Februar/März 2019, 18. Jg., Nr. 1, € 3,50
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Österreichische Post AG GZ 02Z034493 M
Sonderbeilage
BAU&WOHN magazin
Mathea
Shooting-Star aus Salzburg
Nur Bares ist Wahres?
Foto: Oscar Turco
Die Zukunft des Bezahlens
Alondra de la Parra La Maestra
SALZBURGER SEKTFRÜHLING Schon gehört? Am 25. April 2019 kommt wieder das große Prickeln nach Salzburg! Rund 25 der besten heimischen Sekthersteller lassen ganz frühlingshaft die Korken knallen und zeigen vor, wie österreichischer Sekt durch die Decke geht. Auf einen Blick: Donnerstag, 25. April 2019, 14:30 bis 20:00 Uhr Haus für Mozart, Hofstallgasse 1, 5020 Salzburg Eintritt: Euro 25,Im Vorverkauf: Euro 19,Info: www.mac-hoffmann.at/sekt
Hier geht’s zum vergünstigten Vorverkaufsticket um € 19,- statt € 25,-
Editorial
Schreiben wir Zukunft!
F
ragt sich nicht ein jeder von uns zu Beginn eines neuen Jahres, dann, wenn es noch jung, unschuldig und unverbraucht ist, was es uns wohl bringen wird? Ambitionierte Vorsätze geben uns dann das Gefühl, gut vorbereitet auf das Kommende zu sein und der Zukunft selbstbewusst gegenübertreten zu können. Aber was braucht es denn wirklich, um eine Änderung herbeizuführen? Wohl, zuallererst Mut. Mut, aus gewohnten Mustern auszubrechen, der Bequemlichkeit zu entfliehen, aber auch die Erfahrungen der Vergangenheit und das ständige Ausloten unserer Grenzen. Denn so manches, was vor einem Jahr vielleicht noch gänzlich utopisch war, kann heute schon wahr werden. Die Entwicklung der Technologien machen Dinge möglich, die vor nicht allzu langer Zeit vielleicht noch als Science Fiction galten. Im positiven wie im negativen Sinne, keine Frage. Was die Zukunft bringen wird, wissen wir alle nicht, aber fest steht: Sie ist noch nicht geschrieben. Zu jedem Zeitpunkt hat jeder einzelne von uns die Chance, sie mitzugestalten, der Autor seines eigenen Kapitels zu sein. Wird
die Klimaerwärmung die Welt untergehen lassen? Vielleicht, aber wir können selbst bestimmen, wie viel Müll wir produzieren, wie groß unser CO2-Fußabdruck im Endeffekt ist, welche Strecken wir mit dem Auto fahren u.v.m. Wird der politische Rechtsruck in Europa demokratische Grundgebilde gefährden? Vielleicht, aber wir haben immer noch die Wahl, wem wir unsere Stimme geben. Wird die Digitalisierung unsere Arbeitsplätze gefährden? Vielleicht, aber wir dürfen uns auch weiterbilden, neue Dinge lernen und vielleicht ungeliebte Aufgaben getrost der Technologie überlassen. Wird die Menschheit als Gesamtes den Respekt voreinander verlieren, verrohen und immer egoistischer werden? Vielleicht, aber wir können unserem Nachbarn helfen, wenn er uns braucht, dem Verkäufer ein „Danke“ und ein nettes Lächeln schenken und einem anderen ausnahmsweise einmal die Vorfahrt lassen. Wollen wir die Welt verändern und die Zukunft so schreiben, dass sie uns gefällt, dann fangen wir doch im Kleinen damit an, anstatt – uns selbst bemitleidend – zu seufzen, dass sowieso alles immer schlechter wird und den Bach runtergeht. Stimmt nämlich gar nicht! Ihre Doris Thallinger Chefredakteurin
Die Salzburgerin 183.000 Leser pro Ausgabe*, 31,5% nationale Bekanntheit (1,971 Mio Personen)**. *Quelle: CAWI Print 2016, 6.057 Online-Interviews ungewichtet, 6.000 Online-Interviews gewichtet, 14-69 Jahre, GfK-Austria, März-Juni 2016, Lesererhebung ohne Verbreitungsgebiet der Salzburgerin Bayern! LPA Bundesweit = 2,9%, Schwankungsbreite +/-0,4%; **Bekanntheit Bundesweit = 31,5% Schwankungsbreite +/-1,2%
Impressum
Die SALZBURGERIN Das Magazin für sie, ihn und die ganze Familie Die Informationen zur Offenlegung gemäß §25 Mediengesetz können unter der URL www.diesalzburgerin.at/ offenlegung abgerufen werden. Medieninhaber: Kaindl-Hönig Media GmbH haus der kreativen, Eschenbachgasse 6, 5020 Salzburg, Tel. +43 (0) 662/62 44 11-0, Fax: +43 (0) 662/62 44 11-11, office@diesalzburgerin.at Herausgeber/Geschäftsführer: Stephan Kaindl-Hönig, geschaeftsfuehrung@diesalzburgerin.at Geschäftsleitung: Dina Fleischmann, Tel. +43 (0) 662/62 44 11-32, dina.fleischmann@diesalzburgerin.at
für Südostoberbayern
Münchner
Chefredaktion: Mag. Doris Thallinger Redakteure: Natalie Zettl, MA, Dr. René Herndl, Mag. Kathrin Thoma-Bregar, Mag. Doris Ahornegger, MMag. Susanne Rosenberger, Mag. Andrea Kocher, Mag. Bernhard Robotka, Mag. Christian Heugl, Mag. Susanne Radke, Mag. Bernhard Schlag, Mag. Andrea Hammerer, Roland Tonino, MBA, Mag. Andreas Feichtenberger, Nicola Seipp, Dagmara Krauss-Mayer, Sabine Staudinger, Heribert Lürzer red. Kontakt: redaktion@diesalzburgerin.at Lektorat: MMag. Susanne Rosenberger Fotografie: Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam GmbH, www.kaindl-hoenig.com Grafik: Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam GmbH, Katharina Widauer Abo-Bestellung: abo@diesalzburgerin.at Die SALZBURGERIN erscheint 6-mal im Jahr Verkaufspreis: Heft: € 3,50; Jahres-Abo: € 20,00
Copyright und Copyrightnachweis: Nachdruck, auch auszugsweise, sowie Vervielfältigungen jeder Art nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Namentlich gezeichnete Beiträge unserer Mitarbeiter und Gastautoren stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers dar. Wir übernehmen keine Verantwortung bezüglich Nachahmung oder praktischer Anwendung von in dieser Ausgabe unterbreiteten Vorschlägen. Verbreitung: Bundesland Salzburg und Südostoberbayern Herstellung und Druckabwicklung: Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam GmbH Gendering: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit werden in diesem Magazin die weibliche und die männliche als auch die doppelte beziehungsweise übergreifende Form bei Berufsbezeichnungen, etc. verwendet. Es sind jedoch selbstverständlich immer gleichwertig beide Geschlechter gemeint.
Inhalt
Februar/März 2019
Leben 70 Life Kinetik Das neue spielerische Gehirntraining
Kulinarik & Genuss
Wohnen & Design
24 Vollzeitmama?
Foto: www.kaindl-hoenig.com
96 Heimkino Ideen für das Wohnzimmer der Zukunft
Foto: Life Kinetik, Horst Lutz
86 Gin Vielfältige Trend-Spirituose
70 Schule macht Spaß? Reise 112 Tiflis Destination mit Suchtfaktor
Sammelsurium 8 Streiflichter 14 Stimmen aus der Region 18 Criticus 32 Veranstaltungskalender 106 Rätselseite
Reportage & Wissen 10 Plastik adé Kann Zero Waste im Alltag gelingen? 20 Alondra de la Parra Dirigentin von Mozarts T.H.A.M.O.S. 24 Das große Interview Kathi Wörndl 30 Mathea Neuer Star am Musikhimmel
Wirtschaft & Finanz 34 Ist Cash out? Neue Bezahlsysteme und die Liebe zum Bargeld
Mode & Schmuck 52 Frech in den Frühling Die Farben sind zurück in den Kleiderkästen
Schönheit
10 Umweltbewusst? Website 105 Was ist Data Science? FH Salzburg klärt auf
Auto & Motorrad
Foto: the-lightwriter - istockphoto.com
Gesellschaft & Kultur
86 Hochprozentig? Foto: Dominik Maier - stock.adobe.com
108 Alles Strom E-Autos unter der Lupe
62 Unsere Haut … und was sie in welchem Alter braucht
Die nächste Ausgabe der DIE SALZBURGERIN erscheint am 05. April 2019 mit dem Sonderteil DIE Tennengauerin.
Auflösung von Seite 106 8 1 3 7 9 2 6 4 5
6 7 5 3 4 8 9 1 2
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P L A M T O M O S N R R A N A D L B O S
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5 2 4 9 1 6 7 3 8
3 6 8 5 2 7 4 9 1
P O K A P A A G L E H A I O B L A K E N O N R L I M O N A S T Y H A V E
7 8 1 2 3 4 5 6 9
4 5 6 8 7 9 1 2 3
9 3 2 1 6 5 8 7 4
A R L R U S U M I O N O R R C H A A I A S A S P L L E T I F L U B A L
7 2 8 5 9 1 3 6 4
N O F R E T E T E D U A L
5 4 3 6 7 8 9 1 2
S D E N B I E I S P G O E R L N U E E S S T P E E
Lösung: OLYMPIAPARK
1 9 6 3 2 4 7 8 5
9 1 7 4 3 2 6 5 8
3 6 2 8 1 5 4 9 7 S P A N
4 8 5 7 6 9 2 3 1
U R B I L E D S T U I L N U R L U I D R
8 5 9 2 4 3 1 7 6
2 7 1 9 5 6 8 4 3
6 3 4 1 8 7 5 2 9
P P E I E M P S L I E N G D A E R Z R B O E R R N A P D E R I R E O G E
Zahlenschlüssel: 1 2 3 4 5 6 7 8
L E DR S ON I 9 10 11 12 13 14 15 16
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*Dieses Angebot ist gültig für alle BMW X3 Neu- und Vorführwagen mit Kaufvertragsabschluss bis 31.03.2019 und Auslieferung bis 30.06.2019.
Freude am Fahren
Neu auf www.diesalzburgerin.at
Online-Redaktion exklusiv Mit einer eigenständigen Online-Redaktion bieten wir jetzt zwischen den Ausgaben spannende Geschichten und Themen sowie aktuelle Fotos und Videos exklusiv nur online. Bleiben Sie auch immer up-to-date, was unsere Gewinnspiele betrifft: Leser unserer Webportale wissen (noch) mehr! Auf www.diesalzburgerin.at/exklusiv-online bieten wir Ihnen stets das Neueste aus all unseren Rubriken, auch unabhängig von den Printausgaben. Lassen Sie sich überraschen!
Ein Tag des Durchschnittsbürgers Unter die Lupe genommen: Der typische Tag im Leben von Herrn und Frau Österreicher birgt so manche Überraschung.
Foto: Cevahir - stock.adobe.com
Förderungsüberblick Sie möchten sanieren oder bauen und sind auf der Suche nach passenden Förderungen? Wir helfen Ihnen durch den Förder-Dschungel! Foto: fotomek - stock.adobe.com
Salzburger Filmstudenten im Hospiz Filmstudenten der FH Salzburg bringen eine berührende Dokumentation über das Lebensende auf die Leinwand.
Foto: BillionPhotos.com - stock.adobe.com
Achtsamkeit erlernen Fastenzeit als Gelegenheit, neue Wege zu gehen: Wir zeigen Ihnen fünf einfache Übungen, die zu mehr Achtsamkeit führen – und schnell in den Tagesablauf integriert werden können. Foto: larioja - stock.adobe.com
Ausstellung Frauenschicksale Das Salzburg Museum zeigt bis 22. April eine Ausstellung zum Thema „Frauenschicksale“ mit Arik Brauer.
Foto: Arik Brauer, Wien/Sebastian Gansrigler
Multimedial für Sie: Unser Fotoportal unter www.diesalzburgerin.at/fotoportal-2019 ist prall gefüllt mit Bildern aktueller Veranstaltungen. Im Videoportal können Sie selbst hinter zahlreiche Kulissen blicken – surfen Sie mal rein unter www.diesalzburgerin.at/videos
6 | Salzburgerin Februar/März 2019
Werbeagentur Verlag Kundenmagazine Fotostudio
Wir sprudeln voller Ideen, wir stehen mitten am Kopf, wir träumen hellwach, wir sind maßvoll verrückt, wir könnten auch ernst sein. Tel. +43 (0) 662 / 62 41 62 -0 www.kaindl-hoenig.com
Nur Meinereiner meint: Eine Kolumne von Nur Meinereiner, Autor, Mentalcoach SQ
Streiflichter Großspende
8 | Salzburgerin Februar/März 2019
Michael Thomsen, Peter Schafleitner (Gebrüder Weiss) und Peter Trattner (KISZ)
D
as Transportunternehmen Gebrüder Weiss hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Kinderschutzzentrum Salzburg finanziell zu unterstützen. In diesem Jahr wurden 6.200 Euro an die Soforthilfe für missbrauchte und misshandelte Kinder gespendet. Dazu Regionaldirektor Peter Schafleitner: „Wir wollen einen kleinen Beitrag zum besseren Funktionieren unserer Gesellschaft leisten.“
Ausgezeichnete Pizza
Foto: Takeaway.com
I
m Zuge der renommierten Best Restaurant Awards wurde Aigner Pizza zum besten liefernden Restaurant in Salzburg gewählt. Bestnoten gab es für Lebensmittelqualität, Qualität des Lieferservices und Anzahl der Bestellungen im Verhältnis zu den Bewertungen. Auf www.lieferservice.at finden Interessierte eine Übersicht der bestbewerteten Restaurants pro Stadt.
Business Breakfast-Club
Foto: wildbild
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Claudia Koller (K+K), Brigitta Pallauf (Landtagspräsidentin) und Sonja Klima (Ronald McDonald Kinderhilfe)
m 16. Jänner traf sich der Salzburger Business Breakfast-Club der Ronald McDonald Kinderhilfe zum ersten Mal im Jahr 2019. Rund 30 geladene Gäste besuchten das K+K am Waagplatz, darunter unter anderem auch Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf und Moderatorin Kathi Wörndl. Bei dem B2B Frühstück treffen sich Interessierte vier Mal im Jahr, um Verantwortung für wohltätige Zwecke zu übernehmen.
Ständchen für Mozart Foto: Wolfgang Lienbacher
Wenn ich gefragt würde, was ich lieber missen wollte, das Leiden in der Vergangenheit oder die Freuden in der Gegenwart, so müsste ich mich gar nicht entscheiden. Wenn die Würfel nun mal gefallen sind, dann sind sie nun mal gefallen und man kann auch sofort alle Alternativen erschlagen. Zwischen zwei Empfindungen zu schweben, die man gut und gerne vereinigen möchte und einfach nicht begreift, dass sie sich nie vereinigen können, wird lediglich Zweifel und Unruhe hervorrufen, die nur peinigen. Sucht man das Glück? Oder ist es nur des Zufalls schönere Hälfte? Und doch hört der Zufall auf den Namen: „Entschluss!“ Für die Entscheidung hat man immer so viel Zeit, wie man braucht, jedoch sollte man bedenken: Es wartet auch die Welt nicht darauf. Die Neugier schaut durchs Schlüsselloch, die Entschlossenheit öffnet die Tür. Im Nebel der Ungewissheit muss wenigstens eines gewiss sein, der selbsteigene Entschluss. Natürlich erfordert dies eine gewisse Portion Mut, aber Diplomatie ist doch nur die Willensfeigheit, sich zu entscheiden. Entscheiden muss sich jeder einmal! Und da besonders, ob er die Realität dessen, was er nicht will, weiter hinnimmt oder ob er sich sowohl tatkräftig als auch geistig für das einzusetzen bereit ist, was das gewünschte Ziel sei. Es führt auch zu nichts, immer wieder dieselben Gespräche zu führen, die stockend und stagnierend sind. Zweifel, Bedenken, Stimmungen und Launen machen nur wankend und benötigen sehr viel Raum. Entscheidungen entschlossener treffen, ist die Devise. Es sind Richtungen, die wir uns in unserem Leben aussuchen.
Foto: KISZ/Gebrüder Weiss
Foto: Nur Meinereiner
R
olando Villazón, Intendant der Mozartwoche, brachte Mozart an dessen Geburtstag am 27. Jänner persönlich ein schwungvolles Ständchen: Zusammen mit einer 5-köpfigen Mariachi-Band stellte sich Rolando Villazón vor Mozarts Geburtshaus in der Getreidegasse auf – und begeisterte mit der traditionellmexikanischen Musik zahlreiche Passanten.
Gut gemunkelt
Landesauszeichnung Foto: LMZ/Neumayr/Leo
K Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn und Monika Pichler
ünstlerin Monika Pichler erhält 2019 den begehrten Slavi-Soucek-Preis des Landes. Die gebürtige Halleinerin überzeugte die Jury mit ihrem umfangreichen Werk an Siebdrucken, das ein hochaktuelles Konzept über Bildkulturen und ihre mediale Vermittlung darstellt. „Ich freue mich über den Grafikpreis und bedanke mich für die damit ausgedrückte Wertschätzung meiner künstlerischen Arbeit“, so Monika Pichler.
Sacher-Grill eröffnet Foto: wildbild/Günter Freund
N Eigentümer Georg Gürtler mit Hoteldirektorin Armie-Angélique Weinberger
ach fast vier Monaten Bauzeit erstrahlt der Sacher-Grill (ehemals Salzach-Grill) in neuem Glanz. Serviert werden österreichische Gerichte, die Originalrezepte mit kreativen Ideen verbinden. Alexandra Winkler und Georg Gürtler, Eigentümer des Sacher Hotels: „Wir legen auf beste Kulinarik in Gesell- und Freundschaft wert – jedermann, jederfrau und jedes Kind sind bei uns willkommen.“
Ulli-Maier-Skistrecke
Foto: SLSV
N Enthüllung durch Nachwuchsrennläufer des Skiclubs Rauris
ach dem Unfalltod von Ulli Maier vor 25 Jahren wurde in Rauris eine Abfahrtsstrecke nach der zweifachen Super-G-Weltmeisterin benannt. Über 200 Zuschauer waren gekommen, darunter Bürgermeister Peter Loitfellner und Brigitte Obermoser als Vertreterin des Salzburger Skiverbandes. Auf der nunmehrigen „Ulli-Maier-Strecke“ werden künftig Bezirks- und Landescuprennen stattfinden.
Ehrennadel für Gabi Schnöll Foto: LK Salzburg/Widmoser
E Elisabeth Hölzl, Gabi Schnöll, Rupert Quehenberger und Maria Hutter
ine Auszeichnung geht nach St. Koloman: Beim Bäuerinnenbezirkstag 2019 wurde eine Ehrennadel an Ortsbäuerin Gabi Schnöll verliehen. Grund für die Auszeichnung waren Gabi Schnölls Verdienste um die Gemeinde: Die Ortsbäuerin zeichnet unter anderem verantwortlich für traditionelle Veranstaltungen wie die Sebastianifeier, aber auch für Kurse und Lehrfahrten zu verschiedenen Themen.
Foto: www.kaindl-hoenig.com
Eine Kolumne von Heribert Lürzer Obertauern
Blinde Ortskenntnis Der Winter bringt schon so seine Tücken mit sich, und der Schneesturm, der uns heuer beehrt hat, zeigte sogar dem einen oder anderen „Alt-Eingesessenen“ seine Grenzen auf. Einer dieser Alt-Eingesessenen ist mein Vater Herbert Lürzer. Als er von unserem Großvater das Grundstück übernahm, auf dem heute das Hotel Kesselspitze steht, sah die Welt in Obertauern noch ein bisschen anders aus. Zu Beginn des Hotelbetriebs – damals eine kleine Pension – führte noch nicht einmal eine Straße zum Hotel. Ja, damals wurden die Lebensmittel, Getränke, Gepäck der Gäste, tatsächlich alles noch mit dem Ziachschlitten zum Hotel transportiert. Bis es meinem Vater gereicht hat – und er die Zufahrt bauen ließ. Seitdem ist er diese Straße bestimmt Millionen Mal gefahren, so oft auf jeden Fall, dass er den Weg blind findet. Völlig klar, dass er die Strecke also auch im ärgsten Schneesturm bewältigen konnte. Justament musste ihm genau dann ein Lieferwagen entgegenkommen, dem er ausweichen musste. Aber, wer den Weg so genau kennt, für einen, der am Tauern schon ganz andere Sachen erlebt hat, doch wohl kein Problem. Zurückschieben gilt sowieso nicht. Und weil ein Herbert Lürzer „seine“ Straße ja sowieso wie seine Westentasche kennt und sogar im Schlaf fahren kann, wusste er auch genau, was zu tun ist. Der Lieferwagen schaffte es an seinem Auto vorbei, der Vater hat sich kurz orientiert – und Gas gegeben. Nur leider war im Schneesturm weder die Straße zu sehen noch die Böschung. Trotzdem völlig sicher, auf der Straße weiterzufahren, ging es geradeaus: mit vollem Schwung runter in die Taurach. Eine Straße blind zu kennen, ist wohl doch was anderes, als sie im Schneesturm zu finden… SAlzburgerin Februar/März 2019 | 9
Reportage & Wissen
Plastik: leicht, billig und langlebig. Und ein Problem für unsere Umwelt, das seinesgleichen sucht. Dass Plastik langfristig aus dem Alltag verbannt werden sollte, ist daher klar. Die Frage, die sich viele stellen, ist nur – wie?
10 | Salzburgerin Februar/März 2019
Foto: the-lightwriter - istockphoto.com
Plastik adé
Reportage & Wissen
Ein Artikel von Natalie Zettl
Fotos: M. Schuppich, sewcream - stock.photo.com
K
ann man als „Otto-Normal-Einkäufer“ überhaupt plastikfrei leben? Die Antwort lautet: unter Umständen. Denn bis „Zero Waste“ für uns Alltag wird, ist es noch ein langer Weg, den auch die Politik mitgehen muss. Aber es gibt auch eine gute Nachricht: Jeder kann sein Bewusstsein dahingehend schärfen, so wenig Plastik wie möglich zu verbrauchen und mit dem Rest konsequent Mülltrennung zu betreiben.
dem Recycling-Kreislauf zugeführt. Im Gegensatz zu Recycling beschreibt Upcycling die Wiederverwertung eines Produktes mit Wertsteigerung. Ein Beispiel für erfolgreiches Upcycling ist die Initiative ReOil der OMV. Hier werden Kunststoffprodukte (wieder) zu Öl, indem sie erhitzt, dadurch geschmolzen und mit einem speziellen Lösungsmittel versetzt werden. Die Mischung wird zu Gas verdampft, die langen Molekülketten des Kunststoffs aufgebrochen und gezielt zu kleineren Ketten wieder zusammengeführt. Somit hat man Rohöl zurückgewonnen. Die neueste ReOil-Anlage kann pro Stunde bis zu 100 Kilogramm Kunststoff verarbeiten. Das bedeutet: Aus 100 Kilogramm Abfall werden am Ende rund 100 Liter wertvolles Rohöl.
Recycling vs. Upcycling Wichtige Voraussetzung für eine saubere Umwelt: RecycAlternative Bioplastik ling und Upcycling. Recycling beschreibt, wie der Name Um die Umwelt zu entlasten, kann Plastik inzwischen aus schon sagt, die Wiederverwertung von Abfallstoffen, die anderen Materialien als Öl fabriziert werden. Mehrere durch unterschiedliche Verfahren in neue RohFirmen haben sich auf die stoffe verwandelt werden. Was jeder von uns Herstellung von sogenanntem „Plastik wird nicht einfach Bioplastik spezialisiert und dazutun kann, ist ebenso einfach wie vielfach ignoriert: Müll tren- weggeworfen – sondern verwenden nachwachsende nen. In der Stadt in den Magen oder Hals Ressourcen wie zum Beispiel Salzburg werden Maisstärke als Grundlage anderer Lebewesen.“ PET-Flaschen sowie für ihre Plastikprodukte. PlastikverpackunDas macht den natürlichen Kunststoff im Idealfall kompostierbar und weichmachergen im Gelben Sack bzw. in frei. Diese Art von Bio-Kunststoff ist sicherlich eine wichder Gelben Tonne gesammelt tige Ressource für die Zukunft: Gerade in der Industrie und einmal pro Monat abgeholt. Übrigens: Getränkedosen kann möglicherweise nicht in allen Bereichen ganz auf und Joghurtbecher können in Plastik verzichtet werden. Experten sehen Bioplastik Salzburg in den Restmüll allerdings oft kritisch. So hat beispielsweise Forscherin geworfen werden – sie Neus Escobar (Institut für Lebensmittel- und Ressourcenwerden automatisch ökonomik der Universität Bonn) ihre Zweifel, was die aussortiert und Quelle für Bioplastik betrifft: Global gesehen müssten für die Herstellung von Bioplastik im großen Stil Wälder gerodet werden, um Platz für Ackerflächen zu schaffen, auf denen dann das Grundmaterial angebaut werden könnte. „Wälder binden aber erheblich mehr Kohlendioxid als etwa Mais oder Zuckerrohr, schon allein aufgrund ihrer größeren Biomasse“, so Neus Escobar.
Reportage & Wissen
Plastikfrei einkaufen in Salzburg Und in kleineren Städten wie Salzburg? Nicht ganz so einfach, wie sich herausstellt: In vielen (Groß-)Städten gibt es bereits große plastikfreie Supermärkte, die – ganz im Sinn des sogenannten „Nude Shoppings“ – alle Produkte ohne Verpackung anbieten und stattdessen auf mitgebrachte Gefäße der Kunden setzen. In Salzburg sucht man danach bis dato vergebens. Dennoch gibt es mehrere kleinere Alternativen, in denen man ganz ohne (oder zumindest mit wenig) Plastik einkaufen kann. „Es gibt eigentlich kaum Nachteile eines plastikfreien Geschäftes“, erklärt Michaela Auernigg, die den verpackungsfreien Laden „Frau von Grün“ im Andräviertel betreibt. „Man muss sich nur etwas mehr Zeit nehmen – sowohl als Verkäufer als auch als Kunde.“ Dennoch sei es
Foto: Thomas Söl
lner - stock.adob
e.com
Zehn Fakten über Plastik 1. Eine Tube Zahnpasta kann bis zu 10 Prozent Mikroplastik enthalten. 2. Mehr als 5 Billionen (ausgeschrieben 5.000.000.000.000!) Plastikteile schwimmen bereits in unseren Meeren.* 3. Seit den 1950er Jahren ist die Plastikproduktion um mehr als das 220-fache angestiegen.* 4. Pro Minute wird weltweit fast eine Million Getränkeflaschen aus Kunststoff verkauft.* 5. Mehr als 40 Prozent aller Kunststoffprodukte wird nur einmal verwendet und dann weggeworfen.* 6. Unter anderem wurde Mikroplastik bereits in Honig, Bier, Zucker, Trinkwasser, Meeresfrüchten und Fischen gefunden. 7. Die Recyclingraten sind niedrig: Europa (30 %), China (25 %) und USA (9 %).** 8. Die Mehrheit des Plastiks wird aus Rohöl hergestellt. 9. Weltweit gibt es fünf große Müllstrudel im Meer – den größten davon im Pazifik. 10. Pro Tag verbraucht jede Privatperson durchschnittlich 70 Gramm Kunststoff – das sind 25 Kilo pro Jahr. *(Quelle: National Geographic) **(Quelle: Plastikmüll Statistik 2017)
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.com
sollte immer beachtet werden: Einweg-Glasverpackungen sind nicht unbedingt umweltfreundlicher. Erst die Wiederverwendung schafft einen ökologischen Mehrwert.“ Wie auch Annemarie Miesbauer lebt Pia Sophie Minixhofer in Wien – eine Sache, die den meisten Zero-Waste-Bloggern gemeinsam zu sein scheint: Sie leben in Großstädten.
Foto: NataPepper - istockphoto
Zero Waste online Plastikfreiheit fängt im Kleinen an. Jeder von uns kann seinen Beitrag leisten – indem er weniger Plastikmüll produziert: „Nude Shopping“ (also Einkaufen ohne Verpackungen) heißt das Stichwort. Online berichten mehrere „Zero-Waste-Blogger“ von ihren Erfahrungen, ein plastikfreies – oder zumindest plastikarmes – Leben zu führen. „Ich glaube, dass es in unserem jetzigen Wirtschaftssystem nicht möglich ist, wirklich gar keinen Müll zu produzieren. Solange der Kreislaufwirtschaftsgedanke nicht breit umgesetzt ist, orientiert sich ,Zero Waste‘ für mich an dem Versuch, immer weniger Müll zu produzieren“, so Pia Sophie MinixFoto: Privat hofer, die den Blog „The Green Walnuts“ (www.thegreenwalnuts.com) betreibt. „ ,Low waste‘ oder ,Less waste‘ wären wohl bessere Begriffe.“ Beeindruckend liest sich auch „Ein Jahr im Glas“ (www.einjahrimglas.at), in dem Bloggerin Annemarie Miesbauer berichtet, pro Jahr nur so viel Müll zu produzieren, wie in ein haushaltsübliches Einmachglas passt. Ein kleiner Eindruck: Statt Papiertaschentüchern wird die Stoffvariante verwendet, Gemüse und Obst wird beim Händler um die Ecke eingekauft, Kosmetik in einer Drogerie, die selbst auf Plastikfreiheit setzt. „Gerade bei Kosmetikprodukten gibt es schon viele Hersteller, die auf nachhaltigere Verpackungen umsteigen, zum Beispiel Glas“, berichtet auch Pia Sophie Minixhofer. „Allerdings
Avocado-Kokos-Haarkur Zutaten: 1/2 Avocado, 1 TL Kokosöl, 1 TL Honig, 1 TL Olivenöl, 50 ml Wasser Zubereitung: Die halbe Avocado in einer Schüssel mit einer Gabel zerdrücken. Kokosöl, Honig, Olivenöl und Wasser hinzugeben. Alles gut vermengen und in das Haar einmassieren. Circa 10-15 Minuten einwirken lassen, dann gründlich ausspülen.
Foto: Nastco - istockphoto.com
Deodorant Zutaten: Destilliertes (oder abgekochtes) Wasser, 15 ml hochprozentiger Alkohol, 1-2 TL feinkörniges Natron, Ätherisches Öl, zum Beispiel Muskatellersalbei-Öl oder Vanille-Öl Zubereitung: Alkohol mit 75 ml warmem Wasser mischen. Natron darin auflösen, ätherisches Öl zugeben. Gut verrühren und in eine Sprühflasche geben. Vor dem Verwenden schütteln! Übrigens: Für ein noch pflegenderes Deo kann die Hälfte des Wassers durch Aloe Vera Gel ersetzt werden.
ihr derzeit noch nicht möglich, zu hundert Prozent auf Plastik zu verzichten. „Gerade Waren wie zum Beispiel Nudeln brauchen eine luftdichte Verpackung, um beim Transport vom Händler zu mir nicht zu verderben. Durch große Gebinde spare ich im Vergleich zum Supermarkt aber trotzdem Plastik ein.“ Zudem geht es laut Michaela Auernigg nicht darum, von einem Tag auf den anderen gar kein Plastik mehr zu verwenden: Das Wichtigste sei das Bewusstsein und die schrittweise Reduktion des belastenden Materials. Und wie sieht es preislich aus? „Natürlich ist es etwas teurer, bei mir Obst und Gemüse einzukaufen als beim Discounter“, gibt Michaela Auernigg zu. „Aber ich finde, man kann das gut ausgleichen: Bei mir kauft man keine riesigen Packungen, von denen man eh nur die Hälfte verbraucht – man kauft gezielt.“ Zahlreiche Märkte, wie zum Beispiel die Schranne in Salzburg und verschiedene Grünmärkte in den Gemeinden am Land, bieten einmal die Woche ebenfalls größtenteils unverpackte Produkte an. Das Plus dabei: Obst und Gemüse stammen hier von regionalen Herstellern, sodass sich Kunden zu 100 Prozent sicher sein können, dass sie Bio-Qualität verspeisen. Gut zu wissen: Die Preise können von Stand zu Stand stark variieren – ein Vergleich lohnt sich also.
Foto: heigri - stock.photo.com
Foto: OksanaKiian - istockphoto.com
Reportage & Wissen
Wünsche an die Politik Um tatsächlich auch im großen Stil auf Plastik zu verzichten, ist nicht nur der Privatmensch, sondern auch die (Welt-) Politik in der Pflicht – denn ohne politische Initiativen wird es für den Einzelnen schwierig. Ein Anstoß wäre es zum Beispiel, herkömmliches Plastik in der Industrie höher zu besteuern. So könnte zum Beispiel erreicht werden, dass Supermärkte zunehmend auf weniger Verpackungen bzw. alternative Materialien setzen. Zu bedenken ist auch, dass verpackungsfrei nicht (viel) teurer heißen darf – sonst wird „Zero Waste“ zu einem Luxus, den sich nicht jeder leisten kann.
SAlzburgerin Februar/März 2019 | 13
Stimmen aus der Region
Sieben Fragen an…
Gerhard Grein
Gisela Holleis
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Flachgauer des Jahres
Karin und Mark
Susanne Radke Redaktion Pinzgau
Mühlbacher
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Seensucht
Foto: Helmut
Bernhard Robotka Redaktion Flachgau
Die Grande Dam
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Die Hollersta
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20.07.18 08:15
Oane, zwoa, drei Das Aperschnalzen gibt es im Rupertiwinkel schon seit über 200 Jahren. Urkundlich erwähnt wurde der Brauch erstmals 1810. Wahrscheinlich ist das Aperschnalzen sogar noch älter, Hinweise aus dem Walser Ortsteil Gois stammen sogar von 1730. Über die Bedeutung finden sich mehrere Auffassungen: Die meistverbreitete ist, Foto: Johann Reifberger dass mit dem Lärm der Goaßln der Winter und damit die bösen Mächte der Finsternis und Kälte vertrieben werden sollen. Überlieferungen von Bauern sagen aber auch, dass es sich beim Aperschnalzen um einen Fruchtbarkeitsbrauch handelt. Durch das Peitschenknallen soll die Saat unter der eisigen Schneedecke zu neuem Leben erweckt werden. Eine dritte Meinung ist, dass es sich bei dem Schnalzen um ein Verständigungsmittel während der Pestzeit gehandelt hat. Wie auch immer, die Tradition des Schnalzens ist über die Jahrhunderte erhalten geblieben und fest im Vereinswesen verankert. Und das Aperschnalzen wurde mittlerweile auch zum Immateriellen Kulturerbe der UNESCO anerkannt. Geschnalzt wird in den Gemeinden entlang der Grenzflüsse Saalach und Salzach und zwar in der Zeit zwischen dem Stephanitag am 26. Dezember und dem Faschingsdienstag. Eine Schnalzerpass besteht meist aus neun Personen. Das Schnalzen ist keine reine Männerdomäne mehr, sondern ist auch für Frauen offen. Den Auftakt zum Schnalzen für seine Gruppe macht der „Aufdraher“ mit dem Kommando „Aufdrahd, oane, zwoa, drei dahin geht’s“. Die Passen treten zweimal beim Preisschnalzen an. Zuerst beim örtlichen Gemeindeschnalzen und dann am Sonntag vor dem Faschingssonntag beim salzburgischbayerischen Rupertigau-Preisschnalzen. Dort geht es dann nicht nur um die Wandergoaßl, Medaillen und Pokale, sondern in erster Linie um das Prestige. Die erfolgreichsten Passen kommen aus Wals-Siezenheim, die seit fünfzehn Jahren in Folge immer den Titel in die Flachgauer Gemeinde holten. Ob die Serie hält, wird das 66. Rupertigau Preisschnalzen am 24. Februar in Bergheim zeigen. Dort werden dann rund 130 Passen in der Allgemeinklasse gegeneinander antreten.
