DIE SALZBURGERIN Oktober/November 2017

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Oktober/November 2017, 16. Jg., Nr. 5, € 3,50

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Preisgekrönte Schauspielerin Salzburger Landestheater Eine Prima Ballerina in Salzburg


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G e t r e i d e g a s s e 3 5 , A 5 0 2 0 S a l z b u r g , w w w . s t a s s n y. a t


Editorial

Herbstzeitlos

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rgendwie scheint mir die Menschheit wider die Natur zu sein. Im Frühjahr, wenn die Natur zum Leben erwacht, leiden wir unter Frühjahrsmüdigkeit. Und im Herbst, wenn die Bäume ihr Laub fallen lassen, die Tiere sich langsam auf den Winterschlaf vorbereiten, dann müssen wir Menschen gerade so richtig aktiv werden und uns aus unserer Trägheit reißen: Die Jüngsten müssen wieder in den Kindergarten, auf die anderen Kinder wartet mit dem Schulstart der Ernst des Lebens. Und auch wir Erwachsenen kämpfen uns – nach hoffentlich erholsamen Urlaubstagen und Wochen zurück in die Realität. Denn jetzt geht er los, der Endspurt hin zum Jahresende. Noch einmal aufraffen und alles geben. In früheren Jahren habe ich den Herbst nicht leiden können – eben wegen der Ruhe, die mit dieser Jahreszeit einhergeht. Die kurzen Tage, die viele der schönsten Abendaktivitäten unterbinden, die Kälte, die einen wieder in Mantel und

Schal zwingt, das fehlende Licht… Kurzum: Mit dem Ende des Sommers kam das Ende der Party. Und nach der Party kommt bekanntlich die Katerstimmung. Mediziner nennen dieses Phänomen, das große Teile unserer Bevölkerung Jahr für Jahr erfasst, „Saisonal Abhängige Depression“, kurz und bezeichnend: SAD. Aber ich habe von früher gesprochen – es hat sich also etwas geändert. Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass man mit jedem Jahr doch auch selbst ruhiger wird; jedenfalls bin ich nicht mehr bereit dazu, mir selbst eine gesamte Jahreszeit zu verleiden. Im Gegenteil, da mache ich es lieber wie die Tiere: zurück ins Nest, Zeit nehmen für all die Dinge, die im Sommer zu kurz kommen, die Kuschelpullis auspacken und mit allen Sinnen der Gemütlichkeit frönen! Die Erholung tut gut – denn spätestens in zwei Monaten ist es ohnehin wieder vorbei mit dem Müßiggang, wenn dann die bekanntlich „ruhigste Zeit des Jahres“ beginnt. Ich wünsche Ihnen einen wunderschönen und vor allem gemütlichen und erholsamen Herbst! Ihre Doris Thallinger Chefredakteurin

Die Salzburgerin 183.000 Leser pro Ausgabe*, 31,5% nationale Bekanntheit (1,971 Mio Personen)**. Österreichische

*Quelle: CAWI Print 2016, 6.057 Online-Interviews ungewichtet, 6.000 Online-Interviews gewichtet, 14-69 Jahre, GfK-Austria, März-Juni 2016, Lesererhebung ohne Verbreitungsgebiet der Salzburgerin Bayern! LPA Bundesweit = 2,9%, Schwankungsbreite +/-0,4%; **Bekanntheit Bundesweit = 31,5% Schwankungsbreite +/-1,2%

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Impressum

Die SALZBURGERIN Das Magazin für sie, ihn und die ganze Familie Die Informationen zur Offenlegung gemäß §25 Mediengesetz können unter der URL www.diesalzburgerin.at/ offenlegung abgerufen werden. Medieninhaber: Kaindl-Hönig Media GmbH haus der kreativen, Eschenbachgasse 6, 5020 Salzburg, Tel. +43 (0) 662/62 44 11-0, Fax: +43 (0) 662/62 44 11-11, office@diesalzburgerin.at Herausgeber/Geschäftsführer: Stephan Kaindl-Hönig, geschaeftsfuehrung@diesalzburgerin.at Geschäftsleitung:  Dina Fleischmann, Tel. +43 (0) 662/62 44 11-32, dina.fleischmann@diesalzburgerin.at Chefredaktion: Mag. Doris Thallinger Redakteure: Mag. Maria Riedler, Mag. Bernhard Robotka,

für Südostoberbayern

Münchner

von in dieser Ausgabe unterbreiteten Vorschlägen. Mag.Christian Heugl, Mag. Andrea Kocher, Mag. Susanne Verbreitung: Bundesland Salzburg und Südostoberbayern Radke, Mag. Kathrin Thoma-Bregar, Julia Egger, Mag. Vertrieb: Morawa Pressevertrieb Ges.m.b.H. Andrea Hammerer, Mag. Christine Gnahn, Mag. Andreas Vertrieb Bayern: Lokale Distributoren und Deutsche Post Feichtenberger, Marion Flach, BA Bakk.phil. MA, Sabine Herstellung und Druckabwicklung: Staudinger, Roland Tonino, Dr. René Herndl, Mag. Andrea Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam GmbH Eder, Monika Marquet Gendering: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit werden red. Kontakt: redaktion@diesalzburgerin.at in diesem Magazin die weibliche und die männliche als Lektorat: MMag. Susanne Rosenberger auch die doppelte beziehungsweise übergreifende Form Fotografie: Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam GmbH, bei Berufsbezeichnungen, etc. verwendet. Es sind jedoch www.kaindl-hoenig.com selbstverständlich immer gleichwertig beide Geschlechter Grafik: Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam GmbH gemeint. Katharina Widauer, Juliane Mayr Abo-Bestellung: abo@diesalzburgerin.at www.d iesalzb Die SALZBURGERIN erscheint 6-mal im Jahr urgerin Zentrum für Visionen – Puch/Urstein zentrum für visionen .at/zen trum Verkaufspreis: Heft: € 3,50; Jahres-Abo: € 20,00 Copyright und Copyrightnachweis: Nachdruck, auch auszugsweise, sowie Vervielfältigungen jeder Art nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Namentlich gezeichnete Beiträge unserer Mitarbeiter und Gastautoren stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers dar. Wir übernehmen keine Verantwortung bezüglich Nachahmung oder praktischer Anwendung Am Bau interessierte Gewerke und Mieter sind herzlich willkommen


Inhalt

Oktober/November 2017

Gesundheit & Wellness 104 Mikronährstoffe Nahrungsergänzungsmittel 118 (Fast) vergessen Gerichte mit Geschichte

Wohnen & Design

158 Toskana Herbstliches Reiseziel

Reportage & Wissen 17 Beziehungsstatus? Alles ist möglich

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Gesellschaft & Kultur 22 26

Aufgehender Schauspielstern Julia Riedler Das große Interview Heribert Lürzer

142 Bettgeschichten Reise

Sinn oder Unsinn?

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17 Beziehung 4.0

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142 Wie man sich bettet... Das Schlafzimmer im Fokus

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Kulinarik & Genuss

Sammelsurium 8 12

Streiflichter Stimmen aus der Region

Auto & Motorrad 150 IAA 2017 Neuheiten der Automobil-Branche

Website & Multimedia

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16 Criticus 156 Multimedia-Tipps 162 Horoskop & Rätsel

118 Alte Traditionen

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Kuschelzeit Herbst- und Wintertrends 2017 Königin der Nacht So gelingt das Abend-Make-up

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Stockhausen

Mode & Schönheit

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46 Auf die andere Seite Wer profitiert von der Zinswende?

In dieser Aus

Wirtschaft & Finanz

82 96

144 Agriturismo

Foto: Mario

96 Star des Abends

Foto: Patrick Eder

155 IT-Spielwiese für Kinder Die FH Salzburg berichtet

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Die nächste Ausgabe der DIE SALZBURGERIN erscheint am 01. Dezember 2017.

21.09.17 15:16



Coverstory

„Ich bin verliebt in Salzburg“ Fotos: www.kaindl-hoenig.com

Zart und grazil – und dabei voller Körperspannung und Energie. Die brasilianische Tänzerin Márcia Jaqueline vereint Anmut und Kraft zu einer mitreißenden Darbietung. Ab dem 25. September ist die Prima Ballerina in Reginaldo Oliveiras „Medea – Der Fall M.“ im Salzburger Landestheater zu sehen.

6 | Salzburgerin Oktober/November 2017

Wie war schließlich dein Werdegang, bis du Prima Ballerina geworden bist? Anfangs habe ich in der Ballettgruppe getanzt, schließlich wurde ich Solistin und danach Erste Solistin. Richard Cragun, der berühmte Tänzer, war damals Direktor des Theatro Municipal do Rio de Janeiro. Er bot mir meine erste Hauptrolle an. Dies war für mich ein wichtiger Schritt zur Prima Ballerina. Seit dieser Aufführung durfte ich auch in vielen anderen Stücken die Hauptrolle tanzen, wie zum Beispiel in Schwanensee. Im Jahr 2007 habe ich den Titel Prima Ballerina, „Primeira bailarina do Theatro Municipal do Rio de Janeiro“ bekommen.

Welche Rolle war bislang deine Lieblingsrolle? Meine Lieblingsrolle war zum einen die „Julia“ in Romeo und Julia von John Cranko und zum anderen die „Carmen“ von Roland Petit. Von allen Rollen, die ich je getanzt habe, haben mich diese beiden ganz besonders berührt. Und nun habe ich ja auch hier in Salzburg eine neue Rolle, ebenfalls eine sehr interessante Hauptrolle. Vielleicht meine nächste Lieblingsrolle… Die Rolle der „Medea“. Wie ist es dazu gekommen, dass du nach Salzburg gekommen bist und nun die weibliche Hauptrolle in Reginaldo Oliveiras „Medea – der Fall M.“ tanzt? Ich kenne Reginaldo schon lange und ich habe seine Karriere und seinen Weg immer mitverfolgt. Und nachdem ich nun bereits 20 Jahre am Theatro Municipal do Rio de Janeiro getanzt hatte, habe ich mir eine neue Heraus-

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Márcia, du hast im zarten Alter von drei Jahren begonnen zu tanzen. War es immer schon dein Traum, Ballerina zu werden? Mit drei Jahren war für mich das Tanzen einfach ein Hobby. Als ich neun Jahre alt war, habe ich an die Schule von Maria Olenewa, die Staatliche Ballettschule gewechselt. Damals habe ich auch zum ersten Mal eine Ballettaufführung im Theater gesehen - Don Quijote. Ich war von der Solistin und dem Ballett so begeistert, dass es ab diesem Zeitpunkt für mich klar war: Mein Traum ist es, Tänzerin zu werden. Von da an war es entschieden, dass ich das Tanzen zu meinem Beruf machen würde.


Coverstory

forderung für mich und meine Karriere gewünscht. Reginaldo kannte ich noch aus Brasilien, wir waren ja am selben Theater, und ich wollte sehr gern mit ihm als Choreograf arbeiten. Als Reginaldo nun als neuer BallettDirektor hierher nach Salzburg kam, hat es endlich gepasst. So bin auch ich nach Salzburg gekommen und darf die Hauptrolle in seiner „Medea“ tanzen. Kannst du ein bisschen etwas über das Stück und über deine Rolle erzählen? Zuerst ist es wirklich eine sehr große und wunderbare Herausforderung für mich, denn ich habe noch nie in diesem Stil getanzt. Davor habe ich immer klassischen Stil getanzt. Medea ist eine aktuelle Choreografie, sie spielt in diesem Jahrhundert, basiert aber dennoch auf Klassik. Zur Vorbereitung auf diese Rolle habe ich viel über Medea gelesen, über die Mythologie. Ich habe alles an Material über das Thema gesammelt, um mich vorzubereiten. Die Rolle der Medea kann ich mit keiner anderen Rolle, die ich je getanzt habe, vergleichen. Das ist wirklich neu für mich und eine große Herausforderung. Genau die Herausforderung, die ich mir gewünscht habe. Wie viel Zeit nimmt diese Vorbereitung in Anspruch? Wie sieht dein Alltag hier in Salzburg aus? Ich bin fünf Tage die Woche hier im Ballettsaal der Probenbühne Aigen, jeweils sieben Stunden, von 10 bis 17 Uhr. Wenn ich nicht hier arbeite, dann

arbeite ich zuhause, verbringe die Zeit damit, alles über das Thema zu lesen. Gleichzeitig arbeite ich an einem anderen Projekt: Ende September werde ich Schwanensee in Brasilien tanzen. Das heißt, nach 17 Uhr probe und trainiere ich noch ca. zwei Stunden zusätzlich. Bleibt dabei noch ein wenig Zeit, Salzburg zu erleben? Ich bin verliebt in Salzburg, ich habe Salzburg wirklich ins Herz geschlossen. Ich liebe die Berge

und das Klettern, die Landschaft und vor allem die Seen. Dieser Ort ist für mich perfekt, allerdings ist es im Moment etwas kalt – im Vergleich zum sonnigen Rio de Janeiro. Ich bin schon sehr gespannt auf den Winter hier in Österreich, aber auch darauf freue ich mich schon. INFO

Salzburger Landestheater Schwarzstraße 22 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 87 15 12 -222 www.salzburger-landestheater.at

SAlzburgerin Oktober/November 2017 | 7


Laut für die Leisen

Foto: Herbert Koller

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Foto: www.kaindl-hoenig.com

In 37 Jahren Polizeidienst erlebt man viel und kann auch etliche Erfolge verzeichnen. Über manche dieser Erfolge freut man sich besonders: Vor einigen Jahren, an einem Sommertag, ich hatte gerade einen Nachtdienst hinter mir, spazierte ich durch die Getreidegasse, als mir eine Person auffiel. Ein junger Mann vertrieb sich scheinbar harmlos die Zeit, rauchte eine Zigarette und beobachtete die Passanten. Lag es daran, dass er trotz der Hitze einen Kapuzenpulli trug, lag es daran, dass er sich so verdächtig unverdächtig verhielt – mich überkam ein ungutes Gefühl. Da ich nicht im Dienst war, trug ich keine Waffe und hatte auch nicht die direkte Veranlassung, den Mann zu kontrollieren. Dennoch – als er sich in Bewegung setzte, forderte ich Verstärkung an. Minuten später stellten zwei Streifenwagen den jungen Herrn in der Griesgasse. Die Intensiv-Kontrolle förderte ein SamuraiSchwert zutage – das kurz zuvor in einem Souvenirshop gestohlen worden war. Kein Schwerverbrechen, zugegeben, jedoch hatte ich in Erinnerung, dass bei einem Überfall auf das Juweliergeschäft Nadler in der Linzer Gasse, einige Wochen zuvor, die Mitarbeiter ebenfalls mit Schwertern bedroht worden waren. Das waren zwei Zufälle zu viel für meinen Geschmack. Aber ohne Beweise schwierig, den mutmaßlichen Täter zu verhaften. Allerdings waren bei diesem Überfall in der Nähe des Tatorts Kleidungsstücke und Masken gefunden worden – mit reichlich DNA-Spuren. Und der DNA-Vergleich brachte den Beweis: Unser „SamuraiKrieger“, den ich zufällig beobachtet hatte, war tatsächlich einer der Räuber. Instinkt, Zufall und Technik haben in diesem Fall zu einer Verhaftung und drei Jahren Haft geführt. 8 | Salzburgerin Oktober/November 2017

nter dem Motto „Laut für die Leisen – stark für die Schwachen“ fuhren wieder tausende Harley Davidson-Fahrer durch Österreich. Das Ziel dieser Charity Aktion ist es, Spenden für muskelkranke Kinder mit Merchandise-Artikeln und Tombolas zu sammeln. Dabei machten sie auch im Europark Halt. In den letzten 21 Jahren haben die Fahrer bereits knapp 2,8 Millionen Euro gesammelt.

Kommunikationsexpertin mit Jagderfahrung

Foto: www.kaindl-hoenig.com

Ungeplanter Verbrecherfang

Die Charity-Tour geht heuer quer durch Österreich und begeistert Jung und Alt.

Birgit Eberlein verstärkt die Salzburger Jägerschaft im Marketing.

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irgit Eberlein ist seit 1. September für die Öffentlichkeits- und PR-Arbeit der Salzburger Jägerschaft zuständig. Zuvor arbeitete die Kommunikationsexpertin und Jägerin beim Messeveranstalter Reed Exhibitions. Ihrer neuen Aufgabe blickt sie mit Spannung entgegen. Dabei ist es ihr vor allem wichtig, eine Botschafterin für die Jagd zu sein und JagdWissen in der Bevölkerung zu verbreiten.

Sportlicher Sommer

R Foto: Land Salzburg

Eine Kolumne von Oberst Andreas Huber Leiter des Kriminalreferats Salzburg

Alle haben Spaß bei „Jugend zum Sport“

und 2.900 Mädchen und Buben probierten in der Sommeraktion „Jugend zum Sport“ bei tollem Wetter insgesamt 24 Sportarten aus. Unter professioneller Betreuung der 90 Trainer wurde im Universitäts- und Landessportzentrum Rif gekickt, gerudert, geturnt oder sogar Golf gespielt. Die beliebtesten Sportarten waren Rhönradturnen, Trampolinspringen und Tischtennis, dicht gefolgt vom ewigen Klassiker Fußball.

Konzert-Picknick

Z Foto: Neumayr/Leo

Gut gemunkelt

Streiflichter

um zweiten Mal fand das Konzert-Picknick auf Österreichs 1. Biergut, dem Stiegl-Gut Wildshut, statt. Obwohl der Herbst pünktlich Einzug hielt, ließen sich die Musikfans nicht abhalten, den musikalischen Klängen zu lauschen. Das Konzert wurde ins Moarhaus verlegt, wo die Philharmonie Salzburg unter der Leitung von Elisabeth Fuchs Melodien der klassischen und der unterhaltenden Musik spielte.


Auszeichnung Foto: LMZ/Neumayr/SB

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Stephen A. Hubler, Justice Anthony M. und Mary Kennedy, Wilfried Haslauer

ustice Anthony M. Kennedy, seit 1986 Mitglied des Obersten Gerichtshofes der USA, war zuvor auch Professor für Verfassungsrecht an der McGeorge School of Law. Durch seine Tätigkeit als Vortragender bei den Sommerkursen dieser Universität sorgte Kennedy für volle Kurse. Die Studierenden kommen auch heute noch gerne nach Salzburg. Für seine Verdienste erhielt Kennedy das Ehrenzeichen des Landes Salzburg.

Klänge für den guten Zweck

Foto: Austrian Doctors

D Ursula und Christian Gruber mit Werner Waldmann.

ie Salzburger Ärzte Werner Waldmann und Christian Gruber gründeten 2008 die Austrian Doctors als „österreichische Ärzte für die dritte Welt“. Ebenso lange gibt es einmal jährlich ein sehr originelles klassisches Benefizkonzert im alten Gutshof der Familie Zotti in Koppl, mit dem Spenden lukriert werden. Heuer verzauberte das Heldenborg Trio das Publikum.

Urban Keller im neuen Kleid

Foto: Neumayr/MMV

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Foto: ADAC Südbayern/Georg Gerleigner

Doppelbieranstich: Alois Brandstätter, Heinrich Dieter Kiener, Reinhold Barta und Cornelia Gritzky

Rainer Wolf, Gewinner der „Sounds of Speed“-Trophy 2017, heizte über die Strecke.

it einem Doppelbieranstich, den Salzburg in dieser Art wohl noch nie gesehen hat, wurde der renovierte Urbankeller in der Schallmooser Hauptstraße eröffnet. Stiegl Chef Heinrich Dieter Kiener, in Begleitung seiner Alessandra, zapfte gemeinsam mit Gusswerk Braumeister Reinhold Barta die Fässer an. Kurz zuvor segnete Militärpfarrer Richard Weyringer, standesgemäß in Militäruniform, den großartigen Bau.

Back on the road

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nde August fanden die 15. ADAC Salzburgring Classics statt. Bei diesem Oldtimerrennen wurden Sound, Seltenheit und Erhaltungszustand gewertet. Gewinner der „Sounds of Speed“-Trophy 2017 war Rainer Wolf mit seinem AWE (Automobilwerkstatt Eisenbach), Baujahr 1955. Eine gelungene Premiere feierte auch die neue Youngtimerklasse mit vielen spektakulären Runden.


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er Radstädter Ludwig Decarli wurde kürzlich zum Bodypainting-Weltmeister in der Kategorie „Special Effects“ gekürt. Mit dem Thema, das es zu interpretieren galt, stand die „Tradition“ im Mittelpunkt. Decarli fokussierte sich auf die Liebe, da sie als „Tradition“ mitgegeben wird. Bereits eineinhalb Monate im Vorfeld begann Decarli, an den Spezialeffekten zu arbeiten.

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Günter Gorbach übernimmt neue Aufgaben bei der Zürcher Kantonalbank.

ie sind jung, kreativ und immer am Puls der Zeit: Sechs Salzburger Blogger nutzten die eigene Bekanntheit, um Gutes zu tun. Sarah Baumgartner, bekannt als sarahuvm, rief kürzlich mit befreundeten Bloggern die Gruppe „theuvmsquad“ ins Leben. Gemeinsam starteten sie Mitte August auf ihren jeweiligen Weblogs und Profilen einen Spendenaufruf zugunsten der Salzburger Kinderkrebshilfe.

All about Jazz

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nde August fand bereits zum 38. Mal das internationale Jazzfestival auf den Bühnen in und um Saalfelden statt. Vier Tage lang wurde ein tolles Programm mit insgesamt 37 Konzerten geboten. Das vielfältige Rahmenprogramm machte das Festival nicht nur für die eingefleischten Fans zu einem Pflichttermin, sondern auch für Jazz-Neulinge zu einem Erlebnis mit besonderem Flair.

Neue Herausforderung

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it 1. August hat das ehemalige Vorstandsmitglied Günter Gorbach die Salzburger Hypobank verlassen und ist zur Zürcher Kantonalbank gewechselt. Dort arbeitet er beim Aufbau des neuen Key-ClientsSegments als Senior Banker mit. Gorbach, der seit über 30 Jahrenw im Bankgeschäft tätig ist, sieht den Reiz seiner neuen Aufgabe darin, wieder näher am Kunden zu sein.


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Frauenpower in Jägerschaft

Aus Kleinem wird Großes

Sie ist die erste Frau im Vorstand der Salzburger Jägerschaft: die Pongauer Tierärztin Gabi Fidler. Der neue Landesjägermeister, Max Mayr Melnhof, holte sie in sein Team. Naturverbunden war Fidler schon immer. „Als kleines Kind habe ich mich um drei Uhr morgens im Auto Foto: Maria Riedler meines Vaters unter einer Decke versteckt, damit er mich zur Jagd mitnimmt“, lacht sie rückblickend. Seit über 20 Jahren ist sie begeisterte Jägerin und Hegerin. Die Jagd interessiert immer mehr Menschen, „die Tendenz ist klar zurück zur Natur.“ Jagdkurse sind ausgebucht und Salzburg verzeichnet einen Rekord bei Jagdprüfungen, auch der Frauenanteil steigt. Gesundes Wildbret und die hervorragende Qualität des Wildes sind Gabi Fidler ein essentielles Anliegen, deshalb widmet sie ihre Kompetenz als Veterinärmedizinerin seit Jahren der Jägerschaft: „Bei ungeklärten Todesursachen oder Krankheiten bin ich für die Untersuchungen des Wildes zuständig. Einer meiner Aufgabenbereiche ist auch die Prävention und Aufklärung zu Krankheiten.“ Die gute Ausbildung und permanente Fortbildung der Jägerinnen und Jäger ist ihr ein weiteres Bedürfnis, darum hält sie selbst Vorträge. Tierschützer machen gegen die Jagd mobil. Ihre Antwort darauf? „Ich finde das bedenklich, denn dabei wird nur mit Emotionen gespielt. Unser ganzes Handeln und Tun als Jäger wirkt sich auf unsere Umwelt und Vegetation aus. In der Diskussion um die Jagd kommt das immer viel zu kurz; zumeist geht es da nur ums Schießen, aber das ist ja der allerletzte Punkt in einer Kette.“ Tierschutzgerechte Jagd ist selbstverständlich und daher lässt Fidler auch die Diskussion zur „Gatterjagd“ nicht kalt: „Das Wildgehege von Mayr Melnhof ist ja 1983 auf Druck der landwirtschaftlichen Bevölkerung und Jägerschaft errichtet worden, in einer Zeit, als die großen Maisanbauten begonnen haben. Der überwiegenden Teil seines 700 Fußballfelder großen Wildgeheges ist nach wie vor offen und freie Fläche für Wildtiere.“

Eigentlich sollte es ja heißen, aus Kleinem wird nachhaltig Großes. Ein entscheidender Unterschied, denn ohne den Gedanken der Nachhaltigkeit wird Großes nur allzu oft zum gefährlichen Monstrum. Profitmaximierung und Schnelllebigkeit stehen oft im Vordergrund. Aber die Tennengauer haben ein gutes Händchen für nachhaltige Ideen. Vor nunmehr 17 Jahren hatten die findigen Lammertaler eine zündende Idee. Sie bastelten aus dem permanent nachwachsenden Grundmaterial Gras bzw. getrocknetem Gras phantasievolle Heufiguren. Diese setzten sie zum Gaudium des Publikums auf Anhänger und zogen durch das Dorf. Das Lammertaler HeuART-Fest war geboren. Kamen zu Beginn ein paar hundert Eingeweihte, waren es beim diesjährigen Umzug in Abtenau trotz Regenwetter 6.000 begeisterte Zuschauer. Die Verantwortlichen sind ihren Grundideen treu geblieben: Bodenständigkeit, Natur, Regionalität und Kunst aus Heu sind die Herzstücke von HeuART. Eingebettet ist das Heufest in den Salzburger Bauernherbst, der ja selbst das beste Beispiel ist, wie sich Tourismus nachhaltig entwickeln kann, wenn die BauernEs bauernherbstlt im Tennengau. schaft, die Vereine Foto: Christian Heugl und die Wirtschaft zusammenarbeiten. Ein anderes Beispiel von nachhaltiger Tennengauer Denkweise ist das günstige Vier-Euro-Ticket. Mit dieser Tageskarte können die Gäste das Auto getrost stehen lassen, die möglichen Ausflugsziele reichen vom Gosausee bis in die Landeshauptstadt. Angesichts der heurigen Staumisere zu den Urlauberschichtwechseln ein kluger Beitrag gegen den stetig wachsenden Verkehrswahnsinn in den Umfahrungsdörfern. In Zukunft sind viele neue Ideen gefragt, damit die Region interessant bleibt und nicht unter die Räder kommt. So simpel erscheinende Dinge wie phantasievoll verarbeitetes Heu oder auch günstige Bus- und Bahntickets sind gute Signale.

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Das „Fest der Lungauer Volkskultur“ ist Ausdruck von gelebter Tradition und Brauchtum, und deshalb immer ein großes Ereignis. Nur alle 6 Jahre ergibt sich nämlich die Gelegenheit, alle Lungauer Traditions- und Brauchtumsvereine versammelt zu einer stattlichen Festgemeinschaft zu sehen. Diesmal war Mauterndorf der volkskulturelle Mittelpunkt. Schnalzer zu Pferd und Reitergruppen, Musikkapellen, Volks- und Traditionstanzgruppen, Landjugend, Schützen und Trachtenfrauen, Kasmandla und Krampusse, Chorund Museumsverband bei Festakt, Festmarsch und Darbietungen: 1.700 Mitwirkende aus 80 Vereinen sorgten mit ihrem gemeinsamen Auftritt, mit festlichen Trachten und Uniformen, mit Musik und Tanz für ein prächtiges Bild. Auch diesmal war das Bezirks-Samsontreffen ein Höhepunkt: 10 Samson-Figuren – einige haben Zwerge, die sie begleiten – promenierten von der Burg ins Marktzentrum hinab. Den Ehrentanz widmeten die erhabenen Riesen den Ehrengästen sowie vor allem auch den zahlreichen begeisterten Besuchern. Das Bild, das sich diesen eröffnete, war einmal mehr beeindruckend! Nach diesem wunderbaren Volkskulturgenuss blieb eventuell nur noch eine Frage aus Kindermund, der man sich stellen musste: Weshalb denn sogar der Nikolaus und die Krampusse bei diesem Fest dabei sein konnten? Sei es doch viel zu früh für die Jahreszeit! Ebenso aus kindlicher Sicht ein wenig verwirrend, dass auch die „Kasmandla“ bereits weit vor dem 10. November umherzogen. Darauf gab es nur eine plausible Antwort, es ist ja auch die einzige Wahrheit: All diese Besonderheiten beschreiben die heimatliche Volkskultur – und diese hat eben allzeit im Jahreskreis ihre Gültigkeit.

27.04.17 16:29

Da stinkt es wem

Foto: karepa - fotolia.com

Fremde und Einheimische, das ist so eine Sache in einem Land wie Bayern, wo Tourismus Tradition hat. Mögen tut man sich selten, oft geht man sich furchtbar auf die Nerven – kann aber auch nicht ohne einander. Dem Geld der Gäste war man noch nie abgeneigt. Auch nicht am idyllischen Tegernsee. Seit Jahrzehnten rollen hier Autokarawanen – und Rubel. Der Spitzname des Sees: „Lago di Bonzo“. Die Hassliebe zwischen Oberlandlern und Preissn droht nun zu eskalieren, es geht um Semmeln und Brezn oder vielmehr darum, wie es aus der Backstube riecht. Klar, über guten Geruch lässt sich streiten, auch über Geschmack. Was ist passiert? Eine traditionsreiche Bäckerei in Rottach-Egern bekommt Post vom Anwalt. Den haben die aus Norddeutschland zugezogenen, neuen Nachbarn eingeschaltet. Luftlinie etwa 50 Meter entfernt. Der morgendliche Back-Geruch stört sie. Sie fordern, umgehend Filteranlagen zu installieren. Aus dem Nachbarschaftsstreit entwickelt sich eine Integrations-Debatte. Der Ort, die ganze Region ist in Aufruhr. Vor laufender Kamera wird geschimpft: „De Zuagreisdn stäin sofoat Foaderunga“. „Kia dürfa ned mehr laidn, Kirchengloggn aa ned“. „De soin do hiziagn wos herkema“. Die Solidarität mit der Bäckersfrau ist groß. Man stellt Schilder vor ihre Tür: „Vielen Dank Evi für den täglichen Bäckerei-Duft“ steht drauf. Die Fremden und Zugezogenen halten dagegen. Es gäbe Gesetze für Geruchsbelästigung, sagen sie, die gelten schließlich überall. In Hamburg, Düsseldorf und auch am Tegernsee. Der Ausgang des Streits ist noch offen. Das Ultimatum ihres Nachbarn hat Bäckerin Evi Treml verstreichen lassen. Die Angelegenheit dürfte somit als nächstes beim Landratsamt Die nächste Bayerin landen. erscheint am 13. November 2017. SAlzburgerin Oktober/November 2017 | 13


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Liebe geht durch den Magen

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14.09.16 08:17

18.05.17 18:06

Edi Jäger pubertiert Edi Jäger geht mit seinem „mindestens“ bereits zehnten Soloprogramm im Herbst auf die Bühne. Und diesmal gibt er ganz tiefe Einblicke in sein Familienleben. „Pubertät“ ist eigentlich ein Theaterstück von Josefina Vázquez, aber der Seekirchner Kabarettist und Schauspieler hat viele eigene Erlebnisse und Begebenheiten mit seinen Töchtern in das Stück einfließen lassen. Die Aufführung ist berührend, Foto: Christian Hartmann & SixtlK.at mitreißend und humorvoll und das Thema geht in die volle Breite und zeigt den pubertierenden Teenagern ebenso wie Eltern, Großeltern und Lehrern, dass sie alle in dem Ausnahmezustand nicht alleine sind. Und auch Edi Jäger wird auf der Bühne nicht alleine gelassen mit seiner Frage, an welchem Punkt er sich in seinen eigenen Vater verwandelt hat. Seine Tochter und ehemaliges „Pubertier“ Magdalena unterstützt ihn mit Live-Musikern als Sängerin und stellt auch fest, dass ihr Papa nicht einmal so richtig erwachsen ist. Obwohl sie als Kind immer so erwachsen sein wollte wie ihr Vater. Ein höchst skurriler Erfahrungswert, hatte ihn doch seine Tochter während der Pubertät damit konfrontiert, dass Kinderarbeit in Österreich verboten sei. Für das Umfeld von Edi Jäger war schon in seiner Schulzeit klar, dass er Schauspieler wird. Eine wichtige Bezugsperson auf diesem Weg dorthin war Edi Jägers ehemaliger Deutschlehrer, der ihn im Unterricht seine Talente ausleben ließ. Bereits als 16-Jähriger stand er im Petersbrunnhof in Peter Turrinis Stück „Rozznjogd“ auf der Bühne. Anfänglich war die Schauspielerei nur ein Hobby, aber nach dem zweiten Studiensemester Germanistik und Publizistik war der Drang auf die Bühne stärker als der Gang zur Universität. In bislang über 80 Theaterproduktionen war Edi Jäger mit dabei und auch in TV-Rollen ist der Seekirchner immer öfter zu sehen: SOKO Donau, Rosenheim Cops, OÖ Landkrimi und demnächst bei SOKO Kitzbühel. Besonders wertvoll war für Edi Jäger auch die Zusammenarbeit mit dem Filmregisseur und Oscar-Preisträger Michael Haneke. Informationen über die Auftritte von Edi Jäger gibt es unter: www.edijaeger.at

14 | Salzburgerin Oktober/November 2017

16.11.16 21:27

Genauso wichtig wie Schnee… Der September hat schon einen Vorgeschmack auf den nahen Winter geliefert. Die Gipfel sind weiß und das freut zumindest die Touristiker: Es können Schnee-Depots angelegt werden und der Start der Wintersaison scheint vorerst gesichert. Aber fast ebenso begehrt (und rar) wie Schnee zu Weihnachten ist qualifiziertes Personal für Hotellerie und Gastronomie. Österreich zählt weltweit zu den Ländern mit der besten touristischen Infrastruktur, doch die hochwertige Hardware benötigt entsprechende Software. Wenn der Kellner zum dritten Mal die falsche Bestellung bringt, wenn man in der urigen Almhütte in breitem DDR-Deutsch begrüßt wird, wenn das wunderschöne Zirbenholzzimmer schlecht geputzt ist und schon gar, wenn Apfelstrudel oder Wiener Schnitzel nicht schmecken – dann fühlt sich der Gast unwohl. Und noch viel mehr der Wirt, der seit Ewigkeiten verzweifelt auf der Suche nach Koch, Kellner und Zimmermädchen ist. Dieses Problem ist zum Teil hausgemacht, denn lange Zeit waren 7-TageWoche, schlecht oder gar nicht bezahlte Überstunden, versiffte Personalquartiere und unsichere Anstellung im Gastgewerbe weit verbreitet. Das hat sich – bis auf wenige schwarze Schafe – grundlegend geändert und ein guter Koch kann im Pinzgau gleich viel verFoto: Drobot Dean - fotolia.com dienen wie ein Akademiker. Wir haben engagierte Tourismusschulen und die (regionalen und internationalen) Karrieremöglichkeiten im Fremdenverkehr sind nahezu unbegrenzt. Wirtschaftskammer, Regionalverbände und Interessensvertretungen bemühen sich seit Jahren, diese Fakten im Bewusstsein von Eltern und Jugend zu verankern und das Image der Tourismusberufe zu stärken. Auch hier wäre ein Klimawandel dringend nötig und auch hier fehlt das Verständnis – selbst wenn die Rahmenbedingungen schon anDer nächste PinzgauSchwerpunkt erscheint am gepasst wurden… 01. Dezember 2017.


Gesellschaft & Kultur Die Gesellschaft verzeiht oft den Verbrechern. Sie verzeiht nie den Träumern. Oscar Wilde

Bielers Dilemma Foto:NZ Photo / Nicolas Zangerle

TOUR GABRIEL 2017

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it der Konzerttournee Electric Church verwandelt Mastermind Sergio Manoel Flores die sakrale Baukunst von Kirchen in eine eindrucksvolle Bühne für seine weltweit einzigartige elektrosymphonische Musik kombiniert mit spektakulären Visuals des VJ-Duos „4youreye“. Elektronische Beats, untermalt von live gespielten Instrumenten und Gesang, lassen Kirchen zum modernen Ort der Begegnung werden. Seit 2013 kreiert Electric Church jedes Jahr Musik und visuelles Konzept zu einem neuen 90-minütigen Konzert für Musik- und Kulturfans aller Altersgruppen. Nach dem Programm „Legacy of Eve“ im letzten Jahr, widmet sich Komponist, Star-DJ und Musikproduzent Sergio Manoel Flores 2017 inhaltlich dem Erzengel „Gabriel“. Am 17. und 18. November in der Kollegienkirche Salzburg; Tickets sind bei Ö-Ticket erhältlich.

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ibt es einen gerechten Mord? Dieser Frage geht Max Leonhard in seinem Debütroman auf den Grund. Halb Krimi, halb psychologische Studie mit philosophischen Betrachtungen zu Recht und Gerechtigkeit, ist Bielers Dilemma ein Roman, der hohen literarischen Ansprüchen gerecht wird. „Spannungsreich und intelligent gestrickt, mehr als ein herkömmlicher Detektivroman über einen fast perfekten Mord, auch eine feine psychologische Studie mit nachdenkenswerten Passagen über Recht und Gerechtigkeit. Ein beachtliches Krimi-Debüt“, so Prof. Dr. Karl Müller, Fakultät für Neuere deutsche Literatur, Salzburg.

Neuer Markenauftritt

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Die Geschäftsführer der FH Salzburg, Raimund Ribitsch und Doris Walter Foto: FH -Salzburg

ls Folge eines Strategie- und Positionierungsprozesses tritt die FH Salzburg seit Anfang September 2017 mit einem komplett neuen Erscheinungsbild auf. Dies soll die Markenwerte „Innovation“ und „Relevanz“ sowie ein klares und unverwechselbares Profil stärken. In den 21 Jahren ihres Bestehens haben an der FH Salzburg bereits über 8.200 Studierende erfolgreich ihr Studium abgeschlossen. Praxisnahe Kooperationsprojekte mit Wirtschaftspartnern, interdisziplinäre Projekte der Studiengänge, ein reger Austausch von Stud­ierenden und Lehrenden mit mehr als 130 Partnerhochschulen weltweit sowie eine moderne Infrastruktur machen die FH Salzburg zu einer lebendigen, weltoffenen Hochschule. Damit positioniert sich die FH Salzburg als zeitgemäße und moderne Bildungseinrichtung, insbesondere in den dynamischen Themenfeldern Technik, Gesundheit und Medien. Die Eule als Symbol der Weisheit und der Wissenschaft veranschaulicht in schlichtem Schwarz-Weiß einen klaren und frischen Gesamteindruck.

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Criticus Foto: Emilia Stasiak/Fotolia.com

Foto: www.kaindl-hoenig.com

Jugendarbeit Ein Kommentar von Julia Egger, Jugendbetreuerin im Jugendzentrum Salzburg criticus@diesalzburgerin.at

I

ch möchte heute von meiner Arbeit als Jugendbetreuerin und den damit zusammenhängenden jugendspezifischen Themen berichten. Die Qualifikationen, die man für diesen Job braucht, habe ich im Studium der Pädagogik und dem anschließenden Masterstudium Erziehungswissenschaft erlangt. Ich bin allerdings der Meinung, dass in jedem Job vor allem praktische Erfahrungen von großem Nutzen sind und nicht nur ein theoriebasiertes und wissenschaftlich fundiertes Wissen. Ich werde oft belächelt, wenn ich von einem harten Tag in der Arbeit erzähle, da ich ja „eh nur mit den Kids und Teenies spiele“. Allerdings ist ein wesentlicher Bestandteil meiner Arbeit das „Aufspüren“ von Bildungschancen. Wir betreuen viele Kinder und Jugendliche aus bildungsfernen Familien mit Migrationshintergrund. Meine Rolle als gebildete und selbstbewusste Frau ist hiermit eine schwierige und verlangt eine Menge Toleranz und viele Gespräche. Dass eine Frau als Autoritätsperson fungiert, ist für viele ein ungewohntes Szenario, doch begreifen sie schnell die Strukturen und den Stellenwert einer Frau in unserer Gesellschaft. Was wir hier leisten, lässt sich auch gut betiteln als Erziehungsarbeit oder als Vorbereitung auf ein selbstbestimmtes Leben. Wir vermitteln den Jugendlichen Basiskompetenzen, jedoch passiert dies spielerisch und unbewusst. Dadurch entsteht kein Druck und es wird

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von den Jugendlichen auch nicht als gezieltes Lernen, wie etwa in der Schule, wahrgenommen. Um auf die Probleme der Jugendlichen zu sprechen zu kommen, haben sich diese bei der aktuellen Generation drastisch verändert. Selbstverständlich sind Liebe und Sex Themen, welche immer Aktualität haben, aber Faktoren wie Alkohol und Drogen stehen momentan nicht im Fokus. Das Hauptproblem bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund ist der Nationalstolz, der bei Österreichern und Deutschen, aufgrund ihrer Geschichte, nicht so ausgeprägt vorhanden ist. Auch spielt Religion eine tragende Rolle. Um dies in den Griff zu bekommen, benötigt man eine Menge Know-how, Verständnis und zahlreiche Gespräche auf Augenhöhe. Ein weiteres Problem, welches nicht unterschätzt werden darf, sind die neuen Medien. Wir versuchen hier zu intervenieren und sie auf die Gefahren aus dem Internet hinzuweisen. Unsere Arbeit könnte erleichtert werden, wenn wir mehr Unterstützung und Aufmerksamkeit von Seiten der Öffentlichkeit hätten, seien es Print Medien oder Social Media Formate, um auf jugendspezifische Probleme aufmerksam zu machen und so mehr Verständnis für Jugendliche und ihre Themen aufzubringen. Jugendliche sollen mehr Toleranz erfahren, denn wie wir alle wissen, basiert Respekt auf Gegenseitigkeit.


Reportage & Wissen

Niedergang der

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Gefühle

Die Anzahl der Singles in unseren Breitengraden steigt. Paare entschließen sich immer später dazu, den Bund der Ehe zu schließen. Und selbst davon wird ein zunehmend größer werdender Anteil später wieder geschieden. Das lang bewährte Konstrukt der lebenslangen Partnerschaft scheint sich langsam aufzulösen. Ist das Leben zu zweit, in einer erfüllten Beziehung, nicht mehr zeitgemäß? Foto: 3dkombinat - fotolia.com

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Reportage & Wissen

Ein Artikel von Doris Thallinger

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infach und unkompliziert war gestern – die RZB (für: romantische Zweierbeziehung) hat massenhaft Konkurrenz bekommen von allerlei Abstufungen, neuen Konstruktionen und Definitionen des (Nicht-) Zusammenseins und einer noch nie dagewesenen Vielfalt an Beziehungs- und „Nicht-Beziehungsformen“. Nie gab es so viele Facetten zwischen Single-Dasein und fester Beziehung. Unsere Gesellschaft ist im Wandel. Und dieser Wandel macht nicht einmal Halt vor dem uralten Thema „Liebe“. Fühltaubheit „Ist die Hardware ‚Herz‘ beschädigt?“, fragt sich Martina Leibovici-Mühlberger in ihrem Buch „Diagnose Mingle“. Als Ärztin und Psychotherapeutin sieht sie in unserer Ge-

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sellschaft das „Fühlen-Können“ und vor allem die Liebesfähigkeit gegenüber anderen im Absterben begriffen. Was sich in einem übersteigerten Unabhängigkeitswahn bis hin zur Bindungsflucht ausdrückt. Diesen Abzug von Bindungsenergie gegenüber anderen Menschen bezeichnet Leibovici-Mühlberger als „Fühltaubheit“, als Symptom unserer Gesellschaft. Tiefe Gefühle sind aus der Mode gekommen und haben heute nahezu den Stellenwert einer Behinderung; Gefühllosigkeit hingegen wird als Erfolgsfaktor gesehen. Wird die Liebe demnach immer mehr zum „Deal“, den man eingeht, zur pragmatischen Geschäftsbeziehung? Die großen Gefühle erlauben wir uns nur noch in der Zuschauerrolle, vor dem Fernseher, im Kino. Wir weinen, leiden und fiebern bei Filmen inbrünstig mit – und zelebrieren zeitgleich unsere eigene Unabhängigkeit und Ich-Zentrierung. Von unserer inneren Einsamkeit wissen wir gut abzulenken. Übersteigerter Konsum (wovon auch immer), unsere Rolle, die wir in der Gesellschaft und auf sämtlichen Sozialen Medien perfekt spielen u.v.m. wirken kurzfristig als Ersatzbefriedigung und sind super-trendy, bieten uns aber am Ende keine befriedigende Lebenskonzeption.


Reportage & Wissen

Foto: nd3000 - fotolia.com

Mit Emotionen überhäufen wir nicht mehr unsere Mitmenschen, sondern allenfalls Dinge und Objekte. Man stellt sich selbst in den Mittelpunkt, auf sich selbst zu achten, sich selbst zu lieben, lautet die Parole. Beziehungen dürfen die persönliche Freiheit nicht einschränken. Gut so – doch Vorsicht: Es ist nur ein schmaler Grat zwischen gesundem Egoismus und selbstspiegelndem Narzissmus! Geht es uns eigentlich noch darum, jemanden zu lieben oder nur darum, von jemand anderem geliebt zu werden, um unser Ego zu nähren?

Foto: Everst - fotolia.com

beraterin, Coach und Mediatorin. Dabei könne eine Mingle-Beziehung eine Zeitlang funktionieren, soweit beide Partner dieselben Bedürfnisse, wie Freiheitsliebe, Abenteuerlust und Experimentierfreude teilen. Das Um und Auf dabei: Transparenz, Ehrlichkeit und Klarheit! „Oftmals wissen Betroffene gar nicht, ob sie nun eine Beziehung führen oder nicht, während der andere Part die Unverbindlichkeit der Beziehung und den Spaß als Mingle in vollen Zügen genießt. Ein Leben in Freiheit und Unabhängigkeit, das trotzdem Momente von Zweisamkeit, Nähe und Sexualität bietet, scheint häufig verlockend. „Wenn ein asymmetrisches Verhältnis entsteht, dann sind Probleme praktisch vorprogrammiert.„Das Aufbrechen traditioneller Beziehungen und fester Rollenmuster, aber auch die Zunahme an Möglichkeiten, das eigene Leben nach Belieben zu gestalten, begünstigen natürlich den Wunsch nach Unverbindlichkeit“, so Koller. Für die Lebensberaterin Friederike Gerin-Linortner ist die Mingle-Beziehung eine logische Folge der gesellschaftlichen Entwicklung: „Es ist kein Geheimnis, dass traditionelle „Beziehungsmodelle“ bei in etwa der Hälfte aller Paare langfristig nicht funktionieren. Gerade junge Menschen, die eine Trennung der Eltern erlebt haben, se-

Von Mingles & Co. Was Leibovici-Mühlberger in ihrem Buch beschreibt, wird heute unter dem Begriff „Mingle“ zusammengefasst. Man ist nicht wirklich Single, aber auch kein Paar. Man konsumiert die angenehmen Seiten einer Partnerschaft, vom gemeinsamen Ausflug über ein schönes Abendessen bis hin zum (unverbindlichen) Sex. Aber nur, bis es ernst wird. „Menschen befinden sich in einem Spannungsfeld zwischen dem Wunsch nach Individualität, Unabhängigkeit und Freiheit und dem Bedürfnis nach Zugehörigkeit, Nähe und Geborgenheit“, erklärt Natascha Koller, Paar-

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Reportage & Wissen

hen eine Mingle-Beziehung vielleicht positiv.“ Kritisch werde eine Mingle-Beziehung aber spätestens bei einschneidenden Ereignissen, wie beispielsweise einer Schwangerschaft. Bei Krankheit oder im Alter. Denn Team-Building oder Strategien zur gemeinsamen Krisenbewältigung seien dann keine vorhanden. „Mit dir bin ich allein“ Gerade der Wunsch nach Nähe ist eine Grundsehnsucht des Menschen – der Mensch ist nicht zum Eremit geboren! Und so werden auch überzeugte Mingles eines Tages erkennen, dass die fehlende Beziehungsqualität zwar scheinbare Sicherheit (vor Verlust, Verletzungen…) mit sich bringt, nicht jedoch die Erfüllung, „angekommen zu sein“. Wer nun an einen Menschen gerät, der diese Verbindlichkeit absolut nicht zulassen kann und will, ist gefordert: gefordert, umso mehr bei sich zu sein, sich seiner selbst und seiner Gefühle bewusst zu sein. Gefordert, sich selbst gegenüber ehrlich zu sein, und gefordert, so weh es auch tut, Konsequenzen zu ziehen. Denn, so Michael Nast: „ Es gibt letztlich keine Mingles!“ Es ist einfach eine Definition für eine Bedarfsgemeinschaft, für eine Übergangslösung. Kurz: Man ist einfach nicht interessiert.

