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Editorial

Frischer Wind im Blätterwald

I

n den vergangenen Wochen bin ich nicht nur einmal gefragt worden, wofür der Pinzgau ein weiteres Regionalmagazin braucht. Eine – angesichts der recht üppigen Medienlandschaft zwischen Krimml, Unken und Lend – durchaus berechtigte Frage. Eine Antwort darauf zu geben, habe ich ganz bewusst vermieden. Das nun vorliegende Produkt, DIE PINZGAUERIN, soll mit ihren Geschichten für sich sprechen. Sie wird ihre Zeit brauchen, sich eine eigene Identität zu geben und ihren Platz zu finden. Sorgen, dass sie keinen mehr vorfinden könnte, mache ich mir keine. Hingabe und Qualität haben immer eine Existenzberechtigung. Das engagierte Team der Kaindl-Hönig Media GmbH, die das Magazin herausgibt, lässt keine Zweifel an der Ernsthaftigkeit der Sache aufkommen. Für die Premierenausgabe haben wir uns bemüht, Neues in der Region zu entdecken, Altbekanntes aus anderen Perspektiven zu betrachten und interessant

aufzubereiten. Die aus der Region stammende Reisejournalistin Johanna Stöckl nimmt Sie etwa mit in ihre Heimat, die Leoganger Steinberge. Im Oberpinzgau haben wir einen Bergbauernhof besucht, auf dem neben den bekannten Rassen auch Rinder gezüchtet werden, deren Fleisch als das mitunter teuerste der Welt gilt. Darüber hinaus haben wir uns auf die Suche nach Pinzgauer Charakteren gemacht, die das Leben in der Region mitgestalten. Erscheinen wird DIE PINZGAUERIN künftig zwei Mal im Jahr. Wir freuen uns über Rückmeldungen und Kritik, Hinweise und Verbesserungsvorschläge in jede Richtung. In diesem Sinne, viel Vergnügen bei der Lektüre!

Impressum

DIE PINZGAUERIN Das Magazin für sie, ihn und die ganze Familie Medieninhaber: Kaindl-Hönig Media GmbH haus der kreativen, Eschenbachgasse 6, 5020 Salzburg, Tel. +43 (0) 662/62 44 11-0, Fax: +43 (0) 662/62 44 11-11, www.diesalzburgerin.at, office@diesalzburgerin.at Herausgeber/Geschäftsführer: Stephan Kaindl-Hönig, geschaeftsfuehrung@diesalzburgerin.at Assistentin der Geschäftsführung:  Dina Fleischmann, Tel. +43 (0) 662/62 44 11-20, dina.fleischmann@diesalzburgerin.at

Chefredakteurin: Mag. Doris Thallinger Redakteure: Thomas Sendlhofer, Mag. Andrea Kocher, Eva Pittertschatscher, MA, Dr. René Herndl, Mag. Maria Riedler, Johanna Stöckl, Andreas Feichtenberger, Hans Adrowitzer red. Kontakt: redaktion@pinzgauerin.at Lektorat: Erika Ortner Fotografie: Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam GmbH, www.kaindl-hoenig.com Grafik: Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam GmbH Sabine Dengler (Leitung Grafik), Juliane Mayr, Daniel Laabmayr, grafik@diesalzburgerin.at Datenübermittlung: grafik@diesalzburgerin.at Verkaufsleitung: Michaela Kaindl-Hönig MSC., verkaufsleitung@pinzgauerin.at Anzeigen: anzeigen@pinzgauerin.at Herstellung und Druck: Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam GmbH

Ihr Thomas Sendlhofer Redakteur DIE PINZGAUERIN


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Inhalt

Frühjahr/Sommer 2015

Die nächste Ausgabe der

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erscheint am 16. Oktober!

Fra ge n un d An reg un ge n an redak tio n@ pinzg au erin.at od er ve rka ufsleitung@ pin zg au erin.at!

Menschen 10 Charaktere Pinzgauer im Porträt 14

14 Wagyu-Rinder aus dem Pinzgau

Wagyu-Rinder aus dem Pinzgau Herr der Wagyu-Rinder

Reportage 16 Die Porsche Story Von Zell am See in die ganze Welt

Kunst & Kultur & Gesellschaft Foto: Gerald Lobenwein Foto, Art&More

20 Band mit zwei Seiten Von den Sumpfkröten zu Johanns Erben

Wirtschaft & Finanz

20 Band mit zwei Seiten

30 Wirtschaft im Pinzgau Streiflichter und Spots

Mode & Schmuck 34

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Schönheit 38

42 Autoimmunerkrankungen

6 | PINZGAUERIN Frühjahr/Sommer 2015

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Wellness & Gesundheit 42 Autoimmunerkrankungen Der Feind im eigenen Körper


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Inhalt

Frühjahr/Sommer 2015

Freizeit & Sport

Foto: Johanna Stöckl

46 Pinzgauer Berge Eine Liebeserklärung an die Heimat

Kulinarik & Genuss

46 Pinzgauer Berge

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Kiachö, Muas und Nidei Der Trend der Alpine Cuisine

61

Kulinarik vorgestellt Gusto – das Restaurant im Wörtherhof

Wohnen & Design Foto: 2mmedia - fotolia.com

66

66 Die Kraft der Farben

Die Kraft der Farben Wellness im Badezimmer

Auto & Motorrad 74 Kombi-Fahrzeuge Luxuriös, elegant und praktisch

Reise

Foto: Andreas Feichtenberger

78

Wilder Westen Mit dem Camper durch die USA

Sammelsurium

78 Wilder Westen

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Eltern-Kind-Seite

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Rätselseite


Menschen Suche in jedem Gesicht zuerst den Menschen. Johann Wolfgang von Goethe

Foto: Thomas Sendlhofer

oetry Slams sind in größeren Städten schon seit Längerem Teil des Kulturprogramms. Die Teilnehmer dieser Wettbewerbe können dabei auf der Bühne ihre eigenen Texte vortragen – das Publikum kürt den Sieger. Die Niedernsiller Autorin Gerlinde Allmayer organisiert nun in ihrer Heimatgemeinde einen vorbereitenden Workshop mit dazu gehörendem Poetry Slam. „Jeder hat schon einmal davon gehört, aber keiner kann sich vorstellen, was das eigentlich ist.“ Unter dem Motto „Slammen wia da Schnowö gwochsn is!“ sollen vor allem junge Jugendliche animiert werden, sich kreativ mit der eigenen Sprache und ihren Variationen auseinanderzusetzen. Unterstützt wird Allmayer von zwei Schülerinnen, die schon Erfahrungen darin gesammelt haben. Anna-Lena Obermoser aus Wald ist bereits eine abgebrühte Poetry-Slammerin. „Ich habe immer schon gerne geschrieben und mache das, seit ich 15 bin“, sagt die heute 19-Jährige, die schon in Salzburg und München auf der Bühne stand. Ihre Texte handeln von ernsten Themen, obwohl „ich sonst eine Frohnatur bin“, sagt Obermoser. Anna Nindl (17) teilt die Liebe zum Schreiben. „Die Sprache wird durch Poetry Slams wieder interessanter für uns jungen Leute“, sagt sie. Der Workshop findet am Freitag, 22. Mai, von 14 bis 18 Uhr statt. Die Anmeldung ist bis 20. Mai per E-Mail (gerline.allmayer@sbg.at oder nindl.a@sbg.at) möglich. Der dazugehörende Poetry Slam geht am Freitag, 5. Juni, ab 19.30 Uhr über die Bühne. Veranstaltungsort ist jeweils das Kulturzentrum Samerstall in Niedernsill, Teilnahme und Eintritt: kostenfrei.

Foto: Minoriten

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Helfende Hände gesucht

Sprach-Wettbewerb für Kreative

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n dreieinhalb Monaten gastiert mit der Ironman-70.3-WM ein internationaler Top-Event im Pinzgau. 5.000 Sportler werden am letzten August-Wochenende in der Region erwartet. Da neben dem Weltmeisterschafts-Bewerb der Profis am Vortag zusätzlich ein Rennen für Amateure ausgetragen wird, benötigen die Veranstalter heuer mehr freiwillige Helfer. „2.000 Helfer findest du nicht von heute auf morgen“, sagt Werner Dannhauser. Der Piesendorfer organisiert die Suche nach Freiwilligen. „Einen gewissen Grundstock haben wir schon aus den Vorjahren. Aber gut 1.000 suchen wir noch – es besteht die Chance, erstmals bei einer WM außerhalb Amerikas hautnah dabei zu sein“, hofft Dannhauser auf rege Beteiligung aus der Bevölkerung. Anmeldungen werden im Internet unter www.ironmansalzburg.com angenommen.

Pinzgauerin Frühjahr/Sommer 2015 | 9


Menschen

Pinzgauer D

Charaktere

er Pinzgau ist für die Schönheit der Natur und seine Tourismusdestinationen weit über die Grenzen hinaus bekannt. Doch das Besondere dieser Region erschließt sich gerade für die vielen Gäste – im Sommer wie im Winter – nicht zuletzt aus jenen Menschen, die hier verwurzelt sind, die den Bezirk beleben und prägen, ihm zu einem ganz eigenen, unverwechselbaren Charakter verhelfen. Flächenmäßig ist der Pinzgau der größte Salzburger Landesteil. Die geografische Ausdehnung hat die Viel-

falt der Menschen, ihrer Vorlieben und Interessen, sicherlich gefördert. Wir haben uns sieben Leute von den 85.000 Einwohnern heraus gepickt. Die vier Frauen und drei Männer aus Wald, St. Martin, Weißbach, Bruck, Saalfelden, Mittersill und Viehhofen eint die Hingabe zu ihrem Beruf, ihrer Tätigkeit in Vereinen oder ihren Freizeitaktivitäten. Die Kurzporträts erzählen von ihrer Motivation, fragen nach Zielen und dem Bezug zur eigenen Heimat. Thomas Sendlhofer

Obfrau des Kulturvereins „Binoggl“

Foto: Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam, www.kaindl-hoenig.com

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unst und Kultur auf dem Land haben mitunter einen schweren Stand. Sabine Hauser kennt dieses Problem bestens. Die hauptberufliche Texterin aus St. Martin fungiert seit gut fünf Jahren als Obfrau des Kulturvereins „Binoggl“, der rund 120 Mitglieder in den Gemeinden Lofer, St. Martin, Unken und Weißbach zählt. „Ein Programm aufzustellen, ist nicht schwer. Abseits von den großen Rennern bei Veranstaltungen, die viele Menschen anziehen, leiden wir aber seit geraumer Zeit spürbar mehr unter einem Publikumsmangel“, erzählt Hauser. Die Gründe seien nicht einfach auszumachen. Vielleicht liege das mangelnde Interesse an manchen Produktionen an der Menge der Angebote in der Region, so Hauser. „Die Leute sind wohl gesättigt – das Freizeitangebot wird immer mehr.“ Trotzdem bemüht sich die 50-Jährige als Obfrau um frische Akzente. „Mein Anspruch ist, nicht nur auf Bewährtes zu setzen, sondern Neues zu wagen, Dinge aus anderer Sicht zu betrachten. Ich sehe darin den Sinn der Fördergelder, die wir vom Land bekommen. Ich will in Zukunft dabei bleiben, dass wir immer wieder Experi-

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mente machen.“ Ein großes Anliegen ist Sabine Hauser, die junge Generation für S a b in e die Kultur am Land Hau ser zu begeistern. „Besonders wichtig ist es (50) mir, den Kindern zu vermitteln, dass Kultur nicht abstrakt, sondern greifbar ist – dass es das bei uns auch gibt und nicht nur in den großen Städten. Bei unseren Kreativ-Workshops an Schulen ist es ergreifend anzusehen, wie die Kinder da mitmachen.“ An ihrem langjährigen ehrenamtlichen Engagement beim Kulturverein schätzt Hauser das Zusammenkommen mit interessanten Persönlichkeiten aus der Szene. „Kunst kommt ja auch von Können. Das heißt, die Leute, die da ein Programm machen, haben etwas drauf. Aus den vielen Bekanntschaften haben sich über die Jahre zahlreiche Freundschaften entwickelt.“


Imkerin

Foto: Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam, www.kaindl-hoenig.com

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eim Reden über ihr Lieblingshobby gerät Annelies Klausner ins Schwärmen. Das ist durchaus wörtlich zu nehmen, denn die 48-Jährige aus Wald ist passionierte Imkerin. „Da steckt viel Herzblut drin“ sagt sie. Zur Entspannung beobachtet Klausner ihre Schützlinge gerne einmal länger bei der Arbeit. „Da kannst du dich zum Bienenstock hinhocken und zuschauen – das ist für mich wie Meditation.“ Mit Freude denkt sie an ihre Anfänge als Imkerin zurück. Zu Beginn war es der Bruder, der sich im Elternhaus mit den Bienen beschäftigte. Als er ausgezogen war – und mit ihm die Bienen –, begann Annelies Klausner auf Zuraten des Vaters selbst mit der Zucht. Ihre ersten beiden Völker quartierte sie vor beinahe 30 Jahren in einem alten VWBus ein. Heute nennt sie 16 Bienenstöcke ihr Eigen, fünf davon stehen im Garten, wo im Herbst ein eigenes Bienenhaus entstehen soll. Zu den verschiedenen Honigsorten stellt Klausner aus den bei der Ernte entstehenden Nebenprodukten unter anderem Met, Likör und Kosmetikprodukte her. „Es ist schon

ein Hobby, das sich finanziell von selbst trägt – aber schlafen darfst du nicht, es ist An n e l i mit sehr viel Arbeit e Kl a u s n s verbunden.“ er Das Bienensterben sei (48) im Pinzgau genauso zu beobachten, sagt die Imkerin. Die Varroamilbe, ein eingeschleppter Schädling aus Asien, hat viele Bienenvölker in der kalten Jahreszeit sterben lassen. Bei der Walder Imkerin haben heuer alle Völker den Winter überstanden – normalerweise seien 20 Prozent Verlust einzukalkulieren, sagt sie. Um den Bienen die Arbeit zu erleichtern, empfiehlt Annelies Klausner den Anbau von „Trachtpflanzen“. Darunter fallen Gewächse, die besonders viel Nektar produzieren und deshalb von den Bienen gerne angeflogen werden – wie Ysop oder wilder Thymian, Schmetterlings- / Sommerflieder.

Feuerwehrfrau

Foto: Thomas Sendlhofer

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3 Aktive zählt derzeit die Freiwillige Feuerwehr in Weißbach. Lisa Hirschbichler ist eine von nur zwei Frauen im Kader. Seit gut zwei Jahren ist sie Mitglied – in der Männer-Domäne Feuerwehr ist die junge Frau, die sich beim Land Salzburg zur Verwaltungsassistentin ausbilden lässt, gut aufgenommen worden. „Natürlich war es am Anfang nicht ganz leicht, aber dann haben sie bald gemerkt, dass ich auch was drauf hab und anpacken kann.“ Die Begeisterung für die Feuerwehr kommt nicht von ungefähr. Seit jeher ist das familiäre Umfeld davon geprägt: Vater, Bruder, Großvater und sogar der Freund sind Feuerwehrleute. „Das ist eine Berufung, das muss man gerne tun. Es sind auch viele Sachen dabei, die nicht gerade Spaß machen“, sagt Lisas Vater Herbert, der als stellvertretender Ortsfeuerwehrkommandant stets ein Auge auf seine Tochter hat. Derzeit muss sich die 17-Jährige im Einsatzfall noch mit kleineren Aufgaben begnügen – etwa im Falle eines Unfalls mit der Regelung des Straßenverkehrs. Nach der

bereits erfolgreich absolvierten Grundausbildung plant sie nun die Teilnahme Li sa am Funklehrgang, H i r s c hb i c hl Atemschutz- sowie er Maschinisten-Kurs. (17) Später will die Feuerwehrfrau auch den LkwFührerschein machen, der zum Lenken der großen Tankfahrzeuge berechtigt. Furcht davor, sich selbst in Gefahr zu bringen, kennt Lisa Hirschbichler keine. „Wenn die Sirene geht, ist das schon ein Adrenalin-Kick. Da ist man von der einen auf die andere Sekunde munter. Angst kommt keine auf, was bei einem Einsatz passieren könnte. Wenn man sieht, dass man wirklich die Existenz oder überhaupt das Leben von Menschen rettet und dafür die Dankbarkeit der Leute zurückkommt, wird einem bewusst, warum man das macht.“

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Menschen

Flugretter

Foto: Privat

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arkus Amon ist viel unterwegs. In den Bergen – und in der Luft. Der Brucker leitet den Fachbereich der Flugretter des ÖAMTC, bundesweit. Kürzlich war er bei der Rettung zweier Skitourengeher unterhalb des Großen Wiesbachhorns in rund 3300 Metern Seehöhe beteiligt. Zur Flugrettung kam Amon über Umwege. Zunächst war er beim Bundesheer Ausbildner für angehende Bergführer. Danach verschlug es ihn in die Krankenpflege. „Beim Heer habe ich immer gewusst, dass wir im Prinzip nur für eine Übung trainieren – das hatte irgendwie keinen Realitätsbezug. In der Pflege, bei der Arbeit mit Patienten, habe ich gemerkt, dass etwas zurückkommt.“ Bei der Flugrettung kann er nun beides vereinen: In den Bergen unterwegs zu sein und einen Dienst am Menschen zu leisten. Als Bergführer ist Markus Amon nach wie vor tätig. Mit Begeisterung erzählt er von seinen Expeditionen der vergangenen Jahre, die ihn unter anderem auf den Mount McKinley in Alaska und den Elbrus im Kaukasus ge-

führt haben. „Mich haben als Kind schon die Fernsehberichte fasziniert. Durch die Marku Arbeit als Bergführer s A m hast du die Möglichon keit, fremde Kulturen (41) kennenzulernen.“ Die Neugier, ferne Länder zu erkunden, lockte den Brucker auch schon in den nepalesischen Himalaya. Nach Besteigungen von zwei 8.000ern hat der 41-Jährige ein großes Ziel vor Augen. „Ich will unbedingt noch auf den Mount Everest. Aber sicher nicht über die kommerzielle Variante.“ Damit meint Amon den Verzicht auf Träger und Flaschensauerstoff – den er als „reines Doping“ bezeichnet. Der Zeitpunkt ist nicht zuletzt wegen des Erdbebens Ende April ungewiss. „In naher Zukunft ist das sicher nicht angemessen. Die Leute, mit denen wir immer unterwegs sind, haben großteils gar nichts mehr.“

Kleintierzüchterin

Foto: Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam, www.kaindl-hoenig.com

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aheim bei Petra und Christian Hofer im Saalfeldener Ortsteil Obsmarkt grasen auf der Wiese hinter dem Haus sechs fremdländisch anmutende Geschöpfe. Die mit dichter Wolle ausgestatteten Tiere nennen sich Alpakas und sind wie die Lamas mit den Kamelen verwandt. Ihre Heimat sind die peruanischen Anden – eine raue Lebenswelt, für die sie ihr warmes Fell benötigen. Etwas ängstlich nähern sie sich ihren Besuchern im Gehege. „Neugierig sind sie ja – aber doch sehr zurückhaltend. Aber das ist mir lieber so – wir mögen es ja auch nicht, wenn wir ständig getätschelt werden“, sagt ihre sichtlich stolze Besitzerin. Dass sie seit einem Jahr in Saalfelden ansässig sind, erklärt Petra Hofer so: „Mein Mann und ich haben die Tiere bei einer Kleintierschau in Schwarzach gesehen und haben uns sofort in sie verliebt.“ Zugekaufte Alpaka-Wolle verarbeitet die 50-Jährige zu Hauben, Schals oder Handschuhen. Seit einiger Zeit bietet das Ehepaar Hofer geführte Alpaka-Wanderungen an, zum Beispiel auf die nahegelegene

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Steinalm. „Mit den Alpakas dauert so eine Trekkingtour dann zwar um einiPetra ges länger. Aber gerade für gestresste Hofer Menschen bietet sich (50) das als netter Ausgleich an, weil die Tiere so eine Ruhe ausstrahlen. Wenn sie sich hinlegen wollen, legen sie sich einfach hin. Fast wie kleine Kinder.“ Neben den Alpakas züchten die Hofers Kaninchen. In einigen Nestern tummelt sich Nachwuchs. An den Wänden im Stallgebäude hängen zahlreiche Auszeichnungen von nationalen und internationalen Kleintierausstellungen. Auch Hühner bevölkern den Kleintier-Bauernhof, deren Eier im Haushalt verwendet werden. Ihre Tierliebe teilt das Ehepaar Hofer mit einer großen Gemeinschaft im 1. Pinzgauer Kleintierzucht- und Gartenverein, in dem Christian Obmann ist.


Lehrer für islamische Religion

Foto: Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam, www.kaindl-hoenig.com

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idvan Tekir, geboren im bayrischen Regensburg, lebt seit einigen Jahren in Mittersill. In die Region geführt hat den Sohn türkischer Einwanderer sein Beruf. Der praktizierende Muslim unterrichtet an insgesamt 15 Schulen zwischen Bramberg und Saalfelden islamische Religion. Seine Wahlheimat hat Tekir mittlerweile ins Herz geschlossen. „Am Pinzgau schätze ich die Ruhe, die schöne Landschaft und dass man sich grüßt – das vermisse ich in größeren Städten. Auch die positive Einstellung gegenüber Muslimen freut mich sehr.“ Seit 2012 bietet der 31-Jährige einen besonderen Service für die vielen Sommer-Urlauber aus dem arabischen Raum an. Seine Internetseite rihlatzellamsee.com („rihlat“ ist arabisch und bedeutet „Reise“, Anm. d. Red.) gibt Auskunft zu Wetter, Sehenswürdigkeiten, Attraktionen und mehr in englischer und arabischer Sprache. „Die Idee der Seite: Bereitstellung von Informationen für arabische Gäste vor ihrer Anreise. Muslime haben nämlich spezielle Bedürfnisse, wie die strikte Einhaltung von

Foto: Privat

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Gebetszeiten, die sich nach der Sonne richten, oder strenge Essensvorschriften“, erRi d v a n klärt Tekir. Tekir Der Erfolg der Seite ist beträchtlich – (31) mittlerweile lassen sich mehr als 6000 arabische Gäste via Twitter regelmäßig informieren. Nun schmiedet Tekir Expansionspläne. Zusammen mit Partnerbetrieben, die für die Nennung auf der Website künftig bezahlen müssen, soll zunächst das Angebot ausgeweitet und der Web-Auftritt professioneller gestaltet werden. Mit seinen Geschäftspartnern, Lukas Nindl aus Kaprun und Simon Mayr-Reisch aus Bruck, will er das Konzept später auf weitere europäische Städte ausdehnen, die bei arabischen Gästen als beliebte Reiseziele gelten. Dazu gründeten die drei Unternehmer vor Kurzem die Firma „eurab partners OG“.

Organisator der „Pinzgau Trophy“

in bisschen einen Spinner haben wir alle“, sagt Peter Gruber über die eigene Leidenschaft und die seiner Kollegen für den Ausdauersport. Der 37-Jährige organisiert heuer zum siebten Mal die „Pinzgau-Trophy“, eine Serie für Mountainbike-Rennen, an der er wie jedes Jahr selbst teilnimmt. „Die einzelnen Bewerbe hat es ja davor schon gegeben. Es hat dann eine Saison gegeben, in der ich bei vielen Rennen im Spitzenfeld war – da hab‘ ich mir gedacht, wenn es eine Gesamtwertung gäbe, wäre ich vorne dabei“, sagt der Viehhofener schmunzelnd. „Zuerst habe ich es eben ein wenig aus Egoismus gemacht, mittlerweile wegen der Gemeinschaft. Wir sind inzwischen eine große Familie geworden.“ Der Bewerb hat es zu überregionaler Bedeutung gebracht. Das Leistungsniveau ist mit den Jahren deutlich gestiegen. „Wir haben im Pinzgau eine vergleichsweise brutale Dichte bei den Hobbysportlern.“ Ein Grund dafür sind freilich die vielen Rennen, auf die die Sportler hin trainieren können. Seit dem Winter 2013 / 14 gibt es

die „Pinzgau-Trophy“ auch im Winter – für die Skibergsteiger. Highlight war im DePeter zember die AustraG r ube r gung der Staatsmeisterschaft im (37) Vertical-Bewerb im Rahmen der „Trophy“. Eine große Vision schwebt Gruber noch vor Augen: Einen Bergtriathlon, bestehend aus Berglaufen, Paragleiten und Mountainbiken nach Vorbild des Lienzer Dolomitenmanns, will er in den kommenden Jahren in seiner Heimatgemeinde auf die Beine stellen. Am liebsten hält sich der HAK-Lehrer vor der eigenen Haustür fit, im Glemmtal. 1000 Höhenmeter legt er über das Jahr durchschnittlich zurück – jeden Tag. Trotzdem hat die sechsjährige Tochter bei der Freizeitgestaltung das letzte Wort: „Wenn die Lena sagt, sie will schwimmen gehen, muss sich der Sport hinten anstellen.“

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Fotos: Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam, www.kaindl-hoenig.com

Exoten auf der Bergweide Die Neukirchner Bergbauernfamilie Vorderegger hält neben Fleckvieh und Pinzgauern auch Wagyu-Rinder auf ihrem Hof. Die Rasse stammt aus Japan, ihr Fleisch gilt als eines der teuersten vom Rind. Von Kollegen werde er deswegen noch immer etwas belächelt, sagt Peter Vorderegger junior, der vor sechs Jahren mit der Zucht begonnen hat.

