Frühling 2021 SALZBURGER
www.diesalzburgerin.at
20 Jahre
www.nadler.at juwelier@nadler.at 0662 87 54 16
Geheimnisvoll Salzburgs verborgene Schätze
Facettenreich Ein Streifzug durchs Salzburger Land
Foto: Guido Werner Photography
Linzer Gasse 11 Getreidegasse 48 5020 Salzburg
Österreichische Post AG GZ 02Z034493 M
Jubiläumsausgabe 2021, 20. Jg., Nr. 3, € 3,50
Salzburgerin
Regula Muhlemann ''
Ein Leuchtfeuer des Festspielsommers
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Fotos: ©melliphera/gehmacher
Salzburger Parkgaragen
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Was würde wohl Max Reinhardt sagen?
Editorial
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roßes Welttheater – das spielt sich derzeit wieder in Salzburg ab. Nach der abgespeckten, aber erfolgreichen Festspielsaison 2020 nimmt der Trubel dieses Jahr wieder seinen Lauf. Das hundertjährige Jubiläum der Salzburger Festspiele wurde kurzerhand bis ins heurige Jahr verlängert – was ist ein Jahr schon im Vergleich zu einem Jahrhundert, in dem die Sommerfestspiele regelmäßig Kulturfreunde aus aller Herren Länder angelockt und begeistert haben? 2020 hat uns gezeigt, wie verletzlich wir sind und letztendlich auch sterblich (Was uns außerdem auch Jedermann Jahr für Jahr in Erinnerung ruft). Nicht nur wir Menschen, auch unsere Gesellschaft und die Kultur haben sich vulnerabel gezeigt. Aber wie so viele Irrnisse und Wirrnisse konnte die Institution Salzburger Festspiele sich durchsetzen und uns einen Moment lang Unerfreuliches vergessen lassen. Wie mag es wohl den Festspielgästen der ersten Stunde ergangen sein, die sich inmitten der Nachkriegswirren und Weltwirtschaftskrise einen Abend Kulturgenuss gönnten? Wie den Künstlern, die sich in Zeiten des wachsenden Antisemitismus dennoch auf ihre Rolle, auf ihre Arbeit konzentrierten oder während des zweiten Weltkriegs alles gaben, um die Menschen im Publikum zu erfreuen? Welche Sorgen, welche Nöte plagten die Menschen, egal ob arm oder reich, ob Künstler oder Publikum, ob Einheimische oder Gäste in den vergangenen 100 Jahren? Was mag die Menschen über 100 Jahre lang bewogen haben, den Festspielen ihre Treue zu halten? Was haben die Festspielpräsidenten, Intendanten, Musiker, Schauspieler und alle anderen Beteiligten auf sich genommen, um über all die Jahre ein solches Spektakel auf die Füße zu stellen? Allen Widrigkeiten zum Trotz – genau wie schon Max Reinhardt! Im Gegensatz dazu leben wir heute doch in beschaulichen Zeiten. Auch wenn unser Alltag noch nicht ganz coronafrei in alter Unbeschwertheit vonstattengeht, erleben wir ein Stück (Festspiel-)Normalität. In Freiheit und Frieden. Das ist mehr als Generationen vor uns von sich behaupten können. Es sind zwar noch keine 100 Jahre – aber auch die SALZBURGERIN darf dieses Jahr ein Jubiläum feiern. Ganze 20 Jahre alt wird unser Magazin schon. Und wie viel sich in den vergangenen 20 Jahren getan hat, dessen konnten wir uns selbst überzeugen, haben wir doch Stunden in unseren Archiven verbracht und hunderte von Magazinen durchgeblättert. Viele Erinnerungen wurden wach, vieles löste Begeisterungsstürme aus, vieles brachte uns zum Lachen. Einige dieser Highlights haben wir für diese – unsere Jubiläumsausgabe – zusammengetragen, vieles folgt in unserer Herbstausgabe – seien Sie gespannt auf Nostalgie und Bildnisse, wie so manche sich im Lauf der Jahre verändert haben! Viel Spaß beim Schmökern, vor allem aber einen schönen Festspielsommer! Ihre Doris Thallinger Chefredakteurin
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Zentrum für Visionen
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ls 20 Jahre SALZBURGERIN war Anlass und auch gleichzeitig der Baustart für das Zentrum für Visionen, ein visionäres Großprojekt, das u. a. Arbeiten und Freizeit in bisher völlig neuer Weise und mit einer Vielfalt an Optionen verknüpft. Wir freuen uns sehr auf unsere neue Firmenzentrale, die nicht nur die eigenen Räumlichkeiten beheimaten wird, sondern auch verschiedenste Mietund Pachtflächen. Kombiniert mit den öffentlichen Veranstaltungssälen und verschiedenen Seminar- & Tagungsräumen bietet es ein unglaubliches Füllhorn an Spielarten: Derzeit haben die Bauarbeiten zum Bauteil 1 gestartet, ein Bürogebäude mit Seminar- und WorkshopRäumen, das teils auch Arbeiten und gewerbliches Wohnen miteinander verknüpft. Ende Juli startet der Bauteil 5, ein großes öffentliches Parkhaus, das ergänzend zu den Außen- und Busstellplätzen eine Vielzahl an überdachten Parkmöglichkeiten schafft
(in Summe rund 450 Stellplätze und 11 Busstellplätze). Der folgende Bauteil 2 ist ein großes zweistöckiges Foyer mit Lobby und Rezeption, das als Drehgelenk zwischen den Bauteilen fungiert. Darüber bietet eine Dachterrasse einen zusätzlichen Relaxund Kommunikationsbereich für die Ankommenden, Gäste und Nutzer. Hinter dem Bauteil 2 liegt der Bauteil 3 mit drei öffentlichen Veranstaltungshallen, die durch mehrstöckige Galerien tolle Perspektiven bieten und über bis zu 15 Meter Raumhöhe verfügen. Sie sind komplett verdunkelbar, können aber auch mit Tageslicht versorgt werden. Ob Kongress, Gala, Konzert & Theater, Ausstellung oder welche Veranstaltung auch immer, hier finden Sie Vielfalt und ein durchdachtes technisches System. Für Split-Level-Veranstaltungen und Seminare stehen in diesen Bauteilen auch zusätzliche Seminarund Tagungsräume zur Verfügung. Im Bauteil 4 sind wie im Bauteil 1 erdgeschossig Geschäftslokalflächen untergebracht, die zur Straße hin raumhoch verglast sind. Darüber sind drei Hotel-
Blick auf Bauteil 4 rechts und links im Hintergrund den Bauteil 1 mit den erdgeschossigen Geschäftsflächen.
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Sicht auf die hinter der Straßenseite liegenden Veranstaltungssäle.
geschosse mit rund 180 Betten untergebracht. Im OG 4 liegt neben verschiedenen Therapieräumen ein Sky-Restaurant mit einer großen Terrasse, das einen traumhaften Ausblick über die heimische Berglandschaft sowie bis hin zur Festung Hohensalzburg ermöglicht. Das Restaurant ist sowohl für die Nutzer und Büros im Haus vorgesehen, als auch öffentlich für das erweiterte Einzugsgebiet.
ein Leuchtturm in unserer Region sein, der über die Landesgrenzen hinaus seine Impulse setzt, aber auch die regionalen Betriebe mit einbezieht. Trotz all dieser Möglichkeiten ist uns ein faires und maßvolles Preisgefüge für die Partner, Pächter und Mieter im Haus vorrangig und nicht die höchste Rendite. Für uns steht der Mensch als Gegenüber im Mittelpunkt und der richtige Mix, denn nur so ganzheitlich kann das Zentrum für Visionen zu dem wachsen, wofür es ste„Wir möchten mit sehr hen soll. Das ist auch der feianspruchsvoller Architektur ne, aber wesentliche Unterschied, dass sich unser und einem nutzungstechnisch neuer Standort nicht Zentvöllig neuem Konzept ein rum der Visionen, sondern Leuchtturm in unserer Region Zentrum für Visionen nennt, sein, der über die Landesgrenzen denn ohne die Menschen, hinaus seine Impulse setzt, die gemeinsam eine Stätte aber auch die regionalen mit Leben füllen und etwas Tolles ermöglichen, ist es Betriebe mit einbezieht.“ nur ein leerer Raum.
Im OG 5 und OG 6 sind ein öffentliches Hallenbad mit Saunalandschaft, Sonnenterrasse und Fitnessflächen untergebracht. Auf dem Gelände des Zentrum für Visionen wird es zudem auch einen frei zugänglichen Spielplatz und eine Hundewiese geben. Die Lage direkt am Kreisverkehr der Autobahnauffahrt in Richtung Salzburg Süd (gegenüber Salzach bzw. dem Ursteinwehr) ist perfekt. Die absolut staufreie und sehr nahe Lage zum Stadtkern Salzburg gewährleistet eine ideale Anbindung an das Verkehrsnetz, ergänzt von S-Bahn, Stadtbus und Landstraße.
Deshalb freuen wir uns auch umso mehr, dass Sie als Leser und Kunde unserem Verlag so lange die Treue halten und uns damit auch immer wieder helfen, uns weiterzuentwickeln. Wenn Sie an unserem Bauvorhaben interessiert sind, stellen wir Ihnen gerne das Projekt vor und freuen uns auf Ihre Anfrage unter office@kaindl-hoenig.com bzw. bei Ihrem jeweiligen Ansprechpartner.
Die Multifunktionalität dieses Gebäudekomplexes ist einzigartig, schafft Raum für Ideen und Impulse für Kommunikation. Jeder soll das Zentrum für Visionen für sich bespielen und erleben können, faktisch wie ein Baukastensystem, aus dem man sich die benötigten Bauteile je nach Bedarf zusammenstellt. Wir möchten mit sehr anspruchsvoller Architektur und einem nutzungstechnisch völlig neuen Konzept
Viel Vergnügen mit unserer Jubiläumsausgabe und auf weitere 20 Jahre! Stephan Kaindl-Hönig Herausgeber
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30 Unentdeckt Sightseeing abseits der Hotspots
38 Lebensader der Stadt Helmut Sattler über die Erweiterung der Altstadtgarage
Foto: Matthias Horn
8 Frauenpower Die starken Frauen der Festspiele 2021
40 Herkulesprojekt Die Altstadtgarage im Glas der Zeit
16 Heimat der Tracht
22 Wiege der Festspiele
Renaissance des Stils im Gwandhaus
Historienträchtiges Schloss Leopoldskron
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Kleinod Brillant
Susanne Wiebe
Wertanlage und Luxus bei Juwelier Nadler
Die Münchner Designerin im Interview
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42 „Jedermann’s Liebling“ Festspiel-Schokolade von Berger Feinste Confiserie
46 Jubiläum 20 Jahre – 20 Cover
Inhalt Foto: Weissbild
Foto: www.kaindl-hoenig.com
Nostalgisch Highlights aus 20 Jahren Interviews
56 Ideengenerator Patrick Knittelfelders neueste Streiche
64 Diagnose: Krebs Trotzdem Mut zum Leben
70 Foto: KTVB Hofgastein, Marktl Photography
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Die Welt der Immobilien
Abwechslung im Salzburger Land
Marlies Muhr im Gespräch
Tipps aus allen Gauen
Die nächste Ausgabe der DIE SALZBURGERIN erscheint am 15. September 2021. Impressum Die SALZBURGERIN – Das Magazin für sie, ihn und die ganze Familie Die Informationen zur Offenlegung gemäß §25 Mediengesetz können unter der URL www.diesalzburgerin.at/offenlegung abgerufen werden. Medieninhaber: Kaindl-Hönig Media GmbH, haus der kreativen, Eschenbachgasse 6, 5020 Salzburg, Tel. +43 (0) 662/62 44 11 -0, office@diesalzburgerin.at Herausgeber/Geschäftsführer: Stephan Kaindl-Hönig, geschaeftsfuehrung@diesalzburgerin.at Geschäftsleitung: Dina Fleischmann, Tel. +43 (0) 662/62 44 11 -32, dina.fleischmann@diesalzburgerin.at Chefredaktion: Mag. Doris Thallinger Redaktion: Astrid Schraffl red. Kontakt: redaktion@diesalzburgerin.at; Lektorat: MMag. Susanne Rosenberger Fotografie & Grafik: Magdalena Schroffner Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam GmbH, www.kaindl-hoenig.com Abo-Bestellung: abo@diesalzburgerin.at; Die SALZBURGERIN erscheint 4-mal im Jahr, Verkaufspreis: Heft: € 3,50; Jahres-Abo: € 20,00
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Copyright & Copyrightnachweis: Nachdruck, auch auszugsweise, sowie Vervielfältigungen jeder Art nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Namentlich gezeichnete Beiträge unserer Mitarbeiter und Gastautoren stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers dar. Wir übernehmen keine Verantwortung bezüglich Nachahmung oder praktischer Anwendung von in dieser Ausgabe unterbreiteten Vorschlägen. Verbreitung: Bundesland Salzburg und Südostoberbayern Herstellung & Druckabwicklung: Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam GmbH Gendering: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit werden in diesem Magazin die weibliche und die männliche als auch die doppelte beziehungsweise übergreifende Form bei Berufsbezeichnungen, etc. verwendet. Es sind jedoch selbstverständlich immer gleichwertig beide Geschlechter gemeint.
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Leuchtfeuer auf der Bühne
Starke Frauen bei den Salzburger Festspielen 2021 Text: Susanne Rosenberger | Fotos: VOGL-PERSPEKTIVE.AT, Stefan Klueter, Katarina Soskic, Matthias Horn, Jeanne Degraa, Mischa Christen, Marco Borrelli, Thomas Dashuber
Zahlreiche außergewöhnliche Künstlerinnen waren in den vergangenen Jahrzehnten an Sternstunden der Salzburger Festspiele beteiligt. Auch im Jubiläumsjahr „100 Jahre Salzburger Festspiele“ begegnet uns auf der Bühne Frauen-Power mit Tiefgang und Sprengkraft: Ex-Buhlschaft Birgit Minichmayr spielt Maria Stuart, Lina Beckmann schlüpft in die Rolle von Richard III. und Mavie Hörbiger verkörpert als erste Frau die Rolle des Teufels im Jedermann.
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Verena Altenberger gibt als Buhlschaft ihr Debüt in Salzburg – in jener Stadt, in der sie aufwuchs.
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„Es braucht starke Persönlichkeiten, die keine Scheu haben, sich selber und ihre jeweiligen Rollen intensiv zu hinterfragen.“ Bettina Hering, Leitung Schauspiel
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ls „Jahr der starken Frauen“ bezeichnete die Presse bereits vergangene Festspielsommer. Ein Blick in das Programmheft überzeugt auch heuer, wenn bei den Salzburger Festspielen vom 17. Juli bis 31. August wieder prominente Frauen im Zentrum des Interesses stehen. „Es braucht starke Persönlichkeiten, die keine Scheu haben und es aushalten, sich selber und ihre jeweiligen Rollen intensiv zu hinterfragen“, beantwortet Schauspiel-Leiterin Bettina Hering die Frage, was eine Künstlerin zu einer imposanten Bühnenfigur macht: „Aus diesem Prozess kann es mit großem Können, mit Kreativität und Intuition gelingen, singuläre Figuren entstehen zu lassen.“ Die personifizierte Schönheit Gespannt darf man heuer auf Regula Mühlemanns allegorische Figur der Bellezza in der umjubelten Wiederaufnahme von Georg Friedrich Händels Oratorium Il trionfo del Tempo e del Disinganno sein (Premiere am 4. August im Haus für Mozart). Durch die Schwangerschaft von Mélissa Petit konnte die Schweizer Sopranistin Regula Mühlemann für die fünf Vorstellungen ab 4. August im Haus für Mozart verpflichtet werden. Als Gegenstück zum mittelalterlichen Jedermann-Stoff befindet sich hier mit Bellezza, der Schönheit, eine junge „Jedefrau“ auf einer Achterbahnfahrt der Gefühle zwischen Figuren, die sie für sich gewinnen wollen. Regisseur Robert Carsen übersetzt den Stoff gekonnt ins Hier und Jetzt in die Welt der Casting-Shows, Fototermine und Partys. Auf ihrem Weg wird die Casting-Siegerin Bellezza von ihrer Managerin Cecilia Bartoli auf dem Pfad des Vergnügens (Piacere) mit einem lukra-
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Regula Mühlemann verkörpert in Georg Friedrich Händels Oratorium Il trionfo del Tempo e del Disinganno die Schönheit (Bellezza).
tiven Vertrag verführt, die Zeit (Tempo) und die Erkenntnis (Disinganno) erinnern sie jedoch an die Vergänglichkeit der Schönheit. Hierbei handelt es sich zwar nicht um das Debüt der Konzertsängerin und Exklusivkünstlerin von Sony Classical (dieses gab sie in Salzburg bereits 2012 als Junge Papagena in Peter von Winters Das Labyrinth), dennoch könnte die Rolle als Bellezza ein nächster großer Bühnen-erfolg für Regula Mühlemann werden. Schillerndes Jedermann-Ensemble Geht es um das Gründungsstück der Salzburger Festspiele, den Jedermann, sind alle Augen stets auf die Rolle der Buhlschaft gerichtet, die heuer von der 33-jährigen gebürtigen Salzburgerin Verena Altenberger verkörpert wird. Bekannt ist Altenberger aus Film und Fernsehen: 2017 gelang ihr der Durchbruch in der Rolle als heroinabhängige Mutter im Drama Die beste aller Welten. Mit Lars Eidinger, dem Jedermann an ihrer Seite, drehte sie schon in David Schalkos M – Eine Stadt sucht einen Mörder.