Matthias Horx Die Zukunft von Liebe, Sex und Familie

Martina Leibovici-Mühlberger Diagnose: Mingle. Warum wir nicht mehr lieben. Wie wir wieder lebendig werden.

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Michael Nast Generation Beziehungsunfähig

Foto:lassedesignen - fotolia.com

Die Kindheit als Schlüssel Was habe ich als Kind erlebt? Laut Paartherapeutin Martina Weinhandl inszenieren Menschen in ihren Beziehungen miteinander genau diejenigen Kindheitserlebnisse, die einst ihre Wunden hinterlassen haben: „Man sucht unbewusst genau den Partner, mit dem man dieselben Erfahrungen wieder durchlebt, mit dem man wieder unter genau dem leidet, worunter man auch als Kind gelitten hat“, erklärt sie. „Wir streben unbewusst nach einer zweiten Chance: Als Kind habe ich nicht geschafft, das zu bekommen, was ich gebraucht habe. Darum suche ich nun wieder jemanden, der mich genauso verletzt, wie ich als Kind verletzt worden bin, in dem Streben, es dieses Mal besser hin zu bekommen. So können alte Wunden heilen.“ Zurückschauen und verstehen lernen lautet die Lösung. Sich bewusst werden, dass es etwas mit einem selbst zu tun hat, wie einen der andere behandelt. Und so kann der Heilungsprozess beginnen.

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Eine Kolumne von Psychotherapeutin & Coach Andrea Hammerer

Krankheit Beziehung

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Infos zu den Expertinnen: Natascha Koller www.praxiswerkstatt.at Martina Weinhandl www.paartherapie.at Friederike Gerin-Linortner www.ihre-lebensberaterin.com

Rollenspiele Wir leben in einer Gesellschaft, in der alles möglich erscheint. Alle Türen stehen uns offen. Die Möglichkeiten sind schier unbegrenzt. Wer sich heute auf eine Beziehung einlässt, tut dies aus freien Stücken, nicht aufgrund gesellschaftlicher, wirtschaftlicher oder religiöser Normen und Zwänge. Die Rolle des Mannes als Versorger und Ernährer ist verloren gegangen; Frauen haben sich ein neues Selbstbewusstsein erkämpft, das ihnen endlich die Chance gibt, den Männern auf Augenhöhe zu begegnen. Eine neu gewonnene Freiheit, mit der Männer wie Frauen überfordert zu sein scheinen. Wir sind eine Zwischengeneration. Die Vorbilder sind uns verloren gegangen. Wir müssen uns neu erfinden, wir können nicht auf das Alte, auf Vorbilder und Erfahrungen zurückgreifen. Das gilt natürlich genauso für die Männer. Diese sind genauso verunsichert ob der ihnen zugedachten Rolle: „Männer sind aus der Rolle gefallen. In bewegten Zeiten wie diesen ist es natürlich, dass sich viele Frauen nach einer starken Schulter sehnen, an die sie sich lehnen können. Plötzlich wünscht man sich panisch alte Rollenbilder zurück: eine Art feinsinnigen, sensiblen und intellektuellen Überproleten!“, beschreibt Martin Nast die Not der Männerwelt.

Was ist mit unserem Beziehungsleben los? Distanzlosigkeit schon beim Kennenlernen wechselt mit unvermitteltem Beziehungsabbruch. Ghosting mit Stalking. Warum? Manchmal werden wir ‚Bewerber‘ nicht mehr los, weil sie nicht akzeptieren können, wenn unser Interesse über einen bestimmten Punkt nicht hinausgeht, sie quälen uns mit Fragen nach dem WARUM, wollen genau wissen, was sie falsch machten, wenn wir nicht Feuer gefangen haben. Fast jede Frau ist schon von einem sogenannten Ghost verletzt worden, mit dem sie mehr als einen wunderbaren Abend verbracht hat, dem nicht nur kein weiteres versprochenes Treffen folgte, nein sie wurde sogar gelöscht, blockiert, verbannt und der Mann war nicht mehr auffindbar. Da muss man aufpassen, dass man selber nicht zur Stalkerin wird. Gibt es noch ein Mittelmaß? Nein, denn wir fürchten seit Jahrzehnten nichts so sehr wie dieses, das Normale ist mittlerweile verpönt. Wir streben die Superlative an, der normale Mann aus dem normalen Leben scheint uns nicht erstrebenswert zu sein. Den Preis, den wir zahlen, ist das aber bei Weitem nicht wert. Enttäuschung reiht sich an Enttäuschung und macht uns immer verkrampfter, einfach Spaß zu haben mit dem anderen Geschlecht, einfach zu flirten, Zeit mit jemandem zu verbringen, der uns einfach nur guttut ohne die Absicht, der Vater unseres Kindes zu werden oder das Seil zum sozialen Aufstieg zu halten. Ich will nicht alles den Eltern anlasten, aber es ist leider traurige Wahrheit, dass den Jugendlichen heute der Himmel auf Erden versprochen wird, wenn sie erst erwachsen sind, um am Ball der Eitelkeiten durch den/die Richtige Erlösung zu finden vom Singledasein. Wer lehrt ihnen Kompromisse, sich für andere zu freuen, wenn schon der Kindergeburtstag heute ein Fest für die Gäste ist, nicht für das Geburtstagskind, nein ALLE müssen beschenkt und gefeiert werden. Hier beginnt meiner Meinung nach die Bindungsschwäche. Lieben lernen sollte zum Unterrichtsgegenstand in der Schule werden, wenn es einem schon nicht im Elternhaus durch die Liebe der Großeltern und Eltern gelehrt wird.

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Titelstory

„Ich bin süchtig nach dem Spiel“ Julia Riedler hat bereits früh ihre Liebe zum Spiel und Theater entdeckt. Was als Hobby begann, hat die gebürtige Pongauerin mittlerweile an zahlreiche Bühnen Deutschlands geführt und ihr bereits etliche Auszeichnungen und Preise eingebracht.

Ein Artikel von Doris Thallinger

Wann hat deine Begeisterung für die Schauspielerei begonnen? Ich glaube, sehr früh. Ich bin absolut süchtig nach dem Spiel, dem Spiel an sich. Das hab ich schon mit vier Jahren gemerkt, als mein kleiner Bruder geboren wurde. Da habe ich endlich jemanden gehabt, den ich habe zwingen können, ständig und immer mit mir zu spielen. Dieses Motiv von spielen und miteinander spielen, jemandem etwas vorspielen und auch sich das Spiel anzuschauen, das ist, glaube ich, das Elementare, das mich daran reizt.

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Als du beschlossen hast, auf die Schauspielschule zu gehen, wie war die Reaktion deiner Familie? Meine Familie hat meine Leidenschaft fürs Theater immer schon mitverfolgt. Eigentlich glaube ich, meine Eltern haben es schon früher gewusst als ich. Sie haben es zwar nie antizipiert, nie erzwungen, aber sie haben gespürt, dass ich da für etwas brenne und mir viel möglich gemacht. Nur die Erwartung meines Bruders habe ich nicht erfüllen können: dass ich einmal bei Marienhof mitspiele. (lacht) Das war früher unsere Serie, die haben wir immer gemeinsam bei der Oma angeschaut. In Wien hat es mit der Aufnahmeprüfung nicht geklappt – in Hamburg dagegen sofort. Was ist in Hamburg anders gelaufen? Es ist total normal, ich hab Glück gehabt, dass es schon beim zweiten Mal geklappt hat. Oft ist es ein Prozedere von Jahren, bis man an einer staatlichen Schauspielschule aufgenommen Foto: Josef Beyer wird. Für mich war trotzdem klar, wenn es in Hamburg nichts wird, dann lasse ich es. Ich wollte mich nicht zu lange anbiedern. Aber dann hat’s ja Gott sei Dank geklappt!


Seitdem lebst du in Deutschland. Denkst du manchmal darüber nach, nach Österreich zurück zu kehren? Na klar! Heimlich schleiche ich mich ja immer weiter nach Süden. Angefangen habe ich in Hamburg, damals mit 18 Jahren, wo ich später auch am Schauspielhaus engagiert war, dann ging es nach Köln und jetzt nach München. Ich pirsche mich an Österreich heran. (lacht) An welchen Projekten arbeitest du derzeit? Ich hab gerade einen Film abgedreht, einen ZDF-Zweiteiler: Bier Royal. Darin geht es um eine Familie, die eine Brauerei besitzt und sich zerstreitet, ich bin die Schwiegertochter – mit sehr tollen Kollegen, sehr lustigen Schauspielern, allen Fotos: Kerstin Schomburg

voran Robert Palfrader und Gisela S c h ne e b e r ge r. Am 28. September ist die Premiere zur SpielzeiterFoto: Jacqueline Krause-Burberg öffnung der Kammerspiele mit „On the road“ von Jack Kerouac. Nach der Premiere geht es gleich ins nächste Projekt, wir machen die Wartesaal-Trilogie von Lion Feuchtwanger. Parallel dazu gibt’s die Uraufführung eines Stücks, das Frank Witzel, der 2015 den deutschen Buchpreis gewonnen hat, geschrieben hat. Er hat sein erstes Theaterstück, für mich und zwei Kolleginnen, geschrieben: Jule, Julia, Julischka. Das wird im November in Wiesbaden uraufgeführt. Was ist der Unterschied zwischen der Arbeit auf der Bühne und der vor der Kamera? Auf der Bühne ist man sehr viel mehr Co-Autorin und Mit-Produzentin. Es liegt auch an einem selbst, wie das Stück wird. Theater ist ein Medium, das nie abgeschlossen ist. Im Gegensatz zum Film. Du probst zwar, aber das Stück verändert sich für jede Vorstellung wieder. Darum ist Theater nie perfekt. Das liebe ich am Theater, jedes Mal wieder kann es mich neu fordern und uner-

wartete Sachen treten auf. Auch die Zuschauer sind jedes Mal andere und bringen immer eine ganz neue, eigene Energie rein. Und der Film ist da halt auf seine Weise in den meisten Fällen viel vorproduzierter. Da liegt die Herausforderung darin, dass man mit diesen vorgedachten Räumen so lebendig, so präzise und so auf Punkt umgeht, als ob man da schon immer drin gewesen wäre. Du hast in deiner bisherigen Laufbahn schon etliche Preise abgeräumt, im November bekommst du den Bayerischen Kunstförderpreis verliehen. Was bedeutet dies für dich als Schauspielerin? Super ist das! Sophie Rois, eine der größten österreichischen Schauspielerinnen überhaupt, hat mal gesagt, dass sie mit jedem Preis besser wird. Und ja, Preise sind keine objektive Messlatte für Qualität, aber sie beruhigen, weil sie sagen, dass es okay ist, was man macht, und dass es liebevoll angenommen wird, und man sogar noch Geld bekommt. Hammer Geschenk vom Freistaat Bayern! Mich bindet das auch. Jetzt hat mir Bayern diese Auszeichnung verliehen, da denk ich mir: Danke Bayern, ich bleib noch ein bisschen bei euch! Julia Riedler wurde am 6. März 1990 in Salzburg geboren und wuchs in Salzburg Stadt, Melbourne und Bischofshofen auf. Nach der Matura begann sie, Rechtswissenschaften zu studieren und arbeitete als Regieassistentin, wo sie erkannte, dass die Schauspielbühne ihr Zuhause ist. Bereits während ihres Studiums an der Theaterakademie Hamburg erhielt sie ein Engagement am Deutschen Schauspielhaus, danach wurde sie Ensemble-Mitglied am Schauspielhaus Köln. Seit 2015 spielt Julia Riedler an den Münchner Kammerspielen und wirkt darüber hinaus an zahlreichen Fernseh-Produktionen mit und ist als Hörspielsprecherin tätig. Im November darf sie den Bayerischen Kunstförderpreis für Darstellende Kunst entgegennehmen.

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Doris Walter GF Fachhochschule Salzburg

Hans Peter Hasenöhrl Chefredakteur Salzburg Krone

Andrea Stifter Vize-Präsidentin WKS Salzburg

Christoph Takacs ORF-Landesdirektor


Zahlreiche Einsendungen und Nominierungen haben uns in den letzten Wochen und Tagen erreicht. Und so ist, auch dank Ihnen, liebe Leser, eine lange Liste entstanden mit ganz besonderen Menschen aus unserem Bundesland und dem angrenzenden Bayern. Für unsere Jury war es eine entsprechend schwierige Aufgabe, die letztlichen Gewinner der Wahl zum/zur Salzburger/ in, Flachgauer/in, Tennengauer/in, Pongauer/in, Lungauer/in, Pinzgauer/in und Bayer/in zu küren. Die Köpfe rauchten, bevor schließlich jedes JuryMitglied seine Wertung abgeben konnte. Seien Sie gespannt auf das Ergebnis. Wir freuen uns, Ihnen in der nächsten Ausgabe die Gewinner und Gewinnerinnen zu präsentieren, die am 14. Oktober im Rahmen der Salzburger/in des Jahres Gala im Wyndham Grand Salzburg prämiert werden!

Christina Frey Geschäftsleitung Die Salzburgerin Martin Hochleitner

Sabine Petzl Schauspielerin & Moderatorin

GF Salzburg Museum


Mein Leitmotiv ist

Beharrlichkeit

Fotos: www.kaindl-hoenig.com

Das große Interview

Spätestens, wenn man in Obertauern ist, kommt man am Namen Lürzer nicht mehr vorbei. Hotels, Bars, Après Ski Hütten, Shopping-Erlebnisse, Taxi-Unternehmen – all dies und mehr gehört zum „Lürzer-Imperium“, das Heribert Lürzer und seine Brüder aufgebaut haben. Im Interview gibt er Einblicke in seinen Alltag als Unternehmer, Club-Besitzer und – seit Anfang des Jahres – Bürgermeister. 26 | Salzburgerin Oktober/November 2017


Ein Artikel von Doris Thallinger

Heribert, du bist Hotelier, Gastronom, Unternehmer in den verschiedensten Branchen, Bürgermeister… hab ich etwas vergessen? Was gehört alles zu deinem Tun? Im Prinzip ist das alles. Viel mehr kann ich ja nicht mehr machen. Für welches deiner Unternehmen hegst du eine besondere Passion? Absolut für das Hotel Kesselspitze, für unser Stammhaus. Hier bin ich aufgewachsen und das führe ich seit 33 Jahren. Das Hotel ist etwas, das ich in den letzten Jahrzehnten immer weiterentwickelt habe und zu dem gemacht habe, was es heute ist: ein beliebtes Hotel in den Bergen, das mit sehr viel Liebe gemacht wurde, mit sehr vielen Details, mit viel Luxus ausgestattet ist und in dem viel Herzblut und sehr viel von meiner Persönlichkeit steckt. Wie bringt man denn all diese Tätigkeiten wirklich zeitlich auf die Reihe? Das braucht natürlich ein diszipliniertes Zeitmanagement. Wir haben ja den Vorteil in der Gastronomie, wir arbeiten sieben Tage die Woche. Das heißt, wir können einfach mehr Termine unterbringen. Auch was längere Barbesuche angeht – ich liebe die Gespräche an der Bar, bei mir an der Hausbar, der berühmt-berüchtigten Einhorn Bar. Da bin ich das eine oder andere Mal schon etwas versumpft und es war dann oftmals schwer, am nächsten Tag aufzustehen. Was das betrifft, bin ich heute viel disziplinierter, heute gehe ich früher ins Bett. Da ich doch früh aufstehen muss, um die ganzen Sachen unter einen Hut zu bringen. Aber ab und an geht sich dann doch noch der eine oder andere Barbesuch aus. Diese machen mir Spaß, weil ich ja doch ein sehr kommunikativer Mensch bin. Mich interessieren viele Sachen und mich interessieren Menschen. Das ist das Schöne als Hotelier oder als Gastronom, dass du mit so vielen Persönlichkeiten zu tun hast, aus den unterschiedlichsten Bereichen und da finde ich es immer spannend, sich mit den Menschen auszutauschen, immer neue Sachen zu erfahren. Und das ist auch so wichtig, finde ich, dass man einen Betrieb weiterentwickeln kann: Ich muss dabeibleiben, ich muss das Gefühl haben für meine Kunden. Was sind ihre Bedürfnisse, Wünsche, Vorstellungen? Nah am Menschen sein. Das war für uns immer schon wichtig, dass wir präsent sind. Das ganze

Unternehmen ist auf Persönlichkeit aufgebaut, sprich wir drei Brüder. Es gibt immer ein Gesicht dazu. Wobei ich mich aber nicht alleine in die erste Reihe stelle. Es gibt eine erste Reihe, aber die ist sehr lange. Wichtige Menschen sind meine Damen und Herren im Reinigungsbereich, genauso wichtig wie mein Sommelier, meine Hoteldirektorin, meine Köche oder meine Lehrlinge. Wir haben, obwohl wir nicht in Gstaad sind, nicht in St. Moritz oder am Arlberg, wo die Königshäuser verweilen, sehr viele bekannte Gäste, auch sehr wohlhabende Menschen. Die sind bei uns, weil sie das Persönliche so schätzen. Nun fungierst du bereits seit fast einem DreiviertelJahr als Bürgermeister von Obertauern/Tweng: Was ist dein Resümee bislang? Ab dem Zeitpunkt, als ich den Überblick hatte, was letztendlich meine Aufgaben sind, was zu erledigen ist, habe ich

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Das große Interview

mich deutlich sicherer gefühlt. Auch in der Gemeinde und mit meinen Gemeindevertretungen habe ich ein tolles Team. Wir sind jetzt dabei, Projekte voranzutreiben, die teilweise schon angestanden sind und schon entwickelt wurden. Eines meiner Leitmotive ist Beharrlichkeit. Und das macht sich sowohl in meinem Geschäft, im Beruf gut als auch in der Gemeinde. Man muss nicht immer gleich bei der ersten Welle das Boot ankern, man kann durchaus noch weiter fahren. Und das ist eigentlich das Resümee der letzten acht Monate. Es macht mir Spaß, gemeinsam mit meinem Team und gemeinsam mit der Bevölkerung die Projekte für die Zukunft voranzutreiben. Und es spielt gut zusammen für mich als Vertreter der Gemeinde und als Unternehmer. Darum, unter anderem, macht mir auch dieses Amt, das ich jetzt inne habe, so viel Spaß: Weil ich genau weiß, es ist ohnehin mein Leben. Hier bin ich geboren und aufgewachsen, das liebe ich. Diesen Ort weiterzuentwickeln und in eine gute Zukunft zu bringen. Und da sind viele Dinge, für die wir jetzt die Weichen stellen können, damit wir den Anforderungen der nächsten 10, 20, 30 Jahre entsprechen. Das ist natürlich sehr spannend, was da bereits auf uns zugekommen ist und was in Zukunft noch auf uns zukommen wird. Um welche Projekte geht es im Moment da konkret? Zum Beispiel das Projekt der Steinschlagverbauung. Das klingt jetzt vielleicht nicht ganz so spannend, aber für den Ort ist es sehr wichtig. Der ganze Ort wird gegen Steinschlag gesichert. Wir haben mit sehr extremen Witterungsverhält-

Alles ist auf Persönlichkeit aufgebaut

nissen zu tun und wir haben dafür Sorge zu tragen, dass es so sicher wie möglich ist. Da gibt es eben diese Steinschlagverbauung, die permanente Erweiterung des Lawinenschutzes. Das sind die Dinge, die notwendig sind, die immer weiterentwickelt und verbessert werden müssen. Ein weiteres – mein Projekt – ist das Projekt Tauern Arena. Dabei handelt es sich um einen Tiefgaragenprojekt mit infrastrukturellen Einkaufsmöglichkeiten. Wir haben in den letzten Jahren, teilweise bedingt durch Generationswechsel, einiges an Infrastruktur nicht mehr im Ort verfügbar: Drogerie, Zeitungsgeschäft, ordentliche Einkaufsmöglichkeiten durch Nahversorger – das versuche ich mit diesem Projekt wieder in den Ort zu bringen. Dazu kommen Räumlichkeiten für Events und sportliche Angebote – auch als IndoorAlternativen zum Skifahren, wenn das Wetter einmal nicht so gut ist. Das wird eine tolle Geschichte, eine lässige Sache. Es tut sich was… Wie siehst du generell die Zukunft des Wintertourismus? Ich sehe die Zukunft des Wintertourismus sehr positiv. Es wird so sein, dass die Leute nicht mehr NUR wegen des Skifahrens zu uns auf den Berg herauf kommen, sondern auch wegen der Natur, der guten Luft und vielen anderen Dingen. Wenn du oben auf dem Berg stehst, und auf dieses unglaubliche Bergpanorama schaust – dieser Blick ist einfach magisch. Genauso magisch wie der Blick über das weite Meer. Die jungen Leute zieht es wieder viel mehr in die Berge, wir merken das auch im Sommertourismus, wir sehen es beim Wandern, beim Radfahren…


Was sind deine Ziele als Politiker? Kannst du dir eine weiterführende Polit-Karriere vorstellen? Nein, das ist nicht mein Bestreben. Gemeindepolitisch ja, da weiß ich, dass ich mit meinem Team viel bewegen kann, aber in weiterer Folge bin ich jetzt nicht interessiert an einer höheren politischen Aufgabe. Was bedeutet für dich persönliches Ansehen? Ansehen… war mir in jungen Jahren viel wichtiger als heute. Ich glaube, das Streben nach Ansehen, oder besser, nach Anerkennung für das, was man tut, hat jeder Mensch irgendwo in sich. Es ist mir aber heute nicht mehr ganz so wichtig, weil es mich behindert, darüber nachzudenken: Finden die anderen das jetzt gescheit, was halten die davon, wie sehen die das? Ich für mich selbst entscheide, was in meinem Leben interessant ist, was für mein Unternehmen gut ist und, was neu ist, was für die Gemeinde gut ist. Ich entscheide nicht mit dem Gedanken darüber, was andere darüber denken, was andere bekritteln. Erfolg und Misserfolg habe ich ohnehin selber zu tragen. In unseren Breitengraden, in unserer Kultur, in Österreich oder Deutschland, ist der Faktor Neid bei manchen doch etwas stärker ausgeprägt. Da bin ich dem Herrgott dankbar, dass ich diese Eigenschaft nicht habe – ich bin keinem etwas neidig, vielleicht auch, weil ich lange in Amerika gelebt habe, das ist mir völlig fremd und ich gönne jedem seinen Erfolg. Wie gehst du mit Neid dir gegenüber um? Ich hab gelernt, das einfach zu ignorieren, es ist mir egal. Es sind auch viele in Obertauern, die es schätzen, dass ich – und nicht nur ich, auch viele andere – etwas für Obertauern getan habe. Wir haben ein gutes Händchen gehabt, aber wir haben auch sehr viel riskiert. Es wurde ja jahrelang behauptet, wir seien Pleite gegangen und stünden kurz vorm Konkurs. Das hat mich schon traurig gemacht: Da hast du ein gesundes Top-Unternehmen und dann wirst du pleite geredet, was ja schon einer Rufschädigung gleicht. Wenn dann vereinzelt Lieferanten meinen, sie liefern nur noch gegen Vorkasse, wo du 20 Jahre lang pünktlichst alle Rechnungen bezahlt hast, dann muss ich schon sagen: Sind jetzt alle deppert geworden? Von vielen Gastronomen hört man dieser Tage Wehklagen darüber, welche Steine den Gastronomen auch seitens der Politik in den Weg gelegt werden. Wie siehst du das? Ja, die Politik tut das ihre dazu, dass wir als Unternehmer und speziell als Hoteliers und Gastronomen in den letzten Jahren quasi kriminalisiert worden sind. Es wird so schnell auf die Gastronomie geschimpft. Da geht’s mir nicht um die Registrierkasse, die haben wir schon seit 25

Jahren. Dass es überall schwarze Schafe gibt, in jeder Branche, ist auch klar. Ich will nicht wissen, was im Pfusch am Bau gemacht wird… Ich bin seit über 30 Jahren in der Hotellerie und Gastronomie; es sind immer wieder neue Gesetze gekommen, Steuererhöhungen usw. – das war alles händelbar. Aber die letzten zwei, drei Jahre haben wir wirklich gesagt: Schön langsam wird das nichts mehr, das macht auch keinen Spaß mehr. Wir haben eine 30-prozentige Mehrwertsteuererhöhung bekommen, die Arbeitszeitenruhegesetze sind katastrophal für Hotelbetriebe. Es ist mittlerweile so, dass du das logistisch fast nicht mehr organisieren kannst. Wir haben ja leider Gottes keine richtige Lobby, wie die Bauern oder die Lehrer. Dadurch können die Jungs mit uns machen, was sie wollen. Auch das Rauchverbot ist ein großes Thema. Wie schaut es aus ab 2018? Wie wirst du damit umgehen? Ich hoffe einmal auf einen guten Wahlausgang. Dann ha-


Ich liebe die Gespräche an der Bar

ben wir vielleicht die Chance, dass man da noch etwas reparieren kann. Es ist ein Wahnsinn, dass man nicht einmal irgendeine Möglichkeit bekommt, einen kleinen Teil, ein kleines Eckerl für Raucher zu machen, sodass alles rauchfrei bleibt und keiner belästigt wird. Wir sind ja nicht in Süd-Spanien, wir sind am Obertauern, da haben wir minus 20 Grad und eine Sturmgeschwindigkeit von 100 km/h. In einem großen Lokal wie der Lürzer Alm versorgen wir 500 bis 1000 Menschen und machen Party. Die Gäste werden rauchen, aber wo? Soll ich die rausstellen in die Kälte? Wenn ich im Lokal eine kleine Zigarrenlounge oder Raucherlounge machen kann, wo keiner belästigt wird, damit der Gast wenigstens im Lokal drinnen bleiben kann, wäre das schon eine praktikable Lösung. Wem tut das weh? Wir bekommen in weiterer Folge so viele neue Probleme. Schauplatz Salzburg, Gstättengasse. Partymeile. Im Club Take Five habe ich samstags rund 400 Gäste, ca. 40 Prozent davon rauchen, sprich rund 180 Leute. Die wollen dann permanent raus, was schon logistisch für uns ein Wahnsinn ist: Ich muss ihnen den Drink wegnehmen, denn mit einem alkoholischen Getränk darf man ja nicht auf den Gehsteig. Dann muss ich ihnen an der Garderobe ihre Jacken geben. Und was ist dann los? Dann stehen plötzlich ein paar Hundert Leute vor den ganzen Lokalen in der Gstättengasse auf der Straße, die ganze Nacht. Was ist zu erwarten? Die Leute, die dort wohnen, werden durchdrehen! Logisch! Das

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finde ich einfach so nicht zu Ende gedacht. Weil sie uns, die in der ersten Reihe stehen, nicht gefragt haben. Die nächste Generation ist ja bereits herangewachsen – sind deine Kinder auch im Familienbetrieb tätig? Ja, es sind beide im Unternehmen. Wir haben vor Jahren einen Bauernhof in Untertauern übernommen, einen 300 Jahre alten Hof, der viele Jahre brach gelegen ist. Den haben wir die letzten drei Jahre saniert und renoviert. Und das macht mein ältester Sohn. Er wollte nicht in die Gastronomie, er hat es probiert, aber es war nicht seins. Jetzt macht er die Ausbildung zum Landwirtschaftlichen Facharbeiter. Ich hab immer gesagt, meine Kinder sollen das machen, was sie wollen und gerne tun. Jeder muss Spaß haben an seiner Arbeit. Und ich zwinge keinen dazu, das Gleiche zu machen wie ich und mir nachzufolgen. Aber mein Jüngerer, der Sebastian, ist schon recht aktiv im Betrieb, der wird wohl einmal mein Nachfolger werden. Aber du denkst noch nicht über ein Leben als Privatier nach? Nein! Gar nicht. Ich muss ohnehin aufpassen, was soll ich dann machen, ich bin eher arm an Hobbys. Mein geplanter Ausstieg ist so mit 62, 63 Jahren. Mit dem Alter kann man das wahrscheinlich nicht mehr in der Intensität machen, dann ziehe ich mich Schritt für Schritt zurück.


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70 Jahre

Foto: Schloss Leopoldskron

Gesellschaft & Kultur

Salzburg Global Seminar Mitten in Salzburg, idyllisch am Weiher gelegen, fügt sich ein Schloss in die wunderbare Umgebung ein. Vor der imposanten Bergkulisse zeugt das altehrwürdige Schloss Leopoldskron von vergangenen Tagen, von edlen Festen und großer Geschichte.

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für den wirtschaftlichen Aufbau, sondern auch einen Marshallplan für den Geist, die Seele, die Denkweise“, erklärt Stephen L. Salyer, seit 2005 Präsident des Salzburg Global Seminar. Im Laufe der Jahre wurden mehr und mehr Themen behandelt, die nicht isoliert als Probleme einzelner Regionen betrachtet werden konnten. Salzburg Global Seminar wurde zu einer weltweit aktiven Institution. In Salzburg selbst mutete früher das Treiben auf Schloss Leopoldskron fast ein wenig geheimnisvoll an, war das Schlossgelände doch nicht öffentlich zugänglich. Die geschlossenen Tore waren jedoch nie als Zeichen anzusehen, sich abschotten zu wollen. Lediglich die Ruhe

und Diskretion sollten bewahrt werden, um effizient arbeiten zu können. Dabei ist es dem Salzburg Global Seminar heute ein Anliegen, auch der Salzburger Nachbarschaft zu zeigen, was sich auf Schloss Leopoldskron tut.

Stephen L. Salyer, Präsident Salzburg Global Seminar, Alexandra Wesner, Ex amerikanische Botschafterin

Foto: wildbild

Hinter den Toren dieser Parkanlage wird – man hätte es nicht vermutet – mitunter Weltgeschichte geschrieben. Hier werden Themen behandelt, die die ganze Welt betreffen. Kluge Köpfe, Nobelpreisträger, Entscheidungsträger, aber auch Studierende kreieren zusammen Ideen und erarbeiten Lösungsansätze, die die Welt verbessern sollen. Hier befindet sich, seit mittlerweile 70 Jahren, der Sitz der gemeinnützigen Organisation „Salzburg Global Seminar“. 1947 gegründet, zielte das Tun der Organisation in ihren ersten Jahren darauf ab, die Zukunft der durch zwei Weltkriege gebeutelten Welt zu gestalten. „Europa brauchte zu diesem Zeitpunkt nicht nur einen Marshallplan


Foto: www.kaindl-hoenig.com

Gelungene Komposition aus Tradition und Moderne: die neuen Suiten des Hotels Schloss Leopoldskron.

Denn trotz internationalem Tätigkeitsfeld sieht sich die Organisation als Teil des Salzburger Lebens. Das Beste aus allen Zeiten Auch für die Erhaltung und die aufwändigen Renovierungsarbeiten des Schlosses, der Parkanlage und des Meierhofs gilt: Mit innovativen Ideen das Beste aus der Vergangenheit erhalten; mit viel Feingefühl für die bestehende Architektur, für den Stil und den geschichtlichen Hintergrund gelingt es Salzburg Global Seminar als Eigentümer, die weitläufige Anlage in Schuss zu halten, mit modernen Elementen die Historie zu unterstreichen und dabei höchsten Ansprüchen an zeitgemäße Funktionalität und Komfort zu genügen. Die Tradition bleibt bestehen, jedoch: „Hey, wir schreiben das Jahr 2017! Wie bei unseren Seminaren zeigt sich in den Gebäuden der stetige Dialog zwischen Alt und Neu. Schloss Leopoldskron ist kein Museum, es ist ein Ort, an dem gelebt und gearbeitet wird!“, so Salyer. Einmal Schlossfräulein sein Erst heuer wurden die zwölf individuellen Suiten im Schloss rundumerneuert. Zusammen mit 55 Boutique-Hotelzimmern im Meierhof steht der Hotel-

und einem festlichen Lunch überraschte der Kinderchor des Landestheaters Salzburg die Gäste mit einem Flashmob und zwei Liedern aus „The Sound of Music“. Stephen L. Salyer betonte einmal mehr, dass die außergewöhnliche Location maßgeblich mitverantwortlich sei für den Erfolg von Salzburg Global Seminar: „Hier zu arbeiten gibt den Menschen das Gefühl, Teil von etwas zu sein, das größer ist als man selbst. Jeder, der hierher kommt, ist davon berührt!“

betrieb nun schon seit 2014 für die zunehmende Öffnung des Schlossgeländes für Privatpersonen und leistet zudem seinen Beitrag zur Erhaltung des Schlosses. So hat sich Schloss Leopoldskron nicht nur als beliebter Ort für entspannte (Urlaubs-)Tage entwickelt, auch als Location für hochkarätige Veranstaltungen und besondere Anlässe erfreut sich das Anwesen großer Beliebtheit: Hochzeitsfeiern inklusive standesamtlicher Trauung in der Schlosskapelle, externe Tagungen und Seminare, Festspiel-Events und Premierenfeiern finden hier ebenso statt wie höchst exklusive Events, als Beispiel sei nur Karl Lagerfelds grandiose Chanel Show genannt. Aber auch Konzerte, Feste und etliche weitere öffentliche Veranstaltungen geben wunderbare Einblicke ins Leben und Treiben auf Schloss Leopoldskron.

Salzburg Global Seminar Die gemeinnützige Organisation, Bildungs- und Wissenseinrichtung wurde 1947 gegründet, mit der Zielsetzung, in Schloss Leopoldskron einen Ort zu schaffen, an dem ein freier, zwangloser Gedankenaustausch stattfinden kann. Einen Ort, an dem Nobelpreisträger, Finanzchefs, Entscheidungsträger und Studierende auf Augenhöhe miteinander diskutieren, Ideen generieren und Lösungsansätze für aktuelle, globale Themen erarbeiten. Bislang haben an den Seminaren 30.000 Menschen aus 170 Ländern teilgenommen. Sie alle bilden ein globales Netzwerk aus Menschen mit Ideen, Visionen und der Intention, die Welt zu verbessern.

70 Jahre und kein bisschen leise Gefeiert wurde auch am 28. Juli dieses Jahres. Rund 100 Freunde und Unterstützer zelebrierten das 70. Jubiläum von Salzburg Global Seminar und genossen die wunderschöne Atmosphäre im und um das Schloss. Nach dem locker-entspannten Empfang am Leopoldskroner Weiher, einer sehr berührenden Ansprache durch Präsident Stephen L. Salyer

Foto: Schloss Leopoldskron

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INFO

Hotel Schloss Leopoldskron Salzburg Global Seminar Leopoldskronstraße 56-58 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662/83983-0 www.SalzburgGlobal.org www.Schloss-Leopoldskron.com

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Gesellschaft & Kultur

Abenteuer Auslandssemester Das Programm Erasmus ermöglicht Studierenden bereits seit 30 Jahren, ein Semester oder sogar ein ganzes Jahr an einer ausländischen Hochschule zu verbringen. Eine spannende Reise, die auch in Salzburg gerne angetreten wird.

D

en Koffer packen, die eigene Studentenbude für ein Semester lang verlassen und Universitätsluft in einem anderen Land schnuppern: 4.557 österreichische Studierende begaben sich im vergangenen Jahr auf ein Erasmus-Semester oder -Jahr, davon 190 aus Salzburg. Erasmus, das Programm der Europäischen Union mit dem Ziel, den Austausch zwischen den Universitäten aller EU-Länder zu fördern, gibt es bereits seit 1987 – damit feierte es heuer 30-jähriges Jubiläum. 300 bis 450 Euro monatlich erhalten Studierende auf Erasmusaufenthalt. „Auf Erasmus zu gehen, lohnt sich in jedem Fall“, erklärt Petra Höpfner, die Studierende aus

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Besonders beliebt seien bei den Salzburger Studierenden Destinationen in Großbritannien, Spanien, Italien, Frankreich, Schweden und Deutschland. Die Studiengänge Anglistik und Amerikanistik, Romanistik, Psychologie, Kommunikationswissenschaften und Rechtswissenschaften seien dabei die reisefreudigsten. Für Erasmus-Studierende aus Italien, Frankreich, Polen und Tschechien falle die Wahl hingegen besonders oft auf Salzburg. Von einem

Fotos: F8studio - fotolia.com

Ein Artikel von Christine Gnahn

dem Ausland in Salzburg empfängt, „es ist eine tolle Erfahrung, an der man nicht nur persönlich wächst – auch die beruflichen Chancen steigen nachweislich, nachdem man ein Auslandssemester absolviert hat.“ So seien Arbeitgeber in der Regel besonders empfänglich für Bewerberinnen und Bewerber, die einen entsprechenden Auslandsaufenthalt nachweisen können. „Es zeigt einfach, dass diese Person einen erweiterten Horizont aufweist und sich auch in einem anderen Land und mit einer anderen Sprache zurechtfinden konnte.“


Gesellschaft & Kultur

Anstieg der Erasmus-Studierenden berichtet Teresa Rieger von der Fachhochschule Salzburg, die Schweden als beliebte Destination der FH-Studierenden nennt. „Doch auch Finnland, Spanien und generell der englischsprachige sowie südosteuropäische Raum ist bei unseren Studierenden sehr beliebt.“ Auch an der Fachhochschule gebe es mit Innovation und Management im Tourismus, Design- und Produktmanagement, MultiMediaArt, Holztechnologie und Holzbau sowie Betriebswirtschaft besonders Erasmusaffine Studiengänge. Ein Auslandssemester zu absolvieren schätzt auch Rieger als eine wichtige Erfahrung ein: „Die Zeit im Ausland soll die Studierenden interkulturell, sozial, akademisch und international anschlussfähig machen.“ Qualifikationen, die am globalen Arbeitsmarkt zunehmend gefragt und gefordert würden. Insbesondere seien die Mobilität und Internationalisierung entscheidend, um ein offenes und solidarisches Miteinander zu fördern. Auch von den Studentinnen und Studenten am Mozarteum werde das Erasmus-Angebot gut genutzt, berichtet Elisabeth Skärbäck Schlegel aus dem dortigen Büro für internationale Beziehungen, „viele Studierende, besonders im Bereich der pädagogischen Studien, gehen allerdings bereits während des Studiums einer Beschäftigung nach.“ Das stelle eine Hürde dar – zusätzlich zur Finanzierung in Städten wie Paris und London mit hohen Lebenshaltungskosten. Auch seien Studiengänge im Bereich der Musik und Kunst häufig eng mit bestimmten Lehrerinnen und Lehrern verbunden, „da wird ein Lehrerwechsel, der ja mit einem Erasmus-Semester automatisch einhergehen würde, gar nicht erst in Erwägung gezogen.“ Es ist offensichtlich: Ein Semester oder gar Jahr an einer ausländischen Hochschule birgt Herausforderungen – angefangen bei der Suche nach einer Wohnmöglichkeit, bis hin zur Eingewöhnung an einem fremden Campus. Neben Bonuspunkten im Lebenslauf kann der Auslandsaufenthalt jedoch etwas noch Wertvolleres bereithalten: die Erweiterung des eigenen Horizonts.

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„Ich habe mich für Salzburg entschieden, weil ich zuhause bereits Deutsch gelernt habe und ich die Chance nutzen wollte, meine Sprachkenntnisse zu verbessern und die Kultur kennenzulernen. Salzburg ist klein und sicher – das gefällt mir gut. Allerdings sind manche Salzburger nicht gerade freundlich zu Fremden. Ich habe mich dennoch schnell zuhause gefühlt – und habe nach meinem Erasmus-Jahr sogar beschlossen, hier zu bleiben.” Ferdiana Hoti, Kosovo/Österreich, studiert Politikwissenschaft

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i iscard issa B : Clar

„Ich habe mich bereits mit 13 in das wunderschöne Salzburg verliebt und es oft besucht, bevor ich die Chance hatte, hier auch ein Erasmus-Semester zu verbringen. Ich mag das Flair in der Stadt sehr, die frische Luft, die tollen Aussichten, das gute Essen – und natürlich die klassische Musik, die man jeden Tag in der Stadt hört. Ich würde gerne für immer in Salzburg leben – mal sehen, was die Zukunft bringt!” Clarissa Biscardi, Italien, studiert Sprachwissenschaften

Fotos: F8studio - fotolia.com

Foto: Ferd

iana Hoti

„Als Englischlehrerin in spe wollte ich auch außerhalb des Urlaubs längere Zeit in einem englischsprachigen Land verbringen. Deswegen habe ich mich für Aberystwyth in Wales entschieden. Nicht nur konnte ich mir etwas Walisisch aneignen, auch der Ort hat mir mit seiner wunderschönen Strandpromenade gut gefallen. Es war allerdings nicht einfach, mit sieben fremden Leuten aus verschiedenen Ländern zusammenzuleben und sich Küche, Dusche und WC zu teilen. Aber auch das war im Nachhinein keine schlechte Erfahrung.“ Susanne Haidler, studiert Englisch und Psychologie/ Philosophie auf Lehramt in Salzburg

Wie haben Salzburger Studierende ihren ErasmusAufenthalt erlebt? Wie haben sich Studierende aus anderen Ländern in Salzburg gefühlt? Einmal nachgefragt:

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Foto: Susanne Haidler

Gesellschaft & Kultur


Foto: Lena

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Gesellschaft & Kultur

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„Ich war mit 15 das erste Mal im Ausland. Seitdem hat mich das Fernweh gepackt und Erasmus war die perfekte Möglichkeit, noch während der Studienzeit einen Auslandsaufenthalt zu absolvieren. Dabei hatte ich genau zwei Auswahlkriterien: Ich wollte Französisch lernen und ich wollte am Strand leben. Diese beiden Voraussetzungen hat La Rochelle erfüllt. Mir ist aufgefallen, wie offen und herzlich die Menschen waren. Natürlich waren es dann auch die Menschen, die mir besonders im Gedächtnis geblieben sind und vor allem die Freundschaften, die ich dort geschlossen habe.“ Sarah Ducellari, hat Rechtswissenschaften in Salzburg studiert

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Foto: Sa

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„Dass ich ein Auslandssemester machen will, war für mich von Anfang an klar. Vor meinem Studium habe ich bereits anderthalb Jahre als Au-Pair in Amerika verbracht – das Reisefieber hat mich seither gepackt. Ich habe mich für Irland entschieden. Ein tolles Land! Anders als alle anderen internationalen Studenten hier, bin ich aber nicht hergeflogen, sondern war mit einer Freundin per Rucksackreise drei Wochen lang von Österreich nach Irland unterwegs.“ Lena Hartl, studiert Englisch und Geschichte auf Lehramt in Salzburg

„Ich wollte unbedingt nach Österreich und habe mich an meiner Universität, der ‘European University of Tirana’, für ein Erasmus-Semester in Salzburg beworben. Später habe ich dann erfahren, dass wir, ich und drei andere, die ersten waren, die jemals per Erasmus von Albanien nach Salzburg gereist sind. Salzburg hat mir dann auch sehr gut gefallen, die Menschen waren alle sehr freundlich. Nur ein bisschen zu ruhig ist es mir manchmal geworden. Ich habe allerdings sehr viele Menschen aus der ganzen Welt kennengelernt und nun gute Verbindungen für spätere Reisen.” Denisa Isaku, Albanien, studiert International Relations

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Veranstaltungen K lassik / L E sungen /A usstellungen 12. Oktober 18.30 Uhr Wiener Saal der Stiftung Mozarteum

after work-Konzert mit BartolomeyBittmann

Mit einer neuen Konzertreihe, den „after work Konzerten“, startet die Stiftung Mozarteum in die neue Saison. Am 12. Oktober stellt das „progressive strings vienna“-Duo BartolomeyBittman die Vorstellung von Streichmusik auf den Kopf. Karten zu 15 Euro: Tel. +43 (0) 662 / 87 31 54, tickets@mozarteum.at

19. bis 21. Oktober jeweils ab 19 Uhr Literaturhaus Salzburg

9. Krimifest

13 Autor/Innen aus 5 Ländern, u.a. Eva Rossmann, Simon Becket und Stefan Slupetzky, sind zu Gast. Pro Abend werden vier Bücher vorgestellt, mit Buffet und Musik. Vorverkauf: Literaturhaus und Rupertus Buchhandlung. Infos unter www.literaturhaus-salzburg.at

27. Oktober bis 25. November Stadtgalerie im Museumspavillon

Eva Möseneder – EIGENWILLIG

In Eva Möseneders Arbeiten werden Papierstreifen zu Hauptakteuren. Eigenwillig rollt und wellt es sich und sperrt sich gegen den Benutzer. Ihre meist kleinformatigen Radierungen zeichnet ein verschmitzt-skurriler und heimtückisch-ironischer Hintersinn aus, der sich oft einen harmlosen, unverfänglichen Anschein gibt.

(Eisige) Naturphänomene in Musik übersetzt bei den Dialogen

Der junge Komponist Miroslav Srnka steht im Mittelpunkt des diesjährigen zeitgenössischen Festivals DIALOGE der Stiftung Mozarteum. Das Festival endet traditionell mit Mozarts Requiem, hochkarätig besetzt mit dem Mozarteumorchester Salzburg. Karten: Tel. +43 (0) 662 / 87 31 54, tickets@mozarteum.at

Foto: Stephan Doleschal

Foto: Fotowerk Aichner

Bild: Eva Möseneder; „Papier“, 19,5 x 14,7 cm, Aquatinta 2016

30. November bis 3. Dezember Großer Saal Mozarteum Foto: Havlík

ab 6. Oktober Landestheater

Hotel Europa Liederabend von Marco Dott

Warum sprechen Franzosen keine Fremdsprachen und sind alle Italiener Gigolos? Warum machen Spanier Siesta und können Engländer wirklich nicht kochen? „Hotel Europa“ ist eine Musik-Revue von den Comedian Harmonists bis Queen. www.salzburger-landestheater.at

14. Oktober 20 Uhr Sporthalle Alpenstraße

THE CHIPPENDALES „best.night.ever.“ Tour 2017

Es wird wieder heiß und sexy - die CHIPPENDALES werden mit ihrer „best.night.ever.“ Tour im Herbst 2017 den Puls der Ladies nach oben treiben und entführen die Besucherinnen in einen Abend voller Leidenschaft und Lust am Leben! Karten: Ö-Ticket, Raikas und Schröder Konzerte Tel. +43 (0) 732 / 22 15 23

ab 25. Oktober Felsenreitschule

DIONYSIEN. Theater. Spektakel. Rausch.

Ein Reigen aller Sparten, ein großes Fest des Theaters, ein Spektakel wie im alten Griechenland! Die „Dionysien“ sind 4 Stunden pralles Theater, begleitet von einer großen Pause mit griechischen Gaumenfreuden. www.salzburger-landestheater.at

04. November 19.30, Republic

SOLOzuVIERT HUACH ZUA Tour 2017

Vor einiger Zeit noch DER Geheimtipp des AUSTROPOP sind die 4 Liedermacher aus der Steiermark nun längst über die Grenzen hinaus bekannt und begeistern ihr Publikum. Karten: Ö-Ticket, Raiffeisenbanken, Schröder Konzerte Tel. +43 (0) 732 / 22 15 23

09. Dezember 20 Uhr Congress Salzburg

Die SEER „STAD“

Die SEER hautnah! Erstmals geben sie unter dem Motto „STAD“ ein exklusives und stimmungsvolles Konzert in kleinem Rahmen – „unplugged“! Vorverkauf: Ö-Ticket, Raiffeisenbanken, Schröder Konzerte Tel. +43 (0) 732 / 22 15 23

Foto: Salzburger Landestheater.

Foto: Chippendales

Foto: Salzburger Landestheater.

Foto: Marija Kanizaj

Foto: Kerstin Joensson

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Veranstaltungen

2017

K ulinarik / R egionales

Foto: Musical Company Austria

06. Oktober und 03. November 19 Uhr ARCOTEL Castellani Alpenstraße 6

NON(N)SENS Musical Dinner

Schwarzer Humor trifft auf kulinarischen Genuss – erleben Sie das Hit-Musical um 5 Nonnen in Geldnöten begleitet von einem Gourmet Menü. Tickets: +43 (0) 662 / 20 60 709, www.arcotelhotels.com/castellani

26. November 13 bis 18 Uhr Hotel Schloss Leopoldskron

The Sound of Christmas

Mit Führungen durch die Prunkräume des Schlosses, traditionellem Weihnachtsmarkt, Christkindl-Postamt, Würstel, Maroni & hausgemachtem Glühwein. Stimmungsvoll: das Barockbläser Ensemble Leopoldskron.

