HomeElectronics WM-EXTRA 2010

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EXTRA

Schweizer Fachpublikation für Heimelektronik. www.home-electronics.ch Beilage zu Weltwoche Nr. 21 / Handelszeitung Nr. 21 / Bilanz Nr. 10

die WM 2010 zu Hause Erleben Sie die Fussball-Spiele in der ersten Reihe.

Gewi einen nnen Sie Rece Blu-rayiver Deno von n. S. 21

Kaufratgeber

Report

Kaufratgeber

Mit dem richtigen Beamer oder Grossbild-TV wird die Stube zum persönlichen Fussballstadion. S. 4 und 12

Sind Sie zu spät dran, und das Spiel läuft schon? Mit einem geeigneten Rekorder verpassen Sie nichts. S. 22

Wie Sie mit Handy-TV, MultimediaSpielern und portablen Fernsehern auch unterwegs live dabei sind. S. 24

Grossbild in Hd

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Fussball hautnah – in 3D Stellen Sie sich vor, Sie sitzen vor dem Fernseher und erleben Ihre Mannschaft wie noch nie. Lebendig, direkt und so intensiv, dass Sie glauben, den Rasen berühren zu können. Die 3D Welt von Sony hebt Fussball in die dritte Dimension: Von der Aufzeichnung mit unseren 3D Fernsehkameras bis zur Ausstrahlung auf unseren 3D HDTVs – atemberaubend realistisch, unbegreiflich nah. Und mit PlayStation® 3 und Blu-ray 3D™ warten weitere unvorstellbare 3D Erlebnisse auf Sie. Überzeugen Sie sich selbst – auf sony.ch

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“Sony”, “make.believe”, “3D World Created by Sony” and their logos are registered trademarks or trademarks of Sony Corporation. adidas, the 3-bars logo and the 3-Stripes mark are registered trademarks of the adidas Group, used with permission. Jabulani is a trademark of the adidas Group, used with permission. All other logos and trademarks are the property of the respective trademark owners.


WM 2010 [ Editorial / inhalt ]

Live dabei sein

Grossbild-TV Kaufratgeber: Welches ist die ideale Bildschirmgrösse eines Fernsehers? Welche Ausstattung sollte er haben? Wir geben Tipps � � � 4

Full-Hd-beaMer

Nur wenige Schweizer Fans werden wohl nach Südafrika reisen, um bei den Spielen der Nationalmannschaft im Juni live dabei zu sein. Aber auch wer die Partien lieber bequem vom Wohnzimmer aus mitverfolgt, kann dank der HDTVÜbertragung bei HD suisse, ARD und ZDF das Spielgeschehen hautnah und verblüffend realistisch miterleben. Über veraltete Fernseher mit kleinen Bildschirmen macht Fussball gucken nicht wirklich Spass. Über einen modernen Flach-TV hingegen schon. Wenn Sie jetzt zur Fussball-WM eine Neuanschaffung planen, liegen Sie richtig: Die neuste Fernseher- und Beamer-Generation überzeugt mit ausgereifter Technik und attraktivem Preis-Leistungs-Verhältnis. Um Ihnen eine etwaige Kaufentscheidung zu erleichtern, finden Sie im vorliegenden Fussball-WM-Extra alle wichtigen Informationen über die Programme, die Technik, die Ausstattung und die Installation. Damit können Sie Ihr Wohnzimmer problemlos zur Public-Viewing-Zone für Freunde und Bekannte ausbauen. Sollten Sie Ihren Haushalt mit einem Fussballmuffel teilen, so machen Sie ihm klar: Mit den neuen Gerätschaften erleben Sie nicht nur Fussballpartien in atemberaubender HDTV-Qualität, sondern genauso Spielfilme, Dokumentationen und Kultursendungen. Diese müssen allerdings bis nach der WM warten. Denn ab 11. Juni regiert schliesslich einen Monat lang König Fussball. // Martin Freund, Fachredaktor TV & Heimkino

Kaufratgeber: Mit dem Beamer wird Ihre Stube zum Stadion� Wir zeigen Ihnen, worauf Sie beim Kauf achten sollten � � � � � � � � � � � � � � 12

HdTV-eMpFanG report: Hoch aufgelöste Fernsehbilder steigern die Live-Atmosphäre� Welche TV-Sender die Spiele in High Definition übertragen � � � � � � � 18

nicHTs Verpassen report: Sind Sie eine Viertelstunde zu spät dran? Zwei Spiele laufen gleichzeitig? Mit einem Rekorder ist das kein Problem � � � � � � � � � � � � 22

Fussball unTerWeGs Kaufratgeber: Auch unterwegs müssen Sie auf kein WM-Spiel verzichten� Wir zeigen Ihnen mobile Empfangsgeräte � � � � � � � � � � � � � � � � � � 24

FoTo & Video Kaufratgeber: Sie gehören zu den Glücklichen, die nach Südafrika zu den Spielen reisen? Mit der richtigen Kamera gelingen alle Bilder� � � 28 Impressum � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 30

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WM 2010 [ KAufRATgEbER - gRoSSbild-TV ]

Näher DraN // Martin Freund

Wer zur Fussball-WM einen neuen Fernseher kauFen Will, hat die Qual der Wahl: es gibt viele Modelle Mit unterschiedlicher grösse und technik. doch Welches ist das richtige? lesen sie, WorauF es beiM tv-kauF ankoMMt.

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etzt vor der WM 2010 ist ein sinnvoller Zeitpunkt für den TV-Neukauf. Denn gerade Fussball lebt vom grossen Bild. Und dank der modernen Flachbildtechnik lassen sich üppige Bilddiagonalen umsetzen, ohne dass der Platzbedarf ins Unermessliche steigt. Ein weiteres gewichtiges Argument für die Entsorgung der alten Bildröhrengeräte: Die neusten LCD- und Plasma-TV sind fit fürs neue Fernsehzeitalter HDTV und geben Fussballpartien – genauso Seite 4

wie Spielfilme – hochaufgelöst in atemberaubender Detailschärfe wieder.