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„Tod und Teufel sind allegorische Figuren, bei denen das Geschlecht nicht entscheidend ist, sondern die Interpretation des Rollenprofils.“ Bettina Hering, Leitung Schauspiel
Die allegorischen Figuren Teufel und Gott übernimmt in der Neuinszenierung des Jedermanns die Schauspielerin Mavie Hörbiger.
Edith Clever wechselt heuer innerhalb des Ensembles von Jedermanns Mutter zum Tod.
Wer den Jedermann mehrfach gesehen hat, lenkt seine Aufmerksamkeit gerne auf weitere zentrale Rollen im Ensemble, die in diesem Sommer von spannenden Frauenpersönlichkeiten übernommen werden: Edith Clever (geb. 1940) spielt den Tod, Angela Winkler (geb. 1944) übernimmt die Rolle Jedermanns Mutter, Mavie Hörbiger besetzt nach ihrer fulminanten Gestaltung der Werke heuer erstmals die Rolle des Teufels weiblich. Im Jedermann prallen somit abermals Generationen an starken Frauen aufeinander.
Angela Winkler spielt Jedermanns Mutter, sie schrieb mit ihren außergewöhnlichen Inszenierungen Bühnen- und Filmgeschichte.
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Dass er in dieser Produktion auf Augenhöhe mit Angela Winkler und Edith Clever spielen darf, sei keine Selbstverständlichkeit für ihn, betonte der diesjährige Jedermann-Darsteller Lars Eidinger bei einem Pressetalk. Edith Clever als „Tod“ stand nach Lars Eidinger auf der Besetzungs-Wunschliste von Regisseur Michael Sturminger für seine Neuinszenierung des Jedermanns. „In den vergangenen vier Jahren hat Edith Clever als Mutter Maßstäbe mit ihrer Sprache und Genauigkeit der Vorbereitung und Interpretation gesetzt“, streicht Schauspiel-Leiterin Betting Hering die Leistung der Mimin hervor. Edith Clever selbst beleuchtet ihre diesjährige Rolle so: „Der Tod kommt plötzlich und ist da. Man will ihm vielleicht entkommen, aber am Ende muss man einen Weg finden, mit ihm umzugehen. In meinem Alter
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„Ich wollte zum 100-Jahr-Jubiläum zeigen, wo die momentane Auseinandersetzung mit klassischen Stoffen steckt – und Shakespeare ist einer der „Hausgötter“ der Salzburger Festspiele, weil er grundlegend war in Max Reinhardts Schaffen.“ Bettina Hering, Leitung Schauspiel
habe ich mich natürlich schon viel mit dem Thema beschäftigt, aber man lernt nie das Geheimnis zu ergründen.“ Mavie Hörbiger gab den Werken in den letzten Jahren ein ganz neues Profil und vollzieht nun ebenfalls einen Wechsel innerhalb des Ensembles. Neben der prestigeträchtigen Rolle des Teufels, die heuer zum ersten Mal weiblich besetzt wird, spielt sie auch Gott – zwei hochallegorische Figuren. Teufel und Gott sind zwei Seiten der Medaille, die für Mavie Hörbiger absolut Sinn machen. Der Teufel sei eine Komikerund gleichzeitig eine tragische Rolle, denn er hat bereits mit seinem Auftritt verloren, indem ihm der Weg verwehrt wird.
Anna Rieser, die Schauspielerin aus dem Gasteinertal, spielt im Jedermann Des Schuldknechts Weib.
Neben der Buhlschaft dürfen sich die Zuseher heuer auf eine weitere Salzburgerin auf der Jedermann-Bühne freuen: Anna Rieser studierte Schauspiel am Mozarteum, erhielt nach ihrem Studium ein Festengagement am Landestheater Linz und ist seit der Spielzeit 2020/21 Ensemblemitglied am Volkstheater Wien. Heuer spielt die Nestroy-Preisträgerin in der Kategorie „Bester Nachwuchs“ (2019) an Mirco Kreibichs Seite Des Schuldknechts Weib. Sie habe sich schon in ihrer Kindheit gewünscht, einmal live am Domplatz aufzutreten – ein Wunsch, der sich heuer für die Schauspielerin aus dem Gasteinertal erfüllt. Machtgier und Zerstörungswut In der ersten Schauspielpremiere des Festspielsommers (am 25. Juli auf der Perner-Insel in Hallein) verbindet die Regisseurin Karin Henkel Shakespeares Königsdramen „Heinrich VI.“ und „Richard III.“ unter dem Titel Richard the Kid & the King. Schauspiel-Leiterin Bettina Hering blickt voller Vorfreude auf das große Shakespeare-Drama: „Ich wollte zum 100-Jahr-Jubiläum zeigen, wo die momentane Auseinandersetzung mit klassischen Stoffen steckt – und Shakespeare ist einer der „Hausgötter“ der Salzburger Festspiele, weil er grundlegend war in Max Reinhardts Schaffen.“
Bibiana Beglau verkörpert die Gegenspielerin von Maria Stuart: Elisabeth, die Königin von England. Bei den Salzburger Festspielen war sie zuletzt 2011 in Peter Handkes Immer noch Sturm zu erleben.
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Die Schauspielerin Lina Beckmann überzeugt durch ihre unglaubliche Bandbreite und Verwandlungsfähigkeit in Richard the Kid & the King.
Lina Beckmann übernimmt die Titelrolle und schlüpft damit in eine der komplexesten Figuren der Theaterliteratur: Richard III. verstand es, die Menschen zu manipulieren und sich selbst zu inszenieren – dabei war er kaltblütig, hemmungslos, sadistisch, roh und brutal. Im ersten Teil des Abends, in Richard the Kid, wird die Zeit vor der Machtergreifung Richards beleuchtet, also seine Kindheit während eines brutalen Bürgerkriegs, in der er selbst viele Demütigungen einstecken musste. In Richard the King, dem zweiten Teil des Abends, geht es schließlich um die Herrschaft des berühmt-berüchtigten Machthabers bis zu seinem Tod. Richard III. ist Opfer und Täter zugleich – so wie alle Figuren im Stück, die zu Mittätern des Verbrechens werden. Die vielfach ausgezeichnete, akribisch analytische Regisseurin Karin Henkel sieht die Rolle von Richard III. geschlechtslos. Die Besetzung der Titelrolle wurde von Bettina Hering, Schauspiel-Leitung der Salzburger Festspiele, von Anfang an befürwortet: „Unser Richard III. ist nicht „weiblich“ besetzt, sondern mit Lina Beckmann. Das heißt mit einer ungeheuer faszinierenden und fesselnden Schauspielerin, die schlichtweg alles spielen kann – und erst recht eine der vielschichtigsten Figuren des Theaterkanons.“
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Karin Henkel schätzt Kontinuität in Hinblick auf die Schauspieler und das künstlerische Team, mit denen sie inszeniert. Zusammen mit Lina Beckmann feierte sie bereits 2017 mit Gerhart Hauptmanns Rose Bernd einen großen Erfolg in Salzburg. Heuer kehrt das Erfolgs-Duo zurück auf die Perner-Insel – eine große Industriehalle, die sich als Spielstätte ganz klar von einem klassischen Theaterraum unterscheidet. Hochdramatisches Duell In der Regie von Burgtheaterdirektor Martin Kušej kommt es zu einer Neuinszenierung von Schillers Spätwerk Maria Stuart, dem wohl berühmtesten Königinnen-Drama der Welt – Spielort ist ebenfalls die Perner-Insel in Hallein (Premiere am 14. August). Die titelgebende, schottische Königin erhebt Ansprüche auf den Thron von England, auf dem Elisabeth sitzt. Nach zwei Jahrzehnten in englischer Haft wird Maria zum Tode verurteilt. Wird ihre Gegenspielerin Elisabeth, die Königin von England, das Todesurteil unterschreiben und ein gekröntes Haupt unter das Fallbeil legen? Maria Stuart ist ein Politthriller, in dem Schiller den Fragen nachgeht: Was ist Freiheit des Einzelnen? Was ist politische Macht, und wo endet sie? Was ist Gerechtigkeit? Wie wird Recht gefertigt?
Birgit Minichmayr mimte von 2010 bis 2012 die Buhlschaft im Jedermann und betritt heuer als Maria Stuart die Festspielbühne.
Gleich zwei Ausnahme-Schauspielerinnen verkörpern die Königinnen in Maria Stuart von Friedrich Schiller: Birgit Minichmayr als Titelrolle und Bibiana Beglau als Elisabeth. Beide sind mehrfach ausgezeichnete Schauspielerinnen und waren auch in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen zu sehen. Minichmayr und Beglau haben als Ensemble-Mitglieder des Wiener Burgtheaters in diversen Inszenierungen von Martin Kušej gespielt. Birgit Minichmayr kehrt nach ihrer Rolle als Buhlschaft an der Seite von Nicholas Ofczarek im Jedermann (2010-12) und dem Mitwirken in der Marathon-Lesung von Joyce Ulysses (2019) als Maria Stuart nach Salzburg zurück.
Abschied einer Legende Von einer großen Opernlegende musste das Publikum im April 2021 Abschied nehmen: von der wunderbaren Christa Ludwig. Beeindruckende 169 Mal – 126 Opernvorstellungen, 21 Liederabende, 18 Orchesterkonzerte und eine Matinee – stand Christa Ludwig in 34 Jahren insgesamt auf der Festspielbühne. Die großen Dirigentenpersönlichkeiten Herbert von Karajan, Karl Böhm und Leonard Bernstein waren in Salzburg ihre künstlerischen Weggefährten. Seit Beendigung ihrer Gesangskarriere im Jahr 1993 gab Christa Ludwig bei den Salzburger Festspielen ihr Wissen alljährlich bei den Öffentlichen Meisterklassen des „Young Singers Project“ an die junge Generation weiter.
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GWANDHAUS Pilgerstätte für Trachtenliebhaber. Nur fünf Minuten von der Salzburger Altstadt entfernt. Urbane Entspannungsoase mit herrlicher Terrasse und Kulinarik. GESCHÄFT Täglich geöffnet. Auch an Sonn- und Feiertagen, von 10 bis 20 Uhr. Morzger Straße 31 Salzburg 0662 46966 600 geschaeft@goessl.com
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Heimat der Tracht: Das Gwandhaus im Süden Salzburgs heißt Besucher willkommen. Das große Gössl Geschäft, das Restaurant Reinhartshuber mit herrlicher Sonnenterrasse und die feine Greißlerei im Gwandhauspark sorgen mit einer traumhaften Kulisse für ein besonderes Einkaufserlebnis.
Renaissance des Stils Ob Premiere, Familienfest oder Picknick, wir wollen nach den Einschränkungen die wieder gewonnenen Freiheiten genießen – und zwar mit Stil. Dazu gehört das passende Gwand, weiß Maximilian Gössl. Ein Gespräch mit dem Geschäftsführer der Premium Trachtenmarke Gössl – Familienunternehmer in dritter Generation.
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elche Bedeutung haben Salzburg und die Festspiele für Sie? Salzburg ist meine Heimat. Ich bin hier geboren und aufgewachsen. Nach Jahren in anderen Ländern entschied ich mich, mit meiner Familie in Salzburg zu leben, auch wegen der Festspiele. Sie sind fixer Bestandteil des kulturellen Selbstverständnisses dieser Stadt und schenken ihr vieles, was sie lebens- und liebenswert macht. Die Festspiele sind auch für uns als Premium Trachtenmarke von Bedeutung. Viele Besucher entscheiden sich bewusst für festliches Gwand aus der Region und genießen ihr Einkaufserlebnis im Gwandhaus im Süden Salzburgs. Man sagt, Kenner „lesen“ das Gössl Gwand, es erzählt Geschichten. Wie darf man das verstehen? Wir verstehen uns als Hüter des kulturellen Erbes und küssen längst vergessene Schätze wieder wach – häufig in innovativer Weise. So haben wir gerade seltenes, über 100-jähriges Leinen in kostbaren Dirndln verarbeitet (Dirndl von wilder Eleganz, S. 19). Man sieht und spürt die besondere Haptik des Stoffes. Wir orientieren uns an überlieferten Schnittmustern, greifen historische Vorlagen auf und übersetzen sie ins Heute. So entsteht Gwand, das hier verwurzelt ist, Geschichten erzählt und tagtäglich Freude bereitet.
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Sie sehen sich auch als Innovator der Tracht? Gössl spannt erfolgreich den Bogen von der Tradition zur Innovation. Wir bewahren kulturelle Schätze und interpretieren die Tracht im Sinne einer Weiterentwicklung des Authentischen. Unser Motto: So viel Tradition wie möglich, so viel Innovation wie nötig. Stich für Stich entsteht so das Besondere und die Tracht bleibt auf schönste Weise lebendig. Nachhaltigkeit gewinnt generell an Bedeutung. Gilt das auch für Kleidung? Selbstverständlich. Wegwerfmode wird selbst bei nachhaltiger Produktion nie so nachhaltig wie wertvolles Gwand, das über Jahre getragen und mit der Zeit sogar noch schöner wird. Die Arbeit mit natürlichen Materialien ist ein Grundprinzip, das wir seit jeher verfolgen. Unsere Stücke sind zeitlos – und so nachhaltig, dass sie sogar über Generationen vererbt werden. Unsere Gössl Editionsteile, mit aufwändiger Handarbeit veredelt, werden gerne als Museumsstücke von morgen bezeichnet – also Meisterstücke von Könnern für Kenner. Stichwort Dresscode – Sie haben einmal erklärt, Opernball-Besucher dürfen zur Lederhose greifen. Was empfehlen Sie Besuchern der Salzburger Festspiele? Festspiel-Besucherinnen machen in einem festlichen Dirndl immer eine gute Figur. Männern empfehle ich einen schönen Anzug mit
Maximilian Gössl führt die Premium Trachtenmarke Gössl. Mit über 40 Geschäften im Alpenraum zählt der Dirndl- und Lederhosenspezialist zu den führenden Anbietern im Luxussegment der Tracht.
Gilet und Einstecktuch. Auch eine Lederhose mit Hemd, Seiden-Gilet und festlicher Joppe ist eine ausgezeichnete Wahl.
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Ob festliche Anlässe oder Alltag – was wünschen sich Kunden zurzeit? Unsere Kunden schätzen Zeit, Qualität und Genuss als wesentliche Säulen eines guten Lebens. Ein gepflegter Lebensstil zeigt sich in den Details: Womit beschäftige ich mich? Mit wem umgebe ich mich? Was nehme ich zu mir? Was trage ich? Diese Komponenten definieren Lebensqualität. Stil – auch und gerade im alltäglichen Leben – erfährt eine Renaissance. Das Shopping-Erlebnis wurde von Gössl stilgerecht um eine Dimension erweitert? In den vergangenen Monaten haben wir aus der Not eine Tugend gemacht und bieten Private Shopping Termine in unseren Geschäften an, auch außerhalb der üblichen Geschäftszeiten. Was zum Schutz der Kunden erdacht wurde, hat sich so bewährt, dass wir dieses exklusive Angebot beibehalten. Kunden haben das Geschäft für sich allein und kommen mit ihrer Liebsten, dem Liebsten oder mit Familie. Auch kleine Gesellschaften nutzen diese Möglichkeit und kleiden sich gemeinsam mit Freunden für einen Anlass ein. Schon der Einkauf wird zum Ereignis und Event. Wir gehen beim Private Shopping bereits im Vorfeld auf unsere Kunden ein und bereiten den Termin wunschgemäß vor.
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Ein Hoch auf die Handwerkskunst Festliche Jacke mit LederhosenStickerei und Rehrosen mit filigraner Gams-Schnitzerei. Gilet aus SeidenJacquard mit Rücken aus Krawattenseide und Metallknöpfen. Hemd aus BaumwollPopeline. Krawatte aus reiner Seide mit Schlingenstich
Auf zum Tanz
Fotos: Gössl
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Diamonds are forever Seit über 40 Jahren ist unsere Diamantkompetenz unsere große Stärke. Wir geben unser Wissen, unseren Rat und unsere Erfahrung sehr gerne an unseren Kunden weiter – schließlich ist Diamantkauf Vertrauenssache!
„Der Diamant steht für Vollkommenheit und ist die schönste Wertanlage der Welt.“
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rillanten sind Diamanten, die von einem versierten Steinschleifer mit 56 gleichmäßigen Facetten zum Strahlen gebracht werden – je regelmäßiger diese Facetten angeordnet sind, desto schöner und funkelnder erscheint der Brillant.
