Eine Sonderausgabe des Magazins Die Salzburgerin
Die Lungauerin Frühjahr/Sommer 2015
Österreichische Post AG/Postentgelt bar bezahlt Verlagsort 5020 Salzburg RM 15A040365 K
Frühjahr/Sommer 2015, 2. Jg., Nr. 1, € 2,90
Stadtflucht?
Zurück in den Lungau
Sing, play & swing Die Murvalley Dixielandband
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Almkost-Roas Quer durch den Lungau Sportfex – weil Sport begeistert
Eröffnung 21. Mai 2015 in St.Michael
Foto: Günter Menzl - fotolia.com
Wegweisend sparsam.
Ultraläufer Reinhold Schager
WER MITREDEN WILL
Werte schaffen. Werte bewahren.
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Fotos: Planreal
Kompetenzen, die überzeugen
Editorial
Schrecklich schön ...
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arüber sprechen, nicht ohne zu rätseln. Am besten beim „Brodeln“, wie es hierzulande eben üblich ist. Das Geheimnis um das Titelcover der ersten LUNGAUERIN ist zumindest dank öffentlichem Posting von der Twengeralm gelüftet. Vielen Dank dafür! Ob es denn überhaupt die Fortsetzung nach der Premierenausgabe im Herbst gibt, und wann, das wurde ich seit Herbst sehr oft gefragt. Meinen Antworten folgt nun, wie versprochen, die LUNGAUERIN Nummer zwei. Das mit großen Erwartungen an Frühlingsfrische und Sommerfreude. In guter Erinnerung, aber auch gut abgehakt, der reichliche Winter. Man will im Frühling ja nicht nur alles sauber haben, sondern auch vieles besser machen. Wirklich ärgerlich nur, dass erstens der Versuch, einen Trainingslauf mit Ultraläufer Reini Schager mitzuhalten, kläglich scheiterte. Natürlich. Zweitens galt es aber, und das war richtig spannend,
einmal ohne Rücksicht auf „fade“ Statistiken, die Wirtschaftslage einer Region zu erörtern. In vielen Gesprächen mit Menschen, die in der Region leben, arbeiten und wirken, ist dies erfolgt. Erfahrungsberichte und Interviews führten letztendlich zu „Hänschen klein“. Es gab Aufschluss. Und dass die „Reise“ der LUNGAUERIN dann auch noch nach Kalifornien führte, brachte die Sonne wie von selbst in den Lungau herein. So schrecklich schön! Dass im Übrigen ausgerechnet der kleinste Salzburger Bezirk zur „großen Schwester“ reift, darauf bleiben wir weiterhin stolz. Die LUNGAUERIN war bekanntlich das erste Regionalmagazin der Kaindl-Hönig Media GmbH, und aktuell kommt reichlich Familienzuwachs! Passend zu den Frühlingsblumen werden demnächst die weiteren Regionalmagazine flächendeckend in Salzburg sprießen. Und wir, wir Lungauerinnen und Lungauer, und alle, die den Lungau gern haben, werden uns in nächster Zeit sowieso sehen. Auf einer der rund sechzig Almhütten zum Beispiel, von denen es wohl jede einzelne mehr als würdig ist, Ziel der „Almkost-Roas“ zu sein. Auf geht’s!
Impressum
DIE LUNGAUERIN Das Magazin für sie, ihn und die ganze Familie Medieninhaber: Kaindl-Hönig Media GmbH haus der kreativen, Eschenbachgasse 6, 5020 Salzburg, Tel. +43 (0) 662/62 44 11-0, Fax: +43 (0) 662/62 44 11-11, www.diesalzburgerin.at, office@diesalzburgerin.at Herausgeber/Geschäftsführer: Stephan Kaindl-Hönig, geschaeftsfuehrung@diesalzburgerin.at Assistentin der Geschäftsführung: Dina Fleischmann, Tel. +43 (0) 662/62 44 11-20, dina.fleischmann@diesalzburgerin.at
Chefredakteurin: Mag. Doris Thallinger Redakteure: Mag. Andrea Kocher, Eva Pittertschatscher, MA, Dr. René Herndl, Mag. Maria Riedler red. Kontakt: redaktion@dielungauerin.at Lektorat: Erika Ortner Fotografie: Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam GmbH, www.kaindl-hoenig.com Grafik: Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam GmbH Sabine Dengler (Leitung Grafik), Juliane Mayr, Daniel Laabmayr, grafik@diesalzburgerin.at Datenübermittlung: grafik@diesalzburgerin.at Verkaufsleitung: Michaela Kaindl-Hönig MSC., verkaufsleitung@dielungauerin.at Anzeigen: anzeigen@dielungauerin.at Herstellung und Druck: Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam GmbH
Ihre Andrea Kocher Redakteurin DIE LUNGAUERIN
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Inhalt
Frühjahr/Sommer 2015
Menschen 12
Die Rainer Buam Zwei Lungauer in San Francisco
Foto: Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam, www.kaindl-hoenig.com
Foto: Leopold‘s
Reportage
12 Die Rainer Buam
16
Zurück in den Lungau Wirtschaftsstandort mit Zukunft?
Kunst & Kultur & Gesellschaft 20
Sing, play &swing Die Murvalley-Dixielandband
22
Klein und fein Ausgewählte Veranstaltungen
Wirtschaft & Finanz
20 Sing, play& swing
24 Wirtschaft im Lungau Streiflichter und Spots
Mode & Schmuck 36
Happy Hippie Outfits für Festivals und Sommerpartys
Schönheit Foto: kantver - Fotolia.com
44
44 Männerkosmetik
6 | Lungauerin Frühjahr/Sommer 2015
Männer im Fokus Pflege für das starke Geschlecht
Wellness & Gesundheit 48 Migräne Gewitter im Kopf
Frühjahr/Sommer 2015
Inhalt
Die nächste Ausgabe der
DIE LUNGAUERIN erscheint am 30. Oktober!
Im Lauf des Lebens Ein Tag mit dem Ultraläufer Reinhold Schager
Foto: R. Schager
52
52 Im Lauf des Lebens
Foto: Twengeralm
Freizeit & Sport
58 Wandern & Einkehren
Foto: SCR (SalzburgerRallyeClub)
re gu ngen an Fr agen un d An er unga ue rin .at od re da ktio n@ diel ga ue rin .at! un el di @ ng itu ve rk aufsle
68 Oldtimer
Kulinarik & Genuss 58
Wandern & Einkehren Die Almkost-Roas durch den Lungau
Wohnen & Design 66
Lauschige Plätzchen Balkon, Terrasse und Garten
Auto & Motorrad 68 Oldtimer Kult und Leidenschaft
Reise 70 Rundreise Kultur und Camping auf Sardinien
Sammelsurium 10 Streiflichter 73 Eltern-Kind-Seite 74 Rätselseite
Lungauerin Frühjahr/Sommer 2015 | 7
Coverstory
Fotos: Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam, www.kaindl-hoenig.com
Mit „Sportfex“ eröffnet am 21. Mai 2015 im jungen ReconKompetenzzentrum St. Michael ein neues Sportfachgeschäft seine Türen. Zwei junge Lungauer haben sich hierfür ein Herz gefasst: Harald Sagmeister und Claudia Zitz, in Tamsweg und St. Michael aufgewachsen, teilten ihr Leben und ihre gemeinsamen sportlichen Ambitionen bislang ausschließlich privat. Und ab sofort auch beruflich: Mit „Sportfex“ bedienen sie vorrangig das Freizeit- und Outdoorsegement – und das ganze 365 Tage im Jahr.
„Sportfex“ ...
weil Sport begeistert
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o in der weiten Welt des Sportfachhandels würdest du die Position von „Sportfex“ einreihen? Claudia: Unser Sportfachgeschäft „Sportfex“ hat den Schwerpunkt Outdoor-, Berg- und Bikesport im Sommer, mit Radverleih und Radservice. Im Winter bündeln wir unsere Kräfte in den Sparten Ski Alpin ebenso wie im Skitourensport, beide Sparten wiederum mit Verleihausrüstung. Die Rolle
8 | LUNGAUERIN Frühjahr/Sommer 2015
als Ganzjahres-Sportfachgeschäft verdeutlicht sich im Angebot rund um die Kategorie „Laufen und Fitness“. Mit welchen Stärken wollt ihr euch in der Sportbranche etablieren? Harald: Unsere Stärke ist ein breites Sortiment an modischen und funktionellen Sportartikeln. Neben dem klassischen Angebot an altbewährten Marken bereichern wir den regionalen Sportfachhandel mit Marken, die bislang den Weg in den Lungau noch nicht gefunden haben, wo Qualität
und Preis aber stimmen. Mit unseren Brands bewegen wir uns vor allem im mittleren Preissegment. Wir haben aber natürlich auch günstige Angebote für den Genusssportler mit kleinem Budget. Daneben sollen Service und Beratung, basierend auf unseren eigenen Erfahrungen als leidenschaftliche Sportler, zu unseren Stärken zählen – und das auf 350 m2 Verkaufsfläche das gesamte Jahr über. Weshalb der Name „Sportfex“? Claudia: Wir wollten einen lässigen
Namen, der unsere Herkunft widerspiegelt, denn wir sind stolze Lungauer. „Fex“ erwies sich schließlich als perfektes Bindeglied: Es ist ein anerkanntes österreichisches Wort, nachzulesen im Duden. Es ist Dialekt und bedeutet „ein begeisterter Anhänger von etwas sein“. Wir sind begeisterte Sportler. „Sportfex“..., weil Sport begeistert. Da war für uns alles klar.
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Wie sehr sind euch eure Erfahrungen aus dem bisherigen Berufsleben für euer künftiges Wirkfeld in der Sportartikel-Branche hilfreich? Claudia: Harald ist ja schon seit einigen Jahren in der Sportartikel-Branche tätig und hat damit seine Leidenschaft zum Beruf gemacht. Gerne gibt er seine Erfahrungen auch in der Freizeit beim Sporteln weiter. Da kann es schon passieren, dass beim Gipfel-Seidl Bier der nächste Einkauf beschlossen wird (schmunzelt). Ich habe aufgrund meines Studiums Erfahrungen in der Organisation sowie im Marketing. Wir denken, dass wir uns nicht nur privat, sondern auch beruflich sehr gut ergänzen. Ihr zwei seid ein junges Team von 29 und 30 Jahren, welches bestimmt
auch neue Ideale und Ziele bringt. Mit welcher Philosophie habt ihr geplant, euch zu etablieren? Harald: Für uns ist es wichtig, auch unsere Mitarbeiter ins Team zu holen. Sie sollen unsere Leidenschaft teilen, sollen echte Fex’n werden. Dabei geht es auch um die eigene sportliche Erfahrung: Wir bieten ihnen die Möglichkeit, unsere Sportartikel auf Herz und Nieren selbst zu testen. Ich kann doch nur authentisch und ehrlich verkaufen, wenn ich weiß, wovon ich rede, also, wenn ich es selbst probiert habe. Heißt das, Selbsterfahrung ist der beste Lehrmeister? Claudia: Durchaus. Harald hat mich zwar ein wenig motivieren müssen, (lacht) aber seitdem ich selbst regelmäßig Sport betreibe, weiß ich erst, wie wichtig das richtige Equipment ist. Oder, wenn du darüber hinaus erkennst, dass deine Sportbekleidung multifunktionell ist: Sie findet in mehrerlei Sportarten ihre Berechtigung, ist im besten Fall alltagstauglich und daheim am Sofa ebenso angenehm zu tragen. Eine Erkenntnis, die du nur an andere weitergeben kannst, wenn du sie selbst erfahren hast.
Welches Bündel an Kompetenzen ist es nun, mit dem ihr euer Sportfachgeschäft „Sportfex“ zum Erfolg führen möchtet? Harald: Mit Authentizität, Leidenschaft und Ehrlichkeit. Im Sinne von “wir kaufen dahoam” wollen wir den Lungauern vor Ort einen kompetenten Ansprechpartner rund um das Thema Sport bieten. Mit erstklassigem Service in allen Sparten und einem überschaubaren Sortiment renommierter Marken soll uns das gelingen. Und eben mit dem großen Vorteil, dass wir selbst Sportler sind. Das ist unsere Kernkompetenz. INFO
Sportfex GmbH Murtalstraße 641 5582 St. Michael Tel. +43 (0) 64 77 / 20 271 www.sportfex.at Öffnungszeiten: Mo-Fr 8.30-12.30 und 14.30-18.30 Uhr (Sa bis 17 Uhr) Eröffnungswochenende von 21. bis 23. Mai 2015
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Foto: Kronen Zeitung
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Trink dich fit!
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as haben Tee und Gemüse gemeinsam? Bis jetzt nicht viel. Ab sofort gibt es aber die vier köstlichen Gemüsetees von cup4me®. Lass dich vom herrlichen Geschmack überraschen, wenn Brokkoli mit Kohl und Muskat tanzt, Spinat mit grüner Minze und Acaibeeren eine Liaison eingeht oder wenn Karotte und Ingwer heiß und lecker munden. www.cup4me.at
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Einweihung Lagerhaus Tamsweg
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as vor ein paar Monaten eröffnete Lagerhaus Tamsweg ist feierlich eingeweiht worden. Erstmals sind hier das Lagerhaus und die Technik-Werkstätte in einem Gebäude untergebracht. Die Bürgermeister der Region, die Kunden und die Lagerhausverantwortlichen sind stolz auf das Werk, das zu einem wichtigen Wirtschaftspartner der Region geworden ist.
Foto: Andrea Kocher
Foto: Raiffeisen / Lagerhaus Tamsweg
für Katrin Prähauser und die anderen Moderatorinnen und Mitarbeiterinnen bei Servus TV, die unsere Sendung Servus KRONE am Premierentag so perfekt gestalteten. Verteilt haben Ferdinand Wegscheider und ich die Rosen im Urbankeller, wo ein TV-Abend gefeiert wurde, der für den im Walser Tower beheimateten Sender eine gewaltige Nachrichtenoffensive brachte. In der hektischen Medienwelt sind Sport und Ausgleich Garant für Nerven-Stärke und Beständigkeit. Herbert Laux sorgt sich um meinen Körper – er ist erfolgreicher Sportwissenschafter bei Austria Salzburg. Mit Jahresbeginn 2016 eröffnet er sein neues Fitnesszentrum in der Panzerhalle. Ein cooler Ort. Bartl Gensbichler, Matthias Lanzinger, David Zwilling und Annemarie Moser-Pröll begleiteten mich nach meinem VierfachÜberschlag mit Oberarmzertrümmerung in die Skiwelt zurück. Ein herrliches Gefühl, zwischen Leogang, Saalbach und Hinterglemm möglichst früh am Morgen die Spuren zu ziehen. Dort gehört die Ski-Weltmeisterschaft hin – und dafür wird sich die KRONE einsetzen. Im Sommer bringt eine Almtour frische Gedanken in den Kopf. Den Leserinnen und Lesern der LUNGAUERIN kann ich zum Einstieg die Stegleitenhütte / Feichtensteinalm in Hintersee empfehlen. Sehr freundliche Almleute mit einem guten Schnapserl und der Blick auf viele Pferde, die hier ihre Sommerferien verbringen. Kennen Sie das Baumgartengut oben in Thalgau-Egg? Die bezaubernde Maria Ebner macht die wohl beste Brettljause. Der Schober glänzt in der rötlichen Abendsonne, und die Kühe kommen von der Weide. Wenn die Kerzen auf den hölzernen Tischen auf der grünen Wiese leuchten, so kommt Romantik pur auf. Vielleicht sehen wir einander einmal. Ich freu’ mich!
Foto: Roland Holitzky
50 rote Rosen
Foto: gmfotografie/cup4me
Ein Kommentar von Salzburg Krone-Chefredakteur Hans-Peter Hasenöhrl
Franz Doppler, Christina Schlick, Brigitte Schultermandl-Kendlbacher, Peter Kößlbacher
matea-Zentrum in Mariapfarr
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it dem „matea“-Zentrum für neues Leben in Mariapfarr - in den Seminarräumlichkeiten beim „Weinmesser“ am Taurachweg - ist auch im Lungau ein zentraler Ort für Familien entstanden. Bei einem Tag der offenen Tür mit Informationen aus erster Hand über die verschiedenen Angebote rund um Schwangerschaft, Geburt und die ganze Familie wurde der Standort feierlich eröffnet.
Menschen Suche in jedem Gesicht zuerst den Menschen. Johann Wolfgang von Goethe
Back to the Sixties
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Foto: Andrea Kocher
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Hilfe für Lugarawa
uf Geschenke zu verzichten und stattdessen eine freiwillige Spende zugunsten des Vereines „Hilfe für Lugarawa“ zu geben, dazu hatten Allgemeinmediziner Nico Schoklitsch und Wernfried Gappmayer, Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe, bei der Eröffnungsfeier ihrer neuen Gemeinschaftsordination in Mauterndorf ihre Gäste aufgefordert. Das Ergebnis war höchst erfreulich: 1.550 Euro konnten für das Hilfsprojekt in Tanzania, einem der ärmsten Länder Afrikas, gesammelt werden! www.lugarawa.org
Röhren wie ein Hirsch
ernhard Pagitsch, 26, aus Mariapfarr holte sich bei den Österreichischen Meisterschaften im „Hirschrufen“ den Titel. „Ich habe mich schon immer für die Jagd, im Speziellen für die verschiedenen Laute des Hirsches sowie der Tierstimmenimitation im Allgemeinen interessiert. Es ist ein wichtiger Bestandteil der Jagd“, erzählt der ambitionierte Jäger, der auch schon als Model für die Trachtenmarke „Wild & Wald“ vor der Kamera stand. Mit seinem Staatsmeistertitel – im Bewerb mussten drei aus sechs verschiedenen Hirschrufen ertönen – zeigte Bernhard Pagitsch eindrucksvoll, dass die Imitation des Hirsch-Röhrens nicht nur ungewöhnliches Hobby, sondern auch seltene Kunst zugleich ist. Die Österreichischen Meisterschaften fanden wie jedes Jahr im Rahmen der Messe „Hohe Jagd und Fischerei“ in Salzburg statt.
Foto: Andrea Kocher
Foto: Andrea Kocher
S
eit über zwanzig Jahren betreuen Anton und Fini Heitzmann das Lungauer Heimatmuseum Tamsweg ehrenamtlich als Kustoden. Vieles hat das Ehepaar aus Tamsweg schon geleistet, eine Vielzahl an Sonderausstellungen konzipiert. Aktuell ist es eine Zeitreise in die 1960er Jahre im Lungau, mit denen die Heitzmanns Geschichte vergegenwärtigen. Das tun sie mit vielen Fotos, Alltagsgegenständen und nicht zuletzt auf Basis der eigenen Erfahrung aus ihrem Jungen-Erwachsenen-Alter! „Beatles – Käfer – Minirock. Der Lungau in den 1960er Jahren“ ist der Titel der aktuellen Sonderausstellung im Heimatmuseum Tamsweg, die am Sonntag, dem 17. Mai, am Tag der Salzburger Museen, eröffnet wird. Informationen dazu sowie zu den folgenden Öffnungszeiten unter www.museumsportal.com.
LUNGAUERIN Frühjahr/Sommer 2015 | 11
&
Lungau San Francisco
„Wir haben das Beste von zwei Welten!“ Fotos: Leopold‘s
Das allein sagt doch schon alles: ein kalifornisches Autokennzeichen mit „Lungau“-Aufschrift, ein österreichisches Gasthaus mitten in San Francisco, das „Leopold’s“ heißt, und zwei Brüder namens Albert und Klaus Rainer. Obwohl die Geschwister aus Tamsweg bereits vor über dreißig Jahren in den „Golden State“ der USA ausgewandert sind, ist der Bezug zur Heimat ungebrochen.
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öglicherweise hat Hollywood da tatsächlich etwas übersehen. Wahre Geschichten um den „American way of life“ sind in der Filmfabrik doch immer gefragt! So könnte die Überlegung wohl lauten. Dabei bleibt es aber auch schon, denn es folgt schnell die einzig wahre Erkenntnis: Die Story der Rainer-Buam aus dem Lungau, so werden sie meistens genannt, die in San Francisco ihr berufliches und privates Glück fanden, ist zu echt, zu herzlich und zu richtig, um nur einen Film daraus zu machen. Was der Lungau den Brüdern mitgegeben hat Seit den 80er Jahren ist der drittgrößte Bundesstaat der USA, der im Westen an den Pazifischen Ozean grenzt, die Wahlheimat von Albert und Klaus Rainer. Zuerst wurde der ältere der beiden, Albert (59), dort sesshaft. Ein paar Jahre später folgte ihm Klaus (53) dank eines Zufalls nach. Seit ihrer damaligen Entscheidung für ein Leben knapp zehntausend Kilometer (Luftlinie) weit entfernt vom Mur- und Taurachtal sind so einige Jahre ins Land gezogen. Tagtäglich aber der
Menschen
Gedanke an ihre Lungauer Wurzeln, darauf, was sie in ihrer Kindheit und Jugend prägte, und auf die kalifornischen Sunny “Boys“ mit ländlich-alpinem Background, wovon beide viel halten: Ehrlichkeit, Strebsamkeit, Zusammenhalt. „Das sind die Werte, die es Lungauern, die in aller Welt leben, einfacher machen“, sind sie überzeugt. In San Francisco sind Albert und Klaus erfolgreiche Gastronomen. Das „Palmers“ ist eines der Lokale in ihrem Besitz. Es ist eine typische amerikanische Bar, eine „klassische 50erJahre-Taverne, wo die üblichen Drinks serviert werden“, erklären sie. Sieben Tage die Woche ist das „Palmers“ abends sowie am Wochenende zusätzlich „for Brunch“ geöffnet. Eine ganz andere Kategorie Gastwirtschaft wiederum ist das „Leopold’s“. Es ist ein nach österreichischem Vorbild gehaltenes Wirtshaus, hier feiert die Menge bei Schweinsbraten und Stieglbier. Eine vergleichbare Gaststätte gibt es in ganz San Francisco nicht – weder in der Optik noch angesichts der Speisekarte. Die Bezeichnung der Gäste als „begeisterte Menge“ ist übrigens nicht übertrieben. Es ist nichts Ungewöhnliches, dass man im Leopold’s stundenlang auf einen Tisch wartet. „Das ist gerade am Wochenende völlig normal“, erklärt Klaus beim Telefongespräch im charmanten Deutsch-Englisch-Mix, „in diesem Fall nehme ich die Telephone Number und sende eine Message, sobald ein Tisch frei ist“. Normal auch, dass sich der wartende Gast mittlerweile anderweitig beschäftigt: beim Shopping oder spontan noch anderswo bei einen Drink. Erlebnisgastronomie mit Qualität Wer wartet, der macht das nicht etwa im Foyer der Lokalität. Sondern lieber entlang des Gehsteiges, der stetig entlang des dicht besiedelten Hügels „Russian Hill“ ansteigt. Ein typisches Bild der „Straßen von San Francisco“, wie man sie aus Tourismuswerbung, Kino und Reiseberichten kennt. A line up the hill – das Leopold’s liegt an der Ecke Polk Street / Union Street – ist also keine Seltenheit. Eine lange Warteschlange war zum Beispiel bei der vergangenen Fußball-Weltmeisterschaft regelmäßig der Fall. Mit „House Rules“ erzieht man in dem Fall seine torwütigen Gäste: „Form a line around the building“ und „sit tight and share your tables“ lautet in Ausnahmefällen wie diesen die Ansage an die Kundschaft. Im Ausnahmezustand ist das Leopold’s bei derart besonderen Ereignissen durchaus. Mit Soccer-Worldcup-Menü, 80-Zollfull-HD-TV waren die Lokalchefs samt Service-Team gerüstet – für die Ladys im Service ist Dirndlkleid die Pflicht, getragen auch in Kombination mit Overknees und gar mit Cowboystiefeln. Am Ende war es dann ein bunter Nationenmix, der seiner Mannschaft im Leopold’s die Daumen drückte. Wenngleich man sich dort im Allgemeinen doch als Deutschland-Fan outete ...
