märz 2015, 14. Jg., Nr. 1, € 3,50
Die SALZBURGERIN märz 2015
Verlagspostamt 5020 P.b.b. GZ 02Z034493 M
Aufregend
Die Frühjahrs- und Sommermode
Abschalten Anleitung zum Nichtstun
Abnehmen
Anna Fenninger Unser Goldmädel
Foto: Helge Kirchberger Photography GmbH
So klappt es endlich!
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ÖVP, Grüne und Stronachs verschwenden mit dem neuen Wohnbaumodell das Geld unserer Kinder. Die großen Nutznießer sind die Banken. Meine Vorschläge für eine nachhaltige Wohnbaupolitik finden Sie unter: salzburg.spoe.at
Editorial
DER PAUKENSCHLAG IN DER MEDIENLANDSCHAFT Daniell Porsche, der Urenkel von Porschegründer Ferdinand Porsche, wird Partner von Stephan Kaindl-Hönig beim Magazin DIE SALZBURGERIN und KAINDL-HÖNIG FOTOSTUDIO+WERBETEAM
Stephan Kaindl-Hönig und Daniell Porsche mit der neuen erweiterten Magazinfamilie.
Liebe Leserin und lieber Leser, liebe Kundin, lieber Kunde, DIE SALZBURGERIN hat sich seit der 80%-Übernahme von Stephan Kaindl-Hönig im Jahr 2007 beachtlich entwickelt. Im vergangenen Jahr wurde das Magazin-Portfolio um zwei Hochglanztitel, DIE BAYERIN für Südost-Oberbayern (Auflage 40.000 Stück) und DIE LUNGAUERIN, ein Hochglanzmagazin mit Haushaltsabdeckung für den Salzburger Lungau, erweitert. Nach einem der erfolgreichsten Jahre hat Stephan KaindlHönig beschlossen, ab 2015 die Regionalmagazine auf alle Salzburger Gaue mit Haushaltsabdeckung und Verkauf im Handel auszuweiten. Der regionale Ring wird heuer erstmals DIE SALZBURGERIN, DIE BAYERIN, DIE FLACHGAUERIN, DIE TENNENGAUERIN, DIE PINZGAUERIN, DIE PON-
GAUERIN und DIE LUNGAUERIN mit einer Gesamtauflage von 234.000 Stück/Ausgabe umfassen. „Mehr Präsenz kann man im Bundesland Salzburg inklusive angrenzendem Oberösterreich und Südost-Oberbayern mit einem Hochglanzprodukt nicht erreichen“, betont Kaindl-Hönig. Die neue Salzburger Partnerschaft Daniell Porsche, der Urenkel von Porschegründer Ferdinand Porsche, ist Waldorfpädagoge und Musiktherapeut und u.a. Gesellschafter des VW- und Porsche-Konzerns. Stephan KaindlHönig ist Verleger und im Kreativbereich u.a. Inhaber einer Werbeagentur und eines Fotostudios. Er ist der Sohn der Gesellschafterin des Salzburger Nachrichten Konzerns, Trude KaindlHönig. Als Nachkommen zweier alt eingesessener Salzburger Familien legen Porsche und Kaindl-Hönig trotz ihres finanzi-
Salzburgerin März 2015 | 3
ellen und familiären Hintergrundes immer auf das Wert, was heutzutage in der Geschäftswelt scheinbar kaum mehr zu finden ist: Ihnen stehen eine christlich-ethische Geisteshaltung, das respektvolle Miteinander, die Handschlagqualität und soziales Engagement über allem anderen, ohne dabei aber auf den wirtschaftlichen Erfolg zu vergessen. Die Entscheidung für die Partnerschaft der beiden 1973er-Jahrgänge entspringt einerseits der gegenseitigen Wertschätzung über viele Jahre und andererseits einem klaren, strategischen Statement gegen das rein gewinngesteuerte Denken mancher Konzerne, die in hemdsärmeliger Manier glauben, sich alles einverleiben zu können. Kaindl-Hönig und Porsche werden gemeinsam den erfolgreichen Kurs der Unternehmen fortsetzen, den Magazinring erweitern und festigen und mit der hauseigenen Agentur und dem Fotostudio das Portfolio um spannende Aspekte ausbauen. Das Kernprodukt DIE SALZBURGERIN (13. Erscheinungsjahr) hat ab 2015 eine gewaltige Auflagensteigerung von + 60% auf 40.000 Exemplare pro Ausgabe. Die Erscheinungsweise wird aufgrund der neuen regionalen Aufspreizung auf sechs Ausgaben pro Jahr reduziert, wodurch die Bucher nunmehr aber eine durchschnittliche Verweildauer von acht Wochen mit einer Schaltung haben. Die Ausrichtung mit 50% redaktionellem Anteil wird heuer noch stärker verfolgt als bisher. Zur Vorgeschichte Mit 31.12.2014 hat sich Kaindl-Hönig vom Magazinring der Bundesländerinnen getrennt, nachdem er mit der Vorgehensund Umgangsweise seiner 20%-Minderheitsgesellschafter, der Tiroler Moser Holding, nicht mehr einverstanden war. „Wir sind
und waren immer Teamplayer. Auch wenn wir nicht stets der gleichen Meinung waren, ging es uns rein um das gemeinschaftliche Handeln im Sinne des überregionalen Vermarktungsrings. Im vergangenen Jahr war aber davon nichts mehr zu spüren“, sagt Stephan Kaindl-Hönig. Neben zahlreichen Versuchen, bei Kaindl-Hönig Druck aufzubauen, wäre er als Mehrheitseigentümer mit einem neuen Kooperationsvertrag gezwungen gewesen, seine Leitung bzw. wichtige Entscheidungen zur Ausrichtung und zum Verkauf an den Minderheitsgesellschafter bzw. dessen Herausgeberin, Frau Uschi Fellner-Pöttler, zu übergeben. „Wir sehen uns als Magazin für sie, ihn und die ganze Familie und nicht als reines Frauenmagazin bzw. als weiteren Titel mit grafischer Ausrichtung à la WOMAN“, betont KaindlHönig: „Wir arbeiten aus der Region und für die Region mit zehn bis zwölf hervorragenden RedakteurInnen, wobei diese regionale Verankerung durch interessante nationale Themen und Interviews ergänzt wird. Genau dieses stets maßgeschneiderte Konzept bringt uns eine unglaubliche Präsenz am heimischen Markt. In den letzten drei CAWI-Print Teilnahmejahren hatte DIE SALZBURGERIN deshalb immer zwischen 90.000 bis 100.000 LeserInnen. Neben dem großen regionalen Kundenkreis sind auch viele nationale und überregionale Bucher und Agenturen begeistert und freuen sich über die neue Ausrichtung und Erweiterung. Herzlichen Gruß aus dem haus der kreativen Stephan Kaindl-Hönig, Daniell Porsche und das gesamte Team
Die Salzburgerin hatte in den letzten 3 CAWI-Print Teilnahmejahren 2011-2013 immer zwischen 90.000-100.000 Leser* pro Ausgabe * /**CAWI-Print 2011: 90.000 Leser pro Ausgabe, 2012: 100.000 Leser pro Ausgabe, 2013: 93.000 Leser pro Ausgabe Quelle: CAWI-Print, 5.000 Online Interviews, 14–65 Jahre, GfK Austria, März-Juni des jeweils oben angeführten Jahres**, LPA. Sämtliche Angaben ohne Leser im Verbreitungsgebiet in Bayern!
Impressum
Abo-Bestellung: abo@diesalzburgerin.at Die SALZBURGERIN erscheint 6-mal im Jahr Verkaufspreis: Heft: € 3,50; Jahres-Abo: € 20,00
Copyright und Copyrightnachweis für alle Beiträge bei Kaindl-Hönig Media GmbH. Nachdruck, auch auszugsweise, sowie Vervielfältigungen jeder Art nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Namentlich gezeichnete Beiträge unserer Mitarbeiter stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers dar. Herausgeber und Redaktion übernehmen keine Verantwortung bezüglich Nachahmung oder praktischer Anwendung von in dieser Ausgabe unterbreiteten Vorschlägen. Verbreitung: Bundesland Salzburg und Südost-OberBayern Vertrieb: Morawa Pressevertrieb Ges.m.b.H. Vertrieb Bayern: Lokale Distributoren und Deutsche Post Herstellung und Druck: Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam GmbH Österreichische
Die SALZBURGERIN Das Magazin für sie, ihn und die ganze Familie Die Informationen zur Offenlegung gemäß §25 MedienG können unter der URL http://www.diesalzburgerin.at/ wp-content/uploads/2013/10/offenlegung.pdf abgerufen werden. Medieninhaber: Kaindl-Hönig Media GmbH haus der kreativen, Eschenbachgasse 6, 5020 Salzburg, Tel. +43 (0) 662/62 44 11-0, Fax: +43 (0) 662/62 44 11-11, office@diesalzburgerin.at Herausgeber/Geschäftsführer: Stephan Kaindl-Hönig, geschaeftsfuehrung@diesalzburgerin.at Assistentin der Geschäftsführung: Dina Fleischmann, Tel. +43 (0) 662/62 44 11-20, dina.fleischmann@diesalzburgerin.at
Chefredakteurin: Mag. Doris Thallinger Redakteure: Eva Pittertschatscher MA, Bernhard Strobl, Andreas Feichtenberger, Dr. René Herndl, Mag. Maria Riedler, Mag. Andrea Zeidler, Mag. Kathrin ThomaBregar, Mag. Andrea Kocher, Sonja Hermann, Doris Goossens, Monika Marquet, Katharina Maier, Thomas Sendlhofer, Hans Adrowitzer, Martin Duschek red. Kontakt: redaktion@diesalzburgerin.at Lektorat: Erika Ortner Fotografie: Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam GmbH, www.kaindl-hoenig.com Grafik: Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam GmbH Sabine Dengler (Leitung Grafik), Daniel Laabmayr Datenübermittlung: grafik@diesalzburgerin.at Verkaufsleitung: Michaela Kaindl-Hönig MSC, verkaufsleitung@diesalzburgerin.at
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Inhalt
März 2015
Menschen 14 18
Anna Fenninger Go for Gold! Bertl Göttl Unterwegs in Sachen Brauchtum
Reportage Foto: GEPA
22 Nichtstun Warum wir es wieder lernen sollten
14 Anna Fenninger
Kunst & Kultur & Gesellschaft 28
Das Brauchtumsjahr Die wichtigsten Termine 2015
34 Veranstaltungskalender
Wirtschaft & Finanz 38 Salzburgs Wirtschaft Streiflichter und Spots
Foto: strokkete - fotolia.com
Mode & Schmuck 62 Frühlingsgefühle Die Trends für Frühjahr und Sommer 2015
22 Nichtstun
73 Mode-Must-haves
Schönheit 76 Füße im Mittelpunkt Was unsere Füße jetzt brauchen 77 Beauty-Must-haves
Wellness & Gesundheit Foto: Syda Productions - fotolia.com
80
Fasten, entschlacken, abnehmen Tipps, wie es heuer wirklich klappt
86 Heilmassage Manuelle Lymphdrainage im Fokus
86 Heilmassage
Freizeit & Sport 100 Freizeittipps Was los ist in und um Salzburg
Foto: Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam, www.kaindl-hoenig.com
Inhalt
104 Von der Forelle bis zum Kaviar
März 2015
Kulinarik & Genuss 104
Von der Forelle bis zum Kaviar Visionär Walter Grüll
Wohnen & Design 114
Lust auf Experimente Was die Küche 2015 können muss
Foto: ostap25 - fotolia.com
Auto & Motorrad 120
Sparsamkeit, Nischen und Show Die Trends am Automobilmarkt 2015
114 Lust auf Experimente
Reise 124 Uganda Afrikas Perle
Sammelsurium 10 Streiflichter 12 Criticus 128 Rätselseite 129 Horoskop 130 Multimedia-Tipps 132 Eltern-Kind-Seite
Foto: Peter Goossens
Stimmen aus den Regionen
124 Uganda
26 Pongau 42 Pinzgau 74 Bayern 93 Lungau 102 Tennengau 112 Flachgau
neU!
erÖffnUnG eUrOPArK! OG Top 83
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Streiflichter Lawinenairbags für Hundeführer
Rupertigauschnalzen
Foto: Neumayr/ Probst
Foto: Salzburger Bergrettung
D Gabi Fidler, Hannes Hirscher, Hans Hainisch, Vroni Scheffer
Gruppe Wals 3
M
Fashionnight in der Brandboxx
B
ühne frei“ hieß es Anfang Februar für die STYLE UP YOUR LIFE! & BRANDBOXX Fashion Night, die im Rahmen der Fashion Premiere – Österreichs größter Modefachmesse – stattfand und einen Vorgeschmack auf die Herbst-/Wintertrends 2015/16 bot. Moderiert wurde die Show von Musical-Star Uwe Kröger.
Foto: Franz Neumayr
ehr als 1.800 Schnalzer zeigten Anfang Februar ihr Können beim traditionellen Rupertigauschnalzen im bayrischen Schönram. Die Schnalzer Gois IV aus Wals Siezenheim holten zum vierten Mal in Folge den begehrten Titel und dürfen beim nächsten Rupertigauschnalzen als Titelverteidiger in den Brauchtumsevent gehen.
Speed-Piloten in Saalbach
Foto: Andreas Schaad
Foto: Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam, www.kaindl-hoenig.com
TASTY DONUTS & COFFEE
A
Yeter Gündogdu
Klaus Kröll, Max Franz, Bartl Gensbichler, Georg Streitberger; Matthias Mayer, Otmar Striedinger
10 | Salzburgerin März 2015
m 5. Februar eröffnete in der Schwarzstraße 12 der erste Donut- und Kaffee-Store in Salzburg: der TASTY DONUTS & COFFEE Store. Mit dem Standort in Salzburg ist er der insgesamt fünfte in ganz Österreich. 30 verschiedene und täglich frisch von Hand zubereitete, gefüllte und ungefüllte Donut-Kreationen sollen künftig den kleinen Hunger der Salzburger stillen.
Eröffnung Leica Galerie/Boutique
D
E Foto: Neumayr/MMV
er alpine Ski-Weltcup feierte nach 13-jähriger Pause ein Comeback in Saalbach – Hinterglemm mit Abfahrt und Super G der Herren am 21. und 22. Februar. Die Skifans durften sich bei der WMRevanche-eine Woche nach den Weltmeisterschaften in Vail – auf spektakuläre Rennen auf der selektiven Strecke am Zwölferkogel freuen.
ie Einsatzhundeführer der Bergrettung Salzburg bekamen durch eine großzügige Spende des Lions Club Pongau Millennium und des Lions Club Pongau Höch Lawinenairbags überreicht. Hans Hainisch, Präsident des Lions Club Pongau Höch: „So können wir dazu beitragen, dass unsere Hundeführer wieder sicher nach Hause kommen.“
Christian Skrein und Karin RehnKaufmann
dle Kameras und außergewöhnliche Fotos der Beatles – diese Kombination präsentierte Karin Rehn-Kaufmann bei der Eröffnung der neuen Leica Galerie/Boutique in der Gaisbergstrasse. Nicht nur Helga Rabl-Stadler und Heinrich Spängler bewunderten die SchwarzWeiß-Fotos der Beatles in Obertauern von Fotograf Christian Skrein ...
Streiflichter Benefizauktion der Caritas
Smile Clinic ausgezeichnet
Johannes Dienes und Walter Sonnberger
Foto: Smile Clinic
Foto: Neumayr/MMV
M
enschen.Sehnsucht.Träume“, so nennt sich ein Fotoprojekt der Caritas Salzburg. Fotograf Andreas Brandl fotografierte wohnungslose Menschen abseits der gängigen Klischees. Zwölf Fotos wurden nun bei einer Benefizauktion im Gusswerk versteigert. Der Aktionserlös: 3.260 Euro für Caritas-Projekte zur Wohnungslosenhilfe.
Dr. Susanne Stockmayr-Sarmini und Dr. Sehdi Sarmini (Smile clinic) mit Team
Foto: wildbild, Herbert Rohrer
Schritt ins Alter
Maximilian Vouk, Martina Berthold, Anesa Dizdarevic
ie fühlt es sich an, wenn man älter wird? Als junger Mensch kann man sich nur schwer in diese Lage versetzen. Das neue Schulprogramm im Haus der Natur setzt genau hier an. Durch Simulieren altersbedingter Einschränkungen und Reflektieren der eigenen Erfahrungen sollen Jugendliche für das Thema sensibilisiert werden.
W
S
Tango der Spitzenklasse
Großes Skifest in Flachau
echs Praxen erhielten kürzlich in Hamburg die erste +award15Trophäe für vorbildliche Praxiskultur, acht weitere wurden für ihr Praxismarketing ausgezeichnet. Aus Deutschland, Österreich und der Schweiz waren Teilnehmer angereist, um der Verleihung beizuwohnen. Die „Smile Clinic“ Salzburg durfte sich über die Trophäe freuen.
Foto: wildbild, Sandra Stojkov
n dem bis auf den letzten Platz gefüllten Wintergarten startete mit „Alles Tango“ die neue Veranstaltungsreihe der Residenz Mirabell. „Ziel ist es, diesen schönen Raum mit exklusiven Abendveranstaltungen der Öffentlichkeit zugänglich zu machen“, sagte Elke Rieger, die Organisatorin des Abends in der Senioren-Residenz Mirabell.
Foto: wildbild
I
Damen Nachtslalom in Flachau
Ladys Skitage GaissauHintersee
Foto: Gaissauer Bergbahn
E Gelungene Ladys Skitage in GaissauHintersee
in umfangreiches Programm lockte auch heuer wieder skibegeisterte Damen und Herren zu den Ladys-Skitagen nach Gaissau-Hintersee. Von 11. bis 13. Jänner kamen die Besucher in den Genuss eines besonderen Angebotes der Gaissauer Bergbahn. Unterstützt wurde die Veranstaltung von Teekanne, Die SALZBURGERIN, vita club, Salzwelten und vom Fuschlseebad.
1
4.800 Fans feierten in Flachau einen sensationellen SkiweltcupEvent. Frida Hansdotter nutzte die guten Bedingungen zur Laufbestzeit. Beste ÖSV-Läuferinnen des ersten Durchgangs: Kathrin Zettel und Nicole Hosp. Um 20.45 Uhr ging es für die Slalomdamen auf der Hermann-Maier-Weltcupstrecke um den Titel der Snow Space Princess.
SAlzburgerin März 2015 | 11
Fotos: Emilia Stasiak/Fotolia.com
Criticus Foto: kija Salzburg
Turnaround – gegen Hass und Vorurteile Ein Kommentar von Cornelia Grünwald Dipl. Sozialarbeiterin, Kinder- und Jugendanwaltschaft Salzburg criticus@diesalzburgerin.at
W
as kann man tun, wenn Jugendliche in Gruppierungen abrutschen, die von Hass und Menschen verachtenden Ideologien bestimmt werden? Wie viele andere stellte ich mir diese Frage, denn seit Jahren häufen sich in Salzburg rechtsextreme Sprühereien, und die Zerstörung von Mahnmalen, die Beschädigung von Stolpersteinen sowie die Angriffe auf verschiedene pluralistische Einrichtungen reißen nicht ab. Direkt in Kontakt kam ich mit dem Thema, als ich als Sozialarbeiterin der kija Salzburg einen damals noch minderjährigen Täter in Haft besuchte. Bei dem betreffenden Jugendlichen kam durch das einschneidende Erlebnis der Haft jedenfalls etwas in Bewegung – letztlich war es der Anstoß, das Projekt „Turnaround“ zu entwickeln. Jugendliche erreichen, bevor sie abdriften „Turnaround“ heißt, der Menschen verachtenden Ideologie den Rücken zu kehren, an die Stelle von Narzissmus Empathie, also Mitgefühl, zu setzen, an die Stelle von Gewalt Selbstwirksamkeit. „Turnaround“ will durch Workshops Jugendliche erreichen, die dabei sind, sich einer gefährlichen Gruppe anzuschließen, die sich Sorgen um FreundInnen machen oder die aus eigenem Antrieb wieder zurück in die Gesellschaft wollen. Das Konzept dafür erarbeitete ich gemeinsam mit Raim Schobesberger vom Zentrum für Roma- und Sinti-Integration, dem genannten Exhäftling und einem weiteren Burschen. Be-
12 | SalzburgeriN März 2015
gleitet und unterstützt werde ich von internationalen ExpertInnen sowie von Opfereinrichtungen, denen ich auf diesem Weg ein großes Dankeschön für all ihre Zeit, ihr Wissen und ihr Vertrauen aussprechen möchten. Im Zentrum der Schulklassenworkshops steht die Auseinandersetzung zu den Themen „Vorurteile und Stigmatisierung“. Wichtiger Bestandteil des Konzeptes ist es, dass die Täterseite offen Stellung bezieht und sich klar von ehemals vertretenem Gedankengut distanziert. Die Opferseite bekommt ausreichend Zeit darzustellen, was es bedeutet, diskriminiert und von Gewalt bedroht zu sein. Den Jugendlichen soll bewusst werden, was es etwa heißt, einen Stolperstein zu zerstören und damit einem ausgelöschten Menschen erneut den Platz in unserer Erinnerung strittig zu machen. Taten verurteilen, Menschen Chancen geben Ausgehend von den Workshops gibt es für Jugendliche die Möglichkeit, via facebook niederschwellig Beratung mit dem Projektteam in Anspruch zu nehmen. Weiterführende Beratungen in der kija Salzburg sind ebenfalls möglich. Abschließend ist zu sagen, dass derzeit österreichweit kein vergleichbares Projekt existiert. „Turnaround“ ist ein Anfang, und „Turnaround“ ist in dieser Zeit, in der es überall um Krieg geht, ein Angebot für den Frieden. Infos zu den Workshops „Turnaround“ unter kija@salzburg.gv.at, www.kija-sbg.at, www.facebook.com – Turnaround Salzburg.
Menschen Foto: ASjack - fotolia.com
Man kann einen Menschen nichts lehren, man kann ihm nur helfen, es in sich selbst zu entdecken.
Eine Kolumne von Psychotherapeutin & Coach Andrea Hammerer
Galileo Galilei
Beziehungsstatus bitte warten
Baustein für Lepra-Dorf
Ehrung im EUROPÄISCHEN HOF
I
m Rahmen eines großen Festaktes der NÜRNBERGER VERSICHERUNG wurden kürzlich in Nürnberg Danica Medlobi und Mario van Zweden für ihre Treue und langjährige Tätigkeit im 5-Sterne-Hotel EUROPÄISCHER HOF in Bad Gastein geehrt. Das Stubenmädchen und der Restaurantleiter sind bereits seit über 25 Jahren im Hotel tätig. Geehrt wurden sie u.a. vom Vorstandsvorsitzenden der Nürnberger Versicherung, Dr. Armin Zitzmann, und von Hoteldirektor, Dietmar Wernitznig.
Foto: EUROPÄISCHER HOF
Foto: Biogena
D
as Spital „Little Flower“ gilt als Zentrum der Lepra-Behandlung in Indien. Die Hauptunterstützung kommt aus Österreich. Die Salzburger Kommunikationstrainerin Claudia Vilanek ist treibende Kraft beim Aufbau einer Dorf-Infrastruktur für die rund 3.000 Menschen, die bei „Little Flower“ Hilfe suchen. Zu den eifrigen Spendensammlern zählen auch Ulrike Göllner-Gradwohl und Claudia Zauner vom Salzburger Mikronährstoff-Unternehmen Biogena. Die von Biogena-Kunden mit der jährlichen Schalaktion gespendeten 6.600 Euro sind ein Baustein für ein größeres Handwerkszentrum, dort, wo u.a. die „Little Flower“Seidenschals erzeugt werden.
Liebe Salzburgerin, Du bist dir sicher, dass Männer nicht mehr beziehungsfähig sind? Als Beweis führst du deine gescheiterten Dates an, die so gut auf Tinder begonnen haben, doch bald war sein Interesse weg, obwohl er doch auch eine Beziehung wollte, aber im Moment ... ist er nicht soweit? Was ist los mit den Männern, fragen mich Frauen täglich in meiner Praxis, und ich sag euch was: Der Anteil der fragenden, verzweifelten Männer auf meiner Couch ist weitaus höher! Es ist ein fataler Irrtum zu glauben, Männer wären weniger liebes- und beziehungsfähig als wir. Das Gegenteil ist der Fall. Männer leiden länger und schwerer unter Trennungen. Einen Partner kann man nicht HABEN, man kann nur in Beziehung zu einem Menschen SEIN. Über unsere Vorstellungen reden, können wir alle, und wir machen das leider schon beim ersten Date. Wir suchen Sicherheit und vereinnahmen den anderen – und das ist eine der größten Ängste, die Männer heute haben. Die Ursachen reichen von fehlenden Männermodellen, starken Müttern bis hin zu Exfrauen. Ein Mann, der eine Frau wirklich will, weiß haargenau, wie er das macht, glaubt mir. Oft wird es eine sein, die ihm Rätsel aufgibt, anstatt eines Katalogs ihrer Bedürfnisse. Wollt ihr immer noch einen Mann HABEN, anstatt in Beziehung mit einem Menschen zu sein, mit dem ihr unbeschwert die Liebe genießt? www.hammerer-praxis.at
Menschen
Gold
Fotos: Bildnachweis?
für eine Wildkatze
Foto: GEPA
Ihre Leidenschaft gilt der Geschwindigkeit: Nach Gold im Super-G hat sich die 25-jährige Skirennläuferin Anna Fenninger jetzt auch zur Weltmeisterin im Riesentorlauf gekürt. Die Salzburgerin liebt steile Hänge, Geparden und ist längst zur Marke Österreichs geworden.
14 | Salzburgerin März 2015
Menschen
F
ür den Bruchteil einer Sekunde hielt die österreichische Skination am 12. Februar den Atem an. Kurz vor dem Zieleinlauf verschnitt die 25-jährige Anna Fenninger ihre Ski. Doch nur wenige Minuten danach stand fest: Nach Gold im Super-G hat sich die Salzburgerin auch zur Weltmeisterin im Riesentorlauf gekürt. „Das war die wichtigste Medaille für mich“, so die Siegerin. Denn der Riesentorlauf war schon immer Anna Fenningers Disziplin, in guten wie in schlechten Zeiten. Anna Fenninger ist Olympiasiegerin, Gesamtweltcupgewinnerin und jetzt auch Super-G-Weltmeisterin. Bereits 2013 und 2014 zu Österreichs Sportlerin des Jahres gewählt, ist sie seit Jänner 2015 Aushängeschild des österreichischen Damenskisports. Trotz einer ehrgeizigen Karriere, die auf einer perfekten Kombination von Fleiß und Talent basiert, bleibt daneben jedoch immer noch Zeit für ihre zweite Passion: Anna Fenninger setzt sich für den Schutz der Geparden deren Lebensraum ein. Und sie ist seit Kurzem Partnerin des Unternehmens Jacques Lemans, mit welchem sie erfolgreich umsetzen kann, was in ihrem Leben besonders wichtig ist: die Zeit und der Schutz der Wildkatzen. „Zeit ist mein Leben“ „Zeit ist alles für mich. Bei mir kommt es auf jede Sekunde an“, so Anna Fenninger. Jetzt hat sie einen neuen Partner gefunden, mit dem sie ihre Leidenschaft für Geschwindigkeit und den Schutz der Geparden teilt – Jacques Lemans. Ab sofort trägt Anna Fenninger als Testimonial nicht nur die Uhren des österreichischen Uhrenherstellers: Gemeinsam mit Jacques Lemans-Gründer Alfred Riedl setzt sie sich zudem für den Schutz der vom Aussterben bedrohten Geparden ein. Riedl und Fenninger vereint nicht nur die Zeit, sondern auch die Liebe zur Natur und der Einsatz für den Artenschutz. Denn während die schnellste Skifahrerin
Österreichs um Medaillen kämpft, kämpfen die Geparde ums Überleben. Der Beweis für den gemeinsamen Einsatz von Anna Fenninger und Alfred Riedl für den Artenschutz prangte von 2. bis 15. Februar – also während der gesamten Ski-Weltmeisterschaften – auf Österreichs größter Bildprojektionsfläche in Wien. Die schöne Sportlerin erstrahlte im Geparden-Look am Palmerhaus und präsentierte die neue Uhrenkollektion von Jacques Lemans. „Leidenschaft verbindet“ so das Motto der Kampagne. Ziel ist es, mit der Werbung Aufsehen zu erregen und einen Denkanstoß zu liefern, dass der Schutz der Tiere uns alle betrifft. Bald soll es übrigens auch eine eigene Uhrenlinie von Anna Fenninger geben. Alfred Riedl ist überzeugt: Annas Liebe zu den Großkatzen wird sich auch in irgendeiner Form in ihrer eigenen Uhrenkollektion wiederfinden.
„
Es gibt zwei Leidenschaften für mich, meine Skikarriere und der Schutz von Geparden
„
Anna und die Geparde Seit 2013 ist Anna Fenninger Europa-Botschafterin des Cheetah Convervation Fund (CCF) und setzt sich seitdem aktiv für den Schutz und den Erhalt des Lebensraumes der Geparden ein. Seit 2014 kooperiert Anna Fenninger auch mit National Geographic und wurde zum ersten europäischen National Geographic´s Big Cat Champion ernannt. Eva Pittertschatscher
Aus der La Passion Kollektion von JACQUES LEMANS: Annas Lieblingsuhr – das Modell LP-1110. Fotos: Jacques Lemans
SAlzburgerin März 2015 | 15
SEIT 70 JAHREN DIE INTERESSANTESTE ZEITUNG ÖSTERREICHS Lesen Sie die Sonderserie zum Jubiläum der „Salzburger Nachrichten“. Das Beste seit 1945! 70 Ausgaben* der „Salzburger Nachrichten“ zum Vorteilspreis von nur Euro 19,45. Zusätzlich erhalten Sie im Anschluss die Jubiläumsausgabe gratis dazu. Bestellen Sie jetzt unter: Tel. +43 662 / 8373-222 oder abo.salzburg.com *Lieferbeginn: 12. März 2015
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Bertl Göttl im Gespräch mit Salzburgerin - Redakteur Bernhard Strobl
Mit Bertl Göttl unterwegs
Eigentlich wäre jetzt die Zeit zum Zurücklehnen und Ausruhen, aber Bertl Göttl ist erfüllt vom Auftrag, Volkskultur auf ServusTV zu vermitteln.
18 | Salzburgerin März 2015
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ein, unerfüllte Wünsche in seinem Wirkungsbereich der gehobenen Volkskultur habe er keine, sagt Bertl Göttl. Er könnte sich zurücklehnen und die Szenerie beobachten. Tut er aber nicht. Mit seinen 72 Jahren sieht der ehemalige Lehrer an der Landwirtschaftsschule Kleßheim, Salzburger Landesrat, Amateur-Schauspieler und TV-Moderator keinen Grund zum Abschiednehmen. „Jahr für Jahr gebe ich gerne meine Zusage, weiterhin die Volkskultur bei ServusTV zu behandeln. Wie lange noch, wird man sehen.“
Mit Hannes Arch – Hoagascht „Steirischer Luftikus“
„Es war mir eine große Ehre“, so Göttl, „als mich Ditrich Mateschitz 2009 eingeladen hat, diesen Bereich bei ServusTV weiter zu betreuen“. Eigentlich sollte mit Ende des privaten Fernsehsenders Salzburg TV auch Göttls „Hoagascht“ beendet sein. Doch Mateschitz bestand auf die Fortsetzung in seinem Nachfolge-Fernsehen. Zurück zu den Anfängen Sein neuester Film „Mit Bertl Göttl unterwegs“ führte den Brauchtums-Experten zurück zu den Anfängen. Als Bub kam er mit seinen Eltern nach Öblarn, absolvierte dort die Volksschule, später dann die Höhere Bundeslehranstalt für alpenländische Landwirtschaft in Raumberg-Trautenfels. Schloss Gstatt, Paula Grogger, der Grimming, die Sölktäler – alles war ihm vertraut. Und alles waren Drehorte für Beitrag „Rund um den Grimming“, der am Dienstag, dem 24. Februar, um 20.15 Uhr auf ServusTV übertragen wird. „Es war spannend und schön“, schwärmt Göttl und erzählt von seinem Flug mit dem Motorsegler über den Grimming, von Goaßlfahrten im Naturpark Schwarzensee, von Begegnungen mit seiner alten Schule Raumberg, mit Hubert und Klaus Neuper und mit den „Hollaschnapszutzlern“. 500 „Hoagascht“-Sendungen gestaltete Göttl bei Salzburg
„
TV, 180 sind es bis dato bei ServusTV. Und die Sendereihe „Unterwegs mit Bertl Gött“ im Hauptabendprogramm des Privatsenders ist vielversprechend. Zuschauerzahlen bezeugen: Gut gebrachte Volkskultur hat sein Publikum. Was
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Es war mir eine große Ehre, als mich Dieter Mateschitz 2009 eingeladen hat, diesen Bereich bei ServusTV weiter zu betreuen
Die Huber Buam mit Bertl Göttl am Barmstein
SAlzburgerin März 2015 | 19
Menschen
alle bei ServusTV freut: „Das Interesse geht weit über die eigentliche Zielgruppe hinaus.“ Das hat natürlich viel mit Qualität zu tun. Schöne Landschaften, interessante Menschen, gute Musik – ein solcher Mix stand einst für eine Pilotsendung im ORF, die Bertl Göttl moderieren sollte: „Klingendes Österreich“. Quereinsteiger in die Landespolitik Göttl ging jedoch in die Landespolitik, sein „Klingendes Österreich“ übernahm Sepp Forcher. Auch in der Salzburger Landespolitik, der Göttl von 1986 bis 1991 als Landesrat für Landwirtschaft, Heimat und Brauchtum, Jagd und Fischerei diente, war ihm Qualität ein hoher Stellenwert. Der Auftakt für den Quereinsteiger war dramatisch: Tschernobyl. Da war die Politik im Lande gefragt. Vor allem auch am Sektor Landwirtschaft. Göttl förderte die Direktvermarktung der
„
Als Grundlseer Trommelweib
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Heute steht die Volkskultur als eine Säule dieses Privatsenders da
20 | Salzburgerin März 2015
Produkte am bäuerlichen Hof. Der Biomarkt in Kleßheim war der Erste weitum. Die Eigenvermarktung der Produkte aus der Landwirtschaftsschule Winklhof folgte. Beides fand unzählige Nachahmer. „Das ging alles nicht ohne Konflikte“, erinnert sich der Ex-Politiker, „vor allem aus den eigenen politischen Reihen kamen die ärgsten Bedenken.“ Dass heute Salzburg als Herzeigeland für ökologische Landwirtschaft gilt, führt Göttl auch auf diese Maßnahmen und deren Folgen zurück. Und wie heute, ging es auch damals um den Umweltschutz: Göttl wollte auf Teilen der Salzburger Straßen und Autobahnen eine Temporeduktion 80/100 einführen, scheiterte jedoch. Nur Tempo 100 auf dem Teilstück Zederhaus geht auf seine Initiative zurück. Weil die Kontroverse seine Sache nicht war und ist, verließ Bertl Göttl 1991 die Salzburger Landesregierung, wurde Mitarbeiter
für das Thema Brauch bei den Salzburger Nachrichten und Kolumnist, der er bis heute ist. Sein Weggang aus der Landesregierung eröffnete ihm das Engagement bei den Privatsendern Salzburg TV und später ServusTV – und eine Fülle von Aktivitäten: Mitgestalter des Tobi Reiser Adventsingens, Moderator des „Bischofshofener Amselsingens“, Initiator der „Kleßheimer Singstund“, die in 28 Jahren zum Vorbild für offenes Volksliedersingen im ganzen Land gilt, und anderes mehr.