Annalisa Nadler
Fotos: Nadler
Diese Wunder der Natur und auch der Handwerkskunst werden zu traumhaften Schmuckstücken verarbeitet, je nach Wunsch der Trägerin. Erfahrene Goldschmiede bringen diese Kleinode erst richtig zur Geltung und verleihen ihnen ihre maximale Strahlkraft. Wertanlage und Luxus gleichzeitig, höchste Werthaltigkeit auf kleinstem Raum – das kann nur ein Brillantschmuckstück! Annalisa Nadler ist ausgebildete Diamantgutachterin und kann alle Fragen rund um das Thema Diamant und Brillant kompetent und ausführlich beantworten. Je perfekter diese 4 C zusammenspielen, desto strahlender und natürlich wertvoller ist der Brillant. Ein internationales Zertifikat verleiht zusätzlich Sicherheit beim Kauf der Edelsteine.
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„Ich habe achtzehn Jahre in Leopoldskron gelebt, wirklich gelebt, und ich habe es lebendig gemacht. (...) Es waren meine schönsten, reichsten und reifsten Jahre (...) Ich habe es verloren, ohne zu jammern. Ich habe alles verloren, was ich hineingetragen habe. Es war der Ertrag meiner Lebensarbeit.“ Max Reinhardt
Der österreichische Regisseur Max Reinhardt auf Schloss Leopoldskron, um 1933, Fotografie von Franz Xaver Setzer
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Die Wiege der Festspiele Text: Doris Thallinger | Fotos: Archiv der Salzburger Festspiele/Foto Ellinger, Archiv Setzer-Tschiedel/ Imagno/picturedesk.com, Salzburg Museum/Luigi Caputo, Hotel Schloss Leopoldskron
Mehr als 100 Jahre ist es her, dass Max Reinhardt und Hugo von Hofmannsthal hier den Grundstein für die Salzburger Festspiele legen. Bis heute ist Schloss Leopoldskron ein magischer Ort, der Geschichte lebendig werden lässt und Menschen zusammenbringt. Ein Ort mit bewegter Vergangenheit.
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s ist im April 1918, als Max Reinhardt das Rokoko Schloss Leopoldskron erwirbt – damals in sehr verwahrlostem Zustand. Dennoch erkennt er den Zauber dieses Anwesens, mit seinen großen, repräsentativen Sälen und dem romantischen Schlosspark. Über die Jahre investiert er Zeit und Energie, bringt sein Herzblut ein in die Renovierung. Besonders bemerkenswert: die prunkvolle Bibliothek, die er in den Jahren 1926–1927 nach dem Vorbild der Klosterbibliothek St. Gallen errichten lässt. Die schönsten Zimmer des Schlosses, die bis heute nichts an ihrem Zauber verloren haben, wie das Venezianische Zimmer, das Chinesische Zimmer oder auch der Marmorsaal, finden in dieser Zeit ihre Entstehung. Diese, wie auch der Schlossgarten samt Gartentheater wurden in den Jahren unter Max Reinhardt zum legendären Treffpunkt der Künstler- und Schauspielszene.
geeigneten Ort für Sommerfestspiele. Und so passiert es im Schloss Leopoldskron, dass er zusammen mit Hugo von Hofmannsthal und Richard Strauss die Salzburger Sommerfestspiele begründet, die – einigem Widerstand zum Trotz – am 22. August 1920 mit der Aufführung des Jedermann ihre Geburtsstunde erleben.
Ein Ort für Sommerfestspiele Dass Max Reinhardt sich im Schloss Leopoldskron niederlässt, soll große Früchte für Salzburg tragen, ist der Theaterimpresario doch bereits seit längerer Zeit auf der Suche nach einem
18 Jahre lang leitet Reinhardt den Bereich Schauspiel der Salzburger Festspiele, bevor 1938 – Reinhardt befindet sich bereits in den USA – Schloss Leopoldskron vom nationalsozialistischen Regime konfisziert wird. Reinhardt
Hugo von Hofmannsthal „Jedermann“, 1920 Regie: Max Reinhardt, Alexander Moissi (Jedermann), Johanna Terwin (Buhlschaft)
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sollte nie in sein Schloss zurückkehren: „Ich habe achtzehn Jahre in Leopoldskron gelebt, wirklich gelebt, und ich habe es lebendig gemacht. Ich habe jedes Zimmer, jeden Tisch, jeden Sessel, jedes Licht, jedes Bild gelebt. Ich habe gebaut, gezeichnet, geschmückt, gepflanzt und geträumt davon, wenn ich nicht da war. (...) Ich habe es immer feiertäglich geliebt; nie als etwas Alltägliches. Es waren meine schönsten, reichsten und reifsten Jahre (...) Ich habe es verloren, ohne zu jammern. Ich habe alles verloren, was ich hineingetragen habe. Es war der Ertrag meiner Lebensarbeit.“ Geblieben ist sein Geist, sein Esprit.
In Reinhardts Sinne Richtung Zukunft 1950 wird Schloss Leopoldskron an die Erben Reinhardts restituiert, die es an die Stadt Salzburg verkaufen – seit 1959 ist die gemeinnützige Organisation Salzburg Global Seminar Eigentümer und Erhalter. Gegründet wurde Salzburg Global Seminar im Sommer 1947 auf Initiative von Clemens Heller, Richard Campbell und Scott Elledge. Drei Harvard-Studenten, die der Überzeugung waren, dass ein „Marshallplan für den Geist“ genauso notwendig sei wie der für den wirtschaftlichen Wiederaufbau. Aus diesem, nach dem Zweiten Weltkrieg idealis-
Max Reinhardt, Johannes Reich und Hans Niederführ
tischen Experiment und der Idee, ehemals verfeindete Seiten an einem Tisch zu vereinen, ist eine Institution für zukunfts- und lösungsorientierten Dialog entstanden: für Menschenrechte und Gesellschaft, Klimaschutz und Gesundheitsvorsorge, Finanzindustrie und Regierungsarbeit, Bildung und Arbeit sowie für Kunst und Kultur und die Zukunft der Medien. Seither haben rund 40.000 Fellows aus 170 Ländern an mehr als 600 Veranstaltungen teilgenommen. Fester Bestandteil des Konzepts ist dabei, generationenübergreifend arrivierte Persönlichkeiten, darunter Pulitzer- und Nobelpreisträger sowie Global Player wie Kofi Annan oder Hillary Clinton mit jungen Machern zusammenzubringen. Allesamt mit dem Ziel, gemeinsam Lösungsansätze für die brandaktuellen Themen und Herausforderungen weiterzuentwickeln. So ist Schloss Leopoldskron heute wieder inspirierende Kulisse, vor der Menschen aufeinandertreffen und an gemeinsamen Visionen arbeiten. Ganz im Sinne Max Reinhardts, wie Thomas Biebl, Salzburg Global Seminar Vice President, erklärt: „Wie in seiner Vergangenheit ist Schloss Leopoldskron ein Fenster aus Salzburg in die Welt und bringt die Welt nach Salzburg.“
Kurzer Rückblick
Herzstück: die berühmte Bibliothek Max Reinhardts
Den Auftrag zum Bau des Rokoko-Schlosses als Familiensitz erteilt 1736 Fürsterz-bischof Leopold Anton Freiherr von Firmian. 1740 wird das Anwesen fertiggestellt, im Jahr 1744 verstirbt Firmian, dessen Herz seither in der Schlosskapelle begraben liegt. Schloss Leopoldskron geht daraufhin in den Besitz seines Neffen Graf Franz Laktanz über, der als großer Kunstliebhaber und Sammler im 3. Stock eine Galerie schafft, die damals als die bedeutendste private Kunstsammlung im Land Salzburg gilt. Diese Galerie, die zu Laktanz‘ Zeit Werke von Rubens, Rembrandt, Michelangelo oder Altomonte beherbergt, soll übrigens dieses Jahr wieder belebt werden! Bereits im August ist eine erste Ausstellung mit Bildern des österreichischen Künstlers Friedrich Danielis geplant. Nach Laktanz‘ Tod 1786 folgen eine Vielzahl an Eigentümern, die das Schloss nicht sehr pfleglich behandelten und weitgehend plünderten, bevor 1918 die glanzvolle Ära Max Reinhardts beginnt.
Regiebuch mit handschriftlichen Eintragungen von Max Reinhardt zu Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“, 1911, 1920, 1927, 1930er-Jahre
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Genussmoment
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Fotos: Schloss Leopoldskron
Schlosserlebnisse Diesen Sommer bieten sich wieder jede Menge Möglichkeiten, hinter die Kulissen von Schloss Leopoldskron zu blicken, das einzigartige Ambiente zu genießen, sich kulinarisch verwöhnen zu lassen und Geschichte und Kultur hautnah zu erleben – nicht nur für Hotelgäste!
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as könnten diese altehrwürdigen Mauern wohl alles berichten? Von der Zeit des Bauherrn Fürsterzbischof Leopold von Firmian, von den Festen des Theaterimpresarios Max Reinhardt oder über die internationalen, oftmals prominenten Gäste des Salzburg Global Seminar, der heutigen Besitzer- und Erhaltergesellschaft von Schloss Leopoldskron. Historisch Einen spannenden Blick in die lebendige Geschichte dieses inspirierenden Orts bieten die exklusiven Schlossführungen – idealerweise nach einem ausgedehnten Frühstück aus der feinen Schlossküche. Bereits das Frühstück ist ein historischer Hochgenuss – speist man doch in den Prunkräumen des Schlosses oder gar in Max Reinhardts berühmter Bibliothek! So gestärkt entführen schließlich die Austrian Tour Guides auf eine Entdeckungsreise durch das Schloss! Romantisch Über sieben Hektar erstreckt sich der wildromantische Park rund um das Schloss Leopoldskron. Hier locken lauschige Plätzchen unter alten Bäumen oder am Ufer des Weihers, um ein Picknick der besonderen Art zu genießen. Für den Gaumenschmaus sorgt wiederum die Schlossküche, in drei Varianten: dem Schloss Leopoldskron Korb, dem Salzburger Schmankerlkorb oder dem Gourmet Korb für Feinschmecker. Wer besondere Anlässe zu feiern
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hat, kann sich im Schloss Leopoldskron auch exklusiv von Star-Koch Andreas Döllerer aus Golling verzaubern und von seinen Interpretationen überraschen lassen. Alle Jahre wieder Schon fixer Bestandteil des Schloss-Sommers ist seit vielen Jahren die stimmungsvolle Inszenierung des Landestheaters Salzburg „Shakespeare im Park“. Tickets für den Theatergenuss unter freiem Himmel: www.salzburger-landestheater.at.
Exklusive Schlossführung, täglich, 10 Uhr, 24 Euro Prunkvolles Frühstück, im Juli von Montag bis Freitag 07.30-10 Uhr, 24 Euro, inkl. Schlossführung: 40 Euro Picknick im Schlosspark, tgl. 11–18 Uhr, je nach gewähltem Korb: 40 Euro, 79 Euro, 249 Euro / 2 Personen. Infos und Anmeldung unter events@schloss-leopoldskron.com oder +43 (0) 662 83 983-178 www.schloss-leopoldskron.com
Ungezähmte, ungebremste
Weiblichkeit
Susanne Wiebes Pop-up Store ist mittlerweile vom sommerlichen Festspielgeschehen kaum mehr wegzudenken. Wir haben die Münchner Designerin in ihrem brandneuen Salon zum Interview getroffen.
Text: Doris Thallinger | Fotos: Wiebe
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eidenschaftliche Festspielgäste, die ein Faible für Kunst und Mode haben, erkennen eine „Echte Wiebe“ sofort. Die wunderbaren Kreationen aus Seide, Samt oder raffiniertem Plissee zählen bei vielen Opernbesucherinnen zu deren absoluten Lieblings-Outfits. Seit mehreren Saisonen ist Susanne Wiebes Pop-up Store im Hotel Bristol Treffpunkt der internationalen Klientel zur Festspielzeit. Dieses Jahr überrascht die Münchner Designerin mit einem exklusiven Salon am Platzl 2. Ein neuer Hotspot für alle Freunde von Kunst, Mode und Salonatmosphäre! Wofür steht Susanne Wiebe? Susanne Wiebe hat immer etwas mit Grenzgang zu tun, ist immer spielerisch, am Ausprobieren. Susanne Wiebe ist ungezähmte, ungebremste Weiblichkeit: ungezähmt, unverschämt. Wer sind die Frauen, die Ihre Mode tragen? Selbstbewusste Frauen, selbstständige Frauen. Meine Kundinnen sind sehr dezidiert darauf aus, dass sie etwas Besonderes wollen. Es sind Frauen, die wissen, was sie wollen. Mit welchen Materialien arbeiten Sie hauptsächlich? Ich arbeite sehr viel mit Plissee, das habe ich in allen Variationen ausprobiert. Plissee steht immer für etwas ganz Besonderes: Im alten Ägypten war es nur einer ganz besonderen Schicht vorbehalten. Plissierte Kleider haben nie etwas mit Masse zu tun. Sie sind sehr individuell und
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können nicht in der Masse hergestellt werden. Ich habe mir einen eigenen Stil erarbeitet und damit einen Namen gemacht. Für meine Stücke verarbeite ich Plissee mit Spitze oder auch mit den verschiedensten Einsätzen. Ich arbeite gerne mit spannenden Materialien wie Organza und Chiffon. Mit Chiffon ist man immer gut angezogen. Meine Kundinnen geben sich gerne körperbetont – die Kleider sollen bequem und dennoch sexy sein. Welche Farben und Muster bevorzugen Sie? Meine Farben sind eindeutig sehr klare Farben, wie Zyklam, Purpurrot, Orchidee, Orange und Azur. Immer gegen Schwarz gestellt oder im Kontrast Schwarz-Weiß. Prints jeglicher Art verarbeite ich nur in Form von Kunstdrucken. Ich mache seit Langem Ausstellungen mit den Werken des mittlerweile leider verstorbenen Künstlers Hans M. Bachmayer, weil ich die Sammlungen neu interpretieren und immer wieder neu darstellen möchte. Aus diesen Ausstellungen nehme ich Drucke für meine Mode heraus. Aber grundsätzlich bin ich eher der Mensch für Kontraste in sich, wie durch die Kombination mit Spitze oder eben Chiffon und Organza.
schlimmer als Kleider, die festgefroren sind. Das ist nicht mehr modern. Modernität hängt mit Wandel zusammen.
Was ist Ihrer Meinung nach das ideale Outfit für den Besuch der Salzburger Festspiele? Ich finde, mit einem bodenlangen Chiffonkleid ist man nie falsch angezogen. Am besten kombiniert mit einem Plissee-Teil, das man raffiniert drapieren kann – unschlagbar. Das ist lässig und man kann es gut variieren. Ich finde nichts
Dieses Jahr empfangen Sie Ihre Kunden erstmals hier am Platzl 2, in Ihrem eigenen „Salon“. Worauf dürfen sich die Besucher freuen? Ich glaube, hier wird ein spannender Kontext entstehen, durch die ausdrucksstarke Kunst in Verbindung mit Mode, mit spannenden Leuten.
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Ich erwarte hier eine Art Salon-Atmosphäre, Gäste die herkommen, ein Gläschen trinken, über die letzte Premiere diskutieren. Hier soll ein Treffpunkt entstehen, ein quirliger Ort für unterschiedlichste, interessante und übergreifende Themen. Es wird bei mir sicher nicht nur um Rocklängen gehen. Neben meiner Kollektion gibt es eine Ausstellung mit wieder entdeckten Werken von Hans M. Bachmayer, Franz Hitzler, Heimrad Prem und Helmut Rieger. Lilo Zeh aus Frankfurt zeigt hier außerdem wunderbare Exponate ihrer Vintagesammlung. Der Salon anlässlich der Sommerfestspiele ist ab 16. Juli bis 31. August geöffnet. Um Terminvereinbarung unter +49 (0) 172/8624809 oder info@susanne-wiebe.com wird gebeten!
In diesem Jahr freuen wir uns ganz besonders, Sie in unserem brandneuen privaten Showroom mitten in Salzburg einladen zu dürfen! Platzl 2 (oberhalb von Wein & Co), 5020 Salzburg | Tel: +49 (0) 172/8624809
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© fotowunder
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9. Oktober 2021 · 16:00 · 20:00
Grosses Festspielhaus Hans Sigl · Elisabeth Fuchs · Philharmonie Salzburg
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Stadt voller
Geheimnisse Salzburg ist eine Stadt voller Sehenswürdigkeiten, voller Orte mit geschichtsträchtiger Bedeutung, außerordentlicher Architektur und Heimat großer Kunst und Kultur. Was die Mozart- und Festspielstadt jedoch auch abseits der weltweit bekannten Sehenswürdigkeiten zu bieten hat, zeigt unsere Stadttour der besonderen Art.