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ine enge, steile Straße schlängelt sich hinauf zum Bergerhof auf 1.200 Meter Seehöhe, hoch über Neukirchen. Auf den Feldern blüht der Löwenzahn, die Kirschbäume tragen prächtige Blüten. Die umliegenden Berggipfel sind noch vom Schnee bedeckt. Ein Idyll – nur etwas gestört von der nebenan verlaufenden Lifttrasse. Die Landwirtschaft blickt hier auf eine sehr lange Tradition zurück. Das denkmalgeschützte, mittlerweile unbewohnte Bauernhaus existiert seit 1558. „Die Vordereggers lassen sich hier bis Anfang des 17. Jahrhunderts zurückverfolgen“, sagt Altbauer Peter Vorderegger.

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Die Rinder grasen auf den saftigen Wiesen oberhalb des Betriebsgeländes. Gut 50 Stück Milchvieh halten die Vordereggers. Eine beachtliche Anzahl für einen Bergbauernhof. Neben den konventionellen Rassen Fleckvieh und Pinzgauer finden sich einige Exoten auf dem Hof, sogenannte Wagyu-Rinder. 16 Stück besitzt Peter Vordereggers Sohn, ebenfalls Peter. Demnächst soll es wieder Nachwuchs geben. Vier Kühe sind trächtig. Die Zucht erfolgt über künstliche Befruchtung mit Embryonen. Ausgetragen werden sie von reinrassigen Pinzgauer Kühen, wie der Jungbauer erklärt. Bekannt sind diese Tiere auch als Kobe-Rinder – wobei es sich beim Begriff Kobe


um eine geografisch geschützte Angabe handelt, der ihrer Herkunftsregion in Japan entspricht. Daher werden die Rinder in Europa als Wagyu bezeichnet – aus dem Japanischen „Wa“ für Japan und „Gyu“ für Rind. In Österreich fristet die Zucht dieser Rasse noch ein Nischendasein. Derzeit gibt es rund 350 Wagyu-Rinder. In Salzburg sind es etwa 50, verteilt auf zehn Betriebe. Seit rund sechs Jahren beschäftigt sich Peter Vorderegger junior intensiv mit der Wagyu-Zucht. „Ein Stammgast in meiner Skihütte am Wildkogel aus einer deutschen Partnergemeinde von Neukirchen hat mich auf die Idee gebracht. Der züchtet schon seit gut 20 Jahren Wagyus. Ich habe dann zu überlegen begonnen und mich entschlossen, es zu probieren. Mit der Befruchtung hat es eigentlich auf Anhieb geklappt.“ Dass die Zucht exotischer Rinderrassen in der Kollegenschaft nicht nur auf Gegenliebe stößt, liegt fast auf der Hand – auch weil das Pinzgauer Rind hier heimisch ist. „Es ist nach wie vor sehr schwierig – wie das eben ist, wenn man etwas Neues probiert. Ich werde immer noch oft belächelt. Auch der Vater war anfangs auch nicht so begeistert. Er hat aber mittlerweile eingesehen, dass da was drin ist“, sagt Peter Vorderegger junior. In der Haltung sind die Wagyus nicht aufwendiger als andere Rassen. „Sie sind problemlose Tiere, besonders bei der Fütterung. Dafür wachsen sie nur sehr langsam. Bis ein Wagyu ausgewachsen ist, dauert es dreieinhalb bis vier Jahre – daher kommt auch die gute Fleischqualität“, erzählt der Vater. Dadurch erklärt sich auch der Preis. Das Fleisch der Wagyus gilt als das mitunter teuerste RindFleisch der Welt. 180 Euro kostet das Kilogramm Filet vom Bergerbauern. „Wobei das noch vergleichsweise günstig ist. Andere verlangen bis zu 400 Euro für das Kilogramm Filet“, sagt der 32-jährige Jungbauer. Hauptabnehmer sind bei den Vordereggers Privatpersonen. „Bei der gehobenen Gastronomie ist der Preisdruck das Problem. Man muss ständig verhandeln. Da sind mir Privatkunden lieber.“ Das Geschäft mit dem Fleisch entwickle

sich gut. „Mit der Nachfrage bin ich sehr zufrieden, es wird gut angenommen. Vier bis fünf Bestellungen haben wir in der Woche, auch wenn sich das vielleicht nicht viel anhört.“ Auch bei Firmen sei das Fleisch für Betriebsfeiern beliebt. Der Vertrieb erfolgt seit letztem August großteils über das Internet. Zu anderen Fleischwaren bietet der Bergerbauer auch Würstel und Speck an. Die Reste, die nicht mehr in den Verkauf gehen, verwertet Peter Vorderegger junior auf seiner Skihütte. Doch wofür auf eine exotische Rasse setzen, wenn auch heimische Rinder hervorragende und günstigere Produkte liefern? Peter Vorderegger: „Es ist bekannt, dass es das beste Fleisch der Welt ist. Es ist zart, die extreme Marmorierung (Fettstruktur, Anm. d. Red.) und der Geschmack sind einzigartig. Warum kauft einer einen Ferrari und keinen VW-Bus?“ Thomas Sendlhofer

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Reportage & Wissen

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Lebenswerk f端r

Generationen Fotos: Porsche Austria GmbH & Co. OG


Reportage & Wissen

Salzburg ist der Sitz des erfolgreichsten automobil-Handelsunternehmens der Welt. Die heutige Porsche-Holding Salzburg wurde als Porsche Konstruktionen GesmbH 1947 in Gmünd in Kärnten gegründet und nahm 1949 ihre AutomobilHandelstätigkeit in Salzburg auf. Louise Piëch legte in den ersten zwanzig Jahren den Grundstein für diese unglaubliche Entwicklung. Der Wille, das Auto ihres Vaters, den Volkswagen, zur Nummer eins in Österreich zu machen, prägt dieses Unternehmen bis heute.

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alzburg ist die Hauptstadt der Familien Porsche und Piёch. In der weltbekannten Familien-Dynastie hat die Tochter des genialen AutomobilIngenieurs Ferdinand Porsche, eine tragende Rolle gespielt: Louise Piёch.

Louise Piëch – eine starke Frau wurde zur Legende Den Beginn des ersten Weltkriegs erlebte die in Wien geborene Tochter Ferdinand Porsches, Louise, als Zehnjährige. In dieser Zeit war sie längst in der Welt der Automobile verfangen, zählte doch ihr Vater zu den herausragendsten Technikern der damaligen Zeit. Schon vor 1900 baute Ferdinand Porsche in Wien bei der Firma Bela Egger und später bei den Lohner-Werken in Wien das erste Elektroauto mit Radnabenmotor und bald danach das erste vierradgetriebene Automobil der Welt. Mit dem Automobil aufgewachsen Der junge Ferdinand Porsche war zum Zeitpunkt von Louises Geburt bereits Technikvorstand von Austro Daimler und avancierte später auch zum Vorstandsvorsitzenden dieses bedeutenden Industrieunternehmens der k.u. k-Monarchie. In Wiener Neustadt, dem Sitz des Unternehmens, entwickelte er neben Automobilen und LKW auch Antriebssysteme aller Art für Industrie und Militär. Für den luftgekühlten Vierzylinder-Flugmotor erhielt er das Ehrendoktorat der Technischen Hochschule Wien. Leicht nachvollziehbar ist, dass es im Hause Porsche zu Tisch nur ein Gesprächsthema gab, nämlich das Automobil, die Automobilfabrik und die Automobiltechniker und alles drum herum. Für Louise, genauso wie für ihren fünf Jahre jüngeren Bruder Ferry gab es als Spielzeug eine Art Seifenkiste mit richtigem Motor, mit der man die Runden am elterlichen Wohnsitz und auf dem Fabriksgelände in Wiener Neustadt drehen durfte. Der Umgang mit dem Automobil wurde für Louise zum selbstverständlichen Gut. An ein Studium in diese Richtung war allerdings nie zu denken, denn Frauen waren auf den Universitäten damals nicht wirklich willkommen. So wurden auf der Universität Wien erst 1919 Frauen offiziell zum Jusstudium zugelassen. Louise Porsche durfte nach der Grundschule Kunstgeschichte und Malerei bei Professor Engelhart in Wien studieren. Mutter von vier Kindern und Rennfahrerin Bis 1923 zählte die Familie Porsche in Wiener Neustadt zu den angesehensten Familien der Stadt. Austro-Daimler kämpfte nach dem Krieg – so wie alle anderen Industriebetriebe – ums Überleben. Mit dem „Sascha“, einem

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kleinen zweisitzigen Sportwagen, realisierte Ferdinand Porsche eine Abkehr von den großen mächtigen Automobilen und deutete die Richtung künftiger Entwicklungen an. An ungelösten Finanzierungsfragen trennten sich aber die Wege. Ferdinand Porsche wechselte nach Stuttgart zu Daimler als Entwicklungsvorstand. In Wien verblieb ein zweiter Wohnsitz, den Tochter Louise auch nach der Eheschließung mit dem Rechtsanwalt Dr. Anton Piёch nutzte. Die Familie Piёch bekam Nachwuchs, Ernst, Louise, Ferdinand und Hans-Michel kamen allesamt in Wien zur Welt. Louise Piёchs Rolle als Ehefrau und Mutter schien einzementiert, auch wenn sie sich immer wieder bei Autorennen ans Steuer des vom Vater konstruierten Mercedes SSK setzte und einmal sogar eine Wertungsfahrt in Stuttgart gewann. Die Männer der Familien Porsche und Piёch waren mit dem Thema Automobil beschäftigt, in Stuttgart bei Daimler, kurze Zeit zurück in Österreich bei den Steyr-Werken und ab 1931 im selbständigen, eigenen Porsche-Konstruktionsbüro in Stuttgart. Dort entstanden der Auto Union-Rennwagen und vor allem auch der Volkswagen, der – gegen den Willen der deutschen Autoindustrie – mit Unterstützung der damaligen Reichsregierung auf die Räder gestellt wurde. Zumindest vorerst. Und in geringen Stückzahlen. Denn der Ausbruch des zweiten Weltkriegs veränderte alles. Statt Volkswagen wurden Kübelwagen gebaut. Und die Familien Porsche und Piёch pendelten zwischen dem neugegründeten Automobilwerk in Niedersachsen, dem Konstruktionsbüro in Stuttgart, Wien und Zell am See, wo die Großfamilie von da an ihren zentralen Ort fand. Louise Piëch nimmt Zügel in die Hand In den Wirrnissen nach Ende des zweiten Weltkriegs soll-

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te sich die Rolle von Louise Piёch aber entscheidend verändern. In der Zeit, in der ihr Vater, ihr Mann und kurze Zeit auch ihr Bruder interniert wurden, nahm Louise Piёch die Zügel in die Hand. Um sie scharten sich ihre Kinder, aber auch die Kinder ihres Bruders Ferry, die größtenteils in Zell am See die Volksschule besuchten. Louise Piёch behielt den Überblick und schlug auch die Gründung eines österreichischen Porsche-Unternehmens vor, um der Gefahr einer Enteignung in den Nachkriegsjahren zu entgehen. Das noch in den letzten Kriegsmonaten von Stuttgart nach Gmünd verlagerte Konstruktionsbüro wurde nunmehr offiziell ein österreichisches Unternehmen, womit der Fortbestand des Familienunternehmens dauerhaft gesichert war. So konnte ihr Bruder Ferry in Gmünd/Kärnten mit dem treu verbliebenen Rest an Technikern zunächst an kleineren Entwicklungsaufträgen arbeiteten – wie Seilwinden, Traktoren, Mähfinger. Der Auftrag zum Bau eines Formel 1-Rennwagens, dem Cisitalia, brachte jenes Geld in die Kassa, mit dem der in Frankreich inhaftierte Vater und ihr Ehemann letztlich freikamen. Parallel dazu schuf das PorscheTechnikerteam den ersten Sportwagen, der den Namen Porsche trug: den Porsche 356, mit dem sich Ferry Porsche sein ewiges Denkmal setzen konnte. Neue Zukunftsperspektiven durch VW-Vertrag. Die Entscheidung der englischen Besatzungsarmee, das größtenteils zerstörte Volkswagenwerk in Wolfsburg wieder aufzubauen und mit der Produktion des Volkswagens Käfer zu beginnen, brachte dem Familienunternehmen ganz neue Zukunftsperspektiven, was mit einem Vertrag auch festgeschrieben wurde: Er beinhaltete eine Lizenzgebühr für jeden gebauten Käfer, die Erlaubnis, auf Basis des Volkswagens einen Sportwagen zu bauen und diesen über


das künftige VW-Vertriebsnetz weltweit zu verkaufen. Und er beinhaltete vor allem auch den Generalimporteursvertrag für Volkswagen in Österreich. Die Aufgabenverteilung war klar: Familie Piёch übernahm das VWGeschäft in Österreich ab 1947 sofort, und Ferry Porsche kümmerte sich um die Sportwagenfertigung – zunächst in Gmünd und teilweise in Salzburg, aber so richtig los ging es dann in Stuttgart Anfang der 1950er Jahre. Frau an der Spitze Noch einmal sollte das Schicksal eine entscheidende Wende in Louise Piёchs Leben nehmen. Ein Jahr nach dem Tod ihres Vaters, verstarb auch ihr Mann Anton plötzlich im Jahr 1952. Louise Piёch übernahm als Mutter von vier Kindern die Führung des Salzburger Unternehmens. Sie hatte den Willen und den Ehrgeiz, dem Auto, an dessen Entstehung ihr Vater, ihr Mann und ihr Bruder Anteil hatten, zum Durchbruch in Österreich zu verhelfen. Und was ihr in der Folge gelang, wurde ein glanzvolles Beispiel österreichischer Automobilgeschichte. Sie führte als Frau das Unternehmen Porsche an die Spitze aller österreichischen Automobil-Handelshäuser. Sie baute ein schlagkräftiges und professionell geführtes Vertriebsnetz von Null zum Marktführer in Österreich auf. Volkswagen wurde ab 1956 die Nr. 1 auf dem österreichischen Automarkt. Eine Position, die seither nie mehr wieder abgegeben wurde. Louise Piёch führte mit strammen Zügeln und machte sich in der männerdominierten Autowelt einen glanz-

vollen, ja hoch anerkannten Namen. Hausintern wurde sie respektvoll immer nur als „die Chefin“ tituliert, in der Branche kannte man sie als „Frau Kommerzialrat“. Alle Volkswagen-Typenscheine trugen in Österreich ihre Unterschrift. Die „Chefin“ wurde zur Legende Bis 1971 war sie in Salzburg operativ an der Spitze des Unternehmens tätig und wohnte, wenn sie wochentags von Zell am See nach Salzburg kam, im Porsche-Hochhaus im 9. Stock – wachte also über ihr Team und übergab dann zeitgleich mit ihrem Bruder Ferry die Geschäftsführung in Salzburg und in Stuttgart einem angestellten Management. Alle Familienmitglieder schieden aus operativen Verantwortungen aus und wechselten in Aufsichtsfunktionen der beiden Porsche-Unternehmen und agierten beruflich im privaten Umfeld. Einzig ihr Sohn Ferdinand K. Piёch indes machte aus eigener Kraft seine Karriere in der Autoindustrie: als Technikvorstand bei Audi AG, deren Vorsitzender er später auch werden sollte und der Anfang der 1990er Jahre dann zum Vorstandsvorsitzenden der Volkswagen AG aufstieg. Er entwickelte dieses Unternehmen – das einst von seinem Großvater als Generaldirektor und seinem Vater als Finanzdirektor seinen Anfang genommen hatte – zum erfolgreichsten Automobilhersteller Europas. Vater von zwölf Kindern, und Michel, Vater von sechs Kindern, sind im Aufsichtsrat der Volkswagen-AG. Hans Adrowitzer

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Fotos: Gerald Lobenwein Foto, Art&More

Eine Band erfindet sich neu Als „Sumpfkröten“ begeistern sie Jahr für Jahr auf Feiern, Volksfesten oder im Bierzelt. Daheim im Pinzgau, in Wien, am Oktoberfest. Nun wollen die Mitglieder der Band auch ernster wahrgenommen werden. Unter dem neuen Namen „Johanns Erben“ verfolgt die Gruppe mit eigenem Album ambitionierte Ziele. Die „Sumpfkröten“ bleiben ihren Fans dennoch erhalten. 20 | Pinzgauerin Frühjahr/Sommer 2015


Kunst & Kultur & Gesellschaft

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eit mehr als 15 Jahren sind die „Sumpfkröten“ eine fixe Größe in der heimischen Musikszene. 100 bis 150 Auftritte im Jahr absolvieren die sechs hauptberuflichen Musiker. Ob bei diversen Veranstaltungen, in Kufflers Weinzelt am Oktoberfest oder auf der Wiener Wiesn: Die „Sumpfkröten“ verkörpern gute Stimmung und Unterhaltung. Ihre Vielseitigkeit hat sie über den Pinzgau hinaus bekannt gemacht. Nun strebt die Band einen musikalischen Tapetenwechsel an. „Wir haben als Coverband sehr viel erreicht. Dafür sind wir auch dankbar. Aber wir haben manchmal das Gefühl, dass man uns als ,Sumpfkröten‘ nicht wirklich ernst nimmt. Wir werden oft nur als Spaßtruppe wahrgenommen, obwohl wir ernsthafte Musik machen“, sagt Schlagzeuger Markus Schwaiger. Arnold Kendlbacher, Sänger und Gitarrist, ergänzt: „Für manchen Radiosender war der Name das Hindernis, uns zu spielen.“ Damit soll jetzt Schluss sein. Nach zwei Jahren der Ideenfindung tritt die Gruppe zwar weiter unter dem altbekannten Namen als Coverband auf. Künftig wollen sie jedoch auch als „Johanns Erben“ ihre Fans mit eigenen Liedern für sich gewinnen. Der Ursprung des Namens für das Projekt leitet sich aus den Familiengeschichten ab. „Wir sind irgendwann drauf gekommen, dass jeder entweder einen Vater, (Ur-) Großvater oder Onkel hat, der Johann heißt und einen Bezug zur Musik hat“, erklärt Kendlbacher die Namensgebung. Mitte Juni soll das erste Album „Erbgut“ erscheinen. Zwölf aufwendig produzierte Lieder füllen die Platte. „Unsere Ausrichtung ist klar: Pop/Rock-Musik in deutscher Sprache. Wir wollen den österreichischen Slang reinbringen. Man darf schon merken, woher wir sind, das kommt gut an“, so Kendlbacher. Das Ausfeilen der Sprache, die in Norddeutschland ebenso verständlich sein müsse wie in der Schweiz, sei die größte Schwierigkeit im Entwicklungsprozess gewesen. „Ich habe drei Monate dafür gebraucht. Bei Konzerten haben wir immer wieder Verschiedenes ausprobiert und nachgebessert, bis letztlich eine Art Kunstsprache daraus geworden ist. Jetzt passt‘s.“ Verstärkt werden „Johanns Erben“ von Produzent Wilbert Patterer. Er ergänzt die Band als Gitarrist. „Für uns ist das ein kompletter Neuanfang. Es kennt uns kein Mensch unter diesem Namen. Wir müssen uns wieder neu beweisen. Das ist für uns die Herausforderung dabei“, sagt Kendlbacher. „Es kann auch ein voller Flop werden, aber das ist eben das Risiko, das wir eingehen

müssen.“ Dennoch gibt sich die Band optimistisch. „Die Leute sind irrsinnig neugierig drauf.“ Bühne für die „Erben“ soll nach den eigenen Vorstellungen nicht mehr die feucht-fröhliche Bierzelt-Atmosphäre mit Party-Musik sein, sondern Festivals oder Konzerte. „Unser Traum ist schon, dass wir irgendwann nur noch unsere eigene Musik spielen.“ Unabhängig vom Erfolg des Projekts bleiben die „Sumpfkröten“ mit ihrem Repertoire von gut 120 Cover-Versionen ihren Verehren jedenfalls erhalten. Die „Erben“ sind unterdessen mit ihren eigenen Stücken höchstwahrscheinlich schon bald im Radio zu hören – die Songs auf dem Album machen Lust auf mehr. Und am Namen wird es nun garantiert nicht mehr scheitern. Thomas Sendlhofer

„Johanns Erben“ sind (von links): Bernd Breitfuß aus Viehhofen (Bassgitarre, Trompete), Mike Winkler aus Abtenau (Percussion, Akustikgitarre), Markus Trausinger aus Uttendorf (Piano, Sythesizer, Saxophon), Markus Schwaiger aus Niedernsill (Schlagzeug), Arnold Kendlbacher aus Großarl (Gesang, Gitarre), Harry Deutinger aus Eschenau (Keyboard, Trompete, Akkordeon), Wilbert Patterer aus München (Gitarre)

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Fotos: Saalbach Hinterglemm

Sommer in Saalbach Hinterglemm Das Glemmtal lockt auch abseits vom Winter mit vielen Freizeitmöglichkeiten für Urlauber und Einheimische: Von Radtouren und Wanderungen inmitten der Bergwelt der Kitzbühler Alpen hin zu diversen Veranstaltungen. Ob Abenteuer- oder Familienurlaub – für alle Unternehmenslustigen wartet die passende Aktivität.

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ährend auf den Berggipfeln mit dem letzten Schnee allmählich die Erinnerung an den Winter dahinschmilzt, ist das Glemmtal bereits in Sommerstimmung.

Wandern Aus dem weitläufigen Wegenetz können begeisterte Wanderer eine Vielzahl an Routen aussuchen. Einen besonderen Reiz bieten die „Seven Summits of Saalbach Hinterglemm“: Der 24 Kilometer lange Weg führt über sieben Gipfel und liegt dabei stets über 2000 Metern Seehöhe. Bei der Reiteralm kommen Botanik-Interessierte auf ihre Kosten: Am Heilkräuter- und Alpenblumenweg wachsen mehr als 80 verschiedene heimische Pflanzen. Wer es lieber actiongeladen mag, wird im Talschluss fündig. Ein Canyoningparcours, der größte Hochseilpark und die längste Seilrutsche Europas oder der Baumzipfelweg sind nur einige Beispiele. Mountainbiken Abwechslungsreich sind die Möglichkeiten für Radsportler: Auf 400 Kilometern an Wegen, Singletrails und Downhill-

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Strecken können sich Biker aller Leistungsstufen austoben. Kräfteraubende Auffahrten zu den Gipfeln lassen sich problemlos umgehen: Die vier Kabinenbahnen sind allesamt für die Mitnahme der Räder ausgelegt. Ein Fixpunkt für ambitionierte Hobbysportler sind mittlerweile die World Games of Mountainbiking im September. Events Tausende Motorrad-Liebhaber machen Anfang Juni bei der Biker-Mania Saalbach Hinterglemm zur Harley-Hauptstadt. Neben der berühmten Harley-Parade wartet ein breites Rahmenprogramm auf die Besucher. Nicht mehr wegzudenken ist mittlerweile der traditionelle Bauernmarkt in Hinterglemm, der Anfang August bereits zum 34. Mal stattfindet. Motorsport-Flair verspricht das Saalbach Classic. Mit dabei ist auch heuer wieder Rallye-Legende Walter Röhrl. Veranstaltungskalender 4. bis 7. Juni Biker-Mania 2. bis 5. Juli GlemmRide – Bike-Festival Saalbach 17. Juli Montelino Kinderfest 18. und 19. Juli Holz-Symposium 24. bis 26. Juli Lake of Charity

www.saalbach.com

7. bis 9. August Hinterglemmer Bauernmarkt 19. bis 23. August Saalbach Classic 21. August Kodok-Kinderfest 10. bis 13. September World Games of Mountainbiking 16. bis 20. September Musi-Berggaudi


Fotos: Bergbahnen Saalbach Hinterglemm

Naturparadies für Familien und Bergfreunde Saalbach Hinterglemm lockt auch diesen Sommer wieder mit spannenden Erlebniswegen, traumhaften Wanderungen, heimischen Schmankerln in gemütlichen Hütten und vielseitigen Mountainbike-Strecken.