Im Winterwald am Schwarzensee – „Rund um den Grimming“
Persönliche Einblicke Der am 1. Oktober 1942 im Sternzeichen Waage Geborene sieht in seinem heutigen Wirkungsbereich bei ServusTV die Chance, Personen abseits der üblichen Events zu beleuchten. Göttl wörtlich: „Darüber hinaus schaffen meine ,Unterwegs – Erlebnisse’ besondere Einblicke und neue Sichtweisen in landschaftlich reizvolle Regionen und Begegnungen mit den unterschiedlichsten Persönlichkeiten, Bräuchen und Lebensgewohnheiten. Vom Goaßlfahren der ,Rosserer’ rund um den Grimming, von Erz-
musikanten und Sängerinnen, vom Triestiner Bürgermeister Illy zu den boarischen ,Huaber Buam’, vom Muschelfischer in Duino zum Flug mit Hannes Arch über den steierischen Erzberg.“ Hinsetzen und beobachten, was aus allem geworden ist. Das wäre wohl verdiente Sache für Bertl Göttl. Der Umtriebige sieht die Dinge anders und erfreut sich und sein Publikum weiterhin mit schönen Dingen. Bernhard Strobl
Mit Hubert Neuper am Kulm „Rund um den Grimming“
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Viel L채rm ums Nichts(tun)
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Reportage & Wissen
Einfach einmal abhängen, keine Aufgaben erledigen, kein Sport, keine Arbeit – hört sich leicht an, ist es aber nicht. Warum wir manchmal einfach nichts tun sollten.
derne Leistungsgesellschaft eben fordert. Ein Grund mehr, einen Riegel vorzuschieben, und nicht erst dann zu reagieren, wenn es bereits zu spät ist.
rbeit, Familie, Hobbys, Freunde – der Terminkalender ist der stille Zeuge einer systematischen Überforderung. Am besten wäre, der Tag hätte nicht 24, sondern 30 Stunden, und selbst dann verplanten wir die Zeit bis auf die letzte Minute. Denn es gibt immer was zu tun. Und aus diesem ungeschriebenen Gesetz ergibt sich wieder ein weiteres: Irgendjemand oder irgendetwas kommt immer zu
Eine Ode an die Öde Ein Weg aus dem Hamsterrad könnte der Versuch sein, einfach einmal nichts zu tun. Kein Buch lesen, kein Gesellschaftsspiel, kein Fußball, kein Fernsehen. Natürlich kann man argumentieren, dass eben diese Beschäftigungen für den verdienten Ausgleich zum Alltag sorgen. Rein subjektiv mag das stimmen, objektiv betrachtet, ist es allerdings ein Widerspruch, nach einem harten Arbeitstag, an dem man ohnehin schon mit vielen Menschen zu tun hatte, gleich wieder eine Überdosis Aktion, Interaktion und Information zu konsumieren. Der Körper braucht einen Ausgleich. Es sollte am besten das Gegenteil von dem sein, was man über den Tag verteilt erlebt hat. Das Gehirn braucht verschiedene Rei-
kurz. Oft gar nicht deshalb, weil wir es müssen, sondern weil wir es wollen. Wir setzen dem Arbeitsstress mit unserem Freizeitstress noch die Krone auf. Schließlich zwingt uns ja niemand zum Abendessen bei den Nachbarn, zur Radtour mit der Freundin oder zum Fußballspielen mit den Kindern. Stressig ist es aber dennoch irgendwie, denn da muss ja vorher noch die Wäsche gemacht werden, und der Wochenendeinkauf steht auch noch an. Alltagssituationen, die uns eine allgegenwärtige Hektik und Schnelllebigkeit vor Augen führen und die Gründe für die konstant steigenden Burn-OutDiagnosen frei Haus liefern. Es ist der Tribut, den eine mo-
ze, es braucht Abwechslung. Und die sollten wir ihm auch bewusst geben. Das muss nicht abends sein, wenn die Familie Ihre Aufmerksamkeit braucht, ein Müßiggang lässt sich bestens auch in den Arbeitsalltag integrieren – selbst wenn er stressig sein sollte. Sie glauben es nicht? Einen Versuch sollte es aber dennoch wert sein. Die kurze Spanne des Nichtstuns wird Ihre Arbeit nämlich eher bereichern als behindern. Der Grund dafür ist mehrfach wissenschaftlich untersucht: Das Gehirn kennt keine Pause. Es arbeitet immer, gelegentlich eben nur anders. Gelegentlich schaltet es in eine Art Leerlauf. Wir kennen das Gefühl alle – etwa, wenn wir uns beim
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Reportage & Wissen
Einfach einmal nein sagen Die Theorie ist aber eben leider immer rosiger als die Praxis. Nichtstun? Wie soll das denn funktionieren? Bei den meisten von uns entsteht bei dem Gedanken ans Nichtstun eher ein Unwohlsein als ein unstillbares Verlangen. Wer aktiv auf seine Auszeiten achtet, gilt ganz schnell als faul. Arbeit und Stress gelten in der Gesellschaft als erstrebenswert, sind ein Erfolgsfaktor, ein Synonym für Wohlstand. Wer Überstunden schiebt, ist unentbehrlich, hat in der Firma etwas zu sagen. Muße hingegen ist eine schlappe Umschreibung für den Wunsch danach, in der Arbeit eine ruhige Kugel schieben zu können. Wen wundert es also, dass man lieber einmal mehr ja als nein sagt. Nicht immer ist das die richtige Taktik. Entgegen unserer Überzeugung wird sich die (Arbeits-)Welt nämlich auch dann weiterdrehen, wenn wir gelegentlich ein Nein äußern. Die Firma wird immer noch stehen, wenn wir einen Tag Auszeit genommen haben. Diese Kraft loszulassen, verschafft uns die Zeit zu mehr Muße, zu einem sinnvollen Ausgleich. Wahrscheinlich wird es nicht auf Anhieb funktionieren. Alleine fünf Minuten still an einem Fleck zu sitzen, wird bei den ersten Versuchen zu einer Zerreißprobe werden. Der Kollege gehört angerufen, die Waschmaschine entleert, der Klempner bestellt, die Katze entwurmt – egal, wo Sie Ihre Ruhe suchen, es wird immer etwas geben, das gerade erledigt gehört. Aber nicht in diesem Augenblick! Jetzt ist Zeit für Sie selbst, Zeit zum Nichtstun. Wenn Sie diese Gedanken erst einmal verinnerlicht haben, werden Sie bald feststellen, dass Entschleunigung kein Fluch, sondern ein Segen sein kann. Allheilmittel Urlaub Die schönste Zeit des Jahres! Wir hangeln uns von einem Urlaub in den nächsten. Drei Wochen mit dem Wohnmobil, eine Woche am Gletscher oder ein entspanntes Wochenende im Wellness-Ressort. Diese 25 Tage im Jahr tragen die Last eines stressgeplagten Arbeitsjahres auf ihren Schultern. In
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diesen 25 Tagen holen wir uns zurück, was uns die Arbeitswelt auf hinterlistige Art und Weise gestohlen hat. Strotzend vor Energie werden wir wieder aus den Ferien zurückkehren! Das hört sich gut an, ist aber wohl eher eine Illusion. Wenn der Stress nicht schon vor Antritt des Urlaubs seinen Tribut fordert und wir am ersten Urlaubstag krank ins Bett sinken, so wird unsere neu gewonnene Freizeit mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht die erhoffte Erholung bringen. Der Grund: Auch während der Urlaubszeit stehen nicht Muße und Ruhe im Vordergrund. In der Destination unseres Begehrens stehen Animation, Abenteuer und Sport auf dem Programm. Hinzu kommt, dass ein Urlaub auch immer mehr zum Prestigeobjekt wird. Je exklusiver und individueller die Ferien gestaltet werden, desto mehr kann man seinen Freunden und Bekannten davon berichten. Diese soziale Komponente darf nicht unterschätzt werden. Der eigentliche Sinn der freien Tage rückt so aber in den Hintergrund. Das zeigt auch der Trend zu Kurzurlauben. Das Motto: Wir wollen in immer kürzerer Zeit immer mehr erleben – je ausgefallener desto besser. Für Experten ein Warnzeichen, denn wahre Entspannung können die wenigen Tage nicht bringen. Empfohlen wird ein langer Urlaub im Jahr von mindestens drei Wochen. In dieser Zeit kann der Körper in seinen natürlichen Rhythmus finden, und die Batterien werden wieder aufgeladen – vorausgesetzt, die Zeit ist nicht vollgestopft mit einer Vielzahl an Freizeitaktivitäten. Andreas Feichtenberger
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Lesen eines Buches auf den Inhalt konzentrieren wollen und plötzlich in andere Gedanken verfallen. Am Ende der Seite wissen wir nicht mehr, was wir eigentlich gelesen haben. Die Wissenschaft spricht von „Default Mode Network“, das immer dann aktiv wird, wenn wir zur Ruhe kommen. In diesen Momenten sind wir bei uns. Wir tun nichts, wenn man so will. Und das hat einen immens positiven Nebeneffekt. Denn diese Langeweile im Kopf macht kreativ, wie eine Studie belegt: Die Versuchsleiter ließen eine Gruppe von Probanden Telefonnummern abschreiben – eine immens stupide Arbeit, vor allem auf Dauer. Die Vergleichsgruppe war mit spannenden Tätigkeiten beschäftigt. Anschließend wurden kreative Aufgaben gestellt und die „Telefonnummernabschreiber“ konnten signifikant bessere Ergebnisse erzielen.
Reportage & Wissen
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Richtiges Nichtstun • Meditation: Wem es sehr schwer fällt, Autonomie über seine Gedanken zu bekommen, kann es mit Meditation probieren. Wer sie beherrscht, kann entscheiden, welchen Gedanken gefolgt werden soll – und welchen nicht. • Garteln: Die Gartenarbeit gilt als ein Stresskiller schlechthin. Leider haben nicht alle Menschen die Möglichkeit, sich im Blumenbeet zu betätigen. Es wirken aber auch andere automatisierte Arbeiten, bei denen man richtig gut abschalten und die Gedanken schweifen lassen kann – probieren Sie es doch zum Beispiel mit Stricken. • Spazierengehen: Bewegung, frische Luft, räumliche Veränderung – das Spazierengehen bietet die idealen Voraussetzungen, um den Gedanken eine Pause zu gönnen. 10 bis 15 Minuten sind vollkommen ausreichend, um sich wieder zu sammeln. • Abschalten: Wenn Sie Zeit zum Nichtstun gefunden haben, lassen Sie sich auch nicht stören. Computer, Handy, Tablet ge-
hören abgeschaltet. Am besten auch noch die Tür zu und das Licht gedimmt. • Positiv denken: Es ist nicht leicht, aber es ist machbar bzw. erlernbar (siehe Meditation). Unsere Gedanken prägen unsere Handlungen und Gefühle. • Atmen: Die richtige Atemtechnik beruhigt und bläst den Stress davon. Eine Möglichkeit ist die 4-6-8-Methode: Langsam und tief einatmen, bis vier zählen, die Luft anhalten, bis sechs zählen, langsam durch den Mund ausatmen und bis acht zählen. • Musik: Wer die absolute Stille nur schwer erträgt, kann sich mit der richtigen Musik behelfen. Aber nicht zu beschwingt, schließlich wollen Sie ja zur Ruhe kommen. Klassik wirkt sich beispielsweise nachweislich beruhigend auf unseren Organismus aus. Im Fachhandel gibt es aber auch eine Vielzahl verschiedener Entspannungsmusik zu kaufen.
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Die Stimme aus dem Pongau 25 Jahre Hilfe für Kinder
Ein Artikel von Maria Riedler
Seit der Gründung der Kinderhilfe Kinder - und Jugendspital Schwarzach wurde mit über einer Million Euro Spendengeldern den kranken Kindern der Region geholfen.
Patienten, die zu Spendern werden Das engagierte Team der Kinderhilfe versucht immer wieder aktiv, durch Bastelmärkte, Ausstellungen oder andere Veranstaltungen Gelder für diese notwendige Hilfe zu bekommen. „Gemeinsam mit unserer Obfrau Anna Thurner wird unser kleines Team auch heuer wieder das sehr beliebte Almrauschkränzchen
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in Goldegg organisieren. Es gibt aber auch viele Menschen aus der Region, die uns seit Jahren regelmäßig unterstützen“, verrät Vogl freudig, „sogar mittels Dauerauftrag – seit dem Gründungsjahr! Dazu kommen viele andere Vereine, die etwa Sportveranstaltungen – wie das Hahnbaumrennen – durchführen und die Einnahmen an uns überweisen. Ebenso Musikgruppen und andere lokale Vereine. Unter den Spendern sind sogar ehemalige Patienten.“ In der von der Kinderhilfe finanzierten Kreativwerkstätte des Kinder- und Jugendspitals wurden so auch viele Talente gefördert, und es wird immer handwerklich gearbeitet, denn „das lieben eigentlich alle Kinder“, so Vogl. „Zu Weihnachten gab es heuer eine Aktion Christkind: Wir haben 23 Familien und deren Kinder mit Spielen und Geschenken im Gesamtwert von 7.000 Euro überrascht. Das sind großartige Momente der Freude – bei Kindern und Eltern“, sagt Ruth Vogl. Deshalb ist sie auch den zahlreichen Unterstützern aus der Region so dankbar. Seit der Gründung hat der Verein über 1.250.000 Euro gesammelt und nahezu 1:1 an Kinder und Eltern der Region weitergegeben.
„Wir helfen mit, längere Aufenthalte im Krankenhaus für Kinder und Jugendliche zu erleichtern. Oft sind es auch kostspielige Therapien, welche die Kinderhilfe übernimmt“, so Ruth Vogl.
Foto: Maria Riedler
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ls der Verein vor fast 25 Jahren als „Verein für krebskranke Kinder“ gegründet wurde, waren die Spenden zuerst noch bescheiden. Doch 1997 spendete der damalige „Taxi Orange“-Sieger, Kilian, 750.000 Schilling für die kranken Kinder, und es ging aufwärts: „Unser Ziel war es immer schon, auch anderen, schwer kranken Kindern und Jugendlichen zu helfen“, meint Ruth Vogl. Sie ist Herz und Motor der Kinderhilfe Kinderund Jugendspital Schwarzach – wie sich der Verein mittlerweile nennt. „Daher haben wir uns umbenannt, und wir unterstützen alle kranken, behinderten und bedürftigen Kinder und deren Familien aus der Region.“ Kinder, die lange im Krankenhaus bleiben, brauchen oft nicht nur zusätzliche, teure Therapien, wie Psychotherapien oder spezielle Ernährungstherapie, sondern auch viel kreative Ablenkung während ihres Krankenhausaufenthaltes. „Die Kinderhilfe trägt einen Teil dazu bei, dass den Kindern die Zeit des Krankenhausaufenthaltes erleichtert wird“, so Ruth Vogl. So werden unter anderem die Clowndoctors für ihre Besuche im Krankenhaus mitfinanziert. Die Lehrerin in der Heilstättenschule scheut nicht davor zurück, die Menschen direkt auf eventuelle, finanzielle Probleme anzusprechen: „Den meisten Menschen fällt es schwer, um Hilfe zu bitten. Ich erinnere immer wieder auch unsere Ärzte und Schwestern daran, dass sie hier gut drauf schauen.“ Denn Vogl weiß aus persönlicher Erfahrung, dass leider viele Familien aus dem Pongau, Pinzgau und Lungau diese finanzielle Unterstützung dringend brauchen.
Wir Vergeben
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Salz burg erin des Jahres Award 2015!
Zum zweiten Mal werden heuer herausragende Frauen aus dem Bundesland Salzburg mit dem Salzburgerin-des-Jahres-Award ausgezeichnet. Kategorien: Wirtschaft Aufsteigerin des Jahres Kind und Karriere Gesundheit Kunst und Kultur Charity und Soziales Engagement
Wer hat es Ihrer Meinung nach verdient, in einer dieser Kategorien Salzburgerin des Jahres zu werden? Senden Sie uns Ihre Vorschl채ge an info@diesalzburgerin.at!
Fotos: Walter Schweinöster
TERMINE 22. Feb., Eben im Pongau, 09:00 Uhr: 56. Wallner Gedenkfeier der Salzburger Schützen 25. April, Universität Mozarteum: Jugendorchester-Wettbewerb des Salzburger Blasmusikverbandes 13. Mai, Linke Altstadt Salzburg, 19.00 bis 22.30 Uhr: Lange Nacht der Chöre 30., 31. Mai, Bad Hofgastein: Landeswettbewerb „Musik in Bewegung“ des Salzburger Blasmusikverbandes 11. Juni, SN-Saal, 19 Uhr: Verleihung des Salzburger Volkskulturpreises 3., 4. Oktober, Flachau: Internationaler Harmonika-Wettbewerb www.salzburgervolkskultur.at
So bleibt das Leben bunt
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Die Salzburger Volkskultur rüstet sich für ein vielgestaltiges Brauchjahr
ie Perchtenmasken sind verstaut, des gleichen die Goasseln der Aperschnalzer. Die närrische Zeit ist vorüber. Mit Aschermittwoch hat wieder die Fastenzeit begonnen. Auch die heimische Volkskultur setzt auf Pause. Die Betrachtungen gehen auf Ostern zu. Die Menschen halten bereits um Weidenkätzchen und andere Gewächse der Natur Ausschau, damit die Palmbuschen in alter Form gestaltet werden können - von den meterlangen Stangen im Lungau bis zu den aus sieben verschiedenen Kräutern gebundenen und mit allerlei Zierrat versehenen Buschen im Flachgau und in der Stadt Salzburg. Als letzte große Lustbarkeit im vorösterlichen Brauchleben gilt der seit 1981 am Faschingssonntag wieder eingeführte „Metzgersprung“ im Hof des Stiftes St. Peter in Salzburg. Ein Sprung ins kalte Wasser soll die Metzgergesellen von Sünden reinwaschen. Das Spektakel führt jährlich unzählige Zuschauer nach St. Peter. Die Verbände der heimischen Volkskultur und die Menschen, die den Jahreskreis von kirchlichem und allgemeinem Brauch ernst nehmen, konzentrieren sich auf die Schwerpunkte ihres Tuns im laufenden Jahr: Im Salzburger Chorverband steht am 13. Mai „Die lange Nacht der Chöre“ in der Stadt Salzburg auf dem Jahreskalender. „Mehr als 50 der insgesamt fast 400 Chöre in ganz Salzburg werden sich daran
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beteiligen“, sagt Chorverbands-Präsident Dieter E. Schaffer. „Hohe Beteiligung“ erwartet sich Landeskapellmeister Christian Hörbiger beim Jugendorchester-Wettbewerb am 25. April und bei den Landeswettbewerben „Musik in Bewegung“ am 30. und 31. März in Bad Hofgastein und am 10. Oktober in Adnet. Ein Jahreshighlight für das „Salzburger Volksliedwerk“ ist laut Obfrau Roswitha Meikl „im Oktober der internationale Harmonikawettbewerb in Flachau“. Und die Schützen freuen sich, bei ihrer „Wallner Gedenkfeier“ (22. Februar in Eben/Pg.) erstmals die „Hans-PaarhammerMedaille“ als höchste Auszeichnung für verdiente Mitglieder vergeben zu können. Erster Inhaber der Auszeichnung ist der Namensgeber persönlich, der Salzburger Domkapitular und Schützenkurat Hans Paarhammer. Das ganze Jahr über werden die vielen tausend Mitglieder der volkskulturellen Verbände die Feste und Feiern gestalten – zur Freude der Besucher und als Ausdruck ihrer eigenen Verwurzelung. Für nachhaltige Initiativen, die über das Normale hinausgehen, ist heuer wieder der „Salzburger Volkskulturpreis“ vom Land Salzburg, von den Salzburger Nachrichten und der Vössing-Stiftung ausgeschrieben. Einreichungen bis zum 13. April, Referat Volkskultur, Land Salzburg. Bernhard Strobl
Trachten
Wichtlstube Edt bei Lambach Linzerstr. 20
Edt: Wer das Besondere für den Ball, die Hochzeit oder Erstkommunion sucht, findet hier sicher das Richtige. In einer Vielfalt und Größenauswahl, sowie allen Preisklassen bietet die Trachten Wichtlstube für die ganze Familie das perfekte Outfit. Auf Ihr Kommen freut sich das Team der Wichtlstube
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Leben
Fo w.d tos + V ie s a lzb u id e o r ge r in .
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Fotos: Shen Yun
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Reise durch die Jahrtausende
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aum eine Kunstrichtung eignet sich besser, um die Kultur eines Landes darzustellen, als der klassische, chinesische Tanz: Antike Helden, Legenden, Volksgruppen, Szenen des Himmels und der Erde lassen sich hier ebenso verständlich und berührend darstellen wie Tugenden, Toleranz und Güte – die eigentliche Grundlage der Jahrtausende alten chinesischen Kultur. Animierte Bühnenbilder und authentische Kostüme heben den Tanz hervor. Farbenreich, wohlproportioniert und perfekt der jeweiligen Dynastie und Ära nachempfunden, entsteht der passende Rahmen für diese fremde und zugleich doch so vertraute Kultur. Die begleitende Live-Musik verbindet
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harmonisch die beiden großen Traditionen des Ostens und Westens. So wirkt der Klang eines westlichen Symphonieorchesters, geführt von Jahrtausende alten chinesischen Musikinstrumenten, einzigartig und wohltuend zugleich. Modedesignerin Donna Karan beschreibt die Gruppe Shen Yun mit: „Faszinierend! Sie bringen das göttlich inspirierte, kulturelle Erbe Chinas zurück.“ INFO
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Informationen Der Name SHEN YUN bedeutet Schönheit, Zauber, Göttlichkeit. Denn China nannte sich einst „Shen Zhou“, das Land der Gottheiten. Die Kultur galt als Geschenk des Himmels. Wurde dieses prachtvolle Erbe unter kommunistischer Herrschaft fast zerstört, so belebt Shen Yun die echte traditionelle chinesische Kultur wieder neu. Nach stehendem Applaus in den weltbesten Theatern und von königlichem Publikum in Europa, kommt Shen Yun jetzt erstmals nach Salzburg. Großes Festspielhaus, Salzburg 20. April - 20 Uhr 21. April - 19.30 Uhr
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5000 Jahre authentische, chinesische Kultur an einem Abend: Kraftvolle Sprünge und Drehungen, umwerfende Kostüme und ein harmonischer Klang führen Sie in eine Welt der Tugend, Reinheit und Schönheit.
Fotos: Hotel Schloss Leopoldskron
Hereinspaziert! So lautete das Motto kurz vor Weihnachten, als das Hotel Schloss Leopoldskron zum Tag der offenen Tür lud.
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ie jedes Jahr öffnete das Hotel Schloss Leopoldskron auch 2014 seine Pforten, um vor allem den Salzburgern tiefere Einblicke in das Geschehen hinter den Schlossmauern zu geben. Charmante Tourguides führten die zahlreichen Besucher durch das altehrwürdige Schloss und den Meierhof und wussten die eine oder andere spannende Anekdote zu erzählen. Begeistert bedankten sich die Gäste mit großzügigen Spenden: 1.500 Euro werden investiert, um einen weiteren Teil des Stucks in der Leopoldskroner Kapelle zu restaurieren. Weitere 500 Euro wurden zugunsten der Sonneninsel gesammelt; die Sonneninsel ist das erste psychosoziale Nachsorgezentrum für an Krebs erkrankte und schwer erkrankte Kinder. Briefe an das Christkind Natürlich war es auch dieses Jahr mit
dabei, das Engerl, das die vielen Briefe ans Christkind entgegen nahm und manche Wünsche gleich an Ort und Stelle erfüllen konnte. Weihnachtsstimmung verbreitete auch der kleine Christkindlmarkt im und um das Schloss, trotz der fast schon frühlingshaften Witterung. Alle, die den Tag der offenen Tür 2014 verpasst haben, können sich den nächsten Termin bereits notieren: Am 22. November 2015 öffnet das Hotel Schloss Leopoldskron wieder seine Türen für alle Interessierten! INFO
Hotel Schloss Leopoldskron Leopoldskronstraße 56-58 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 83 98 3 - 0 reception@schloss-leopoldskron.com www.schloss-leopoldskron.com
Brunch im Hotel Schloss Leopoldskron Beim monatlichen Schlossbrunch wird ein reichhaltiges Frühstücksbuffet aufgetischt, dazu gibt es kalte und warme Vor- und Hauptspeisen sowie hausgemachte Desserts und Mehlspeisen. Frische Säfte und Smoothies sowie Kaffee und Tee runden das kulinarische Angebot ab.
Die nächsten Termine: 10. Mai 2015 08. November 2015 13. Dezember 2015
Tischreservierung unter events@schloss-leopoldskron.com erforderlich!
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Kunst & Kultur & Gesellschaft
Leichtsinniger Melancholiker Am Salzburger Landestheater bereitet Regisseur Michael Gampe Schnitzlers EinakterZyklus „Anatol“ vor – Publikumsliebling Sascha Oskar Weis hat die Titelpartie übernommen, Première ist am 22. März um 19 Uhr im Landestheater.
Sascha Oskar Weis, Sie haben die Titelpartie übernommen, und der „Anatol“ war ein absolutes Wunschstück – inwieweit spricht Ihnen der immer zweifelnde, suchende, verlassende, verlassene Titelheld aus der Seele? Weis: Ich habe schon viele Schnitzlerrollen spielen dürfen, und Anatol ist mir sehr, sehr nahe. Für die Rolle des Hofreiters am Salzburger Landestheater vor vier Jahren habe ich wieder „Anatol“ gelesen – und dabei oft laut gelacht, weil ich mich selbst erkannt habe – in allem Suchen und Zweifeln. Man kann Anatol ja nicht auf ein Bild
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festlegen. Bewusst oder unbewusst hat der junge Schnitzler seine ganze Zeit in die Figur hineingelegt. Die Verlorenheit des jungen Mannes, der eigentlich alles hat, haben könnte und trotzdem eine unendliche, unstillbare Sehnsucht in sich trägt. Und auch die paradoxe Angst vor der Erfüllung des Glücks. Das ist sehr aufregend, und ich habe mich selbst auch oft so empfunden, als Suchenden. Vielleicht könnte man auf den ersten Blick denken: Anatol ist es doch, der von einer Frau zur anderen eilt, der manchmal sogar zwei Eisen im Feuer hat. Wer ist in diesem gefährlichen Spiel der Liebe Opfer, wer Täter? Weis: Beide sind Opfer und beide sind Täter. Anatol ist kein Don Juan, der versucht, so viele Frauen wie möglich zu erobern. Ich sehe ihn eher wie Casanova, der das Ereignis des Verführens meinte, das Begehren und ja: die Liebe. Rasende Eifersucht treibt ihn – weil er selber permanent betrügt – und es deshalb auch von der Frau erwartet. Das ist ein absurder Kampf, der in ihm
tobt. Letzten Endes geht er ja allein durchs Leben. Das ist ein Zeichen dafür, dass er nicht sicher ist, ständig scheitert. Was können wir Frauen heutzutage durch Anatol über die Abgründe der männlichen Seele lehren? Weis: Naja. Anatol hat Softie-Seiten, ist aber auch Macho, ist sehr intelligent und hat sehr viel Einfühlungsvermögen – das ist vielleicht auch heute attraktiv. Er vereint sehr viele Seiten des Mann-Seins in sich, damit ist er eine große Versuchung für Frauen. Vielleicht nicht fürs Leben, aber vielleicht für eine Affaire, eine Amour Fou. Er ist ein Einzelgänger mit viel Geheimnis. (Kleine Pause) Ob man draus lernen kann, weiß ich gar nicht wirklich (lacht charmant). INFO
Salzburger Landestheater Schwarzstraße 22, 5020 Salzburg Informationen: Tel. +43 (0) 662 / 87 15 12 - 222 service@salzburger-landestheater.at
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S
igmund Freud apostrophierte ihn für dieses Werk als „psychologischen Tiefenforscher“, und in der Tat schenkt uns der Autor Arthur Schnitzler mit seinen Anatol-Geschichten einen tiefen Blick in die männliche Seele (auch in seine eigene). Anatol ist ein „Hypochonder der Liebe“, er liebt es, zu lieben und nicht weniger: zu leiden. Das ist zutiefst melancholisch – und auch ein bisserl komisch.
Fotos: Salzburger Landestheater
Wir wachsen! Und suchen MedienberaterInnen als Verstärkung!
Informationen unter: Tel. +43 (0) 662 / 62 44 11 - 0 verkaufsleitung@diesalzburgerin.at
Veranstaltungen
Veranstaltungen A usstellungen / L E sungen Vernissage: 28.02.2015 11-16 Uhr 28.02.-04.04.2015
H.M. Schorn Galerie Linzergasse Weihergut
Neue Bergbilder und abstrakte Landschaften zeigt die Künstlerin H.M. Schorn. Im Kabinett präsentiert der Maler und Zeichner KLIF unter dem Titel „Ein Sommernachtstraum in Hellbrunn“ nach W.Shakespeare und Texten von Camillo Pizatto.
DORIS KNECHT “Wald” Lesung & Gespräch
In “Wald” findet die österreichische Autorin nicht nur einen unverwechselbaren Ton für eine starke, gefallene Frau und über das Dasein auf dem Land als Spiegel einer brüchig-bürgerlichen Welt, sie erzählt auch auf mitreißende Weise davon, wie es ist, wenn man sein schönes Leben plötzlich verliert.
Salzburg Biennale
„Voices“ ist das Motto der diesjährigen Salzburg Biennale, bei der von 6.-22. März ein facettenreiches Programm aus Konzerten Neuer Musik und Musiktheater-Produktionen erlebbar wird. Programm: www.salzburgbiennale.at
Foto: H.M. Schorn; Weißsee-Gletscherwelt Öl/Lwd, 2014
17. März 2015 19.30 Uhr Literaturhaus Salzburg Foto: www.pertramer.at
K lassik / T heater 06.–22. März 2015
Foto: Michael Bölter
Gewinnspiel
Gewinnen Sie mit der SALZBURGERIN 2 x 2 Karten für die Eröffnungsproduktion „Pitch 43 – tuning the cosmos“ am 6. März, 19.30 Uhr im republic. Schicken Sie bis 27. Februar 2015 eine E-Mail mit Betreff „Salzburg Biennale“ an leserservice@diesalzburgerin.at. Teilnahme auch per Post möglich (Adresse siehe Impressum). 12. März 2015 19.30 Uhr Großer Saal Stiftung Mozarteum
Jerusalem zu Gast Salzburg
Die Pianistin Elena Bashkirova, die Sopranistin Anna Samuil und weitere Mitglieder des Jerusalem Chamber Music Festival zu Gast in Salzburg: Auf dem Programm stehen Werke von Robert Schumann, Schostakowitsch und Aleksandr Blok. Karten: Tel. +43 (0) 662 / 87 31 54, tickets@mozarteum.at
Premiere 15. März 2015 19 Uhr
Schubertstraße 200 Bühne 24 im Marionettentheater
Das Internationale Opernstudio Gerard Mortier des Salzburger Landestheaters befasst sich in einem ebenso ungewöhnlichen wie spannenden Projekt mit dem musikalischen Erbe Franz Schuberts. www.salzburger-landestheater.at
19. März 2015 19.30 Uhr Großer Saal Stiftung Mozarteum
Mozarteumorchester Donnerstagskonzert 5
Paul Lewis, prominenter Pianist aus England, wird unter der Leitung von Ivor Bolton Mozarts Klavierkonzert Nr. 12 A-Dur KV 414 präsentieren. Zudem stehen zwei Werke von Strawinsky sowie Haydns Symphonie Nr. 50 auf dem Programm. www.mozarteumorchester.at
14. März 2015 20 Uhr, Salzburg, Sporthalle Alpenstrasse
Chinesischer Nationalcircus „Die verbotene Stadt“
Mit spektakulärer Akrobatik gewähren Chinas beste Artisten in ihrem neuen atemberaubenden Programm einen tiefen Einblick in die chinesische Kultur. VVK: Ö-Ticket, Raikas, Schröder Konzerte Tel. +43 (0) 732 / 22 15 23
16. März 2015 20 Uhr Salzburgarena Salzburg
EAV Live „Werwolf-Tour 2015“
Wer nicht mit den Wölfen heult, wird gepfählt und viergeteilt! So das Motto des neuen EAV Albums, das umgehend auf Platz 1 der Austria Top 40 geschossen ist. Tickets: www.oeticket.com; Hotline: Tel. +43 (0) 1 / 96 0 96
Foto: Josep Molina Harmonia Mundi
K onzerte / shows
Foto: Karl Schrotter/Sony Music
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Foto: Chinesischer Nationalcircus
Veranstaltungen
K onzerte / shows 21.-29. März 2015
´NOCHE LATINA´ Lungau Big Band live on tour!
Mit vier SängerInnen aus Venezuela, der Dominikanischen Republik und Kuba entfacht die Lungau Big Band ein Feuerwerk karibischer Lebensfreude! www.lungaubigband.com, www.facebook.com/lungaubb
10. Oktober 2015 20 Uhr, Salzburg, Sporthalle Alpenstrasse
THE CHIPPENDALES „GET LUCKY!“ TOUR 2015
Unverschämt gut aussehend, charmant und sexy – die Chippendales verführen wieder mit ihren gestählten Körpern in Salzburg und lassen Frauenherzen höher schlagen! Karten: Raikas, Ö-Ticket, Schröder Konzerte +43 (0) 732 / 22 15 23
Foto: Lungau Big Band
Foto: Sporer
R egionales / K ulinarik Jeden 1. Freitag im Monat um 19 Uhr
Dinner for 2 @ Castellani
Genießen Sie ein köstliches 4-Gänge Menü, und lassen Sie sich von romantischer Live-Musik verwöhnen! Um Reservierung wird gebeten unter Tel. +43 (0) 662 / 20 600 www.hotel-castellani.com
7. März 2015 13 Uhr Naturrodelbahn Kolm Saigurn
3. Afrikanische Rodelmeisterschaften
Österreichs coolste Integrationsveranstaltung findet wieder im Rauriser Talschluss in Kolm Saigurn statt. Rahmenprogramm: Musik „Rauriser Tanzlmusi“, Ausstellung „Afro Alpine Art“ und regionale Schmankerl.
6.–8. März 2015 Schmitten in Zell am See
Weingenuss auf der Schmitten
„Red Turns – Weingenuss auf 2.000 m“ die etwas andere Weinverkostung. In den Hütten bieten Mittelburgenländische Traditionswinzer ihre Rotweine zur Verkostung an. Die Weinverkostung ist im Skipass inklusive. Mehr Infos unter www.schmitten.at
20.-22.März 2015 Maierl Alm & Chalets, Kirchberg
ENDLESS WINTER
Der nächste Spitzenevent rund um Gastgeber Matthias Mösel und die Veranstalter Niedermayer Reisen – Lomax Entertainment lädt gemeinsam zum ENDLESS WINTER auf der Maierl Alm & Chalets ein. Info unter endless@maierl.at
24.+25. März 2015 9.30 bis ca. 16 Uhr
R.E.S.E.T. 1+2 Kieferentspannung mit BraiNLP Barbara Schusta
R.E.S.E.T. 1+2 Kieferentspannung im Hotel Untersberg. R.E.S.E.T. ist eine sanfte ergänzende Methode, mit der durch Stress verursachte Verspannungen der Kopf-, Nacken- u. Rückenmuskulatur aufgelöst werden können. www.brainlp.at
Start 28. März (gesamt 18 Tage) Schalchen
Integral Trainieren & Führen Diplomausbildung mit Yvonne van Dyck.