Die richtige BilDgrösse Galten bis vor wenigen Jahren 32-Zoll-Modelle mit einer Bilddiagonale von 81 Zentimetern als typische Familienfernseher, so nimmt die Nachfrage nach 37-, 40- und 42-Zoll-Geräten heute stark zu. Und das mit gutem Grund: Die Bilddiagonalen ab 102 Zentimetern eignen sich

besonders für grössere Zuschauergruppen und schaffen bei entsprechend guten Bildquellen richtiges Heimkino-Gefühl. Mit ihrem 16:9- Bildschirmformat sind sie auch für die Fussball-WM geeignet. Diese wird nämlich im Breitbild übertragen, das dem menschlichen Blickwinkel besser entspricht als das alte 4:3-Bildröhrenformat. Früher, zu Zeiten des 4:3-PAL-Fernsehens, galt als optimaler Betrachtungsabstand die Home electronics

WM 2010 EXTRA


vier- bis sechsfache Bildhöhe. Bei Flachbildschirmen kann man theoretisch näher dransitzen, ohne dass die Pixelstruktur des Bildes störent. Theoretisch deshalb, weil in der Praxis viele Sender nicht immer in optimaler Signalqualität übertragen, worauf LCD- und Plasmafernseher mehrheitlich immer noch mit einem verrauschten Bild reagieren. Ein deutlich besseres Fernsehbild – speziell bei 16:9-Programmen – wird erst mit Digi talTV-Empfang möglich. So übertragen die Sende anstalten ARD, ZDF und SRG Breitbildsendungen via Satellit. Erst damit wird die maximale Bildqualität der alten PAL-Norm auf 16:9-Fernsehern ausgeschöpft. So lassen sich TV-Spielfilme in DVD-Qualität geniessen. Davon profitiert auch die Bildqualität von Sportübertragungen in 16:9 – sei es Tennis oder eben Fussball. Das Auge muss sich weniger konzentrieren, um dem ansonsten unscharfen Ball zu folgen. Noch besser ist die Übertragung in HDTV. Hier sind sogar einzelne Grashalme des Fussballrasens erkennbar. Die frohe Botschaft für Besitzer oder Käufer eines Flachbildfernsehers: Die WM-Partien werden hochaufgelöst in der HDTV-Norm 720p übertragen. Und zwar durch die SRG über den Kanal HD suisse und durch die neuen Sender Das Erste HD sowie ZDF HD, die seit Februar 2010 das Standardprogramm gleichzeitig in HDTV ausstrahlen.

Bis 1,6 Meter nah Doch zurück zur Frage der Bildgrösse. Bei Standard-PAL-Sendungen empfiehlt sich bei einem 37-Zoll-Modell ein Sehabstand von minimal 2,4 bis maximal 2,8 Metern. Schaut man hingegen den Sender HD suisse (720p) auf einem 37-Zentimeter-HDready-Fernseher, kann man 1,6 bis 1,9 Meter nah am Gerät sitzen. Für 42-Zoll-Geräte gelten mindestens 2,8 bis maximal 3,4 Meter für PAL beziehungsweise 2 bis 2,5 Meter bei HDTV (720p). Wer vorwiegend noch PAL-Sendungen schaut, sollte jeweils die grös sere Sehdistanz in Betracht ziehen, denn es erweist sich in der Praxis als nachteiliger, aus geringer Distanz ein unsauberes Bild zu sehen als aus grösserer Entfernung ein schärferes und detaillierteres HD-Fernsehbild. Für grössere Räume empfehlen sich durchaus schon Modelle mit 117 bis 132 Zentimetern Bilddiagonale (46 bis 52 Zoll), die sich auch für Sehabstände von 3,7 bis etwa Home electronics

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4,2 Metern eignen und ein echtes HeimkinoGrossbild-Erlebnis realisieren.

PlasMa oder lCd? Welche Technik besser ist, lässt sich nicht grundsätzlich, sondern nur pragmatisch beantworten. Plasmafernseher verfügten gegenüber LCD-TV prinzipbedingt lange Zeit über eine bessere Schwarzwieder gabe. Der Grund: Die einzelnen Pixel eines LCD-Fernsehers benötigen stets ein bestimmtes Mass an Lichtdurchlass, sodass Schwarz tenden ziell ins Grau abdriftet. Die führenden Hersteller haben jeodch die LCD-Technik stetig verbessert. Bei der neusten Gerätegeneration kommt eine LED-Hintergrundbeleuchtung anstelle von Leuchtstoffröhren zum Einsatz. Die Grundhelligkeit des Displays wird nun durch unzählige Leuchtdioden erzeugt. Diese sind entweder seitlich im Bildschirmrahmen (Edge-LED) oder ganzflächig hinter der LCD-Schicht (Full LED) angeordnet und können in ihrer Leuchtintensität heruntergeregelt und so dem Bildinhalt dynamisch angepasst werden. Mit der LED-Hintergrundbeleuchtung wird also nicht nur die Schwarzwiedergabe, sondern auch die Reinheit des Weisslichts gesteigert, was sich insgesamt in einem verbesserten Kontrast umfang niederschlägt. Diesbezüglich kommen moderne LCD-Fernseher mit LEDBacklight nun schon nahe an die bis anhin ungeschlagenen Plasma-TV mit bis zu über 6000 abbild baren Graustufen heran. Diese wurden ihrerseits in den typischen Schwächen verbessert: Die Display-Lebensdauer ist mit 100 000 Stunden kein Thema mehr, und auch der mittlere Stromverbrauch konnte auf das Niveau von LCD-Panels mit konventioneller Hintergrund beleuchtung gesenkt werden. Noch spar samer sind jedoch die neuen LCD-TV mit seitlich angebrachten Leuchtdioden. Im Öko-Modus, in dem ein Sensor das Umgebungslicht misst und die Grundhelligkeit anpasst, verbraucht ein 42-Zoll-Edge-LED- Modell durchschnittlich noch etwa 100 Watt. Einem Dauereinsatz bei der Fussball-WM steht also nichts entgegen. So entscheidet letztlich der Verwendungszweck: Wer mit seinem neuen Gerät hauptsächlich fernsehen möchte, kann sowohl Plasma- wie LCD-TV ins Auge fassen. Wer es öfter auch zum Betrachten von Fotos oder zum An-