31. Dezember ab 19 Uhr Wyndham Grand Salzburg Conference Centre

Silvestergala mit Live Band “First Line”

Genießen Sie zu Jahresende unsere herrliche Silvestergala inkl. Wein, Bier, alkoholfreien Getränken und Aperitif! Bis 0:30 Uhr unlimitiert. € 139,- pro Person. Tickets erhältlich unter www. oeticket.com. Reservierungen unter +43 (0) 662 / 46 88 21 01 oder unter info@wyndhamgrandsalzburg.com.

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Foto: Hotel Schloss Leopoldskron

Foto: Wyndham Grand Salzburg Conference Centre

Gewinnspiel

Gewinnen Sie mit der DIE SALZBURGERIN den Eintritt für die Silvestergala vom Wyndham Grand Salzburg Conference Centre für 2 Personen. Schicken Sie bis 01. Dezember 2017 ein E-Mail mit Betreff „Wyndham Grand“ an leserservice@diesalzburgerin.at. Teilnahme auch per Post möglich (Adresse siehe Impressum).

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Gesellschaft & Kultur

VIEL VERGNÜGEN IN DER SALZBURGARENA Ob als Geschenk für die Familie, als Dankeschön an Freunde oder einfach als Auszeit vom Alltag – Gründe für ein unvergessliches live-Erlebnis in der Salzburgarena gibt es immer! Für die perfekte kulinarische Umrahmung vor dem Event sorgt DINNER ON TOP. Der neue Eventcaterer SV Österreich serviert den Gästen auf Vorbestellung ein exklusives 3-Gänge-Menü zur Einstimmung für einen rundum gelungenen Ausflug ins Messezentrum Salzburg.

Rock & Pop Stars on Stage!

Foto: Jimmy Fontaine

Newcomer bis Evergreen. Die große Vielfalt unterschiedlichster Genres lockt jährlich knapp 100.000 Besucher in die Salzburgarena. Die Liste der nationalen wie internationalen Künstler, die hier gastieren, ist lang – und vor allem auch: bekannt! Die Saison 2017/2018 hält gewohnt beliebte Namen unterschiedlichster Genres bereit! James Blunt Santiano Steve Aoki

Mi, 1.11.2017 um 20 Uhr Do, 2.11.2017 um 19.30 Uhr Fr, 12.1.2018 um 19 Uhr

Shows, Shows, Shows! Stimmungsgaranten

Cirque du Soleil „OVO“ Mi-So, 18.-22.10.2017 Dirty Dancing Fr-So, 2.-4.2.2018 Afrika! Afrika! Mi-So, 7.-11.2.2018

Foto: Jens Hauer

Vom Cirque du Soleil über die Welt von Afrika! Afrika! bis zu Disney in Concert´s Eiskönigin wird ein buntes Programm geboten. Ob Johnny und Baby die Zeit ihres Lebens in Dirty Dancing erleben oder Hans Klok, die Ehrlich Brothers oder Thommy Ten mit Zaubertricks zum Staunen bringen – überzeugen Sie sich am besten selbst. Auch Hundefans kommen bei Martin Rütter als auch bei Cesar Milan auf ihre Kosten.

Jede Menge Comedy!

Foto: MZS/Agentur 190a

Sachen zum Lachen.

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Was eignet sich besser, um dem Alltag zu entfliehen, als eine Prise Humor? Die humoristische Betrachtung des Diätwahns von Carolin Kebekus oder stilvolle Ausraster von Kaya Yanar fordern ebenso die Lachmuskeln wie Sascha Grammel’s PuppetComedy mit „Ich find´s lustig“. Auch bei Bülent Ceylan’s „Lassmalache“ ist es die Gesundheit der Seele und des Geistes. Carolin Kebekus Sa, 28.10.2017 um 20 Uhr Cesar Milan Sa, 7.4.2018 um 20 Uhr Kaya Yanar Mi, 25.4.2018 um 20 Uhr


Gesellschaft & Kultur

VERANSTALTUNGS-VIELFALT FÜR SIE Mehr als Musik!

Foto: MZS/Show Factory

Musical, Theater und vieles mehr. Die Musikstadt Salzburg steht für Festspiele, Mozart, Jazz und ist drauf und dran, zu einer Musicalhauptstadt zu werden. Sehenswerte Erfolgsproduktionen halten in der Salzburgarena Einzug. Grease - Das Musical Fr, 16.2.2018 um 20 Uhr Aschenbrödel Sa-So 17.-18.2.2018 FALCO – Das Musical Do, 22.2.2018 um 20 Uhr

Sportbegeistert! Pferdestärken.

Mevisto Amadeus Horse Indoors Do-So, 7.-10.12.2017 Car Media World Fr-So, 23.-25.4.2018 Apassionata Sa-So, 2.-3.6.2018

Foto: Apassionata

Drei großartige Events der Motor- und Reitsportszene präsentieren sich bereits seit vielen Jahren unter den Gästen. Die Salzburgarena bietet dank ihrer Multifunktionalität ideale Rahmenbedingungen für Sport- und Szeneveranstaltungen aller Art. Jährlich pilgern die Fans des Reitsports und der Tuningszene aus ganz Europa zu deren Jahreshighlights.

Volksmusik & Schlager! Vom Ohrwurm zum Dauerbrenner.

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Foto: MZS/Show Factory

Volksmusik- und Schlagerliebhaber pilgern scharenweise zu ihren Stars. Mitsing- und Schunkelgarantie ist auch bei vielen Höhepunkten der kommenden Monate geboten. Alle Termine zum frühzeitigen Planen sind auf der Webseite zu finden.

ENTSPANNT ANKOMMEN Das Eventerlebnis in der Salzburgarena beginnt bereits beim unkomplizierten Ticketerwerb – wahlweise online oder direkt an den regionalen Vorverkaufsstellen. Die Anreise ist bequem über die öffentlichen Verkehrsmittel möglich. Das Ticket gilt vier Stunden vor Eventbeginn bis Betriebsende als Fahrkarte in der Zone S.

Ernst Hutter & Die Egerländer Musikanten So, 29.10.2017 um 17 Uhr Nik P. & Band Do, 12.4.2018 um 20 Uhr Hansi Hinterseer Di, 17.4.2018 um 19.30 Uhr INFO

Salzburgarena Am Messezentrum 1, 5020 Salzburg Ticket gleich sichern unter: www.salzburgarena.at salzburgarena, Tel.: +43 (0) 662 / 24 04 0

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Nik P. und DJ Ötzi rocken Aiderbichl

20 Jahre Nik P. – dieses besondere Jubiläum feierte der Sänger am 2. September mit einem grandiosen Open-AirKonzert auf Gut Aiderbichl in Henndorf.

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rotz strömenden Regens ließen es sich die Fans nicht nehmen, beim großen Open-Air-Konzert von Nik P. und seiner Band dabei zu sein. Und diese wurden auch belohnt: Solo und gemeinsam mit DJ Ötzi performte der Sänger und Songwriter etliche Hits, aber auch ganz neue Stücke. Das Highlight schlechthin war die Performance von „Ein Stern“, für den Nik P. und DJ Ötzi im Jahr 2007 den Deutschen Echo für den erfolgreichsten Song international abgeräumt haben.


Gesellschaft & Kultur

Beide Sänger unterstützen seit Jahren Gut Aiderbichl und die Idee von Michael Aufhauser – so kam auch der Reinerlös des Open-AirKonzerts den Tieren zugute. „Ich bin selbst mit Tieren aufgewachsen. So, wie in Aiderbichl das Zusammenleben von Mensch, Tier und Natur stattfindet, gibt es das sonst nirgendwo“, zeigt sich Nik P. begeistert von der besonderen Location seines Konzerts.

Gut Aiderbichl-Geschäftsführer Dieter Ehrengruber mit den Stars des Open Air Konzerts auf Gut Aiderbichl.

Eine Auszeit nehmen... entspannen und lesen! |

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25 Jahre PINK RIBBON Krebshilfe Salzburg feiert in PINK

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or 25 Jahren wurde von Evelyn Lauder (Estée Lauder) das weltweit bekannte PINK RIBBON ins Leben gerufen. Damals wie heute steht das Zeichen für die Solidarität mit Brustkrebspatientinnen. Mit der Aktion PINK RIBBON werden weltweit Spendengelder gesammelt, um erkrankten Frauen und deren Familien in Notsituationen zu helfen, ihnen beizustehen und sie bei der Bewältigung der Erkrankung zu unterstützen. Ein wesentlicher Teil der PINK RIBBON Kampagne ist die Aufklärung über Brustkrebs und geeignete Früherkennungs- und Vorsorgemaßnahmen. In Österreich ist die Österreichische Krebshilfe Partner von Estée Lauder/ PINK RIBBON: zwei starke Partner im Kampf für das Wohl und die Gesundheit von Frauen. Anlässlich des 25. Jubiläums von PINK RIBBON, wurde im August ein Domkonzert der Aktion PINK RIBBON und den vielen erkrankten Frauen gewidmet.

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Beim anschließenden Empfang im Café Tomaselli folgten zahlreiche Gäste aus der Salzburger Gesellschaft der Einladung der Krebshilfe Salzburg. Die Salzburger Künstlerin Sabine Schreckeneder malte mit allen Gästen ein gemeinsames PINK RIBBON Bild als sichtbares Zeichen der Solidarität. Die japanische Violinistin Tamamo Ange Saito verzauberte nach ihrem Soloauftritt im Dom auch beim Empfang die Gäste zum Ausklang des Abends mit einem japanischen Wiegenlied. Krebshilfe Präsident Univ.-Doz. DDr. Anton-H. Graf freute sich sehr über den Abend: „Für uns war es ein besonderer Anlass und sehr würdiger Rahmen. Ich bedanke mich herzlich bei Kazue Tsujii für die großartige Idee zu diesem Festkonzert, bei allen MusikerInnen der Salzburger Dommusik und besonders Tamamo Ange Saito für die gemeinsame Gestaltung des Konzerts.“ Mehr über die Krebshilfe: www.krebshilfe-sbg.at

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01 Sabine Hank, Peter Lohmeyer, Sabine Petzl, Tamamo Ange Saito, Anton Graf 02 Fritz Egger, Sabine Petzl, Anton Graf, Johannes Silberschneider 03 Kazue Tsujii, Tamamo Ange Saito, Sandra AkarHollersbacher, Anton Graf, Christine Berger, Claudia Hagen 04 Petra Fuchs, Erwin Seeauer, Hedwig Brandstetter 05 Christoph und Astrid Takacs, Anton Graf 06 Kazue Tsujii, Anton Graf, Tamamo Ange Saito 07 Stephan Spiegel, Sabine Petzl, Holger Kuster 08 Christine und Hubert Berger, Sandra AkarHollersbacher 09 Astrid und Christoph Takacs, Hera Lind 10 Sandra Akar-Hollersbacher, Anton Graf 11 Hera Lind, Anton Graf, Anja Kruse

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Fotos: Nr. 2, 5 & 11: wildbild; Nr. 1, 3-4, 6-10: www.kaindl-hoenig.com

Freude schenken

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Bilder: Johanna Kopp

Durch die Verwendung von Weihnachtskarten der Österreichischen Krebshilfe Salzburg tun Sie doppelt Gutes.

Sie helfen an Krebs erkrankten Menschen und Sie bereiten anderen Menschen mit Ihrem Weihnachtsgruß eine Freude. Auch heuer stellt die Salzburger Künstlerin Johanna Kopp wieder Motive zur Verfügung. „Mir ist es ein

besonderes Anliegen, die Krebshilfe zu unterstützen. Es freut mich immer wieder zu sehen, wie ich damit krebskranken Menschen und ihren Familien helfen kann“. Dieses Jahr werden vier neue Karten/Billets mit Werken von Johanna Kopp angeboten. „Unsere Weihnachtsbillets werden immer wieder gerne verwendet. Sowohl im privaten Umfeld, aber auch von Unternehmen. Firmen bieten wir zudem die Möglichkeit der individuellen Innengestaltung der Billets“, erläutert Krebshilfe Geschäftsführer Stephan Spiegel. Die Weihnachtskarten/Billets können direkt bei der Krebshilfe Salzburg gegen eine Spende bezogen werden.

INFO

Informationen, Bestellformular und weitere Motive unter: Tel. +43 (0) 662 / 87 35 35 karten@krebshilfe-sbg.at www.krebshilfe-sbg.at Spendenkonto: AT44 2040 4000 0000 4309

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Wirtschaft & Finanz

Auf die andere Seite Der Begriff der Zinswende geistert seit Monaten durch unsere Medien. Das hört sich auf den ersten Blick gut an, schließlich bringen Sparprodukte aktuell kaum Rendite. Doch was steckt eigentlich dahinter? Und wer profitiert davon?

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Ein Artikel von Andreas Feichtenberger

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merika macht es wieder einmal vor: Janet Yellen, die Chefin der US-Notenbank (Fed) hat ihre Ankündigungen wahrgemacht und den Leitzins angehoben – seit 2015 zwischenzeitlich zum vierten Mal. Und für heuer hat sie eine weitere Anhebung angekündigt. Es waren natürlich noch bescheidene Sprünge, aber es war ein eindeutiges Zeichen, gekoppelt mit einem


Wirtschaft & Finanz

aktuell auch in Österreich zu beobachten ist – nichts ändern. Draghi bleibt der Linie treu.

Foto: v.poth - fotolia.com

anständigen Anstieg bei den Renditen auf Anleihen. Die Dauer-Rettungspolitik der Zentralbanken hat also ein Ablaufdatum, diese Erhöhungen stehen laut Analysten für eine ganze Reihe von folgenden Erhöhungen. Durchaus kann auch die Wahl von Donald Trump bei der Entscheidung mitgeholfen haben, schließlich steht er für eine Rebellion der Bürger gegen die jahrelange Vorgehensweise der Null-Zins-Politik und er hat lautstark ein großes Konjunkturpaket angekündigt. Wie auch immer: Amerika ist nicht Europa, aber bekanntlich setzen sich Trends aus den USA zeitlich verzögert auch gerne in Europa durch, Zinsentscheidungen bilden hier keine große Ausnahme. Seit ihrer Gründung hat die Europäische Zentralbank (EZB) mehr oder weniger die gleichen Wege beschritten, die einige Monate oder Quartale zuvor schon die Fed gegangen war. Noch ist es aber nicht soweit. Der Chef der EZB, Mario Draghi, vertraut nach wie vor auf seine extrem lockere Zinspolitik. Daran können auch eine steigende Inflation und eine steigende Nachfrage an Unternehmenskrediten – wie sie

Europa wartet noch Die Argumentation von Draghi war – auch wenn es viele Kritiker gibt – natürlich nicht vollkommen haltlos. Er ging beispielsweise davon aus, dass die niedrige Inflation in Europa, die einer der Gründe für die Null-Zins-Politik war, Anfang des Jahres nur deshalb im Steigen begriffen war, weil der Ölpreis wieder gestiegen war. Diesen Effekt sah er aber als nicht nachhaltig an und er sollte Recht bekommen. Der aktuell hohe Eurokurs macht Importe wieder billiger und drückt die Inflationsrate. Außerdem läuft nach wie vor das 2015 gestartete und ebenfalls kritisierte Anleihenkaufprogramm. Ende 2017 wird es auslaufen, man geht aber davon aus, dass es über dieses Jahr hinaus – wenn auch abgeschwächt – verlängert werden wird. Die EZB kauft derzeit Monat für Monat Staatsanleihen im Volumen von 80 Milliarden Euro. Bislang hat die EZB im Rahmen dieses Programms

Was ist eigentlich die Zinswende? „Die Zinswende lässt sich am besten als langfristiger Richtungswechsel von Zinssätzen beschreiben“, erklärt Hromatka. Stellt sich die Frage, wieso dieser Richtungswechsel nun langfristig sein soll. Ein Beispiel: Die EZB hält die Zinssätze weiter niedrig, die Renditen von deutschen Bundesanleihen aber, die einen sehr wichtigen Referenzzinssatz darstellen, legen zu. Nun wird die Zinskurve durch Erwartungen beeinflusst – Erwartungen für kurzfristige Zinssätze, für die Inflationsrate oder die Laufzeitprämie. Wenn die Inflationsraten ansteigen, so steigen auch die Inflationserwartungen. Und dann kann davon ausgegangen werden, dass auch eine Zinswende eingesetzt hat. Und das hat natürlich eine lange Vorlaufzeit.

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Wirtschaft & Finanz

die gewaltige Summe von zwei Billionen Euro ausgegeben. Diese Unentschlossenheit veranlasst internationale Anleger jedoch dazu, ihr Geld in Amerika zu investieren, weil hier die höheren Renditen winken. Und dieser Schritt wirkt sich unmittelbar auf Europa aus. Die europäischen Staaten werden nämlich nachziehen müssen, um Investoren zu halten, sie werden die Zinsen für ihre Bonds erhöhen müssen. Und tatsächlich sieht es danach aus. Draghi kündigte vor dem Sommer einen vorsichtigen Einstieg in den Ausstieg aus der ultralockeren Geldpolitik an. Wahrscheinlich wird die Notenbank ab 2018 das Volumen der Anleihekäufe langsam reduzieren. Krise für Häuslbauer? Diese Erhöhung in den USA bleibt also auch für den Mann und die Frau auf der Straße nicht unbemerkt, denn wenn die Banken vom Staat ähnlich hohe Zinsen bekommen wie vom gern zitierten Häuslbauer, werden sie wohl eher die risikofreieren Staatsanleihen nehmen. Also steigen auch hier die Zinsen. Und das macht sich bei Wohnbaukrediten im sechsstelligen Bereich natürlich schon bemerkbar. „Unternehmen und Privatpersonen bekommen diese Zinswende auf der Finanzierungsseite zu spüren“, erklärt Christian Hromatka, Pressesprecher der Erste Bank, und weiter: „Für variable Finanzierungen, die an den 3-Monats-Euribor gebunden sind, ändert sich vorerst nicht viel, allerdings wird der

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3-Monats-Euribor nicht ewig auf diesem niedrigen Niveau bleiben.“ Grund zur Panik gibt es also nicht. Der Prozentsatz für Wohnbaukredite ist trotz leichtem Anstieg nach wie vor auf dem historischen Tiefpunkt und das wird sich auch so schnell nicht ändern. Und zwar aus mehreren Gründen: Erstens wird davon ausgegangen, dass der Leitzins durch die EZB frühestens 2018 angehoben werden wird und selbst dann nur um wenige Prozentpunkte. Zweitens sind die Inflationserwartungen in Europa weit geringer als beispielsweise in den USA. Und last but not least werden – wie bereits erwähnt – Draghi und die EZB nicht müde, Staatsbonds förmlich aufzusaugen und zwar egal zu welchem Zinssatz. Die heiß diskutierte Zinswende, die in Amerika längst Fuß gefasst hat, wird in Europa also noch etwas auf sich warten lassen. Das heißt, die Immobilienzinsen bleiben vorerst niedrig und das Sparbuch und die Lebensversicherung werfen quasi keine Gewinne ab – kein Vorteil ohne Nachteil. Hromatka: „Für ein optimales Wirtschaftswachstum liegt die ideale Inflationsrate mittelfristig bei rund 2 Prozent, da hier die Wirtschaft am Potenzial ist. Der mittelfristig ideale Zinssatz hingegen ist weit komplexer zu ermitteln und zu beschreiben. Da ist eine Einschätzung weit schwieriger.“

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Wirtschaft & Finanz

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bringt´s auf die Rolle Von der Druckvorstufe bis zur Endfertigung – das Leistungsspektrum der Druckerei Berger kennt keine Grenzen. Die unterschiedlichen Produktionstechniken Bogen- und Rollenoffsetdruck sowie Digitaldruck bieten eine breit gefächerte Angebotsvielfalt, die ihresgleichen sucht. Die hauseigene Endfertigung sowie der Versand ergänzen die Palette gemäß dem Motto „Alles aus einer Hand“!

150 Jahre Erfahrung & Kompetenz In fünfter Generation führen heute Ferdinand und Peter Berger die Druckerei. Zusammen mit ihren 250 Mitarbeitern legen sie besonderes Augenmerk auf die persönliche Beratung und Betreuung ihrer Kunden. Ein besonderes Anliegen ist es der Druckerei, jeden Auftrag fristgerecht und termintreu abzuschließen. Dies wird vor allem durch den modernen Maschinenpark, der einen schnellen

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und wirtschaftlichen Produktionsprozess zulässt, sowie durch die interne Koordination und die Professionalität der Mitarbeiter gewährleistet. Mit Perfektion bis ins kleinste Detail überzeugt Berger so nicht nur heimische Betriebe, sondern auch internationale Unternehmen und Großkonzerne. Auch namhafte Agenturen, Verlage und Öffentliche Institutionen vertrauen auf die Kompetenz und Kontinuität der Druckerei Berger. Umweltschutz Verantwortung übernimmt Berger jedoch auch gegenüber der Umwelt. Das Österreichische Umweltzeichen sowie die PEFC-Zertifizierung und der Titel Climate Partner der Europäischen Kommission bezeugen, dass Berger in allen Druckbereichen die höchsten ökologischen Standards erfüllt. Nachhaltigkeit und der sorgsame Umgang mit unseren Ressourcen sind für das Waldviertler Unternehmen seit jeher ein wesentlicher Bestandteil der Firmenphilosophie.

Fotos: Druckerei Ferdinand Berger

INFO

Druckerei Ferdinand Berger Wienerstraße 80, 3580 Horn Tel. +43 (0) 29 82 / 41 61 -0 Vertriebsbüro Wien: Pulverturmgasse 3, 1090 Wien Tel. +43 (0) 1 / 31 335 -0 Vertretungen in allen Bundesländern www.berger.at

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Kein Auftrag ist zu klein und keiner zu groß: Ob Zeitschriften oder hochwertige Magazine, Kataloge oder Prospekte, Broschüren oder Bücher, Werbedrucksorten oder Geschäftsdrucksorten – die Druckerei Berger überzeugt mit Kompetenz und langjähriger Erfahrung. Die einzige Rollenoffsetdruckerei Österreichs, die nach wie vor in Familienbesitz eigentümergeführt wird, wurde bereits 1868 gegründet – vom Ur-Ur-Großvater der heutigen Generation.


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Kuchl:

Inmitten einer herrlichen Naturlandschaft, nur 20 km südlich von Salzburg, liegt die aufstrebende Marktgemeinde Kuchl.

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ositioniert im weiten Tal der Salzach, umrahmt von drei mächtigen Gebirgszügen, ist Kuchl ein Ort mit Tradition und Charme. Kuchl hat sich als Schulstandort besonders in den letzten Jahren mit dem in Österreich einzigartigen „Holztechnikum“ einen sehr guten Namen gemacht: Mit mehreren Bildungs- und Studieneinrichtungen wurde hier ein Informationszentrum zum Thema „Holz“ geschaffen, das seinesgleichen sucht. Und unter dem Motto „Holz ist Leben, Mythos und Natur“ hat sich Kuchl zur Holzgemeinde entwickelt. Die Holzgemeinde mit einem hohen Anteil an Sägewerks-, Zimmerei- und Tischlereibetrieben ist eine Erfolgsgeschichte der Kooperation von Wirtschaft, Ausbildungsstätten, Bevölkerung und Politik. In zahlreichen Bildungseinrichtungen und Schulen werden hier die Holzprofis der Zukunft ausgebildet und alle drei Jahre wird in Kuchl sogar ein eigenes Holzfest gefeiert. Guter Branchenmix Durch eine gute Verkehrsanbindung – in Kuchl gibt es zwei Haltestellen der Österreichischen Bundesbahnen, der Tauernautobahn und durch die Salzachtal Straße – ist

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das Gemeindegebiet von Nord nach Süd gut erschlossen. Die Einzigartigkeit des europaweit größten Holzausbildungsangebotes trifft auf einen Mix aus mittelständischen Klein- und Mittelbetrieben in einer Marktgemeinde mit großem Freizeit- und Erholungswert für Einheimische und Gäste. Das Einkaufserlebnis in Kuchl verbindet einen guten Branchenmix und Fachkompetenz im Ort. In der Marktgemeinde gibt es eine breite Vielfalt an Geschäften mit persönlicher Beratung. Dazu kommen zahlreiche tüchtige Bauern mit Ab-Hof-Verkauf. Am 17. November findet der alljährliche Kerzerlabend statt. An diesem langen Einkaufsabend haben die Geschäfte bis 21 Uhr geöffnet, die Kunden werden mit unterschiedlichsten Angeboten und einem Glaserl Sekt in den Geschäften verwöhnt. Im Advent gibt es zweimal einen Adventmarkt in Kuchl, am 2.12. und 16.12.. An diesen beiden Samstagen haben die Geschäfte auch länger als 18 Uhr geöffnet. Wir versuchen unseren Kunden etwas zu bieten!

Foto: Tourismusverband Kuchl

Genial regional


Fesch in den Herbst Wir starten stylisch und cool in den Herbst. In einem feinen Ambiente erwartet Sie eine tolle Beratung und wunderschöne Mode der Marken, Frieda&Freddies, Oakwood, Mac, Taifun u. Chabo. Ich freue mich auf Ihren Besuch!

Fotos: www.frieda-freddies.com

Fesch, Christine Berger, Markt 4, 5431 Kuchl, Tel. +43 (0) 62 44 / 211 45, fesch-kuchl@sbg.at, www.fesch-kuchl.at

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Sie suchen einzigartige Geschenke oder eine geschmackvolle Dekoration? Der Eng´l ist seit 20 Jahren ein Begriff, wenn es um Dekoration, schöner Wohnen und Wohnaccessoires geht. Hier finden Sie ausgefallene, einzigartige Dekoartikel für jede Jahreszeit und Ihren individuellen Bedarf. Dazu kommt eine umfassende Auswahl an geschmackvollen Gartenaccessoires, Steinfiguren, Rankhilfen, Kleinmöbel, Bilder, Lampen, Schals, Modeschmuck oder Handtaschen. Bei Eng´l ist man immer auf der Suche nach Besonderheiten. Neu etwa handgefertigte Kerzen mit eingearbeitetem Holz für besondere Anlässe wie Hochzeiten, Taufen oder Trauerfälle. Lassen Sie sich beraten, verzaubern und nehmen Sie neue, außergewöhnliche Dekoideen von uns mit nach Hause! Foto: www.kaindl-hoenig.com

Eng´l Dekoration, Markt 151, 5431 Kuchl, Tel. +43 (0) 62 44 / 63 81, www.engl-deko.at

Holzgemeinde Gutscheine – das ideale Geschenk Einkaufen auf über 30.000 m2, kostenlose Parkplätze vor den Geschäften und ein guter Branchenmix - das ist Kuchl. Beim Einkaufsbummel durch die Marktgemeinde findet man Nahversorger, Bäcker, Metzger, Supermarkt, Banken, Mode, Kürschner, Haushaltswaren, Elektro, Blumen, Bastelbedarf und Kunstgewerbe, Farbenfachhandel, Schmuck und Schuhe, Fahrradfachhandel, Autohandel und … last but not least einen großen Holzfachmarkt. KAUF IN KUCHL ist nicht nur sehr attraktiv, sondern wird auch durch die Holzgemeindegutscheine besonders gefördert. Alle Betriebe sind unter www.holzgemeinde.at/holz-wege.php (Holz.Wirtschaftsweg) zu finden. Holzgemeinde Kuchl, Markt 25, 5431 Kuchl, +43 (0) 62 44 / 62 02 -13, www.holzgemeinde.at, office@holzgemeinde.at

Foto: www.kaindl-hoenig.com

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Biologisch genießen – wertvoll leben! Der Naturkostladen Kuchl feiert heuer sein 25-jähriges Jubiläum. Anita und Joachim Teufl leben ihre Bio-Philosophie und bieten äußerst fachkundige Beratung, die sich aus langer Erfahrung entwickelt hat. Das Vollsortiment an biologischen Lebensmitteln und der persönliche Kontakt mit Kunden und Lieferanten machen einen Großteil des Erfolges aus: „Wir verstehen uns als Bindeglied zwischen Kunden und Produzenten“, so Teufl. Angeboten wird zusätzlich eine große Auswahl der Naturkosmetik Dr. Hauschka. Erhältlich sind die zahlreichen Markenprodukte auch im Online-Shop unter www.naturkost-versand.at.

Foto: Naturkostladen Kuchl

Naturkostladen Kuchl, Markt 38, 5431 Kuchl, Tel. +43 (0) 62 44 / 76 53, nkl-kuchl@sbg.at, www.naturkost-versand.at, Öffnungszeiten: Mo-Fr 8-12.30 und 15-18 Uhr, Sa 8-12 Uhr

Mit Hasenbichler in den Modewinter

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Mitten in der Marktstraße von Kuchl befindet sich Hasenbichler Mode, das Modefachgeschäft für Damen, Herren und Kinder. Angeboten werden hier auf über 200 Quadratmetern Verkaufsfläche neben bekannter Modemarken auch Wolle, Kurzwaren und Wäsche. Bei Hasenbichler wird man in einer freundlichen und persönlichen Atmosphäre bedient. Von 27.9. bis 7.10. erhalten alle Kunden minus 10 Prozent auf Damenmode von S.Oliver, Esprit, Pionier und vielen mehr. Schauen Sie vorbei, das Team von Mode Hasenbichler freut sich auf Sie! Mode Hasenbichler, Markt 48, 5431 Kuchl, Tel. +43 (0) 62 44 / 62 61, Öffnungszeiten: Mo–Fr 07.30-12.30 und 14-18 Uhr, Sa 07.30–12.00 Uhr

Foto: www.kaindl-hoenig.com

F ot o s:

SEIK O

Neu in der Schatztruhe: SEIKO PRESAGE

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Die neue SEIKO PRESAGE „COCKTAIL“ Kollektion , steht für feinsten , mechanischen Uhrenbau aus Japan und spiegelt die Erfahrung einer mehr als 100-jährige Uhrmachertradition wieder. Die Seiko „COCKTAIL“ besitzt ein Ziffernblatt im Sonnenschliffmuster mit einer tiefen Prägung, dessen schimmernde Schönheit durch eine siebenlagige Hochglanzbeschichtung und die Klarheit des gewölbten Glases noch verstärkt wird. Diese elegante Herrenuhr am Edelstahlband gibt es für 479 Euro. Die Seiko „COCKTAIL“ Power Reserve ist eine Dresswatch mit Blickfänger-Zifferblatt und Automatikkaliber. Für die zuverlässige Anzeige von Gangreserve, Datum und Zeit ist das Manufakturkaliber 4R57 verantwortlich, das hinter dem verschraubten Glasboden zu sehen ist. Diese elegante Herrenuhr in hochwertiger Ausführung gibt es für 589 Euro. Schatztruhe Kuchl, Wusatiuk Wolfgang, Markt 11, 5431 Kuchl, Tel. +43 (0) 62 44 / 64 82, Öffnungszeiten: 09.00-13.00, 14.30-18.00


Leidenschaft Holz Seit 60 Jahren dreht sich bei dem Holzspezialisten Wimmer alles ums Holz. Hochwertige Holzprodukte und Parkettböden aus nachhaltiger Forstwirtschaft bilden bei Wimmer Holz die Grundlage für Wohnträume mit Wohlfühlgarantie. Die kompetenten Mitarbeiter sind bemüht, mit enormem Fachwissen und viel Leidenschaft für Holz, die jeweils passende Lösung für jeden ihrer Kunden zu kreieren. Diese ausführliche Beratung und das geballte Fachwissen sorgen für perfekte und individuelle Ergebnisse. WIHO Wimmer Holz, Markt (Rengerweg) 302, 5431 Kuchl, Tel. +43 (0) 62 44 / 73 480, www.wiho.at

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Köstliches aus der Region Der Spar Markt Dietinger in Kuchl ist bekannt und geschätzt für seine große Auswahl an frischen Produkten aus der Region und der Welt. Dazu kommt das spezielle und unkomplizierte Service: Auf Wunsch wird Ihr Einkauf täglich kostenlos zugestellt. Zum individuellen Service gehört auch die liebevolle Zubereitung von diversen Feinkostplatten. Sollten Sie ein Fest oder eine Feier planen, so liefert das Team von Spar Dietinger ein ebenso umfangreiches Sortiment an Brötchen und Partybrezen!

Foto: www.kaindl-hoenig.com

Spar Markt Dietinger, Marktstraße 44, 5431 Kuchl, Tel. +43 (0) 62 44 / 44 78, Öffnungszeiten: Mo-Fr 7-18.30 Uhr, Sa 7-17 Uhr

Schmuckstücke Mit der Einzelanfertigung und der professionellen Reparatur von Schmuckstücken bietet die Goldschmiede Karin Ramsl ein besonderes und individuelles Service. Vom Ohrlochstechen bis zur kompetenten Fachberatung sind Sie im Schmuckland gut aufgehoben.

Fotos: www.kaindl-hoenig.com

Goldschmiede, Ramsl Karin, Markt 4, 5431 Kuchl, karin.ramsl@gmail.com

Geschenksideen Tisch & Trend Salfner bietet besondere Geschenksideen mit individueller Gravur, ideal für Hochzeiten, Geburtstage, Ehrungen und vieles mehr. Der Meisterbetrieb für Handund Maschinengravuren, Lasergravuren in Glas, Holz und Metall punktet mit einer großen Auswahl an Geschenk-artikeln, wie Vasen, Windlichter, Krüge, Pokale u.v.m.. Weiters im Sortiment: Porzellan, Keramik, Bestecke, Gläser, Kochgeschirr und Haushaltsartikel. Tisch & Trend Salfner, Helmut Salfner, Markt 6, 5431 Kuchl, www. salfner.at

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Unternehmen vorgestellt

Keine halben Sachen Mit design M.W hat es Mag. (FH) Monja Dhawan-WeiĂ&#x;enbacher von der 1-Kopf-Stickmaschine zum heute weithin gefragten Unternehmen fĂźr Maschinenstickerei und Textildruck geschafft.

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Foto: www.kaindl-hoenig.com

Hintere Reihe: Kerstin, Edina, Monja, Monika, Carola. Vorne: Verena, Milena


Unternehmen vorgestellt

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Foto: design M.W Maschinenstickerei

„Halbe Sachen machen wir keine…“, lacht Gründerin Monja Dhawan-Weißenbacher auf die Frage, was denn die Mindestabnahme bei bestickten Textilien ist. „Das ist uns ganz wichtig. Kein Kunde ist ‚zu klein‘, Einzelstücke machen wir genauso wie die großen Stückzahlen für internationale Konzerne.“ Wir befinden uns im Geschäftslokal der design M.W Maschinenstickerei. Auf dem Betriebsgelände der Mozart Destillerie befindet sich eine Vielzahl an verschiedenen Maschinen, mit denen Logos auf Shirts gezaubert werden. Fleißige Damen greifen routiniert nach jedem einzelnen Shirt und platzieren die Stickrahmen. Was gleich auffällt, sind die überdimensionalen Kopfhörer, die vor dem Lärm der laufenden Stickmaschinen schützen. Und wirklich, ein Gespräch zu führen, ist hier eher anstrengend. „In der Qualitätssicherung ist es aber wieder ruhiger“, scheint die Chefin unsere Gedanken zu lesen. Qualitätssicherung? „Ja, wir arbeiten auf höchstem Niveau. Jedes Teil wird sorgfältig kontrolliert, Stickvlies wird entfernt, lose Fäden werden versäubert und jedes Textil gedämpft, damit man eventuell vorhandene Abdrücke der Stickrahmen nicht sieht. Je nach Kundenwunsch wird alles in Einzelverpackungen oder sauber gefaltet nach Größen sortiert. Fehlerhafte Teile werden aussortiert, der Kunde erhält nur perfekt veredelte Ware.“ Die Damen bei design M.W arbeiten

extrem sorgfältig und fehlerfrei, trotzdem ist ein toller Teamspirit zu beobachten. „Bei uns rennt der Schmäh. Ich könnte von einigen hier die Oma sein, aber gerade das macht uns als Team aus. Wir sind perfekt eingespielt, jeder kann seine Stärken einbringen und bei zeitkritischen Aufträgen hilft gleich jemand aus. Auch nach 9 Jahren macht mir die Arbeit noch großen Spaß. Eigentlich wäre ich ja schon in Pension…,“ erklärt uns Monika Leitner, die seit 2008 an den Stickmaschinen steht und mit erreichtem Pensionsantrittsalter lediglich die Wochenstunden reduziert hat. Fünf Mitarbeiterinnen halten den Produktionsbereich am Laufen, neben Stickerei wird auch jede Menge gedruckt und gelasert. „Angefangen habe ich 2004 als kleine Stickerei mit einer Stickmaschine in meinem privaten Büro in Zell am See. Mit meinem Umzug nach Salzburg Stadt 2007 habe ich den Turbo gezündet – zuerst mit weiteren Stickmaschinen, dann mit der ersten Mitarbeiterin und danach mit der Ergänzung des Angebots durch verschiedene Drucktechniken“, erzählt Dhawan-Weißenbacher über ihren Werdegang. „2017 sind bislang drei Kolleginnen dazugekommen, wir haben in der Produktion als auch in der Verwaltung offene Stellen besetzt.“ Und wer macht den Außendienst? Mitarbeiterin Verena Lugstein erklärt uns, dass kein Außendienst notwendig sei:

„Unsere Kunden kommen häufig auf Empfehlung von anderen. Beraten kann ich bei uns im Showroom viel besser, weil einfach alles da ist – vom Textilmuster über Farbkarten, Schriftenmappen, etc. Wenn ein Kunde unsicher ist, ob eine Stickposition möglich ist, probieren wir es einfach schnell aus und wissen sofort die Antwort.“ Zum Abschluss sitzen wir im genannten Showroom am Besprechungstisch und lassen uns einige Arbeitsmuster zeigen. Die Stickerei ist wirklich sehr professionell, auch kleinste Schriften sind sauber lesbar und man merkt, dass man eine hochwertige Arbeit in der Hand hält. Was kostet sowas eigentlich? „Allgemeine Preislisten gibt es nicht, jede Stickerei berechnet sich individuell nach Aufwand bzw. nach der Anzahl der Stiche. Aus der Stickschriftenmappe mit einer großen Anzahl an vorprogrammierten Stickschriften wählt der Kunde die für ihn passende aus und bezahlt nur den Aufwand der Stickerei. „Ich vergleiche das gerne mit einem Auto. ‚Was kostet ein Auto?‘ kann man ja auch nicht mit einer einzigen Zahl für jeden passend beantworten.“ Und wieder lacht sie, die Chefin. INFO

design M.W Maschinenstickerei Ziegeleistraße 31, 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 664 / 14 62 059 info@design-mw.com www.design-mw.at

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Unternehmen vorgestellt

Aus Träumen ein Zuhause schaffen Foto: BrianAJackson - istockphoto.com

Zuhause bedeutet Sicherheit und Geborgenheit, Lebensqualität und Angekommen sein. Dies zu vermitteln, ist die Passion von Mag. Eva Bamberger, Geschäftsführerin der Bamberger Immobilien Consulting und Wally Auer, Immobilien Beraterin. Sie beraten Ihre Kunden auf deren Suche nach Immobilien mit großem persönlichem Einsatz und Herzblut. Was genau umfasst Ihre Betreuung? Eva Bamberger: Unser Credo ist es, aus Träumen ein Zuhause zu schaffen. Der Kunde liegt uns sehr am Herzen, sowohl der Verkäufer einer Immobilie als auch der Käufer. Uns ist wichtig, dass der Verkäufer seine Immobilie in guten Händen weiß, da dies auch oft mit emotionalen Hindernissen verbunden ist. Auf der anderen Seite steht der Käufer, der oftmals eine Investition fürs Leben tätigt. Er muss sicher sein können, mit seiner Immobilie die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Bei dieser umfangreichen Betreuung: Worauf liegt Ihr Hauptaugenmerk? Wally Auer: Der Kontakt mit dem Menschen, um dadurch dessen persönliche Bedürfnisse und Wünsche zu

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ein Zuhause vermittelt, kann man Menschen unheimlich glücklich machen. Das ist es, was auch mich glücklich macht und warum ich mich für diesen Beruf entschieden habe. Aber es steckt auch viel Fachwissen dahinter. Mein Background als Betriebswirtin gewährleistet zusätzliches fundiertes Know-how. Und selbst die Wahl unseres Firmensitzes: Wir sind hier von Rechtsanwälten umgeben. So können wir juristische Fragen schnell klären und sofort Lösungen für unsere Kunden finden. Mag. Eva Bamberger

erkennen. Der größte Lohn in einem Geschäft ist ein zufriedenes und dankbares Lächeln auf dem Gesicht eines Kunden. EB: Das ist das Wichtigste in unserem Beruf – zufriedene Kunden. Wenn man

Oftmals versuchen Interessenten, Immobilien ohne Makler zu erwerben oder zu verkaufen. Warum empfehlen Sie, sich an einen professionellen Immobilienberater zu wenden? EB: Die Transaktion einer Immobilie ist zum einen eine zeitaufwendige emotionale Sache und zum anderen ein Thema mit vielen rechtlichen Facetten.


Unternehmen vorgestellt

Wally Auer

Auch bei der Preisfindung ist die seriöse Beratung immens wichtig. Es gibt Studien darüber, dass eine von Beginn an falsch eingepreiste Immobilie zum einen viel länger am Markt ist und wenn sie dann schlussendlich veräußert wird, einen vielfach geringeren Preis erzielt. Und das versuchen wir mit einer realistischen Preisfindung tunlichst zu vermeiden.

Fotos: www.kaindl-hoenig.com

In Salzburg scheint es immer schwieriger zu werden, Immobilien

zu vertretbaren Preisen zu finden. Wie ist Ihre Strategie, für Kunden das richtige Zuhause zu finden? WA: Uns steht ein großer Immobilienpool zur Verfügung, auch durch unsere vielfältigen Kooperationen und Kontakte. Wenn das gesuchte Objekt im Moment nicht am Markt vertreten ist, dann wird alles getan, um für unseren Kunden das Richtige „aufzuspüren“. (lacht) EB: Selbstverständlich sind wir auch immer aktiv auf der Suche nach Immobilien, die wir für unsere Kunden verkaufen dürfen. Zum Beispiel bieten wir bares Geld als Dankeschön für einen Tipp, wenn uns jemand einen Hinweis über ein zum Verkauf stehendes Objekt gibt. Andererseits erstellen wir völlig unverbindlich und kostenlos professionelle Wertgutachten, egal, ob deroder diejenige derzeit einen Verkauf andenkt oder nicht. Zudem gehört ein gutes Netzwerk, das richtige Gespür, Empfehlungen und auch ein Quäntchen Glück dazu… Allerdings erstreckt sich Ihr Wirkungsgebiet auch weit über Salzburg hinaus… WA: Richtig, auch der Großraum

München gehört dazu und zum Teil darüber hinaus. Selbstverständlich liegt unser Schwerpunkt auf Salzburg und Umgebung, aber unser Wirkungskreis liegt in ganz Österreich und auch im Ausland, sei es eine Ferienwohnung in Porec, eine Finca auf Mallorca, eine Hotelliegenschaft in Kirchberg in Tirol oder ein Schloss in Thüringen. Eine Finca, ein Schloss, ein Hotel… Sind Sie auf eine bestimmte Art von Immobilien spezialisiert? EB: Absolut nicht. Bei uns steht immer der Kunde im Vordergrund, egal ob er eine kleine Wohnung, ein Haus oder eine Villa kaufen oder verkaufen möchte. Wir bieten ein umfangreiches Service und Professionalität und das wissen unsere Kunden zu schätzen. Es scheint als wären Sie ein wahres Powerduo, wo tanken Sie Energie? EB: Beim Gespräch mit Freunden und der Familie, sowie in der Natur beim Radfahren, Wandern, Laufen, Skifahren… WA: Familie und Freunde bedeuten mir sehr viel, auf Reisen andere Menschen und Kulturen kennen zu lernen… und immer ein gutes Buch auf meinem „Nachtkasterl“. Würden Sie sich eigentlich wieder selbstständig machen? EB: Ja, unbedingt! Wenn mich jemand fragt, ob er sich selbstständig machen soll, dann rate ich: „Mach es, aber nur, wenn du es mit ganzem Herzen tust.“

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Bamberger Immobilien Consulting GmbH Nonntaler Hauptstraße 46a 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 42 34 20 office@bamberger-immobilien.at www.bamberger-immobilien.at

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Wirtschaft & Finanz

„Politik mit Mut“ Tanja Graf (42) kandidiert bei der kommenden Nationalratswahl am 15. Oktober 2017 für die „Liste Sebastian Kurz – die neue Volkspartei“ auf Bundeslistenplatz 8 und auf Landeslistenplatz 2

Im folgenden Kurzinterview gab die Landesobmann-Stellvertreterin des Wirtschaftsbundes Salzburg konkrete Einblicke. Sie sind geschäftsführende Gesellschafterin in einem gut gehenden Personaldienstleistungsunternehmen. Warum nun der Wechsel in die Politik? Ich bin jemand, der etwas verändern möchte und bin davon überzeugt, dass wir jetzt endlich die Chance haben, von politischen Ankündigungen in

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die Umsetzung zu kommen. In den letzten vier Jahren habe ich mich sehr stark in der Interessenvertretung engagiert und mit der neuen Bewegung rund um Sebastian Kurz war klar, dass es einen neuen politischen Stil gibt, den ich mit Überzeugung mitgestalten möchte. Umso mehr freue ich mich natürlich über die Nominierung auf Platz acht der Bundesliste und Platz zwei der Landesliste Salzburg. Wie wurde Ihre Reihung als Nummer 8 auf der Bundesliste der ÖVP von Ihren Kollegen, Mitarbeitern und Kunden aufgenommen? Ich erhalte sehr viele positive Rückmeldungen, darüber freue ich mich natürlich sehr. Einige sind überrascht und fragen, ob ich mir das wirklich antun möchte, in die Politik zu gehen.

Sie haben es sich in Ihrem Unternehmen zur Aufgabe gemacht, Menschen zusammenzubringen. Wie möchten Sie Politik und Wirtschaft in Zukunft näher zusammenbringen? Als erstes müssen wir wieder Vertrauen in die Politik aufbauen und die Glaubwürdigkeit in die Politiker stärken. Mit dem neuen Weg, den Sebastian Kurz eingeschlagen hat, bewusst auch Fachexperten aus vielen Bereichen in sein Team zu holen, ist der erste Fotos: Wirtschaftsbund Salzburg/Manuel Horn und Jakob Glaser

Die in Hallein lebende Unternehmerin führt das Personaldienstleistungsunternehmen „25 Personal“ mit Firmensitz in Salzburg. Sie beschäftigt knapp 1.200 Mitarbeiter an sieben Standorten in Österreich. Aus der tagtäglichen Praxis weiß Graf ganz genau, wo es dringenden Handlungsbedarf gibt und möchte in ihrer politischen Arbeit die Brücke zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern schließen.