Eine Trainer und Führungskräfteausbildung inkl. Berechtigung, den Kompass der KommUNIKATion in eigenen Trainings zu trainieren. Für Menschen, die ihre Ideen individuell vor Gruppen präsentieren und ihren eigenen Kurs bestimmen wollen. Ab € 3.500.– www.cmore-akademie.com
15.–18. Juli 2015 Autofahren im letzten Paradies
23. Ennstal-Classic und 3. Chopard RacecarTrophy Gröbming/Region Schladming-Dachstein
Die Ennstal-Classic steht seit 1993 für Motorsport wie früher: abenteuerlich, romantisch, herausfordernd. Die Chopard RacecarTrophy vereint sportliches Fahren mit dem sagenhaften Nimbus der Ennstal-Classic. Info & Anmeldung: www.ennstal-classic.at, Tel. +43 (0) 3685 / 23 270
Foto: FMT
Foto: Wolfgang Lienbacher
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Foto: Martin Klotz
Foto: Ennstal-Classic|Martin Huber
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Jahresauftaktgala 2015 Vielfalt in Tracht bei der Euro-Finanz-Service AG
Genau wie das Motto war auch der gesamte Abend sehr vielfältig. Wie bereits in den Vorjahren sind die zahlreichen Gäste aus Politik und Wirtschaft der Einladung der EFS-AG nach Zell am See gefolgt. Abgerundet wurde dieser Abend durch die Teilnahme von über 400 Vertriebspartnern.
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01 Gerhard Buchleitner, Ingo Linn, Justo J. Santos, Thomas Schnöll 02 La Vision 03 Ingrid Unterholzner, Reinhard Pohn, Peter und Helga Illmer 04 Peter Padourek, Brigitta Pallauf, Kerstin und Ingo Linn 05 Eva-Maria Weidl, Klaus Kuschel 06 Martina Goslar, Hartmut Ramsauer 07 Christoph Leitl, Ingo Linn, Andrea Stifter, Wolfgang Göltl, Thomas Schnöll 08 Justo J. Santos, Daniel Reisinger, Alesia Budko, Nicole und Harald Aichinger, Bettina und Martin Fuchs, Ingo Linn 09 Alpensperrmüll 10 Justo J. Santos, Philip Steiner, Peter Loisel, Andreas Grünbichler, Gerhard Buchleitner, Franz Meingast, Erwin Mollnhuber, Thomas Bayer, Peter Humer, Thomas Schnöll 11 Die Seer
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menten bekannte Titel zum Besten gaben. Als die Stimmung nach den Ehrungen der besten Vertriebspartnerinnen und Vertriebspartner 2014 an der Spitze angekommen schien, legten „Die Seer“ in ihrer typischen Art ein grandioses Finale hin. Für jene Gäste, für die der Abend noch zu jung war, um die Nachtruhe zu genießen, legte der zweifache Dance Award-Gewinner, DJ Observer, noch bis in die frühen Morgenstunden im Ferry Porsche Congress Center auf.
Fotos: Foto Scheinast
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achdem die bezaubernde Moderatorin, Kathi Wörndl, den Abend eröffnet und La Vision mit einer fulminaten Aerial Hoop Show die Aufmerksamkeit und die Blicke auf die Bühne führte, berichtete der Vorstandsvorsitzende Ingo Linn über die atemberaubende Geschäftsentwicklung 2014. Im Anschluss begrüßte der Bürgermeister der Stadtgemeinde Zell am See als Hausherr die Festgäste und übergab danach das Wort an Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf. Abgerundet wurden die Reden durch die begeisternde Festrede des Wirtschaftskammerpräsidenten Christoph Leitl sowie des Fachverbandsobmanns Wolfgang Göltl. Ein fixer Bestandteil zum Jahresauftakt ist das soziale Engagement. Pro mente Salzburg freute sich über eine Spende der EFSAG in Höhe von 20.000 Euro. Das Motto des EFS-Hilfswerks „Einfach Freude Schenken“ scheint auf die Gäste der großen österreichischen Versicherungsgesellschaften (siehe Foto Nr. 10) magisch gewirkt zu haben. Sie entschlossen sich kurzerhand, die Summe auf insgesamt 40.000 zu verdoppeln. Das Staunen und Lachen kannte keine Grenzen als „Alpensperrmüll“ aus den mit Wegwerfartikeln selbstgebastelten Instru-
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Wirtschaft
Bestimmen Sie Ihren Weg „Ich bin eigentlich ganz anders, nur komme ich so selten dazu.“ Authentisch zu sein, bedeutet nicht, dies oder das darzustellen, sondern die Facetten der eigenen Persönlichkeit zur Wirkung zu bringen. Die Frage muss also lauten: Wie stelle ich mich in meiner Einzigartigkeit dar? Und nicht: Wie verstelle ich mich? INFO
Triskinity Mag. (FH) Nina Valeskini Kommunikations-Architektin Resatzstraße 12/3, 5026 Salzburg Tel. +43 (0) 664 / 49 47 393 office@triskinity.at www.triskinity.at
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Fotos: Triskinity
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rst die Selbstreflektion ermöglicht es, unser Verhalten bewusst wahrzunehmen und zu steuern. Nur wer sich über seine Stärken und Schwächen sowie persönlichen Gefühle und Motive im Klaren ist, kann Entscheidungen über die eigene Wirkung treffen. Authentische Persönlichkeiten handeln konsequent nach den eigenen Werten und bleiben ihren Prioritäten treu. Sie sagen, was sie denken, und tun, was sie sagen. Denn kaum etwas wirkt zerstörerischer auf den Selbstwert als ständige Anpassung.
Streiflichter Auszeichnung für Rahofer
„5 hoch 5“ im Pfefferschiff
Foto: Kirchberger
Foto: Palfinger AG
G Hannes Roither, Christian Rahofer
roße Erfolge für Rahofer und Palfinger: Der Geschäftsbericht 2013 von Palfinger erhielt im Rahmen der ARC-Awards New York einmal Gold, einmal Bronze und sieben Nominierungen. Darüber hinaus erzielte der Bericht Silber beim Midas-Award New York. Dieser zeichnet jährlich die weltbeste Werbung für Finanzdienstleistungen aus.
Iris und Jürgen Vigné
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Stiegl-Getränkeshop Neu
N Foto: Stiegl/Kolarik
ürgen und Iris Vigné – die Patronanz des Pfefferschiffs – feiern fünfjähriges Jubiläum. Das wird im Salzburger Spitzenrestaurant mit dem Jubiläums-Gourmetfest „5 hoch 5“ genussvoll und besonders gastfreundlich gefeiert: Seit 5. Januar 2015 bis kurz vor Ostern gibt es 55 Tage ein 5-Gang-Gourmetmenü um lediglich 55 Euro.
Eli Gershkovich, Robert Schraml, Heinrich Dieter und Alessandra Kiener
Eröffnung Küchen Schwab
Luxury Beds Salzburg
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ie man sich bettet, so liegt man - und deshalb ist das richtige Bett entscheidend. Hier lohnt sich ein Besuch bei Luxury Beds Salzburg sowie der ersten Schlaf-Lounge der Stadt, bei der man sich von einer großen Auswahl an Boxspringbetten, handgefertigten Traumbetten nach Maß und Accessoires überzeugen kann.
Foto: Victoria Andreas – Fotolia
Foto: Neumayr/MMV
ach einem Komplettumbau in nur drei Wochen wurde am 5.Februar der neue Stiegl-Getränkeshop in Salzburg Maxglan offiziell eröffnet. Aus diesem Anlass gaben sich namhafte Kreativ-Bierbrauer aus dem In- und Ausland ein Stelldichein und zeigten sich von der gelungenen Kombination aus Design und Funktionalität begeistert.
Joesi Prokopetz und Marc Schützinger
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38 | Salzburgerin März 2015
Besuch bei SalzburgMilch
B Foto: wildbild
ur Eröffnung des neu gestalteten Küchen-Schauraumes lud GF Florian Hanke zu einem italienischen Abend mit Freunden. Bei der anschließenden Lesung von Joesi Prokopetz blieb kein Auge trocken. Danach begeisterte die Sängerin Doro Hanke das Publikum und Gastronom Marc Schützinger verwöhnte die Gäste mit italienischen Spezialitäten.
Christian Leeb, Andreas Gasteiger, Andrä Rupprechter, Josef Schwaiger
ei einem Besuch von Minister Andrä Rupprechter, Bundesminister für Landund Forstwirtschaft, bei SalzburgMilch wurden aktuelle Themen des heimischen Milchmarktes sowie Chancen und Unterstützungen in neue Exportmärkte diskutiert. Rupprechter betonte u.a. die Bedeutung von Salzburger Produkten in den wachsenden Export-Märkten.
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Foto: pm1
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Foto: Faust
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eit 15. Jänner 2015 ist der finnische Wellness- und Spa-Experte, Esa Ranta, neuer Geschäftsführer des Unternehmens Haslauer. Ranta blickt auf über 25 Jahre Erfahrung im Wellnessbereich zurück und entwickelte gemeinsam mit der Haslauer GmbH bereits viele Konzepte, u.a. das Projekt „Flamingo Spa“ in Helsinki.
Damen Nachtslalom in Flachau
Foto: Craft Beer & Cider Bottle Shop
Foto: Keksdesign
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nter dem Motto „GIB MIR CRAFT“ wurde am 13. Februar am Mirabellplatz Salzburgs erster Craft Beer & Cider Bottle Shop offiziell eröffnet. In ihrem Geschäft bieten die Inhaber Christine und Ronald Keil ab sofort ausgewählte nationale und internationale Cider und Craft Biere der innovativsten und kreativsten Braumeister der Welt an.
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Die Stimme aus dem Pinzgau Öffis müssen runter vom Abstellgleis
Ein Artikel von Thomas Sendlhofer
Die Umsetzung einer S-Bahn-Verbindung durch den Pinzgau lässt weiter auf sich warten. Der zuständige Landesrat stellt aber die Realisierung bis zum Fahrplanwechsel im Dezember 2016 in Aussicht.
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Foto: Thomas Sendlhofer
chon jahrelang wird das Projekt einer S-BahnVerbindung durch den Pinzgau von der Politik auf die lange Bank geschoben. Ferdinand Salzmann von den Saalfeldener Grünen, seit jeher Fürsprecher des Vorhabens, sieht in der Umsetzung die Basis für einen funktionierenden öffentlichen Verkehr im Pinzgau. „Die S-Bahn ist deshalb so wichtig, da sie zum Rückgrat des öffentlichen Verkehrs in der Region – mit darauf aufbauenden Buslinien – werden könnte.“ Doch es heißt weiter warten. Salzmann hat die Hoffnung aber noch nicht aufgegeben, da die S-Bahn durch den Bezirk im Arbeitsübereinkommen der Landesregierung verankert ist. „Man braucht eben einen langen Atem im peripheren Raum.“ Verkehrslandesrat Hans Mayr (Team Stronach) will jedenfalls am Ziel, den Betrieb mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2016 aufzunehmen, festhalten. Vorausset-
Bis die ersten S-Bahn-Züge zwischen Bruck und Saalfelden verkehren, müssen sich die Fahrgäste noch mindestens bis Ende 2016 gedulden.
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zung dafür sei zunächst der Bau einer Haltestelle in Schüttdorf. Allerdings ist die Frage nach der Finanzierung nach wie vor ungeklärt. „Ich mache derzeit gehörig Druck, dass das hinhaut“, verspricht Mayr. Die von den Grünen ins Spiel gebrachten, vier neuen Haltestellen entlang der Strecke wird es in dieser Form allerdings nicht geben. Lediglich der Neubau in Schüttdorf gilt als gesichert. „Höchstens in Bruck beim Einkaufszentrum bzw. beim Kino könnte später noch eine weitere Station errichtet werden. Wir müssen schon auch rationalisieren, ansonsten verlängert sich die Fahrzeit, und die Attraktivität der Verbindung nimmt ab.“ Dies werde wahrscheinlich für wenig frequentierte Haltestellen das Ende bedeuten, etwa für jene in Eschenau, wie Mayr sagt. Kommt die S-Bahn tatsächlich, ist für den Anfang eine Verbindung zwischen Bruck und Saalfelden geplant, später möglicherweise von Schwarzach / St. Veit bis Leogang. „Da sind wir aber noch weit davon entfernt – das ist alles eine Kostenfrage.“ Eine S-Bahn-Verbindung mit vernünftigen Taktzeiten innerhalb des Pinzgaus wäre ein wichtiger Impuls für die Region, der nicht länger aufgeschoben werden darf. Jetzt gilt es, endlich die Weichen für einen attraktiveren, leistungsfähigeren öffentlichen Verkehr zu stellen. Mit preiswerten Jahreskarten für die gesamte Region könnten Pendler dazu motiviert werden, das Auto stehen zu lassen. Das mindert nicht nur den Verkehr auf der Straße, sondern schont zudem die Umwelt. Gleichzeitig profitieren auch junge Menschen ohne Führerschein von einer höheren Mobilität.
Editorial
Foto: Ingo Pertramer
Visionäre der Altstadt
Im Interview: Andreas Gfrerer, Eigentümer des arthotel Blaue Gans in der Getreidegasse und Obmann des Tourismusverbandes Salzburger Altstadt.
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ie stellen Sie sich den Tourismus der Zukunft vor, wer sind die BesucherInnen der Stadt, und was löst ihre Reisemotivation aus? Es gibt definitiv ein Spannungsfeld zwischen Individualtourismus und Massentourismus. Den rund 2,6 Mio Nächtigungen stehen mehr als das Doppelte an Besichtigungstouristen mit einer durchschnittlichen Verweildauer von 5,5 Stunden gegenüber. Eventisierung von Traditionen, Verschiebung von Umsätzen zu nicht bewohnerrelevanten Sortimenten, das ist eine negative, wenig nachhaltige Entwicklung. Wir müssen daher vielmehr die Frage stellen, wo wir langfristig Wertschöpfung generieren können. Authentizität im Sinn von Ursprünglichkeit und Echtheit ist ein Schlüsselwert, und damit meine ich keine noch so lebendig erzählten Geschichten über Sound of Music oder Mozart. Sondern die Erfahrung von Urbanität, das Erlebnis von Multifunktionalität und Durchmischung als Ergebnis eines jahrhundertelangen Zusammenlebens. Das ist die Einzigartigkeit einer Stadt, im Fall Salzburgs mit reizvollem Kontrast von Natur und Architektur. Eine wichtige Unterscheidung für uns ist also die zwischen Generator und User: wer oder was generiert einen echten Mehrwert für die Authentizität der Altstadt, und wer oder was will sie nur (ab)nutzen?
Wie präsentiert sich die Salzburger Altstadt in den nächsten fünf bis zehn Jahren im Hinblick auf Gestaltung und Mobilität? Unsere Erfahrung ist: Radikale Verkehrsbeschränkungen vermindern auch die Frequenz der Fußgänger in der Altstadt. Nun sehen wir aber den reinen Durchzugsverkehr durch die Altstadt ebenfalls kritisch. Wir haben daher mit Verkehrsexperten ein Konzept erarbeitet, das drei Zonen definiert: A) Die mit Pollern bewehrte, relativ große Fußgängerzone im derzeitigen Ausmaß. B) Eine daran anschließende Begegnungszone (shared space) vom Hildmannplatz bis zur Griesgasse, mit mehr Platz für Fußgänger und Radfahrer, was die Einfahrt mit dem Auto zwar erschwert, aber immerhin möglich macht. C) „Versorgungsstränge“ ohne Verkehrsbeschränkungen. An diesen Linien befinden sich sinnvollerweise auch komfortable Möglichkeiten, Fahrzeuge altstadtnah abzustellen. Und: Ja, das ist ein Plädoyer für den Ausbau der Mönchsberggarage. Eine wichtige Feststellung dabei ist: Salzburgs Verkehrsproblem kann nur an seinem Ursprung gelöst werden, und der liegt nicht in der Altstadt. Was zeichnet Salzburg als Kulturhauptstadt aus? Was ist das Besondere daran bzw. gibt es etwas, das Sie vermissen? Was darf man in kultureller Hinsicht von einer Stadt mit 150.000 Einwohnern erwar-
ten? Für diese eher geringe Einwohnerzahl haben wir ein dichtes Angebot von ganzjährig aktiven Kultureinrichtungen und punktuell stattfindenden Festivals. Das ist schon toll! Gleichzeitig ist für mich eine gewisse Monothematik, eine „Musiklastigkeit“ gegeben. Die bildende Kunst z.B. ist unterrepräsentiert, auch wenn es nachvollziehbar ist, dass die Musik in Salzburg eine wichtige Rolle einnimmt. Eine Frage, die mich interessiert ist: Welche Zugänge und Formate braucht es für die Generationen nach uns? Der Konzertbesuch in Goldenen Sälen, ein Theaterabo, das ist schon für meine Generation keine selbstverständliche Form der Kulturkonsumation mehr. Ich habe das Gefühl, Salzburg verlässt sich zu sehr auf ein Bildungsbürgertum, das in dieser Form nicht mehr so häufig vorkommen wird. Wie positioniert sich die Stadt Salzburg im Heute? Für mich ist viel entscheidender: Wie positioniert sich die Stadt im Morgen? Wir haben daher eine Zukunftswerkstatt eingerichtet, die in Expertengruppen und in einem breiten Beteiligungsprozess wichtige Zukunftsfragen aufgreift. Geändertes Konsumverhalten, technologische Entwicklungen (OnlineHandel), Mobilität, touristische Markenführung, Immobilienpreise, Alltagskultur: Mit diesen und anderen Themen beschäftigen wir uns in diesem dauerhaft installierten Innovationsprozess. Weil nur dauerhafte Weiterentwicklung zu dauerhaftem Erfolg führt.
Fotos: wildbild zu „eat & meet“
Gesellige Gaumenfreuden
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einspitze aufgepasst! Wer sich Baccalà mantecato, geräucherten Zander mit Olivenkaviar oder ein saftiges Bratl aus der Rein auf der Zunge zergehen lassen will, darf „eat & meet“ auf keinen Fall verpassen. Vom Haubenlokal bis zum Wirtshaus, von der Vinothek bis zum Café, vom Restaurant bis zur Bar werden kulinarische Leckerbissen bester Güte serviert: Exotisches aus fernen Ländern, Bodenständiges zum Sattessen, Menüfolgen zum Genießen. Afrikanische Köstlichkeiten wie eine knusprige Grille, ein Bier-Menü oder Fingerfood in zehn Gängen verwöhnen ebenso den Gaumen wie feinster Thunfisch aus der Dose oder ein Gourmet-Menü.
Vielfalt und Qualität in Küche & Keller Das Festival erlaubt stets auch eine kulinarische Reise – ob vom Burgund bis nach Bulgarien oder von Dublin bis in die Steiermark. Und auch zeitlich kann man „eat & meet“ fast nicht entgehen: Vom explosiven Frühstück mit Chemieshow bis zur Thriller-Nacht in BarAtmosphäre spannt sich der Bogen. Für jeden Geschmack und jede Geldbörse ist etwas dabei. Die Vielfalt und Qualität in Küche und Keller der Salzburger Gastronomie-Szene machen es möglich.
lischen Leckerbissen steckt hinter dem Salzburger Kulinarikfestival vor allem die Idee, sich in besonderem Ambiente zu treffen und interessante Menschen kennenzulernen. Salonkultur, Stammtischtradition und die Tafelrunde sollen neu belebt werden. „Eat & meet“ ist kein beliebiges Gourmet-Festival, dessen Programm sich nur über “Hauben”, “Sterne” und „Fernsehköche“ definiert. Es ist „Bühne“ für mit Auszeichnungen ohnedies reichlich ausgestattete Salzburger GastgeberInnen, die vor den Vorhang gebeten werden, bereichert um ein geselliges Event.
„Beim Essen kommen die Leut z’amm“ Dieses Sprichwort findet bei „eat & meet“ seine Bestätigung. Neben lukul-
Kostproben gefällig? Wem jetzt immer noch nicht das Wasser im Mund zusammenläuft, und wer jetzt noch immer nicht Lust verspürt,
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Der Name ist Programm: von 1. bis 31. März 2015 werden beim Kulinarikfestival „eat & meet“ in der Salzburger Altstadt wieder lukullische Genüsse mit einem unterhaltsamen Programm auf einzigartige Weise miteinander verknüpft.
Tipps vom Profi: Andreas Gfrerer vom arthotel Blaue Gans begleitet Sie über den Grünmarkt
im März die Salzburger Altstadt unsicher zu machen, dem seien ein paar Gustostückerl vergangener Jahre kredenzt. „Bratl & Soul“ war die Devise im Bärenwirt, wo nach einer Führung durch das Augustiner Bräu-Kloster Mülln Deftiges auf den Tisch kam. Ebenso Wirtshausküche servierte die Pauli-Stube, garniert mit Geschichten über gelüstige Weiber in der verruchten Gasse. Zur Sache ging es beim Speed Dating nebst afrikanischen Spezialitäten im Afro Café. Die Kunst des Milchschaums war genauso bereits Thema wie Cake Pops zum Selbermachen oder
das erste österreichische Fast Food: Gabelbissen. Zahlreiche interessante Gäste, wie der Schriftsteller Robert Menasse, der spanische Schokoladeweltmeister Oriol Balaguer oder Marmeladenkaiser Hans Staud bereicherten „eat & meet“ inhaltlich wie kulinarisch.
artigen Festivals. Versäumen Sie nicht den Rundgang mit Sepp Schellhorn über die Schranne oder die GrünmarktTour mit Andreas Gfrerer. Hier erfahren Sie mehr über Gemüse, Fisch und Fleisch und bekommen Tipps der Profis mit nach Hause.
Appetit bekommen? Verkostungen, kulturelle „Beilagen“ wie Lesungen, Film und Konzerte, Einblicke in Kochtöpfe von Haubenköchen, kulinarische Stadtrundgänge und der neue „culinary art“-Kongress sind nur einige der Highlights dieses einzig-
INFO
Das Programm 2015 finden Sie unter www.salzburg-altstadt.at
Food-Performance
auf höchstem Niveau bei Culinary Art
Foto: Daisuke Akita
Foto: Ulrike Koeb, www.koeb.at
Auf CULINARY ART in allen Facetten treffen die BesucherInnen des ersten umfassenden Kulinarik-Kongresses am 16. und 17. März auf Salzburgs prominentesten „Gastro“-Bühnen. Neben dem Rezept für ein gelungenes gastronomisches Gesamtkonzept werden die Eat-Art-Künstler honey & bunny, alias Sonja Stummerer und Martin Hablesreiter, mit einer originellen Hommage an „Eat|Rules|Design“ im republic überraschen. Die Essenden sitzen vor einem Arrangement aus Farben, Gerüchen und Geschmäckern. Das bedeutet, um die kulinarische Vielfalt kennenzulernen, werden sich die TeilnehmerInnen im Laufe des Abends durch die Szene bewegen und ständig mit neuen, anderen Menschen in Kontakt kommen. EAT and MEET. Der fixe Essplatz, der für gewöhnlich an der Tafel zugewiesen ist, wird ignoriert. Sonja Stummerer und Martin Hablesreiter studierten bei Hans Hollein an der Universität für angewandte Kunst Wien, an der Architectural Association in London und in Barcelona Architektur und Design. Nach einem einjährigen Arbeitsaufenthalt im Atelier von Arata Isozaki in Tokio gründeten sie das interdisziplinäre Atelier honey & bunny in Wien, welches international kooperiert. Das Künstlerduo baut, forscht, filmt, schreibt und untersucht die (kulinari-
schen) Herausforderungen auf ihre kreativen Möglichkeiten. So entstanden u.a. die Publikationen „eat design“ und „food design XL“ sowie zahlreiche Ausstellungen für Wien, Graz und Salzburg. INFO
Jetzt Tickets sichern: Eat-Art-Performance “Eat|Rules|Design” von honey & bunny Montag, 16. März 2015 um 19 Uhr im großen Saal des republic, Anton-Neumayr-Platz 2, 5020 Salzburg Ein Ticket für Dinner & Performance um 80 Euro erhalten Sie per Mail an anna.piller@salzburg-altstadt.at oder telefonisch unter Tel. +43 (0) 662 / 84 54 53-16 Das gesamte Kongress-Programm gibt es unter: www.culinaryart.at
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n einer einzigartigen Performance am Montag, 16. März 2015 um 20 Uhr thematisiert und interpretiert das Künstler-Duo honey & bunny aus Wien die Regeln bei Tisch (neu). Im großen Saal des republic liegen Früchte, Gemüse, Fleisch, Fisch und Süßwaren wie ein riesiges Bild arrangiert. Inmitten dieses Speisemosaiks thronen Sonja Stummerer und Martin Hablesreiter in Salzburger Gala-Adjustierung und beherrschen den Abend mit einem Hauch von Ironie. Hinterfragt werden die zeitgenössischen „Manieren“, die landläufige Vorstellung von perfektem Service sowie herkömmliche kulinarische Ordnungsprinzipien. Wer essen will, muss sich auf den Boden niederlassen, wie einst die revolutionären Bürger im Pariser Bois Boulogne, als sie den Garten des Adels besetzten und dessen Tischmanieren bewusst außer Kraft setzten.
Foto: Wildbild
Foto: NOMA-Gründer Claus Meyer spricht beim Kongress über die New Nordic Cuisine
Foto: SalzburgerLand Tourismus
Culinary Art Salzburg: Ein Kongress im Festival-Format
Zwei Tage voller Wissen, Visionen und lukullischer Genüsse: Wenn am 16. und 17. März 2015 der erste Kulinarik-Kongress Culinary Art im Rahmen des Kulinarikfestivals „Eat & Meet“ über die Bühne geht, finden sich die Topstars der Gastro-Szene in Salzburg ein. Von DesignerInnen über TrendforscherInnen bis hin zu internationalen Top-GastronomInnen und HaubenköchInnen: Sie alle wagen den Blick über den Tellerrand mit dem Ziel, Gastronomie als ganzheitliches Konzept greifbar zu machen. Tickets sind ab sofort unter www.culinaryart.at erhältlich. und verstehen (wollen). Als Bühne dienen die gastronomischen Hotspots von Stadt und Land Salzburg – Augenschmaus garantiert. Wissen aus aller Welt: Von den Topstars lernen Mit Szene-Größen wie NOMA-Gründer Claus Meyer, oder Heinz Reitbauer vom Steirereck in Wien diskutieren, Topstars wie dem irischen „Rockstar unter den Metzgern“, Jack O´Shea, oder dem „Koch des Jahrhunderts“, Eckart Witzigmann, bei der Ausübung ihres Handwerks über die Schulter schauen: Culinary Art macht es möglich. Bei dieser neuen Art der Kongress-Präsentation sind die TeilnehmerInnen mittendrin im Geschehen. Frei nach dem Motto „Interaktion statt Berie-
selung“ stehen lebendige Diskurse im Vordergrund, bei denen auch Austausch und Networking nicht zu kurz kommen. Ein Blick über den Tellerrand Zum Auftakt am 16. März setzt sich NOMA-Gründer Claus Meyer mit der Entstehung der New Nordic Cuisine auseinander. Unter der Regie des Journalisten Michael Kerbler stehen in einer anschließenden Podiumsdiskussion die österreichische Küche und ihre internationale Positionierung im Fokus. Andreas Gfrerer vom arthotel Blaue Gans und Claus Meyer diskutieren mit österreichischen Spitzenköchen, wie Heinz Reitbauer, Roland Trettl, Eckart Witzigmann und den Gebrüdern Karl und Rudi Obauer, über die Frage, ob und wie sich mit der
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ehen, riechen, schmecken, hören, fühlen: Alle unsere Sinne entscheiden, ob Gäste einem Restaurant die volle Punktzahl geben. Gute Ideen und eine abwechslungsreiche Speisekarte allein sind gegenwärtig keine Erfolgsgaranten mehr. Der Gast möchte ein kulinarisches 3DErlebnis. Welche Zutaten braucht man also für ein gelungenes gastronomisches Gesamtkonzept? Was sind die Kriterien, die Gäste dazu bewegen, in ein bestimmtes Lokal zu gehen – was macht ein Lokal „besuchenswert“? Und was will eigentlich der Konsument der Zukunft? Hier setzt Culinary Art an. Der neue Kongress richtet sich an FachbesucherInnen und InteressentInnen, die Gastronomie als ganzheitliches Konzept betrachten-, erleben
Foto: Franz Neumayr
Neue Zugänge, neue Perspektiven – Culinary Art mit allen Sinnen Tag zwei steht im Zeichen neuer Ansätze.
In ihrem „Alphabet for the Nose“ beschäftigt sich die norwegische Geruchsforscherin und Künstlerin, Sissel Tolaas, mit Gerüchen und deren Bedeutung. Ein wesentliches Teilgebiet der Culinary Art ist die Ästhetik. Im Dialog „Eat Design“ sprechen die (Food-) Künstlerinnen Sonja Stummerer und Marije Vogelzang über eine kulinarische Inszenierung im Wechselspiel von Food- und Eat-Design. Welche Rolle dem Licht in der atmosphärischen Raumgestaltung zukommt, erläutert der ett la benn-Geschäftsführer und Designer Oliver Bischoff in seinem Vortrag „Lichtwelten & Klangräume“. Unter dem Motto „Fleischeslust“ lädt Marcus Winkler (Wiberg) zu einem Nearby der besonderen Art: Gemeinsam mit Jack O`Shea werden der bekannte argentinische Koch Chakall und seine Beef-Buddies ihrer Leidenschaft frönen: dem Grillen und dem Fleisch. Im futuristischen Rahmen des Ikarus begleiten Eckart Witzigmann und Martin Klein die BesucherInnen von der Vision in die Wirklichkeit. Für die kulinarische Vision sorgt der Ikarus-Koch Martin Klein, inspiriert von Gert De Mangeleer, dem Betreiber des belgischen Spitzen-Restaurants Hertog Jan. Prominente Unterstützung erhält das neue Kongress-Format von den Culinary Art-Schirmherren: Jahrhundert-Koch Eckart Witzigmann, dem Südtiroler Spit-
zenkoch Roland Trettl und Hotelier Andreas Gfrerer. Ideengeber bzw. Veranstalter des Kongresses sind Inga Horny, Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Salzburger Altstadt, Programm-Kurator Gerhard Eder und Geschäftsführer der SalzburgerLand Tourismus GmbH, Leo Bauernberger. Ob Geschmacksbildung, Innenarchitektur oder Corporate Design: Bei Culinary Art 2015 werden alle Facetten der Gastronomie beleuchtet und zu einem ganzheitlichen 360°-Panorama vereint – für einen lohnenswerten Blick über den Tellerrand. Spitzenkoch Roland Trettl: „Was die Salzburger Festspiele mit Mozart und Musik geschafft haben, kann der Culinary Art Congress mit Essen, Trinken und Genuss schaffen. Genuss ist jede Sünde wert!“ INFO
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v.l.n.r.: Sepp Schellhorn (m32), Andreas Gfrerer (arthotel Blaue Gans), Gerhard Eder (Kurator Culinary Art Congress), Spitzenkoch Roland Trettl, Inga Horny (Altstadt Verband) und Leo Bauernberger (SalzburgerLand Tourismus) bei der Pressekonferenz zum Culinary Art Congress 2015
www.culinaryart.at
Food-Scout Richard Kägi aus der Schweiz
Foto: Rita Palanikumar
österreichischen Küche eine touristische Relevanz erzielen lässt. Der Frage, ob und wie eine Symbiose aus aktuellen Trends und Regionalität funktionieren kann, wer die KonsumentInnen der Zukunft sind, und welche Bedeutung der Nachhaltigkeit zukommt, gehen der Schweizer Autor, Dominik Flammer, und die Slow FoodAnhängerin, Barbara van Melle, im Talk „Regionalität“ nach. Lust, Leidenschaft und lukullische Genüsse sind untrennbar miteinander verbunden. Wer wüsste darüber besser zu berichten als der Ernährungswissenschaftler Fabio Parasecoli? Gemeinsam mit dem österreichischen Philosophen Robert Pfaller setzt der italienische Professor dort an, wo Leidenschaft und Lust an kulinarischen Belangen beginnt. Craft Bier ist in aller Munde oder sollte dort möglichst oft sein. Worum es sich bei Craft Bier eigentlich handelt und wie es sich optimal inszenieren und vermarkten lässt, wird in bieraffiner Runde besprochen. Gastgeber Josef C. Sigl freut sich, Braumeister Axel Kiesbye, Sylvia Kopp und Clemens Kainradl sowie Interior-Designer Christian Prasser in der Trumerei im Stadtwerkeareal begrüßen zu dürfen.
MONTAG, 16. MÄRZ 2015 Große Universitätsaula: 9.00 – 9.30 Uhr Akkreditierung 9.30 – 10.00 Uhr Begrüßung durch Bürgermeister Dr. Heinz Schaden, Mag. Inga Horny GF Altstadt Verband und Leo Bauernberger, MBA GF SalzburgerLand Tourismus 10.00 – 11.30 Uhr Claus Meyer: New Nordic Cuisine – Mehr als ein Trend? 11.30 – 13.00 Uhr Diskussionsrunde: Kann sich Österreich mit seiner Küche international positionieren? Claus Meyer, Andreas Gfrerer, Roland Trettl, Heinz Reitbauer, Karl & Rudi Obauer und Moderator Michael Kerbler 13.00 – 14.00 Uhr Mittagessen Zur Auswahl: 13.30 Uhr Inszenierung „Craft Beer“ Josef C. Sigl, Axel Kiesbye, Sylvia Kopp, Christian Skovdal Andersen, Clemens Kainradl Ort: Trumerei, Strubergasse 26 13.30 Uhr
ulinarische Vision – Gemüseküche & mehr K Jörg Wörther, Klaus Baumgartner, Björn Moschinski, Johann Reisinger Ort: Ceconi`s by Wörther, Fürstenallee 5
Talks individuell zu kombinieren: 14.30 Uhr Was Sie wollen – Die KonsumentInnen der Zukunft, Bernhard Heinzlmaier, Sabine Rohrmoser, Rainer Nowak Ort: Sacher Bar, Schwarzstraße 5 - 7 14.30 Uhr Regionalität I Dominik Flammer, Barbara van Melle, Roland Trettl, Benjamin Parth, Michael Kerbler Ort: Stiegl Sudhaus, Bräuhausstraße 9 14.30 Uhr Trends & Visionen, Hanni Rützler, Julian Kutos, Christian Petz, Severin Corti Ort: Blaue Gans, Getreidegasse 41-43 16.30 Uhr Was wir wollen – GastronomInnen im Spannungsfeld zwischen Gourmetführern, Blogger & KundInnenwünschen, Matthias Winkler, Wolfgang Fassbender, Hannes Konzett, Konstantin Filippou, Wolfgang M. Rosam, Roland Trettl, Rainer Nowak Ort: Sacher Bar, Schwarzstraße 5-7 16.30 Uhr Regionalität II: Grenzziehungen – Grenzüberschreitungen, Ulrich Wallnöfer, Lojze Wieser, Josef Floh, Valter Kramar, Michael Kerbler Ort: Stiegl Sudhaus, Bräuhausstraße 9
16.30 Uhr Abendessen 19.00 Uhr
Lust & Leidenschaft Fabio Parasecoli, Robert Pfaller Ort: Blaue Gans, Getreidegasse 41-43 inner & Food-Performance „Eat/Rules/ D Design“, honey & bunny alias Sonja Stummerer und Martin Hablesreiter Ort: republic, Anton-Neumayr-Platz 2
DIENSTAG, 17. MÄRZ 2015 Große Universitätsaula: 9.00 – 9.30 Uhr Wake up Zur Auswahl: 9.30 Uhr Workshop „Fleischeslust“ – Talk & Genuss Marcus Winkler, Jack O`Shea, Chakall, Christian Seiler Ort: Wiberg, Adolf-Schemel-Straße 9 9.30 Uhr Von der Vision zur Wirklichkeit – Talk & Genuss Eckart Witzigmann, Martin Klein Ort: Ikarus, Wilhelm-Spazier-Strasse 7a Talks individuell zu kombinieren: 9.30 Uhr Geruchswelten – Über die Wirkung & Bedeutung von Gerüchen Sissel Tolaas Ort: Große Universitätsaula, Hofstallgasse 9.30 Uhr Interior Design Oliver Bischoff, Gregor Eichinger, Christian Prasser, Martin Hablesreiter Ort: Blaue Gans, Getreidegasse 41 - 43 9.30 Uhr Corporate Design Niklaus Troxler, Florian Weitzer, Helge Kirchberger, Gottfried Goiginger Ort: Brunnauer im Magazin, Augustinergasse 13A 11.30 Uhr Trends & Innovationen – Wie und warum entsteht ein Trend? Peter Zellmann, Christian Stromann, Richard Kägi, Florian Weitzer, Michael Kerbler Ort: Große Universitätsaula, Hofstallgasse 11.30 Uhr Lichtwelten & Raumklänge Oliver Bischoff, Carl-Frank Westermann Ort: Blaue Gans, Getreidegasse 41-43 11.30 Uhr Eat Design Marije Vogelzang, Sonja Stummerer, Pieter Stockmans, Gerold Tusch Ort: Brunnauer im Magazin, Augustinergasse 13A 13.00 – 14.00 Uhr Mittagessen 14.00 Uhr Diskussionsrunde: 360o A Culinary View Sissel Tolaas, Oliver Bischoff, Marije Vogelzang, Jack O`Shea, Michael Kerbler Ort: Große Universitätsaula, Hofstallgasse www.culinaryart.at
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PROGRAMM CULINARY ART SALZBURG 2015
Die Salzburg Biennale lädt an drei Wochenenden zwischen 6. und 22. März 2015 zur Auseinandersetzung mit Neuer Musik ein. Heike Hoffmann hat dafür ein facettenreiches Programm aus 26 Veranstaltungen zusammengestellt: Konzerte Neuer Musik mit Stimm- und Videokünstlern, Musiktheater-Produktionen und eine Videoinstallation. „Voices“ – das Motto dieser Festivalausgabe – verrät: Es wird gewispert, gekreischt, gezischelt, geflüstert, geschrien, gesäuselt und natürlich gesungen und gesprochen werden.