14 | Salzburgerin Februar/März 2019
Eine Pinzgauer Weihnachtsges chichte
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Foto: David
Pioniere
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Unverhoffte Musik-Karri ere 1
22.11.18 08:07
Kinderbetreuung hat Hochsaison
Projektkoordinatorin Eva Pletzer (li.) betreut neben ihren eigenen Enkerln auch noch andere Kinder und sucht weitere Wunsch-Omas und Opas Foto: Susanne Radke
Der heurige Winter beschert uns viel Schnee und viele Gäste. Beides ist für den Pinzgau positiv, hat aber natürlich auch nachteilige Auswirkungen. Gerade Frauen in Tourismus- oder anderen Serviceberufen sind in der Hochsaison besonders gefordert, es fallen viele Überstunden an und Wochenend-Einsatz ist ein Muss. Nicht jede(r) ist in ein so gut funktionierendes Familiennetzwerk eingebunden, dass Babysitter bei Bedarf immer zur Hand sind und Kinder werden dann zur Belastungsprobe. „Ergänzende Kinderbetreuungsangebote sind in einer Tourismusregion notwendig“, weiß Christine Schläffer (Leiterin ForumFamilie). „Für alleinstehende Frauen und zugezogene Familien reicht das öffentliche Angebot oft nicht aus und ergänzende Möglichkeiten an verschiedenen Orten der Region wären wünschenswert!“. Ein Vorreiter ist das vom Verein Rollende Herzen durchgeführte Projekt „Mittendrin statt nebenan“, wo Kinder sehr günstig Samstag von 7 bis 17 Uhr im Schüttdorfer Fuchsbau betreut werden. Die Eltern müssen allerdings die Berufstätigkeit nachweisen. Völlig flexibel agieren die Wunsch-Omas, die den Kindern der betreuten Familien ähnlich wie leibliche Großeltern zur Verfügung stehen. „Wir sind keine Putzfrauen oder Taxidienste, aber unsere rund 20 Omas (+ 1 Opa) sind sehr flexibel und bringen langjährige Erfahrung mit. Für beide Seiten entsteht hier oft eine enge Beziehung und der Bedarf kann ganz flexibel vereinbart werden“, erklärt ProjektKoordinatorin Eva Pletzer. Derzeit gäbe es im Raum Saalfelden oder z. B. Piesendorf einige Nachfrage, dementsprechend werden Wunsch-Großeltern (Tel. 0664 / 498 85 12) oder ehrenamtliche Helfer für Rollende Herzen (Tel. 0664 / 16 83 014) dringend gesucht!
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„Ich will gewinnen...
Der Thumsee bei Bad Reichenhall ist ein beliebtes Naherholungsgebiet, nicht nur im Sommer. Es steht unter Landschaftsschutz. Trotzdem donnern über die Staatsstraße 2101, die das gesamte Südufer des Sees flankiert, tagtäglich Lastwägen. Die Verkehrsbelastung hat zugenommen, die amtlichen Verkehrszahlen würden dies belegen, wehrt sich nun eine Bürgerinitiative, die sich Ende des letzten Jahres formiert hat. Es sind Anrainer, Bürger aus dem Reichenhaller Ortsteil Karlstein. „Was wir machen, ist Notwehr“, wenden sie sich in einer Pressemitteilung an die Öffentlichkeit. Notwehr gegen eine Verkehrslawine, die vor Jahren ausgelöst worden sei, als die aufkommenden Navigationsgeräte die Thumseestrecke über den Antoniberg als Abkürzung für den Transitverkehr errechnet haben. Als die Straße vor rund 30 Jahren großzügig ausgebaut wurde, habe niemand die Gefahr gesehen, die der Ausbau für das sogenannte „Kleine deutsche Eck“ mal bedeuten könnte, so die Initiatoren der Verkehrsinitiative. „Die Thumseestrecke ist zur neuen Transitstrecke geworden und besonders die Lkw-Zuwächse sind beunruhigend, weil die Straße sich jetzt auch noch für den Mautausweichverkehr anbietet“, schreiben sie. Ihr Ziel ist die Entlastung der Strecke, in allererster Linie vom LkwVerkehr. Sie fordern eine Tonnagebeschränkung und die Korrektur der Navi-Empfehlung. Bei den Nachbarn der Gemeinde Schneizlreuth kommt das indes gar nicht gut an. Der Gemeinderat hat in der jüngsten Sitzung des Gremiums das Thema aufgegriffen und massive Gegenwehr angekündigt. Eine Gegen-Bürgerinitiative in Schneizlreuth stehe demnach kurz vor der Gründung. Denn wenn Karlstein umfahren werde, würde das automatisch eine höhere Belastung für die Ortsteile Baumgarten, Unterjettenberg, Fronau, Ulrichsholz und Schneizlreuth bedeuten. Des einen Freud, des anderen Leid. Wohin also in Zukunft mit den Lkw? Foto: Verkehrsinitiative
Wenn ich nicht gewinnen kann, so will ich es mutig versuchen.“ Es gibt keine Veranstaltung von Special Olympics weltweit, die ohne den offiziellen Eid eröffnet wird. So ist dies auch bei den Lungauer Langlauftagen Ritual – und heuer, Ende Jänner, konnte man am Marktplatz in Tamsweg die Worte bereits zum 27. Mal hören. Es ist immer ein sehr bewegender Moment, wenn dieser Sportlereid gesprochen wird. Für die Sportler ist es Foto: Andrea Kocher eine große Ehre. Mit Conny Zehner – die 23-jährige Tamswegerin hat bei den Langlauftagen ebenso schon Medaillen abgeräumt wie sogar bei World Games (in Südkorea, Bronze, 1 km Langlauf) – war es diesmal eine Lokalmatadorin. Als Patronin stand ihr mit Bogenschützin Ulrike Steinwender, ebenso aus Tamsweg, eine amtierende Europameisterin zur Seite. Große Augenblicke also schon bei der Eröffnung. Diese sollten sich an den Wettbewerbstagen auf den Loipen am Prebersee noch oft wiederholen. Die Lungauer Langlauftage gelten als eine der traditionellsten Veranstaltungen von Special Olympics. Rund um diese hat sich in den letzten Jahren eine eigene Dynamik entwickelt, die sich über das ganze Jahr verteilt. Sommersporttage, regelmäßige Trainings und andere punktuelle Aktivitäten ermöglichen es, dass Sport auch für Menschen mit Beeinträchtigung zu einem fixen Bestandteil im Alltag wird. Als ein wichtiger Beitrag zu einem selbstbestimmten Leben und zur Lebenserfüllung. Die Basis der Langlauftage bildet der Verein „no handicap“, ein aktiver Vorstand und zahlreiche ehrenamtliche Helfer. Der langjährige Obmann, Norbert Planitzer, ist auch einer der Köpfe hinter dem Verein Special Olympics Salzburg, der 2008 als erste eigenständige BundeslandOrganisation mit geregelten Strukturen innerhalb von Special Olympics Österreich gegründet wurde – das ist österreichweit beispielgebend. Sportstätten finden, den Transport dorthin organisieren, professionelle Trainer engagieren und dies alles finanzieren: Das und noch mehr hat sich der Salzburger Special Olympics Verein zur Aufgabe gemacht. Mit Erfolg: Das zeigen die nun angebotenen Sportmöglichkeiten im ganzen Land, von Fußball über Klettern bis hin zu Ski alpin und Golf.
Keiner will Lkw-Verkehr
Mitglieder der Karlsteiner Verkehrsinitiative vor dem Abbieger Richtung Thumsee
Stimmen aus der Region
Hermann Döl lerer
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Ihre Wahl bitte
Das Rathaus in Hallein Foto: Christian Heugl
Vor 100 Jahren, im Mai 1919, blieb nach den Gemeinderatswahlen in Hallein kein politischer Stein auf dem anderen. Dominierten zuvor die bürgerlichen Parteien den Gemeindeausschuss nach Belieben, so erhielten nun die Sozialdemokraten mit 17 von 25 Mandaten deutlich die absolute Mehrheit. Was war geschehen? Die Industriestadt Hallein war zwar schon zu Zeiten der Monarchie eine Hochburg der Sozialdemokratie, aber das geltende Zensus-Wahlrecht bevorzugte das Großbürgertum, also jene Bewohner, die genug Steuern leisteten. Die Mehrheit der Halleiner Bevölkerung war nicht wahlberechtigt. Erst nach dem Ende des Ersten Weltkriegs wurde das allgemeine Wahlrecht eingeführt, jede Stimme war nun gleich viel wert, Frauen wie Männer hatten dieselben Rechte. In der Industriestadt Hallein drehten sich damit die politischen Kräfteverhältnisse um. Die rote Vorherrschaft sollte rund 80 Jahre, bis in die 1990er Jahre anhalten. Es war ein dorniger Weg, bis das allgemeine Wahlrecht vor 100 Jahren in der Verfassung verankert wurde. Heute ist die bange Frage nicht, wer wählen darf, sondern wer überhaupt zur Wahl geht. Dabei waren die Zugänge zu den freien Wahlen noch nie so einfach wie in unserer Zeit. Auch der Findungsprozess, wo denn nun meine Stimme am meisten bewirken kann, ist einfacher denn je. In den meisten Tennengauer Gemeinden wird im Vorfeld der Wahlen zu Diskussionen eingeladen, bei denen die lokalen Politiker Rede und Antwort stehen. Eine gute Gelegenheit zum Deponieren persönlicher Anliegen, aber auch zum Notieren der gegebenen Wahlversprechen. Der entscheidende Punkt aber ist: Eine eigene Meinung haben und zur Wahl schreiten. Das belebt die Demokratie und ist in diesen Zeiten Der nächste TennengauSchwerpunkt erscheint am wichtiger denn je. 05. April 2019. 16 | Salzburgerin Februar/März 2019
Hoch hinaus
Roy Knaus im
Porträt
Pongauer des Jahres
Schlösser
Bernhard Schlag Redaktion Pongau
Josef Prommegg
Stimmungs
Burgen und
des Jahres
Genuss
Foto: Gästeservice
Christian Heugl Redaktion Tennengau
Foto: Salzburger
Tennengauer
Kraftplatz
Mythos Geor genberg
Die Schätze im
voll
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Pongau
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20.09.18 16:44
Wie Hofen zu seinem Bischof kam Der Schutzpatron des Landes Salzburg und „Apostel der Baiern“, der Heilige Rupert von Worms, gründete 711/12 nicht nur in der Stadt Salzburg die Klöster St. Peter und Nonnberg, sondern auch die Maximilianszelle in Bischofshofen. Die adeligen Brüder Tonazan-Urso und Ledi-Urso aus Oberalm entdeckten bei der Jagd im unerschlossenen Salzachtal eine spätantike, christliche Kultstätte, die bei Nacht erleuchtet war. Als Rupert davon erfuhr, ließ er an der Stelle ein kleines Kloster, die sog. Cella Maximiliana errichten. Der Name geht auf die Verehrung des Hl. Maximilian in Verbindung mit unerklärlich beleuchteten Stätten einher. Die strategisch günstige Lage an einer Fernstraße und mit reichen Schenkungen versehen, machte dieses Kloster auch zum Vorposten für die Missionierung der Slawen und war entsprechend oft auch deren Angriffen und Zerstörungen ausgesetzt. Um 780 n. Chr. wurde bereits der Name „Pongo“, „Pongowe“ bzw. „Pongawi“ für das Gebiet um Bischofshofen in den ältesten Salzburger Dokumenten verwendet. Pongau, pons (Brücke, Engstelle) und pagi(us) (Region mit keltischer Bevölkerung), bezeichnete aber nur die räumliche Ausdehnung der klerikalen Grundherrschaft. Den Kirchenort selbst nannte man lange Zeit nur Hofen, dessen Zentrum der curtis (Hof) um das Kloster, der heutige Kastenhof war. In Hofen wurde im 12. Jahrhundert von Erzbischof Konrad I. ein Augustiner-Chorherrenstift eingerichtet. Ab dem Jahre 1216 bis 1807 wurde der Kastenhof von den Bischöfen von Chiemsee als Residenz und Verwaltungszentrale genutzt. Dies war die Geburtsstunde des heutigen Ortsnamens: Hof des Bischofs – Bischofshofen. Ob die heute alltägliche Verwendung von „B´hofen“ eine bewusste „Rückkürzung“ auf den ursprünglichen, historischen Ortsnamen ist, bleibt zu bezweifeln. Foto: Tourismusverband Bischofshofen
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Ist Rassismus heute salonfähig? Ein Kommentar von Claire, Französin in Salzburg criticus@diesalzburgerin.at
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ch heiße Claire, bin Französin, 35 und wohne in der Nähe von Salzburg. Seit fast fünfzehn Jahren bin ich mit meinem dunkelhäutigen Mann zusammen, wir haben zwei Kinder, die beide in Österreich geboren sind. Seit 2011 arbeite ich in der gleichen Firma im Export. In der Gesellschaft meines Mannes habe ich sehr viel mit Rassismus zu kämpfen gehabt. Egal wo: auf der Straße, der Behörde, im Café… Es sind manchmal nur Kleinigkeiten, die aber viel aussagen: Blicke, oder direkte Beschimpfungen wie „Neger“. Aber auch ich allein habe Fremdenfeindlichkeit erlebt, z. B. weil man mich für eine Türkin gehalten hat. Es war für mich eine sehr große Überraschung, mit wie viel Wut ich behandelt wurde. Aufgrund meiner sehr weißen Haut und dunklen Haare wurde ich einfach einer Nationalität „zugeteilt“. Ich finde es furchtbar, dass ich die Leute korrigieren muss, um respektiert zu werden. Fehlende Bildung ist ein großes Problem beim Thema Rassismus. Je weniger die Leute von der Welt wissen, je weniger kultiviert sie sind, desto weniger offen sind sie für andere Kulturen und Menschen. Seitdem die Rechtsextremisten in der Regierung sind, habe ich eine Entwicklung beobachtet. Eine für mich schlechte Entwicklung. In der Tat werden die Leute immer weniger durch „politische Korrektheit“ daran gehindert, sich respektlos zu äußern. Meine Kinder werden dreisprachig erzogen: Französisch, Deutsch und Englisch. Tatsächlich habe ich mit meinem Sohn Französisch gesprochen, als er ein Baby war. Erst als er ca. ein Jahr alt war, habe ich angefangen, mehr und mehr Deutsch mit ihm zu reden. Mit meiner Tochter mache ich es anders. In Geschäften, wo auch immer Leute dabei sind, spreche ich Deutsch. Und das sage ich auch meinem Sohn. Wie oft habe ich wütende Blicke geerntet, wenn mein dunkelhäutiger Sohn nur ein
18 | Salzburgerin Februar/März 2019
bisschen laut war. Oder sich energisch benommen hat. Seit einiger Zeit sind es nicht nur Blicke, die uns geißeln, sondern auch wütende Bemerkungen: „Du bist jetzt in Österreich, wo Kinder sich ordentlich zu benehmen haben“, „Du bist nicht im Dschungel, hier wird nicht gerannt“, „Verstehst du überhaupt, was ich sage?“. Ja, er versteht. Er redet sogar Dialekt. Er ist hier geboren und fühlt sich mehr als Österreicher denn als Franzose. Er versteht nicht, wieso er angegriffen wird. Wieso Leute anders mit seinem Papa reden, wieso Leute ihn anders behandeln. Kinder sind sensibel und spüren das. Ich versuche ihm alles zu erklären, aber wie erklärt man einem Kindergartenkind, was Xenophobie und Rassismus sind, ohne dass er sehr verunsichert wird? Ich war immer stolz darauf, Französin zu sein. Ich hätte nie gedacht, dass es mich irgendwann an irgendwas hindern könnte. Doch Stereotype sind leider hartnäckig. Entweder bin ich die dumme Französin, die vielleicht nett ist, aber nicht alles versteht, oder die arrogante. Ich bin weder das eine noch das andere. Ich habe mehr und mehr das Gefühl, kämpfen zu müssen und dass meine Kinder unsichtbar sein sollten, um nicht aufzufallen. Dabei will ich keine Mutter sein, die ihren Kinder zeigt, dass man sich verkriechen soll. Nein, man soll kämpfen und für sich und seine Lieben geradestehen. Aber ich mache mir Sorgen. Wie wird ihre Zukunft in Österreich sein? Wird es überhaupt eine geben? Ich weiß es nicht. Ich habe die Hoffnung aber nicht verloren. Ich habe Vertrauen in die neue Generation. Im Kindergarten wurde mein Sohn nie wegen seines Äußeren von Kindern gehänselt. Er ist, wie er ist und nur das zählt bei den Kindern. Ich wünsche mir für meine zwei Kleinen, dass sie stark genug werden, um darüber zu stehen, was Rassisten denken. Ich versuche sie selbstbewusst zu erziehen, damit sie wissen, dass das Wesentliche für die Augen unsichtbar ist.
Gesellschaft & Kultur Je höher die Kultur, desto reicher die Sprache. Anton Tschechow
Oma tanzt
Seit Herbst 2018 ist das Toihaus unter neuer Leitung: Karin Bitterli (administrative Leitung), Cornelia Böhnisch und Katharina Schrott (beide künstlerische Leitung)
Foto: Michael Größinger
Theaterfestival für Klein(st)kinder
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as Toihaus Theater ist seit Jahren Wegbereiter im Theater für die Allerjüngsten und damit international erfolgreich. Einzigartig in Österreich bietet es mit dem internationalen BIM BAM Theaterfestival professionelles Theater speziell für Klein(st)kinder. Fast alle Produktionen, die im Rahmen des BIM BAM Festivals 2019 gespielt werden, sind Teil eines großen Netzwerkes der Begegnung, dem EU-Projekt Mapping, a map on the aesthetics of performing arts for early years. 18 europäische Theater sind an diesem Projekt beteiligt. Von 9. bis 31. März 2019 an Spielorten in Salzburg und Oberösterreich. www.toihaus.at
Foto: Verla
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B
ücher waren für sie schon immer wesentlich. Schicksalsschläge und tiefe Einschnitte in ihr Leben haben Paula Molte dazu inspiriert, selbst ein Buch zu schreiben. Darin verarbeitet die Wahl-Salzburgerin unter anderem den Selbstmord ihrer Eltern und zeigt gefühlvoll auf, wie die Geschichte, unser Geburtsort, aber auch unsere Vorfahren unser Leben beeinflussen. Und wie man – frei nach Viktor Frankl – trotzdem JA zum Leben sagt. Erschienen 2018 im Verlag Paramon.
Rosen Challenge
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u einer ganz besonderen und charmanten Challenge ruft FAIRTRADE Österreich vom 1. März bis 31. Mai auf: Ziel ist, dass in diesen drei Monaten 10 Millionen FAIRTRADE-Rosen gekauft werden und somit ein Zeichen gesetzt wird, bewusste Kaufentscheidungen zu treffen. Kaufentscheidungen, die beitragen, die Arbeits- und Lebensbedingungen von Plantagenarbeitern in Afrika zu verbessern. Jeder, der in diesem Zeitraum Blumensträuße mit dem FAIRTRADE-Siegel kauft, hilft mit, dieses Ziel zu erreichen. Mitmachen lohnt sich doppelt, denn: Jede Rose zählt – und macht jemandem eine besondere Freude.
SAlzburgerin Februar/März 2019 | 19
Titelstory
Drei Mal stand Alondra de la Parra im Zuge der Mozartwoche 2019 auf der Bühne und begeisterte das Publikum mit ihrem Charme und Können: Als Dirigentin im szenischen Meisterwerk T.H.A.M.O.S.
Ein Artikel von Doris Thallinger
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uss ein Dirigent alt sein? Ein Mann? Nein! Obwohl Alondra de la Parra als Kind genau das dachte, beweist sie heute das Gegenteil. „Schon mit 13, 14 Jahren wollte ich Dirigentin werden, aber ich habe mir gedacht, wie soll das gehen? Ich sehe ja gar nicht aus wie ein Dirigent. Dirigenten kommen meist aus Deutschland, sind sehr alt und haben weißes Haar – aber ich komme aus Mexiko und bin ein Mädchen!“, erinnert sich die 38-Jährige.
20 | Salzburgerin Februar/März 2019
Und auch wenn sie glaubte, den Kriterien nicht gerecht zu werden, ist eine großartige Dirigentin aus ihr geworden. Mit Talent, Durchsetzungskraft, Leidenschaft und schier unbändiger Energie. Mit konzentriertem Blick steht die hübsche Mexikanerin am Dirigenten-Pult, ihre Hände schneiden durch die Luft, das zum welligen Long-Bob geschnittene Haar fliegt im Takt ihrer Bewegungen, wenn Alondra de la Parra ihr Orchester dirigiert – mit vollem Körpereinsatz, das Gesicht spiegelt ihr Feuer und ihre Leidenschaft zur Musik wider, ihre Mimik wechselt im Rhythmus der Klänge von konzentrierten Grimassen bis zum strahlenden Lächeln. Die Musik fließt durch ihren Körper, sie scheint zu tanzen, kann gar nicht still stehen. Schön, jung und strahlend! So vermittelt sie die Liebe zur Musik, für die sie ebenso brennt und glüht wie für ihr Heimatland Mexiko.
Fotos: Theodor Fleischer
La Maestra
Titelstory
Foto: VOGL-PERSPEKTIVE.AT
Die ganze Welt ist Bühne Den ersten Kontakt zum Dirigieren knüpft die junge Alondra in England, wo sie ein Musikinternat besucht. Später erlernt sie das Dirigieren von Grund auf in New York, an der Manhattan School of Music. Hier eröffnet sich ihr 2003 die Möglichkeit, an einem Workshop von Kurt Masur teilzunehmen, der sie von da an fordert und fördert. „Dass jemand wie Kurt Masur mich unterrichtet, hat mir damals viel Respekt verschafft, auch bei den Musikern, die ich dirigierte.“ 2004 gründet die Dirigentin in New York das mexikanischamerikanische Symphonie-Orchester „Philharmonic Orchestra of the Americas“ und steht in den folgenden
Foto: Erika Mayer
Die Kraft der Musik Alondra ist die geborene Dirigentin. Schon als Kind weiß sie, ihre Geschwister zu führen und lenken, wie diese sich noch gut erinnern. Geboren wird Alondra de la Parra 1980 in New York, als sie zwei Jahre alt ist, zieht die Familie nach Mexico City. Bald trennen sich die Eltern und das lebhafte Kind findet seinen Trost in der Musik. „Eltern können sich zwar trennen und ihre eigenen Wege gehen, aber die Musik bleibt mir und wird mich nie verlassen“, verinnerlicht sie schon damals. „Ich habe mich an die Musik geklammert.“ Viele Jahre verbringt Alondra de la Parra mit Klavierunterricht (zudem lernt sie Cello), verzichtet auf vieles, ordnet alles dem Klavier unter: „Es war eine ständige Anstrengung und gleichzeitig eine große Unsicherheit, die Bühne als Konzertpianistin betreten zu müssen. Es war das Schlimmste, das ich mir vorstellen konnte.“ Ein Gefühl, das sie als Dirigentin nie kennenlernt. „Als Dirigentin habe ich diese Unsicherheit nie gefühlt, dabei ging es mir gut, ich war sicher!“ Sicherheit und Authentizität als Dirigentin zeigt sie auch bei jedem ihrer Konzerte – wenn sie dirigiert, auf der Bühne steht, dann ist sie in ihrem Element. Die Konzertbühnen der Welt hat sie längst erobert: Mehr als 100 Orchester hat sie bereits dirigiert, in 20 Ländern rund um den Globus.
Jahren auf den unterschiedlichsten Bühnen der Welt. 2017 gelingt Alondra de la Parra ein wichtiger Karriereschritt: Sie wird Musikdirektorin des Queensland Symphony Orchestras in Brisbane. Damit übernimmt sie die künstlerische Leitung ebenso wie ManagementAufgaben und stellt ihre vielseitigen Talente unter Beweis. Unter ihrem Einfluss weht frischer Wind, der auch das Konzertprogramm und das Repertoire des Orchesters streift. Brisbane ist mittlerweile zu ihrer zweiten Heimat geworden, rund drei Monate im Jahr verbringt sie in Australien. Die meisten Konzertauftritte hingegen absolviert sie in Deutschland: „Europa ist sehr wichtig für meine Karriere.“ So übernimmt Alondra aktuell die musikalische Leitung für Franz Welser-Möst bei der Neuproduktion von „Die Zauberflöte“ an der Staatsoper Berlin. Mit ein Grund, warum die 38-Jährige Deutsch lernt: „Über die Sprache versteht man auch die Musik.“ Ihr wahres Zuhause wird immer Mexico City bleiben, die Stadt, die sie geprägt und hervorgebracht hat. Hier leben ihre Familie, ihre beiden Söhne und Freunde. „Mein Traum ist es, eines Tages an einem festen Ort zu leben und nicht mehr ständig packen und reisen zu müssen.“ Mit ihrer unnachahmlichen Entschlossenheit als Triebfeder wird Alondra de la Parra wohl auch das schaffen.
SAlzburgerin Februar/März 2019 | 21
Fotos: Matthias Baus
Alondra de la Parra dirigiert T.H.A.M.O.S. Basierend auf „Thamos, König in Ägypten KV345“ hat die Stiftung Mozarteum Salzburg ein wenig bekanntes und dabei großartiges Werk Mozarts hervorgeholt und neu inszeniert. Der katalanische Regisseur Carlus Padrissa bringt mit seiner Theatertruppe La Fura dels Baus ein echtes Spektakel auf die Bühne der Felsenreitschule. Aus der Partitur Mozarts ist ein völlig neues Stück entstanden, angereichert um mehrere Arien aus anderen MozartWerken. T.H.A.M.O.S. verführt – auf eine dramatischtheatralische Reise, mit Tanz und Akrobatik, mit Luft-Choreographie und zündenden Ideen rund um Ägypten, das Freimaurertum und die Aufklärung. Ein Stück, das polarisiert! Während die einen (klassischen, älteren) Besucher sich darüber mokieren, dass es an Show
zu viel sei, es nicht gewohnt zu sein scheinen, dass ein Darsteller auch einmal mitten im Publikum agiert oder dass (sehr treffende) Parallelen zur heutigen Zeit gezogen werden, belohnt das – meist jüngere – offenere Publikum die Produktion mit frenetischem Applaus. Ja, Luftchoreografie, Bühnenfeuerwerk und VideoProjektionen mögen nicht jedermanns Sache sein, der ausschließlich ein Konzert genießen möchte. In diesem Fall ist jedoch ein großartiges Gesamtkunstwerk gelungen, das den Zuschauer nach anderthalb Stunden fast atemlos, staunend und begeistert entlässt. Ein Beweis dafür, dass Mozart lebt, Menschen zusammenbringt und ganz und gar dem heutigen Zeitgeist entspricht!
Filmtipp! Der Dokumentarfilm „La Maestra” begleitet Alondra de la Parra auf drei Kontinenten zu ihren wichtigsten Lebensstationen im Jahr 2017/18. Es sind Einblicke in das Leben einer Musikerin entstanden, die einen neuen Dirigenten-Typus verkörpert, zwischen den Kulturen und musikalischen Genres. Eine Produktion von Bernhard Fleischer Moving Images in Koproduktion mit ZDF/Arte und Deutsche Welle. ORF2 zeigt die Dokumentation am 3. März, 10.45 Uhr Foto: Martin Bieling
Mozart lebt!
Foto: Wolfgang Lienbacher
22 | Salzburgerin Februar/März 2019
Rolando Villazóns Reise durch Mozarts Kosmos geht weiter und rückt mit der Mozartwoche 2020 vor allem die Werke in den Vordergrund, die Mozart für Blech- und Holzbläser komponiert hat. „2020 stehen die Blasinstrumente im Mittelpunkt“, so der Intendant, „dieses Jahr nähern wir uns auch den besonderen Freundschaften Mozarts an, die diese Meisterwerke hervorgebracht haben.“ Als großes Bühnenprojekt inszeniert Robert Wilson „Der Messias“ KV572. Zwei weitere Bühnenprojekte bietet die Mozartwoche 2020 mit „Pùnkitititi!“ im Salzburger Marionettentheater und „Mozart Moves! Sieben Dramolette“ im Landestheater. Neue Formate, die sich 2019 bewiesen haben, werden weiterentwickelt, wie „Briefe und Musik“, Veranstaltungen in der SZENE Salzburg, im OVAL – der Bühne im Europark und in der ARGE Kultur. Insgesamt stehen bei der Mozartwoche 2020 rund 60 Veranstaltungen an mehr als 15 Spielstätten am Programm. www.mozarteum.at/mozartwoche
Eine Schottin in Salzburg Katie Coventry als Doralice in „La Gazzetta“ Fotos: Landestheater Salzburg
Mit Katie Coventry steht seit Herbst eine vielseitige Mezzosopranistin auf der Bühne des Salzburger Landestheaters. Über ihr neues Leben in Salzburg, ihre aktuellen Rollen und warum ein Zugseil ihre Hochzeit rettete. Als Katie Coventry vor etwa einem Jahr zum ersten Mal die Mozartstadt besuchte, präsentierte sich Salzburg tiefverschneit und in der Wintersonne glitzernd. Der Funken sprang sofort über. Es folgte das Young Singers Project der Salzburger Festspiele im Sommer 2018 und im Herbst der nächste Karriereschritt mit einem Engagement am Salzburger Landestheater.
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Aktuell mischt die gebürtige Schottin in der Oper „La Gazzetta“ als toughe Doralice kräftig mit in den Liebeswirren, die sich rund um eine Kontaktanzeige in der Zeitung entwickeln. Ab 2. März begibt sie sich auf Kafkas Spuren und schlüpft in Philip Glass‘ Oper „Der Prozess“ gleich in mehrere Rollen. Weibliche Perspektive Das Geschichtsstudium war nur eine kurze Episode, denn schnell war klar, dass es Katie auf die Bühne und zum Gesang zieht, der sie seit frühester Kindheit begleitet hat. Fragestellungen
der Gender Studies hat sie bei ihrem Beruf als Opernsängerin aber durchaus noch im Hinterkopf: Welche Rolle haben die weiblichen Charaktere im Gefüge dieser oder jener Oper? Welche Entwicklung machen sie durch? Das starke und moderne Potenzial ihrer Figur herauszuarbeiten, wie aktuell in der Oper „La Gazzetta“, macht Katie dann besonders viel Spaß. Zurück zur Natur Aufgewachsen ist Katie Coventry im beschaulichen Perthshire, nahe Edinburgh. Ihre Liebe zur Natur kann sie, nach acht Jahren in der Großstadt London, nun in Salzburg wieder ausleben. Ausflüge auf den Untersberg oder zum Fuschlsee sowie ausgedehnte Spaziergänge mit ihrem Ehemann auf dem Mönchsberg lassen sie abseits des Theaterrummels zur Ruhe kommen.
Apropos Ehemann: Geheiratet wurde diesen Winter in Katies schottischer Heimat – ein wunderschöner Tag, der aber alles andere als planmäßig verlief. Denn wegen des vielen Schnees blieben einige Gäste, inklusive dem Bruder der Braut, auf dem Weg zur Kirche hängen! Nur mit vereinten Kräften und der Zuhilfenahme eines Zugseils konnte die Hochzeit doch noch vollzählig, aber mit gehöriger Verspätung, stattfinden. Die Aufregung an ihrem Hochzeitstag kann Katie mittlerweile besonnen weglächeln. INFO
Salzburger Landestheater Schwarzstraße 22 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 87 15 12 -222 www.salzburger-landestheater.at
SAlzburgerin Februar/März 2019 | 23
Das große Interview
„Am liebsten würde ich die Zeit einfrieren“
Ein Artikel von Doris Thallinger
Einmal Berlin und zurück. Mittlerweile Mutter von drei Kindern, hat es Moderatorin Kathi Wörndl vergangenes Jahr wieder in die Heimat verschlagen. Wie sich ihr Alltag in der Babypause gestaltet, über Schicksal, Glück, die Zukunft und vieles mehr, darüber plaudert die 35-Jährige offen im großen Interview.
Im November hast du dein drittes Kind bekommen. Wie geht es dir jetzt, als dreifache Mutter? Wirklich gut. Ich wollte ja immer drei Kinder haben. Und ich muss sagen, die Kleine hat so richtig in unserem Leben gefehlt, sie hat die Familie komplett gemacht und es ist einfach wunderschön, dreifache Mama zu sein. Es wird einem definitiv nie langweilig, denn es tut sich immer was, aber positiv. Wie sieht derzeit ein typischer Tag im Leben der Kathi Wörndl aus? Der geht 24 Stunden, denn die Kleine ist so eine richtige Partymaus, vor allem in der Nacht…
24 | Salzburgerin Februar/März 2019
Das große Interview
Von wem sie das wohl hat…? Von mir nicht, denn ich schlaf in der Nacht eigentlich ganz gern. Weil ich noch voll stille, logischerweise, die Kleine ist ja erst drei Monate alt, bin ich gefühlt dauerhaft munter. Aber tatsächlich stehe ich um sechs auf, versorge die Großen, schaue, dass sie gekampelt und angezogen in die Schule gehen können und gefrühstückt haben. Wenn ich Glück habe, schläft die Kleine dann noch, dann spring ich schnell unter die Dusche. Wenn ich Pech habe, fällt das Programm aus – man muss Prioritäten setzen, was aber okay ist. Und beim dritten Kind weißt du schon, wie schnell die Zeit vergeht, man genießt sie ganz anders, jede Minute, und sogar die Nächte!
Fotos: www.kaindl-hoenig.com
Ja, und dann starten wir in unseren Vormittag, da werden tausend Sachen erledigt, bis die großen Kinder von der Schule heimkommen. Dann gibt es Hausübung, Chauffeurdienste als Mama, Einkäufe, der Haushalt muss auch gemacht werden, Wäscheberge bezwungen… Nebenbei nütze ich die Zeit, um meine Projekte voranzutreiben, E-Mails zu beantworten, weil es ja trotzdem weiterläuft, auch wenn du in Babypause bist. Außerdem habe ich dann noch die lustige Idee gehabt, mein Studium zu beenden, was ich vor 15 Jahren nicht geschafft habe, weil ich ein Jobangebot bekommen hatte. Das heißt, ich nütze die Zeit auch, um auf die Uni zu gehen, was allerdings nicht immer so klappt. Es wird auf jeden Fall nicht langweilig.