Rubrik
Fotos: Leopold‘s
Es sind vorwiegend junge Leute, die im Leopold’s ein- und ausgehen. Sie wollen gediegen essen und trinken und bei gegebenem Anlass auch ausgiebig feiern. Es ist wohl das österreichische Flair, das für den Erfolg ausschlaggebend ist. Man setzt auf gute Küche, die lockere Atmosphäre, auf ein freundliches Willkommen und Gastfreundschaft. Das Ambiente im Leopold’s darf man sich in Form von Sitzgelegenheiten, die Biertischen ähneln, Hirschfiguren, Bildern mit alpinen Motiven, Biergläsern österreichischer Brauereien und Accessoires, die an Skihütten erinnern sollen, vorstellen. Im Dirndlkleid und in der Lederhose kommen auch die Gäste hier an. „Sie stellen sich eine Alpine Lodge so vor, und sie können hier viel mehr ausgelassen sein als in herkömmlichen Restaurants in der Stadt“, nennt Albert die Besonderheit des Gastrobetriebes. Und finanzkräftig sind diese jungen Gäste, weil die meisten „bei den Hightech-Companys in Silicon Valley arbeiten“, klärt Klaus auf, „sie sind bei Apple, Google, Facebook und Co. beschäftigt und verdienen dort gutes Geld. Und das Fortgehen hat bei diesen jungen Menschen einen ganz besonderen Stellenwert“. Von Mama inspiriert Eine „g’mahte Wies’n“ ist das Gastronomiegeschäft deshalb aber noch lange nicht. Es geht, wie überall anders auch, um die Qualität. „Qualität verkauft sich überall auf der Welt hervorragend“, sagt Klaus. Und das in einer Stadt, in der sich Nationen zwar vereinen, was aber bei weitem nicht heißt, dass hier „die Welt in Ordnung ist“. So schön diese Multikultur und die Jobmöglichkeiten sind, so drastisch die Gegensätze. „Dieses ‚Perfekte von allem’ gibt es halt nirgendwo. Natürlich geht es vielen Menschen hier in San Francisco nicht so gut. Preise für Geschäfte und für Wohnungen zum Beispiel sind sehr hoch“, sagt Klaus. Die Immobilienpreise waren auch der Grund, weshalb die Rainer-Buam ihr erstes Liebkind verkauften: Das „Cafe Metropol“, ein Restaurant, das mitten im BusinessZentrum San Fransiscos liegt. Mit dem Verkauf entledigten sie sich auch des schnellen stressigen Mittagsgeschäfts und des sich ständig ändernden Food-Trends.
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Anders nun eben die Ansprüche im Leopold’s. „As children, brothers Albert and Klaus Rainer had their mom’s chicken and dumpling soup every Sunday. At their Russian Hill restaurant ‚Leopold’s’ they recreate the family recipe with tender, herbed dumplings floating in a clear chicken broth with diced vegetables“, publizierte ein renommierter Gastroführer bereits bei der Eröffnung vor gut vier Jahren. Immer wieder ist es die traditionelle Kost und die Gastfreundschaft, das immer freundliche Lächeln der Gastgeber, das die Restaurantexperten überzeugt – mit Mama Eva als tägliche Inspiration. Die Mutter, stolze 87 Jahre alt, lebt nach wie vor im Heimathaus in Tamsweg. „Wir bemühen uns, dass regelmäßig einer von uns bei unserer Mama im Lungau ist. Wir sind froh, dass
Menschen
es ihr soweit so gut geht und sie mit Unterstützung noch daheim wohnen kann“, sagen Albert und Klaus. Es scheint in diesem Moment, als ob San Francisco nicht weiter als etwa Salzburg von Tamsweg entfernt ist. Entfernung hindert nicht daran, wenn man jemanden besuchen will. Dankbar sind die Brüder ihrer Mutter sowieso. „Sie hat uns damals gehen lassen. Das war sicher nicht einfach für sie.“ Mit Freunden daheim immer in Kontakt Dass „es schon witzig ist, wie im Leben die Sachen so daher kommen“, erwähnt Klaus dann noch am Telefon. So hat er, der bis vor wenigen Jahren als der „lucky Austrian single guy“ galt, seine große Liebe gefunden. Anita ist Asiatin, also ebenfalls eine Migrantin. Ein Umstand, der verbindet. Albert hat mit Ehefrau Gisele sein privates Glück gefunden. Ihnen allen sind Familie und Freunde sehr wichtig. Vor allem auch die „Daheimgebliebenen“. „Wir haben immer darauf Wert gelegt, dass wir unsere Verbindungen zu Familie, Freunden und den Lungau immer pflegten und pflegen. Sind wir daheim, und das ist mindestens zwei Mal im Jahr, sind wir natürlich bei jedem ‚Sauobstechn’ mit dabei“, erzählt Albert, „und schließlich haben wir ja mindestens zwei bis drei Mal im Jahr Besucher aus dem Lungau, das sind Freunde oder Freunde von Freunden. Wir freuen uns immer sehr, da wir auch Lungauer kennenlernen, die wir sonst nie treffen würden!“ In einem Reisebericht, den Albert und Gisele vor über zehn Jahren für ein amerikanisches Magazin schrieben, finden sich so manche Klassiker aus der Region wieder: Skifahren und Glühwein, Burgen und Bauernhöfe, Volksmusik und –gesang, Trachten und die Jagd ... Und sogar an die Türen des Thomataler Pfarrers, Valentin Pfeifenberger († 2004), haben sie damals geklopft. Albert war als Kind sein Ministrant. „Die Tür schwang auf, und er rief, wie im Gebet mit zum Himmel gestreckten Armen: ‚Viva America!’“, schreiben die Rainers. Typisch für Pfarrer Voitl eben, dann ging es gemeinsam auf ein Bier ins Gasthaus. ...Und noch einmal während des Telefonates treffen die Lungauer und die kalifornische Welt aufeinander. In dem Moment, wenn Klaus, dem die ganzjährig sommerlichen Temperaturen im sonnigen Kalifornien zugegeben doch lieber sind als das alpine Klima, aus dem Fenster seines Penthouses blickt. Nicht das geliebte Lungauer Bergpanorama, sondern die Golden Gate Bridge ist in seinem Blickfeld. Und immerhin lautet das Kennzeichen seines Porsches auch nach all den Jahren noch: „Lungau“ – die Heimat immer mit dabei. „Dahoam ist dahoam, und es ist nid entscheidend, dass i mit 16 Jåhr schoa ausm Lungau wegkemmen bin“, überrascht Klaus abschließend mit Di-
alekt á lá südlichstes Salzburger Innergebirg. Und Gänsehaut dank der einwandfreien „Leitung“ aus Übersee schließlich noch, als er mit größter Überzeugung sagt: „Du kånnst den Buam aus dem Lungau aussanehma. Åber du kost nid in Lungau ausn Bua aussanehma!“ Dieses „Weil-i-då-Herkomm’“ ist zweifellos eine Einstellung, die dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten sehr gut tut. Andrea Kocher
INFO KALIFORNIEN Wenn Kalifornien von Oregon im Norden bis nach Mexiko im Süden auf dem Interstate 5 durchquert würde, ist dies in gut 15 Stunden möglich. Insgesamt sind dies 1.287 km (zirka 800 Meilen). Die Innenstadt von San Diego ist nur knapp 32 km von der mexikanischen Grenze entfernt und liegt etwa 210 km südlich von Los Angeles. Von Los Angeles aus sind es 620 km Richtung Norden bis nach San Francisco, von wo aus die Entfernung in die Hauptstadt Sacramento 145 km ( Richtung Nordosten) beträgt. Von San Francisco aus ist der YosemiteNationalpark 305 km entfernt. Erkundet wird Kalifornien gerne mit dem Auto oder dem Motorhome. SAN FRANCISCO Die Golden Gate Bridge, dichter Nebel, hübsche alte Holzhäuser, steile Hügel und weitläufige Parks lassen keinen Zweifel, dass San Francisco eine der schönsten Städte der Welt ist. San Francisco ist nicht nur eine Fußgängerstadt, sondern auch außerordentlich gastfreundlich. Die Cable Cars, Alcatraz oder der Pier 39 sind nur wenige der weltbekannten Highlights. Und auch über die Stadtgrenzen hinaus gibt es mit Silicon Valley, Marin Headlands oder den Weinbergen des wunderschönen Napa Valleys vieles zu entdecken.
LUNGAUERIN Frühjahr/Sommer 2015 | 15
Reportage & Wissen
Hänschen klein und die
Lungauer Wirtschaft
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Top ausgebildet, mit Berufserfahrung und am besten mit bereits gegründetem Unternehmen soll die Lungauer Jugend, die nach Matura oder Lehre ihr Glück im städtischen Raum suchte, als junge Erwachsene in die Heimat zurückkehren. Genau so wird es sich jede ländliche Region für ihren Nachwuchs wünschen. Aber, dieses „Hänschen-Klein-Phänomen“ wird auch in der nächsten Zukunft nicht zum großen Trend werden. Der tiefere Blick in die Wirtschaftsregion hat trotzdem gezeigt: Der eine oder andere „Hans“ ist im Lungau bereits erfolgreich tätig und kann so beispielgebend für eine neue Entwicklung sein. 16 | LUNGAUERIN Frühjahr/Sommer 2015
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icht Absiedelung und Loslassen der Heimat des Berufes wegen soll der Lebensweg dieser vielzitierten Fachkräfte sein. Sie sind vorwiegend in den technischen und technologischen wie in den unkonventionellen Berufssparten und Branchen zu finden. Die Wirtschaftsregion am Land würde ihr Know-how einerseits dringend brauchen, kann andererseits aber kaum bis gar nicht die Jobmöglichkeiten bieten. Hänschen Klein zieht also davon und kehrt sieben Jahre später als stattlicher Hans nach Hause zurück. Als ein in Erfahrung sowie in der Persönlichkeit gewachsener Mensch. Das ist es, was das Sinnbild des bekannten Kinderliedes verdeutlichen will. Einmal Landflucht, bitte! Und zurück? Es gibt sie immer öfter, jene Lungauer, die diesen Weg beschreiten. Die Firma „Sterilsystems“ mit Sitz in Mauterndorf ist eines der Paradebeispiele. Nach zwanzig Jahren im städtischen Raum ist Karl-Heinz Schröcker 2013 mit seinem Unternehmen (Entwicklung, Montage und Vertrieb von Geräten, die bei der Entkeimung von Luft, Oberflächen und Wasser im Einsatz sind) in den Lungau zurückgekehrt. Gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Herbert Sampl übernahm er damals auch die Firma „Lugama“, beide Unternehmen sind am selben Standort niedergelassen. Kompromisse musste er für die Rückkehr in die Heimat nicht eingehen, sagt KarlHeinz Schröcker. Er, der in St. Margarethen aufgewachsen ist, stellte für sich und seine Familie die Lebensqualität in den Vordergrund. Ebenso die „noch gesunde Einstellung der Lungauer zur Arbeit“. Jedoch bekam es auch er bei der Suche nach höher qualifiziertem Personal schnell mit der unliebsamen Katze zu tun, die sich bekanntlich unaufhörlich in den Schwanz beißt: Eine ländliche Region zwischen Fachkräftemangel auf der einen und geringen Jobkapazitäten auf hohem Bildungsstandard auf der anderen Seite. Nicht nur die technischen beziehungsweise technologischen Branchen sind betroffen. Karl-Heinz Schröcker kann die Situation erfahrungsgemäß beurteilen: „Gute Facharbeiter zu finden, ist nicht unbedingt ein Lungauer Problem. Das wird generell schwieriger.“
daheim im Lungau Arbeit finden. Dass sie, wenn sie Familien haben, weg von der Stadt zurück in die lebenswerte Region kommen können“, sagt Ulrich Hutter über seine Erfahrungen. Schlussendlich die Erkenntnis, dass sich niemand an ein Unternehmen, an einen fixen Job binden will. „Was, wenn das Arbeitsverhältnis – aus welchen GrünUlrich Hutter, GMS den auch immer – auseinandergeht. Dann gibt es in unserer Branche keine Alternative.“ Die Erweiterung von GMS außerhalb der Bezirksgrenzen wird am ursprünglichen Firmenstandort am Katschberg nichts ändern, dieser wird mit zwanzig Mitarbeitern fortgeführt. Um im Lungau mit seiner Familie leben zu können, ist es dem IT-Experten wert, dass er berufsbedingt quer durch Europa reist. Die Geschäftsreisen absolviert er übrigens am liebsten per Bahn: „Die unkomplizierteste Art, einfach und schnell zu reisen. Das ist auch etwas, das bei uns fehlt!“
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Reportage & Wissen
Welche Bedeutung sollten Bezirks- und Landesgrenzen zur Definition eines Wirtschaftsraumes eigentlich zuerkannt bekommen? Das Pendlerdasein ist obligat, egal, ob der Ausgangspunkt das Land
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Die Abteilungen seines IT-Unternehmens mit heimischen Fachkräften abzudecken, das hat GMS-Gründer und Geschäftsführer Ulrich Hutter weit über fünfzehn Jahre lang versucht: Leider vergeblich, bedauert der Unternehmer aus St. Michael, der erst letztes Jahr mit der Firmenzentrale nach Salzburg gesiedelt ist und überdies in Berlin ein Büro installiert hat. „Ich wollte eigentlich immer die Leute in den Lungau zurückholen. Dass sie nach ihrem Studium, in Graz, Wien oder Berlin, egal wo, Karl-Heinz Schröcker, STERILSYSTEMS
Reportage & Wissen
beitsqualität sind hoch, der Lungauer ist als Mitarbeiter motiviert und loyal dem Betrieb gegenüber. „Wir dürfen uns nur nicht einreden lassen, dass ‚nichts’ funktioniert“, fügt der WK-Chef hinzu. Wenn Projekte trotz aller Innovation scheitern, ist dies dann aber doch oft mangelnder Risikofreudigkeit zuzuschreiben. Man mag den Wirtschaftsraum Lungau beschaulich oder überschaubar nennen. Auf starke Basis gestellt ist die Region dank der regionalen Paradeunternehmen vor allem, aber nicht nur, in den traditionellen Branchen von Handwerk und Gewerbe bis zum breiten Dienstleistungssektor. Es sind dies Traditionsunternehmen wie Ehrenreich Bau, Vorreiter wie Ökopharm und Samsondruck oder die Fertigungsbranche, mit Kaco, Digital Eletronic, Maco und Co. Bildung, Umsetzung von Know-how und Einsatzbereitschaft, dazu noch der nötige Blick über den Tellerrand hinaus, sollte ohnehin in jedem Beruf als das Erfolgsrezept gelten. „Gewisse Traditionen beizubehalten und weiterzuentwickeln, ist wichtig“, knüpft Karl-Heinz Schröcker von Sterilsystems hier an, „aber Innovationen, überdurchschnittliches Engagement, Kreativität und Weitblick sind in jedem Job oder Unternehmen gefragt: Damit man am Markt überhaupt bestehen und besser werden kann.“
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oder die Stadt selbst ist. Auch der Städter pendelt zig Kilometer zur Arbeit. Eine Entwicklung daraus, dass Arbeitgeber wie Dienstgeber immer mehr die Lebensqualität dem Job voranstellen. Gerhard Kocher, Chef eines Industrieautomation-Unternehmens in München mit Mariapfarrer Wurzeln, kann dies bestätigen. „Ich selbst lebe im schönen bayrischen Oberland, fahre aber sechzig Kilometer zur Arbeit. Ich habe den Vorteil, meine Zeit frei einteilen zu können, so kann ich beispielsweise die Rush-Hour vermeiden. Auch kann ich viel von zuhause aus am Computer arbeiten – das ginge theoretisch auch vom Lungau aus, ein schneller Internetanschluss vorausgesetzt“, schlägt Gerhard Kocher die Schneise sogleich zurück in seine Heimat. Mehr als eine Niederlassung sei aber selbst in der theoretischen Annahme der optimalsten Erfüllung aller Voraussetzungen nicht drin. Dabei kann die Wirtschaftsregion Lungau doch mit vielerlei Positivem punkten: Die geografische Lage ist europäisch zentral, Grund und Boden für Betriebsansiedelung sind noch leistbar. „Wir sind nicht abgeschieden, die Wirtschaftsräume Wien, München, Laibach, Mailand liegen im Umkreis von ein paar hundert Kilometern“, erwähnt WKBezirksstellenleiter Franz Lüftenegger. Lebens- und Ar-
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Frisörlehre und Kfz-Mechaniker Penetrant hält sich das Bild der klassischen Frauen- und Männerberufe. Die Wirtschaftskammer zeigt sich bemüht, in Kooperation mit Bildungspartnern Ausbildungsvielfalt auch auf dem Lehrlingssektor zu fördern, über Möglichkeiten wie Lehre mit Matura oder dem Lehrabschluss anschließende Bildungswege zu demonstrieren. „Mit der Berufs-Infobörse haben wir mittlerweile schon ganz gut erreicht, Jugendlichen und ihren Eltern zu vermitteln, dass es mehr Berufe im Lungau gibt“, so WK-Bezirksstellenleiter Franz Lüftenegger. Auch ist derzeit ein Projekt in Entstehung, das den Aufbau einer Internetplattform zur Kommunikation mit Lungauer Unternehmern außerhalb der Region sowie deren Vernetzung zum Ziel setzt. Franz Lüftenegger verweist auch auf die Pinzgauer Initiative „Komm’, bleib’“. Hier wird auf Vereinsbasis zugunsten der wirtschaftlichen Entwicklung und Wettbewerbsfähigkeit der Region mit „Regionsmarketing, Wirtschaftsförderung und Fachkräftemanagement“ agiert. „Unternehmensförderung“ als Begriff, den man regional wie global generell viel diskutiert. Roberto und Maria Leonardi – Roberto ist Italiener, Maria stammt aus Mariapfarr – tun das schon lange nicht mehr. Mit LEONARDIarte haben sie in den letzten zehn Jahren eine mittlerweile in der weltweiten Kunst- und Designszene anerkannte Marke geschaffen. Sie werden zu renommierten Messen in Berlin,
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Paris und Mailand geladen und fertigen für Konzerne wie Red Bull einzigartige Objekte – aktuell ist es die Gürtelschnalle für „Wings for Life“. Dass die Fäden nach wie vor von Mauterndorf aus gezogen werden, dass sich neben dem Atelier und der Galerie auch die gesamte Betriebsorganisation vom Lungau aus abspielen, von der Idee über das Produktions-Setup bis zum Vertrieb, ist kaum bekannt. „Eine alte Lastwagengarage und eine alte Backstube sind unsere Arbeits- und Lagerräume. Wir nutzen brachliegende Potentiale, dadurch wird das Ortszentrum belebt“, sagt Maria Leonardi und begründet, warum sie Mauterndorf als Unternehmensstandort gewählt und beibehalten haben: „Wir sehen die Stärken und Schwächen der Region. Die Stärken sind die Lebensqualität, die Naturbelassenheit, der ganze Lungau ist ein Kraftplatz und eine Quelle der Inspiration. Auch als Familienmittelpunkt ist der Lungau ideal, da die Kinder in einem sehr ursprünglichen gesunden Umfeld aufwachsen und auch gute Schulbildung bekommen. Wir haben Gründe gefunden, warum wir den Unternehmensmittelpunkt im Lungau haben.“ Mit Mut und Leidenschaft ist es möglich, am Land Erfolg zu haben.
meln will und sich der Horizont eben ausschließlich anderswo erweitert. Es sind bestens ausgebildete Fachleute mit Berufserfahrung, die vereinzelt im Lungau ihre berufliche Lebensaufgabe finden. Oder es in Kauf nehmen, zugunsten der ländlichen Wohn- und Lebensqualität der ganzen Familie beruflich jenseits der Grenzen zu ziehen. Und es sind beherzte Unternehmer, die ihren Betrieb auch über den Wirtschaftsstandort Lungau definieren können. Sie sind beispielgebend für eine Entwicklung der Wirtschaft einer Region. Auch die „Hänschen Kleins“ werden diese Katze, die sich im Kreislauf „Ausbildung, Beruf, Jobchancen und Investitionen“ fortwährend in den Schwanz beißt, nicht vollends zähmen können. Sie tun aber zweifelsohne Entscheidendes dazu, das „Sich-im-Kreis-Drehen“ zu entschleunigen. Andrea Kocher
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Vielversprechend sollte die nachkommende Generation dennoch sein: Sie ist schließlich mehr denn je mobil, dank social media global vernetzt. Ganz andere Voraussetzungen als noch vor wenigen Jahren also. Die Unterstützung durch „das System“ ist nichtsdestotrotz vorausgesetzt. „Durch Firmen, die ihre Produkte exportieren und ein Steigerungspotential haben, könnten mehr Arbeitsplätze für gut ausgebildete Personen geschaffen werden. Das macht die Region attraktiver. Diesbezüglich sollte es noch mehr Initiativen geben“, ist auch Karl-Heinz Schröcker überzeugt. Sie bleiben Einzelphänomene, diese „Hänschen Kleins“ des Lungaus. Aber es gibt sie immerhin schon. Landflucht, weil es der weitere Ausbildungsweg so verlangt, weil man Erfahrung samFranz Lüftenegger, Wirtschaftskammer Tamsweg
Kunst & Kultur & Gesellschaft
Sing, Play & Swing
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Es gibt vermutlich keinen Musiktitel, den die Murvalley-Dixielandband & The 4 Crazy Elefants nicht im Dixie-Style spielen könnte. Neben den klassischen Dixielandstücken in ihrem breiten Repertoire haben sich die acht Musiker von Blasmusikmärschen über Schlager bis Mozart durch alle möglichen Genres gespielt. Seit zwanzig Jahren swingen, spielen und singen sie auf diese Weise gute Laune in den Lungau - und mittlerweile auch weit darüber hinaus.