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röffnung mit skulpturalen Instrumenten von Harry Partch am 6. März, 19.30 Uhr, im Republic Harry Partch ist bekannt als der „Godfather“ der US-Amerikanischen Just-Intonation-Bewegung, er war Komponist, Theoretiker, Visionär und Instrumentenbauer. Das von ihm entwickelte, hochkomplexe Tonsystem unterteilt die Oktave in 43 Töne, auf herkömmlichen Instrumenten nicht spielbar. Deshalb baute er ein umfangreiches Instrumentarium, Tonskulpturen von eigener Schönheit und großer Bühnenpräsenz. Für das Ensemble musikFabrik wurden mehr als 40 zum Teil skulpturale Instrumente nachgebaut: Saiten-, Schlag-, Glockenund Harmonium-Instrumente sowie kleinere Hand-Instrumente. Das Salzburger Konzert ist das erste in einer Reihe von Auftritten in ganz Europa, für das bei Simon Steen-Andersen und Caspar Johannes Walter Werke für dieses faszinie-
rende Instrumentarium in Auftrag gegeben wurden. Szenenwechsel im Carabinieri-Saal Produktionen, die in vielfacher Weise Szenisches einbeziehen oder ganz neue Aufführungsformate jenseits der klassischen Konzertsituation erproben, finden sich in der Reihe szenenwechsel. Dazu gehört etwa die szenisch-musikalische Bespielung des Carabinieri-Saals in der Residenz mit „ATLAS – Inseln der Utopie“ (12. März) von José Maria Sánchez-Verdú in der Inszenierung von Sabrina Hölzer oder „Luna Park“ (21. März), eine Musiktheaterproduktion von Georges Aperghis, deren Thema die omnipräsente Überwachung im öffentlichen Raum ist. Love&Diversity in der ARGE Sie waren noch nie bei einem speed dating? Dann haben Sie bei der Salzburg Biennale am 13. März dazu Gelegenheit! Flirten Sie ungeniert mit einer Bratsche,
ZOOM Je ein Komponist steht im Mittelpunkt jeweils eines Festival-Wochenendes, dessen Arbeit verschiedener kaum sein könnte: Simon Steen-Andersen, der umtriebige Klang- und Videokünstler und fantasievolle Erfinder von neuen Aufführungsformaten, und Isabel Mundry, die in ihrem skrupulösen Schaffen immer wieder die Brücke zur alten Musik sucht. Am dritten Festivalwochenende trifft der Biennale-Besucher mehrmals auf Helmut Lachenmann: im Ateliergespräch, am Klavier und in seinen Kompositionen. Alle Programmpunkte unter www.salzburgbiennale.at INFO
Kartenpreise Einzelkarten: € 16,00–24,00 Ermäßigt: € 8,00–12,00 Festivalpass: Alle Veranstaltungen: € 99,00 / € 49,00 (ermäßigt) Wochenendpass: Alle Veranstaltungen eines Festivalwochenendes für € 50,00 öticketcenter republic: +43 (0) 662 / 84 37 11 www.oeticket.com sowie bei allen öticket-Verkaufsstellen
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Foto: Michael Bölter
Viele Neue Töne bei der Salzburg Biennale 2015
verlieben Sie sich in den Kontrabass! Oder fühlen Sie sich eher von der Flöte angezogen? Finden Sie es heraus! Manos Tsangaris, Komponist, Installationskünstler und Perkussionist, einer der einfallsreichsten Erfinder neuer musiktheatralischer Formen, hat sich diesen Abend ausgedacht und lädt Sie ein zum intimen musikalischen Zwiegespräch. Treffpunkt ist das Foyer der ARGEkultur. Dort werden die Besucher mit einem Drink empfangen und das Abenteuer mit den Musikern des griechischen DissonART Ensemble – jeweils exklusiv für eine kleine Gruppe von Teilnehmern – beginnt.
Frühling?
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ie neuesten Trends werden Ihnen auf der Altstadt Salzburg Fashion Night präsentiert. Ein kleiner Vorgeschmack folgt auf den nächsten Seiten…
Fashion Nighbrtuar 2015, um
26. Fe am Donnerstag, blic. 20 Uhr im repu
apijri, enty, Puur, Nap
V Mit dabei: Via Antonia, Ulla Popken a Pi , , Samsonite
Inizio
merer und Betten Am étz n ri ne rebekka ru Special: Desig Kollektion präsentiert ihre FULL „A SUITCASE OF DREAMS“.
Tickets: EUR 10,00, erhältlich in den teilnehmenden Betrieben und im Büro des Altstadt Verbands, Münzgasse 1/II. www.salzburg-altstadt.at
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Als wunderbare Kulisse für die aktuelle Frühlingsmode diente bei unserem Mode-Shooting das Hotel Sacher in Salzburg.
Titelbild: Links Outfit von Via Venty: Kleid € 139,00; Jacke € 159,00; Tasche € 39,00; Schal € 19,00; Rechts Outfit von Inizio: Kleid mit Leder € 229,00;
Links Outfit von Napapijri: Jacke € 289,00; Bluse € 89,00; Pullover € 139,00; Hose € 129,00; Tasche € 115,00; Rechts Outfit von Ulla Popken: Trenchcoat € 179,00; Weste € 89,95; Bluse € 79,95; Hose € 49,95; Kette € 24,95; Koffer Samsonite Lite-Cube DLX € 419,00
Fotos Fotostrecke: Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam, www.kaindl-hoenig.com
Lust auf
Outfit von Puur: Kleid cocon commerz € 232,00; Jacke Barbara Speer € 225,00; Leggings € 63,00; Kette Jianhui € 249,00; Top cocon commerz € 208,00; Schal cocon commerz € 132,00
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Outfit von Pia Antonia: Jacke Marina Rinaldi € 282,00; T-Shirt Backstage € 36,00; Jeans Marina Rinaldi € 189,00
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Outfit von Betten Ammerer: Bademantel desigual € 109,00; Kimono desigual € 99,00; im Vordergrund Koffer Samsonite Firelite € 399,00
NEU IN DER ALTSTADT Hotel Goldgasse
Foto: Hotel Goldgasse
Das Hotel Goldgasse geht neue Wege: Das erst kürzlich wiedereröffnete und generalsanierte 4-Sterne-Hotel Goldgasse vereint Tradition und Moderne zu einem privaten Refugium im Boutique-Stil inmitten der historischen Salzburger Altstadt. Einzigartiges Design verbindet sich in jedem der 16 Zimmer mit Reminiszenzen an die besondere Geschichte des Hauses und der Festspielstadt Salzburg. Ein Highlight ist mit Sicherheit die exklusive Suite mit privater Dachterrasse und direktem Blick auf die Festung Hohensalzburg. Im gleichnamigen Gasthof Goldgasse, der sich im Erdgeschoss befindet, genießt der Gast Regionalität, Saisonalität und Salzburger Gastlichkeit auf höchstem Niveau. Goldgasse 10
Neben einer Auswahl von 30 verschiedenen, täglich frisch von Hand zubereiteten gefüllten- und ungefüllten Donut-Kreationen gibt es bei „Tasty Donuts & Coffee“ auch Muffins, frische Cookies, Sandwiches sowie exquisite Kaffeespezialitäten und Softdrinks. Cooles Ambiente, liebevolle Einrichtung und die gewisse, auf Salzburg abgestimmte Note vermitteln das frische Tasty Donuts Lebensgefühl. Nicht nur durch Verkauf im Store, sondern auch durch ein Lieferservice und ein Catering soll der Heißhunger auf die süßen Leckereien mit Apfelgelee- oder Heidelbeerfüllung, Schokoladenglasur, Vanillesahne, Krokant, Nougatsahne- oder Erdnussdbuttercreme gestillt werden. Schwarzstraße 12, geöffnet: Mo bis Fr 7-19 Uhr, Sa 9-18 Uhr
Foto: Tasty Donuts & Coffee
Tasty Donuts & Coffee
Ichi – The fine Art of being you
Foto: Caligula
Caligula, seit kurzem neu in der Linzer Gasse in der Salzburger Altstadt, identifiziert sich mit jeder Marke. ICHI heißt auf japanisch 1 und ist auch bei Andreas Pekastnig die Nummer 1 im Laden. Das Label aus Kopenhagen setzt auf graphische Muster und zeigt zeitlose Schnitte zu Preisen, wie man es im IKEA-Land gewohnt ist - Design muss nicht teuer sein. Jede Saison wechselt ICHI das Thema angepasst an die derzeitigen Trends mit Caligula-Fashion heben sich Modebewusste von der Masse ab. Die Caligula Brands stehen immer für ein Lebensgefühl und eine Lebenseinstellung, welche den Träger stets zu etwas Besonderem macht. Linzer Gasse 37, geöffnet: Mo bis Fr 10-18 Uhr, Sa 10-17 Uhr
Unter dem Label Bottle Shop gründete Christine Keil den ersten Craftbier und Cider Shop Salzburgs. Am Mirabellplatz findet man ausgewählte nationale und internationale Cider und Craftbiere von den innovativsten und kreativsten BraumeisterInnen der Welt. Die individuellen, kunstfertigen Kreationen, die mit Leidenschaft und Fantasie hergestellt werden, kann man in der integrierten Verkostungslounge kennenlernen. Die beratenden Biersommeliers vor Ort kann man auch außerhalb der Öffnungszeiten für Verkostungen buchen. Anhand einer einfachen Hausbrauanlage wird einem außerdem vor Ort der Prozess des Brauens nähergebracht. Veranstaltungen mit Braumeistern und Biersommeliers werden mindestens einmal im Quartal angeboten. Mirabellplatz 7, geöffnet: Mo bis Fr 10-18 Uhr, Sa 10-13 Uhr
Foto: Bottle Shop
Bottle Shop Salzburg
Hair Passion
Foto: Hair Passion
Seit 1. November gibt es in der Schwarzstraße einen neuen Friseursalon: Geschäftsführerin und Jungunternehmerin, Lejla Zejnic, leitet mit 22 Jahren ein motiviertes Team, das sich täglich darum bemüht, ihren KundInnen einen neuen Look zu verleihen. Zuvor leitete Lejla Zejnic zwei Friseur-Filialen zur gleichen Zeit, bevor sie den Schritt in die Selbstständigkeit wagte. Bei Hair Passion dreht sich alles rund um die neuesten Farbtrends, modischen Haarschnitte und vor allem um die persönliche und individuelle Typberatung! Zu finden ist der neue Salon in Top-Lage zwischen dem Mirabellgarten und dem Müllner Steg. Schwarzstraße 33, geöffnet: Mo 12-17 Uhr, Di bis Do 9-18 Uhr, Fr 8-19 Uhr, Sa 8-14 Uhr
Fotos: Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam, www. kaindl-hoenig.com
In der Galerie von Fotograf Robert Strasser finden Salzburg-LiebhaberInnen exklusive Fotokunstwerke von bekannten und beliebten Salzburgmotiven in bestechender Qualität. Ein ganz besonderer Blick in die Getreidegasse im XXL-Format, der Salzburger Dom einmal aus einem anderen Blickwinkel und die geheimsten Ecken der Stadt von den Stadtbergen aus fotografiert ... Die kleine aber sehr feine Galerie am Franz-Josef-Kai ist mit ihren Bildern von ganz kleinem Format bis riesengroß einzigartig in Salzburg. Wer das Besondere sucht, ist hier richtig! Franz-Josef-Kai 9, Infos: Tel. +43(0)664 / 14 05 675 und www.onlineportal-strasser.at/strob
Foto: Robert Strasser
Strob Die SalzBurgfotoGalerie
Röstzimmer 15 Zusätzlich zu ihrer Shoprösterei eröffnete Erna Reichinger vor kurzem in der Wolf-Dietrich-Straße ihr „Röstzimmer 15“. Dort offeriert sie neben dem beliebten „Urkaffee“ auserlesene Schokoladen, Tee von Oasis und den Stadthonig Greimel. Außerdem gibt es das Zagler-Brot in konventioneller und Bio-Qualität - vorwiegend in Natur-Sauerteigführung zubereitet. Das Herzstück des Röstzimmers bleibt aber weiterhin „Der Urkaffee“, der von in Äthiopien wachsenden Kaffeesträuchern stammt, kontrolliert biologisch angebaut, von Hand gepflückt und fair gehandelt wird. Seinen unvergleichlichen, würzigkräftigen Geschmack und seine Milde wird man von der ersten Tasse weg nie mehr missen wollen! Wolf-Dietrich-Straße 15, geöffnet: Mo bis Do 8-18 Uhr, Fr 8-17 Uhr
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Seit Dezember gibt es in der Imbergstraße einen neuen Beauty-Hotspot: Stylist Denis Halilovic eröffnete dort seine „Glanz Hair and Beautylounge“. Philip Martin`s Organic Life Style lautet jenes Zauberwort, mit welchem das Studio eine innovative Formel in sein Konzept aufgenommen hat. Alle Produkte sind Biokompatibel und bestehen aus organisch basierenden, nicht toxischen Inhaltsstoffen, die aus Pflanzen und Nüssen gewonnen werden. Die Produktpalette reicht von Haar-und Kopfhautpflege über Styling, Coloration bis hin zur Gesichts-und Körperpflege. Parkplätze gibt es direkt vor der Türe! Imbergstraße 13, geöffnet: Mo bis Mi 9-18 Uhr, Do bis Fr 9-20 Uhr, Sa 9-14 Uhr
Foto: Glanz Hair and Beautylounge
Glanz Hair and Beautylounge
Veranstaltungen 2015 ltstadt Salzburg Fashion Night A 19 Uhr, republic
MÄRZ So 1.-Fr 27.3. Kulinarikfestival Eat & Meet Fr 6.-So 22.3. Salzburg Biennale | Festival für Neue Musik, www.Salzburgbiennale.at Mo 16.-DI 17.3. Culinary Art Salzburg | Der Kongress www.culinaryart.at Mo 16.3. Performance „honey & bunny“ im Rahmen des Culinary Art Congress 20 Uhr, republic Sa 28.3.-Mo 6.4. Osterfestspiele Salzburg, www.osterfestspiele-Salzburg.at Sa 28.3.-Mo 6.4. Art & Antique, Messe für Kunst, Antiquitäten und Design, Residenz Salzburg, www.artantique-residenz.at
Schanzlmarkt am Kajetanerplatz AusstellerInnen gesucht!
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as beliebte Markttreiben am Kajetanerplatz lockt auch 2015 wieder zahlreiche BesucherInnen ins Kaiviertel. Sie haben antike Möbelstücke, alte aber gut erhaltene Bücher, Porzellan, Pflanzenkeimlinge oder andere wertvolle Stücke, die bei Ihnen im Dachboden verstauben aber zu schade zum Wegwerfen sind? Private AusstellerInnen bekommen kostenlos einen Stand zur Verfügung gestellt und können an den Markttagen ihre Waren selbst verkaufen: • 26.-28. März: Kitsch, Kunst & Krempel • 23.-25. April: Setzlingsmarkt • 7.-9. Mai: Setzlingsmarkt • 28.-30. Mai: Büchermarkt • 11.-13. Juni: Kitsch, Kunst & Krempel • 1.-2. August: Kunsthandwerksmarkt (keine freien Stände!) • 8.-9. August: Kunsthandwerksmarkt (keine freien Stände!)
MAI Fr 1.-Sa 2.5. Winzermarkt am Mirabellplatz So 3.5. Salzburg Marathon, www.salzburg-marathon.at Fr 8.-Sa 9.5. Gassenmarkt Sigmund-Haffner-Gasse Fr 8.-Sa 9.5. Winzermarkt am Mirabellplatz Mi 13.5. Lange Nacht der Chöre, www.chorverbandSalzburg.at Do 14., So 17.5. Salzburger Festspiele der Blasmusik, www.blasmusikfestival.eu Fr 15.-Sa 16.5. Winzermarkt am Mirabellplatz So 17.5. 1 Jahr DomQuartier Fr 22.-Sa 23.5. Winzermarkt am Mirabellplatz Fr 22.-Mo 25.5. Salzburger Pfingstfestspiele, www.salzburgerfestspiele.at/pfingsten Sa 23.-Mo 25.5 Salzachgalerien, www.salzachgalerien.com Mi 27.-So 31.5. 8. Literaturfest Salzburg, www.literaturfest-Salzburg.at Do 28.-So 31.5. Italienischer Markt, Mirabellplatz Fr 29.5. Lange Nacht der Kirchen, www.langenachtderkirchen.at Außerdem: Jeden Mittwoch ist StudentInnenmittwoch, www.studentenmittwoch.at Jeden Samstag von 25. April bis 19. September: Salzburger Straßenmusik, www.salzburgervolksliedwerk.at (Stand: Februar 2015, Änderungen vorbehalten) Weitere Infos zur Salzburger Altstadt: www.salzburg-altstadt.at
Foto: Wildbild
APRIL Fr 24.-Sa 25.4. Winzermarkt am Mirabellplatz, Fr 10-23 Uhr, Sa 10-21 Uhr
INFO
Termine 2015: 26.-28. März: Kitsch, Kunst & Krempelmarkt 23.-25. April: Setzlingsmarkt 7.-9. Mai: Setzlingsmarkt 28.-30. Mai: Büchermarkt 11.-13. Juni: Kitsch, Kunst & Krempelmarkt 1.-2. August: Kunsthandwerksmarkt (keine freien Stände!) 8.-9. August: Kunsthandwerksmarkt (keine freien Stände!) Kontakt für AusstellerInnen: office@salzburg-altstadt.at oder Tel. +43 (0) 662 / 84 54 53
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FEBRUAR Do 26.02.
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Guter Schlaf ist Vertrauenssache
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iele Kunden sind verunsichert, welches Schlafsystem aus dem großen Angebot denn eigentlich das passende ist,“ bestätigt Stefan Ammerer, Geschäftsführer vom Bettenfachhändler des Jahres, Betten Ammerer. „Unsere an der LDT in Nagold geschulten und zertifizierten Schlafberaterinnen beraten Sie ehrlich, kompetent und mit medizinischem Fachwissen.“ Denn anders als es die Werbung suggeriert, gibt es nicht das perfekte Schlafsystem, sondern für jeden Einzelnen individuelle Lösungen. –und Lösungen finden Sie bei Betten Ammerer, genauso wie individuellen Service: Auf Wunsch liefern wir Ihr neues Schlafsystem bis ins eigene Bett und entsorgen die Altmatratzen umweltgerecht. Foto: Betten Ammerer
Betten Ammerer, Münzgasse 4, 5020 Salzburg, Tel. +43 (0) 662 / 84 13 58, Mo-Fr 9-18 Uhr, jeden Samstag 9-17 Uhr, www.ammerer.com
Tradition trifft Kulinarik
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ls eine der traditionsreichsten Gaststätten verzaubern die K+K Restaurants am Waagplatz ihre Gäste täglich von 11 - 22 Uhr. Ob österreichische Schmankerl oder internationale Köstlichkeiten – hier sind kulinarische Vielfalt und erlesene Spezialitäten zuhause. Aufmerksamer Service und erlesene Weine runden das ausgezeichnete Angebot ab. Gediegene, kleine Gaststuben mit angenehmer Atmosphäre und der berühmte Freysauffkeller bieten zudem eine hervorragende Location für Feiern jeder Art – stets mit kulinarischem Hochgenuss im Herzen der Altstadt.
Foto: K+K Restaurants am Waagplatz
WIR WACHSEN!!!
Medienberater(in) Anzeigenverkauf Vollzeit (40 Stunden) und/oder Teilzeit
Wir bieten top motivierten Vertriebsprofis und auch jungen, ambitionierten Quereinsteigern, die sich eine langfristige Stellung aufbauen wollen, eine tolle Gelegenheit in der spannenden Medienwelt Fuß zu fassen. Sie sind gerne unter Menschen, auf Veranstaltungen und in der Gesellschaft unterwegs? Wir erweitern unsere Magazinprodukte (DIE SALZBURGERIN, DIE BAYERIN, DIE FLACHGAUERIN,…) im Bundesland Salzburg und Bayern und suchen dafür eine(n) kreative(n) Mitarbeiter(in). Wir erwarten gutes Auftreten, Freude am Verkauf, hohes Engagement, Eigenmotivation sowie FS B. Geboten wird ein interessantes und vielseitiges Aufgabenfeld mit tollen Entwicklungsmöglichkeiten und leistungsbezogener Bezahlung. Wenn Sie eine Verkaufspersönlichkeit sind, die ein vielfältiges und synergetisches Betätigungsfeld schätzt, Pioniergeist haben, mit Leidenschaft verkaufen und es verstehen,andere zu begeistern, dann sind Sie bei uns richtig! Ihre Bewerbung schicken Sie bitte an verkaufsleitung@diesalzburgerin.at
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K+K Restaurants am Waagplatz, Waagplatz 2, 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 84 21 56, office@kkrestaurants.com, www.kkrestaurants.com
Mode Mode ist eine bewusst ausgelöste Epidemie. George Bernard Shaw
Foto:www.gloriette.at
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n der kommenden Frühjahr-/ Sommerkollektion 2015 zeigt sich das Sortiment von GLORIETTE vielseitig und doch klar definiert. Der Ideenreichtum, der sich in den anspruchsvollen Designs der präzise gearbeiteten Hemden und Blusen widerspiegelt, wird gebündelt und erstmalig in drei Kategorien eingeteilt: Tracht, Alpin und Urban. So unterschiedlich die jeweiligen Modelle auch sind, eines haben sie alle gemeinsam: die unverkennbare Handschrift – ein Resultat aus über 125 Jahren handwerklichem Know-how. Innovative Verarbeitungstechniken sowie feinste Stoffe und Fertigung „made in Europe“ machen jedes Hemd zu einem begehrten und zeitlosen Premium-Produkt.
Foto: Salamander
GLORIETTE Verspielt & experimentierfreudig
S
o zeigen sich die Schuh- und Taschentrends im Frühjahr und Sommer 2015. „Es wird hell, schick und flach: Sanfte Nudetöne spielen die Hauptrolle. Auch ein weißer Schuh ist längst kein NoGo mehr“, erklärt Ariane Rhomberg, Trendexpertin von Salamander. Weiche Grautöne sowie dezente Blau-, Grün- und Rot-Kombinationen bestimmen ebenfalls das Farbbild. Der Used-Look verschwindet und macht Platz für zeitlose Eleganz.
Style by Bettina
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ir feiern 10 Jahre Style by Bettina mit NEU eingetroffener Frühjahrsmode auf der Auto- und Gartenmesse Salzburg. Style trifft Frühling in Halle 6, Stand 221, am Samstag, 21. März 2015, um 15.30 Uhr. Mit uns in den Frühling „erwachen“... Unsere Boutique in 5071 Wals-Siezenheim, Brückenstr. 1, Tel. +43 (0) 664 / 20 27 267, www.stylebybettina.at
Salzburgerin März 2015 | 61
Mode & Schmuck
Frühlingsgefühle! Kaum schauen die ersten, warmen Sonnenstrahlen hervor und sprießen zaghaft grüne Blätter, werden sie wach: unsere Frühlingsgefühle. Das besondere Kribbeln im Bauch bescheren uns vor allem die frischen Outfits der aktuellen Frühjahrs- und Sommerkollektionen.
Bojana Pitulic, Abteilungsleiterin für Damenoberbekleidung und Damen-Hosen bei Peek & Cloppenburg Salzburg, über die Frühjahr-/Sommertrends 2015: Im Frühjahr 2015 gehört der Bohemian-Style zu den Highlights der Saison, ebenso wie Pastelltöne bei Blusen, T-Shirts und gestreifte und gepunktete Kleider. Der Materialmix steht im Vordergrund, sportive Teile werden mit edlen kombiniert. Und ganz wichtig: Strass und Glitzer darf im Frühling in keinem Outfit fehlen! Dazu trägt man derzeit große Taschen, wie etwa von Michael Kors, Schals in Frühlingsfarben, und man sollte keinesfalls die Sonnenbrillen vergessen! Auch Strohhüte werden heuer wieder getragen. Was verbinden Sie persönlich mit dem Frühling? Frühlingsgefühle, Outdoor-Aktivitäten (Fahrradfahren, InlineSkaten, Spaziergänge), Kaffeetrinken auf der Steinterrasse oder Cocktails im Republic … Und natürlich dürfen Shopping-Touren in der Altstadt und im Europark nicht fehlen. Was finden wir in Ihrem Reisegepäck für einen Städtetrip? Meine Lieblingsjeans, einmal in Blue Denim und in Mint sowie ein Jumpsuit und eine Trousers. Sportliche Sneakers ersetzen jetzt die Ballerinas. Außerdem sommerliche Boots sowie Highheels, geprintete und Uni-T-Shirts in verschiedenen Farben und ein leichtes Strick-Jäckchen. Zum Überziehen eine Lederjacke sowie ein schickes Frühlingskleidchen mit Streifen.
Mode & Schmuck
Ethno-Look Aufwändig gearbeitete Jacquard-Stoffe in bunter Ethno-Musterung sollten in diesem Frühjahr und Sommer in keinem Kleiderschrank fehlen. Besonders hoch im Kurs stehen dabei Erd- und Tonfarben. Die kräftige und sehr intensive Farbgebung machen Sommerkleider richtig aufregend und sorgen für Aufmerksamkeit. Ideale Kombination dazu: flache Sandalen oder Flip-Flops im Inka-Style. Denim Sie sind schmal, superelastisch, superbequem und dazu auch noch supersexy: Die Rede ist von Skinny Jeans. Wie schon in den vergangenen Saisonen bestimmen sie weiterhin den Trend in Sachen Damenhosen. Männerjeans dagegen werden wieder weiter und fließender, ganz im Stil des aktuellen Sportswear-Trend. Als besonders hip gelten derzeit die Waschungen in grauen Abstufungen. Frühlingshaft und sexy erscheint frau in weißen Skinny Jeans, Accessoires dazu sind in allen Farben erlaubt! Um das Outfit modisch abzurunden, sind Sneakers in dieser Saison unbedingt Pflicht! Damit unterstreichen Fashionistas den sportlichen Touch, den die Streetlooks der internationalen Modemetropolen im Moment dokumentieren.
Outfit Links Kleid: Hale Bob, bei Ennsmann
€ 299,00
Outfit Mitte T-Shirt: Liu Jo Jeans, bei Peek&Cloppenburg Hose: Boss Orange, bei Peek&Cloppenburg Schal: Boss Orange, bei Peek&Cloppenburg Schuhe: Liu Jo Jeans, bei Peek&Cloppenburg
€ 109,95 € 139,95 € 49,95 € 189,95
Outfit Rechts T-Shirt: Tigha, bei Peek&Cloppenburg € 39,95 Hose: GAS, bei Peek&Cloppenburg € 119,95 Sweat-Jacke: GAS, bei Peek&Cloppenburg € 139,95 Schal: Armani Jeans, bei Peek&Cloppenburg € 99,95 Schuhe: Napapirji, bei Peek&Cloppenburg € 89,95
SAlzburgerin März 2015 | 63
Mode & Schmuck
Strick Der Strick-Look zeigt sich dieses Frühjahr von seiner lockeren, jungen Seite. Als lässige Essentials werden Strickjacken ebenso über zarte Seidenkleider wie auch zu Jeans getragen. Die Kombinationen mit Strick sind jung, erfrischend und entspannt, aber wirken nie übertrieben.
Unsere Models Professionell wie gewohnt und dennoch mit jeder Menge Spaß an der Sache präsentierten unsere Models, Alexandra T. und Sebastian K., die aktuelle Frühlingsmode. Trotz winterlicher Temperaturen beim Shooting schafften es die beiden, erste Frühlingsgefühle (für die Outfits) hervorzurufen. Alexandra und Sebastian können über Magic Models Management gebucht werden. www.magicmodels.at Alexandra T. Größe 176 cm Oberweite 86 cm Taille 64 cm Hüfte 92 cm Haare dunkelbraun Augen braun Outfit Rechts Strickmantel: Marc O’Polo Kleid: Marc O’Polo Kappe: Marc O’Polo Stiefelette: Marc O’Polo
€ 179,90 € 189,90 € 29,90 € 149,90
Outfit Links Chino: Marc O’Polo Sneaker:s Marc O’Polo Schal: Marc O’Polo Pulli: Marc O’Polo
€ 99,90 € 119,90 € 59,90 € 129,90
64 | Salzburgerin März 2015
Sebastian K. Größe 186 cm Oberweite 99 cm Taille 77 cm Hüfte 95 cm Haare dunkelblond Augen blau
Mode & Schmuck
Sportlich Sportswear trifft auf Mode. Gerade für Männer wird es im Frühjahr und Sommer 2015 casual und sehr bequem. Blousons, Hosen im Jogging-Style, Kapuzen oder Sakkos aus Strick – kombiniert mit bleached Jeans – zollen dem sportlichen Männerkörper Tribut.
Outfit Links Tasche: Campomaggi, bei Ennsmann Pulli: Frogbox, bei Ennsmann Jacke: No.1, bei Ennsmann Flip Flops: Laidback, bei Ennsmann Jeans: Seven, bei Ennsmann
€ 169,00 € 149,00 € 199,00 € 89,00 € 240,00
Outfit Rechts Kappe: Marc O’Polo Strick-Cardigan: Marc O’Polo Schal: Marc O’Polo Jeans: Marc O’Polo Sneakers: Marc O’Polo Sonnenbrille: Marc O’Polo
€ 29,90 € 229,90 € 59,90 € 99,90 € 119,90 € 137,00
Farbpalette Die Farben, die die Trends im Frühjahr und Sommer 2015 beherrschen, decken beinahe die ganze Farbpalette ab - von kräftigen Nuancen bis hin zu Pastelltönen. Interessant: Die Pastellfarben dürfen diese Saison auch gern kombiniert werden; auch Muster in allen Variationen bis hin zu abstrakten Prints stehen hoch im Kurs. Als Trendfarbe der Saison gilt neben Rosa die Farbe Marsala: Das erdige Weinrot findet sich derzeit auf allen Laufstegen wieder.
SAlzburgerin März 2015 | 65
Mode & Schmuck
Home, sweet home Auch im trauten Heim darf die Optik nicht zu kurz kommen. Sexy und dennoch kuschelig präsentieren sich die aktuellen Looks für zuhause sowohl für SIE als auch für IHN.
Foto: Simon Dannhauer - fotolia.com
Eine Kolumne von DIE SALZBURGERIN Style-Expertin Sonja Hermann
Über den Tellerrand
Oben Jacke: Alessandro, Palmers Hose: Alessandro, Palmers
€ 59,90 € 49,90
Unten Top: Travel Ripp, Palmers Shorts: Hot Stripe, Palmers Sleep Socks: Palmers Armband: bei Palmers
€ 29,90 € 29,90 € 7,95 € 53,00
Shopping! Für mich und viele andere Frauen (aber auch genauso Männer) wohl das allerschönste Laster der Welt. Und so findet sich irgendwie überall, wo man hin kommt, die Möglichkeit, ein bisschen Kleingeld auszugeben. Aber: Nirgends kann man dieses Laster besser und genussvoller ausleben als in Italien, DEM Land der Mode. Um dem wahren Modegenuss zu frönen, muss man auch nicht einmal bis Mailand oder gar Rom pilgern. Nur ein paar Autostunden von Salzburg entfernt, erstreckt sich das Paradies am Gardasee. Shoppen mit Seeblick Bardolino, der berühmte Weinort, liegt am südlichen Ostufer des Gardasees, an der Riviere degli Olivi, in etwa hundert Kilometer von Salzburg entfernt. Malerisch umrahmt von Weinbergen und Olivenhainen, punktet Bardolino mit seinem vielfältigen Mix an Boutiquen und Märkten – und zwar in jeder Preisklasse, für jedes Budget. In der Hauptsaison tummeln sich hier Touristenströme, darum empfehle ich, den Einkaufsbummel am Gardasee bereits mit der ersten Frühlingssonne zu genießen. Mein ganz persönlicher Geheimtipp in Bardolino ist die Boutique Augusta, in der Piazza Matteotti. Hier findet jeder die Zutaten für einen wirklich trendigen Look, coole Mode aus hochwertigen Materialien sowohl für Damen als auch für Herren. Und da jedes Outfit bekanntlich erst durch die passende Tasche und das richtige Schuhwerk komplett wird, sollte der nächste Weg ins La Follie führen. Zu Deutsch „Verrücktheiten“, findet man in diesem unglaublich hippen Laden in der Via Manzoni 10 ganz besondere Schätze - von casual bis extravagant. Wer das Shoppingvergnügen mit einem kleinen Urlaub am Gardasee verbinden möchte, dem möchte ich das Hotel Corte Valier in Lazise mit direktem Seezugang ans Herz legen, oder direkt in Bardolino das Color Hotel Design & Style. Tanti auguri
66 | Salzburgerin März 2015
Sportalm Salzburg EuropastraĂ&#x;e 1/ A-5020 Salzburg / Tel. +43 (0)662 434994 / salzburgeuropark@sportalm.at / www.sportalm.at Kostenloses Magazin unter: sportalm@sportalm.at
Marc Cain ShopInStore in der Modemeile STAUDINGER Tauchen Sie ein in die exklusive Modewelt von Marc Cain, lassen Sie sich inspirieren und mit einem kleinen Geschenk überraschen!
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ie Stores der modemeile STAUDINGER präsentieren die neuesten und heißesten Trends des Jahres: women, der Marc Cain ShopInStore, men und der junge Trend-Laden moda e tu! bieten allesamt ein ganz besonderes Einkaufserlebnis. Insbesondere die Markenvielfalt mit Top-Labels von AERONAUTICA, CAMBIO, COLMAR, DRYKORN, DEYK, GRACE, HIGH, J.BRAND, IMPERIAL, Marc Cain, PLEASE, Replay, Rich&Royal, TIGHA bis hin zu VAN GILS begeistert modebewusste Männer und Frauen. Damit ist und bleibt die modemeile STAUDINGER die Adresse schlechthin für Markenmode in Salzburg.
SAlzburgerin März 2015 | 69
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Fotos: Andreas Kolarik
„Gipfeltreffen“ der Tracht als wahres Wintermärchen Schöner hätte der Rahmen nicht sein können: eine tiefverschneite Winterlandschaft vor der traumhaften Kulisse der Salzburger Altstadt. Aus dem „Gipfeltreffen“ der Tracht wurde somit am Dienstag, 27. Jänner 2015, ein wahres abendliches Wintermärchen.