schluss von Spielkonsolen einsetzen will, fährt mit einem LCD-Bildschirm besser, da dieser im Gegensatz zum Plasma für Einbrenneffekte bei lang anhaltenden Standbildern kaum anfällig ist. Aus serdem kommen LCD-Fernseher dank höherer Brillanz in hellen Räumen und bei Gegenlicht besser zur Geltung. Punkto Platzierung sollte man aber in jedem Fall auf störende Fenster achten. Denn nicht nur Plasmabildschirme, sondern auch die neuen, mehrheitlich in schwarzem Hochglanz gehaltenen und mit einer Glasfront versehenen LCD-Geräte neigen teilweise arg zum Spiegeln. Besonders wer mit dem Kauf eines Plasma-TV liebäugelt, sollte berücksichtigen, dass diese Gerätekategorie ihre optimale Bildqualität nur in relativ dunklen Räumen ent faltet. Und viele Fussball-WM-Partien beginnen schon am Nachmittag.

auf die ausstattung koMMts an Teurere Geräte verfügen nicht nur über eine bessere Bildqualität, sie bieten auch brauchbare Extras. So gibt es Modelle mit eingebautem, HDTV-tauglichem Kabel- und sogar Satellitentuner. Bei Letzterem kann man via ��

lesetiPP

TV Vom Himmel Im Dossier „Satelliten-TV – das Beste vom Himmel“ von HomeElectronics er- fahren Sie auf 52 Seiten alles Wesentliche zum Thema Sat-TVEmpfang: Wie funktioniert es, was braucht es? Was passt zu wem? Sender und Programme in der Übersicht. Das Dossier steht als PDF auf www.home-electronics.ch bereit oder ist als Heft unter 044 245 45 01 für 12 Franken bestellbar.

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WM 2010 [ Kaufratgeber - grossbild-tV ]

KAUFTIPPS GROSSBILD-TV

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Technisat Techniline 32 HD LCD-TV 2000 Franken technisat.ch

Bilddiagonale 81 cm Besondere Merkmale Dank dem integrierten HDTV-Multituner und zwei CI-Schächten kann der Techniline 32 HD problemlos für den Empfang von HD suisse sowie weiteren Pay-TV-Programmen direkt ab Satellit aufgerüstet werden. Via USB kann er Sendungen aufzeichnen und zeitversetzt wiedergeben.

Toshiba T7.5 40 Zoll LCD-TV mit Edge-LED-Backlight 1990 Franken toshiba.ch

Sony KDL-40NX700 LCD-TV mit Edge-LED-Backlight 2213 Franken sony.ch

Panasonic TX-P42V20E Plasma-TV 2410 Franken panasonic.ch

102 cm Toshibas T7.5-Linie ist mit 100-HertzTechnik ausgestattet. Dank DLNAund Windows-7-Zertifizierung fällt die Intergration ins Heimnetzwerk leicht. Via Ethernet oder mitgelieferten USB-WLAN-Adapter ist der direkte Zugriff auf die YoutubePlattform möglich.

102 cm Dank 100-Hertz-Technik zeigt der KDL-40NX700 eine hohe Bewegungsschärfe. Per WLAN oder Netzwerkkabel können multimediale Inhalte aus dem Heimnetzwerk (DLNA) oder auch Widgets ab Bravia-Internet-VideoService genutzt werden. Optional gibts einen edlen Alu-Standfuss.

106 cm Der P42V20E ist mit dem energieeffizienten PDP-Panel ausgestattet. Dank 600-Hertz-Verfahren werden Bewegtbilder harmonisch gezeigt. Der integrierte 3-fach-Tuner erlaubt den direkten HDTV-Empfang ab Satellit. Auch Kabelempfang nach dem CI-Plus-Standard ist möglich.

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Sharp LC-46LE820E LCD-TV mit Edge-LED-Backlight 2990 Franken sharp.ch

Philips 46PFL8605 LCD-TV mit Edge-LED-Backlight 3150 Franken philips.ch

Grundig Fine Arts LED 40 LCD-TV mit Edge-LED-Backlight 3200 Franken grundig.ch

Samsung UE46C7700 LCD-TV mit Edge-LED-Backlight 3500 Franken samsung.ch

116 cm Das neuartige LC-Display von Sharp verfügt neben RGB- auch noch über ein Gelb-Pixel und kann Farben dadurch besonders natürlich wiedergeben. Weitere Besonderheiten sind 100-Hertz-Technik, CI-Plus-Kabeltuner und eine komfortable TouchpanelBedienleiste.

116 cm Mit Ambilight Spectra 2, 200-Hertzund LED-Technik positioniert sich die 8000er-Reihe von Philips im Luxussegment. Der 46PFL8605 kann ans Internet angeschlossen werden und spezielle Net-TV-Inhalte empfangen. Er lässt sich nachträglich auf 3-D nachrüsten.

102 cm Dieser edel verarbeitete Designfernseher zeichnet sich durch sein Gehäuse aus gebürstetem Vollmetall und seinen Glasfuss aus. Auf der technischen Seite punktet der Fine Arts mit stromsparender LED-Hintergrundbeleuchtung, 100-Hertz-Technik und USB-Aufnahmemöglichkeit.

116 cm Die neue 7700er-Serie von Samsung ist bereits für 3-D-Fernsehen ausgelegt und kann mit dem passenden Blu-raySpieler sowie einem optionalem Brillen-Set entsprechende Filme dreidimensional wiedergeben. Via USB sind Aufnahmen und zeitversetztes Fernsehen möglich.