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Foto: Murvalley Dixielandband
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ine Fangemeinde hat sich diese Band mittlerweile weit über die Lungauer Grenzen hinaus aufgebaut. Sie intoniert und singt Dixie-Jazz und hält mit ihrem Namen die Fahnen ihrer Heimat, dem Murtal, hoch. Zwanzig Jahre liegt die Bandgründung und damit der erste Auftritt zurück. Der war am 1. November 1994 in der „Frühstückl-Passage“. Damals hätte sich wohl niemand gedacht, dass aus der Formation, die nur mit den „vier verrückten Elefanten“ komplett ist, gar eine kleine musikalische Institution wird. Und die Fans sind treu: „Auftritte in Deutschland oder Italien zum Beispiel zeigen uns stets wieder, dass Dixieland überall gerne gehört wird“, freut sich Eberhard Gappmayr, der Piano-Spieler und Bandgründer. Im Lungau würde es den Dixieland-Stil, der sich in den 1910er Jahren aus der Nachahmung des New Orleans-Jazz durch weiße Musiker versteht und seine Ursprünge in Chicago und New
Kunst & Kultur & Gesellschaft
York sieht, ohne die Murvalley-Dixielandband nicht geben. Weshalb sie in all den Jahren nie kopiert wurde? Das darf einerseits auf die doch recht ausgefallene Musikrichtung, andererseits auf die hohen Ansprüche dieses Genres zurückgeführt werden. „Es bedarf sicherlich hervorragender Musiker an den Solo-Instrumenten, um Foto: Andrea Kocher Dixieland auch entsprechend intonieren zu können“, ist Eberhard Gappmayr überzeugt. Die MurvalleyDixielandband bringt in diesem Punkt nicht zuletzt dank der „Elefanten“ an den Blasinstrumenten beste Voraussetzungen mit – die im Studium ausgebildeten Musiker haben sich alle eingehend mit der im Dixieland so entscheidenden Harmonielehre und Improvisation befasst. Ihr Basiskönnen findet sich, so erklärt Schlagzeuger Peter Santner, vor allem in der Blasmusik: „Wir kommen fast alle aus der Schule der Blasmusik. Sie ist immer noch in unserem Herzen drin, auch jetzt noch mit dem Dixieland-Style. Weil es eine wunderbare Kombination ist, die Jung und Alt anspricht“. Dieses fachliche Können und das harmonische Zusammenspiel zum musikalischen Gesamtwerk ist das, was die Murvalley-Dixielandband prinzipiell zur Intonation jedes Liedes und Titels, unabhängig vom Musikstil, befähigt. Neben den Dixie-Klassikern in ihrem Repertoire wie „Ice Cream - News Cream“ oder „When the Saints“ überrascht die achtköpfige Crew mit immer wieder neuen Aufregern. Mit dem „Rainermarsch“ etwa swingen sie Salzburg und Chicago einander ein Stückchen näher. Ebenso bekommen Schlager und sogar Meisterwerke der Klassik dixie-beschwingte Rhythmen. Auch „Happy Birthday“ wird ab und an im jazzigen Style geformt und gefidelt. Durch diese konsequente Dixieland-Orientierung läuft die Band trotz der musikalischen Vielfalt nie Gefahr, ihren eigentlichen Stil zu verlieren. „Wenn man sich von jeder Stilrichtung etwas herausnimmt, um Vielfalt zu zeigen, wie es bei Tanzkapellen ja üblich ist, ist man zwar ein musikalisch bunter Paradiesvogel, aber es fehlt sodann der besondere Stil der Band. Und wohl auch die entsprechende Tiefe“, erklärt Eberhard Gappmayr weiter. Vorausschauend zeigt man sich, wenn es darum geht, Dixieland auf längerfristige Sicht für den Lungau zu erhalten. So wäre es sicherlich wünschenswert, wenn junge, talentierte Musiker einen Zugang zu dieser Stilrichtung fänden. Die Gute-Laune-Macher, die wiederum in ihrer Jugend dank dem Lungauer Ausnahmemusiker Rudi Wilfer zum Dixieland und zu dessen Jazzgrößen wie Fatty George und Oskar Klein fanden, machen solange unaufhaltsam weiter. „Unser DixieGschnas war legendär“, erinnert Georg Gappmayer, musikalischer Bürgermeister von Tamsweg und Posaune-Bläser,
„heute zählen noch das Konzert im ‚Tatort’-Pub zu Weihnachten, die Tamsweger Gastgarten-Rallye und das ‚Murauer Gasseln’ zu unseren Fixterminen.“ Bei diesem „Gasseln“ zieht die Band zusätzlich zum Bühnenprogramm (für einige Stücke überhaupt unplugged spielend und die Instrumente tragend) durch die Straßen. Als jährliches Event soll sich auch das „Dixie & Schnee in St. Michee“ etablieren. Die Murvalley-Dixielandband blickt wohl freudig in die Zukunft. Diese wird allerdings ohne ihren erstklassigen Kontrabassisten und Freund Anton Derigo vonstatten gehen. Der „Louis Armstrong des Lungaus“ ist heuer verstorben. Der Virtuose an den Bass-Saiten, mit der kratzigen Stimme und dem weißen Franzosen-Cap als Markenzeichen, hinterlässt eine Riesenlücke innerhalb der Band. Immer wieder Gänsehaut dank seiner „What a Wonderful World“-Interpretation. „Das war immer Tonis Highlight“, sagt Peter Santner, überzeugt von dem Vermächtnis, das wahrscheinlich allein die Kunst und die Musik zu schaffen imstande ist: „Toni bleibt in unserer Mitt’n, wir sind seit zwanzig Jahren die gleiche Besetzung. Wir werden mit ihm und für ihn weiter Musik machen. Er schaut zu uns herunter und g’freit sie mit uns.“ Andrea Kocher
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Die Murvalley-Dixielandband & The 4 Crazy Elefants sind ... ... die Rhythmusgruppe mit Peter Santner (Schlagzeug), Anton Derigo (Kontrabass, †2015), Gerhard Ferner (Banjo), Eberhard Gappmayr (Piano). Die Bläsergruppe mit Peter Stiegler (Trompete), Herbert Hofer (Klarinette), Hubert Pertl (Saxophon) und Georg Gappmayer (Posaune) sowie mehrere „Friends“ als Aushilfe. Alle News und Termine auf www.mvdb.tamsweg.at und auf Facebook
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Kunst & Kultur & Gesellschaft
Feste und Feiern – ausgewählte Tipps für Frühjahr/Sommer 2015
Foto: Rush Hour
Sa 23. Mai, ab 18 Uhr
Kulturball, „die künstlerei“ – Haus für Kultur, Kunst & Kommunikation (vormals Sozialzentrum Hatheyerhaus) in Tamsweg: Live-Musik mit „Inigo Mc Coy“, Theater „Mokrit“, Ausstellungen, Kunstauktion, Tanzen, Essen und Trinken ... Freier Eintritt!
Mo 25. Mai, 9 Uhr
Jubiläums-Reiterfest, Schloss Moosham in Unternberg: Bewirtung, Pferdesegnung und Showprogramm mit Reit- und Fahrvorführungen, Reiterspiele, Römischer Kampfwagen, Klöckergruppe; Reitmöglichkeit für Kinder
So 21. Juni, ab 10 Uhr „Almrauschfest – 10 Jahre Branntweinerhütte“, St. Margarethen/ Aineck: Bewirtung durch Hüttenwirtin Sabine und deren Team, musikalische Unterhaltung mit der „Schörgentoni Musi“ Fr 26. Juni, 19 Uhr
Foto: Andrea Kocher
Konzert der Militärmusik Salzburg, Festzelt in Unternberg; ab 21 Uhr: Unterhaltung und Tanz mit den „Rainermusikanten“ im Rahmen des Jubiläumsfestes „125 Jahre Kameradschaft Unternberg“
Fr 10. Juli, ab 17 Uhr Vollmondnacht und „Nacht der Tracht“, Mauterndorf/Marktzentrum: Bewirtung, Musik und Trachtenmodenschau Fr 10. Juli, 18 Uhr
uppe Foto: Lungauer Stollengr
Schools-Out-Party und Open-Air-Konzert, Tamsweg / Marktzentrum: Hauptact „Almost Pink“, Vorband „Rush Hour“
So 19. Juli, ab 9.30 Uhr Silbermarkt im 25. Jubiläumsjahr der „Lungauer Stollengruppe“, Ramingstein/Bräugarten beim Dorfwirt Bräu: Silberschmelze, Münzen prägen, „Ledersprung“, Samsontanz ... Sa 22. Aug., ab 14 Uhr Grillnachmittag der „Stachelschützen“ mit Tag der offenen Tür am Schießstand, Thomatal / Bundschuh
Foto: Reitergruppe Erm
annsdorf
So 23. August, 9 Uhr
Musikanten- und Sänger-Hüttenroas, Prebersee / Tamsweg: Gemeinsame Wanderung zur Preberhalterhütte, wo um 11 Uhr die Sänger- und Musikantenmesse gefeiert wird; anschließend Bewirtung und Musizieren auf der Eberl-, Prodinger-, Preberhalter- und Grazerhütte sowie beim Gasthof Ludlam
Sa 12. Sept., 14 Uhr
Eachtling Fest, Jagglerhof / Ramingstein: Alles vom und über den „Ächtleng“ sowie andere Slow-Food-Produkte; Livemusik, Urban Gardening (Ächtleng söba klaubn), E-Mobil-Ausstellung, Tombola, Kunst(-Handwerk) aus der Region, Kinderprogramm ... Freier Eintritt!
So 20. Sep., ab 10 Uhr Herzerlkirchtag, Gamskogelhütte / Katschberg reini Foto: Lungauer Kulturve
gung
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Kunst & Kultur & Gesellschaft
Fotos: Roberto Leonardi
Das Ziel ist das Spiel Die magnART®-Bildtafeln von Roberto Leonardi sind in mehrerlei Hinsicht Unikate. Sie sind magnetisch, Melaminplatten aus Industrieabfällen dienen als Grundmaterial. In Farbe, Form und Maltechnik gleicht keine der anderen. Und sie ermöglichen jedem, aus beliebig vielen einzelnen Elementen ein Kunstwerk zu komponieren. „Ich gebe dir ein Puzzle, und du hast die Wahl“, stellt Roberto Leonardi die Einzelwerke zur Verfügung und lädt alsdann zum Einstieg in das Spiel ein, zu einem Spiel, das sich in einem Aneinanderreihen der einzelnen magnART®-Elemente versteht.
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eizvolle Unendlichkeit Wie kein anderes Kunstwerk vermag es die magnART®-Bildtafel, seinen Betrachter zu animieren, selbst zum Künstler zu werden. Wie selbsttätig fügt sich plötzlich das Puzzle Stück für Stück zusammen. Der magnetische Metallsockel macht ein „Drehen und Wenden“ der Bildtafel jederzeit möglich. Nie wieder hängt ein Bild unveränderlich an der Wand. Immer liegt seine Position, eben die gesamte Komposition, in der augenblicklichen Resonanz seines Betrachters. „Von Blei zu Gold“ Der Anfang der „Bildergeschichte“ von Roberto Leonardi
Gewinnspiel
liegt gut zehn Jahre zurück. Als Industrieabfall gelagert, entdeckte er die Melaminplatten und versuchte sich sogleich in der kreativen Gestaltung des für den Kunstbereich eigentlich unbrauchbaren Materials, das in der Architektur für Außen- und Innenbereiche eingesetzt wird. In einem kreativen Recyclingprozess war der Wandel vom Abfallprodukt zum flexiblen Kunstobjekt schließlich vollzogen. Unzerstörbar, unnachahmlich und unvollendet: Die magnART®-Bildtafeln geben keine Richtung vor, es gibt kein Richtig oder Falsch, kein Oben und Unten, kein Schief oder Gerade. „Nur so bleibt das Werk in ewiger Bewegung, in ewigem Werden. Alles fließt.“, sagt Roberto Leonardi. Das Kunstwerk ist nie vollendet, deshalb auch die Einla-
Gewinnen Sie mit der LUNGAUERIN 1 x 2 magnART®-Bildtafeln von Roberto Leonardi, selbst auszuwählen aus der Sammlung in der Galerie von LEONARDIarte in Mauterndorf! Schicken Sie bis 08. August 2015 eine E-Mail mit Betreff „magnART®“ an office@dielungauerin.at. Teilnahme auch per Post möglich (Adresse siehe Impressum).
dung des Künstlers: Das Ziel ist das Spiel. Und genaugenommen wird während dieses Spielprozesses das Ziel schon erreicht. Mehrmals sogar. Nämlich mit jedem Gedanken, jedem Gefühl und jedem Handgriff durch den Betrachter der einzigartigen magnART®-Bildtafel. Das Spiel ermöglicht ein „Dasein im Hier und Jetzt“. Wie ein spielendes Kind. INFO
LEONARDIarte® Galerie und Atelier ROBERTO LEONARDI® Markt 111, 5570 Mauterndorf Tel. +43 (0) 64 72 / 20 032 blog.roberto-leonardi.com www.roberto-leonardi.com info@leonardiarte.com www.leonardiarte.com
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Fotos: Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam, www.kaindl-hoenig.com
Streiflichter Neuer Standort AK Lungau
Foto: Andrea Kocher
D Siegfried Pichler, Martha Ferner, Cornelia Santner, Bernhard Kendlbacher
as Bezirksbüro der Arbeiterkammer im Lungau übersiedelte auf den Regierungsrat-Haas-Platz in Tamsweg. AK-Präsident Siegfried Pichler hob die Bedeutung und Notwendigkeit der AK-Bezirksstelle für die Lungauer ArbeitnehmerInnen hervor. Bei der Eröffnungsfeier wurden die Büro- und Beratungsräumlichkeiten offiziell ihrer Bestimmung übergeben.
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Radio aus dem Lungau
D Foto: Andrea Kocher
ie Lungaukultur hat ihr Repertoire um einen neuen, spannenden Bereich erweitert: das Radiomachen. Gemeinsam mit der Kulturplattform St. Johann, Das Zentrum (Radstadt) und das Sägewerk (Bad Hofgastein) gibt es seit März jeden Samstag im Monat von 14.06 bis 15 Uhr die neue Sendereihe „Kultur aus dem Innergebirg“.
Fotos: Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam, www.kaindl-hoenig.com
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Foto: Michael Guggemos
Foto: BauProfi Ehrenreich
it Eröffnungsangeboten, einem Glücksrad und einer „Schatzsuche“ für die ganze Familie feierten Geschäftsführung, Mitarbeiter, Partner und Kunden von BauProfi Ehrenreich in Tamsweg den Abschluss der baulichen Adaptierungen des Baumarktes. Die Verkaufsfläche wurde auf 1.300 Quadratmeter erweitert, die Produktausstellung wurde räumlich vergrößert und neu gestaltet.
Neue Bezirkshauptfrau
Foto: LMZ/Otto Wieser
S Heinrich Christian Marckhgott, Michaela Rohrmoser, Wilfried Haslauer
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eit 1. Mai wird die Bezirkshauptmannschaft Tamsweg von Michaela Rohrmoser geleitet. Diese erhielt von LH Wilfried Haslauer und Landesamtsdirektor Heinrich Christian Marckhgott das Bestellungsdekret zur Bezirkshauptfrau. Rohrmoser trat 2002 als Juristin in den Salzburger Landesdienst ein. Bis zuletzt leitete sie die Gruppe Polizei und Verkehr in St. Johann im Pongau.
Shiatsu ist für mich die Kunst der achtsamen Berührung auf körperlicher, geistiger und seelischer Ebene. Shiatsu Praxis Lungau – Sylvia Hohengasser, Sonnenweg 594, 5571 Mariapfarr Tel. +43 (0) 676 / 84 92 97 19 www.shiatsupraxis-lungau.at
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Fotos: Andrea Kocher
Lebens(t)raum Mariapfarr Dauernde Wohnqualität, geeigneter Betriebsstandort und langfristig gesicherte Versorgung vom Kind bis zum Senior. In Mariapfarr wird der Lebensqualität der Vorzug gegeben, zugunsten jedes Bürgers, in jedem Alter und allen Lebensabschnitten. Das sagt Bgm. Franz Doppler im Lokalaugenschein-Interview.
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in Bürgermeister wird immer versuchen, seine Gemeinde von der besten Seite zu präsentieren. Was ist es nun, das Mariapfarr auszeichnet und lebenswert macht? Bgm. Franz Doppler: Zunächst ist es sicherlich die hohe Wohnqualität bei uns in Mariapfarr. Auch die Nahversorgung funktioniert gut. Vorrangiges Ziel ist es deshalb, sich in allen Belangen für diese Lebensqualität zu bemühen. Neben den Pflichtaufgaben, die eine Gemeinde sowieso bestmöglich zu erfüllen hat, liegt das Augenmerk im Besonderen auf der Versorgung von Jung bis Alt. Sie meinen damit Entwicklungen wie familienorientierte Angebote vom Kindergarten bis zur Seniorenbetreuung im neuen Marienheim? Bgm. Franz Doppler: Ja, aber auch darüber hinaus. Wir freuen uns, dass erst jüngst der Verein „Matea – Zentrum für neues Leben“ in Mariapfarr einen Standort gegründet hat. Über solche, familienspezifische Angebote kann sich die Gemeinde natürlich nur freuen. Seitens der Gemeinde ist etwa „Betreutes Wohnen“ ein entscheiden-
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des Zukunftsthema, es ist die noch offene Lücke in der Versorgung, die wir infrastrukturell durch einen Neubau am Standort des alten Marienheimes in absehbarer Zeit schließen werden. Die Gemeinde versucht so, die Gemeinschaft generationenübergreifend zu fördern. Im öffentlichen Leben sind es dann die Vereine, die diesen Dienst tun? Bgm. Franz Doppler: Natürlich sind es unsere Vereine, die ihren Beitrag zu diesem Miteinander der Generationen leisten! Dieses Engagement mündet dann in Festen und Veranstaltungen, wie dem Hohen Festtag am 15. August oder heuer dem großen Hoffest am Ulnhof am 30. August. Das sind die Tage, an denen das Zentrum dann so richtig belebt ist, weil die Bevölkerung aus allen Ortsteilen Mariapfarrs „im Dorf“ zusammenkommt. Auch die Jugend? Bgm. Franz Doppler: Ja! Ich glaube, dass es den jungen Leuten in Mariapfarr und im ganzen Lungau generell gut taugt. Das zeigt sich übrigens auch anhand der Firmengründungen. In letzter Zeit haben einige neue Betriebe angefangen, das sind meist junge Leute. Mariapfarr hat aktuell über sechzig Betriebe. Und wie geht eine Gemeinde mit der Situation um, schon gut zwei Jahre sprichwörtlich „keine Kirche im Dorf“ zu haben? Bgm. Franz Doppler: Dazu kann ich nur sagen: Unsere Pfarrkirche geht uns sehr ab. Wir freuen uns sehr, wenn die Renovierung und Restaurierung nächstes Jahr – im Jubiläumsjahr 2016 – fertig ist! Andrea Kocher
www.mariapfarr.gv.at
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Foto: samsunn.at
Machen Sie eine Pause vom Alltag und erfahren Sie, wie sich Körper, Geist und Seele erholen!
as Vital- & Wellnesscenter SAMSUNN in Mariapfarr im Salzburger Lungau startet am 11. Mai 2015 in die Sommersaison! In den heißen Monaten lockt der großzügig angelegte Freibadbereich Wasserratten wie auch Erholungssuchende an. Die weitläufige Gestaltung bietet jede Menge Platz zum Sonne- und Frischlufttanken. Betriebszeit des Freibads: Juni (je nach Wetterlage) bis September
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Vital- und Wellnesscenter SAMSUNN Sonnenweg 600 5571 Mariapfarr Tel. +43 (0) 64 73 / 20 020 info@samsunn.at www.samsunn.at
VeranstaltungsHighlights in Mariapfarr
Hoher Festtag am 15. August 2015 9 Uhr Feierlicher Patroziniums-Gottesdienst mit Kräuterweihe 10.30 Uhr Frühschoppen in der Pfarrstraße und am Weiherplatz 11 Uhr Bieranstich am Weiherplatz 14 Uhr Samson-Umzug mit der TMK Mariapfarr und den Schützen 10-17 Uhr Flohmarkt entlang der Pfarrstraße 10-14 Uhr Ponyreiten mit Alois Lankmayer 10-12 Uhr Stille Nacht- und Wallfahrtsmuseum 11.30-14 Uhr Landjugend-Projekt - Ortsgestaltung 12-15 Uhr Bibliothek Mariapfarr geöffnet 15.30-19.30 Uhr Musik in der Pfarrstraße und am Weiherplatz Für das leibliche Wohl und die musikalische Unterhaltung sorgen die Wirte und Vereine rund um die Pfarrkirche.
Foto: Gemeinde Mariafparr
Foto: TVB Mariapfarr
Jubiläums-Hoffest am 30. August 2015 Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Salzburger Bauernherbstes findet das traditionelle Bauernherbstfest am Ulnhof in Althofen/Mariapfarr statt. 10 Uhr 11 Uhr 14 Uhr 15 Uhr
Feierlicher Festgottesdienst in der Laurentiuskirche/Althofen Offizielle Eröffnung des BauernherbstHoffestes mit Weihung des historischen Brunnens der Familie Bogensperger/Ulnhof, anschließend Frühschoppen mit der „Mitterberg Musi“ Samsonumzug Gemütlicher Nachmittag mit musikalischer Unterhaltung durch die TMK Mariapfarr
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INFO
Tourismusverband Mariapfarr Am Weiher 175, 5571 Mariapfarr, Tel. +43 (0) 64 73 / 87 66, mariapfarr@lungau.at, www.mariapfarr.at
www.mariapfarr.gv.at
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Kunsttischlerei Günther Lerchner
Fotos: Privat
„Modern, extravagant und nostalgisch: aus Kreativität wird Realität.“ Vom Lungau über Graz nach New York und wieder zurück führte ganz grob der Weg von Tischlermeister und Möbeldesigner Günther Lerchner. Letzten Oktober gründete der 28-jährige Mariapfarrer mit solider handwerklicher Basis und kreativer Ader seinen eigenen Betrieb daheim „am Berg“: Die Kunsttischlerei Lerchner – eine beschauliche Werkstatt mit sehr großem künstlerischem Potential!
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www.mariapfarr.gv.at
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Als Tischlermeister der traditionellen Schule steht Günther Lerchner natürlich gerne für alle branchenüblichen Auftragsarbeiten, vom Sitzmöbel bis zur Wandverkleidung, zur Verfügung. Doch blickt er gerne über den Rand der Tischlereischule hinaus, indem er die direkte Zusammenarbeit mit Möbeldesignern forciert und Produktneuheiten, wie z.B. Schallschutzplatten als funktionelle und dekorative Lärmdämpfung
in Räumen, miteinfließen lässt. In der Rolle des Produktgestalters sieht er sich am liebsten. Hier verfeinert Günther Lerchner sein handwerkliches Können dank künstlerischer Ambitionen und innengestalterischem Gespür zum exklusiven Endprodukt. Weg von Standards, lieber Topqualität von der Ideenfindung bis zur Endfertigung, stets mit dem nötigen Feingefühl für Diskretion zugunsten der Kunden! Individualmöbel, funktionell und mit persönlicher Note, Produktion von Kleinserien, Restaurierung alter Kostbarkeiten sowie Komplett-Raumgestaltungskonzepte – das bietet Günther Lerchner in seiner Kunsttischlerei. Die Verarbeitung von hochwertigen Materialien ist ihm dabei sehr wichtig. In seine Arbeiten lässt er Althölzer, Flüssigmetall, Glas und sogar Blattvergoldungen einfließen, behandelt werden alle Variationen von Holz mit Ölen, Wachs und Speziallackierungen. Für den talentierten Produktdesigner ist es selbstverständlich, an sich selbst die höchsten Ansprüche bei jedem Werkstück zu stellen. Jedes Möbel soll einmalig sein – von der Idee bis zur Umsetzung, etwas „noch nie Dagewesenes“, das der neue Besitzer garantiert über Jahre sein Lieblingsmöbel nennen wird!
Foto: KT Lerchner
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er Standort der Kunsttischlerei hätte durchaus auch in München, Berlin oder eben in The Big Apple sein können. In New York hat er eineinhalb Jahre gelebt, seine Arbeit als Production Manager im Bereich der Schaufenstergestaltung (u.a. für Chanel und Hermés) findet sich nun auch im eigenen innovativen Businesskonzept wieder. Mutig, ohne Rücksicht auf Strukturen und Muster, manchmal recht verrückt, waren die Aufträge in den USA, so Günther Lerchner. Umso wertvoller die nunmehrige Erkenntnis, dass jede anfangs auch noch so unmögliche und unkonventionelle Idee ihre Berechtigung zur – perfekten – Umsetzung hat.
Foto: KT Lerchner
Fotos: Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam, www.kaindl-hoenig.com
INFO
Kunsttischlerei Günther Lerchner Tischlermeister & Möbeldesigner Pürstlmoos 93, 5571 Mariapfarr Tel. +43 (0) 664 / 91 23 073 office@guenther-lerchner.com www.guenther-lerchner.com
Foto: Caimi Brevetti Designlinie Snowsound FLAP
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LUNGAUERIN Frühjahr/Sommer 2015 | 29
Natursteine, Fliesen und Grabgestaltung Als Profis im Steinmetz- und Fliesenlegergewerbe sind Alfred Kremser und sein Team die richtigen Partner in Sachen Naturstein- und Fliesenverlegung. Individuell gestaltete Grabsteine Bei der Errichtung und der Renovierung von Grabstätten nehmen sich Alfred Kremser und sein Team besonders viel Zeit für ihre Kunden, damit die letzte Ruhestätte eines jeden Menschen zu einem besonderen Ort des Gedenkens und Erinnerns wird. Kremser bietet eine große Auswahl an Grabsteinen und Kreuzen aus Schmiedeeisen oder Schmiedebronze mit den dazu passenden Grabeinfassungen.
Foto: KREMSER Alfred
INFO
KREMSER Alfred Steinmetz- und Fliesenlegerfachbetrieb Bruckdorf 52, 5571 Mariapfarr Tel.+43 (0) 664 / 44 35 693 fred.kremser@sbg.at www.kremser-steinundfliese.at
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m Bereich Hausbau und Renovierung überzeugt das Unternehmen Kremser Alfred aus Mariapfarr mit einem vielfältigen Angebot und günstigen Preisen. Der großzügige Schauraum mit Lager in Bruckdorf 52 präsentiert die größte Auswahl an Fliesen und Natursteinen im Lungau. Die eingehende Beratung vor Ort durch den Chef persönlich und die fachmännische Verlegung durch die mittlerweile sechs bestens geschulten Mitarbeiter garantieren ein Ergebnis, an dem man lange Freude hat!