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internationale Branchenleitmesse des alpinen Styles, die „Tracht & Country Frühjahr“ vom 27. Februar bis 1. März 2015 im Messezentrum Salzburg, laufen auf Hochtouren. „Wir nehmen den positiven Schwung der Pre-Show mit und freuen uns auf den mit rund 260 Ausstellern bestens gebuchten nächsten Ordertermin“, meint Messeleiter Mag. Wilfried Antlinger von Veranstalter Reed Exhibitions Messe Salzburg. 01 Traumhafte, winterliche Kulisse vom Salzburger Mönchberg beim „Gipfeltreffen“ der Tracht Ende Jänner. 02 Joseph Payr (Steinbock), Mag. Wilfried Antlinger (Messeleiter Reed Exhibitions), Alois Wenger (Wenger), DI Matthias Limbeck (Geschäftsführer Reed Exhibitions), Helmut Schramke (Mothwurf) 03 Haarkreationen im Landhausstil vom Salzburger Friseurweltmeister Mario Krankl. 04 Markus Meindl (Meindl), Hans-Peter Moser (h.moser), Constanze Kurz (Hanna Trachten) und Michael Klemera (Luis Trenker). 05 Moderatorin Kathi Wörndl-Tiedemann mit Reed Exhibitions Geschäftsführer DI Matthias Limbeck.
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er krönende Abschluss des ersten Messetages der von Reed Exhibitions Messe Salzburg veranstalteten „Tracht & CountryPremiere“ und des prominent besetzten Branchenabends lockte rund 300 Gäste auf den Salzburger Mönchsberg ins Restaurant M32. Die Labels Habsburg, Luis Trenker, Meindl, Mothwurf, Schneiders, Steinbock, Wallmann und Wenger präsentierten ihre Herbst-/Winterkollektionen 2015/2016. Der Salzburger Friseurweltmeister Mario Krankl zeigte Haarkreationen im Landhausstil. Durch den Abend führte Kathi WörndlTiedemann. Applaus gab es dabei nicht nur für die neuesten Kollektionen, sondern auch für ein besonderes Unternehmen: Die Firma Mothwurf wurde vor kurzem vom Fachverband der Bekleidungsindustrie zum „Unternehmen des Jahres 2014“ gekürt und durfte sich beim „Gipfeltreffen“ über die Glückwünsche von Reed Exhibitions Messe Salzburg-Geschäftsführer, DI Matthias Limbeck, freuen. Auch die Vorbereitungen für die
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Die Stimme aus Bayern Der historische Sieg
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Immer mehr Wintersportler betreiben es hobbymäßig: Skitourengehen. Sie lassen Liftanlagen links liegen, ziehen lieber die Felle auf und stapfen gemütlich gen Gipfel. Längst hat sich international auch eine Wettkampfszene etabliert, die es schneller mag. Ganz vorn dabei: Anton Palzer, 21 Jahre, Profi aus Ramsau bei Berchtesgaden und das bayerische Ausnahmetalent. Als erster deutscher Athlet gelang ihm ein Weltcupsieg im Individual Race - der Königsdisziplin.
Preis durch Fleiß Antons Talent und Ehrgeiz liegen in der Familie. Sechs Jahre war er alt, als ihn die sportlichen Eltern zum ersten Mal auf Skitour mitnahmen. Das Hochschwarzeck ist sein Berg direkt vor der Haustür. Die 400 Höhenmeter-Strecke hinauf läuft Anton in rund elf Minuten, zwei Minuten schneller als der Sessellift. Seine ultraleichten Rennski wiegen weniger als ein Kilogramm. „Skibergsteigen ist Spitzensport in der Natur. Ich kann an meine körperliche Leistungsgrenze gehen
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Der deutsche Skibergsteiger Anton Palzer ist an der Weltcupspitze angekommen.
Anton Palzer (rechts) führt das Feld an.
Foto: Deutscher Alpenverein/Marco Kost
und gleichzeitig die Natur genießen“, sagt er. Der Sportsoldat trainiert viel und hart für seinen Erfolg. 300.000 Höhenmeter sind es im Jahr, auf Ski, zu Fuß, auf dem Rad. Anton Palzer kann es aber auch ruhig: „Manchmal lege ich mich einfach in eine Wiese und mache gar nichts.“ Seine sportlichen Ziele sind klar. „Der weltbeste Skibergsteiger zu werden. Und irgendwann mal bei Olympia an den Start zu gehen.“
Foto: Deutscher Alpenverein/Willi Seebacher
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r ist schneller bergauf, als manch Skifahrer bergab. In der Juniorenwertung hat Anton Palzer schon in jungen Jahren abgeräumt, was abzuräumen geht. Seit dem letzten Winter startet er in der Seniorenklasse - und bringt auch dort die Konkurrenz ordentlich ins Schwitzen. Allen voran den Topläufer Kilian Burgada, mit dem sich Anton zum Weltcup-Auftakt im französischen Puy St. Vincent ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen lieferte. Ausgerechnet im Individual Race, bestehend aus anspruchsvollen Aufstiegen, Abfahrten, Trage- und Kletterpassagen, wies er den Spanier in die Schranken. Rund eineinhalb Stunden brauchte Palzer für die Distanz über insgesamt 1.700 Höhenmeter. Zum Vergleich: Ein Ottonormal-Skitourengeher wäre an die fünf Stunden unterwegs gewesen. Mit dem Sieg schrieb der 21-Jährige Geschichte: Noch nie stand ein Deutscher in dieser Disziplin ganz oben auf dem Treppchen. Als Beigabe holte sich Anton Palzer in Frankreich im Sprint auch noch Platz zwei und im Aufstiegsbewerb, dem Vertical Race, Rang drei.
Schönheit Schönheit liegt im Auge des Betrachters.
Foto: www.isseymiyake.com
Thukydides
haaremacher Loft
Foto:SALIĆ
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laudia SchachlBernatzky und Christian Bernatzky eröffnen den zweiten haaremacher: Das haaremacher Loft in der Rochusgasse 1. Christian Bernatzky: „Maxglan entwickelt sich gerade zum Soho von Salzburg: Mit coolen Shops und eben unserem haaremacher Loft.“ Das Geschäft versteht sich als Ort, der offen ist nach allen Richtungen. „Wir sind ein Friseur, ein Seminarraum, ein Spielplatz für kreative Köpfe“, so Bernatzky. Das Stammgeschäft im Andräviertel gibt sich ab sofort betont weiblich. Claudia Schachl-Bernatzky: „Weil der Kopf einer Frau mehr braucht als einen Haarschnitt, kümmern wir uns ganz besonders um jemanden ganz Besonderen: Frauen, die ihren eigenen Kopf haben.“
Sommerdüfte
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ie Issey Miyake-Parfums präsentieren sich einen Sommer lang mit neuen Düften. Um seine lange Tradition der Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Künstlern fortzusetzen, hat Issey Miyake dieses Mal die Künstlerin Yulia Brodskaya mit der Entwicklung der neuen, limitierten Sommereditionen für 2015 betraut. Dafür hat sie bunte, aus Papier gefertigte Illustrationen gewählt, um eine poetische und überraschende Welt darzustellen. Eine Geschichte voller Poesie, eine Neuinterpretation der Duftsignatur der Parfums von Issey Miyake.
Foto: Tolure Cosmetics
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ährend der kalten Jahreszeit werden die Lippen trocken, spröde und rissig. Retter in dieser Not ist „Lipscrub“, das neue Lippenpee¬ling des österreichischen Kosmetikherstellers Tolure Cosmetics. Es schmeckt nach Mango und befreit die Lippen mit seinen natürli¬chen Inhaltsstoffen sanft von abgestorbenen Hautzellen, stimuliert gleichzeitig die Durchblutung, spendet Feuchtigkeit, nährt die Lippen und bildet einen schützenden Film.
Salzburgerin März 2015 | 75
Winterfüße Foto: Fotolia.com - Sunny studio
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ie Zeit von luftigen Sandalen rückt jetzt immer näher. Um mit einem guten Gefühl in die leichten Schuhe schlüpfen zu können, sollte man den Füßen spätestens in der Übergangszeit ausreichend Aufmerksamkeit schenken. Durch abwechselnde Hitze und Kälte von Heizungsluft und Winterfrost klagen Frauen wie Männer häufig über trockene und schmerzende Füße. Was Füße lieben Während Füße im Sommer vor allem schnell einziehende und anti-transpirierende Produkte brauchen, sind sie in Winter und Frühling vor allem auf Feuchtigkeit und reichhaltige Lipide angewiesen. Expertin Martina Altenberger, vom Kosmetik- & Fußpflegeinstitut in Seekirchen, empfiehlt wärmende Fußbäder und Paraffin-Packungen für weiche, zarte Füße. So eignen sich Öle wie pflegendes und feuchtigkeitsspendendes Mandelöl, oder Milch und Hönig ideal als Zusätze für ein Fußbad. Männer lieben besonders mit aktivierendem Sauerstoff angereicherte Bäder. Daneben lieben Füße auch wärmende und anregende Alpenkräuter jeder Art. Sind die Füße
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von Fußbad und Peeling schließlich schön weich, ist der beste Zeitpunkt gekommen, um Fette ran zu lassen, denn jetzt sind die Poren der Haut weit geöffnet und die Wirkstoffe können besonders gut in die Haut einziehen. „Warmes Paraffin ist wachsartig und legt sich wie eine zweite Haut um die Füße“, erläutert Martina Altenberger. Eine Wohlfühl-Fußpackung kann auch leicht zuhause gemacht werden. Die Füße werden nach dem Bad gut abgetrocknet, eingefettet und schließlich mit einer Plastikfolie oder extra dafür geeigneten Plastikschuhen (diese sind zumeist auch in der Apotheke erhältlich) und einem Handtuch eine halbe Stunde lang eingepackt. Eine Wärmeflasche verstärkt die Wirkung zusätzlich. Will frau danach ihren geschmeidigen Füßen noch den perfekten Nagellack verpassen, eignet sich Shellac besonders gut. „Shellac wird im Kosmetik- und Fußpflegeinstitut aufgetragen, trocknet schnell und hält vier bis acht Wochen“, so Martina Altenberger. Damit können auch dicke Socken und feste Schuhe makellosen Zehennägeln nichts mehr anhaben. „Dieser Lack hält vom Schifahren bis zur Sauna alles aus“, versichert die Expertin. Schneelaufen und Wechselbäder Aber Achtung! Hitze für die Füße, in jeder Form, ist nur für gesunde Füße gut! Bei Besenreißern und Venenproblemen sollten übermäßige Wärmebehandlungen vermieden werden. Dagegen halten Schneelaufen oder Wechselbäder die Füße gesund. Besonders nach einem heißen Bad oder einem Saunagang regen sie die Durchblutung an und fördern die Fitness unserer Füße. Eva Pittertschatscher
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Im Frühling werfen wir nach langen, kalten Monaten erstmals wieder einen Blick auf sie: unsere Füße. Um ein böses Erwachen zu vermeiden, ist es notwendig, ihnen auch bereits in der kalten Jahreszeit genügend Aufmerksamkeit zu schenken.
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olf spielen wird immer mehr zum Breitensport. Zudem fördert der Sport die Fitness und Ausdauer und bringt auf schonende Weise Herz und Kreislauf in Schwung. Bei keinem anderen Sport werden mehr Muskeln bewegt. Die Fettverbrennung wird angeregt – der Körper verbraucht bei einer Runde über 18 Löcher gut 1.200 Kilokalorien. Golf zu spielen, trainiert zudem auch das Gehirn. Und das Spiel hat auch eine gesellige Komponente – man trainiert in kleinen Gruppen, spielt nicht gegeneinander, sondern miteinander in den Flights und trifft dabei auf neue Golfpartner. Einen kostenfreien Golferlebnistag bietet der Golfclub BGL-Ainring/Wenig www.gcbgl.de
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as Polo-Jahr 2015 begann mit einem Highlight: Von 9. bis 11. Jänner veranstaltete der Chiemsee Polo Club auf Gut Ising wieder das beliebte Arena Polo in der großen Reithalle mit Blick über den Chiemsee und das malerische Voralpenland. Neben vielen Fans des Reitsports konnten auch zahlreiche Polosport-Größen gesichtet werden. Das Gut Isinger Arena Polo gilt als Auftaktturnier zum Snow Polo World Cup in Kitzbühel – dem weltgrößten Polo-Turnier auf Schnee.
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Fastenkuren, Diäten und Entschlacken
Foto: karandaev - fotolia.com
Gesund abnehmen - das möchten gerade in der Fastenzeit viele Menschen. Aber wie macht man das am besten? Schnelle Diäten oder radikales Fasten sind nämlich der falsche Weg, so Experten.
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on einseitigen Hungerkuren oder Nulldiäten raten alle Experten entschieden ab, wenn jemand Übergewicht reduzieren möchte. Der Grund: Wird die Nahrungszufuhr eingestellt oder etwa nur auf Obst und Suppen beschränkt, bemüht sich der Körper im Anschluss an die Kur, die er als Notzeit empfindet, das verloren gegangene Fett schnell wieder anzulegen. Sozusagen: Er spart für die Not. Denn er weiß ja nicht, dass es für Sie keine Not war. Er sammelt sich eine Reserve für eventuelle, weitere Notzeiten an – und im Nu ist das Übergewicht wieder da. Wer danach wieder normale Mengen isst, nimmt sogar mehr als zuvor zu, weil der Stoffwechsel durch das Hungern noch weniger Energie
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verbrennt. Diese negativen Folgen einer Radikalkur sind mitunter lange spürbar. Jene, die eine Diät nach der anderen machen, riskieren sogar, dass der Organismus bei diesem fatalen Sparprogramm bleibt. Crashdiäten bedeuten für den Körper nämlich vor allem eins: enormen Stress. Aufgrund der plötzlich viel zu niedrigen Kalorienzufuhr löst eine Radikalkur im Körper und in den Zellen Stress aus. Unser urzeitlich denkender Körper ist durch die Kalorienreduktion alarmiert, interpretiert sie als Hungersnot oder Krankheit – und hortet das Weniger an Energie dafür umso besser. „Wer dauerhaft schlank bleiben möchte, muss seine Ernährung langfristig umstellen und sich mehr bewegen. Ganz besonders unrealistisch und dazu noch ungesund
Wellness & Gesundheit
sind Varianten, die ein Hauptnahrungsmittel massiv einschränken oder sogar gänzlich verbieten“, so Prim. Univ. Doz. Dr. Raimund Weitgasser, Internist und Ernährungsmediziner von der Privatklinik Wehrle-Diakonissen in Salzburg. Hier ist Scheitern vorprogrammiert. Die SALZBURGERIN ist auf der Suche nach Alternativen auf die Detoxx-Wochen im Haus der Schönheit gestoßen und gleich war klar: Das wird ausprobiert! Das Haus der Schönheit entwickelte in Zusammenarbeit mit dem Salzburger Ernährungs- und Fitnessexperten Michael Mayrhofer ein 14-tägiges Programm. Romana Dragovits, die Chefkosmetikerin im Haus der Schönheit dazu: „Uns war es wichtig, etwas zu entwickeln, das unsere Kundinnen auch zu Hause weiterführen und in ihren Alltag integrieren können. Bei dem Programm habe ich uraltes Wissen genützt.“ Fasten und entschlacken Abfallprodukte ebenso wie abgestorbene Zellen und unverdaute oder nur teilweise verdaute Nahrungsmittel sowie chemische Substanzen, die wir mit der Nahrung aufnehmen, sollten idealerweise über unsere Ausscheidungsorgane ausgeschieden werden. Bei einem langsamen Stoffwechsel und vor allem bei chronischer Darmträgheit lagern sich Stoffwechsel-Endprodukte und Schadstoffe jedoch gern im Fettgewebe ein. Ein solchermaßen überforderter Körper lässt Fettzellen wachsen und untergräbt die Reinigungsfunktion der Lymphflüssigkeit, die alle Körperzellen umspült und unerwünschte Stoffe zu den Lymphknoten transportiert, um sie zu filtern. Ein Teufelskreis beginnt: Blähen sich Fettzellen auf, drücken sie in ihrer Umgebung Blut- und Lymphsysteme zusammen, sodass der Abfluss von Blut und Lymphe behindert wird. Stauungen und Schwellungen bleiben nicht aus und der Stoffwechselaustausch wird zusätzlich erschwert. So ist dann Cellulite etwa ein Zeichen dafür, dass zu wenig Schadstoffe abgebaut werden. Kampf den Fettzellen Dragovits startet die Behandlung an mir mit einer kräftigen Bürstenmassage. Sozusagen der Kampf gegen die faulen und gefräßigen Fettzellen. Diese Kumpanen wiegen zwar nur 0,3 bis 0,9 Mikrogramm, können sich aber um das 200-Fache ausdehnen. Wie viele Fettzellen wir mit uns herumtragen, ist unterschiedlich, entscheidet sich im Jugendalter und variiert von Mensch zu Mensch stark. Prinzipiell schreien Fettzellen nach “mehr”. Haben wir in der Anzahl mehr von ihnen, ist die Anlage zu
speichern höher. Das an sich macht es aber nicht schwerer, abzunehmen oder schlank zu bleiben, es ist nur ein weiterer Teil der Erklärung, warum Menschen, die viel abnehmen, oft auch schnell und gut wieder zunehmen können. Die nun leeren Zellen, einst satt gefüllt, stehen darauf, voll zu sein und streben zu diesem Zustand zurück. Doch es ist nicht die Anzahl von Fettzellen, die maßgeblich entscheidend für Übergewicht ist, sondern ihre Ausdehnung. Ungefüllt und mit viel Langweile im Körper herumzuliegen, das gefällt ihnen eher nicht. Nehmen wir deutlich mehr Energie auf als der Körper braucht, so verpufft diese nicht, sondern wird eingelagert. Für schlechte Zeiten sozusagen. Fettzellen erneuern sich wie die meisten anderen Zellen auch. Eine Fettzelle wird also, wenn sie ihr Alter erreicht hat, durch eine neue Fettzelle ersetzt. Hier greifen übrigens neue Forschungsansätze, die herausfinden möchten, wie man die neu gebildete Fettzelle daran hindert, das Fett ihres Vorgängers aufzunehmen. Oder wie man die Fettzellen gleich daran hindert, sich neu zu bilden, zumindest ihre Neubildung aber auszubremsen. Fettzellen speichern Energie und geben diese wieder frei, wenn Bedarf besteht. Sie sind dazu da, um uns zu formen, halten uns warm - und ohne Fettzellen würde unser kompletter Stoffwechsel nicht funktionieren. Wie dick, schlank oder unterernährt wir sind, bleiben oder werden, hängt also davon ab, in welchem Maße wir unsere Speicher füllen und womit. Schröpf-Saug-Massage Romana beginnt schwungvoll von den Beinen her, in langen streichenden oder kreisenden Bewegungen mit dieser Massagemethode nach oben zu massieren. „Weder zu fest, noch zu selten“, heißt die Devise, denn erst ein regelmäßiger Einsatz verspricht Erfolg. Stoffwechsel, Durchblutung und Lymphstrom können auch mit Wechselduschen optimal unterstützt werden. Meine Haut ist komplett gerötet, fühlt sich aber warm und weich an. Diese Saugwellen-Massage wirkt tief ins Gewebe, sie kann im Kampf gegen Cellulite Positives bewirken. Das Gewebe wird eingesogen und unterschiedlichen Zugbewegungen ausgesetzt, wodurch die Zellen angeregt und gekräftigt werden. Das Gewebe wird dreidimensional mobilisiert – das stärkt die Collagenfasern, regt die Bildung von Blutgefäßen an und verkleinert die Fettzellen. „Je nach Problemen, kann ich diese Behandlung variieren, verstärken oder dort einsetzen, wo sie benötigt wird“, meint die Kosmetikerin.
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Wellness & Gesundheit
Sie lacht über meinen erstaunten Blick auf die Beine: Nach der Behandlung eines Beines ist der Unterschied zum nicht behandelten eklatant erkennbar - es wirkt um vieles straffer und deutlich schlanker! Tees von der Kräuterhexe „Viele vergessen, wie wichtig auch das Trinken ist. Die meisten nehmen zu wenig Flüssigkeit auf “, spricht Dragovits ein häufiges Problem an. Darum hat sie sich etwas Besonderes für das Programm überlegt: Mit verschiedenen Kräutertees werden die Teilnehmer im Haus der Schönheit dazu ermuntert, genügend zu trinken. „Jeder Teilnehmer bekommt zwei individuell auf ihn abgestimmte Tees, mit denen wir das Entschlacken fördern“, erklärt die engagierte Kosmetikerin. Dazu gibt es ein gesundheitsorientiertes Coaching vom Sport- und Trainingswissenschafter Michael Mayrhofer. Das Thema Entspannung kommt hier nicht zu kurz, da Mayrhofer als Burnout-Vorsorgetrainer dem „Ausbrennen“ den Kampf ansagt. Der Gesundheitsexperte beschäftigt sich auch mit der sogenannten Faszial-Fitness, die sich immer mehr zum Trend entwickelt. Ziel dieses Trainingsansatzes: ein gesundes, starkes, biegsames und reißfestes Bindegewebe. Dauerhaft abspecken Dies gelingt ohnedies nicht allein über das Reduzieren der Kalorienzufuhr – entscheidend ist, durch Bewegung Fett zu verbrennen. Wenn man dem Körper lediglich weniger Nahrung zuführt, baut er eher Muskeln als Fett ab, weil er dadurch schneller an Energie kommt. Sinnvoll ist, regenerativ, also in der richtigen Intensität zu sporteln, in der man Fett verbrennt. Wird allerdings zu intensiv trainiert, ist das ebenfalls kontraproduktiv. Wer sich körperlich zu sehr verausgabt, löst
damit wieder einen „Stressalarm“ aus. Auf eine große Geduldsprobe werden ausgerechnet jene gestellt, die es richtig machen – sich bewusst ernähren und außerdem moderat bewegen. Sie sehen anfangs kaum Erfolge auf der Waage. Realistisch ist, dass man in einem Monat zwei Kilo Fett verbrennt. Durch den gleichzeitigen Muskelaufbau zeigt sich aber vielleicht eine Differenz von einem Kilo pro Monat. „Um das Körpergewicht zu erhalten, benötigt ein erwachsener Mensch durchschnittlich etwa 2000 Kilokalorien“, sagt Prim. Weitgasser. „Um abzunehmen, sollte bis zum Erreichen des Zielgewichts um 500 Kilokalorien (kcal) weniger zugeführt werden als der Tagesbedarf ausmacht. Wie viele Kalorien man benötigt, hängt von Geschlecht, Gewicht und Alter ab.“ Unser Problem: wir nehmen weit mehr Energie zu uns, als wir brauchen. Fastenkuren oder Heilfasten Wer fastet, verzichtet freiwillig Tage oder gar Wochen auf feste Nahrung und Genussmittel wie Kaffee, Zigaretten und Alkohol. Beim Fasten in unserer Gesellschaft sind es zumeist nicht religiöse Gründe, sondern andere Aspekte: Fastende erhoffen sich eine gesundheitliche Wirkung und erfreuen sich gleichzeitig während dieser Zeit an innerer Einkehr, Steigerung der Konzentration oder erhöhter Sensibilität. Beim totalen Fasten werden nur energiefreie Getränke getrunken. Vitamine und Mineralstoffe müssen über Präparate zugeführt werden. Modifiziertes Fasten wird in erster Linie in Kliniken durchgeführt. Beim Heilfasten nach Dr. Otto Buchinger liefern Obst- und Gemüsesäfte Vitamine, Mineral- und sekundäre Pflanzenstoffe.
Erfolgreich Ernährung umstellen Die Ernährung für ein Abnehmen darf keinesfalls einseitig, sondern soll eiweißreich, fettarm sowie arm an Kohlenhydraten und besonders arm an Zucker sein. Zucker und Kohlenhydrate sollen nicht nur eingespart werden, weil man sich dadurch weniger Kalorien zuführt, sondern auch, um zu verhindern, dass der Insulinspiegel im Blut rasch und stark ansteigt und zu lange erhöht bleibt. Wenn das
Fastensuppen. Suppen fasten. 55 Genuss-Suppen für die Top Figur Tanja Braune Kneipp Verlag Satt essen und abnehmen. Suppenfasten ist ein idealer Impuls für den Einstieg in eine figurbewusste Ernährung. Ein 14-TageProgramm für gesundes Abnehmen.
der Fall ist, entwickelt sich nämlich ein starkes Hungergefühl, und dann fällt es schwer, beim Abnehmprogramm zu bleiben. Fettarm sollte die Ernährung deshalb sein, weil sie so weniger Kalorien enthält: Deswegen können von fettarmen Speisen größere Mengen gegessen werden, was wiederum den Magen besser füllt und besser sättigt - und das ist beim Abnehmen von Vorteil. Und eiweißreich sollte das Essen sein, weil Eiweiß die Muskeln erhält bzw. eine erhöhte Zufuhr die Gefahr verringert, dass es durch das Abnehmen zum Muskelabbau kommt. Wem es schwer fällt, die Zufuhr von Kohlenhydraten einzuschränken, dem empfehlen Ernährungsexperten Lebensmittel mit Kohlenhydraten, die einen niedrigen sogenannten glykämischen Index haben. Diese Lebensmittel lassen den Insulinspiegel nicht so rasch und stark ansteigen wie Nahrung mit hohem glykämischen Index. Einen eher niedrigen glykämischen Index haben z. B. Brot und Nudeln aus Vollkornmehl sowie Vollkornkreis, Bohnen oder Linsen. Einen hohen glykämischen Index weisen z. B. Weißbrot, Pommes frites oder Polenta auf. Foto: ZoomTeam - fotolia.com
Fastenkuren helfen durchaus, Laborwerte wie zum Beispiel Blutfettwerte, Entzündungsmarker oder Risikofaktoren für Herz- und Kreislauf-Erkrankungen zu bessern. „Mit einem ärztlich begleiteten Heilfasten, wie etwa mit einer F.-X.- Mayr-Kur, stellen viele auch ihre Nahrung langfristig um und essen dauerhaft bewusst gesünder. Zivilisationskrankheiten wie Übergewicht, Arteriosklerose, aber auch rheumatische Erkrankungen, Kopfschmerzen oder Allergien können so verbessert werden“, erklärt die Ärztin für komplementäre Medizin, Ulrike Winkler. Fasten ist ja ein freiwilliger Verzicht auf genau definierte Lebensmittel oder auch Getränke: „Schon ein Verzicht auf Süßigkeiten und Alkohol über einige Wochen bringt meist nachhaltig mehr Wohlbefinden, mehr Energie und eine Gewichtsabnahme“, meint Winkler. „Das lässt sich ausdehnen über fleischlose Kost bis hin zum Teefasten. Durch die Einschränkung der zugeführten Nahrungsmenge und die relativ monotone Ernährung, wie etwa bei der F.-X.- MayrKur-Methode, kann sich der Verdauungsapparat erholen. Man könnte fast sagen: So schickt man seinen Darm auf Urlaub“. Winkler rät aber unbedingt zu einer medizinischen Voruntersuchung und Begleitung, denn hier genügt es keinesfalls, nur mit einem Buch über diese Kur loszulegen. Außerdem muss der Ernährungsplan immer auf den Einzelnen abgestimmt werden, denn nicht alle Lebensmittel sind für jeden geeignet. Regelmäßige Beratung, Kontrollen und Bauchbehandlungen sichern den Erfolg.
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Fett einsparen! Neben dem Verzicht auf besonders fettreiche Zubereitungsarten (Frittieren ...) sollte man auf die versteckten Fettfallen achten. Das gilt insbesondere für Fleisch und Wurst, wo weit mehr Fett enthalten als mit freiem Auge sichtbar ist. Aber auch Käse und – nicht zu unterschätzen – Fertigprodukte können sehr fettreich sein. Am besten studiert man beim Einkauf den Fettgehalt der diversen Lebensmittel, der auf der Verpackung angegeben ist: Wer abnehmen möchte, sollte fettarme Produkte bevorzugen. Das sind im Grunde alle, deren Fettanteil bei 30 Prozent oder darunter liegt. Beim Fleisch die fettärmeren, weißen Sorten (Geflügel, Fisch) bevorzugen! Auch bei den Getränken lohnt sich der Blick auf die Verpackungsangaben. Arm an Kalorien und arm an Zucker – das sollten die Kriterien bei der Auswahl sein. Denn so lässt sich nicht nur die Kalorienzufuhr niedrig halten, sondern auch das Hungergefühl: Die Getränke sollten möglichst wenig Zucker enthalten, da die Zufuhr von Zucker den Insulinspiegel ansteigen lässt, was ein Hungergefühl erzeugt. Ideal in der Zeit des Abnehmens? Wasser, Mineralwasser und ungesüßter Tee! Schließlich enthalten diese Getränke weder Zucker noch Kalorien. Als ideale Menge empfehlen Experten etwas mehr als die sonst üblichen ein bis zwei Liter pro Tag zu trinken, da ein Mehr an Flüssigkeit den Magen füllt, was das Hungergefühl reduzieren kann. Was dem Darm gut tut Der Darm leistet weit mehr als Verdauungsarbeit. Während er dafür sorgt, dass alle aufgenommenen Stoffe und Flüssigkeiten in die Blutbahn gelangen, filtert er Gifte, Keime und Schadstoffe aus der Nahrung und produziert darüber hinaus Immunzellen, die sich über die Lymphbahnen im Körper verteilen und dort Krankheitserreger abwehren. Besonders darmfreundlich sind Lebensmittel, die den Ballaststoff Inulin enthalten, wie zum Beispiel Artischocken, Knoblauch, Spargel, Schwarzwurzeln oder Zwiebeln. Auch Agavencreme zum Süßen enthält Inulin. Inulin hilft den „guten“ Darmbakterien bei der Vernichtung von „bösen“ Bakterien und unterstützt so den Darm und das Immunsystem bei der Abwehr von Krankheiten. Generell gut sind viel heimisches Gemüse und Obstsorten wie Äpfel, Beeren, Birnen, Quitten, Trauben und Zwetschken auf dem täglichen Speiseplan sowie Vollkornprodukte und Fisch, Putenfleisch, Hühnerfleisch, mageres Rindfleisch. Eher meiden sollte man fettes Fleisch vom Rind und Schwein sowie andere besonders fettreiche Lebensmittel. Maria Riedler
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Foto: underdogstudios - fotolia.com
EXPERTENTIPP „Das Fundament des Fastens nach Dr. Buchinger ist der bewusste und freiwillige Verzicht auf feste Nahrung. In dieser Zeit ernährt man sich von Gemüsebrühe, Obst- und Gemüsesäften, Kräutertee, etwas Honig, Zitrone und von reichlich Wasser. Was nicht lebensnotwendig ist, wird weggelassen: wie Kaffee, Alkohol und Nikotin. Fasten kann zur nachhaltigen Verbesserung unserer Ernährungs- und Lebensgewohnheiten führen.“
Mag. Claudia Egger ärztlich geprüfte Fastenleiterin Tel. +43 (0) 664 / 54 02 818 info@eggergut.at
Chefarzt Dr. med Johannes Heiß-Bogner
Capio Schlossklinik Abtsee Krampfadern zählen zu den häufigsten Erkrankungen in den westlichen Ländern: Fast 90 Prozent der Erwachsenen leiden an Veränderungen des Venensystems. Je früher Venenleiden erkannt werden, umso geringer sind die Risiken und desto einfacher ist die Behandlung. Versäumen Sie bei ersten Anzeichen nicht, das Richtige zu tun. ◗ Die modernen Verfahren der Diagnostik ermöglichen dem Venenfacharzt eine sichere Darstellung der anatomischen und funktionellen Verhältnisse im Gefäßsystem der Beine: ◗ Licht-Reflexions-Rheografie (LLR) ermittelt per Lichtsonde von außen, wie effektiv die oberflächlichen Venen Blut an das tiefe Venensystem abgeben; ◗ Venenverschluss-Plethysmographie (VVP) erkennt über Druckmanschetten Schwankungen in den durch das Bein strömenden Blutmengen;
Behalten Sie Ihre Beine im Blick Ultraschall-Doppler-Verfahren gibt Auskunft über die Strömungsverhältnisse in den Venen. Eine Sonde leitet von außen Schallwellen ins Beininnere. Sie reflektieren an roten Blutkörperchen und zeigen Richtung und Stärke des Blutstroms an; Farbduplex-Sonografie liefert farbige Ultraschall-Darstellungen des Blutstroms. Die Fließrichtung - herzwärts (richtig) oder entgegengesetzt (falsch) - stellt sich in unterschiedlichen Farben dar und macht kleinste Strömungsfehler sichtbar. Eines haben alle Verfahrengemeinsam: Sie sind schmerz- und risikofrei. „Diese umfassende Diagnostik macht in fast allen Fällen eine Röntgendiagnostik (Phlebographie) überflüssig“, sagt Dr. med. Johannes Heiß-Bogner, Chefarzt der Capio Schlossklinik Abtsee, Fachklinik für Venenerkrankungen, venöse Rezidiv- und Ulcusoperationen, Laufen.
Der nächste Venen-Check der Capio Schlossklinik Abtsee gemeinsam mit der Deutschen Venen-Liga e. V. findet am Freitag, 24. April 2015 statt. Um Wartezeiten zu vermeiden, melden Sie sich bitte an unter Tel. 0049 (0) 8682-7531.
Abtsee 31 | D 83410 Laufen Tel. + 49 (0)8682 917-156 Fax + 49 (0)8682 917-120 info.csa@de.capio.com www.capio-schlosslinik-abtsee.de www.facebook.de/CapioSchlossklinikAbtsee
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Heilende Hände
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er Begriff Massage wird in den gewerblichen und in den medizinischen Bereich unterteilt. Gewerblich durchgeführte Massagetechniken sind für den Erhalt der Gesundheit, für die Leistungssteigerung und das Wohlbefinden wichtig. Die medizinische Heilmassage wird überwiegend zur Linderung und zur Behandlung ärztlich diagnostizierter Krankheitsbilder eingesetzt. Was medizinische Massage kann Als eine besondere Form der Massage gilt die Heilmassage, die in ihrer Funktion und ihren möglichen Anwendungsgebieten heute noch unterschätzt wird, ist Expertin Brigitte Berger sicher. Die ausgebildete Masseurin aus Wals ist auf Heilmassage spezialisiert. Heilmassage kann in vielen Bereichen nützlich sein und vereint mehrere medizinische Massagetechniken miteinander. Als bedeutende Form gilt die manuelle Lymphdrainage (ML). Sie wurde in den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts von Emil Vodder in Paris vorgestellt und ist eine sanfte Massage zur Verbesserung
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des Lymphflusses. Sie dient vor allem als Ödem- und Entstauungstherapie ödematöser Körperregionen, wie Körperstamm, Arme und Beine, die zum Beispiel nach Traumata oder Operationen entstehen können. Ebenso kann Lymphdrainage zur Schmerzlinderung eingesetzt werden. Lymphdrainage nach Operationen Besonders häufig wird diese Therapie nach einer Tumorerkrankung wie zum Beispiel einem Mamma- oder Prostatakarzinom mit Lymphknotenentfernung ärztlich verschrieben. „Viele meiner Patienten kommen mit einer entsprechenden Verordnung nach einer schweren Krankheit oder nach einer Schönheitsoperation“, bestätigt Heilmasseurin Brigitte Berger. Denn gerade nach BrustkrebsOperationen, nach Facelifting oder Fettabsaugung ist die Lymphdrainage hilfreich, um den durcheinander geratenen Körper wieder in Einklang zu bringen und mögliche Schmerzen und Beschwerden zu lindern. Ziel der Lymphdrainage ist es, den Lymphabfluss zu fördern. „Die Lymphdrainage ist eine sehr sanfte und schmerzfreie Massagetechnik, die von den Patienten als sehr angenehm empfunden wird“, versichert Hannes Enzinger, Innungsmeister der Salzburger Fußpfleger, Kosmetiker und Masseure. Durch eine spezielle Hautverschiebetechnik wird das Lymphgefäßsystem angeregt. Schlacken und Giftstoffe werden durch die Massage abtransportiert und die angestaute Gewebsflüssigkeit kann wieder abfließen. Ein zusätzlicher, positiver Nebeneffekt: die Entschlackung und Entstauung des Körpers. Eva Pittertschatscher
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Heilmassage wird vielseitig eingesetzt und beeinflusst Körper, Geist und Seele. Eine bedeutende Form ist die manuelle Lymphdrainage. Besonders nach diversen Tumorerkrankungen oder Schönheitsoperationen findet sie immer mehr Beachtung.