PRodukT-AnzEigEn

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Block Rocker IPA03 Memorex

Boombox Mi3x Das portable Mi3x von Memorex überzeugt nicht nur durch sein frisches und modernes Design, sondern auch durch seine Multifunktionalität. Die Boombox Mi3x ist kompatibel mit dem iPod/iPhone und verfügt über einen integrierten FM-Tuner mit zehn Senderspeichern. Das batteriebetriebene Gerät mit komfortablem Tragring garantiert das perfekte Sounderlebnis im Freien und ist für 119 Franken erhältlich. www.sacom.ch

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WM 2010 EXTRA

Der Block Rocker ist das perfekte All-in-one-Soundsystem für iPod/iPhone, Mikrofon und andere Audioquellen. Der integrierte Akku des Block Rocker sorgt für bis zu 12 Stunden Musik, danach kann er über den Netzanschluss betrieben und wieder aufgeladen werden. Die robuste Konstruktion und das Portable-Design mit Rollen und Teleskopgriff gewährleisten, dass der Block Rocker jederzeit und überall zum Einsatz kommen kann. Das perfekte transportable Lautsprechersystem für Musiker, Entertainer und Eventmanager ist für 439 Franken erhältlich. www.sacom.ch

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WM 2010 [ KAufRATgEbER - gRoSSbild-TV ]

�� Koaxialeingang direkt eine Satellitenschüs-

sel anschliessen. Einen separaten Receiver brauchts nicht mehr. Bei digitalem Kabel war das bis anhin nur in einigen regionalen Kabelnetzen möglich, die – im Unterschied zur Cablecom – keinen Set-Top-Boxen-Zwang ausübten. Der Zwang der Cablecom soll jedoch ab Juni fallen: Neu gibts eine „Digicard“ inklusive Decoder-Einschub für eine einmalige Gebühr von 99 Franken. Sie funktioniert nach dem CI-Plus-Standard, wofür es bereits Fernseher mit passendem Decoder-Schacht gibt. Damit wird es möglich, ein digitales Grundangebot von 55 Programmen – mit HD suisse, jedoch ohne Das Erste HD und ZDF HD – direkt mit dem Fernseher zu empfangen und mit der TVFernbedienung zu steuern. Besonderes Augenmerk gilt der Anzahl der HDMI-Anschlüsse. Vier (einer davon seitlich) sind heute der Standard. Die neue Fernsehergeneration verfügt zudem über das HDMICEC-Protokoll: Damit schaltet der Fernseher automatisch auf den betreffenden HDMI-Eingang, wenn zum Beispiel der kompatible Blu-

PRoduKT-AnzEigE

Scansonic

Edles DAB+-Radio Unter der Marke Scansonic bietet der dänische Traditionshersteller Dantax A/S eine grosse Palette an in Dänemark entworfenen und entwickelten Audio-Produkten an. So z. B. das Modell R3, ein kompaktes und einfach zu bedienendes DAB+-Digitalradio im hochwertig verarbeiteten Design-Gehäuse mit sattem und warmem Klang. Es ist im Fachhandel für 499 Franken in vier verschiedenen Farben erhältlich. www.sacom.ch

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ray-Spieler eingeschaltet wird, und man kann mit der TV-Fernbedienung die Grundfunktionen passender AV-Komponenten mitsteuern.

Beim Ton haperTs So ästhetisch die neuen Flachbildfernseher mit ihren dünnen Bildschirmen aussehen, so pro blematisch wirkt sich die geringe Bautiefe auf das Klangvolumen der eingebauten Lautsprecher aus. In den meisten Fällen genügt der Fernsehton wirklich nur niedrigen Ansprüchen. Musik sendungen und Spielfilme mit entsprechenden Surround-Sound-Effekten werden erst über ein externes Tonsystem zum

vollwertigen Unter haltungsvergnügen. Auch die Fussball-WM wird mit Dolby-Digital-Ton übertragen. Durch die Ergänzung des Fernsehers beispielsweise mit einem sogenannten Soundbar – einem Tonsystem, das direkt unter dem Bildschirm platziert werden kann – wird nicht nur das Klangvolumen massiv aufgewertet, auch ansprechender Raumklang wird damit be reits möglich. Noch besser können dies ausgewachsene 5.1-Surround- Systeme mit rückwärtigen Effektlautsprechern. Damit und mit dem neuen Grossbildfernseher fühlt man sich auch zu Hause mitten drin im Fussballgeschehen. �|

Bildverbesserung dank 100- und 200-Hertz-Technik nach wie vor hat der zuschauer bei lCd-fernsehern den Eindruck, dass sich das bild ins Auge „einbrennt“. dies trotz kurzen Reaktionszeiten und einer Verbesserung der Vollbildwandlung bei bildanzeigen. der grund: lC-displays sind sogenannte Hold-Type-displays; das heisst, einzelne Pixel verbleiben träge im ist-zustand, bis sie von der Elektronik mit neuen Helligkeits- und farbwerten angesteuert werden. standard: 100 hertz die 100-Hertz-Technik optimiert nun die bewegungsdarstellung von lCd-fernsehern, indem sie das Panel mit der doppelten zahl an bildern pro Sekunde – nämlich im 100-Hertz-Takt statt wie bisher üblich mit 50 Hertz – ansteuert. das ziel ist, die typische bewegungsunschärfe zu vermindern und für das Auge einen natürlichen Ablauf bewegter bildszenen zu simulieren. dabei ist grundsätzlich nicht allein die lineare Rechenleistung entscheidend: die zwischenschritte vom 25-Hertz-Halbbild des angelieferten PAl-Signals zum 100-Hertz-Vollbild müssen anhand ausgefeilter Software-Anweisungen unter berücksichtigung mehrdirektionaler grafikvektoren in Echtzeit interpoliert werden. der nutzen: das bild wirkt deutlich natürlicher; bewegungsruckeln verschwindet wie von zauberhand – ohne dass das bild verschmieren oder an Schärfe verlieren würde. 100-Hertz-Technik gehört bereits zur Standardausstattung bei Mittelklassegeräten und sollte gerade auch beim jetzt anstehenden neukauf zur fussballWM unbedingt dazugehören. 200 hertz geräte mit 200-Hertz-Technik arbeiten noch aufwendiger. Hier werden doppelt so viele zwischenbilder berechnet und eingefügt, sodass bewegungsabläufe kaum noch unschärfen zeigen. bei manchen neuen geräten mit lEd-backlight wird