Schritt schon getan. Denn nur wer die Dinge aus der Praxis kennt, weiß wo der Schuh drückt und kann etwas verändern. Ihr Politikverständnis beruht auf dem Slogan „Politik mit Mut“. Wie möchten Sie Mut in der Politik beweisen? Theodor Fontane sagte schon „Am Mute hängt der Erfolg“, eines meiner Lieblingszitate, welches mich schon am Weg in die Selbstständigkeit bestärkte. Ich denke, dass auch die Politik im Allgemeinen mehr Mut beweisen muss. Einerseits, echte Wahrheiten auszusprechen – auch wenn diese nicht immer gerne gehört werden – und andererseits, Probleme klar anzusprechen und aufzuzeigen. Die Augen vor der Wahrheit zu verschließen ist nicht weiter tragbar. Der mutigste aller Schritte ist der, getroffene Entscheidungen dann letztendlich auch umzusetzen und konsequent zu verfolgen. Ihr Einzug in den Nationalrat ist laut Experten sehr wahrscheinlich, trotzdem kommt es sicher auch bei Ihrer

Kandidatur auf jede Vorzugsstimme an. Auf welche Themen wollen Sie sich in Ihrer parlamentarischen Arbeit konzentrieren? Als Unternehmerin möchte ich Wirtschaft und Politik wieder stärker verknüpfen. Nur eine gut funktionierende Wirtschaft ist auch Garant für Wohlstand und Sicherheit. Ich möchte mit meinem politischen Engagement Menschen zusammenbringen, gleich wie in meinem Unternehmen. Es geht im Wesentlichen darum, Brücken zu bauen und den Menschen in den unterschiedlichen Lebensphasen bestmögliche und vernünftige Rahmenbedingungen zu ermöglichen. Natürlich freue ich mich über jede Vorzugsstimme, egal ob auf Bundes- oder Landesliste, einfach in der Spalte der Liste Sebastian Kurz den Namen Graf auf den Stimmzettel schreiben. Erfolgreiches Unternehmertum setzt unternehmerisches Denken

Tanja Graf, geboren in Wien, ist geschäftsführende Gesellschafterin von 25PersonaldienstleistungsgmbH in Salzburg und seit 1990 in der Branche tätig. Darüber hinaus ist sie in mehreren Funktionen für die Wirtschaftskammer Salzburg tätig, Landesobmann-Stellvertreterin im Wirtschaftsbund Salzburg und bestellte Laienrichterin am Arbeits- und Sozialgericht Salzburg. Ihre Freizeit verbringt sie mit ihrer Labradorhündin Alina und in den Bergen, mit dem Mountainbike oder auf Tourenski.

und Handeln voraus. Das bedeutet auch, genau auf Einnahmen und Ausgaben zu achten. Ist diese Tugend für dich auch im Staatshaushalt anwendbar? Grundsätzlich gibt es natürlich Unterschiede zwischen dem Staatshaushalt und der finanziellen Ausrichtung von Unternehmen. Eine ganz entscheidende Gemeinsamkeit gibt es aber schon – die Notwendigkeit, bei Finanzierungen Schulden zu vermeiden. Wir müssen endlich Verantwortung übernehmen und dürfen unsere nachfolgenden Generationen nicht weiter unverantwortlich belasten. Denn eines ist klar, wir haben kein Einnahmensondern ein Ausgabenproblem und genau das müssen wir ändern. Kommen wir zurück auf Ihr Unternehmen. Werden Sie diesem in der Politik verbunden bleiben? Selbstverständlich werde ich auch weiterhin in meinem Unternehmen tätig sein. Ich mache Politik aus voller Überzeugung, dasselbe gilt auch für mein Unternehmen. Zum Glück habe ich ein Team, das zu mir steht und mich voll und ganz unterstützt. INFO

Salzburger Wirtschaftsbund Merianstraße 13, 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 878 295 office@wirtschaftsbund-sbg.at www.wirtschaftsbund-salzburg.at

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Foto: SENAT DER WIRTSCHAFT

Gehör für den Mittelstand

Hans Harrer und Sepp Schellhorn

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er dem Mittelstand nicht die nötige Aufmerksamkeit zukommen lässt und dessen Probleme ungelöst lässt, wird mittelfristig den Standort Österreich sukzessive verschlechtern“, warnt Hans Harrer, Vorstandsvorsitzender des SENAT DER WIRTSCHAFT. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion zum Thema Tourismus wurde eindringlich gefordert, dass die Rahmenbedingungen endlich der Realität angepasst werden.

Foto: Karin ANGERER

Streiflichter Bilder | Skulpturen | Artworks Kreativität erleben – Kurse für Acryl-Malerei und Skulpturenbau ART.Atelier Karin ANGERER Innsbrucker Bundesstraße 53 5020 Salzburg www.KarinANGERER.at

Gentlemen laden zur Ausfahrt onokel, getrimmte Schnurrbärte, Seidenwesten, Hemden und elegante Anzüge: Der Distinguished Gentleman’s Ride kombiniert schicke Kleidung mit coolen Motorrädern. In eleganten Outfits erregten Männer, wie auch Frauen, bei der Wohltätigkeits-Motorradfahrt, die am 24. September bereits zum zweiten Mal stattfand, große Aufmerksamkeit für das Thema „Männergesundheit“.

Foto: Edlmann´s Genusswelt

Foto: Neumayr/Leo

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Unser Motto: Gemütlich ESSENTRINKEN-PLAUDERN in angenehmer Atmosphäre bei mediterranen Schmankerln.

40 Jahre Wellendorff-Kordel

Betriebskindergarten

Foto: Elisabeth Weber

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Verena Mayr und GF Georg Hinterleitner

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nfang September eröffnete Spiluttini im Bürogebäude in St. Johann den ersten Betriebskindergarten im Pongau. Unkompliziert und flexibel sind die Öffnungszeiten an die Arbeitszeiten der Eltern angepasst, in dem von den ganz Kleinen bis zu den 14-Jährigen Platz finden. Schon bald wird zudem mit dem Bau eines neuen Spielplatzes in der Nähe des Firmengebäudes begonnen.

Edlmann’s Genusswelten Linzergasse 39/Bruderhof 5020 Salzburg

Foto: Malerei G. Mühlbacher

Foto:Juwelier Nadler

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uwelier Nadler feiert 40 Jahre WellendorffKordel. Zu diesem Anlass gewährte ein Goldschmiedemeister aus der Schmuckmanufaktur Wellendorff den Kunden des Hauses Nadler ganz besondere Einblicke in die Geheimnisse der Wellendorff-Kordel. Samtweich, sanft schimmernd und anschmiegsam wie Seide auf der Haut begeistert dieses einzigartige Schmuckstück immer wieder von Neuem.

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Frisches Blut

Christoph Paulweber und Sparefroh freuen sich über die neuen Kollegen.

Foto: WunderBar:S

Foto: www.neumayr.cc

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nfang August begannen 20 neuen Mitarbeiter die einjährige Ausbildung zu JuniorKundenbetreuern oder zu Foyer-Managern bei der Salzburger Sparkasse, der „Besten Regionalbank Österreichs“. Die Ausbildung besteht aus einer Kombination aus Seminaren, Lernprogrammen und zuverlässiger Lernbegleitung in den Filialteams. Im September starten dort außerdem sieben Lehrlinge ihre Ausbildung.

WunderBar:S by Sonja LifeChange Session & Essenzen sind ein Beitrag für mehr Leichtigkeit.

Kaviar mit Zitronengras

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Foto: www.neumayr.cc

E Uschi und Walter Grüll mit Yaoyao Hu.

nde August feierten knapp 1000 Gäste mit Yaoyao Hu sein 20-jähriges Gastrojubilläum. In Salzburg eröffnete er damals sein erstes Restaurant, das „Bangkok“. Nun wurde das Lokal Yaoyao im Europark renoviert. Grund genug also, um zu feiern! Zusammen mit Kaviarproduzent Walter Grüll ließ sich Yaoyao Hu etwas ganz Besonderes einfallen: Feinster Kaviar mit Ingwersalz und Zitronengras verfeinert.

Foto: Wyndham Grand

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in Fixpunkt im Veranstaltungskalender des Wyndham Grand Salzburg Conference Centre war auch diesen Herbst wieder das Oktoberfest. Der Einladung des Hoteldirektors Roland Mittermair folgten dieses Jahr besonders viele Geschäftspartner, Lieferanten und Freunden. Bei frisch gezapften Bier und bayrischen Spezialitäten wurde gemütlich gefeiert.

Bierwirt des Jahres

Foto: Foto Scheinast

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001 wurde sie zum ersten Mal vom Gourmedia-Verlag und von Stiegl vergeben, die Auszeichnung „Bierwirt des Jahres“. Heuer geht der begehrte Preis für die Pflege der Bierkultur ins 16. Jahr. In jedem Bundesland wurde wieder ein Gastronom ausgezeichnet, der sich in besonderem Maß für das Kulturgetränk Bier engagiert. In Salzburg sicherte sich das „Hotel Moargut“ in Großarl den begehrten Titel.

Foto: Gabriele Krisch

Oktoberfest-Stimmung

Schmiede-Initiator Rüdiger Wassibauer, die ausgezeichneten Stipendiatinnen Mirjam Schweiger und Judith Rohrmoser und Landesrat Heinrich Schellhorn

Schmiede-Zeit ...

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uch 2017 startet die Schmiede wieder mit einem ersten Höhepunkt und großem Publikumsinteresse im kunstraum proarte: Landesrat Heinrich Schellhorn (Kultur & Soziales) übergibt das mit 10.000 Euro dotierte Jahresstipendium für Medienkunst an das Künstlerinnenduo Judith Rohrmoser und Mirjam Schweiger für die Produktion ihres ersten multimedialen Albums „KLITCLIQUE“.

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3 Fotos: www.kaindl-hoenig.com

10. Sommerfest

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as im Mai 2008 gestartete Private Banking der Raiffeisenbank Attersee Süd feierte heuer mit seinem zehnten Sommerfest ein kleines Jubiläum. Die Geschäftsleiter Sandra Mayrhauser-Schiemer und Markus Aigner sowie der Leiter Private-Banking Michael Karl Sulzbacher begrüßten hierzu Anfang August rund 400 geladene Gäste und Geschäftspartner in den Räumlichkeiten der Bank in Nußdorf am Attersee. Hauptreferentin des Abends war die Nahostexpertin und ehemalige Diplomatin für das Außenministerium im Nahen Osten, Karin Kneissl. In ihrem Vortrag schlug sie eine Brücke zwischen den aktuellen Entwicklungen im Nahen Osten und den wirtschaftspolitischen Einflüssen auf Europa bzw. auf global agierende Konzerne. Im Anschluss konnte der insgesamt kurzweilige, schöne Sommerabend mit vielen anregenden Gesprächen und Köstlichkeiten der regionalen Spitzengastronomie genossen werden.

01 Mag. Dr. Markus Mayrhofer, Mag. Claudia Lichtenwagner, Mag. Michaela Mayrhofer-Schönhofer, DI Karl Lichtenwagner 02 Mag. Peter Lennkh, Finanzminister Dr. Hansjörg Schelling, Dir. Markus Aigner, Mag. Othmar Karas 03 Richard Malzer, MA 04 Dr. Angelika Winzig, Wolfgang Meilinger, Christa KarasWaldheim, Mag. Othmar Karas, Ursula Schelling, Finanzminister Dr. Hansjörg Schelling, Michael Karl Sulzbacher, Dir. Sandra Mayrhauser-Schiemer, Mag. Peter Lennkh, Dr. Christina Lennkh, Dr. Martin Gschwandtner, Dir. Markus Aigner 05 Dr. Angelika Winzig, Dr. Karin Kneissl, Christa Karas-Waldheim, Ursula Schelling, Dir. Sandra Mayrhauser-Schiemer 06 Dir. Markus Aigner, Finanzminister Dr. Hansjörg Schelling, Dir. Sandra Mayrhauser-Schiemer, Dr. Karin Kneissl, Mag. Othmar Karas, Mag. Peter Lennkh 07 Michael Karl Sulzbacher, Dir. Sandra Mayrhauser-Schiemer, Dir. Markus Aigner 08 Dr. Karin Kneissl

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Foto: andresr - fotlia.com

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f r o d n e g u E k r a p s u a h r e Must Jetzt neu! Erรถffnung 21. Oktober

Jetzt neu! Wohnen | Kochen | Leben


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Der Musterhauspark Eugendorf lädt erstmals zum großen Wohnfestival zugunsten der Österreichischen Krebshilfe! Mit dem neuen Bereich Wohnen, Kochen, Leben und „Alles rund ums Haus“ bietet der Musterhauspark eine Vielzahl an neuen Aspekten, für die sich ein ausgiebiger Besuch lohnt, egal ob Sie gerade hausbauen oder Ihr Heim umgestalten wollen.

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Himmelbett Probeliegen im Himmelbett.

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Tombola Gutes Tun für kleines Geld mit großer Chance auf tolle Preise!

Am Wohnfestival erwarten Sie 16 spannende Stationen für Groß und Klein und verschiedene Showacts im neuen Ausstattungscenter. Lassen Sie sich von den Experten durch die Musterhäuser führen oder einfach nur von unseren Köchen verwöhnen und den Acts verzaubern!

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Figurentheater Josefine Merkatz

„Vom kleinen Maulwurf der wissen wollte wer ihm auf den Kopf gemacht“

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Krebshilfe Wissenswertes über die Krebsvorsorge, gesunde Ernährung und die Rolle von Bewegung in der Krebsprävention.

1 Ausstattungscenter: • Schaukochen: mit der Haubenküche des Goldenen Hirsch • Köstlichkeiten von Studio 68 Eventlocation • Kinderkochen • Live Musik mit mehreren Bands • diverse Show Acts • Geschirrspüleinräum Wettbewerb uvm.

Thai Küche

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Tauchen Sie ein, in die Welt des asiatischen Geschmacks. Es lohnt sich!

Weinverkostung Die Schule des feinen Geschmacks mit Details und Infos direkt vom Sommelier.

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Eröffnung 21. Oktober

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4 Zaubershow

Kinderschminken

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Aktivspielplatz Hüpfburg, Kasperltheater, Bastelecke, Bällebadewanne und vieles mehr.

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Gut Aiderbichl Heuhupfen, Juniortierpfleger, Hufeisenwerfen, Spurensuche

Wohnen | Kochen | Leben

21 Hermann liefert

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Eis & Waffeln

Lassen Sie sich kulinarisch verwöhnen!

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Raclette & Bierverkostung

Beauty-Salon DM

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Kosmetik- und Friseurstudio Lassen Sie sich verzaubern!

Fotos: 14: morpheas - istokphoto.com; 15: eyetronic - fotolia.com; 17: Josefine Merkatz; 19: Österreichische Krebshilfe; 23: somegirl - fotolia.com; 24: Visions-AD - fotolia.com; 25: RHZ; 27: Vichaya Kiatying-Angsulee - fotolia.com; 21: Hermann liefert; 20: Sofia Zhuravetc - fotolia.com; 2: ofenmanufaktur; 6: Gut Aiderbichl; 5: Kiddy Event & Iuliia Gusakova - fotolia.com; 4: fothoss - fotolia.com; 13: Arpad Nagy-Bagoly - fotolia.com

Eröffnung 21. Oktober

Jetzt neu! Wohnen | Kochen | Leben


Foto: Kampa Haus

Wohnen, kochen, leben Im Musterhauspark Eugendorf! Rund 20 vollständig eingerichtete Musterhäuser bieten jede Menge Anregungen, Inspiration und Ideen für das künftige Eigenheim. Brandneu in Eugendorf: das Ausstattungscenter Kochen, wohnen, leben!

Foto: freiraum

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Foto: Villeroy & Boch

Eröffnung 21. Oktober


Neues Musterhaus RHZ

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Foto: RHZ

Wohl nirgendwo sonst erhält der Besucher so kompakt, stressfrei und zeitsparend einen kompletten Überblick über Fertighäuser und neueste Trends wie im Musterhauspark. Häuser aller relevanten Hersteller aus Österreich, Deutschland und Italien sind hier vertreten und laden ein, einen Blick in die Zukunft zu werfen: in die Zukunft des neuen Zuhauses. Jedes Musterhaus gibt für sich einen Eindruck, welche Möglichkeiten offen stehen: unterschiedlichste Bauweisen, architektonischen Stile und Materialien.

Herr Reiter, mit dem neuen Ausstattungscenter „Kochen, wohnen, leben!“ bieten Sie (künftigen) Bauherren ein ganz besonderes Service. Worüber genau kann sich der Besucher hier informieren? Unser Ausstattungscenter präsentiert in einzigartiger Weise alles unter einem Dach, was über den Hausbau an sich hinausgeht. Von Küchen und Bädern über Garderoben, der Gestaltung von Schrankräumen bis hin zu Böden, Fliesen und Kachelöfen ist hier alles vertreten, was das Eigenheim erst so richtig zum Zuhause macht. Unsere Handwerker und ausführenden Betriebe stellen hier vor allem auch ihre Planungskompetenz und ihre individuelle Beratung unter Beweis. Im Musterhauspark Eugendorf eröffnet sich eine komplette Welt für jeden Bauherren. Worin liegen die größten Vorteile am Besuch des Musterhausparks? Der größte Vorteil besteht sicherlich

Von der Küche bis zum Dachboden, vom Garten bis zur Garage. Eine neue Welt tut sich auf für die Bauherren – eine Welt voller individueller Möglichkeiten. Und um die optimale Beratung zu gewährleisten, steht in jedem Musterhaus ein kompetenter Experte bereit, der alle Fragen vom Kauf bis zur Schlüsselübergabe zu beantworten weiß. Bis ins Detail Ein neues Highlight im Musterhauspark Eugendorf ist das Ausstattungscenter „Kochen, wohnen, leben!“ In einzigartigem Umfang präsentieren hier ausführende Betriebe und Handwerker sämtliche Bereiche des Innenausbaus: Unter einem Dach ausgestellt sind Küchen, Bäder, Böden und Fliesen, Garderoben, Schrankräume und vieles mehr. Das neue Ausstattungscenter ist die erste von mehreren Erweite-

rungen im Musterhauspark Eugendorf. In Kürze folgt „Alles rund ums Haus“, mit frischen Ideen zur Außenanlage und viel Wissenswertem über Keller, Fundament, Garagen und Carports, sowie die Ausstellung „Gartenräume“ – ein Ort der Inspiration für die grüne Oase rund ums Haus. Erkunden Sie den Musterhauspark Eugendorf beim großen Wohnfestival am 21. Oktober! INFO

Musterhauspark Eugendorf Musterhauspark 1 5301 Eugendorf Tel. +43 (0) 62 25 / 280 28 office@musterhauspark.at www.musterhauspark.at Öffnungszeiten: Mo-Fr 10-18 Uhr, Sa 10-17 Uhr

darin, dass unsere Besucher die Musterhäuser richtiggehend „testen“ können. Sie haben die Möglichkeit, Fertigteilhäuser aller führenden Anbieter direkt zu vergleichen und die Vielfalt und die Individualität dieser Häuser hautnah zu erleben. So erhalten sie rasch und unkompliziert einen raschen Überblick über alle Möglichkeiten, die Jakob Reiter, Musterhauspark ihnen offen stehen und Foto: Musterhauspark zudem eine umfassende, professionelle Beratung von der ersten Gestaltungsmöglichkeiten, erfordert Sekunde an. allerdings eine Menge Know-how und große Sorgfalt beim Bau. Dieses Wohin gehen die Trends derzeit in Know-how und diese Sorgfalt können Sachen Fertigteilhaus? unsere Fertighausanbieter gewährleisIn der Architektur können wir einen ten, aufgrund von jahrzehntelanger eindeutigen Trend in Richtung Flach- Erfahrung und mittlerweile tausenden dach erkennen. Es bietet vielseitige gebauten Fertighäusern.

Eröffnung 21. Oktober

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Bäder aus Naturstein Individuell und einzigartig. Einfach zum Wohlfühlen. Das Bad zählt neben der Küche zu einem der häufigsten frequentierten Räume im Haus. Umso wichtiger, sich mit der Planung und der Auswahl der richtigen Materialien auseinanderzusetzen. sind perfekte Materialien für den eigenen Traum vom Bad. Sie glänzen nicht nur durch ihre besonders edle Optik. Sie sind pflegeleicht, langlebig und durch ihre Natürlichkeit „immer modern“. Die breite Vielfalt an unterschiedlichen Steinarten, Farben, Oberflächen und Formaten lassen der eigenen Kreativität und Individualität freien Raum.

Fotos: Herzgsell

Die Materialien Schiefer, Marmor & Co oder HightechProdukte wie Dekton oder Silestone

Die Produkte Egal ob Waschbecken und Waschtisch, Duschwannen, Böden oder Wandverkleidungen – Stein ist vielseitig einsetzbar. Gemeinsam mit seinen Kunden realisiert Herzgsell maßgeschneiderte Gestaltungsmöglichkeiten für Traumbäder. Egal wie groß der vorhandene Raum ist, egal wie unterschiedlich die Voraussetzungen. Ein Bad vom Steinmetz ist immer die perfekte Lösung.

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Der Service Ganz besonderes Augenmerk legt Herzgsell bei der persönlichen Beratung. Denn einem Traumbad geht stets eine perfekte und akribische Planung voraus. Mit seinem jahrzehntelangen Knowhow ist der Naturstein-Spezialist bei Planung, Gestaltung und Umsetzung Ihres persönlichen Traumbades der Partner Ihres Vertrauens. INFO

Herzgsell Ennspark 1, 5541 Altenmarkt Tel. +43 (0) 64 52 / 73 22 Fax +43 (0) 64 52 / 73 22 –407 office@herzgsell.at www.herzgsell.at

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„Wir schaffen Orte mit Bedeutung“, so lautet das Credo des Altenmarkter Steinspezialisten Herzgsell. Seit über 30 Jahren liefert Herzgsell formvollendete Bäder in höchster Qualität.


RHZ HOMES: EINFAMILENHÄUSER AUS ZIEGEL Errichtet von erstklassigen Firmen aus der Region, nachhaltig dank heimischem Ziegel und Beton, hochwertig bis ins Detail und flexibel bei der Planung: RHZ HOMES eröffnet am 5. Oktober im Musterhaus­ park Eugendorf, Parzelle 26, das neue Musterhaus „Ambiente“. Es vereint die Vorteile eines Fertighauses (Fixpreis, fixer Termin) mit der unvergleichlichen Baumeister-Qualität, für die das renommierte Salzburger Bauunternehmen RHZ Bau steht.

IHR ANSPRECHPARTNER: PETER KONRAD Vereinbaren Sie einen Beratungs- und Besichtigungstermin! Tel.: +43 676 3288882 E-Mail: peter.konrad@brandl-rhz.com Musterhauspark Eugendorf, Parzelle 26 Anfahrt: A1 Abfahrt Eugendorf/Wallersee

www.brandl-rhz.com

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Wo sich einst unsere Ahnen ums Lagerfeuer versammelten, genießen heute Familien die Lust an offenem Feuer und gesunder Strahlungswärme rund um einen heimeligen Ofen.

Die Ofenmanufaktur baut seit über 20 Jahren ganz individuell: Kachelöfen, Heizkamine, Herde und offene Kamine. Ob als Zusatzheizung oder als Ganzhausheizung mit modernsten Steuerungen und Wärmetauschsystemen. Mit Holz, Pellets, Gas, Bioethanol, oder elektrisch beheizt. Wenn es um

ökologisches und krisensicheres Heizen geht ist die Ofenmanufaktur der richtige Ansprechpartner. „Unsere Stärken sind: fachmännische Beratung, kreative und fotorealistische Planungen im Raumkonzept, sowie eine professionelle und saubere Montage …“, so die Ofenmanufaktur.

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Schauraum & Planungsbüro im Infocenter Musterhauspark 1 5301 Eugendorf Tel: +43 (0) 62 25 / 280 28 74 office@ofenmanufaktur.at www. ofenmanufaktur.at Lager Mondsee Achenstraße 29, 5310 Mondsee Für eine Beratung bitten wir um Terminvereinbarung!

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Ihre Oase der Erholung Pure Entspannung und grenzenloses Outdoor-Wellnessvergnügen an 365 Tagen im Jahr. Gönnen Sie Ihren Sinnen einen Hauch von Luxus und tauchen Sie ein in die Welt von adventureSPA. Brennholz und genug Zeit zum Entspannen. Eine ideale Ergänzung zum Badefass stellen die original finnischen Gartenpavillons und Saunafässer dar. Ob „schwitziges“ Vergnügen im Saunafass oder gemütliches Beisammensein im Gartenpavillon – unterhaltsamen Abenden in netter Gesellschaft steht mit diesen Produkten nichts mehr im Weg.

Finnische Badefässer Finnische Badebottiche werden auch bei uns immer beliebter. „Die Wirkung von warmem Wasser fühlen, tiefgreifende Entspannung erleben und die Seele baumeln lassen – dieses einzigartige Gefühl den Kunden näher zu bringen, ist unser vorrangiges Anliegen“, so Inhaber und Geschäftsführer Thomas Werner. Und alles was dazu benötigt wird ist ausreichend Wasser,

Softub Whirlpool Mit dem SOFTUB Whirlpool genießen Sie Verwöhnkultur der besonderen Art – wann und wo Sie wollen. Das stabile Innenleben aus Polybond, die edle Lederoptik in modernsten Farbvarianten und die innovative Wärmerückgewinnungs-Technologie machen den SOFTUB zum stilvollsten und stromsparendsten Whirlpool der Welt. Und das Beste: Durch sein geringes

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Gewicht ist er nicht nur für den Garten, sondern auch für die Dachterrasse ideal geeignet. Überzeugen Sie sich selbst bei einer Besichtigung im Musterhauspark Eugendorf: Unseren SOFTUB Whirlpool finden Sie direkt beim Haupteingang (Infocenter). Unseren holzgeheizten Badebottich sowie Sauna und Gartenpavillon finden Sie im Außenbereich „Gartenträume“ (Bereich 6,7 und 8). INFO

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Immer mehr Menschen verzichten auf den Besuch überfüllter Wellness-Einrichtungen und schaffen sich daheim Ihre eigene Wohlfühloase. Völlig zurecht, denn mit adventureSPA geht’s denkbar einfach!


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Mehr „freiraum“ gefällig?

Der Rempp Küchen flagshipstore für das Bundesland Salzburg eröffnet am 21.10. im Musterhauspark seine Pforten. Das im Jahre 1930 gegründete Unternehmen aus dem Schwarzwald produziert aktuell mit über 100 Mitarbeitern Küchen (www.rempp-kuechen.at) der Spitzenklasse. Um den enorm hohen Standards gerecht zu werden, erfolgt der Vertrieb der Qualitätsmöbel nur direkt über den selektierten und zertifizierten Fachhändler. Mit Herz, Fairness und Verstand Ab sofort können Sie diese im neu errichteten flagshipstore im Musterhauspark in Eugendorf besichtigen. Weitere Stationen werden noch dieses Jahr in Oberösterreich, der Steiermark und in Tirol hinzukommen. Eine smarte und effiziente Mannschaft an Architekten, Designern, Planern, Technikern, Künstlern, Tischlern und Einrichtungsspezialis-

Fotos: Rempp Küchen

Im Musterhauspark in Eugendorf können Sie ab sofort die Rempp Küchen der Spitzenklasse besichtigen. ten setzen lösungsorientiert und mit enormer Leidenschaft außergewöhnliche Lösungen um, und sorgen für genügend „freiraum“ bei der Umsetzung Ihrer Wünsche. Leistbarer Luxus Ziel ist es, den Funktions- und Designansprüchen mehr als gerecht zu werden. Auch bekannte Größen wie Cosentino, Küppersbusch, Gorenje, Herzgsell, Elastica bieten ihren persönlichen „freiraum“ in Ihrem Zuhause. Von einem traditionellen Kitzbühler Chalet, über eine Landhaus-Küche, bis hin zur modernen Einrichtung in einem Wiener Penthouse-Loft – zu unseren Kunden gehören junge, designorientierte und weltoffene Menschen, ebenso wie junggebliebene Best-Ager. Wir leben regelrecht permanent internationale Wohntrends, ebenso wie technische Neuentwicklungen, in einer sich immer dynamischer wandelnden Welt.

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Die Lebensumstände und Geschmackswünsche unserer Kunden bestimmen die Blickrichtung der Planer, ohne dass verrückte Ideen zu kurz kommen. In Kombination mit der „freiraum“ Philosophie und außergewöhnlichen Materialien, Design und Funktionen entsteht ein neuer Wohn- und Lebensraum. INFO

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Kontakt: Musterhauspark Eugendorf Tel. +43 (0) 660 / 199 53 60 Musterhauspark Haid Tel. +43 (0) 664 / 123 17 35 Musterhauspark Graz Tel. +43 (0) 660 / 199 53 61 office@scalahaus.at www.scalahaus.at

Alles nach Plan! Ob Kinderbad, genügend Stauraum, Multifunktionsräume für Gast, Hauswirtschaft und home-office, Rückzugsoasen und Familientreffpunkte – unsere Berater und Planer kennen aufgrund ihrer jahrelangen Erfahrung all diese „familiären“ Bedürfnisse. Und diese Erfahrung ist in die Planung all unserer Häuser eingeflossen! Als wir begonnen haben, Scala Haus zu entwickeln, war der Ansatz eigentlich recht einfach: Scala Häuser sollen schön sein, sie sollen gut sein, alles können, was eine Familie braucht – und sie sollen leistbar sein! Know-How und Expertise aus Österreich Scala Haus wurde von Planern und Bauberatern / Unternehmern aus Österreich, die seit Jahren in der Fertighaus- und Baubranche tätig sin, entwickelt. Ihre Erfahrung und die tägliche Arbeit mit Familien an deren Hausbauprojekten war Motivation und Grundstein für die Entwicklung von Scala Haus. Mit Sitz in Graz verfügt Scala Haus über alle technischen Zulassungen, unterliegt einer regelmäßigen Qualitätskontrolle und erfüllt alle Gewährleistungsansprüche nach österreichischem Recht. HOLZ Scala Häuser sind Holz-Häuser! Holz ist ein nachhaltiger, ökologischer Baustoff, seit Jahrtausenden bewährt. Wichtig ist dabei ein „gutes Holz“ und Erfahrung in der Verarbeitung. Ein Land, auf das beides zutrifft, ist Slowenien. Slowenien gilt als eines der führenden Holzbauländer Europas – mit einer landen Tradition im Holzbau, vielen erfolgreichen, verarbeitenden Unternehmen und einer hervorragender Rohstoffqualität. Scala Häuser werden daher von einem erfahrenen Partner in Slowenien produziert.

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Mode

Ich bin gegen Mode, die vergänglich ist. Ich kann nicht akzeptieren, dass man Kleider wegwirft, nur weil Frühling ist. Coco Chanel

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n diesem Herbst gilt „Schick in Strick“. Allover Knit-Looks in Form von Strickkleidern oder Röcken sorgen für Wohlfühlmomente. Abgesetzte Farbblöcke machen die klassischen Teile zum absoluten Highlight. Im goldenen Herbst ist auch bei s.Oliver Knit Wear angesagt. Die Fashion-Basics, darunter bequeme Cardigans und Pullover aus Wollmischungen, lassen sich perfekt als lässige Layering-Looks kombinieren. Im Fokus stehen neutrale Farben wie Rot, Grau und Beige.

Foto: s.Oliver

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SAlzburgerin Oktober/November 2017 | 83


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Mode & Schmuck

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SAlzburgerin Oktober/November 2017 | 87


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SAlzburgerin Oktober/November 2017 | 89


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Foto: Yoek

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Fotos: Almwerk

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Foto: FJF Jewellery

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Fotos: Salam

ander Foto: Fritz Schneider GmbH

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Lodenfrey Verkaufshaus|Kurhausstraße 4|4820 Bad Ischl|Tel.: 06132/25441 E-Mail: office@fischer-loden.at, www.lodenfrey.at


Foto: Trettl Cosmetics

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Foto: Vagheg gi

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Schönheit Charme ist der unsichtbare Teil der Schönheit, ohne den niemand wirklich schön sein kann. Sophia Loren

Retro is back!

Foto: Hersteller

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er schwarze Kajal ist wieder in! Nach der Sommerpause mit viel Glow und Shine können wir endlich wieder unser Lieblingsstück verwenden. Es gibt nichts Besseres als klassische „Cat Eyes“. Mädels, keine Angst, die Herbst-Trends 2017 geben uns freie Hand. Ob es eine feine Linie ist, der klassische Sixties-Look oder einfach ein kleiner Strich – der Kajal ist es, was wir im Herbst brauchen. Für all jene, die noch nicht sicher sind, ob Schwarz ihre Farbe ist, gibt es ebenfalls gute Nachrichten: Braun, Navi Blau, Grau und Oliv-Grün sind genauso angesagt. Ihr könnt mit den Farben spielen: Alles ist erlaubt! Das Wichtigste: die stärkere Linie! Wir heben unsere Augen wieder hervor. Wer sich traut, kann zusätzlich auch Lidschatten verwenden. Aber das Wichtigste: der KAJAL! Blaue Augen: Grau, Schwarz, Braun, Golden Grüne Augen: Grau, Schwarz, Braun, Dunkellila Braune Augen: Schwarz, Oliv-Grün, Braun, Navi-Blau

Foto: Hersteller

Eine Kolumne von Make-up Artist Dagmara Krauss-Mayer

Plädoyer für mehr Originalität

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Foto: Beck balance Beautycenter

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SAlzburgerin Oktober/November 2017 | 95


Schönheit

Countdown zur

Königin

der Nacht

Fotos: Bildnachweis

Ein Artikel von Maria Riedler

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pätestens beim Start in die Ballsaison sind glanzvolle Auftritte gefragt, denn welche Frau möchte nicht einmal die Königin der Ballnacht sein? Große Robe, exklusiver Schmuck, toll frisierte Haare und das richtige und perfekt strahlende Make-up, machen Sie bereit für einen Auftritt à la Hollywood. Wichtig für das glamouröse Erscheinungsbild ist natürlich makellose Haut. Richtige Vorbereitung und makellose Pflege sind deshalb Pflicht. Am Tag Ihres großen Auftritts brauchen Sie vor allem Zeit. Wer gestresst zum Ball rauscht, wirkt nur wenig glamourös. Perfekt, wenn man

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sich in professionelle Hände begeben und Unreinheiten vorher entfernen oder sich die Augenbrauen faconieren lassen kann. Ein Peeling und eine Gesichtsmaske sollten im Schönheitsprogramm ebenfalls enthalten sein. So ist die beste Grundvoraussetzung für das balltaugliche Make-up gegeben, empfiehlt die Salzburger Kosmetikerin Sabine Scheinast-Hübler. Strahlende Augen „Ganz wesentlich ist es für mich, beim Make-up immer auf den jeweiligen Typ einzugehen. Ein stilsicheres AbendMake-up ist auch harmonisch abgestimmt auf Outfit und Licht. Es akzentuiert, betont die persönliche Ausstrahlung und fördert das professionelle Auftreten.“ Eine Faustregel beim Schminken ist immer: Heben Sie das hervor, was Ihnen selbst in Ihrem Gesicht am besten gefällt und „vertuschen“ Sie jenes, was Ihnen ein Dorn im Auge ist. Eine weitere Faustregel beim Schminken des Gesichts ist: Ihre Augen sollten Sie immer größer schminken und mit dem Augen-Make-up keinesfalls kleiner machen, denn Ihre Augen tragen zu Ihrer Ausstrahlung bei und sind der Spiegel Ihrer Seele. Wer den Fokus lieber auf die

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So gelingt das perfekte Ball-Make-up im Handumdrehen.


Schönheit

Foto: PastedGraphic

Das perfekte Ball-Make-up unterstreicht den persönlichen Stil. Ich empfehle hier neben der gleichmäßigen Grundierung für die Augen einen schönen Eyeliner und rote Lippen. Beim Rotton kann man sehr flexibel sein, aber Rot gibt immer Frische, Jugendlichkeit und ein glamouröses Auftreten. Die Augen sollten exakt geschminkt werden, das kann auch kleine Müdigkeiten korrigieren. Silvia Spitzbart-Gundolf, Österreichische Make-up Meisterin, Salzburg

Foto: www.scheinast.com

Schön ist es, wenn auch der Nagellack zum Make-up passt. Besonders harmonisch wirkt der Ball-Makeup Look, wenn sich die Farbe des Kleides im Augen-Make-up wiederfindet. Fixiersprays machen Ihren Beauty-Look für lange und rauschende Ballnächte optimal haltbar und sorgen für das perfekte Finish. Nach dem Make-up angewendet, bildet es einen zarten Schutzfilm, der die Haltbarkeit des Looks verlängert. Und noch ein kleiner Tipp für die Ball-Handtasche: Zum schnellen Auffrischen und Abdecken von glänzenden Stellen eignet sich besonders gut ein farbloser Puder. Sabine Scheinast, Beauty & Style Scheinast, Salzburg Wals

Foto: Blickfang

Gute Grundierung Eine gute Grundierung und ein ebenmäßiges Hautbild sind Basis. Kleinere Hautunreinheiten oder Ringe können mit Concealer oder Abdeckstiften kaschiert werden. Ein ebenmäßiger, heller Teint ist wichtig, da die künstliche Beleuchtung in Ballsälen Unebenheiten besonders betont. Auch beim Auftragen des Concealers muss nicht gespart werden. Sabine Scheinast-Hübler empfiehlt zum glamourösen Auftritt auch einen schönen und kräftig färbigen Lippenstift und eventuell auch, Wimpern zu kleben. Damit die Lippenstiftfarbe gut hält, werden die Konturen mit einem Lipliner nachgezogen und anschließend gänzlich ausgemalt. Wer die Lippen besonders betonen möchte, macht mit einem Lippenstift in klassischem Rot nichts falsch – natürlich auf die Farbe des Kleides abgestimmt. Damit der Look auch in den Morgenstunden noch edel wirkt, kommt ein fixierender Puder zum Einsatz. Einfach auf das fertige Make-up auftragen und einer rauschenden Ballnacht steht nichts mehr im Weg. Vergessen Sie überdies nicht das Dekolleté bei Ihren Vorbereitungen und gönnen Sie auch Ihren Haaren eine Extraportion Pflege.

Foto: millaf - fotolia.com

Augen legt, ist mit klassischen Smokey Eyes immer gut beraten. Das Jahr 2017 wird schminktechnisch wieder etwas klassischer und sehr elegant. In dieser Saison sind allgemein die Augen im Fokus. Klassiker wie der Lidstrich und Smokey Eyes bleiben im Trend, jedoch in etwas milderer Form. „Die Farben können für die Abendstunden ruhig etwas intensiver aufgetragen werden“, so ScheinastHübler weiter. Heuer liegt der „Slept-in“Effekt im Trend. Hierfür werden ein flüssiger Eyeliner und mehrere Schichten Mascara für die Wimpernspitzen verwendet. Mit den Fingern wird die Farbe sanft verwischt – für einen Look, als hätte man sich nach dem Aufwachen die Augen gerieben.

Foto: ronstik - fotolia.com

Foto: Hetizia - fotolia.com

EXPERTENTIPPS

Bei einem professionellen Make-up – zu dem ich in diesem Fall rate – kommt es besonders auf die Grundierung an. Durch Contouring kann man eine Dreidimensionalität erzielen. Bedeutet: Es werden Höhen und Tiefen an den richtigen Stellen im Gesicht gesetzt. Dadurch wirkt es schmaler oder ausgeprägter. Zumeist werden entweder Augen oder Lippen besonders betont und auch Glanzpunkte gesetzt. Harmonische Farben wie Burgundertöne oder Olivgrün liegen im Trend. David Schwarz, Make-up Artist, Blickfang Salzburg und Bergheim


1 Fotos: wildbild

„Ein wichtiger Schnitt für die Zukunft“

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emeinsam mit ihren Lehrherren, Kollegen, zahlreichen Ehrengästen, Familien und Freunden sowie Landes- und Bundesinnungsmeister Wolfgang Eder, seines Zeichens Schirmherr der Veranstaltung, feierten die „Jung-Gesellen“ ihren Lehrabschluss bei dieser mit einer zeremoniellen Freiwaschung in Österreich einzigartigen Veranstaltung. „Es freut uns besonders, dass im Bundesland Salzburg ein Aufwärtstrend bei der Anzahl der Gesellenprüfungen zu verzeichnen ist und unsere Lehrlinge zukünftig weiter unser Berufsansehen hochhalten“, lobt Wolfgang Eder die ehemaligen Lehrlinge.

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Auch die zahlreichen Ehrengäste, darunter Landtagsabgeordnete Dkfm. Michaela Bartel, BSO und KommR Josef Mikl, Obmann Sparte Gewerbe und Handwerk, zeigten sich begeistert über die talentierten Jung-Friseure. Im Jahr 2017 absolvierten rund 85 Lehrlinge im Land Salzburg ihre Gesellenprüfung, das sind 20 % mehr als im Vorjahr. Diese steigende Anzahl an begabten Lehrlingen ist vor allem auf ihr persönliches Engagement, die 160 Ausbildungsbetriebe im Land Salzburg und die Landesberufsschule 2 zurückzuführen. Im neuen Lebensabschnitt können sich die „Jung-Gesellen“ auch geografisch verwirklichen, ihre Ausbildung ist dank

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Offiziell in den Berufsstand aufgenommen wurden am 18. September die FriseurLehrlingsabsolventen bei der Freisprechfeier im Kavalierhaus Klessheim. Damit beginnt für die rund 85 ehemaligen Lehrlinge ihre berufliche Zukunft als Jung-Stylisten.


Schönheit

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des „EHC european hairdressing certificate“ in ganz Europa anerkannt. Dass der Friseur-Beruf nicht nur Jugendliche anzieht, merkt man auch in diesem Jahr: So hat eine 48-Jährige heuer nach einer anderen beruflichen Laufbahn ihre Friseur-Lehre abgeschlossen. Der Altersdurchschnitt liegt aber bei rund 20 Jahren. Weiterhin ist der Friseur-Beruf von Frauen dominiert, lediglich ein junger Mann hat die Lehre heuer abgeschlossen. Salzburg-Stadt stellt mit 14 Lehrlingen den größten Anteil an Jung-Gesellen, dicht gefolgt von Hallein mit 7 Lehrabschlüssen und Altenmarkt im Pongau mit 4 neuen Jung-Gesellen.

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01 Die neuen Friseure freuen sich! 02 Innungsgeschäftsführer Dr. Martin Niklas, InnungsmeisterStv. Bella Gehwolf, LAbg. Michaela Bartel, Bundes- und Landesinnungsmeister Wolfgang Eder 03 Sadzida Ibrahimovic (Prüferin), Dorit Siegel (Prüferin), Monique Graf (Gesellin) 04 Sarah Schett, Selina Strasser, Magdalena Eibel (Friseur Klier, Bruck an der Großglocknerstraße) 05 Patrick Pilsner, Ina Rührl, Marinela Radosevic, Gabriele Rieder (Friseur Gabriele) 06 Kristina Mauser, Carina Bahniczek, Florian Rauchenschwandtner (Chaos Hairconcept Salzburg) 07 Astrid Graf-Fischinger, Elisabeth Mayr, Selina Fischinger (Friseur Graf-Fischinger) 08 Toni, Andrea und Anna Langwallner, Georg Marchl 09 Daniel Kerschbaummayr, Anna Mayr, Christoph Rudorfer 10 Innungsmeister-Stv. Christine Haas, Elisabeth Bergmüller, Mag. Rudolf Eidenhammer (Leiter Lehrlingsstelle) 11 Jovan Markovic, Rene Hasiba (H-vantgarde) 12 Silvia Klinger, Selina Janser, Innungsmeister-Stv. Christine Haas, Johanna Füreder (Hair by Haas) 13 Daniela Troppbauer, Sophia Spechtler 14 Gabi Gsenger, Irmgard Ebner, Christa Mösenbichler, Sarah Gollackner (Friseur Christa) 15 Spartenobmann Gewerbe und Handwerk KommR Josef Mikl, Bundes- und Landesinnungsmeister Wolfgang Eder, Innungsgeschäftsführer Dr. Martin Niklas 16 Martin und Lisa Laireiter, Christine Macher, Margit Laireiter

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Schönheit

Ein Salzburger erobert Shanghai Früher waren die Trendsetter der Friseurbranche fast ausschließlich in London ansässig. Die Globalisierung hat aber auch hier nicht Halt gemacht. Heute leben die großen kreativen Talente überall auf der Welt. Auch in Salzburg.

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eit Jahren prägt Mario Krankl die Friseurszene mit besonders innovativen Kreationen, die alle Facetten des Berufs ausreizen. Von tragbar, visionär bis hin zu Kreativarbeit in Perfektion. Und dennoch: In erster Linie betreibt Mario Krankl ein Friseurunternehmen und liebt es immer noch am meisten an seinem Beruf, seine Kunden und Kundinnen zu bedienen. Er möchte nie den Kontakt zum echten Handwerk verlieren. Was ihm auch die Glaubwürdigkeit verleiht, als Global Brand Ambassador der internationalen Haarkosmetikmarke Goldwell und seit heuer als Creative Director des KLIPP Fashion Teams zu fungieren. Höchste Anerkennung der Branche Mit seiner aktuellen Kollektion durfte Mario Krankl heuer als erster Deutschsprachiger die Top Hair Trend & Fashion Days, eine der bedeutendsten Fachmessen mit rund 35.000 Besuchern, eröffnen. Sein Kollektionstrailer 2017 wurde von der renommierten Fashionfotografin Denise Krentz mit einer der innovativsten Kameras von RED in 8K-Auflösung geshootet. Das Video zeigt tolle, moderne

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und sehr tragbare Frisurenlooks und bekam international bestes Feedback. Mario Krankl hat es mit dem Trailer als einziger Österreicher ins Finale der Internationalen AIPP Awards (Association Internationale Presse Professionnelle Coiffure) in der Kategorie bestes Video geschafft.


Schönheit

Fotos: GrayZheng

Loch kreiert. Alles „Made in Europe“. In Mario Krankls Kreativwelt ist SALZBURG DIE HAUPTSTADT. Die Inspirationsquellen dieser Stadt sind mit den Salzburger Festspielen und Theater- und Tanzproduktionen so unerschöpflich wie in einer großen Metropole. Das Ergebnis – eine gigantische Multimedia-Show – hat auch in Salzburgs mega-innovativer Partnerstadt Shanghai große Begeisterung ausgelöst. Mario Krankl sieht seine globale Präsenz nicht als reinen Einzelerfolg, sondern als Teamarbeit und CHANCE für eine ganze Branche: „Wir müssen mit Qualität überzeugen. Nur so wird der Beruf des Friseurs in der Öffentlichkeit wahrgenommen als das, was er ist: Der Friseur ist ein Beruf mit echter ZUKUNFT – nicht bloß am Papier. Es ist eine Alternative für die, die einen Modeberuf erlernen wollen und sich nicht als Make-up-Artist und Designer mit härtester Konkurrenz und schwierigen Karrierechancen auseinandersetzen wollen“. Ein Artikel von Doris Thallinger

Es wurden weltweit 654 Haar-Kollektionen aus 42 Ländern eingereicht. Der Gewinner wird dann in der Royal Albert Hall im Oktober bekannt gegeben. Begeisterung in Shanghai Im August stand für den ambitionierten Salzburger ein weiteres Highlight der besonderen Art am Terminplaner: Shanghai. Hier gestaltete Mario Krankl mit seiner Show den Abschluss des großen Goldwell Color Zoom Events mit 1.600 Zuschauern. Eine Show, bei der alles stimmte: Haarkonzept, Visual Production, Costume Design, MusikZusammenstellung, Modelcasting, Choreographie und vieles mehr. Für Mario Krankl ist es entscheidend, dass SEINE kreative Vision am Catwalk gezeigt wird und nicht Agenturen eine Show FÜR IHN zusammenstellen. Dieses einzigartige „Herzblut“ und den perfektionistischen Anspruch merkt der Zuseher auch. Er übernimmt die künstlerische Leitung des gesamten Projektes. In Zusammenarbeit mit lokalen Betrieben und Künstlern wird seine Vision umgesetzt. Die dazugehörige Modekollektion wurde beispielsweise nach seinen Vorstellungen in Kooperation mit dem Salzburger Atelier Zauberhaft realisiert. Der Musikzusammenschnitt stammt vom Salzburger Musiker und Produzenten Arno Briggman. Die aufwändigen Visuals für die riesigen LED-Leinwände wurden mit dem Traunsteiner Visualdesigner Alfred

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2 Fotos: Brigitte Fenninger

20 Jahre Kosmetik Brigitte Fenninger Zum Abschluss eines sehr aktions- und ereignisreichen Jubiläumsjahres lud das Team von Kosmetik Brigitte Fenninger zum großen finalen Fest in Thalgau.

Für ein ganz besonderes Highlight der Veranstaltung sorgte schließlich Gastsprecher „The First Coachedian®“ Günther Panhölzl mit seinem beeindruckenden Programm „Der erfolgsfitCode“. Auf seine einzigartige Art und Weise

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schaffte er es, alle anwesenden Gäste für anderthalb Stunden in seinen Bann zu ziehen. Danach war der Abend jedoch noch lange nicht vorbei – noch bis früh in die Morgenstunden wurde fröhlich getanzt und gefeiert! 01 Melanie Goiginger, Günther Panhölzl, Brigitte FenningerGruber, Eva Eckereder 02 Franz Moser, Simon Sigl, Maria Schmidlechner, Eva Eckereder 03 Gabriele Schmid, Katharina Moser, Marianne Greisberger, Berta Auswöger, Christa Enzinger 04 Christa Essl, Brigitte Fenninger-Gruber 05 Ingrid Bellinger, Karl Obermann 06 Franz und Gabriele Strobl, Franz und Erna Lackner 07 Sandra Merkinger mit Begleitung

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it einer ausgelassenen und grandiosen Feier fand das 20. Jubiläumsjahr von Kosmetik Brigitte Fenninger einen abschließenden Höhepunkt. Zu diesem besonderen Anlass luden Brigitte Fenninger-Gruber und ihr Team Kunden und Freunde des Hauses in die Aula der Volksschule Thalgau ein, wo diese nach allen Regeln der Kunst verwöhnt wurden und beste Unterhaltung genossen.