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Wellness & Gesundheit
Privatklinik Wehrle-Diakonissen
Fotos: Privatklinik Wehrle-Diakonissen; istock
Medizin auf höchstem Niveau in Salzburgs größter Privatklinik
Über 240 Fachärzte, 158 Sonderklassebetten, sechs OP-Säle und eine hochwertige Infrastruktur: Durch den Zusammenschluss der Privatklinik Wehrle und der Klinik Diakonissen Salzburg entstand mit Anfang Jänner das größte Privatspital im Bundesland.
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ußerst breit ist das diagnostische und therapeutische Leistungsspektrum, das die Privatklinik WehrleDiakonissen an ihren beiden traditionsreichen Standorten im Andräviertel und in Aigen anbietet. Von der Geburt über die Vorsorgemedizin bis hin zu komplexen, chirurgischen Eingriffen – etwa am Bewegungsapparat – sind beide Häuser bestens ausgestattet. „Wir sind stolz, mit zahlreichen, renommierten Medizinern zusammenzuarbeiten“, berichtet der Ärztliche Direktor, Primar Dr. Harald Mühlbacher. „Durch unser großes Expertennetzwerk können wir in nahezu allen Ge-
sundheitsfragen für die Salzburgerinnen und Salzburger da sein.“ Standortbezogene Spezialisierungen In der Privatklinik mit ihren beiden Häusern im Andräviertel und in Aigen werden traditionelle Schwerpunkte, wie beispielsweise die Innere Medizin oder die Behandlung des Bewegungs- und Stützapparates, gestärkt. Während im Andräviertel weiterhin die Innere Medizin inklusive Kardiologie mit Herzkatheterlabor angeboten wird, stehen in Aigen beispielsweise Gynäkologie und Geburtshilfe, Interdisziplinäre Schmerztherapie sowie die neu erweiterte Dialyse im Fokus des
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Von kleinen Eingriffen bis hin zu komplexen Operationen – etwa am Bewegungsapparat – ist die Privatklinik Wehrle-Diakonissen bestens ausgestattet.
Privatklinik Wehrle-Diakonissen Davon profitieren die Patienten: • zwei traditionsreiche Kliniken mit viel Erfahrung und hohem Qualitätsbewusstsein • noch breiteres, medizinisches Behandlungsspektrum – von der Geburt bis ins hohe Alter • zuverlässiges Netzwerk von über 240 FachärztInnen • standortbezogene Spezialisierung auf medizinische Schwerpunkte • Bündelung von Know-how im Sinne der PatientInnen • rasche Vergabe von Operationsterminen • individuelle Betreuung durch den Vertrauensarzt / die Vertrauensärztin in einem hochprofessionellen Umfeld • erweitertes Einzelzimmer-Angebot • kompetente, zuvorkommende und fürsorgliche Pflege • wohltuendes Ambiente und beste Serviceleistungen
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medizinischen Leistungsspektrums. „In den nächsten Monaten werden wir standortbezogene Spezialisierungen weiter entwickeln“, erklärt Primar Mühlbacher. „Dadurch Bündeln wir medizinisches Know-how im Sinne unserer Patienten.“ Der Mensch im Mittelpunkt Auf die besondere Begegnungsqualität, für welche Wehrle und Diakonissen seit Jahrzehnten bekannt sind, können sich die Patienten auch weiterhin verlassen. „Das ganzheitliche Menschenbild hat in der Privatklinik Wehrle-Diakonissen einen zentralen Stellenwert“, unterstreicht der Ärztliche Direktor. „Wir verstehen den Menschen als Einheit
von Körper, Geist und Seele und leben eine interdisziplinäre und multiprofessionelle Medizin. Erstklassige medizinische Qualität geht Hand in Hand mit fürsorglicher, kompetenter Betreuung. Wir nehmen unsere Patienten mit ihren Bedürfnissen und Sorgen ernst und begleiten sie mit viel Erfahrung, Wissen und Empathie beim Genesungsprozess.“ Auch beste Serviceleistungen und ein freundliches, wertschätzendes Miteinander werden groß geschrieben. 500 Menschen zum Wohl der Patienten Die Privatklinik Wehrle-Diakonissen ist ein Unternehmen der PremiQaMedGruppe und des Diakoniewerks. An
den beiden Standorten Andräviertel und Aigen sind über 300 engagierte Mitarbeiter und 200 erfahrene Belegärzte für das Wohl der Patienten im Einsatz. Neben einem breiten, stationären Spektrum können übrigens auch ambulante Leistungen ohne Zusatzversicherung in Anspruch genommen werden. Gerade in den Bereich Mammografie, Computertomografie, Endoskopie oder Physiotherapie, Ergotherapie oder Logopädie hat sich die Klinik einen Namen gemacht.
INFO
Privatklinik Wehrle-Diakonissen Standort Andräviertel Haydnstraße 18, 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 90 50 90 andraeviertel@pkwd.at Standort Aigen Guggenbichlerstraße 20 5026 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 63 850 aigen@pkwd.at, www.pkwd.at
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Fotos: Philipp Benedikt/Daniel Huber
Oberlippenbart Championship 2014
Unter dem Motto „Grow it, Show it, Support it“ fand letzten November bereits zum fünften Mal im Half Moon Salzburg die große Oberlippenbart-Championship statt. gel, freute sich riesig über eine Spende von 43.500 Euro. „Ich danke allen, die mitgeholfen und gespendet haben ganz herzlich für diese sensationelle Spendensumme. Besonders danken möchte ich den Organisatoren, den Teams und den anderen Unterstützern, u. a.: Mini, Club Half Moon, Teekanne, Philips, Uniqa Salzburg, Eventery, Elektro Fuchsberger, Peak Performance und Nitro Snowboards. Mit den Spenden können wir wieder vielen an Krebs erkrankten Menschen und ihren Familien helfen und die Krebsforschung unterstützen.“ Die Gäste, die Organisatoren, die Teams, die Krebshilfe Salzburg und Karin Kaswurm, die u.a. die Moderation des Abends übernommen hat, waren sich einig: Nach dem Fest ist vor dem Fest. Und so freuen sich alle schon heute auf die 6. Oberlippenbart-Championship 2015.
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m Rahmen der weltweiten Movember-Kampagne wurde wieder auf die Wichtigkeit der Prostata-Krebsvorsorge aufmerksam gemacht und Spenden für an Krebs erkrankte Männer (und deren Familien) gesammelt. Männer lassen sich bei Movember im November einen Oberlippenbart wachsen, um so auf die Wichtigkeit der Krebsvorsorge hinzuweisen. Die Organisatoren des Abends, eine Gruppe von Freunden des Half-Moon und der Krebshilfe Salzburg waren überwältigt. „Wir hatten einen sensationellen Abend. Dass es am Ende so viele Spenden sein würden, haben wir selbst so nicht erwartet. Wunderbar!“, freut sich das Organisationsteam stellvertretend für alle. Bevor bis tief in die Nacht gemeinsam gefeiert wurde, mussten die teilnehmenden Teams ihr Können unter Beweis stellen. Unter den strengen Augen einer Jury glänzten die Teams bei den zu bewältigenden Aufgaben. Bewertet wurde natürlich auch der gewachsene Oberlippenbart. Am Ende des Abends gab es zwei Sieger: Das Winner-Team „2 Schnauzer, Eins Leck“ (Michael, Lee und Eugenie) gewann die 5. Oberlippenbart-Championship und sammelte für die Spendenbox 2.000 Euro. Und zweitens die Krebshilfe Salzburg. Krebshilfe-Geschäftsführer, Stephan Spie-
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Fotos: Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam, www.kaindl-hoenig.com
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BURNOUT UND DEPRESSION: Wenn die Hormone verrücktspielen
Denken hilft zwar, nützt aber nichts. Nicht der Verstand ist Herr in unserem Oberstübchen. Es sind immer die Hormone, die unsere Gefühle und damit unsere Gedanken beeinflussen.
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enken Sie positiv – bitte jetzt! Jeder Depressive würde nichts lieber tun, es geht aber nicht. Denn Gedanken kommen, wenn die Gedanken es wollen, nicht wenn der Verstand es will. Wenn das Konzert der Hormone verstimmt ist, legt sich ein unüberwindlicher Grauschleier über unser Denken. Die normale Medizin reagiert darauf mit Tabletten, die das Hauptstimmungshormon Serotonin beeinflussen sollen. Deren Verbrauch ist in den letzten zwei Jahren – man lese und staune – um 30 Prozent gestiegen. Die Pharmaindustrie freut sich. Doch die Pillen lösen das Problem nicht, denn sie behandeln nur das Symptom. Regelmäßig frage ich meine neuen Patienten, die oft schon jahrelang Antidepressiva geschluckt haben, ob denn auch schon einmal Blut abgenommen oder ein Speicheltest gemacht wurde, um nach der ursächlichen Störung im Gehirnstoffwechsel zu suchen. Die erschreckende Antwort: Das wird nie gemacht. Standardbehandlung bei den neuen Volkskrankheiten Depression und Burnout (Belastungsdepression) ist die Kombination von Gesprächstherapie und Medikamenten. Dabei haben Neurowissenschaftler längst
entschlüsselt, wie diese Massenleiden das menschliche Gehirn verwüsten. Das Langzeitstresshormon Cortisol beispielsweise zerstört wichtige Synapsen im Gehirn. Die Folge: Konzentration und Gedächtnisleistung sinken, die gefühlte Arbeitsbelastung steigt. Was man früher noch „mit links“ erledigt hat, wird plötzlich zur fast unüberwindlichen Hürde. Mehr noch: Hohes Stresshormon unterdrückt die Bildung der wichtigen Stimmungshormone Serotonin und Noradrenalin. Das erste sorgt für gute Laune, das zweite für inneren Antrieb. Wenn diese Hormone unterdrückt werden, sinkt die Belastbarkeit. Und nun beginnt der fatale Kreislauf. Denn jetzt werden erst recht Stresshormone ausgeschüttet. Der Körper zieht alle Register und sucht in seiner Not nach neuen Energiequellen. Dazu verwandelt er Eiweiß in Zucker. Das ist der Notstoffwechsel der Natur, um das empfindliche Gehirn bei Belastung immer ausreichend mit Zucker zu versorgen. Aber ab jetzt lebt man nicht mehr von den Zinsen, sondern vom Kapital. Denn die wertvollste Substanz des menschlichen Körpers – das Eiweiß – wird in Energie umgewandelt und ist dann weg. Glukoneogenese heißt dieser Prozess im Fachjargon.
Die Folge: Wichtige gehirnaktive Aminosäuren verpuffen als Glukose und stehen dann nicht mehr zur Hormonproduktion zur Verfügung. Selbst wenn der Stress wieder nachlässt, leben die Stimmungshormone nicht wieder auf. Man baut ab, sowohl psychisch als auch körperlich. Depression und Burnout sind also kein persönliches Versagen! Oft steckt ein gestörter Hormonstoffwechsel dahinter. Wenn man das Blut nicht untersucht, kann man die Ursache für das Problem nie finden, geschweige denn lösen. Genau darauf haben wir uns spezialisiert! Der richtige Bluttest bringt Klarheit, die Substitution fehlender gehirnaktiver Aminosäuren schnelle Besserung. INFO
Praxis Dr. Spitzbart Medicent Salzburg Innsbrucker Bundesstr. 35 Tel. +43 (0) 662 / 90 10 33 00 www.drspitzbart.de
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Wellness & Gesundheit
Fotos: Thermenhotel Stoiser
Glücksgefühle und Schneekristalle
er kennt es nicht, das Gefühl von k n i rschendem Schnee unter den Schuhen – die klare Luft erfrischt bei jedem Atemzug, und mit geröteten Wangen genießt man den Blick auf die winterliche Landschaft – ein Glücksgefühl macht sich breit! Nach einem Winterspaziergang entspannt man am besten im wohlig warmen Wasser, bei einer entspannenden Massage, ausgezeichneter Küche und einem guten Glas Wein. Wer Urlaub abseits der Skipisten sucht, dem bietet sich das vielfach ausgezeichnete Thermenhotel Stoiser ****Superior im steirischen Loipersdorf mit seinem umfangreichen Angebot an. „Wir versüßen unseren Gästen den Winter – in jeder Beziehung“, ver-
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spricht Hotelier Gerald Stoiser. Ruhesuchende kommen im exklusiven GesundheitsReich voll auf ihre Kosten, im Bade- und SaunaReich wird Entspannung ebenfalls groß geschrieben – fernab von Trubel und Tagesgästen lässt man die Seele baumeln. Besonders in der kalten Jahreszeit stärken Saunagänge unser Immunsystem. Und wenn sich der Hunger regt, bietet das Team rund um Küchenchef Christian Klapsch ein weiteres Highlight. Die exquisite Kulinarik verspricht Gaumenexplosionen, die Kombination mit dem passenden Tropfen Wein dazu Glücksgefühle pur. Wer nach dem Abendessen noch mag, kann zu späterer Stunde wieder zum Bademantel wechseln und einen nächtlichen Saunaaufguss in der Therme genießen. Schneekristalle im Licht, tanzen am Himmel, schmelzen
auf den Wangen ... Ja, da ist es wieder – das Glücksgefühl! Die Pauschale „Freundinnentage“ ist bis 7. Juni 2015 ab € 289,- pro Person im Doppelzimmer buchbar und inkludiert 2 Nächte mit Halbpension, 2 Morgentarifkarten für die Therme Loipersdorf, 1 Express Relax-Gesichtsbehandlung inkl. Körperpackung (50 Minuten), 1 HimalayaSalzTepidarium sowie alle Stoiser All-inclusive-Leistungen. INFO
Thermenhotel Stoiser ****Superior A-8282, Loipersdorf 153 Tel. +43 (0) 33 82 / 82 12 thermenhotel@stoiser.com www.stoiser.com.
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Den Minusgraden entfliehen, sich entspannen, schmelzende Schneeflocken auf der Haut – nirgends relaxt man besser als im Thermenhotel Stoiser ****Superior in Loipersdorf
Die Stimme aus dem Lungau Sport und ganz besondere Menschen
Ein Artikel von Andrea Kocher
Wie jedes Jahr fanden in der letzten Jännerwoche in und rund um Tamsweg die No Handicap – Lungauer Langlauftage statt. Sie zählen zu den national größten WintersportEvents und gelten außerdem als eine der international bedeutendsten Langlaufveranstaltungen für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung. Seit dem Jahr 1992 zählte man rund 9.000 Teilnehmer. Dieser Erfolg ist auch als wertvolle Basisarbeit zu beurteilen, die behinderten Menschen generell den Zugang zu Sport öffnet.
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Manche Erfolge, Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung den Zugang zu Sport zu öffnen, sind inzwischen sichtbar. Die Bundesland-Koordination Salzburg von Special Olympics Österreich hat sich den weiteren Auf- und Ausbau von Sportmöglichkeiten zur Aufgabe gemacht. Diese eben zum Zweck der Sportförderung gegründete Landesorganisation ist ebenfalls auf Lungauer Impulse zurückzuführen. Personelle ehrenamtliche Unterstützung gibt es aus allen Teilen Salzburgs. Es sind vor allem die Fragen der passenden Sportstätte, nach grundsätzlichen organisatorischen sowie vor allem nach finanziellen Lösungen, auf die es eine Antwort zu finden gibt. Es bedarf der Betreuung des Athleten durch eine Bezugsperson, einen Coach. Außerdem muss der Transport der Menschen mit Betreuungsbedarf zur Sportstätte geklärt werden. Mit den Special Olympics World Winter Games 2017 kommt in zwei Jahren übrigens das weltweit größte Sportevent nach Österreich, nämlich in die Steiermark. Der Enthusiasmus ist schon jetzt groß, zunächst freut man sich aber auch noch auf ein Kräftemessen bei Nationalen Winterspielen im nächsten Jahr.
Fotos: No Handicap
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an möchte meinen, dass in der heutigen Gesellschaft auch Menschen mit Behinderung ihren Platz haben. Dennoch bedarf dieser „Platz für alle“ nach wie vor unentwegter Bemühungen. Und wenn es dann auch noch darum geht, Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung eine Möglichkeit zum Sport zu bieten, wird es noch schwieriger. Es verlangt vielmehr überdurchschnittliches Engagement und Wachsamkeit, damit auch sie sich von Langlaufloipe und Skipiste bis zum Basketballkorb und in die Schwimmbahn frei bewegen können. Das ist so wichtig. Weil, und so ist es auf der Homepage des Vereins No Handicap – er ist der Veranstalter der Lungauer Langlauftage – zu lesen: „Sport bietet die Möglichkeit, am öffentlichen Leben teilzunehmen. Sport integriert und grenzt nicht aus. Sport schafft Anerkennung, Sport steht im Zentrum.“ Für die Langlauftage hat No Handicap viele Jahre lang im Stillen, recht unbeachtet, gearbeitet. Es wurde aber Entscheidendes geleistet. Die Lungauer Langlauftage – es gibt in deren Rahmen mittlerweile auch Sommeraktivitäten – sind dabei lediglich der öffentliche Beitrag, der es uns allen offensichtlich, greif- und sichtbar machen soll, welche Bedeutung Sport auch für Menschen mit besonderen Ansprüchen hat. „Die Wertschätzung der Leistungen geistig behinderter Menschen ist unser größtes Anliegen und damit unterstützen wird die Idee von Special Olympics und von einem ganzheitlichen Menschen- und Weltbild“, so die Intention zum Langlaufwettbewerb, der mehrere Disziplinen umfasst. Eine ganze Heerschar an ehrenamtlichen Helfern wirkt bei der Durchführung mit, Unterstützung kommt auch von prominenten Sportlern, wie Felix Gottwald, im Jahr 2012.
Fotos: Day Spa WellnessGarten Waging
Kรถrperliches Wohlbefinden
Körperliches Wohlbefinden
Day Spa & Wellnessurlaub im wunderbaren Chiemgau
Verbringen Sie unvergessliche Wellnesstage mitten in der wunderbaren Winterlandschaft des malerischen Chiemgaus, nur 25 Kilometer von Salzburg entfernt. Genießen Sie hochwertige Behandlungen in der privat anmutenden Atmosphäre des WellnessGarten Waging, und krönen Sie Ihren Wohlfühl-Aufenthalt mit der Übernachtung im WellnessGartenHotel.
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ine Auszeit, ein Hauch von Luxus für Körper und Seele: Verbringen Sie schöne Momente abseits vom Trubel, spüren Sie die Kraft der Ruhe abseits des hektischen Alltags. Im WellnessGarten erwarten den Gast neben der schönen Saunalandschaft, Ruhe- und Leseräume mit privater Atmosphäre, ein ZenGarten mit Teehaus und ein Sinnesgarten, zwei Schwimmteiche (Nackt- und Textilbereich), zwei Restaurants und eine Sonnenterrasse. Unter freiem Himmel laden Wärmebetten und in den Relaxzonen Balanceliegen ein, die Seele baumeln zu lassen und wieder zur Ausgeglichenheit zu finden. Neu ist zudem der Meditationsraum, in dem für die Gäste geführte Klangschalenmeditation angeboten wird. Day-Spa der Extraklasse: Im WellnessGarten haben Gäste die Möglichkeit, zwischen verschiedenen „Wellnesstagen“ zu wählen, wie etwa dem „Asiatischen
Traum“, der neben einer anspruchsvollen Behandlung einen ganzen Wellnesstag im WellnessGarten beinhaltet. Individuelle Gesichtsbehandlungen wie „Hydradermie“, wohltuende Massagen wie „Body Contour“, besondere Behandlungen wie „Pantai Luar“ mit ayurvedischen Fruchtstempeln oder auch Pflegeanwendungen in der Soft-Pack-Liege sind nur einige der ansprechenden Wellnessangebote des WellnessGarten Waging. In den zwei Restaurants direkt am WellnessGarten verwöhnt man Sie täglich mit einem reichhaltigen Frühstücksbuffet und regionalen und internationalen Schmankerln. Übrigens: Service gibt es im WellnessGarten auch im Freien. Wenn ein Wellnestag zu kurz ist, dann entspannen Sie doch ein wenig länger: Im direkt an den WellnessGarten angeschlossenen WellnessHotel warten auf Sie elegante Doppelzimmer bis hin zu Suiten, einige mit Panoramablick auf die Voralpenlandschaft, mit Wärmebetten auf den
großzügigen Terrassen oder auch mit direktem Zugang zum Schwimmteich. Der Aufenthalt im modernen WellnessGartenHotel steht unter dem Motto: „Alltag raus, Entspannung rein“ und wird sicherlich keine Wünsche offen lassen. Gutscheine für Wellnesstage, Restaurant, Shop und Übernachtung können Sie bequem online unter www.wellnessgarten.de bestellen.
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Körperliches Wohlbefinden
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Körperliches Wohlbefinden
Fotos: lichtlinien.at
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Körperliches Wohlbefinden
Von links nach rechts. M.A.N.D.U.-Hallein Team Edwina Schnöll Coach, Stefan Svoboda Premium Coach u. Storeleiter, Katrin Kerschbaumer Coach Foto: fabian.rettenbacher
Foto: M.A.N.D.U.
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Foto: Sportpark Freilassing
The Dream of Gerontius
Foto: Ben Wright
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100 | SalzburgeriN März 2015
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SAlzburgerin März 2015 | 101
Die Stimme aus dem Tennengau Eine Buckelpiste in die Zukunft
Ein Artikel von Katharina Maier
Das erste Mal seit 15 Jahren fand der Freestyle Ski-Europacup wieder in Österreich statt. 100 Athleten aus 15 Nationen bezwangen dabei die Buckelpiste im Skigebiet Gaissau -Hintersee. Buckelig ist allerdings auch die wirtschaftliche Situation des Skigebietes. Im Frühjahr 2014 standen die Bergbahnen bereits kurz vor der Schließung. Durch den Europacup soll das Skigebiet wieder in das Licht der Öffentlichkeit gerückt werden. Außerdem planen die neuen Besitzer zahlreiche Modernisierungen.
E Foto: Fuschlseetourismus/Erber
s war eine buckelige Fahrt für die Teilnehmer beim Auftakt des Freestyle Ski-Europacups in Gaissau - Hintersee, aber natürlich eine gewollte. Jene „Buckelpiste“ hingegen, die das Skigebiet selbst in den letzten Jahren überwinden musste, war geprägt von wechselnden Eigentümern und finanziellen Schwierigkeiten. Bis 2011 gehörte die Gaissauer Bergbahn GmbH zu den Saalbacher Bergbahnen. Weil das Geld für Investitionen fehlte, war die Zukunft des traditionsreichen Familienskigebietes aber alles andere als sicher. Mit Initiativen wie „Rettet das Skigebiet Gaissau-Hintersee“ etwa, versuchten die Hinterseer und Gaissauer ihr Skigebiet zu retten. Nach langen Verhandlungen wurden die Bergbahnen im Jahr 2011 schließlich von der Renwag Beteiligungs- und Vertriebs AG übernommen - eine Beziehung, die nicht lange halten sollte: Im Frühjahr 2014 zog sich die Renwag wieder zu-
Nachdem die Zukunft des Skigbietes Gaissau - Hintersee lange Zeit ungewiss war, sollen nun 13 Millionen Euro in Modernisierungs-Maßnahmen investiert werden.
102 | Salzburgerin März 2015
rück. Nur mithilfe eines chinesischen Investors gelang es schließlich, das Skigebiet weiter zu führen. Die Renwag AG habe keine Motivation gehabt, in Modernisierungen zu investieren, kritisiert der neue Geschäftsführer Gernot Leitner: „Das Potenzial durch die Lage wurde nicht erkannt. Man muss seine Hausaufgaben machen, dann kann es eine langfristig positive Entwicklung geben“, erklärt Leitner. Deshalb sollen nun in einem ersten Schritt 13 Millionen Euro in den Bau einer Achter-Gondelbahn anstelle des Dreier-Sesselliftes in Hintersee investiert werden, ebenso wie in den Bau einer technischen Teil-Beschneiungsanlage. Die letzten Verhandlungen finden derzeit statt. Läuft alles nach Plan, kann bereits im Frühling mit den Bauarbeiten begonnen werden. In Zukunft will sich das Skigebiet auch weiterhin als „Familienskigebiet in urbaner Lage“ am Markt positionieren. Ein weiteres Ziel ist die ganzjährige Nutzbarkeit: In den Sommermonaten soll Gaissau - Hintersee Anlaufstelle für Mountainbiker und Wanderer sein. Seit Ende Jänner ist außerdem der neue, 600 Meter lange Snowpark geöffnet. Im Gegensatz zu den großen Verlusten im Winter 2013 / 2014, sorgen die Zahlen der heurigen Saison für vorsichtigen Optimismus: „Wir sind mit einem blauen Auge davongekommen und konnten ab 30. Dezember fast durchgehend im Vollbetrieb fahren. Einige Tage während der Weihnachtsferien waren wir mit über 5.000 Gästen sogar voll.“ Optimistisch zeigte sich auch Gaissaus Bürgermeister Andreas Ploner. Durch den Freestyle Ski Europacup habe man ein deutliches Zeichen in der Positionierung des Skigebietes gesetzt. „Wir wollen uns als qualitativ hochwertige Gastgeberregion vorstellen“, erklärt Ploner.
GENUSS Geselliges Vergnügen, muntres Gespräch muss einem Festmahl die Würze geben. William Shakespeare
Foto: Glenmorangie
So kocht Salzburg
Foto: WKS/wildbild
Köstliche Überraschung
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nter dem Titel „So kocht Salzburg – ein kulinarisches Kleinod für Zuhause“ hat die Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft der WK Salzburg ein regionales Rezeptbuch aufgelegt. Es wurde in Zusammenarbeit mit der Landesberufsschule für Tourismusberufe in Obertrum erstellt. „Mit dem Rezeptbuch wollen wir die Menschen dazu anregen, die bodenständige Salzburger Küche wiederzuentdecken. Gleichzeitig möchten wir den Gästen der heimischen Gastronomie zeigen, was regionale Salzburger Küche ausmacht“, so Spartenobmann Albert Ebner. Die Palette des 44-seitigen Büchleins reicht von der Pongauer Käsesuppe über das Salzburger Bierfleisch bis zum Lungauer Rahmkoch.
lenmorangie beeindruckt mit der Neuauflage des Lasanta Whiskys. Jim Murray, weltberühmter Whisky-Experte, zeichnet den Single Malt in der neuesten Ausgabe von „Jim Murray´s Whisky Bible 2015“ mit 93 von hundert möglichen Punkten aus. Voll des Lobes schreibt er zum verbesserten Glenmorangie Lasanta: „Ich liebe die geschmorten Pflaumen, wunderbar sanft, unterstützt von der vielschichtigen Sherry-Fruchtigkeit – eine köstliche Überraschung.“
Foto: W. Neuhuber
Max Aichinger wird Jeunes Restaurateur
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it Max Aichinger vom Restaurant Delmor im historischen Landhaus zu Appesbach gesellt sich ein weiterer, junger Spitzenkoch in den elitären Kreis der Vereinigung der Jeunes Restaurateurs d´Europe - Österreich. „Tradition erhalten und neue Wege beschreiten“ ist das Motto von Aichinger, der mit heimischen Produkten eine moderne österreichische Küche auf kreative und geschmackssichere Weise interpretiert.
Salzburgerin März 2015 | 103
Fotos: Kaindl-Hรถnig Fotostudio+Werbeteam, www.kaindl-hoenig.com
Kulinarik & Genuss
Ausgeflippte Fisch-Visionen
Davon hat Walter Grüll genug. Bereits viele Jahre weltbekannt für seinen Kaviar, ist der Salzburger Fischhändler und Kaviar-Produzent aus Grödig stets am Experimentieren und auf der Suche nach Neuem vom Fisch für jedermann. Jetzt ist auch das erste Buch der Grülls erschienen.
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alter Grüll fasst ins Becken und nimmt flink eine Aalrutte am Kinn. Das Tier schaut ihn kurz an, dann entlässt es der Fischhändler wieder ins Wasser. „Schau dir mal die Tiere an, die haben eine Ästhetik und strahlen eine Ruhe aus, es gibt für mich nichts Besseres“, schwärmt er. Genauso liebevoll zeigt er in ein Aquarium zwischen Verkaufstheke und Bistro, indem sich unzählige, winzige, schwarze Fische tummeln. „Das sind Saiblinge und Bachforellen, die sind vor 14 Tagen geschlüpft“, freut sich der Fisch-Liebhaber. „Für mich ist es eigentlich das Schönste, wenn ich das Tier lebend hab´, leider muss man es halt irgendwann verkaufen.“ Ein Leben für die Fische Ob groß oder klein – Fische sind Walter Grülls Leben. Er ist Fischzüchter, Fischhändler und weltbekannt für seinen Kaviar. Schon mit zwölf Jahren hat der Salzburger seine ersten Fische in der Waschküche der Eltern gezüchtet. Mit 18 hat er seine erste Fischzucht in Hellbrunn gepachtet, die es heute noch gibt. Saiblinge, Forellen, Karpfen, Austern, Muscheln, Hummer und viele andere Süßwasser- und Meeresbewohner leben heute in Walter Grülls Indoor-Fischzucht in Grödig. In großen Becken schwimmen sie gleich im Raum hinter der Verkaufstheke. Die Tiere werden dort so lange gehegt und gepflegt, bis sie verkauft werden. Erst dann werden sie getötet. Der gute Umgang mit den Tieren und die Achtung vor ihnen, vom Beginn bis zur letzten Minute, sind für Walter Grüll das Um und Auf. „Und das schmeckt man am Ende auch“, ist er überzeugt. Schwertfisch, geräucherter Stör und Thunfisch, Butterfisch, Meeresfrüchtesalat, Shrimps in Curry, Hering mit Preiselbeermarmelade und vieles mehr. In Walter Grülls Geschäft ist die Vielfalt zuhause. Und er hat stets Visionen, die er in Folge auch umsetzt. „Ich habe immer viele Ideen im Kopf, an denen ich tüftle.“ Schatz aus Schuppen und Gold Gerade eben hat Walter Grüll wieder eine seiner unzähligen
Visionen in die Tat umgesetzt. „Trottarga“ nennt sich eines der neuesten Produkte im Hause Grüll und ist gleichzeitig eine Weltneuheit. Eine 50 Gramm-Dose des orangefarbenen Kaviar-Pulvers von der Lachsforelle ist um 29,90 zu haben und eignet sich hervorragend zum Streuen über Nudelgerichte. „Besonders ausgeflippt ist aber das“, so Grüll weiter und hantiert mit einer zweiten Dose. „Schwarzes Kaviar-Pulver vom Stör mit 22-Karat-Blattgoldflocken. Dafür hab´ ich aber noch keinen Namen“, so Grüll beiläufig. 50 Gramm dieser Kostbarkeit werden am Ende bei etwa 500 Euro liegen. Vom Ei bis in die Dose Walter Grüll liebt alle Fische, doch die Störe zählen zu seinen ganz besonderen Schätzen. Die Tiere sind in Becken in Hellbrunn und in Naturteichen nahe München untergebracht und bewacht. Seit zwölf Jahren kann Walter Grüll Kaviar vom Stör anbieten. „Ich habe einfach gemerkt, dass das Produkt Kaviar immer schlechter und immer teurer wird“, erzählt er von den Anfängen. „Deshalb habe ich versucht, mit ein paar Stören eine Zucht aufzubauen.“ Die einst kleine Zucht hat heute eine beachtliche Größe angenommen. Zehn verschiedene Arten der insgesamt 27 Stör-Arten züchtet Walter Grüll aktuell. Hauptstör ist der Sibirische Stör. Acht bis zwölf Jahre dauert es, bis ein Stör-Weibchen erstmals erntereif ist. Oft ist es bereits 14 Jahre alt, bis Walter Grüll dem Fisch erstmals Eier entnimmt. Zwei Mal die Woche nimmt Grüll Störe aus, je nachdem, wie viel Kaviar er benötigt. Manchmal sind es nur die Eier weniger Störe, an Spitzentagen
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Kulinarik & Genuss
werden bis zu 50 Störe verarbeitet. Mit einem Ultraschallgerät wird überprüft, um welches Geschlecht es sich bei dem Fisch handelt und wann die Fischeier reif sind. Je nachdem, ob auch das Fleisch der Tiere benötigt wird, wird auch dieses verarbeitet. Walter Grüll erntet schwarzen wie weißen Kaviar. Letzterer wird weltweit wie Gold gehandelt, da die Zucht von AlbinoStören besonders schwierig ist. So können sich die Tiere ruckzuck einen Sonnenbrand zuziehen. Eine falsche Bewegung kann ihnen im Nu das Rückgrat brechen. Die Jahresproduktion von weißem Kaviar beträgt weltweit nur einige Kilo. Ein Gramm weißer Kaviar des Albino-Störs kostet bei den Grülls 15 Euro, ein Kilo 15.000 Euro. Ein Gramm schwarzer Kaviar ist im Vergleich dazu mit 1,40 Euro beinahe günstig. Ein Kilo ist um 1.400 Euro zu haben. Und wie viel Kaviar trägt ein Stör in sich? „Das kommt auf Größe des Störes an“, erklärt Walter Grüll. „Ein Stör kann zwischen zwei und hundert Kilo schwer sein und zwischen 80 und 200 Gramm Kaviar in sich tragen. Generell gilt: Wir sind glücklich, wenn ein Tier zehn Prozent seines Eigengewichts an Rogen in sich trägt.“ Die meisten Fische im Hause Grüll wiegen um die zehn Kilogramm und haben rund 700 Gramm Fischeier in sich. Gewaschen, gesalzen und in Dosen verschlossen, ist Grülls Kaviar am Ende bis zu drei Monate haltbar. Der Einarmige Bandit und Kaviar-Popcorn „Ein paar Störe sind mir besonders ans Herz gewachsen, und die gib´ ich auch nicht her“, sagt Walter Grüll. Er ist wieder bei seinen Indoor-Becken angekommen. Nie möchte er sich vom „Einarmigen Banditen“ trennen, einem 15-jährigen Stör mit nur einer Flosse. Zu viele Haustiere dürfen es allerdings nicht werden im Hause Grüll, denn: „Wir bauen nicht aus, eine Fabrik Grüll wird es nie geben, das bin ich einfach nicht“, sagt Walter Grüll. „Small is beautiful und leistbar“, lautet sein Credo. Irgendwann wird vermutlich Sohn Patrick die Fischzucht übernehmen. Der 25-Jährige ist bereits in die Fußstapfen des Vaters getreten. Im Sommer eröffnet er in der Linzer Altstadt ein Fischgeschäft und experimentiert dafür bereits wie der Vater: Kaviar-Popcorn heißt die Neuheit, zum Beispiel als Imbiss beim Fernsehen gedacht. Patrick Grüll ist auch Hauptdarsteller in dem ersten Buch der Grülls, das im November 2014 erschienen ist. Neben Wissenswertem über die Grülls und ihre Fische finden sich darin 80 Rezepte aus dem Hause Grüll zum Nachkochen für zuhause. Und auch Tochter Alexandra lebt mit den Fischen. „Weißt du, was meine wichtigste Zutat ist?“, fragt sie, während sie an hundert Lachszander-Sulzen arbeitet: „Liebe“. Vor einem Jahr hat Walter Grüll Konkurrenz bekommen und ist seitdem nicht mehr Österreichs einziger Kaviar-Produzent, aber das tut Geschäft wie Visionen nichts. „Im Dezember haben wir so viel Kaviar verkauft wie noch nie.“ Eva Pittertschatscher
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GRÜLL – Inspiration & Genuss Gemeinsam mit seinen Freunden Laurenz Stehno und Wolfgang Heise hat Patrick Grüll im Bistro Grüll eine neue Küchenlinie etabliert. 80 Rezepte finden sich im ersten Buch der Grülls. Erschienen ist es im November 2014 im Lichtblick Verlag Salzburg. Wir haben für Sie drei Rezepte zum Nachkochen ausgewählt.