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Handwerk, Tradition und Gemütlichkeit

Roggen- und etwas Weizenmehl, dazu ein wenig lauwarme Butter und Milch, eine Prise Salz, gut durchkneten - und fertig ist der Teig für die Pinzgauer Blad‘l.

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ie Wirtin der Rammernalm in Vorderglemm, Lisbeth Breitfuß, hat diese regionale Spezialität perfektioniert. Jeder Handgriff sitzt. Seit gut drei Jahrzehnten kocht sie ihre berühmten Blad‘l über dem offenen Feuer. „Es braucht einen Holzofen, mit einem normalen Herd bekommt man nicht genug Hitze“, erklärt die Wirtin, die sich bei der Zubereitung auch gerne über die Schulter blicken lässt. Die Blad‘l werden mit Sauerkraut, Erdäpfelsalat und gefüllt serviert. Als süße Abrundung kommen die Blad‘l mit Heidelbeer- und Preiselbeer-Marmelade auf den Tisch.

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Die ruhige Lage der Rammernalm lädt zum ungestörten Zusammensitzen ein – in der Stube oder an schönen Sommertagen und -nächten auf der Terrasse im Freien. „Bei mir werden das Zusammenkommen und die Gemütlichkeit hochgehalten“, sagt Lisbeth Breitfuß. Reservierungen fürs Blad‘l-Essen nimmt sie für vier bis 35 Personen an.

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railrunning-Begeisterte aufgepasst! Mit mehreren Trailrunning-Events, wie dem Hochkönigman, dem Kumpellauf, dem Salomon4Trails und sogar einem Trailrunning-Camp, wird die Region Hochkönig heuer zum Mekka für Lauffreaks. Vom 5. bis 7. Juni 2015 findet heuer die Premiere des Hochkönigman statt – ein dreitägiges Highlight der TrailrunningSzene.

Foto: byrdyak - fotolia-com

Foto: Gaßner&Manz

für Katrin Prähauser und die anderen Moderatorinnen und Mitarbeiterinnen bei Servus TV, die unsere Sendung Servus KRONE am Premierentag so perfekt gestalteten. Verteilt haben Ferdinand Wegscheider und ich die Rosen im Urbankeller, wo ein TV-Abend gefeiert wurde, der für den im Walser Tower beheimateten Sender eine gewaltige Nachrichtenoffensive brachte. In der hektischen Medienwelt sind Sport und Ausgleich Garant für Nerven-Stärke und Beständigkeit. Herbert Laux sorgt sich um meinen Körper – er ist erfolgreicher Sportwissenschafter bei Austria Salzburg. Mit Jahresbeginn 2016 eröffnet er sein neues Fitnesszentrum in der Panzerhalle. Ein cooler Ort. Bartl Gensbichler, Matthias Lanzinger, David Zwilling und Annemarie Moser-Pröll begleiteten mich nach meinem VierfachÜberschlag mit Oberarmzertrümmerung in die Skiwelt zurück. Ein herrliches Gefühl, zwischen Leogang, Saalbach und Hinterglemm möglichst früh am Morgen die Spuren zu ziehen. Dort gehört die Ski-Weltmeisterschaft hin – und dafür wird sich die KRONE einsetzen. Im Sommer bringt eine Almtour frische Gedanken in den Kopf. Den Leserinnen und Lesern der Pinzgauerin kann ich zum Einstieg die Stegleitenhütte / Feichtensteinalm in Hintersee empfehlen. Sehr freundliche Almleute mit einem guten Schnapserl und der Blick auf viele Pferde, die hier ihre Sommerferien verbringen. Kennen Sie das Baumgartengut oben in Thalgau-Egg? Die bezaubernde Maria Ebner macht die wohl beste Brettljause. Der Schober glänzt in der rötlichen Abendsonne, und die Kühe kommen von der Weide. Wenn die Kerzen auf den hölzernen Tischen auf der grünen Wiese leuchten, so kommt Romantik pur auf. Vielleicht sehen wir einander einmal. Ich freu’ mich!

Foto: Gabriele Schwab

50 rote Rosen

Bei der Schlüsselübergabe für die rund 300 neuen Zugangstüren: Robert Cerny, Wolfgang Manz, Fritz Sporrer

Neue Schließanlage

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ie neue Schließanlage für die PVA Sonderkrankenanstalt Reha-Zentrum Saalfelden wurde übergeben. Am 27. April 2015 ging der erste Bauabschnitt des Neubaus der Sonderkrankenanstalt Reha-Zentrum Saalfelden in Betrieb. Das Saalfeldener Unternehmen Gaßner & Manz war mit der Ausrüstung der neuen Schließanlage betraut.

Wildpark Ferleiten

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er Wild- und Freizeitpark Ferleiten gilt als DAS Naturerlebnis an der Großglocknerstraße in 1140 Metern Seehöhe. Hier tummeln sich über 200 Tiere – hochkapitale Wildarten – inmitten einer beeindruckenden Bergwelt. Ebenso werden über 50 ErlebnisSpielgeräte geboten. Täglich geöffnet von 8 Uhr bis Einbruch der Dunkelheit von Anfang Mai bis Ende Oktober.


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Foto: Volksbank/Foto Factory/Straub

Streiflichter Beauty meets Golf

Foto: Armin Heger

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m 17. Juni treffen sich Golferinnen bei der „Master Lin“ Ladies Trophy im Leading Golf Course Zell am See – Kaprun – SaalbachHinterglemm. Die Teilnehmerinnen des Golfturniers werden mit den Pflegeprodukte der Master Lin Serie verwöhnt. Jeder Mittwoch in der Saison 2015 ist „Ladies Day“. In den Tagesgreenfee von 59 Euro ist ein Glas Sekt inkludiert.

Innovatives Hotel-WLAN

Mag. Niedan-Feichtinger bietet sichere Arbeitsplätze für 50 Mitarbeiter/Innen – 30 davon sind Frauenarbeitsplätze. Adler Pharma – Produktion und Vertrieb GmbH, 5700 Zell am See Tel. +43 (0) 65 42 / 55 0 44-0 www.adler-pharma.at

Foto: ATAMANENKO EVGENY

Lions Opening

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as Vier-Stern-Hotel Der Löwe in Leogang bietet ab 16. Juli für zwei Wochen ein besonderes Lions Opening, inkl. zehn Prozent OpeningBonus, Anwendungsgutschein, Champagner, alpinem HP-Gourmet u.v.m. Sieben Übernachtungen in der Lebe Frei Suite inkl. offenem Kamin und privater Sauna gibt es aus diesem Anlass zum Jubiläumspreis von 1.357 Euro pro Person.

Foto: Johannes Felsch

Netzwerktechniker Georg Wallner

enn das WLAN streikt, ist die Urlaubsstimmung im Keller. FullyMeshed installiert und betreibt professionelles WLAN für die Gastronomie. Eine neue Technologie macht’s möglich: stabil, günstig und ohne Umbauarbeiten. Keine Beschwerden mehr über schlechtes Internet – dafür gratis Werbung mit Facebook-WLAN.

Andreas Haider & Louis Sochor von Adlerblick Saalfelden expandieren in die Stadt Salzburg. Adlerblick Altbausanierung Schallmooser Hauptstr. 41, Salzburg Tel. +43 (0) 65 82 / 70 789 www.adlerblick.com

Foto: Gerald Lobenwein

Foto: Georg Wallner

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Garten à la carte

Foto: Sandra Faistauer

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32 | Pinzgauerin Frühjahr/Sommer 2015

or Kurzem übersiedelte Sandra Faistauer mit ihrer Firma Garten à la carte von Maishofen nach Saalfelden-Harham. Von nun an betreut das erfolgreiche Unternehmen von diesem Standpunkt aus die Kunden in allen Fragen rund um den Garten, insbesondere in Sachen Gartengestaltung, Gartenbeleuchtung und Gartenbewässerung. Eben kein Garten à la Menü, sondern à la carte.

Die Jodelschule - Pinzgau, London, New York, Paris. Jodeln liegt im Trend, ein unvergessliches Erlebnis mit Diplom. Bichlweg 2, 5723 Uttendorf Tel. +43 (0) 676 / 66 09 701 www.diejodelschule.at facebook.com/jodelschule


Mode & Schönheit Charme ist der unsichtbare Teil der Schönheit, ohne den niemand wirklich schön sein kann. Sophia Lauren

Foto: www.madeleine-mode.at

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o auch immer der Sommer uns heuer begegnet, mit der neuen Beachwear-Collection von MADELEINE macht die schönste Zeit im Jahr noch mehr Spaß. Blumenprints sind heuer besonders angesagt und verleihen den gewissen 50ies Glamour Look. Aqua und Marine wirken erfrischend. Fashionistas stehen Schlange für Beachwear im Animal-Look. Bikinis mit Paisley-Print im Hippie-Look machen die Strandparty zum Highlight. Wer es klassisch liebt, der greift zu unifarbenen Badeanzügen, die vor allem in Schwarz oder Weiß sehr elegant wirken. Für den perfekten Auftritt bei der Poolparty müssen Strohhut und die Tunika auf jeden Fall mit im Gepäck sein!

Foto: fenjal

Madeleines Beachwear Sinnliche Verwöhnmomente

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enjal launcht seit April zwei neue, verwöhnende BeautyÖl-Produkte. Das reichhaltige Dusch-Öl und das sinnliche Body-Öl sind wahre Talente: Sie pflegen und versorgen die Haut mit reichlich Feuchtigkeit und hinterlassen ein unvergleichbar samtiges Hautgefühl.

Sinn für das Schöne

B Foto: Juwelier Ohlicher

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ereits seit 45 Jahren bietet das traditionelle Familienunternehmen Juwelier Ohlicher Uhren und Schmuck von höchster Qualität. Ob erlesene Schmuckkollektionen, Trauringe oder vielfältige Uhren für Damen und Herren in allen Preissegmenten – hier finden Menschen mit dem Anspruch auf das Schöne alles, was ihr Herz begehrt.

Juwelier Ohlicher Bahnhofstraße 4/1, 5760 Saalfelden am Steinernen Meer Tel. +43 (0) 65 82 / 73 09 juwelier-ohlicher@sbg.at, www.schmuck-ohlicher.at Mo-Fr 9-18 Uhr, Sa 9-13 Uhr

Pinzgauerin Frühjahr/Sommer 2015 | 33


Fotos: Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam, www.kaindl-hoenig.com

Peace, Love and Rock’n’Roll Mit den sommerlichen Temperaturen kommen wieder luftige Kleider, knappe Shorts und viel Farbe ans Licht. Passend für Sommerpartys, Festivals und laue Abende: Mode, inspiriert aus den Tagen der Hippies. Denn diese Mode ist mehr als Kleidung, vielmehr eine Lebenseinstellung. Happy Hippie eben – so wie das Motto unserer Sommermode!


Mode & Schmuck

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ünktlich zum Sommer erlebt der Hippie-Style ein Revival. Auf Sommerfesten und Festivals hält die Mode der 60er und 70er Jahre Einzug. Die Mode der Hippies vermittelt ein Lebensgefühl von Freiheit und Liebe. Locker sitzende Kleider und Tuniken kennzeichnen den entspannten Style. Bequeme Lässigkeit wird kombiniert mit glamourösem Chic: Der Tragekomfort für sommerlich-heiße Temperaturen verzichtet nämlich NIEMALS auf Exklusivität und Eleganz. Im Gegenteil – die Mode zeichnet die natürliche Form und Bewegung des Körpers nach, sodass ein harmonischer Gesamteindruck entsteht. Die Materialien sind leichte Stoffe wie Leinen und Baumwolle, besonders edel wirken lange, fließende Kleider und Tuniken aus Seide. Lockig und luftig fallen auch die Tops, die dieses Jahr sanft die Silhouetten der Damen umschmeicheln. Bei diesen, wie auch bei den Kleidern, gelten Spaghetti-Träger als besonders angesagt. Absolutes MUSS für „darunter“: der trägerlose BH.

Outfit linke Seite links Hemd von Ganesh, bei Rieger Fashion, Salzburg Hose von Ganesh, bei Rieger Fashion, Salzburg Outfit linke Seite rechts Haube “Style Capri” von Yippie Hippie, bei Rieger Fashion, Salzburg Top “Style Grenadine” von Yippie Hippie, bei Rieger Fashion Shorts von True Religion, bei Rieger Fashion, Salzburg

Outfit unten Kleid von YOU&ME, erhältlich bei Loop Fashion Base, Saalfelden

€ 89,00 € 95,00

€ 109,00 € 209,00 € 99,00

€ 99,95

Bunt und verspielt Auch für die Herren heißt es, Farbe bekennen! Sie tragen diesen Sommer luftige Hemden mit auffälligen Druckmotiven oder Hemden im Batik-Style. Auf Sommerpartys und Festivals dürfen also auch die Männer Mut beweisen und extravagante Stücke auswählen. Sonja Hermann

Unsere Models Ab in den Wald, raus in die Natur, hieß es beim Modeshooting zum Thema „Happy Hippie“. Und unsere Models, Pamina B. und Florian F. erweckten die Trends mit jeder Menge Spaß und Riesen-Engagement erst so richtig zum Leben. Pamina und Florian können über die Salzburger Modelagentur Magic Models Management gebucht werden. www.magicmodels.at Für Make-up und Haarstyling zeichnete Sabine Weiss verantwortlich. Pamina B.: Größe: 170 Oberweite: 75 (70A) Taille: 59 Hüfte: 86 Haare: blond Augen: blau

Florian F.: Größe: 178 Oberweite: 92 Taille: 68 Hüfte: 86 Haare: dunkelblond Augen: blau

PINZGAUERIN Frühjahr/Sommer 2015 | 35


Foto: oneinchpunch - fotolia.com

Eine Kolumne von DIE SALZBURGERIN Style-Expertin Sonja Hermann

Outfit erhältlich bei Moosbrugger, Mittersill Shirt von PME Legend Shorts von PME Legend Gürtel von Mc Neal Schuhe von Timberland

€ 39,95 € 79,95 € 39,95 € 129,95

Ibiza – Insel der Superlative Auf dieser Insel gibt es einige der stylischsten Restaurants, der größten und bekanntesten Clubs ... und einige der besten Shops und Läden, die das Fashionista-Herz höher schlagen lassen! Insbesondere Eivissa, also Ibiza Stadt, hält einige Überraschungen bereit, die das Urlaubs-Shopping zum wahren Vergnügen machen. Mein persönlicher Tipp: Bevor man zu schnell die Kreditkarte zückt, sollte man unbedingt auch einen Abstecher in den neueren Stadtteil von Ibiza machen. In und rund um die Avenida de Espana und die Calle Aragon gibt es zahlreiche, sehenswerte ibizenkische Läden mit sehr viel günstigeren Preisen. Und auch ein Abstecher auf den legendären Hippie Market sollte bei jedem Ibiza-Trip am Programm stehen. Alles erlaubt! Auf der Hippie-Insel Ibiza ist wohl tatsächlich alles erlaubt, was Spaß macht. Zumindest kleidungstechnisch. Ibiza bedeutet Freiheit für uns Fashionistas! Raus aus den Skinny Jeans, rein ins lange Flatterkleid und Flip-Flops! Der Bikini kommt in die große, mit Pailletten bestickte Basttasche – und fertig ist der perfekte Happy Hippie-Style! Hier sind uns keine modischen Grenzen gesetzt! Für heiße Clubnächte empfiehlt sich die heimische Adlib-Mode. Inspiriert von den typischen Trachten der Insel, vor allem aber von der Kleidung der Hippies, machte die gebürtige Serbin Smilja Mihailovich 1971 die Adlib-Mode populär. Zum Abschluss noch ein Tipp für eine traumhafte Unterkunft: das Ibiza Gran Hotel, übrigens das einzige Fünf-SternHaus der gesamten Insel, direkt an der Strandpromenade und unweit des „Pacha“, des ältesten Clubs der Welt!

Outfit erhältlich bei Loop Fashion Base, Saalfelden Rock € 119,95 Top € 59,95 Tasche von Cowboysbag € 89,95 Gürtel von Cowboysbelt € 34,95

¡Adios y hasta la vista! Eure Sonja Hermann


Foto: Florian Reitsamer

Martin Prossinger (Leitung Eventmarketing Mediaprint Salzburg), Peter Preslmayr (Gastronom Gasthaus Kuglhof), Mag. Karin Komarek (Eventmarketing Mediaprint Salzburg)

Hotel & Gastroabo Als Service für Ihre Gäste und unsere Leser bieten wir ein besonderes Angebot: • „3 für 1“ Sie erhalten 3 „Krone“-Exemplare, zahlen aber nur 1 Exemplar! + 1 Design-Aufsteller gratis Benötigen Sie mehr Exemplare, bieten wir folgende Staffelungen: • „6 für 2“ Sie erhalten 6 „Krone“-Exemplare, zahlen aber nur 2 Exemplare. + 1 Design-Aufsteller gratis • „9 für 3“ Sie erhalten 9 „Krone“-Exemplare, zahlen aber nur 3 Exemplare. + 2 Design-Aufsteller gratis

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Foto: Moreau

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Natural Evolution

Urban, modern, casual und sehr tragbar: In der neuen Kollektion von Marc O´Polo für Frauen spielen charakteristische, gedeckte Farben die Hauptrolle. Auch in der Accessoires-Kollektion treffen helle Naturtöne auf zurück genommene Schattierungen in Blau- und Brauntönen. Die Shoes-Kollektion 2015 bietet lässige Styles in hochwerti gen Materialien. www.marc-o-polo.com

Gerne stehen wir Ihnen persönlich für Auskünfte, Anfragen und Bestellungen zur Verfügung: Tel. +43 (0) 662 / 83 86 661 martin.prossinger@mediaprint.at

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„Summer-Feeling“ by Michael Kors!

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Mit jeder Kollektion gestaltet Harald Glööckler seine eigene Welt. Voller Glanz, Glamour und Extravaganz. „Die Sonnenbrillen stehen für die Kost barkeit goldener Sonnenstrahlen und Momente des Luxus. Jede Frau soll sich im Prinzip wie eine Prinzessin fühlen und jeder Mann wie ein Prinz. Meine Designs kreieren eine Aura“, so der Designer himself. www.ohlicher.at PINZGAUERIN Frühjahr/Sommer 2015 | 37


Schönheit

Ein Blick sagt mehr als 1000 Worte Ein Blick genügt – dramatisch und mit sexy Augenaufschlag – und die Männer sind um ihren Verstand gebracht. Lange, geschwungene Wimpern zählen wohl zu den stärksten Waffen der Frau.

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Foto: Khorzhevska - fotolia.com

ur leider wollen die eigenen Wimpern nicht immer von Natur aus, wie wir es gern hätten. Wimperntusche, Formzange und die richtige Pflege der zarten Härchen gehören fast zum täglichen Ritual. Wem das nicht genügt, wendet sich an den Profi, um seine Wimpern künstlich verlängern oder formen zu lassen oder schwört auf Wachstumsseren. Wie auch immer, da die Wimpern nicht so gut verwurzelt sind wie unsere Kopfhaare, sind sie mit Sorgfalt zu behandeln. Ein wenig Pflege, zum Beispiel mit Olivenöl, aufgetragen mit einem Bürstchen, lässt die Wimpern glänzen und macht sie geschmeidig. Wer seinen Wimpern mit der Wimpernzange Schwung verleihen möchte, sollte dies unbedingt tun, bevor die Mascara aufgetragen wird. Rund um die Uhr perfekt gestylt Wer auch ohne dieses tägliche Ritual für noch heißere Blicke unter besonders langen und verführerischen Wimpern sorgen will, dem stehen heute einige Möglichkeiten zur Wahl. Ausgesprochen natürlich wirken künstliche Wimpern, die als Extensions auf die eigenen Wimpern angeklebt werden. Bis zu 200 Kunsthaarwimpern werden entweder einzeln angebracht oder in kleinen Büscheln. Diese künstlichen Wimpern bleiben gleich lang erhalten wie die eigenen. Das bedeutet, dass in regelmäßigen Abständen die einzelnen ausgefallenen Wimpern „nachgefüllt“ werden, neue

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Anna Carlsson Zertifizierte Wimpernklebeund Nageldesign-Ausbildnerin, in Saalfelden, www.ac-cosmetics.com Persönlich bevorzuge ich Silk Lashes, denn diese sind leichter, feiner und wirken sehr natürlich. Die künstlichen Wimpern sind ganz feine synthetische Härchen, die mit einem speziell dafür entwickelten, medizinischen Kleber auf die natürlichen Wimpern angebracht werden. Hierbei wird je eine künstliche Wimpern mit einer speziellen Applikationstechnik in höchster Feinarbeit auf je eine Ihrer Naturwimpern geklebt. Für mich als Trainerin und Stylistin für Wimpernschulungen sind in erster Linie die Verwendung von professionellen und hochwertigsten Produkten und deren sorgfältige Verarbeitung sehr wichtig. Ich empfehle Ihnen, ein professionelles Studio zu besuchen, welches allen Anforderungen der Kosmetikverordnung entspricht, und sich dort bei einem Beratungsgespräch informieren zu lassen.

Wimpern aufgeklebt und zu lang gewachsene Extensions entfernt werden. Je nach Wachstumszyklus halten die künstlichen Wimpern drei bis acht Wochen. Eine Möglichkeit, die Wimpern buchstäblich sprießen zu lassen, bietet ein Wimpern-Wachstumsserum. Täglich aufgetragen regt das Mittel das Wachstum der Härchen derart an, dass sich schon nach einigen Wochen der Erfolg einstellt. Nach einiger Zeit reicht es aus, die Wimpern nur noch ein bis zwei Mal in der Woche mit dem Serum zu verwöhnen. Verführerische Blicke durch lange, dichte Wimpern sind garantiert, solange man das Serum regelmäßig verwendet.


ff Gesichtsbehandlung ff Hände & Füße ff Haarentfernung ff Körperbehandlungen ff Wellness & Anti-Stress Auf Anfrage biete ich Ihnen zusätzlich:

ff Die Zusammenarbeit mit einem Facharzt der Plastischen & Ästhetischen Chirurgie ff Wimpernverlängerung und Wimpernverdichtung

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Schönheit

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Fotos: Mairo

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ie Gründe, weshalb Hertha Winklers Beautystudio aufgesucht wird, sind vielschichtig. Ebenso vielfältig sind die Methoden, welche die Expertin anspruchsvollen Kunden bietet! Am Beginn einer jeden Behandlung steht ein computerunterstützter Hauttest, der Derma Visualizer. Danach kann mit den individuellen Spezialbehandlungen begonnen werden. Behandlungen wie die sanfte Hautschälung, Aquabration für ein gleichmäßiges Hautbild, oder die Meso Pora Pur-Therapie, die speziell an reifer Haut wahre Wunder vollbringt.

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Mit der Vive la France Edition fängt GLOSSYBOX das gewisse „je ne sais quoi“ Frankreichs in Sachen Beauty. Die Edition wird gefüllt sein mit ausgewählten Produkten von großen französischen Traditionsunternehmen bis hin zu Apotheken-Marken, die momentan bei Kennern eine Renaissance erleben. Erhältlich ist die limitierte Box im Juli unter glossybox.at, solange der Vorrat reicht.

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Fit & Gesund Wenn man auf seinen Körper achtet, geht‘s auch dem Kopf besser. Jil Sander

Jodeln liegt im Trend! dem Akkordeon, und gemeinsam wird gejodelt und gejuchitzt. Zum krönenden Abschluss erhält natürlich jeder Teilnehmer ein Jodeldiplom sowie einen Text zum Nachjodeln und Weiterüben. Die Jodelschule - Pinzgau, London, New York, Paris ... Bichlweg 2 5723 Uttendorf Tel. +43 (0) 676 / 66 09 701 www.diejodelschule.at www. facebook.com/jodelschule

Foto: Gerald Lobenwein

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uchitzer, Almschrei und Jodelgesang für jedermann! Ob als Incentive, das Unternehmen ihren Mitarbeitern bieten, ob als Highlight eines jeden Urlaubs, das findige Hoteliers für ihre Gäste bereit halten, ob als Spaß unter Freunden und mit der Familie zu jedem Anlass: Das Jodeldiplom ist ein MUSTHAVE und steht für einen neuen Lifestyle. In einem ca. 2-stündigen Jodelkurs lehrt Thomas Reitsamer spezielle Atemtechniken, Jodelgeschichte und verschiedene Arten zu jodeln. Er begleitet den Kurs mit

Oberkofler Reisebüro in Zell

T Foto: Touristik Oberkofler

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ouristik Oberkofler hat sich neben dem umfassenden Angebot im Bereich Transfer international als Radreise-Experte etabliert. Pünktlich zum 10-Jahres-Jubiläum eröffnet der Reiseveranstalter ein neues Servicebüro mit Infopoint direkt am Tauern-Radweg in Zell am See. In der Kitzsteinhornstraße stehen ab Mai die Türen für Kunden und Partner offen.