dies mit einem „blinkenden“ Hintergrundlicht ergänzt: zwischen jedem Einzelbild wird die beleuchtung im 100-Hertz-Rhythmus kurz abgeschaltet. flüssigkristalle reagieren nämlich relativ träge auf Helligkeitswechsel und produzieren dadurch minime Kantenunschärfen bei schnellen Kameraschwenks oder bewegungen. durch die kurzzeitige Abschaltung des Hintergrundlichts wird dieser Effekt minimiert und der Übergang von einem bildaufbau zum nächsten sozusagen „gesäubert“. Willkommener nebeneffekt dieser Technik: da das Hintergrundlicht nicht permanent an ist, wird auch noch Strom eingespart – ein weiterer grund für die höhere Energieeffizienz solcher lEd-backlightgeräte. 400 und 600 hertz bereits haben Philips und lg lCd-fernseher mit 400-Hertz-Technik angekündigt. Aber auch hier wird nicht einfach die bildwiederholfrequenz vervielfacht, sondern die bei diesen geräten der Topklasse flächendeckend angeordnete lEd-Hintergrundbeleuchtung (full lEd) durch lokales Ein- und Abschalten (local dimming) zur Erzeugung zusätzlicher zwischenbilder hinzugezogen. Einen anderen Ansatz verfolgt Panasonic bei den hauseigenen Plasmafernsehern mit „600 Hz intelligent frame Creation Pro“: Auch hierbei handelt es sich um eine Verbesserungsschaltung für die bewegungsdarstellung durch zusätzlich erzeugte zwischenbilder. die 600-Hertz-Angabe im namen ergibt sich aus einer einfachen Rechnung: für jedes angelieferte 50-Hertz-PAl-bild berechnet der interne Prozessor 12 zwischenbilder – macht insgesamt 600 bildveränderungen pro Sekunde. Plasmadisplays profitieren von einer derart hohen Ansteuerungsfrequenz nicht nur in form schärferer und flüssigerer bewegtbildwiedergabe, sondern auch hinsichtlich besserer Helligkeitsabstufung.

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www.philips.com/cinema

für Philips Fernseher seit 1992.

wurde, ist bereits der 17. EISA Award

unserem Bluray Disc Player verliehen

Eindruck vermittelt, wie er auch vom Regisseur beabsichtigt war.” Dieser Preis, der im Doppelpack mit

Der Cinema 21:9 verbannt die schwarzen Balken und ist “das erste Gerät, das nahezu perfekt den Breitbild-

Laut EISA Jury sind Philips “die Ersten, die ein echtes Breitbild-Kinoerlebnis auf einem Fernseher anbieten.”

Der weltweit erste fernseher im kinoformat. Ausgezeichnet als Europäische Home Theatre Innovation 2009 - 2010.


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Die Vorteile von Swisscom TV: Leistungsvergleich mit dem analogen Kabelfernsehen. Beispiel: Cablecom-Angebot. Analoges Kabelfernsehen

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Digitales Fernsehen mit Swisscom TV. Swisscom TV ist digitales Fernsehen über die Telefonleitung bzw. übers Internet (so genanntes IPTV). Dabei wird das Fernsehsignal nicht wie gewöhnlich über den Kabelanschluss empfangen, sondern über einen Swisscom Internet-Anschluss. Swisscom TV ist kein zusätzliches Angebot zum herkömmlichen Fernsehen, sondern die clevere Alternative zum analogen Kabelfernsehen.

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Ein Anschluss für alles.

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Über die Telefonleitung gleichzeitig telefonieren, surfen, fernsehen oder Radio hören. Mit Swisscom TV benötigt man den analogen Kabelanschluss nicht mehr. In Absprache mit den Kabelnetzbetreibern oder mit den Vermietern können diese gekündigt und so die monatlichen Kosten (sind in der Regel in den Mietnebenkosten enthalten) eingespart werden. Die dafür benötigten Kündigungs-Briefvorlagen findet man auf www.swisscom.ch/vergleich

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WM 2010 [ KAufRATgEbER - bEAmER ]

WIE IM STADION // Martin Freund

Beamer projizieren FernsehBilder mit diagonalen von mehr als zwei metern ins wohnzimmer. damit kann man FussBallspiele in Faszinierender live-atmosphäre miterleBen.

W

er einen Beamer kaufen will, sollte vorab die Eignung des Einsatzortes klären. In vielen Fällen macht das grosse Projektionsbild erst dann wirklich Spass, wenn man den Raum zumindest teilweise abdunkeln kann. Dies betrifft alle Heim k inoprojektoren mit einer typischen Lichtstärke von etwa 1000 ANSI- Lumen. Nicht nur die Farbbrillanz, sondern auch der Kontrast und die Schwarzwiedergabe werden gesteigert, je weniger Tageslicht auf die Projektionsfläche trifft. Wer ganz abdunkelt, kann den Projektor sogar im EcoModus laufen lassen, wovon Stromverbrauch und Lebensdauer der Lampe profitieren. Viele Heimanwender können ihr Wohnzimmer jedoch nicht oder nur notdürftig verdunkeln. Dafür bieten die Hersteller Beamer mit einer Lichtstärke ab 2000 ANSI-Lumen an, Seite 12

die trotz grösserer Lüfterleistung (zur Kühlung der Lampe) mit akzeptabler Geräuschentwicklung (bis etwa 30 dB) aufwarten. Bei der Platzierung muss man die Optik berücksichtigen: Bei der Deckenmontage oder auf dem Couchtisch platziert, resultiert ein geometrisch verzerrtes Bild; ebenso, wenn der Projektor seitlich schräg zur Leinwand aufgestellt wird. Um dies zu korrigieren, sollte der Beamer über eine vertikale sowie – falls notwendig – auch eine horizontale Lens-ShiftFunktion verfügen. Eine digitale Bildkorrektur funktioniert nämlich nur auf Kosten der Auflösung. Vor dem Kauf berücksichtigen sollte man auch die möglichen Pro jektionsabstände – bezogen auf die resultierende Bilddiagonale. Diese lassen sich vorab auf den Hersteller-