STÖR MIT SENF-BIERSAUCE, KARTOFFELSPALTEN UND GEMÜSE von Wolfgang Heise Zutaten 400 g Störfilet, 2 speckige Kartoffel, 1 rote Zwiebel 1 Melanzani, 1 Kohlrabi, 1 Karotte, 2 Knoblauchzehen Marinade 1 FL dunkles Weißbier, 1 EL scharfer Senf, 1 Zitrone 1 TL Senfkörner, 1 Thymianzweig, Salz, Pfeffer
Zubereitung
Den Stör in zwei Zentimeter dicke Streifen schneiden. Die Zwiebel und die Kartoffel schälen und in dünne Spalten schneiden, den Knoblauch zerdrücken und von der Schale befreien. Die Melanzani in Scheiben schneiden. Kohlrabi und Karotten schälen und in dicke Streifen schneiden. Die Zutaten für die Marianade vermengen, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Den Stör und das geschnittene Gemüse darin eine Stunde einlegen. Das Grillgut aus der Marinade nehmen und auf den heißen Grill legen und beidseitig vorsichtig braten. Die restliche Marinade in einem Topf reduzieren und vor dem Servieren über den gegrillten Fisch träufeln.
Kulinarik & Genuss
STEINBUTTPIE von Patrick Grüll Zutaten FÜLLE 350 g Steinbuttfilet, etwas Semmelbrösel, 1/2 Limette, Petersilie, 1 Eigelb, 150 ml Obers, 1/2 Zwiebel, Salz, Pfeffer, 1 Knoblauchzehe, 4 kleine, runde Backformen TEIG 300 g Mehl, 1 TL Salz, 175 g weiche Butter, 6 EL Wasser (Eiswasser)
Fotos: Constantin Fischer
Zubereitung
Für den Teig das Mehl in eine Schüssel sieben, Butter in Flocken quetschen und dazugeben. Danach das Eiswasser dazugeben und so lange einrühren, bis eine glatte Masse entsteht. Den Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie verpacken und im Kühlschrank ca. 40 Minuten rasten lassen. Anschließend die Backformen mit 2/3 des Teiges auslegen und im vorgeheizten Rohr bei 200 Grad fünf Minuten vorbacken. Für die Fülle das Steinbuttfilet und die Zwiebel klein schneiden und mit Semmelbrösel, Eigelb, Obers und der Petersilie vermengen. Danach in die mit Teig ausgelegten Förmchen füllen. Den restlichen Teig in Streifen schneiden, in Gitterform über die Fülle legen, mit Eigelb bestreichen. Bei 180 Grad ca. 15 – 20 Minuten goldbraun backen. Tipp: Wahlweise kann statt Steinbutt auch ein anderer, weißfleischiger Fisch ohne Gräten verwendet werden.
AUSTERN-DREIERLEI von Laurenz Stehno Zutaten FÜLLE 6 Austern, 100 g Tempurateig, 100 ml Sauce Mornay, etwas Butterschmalz, 200 g Mangold, 1 Schalotte, Salz, weißer Pfeffer, Muskat, 1 Zitrone, Pfeffer, Austernmesser zur Verarbeitung
Zubereitung
Die Austern mit dem Austernmesser öffnen und unter laufendem Wasser gut abspülen, sodass alle Schalensplitter entfernt sind. Zwei Austern durch den Tempurateig ziehen und in Butterschmalz herausbacken. Die Sauce Mornay über zwei Austern gießen und im vorgeheizten Rohr bei 200 Grad Oberhitze auf mittlerer Schiene goldbraun gratinieren. Mangold waschen, putzen und in Streifen schneiden. Die fein geschnittene Schalotte in Butter ohne Farbe anschwitzen und anschließend den Mangold dazugeben. Mit Salz, weißem Pfeffer und Muskat abschmecken und noch heiß auf zwei Austern anrichten. Zitronenspalten und Pfeffer dazureichen. Tipp: Die perfekte Begleitung für Austern ist ein Chablis Grand Cru.
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Kulinarik & Genuss
Rehrücken „Wald & Wiese“ Zutaten für 4 Personen 1 küchenfertiger Rehrücken (500 g) 5 EL Sonnenblumenöl Wacholderbeeren (10g) Salz, Pfeffer Rote Beete (50g) Sahne (100g) Topfen (30g) Schwarze Oliven, ohne Stein (100g) 2 Thymianzweige Eierschwammerl (20g) Kräuter nach Wahl Gemüse nach Wahl Essig, Öl
Fotos: TAUERN SPA Zell am See – Kaprun
Zubereitung
TAUERN SPA Zell am See – Kaprun Tauern-Spa-Platz 1 5710 Kaprun
Getränkeempfehlung:
Den Rehrücken mit Sonnenblumenöl beträufeln, vorsichtig einmassieren. Anschließend das Fleisch salzen und in einer Pfanne scharf anbraten. Hinterher mit zerstoßenem Wacholder und schwarzem Pfeffer kräftig nachwürzen. Den angebratenen Rehrücken auf einen Teller legen und ca. eine Stunde wirken lassen. Dann im 90 Grad vorgeheiztem Backrohr auf eine Kerntemperatur von 55 Grad garen, anschließend aus dem Backrohr nehmen, umdrehen und ca. 10 Minuten ruhen lassen. Für das Rote-Beete-Mousse die Rote Beete schälen und kochen, im Anschluss pürieren und Sahne sowie Topfen unterheben, mit dem Schneebesen glatt rühren. Zur Herstellung des Olivenpuders, die Oliven entkernen und im Backofen ca. 6 Stunden bei 75 Grad trocknen. Nach dem Trocknen mit einer Prise Salz cuttern oder mit einem Mixer bis zur gewünschten Stärke zerkleinern. Die Pilze gründlich säubern und schneiden, mit 2 Thymianzweigen scharf anbraten und einer Butterflocke sowie Salz und Pfeffer verfeinern. Zum Anrichten das Rote-Beete-Mousse auf dem Teller verteilen, den Rehrücken in Tranchen schneiden und die restlichen Zutaten an der gewünschten Stellen platzieren, mit Kräutern, Gemüse, Essig und Öl garnieren. GUTEN APPETIT!
TAUERN SPA Cuvée Der TAUERN SPA Cuvée überzeugt mit dunklem Rubingranat sowie einer finessenreichen Beerennase mit zarten Schokoanklängen. Am Gaumen charmante Fruchtaromatik mit gut eingebundener Tanninstruktur und feinen Röstaromen. Saftiger Körper. Die enorme Fülle lässt im Ausklang einen langen Nachhall erleben. Der TAUERN SPA Cuvée ist facettenreicher Speisenbegleiter und ergänzt den Rehrücken „Wald & Wiese“ perfekt. 108 | Salzburgerin März 2015
Kulinarik & Genuss
Prickelnde Vielfalt
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euer stehen bei Szigeti die drei „Klassiker aus Österreich“ ganz im Mittelpunkt: Der Grüne Veltliner Brut, mit seiner lebendigen Säure, delikaten Apfelaromen und seiner charakteristischen Pfeffernote. Der Welschriesling Brut, mit floralen Aromen und Zitrustönen und seiner wunderbaren Balance von Säure und Restzucker. Und der Rosé Brut, eine Cuvée aus Blauem Zweigelt und Blaufränkischem, mit Aromen von Erdbeeren, Himbeeren und Pflaumen, frischer Säure und lebendigem Abgang. Weinliebhaber wissen die Besonderheit von Trauben aus ausgesuchten Einzellagen schon lange zu schätzen. Den sor-
tentypischen Geschmack dieser Trauben in einer Sektflasche „einzufangen“, war das Ziel der neuen Produktlinie „Terroir Exclusif“. Derzeit gibt es fünf Sekt-Spezialitäten aus Einzellagen, jede davon ein echtes Geschmackserlebnis. Der Gols Prestige Brut wurde aus ausgewählten Trauben der Sorten Blaufränkisch, Chardonnay, Pinot Noir und Zweigelt von den Golser Lagen Altenberg, Breitenäcker, Goldberg und Zwickelacker kreiert. Ein einzigartiges Erlebnis! Cremig, füllig, komplex, erinnert er an den Geschmack von Grapefruit und Melba-Pfirsich. Der Grüne Veltliner Brut stammt von der Lage Sandgrube in Krems, wo Löss und Lehm den Boden prägen. Große Temperaturschwankungen und hohe Luftfeuchtigkeit begünstigen die Würzigkeit und die Finesse, am Gaumen ist er saftig und lebendig, mit Nuancen von Mango und Banane. Der lebendige Riesling Brut reift in den Steinterrassen von Spitz in der Wachau heran. Urgesteinsböden mischen sich mit Löss und Sand und bringen diesen wunderschön rassigen und sehr aromatischen, nach Geißblatt, Blütenhonig
und Zitrusnoten schmeckenden Sekt hervor. Seine Fruchtigkeit und sein Aroma erhält der Sauvignon Blanc durch das milde pannonische Klima am Langen Acker in Apetlon. 300 Sonnentage im Jahr bescheren ihm ausgeprägte Aromen von gelben Früchten, Maracuja und einem Hauch Karamell. Abgerundet wird das „Terroir-Quintett“ seit Kurzem von einem wunderbaren Blanc de Noirs vom Langenloiser „Sauberg“, der in Farbe und Geschmack seinen „französischen Kollegen“ um nichts nachsteht. INFO
Sektkellerei Gebrüder Szigeti GmbH Kellerei und Vinothek Sportplatzgasse 2 A, 7122 Gols Tel. +43 (0) 21 73 / 36 62 Büro Am Anger 31, 7122 Gols Tel. +43 (0) 21 73 / 21 67 Fax +43 (0) 21 73 / 25 14 sektkellerei@szigeti.at Online-Shop: www.szigeti.at
Fotos: Sektkellerei Gebrüder Szigeti GmbH
In ihrer Kellerei in Gols produzieren Norbert und Peter Szigeti rund 30 verschiedene Sektspezialitäten aus besten heimischen Trauben und ausschließlich nach der klassischen „Méthode Traditionnelle“.
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Kulinarik & Genuss
Lammgulasch mit grünen Bohnen und Kartoffel-Oliven Strudelsäckchen Zutaten für 4 Personen Gulasch 90 g Bauchspeck, 1 Zwiebel, 350g Lammfleisch (Schulter, Hals), 2 Knoblauchzehen, Rosmarin, Salz, Pfeffer, 1 Schuss Rotwein, 1 TL Weizenmehl, Rindsuppe zum Aufgießen, 300 g grüne Bohnen
Fotos: Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam, www.kaindl-hoenig.com
Strudelsäckchen Strudelteigblätter, 400g Kartoffel, 100 g Oliven schwarz, Salz, Pfeffer, Thymian, 1 Eigelb, 2 Eiweiß
Zubereitung
Speck und geschälte Zwiebel würfelig schneiden und in einer Pfanne gut anrösten. In der Zwischenzeit das Fleisch in ca. 2-3 cm große Würfel schneiden und partieweise von alles Seiten gut anbraten. Speck- und Zwiebelwürfel dazugeben, alles gut durchmischen und mit Rotwein löschen. Feingehackten Knoblauch dazugeben und mit Salz, Pfeffer und Rosmarin würzen. Mit Mehl bestäuben und mit kalter Rindsuppe aufgießen. Fleisch zugedeckt ca. 45 min. schmoren lassen. Bohnen putzen und in Salzwasser kochen. Kurz vor Ende der Garzeit zum Lammfleisch geben. Fleisch und Bohnen einige Minuten leicht kochen lassen und vor dem Servieren noch einmal abschmecken.
Gasthof Fürstenbrunn Fürstenbrunner Straße 50 5082 Grödig/Fürstenbrunn
Getränkeempfehlung: Heideboden 2012
Kartoffel schälen und im Salzwasser weich kochen. In der Zwischenzeit Oliven entkernen und klein schneiden. Die Hälfte der Kartoffel durchpressen und leicht auskühlen lassen. Die andere Hälfte in Würfel schneiden und in der Pfanne mit Olivenöl anbraten. Zu den gepressten Kartoffeln dazugeben und mit Salz und Pfeffer und Thymian abschmecken. Strudelteil in größere Quadrate schneiden und mit Eiweiß bestreichen. Einen Esslöffel von der Kartoffelfülle in die Mitte geben und ein Säckchen formen. Teig gut zusammen drücken. Die Säckchen anschließend im ca. 150 Grad heißen Fett langsam heraus backen und mit Lammgulasch anrichten.
Rund um den Neusiedlersee, vom pannonischen Klima geprägt, liegt das wärmste Weinbaugebiet Österreichs. Neben der Hauptsorte Zweigelt besteht diese Cuveé auch aus Blaufränkisch und Merlot. Dunkles Rubingranat, violette Reflexe, zarte Randaufhellung. In der Nase einladende frische Zwetschkenfrucht, nach Herzkirschen, feine Kräuterwürze. Am Gaumen saftige, frische rotbeerige Frucht, angenehmer Beerenschmelz, finessreiche Säurestrukutur, ausgewogen und trinkanimierend feiner Zitrustouch, ein vielseitig einsetzbarer Speisenbegleiter. 110 | Salzburgerin März 2015
Kulinarik & Genuss
Kulinarischer Frühlingsduft
Foto: liebings
Foto: Stephans Wirtshaus
Zwischen Winterfrost und Frühlingslaune - so spannend kann die Übergangszeit sein! Und mit ihr sind wir auch im Wandel zwischen dicken, saftigen Steaks, die uns in der kalten Jahreszeit Kraft schenken, und luftig-leichten Salaten, die uns frühlingshaften Ansporn geben. All das und noch mehr ist stets zu finden in unseren Kulinarik-Tipps.
Genuss aus Leidenschaft
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er suchet, der findet. Und so präsentiert sich das LIEBINGS von Stephan und Roland Liebing nach Veränderungen im letzten Jahr jetzt glanzvoller denn eh und je. Kochen mit Liebe auf höchstem Niveau lautet das Motto, dem die Liebings nach wie vor alle Ehre machen: In dem gemütlichstylischen Restaurant bleibt die frische Küche zuhause. Ob Fisch, Steak oder Lamm – das kulinarische Angebot ohne jegliche Zusatzstoffe überzeugt die Gäste. Dazu werden hervorragende Weine und Cocktails serviert. Das Filet vom österreichischen Bio-Rind sowie das österreichische Bisonfilet sind aktuell der absolute Renner. Auch 2015 ist das LIEBINGS die ideale Location für Feiern jeder Art.
Foto: Harald Eisenberger
Sportlicher Genuss NEUERÖFFNUNG as Restaurant Bulls´ Corner bieTradition tet zu jeder Tageszeit kulinamit Herz rischen Genuss auf höchstem
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Niveau. Ob à la carte, als Menü, Buffet oder Fingerfood – die österreichische Küche ist hier ebenso zuhause wie raffinierte Gaumenfreuden aus aller Welt. Ab 9 Uhr bietet das Frühstücksbuffet täglich alles für einen energiereichen Tag. Am Samstag profitieren Spätaufsteher bis 12 Uhr mittags von den Köstlichkeiten. Unter der Woche sorgt, zusätzlich zur regulären Karte, ein dreigängiges Mittagsmenü, um 12,90 Euro, für das leibliche Wohl der Gäste. Zudem eignet sich der Bulls´ Corner das ganze Jahr über für Events aller Art, ob private Feiern, exklusive Business-Events, oder Kindergeburtstage für die Kleinsten! INFO
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INFO
LIEBINGS Restaurant und Cocktailbar Roland und Stephan Liebing Alpenstraße 48 a, 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662 / 63 21 24 kontakt@liebings.at, www.liebings.at Di-Sa ab 17 Uhr, Küche bis 22.30 Uhr So/Mo Ruhetag, feiertags geschlossen
Bulls´ Corner Restaurant & Bar Stadionstr. 4/2, 5071 Wals-Siezenheim Tel. +43 (0) 662 / 43 33 32 - 45 12 soccerrbs.bullscorner@redbulls.com www.bullscorner.at, Mo-Sa 9-22 Uhr Sonn- und feiertags geschlossen An Heimspieltagen des FC Red Bull Salzburg ist ganztags geschlossen
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eit drei Jahren sind Stephan und Roland Liebing ein unschlagbares Team, wenn es darum geht, die Gäste mit kulinarischen Köstlichkeiten zu verwöhnen. Mit „Stephans Wirtshaus“ erweitert Stephan Liebing jetzt die anspruchsvolle Genuss-Palette: Ab Mitte März wartet der hervorragende Koch in der neuen SCA Shopping ARENA in der Alpenstraße mit traditioneller österreichischer Küche auf. Ob Ripperl, Kasnocken, Schnitzel oder Gulaschsuppe – hier ist die Tradition mit Herz zuhause. Neben täglich wechselnden Zwei-Gänge-Menüs ist „Stephans Wirtshaus“ schon jetzt ein Garant für frische österreichische Küche.
INFO
Stephans Wirtshaus SCA Alpenstraße 5020 Salzburg kontakt@stephans-wirtshaus.at www.stephans-wirtshaus.at
SAlzburgerin März 2015 | 111
Die Stimme aus dem Flachgau FlüchtlingsverteilZentrum am Salzburger Hausberg
Ein Artikel von René Herndl
Soziale Verantwortung und Hilfsbereitschaft sind Kennzeichen einer humanen Gesellschaft. Unverschuldet in Not Geratenen zu helfen, auch wenn sie nicht aus der Mitte unserer Gesellschaft kommen, ist menschliche Pflicht. Und doch gibt es gegen Asylsuchende immer wieder Ressentiments und sogar Proteste.
112 | Salzburgerin März 2015
Kosten ganz zu schweigen. Dem ist entgegenzuhalten, dass es sehr wohl genügend Quartiere gäbe, die Eigentümer aber offensichtlich nicht bereit sind, ihre soziale Rolle, die sie sich sehr oft selbst zusprechen, zu übernehmen. In Klöstern etwa, von denen es etliche gibt, hat man noch nie einen Asylanten gesehen, in den meisten Pfarreien ebenfalls nicht und die Länder, also auch Salzburg, sind nicht bereit, eines der in ihrem Besitz befindlichen Gebäude samt Infrastruktur zur Verfügung zu stellen. Eine Schande für die Haltung unserer Gesellschaft!
Bild: Halfpoint - Fotolia.com
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as Flüchtlingsverteil-Zentrum im ehemaligen Luxushotel Kobenzl am Abhang des Gaisbergs ist sogar für diejenigen kein Problem, die Asylanten eher ablehnend gegenüberstehen, liegt es doch abseits der Wohngebiete, und keiner der aufrechten Bürger fühlt sich belästigt oder in Gefahr. Und dennoch flackert immer wieder eine Diskussion darüber auf, ob und wie man die „Asylanten ausgrenzen könnte, dass diese nur Wirtschaftsflüchtlinge und „Sozialschmarotzer“ seien, sogar kriminell und für alles Schlimme, das passiert, mehr oder weniger verantwortlich. Die Rufe nach Wiedereinführung von Grenzkontrollen sind sicherlich nicht der richtige Weg, den Zustrom der Flüchtlinge zu stoppen, ebenso wenig die Ausgrenzung oder die Abschiebung. Das Problem liegt auch bei und besonders in uns. Aus welchem Grund auch immer die Eigentümer des Kobenzl ihre Liegenschaft als Verteilzentrum zur Verfügung stellen, es ist fast absurd, an einem der schönsten Plätze unseres Hausberges nun Flüchtlinge einzuquartieren. Die Begründung für die Akzeptanz dieser „Lösung der Flüchtlingsproblematik“ lautet, es fühlten sich keine Nachbarn belästigt, weil es keine gäbe, und ist schon ein Offenbarungseid der hier herrschenden Fremdenfeindlichkeit, der Umgang mit diesen armen Flüchtlingen generell ein Armutszeugnis. Sowohl Politiker als auch „soziale Einrichtungen“ flüchten aus der Verantwortung, indem sie den Mangel an Unterbringungsmöglichkeiten lautstark beklagen – von den
WOHNEN Ich mußte wohnen, wo niemand wohnt. Friedrich Wilhelm Nietzsche
Adieu
Staubmaus!
Foto:NEATO
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we, als tonangebender Vorreiter in der Küchenbranche, präsentiert neue Gestaltungsparameter für die individuelle Küche. Für die einen ist die Küche ein Ort des Genießens, die anderen wiederum legen großen Wert auf Design und Bequemlichkeit. Eine ewe Küche gibt dem Erlebnis „Kochen“ einen neuen Mittelpunkt im Raum, trägt dem starken Trend zur persönlichen Individualisierung bei den Küchen Rechnung, verleiht Persönlichkeit und verschafft Freiraum für noch mehr Genussmomente.
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Trends 2015
Die Küche lässt grüßen!
Foto: zstock - fotolia.com
Die Küche von heute macht Lust. Aufs Experimentieren und vielleicht sogar darauf, sie zum eigenen kleinen Bistro zuhause zu wandeln. Vorherrschend ist wohl die Probierfreudigkeit am Herd. In Fragen von Design und Interieur sei der Mut zu Neuem aber den Profis überlassen. Die führenden Küchendesigner und Gerätehersteller stecken auch 2015 viel Engagement und Herzblut in die Kreation der perfekten Küche. Makellos und bis ins Detail durchdacht ist natürlich das Ergebnis - weil Küche heute Prestigeobjekt ist: Sie fordert klare Optik, beeindruckende Ästhetik und höchste Funktionalität. Auch deshalb, da die Küche nicht zuletzt der Spiegel eines gesunden Lebensstils ist. 114 | Salzburgerin März 2015
Wohnen & Design
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on der einfachen Kochstelle zum multifunktionalen Wohnraum gewachsen, sind die Ansprüche hoch. So sind die Planungsprofis auch in dieser „Kochsaison“ zuerst einmal darum bemüht, dass dieser Lebensbereich im Haus, der im Alltag mittlerweile wohl die entscheidendste Rolle eingenommen hat, im Design einem Stil treu bleibt. Geschmackssache, ob es nun der schicke Edellook, der Klassiker oder Landscape ist. Trendy ist der, dessen Küche „einfach cool“ ist. Und auf dem Silberteller präsentierbar sollen natürlich auch die Ausstattung und sämtliche Geräte sein. Ob es überhaupt mit dem Kochen hinhauen will, das ist dann wieder ganz etwas anderes ... Wunsch eins an die kulinarische Kreativwerkstatt mit integriertem Kommunikationszentrum ist die möglichst räumliche Großzügigkeit. Die offene Gestaltung der Küche bleibt der Einrichtungstrend. Dass mit dieser Transparenz und jederzeit gegebenen Möglichkeit zum direkten neugierigen Blick in die Kochtöpfe zweifellos auch Nachteile entstehen, dem setzen die Planungsprofis immer wieder neue Errungenschaften entgegen. Sei es etwa der leistungsstarke Dunstabzug, der der oft genannten Kritik unerwünschter Küchengerüche im gesamten Wohnbereich entgegenkämpft. Oder ist es der geräuscharme Geschirrspüler, der nach gelungenem Mahl den restlichen Abend mit den Gästen nicht durch ständiges Geblubber und Gesäusel stört. Viele andere Planungsdetails sollen Rezept sein gegen ein allgemeines Küchenchaos – in welcher Form dieses jedoch letztendlich ausartet, ist dann aber doch eine Frage des Organisationstalentes des Kochs. Sie hat den Look So zeigen die heurigen Küchenvariationen einiges Bekanntes, manches neu in Szene gesetzt. Nach wie vor werden etwa hübsche Buffets, wie man sie von früher vielleicht noch aus den
schmucken Frühstückspensionen kennt, gerne integriert. Ein extra Barbereich mit Hocker bietet sich als Alternative zum großzügigen Küchentisch, an dem man im Übrigen nicht nur dann gerne Platz nimmt, wenn die Glocke zur Mahlzeit läutet. Im Trend auch weiterhin die funktionelle Schrank-RegalKombination – geschlossene Schubladen und Türen tun hier gleichermaßen guten Dienst wie offene Ablagen. Bleibt die ideale Küche für jeden die eigene individuelle Herausforderung, ein Vorbild für die Trendküche schlechthin gibt es sehr wohl: Auf der Internationalen Messe Living Kitchen 2015 in Köln – sie zählte 146.000 Besucher – inszenierte Hersteller SieMatic im Luxussegment der Möbler seine neueste Stilwelt und feierte eine gelungene Premiere seines neuen Planungsprinzips. „SieMatic Urban“, zusammen mit der Produktneuheit Küchen-Buffet SieMatic 29, wurde klar zum Messehighlight gekürt. Inszeniert wurden auch die weiteren SieMatic-Stilwelten, Pure und Classic, die jeweils einen anderen Käufergeschmack ansprechen. „’Urban’ richtet sich an den Städter, der gern verschiedene Stile miteinander kombiniert. ‚Pure’ interpretiert den modernen Stil, steht für zeitlose Eleganz, und ‚Classic’ reflektiert die Welt des klassischen Designs – letztere Stilwelt illustriert SieMatic mit spannenden Neuinterpretationen der erfolgreich etablierten BeauxArts“, heißt es seitens der SieMatic Möbelwerke. So bekommen Sie alles gebacken Manch interessanter Trendsetter im Küchenbereich findet sich natürlich auch im breit gefächerten E-Geräte-Sortiment wieder. Weil nahtlose Übergänge erwünscht sind, punkten die renommierten Firmen mit Einbaugeräten mit einheitlicher Blendenhöhe. Eine Selbstverständlichkeit, dass Backofen und Co im Design perfekt aufeinander abgestimmt sind, sich beliebig kombinieren lassen und jederzeit mit weiteren Geräten
Foto: ostap25 - fotolia.com
bedarfsgerecht und nach individuellen Wünschen ergänzbar sind. Multifunktionalität ist hier der Anspruch, Hightech – etwa in Form von einfach bedienbaren Touch-Displays – und höchste Energie-Effizienz verstehen sich von selbst. Das Erfreuliche daran: Entwicklungen, die bisher der Gastronomie vorbehalten waren, halten vermehrt Einzug in die privaten vier Küchenwände. Erschwingliche Preise für höchste Funktionalität und gute Qualität machen es möglich. Inputs aus der Profiküche So ist es etwa der Kombinations-Backofen, der in keiner neuen Privatküche mehr fehlen darf. Das Zusammenspiel von Dampf und Heißluft lässt jedes Gericht gelingen - ob Gemüse, Braten oder Dessert. Ideal der Dampfbackofen auch zum Regenerieren. Ausgedient die Mikrowelle, denn das schnelle, schonende Auftauen und Erwärmen übernimmt jetzt eines der flexiblen Backofen-Programme. Ebenfalls nach Vorbild der Profiküche wird auch das „Sous Vide“-Verfahren vermehrt zum Trend. Bei dieser Methode werden Fleisch, Fisch oder Gemüse in einem Plastikbeutel bei relativ niedrigen Temperaturen in einem Wasserbehälter mehrere Stunden gegart. Die dafür nötigen Kombigeräte aus Vakumierer und Wasserbehälter werden leistbarer. Als Must have gilt außerdem auch der Thermomix, die multifunktionelle Küchenmaschine, die der Hersteller Vorwerk immer weiterentwickelte. Neben den üblichen Funktionen wie Rühren, Mixen, Kneten und Zerkleinern punktet das Gerät dank integrierter Waage und Heizung auch mit Funktionen wie Wiegen, Erwärmen, Kochen und Dünsten. Perfekt für Suppen, Soßen, Sorbets, Eis und Desserts. Harmonie im Essbereich Um bestens gerüstet für die Küchensaison 2015 zu sein, bleibt nun noch, für die passenden Tischrequisiten zu sorgen. Anlass und Jahreszeit, die eigenen Vorlieben berücksichtigend, geben die Richtung vor: Ob lieblich rot, dschungelfiebrig-grün oder blau-maritim, wer mit Müslischüssel und Kaffeetasse, Tischläufer, Serviette, Kerzenhalter und Blumenvase der gewählten Farbe die Treue hält, liegt richtig. Nuancen sind übrigens erlaubt. Nie falsch aber auch die klassische Schwarz-weiß-Variante. Auch Kristall hat immer seine Berechtigung am Esstisch. Ob es nun der barock verschnörkelte Unterteller oder der fast schon majestätische Weinkelch ist. Wer in Dekofragen auf tierische Unterstützung setzt, sollte heuer Schmetterlinge- und
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Foto: ARochau - fotolia.com
Singvögel-Motive wählen. Zu finden sind die Frühlingsboten bereits überall - von Geschirr über Servietten bis Untersetzer oder natürlich auch als Dekofiguren. Wem witzige Accessoires belieben, der setzt auf Smileys und schlaue Sprüche am Abfluss-Stöpsel, Eierbecher im Sumo-Ringer-Style oder gar auf den Messerblock im „Star Wars“-Raumschiff-Design. Zweifellos eine Frage des persönlichen Geschmacks, grundsätzlich sei aber vor allzu viel Kitsch gewarnt. Deshalb nicht verleiten lassen, vor allem von dem per Katalogwerbung unaufhaltsam frei Haus gelieferten Überangebot an „superoriginellen Haushaltshelfern“. Bei weitem nicht jedes „praktische Teil“ macht wirklich Sinn! Wofür man sich auch entscheidet, ob das Ergebnis nun pompös und luxuriös oder schlicht und einfach ist: Die besten Partys finden garantiert auch in Zukunft in der Küche statt! Andrea Kocher
TIPPS 2015 Entdeckt bei NEFF: der mitdrehende Türgriff und die voll versenkbare Backofentür „Slide & Hide“. Beim Öffnen und Schließen der Bachkofentür dreht sich der Griff stets mit und bleibt ohne Umgreifen fest in der Hand des Benutzers. Im geöffneten Zustand verschwindet die Backofentür unter dem Backraum. Für mehr Bewegungsfreiheit in der Küche. Inspiriert von der Profiküche, präsentiert GAGGENAU ein vollautomatisches Reinigungssystem für alle Dampfbacköfen der Serie 400 mit direktem Anschluss an den Wasserzu- und -ablauf. Dabei wird der Garraum mithilfe einer Reinigungskartusche und mit Wasser unübertroffen hygienisch gereinigt. Der neue Dampfbackofen ist in der zweiten Jahreshälfte 2015 erhältlich. Ausgefallen außerdem die vermehrt zum Gerät mitgelieferten Rezeptvorschläge. elektrabregenz zum Beispiel wirbt mit „Dampfgeflüster und Rezeptmusen“. Mit unterschiedlichen Rezepten bietet elektrabregenz Inspiration. Zu finden sind diese unter anderem in der Grundausstattung von Multifunktionsbacköfen mit dampfunterstützter Kochfunktion.
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Wir verwirklichen Wohnträume Seit über 20 Jahren stellen wir unser Wissen, unser Engagement und unsere Neugier in den Dienst unserer Kunden. So entwickeln, realisieren und betreuen wir umfassende Immobilien-Konzepte.
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SAlzburgerin März 2015 | 117
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n unserer hektischen Welt wird das eigene Zuhause immer mehr zum Ort der Entspannung und des Genießens. Und wie entspannt man sich am besten? Bei Dingen, die man gerne tut – auch beim Kochen! In einer
118 | Salzburgerin März 2015
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SAlzburgerin März 2015 | 119
Audi Q7
Sparsamkeit,
&
Nischen SHOW
Die Automobilindustrie tischt 2015 wieder ein Programm auf, das sich immer mehr Nischen sucht, um neue Käuferschichten zu erschließen und das wieder von einem Mehr an Elektronik gekennzeichnet ist, mit dem die Smart-Phone-Generation verführt werden soll. Zudem werden auch noch mehr PS-Giganten angeboten, quasi als exklusive Show-Elemente für die technische Kompetenz der Hersteller.
120 | Salzburgerin März 2015
O
hne auf die Vorstellungtermine der einzelnen Modelle im Laufe des Jahres einzugehen, ist jetzt schon ganz klar, dass sich das Angebot an verschiedenen Modellen in den meisten Klassen weiter vervielfältigt. Ein und dieselbe Bodengruppe wird von dem jeweiligen Anbieter mit unterschiedlichsten Aufbauten und Fahrwerksauslegungen bestückt, um möglichst viele Geschmäcker zu treffen und so im Trend zu liegen. Und dieser geht einerseits eindeutig in Richtung klein und fein, zweitens verstärkt sich der SUV-Boom noch einmal und bringt solche auch in den kleineren
Auto & Motorrad
Mercedes AMG GLE
Klassen. Und es gibt auch den Trend, die Angebotspalette nach oben mit exklusiven und extrem PS-trächtigen Luxusautos zu ergänzen. „The show must go on!“, auch wenn trotz größerem Hybrid- und Elektro-Angebot die Sparsamkeit scheinbar nur mehr eine Nebenrolle spielt. Starke Kleine Bei den Kleinwagen stechen der Mazda2 und der Skoda Fabia heraus, auch der Opel Corsa kommt in neuem Gewand, vom Adam gibt’s ein „S“-Modell mit mehr Schmalz und Mini bringt mit dem Cooper Works und 231 PS den stärksten je gebauten seiner Art auf die Straßen. Auf der Mini-Plattform wird auch der im Herbst erscheinende BMW X1 aufgebaut, mit Frontantrieb und 136 PS-Basismotorisierung. Auch Peugeot rüstet den 208er mit über 200 PS auf: GTI 30th. Optisches Downsizing für die Zuseher und Power fürs Ego! Da fällt der eher bescheiden auftretende Kia Rio kaum mehr auf. Noch minimalistischer wird der neue Suzuki Celerio
Renault Espace
– ein Auto fürs einfache, bescheidene Leben. Da wirkt der neue Opel Karl, der im Sommer präsentiert wird, fast schon erwachsen, aber nur fast. Ein großer Kleiner wird wohl der Fiat 500X, der die erfolgreiche Kult-Serie noch einmal erweitert. Mit ähnlicher Kubatur wartet der kleine SUV Mazda CX3 auf, subkompakt, mit oder ohne Vierradantrieb und in drei Motorisierungen lieferbar – wahrscheinlich ab Juni im Handel. Kompakte und mittlere Variationen In der kompakten Klasse? Ein ähnliches Bild: Äußerliche Bescheidenheit gepaart mit vielen PS. Beispiel? Der Seat Leon ST Cupra, ein Kombi der mittleren Größe mit 280 PS-starkem Vortrieb. Und der BMW Zweier kommt als Cabrio mit bis zu 326 Pferden unter der Haube – ausufernde Dynamik für Könner am Volant. Die aufregende Alternative dazu bietet Alfa mit dem wunderschönen 4C Spider, einer 240 PS-Fahrmaschine bester italienischer Tradition. Der Mazda MX-5 steht hier auch in seiner 4. Generation als durchaus attrak-
Auto & Motorrad
tive und preiswertere Alternative in den Startlöchern. Der Hyundai i30 dagegen nimmt sich mit dem sparsamen 120-PS-Dreizylinder wieder ganz normal und auch erschwinglich aus, während Audi den RS3 auf 400 PS aufmotzt – sicher nix für die kleine Brieftasche. Familientauglich ist der neue, kompakte Ford C-Max, ebenfalls mit einem Kerntreibsatz mit drei Zylindern und 100 bzw. 125 PS aus einem Liter Hubraum. Eine Nummer größer ist der C-Max als Familien-Van, der ein paar Monate später in die Auslagen kommt. Ganz neu fährt auch der Ford Mondeo auf uns zu, der sich als Konkurrent der Deutschen, etwa des VW Passat, profilieren soll. Und der Aufsteiger in der Mittelklasse wird wohl der Jaguar XE werden, der stilistisch wieder in einer eigenen Liga spielt. Der Infiniti Q70 versteht sich ebenfalls als Herausforderer, aber ein kleines Stückerl höher angesiedelt, also für Audi A6, Mercedes E-Klasse und Co. Und als Schreck dieser Klasse wird schätzungsweise der Skoda Superb agieren, wenn er im Sommer die Auto-Bühne betritt. Groß, fein und schnell Der neue Renault Espace setzt mit seiner trendigen Form und seinem Raumangebot wieder Maßstäbe, so wird gemunkelt, dabei soll er aber auch höchst funkti-
onell und variabel sein, Auto-revolution reloaded! Das Mercedes GLE Coupé hat zwar auch viel Volumen, ist aber als SUV-Coupé eher ein Zeitgeist-Produkt, das seinem jetzt aufgefrischten Vorbild BMW X6 nacheifert. Deutlich zurückhaltender im Auftritt, very british aber doch noch moderner und als funktionsbetontes Midsize-Modell konzipiert, kommt der Land-Rover Discovery Sport daher – die modernste Art, einen Geländewagen zu fahren. Noch auffälliger und aggressiv gezeichnet ist der Kompakt-SUV von Lexus, der NX 220T – eher doch ein Straßen-Cowboy samt Vierradantrieb. Wuchtig und als sicherstes Auto der Welt angepriesen, erblickt der Volvo XC90 im Mai das Licht der Garagenbeleuchtung, ein SUV der großen Machart, der auch gegen den neuen und nun leichteren, fast zurückhaltend geformten Audi Q7 in den Ring steigt. Die wirklich scharfen Sachen auf vier Pneus sind das bestaunte Minderheitenprogramm, das man nach deren Präsentation ab und zu vorbeirauschen lassen muss: Lotus ExigeS, Jagaur F-Type mit Vierradantrieb, Lexus RC F, Mercedes AMG GT, Audi R8 und nicht zuletzt der Nachkomme einer Legende, der Ford Mustang. PS ohne Ende, Prestige ohnehin, Preise satt und viel Fahrspaß – wenn die Polizei wegschaut. René Herndl
Mazda 2
Neue Wege
Konkurrenzlose Vernunft
Skoda Fabia Verkäufer: Lukas Perfahl
BMW 2er Active Tourer Der BMW 2er Active Tourer markiert eine Neuorientierung bei den Bayern: Ein kompakter Premium-Familien-Van mit Frontantrieb!