Text: Doris Thallinger | Fotos: www.kaindl-hoenig.com, SLT Plangwallner, Luigi Caputo, ©Glaser - stock.adobe.com, SLT
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ie Sonne lacht vom Himmel, zeichnet die Stadt in einem fast goldenen Licht. Der Sommer ist angekommen in Salzburg und mit ihm das rege Treiben. Einheimische wie Gäste aus aller Welt, die ersten Festspielbesucher tummeln sich in den Straßen und Gässchen, alle genießen das Flair des Besonderen. Besonderes steht auch auf unserem Tagesprogramm – als eingefleischte Salzburger wollen wir den Geheimnissen unserer Stadt auf den Grund gehen, neue Plätze erkunden und uns wieder einmal überraschen lassen von den Schönheiten dieser Stadt, den noch unentdeckten Sehenswürdigkeiten und geheimen Kleinoden. Vor dem Festspielhaus erwartet uns bereits Astrid Zehentmayer, die es sich mit „Salzburg for you“ zur Aufgabe gemacht hat, Gäste, aber ebenso Einheimische immer wieder mit neuen Entdeckungen zu überraschen. Unser erster Weg führt uns in die Getreidegasse, zu Mozarts Geburtshaus. Zugegeben, wer das nicht kennt, hat wohl noch nie von Salzburg gehört. Jedoch begeben wir uns heute nicht auf die Spuren des Musikgenies, sondern beschäftigen uns mit der Historie und vor allem der Architektur des wohl bekanntesten Hauses der Stadt.
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„Was das Haus so interessant macht, sind die vielen Geheimnisse, die Details, die auch nach langer Recherche noch nicht entschlüsselt sind“ Maria Erker
Weltweit berühmt liefert vor allem die Architektur des ehemaligen „Hagenauerhauses“ Einblicke in die bewegte Geschichte der Getreidegasse.
Ungelöste Rätsel der Architektur Das Hagenauerhaus hat unter wechselnden Besitzern etliche Um- und Anbauten erlebt, die Kunde geben über das frühere Leben in der Getreidegasse. Schon die Fassade birgt viele Details, wie die Klingelzüge, die Türgriffe in Form von Löwe und Äskulapnatter, die auf einen Apotheker als früheren Besitzer schließen lassen. Über dem Portal prangt das Bildnis einer Dame – bis heute weiß man nicht, um wen es sich dabei handelt, bei den Salzburgern ist sie bekannt als „Schleiher Weiberl“. „Was das Haus so interessant macht, sind die vielen Geheimnisse, die Details, die auch nach langer Recherche noch nicht entschlüsselt sind“, schwärmt Maria Erker von den Mozart-Museen: „Vieles fällt erst auf, wenn man bewusst Ausschau hält.“ Die Architekturführung beginnt im Erdgeschoß, das früher Geschäfte und Kontoren beherbergte. Schon hier wird ersichtlich, dass das Haus schon lange vor Mozarts Zeit erbaut wurde und Anfang des 18. Jahrhunderts barockisiert, sozusagen „aufgepeppt“ wurde. Zu dieser Zeit hat die Kaufmannsfamilie Hagenauer – gekannt als Vermieter der Familie Mozart – das Haus erworben. Historisch belegt ist in dieser Zeit ein „Verkaufsstübchen“, eine kleine, feine
Spezerei. Beachtlich hier auch der Boden: Um die Geräuschkulisse gering zu halten, wurden im Erdgeschoß Holzblöcke in den Boden gerammt, die im Laufe der Zeit durch den ständigen Druck hart wie Stein wurden. Immerhin war der heutige Eingangsbereich zu früheren Zeiten die Durchfahrt für Kutschen in den Innenhof. In den weiteren Stockwerken wird gut ersichtlich, wie sich das Bauwerk im Laufe der Jahrhunderte verändert hat. Vorder- und Hinterhaus wurden verbunden – mit Arkaden und Rundbögen, die italienisches Flair vermitteln. Auffällig beim Blick in den Innenhof: der historische Lastenaufzug, der davon zeugt, dass die Getreidegasse von jeher ein Ort des Produzierens und des Handels war. Detail am Rande: dieser Lastenaufzug wird auch heute noch genutzt! Auch Künstler und Lehrer haben sich gerne in der Getreidegasse wohnlich niedergelassen. Von besonderem gesellschaftlichem Status zeugten die Wohnungen im 2. bzw. 3. Stock. Auffällig in den Gängen die schwarzen Ofenklappen: Jedes der Zimmer verfügte über einen eigenen Kamin, der von den Gängen aus beheizt wurde, um Schmutz in den Wohnungen zu vermeiden.
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Wohinter auch die Kunsthistoriker noch nicht gekommen sind: In den Gängen sind immer wieder massive Eisenringe in den Decken zu finden. „Darum ranken sich viele Geschichten – eventuell dienten diese Ringe zur Lagerung von Lebensmitteln, zur Befestigung von Fackeln oder aber, und das wäre plausibel, dass hier Kübel und Säcke mit Sand angebracht waren, um im Falle eines Brandes rasch löschen zu können“, erläutert Maria Erker.
Wer genau schaut, entdeckt immer wieder neue Details.
Nach dem Vorbild in den Vatikanischen Museen: die Landkartengalerie im Toskanatrakt.
Das 4. und 5. Obergeschoß der bürgerlichen Häuser beheimateten, da oft dunkel und niedrig, die Dienstboten der Bewohner. Im Hagenauerhaus ist auch hier eine Besonderheit zu finden: Ursprünglich war der 4. Stock Lagerfläche, erst im 19. Jahrhundert wurde eine Zwischendecke eingezogen und damit ein fünftes Stockwerk geschaffen. Den Abschluss der Architekturführung bildet die kleine, feine Dachterrasse, die gute Einblicke in die verwinkelten Gänge, Arkadenbauten und Innenhöfe der Getreidegasse bietet. „Uns ist es auch wichtig, Bewusstsein zu erwecken für die spannende Geschichte der Getreidegasse!“, schließt Maria Erker. Geschichtsträchtige Getreidegasse Charakteristisch für die Getreidegasse sind ihre Durchhäuser, sprich die Häuser mit öffentlichem Durchgang. 17 sind es an der Zahl, eines der bekanntesten durchqueren wir am Weg zu unserer nächsten Station, das Schatz-Durchhaus. „In den zahlreichen Durchhäusern empfiehlt es sich, einmal innezuhalten, die historischen Innenhöfe bewusst wahrzunehmen und den Blick auch einmal nach oben, in die alten Gewölbe zu richten“, empfiehlt Astrid Zehentmayer. So entdecken wir unter anderem – neben dem bekannten Hai und der Walfischrippe – ein Schild, das auf August Bebel hinweist. Der Mitbegründer der deutschen Sozialdemokratie machte auf seiner Gesellenwanderung von 1859 bis 1860 in Salzburg Halt.
Am Weg zur Erzbischöflichen Residenz biegen wir nun links ab und streifen das Geburtshaus der Salome Alt, der langjährigen Lebensgefährtin Wolf Dietrich von Raitenaus und Mutter seiner 15 Kinder. So gelangen wir in die Sigmund-Haffner-Gasse, von der aus wir den Toskanatrakt der Alten Residenz betreten. Salzburgs Galerie der Landkarten Heute ist hier die Juridische Fakultät der Universität Salzburg untergebracht. Bei Umbauarbeiten für diese stieß man auf tatsächliche kunsthistorische Schätze, insbesondere auf die „Landkartengalerie“, die Wolf Dietrich von Raitenau als kleine Kopie der Galerie der Landkarten in den Vatikanischen Museen anfertigen ließ.
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Auf rund 90 m² Wandmalerei sind 22 kartographische Darstellungen von Germanien, den britischen Inseln, Sizilien, dem türkischen Großreich, Teile der Großreiche der Antike u.v.m. zu bestaunen. Über den Landkarten zeigen Auszugsarbeiten einzelne Landschaften oder aber die Menschen in ihrer landesüblichen Bekleidung. Die Landkartengalerie ziert den Lesesaal der Fakultätsbibliothek für Rechtswissenschaften und kann nur nach Voranmeldung bei der Leitung der Fakultätsbibliothek besucht werden. (www.uni-salzburg.at/fbr) Nach einem kurzen Blick aus dem Fenster auf den Tomaselli-Kiosk, wo früher übrigens ein Rindermarkt war, gelangen wir durch die beeindruckende Sala Terrena (ein Blick nach oben lohnt sich) in den Innenhof zwischen Toskanatrakt und Franziskanerkirche. Hier findet sich ein letzter Rest der ehemaligen Dietrichsruh, eines Lustgartens und Wohnstätte der Salome Alt (mit eigenem Zugang zur Franziskanerkirche). Noch heute finden sich Dokumente mit Beschreibungen dieses einmaligen Gartens als „Oase“ mitten in Salzburg. Ende des 18. Jahrhunderts bereitete der letzte Fürsterzbischof, Hieronymus Graf Colloredo, dem Lustwandeln ein Ende. Sein Plan war es, ein Mausoleum zu errichten – selbst die Franziskanerkirche sollte zugunsten seiner Pläne weichen. Dass es dazu nicht mehr gekommen ist, ist dem Umstand zu „verdanken“, dass um 1800 bereits die ersten französischen Truppen im Anmarsch waren. Als letzter Rest zeugt die „Steinerne Verlegenheit“ von Colloredos Umbau-Wut.
Moderne Kunst zwischen altehrwürdigen Mauern.
Das Deckenfresko der Sala Terrena im manieristischen Stil.
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Symbol der Weltoffenheit Zwischen den altehrwürdigen Mauern der Residenz und der Franziskanerkirche hat auch die moderne Kunst ihren Platz gefunden. Im Rahmen des Kunstprojekts „Walk of Modern Art“ der Salzburg Foundation schuf der katalanische Künstler Jaume Plensa die „Awilda“. Der fünf Meter hohe Kopf eines Mädchens aus Santa Domingo besteht aus 20 einzelnen marmornen Plattenelementen und steht als Zeichen der Humanität, der Integration und Weltoffenheit. Besondere Wirkung entfaltet die Awilda durch die Beleuchtung in den Nachtstunden.
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Insgesamt fasziniert die Franziskanerkirche mit einem wilden „Stilmix“ aus romanischem Langhaus, gotischem Hallenchor und barockem Hochaltar.
Bewegte Kirchengeschichte Noch bevor wir die Franziskanerkirche betreten, weist uns Astrid Zehentmayer auf die Schwurhand rechts des Eingangs hin – als Symbol für Kirchenasyl, dem Schutz vor weltlichen Gerichten. Auch über die Geschichte einer der ältesten Kirchen Salzburgs gibt es viel zu erzählen: Als große Besonderheit gilt das 1606 von Wolf Dietrich von Raitenau erbaute seitliche Oratorium, das wie ein Renaissance Palazzo deutlich hervorsticht. Im obersten Stockwerk befand sich die Gebetskapelle Wolf Dietrichs, darunter wohnten Salome Alt und ihre Kinder den Gottesdiensten bei. Insgesamt fasziniert die Franziskanerkirche mit einem wilden „Stilmix“ aus romanischem Langhaus, gotischem Hallenchor und barockem Hochaltar. Die neun Chorkapellen vermitteln einen anschaulichen Eindruck der Architektur im Laufe der Zeit – von der Renaissance bis zum Hochbarock ist hier jeder Altar einem anderen Heiligen gewidmet.
Wolf Dietrich von Raitenaus Oratorium in der Franziskanerkirche.
Salzburgs Stadtberge und Stadtgärten Salzburg ist Stadt der Kultur, der Musik, der Kunst, der Kirchen und auch Stadt der Wissenschaft. Darüber hinaus aber ist Salzburg eine Stadt der Natur – mit einem beachtlich hohen Waldanteil von 11 Prozent und einem sehr vielfältigen Naturraum. Vor allem die Stadtberge und Stadtgärten prägen ihr Erscheinungsbild. Der Salzburger Botaniker und Zoologe Richard Medicus stellt in seinem heuer erschienenen Buch „Salzburgs Stadtberge und Stadtgärten“ vor allem die weniger bekannten Parks und Gärten ins Zentrum sowie die entdeckenswerten Fleckchen auf den Stadtbergen – völlig abseits der touristischen Hot Spots! Mit zahlreichen Fotos, Übersichtsplänen und Grafiken nimmt er die Leser mit auf eine kultur- und naturhistorische Entdeckungsreise, beginnend vom Nonn- und Festungsberg über die Salzburger Stadtberge Mönchsberg, Kapuzinerberg, Bürglstein, Morzger Hügel und Hellbrunner Berg zu den historischen Stadtgärten Hellbrunn, Altenau-Mirabell, Kurgarten, Leopoldskron, Furtwänglergarten und den Aigner Park.
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▼ Online Video auf
www.diesalzburgerin.at
Der Ton-Altar in der Maximus-Kapelle
Nicht nur für Einsiedler Auch unser weiterer Pfad führt uns auf geheiligten Boden in die Erzabtei St. Peter, dem ältesten Benediktiner-Kloster im deutschsprachigen Raum. „In vielen Klöstern ist es möglich, deren Besonderheiten zu besichtigen, wenn man höflich anfragt und einer der Padres Zeit hat“, empfiehlt Astrid Zehentmayer, „man muss nur wissen, an wen man sich wenden muss.“ Wir jedoch begeben uns schnurstracks über den idyllisch angelegten St. Peter Friedhof zu den Katakomben. Richtigerweise hieß die in den Mönchsberg gehauene Anlage ursprünglich
„Eremitorium“, da hier zu keiner Zeit Grabstätten waren, sondern vielmehr Rückzugskapellen als Einsiedeleien. Zu den beiden Kapellen, der Gertraudenkapelle und der Maximuskapelle führt eine steile Treppe, die Reste alter Fresken, die in den Fels geschlagenen Rundbogennischen und Tonaltäre belohnen den Aufstieg definitiv! Auf halber Höhe zwischen den beiden Kapellen sei geraten, kurz auf der Aussichtsplattform innezuhalten und den Blick über den Friedhof mit der Margarethenkapelle und auf den Salzburger Dom zu genießen. Salzburg-Profi Astrid Zehentmayer
Der hölzerne Glockenturm erinnert an die frühere Nutzung als Einsiedelei.
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„In vielen Klöstern ist es möglich, deren Besonderheiten zu besichtigen, wenn man höflich anfragt und einer der Padres Zeit hat.“ Astrid Zehentmayer
Fotos: www.kaindl-hoenig.com, vectorpocket - stock.adobe.com
Genussmoment
Stil trifft Ambiente trifft Kulinarik Lustvoll gustieren und stimmungsvoll feiern – so außergewöhnlich speist man im Süden Salzburgs.
Die Rede ist natürlich vom traditionsreichen Gasthof Schloss Aigen, der von Salzburg genauso wenig wegzudenken ist wie die Mozartkugel und definitiv bereits als „Salzburger Institution“ gilt. Als denkmalgeschützter, ehemaliger Adelssitz im Süden der Stadt bietet Schloss Aigen das perfekte Setting für so ziemlich jeden besonderen Anlass, den man sich erträumen kann. Von der Hochzeit zur Erstkommunion bis hin zum Geburtstag und vieles mehr lässt sich hier im außergewöhnlichen Rahmen einmalig zelebrieren. Nirgendwo versteht man sich mehr darauf, den schönsten Tag des Lebens und andere Ereignisse gebührlich zu eh-
ren und unvergesslich zu machen. Dafür nimmt man sich vorab reichlich Zeit, um genau zu erörtern, was die Gäste sich wünschen. Liebevoll umsorgt Die Gastronomen-Familie Kurt Berger sowie deren Team kümmern sich mit höchster Sorgfalt und Perfektion darum, dass der Aufenthalt im Schloss Aigen zum einzigartigen und ganz besonderen Erlebnis wird und die Besucher sich rundum wohl und verwöhnt fühlen. Ob man sich nun die köstlichen Rindfleischspezialitäten schmecken lässt, für die das Haus seit jeher bekannt ist oder von den feinen Fischgerichten, den vegetarischen Kreationen, den verführerischen Desserts oder dem traumhaften Käseangebot gustiert – hier bleiben keinerlei kulinarische Wünsche offen. Und wenn man sich die Schätze aus dem hauseigenen Weinkeller betrachtet, kann man nur bedauern, dass es im Schloss Aigen keine Gästebetten gibt (was aber natürlich niemanden abhalten soll)!
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Kurt Berger senior und junior
Gasthof Schloss Aigen Schwarzenbergpromenade 37 5026 Salzburg www.schloss-aigen.at
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dyllische Lage an den Abhängen des Gaisbergs, stilvolles Ambiente und altehrwürdige Gemäuer, die so manche Geschichte erzählen würden, wenn sie könnten. Dazu ein schattiger Gastgarten, der schon den Bayernkönig Ludwig damals in Verzückung versetzte, und ausgezeichnete, altösterreichische Küche – Herz, was willst du mehr?
Fotos: Unschuldige Dessous
Unschuldige Dessous Inh. Angela Schafrath | Getreidegasse 3, 5020 Salzburg | Telefon: +43 (0) 664 54 01 226 Mail: angela@unschuldige-dessous.at Öffnungszeiten: Mo – Fr 10-18 Uhr | Samstag 10-14 Uhr
Eine Lebensader der Stadt Seit vielen Jahren ist sie im Gespräch – nun scheint der Plan von der Erweiterung der Altstadtgarage Realität zu werden. Helmut Sattler, Geschäftsführer der Salzburger Parkgaragen, im Interview über den aktuellen Stand, die Vorteile von Tiefgaragen und die Auswirkungen auf Natur und Umwelt.
