I will get goose pimples, curtsy and raise my glass to this very special lady.

to admire – bewundern to accede the throne – den Thron besteigen unprepared – unvorbereitet to flock to – zusammenströmen coronation – Krönung to be fortunate – das Glück haben in amazement – erstaunt close up – ganz nah a promise – ein Versprechen certainly – sicherlich over the course of – im Laufe von to be used to sth. – etw. gewohnt sein to wear – tragen matching – passend in a crowd – in einer Menschenmenge to praise – loben, preisen

poise – Gelassenheit unfortunately – leider to face sth. – mit etw. konfrontiert sein criticism – Kritik for example – zum Beispiel to forgive – vergeben more recently – in jüngerer Zeit to forbid – verbieten forced – gezwungen an innocent virgin – eine unschuldige Jungfrau to blame – verantwortlich machen divorce – Scheidung heartbreak – großer Kummer to avoid – vermeiden to prepare – vorbereiten to suffer – leiden

Zeichnung: MasterSergeant - stock.adobe.com, Porträt: www.kaindl-hoenig.com

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hardly surprising – kaum überraschend funeral – Begräbnis surrounding – rings um to strip sbd. of a title – jmd. einen Titel aberkennen compensation – Entschädigung allegedly – angeblich abused – missbraucht revealing – enthüllend to appear – erscheinen to be published – veröffentlicht werden to recover – sich erholen milestone – Meilenstein Covid permitting – wenn Covid es erlaubt goose pimples – Gänsehaut to curtsy – einen Hofknicks machen


AMSTERDAM

LONDON

6x pro Woche mit Eurowings bis zu 2x täglich mit Eurowings 4x täglich mit Lufthansa bis zu 2x täglich mit Eurowings 5x pro Woche mit Eurowings 2x pro Woche mit Lübeck Air 4x pro Woche mit Ryanair 2x pro Woche mit Transavia 4x pro Woche mit flynas 3x pro Woche mit flynas 3x pro Woche mit Air Serbia bis zu 2x täglich mit Turkish Airlines 1x pro Woche mit Turkish Airlines bis zu täglich mit flydubai

Berlin Düsseldorf Frankfurt Hamburg Köln Lübeck London Stansted Amsterdam Jeddah Riad Belgrad Istanbul Ordu-Giresun Dubai

LÜBECK HAMBURG BERLIN

DÜSSELDORF KÖLN FRANKFURT

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KOS

ZAKYNTHOS

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RHODOS KARPATHOS

ZYPERN/LARNACA

KRETA/HERAKLION

DUBAI

JEDDAH RIAD

HURGHADA


Lefkas – Griechenland neu entdecken

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egen ihrer hellen Steilküste, unterbrochen von schönsten Sandstränden wird Lefkas auch die „weiße Insel“ genannt. Mit der Steilküste und den geheimnisvollen Grotten im Westen, der flachen, bewaldeten Küste im Osten und den bezaubernden Bergdörfern übt sie einen ganz besonderen Zauber auf ihre Besucher aus. Vor der Bucht von Nidri an der Ostküste liegen mehrere kleine Eilande, u. a. Skorpios, die Privatinsel der Familie Onassis.

Noch gilt die kleine griechische Insel Lefkas als Geheimtipp: Fernab von Touristenmassen bezaubert dieses Kleinod mit verträumten Fischerdörfern, faszinierender Natur- und Tierwelt und herrlichen Sandstränden.

Die viertgrößte der Ionischen Inseln bietet einen gelungenen Mix aus Strand und Bergen und begeistert mit malerischen Hafenstädten. Weit geschwungene Buchten, kristallklares Wasser, endlose Strände und ruhige Ecken machen die vegetationsreiche Badeinsel Lefkas zur wahren Perle im Ionischen Meer. Familienparadies Die Griechen sind absolute Familienmenschen und so sind in den Tavernen, Hotels oder anderswo gerade die kleinen Gäste gern gesehen und umsorgt.