Leben

Du kannst dir nicht aussuchen, wie du stirbst. Oder wann. Du kannst nur entscheiden, wie du lebst. Jetzt. Joan Baez

Blutkraut, Wermut, Teufelskralle 6 Kräuter-Krimis

Foto: Antonio Guillem

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Veneers

in strahlendes Lächeln mit gesunden Zähnen wirkt attraktiv und sympathisch. Viele Hollywood-Stars und erfolgreiche Persönlichkeiten helfen mit ästhetischer Zahnmedizin nach. In vielen Fällen heißt das „Zaubermittel“ Veneer. Mit keiner oder minimaler Entfernung der Zahnsubstanz können Veneers jedem ein schöneres Lächeln zaubern. Veneers (Keramikschalen, Keramiklaminate) sind hauchdünne, lichtdurchlässige Keramikschalen für die Zähne. Sie kommen vorwiegend bei ästhetischen Korrekturen der Frontzähne zum Einsatz und sind vom echten Zahn kaum zu unterscheiden. Die Verblendschalen sind gut belastbar. Mit einem Veneer können viele ästhetische Korrekturen am Zahn durchgeführt werden, wie unschöne Zahnoberflächen, permanente Verfärbungen, Zahnlücken, abgebrochene Ecken oder leichte Zahnfehlstellungen. Infos unter www.smile.at

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ödliche Kräuter. Angelo Stassner plant einen neuen Coup: Blutkräuter-Gemälde. Doch jetzt liegt der Galerist in seinem eigenen Blut. Erstochen. Besteht ein Zusammenhang zwischen dem Mord und den Blutkräuter-Bildern? Die Polizei bittet den Kräuterexperten und Hobbydetektiv Pater Gwendal um Hilfe. Dieser rätselt über ein seltsames Zeichen, das der Tote hinterlassen hat. Das überlieferte Wissen um die Kraft von Pflanzen öffnet Gwendal schließlich den Weg zur verblüffenden Lösung des Falles.

Wellness im Herbst

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enn die Sonnenstrahlen durch das Laub schimmern und die frische Luft zum Verweilen in der Natur einlädt, kommen Körper und Geist zur Ruhe. Die Watzmann Therme ist eine ideale Ergänzung für den perfekten Herbsttag. Insgesamt sieben individuelle Saunen laden zur Entschleunigung ein. Der einzigartige Panoramablick auf die Bergwelt in der Panoramasauna ermöglicht tolle Aussichten.

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Watzmann Therme Berchtesgaden, Bergwerkstraße 54, 83471 Berchtesgaden, Tel. +49 (0) 86 52 / 94 64 -0, www.watzmann-therme.de

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Wie sinnvoll sind

Nahrungsergänzungsmittel Sie sind klein, handlich, schön bunt und versprechen Gesundheit, langes Leben, Fitness und Schönheit. Bei vielen Gesundheitsbewussten stehen sie hoch im Kurs. Aber, was können sie wirklich, die Nahrungsergänzungsmittel?

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Ein Artikel von Maria Riedler

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ikronährstoffe wie Vitamine und Mineralstoffe sind für den Körper lebenswichtig. 60 Prozent der Österreicher konsumieren Nahrungsergänzungsmittel. Sie wählen aus Produkten, die das Immunsystem stärken oder Gelenke und Knochen beweglich und schmerzfrei halten sollen. Laut Verbraucherschutzzentrale investieren die Österreicherinnen und Österreicher rund 100 Millionen Euro in Nahrungsergänzungsmittel. Ähnlich ist der Markt auch in Deutschland – gut die Hälfte der deutschen Bevölkerung zieht immer wieder eine Vitamintablette ei-


Gesundheit & Wellness

ner Orange vor. Der Griff zur Brausetablette, zur Vitaminpille oder zum Granulat zählt bei vielen zum täglichen Morgenritual.

Foto: Jamrooferpix - fotolia.com

Foto: JPC-PROD - fotolia.com

Zu häufig verwendet Doch Nahrungsergänzungsmittel mit ihren isolierten Nährstoffen können gesundheitsschädlich sein, wenn sie überdosiert sind oder öfter als empfohlen eingenommen werden. Sie sollen also unsere „normale“ Ernährung ergänzen, nie jedoch als Ersatz zu Vitaminen, Mineralstoffen oder Spurenelementen in frischem Obst und Gemüse eingenommen werden. Im österreichischen Lebensmittelgesetz werden Nahrungsergänzungsmittel seit 2003 als „Lebensmittel“ definiert. Dadurch unterscheiden sie sich wesentlich von Medikamenten, denn ihre Inhaltsstoffe haben keine medizinische Wirkung. Arzneimittel müssen in Österreich ein Zulassungsverfahren durchlaufen und ihre Wirkung muss in wissenschaftlichen Untersuchungen dokumentiert sein. All das entfällt für Nahrungsergänzungsmittel. Andererseits dürfen letztere keine irreführenden Kennzeichnungen aufweisen und auch keine Heilwirkung enthaltener Substanzen propagieren. Wann sinnvoll? Für bestimmte Menschen können manche Nahrungsergänzungmittel sinnvoll sein – etwa Folsäure für Schwangere. Das Vitamin ist wichtig, damit sich das Baby im Mutterleib optimal entwickeln kann. Für alle anderen Menschen ist eher Vorsicht geboten, denn falls sich im Darm Krebsvorstufen gebildet haben sollten, kann eine hohe Zufuhr von Folsäure das Wachstum bösartiger Tumore fördern. Veganer greifen manchmal zu Vitamin B12 – das kann sinnvoll und notwendig sein, denn dieser Nährstoff ist fast nur in tierischen Lebensmitteln enthalten. Und die Einnahme von Tabletten mit Vitamin D ist für verschiedene Risikogruppen angebracht, um die Knochen zu stärken – etwa für Babys oder Menschen mit sehr wenig Sonnenkontakt. In jedem Fall gilt aber: Die Einnahme sollte mit dem Arzt abgesprochen sein. Bei älteren und kranken Menschen kann es sinnvoll

sein, Omega-3-Fettsäuren, Eiweiß, Zink und Selen zu ergänzen. Menschen mit Herz-Kreislauf-Krankheiten oder dem Risiko einer Gefäßverkalkung können Omega-3-Fettsäuren auch vorsorglich einnehmen, ebenso Eiweiß gegen den Abbau von Muskeln und des Zahnhalteapparates. Wichtig ist auch Selen, das die Haargesundheit erhält und die Wundheilung fördert. Zusätzliche Nährstoffe sind auch für Sportler oder bei manchen chronischen Krankheiten mitunter ein wichtiges Thema. Zu einem höheren Bedarf bestimmter Nährstoffe führen oft auch bestimmte Diäten, hoher Alkoholkonsum und Rauchen. Vorsicht Fitnessprodukte Doch nicht jeder, der mal müde ist, Schwindel hat oder wenig Fleisch isst, hat auch einen Eisen- oder Vitamin B12-Mangel: Ob man einen Ersatz braucht, kann nur eine Blutuntersuchung beim Arzt klären. Denn die voreilige Einnahme von Eisen, Vitaminpräparaten oder anderen Nahrungsergänzungsmitteln kann auch gesundheitsschädliche Nebenwirkungen haben. Eines der beliebtesten Mittel – Magnesium – würde zudem häufig überdosiert, betonen Verbraucherzentralen. Diese testeten im Herbst 2016 Produkte aus dem Einzelhandel und Internet. Von 42 untersuchten Mitteln waren 27 überdosiert, legt man die vom Bundesinstitut für Risikobewertung empfohlene Tageshöchstdosis zugrunde. Bei längerer Einnahme könne das zu gesundheitlichen Störungen führen, warnt die Verbraucherzentrale. Zudem sei die Einnahme von Magnesium für die meisten Menschen unnötig. Der Bedarf lasse sich leicht mit Gemüse, Vollkornprodukten und Nüssen decken. Keine Mängel vorhanden Ernährungswissenschafter und Biochemiker wie etwa Univ.-Prof. Dietmar Fuchs von der Medizinischen Uni-


Gesundheit & Wellness

zite Energie-Defi

! ausgleichen

RIN und SALZBURGE Eine Serie der onizer TICALS Harm SYMBIOCEU

Sinn von Nahrungsergänzungen

Die Österreichische Gesellschaft für Ernährung (ÖGE) rät zu fünfmal am Tag Obst und Gemüse. Das benötigen wir, um den Tagesbedarf an allen Mikronährstoffen zu decken. Wir sprechen dabei von etwa 1,5 Kilogramm Essen, das täglich frisch und schonend zubereitet werden sollte. Aber, selbst wenn wir uns diesem erhöhten Aufwand zum Wohle unserer Gesundheit stellen, würde es nicht reichen, um mit allen Vitalstoffen versorgt zu sein. Um einen Nährstoffmangel zu verhindern, ist es sinnvoll, ein- bis zweimal im Jahr eine Blutanalyse durchführen zu lassen. Wird dabei ein Defizit festgestellt, dann kann dieses einfach und gezielt aufgefüllt werden. Dafür ist es notwendig, dass die Nahrungsergänzungen zu 100 % für den Organismus verfügbar sind. Der gewünschte Effekt wird nur mit Hochleistungs-Mikronährstoffen erzielt, die im Handel nur selten zu finden sind. Diese Produkte werden aus natürlichen Produkten ohne Zusatzstoffe hergestellt und hochwertig verpackt wie z. B. in Dunkelviolettglas. Jürgen Lueger, österreichischer Therapeut, Bioenergetiker und Buchautor. www.symbio-harmonizer.com

Lesen Sie in der nächsten Ausgabe: Tryptophan: Das natürliche Schlafmittel

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versität Innsbruck weisen immer wieder darauf hin, dass es hierzulande „grundsätzlich keinen Mangel an Vitaminen oder Mineralstoffen gibt“. Doch bei bestimmten Bevölkerungsgruppen bestehe bei der Versorgung mit den Vitaminen A, D und Folsäure, sowie Calcium und Jod gewisse Mängel. Aber gerade diese Substanzen sind in gängigen Nahrungsergänzungsmitteln nicht enthalten. Der Biochemiker Fuchs kritisiert die diesbezügliche Marketingmaschinerie. Denn die Werbung suggeriere, dass es ein Zuviel nicht gebe – Risiken einer Überversorgung werden meist unterschätzt. So kann beispielsweise die Zufuhr von Vitamin A, E und Beta-Karotin zu erhöhten Raten bei bestimmten Tumoren führen. Dies dürfte auf entzündungshemmende beziehungsweise immunsupprimierende Eigenschaften mancher Antioxidantien und Vitamine zurückzuführen sein. Risiko ausländische Produkte Die Auswertung der Ergebnisse der Lebensmittelkontrollen zeigt, dass von problematischen Überdosierungen am ehesten bei Produkten, die per Versandhandel oder Internet aus dem Ausland bestellt wurden, eine größere Gefahr ausgehe. Hier warnt man eher vor Produkten aus den USA/Kanada sowie aus Asien und Osteuropa. Besonders häufig sind zu große Mengen an Vitamin B6, Nikotinsäure (Niacin), Vitamin D, Vitamin B12 und Vitamin E sowie bei den Spurenelementen Zink, Selen und Kupfer. Angeblich „natürliche“ Produkte sind häufig mit gefährlichen Arznei-Substanzen verunreinigt. Grundsätzlich vorsichtig sein sollten Sie bei der Verwendung von Pflanzen und Pflanzenzubereitungen, wenn Sie chronisch krank sind und/oder regelmäßig Medikamente einnehmen müssen. Hier sind Wechselwirkungen möglich. Übrigens: Als „rein natürlich“ angepriesene Nahrungsergänzungsmittel aus dem Internet, speziell solche zur Gewichtsreduktion, zur Potenzsteigerung oder zur Leistungssteigerung, enthalten häufig nicht deklarierte illegale Arzneiwirkstoffe. Vorsicht, wenn solche Erzeugnisse in Internetforen als besonders wirksam beschrieben werden.

Foto: Tatjana Balzer - fotolia.com

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bst und Gemüse aus allen Ländern zu jeder Jahreszeit: Nie vorher gab es so viel zu essen wie heute. Und dennoch befinden sich zahlreiche Menschen im Vitalstoffmangel. Die meisten sind überzeugt, sich gesund und ausgewogen zu ernähren, obwohl die Foto: bergermarkus.com meisten Erkrankungen ernährungsbedingt sind. Die Gründe dafür sind ausgelaugte Böden, unreife Ernten, langes Lagern und das Haltbarmachen von Nahrungsmitteln.


Gesundheit & Wellness Internetseite für Infos Werbung, Produktaufmachung und Präsentation im Handel schüren oftmals die Erwartung, dass Nahrungsergänzungsmittel Krankheiten lindern oder sogar heilen – ganz wie Arzneimittel. Doch anders als Arzneimittel müssen Nahrungsergänzungsmittel kein behördliches Zulassungsverfahren durchlaufen, ehe sie auf den Markt kommen. Nur der Hersteller oder Importeur ist für die Sicherheit seiner Produkte verantwortlich. Nahrungsergänzungsmittel sind rechtlich Lebensmittel und nicht zur Vorbeugung, Linderung oder Heilung von Krankheiten vorgesehen. Sie dienen allein der Ergänzung der normalen Ernährung. Deutsche Verbraucherzentrale: www.klartext-nahrungsergaenzung.de

Veränderung Lebensstil Konsumenten sollten nur dann zu Nahrungsergänzungsmitteln greifen, wenn zuvor ein Arzt eine tatsächliche Unterversorgung festgestellt hat, so die Experten. Ernährungswissenschafter und der Verein für Konsumenteninformation (VKI) empfehlen vor allem eine Anpassung oder Veränderung des Lebensstils. Wer sich gesund und ausgewogen ernährt, braucht meist keine Nahrungsergänzung. Hilfreich sind Vollkorn- und Milchprodukte, fetter Seefisch mit Omega-3-Fettsäuren, Pflanzenöle sowie täglich Obst und Gemüse. Eine ausgewogene Mischkost ist immer noch die erste Wahl: Sie garantiert nicht nur eine umfassende Versorgung, sondern auch eine bessere Bioverfügbarkeit der lebenswichtigen Teilchen.

Ihr Lachen ist unser Anliegen - SmILe CLInIC

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Der medizinische Ratgeber

Ästhetische Chirurgie an der Capio Schlossklinik Abtsee Die Gründe für den Besuch in einer Praxis für Plastische und Ästhetische Chirurgie sind sehr unterschiedlich – jeder Patient bringt eine persönliche Geschichte mit. Und so ist jede Beratung individuell und jedes Ergebnis einzigartig. Fotos: Dr. Silke Scheele

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Lipödemen mit dem Wunsch nach ästhetischen Verbesserungen bei Besenreisern, Fettgewebsüberschüssen oder Cellulite zusammen. Gemeinsam beraten und behandeln wir die Patienten. So werden Krampfadern und Besenreiser von den gefäßchirurgischen Kollegen entfernt und Lipödeme oder Fettpolster durch mich mit einer Liposuktion reduziert.“ Für die Behandlung von Cellulite wird Dr. Scheele ab November die „Cellfina®“Methode anbieten, eine minimal-invasive Behandlungsmethode, die die Bindegewebsstränge durchtrennt, die für die Cellulite-typischen Dellen verantwortlich sind. Studien in den USA zeigten bereits nach einer Anwendung sehr gute Ergebnisse für mehrere Jahre. INFO

Dr. Silke Scheele Fachärztin für Plastische und Ästhetische Chirurgie Königstraße 9 D-83022 Rosenheim Tel. +49 (0) 80 31 / 40 16 33 -0

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„Ich freue mich, dass ich neben den Tätigkeiten in meiner Ordination in Rosenheim und als Leitende Ärztin der Plastischen Chirurgie an der RoMedKlinik Prien nun an der Capio Schlossklinik Abtsee auch Patienten aus dem Raum Salzburg behandeln kann“, erklärt die erfahrene Fachärztin für Plastische und Ästhetische Chirurgie, Dr. Silke Scheele. Ihre Schwerpunkte sind die körperformende Chirurgie und die Brustchirurgie. Dazu gehört nicht nur die Brustvergrößerung mit Implantaten, sondern ebenso die Straffung und Verkleinerung der Brust und die Eigenfetttransplantation nach der BeauliMethode. Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper führt zu starkem

Leidensdruck und vermindertem Selbstwertgefühl. „Wichtig ist mir, die individuellen Bedürfnisse und Wünsche zu verstehen und Veränderungsmöglichkeiten realistisch aufzuzeigen. Nach der Behandlung sollen sich meine Patientinnen und Patienten wohlfühlen und einfach besser aussehen.“ Die Möglichkeiten der Schönheitschirurgie werden mittlerweile von Menschen aller Altersklassen und aus allen gesellschaftlichen Schichten in Anspruch genommen. Die Grenzen zwischen ästhetischen und medizinisch notwendigen Behandlungen sind durchaus fließend. Bei Lipödemen, zum Beispiel, lagert sich an Beinen und Armen oft trotz Sport oder Diäten immer mehr Fett ein. Die psychische Belastung ist enorm. „Du musst abnehmen, ist dabei die falsche Botschaft“, weiß Dr. Scheele, „weil es krankheitsbedingt nicht funktioniert.“ Mit der Capio Schlossklinik Abtsee hat sie daher ein Behandlungszentrum für gesunde und schöne Beine initiiert. „Sehr häufig kommen funktionelle Beschwerden durch Krampfadern oder


Schöne und gesunde Beine! In guten Händen bei Experten! ● über 4.000 Krampfader-Operationen pro Jahr

Die beliebte „Schöne-Beine-Sprechstunde“ findet seit Anfang dieses Jahres regelmäßig in der Capio Schlossklinik Abtsee statt. Hier sind alle Patientinnen und Patienten richtig, die sich eine Beratung rund um „schöne Beine“ wünschen.

● Spezialisten für Lymph- und Lipödem ● Besenreiser ● Moderne Therapien ● Schonende Diagnostik ● Attraktives Ambiente ● Hohe Patientenzufriedenheit

Neben funktionellen Beschwerden durch Krampfadern oder Lipödemen können ästhetische Probleme wie Besenreiser oder unschöne Fettgewebsüberschüsse untersucht und behandelt werden. Frau Dr. Silke Scheele, Fachärztin für Plastische und Ästhetische Chirurgie und Dr. Michael Gerstorfer, Chefarzt der Capio Schlossklinik Abtsee beraten Sie gerne!

In guten Händen bei Experten!

Capio Schlossklinik Abtsee | Abtsee 31 | 83410 Laufen | Tel. 08682 / 917-0 | www.capio-schlossklinik-abtsee.de


Der medizinische Ratgeber

WiederSehen SmartSurfACE ist eine innovative Augenlaserbehandlung, die ganz ohne Berührung des Auges funktioniert.

Berührungslos. Bei SmartSurfACE wird das Auge nicht berührt. Die Fehlsichtigkeit wird mit dem Excimer-Laser durch die oberste Hornhautschicht hindurch abgetragen – ohne Klinge, ohne Flap, ohne Ansaugung des Auges, ohne Einschnitt in die Hornhaut. Sicher. Die Augenlaserbehandlung erfolgt an der Oberfläche der Hornhaut, ganz ohne Schnitte – Schnitt- oder Flapkomplikationen entfallen daher. Weiterhin bietet die nicht-invasive Behandlung die höchste Sicherheit in puncto Stabilität der Hornhaut, was auf lange Sicht mehr Sicherheit für den Patienten bedeutet.

Fotos: Dr. Parisi

SmartSurfACE: Schluss mit Brillen und müden, trockenen Augen nach dem Tragen von Linsen – die sanfte Augenlaserbehandlung macht‘s möglich!

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Dr. med Albino Parisi

Stressfrei. Der Eingriff wird mit dem SCHWINDAMARIS-Excimer-Laser in nur einem Schritt durchgeführt, was eine kurze Behandlungszeit bedeutet. Wow-Effekt. Die SmartPulse-Technologie schafft eine besonders glatte Hornhaut. Das Ergebnis: Patienten erleben direkt nach der Behandlung einen Wow-Effekt in puncto Sehgefühl. Der Heilungsprozess ist kürzer und die Sehleistung steigert sich schneller als bei traditionellen Oberflächenbehandlungen. Zufriedenheit. Nadine D.: „Es kam aus Sicherheitsgründen nur SmartSurfACE in Frage, weil bei dieser Behandlung kein Flap erforderlich ist. Die Behandlung verging wie im Flug – und ohne Schmerzen. Das neue Sehvermögen ist ein enormer Gewinn an Lebensqualität. Ich habe abends keine trockenen, müden Augen mehr. Auch muss ich nicht mehr planen, für welche Unternehmungen ich Linsen, Pflegemittel oder Brille brauche – ob bei der Arbeit oder in der Freizeit.“ INFO

Dr. med. Albino Parisi Augenheilk., Optometrie, Laserchirurgie 6460 Imst, Pfarrgasse 7 Tel. +43 (0) 54 12 / 61 861 6112 Wattens, Josef-Speckbacher-Str. 16 Tel. +43 (0) 52 24 / 55 122 a.parisi@dr-parisi.at, www.dr-parisi.at

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Die SmartSurfACE-Methode kombiniert die Vorteile der berührungslosen TransPRK-Oberf lächenbehandlung mit der innovativen SmartPulse-Technologie. Ergebnis ist ein klares Sehen – ganz ohne die möglichen Nebenwirkungen anderer Methoden. Die berührungslose Augenlaserkorrektur ist nicht-invasiv, sicher, schonend und stressfrei.


Gesundheit & Wellness

Der medizinische Ratgeber

Wellness für die Seele Für ein Leben voller Genuss. Fotos: Dr. Sabine Schneider

Der Herbst steht unmittelbar vor der Türe. Die Nächte werden wieder kälter und die Tage kürzer. Wir tendieren in dieser Jahreszeit dazu, dem Sommer nachzutrauern und zu bedauern, dass wir die nächsten sieben bis acht Monate der Kälte trotzen müssen. Dabei gibt es nichts Schöneres, als sich nach einem ausgedehnten Herbstspaziergang in eine warme Decke zu kuscheln und eine heiße Tasse Tee zu trinken.

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Schenkt man dem französischen Maler Henri de Toulouse-Lautrec Glauben, dann ist der Herbst der Frühling des Winters. Wenn wir an den Frühling denken, dann denken wir möglicherweise an ihn als eine Zeit des Neubeginns, des Aufbruchs, des Wachstums, der Entwicklung. Nehmen Sie sich Zeit für sich und genießen Sie es, jetzt im Herbst für sich selbst da zu sein. Gönnen Sie Ihrer Seele ein bisschen Wellness und eine Auszeit vom Alltag! Nutzen Sie den „Frühling des Winters“ und erlangen

Sie in nur 10 Wochen mehr Lebensfreude und steigern Sie Ihre eigene Lebensqualität. Ich unterstütze Sie dabei sehr gerne in Form eines von mir selbst entwickelten Navigationssystems, dem „Dr. Schneider Kompass.“ Damit bekommen Sie eine Toolbox, die Ihnen in Zeiten der Veränderung die Orientierung erleichtert und Ihnen die Möglichkeit gibt, dem Leben/dem Alltag mit mehr Leichtigkeit zu begegnen. Navigieren Sie sich mit Hilfe des „Dr. Schneider Kompass“ durch die Zeit der Veränderung, meistern Sie die Herausforderungen des Lebens souverän und mit mehr Leichtigkeit. Durch eine speziell auf Ihre Bedürfnisse abgestimmte Kombination aus persönlichen Gesprächen, online Coachings und einer Toolbox, bestehend aus individuell für Sie ausgewählten Checklisten und Reflexionsübungen, erreichen Sie Ihre Ziele schneller.

Das Coachingprogramm navigiert Sie ganz gezielt, wenn Sie • eine Entscheidung treffen wollen • individuelle Burnout Präventionsmaßnahmen für sich persönlich definieren möchten • einen nächsten Schritt in Ihrer persönlichen Entwicklung unter professioneller Begleitung anstreben • sich durch Ihre Glaubenssätze selbst zu sehr unter Druck setzen • sich eigene lösungsorientierte Impulse wünschen, um Ihre Lebensund Leistungsqualität wieder deutlich zu verbessern INFO

Dr. Sabine Schneider Erzherzog-Eugen-Straße 25 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 664 / 16 16 160 Parkmöglichkeiten vorhanden www.dr-sabine-schneider.at Termine in Wien und München nach Vereinbarung möglich

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ipps: Buch-T rt´s zba Dr. Spit er Bestsell

Dr. Spitzbart mit seinem Team Fotos: www.kaindl-hoenig.com

BURNOUT UND DEPRESSION:

Wenn die Hormone verrücktspielen Denken hilft zwar, nützt aber nichts. Nicht der Verstand ist Herr in unserem Oberstübchen. Es sind immer die Hormone, die unsere Gefühle und damit unsere Gedanken beeinflussen.

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leiden das menschliche Gehirn verwüsten. Das Langzeitstresshormon Cortisol beispielsweise zerstört wichtige Synapsen im Gehirn. Die Folge: Konzentration und Gedächtnisleistung sinken, die gefühlte Arbeitsbelastung steigt. Was man früher noch „mit links“ erledigt hat, wird plötzlich zur fast unüberwindlichen Hürde. Mehr noch: Hohes Stresshormon unterdrückt die Bildung der wichtigen Stimmungshormone Serotonin und Noradrenalin. Das erste sorgt für gute Laune, das zweite für inneren Antrieb. Wenn diese Hormone unterdrückt werden, sinkt die Belastbarkeit. Und nun beginnt der fatale Kreislauf. Denn jetzt werden erst recht Stresshormone ausgeschüttet. Der Körper zieht alle Register und sucht in seiner Not nach neuen Energiequellen. Dazu verwandelt er Eiweiß in Zucker. Das ist der Notstoffwechsel der Natur, um

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Praxis Dr. med. Michael Spitzbart Neu seit Dezember 2016! Panzerhalle, Siezenheimer Straße 39A / Ebene 4 / Top 19, 5020 Salzburg, Tel: +43 (0) 662 / 25 03 50, www.drspitzbart.de

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Denken Sie positiv – bitte jetzt! Jeder Depressive würde nichts lieber tun, es geht aber nicht. Denn Gedanken kommen, wenn die Gedanken es wollen, nicht wenn der Verstand es will. Wenn das Konzert der Hormone verstimmt ist, legt sich ein unüberwindlicher Grauschleier über unser Denken. Die normale Medizin reagiert darauf mit Tabletten, die das Hauptstimmungshormon Serotonin beeinflussen sollen. Deren Verbrauch ist in den letzten zwei Jahren – man lese und staune – um 30 Prozent gestiegen. Die Pharmaindustrie freut sich. Doch die Pillen lösen das Problem nicht, denn sie behandeln nur das Symptom. Regelmäßig frage ich meine neuen Patienten, die oft schon jahrelang Antidepressiva geschluckt haben, ob denn auch schon einmal Blut abgenommen oder ein Speicheltest gemacht wurde, um nach der ursächlichen Störung im Gehirnstoffwechsel zu suchen. Die erschreckende Antwort: Das wird nie gemacht. Standardbehandlung bei den neuen Volkskrankheiten Depression und Burnout (Belastungsdepression) ist die Kombination von Gesprächstherapie und Medikamenten. Dabei haben Neurowissenschaftler längst entschlüsselt, wie diese Massen-

das empfindliche Gehirn bei Belastung immer ausreichend mit Zucker zu versorgen. Aber ab jetzt lebt man nicht mehr von den Zinsen, sondern vom Kapital. Denn die wertvollste Substanz des menschlichen Körpers – das Eiweiß – wird in Energie umgewandelt und ist dann weg. Glukoneogenese heißt dieser Prozess im Fachjargon. Die Folge: Wichtige gehirnaktive Aminosäuren verpuffen als Glukose und stehen dann nicht mehr zur Hormonproduktion zur Verfügung. Selbst wenn der Stress wieder nachlässt, leben die Stimmungshormone nicht wieder auf. Man baut ab, sowohl psychisch als auch körperlich. Depression und Burnout sind also kein persönliches Versagen! Oft steckt ein gestörter Hormonstoffwechsel dahinter. Wenn man das Blut nicht untersucht, kann man die Ursache für das Problem nie finden, geschweige denn lösen. Genau darauf haben wir uns spezialisiert! Der richtige Bluttest bringt Klarheit, die Substitution fehlender gehirnaktiver Aminosäuren schnelle Besserung.


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Freizeit & Sport

Wander-Herbst auf dem Predigtstuhl Der Predigtstuhl in Bad Reichenhall ist immer einen Ausflug wert. Besonders im Herbst zeigt sich der Berg von seiner schönsten Seite Fotos: Predigtstuhlbahn

Gourmet-, Genuss- & Wanderberg Der Predigtstuhl in Bad Reichenhall ist ein durchaus außergewöhnlicher Berg. Hinauf kann man auf zahlreichen Wegen zu Fuß gehen oder alternativ die Seilbahn benutzen. Eine der schönsten Touren startet in Bischofswiesen-Winkl und führt über die bizarre Felsformation „Steinerne Agnes“ auf die Gipfel des Lattengebirges. Oben angekommen haben die Wanderer gleich zwei kulinarische Auswahlmöglichkeiten.

Gewinnspiel

Die urig-gemütliche Almhütte auf der Schlegelmulde bietet herzhafte Schmankerl, kalte und warme Brotzeiten sowie bayerische Gerichte. Direkt in der Bergstation und ca. 15 Minuten von der Alm entfernt befindet sich das Bergrestaurant mit dem legendären Kaminzimmer und der traumhaften Aussichtsterrasse. Dort verwöhnt der erstklassige Küchenchef seine Gäste mit lukullischen Köstlichkeiten. Ab 29. September steht der Predigtstuhl ganz unter dem Motto „Knödel-Paradies“. Ob herzhaft, mit feiner Füllung oder süß – hier erfüllt sich jedem Genießer sein Knödel-Traum. Musi-Wochenenden auf der Almhütte Schlegelmulde Im Oktober dürfen sich die Gäste dann auf die beliebten Musi-Wochenenden freuen. Alle Freunde echter Volksmusik sind herzlich dazu eingeladen, sich per Seilbahn oder zu Fuß auf den Weg zu machen und bei diesem traditionellen Ereignis dabei zu sein.

Gewinnen Sie mit der DIE SALZBURGERIN 2x 1 Gutschein für eine Berg- und Talfahrt inklusive Schmankerl Gutschein für je 2 Personen. Schicken Sie bis 01. Dezember 2017 ein E-Mail mit Betreff „Predigtstuhlbahn“ an leserservice@diesalzburgerin.at. Teilnahme auch per Post möglich (Adresse siehe Impressum).

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Termine Musi-Wochenenden auf der Almhütte Schlegelmulde am Predigtstuhl Bad Reichenhall: 03.10. Ziehharmonika- & Gitarrenmusik 07./08.10. Blasmusik-Wochenende 14./15.10. Musikalischer Frühschoppen 21./22.10. Brauchtums-Wochenende

Alle Informationen zum Predigtstuhl und den bevorstehenden Veranstaltungen finden Sie unter www.predigtstuhlbahn.de. INFO

Predigtstuhlbahn Seilbahn, Almhütte & Bergrestaurant Südtiroler Platz 1 D-83435 Bad Reichenhall Tel. +49 (0) 86 51 / 96 850 info@predigtstuhlbahn.de www.predigtstuhlbahn.de

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„Wandern macht glücklich“, das haben bereits mehrere Studien und Umfragen belegt. Dass dem so ist, sieht man besonders im Herbst, wenn sich die Blätter färben und die milde Herbstsonne sanft die Berge beleuchtet. Jetzt ist die Zeit, in der es die Einheimischen und Gäste in die Berge zieht. Einer dieser idealen Wanderberge ist der Predigtstuhl, da er sowohl Spazierwege auf 1600 Meter Höhe bietet, als auch anspruchsvolle Touren, die Trittsicherheit und Bergerfahrung erfordern.


Freizeit & Sport

Freizeit-Tipps Liebe Leserinnen und Leser, Sie können auf dieser Seite Ihre Freizeit-angebote zum Sonderpreis schalten. Wir nehmen Ihre Tipps gerne entgegen: anzeigen@diesalzburgerin.at

24. Bergfilmfestival

eit über zwei Jahrzehnten ist das Bergfilmfestival Salzburg Kino und Treffpunkt zugleich: hochkarätige Alpinisten treffen auf Film- und Bergsportbegeisterte. Es erwarten Sie spannende Vorträge, interessante Gespräche, mitreißende Geschichten und packende Bilder im DAS KINO. 15.-26. November 2017

Foto: Salzburger Filmkulturzentrum

Gewinnspiel

Salzburger Filmkulturzentrum DAS KINO, Giselakai 11, 5020 Salzburg, Ticketinfos unter +43 (0) 662 / 87 31 00 -15

Gewinnen Sie mit der DIE SALZBURGERIN 3x 2 Tickets für ein FILM-Programm nach Wahl im Rahmen des Bergfilmfestivals. Schicken Sie bis 10. November 2017 ein E-Mail mit Betreff „Bergfilmfestival“ an leserservice@diesalzburgerin.at. Teilnahme auch per Post möglich (Adresse siehe Impressum).

Foto: www.gripoix.com

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Jazz & The City

azz & The City bringt seit 18 Jahren improvisierte Töne in die Altstadt. Entdecken Sie die Vielfalt der europäischen Jazzszene an Konzertorten, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten! 25.-29. Oktober 2017 – 5 Tage – 50 Bühnen – 100 Konzerte – freier Eintritt; www.salzburgjazz.com


Freizeit & Sport

Freizeit-Tipps

Nur Meinereiner meint: Eine Kolumne von Nur Meinereiner, Autor, Mentalcoach SQ Foto: Nur Meinereiner

Um eine Beziehung führen zu können, bedarf es stets zweier Menschen, also einer geraden Zahl. Um eine Beziehung zu beenden, lediglich eines Menschen oder dreier, also einer ungeraden Zahl. Auch Beziehungen enden zeitgemäß. Einst bekam man den Laufpass, im Zeitalter der Telekommunikation bekam man zum Beziehungsende eine SMS, heute schrottet man die Beziehung per WhatsApp oder Facebook. Ist es Naivität oder Zynismus, was die meisten Menschen fertigbringen lässt, aus Berührungspunkten immer wieder Reibungsflächen zu machen? Das gemeinsame Erleben ist eines der großen Geschenke in unserem Leben. Wer eine Beziehung eingeht, muss darauf achten, dass sie eben nicht eingeht. Schon das Streben nach Harmonie, das ja nun wirklich sehr verständlich ist, macht manipulierbar und auch erpressbar. Viele Beziehungen haben schwer an der Last der persönlichen Probleme zu tragen, die mit- und eingebracht werden. Und gerade da sollte man sich an der Nase nehmen, dass eine Beziehung nicht ein Geben und Hinnehmen ist. Wenn eine Beziehung wirklich interessant sein soll, muss sie einfach Genuss, Liebe und Sehnsucht miteinander verbinden. Zu einer Beziehung gehören zwei, die miteinander reden, bevor sie erwarten und nicht zwei, die erwarten, bevor sie miteinander reden. Reden über enttäuschte Erwartungen ist dann nicht nur gegenstandslos geworden, sondern schlichtweg zu spät. Der Mensch, den man liebt, kann einen überglücklich machen. Allerdings kann auch nur der Mensch, den man liebt, so tief verletzen. Wir neigen dazu, uns binden zu lassen, an unser Haus und an unsere Besitztümer. Eine Beziehung sollte jedoch kein Besitz sein… Aufgabe ist es, die Beziehung zu verbessern, nicht den Partner und es ist wichtig, dass wir alles, was wir wahrnehmen, auch wichtig nehmen, mit der Einsicht: „Du, wir könnten einander mehr geben, wenn wir voneinander weniger verlangen würden.“ Jeder braucht einen Menschen an seiner Seite, der ihm mehr am Herzen als im Magen liegt. 116 | Salzburgerin Oktober/November 2017

Liebe Leserinnen und Leser, Sie können auf dieser Seite Ihre Freizeitangebote zum Sonderpreis schalten. Wir nehmen Ihre Tipps gerne entgegen: anzeigen@diesalzburgerin.at

Schmankerltouren in Salzburg‘s Altstadt

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ir besuchen Traditionsbetriebe und erkunden Salzburg’s kulinarisches Angebot – unterwegs genießen wir fruchtige, süße, pikante & sprudelige ‚Specereyen‘! Köstliche Zwischenstopps – garniert mit heiteren G’schichten & Anekdoten – sorgen für gute Unterhaltung und Sie erfahren interesFoto: bettina salomon sante Details sowie geschichtliche Hintergründe der Salzburger Esskultur. Mitzubringen: Gusto & gute Laune! Weitere Infos unter www.kulinarische-abenteuer.at

Gewinnspiel

Gewinnen Sie mit der DIE SALZBURGERIN eine Schmankerltour für 2 Personen. Schicken Sie bis 01. Dezember 2017 ein E-Mail mit Betreff „Schmankerltour“ an leserservice@diesalzburgerin.at. Teilnahme auch per Post möglich (Adresse siehe Impressum).

Jagdhof Advent

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ummeln Sie zwischen den traditionellen Hütten und bestaunen Sie die Handarbeiten der Aussteller aus der Region, während Sie der Duft von Glühwein und frisch gebackenen Plätzchen umgibt. Lassen Sie sich vom Krampus, dem Nikolaus sowie von verschiedenen Bläsergruppen in Weihnachtsstimmung versetzen! Termine: 11. & 12.11. / 18. & 19.11. / 25. & 26.11. Foto: Sheraton Fuschlsee-Salzburg Hotel Jagdhof / 02. & 03.12. / 08., 09. & 10.12.2017; jeweils 13-19 Uhr; Sheraton Fuschlsee - Salzburg Hotel Jagdhof, Schloss Straße 1, 5322 Hof bei Salzburg

Kunst- und Designmarkt Salzburg

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chon zum siebten Mal findet der Kunstund Designmarkt mit über 100 Ausstellern aus den Bereichen Mode, Schmuck, Lifestyle, Accessoires, Fotografie, Kunst, Grafik-, Produkt- und Möbeldesign in der Mozartstadt statt.

Foto: Kunst- und Design Markt

Panzerhalle, Siezenheimer Straße 39a-d, 5020 Salzburg, Sa, 25. & So, 26. November


Genuss

Kochen ist keine Kunst, Genuss bereiten ist das Geheimnis. Ruth W. Lingenfelser

Prickelnde Momente

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Backen mit Christina

0 Minuten sind genug! Davon ist Christina Bauer überzeugt und zeigt, wie Sie zuhause ganz einfach Brot und Gebäck aus dem Ofen zaubern. Das Geheimnis der Seminarbäuerin aus dem Lungau? Sie hat keines. Und genau darauf kommt es an. Mit wenigen Zutaten, unkompliziert und blitzschnell gelingen bei ihr selbstgemachte Semmeln und knuspriges Bauernbrot fürs Frühstück, pikante SchinkenKäse-Stangerl zur Jause und süßer Nussstollen zum Kaffee. Einfache und schnelle Rezepte, die ganz sicher gelingen! Probieren auch Sie es aus und machen Sie das Brotbacken wieder zu einem fixen Bestandteil Ihres Alltags.

Foto: Perrier-Jouët

Foto: Nadja Hudovernik

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eit über 200 Jahren setzt das Champagnerhaus Perrier-Jouët auf absolute Perfektion. In den Weingärten in Epernay an der Côte de Blanche, ausschließlich in Grand CruLagen, werden die edlen Trauben handverlesen. Auch die Entstehung des Unternehmens selbst ist von prickelndem Zauber geprägt: Denn sie ist das Ergebnis der Liebe zwischen dem Korkfabrikanten Pierre Nicolas Perrier und Adele Jouët. Das Paar heiratete im Zeichen der Anemone, die heute jede Flasche des exklusiven Champagners ziert. Von Kennern auf der ganzen Welt wird PerrierJouët geschätzt. Als Hoflieferant des französischen Königshauses, des britischen Hofes oder des monegassischen Fürstentums zählten schon Berühmtheiten wie Napoleon III., Königin Victoria von England und Fürstin Gracia Patricia zu Genießern der ersten Stunde.

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Nehmen Sie sich Zeit … … und lassen Sie die Hektik einmal hinter sich. Denken Sie nicht schon an die Geschenke für Weihnachten, sondern an sich selbst und die Menschen, mit denen Sie gerne auf einen Drink oder gemütlich gut essen gehen. Kommen Sie vorbei: Wir vom Gasthof Franz von Assisi bringen Sie mit guten Weinen aus Österreich, herrlich kühlem Bier aus Salzburg und guter Hausmannskost wieder in Stimmung. Ehrlichkeit und Vertrauen sind für uns nicht leere Worte: Wir sind stets bemüht, unseren Gästen ausschließlich Produkte aus Österreich anzubieten. Übrigens: Bald ist wieder Martini-Gansl-Zeit. Dieses servieren wir vom 6. bis 18. November auf Vorbestellung, denn so kommt es frisch aus dem Ofen und direkt zu Ihnen auf den Tisch. Natürlich eignet sich der Gasthof auch vorzüglich für Ihre Weihnachtsfeier. Wir würden uns freuen, Sie schon bald bei uns begrüßen zu dürfen. Ihr Dietmar Markt. Foto: Gasthof Franz von Assisi

Gasthof Franz von Assisi, Ahornstraße 12, 5081 Anif, Tel. +43 (0) 62 46 / 740 67, www.assisi-anif.at

SAlzburgerin Oktober/November 2017 | 117


Kulinarik & Genuss

(Fast) vergessene österreichische Rezepte Die heutige Küche besteht oftmals aus Fertiggerichten oder Fastfood. Und die guten alten Rezepte der Großmutter geraten zunehmend in Vergessenheit. Zu Unrecht! Auch früher hat man einfache Gerichte schnell gekocht, die außerdem gesund und nahrhaft waren.

D

ie Älteren unter uns schwelgen mitunter von Großmutters Kochkünsten, vielleicht auch weil die oft einfachen, alltäglichen Gerichte etwas verklärt als natürliches Geschmackserlebnis in Erinnerung geblieben sind. Ja, zu Zeiten, da wir als Kinder noch von Großmüttern verpflegt und verwöhnt wurden, da war der ursprüngliche Geschmack aus dem eigenen Garten noch vorhanden, das Angebot an Grundnahrungsmitteln noch viel kleiner und deshalb auch der Umgang damit ein wahrscheinlich sorgfältiger. Dass Großmütter oft ihre eigenen Tricks hatten, Speisen zu verfeinern, ihnen einen besonderen Pfiff

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Ein Artikel von René Herndl


Foto: gutaper-istockphoto.com

zu verleihen, ist meist nur mündlich überliefert. Genauso wie die legendären Festtagsessen, zu denen sich die ganze Familie am Tisch versammelte, um die mit viel Geduld und Zeitaufwand zubereiteten Köstlichkeiten gemeinsam zu genießen. Man nahm sich auch noch mehr Zeit, so scheint es. Industriell gefertigte Naschereien gab´s damals nicht, Süßes wurde als selten Serviertes umso liebevoller in der eigenen Küche fabriziert. Und selbstverständlich war das saisonale Angebot ausschlaggebend für die Auswahl der Speisen. Frisch und eingemacht Omas bezogen früher ihre Lebensmittel frisch vom Bauern oder aus dem eigenen Garten. Wer in der Stadt lebte, hatte nur die Möglichkeit, am Bauernmarkt alles frisch zu besorgen. Fertigprodukte gab es einfach nicht. Aber unsere Großmütter wussten sehr gut darüber Bescheid, wie man diverse Nahrungsmittel haltbar macht. Das Einkochen und Einlegen von Obst und Gemüse war damals eine übliche Methode, Vorräte zu konservieren. Diese waren wichtig, denn man konnte nicht jeden Tag um die Ecke schnell einkaufen gehen. Und damals lernten die Kinder von ihren Müttern und Omas kochen. Nicht durch das FernsehKochstudio oder mittels Internetrezept. Renaissance alter Rezepte Zum Glück halten Hobbyköche und seltene WirtshausExemplare alte Traditionen aufrecht und entdecken oder kultivieren die Liebe zu selbstgemachten

Fotos: www.kaindl-hoenig.com

In den Topf geschaut DIE SALZBURGERIN zu Gast bei Chefkoch Roland Essl im Weiserhof Für Roland Essl, einen – im besten Sinne – „bodenständigen“ Koch und Wirt ist es Passion und Leidenschaft, seine Gäste mit Speisen zu bekochen, wie sie kaum mehr wo zu finden sind. Dank seiner Metzgerei bietet der Hüter alter Rezepte wie Erdäpfelnidei oder Schlutzkrapfen, Blutwurst und Saumoas`n auch Gerichte, die von Gourmets längst als ausgestorben betrachtet wurden. Die Speisekarte im Salzburger Weiserhof erweist sich als Zeitreise zu Gerichten mit Geschichte, aus Omas fast vergessenem Kochbuch und in Zeiten, als die meisten Menschen ihre Nahrungsmittel noch selbst anbauten oder verarbeiteten. Und, es ist faszinierend, manche dieser so einfachen Speisen schmecken vorzüglich, sind gesund, schnell zubereitet und obendrein auch noch preiswert. Als Beispiel hat Roland Essl für DIE SALZBURGERIN Hoargneistnidei zubereitet: Dieses Gericht stammt ursprünglich aus dem Pinzgau. Der Ausdruck Hoargneist kommt aus der Pferdewirtschaft. Nachdem ein Ross gebürstet wurde, war die Bürste voll mit Rosshaar, dem sogenannten Hoargneist, also Haarnest. Gebratene Sauerkrautlaibchen mit Speck und Kräutern, gebunden mit Ei und etwas Mehl, sehen einem Haarnest ähnlich – deshalb der Name Hoargneistnidei. Für die Hoargneistnidei braucht man nicht viel: Ein Viertel Kilogramm Sauerkraut, Butter, eine halbe Zwiebel, 2 Eier, Salz, Thymian, Oregano, gemahlenen Kümmel, Ingwer. Petersilie, einen Teelöffel geriebenen Kren und ca. 50 Gramm Mehl. Das Sauerkraut waschen und gut ausdrücken (am besten mit einer Erdäpfelpresse), danach klein schneiden. Die Zwiebel kleinwürfelig schneiden und in Butter goldgelb rösten. Alle Zutaten in einer Schüssel gut vermischen und abschmecken. Leibchen formen und in einer Pfanne mit Butterschmalz beidseitig langsam goldbraun braten. Mit Schweinsbratensaft und Petersilienkartoffel, Sauerrahm oder Erdäpfelradikas mit Schnittlauch servieren.

SAlzburgerin Oktober/November 2017 | 119


Kulinarik & Genuss

Köstlichkeiten aus frischen Produkten und nach alten Rezepten. Und einige Köche besinnen sich alter Rezepte, bringen sie wieder auf die SpeiseFoto: A-Lein-istockphoto.com karten. Aber von welchen Speisen sprechen wir hier eigentlich? Vielleicht von einer Brennnesselsuppe? Wer weiß noch, wie eine Klachelsuppe schmeckt? Wie sie gemacht wird? Oder gar eine Kuttelflecksuppe? Wer kann sich an schmackhaftknusprige „Reiberdatschi“ erinnern? Nein, das sind keine „Kartoffelpuffer“, auch wenn sie oft damit verwechselt werden. Auch ein Linsentopf ist in unserer Zeit schon fast zur seltenen Speise geworden, trotzdem dieses Gericht so gesund ist und entsprechend gewürzt ganz fein mundet. Vergessene, einfache Gerichte Vor rund hundert Jahren wurden die meisten Rezepte von den Möglichkeiten des eigenen Gartens, des Bauernhofs der meist armen Landbevölkerung geschrieben und weitergegeben, Fleisch war

Foto: voltan1-istockphoto.com

Luxus, Süßes war nur zu besonderen Gelegenheiten üblich – aber das selbstgemachte Brot schmeckte besser als jede Industrieware heute, und der Zeitaufwand für gutes Essen war ein wesentlich größerer. Aber auch einfache Fleischgerichte geraten fast schon in Vergessenheit, etwa Zwiebel- oder Bierfleisch, eine köstliche Rindsroulade wird zur selten gereichten Delikatesse und der Grießschmarren ist auch schon lange aus der Mode. Das gute alte Kartoffelgulasch kann ebenso herrlich schmecken wie eine gefüllte Paprika mit jenen kleineren, grünen Früchten, die ganz anders schmecken wie jene, die mit importierten, dickfleischigen Riesenpaprikas gemacht wurden. Und bitte verwenden Sie auch die alten Gewürze und Kräuter (z. B. Kerbel, Bohnenkraut, Liebstöckl (auch MaggiFoto: a_Taiga-istockphoto.com kraut genannt), Sauerampfer oder Minze), wie sie in den letzten Jahren auch bei Spitzen-gastronomen wieder hochgeschätzt werden und die man ganz leicht sogar auf einem Balkon ziehen kann.