Durch die Kinder, durch die Familie – wie haben sich deine Werte verändert? Komplett. Ich hätte mir damals, als ich den Valentin bekommen habe, nie auch nur denken können, wie wunderbar es ist, Kinder zu haben. Natürlich verschiebt sich alles und bei mir fokussiert sich wirklich alles auf die Kinder, weil ich es ganz großartig finde, jede Minute mit ihnen zu genießen. Sie öffnen dir in so vielen Dingen die Augen, sie halten dir einen Spiegel vor, sie zeigen dir, was Leichtigkeit ist, was Farbe ist. Kinder bereichern das Leben unfassbar und ich bin einfach dankbar, die drei zu haben, jeden Tag aufs Neue. Welche Werte möchtest du deinen Kindern mit auf den Weg geben? Sie sollen wissen, dass wir immer hinter ihnen stehen und sie immer zu uns kommen können, egal was sie am Herzen haben. Wir zeigen ihnen, dass man immer offen sein soll für Neues, neugierig und interessiert. Ich finde es schön, wenn man sich für was begeistern kann, man muss dankbar sein, denn nichts ist selbstverständlich, man braucht Mut, um neue Wege zu gehen. Sie sollen träumen, Spaß haben in ihrem Leben und immer im Hinterkopf haben, dass alles möglich ist und es für fast jedes Problem eine Lösung gibt. Du bist schon lange mit deinem Mann zusammen – mittlerweile seid ihr ja schon neun Jahre verheiratet, oder? Ja, heuer im Dezember werden es neun Jahre, es ist schon irre! Da findet man sich, sucht sich nicht – und dann
SAlzburgerin Februar/März 2019 | 25
Das große Interview
Mann und Frau mal was alleine macht. Der Alltag fokussiert sich natürlich auf Hausübungen, jetzt den Schulwechsel, der beim Valentin grad ansteht, auf Windeln, also ganz banale Dinge. Wir gehen dann auch wahnsinnig gern mal einfach zwei Stunden zum Wellness, um abzuschalten. Wir machen uns jetzt keine Dates aus, aber wir schauen, dass wir regelmäßig etwas zu zweit machen oder auch einmal mit Freunden wegfahren, nur wir Erwachsenen. Da bin ich ganz froh, dass ich meine Mama habe, die ist die Einzige, die aktuell auf die Lotta aufpassen darf – da bin ich schon eine Glucke, muss ich ehrlich gestehen. Man könnte neidisch werden: hübsch, erfolgreich, eine tolle Familie, glückliche Ehe – glaubst du an Glück im Leben, an Schicksal? Haha, danke für das liebe Kompliment. Zweifellos, ich bin sehr dankbar dafür, dass ich so gesegnet bin. Ich habe eine wunderbare Familie, darf meine große Leidenschaft als Beruf ausüben, wohne an einem der schönsten Plätze – das ist großartig! Aber mir ist auch bewusst, dass sich das jeden Tag schlagartig ändern kann. Und bei aller Romantik, auch wir haben – wie jeder Mensch, jede Familie – viele Themen und Herausforderungen. Aber das meiste kann man lösen – und das sollte man sich immer vor Augen halten!
merkt man, man hat den Lebensmenschen, den Lieblingsmenschen gefunden. Wie habt ihr euch damals kennengelernt? Über die Arbeit, wir haben uns im Sender bei Servus TV kennengelernt. Bei mir war es sofort „Booom“, bei ihm hat es etwas länger gedauert, aber so sind halt Männer. ;-) Was ist das Geheimnis einer guten Ehe? Ich glaube, dass man redet, viel redet. Und dann, ganz wichtig, dass man sich Auszeiten schafft, kleine Inseln, was auch wir viel zu wenig machen, weil wir es gar nicht hinkriegen. Aber der Ansatz ist da, dass man wirklich als
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Gibt es irgendwas, das dir noch zum absoluten Glück fehlt? Von den essenziellen Dingen fehlt mir gar nichts, es sind immer Kleinigkeiten, von denen du denkst, sie wären noch cool, aber nichts Lebensnotwendiges. Was ich mir wirklich wünsche, ist, dass wir noch viele solche Jahre haben, wie wir sie jetzt haben. Am liebsten würde ich die Zeit einfrieren. Damit die gesamte Familie noch viel Zeit miteinander genießen kann, auch mit der Urli (also meiner Oma, der Urli der Kinder), die jetzt 93 wird. Das ist mein Wunsch ans Universum, dass alles so gut weitergeht wie jetzt. Stichwort Wunsch ans Universum: Woran glaubst du im Leben? Ich glaube schon ans Schicksal, daran, dass gewisse Dinge einfach so sein sollen. Wenn etwas klappen soll, dann klappt es auch. Und so erlebe ich vieles total tiefenentspannt, weil ich mir denke, wenn es so sein soll, wird es auch so sein. Und witzigerweise gehen viele Wünsche, die
Das große Interview
man früher hatte, plötzlich in Erfüllung – genau dann, wenn du sie losgelassen hast. Natürlich muss man ein Stück beitragen, man sät, was man später erntet. Ich bin jedenfalls ein sehr positiver Mensch, der mit den meisten Dingen im Leben sehr gelassen umgeht (das war ein harter Lernprozess und nicht immer so) und sehr stark darauf vertraut, dass am Ende alles kommt, wie es kommen muss und alles gut wird. Und ist es nicht gut, ist es nicht das Ende. Was war die beste Entscheidung deines Lebens? Das ist eine schwere Frage. Erstens bin ich absolut entscheidungsunfreudig, das ist eine meiner ganz großen Schwächen. Aber ich glaube, im Grunde kann jede noch so kleine Entscheidung, die man trifft, dein ganzes Leben auf den Kopf stellen. Was ich aber großartig finde, ist, dass wir als Familie so mutig sind, neue Wege zu gehen. Wir zögern dann nicht lange, wie auch mit Berlin. Es kam das Angebot und es ist schon ein Kraftakt, mit zwei Kindern umzuziehen. Vor allem, dass die ganze Familie sagt, hey wir machen das, wir wollen das Abenteuer erleben!
Vom beschaulichen Salzburg in das megagroße Berlin, das ist schon ein Kulturschock. Aber ein toller! Ganz egal, wo du gerade lebst, auf welche Traditionen legst du besonderen Wert? Ich bin ein richtiger Familienmensch und liebe vor allem die Feste, die man gemeinsam feiert, wie Weihnachten, am liebsten genau so traditionell und zauberhaft wie in der eigenen Kindheit. Damit mache ich meinen Mann ganz verrückt – bei ihm kam ja der Weihnachtsmann, bei uns das Christkind – und deswegen muss auch heute noch das Christkind kommen, basta! Ich lege viel Wert darauf, dass die Kinder diese Überraschungen erleben, dieses Funkeln in den Augen haben, ob es jetzt zu Geburtstagen ist, oder weil auf einmal ein Weihnachtsbaum im Wohnzimmer steht. Diese Kleinigkeiten, diesen Zauber finde ich so schön und möchte den Kindern diesen Zauber so lange wie möglich erhalten. Wir haben auch viele Rituale im Leben, sei es, dass wir am Abend alle im Bett liegen und kuscheln oder Geschichten lesen, die Kleine auch schon mittendrin. Es wäre für mich auch undenkbar, dass ich bei einem Ereignis nicht dabei wäre, wie dem Laternenfest oder am Zeugnistag. Dann sind wir da – selbst wenn Hollywood anrufen sollte!
SAlzburgerin Februar/März 2019 | 27
Das große Interview
Neben Job, Familie und allem anderen, was machst du gern in deiner Freizeit, für dich? Ich habe so viel, das ich gerne mache, ich bin HobbyGärtnerin, ich bin Klein-Konditorin, ich bin AmateurInnenarchitektin und -Architektin, ich baue unfassbar gern um, zum Leid meines Mannes. Ich bin selbst ernannte Deko-Queen. Ich liebe Einrichtung, das hat mich immer schon wahnsinnig interessiert, weil ich es ganz toll finde, wie man Häuser, Wohnwelten, Lebensgefühl schaffen kann. Deswegen sind wir wahrscheinlich schon so oft umgezogen, damit ich immer wieder etwas Neues machen kann. Du bist sehr vielseitig – privat wie im Beruf. Kannst du dich noch an deinen allerersten Auftritt erinnern? Tatsächlich war das mit 12 oder 13 Jahren eine EuroparkModenschau. Ich war mit meiner Mama in Köln bei der großen Kindermesse gewesen und fand dort die Kindermodenschauen so toll. Da habe ich mir gedacht, das könnten wir ja in Österreich auch machen und habe damals – naiv, wie ich war – an sämtliche Einkaufscenter und Firmen geschrieben, ob sie nicht Lust hätten, Kindermodenschauen zu machen. Der Europark hat sich tatsächlich gemeldet, sie wollten die Modenschau machen und ich war die Moderatorin! Was aus heutiger Sicht lustig ist, das war meine allererste Moderation und heute – 22 Jahre später – moderiere ich immer noch im Europark. Wie wird es nach der Karenzzeit weitergehen? Was sind deine nächsten Pläne? Ich werde ab Juli ein paar Tage im Monat, ganz über-
schaubar, wie es sich gut vereinbaren lässt, wieder die RTL2-News moderieren. Ich freu mich darauf, wieder zurück zu sein. Das wird nun jedoch in Köln passieren, direkt in der Mediengruppe. Neue Studios, ich freu mich schon sehr drauf, neue Luft zu schnuppern. Und Köln ist toll, weil mein Mann dort arbeitet. Wir haben unsere Wohnung in Köln, das ist um einiges einfacher, auch mit den Kindern hinzukommen. Zukünftig freue ich mich auf alles, was kommt. Ich würde gerne ein bisschen mehr in der Unterhaltung machen, weil ich es einfach schön finde, Leute zu unterhalten, ihnen eine gute Zeit zu liefern, ob jetzt auf der Bühne oder am Bildschirm. Stillsitzen ist nicht so meins. Wo siehst du dich in zehn Jahren? Zehn Jahre, das ist ein ganz schön langer Zeitraum, ich weiß noch gar nicht, wo ich mich in einem halben Jahr sehe. Wenn ich überlege, dann ist mein Großer ja vielleicht schon aus dem Haus… Ich glaube, bis dahin wird wahnsinnig viel passieren, ich hoffe, dass in unserem Leben dann trotzdem – so gern ich die Veränderung mag – ein bisschen Ruhe einkehrt. Ruhe insofern, dass wir gut gesettelt sind, dass wir nicht den Drang haben, ständig am Sprung zu sein. Ich hoffe, dass ich mit meinem Mann irgendwo auf einem Bankerl sitze, vielleicht ja hier auf dem Gaisberg, runter schau und mir denke, das haben wir ganz gut gemeistert. Das wär so mein Traum, dass wir das in zehn Jahren sagen. Und lachen können, über alles was vielleicht schief gegangen ist.
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Das Kavalierhaus… Sie sind auf der Suche nach einem passenden Veranstaltungsort für 50 bis 600 Personen in der Nähe von Salzburg? Dann kommen Sie an dieser Adresse nicht vorbei. Mit einer guten Verkehrsanbindung, genügend Parkmöglichkeiten, verschiedensten Räumlichkeiten und einer grandiosen Gastronomie ist das Kavalierhaus fast unschlagbar. Unser gesamtes Team kümmert sich um Ihre Wünsche und setzt die Veranstaltung
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tor, sind die öffentlichen Veranstaltungen für 2019. Gestartet wird am 20.04.2019 mit dem Frühlingserwachen, einem Familientag für Groß und Klein mit coolem Programm. INFO
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Historisch, alt, verstaubt, teuer… Diese Attribute gelten schon lange nicht mehr für diese angesagte und tolle Eventlocation, die Altes und Neues verbindet.
Gesellschaft & Kultur
Man sieht sich immer 2x Sie ist 21 Jahre alt und hat bereits einen Nummer-Eins-Hit in der Tasche: Matheas Traum von der Musikkarriere wird Realität – und führt sie aus ihrer Heimat im Pinzgau nach Wien.
Fotos: www.kidizin.com
enn Mathea über ihre Musik spricht, klingt in ihrer Stimme das Staunen mit: Staunen darüber, dass sie von einem Tag auf den anderen ein Star geworden ist – und das mit einem Song, den sie, wie sie schmunzelnd zugibt, als eine Art „innere Genugtuung“ geschrieben hat.
eher unrealistisch. 2016 wirkt die damals 17-Jährige bei „The Voice of Germany“ mit – nach einem überraschenden Start in die Show: Mathea bewirbt sich und erhält keine klare Antwort. Sie wird lediglich ins Publikum und zu einem sogenannten „Meet and Greet“ mit den Juroren eingeladen. Umso größer ist ihre Verblüffung, als sie plötzlich vom Moderator angekündigt wird – als Kandidatin. Bis kurz vor dem Halbfinale geht die Reise für Mathea, dann rückt der Traum vom Singen wieder etwas in den Hintergrund. Erst 2018 beschließt die Pinzgauerin, Nägel mit Köpfen zu machen: Sie zieht von Bruck an der Großglocknerstraße nach Wien, um sich auf ihre Musikkarriere zu konzentrieren.
Vom Traum zur Realität Mathea singt seit ihrem 15. Lebensjahr; als Kind spielt sie Saxophon und tanzt. Die Möglichkeit, ihre Leidenschaft tatsächlich zum Beruf zu machen, erscheint ihr zunächst
„2x“ als Hymne zum Stark-Bleiben Mit ihrer ersten Single „2x“ singt sich die Österreicherin auf Anhieb in die Charts. Der Text des Songs ist durchaus autobiografisch und setzt sich mit einem Liebes-Debakel
Ein Artikel von Natalie Zettl
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30 | Salzburgerin Februar/März 2019
Gesellschaft & Kultur
auseinander. „Es war so eine Art Katz-und-Maus-Spiel. Ich habe gemerkt, wie mich das langsam kaputt macht“, erzählt Mathea von der Entstehung des Songs. „In der Phase meines schlimmsten Liebeskummers bin ich dann ins Studio gegangen und wollte mit David Slomo und Johannes Herbst einen Song produzieren – eigentlich zu einem ganz anderen Thema. Ich habe mich dann aber bei ihnen ausgesprochen und sie haben mich bestärkt, ,2x‘ zu schreiben – auch wenn sich
„Der Nanny“. Mathea erscheint ihr durchschlagender Erfolg laut eigener Aussage in manchen Momenten geradezu surreal: Für „2x“ erhält die inzwischen 21-Jährige die Auszeichnung „Song des Jahres“ und ist als jüngste Österreicherin in der Playlist zu Gast beim Radiosender Ö3. Die Zukunft wird musikalisch Im kommenden Sommer wird Matheas erster offizieller Auftritt im Salzburger Land stattfinden: Bei der „Eyes Wide Shut Summerparty“ am 22.06. wird die Sängerin zusammen mit bekannten Künstlern in Saalfelden auf
die Person wahrscheinlich wiedererkennen würde.“ Und hat sie sich wiedererkannt? Mathea lächelt: „Ich glaube schon. Ich habe dann noch einmal eine Nachricht bekommen, mir aber als Mantra mein eigenes Lied in Dauerschleife angehört und sie gekonnt ignoriert.“ Übrigens – für Neugierige: Der Text von Poisel, den Mathea besingt („Denk doch mal schnell an den Text von Poisel, wollt‘ dir damit sagen, was ich von dir will“), stammt aus dem Song „Ich will nur“. Bei dem SchweighöferFilm („Erinnerst du dich an den Schweighöfer-Film? Den haben wir zwei nie zu Ende gesehen.“) handelt es sich um
der Bühne stehen. Mehrere neue Songs sind ebenfalls schon in Produktion. Ihre Themen sind noch geheim, aber Mathea gibt preis: „Mich inspirieren Menschen, die mir nahestehen, zum Beispiel meine Familie, vor allem mein Bruder.“ Außerdem sind Gefühle aller Art eine große Inspirationsquelle. „Nach meinem Umzug in die Großstadt habe ich mich recht einsam gefühlt. Durch Musik kann man vieles verarbeiten.“ Als Wunsch für die Zukunft äußert Mathea, sie würde gerne auf Tour gehen: „Am besten in ganz großem Stil, in Österreich, Deutschland und der Schweiz.“
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Veranstaltungen
Ekaterina Sevrouk, Pigmentdruck, Gorilla gorilla gorilla Savage Foto: Kurt Kaindl
Foto: Sporer
EKATERINA SEVROUK LAST PARADISE
KARL-MARKUS GAUSS
CHINESISCHER N AT I O N A L C I R C U S
Sammlungen zeigen seltene oder bereits ausgestorbene Tiere, die im „Toten Zoo“ sozusagen ein zweites Leben erhalten. An dieser Stelle zwischen Erhaltung und Zerstörung setzt Ekaterina Sevrouks fotografische Arbeit an. In der Stadtgalerie inszeniert sie ihre Serie von Tierpräparaten, wie ihre im Paradies lebenden Artgenossen als Ebenbilder auf einer riesigen Bilderwand angeordnet. Eröffnung am 21. Februar um 19 Uhr, Ausstellungsdauer bis 13. April.
Im Mai feiert der Salzburger Autor Karl-Markus Gauß seinen 65. Geburtstag. Am 11. März stellt er sein neues Buch „Abenteuerliche Reise durch mein Zimmer“ (Zsolnay Verlag) im Solitär der Universität Mozarteum am Mirabellplatz vor. Beginn um 19.30 Uhr. Moderation: Siegbert Stronegger. Karten: Literaturhaus Salzburg, Rupertus Buchhandlung und reservix.at. www. literaturhaus-salzburg.at
30 Top Artisten mit 30 preisgekrönten Acts zum 30er Jubiläum! Ein artistisches Feuerwerk rund um das größte sagenumwobene Bauwerk der Welt, die Chinesische Mauer, entfaltet sich in einer Symbiose aus Akrobatik, Tanz, Schauspiel, Musik und Humor. Erleben Sie die neue Show des Chinesischen Nationalcircus „The Great Wall“ am 22. März in Salzburg. VVK: Ö-Ticket, Raiffeisenbanken, Schröder Konzerte +43 (0) 732 / 22 15 23, www.kdschroeder.at
Foto: Neumayr
Foto: Carpe Diem
Foto: Karin Bachner
AUTO, GARTEN, KULINARIK
GAUDIUM COLORUM
A T R I B U T E TO ELLA FITZGERALD
Frühlingserwachen im Messezentrum Salzburg von 22. bis 24. März 2019. Die Familien-Events Automesse, Garten Salzburg und 2019 neu mit dabei die Kulinarik Salzburg geben den Startschuss für die Frühjahrssaison! Tipp: „1 Ticket = 4 Messen“ lautet die Devise. Die Besucher können mit einem Ticket die Automesse Salzburg und die zeitgleich stattfindende Garten Salzburg, Kulinarik Salzburg und CarMediaWorld besuchen. Alle Infos: www.messezentrum-salzburg.at
Am 28. März ab 19 Uhr treibt es das Küchenteam des Carpe Diem bunt. „Gaudium Colorum“ lautet das Motto des Abends – das Spiel mit den Farben. Gang für Gang überzeugt die Farbkraft und der Geschmack des Frühlings mit einem Menü für alle Sinne. Wer möchte, kann sich die einzelnen Gänge persönlich in der Küche abholen oder mit ausgewählten Winzern plaudern. Infos und Reservierung unter www.carpediemfinestfingerfood.com oder +43 (0) 662 / 84 88 00.
Lassen Sie es sich nicht entgehen, wenn Karin Bachner, eine der besten Jazzsängerinnen Österreichs, und die Lungau Big Band Sie in die swingende Zeit von Ella Fitzgerald zurückversetzen. Die gebürtige Oberösterreicherin Karin Bachner bezaubert durch ihr warmes Timbre und großartiges Jazzfeeling. Freuen Sie sich auf einen unvergesslichen Hörgenuss am 29. März um 20 Uhr im SZENE Theater Salzburg. Tickets www.szene-salzburg.net
32 | Salzburgerin Februar/März 2019
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Foto: Stadtgalerie Salzburg
Veranstaltungen
Foto: Internationale Stiftung Mozarteum
Foto: Stiegl Gut Wildshut
Foto: Christina Baumann
300 JAHRE LEOPOLD MOZART
WILDSHUTER BROTSTUBE
Die schönsten Neurosen unserer Haustiere
Am 14. November 2019 jährt sich der Geburtstag von Leopold Mozart. Den Auftakt des Jubiläumsjahres bildet das Festkonzert mit der Camerata Salzburg unter der Leitung von Andreas Spering am 4. April um 19.30 Uhr im Großen Saal Mozarteum. Das Ticket berechtigt zugleich für die Ausstellung „Leopold Mozart. Manager – Musiker – Mensch“, vom 05.04.2019 bis 09.02.2020 im Mozart Wohnhaus. Karten: +43 (0) 662 / 87 31 54, tickets@mozarteum.at
Einführung in das Bäckerhandwerk. Backen Sie beim Wildshuter Brotbackseminar spezielle Brotsorten (wie z.B. Roggensauerteigbrot) – saisonal abgestimmt – in unserem Holzofen. Rudi Pichler, seines Zeichens passionierter Bäcker, zeigt worauf es ankommt. Datum: 12. April 2019 von 10 bis 16 Uhr im Stiegl Gut Wildshut St. Pantaleon. Anmeldung unter: biergut@stiegl.at oder unter +43 (0) 62 77 / 64 141, www.biergut.at
Eine verzweifelte Hundebesitzerin, der mysteriöse Tierarzt Dr. Dott, zwei Hunde, die sich gut verstehen, und eine hyperaggressive Katze: In diesem Geschichtenkaleidoskop zwischen Streicheleinheiten und Übergriffen siedelt John von Düffel seinen neuen Theatertext an. Im Laufe eines gemeinsamen Lebens nähern sich Mensch und Tier an, kein Wunder, dass wir im Spiegel der Tiere auch unsere eigenen Neurosen wiederfinden. Ab 16.03.2019; www.salzburger-landestheater.at
Foto: Anna-Maria Löffelberger
Foto: Konzertdirektion Schröder
Foto: David Innerhofer
GESCHICHTEN AUS DEM WIENER WALD
THE CHIPPENDALES Tour 2019
HOLLE R STAU D EN P HILHA R M ONISCH
Marianne, die Tochter des Zauberkönigs, soll den finanziell abgesicherten Fleischhauer Oskar heiraten. Doch die Liebe zum mittellosen Alfred schlägt ein „wie ein Blitz“. Marianne setzt alles auf eine Karte: sie löst die Verlobung mit Oskar und bricht mit dem Vater. Das Liebesglück hält aber nicht lange an und Marianne rutscht immer tiefer ins soziale Abseits, während Oskar beharrlich, fast drohend, auf sie wartet … Bis 11.06.2019; www.salzburger-landestheater.at
Euer heißestes Date 2019 – die legendären Chippendales kommen mit ihrer neuen Show „Let’s Misbehave“ am 4. Oktober um 20 Uhr in die Sporthalle Alpenstraße! Sie faszinieren die Frauenwelt bereits seit Jahrzehnten und ziehen immer noch neue Fans in ihren Bann. Es wird heiß und sexy - die CHIPPENDALES werden den Puls der Ladies nach oben treiben und sie zum Kreischen bringen. VVK: Ö-Ticket, Raikas, Schröder Konzerte +43 (0) 732 / 22 15 23
Die drei Pinzgauerinnen Eva Gschwandtner, Eva Gruber & Vera Egger präsentieren mit der Philharmonie Salzburg und Elisabeth Fuchs im Symphonic Talk ein buntes Programm. Die Hollerstauden kombinieren ihr musikalisches Können mit sprudelnder Spontaneität. „Ganz wichtig ist uns, dass die Leute sehen, welche Gaudi wir beim Musizieren haben.“ Am 23. März um 18.15 Uhr in der Großen Universitätsaula Salzburg; Tickets www.philharmoniesalzburg.at
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Wirtschaft & Finanz
Ist Cash out? Sind die Zeiten des Münzen-Suchens, des GeldAbzählens, kurz, des Bar-Bezahlens vorbei? Moderne und innovative Bezahlsysteme erobern zunehmend auch den stationären Handel. Wir Österreicher lieben unser Bargeld aber nach wie vor. Fotos: stockphoto-graf; Daniel Berkmann - stock.adobe.com
Ein Artikel von Doris Thallinger
Und auch die Karten und Devices der unterschiedlichen Anbieter, die immer mehr können und bieten, machen das Leben oftmals ein bisschen einfacher und die eigene Finanz vielleicht sogar transparenter.
G
Nur Bares ist Wahres „Vor allem bei kleineren Beträgen wird Bargeld nach wie vor als Zahlungsmittel Nummer 1 verwendet“, bestätigt Karin Köck (Raiffeisenverband Salzburg), „Beträge bis 5 Euro werden zu 96 Prozent bar bezahlt, ab 20 Euro sind es allerdings schon nur mehr 60 Prozent der Transaktionen, die in bar erfolgen.“ Und auch wenn die Zahl der Kredit- und Bankomatkarten, die ausgegeben werden, deutliche Zuwachsraten verzeichnen, wächst parallel auch die Bargeldmenge leicht, aber stetig weiter, wie die Daten der Oesterreichischen Nationalbank belegen: Bargeld verzeichnet weiterhin starke Wachstumsraten zwischen 4 und 5 Prozent jährlich. 1.232 Milliarden Euro waren per Wie zahlen die ÖsterreicherInnen? 31.12.2018 im Eurosystem im Umlauf, um Anteil von Zahlungsmitteln am gesamten Anteil von Zahlungsmitteln an allen Zahlungsvolumen Transaktionen 4,8 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor. Geschätzte 74 Milliarden davon in Österreich (plus 5,4 Prozent).
leich vorweg: Das Bargeld wird noch lange nicht abgeschafft, zumindest nicht in unseren Breitengraden. Wir Österreicher, und noch mehr unsere deutschen Nachbarn, wollen auch keinesfalls darauf verzichten – ganz egal, welche Innovationen zum bargeldlosen Bezahlen auch den Markt schwemmen. Aber: Die Möglichkeit zu bezahlen, ohne das Portemonnaie in der Tasche zu haben, wird bereits genutzt: Mobile Payment, bei dem das Handy zum Geldbörsl wird, das halt einfach immer und überall dabei ist, hat schon seine Vorteile.
Quelle: OeNB-Zahlungsverhaltensumfrage 2011/2016 und eigene Berechnungen. Bemerkung: Die Tabelle zeigt die Anteile verschiedener Zahlungsmittel an den in den 7-tägigen (2011) bzw. 3-tägigen (2016) Zahlungsmitteltagebüchern erfassten Gesamttransaktionen bzw. Zahlungsvolumen. Bei den erfassten Zahlungen wurden Zahlungen an Personen ausgeschlossen.
34 | Salzburgerin Februar/März 2019
„Bargeld wird auch in der Zukunft seinen festen Bestandteil haben“, ist auch Markus Sattel, Vorstandsdirektor der Salzburger Sparkasse Bank AG, überzeugt. Jedoch: „Die meistgenutzte Bezahlform ist das Bezahlen mit Bankomatkarte am Point-of-Sale-Terminal, wobei laut unseren Statistiken die Wachstumsraten bei jährlich rund zehn bis 15 Prozent liegen.“
Foto: Nerthuz - istockphoto.com
Wirtschaft & Finanz
Einfach hinhalten! Bezahlen mit Bankomatkarte ist also State of the Art und hat durch die Near Field Communication (NFC), die Möglichkeit zu bezahlen, indem man die Bankomat- oder Kreditkarte einfach an das KartenTerminal hält, weiteren Aufschwung erhalten. So wurden beispielsweise im 3. Quartal 2018 57 Millionen Transaktionen im herkömmlichen Sinne mit der Karte durchgeführt – aber bereits 76 Millionen Zahlungen mittels NFC. Diesen Aufwärtstrend sieht auch Karin Köck deutlich: „NFC-Transfers haben richtig an Fahrt aufgenommen – wer es einmal probiert hat, greift in der Regel immer wieder auf diese Möglichkeit, schnell, einfach und sicher zu bezahlen, zurück.“ Als nächsten Innovationsschritt beim Bezahlen führt Markus Sattel an, in diesem Jahr die Debit Mastercard als Nachfolger der Maestro Bankomatkarte auf den Markt zu bringen. „Damit haben unsere Kunden die modernste Bankomatkarte, mit der man auch online bezahlen kann. Mit Garmin Pay haben die Sparkassen bereits Ende letzten Jahres das mobile Bezahlen per Smartwatch nach Österreich gebracht. Damit werden Sportuhr, Pulsmesser und Geldbörse eins.“
Smartphone & Co. als Geldbeutel Wie einst die Bankomatkarte ist es heute die Entwicklung mobiler Zahlungssysteme und ausgeklügelter Finanzund Bezahl-Applikationen, die zu den kommenden Trends zählen. Gerade für jüngere Generationen wird das Smartphone (und andere vernetzte Geräte) zum bevorzugten Zahlungsmittel werden: immer und überall dabei, immer einsatzbereit, schnell, unkompliziert, mit nur einem Klick. Möglich machen dies diverse Apps, die, mit einer Kontoverbindung hinterlegt, an ausgewählten Bezahlterminals den Bezahlvorgang vornehmen. Noch einfacher – und an allen Terminals, die mit NFC ausgestattet sind – funktioniert das mobile Bezahlen, indem man sein Handy einfach an das Terminal hält, wie die Bankomatkarte. Smartphones mit Android als Betriebssystem, die bereits mit der NFC-Technologie ausgestattet sind, können so bereits weltweit, also auch in Österreich, als digitale Geldbörse verwendet werden. Apple-User müssen sich leider gedulden – Apple Pay als eigenes Bezahlsystem ist in Österreich noch nicht verfügbar. Geld versenden wie eine SMS Wer kennt die Situation nicht? Eine Runde Freunde geht
Foto: pickup - stock.adobe.com
Das Geld-Gehirn Zweifelsohne beeinflusst der digitale Lebensstil auch den Umgang mit Geld. Wohl einer der Gründe, warum wir in unseren Breitengraden nach wie vor ein so großes Faible für Bargeld an den Tag legen, ist, neben der (unbegründeten) Angst vor Betrug und Datenmissbrauch, dass wir das Gefühl haben, beim Bezahlen mit Cash leichter den Überblick zu bewahren. „Das haptische Erlebnis, Geld in der Hand zu halten und jemandem zu überreichen, verstärkt das Gefühl, etwas herzugeben. Dieses Gefühl verschwindet, wenn man nur die Karte oder sein Smartphone an ein Karten-Terminal halten muss“, weiß Peter Niederreiter, Geschäftsführer der Schuldenberatung Salzburg. „All diese Bezahlsysteme sind unglaublich praktisch, aber auch gefährlich: Wer seine Einkäufe mit Bargeld bezahlt, ist sich viel eher bewusst, wie lange er für das Geld, das er gerade in der Hand hält, gearbeitet hat.“ Das Geld verliert also durch den weniger bewussten Akt des Bezahlens an Bedeutung, Geld ausgeben wird automatisiert und die Bereitschaft, Geld auszugeben, steigt. Wer mit Karte oder mobil bezahlt, merkt sich auch weniger leicht, wie viel er bezahlt hat. Und – gut für die Gastronomie: Anscheinend gibt es bei Kartenzahlung mehr Trinkgeld.
SAlzburgerin Februar/März 2019 | 35
Wirtschaft & Finanz
In einigen Ländern, z.B. in Schweden, ist Bargeld aus dem Alltag der Menschen fast verschwunden. Dort zahlen fast alle mit der Karte oder mit dem Handy. Auch in Österreich wird über die Zukunft des Bargelds diskutiert. Was davon würden Sie sich wünschen? Bargeld... sollte seine derzeitige Bedeutung beigehalten
kann an Bedeutung verlieren, möchte aber nicht ganz ohne Bargeld leben
kann meinetwegen komplett verschwinden
Weiß nicht, egal
0 10 20 30 40 50 60 70 80 in % der Befragten
zusammen essen, einer übernimmt die Rechnung – meist per Karte – und keiner der anderen hat genug Bargeld eingesteckt, um seinen Part der Rechnung zurückzugeben. Mittels innovativer Technologien können heute Zahlungen in Echtzeit geleistet werden. „Im Person-to-PersonBereich hat sich dieses System schon gut bewährt. Raiffeisen bietet zum einen den Dienst „ZOIN“ an, mit dem man Beträge tatsächlich so einfach wie eine SMS versenden kann, und zum anderen die Express Überweisung, die ebenfalls sofort abgewickelt wird“, erklärt Karin Köck. Geräte, die bezahlen In Zeiten des „Internet of things“, in denen viele Gegenstände unseres Lebens bereits im World Wide Web
vernetzt sind, kann selbstverständlich auch jeder dieser Gegenstände mit einer Bezahlfunktion ausgestattet werden, sei es die Uhr, der Ring, die Kleidung, das Auto… All diese vernetzten Dinge und Geräte übernehmen heute bereits einen nicht unwesentlichen Teil der Erledigungen, gänzlich automatisch, ohne dass wir viel davon mitbekommen. Im Bereich des Bezahlens kann man sich beispielsweise vorstellen, dass die Gebühren in einem Parkhaus automatisch ermittelt und bezahlt werden. Oder im Supermarkt wird man als registrierter Kunde erkannt, ebenso, welche Waren gekauft werden; beim Verlassen des Supermarkts wird automatisch die Kaufsumme abgebucht. Ohne Schlange zu stehen, ohne warten zu müssen. Aber dies ist wohl doch noch Zukunftsmusik…
Andere Länder – andere Zahlungs-Sitten Österreich und auch Deutschland stecken, im Vergleich zu anderen Ländern, noch in den Kinderschuhen, was mobile und innovative Bezahlsysteme betrifft. Neben China sind es auch Länder wie Südafrika, Kenia und Uganda, in denen das mobile Zahl-Verhalten weitaus ausgeprägter ist als in unseren Breitengraden – unter anderem deshalb, weil mobiles Bezahlen als sicherer gesehen wird als offenes Bezahlen mit Scheinen. Auch die Skandinavier sind uns weit voraus: In Schweden werden mehr als 80 Prozent aller Transaktionen mit Karte oder mobil bezahlt. Kleinere Shops und Lokale sind nicht einmal mehr verpflichtet, Bargeld anzunehmen. Entsprechend oft das Schild „No cash!“. Selbst Zeitungsverkäufer, vergleichbar mit unseren „Apropos“-Verkäufern, akzeptieren in Stockholm bereits Kreditkarten.
36 | Salzburgerin Februar/März 2019
Foto: emojoez - istockphoto.com
Quelle: OeNB Barometer 2. Halbjahr 2018. Anmerkung: Die Grafik zeigt, welchen Stellenwert Bargeld bei den Befragten einnehmen sollte, d.h., den Anteil der Befragten, die mit diversen Aussagen zur Wertigkeit des Bargelds einverstanden sind.
PORTRÄTWASSERZEICHEN Hält man die Banknote gegen das Licht, werden das Porträt der mythologischen Gestalt Europa, ein Fenster und die Wertzahl sichtbar.
PORTRÄT-FENSTER Betrachten Sie die Banknote gegen das Licht. Das im Hologramm enthaltene Fenster wird durchsichtig. In ihm erscheint ein Porträt der mythologischen Gestalt Europa, das von beiden Seiten des Geldscheins zu erkennen ist. PAPIER UND RELIEF Das Papier fühlt sich griffig und fest an. Auf der Vorderseite kann man am linken und rechten Rand erhabene Linien ertasten. Auch Hauptmotiv, Schrift und große Wertzahl haben ein fühlbares Relief.