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eit 2014 befindet sich das Unternehmen im ehemaligen Tenniscenter in Althofen-Moos/Mariapfarr. Unser Leistungsspektrum ist breit gefächert, es umfasst neben Erdbewegungen auch Spezialbaggerungen, Transporte, Mulchen, Steinmauern, Wegebau, Bohrlafetten-Arbeit, Kraftwerkbau, Quellfassungen, Abrissarbeiten, Schneeräumungen und vieles mehr. Mit unseren Kaiser S2 Schreitbaggern können wir selbst Arbeiten im schwierigsten Gelände durchführen. Unsere unterschiedlichen
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Bagger (8t & 30t), ermöglichen uns, Bauvorhaben in unterschiedlichsten Größenordnungen zu bewerkstelligen. Für diverse Spezialeinsätze stehen uns auch verschiedene Anbaugeräte zur Verfügung. Langjährige Erfahrung, professionelle Abwicklung und der dem neuesten Stand der Technik entsprechende Fuhrund Maschinenpark machen uns zu einem leistungsfähigen Unternehmen in der Bauwirtschaft. Ob Klein- oder Großbaustellen – Erdbau Gfrerer ist überall dort, wo es etwas zu bewegen gibt.
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INFO
Erdbau Gfrerer GmbH Fanning 127 5571 Mariapfarr Tel. +43 (0) 64 73 / 86 26 Mobil. +43 (0) 676 / 55 83 414 office@spezialbagger.at www.spezialbagger.at
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Die Firma Erdbau- und Schneeräumungen Gfrerer mit derzeit sechs Mitarbeitern ist Ihr zuverlässiger Partner, wenn es um Erdarbeiten in allen Bereichen geht.
Fotos: Erdbau Gfrerer
Spezialist für Erdbau, Spezialbaggerungen, Transporte und Schneeräumungen
Fotos: Hotel-Restaurant „Post-Örglwirt“
Hotel-Restaurant „Post-Örglwirt“ Das Hotel-Restaurant „Post-Örglwirt“ ist seit 1839 im Familienbesitz und blickt auf eine nahezu 800-jährige Tradition Österreichischer Gastlichkeit zurück. „Örglwirt“ - der Lammspezialist im Lungau.
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ank unserer eigenen Schafzucht (Jura & Suffolk) bieten wir das ganze Jahr über Köstlichkeiten von unseren eigenen Lämmern: Örglwirts Lammbratl, Lammstelze, Lammleber, Lammspieß, Lammcevapcici etc. Neben unserer Naturküche mit typisch österreichischer Küche, Schwammerlgerichten und vielen Produkten aus der Region sowie aus unserem eigenen, fast 500 m² großen Gemüsegarten holen wir täglich frische Salate, Kräuter & Gemüse, Erdbeeren & Himbeeren. In unserem über 1000 m² großen Obstgarten reifen die Früchte für die köstlichen Kompotte, verschiedenen Marmeladen und selbstangesetzten und selbstgebrannten Schnäpse, die sie neben unseren Speckund Schinkenspezialitäten auch in unserem Bauernladen erwerben können. Unsere À-la-carte-Restaurants „Zirmstube“ und „Poststüberl“ eignen sich be-
sonders für Familien- & Geburtstagsfeiern, Taufen & Hochzeiten. Gerne stellen wir Ihnen spezielle Festmenüs mit hausgemachten Mehlspeisen und köstlichen Torten zusammen. Das Restaurant ist täglich mittags und abends geöffnet (Montag Ruhetag). Für die Kinder gibt es die PUMUCKLSTUBE. Im neu renovierten 3-Sterne-HOTEL POST-ÖRGLWIRT – direkt im Ortszentrum von Mariapfarr – spüren Sie die familiäre, liebevolle Atmosphäre und erleben die herzliche Gastfreundschaft eines Familienbetriebes, der bereits in der 6. Generation von den Geschwistern Andreas Santner und Sabine Fuchs geführt wird. In den acht freundlichen, neu renovierten, sonnendurchfluteten FAMILIENAPPARTEMENTS „ÖRGLWIRT’S GUT“ in zwei Bio-Holzhäusern, ideal geeignet für 2 bis 6 Personen, erwartet Sie das absolute Urlaubsfeeling in ruhiger Lage mit
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herrlicher Fernsicht am südlichen Ortsrand von Mariapfarr. Direkt daneben befindet sich der 1000 m² große Kinderspielplatz „Örgi’s Kinderwelt“ mit Fischteich und unser Minibauernhof. Das ruhig und doch zentral gelegene LANDHAUS SANTNER verfügt über vier geräumige, holzvertäfelte und vollausgestattete Appartements im Landhaus Stil für 2 bis 4 Personen und rundet so unser umfangreiches Angebot ab. INFO
Hotel-Restaurant „Post-Örglwirt“ Familie Santner & Fuchs Pfarrstraße 18 5571 Mariapfarr im Lungau Tel. +43 (0) 64 73 / 82 07 www.oerglwirt.com info@oerglwirt.com
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Foto: Elektro Pausch
Elektrotechnik Pausch Als heimisches Unternehmen mit heimischen Wurzeln bietet Elektrotechnik Pausch ein persönliches Rundum-Service für alle Kunden. schäft in Mariapfarr. Der Chef persönlich und seine Mitarbeiter sind stets bemüht, alle elektrotechnischen Aufgaben zur vollsten Zufriedenheit ihrer Kunden zu meistern. Denn: Erst, wenn die Kunden, und all jene, die es noch werden wollen, begeistert sind, ist der (Arbeits-)tag für das Team von Elektrotechnik Pausch zu Ende.
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Elektrotechnik Pausch Am Weiher 175 5570 Mariapfarr Tel. +43 (0) 64 73 / 87 97 office@elektropausch.at www.elektropausch.at
Foto: Floydine - fotolia.com
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ersönliche, freundliche und dabei höchst fachliche und kundenorientierte Beratung stehen bei Elektrotechnik Pausch an oberster Stelle. Dies ist die Grundlage für die optimale Planung und Ausführung aller Elektroinstallationsarbeiten für Gewerbe und Haushalt. Zudem gilt Elektrotechnik Pausch als gut sortiertes Fachge-
Foto: www.shutterstock.com
Freud-VOLL & selbstbestimmt durchs Leben
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Seminarinhalte • Selbstwert stärken • Erkennen und verstehen von Denk- und Gefühlsprozessen • Was lösen Gedanken aus? • Die Wirkung von negativen Glaubenssätzen • Ängste und Zweifel loslassen • Ziele und Wünsche erreichen • Nachhaltige Hilfe für mehr Lebens freude, Leichtigkeit und Glück
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Dipl. Mentaltrainerin Gabriele Wimmler Sonnenweg 592, 5571 Mariapfarr Tel. +43 (0) 664 / 82 29 101 office@gabi-wimmler.at
Datum: Sa, 26. September 2015 Zeit: 9.30-17.30 Uhr Preis pro Person: € 115,Ort: Hotel Eggerwirt, St. Michael Anmeldung: www.gabi-wimmler.at
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ie tägliche Arbeit und auch das private Umfeld können Menschen immer wieder an die persönlichen Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit bringen. Hast du manchmal das Gefühl, nicht du steuerst dein Leben, sondern andere? Wo wiederholst du immer wieder dieselben Muster, und wo fehlt der Mut, aus dem vertrauten Hamsterrad auszusteigen? Zur Wahlfreiheit gehört ein gesunder Selbstwert und die eigenen Wünsche und Bedürfnisse zu achten und zu leben.
Foto Mitte: Sylvia Spitzbart
In diesem Seminar geht es darum, die eigenen Stärken und Einzigartigkeit zu erkennen. Es ermöglicht jedem Teilnehmer, die Akkus neu aufzuladen und sein Leben nachhaltig positiv zu verändern.
Foto: Raiffeisenverband Salzburg
Foto: Andrea Kocher
Foto: by Bernhard Bergmann
Foto: USC Mariapfarr-Weißpriach
Erfahrener Partner für Finanz, Jugend und Sport
Die Raiffeisenbank Mariapfarr versteht sich als kompetenter Finanzdienstleister für die gesamte Lungauer Sunnseit’n, mehrmalige Siege beim „Raiffeisen Award“ sind die Bestätigung dafür. Die Erfolge im Bank- und Dienstleistungsgeschäft bilden die finanzielle Basis, um vor Ort Projekte entwickeln und unterstützen zu können. Vor allem in der Förderung des Nachwuchses über die Schulen sowie den Sportverein.
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ach der Ehrung als Jahresgesamtsieger des Raiffeisen Awards im Frühjahr 2014 hat das Team der Raiffeisenbank Mariapfarr auch heuer wieder bei diesem landesweiten Wettbewerb aller Raiffeisenbanken mit dem Gewinn von fünf Einzelwertungen punkten können. Und es war bereits das zehnte Mal in Folge, dass man den Gruppensieg in den Lungau holte. Die Geschäftsleiter, Direktor Peter Bliem und Gerhard Prodinger, zeigen sich zu Recht stolz auf dieses neuerliche, gelungene Ergebnis. Ist der Award doch die Bestätigung für die solide Arbeit über Jahre: Die Auszeichnung beschreibt die Rolle der Raiffeisenbank als der kompetente Ansprechpartner vor Ort in allen finanziellen Angelegenheiten. Nicht von ungefähr kommen diese Resultate, sie sind die positive Folge von ständigen Aktualisierungen und Adap-
tierungen im Geschäftsbetrieb. Dass die Öffnungszeiten kundenbedarfsorientierter gestaltet sind – durch Schalternachmittage am Montag und Freitag bis 18.30 Uhr – freut vor allem Berufstätige und Pendler. Gleichzeitig dienen die schalterfreien Nachmittage als zusätzliche Kapazität für Beratungen. Die Raiffeisenbank Mariapfarr stellt den Mensch in den Mittelpunkt und steht als lebenslanger Begleiter am Bank- und Dienstleistungssektor zur Verfügung. Ausgehend von dieser Basis sieht man aber auch weit über den rein finanzorientierten Tellerrand hinaus. So hat man sich vor allem die Förderung von Kindern und Jugendlichen zur Aufgabe gemacht. Ansatzpunkt ist einerseits der Bereich Bildung, andererseits der Sport. „Seit vielen Jahren bestehen Sponsorverträge mit den Schulen, ebenso mit dem örtlichen Sportverein. Die Ergebnisse sind ausgezeichnet, dank der guten Ar-
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beit von Lehrern und Trainern, den guten Trainingsbedingungen im Verein und dank der Investitionen in die Trainerausbildung“, freut sich Direktor Peter Bliem und verweist auf den RaiffeisenBezirkscup Schi-Alpin, der von allen Lungauer Raiffeisenbanken gemeinsam gesponsert wird, als konkretes Beispiel für Jugend- und Sportförderung. Und auch über den Ort und den Sport belebende Veranstaltungen, wie den Sunnseit’n-Lauf, hält die Raiffeisenbank Mariapfarr ihren Schirm – heuer am Sonntag, dem 31. Mai. INFO
Raiffeisenbank Mariapfarr eGen Pfarrstraße 29 5571 Mariapfarr Tel. +43 (0) 64 73 / 83 16 info@mariapfarr.raiffeisen.at
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Mit Torte, Pizza und Eis vom „Prosecco“ relaxt durch den Tag
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as „Prosecco“ von Marion und Ridha Novak-Ayeb im Zentrum von Mariapfarr bietet sich immer für eine Einkehr an. In acht Jahren ist das gastronomische Herz am Weiherplatz in seiner multifunktionellen Rolle gewachsen: Café und Bistro mit Gastgarten, Bar und Saloon mit Billard – dank dieser Kombination werden dem Gast alle Wünsche zu jeder Tageszeit erfüllt! Unabhängig von der Stunde sind die Mehlspeisen aus Konditorhand gleichermaßen begehrt wie die hausgemachten Pizzen. Und frisch aus der Vitrine werden die Kreationen aus Italienischem Eis geschöpft! Foto: Prosecco
„Prosecco“ – Cafe - Bistro - Bar – Billard, Am Weiher 175, 5571 Mariapfarr, Tel. +43 (0) 664 / 15 30 181 Geöffnet von 11-22 Uhr (Do, Fr und Sa bis 2 Uhr; Mo Ruhetag)
Matea – Zentrum für Neues Leben
MATEA – Zentrum für Neues Leben Taurachweg 25, 5571 Mariapfarr, Tel. +43 (0) 664 / 41 20 341 mariapfarr@matea-zentrum.at, www.matea-zentrum.at
Qualität und Tradition
Foto:Tischlerei Grabner-Moser
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er Familienbetrieb Grabner-Moser legt besonderes Augenmerk auf die Verarbeitung heimischer Produkte. Unser SchauraumBüro bietet viel Platz, um auf die individuellen Wünsche der Kunden eingehen zu können. Von traditionellen Möbeln bis hin zu modern gestalteten Wohnräumen. Dabei dürfen 3-D-Zeichnungen als Visualisierung nicht fehlen. Mit unserem Möbelhandel sind wir Partner von Küchenerzeugern wie Haka oder Arosa-Mobilia. Elektroeinbaugeräte, Polstermöbel, Jugend- und Schlafzimmer, Innentüren und Parkettböden – die Auswahl ist groß. Als Partner der Fa. Relax–Schlafsysteme vermitteln wir die besten Voraussetzungen für „himmlischen Schlaf“. Tischlerei Grabner-Moser, Bruckdorf 177, 5571 Mariapfarr Tel. +43 (0) 64 73 / 73 50, tischlerei.moser@sbg.at
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as Herzensanliegen hier ist die ganzheitliche Begleitung für Familien, ab dem Kinderwunsch, der Schwangerschaft, Geburt bis hin zur ersten gemeinsamen Zeit mit dem Kind. Ein Baby zu gebären ist wohl eines der schönsten Erlebnisse im Leben. Im Matea beginnt die Begleitung bei der bewussten Entscheidung zu einem Kind, speziell bei unerfülltem Kinderwunsch. Auch in der Schwangerschaft finden Sie individuelle Begleitung und Vorbereitung auf die Geburt. Die Möglichkeit, an einen zentralen Ort gehen zu können, Gleichgesinnte zu treffen, sich und dem Baby Gutes zu tun, erleichtert den Start ins Leben.
Foto: MATEA – Zentrum für Neues Leben
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Mode Charme ist der unsichtbare Teil der Schönheit, ohne den niemand wirklich schön sein kann. Sophia Lauren
Foto: bruno banani_FS15_men swimwear funtastics
Madeleines Beachwear
Foto: www.madeleine-mode.at
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o auch immer der Sommer uns heuer begegnet, mit der neuen Beachwear-Collection von MADELEINE macht die schönste Zeit im Jahr noch mehr Spaß. Blumenprints sind heuer besonders angesagt und verleihen den gewissen 50ies Glamour Look. Aqua und Marine wirken erfrischend. Fashionistas stehen Schlange für Beachwear im Animal-Look. Bikinis mit Paisley-Print im Hippie-Look machen die Strandparty zum Highlight. Wer es klassisch liebt, der greift zu unifarbenen Badeanzügen, die vor allem in Schwarz oder Weiß sehr elegant wirken. Für den perfekten Auftritt bei der Poolparty müssen Strohhut und die Tunika auf jeden Fall mit im Gepäck sein!
Bali Way of Life
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runo banani ließ sich für die Frühjahrs- / Sommerkollektion 2015 vom Inselparadies Bali inspirieren und präsentiert eine aufregende, innovative und völlig neue Swimwear-Kollektion, angepasst an den BALI WAY OF LIFE. Die Kollektion bietet für Herren zwei Linien: Die stylische FashionLinie mit auffallenden Surfer-Shorts und eine klassische Basic-Linie mit lässigen Bade-Shorts.
Mrs Muffin von aunts & uncles
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Schnallen an der Seite noch ein wenig vergrößern. In der Farbe Caramel sieht sie übrigens besonders schön zu Jeans aus. STOFFWECHSEL, Marktplatz 4, 5580 Tamsweg
Gewinnen Sie mit der Salzburgerin eine Mrs. Muffin von aunts & uncles. Schicken Sie bis 31. Juli 2015 eine E-Mail mit Betreff „Mrs. Muffin“ an office@dielungauerin.at. Teilnahme auch per Post möglich (Adresse siehe Impressum).
G ew i spie nnl
Foto: Stoffwechsel
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rs Muffin von aunts & uncles ist ein absolutes Highlight in der Kollektion. Sie ist unglaublich flexibel – ob als Umhängetasche oder Handtasche. Außerdem lässt sich ihr Volumen durch die
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Fotos: Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam, www.kaindl-hoenig.com
Peace, Love and Rock’n’Roll Mit den sommerlichen Temperaturen kommen wieder luftige Kleider, knappe Shorts und viel Farbe ans Licht. Passend für Sommerpartys, Festivals und laue Abende: Mode, inspiriert aus den Tagen der Hippies. Denn diese Mode ist mehr als Kleidung, vielmehr eine Lebenseinstellung. Happy Hippie eben – so wie das Motto unserer Sommermode!
Mode & Schmuck
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ünktlich zum Sommer erlebt der Hippie-Style ein Revival. Auf Sommerfesten und Festivals hält die Mode der 60er und 70er Jahre Einzug. Die Mode der Hippies vermittelt ein Lebensgefühl von Freiheit und Liebe. Locker sitzende Kleider und Tuniken kennzeichnen den entspannten Style. Bequeme Lässigkeit wird kombiniert mit glamourösem Chic: Der Tragekomfort für sommerlich-heiße Temperaturen verzichtet nämlich NIEMALS auf Exklusivität und Eleganz. Im Gegenteil – die Mode zeichnet die natürliche Form und Bewegung des Körpers nach, sodass ein harmonischer Gesamteindruck entsteht. Die Materialien sind leichte Stoffe wie Leinen und Baumwolle, besonders edel wirken lange, fließende Kleider und Tuniken aus Seide. Lockig und luftig fallen auch die Tops, die dieses Jahr sanft die Silhouetten der Damen umschmeicheln. Bei diesen, wie auch bei den Kleidern, gelten Spaghetti-Träger als besonders angesagt. Absolutes MUSS für „darunter“: der trägerlose BH.
Outfit links erhältlich bei STOFFWECHSEL Tamsweg Hemd von KEY Largo T-Shirt von KEY Largo Gürtel Jeans von IMPERIAL
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Bunt und verspielt Auch für die Herren heißt es, Farbe bekennen! Sie tragen diesen Sommer luftige Hemden mit auffälligen Druckmotiven oder Hemden im Batik-Style. Auf Sommerpartys und Festivals dürfen also auch die Männer Mut beweisen und extravagante Stücke auswählen. Sonja Hermann
Unsere Models Ab in den Wald, raus in die Natur, hieß es beim Modeshooting zum Thema „Happy Hippie“. Und unsere Models, Pamina B. und Florian F. erweckten die Trends mit jeder Menge Spaß und Riesen-Engagement erst so richtig zum Leben. Besonders bezaubernd: die kleine Elena. Pamina und Florian können über die Salzburger Modelagentur Magic Models Management gebucht werden. www.magicmodels.at Für Make-up und Haarstyling zeichnete Sabine Weiss verantwortlich. Pamina B.: Größe: 170 Oberweite: 75 (70A) Taille: 59 Hüfte: 86 Haare: blond Augen: blau
Florian F.: Größe: 178 Oberweite: 92 Taille: 68 Hüfte: 86 Haare: dunkelblond Augen: blau
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Outfit erhältlich bei STOFFWECHSEL Tamsweg Blazer von IMPERIAL T-Shirt von KEY Largo Schal von Pepe Hose von IMPERIAL
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Outfit erhältlich bei STOFFWECHSEL Tamsweg Top von Desigual Kette Hose von Desigual Tasche von Desigual
€ 34,00 € 14,85 € 109,00 € 69,00
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Foto: oneinchpunch - fotolia.com
Outfits erhältlich bei FUSSL Tamsweg Mädchenkleid Oranges Topf für darunter Häkel-Top Shorts
Eine Kolumne von DIE SALZBURGERIN Style-Expertin Sonja Hermann
Ibiza –Insel der Superlative Auf dieser Insel gibt es einige der stylischsten Restaurants, der größten und bekanntesten Clubs ... und einige der besten Shops und Läden, die das Fashionista-Herz höher schlagen lassen! Insbesondere Eivissa, also Ibiza Stadt, hält einige Überraschungen bereit, die das Urlaubs-Shopping zum wahren Vergnügen machen. Mein persönlicher Tipp: Bevor man zu schnell die Kreditkarte zückt, sollte man unbedingt auch einen Abstecher in den neueren Stadtteil von Ibiza machen. In und rund um die Avenida de Espana und die Calle Aragon gibt es zahlreiche, sehenswerte ibizenkische Läden mit sehr viel günstigeren Preisen. Und auch ein Abstecher auf den legendären Hippie Market sollte bei jedem Ibiza-Trip am Programm stehen. Alles erlaubt! Auf der Hippie-Insel Ibiza ist wohl tatsächlich alles erlaubt, was Spaß macht. Zumindest kleidungstechnisch. Ibiza bedeutet Freiheit für uns Fashionistas! Raus aus den Skinny Jeans, rein ins lange Flatterkleid und Flip-Flops! Der Bikini kommt in die große, mit Pailletten bestickte Basttasche – und fertig ist der perfekte Happy Hippie-Style! Hier sind uns keine modischen Grenzen gesetzt! Für heiße Clubnächte empfiehlt sich die heimische Adlib-Mode. Inspiriert von den typischen Trachten der Insel, vor allem aber von der Kleidung der Hippies, machte die gebürtige Serbin Smilja Mihailovich 1971 die Adlib-Mode populär. Zum Abschluss noch ein Tipp für eine traumhafte Unterkunft: das Ibiza Gran Hotel, übrigens das einzige Fünf-SternHaus der gesamten Insel, direkt an der Strandpromenade und unweit des „Pacha“, des ältesten Clubs der Welt! ¡Adios y hasta la vista! Eure Sonja Hermann
Stoffwechsel in Tamsweg
Fotos: Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam, www.kaindl-hoenig.com
Shop-Inhaber Matthias Gruber ist seit Jahren eine Legende in der heimischen Mode-Szene. In der heutigen schnelllebigen Zeit ist schon viel Einsatz erforderlich, um sich behaupten zu können.
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eben den beiden Modegeschäften am Marktplatz in Tamsweg „She“ (Cecil, Street One) und „Stoffwechsel“ betreibt Matthias Gruber eine erfolgreiche Modegroßhandels-Agentur mit Sitz in der Brandboxx in Salzburg. Einen beachtlichen Teil der österreichischen Textileinzelhändler darf man zu zufriedenen Großhandelskunden zählen. Im Erfahrungsaustausch mit vielen Kollegen der Modebranche werden aktuelle Newcomer-Kollektionen und Must-haves umgesetzt. Auch Tochter Kathrin ist schon seit einigen Jahren im Betrieb tätig. Sie kümmert sich hauptsächlich um die Berei-
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che Büro und Organisation. Sie will die Erfolgsgeschichte in Zukunft weiterführen. Mode-Geschichte Bereits seit mehr als 70 Jahren schreibt die Familie Gruber Mode-Geschichte in Tamsweg am Marktplatz. In der Nachkriegszeit hat Vater Matthäus schon Waren aller Art von Händlern aus Wien und Salzburg nach Tamsweg gebracht. Jahrelang wurde hier Textilund Altwarenhandel betrieben. In der Nachbargemeinde Lessach wurden außerdem Lodenhosen und Keilhosen hergestellt. 1982 entstand die Geschäftsidee einer Tauschboutique. Diese wurde bald zum
kultigen Insiders Trend Shop ausgebaut. Im Oktober letzten Jahres übersiedelte man mit dem neuen Konzept unter dem schrillen Namen Stoffwechsel in die neue Top-Lage am Tamsweger Marktplatz ins denkmalgeschützte Platz-Bräu-Haus, vormals Niedermaier. Hier werden auf 160 Quadratmetern Verkaufsfläche und mit einer tollen Auslagenfront namhafte Mode, Geschenkartikel und Accessoires präsentiert. Nach Plänen des befreundeten Künstlers und Architekten Bene Grübl wurde dieses Geschäft völlig neu konzipiert. Mit großem Arbeitseinsatz von Schwiegersohn Michael und einheimischen Handwerkern entstand hier ein richtiges Schmuckstück.