Einfach-Süßes aus der Haubenküche von Karl & Rudi Obauer Das 4-Hauben Lokal der beiden Brüder in Werfen ist einer der Gourmet-Tempel des Landes. Trotz aller Auszeichnungen und allen Wissens um internationale Kochkünste haben die Brüder ihre Wurzeln nicht vergessen und kultivieren alte Rezepte und die österreichische Küche in traditionellem und modernem Sinn. Hier ein altösterreichischer Klassiker:

Gebackene Apfelradeln Zutaten für 4 Personen: Apfelradel: 3 säuerliche, festfleischige Äpfel, 1/8 Wein (z. B. Gewürztraminer), 1 Prise Salz, 2 Eier, Etwas Mehl zum Wenden, etwa 500 g Butterschmalz, Zimtzucker aus 1 TL gemahlenem Zimt u. 2 EL Kristallzucker Weinchadeau: 2 Dotter, 1/8 Wein, 2 EL Kristallzucker Zubereitung: Die Kerngehäuse der Äpfel ausstechen, die Äpfel in dicke Scheiben schneiden. Mehl mit Wein und einer Prise Salz zu einem Teil mit der Konsistenz einer dicken Paste rühren. Die Eier trennen, die Dotter unter den Teig rühren. Eiklar mit Kristallzucker zu Schnee schlagen, diesen unter die Masse heben. Die Apfelscheiben im Mehl wenden, durch den Backteig ziehen und im Butterschmalz goldbraun backen. Die Apfelscheiben aus dem Fett heben und auf Küchenpapier abtropfen lassen – mit Zimtzucker bestreuen. Für das Weinchadeau die Dotter mit Wein und Zucker über Wasserdampf bei nicht zu großer Hitze in einer Rührschüssel schaumig aufschlagen, dabei die Schüssel immer wieder bewegen (die Eier dürfen nicht zu schnell Hitze bekommen). Sofort zu den Apfelscheiben servieren! 120 | Salzburgerin Oktober/November 2017


Kulinarik & Genuss

Wiener Backfleisch und Backerdäpfel-Käferbohnensalat

Fotos: www.kaindl-hoenig.com

Zutaten für 4 Personen Backfleisch: 500 g Rinderrücken, 20 g Senf, 20 g Thymian, 20 g Majoran frisch, 1 g Pfefferkörner schwarz Backerdäpfel-Käferbohnensalat: 200 g Käferbohnen (über Nacht in 2 L Wasser einweichen), 1/4 TL Kräutermeersalz, 3-4 EL Apfelessig, 5-6 EL Kürbiskernöl, 1/4 TL Weißen Bergpfeffer (frisch gemörsert), 600 g Heurige Erdäpfel, 2 EL Olivenöl, 1/2 TL Wilder Langpfeffer, 2 TL Süßer Senf, 1 kleine rote Zwiebel (fein geschnitten), 50 g Petersilie (fein geschnitten), 50 g Schnittlauch (fein geschnitten), 100 g Hirschhornwegerich (gewaschen)

Zubereitung Backfleisch: 12 Stunden marinieren. Fleisch aus der Marinade nehmen in 100 g schwere Stücke portionieren, mit Salz & frisch gemahlenem Pfeffer würzen. Das Fleisch panieren und anschließend langsam in Butterschmalz goldbraun backen. Backerdäpfel-Käferbohnensalat: Die Käferbohnen in reichlich Wasser (1:10) aufkochen, leicht salzen, langsam weiter kochen lassen. Wenn die Bohnen weich sind, durch ein Sieb abschütten. Die warmen Bohnen mit Essig, Öl, Salz und Pfeffer marinieren und zur Seite stellen. Backofen auf 220 Grad Heißluft vorheizen. Die Erdäpfel der Länge nach halbieren, mit Olivenöl und Langpfeffer mischen. Die Erdäpfel-Hälften nebeneinander und mit der Schnittfläche nach oben auf einem mit Backpapier belegten Blech verteilen. Das Backblech auf die oberste Schiene in den vorgeheizten Backofen schieben und die Erdäpfel etwa 5-6 Min. goldgelb backen. Vorsicht: Ab und zu ein Auge auf die Erdäpfel werfen! Sind die Erdäpfel goldgelb, Backblech aus dem Ofen nehmen und die Erdäpfel wenden, Backblech wieder in den Ofen schieben und 5-6 Min. fertig backen. Die Erdäpfel herausnehmen, mit Salz würzen und unter die Käferbohnen mischen. Dann Senf, Kräuter und Hirschhornwegerich zugeben, den Salat abschmecken und als warme Beilage servieren.

Küchenchef Manfred Besenböck St. Peter Stiftskulinarium St. Peter Bezirk 1/4 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 84 12 68 -0 www.stpeter.at

hlung: e f p m e e Getränk CZAMILLA Sauvignon Blanc 2016 Weingut Erich und Walter Polz, Spielfeld RIED CZAMILLONBERG – einer der ältesten urkundlich erwähnten Rieden der Südsteiermark. Sehr reife Aromen in der Nase, Anklänge von tropischen Früchten; saftig am Gaumen, die Reife ist immer spürbar; gute Balance und angenehme Säure.

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Geröstete KALBSLEBER mit Erdäpfelpüree

Paul Wentzke Hotel Metzgerwirt GmbH & Co KG Markt 5 5621 St. Veit im Pongau Tel. +43 (0) 6415 / 74 14 0 info@hotel-metzgerwirt.com www.hotel-metzgerwirt.com

hlung: e f p m e e Getränk 2013 METZGERWIRT HAUSCUVÉE Weingut Wolfgang Pöltl, Leobersdorf, Thermenregion. Eine herrlich ausbalancierte Cuvée mit eleganter Kirschnote und harmonischem Abgang.

122 | Salzburgerin Oktober/November 2017

Fotos: www.kaindl-hoenig.com

Zutaten für 4 Personen 800 g Kalbsleber, 6 Schalotten (geschält und in Spalten geschnitten), 250 g Champignons (geputzt und in Spalten geschnitten), 200 g Bauchspeck (in feine Streifen geschnitten), 400 ml Fond braun, 30 ml Apfelessig, 40 g Butter zum Montieren, Pflanzenöl zum Braten, Salz, Pfeffer aus der Mühle, Majoran frisch

Zubereitung Schalotten in heißem Pflanzenöl anschwitzen, die Pilze hinzufügen und leicht bräunen. Speckstreifen zugeben und kurz mitrösten. Mit Salz und Pfeffer würzen, dann warm stellen. Sauber geputzte Kalbsleber blättrig schneiden und in einer beschichteten Pfanne in heißem Öl kurz anbraten. Leber auf einen Teller geben. Bratenrückstand mit Essig ablöschen, Fond zugießen und kräftig einkochen lassen. Leber wieder zugeben, mit Salz und Pfeffer würzen und unter kräftigem Schwenken mit kalter Butter binden. Auf vorgewärmten Tellern anrichten, mit der Pilz-Speck-Mischung bestreuen und mit gezupftem Majoran garnieren. Als Beilage empfehlen wir Erdäpfelpüree oder Rösterdäpfel. Guten Appetit!


Rosa gebratener Rehrücken mit Rotkrautstrudel

Fotos: www.kaindl-hoenig.com

Zutaten für 4 Personen 600 g Rehrücken, Öl, Portwein, Fond, Butter, Rosmarin 500 g Rotkraut, Strudelteig ,2 EL Preiselbeeren, 150 g Äpfel, 2 dl Rotwein, 80 g Zwiebeln, Zitronen- und Orangensaft, Salz, Zimtrinde, Nelken, Lorbeerblätter

Zubereitung Den Rehrücken salzen, Pfanne mit Öl erhitzen, beidseitig scharf anbraten. Rehrücken im Backofen, je nach Wunsch (medium, etc.) braten. Überschüssiges Fett abgießen, Bratensatz mit Portwein löschen, mit braunem Fond aufgießen. Reduzierend kochen, abseihen, kalte Butterstücke einrühren, bis die Sauce bindet. Einen Rosmarin-Zweig dazugeben, ziehen lassen, fertig! Für den Rotkrautstrudel das Rotkraut fein schneiden, mit Rotwein, Preiselbeeren, Salz, Zitronen- und Orangensaft kräftig verkneten, einige Stunden, am besten über Nacht, ziehen lassen. Öl erhitzen, Zwiebeln anschwitzen (ohne Farbe), Zucker beigeben. Rotkraut sowie Zimtrinde, Nelken, Lorbeerblätter beimengen und zugedeckt dünsten. Knapp vor vollendeter Garung mit gerissenen Äpfeln vermischen. Rotkraut auskühlen lassen und in Strudelteig einrollen. In 180 °C heißem Fett schwimmend ausbacken. Ideal zum Rehrücken passen zudem Rahmeierschwammerl und Zwetschgenschalotten. Viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit!

Küchenmeister Rudolf Schlager Hotel Hubertushof Alpenstraße 110 5081 Anif Tel. +43 (0) 62 46 / 89 700 hotel@hubertushof-anif.at www.hubertushof-anif.at

hlung: e f p m e e Getränk Schützner Stein Jahrgang 2007 vom Weingut Prieler, Schützen/Gebirge, Burgenland Die feine Weichselfrucht am Gaumen, die präsenten Tannine und die angenehme Extrasüße machen das Gericht von Rudolf Schlager zu einer wahren Gaumenfreude. Mit seinem einladenden Bukett aus Cassis, Kräutern und Waldbeerkonfit und dem dunklen Rubingranat mit violetten Reflexen ist dies ein Wein für alle Sinne.

SAlzburgerin Oktober/November 2017 | 123


Kulinarik vorgestellt

Fuxn & Henne

Ein kleiner mobiler Stall mit acht Hühnern, regionale Produkte auf der Speisekarte und der wohl speziellste Stammtisch Salzburgs setzten neue gastronomische Maßstäbe in puncto Nachhaltigkeit und Liebe zum Produkt. Fotos: Fuxn – Salzburger Volkswirtschaft

Gewinnspiel

allem durch täglich acht frisch gelegte Eier. Der extra für den Fuxn gebaute Stall funktioniert genau gleich wie dessen großer Bruder, welcher für über 1000 Hühner konzipiert ist, und wandert in regelmäßigen Abständen über die Wiesenflächen des Gastgartens, um den Hennen frischen, reichhaltigen Boden zu bieten und damit sich der zurückgelassene Rasenteil wieder erholen kann. Beflügelt von den Fuxn-Hennen und der damit verbundenen Wertschätzung von Federvieh im Gesamten wird der bevorstehende vierte Innereien Stammtisch ganz

Gewinnen Sie mit der DIE SALZBURGERIN ein Abendessen für zwei Personen im Fuxn. Schicken Sie bis 01. Dezember 2017 ein E-Mail mit Betreff „Fuxn & Henne“ an leserservice@diesalzburgerin.at. Teilnahme auch per Post möglich (Adresse siehe Impressum).

124 | Salzburgerin Oktober/November 2017

unter dem Motto „Geflügel Innereien“ laufen, selbstverständlich ohne den eigenen „Ladies“ auch nur eine Feder zu krümmen. Dieser spezielle Stammtisch wird am Sonntag, dem 8. Oktober über die Bühne gehen und am Programm steht ein 7-Gänge-Menü inkl. Weinbegleitung, welches von 4 Salzburger Küchenchefs (Hotel Sacher, Jagdhof Fuschl, Meat and eat by Jules, Fuxn) gezaubert wird. Mehr Informationen finden Sie auf der Homepage oder Facebookseite. INFO

Fuxn – Salzburger Volkswirtschaft Vogelweiderstraße 28 Sterneckstraße 33 (P) 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 26 55 14 prost@fuxn.at, www.fuxn.at Facebook: www.facebook.com/ fuxnsalzburg Instagram: fuxn_salzburg

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Fuxn – Salzburger Volkswirtschaft zählt nach seinem dreieinhalbjährigen Bestehen zu einem gut etablierten Wirtshaus im Herzen von Schallmoos. Bekannt durch eine außergewöhnlich regionale Produktpalette, den großzügig angelegten Gastgarten und dem jungen, kompetenten Team, wanderte eine neue Attraktion wortwörtlich ins Fuxn ein. Der erste Stadt-WanderhuhnStall der Welt fand vor rund einem Monat mit seinen acht geflügelten Bewohnerinnen im grünen Gastgarten sein Zuhause und beglückt seither Gäste, Nachbarn wie Mitarbeiter mit deren Anwesenheit und vor


Kulinarik vorgestellt

Leidenschaft,

die schmeckt!

Im März dieses Jahres hat das Restaurant Brunnauer in der Ceconi-Villa im Salzburger Nonntal seine kulinarischen Pforten neu eröffnet. Für Salzburg, seine Bewohner und Besucher ein neues Genussreich in traumhafter Kulisse, am Fuße der Festung Hohensalzburg, umgeben vom Grün des Naherholungsgebietes Leopoldskron. Fotos: Wuger - Brands in Motion

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Foto: Restaurant Brunnauer

Seit über drei Dekaden ist er aus der Salzburger Gastronomieszene nicht mehr wegzudenken und hat sich nun mit der Neueröffnung seines Restaurants Brunnauer in der Fürstenallee 5 in Salzburg seinen Lebenstraum erfüllt. Dies soll die kulinarische Endstation von Richard Brunnauer werden. Deshalb wurde nochmal fleißig investiert. In den historischen Gemäuern erwartet die Gäste ein helles und freundliches Ambiente. Die Einrichtung, klassisch elegant, dennoch gemütlich und zum Sitzenbleiben. Genau so offen und zugänglich gestaltet sich auch das kulinarische Repertoire. Von einem mehrgängigen Menü, über einen Happen an der Bar oder ein Gläschen Wein auf der Sonnenterrasse ist vom passionierten Gourmet bis zum Frei-

Gewinnspiel

zeitgenießer für jeden etwas dabei. Allen gemeinsam ist die Freude über das tagesaktuelle 2-Gänge Mittagsmenü für € 18, das hinsichtlich Preis-Leistung in Salzburg seinesgleichen sucht und viele Gäste täglich wiederkehren lässt. Richards Motivation ist es, die Liebe zu seiner Heimat auf den Teller zu bringen und seinen Gästen schmackhaft zu machen. „Ich war schon immer ein Freund der klassischen Küche. Ich liebe meine Heimat und bin hier verwurzelt. Ich mag die Österreichische Kultur, Natur

Gewinnen Sie mit der DIE SALZBURGERIN ein Abendessen für zwei Personen im Restaurant Brunnauer. Schicken Sie bis 01. Dezember 2017 ein E-Mail mit Betreff „Brunnauer“ an leserservice@diesalzburgerin.at. Teilnahme auch per Post möglich (Adresse siehe Impressum).

und Gastfreundschaft – das lässt sich in meiner Küche wunderbar vereinen. Bei uns darf der pure Geschmack von Zutaten aus der Region und Jahreszeit überzeugen.“ Ein Erfolgsrezept, das aufzugehen scheint. Das erste halbe Jahr am neuen Standort ist gut angelaufen und die erste Festspielsaison gemeistert, was nicht zuletzt sicherlich auch seinem treuen Team zu verdanken ist, das seinem Chef vollständig gefolgt ist. Sie wollen weiterhin gemeinsam mit gehobener Gastronomie genu s sreic he Stunden für ihre Gäste schaffen und in viele glückliche Gesichter blicken. INFO

Restaurant Brunnauer Fürstenallee 5, 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 25 10 10 office@restaurant-brunnauer.at www.restaurant-brunnauer.at

SAlzburgerin Oktober/November 2017 | 125


Fotos: www.kaindl-hoenig.com

Il Mulino

Italienische Lebensfreude Zentral im Herzen von Seekirchen bietet das „Il Mulino“ seinen Gästen seit 1995 feinste, italienische Leckerbissen. Pizza, Pasta, Fisch, Chianti – das gehört zur typischen italienischen Küche. Aber nicht nur das ist typisch italienisch, nein auch die Gastlichkeit gehört dazu. Das spürt man im „Il Mulino“. Das Team der Pizzeria schafft täglich durch seine Freundlichkeit und Aufmerksamkeit eine Atmosphäre, die den Aufenthalt im Restaurant zum Erlebnis werden lassen. Dazu tragen natürlich auch die Angebote der Speisekarte bei, wie z.B. die berühmten, großen hausgemachten Pizzen vom original italienischen Holzofen – zubereitet von einem italienischen Koch.

Aber auch andere Genüsse der italienischen Küche sind auf der Speisekarte zu finden, dazu gibt´s natürlich noch saisonale Spezialitäten extra. Beschauliche Abende Der einladende und wunderschöne Gastgarten mit dem schattenspendenden Kastanienbaum, das italienische Flair durch viele Blumen und Olivenbäume, das lädt zum Verweilen ein. Am Steinofengrill gibt es im Sommer auch gegrillte, frische Fische zur Auswahl. Der große, gemütliche Nichtraucherbereich bietet auch für Firmenfeiern, Hochzeiten und andere Events

den perfekten Rahmen. Entspannen und genießen – wo kann man das besser als im Restaurant „Il Mulino“? Il Mulino Hotel Direkt dazugehörend bietet das Hotel Il Mulino seinen Gästen acht Doppelzimmer und zwei Ferienwohnungen in schönster Ausstattung und mit bequemen Boxspringbetten. Ein frisches regionales Frühstücksbuffet mit großer und qualitativer Auswahl verwöhnt die Gäste am Morgen. Ein großer Parkplatz schafft übrigens ausreichend Parkmöglichkeiten, auch für Busse.

Gewinnspiel

Gewinnen Sie mit der DIE SALZBURGERIN ein Abendessen für zwei Personen im Il Mulino Restaurant & Pizzeria. Schicken Sie bis 01. Dezember 2017 ein E-Mail mit Betreff „Il Mulino“ an leserservice@diesalzburgerin.at. Teilnahme auch per Post möglich (Adresse siehe Impressum).

126 | Salzburgerin Oktober/November 2017

Il Mulino Restaurant & Pizzeria Il Mulino Hotel Anton-Windhager-Straße 2, 5201 Seekirchen, Tel. +43 (0) 62 12 / 310 58, pizzeria@ilmulino.at, hotel@ilmulino.at Il Mulino Grill am See Seestraße 2, 5201 Seekirchen, Tel. +43 (0) 62 12 / 20 245 grillamsee@ilmulino.at, www.ilmulino.at Öffnungszeiten: Mo-So 10-23 Uhr, Mittwoch Ruhetag; Juni-August Mo-So 9-23 Uhr

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INFO


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Das Stiegl-Gut Wildshut, Österreichs 1. Biergut, ist ein Ort des Ausgleichs, des Genusses, des Wissens und des Glücks. Ein idealer Ort, um sich eine kleine Auszeit von der Hektik der Arbeitswoche zu nehmen. Mit der „Wildshuter Auszeit“ ist jeden letzten Sonntag im Monat „slow food“ angesagt. Aufgetischt wird hauptsächlich, was die eigene Bio-Landwirtschaft, die Vollholzbrauerei und der Wildshuter Brotofen hergeben. Was nicht am Gut wächst, wird von regionalen Partnern bezogen. Um 28 Euro pro Person gibt’s selbstgebackenes Trebernkrusten-, Kartoffelbier- und Milchbrot, frischen Obstkuchen, Variationen von der Bauern-

butter und herrliche Wildshuter Biersalze, einen Obazd’n, WinterkümmelLeinöltopfen, Bio-Tilsiter im Wachsmantel und Bio-Beinschinken aus der eigenen Landwirtschaft, selbst eingekochte Marmelade, herzhaftes Bircher Müsli, Beef Tartar, Wildshuter Eierspeis‘ mit Speck vom Mangalitza Schwein, geräucherte Forelle mit Kräutersauerrahm, Weiß- und Schweinsbratwürstl u.v.m. Unbedingt reservieren!

Fotos: Gut: Marco Riebler; Jause & Brot: Die Abbilderei

„Wildshuter Auszeit“

INFO

Stiegl-Gut Wildshut Wildshut 8, 5120 St. Pantaleon Tel. +43 (0) 62 77 / 64 141 biergut@stiegl.at, www.stiegl.at

SILVESTER-GALA 2017 Verbringen Sie einen festlichen und beschwingten Silvesterabend im exklusiven Ambiente von Hotel Schloss Leopoldskron. · Champagnerempfang und Canapés mit Live Piano-Musik · Fünf-Gänge Gala-Dinner mit Weinbegleitung im Marmorsaal · Live-Musik · Mitternachts-Champagner · Silvester-Party · Tombola mit attraktiven Preisen Preis pro Person: € 199,00 Package mit Gala und Übernachtung Einzelzimmer im Meierhof: ab € 374,00 pro Zimmer Doppelzimmer im Meierhof: ab € 618,00 pro Zimmer Suite im Schloss: ab € 728,00 pro Zimmer Tischreservierung ist unbedingt erforderlich unter Tel.: +43(662)83983-0 oder events@schloss-leopoldskron.com Anfragen und Informationen: Tel.: +43 662 83983 0, events@schloss-leopoldskron.com

www.schloss-leopoldskron.com


Kulinarik-Tipps Wer nicht genießt, ist ungenießbar.

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Geheimtipp in der Goldgasse!

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m Oktober und November steht der Mittwoch in der Stiegl-Brauwelt ganz im Zeichen der herrlich fleischigen österreichischen Ripperl: Am 18. und 25. Oktober sowie am 1., 8. und 15. November findet jeweils ab 18 Uhr das Ripperl-Essen statt! Saftige, österreichische Ripperl vom Schwein lassen das kulinarische Herz höher schlagen, serviert werden sie mit mit frischen Ofenkartoffeln und köstlichen Dip-Saucen, dazu genießt man ein gut gekühltes Stiegl Bier! Genussvolle und gesellige Stunden im Stiegl-Bräustüberl sind damit garantiert! Kostenloses Parken am Gelände der Stiegl-Brauwelt; Anreise mit Bus Linie 1 & 10, Station „Bräuhausstraße“.

ie „Italienische Feinkost“ bietet feinste Spezialitäten aus Bella Italia. Von Prosciutto, Käse, Büffel-Mozzarella, bis hin zu Antipasti, Pasta, Pesto und hochwertiger OlivenölAuswahl. Aber auch landestypische Süßigkeiten wie etwa Panettoni aus Saronno, feinste Haselnuss-Schokolade-Kreationen aus dem Piemont, eine gut sortierte Weinauswahl und viele andere Spezialitäten gibt es zu entdecken. Wir konnten zum Teil exklusiv namhafte Top Lieferanten aus Süditalien gewinnen. Gerne kreieren wir für Ihre Liebsten hochwertige, individuelle, kulinarische Geschenkskörbe. Nach einem Einkauf bei uns zieht das Urlaubsgefühl gleich mit ein in Ihre Küche!

assen Sie sich verwöhnen... Mitten im Herzen der Salzburger Altstadt. Mit lokalen Köstlichkeiten und saisonalen Schmankerln. Die feine Herbstküche im Gasthof Goldgasse bietet unter anderem eine Reh-Consommé, Filet vom Simmentaler Rind mit Steinpilzen, Lamm mit kaltgerührten wilden Preiselbeeren und barocke Kürbistascherl. In der gemütlichen Gaststube fühlt man sich sofort wie zu Hause. An sonnigen Tagen lädt der Gastgarten in der einzigartig sympathischen Goldgasse ein.

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Stiegl-Brauwelt Bräuhausstraße 9, 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 50 / 14 92 -14 92 brauwelt@stiegl.at www.brauwelt.at Öffnungszeiten Stiegl-Brauwelt: Gastronomie: täglich von 11-24 Uhr (warme Küche bis 22 Uhr)

Italienische Feinkost Shopping Arena Alpenstraße 114 / UG1 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 62 00 21 104 Öffnungszeiten: Mo-Fr 9-19 Uhr, Sa 9-18 Uhr

Gasthof Goldgasse Goldgasse 10, 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 848 200 info@gasthofgoldgasse.at www.gasthofgoldgasse.at Täglich von 7-23 Uhr geöffnet (warme Küche bis 22 Uhr)

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Gasthof Goldgasse. Dieser Name steht für seltenen kulinarischen Genuss, für herausragende Küche und besondere Gastfreundschaft.

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Ripperl-Essen in Feinste Italienische der Stiegl-Brauwelt Gaumenfreuden

Foto: Catalin Cucu

Foto: Stiegl

Foto: www.kaindl-hoenig.com

Konstantin Wecker


Veranstaltungsräumlichkeiten

Die ganze Stadt ist Bühne

Foto: Sebastian-fotolia.com

Besondere Veranstaltungen brauchen den besonderen Rahmen, die perfekte Bühne, um einen Abend zu inszenieren. Salzburg ist reich gesegnet mit außergewöhnlichen Veranstaltungsräumlichkeiten in jeder Größe und für jeden Anlass. Von kleineren, gemütlichen und behaglichen Plätzen bis hin zu Festsälen für große Galas und Events.


Veranstaltungsräumlichkeiten

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Veranstaltungsräumlichkeiten

Meetings & Events

im Wyndham Grand Salzburg Conference Centre

Das Wyndham Grand Salzburg Conference Centre verfügt über 16 variable und moderne Tagungsräume mit einer Kapazität für 10 bis 1.000 Personen und bietet Raum sowohl für kleine Meetings als auch Großveranstaltungen jeglicher Art. Besonders der 960 m² große Ballsaal eignet sich ideal für große Tagungen, fesselnde Events, elegante Galas, märchenhafte Weihnachtsfeiern oder unvergessliche Hochzeiten. Der Ballsaal, im Herzen des Hotels, verfügt über ein hochmodernes Tageslichtkonzept, welches Freiraum für kreative Farbspiele lässt. Dieses innovative Lichtkonzept macht es möglich, den Saal in der Corporate Identity zu beleuchten. Die modernen Räumlichkeiten sind klimatisiert, verfügen über Tageslicht und sind mit einer High-End Konferenztechnik wie 82 Zoll LCD Bildschirmen ausgestattet, welche das Tagen zu einem Erlebnis machen. Ein Highlight ist zudem die 200 Mbit/s High-Speed Internetleitung. Aber auch das renovierte Restaurant eignet sich perfekt, um in einem gediegenen Ambiente mit Familie, Freunden und Mitarbeitern zu feiern.

Auch exklusive Gaumenfreuden kommen nicht zu kurz – um die Gäste auch außerhalb des Hotels zu verwöhnen, bietet das Haus einen exklusiven Cateringservice für alle Veranstaltungen von 50 bis 1.000 Personen an. Ausgezeichnet sind auch die zentrale Lage sowie die optimale Verkehrsanbindung. Zu den weiteren Annehmlichkeiten des Hotels zählen unter anderem 450 Parkplätze, der Wellnessbereich inkl. Fitnessraum, Indoor Pool, Sauna und Beauty Institut, die Clublounge auf der sechsten Etage mit Terrasse über den Dächern Salzburgs sowie die hoteleigene Bar „BarRoque“. INFO

Wyndham Grand Salzburg Conference Centre Fanny-von-Lehnert Straße 7 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 46 88 0 info@wyndhamgrandsalzburg.com www.wyndhamgrandsalzburg.com

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Fotos: Wyndham Grand Salzburg Conference Centre

Das moderne 4*-Businesshotel Wyndham Grand Salzburg Conference Centre gilt mit seinem 1.785 m² großen Veranstaltungsbereich und seinen 262 Zimmern und Suiten als das größte Tagungshotel in Salzburg.

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Veranstaltungsräumlichkeiten

Foto: ARCOTEL Castellani Salzburg

In besten Händen Als Expertin für den MICE Bereich sorgt Ass. Convention Sales Managerin Elisabeth Maibaum seit vielen Jahren für den erfolgreichen Ablauf von Events. „Ob Teambuilding, Blumen oder DJ – wir kennen die verlässlichsten Partner und unterstützen mit kreativen Ideen.“

Elisabeth Maibaum und Anna-Lena Schosser

Veranstalter entwickeln wir maßgeschneiderte Angebote“, bringt AnnaLena den Fokus des Hauses auf den Punkt.

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Seminare & Tagungen Umgeben von einem grünen Hotelpark trifft historische Bausubstanz auf zeitgenössisches Ambiente – ein modernes Business Hotel und eine Oase der Inspiration. Die 5 hellen Konferenzräume sind mit moderner Technik ausgestattet und verfügen über WLAN, Klimaanlage und direkten Zugang ins Freie.

Weihnachts- & Hochzeitsfeiern Von 2 bis 120 Personen bietet das ARCOTEL Castellani den perfekten Rahmen für Feiern und in den kom-

fortablen Hotelzimmern nächtigt die ganze Gesellschaft bequem vor Ort. Eine Trauung in der eigenen Kapelle und eine Feier im eleganten Salon oder auf der Terrasse lässt Hochzeitsträume wahr werden. Weihnachtsfeiern werden mit Glühwein und Maroni im Kapellenhof und einem Fondue zum stimmungsvollen Erlebnis. INFO

ARCOTEL Castellani Alpenstraße 6, 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 20 60 708 mice.castellani@arcotelhotels.com www.arcotelhotels.com/castellani

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Als gelernte Hochzeitsplanerin ist Convention Sales Managerin AnnaLena Schosser die erste Ansprechpartnerin, um Hochzeitsträume wahr werden zu lassen und auch Businessveranstaltungen sind bei ihr bestens aufgehoben. „Jede Veranstaltung ist individuell. Gemeinsam mit dem

Fotos: www.kaindl-hoenig.com

Die Veranstaltungs-Expertinnen Anna-Lena Schosser und Elisabeth Maibaum unterstützen mit Knowhow, kreativen Ideen und bayrischem Charme bei der Gestaltung jedes Events.


Veranstaltungsräumlichkeiten

Sport und Vergnügen Die Red Bull Arena ist nicht nur Schauplatz großer Spiele, sie bietet zudem optimale Räumlichkeiten für exklusive Veranstaltungen, Weihnachtsfeiern, Business Events und private Feste.

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Perfekte Eventlocation Bis zu 120 Personen können im Restaurant Bulls´ Corner Platz nehmen und genießen. Das „Spielfeld“, für bis zu 55 Personen, kann ebenfalls als

imposanter Veranstaltungsraum genutzt werden. Die Sky-Boxen, mit Sitzplätzen für 16 Personen, geben den einzigartigen Blick über den Stadionraum frei und lassen besonders Fußballherzen höher schlagen. 170 Gäste finden in der VIP-Arena Platz. Das VIP-Zelt, für bis zu 180 Personen verfügbar, kann auch gerne in Verbindung mit der Business-Lounge genutzt werden und umfasst dann eine Kapazität von bis zu 240 Gästen. Spannende Blicke hinter die Kulissen, Stadionführungen und Event-Tools machen jede Veranstaltung zum Highlight! Auch der Bulls‘ Corner selbst veranstaltet übrigens zahlreiche Events für Jung und Alt, wie köstliche BBQs oder individuell buchbare Kindergeburtstage mit Bullidibumm, dem Maskottchen von Red Bull Salzburg. Direkt an der Autobahn gelegen und mit zahlreichen Parkmöglichkeiten

vor Ort, ist die Eventlocation Bulls´ Corner in Wals-Siezenheim die perfekte Bühne für Veranstaltungen jeder Art. Weitere Informationen finden Sie online unter www.bullscorner.at

Fotos: Restaurant Bull´s Corner

Ein sportlich-elegantes Ambiente und feurige Leidenschaft – was beinahe rund um die Uhr auf dem und um das Spielfeld der Red Bull Arena in WalsSiezenheim zu spüren ist, wird auch in den Eventlocations widergespiegelt. Vielfältig sind die Räumlichkeiten, die als Bühne für beeindruckende Präsentationen und Veranstaltungen jeder Art genutzt werden können. Die Verbindung von sportlicher Eleganz sowie einer exzellenten Küche bietet den idealen Rahmen für Ihre Veranstaltungen! Das Küchenteam bietet Ihren Gästen individuell gestaltete Menüs, Buffets oder Fingerfood für kleinere Gruppen.

INFO

Restaurant Bull´s Corner Stadionstraße 4/2 5071 Wals-Siezenheim Tel. +43 (0) 662 / 43 33 32 -45 12 soccerrbs.bullscorner@redbulls.com www.bullscorner.at

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Veranstaltungsräumlichkeiten

THE WEDDING FESTIVAL IN SALZBURG

Alles für den schönsten Tag Daniela Schwarz und Sevim Taylan sind schon lange mit dem Thema Hochzeit sehr vertraut. Gemeinsam möchten sie Brautpaare glücklich machen und ihnen nun ein einzigartiges, unvergessliches Festival bieten. Beauty, Schmuck und Blumen über Fotografie, Videografie, Musik, Location und Catering bis hin zur Planung, Hochzeitsrednern und Kinderbetreuung decken die Aussteller ein großes Spektrum mit tollen Ideen und Angeboten ab.

mit BRIDE & GROOM sowie mit ihrer Boutique „Brautzimmer“. Denn auch bei ihren Kleidern setzt sie auf absolute Extravaganz und Qualität bis in die letzte Spitze. „Davon habe ich mir bei den unterschiedlichsten Herstellern vor Ort ein Bild gemacht“, erklärt sie.

Das Besondere ist gerade gut genug. Daniela Schwarz und Sevim Taylan legen großen Wert darauf, ihre Dienstleister und Netzwerkpartner persönlich zu kennen. „Denn wenn wir sie empfehlen, sind wir zu 100 Prozent überzeugt“, sagt Wedding Plannerin Daniela Schwarz. Diese Philosophie lebt auch Sevim Taylan

Träume wahr werden lassen Mit der Begeisterung für die Liebe und die Hochzeit möchten die beiden auch Paare anstecken: So bietet BRIDE & GROOM die Möglichkeit, in ruhiger, persönlicher Atmosphäre in die Hochzeitswelt einzutauchen und Ideen für den ganz persönlichen, unvergesslichen Tag zu sammeln.

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INFO

BRIDE & GROOM Franz-Josef-Straße 33 5020 Salzburg hello@bride-groom.at www.bride-groom.at

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BRIDE & GROOM: Wedding Festival in Salzburg 21. Oktober: 13 bis 18 Uhr | 22. Oktober: 10 bis 17 Uhr Crowne Plaza Salzburg – The Pitter | Rainerstraße 6 | 5020 Salzburg

Fotos: Stefanie Hartl von Heylovley Photography

Eine Hochzeit ist so vieles: Ausdruck von Liebe, ein ganz besonderer Tag im Leben des Hochzeitspaares, ein großes, rauschendes Fest für die ganze Familie. Schon der Weg zum großen Tag ist für jedes Paar einzigartig und individuell. Denn die Liebe leuchtet in unterschiedlichsten, ganz bunten Facetten und Farben! Mit dem Wedding Festival „BRIDE & GROOM“ bringen Daniela Schwarz und Sevim Taylan erstmals ausgesuchte Dienstleister unter einem Dach zusammen, die das Fest der Liebe rundum schön machen. Hochzeitswillige können so unterschiedlichste Aspekte entdecken und sich inspirieren lassen. Von Braut- und Herrenmode,


Veranstaltungsräumlichkeiten

Punktlandung

im amadeus terminal 2

Fotos: amadeus terminal 2

Der amadeus terminal 2 ist Europas erster Flughafenterminal, der sich auch als Event-Location der besonderen Art präsentiert.

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Zwischen Check-in-Counter und Sicherheitskontrolle zu speisen und gleichzeitig Flugzeuge beim Starten und Landen zu beobachten – das ist in dieser einzigartigen Event-Location möglich. Egal ob Firmen- oder Produktpräsentationen, Galadiners, Konzerte oder Seminare und Tagungen: Veranstaltungen werden im amadeus terminal 2 zu etwas Besonderem und bleiben in Erinnerung. Maßgeschneidert Der große Veranstaltungsraum bietet für bis zu 1.700 Personen Platz. Aber auch kleinere Events können in angenehmer Atmosphäre durchgeführt werden. So kann das „große“ Terminal für Veranstaltungen jeder Größe perfekt adaptiert werden. Die ausgeklü-

gelte technische Ausstattung macht es zudem möglich, ausgefallene Vorstellungen und Ideen bestmöglich umzusetzen. Perfekte Vorbereitung Nicht nur die technische Ausstattung ist hier sehr gut. Durch die Anbindung an den Flughafen stehen auch Lagerund Cateringflächen zur Verfügung. Ein großzügiger Küchenbereich sowie eine eigene Künstlergarderobe ermöglichen eine optimale Vorbereitung und Abwicklung der Veranstaltungen. Zum Abheben bereit Mit Servicepaketen, die auf die individuellen Wünsche des jeweiligen Veranstalters abgestimmt sind, kann auch am Boden zu Höhenflügen ange-

setzt werden. Wer die Bodenhaftung aber nicht verlieren und ein besonderes Rahmenprogramm bieten möchte, erreicht vom Veranstaltungsort rasch und einfach alle Sehenswürdigkeiten der Stadt Salzburg. Durch die schnelle und direkte Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz sowie dem eigenen Autobahnanschluss ist der amadeus terminal 2 auch perfekt erreichbar. INFO

amadeus terminal 2 Salzburg Airport W. A. Mozart Innsbrucker Bundesstraße 95 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 85 80 704 office@amadeus-terminal2.com www.amadeus-terminal2.com

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Veranstaltungsräumlichkeiten

Fotos: Sheraton Fuschlsee-Salzburg

Das Sheraton Fuschlsee-Salzburg Hotel Jagdhof liegt auf einer Anhöhe über dem glasklaren Fuschlsee und bietet einzigartige Ausblicke in die Bergund Seenlandschaft des Salzkammerguts. Nur 20 Autominuten vom Stadtzentrum Salzburg und 9 Kilometer von der Autobahn entfernt bietet das Haus eine Infrastruktur und Erreichbarkeit mit allen Verkehrsmitteln. Das Ensemble – bestehend aus den Gebäuden Jagdhof, Gutshof und Hüttererhof – bildet

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eine Symbiose aus traditioneller und moderner Architektur und fügt sich harmonisch in die malerische Umgebung ein. Mit seinen vielfältigen Angeboten, Serviceleistungen sowie individuellen Nutzungsmöglichkeiten, erfüllt das 143 Zimmer umfassende

Hotel die Wünsche und Bedürfnisse von Geschäftsreisenden, Tagungsgästen und Incentive Veranstaltungen. 11 lichtdurchflutete Tagungsräume sowie ein befahrbarer, säulenfreier 437 m² großer Ballsaal mit Platz für bis zu 450 Personen, sind mit moderner


Veranstaltungsräumlichkeiten

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Tagen im Grünen

Technik ausgestattet und überzeugen mit beeindruckenden Ausblicken, direktem Zugang zum Park und eigenen Terrassen. Große Foyers und individuelle Gestaltungsmöglichkeiten bieten den perfekten Rahmen für Events aller Art. Nachhaltigkeit und Umweltschutz spielen eine bedeutende Rolle. Das Hotel berücksichtigt während des gesamten Ablaufs Nachhaltigkeitsund Umweltaspekte. Das Aufladen an der E-Tankstelle, das Green Fee am hoteleigenen 9-Loch Golfplatz, der Eintritt in den 800 m² großen, neu renovierten Wellnessbereich mit Fitnessstudio sowie Parken und WLAN sind nur ein Teil der kosten-

freien Vorteile, die man im Sheraton Fuschlsee-Salzburg Hotel Jagdhof genießen darf. Auf den Zimmern erwarten die Gäste eine kostenfreie Kaffeemaschine, einen Wasserkocher, ein Bügelbrett und Bügeleisen sowie Bademäntel und Slipper. Kulinarisch verwöhnt werden die Gäste bei österreichischen Spezialitäten im Restaurant Jagdhof, während in der Grillerei frische Fische aus dem Fuschlsee sowie saftige Steaks aus dem X Oven serviert werden. Die Region rund um den Fuschlsee bietet zu jeder Jahreszeit vielfältige Möglichkeiten der Freizeitgestaltung – von Wandern, Nordic Walking,

Golf, Wassersport, Radfahren, Skiund Langlaufen bis hin zu kulturellen Ausflügen oder mit dem Renntaxi über den Salzburgring. Das in direkter Nachbarschaft gelegene Schloss Fuschl Resort & SPA ergänzt das Angebot mit exklusiven Gastronomieund Veranstaltungsmöglichkeiten. INFO

Sheraton Fuschlsee-Salzburg Hotel Jagdhof Schlossstraße 1 5322 Hof bei Salzburg Tel. +43 (0) 6229/2372 0 info@sheratonfuschlsee.com www.sheratonfuschlseesalzburg.com

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Fotos: Haus & Raum: Lebe pur Resort – Försterhof****; See & Markt: Wolfgangsee Tourismus

Veranstaltungsräumlichkeiten

Zauberhaftes Salzkammergut Wenn sich das Jahr dem Ende zuneigt, ist es Zeit, zu reflektieren und auf Erfolge zurückzublicken. Aber auch Zeit, um nach vorne zu schauen. Und Zeit zu feiern. Der ideale Platz dafür? Das Lebe pur Resort – Försterhof****.

Tagsüber tagen … Das Seminarhotel bietet für Tagungen, Seminare und Workshops das optimale Ambiente. Die Räumlichkeiten sind mit modernster Seminartechnik für Gruppenarbeiten, Meetings, Präsentationen, Vorträge u.v.m. perfekt aus-

gestattet. Das Rundumservice durch kompetente Mitarbeiter beinhaltet neben der Organisation sämtlicher Veranstaltungen und der kulinarischen Verpflegung auch die Gestaltung des passenden Rahmenprogramms. Die Möglichkeiten im und um den Försterhof sind vielfältig! … abends feiern Nach getaner Arbeit geht es schließlich zum gemütlichen Teil über. Geradezu ideal präsentiert sich der Försterhof als Location für die besondere Weih-

nachtsfeier. Mit Punsch und Glühwein am wärmenden Adventfeuer oder bei einer zünftigen Jause an der hauseigenen Eisstockbahn ist immer für Stimmung gesorgt. Darüber hinaus bringen die variantenreichen Packages besondere Erlebnisse mit sich: beispielsweise mit einer Schifffahrt am Wolfgangsee zu den schönsten Adventmärkten oder aber einer Nostalgie-Zugfahrt auf den Schafberg. Ein zauberhaftes Weihnachten ist garantiert. INFO

Lebe pur Resort Försterhof**** Ried 14, 5360 St. Wolfgang Tel. +43 (0) 61 38 / 25 35 -0 office@foersterhof.at www.lebepur-resorts.com

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Das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden. Eingebettet in die traumhafte Kulisse des Wolfgangsees liegt das Lebe pur Resort – Försterhof**** – ein Kraftplatz besonderer Art, voller Inspiration und Energie.


Veranstaltungsräumlichkeiten

Bier mit allen Sinnen erleben

Fotos: Bazzoka Creative

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Die Stiegl-Brauwelt, die Biererlebniswelt, verbindet überlieferte Braukunst mit regionaler Lebenskultur und gelebter Innovation.

Zum 500-jährigen Bestehen der Stieglbrauerei wurde im Jubiläumsjahr 1992 der Grundstein zu dieser bierigen Ausstellung gelegt. Die „Stiegl-Brauwelt“ ist seither als einmaliges Biererlebnis mehrmals erweitert und modernisiert worden. Mittlerweile umfasst die Ausstellung eine Gesamtfläche von über 5000 m². Ein besonderes Highlight in der Stiegl-Brauwelt sind der imposante Verkostungs- und der Fassreifekeller. Hier finden bis zu 8000 Flaschen und 16 Fässer unter besten Bedingungen Platz. Stiegl-Braumeister Christian Pöpperl

und Kreativbraumeister Markus Trinker bauen in diesen Räumlichkeiten in Holzfässern ganz besondere Biere, wie zum Beispiel das Stiegl-Jahrgangsbier „Sonnenkönig“, aus.

Küche auf höchstem Niveau. So kredenzt Stiegl-Küchenchef Matthias Mackner nach dem Motto „Bier ist nicht nur zum Trinken da!“ Gerichte mit bierigen Zutaten.

Typisch bierig Im Bräustüberl erwartet Bierliebhaber und Genießer neben einer vielfältigen Auswahl an Stiegl-Bierspezialitäten eine gemütliche brauereitypische Atmosphäre und ausgesuchte österreichische Schmankerl. Nebenan, im „historischen Maschinenhaus“, herrscht ein ganz besonderes Bierambiente: Alte Gerätschaften und Hebel kombiniert mit modernen, schlichten Holztischen und -bänken erzählen eine jahrhundertealte Geschichte und verleihen diesem Raum ein ganz besonderes Ambiente. Nebst Bräustüberl, Maschinenhaus und Biergarten präsentiert sich dem Gast noch eine weitere besondere Räumlichkeit: die heimelige Paracelsusstube. In dem Gourmet-Restaurant setzt man auf bodenständige, österreichische

Feste & Veranstaltungen jeder Art Die Stiegl-Brauwelt bietet für jede Art von Festivität den passenden Rahmen! Ob Seminar, Hochzeit, Weihnachtsfeier, Geburtstag oder gemütliches Beisammensein – egal, ob im Freien oder im Inneren, für große oder kleine Gesellschaften – die Stiegl-Brauwelt bietet die passende Räumlichkeit. INFO

Stiegl-Brauwelt Bräuhausstraße 9, 5020 Salzburg www.brauwelt.at Veranstaltungsanfragen, Reservierungen und Gruppenbuchungen: Tel. +43 (0) 50 / 14 92 14 92 brauwelt@stiegl.at

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Veranstaltungsräumlichkeiten

Fotos: Oberforsthof Alm

„Alm“-Genuss vom Allerfeinsten Von der Serviette bis zum Feuerwerk

140 | Salzburgerin Oktober/November 2017

richtig. Die Auswahl reicht von Schmankerln heimischer Biobauern, typischen Pfandlgerichten über die klassische „österreichische“ Küche mit saisonalen Schwerpunkten bis hin zu internationalen Spezialitäten auf Topniveau. Von allem nur das Beste, lautet die

wird jede Feier zum besonderen Highlight. Ein weiterer Höhepunkt im Jahreszyklus sind auch heuer wieder die schon traditionellen Wildwochen, die vom 05. Oktober bis 05. November mit vielen besonderen Köstlichkeiten stattfinden. Ausgesuchte Weine, Edelbrände und ein großes Zigarrenangebot vollenden den Gaumengenuss. Schauen Sie vorbei in der Oberforsthof Alm bei Familie Mayr im St. Johanner Alpendorf und genießen Sie ganzjährig ein einzigartiges Ambiente, zuvorkommende Gastlichkeit und die hervorragende Küche. INFO

Devise des Familienbetriebes von Hanni und Rupert Mayr, die mit ihren Töchtern und einem erstklassigen Team typisch österreichische Gastlichkeit vermitteln. Besonderer Wert wird auf eine individuelle Betreuung der Gäste und eine perfekte Organisation von Veranstaltungen gelegt. Von der Serviette bis zum Feuerwerk, hier

Oberforsthof Alm Alpendorf 12 5600 St. Johann im Pongau Tel. +43 (0) 64 12 / 63 96 www.oberforsthofalm.at Kein Ruhetag Winter: Mo-Fr ab 11 Uhr Sommer: Mo-Fr ab 15 Uhr Sa, Sonn- & Feiertag ab 11 Uhr geöffnet

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Die Oberforsthof Alm in St. Johann im Pongau ist weit über die Grenzen für das besondere Ambiente bekannt. In uriger Atmosphäre wird gehobene Regionalküche vom Allerfeinsten zelebriert und gerade dieser scheinbare Gegensatz macht die Oberforsthof Alm so beliebt. Ihre Vielseitigkeit ist kaum zu überbieten. Die wunderschön gestaltete Panorama-Lounge mit Kamin, gemütliche Stuben, verschiedene abtrennbare Bereiche, der Troadkasten (umgebauter Getreidespeicher), die große Sonnenterrasse, der Almgarten und die Almbar eignen sich besonders gut für alle Arten von Feiern – von der Hochzeit bis zum Business-Meeting, von der Weihnachtsfeier bis zum Familienfest. Genießen inmitten eines alpinen Wohnzimmers, umgeben vom beeindruckenden Pongauer Alpenraum, definiert den Begriff Wohlfühlen völlig neu. Wer sich auf kulinarische Entdeckungsreisen begeben möchte, ist hier gold-


Wohnen

Man lebt so, wie man wohnt, man wohnt so, wie man lebt.