SMARAGDZAHL Beim Kippen bewegt sich ein Lichtbalken auf und ab. Die Farbe der Zahl verändert sich von Smaragdgrün zu Tiefblau.
www.oenb.at | oenb.info@oenb.at | +43 1 404 20 6666
Die neue 50-Euro-Banknote Entgeltliche Schaltung
FÜHLEN – SEHEN – KIPPEN Drei einfache Schritte, um die Echtheit einer Banknote zu erkennen.
SICHERHEITSFADEN Hält man die Banknote gegen das Licht, wird ein dunkler Streifen mit €-Symbol und Wertzahl sichtbar.
Stabilität und Sicherheit.
OESTERREICHISCHE NATIONALBANK EUROSYSTEM
An Ideen festhalten Marcel Eberharter ist nach einer Top-Interior-Design-Ausbildung in London vor fünf Jahren in jenen Betrieb eingestiegen, den seine Eltern im Jahr 1985 gegründet haben. www.eberharter.co.at Foto: Raiffeisenverband Salzburg
Mehr als 40.000 mittelständische Unternehmen sorgen in Salzburg für zwei Drittel der Arbeitsplätze. Raiffeisen steht sehr vielen dieser Unternehmen zum Teil schon seit Jahrzehnten als verlässlicher Finanzpartner zur Seite und ist mit Bankstellen im ganzen Land vor Ort für die Kunden da.
Mit welchen Herausforderungen sieht sich Ihre Branche und speziell Ihr Unternehmen konfrontiert? In Zeiten der Schnelllebigkeit und des wachsenden Vergleichsangebots für den Konsumenten durch das Internet sind auch wir tagtäglich mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Daher haben wir einen klaren Weg zur Personalisierung eingeleitet und entwerfen ein individuell abgestimmtes Gesamtkonzept für jeden Kunden. Warum haben Sie sich für Raiffeisen als Hausbank entschieden? Es ist uns wichtig, sich auf langjährige Beziehungen verlassen zu können und gerade in Zeiten einer Firmenerweiterung bzw. -umstrukturierung
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das Vertrauen unserer Hausbank in uns zu bekommen und zu spüren. Welche Tipps können Sie Jungunternehmern mit auf den Weg geben? An Visionen und Ideen festhalten und diese auch in den schwierigen Zeiten eisern verfolgen. Natürlich gehört auch ein gewisses Zuhören dazu, Erfahrungswerte einholen und auf diese achten. Eine Kombination aus Erfahrung und Routine sowie Innovation und Jungunternehmer-Ehrgeiz macht es z. B. bei mir aus. Was müssen Sie tun, um auch künftig erfolgreich zu sein? Wir haben natürlich klare Visionen für die nächsten fünf bzw. zehn Jahre. Jedoch kann keiner von uns die Zukunft vorhersagen, daher sind wir immer wieder auf der Suche nach neuen Ansätzen bzw. Wegen, wie wir uns persönlich als auch unsere Firma weiterentwickeln können. Daher sind wir z. B. jedes Jahr in Städten wie London, Paris, Mailand oder Kopenhagen unterwegs, um den einen oder
anderen Spirit mitnehmen zu können. Genauso pflegen wir einen sehr guten Austausch mit Kollegen aus ganz Österreich zum Thema Marktentwicklung. Lesen Sie das ganze Interview auf: salzburg.raiffeisen.at/beziehungsstatus Als zuverlässiger Partner arbeitet Raiffeisen Salzburg eng und nachhaltig mit dem Mittelstand in unserer Region zusammen. Ein diesbezügliches Paradeunternehmen ist „Eberharter Raumgestaltung“. Von der Planung über die Abwicklung bis zur Einrichtung erhalten die Kunden – egal ob für Hotels, Wohnungen oder Einfamilienhäuser – alles aus einem Guss. INFO
Raiffeisenverband Salzburg Schwarzstraße 13-15 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 88 86 -0 www.salzburg.raiffeisen.at
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Eine der großen Erfolgsgeschichten in diesem Kapitel ist das Familienunternehmen „Eberharter Raumgestaltung“. Lesen Sie im folgenden, wie Marcel Eberharter über wirtschaftliche Herausforderungen, seine Hausbank und Wege zum Erfolg für junge Unternehmer denkt.
Fred Kendlbacher, Dominik Sobota, Alfred Denk, Sandra Woglar-Meyer, Bgm.-Stellvertreter Bernhard Auinger
Dominik Sobota, Museumsdirektor Dr. Thorsten Sadowsky, Fred Kendlbacher
Feierliche Eröffnung in den Altstadtgaragen
Fotos: Uwe Brandl / Progress Werbung
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Seit 1. Jänner hat die Progress Werbung ihr Portfolio erweitert: um die Werbeflächen in den Salzburger Altstadtgaragen, die besonders attraktiv sind und beste Frequenz bieten. Zu den Werbemöglichkeiten zählen Vitrinen, Werbetafeln und Digitale City Lights. In den Vitrinen können ausgewählte Produkte besonders wirksam präsentiert werden. Auch die Werbetafeln können dauerhaft gemietet werden – diese wirken in den Gängen der Altstadtgarage besonders attraktiv. Highlight sind definitiv die Digitalen City Lights: Die hochauflösenden Screens bieten eine moderne, innovative und punktgenaue Präsentation der Marken und Produkte. Im Rekordtempo hat die Progress Werbung den vorhandenen Flächen einen neuen Look verpasst und den Gesamteindruck optimiert. „Dazu kommen noch zusätzliche Digitale City Lights, die auch einen Nutzen für die Gesellschaft haben: Erhöhte Sicherheit, Orientierung mittels
dem City-Guide, Wissenstransfer, lebensrettender Defibrillator, gratis WLAN sowie eine Handyladefunktion“, so Fred Kendlbacher, Geschäftsführer der Progress Werbung, bei der Präsentation der Werbeflächen in den Altstadtgaragen. Die Progress Werbung setzt viel in das neue Angebot und hat spezifische Packages für die werbetreibende Wirtschaft ausgearbeitet. Dominik Sobota, Prokurist der Progress Werbung: „Zudem arbeiten wir auch eng mit den wesentlichen Institutionen zusammen: Kulturabteilungen, Museen oder die Stadt Salzburg – so schaffen wir neue Synergien.“ „Es wird eine tolle Kombination zwischen öffentlichem und wirtschaftlichem Interesse geboten. Die Werbe-
möglichkeiten in den Altstadtgaragen sind somit auch ein Leistungsschauraum der Wirtschaft und der Kultur in Salzburg“, so Bürgermeister-Stellvertreter Bernhard Auinger. Alfred Denk von den Salzburger Altstadtgaragen betont: „Die Altstadtgaragen bieten eine hohe Frequenz von über 1,2 Millionen potentiellen Kunden pro Jahr. Das Upgraden und Modernisieren der Werbeflächen ist ein logischer Schritt in die richtige Richtung.“ INFO
PROGRESS Außenwerbung Rottfeld 3, 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 43 92 24 -0 office@progress-werbung.at www.progress-werbung.at
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1 Fotos: Foto Scheinast
Jahresauftaktgala 2019 Mehr als 600 geladene Gäste feierten im Salzburger Kongresshaus ein herausragendes Jahr 2018
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achdem Moderator und Illusionist Marc Gassert den Galaabend eröffnet hatte, begrüßte Bürgermeister Harald Preuner als „Hausherr“ die Festgäste und freute sich, dass die Euro-Finanz-Service AG wieder in Salzburg ihren Jahresauftakt feierte. Im Anschluss berichtete Vorstandsvorsitzender Ingo Linn über das wiederum sehr erfolgreiche Jahr 2018. Als abschließende Rednerin überbrachte Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf eine Grußbotschaft des Landes Salzburg und hob die Bedeutung der Euro-Finanz-Service AG als Arbeitgeber im Bundesland Salzburg und das jahrelange soziale Engagement
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sowie die enge Partnerschaft mit der Universität Salzburg hervor. Im Mittelpunkt der Gala standen nicht nur die Ehrungen der erfolgreichsten Vertriebspartner, wie bereits in den letzten Jahren durfte Gerhard Buchleitner für die pro mente Salzburg einen Scheck in Höhe von 20.000 Euro entgegennehmen. Mit diesem Beitrag der Euro-Finanz-Service AG ist die flächendeckende Betreuung von Kindern mit Lernstörungen auch für dieses Jahr sichergestellt. Papageno, das mobile Kinderhospiz wurde heuer erstmalig unterstützt und so freuten sich die ärztliche Leiterin Regina Jones und der Geschäftsführer Christof Eisl über 20.000 Euro. Tänzer Chris Cross begeisterte das Publikum ebenso wie Akrobat Thomas Seitel. Tosenden Applaus erntete „Falco – The Show“. Viele der Ehrengäste und Vertriebspartner ließen den sehr gelungenen Galaabend bei der AfterShow-Party mit DJ Observer ausklingen.
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der Euro-Finanz-Service AG
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01 Vorstände, Aufsichtsräte und Direktoren mit Partnern 02 Justo J. Santos, Ingo Linn, Gerhard Buchleitner, Thomas Schnöll 03 Justo J. Santos, Ingo Linn, Regina Jones, Karl Schwaiger, Thomas Schnöll 04 Marc Gassert 05 Gudrun Mosler-Törnström, Rudolf Mosler 06 Peter Freymann, Florian Buchebner, Daniel Reisinger, Christian Voith, Markus Steger 07 Johannes und Andrea Dock, Nils Kottke 08 Thomas Gruber, Justo J. Santos 09 Ingo und Kerstin Linn, Harald Preuner, Thomas Schnöll 10 Brankica und Jürgen Pelka 11 Helga und Peter Illmer 12 Andrea und Manfred Stifter, Helga Illmer 13 Brigitta Pallauf 14 Reinhard und Ingrid Pohn 15 Isabell Gänser, Herbert Schleich 16 Mario Klug, Edith Matejka 17 Hartmut Ramsauer 18 Falco – The Show 19 Arno Schuchter, Harald Preuner, Thomas Schnöll 20 Thomas Seitel
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Wirtschaft & Finanz
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Text: Petra Kinzl
Digitalisierung, Veränderungen, steigende Komplexität: Sich für die wachsenden Herausforderungen zu wappnen, ist nicht immer leicht, aber umso wichtiger. Genau das hat sich die LIMAK Austrian Business School in Linz zur Aufgabe gemacht – auch weit über die Grenzen Oberösterreichs hinaus. Mit Weitblick, Praxisbezug und Handlungsmustern bekommen die Absolventen Werkzeuge in die Hand, mit denen sie Probleme lösen und ihrer Führungsverantwortung gerecht werden können. Auch Magdalena Beham hat sich entschieden, ihre Karriere selbst in die Hand zu nehmen. Bei der Traditionsbrauerei Baumgartner und dem Schwesterunternehmen Schärdinger Granit Industrie GmbH beweist die kommunikative Innviertlerin seit acht
Foto: Thomas Schreiner
Karriere mit Köpfchen: Wer klug ist, bewirbt sich noch heute für ein Teilstipendium. Die LIMAK und die SALZBURGERIN fördern diesmal vorrangig Frauen mit knappem Zeitbudget. Zur Wahl stehen fünf Universitätslehrgänge. Voll überzeugt berichtet Marketinglady Magdalena Beham, wie die LIMAKWeiterbildung bei ihr bereits Früchte trägt.
Serie Magdalena Beham (28), Marketing- und PR-Verantwortliche bei einer Innviertler Traditionsbrauerei, stillt an der LIMAK zusätzlich ihren Wissensdurst.
Erfolgreiche LIMAKAbsolventinnen
Ich will meine Karriere nicht dem Zufall überlassen. Magdalena Beham
Jahren, wie sie „nebenbei“ Wissen anzapft und die Theorie gekonnt in die Praxis transformiert. Frau Beham, Sie haben den Universitätslehrgang „Innovation and Product Management“ an der LIMAK absolviert. Warum fiel die Wahl gerade darauf? Ganz nach meinem Motto „Überlasse dein Leben nicht dem Zufall, denn Zufälle gibt es nicht“ war es auch kein Zufall, dass ich mich für das Studium an der LIMAK entschieden habe. Besonders die extreme Wandlung der Kundenhabits (Anm.: Kundengewohnheiten) innerhalb kürzester Zeit hat mich veranlasst, mich genauer mit der Materie zu befassen, und da schien mir dieser LIMAK-Lehrgang sehr geeignet.
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Mit welchen Herausforderungen sind Sie als Marketing-Verantwortliche konfrontiert? Veränderungen bestimmen mittlerweile die tägliche Arbeit, und das in einem rasanten Tempo. Kunden geben seit jeher vor, welche Produkte die Verkaufshighlights werden und welche nicht. Darauf muss man in der aktuellen Zeit schneller und effizienter reagieren. Auch wir als Brauerei wollen in unserer Branche immer zu den Vorreitern gehören. In Ihrer achtjährigen Berufstätigkeit haben Sie umfangreiches Marketingund Vertriebs-Know-how gesammelt. Welche waren die größten Projekte, die Sie betreut haben? Besonders gerne blicke ich auf die beiden durchgeführten gesamtheitlichen Markenrelaunches der Firma Baumgartner sowie Schärdinger Granit zurück und freue mich bereits jetzt auf den Launch des aktuell bevorstehenden Groß-Projektes.
Die LIMAK und die Salzburgerin vergeben im Jahr 2019 fünf Teilstipendien:
Fühlen Sie sich mit der LIMAK-Weiterbildung für die Zukunft gewappnet? Der Grundstein ist mit dem BA und MBA gelegt, aber ich werde mich sicher auch in Zukunft noch weiteren Weiterbildungsmaßnahmen unterziehen.
Gefördert werden fünf Universitätslehrgänge, das sind 15 Tage dauernde, in vier bis sechs Monaten absolvierbare Kurzformate, die bei Erfüllung der Zulassungsvoraussetzungen auf den LIMAK Management MBA angerechnet werden können.
Zuvor haben Sie Ihr Bachelor-BWLStudium mit Marketingschwerpunkt an der Hamburger Fernhochschule abgeschlossen. Warum haben Sie sich für den „anderen“ Weg entschieden, neben dem Fulltime-Job zu studieren? Ich habe immer wieder die Erfahrung gemacht, dass für mich persönlich nur die Kombination aus Praxis und guter Ausbildung Sinn macht. Das Wichtigste beim Studieren „nebenbei“ ist ein striktes Zeitkonstrukt, um sich zeitlich nicht in Arbeit und Studium zu verlieren.
Folgende Universitätslehrgänge stehen zur Auswahl: • Sales Management Excellence (07.03.19) • Business Law (Start 14.03.19) • New Business Development in the Digital Economy (14.03.19) • Innovation and Product Management (27.03.19) • Strategic Management and Corporate Entrepreneurship (26.09.19) • Digital Marketing Strategy and Communication (03.10.19) • Digital Transformation and Change Management (10.10.19)
Was macht Ihnen an der Arbeit Spaß? Aufgrund unserer Unternehmensgröße und -konstellation ist es möglich, sehr viele Ideen in die operative Arbeit wie auch in die Strategie einfließen zu lassen. Dank eines perfekten Teams und toller Kollegen stellt sich der Spaß bei der Arbeit dann meist von selbst ein. Ich habe als Wirtstochter relativ früh gelernt, eigenständig zu arbeiten und mich durchzusetzen. (lacht) Wie halten Sie Ihre Work-LifeBalance in der Waage? Wenn ich eine Auszeit brauche, bin ich gerne im Kreise meiner Familie und meiner Freunde. INFO
LIMAK Austrian Business School GmbH Bergschlößlgasse 1, 4020 Linz Tel: +43 (0) 732 / 66 99 44 -0 info@limak.jku.at, www.limak.at
Form der Förderung: 50 Prozent der Programmgebühr für den ausgewählten Universitätslehrgang. Dies bedeutet einen Förderbetrag in Höhe von € 3.450 (exkl. Reise- und Aufenthaltskosten sowie Mittagsverpflegung / exkl. Anmeldeund Prüfungsgebühr, Literatur € 490). Diese Förderung ist nicht mit anderen Aktionen kombinier- oder in bar ablösbar. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Bestehende Programm-Teilnehmerinnen sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Begrenzte Teilnehmerzahl - eine Teilnahme ist nur möglich sofern Plätze im gewünschten Universitätslehrgang verfügbar sind. Zulassungsvoraussetzungen: Die Bewerberinnen sollen entweder ein abgeschlossenes Studium mit mindestens drei Jahren Berufserfahrung oder eine Qualifikation durch Berufs- und Praxiserfahrung, die mit einem Studium vergleichbar ist, vorweisen können. Infos und Bewerbung unter: www.limak.at/frauen-stipendium Bewerbungsschluss: 17. Februar 2019 Hearingtermin: 26. Februar 2019 in Linz
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Salzburg wählt den Bus des Jahres 2018 Vier faszinierende Kampagnen, vier würdige Sieger und ein großes Dankeschön an alle SalzburgerInnen, die den Bus des Jahres aus den Monatsbesten 2018 gewählt haben.
1. Platz: Gasteiner Bergbahnen „Wir freuen uns über diese großartige Auszeichnung – das zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Die Buswerbung eignet sich als mobiles Werbemittel optimal und ist das ganze Jahr ein Blickfang. Die Bewerbung der neuen Schlossalmbahn ist mit dem Out of Home Medium sehr gelungen“, so Franz Schafflinger und Anna Czerny von der Gasteiner Bergbahnen AG. Für die Gestaltung des
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2. Platz: Forum 1 Der zweite Platz geht an das Einkaufszentrum Forum 1 in Salzburg. Der bunte Bus im Total-Look hat mit der Einladung zur Geburtstagsparty für Aufsehen gesorgt. Das 10-jährige Jubiläum auf dem Bus gestalteten die Agentur Steinkellner & Schwarz (Seitenflächen) sowie die Agentur Plenos – Agentur für Kommunikation (Busheck). 3. Platz: Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn Die Region Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn holt sich verdient den dritten Platz: Die spektakuläre Sommerkulisse „Home of Lässig“ hat das Publikum überzeugt. Bestes Heck: Asmus Außerdem wurde noch der Preis für die beste Werbung am Busheck vergeben: Asmus Shoes in Bergheim holte sich den Titel. Das originelle Sujet stammt von der Werbeagentur BAZZOKA Creative. Die Gewinner des „Bus des Jahres“ wurden am 5. Dezember 2018 traditionell beim Winterfest im Salzburger Volksgarten prämiert.
Fotos: Progress Werbung; 6-10: www.kaindl-hoenig.com
Ob Gasteiner Bergbahnen, Forum 1 oder Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn: Alle drei Gewinner des diesjährigen Wettbewerbs überzeugen mit vollflächigen Darstellungen, die für einen besonders starken Impact sorgen. Auch die beste Werbung am Busheck wurde gekürt: Asmus Shoes in Bergheim wurde mit dieser Auszeichnung prämiert.
beeindruckenden Sujets war die Agentur Adhurricane mit Geschäftsführer Peter Wawra verantwortlich.
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ehr als 6.000 Salzburgerinnen und Salzburger sind im November dem Aufruf der Out of Home-Medien City Lights und Swing Cards sowie der lokalen Medien gefolgt und haben ihre Favoriten für den „Bus des Jahres 2018“ gewählt. Zwölf Monatssieger hatten sich dem Urteil des Publikums gestellt, das nun vorliegende Ergebnis zeigt eindeutige Präferenzen.
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5 01 Hinten: Peter Hofer (Plenos), Herwig Steinkellner und Andrea Schwarz (Steinkellner & Schwarz), Marcus Seidl (Asmus), Peter Wawra (Adhurricane Advertising), Franz Schafflinger (Gasteiner Bergbahnen), Dominik Sobota (Progress Werbung), Katharina Kreitner (Adhurricane Advertising), Hermann Häckl (Albus) Vorne: Fred Kendlbacher (Progress Werbung), Landesrat Stefan Schnöll, Maria Aschauer, Stefanie Kocher und Verena Wegscheider (Forum 1), Anna Czerny (Gasteiner Bergbahnen), Bettina Leitner und Melanie Altenberger (Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn), Bürgermeister-Stellvertreter Bernhard Auinger 02 1. Platz: Dominik Sobota, Fred Kendlbacher, Landesrat Stefan Schnöll, Peter Wawra, Franz Schafflinger, Anna Czerny, Katharina Kreitner, Hermann Häckl, Bürgermeister-Stellvertreter Bernhard Auinger 03 2. Platz: Peter Hofer, Herwig Steinkellner, Andrea Schwarz, Landesrat Stefan Schnöll, Maria Aschauer, Stefanie Kocher, Verena Wegscheider, Fred Kendlbacher, Hermann Häckl, Bürgermeister-Stellvertreter Bernhard Auinger, Dominik Sobota 04 3. Platz: Fred Kendlbacher, Landesrat Stefan Schnöll, Bürgermeister-Stellvertreter Bernhard Auinger, Bettina Leitner, Hermann Häckl, Melanie Altenberger, Dominik Sobota
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05 Bestes Heck: Bürgermeister-Stellvertreter Bernhard Auinger, Dominik Sobota, Marcus Seidl, Hermann Häckl, Landesrat Stefan Schnöll, Fred Kendlbacher 06 Andrea Schwarz, Herwig Steinkellner 07 Verena Wegscheider, Peter Hofer, Stefanie Kocher, Maria Aschauer 08 Birgit Meixner, Fred Kendlbacher 09 Raphael Pirker, Martin Gachowetz, Dominik Sobota, Johannes Hirtzberger 10 Markus Papai (Schmittenhöhebahn), Herr und Frau Reischl
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Wirtschaft & Finanz
Kurzzeitwohnen
Die Salzburger Firma Kurzzeitwohnen hat sich auf die Vermittlung von komplett ausgestatteten Wohnungen für berufliches Wohnen auf Zeit spezialisiert.
Herr Maier, was genau zeichnet Ihre Online-Plattform aus und was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? Die Bedingungen der modernen Arbeitswelt verändern sich rasant und erfordern immer öfter einen Wechsel des Arbeitsplatzes. Die Suche nach einer vorübergehenden passenden Unter-
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Wen sprechen Sie mit Ihrem Produkt Kurzzeitwohnen konkret an? Unsere Kunden sind zum großen Teil Firmen, die ihre Mitarbeiter für eine überschaubare Zeit in andere Niederlassungen oder zu bestimmten Projekten entsenden. Oder auch neue Mitarbeiter, die zuziehen und für die ersten Monate eine Wohnung zur Verfügung gestellt bekommen. Die Kurzzeitvermietung in Österreich ist aus rein rechtlicher Sicht durchaus sensibel. Kurzzeitwohnen als verlässlicher Experte bietet hier Sicherheit, sowohl für Mieter als auch für Vermieter. INFO
Kurzzeitwohnen GmbH www.kurzzeitwohnen.com Sollten Sie Fragen zum Thema berufliches Wohnen auf Zeit haben, melden Sie sich bitte bei uns unter: Tel. +43 (0) 662 / 66 01 32 office@kurzzeitwohnen.com
Fotos: Kurzzeitwohnen GmbH
Wir haben mit dem Geschäftsführer der Kurzzeitwohnen GmbH, Mag. (FH) Herbert Maier, gesprochen, um Details über dieses interessante Geschäftsmodell zu erfahren:
kunft ist, wenn man sich selbst durch diverse Plattformen und unterschiedliche Vermieter sozusagen „durcharbeiten“ muss, sehr mühselig. Wir nehmen das unseren Kunden ab und bieten mit unseren flexiblen Prozessen eine Gesamtabwicklung der Anmietungen an – vom individuellen Angebot über den Miet ver trag bis hin zur Gesamtrechnung. Damit sind wir anderen Anbietern in diesem Segment weit voraus. Konkrete Anforderungen unserer Kunden erfassen wir im Laufe der ersten Abwicklung. Die Art der bevorzugten Wohnungen, die Lage, oder bestimmte Preisvorgaben und Zahlungsabläufe werden im Kundenprofil gespeichert, damit wir Folgeaufträge noch effizienter betreuen können. Für unsere Stammkunden genügt dann bereits ein kurzer Anruf, um die passenden Wohnungen für ihre Mitarbeiter zu finden. Unkompliziert und professionell!
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Unternehmen und Personen, die aus beruflichen Gründen zwischen einem und sechs Monaten vorübergehend eine Unterkunft benötigen, werden hier fündig. Kurzzeitwohnen ist österreichweit verfügbar, mit Schwerpunkten in Salzburg, Wien, Graz und Linz. Als Basis dient die Online-Plattform „kurzzeitwohnen.com“, gepaart mit persönlichem Kundenservice. Anfragen werden individuell bearbeitet, Details mit diversen Vermietern abgeklärt und auf die jeweiligen Bedürfnisse der Kunden zugeschnittene, maßgeschneiderte Anmietungen organisiert.
Foto: Neumayr/Christian Leopold
Neue Geschäftsführung
Simon Ladner, Katharina Schmid und Eduard Peter Mayr
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n der AREA Handelsgesellschaft für Designstücke und Raumplanung gibt es zwei neue Geschäftsführer: Katharina Schmid und Simon Ladner unterstützen seit Dezember 2018 Eduard Peter Mayr. Dazu der Firmengründer: „Ich freue mich, mit zwei jungen, designorientierten und hochmotivierten Menschen in die Zukunft zu gehen.“
Foto: www.Kaindl-hoenig.com
Streiflichter Erleben und genießen Sie südafrikanische Gastfreundschaft im neuen Restaurant der Familie Meyer. Restaurant eGoli Sikorastraße 22, 5400 Hallein Tel +43 (0) 62 45 / 22 704 www.egoli.at
Andreas Döllerer mit Milena Broger, Eveline Wild, Heinz Reitbauer, Richard Rauch und Hannes Müller
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nlässlich seiner 250. Kochshow lud Andreas Döllerer zum fulminanten „Schmeckt perfekt“-Gourmetdinner in Döllerers Genusswelten in Golling. Gleich sechs der Stars der erfolgreichen TV-Kochshow „Schmeckt perfekt“ fanden sich zu einem gemeinsamen alpinen Degustationsmenü zusammen. Die Gäste erwartete ein kulinarisches Feuerwerk mit exquisiter Weinbegleitung.
Foto: Ulla Popken
Foto: Mike Vogl, VOGL-perspektive.at
Gourmet-Feuerwerk
Neueröffnung Ulla Popken Filiale Salzburg am 28.02.2019 ab 10 Uhr. Kommen Sie vorbei & feiern Sie mit!
Emmanuel Gobiet, Walter und Alexandra Grüll und Stefan Schneider
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itarbeiter des heimischen „Fischimperiums“ Grüll tragen ein neues Arbeitsoutfit: Im Rahmen ihrer Diplomarbeit designten Schülerinnen der Modeschule Hallein die neue Dienstkleidung. Magdalena Lienbacher, eine der Designerinnen: „Dem Unternehmen war es wichtig, die Corporate Identity in den Vordergrund zu stellen. Deshalb ist jedes Modell einzigartig, alle gemeinsam ergeben jedoch eine stimmige Kollektion.“
Foto: conova/Marco Riebler
Führungswechsel
Alexander Marx, Günther Rohrecker, Stefan Kaltenbrunner und Robert Pumsenberger
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er IT-Spezialist conova communications GmbH hat eine neue Spitze: Robert Pumsenberger zeichnet als neuer CEO für die strategische Ausrichtung, das Personal, den Einkauf und die Finanzen des Unternehmens verantwortlich. Zudem verstärken Stefan Kaltenbrunner, Alexander Marx und Günther Rohrecker als Prokuristen die Geschäftsleitung.
Ulla Popken Schwarzstraße 8 5020 Salzburg www.ullapopken.at
Foto: Gudrun Winklhofer
Foto: Mike Vogl, VOGL-perspektive.at
Grüll in neuem Gewand
DOGGIE DAY – Kunterbuntes rund um den Hund 28.04.2019, Panzerhalle Salzburg dog & dino 1. Salzburger Hundekeksbäckerei www.doganddino.at www.facebook.com/doganddino
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Ausgezeichnete Versicherungen
Foto: Harald Schlossko
F Dietmar Aigner, Martina Viehauser, Juliane Bogner-Strauß, Andreas Kuenz
ür ihre Bemühungen um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie wurde der Nürnberger Versicherung und der Garanta Versicherung das staatliche Gütesiegel „audit berufundfamilie“ verliehen. Die Übergabe der Zertifikate erfolgte im Rahmen einer Festveranstaltung durch die Bundesministerin für Frauen, Familien und Jugend Juliane BognerStrauß.
Foto: Dogstyler Salzburg
Streiflichter NEU in Salzburg - DOGSTYLER, der Spezialist für deine geliebte Fellnase! Dogstyler Salzburg Bundesstraße 37, 5071 Wals Tel. +43 (0) 662 / 23 00 07 www.dogstyler.at
Benzingespräche
Ernst Piech und Hans-Peter Porsche
ans-Peter Porsche und Joachim Althammer luden zu einem informativen Abend zum Thema „Luftgekühlt – VW im Motorsport“ ins Hans-Peter Porsche Traumwerk ein. Zahlreiche Gäste, darunter auch Ernst Piech (fahr(t)raum), verfolgten interessiert die Podiumsdiskussion, auf der die Besonderheiten luftgekühlter Rennfahrzeuge erläutert wurden.
Foto: fantastique
Foto: Uwe Brandl
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Das renommierte Unternehmen Fantastique glänzt mit seiner eigenen Produktlinie.
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ur Eröffnung der Schlossalmbahn in Bad Hofgastein wurde kräftig gefeiert: Mit rund 20.000 Zuschauern genossen auch zahlreiche Stars das Musikfestival „Sound & Snow Gastein“. Vielfältige Live-Acts trafen jeden Geschmack – dabei waren beispielsweise Andrea Berg, Die Fantastischen Vier und Rapper Left Boy. Die märchenhafte Kulisse trug zur ausgelassenen Partystimmung bei.
Vernetzte Radiologie
Foto: Wild & Team
I Ernst Doringer und Klaus Kubin
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m Jänner 2019 startete unter den Salzburger Radiologen Ernst Doringer und Klaus Kubin eine Online-Initiative: Auf der Plattform „VERA“ (Vernetzte Radiologie Salzburg) können Patienten Termine ganz einfach im Internet vereinbaren. Auch für Ärzte birgt „VERA“ einen Mehrwert: Radiologische Bilder können sicher und unkompliziert eingesehen werden.
Fantastique Willibald-Hauthalerstraße 27 5020 Salzburg www.fantastique-style.com
Foto: Veigl- Fotografie
Foto: Christina Frey/Die Salzburgerin
Sound & Snow
FREIPULS unterstützt Körper, Geist und Seele durch Sport-, Mentalund Achtsamkeitstraining. FREIPULS Personal- & Group Training Mag. (FH) Isabella Nageler www.freipuls.at
Bürgermeister Johann Strasser, Geschäftsführer Conny Hörl und Christian Hörl
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m Ortskern von Eugendorf wurde das Fitnessstudio MYGYM auf über 1.200 Quadratmetern eröffnet. Zusätzlich zum Gerätetraining ist auch individuelle Betreuung durch einen Personal Fitness Trainer sowie Physiotherapie möglich. „Unsere Kooperation mit der angeschlossenen Physiotherapie macht das Trainingsangebot für die Gemeinde Eugendorf perfekt“, freut sich Geschäftsführer Christian Hörl.
Foto: Guenter Breitegger
Erfolgreicher Tourismus
Bürgermeister Harald Preuner und Herbert Brugger
Verein „PflegerIn mit Herz“/Richard Tanzer
Foto: wildbild/Günter Freund
MYGYM Eugendorf eröffnet
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ie Tourismus Salzburg GmbH rund um Geschäftsführer Herbert Brugger zog eine erfreuliche Jahresbilanz für 2018: Die Nächtigungen in der Stadt Salzburg stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 3,2 Prozent an. Auch das Eigenprodukt der Tourismus Salzburg GmbH, die Salzburg Card, erzielte gute Ergebnisse: Sie wurde 254.991 Mal verkauft und verzeichnete 1.304.690 Eintritte.
Beate Hartinger-Klein, Anna Weirathmüller, Michaela Stephan mit Emily, Ana Vucoiev und Harald Mahrer
Pflegerinnen mit Herz
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ür ihre Verdienste wurden die „PflegerInnen mit Herz“ 2018 geehrt. In Salzburg konnten Anna Weirathmüller, die erst zehnjährige Emily Stephan und Ana Vucoiev den Wettbewerb für sich entscheiden. „Wir freuen uns, die Arbeit der Pflegebetreuer mit dieser Auszeichnung zu würdigen“, so Harald Mahrer, Präsident der Wirtschaftskammern Österreichs.
Gemeinderatswahl Wals 10. März 2019 Die FPS-freie Partei Salzburg kandidiert unter der Bezeichnung „FPS-Wir für unser Wals-Siezenheim“ für den Gemeinderat. Markus Zingerle
Spitzenkandidat FPS-Wals-Siezenheim
Liste 5
Unsere Themen sind: • Ein umfassendes Verkehrskonzept • Stopp dem Bauwahn • Schaffung einer Hundewiese • Erhaltung von Grünflächen • Keine Schleichwege bei BRD-Grenzkontrollen
Am 10. März 2019:
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Herzlich willkommen in der Trachten Wichtlstube Die Trachten Wichtlstube ist die Top-Adresse, wenn es um Tracht geht. Wir bieten den Kunden von sportiv bis traditionell eine Vielfalt in allen Preisklassen sowie Kleidergrößen. Die Palette reicht vom modisch kurzen bis hin zum handgezogenen Dirndlkleid. Für den Herren bietet sich die Lederhose oder der festliche Anzug an. Die Accessoires können dann für Damen und Herren aufeinander abgestimmt werden. Eine große Auswahl und kompetente Beratung zeichnet die Trachten Wichtlstube in Edt bei Lambach aus. Auf Ihr Kommen freut sich Familie Holzberger und das Team der
Wichtlstube
Trachten
Wichtlstube Edt bei Lambach Linzerstr. 20
Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 9 - 18 Uhr Jeden Sa. 9 - 17 Uhr
www.wichtlstube.at
Mode
Stil ist eine Art zu zeigen wer du bist – ohne sprechen zu müssen. Rachel Zoe
Die Leichtigkeit des Sommers
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Zarte Frühlingsfarben
er Farb-Trend für das Frühjahr 2019: leichte Pastelltöne als zarte Alternative zu klassischen Farben, auch im Business Alltag. Besonders in den wärmeren Monaten sehnen wir uns nach Leichtigkeit und genau für diese Jahreszeit sind die pastelligen Designs und Accessoires von comma eine gute Wahl. Ob klassischer Hosenanzug, trendiger Jumpsuit oder feminines Spitzenkleid – Fashionistas lieben den zarten Modetrend, der jedem Auftritt einen frischen Kick verpasst! Die pastelligen Designs lassen sich auch perfekt mit kräftigen Farbtönen oder mit einer lässigen Jeans für den Freizeit-Look kombinieren.