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Mode & Schmuck
Ein einzigartiger Laden Liebevoll eingerichtete Eckchen und geschmackvoll gestaltete Details lassen die Mode so richtig zur Geltung kommen. Im Eingangs- bzw. Kassenbereich wurde die original alte Massivholzküche eines einst bekannten Tamsweger Arztes
sche in den Händen hat, glaubt, ein Erbstück der geliebten Oma erstanden zu haben. Und auch, wer auf der Suche nach ausgefallenen Geschenkideen ist, wird mit Sicherheit fündig. Geschenkartikel von Donkey Products mit lustigen Ideen passen für jeden Anlass.
geschenk) mit kostenlosen Getränken. Und damit der Spaß am Einkaufen ja nie verloren geht, sind wir immer auf der Suche nach neuen Shopping-Ideen. Zweimal jährlich besuchen wir die Modemesse „bread&butter“ anlässlich der Fashion Week in Berlin. Diese ist die
verbaut. So kann man die gute alte Zeit allgegenwärtig spüren. Der hölzerne Präsentationstisch in der Jeansabteilung hingegen war einst eine Kerkertür. Cooler Sound begleitet die Kunden beim Stöbern in den neuen ModeTrends. Man findet neben top-modischen, internationalen Labels wie Replay, Imperial, Please, YAYA, Pepe Jeans London oder Liebeskind Berlin auch kleine Szene-Labels, die oft nur in den Szenevierteln der Großstädte angeboten werden. Sogar sexy Damen-Unterwäsche der Kultmarke Hanky Panky aus New York ist bei Stoffwechsel zu finden, ebenso eine große Auswahl an topmodischen Lederjacken der Marke Freaky Nation. Ledertaschen von Aunts&Uncles runden das lässige Bekleidungsangebot ab. Wer so eine Ta-
Echter Shopping-Spaß Man fühlt sich einfach wohl in diesem Laden. Shop-Leiterin Christa ist seit Jahren dabei und kennt die Kunden der Tamsweger Modewelt. Immer lustig und fröhlich, aber dabei natürlich höchst fachlich kompetent, macht sie das Einkaufserlebnis zu einem noch aktiveren Genuss. Denn Service und Beratung werden bei Stoffwechsel besonders großgeschrieben. Die hauseigene Schneiderin Maria bemüht sich um jeden noch so ausgefallenen Kundenwunsch. Natürlich können die ausgewählten, modischen Teile auch zur Probe mit nach Hause genommen werden. Außerdem veranstaltet das Stoffwechsel-Team auch außerhalb der Öffnungszeiten private Shopping Events (zum Beispiel als Geburtstags-
wichtigste europäische Modemesse; an den verschiedensten Kultplätzen wird Mode inszeniert und präsentiert, die wir dann auch für unser Geschäft ordern. Damit ist Stoffwechsel eine Fundgrube für bezahlbare Mode und ein Geheimtipp für alle Modeliebhaber. Wir sind Anlaufstelle für Individualisten, die das Besondere suchen und genug Selbstbewusstsein haben, der Masse zu entfliehen. Eben typisch Stoffwechsel. INFO
STOFFWECHSEL Marktplatz 4, 5580 Tamsweg Tel. +43 (0) 64 74 / 23 33 www.stoffwechsel-tamsweg.at www.facebook.com/ stoffwechsel.tamsweg
In den ruhigen Minuten zwischendurch gönnt sich so mancher Gast gerne einen Blick in die Tageszeitung. Als Service für Ihre Gäste und unsere Leser bieten wir ein besonderes Angebot: • „3 für 1“ Sie erhalten 3 „Krone“-Exemplare, zahlen aber nur 1 Exemplar! + 1 Design-Aufsteller gratis Benötigen Sie mehr Exemplare, bieten wir folgende Staffelungen: • „6 für 2“ Sie erhalten 6 „Krone“-Exemplare, zahlen aber nur 2 Exemplare. + 1 Design-Aufsteller gratis • „9 für 3“ Sie erhalten 9 „Krone“-Exemplare, zahlen aber nur 3 Exemplare. + 2 Design-Aufsteller gratis
Surfing The Wave
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Gerne stehen wir Ihnen persönlich für Auskünfte, Anfragen und Bestellungen zur Verfügung: Tel. +43 (0) 662 / 83 86 661 martin.prossinger@mediaprint.at
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Irrtümer und Druckfehler vorbehalten
Mit der Sommerkollektion „Surfing The Wave“ von Swatch gehen die Wellen hoch, wie hier abgebildet mit der FLORIDA BREEZE (LP139G), der BLUE PINE (SUOK706) oder der MIAMI PEACH (GP144)! www.swatch.com
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Wild & Wald
Trachtenbekleidung von „Wild & Wald“, erhältlich bei Intersport Frühstückl und im Lagerhaus Tamsweg.
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Foto: Florian Reitsamer
Martin Prossinger (Leitung Eventmarketing Mediaprint Salzburg), Peter Preslmayr (Gastronom Gasthaus Kuglhof), Mag. Karin Komarek (Eventmarketing Mediaprint Salzburg)
Schönheit Die Wahrheit ist vorhanden für den Weisen, die Schönheit nur für ein fühlendes Herz. Friedrich Schiller
Foto: fenjal
Lush BeautyFavoriten
Foto: www.lush.at
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ie Lush Beauty-Favoriten helfen dabei, sich im Sommer von seiner verführerischsten Seite zu zeigen. Innovative Sonnenpflegeprodukte bieten einen Rundumschutz vor schädlicher UV-Strahlung und unterstützen eine gesunde Bräune mit natürlichen Inhaltsstoffen wie Sesamöl und Walnussblattaufguss. Zusätzlich zum Sonnenschutz sorgen effektive Peelings und straffende Cremes für knackige Kurven. Abkühlung an heißen Tagen verspricht der Breath of Fresh Air Toner. Die Black Stockings getönte Massagebutter sowie die kühlende Fair Trade Foot-Lotion machen den Auftritt in der Shorts- und Sandalensaison perfekt. Der Sommer kann kommen!
Foto: NIVEA/Beiersdorf
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Sinnliche Verwöhnmomente
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enjal launcht seit April zwei neue, verwöhnende BeautyÖl-Produkte. Das reichhaltige Dusch-Öl und das sinnliche Body-Öl sind wahre Talente: Sie pflegen und versorgen die Haut mit reichlich Feuchtigkeit und hinterlassen ein unvergleichbar samtiges Hautgefühl.
Zarte Männerhaut
7 Prozent der Männer haben empfindliche Gesichtshaut. Hautirritationen wie Jucken, Brennen und Rötungen schreien förmlich nach Erfrischung und Kühlung. Doch herkömmliche Produkte mit Alkohol und Menthol verstärken häufig die negativen Wirkungen. NIVEA MEN verzichtet auf diese Inhaltsstoffe und setzt auf Kamille, Vitamin E und Algenextrakt. Die Haut wird beruhigt und mit Feuchtigkeit versorgt.
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Foto: kantver - Fotolia.com
Schönheit
Männer
Sind Männer in Sachen Pflege auch ungeduldiger als Frauen, finden doch immer mehr Herren Gefallen an Cremen, Peelings und Co. Dabei liegen Wirkstoffe aus der Natur bei Pflegeprodukten für Männer im Trend.
im Fokus
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Feigen, Wurzeln und Co. Zu bekannten Wirkstoffen wie Coenzyme gegen die zu schnelle Hautalterung oder Hyaluronsäure für den Flüssigkeitshaushalt der Haut gesellen sich immer wieder neue Wirkstoffe hinzu, welche durch ihre spezielle Wirkung je nach Anspruch punkten. „Momentan stehen Kaktusfeige, Süßholzwurzel und Einkorn im Fokus“, so Martina Altenberger, Expertin in Sachen Männerkosmetik. Das Extrakt der indischen Kaktusfeige ist besonders reich an Mineralien und Antioxidantien. Er bindet das Wasser in der Haut besonders gut und wirkt so langfristig feuchtigkeitsspendend und beruhigend. Die Süßholzwurzel zählt zu den Heilpflanzen und wirkt entzündungshemmend, reizmildernd und reguliert den Talgfluss. Einkorn ist eine der ältesten Kulturpflanzen der Welt, als Inhaltsstoff in Kosmetikprodukten verzögert die Getreideart den Alterungsprozess der Haut. Vor allem in After-Shaves und Tagescremen sind die Inhaltsstoffe aus der Natur zunehmend beliebt.
Foto: nenetus - Fotolia.com
Pflege für Ungeduldige Zwischen 30 und 60 Jahre sind jene Männer alt, die heute vermehrt Kosmetikstudios aufsuchen, um sich pflegen und verwöhnen zu lassen. 45-Minuten-Programme eignen sich besonders für den ungeduldigen Mann, sie beinhalten Reinigung, Peeling, die Entfernung von Unreinheiten sowie Pflegepackungen. 70 bis 80 Minuten lang kann das exklusive Programm für den Wohlfühl-Mann dauern, bei der die 25-minütige Gesichtsmassage im Zentrum steht. Zuhause muss es flink gehen. Die Must-haves für den Badeschrank: After-Shave, Produkte zur Reinigung und zur Tagespflege, die nicht fettend sind, schnell in die Haut einziehen und möglichst neutral duften. Immer beliebter: Refreshing Gels für den immerfrischen Look und Cremen für die Augenpartie. Eva Pittertschatscher
Claudia Prodinger Massage, Kosmetik, FuSSpflege, Tamsweg Einem Mann genügt ein Stück Seife in seiner Pflegeprodukte-Auswahl? Diese Zeit ist längst vorbei. Auch Herren legen immer mehr Wert darauf, gepflegt, frisch und jugendlich auszusehen. Ich biete eigens abgestimmte Gesichtsbehandlungen für „JederMann“:
Foto: Irene Aksenova-Tomczak
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ie Haut von Männern altert im Durchschnitt um zehn Jahre später als jene der Frauen, dafür geht es dann rapide bergab. Die Produktion neuer Hautzellen verlangsamt sich, die Haut verliert ihre Fähigkeit, genügend Feuchtigkeit zu binden. Fältchen und Augenringe sind die ersten Folgen. Deshalb ist es auch für Männer wichtig, sich rechtzeitig um ein frisches und gesundes Äußeres im Alter zu kümmern. Feuchtigkeitspflege, AntiAging-Vorsorge und die Pflege nach der Rasur sind in puncto Kosmetik für die Herren der Schöpfung heute zentral. Ist ihr Sortiment an Tigelchen und Cremen im Badezimmer auch überschaubarer als bei Frauen, so legen Männer neben einem gepflegten Aussehen immer mehr Wert auf Produkte mit schneller und effizienter Wirkung.
Foto: Kosmetik Andrea
Andrea Schiefer, Kosmetik & FuSSpflege Andrea, Mauterndorf Welche Frau kennt das nicht? Männer greifen morgens gerne mal zum Pflegeprodukt der Frau. Jedoch verlangt die sensible Männerhaut nach sehr spezieller Pflege. Bei mir erhalten Sie nach ausführlicher Beratung passende Pflegeprodukte und Behandlungen. Männerkosmetik to Go: Das ganze Pflegepaket für den gestressten Mann in nur 60 Minuten. Auch Fußpflege und Maniküre sowie langfristige Haarentfernung sorgen heute für das gepflegte Erscheinungsbild des modernen Mannes.
• erfrischende Peelings gegen das Einwachsen der Barthaare und das Abtragen abgestorbener Hautschüppchen, vitalisierende Gesichtsmasken • Nasenhaar- und Ohrhaarentfernung, Augenbrauenkürzung und -Korrektur • Ganzkörperenthaarung mittels schonendem Sugaring (Zuckerpaste) speziell für Sportler (z.B. Beine, Rücken, Brust) bis hin zum Geschäftsmann
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Foto: Irene Aksenova-Tomczak Foto: Privat
Zeit zum Wohlfühlen
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intreten und genießen lautet das Motto im Kosmetiksalon von Claudia Prodinger. Mit Kräutertee, Zirbenwasser oder einem Glas Sekt werden die Kunden bereits vor der Behandlung verwöhnt und auf Entspannung eingestimmt. Auf einer Fläche von hundert Quadratmetern erwartet Sie eine Wohlfühlatmosphäre mit großzügigen Räumlichkeiten. „Ein eigener Kosmetiksalon war schon immer mein Traum, um mein Können und meine Leidenschaft umzusetzen: Menschen zu verwöhnen, ihnen etwas Gutes zu tun und ihnen von Kopf bis Fuß zu Schönheit und Gesundheit zu verhelfen“, sagt Prodinger. Im Juni 2015 feiert die ausgebildete Kosmetikerin, Fußpflegerin und Masseurin mit Meisterprüfung das einjährige Jubiläum ihres Standorts in Tamsweg. Bereits seit vier Jahren ist sie zudem im Vier-Sterne-Hotel Grizzly Sport & Familienresort als Leiterin im Spa-Bereich tätig.
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Von Kopf bis Fuß zufrieden Das Angebot für Damen und Herren ist vielfältig: „Wir bieten ein sehr breites Spektrum an Behandlungen“, sagt Claudia Prodinger. Die Angebotspalette der Expertin und ihrer Mitarbeiterin Lisa Kandler reicht von kosmetischer Fußpflege über Gesichtsbehandlungen für junge und reife Haut bis hin zu medizinischer Fußpflege mit Hühneraugenentfernung und eingewachsenen Nägeln. Zudem werden in der Wellness-Oase klassische Massagen für den Nacken- und Rückenbereich, Fußreflexmassage, Lymphdrainage, Kopfhautbehandlung, Haarentfernung mittels Sugaring u.v.m. angeboten. Besonders beliebt sind die Schmink-Workshops, die im Salon und außerhalb angeboten werden. Zu den ganz besonderen Aufträgen von Claudia Prodinger zählt das Braut Make-up: „Für mich ist es jedes Mal wieder ein tolles Erlebnis, eine Braut
Fotos: Katrin Schröcker
am schönsten Tag ihres Lebens natürlich schön aussehen zu lassen und sie einige Stunden vor der Kirche zu betreuen, damit sie sich an dem Tag einfach perfekt fühlt und glücklich ist.“ Jedem Besuch im Kosmetiksalon geht vor Beginn der Behandlung ein ausführliches Beratungsgespräch über Wünsche und Bedürfnisse voraus, damit ihre Kunden rundum zufrieden den Salon verlassen. INFO
Obere Postgasse 6 5580 Tamsweg Tel. +43 (0) 650 / 79 00 661 prodinger.claudia@gmx.at Öffnungszeiten: Mo, Sa 8.30-12 Uhr Di 15-19 Uhr, Do, Fr 8.30-19 Uhr
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„Zeit, die wir uns nehmen, ist Zeit, die uns etwas gibt.“ So lautet der Leitspruch von Wohlfühl-Expertin Claudia Prodinger. In ihrem Kosmetikstudio in Tamsweg steht der Mensch im Mittelpunkt – und das sind keine leeren Worte.
Fit & Gesund Wenn man auf seinen Körper achtet, geht‘s auch dem Kopf besser. Jil Sander
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b Longdrinks, Smoothies, Shakes oder Sorbets – bei der Zubereitung ist der Braun Standmixer JB 3060 WH der ideale Partner. Hier ein Green Smoothie-Rezept von Braun, um die warme Jahreszeit genussvoll in allen Zügen auszukosten.
Power-Smoothie für 2 Portionen Zutaten: 120 g kernlose Weintrauben, 50 g Blätter von jungem Spinat, gewaschen eine kleine Handvoll Petersilie, 1 Stk. Salatgurke, 200 ml Kokosnuss-Wasser (nicht Milch), einige Eiswürfel
OutdoorSpaß er viel Sport im Freien betreibt, weiß, wie wichtig die richtige Ausrüstung und Kleidung ist. Perfekte Begleiter für Wanderungen sind beispielsweise das schnelltrocknende T-Shirt, „Mayas Shirt“, mit UV-Schutz, die bequeme Trekkinghose, „Farley Stretch Pants II“, aus umweltfreundlichem Material oder die Kapuzenjacke, „Freney Jacket II“, als leichtgewichtiger Wärmespeicher für jedes Wetter von Vaude Women. Ebenso fesch wie funktionell das Wander-Outfit für ihn: das lässige T-Shirt, „Dot Tee“, die leichte, vielseitige und robuste Softshell‐Hose, „Limantour Pant“, und das innovative „Precip Jacket“ für alle Allround‐ Aktivitäten im Gelände von Marmot Men. Optimal dazu für sie und ihn: Der Hanwag Wanderschuh, „Badile Mid GTX®“, als extrem leichter Bergschuh mit ausgezeichneter Kraftübertragung am Fels! Egal ob Gstoder oder Mosermandl, der ideale Bergschuh im Lungau! Erhältlich bei Sportfex in St. Michael im Lungau!
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d.at househol w.braun Foto: ww
Zubereitung: Alle Zutaten in den Mixer geben, zuerst auf niedriger Stufe, dann mit hoher Stufe glatt mixen. Smoothie auf mehrere Gläser verteilen - und servieren. Eiswüfel entweder crushen oder ganze Eiswürfel in die Gläser geben.
Fotos: Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam, www.kaindl-hoenig.com
Fit mit Green Smoothies
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Wellness & Gesundheit
Migräne
Raus aus meinem Kopf! Foto: lassedesignen - fotolia.com
Es hämmert, pocht, drückt, sticht – und oft ist es einfach nicht auszuhalten! In der Medizin werden mehr als 150 Kopfschmerzarten unterschieden. Die Migräne gehört zu den häufigsten.
Wellness & Gesundheit
Eine Krankheit, viele Ursachen Böse Geister, göttliche Visionen oder ein Übermaß schlechter Verdauungssäfte: Unsere Vorfahren waren erfindungsreich bei der Suche nach Erklärungen für die Schmerzanfälle. Die Menschen in der Steinzeit glaubten, dass im Kopf eingeschlossene Dämonen und böse Geister chronische Kopfschmerzen verursachen. Um sie zu vertreiben, schabte man ein Loch in die Schädeldecke. Im Mittelalter versprachen sich die Menschen Linderung durch einen reinigenden Aderlass. Nach der damaligen Vorstellung stiegen die Dämpfe der schwarzen Galle aus dem Körper in das Gehirn und vergifteten das Blut. Im 17. und 18. Jahrhundert dagegen sollten im Kopf herumkrabbelnde Insekten die Schmerzauslöser sein. In späteren Jahren konzentrierten sich die Menschen auf äußere Ursachen. So musste beispielsweise der Mond herhalten oder das Wetter. Letzteres gilt tatsächlich auch heute noch als möglicher Auslöser für Kopfschmerzen. Gegenwärtig hat die Forschung wenigstens ein ziemlich genaues Bild davon, was im Gehirn eines Menschen mit Migräne schiefläuft: In bestimmten Situationen überflutet es sich selbst mit Nervenbotenstoffen. Um die
wieder loszuwerden, startet das Gehirn eine Entzündungsreaktion. Die entzündeten Adern werden immer schmerzempfindlicher, bis selbst der Pulsschlag wie ein Hammer gegen die Gefäßwände zu donnern scheint. So entsteht der typische pulsierende Schmerzcharakter der Migräne. Gewitter im Kopf Migräne-Attacken können Menschen an den Rand des Wahnsinns treiben. Wirklich nachvollziehen kann die Schmerzen vermutlich nur jemand, der selbst unter Migräne leidet. Die Attacken können Stunden, manchmal auch Tage andauern. Etwa 15 Prozent der Betroffenen erleben schon bevor der Schmerz einsetzt eine sogenannte Aura. Meist sehen sie flimmernde Flecken oder Lichtblitze, seltener kommt es zu Lähmungen, Sprachstörungen oder Halluzinationen. Grund für diese Fehlwahrnehmungen ist eine Erregungswelle, die zu Beginn des Anfalls über die Nerven der Hirnoberfläche wandert. Akuter Stress gilt als ein Auslöser von Migräne, doch nicht nur dieser kann zu den Attacken führen. Oft bahnen sich auch dann Anfälle an, wenn die Anspannung nachlässt, zum Beispiel nach einer arbeitsreichen Woche. Auch veränderte Schlaf- oder Essgewohnheiten, Zeitverschiebungen oder Witterungseinflüsse sind Faktoren, auf die Migränekranke reagieren. Außerdem können bestimmte Nahrungsmittel eine Attacke mit auslösen. Einige Betroffene vertragen zum Beispiel keinen Käse oder keine Schokolade. Andere reagieren auf Geschmacksverstärker wie Glutamat. Auch Kaffee, Tee, Alkohol oder Cola
Manfred König, Dipl. Shiatsu Praktiker, Tamsweg Migräne ist nicht gleich Migräne. Durch meine Ausbildung zum Dipl. Shiatsu Praktiker habe ich gelernt, wie vielfältig ein Kopfschmerz sein kann, und genauso vielseitig kann auch die notwendige Therapie sein. Durch Erfragen der auslösenden Faktoren wie z.B.: Stress, Wetterumschwung, Ernährung,… und genauer Lokalisation der Schmerzen im Kopf (Stirn-, Seiten-, Nackenkopfschmerz) kann der Shiatsu Praktiker auf eine für den Klienten individuell abgestimmte Behandlung schließen und durchführen.
Foto: Shiatsu Manfred König
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in Gefühl, als zerspringe der Schädelknochen in tausend Teile. Wer das erlebt, kann nur noch hilflos im dunklen Zimmer liegen, jede Bewegung, jeder Augenaufschlag verursacht Höllenschmerzen. Und da ist nur der eine Wunsch: Es soll um Gottes willen aufhören ... Kopfschmerzen sind eine Volkskrankheit. Alles in allem werden in der Medizin mehr als 150 Kopfschmerzarten unterschieden. Wie epidemiologische Untersuchungen ergeben haben, leiden etwas mehr als zehn Prozent der Bevölkerung unter Migräne. Im europäischen Durchschnitt liegt Österreich damit im unteren Mittelfeld. Genau wie in anderen Ländern auch, sind Frauen (elf bis 25 Prozent) doppelt so oft betroffen wie Männer (vier bis acht Prozent). Charakteristisch für die Migräne sind anfallsartige Kopfschmerzen, die in unregelmäßigen Abständen wiederkehren. Im Gegensatz zum Spannungskopfschmerz, bei dem die Schmerzen als dumpf beschrieben werden und meist beidseitig auftreten, sind die Schmerzen bei Migräne oft halbseitig begrenzt und pulsierend. Zusätzlich treten Begleitsymptome wie Übelkeit, Erbrechen, Lichtempfindlichkeit, Geräuschoder Geruchsempfindlichkeit auf.
Wellness & Gesundheit
können einen Migräneanfall begünstigen. Ferner können Ängste, Ärger oder Depressionen Attacken auslösen, ebenso wie einige Medikamente, dazu gehören Bluthochdruckmittel und Herzpräparate.
Was nützen diese Erkenntnisse? Neurologen deuten Mays Ergebnisse als Erklärung dafür, dass chronische Kopfschmerzen nur noch schwer therapierbar sind. Deshalb ist es wichtig, so früh wie möglich die optimale Behandlung zu beginnen. Genau das jedoch versuchen die wenigsten Patienten. Nur 25 Prozent aller Menschen, die unter Migräne leiden, erhalten die nach aktuellem Forschungsstand besten Medikamente. Lediglich 14 Prozent lindern ihr Leiden mit den effektiven Triptanen. Stattdessen setzen viele auf absurde wie wirkungslose Methoden. Immer mit der Ruhe Zur Vorbeugung von Migräneattacken hat sich die Einnahme von Betablockern bewährt; Medikamente, die bei Herz- und Kreislauferkrankungen eingesetzt werden, sowie auch Antiepileptika und Antidepressiva. Medikamente allein genügen nicht, um Kopfschmerzen dauerhaft zu bekämpfen und ihnen vorzubeugen. Mindestens genauso wichtig sind Strategien im Alltag. Alternativ oder ergänzend zur medikamentösen Therapie raten Neurologen auch zur Akupunktur, zum Erlernen von Entspannungstechniken und zu Ausdauersport. Die optimale Therapie bei Kopfschmerzen ist wie ein Puzzle: Sie setzt sich aus vielen einzelnen Verfahren zusammen. Der Patient muss auf Medikamente individuell eingestellt werden, ähnlich der Insulinbehandlung
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bei Diabetespatienten. NeuroloFoto: Alexander Raths - fotolia.com gen oder Schmerztherapeuten helfen, die geeigneten Medikamente und Methoden zu finden. Um Migräneattacken vorzubeugen, ist außerdem ein geregelter Lebensablauf wichtig. Wichtig ist aber auch, dass Migränepatienten im Alltag aktiv und optimistisch gegen ihr Leiden vorgehen. Maria Riedler
Norbert Fuchs, Pharmazeut, Autor und Referent auf dem Gebiet der angewandten Biochemie und ernährungsmedizinischen Forschung Migräne – Tipps zur Selbsthilfe Migräne hat vielfältige Ursachen und Auslöser. Für Betroffene gibt es aber einen Tipp, der für alle gilt: Setzen Sie neue Lebensstil-Akzente. • Körperliche Aktivität: regelmäßiges leichtes Joggen oder Power Walking bringt Balance in Ihr Herz/ Kreislauf-System und federt Blutdruckschwankungen ab. • Säuren/Basen-Haushalt: den Eiweiß-Konsum auf etwa 70 Gramm täglich reduzieren und „basenbil dende“ Lebensmittel (Gemüse und Salate) bringen Balance ins Bindegewebe. • Mikronährstoff-Versorgung: Vitamin B-reiche Lebensmittel bringen Balance in den Haushalt der Nervenbotenstoffe.