Echtes Raumwunder

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ntspannt bei knisterndem Kaminfeuer relaxen, das flackernde Spiel der Flammen beobachten und wohlige Wärme genießen: Der neue Kaminofen „Kufstein“ des Salzburger Herstellers HAAS+SOHN bringt individuellen Kamingenuss – selbst in die kleinste Wohnung. Denn mit einer Tiefe von gerade einmal 38 cm und integriertem Holzfach ist er ein echtes Raumwunder. Und er bringt nicht nur wohlige Wärme ins Zuhause, sondern auch ein einzigartiges „Feuerkino“. Ein extra großes Sichtfenster gibt den Blick frei auf das flackernde Flammenspiel. Die permanente Scheibenspülung sorgt dabei stets für freie Sicht auf das lodernde Kaminfeuer.

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Foto: HAAS+SOHN

Foto: Küchen Studio Christ/Haas

Adalbert Bauwens

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Die Genussbar!

rleben Sie 500 Jahre altes Eichenholz in neuem Glanz. Die maßgefertigte Bar mit lässigen Stühlen von Haas wird Ihr besonderer Platz zum Genießen! Gesehen im Küchen Studio Christ – Kosten ca. EUR 6.000,00

Küchen Studio Christ, Hofhaymer Allee 15, 5020 Salzburg, Tel. +43 (0) 662 / 82 33 27, www.kuechenstudiochrist.at

RUHA-Stelzmüller - Saunamanufaktur seit 1979

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esundheit und Freizeit sind das wertvollste Gut. Hektik und Stess bestimmen unseren Alltag. Wie schön wäre es, einen Ort der Ruhe zu finden. Ohne Telefon, ohne Computer… Eine Sauna ist eine Oase, in der sich Körper und Geist total entspannen. Wellness zu Hause. In den eigenen vier Wänden. Für die Gesundheit der ganzen Familie und für mehr Lebensqualität. Foto: RUHA-Stelzmüller

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SAlzburgerin Oktober/November 2017 | 141


Wohnen & Design

Gesund leben bedeutet gesund schlafen – das ist eine Binsenwahrheit. Aber wie? Ein gutes Bett gehört zu den Grundvoraussetzungen für erholsames, ausreichendes Schlafen.

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Foto: shefkate-fotolia.com

Gesunder Schlaf – gesundes Leben


Wohnen & Design

Schlafen ist eine Geschmacksund Qualitätsfrage. Deshalb sollte jeder Bettkäufer probieren, was ihm am besten tut und worauf er sich wirklich wohlfühlt. Also: Augen zu und ausprobieren. Richard Lorenz, Luxury Beds Salzburg Nur durch eine Körperprofilmessung am Liegesimulator kann man die perfekte individuelle Matratze für JEDEN Kunden ermitteln. Peter Sallaberger, Sallaberger GmbH

Foto: 5second-fotolia.com

Gesundheitsfaktor Bett Der Schlaf wird von Umgebungsfaktoren beeinflusst, die entweder schlaffördernd oder negativ wirken können. In erster Linie gehört dazu die Matratze. Auf welcher man individuell am besten schläft, das sollte man nach einhelliger Meinung aller Experten, einfach ausprobieren, weil sowohl die Härte als auch die Materialien individuell wahrgenommen und verarbeitet werden. Jedenfalls aber sind möglichst naturnahe Materialien einem gesunden Schlaf eher zuträglich als synthetische, die unter Umständen sogar Schadstoffe an die Raumluft abgeben können oder nicht atmungsaktiv sind. Denken Sie bei der Einrichtung Ihres Schlafzimmers (und Wohnung) an Ihre Gesundheit und die Ihrer Familie: Bauen Sie deshalb aus biologischer

Foto: Markus Huttary

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s gibt viele Sinnsprüche, die das Schlafen betreffen: „Das sicherste Mittel, die Gesundheit zu ruinieren, ist ein krankes Bett“, „Schlaf dich jung, fit und erfolgreich“ oder gar „Wie man sich bettet, so liegt man“. Aber kein noch so gescheiter oder dummer Spruch sagt einem, wie man gut schläft oder warum nicht. Haben Sie schon einmal eine Nacht ohne Bettwaren in einer Hängematte oder in einem Liegestuhl verbracht? Ein Nachmittagsschläfchen in einer leicht schaukelnden Hängematte an einem sonnigen Tag ist eine wunderbare Sache – aber wie lange? Jeder hat sein persönliches Empfinden beim Liegen und jeder seine eigene Schlafposition, weshalb auch die Bedürfnisse unterschiedliche sind. Für einen langen, erholsamen nächtlichen Schlaf eignet sich jedoch weder die Hängematte, noch der Liegestuhl. Sie werden es spüren, sollten sie einmal eine Nacht darin verbringen. Der gesunde Schlaf gehört zu den wichtigsten Faktoren für die Gesundheit. Das steht fest. Wer schlecht schläft, wach liegt, nicht einschlafen kann, der hat meist – neben den möglichen Problemen mit Stress, falscher Ernährung, gestörtem Schlaf-Rhythmus, also psychischen Ursachen – einfach das falsche Bett. Morgens fühlt man sich gerädert und das kann auf Dauer nicht gesund sein. Die Folgen wie Kopfschmerzen, Migräne, schlechte Laune, Rückenschmerzen oder einfach keine Energie für den Tag zu haben, können oft schon durch ein gutes Bett verhindert werden.

Für Matratzen gibt es keine Standardlösung, weshalb eine individuelle Matratze ideal ist. Wer also wirklich gesund schlafen möchte, sollte sich eine individuelle Matratze anfertigen lassen. Markus Huttary, GF v. Edelweich e.U. Matratzen

Foto: Richard Lorenz

Ein Artikel von René Herndl

Foto: Sallaberger GmbH

EXPERTENTIPPS


Bruno Klomfar

Sicht keinen Sondermüll ein! Meiden sollte man selbstverständlich auch äußere Einflüsse wie Luftverschmutzung, Elektrosmog und hochfrequente Strahlung, die das Schlafen massiv stören – Fernseher oder Mobiltelefon sind im Schlafzimmer störende Elemente! Lattenrost und Co In den meisten Betten steckt auch ein Lattenrost. Dieser ist ein Detail, das unbedingt zum Rest des Bettes passen muss, weil er als Federelement, das individuell angepasst werden kann, den Liegekomfort wesentlich beeinflusst. Er muss einerseits als Stütze wirken, andererseits aber variabel und elastisch sein. Zur Idealkombination gehört natürlich auch die Hüterin des guten Schlafs, die Bettdecke (und die Bettwäsche). Je nach eigener Vorliebe aus Wildseide, Baumwolle, Schurwolle oder Leinen, geeignet für kalte Winter- als auch warme Sommernächte, gefüllt mit dem richtigen Material, das kuscheligen Wohlfühlcharakter hat. Das Kissen trägt nicht nur Ihren Kopf, sondern auch Verantwortung für gute Ruhe und Entspannung. Wachen Sie oft in der Früh mit Kopf- und Nackenschmerzen auf? Das kann auch an Ihrem Kissen liegen. Es soll den Kopf angenehm und sorgsam betten und ihm Entspannung bieten. Weich, anschmiegsam, hautfreundlich, ausreichend warm, leicht und luftig soll das Kissen so groß sein, dass nur Kopf und Nacken darauf liegen, nicht aber die Schultern. Die Halswirbelsäule darf beim Liegen weder geknickt noch überstreckt und die Nackenmuskulatur nicht überdehnt sein. So darf und soll es sein!

SIEGER INTERNORM R U T ARCHITEK B WE T TBEWER 2 017

Mehr als 23 Millionen verkaufte Fenster und Haustüren sprechen eine klare Sprache: Internorm steht für leistbare Top-Qualität und Vertrauen. Als die führende international tätige Fenstermarke Europas blickt Internorm auf über 85 Jahre Erfahrung in richtungsweisende Produkte von außergewöhnlicher Zuverlässigkeit und Langlebigkeit zurück. Wir entwickeln und produzieren unsere Rahmen und Gläser – somit das gesamte Fenster – ausschließlich in Österreich und sind stolz auf unsere Produkte. Vertrauen Sie bei Fenstern und Haustüren auf Internorm und auf unsere zertifizierten Vertriebspartner. Mehr Infos bei Ihrem Internorm-Partner oder auf www.internorm.at

Alles spricht für Internorm

Foto: JenkoAtaman-fotolia.com

FÜR JEDEN ANSPRUCH DIE PERFEKTEN FENSTER


Schlaf nach Maß

Als Markus Huttary für seine Frau und sich auf der Suche nach der richtigen Matratze war, brachten unzählige Beratungen meist ein ernüchterndes Ergebnis: beide

sollten dieselbe Matratze wählen – trotz unterschiedlicher Statur und Schlafgewohnheiten. So entstand die Idee, die perfekte Matratze einfach selbst zu entwickeln: individuell angepasst nach Körpermaß und passend für Bauch-, Seiten- oder Rückenschläfer. Schritt für Schritt können nun Kunden von Edelweich ihre persönliche Matratze online über den Konfigurator gestalten und kaufen. 20 individuelle Zonen

passen sich dabei genau an den Kunden an. Die hochwertigen Kaltschaummatratzen werden in Salzburg per Hand gefertigt und sind dank des Direktvertriebs schon ab 599 Euro erhältlich. Fotos: Edelweich - Online Matratzen

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Mit 20 individuell angepassten Zonen sorgen die Matratzen von Edelweich für die perfekte Nachtruhe.

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Edelweich - Individuelle Matratzen Tel. +43 (0) 650 / 32 15 848 service@matratzen-edelweich.at www.matratzen-edelweich.at

Mit dem Liegesimulator zur richtigen Matratze

Aus kostbaren, edlen Materialien werden in Handarbeit Maßanfertigungen für

Ihren guten Schlaf hergestellt. Ebenso macht die umfangreiche Auswahl an unterschiedlichsten Farben und Verarbeitungsdetails die individuelle Bettgestaltung vollkommen. Nach Körpergewicht, Körperprofil, Beschaffenheit der Wirbelsäule, Schlafposition und gesundheitlichen Bedürfnissen werden sämtliche Matratzen individuell nach persönlicher Rezeptur erstellt. In einem Bett von Sallaberger erfahren Sie ein Schlaferlebnis, das Sie über Jahre hinweg entspannt träumen lässt!

INFO

Fotos: Sallaberger GmbH

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Dass ein gutes, gesundes Bett mit perfektem Liegekomfort auch ein wunderschönes Bett für gehobene optische Ansprüche sein kann, zeichnet das Bettenzentrum Sallaberger in Bischofshofen aus.

Sallaberger Betten- & Salusmed Zentrum Bodenlehenstraße 13 5500 Bischofshofen Tel. +43 (0) 64 62 / 24 16 info@betten-sallaberger.at www.betten-sallaberger.at Mo-Fr 9-12, 14-18 Uhr, Sa 9-12 Uhr

SAlzburgerin Oktober/November 2017 | 145


Wohnen & Design

HOCHWERTIGER SITZKOMFORT macht Lust auf Chillen! Es gibt Momente, in denen das Sofa ruft. Erst ganz sanft und leise. Unmerklich. Dann immer intensiver. Bis man an nichts anderes mehr denken kann und nur noch Couchen will. Ist Ihnen das auch schon einmal passiert? Dann gönnen Sie sich doch einmal richtigen Relax-Luxus. Gemeint ist Komfort, der sich abhebt und mit einer riesigen Lounge-Vielfalt verwöhnt. Von versierten Sitzexperten in Handarbeit gefertigt. Denn die wissen, worauf es bei einem Qualitätspolster ankommt. Wie sedda. Die österreichische Manufaktur hat sich mit Leib und Seele der Sitzkultur verschrieben. Anspruchsvolle

146 | Salzburgerin Oktober/November 2017

Besitzer bemerken es sofort: Bei diesen Garnituren gehen Funktionalität und Design Hand in Hand. Spürbar, zuverlässig, langlebig und individuell. Eben „Made in Austria“. In einer Manufaktur verbinden sich handwerkliches Fachwissen und eine große Leidenschaft für Perfektion mit hochwertigen Materialien und ausgereiften Funktionen. Wenn es um Polster geht, entstehen dann formschöne Lieblingsplätze mit ganz eigenem Charakter. Denn diese Garnituren kommen nicht von der Stange. Jedes Polster wird bei sedda mit Liebe gefertigt, ist einzigartig, passt sich allen Wünschen an und ist

zudem frei von Schadstoffen. Probieren Sie es aus. Aber Vorsicht: Es besteht durchaus Suchtgefahr. Einmal diesen außerordentlichen Sitzkomfort genossen, fällt das Aufstehen oft sehr schwer. Der Premiumhersteller aus Österreich zaubert mit smarten Funktionen das gewisse Extra in die Einrichtung. Ob edle Ledersitze oder kuschelweiche Textilien – alle Sofas punkten auch mit inneren Werten. Und einem Hauch Magie: „Unsere Polstermöbel sind wahre Verwandlungskünstler“, erklärt Geschäftsführer Roland Ragailler. Die Spezialisten gelten als Pioniere in

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sedda Polstermöbelwerke: Premium-Qualität „Made in Austria“


„UNSERE POLSTERMÖBEL SIND WAHRE VERWANDLUNGSKÜNSTLER.“ sedda-Geschäftsführer Roland Ragailler

Fotos: sedda Polstermöbelwerke

Sachen Multifunktionalität und überraschen mit innovativen Funktionslösungen, an denen Ingenieure, Designer und Polstertechniker permanent feilen. So lässt sich z.B. ein Sofa mit wenigen Handgriffen zum vollwertigen Bett umgestalten. Ausgereifte MechanikRaffinessen und patentierte Technik machen es möglich: In rekordverdächtigen drei Sekunden verwandelt sich das Sofa in eine bequeme Schlafstätte. Schneller geht es nicht. Nach einem stressigen Tag Lust auf einen Trip ins Wohlfühl-Paradies? Nehmen Sie Platz. Dank der intelligenten Auszugstechnik strecken sich die Sitze jederzeit zu einer

bequemen Relax-Zone. Ein Knopfdruck genügt, und schon geht die Reise los. Sanft beamt das Polster seine Besitzer in die Waagerechte. Dem Zeitgeist folgend, bieten die Designsofas von sedda auch die Möglichkeit, mobile Geräte, wie Smartphone, Tablet und Laptop, direkt auf der Couch mit Strom zu versorgen. Egal ob kabellos, über USB oder über die versteckte Steckdose – so steht dem Couchsurfen nichts mehr im Weg. „Made in Austria“ heißt aber auch, immer einen Schritt weiter zu gehen und stets maximalen Mehrwert zu bieten. So setzt sedda z.B. mit dem

wohngesunden Infrarot-Tiefenwärmesystem ein Statement. Es belebt Körper sowie Geist, fördert die Durchblutung und sorgt vor allem in der kalten Jahreszeit für wärmende Kuschelmomente. Premium-Qualität aus Österreich zahlt sich eben aus. INFO

sedda Polstermöbelwerke Hans Thalermaier GmbH Mitterweg 45, 4702 Wallern Tel. +43 (0) 72 49 / 441 -0 verkauf@sedda.at, www.sedda.at

SAlzburgerin Oktober/November 2017 | 147


3

2

Möbel, Musik und Moosbeer Muas

5

01 Toni Zehentmayer beim Moosbeer Muas kochen 02 Alfons und Katharina Riedlsperger, Toni Zehentmayer, Astrid Zehentmayer 03 Wolf Weissenböck, Sibylle Herzl, Renate Zehentmayer, Ulrike Winter 04 Gerhard Hartl, Josef Zehentmayer, Elisabeth Eisenberg, Martin Zehentmayer 05 Margret Strobl, Wolfgang Riem, Brigitta Schaden, Hermine Maurer, Ernst Strobl

Foto: G.A.S Rupert Mühlbacher

4

A

m 18. August luden Renate und Toni Zehentmayer von Möbel Scheiber zum ersten Mal zum Sommerfest in ihr Geschäft d’Loigoma ein. Kunden, Stadt-Leoganger, Freunde und Familie genossen im gemütlichen Garten einen schönen Abend mit Musik. Kulinarisch verwöhnte der Chef höchstpersönlich seine Gäste mit Moosbeer Muas, einer Pinzgauer Spezialität. Ein rundum gelungener Abend, der die Geschäftsphilosophie von d‘Loigoma mit seinen hochwertigen, in Salzburg produzierten Designermöbeln perfekt widerspiegelte.

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1

Fotos: www.kaindl-hoenig.com

Innenarchitektur und Fertigung Möbel Scheiber Leogang

Vogelweiderstraße 74, 5020 Salzburg Tel.: +43 (0) 660 / 21 50 840 info@loigoma.at, www.loigoma.at MO, MI und FR 10.00 bis 13.00 und 15.00 bis 18.00 Uhr sowie SA von 10.00 bis 14.00 Uhr

Entspannung I Zufriedenheit I Glück Geborgenheit I Gesundheit


Wohnen & Design

Raiffeisen Immobilien:

2016 größter Makler Österreichs Maklerranking: Raiffeisen Immobilien ist Nr. 1

Foto: Raiffeisen Immobilien

Das Makler-Ranking des Branchenfachmediums Immobilien Magazin stellt Raiffeisen Immobilien erneut ein äußerst erfolgreiches Zeugnis aus: Mit einem Honorarumsatz von 26,7 Millionen Euro ist Raiffeisen Immobilien Österreichs erfolgreichstes Immobilienmakler-Unternehmen, deutlich vor s Real und EHL. Auch in der Kategorie Grundstücksmakler führt Raiffeisen Immobilien mit einem Honorarvolumen von 4,7 Millionen Euro das Ranking der NichtFranchise-Maklerunternehmen an (der besseren Vergleichbarkeit wegen

äußerst zufriedenstellendes Ergebnis. Die österreichweite Zusammenarbeit der Raiffeisen Makler zahlt sich eben aus“, freut sich Prok. Peter Mayr von Raiffeisen Immobilien Salzburg.

weist das Immobilien Magazin Franchise-Marken und Netzwerke in gesonderten Kategorien aus). In der Kategorie Stärkster Gewerbemakler trägt sich Raiffeisen Immobilien im Ranking auf Platz 3 ein. „Das starke Wachstum der vergangenen Jahre dürfte einen leichten Knick erfahren haben. Doch einige Unternehmen mussten gegenüber dem letzten Jahr Einbußen bei den Honoraren hinnehmen, manche sogar kräftig. Umso erfreulicher, dass Raiffeisen Immobilien seinen Platz aus dem Vorjahr erfolgreich verteidigen konnte. Ein

Raiffeisen Immobilien Salzburg ist gut unterwegs Laut Makler-Ranking 2016 sind die stärksten Makler Salzburgs gemessen in Honorarvolumen die Team Rauscher Immobilien GmbH mit 4 Millionen Euro gefolgt von s Real Immobilienvermittlung GmbH mit 1,6 Millionen Euro. Raiffeisen Immobilien Salzburg liegt – obwohl in der Wertung nicht berücksichtigt – mit 2,4 Millionen Euro somit auf dem hervorragenden 2. Platz.

Die 3 stärksten Makler Österreichs 1. Raiffeisen Immobilien Österreich 2. s Real Immobilienvermitt lung GmbH 3. EHL Immobilien GmbH

Die 3 stärksten Grundstücksmakler Österreichs 1. Raiffeisen Immobilien Österreich 2. s Real Immobilienvermitt lung GmbH 3. Consulting Company

Die 3 stärksten Wohnmakler Österreichs 1. Raiffeisen Immobilien Österreich 2. s Real Immobilienvermitt lung GmbH 3. Immo-Contract INFO Visualisierung: www.avisu.at

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(Quelle: Immobilien-Magazin 05/2017; Salzburg-Daten durch Raiffeisen Immobilien Salzburg ergänzt)

Raiffeisen Immobilien Salzburg eGen Schwarzstraße 13-15, 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 88 86 14 221 www.salzburg.raiffeisen.at

SAlzburgerin Oktober/November 2017 | 149


Auto & Motorrad

IAA 2017

ein Hauch der Veränderung Die alle zwei Jahre stattfindende Internationale Automobilausstellung in Frankfurt war immer der Präsentierteller der Automobilindustrie. Auch 2017 wird das aktuelle Repertoire gezeigt, vor allem wieder mehr SUVs in allen Größen und Zuschnitten und Konzepte für die künftige E-Mobilität. Und doch zeichnet sich eine Änderung ab – etliche bedeutende Marken haben sich zurückgezogen und sind nicht präsent.

Ein Artikel von René Herndl

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ie IAA 2017 ist für Audi, BMW, Opel, Mercedes, VW und Co. wieder mit einer Vielzahl an Premieren und Konzeptfahrzeugen jene Bühne, auf der sowohl technische als auch Design-Kompetenz demonstriert werden soll. Vor allem die deutschen Autohersteller nutzen die Gelegenheit, ihre kommenden Fahrzeuge ins rechte Licht zu rücken. Luxus und extreme PS-Zahlen sollen die Stimmung heben, selbst wenn diese Neuheiten wohl nur für eine ganz kleine Minderheit erschwinglich sind – aber sie färben quasi auf die Angebote für die Normalverbraucher ab. So hofft man zumindest gerade jetzt, da doch das Misstrauen der Käufer durch Abgas-Manipulationen, Politik und Umweltproblematik stark gewachsen ist.

150 | Salzburgerin Oktober/November 2017

Die Hauptrollen bei der teilweise ziemlich protzigen Show spielen aber in Summe weder die Supersportwagen noch die als Technologieträger angepriesenen Luxus-Limousinen, sondern die SUVs in allen möglichen Größen und Formen und die doch ziemlich große Zahl der Konzeptfahrzeuge für die politisch gewünschte E-Mobilität, die jedoch lediglich ein Ideen-Vorgriff auf jene Autos sind, die wir ähnlich eventuell in mehreren Jahren kaufen können. Und das, was den Massenmarkt ausmacht, jene Modelle, die die größten Stückzahlen beim Verkauf erzielen, ist selbstverständlich ebenfalls ausgestellt, verblasst aber neben ultimativem Sport und maximalem Luxus: Die nächste Generation des Bentley Continental, der neue BMW M5 erstmals mit Allradantrieb, die dritte Auflage des Porsche Cayenne bringen beides unter einen Hut. Messe-Trend oder Informationsänderung? Der Schatten, der dieses Jahr über der IAA liegt, ist noch kein wirklicher Trend, aber eine Warnung, dass sich Änderungen anbahnen. Fiat, Volvo, DS, Infiniti, Peugeot, Alfa Romeo, Nissan, Jeep, Mitsubishi und auch Tesla sind


Auto & Motorrad

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Ingolstadt: A

der IAA ferngeblieben. Werden andere Marketing-mechanismen stärker? Sind die Kosten zu hoch? Vielleicht spielt auch das sich ändernde Informationsverhalten der Käufer, eine neue Informationspolitik, eine Rolle. Oder man hat einfach keine Neuigkeiten zu präsentieren.

Fotos: Hersteller

Mercedes, BMW, Audi und Co Dennoch ist auch diese IAA ein Feuerwerk vieler Neuerscheinungen, neuer Modelle, face-gelifteter bekannter Mobile und durchaus interessanter Konzepte für die Zukunft, wobei auch die Neuheiten für den kleineren Geldbeutel nicht fehlen. Mercedes schießt mit der offiziellen Premiere seines neuen AMG-Supersportwagens Project One den optischen 1000-PS-Vogel ab. Dieses Sportjuwel des Daimler-Konzerns ist, abgeleitet aus der Formel 1, nicht nur auf 275 Exemplare limitiert, sondern kostet mit 2,2 Millionen Euro auch rekordverdächtig viel. Als Kontrast dazu stellt Mercedes seine neue X-Klasse vor: Der erste Pick-up mit Stern mit Nissan-Basis steht neben dem Facelift der S-Klasse sowie einer Concept-Studie des Livestyle-SUVs GLB. Zu den Höhepunkten bei BMW gehören die Publikumspremieren des 6er GT, dem Nachfolger des 5er GT, des Groß-SUVs BMW X7 und dessen kleineren Bruder X3. Der neue bayerische Überflieger M5 wurde schon erwähnt und als Draufgabe gibt’s den Elektro-Pionier BMW i3 in einer Neuauflage und ein noch sportlicherer i3s. Als KonzeptFahrzeug brilliert der 8er – eine Vision? Ein exklusiver Sportler aus Bayern wäre jedenfalls überfällig. Beim VW-Konzern steht das neue Golf-SUV T-Roc im Mittelpunkt, der mit sportivem Outfit den Rahm in dieser Klasse abschöpfen soll. Zumindest hierzulande. Der neue Polo, der inzwischen größer geworden ist als der Ur-Golf, sowie das Facelift des VW Golf Sportsvan ergänzen das Angebot für das Volk. Aus Ingolstadt kommt der Audi A8 als Flaggschiff in neuem Gewand und mit allen erdenklichen technischen und elektronischen Spielereien, die alles in den Schatten stellen sollen, was bislang in ein Auto gesteckt wurde.

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ein Blickfang

SAlzburgerin Oktober/November 2017 | 151


Auto & Motorrad

SUVs im Dutzend Der SUV-Trend gleicht schon fast einem Tsunami, so viele neue Angebote gibt´s: Neben den schon genannten von Mercedes, Porsche, BMW und VW drängeln sich noch etliche neue und vor allem kompakte SUVs in den Vordergrund: Der Seat Arona basiert auf dem Ibiza und wird, wie auch der neue Kia Stonic, nur mit Frontantrieb angeboten, der Hyundai Kona dagegen hat eine eigene Plattform, stärkere Motoren und kann auch mit Vierradantrieb geordert werden. Von Opel wird der Grandland X in Position gebracht, eine Kooperation mit Peugeot mit viel Elektronik aber ohne Allrad. Den aufgefrischten Ford Ecosport gibt es auch mit, den Citroen C3 Aircross nur ohne. Die Premium-Sparte im kompakten Segment der SUVs wird vom neuen Jaguar E-Pace vertreten, der trotz seiner bescheidenen Abmessungen großes SUV-Feeling vermittelt, samt vielen PS und Allradantrieb. Und Skoda schiebt nun ebenfalls ein kleineres SUV, den Karoq nach, der am wachsenden SUV-Kuchen mitnaschen soll, während Dacia den Duster in neuen Kleidern vorgestellt hat, der ab 2018 zu kaufen ist.

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neue Plattform, Continental GT: Motorhaube r ue ne ys le nt Be nd und längere längerer Radsta

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Schnell, klein und fein Die Fraktion der Knallbüchsen, also kompakter Autos mit vielen PS, wird vom neuen Hyundai i30 N mit 250 oder 275 PS angeführt, der nochmals verstärkte Seat Leon Cupra R leistet mehr als 300 PS, die diversen kleinen VWs gibt’s nun auch als GTIs, auch den Ford Fiesta ST mit 200 PS, während der Renault Mégane RS mit dem Motor aus der Alpine und satten 300 Pferdestärken ausgeliefert wird. Sportlich geht es auch bei Toyota zu, weil die Japaner ihren Kleinwagen Yaris für die Knallbüchsenklasse aufrüsten. Und auch die Hybridschlacht ist noch lange nicht geschlagen. Nahezu alle Hersteller machen nun auf Halb- oder Ganz-Elektrifizierung, von Porsche bis zu Jaguar, das mit dem I-Pace demnächst für Furore sorgen will. Die Liste der Neuerscheinungen und Visionen ist noch lange nicht vollständig – es werden auch schöne, neue Kombis wie der Opel Insignia Country Tourer oder Supersportler wie der wunderschöne Ferrari Portofino gezeigt –, aber dazu fehlt uns hier einfach der Platz. Leider.

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Auto & Motorrad

Hannes Antes Verkaufsleiter Autohaus Pappas Foto: AutoFrey Salzburg

Foto: Pappas Holding GmbH

Mario Schleindl Verkäufer MINI AutoFrey Salzburg

Ein Mini, besonders der Countryman-Kompakt-SUV, ist quasi die Zuspitzung des Zeitgeists beim Autothema. Dass er jetzt auch noch mit einem Plug-in-HybridAntrieb die Möglichkeit zu rein elektrischer, damit lokal emissionsfreier Mobilität eröffnet und mit sportlicher Agilität verbindet, macht den neuen E-Mini nicht nur wegen seines Preises zu einem Premium- Angebot der Spaßfraktion. Für den agilen Vorwärtsdrang sorgen ein Dreizylinder-Ottomotor und ein Synchron-Elektromotor mit einer Systemleistung von beeindruckenden 224 PS. Damit kommt man auch bei forscher Fahrweise kaum über 5 Liter Spritverbrauch, im Idealfall auf 2,1 Liter je 100 Kilometer. Der Mini Cooper S E Countryman ALL4 ist also nicht nur ein Spaßfahrzeug, sondern auch sparsam, da im Innenraum sehr variabel konstruiert und mit Allradantrieb ausgestattet. Dass der Countryman inzwischen zu einer Größe gewachsen ist, die mit „mini“ nur mehr den Namen gemein hat, ist hier zweifellos auch ein Vorteil, weil überaus praktisch und allwettertauglich. Ein Auto mit Nutzwert und fürs Umweltbewusstsein!

Alfa Romeo Giulia: Schönheit mit Tradition

Fotos: Hersteller

MINI Cooper S E Countryman ALL4: Spaß mit gutem Gewissen

Eines ist jedenfalls ganz sicher: Die Giulia von Alfa Romeo ist eines der schönsten Autos – nicht nur seiner Klasse: Rassig, wohlproportioniert und unwiderstehlich! So erregt die Mittelklasse-Limousine nicht nur Männerherzen, auch der Name „Giulia“ weist auf eine legendäre Tradition hin, die sich technisch z. B. in einem Hinterradantrieb und damit in einem überaus ausgewogenen Fahrverhalten niederschlägt. Im Innenraum herrscht Großzügigkeit, man sitzt komfortabel und der Kofferraum ist mit 480 Litern und einer Durchlademöglichkeit ausreichend, das Cockpit erfreulich klassisch mit analogen Rundinstrumenten sowie einer Start-Stopp-Taste im Lenkrad. Der Fahrcharakter wird auch durch die Schaltwippen am Volant dokumentiert, mit denen man die acht Ü bersetzungen des Automatikgetriebes sequenziell anwählen kann. Man kann auch ein manuelles Getriebe ordern, aber alle Modelle bis zur Hammer-Giulia mit 510 PS haben ein Fahrdynamik-Programm, das die Fahrfreude noch verstärkt. Giulia – ein Autotraum für Benzinbrüder und Ästheten.

Modell

Leistung kw (PS)

Höchstgeschwindigkeit

(Norm)Verbrauch (Norm/Test)

Preis €

Modell

Leistung kw (PS)

Höchstgeschwindigkeit

(Norm)Verbrauch (Norm/Test)

Preis €

MINI Cooper S E Countryman ALL4

165 (224)

198 km/h

2,1/5,2 ll

ab 36.950,-

Alfa Romeo Giulia 2.2 d

100 (136)

230 km/h

4,2/6,2l

ab 34.300,-

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interaktiv Apps Videos neuheiten Social Media vernetzt Big Data

Website

Fotos: FH Salzburg; Screenshots Anbieter

Apps

Gastautor

Swift Playgrounds für iPad www.apple.com/swift/playgrounds

Eine Kolumne der FH Salzburg DI Thomas Harald Schmuck, BSc Junior Lecturer des Studiengangs Informationstechnik & System-Management

Move The Turtle www.geekkids.me

Kids müssen neugierig bleiben

Links & Co. Junior Students der FH Salzburg www.its.fh-salzburg.ac.at/juniorstudents Bare Conductive: Elektrisch leitende Farbe und Arduino Touch Board www.bareconductive.com Robotermaus, Learning Resources www.learningresources.com Scratch, Visuelles Programmieren scratch.mit.edu Makeblocks: Roboter-Kits store.makeblock.com Osmo: Interaktives Lernspiel playosmo.com Tinkerbots: Robotik-Kits www.tinkerbots.de

Neugierde ist die Antriebskraft für unsere Kinder, mit der sie die Welt und ihre Umgebung erforschen. Dieser Wissensdurst wird ihnen in die Wiege gelegt und ist ein wichtiger Motor für ihre Entwicklung. Er treibt sie voran, veranlasst sie Gegebenheiten zu hinterfragen und zu verändern. Damit sie diesen Wissensdurst weiter behalten, auch wenn sie älter werden, müssen wir die Neugierde unserer Kinder fördern und unterstützen. Sie müssen Dinge ausprobieren und sich so eigenständig Wissen aneignen können. Leider passiert es allzu oft, dass sie ihren Wissensdrang zurückstellen. Aber gerade die Innovationen und Entwicklungen der Gesellschaft leben von Neugierde und Forscherdrang. Man kann Bestehendes erst weiterentwickeln, wenn man deren Funktionsweise entdeckt und verstanden hat. Und dazu müssen wir unsere Kinder motivieren! Es gibt eine Vielzahl an Aktivitäten – gerade im technischen Bereich –, die von Unternehmen und Institutionen angeboten werden, um Kinder bei ihrem Wissensdurst und Forscherdrang zu unterstützen. Zum Beispiel sind die Salzburger „Smart Summer Wochen“ eine ideale Möglichkeit, den Kindern in den Ferien eine IT-Spielwiese zum Forschen und Entdecken zu bieten. Während des Schuljahres bieten die Treffen des Coding Clubs Salzburg oder auch die Junior Students der FH Salzburg optimale Chancen dazu. Aber auch für zuhause gestaltet die uf a n „Welt der Technik“ viele Spiel- und e s le rin . at we i t e r e g r u Spaßmomente für die Jüngsten, b ie salz d . w w abgesehen von den bekannten Lego w Technik- oder Fischertechnik-Bausätzen. ...

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Multimedia-Tipps Technik Nikon Key Mission 360

Lizenzfreies Hundeortungsgerät

Die Nikon Key Mission 360 ist eine stoß- und wasserfeste 360°-Kamera mit zwei gegenüberliegenden Linsen. Die Besonderheit hierbei ist, dass sie nicht nur 360°-Fotos sondern auch Ultra-HD-Videos macht. Die Key Mission ist daher perfekt für 360° Sportaufnahmen, wobei man immer bedenken muss, dass man auch selbst auf dem Foto ist.

Mit der Atemos-Serie präsentiert Garmin nun auch für Österreich ein Ortungssystem für Jäger und Hundestaffelführer. Funktionen wie Jagdstatistiken, Entfernungsalarm oder Statusmeldungen des Hundes machen die Atemos-Modelle zum optimalen Begleiter. Über Töne oder Vibration ist sogar eine direkte Kommunikation mit dem Hund möglich.

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Elektro Fachhandel

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€ 495,00

Elektro Fachhandel

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€ 749,99

Games FIFA 18

NHL 18

Mit der Power von Frostbite verwischt EA SPORTS FIFA 18 die Trennlinie zwischen der virtuellen und der realen Welt und erweckt die Spieler, die Teams und die emotionsgeladene Atmosphäre des Fußballs zum Leben.

EA SPORTS NHL 18 präsentiert die Kreativität junger NHL-Stars mit Creative Attack-Steuerung und Defensive Skill Stick. Spielen Sie den rasanten, arcadelastigen 3-gegen-3 EA SPORTS NHL THREESModus oder erstellen Sie mit dem Expansion Draft Ihr eigenes 32. NHL-Team.

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Klassik

Katholnigg Musik

Konsolen:

PS4, X-Box one, PC

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Rock/Pop

Duets

Piano

The Light Above It Too

Rock Revolution

Rolando Villazóns Album ist dem raren Repertoire an Duetten für Männerstimmen gewidmet. Mit Ildar Abdrazakov und Yannick NézetSéguin als einem der spannendsten Dirigenten.

Thank you for the music – „Piano“ präsentiert den früheren ABBA-Pianisten Benny Andersson als Solokünstler. Nicht nur die Hits der Kultband sondern auch seine MusicalMelodien sind zu hören.

Vier Jahre nahm sich Jack Johnson Zeit und schuf sein neuestes Werk. Der Sänger, Songwriter, Surfer und Aktivist bleibt sich bei seinem siebten Longplayer treu!

Ein meisterhafter „Teufelsgeiger“ ist David Garrett. Nun erscheint sein brandneues Album inkl. Covers von The Verve, Phil Collins und Coldplay!

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156 | Salzburgerin Oktober/November 2017

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Bücher

Rupertus Buchhandlung

Ein Liebling der Redaktion Vorgestellt von Lara Pirchner

Das Glück ist ein Vogerl

Die Königin schweigt

»Das Glück ist ein Vogerl« erzählt mit feinstem schwarzen Humor vom Irrsinn des Alltags: Franz will seine Frau nicht verlieren und zurück auf die Bühne. Seine Frau Linn würde lieber die Welt sehen. Seine Tochter Julie reagiert erst, wenn ihr Informationen auf elektronischem Weg zugestellt werden, und verliebt sich zum ersten Mal. Und auch Geist Egon treiben romantische Hoffnungen um, er will seine Jugendfreundin wiedersehen. Ein grandioser Roman über die wahnwitzigen Umwege, die Leben und Liebe so nehmen.

Fanny, die »Königin«, ist eine vom Schicksal immer wieder hart getroffene Frau, die ihren Lebensabend alleine verbringt und über Vergangenes schweigt. Doch in Tagträumen und schlaflosen Nächten kann sie sich der Erinnerungen nicht erwehren, so zieht ihr ganzes Leben in aufwühlenden Bildern an ihr vorbei: Wir begleiten Fanny durch alle Lebensphasen, durch die Kindheit auf dem elterlichen Hof in den 1930er-Jahren bis nahe an ihren Tod. Laura Freudenthaler beeindruckt mit einem Gespür für Stimmungen und Emotionen.

Autor:

Ingrid Kaltenegger

Autor:

Laura Freudenthaler

Verlag:

Hoffmann und Campe

Verlag:

Droschl

Preis:

€ 20,00

Preis:

Gewinnspiel

€ 20,60

Gewinnen Sie mit der DIE SALZBURGERIN! Wir verlosen alle Artikel aus den vorgestellten Rubriken „Games/Musik/Bücher/Kids-Corner“. Senden Sie bis 01. Dezember 2017 eine E-Mail mit dem Betreff „Multimediaseite“ + den Artikel, den Sie gerne gewinnen würden, an leserservice@diesalzburgerin.at oder schicken Sie uns eine Postkarte (Adresse siehe Impressum).

Bei der 16-jährigen Faye wurde schon als Kind idiopathische Insomnie, eine seltene Schlafkrankheit, festgestellt. Das führt dazu, dass sie manchmal Halluzinationen hat. In der Kleinstadt Bluehaven lebt sie mit ihrer Tante und ihrem Vater, da ihre Mutter bei Fayes Geburt starb. Als dann Fayes beste Freundin Amy bei einem Autounfall ums Leben kommt, bricht für Faye eine Welt zusammen. Doch sie begegnet in der Nacht der tot geglaubten Amy und glaubt zuerst an eine Halluzination. Aber was steckt wirklich hinter dieser Erscheinung? Und was hat der ominöse Monday Club damit zu tun? „Monday Club“ ist ein mitreißender Roman, geschrieben von Krystyna Kuhn, den man gar nicht mehr zur Seite legen kann. Man fühlt mit Faye und wird völlig gefesselt von der Geschichte.

Kino

Kids-Corner

Mickey Roadster Racers

Die Mumien des Pharao

Sause um die Kurven mit den neuen Flitzern aus Mickey and the Roadster Racers! Die erste Rennbahn für Kleinkinder ab 3 Jahren, mit blauen Schienen und tollen Deko-Elementen. Einfachste Handhabung und dank batteriebetriebener Rennbahn auch ideal für unterwegs!

Die Mumien sind los. Bringt sie zurück in ihre Sarkophage und findet die Haustiere des Pharaos. Ein tierischer Merkspaß mit doppeltem Boden, der Konzentration und Erinnerungsvermögen fordert. Eine Suchexpedition für Gedächtniskünstler jeden Alters. Ab 8 Jahren.

Firma:

Verlag:

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Monday Club

Disney Junior Carrera First € 39,95

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Ravensburger € 29,99

Baumschlager Plötzlich soll Frieden herrschen in Nahost?! Kein Bedarf mehr für Blauhelme? Eine verunsichernde Situation! Da wird Werner Baumschlager, liebenswerter, tollpatschiger UNO Offizier zum Spielball zahlreicher Interessen.

SAlzburgerin Oktober/November 2017 | 157


Reise

Castello di Tornano – wo

Stars genießen

Sightseeing, kulturelle Events, Kulinarik, Baden, Meer, Therme, Shopping, Natur... Wer in die Toskana fährt, hat die Qual der Wahl. Ein Urlaub in diesem, von so manchem als schönste Gegend Italiens gepriesenem Gebiet, hat einen besonderen Reiz im Herbst. Denn, wenn die größte Hitze verflogen ist und das Ausbleiben der großen Touristenmassen Land und Leute etwas zur Ruhe kommen lässt, bekommt man gerne die Gelegenheit, hinter die Kulissen zu blicken und die Toskanische Seele umso besser kennenzulernen. „Agriturismo“ Unterkünfte zu besuchen, ist gerade im Herbst ein echtes Erlebnis. Ein solches Domizil wird auch von vielen internationalen Stars besonders geschätzt... Wir waren für DIE SALZBURGERIN vor Ort!

Ein Artikel von Andrea Eder

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allo! Ciao! Willkommen auf dem Castello di Tornano!, werden wir von Ferdinando begrüßt. Nachdem wir nach einer etwa 5-minütigen Fahrt über eine extrem unebene, mit Schlaglöchern versehene Schotter-Forststraße bergauf gefahren sind und dabei unseren Wagen in eine veritable Staubwolke eingehüllt haben, war uns schon klar, dass dieser Urlaub eines bestimmt nicht wird: gewöhnlich.

158 | Salzburgerin Oktober/November 2017

Unser erklärtes Ziel war, ein Hotel zu finden, das uns neben einer guten Übernachtungsmöglichkeit in einer typisch toskanischen Umgebung auch die Möglichkeit bietet, den hauseigenen Weinbau, die Olivenölproduktion und die Küche kennenzulernen. Entschieden haben wir uns für ein Haus im Herzen der Chianti-Gegend: das Castello di Tornano in Gaiole di Chianti.

„Die Toskana liegt nicht in Italien, sondern Italien liegt in der Toskana.“ Johann Wolfgang von Goethe


Reise

Auf den ersten Blick haben wir gar nicht den Eindruck, bei einem Hotel angekommen zu sein. Nur ein kleines Schild mit dem Verweis „Tornano“ sagt uns, dass wir hier richtig sind. Auch die wirklich katastrophale Anfahrtsstraße lässt keinen klassischen „Hotelcharakter“ spüren. Was jedoch dann voll zuschlägt, ist Herzlichkeit. Kaum hat man den wirklich gigantischen Anblick der mittelalterlichen Burg verdaut und die Rezeption gefunden, ist man „daheim“. „Daheim“ in einer echten Burg mit eigenem Weinbau und Olivenölmanufaktur... „Daheim“ in echten alten Gemäuern, umgeben von Weinreben und ungebändigter Natur... „Mein Vater Manfredo Selvolini hat sich in den frühen 70er-Jahren entschieden, sein Leben zu verändern und hier seinen Traum zu verwirklichen: Er wollte an einem wundervollen Ort am Land leben und seinen eigenen Wein und andere Produkte herstellen. Also hat er hier einen großen Bauernhof gegründet, mit vielen Tieren und tollen Produkten. Gleichzeitig hat er damals schon begonnen, Gäste zu beherbergen. 2004 war die Idee da, die Burg zu restaurieren und in ein Hotel umzubauen. Zuvor war die Burg unser Privathaus – das Gebäude liegt uns also sehr am Herzen“, erzählt Fabiola Selvolini, die das heutige Hotel gemeinsam mit Schwester Patrizia betreibt.

„Die Schönheiten der italienischen Natur wollen weilend genossen sein, nicht im Wandel, sondern aus dem Rahmen von Palästen und Kunstgärten, träumend und erschöpfend.“ Carl Spitteler Jedes Zimmer hier trägt den Namen einer berühmten historischen Persönlichkeit. Unser Zimmer heißt „Caterina de Medici“. Auf dem Zimmer erwartet uns ein Wein aus Eigenanbau und gleich für den nächsten Tag haben wir einen Termin mit Küchenchefin Anna Bacco für einen italienischen Kochkurs.

„Dio ci manda il cibo, il diavolo i cuochi“. (Gott gibt uns das Essen, der Teufel die Köche.) Italienische Redensart

Köchin Anna lebt und liebt ihr Handwerk. Die leidenschaftliche Italienerin ist eine kühne Dirigentin ihrer Küche. Wer von ihr einen Crashkurs in toskanischer Küche haben möchte, muss eifrig sein. Das von ihr vorgegebene Menü – Ravioli mit Spinat und Ei in Salbeibutter und als Dessert die klassischen „Cantucci“ – wird äußerst zackig durchgezogen. Wer hier keine Grundkenntnisse aus der Küche mitbringt, ist hoffnungslos verloren – wer mit Energie dabei ist, wird jedoch belohnt: Mit viel Herzlichkeit erzählt Anna ihren Schülern Weisheiten aus der Küche und teilt bereitwillig ihre Lieblingsrezepte. (Diese Rezepte unbedingt nachkochen – sie sind einfach und eine Delikatesse!)

„Il vino scioglie la lingua ed apre i cuori.“ (Der Wein löst die Zunge und öffnet die Herzen.) Italienische Redensart


Fotos: Patrick Eder

Reise

Am nächsten Tag besuchen wir Marcello Burgio, den Winzer des Hauses. „Unsere Winzerei ist klein, aber sehr speziell, besonders unseren Riserva sollte man kennen!“, erzählt der leidenschaftliche Weinbauer und empfiehlt gleichzeitig den heurigen Jahrgang zu kaufen, sobald er in den Geschäften steht. „Der heurige Sommer war sehr trocken und die Früchte nicht so zahlreich, aber dafür sehr gehaltvoll – das wird ein besonderer Wein!“ Dieser besondere Wein wird nicht nur von Einheimischen geschätzt. „Zu uns kommen wirklich oft Prominente. Ich denke, sie schätzen den unaufgeregten, bodenständigen Charme des Hotels“, erzählt Fabiola stolz. „Alicia Keys, Ian Gillan, Angelina Jolie, Serginho und viele andere waren schon bei uns zu Gast! DJ Avicii war sogar mit seiner ganzen Crew für 3 Monate hier. Sie haben damals die ganze Burg gemietet und haben hier Songs aufgenommen. Das war wirklich eine aufregende und außergewöhnliche Erfahrung!“

Der Schöpfer hat Italien nach Entwürfen von Michelangelo gemacht. Mark Twain Dass dieses Hotel trotz viel internationaler und prominenter Gäste so bodenständig geblieben ist, und preislich zwar im gehobenen Segment, aber weit entfernt vom unleistbaren Luxusbereich angesiedelt ist, ist der Philosophie der zwei Besitzerinnen zu verdanken. Sie führen hier weniger ein Hotel als ein „Zuhause auf Zeit“. Man spürt, dass hier einst ihr eigenes Zuhause war und so wird die Burg familiär und mit viel Respekt vor den alten Gemäuern geführt. Als wir fahren, haben wir das Gefühl, Freunde zu verlassen. Das gemeinsame Kochen, die alten Gemäuer, die Winzerei und die vielen Gespräche haben uns einander nähergebracht. „Die Menschen lieben Italien. Die Toskana ist eine wunderschöne Region, die Menschen auf der ganzen Welt kennen – und bekannt ist sie neben der Landschaft für Essen und Trinken. Die Menschen lieben drei Dinge im Leben: Essen, Trinken und Reisen – und wir bieten das alles an einem Fleck!“, meint Fabiola beim Abschied. Hat sie Recht? Ich rate: Überprüfen Sie es selbst! Nähere Infos unter: www.castelloditornano.it

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Reise

Cantucci Zutaten: 4 Eier 200 g Mandeln 250 g Zucker 300 g Mehl Backpulver Süßwein Zucker zum Bestreuen Anleitung: 2 Eier mit dem Zucker und zwei weiteren Eidotter gut verrühren. Wenn die Masse homogen ist, 1 Sechzehntel Süßwein hinzufügen und gut vermischen. Danach langsam die Mandeln, das Mehl und das Backpulver dazumengen. Wenn die Masse gut vermischt ist, auf einem Blech dünne lange Laibe richten und gut mit Zucker bestreuen. Den Backofen auf 180 Grad vorheizen und die Laibe bei Umluft 20-25 Minuten backen. Die noch heißen Laibe in Schnitten schneiden. Auskühlen lassen (aber unbedingt warm probieren!).