Touristik Oberkofler Kitzsteinhornstraße 19 5700 Zell am See Tel. +43 (0) 65 42 / 21 449, office@touristik-oberkofler.com Öffnungszeiten: Mo-Fr 8-12 und 13-17Uhr

Pinzgauerin Frühjahr/Sommer 2015 | 41


Wellness & Gesundheit

Der Feind

im eigenen Körper

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abine M. spürte zuerst nur ein leichtes Kribbeln in den Fingern und Schmerzen in den Fingergelenken. Am Beginn der Erkrankung standen nur ganz allgemeine Symptome, wie Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Abgeschlagenheit, Gewichtsverlust oder leichtes Fieber, im Vordergrund. Später kamen noch Schmerzen in Hand-, Knie-, Schulter, Fußund Hüftgelenken dazu. Früh am Morgen waren diese Symptome meist am stärksten ausgeprägt. Bei ihren ersten Arztbesuchen wurde sie nicht ernst genommen und mit irgendeinem Rezept weggeschickt, als Hypochonderin abgetan. Bis plötzlich ein erster Schub auftrat, so brutal, dass für jedermann klar war: Sabine leidet an einer schweren Krankheit, an der „rheumatoiden Arthritis“, früher auch primäre chronische Polyarthritis genannt. Die Krankheit hat begonnen, Sabines Körper von innen zu zerstören. Bis zu 80.000 Erwachsene sind in Österreich davon betroffen, Frauen häufiger als Männer.

Foto: underdogstudios - fotolia.com

Rheuma, Typ-1-Diabetes und Multiple Sklerose haben eines gemeinsam: Sie sind „Autoimmunerkrankungen“. Dabei greift das Immunsystem körpereigenes Gewebe an.

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Schubhafter Verlauf Autoimmunkrankheiten verlaufen meist in Schüben. Sie flammen schlagartig auf und flauen dann allmählich wieder ab. Doch niemand kann vorhersehen, wann der nächste Ausbruch kommt. Multiple Sklerose etwa geht in den meisten Fällen 10 bis 15 Jahre nach dem ersten Schub in eine dauerhafte, konstant fortschreitende Behinderung über. Bei 10 bis 20 Prozent der Betroffenen nimmt die Krankheit dagegen schon rasch einen ungünstigen Verlauf. Bei Autoimmunerkrankungen unseres Körpers sind es keine Viren oder Bakterien, die krank machen, Krebszellen oder andere gutartige Wucherungen. Bei einer Autoimmunerkrankung greift der Körper sich selbst an! Das Immunsystem richtet sich gegen körpereigene Zellen, was schwere, teilweise sogar lebensbedrohliche Gesundheitsschäden zur Folge haben kann. Das ist mittlerweile nicht mehr eine selte-


Wellness & Gesundheit

ne Laune der Natur, sondern eine echte Zivilisationskrankheit: Denn in den Industrieländern steigt die Zahl der Betroffenen dramatisch. Autoimmunerkrankungen gehören hier zu den häufigsten chronischen Krankheiten. „Alleine in der Rheumatologie kennen wir 400 Erkrankungen, davon sind gut ein Drittel von autoimmuner Genese“, schildert Professor Hendrik Schulze-Koops, Rheumatologe an der Ludwig-Maximilans-Universität in München. Was löst Fehlalarm aus? Dahinter steckt eine falsche Reaktion, wie es ImmunologieExperten erklären: „Der natürliche Schutzmechanismus muss erst lernen, zwischen Freund und Feind zu unterscheiden, also zwischen körpereigenen und -fremden Eiweißmolekülen“. Normalerweise funktioniert diese Regulierung gut: Ärzte sprechen von „Selbsttoleranz“, wenn das Immunsystem dem eigenen Körper nicht schadet. Aber kein System ist perfekt. Für den Organismus bedeutet das: T-Lymphozyten erkennen irrtümlich einen Feind in körpereigenen Strukturen und „können nicht mehr zwischen körpereigenen und fremden Zellen und Gewebe unterscheiden – und das Gewebe entzündet sich chronisch“. Der Körper bekämpft sich selbst. Ein bisschen kann man es mit einer Allergie vergleichen. Auch bei Autoimmunerkrankungen schießt das Immunsystem über das Ziel heraus. Doch, anstatt gegen Äpfel und Nüsse zu kämpfen, bekämpft es etwa bestimmte Zellen in der Bauchspeicheldrüse, wie bei Typ-1-Diabetes oder Nervenummantelungen (Myelinscheiden) bei Multipler Sklerose. Ärzte unterteilen die Krankheiten in solche, die sich nur gegen ein bestimmtes Organ richten: Bei Typ-1-Diabetes zum Beispiel ist die Bauchspeicheldrüse Ziel der Attacke. Das Immunsystem zerstört die Insulin produzierenden Zellen. Bei der systemischen Autoimmunreaktion sind verschiedene Organe betroffen, wie etwa bei Rheuma. „Hier geht man davon aus, dass das Ziel der Attacke das Bindegewebe ist“, so Professor Hendrik Schulze-Koops. Deshalb erkranken hier häufig auch mehrere Gelenke im Körper. Gen-Umwelt-Interaktion Wieso bei einigen Menschen das Immunsystem den Körper angreift, ist immer noch unklar. Fest steht: Es gibt eine erbliche Veranlagung. Dabei sind es immer ganze Gruppen von Genen, die gesunde von kranken Genen unterscheiden; viele spielen gleich bei mehreren Autoimmunkrankheiten, etwa Morbus Crohn und Psoriasis, eine Rolle. Bei den meisten dieser Krankheiten sind genetische Faktoren von erheblicher Bedeutung. Liegt eine genetische Veranlagung vor, steigt das Risiko, an einer Autoimmunerkrankung zu leiden. Doch die Gene sind nicht allein schuld: Sie müssen zusam-

men mit ungünstigen Einflüssen auftreten. Die Umwelt spielt eine große Rolle. Hat ein Mensch etwa starken Stress, erkrankt er an einem bestimmten Virus, oder ist eine Frau schwanger, kann das Immunsystem überreagieren. Ärzte sind sich sicher, dass auch veränderte Hygienebedingungen und Bakterienstämme Auslöser für die steigende Zahl der Autoimmunreaktionen sein könnten. Die entzündliche Darmerkrankung Morbus Crohn gab es etwa in den 20er Jahren nur ganz selten. Heutzutage erkranken immer mehr Menschen daran. Frauen häufiger erkrankt Offenbar spielen weibliche Geschlechtshormone dabei eine wichtige Rolle: Oft bricht die Krankheit nach hormonellen Großereignissen aus, wie Geburt oder Menopause. Aber Östrogene können auch Linderung bringen: Vielen Rheumapatientinnen geht es in der Schwangerschaft deutlich besser. Das Abwehrsystem der werdenden Mutter verändert sich, um den „Fremdkörper“ Kind zu tolerieren, und vielleicht schwächt das die Selbstangriffe. Eine Studie aus dem Fachmagazin „Science“ lässt vermuten, dass Frauen deshalb häufiger an Autoimmunerkrankungen leiden, weil sie andere Bakterien im Darm haben als Männer. Das Team um Jayne Danska vom Hospital for Sick Children in Toronto experimentierte mit Mäusen, die eine starke genetische Prädisposition auf einen Typ-1-Diabetes haben. Weibliche Tiere erkrankten sehr viel häufiger als männliche Tiere. Dieser Geschlechterunterschied bestand allerdings nicht, wenn die Tiere in keimfreien Käfigen aufwuchsen. Dann erkrankten männliche und weibliche Tiere gleich häufig. Ein ähnliches Ergebnis kam zustande, wenn die Forscher die Darmbakterien von männlichen Mäusen auf die weiblichen Nager übertrugen: Statt 85 Prozent erkrankte dann nur noch ein Viertel der weiblichen Mäuse am Typ-1-Diabetes. Therapie Da die Suche nach den Ursachen für Autoimmunerkrankungen schwierig ist, sind auch die Therapiemöglichkeiten noch eingeschränkt. Immunsuppression ist nach heutigem Stand der erfolgsversprechendste Weg: die Folgen einer Autoimmunerkrankung abzumildern und den Verlauf einer Autoimmunerkrankung zu stoppen. Kortison ist dabei eine der effektivsten Waffen. Doch Medikamente, die das Immunsystem unspezifisch unterdrücken, dämpfen das gesamte Abwehrsystem. Demenentsprechend heftig können die Nebenwirkungen ausfallen. So hofft man, die unerwünschten Zellen künftig gezielt eliminieren zu können. Antigenspezifisch wirkende Therapien sind das große Ziel der Wissenschaftler. Das Abwehrsystem des Menschen hängt in großem Ausmaß

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Wellness & Gesundheit

von der Darmflora ab. Daher sind ebenso Darmkeime ins Zentrum der Forschung gerückt, auch in Bezug auf Autoimmunerkrankungen. Bereits die Entwicklung des Immunsystems eines Neugeborenen wird sehr von dessen Darmflora beeinflusst. Die Zusammensetzung der Darmbakterien ändert sich im Laufe des Lebens – je nach Ernährung, möglichen Entzündungen im Körper und erforderlichen Antibiotikabehandlungen. Körperliche Fitness ist für die meisten Betroffenen von Vorteil. Gerade Patienten, die Kortison einnehmen müssen, aber auch Diabetiker, die unter Übergewicht leiden, profitieren von Sport. Rauchen erhöht das Risiko für eine Autoimmunerkrankung. Für Patienten ist der Griff zum Glimmstängel daher tabu, denn die Krankheit verläuft sonst schwerwiegender. Raucher benötigen auch mehr Therapien, was wiederum zu mehr Nebenwirkungen führt. Risiko herausfiltern Zwar machen Forscher riesige Fortschritte auf der Suche nach neuen Therapiemöglichkeiten, doch nicht überall sind durchschlagende Erfolge sichtbar: „Teilweise können wir heute viele Entzündungserkrankungen schon gut kontrollieren, das heißt, teilweise sogar ohne Notwendigkeit einer dauerhaften medikamentösen Therapie“, erklärt Professor Schulze-Koops. Doch oft fällt die Diagnose erst, wenn die Zellen schon zerstört sind. Deshalb sollten Risikopatienten möglichst frühzeitig behandelt werden, bevor das Gewebe irreparabel geschädigt ist. Ein Problem, das auch viele Hauterkrankungen wie Schuppenflechte oder Neurodermitis betrifft: Neurodermitis oder atopische Dermatitis trat bei deren Entdeckung im 19. Jahrhundert noch vereinzelt auf, heute sind hierzulande wie auch in allen anderen westlichen Industriestaaten bis zu 20 Prozent der Kinder und Jugendlichen betroffen. Man vermutet, dass die heute im Vergleich zu früher intensiven Hygienemaßnahmen die Entstehung der Krankheit begünstigen. „Nach der sogenannten Hygiene-Hypothese wird das Immunsystem durch häufiges Waschen weniger oft mit krankmachenden Erregern konfrontiert, hat zu wenig Übung und überreagiert daher bereits, wenn es mit harmlosen Substanzen, wie Blütenpollen, Hausstaubmilben, Tierhaaren oder bestimmten Nahrungsmitteln, in Kontakt kommt“, so Professor Johann Bauer, Leiter der Universitätsklinik für Dermatologie am Landeskrankenhaus Salzburg. Bei Neurodermitis spielen auch die Gene eine Rolle. Bauer: „Wenn beide Eltern Neurodermitiker sind, hat ein Kind ein 70-prozentiges Risiko, ebenfalls an Neurodermitis zu erkranken. Frühzeitig erkannt, kann Neurodermitis oft schon mit simplen Maßnahmen gelindert werden, und die Patienten haben gute Chancen, über einen längeren Zeitraum na-

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Autoimmunkrankheiten: Wenn der Körper sich selbst bekämpft Je nachdem, wogegen sich die Körperabwehr richtet, können beispielsweise ganz unterschiedliche, gesundheitliche Probleme auftreten: • • • • • • • • • • • •

Diabetes Mellitus Typ 1 (Bauchspeicheldrüse) Rheumatoide Arthritis (Gelenkrheuma) Multiple Sklerose (Nervensystem) Addison-Krankheit (Nebennieren) Hashimoto Thyreoditis (Schilddrüse) Morbus Basedow (Schilddrüse) Morbus Crohn (Darm) Colitis Ulcerosa (Darm) Myasthenia gravis (Muskelerkrankung) Lupus erythematodes (generalisierte Erkrankung) Vitiligo (Haut) Schuppenflechte (Haut, Nägel, Gelenke)

hezu beschwerdefrei zu bleiben. Außerdem erkranken die Betroffenen in der Folge häufig an Heuschnupfen und Asthma. Hier ist in naher Zukunft eine rechtzeitige genetische Diagnose und damit Therapie möglich“. Oft langjähriger Leidensweg Bernhard R. leidet seit vielen Jahren an Psoriasis oder Schuppenflechte. Mit 16 Jahren hatte er die ersten schuppenden Stellen am Körper. Wegen der chronisch schuppenden und entzündeten Stellen auf seiner Haut sollte er seine Arme dick eincremen, darüber Folie wickeln und dann Kleidung drüberziehen. Auf den ersten Blick konnte der heute 50-Jährige seine chronische Hautkrankheit Psoriasis so verbergen. Wegen des gestörten Immunsystems produziert der Körper bei Schuppenflechte ständig neue Hautzellen. Es entstehen mehr oder weniger dichte schuppige, oft juckende Stellen – häufig am Ellbogen, auf dem Knie, im Gesicht oder am Kopf. Auch Hände, Füße oder Nägel können betroffen sein. Löst man die Schuppen, ist die Haut darunter rot und entzündet. Wie andere Autoimmunerkrankungen ist Psoriasis nicht heilbar, sie begleitet die Betroffenen in Schüben und unterschiedlichem Ausmaß ein Leben lang. Hoffnung neue Medikamente Heute muss niemand mehr mit Folie unterm Hemd zur Arbeit. Dank neuer Medikamente lässt sich die Lebensqualität selbst in schweren Fällen häufig drastisch verbessern. Unbehandelt führt stark sichtbare Schuppenflechte zu sozialem


Wellness & Gesundheit

Rückzug. Wegen der chronischen Entzündung des Körpers drohen auch Folgeerkrankungen. In den letzten Jahren haben sich die Behandlungsmöglichkeiten sehr verbessert. Neben Salben und UV-Therapie stehen Medikamente zur Verfügung, die das Immunsystem direkt beeinflussen. Durch eine „Systemtherapie“ lässt sich die Lebensqualität auch bei schweren Fällen häufig verbessern. „Hier hat sich in den letzten fünf Jahren für die Behandlung der Patienten extrem viel verändert und verbessert“, so Professor Johann Bauer. Bernhard bekommt nun etwa alle zwölf Wochen ein spezielles entzündungshemmendes Medikament („Biological“) gespritzt, das sein Immunsystem unterdrückt, er leidet unter keinen Nebenwirkungen und ist derzeit nahezu beschwerdefrei. Gentherapie für „Schmetterlingskinder“ Die Universitätsklinik für Dermatologie in Salzburg ist führend in der Forschung zur medizinischen Versorgung von Menschen, die an Epidermolysis bullosa (EB) leiden. Hier wurde der Grundstein für eine heilende Gentherapie für „Schmetterlingskinder“ entwickelt. Die vererbte Hautkrankheit, unter welcher die Schmetterlingskinder leiden, gilt bis heute als unheilbar. Dem Forschungsteam rund um Professor Johann Bauer aus dem EB-Haus Austria in Salzburg ist es weltweit erstmalig gelungen, die Hautzellen von EB-Betroffenen im Reagenzglas und am Versuchstier mittels der Genschere zu „heilen“. Johann Bauer erklärt: „Wir haben nun im Labor des EB-Hauses diese Methode für die dystrophe Form der EB soweit entwickelt, dass Hautzellen von EB-Patienten am lebenden Versuchstier damit vollständig repariert werden können.“ In Salzburg entwickelt und künftig am Markt durch die europäische Arzneibehörde zugelassen, ist übrigens eine Heilsalbe aus der Rhabarberwurzel, die Entzündungsprozesse völlig natürlich heilt. Dauerhafte Schäden verhindern Auch für Sabine M. hieß es nach der Diagnose ihrer Erkrankung umdenken: „Da die rheumatoide Arthritis doch recht Foto: Gina Sanders - fotolia.com

früh erkannt wurde, haben sich zumindest dauerhafte Schäden vermeiden lassen“, schildert die Patientin. Das Risiko für bleibende Gelenksschäden halbiert sich nämlich, wenn eine rheumatoide Arthritis innerhalb von sechs Monaten nach ihrem Ausbruch behandelt wird. Die Chance, die Erkrankung aufzuhalten und beschwerdefrei zu werden, erhöht sich für die Patienten um das Dreifache. Beschwerden wie Entzündungen und Schmerzen sind dann über lange Zeit gut kontrollierbar. „Wichtig war natürlich auch mein persönliches Engagement“, so Sabine. Selbstdisziplin ist ganz wichtig, um regelmäßige Untersuchungen und Behandlungen wahrzunehmen sowie krankengymnastische Übungen auch zu Hause durchzuführen. Auch wenn die rheumatoide Arthritis Gelenksschmerzen bewirkt: „ Ich kann nur betonen, dass man sich nicht mit Bewegungsmangel schonen soll“, betont Sabine. „Ich hab mit meinen behandelnden Ärzten und Therapeuten ein sanftes Bewegungsprogramm erstellt. Damit kann ich meine Gelenke beweglich halten und bestenfalls den Rheuma-Verlauf positiv beeinflussen“. Gesundes Mittelmaß Viele Patienten haben Angst, sich mit Krankheitserregern anzustecken und dadurch einen Schub zu erleiden. Sie sind unsicher, welche Rolle die Hygiene in ihrem Alltag spielen sollte. Eindeutige Empfehlungen zur Hygiene sind generell schwierig: Was für den einen kein Problem darstellt, kann einen anderen krank machen und zur Verwechslung zwischen Erreger und körpereigenen Strukturen, somit zur Autoimmunerkrankung führen. Es kommt bei der Hygiene daher auf ein gesundes Mittelmaß an. Kranke wie Gesunde sollten ihr Immunsystem trainieren: Ein bisschen Dreck schadet nicht, denn harmlose Keime, die als unsere „Flora“ die Körperoberflächen bedecken, dienen als „Platzhalter“, so dass gefährliche Erreger nicht andocken können. Auch Impfungen stehen immer wieder im Kreuzfeuer der Kritik. Doch für Patienten mit Autoimmunerkrankungen ist ein guter Impfschutz wichtig – da sind sich die Immunologen einig. Maria Riedler


Freizeit & Sport

Meine Hausberge Sie begleiten mich ein Leben lang

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urch das Küchenfenster im elterlichen Haus schaute ich täglich auf das Massiv der Leoganger Steinberge. Furchtbar hoch, abweisend und damit unbezwingbar erschienen mir die einzelnen Gipfel, deren Namen wir in der Volksschule brav in unsere Hefte schrieben: Birnhorn, Fahnenköpfl, Mitterhorn, Brandhorn. An besonders klaren Tagen konnte man das Gipfelkreuz am Birnhorn, die Umrisse der Passauer Hütte, gelegentlich sogar die davorstehenden Fahnenmasten im Tal erkennen. Eifersüchtig war ich auf ältere Kinder aus der Nachbarschaft, die bereits mit ihren Eltern Bergtouren unternahmen, während ich mich noch mit

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kleinen Wanderungen in leichtem Gelände begnügen musste. Ich erinnere mich genau: Im örtlichen Fremdenverkehrsamt lagen kleine Wanderhefte aus. Pro Tour wurde je nach Schwierigkeit und Länge eine bestimmte Punktezahl vergeben. Entsprechende Stempel, die auf Hütten und an Gipfelkreuzen hinterlegt waren, dienten als Beweis dafür, dass man auch wirklich dort war. Ich erwanderte mir sechsjährig – zum Teil im Alleingang – die Wandernadeln in Bronze und Silber. In einem Sommer wohlgemerkt. Freilich waren diese „Trophäen“ hauptsächlich für Touristen gedacht, weniger für Einheimische. Dennoch: Ich trug beide Abzeichen mit stolz geschwellter Brust auf meiner Jacke. Für die absolute Krö-


Freizeit & Sport

enorm. Der Berge wegen bin ich schließlich sogar in unterschiedlichste Länder gereist, habe Gipfel in Italien, Frankreich, Spanien, Irland, Portugal, Norwegen, in der Schweiz, auf Grönland, in Kanada und USA bestiegen. Trotz aller Vertrautheit: Meine Hausberge üben nach wie vor einen großen Reiz auf mich aus. Wenn ich heute in den Leoganger Steinbergen unterwegs bin, wandle ich auf den Spuren meiner Jugend und entdecke dabei dennoch immer wieder Neues. Dieser Gebirgszug, auch wenn es womöglich etwas pathetisch klingt, hat mich geprägt. Auf seinen Gipfeln fühle ich mich geborgen, angekommen und daheim. Von oben auf das Dorf, in dem ich aufgewachsen bin, hinabzuschauen, erfüllt mich mit großer Dankbarkeit. Hier, mein Elternhaus, dort, das Schwimmbad, die Schule, der Skilift ... Was für eine schöne, unbeschwerte Kindheit ich hier erleben durfte! Die klassische Route auf das 2.634 Meter hohe Birnhorn ist mindestens einmal pro Sommer Pflicht: vom Wanderparkplatz im Ortsteil Ullachtal über die Passauerhütte, das Melkerloch und die Birnhorn-Südwand in leichter Genusskletterei auf den Gipfel. Den Abstieg trete ich fast immer über die Westflanke, den „Kuchelnieder-Klettersteig“ an. Liege ich zeitlich gut im Rennen, mache ich einen Abstecher auf das benachbarte Kuchelhorn, ehe ich in der Passauer Hütte einkehre. Seit 2012 sind Evelyn und Michael Faber die Wirtsleu-

Klein, aber fein: Die Lieblingshütte der Autorin, der so genannte Lettlkaser in den Leoganger Steinbergen.

Fotos: Johanna Stöckl

nung, die goldene Plakette, fehlte mir ein einziger Stempel. Jener der 2.033 Meter hoch gelegenen Passauerhütte. Im Sommer darauf bekam ich von meinen Eltern gute Bergschuhe, einen kleinen Rucksack, eine blaue StretchKniebundhose und ein Tourenbuch geschenkt. Voller Vorfreude ahnte ich, was das bedeutet. Entgegen aller Bedenken und Aufregung im Vorfeld verlief der lang ersehnte Tag schließlich erstaunlich komplikationsfrei. Nach einem dreistündigen Aufstieg erreichte ich in Begleitung meines Vaters und meiner Schwester die Passauer Hütte. Zum ersten Mal in meinem jungen Leben stieg ich aus eigener Kraft in eine Höhe von über 2.000 Metern. Zum ersten Mal in meinem Leben musste ich mich an ausgesetzten Stellen an einem Drahtseil festhalten. Zum ersten Mal konnte ich ab einer gewissen Höhe die schneebedeckten, fernen Gipfel der Hohen Tauern am Horizont erblicken. Außerdem sicherte ich mir den letzten fehlenden Stempel - und damit die goldene Wandernadel. Rückblickend betrachtet, war dieser Tag viel mehr als meine erste stramme Bergtour. Es war eine Art Initiationserlebnis. Ich war in die abenteuerliche Gebirgswelt vorgedrungen, der Erwachsenenwelt somit ein Stück näher gekommen. Voller Freude trug ich meinen Namen ins Gipfelbuch ein. Mit den Jahren wurden die Berge höher, die Touren spektakulärer, die Routen schwieriger. Mein Aktionsradius erweiterte sich

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Freizeit & Sport

Der Weg zur Passauerhütte ist nicht schwierig, setzt aber Trittsicherheit und Erfahrung im alpinen Gelände voraus. Der Lohn: Ein grandioser Tiefblick nach Leogang und das angrenzende Saalfelden.