Text: Doris Thallinger | Foto: Salzburger Parkgaragengesellschaft Ges.m.b.H.
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Wir werden den Krauthügel danach höherwertiger für Flora und Fauna gestalten, zum Beispiel wird es ein Laichgewässer für Kröten geben, es wird weniger gemäht werden, damit sich mehr Blumen, Tiere und Insekten ansiedeln können. Helmut Sattler
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as Ansinnen, die Altstadtgarage zu erweitern, gibt es seit bald einem Jahrzehnt. Wie ist der aktuelle Stand der Dinge? Wann ist Baustart? Das Projekt für die Erweiterung ist 8 Jahre alt. Die Highlights des letzten Jahres sind, dass wir alle Grundstückseigentümerverträge abschließen konnten und im Mai den Naturschutzbescheid bekommen haben. Ohne Einspruch könnte man kommendes Jahr mit dem Bau beginnen. Warum wurde die Erweiterung notwendig? Die Garage ist eine der größten, die so nah am Stadtzentrum liegt – sie ist für die Salzburger und mich die Lebensader für die Stadt, ob für Kultur, Gastronomie, Anrainer, Berufsverkehr oder für Leute, die etwas anliefern und transportieren. Man kann mitten im Geschehen parken – besser geht’s gar nicht. Vor vielen Jahren hat man – intelligenterweise – die Stellplätze vergrößert, aber dafür auf insgesamt 200 Stellplätze verzichtet. Das war notwendig, da die Baunorm veraltet und die kleinen Parkplätze für die immer größer werdenden Autos nicht mehr geeignet waren. Darüber hinaus haben wir Spitzenzeiten während der gesamten Festspiele, wie auch zu Pfingsten oder im Dezember. Diese können wir heute schon nicht mehr abdecken. Manche Dauerparkverträge werden nur für zehn Monate im Jahr abgeschlossen, weil wir für die Festspiele einige hundert Parkplätze freihalten müssen. Der Bedarf ist aber im Juli/August genauso gegeben. Im Jänner/Februar 2020 – vor Corona – ist der Tourismus in Salzburg gestiegen und damit auch unsere Ein- und Ausfahrten – um
7 Prozent, d.h. der Trend, die Altstadtgaragen noch mehr zu nützen, ist vorhanden. Und je mehr Parkplätze in den Garagen zur Verfügung stehen, desto besser die Chance, derzeitige Stellplätze an der Oberfläche in die Garage zu lenken und damit besser zu nutzen. Aber das ist natürlich Verkehrspolitik und damit die Entscheidung der Stadt. Was spricht darüber hinaus für die Erweiterung? Etliche Studien, u.a. vom ÖAMTC, dem VCÖ und dem Fachverband belegen, dass Fahrzeuge im Schnitt 23 Stunden täglich abgestellt sind – zumeist auf öffentlichem Grund, der viel besser genutzt werden könnte: Moderne Tiefgaragen sind Teil der Lösung im Kampf gegen die steigende Zahl an Autos am Straßenrand! Das Institut für Verkehrsforschung B. Lenz in Deutschland zeigt auf, dass bis zu einem Drittel des innerstädtischen Verkehrs auf die Parkplatzsuche zurückzuführen ist, in Spitzenzeiten sogar bis zu 40 Prozent. Laut ÖAMTC werden in Wien – trotz U-Bahn-Netzes – täglich eine Million Kilometer auf der Suche nach Parkplätzen zurückgelegt! Welche Attribute muss eine Parkgarage erfüllen, damit sie entsprechend genutzt wird? Es gibt eine Studie, dass eine Parkgarage innerhalb von 250 Metern des Ziels sein muss,
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sonst wird sie nicht richtig angenommen. Es gibt genug Garagen auf der ganzen Welt, die nicht ausgelastet sind, weil der Standort nicht so gut ist. Angenommen wird sie darüber hinaus, wenn sie eine gute, übersichtliche Einfahrt hat und gut beleuchtet ist. Das gibt ein Sicherheitsgefühl und auch, dass unsere Garagen 24/7, 365 Tage im Jahr durch Mitarbeiter besetzt sind. Man kann das zusammenfassen in den drei S: Sicherheit, Sauberkeit und Service. Was bedeutet die Erweiterung für die Natur und den Naturschutz? Für die Baustelleneinrichtung sind wir teilweise am Krauthügel vor Ort. Dafür haben wir uns zu 58 Naturschutzauflagen verpflichtet. Wir werden den Krauthügel danach höherwertiger für Flora und Fauna gestalten, zum Beispiel wird es ein Laichgewässer für Kröten geben, es wird weniger gemäht werden, damit sich mehr Blumen, Tiere und Insekten ansiedeln können. So ist es von Seiten des Naturschutzes gewünscht und so wird es von uns umgesetzt und richtiggehend aufgewertet. Wer profitiert also im Endeffekt von der Erweiterung der Altstadt-Garagen? Die ganze Stadt, Gastronomie, Handel, Kultur, Anrainer, Arbeitnehmer. Die Altstadtgaragen machen Salzburg einfach lebendiger!
Der Alte Markt als Parkplatz Mitte der 70er Jahre.
Was lange währt, … … wurde am Ende zu einem geschichtsträchtigen Bauvorhaben, das sich heute mehr denn je bewährt. Die Rede ist von der Altstadtgarage.
Text: Astrid Schraffl | Fotos: Salzburger Parkgaragengesellschaft Ges.m.b.H.
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Vortriebsarbeiten mittels Fräse
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nfang der 70er-Jahre litt durch die zunehmende Verkehrsbelastung die charakteristische und einzigartige Atmosphäre des Erscheinungsbildes der Salzburger Altstadt immer stärker. Der Ruf nach einer weitgehenden Fußgängerzone wurde lauter und die Dringlichkeit der Parkfrage duldete keinen weiteren Aufschub. Nach 17 Jahren Diskussionen über 24 verschiedene Vorschläge und Entwürfe entschlossen sich Stadt und Land Salzburg 1972 zur Gründung der Planungsgesellschaft „Salzburger ParkgaragenPlanungs-Ges.m.b.H.“, die vor Baubeginn in eine Bauträger-Ges.m.b.H. umgewandelt wurde. Zurück zur ursprünglichen Idee Ein Expertenteam untersuchte sämtliche Parkmöglichkeiten im Gebiet zwischen Mönchsberg, Festungsberg und der Salzach sowie den angrenzenden Gebieten. Zahlreiche Aspekte wie der Denkmalschutz und die Bepflanzung der Altstadt ließen zentrale und ansonsten gut geeignete Plätze wie Residenzplatz und Kapitelplatz nicht in Frage kommen. Also verfiel man letztlich auf die bereits aus dem Jahr 1955 stammende Idee zurück, den Mönchsberg für die so dringend benötigten Parkgaragen heranzuziehen und Parkraum in geräumigen
Kavernen zu schaffen. Auf Parkhäuser wurde trotz niedrigerer Kosten aus Rücksicht auf die Erhaltung des Stadtbildes und der damaligen Umweltbedingungen bewusst verzichtet. Die Festspiele im Blick Der Baustart erfolgte im Januar 1974. Bei der Vergabe des Bauauftrags spielte eine sehr bedeutende Rolle, dass die Gesamtbauzeit der Parkgaragen von 27 auf 18 Monate verkürzt sein sollte. Damit sollte die Vollendung des Bauvorhabens rechtzeitig vor den Festspielen 1975 sichergestellt werden. Dieses Ziel konnte trotz der denkbar kurzen Zeit tatsächlich erreicht und die Parkgaragen fristgerecht im Juli 1975 eröffnet werden. Herkulesprojekt Es stand nun eine Parkgarage im Mönchsberg mit 720 (Nord) und 780 (Mitte) Parkplätzen auf insgesamt 32.000 m² Parkdeckflächen zur Verfügung. Insgesamt waren für die Kavernen etwa 142.000 m³ auszubrechen, wobei der Abbau nur durch Reißen mit schweren Planierraupen und maschinellen Vortriebsarbeiten mittels Fräse bewerkstelligt werden durfte. Lediglich im Kernabbau waren gegebenenfalls schonende Lockerungssprengungen innerhalb
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Die einzelnen Ebenen werden in den Stollen eingesetzt.
der Kaverne zugelassen. Durch diese Vorgaben sollte eine mögliche Belästigung der Bevölkerung weitestgehend vermieden werden. Für die Parkdecks wurden hauptsächlich Stahlbetonfertigteile in Kassettenform verwendet. Als Grundlage für den Kavernenbau war eine Systemankerung vorgegeben, im Gewölbebereich zusätzlich verbunden mit einer Torkrethaut. Damit wurde ein flächenhafter Ausbauwiderstand gewährleistet. Für die Außenarbeiten der Ein- und Ausfahrten am Hildmannplatz und der Reichenhaller Straße wurden drei Verkehrsumlegungen einschließlich Verlegung der Obusleitung erforderlich. Das Café Neutor und das Haus Reichenhaller Straße 6a mussten abgetragen werden, bei der Ausfahrt Nord war darüber hinaus der Almbach neu zu fassen und zu überbrücken. Nach Fertigstellung des Baus bestand die Parkgarage im Wesentlichen aus zwei Kavernen, 15 m hoch, 16 m breit und je 136 m lang. Als Parkleit- und Parkabfertigungssystem wurde eine vollautomatische Abfertigungsanlage verwendet, die zur damaligen Zeit noch recht selten war. Die Gesamtbaukosten betrugen am Ende 332,2 Millionen Schilling.
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Der Jedermann gehört zu den Festspielen wie die Schokolade zu uns und gemeinsam gehören wir zu Salzburg. Christine und Hubert Berger
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„Jedermanns Liebling“ Berger Feinste Confiserie überrascht, pünktlich zum Festspielsommer, mit einer neuen Köstlichkeit.
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orum handelt es sich bei „Jedermanns Liebling“? Christine Berger: Der Jedermann gehört zu den Festspielen wie die Schokolade zu uns und gemeinsam gehören wir zu Salzburg. Was könnte da besser passen als eine Kooperation mit den Salzburger Festspielen zum 100-jährigen Jubiläum. Mit viel Stolz und Freude sind dabei drei außergewöhnlich schöne Tafeln entstanden in den Sorten Bio Vollmilch Salz-Caramelcreme, Bio Weiß Marc de Champagne-Rosé und Edelbitter Granatapfel, die den Namen „Jedermanns Liebling“ tragen. Vor allem die Tafel Bio Vollmilch Salz-Caramelcreme wurde eigens für die Festspiele kreiert.
einem Jahr zu arbeiten begonnen – allerdings wurde auch dieser Prozess pandemiebedingt unterbrochen. Schlussendlich ging dann alles ganz schnell, als das OK für das Stattfinden der Festspiele kam. Die Tafeln wurden in Kooperation mit den Salzburger Festspielen auf den Markt gebracht. Wie kam es zu dieser Zusammenarbeit? Hubert Berger: Die Salzburger Festspiele wollten etwas Besonderes zu ihrem 100-jährigen Jubiläum machen und so entstand die Idee einer Jubiläumsschokoladenkollektion. Die Festspiele in Form von Schokolade. Der Jedermann in seinen ganzen Facetten soll sich widerspiegeln in den unterschiedlichen Geschmacks-
Fotos: Berger Feinste Confiserie
Wie ist die Idee zu dieser besonderen Schokolade entstanden? Hubert Berger: Wir haben nach etwas gesucht, das auch in Salzburg heimisch ist, wie der Jedermann und Berger Feinste Confiserie. Und manchmal ist die Antwort ja offensichtlich, wie das Salz, das ja bereits in „Salz“-burg enthalten ist. Dieses Salz aber in eine Symbiose mit Schokolade zu überführen, war dann doch gar nicht so einfach – sind salzig und süß doch absolute Gegensätze. Gelungen ist es uns nun mit feinem Karamell, das beides harmonieren lässt. Wie lange haben Sie daran getüftelt, bis Sie mit dem Ergebnis vollauf zufrieden waren? Christine Berger: Produktkreation ist bei uns ein laufender Prozess und bis wir zufrieden sind, vergehen oft Monate und manchmal sogar Jahre. An der Tafel Bio Vollmilch SalzCaramelcreme haben wir bereits lange im Vorfeld der Kooperation gearbeitet. Als das Team der Salzburger Festspiele an uns herangetreten ist, haben wir sofort an diese Tafel gedacht. Auch am Design haben wir bereits vor über
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nuancen, die in Schokolade zu finden sind. Natürlich passend dazu eine Verpackung mit speziellem Design, die es nur einmal als Salzburger Festspiel-Jubiläumskollektion gibt. Was war die Inspiration für das extravagante Design? Christine Berger: Ganz klar der „Jedermann“, auch als „Das Spiel vom Sterben des reichen Mannes“ bekannt. Wenn man bedenkt, dass es vor 100 Jahren zum ersten Mal in Salzburg aufgeführt wurde und bis heute so viel Relevanz hat, ist es ein wirklich bemerkenswertes Stück. Der Jedermann, der plötzlich niemanden mehr hat, getrieben von Geiz und Gier und konfrontiert mit der Endlichkeit des Lebens, ist doch Salzburgs „Liebling“. Seit wann und vor allem wo ist „Jedermanns Liebling“ erhältlich? Hubert Berger: Erhältlich sind diese drei sehr speziellen Tafeln seit der Eröffnung der Salzburger Festspiele am Samstag den 17.7. in unseren Filialen, bei unseren ausgewählten Wiederverkaufspartnern und auch in unserem Onlineshop. Zudem sind sie während der Festspielzeit jeweils eine Stunde vor sowie in den Pausen der Vorstellungen an den Verkaufsständen des Foyers der Festspielhäuser im Großen Festspielhaus, im Haus für Mozart sowie im Foyer der Stiftung Mozarteum erhältlich. Tagsüber kann man sie in der MyHomeMusic Lounge am Universitätsplatz 6 in Salzburg kaufen.
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Unser Jubel-Jubiläum: 20 Jahre
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ie die Zeit vergeht! In diesem bisher so von Corona gebeuteltem Jahr gibt es für uns trotzdem großen Anlass zur Freude. Wir feiern heuer 20 Jahre „DIE SALZBURGERIN“ und blicken anlässlich dieses runden Jubiläums auf die Meilensteine unserer vergangenen zwei Jahrzehnte zurück. Jede Ausgabe liegt uns vor Veröffentlichung sehr am Herzen, aber manche bleiben auch lange danach noch als etwas ganz Besonderes in der Erinnerung. In diesem zwanzigjährigen Festjahr wollen wir euch auf eine ganz spezielle Zeitreise mitnehmen und an unserem Rückblick auf die Juwelen in unserer Magazinsammlung teilhaben lassen. Viel ist passiert in 20 Jahren, Positives wie Negatives, aber im Nachhinein blicken wir auf alles durch das Glas der Nostalgie und erinnern uns mit Vergnügen (und viel Gekicher) an das, was war. Außerdem stimmt es uns zuversichtlich, dass wir euch auch die kommenden 20 Jahre wie gewohnt mit Spannung und Abwechslungsreichtum unterhalten werden und unseren kommunikativen Beitrag in der Gesellschaft leisten dürfen.
Wir sagen danke! Wir blicken zurück und gleichzeitig schon voraus! Darauf, dass die nächsten 20 Jahre so erfolgreich werden wie die eben verflossenen.
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20
Jahre – Cover
Dezember 2004
Januar 2002
Mai 2005
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'' Marz 2009 September 2008
Dezember 2007
Juli 2009 November 2008
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Juli 2013
Dezember 2009
Dezember 2011
Juli 2014
September 2010
September 2012
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Winter 2017
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Herbst 2020
Juni 2018
Festspiele 2017
'' Fruhling 2021
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SPENDEN SIE LEBEN. Viele krebskranke Menschen und deren Familien sind auf unsere Hilfe angewiesen. Neben einer ausgezeichneten medizinischen Versorgung, ist oft auch eine psychologische Begleitun g notwendig. Für immer mehr Betroffene bedeutet eine Krebserkrankung auch eine finanzielle Notlage. Ich bin sehr froh darüber, dass wir persönlich, rasch und unbürokratisch Hilfe leisten und da sein können, wenn wir gebraucht werden. Dies ist aber nur durch Ihre Spenden möglich! Niemand sollte mit einer Krebserkrankung allein bleiben müssen. Dafür arbeiten wir seit über 110 Jahren. Immer mehr Menschen möchten auch mit ihrem Testament etwa s Gutes tun. Mit einer bewussten Testamentsspende hinterlässt man nicht nur der Familie oder Angehörigen etwa s, sondern unterstüt zt auch ganz gezielt z.B. krebskranke Menschen und ihre Familien. Sollte Ihnen dies am Herz en liegen und wollen auch Sie mit einem Testament helfen wollen, freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme und ein Kennenlernen, damit wir ganz in Ihrem Sinne handeln können und Sie die Gewissheit haben, dass Ihr Vermächt nis Ihrem Willen entsprechend wirken kann. Bitte öffnen auch Sie ihr Herz und helfen Sie uns, damit wir helfen können. Vielen Dank für Ihre Unterstüt zung! Ihr Stephan Spiegel,
Geschäftsführer Österreichische Krebshilfe Salzburg
Österreichische Krebshilfe Salzburg ZVR-Zahl: 195639530 Mag. Stephan Spiegel T.: 0662-873535 | E-Mail: office@krebshilfe-sbg.at www.krebshilfe-sbg.at | Spendenkonto: AT44 2040 4000 0000 4309
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Mit wem würden Sie gerne einen Abend verbringen?