Foto: Ökopharm
Schmerzen verändern Der Präsident der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft, der Neurologe Arne May fand erstmals heraus, dass chronische Spannungskopfschmerzen und Migräne zu Gehirnveränderungen führen. Leidet ein Mensch länger als drei Jahre unter diesen Kopfschmerzarten, verringert sich in der Region, die für Schmerzverarbeitung und -modulation zuständig ist, die „graue Hirnsubstanz“. Noch wissen Forscher nicht, welche Mechanismen diese Verkleinerung bewirken – ob Gehirnzellen oder ihre Verbindungen degenerieren, ob Blutfluss oder Botenstoffe eine Rolle spielen.
FreizeitTipps Liebe Leserinnen und Leser, Sie können auf dieser Seite Ihre Freizeitangebote zum Sonderpreis schalten. Wir nehmen Ihre Tipps gerne entgegen: office@dielungauerin.at
THE CHIPPENDALES – „GET LUCKY“ TOUR 2015
Foto: Chippendales
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nverschämt gut aussehend, charmant und sexy – die Chippendales verführen wieder mit ihren gestählten Körpern in Salzburg – Sporthalle Alpenstrasse. Mit ihrer neuen Show „Get Lucky“ lassen sie am 10.10. 2015 Frauenherzen höher schlagen! Die Show entführt die Besucherinnen aus ihrem Alltag in einen ganz besonderen Abend voller Leidenschaft und Lust am Leben. Karten: Raikas, Ö-Ticket, Schröder Konzerte +43 (0) 732 / 22 15 23
7. RECON EVENT OF SOLIDARITY
zu Gunsten der Salzburger Kinderkrebshilfe
12. Juli 2015 Firmengelände der Recon Group GmbH Murtalstraße 14, 5582 St. Michael
Für SUPER Stimmung sorgen DIE JUNGEN ZILLERTALER
RAPPER DAME bekannt durch den Youtube-Hit „12 Millionen“
JULIA BUCHNER bekannt durch Herz von Österreich
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Gewinnspiel
Gewinnen Sie mit der Bayerin 2x2 Karten für die „THE CHIPPENDALES – GET LUCKY TOUR 2015“ am 10. Oktober 2015 in der Sporthalle Alpenstraße in Salzburg. Schicken Sie bis 15. September 2015 eine E-Mail mit Betreff „THE CHIPPENDALES – GET LUCKY TOUR 2015“ an office@dielungauerin.at. Teilnahme auch per Post möglich (Adresse siehe Impressum).
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HAUPTPREIS AUDI A1
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Lauf des Lebens Im
Foto: R. Schager
Reinhold Schager, der Lungauer Ultraläufer, ist ein besonderer, in mancher Hinsicht recht untypischer Sportler. Ein absoluter Familienmensch ist der 41-jährige Ehemann und zweifache Vater ebenfalls. Was ihn als Athlet und als Persönlichkeit auszeichnet, zeigt das Resümee des Tages, durch den ihn die Lungauerin begleiten durfte.
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risches Gebäck für das gemeinsame Frühstück haben Reini Schager und sein 8-jähriger Sohn Felix an diesem Samstag schon um halb sieben früh beim Bäcker im Ort besorgt. Diesmal erledigten sie, die außerhalb von St. Michael im Ortsteil Höf wohnen, den Einkauf rasch mit dem Auto. Fast ungewohnt, denn Kilometer an sich sind für den Ultraläufer das geringste „Problem“. Mit Langdistanzläufen wie dem „Mozart 100“ und dem „Race across Burgenland“ (218 Kilometer), das er gewann, ist der Lungauer bekannt geworden. Herausragend auch seine Leistung letztes Jahr beim „Marathon de Sables“, dem 6-Tages-Etappen-Wüstenlauf durch die marokkanische Sahara (260 Kilometer). Nun fasst er das nächste Highlight ins Visier: Den „Ultra-Trail du Mont Blanc“, ein 170-Kilometer-Nonstoplauf, bei dem das Ge-
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birgsmassiv in den französischen Alpen „umrundet“ wird. 10.000 Höhenmeter bergauf und ebenso viele bergab werden es sein. Die Profis schaffen dies in 21 Stunden, Reini Schager will in zirka 25 Stunden finishen. Familie, Beruf, Hobby Beim gemeinsamen Frühstück sind auch Ehefrau Carmen und Tochter Elisa (13) da. Denn, die Familie bespricht hier immer das Tagesprogramm. Möglichst viel Zeit miteinander zu verbringen, gilt als die organisatorische Herausforderung. Unabhängig vom Training des sportlichen Papas steht fest, dass der Nachmittag „voll und ganz den Kindern gewidmet wird“. Draußen sein, im Garten entspannen, in der Natur Energie tanken, gemütlich am Balkon sitzen. Spaziergänge und Radtouren, aber auch Shopping und Ausflüge sind Aktivitäten, die man am Küchentisch
Freizeit & Sport
Fotos: Andrea Kocher
plant. „Familie, Beruf, Hobby – genau in dieser Reihenfolge, volle Aufmerksamkeit der Familie“, betont der Sportler. Mit Laufschuhen auf „Skisafari“ Es drängt sich aber dann doch die Frage nach der am Wochenende üblichen Trainingseinheit auf. Unmöglich, Reini Schager auf seiner obligaten „Runde“ zu folgen: Den Höferberg hinauf auf den Katschberg, dann das Tschanek, zurück auf die Katschberghöhe, auf das Aineck und über die „A1“-Piste hinunter nach St. Margarethen. Das Ganze selbstverständlich retour und mit Laufschuhen. Manchmal „nehme ich auch das Speiereck noch mit“. Kopfschütteln und erstaunte Gesichter ist der Ausnahme-Athlet gewohnt, wenn er Skifahrern entgegenläuft, oder gar Tourenskigeher überholt. „Ob ich meine Brettl verloren habe oder ein Irrer bin, werde ich gefragt. Viele feuern mich aber auch an, sind beeindruckt. Das ist dann sehr motivierend!“ 26 Kilometer und 3.000 Höhenmeter legt er über diese Trainingsdistanz zurück. Kein typisches Sportler-Frühstück Es verwundert umso mehr, dass der morgendliche Ultraläufer-Energieschub keineswegs aus Müsli, Obst, Joghurt oder Schinken und Ei besteht. „Am liebsten sind mir drei bis vier Kornspitz mit Butter und Marmelade“, stärkt er sich mit einfachen Mitteln und verweist auf Allergien: „Ich muss beim Essen sehr aufpassen.“ Auf den Tisch kommen Vollkornprodukte wie Nudeln aus Vollkorn, viel frisches Obst und Gemüse, aber auch Fleisch und Fisch. Wichtig: Frische Zutaten und frisch gekocht muss es sein. Auf Trainingskonsequenz und Ernährung zu achten, macht ihm auch sein Job nicht leichter. Seit über zwanzig Jahren ist der Kfz-Meister als Werkstättenleiter bei BMW Frey in Salzburg beschäftigt, somit als Pendler „auswärts“ stationiert. Einer der Gründe, weshalb ein Trainingsplan für Reini Schager keinen Sinn macht und er sich lieber auf sein Gefühl verlässt. Aus
früheren Fehlern hat er gelernt, sagt er, es läuft auch ohne Trainingsplan recht gut. Außerdem: „Das Laufen ist mein Hobby und das soll es auch bleiben“, betont der Sportler, der in dieser Zeit der Bewegung lieber für sich selbst ist – ein „Einzelkämpfer“, wenn man es so sagen will. Sich nach einem langen Arbeitstag noch zum Laufen zu motivieren, unabhängig von Jahreszeit und Wetter, dafür hat auch er sich kleine Tricks zurechtgelegt. Ein gutes Essen, etwa, ist die Belohnung – und keineswegs sind es für Sportler typische Annehmlichkeiten, wie Sauna oder Massage. Eine ausgiebige Dusche muss es nach dem Run aber schon sein. An diesem Samstag, beim verspäteten Mittagessen, werden die leeren Energiespeicher aufgefüllt. Der Rest des Nachmittages gehört, wie versprochen, den Kindern. Felix holt sein ferngesteuertes Auto, danach „einfach spielen“. Nach dem Abendessen noch kurz an den Computer, ein Blick auf die Arbeit und Studieren von Ergebnislisten diverser Laufbewerbe. Derzeit auch viel Recherche zum „Ultra-Trail du Mont Blanc“. Um 22 Uhr geht der Tag, wie meistens, zu Ende: „Weil man es gewohnt ist.“ Nonstop rund um den Mont Blanc Am 28. August 2015 wird der Extrem-Berglauf um 17.30 Uhr in Chamonix gestartet. Er führt in Höhenlagen, wo im Sommer Hitze gleichermaßen wie Kälte und Schnee überraschen kann. „Ich habe ja noch ein paar Monate, um mich vorzubereiten. Deshalb mein Trainingsrhythmus mit längeren, härteren Einheiten. Dazwischen gute Regenerationszeiten. Ich muss meine Muskulatur komplett auf Berglauf umtrainieren“, ist Reini Schager optimistisch. Dank seiner bisherigen Ultraläufe und vor allem dank der Wüste ist der Lungauer ja schon so einiges gewohnt. Schwierig nur, dass es nun wieder ein ganz anderes Rennen, eine ganz neue Herausforderung ist. Alles Gute! Andrea Kocher
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Fotos: GC Lungau
Golf im Lungau Sport in der Natur für alle
Gewinnspiel
3 Schritte zum Golf Golfschnuppern jederzeit buchbar | 16 Euro pro Person | Golftraining inkl. Leihschläger und Bälle auf der Übungsanlage des GC Lungau | Jeder Teilnehmer erhält als kleines Geschenk eine Welcome-Box. Einsteigen und Mitglied werden Einsteiger-Mitgliedschaft für die Saison 2015 inkl. Platzreifekurs | 10 Trainingseinheiten individuell buchbar | Leihschläger und Bälle sind während der Kurszeiten gratis | 550 Euro
Gewinnen Sie mit der Lungauerin die Spielberechtigung für 2015 auf dem Open9 Platz mit Einführungskurs für zwei Personen an einem Wochenende nach Vereinbarung. Senden Sie bis 31. Juli 2015 eine E-Mail mit Betreff „Golf im Lungau“ an office@dielungauerin.at. Teilnahme auch per Post möglich (Adresse siehe Impressum).
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Auch die Jugendarbeit im Club nimmt einen sehr hohen Stellenwert ein. Unsere Kids im Golfclub Lungau haben jede Menge Spaß beim gemeinsamen, wöchentlichen Training, ebenso bei Golfcamps und Turnierbesuchen. Kommen Sie vorbei und starten Sie jetzt. INFO
Golfclub Lungau Feldnergasse 165, 5582 St. Michael Tel. +43 (0) 64 77 / 74 48 gclungau@golf.at www.golfclub-lungau.com
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ergessen Sie den Alltagsstress! Suchen Sie eine neue sportliche Herausforderung? Dann ist Golf vielleicht das Richtige für Sie. Denn Golf kann man ein Leben lang spielen, fasziniert Jung und Alt, verbindet Generationen – der ideale Familiensport. Wir im Golfclub Lungau bieten unseren Mitgliedern ein nettes, entspanntes und freundschaftliches Umfeld.
Freizeit & Sport
Ein Sommer in St. Michael – da bin ich gern!
Fotos: TVB St. Michael
Das Urlaubsparadies im Biosphärenpark Salzburger Lungau auf 1.075 m! Die Veranstaltungshighlights:
Tour de Mur
25-jähriges Jubiläum 4. bis 7. Juni 2015
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uch heuer zum 25. Jubiläum startet die „Tour de Mur“ in St. Michael im UNESCO Biosphärenpark Salzburger Lungau in St. Martin bei der Sonnenbahn. Aber, bevor Sie mit der Tour de Mur starten, nehmen Sie am 3. Juni bei der kostenlosen „Einradeltour“ teil. Die Touren werden dabei von den professionellen Guides des Tourismusverbandes St. Michael geführt, am Abend gibt es die traditionelle Nudelparty in der Festhalle von St. Michael. Ziel der Tour de Mur ist es, begeisterten Radfahrern jeden Alters die Schönheit der Natur entlang des Murradweges, der mit 365 km bis nach Bad Radkersburg führt, zu zeigen. Dass dies kein „Nur-einmaliges-Erlebnis“, sondern vielmehr ein sportlich-gesellschaftliches Muss für „Wiederholungstäter“ ist, dafür sind viele Lungauer Mitradler der beste Beweis! www.tour-de-mur.at
Feuer & Stimme
10-Jahres-Jubiläum 12. bis 14. Juni 2015
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as Chorfestival „Feuer & Stimme“ hat sich als internationales Großereignis etabliert. Für 2015 haben sich bereits rund 1.500 Sängerinnen und Sänger aus allen Bundesländern, aus den Nachbarstaaten und sogar aus Norwegen und Moskau angemeldet. Mit dem Teilnehmerrekord von 50 Chören steht dieser Topveranstaltung nichts mehr im Wege. Die Chöre treffen sich zum gemeinsamen Singen. Feuer & Stimme bietet eine Reihe hochkarätiger Konzerte. Erleben Sie Gänsehaut pur, wenn auf 2.000 m, bei einer Bergandacht, über 1.500 Stimmen erklingen. Ein Zusatzangebot zum 10 Jahresjubiläum ist ein Konzertauftritt der Wiener Sängerknaben am 11. Juni 2015 in St. Michael. Dieses Wochenende ist für alle Chöre und Zuhörer garantiert eine unvergessliche Zeit. www.feuerundstimme.at
NIVEA-Familienfest 1.- 2. August 2015
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um 24. Mal tourt heuer das NIVEA-Familienfest während der gesamten Sommerferien durch Österreich und macht zum zweiten Mal halt in St. Michael bei der Sonnenbahn. Heuer präsentiert sich das NIVEA-Familienfest sehr bunt und bietet Spaß für Groß und Klein! Sie können Ihre Chance auf tolle Gewinne bei der Tombola, nutzen und nebenbei tun Sie auch noch etwas Gutes, denn alle Erlöse gehen an das SOS-Kinderdorf – jeder Euro zählt. Robert Steiner führt auf der großen NIVEA-Showbühne durch das volle Programm für die gesamte Familie. Ob Spiel, Spaß, Gesang, Tanz oder Zauberei die Shows lassen keine Wünsche offen. www.nivea.at
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INFO
Tourismusverband St. Michael im Lungau Raikaplatz 242, 5582 St. Michael/Lungau Tel. +43 (0) 64 77 / 89 13, Fax +43 (0) 64 77 / 89 13 - 54, info@sanktmichael.at, www.sanktmichael.at
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Kulinarik & Genuss
Kulinarischer Frühlingsduft
Ein Stück Italien mitten im Lungau
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eit 31 Jahren steht der Name „Pizzeria Toscana“ in Tamsweg für gute italienische Küche und hohe Qualität. Bei der Zubereitung der Speisen wird großer Wert auf die Verwendung regionaler Produkte gelegt. Alles, was im Lungau angeboten wird, wird auch aus dem Lungau bezogen. Vom Mehl des ortsansässigen Müllers über Fleisch- und Wurstwaren vom Metzger sowie Salat und Gemüse vom Biobauern. Die Speisekarte ist vielfältig: Von Prosciutto, Minestre, Nudelgerichten, Pizzen, Scampi, Calamari, Fleischgerichten bis hin zu Fischen aus eigener Aufzucht ist alles zu finden. So ist die „Pizzeria Toscana“ ein beliebter Treffpunkt für Jung und Alt.
Brunch & Lunch
im Herzen Tamswegs
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ei Stress, Mehrfachbelastung und Dauerdruck ist ZEIT wohl das wertvollste Gut im Leben. Egal ob Zeit für sich oder Zeit mit seinen Liebsten. Am liebsten verbringen Genusstiger ihre WochenendZeit bei einem ausgedehnten Frühstück. Ganz neu gibt es diese Möglichkeit des Zeitvertreibes in der Pension Kandolf! Ein reichhaltiges Buffet wartet auf alle Schleckermäuler. Bei schönem Wetter kann man die Sonne beim ausgiebigen Brunchen im „Kenn-i-di?“-Gastgarten genießen. Stressiger Arbeitstag? Nichts zum Essen im Büro? Informieren Sie sich auch über das Angebot des Abo-Essens von Montag bis Freitag! INFO
Foto: Mesnerhaus
Foto: Hotel Pension Kandolf
Foto: Ristorante TOSCANA Pizzeria
Traditionell und gemütlich, edel und extravagant – vielfältig präsentiert sich der Lungau auch im Frühjahr. Dabei sind es oft nur die ganz kleinen Dinge, die einer Gaumenfreude am Ende das gewisse Etwas verleihen: Der Tag beginnt mit einem reichhaltigen Frühstück, duftende Kräuter unserer Frühlingswiesen garnieren das köstliche Steak, und den Abend lassen wir am liebsten bei gemütlichem Kerzenschein in schönen Restaurants ausklingen. Wir wünschen viel Vergnügen!
Mesnerhaus
leben – genießen – essen
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eit 1420 gilt das Mesnerhaus als „guter Platz“ mitten im Lungau. Und spätestens seit der Renovierung im späten 20. Jahrhundert ist es als exquisites Restaurant mit Haubenküche weithin bekannt. Eine Tradition, die Josef und Maria Steffner seit 2007 mit drei Hauben und 17 Punkten von Gault Millau weiterhin hochleben lassen. Die Grundlage dafür sind für Josef Steffner die besonders guten, meist regionalen Zutaten. Dazu werden österreichische und internationale Weine serviert. So wird das Mesnerhaus zu einem Ort, an den man immer wieder gerne kommt. Besonderer Tipp für Hobbyköche und Genießer: die Kochkurse ab vier Personen bei Haubenkoch Josef Steffner. INFO
Ristorante TOSCANA Pizzeria Marktplatz 9 5580 Tamsweg Tel. +43 (0) 64 74 / 69 08 toscana@sbg.at www.pizzeria-toscana.at
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Hotel Pension Kandolf & Bar ‚Kenn i di?‘ Kirchengasse 1 5580 Tamsweg Tel. +43 (0) 64 74 / 23 36 office@pension-kandolf.at www.pension-kandolf.at
Mesnerhaus Josef und Maria Steffner 5570 Mauterndorf im Lungau 56 Tel. +43 (0) 64 72 / 75 95 info@mesnerhaus.at www.mesnerhaus.at www.facebook.com/mesnerhaus
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Genuss Auch im Genuß soll stets die Weisheit führen. Voltaire
120 Jahre TMK Zederhaus
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015 jährt sich das Gründungsjubiläum der Trachtenmusikkapelle Zederhaus zum 120. Mal. Das ist der perfekte Anlass, nach 20 Jahren wieder einen eigenen Tonträger zu produzieren, der das umfangreiche musikalische Betätigungsfeld der Blasmusikkapelle zeigt. Von 29. bis 31. Mai findet das Jubiläumsfest der TMK Zederhaus statt mit Kindermusical, Blasmusikfestabend, großer Tombola und vielem mehr. Der Reinerlös des Jubiläumsfestes kommt der Jugendarbeit zugute. Infos unter: www.tmk-zederhaus.at
Foto: TMK Zederhaus - Claudia Bliem
Gewinnspiel
Gewinnen Sie mit der Lungauerin eine von zehn Jubiläums-CDs „Jubiläumsklänge aus der Naturparkgemeinde Zederhaus“. Senden Sie bis 31. Juli 2015 eine E-Mail mit Betreff „Trachtenmusikkapelle Zederhaus“ an office@dielungauerin.at. Teilnahme auch per Post möglich. (Adresse siehe Impressum).
urch und durch alpenländisch-österreichisch – der Enzo Alpin aus der Lungauer Genusswerkstatt von Familie Trausner sorgt für ein neues, hochkarätiges und alkoholfreies Trinkerlebnis auf 100 Prozent natürlicher Basis. Normalerweise steht Enzian für Schnaps, in diesem Fall für eine großartige, alkoholfreie Limonade – völlig ohne künstliche Aromen, Farbstoffe und Geschmacksverstärker. Hochkonzentrierte Extrakte aus händisch geernteten Wurzeln des Gelben Enzians von Almen jenseits der Baumgrenze in den Hohen Tauern sowie ausgesuchte Kräuter, Gewürze und Zitronen ergeben – mit Kohlensäure versetzt – ein erfrischend fruchtiges, leicht prickelndes Getränk mit zartbitterer Note. Abgefüllt wird in kleinen Mengen in der regionalen Murauer Brauerei. Internationalen Ruf in der Gourmetwelt genießen Eva-Maria und Walter Trausner mit ihrer Genusswerkstatt in Mauterndorf im Salzburger Lungau bereits seit Jahren mit exquisiten, klassischen und kreativen Konfitüren und Chutneys sowie außergewöhnlichen Fruchtgelee-Würfeln, die sich in den feinsten Gourmandisen-Läden Europas finden.
Foto: Agentur Fredmansky. Trausners Genusswerkstatt.