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Die Passauerhütte, der einzige Stützpunkt mit Übernachtungsmöglichkeit in den Leoganger Steinbergen, wurde 2012 erweitert und modernisiert. Die Alpenvereinshütte der Sektion Passau liegt in 2051 Metern und dient als Ausgangspunkt für zahlreiche Touren.

Jausn überhaupt. Selbst gebackenes Brot, guten Speck, hausgemachte Butter, Kräutertopfenaufstrich, köstliche Kaspressknödelsuppe und – da die Hütte bei Einheimischen sehr beliebt ist – reichlich Neuigkeiten aus dem Dorf. PS.: Wer die Hütte in eine lange Bergtour integrieren möchte, kann sie wunderbar über den Plattenkopf und die „Sieben Gräben“ mit der Passauer Hütte kombinieren. Eine Rechnung hab’ ich in den Leoganger Steinbergen auch noch offen. Seit ich weiß nicht wie vielen Jahren, will ich auf das 2.442 Meter hohe Große Rothorn steigen. Einen markierten Weg auf den Gipfel sucht man vergeblich. Detaillierte Wegbeschreibung in einem Führer? Gibt’s nicht. Es braucht schon etwas Spürsinn, um den verwachsenen Pfad zu finden. Mein Bruder machte sich letzten Sommer auf den Weg, verstieg sich fürchterlich und scheiterte entsprechend. Kommende Saison wollen wir es gemeinsam erneut versuchen. Dieses Mal muss es einfach klappen ...

Johanna Stöckl Jahrgang 1965. Kälte verträgt die gebürtige Leogangerin besser als Hitze.
Sie liebt den Winter, mag den Schnee und reist – zum Teil auch beruflich – viel.
Wenn sie sich zwischen einem Wochenende in den Bergen und ein paar Tagen am Strand entscheiden müsste, wäre ihre Wahl klar: Berge!
Johanna lebt und arbeitet in München, wo sie als freiberufliche Journalisten hauptsächlich über Reise, Sport und Abenteuer für diverse Tageszeitungen und Magazine schreibt. www.johannastoeckl.de

Fotos: Johanna Stöckl

te der einzigen Hütte in den Leoganger Steinbergen. Das Duo – sie eine gebürtige Pongauerin, er ein waschechter Bayer – führt die Hütte mit sehr viel Liebe und Engagement. Essen köstlich, Service super, Stimmung immer prächtig. Und weil sich das längst herumgesprochen hat, herrscht an schönen Wochenenden Hochbetrieb dort oben. Sportkletterer kommen am nahegelegenen Fahnenköpfl, Kaffeeköpfl und Kuchelhorn voll auf ihre Kosten. Alle Routen in den 200 bis 300 Meter hohen Wänden sind saniert und bieten luftige Kletterei in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Einen Superlativ haben die Leoganger Steinberge übrigens auch zu bieten: Seit 2011 ist der „Pinzga Wurm“ mit seinen 45 Seillängen und 2.150 Klettermetern die längste Route in den nördlichen Kalkalpen. Dass es mit der Passauer Hütte nur einen Stützpunkt mit Übernachtungsmöglichkeit im gesamten Gebirgszug gibt, mag manchen Bergfreund ärgern. Mich freut’s gewaltig. Es gibt einige Gipfel abseits der Hütte, auf deren Zustiege man die Schönheiten dieses Gebirges nahezu alleine genießen kann. Auf dem 2.467 Meter hohen Grießner Hochbrett etwa zeugt ein Gipfelbuch aus dem Jahr 1995 davon, wie selten es begangen wird. Kaum mehr als 10 Einträge finden sich pro Jahr darin. Auch das 2.099 Meter hohe Brandhorn mit seiner karstigen Ostflanke und seinem zerklüfteten Gipfelplateu ist ein Geheimtipp. Im Gipfelbuch von 1991 ist noch jede Menge Platz für Bergsteiger, die diesen einsamen Aussichtpunkt suchen. Ein wahres Idyll ist meine Leoganger Lieblings-Alm, der „Lettlkaser“. Unterhalb der Kaserwand gelegen, verbirgt sich diese zauberhafte, kleine Hütte in nur 1.440 Metern Höhe in den östlichen Leoganger Steinbergen. Der Weg dorthin dient mir seit vielen Jahren als einstündige, stramme Trainingseinheit. Oder als eine Art Auslaufstrecke, wenn die Beine von einer langen Tour am Vortag schwer sind. Bei Klara und Sepp Versec einzukehren, ist in jedem Fall eine feine Angelegenheit und bei mir so etwas wie ein Muss am Wochenende. Der Grund ist unter anderem ein kulinarischer: Es gibt die beste


MARIA ALM

DIENTEN

MÜHLBACH

HOCHKÖNIGMAN

®

5.-7. Juni 2015 in der Hochkönig-Natur-Arena » Trailrunning-Festival, Europacup & Österr. Meisterschaft » Hindernis-Opening-Run, der Funbewerb für Jedermann! » Speed: 21,4 km | Marathon: 46,6 km | Endurance: 85,4 km

www.hochkoenigman.at

TRAIL RUNNING FESTIVAL DANKE!

TVB M ARIA ALM Am Gemeindeplat z7 A-5761 Maria Alm Tel.: +43 (0)6584 20388-20 mariaalm@hochko enig.at www.hochkoenig .at www.hochkoenig man.at


Fotos: Schmittenhöhebahn AG

Erlebnis(be)reich Schmitten in Zell am See Ob ein Freeride-Erlebnis in Österreichs höchstgelegenem Elektro-Motocross Park, Bergyoga auf 2.000 m mit Aussicht auf das einzigartige Bergpanorama oder eine Kulturwanderung durch einen der größten Freiluft-Kunsträume Europas? Action, Spaß, Kultur und Entspannung – auf der Schmitten in Zell am See findet jeder sein ganz persönliches Highlight.

Ein weiterer Erlebniswanderweg wartet bei der Areitbahn I Bergstation auf die Besucher. Bei Schmidolins Feuertaufe wird auf den Spuren von Schmidolin,

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dem Drachen der Schmittenhöhe, die Familienwanderung von Station zu Station zum Abenteuer. Mit viel Mut und Geschick meistern die Kids verschiedene Aufgaben und sammeln bunte Feuersteine. Abenteuerpässe mit Wegbeschreibung sind an den Kassen erhältlich. Actionreich Elektro-Fahrspaß in luftiger Höhe wartet im Elektro-Motocross Park auf Groß und Klein. Ohne Lärm, ohne Benzin und ohne heißen Auspuff. Noch dazu abgasfrei geben Jugendliche und Erwachsene mit der Freeride E von KTM Gas. Alle Kinder von 6 – 14 Jahren können auf OSET-Bikes im KinderParcours mit Hindernissen Gleichgewicht und Balance auf die Probe stellen. Sommerbetrieb mit der Areitbahn ab 4. Juni. Entspannt in den Tag Wer den Tag am Berg lieber ruhiger angehen möchte, ist bei Yoga am Berg herz-

lich willkommen. In herrlicher Bergluft, zwischen duftenden Almwiesen und Bergkräutern treffen sich Yoga-Begeisterte und solche, die es noch werden wollen zu gemeinsamen Yoga-Stunden. Während einer zweistündigen YogaLektion werden Kraft, Flexibilität und Gleichgewicht trainiert und mit Atemübungen und Meditation Körper und Geist in Einklang gebracht – eine optimale Gelegenheit, um Energie zu tanken und beschwingt in den Tag zu starten. Anschließend können die Teilnehmer noch zu einem Yoga-Frühstück im Schmitten-Café einkehren. Termine: 11., 18., 22., 29. Juli und 5., 8. August. Treffpunkt ist um 8.15 Uhr bei der Schmittenhöhebahn Talstation. Die Yoga-Stunden sind im Seilbahnticket inkludiert. INFO

Mehr Infos auf www.schmitten.at

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amilienerlebnisse Die Höhenpromenade und Schmidolins Feuertaufe sind zwei von vielen Erlebnis(be)reichen auf der Schmitten, wo Familien voll auf ihre Kosten kommen. Nach der Auffahrt mit der Schmittenhöhebahn auf den Gipfel der Schmitten warten das erste Abenteuer und eine Menge müheloser Höhenmeter. Oben, in der frischen Bergluft angekommen, geht es über die Höhenpromenade zum Sonnkogel, wo man die Aussicht auf den Zeller See und die umliegende Bergwelt genießt. Entlang der Höhenpromenade wartet eine Buchstaben-Rätsel-Rallye auf die jungen Berggeher. Sommerbetrieb mit der Schmittenhöhebahn ab 14. Mai.


Freizeit & Sport

Freizeit-Tipps Foto: GC Mittersill-Stuhlfelden

Liebe Leserinnen und Leser, Sie können auf dieser Seite Ihre Freizeitangebote zum Sonderpreis schalten. Wir nehmen Ihre Tipps gerne entgegen: office@pinzgauerin.at

„Flying Fox XXL“

Foto: Flying Fox XXL

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Gewinnspiel

lying Fox XXL“ heißt das Abenteuer, das Wagemutige wie Superman ins Tal rauschen lässt. Gut gesichert, geht es volle 1,6 Kilometer ins Tal hinab. Bei Geschwindigkeiten von bis zu 130 Kilometer pro Stunde gleicht das Gefühl einem schwerelosen Freiluftflug, ähnlich dem Drachenfliegen, nur viel, viel schneller. Tickets für das Flugerlebnis sind ab € 65,00 online unter www.flying-fox-xxl.at erhältlich.

Gewinnen Sie mit der PINZGAUERIN 2 Gutscheine für je 1 Flug mit dem Flying Fox XXL. Schicken Sie bis 20. JUNI 2015 eine E-Mail mit Betreff „Flying Fox XXL“ an office@pinzgauerin.at. Teilnahme auch per Post möglich (Adresse siehe Impressum).

Gutes Golfen Genießen

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ine 18-Loch-Anlage – Par 70, alte Heustadel in flachem Gelände, Doglegs, Teiche, ein kleiner Bach, der Sie die gesamte Runde begleitet und als krönender Abschluss ein Par 3 Inselgrün – direkt vor der sonnigen Clubhausterrasse. Genießen Sie nach der Runde kulinarische Leckerbissen und den schönen Ausblick auf die Salzburger Bergwelt! Golfclub Mittersill-Stuhlfelden Felben 133, 5730 Mittersill Tel. +43 (0) 65 62 / 57 00 www.golfclub-mittersill.at

Foto: TAUERN SPA

THE CHIPPENDALES – „GET LUCKY“ TOUR 2015

Foto: Chippendales

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Gewinnspiel

nverschämt gut aussehend, charmant und sexy – die Chippendales verführen wieder mit ihren gestählten Körpern in Salzburg – Sporthalle Alpenstrasse. Mit ihrer neuen Show „Get Lucky“ lassen sie am 10.10. 2015 Frauenherzen höher schlagen! Die Show entführt die Besucherinnen aus ihrem Alltag in einen ganz besonderen Abend voller Leidenschaft und Lust am Leben. Karten: Raikas, Ö-Ticket, Schröder Konzerte +43 (0) 732 / 22 15 23

Gewinnen Sie mit der PINZGAUERIN 2x2 Karten für die „THE CHIPPENDALES – GET LUCKY TOUR 2015“ am 10. Oktober 2015 in der Sporthalle Alpenstraße in Salzburg. Schicken Sie bis 15. September 2015 eine E-Mail mit Betreff „THE CHIPPENDALES – GET LUCKY TOUR 2015“ an office@pinzgauerin.at. Teilnahme auch per Post möglich (Adresse siehe Impressum).

TAUERN SPA Zell am See - Kaprun

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ie SPA Wasser- & Saunawelt sorgt auf 20.000 m² für (ent-)spannende Momente. Starten Sie fit in den Sommer: ob Bodystyling, Yoga oder Zumba – es ist für jeden der passende Fitnesskurs dabei. Die Teilnahme an den Kursen ist mit dem Eintritt in die SPA Wasserwelt kostenlos. TIPP: Pinzgau-Bonus & kulinarische Sommer Highlights wie BBQ, Sparkling oder Relaxing Day. Infos auf tauernspakaprun.com

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Foto: kitzsteinhorn.at

Foto: David Schultheiss

Am Kitzsteinhorn, auf 3.029 Metern, ist man wirklich „Top of Salzburg“ – dort, hoch oben über Kaprun, wartet die hochalpine Erlebniswelt: Gipfelwelt 3000 sowie abwechslungsreiche Wanderwege und spektakuläre Mountainbike Freeride Trails.

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ipfelwelt 3000 Direkt an der Grenze zum Nationalpark Hohe Tauern fasziniert die Gipfelwelt 3000 nahezu das ganze Jahr über seine Besucher. Mit Österreichs höchstgelegenem Kino, dem Cinema 3000, der Panorama-Plattform „Top of Salzburg“ auf 3.029 m und der Nationalpark-Gallery bietet die hochalpine Erlebniswelt einzigartige Ein- und Ausblicke in den Nationalpark Hohe Tauern und auf Österreichs höchste Berge. Für das prickelnde Schneegefühl – auch im Sommer – sorgt die Ice-Arena am Gletscherplateau. Ab 23. Mai führen Nationalpark-Ranger Naturinteressierte zwei Mal täglich kostenlos durch die Gipfelwelt 3000. Actionreiche Mountainbike Freeride Trails Das Kitzsteinhorn bietet mit drei na-

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turbelassenen Mountainbike Freeride Trails auch ein anspruchsvolles und einzigartiges Angebot für Biker. Auf der durchgehenden Abfahrt ins Tal überwindet man insgesamt 12 Kilometer und unglaubliche 1.500 Höhenmeter. Uphill-Fahrer genießen die Auffahrt bis zum Alpincenter über den Maiskogel. Tipp: Mountainbike-Saisonkarte für Kitzsteinhorn, Saalbach – Hinterglemm und Leogang. NEWS: Gletscherjet 3 + 4 Im Herbst 2015 wird die neue Seilbahnen-Achse, „Gletscherjet 3+4“, am Kitzsteinhorn eröffnet. Der Gletscher wird damit wesentlich komfortabler und schneller erreichbar, ein neues Gelände für Einsteiger entsteht, und Ausflugsgäste genießen ganzjährig eine einzigartige Rundreise über den Gletscher.

Events Sommer 2015: 21. 06. 2015: Pinzgau-Bonus-Tag – Pinzgauer zahlen weniger 28. 06. 2015: Vegetarischer HOCHGENUSS mit Paul Ivic im Gipfel-Restaurant 12. 07. 2015: GIPFEL KLÄNGE – Musikfest mit Alphorngruppen und Rundwanderung Wöchentlich: Täglich (ab 23. Mai): Kostenlose Nationalpark-RangerInfotour durch die Gipfelwelt 3000 Mittwochs (ab Juli): „Mein erster 3000er“ – geführte Gipfeltour auf das 3.203 m hohe Kitzsteinhorn Donnerstags (ab Juli): Kostenlos geführte Wanderung ab Alpincenter (2.500 m) Sonntags (ab Juli): Musik-Sonntag im Restaurant Gletschermühle INFO

Kitzsteinhorn – Gletscherbahnen Kaprun AG Wilhelm Fazokas Straße 2d 5710 Kaprun Tel. +43 (0) 65 47 / 87 00 office@kitzsteinhorn.at www.kitzsteinhorn.at

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Kitzsteinhorn – Top of Salzburg


Genuss Geselliges Vergnügen, muntres Gespräch muss einem Festmahl die Würze geben.

Foto: Faistauer

Foto: Glenmorangie

William Shakespeare

Gisela und Wilhelm Holleis freuen sich über die Auszeichnung zum 5-Sterne-Superior-Betrieb.

Fünf Sterne Superior für den SALZBURGERHOF

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er Salzburgerhof in Zell am See gilt schon seit jeher als Inbegriff für Luxus, Wohlbefinden und feinste Kulinarik. 4 Relax-Lilien als höchste Bewertung für den innovativen Beauty- und Wellnessbereich, 2 Gault Millau-Hauben für die Gourmetküche, deren Halbpension dem A-laCarte-Angebot um nichts nachsteht: Der SALZBURGERHOF von Gisela und Wilhelm Holleis gilt mit Recht als einer der Paradebetriebe des österreichischen Tourismus. Mit der Auszeichnung zum 5-Sterne-Superior-Hotel durch die Wirtschaftskammer Österreich wurde dieser hohe Anspruch nun auch von höchst offizieller Seite bestätigt. Der Salzburgerhof reiht sich als 5-Sterne-Superior-Betrieb unter lediglich 19 ausgewählte Hotels in Österreich ein, wovon nur vier Betriebe in Stadt und Land Salzburg zu finden sind.

Köstliche Überraschung

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lenmorangie beeindruckt mit der Neuauflage des Lasanta Whiskys. Jim Murray, weltberühmter Whisky-Experte, zeichnet den Single Malt in der neuesten Ausgabe von „Jim Murray´s Whisky Bible 2015“ mit 93 von hundert möglichen Punkten aus. Voll des Lobes schreibt er zum verbesserten Glenmorangie Lasanta: „Ich liebe die geschmorten Pflaumen, wunderbar sanft, unterstützt von der vielschichtigen Sherry-Fruchtigkeit – eine köstliche Überraschung.“

L e s e rv o

rte i l! Details auf der Face boo d e r Pi n k seite z g au e rin


... und wås es gib’, des is uns gånz gleich! Wenn das nicht mal die schönste Liebeserklärung des Gastes an seinen Lieblingswirt ist? Es gibt sie nämlich noch, die Gastronomiebetriebe, die die traditionelle Pinzgauer Alltagskost original kochen und servieren. Es ist allen voran der Bauernstand, der sich bemüht, dass Kiachö, Muas und Nidei nicht in Vergessenheit geraten. Auch die gehobene Gastronomie bringt vermehrt typisch-Regionales zurück auf die Speisekarten. Sie tut dies auf ihre Weise, aktuell über den Trend der „Alpine Cuisine“.

Ü

ber Generationen überliefertes Wissen bei der Zubereitung setzt es voraus, die Pinzgauer Wochentagskost – die traditionell fleisch- und fischlos ist – noch heute auf die Teller zu bringen. Vor allem auch Geduld ist gefragt, aufgrund des nötigen zeitlichen Aufwandes. Es ist der Bauernstand auf der einen, und es sind vermehrt die Gourmetköche auf der anderen Seite, die sich um genussvolle Tradition bemühen. Jeder mag dies auf seine Art tun. Das Ziel ist dasselbe, der typisch Pinzgauerischen Kost wegen. Gourmets laden in die „Alpine Cuisine“ Die gehobene Gastronomie holte mit der „Alpine Cuisine“, der alpinen Küche, einen Kulinariktrend aus der Taufe, der sich gegen das Entschwinden der regionalen Spezialitäten stellt. Und nicht unbedingt der kreative Aufputz der Gerichte in geschmacklicher wie in optischer Hinsicht, sondern weitgehend die Ursprünglichkeit ist dabei entscheidend. Keine Trendsettings sind hingegen nötig, je weiter hinein man

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in die Pinzgauer Täler und hinauf auf die Almen blickt. Bei den Bauern und den Hüttenwirten gelten Blattln, Nidei und Co. noch heute als ein gesundes, sättigendes, eben auch fleischloses Alltagsessen. So soll sich die solide regionale Küche auch in der heute schnelllebigen Zeit noch erhöhter Aufmerksamkeit erfreuen. Heiteres Gerichte- und Begrifferaten, was die klassischen Pinzgauer Gerichte betrifft, aber nicht nur bei der so aufgeschlossenen, mobilen und global vernetzten Jugend. So ist es allen Köstlichkeiten voran schon allein der Krapfen – nur scheinbar schlicht, „der Kråpfn“ – der einen angesichts seiner Begrifflichkeit durchaus vor ein Rätsel stellen kann. Traditionell & original: Die „Pinzgauer Krapfenphilosophie“ Theresia Brugger von der Vorhofalm im Uttendorfer Stubachtal legt einem regelrecht die „Pinzgauer Krapfenphilosphie“ ans Herz. Immerhin, Einladungen zum „Krapfenessen“ erfreuen sich zunehmenden Interesses. Welche Krapfen

Fotos: Reitsamer Thomas

Resi, mia kemman hait’ zu dir essen ...


Kulinarik & Genuss

dabei serviert werden, das weiß allerdings kaum jemand so genau. Aufklärungsbedarf also, dass es mehrere Arten sind, die unter diesen Begriff fallen. „Auf die Frage, welche Krapfen, dann bekommt man die Antwort: Ja, ... Krapfen!“, weiß Resi Brugger aus Erfahrung und nennt zur Erläuterung der Philosophie die „Easchtöpfokråpfn“ als erste: „Da gibt’s die klassichen ‚Erdäpfelkrapfn’, früher nur aus Roggenmehl, heutzutage meistens gemischt, halb Roggen-, halb Weizenmehl ist der Teig. Gefüllt mit Kartoffeln, angereichert mit G’selchtem, Pfifferlingen und Kräutern.“ Gefüllte, halbmondförmig herausgebackene Krapfen sind das dann. Die gibt’s auch süß, mit Marmelade. Zweitens sind es die „Germkrapfen“, die in der Krapfenphilosophie ihre volle Berechtigung finden. Sie werden aus Germteig hergestellt, in heißem Fett gebacken und „sollen ein ‚Grüabei’ in der Mitte haben. Dazu isst man Sauerkraut, oder Granggn, als obligate Mehlspeis-süß-Variante. Den luftigen Germteig-Ring mit dem „Loch“ in der Mitte und der „Såißn“ oben drauf – das ist doch auch der Kråpfn, den man dank der kochenden Bäuerinnen am Almsonntags- und Bauernherbstfest-Standl wohl am ehesten noch kennt! Ebenfalls aus Germteig, wenn auch weniger prominent, sind die „Wetzsteinnudel’n“. Mit Marmelade oder Rosinen sind sie gefüllt; sie werden, längsgezogen, in heißem Fett gebacken. Nicht zu vergessen im Pinzgauer Krapfen-Reigen und echte Originale sind die „Blattln“, in regionalen Kochbüchern auch in der Schreibweise „Bladln“ gesehen. Es sind die runden, handgroß ausgerollten Nudelteigflecken. „Da nimmt man nur 1 Tag alte Kartoffel, fein reiben, Salz und Roggenmehl zu einem Teig kneten, auswalken und backen. Dazu schmeckt Rettichsalat oder Sauerkraut“, sagt Resi Brugger.