Humorvoll, bewegend, schräg oder auch anregend. Jedes Interview, das in den vergangenen 20 Jahren in der SALZBURGERIN erschienen ist, hatte seinen eigenen Reiz. Die Bandbreite an Persönlichkeiten, die sich vor den Mikros unserer Redakteure das Stelldichein gaben, ist beachtlich. Wir haben in den Archiven gegraben und einige Highlights zusammengesucht.
Mit meinem Schutzengel. Den würde ich fragen, warum er sich manchmal versteckt. Warum er fremd fliegt und wegfliegt, wenn’s mir nicht gut geht. Ludwig Hirsch, 2008
Hat Franz Beckenbauer auch Qualitäten als Hausmann? Kannst du kochen?
Ihre Liebe gehört Gott und Jesus. Stimmt es, dass Sie zölibatär leben? Warum? Ist Sex etwas Schlechtes?
Staubsaugen eher als kochen. Ich helfe auch mit beim Aufund Abtragen und beim Abwaschen. Wir haben zwar einen Geschirrspüler, aber ich bin in den Vierzigerjahren aufgewachsen und daher ein Old-Fashioned-Man. Ich bin im Haushalt schon zu gebrauchen, die Ausnahme ist kochen. Aber vielleicht wäre das einen Versuch wert. Schau’n mer mal!
Nein, natürlich ist Sex nichts Schlechtes! Warum darf ich nicht glücklich als Single leben? Ich bin ein glückliches Kind Gottes, ich brauche keine Ehe, ich muss nicht krampfhaft nach Liebe suchen. Ich bin verliebt in Gott, in viele Menschenkinder, ich liebe die Menschen insgesamt. Und ich bin dankbar für alles, was ich erlebt habe und noch erleben darf. Vielleicht sieht man mich ja in einigen Jahren wieder Hand in Hand mit einem männlichen Wesen rumlaufen – ich hoffe, Frauke Ludowig fällt dann nicht in Ohnmacht.
Franz Beckenbauer, 2014
Nina Hagen, 2012
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„Auf welche Autos stehst du?“ – „Auf alle.“ – „Amerikaner, Europäer?“ – „Alle!“ – „Auch so richtig kranke Sachen?“ – „Alles! Naja, alles, wo ich reinpasse!“ Jumbo Schreiner, 2011
War dein Großvater prägend für dich? Nun ja... als Kind war er einfach mein Opa, ein geliebtes Familienmitglied und ich habe überhaupt nicht gewusst, dass er berühmt war. Er war einfach mein Opa. Dann habe ich langsam über die Jahre mitbekommen, dass er in unserer Umgebung bekannt war und dann irgendwann habe ich realisiert: Er ist weltweit bekannt, also berühmt. Und das war dann schon spannend... Ich habe begonnen, seine Arbeiten anzusehen und mich mit den Botschaften, die in jedem seiner Werke stecken, auseinanderzusetzen. Seine Botschaft, dass Lachen so ungemein wichtig ist, hat mich von Beginn an sehr gefesselt.
Was war das Peinlichste, das euch je passiert ist?
„Gerne wäre ich der Gott im Jedermann!“ Mavie Hörbiger, 2017
Grissemann: Stermann ist einmal während einer Lesung in Berlin vom Sessel gefallen. Stermann: Weil ich so betrunken war. Der Techniker von der Volksbühne in Berlin hat dann zu unserem Techniker gesagt: „Ich bin schon so lang im Theater, aber ich hab noch nie gesehen, dass jemand so gut einen Betrunkenen spielt.“ Stermann & Grissemann, 2017
Sie sind bekannt dafür, sich kein Blatt vor den Mund zu nehmen. Was sind jedoch Tabuthemen für Sie? Es gibt Dinge, über die will ich gar nicht diskutieren, wenn es beispielsweise um Politik geht. Absolute Tabuthemen sind Politik oder Religionen. Das sind Themen, bei denen die Meinungen zu extrem auseinander gehen und es steht mir nicht zu, mich da rauszulehnen. Trotzdem muss ich sagen, dass mich, wenn ich Gauland, Strache, Kickl und Co. sehe, ganz klar ein Würgereiz überkommt. Roland Trettl, 2019
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Laura Chaplin, 2016
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Produkte ohne Kompromisse Wie man eine Krise samt Lockdowns optimal nutzt, hat Patrick Knittelfelder diesen Frühling gezeigt. Gleich mit zwei vollkommen neuen Ideen ist er ins Jahr 2021 gestartet.
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In unseren Seminaren beschäftigen wir uns viel mit „Inner Beauty“, unsere Skincare „Augenstern“ ist die logische Erweiterung – damit kann man die innere Schönheit nach außen bringen. Und zwar nicht mit dicken Schichten Make-up, sondern mit strahlend-gesunder Haut! Lisa Perwein
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atrick Knittelfelder ist immer für eine Überraschung gut. Kennt man den Namen doch aus der Gastronomie und Hotellerie, die er zusammen mit Partner Andreas Felleis betreibt oder auch als Leiter der HOME Base in Mülln, bzw. als Betreiber des HOME Medienhaus, von wo wöchentlich Gottesdienste in die ganze Welt ausgestrahlt werden, die bis zu einer Million Zuseher erreichen.
Fotos: deagreez, insta_photos, Melanie Radenkovic (Melliphera)
Die Zeit der Lockdowns hat er auf kreative Art und Weise genützt und konnte so im Frühjahr 2021 mit zwei komplett neuen Ideen an den Start gehen. Genauer gesagt, mit innovativen Produkten in für ihn bis dato gänzlich neuen Branchen. Auf den ersten Blick sehr ungewöhnlich, am Ende ein rundes Konzept, mit dem Ziel, Menschen glücklicher zu machen: Skincare und Supplements. Clean Beauty, die wirklich wirkt Wie kommt es dazu, dass ein Mann wie Patrick Knittelfelder leuchtende Augen beim Thema Hautpflege bekommt? Ganz einfach, indem er über seine eigene Skincare-Linie spricht, die er im Corona-Jahr 2020 zusammen mit seiner langjährigen Mitarbeiterin Lisa Perwein entwickelt hat. Lisa Perwein – als ehemals Neurodermitis-Geplagte – beschäftigt sich bereits seit vielen Jahren mit dem Thema natürlicher, hochwertiger Hautpflege. Darüber hinaus haben sie und Patrick Knittelfelder durch ihre Arbeit mit jungen Mädchen und Frauen erkannt, was viele sich wünschen: eine Hautpflege aus natürlichen Inhalten, ohne chemische Zusatzstoffe, die aber mindestens genauso hochwertig sowie hoch dosiert ist und sichtbare Ergebnisse gesunder, frischer Haut liefert. „In unseren Seminaren beschäftigen wir
Patrick Knittelfelder und Lisa Perwein
uns viel mit „Inner Beauty“, unsere Skincare „Augenstern“ ist die logische Erweiterung – damit kann man die innere Schönheit nach außen bringen“, erklärt Lisa, „und zwar nicht mit dicken Schichten Make-up, sondern mit strahlend-gesunder Haut!“ Somit war die Idee rasch ins Leben gerufen und, wie es der Zufall so will, erinnert Patrick Knittelfelder sich daran, dass seine Cousine Patricia Zacharias-Pregetter bereits seit Jahren als Kosmetikexpertin tätig ist. Mit ihrer Expertise und ihrem Faible für Naturprodukte erfolgte rasch der Startschuss zur Entwicklung der hauseigenen Skincare: AUGENSTERN war geboren! „Wir haben von Anfang an beschlossen, bei diesen Produkten keine Kompromisse einzugehen, egal wie lange es dauert“, be-
schreibt Knittelfelder die Entwicklungsphase, „dass es aber dann so lange dauert, bis wir zu hundert Prozent zufrieden sind, hätte ich nie gedacht!“ Ein langer Weg, wenn in keinerlei Hinsicht Abstriche gemacht werden. „Wir waren tatsächlich erst dann zufrieden, als uns keine Verbesserungen mehr einfielen“, schmunzelt Lisa Perwein. Ergebnis vieler Monate des Entwickelns und Testens war schließlich eine Pflegeserie, die für jeden Hauttyp, für jeden Hautzustand wirkt. Vom Konzept her einfach anzuwenden – und darüber hinaus zu einem mehr als fairen Preis-Leistungsverhältnis. „Als Unternehmer darf ich wahrscheinlich nicht stolz darauf sein, aber unsere Kosmetikprodukte sind wohl die mit der geringsten Gewinnspanne weltweit“, konstatiert Knittelfelder selbstironisch. Rise & Shine little Augenstern Was die Pflegeserie neben den hochdosierten und hundert Prozent natürlichen Wirkstoffen auszeichnet, ist die unkomplizierte Anwendung – selbst für die Herren der Schöpfung, wie Patrick Knittelfelder augenzwinkernd betont.
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Was alle Augenstern-Produkte gemein haben: hochwirksame, pflanzliche Wirkstoffe, eben Natur, die tatsächlich wirkt!
The Essentials: Die Basispflege beinhaltet drei Schritte: Das sanfte Reinigungsgel wirkt hautberuhigend, antibakteriell und feuchtigkeitsspendend. Das belebende Gesichtstonic erfrischt und belebt. Die Augenstern Tag & Nacht Creme+ verwöhnt schließlich die Haut mit allen wichtigen Nährstoffen für eine starke Zellmembran. Angereichert mit Feigenkaktus und Mandelöl spendet die Basiscreme Feuchtigkeit, steigert die Hautelastizität und sorgt für ein frisches, angenehm straffes Hautgefühl.
wiederum macht die Haut geschmeidig und glatt, verantwortlich dafür sind Hanf und unterschiedliche E-Vitamine.
Mix & Match: Je nach Hauttyp und aktuellem Hautzustand umfasst die Augenstern-Serie drei Booster, die zur Basiscreme gemischt werden: Der Mix & Match Clear Booster enthält Niacinamide für eine ebenmäßige und reine Haut. Der Mix & Match Hydro Booster sorgt mit Hyaluron für Feuchtigkeit und faltenärmere Haut. Der Mix & Match Youth Booster schließlich strafft durch die Inhaltsstoffe der Parakresse (natürliches Pflanzen-Botox!) die Haut und hält sie jung.
Was alle Augenstern-Produkte gemein haben: hochdosierte, pflanzliche Wirkstoffe, eben Natur, die tatsächlich wirkt! Das beweisen auch die ersten begeisterten Resonanzen, die seit der Markteinführung im Mai nicht lange auf sich haben warten lassen.
Nourish: Den absoluten Glow-Effekt bringt zum einen die Augenstern Augencreme, die – ebenfalls mit Parakresse angereichert – die zarte Augenpartie aufpolstert. Die Nachtmaske
Level up: Wer seiner Haut schließlich den Extra-Kick verleihen möchte, greift vor Maske bzw. Creme ein- bis zweimal die Woche zum AHA-Peeling. Das sanfte Fruchtsäurepeeling befreit die Haut von abgestorbenen Hautschuppen, reinigt intensiv und sorgt für die optimale Wirkstoffaufnahme.
Regional und nachhaltig Entwickelt wurden sämtliche Kosmetikprodukte in Österreich, hergestellt werden sie in Deutschland. Die hochwertigen Glasbehälter stammen von einem Produzenten in Italien.
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„Uns war es wichtig, so regional, so österreichisch, so europäisch wie möglich zu produzieren“, erklärt Patrick Knittelfelder. Auf Faltkartons und unnötigen Schnickschnack wird der Umwelt zuliebe gänzlich verzichtet. Erhältlich ist Augenstern im Web-Shop www.augenstern.com. Immer ruhig bleiben! War die Skincare der erste Streich – so folgte der nächste ebenfalls zugleich. Mit Patrick Knittelfelders Essentials, zwei ausgewählten Supplement-Produkten für einen ruhigen, fokussierten Alltag und eine angenehme Nachtruhe hat Patrick Knittelfelder ein Herzensprojekt ins Leben gerufen. „Es war ein Personal Problem, ein Personal Need und schließlich eine Personal Solution“, erzählt der Unternehmer, der selbst von jahrelangen Schlafstörungen ein Lied singen kann. Gerade in der Corona-Zeit hat er zudem verstärkt die andauernde Anspannung seiner Mitmenschen gespürt, zunehmend auch bei jungen, widerstandsfähigen Menschen.
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Know-how aus den verschiedensten Bereichen investiert, um altes Heilwissen mit Mineralien und Vitaminen zu kombinieren und in eine Kapsel zu bekommen.“
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Know Yourself! Zu den hochwertigen Essentials gibt es als Draufgabe das Workbook, prall gefüllt mit mehr oder minder einfachen Aufgaben, die helfen, sich selbst besser kennen zu lernen. „Selfcare ist immens wichtig. Je besser du dich kennst, umso erfüllter wird dein Leben verlaufen“, ist Patrick Knittelfelder überzeugt. Ein idealer Einstieg, um sich selbst kennen und lieben zu lernen – in Verbindung mit den Essentials ein guter Weg, auf sich zu achten.
WIRKSTOFFKOSMETIK Als Ergebnis entstand die pflanzliche Einschlafhilfe „Good Night“ mit Passionsblume, Baldrianwurzel und Hopfenblüte, kombiniert mit Magnesium und Vitamin B6 und B12 sowie angereichert mit Melatonin, um die Einschlafzeit zu verkürzen. Die perfekte Kombi für einen tiefen, erholsamen Schlaf.
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Als zweites Produkt ging aus dem Entwicklungsprozess gleich ein zweites Produkt hervor. Slow Beat, das einem das Zuviel an An„Natürlich liegt das Hauptaugenmerk darauf, spannung nehmen soll. Die Kombination aus an sich, seiner Selfcare, der Entwicklung seiner Thiamin, Riboflavin, Niacin, Vitamin B6, Biotin Persönlichkeit zu arbeiten – aber, wer unter und Vitamin B12 sowie Magnesium beruhigt Dauerstress steht, nicht gut schläft, hat dazu die Nerven, macht aber auch den Kopf frei, um keine Energie“, weiß Knittelfelder aus jahrzehn- fokussiert und entspannt die Aufgaben des H I als G HLeadership-Trainer. LY E F F E C T I V E 1 0 täglichen 0 % V E Lebens G A N zuAbewältigen. N I M A L F R I E N D LY telanger Erfahrung So machte sich der kreative Unternehmer auf TE - 10 %einer natürlichen Art und Weidie Suche Besonders freut es das Team der Knittelfelders AL nach H se, mit uraltem Wissen und bewährten Haus- Essentials, dass einige Kunden sogar Stammmitteln Körper, Geist und Seele zur Entspan- kunden geworden und begeistert von der nung zu bringen: „Wir haben viel Energie und Wirkung der Kapseln sind. IN E B EST
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Brustkrebs! Frauen machen Mut. „Ich geh leben. Gehst du mit?“ (Christa B.)
Text: Christa B. | Fotos: Sabine Hauswirth/Krebshilfe
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eine erste Krebsdiagnose (Gebärmutterhalskrebs) erhielt ich 1996 mit 39 Jahren. 2003 fand man zwei Tumore in der linken Brust. 2006 ging es mir schon eine Weile nicht gut. Ich fühlte mich schwindlig, erschöpft, schwach. Eines Tages brach ich in der Früh im Badezimmer zusammen und wurde ins Spital gebracht: Krebs zwischen Magen, Zwölffingerdarm, Bauchspeicheldrüse und Galle. Und Darmkrebs auch noch. Da zog es mir den Boden unter den Füßen weg. Um mich drehte sich alles und ich hatte einen Nervenzusammenbruch. Es folgte eine 10-Stunden-OP. Mein Mann erzählte mir viel später, dass er während meiner OP ein Gespräch von Ärzten mitangehört hatte, indem sie der Meinung waren, dass ich das Spital nicht lebend verlassen werde. Aber: ich bin aufgewacht und habe überlebt! In den ersten Wochen verlor ich 40 kg, weil ich ständig an Übelkeit litt. Dann folgten 16 Zyklen Chemotherapie. 2007 wurden bei der Mammografie wieder zwei Tumore, diesmal in der rechten Brust entdeckt. Wieder Operation und Strahlentherapie. Aber wieder freute ich mich, als ich munter wurde, dass meine Brüste noch da waren. 2009 fanden
die Ärzte ‚etwas‘ in der Lunge. Ich war daraufhin damals bei einem wirklichen Kapazunder in der Privatordination und werde das Gespräch nie vergessen. Er: ‚Wann war die OP?‘ Ich: ‚Welche?‘ Er: ‚Krebs‘. Ich: ‚Welcher?‘. Er: ‚Brust‘. Ich: ‚Welche? Gott gab mir 2‘ – Da kam er mit seinem
ICH geh LEBEN. Gehst DU mit?
denken kam. Und Glück mit meiner Familie und mit Freundinnen. Auch meine Enkel spielen für mich eine große Rolle. Ohne sie wäre vieles anders gewesen. Ich wollte erleben, dass sie in den Kindergarten, in die Schule kommen. Ich wollte da sein, wenn sie aufwachsen. Ich ließ sie von Anfang an ‚mitleben‘, erklärte ihnen, warum ich keine Haare habe und keine Brüste. Laurin (damals 5) wollte sogar einen Kleber erfinden, mit dem man Brüste wieder ankleben kann, um dann wieder gut und weich auf ihnen liegen zu können. Bis heute sehe ich das Glas immer halb voll und nicht halb leer. Ja, man muss auf seine Grenzen achten und akzeptieren, dass manches nicht mehr geht. Aber vieles geht immer noch! Und ich denke mir jeden Tag in der Früh, wenn ich aufwache: Juhu, ich bin noch da.