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Kraftvoll Alpin
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Foto: Twengeralm
Wandern & Einkehren: „Almkost-Roas“ quer durch den Lungau Eine Wanderung durch den Lungau einmal anders. Der Weg führt durch die Seitentäler und über die Almen, hin zu allerlei Gastwirtschaften. Diese Bewirtungs- und Verpflegungsbetriebe gibt es in allen Größen und Kategorien, manche sind auch Beherbergungsbetriebe, einige sind mehr, andere weniger bekannt. Die klassischen Berggasthöfe zählen dazu, ebenso die als Gastwirtschaft betriebenen Hütten, die außerhalb des besiedelten Gebietes liegen und meist noch auf dem Verkehrsweg erreichbar sind. Der Streifzug führt aber vor allem auch in die entlegenen Almgebiete, zu den Schutzhütten sowie zu den kleinen, ursprünglichen Almhütten, wo die Bauern, Sennleute und Halter noch nach alter Tradition wirtschaften – und bewirtschaften, weil die Alm für sie wichtiges Zubrot zum landwirtschaftlichen Betrieb ist. 58 | LUNGAUERIN Frühjahr/Sommer 2015
Kulinarik & Genuss
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råpf’n und „Riahmich“, Almkracherl und Brettljaus’n, Almbutter und Käse. In kulinarischer Hinsicht bringt die „Roas“ quer durch den Lungau dank dieser Vielfalt an Almen – im „Hüttenführer“ der Ferienregion sind an die sechzig Betriebe aufgelistet – alle originalregionalen Annehmlichkeiten mit sich. Denn nach einer ausgiebigen Wanderung möchte der hungrige Einkehrer bei der Sennerin am liebsten typische Almkost bestellen. Am besten soll die Jaus’n vor Ort, zumindest daheim am Bauernhof produziert, und ohne großartige Inszenierung serviert sein. Je größer die Seehöhe und je ferner die Alm, je größer die Wahrscheinlichkeit, dass man nur zu Fuß dort hinkommt, desto einfacher wird die Kost. Wobei „einfach“ hier wohl mehr die Überschaubarkeit der Speisekarte beschreibt und keineswegs die Produkte an sich. Vielmehr ist es in eigener Erzeugung aufwändig Hergestelltes, das hier von den Almbauern kredenzt wird. Auf „a Riahmich“ bei der Dorferhütt’n „Almbutter, Magertopfenkäse, Schinkenspeck, frisches Bauernbrot ... bei uns gibt es eben alles, was auf eine g’scheite Brettljaus’n gehört“, erklärt Elisabeth Fuchsberger, vulgo „Dorfer“ in Burgstall bei Tamsweg. Zur Landwirtschaft der Familie Fuchsberger gehört die Dorferhütte (1.650 m) im Gebiet des Gstoders (2.140 m), sie ist Sommerdomizil der Landwirtin. Bei der Arbeit mit dem Vieh und bei der Hüttenbewirtschaftung wird sie von ihrer Mutter sowie einem Praktikanten unterstützt. Der Aufstieg zum Gstoder vom Lungau aus – in Insiderkreisen liebevoll der Kilimandscharo des Lungaus genannt – ist über drei Wanderrouten möglich. Start ist jeweils in Seetal, die Ausgangspunkte sind die Schwarzenbichlkapelle, die Volksschule und der Klauswirt mit der Burgruine Klausegg, von dem aus ein „Sagenweg“ auf den Aussichtsberg führt. Die einzige warme Mahlzeit aus der schlichten Dorferhüttenküche ist übrigens die Kasknödelsuppe. Nicht zu vergessen „die Riahmich aus dem Kübel“, das obligate Rahmkoch, oder die „mit etwas Glück noch lauwarmen båchnen Mäus’“ sind es, die die Dorferhütte zu einem begehrten Ziel machen. Talbetrieb mit Vielerlei von Alm und Hof Almkost ist traditionell „kalt“. Darauf weist Gabi Löcker hin. Dass die Bauernschaft viel Fachwissen, überlieferte Produktionsmethoden, großen Arbeitsaufwand und vor allem viel Herzblut in die Veredelung reiner Rohstoffe aus der heimischen Alm- und Berglandschaft legt, kann die Trimmingerbäuerin aus Neggerndorf bei Tamsweg nur versichern. Dementsprechend unverfälscht ist das Ergebnis. Lang haltbar sollten die Almprodukte seit jeher sein, gemacht ausschließ-
lich aus dem, was Fauna und Flora hergeben. Gabi Löcker und Andreas Pritz ziehen seit fast zwei Jahrzehnten jeden Sommer mit Kind, Kuh und Kegel auf ihre zwei Almen ins Zederhaustal. Am Eingang zum Riedingtal, im Kleinkessel, liegt die Schwarzenbichlalm (1.350 m), es ist dies die Niederalm und der Sommerwohnsitz der Familie. Ebenso betreuen sie die Trimmingeralm (1.900 m), die Hochalm. Herzstück der seit dem Jahr 2000 in Almausschank betriebenen Schwarzenbichlalm ist die im Keller eingerichtete Käserei. Die Schwarzenbichlalm ist ein verhältnismäßig junger Bau: Die Führung als zeitgemäß ausgestatteter Talbetrieb hindert aber keineswegs daran, das kulinarische Angebot nicht durch und durch almgerecht zu halten. „Fast unsere gesamte Bio-Almmilch wird zu verschiedensten Käsesorten verarbei-
Foto: Schwarzenbichlalm
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Foto: Andrea Kocher
tet: Graukäse, Lungauer Almkas, Weichkäse mit Wildkräuterkruste oder mit Weiss-Schimmel, Frischkäse in Öl eingelegt“, sagt die ausgebildete Käserin. Auch eigene Sorten, den „Riedingtaler“ und den „Kesseltaler“ etwa, hat sie schon kreiert. Der Bergkäse wird überhaupt ein ganzes Jahr zur Reife in den Keller gelegt! Täglich modelt die Bäuerin auch die Almbutter, bäckt Krapfen in Butterschmalz und ebenso regelmäßig hauseigenes Brot. Einzigartig auch Fruchtsäfte, Molkegetränke und das „Almkracherl“ aus Eigenproduktion. Topfennudel von der Muhreralm Nicht weit entfernt im Riedingtal ein Beispiel einer der alten, noch recht einfachen Lungauer Almhütten: die Muhreralm (1.660 m). Als einzig bewirtschaftete Alm im Grosskessel ist es hier Altbäuerin Maria Gruber, die die Almarbeit verrichtet. Almbutter, Grau- und Frischkäse ab Alm sind hier obligat. Kosten sollte man die Topfennudel. „Ein altes typisches Lungauer Almgericht, einfach, aber guat“, versichern die Bauersleute Petra und Andreas Jäger, deren Landwirtschaft sich in St. Martin befindet. Dass auch die im Jahr 1911 erbaute Muhreralm den einen oder anderen gewissen Standard bekam, ist wohl das, was der Lauf der Zeit und die Technisierung auch im landwirtschaftlichen Bereich mit sich bringt. Stets in Bedacht, nicht den Charakter der urigen Hütte zu
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zerstören. Regelrecht als „alpiner Luxus“ darf bezeichnet werden, dass der Blick zur Zwillingswand sogar vom Saustall aus möglich ist. Wer hat, der hat, kann man da nur sagen! Einfachster Anmarsch zur Muhreralm, ohne große Anstrengung in zirka 45 Minuten möglich, ist an der Mautstelle des Naturparks Riedingtal, rechts über einen Forstweg. Energie und Vitamine auf knapp 2.000 Metern Orts- und kompletter Szenenwechsel ins nördliche Grenzgebiet des Lungaus. Birgit und Helfried Sieder bewirtschaften die Giglachseehütte (1.950 m), schon auf steirischer Seite, am Fuße des Lungauer und Steirischen Kalkspitz gelegen. Wer an dieser Station des Weitwanderweges müde ankommt, freut sich auf einen Platz im Lager oder auf eines der acht Betten. Und auf das Hüttenomelette der Wirtin! „Zwiebel, Speck und Käse machen es deftig, und der Salat aus eigenem Garten verleiht dem Gericht Frische und spendet wertvolle Vitamine“, erklärt Birgit Sieder, die mit ihrem gezogenen Topfenstrudel gern eine Belohnung nachreicht. Nicht zu vergessen: das Steirerkasbrot – für Nicht-Ennstaler vielleicht eine gewöhnungsbedürftige Kost, einen Versuch aber allemal wert! Der kürzeste Anstieg zur Giglachseehütte, zu schaffen in gut einer Stunde, ist von der Ursprungalm im Preuneggtal (Ennstal). Lungauer ziehen wohl den Anstieg über das Weißpriacher Znachtal vor. Beliebt auch die längere Tourvariante, von Obertauern über die Seekarscharte zur Oberhütte, und weiter über die Akarscharte zur Giglachseehütte. Kulinarisches Andenken an den Uropa Luftlinie nur 25 Kilometer entfernt von den Giglachseen, ist das Aineck. Im Lungauer Süden, fast schon in Kärnten, könnte man sagen, jedoch noch gut auf Lungauer Boden steht die Branntweinerhütte. Im Winter als Skihütte, im Sommer als Almgaststätte betrieben, hilft auch in diesem Fall die ganze Familie rund um die junge Wirtin Sabine Lerchner zusammen. Heuer ist ein ganz besonderes Jahr, feiert die Branntweinerhütte (1.800 m) doch ihr 10-jähriges Jubiläum. Erst ein Jahrzehnt alt ist der Holzbau, wobei dank der zeitgemäß ausgestatteten Küche auch die Speisekarte eine Auswahl an warmen Gerichten bereithält. Dennoch ist man darauf bedacht, dass die Kost traditionell bleibt. Speziell der Bauernkrapfen, klassisch mit Zucker oder mit Marmelade serviert oder mit Sauerkraut, ist eine deftige Alternative. Und der „Großvater-Krapfen“ ist gar ein herzliches Gedenken. „Mit Schnaps wird der Krapfen übergossen, mein Uropa hat ihn immer so gegessen. Da wird man 100 Jahre alt!“, versichert die Gastgeberin, die auch aus ihrem Almkräutergarten manche Zutat gewinnt. Das Gegenstück gibt es natürlich auch: den „Großmutter-Krapfen“, dieser wird mit Eierlikör
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verfeinert. Die Branntweineralm, im Winter als Skihütte geführt, wird im Sommer gerne mit dem Sessellift von Katschberg kommend erreicht, der Fußmarsch ist somit talwärts. Zurück führt die Route über einen flachen Forstweg, Endpunkt ist einer der Parkplätze auf der Katschberghöhe. Der Aufstieg zur Branntweinerhütte ist selbstverständlich auch ab St. Margarethen möglich, empfehlenswert die Wanderung ab dem Ortszentrum durch den Leisnitzgraben und weiter über den Almgasthof Schlögelberger zur Branntweinerhütte. In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich mit der Kößlbacheralm eine weitere, bestens geführte Almgastwirtschaft. Twengeralm-Topfenkuchen ist des Weges bester Lohn Ebenfalls noch nicht sehr lange wieder in Bewirtschaftung, erst wieder seit fünf Jahren, ist die Twengeralm (1.900 m) im Gebiet Obertauern. Wegen des „Twengeralm-Topfenkuchens“, aus frischem Magermilchtopfen zubereitet, sollte diese Hütte des Marsches Ziel sein. Die frische Almmilch direkt weiterzuverarbeiten, gilt auch hier als oberstes Prinzip. Besonders empfiehlt Wolfgang „Woif“ Kocher seinen Schnittkäse, der nach zirka drei Wochen im Reifekeller der Almhütte angeschnitten wird. Unter der Obhut des Hüttenwirtes, der jahrüber an der Landwirtschaftlichen Fachschule Tamsweg unterrichtet, sind auch die „Tauernschecken“. „Hochgefährdet sind sie“, mahnt er über die einzigartige Ziegenrasse, die zur Gen-Erhaltung gezüchtet wird und an deren Fleisch die gehobene Gastronomie interessiert ist. Meist führt die Route zur Twengeralm, mit Start in Obertauern, über den auf 2.100 m gelegenen Twenger Almsee. Er ist deshalb wohl einer der bekanntesten, sodass sich um ihn eine der spannendsten Lungauer Sagen rankt: Es soll eine unterirdische Verbindung zu dem auf der gegenüberliegenden Talseite liegenden Schönalmsee geben. Der (etwas anstrengendere, weil steilere) Aufstieg startet direkt hinter der Volksschule in Tweng. Viele Stationen sind auf der „Almkost-Roas“ möglich Dass man sich in den Almgasthöfen und auf den Almbauernhütten auf unverfälschte Lebensmittel aus bäuerlicher Produktion – ob in Eigenherstellung oder Zukauf von anderen Landwirten – verlassen kann, sollte die „Almkost-Roas“ bestätigen können. Mit Kaiserschmarren aus der Tüte und Gulaschsuppe aus der Dose kommt sowieso niemand mehr weit. Und wird Thunfischsalat und Bananensplit serviert, bleibt dies wohl jeden Gastes Geschmack. Dass mit zunehmender Größe der Gaststätte die Speisekarte größer wird, ist eine Folge der steigenden Erwartung des Konsumenten. Je mehr der Bedarf mit haus- und hofeigenen Erzeugnissen ab-
gedeckt werden kann, umso besser. Auf geht’s in den nächsten Almsommer, in eine Zeit mit viel typisch-regionaler Almkost, stets gekrönt mit besonderen, persönlichen Note der jeweiligen Almwirtschaft! Andrea Kocher
INFO HÜTTENTIPPS Maria Ernst, Hobby-Mountainbikerin aus Tamsweg: „Mein absoluter Favorit einer Biketour ist die Wildbachhütte. Die Belohnung für die Strapazen ist dank des herzlichen Willkommens und dem unfassbar schönen Ausblick besonders groß. Und die Hüttenwirtin kocht den besten Kaiserschmarr’n! Immer einen Besuch wert ist auch die Landawirseehütte, riesig und sehr flaumig sind hier die Krapfen, und es kann gut sein, dass der Hüttenwirt spontan auf seiner Harmonika aufspielt. Vielleicht nicht so bekannt, aber sehr schön, ist die Tour durch den Karneralmgraben auf die Niggeialm. Den Kleinen Königsstuhl hat man entlang des Weges fast immer im Visier. Das Ziel ist eine urige, alte Hütte mit einer waschechten Sennerin.“ Balthasar Laireiter, Bezirksleiter der Bergrettung Lungau aus Muhr: „Bei einer wunderschönen Wanderung vom Katschberg über das Gontal, die Doktorhütte und die Wengeralm (nicht bewirtschaftet) ist die Stöcklalm erreichbar. Auch vom Lungau aus kann die Stöcklalm erwandert werden oder man fährt mit dem Mountainbike, und zwar über den Walischwaldweg, der kurz hinter Schellgaden von der Muhrer Landesstraße abzweigt. Ein schönes Ziel ist auch die Adamalm, die am Aufstieg von Muhr zur Oblitze liegt und vor ein paar Jahren neu errichtet wurde. Nicht zu vergessen in diesem Gebiet: die Altwirtsalm und die Hiasleralm.“
Foto: Andrea Kocher
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Einmalig und so vielfältig zugleich ... ... ist die traditionelle Lungauer Kost. Der Bauernkrapfen gilt hierbei als eine typische Spezialität: Am liebsten zum Nachmittagskaffee klassisch mit Zucker genossen, lässt der neutrale Teig auch noch manch andere Variation zu. Kein Wunder, dass das Bauernkrapfen-Backen neben dem Rahmkoch und den Hasenöhrln zur Königsdisziplin zählt. Aufgeklärt sei hierbei auch der Unterschied zu den „Steirerkrapfen“. Dank des Blickes über die Giglachseehütte ins angrenzende Ennstal werden sich die Unterschiede wie selbsttätig klären. Zum Nachkochen angeführt, sollen hier auch noch andere, ganz spezielle almkulinarische Tipps aus der Küche der Almbauernschaft und Hüttenwirtsleute sein. Gutes Gelingen und låsst’s es eich schmeck’n!
ROGGERNE KRAPFEN
(pikant) von Birgit Sieder, Giglachseehütte Zutaten Etwa 0,5 kg Roggenmehl 0,5 l Buttermilch 1 gestrichener Teelöffel Salz Zubereitung Alles zu einem glatten Teig kneten, eventuell noch etwas Mehl dazu, zu einer zirka 8 cm dicken Rolle formen und 1,5 cm-dicke Scheiben abschneiden. Diese in Mehl wälzen und sehr dünn und rund auswalken. In sehr heißem Fett schwimmend ganz kurz (!) beidseitig backen. Tipp: Noch warm in eine Schüssel geben, dann bleiben die Krapfen weich. Variation: Mit Sauerkraut, Kartoffeln oder dem OriginalSteirerkas wird der Krapfen eingerollt und genossen. „Ein etwas anderes Mittagessen!“ Foto: Giglachseehütte
Foto: Schwarzenbichlalm
ALMKRACHERL
(biologisch) von Gabi Löcker, Schwarzenbichlalm
Zutaten 10 l abgekochtes Wasser 16 kg Zucker 25 dag Zitronensäure 20 Scheiben biologische Limetten 1 großer Strauß Kräuter: Zitronenmelisse, Pfefferminze, griechische Minze, Apfelminze, Erdbeerminze, Katzenminze, Schafgarbe, Frauenmantel, je ein Zweig Rosmarin und Bergthymian Zubereitung Wasser aufkochen lassen, Zucker darin auflösen. Im lauwarmen Wasser die Kräuter, Zitronensäure und Limettenscheiben beimengen. 3 Tage stehen lassen, danach abseihen und in Flaschen füllen. In den Flaschenhals noch ein Zweigerl Minze mit Blüte stecken, das ergibt ein vorzügliches Aroma. Tipp: Die Kräuter mittags im Sonnenschein ernten„Mit Almwasser oder Mineralwasser stark verdünnt, ergibt dieser Saft ein sehr erfrischendes und gesundes Getränk!“
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GROSSMUTTER & GROSSVATERKRAPFEN
Foto: Andrea Kocher
(hochprozentig) von Sabine Lerchner, Branntweinerhütte Zutaten 1 kg glattes Mehl 6 Eier 0,5 l Milch 6 dag Zucker 6 dag Butter 1,5 Würfel Germ Rum, Rosinen, Anis, Zitronen- und Orangenschale Zubereitung Einen Abtrieb aus Milch, Eiern, Zucker und Butter machen. Zum Mehl die Gewürze, Salz und Germ geben, danach den Abtrieb gut dazu abschlagen und aufgehen lassen. Aus dem Teig eine Rolle formen und in kleine Teile stechen, daraus Kugeln formen. Diese zudecken und nochmals gehen lassen. Danach die Germkugeln in die Hände nehmen und von der Mitte weg ausziehen und dabei drehen, sodass in der Mitte des Krapfens eine dünne Teigschicht entsteht. Nun den fertig ausgezogenen Krapfen in heißem Butterfett ausbacken. Den Krapfen mit Staubzucker bestreuen, für den Großmutterkrapfen mit Eierlikör, für den Großvaterkrapfen mit Obstler übergießen! Empfehlung: Auf der Branntweineralm wird der Krapfen auch mit Preiselbeermarmelade serviert und ebenso – was viele nicht kennen – mit Sauerkraut.
BAUERNBROT
(original) von Elisabeth Fuchsberger, Dorferhütte Zutaten (Menge für zwei Wecken) 1,25 kg Roggenmehl 50 dag Weizenmehl 1 Esslöffel Sauerteig 2 dag Germ (oder nur doppelt Sauerteig) 3 dag Salz 1 Esslöffel Brotgewürz (Kümmel, Fenchel, Koriander) zirka 1 ¼ l lauwarmes Wasser Zubereitung Den Sauerteig in zirka ¼ l lauwarmem Wasser auflösen, mit ein wenig Mehl eindampfeln, über Nacht stehen lassen. Das übrige Mehl mit Salz, Brotzgewürzen und Germ vermischen. Den Sauerteig darunter mischen, dann das gut handwarme Wasser dazu geben. Alles zu einem mittelfesten Teig kneten. Zugedeckt aufgehen lassen bis sich das Teigvolumen verdoppelt hat. Kurz durchkneten und Wecken formen. Wieder gehen lassen. Backrohr vorheizen, bei 250 Grad so lange backen, bis die Oberfläche goldbraun ist, dann auf 180 Grad zurückschalten, Backzeit zirka eine Stunde.
Foto: Andrea Kocher
Variation: Für ein Kornbrot einfach die Körner nach Belieben und Geschmack dazugeben.
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Wohnen & Design
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BambusTerrassen mit Insektenhotels
Zu Holz gesellt sich bei Böden auf Balkon, Terrasse und Garten heute zunehmend Bambus, und verleiht dem lauschigen Plätzchen im Freien einen Hauch Exotik. Konkurrenz machen diesen Materialien Stein und Beton, gemixt mit bunten Kieseln. Daneben boomen das „Insektenhotel“ und der Garten für Faule.
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ereits vor rund 3.000 Jahren beurteilten die Chinesen und Ägypter, später auch die Griechen, den Boden nach seinem Nutzwert. Auch heute ist der Nutzen eines Bodens Thema, ist er doch für den Menschen zum Fundament jeglichen Wohnens geworden. Den richtigen Boden fürs Freie zu finden, der robust und individuell zugleich ist, zählt zu den Herausforderungen. Atmosphäre liebt Style Natürlichkeit, Wohlfühl-Ambiente und Stil – so lauten die Trends. Glamourös, luxuriös, glänzend und dramatisch können die Böden im Hausinneren sein. Diese Mystik und Individualität setzt sich auch außerhalb der vier Wände fort. Die Böden sollen zudem natürlich, robust und verspielt sein. Oder spannend in Gegensätzen. Dunkle Farben polarisieren mit luftigen Musterungen, zwischen den Platten finden sich bunte Kiesel und Mosaike. Holz trifft Bambus Holz verspricht Gemütlichkeit und Flair. Sonne und Licht sind beim Wohnen zentral und schlagen sich in hellen Hölzern wie
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Manuel Kaufmann, Blumen Kaufmann, St. Michael im Lungau In den Salzburger Blumengeschäften blüht und grünt es. Viele Balkonpflanzen, angefangen von Abutilon über Pelargonien bis hin zu Zauberglöckchen warten auf ihren Umzug ins Freie. Pflanzen mit hellen, großen Blüten sorgen für eine gute Fernwirkung. Pflanzen mit kleinen und dunklen Blüten wirken gut aus der Nähe betrachtet. Bei großen Balkonfronten sollten stehende und hängende Pflanzen gemischt werden. Ihre Terrasse können Sie mit hochwertigen Kunststoff-TerrakottaGefäßen verschönern. Dabei sollte man vier Punkte beachten: 1. Pflanzen immer in die optimale Topfgröße setzen (Gießrand von ca. 3 cm) 2. Hochwertige Profi-Erde verwenden (torf-arm und mit Langzeitdünger) 3. Richtig gießen: optimal am Morgen, damit die Pflanzen mit einem Wasservorrat in den Tag gehen 4. Start-, Langzeit- bzw. Naturdünger verwenden.
Ahorn und Birke nieder. Ebenfalls sehr beliebt: Esche, Lärche und Eiche. Die Bodentrends im Außenbereich sind nach wie vor „klassische Produkte“. Die Lärche ist weiterhin die Nummer eins bei heimischen Holzarten, aufgrund ihrer natürlichen Dauerhaftigkeit. Modifiziertes Holz, wie zum Beispiel Thermoholz aus Buche und Esche, bietet einen erhöhten Schutz gegen Witterungseinflüsse. Neben Holz interessant ist Bambus in Form von Bambusdielen auf Balkonen und Terrassen, in warmen Erdfarben und peppigem Orange und Ocker. Bambus ist Ökologie pur. ElephantBambusdielen etwa werden aus Plantagen-Hochlandbambus hergestellt und schonend mit Naturölen veredelt. Die angenehm warme Tönung wird durch Dämpfungsprozesse ohne Zusatz von Chemikalien erreicht. Beton ist romantisch Beton und Stein wirken kalt und unfreundlich? Diesem Vorurteil werden die beständigen Materialen heute schon längst nicht mehr gerecht. Der Gärtner und Gartenautor Thomas Jacob hat Außenböden aus Beton und Stein näher untersucht. „Bei keinem anderen Material ist die kreative Freiheit so gegeben wie hier“, ist Jacob überzeugt. Denn zwischen die Platten gesellen sich heute gerne kleine Kiesel(flächen) und Mosaike in verschiedenstem Design. Die Pflasterung ergibt so ein robustes und verspieltes Bild zugleich. Gefragt sind pflegeleichte und langlebige Ausstattungen, die
Foto: Irene Aksenova-Tomczak
Wohnen & Design
Foto: termis1983 - fotolia.com
Der Garten für Ungeduldige und Faule Der perfekte Boden für die individuellen Ansprüche ist gefunden? Fehlt nur mehr ein bisschen Grün und Leben für die Wohlfühl-Oase im Freien. Gemüse, Kräuter und Obst sind die Schlagwörter Nummer eins. An der Spitze steht die Tomate mit ihren rund 3.000 Sorten. Dicht gefolgt von scharfen Chilis. „Die stehen vor allem beim Männern hoch im Kurs“, verrät der Biogärtner Karl Ploberger. Bei den Kräutern sind Basilikum und Rosmarin in Töpfen unschlagbar. Neben Gemüse und Kräutern sind Himbeeren, Heidelbeeren und Brombeeren ein Hit. Den klassischen Apfelbaum gibt es kaum mehr, dafür umso mehr Naschobst zum schnellen Runterpflücken. Insektenhotel und Instant Gardening Ein zweiter Trend im Garten heißt „Instant gardening“. Dass das Grundstück innerhalb nur weniger Tage aussieht wie ein über Jahrzehnte eingewachsener Garten, ist das Prinzip der Gartenform aus England. Einen Garten für Ungeduldige und Faule, nennt es Experte Ploberger. „Wir wollen heute alle Zutaten rasch kaufen können und zügig einen Balkongarten gezaubert haben.“ Das Blumenbeet aus dem Sackerl bietet eine Mög-
lichkeit. Erde, Dünger und Saatgut sind hier in einem Sack vereint. Verpackt in kleinen Formaten quillt die Blumenerde erst im Topf auf. Schnell soll es gehen, damit man danach ruhend am Balkon verweilen kann. Immerhin braucht man ausreichend Zeit, um sich ausführlich dem „Insektenhotel“ widmen zu können. „Früher wollte man die Tiere loswerden, heute bietet man ihnen einen eigenen Platz, um sie beobachten zu können“, erklärt Karl Ploberger, bei dem die vermeintlichen Plagegeister zum erwünschten Mitbewohner werden, versammelt in kleinen, hotelartigen Bauten. In Würfelform, als Miniversion von 30 Mal 20 Zentimeter bis zu ein Mal einem Meter, bevorzugt aus Hartholz, Tonziegel oder zusammengewürfeltem Altmaterial, bieten Insektenhotels eine aufregende Heimat für Solitärbienen oder Schwebfliegen. „Die Vereinigung von Tier, Mensch und Pflanze avanciert heute zu DEM Symbol im Garten und garantiert ein spannendes, dekoratives Zusammenleben.“ Eva Pittertschatscher
Pina Kremser, Gartenfachexpertin Lagerhaus Tamsweg Wer sich mehrere Jahre an einem sommerlichen Staudengarten erfreuen möchte, ist zum Beispiel mit Rittersporn (Delphinium), Gartensalbei (Salvia nemorosa) oder der Kokardenblume (Gaillardia) gut beraten. Gerade der Rittersporn gehört zu den beliebtesten Stauden im Bauerngarten – die blauen, weißen oder violetten Blütenkerzen wirken in jeder Rabatte und jedem Staudengarten höchst eindrucksvoll. Rittersporn und Gartensalbei sind im Lagerhaus Tamsweg erhältlich, die Pflanzen stammen aus heimischen Gartenbaubetrieben und sind somit bestens für unser Klima geeignet.