Erfrischende Niederschrift von Pinzgauer Rezepten Klarheit findet sich darüber hinaus – entgegen heutiger Standards – weniger im allseits ge- und befragten Internet, sondern vor allem in der Literatur. Das Buch „Sprache und Essen“ (2005, Neukirchen, Verlag Tauriska) zum Beispiel, gibt liebevoll und herzlich dargestellt und informativ gestaltet Bescheid quer durch die Pinzgaurische Kost. Der Untertitel „Pinzgauer Kochbuch“ scheint zurückhaltend. Versteht es sich doch nicht allein als eine Sammlung an Rezepten, sondern dank der originell-originalen Erklärungen zu jeder Speis’ vielmehr als ein wahres Pinzgauer Kost-Lexikon. Die hier nun angeführte Erläuterung des „Kråpfn“ soll nicht mehr verwirren – ein Auszug aus „Sprache und Essen“: „Kråpfn – Mia moan’ damit g’füllte Bladl, erklärscht de Kadl: Måch Flöckn und leg s’ wia ban Schindldåchdeckn aufn Båchbredl aus; wög Scheibm draus, füü s’ und båch s’toi hoaß! Wia d’ Nahnl noh woaß, håt sie s’zan Brechömåih gricht’ und ah ban Troad-Schneidn in d’Schissl gschlicht...“. Einst galt die Pinzgauer Kost als „Arme-Leute-Essen“. Gemacht aus dem, was man damals hatte: Mehl, Schmalz, Wasser und Salz. Nun sollten die damaligen Energiespender wieder vermehrt zu salonfähigen Spezialitäten gemacht werden. So findet sich plötzlich wieder ein „Muas“ auf den GourmetSpeisekarten. Mit Kirschen oder anderem Kompott serviert. Auch die „Nidei“ kehren in die Gastronomie zurück: Mit Salz, Ei und Mehl, in Schmalz herausgebacken, sind diese kleinen Kartoffelteigstückchen. „Einfach“ mögen all diese Rezepte erscheinen, dies beschränkt sich aber eher auf die Überschaubarkeit der Zutaten und das vielleicht unspektakulär beurteilte optische Ergebnis. Die Zubereitung verlangt

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Kulinarik & Genuss

vielmehr größte Sorgfalt, so auch den nötigen zeitlichen Aufwand. Gewisse Schritte, ein Dampfl oder Rastzeit des Teiges etwa, verlangen Geduld. So führt der Weg von der „Alpine Cuisine“ in der zeitbegrenzten Gastronomie zu guter Letzt dann doch wieder zurück an den bäuerlichen Herd. Und auch Authentizität ist hierbei entscheidend. Den Kennern, Könnern und Wertschätzern zum Dank überzeugen Pinzgauer Spezialitäten noch heute auf dem Teller. Am besten ist, wenn das Geschirr „leer aus der Gaststube zurückkommt“, so fügt es die Vorhofalmwirtin noch hinzu. Dass sich ihre Gäste mit „Resi, mia kemman hait’ zu dir essen und wås es gib’, des is uns gånz gleich“ ankündigen, darf bei aller Bescheidenheit als die schönste Auszeichnung bewertet Erdäpfelnidei mit Sauerkraut Rezept von Gerhard Langreiter, Kitzsteinhorn-Gastronomie in Kaprun Zutaten Nidei: 500 g mehlige Kartoffeln, 200 g griffiges Mehl, 8 Dotter, Salz, Pfeffer, Muskat, zirka 100 g Butterschmalz Zutaten Sauerkraut: 250 g Sauerkraut, 1/2 Teelöffel, Kümmel, einige Wacholderbeeren, 1 Lorbeerblatt, 1 Esslöffel süßer Senf, eine Prise Zucker, ein Esslöffel Butter Nidei: Kartoffeln in Salzwasser (mit dem Salz nicht sparen) weich kochen, schälen. Noch sehr warm durch eine Kartoffelpresse drücken, mit Mehl, Muskat, Salz und Pfeffer abschmecken und mit Dotter zu einer Teigkugel verarbeiten. Zirka 3 cm dicke Teigwürstel rollen und mit einer Teigkarte 2 - 3 cm lange Nidei stechen, auf einen bemehlten Untergrund geben und in Butterschmalz goldbraun herausbacken. Die Nidei sollten schon zur Hälfte in Butterschmalz schwimmen! Herausnehmen und noch ein wenig nachsalzen. Tipp: Nur den Dotter verwenden, dann platzen die Nidei nicht auf und bleiben saftiger! Sauerkraut: Sauerkraut mit ½ Teelöffel Kümmel, den Wacholderbeeren (angedrückt), dem Lorbeerblatt und ein wenig Wasser zirka 15 bis 20 Minuten weichkochen. Mit Salz, Pfeffer, einer Prise Zucker und dem süßen Senf abschmecken. Tipp: Kurz vor dem Servieren noch ein Stück Butter dazugeben und das Sauerkraut wird runder im Geschmack! Nidei und Sauerkraut mit einer guten Prise Schnittlauch dekorieren.

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werden. Und es verdeutlicht ja, dass die Pinzgauer Kost nicht vergessen ist und der eine oder andere Betrieb vielmehr als „Geheimtipp“ umgarnt ist. Dass eine gewisse Machart in Kochbüchern und von Spezialisten am Pinzgauer Herd empfohlen wird, ist dabei nur gut. Grundsätzlich sollte es aber jeder so machen, wie er es für richtig hält. Resi Brugger bringt es auf den Punkt: „Ich sage immer: Jeder soll es nach seiner Fasson tun!“ Dann sollte es auch um die Zukunft der regionalen Kochkultur gut bestellt sein. Andrea Kocher Pinzgauer „Moarbkrapfen“ mit Erdäpflfüll Rezept von Theresia Brugger, Vorhofalm in Uttendorf Zutaten Teig: 500 g glattes Weißmehl (auch Dinkelmehl), Salz, 3 Eier, 150 g Butter, Tasse Milch Zutaten Fülle: 600 g mehlige Kartoffeln, 150 g Butter, mittlere Zwiebel, 200 g G’selchtes (Speck, Braunsch),Salz, Muskat, Pfeffer, Majoran Die Kartoffeln kochen, schälen, in Scheiben schneiden. Butter, Zwiebel, G’selchtes in der Pfanne leicht anrösten, Kartoffeln dazu. 2 bis 3 Minuten weiterrösten, kalt stellen. Für den Teig Mehl salzen, mit Butter abbröseln, mit 2 Dotter, 1 ganzem Ei und lauwarmer Milch zu einem geschmeidigen Mürbteig kneten. Eine Rolle machen, fingerdicke Scheiben schneiden, diese messerrückendick auswalken, mit Fülle belegen, zusammenklappen, mit Krapfenradl verschließen und in heißem Fett backen. Tipp: „Ein g’schmackiges Sauerkraut und a Haferl Milch dazua, dann hat ma richtig pinzgarisch g’speist! Gutes Gelingen und an guat’n Appetit!“


Ein Stück steirische Wirtshauskultur auf höchstem Niveau, das lassen Andrea und Wolfgang Hilberger in Kaprun hochleben.

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ahe des Gebirgsflusses Kapruner Ache und mit Blick auf das Kitzsteinhorn bietet Hilberger´s Beisl bereits seit 1996 kulinarische Köstlichkeiten und erlesene Weine und Biere. Die gemütlich-rustikale Gaststube und die kleine Bar laden zum Verweilen und Genießen ein. Im Sommer locken die Gastgärten Jung und Alt zum Plaudern und Speisen unter freiem Himmel und unter die kuscheligen Wein-Lauben. Herzhafte Schmankerl und erlesene Tropfen In der Küche hat Wolfgang Hilberger persönlich das Zepter in der Hand. Mit seinem Küchen-Team kreiert er neu interpretierte, herzhafte, österreichische Schmankerl wie traditionelle Schmorgerichte, Backhendl, steirisches Wurzelfleisch, saftige Rindersteaks vom

Alpenvorlandrind sowie saisonale, regionale und internationale Spezialitäten. Auch Liebhaber der vegetarischen und mediterranen Küche kommen in Hilberger´s Beisl auf ihre Kosten. Kürbis und Kernöl sind auch in süß-kalten Parfaits zu finden, ebenso verzaubern die hausgemachten Mehlspeisen, Sorbets und vieles mehr die anspruchsvollen Gäste. Jegliche Geschmacksverstärker und künstliche Zusatzstoffe sind in Hilberger´s Beisl tabu. Pasta und Brot werden übrigens handgemacht! Mit Rohstoffen der Familie Helma Hamader vom Meierhof, welcher für sein erlesenes Getreide bekannt ist. Der ganze Stolz der Wirtsleute findet sich jedoch im Keller: Umfangreich ist das Angebot an steirischen Weinen und internationalen Tropfen, und auch Weinraritäten sind hier versteckt! Sommelier Christian Paasch versteht es, zu jeder kulinarischen

Foto: Nikolaus Faistauer Photography

Das Beisl in den Bergen

Köstlichkeit den passenden Wein zu wählen. Und auch die Bierspezialitäten, wie das beliebte Trumer Pils, Waldbier und vieles mehr beeindrucken die Gäste. Im Falstaff Gourmet Guide wurde Hilberger´s Beisl bereits wohlbedacht. Zudem ist die Gaststätte Träger des BÖG (Beste Österreichische Gastlichkeit) sowie des AMAGastrosiegels und verpflichtet sich damit zur ausschließlichen Verwendung von Produkten aus der Region. INFO

Hilberger´s Beisl Andrea und Wolfgang Hilberger Wilhelm Fazokas Straße 12 5710 Kaprun Tel. +43 (0) 65 47 / 72 461 hilberger@hilberger.at www.hilberger.at

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Kulinarik & Genuss

Fotos: Deins & Meins

Marillenknödel mit Topfenteig Die Marille, auch Aprikose genannt, stammt ursprünglich aus Nordost China. Heute gehören die Türkei, Spanien und Italien zu den größten Anbaugebieten. Die Marille ist eine besonders schmackhafte Frucht, die auch noch gesund ist. Sie enthält sehr viel Betakarotin, Vitamine und Mineralstoffe. Auch in der Küche ist die Marille ein Star. Heute möchte ich Ihnen zeigen, wie Sie aus ihr leckere Knödel zaubern.

Zutaten für ca. 5 - 6 Knödel 1/4 kg Topfen, 20%, 1 Ei, 1 Prise Salz, 90 g Mehl Tipp: Vollkornmehl, etwa Dinkel, Einkorn ..., eignen sich auch sehr gut, 6-8 Marillen, 6-8 Würfelzucker, Semmelbrösel, Butter

Zubereitung

Deins und Meins Schlossplatz 5 5700 Zell am See Tel. +43 (0) 65 42 / 47 244

Für den Teig verkneten Sie den Topfen, Ei, Salz und Mehl. Stellen Sie den Teig kurz kalt. Entkernen Sie die Marillen, je nach Geschmack geben Sie einen Würfelzucker in die Mitte der Marillen. Teilen Sie den Teig in 5 - 6 Portionen. Rollen Sie mit etwas Mehl in Ihrer Hand eine Teigkugel, drücken Sie diese anschließend flach und wickeln Sie eine Marille damit ein. So lange rollen, bis Sie eine schöne Knödelform erhalten. Anschließend legen Sie die Knödel in leicht wallendes Wasser, so lange bis sie an der Oberfläche schwimmen (Achtung, die Knödel sollen nie kochen - nur „köcheln“ ), ausschalten und noch ca. 5 Min. ziehen lassen. Für die Butterbrösel lösen Sie etwas Butter in der Pfanne auf, Semmelbrösel dazu, goldbraun rösten. Mit etwas Zimt und Zucker abschmecken. Die gekochten Knödel in den Bröseln rollen und heiß servieren. Dazu empfehle ich ein Glas Milch. Viel Spaß beim Nachkochen!

Getränkeempfehlung: Pinot Blanc, Tschida aus Apetlon – Burgenland Ein typischer Burgunder, schlicht, geradlinig und puristisch. Dezente Burgundernase, gerade reifer Pfirsich und Marille, am Gaumen elegant und rund, Pfirsich und Marille dominieren, gute Säurestruktur, mittellang im Abgang! 58 | pinzgauerin Frühjahr/Sommer 2015


Kulinarik & Genuss

Fotos: Villa Crazy Daisy

Bergjuwel

am Zeller See

Die Villa Crazy Daisy in Zell am See ist Café, Bar und Restaurant in einem, verfügt über eine umwerfende Terrasse mit Blick in die Bergwelt und gilt als DIE Party-Location im Pinzgau.

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n einer alten Villa, direkt am Zeller See, nahe der Bundesstraße in Zell am See gelegen, bietet das Crazy Daisy seit 20 Jahren alles, was Feinschmecker, Genießer und Partyfans lieben. Die Villa Crazy Daisy feiert dieses Jahr zehnjähriges Jubiläum. Ob gemütliches Café, stylische Bar, Restaurant oder Partylocation – hier ist alles unter einem Dach vereint – und das mit einem traumhaften Blick auf den Zellersee! Die ausgelassenen AprèsSkipartys mit Live-Musik haben im Winter längst Kultstatus erreicht. Die atemberaubende Terrasse mit See-

blick ist der ideale Ort für laue Sommertage. An kühleren Tagen wärmen Lampen und kuschelige Decken die Terrassenliebhaber. Sei es ein köstliches Menü oder Kaffee bei gemütlichem Zusammensitzen mit Freunden – das Restaurant bietet hochwertige und preiswerte Gaumenfreuden für jedermann. Im Inneren der Villa Crazy Daisy finden Partyfans mit den stylischen und gemütlichen Bars im ersten und zweiten Stock das ideale Ambiente für Feiern jeder Art. Nicht zu vergessen: Der Bierhimmel, welcher stets für neue, köstliche Überraschungen sorgt und eine ideale Loca-

tion für private Feiern jeder Art bietet. Und auf den Balkonen der Villa bietet die wunderschöne Aussicht die ideale Voraussetzung, um die Gedanken einmal einfach schweifen zu lassen. INFO

Villa Crazy Daisy Café, Bar, Restaurant, Terrasse Salzmannstraße 8 5700 Zell am See Tel. +43 (0) 65 42 / 72 52 60 villa@crazy-daisy.at www.crazy-daisy.at

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Kulinarik & Genuss

Fotos: Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam, www.kaindl-hoenig.com

JoghurtHeidelbeeroberstorte Zutaten für 1 Torte (26 cm Durchmesser, 14 Stk.) Kakaobiskuit (Tortenboden): 5 Eidotter, 80g Zucker, 100g Butter, Vanillezucker, Zitronenschale, 5 Eiweiß, 1 Prise Salz, 100g Kristallzucker, 160g Mehl, 20g Kakao, 5g Backpulver Joghurt-Heidelbeerobersmousse: 300g Joghurt, 200g Heidelbeermark, 150g Kristallzucker, Vanillezucker, Saft einer Zitrone, 6 Blatt Gelatine, 400ml Schlagobers

Zubereitung

Kakaobiskuit (Tortenboden): Zucker, Butter, Vanillezucker und Zitronenschale schaumig rühren, Dotter nach und nach einrühren. Eiweiß, Salz und Kristallzucker zu Schnee schlagen. Mehl, Kakao und Backpulver vermengen und alles unter die Dotter-Eiweißmasse einmelieren. Backtemperatur: 180°C bei Ober- und Unterhitze, Backzeit: nach Sicht (ca. 45min)

Café-Conditorei Pichlmaier Anton-Wallner-Straße 13 5760 Saalfelden Tel. +43 (0) 65 82 / 75 071 www.cafe-pichlmaier.at

Joghurt-Heidelbeerobersmousse: Joghurt, Heidelbeermark, Kristallzucker, Vanillezucker und Zitronensaft gut verrühren, Gelatine in kaltem Wasser einweichen, erwärmen und in die Joghurtmasse einrühren. Zum Schluss den geschlagenen Schlagobers unterheben. Den Tortenring mit Kakaobiskuit auslegen, das Obersmousse einfüllen und im Kühlschrank für mind. 3 Stunden stocken lassen. Danach mit frischen oder tiefgekühlten Heidelbeeren belegen und mit einem neutralen Tortengelee gelieren. Wer möchte, kann den Rand mit Krokantstreuseln oder gehobelten Mandeln etc. einstreuen. Eine leichte Erfrischung für heiße Sommertage! Gutes Gelingen wünscht Konditormeister Alexander Pichlmaier

Getränkeempfehlung: Schlumberger White Secco Fruchtig, spritzig und erfrischend jung wird mit dem Schlumberger WHITE SECCO die „Méthode Traditionnelle“ überraschend neu interpretiert. Nach dieser wird der Cuvée aus Welschriesling (Hauptanteil), Chardonnay und Weißburgunder in der Flasche gegoren, gereift und sorgfältig gerüttelt. Mit zartem Traubenbouquet in der Nase, wenig und sehr feinen Perlen, die lange anhalten. Extrem frisch und fruchtig, zart prickelnd und angenehm zu trinken. Ideal zu Desserts, Konfekt, aber auch als Aperitif. 60 | pinzgauerin Frühjahr/Sommer 2015


Kulinarik vorgestellt

Fotos: Jakob Langreiter

Auf, auf zum fröhlichen Gustieren! Produkte und Zutaten aus der Heimat, bodenständige Küche, gewürzt mit einem Hauch Extravaganz – das ist es, was das Restaurant Gusto im Wörtherhof in Rauris zu etwas Besonderem macht.

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chon seit einem Vierteljahrhundert engagiert sich der Rauriser Gregor Langreiter für die bodenständige Pinzgauer Küche. Diese verfeinert er jedoch gern mit einem Touch Extravaganz und macht so jedes Gericht zu einem besonderen Geschmackserlebnis. Den Orangen-Alpenlachs serviert er zum Beispiel auf Roten Rüben, das Tauernlamm mit Thymiankruste oder das Pinzgauer Reh mit Kürbisstampf. Bei allen Gerichten liegt das Augenmerk auf den heimischen Produkten: Vom Entrecôte über den Rücken vom Hirschkalb bis hin zum Ochsenbackerl kommen die Zutaten zu hun-

Gewinnspiel

dert Prozent aus der Region und das – selbstverständlich – in Bio-Qualität. Nicht nur die Heimat, auch die Jahreszeiten spiegeln sich auf der Speisekarte des Gusto deutlich wider, im Jahresreigen verfeinern etwa Marchfelder Spargel oder heimische Eierschwammerl die Gerichte der Gusto-Küche. Monatlich wechselnde kulinarische Themen runden das regionale Speisenangebot im Restaurant Gusto ab. Das ganze Jahr beliebt sind die Nachspeisenvariationen, aus feinem Bauerntopfen und mit viel Liebe zubereitet von Chefin Anita Langreiter. Sie ist es auch, die für das freundliche Service und die herzliche Stimmung sorgt. Ein Tipp vom Chef des Hauses: Den gesunden Appetit holt man

Gewinnen Sie mit der PINZGAUERIN ein Abendessen inkl. Getränke im Restaurant Gusto im Wörtherhof. Schicken Sie bis 31. Juli 2015 eine E-Mail mit Betreff „Gusto“ an office@pinzgauerin.at. Teilnahme auch per Post möglich (Adresse siehe Impressum).

sich am besten beim Wandern im bezaubernden Hütt- oder Seidelwinkel! Chefsache Kochen, essen, plaudern – etwas ganz Besonderes für Hobbyköche und Genießer sind die Gusto-Kochkurse mit Gregor Langreiter. Dabei schauen die Teilnehmer dem Haubenkoch über die Schulter und bereiten, begleitet von seinen Tipps und Tricks, ein Vier-GängeMenü zu verschiedenen Themen zu. INFO

Resaturant gusto im Wörtherhof Anita und Gregor Langreiter Dorfstraße 22, 5661 Rauris Tel. +43 (0) 65 44 / 64 04 gusto@rauris.net Ruhetag Variabel www.woertherhof.at/aktuell Mo-Sa ab 18 Uhr, So 12-13.30 Uhr und ab 18 Uhr

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Wellness & Gesundheit

Tipps & Trends Steiner Genusswerk

A Foto: Nikolaus Faistauer Photography

lpen-Adria-Küche made in Austria – so lautet Steiner Genusswerks Motto in Zell am See. Täglich ab 17 Uhr begeistern zarter Fisch, köstliche Pasta und Burger sowie Gaumenfreuden der Region Jung und Alt. In gemütlich-elegantem Ambiente, mit weinroten Ziegelmauern und hellen Holzstühlen, ist das Genusswerk die richtige Location zum Feiern und Genießen.

Steiner Genusswerk Schmittenstraße 12, 5700 Zell am See Tel. +43 (0) 65 42 / 72 363 andi@steinergenusswerk.at, www.steinergenusswerk.at Montag Ruhetag

Barflair für Insider ndlich ist es soweit! In der Insider Bar in Zell am See sind die Weine von 2014 eingetroffen und begeistern die Gäste von nah und fern. Direkt in der Fußgängerzone von Zell am See gelegen, ist die Insider Bar seit jeher auf Wein und Cocktails spezialisiert. Inhaber Rudi Eder und das Insider Bar-Team freuen sich auf Ihren Besuch! Insider Bar Kreuzgasse 1, 5700 Zell am See www.insider-bar.at, rudi_eder@sbg.at Tel. +43 (0) 65 42 / 73 969 täglich geöffnet

Foto: Nikolaus Faistauer Photography

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Heimisches Genießen im Herzen von Kaprun

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an soll dem Leib etwas Gutes bieten, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen.“ So lautet das Motto der Gastwirtschaft Tafern in Kaprun und macht diesem täglich alle Ehre. Auf der Speisekarte stehen herzhafte, heimische Gaumenfreuden, welche in herrlicher Umgebung serviert werden. NEU: die exzellente hausgemachte Pasta!

Gastwirtschaft Tafern Peter-Buchner-Straße 2, 5710 Kaprun, Tel. +43 (0) 65 47 / 20 428 essen@tafern.at, www.tafern.at Neue Öffnungszeiten: Ab 3. Juni 2015 auch mittags geöffnet, neue Mittagskarte. Mi-Mo ab 11.30 Uhr, Di Ruhetag

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Foto: Wolfgang Garger - www.garger.at

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Kulinarik & Genuss

Fotos: Siegfried HERZOG Destillate

HOFLADEN mit HERZ öglichem Klein, fein und in gewohnt liebevoller Art präsentiert sich der neue HOFLADEN der HERZOGs. Die „Hohe Kunst des Brennens“, gepaart mit feinster Käsekultur, allerlei Schmankerln der Region, entzückenden Geschenketipps und gelebter Naturverbundenheit.

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D

er über 400 Jahre alte Erbhof KEILBAUER mit einzigartigem Blick auf saftig grüne Wiesen und imposante Gebirgsketten ist der Rahmen der Genusswerkstätte Herzog. Neben der Brennerei und hauseigener Käserei betreibt Siegi zusammen mit seiner Frau Martina mit viel Engagement auch eine Landwirtschaft. Mit Passion hat Siegi Herzog die HOHE KUNST DES BRENNENS perfektioniert, was ihm international höchstes Ansehen und einen wahren Trophäenreigen bescherte.

Dem steten Streben nach Verbesserung ist es auch zuzuschreiben, dass allen Liebhabern des Besonderen das Tor zum neuen HOFLADEN mit HERZ geöffnet wurde. Mit großer Sorgfalt wurde von Martina Herzog das umfangreiche Sortiment zusammengestellt und liebevoll im NEUEN, erweiterten HOFLADEN (mit Blick in den Reifekeller) arrangiert. Mit Schmankerln aus der Region und hochwertigen Geschenksideen ist der Hofladen der neue Geheimtipp für Gäste aus nah & fern!

INFO

Siegfried HERZOG Destillate Breitenbergham 5 5760 Saalfelden Angebote Brennerei Besichtigung Schulung & Verkostung www.herzogdestillate.at AB-HOF-VERKAUF: Öffnungszeiten: Mo-Fr 8-12 Uhr und 13-18 Uhr Sa 8-12 Uhr

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Vorgestellt

Gebaut werden 13 ETW Niedrigenergiestandard LEK Wert unter 18, in massiver Holzbauweise, mit 20 KWp PV-Anlage und drei E-Autos (Renault Twizy), Wohnbauförderung 32 Energiepunkte + 11 Zusatzpunkte. Spatenstich 9. 6. 2015, Dorfstrasse 18, 5722 Niedernsill Fotos und Visualisierung: SIGES

Wohnbauförderung neu trifft auf Holzwohnbau der Zukunft „Ein gesunder Geist wohnt in einem gesunden Körper und dieser in einem gesunden Haus“ – dies ist die Philosophie der SIGES Salzburg Immobilien Gesellschaft.

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völkerung bereits präventiv zu erhalten und zu fördern – immerhin verbringt der Mensch 80 bis 90 Prozent seiner Lebenszeit in geschlossenen Räumen! Wohnbauförderung neu Der natürliche Baustoff Holz und eine entsprechende nachhaltige Haustechnik mit Photovoltaikanlage und E-

Auto ermöglichen es den Kunden von SIGES, die neue Wohnbauförderung bestmöglich zu nutzen. Das bedeutet für eine wachsende Familie, bezogen auf die förderbare Nutzfläche von 90 Quadratmetern, den maximalen Einmalzuschuss von 60.750 Euro.

INFO

Am 4. Mai 2015 erfolgte der Spatenstich des Klimaholzparks am Erlenweg 4 in Bruck: Gebaut werden sechs Doppelhaushälften à 90 m2 Wfl. In massiver Holzbauweise mit der Massivholzmauer (MHM); mit einer 3KWp PV-Analge und einem E-Auto (Renault Twizy). Mit diesem Projekt können 36 Energiepunkte + 3 Zusatzpunkte für die Wohnbauförderung geltend gemacht werden; Hausübergabetermin Dezember 2015.