Websites für jedes Modell nachlesen. Heimkinobeamer verfügen aber meist über eine Weitwinkelzoom-Optik, die einen relativ variablen Standort zulässt.

ICH BIN KEIN FERNSEHER Videoprojektoren sind keine Fernseher. Dazu fehlt ihnen der eingebaute TV-Tuner sowie meist auch ein Tonsystem. Moderne Beamer verfügen jedoch über diverse Anschlüsse. Wichtig ist die digitale HDMI-Schnittstelle mit eingebautem HDCP-Kopierschutz, an die man die neusten Digitalreceiver, DVD-/Bluray-Spieler, DVD-Rekorder oder auch Spielkon solen und sogar Computergrafikkarten anschliessen kann. Angesichts der Fülle an möglichen Quellgeräten statten die Hersteller ihre Projektoren zum Teil schon mit zwei Home electronics

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oder mehr HDMI-Eingängen aus. Idealerweise führt man das Videosignal digital zu. Bei Kabellängen von über fünf Metern sollte man besonders hochwertige HDMI-Kabel einsetzen, da sonst Probleme mit der Signalqualität auftauchen können. Als TV-Tuner kommen am besten HDTVtaugliche Empfänger/Rekorder zum Einsatz, wie es sie sowohl für den Satellitenempfang wie auch fürs Kabel (Cablecom HD Mediabox und andere) gibt. Auch die Swisscom-TV-plusBox mit integrierter Festplatte ist HDTV-fähig und gibt das Signal passend zur Auflösung des Beamers wahlweise in 720p oder 1080i aus. Fehlt nur noch der passende Ton. Das Grossbild kommt nämlich bei Fussball-Events erst so richtig zur Geltung, wenn der Sound ebenfalls grossartig klingt. Die Partien der Fussball-WM werden via HD suisse, Das Erste HD und ZDF HD in Dolby-Digital-SurroundSound übertragen. Mit einem passenden 2.1- oder 5.1-System wird die Stadionatmosphäre in eindrücklichem Raumklang ins Wohnzimmer gebracht – einem rundum packenden Sporterlebnis steht somit nichts mehr im Wege.

und Datenprojektoren liefern sie ein TV- und spielfilmgerechtes Breitbild im 16:9-Format. Ihre physikalische Auflösung von 1280 x 720 Pixeln entspricht haargenau der HDTV-Norm 720p, in der die öffentlich-rechtlichen HD-Sender die Fussballpartien übertragen. Damit sind sie für die WM optimal geeignet. Full-HD-Beamer gehören nicht mehr nur in die Luxusklasse. Die Preise haben ein erschwingliches Niveau (ab etwa 3000 Franken) erreicht. Für die höhere Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln spricht im jetzigen TV-Zeitalter zwar noch nicht sehr viel: Neben dem deutschen HDTV-Sender Anixe werden nur die verschlüsselten Pay-TV-Angebote von Sky und HD+ in der Norm 1080i ausgestrahlt, die auf Full-HD-Beamern besonders gut zur Geltung kommt. Ihre grosse Stärke zeigen diese jedoch im Heimkinoeinsatz bei der Wiedergabe von Spielfilmen ab Blu-ray-Disc, dem HD-fähigen Nachfolger der DVD. Da Full-HD-Projektoren in der Regel über ausgezeichnete Scaler verfügen, generieren sie auch bei Quellen im 720p-Format fein aufgelöste Bilder.

HDREADY ODER FULL HD

LCD-Projektoren funktionieren im Prinzip wie Diaprojektoren. Anstelle eines Dias verfügen sie jedoch über ein transparentes Flüssigkris-

Bei Heimkinobeamern bilden HDready-Geräte den Standard: Im Gegensatz zu Business-

LCD-PROJEKTOREN

tallprisma mit mindestens 921 000 Rot/Grün/ Blau-Punkten, von denen jeder individuell in seiner Lichtdurchlässigkeit von der Elektronik gesteuert wird. Das durchgelassene Licht wird dann durch eine Linse auf die Leinwand projiziert. Bei zu nahem Sehabstand kann man die Pixelstruktur erkennen: Ein Bildpunkt setzt sich aus drei (RGB-)Farbpunkten zusammen, ist also nicht ganz homogen. Ein harmonischeres Bild schaffen 3LCD-Projektoren, die für jede Grundfarbe ein separates LCD-Element verwenden und so in jedem Bildpunkt eine beliebige Farbe erzeugen können. Damit lassen sich fein aufgelöste Full-HD-Bilder projizieren.