Foto: Hallhuber
Fotos: com
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ür Leichtigkeit und gute Laune sorgen in diesem Sommer luftige Maxikleider, zarte Spitzenkleider, elegante Etuikleider und Kleider im Hemdblusenstil. Die Farbpalette verläuft von softem Rosenquarz über satte Kornblume bis hin zu strahlendem Sonnengelb, Bernstein und Dunkelbraun. Eine neue warme Farbkombination, die sommerliches Flair versprüht. Üppiges Blumenmuster, tropische Blätterprints und trendige Streifen lockern die Unifarben auf. Fließende Materialien wie Seide und Viskose sorgen dafür, dass auch bei heißen Temperaturen ein hoher Tragekomfort gegeben ist. Die HALLHUBER Sommerkleider sind Style-Allrounder und werden feminin und elegant, sportlich und leger sowie im lässigen Boho- und Hippie-Look getragen.
Logomania
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ekommen, um zu bleiben: Der Statement-Trend der Neunziger ist auch heute nicht mehr wegzudenken – und zeigt sich im Frühjahr/Sommer 2019 zum Beispiel bei WOLFORD, wo Strumpfhosen und Söckchen ein Style-Update erhalten: Der Logoschriftzug umkreist spiralförmig die Füße und Beine und garantiert einen modernen Look.
Foto: Wolford
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Mode & Schmuck
Frech in den Frühling Bunt, bunter, Frühlingsmode! Mit der Sonne kehren die Farben zurück in die Kleiderkästen und damit wohl auch die Frühlingsgefühle. Florale Prints, Streifen und Punkte zieren unsere Lieblingsteile 2019. Die Farben sind einmal zartpastellig und – je nach Lust und Laune – durchaus auch kräftig und auffällig.
Outfit von mode.gerti.flöckner, Elixhausen Lederjacke MARC AUREL Kurzarm Shirt MONARI € 59,99 Hose DREAM SKINNY € 109,00
Farb- & Modetrends 2019
Outfit von mode.gerti.flöckner, Elixhausen Strickjacke LIEBLINGSSTÜCK € 129,95 T-Shirt LIEBLINGSSTÜCK € 69,95 Jeans DREAM CHIC € 109,00
Wie jedes Jahr küren die Experten von Pantone Farben zu Must-haves des Jahres. Das Ergebnis: Der Modefrühling wird bunt! Orangerot, Orange, Mango und Koralle – diese energievollen und freundlichen Farben sind die absoluten Hits des Jahres 2019. Zu den Favoriten gehören auch Gelbgrün und Moosgrün sowie Lemon, Cremeweiß, Toffeebraun, Rosa bis Pink und Royalblau. Weitere Trends im Sommer sind außerdem Looks in Fischernetz- oder Häkeloptik. Neu sind Ton in Ton und „all over“ getragene Outfits. Vor allem Denim wird in diesem Jahr vom Kopf bis zu den Stiefeln getragen. Wenn Sie gerne auffallen möchten, rate ich Ihnen zum Mustermix: Kombinieren Sie ruhig mutig – Karo zu Punkten, Blumen zu Blockstreifen! Für das gewisse feminine Etwas sorgen Tüll-Applikationen und Volants an Kleidern, Blusen, Tops und Hosen. Viel Freude beim Einkaufen, Ausmisten oder Häkeln!
Ihre Sabine Staudinger
Farb-, Stil- und Imageberatung, www.more-of-you.at
Mode & Schmuck
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54 | Salzburgerin Februar/März 2019
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SAlzburgerin Februar/März 2019 | 55
Mode & Schmuck
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56 | Salzburgerin Februar/März 2019
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SAlzburgerin Februar/März 2019 | 57
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Unsere Models Marie Mo., Jakob Hol. und Visagistin Kathrin M. können über die Salzburger Modelagentur Magic Models Management gebucht werden. www.magicmodels.at Fotografie: www.kaindl-hoenig.com
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2 Let’s party! Glamouröse Party-Styles finden sich in der aktuellen Kleiderkollektion von VILA, wie das Kleid in der Trendfarbe 2019, um € 44,90. 3 Love is in the air In Pavé-Fassungen gesetzte Steine in allen Regenbogenfarben und vergoldetes Sterlingsilber bringen verspielt das vergoldete Armband aus der aktuellen Michael Kors Schmuckkollektion zum Glänzen. 4 Tierisch Die idealen Begleiter in der Übergangszeit: Sie umspielen die Fesseln und passen gleichermaßen zu Röcken wie Hosen. Veloursleder-Stiefelette von Lazzarini und Lacklederstiefel von Vigneron, gesehen bei HUMANIC.
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5 Lach mal wieder! Für gute Laune sorgt das Sweatshirt in Grau mit Print und blauen Details, von Frieda&Freddies um € 99,90. 6 Katzenaugen Der angesagte Cat-Eye-Trend setzt sich ungebrochen fort: Exklusive Crystal Fine Rocks von Swarovski an der SK5291 sorgen für die moderne, luxuriöse Neuinterpretation eines klassischen Eyewear Looks, um € 186.
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7 La dolce vita La dolce vita bei Fracomina – farbenfrohe Fashionmodelle, die im Takt von modernen Texturen tanzen. Kontrastierende Farben und Drucke stehen im Mittelpunkt. Kleid € 185,90
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5 Tipps gegen Kleiderschrank-Krisen
So entrümpeln Sie sinnvoll: 1.) Starten Sie mit einer FarbBeratung. Dann wissen Sie bald, was Ihnen am besten steht. 2.) Investieren Sie in eine Stilberatung, um festzustellen, welche Schnitte, Ausschnittformen etc. zu Ihrem Typ passen.
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3.) Kaufen Sie einheitliche Kleiderbügel. 4.) Nehmen Sie alles aus dem Schrank heraus und probieren Sie jedes Kleidungsstück an. Bringen Sie Unpassendes zum Second Hand Shop, zu einer wohltätigen Organisation oder machen Sie einen Flohmarkt für Freundinnen. 5.) Hängen Sie die verbliebenen Kleidungsstücke farblich geordnet wieder auf.
Voilà: Alles, was sich nun im Schrank befindet, lässt Sie hervorragend aussehen! Gerne stehe ich Ihnen mit Rat und Tat zur Seite. INFO
MORE OF YOU Sabine Staudinger Farb-, Stil- & Imageberaterin Fischachstraße 28b 5101 Bergheim Tel. +43 (0) 699 / 10 11 12 29 www.more-of-you.at
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Erst einmal Gratulation: Sie möchten etwas verändern – das ist bereits der erste Schritt in die richtige Richtung.
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Sie wünschen sich mehr Platz in Ihrem Kleiderschrank? Mit diesen fünf Tipps funktioniert es garantiert!
Schönheit Charme ist der unsichtbare Teil der Schönheit, ohne den niemand wirklich schön sein kann. Sophia Loren
Wundermittel Vitamin C
Eine Kolumne von Make-up Artist Dagmara Krauss-Mayer
as erwartet uns im Frühjahr und Sommer 2019? Natürlichkeit, Hautpflege und Glow. Das sind die Keywords. Ab diesem Frühjahr setzen wir noch stärker auf Natürlichkeit und sogar „no make-up“-Make-up. Wir wollen die Natürlichkeit und unsere innere Schönheit hervorheben und uns nach dem Winter auf unsere Hautpflege konzentrieren, weswegen wir auf schwere Foundations und deckende Concealer verzichten und unsere Haut einfach mal atmen lassen. Damit der No-Make-up-Look gelingt, können wir unsere Feuchtigkeitscreme mit ein wenig Foundation mischen. Wir brauchen kein Puder oder Highlighter, wir wollen einfach strahlen. Das Makeup soll also möglichst unsichtbar werden und lediglich für rosige Wangen und ein frisches Aussehen sorgen. Auch, wenn Natürlichkeit 2019 ganz klar im Fokus steht – ein kleines bisschen Farbe und Glitzer darf‘s doch sein. Am Abend herrschen die Metall-getönten Farben sowie Metallic Blue, Red Gold oder Pink vor. Und selbstverständlich bleibt der Klassiker auch weiterhin ein absoluter Hit: rote Lippen, in Raspberry-Red oder Erdbeer-Tönen.
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Foto: KLOTZ LABS
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Hello Sunshine!
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itamin C ist ein äußerst wertvoller Nährstoff für unseren Körper und bringt unser Immunsystem in Schwung. Und auch unserer Haut verleiht es einen Schönheitskick: So versorgt zum Beispiel die neue konzentrierte Vitamin C Serie von KLOTZ LABS die Haut mit wertvollen, ausgewählten Vitaminen, wodurch die Kollagensynthese gefördert wird, die im Laufe des Alterungsprozesses langsamer wird. Die Faltentiefe im Gesicht und am Hals wird reduziert und dünne Haut wieder neu aufgebaut.
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Foto: Ordination Dr. Schuschnig/Andreas Boldt
Ordination Dr. Schuschnig, Medicent Haus B, Innsbrucker Bundesstraße 35/15, 5020 Salzburg, Tel. +43 (0) 676 / 575 44 56, www.haarentfernung-salzburg.at
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Schönheit
Unsere Haut und wir… Foto: Massonstock - istockphoto.com
it fast zwei Quadratmetern Fläche ist unsere Haut nicht nur das größte Organ des Menschen, sondern dank ihrer Funktion als Schutzschild, Klimaanlage und Speicher auch das vielseitigste. Schutz und Pflege sind daher ein Muss – und zwar schon in jungen Jahren. Bye Bye Pfirsichhaut Doch auch wenn viele von uns mit allen (und oft sagenhaft teuren) Mitteln versuchen, sich dagegen zu wehren – Hautalterung ist vorprogrammiert. Fettgehalt, stützendes Kollagen und elastische Fasern schwinden mit zunehmendem Alter, der Körper versorgt die Zellen schlechter mit Sauerstoff und Nährstoffen, die Regenerationsfähigkeit unserer Haut lässt nach. Sie wird trockener, dünner und verliert an Spannkraft. Wie schnell dieser Prozess vor sich geht, bestimmen neben den Genen, mit denen wir gesegnet sind – oder
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eben nicht – vor allem Umweltfaktoren, die wir sehr wohl beeinflussen können. Sonnenlicht, Nikotin, Alkohol, wenig Schlaf oder schlechte Ernährung etwa setzen der Haut zu und lassen sie frühzeitig schlaff und runzelig werden. Sonnenbrand – ein absolutes No-Go! „Das Schlimmste, was wir unserer Haut antun können, ist, sie ungeschützt der Sonne auszusetzen!“, warnt die Salzburger Dermatologin Ulrike Lanner. Sie empfiehlt sowohl für Kinder als auch für Erwachsene Sonnenschutzprodukte mit Lichtschutzfaktor 50. Lanner rät dabei zu mineralischen Produkten, die unsere Haut wie ein Schirm schützen und sich auch leicht wieder abwaschen lassen. Jedem Alter seine Pflege Ein Pauschalrezept für gesunde, frische Haut gibt es nicht. Je nach Typ und Alter hat unsere Haut unterschiedliche Bedürfnisse.
Foto: PainterSaba - istockphoto.com
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Von A wie Anti-Falten-Creme bis Z wie Zellerneuerung
Mit 20 ist die Haut noch in Topform, die Hautzellen brauchen nur rund 28 Tage, um sich zu erneuern. Doch Vorsicht! Jetzt wird der Grundstock für später gelegt. Mit der richtigen Pflege lässt sich vorzeitige Hautalterung vermeiden. Ab dem 30. Lebensjahr wird die Haut allmählich trockener, sie produziert um rund 30 Prozent weniger Fett als zehn Jahre zuvor. Der Körper stellt auch weniger Kollagen her. Die Haut wird deshalb nicht mehr so gut gestützt und gepolstert – das Bindegewebe lässt nach. Erste Mimikfältchen rund um Augen und Mund machen sich bemerkbar. Die Pflege der Haut sollte jetzt reichhaltiger sein. Spezielle Masken und Substanzen, wie Hyaluronsäure und Urea, die viel Feuchtigkeit binden können, sind eine sinnvolle AntiAging-Strategie. „Anti-Aging-Produkte haben durchaus ihre Berechtigung, doch es muss uns klar sein, dass sie die Hautalterung nur verzögern, nicht stoppen können“, so Lanner. In puncto Reinigung rät die Dermatologin zu sanften Enzym-Peelings. Sie unterstützen die Revitalisierung der Haut – und damit den Kollagenaufbau.
mit genügend Feuchtigkeit zu versorgen. Bei der Ernährung sollten es vor allem frische und vitaminreiche Zutaten sein. Denn Vitamine können die freien Radikale im Körper binden und so die Hautalterung verlangsamen.
Der fehlende „Glow“ Anfang 40 vertiefen sich die Fältchen um Augen und Mund allmählich. Viele Menschen klagen jetzt über die verlorengegangene Strahlkraft der Haut, den sogenannten „Glow“. „Am Schönsten ist unsere Haut, wenn sie arbeitet, sprich, gut durchblutet wird“, so Dr. Lanner, „und da können wir nachhelfen. Mit einer manuellen Lymphdrainage oder sanften Gesichtsmassagen etwa.“
Zwar lässt sich die Hautalterung durch äußere Faktoren beeinflussen, doch dass unsere Haut altert, ist vorprogrammiert: Über die Jahre nimmt die Zellerneuerung ab, dadurch schwinden auch Kollagen, Elastin und der Wasseranteil im Gewebe.
Die richtige Ernährung Je älter wir werden, umso empfindlicher wird die Haut. Um die 50 zeigen sich erste Alters- und Pigmentflecken. Vermeiden lassen sie sich nicht, jedoch kann man auch ihnen mit einem das ganze Jahr über verwendeten hohen Lichtschutzfaktor vorbeugen. Zudem sollten mit zunehmendem Alter auch Seren in die tägliche Pflege integriert werden, sie enthalten bis zu dreimal so viele Wirkstoffe wie Cremes. Doch nicht nur von außen kann man der Haut Gutes tun, sondern auch von innen: In erster Linie sollte man darauf achten, genügend Flüssigkeit, also 2-3 Liter Wasser pro Tag, zu trinken, um die Hautzellen
Wenn die Hormone verrückt spielen Wie in der Pubertät, werden Hautunreinheiten, Rötungen und Juckreiz auch in den Wechseljahren häufig zum Thema. Umso mehr ist dann auf parfumfreie und dermatologisch getestete Cremes mit entzündungshemmenden Inhaltsstoffen zu achten. „Weniger ist mehr – ist hier wie so oft die Devise“, so Ulrike Lanner. Und weiter: „Auch ein faltenfreies Gesicht ist nicht schön, wenn die Mundwinkel stets nach unten hängen.“ Wenn wir hingegen unserer Heiterkeit freien Lauf lassen und richtig Lachen, wirkt sich das positiv auf unsere Haut aus. Wir atmen mehr Sauerstoff ein und unsere Zellen werden besser versorgt. Die Blockade der Stresshormone und der erhöhte Anteil von Endorphinen tut unserer Haut ebenfalls gut und beugt Pickeln vor. Lachen erweist sich also wieder einmal als die beste Medizin! Doris Ahornegger
35 Jahre
Grafik: elenabsl - stock.adobe.com
Foto: GMint - istockphoto.com
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Kollagen ist das wichtigste Strukturprotein der Haut und erfüllt vielfältige Funktionen zur Erhaltung von deren Elastizität und Flexibilität. Elastin ist im Gegensatz zu Kollagen dehnbar und verleiht der Haut Elastizität und Spannkraft Hyaloronsäure bindet sehr viel Wasser und sorgt für die Straffheit des Bindegewebes.
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Die City Sun Beauty Lounge in Salzburg hat sich auf Beautyanwendungen spezialisiert die nichts mit Oper ationen oder anderen plastischen Eingriffen gemein haben. Auf unkonventionelle Weiße stehen Umfangverlust, Straffung des Bindegewebes und die Erarbeitung eines schöneren Hautbildes im Fokus des City Sun Teams.
Lassen Sie sich selbst überzeugen und besuchen Sie die City Sun Beauty Lounge Alpenstraße 121 5020 Salzburg Telefonnummer: 0662 / 626207
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Seit mittlerweile elf Jahren hat sich die Gemeinschaftspraxis DreiKlang in Salzburg bestens etabliert und verwöhnt die Kunden und Patienten mit einem breiten Angebot: Physiotherapie und Osteopathie, Fußpflege und Kosmetik, ganzheitliche Körperarbeit wie
Einstiegs-Chance für Expertin im Bereich Kosmetik & Fußpflege Im Laufe des Jahres möchte sich die Kosmetikerin und Fußpflegerin Silvia Bauer in den Ruhestand zurückziehen – aus diesem Grund ergibt sich die Möglichkeit für eine motivierte Fachkraft, diesen Bereich in der Gemeinschaftspraxis DreiKlang auf selbst-
ständiger Basis zu übernehmen. Interessenten melden sich bitte direkt bei Silvia Bauer unter +43 (0) 664 / 50 16 472 oder silvia.bauer@dreiklang-salzburg.at INFO
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BURNOUT UND DEPRESSION:
Wenn die Hormone verrücktspielen Denken hilft zwar, nützt aber nichts. Nicht der Verstand ist Herr in unserem Oberstübchen. Es sind immer die Hormone, die unsere Gefühle und damit unsere Gedanken beeinflussen.
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leiden das menschliche Gehirn verwüsten. Das Langzeitstresshormon Cortisol beispielsweise zerstört wichtige Synapsen im Gehirn. Die Folge: Konzentration und Gedächtnisleistung sinken, die gefühlte Arbeitsbelastung steigt. Was man früher noch „mit links“ erledigt hat, wird plötzlich zur fast unüberwindlichen Hürde. Mehr noch: Hohes Stresshormon unterdrückt die Bildung der wichtigen Stimmungshormone Serotonin und Noradrenalin. Das erste sorgt für gute Laune, das zweite für inneren Antrieb. Wenn diese Hormone unterdrückt werden, sinkt die Belastbarkeit. Und nun beginnt der fatale Kreislauf. Denn jetzt werden erst recht Stresshormone ausgeschüttet. Der Körper zieht alle Register und sucht in seiner Not nach neuen Energiequellen. Dazu verwandelt er Eiweiß in Zucker. Das ist der Notstoffwechsel der Natur, um
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Denken Sie positiv – bitte jetzt! Jeder Depressive würde nichts lieber tun, es geht aber nicht. Denn Gedanken kommen, wenn die Gedanken es wollen, nicht wenn der Verstand es will. Wenn das Konzert der Hormone verstimmt ist, legt sich ein unüberwindlicher Grauschleier über unser Denken. Die normale Medizin reagiert darauf mit Tabletten, die das Hauptstimmungshormon Serotonin beeinflussen sollen. Deren Verbrauch ist in den letzten zwei Jahren – man lese und staune – um 30 Prozent gestiegen. Die Pharmaindustrie freut sich. Doch die Pillen lösen das Problem nicht, denn sie behandeln nur das Symptom. Regelmäßig frage ich meine neuen Patienten, die oft schon jahrelang Antidepressiva geschluckt haben, ob denn auch schon einmal Blut abgenommen oder ein Speicheltest gemacht wurde, um nach der ursächlichen Störung im Gehirnstoffwechsel zu suchen. Die erschreckende Antwort: Das wird nie gemacht. Standardbehandlung bei den neuen Volkskrankheiten Depression und Burnout (Belastungsdepression) ist die Kombination von Gesprächstherapie und Medikamenten. Dabei haben Neurowissenschaftler längst entschlüsselt, wie diese Massen-
das empfindliche Gehirn bei Belastung immer ausreichend mit Zucker zu versorgen. Aber ab jetzt lebt man nicht mehr von den Zinsen, sondern vom Kapital. Denn die wertvollste Substanz des menschlichen Körpers – das Eiweiß – wird in Energie umgewandelt und ist dann weg. Glukoneogenese heißt dieser Prozess im Fachjargon. Die Folge: Wichtige gehirnaktive Aminosäuren verpuffen als Glukose und stehen dann nicht mehr zur Hormonproduktion zur Verfügung. Selbst wenn der Stress wieder nachlässt, leben die Stimmungshormone nicht wieder auf. Man baut ab, sowohl psychisch als auch körperlich. Depression und Burnout sind also kein persönliches Versagen! Oft steckt ein gestörter Hormonstoffwechsel dahinter. Wenn man das Blut nicht untersucht, kann man die Ursache für das Problem nie finden, geschweige denn lösen. Genau darauf haben wir uns spezialisiert! Der richtige Bluttest bringt Klarheit, die Substitution fehlender gehirnaktiver Aminosäuren schnelle Besserung.
Leben
Gibt es schließlich eine bessere Form, mit dem Leben fertig zu werden, als mit Liebe und Humor? Charles Dickens
Die erste Riegeldiät
Eine Kolumne von Psychotherapeutin & Coach Andrea Hammerer
Glaub nicht alles, was du denkst, verändere dein Unbewusstes!
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Mit Mariendistel die Leber stärken
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it über 60 Produkten bietet „hallo, ich bin“ eines der umfassendsten Sortimente an Nahrungsergänzungsmitteln auf Basis der Traditionellen Europäischen Medizin (Klostermedizin). Die Leber steuert den gesamten Stoffwechsel und kontrolliert, was in den Körper aufgenommen werden darf. Sie ist eines der wichtigsten Organe. Unsere heutige Lebensweise ist für die Leber eine große Herausforderung. Weil diese so wichtig ist, sollten wir ihr Unterstützung mit der Kraft der Natur bieten. Seit dem Mittelalter werden dafür die Heilkräuter Mariendistel, Artischocke, Löwenzahn und Wermut eingesetzt. Cholin unterstützt die Leberregeneration zusätzlich. Die wertvollen Inhaltsstoffe für „hallo, ich bin“ für die Leber werden aus hochwertigen Pflanzenextrakten gewonnen und sorgen für eine hohe Bioverfügbarkeit im Körper. www.halloichbin.at
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Das junge Tiroler Start Up INNGREEN hat eine völlig neue und innovative Diät auf Basis von Riegeln auf den Markt gebracht. Bei der INNGREEN Diät ernährt man sich 5 Tage lang ausschließlich von den leckeren und gesunden INNGREEN Riegeln. Durch die spezielle Zusammensetzung ist der Körper voll versorgt und der großartige Geschmack macht das Abnehmen leicht. Nach den ersten fünf Tagen steigt man in die Phase 2 ein. Von nun an wechseln sich Riegeltage mit gesunden Esstagen ab. Tipp! Der große Vorteil der Riegeldiät ist, dass man etwas zum Kauen hat! INNGREEN – eine Diät, die satt macht! Mehr Infos unter: www.inngreen.com
Jeder kennt das: Der eigene Kopf gehorcht nicht, denkt was er will und die daraus resultierenden Gefühle tun uns weh – aber keine Chance, das abzustellen. Vor allem nachts. Zwanghaftes Grübeln. Wir wissen aus der Forschung, dass unsere eingebaute Festplatte Tag für Tag ca. 80 % der alten, immer wiederkehrenden Ordner in unserem Gehirn öffnet. Automatisch. Unser Gewicht, unser Ex, unsere Kinder, die Mama, der Kollege, etc. Öffnen sich alle Dateien gleichzeitig, wird unser Denken langsam, unkontrollierbar und wir verlieren die Übersicht. Nun, es ist ganz einfach: Möchtest du dich gut fühlen, denke an Gutes, fütterst du das Untier Angst Tag und Nacht, wird es fett und mächtig. Unser Gehirn entwickelt immer mehr neuronale Verbindungen genau in die Richtung, die wir unbewusst steuern, wir bauen eine Autobahn, die immer breiter wird. Denke ich unentwegt darüber nach, was passieren könnte, male ich mir das Unglück, die Trennung, die Blamage in allen Einzelheiten aus, fühle ich mich sofort geschwächt und bastle mir damit einen hochsensiblen Scanner, der nur noch das aus meiner Umgebung herausfiltert, was mich bestätigt. Bingo. Ich fühle mich irgendwann, als würde ich das Erwartete tatsächlich erleben. Fühlen tu ich es ohnehin schon die ganze Zeit. Es erfordert eine Menge Disziplin und Know-how, um unsere Psyche zu verstehen und das Gehirn zu erziehen. Das ist nicht bloß positives Denken und sich etwas einreden, das wir ohnehin nicht glauben. Nein, es geht darum, unsere Glaubenssätze richtig wahrzunehmen, neue zu verbalisieren, die Blockaden zu lösen, die unser Glück beschränkt haben. Wir bauen gemeinsam neue Strukturen auf, neue Verbindungen im Gehirn werden befahren und gefestigt, du wächst langsam in eine neue Rolle hinein und nutzt deine bisher ungenutzten freien Ordner auf deinem Desktop. Bist du erst wieder der Kapitän deines Schiffes, gibst DU die Richtung vor und nicht deine Vergangenheit. Infos unter: Tel. +43 (0) 650 / 65 50 600 bzw. www.hammerer-praxis.at SAlzburgerin Februar/März 2019 | 69
Life Kinetik®
Foto: radachynskyi - stock.adobe.com
Leben
Wenn die Synapsen tanzen Life Kinetik® nennt sich ein spielerisches Gehirntraining, das Spaß macht und schnell zu positiven Ergebnissen führt. Das Training arbeitet mit der Kombination aus Bewegung und Gedächtnis. So bilden sich neue Synapsen im Gehirn.
S
ieben Jahre liegt der Abend zurück, als Wolfgang Pfeil aus Ostermiething erstmals mit Life Kinetik® in Berührung kam. In Servus TV sah er ein Gespräch zwischen Horst Lutz, dem Entwickler der Methode, und dem deutschen Skirennläufer Felix Neureuther, der durch Life Kinetik® eine deutliche Leistungssteigerung erzielen konnte. „Im Anschluss habe ich mir sofort die Bücher besorgt, 2013 in Ebenhausen/ München mit der Ausbildung zum Life
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Wolfgang Pfeil ist zertifizierter Life Kinetik Trainer
Was im Gehirn geschieht Mittels koordinativer, kognitiver und visueller Aufgaben regt Life Kinetik® mehrere Gehirnareale gleichzeitig an. Dies funktioniert durch die variantenreiche Kombination von Bein- und Armbewegungen. Großhirnrinde und Hirnstamm, also Verstand und Gefühl, kommen wieder ins Gleichgewicht.
Foto: Susanne Rosenberger
Ein Artikel von Susanne Rosenberger
Kinetik®-Trainer begonnen“, erzählt uns Wolfgang Pfeil. Er wollte das innovative Programm vorrangig ins Fußballtraining seiner jungen Spieler der U14-Mannschaft in St. Pantaleon einbauen. Heute hält er im Umkreis von Salzburg und Oberösterreich Kurse und Vorträge zu Life Kinetik®. Er arbeitet mit Schülern, Senioren, Hobby- und Leistungssportlern sowie in der Betrieblichen Gesundheitsvorsorge.
Foto: Life Kinetik, Horst Lutz
Leben
Bunte Jonglierbälle, Tennis- und Softbälle, Tücher und Schläger gehören zu den Trainingsutensilien bei Life Kinetik.
Life Kinetik® bezieht Sinneswahrnehmungen wie Hören, Tasten und Sehen ebenso ein wie Gedächtnisaufgaben, um völlig neue Synapsen im Gehirn entstehen zu lassen.
Um die Leistung zu steigern, hält man eine fixe Übungsabfolge ein, integriert jedoch immer neue Variationen. Dabei reichen bereits 60 Minuten Life Kinetik® Training pro Woche, am Stück oder auf mehrere Einheiten aufgeJeder Mensch verfügt bei seiner Geburt über rund 100 Milliteilt, um schlau und geistig fit zu machen. „Egal, mit wem arden Nervenzellen im Gehirn. Um das volle Leistungsich trainiere, alle machen dieselben Übungen, es variieren vermögen unseres Gehirns auszuschöpfen, müssen sich lediglich die Schwierigkeitsstufen. Kognitive Aufgaben diese Gehirnzellen jedoch erst miteinander vernetzen. kombiniert mit Bewegung bringen nämlich zehnmal so Diesen hochkomplexen Vorgang viel wie automatisierte Übungen der Vernetzung von vorhandener Die Life-Kinetik®-Erfolgsformel: wie Rätseln, Sudoku oder Tanzen“, Gehirnstruktur bzw. die Entstehung so Wolfgang Pfeil. Wahrnehmung neuer Verbindungen zwischen plus Gehirnjogging Gehirnzellen nennt man „SynapVom Spitzensportler bis zum Freiplus Bewegung tische Plastizität“. Life Kinetik® zeitsportler, vom Schüler bis zum bringt mehr Leistung! bietet ein Instrumentarium, um Senior, vom Angestellten bis zum kontinuierlich neuronale LernvorVorgesetzten – durch Life Kinetik® gänge zu provozieren. Wichtig ist hierbei, dass die Auftrainiert und verbessert jeder seine individuelle Leisgaben wechseln, sobald im Üben eine gewisse Routine tungsfähigkeit. Kinder steigern durch dieses Trainingsentsteht. Belohnt wird man durch eine dauerhafte und Konzept ihre schulischen und motorischen Leistungen nachhaltige Erhöhung des Dopamin-Spiegels – jenem ebenso wie Erwachsene ihre Stressresistenz, HandlungsBotenstoff, der uns lernfähig und kreativ macht. geschwindigkeit, Multitasking-Fähigkeit oder Kreativität. Senioren werden körperlich aktiver, reagieren schneller, Gewinn in allen Lebenslagen können leichter Stürze abwenden und gegen Demenz und Wolfgang Pfeil beginnt eine typische Life Kinetik® Alzheimer vorbeugen. Profisportler nutzen das Programm, Trainingseinheit mit Aufwärmübungen aus dem Sport um ihre Konzentration, Koordination und mentale (etwa Side Steps oder Kniehebellauf kombiniert mit Stärke zu verbessern. Handübungen). Im Anschluss startet die Abfolge mit den drei Fixpunkten aus Life Kinetik®: flexible KörperbeherrSeit eineinhalb Jahren trainiert Wolfgang Pfeil mehrmals schung (Koordination), Visualtraining und kognitive im Monat mit dem Mittelfeldspieler Xaver Schlager von Übungen (immer in Zusammenhang mit Bewegung). FC Red Bull Salzburg und erläutert: „Mit einem Profi-
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Schule darf auch Spaß machen.
sportler wie Xaver Schlager kann man schnelle Bewegungswechsel ohne viele Wiederholungen einbauen. Man arbeitet nicht bis zur Automation, sondern geht relativ rasch in den nächsten Reiz, in die nächste Steigerung über.“
und das Arbeitsklima aus, auch die Fehlerquote und sogar das Burn-out-Risiko lassen sich senken. In dieser 10-Minuten-Pause konzentrieren sich die Mitarbeiter voll auf die Life Kinetik® Übungen und kehren konzentrierter und voll neuer Energie an den Arbeitsplatz zurück.
Wolfgang Pfeil empfiehlt zum Kennenlernen von Life Kinetik eine einfache Übung für zuhause: Übung „Ball Kombi Solo“ Sie benötigen: Zwei mittelgroße Bälle (Tennisoder Jonglierbälle, etc.) So geht‘s: Stellen Sie sich gerade hin, nehmen Sie in beide Hände einen Ball. Winkeln Sie die Arme an (90 Grad), die Handrücken zeigen nach unten. Werfen Sie nun beide Bälle gleichzeitig etwa schulterhoch in die Luft, klatschen und wieder fangen. Die Übung kann gesteigert werden, indem man beide Bälle wirft und diese dann von innen nach außen umkreist. Eine weitere Steigerung der Übung ist möglich durch Zählen, Alphabet aufsagen oder Durchführung im Gehen.
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Foto: Bildnachweis:DonNichols - istockphoto.com
Bewegungspause am Arbeitsplatz Besonders für Personen an Computer-Arbeitsplätzen empfiehlt Horst Lutz eine „10-Minuten-Bewegungspause“, in der man durch effektive Übungen seine täglichen beruflichen Aufgaben leichter erledigen kann. Angeleitet durch externe oder betriebsinterne zertifizierte Life Kinetik®Trainer führen alle Mitarbeiter – unabhängig vom Gesundheitszustand und Fitnessgrad – die Übungen durch. Die beim Training ausgeschütteten Botenstoffe wirken sich positiv auf die Stressreduktion, geistige Regeneration, Aufmerksamkeit, Problemlösungsintelligenz
Schulprojekt Wiffzack Derzeit läuft an der Volksschule Ostermiething ein Kurs mit dem Namen „Wiffzack“. Über einen Zeitraum von zwölf Wochen kommt Life Kinetik® Trainer Wolfgang Pfeil für je eine Schuleinheit pro Woche in jede Klasse, um den Kindern die Übungen mit Jonglierbällen oder Tüchern vorzustellen. Die Vorteile für Kinder durch Life Kinetik® liegen dabei klar auf der Hand: Konzentration und Merkfähigkeit lassen sich steigern, der Aufgabenwechsel von einem Fach zum anderen geht leichter und das Lese- und Rechtschreiben verbessert sich. Worauf Wolfgang Pfeil in seinen Trainingsstunden an der Schule ebenso achtet, ist die Feststellung des dominanten Auges der Kinder: „Für eine Zielfixierung muss das Gehirn so ausgerichtet sein, dass es die Bilder der beiden Augen übereinanderlegt. Im frühen Kindesalter von drei bis vier Jahren entscheidet sich das Gehirn für ein dominantes Auge. Ist man beispielsweise rechtsdominant, sollte ein Kind in der Klasse links oder mittig sitzen, sonst kann es sich nicht gut konzentrieren oder wird leicht abgelenkt. Wenn man die Kinder umsetzt und berücksichtigt, ob sie rechts- oder linksdominant sind, kann man die Leistung und Aufmerksamkeit der Kinder steigern“, so Pfeil. Um die Generation von morgen (im Kampf gegen Schulstress) und die Generation von gestern (im Kampf gegen Demenz) zu unterstützen, sollte jeder Kindergarten, jede Schule, jedes Unternehmen und jedes Seniorenheim Life Kinetik® anbieten, so der dringliche Wunsch von Horst Lutz.