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Was die Unterkünfte anbelangt, so findet man vom 4-Sterne-Hotel direkt am Strand über hübsche Ferienhäuser bis hin zum günstigeren Appartement eine große Auswahl vor. Mehrheitlich sind es familiengeführte, kleine Anlagen für einen individuellen Urlaub – große Hotelkästen sucht man zum Glück vergeblich. Ein Mietwagen ist in jedem Fall empfehlenswert, um die schönsten Flecken der Regionen flexibel zu entdecken. Einen wunderbaren Tag beschert aber zum Beispiel auch ein Ausflug auf dem bunt bemalten Schiff MS Cristina, das zwischen den vielen kleinen Inseln kreuzt und hier und da auch einen Badestopp einlegt. Nahe Parga kann man im ruhigen, flachen Wasser des Flusses Archeron spazieren oder in Kanus darauf paddeln. Die Insel sowie die Küste

bieten so viele verschiedene kleine Strände und Buchten, dass man täglich Neues entdecken kann. Kite-Surfer finden im Norden der Insel Lefkas einen angesagten Spot!

Fotos: Rhomberg Reisen

Epiros: das ursprüngliche Griechenland Interessante Ausflüge ergeben sich auch auf der durch eine Brücke erreichbaren Festland-Provinz Epiros: Typisch griechische Orte, zahlreiche Seen und Flüsse, alte Festungen und antike Tempel laden zu Erkundungstouren und Wanderungen ein.

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Nonstop ab Salzburg Jeden Donnerstag geht es ab 19. Mai bis 06. Oktober 2022 mit dem Rhomberg ReisenCharter der Fluggesellschaft Lübeck Air nonstop von Salzburg nach Preveza. Vom dortigen Flughafen ist es nur ein Katzensprung auf die Insel Lefkas, die mittels Brücke mit dem Festland verbunden ist.

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Die nächste Ausgabe der DIE SALZBURGERIN erscheint am 25. Mai 2022.

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Tagesheimschule Währungscode

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3 Zeichengerät reizvoll, verlockend

chem. Element, Reinelement

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Netzhaut des Auges Landesschulrat (Abk.) sich aneignen; trainieren

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Klostervorsteher altröm. Kaiser

chem. Element, Metall

vorderer Knochen des Unterschenkels ein Schultyp (Abk.) Zahlwort

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Buch der Psalmen

Impressum

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Internet (Kurzform) ein Spital (Abk.)

unklug, einfältig

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Währungseinheit sittliches Verhalten

Vulkan und höchster Berg auf Java

ein Dünger (Kurzwort) Tonart

1 unhöflich, derb

Heuschnitt hinsichtlich

kleines Gewässer bei St. Veit an der Glan

frz. Stadt moderne Form der Operette

Berg im Toten Gebirge Gewichtseinheit

3 Donau (ungarisch) Geliebte des Zeus

maskuliner Mensch

Die SALZBURGERIN – Das Magazin für sie, ihn und die ganze Familie Die Informationen zur Offenlegung gemäß §25 Mediengesetz können unter der URL www.diesalzburgerin.at/offenlegung abgerufen werden. Medieninhaber: Kaindl-Hönig Media GmbH, haus der kreativen, Eschenbachgasse 6, 5020 Salzburg, Tel. +43 (0) 662/62 44 11 -0, office@diesalzburgerin.at Herausgeber/Geschäftsführer: Stephan Kaindl-Hönig, geschaeftsfuehrung@diesalzburgerin.at Geschäftsleitung: Dina Fleischmann, Tel. +43 (0) 662/62 44 11 -32, dina.fleischmann@diesalzburgerin.at Chefredaktion: Mag. Doris Thallinger Redaktion: Dominic Schafflinger red. Kontakt: redaktion@diesalzburgerin.at Lektorat: MMag. Susanne Rosenberger Fotografie & Grafik: Magdalena Schroffner Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam GmbH, www.kaindl-hoenig.com Abo-Bestellung: abo@diesalzburgerin.at Die SALZBURGERIN erscheint 4-mal im Jahr, Verkaufspreis: Heft: € 3,50; Jahres-Abo: € 20,00 Copyright & Copyrightnachweis: Nachdruck, auch auszugsweise, sowie Vervielfältigungen jeder Art nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Namentlich gezeichnete Beiträge unserer Mitarbeiter und Gastautoren stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers dar. Wir übernehmen keine Verantwortung bezüglich Nachahmung oder praktischer Anwendung von in dieser Ausgabe unterbreiteten Vorschlägen. Verbreitung: Bundesland Salzburg und Südostoberbayern Herstellung & Druckabwicklung: Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam GmbH Gendering: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit werden in diesem Magazin die weibliche und die männliche als auch die doppelte beziehungsweise übergreifende Form bei Berufsbezeichnungen, etc. verwendet. Es sind jedoch selbstverständlich immer gleichwertig beide Geschlechter gemeint.

Malerzeichenstift

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