[Christa B.]
Kopf hinter dem Computer hervor. Zwei Tage später wurde ich operiert. Es folgte wieder Chemo mit allem, was leider dazugehört. Dem Krebs ein Lächeln entgegenhalten In all den Jahren meiner ‚Krebsgeschichte‘ hatte ich großes Glück. Glück, dass alles immer so schnell ging und ich nicht viel zum Nach-
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Christa B. möchte vielen anderen krebskranken Frauen Mut machen. Die Österreichische Krebshilfe hat dazu ein Buch gestaltet: Mutmacherinnen, Amazing Media, ISBN 978-3-20007184-1. Der Reinerlös geht an die Österreichische Krebshilfe zur direkten Hilfe und Unterstützung von Brustkrebspatientinnen.
Ich LEBE mein Leben. Ich LIEBE mein Leben und GENIESSE jeden Tag mit VOLLEM BEWUSSTSEIN.
Wir sind VIELE. Du bist NICHT ALLEINE. [Andrea P.]
[Andrea G.]
Das Unsichtbare sichtbar machen
Beratungstelefon (0662-873536) oder Email: beratung@krebshilfe-sbg.at. Spenden helfen beim Leben Um ihre kostenlosen Leistungen anbieten und helfen zu können, ist die Krebshilfe Salzburg auf Spenden angewiesen. Bitte helfen Sie mit Ihrer Spende! Spendenkonto: AT44 2040 4000 0000 4309 Ihre Spende an die Krebshilfe Salzburg ist steuerlich absetzbar.
Wir sind viele du bist nicht alleine.
Noch nie zuvor hat Leben so sehr an Bedeutung gewonnen. Danke dafür!
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Silvia Andrea
Ich kann, weil ich will, was ich muss.
Das ist mein Weg, ich gehe ihn.
Claudia Carmen
Augen zu und durch.
Verliere nie dein Lachen.
Weitere Informationen finden Sie im Internet: www.krebshilfe-sbg.at www.pinkribbon.at
Sabine Sonja
(1) (7) und Marija Kanizaj Fotos: Sabine Hauswirth
Wohin kann ich mich wenden, wenn ich selbst Hilfe benötige? „Wichtig ist uns, dass wir leicht und gut erreichbar sind. So sind wir in allen Bezirken des Bundeslandes mit einer Beratungsstelle vertreten. Und sollte man nicht zu uns kommen können, kommen wir mit unserer mobilen Beratung auch nach Hause zu den erkrankten Menschen. Das Allerwichtigste ist aber, dass man Kontakt zu uns aufnimmt. Das ist für viele Menschen die größte Hürde. Ich kann aber versichern, dass wir uns über jeden Anruf freuen und uns immer bemühen, rasche Hilfe anzubieten. Wir beantworten Fragen, helfen psychologisch bei der Verarbeitung der Krebserkrankung, wir helfen finanziell, bieten Workshops und Kurse an und informieren zudem in
zahlreichen Infobroschüren über Krebs und den Umgang damit. Ebenso helfen wir mit medizinischen Zweitmeinungen“, so Graf.
Solange man den Humor nicht verliert, geht‘s ie immer irgendw weiter.
Genieße den Augenblick, denn ist der Augeblick dein Leben.
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Neben der großen PINK RIBBON Aktion setzt die Österreichische Krebshilfe mit der Initiative ‚MetaMädels‘ erstmals in Österreich auch ein spezielles Angebot für Frauen mit metastasiertem Brustkrebs um. „Diese Frauen befinden sich oft in einer psychisch und physisch besonders belastenden Situation. Die Aussicht auf Heilung ist nach dem heutigen Stand der Wissenschaft leider nicht möglich, sie stehen meist unter Dauertherapie, die Angst um die Gesundheit und das Leben ist ständiger Begleiter. Wer aber glaubt, dass diese wunderbaren Frauen ihren Lebensmut und Lebenswillen verloren haben, irrt gewaltig! Wir ermöglichen einen Austausch untereinander, mit Ärzten und anderen Experten. Wir schaffen Momente des Durchatmens und sorgen so für mehr Wohlbefinden im Alltag“, erläutert Krebshilfe Präsident Univ.-Doz. DDr. Anton-H. Graf.
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Liebhaber-Objekte“ Text: Doris Thallinger | Fotos: Weissbild
Nicht nur am Immobilienmarkt kennt man ihren Namen: Marlies Muhr ist heute eine Marke, die für Qualität und Service steht. Im Interview erzählt sie von ihren Anfängen in Salzburg und gibt Einblicke in die Welt der Immobilien.
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Ich glaube, das Allerwichtigste ist es, den Menschen wirklich gut zuzuhören, um zu erkennen, was sie wirklich suchen. Marlies Muhr
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arlies Muhr, Ihr Name spricht für sich – nicht nur in Salzburg. Wie lange sind Sie schon im Immobiliengeschäft? Ich bin nun schon drei Jahrzehnte im Immobiliengeschäft tätig. In Salzburg war der Start, und sobald ich beschlossen hatte, mich im hochwertigen Immobilienbereich anzusiedeln, habe ich auch den Standort in Kitzbühel eröffnet und vor 10 Jahren das Büro in Wien. Gehen wir 30 Jahre zurück: Was war damals Ihre Vision? Ich stamme aus einer Kaufmanns-Familie aus Gleisdorf in der Steiermark und vielleicht ist mir das Verkaufen daher schon in die Wiege gelegt worden. Meine Karriere in Salzburg startete ich in einem großen Immobilien-Büro, dort konnte ich mir die ersten Sporen verdienen, bevor ich den Start in die Selbstständigkeit gewagt habe. Zu dem Zeitpunkt war für mich bereits klar – und auch meine Vision – dass mein Steckenpferd die Liebhaber-Objekte sind. Ich betone immer, dass ich nicht im Luxus-Bereich tätig bin, denn Luxus hat viele Facetten. Für den einen ist die Zwei-Zimmer-Wohnung, die mit goldenen Wasserhähnen ausgestattet ist, Luxus, für den anderen ein Herrenhaus oder eine Seeliegenschaft. Aber alles, was besonders und einzigartig ist, fällt unter Liebhaberei. Und für diese Objekte bin ich mittlerweile österreichweit bekannt. Was waren die wichtigsten Meilensteine, die für Sie wichtigsten Erfolge? Der Weg, den ich damals gegangen bin, war ein sehr steiniger. Mein Einstieg in die Selbst-
ständigkeit war in einem kleinen, 24 m² großen Büro, meinen ersten Schreibtisch und Computer habe ich gebraucht ersteigert! Ich habe viel Energie in meine Arbeit investiert und unermüdlich mein Netzwerk aufgebaut. Aus diesem darf ich heute schöpfen – ob im Bereich der Industrie, der Politik, bis hin zur Kultur. Das ist das Spannende und zugleich mein Kapital! Wie unterscheidet sich der Immobilienmarkt in Salzburg zu dem in Wien und Kitzbühel? Der Wiener Markt ist ein anderer als der in Westösterreich, und zwar ein sehr hart umkämpfter. Für uns ist Wien ein ganz spannender Markt geworden, da mehr als 85 Prozent unserer Kunden, die in Wien kaufen oder verkaufen wollen, aus Westösterreich stammen. Die Marke Marlies Muhr ist in Westösterreich etabliert und unsere Kunden profitieren von der persönlichen Betreuung vor Ort im ersten Bezirk. Der Kitzbüheler Markt ist ein ganz eigener, solitärer Markt.
deckt, man muss kompromissbereit sein. Darum erstelle ich mit meinen Kunden eine Wunschliste! Der Wunschzettel wird befüllt und besprochen und spätestens zu diesem Zeitpunkt kristallisiert sich der Fokus heraus und gleichzeitig die Bereiche, in denen man bereit ist, Abstriche zu machen. Ich glaube, das Allerwichtigste ist es, den Menschen wirklich gut zuzuhören, um zu erkennen, was sie wirklich suchen. Dasselbe gilt natürlich für Menschen, die ihre Immobilie verkaufen möchten. Meine Vision als Immobilienmaklerin ist es, diese zu unterstützen und durch den gesamten Prozess zu begleiten. Meist müssen sich Verkäufer emotional von der Immobilie verabschieden – auch in diesem Prozess begleiten wir und können wesentlich konzentrierter die richtige Käuferschicht finden und so dafür sorgen, dass der Verkäufer seinen Wunschpreis erzielt.
Ich bin, was das angeht, ein Brückenbauer zwischen West- und Ost-Österreich. Unsere Kunden schätzen es, ein gutes Team vor Ort zu haben, aber auch, dass Marlies Muhr Immobilien ein unternehmergeführtes Immobilienbüro ist und keine Franchisekette. Ich und mein Team stehen hinter der Marke und ich bin persönlicher Ansprechpartner vor Ort.
Welche Immobilien werden derzeit verstärkt nachgefragt? Wie hat Corona den Markt verändert? Durch Covid haben sich große Veränderungen gezeigt – die Bedürfnisse gehen in Richtung Garten, Freiflächen, Alleinlage. Massiv gefragt sind Bauernhöfe bzw. Bauernsacherl, sprich Immobilien, die weitgehend autarkes Leben ermöglichen.
Immobilien sind gefragt wie nie zuvor. Worauf kommt es bei der Suche an, damit man dennoch das passende Objekt findet? Wir alle wissen, wie schwierig es ist, dass eine Immobilie alle wünschenswerten Attribute ab-
Darüber hinaus haben die Interessenten Zeit gehabt zu suchen und neue Ideen zu entwickeln, wie sie ein Zuhause schaffen können, das als Lebens- aber auch als Geschäfts- bzw. Arbeitsumfeld taugt.
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v.l.n.r. Bernhard Auinger (Bürgermeister Stellvertreter Stadt Salzburg), Eva Zagorova (Szene Salzburg), Kristina Itzlinger (Arge Salzburg), Angelika Gottschlich (Progress Werbung)
v.l.n.r. Martina Berthold (Stadträtin), Fred Kendlbacher (Progress Werbung)
v.l.n.r. Dominik Sobota, Fred Kendlbacher (Progress Werbung), Judith Rettensteiner, Sandra Woglar-Meyer (Altstadt Salzburg Marke)
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Fotos: Progress Werbung
Auf zur neuen Freiheit und auf zur Mobilität
v.l.n.r. Werner Tuttinger (Tuttinger Werbegrafik), Fred Kendlbacher (Progress Werbung)
Die Progress Werbung feierte den 1. Out of Home Day mitten in der Salzburger Altstadt im Café Rialto!
v.l.n.r. Nicola Di Loreto, Slobodan Stojanovic, Dusan Milekic, Lidija Bjelic (Ketofabrik), Fabian Schwaiger (Progress Werbung)
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ine wahre OOH-Parade: Busse im Total Look und mit Jumbo Hecks und Traffic Boards blieben direkt an der Haltestelle am Anton-Neumayr-Platz stehen, das digitale City Light am Platz zeigte die aktuellen, nationalen und regionalen Spots – die neue Dimension des Out of Home. Natürlich steht auch das klassische City Light da und Infoscreen wird in Realtime präsentiert, auch Litfaßsäulen, Dreiecksständer und Stromkastenwerbung sorgten für OOH everywhere. Mit einem Wort: Fast das gesamte Portfolio, das die Progress Werbung ihren Kunden anbietet, wurde vorgestellt.
v.l.n.r. Markus Papai, Erich Egger (Schmittenhöhebahn), Fred Kendlbacher (Progress Werbung)
Das erste „Eisschleck-Happening“ unter dem Motto „Taste of freedom“ war auch der Startschuss für eine neue Out of Home Saison: „In den nächsten Wochen und Monaten kommt die große Zeit des Nachholens. Die Menschen wollen endlich wieder raus – wir rechnen mit höchsten Frequenzen, quasi mit einer Übermobilität. Wir haben für unsere Kunden spezielle Packages von „Back to Business“ über „DigiPackages“ bis hin zu „Recruiting“ oder „Kunst-, Kultur und Veranstaltungspackages“ vorbereitet. Wir werden alles tun, um unsere Kunden zufriedenzustellen“, versprechen Fred Kendlbacher und Dominik Sobota von der Progress Geschäftsleitung.
v.l.n.r. Fred Kendlbacher (Progress Werbung), Joachim Maislinger (Bürgermeister Wals-Siezenheim)
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Flachgau
Kultur meets Naturdenkmal Abends die Festspiele, aber was machen während des Tages? Wie wär‘s mit einem Abstecher in den gar nicht so flachen Flachgau? Text: Astrid Schraffl | Fotos: Die Bachschmiede, Puppenstubenmuseum, Henndorf Literaturhaus, Fuschlseeregion-Groessinger,
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ultur pur Kulturfans sei das Literaturhaus Henndorf empfohlen. Dort gibt es bis 27. Dezember die Sonderausstellung „Der ‚Wiesmühlkreis‘: Carl Zuckmayers bunte Welt in Henndorf“ über Carl Zuckmayers Leben in Henndorf zwischen 1926 und 1938. Öffnungszeiten sind Di + Mi 10–12 Uhr, Do + Fr 16–18 Uhr sowie Sonntag ab 14 Uhr. Am besten Donnerstagnachmittag mit einem Besuch auf dem Biobauernmarkt am Dorfplatz verbinden, wo regionale Bauern Lebensmittel aus eigener Produktion verkaufen. Auch ein zweistündiger Literaturspaziergang durch Henndorf bietet sich in Kombination an, wo man Wissenswertes und Anekdoten über die Henndorfer Dichter erfährt.
Wildromantisch Ein Naturdenkmal der besonderen Art in Faistenau ist das Felsenbad. Dort badet man bei angenehmer Wassertemperatur und tollem Ambiente direkt in den felsigen Gumpen. Sehr fein in Kombi mit einem Picknick oder einer Wanderung (eine Abzweigung vom Kugelbergrundwanderweg führt zum Felsenbad, bei der Plaik Rundwanderung kommt man direkt vorbei). Künstlerische Sterne Die Bachschmiede in Wals-Siezenheim hat auch zur Festspielzeit ein breit gefächertes Veranstaltungsprogramm. Beispielsweise am 29.07. das Künstler-Gespräch mit Christiane
Potts über „Porträts“ oder das Kammerorchesterkonzert „l´Arte rinascendo“ am 14.08. Die VEGA-Sternwarte am Haunsberg bietet immer montags und zweimal pro Monat am Mittwoch teleskopische Sternführungen an, sofern es das Wetter zulässt. Mai bis Aug.: 22.00 Uhr, Dauer: 1,5 bis 2 Std. Auf Spuren der Stillen Nacht Einen Sprung ins (ziemlich) kalte Nass in den Hintersee kombinieren Sie fein mit einem Besuch im Puppenstubenmuseum im Haus Satzstein, Geburtsstätte von Josef Mohr, Dichter von „Stille Nacht, heilige Nacht“. Dazu der Josef-Mohr-Gedenkweg, der gemütliche Rundweg um den Hintersee oder eine Kurzwanderung zur Eiskapelle, die zu Salzburgs Naturdenkmälern zählt.
Literaturhaus in Henndorf
Bachschmiede in Wals-Siezenheim
Puppenstubenmuseum im Haus Satzstein
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Einfache Hausmannskost oder doch Leckerbissen der Haute Cuisine? Wählen Sie selbst Ihren Caterer, Ihren Lichttechniker oder Ihre Eventagentur. Egal ob Laserstrahlen, Nebelmaschine oder Hip-Hop Sound? Sie bestimmen welcher Partner Sie technisch unterstützt. Machen Sie Ihren Traum wahr – wir haben den Platz und Sie haben die Ideen! Das Sägewerk am Mondsee bietet auch eine spannende Kulisse für Fotoshootings, oder Filmaufnahmen - gerne können Sie die Location besichtigen - nehmen Sie dafür bitte einfach Kontakt mit uns auf.