Foto: Life Kinetik, Horst Lutz
Leben
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Der medizinische Ratgeber
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SmartSurfACE: Die weltweit sicherste Augenlaserbehandlung Präzision bei minimaler Behandlungszeit sowie höchste Sicherheit durch den Ausgleich kleinster Augenbewegungen und Eyetracking in sieben Dimensionen. Sehr glatte Hornhautoberflächen und ein schonender Gewebeabtrag wird durch den extrem kleinen Laserspot und ein intelligentes thermisches Kontrollsystem garantiert. Das eigentliche Lasern dauert nur
Erfahrungsbericht, Mag. Dalia Föger: „Nach langen Überlegungen entschloss ich mich, mich im November einer Augenlaser-OP bei Dr. Parisi zu unterziehen. Drei Monate später kann ich nur sagen, „ich wollte, ich hätte diesen Schritt schon viel früher gewagt“. Ich trage seit fast 30 Jahren eine Brille bzw. Kontaktlinsen und hatte knapp -6 Dioptrien auf beiden Augen. Menschen, die eine solche Dioptrien-Zahl haben, wissen ganz besonders, wie einschränkend das ist. Das Ergebnis ist nicht nur zufriedenstellend, sondern sehr gut, und es ist ein absolut neues Lebensgefühl.“
wenige Sekunden. So wird beispielsweise eine Kurzsichtigkeit von -8 Dioptrien in etwa 12 Sekunden abgetragen. Der Laser bietet mit PresbyMAX® auch eine minimal-invasive Methode zur Behandlung von Alterssichtigkeit. Die empfindliche Augenlinse wird dabei weder berührt noch ersetzt. Stattdessen wird die Hornhaut mit sehr schnellen Laserimpulsen hochpräzise und schonend modelliert. INFO
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Augenarzt Dr. Albino Parisi setzt mit der SmartSurfACE-Methode auf die schnellste und sicherste Methode für eine Korrektur von Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit, Hornhautverkrümmung und Alterssichtigkeit. Mit dem „SCHWIND AMARIS® 1050 RS“-Laser und der No-Touch-Lasermethode sorgt er für das optimalste Ergebnis bei minimalstem Risiko. Die Vorteile dabei sind maximale
Dr. med. Albino Parisi Augenheilkunde, Optometrie, Laserchirurgie Pfarrgasse 7, 6460 Imst Tel. +43 (0) 54 12 / 61 861 Josef-Speckbacher-Straße 16 6112 Wattens Tel. +43 (0) 52 24 / 55 122 a.parisi@dr-parisi.at, www.dr-parisi.at
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Stark gegen das Lipödem Foto: Capio Schlossklinik Abtsee
Beim Lipödem handelt es sich um eine symmetrische, unproportionale, schmerzhafte Fettvermehrung und Fettverteilungsstörung, die ausschließlich Frauen betrifft. Betroffene Patientinnen leiden an auffälligen Fettpolstern an Oberschenkeln, Unterschenkeln und in manchen Fällen sogar an den Armen mit extremen Spannungs- und Druckschmerzen. Das Tückische bei dieser Krankheit: Sie kann durch Diäten und Sport nicht beeinflusst werden – die Liposuktion („Fettabsaugung“) ist die einzige wirksame Therapie.
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360 Grad Versorgung für Ihre Beine In Kooperation mit Dr. med. Silke Scheele (Fachärztin für Plastische und Ästhetische Chirurgie) bietet die Capio Schlossklinik Abtsee in Laufen nahe Salzburg die chirurgische Therapie des Lipödems an. Methode der Wahl ist hier die wasserstrahlassistierte Liposuktion – das modernste und schonendste Verfahren zur Fettabsaugung. Sie ist die einzige Behandlung, die die krankhaften Fettmassen dauerhaft reduzieren kann. „Dadurch können wir die Beschwerden
Foto: Jacqueline Wardeski
Schätzungen zufolge leiden zwischen 8 und 17 Prozent aller Frauen unter dem sogenannten Lipödem.
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Foto: Capio Schlossklinik Abtsee
Oberärztin Dr. med. Corinna Giera im Gespräch Frau Dr. Giera, wodurch wird das Lipödem verursacht? Die Gründe für die Entstehung eines Lipödems sind nach wie vor nicht zu 100 Prozent geklärt. Wir gehen jedoch von einer Vererbbarkeit der Erkrankung aus – familiäre Häufungen weisen darauf hin. Zudem besteht wahrscheinlich ein Zusammenhang mit Hormonen: Viele Frauen entwickeln das Lipödem nach der Pubertät, nach einer Geburt oder nach den Wechseljahren. Was ist die besondere Problematik des Lipödems? Es handelt sich nicht um ein Ödem im herkömmlichen Sinne, bei dem sich „nur“ Wasser im Gewebe sammelt, das mit bestimmten Medikamenten ausgeschwemmt werden könnte. Beim Lipödem handelt es sich um veränderte Fettzellen, die nicht durch die Kalorienzufuhr beeinflusst werden können. Durch die zunehmende Verhärtung und Strukturveränderung des Unterhautfettgewebes werden die Lymphbahnen regelrecht abgedrückt – ein Ödem entsteht. Hinzu kommt der psychische Leidensdruck der betroffenen Frauen, die sich aufgrund ihres Aussehens oft schämen. Gibt es auch konservative Behandlungsmethoden für das Lipödem? Ja, zunächst kann man versuchen, mit dem Tragen von Kompressionswäsche und regelmäßigen Lymphdrainagen die typischen Beschwerden des Lipödems zu lindern. Diese Therapie kann vor allem im frühen Stadium Erfolge erzielen, erfordert jedoch viel Durchhaltevermögen. Den Krankheitsverlauf verzögern oder gänzlich stoppen kann nur eine Liposuktion – leider übernehmen die Krankenkassen die Kosten für die Fettabsaugung derzeit nur in Einzelfällen Fotos: Jacqueline Wardeski
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erheblich lindern und manchmal sogar gänzlich beseitigen,“ erklärt Dr. Scheele. „Die Körperform wird positiv beeinflusst und einem Fortschreiten der Krankheit wird vorgebeugt.“ Spezialsprechstunde für Lipödem-Patientinnen Speziell für Lipödem-Patientinnen bieten Dr. Scheele und Dr. Corinna Giera, leitende Oberärztin an der Capio Schlossklinik Abtsee, eine Sprechstunde an. Dabei werden auch die Venen untersucht und ein individueller Behandlungsplan für die Liposuktion erstellt. Betroffene können sich zur Beratung sowohl direkt in der Klinik (Tel. +49 (0) 86 82 / 91 71 56) als auch in Dr. Scheeles Praxis in Rosenheim (Tel. +49 (0) 80 31 / 401 63 30) melden. Auch andere Behandlungen können in der Capio Schlossklinik
Abtsee vorgenommen werden: Das breite Leistungsspektrum der Klinik umfasst auch die Therapie von Besenreisern, Krampfadern, Venenentzündungen, offenen Beinen, chronischen Wunden sowie Lymphödemen. Sogar ein vollständiges Bodyforming ist möglich.
INFO
Capio Schlossklinik Abtsee Abtsee 31 D-83410 Laufen Tel. +49 (0) 86 82 / 91 70 info.csa@de.capio.com www.schlossklinik-abtsee.de
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Frühlingserwachen im Salzkammergut
Fast mythisch ist es – das Erwachen des Frühlings im Salzkammergut, wenn sich morgens langsam die Nebelschwaden über den schon kräftig grünen Wiesen auflösen. Die Natur freut sich und der Tau auf den Gräsern funkelt mit den ersten Sonnenstrahlen um die Wette. Die Luft ist noch frisch, aber man spürt sie schon, die wärmende Kraft der Sonne, die neue Energie durch den Körper strömen lässt. Hinaus zieht es einen – hinaus aus der Stadt in die herrliche, aus dem Winterschlaf erwachende Natur am Land mit seinem Duft nach Blumen und Blüten, nach Energie und Kraft. Für einen Tag, ein Wochenende oder gleich mehrere Tage… An „beflügelnden“ Orten im Salzkammergut kann man diese einzigartige Zeit des Jahres ganz besonders genießen. An Orten, die sich durch ihre herzliche Gastfreundschaft, gelebte Tradition, eine unvergleichliche Lage und kulinarische Köstlichkeiten
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auszeichnen und darum das Qualitätssiegel Tauroa tragen dürfen. Zu diesen Orten gehört zum Beispiel das… … Seehotel Grundlsee Zu jeder Jahreszeit lohnt sich ein Aufenthalt in diesem familiär geführten Hotel, in dem Ausseer Tradition auf puristisches Design und edle Naturmaterialien zu einer perfekten Harmonie finden. Die Stimmung im Frühling ist ein einzigartiges Erlebnis: Vom
Gezwitscher der wiedergekehrten Zugvögel im Orchester mit den dagebliebenen geweckt, fällt der Blick auf eine atemberaubende Szenerie aus See und Bergwelt. Erstmal durchatmen, innehalten und genießen. Das reichhaltige Frühstück im Restaurant bietet eine köstliche Vielfalt aus Süßem und Salzig-Pikantem, Kaltem und Warmem, Fruchtigem und Cremigem. Frisch zubereitet und annähernd vollständig aus der Region. Am liebsten würde
Fotos: Harald Eisenberger; Schifffahrt Grundlsee
Eine „beflügelnde“ Zeit
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man sitzen bleiben, gleichzeitig locken der See und die Berge. Und dann? Eine Schifffahrt direkt ab dem Steg des Hotels mit den kürzlich detailgetreu renovierten Schiffen MS Rudolf oder MS Traun auf dem „Steirischen Meer“, wie der Grundlsee auch genannt wird? Eine Bergtour auf den Tressenstein oder ein gemütlicher Spaziergang in der Ebene? Oder – wenn Körper und Geist sich nach Ausruhen und Entspannung sehnen – einfach dableiben. Mit einem Buch in der Hand die Füße hochlegen und die Blicke zwischen der Lektüre und der Aussicht schweifen lassen oder sich in den kuscheligen Bademantel hüllen und sich auf die einzigartige See-Sauna freuen. Die Kraft der Region spürt man hier auf besonders entspannte Art: in der Bio-Kräutersauna mit ihren beruhigenden Aromen, der Wirkung der positiven Strahlen in der Infrarotkabine aus Zirbenholz oder der klassischen finnischen Sauna mit beeindruckendem Seeblick. Wer sich überwinden kann: Gesund soll sie ja sein – die Abkühlung danach, im noch eiskalten Wasser des Grundlsees, der erst viel später im Jahr „Badetemperatur“ erreichen wird.
Fotos: Harald Eisenberger
Jausenstation Seewiese Ebenfalls empfohlen sei die wunderschöne Rundwanderung um den Altausseer See, nur wenige Minuten vom Grundlsee entfernt. Den sagenumwobenen tintenblauen See an der Seite, lässt man hier mit Sicherheit den Alltag hinter sich und taucht mit allen Sinnen ein – in die beeindruckende Natur der Jahreszeit mit ihrem kräftigen Grün der spießenden Pflanzen, die Farbenfröhlichkeit erster Blumen und Schmetterlinge, das frische Grau des Sarstein und des Loser. Etwa in der Hälfte des Rundwegs am nordöstlichen Teil des Sees erreicht man die Seewiese – ein ganz besonderer Platz mit einem geheimnisvollen Zauber, an dem schon Schriftsteller wie Torberg, Hugo von Hofmannsthal, Arthur Schnitzler und viele andere Inspiration für ihre Werke fanden. Jedenfalls kann man hier, in der 2018 wieder eröffneten Jausenstation, in aller Langsamkeit eine ganz köstliche Auszeit genießen. Man spürt und schmeckt in jedem Gericht der überschaubaren Karte die Liebe für die Produkte aus der Gegend. Die Zubereitung nach traditionellen Rezepten garniert mit Kräutern aus dem eigenen Garten. Stundenlang könnte man hier verweilen, in dem großzügigen Gastgarten mit altem Baumbestand und über den Tanzboden auf den See hinausschauen. Dabei kann man sich vorstellen, wie zünftig es hier zugeht,
wenn die „Musi“ zum Tanz aufspielt. Wem’s draußen noch zu kühl ist, der setzt sich in die mit viel Liebe zum Detail eingerichtete Gaststube. Zurück nach Altaussee kann man die Runde am Südufer zu Fuß in gut 50 Minuten vollenden, mit dem Solarschiff, das fast lautlos über den See gleitet, oder mit einer traditionellen Plätte, die allerdings im Vorfeld gebucht werden muss. Restaurant Seeplatz’l im Seehotel Grundlsee Zurück im Hotel ist das Abendessen im hauseigenen Restaurant Seeplatz’l ein ausgezeichneter Genuss. Die entspannende Atmosphäre des reduziert und mit hochwertigen Naturmaterialien ausgestatteten Restaurants, die einzigartige Aussicht über den See in die Berge und die Köstlichkeiten aus der viel prämierten Küche von Matthias Schütz, der kürzlich von Gault Millau zum Aufsteiger des Jahres gefeiert wurde. Besonders zu empfehlen sind Gerichte mit heimischen Fischen der Fischerei Ausseerland, die aus dem Grundlsee oder den umliegenden kristallklaren Gewässern stammen und damit höchste Qualität und allerbesten Geschmack garantieren.
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Leben
Fotos: Harald Eisenberger
Landhaus zu Appesbach An einem anderen wunderschönen See des Salzkammerguts befindet sich ein weiterer besonders „beflügelnder Ort“, und zwar das Landhaus zu Appesbach in St. Wolfgang. Ob es Frühling war, als der Herzog von Windsor sagte: „Es ist sehr friedlich hier und ein herrlicher Flecken Erde“, weiß man nicht, jedenfalls be-
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schrieb er dieses zauberhafte Refugium schon 1937 so, als er auf den englischen Thron verzichtete und hier seine „splendid isolation“ fand. Und diese Ruhe empfindet man noch heute – in dem einzigartigen Herrenhaus, das nach einer mehrmonatigen detailgetreuen Renovierung Ende April 2019 seine Türen öffnet. Schon bei der Zufahrt durch den großzügigen Park taucht man ein in das Gefühl des Besonderen, des Rückzugs in ein anderes Zeitgefüge. Der Jahrhunderte alte Baumbestand scheint im kräftigen Grün des Frühlings, im Hintergrund leuchtet der glasklare See. Über wenige Stufen betritt man ein stilvolles, gemütliches Ambiente, in dem man
sich unverzüglich wohl und irgendwie daheim fühlt. Jetzt also zuerst in eines der 20 individuellen, sonnendurchfluteten Zimmer mit allen zeitgemäßen Annehmlichkeiten eines Hauses dieser Klasse oder doch lieber die Atmosphäre auf sich wirken lassen, in einem der stimmungsvollen Aufenthaltsräume oder dem Klaviersalon? Regionale Köstlichkeiten, international interpretiert, kann man später im Restaurant genießen. Oder – je nach Witterung – auf der Terrasse mit einem wunderbaren Weitblick oder an der Strandbar direkt am See. Hier kuschelt man sich zu der Jahreszeit doch
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Fotos: Harald Eisenberger; Gasthaus Krenn
lieber noch in eine der bereitgestellten Decken. Zur süßen Kunst des Müßiggangs gibt es aber auch bewegte Alternativen: Eine entspannte Runde Golf zum Beispiel in einem der nahegelegenen Golfclubs, eine Radtour am oder sogar ganz um den See, einen Spaziergang ins malerische St. Wolfgang, in dem es zu dieser Jahreszeit noch ganz beschaulich zugeht oder eine Wanderung durch die unvergleichliche Landschaft – von gemächlich bis anspruchsvoll, vom Spazierweg bis zum Klettersteig und alles gleich direkt von der Landhaustüre weg. Viel später freut man sich darauf, „nach Hause“ ins Landhaus zu Appesbach zu kommen, um den Tag stimmungsvoll ausklingen zu lassen – im Restaurant bei einem feinen Abendessen, bei einer Tasse Tee an einem der historischen Kachelöfen oder ganz alleine warm eingepackt unten am See. Es liegt im Auge des Betrachters, ob das Ennstal das südliche Ende oder der Anfang des Salzkammerguts ist. Auf einem kleinen Plateau dort über dem Talgrund des Grimmingbaches liegt Pürgg, das „Kripperl der Steiermark“, wie diese kleine, aber weit über die Grenzen des Landes hinaus bekannte romantische Ortschaft von
Peter Rosegger genannt wurde. In nur wenigen Minuten taucht man ein in die besondere Atmosphäre des Ortes mit dem… … Gasthaus Krenn Irgendwie stehen geblieben ist die Zeit und man kommt sich vor wie in einem Heimatfilm. Die Herzlichkeit der Gastgeberinnen gibt einem dabei das Gefühl, der Hauptdarsteller zu sein, in diesem Gasthaus, über das es schon seit dem 14. Jahrhundert Aufzeichnungen gibt. Hier ist es einfach, „der Zeit Zeit zu geben“ (frei nach dem Zitat von Miguel de Cervantes) – zum Bleiben, zum Begegnen. Behaglich sitzt man auf der traditionellen Veranda mit unvergleichlichem Blick über das weite Tal mit dem Schloss Trautenfels und den weitläufigen Feldern rund um die Enns, in der Stube mit Blick auf die Kirche zum Heiligen St. Georg am Fuß des eindrucksvollen Grimming oder im urgemütlichen Gastgarten.
Die Küche orientiert sich an Rezepten aus Großmutters Kochbuch. Gearbeitet wird mit Zutaten, die zur Philosophie des Hauses passen, wenn es um den achtsamen Umgang mit Ressourcen geht. So kommen diese vorwiegend aus der nahen Umgebung, wo man sich untereinander kennt und vertraut. Und das schmeckt man. Eine einladende Gegend Hier im Salzkammergut werden Feste gefeiert. Kleine und große. Gerade jetzt im Frühling, wo eine Brauchtumsveranstaltung der anderen folgt. Vom Ostermarkt bis zum Maibaumaufstellen, vom Volkstanz zum Frühlingsfest der Pferde bis zur Musi in der Stub’n. Man kommt gerne her, an diese besonderen „beflügelnden“ Orte. Zum Entdecken und Erleben, zum Ausruhen und Auftanken, zum Genießen und einfach zum Sein. Alle Detailinformationen zu den Häusern finden Sie auf www.tauroa.at.
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2 Fotos: www.kaindl-hoenig.com
Einzigartige Beförderung Hoch hinauf ging es mit der Plattenkarbahn schon immer. Seit dieser Saison jedoch noch schneller und komfortabler: mit brandneuer Telemix-Anlage und einer Weltneuheit: dem „Lodenlift“.
Das Ergebnis lässt sich sehen: Als Kombination aus Sessellift und Gondelbahn befördert die Plattenkarbahn nun bis zu 3.630 Personen pro Stunde. Herzstück jedoch sind die wärmenden und atmungsaktiven Liftsitze in Loden-Leder-Kombination, entwickelt von Steiner 1888,
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Österreichs größtem Lodenproduzenten. Von dessen Komfort überzeugten sich zahlreiche Gäste aus Politik und Wirtschaft, Partner und Freunde der Firma Steiner 1888, darunter Olympiasiegerin Maria Höfl-Riesch. 01 Familie Steiner 02 Pfarrer Andreas Gripentrog 03 Günther Lederhaas (Granit), Theresia Steiner, Helmut Anselmi 04 Martin Leitner (Leitner), Maria Riesch, Johannes Steiner 05 Petra Kirchgasser, Theresia Steiner, Nikolaus Kirchgasser 06 Daniel Berchthaller (Reiteralm), Hans Maierbrugger (Prinoth) 07 Bgm. Heribert Lürzer, Michael Tanzer (Leitner), Martin Stöckl (Betriebsleiter), Martin Seifter (Betriebsleiter) 08 Bläserquartett aus Schladming 09 Bgm. Heribert Lürzer, Alexandra Krings, Wilhelm Steiner, Klaus Steinlechner (LGO), Manfred Krings 10 Heribert Lürzer sen., Maria Riesch, Heinz Pfeiffer
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eit November 2018 in Betrieb, wurde die neue Plattenkarbahn in Obertauern am 13. Dezember offiziell eröffnet. Nach langer Planung war die moderne Liftanlage in einer Rekordbauzeit von fünf Monaten errichtet worden. Johannes Steiner, Geschäftsführer von Steiner 1888 und Betreiber der Liftanlage, betonte die perfekte Zusammenarbeit mit den regionalen Unternehmen, insbesondere aber mit dem Seilbahn-Spezialisten Leitner Ropeways.
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Fotos: Klaus Morgenstern; Harald Eisenberger; Philip Platzer
Wohlfühlen & Genießen im G’Schlössl Murtal Ausschlafen, ein ausgedehntes, köstliches Frühstück und dann im kuscheligen Bademantel ins SPA. Oder zuerst doch noch einen Spaziergang durch die sanfte Landschaft des steirischen Murtals mit Blick auf die umliegenden Berge? Klingt nach einer herrlichen Auszeit, die gerade jetzt in der (noch) kalten Jahreszeit einfach guttut und neue Energie für Körper und Seele birgt. Ein ganz besonderer Ort dafür ist das Hotel G’Schlössl Murtal in Großlobming. Fast wie aus einem Märchenbuch wirkt das h e r r s c h a f t l ic h e Anwesen inmitten des Schlossparks. Ende des 19. Jahrhunderts erbaut und vor wenigen Jahren mit viel Liebe zum Detail renoviert, lädt es heute zum Entdecken, Erleben und Verweilen ein. Nahezu spüren kann man die Geschichte des Hauses in einem der 25 Zimmer, Suiten und Maisonetten. Die großzügigen Räume und die entspannende Ausstattung
aus hochwertigen Materialien und edlen Stoffen, in Kombination mit moderner Technik, machen es leicht den Alltag hinter sich zu lassen. Apropos genießen Auf feinstem Niveau lädt der Küchenchef zum kulinarischen Genuss von Köstlichkeiten mit ausgewählten Zutaten aus der Region. Ob im Restaurant, eingerichtet im Stil einer gemütlichen steirischen Wirtshaus-Stube oder im Wintergarten, hier findet jeder seinen ganz persönlichen Lieblingsplatz. Ein besonderes Erlebnis ist ein Abendessen am „Chef’s Table“, welches für max. acht Personen buchbar ist und bei dem der Gast mitten im Küchengeschehen das Entstehen der köstlichen Gerichte erleben kann. Aktiv entspannen Das SPA des G´Schlössl Murtal ist ein Refugium für Körper und Seele. Zum Entspannen und zum Loslassen. Im ansprechenden Ambiente mit viel Holz findet man hier die verdiente
Erholung – im Indoorpool mit Massagedüsen, Gegenstromanlage und mit dem beruhigenden Plätschern des Wasserfalls, im Saunarium oder der finnischen Sauna, im Dampfbad, den Wärmebänken mit Kneipp-Becken und im Ruheraum. Eine Vielzahl an Massagen und Anwendungen runden das Angebot ab, wobei hier besonders das Badezeremoniell im nostalgischen Schaffelbad erwähnt sei. Gönnen Sie sich Ihre ganz persönliche Auszeit! • 2 Nächte inkl. reichhaltigem Frühstück • 1x 4-Gang Abendessen • Benutzung des 600 m² großen SPA-Bereiches Preis pro Person: ab 191,00 Euro
Das G‘Schlössl Murtal darf das Qualitätssiegel Tauroa tragen und wird damit dem Anspruch gerecht ein „beflügelnder“ Ort zu sein. Alle diese besonderen Orte finden Sie auf www.tauroa.at INFO
Hotel G’Schlössl Murtal Murhof 1, 8734 Großlobming Tel. +43 (0) 35 12 / 469 04 www.gschloessl-murtal.at
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Freizeit-Tipps Liebe Leserinnen und Leser, Sie können auf dieser Seite Ihre Freizeitangebote zum Sonderpreis schalten. Wir nehmen Ihre Tipps gerne entgegen: anzeigen@diesalzburgerin.at
Genussvolle Schmankerl
Gewinnen Sie mit der DIE SALZBURGERIN 2 Tickets zum Heringsschmaus am 06. März. Schicken Sie bis 01. März 2019 ein E-Mail mit Betreff „Wyndham Grand Heringsschmaus“ an leserservice@diesalzburgerin.at. Teilnahme auch per Post möglich (Adresse siehe Impressum).
Breakdance Hochburg
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ircle Industry verwandelt Salzburg am 15. & 16. März zum 11. Mal in einen Schmelztiegel der Breakdance-Elite. Erwartet werden über 200 B-Boys und B-Girls u.a. aus Russland, den USA, der Ukraine, Deutschland, Spanien und Frankreich, was Circle Industry zum größten Breaking Festival Österreichs macht. Als Rahmenprogramm werden am 16. März diverse Specials geboten, von Workshops bis zum Hip-Hop Market.
Foto: Poschner Photography
www.circleindustry.at
The Taste of Rotary
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Foto: Kolarik Andreas
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rei rotarische Clubs treten in einer KochChallenge gegeneinander an, um Spenden für den Verein „Rettet das Kind“ Salzburg zu sammeln. Dabei bereitet jeweils ein Club Vorspeise, Hauptspeise oder Nachspeise zu. Gleichzeitig wird das Menü vom Salzburger Haubenkoch Andreas Senn und seinem Küchenchef Christian Geisler zubereitet und den Gästen inkl. Weinbegleitung serviert. 8. April 2019, 18 Uhr, Miele Experience Center Wals.
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as Erlebnis des Sonnenskilaufs wird im Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn mit den White Pearl Mountain Days auf höchstem Niveau zelebriert. Von 15. bis 31. März steht im Home of Lässig alles unter dem Zeichen Sound, Kulinarik und Alpine Lifestyle. DJs aus aller Welt und Live-Künstler sorgen auf ausgewählten Hütten für Ibiza Feeling, internationale Star- und TV-Köche verleihen dem Ganzen eine Extraportion Hochklasse. www.saalbach.com
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Gewinnspiel
White Pearl Mountain Days
Foto: WellnessGarten Waging
Foto: Wyndham Grand Salzburg Conference Centre
enießen Sie am 6. März 2019 ab 18:30 Uhr ein herrliches Heringsschmausbuffet inkl. Weinbegleitung, Bier, alkoholfreie Getränke und Aperitif, unlimitiert bis 22:30 Uhr, um 79 Euro pro Person. Für einen unterhaltsamen Abend sorgt die Life Swing Jazz Band „StandArts Delivery”. Reservierungen und Tickets unter der Telefonnummer +43 (0) 662 / 46 88 21 01 oder per EMail an info@wyndhamgrandsalzburg.com. Tickets sind ebenfalls unter www.oeticket.com erhältlich.
Foto: saalbach.com
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Auszeit mit Tiefenentspannung
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bschalten und das Leben genießen! Es gibt kaum einen Ort, an dem dies besser gelingt als im WellnessGarten Waging. Gönnen Sie sich einen Wellnesstag kombiniert mit hochwertigen Gesichtsbehandlungen, effektiven Peelings und wohltuenden Massagen. Zum Genuss aller Sinne bieten sämtliche Saunen und Ruheplätze einen Blick auf den nach Feng-Shui-Prinzipien angelegten Sinnesgarten samt Naturschwimmteich. WellnessGarten Waging, www.wellnessgarten.de
nmarkt t- und Desig Fotos: Kuns
Ein Marktplatz – über 130 Kreative Kunst- und Designmarkt in der Panzerhalle Salzburg
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Zum zehnten Mal gastiert der Kunstund Designmarkt ein ganzes Wochenende in der Panzerhalle Salzburg. Dort präsentieren am 06. und 07. April über 130 junge Designer, Künstler und Labels der österreichischen und internationalen Kreativszene ihre Kunstwerke. Unter dem Motto „Shoppingvergnügen abseits des Mainstreams“ kann Aktuelles aus Mode, Schmuck und Lifestyle, aber auch Accessoires, Kunst, Grafik, Fotografie, Produktund Möbeldesign erstanden und bestaunt werden. Samstag und Sonntag jeweils von 10 bis 18 Uhr können beim Kunst- und Designmarkt in der Panzerhalle Salzburg wieder aktuelle Trends und individuelles Designs entdeckt werden. Mehr als 130 Künstler, Independent Labels, Nachwuchstalente und Junggastronomen kommen an diesem Wochenende nach Salzburg, um ihre kreativen Kunststücke anzubieten.
Ihre Palette an hippem, ausgefallenem Handwerkszeug ist groß und reicht von Kleidern, Taschen, Ketten, Ringen und Kosmetik über Malerei, Lampen, Geschirr, Töpferei bis hin zu Stühlen, Print, und vielem mehr. Die Panzerhalle Salzburg beherbergt im Loft-Stil zahlreiche Unternehmen, Coworking-Spaces und eine Markthalle mit Genuss-Oase und hat sich somit als die Eventlocation schlechthin bewiesen. Das architektonische Schmuckstück sorgt für einzigartiges
Flair und bietet damit ein perfektes, urbanes Zuhause für die Kreativszene. So öffnet auch diesen Frühling wieder die ehemalige Salzburger Kaserne ihre Pforten für den Markt der besonderen Art. Egal ob zum Trends entdecken, nach neuen Lieblingsstücken stöbern, sich inspirieren lassen, Geschenke erstehen oder einfach mit Freunden bummeln und bei Köstlichem für Leib und Seele neue Bekanntschaften aus der Kreativszene schließen – der Kunstund Designmarkt hält für jeden kleine und große Besonderheiten bereit.
INFO
Kunst- und Designmarkt SALZBURG im Überblick: Termine und Öffnungszeiten Samstag, 06. April 2019 und Sonntag, 07. April 2019, 10–18 Uhr Location: Panzerhalle, Siezenheimerstraße 39a-d, 5020 Salzburg Weitere Informationen: www.kunst-designmarkt.at www.facebook.com/kunst.designmarkt/ www.instagram.com/kunst_designmarkt www.facebook.com/events/349215425667540
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Kulinarik & Genuss
Süße Idee für den Frühling
Gewinnspiel
Gewinnen Sie mit der DIE Salzburgerin eine von drei SENSEO® Kaffeepadmaschinen sowie eines von drei BAHLSEN CHOCO & MORE Kekspaketen. Schicken Sie bis 03. April 2019 ein E-Mail mit dem Betreff „Bahlsen“ an leserservice@diesalzburgerin.at. Teilnahme auch per Post möglich (Adresse siehe Impressum).
: pfehlung m e e k n Geträ
Foto: PR
Senseo® mild Zur frühlingshaften Kekstorte passt am besten eine gute Tasse Kaffee.
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Zutaten Mürbteig: 300 g Mehl, 200 g kalte Butter, 100 g Staubzucker, 2 Eigelb, 6 Kekse BAHLSEN CHOCO & MORE Crispy Karamell Vanille- & Schokoladen-Buttercreme: 280 g ungesalzenen Frischkäse, 500 g weiche Butter, 300 g Staubzucker, 50 g Kakaopulver, 1 Pkg. Vanillezucker Zum Verzieren: 3 Kekse BAHLSEN CHOCO & MORE Crispy Karamell, Himbeer-Macarons, Himbeer-Meringues, frische Himbeeren und Erdbeeren, weiße und pinke Blüten, Karamellperlen, Schokoladendrops
Zubereitung
www.bahlsen.at
Wir empfehlen: Senseo® Mild – ein leichter, aber nicht weniger intensiver Kaffee, der mit dem raffiniertem Charakter von hell gerösteten Arabica-Bohnen besticht.
Fotos: Bahlsen
Backofen auf 180°C vorheizen. Herzschablone aus einem Bogen Papier ausschneiden. Sechs Kekse hacken. Kalte Butter in Stücke schneiden und mit Staubzucker, Eigelb, Mehl und gehackten Keksen verkneten. Hälfte des Teiges auf einem Bogen Backpapier in Größe der Herzschablone ausrollen. Schablone auf dem Teig platzieren und mit einem Messer umfahren. Das Mürbteigherz mit einem Karton vorsichtig auf das Backblech bringen. Mit dem restlichen Teig ein zweites Herz ausschneiden. Beide Mürbteigherzen etwa 12 Min. backen, danach vollständig auskühlen lassen. Buttercreme: Butter 10 Min. auf höchster Stufe schlagen, bis sie hell und luftig ist. Auf eine niedrigere Stufe schalten, Staubzucker unterrühren, Vanillezucker hinzugeben. Sobald alles eingearbeitet ist, auf höchster Stufe ca. 6 Min. schlagen. Die Masse auf zwei Schüsseln aufteilen. Kakao sieben, mit dem einen Teil verrühren und die Hälfte des Frischkäses unterrühren. Restlichen Frischkäse zügig unter die Vanillecreme rühren. Einen der Keksböden behutsam mit einem Stück Karton auf eine Kuchenplatte bringen. Schokoladen-Buttercreme in einen Spritzbeutel füllen und auf den Keksboden spritzen. Den zweiten daraufsetzen, kalt stellen, bis die Buttercremetupfen fest sind. Vanillebuttercreme in einen Spritzbeutel füllen und in Tupfen auf den oberen Keks setzen. Nach Belieben mit Beeren, Keksen, Macarons etc. dekorieren. Mit einer Tasse aromatischem Kaffee genießen!
Genuss
Es gibt keine ehrlichere Liebe als die Liebe zur Nahrung. George Bernard Shaw
Einfach natürlich
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n einer Welt voll Hektik und Überfluss zieht es uns immer mehr zu den einfachen Dingen. Wir hinterfragen wieder, wie Produkte hergestellt, welche Inhaltsstoffe verwendet und ob sie fair produziert wurden. Dieses Buch zeigt bei einem Streifzug durch die vier Jahreszeiten, wie wir selbst zum Produzenten werden können. Über 200 Rezepte und reich bebilderte Anleitungen zum Riechen, Schmecken, Fühlen und Staunen wecken die Lust am Selbermachen. Kräuter, Früchte und Fundstücke aus Garten, Wald und Wiese werden zu wertvollen Rohstoffen. Daraus entstehen kulinarische Köstlichkeiten, natürliche Hausmittel, Pflegeprodukte für die ganze Familie, aber auch attraktive DekoObjekte für drinnen und draußen.
Traditioneller Biergenuss für die Fastenzeit
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as Stiegl-Hausbier „Zölibat“ präsentiert sich in leuchtendem Bernstein mit einer üppigen Schaumkrone im Glas. Von Beginn an besticht es durch seine fein ausbalancierte Duftkombination aus Fruchtund Gewürznoten. Die angenehme Spritzigkeit der obergärigen Bierspezialität intensiviert die komplexen G e s c h m a c k s e i nd r üc k e Foto: Stieg l und frischt zugleich den wuchtigen Körper auf. Das „Zölibat“ ist auch ein hervorragender Speisenbegleiter.
Mit Honigmayr am Frühstückstisch
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ei Honigmayr in Tenneck ticken die Uhren anders. Nicht die Quantität, sondern die Qualität des Honigs zählt. Den Takt geben quasi die Honigbiene und der Imker vor – denn der fabelhafte Geschmack des Honigs ist das Erfolgsgeheimnis. Und diese sortentypischen Aromen kann man nicht einfach so herauskitzeln: Dafür braucht man Know-how, Routine und viel Liebe zu seinem Handwerk. Honigmayr spielt im Honig Qualitäts-Orchester die erste Geige und veredelt eines der ältesten Lebensmittel der Menschheit zu hervorragenden Selektionen und regionstypischen Honigsorten, wie den Bio-Honig, Honig aus Österreich oder Spezialitäten wie Zitrusblütenhonig und Korianderhonig. Special: Mit dem Code DIESALZBURGERIN bekommen Sie bei Bestellungen im Honigmayr-Onlineshop honigmayr.at/shop ab einer Bestellsumme von 15 Euro (exkl. Versandkosten) 25 Prozent Rabatt auf Bestellungen bis 31.3.!
Foto: Honigmayr
Hongimayr, Honigmayr Platz 1, 5451 Tenneck, www.honigmayr.at
SAlzburgerin Februar/März 2019 | 85
Kulinarik & Genuss
It’s Gin o‘clock Foto: Dominik Maier - stock.adobe.com
Herbes Wacholderaroma, begleitet von sanften Zitrusnuancen – frisch und mit einer leichten Restschärfe: Gin ist In-Getränk und zeitloser Purismus in einem.