Salzburger Immobilien GesmbH SIGES Gewerbestraße-Ost 4 5722 Niedernsill Tel. +43 (0) 65 48 / 20 403 office@siges.at www.siges.at Unternehmensgruppe Meissnitzer Niedernsillerstraße 2 5722 Niedernsill Tel. +43 (0) 65 48 / 87 20 saegewerk@meissnitzer.at www.meissnitzer.at

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olz verbindet Generationen und setzt Synergien frei. Dies wurde mit der Gründung der Salzburger Immobilien GesmbH, kurz SIGES, und durch die enge Kooperation mit der elterlichen Unternehmensgruppe Meissnitzer, einem Massivholzmauerproduzenten in Niedernsill, unter Beweis gestellt. Unter der Geschäftsführung von Josef Meissnitzer steht für SIGES, den ersten Massivholzmauer-Wohnbauträger Österreichs, die ganzheitliche Betrachtung der Wirtschaftlichkeit und des gesamten Lebenszyklus einer Immobilie im Vordergrund. Auf Basis wissenschaftlicher Arbeiten und mit dem Erfahrungsschatz aus Holztechnologie, Medizin, Energieberatung und Finanzdienstleistung entwickelt SIGES neue, gesunde Haus- und Wohnkonzepte. Vor allem der naturbelassene Baustoff Holz mit seiner trockenen und diffusionsoffenen Bauweise birgt ein großes Potential, die Gesundheit unserer Be-


Wohnen Nicht da ist man daheim, wo man seinen Wohnsitz hat, sondern dort, wo man verstanden wird. Christian Morgenstern

Möbel zum Handy Laden Adieu Staubmaus!

Foto: IKEA

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Foto:NEATO

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b sofort ist die neue „Home Smart“-Kollektion in den IKEA Einrichtungshäusern in Österreich erhältlich. Sie umfasst integrierte Ladestationen für Mobiltelefone und Tablets. Die neuen Lösungen verwandeln Beistelltische, Leuchten und Schreibtische in Ladestationen. Die IKEA „Kabellos laden”-Kollektion ist Teil eines langfristigen Projekts namens „Home Smart”, mit dem IKEA innovative Lösungen für die eigenen vier Wände vorantreiben will. Die Technologie dahinter basiert auf dem globalen Zertifizierungsstandard Qi – dem Standard des Wireless Power Consortiums zur drahtlosen Energieübertragung mittels Induktion über kurze Distanzen. Damit können Geräte unterschiedlicher Hersteller die gleichen Ladestationen benutzen – vorausgesetzt sie unterstützen den Standard.

arum sollte man sich selbst um den Frühjahrsputz kümmern, wenn es Helfer gibt, die einem ungeliebte Aufgaben abnehmen können? Mit der Unterstützung der vollautomatisierten Staubsaugerroboter von NEATO können Sie sich um die schönen Dinge des Lebens, die der Frühling mit sich bringt, kümmern: Umdekorieren, Platz für Neues schaffen, mit der Familie den Garten gestalten, Zeit mit seinen Lieben verbringen ... Die Hightech-Roboter aus dem kalifornischen Silicon Valley kümmern sich um die Wohnung – besonders stark, systematisch, intelligent und zuverlässig.

Chic und gesund

Foto: www.mafi.com

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ie neue Generation von Naturholzböden ist ein Statement in Sachen Design und Wohngesundheit. Chic und gesund schließen sich nicht mehr aus, sondern prägen im Zusammenspiel das neue Bewusstsein für besseres Wohnen. Ein gutes Beispiel dafür sind Naturholzböden von mafi. Sie bestechen durch hochwertiges Design für individuelle Wohnräume, strahlen Wärme und Geborgenheit aus und tragen zugleich zu einem gesunden Wohnklima bei.

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Foto: 2mmedia - fotolia.com

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Wellness in Farbe

Bäder können ganz schön schrill sein. Die Farben in der Wohlfühloase reichen vom grellen Orange und blitzenden Violett bis zum zarten Grellgrün. Die Wirkung von Farben auf unsere Stimmung kann dabei sehr unterschiedlich sein. Farben zählen zu den einfachsten Mitteln, um unser Wohlbefinden zu steigern.

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eute wird etwa doppelt so viel Zeit im Badezimmer verbracht wie noch vor zehn Jahren. Wo das Bad früher vor allem der reinen Hygiene vorbehalten war, verbringt man heute oft Stunden in der Nasszelle zuhause, relaxen und entspannen ist ebenso wichtig geworden wie die Körperpflege selbst. Aus einer unzähligen Vielfalt an Mobiliar und Accessoires können wir heute auswählen, um den erwünschten Wellness-Effekt in unserer privaten Nasszelle zu erwirken. Von Saunen, Lichtkabinen und Whirlpools bis hin zu Kerzen, Badetüchern und Schaumbädern erstreckt sich die Palette, eine Entscheidung ist aufgrund der Vielfalt oft gar nicht leicht. Dabei reicht bereits der richtige Farbton in einem Bad völlig aus, um die Wohlfühloase zuhause perfekt zu machen. Denn Farben besitzen einen Wellness-Charakter der ganz besonderen Art und zählen zu den einfachsten Mitteln, um das persönliche Wohlbefinden zu steigern. 2013 stand die farbige Gestaltung des Bades – neben der richtigen Lichtstimmung und Anregungen für den Geruchssinn – in Sachen Gemütlichkeit an oberster Stelle.

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Stimmungsmacher für den Tag „Mit farbigen Accessoires setzen Sie in farblosen und neutralen Räumen Akzente, farbige Wände dringen bereits am Morgen ins Unterbewusstsein ein und sorgen für die optimale Stimmung für den Tag“, sagt die Klinische und Gesundheitspsychologin Gertraud Müller-Luger, die sich unter anderem intensiv mit der Wirkung von Farben und Licht auf den Menschen beschäftigt. „Neben Accessoires und farbigen Wänden können Sie auch schlicht in Farbe baden. Auch Wasser kann man in der gewünschten Weise energetisieren, wenn man es in Farbe taucht“, ergänzt die Expertin. Egal, für welche Farbakzente Sie sich letztendlich entscheiden – konzentrieren Sie sich auf die farbigen Elemente in der Nasszelle, denn: „Alleine durch bewusste Konzentration auf die jeweilige Farbe ist es möglich, seine Zellen und Organe zu stärken und wenn notwendig die Selbstheilung zu fördern“, so Müller-Luger. Blockierte Energie, vielleicht verursacht durch belastende Lebensereignisse oder Gefühle, komme damit wieder ins Fließen. Farben stehen stark in Verbindung mit den Chakren- und Energiezentren unseres Kör-


pers. „Sie tun uns einfach gut, weil sie ausgleichen, wo ein Mangel vorhanden ist.“ In welche Farben sollen wir unsere Wohfühloase Bad nun tauchen? Hauch von Wiese und Abenddämmerung Sie stehen am Morgen wie gerädert auf, fühlen sich matt und schläfrig? Ein Bad in Grün, Violett und Rosa wirkt auf uns erfrischend und regenerierend. Die Farben fördern Ruhe und Ausgeglichenheit, stehen für Wachstum, Verdauung, Reinheit und Intuition. Violett wirkt positiv auf das Hormonsystem. Sind Sie abends dagegen nicht zur Ruhe zu bringen und voller Eindrücke eines langen Tages, wird Sie ein Bad in Blau und Indigo in träumerische Stimmung versetzen und Abhilfe schaffen gegen erregte und nervöse Zustände. Blau stärkt Knochen und Haut und wirkt positiv auf die Lunge, verspricht Harmonie und Frieden. Gemieden werden sollte blaue Farbe, wenn Sie zu depressiven Verstimmungen neigen. Für Arbeitslust und mentale Stärke Ebenso dominant in der Wohlfühloase Bad sind heute warme Farben voller Esprit und Lebendigkeit wie Gelb-, OranInserat_Pinzgauerin_208x136mm druck.pdf 1 05.05.2015 17:24:58 ge- und Rottöne. Gerade im Herbst und Winter sind sie wie-

Foto: mitev - fotolia.com

der besonders en vogue und vertreiben das graue und düstere Wetter, das auf die Stimmung drückt. Ein in Sonnengelb oder in Orange getauchtes Bad stärkt die Nerven, vertreibt Depressionen, regt den Intellekt an, ist gut für den Kreislauf, fördert die Konzentration und vermittelt Arbeitslust und Freude. Zudem verhilft gelbe Farbe zu mentaler Stärke und stärkt das Nervensystem. Sie werden nach der Morgentoilette geradezu zum Frühstück sprinten, da die Farben Gelb und Orange appetitanregend wirken. Rot vermittelt Vitalität und Dynamik und stärkt das Muskelsystem. In Energie schwimmen Gleichermaßen verhält es sich bei färbigen Badezusätzen für die Badewanne. Die direkte Aufnahme von Farben wirkt

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Eva Pittertschatscher

TIPP Fünf Tipps rund um das farbige Bad • Generell gilt: Je kräftiger der Farbton, desto intensiver werden bestimmte Bereiche des Körpers, des Seelenlebens und der geistigen Verarbeitung durch Farbe angeregt. • Verwenden Sie nicht mehr als drei Farbtöne zur Gestaltung Ihres Bades, damit es nicht chaotisch wird und jeder positive Farbeffekt verloren geht. • Überlegen Sie beim Kauf der Farbe, ob sie abwaschbar sein soll, Dämpfen und Hitze stand hält, und überprüfen Sie, ob es sich um eine gesundheitlich unbedenkliche Farbe handelt. • Achten Sie bei der Farbgestaltung auf die Größe des Bades. Schlauchförmige Bäder niemals mit Orange, Gelb oder Rot streichen, hohe Decken in kräftigen Farben streichen, Bäder ohne Fenster mit hellen, freundlichen Farben gestalten, wie mit Pastellgrün und Hellblau. • Motivtapeten liegen im Trend, diese reichen von illusionierten Sandstränden bis zu Blumenmeeren und einzelnen Grashalmen. Foto: Photographee.eu - fotolia.com

Mein Tipp: Setzen Sie Akzente! Mit Hilfe von Spots oder LED-Elementen können Bereiche in Ihrem Bad hervorgehoben werden, um das Gesamtbild stimmiger zu machen. Verwenden Sie andersfarbige Fliesen in Dusche und Badewanne, um diesen Bereichen mehr Ausdruck zu verleihen. Raumhohe Befliesung im gesamten Bad ist von gestern. Befliesen Sie nur noch in der Dusche die gesamte Höhe und im Badewannenbereich 50 cm über den Badewannenrand hinaus. Achten Sie immer auf die Stimmigkeit der Einrichtungsgegenstände: Meist geben Badmöbel schon den gewünschten Kontrast. Vermeiden Sie eine sich mit den Möbeln schlagende Wandfarbe!

ELISABETH HASENAUER, Hasenauer Anlagenbau Saalfelden im Pinzgau Das Badezimmer hat sich in den letzten Jahren zu einem wesentlichen Bestandteil in den eigenen vier Wänden entwickelt. Das Bad ist mittlerweile ein Lebensraum geworden, in welchem sich die Menschen wohlfühlen und gerne verweilen. Daher sollte man auf diesen Raum auch ein entsprechendes Augenmerk legen. Die Fa. Hasenauer Anlagenbau konzipiert gemeinsam mit den Wünschen des Kunden das jeweils ideale Traumbad. Die Möglichkeiten sind dabei nahezu unbegrenzt. In einem modernen Wohnraum ist das eigene Badezimmer ein Ort der Erholung und Entspannung.

Foto: Christian Wöckinger

Arwin Wieser, Wieser+Scherer Zeller Haustechnik GmbH & Co KG

Foto : Anita Neuhauser

neben den Augen über die Haut am intensivsten. Über Farbbäder können Sie Farbenergien auf einfache und angenehme Weise aufnehmen. Erregend und erfrischend wirkt ein Bad in warmen Farbtönen, beruhigend ist schwimmen im Blauen. Viele Badezusätze in Orange helfen neben ihrer kosmetischen Wirkung gegen Hautprobleme, Allergien und Ekzeme. Farbe ist auch essbar. Genehmigen Sie sich ruhig einen Schluck Heidelbeersaft in der Badewanne, denn Heidelbeeren senken, genauso wie Trauben und Feigen, den Blutdruck und fördern die innere Ausgeglichenheit. Auch ein grüner Apfel oder eine Birne können Wundersames bewirken, das Obst ist effektiv gegen Überreiztheit und sogar gegen Liebeskummer. Mit Licht können Wände und Schaumbäder auch optisch verfärbt werden. Es gibt bereits Beleuchtungssysteme am Markt, mit denen man, je nach Stimmung, die passende Lichtfarbe auswählen kann.


Wohnen & Design

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iele Firmenstandorte, Hotels, Gemeinden, Tourismusverbände sowie Privatkunden lassen ihre Außenanlagen und Gärten von den Grünraum-Profis des Maschinenring gestalten bzw. pflegen. Von Natursteinmauern und Pflasterungen, über das Anlegen von Wegen und Beeten, verschiedenen Wasserelementen bis zum Pflanzen von Sträuchern, Hecken oder Bäumen reicht das Angebot, zu dem bei Bedarf auch die Planung durch einen Gartenarchitekten gehört. Die Ganzjahrespflege der Anlagen über-

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Biotope & Bachläufe Natursteinmauern & Holzterrassen Wegebau & Zäune Baumpflege & Baumfällungen

Maschinenring Salzburg, Büro Pinzgau, 5671 Bruck, T 06545 / 22244-0, pinzgau@maschinenring.at, www.maschinenring.at

Grüne Ideen von Profis umgesetzt


Rubrik

Fotos: Wieser + Scherer Zeller Haustechnik GmbH & Co KG

Wieser + Scherer Zeller Haustechnik GmbH & Co KG Bäder und mehr Wieser + Scherer ist das Zentrum für Haustechnik im Herzen des Pinzgaus. Und hier hat man auch ein Herz für alle Kunden und die, die´s werden wollen. Zum Beispiel mit einem 24-Stunden-Notrufdienst und Rundumservice. Eine Pinzgauer Firma mit höchster Kompetenz für Heizung, Lüftung und mehr. Die besondere Spezialität: Bäder! Samt Bäderausstellung auf 400 m2!

Der Bäderspezialist Eine besondere Spezialität sind Bäder, die von Wieser + Scherer geplant und eingerichtet werden. Hier werden feinstes Design und ausgereifte, modernste Technik zur perfekten Kombination, die das Bad zu einem Aufenthaltsraum,

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ja zu einer Oase der Erholung macht, die den Start in den Tag erleichtert und jeden Stress verblassen lässt. Das Bad wird zum Wohnraum. Was es da an Gestaltungsmöglichkeiten, Einrichtungsideen und technischen Lösungen gibt, zeigt die 400 m² große Bäderausstellung im Firmengebäude in Zell am See. Von der freistehenden Badewanne über elegante Waschtischlösungen, Lichtspiegeln und Spiegelschränken bis hin zu extravaganten Armaturen und Accessoires – hier finden Sie alles, und falls nicht, dann steht Ihnen unser Expertenteam mit guten Ideen zur Seite, um Ihren Traum vom Bad zu erfüllen. Wieser + Scherer kann auch mit alter Bausubstanz, die gerade bei Bädern extremes Einfühlungsvermögen verlangt, besonders gut umgehen. Sensible Architektur und moderne Bad-Einrichtung wird auf den perfekten gemeinsamen Nenner gebracht! Konzentrierte Kompetenz Bei uns haben Nachhaltigkeit, das Wissen um den Stand der Technik und die Kundenzufriedenheit höchsten Stellenwert, weshalb Sie von unseren Spezi-

alisten in allen Bereichen der Haustechnik bis hin zum Schwimmbad kompetent und umfassend beraten, alle technischen Notwendigkeiten in der Planung aufeinander abstimmt und dann auch realisiert werden. Wieser + Scherer – das ist Haustechnik mit Verstand und Herz im Herzen des Pinzgaus!

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Wieser + Scherer Zeller Haustechnik GmbH & Co KG Professor-Ferry-Porsche-Straße 11 5700 Zell am See Tel. +43 (0) 65 42 / 55 555 Fax +43 (0) 65 42 / 55 555 - 20 info@zeller-haustechnik.at www.zeller-haustechnik.at

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ieser + Scherer ist – wie inzwischen weit über Zell am See hinaus bekannt – ein Installationsunternehmen und Anbieter für mehr als die üblichen Dienstleistungen. Egal, ob es sich um Einfamilienhäuser oder Großanlagen dreht, um erneuerbare Energie oder die private Wellness-Oase, um Lüftung oder unterschiedliche Heizungsvarianten – Wieser + Scherer planen und installieren modernste Technik und perfektes Design. Das Selbstverständnis von Wieser + Scherer liegt darin, dass zusätzlich ein Service geboten wird, das den üblichen Rahmen sprengt: Der 24-Stunden-Notdienst ist für Sie da, wenn etwas nicht funktioniert oder ausgefallen ist.


Foto: Bett Rotwand Foto: Hannes Hirschbichler, Möbel Scheiber

Foto: Hotel Eder Maria Alm - Foto Luigi Caputo

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Wir lassen unser Tischlerherz wirken.

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ir lassen unser Tischlerherz wirken – und so kommen zu den sehenswerten jährlichen Realisierungen auch eigene innovative Ideen, wie etwa die mustergeschützte Spaltholzwand und

ganz aktuell die neue ZirbenholzSchlaflinie. Diese zusätzlichen Kreativ-Initiativen, die oftmals auch von unseren Mitarbeitern ausgehen, zeigen, dass wir immer mit Herzblut bei der Sache sind.

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Rubrik

Foto: Fa. Sommerhuber

Fotos: Eberl Ofenbau & Fliesen

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Seit nunmehr über 40 Jahren zeichnet sich das im Mai 1974 von Rudolf Eberl gegründete Unternehmen „Eberl Ofenbau & Fliesen“ durch ein vielfältiges Angebot, Kompetenz und professionelle Beratung sowie Qualität in Technik und Ausführung aus.

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b Kachelöfen, Heizkamine, Fliesen, Naturstein oder eine HomeSpa-Anlage – im Mittelpunkt stehen immer die Zufriedenheit und Wünsche der Kunden. Mit hochwertigen Materialien und in präziser Ausführung erfüllt das Unternehmen aus Leogang die Qualitätsansprüche seiner Kunden getreu dem Firmen-Mot-

to: „Qualität – Verlässlichkeit mit Ehre und Fleiß“, den langfristig hohe Kundenzufriedenheit. Auch das rücksichtsvolle Haushalten mit den Ressourcen der Natur ist fest in der Firmenphilosophie verankert. Deshalb sind Eberl–Öfen so konzipiert, dass sie über Jahrzehnte mit wenig Holzverbrauch optimale Leistung bringen. Im Bereich Fliesen geht der Trend zu Großformatfliesen, zu Ober-

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Eberl Ofenbau & Fliesen GmbH & Co KG Hirnreit 116, 5771 Leogang Tel. +43 (0) 65 83 / 75 85 - 0 info@eberl.co.at www.eberl.co.at

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VW Passat

Fesch und praktisch –

Kombis

Ein Kombinationsfahrzeug, kurz Kombi genannt, soll, wie schon die Bezeichnung sagt, die Eigenschaften mehrerer Fahrzeugtypen vereinen, nämlich Fahreigenschaften und Form ähnlich einer Limousine und das Platzangebot eines Liefer- bzw. Nutzfahrzeugs. Dass die Kombis heute dem Zeitgeist angepasst auch elegant und sogar luxuriös sein dürfen und eher zu Freizeitmobilen mit entsprechender Verwendung geworden sind, hat die Marktchancen noch erhöht.

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enn der Zeitgeist zuschlägt und die Vernunft doch noch ein wenig Raum hat, wenn man bequem reisen und auch Platz für die Familie oder die Freizeitutensilien will und vielleicht auch noch beruflich Praktisches braucht – dann fällt die Wahl beim Autokauf oft auf einen Kombi. Und in dieser Fahrzeug-Kategorie ist das Angebot so groß wie in kaum einer anderen. In fast jeder Klasse, vom Kleinwagen über die Kompakten und die Mittelklasse bis zur Oberklasse, haben alle Anbieter meist auch eine Kombiversion ihrer gängigsten Modelle anzubieten. Klein, kompakt, mittelgroß … Die Kombis im Segment der Kleinwagen sind vielleicht nicht allzu dicht gesät, aber dafür umso zeitgeistiger und gegensätzlich im Anspruch. Beispiele? Der Mini-Clubman ist quasi

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der Prototyp eines Zeitgeist-Kombiflitzers, dessen Raumangebot zwar besser ist als im „normalen“ Mini, das aber von üppig immer noch sehr weit entfernt ist. Das Gegenteil ist der Fiat 500L, der zwar den Namen von der Kult-Kugel aus Italien übernommen hat, jedoch deutlich mehr Platz hat als der kleine Bruder. Hier steht das Praktische im Vordergrund. Der Seat Ibiza ST und der Skoda Fabia sind wahrscheinlich auch eher für die praktisch veranlagten Käufer gedacht. Eine Klasse höher, auf dem Kampfterrain der Kompakten, ist die Konkurrenz wahrscheinlich am härtesten. Jeder größere Hersteller hat hier ein Kombiderivat des jeweiligen Bestsellers im Programm, egal ob VW Golf, Opel Astra, Hyundai i30, Peugeot 308, Renault Mégane, Honda Civic, Seat Leon, aber auch Audi, Toyota und Ford. Nur die Premiumhersteller Mercedes und BMW halten sich vornehm zurück – sie geben lieber in der Mittel- und Oberklasse den Ton an. In beiden Segmenten und auch dazwischen gibt´s zudem einige Ange-


Auto & Motorrad

bote, etwa von Skoda, der sich zum Hechten im Karpfenteich der Kombis entwickelt haben: den Octavia in der Mittelklasse, den Rapid irgendwo mitten drin und schließlich das Raumwunder Superb, der in der Oberklasse vor allem durch das Preis-Leistungsverhältnis für Furore sorgen wird. … größer, stärker und eleganter Heiß geht´s auch im Business-Bereich zu, wo der VW Passat als Marktführer sich gerade anschickt, auch im darüber liegenden Segment wildern zu wollen, der sich aber auch gegen starke Mitbewerber aus Fernost wehren muss, etwa gegen den attraktiven Mazda 6 im Kombinationsformat oder den Hyundai i40, aber auch den elegant gestylten Peugeot 508 SW oder den Ford Mondeo, der neu und technisch aufgerüstet beim Händler steht. Die angepeilten Konkurrenten Mercedes CKlasse und BMW 3er dagegen spielen immer noch in einer

Peugot 508

Skoda Octavia

Anspruchsklasse, wo allenfalls Jaguar hineinpasst, wenn es denn ein vergleichbares Angebot gäbe wie eine Stufe höher. In der Oberklasse duellieren sich vor allem die Deutschen: Audi, BMW und Mercedes geben mit dem A6, dem 5er Touring und der E-Klasse T den Ton an. Und hier klopft auch Jaguar an, und zwar mit einem formschönen Kombi, der jedenfalls hinsichtlich Eleganz schon mehr als aufgeschlossen hat. In diesem Marktbereich vereinen sich Luxus, gehobene Ansprüche und praktische Verwendungsmöglichkeit wohl am besten. Die Grenzen zwischen den Segmenten verschwimmen allerdings ziemlich stark, wenn man auch das Motorenangebot einbezieht. Da die Käufer oftmals, egal ob aus Bescheidenheit oder um mehr Spaß zu haben, auch gerne ein paar zusätzliche PS unter der Kombihaube haben wollen, ist es bei vielen Modellen schon üblich, auch eine breite Motorenpalette zur Wahl zu stellen, meist durchzugsstarke und sparsame Diesel und mitunter sogar rasante Hochleistungsaggregate. Wobei auch hier die Premiumhersteller führend sind. So ein Mercedes C 63 AMG mit satten 487 PS kann als Kombi mehr als viele Sportler. Das ist zwar eine absolute MinderheitenNische, aber sie gibt ihren Fahrern jenen Kick, der einem Kombi ansonsten eher nicht zugeordnet wird. Was natürlich verstärkt in der Oberklasse gilt, wo sich die Wunscherfüllung eines exklusiven Käuferkreises bis zum

Extremen steigern lässt. Der verkappte Supersportler Audi RS6 protzt mit 560 PS, der T-Klasse Mercedes E 63 AMG S bringt hammerartige 584 Pferde zu wiehern und im Jaguar XFR-S Sportbrake machen 550 PS Dampf ohne Ende. Da scheint der BMW 550i Touring mit 449 munteren Pferdchen fast ein bisserl „schwächlich“. Zumindest optisch sticht in diesem edlen Kreis der Mercedes CLS Shooting Brake heraus, der zwar wie ein Kombi mit einem relativ steilen Heckabschluss aufwartet, aber wohl als Kombi-Coupé zu bezeichnen ist. Qual der Wahl Die Frage nach dem „Ideal-Kombi“ lässt sich, egal in welcher Fahrzeugkategorie, kaum beantworten, haben doch alle angebotenen Autos ihre Besonderheiten. Der Zeitgeschmack ist eine Einflussgröße, die ebenso stark wirkt wie