DLP-PROJEKTOREN DLP-Beamer nutzen einen bilderzeugenden Chip, bei dem fast eine Million (bei Full-HDBeamern sogar deutlich mehr) winzigster Spiegel in einem dynamischen Kippmechanismus das Licht durch die Projektor linse nach aussen reflektieren. Für die Farberzeugung sorgt ein trans parentes, rotierendes RGB-Farbrad im Strahlengang. Als Vorteil der DLP-Projektoren kann gelten, dass sie im Gegensatz zu LCD-Beamern keine so deutlich sichtbare Pixelstruktur produzieren. Ausserdem liefern sie ein sattes Schwarz mit guten Kontrastabstufungen. Ihr Nachteil ist, dass das Farbrad ��

KAUFTIPPS BeAmer

Hersteller Typ Preis Info www. Funktionsprinzip HD-Format Auflösung Bildpunkte Lichtstärke ANSI-Lumen HDMI-/Komponenten-Eingänge Betriebsgeräusch Besonderheiten

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BenQ W600 1000 Franken benq.ch DLP HDready 1280 x 720 2600 2x/1x 31 dB preisgünstiger und lichtstarker EinsteigerBeamer, eher laut

Sony VPL-BW7 1400 Franken sony.ch LCD HDready 1280 x 800 2000 1x/1x 29 dB auch für kurze Projektionsdistanz geeignet

Sanyo PLV-Z800 2400 Franken sanyo.ch LCD Full HD 1920 x 1080 1200 2x/2x 21 dB Deep Color, sehr leise

Epson EH-TW4400 4000 Franken epson.ch LCD Full HD 1920 x 1080 1600 2x/1x 24 dB C2-Fine-Panel, weiter Zoombereich und Lens-Shift

Panasonic PT-AE4000 4200 Franken panasonic.ch LCD Full HD 1920 x 1080 1600 3x/1x 22 dB 100 Hz, Smooth Screen, automatischer Cinemascope-Modus

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�� Regenbogen­effekte­ erzeugt,­ die­ bei­ schnellen­ Kame-

raschwenks­ als­ störende­ Farbblitze­ wahrgenommen­ werden­können.­Bei­neueren­Geräten­ist­diese­Schwäche­minimiert,­wenn­auch­noch­nicht­gänzlich­ausgemerzt.

TOP-BILD Dank LCOS UnD C2 FInE LCoS-Projektoren­ vereinigen­ die­ Vorteile­ von­ LCD-­ und­ DLP-Beamern­in­sich.­Sie­reflek­t ieren­–­wie­Letztere­–­das­ Licht,­anstatt­es­durchzulassen,­und­generieren­so­eine­höhere­Lichtausbeute­bei­nominell­gleicher­Lichtstärke.­Kontrast­und­Schwarzwert­entsprechen­denen­von­DLP-Projektoren,­ allerdings­ vermeiden­ LCoS-Geräte­ störende­ Regenbogen­effekte.­ Gegenüber­ normalen­ LCD-Projektoren­ zeichnen­ sie­ sich­ durch­ ein­ pixelrasterfreies­ Bild­ aus.­ LCoS-Beamer­ werden­ beispielsweise­ von­ JVC­ unter­ dem­ Label­ „D-ILA“­ oder­ von­ Sony­ unter­ der­ Bezeichnung­ „SXRD“­ange­boten.­Erfreulicherweise­sind­diese­HighendGeräte­ inzwischen­ bezahlbar­ geworden.­ Aber­ auch­ die­ klassische­ LCD-Technik­ wurde­ ­verbessert.­ Besonders­ Panels,­die­auf­Epsons­C2-Fine-Technologie­basieren,­realisieren­sehr­gute­Kontrastwerte.­ Ganz­neu­gibt­es­erste­Projektoren­mit­LED-Leuchtmitteln.­ Als­ kleine­ „Pocket­beamer“­ kann­ man­ sie­ überallhin­ mitnehmen.­ Leider­ reicht­ die­ Lichtleistung­ zurzeit­ kaum­ für­mehr­als­DIN-A4-grosse­Bilder.­Zur­nächsten­FussballEM­sollte­es­dann­aber­so­weit­sein,­dass­man­die­Partien­ mit­LED-Portable-Beamern­(fast)­überall­projizieren­kann.

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FaZIT Der­ Beamerkauf­ sollte­ durchdacht­ sein­ und­ anhand­ von­ Einsatzort­und­-zweck­genau­geplant­werden.­Nur­so­geht­ man­sicher,­dass­der­neue­Projektor­während­und­auch­nach­ der­WM­Freude­bereitet.­Entscheidend­ist,­ob­man­den­Vorführraum­abdunkeln­kann­oder­nicht.­�|­

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Bei diesem Full-HD-LCD-TV der neusten Generation wird für hervorragende Bilder auf LEDBacklight und zudem auf die neueste 200-Hertz-Technik gesetzt. Punkten kann die TWE80-Linie zudem mit Netzwerkanschluss (DLNA), Wireless (Dongle), integriertem Tuner für DVB-T/C sowie CI+, geringem Stromverbrauch und vielem mehr.

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WM 2010 [ REpoRT - hdTV-EmpfAng ]

Fussball total – in HDtV // Martin Freund

Tore, Triumph und Tränen: An der FussbAll-Wm erleben sie emoTionen pur. Aber ersT in hdTV sehen sie Alles so hAuTnAh und sChArF Wie ein miTspieler. erFAhren sie, Wie die spiele hoChAuFGelÖsT ins Wohnzimmer kommen.

W

er die Fussball-WM in High Definition mitverfolgen will, hat die Wahl zwischen den drei öffentlich-rechtlichen Sendern HD suisse, Das Erste HD und ZDF HD sowie dem Pay-TV-Anbieter Sky.

HD suisse Der von der SRG betriebene Schweizer Sender HD suisse hat vor zwei Jahren als erstes öffentlich-rechtliches Programm ein sportliches Grossereignis – nämlich die Euro 08 – live in HDTV übertragen. Auch die Fussball-WM 2010 ist hier auf dem Spielplan, und man wird Seite 18

die meisten Partien mit Schweizer Kommentar mitverfolgen können. Da aber gleichzeitig die Tour de Suisse und Wimbledon angesagt sind, können aufgrund von Überschneidungen bestimmte Partien ausfallen. HD suisse sendet im 720p-Format und verfügt über vier volle Tonkanäle in Dolby Digital 5.1. So ist es problemlos möglich, eine Partie mit drei verschiedenen Sprachkommentaren auszustrahlen und zusätzlich den StadionRaumklang mit zu übertragen. Empfangbar ist HD suisse über den Satelliten Eutelsat Hotbird – hierzu ist eine Sat-Ac-

cess-Karte der SRG erforderlich. Diese kostet 60 Franken und kann unter www.broadcast.ch bestellt werden. Daneben wird es auch über diverse Kabelnetze inklusive Cablecom angeboten. Und schliesslich läuft es ebenfalls über Swisscom TV, sofern der heimische DSL-Anschluss die nötige Datenrate hergibt.