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ie vielseitige Spirituose lässt sich pur oder im Cocktail genießen, hat einen Alkoholgehalt von mindestens 37,5 Volumenprozent und setzt auf Wacholder als Grundzutat. Der Stammbaum des Gin Gin kann auf eine lange Geschichte zurückblicken: In den Niederlanden war der Vorgänger
86 | Salzburgerin Februar/März 2019
Die Gin-Familie Wie viele Gin-Sorten tatsächlich existieren, darüber lässt sich streiten. Die meisten Experten unterscheiden vier Hauptkategorien: Dry Gin, London Dry Gin, Destilled Gin und Sloe Gin. Dry Gin – zum Beispiel der Gin Alpin der
Foto: Brennerei Guglhof GmbH
Ein Artikel von Natalie Zettl
„Genever“ als Mutmacher für die Soldaten im Achtzigjährigen Krieg (1568-1648) bekannt. Später verwendeten die Briten Gin in Kombination mit Tonic als Medikament gegen Malaria. In der heutigen Zeit folgte eine fulminante Renaissance. Dabei ist Gin nicht gleich Gin: Durch den Einsatz von sogenannten Botanicals (zum Beispiel Zimt, Muskatnuss, Zitrone oder Orange) erhält jede Sorte ihr ganz individuelles Aroma.
Fotos: Alexander
Vorderleitner;
Avalon_ Studio
- istockphoto.c
om
Kulinarik & Genuss
Foto: DenPotisev - istockphoto.com
landesältesten Brennerei Guglhof – ist ein trockener Gin, der sich durch eine starke Wacholdernote auszeichnet. „Unser Gin Alpin besteht aus 23 Botanicals“, so Guglhof-Inhaber Anton Vogl. „Das Grundrezept stammt noch von meinem Vater aus den 1930er Jahren. Natürlich habe ich es seitdem verfeinert.“ Beim Dry Gin wird kein Zucker verwendet. Beim London Dry Gin dagegen dürfen maximal 0,1 Gramm süßende Erzeugnisse pro Liter benutzt werden. Unter diese Kategorie fällt zum Beispiel der von Stephan Koudelka gebrannte 5020GIN, bei dem ebenfalls das Wacholderaroma dominiert. „Beim London Dry Gin dürfen keinerlei künstliche Aromen verwendet werden“, erklärt Stephan Koudelka, der seine Brennerei am Rainberg zusammen mit seiner Ehefrau betreibt. „Und nach dem Brennvorgang ist es nicht erlaubt, noch etwas zu verändern.“ Der mit Schlehen versetzte Sloe Gin bewegt sich mit einem Alkoholgehalt von 15 bis 30 Volumenprozent eher in
Richtung Likör. Die Bezeichnung „Destilled Gin“ steht strenggenommen nicht für eine bestimmte Sorte, sondern beschreibt alle GinArten, die doppelt destilliert werden. Zu den Hauptkategorien kommen verschiedene Sorten wie Plymouth Gin oder Old Tom Gin hinzu. Im Guglhof wird seit kurzem Safran Gin gebrannt – dieser besticht durch seine leuchtend gelbe Farbe und ein würziges Aroma. Gin-Herstellung: ein Überblick Die Herstellung von Gin lässt sich grob in vier Schritte aufteilen: Mazeration, Destillation, Lagerung und Abfüllung. Im ersten Schritt werden verschiedene Gewürze in ein Gemisch aus Alkohol und Wasser eingelegt – der verwendete Alkohol muss laut Experten landwirtschaftlichen Ursprunges sein. In der Destillation wird das Wasser vom Alkohol getrennt, was bedeutet, dass das Gemisch erhitzt wird und die aromatisierten Dämpfe in der Brennblase aufsteigen. Am oberen Ende der Blase wird der Dampf in eine gekühlte Spirale geleitet, wodurch er wieder flüssig wird. Nach der Destillation besitzt der Gin etwa 85 bis 96 Volumenprozent. In einem dritten Schritt wird der Gin über mehrere Wochen in einem Gefäß gelagert, das keine eigenen Aromastoffe an den Gin abgibt – etwa in einem
Gin selbst ansetzen Tatsächlich ist es auch ohne Destille möglich, Gin für den Eigengebrauch anzusetzen. Das Ergebnis wird in Fachkreisen als „Bathtub Gin“ bezeichnet. Dazu Wodka in einer Glasflasche mit Wacholderbeeren versetzen. Trocken und lichtgeschützt 24 Stunden lang stehen lassen, zwischendurch mehrmals leicht schütteln. Dann zusätzliche Gewürze nach Geschmack hinzugeben – beliebt sind etwa Koriander, Zitrusschalen und Kardamom. Erneut 12 bis 15 Stunden stehen lassen. Jetzt wird der Gin gefiltert: Ein Sieb und zwei Kaffeefilter über einer dekorativen Flasche mit einem Trichter platzieren, den Gin langsam einfüllen. Im letzten Schritt nochmals mindestens eine Woche ruhen lassen – dann hat der Gin sein typisches Aroma entfaltet.
SAlzburgerin Februar/März 2019 | 87
Glasballon oder einem Stahltank. Anschließend wird der hochprozentige Gin auf Trinkstärke herabgesetzt (einfacher ausgedrückt: mit Wasser verdünnt), in Flaschen abgefüllt und etikettiert. Grenzenlose Vielfalt Das wohl beliebteste Gin-Mixgetränk ist Gin Tonic, auf den beispielsweise die Mutter der britischen Regentin, Queen Mum, ihr Leben lang schwor. Stephan Koudelka
erklärt, worauf es beim Mischen eines schmackhaften Gin Tonics ankommt: „Erst einmal ist es wichtig, ein leichtes Tonic mit wenig Zucker zu verwenden, das den eigentlichen Geschmack nicht überdeckt. Zudem sollte auf das Mischverhältnis geachtet werden: Ich verwende gerne 6 Centiliter Gin und nicht viel mehr Tonic.“ Aber Gin kann noch mehr: Die Möglichkeiten, ihn für einen Cocktail zu verwenden, sind schier endlos. Kreativ sein lohnt sich!
Fotos: forest_strider - istockphoto.com
Kulinarik & Genuss
Unsere Lieblings-Gin-Cocktails
Zutaten: Eiswürfel, 1 Teil Gin, 1 Teil Triple Sec, 1 EL Orangensaft, 1 EL Zitronensaft, 1 Zitronenzeste (Twist) zum Garnieren Zubereitung: Eiswürfel in einen Shaker geben. Restliche Zutaten zugießen und kräftig schütteln, bis die Mischung gut gekühlt ist. In ein gekühltes Cocktailglas abseihen und mit dem Zitronentwist garnieren.
Foto: mayatnik - stock.adobe.com
Maiden’s Prayer
Gin Basil Smash
Zubereitung: 10-15 Basilikumblätter und den Zuckersirup in den Shaker geben. Mit einem Stößel kurz die Zutaten miteinander verbinden, damit sich die Aromen des Basilikums entfalten können. Zitronensaft, Gin und Eiswürfel hinzugeben, den Cocktail im Shaker gründlich durchmischen. Eiswürfel in ein Glas geben, Drink durch ein Barsieb (alternativ ein feines Küchensieb) dazugießen. Mit dem übrigen Basilikum garnieren.
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Foto: mateusz - stock.adobe.com
Zutaten: 6 cl Gin, 10-15 Blätter Basilikum zum Zerstampfen, 2 cl Zitronensaft, 2 cl Zuckersirup, Eiswürfel, 1-2 Blätter Basilikum zum Dekorieren
Kulinarik vorgestellt
Beim Fuxn erwischt
Fotos: Fuxn - Salzburger Volkswirtschaft
Das Wirtshaus „Fuxn“ nennt sich selbst „Volkswirtschaft“, denn hiermit wurde ein Wohn- und Esszimmer von Salzburgern für Salzburger und auswärtige Gäste geschaffen.
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Die Brüder, und gleichzeitig Geschäftsführer, Johannes und Luis, ergänzen sich optimal. Während sich Johannes um das Management und die Organisation kümmert, ist Luis der Kulinarik-Profi, der auch bereits bei einem bekannten Winzer in Wien gelernt hat und ein ausgebildeter Koch und Metzger ist. Das Bewusstsein für die Qualität und die Herkunft der Produkte, die im „Fuxn“ verwendet werden, ist enorm. Gleich auf der ersten Seite der Speisekarte findet man alle Lieferanten, deren Produkte täglich frisch verarbeitet werden. Zudem gibt es einen eigenen „Dry-Aged-Reifeschrank“, in dem feinste Teile vom Rind und Schwein vier bis sechs Wochen am Knochen abgehangen werden und dadurch ihre einzigartige Textur und
Gewinnspiel
ihren unverwechselbaren Geschmack erhalten. Eines der „Signature-Dishes“ ist die Stelze, die wie auch die anderen Gerichte vom Schwein, über Nacht im Ofen gegart wird und mit einer knusprigen Oberfläche und einem zarten Inneren überzeugt. Neben den Fuxn-Klassikern sorgt vor allem die regelmäßig wechselnde Saisonkarte für Abwechslung. Natürlich dürfen die passenden Getränke nicht fehlen. Angefangen beim biologischen Hausbier aus dem Gusswerk bis hin zu Cuvée Weinen. Generell ist Wein und Bier hier ein großes Thema. Selten findet man solch eine Auswahl an
Gewinnen Sie mit der DIE Salzburgerin ein Abendessen für zwei Personen im Fuxn – der Salzburger Volkswirtschaft. Schicken Sie bis 05. April 2019 ein E-Mail mit dem Betreff „Fuxn“ an leserservice@diesalzburgerin.at. Teilnahme auch per Post möglich (Adresse siehe Impressum).
Top-Weinen und unterschiedlichsten Bieren in einem Wirtshaus. Um neben den heimischen Lebensmitteln auch die richtige Qualität bieten zu können, ist nicht nur eine sorgfältige Auswahl der Lieferanten ausschlaggebend, sondern vor allem ein Küchen& Serviceteam, welches dieselbe Wertschätzung und Leidenschaft für das jeweilige Produkt aufbringt. Hier überzeugt die Qualität, das Verantwortungsbewusstsein für Tier, Mensch und Umwelt und das schöne Ambiente. INFO
Fuxn – Salzburger Volkswirtschaft Vogelweiderstraße 28 Sterneckstraße 33 (P) 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 26 55 14 prost@fuxn.at, www.fuxn.at Facebook: www.facebook.com/ fuxnsalzburg Instagram: fuxn_salzburg
SAlzburgerin Februar/März 2019 | 89
Kulinarik & Genuss
Zander mit Bärlauchrisotto und Schmortomaten Richard und Sybille Brunnauer Restaurant Brunnauer Fürstenallee 5 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 25 10 10 office@restaurant-brunnauer.at www.restaurant-brunnauer.at
Fotos: Gericht: vogl-perspektive.at; Portrait: Andreas Kolarik
Zutaten für 4 Personen Zander: 640 g Zanderfilet, Salz, Thymian, Korianderkörner (gemahlen), Pflanzenöl, Butter Bärlauchrisotto: 200 g Risottoreis, 250 ml Weißwein, 600 ml Gemüsefond, 40 g Butter, 30 g Parmesan gerieben, 1 Schalotte, Olivenöl, Salz, Pfeffer, 30 g Bärlauch Schmortomaten: 16 Kirschtomaten, Basilikum, Salz, Olivenöl
hlung: e f p m e e Getränk 2015 Schlossberg Grauburgunder GG Weingut Franz Keller, Baden Duft nach feinen Zitrusfrüchten und Pfirsich, mit Aromen von grünen Kräutern und holzig-nussigen Komponenten. Quicklebendig am Gaumen mit einer feinen Frische und eleganter Mineralik, die perfekt zu unserem Gericht passt. Von unserem Diplom-Sommelier André Wiedersich empfohlen
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Zubereitung Zander: Das Zanderfilet in vier Tranchen à 160 g schneiden, salzen und mit gemahlenen Korianderkörnern würzen. Anschließend in einer Pfanne mit etwas Pflanzenöl auf der Hautseite bei geringer Hitze braten (ca. 10 Minuten, je nach Stärke der Filets). Vor dem Servieren die Zanderfilets umdrehen, etwas Butter und Thymian beigeben und kurz fertig braten. Bärlauchrisotto: Den Risottoreis in etwas Olivenöl kurz ansautieren, fein gehackte Schalotte hinzugeben und mit Weißwein ablöschen. Mit Gemüsefond aufgießen und unter ständigem Rühren garen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Nach 18 Minuten Parmesan und Butter hinzugeben und kurz verrühren. Anschließend den Bärlauch mit etwas Olivenöl zu einer Paste mixen und unterrühren. Schmortomaten: Die Kirschtomaten halbieren, mit Basilikum und Salz würzen und in Olivenöl bei geringer Hitze trocknen. Die Zanderfilets mit dem Bärlauchrisotto und den Schmortomaten sowie mit Sprossen und Bärlauchblättern anrichten.
Kulinarik & Genuss
Tatar vom Leoganger Lamm Rote Beete Consommé, Zitronenverbene-Joghurt, Leinsamen Cracker
Fotos: Gericht: Klaus Bauer; Portrait: Lorenz Masser
Zutaten für 2 Personen Rote Beete Consommé: 100 g Fenchel, 70 g Zwiebeln, 14 g Knoblauch, 32 g Ingwer, 160 g Rote Rüben, 1000 g Hühnerfond, 19 g Sojasauce, 200 g BIO Roter Rübensaft, 1300 g Eiswürfel, 270 g Faschiertes vom Leoganger Lamm, 170 g Eiweiß, 10 g Garam Masala Zitronenverbene-Joghurt: 25 g Leoganger Joghurt Topfen, 25 g Creme Fraiche, 2 g Blatt Gelatine, etwas Zitronenverbene Tatar vom Lamm mariniert: 300 g Hüfte vom Leoganger Lamm, 8 g Kapernbeeren, 15 g Worcester Sauce, 2 g Tabasco, 25 g Olivenöl Patricella, 3,2 g Sardellen eingelegt (ganz fein gehackt), 30 g Tomatenketchup, 4 g Dijon Senf, 4 g Schalotte, 0,8 g Ingwer gerieben, 0,2 g Garam Masala Leinsamen Cracker: 20 g Weizenmehl glatt, 2,5 g Teebutter, 2,5 g Rapsöl, 0,5 g Vollsalz, 6,5 g Pale Ale, 0,1g Eiweiß, 0,2 g Leinsamen
Zubereitung Rote Beete Consommé: Zwiebel, Fenchel, Knoblauch und Ingwer anbraten, Gewürze, Meersalz dazugeben und kurz durchbraten, Sojasauce dazugeben, leicht karamellisieren lassen. Danach faschieren und kalt stellen. Mit den restlichen Zutaten die Consommé ansetzen. Aufkochen und ca. 4 Stunden ziehen lassen. Passieren und nochmals einkochen, sodass die Consommé schön intensiv ist. 100 ml Consommé mit 0,3 g vegetarischer Gelatine auflösen und kaltstellen. Zitronenverbene-Joghurt: Zitronenverbene blanchieren, mit etwas Olivenöl mixen. Gelatine auflösen und mit den restlichen Zutaten glattrühren, kalt stellen und danach nochmals glattrühren, in Spritzbeutel füllen. Tatar vom Lamm mariniert: Lammfleisch grob hacken, mit den restlichen Zutaten abschmecken und in Ringe portionieren. Leinsamen Cracker: Mehl, Butter, Öl, Salz und Bier in der Küchenmaschine verrühren. Teig in Frischhaltefolie einwickeln und für ca. 1 Stunde im Kühlhaus rasten lassen. Teig durch die Nudelmaschine drehen (Stufe 2) und mit dem Kuchenschneider schöne Dreiecke formen. Mit Eiweiß bestreichen und Leinsamen bestreuen. Bei 190° für 15 Minuten hell backen.
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hlung: e f p m e e Getränk 2015 St. Laurent „Frauenfeld“ Bio Weingut Johanneshof, Tattendorf, Thermenregion Der Sankt Laurent Frauenfeld ist sehr aromatisch und verführt mit einer feinen Struktur, dunklen Beeren, Edelholzwürze und Marzipan. Am Gaumen saftig, stoffig und kraftvoll. Die feinen und gut integrierten Tannine bleiben lang im Abgang und werden vom Tartar schlicht abgerundet.
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Kulinarik & Genuss
Der Urbankeller:
Fotos: www.electric-arts.at
100 % für Salzburg! Als erstes bio-zertifiziertes Gasthaus der Stadt ist der Urbankeller ein Garant für ehrliche Genusskultur. Regionale Qualität und Nachhaltigkeit prägen das Haus in jeder Hinsicht – der Urbankeller ist Salzburg pur.
Ein Salzburger Architekturjuwel Die Revitalisierung des 400 Jahre alten Urbankeller-Ensembles ist ein Paradebeispiel für den zukunftsweisenden Erhalt eines Stücks Salzburger Archi-
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tektur- und Genussgeschichte. Schon die Renovierung selbst wurde zu einem starken Bekenntnis zu Salzburg. Lokale Handwerksbetriebe, der Einsatz landestypischer Materialien wie Adneter Marmor, heimische Hölzer etc. machen den Urbankeller zu einem authentischen „Stück Salzburg“. Für den ressourcenschonenden Umbau und das nachhaltige Energiekonzept wurde dem Urbankeller das Österreichische Umweltzeichen verliehen. Der Urbankeller bringt mit Wirtsstuben, Gewölberestaurant, Eis-
turmbar und seinem wunderschönen Gastgarten am Fuße des Kapuzinerbergs historisches Flair und pulsierendes Stadtteilleben „unter ein Dach“. Salzburg im Herzen – und auf dem Tisch Frisch und hausgemacht – in bester Bioqualität aus regionalen Zutaten: So lässt sich die Küchenphilosophie im Urbankeller auf den Punkt bringen. Küchenchef Helmut Hufnagl schwört auf die hochwertigen Erzeugnisse der Landwirte und Produzenten aus dem
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„Der Urbankeller ist nicht nur eines der traditionsreichsten Gasthäuser von Salzburg. Unsere Gäste können hier die Besonderheiten unserer wunderbaren Region sehen, erleben und natürlich auch spüren“, weiß UrbankellerGeschäftsführer Alois Brandstätter. „Von der Revitalisierung des historischen Ensembles und der nachhaltigen Entwicklung von Fachkräften über Events mit regionalen Künstlern bis hin zum klaren Bekenntnis zur hochwertigen Bio-Küche und regionalen Lieferanten: Wir geben 100 % für Salzburg!“
www.urbankeller.com
Bioparadies Salzburg: „Wer im Urbankeller einkehrt, weiß, was auf den Tisch kommt. Regionale, hausgemachte Bio-Qualität ist viel mehr als ein Gütesiegel, es ist ein Versprechen, das man schmeckt!“ Mit jedem Bissen, aber auch mit jedem Schluck: Das hauseigene Bio-Steinbier aus dem Brauhaus Gusswerk, ausgewählte Stiegl-Bierspezialitäten sowie eine große Auswahl alkoholfreier Getränke aus Stadt und Land bieten den Gästen perfekten Rundum-Salzburg-Genuss. Zukunftsperspektive Salzburg Auch in der Lehrlingsausbildung geht der Urbankeller den „Salzburger Weg“, wie Alois Brandstätter betont. „Wir setzen voll auf unsere Lehrlinge. Eine gute Ausbildung schafft die Basis für einen Gastro-Profi der Zukunft. Wir lernen den Lehrlingen heute das, was sie morgen als Top-Fachkräfte für den Standort Salzburg leisten.“ Salzburg Live! Salzburg trifft sich im Urbankeller – zum Essen und Trinken, aber auch zum Feiern und Kulturgenuss! In direkter Nachbarschaft zum kleinen theater und Rockhouse Salzburg ist auch im Urbankeller jede Menge los. Mit Dinner & Crime Events, Konzerten regionaler und internationaler Künstler, Festen u.v.m. sorgt der Urbankeller für eine genussreiche Belebung der Kulturmeile Schallmoos. Das Haus ist auch eine beliebte Location für Firmenfeiern, Seminare sowie private Events. INFO
DER URBANKELLER ALS ERSTES BIO-ZERTIFIZIERTES GASTHAUS DER STADT IST DER URBANKELLER EIN GARANT FÜR EHRLICHE GENUSSKULTUR.
DAS SALZBURGER
GENUSS-ENSEMBLE REGIONALE BIO - QUALITÄT, HAUSGEMACHT von der traditionellen Küche über vegetarische Gerichte bis hin zum hauseigenen Bio-Steinbier u.v.m. VIELFALT UND GENUSS AUF ALLEN EBENEN vom Wirtshaus mit der urigen Feuerstube über unser à la carte Restaurant bis hin zur Designbar im historischen Eisturm. Wunderschöner Gastgarten! TREFFPUNKT FÜR EVENTS & KULTUR Theater, Musik, Comedy & Crime – im Urbankeller ist immer was los. Unser Haus steht euch aber auch für eigene Events und Feiern zur Verfügung! DAS SCHNELLSTE MITTAGSMENÜ DER STADT das 3-Gänge Mittagsmenü um € 8,90 – Montag bis Freitag von 11:30 bis 14 Uhr: g’schmackig, günstig, superflott
ESSEN, TRINKEN, DAS LEBEN GENIESSEN: AM LIEBSTEN IM URBANKELLER.
Urbankeller Salzburg Schallmooser Hauptstraße 50, 5020 Salzburg Info/Reservierung: Tel. +43 (0) 662 / 870 894 office@urbankeller.com Mo–So 11.30–24 Uhr, Eisturm-Bar Mi–So 17 bis 2 Uhr Gratis parken für Gäste
visit us on:
Kulinarik-Tipps Geselliges Vergnügen, munt‘res Gespräch muss einem Festmahl die Würze geben.
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Ein köstlicher Start in den Tag
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Gasthaus Kuglhof
Tradition und neuer Zeitgeist
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isch hat wieder Saison im Hubertushof! Passend zum Fasching und der anschließenden Fastenzeit dreht sich von 19. Februar bis 13. März im Hubertushof wieder alles um den Fisch. Das Team um Küchenmeister Rudolf Schlager und Sous-Chef Michael Aigner verwöhnt Sie mit fangfrischen Delikatessen – kreativ zusammengestellt, liebevoll garniert. Ein paar Beispiele gefällig? Fines de Claire Austern, Miesmuscheln in Weißweinsud, Wolfsbarsch im Ganzen gebraten. Dazu der passende edle Tropfen aus der hauseigenen Vinothek. Kommen Sie mit auf eine exquisite kulinarische Reise mit ausgezeichneten Köstlichkeiten aus unseren Flüssen, Seen und dem Meer!
ie könnte ein Tag genussvoller beginnen, als mit einem vielfältigen Frühstück vom Buffet. Ganz nach Belieben wählt man von 8.30 bis 11.00 Uhr aus Brot und Gebäck, süßen und pikanten Aufstrichen, Müsli-Variationen, Obst, frisch aufgeschnittenen Prosciutto- und Käsespezialitäten – meist aus der Region. Für Veganer gibt es einen eigenen Bereich. Ein Heißgetränk und ein Frucht-Smoothie sind im Preis von € 18,20 von Montag bis Freitag inkludiert. Samstags wird das Buffet noch um ein paar zusätzliche Köstlichkeiten erweitert und man kann länger genießen. Von 8.30 Uhr bis 12.00 Uhr um € 22,50 inkl. aller Heißgetränke. Köstlicher kann der Tag kaum starten.
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Hotel Restaurant Hubertushof Anif Alpenstraße 110, 5081 Anif Tel. +43 (0) 62 46 / 89 70 hotel@hubertushof-anif.at www.hubertushof-anif.at Täglich 11.45–13.45 Uhr & 18.00–21.15 Uhr
Restaurant Bulls‘ Corner Stadionstraße 4/2 5071 Wals-Siezenheim Tel. +43 (0) 662 / 43 33 32 45 12 soccerbs.bullscorner@redbulls.com www.bullscorner.at Mo-Sa 8.30-22 Uhr, an Heimspieltagen des FC Red Bull Salzburg geschlossen, sonn- und feiertags geschlossen
Gasthaus Kuglhof Kugelhofstraße 13, 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662/832626 info@kuglhof.at, www.kuglhof.at Di-Sa 11-23 Uhr (September bis April) Mo-Sa 11-23 Uhr (Mai bis August)
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er Kuglhof steht seit jeher für traditionell-kreative und regionale Gerichte – und das soll auch weiterhin so bleiben. Jedoch will man sich den neuen Einflüssen in der Küche nicht verschließen und so finden sich zeitgemäß auch Steaks & Burger auf der Karte. Die kommen etwa als „Weidmanns Heil!“, ein Burger mit Wildfleisch und Preiselbeer, oder als „Saftige Elsa“ aus feinstem Angusrind am Holzbrett serviert zum Gast. Somit wird der Kuglhof auch immer mehr zum „Hotspot“ für das junge Publikum. Genauso wie für Familienfeste, Firmenfeiern und das Beisammensein in geselliger Runde – dann gerne auch wieder bei einem traditionellen „Reindlessen“…
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Fisch dir was
Foto: Bulls Corner
Foto: Hotel Restaurant Hubertushof
William Shakespeare
Wohnen
Zeige mir, wie du wohnst, und ich sage dir, worauf du Wert legst. Carl Peter Fröhling
Wer zuerst kommt – sitzt zuerst!
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Gewinnen Sie mit der DIE SALZBURGERIN den Plastic Side Chair DSX von Vitra und AREA. Schicken Sie bis 05. April 2019 ein E-Mail mit Betreff „AREA“ an leserservice@diesalzburgerin.at. Teilnahme auch per Post möglich (Adresse siehe Impressum).
Die Kücheninnovation des Jahres 2019 Fotos: ©AREA | Jürgen Grünwald
Gewinnspiel
Foto: GROHE
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um 25-jährigen Jubiläum bringt AREA in Kooperation mit Vitra eine Sonderedition des Plastic Side Chair DSX in einer exklusiven Sonderfarbe auf den Markt. Nummeriert und auf 200 Stück limitiert, ist dieser spezielle Dining Side Chair aus der Feder von Ray und Charles Eames nicht nur eine Hommage an AREAs meistverkaufte Stuhlserie, sondern auch ein zukünftiges Sammlerstück. Zum Vierbein-Stahlrohruntergestell ‚Tube‘ in lackiertem basic dark und den weißen Fußgleitern, steht die noch nie dagewesene Sonderfarbe beigerot der organisch geformten Side-Chair-Schale als unauffällig auffälliger Kontrapunkt. Durch die Pulverbeschichtung des Unterbaus ist der Side Chair nicht nur ideal für den Privatbereich, Restaurants, Wartezonen, Büros oder Konferenzräume, sondern auch outdoorgeeignet.
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ROHE Blue Home ist eine kleine Revolution in der Küche: Zeitraubende Wassereinkäufe und Kistenschleppen gehören der Vergangenheit an. Die schlanken Armaturen verfügen über eine intuitive Bedienung und sind in den Oberflächenvarianten Chrom und SuperSteel erhältlich sowie in drei Auslaufformen, die zu jeder Spüle und Küche passen. Vielseitige Funktionalität zeichnet GROHE Blue Home im Alltag aus: Mit der Duo-Variante kann sowohl normales Mischwasser, als auch gekühltes, gefiltertes und mit Kohlensäure veredeltes Trinkwasser auf Knopfdruck zur Verfügung gestellt werden. Für ultimative Flexibilität sorgt der herausziehbare Auslauf.
Kuscheliger Minimalismus
inimalismus ist bekannt für seine Funktionalität und kann dadurch manchmal schnell unwohnlich wirken. Doch mit ein paar Tricks kann der Style auch überaus stilvoll und gleichzeitig gemütlich daherkommen. Pur heißt auch hier das Zauberwort: Doch den Look mit klaren Linien und reduzierten Formen perfektioniert man mit kuscheligen Accessoires und gedeckten Farbnuancen. Indirekte, warme Beleuchtung rückt das Interieur in den Fokus und sorgt zugleich für warme Atmosphäre.
Foto: Colmar
SAlzburgerin Februar/März 2019 | 95
Mittendrin
Wohnen & Design
Vergessen Sie alles, was Sie über Heimkino gehört haben. Wenn man den Herstellern von TV und Co. Glauben schenkt, steht 2019 der Durchbruch von Mega-Screens, künstlicher Intelligenz und Vernetzung bevor. Wir wagen einen Blick in die zukünftigen Heimkino-Wohnzimmer. Künstliche Intelligenzen Filme in geringerer Qualität werden also einfach durch Technik hochgerechnet, sprich sie werden skaliert. Früher machte das ein simpler Algorithmus, der den ausEin Artikel von Andreas Feichtenberger gestrahlten Pixeln einfach welche hinzugefügt hat, um ein klareres Bild zu erschaffen. Heute sorgen künstliche nfang des Jahres trifft sich die Crème de Intelligenzen für brillante Bilder. Diese vergleichen den la Crème der internationalen Unterhaljeweiligen Bildinhalt mit einer Datenbank von Referenztungselektronik in Las Vegas. Der Anlass bildern und passen die Einstellungen entsprechend an. ist die CES, die weltgrößte Messe der Apropos Intelligenz: Auch mit den TVs der Zukunft Branche. Und der muss man sprechen können. Tenor für das Heimkino 2019 In den meisten Geräten sind daher lautet: Macht es größer! Gemeint Amazons Alexa oder der Google ist damit natürlich das zentrale Assistant installiert. Und auch Element aller Cineasten mit ausgeApple mogelt sich geschickt in die prägtem Heimweh – der Fernseher. Szenerie, und zwar mit seiner Während hierzulande noch das AirPlay-2-Technik, die es ermög55 Zoll-Modell den meisten Absatz licht, Filme und Musik von iPad findet, ist es in den USA bereits die oder iPhone abzuspielen. 75 Zoll-Alternative und die Tendenz In Zeiten von Netflix und Co. ist LG MiniBeam Projector ist weiter steigend. So standen in Internetzugang ohnehin obligaVegas kaum noch 55 Zöller herum, torisch, die Frage ist eben nur, wie die Hersteller setzten auf 85 Zoll und aufwärts. Samsung man das Online-Erlebnis aufpeppen kann. zeigte sogar ein Modell mit 219 Zoll – da reden wir von 5,6 Metern Diagonale! Das Gute daran: Die Preise für die Beamen: Wahres Kino-Feeling XXL-TVs werden weiter purzeln. Mit der Größe ein219 Zoll TVs hin oder her, leistbares und ursprüngliches hergehend muss natürlich auch die Auflösung wachsen. Kino-Feeling bietet für viele ohnehin nur ein Projektor. 8K-Technik ist also ein Muss – da Hier kann man zwischen klassikann auch die Tatsache nichts schem und Kurzdistanz-Beamer daran ändern, dass es aktuell gar wählen. Beide gibt es mit Full HD keine Fernsehinhalte gibt, die in oder 4K-Auflösung, was die so hoher Bildqualität ausgestrahlt Helligkeitsverteilung angeht, hat werden. Bis es soweit ist, werden die klassische Technik aber die noch Jahre vergehen. Aber halb so Nase vorne. Das Kontrastverhältnis schlimm, schließlich hatte Full sollte 10.000:1 nicht unterschreiten HD mit ähnlichen Vorurteilen zu und die Leuchtstärke sollte minSony Soundbar kämpfen, als es auf den Markt destens 500 Lumen betragen. Wer kam. Ein weiterer Trend 2019: der die Werte unterschreitet, wird – ausrollbare Fernseher. LG präsentierte einen Prototypen vor allem, wenn der Raum nicht vollständig abgedunkelt auf der CES, hauchdünn und mit bester OLED-Technik werden kann – keine große Freude haben. ausgestattet. Der Preis wurde noch geheim gehalten, er Bei Kurzdistanz-Beamern gilt: einfache Modelle haben wird den Innenarchitekten der gut betuchten Klientel oft billige Objektive und Spiegel, was zu Unschärfe, aber auch egal sein. Verzerrungen oder abgedunkelten Ecken führen kann.
Fotos: Hintergrundbild: Samsung; Einklinker: Hersteller
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SAlzburgerin Februar/März 2019 | 97
Wohnen & Design
Klarer Sound Bei aller Begeisterung für die flachen Fernseher, eines fehlt ihnen ganz entscheidend: Resonanzraum. Wo soll aus den hauchdünnen Displays denn satter Sound kommen? Also braucht es entsprechende Alternativen. Surround Systeme mit wahlweise fünf (5.1) oder sieben (7.1) Boxen versprechen hier das beste Heimkino-Erlebnis. Ihre Positionierung vor und hinter der eigenen Position sorgt für den klassischen Raumklang. In den letzten Jahren haben jedoch die Soundbars zum Überholen angesetzt. Sie sind extrem platzsparend, es müssen kaum
störende Kabel verlegt werden und sie sind auch optisch meist ganz schöne Hingucker. Außerdem hat sich der Sound über die Jahre natürlich entsprechend verbessert. Wer etwas mehr auf den Tresen legt, bekommt sogar Modelle mit Tieftöner und erspart sich so den störenden Subwoofer in der Ecke. Die fehlenden Boxen macht die Soundbar mit Technik wett, der Surround Sound wird einfach simuliert: Der Effekt wird dabei mit Verzögerungen und Schallreflexionen über die Wände erzeugt.
AudiData Art One Foto: AudioData Foto: GrapeImages - istockphoto.com
Virtuelle Realität (VR) Noch in den Kinderschuhen steckt aktuell die VR-Technik. Die klobige Brille und die Abschirmung von der restlichen Umgebung sind gewöhnungsbedürftig und wahrlich nicht jedermanns Sache. Entsprechend schleppend entwickelt sich das Angebot. Aber das Interesse ist vorhanden – das liegt wahrscheinlich vor allem an dem gigantisch großen Bild, das einem eine VR-Brille liefern kann. Abrufbar sind beispielsweise Dienste von Netflix, Videos auf der eigenen Festplatte oder auch auf Facebook 360.
F E R O Wie ein Fels in der Brandung – die Küche in der markanten Metallfarbe „dark iron“.
Küchen Studio Christ GmbH Hofhaymer Allee 15, 5020 Salzburg Tel: +43(0)662/823327, E-Mail: ksc@aon.at www.kuechenstudiochrist.at Möbel Laimer GmbH Palting 3, 5163 Mattsee Tel: +43(0)6217 7115, E-Mail: info@einrichtungshaus-laimer.at www.einrichtungshaus-laimer.at Wohnen mit Stil Rath GmbH Möbelstraße 17, 5301 Eugendorf Tel: +43(0)6225 20274, E-Mail: info@wohnen-mit-stil.at www.wohnen-mit-stil.at
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Küchenstudio Christ – mit Teamgeist zum Erfolg
100 | Salzburgerin Februar/März 2019
Fotos: Küche/Detail: Strasser Steine GmbH; Team: Küchen Studio Christ
Wohnen & Design
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Rock-Star!
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Antarctic – Quarzit aus Brasilien: eine Gletscherlandschaft, die keinen kalt lässt Das Küchen Studio Christ ist stolz, Ihnen exklusiv in Salzburg die HighEnd-Kücheninsel „ST-ONE“ zeigen zu dürfen. Erleben Sie ein einzigartiges „Küchenmöbel“: Jede Kochinsel wird mittels „X-Cute“-Technik aus einem Block geschnitten und garantiert dadurch ein durchlaufendes Strukturbild.