Baujahr: 1921 bis 1924 Boden: Holzdielen Unterkellert: Ja Länge: 43 Meter Breite: 31,7 Meter Höhe: bis 14 Meter Gesamtfläche: 1210 m² Teilbar: Ja (flexibel) Parkplätze: ca. 500 Entfernung zum See: ca. 500 m Außenflächen: mehrere 1000 m²
MODESCHAUEN
VERANSTALTUNGEN
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DAS SÄGEWERK AM MONDSEE Achort 14 | 5310 Mondsee +43 (0)664 88 30 30 03 anfrage@das-saegewerk.at www.das-sägewerk.at Das Sägewerk am Mondsee
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Weitere Informationen und Inspirationen finden Sie auf unseren Social Media Kanälen und unter www.das-sägewerk.at
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Genussmoment
Paradiesisch
Im Santa Fe verwöhnen Feinschmecker ihre anspruchsvollen Gaumen. Steak, Pizza, spanische Tapas und feinste Cocktails lassen hier die Herzen höherschlagen.
Ehrentage zelebrieren Ob bei einem romantischen Abend zu zweit oder bei der geselligen Familien- oder Firmenfeier, hier findet jeder Gast genau das, was er sucht – und oft noch etwas mehr! Auch die Hochzeitsfeier im Santa Fe garantiert, den schönsten Tag des Lebens zu einem Ereignis der absoluten Sonderklasse zu machen. Kaum wo ist die Location stimmungsvoller, das Ambiente einzigartiger und das Service engagierter. Die
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großzügigen Räumlichkeiten bieten Platz für ein rauschendes Fest mit bis zu 200 Personen, von dem garantiert am Ende des Tages alle begeistert nach Hause gehen. Im Santa Fe wird jeder Besuch zu einem Kurzurlaub der Sinne. Von Dienstag bis Samstag lässt man im Santa Fe ab 17 Uhr die Seele baumeln und erfreut sich, umarmt von Mexiko-Palmen, an den angebotenen kulinarischen Gaumengenüssen.
Santa Fe | Steak-Pizza-Bar Wiener Bundesstraße 7, A-5300 Hallwang Tel.: +43 662 665824 | office@santafe.at Reservieren Sie online! www.santafe.at
Fotos: Richard Hofmann
Besonders für seine hervorragenden Steaks bekannt, schmeckt aber auch nirgendwo nördlich des Brenners die Pizza besser als im Restaurant Santa Fe. Wem das alleine nicht genug ist, der möge diese unter freiem Sternenhimmel in Salzburgs schönstem Gastgarten im Adobe Stil oder in der brandneuen Santa Fe Lounge genießen und Verliebtheit sei versprochen. In das einmalige und stimmungsvolle Ambiente genauso wie in das einzigartig köstliche Essen und die leckeren, farbenfrohen Cocktails. Diese schlürft man genüsslich in der wunderschönen Cocktailbar,
mehr als 80 klassische und karibische Cocktails warten darauf, den Gast bei einem Afterwork Drink in beste Laune zu versetzen. Wein-Feinschmecker stoßen übrigens im Santa Fe ganz neu mit dem hauseigenen Santa Fe Sparkling der Familie Schumacher Wines an, der jeden Moment zu einem ganz besonderen macht.
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eit dem Jahr 2000 verwöhnt das Santa Fe in Hallwang seine Gäste in herrlich südländischem Flair mit bestem Dry Aged-Beef, Tomahawk-Steak, Ösi-Cut und zahlreichen anderen Delikatessen.
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Symbolfoto
BMW 1er: von 80 kW (109 PS) bis 225 kW (306 PS), Kraftstoffverbrauch gesamt von 4,5 l bis 7,3 l/100 km, CO₂Emissionen von 118 g bis 167 g CO₂/km. Angegebene Verbrauchs- und CO₂-Emissionswerte ermittelt nach WLTP.
Tennengau
Wandernd den Tennengau entdecken Die Salzwelten Hallein, das Keltenmuseum sowie das Stille Nacht Museum sind bekannte Ausflugsziele. Der Tennengau hat aber noch viel mehr zu bieten.
BraukunstMarkt in Hallein Die vielfältige Welt der Biere erleben. Zahlreiche Brauereien stellen ihre Bierspezialitäten vor und laden zum Verkosten ein. Mit mobilem Schau_Sudhaus und Live-Musik.
Text: Astrid Schraffl | Fotos: michael-groessinger, TVB Hallein, Annaberg - Lungötz
Am So, 20. August 2021 ab 14.00 Uhr.
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ie wäre es mit einer geführten Wanderung auf den Spuren von Kaiserin Sisi? Jeden Donnerstag startet um 09.45 Uhr bei der Talstation der Donnerkogelbahn in Annaberg diese gemütliche Wanderung mit atemberaubendem Blick auf die Bergwelt. Nach gemeinsamer Auffahrt geht es über das Riedlkar zur Zwieselalmhütte, wo einst die Kaiserin nächtigte. Ihr Zimmer wurde im Originalzustand belassen und kann nur im Rahmen der geführten Tour besichtigt werden. Ein exklusives Erlebnis!
Gaudigolf in Annaberg
Braukunstmarkt in Hallein
Beim Käsen am Fürstenhof
Minigolf mal anders Ebenfalls in Annaberg kann man sich bei einer Runde Gaudi-Golf im Rahmen einer angenehmen Wanderung rund um den Kopfberg wunderbar amüsieren. 12 Stationen mitten im Wald – dort wo auch der beliebte Heufigurenweg lang führt – laden dazu ein, das bäuerliche und alpine Ambiente zu genießen. Das Panorama des Gosaukamms mit Bischofsmütze immer präsent, wird dieser Ausflug unvergesslich. Auf römischen Spuren Wer Lust auf Geschichte hat, sollte das Marmormuseum in Adnet besuchen und den Marmorweg gehen, wo man historische und zeitgenössische Abbaustätten besichtigt. Der Wanderweg ist etwa 3,5 Kilometer lang und gut
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markiert. Der Weg führt hauptsächlich durch dichten Wald, ist also vor allem für heiße Sommertage ein echter Geheimtipp! Selber produzieren Im Rahmen einer zweieinhalbstündigen Erlebnis-Wanderung machen Sie in Kuchl eine Zeitreise. Inmitten von wunderschöner Natur, umgeben von einer einzigartigen Bergkulisse erfahren Sie auf neun Infotafeln Wissenswertes über die Gemeinde. Am besten verbinden mit einem „Käse selber machen“-Workshop oder einem „Bio-Kosmetik“-Workshop der Bio-Hofkäserei Fürstenhof, wo man Produkte zum Mitnehmen selber herstellt. Auch eine Hofführung mit Blick hinter die Kulissen der Hofkäserei gibt es.
Donnerkogelbahn in Annaberg
„Keine Liebe ist aufrichtiger als die Liebe zum Essen.“ George Bernard Shaw
Die würzige Küche Spaniens liegt nur einen Katzensprung entfernt. Vor der charakterstarken Kulisse eines alten Schlosses schafft es das Restaurant Toro Toro auf meisterhafte Weise, die Lebenslust der Spanier einzufangen und in Form von würziger Paella und köstlichen Fischund Fleischgerichten herbeizuzaubern.
Toro Toro – Restaurant Bodega | Schloss AltendorfstraSSe 2, 5400 Hallein Tel. +43 (0) 62 45 / 84 223 | info@toro-toro.at | www.toro-toro.at
Pongau
Kultur meets Sport Kulturell vielfältig im Gasteiner Kultur-Sommer oder sportlich in St. Johann – der Pongau bedient alle Geschmäcker aufs Feinste! Wald Klassik in Bad Hofgastein
Text: Astrid Schraffl | Fotos: NilsRoling, Gasteinertal Tourismus GmbH, TVB EbenO’MANS, KTVB Hofgastein, Marktl Photography, Sepp Schiefer
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as internationale Festival für zeitgenössische Kunst „sommer.frische.kunst.“ schafft in Bad Gastein von 22. Juli bis 12. September überraschende Begegnungen für alle Besucher. Im Kraftwerk am Wasserfall werden verschiedene künstlerische Positionen zu den Themen Fotografie, Malerei und Zeichnung präsentiert. Ein Highlight ist die Ausstellung von Lars Eidinger, dem diesjährigen „Jedermann“ bei den Salzburger Festspielen.
Alm Klassik in Bad Hofgastein
Alpaka in Eben im Pongau
Klassik-Fans hergehört Im Rahmen des Klassik:Sommers inszeniert die Philharmonie Salzburg in Bad Hofgastein bei freiem Eintritt zahlreiche Konzerte. Im Juli und August finden sie immer dienstags und freitags jeweils ab 16 Uhr und ab 20 Uhr statt. Besondere Highlights sind das Konzert „Klassik meets Rock“ am 23. Juli sowie Musikaufführungen auf den Almen im Rahmen der Alm:Klassik. Dort wird zwischen 22. und 31. August Wandern mit klassischer und volkstümlicher Musik auf urigen Almhütten verbunden. Alles groovy summer.jazz.in.the.city im historischen Zentrum von Bad Gastein untermalt laue Sommernächte mit grooviger Musik. Von Blues über Jazz bis hin zu Balkanbeats und Bossa Nova wird eine große Palette an Musikstilen geboten. Termine: 28.7., 18. & 25.8. Bei Schönwetter im Merangarten, bei Schlechtwetter im Wiener Saal im Grand Hotel de l‘Europe.
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Lieblingstier Alpaka Bei Alpakawanderungen oder Hofführungen am Königshof in Eben lernen die Besucher mehr über die flauschigen Vierbeiner und spannende Details über deren Herkunft, die besonderen Merkmale der Alpakawolle und deren Weiterverarbeitung. Sportlich mal anders Dass man im Pongau klasse wandern kann, brauchen wir nicht extra zu erwähnen. Wer sich mal auf andere Art sportlich betätigen möchte, probiert es an einem Wochenende mit UP Stream Surfing auf der Salzach in St. Johann oder meldet sich beim Kraxlfreitag am Geisterberg zu einer ganztägigen, geführten Klettersteig-Tour an.
Klettersteig am Geisterberg
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Pinzgau
Hermetisch, mystisch, kulinarisch Eventtipp 41. Internationales Jazzfestival Saalfelden vom 16.–22. August 2021 mit mehr als 60 Konzerten in unterschiedlichen Locations www.jazzsaalfelden.com
Die Stadt Zell am See ist ein wahres Touristenmekka. Etwas abseits der üblichen Pfade besticht der Pinzgau mit vielerlei Abwechslungsreichtum. Text: Astrid Schraffl | Fotos: Klemens König; EXPA, JFK; Susanne Bayer Fotografie; Nectar and Pulse
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ie Einsiedelei in Saalfelden ist eine der letzten bewohnten Eremitagen Europas. Eine kurze, aber wunderschöne Wanderung führt dorthin. Sie wurde im 17. Jahrhundert, zusammen mit einer kleinen Kapelle, direkt in den Felsen gebaut. Obendrein gibt es einen herrlichen Ausblick auf Saalfelden und die Leoganger Bergwelt.
nerei von Siegfried Herzog. Für eine Abkühlung bietet sich unterwegs ein Sprung in den Ritzensee an. Abenteuer Bergbau Wenn in Leogang, dann unbedingt das Bergbau- und Gotikmuseum mitnehmen! Man erhält Einblicke in die Blütezeit des Leoganger Bergbaus und neben einem Mineralienkabinett kann man auch sakrale Kunst und eine eigene Bibliothek bestaunen, sowie derzeit die Sonderausstellung „Das Pinzgauer Rind – ein Kulturgut des Landes“ besuchen. Gute Kombinationsmöglichkeit: ein Besuch am Kunstwanderweg, der jährlich einem anderen Thema gewidmet ist und von der Salzburger Künstlerin Andrea Maria Reiser gestaltet wurde.
Einsiedelei in Saalfelden
Hoch zu E-Ross Auf einer entspannten E-BikeGenusstour durch Saalfelden Leogang sollte man während der 2,5 Stunden Fahrtzeit unbedingt bei einem der zahlreichen GenussStopps einkehren. Es gibt z.B. einen Hofladen im umgestalteten Pferdestall, eine Selbstabholstation für Biogemüse und die Schnapsbren-
Klammlichter Jeden Dienstag und Freitag bis 03.09. wird die Sigmund Thun Klamm in Kaprun auf magische und atemberaubende Art und Weise beleuchtet. Die in Farbe gehüllte Klamm erstrahlt in einzigartigem Glanz und bietet ein ganz besonderes Naturfestspiel. Ein absolut mystisches Erlebnis! Ab Dämmerung jeweils ca. 2 Stunden geöffnet.
Klammlichter in Kaprun
Einzigartige Gaumenfreude Ein kulinarisches Erlebnis der besonderen Art bietet das Bio-Rosenfrühstück am Schiff der MS Schmittenhöhe. Vor einer einzigartigen Naturkulisse am Zeller See genießen Sie bei einer zweistündigen Panoramafahrt ausschließlich biologische Produkte aus der Region.
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it viel Liebe zum Detail werden individuelle Raumlösungen umgesetzt, wobei spannende Materialien wie Altholz, Leder und Rohstahl gekonnt in der Küchen- und Wohnraumgestaltung eingesetzt werden. So entstehen moderne und einzigartige Wohnräume für anspruchsvolle Individualisten. In den Schauräumen in Salzburg und Hofgastein werden die neuesten Trends präsentiert.
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Lungau
Hoch hinaus und mitten hinein In der Abgeschiedenheit des Lungaus präsentiert sich fast unberührte Natur umgeben von malerischer Berglandschaft und viel Sehens- und Erlebenswertem. Schlierersee Naturpark Riedingtal Text: Astrid Schraffl | Fotos: Ferienregion Salzburger Lungau
D Modellflugplatz Unternberg Moosham
rei mächtige Burgen und etwa 60 Bergseen gibt es im Lungau, der seenreichsten Gegend der Ostalpen. Etwa 120 km südlich der Stadt Salzburg hat man die Qual der Wahl, wohin die Wanderung gehen soll. Leicht und schön sind beispielsweise der Rundweg um den Prebersee oder der landschaftlich reizvolle Wanderweg zum Schlierersee. Das „Glücksplatzl“ mit Blick auf den Granierwasserfall im hinteren Weißpriachtal lädt nach einer wunderschönen Wanderung zum Bestaunen eines Naturschauspiels ein. Für wen es etwas anspruchsvoller sein darf, dem seien die Wanderungen zum Twenger Almsee oder zum Karwassersee empfohlen. Reisen wie der Kaiser Die Fahrt mit der Taurachbahn, der höchstgelegenen Schmalspurbahn in Österreich, ist eine wunderbare Zeitreise auf der einmalig schönen Strecke Mauterndorf bis St. Andrä. Man fährt an den Sommerwochenenden ausschließlich mit historischen Dampflokomotiven und Personenwagen mit offenen Plattformen. So reiste schon vor über 100 Jahren Kaiser Franz Josef I.
Hochofenmuseum in Bundschuh
The Sky is the Limit Hoch hinaus geht’s am Flugplatz Mauterndorf, dem mit 1.110 m Seehöhe höchstgelegenen Segelflugplatz Österreichs. Ein idealer Ausgangspunkt für Strecken-Segelflüge. Einer der schönsten Modellflugplätze Österreichs befindet sich ebenfalls im Lungau, genauer gesagt
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in Unternberg Moosham. Sanft gleitet man bei Paragleiter-Tandemflügen über die Bergwelt des Lungaus hinaus. Gestartet wird vom Speiereck hoch über St. Michael oder vom Aineck hoch über St. Margarethen. Museen der etwas anderen Art Im Hochofenmuseum in Bundschuh erfahren Besucher, wie aus Gestein Erz gewonnen wird und gelangen auf dem Knappen-Wanderweg direkt ins Abbaugebiet. Nostalgie pur erlebt man im Kaufhausmuseum St. Michael; einem Kaufhaus, wie es früher war. Ausgestellte Dinge wie z.B. alte Schuhcremeschachteln, Geld von damals oder Maggi Flaschen wecken alte Erinnerungen.
Kaufhausmuseum in St. Michael
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„Giraffe in Love M“ von Qeeboo Diese Giraffe ist ein ganz beson-deres Stück und schafft eine einzigartige Atmosphäre im Raum. 2,65 m groß, in schwarz oder weiß, als Indoor oder Outdoor Variante sowie in Kombi als Giraffenfamilie in unterschiedlichen Größen (1 m, 4 m)erhältlich. Außerdem als Wandlampe mit 1,73 m Höhe. Erhältlich bei www.gehmacher.at
Foto: Hersteller
Stilvoll präsentiert Die filigno Vitrine bietet einen stilvollen Mix aus offenem und geschlossenem Stauraum. Mit ihrer optionalen, dimmbaren Beleuchtung sorgt sie für die gewünschte Lichtstimmung im Ess- und Wohnzimmer. Erhältlich bei TEAM 7 Salzburg in Eugendorf, www.team7-salzburg.at
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Foto: TEAM 7
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