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HardEnduroSeries Germany
from DMV Inside 02-2022
HardEnduroSeries Germany Granit Scramble und HardEnduro im Hexenkessel
Erstmals veranstaltete der MSC Gefrees einen Lauf zur DOWATEK HardEnduroSeries Germany. Nach zehn Monaten Vorbereitung waren alle Teilnehmer, Fans und Fahrer gespannt, was sie im Fichtelgebirge erwarten wird. Dass es schwer werden wird, war dabei vielen klar, immerhin ist der Verein bekannt für seine bestens ausgetragenen Läufe zur Trial WM.
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Im Gibson Tyres Prolog Award ist Leon Hentschel in dieser Saison eine Macht. Auch in Gefrees zeigte er als erster Fahrer eine neue atemberaubende Bestzeit. Auf Kevin Gallas, der Dritter wurde, konnte er über 13 Sekunden herausfahren.
In Vierergruppen, im Abstand von jeweils einer Minute, gingen die Fahrer Punkt 13:00 Uhr ins Rennen. Angesetzt wurden fünf Runden die in vier Stunden absolviert werden mussten. Gallas kontrollierte den Abstand auf seine Verfolger bis ins Ziel und konnte nach zwei Stunden als erster die Zielflagge sehen. Dahinter wie bei den letzten Rennen erneut Vorjahresmeister Leon Hentschel. Allrounder Milan Schmüser schaffte es als bester Junior auf Platz drei.
HardEnduro im Hexenkessel. Die DOWATEK HardEnduroSeries Germany besuchte beim Sommerrennen das zweite Mal in ihrer Geschichte den Enduropark Reisersberg, gelegen im Herzen des Bayrischen Waldes. Anders als im letzten Jahr präsentierte sich die Strecke sehr trocken.
Frühes Aufstehen war für den um 8:30 Uhr startenden Gibson Tyres Prolog Award angesagt. Nach drei Siegen im Vorjahr, konnte Marc Wulf erstmals in dieser Saison die vollen Punkte für den Prolog Award mitnehmen.
Die Gruppenrennen waren erneut die erste Standortbestimmung des Wochenendes. Dort zeigte sich, dass mit Robert Scharl weiterhin zu rechnen ist. Nach langer Rennpause sicherte er sich Rang zwei hinter Kevin Gallas im zweiten Gruppenrennen. Das erste Rennen ging deutlich an Milan Schmüser vor Marc Wulf. Einige neue Abschnitte in Waldbereichen sorgten für einiges an Action.
Kurz nach 16:00 Uhr startete das Finale über 60 Minuten. Gleich zu Beginn bildete sich ein neues Highlight heraus. Dieses wurde zwar ähnlich zum Vorjahr gefahren, erzeugte aber bei vielen Schwierigkeiten. Hinzu kam, dass der MCC Reisersberg die anspruchsvollsten Abschnitte als „NoHelp“ deklarierte. Keine leichte Aufgabe für die 60 Fahrer, die das Finale in Angriff nahmen. Das erste prominente Opfer war Marc Wulf, sein Ziel war eigentlich den Abstand auf Kevin Gallas zu halten und vom Nichtstart Leon Hentschel‘s zu profitieren. Für ihn kam es aber anders, da er sich direkt in Runde eins die Kupplungsarmatur abbrach. Nach der Reparatur schaffte er es letztlich noch auf Rang zwölf. Kevin Gallas profitierte davon und konnte mit seinem vierten Saisonsieg den Vorsprung in der Meisterschaftswertung ausbauen.
Bei den Senioren gewann wie schon in Gefrees und Crimmitschau Rene Dietrich. Die Junioren bleiben weiterhin fest in der Hand von Milan Schmüser. Etienne Ulbricht siegte bei den Amateuren. Maria Franke sicherte sich in Reisersberg den Sieg bei den Damen.
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