„Iceberg“ bis „Universe“ ist jedes Stück ein Unikat! Und auch die inneren Werte werden Sie überzeugen: Korpusse und Laden in Massivholz, Einlagen aus Leder, Accessoires aus Edelstahl und eine umlaufende Sockelbeleuchtung werden Sie begeistern!
Zur Auswahl stehen sieben (!) Naturstein-Oberflächen und Farben, die keine Wünsche offen lassen – von
ST-ONE, die perfekte Symbiose aus Design und Funktion – exklusiv im Küchen Studio Christ!
INFO
Küchen Studio Christ Hofhaymer Allee 15 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 82 33 27 www.kuechenstudiochrist.at
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Wohnen & Design
In 5 Schritten zur grünen Heizung Rund 85 Prozent des Energieverbrauchs im Haus gehen auf das Konto von Heizung und Warmwassererzeugung. Einfach und sauber heizen: Mit modernen Holzheizungen von KWB wird die Energieversorgung auf regional verfügbare und erneuerbare Energien umgestellt. Sobald die Entscheidung zur Heizungsmodernisierung getroffen ist, läuft der Tausch einer Heizung bei KWB grob in fünf Schritten ab: Schritt 1: Vor-Ort Besichtigung Für die Bestandsaufnahme vereinbaren Sie mit dem Heizungs-Experten von KWB oder einem zertifizierten Partnerbetrieb einen Termin für eine Besichtigung vor Ort. Dieser Termin ist wichtig, damit der Fachmann eine Bestandsaufnahme der baulichen Situation machen und eine maßgeschneiderte Lösung entwerfen kann. Zusätzlich nimmt er bereits Maß für eine grobe Planung.
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Detail und geht auf Änderungswünsche ein. Ist die passende Lösung für Sie gefunden, werden weitere Schritte eingeleitet. Diese sind die Anlieferung der neuen Anlage, eventuelle bauliche Anpassungen, die Vereinbarung eines Demontage- und Montagetermins mit einem Heizungsbauer und die Inbetriebnahme durch Heizungsbauer und Elektriker.
Schritt 2: Besprechung der individuellen Lösung und des Angebots Bei diesem Termin bespricht der Experte mit Ihnen das Angebot im
Wohnen & Design
Über KWB Die KWB GmbH ist seit über 25 Jahren Lösungsanbieter für erneuerbare Energiesysteme und bietet Pellet-, Stückholz- und Hackgutheizungen. KWB erfand die automatische Hackschnitzelheizung sowie den dreifach geteilten Scheitholzkessel und revolutionierte das Unterschub-Brennsystem für Pelletkessel. Zum Produktportfolio gehören aber auch Solarthermieanlagen, Wärmepumpen und Speichertechnik.
gen platzieren die Fachkräfte nach Plan Heizanlage, Anschlüsse für das Rauchrohr, Elektrik und Hydraulik sowie das Brennstoff-Fördersystem.
Schritt 4: Montage und Anschluss der neuen Heizanlage Die Montage der neuen Heizung beginnt mit der Einbringung der Anlage in die vorgesehene Räumlichkeit. Sind alle Teile der Anlage eingebracht, beginnt der Zusammenbau. Je nach Platzsituation und baulichen Voraussetzun-
Schritt 5: Einstellung und Inbetriebnahme der neuen Heizung Der letzte Montageschritt ist das Einsetzen der Regelungsplattform der Heizanlage. Nach dem ersten Einschalten der Anlage nehmen Sie Ihre Wunscheinstellungen am besten gemeinsam mit dem Experten vor.
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Fotos: KWB; Baum: Antagain - istockphoto.com
Schritt 3: Demontage der alten Heizanlage Der Fachmann nimmt den Kessel vom Stromnetz, lässt das eingefüllte Wasser im Kessel und im System ab und zerlegt die alte Heizung, wenn möglich, in tragbare Einzelteile. Ist ein alter Öltank vorhanden, wird dieser entleert und entfernt. Um die Entsorgung des alten Kessels und des Tanks kümmert sich meist der Fachhandwerksbetrieb. Diesen Service vereinbaren Sie am besten vorab.
Ein Beitrag für eine lebenswerte Welt Schon heute kommen in Österreich fast 80 Prozent der erneuerbaren Wärme aus Holz. Biomasse ist erneuerbar und CO2-neutral sowie – dank modernster Technik – höchst komfortabel. Der Einsatz von Biomasse ist auch kostengünstiger als die Nutzung fossiler Energien. Warum sollte man sich von Energieimporten abhängig machen, wenn das Holz in Österreich buchstäblich vor der Haustüre wächst? Der dezentrale Weg der heimischen Biomassenutzung ist zukunftsweisend, weil er Arbeitsplätze und Wertschöpfung in der Region schafft. Die Nutzung von erneuerbaren Energien ist ein Beitrag zum Klimaschutz für eine lebenswerte Welt für diese und nächste Generationen. INFO
Individuell beste Lösung: Eine KWB Easyfire Pelletheizung ist effizient, sparsam und emissionsarm.
KWB – Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH Industriestraße 235 8321 St. Margarethen/Raab Tel. +43 (0) 31 15 / 61 16 office@kwb.at, www.kwb.net
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Wohnen & Design
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Foto: Sedda
Foto: Depo
Foto: Sieger by Fürstenberg
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1 GLANZPUNKT IM AUSSENBEREICH Das dreiteilige Loungeset, als Komplettausstattung für Balkon und Terrasse, sorgt in frischem Design in frohem Grün für ein stilvolles Ambiente. Aus stylischem Polyratten, robust aus hochwertigen Materialien verarbeitet. Gesehen bei Depot.
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Foto: Vitra
2 FRÜHLINGSSTIMMUNG von SIEGER BY FÜRSTENBERG auf dem Esstisch. Exklusiv und aufwendig von Hand gefertigt und dekoriert mit sprühenden Farben und handvergoldeten Motiven. EMPEROR’S GARDEN zitiert die Magie des opulenten chinesischen Porzellans. www.fuerstenberg-porzellan.com 3 ROCCO INDIVIDUELLER SITZKOMFORT Die funktionale Relaxoase von Sedda ist mit hochwertiger Polsterung und ergonomischen Funktionen voll und ganz auf den individuellen Sitz- und Liegekomfort eingestellt. In diesem Modell vereinen sich großzügiger Relax-Longchair, kompaktes Relax-Liegesofa und elektrische Schlafbank. Die leistungsstarken Elektromotoren lassen sich durch dezente Sensortasten ganz einfach bedienen.
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5 VASE LINNE Die Vase Linne aus puristischer Keramik in mattem Pastellrosa setzt frühlingshafte Akzente in jedem Raum. Höhe 35 cm, um € 29,99. Erhältlich auf www.home24.at 6 Erhellend Geschwungene Formen wirken ausgeglichen und gemütlich. Vor allem in kleinen Räumen profitiert man von den fehlenden Kanten: Indem man geometrische Variation schafft, vergrößert sich der Raum optisch, wie mit der Tischlampe Dean III von Nordlux, um €29,99. Gesehen auf www.home24.at.
Irrtümer und Druckfehler vorbehalten
Foto: home24
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4 Mix&Match! Ein kleiner Sessel, der verschiedene Designwelten verbindet: der Lounge Chair von Vitra. Design: Hella Jongerius, gesehen um € 1.850,-
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Foto: H
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interaktiv Apps Videos neuheiten Social Media vernetzt Big Data
Website
Fotos: MH - stock.adobe.com; FH Salzburg
Lese-Tipps
Gastautor Eine Kolumne der FH Salzburg FH-Prof. MMag. Dr. Manfred Mayr Wissenschaftlicher Leiter des Studiengangs Wirtschaftsinformatik & Digitale Transformation und Fachbereichsleiter für IT-Management und Wirtschaft am Studiengang Informationstechnik & System-Management der FH Salzburg
Was ist Data Science?
Wie wird mit unseren Daten umgegangen?
Links
www.idsc.at
www.fh-salzburg.ac.at/win
Jeden Tag nutzen und produzieren wir Daten – beispielsweise durch High-Tech Fitness Tracker, Geo-Apps oder Streaming-Dienste. Im Jahr 2025, so diverse Studien, sollen weltweit zehnmal so viele Daten wie jetzt generiert werden. Im Vergleich: Alle Serien und Filme bei Netflix müssten dafür mehr als 500 Millionen Mal abgespielt werden. Data Science analysiert genau diese Datenmengen und will damit verschiedene Ereignisse prognostizieren. Die Anwendungsgebiete sind vielfältig, beispielsweise in der Erkennung von Betriebszuständen in Industrie 4.0-Anwendungen. Durch das sogenannte „Predictive Maintenance“, der vorhersehbaren und genaueren Wartung von Maschinen, haben sowohl der Anbieter als auch die Kunden eine klare „Win-Win“-Situation. Ein weiteres Beispiel stellt die Verifizierung des Kundenverhaltens dar, mit der einerseits noch passgenauere Produkte und Dienstleistungen für die potentielle Zielgruppe ermittelt und andererseits das wirtschaftliche und technische Risiko genauer abgeschätzt werden können. Das könnte zum Beispiel bei der Vergabe von Bankkrediten direkt zum Greifen kommen. Neben den vielen positiven Aspekten darf man allerdings keineswegs die kritische Auseinandersetzung mit Data Science ignorieren. Die nicht unumstrittene maschinelle Analyse und Schlussfolgerung von Meinungen in sozialen Netzwerken kann manchmal beispielweise zu manipulativen Machenschaften führen – man erinnere sich an Cambridge Analytica und ihre fragwürdigen Informationsbeschaffungen. Fundierte Forschungserkenntnisse sind deshalb für einen kritischen Umgang wichtig – wie wir u.a. im neuen Studienauf le s e n t r a e . it n i e gang Wirtschaftsinformatik & Digitale Transformation an w ger alzbur s e i d . der FH Salzburg vermitteln. www
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Apothekenangestellte (Abk.) Großvater
Film des US-Regisseurs Oliver Stone
Grogzutat
Konjunktion
Freigetränk für alle Gäste im Wirtshaus Nachrichtenagentur medizin. Beruf (Abk.)
altägyptische Königin
Bankrott
Astrologe Wallensteins
japan. Form des Ringens Segeltau auf Schiffen
Präposition: in der Nähe von
4 US-Polizei (Abk.) Südwind am Gardasee
anderer Name des Schwertwals
Schwiegervater Jakobs Gestalt in „Fidelio“ herbeibringen
am Reitstiefel befestigter Dorn
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Diener blasierter Vornehm- ohne Einfassung, tuer ohne Kante
lateinisch: ich Splitter
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Stadt im US-Staat Nevada
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plötzliche Wünsche, Verlangen
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Stimmlage zerkleinern (zB Möhren) Schicksal
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frz. Stadt in Flandern indianisches Kulturvolk
Gattin des Ägir
Zitterpappel
Zweizahl
2 Einfall Fachbereichsarbeit (Abk.)
1 steir. Marktgemeinde und Stift Bürde
internat. Tennisverband (Abk.)
Kolbenweg im Motor
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Straße, die v. Bäumen begrenzt wird
Bub (engl.) Donauzufluss
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Rupertus Buchhandlung
Agathe
Geistergeschichte
Anne Cathrine Bomanns Roman zeigt, wie Freundschaften ein Leben verändern. Ein alternder Psychiater zählt die Tage bis zu seinem Ruhestand. Doch eine Patientin lässt sich nicht abwimmeln. Die Gespräche mit Agathe verändern alles und zeigen neue Wege auf. Eine universelle Geschichte über Nähe und Freundschaft, Liebe und Verbindlichkeit – voll meditativer Zärtlichkeit.
Anne will während ihres Freijahres Klavier spielen und ein Lehrbuch schreiben, fühlt sich jedoch in der Wohnung zunehmend unwohl, sodass sie tagsüber oft durch die Stadt streift. Ihr Partner Thomas wird immer abwesender und sie vermutet, dass er eine Affäre hat. Nun taucht das Mädchen, wie Anne die Unbekannte nennt, als huschender, wispernder Geist auf.
Autor:
Anne Cathrine Bomann
Autor:
Laura Freudenthaler
Verlag:
hanserblau
Verlag:
Droschl
Preis:
€ 20,00
Preis:
€ 16,00
Gewinnspiel
Gewinnen Sie mit der DIE SALZBURGERIN! Wir verlosen alle Artikel aus den vorgestellten Rubriken „Bücher/Kids-Corner“. Senden Sie bis 3. April 2019 eine E-Mail mit dem Betreff „Multimediaseite“ + den Artikel, den Sie gerne gewinnen würden, an leserservice@diesalzburgerin.at oder schicken Sie uns eine Postkarte (Adresse siehe Impressum).
Kids-Corner
Lego Duplo Feuerwehrauto
String it
Hilf dem Feuerwehrmann, die Katze vom Baum zu retten! Das Einsatzfahrzeug mit Blaulicht und Geräuscheffekten ist einfach zusammenzubauen und verfügt über eine herausziehbare Schublade sowie eine Leiter. Ab 2 Jahren.
Verwandle Kunststoffpins und bunte Fäden in ein einzigartiges Kunstwerk! Mit String it geht das ganz leicht: Einfach die Pins in die Vorlagen drücken und mit den Fäden verbinden, schon entsteht das Bild des Eisbären. Ab 7 Jahren.
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Lego Duplo € 15,99
Preis:
Ravensburger € 19,99
Fotos: Rockhouse
Blues Clash aus Kroatien und Finnland
Innerhalb von wenigen Jahren wuchs Vanja Sky zu einer der bedeutendsten jungen Musikerinnen Europas für den Bereich Bluesrock heran. Die bisherigen Höhepunkte ihrer Karriere umfassen u.a. die Zusammenarbeit mit Größen wie Mike Zito und Bernard Allison, sowohl auf ihrem Debütalbum „Bad Penny“ als auch bei der 2018er Blues Caravan Tour. Vanja Sky schlägt die Brücke von der alten Garde der Bluestraditionalisten hin zu einem jugendlichen Publikum. Ihre eindringlichen Eigenkompositionen stehen auf Augenhöhe mit den Hits der aktuellen Genregrößen. Mit Micke & Lefty wird sie von einer der besten und interessantesten Akustik-Blues&Roots-Gruppen Skandinaviens begleitet. Dieses halbakustische Powertrio lässt die Atmosphäre in jedem Club brodeln und verwandelt jede Bar in einen Tanzsaal, erfüllt mit wilden Träumen von endlosen Highways, brütender Sonne und rauen, aber herzlichen Menschen. Nun gibt es Gelegenheit, Vanja Sky Rocks aus Kroatien und Micke & Lefty feat. Chef aus Finnland live zu erleben: am 18. März um 20:15 Uhr im Salzburger Rockhouse. www.rockhouse.at Gewinnen Sie mit der DIE SALZBURGERIN 1 x 2 Karten für das Konzert von Lola Marsh am 18.03.2019 im Rockhouse Salzburg. Senden Sie bis 10. März 2019 ein E-Mail mit Betreff „Blues Clash“ an leserservice@diesalzburgerin.at oder schicken Sie uns eine Postkarte (Adresse siehe Impressum).
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Auto & Motorrad
Alles Strom – der E-Auto-Boom Die E-Mobilität ist zurzeit mit nicht einmal zwei Prozent der Neuzulassungen eine „Quantité négligeable“, wie auch die Frage – trotz großer Anstrengungen und politischem Schub – unbeantwortet bleibt, ob sich Elektroautos tatsächlich in großem Stil umweltverträglich bauen (und entsorgen) lassen.
Ein Artikel von René Herndl
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ür viele Premiumhersteller Deutschlands, also BMW, Audi oder Mercedes, ist es eine Prestigefrage, auch in diesem Markt vorne dabei zu sein. Der wirkliche Durchbruch der Elektromobilität wird von Fachleuten frühestens (wenn überhaupt) Anfang der 20er-Jahre erwartet, sobald die Lade-Infrastruktur besser ausgebaut sein wird.
Und über den zu erwartenden Mehr-Verbrauch an Strom und dessen Bereitstellung sowie der Umweltbelastung durch Batterien wäre ebenfalls Aufklärung nötig. Nach BMW, die mit dem i3 – der nun mit neuen Hochvoltbatterien nochmals die Speicherkapazität erhöht und damit eine größere Reichweite auf bis zu 260 Kilometer unter Alltagsbedingungen hat – bahnbrechend waren, setzen die Bayern neben dem teilelektrischen i8 demnächst auf weitere Elektrifizierung: Den X4 und den Mini wird es auch bald rein elektrisch geben. Eines von den seltenen neuen kleinen e-Fahrzeugen ist der e.Go, ein Start-up der Universität Aachen in Deutschland, der um die 16.000 Euro kosten soll. Der kleine Pkw aus Deutschland soll ab Ende Mai erhältlich sein.
BMW i3
Auto & Motorrad
Jaguar I-PACE
Manche Hersteller bringen neue Versionen ihrer bestehenden E-Autos (Kia e-Niro, Renault Zoe II, Nissan rüstet den Leaf auf), andere hybridisieren etliche Modelle. Der „Boom“ hat zusätzlich einen einfachen Hintergrund: Ab kommendem Jahr gelten für die Autobauer strengere Abgasnormen: Der Flottenschnitt (CO2 pro Kilometer) darf dann im Schnitt nicht mehr als 95 Gramm betragen.
erste Modell der I.D.-Serie präsentieren wird, das Neo heißen soll – Golfgröße, Reichweite mehr als 300 Kilometer, Preis rund 35.000 Euro.
Die neue e-Elite Der neue Audi e-tron ist ein Großserien-Oberklasse-SUV mit Allradantrieb, also ganz im Audi-Stil, und mit einer Reichweite von bis zu 400 KiloDiese Werte erreicht man nur metern ist er zudem auch mit einem hohen Anteil an noch alltagstauglich. Selbst das Elektro- bzw. HybridfahrProblem, die andere Autos zeugen. Ab 2030 werden die dieser Größe haben – das Abgasnormen noch einmal Laden nämlich –, hat er im verschärft. Dann gelten rund Griff. Nachteil: Das hohe 60 Gramm CO2 pro Kilometer. Gewicht von zweieinhalb Tonnen, das die Agilität abseits der Autobahn beeinUmweltprämie? trächtigt. Allerdings bietet Allerdings qualifizieren sich Hyundai KONA Elektro der Audi eine bessere Rekudie meisten Neuerscheinungen peration (Rückgewinnung der der Premiumhersteller nicht für die E-Auto-Prämie, denn diese nun auf 3.000 Euro Energie in die Batterie beim Bremsen) als die Konkurrenz gekürzte Prämie gibt es nur für Autos mit einem An– nur der Hyundai Kona hat eine ähnliche Reichweite. schaffungspreis von bis zu 50.000 Euro. E-Auto-Pionier Tesla schafft diese Vorgabe nicht einmal mit seiner neuen Und noch ein Neuer macht Furore: 480 Kilometer Reich„Billigversion“, dem Model 3, das demnächst in Österweite, Fahrgefühl wie in einem richtigen und sogar richtig reich erhältlich ist. sportlichen Auto, hohe Qualitätsanmutung: Mit dem I-Pace legt Jaguar eine Punktlandung hin. Da schaut Eine Minimalversion um 40.000 Euro gibt´s erst später zu Tesla alt aus! Nämlich auch beim Fahren. Der I-Pace ist kaufen. Relativ preiswert bieten Renault, Nissan, Kia oder sogar Rennstreckentauglich, samt 400 PS und einer Reichauch Hyundai e-Modelle, während VW noch heuer das weite, die locker für die Strecke Salzburg-Wien reicht.
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Auto & Motorrad
Range Rover P400e
Ab Mitte 2019 wird auch Mercedes (nach der Stadt-Kugel Smart EQ) sein erstes rein elektrisches Fahrzeug in die Schaufenster stellen – den EQC, eine e-SUV. Auch hier ist das Design markentypisch und in puncto Qualität, Sicherheit und Komfort will der EQC mit der Summe seiner Eigenschaften überzeugen. Die Fahrdynamik verdankt der E-Mercedes zwei Elektromotoren an Vorderund Hinterachse mit zusammen 300 kW Leistung und einer theoretischen Reichweite von rund 450 km. Die Hybridwelle Zusätzlich erleben wir eine Hybridisierungswelle, wie etwa im neuen Range Rover Sport P400e zu beobachten, in dem ein 2,0-Liter-Benzinmotor mit 300 PS (221 kW) gemeinsam mit einem Elektromotor mit 116 PS (85 kW) seinen Dienst versieht. Die Kombination funktioniert ausgezeichnet und lässt den weder kleinen noch leichten Range Rover Sport nie untermotorisiert erscheinen. Die beiden Motoren haben eine Systemleistung von 404 PS mit einem beeindruckenden Drehmoment von 640 Newtonmetern. Jedenfalls sind allerorten neue Hybride zu sehen, die mit unterschied-
VW e-Up
lichen Konzepten den Benzin-, also Normverbrauch senken, von BMW über Honda bis Porsche. Von Nissan sind zwei spannende Studien zu vermelden. Bei der Kernmarke selbst wäre dies die Hochbaulimousine IMs Concept, ein Elektromobil mit 483 PS und 800 Nm sowie 610 km Normreichweite. Allradlösung und adaptive Luftfederung inklusive. Die andere Nissan-Studie kommt von Infiniti. QX Inspiration heißt das Konzeptfahrzeug, das sich mit 4,65 Meter Länge als Allrad-Öko-SUV versteht. Supersportler mit Elektroantrieb? Das Nischensegment besonders sportlicher E-Raketen klingt exotisch, ist aber recht dynamisch. Neben etlichen Exoten haben sich schon in der Vergangenheit Audi und Mercedes darin versucht: Der Sport-Mercedes SLS AMG Electric Drive, der 2012 vorgestellt wurde, und der Audi R8 e-tron aus 2016 gehören aber schon jetzt der Vergangenheit an: Der wirtschaftliche Erfolg war mäßig. Der erste Porsche, der viertürige Cross Turismo kommt noch dieses Jahr auf den Markt. Er verfügt über eine 800-Volt-Architektur und ist
Mercedes-Benz EQC 110 | Salzburgerin Februar/März 2019
Auto & Motorrad
Audi e-Tron
für das Laden am Schnellladenetz vorbereitet, hat 600 PS und eine Reichweite von 500 km (NEFZ). Das Fahrzeug ist ein Derivat des künftigen Taycan. In den kommenden Jahren werden wahrscheinlich weitere Versuche bekannter Marken folgen, etwa von Lamborghini. Dazu gehört etwa das Projekt des Audi PB 18 e-tron, der erstmals in Pebble Beach präsentiert wurde und 680 PS und eine Reichweite von 500 km leisten soll. BMW i8
Der kommende Tesla Roadster ist für 2020 geplant: Er soll in weniger als 2 Sekunden von 0 auf 100 km/h sprinten und 400 km/h Höchstgeschwindigkeit haben. Reichweite? 1.000 km! Hierzulande unbekannt ist der 2017 vorgestellte Techrules Ren aus China (mit einer Karosserie von Giorgetto Giugiaro), der mit einer Gesamtleistung von 1305 PS demnächst auf den Markt kommen soll. Dann sei noch eine Frage erlaubt: Wo bleibt ein breites Angebot von praktischen, kleinen und preisgünstigen E-Autos, oder ist die E-Mobilität nur ein prestigeträchtiger Spielplatz?
Porsche Cross Turismo
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Reise
Gourmetküche, Schwefelbäder und Avantgarde Fotos: Pixabyay, Nicola Seipp
Die georgische Metropole Tiflis lockt als faszinierendes Reiseziel zwischen Kaukasus und Schwarzem Meer
Ein Artikel von Nicola Seipp
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erführerische Limonaden, exzellente Speisen, die flirrende Ruhe eines romantischen mediterranen Hinterhofgartens mit alten Bäumen hinter historischem Gemäuer – es gibt sie tatsächlich, diese wunderbaren Orte, die man am liebsten nie mehr verlassen möchte. Das „Littera“ im Literaturhaus mit seiner verlockenden Gourmetküche inmitten der Altstadt von Tiflis (Tbilissi) ist so ein Ort – eine grüne Oase, die zum Verweilen, Genießen und zu langen Gesprächen einlädt. Das Schriftsteller- und Literaturhaus ist ein wahres Refugium, das übrigens nicht nur Autoren beherbergt, auch Touristen
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dürfen in einem der einladenden Zimmer in der behutsam renovierten herrschaftlichen Jugendstilvilla übernachten. Ausgestattet mit viel antikem Holz, imposantem Treppenhaus, feinem Mosaik und ehemaligem Ballsaal lädt das Haus zu einer Reise in vergangene Zeiten ein. Sogar einem ausgestopften lebensgroßen Löwen begegnet man auf dem Weg in die Zimmer, die übrigens alle nach Literaten benannt sind, die in einer Beziehung zu Georgien standen, wie etwa John Steinbeck oder Boris Pasternak. (www.writershouse.ge) Doch nicht nur für Gourmetfans (Essen kann man in Georgien ausgesprochen gut, schon zu Sowjetzeiten galt die Region als Schlemmerparadies) und Literaturliebhaber wird die georgische Hauptstadt ein zunehmend beliebtes Reiseziel, auch Mode-, Kunst-, Lifestyle-, Techno- und Designliebhaber zieht es immer häufiger in die pulsierende Metropole. Schon Marco Polo bezeichnete Tiflis im 13. Jahrhundert als „herrliche Stadt“ – heute bereichert sie mit ihrer spannenden Geschichte und Kultur, Clubs, Cafés,
Schriftsteller- und Literaturhaus
Restaurants, Bars, neuen Läden und hippen BoutiqueHotels die kreative Szene, die in der Stadt der Gegensätze boomt. Futuristische Bauten wie die Friedensbrücke stehen neben verschnörkelten historischen Häusern – mit teils bröckelnden Fassaden – in engen Gassen. Ein Teil der Anziehungskraft von Tiflis liegt eben auch in der Vielfalt seiner Architektur. Zwischen traditionellen osmanischen, persischen und byzantinischen Bauwerken erinnert die Stadt mit zahlreichen Gebäuden an die sowjetische Vergangenheit. Für einen perfekten Trip sollte man sich ausgiebig durch die Altstadt treiben lassen, die sehr vielen und sehr alten Kirchen besichtigen, das Nationaltheater oder das Gabriadze-Marionettentheater besuchen, zwischendurch
pikante Chinkali-Teigtaschen und georgischen Wein kosten. Über all dem thront und lockt der Vergnügungspark Mtazminda am Fuße des 275 Meter hohen Fernsehturms, der mit dem Riesenrad zu den Wahrzeichen von Tiflis gehört und zu einem Besuch einlädt. Anschließend lässt es sich in einem der legendären Bäder im Viertel Abanotubani erholen. Seit 700 Jahren schon nutzen die Menschen die heißen unterirdischen Quellen, die auch schon Puschkin und Alexandre Dumas genossen. So waren es übrigens auch die Schwefelquellen, die der Stadt einst ihren Namen gaben – Tbilissi heißt übersetzt „warme Quellen“. Zum Abschluss nach der dampfenden Hitze noch ein Eis bei Luca Polare (www.lucapolare.com) – das als bestes der Stadt gilt – und der Trip ist wirklich perfekt.
Wir sprechen mit dem deutschen Filmproduzenten und Regisseur Stefan Tolz, der nach seinem Studium an der Münchner Filmhochschule vor fast 30 Jahren als erster westlicher Film-Stipendiat nach Tiflis kam. Danach zog es ihn immer wieder in die östlichste Hauptstadt Europas, in der er heute gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin, einer Georgierin, in einem mit dichtem Wein bewachsenen Haus inmitten der Altstadt in der Nähe des Parlaments wohnt. Stefan Tolz hat inzwischen auch die georgische Staatsbürgerschaft angenommen und arbeitet derzeit an einem Spielfilm über eine Limonadendynastie, die die Stadtgeschichte mitgeprägt hat. Können Sie in wenigen Worten beschreiben, was für Sie das Besondere an Tiflis ist? Worin liegt für Sie der Reiz dieser Stadt zwischen Schwarzem Meer und Kaukasus, die Sie zu Ihrem Lebensmittelpunkt gewählt haben? Ich möchte Ihnen das mit einem Bild beantworten: Stellen Sie sich vor, Sie sitzen im Kino, um Ihren Alltag in Deutschland zu verlassen und landen in einem bunten, chaotischen
Foto: Stefan Tolz
Interview mit Stefan Tolz
und liebevollen Film, in dem fast immer die Sonne scheint, es an jeder Ecke guten Wein gibt – und das frischeste Biogemüse der Welt. Und plötzlich haben Sie die Möglichkeit, selbst in den Film einzutreten und in dieser Filmwelt zu leben... Fast jeden Tag, den ich hier lebe, entdecke ich etwas Neues – alles ist im Fluss und bietet Chancen, denn das ganze Land hat noch viel aufzuholen.
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Reise
Auf Besucher wirkt der morbide Charme der Altstadt mit den teilweise verfallenden Gebäuden im Gegensatz zu den futuristischen Neubauten der Stadt – die ja auch für den Modernisierungskurs stehen – oft spannend. Wie aber ist es für Sie, in diesem Spannungsfeld zu leben und den Alltag zu verbringen? Der morbide Charme versetzt einen ja manchmal ins Italien der 60er-Jahre. Umgekehrt zeugen viele der neuen Bauten von der Aufbruchsstimmung in eine Zukunft, die ich selbst wahrscheinlich gar nicht mehr erleben werde. Gerade vor einigen Wochen ist das Gerüst für eine neue Seilbahn entstanden, die die Bewohner eines neu gebauten Design-Stadtteils auf dem Berg hinter der Altstadt direkt ins Zentrum bringt, um so Autoverkehr zu minimieren. Geht man ins Kreisverwaltungsreferat der Stadt, das in einem futuristischen Pilzbau untergebracht ist, dann wähnt man sich in einem Raumschiff – alles ist elektronisch in kürzester Zeit zu regeln. Andererseits trifft man auf viel Historie: Wenn ich zu meinem Büro laufe, dann vergeht kein Tag, ohne dass ich ein neues Detail in der Architektur der Häuser entdecke, das eine Geschichte aus einer
anderen Zeit erzählt. Tiflis war ja nicht nur lange Teil des russischen Zarenreiches, sondern hat auch arabische, persische oder osmanische Wurzeln. Tiflis ist dabei, sich den Ruf als „Paris des Ostens“ zurückzuholen. Was sollte sich jeder Besucher bei einem Trip in die Stadt unbedingt ansehen? Tiflis war früher – und ist neuerdings wieder – eine Modestadt. Es gibt mehrere „Fashion Weeks“ hier, die für viele mit Rang und Namen in der jungen internationalen Mode-Szene zu Pflichtterminen geworden sind. Aber der größte Reiz hier liegt in der Vielfalt der Bevölkerung. Gesichter zu studieren, ist eine schöne Art, Tiflis kennen zu lernen. Kurzbesucher sollten sich Zeit für die Altstadt nehmen, einfach auch mal schlendern und nicht nur die Sehenswürdigkeiten abhaken. Ich empfehle auch den Weg hinauf zur Mama Daviti-Kirche, dem Pantheon der Georgier. Hier kann man nicht nur die Gruften der wichtigsten Poeten oder das Grab von Stalins Mutter bewundern, sondern hat einen wunderschönen Blick auf die Stadt. Dies ist einer der wichtigsten Orte für die Bewohner der Stadt. Nicht umsonst heißt der Berg, an dem das Pantheon liegt „Mtazminda“ (Heiliger Berg). Wenn man die Zahnradbahn nimmt, kann man auch bis hoch zum Aussichtsrestaurant fahren und einen Spaziergang im Vergnügungspark machen – das Riesenrad und der dominante Fernsehturm erinnern an sowjetische Zeiten. Verraten Sie uns noch kurz Ihren persönlichen Lieblingsort? Das Pantheon hatte ich ja schon erwähnt. Für mich gehört sicher auch das Bad Nummer 5 in der Altstadt unterhalb der Moschee zu meinen „Favorites“. Ich lasse mich hier von Barbier Aydin rasieren und einem der aserbaidschanischen Masseure abrubbeln und mit Kernseife einschäumen. Hier höre ich in der Sauna oder am SchwefelwasserBecken entspannt armenischen Handwerkern oder georgischen Pensionären oder Rugby-Spielern zu und erfahre, was gerade das Stadtgespräch der Leute ist. Im Bäderviertel Abanotubani sind die Gemeinschafts-Bäder nach Männern und Frauen getrennt. Für Frauen ist das Bad Nummer 5 nicht so interessant. Da empfiehlt sich das die Pflasterstraße etwas höher gelegene „Mirsoevi“-Bad, denn hier arbeitet Frau Samaja, eine der besten Masseurinnen der Stadt. Das Puschkin-Bad ist inzwischen renoviert worden und empfiehlt sich für Paare oder Gruppen, die hier ihr eigenes Privat-Bad mieten können.
Fotos: Nicola Seipp, Boris Stroujko - stock.adobe.com
Das mag manchmal nerven, da viel nicht funktioniert – aber dafür kann man andererseits Dinge anstellen, die in Westeuropa undenkbar wären. Die Georgier haben glaube ich das Wort „Improvisation“ erfunden. Das erfordert aber auch ein Umdenken im eigenen Leben: dass man erst mal die Rationalität hinter die Emotionalität zurückstellen muss. Denn sonst wird man hier nicht glücklich.
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WUNSCH
WIRKLICHKEIT
Der Suzuki BALENO Shadowline. Vereint Gegensätze. Lässt Wünsche wahr werden: Der Suzuki BALENO als exklusive Shadowline Edition mit Türrahmendesignfolien in Satin Dark Gray oder Premium Silver, ECO Fußmatten, Alufelgen für die Sommerreifen und Winterreifen von Nokian mit Stahlfelgen. Schon ab € 12.290,– 2). Mehr auf www.suzuki.at Verbrauch „kombiniert“: 4,3-5,5 l/100 km, CO2-Emission: 99-124 g/km3) Am Beispiel BALENO 1.0 DITC AT Shadowline „flash“: Gesamtersparnis ergibt sich aus € 1.700,– Shadowline Vorteil (im Vergleich zu BALENO 1.0 DITC AT „flash“); Zubehör im Wert von € 1.611,– und € 925,85 Zinsersparnis bei 1/3 Finanzierung. Die Abwicklung der Finanzierungsmöglichkeiten erfolgt über die Santander Consumer Bank GmbH. Bankübliche Bonitätskriterien vorausgesetzt. Inkl. Händlerbeteiligung. Aktion gültig ab 01.01.2019 für lagernde Neufahrzeuge – solange der Vorrat reicht. 2)Unverbindlich empfohlener Richtpreis inkl. 20% MwSt. und NoVA sowie inkl. der Maximalbeträge für § 6a NoVAG – Ökologisierungsgesetz. 3) WLTP-geprüft, auf NEFZ zurückgerechnet. 4) BALENO auch als HYBRID erhältlich. Irrtümer, Druckfehler und Änderungen vorbehalten. Symbolfoto. Abbildung zeigt Modell in Sonderausstattung. Mehr Informationen auf www.suzuki.at oder bei allen teilnehmenden Suzuki Händlern. 1)
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LINZER GASSE 11 GETREIDEGASSE 48 5020 SAL ZBURG 0 6 6 2 - 8 7 5 4 16 w w w. n a d l e r. a t