E
r ist für seine Klasse typisch - kompakt, variabel mit Platzangebot, funktionell und auch familienfreundlich – und doch auch ein BMW, wenn´s ums Fahren geht. Im Verbrauch sparsam, ist er sehr agil und die Krafteinflüsse des Frontantriebs sind kaum spürbar. Dem Premium-Anspruch wird der 2er-Tourer hinsichtlich Verarbeitung und Ausstattungsmöglichkeiten sicher gerecht, auch wenn die Zusatz-Ausstattungsliste fast ein bisserl zu lang und zu teuer ist: Da werden aus fast 30tausend Euros Anschaffungspreis für das Benziner-Basismodell (erstmals bei BMW mit Dreizylinder-Motor!) schnell fast 50. Und das ist für einen Konkurrenten eines Golf Sportsvan ganz schön happig! Zumal die Optik sich nicht wirklich auffällig elegant präsentiert, sondern sich eher bieder gibt. Da hätte man sich mehr erwartet ... Das Fahren an sich ist lediglich für jene gewöhnungsbedürftig, die sich an den Eigenschaften eines Heckantriebs bei den Bayern orientieren, was aber nichts an der grundsätzlichen, eher sportlichen Auslegung des Fahrwerks ändert. Fazit: Der neue „Active Tourer“ - ein interessantes aber teures Angebot für Lifestyle- und Familien-Einsteiger oder für gesetzte Sportler.
Wer ein durch und durch vernünftiges Auto sucht, das auch noch ganz fesch dasteht, der kommt um den Skoda Fabia Combi nicht herum.
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r ist praktisch konkurrenzlos, der Skoda Fabia Combi, nicht nur, weil er trotz bescheidener Größe erstaunlich viel Platz bietet, sogar mehr als viele Kombis aus höheren Klassen. Und diese gar nicht unbescheidenen Eigenschaften sind nicht die einzigen Vorzüge des neuen, geradlinig-feschen Combis. Man fühlt sich auch als Reisender in diesem Auto gut aufgehoben: Man hat reichlich Platz, nicht nur Stauraum, sogar für einen Familienurlaub zu viert, zudem viele praktische, durchdachte Ablagen und ein Ambiente, das zwar schnörkellos aber sehr solide und durchaus komfortabel ist. Dass sogar in dieser Klasse „smarte“ Lösungen bereits Einzug gehalten haben – Fahrzeugdaten sind per WLAN auf dem Handy abzulesen - , zeigt, dass Skoda in der Welt des Infotainments mehr als nur angekommen ist. Handyhalterung inklusive. Im praktischen Betrieb bleiben auch keine Wünsche offen. Die Motoren (3- und 4-Zylinder) schnurren beispielhaft, das wohltemperierte Fahrwerk zeigt sich allen Situationen gewachsen und der Komfort widerspricht weder kurvigen Strecken noch langen Autobahnfahrten. Kurze Zusammenfassung: Der Fabia Combi hat seine wahre Konkurrenz in den nächst höheren Automobilgefilden, kostet aber weniger.
SAlzburgerin März 2015 | 123
Afrikas
Perle Fotos: Peter Goossens
Einst nannte Winston Churchill Uganda die „Perle Afrikas“. Zu Recht. Denn kostbar wie eine Perle sind seine erlesene Natur, seine einzigartige Tierwelt und seine Gastfreundschaft.
K
aum setzen wir in Entebbe den Fuß auf ugandischen Boden, steigt uns der Duft Afrikasin die Nase. Es riecht nach Holzfeuer, Feuchtigkeit und Gräsern, nach Savanne, Freiheit und Abenteuer. Im Ankunftsgebäude gehtdagegen die Sicherheit vor. Jeder Einreisende muss sich die Temperatur messen lassen, um Fieber auszuschließen. Ebola soll in Uganda keine Chance mehr haben. Schließlich hat das Land die Seuche schon vor Jahren erfolgreich bekämpft. Der Traum vom Studium Es ist Ende November und für Michael beginnt die Hauptsaison. Als Safari-Guide begleitet er uns auf unserer Reise durch das Land, ist unser kompetenter Fahrer, Ansprechpartner, Geschichtenerzähler. eboren ist Michael in Fort Portal, dem kommunalen Zentrum des Westens. Hier leben die Menschen vor allem vom Tee- und Bananenanbau. Als Michael 14 Jahre alt ist, ändert sich sein Leben radikal. Sein Vater wird von Neidern erschossen. „Sie haben ihm seinen Peugeot nicht
124 | Salzburgerin März 2015
gegönnt“, erzählt er uns in einem unserer zahlreichen, anregenden Gesprächen. Fortan ist er das Oberhaupt der Familie, finanziert seinen Brüdern das Studium im Ausland. Das eigene Studium bleibt ein Traum. Streng geheime Zahl Auf der Fahrt in den Norden stoppt unser Guide zunächst im Ziwa Rhino Sanctuary. Hier werden die seit Jahren in Uganda ausgerotteten Nashörner wieder angesiedelt. Unter Führung eines Rangers schleichen wir uns möglichst geräuschlos zu Fuß an. Schließlich trennen uns nur noch 15 Meter von einer Kuh mit Kind und einem Bullen. Träge liegen sie in der Sonne, scheinen unsere Anwesenheit zu dulden. Vielleicht liegt es daran, dass sie an Menschen gewöhnt sind. Tracker leben Tag und Nacht bei den Tieren im Busch, um sie vor Wilderern zu schützen. Dem Glauben der Chinesen und Vietnamesen, dass die aus dem Horn gewonnene Substanz potenzsteigernd sei, fallen in Afrika jedes Jahr hunderte Tiere zum Opfer. „Wir werden die Nashörner in Uganda auch erst
Reise
wieder in unseren Nationalparks auswildern, wenn ihre Zahl stabil ist“, erklärt der Ranger. Wie hoch diese ist und wie viele Nashörner die Zuchtstation ihr Eigen nennt, verrät er uns nicht. Streng geheim! Begehrlichkeiten sollen auf keinen Fall geweckt werden. Paradies am Nil Kein Mangel herrscht dagegen an Nilpferden. Wasser gibt es dank regelmäßiger Niederschläge genug. In Uganda entspringt der Weiße Nil, das ostafrikanische Land nennt riesige Seen wie Lake Victoria, Lake Albert oder Lake George sein eigen. Auf unserer Reise zum Murchinson Falls Nationalpark sehen wir viele Nilpferdgruppen in Seen und Flüssen, oft in trauter Gemeinschaft mit Wasserbüffeln badend. Ausgesprochen gut scheint es den riesigen Krokodilen zu gehen. Sie liegen unterhalb der Murchinson Fälle auf der Lauer. Viele Fische überleben den Sturz in die Tiefe nicht, daher müssen die furchterregenden Amphibien nur das Maul aufmachen. Mit ihnen lauern majestätische Fischadler und bunt schillernde Eisvögel auf Beute. Während unserer abendlichen Bootsfahrt sehen wir prächtige, dunkelbraune Elefantenbullen mit XL-Stoßzähnen am Nilufer entlangziehen. Als wir
wieder anlegen, schickt sich die Sonne an, in einem einzigen Farbenrausch unterzugehen. Wenn es für mich ein Paradies auf Erden gibt, dann ist es auf jeden Fall hier in Afrika. Wasser holen vor Schulbeginn Doch das Paradies hat Schattenseiten. Während unserer Fahrt über holprige lehmige Straßen mit metertiefen Furchen werden wir immer wieder mit großer Armut konfrontiert. Am frühen Morgen sehen wir Kinder und junge Frauen mit Wasserkanistern zum nächsten Brunnen laufen, noch lange bevor die Schule beginnt. Wasserleitungen gibt es nur für die Touristen, selbst in der Hauptstadt Kampala wäscht jeder seine Kleidung von Hand, wie Michael erzählt. Allerdings hat jeder ein Handy und der Empfang ist besser als bei uns zuhause. Wir passieren Steinbrüche, in denen Frauen mit Babys auf dem Rücken Steine klopfen, mit Hammer und Steinen als Werkzeug. Vor einiger Zeit wurde in Uganda Öl gefunden. Die Regierung hat versprochen, dass die Erlöse dem Aufbau des Landes zugutekommen. Die kommenden Jahre werden zeigen, ob das Land seinen Platz als eines der Schlusslichter im Armutsindex der Vereinten Nationen verlassen kann.
Die Elefanten in Uganda sehen stark und gesund aus
Kinder und Jugendliche holen Wasser und Holz oft vom kilometerweit entfernten Brunnen.
Der Kronenkranich Wappenvogel Ugandas
SAlzburgerin März 2015 | 125
Touristen als Naturschutz Noch leben die Menschen mehr recht als schlecht von archaisch betriebener Landwirtschaft, die oft in Konkurrenz mit der unberührten Natur der Nationalparks steht. Besonders stark ist der Siedlungsdruck im Bwindi Impenetrable Forest. Der „undurchdringliche“ Regenwald ist bereits stark geschrumpft. Der Schutz der verbliebenen Waldfläche hat inzwischen oberste Priorität, beherbergt sie doch die letzten 400 Berggorillas. Touristen tragen mit ihren Eintrittsgeldern zum Erhalt der herrlichen Tiere bei. Genau wie die Nashörner werden die Berggorillas Tag und Nacht bewacht. Am frühen Morgen geben die Tracker die Standorte der an Menschen gewöhnten Gorillagruppen per Walkie Talkie an die Nationalpark-
Nicht so friedlich wie die Gorillas sind die Schimpansen. Sie sind Kannibalen.
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leitung durch. Wir erfahren, dass wir eine 15-köpfige Familie besuchen. Die Vorfreude steigt. Doch erst einmal steigen wir acht Touristen auf meterdickem, weichem Waldboden hintereinander den Berg hinab. Jeder von uns hat seinen persönlichen Träger, die einen fantastischen Job machen. Sie sind sofort zur Stelle, falls einer strauchelt und reichen manch helfende Hand. Voraus geht der Ranger, bewaffnet mit einem Gewehr. Eine Vorsichtsmaßnahme wegen aggressiver Waldelefanten, die allerdings fast nie zu sehen sind, so scheu sind sie. Ab und zu schlägt er uns den Weg mit der Machete frei. Manche Gruppen müssen lange gehen, wir haben Glück. Schon nach einer Dreiviertelstunde lichtet sich der Wald. Der Ranger hebt die Hand. Wir sind da. Die Rucksäcke bleiben bei den Trägern zurück. Die Fotoapparate gezückt, gehen wir langsam weiter. Kaffeeklatsch alla Gorilla Und dann sehen wir sie. Zwei Baby-Gorillas turnen in den hohen Bäumen, tiefschwarz und ganz flauschig ist ihr Fell. Eine Mutter mit einem winzigen Baby, das sich an ihrem Bauch festklammert, klettert zu ihnen hinauf. Wir spähen durch das Dickicht und erblicken weitere, erwachsene Tiere. Sie liegen gemütlich in den Farngräsern und schieben sich mit den Händen Blätter ins Maul. Das Ganze hat die Atmosphäre eines menschlichen Kaffeeklatsches. Der Ranger winkt uns weiter und dann sitzt knapp fünf Meter vor uns der Silberrücken, der imposante Anführer der Gorillagruppe. Sein Blick ist auf den Nachwuchs in den Bäumen gerichtet, uns Menschen scheint er geflissentlich zu übersehen. Schließlich erhebt er sich auf alle Viere und wendet uns sein gewaltiges und durchaus knackiges Hinterteil zu. Meter für Meter zieht er sich tiefer ins Dickicht zurück. Wir stolpern auf dem steilen Gelände hinter ihm her. Ich bin mir sicher, er findet das amüsant. Die Zeit, die wir bei den Gorillas verbringen dürfen, geht schnell vorbei. Es hätte nicht die Worte des Rangers gebraucht, um uns zum Aufbruch zu mahnen. Der Silberrücken wird unruhig und signalisiert seiner Familie, sich zurückzuziehen. Die Gorillas sind schlau.Michael erzählt uns später, dass sie sich bei den Trackern durch lautes Trommeln beschweren, wenn sie einmal einen Tag lang nicht
Archaische Tee-Ernte in der Nähe von Fort Portal im Westen Ugandas.
besucht werden. Genauso wollen sie aber nach einer Stunde gefälligst in Ruhe gelassen werden.wenn sie einmal einen Tag lang nicht besucht werden. Genauso wollen sie aber nach einer Stunde gefälligst in Ruhe gelassen werden. Wer übrigens den Nervenkitzel einer „echten“ Tiersafari zu Affen erleben will, sollte unbedingt die Schimpansen im Kibale Forest Na-
tionalpark besuchen. Hier gibt es keine Tracker und Walkie Talkies. Die Menschenaffen werden nur gefunden, wenn sie sich durch ihr ohrenbetäubendes Schreien bemerkbar machen. Wer hätte gedacht, dass wir ein so fürchterlich schrilles Gekreisch einmal dankbar begrüßen würden. Doris Goossens
Tourinfo Unsere Reporterin war zehn Tage lang mit Speke Uganda Holidays, www.spekeugandaholidays.com, auf Safari. Gebucht hat sie die exklusive Reise für zwei Personen im geräumigen Geländewagen über das Internet, direkt vor Ort. Die Tour führte zunächst in den Murchinson Falls Nationalpark, bekannt für die einzigen Wasserfälle des Nils. Weiter ging die Fahrt in den Westen zum Kibale Forest Nationalpark, in dem Schimpansen leben. Über den Queen Elizabeth Nationalpark, den größten Ugandas, an der Grenze zur Demokratischen Republik Kongo, ging es weiter zum Gorilla
Trekking in den Bwindi Impenetrable Forest National Park an der Grenze zu Ruanda. Abgeschlossen wurde die Tour im Mburo National Park, in dem zahlreiche Antilopenarten und Zebras auf einer Fußpirsch bestaunt werden können. Uganda wird von zahlreichen Fluglinien angeflogen. Die gängigen Routen sind derzeit problemlos zu bereisen. Die besten Reisezeiten sind Dezember bis Februar und Juli bis September, wobei die Trockenzeiten nicht mehr zuverlässig sind. Empfohlen werden neben den gängigen Impfungen eine Malariaprophylaxe und eine Gelbfieberimpfung.
Im Ziwa Rhino Sanctuary können Touristen mit dem Ranger auf Nashornpirsch gehen.
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Rätselseite Leicht
Mittel
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Rheinzufluss Hafenmauer
9
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Lehrfach in der Schülersprache
6
Großmutter
Versorgungsleitung
kl. Hakenschlinge
dicht am Körper anliegend
1 eh. franz. Kleinmünze Schmerz, Leid
Diplomkaufmann (Abk.)
Boden, Untergrund Rote Rübe (regional)
8 Freiherr (Abk.) eindringlich erinnern
Atrium für mehr Helligkeit
hämischer Ausruf Laubbaum
Götze, Idol
Insel der Balearen
2
Wundmal Weichselzufluss Sporenpflanze
4
Sundainsel
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S E I T E
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5
2 13
Wirrkopf
8
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9
2
5
Rand, Stück von etwas (regional)
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7
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5
17. griech. Buchstabe Autokz. v. Hallein
Ehemann, Gatte
1
Helvetisch. Bekenntnis Lastenheber
Aktiengesetz (Abk.) EDV-Verfahren (Abk.)
3
Einüben ein. Aufführung german. Götter
6
9
2
Oberlandesgericht (Abk.) US-Staat
GesprächsKeimgut, stoff Samen Teil der Mathematik österr. Chemiker (Gasglühlicht), † 1929
1
10 11 12 13 14 15 16 17
Haute-Couture-Umfeld Kalendertag
5
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2 5
jap. Gesellschafterin Strom in Russland
Monat
9
2
anmutig, lieblich (gehoben)
2
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6
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Unternehmensform (Abk.)
linker Donzufluss
1
4 7
Staat der USA
Berg im steirischen Salzkammergut
5 9
4
schlechte Vergeltung
3
4
4 8
Fluss durch Verwalltal u. Stanzer Tal in Tirol
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1720576
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9
9
Horoskop
Terminvereinbarung für eine persönliche Beratung gerne unter: Tel. +43 (0) 664 / 52 23 670 www.monikamarquet.at
Widder
Stier
Zwillinge
Die kommenden Wochen gehören zu den aktivsten des Jahres. Packen Sie den Stier, pardon, den Widder bei den Hörnern und nutzen Sie die zahlreichen Möglichkeiten, die Ihnen beinahe vor die Füße fallen. Spontaneität ist ja Ihr zweiter Vorname - wer sollte Ihnen widerstehen?
Ihr Beziehungsmodell basiert auf Verlässlichkeit und absoluter Loyalität. In Ihrer Großzügigkeit verpassen Sie dem Partner ein glitzerndes Mäntelchen, sein Glanz entsteht durch Ihr Zutun – wehe ihm, wenn Sie den Energiehahn zudrehen.
Sie verlieren ganz bestimmt keine Minute Ihrer kostbaren Zeit, wenn es darum geht, Ihre Ideen umzusetzen. Vor allem beruflich haben Sie in jeder Situation einen rettenden Einfall. Zur Sicherheit können Sie sich ja ein Auffangnetz besorgen.
Krebs
Löwe
Jungfrau
Tausche erfülltes Privatleben gegen ein Karriere-Hoch. Das werden Sie ganz bestimmt nicht, zumindest nicht in diesem Leben. Liebe und Geborgenheit stehen derzeit ganz oben auf Ihrer Liste. So ein Glück, freuen Sie sich auf Liebe, Lust und Leidenschaft.
So mancher Löwe schärft in diesen Wochen seine Krallen und nimmt die Spur seiner Beute auf. Die Kirschen in Nachbars Garten schmecken bekanntlich besonders süß und auch das Gras soll auf der anderen Seite des Zaunes grüner und saftiger wachsen.
Man höre und staune, ab sofort lassen Sie sich nicht mehr das Mäntelchen des Bilanzbuchhalters umhängen. Es reizt Sie, Ihre Kreativität auf originelle Weise, vielleicht sogar mit Knalleffekt zum Ausdruck zu bringen. Genießen Sie die prickelnde Energie des Augenblicks.
Waage
Skorpion
Schütze
Wenn jemand durch Zögern und Zaudern die besten Chancen vorbeiziehen lässt, handelt es sich höchstwahrscheinlich um eine Waage. Mit dem Herumzaudern ist derzeit erst einmal Schluss. Sie zeigen sich sogar ausgesprochen entschlussfreudig.
Die Aura des Geheimnisvollen und Grenzüberschreitenden eilt den Skorpion-Geborenen schon weit voraus. Sie können gar nicht anders und werden auch in den kommenden Wochen Ihren Stachel tief in die Herzen und Seelen Ihrer Opfer bohren.
Optimismus und Begeisterungsfähigkeit, so scheint es, wurden Ihnen bereits in die Wiege gelegt. Die „Was-kostetdie-Welt“-Strategie wird nun von einer Phase abgelöst, die Sie zu einer Überprüfung der Gegenwart auffordert. Das Leben ist eine aufregende Reise.
Steinbock
Wassermann
Fische
Steter Tropfen höhlt den Stein – in Sachen Verantwortungsbewusstsein macht Ihnen so schnell niemand etwas vor. Wie ein kleiner Sherpa schleppen Sie eine Menge emotionales Gepäck mit sich herum. Es ist an der Zeit, eine neue Lebenslandschaft zu erkunden.
Uranus, Ihr Herrscherplanet, zeigt sich exzentrisch und unvorhergesehen. Auf der Suche nach neuen Möglichkeiten lehnen Sie sich manchmal weit aus dem Fenster. Vielleicht entdecken Sie dabei ja eine alte Liebe und gewähren ihr eine zweite Chance.
Sie fühlen sich erstaunlich unternehmungslustig und bringen interessante Projekte voran. Lassen Sie sich auch von immer wieder auftretenden Zweifeln nicht daran hindern, weiterhin Kurs auf Ihre Ziele zu nehmen. Träume sind dazu da, um sie zu verwirklichen.
21. März - 20. April
22. Juni - 22. Juli
24. September - 23. Oktober
22. Dezember - 20. Jänner
21. April - 20. Mai
23. Juli - 23. August
24. Oktober - 22. November
21. Jänner - 19. Februar
Monika Marquet
Foto: Franz Neumayr
Ihr
21. Mai - 21. Juni
24. August - 23. September
23. November - 21. Dezember
20. Februar - 20. März
Fotos: hollygraphic - fotolia.com
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Multimedia-Tipps
Bücher
Krebszellen mögen keine Himbeeren – Das große Buch der Prävention
Kluge Frauen und ihre Gärten
Frühstücksglück – 45 leckere Gründe morgens aufzustehen
Die Mortalitätsrate von Krebs kann um 75 % reduziert werden, wenn rechtzeitig und gezielt vorgesorgt wird – das ist das Ergebnis aus über 30 Jahren molekularbiologischer Forschung. In diesem Buch vereinen die Autoren den neuesten wissenschaftlichen Stand der Forschung und jahrzehntelange Erfahrung zu einem leicht zugänglichen und eminent anwendbaren Ratgeber.
Hier haben sich 7 spannende Lebensgeschichten unterschiedlicher Frauen versammelt, die eine Gemeinsamkeit verbindet: ihre Hingabe zur Natur. Vom sündteuren Barockgarten der Sophie von Hannover bis zum exzessivkünstlerischen Tarotgarten der Niki de Saint Phalle – die Leidenschaft, mit der die Frauen in ihren unterschiedlichsten Gärten ihre Persönlichkeit ausdrücken, regt den Leser an, es ihnen gleichzutun.
Wenn der Duft nach ofenwarmen Brötchen und Kaffee aus der Küche lockt, fällt das Aufstehen nicht schwer. Im dritten Kochbuch der charmanten Food-Bloggerin finden sich allerhand leckere Rezepte – ob selbst gebackener Laugenzopf, herzhaftes Kräuteromelette oder süße Pancakes mit Zimt. So wird selbst der größte Morgenmuffel zum Frühstücksfan!
Richard Bèliveau, Denis Gingras Verlag: Kösel, € 23,70 ISBN978-3-466-34604-2
Peter Braun Verlag: ARS EDITION, € 20,60 ISBN978-3-8458-0855-0
Virginia Horstmann Verlag: Hölker Verlag, € 19,95 ISBN978-3-88117-971-3
Zurück in das Land, das uns töten wollte. Jüdische Remigrantinnen erzählen ihr Leben 16 jüdische Frauen, die aus Deutschland flohen und wieder zurückkehrten, erzählen ihre Geschichte. Wie war es möglich, gerade in jenem Land wieder Heimat zu suchen, in dem sie verfolgt wurden und umgebracht werden sollten, in genau dem Land, in dem sie ihre Familie verloren hatten? Diese erschütternden wie beeindruckenden Berichte von letzten Zeitzeuginnen verdienen es, gehört und bewahrt zu werden.
Andrea von Treuenfeld Verlag: Gütersloher Verlagshaus, € 25,70 ISBN978-3-579-07087-2
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Mein wunderbarer Gartensalon
Werden wir wie unsere Eltern?
Bücher über Gartenfreuden sind meist Bücher übers Gärtnern. Nicht dieses: Hier geht es um das Vergnügen, das nach der Arbeit kommt! Katja Mutschelknaus schüttet ein Füllhorn an Ideen und Inszenierungen aus: von Ladies Lunch und Tea Time bis zu fernöstlichen Gartenfesten und Mondschein-Buffet im Licht der Lampions. Praktische Tipps, Rezepte und Bezugsquellen inklusive!
Eltern sind die Menschen, die unser Leben am meisten beeinflussen. Sind wir dieser Entwicklung ausgeliefert oder können wir selbst tief sitzenden Prägungen entkommen und unser Leben aktiv verändern? Ein äußerst spannendes Buch für Menschen, die verstehen möchten, wie ihre Geschichte sie geprägt hat. Es richtet sich aber auch an alle, die mit ihrer Vergangenheit Frieden schließen und ungeliebte Gewohnheiten hinter sich lassen möchten.
Katja Mutschelknaus Verlag: Thiele Verlag, € 28,80 ISBN978-3-85179-320-8
Silvia Dirnberger-Puchner Verlag: Goldegg Verlag, € 24,90 ISBN978-3-902903-14-1
Multimedia-Tipps
next generation
Scotland Yard Junior
Mein allererstes Naturspiel
Regenset
Als ein Team cleverer Detektive jagen die Kinder den legendären Mister X kreuz und quer durch London. Nach jedem seiner verdeckten Spielzüge – ob mit U-Bahn, Bus, Taxi oder dem Schnellboot – rätseln sie von Neuem: Wohin ist er geflüchtet? Die kleinen Spürnasen müssen geschickt kombinieren und sich abstimmen. Ein Spaß für 2 - 4 Spieler ab 6 Jahren.
Hier fliegen Kleinkinder ab zwei Jahren mit der Marienkäfer-Lupe über eine vielfältige Naturlandschaft und erforschen Blumen, Schmetterlinge und Insekten. Fünf Spielformen, vom einfachen Suchspiel bis zum kniffligen NaturQuiz, lassen sich der Entwicklung der Kinder anpassen und machen Lust auf eigene Beobachtungen in der Natur. Lehrreich!
Mit dem super-süßen Regenmantel von Stephen Joseph können die Kleinen selbst bei Regen Spaß haben. Der affige Mantel mit dem witzigen Print schützt vor Regen und macht gleichzeitig auch Spaß beim Tragen. Dazu passend gibt es Stiefel und Schirm. Ein Set, das motiviert, auch bei Nässe vor die Türe zu gehen! Erhältlich im Fachhandel – auch in der Mädchenvariante mit Marienkäferprint in Rosa und Rot.
Michael Schacht Verlag: Ravensburger, € 20,00
Marco Teubner Verlag: Ravensburger, € 16,00
Regenmantel € 39,99, Regenstiefel € 27,99, Regenschirm € 27,99 Hersteller: Stephen Joseph
Mein sprechendes Wörterbuch – Rundherum in meiner Welt
Komm, wir machen was mit Wald
Die ganze Welt der Lieder und Reime
Das erste Wörterbuch, das spricht! Einfach eine der Abbildungen berühren und schon ist der entsprechende Begriff zu hören. Über 20 Gegenstände aus dem Alltag der Kleinsten laden zum Entdecken, Wieder-Erkennen und Benennen ein. Das ist interaktive Sprachförderung! Aktuell sind in dieser Reihe zwei Titel erhältlich! Für kleine Entdecker ab 18 Monaten!
Basteln, nähen, werkeln und gestalten rund um das Thema Wald. Egal, ob mit lustigen Waldmotiven oder Naturmaterialien, hier entstehen entzückende Kreationen, die sich außerdem zum Spielen eignen. Kinder ab 5 Jahren können allein oder zusammen mit Eltern, Freunden und Geschwistern kreative und innovative Ideen in die Tat umsetzen. Wertvoll!
Ob in der Familie, im Kindergarten oder in der Schule – dieses Hausbuch ist ein wertvoller Begleiter und enthält klassische und moderne Lieder und Reime (Fingerspiele, Kniereiter, Verse), die jeder kennen sollte. Sie begleiten uns durch den Tag und die Jahreszeiten, bieten Ideen für jedes Fest, trösten, machen Spaß und leisten nicht zuletzt einen wichtigen Beitrag zur Sprachförderung.
Sybille Brauer Verlag: Coppenrath Verlag, € 16,95 ISBN978-3-649-61977-2
Herr Pfeffer Verlag: Loewe, € 13,40 ISBN 978-3-7855-8160-5
Gerlinde Wiencirz, Yayo Kawamura Verlag: ARS EDITION, € 12,95 ISBN978-3-8458-0516-0
SAlzburgerin März 2015 | 131
Eltern- & Kind-Seite
Die
Trotzphase Egal, ob Zuhause oder in der Öffentlichkeit: Sie brüllen, sie schreien und sie wüten. Sie strapazieren die Nerven ihrer Eltern aufs Äußerste, und sie sind Argumenten überhaupt nicht zugänglich. Die Rede ist von Kindern in der „Trotzphase“ - liebevoll auch die „kleine Pubertät“ genannt.
M
it dem zweiten Lebensjahr beginnt diese, bei manchen Kindern intensivere, bei manchen weniger komplizierte Phase. Es ist die Zeit vor dem Eintritt in den Kindergarten, in dem die Kleinen alle wesentlichen Grundfähigkeiten erlernt haben. Laufen, Essen ... sind nun keine Herausforderungen mehr, sondern selbstverständlich gewordene Handlungen. Die Kinder beginnen nun verstärkt, soziale, emotionale Kompetenzen zu erlernen und besinnen sich hier des bereits Erlernten. Etwa, um aufstehen zu können, haben sich die Kleinen unzählige Male an Tischbeinen hochgezogen und sind wieder hingefallen. Aber irgendwann hat es geklappt. Und nachdem sie nun daran gewöhnt sind, durch langes Probieren das gewünschte Ziel zu erreichen, versuchen sie auch jetzt, dieses Vorgehen anzuwenden. „Wichtig ist, dass wir diese Phase als wichtigen Entwicklungsschritt unseres Kindes ansehen. Kinder zeigen ihren eigenen Willen, sind gegen Anleitungen, Aufforderungen, Anweisungen der Eltern, möchten Situationen anders gestalten. Kinder zeigen dadurch ihr Bedürfnis, selbst mit der Umwelt experimentieren zu wollen, selbst bestimmen zu wollen. Selbstverständlich sind Regeln wichtig, jedoch kann man auch versuchen, sich auf die wesentlichen Regeln zu beschränken“, so die Psychologin Gabriele Fürst-Pfeiffer. „Grundsätzlich sollten Eltern mit Verständnis, Geduld und der Freude darüber reagieren, dass sich ihr Kind regelrecht entwickelt und gerade dabei ist, eine eigene Persönlichkeit auszubilden.“ Klingt leichter, als es in der Praxis ist. Während ein Kind der „Fremdbestimmung“ durch einen Elternteil trotzt, erlebt es selbst das Gefühl der Selbstbestimmung und Durchsetzungskraft, während sich bei den Erziehungsberechtigten oft Hilflosigkeit breit macht. Doch, um einen Trotzanfall zu beenden, braucht man genau das Gegenteil. „Wichtig ist die Selbstkontrolle als Elternteil“, empfiehlt Fürst-
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Foto: coldwaterman - fotolia.com
Pfeiffer. „Achten Sie auf ihre Körpersprache, Stimmlage und auf Ihre Worte, und führen Sie Ihr Kind durch Vorbildwirkung in einen Zustand, den sie bei Ihrem Kind anstreben. Zeigen Sie dem Kind viele hilfreiche Gesten, wie etwa das zu ihm in der Hockehaltung Hinuntergehen, wenn sie mit dem Kind reden, ihm in die Augen schauen, es an der Schulter berühren. Zuallererst ist es wichtig, wenn Eltern der Gefühlsatmosphäre Aufmerksamkeit schenken und diese „entgiften“. Das kostet Mühe und Geduld, aber es lohnt sich, denn Eltern lehren dadurch ihren Kindern, wie sie zwischenmenschliche Konflikte entschärfen. Wichtig ist es, unerwünschtem Verhalten nicht bedingungslos nachzugeben und es damit zu verstärken. Verstärkt sollte das wieder positive Verhalten und die Versöhnung werden. „Mein persönlicher Tipp: Freuen Sie sich darauf, dass Ihr Kind eine eigene und von Ihnen unabhängige Persönlichkeit entwickelt, freuen Sie sich, dass Ihr Kind so viel Kraft hat (Widerstandskraft) und versuchen Sie, diese Kräfte des Kindes in soziales, emotionales und rundum förderliches, friedliches und hilfsbereites sowie kluges Verhalten umzuwandeln. Sie können mit dem Kind „Rollenspiele“ mit Puppen darstellen, indem Sie die Puppen sprechen lassen, wie diese ihre Kräfte (Wut, Ärger, Traurigkeit etc.) stärken oder schwächen können. Sie können gezielte Problemlösungsgespräche mit dem Kind nach dem Trotzanfall führen, denn dann könnte das Kind zugänglich sein. Am besten ist, wenn Sie die Lösungen in hilfreiche Geschichten für das Kind verpacken – mit Hauptdarstellern, mit denen sich das Kind identifizieren kann. Machen Sie dem Kind Mut, dass es seine eigenen Gefühle gut kontrollieren lernen wird, und geben Sie ihm Tipps dazu. Manchmal gilt aber auch nur: Gewitter vorbeiziehen lassen und sich über den Sonnenschein sofort wieder freuen!“ Andrea Zeidler
salzburg.spoe.at
WALTER STEIDL
DAS FUNDAMENT IHRES WOHNTRAUMS
GENERALUNTERNEHMER
„Wohnen für die Leut´ statt Geld für die Banken“
PROJEKTENTWICKLUNG
BAUMANAGEMENT
BAUTRÄGER
BAUMANAGEMENT GmbH
Marktplatz 1, 5620 Schwarzach im Pongau, Austria, Tel.: +43 (0)6415 50060 Fax: +43 (0)6415 50061, Email: office@harlander.cc, www.harlander.cc
ÖVP, Grüne und Stronachs verschwenden mit dem neuen Wohnbaumodell das Geld unserer Kinder. Die großen Nutznießer sind die Banken. Meine Vorschläge für eine nachhaltige Wohnbaupolitik finden Sie unter: salzburg.spoe.at
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Aufregend
Die Frühjahrs- und Sommermode
Abschalten Anleitung zum Nichtstun
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So klappt es endlich!