Ravioli mit Spinat & Ei gefüllt, in Salbeibutter geschwenkt Die Spinatfülle Zutaten: 400 g Ricotta 200 g Blattspinat ½ große Zwiebel Olivenöl, Salz, Pfeffer Parmesan Muskat Anleitung: Zwiebel hacken und mit Olivenöl anrösten. Dann den Spinat dazugeben und mit ein wenig Salz und Pfeffer würzen. Ein paar Minuten rasten lassen und danach cremig rühren. In einer weiteren Schüssel Ricotta, Salz und Pfeffer mischen. Danach ein Ei und Muskat sowie Parmesan dazureiben. Beide Mischungen zusammenrühren.

Die Pasta Zutaten: 1 Ei 100 g Mehl Anleitung: Mehl und Ei vermischen und sofort in der Nudelmaschine verarbeiten. Pastateig muss zügig verarbeitet werden, da er sonst seine Konsistenz verliert. Zubereitung der Ravioli: Eine große Ravioli machen und einen Kranz aus der Fülle hineinspritzen. Inmitten des Kranzes ein Eigelb einlegen. Ravioli schließen und sofort für 2 Minuten in kochendes Wasser geben. Parallel in einer Pfanne Butter schmelzen und zusammen mit Salbei und Parmesan erwärmen. Dies über die abgetropften Ravioli gießen – und genießen!

SAlzburgerin Oktober/November 2017 | 161


Leicht

Mittel

Foto: Franz Neumayr

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Eine Kolumne von

Monika Marquet Astrologin, Horoskop- und Planetenaufstellungen, Organisationsaufstellungen Terminvereinbarung für eine persönliche Beratung: Tel. +43 (0) 664 / 52 23 670, www.monikamarquet.at

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Astrologie für Einsteiger Reisen Sie mit mir durch den Tierkreis, lernen Sie sich und andere besser zu verstehen! Gestalten Sie Ihren Alltag bewusster und erkennen Sie den „roten Faden“ – Ihre Lebensaufgabe! Sie lernen die Planetenenergien auf verschiedenen Ebenen kennen: Rollenspiele, Kommunikations- und Körperübungen ermöglichen Ihnen ein anderes Verständnis Ihres eigenen Horoskops. Samstag, 7. Oktober 2017 – Oktober 2018, einmal pro Monat (außer Juli und August), jeweils samstags, 9.30 bis 18 Uhr. Ort: Michaelbeuernstraße 13, 5020 Salzburg Kosten: 160 Euro pro Seminar Anmeldung unter Tel. +43 (0) 664 / 52 23 670

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Realisieren Sie Ihre kühnsten Träume! Für die Waage-Geborenen kann es kaum besser laufen. Jupiter hat sein Füllhorn großzügig über Ihnen ausgeschüttet. Dank glücklicher Umstände befinden Sie sich zur rechten Zeit am richtigen Ort und stürzen sich voller Leidenschaft ins pralle Leben. Wohin bloß mit all dem Glück? Als Liebling des Universums steht Ihnen der Weg nach oben offen. Wer Großes vorhat, sollte diese Wochen für sich nutzen, und langfristige Vorhaben unter Dach und Fach bringen. Der goldene Oktober stellt außerdem finanziellen Zuwachs in Aussicht. Ab 10. Oktober schickt Wohltäter Jupiter den Skorpionen gleich mehrfache Unterstützung. Nach all der harten Arbeit in den vergangenen Jahren haben Sie sich Jupiters Glückspaket redlich verdient: eine ungewöhnliche Kreativität und „Schutzengel“, die sich für Ihren Erfolg einsetzen. Sie haben Ihre Hausaufgaben erledigt und präsentieren sich nun in Bestform. Genießen Sie diese Phase und lassen Sie auch Ihre Mitmenschen an Ihrer positiven Stimmung teilhaben! Brechen Sie auf in ein Leben, in dem Sie der strahlende Mittelpunkt sind!

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Rätsel engl. Anrede (Abk.) Gebirgsmulde

Vorläufer des Klaviers Drüsenabsonderung

span. Exwährung (Abk.) Art von Ausweis

Gerbsäure

Bruttosozialprodukt (Abk.)

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Wespenart

irisch. Dramatiker † alger. Geröllwüste Weichkäse nördlicher Breite (Abk.)

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Teil der Kamera

Ribonukleinsäure (Abk.) Großmutter (Kinderspr.)

Zeitalter, Geschichtsabschnitt

Gebirge in Südamerika

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Fußballmannschaft

Mimin (Sophie) Krankenwagen Erdtrabant kurzer Bühnenauftritt

Liliengewächs d. Mittelmeergebietes

Stadt im Waldviertel afrikanische Marderart

linker Donzufluss german. Buchstabe Jugendlokal Zuteilung von Wasser umgebenes Land

anhänglich Tempoerhöhung Zinn- oder Aluminiumfolie Keimgut

Drehpunkt der Erdachse Streit

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Sinus (Abk.) Autokz. v. Wels Stadt

unterhaltsam, witzig Musik: langsam, breit englischer Erfinder †

gesamter Lebensraum des Menschen

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7 Fragen an‌ Ski amadÊ

Wintersport-Paradies

Modischer Alpinstil

Foto: Mario Stockhausen

Erfolgsgeschichte Toferer Textil

Vitus Winkler Wilder Genuss

In dieser Ausgabe: die Pongauerin

Martin Ferdiny


Kraft und Potenzial der Region

In dieser Ausgabe: die Pongauerin

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ch gebe zu, dass ich ein Sommermensch bin. Ich liebe den Sommer mit seinen langen und heißen Tagen. Doch Herbst und Winter üben eine genauso große Faszination auf mich aus. Im Herbst beginnt auf den Almen und am Berg wieder die ruhigere Jahreszeit, der „Indian Summer“. Über dem leuchtenden Gold der Bergwälder schimmern bereits die schneebedeckten Gipfel in der kristallklaren Bergluft. Herbst und Winter sind auch jene Jahreszeiten, in denen wir vielleicht etwas kürzertreten können. So wie die Natur zur Ruhe kommt, so können auch wir Menschen uns eine Verschnaufpause gönnen. Wenn vielleicht auch nur ein paar genüssliche Stunden im Lesesessel mehr, in denen Sie durch diese Ausgabe der PONGAUERIN blättern, lesen und staunen können. Denn hier, in unserem einzigartigen Pongau, mit seiner schönen Bergwelt samt hoher Lebensqualität, gibt es viele erfolgreiche Menschen. Manche von ihnen haben beruflich leider den Pongau verlassen, wie der Schwarzacher Martin Ferdiny. Er meint jedoch, dass aus ihm nie ein Großstädter werden wird und dass, im Pongau daheim zu sein, ein unschätzbares

Privileg sei. Stefan Pinggera aus Bischofshofen und Georg Reich aus St. Johann, weitere gebürtige Pongauer, die eine erfolgreiche Online-Buchungsplattform für Wintersportaktivitäten gegründet haben, sind ebenso sehr häufig daheim anzutreffen, denn „bei uns sind einfach die schönsten Skigebiete“, so Pinggera. Mit Wintersport bzw. Skifahren wachsen ja alle Pongauerinnen und Pongauer mehr oder weniger auf. Wintersport ist ein wichtiger wirtschaftlicher Motor der Region. Die Fusion von neuen Ski-Riesen im Skiverbund Ski amadé ist ein weiteres Thema: Präsident Georg Bliem erzählt in dieser Ausgabe von Erfolgsgeschichten und Verantwortungen für Generationen. Der Pongau ist auch eine bedeutende Region für die vielfältigen Talente aus der heimischen Gastronomie. Auffallend viele erfolgreiche Köche stammen aus dem Pongau oder sind im Pongau kreativ. Wir haben den aufstrebenden Haubenkoch Vitus Winkler in St. Veit besucht und ihm natürlich einige Tipps und Rezepte für Sie entlockt. Ich darf Ihnen mit dieser Ausgabe gemütliche Lesestunden und eine möglichst entspannte Herbst-Winter-Zeit wünschen! Ihre Maria Riedler Redakteurin

Impressum

Die Pongauerin Das Magazin im Magazin DIE SALZBURGERIN Die Informationen zur Offenlegung gemäß §25 Mediengesetz können unter der URL www.diesalzburgerin.at/ offenlegung abgerufen werden. Medieninhaber: Kaindl-Hönig Media GmbH haus der kreativen, Eschenbachgasse 6, 5020 Salzburg, Tel. +43 (0) 662/62 44 11-0, Fax: +43 (0) 662/62 44 11-11, office@diepongauerin.at Herausgeber/Geschäftsführer: Stephan Kaindl-Hönig, geschaeftsfuehrung@diesalzburgerin.at Geschäftsleitung:  Dina Fleischmann, Tel. +43 (0) 662/62 44 11-32, dina.fleischmann@diesalzburgerin.at

für Südostoberbayern

Münchner

Redakteure: Mag. Doris Thallinger, Mag. Maria Riedler, oder praktischer Anwendung von in dieser Ausgabe unterbreiteten Vorschlägen. Dr. René Herndl Gendering: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit red. Kontakt: redaktion@diepongauerin.at werden in diesem Magazin die weibliche und die Lektorat: MMag. Susanne Rosenberger männliche als auch die doppelte beziehungsweise Fotografie: Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam übergreifende Form bei Berufsbezeichnungen etc. GmbH, www.kaindl-hoenig.com verwendet. Es sind jedoch selbstverständlich immer Grafik: Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam GmbH gleichwertig beide Geschlechter gemeint. Katharina Widauer, Juliane Mayr Datenübermittlung: grafik@kaindl-hoenig.com Anzeigen: anzeigen@diepongauerin.at www.d Herstellung und Druckabwicklung: Zentrum für Visionen – Puch/Urstein iepong zentrum für visionen auerin .at/zen Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam GmbH trum Copyright und Copyrightnachweis für alle Beiträge bei Kaindl-Hönig Media GmbH. Nachdruck, auch auszugsweise, sowie Vervielfältigungen jeder Art nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Namentlich gezeichnete Beiträge unserer Mitarbeiter stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers dar. Herausgeber und Redaktion überAm Bau interessierte Gewerke und Mieter sind herzlich willkommen nehmen keine Verantwortung bezüglich Nachahmung


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7 Fragen an ... Fot

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Martin Ferdiny

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er 51-jährige, gebürtige Schwarzacher studierte am Salzburger Mozarteum Klarinette und Klavier und arbeitet nach kurzer Unterrichtstätigkeit seit 1994 für den ORF. Zunächst bei Radio Salzburg, als Musikredakteur und Moderator, er präsentierte „Licht ins Dunkel aus Salzburg“ sowie die „Salzburger Foto: Martin Ferdiny Kochtipps“. Seit 2005 ist er auch österreichweit auf der (TV) Bildfläche, anfangs bei „Willkommen Österreich“ und „Gut beraten Österreich“, danach als Reporter und Moderator bei „Heute in Österreich“. Seit 2012 ist er beinah täglich mit zwei Magazinen – „Mittag in Österreich“ und „Aktuell in Österreich“ – Gast in vielen heimischen Wohnzimmern. Anfang Juni 2017 wurde Martin Ferdiny mit seiner Tanzpartnerin Maria Santner „Dancing Star“ in der 11. Staffel der Tanzshow. 1) Hat der Titel „Dancing Star“ Ihr Leben verändert? Er hat es nicht direkt verändert, aber in jeder Hinsicht enorm bereichert und ich habe mich von Seiten kennengelernt, die mir im letzten halben Jahrhundert verborgen geblieben sind. 2) Sie haben ja eine sechsjährige Ausbildung in klassischer Musik am Mozarteum absolviert – wie war Ihr Weg von dort in den ORF? Der ursprüngliche Plan war Orchestermusiker zu werden – und zwar wenn, dann gleich bei den Wiener Philharmonikern. Die haben aber bis heute nicht angerufen (lacht) und daher musste eine Alternative her. Über schulische Irrwege – die Schule war noch nie meins, weder als Schüler noch als Lehrer –, bin ich dann schließlich mit einem beruflichen Bein beim ORF gelandet. 3) Sie haben eine eigene Soul-Band namens FUN-tastic, wo Sie abwechselnd Keyboard, Saxophon, Querflöte, Klarinette und Percussion spielen, betreiben auch ein

eigenes Tonstudio. Hat Musik für Sie immer noch eine große Bedeutung in Ihrem Leben? Musik ist ja kein Beruf, sondern eine Leidenschaft und die lässt einen nicht los! Das ist nach wie vor die erfüllendste meiner diversen Tätigkeiten. Speziell meine Band, FUN-tastic, steht ganz oben auf der Liste! 4) Welche Pläne haben Sie für die Zukunft bereit? Kann es auch eine Rückkehr von Wien nach Salzburg geben? Ich bin eigentlich nur jobmäßig in Wien, weil halt dort das Zentrum der öffentlich-rechtlichen Anstalt ist und es ist nicht ausgeschlossen, dass sich das wieder ändern kann. Die Connection zu Salzburg war und ist immer da, vor allem auch, was die Musik betrifft. Mein Lebensmittelpunkt ist und bleibt Schwarzach. Als nächstes großes Projekt steht eine CD-Produktion mit meiner Band an und unser 20-jähriges Jubiläum. Die restlichen Zukunftspläne sind auch ganz klar definiert: das Leben genießen! 5) Sie haben Ihre Frau Tina, eine Fitness & Zumba Trainerin sowie Ernährungsberaterin, durch die Musik kennengelernt? Sie spielt auch in Ihrer Band? Meine Frau ist einen eigenen, mindestens doppelseitigen Artikel wert, bei dem was sie alles kann und macht! Es stimmt, wir haben uns durch die Musik kennengelernt, bei einer Karaokeshow in der legendären Königsbar in St. Martin gegen Ende des vorigen Jahrtausends. Ich war damals gerade am Gründen der Band und nicht nur von ihrer Stimme sehr angetan... 6) ORF, Band, Tonstudio, Job in Wien, Familie in Schwarzach – das klingt schon stressig. Wie schalten Sie ab? Tauchen und Fallschirmspringen – bei beiden kommt man (sprichwörtlich) ganz schnell runter! 7) Was bedeutet der Pongau für Sie und wie oft sieht man Sie in Ihrer Heimat? Ich bin so oft wie möglich – also jeden freien Tag – zuhause, da ist meine Familie, dort sind meine Wurzeln. Je länger ich in der Großstadt arbeite, desto mehr schätze ich die Lebensqualität und die Menschen hier. Aus mir wird nie ein Großstädter werden – im Pongau daheim zu sein ist ein unschätzbares Privileg.

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„Wir sind Österreichs Schneepflug“ Ski amadé gehört mit seinen fünf Regionen und 760 Pistenkilometern zu Österreichs größten Skigebieten.

Ein Artikel von Maria Riedler

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s sind beeindruckende Zahlen: Insgesamt können in Ski amadé in einer Stunde 365.000 Personen transportiert werden – mit 90 Sesselbahnen, 47 Kabinenanlagen, 81 Schleppliften und 52 Übungsliften. Um diese technischen Strukturen zu warten und auszubauen, werden in der kommenden Skisaison wieder 68 Millionen Euro investiert. Davon gehen 29 Millionen Euro in den Ausbau der Beschneiungsanlagen. Viel tut sich in Ski

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amadé, denn heuer wurde etwa unter dem Namen „Snow Space Salzburg“ eine neue Marke für die eigenständige Gesellschaft der Bergbahnen St. Johann, Wagrain und Flachau geschaffen. Gebaut wird dort die Flying Mozart vom Wagrainer Ortszentrum auf das Grießenkar. Eine neue Bahn von der Flying Mozart-Bergstation auf den Frauenalmsattel in Kleinarl führt zum Zusammenschluss von „Snow Space Salzburg“ mit dem Skigebiet Shuttleberg Flachauwinkel-Kleinarl. Investiert wird weiters auch bei der Sonntagskogelbahn und in die erste Umsetzungsphase für das Projekt zur neuen Schlossalmbahn in Gastein. „Natürlich sind richtiges Augenmaß und kluge Investitionen gefragt“, so der Ski amadé Präsident Georg Bliem, „denn braucht es wirklich überall beheizte Sessellifte oder Bubbles? Da müssen wir auch kritisch bleiben und uns vor allem untereinander keine große Konkurrenz machen.“ Die Seilbahnen seien eine Lebensader der Region: „Wir haben auch eine große Verantwortung bei jeder neuen Entwicklung. Bergurlaub muss attraktiv bleiben, daher findet natürlich auch bei uns eine lebhafte Diskussion dazu statt.“


Fotos: Ski amadé

Smarte Neuerungen Beschneiung und neue Speicherteiche gehören aber zum modernen Skigebiet dazu: „Wir haben hier international einen hervorragenden Ruf. Man muss nur bedenken, dass bis zur Umsetzung eines neuen Speicherteiches etwa über 200 Behördenverfahren nötig sind. Wir wollen natürlich damit auch die Landschaft bereichern, denn der Sommertourismus wird für die Bergbahnen ebenfalls immer wichtiger. Alte Teiche müssen aufgerüstet, Leitungen in den Boden verlegt und Schneekanonen im Sommer abmontiert werden.“ Seit 2015 können Skifahrer in Ski amadé etwa die „Smart Ski Goggles“, eine Daten-Skibrille mit Live-Navigationssystem, testen. Oder die „Ski amadé Guide“-App, bei der eine Geokarte integriert ist oder auch eine Timeline, die den Skitag mit gefahrenen Höhenmetern, Geschwindigkeit, Pistenkilometern und sogar verbrauchten Kalorien chronologisch aufzeichnet. Online nach günstigen Angeboten der Skiregion zu schauen, das ist ohnehin ein Tipp von Bliem, denn hier fänden sich neben günstigen Ticketpreisen für bestimmte Wochenenden auch Angebote für Familien. Neu ist etwa das Familienticket in Snow Space Salzburg, das für zwei Erwachsene und zwei Kinder an den Wochenenden 129 Euro kostet.

„Es braucht viel Hirnschmalz“ Herr Bliem, Sie sind seit einem Jahr Präsident dieses großen Skigebietes. Wie geht es Ihnen mit dieser Herausforderung? „Danke gut. Es ist eine schöne Aufgabe mit vielen gesellschaftlichen Änderungen, Planungen und ständigen Neuerungen, etwa in der Digitalisierung.“ Was sind die wichtigsten Punkte an aktuellen Neuerungen? „Die Latte liegt bei uns hoch. Wir bieten hier in Ski amadé ein hervorragendes Produkt, das es aber immer noch zu verbessern gilt. Ich denke hier z. B. an die Digitalisierung,

Zahlen & Fakten Ski amadé • 7,12 Mio. Nächtigungen • 1,44 Mio. Gäste-Ankünfte • 7,53 Mio. Erstgast-Eintritte • 2,8 Mio. verkaufte Skitickets • mehr als 78 Mio. Liftfahrten (Beförderungen) • 1.880 direkt Beschäftigte bei den Ski amadé Partnergesellschaften, davon 830 ganzjährig • 90 % der Pistenflächen in Ski amadé, das sind ca. 684 Pistenkilometer, sind maschinell beschneibar • Über 4.000 Beschneiungsgeräte erzeugen rund 15 Mio. m³ maschinellen Schnee • Schneeproduktion nur aus reinem Wasser und Luft nach österreichischem Reinheitsgebot • Winter 2016/17: In Ski amadé war die vergangene Saison von Anfang Dezember bis Ende April die Talabfahrt durchschnittlich an 122 Tagen möglich • Kosten für einen m³ maschinellen Schnee: ca. € 3,25 • Anteil Beschneiungskosten an Gesamtkosten: ca. 25 % • Durchschnittlicher Erlös pro Skitag: ca. € 31,00 • Pro Skitag/Skiticket werden durchschnittlich ca. € 7,70 für die maschinelle Beschneiung aufgewendet

wo wir österreichweit eine Vorreiterrolle einnehmen oder etwa an das Online-Ticketing-System, an den OnlineSkiverleih, die Digitalisierung der Online-Parkplatzsuche und vieles mehr, wo es immer Verbesserungen braucht und wir Österreichs Schneepflug sein wollen. Hier müssen wir vieles selbst entwickeln, dazu braucht es auch viel Hirnschmalz.“ Ist „Crowdfunding“, also die Bürgerbeteiligung an Seilbahnen, wie etwa in Gastein, wo dieses Angebot offenbar ins Schwarze traf, ein weiterer neuer Weg bei Investitionen? „Die Seilbahnen sind Lebensader einer ganzen Region. Hier geht es oft nicht nur um die finanzielle, sondern auch um die ideelle Bedeutung, auch für nächste Generationen.“

Pongauerin 2017 | 165


Skilehrer per Mausklick buchen

Foto: Ski amadé

Zwei Pongauer stehen hinter der Gründung einer erfolgreichen Online-Buchungsplattform für Wintersportaktivitäten.

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urch die rasante Entwicklung von Smartphones und dem mobilen Internet, stehen Ski-Sportlern eine Vielzahl an nützlichen Apps zur Verfügung. Eine neue, große Online Buchungsplattform für Wintersportaktivitäten in Europa wurde von zwei Pongauern gegründet: CheckYeti wurde von Stefan Pinggera und Georg Reich in Österreich und der Schweiz gegründet. Vom Kinder-Skikurs über Snowboard-Stunden bis hin zur Freeride-Tour kann auf CheckYeti der gewünschte Kurs oder Privatskilehrer nach individuellen Bedürfnissen gefunden, verglichen und sofort gebucht werden. Dabei werden die Angebote lokaler Skischulen, Skilehrer und Bergführer in den beliebtesten Skigebieten Europas durchsucht. Kundenempfehlungen helfen bei der Auswahl. CheckYeti räumte ab In den Medien waren die beiden Gründer aufgrund ihres Auftrittes in einer Staffel der Puls4 Startup-Show „2 Minuten, 2 Millionen“, wo sie sich ein 700.000 Euro schweres Rekord-Investment sicherten. Mit diesem neuen Kapital und dem Know-how der Geldgeber soll CheckYeti weiter ausgebaut werden. Pinggera: „Wir wollen die 700.000 für Marketing in den Endkundenmärkten einsetzen. Vor allem in Deutschland, Großbritannien, den Niederlanden, der Schweiz und Österreich. Wir arbeiten dort bereits mit rele-

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vanten Plattformen zusammen, die uns in der Zielgruppe weiter bekannt machen. Außerdem wollen wir neue Märkte erschließen. In den Top-Skigebieten haben wir bereits eine Abdeckung von 80 Prozent, im französischen Markt sind wir auch schon präsent, Italien und Süddeutschland wollen wir noch erobern. Es gibt noch viel zu tun.“ Wer sind die Gründer? Die beiden 33-jährigen Pongauer, Georg Reich (aus St. Johann) und Stefan Pinggera (geboren in Bischofshofen) kennen sich seit ihrem 10. Lebensjahr. Gemeinsam haben sie die Unterstufe im Gymnasium St. Rupert Foto: CheckYeti besucht und in derselben Klasse in der HAK in St. Johann maturiert. „Auch das Bundesheer – in der Krobatin Kaserne in St. Johann – haben wir gemeinsam absolviert“, sagt Stefan Pinggera. Da lag eine gemeinsame Firmengründung fast auf der Hand. Noch immer findet man die beiden gebürtigen Pongauer oft in ihrer Heimat bei den Eltern und beim Skifahren: „Bei uns sind einfach die schönsten Skigebiete“, schmunzelt Pinggera.


Bauen mit Herz und Verstand Die Harlander Baumanagement GmbH ist ein verlässlicher und kompetenter Partner in den Bereichen Projektentwicklung und Baumanagement sowie als Generalunternehmer und Bauträger. Am Beginn eines Bauprojekts steht die Vision des Bauherrn – sie bildet den Ausgangspunkt unserer Arbeit. Unsere Architekten und Projektleiter verbinden die Wünsche und Vorstellungen der Bauherren mit innovativen Ideen und entwickeln individuelle Konzepte für hochwertigen Wohnund Gewerberaum. Für Bauvorhaben jeder Art und Größe sind Sie bei der Harlander Baumanagement GmbH an der richtigen Adresse: Wir setzen die Ideen unserer Kunden in die Realität um. Mit zwei Standorten in Österreich und Bayern sind unsere Experten im Salzburger Raum genauso wie im angrenzenden bayerischen Gebiet vertreten. Wir achten bei der Umsetzung unserer Projekte auf Modernität, Funktionalität, Attraktivität, Innovation und Nachhaltigkeit.

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Domizile

Fotos: Homeconcept GmbH

Wohnprojekt „LEBENSTRAUM“ in Radstadt

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In der Lebzelterau entsteht eine wunderschöne, moderne Wohnanlage mit 9 Wohneinheiten zwischen 40 und 120 m² Fläche an einem der schönsten Plätze von Radstadt. Die sehr sonnige und verkehrsruhige Lage zeichnet sich durch die optimale fußläufige Erreichbarkeit aller wichtigen Einrichtungen wie Kindergarten, Schulen, Behörde, Freizeitanlagen sowie diverse Geschäftslokale aus. Wir haben uns bemüht, die Wohnungspreise so zu gestalten, dass diese für „Jedermann“ leistbar sind. Um unsere Umwelt zu schonen und Ihre Be-

triebskosten zu minimieren, wird selbstverständlich eine Photovoltaikanlage zur eigenen Stromerzeugung installiert. Diese Wohnanlage entspricht selbstverständlich den Salzburger Wohnbauförderungsrichtlinien. Kontaktieren Sie uns einfach, vielleicht ist auch Ihr künftiges Eigenheim dabei.

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Homeconcept GmbH Heinz Walcher Ginzkeyplatz 10, 5020 Salzburg walcher@homeconcept.at www.homeconcept.at

Pongauerin 2017 | 173


Neue Angebote für Ihre Gesundheit Das Kardinal Schwarzenberg Klinikum in Schwarzach stellt die medizinische Versorgung im Süden Salzburgs auf höchstem Niveau sicher. Das zweitgrößte Krankenhaus des Bundeslandes steht für moderne Spitalsmedizin und innovative, zuwendungsvolle Pflege für jährlich rund 30.000 stationär und 70.000 ambulant behandelte Patienten. Ständige Weiterentwicklung und neue Angebote – speziell auch für Frauen – untermauern den hohen eigenen Anspruch. Ein Überblick:

Brustgesundheit – alles aus einer Hand

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zur Verfügung“, so Schäfer. Auf Wunsch können sich die Frauen ihre betreuende Ärztin oder ihren betreuenden Arzt aussuchen. Basis für die Brustkrebs-Vorsorge ist in der Regel ein MammografieScreening. Die Untersuchung dauert etwa zehn bis fünfzehn Minuten, die Bilder werden im Anschluss fachärztlich analysiert und das Ergebnis der Patientin umgehend mitgeteilt. „Meist kann dann schon Entwarnung gegeben werden“, so Schäfer. Mammografie-Screenings können im Schwarzacher Klinikum auch am Abend – jeden Mittwoch zwischen 17 und 19 Uhr – in Anspruch genommen werden. Umfassende Infos rund um das Thema Brustkrebs gibt es auch auf www.brustvorsorge.at. Kontakt

Brust-Ambulanz Tel. +43 (0) 64 15 / 71 01 -82 077 brustambulanz@ks-klinikum.at

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Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. In Österreich kommt es jährlich zu mehr als 5.000 Neuerkrankungen. Mit seinem „Interdisziplinären Zentrum für Brustgesundheit“ bietet das Kardinal Schwarzenberg Klinikum den Frauen im Innergebirg umfassende Versorgung aus einer Hand. Kompetent, vertrauensvoll und wohnortnah. „VorsorgeScreening, Befundabklärung, Opera-

tion, Chemotherapie und Nachsorge – wir decken alle zentralen Behandlungsschritte ab“, sagt Oberärztin Dr. Sabine Schäfer. Dabei arbeiten Experten aus Radiologie, Gynäkologie, Chirurgie, Pathologie, Nuklearmedizin und Radioonkologie eng und abgestimmt zusammen. Ergänzt wird das Betreuungsangebot unter anderem durch Teams der Physiotherapie, Psychologie und Sozialberatung. Anlaufstelle bildet dabei die Brustambulanz des Klinikums. „Ob sie eine Vorsorgeuntersuchung benötigen, eine auffällige Veränderung an ihrer Brust abklären möchten, eine Zweitmeinung einholen oder ihre Tumorbehandlung in unsere Hände legen wollen – unsere Brustambulanz steht den Frauen rasch und unkompliziert für alle Belange ihrer Brustgesundheit


Tabuthema Blasenschwäche

Fotos: Kardinal Schwarzenberg Klinikum

Nachts mehrmals aufstehen, sich tagsüber nicht mehr weit außer Haus trauen. Angst vor Lachen, Husten oder dem Heben schwerer Gegenstände. Unter

dieser verminderten Lebensqualität leiden allein in Österreich mehr als eine halbe Million Frauen – der Grund: Blasenprobleme. Was in der Fachsprache als „Inkontinenz” bezeichnet wird, kann sehr oft durch Medikamente und gezielte Physiotherapie auskuriert werden. Eine Operation ist dann notwendig, wenn die konservative Therapie keinen Erfolg zeigt. „Wichtig ist, dass die Ursache und Art der Inkontinenz ermittelt wird“, erklärt Primar Wieland Zeilmann, Leiter der Abteilung für Frauenheilkunde. In der urogynäko-

logischen Ambulanz des Klinikums können Frauen schnell und unkompliziert Klarheit gewinnen. Das interdisziplinäre Angebot wurde nun durch spezielle Physiotherapie im Haus erweitert. Termine können direkt aus der urogynäkologischen Ambulanz koordiniert werden. Das Feedback der Therapeutinnen ist richtungsweisend für den weiteren Verlauf der Behandlung. Kontakt

Urogynäkologische Ambulanz Tel. +43 (0) 64 15 / 71 01 -64 20 Inkontinenz-Sprechstunde: Do 8-12 Uhr

Operative Tagesklinik

Foto: Eva Mrazek

Vormittags operiert – abends wieder zuhause! Im Jänner 2017 hat das Kardinal Schwarzenberg Klinikum eine eigene Operative Tagesklinik eröffnet. Das neue Angebot wird sehr gut angenommen. „Dank moderner Operations- und

Narkoseverfahren erfordern viele Eingriffe heute keinen stationären Krankenhausaufenthalt mehr, sondern lassen sich tagesklinisch durchführen. Die Patienten können bereits wenige Stunden nach ihrem Eingriff wieder nach Hause und sich in ihrem vertrauten Umfeld erholen”, erklärt Primar Roman Habeler, Ärztlicher Leiter der Operativen Tagesklinik in Schwarzach. „Unser Haus ist prädestiniert für ein solches Angebot. Die Patienten profitieren von kurzen Wartezeiten, Terminsicherheit und gut strukturierten Abläufen – gleichzeitig können sie sich auf die Sicherheit und die hohen Qualitätsstandards eines großen, leistungsstarken Klinikums verlassen.” In der neuen Tagesklinik werden operative Eingriffe in den Fächern Chirurgie,

Orthopädie, Traumatologie, Frauenheilkunde und HNO durchgeführt – je nach Eingriff entweder in Lokalanästhesie oder Vollnarkose. Dazu zählen beispielsweise Knie-Arthroskopien, handchirurgische Eingriffe, Nabelbruch- und Krampfadern-Operationen, gynäkologische Kürettagen oder die Behandlung von TrommelfellRissen. Eingriffe wie diagnostische Bauchspiegelungen, Schulter-Arthroskopien oder die Entfernung kleinerer, gutartiger Brustknoten sollen in den kommenden Monaten das Angebot erweitern. Kontakt

Operative Tagesklinik Tel. +43 (0) 64 15 / 71 01 -85 222 tagesklinik@ks-klinikum.at

INFO

Kardinal Schwarzenberg Klinikum Kardinal Schwarzenbergplatz 1, 5620 Schwarzach im Pongau, Tel. +43 (0) 64 15 / 71 01 -0, www.kardinal-schwarzenberg-klinikum.at

Pongauerin 2017 | 175


Foto: Toferer Textil GmbH

Anziehend in Tradition und Moderne Als führender Werbetextilienproduzent und als eine der größten Stickereien im Salzburger Land vereint das Pongauer Unternehmen Toferer Textil hohe Fachkenntnis, Kreativität, Designkompetenz und Serviceorientiertheit.

B

erufsbekleidung“, das war gestern. Ein gutes Beispiel sind Tourismus-Unternehmen in unserer Region, die ihre Mitarbeiter bewusst mit traditionellen Materialien in moderner Umsetzung ausstatten. Know-how verpackt mit einer ordentlichen Portion Design und Kreativität ergibt Kollektionen, die aus unserer Alpenregion stammen. Möglicherweise aus der Hand des Pongauer Unternehmens Toferer Textil. Denn ob in Après-Ski-Bars, in Hotels oder bei Skiliften, das Personal wird mit „Corporate Wear“ immer mehr zum Markenträger. Das Logo auf dem Janker oder Hemd – kreiert von Toferer Textil. Die Firma in Eben entwirft, kreiert und fertigt Logos und Berufsbekleidung im modischen Alpinstil. Das Angebot reicht von

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klassischen Werbetextilien, Ideen für MerchandisingKollektionen und trendig bestickter Sportswear bis zum Eigenlabel „Tauerngwand“. Mitverantwortlich an der Lust am CI-konformen Auftritt in Gastronomie, Tourismus und Gebirge ist Andreas Toferer. Etwa 2000 zufriedene Stammkunden beliefert er im deutschsprachigen Alpenraum und produziert jährlich etwa 330.000 Teile mit maßgeschneidertem und gebrandetem Oberbekleidungs-Outfit. „Die Palette reicht von der modischen Kollektion für die Hotelbelegschaft über funktionelle Jacken für Liftangestellte bis hin zum traditionell-lässigen Outfit der Mitarbeiter in der AprèsSki-Hütte“, so Toferer.


Fotos: www.kaindl-hoenig.com

Start Erfolgsgeschichte Die Erfolgsgeschichte des mittlerweile führenden Spezialisten für Werbetextilien, Textildruck und Stickarbeiten nahm im Jahr 1989 seinen Anfang. Der ehemalige Verkaufsleiter von Schneider Skihosen kreierte einfach T-Shirts mit aufwändigen Designs und Spray-Techniken. „Ich habe T-Shirts verkauft und entworfen, damals waren Neonfarben und Airbrush angesagt. Dann bin ich in den Veredelungsprozess eingestiegen und habe die ersten eigenen Pullover entworfen, die so nicht am Markt erhältlich waren“, schildert Toferer. Einst startete er alleine; mittlerweile führt er erfolgreich den Standort Eben mit 28 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. „In der Slowakei haben wir eine Tochterfirma mit 15 Mitarbeitern. Hier wird die Marke Tauerngwand genäht.“ Am Hauptsitz in Eben erfolgt die Planung, Produktentwicklung, der Modellentwurf und der Vertrieb.

Tradition und Moderne Die computergesteuerten Stickmaschinen im Firmensitz in

Foto: Toferer Textil GmbH

Für viele ist Toferer die erste Anlaufstelle bei funktioneller Arbeitskleidung mit modischer Raffinesse. „Das alles war mit viel Einsatz und Hingabe verbunden, damit alles so dasteht, wie es jetzt ist“, sinniert er rückblickend. „Jede Entwicklungsstufe im Unternehmen brauchte viel persönlichen Einsatz, Nachdenken und war auch mit Risiko verbunden. Und mit dem Erfolg ist nach wie vor viel Einsatz verbunden, denn kaum ist eine Kollektion erfolgreich abgeschlossen, so um Weihnachten, geht es Anfang Jänner wieder aufs Neue los.“

Eben laufen im Zwei-Schicht-Betrieb, von sechs Uhr früh bis acht Uhr am Abend. In Windeseile werden Logos auf Hauben, Jacken und Hemden gestickt: das Bergmotiv von Obertauern, das Emblem der Landjugend Grossarl, die lachende Kuh einer Après-Ski-Bar in Tirol oder die Kollektion „Home of lässig“ für den Tourismusverband Saalbach-Hinterglemm. Die touristischen Regionen im Gebirge entwickelten sich blendend für das Geschäft von Toferer Textil. Die „Tauerngwand“-Kollektion, die 1998 mit einem einzigen Pullover aus der Taufe gehoben wurde, ist bis heute auf viele Teile angewachsen. Der Verkaufsraum für Firmenkunden in Eben gleicht einer stilvollen Boutique. Ebenso gibt es für Geschäftskunden und Vereine die Möglichkeit, Toferer Textilprodukte im B2B-Webshop zu beziehen. Zusätzlich gibt es lustige Accessoires wie Zirbenkissen, Skihauben, Taschen, Stirnbänder, Flachmänner im Filzeinband, zahlreiche Deko-Artikel für die Tischkultur und vieles mehr.


Herr Toferer, was ist das Geheimnis Ihres Erfolges, worauf sind Sie stolz? Der Erfolg eines Unternehmens macht stolz. Dazu braucht es aber auch motivierte Mitarbeiter. Und darauf bin ich stolz, dass meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seit vielen Jahren für mich tätig sind, teilweise Jahrzehnte. Ich denke, dass wir ein offenes und gutes Arbeitsklima haben und ich auf meine Mitarbeiter zugehe, ihnen ein gutes Umfeld durch faire Arbeitsbedingungen biete. Was macht Ihre Firmenphilosophie aus? Generell sind wir naturverbunden. Tradition – modern interpretiert – hat Einfluss auf die Gestaltung der Kollektion. Dazu kommen die hohen und sehr individuellen Anforderungen an die Qualität und Funktionalität der Bekleidung für unsere Kunden im Tourismus. Ein Après-Ski-Kellner etwa leistet ja teilweise Ähnliches wie ein Spitzensportler. Wir achten sehr genau darauf, dass die Kleidung zur `Corporate Identity´ eines Unternehmens passt. Wir schauen uns unsere Kunden und deren Bedarf sehr gut an. Manche Beschäftigte von Unternehmen – beispielsweise jene von Bergbahnen – müssen Bekleidung tragen, die den morgendlichen Minusgraden genauso wie dem mittäglichen Sonnenschein mit Plusgraden gerecht wird. Wenn Mitarbeiter eines Betriebes nicht nur stylische, sondern auch funktionelle Bekleidung tragen, dann sind sie optimal für ihren Beruf ausgestattet. Ist diese Bekleidung am Puls der Zeit, so tragen sie Mitarbeiter vielleicht sogar im privaten Bereich.

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Fotos: www.kaindl-hoenig.com

Corporate Identity und die Kraft der Berge

Die vielseitige Kompetenz beweist Toferer Textil insbesondere mit seiner eigenen Linie „Tauerngwand“. „Unser Tauerngwand verbindet traditionelle Materialien mit modernen Elementen und umgekehrt“, erklärt der Geschäftsführer Toferer. Hemden, Blusen, Jacken, Gilets, Dirndln, Schürzen und Kopf bedeckungen umfasst die eigene Kollektion, die stets ein Wechselspiel zwischen Tradition und Moderne darstellt. „Wir produzieren etwa sportliche Bekleidung aus Funktionsmaterial und ergänzen mit traditionellen Elementen aus Loden, Wolle oder Walk. Diese Materialien sind bereits seit Jahrhunderten in unserer Region verwendet worden. So verbinden wir Tradition mit modernem Design.“ Und umgekehrt – so werden etwa traditionelle Lodenjacken gerne mit sportlichen Kapuzen ausgestattet. Gespür für Individualität „Dabei ist die Qualität und Funktionalität der Bekleidung sehr wichtig, denn so mancher Mitarbeiter im Tourismus leistet ja Hochleistungssport“, lacht Toferer. Den regionalen Markt kann Toferer durch die eigene Produktion nach individuellen Wünschen bedienen. „Unser Vorteil im Vergleich zu großen Konzernen liegt darin, dass wir schon bei geringer Stückzahl auf spezifische Kundenwünsche eingehen können.“ Kerngebiet für das Label Tauerngwand ist der deutschsprachige Alpenraum mit Westösterreich, Bayern, Südtirol und der Schweiz. „Grundsätzlich ist unser Produkt für die heimische Region geschaffen“, sagt Andreas Toferer. „Die vielen Teile können je nach Kundenwunsch individuell verändert werden. Entscheidend ist häufig die Branche, die mechanische Belastung oder auch der Umstand, ob der Mitarbeiter im Freien oder in geschützten Räumen arbeitet. Richtig eingesetzt sind die Materialien der Schlüssel zur gelebten Individualität“, stellt Toferer fest. „So kann ein Betrieb stolz sein, wenn das Personal selbst nach Arbeitsschluss noch gerne das Dienst-Outfit trägt.“ Das ist auch die augenscheinlichste Bestätigung und Teil des Erfolges für Toferer, „wenn die Leute stolz auf ihr Gwand sind. Denn Mitarbeiter tragen ihre Kleidung täglich am Körper, deshalb müssen sie sich in ihr wohlfühlen – und das hat nicht nur mit dem Material zu tun, sondern auch mit der Optik.“


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Talent und Passion – Küchenvirtuose Vitus Winkler gibt Einblick in sein ideenreiches Arbeiten.

Ein Artikel von Maria Riedler

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chter, natürlicher und sympathischer als ihn kann man sich kaum einen Haubenkoch vorstellen. Der 34-Jährige führt gemeinsam mit Eva-Maria in der vierten Generation das Verwöhnhotel Sonnhof in St. Veit im Pongau. Innerhalb kürzester Zeit hat er sich mit seinem Talent viel geschaffen: Schon beim Eintritt ins gemütliche und neu umgebaute Haus begrüßt er uns persönlich und man staunt, wie viele Auszeichnungen er mit seinem Sonnhof schon erhalten hat. „Unsere Heimat findet sich bei mir am Teller“, fasst er zusammen. Seine Gerichte heißen „Waldspaziergang“, „Abenddämmerung“ oder „Rauriser Ur-

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Foto: Mario Stockhausen

Zwei-Hauben-Koch Vitus Winkler mit Eva-Maria und Sohn Vitus Lukas.


Foto: Mario Stockhausen

Kulinarik & Genuss

Rehrücken (Rezepte von Vitus Winkler)

wald“ und Vitus Winkler erzählt damit quasi Geschichten am Esstisch. Auf komplizierte Gänge verzichtet er zugunsten von regionalen Zutaten und Klassikern aus der österreichischen Küche, die er modern interpretiert. Bei seinen Schilderungen fällt sofort auf: er ist bodenständig und naturverbunden. Doch wer jetzt denkt, dass seine Gerichte deshalb einfach oder gar unspektakulär seien, der irrt.

Tatort Küche Sein Restaurant „Vitus Cooking“ spiegelt die kreative Kunst des Namensgebers perfekt wider. „Vitus Winkler verbindet meisterhaft regionale Einflüsse und Produkte mit seinen außerhalb Österreichs gesammelten Erkenntnissen. Das macht den besonderen Reiz seiner Küche aus“, adelte Jahrhundertkoch Eckart Witzigmann die Künste des jungen Pongauers im Vorwort seines Buches

Fotos: Blätter rot: Smileus; Blätter: Smileus; Beeren: photobars; Holz: John Smith - fotolia.com

800 g Rehrücken, zugeputzt, 50 g braune Butter (Nussbutter), 1 EL abgezupfter Thymian, 1 EL abgezupfter Rosmarin, 2 Wacholderbeeren (fein gehackt) , etwas Tonkabohne (Mexikanische Vanille, fein gerieben, ersatzweise Vanilleschote oder Vanillezucker), 1 TL Ingwer, 1 Scheibe Knoblauch, Salz und Pfeffer, Wildkräuter wie Sauerklee und Schafgarbe zum Anrichten; Rehrücken mit Nussbutter bestreichen und mit restlichen Zutaten würzen. Anschließend in einer heißen Pfanne mit etwas Rapsöl auf allen vier Seiten max. 30 Sek. scharf anbraten. Rehrücken in eine Alufolie eng einwickeln und die Seiten kräftig eindrehen, damit kein Fleischsaft austreten kann, danach für mind. 25-30 Minuten bei 65 Grad im Ofen ruhen lassen. Vor dem Anrichten noch einmal kräftig in der Pfanne anbraten und danach in 2 cm dicke Scheiben schneiden. Nun die Schnittfläche mit Salz und Pfeffer würzen und anrichten. Mit Wildkräutern, Selleriekrapfen, Molkebruch und Vogelbeeren auf einen Teller setzen und wertvoll genießen. Vogelbeeren 300 g Vogelbeeren, eingefroren und wieder aufgetaut, Saft einer Zitrone, 100 g Zucker, 250 ml Weißer Portwein, ersatzweise Weißwein , 250 ml Passionsfruchtsaft, 125 ml Karottensaft, 2 EL Ahornsirup (ersatzweise Waldhonig), Salz und Pfeffer Zucker in einem Topf karamellisieren lassen und Vogelbeeren beifügen. Anschließend mit Zitronensaft und Portwein ablöschen und etwas einreduzieren lassen. Restliche Zutaten beifügen und für mind. 15 Min. köcheln lassen. Die Vogelbeeren noch mit Salz und Pfeffer abschmecken und in Rexgläser abfüllen.

PONGAUERIN Herbst/Winter 2017 | 185


„Der Essenmacher“. Mit seinen Kochkünsten überzeugt der Zwei-Hauben-Koch und ausgebildete Diplomsommelier Feinschmecker aus aller Herren Länder. Seine Gerichte beschreibt er als bodenständig und gehoben, unkompliziert und anspruchsvoll, raffiniert und traditionell. Er experimentiert dabei mit den Ressourcen der Natur, vor allem was Gewürze angeht. Die erntet und pflückt er gemeinsam mit seinem Team selbst am Berg und macht spezielle Tees und Wildkräutermischungen daraus. Von seiner Mischung „Almwiese“ können wir gar nicht genug riechen. „Ein Gast hat einmal gemeint, ich würde barock kochen“, schmunzelt er. Alles muss bei ihm frisch sein, ob es das selbstgemachte Brot, Marmelade oder Aufstriche sind. Kurz vor unserem Besuch hat er 70 kg Vogelbeeren selbst gepflückt. Gesundes Wild Aufgrund der natürlichen Ernährung der Wildtiere und ihrer ständigen Bewegung ist das Fleisch frei von künstlichen Zusätzen und sehr fettarm. Es ist daher ein sehr wertvolles, gesundes Nahrungsmittel. „Wild kauft man am besten beim Metzger seines Vertrauens oder einem befreundeten Jäger“, empfiehlt Vitus Winkler. Seine Wildmischung enthält neben klassischen Gewürzen auch Ingwer und Tonkabohne. „Tonkabohne hat einen leichten Vanillegeschmack. Man bekommt sie in der Apotheke“, lacht er. „Die Kerntemperatur sollte bei Wild nie 63 Grad überschreiten, da es ansonsten muffig schmecken kann.“ Sein Tipp: Wild zuerst schön anbraten und dann prinzipiell keine hohen Temperaturen verwenden und bei niederer Temperatur nachrasten lassen. Und: „Zu Wild passt perfekt Saures wie Vogelbeere oder Kriecherl und Sellerie, Pilze, Sauerklee, Taubnessel bzw. Brennnessel, die man wie Spinat zubereitet.“

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Fotos: Mario Stockhausen

Kulinarik & Genuss



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