Foto: Irene Aksenova-Tomczak
lange Freude bereiten. Kreative Freiheit bei gleichzeitig großer Robustheit ermöglichen Betonpflastersteine. Die Optik reicht vom sachlich-minimalistischen Look bis hin zu Varianten, die an Natursteine wie Sandstein oder Granitpflaster erinnern. Platten in grauer Farbe liegen nach wie vor im Trend, kleine Terrassen wirken durch große Platten optisch weitläufiger. Terrassenplatten aus Beton werden auch mit rauer, wassergestrahlter Oberfläche angeboten und sind rutschfester als polierte Platten. „Der goldene Mittelweg liegt aber bestimmt bei der Mischung von Materialien, z. B. Klinkpflaster mit Naturstein.“ Auch Natursteinplatten werden poliert, geschliffen und oberflächengrau verkauft. Bei Betonpflastern liegen vor allem mediterrane Farben im Trend. Verschieden große Formate zu einer großen Platte zusammengelegt wirken dabei immer natürlich, ruhig und unaufdringlich zugleich.
Fotos Insekten: Alekss - fotolia.com
Wohnen & Design
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Auto & Motorrad
Kult & Leidenschaft
Old- & Youngtimer Foto: Mazda
Foto: SCR (SalzburgerRallyeClub)
Für Oldtimer-Liebhaber ist das gepflegte, alte, mobile Stück Blech viel mehr als nur Spielzeug, Freizeitinhalt, Sammelobjekt oder Kunstgegenstand – es ist Leidenschaft, Liebe zu seltenem Alten und vielleicht sogar eine Anlage, die sich zwar nicht bezahlt macht, mit der man sich aber gerne zeigt.
Foto: Jaguar
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Auto & Motorrad
A
utomobile Oldtimer sind begehrte Sammelobjekte, oft hochkarätige Technik von gestern, wertvolle Designerstücke oder auch einfach ein geliebtes Erbstück, meist eher selten, am besten im Originalzustand, aber jedenfalls sehr gepflegt, weil sich die Eigentümer oft liebevoller um sie kümmern als um alles andere. Der Trend zu alten Autos ist noch immer im Steigen, nicht nur die Preise für die oft seltenen und gut erhaltenen, automobilen Raritäten und Preziosen. Aber egal, ob es ein Ferrari 250 GTO Baujahr 1962 ist, wie erst kürzlich einer um sagenhafte 38 Millionen Dollar versteigert wurde, oder ein Käfer Cabriolet, wer solche Autos besitzt, der liebt sie. Automobile Antiquitäten, die Millionen kosten, die professionell auf Neuwagenzustand restauriert werden oder wurden, die als Ausstellungobjekte und sogar als Investment gelten, die sind nur wenigen, sehr betuchten Zeitgenossen vorbehalten. Die Mehrzahl der Autoliebhaber und Oldtimer-Besitzer liebt dagegen ihr Vehikel aus ganz anderen Gründen: Die technische Perfektion moderner, elektronisch fremdgesteuerter Massenartikel fehlt, die Individualität, das rare Erscheinungsbild, der nahezu unmittelbare Zugang zu mechanischer Schlichtheit, an die man noch selbst Hand anlegen kann, das eher Ursprüngliche und Spürbare der Mobilität steht im Vordergrund. Und da werden Regen oder schlechtes Wetter zum Maßstab für die Ausfahrt, der Besitzerstolz wird zum Impuls für soziale Kontakte zu Gleichgesinnten wie auch die Oldtimer-Garage für sie zum Treffpunkt wird. Und wird der Liebling nicht bewegt, dann wird er gepflegt! Leidenschaft und Wissen Es geht vielen Menschen, die ein altes Auto in der Garage stehen haben, gleich: Man mag es eben, und je älter es ist, desto mehr achtet man darauf. Es muss ja keine wirkliche Rarität sein, es genügt auch schon ein Youngtimer, der demnächst oder in ein paar Jahren zum Oldtimer werden könnte. Der Reiz eines Oldtimers, also eines Fahrzeugs, das von Gesetzes wegen zumindest 30 Jahre alt ist und als erhaltungswürdig eingestuft wird, liegt eben nicht nur in seiner Schönheit, seiner formalen Ästhetik, sondern auch in der Freude, das Vehikel durch die Landschaft zu bewegen – der Weg ist das Ziel. Viele der an und für sich technisch eher unbedarften Sammler sind aufgrund ihrer Blechliebe zu wahren Wissenschaftlern in Sachen alter Autos geworden und verbringen eine Menge Zeit damit, ihr Wissen zu erweitern. Zudem wird viel Zeit und Leidenschaft darauf verwandt, den Zustand des begehrten Objekts zumindest zu erhalten. Dazu bedarf es aber auch ei-
ner intensiveren Pflege und Wartung als bei zeitgemäßen Vehikeln, weil die technischen Voraussetzungen für die zu pflegenden Bestandteile eine andere materielle Basis haben. So ist der alte Lack kein wasserlöslicher wie bei den Massenprodukten der Jetztzeit, das Verdeck des Cabrios ist kein Ausdruck moderner Materialperfektion, sondern eine mit dem Alter immer empfindlicher und spröder werdende Sattlerarbeit. Auch der Motor ist nicht unter Plastikabdeckungen versteckt und nur mehr mit dem Computer zu behandeln, nein, hier wird metallene Mechanik sichtbar, Maschinenbau zum Bestandteil der persönlichen Mobilität. Und all das kann und darf nicht „normal“ behandelt werden, sondern braucht auch spezielle Produkte und besondere Maßnahmen. Oldtimer-Kult Für den Oldtimer als Kultobjekt sprechen in den letzten Jahren die Zunahme von Oldtimer-Veranstaltungen, bei denen sich stolze Besitzer, ehemalige Rennfahrer und begeisterte Fans zur verschworenen Gemeinschaft verbinden. Denn man fachsimpelt gerne mit eben jenen Menschen, die dem gleichen Hobby frönen: Die Zahl der Zylinder, Baujahr und Motorbauweise, also einfache technische Details, und natürlich die Häufigkeit, sprich die Stückzahlen, in denen das gute Stück gebaut wurde, das alles wird zum Thema. Je geringere Produktionszahlen und je exklusiver die Form, desto wertvoller! Dementsprechend liegen bei den Preisnotierungen all jene exklusiven Marken und Modelle vorne, die von berühmten Designern gestylt wurden und die im Extremfall als Einzelstück individuell angefertigt wurden. Und es ist natürlich ganz wichtig, dass alles so funktioniert wie bei einem Neuwagen – wenngleich ohne Elektronik und auf jenem technischen Standard, der zur Entstehungszeit optimal war. Es gilt unter eingefleischten Oldtimer-Sammlern und -Eignern auch als absolutes Tabu, alte Technik mit neuer aufzurüsten – hier ist Originalität oberstes Gebot. Dieses Prinzip schließt nicht nur alle serienmäßig gebauten Autos früherer Zeit ein, ebenso Rennsportfahrzeuge vergangener Tage. So sind auch der Erfolg und die Anziehungskraft jener Rennserien zu erklären, bei denen klassische, also alte Rennwagen, um Rundenzeiten gegeneinander antreten. Fazit Wen auch immer der Sammel- und Oldtimer-Virus befallen hat, der kommt davon nicht mehr los. Was nicht bedeutet, dass es nur ums liebe Geld geht, auch wenn manche dieser Kultobjekte sich als sehr lukrative Anlage erwiesen haben. René Herndl
LUNGAUERIN Frühjahr/Sommer 2015 | 69
Reise
Kultur und Camping auf
Sardinien Fotos: Eva Pittertschatscher
Ein türkisfarbenes Meer, weißer Sand, quirlige Küstenstädte und stille Bergdörfer. Sardinien besticht Luxusurlauber wie Individual-Touristen mit einer vielfältigen und atemberaubenden Landschaft. Zudem ist Sardinien Insel der Künstler und kulturellen Schätze. Eine Rundreise über die zweitgrößte Insel des Mittelmeeres.
Die weißen Strände der Königsküste Costa Rei bestechen durch feinkörnigen Sand und türkisfarbenes Meer.
K
narrend rollt der Wohnwagen aus dem Bauch der Fähre. Die Köpfe der Insassen sind weit aus dem Fenster gestreckt; sie saugen die milde Abendluft ein, eine Mischung aus Meersalz und Kräutern. Das Meer liegt glitzernd in der Abendsonne, die Grillen geben ihr wiederholtes Konzert. Nacheinander spuckt das Schiff Campingbusse, Autos und Motorräder aus, die sich zuerst auf der staubigen Straße aneinanderreihen, bevor sie sich in alle Richtungen zerstreuen. Dann liegt der Trubel der Stadt hinter den Reisenden, ihre Fahrzeuge nehmen langsam eine Kurve um die andere, ins Landesinnere oder an den Küstenstraßen entlang. Rund zehn Stunden dauert die Überfahrt auf hoher See von der italienischen Hafenstadt Livorno nach Sardinien. Mondäne Küsten,
Enge Gassen und bunte Häuser kennzeichnen Städte und Dörfer auf Sardinien.
Die Abteikirche Santissima Trinità di Saccargia in Sassari ist ein bedeutendes Beispiel für romanisch-pisanische Architektur des 12. Jahrhunderts.
Eine Attraktion: Gut zwei Drittel der Häuser in Orgosolo sind von sozial-kritischen und politischen Statements übersät.
quirlige Hafenstädte mit bunten Häusern, malerische Bergdörfer, einsame Buchten und bizarre Felsen – auf einer Fläche von rund 24.000 Quadratkilometern bietet die Insel gleichermaßen Exklusives für den Luxusurlauber wie Unberührtes für den Individual-Touristen. Von Korsika ist die Insel durch die Straße von Bonifacio getrennt, von Italien durch das Tyrrhenische Meer. Die Insel mit ihrer rund 1.849 Kilometer langen Küste ist waldarm, größtenteils mit Maccia bedeckt und gebirgig. Auf einer Rundreise mit dem eigenen Fahrzeug lässt sich Sardinien am unmittelbarsten erleben. Camping ermöglicht ein äußerst flexibles Reisen.
eigene „Hundezone“ für die vierbeinigen Freunde eingerichtet. Im touristischen Cala Gonone kommt Sehnsucht nach der romantischen, endlosen Weite von Santa Lucia auf. Eine Attraktion bietet allerdings Orgosolo, eine Kleinstadt im Binnenland. Gut zwei Drittel der Häuser sind bemalt, mit sozial-kritischen und politischen Statements und ganzen Geschichten. Texte und Malereien zur Französischen Revolution finden sich neben gesellschaftskritischen Kommentaren und Sprüchen von Charly Chaplin und Bertold Brecht. Die Themen der Sarden umkreisen hier die Freiheit und Unabhängigkeit Sardiniens und sind durchaus auch selbstkritisch.
Alte Kirchen und lange Küsten Die Fähre legt in Olbia an - der viertgrößten Stadt der Insel mit 50.000 Einwohnern. Olbia liegt im Nordosten von Sardinien, im Golfo Aranci. Hier befindet sich der bedeutendste Passagierhafen der Insel. Es herrscht reges Treiben und Großstadtflair, dem ein Ruhesuchender gerne bald wieder entfliehen möchte. Diese kann er in der Kirche San Simplicio finden, einer der ältesten Kirchen aus dem 11. Jahrhundert. Die romanische Basilika aus grauem Granit ist dem heiligen Simplicius von Fausania geweiht, dem ältesten überlieferten Bischof der Insel und Schutzpatron der Stadt.
Rote Felsen und sardisches Fladenbrot Ebenso bezaubernd ist das rund 1.400 Einwohner große Dorf Santa Maria Navarrese. Es gruppiert sich um eine Kirche, die der Legende nach bereits im 11. Jahrhundert auf Wunsch von König Navarras Tochter errichtet worden ist. Neben dem Gotteshaus steht ein Ölbaum, der über eintausend Jahre alt sein soll. Der gut erhaltene Wachturm im Ort wurde im 17. Jahrhundert erbaut. Das Meer ist kristallklar, zwischen den Klippen finden sich idyllische Badebuchten mit Kies und Sand. Manche von ihnen sind nur vom Meer aus erreichbar. In Santa Maria Navarrese findet sich inmitten eines Pinienwäldchens der Campingplatz Mare Blue; sauber und einfach lenkt er die Aufmerksamkeit auf den puren Genuss von Idylle und regionale Köstlichkeiten, wie knackiges Fladenbrot, sardischen Wein und Likör. 15 Kilometer entfernt liegt Arbatax. Der Ort in der Provinz Ogliastra gehört zu Tortolì und bietet neben familienfreundlichen Buchten eine Attraktion Sardiniens: die aus dem Meer ragenden, blutroten Porphyrspitzen, die Roten Felsen.
Auch für Hundeliebhaber ist gesorgt Die Reise geht weiter an der Ostküste entlang. Richtung Süden lässt es sich in Santa Lucia gut ein paar Tage aushalten, zum Seele-baumeln-Lassen und Kaffeetrinken direkt am Strand, mit Blick auf einen magischen Sonnenuntergang. Der weiße Sandstrand des Campingplatzes lädt zu einem zweistündigen, acht Kilometer langen Spaziergang ein. Auch wurde hier eine
LUNGAUERIN Frühjahr/Sommer 2015 | 71
Reise
Mystik inmitten von Großstadtflair Die Costa Rei im Süden Sardiniens, auch die Königsküste genannt, eignet sich besonders zum Faulenzen. Der rund zehn Kilometer lange Sandstrand ist durch kleine Felsen in Buchten getrennt, ein Bootsverleih lockt zu Erkundungen am Wasser, Strandverkäufer bieten ihre Waren feil. Der Campingplatz La Duna verfügt über ein eigenes Schwimmbad. Cagliari ist mit rund 150.000 Einwohnern die Hauptstadt Sardiniens. Hupende Autos und geschäftige Menschen prägen das Stadtbild. Beeindruckend ist der Dom Santa Maria di Castello. Die romanisch-byzantinische Kirche besticht alleine durch ihr Äußeres – die Steine bestehen aus zwei verschiedenfärbigen Steinen. Das Innere des Doms in üppigem Ba-
Die Bauzeit reicht bis ins 5. Jahrhundert zurück. Tharros besticht durch kristallklares Wasser und seinen berühmten „Reiskörner-Sand“. Die nahe gelegene Stadt Oristano erinnert, trotz beachtlicher Einwohnerzahl von rund 32.000, an ein liebenswertes Bauerndorf. Weiter an der Westküste lockt Bosa mit den bunten Häusern und engen Gassen zu ganz besonderen Spaziergängen ... In den Straßencafés wird mit dem Malvasia di Sardegna ein sardischer Weißwein serviert, den man unbedingt versuchen sollte. Traumhaft ist die Fahrt entlang der Küste von Bosa nach Alghero, die einen Blick aufs offene Meer und die endlose Weite freigibt. Vom Campingplatz La Mariposa aus kann Alghero, eine Stadt der Provinz Sassari, am Strand entlang zu Fuß erreicht werden.
Die byzantinische Kirche San Giovanni di Sinis auf der Halbinsel Sinis.
rock ist mit ebenso verschiedenfärbigem Marmor gestaltet. Santa Maria di Castello wurde ursprünglich im 13. Jahrhundert im pisanischen Stil errichtet. Heute erscheint sie jedoch im Mix vieler Stile und blickt auf zahlreiche Um- und Ausbauten zurück, welche bereits im 14. Jahrhundert ihren Anfang nahmen. 8.000 antike Steintürme und das älteste Gotteshaus Ist die Hauptstadt Sardiniens ausführlich erkundet, geht es weiter Richtung Nordwesten. Bei Barumini finden sich einige der herausragendsten Beispiele ehemaliger, runder Wohnund Verteidigungstürme aus vorchristlicher Zeit. Die sogenannten Nuraghe sind in jedem Fall einen Besuch wert. Über 8.000 dieser antiken Steintürme des Volkes der Nuraghen gibt es heute noch auf der Insel. Von Barumini ist es nicht mehr weit nach Torre Grande mit seinem herrlichen langen Sandstrand, unzähligen Cafés und Bars an der Strandpromenade. Auf der Halbinsel Sinis ist das nächste Kulturdenkmal zu bewundern: die Kuppelkirche San Giovanni di Sinis bei Tharros, das älteste byzantinische Gotteshaus Sardiniens.
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Ein Paradies aus Blüten und rosaroten Felsen In Castelsardo angekommen, ist man beinahe wieder am Ende der Rundreise, und nochmals zeigt die Insel, was sie kann. Im Frühling gleicht der Küstenabschnitt Costa Paradiso zwischen Portobello di Gallura und der Isola Rossa einem Blütenmeer und eignet sich hervorragend für Fahrradtouren. Die kleine Landzunge Isola Rossa verzaubert mit ihren vorgelagerten, rosafarbenen Felsen. Die Tomba dei giganti in Arzachena (bis in die Urgeschichte zurückgehende Giganten-Gräber) sollte man sich vor der Heimreise nicht entgehen lassen. An der Costa Smeralde schließlich residieren die Schönen und Reichen, hier ist es organisiert und gestylt. Rund 5.000 Hektar Weideland verwandelte Prinz Karim Aga Khan, der sich in den 1960er Jahren in die Insel verliebte, eines der größten Ferienziele im Mittelmeer in eine Glitzerwelt, die mit dem übrigen, idyllischen Sardinien nur wenig zu tun hat.
Eva Pittertschatscher
Informa tions- u nd B e r at u n gsmögli c h k eiten Te l. + 4 3 (0) 6 6 2 / 8 0 8 3 - 42 21 B e r at u n gss telle n d es L a n d ess ch ulrate s f ür Salz b u rg
Scheitern in der Schule? Foto: Creativa - fotolia.com
Verweigerung, Streit, Tränen, Wut. Schulprobleme müssen nicht immer Lernprobleme sein. Motivation ist der Schlüssel zum Lernerfolg.
J
edes Jahr brechen 8000 Jugendliche die Schule ab. Gründe gibt es viele: Misserfolge, schlechte Noten, Frust bei Klassenwiederholungen, Konflikte mit Lehrern oder auch familiäre Probleme. Schule und Scheitern sind untrennbar miteinander verbunden: Lehrer können an ihren Schülern scheitern, Schüler am Stoff, Eltern scheitern an der Schule und die Schule an den Erwartungen der Gesellschaft. Viele Erklärungsmodelle zur Motivation gehen davon aus, dass alle Kinder ähnlich begeistert in die Schule starten. Das Argument: Alle Kinder seien neugierig. Die Krux ist: Neugier allein genügt nicht. Kinder haben 100.000 Möglichkeiten, auf die sie ihre Neugier richten können - und sie greifen nach den aus ihrer Sicht attraktivsten Optionen. Latein, Deutsch, Mathematik, Chemie oder Physik sind nicht unbedingt dabei. Bei einer deutschen Studie mit mehr als 1000 Schülern wurde vom Diplompsychologen Fritz Jansen und der Psychotherapeutin Uta Streit festgestellt: Der Mehrheit der Schüler fehlt es an der richtigen Motivation. Doch warum das so ist? „Es fehlt ihnen an Zielen, die dem Lernen einen Sinn verleihen. Oder an der Überzeugung, gesteckte Ziele erreichen zu können. Oder an beidem“, meint die leitende Salzburger Schulpsychologin Helene Mainoni-Humer. „Was man gerne lernt, das lernt man leichter. Je mehr ein Kind das Lernen durch Lob mit po-
sitiven Gefühlen verknüpfen kann, desto eher macht es das Ziel: ´Ich strenge mich beim Lernen an` zu seinem eigenen. Das ist biologisch so angelegt.“ Früher hieß es: „Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen“. Heute wollen wir alles sofort und perfekt. Gelingt uns das nicht, empfinden wir uns als unzulänglich. Scheitern gilt als Versagen. Schade. Denn abgesehen davon, dass allzu viel Leistungsdruck krank macht: Die Geschichte der Menschheit wäre anders verlaufen, wenn es den Mut und die Bereitschaft zum Scheitern nicht gäbe. Viele berühmte Persönlichkeiten haben ihre Fähigkeiten und Talente erst auf dem Boden ihrer Niederlagen voll entwickelt. Ob aus Trotz oder aus Beharrlichkeit – sie scheiterten sich so lange nach oben, bis sie an ihrem Ziel angekommen waren. Albert Einstein flog von der Schule und wurde als Student bei der Technischen Hochschule Zürich abgelehnt. Hätte er sich davon beeindrucken lassen, hätte jemand anders die Relativitätstheorie entwickeln müssen – vielleicht wäre sie auch nie entwickelt worden. „Ich rate den Eltern – besonders bei Jugendlichen in der Pubertät – möglichst gelassen zu bleiben. Zeigen Sie Unterstützung, geben Sie Selbstvertrauen, nehmen Sie sich Zeit für Ihr Kind. Schaffen Sie ein positives Umfeld und Rituale zum Lernen. Setzen Sie gemeinsame Ziele. Schauen Sie, welcher individuelle Lerntyp Ihr Kind ist.“ Wenn sich das Kind aus eigener Kraft zum Lernen aktivieren und Freude daraus ziehen kann oder wenn es den Stoff aus dem Effeff beherrscht: Erst dann dürfen sich die Eltern langsam zurückziehen und darauf vertrauen, dass sich die Tochter oder der Sohn nun weitgehend selbst organisieren können. Wie früh oder spät das passiert, hängt allerdings ganz vom Kind ab. Maria Riedler
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jetzt Ozean, Wassermassen
Postleitzahl (Abk.)
Eignung zum Verzehr
schwerfällig gehen
Brauch, Gepflogenheit
gekochtes Kernobstprodukt amtliche Kontrolle eh. ital. Währung (Abk.)
Papstname ökonom. Begriff (Abk.)
7 Volk in Südostasien
8 Sportverband (Abk.) 1. Frau Jakobs
Europäer im Baltikum
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animalischer Ton Datenscheibe zunächst Bestenauslese
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heutiger Name von Konstantinopel
Möbelholzart Tratsch Oper von Verdi
Stern im „Orion“ eintöniges Musizieren storchähnl. Vogel Blasinstrument
nicht alle, manche
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großes Holzgefäß
all-inclusive (Abk.)
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Dienstgrad
Schafrasse ungeschlachter Kerl (ugs.)
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ungehöriges, störendes Benehmen nicht nur einer
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kleiner Deckelbehälter
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Flugobjekt (Abk.) Schwung (salopp)
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WER MITREDEN WILL
Werte schaffen. Werte bewahren.
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