CLS Shooting Brake der wirkliche Verwendungszweck, aber auch mehr oder weniger praktische Details wie Zurrösen, Fangnetze, Heckklappenautomatik und nicht zuletzt die Stauraumgröße können entscheidend sein. Dass in den ZusatzausstattungsListen jede Menge Features für die Aufrüstung angeboten werden, ist zwar löblich, aber meist auch teuer. Deshalb sollte schon die Grundausstattung möglichst reichhaltig sein. Der edle Velourteppich im Heckabteil ist für den Handwerker sicher eher unpraktisch aber ein Detail, das der Freizeitsportler schätzen könnte, der aber die Hartplastiklandschaft des Armaturenträgers gerne durch edles Holzfurnier ersetzt sieht. Für die Familien ist auch das Platzangebot auf der Rückbank ein Kriterium, für den Heimwerker dagegen die Ladefläche und eine niedrige Ladekante. Dieses und ein niedriger Verbrauch, also die Motorisierung sind dagegen für Viel- und Berufsfahrer wesentlich. Und nicht zuletzt spielt logischerweise der Preis eine gewichtige Rolle: Hier gilt grob gesagt die Regel: „je zeitgeistiger und größer, desto teurer“, von den PS-Zahlen abgesehen. Grundsätzlich aber kann festgestellt werden, dass Kombis, egal welcher Größe und unabhängig von sonstigen Merkmalen die wahrscheinlich vernünftigste Form eines Automobils sind, weil sie sowohl fesch wie auch praktisch sind. René Herndl

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Auto & Motorrad

Fotos: Autohaus Kaufmann

Kaufmann: BMW-Bikes und mehr

Kaufmann-Firmengruppe in Kaprun - alleiniger BMW-Motorradpartner für Stadt und Land Salzburg - Werkstätte, Handel, Service – Probefahren – Women Test & Ride Day – neueste Modelle in allen Segmenten

Neuheiten 2015 Neue Motorräder gibt´s bei BMW mehr als reichlich: Egal, ob die F 800 R oder die R 1200 R, die S 1000 R – quasi die mit 160 PS etwas gezähmte Ausgabe des Supersportlers RR, das Modell-Programm hat für jeden Geschmack oder Zweck das richtige Angebot. Die neue BMW R 1200 R etwa ist kompakt, straff

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und dabei auch muskulös – das neue Design hebt sich deutlich von dem seiner Vorgänger ab, auch weil sie die Upside-Down-Teleskopgabel nach dem Baumuster der S 1000 RR aufweist. Die sorgt für Stabilität und präzises Handling. Mit der BMW S 1000 RR geht auch der BMW Supersportler in seine nächste Generation. Das neue Modell ist um vier Kilo leichter als sein Vorgänger, hat einen optimierten Drehmomentverlauf mit einem maximalen Drehmoment von 113 Nm und eine Motorleistung von rasanten 199 PS. Volles Programm „Test the best“ – jetzt probefahren! Selbstverständlich kann man auch die schon bekannten Motorräder der verschiedenen Baureihen – von der G 650 GS über die F 800 GS und die R 1200er Reihe bis zum Luxusbike mit sechs Zylindern aus der K-Reihe – probefahren. Da genügt ein Anruf bei Horst Riedlsperger (Tel. +43 (0) 676 / 84 65 22 25),

um sich einen Termin auszumachen Apropos Termin: Ambitionierte Damen sollten sich den 9. Mai vormerken: Women Test & Ride Day bei Kaufmann in Kaprun. Speziell an diesem Tag stehen die besten Motorräder für Damen zum Probefahren bereit! Technikinteressierte Damen können Informationen rund ums Bike erfahren bzw. natürlich alles Wissenswerte erfragen. Und unter den Teilnehmerinnen wird an diesem Tag ein Servicegutschein für ein Jahr verlost (kostenloses Service inklusive Reifen für das eigene Motorrad, egal ob BMW oder nicht)! INFO

Autohaus Kaufmann Landesstrasse 30, 5710 Kaprun Tel. +43 (0) 65 47 / 85 34, Fax +43 (0) 65 47 / 85 34 - 34 info@kaufmann.bmw.at www.kaufmann.bmw.at

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D

er Hit unter den neuen Motorrädern ist die brandneue und heiße BMW R1200 R, ein Hammer!“ so Markus Kaufmanns Meinung. Dieses neue, ab sofort erhältliche Bike ist die perfekte Kombination aus Tradition und Sportlichkeit – der Sporttourer mit dem bewährten wassergekühlten Zweizylinder-Boxermotor und 125 PS, die bei den ersten Probefahrten in jeder Hinsicht „einfach begeistern, souverän und BMW-typisch perfekt“, so Kaufmann.


Individueller Damen-Liebling Der Opel Adam ist ein relativ neues Mitglied in der Stadtflitzer-Kategorie. Das Modell „Rocks“ ist ein bisserl höher gestellt, hat ein Faltdach als Sonnenfenster und ist in unzählbaren Variationen individuell zu gestalten. Ein Auto für die Damenwelt - oder mehr?

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ines ist sicher – der Adam hat sich in kürzester Zeit einen Stammplatz in seinem Segment gesichert. Die Beispiele von Mini und Fiat und deren Erfolg vor Augen, haben die OpelIngenieure den richtigen Schluss gezogen und den etwas angestaubten Ruf der Marke durch den jugendlich-frischen Auftritt des Adam kräftig aufpoliert. Nicht nur der Name hat etwas Ursprüngliches, auch die Form ist typisch für den Markenauftritt und sehr jugendlich-sympathisch. Ein Auto zum Kuscheln quasi. Diese Idee setzt sich bis ins letzte Detail fort: Das Interieur wie die vielfältigen Farbkombinationen verführen zur Individualisierung, erlauben das Ausleben sehr persönlicher Geschmacksvarianten bis zum kreativ gestalteten Einzelstück. Einzig die Form, die erstaunlich viel Platz bietet, bleibt immer gleich. Und beim Modell Rocks gibt’s dann noch ein Faltdach dazu, das den Kleinen zum Sonnenvehikel im Outdoor-Look macht. Auch bei den Motorisierungen gibt’s reichlich Auswahl: von 70 bis 150 PS. Starke 90 PS beflügeln den getesteten Rocks und das reicht allemal für quirliges Dahinkurven in der Stadt und flinke Bewegung überland. Einzig auf der Autobahn neigt der Adam wegen seines kurzen Radstandes ein wenig zum Stuckern, aber das regt niemanden auf, weil er dort ohnehin nur selten auftritt. Das Getriebe ist sehr gut abgestimmt, ausreichend Drehmoment sorgt für zügiges Beschleunigen aus ziemlich niedrigen Drehzahlen, und das sportliche Fahrwerk macht in jeder Straßenbiegung Spaß bis zum Quietschen. Das konstruktionsbedingte Schieben über die Fronträder gehört zur Gutmütigkeit, die auch Fehler weniger geübter Fahrer verzeiht. Adams wahre Stärke liegt aber gewiss in der Kombination aus optischer Persönlichkeit und Fahrfreude, die in seiner Klasse woanders mehr kostet. Resümee: Der Opel Adam ist klein mit Qualitäten Großer, macht Spaß und hat zudem ein bisserl etwas Verspieltes, das besonders bei Frauen gut ankommt – hat eine junge Dame gesagt.

Foto: GM Company

„Cooler Typ mit sportlichem Touch!“ Robert Adelsberger Filialleiter Pongau und Pinzgau Foto: ÖFAG

Opel Adam Rocks • Dreizylinder-Benziner, 999 ccm, 90 PS • Max. Drehmoment 170 Nm / 1800 U/min • Beschleunigung 0 - 100 km / h: 11,9 Sek. • Höchstgeschwindigkeit: 180 km/h • Verbrauch; 4,5 l / 100 km • CO2/g / km: 105 • Preis: ab € 18940,-


Reise

2.573 Meilen Mit dem Camper durch den wilden Westen der USA

Naturwunder, Millionenstädte, Hektik und Unendlichkeit – der Südwesten der USA überraschte uns mit Gegensätzen, die diesen Flecken Erde nicht interessanter machen könnten. Es bot sich uns ein Mix aus Abenteuer und Einsamkeit, gepaart mit Konsumrausch und Größenwahn.

E

s begann bereits bei unserem fahrbaren Untersatz, der für drei Wochen unser Zuhause wurde. Auf Amerikas Straßen cruisen umgebaute Autobusse mit ausfahrbaren Verandas und einer Garage für den Kleinwagen. Ein solches Fahrzeug hätte auf heimischen Campingplätzen mit Sicherheit seine gute Not. Zugegeben, unser Vehikel war kleiner, aber für zwei Erwachsene und ein Kind war die 19-Fuß-Version absolut ausreichend. Sie war uns stets ein treuer Begleiter, der trotz 250.000 abgespulter Kilometer und abgefahrener Reifen weder wegen der teilweise enormen Hitze noch wegen eines Patschens liegen blieb. Vermieter war Cruise America, der größte Anbieter in punkto Camper, dessen Service zwar durchaus Entwicklungspotenzial besitzt, dessen Netz aber bestens abgedeckt ist.

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Es geht los! Unser Abenteuer begann in Los Angeles, einer Stadt, deren Dimensionen man niemals unterschätzen sollte. Hier gibt es wenige Wolkenkratzer, aber dennoch fast vier Millionen Einwohner, die nun einmal irgendwo untergebracht werden wollen – und das braucht Platz und unendlich viele Autobahnen, die dem Verkehr schon lange nicht mehr gewachsen sind. Für unser Wohnmobil war der allgegenwärtige Stau ein gewisser Vorteil, denn jenseits der 60 Meilen (90 km/h) war es ohnehin nur noch schwer beherrschbar. Wir verließen die Stadt also im Schritttempo und visierten unser erstes Ziel an: Joshua Tree National Park, der seinen Namen den einzigartig gewachsenen Bäumen verdankt und etwa 200 km südöstlich der Metropole liegt. Dieses Fleckchen geht bei Reiseplanungen gerne einmal unter – schließlich hat der Nationalpark neben Grand Canyon und Co starke Konkurrenz. Völlig zu


Reise

Unrecht, wie wir feststellten. Erstens, gibt es hier mit dem Jumbo Rock Campground einen der schönsten Plätze, den wir auf der Reise hatten, und zweitens ist er nicht so überlaufen wie andere Touristenziele. Die surrealen Gesteinsformen schreien einfach danach, entdeckt zu werden. Auf ihnen lässt es sich vor allem auch für Kinder herrlich klettern und tollen. Nachts gibt es einen atemberaubenden Sternenhimmel in der Einsamkeit einer einzigartigen Wüste. Hier durften wir auch unser erstes Wildtier beobachten: einen Koyoten, der morgens den Campingplatz nach weggeworfenem Essen durchsuchte. Apropos Wildlife: Es sei gleich darauf hingewiesen, dass der Koyote unsere spektakulärste Fauna-Sichtung war. Klapperschlangen, Taranteln, Berglöwen – es mag sie geben, aber nur abseits der Touristen-Trampelpfade.

Fotos: Andreas Feichtenberger

Atemberaubend Am nächsten Tag ging es weiter Richtung Historic Route 66, der Mutter aller Straßen. Davor passierten wir noch Lake Havasu, einen malerischen Stausee des Colorado River. Ihn pflastern zahlreiche Campgrounds, die zu einem Badetag einladen. Die Route 66 führt von Chicago nach L.A. und war quasi die erste befestigte Straße quer durch die USA. Heute wird sie wohl eher von Touristen befahren, denn so befestigt war sie gar nicht. Es war eine eher holprige, aber landschaftlich einmalige Tour zu dem historischen Städtchen Oatman, das vor allem durch zwei Dinge gekennzeichnet ist: Esel und Souvenirshops. Wer solche Touristenstädtchen nicht vollkommen verabscheut, sollte sich einen Besuch gönnen. Die Stadt bietet einige nette Fotomotive –

Die historische Route 66 ist landschaftlich beeindruckend, die Straßenverhältnisse sind aber bescheiden.

Eine alte Tankstelle auf der Route 66 bietet Touristen Souvenirs und eine tolle Fotolocation.

ebenso wie die alten Tankstellen entlang der Route 66, die zwar kein Benzin, aber dafür umso mehr T-Shirts, Magneten und Kaffeetassen mit dem Zeichen des Highways zu verkaufen. Geschlafen wurde an diesem Tag in Seligman, einem kleinen Ort direkt an der Route 66. Hier ruhten wir uns aus für die Strecke zum Grand Canyon. Die Weite und Größe dieses Canyons bedarf eigentlich keiner weiteren Beschreibung. Es ist einfach beeindruckend, vor dieser Felsformation zu stehen und sie auf sich wirken zu lassen. Wem das nicht genügt, der nimmt den Trail runter zum Colorado River, macht eine Rafting Tour oder gönnt sich einen HeliFlug. Gratis ist aber nur der Trail, der Grand Canyon aus luftigen Höhen kostet rund 200 Euro pro Kopf. Erste Reihe fußfrei Schweren Herzens geht es weiter Richtung Norden. Unser Ziel ist Lake Powell. Der Stausee des Colorado River sollte die Stauhitze aus dem Grand Canyon verblasen. Wir hatten im Internet den Lone Rock Beach Campground gefunden – direkt am Wasser, ohne befestigte Straßen, nur Sand, Sonne, See und jede Menge Amerikaner, die hier ihren Sommerurlaub verbringen und stets zu einer Plauderei aufgelegt sind. Abends gab es Jam-Sessions am Lagerfeuer und den romantischen Sternenhimmel zum Dessert. Auch hier verbrachten wir zwei Nächte, besuchten den nahegelegenen Antelope Canyon und die wahrscheinlich berühmteste Kehre des Colorado Rivers: Horseshoe Bend. Tags darauf starteten wir in Richtung Moab, die längste Strecke, die wir für einen Tag eingeplant hatten, und es zog sich wahrhaftig. Schier endlose,

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Downtown L.A. bietet im Vergleich zu anderen US-Städten wenige Wolkenkratzer.

gerade Straßen führten uns am Monument Valley vorbei. Die gewaltigen Tafelberge liegen in Navajo-Gebiet und kündigen bereits die Grenze von Arizona nach Utah an. Wer hier fährt, wandelt nicht nur auf einem historischen Naturdenkmal, er kreuzt auch eine vielfach verwendete Filmkulisse – quasi erste Reihe fußfrei. Nach einem ganzen Tag Fahrtzeit, kamen wir letztlich doch noch in Moab und somit im Arches National Park an. Für viele ist es der beeindruckendste Park der südwestlichen USA, und auch wir waren extrem angetan von den felsigen Bögen, die man in dieser Häufigkeit (mehr als 2.000) nirgends auf der Welt antreffen kann. Auch der Devil’s Garden Campground war mit Sicherheit der am schönsten gelegene auf unserer Reise. Es gibt hier -zig wunderschöne Wanderwege, die von einem Steinbogen zum nächsten führen. Moab selbst ist übrigens ein Mekka für Abenteurer: Mountainbiking, Rafting, Hummer-Tours, Heli-Flüge, Motocross, klettern – hier lässt sich wirklich alles buchen. Kobolde und Piraten Weiter ging es über Goblin Valley, einem Tal mit Steinformationen, die an kleine Kobolde erinnern, und Bryce Canyon bis zum Zion Nationalpark. Die Berge hier sind gewaltig und das gesamte Gebiet ist mit riesigen Canyons durchzogen. Wir wohnten im Watchman Campground, inmitten des Naturschutzgebietes. Am Rand des Parks liegt gleich Zion-City, eine nette kleine Stadt zum Flanieren und Shoppen. Wer Zion besucht, muss auch in die Narrows, jene Engpässe, die der Virgin River in den Sandstein gegraben hat. Wenn das Wasser niedrig steht, kann man diese Schluchten durchwandern und den kühlenden Schatten der steilen Felswände genießen. Aber Vorsicht: Wer sich keine nassen Schuhe holen will, sollte sich in Zion-City spezielle Schuhe ausleihen. Von Zion aus ging es zurück in die Zivilisation: Las Vegas, der mit Sicherheit heißeste Ort, den wir auf der Route besuchten. Es hatte tagsüber 110 Grad Fahrenheit (43 Grad Celsius) und nachts etwa 105 Grad Fahrenheit – in unserem Camper war es kaum

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auszuhalten. Gott sei Dank hatte die Stadt genügend zu bieten, und das von 0 - 24 Uhr. Wer gerade aus der Einsamkeit der Nationalparks kommt, wird hier regelrecht erschlagen von Menschen, Hotels, Leuchtreklame und Lärm. Die Stadt ist lebendig gewordener Größenwahn – Las Vegas verbraucht im Schnitt mehr Energie als so manches Land. Kein Wunder, besitzt sie doch die größte Dichte an Kasinos auf der ganzen Welt, und die bieten ihren zahlungsfreudigen Kunden rund um die Uhr bestes Service. So verrückt die Stadt jedoch ist, so faszinierend ist sie. Die Hotels und Einkaufstempel, die den Strip, die Lebensader von Vegas, zieren, versuchen sich gegenseitig zu übertrumpfen. Da wird schnell einmal Venedig nachgebaut, New York oder ein Piratenschiff. Morgens geht man im Regenwald-Restaurant im MGM-Hotel zwischen Wildtieren und Gewitter frühstücken, abends speist man im Treasure Island in der Piratenbucht. Alles hat ein Ende Von Vegas ging es zurück Richtung Los Angeles. Dort tauschten wir das Wohnmobil gegen einen fetten Ami-Schlitten, der – wie uns die Stadt der Engel lehrte – leider nur schlechter Durchschnitt war, so zwischen Lamborghini, Bentley und Aston Martin. Wir trugen es mit Fassung und trauten uns dennoch in den nobelsten Stadtteil Beverly Hills, um nach Promis Ausschau zu halten – Fehlanzeige! Die Dimension so mancher Villa war dennoch knapp an der Geschmacklosigkeit. Also stürmten wir den Strand bei Santa Monica. Unendlich weit zieht sich hier der Sand entlang des Pazifik, Beachvolleyballer und Baywatch-Klone zeigen, was sie haben, und am Muscle Beach, auf dem Bodybuilder unter freiem Himmel trainieren, holt man sich noch schnell die tägliche Dosis Depression. Wir besuchten die klassischen Touristenziele und ließen drei Wochen Amerika in den Hügeln Hollywoods gemütlich ausklingen. Das Fazit: Wilder Westen, wir kommen wieder! Andreas Feichtenberger


Jedes zehnte Volksschulkind ist übergewichtig, jedes 20. gilt als fettleibig. Wie kann man Kinder zu Bewegung und Sport motivieren?

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eben den von der PISA-Studie aufgedeckten Lerndefiziten haben sich bei unseren Kindern auch körperliche Mängel breitgemacht. In den vergangenen 20 Jahren hat sich die Zahl der fettleibigen Kinder verdoppelt. Im gleichen Zeitraum ist die körperliche Leistungsfähigkeit massiv eingebrochen. Unglaublich: Zwei Schritte rückwärts zu balancieren, ist für jedes dritte Kind eine nicht zu bewältigende Aufgabe. Die Elf- bis 15-Jährigen verbringen nach der Schule im Durchschnitt 3,7 Stunden täglich vor Fernseher und PC, an schulfreien Tagen sind es sogar 5,6 Stunden. Kinder haben weniger Bewegungsmöglichkeiten und zugleich mehr attraktive Möglichkeiten, sich nicht zu bewegen. Hier mehr Bewegung ins Leben der Kinder zu bringen, das wäre eine zentrale Aufgabe für die Eltern, meint Wolfgang Spann, Trainer, Personal Coach und ehemaliger Konditionstrainer der österreichischen Damen-SkiNationalmannschaft. Aktivität fördern „Es gilt vorerst herauszufinden, welche Sportart die passende für das jeweilige Kind ist“, so Spann. „Kinder haben unterschiedliche Charaktere und Neigungen. Das eine Kind konzentriert sich gerne, da ist z. B. Tennis wunderbar. Oder es ist sehr sozial, hier bieten sich Fußball oder Ballsportarten wie Volleyball an. Andere Kinder wollen Grenzen spüren, da kann ich Karate, Turnen oder Judo anbieten. Die Fähigkeiten und Vorlieben der Kinder zeigen sich schnell und früh“, erklärt Wolfgang Spann, Betreiber der Sportlounge in Salzburg, Anif. „Wenn es sich nicht sicher ist, geben Sie ihm die Möglichkeit, verschiedene Sportarten auszuprobieren. Die passende Sportart kann auch z. B. beim Schnuppertraining in einem Verein ausprobiert werden.“ Wichtig wäre es, dass Sport auch in den Familien Thema ist:

Foto: Sergey Novikov - Fotolia.com

Kinder brauchen Sport Gemeinsam mit den Kleinen Ausflüge planen oder mit ihnen durch den Wald wandern. Abenteuerlich die Natur entdecken, Höhlen erforschen oder auf Bäume und kleinere Felsen klettern. Ein Fahrradausflug, eine Runde Inline-Skating oder auch gemeinsame Ballspiele am Wochenende sind gut geeignet, um die Kinder zu motivieren. „Kinder lieben das und sind eigentlich prinzipiell von Natur aus selbst aktiv. Eltern müssen nur das Umfeld für Bewegung schaffen und im besten Fall selbst vorleben. Wenn das einmal gelingt, dann geht das auch wie von selbst und hat eine nachhaltige Wirkung für später.“ Nicht sitzenbleiben Bewegung ist lebensnotwendig. Schon jetzt gibt es dramatische Gesundheitsfolgen bei unseren Kindern: Bluthochdruck, Gelenk- und Haltungsschäden, Konzentrationsmangel oder Verhaltensauffälligkeiten. Wenn Kinder frühzeitig an den Sport herangeführt werden, spielt das für ihre Gesundheit eine wichtige Rolle. Mehr Bewegung fördert beispielsweise das Konzentrationsvermögen. Kinder, die ihr Gleichgewicht halten können, haben in der Regel gute Noten in Lesen, Schreiben und Rechnen. Außerdem sind diese Kinder auch später in ihrer Jugend und als Erwachsene sportlicher als andere Menschen. Kinder müssen sich bewegen und haben Spaß daran, wenn man ihnen nur die Möglichkeit bietet. Aufgrund seiner Nachhaltigkeit sei etwa Vereinssport besonders empfehlenswert, betont Spann. Ein ganz wesentlicher Vorteil des Vereinssports ist, dass er das soziale Verhalten von Kindern positiv beeinflusst. In der Gruppe lernen sie, Rücksicht auf Schwächere zu nehmen, sich gegenseitig anzufeuern und bei Erfolgen zu feiern oder auch mal bei Niederlagen oder Misserfolgen sich zu trösten. Wer ein guter Verlierer (aber auch ein fairer Gewinner) ist, lernt im besten Sinne fürs Leben. Wer als Kind und Jugendlicher viel Sport treibt, lernt sich auch später im Berufsleben besser durchzusetzen. Er kann mit Konkurrenz, mit Erfolgen und Niederlagen besser umgehen, kann seine Leistungsfähigkeit einschätzen und kennt seine Stärken und Schwächen. Maria Riedler

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jetzt Ozean, Wassermassen

Postleitzahl (Abk.)

Eignung zum Verzehr

schwerfällig gehen

Brauch, Gepflogenheit

gekochtes Kernobstprodukt amtliche Kontrolle eh. ital. Währung (Abk.)

Papstname ökonom. Begriff (Abk.)

7 Volk in Südostasien

8 Sportverband (Abk.) 1. Frau Jakobs

Europäer im Baltikum

6

animalischer Ton Datenscheibe zunächst Bestenauslese

2

heutiger Name von Konstantinopel

Möbelholzart Tratsch Oper von Verdi

Stern im „Orion“ eintöniges Musizieren storchähnl. Vogel Blasinstrument

nicht alle, manche

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Kirchengesangsstück

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P O E

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T

Geiß

großes Holzgefäß

all-inclusive (Abk.)

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Dienstgrad

Schafrasse ungeschlachter Kerl (ugs.)

8

exot. Tier

10 US-Polizei (Abk.) chem. Z. für Nickel

1

Voralpenseefisch Säugetier m. Stacheln

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ungehöriges, störendes Benehmen nicht nur einer

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82 | Pinzgauerin Frühjahr/Sommer 2015

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poetisch: Nadelwald Windseite

1

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unbestimmter Artikel Rufname Brechts

kleiner Deckelbehälter

Zuckerrohrbranntwein

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Flugobjekt (Abk.) Schwung (salopp)

Gegenteil von links

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italien. Physiker † (Galileo)

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