Das erste HD unD ZDF HD Seit Februar 2010 sind die ARD und das ZDF mit ihrer HDTV-Ausstrahlung im Dauerbetrieb, und zwar in der Norm 720p. Die Programminhalte sind identisch mit denen der Home electronics

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Standardübertragung. So werden die WMPartien abwechselnd über das Erste HD und über ZDF HD ausgestrahlt. Zusätzlich zum Zweikanalton kann man auch hier optional Dolby Digital empfangen und über einen passenden AV-Receiver packenden SurroundSound ins Wohnzimmer holen. Die beiden HDTV-Sender sind über die Satellitenposition Astra 19,2° Ost frei empfangbar. Aber auch Swisscom TV sowie diverse regionale Kabelnetze übertragen sie ins Wohnzimmer. Die Cablecom hat die beiden Sender im Februar zwar ins bestehende digitale Basisangebot aufgenommen. Neuabonnenten ab Juni werden aber feststellen, dass als einziger HD-Sender nur noch HD suisse im digitalen Grundangebot enthalten ist.

Sky SPORT HD Sky Sport HD ist auf Live-Sportübertragungen spezialisiert und zeigt alle 64 WM-Partien in HD. Und dies in der HDTV-Norm 1080i, die eine etwas bessere Bildqualität ermöglicht als

die Übertragung in 720p. Die tägliche Übertragung beginnt jeweils um 12 Uhr. Daneben hält ein 24-Stunden-WM-Kanal Fussball-Begeisterte ständig auf dem Laufenden. An den sechs spielfreien Tagen gibt es interessante Live-Diskussionen im Magazin Sky90. Sky Sport HD ist in der Schweiz nur als Zusatzoption beim Abschluss eines Sky-Abonnements (Vertrieb über www.teleclub.ch) bestellbar. Das HD-Paket beinhaltet auch noch Sky Cinema HD sowie Discovery HD und kostet 14.90 Franken Aufpreis im Monat. Beispielsweise zusammen mit dem Spielfilmpaket macht dies 62.80 Franken im Monat. Hinzu kommt eine einmalige Eintritts gebühr von 95 Franken. Den passenden HD-Satellitenempfänger müssen Sie im Handel selbst kaufen – mieten können Sie ihn nicht. Er sollte Sky- bzw. Premiere-zertifiziert sein.

DIE FUSSBALL-WM ÜBER SATELLIT Für die Schweiz sind zwei Satelliten wichtig: Astra auf 19,2° Ost und Eutelsat Hotbird auf 13° Ost. Über Astra strahlen die deutschspra-

chigen Sender ihre HDTV-Programme aus. Über Hotbird verbreitet die SRG ihre Programme inklusive HD suisse. Für den HDTV-Empfang über Satellit benötigt man eine Antenne – allgemein als Satellitenschüssel bezeichnet. Sie muss freie Sicht nach Süden/Südosten haben. Zwischen den Satelliten und der Antenne dürfen keine Bäume, Sträucher, Hauswände oder Berge stehen. Wer also beispielsweise nur einen Westbalkon besitzt, kann dort im Normalfall keine Antenne für Astra oder Hotbird montieren. In der Praxis lassen sich Astra und Hotbird problemlos mit einer gemeinsamen Antenne empfangen. Dazu ist eine sogenannte Off setantenne mit zwei versetzt montierten Empfangseinheiten (LNBs) nötig. Eigentlich kann eine Antenne fast beliebig viele Receiver versorgen. Anlagen für zwei Teilnehmer sind kaum teurer als solche für einen. Deshalb sollte man zu einer Anlage mit sogenannten TwinLNBs greifen. Die lohnt sich auch dann, wenn nur ein Fernseher dranhängt. Denn wenn man ein Programm sehen und gleichzeitig ��

HDTV ab Satellit

HDTV über Kabelnetz

HDTV via VDSL-Anschluss

Wer Wert legt auf ein grosses Programmangebot und hohe Bildqualität, ist mit Empfang über Satellit gut bedient.

Wer den Aufwand für eine Satellitenanlage scheut oder keine installieren darf, kann HDTV auch über das RTV-Kabelnetz wie Cablecom empfangen. Das kann besonders interessant sein, wenn man Fernsehen, Internet und Telefon beim selben Anbieter bezieht und von möglichen Kombitarifen profitiert.

Wer ein Internetabonnement bei der Swisscom besitzt, kommt relativ günstig zum digitalen Programmangebot Swisscom TV (ehemals Bluewin TV). Aber nur in der Plus-Variante ist HDTV über das Telefonkabel zu empfangen. Und dies auch nur, wenn der vorhandene Hausanschluss die maximale VDSL-Datenrate von 20 Mbit/s unterstützt.

Vorteile + problemlose Installation bei vorhandenem Kabelanschluss + keine Antenne notwendig + elektronischer Programmführer integriert

Vorteile + relativ einfache Installation + Aufnahme und zeitversetztes Fernsehen + keine Antenne notwendig + elektronischer Programmführer integriert

Nachteile – monatliche Kosten in Form von Abogebühren – begrenzte Auswahl an Empfängern – begrenzte Anzahl an HD-Programmen – Abhängigkeit von der Programmpolitik des Kabelnetzbetreibers

Nachteile – monatliche Kosten in Form von Abo-/ Mietgebühren – begrenzte Anzahl an HD-Programmen – Abhängigkeit von der Programmpolitik der Swisscom – ein Swisscom-Internetabo ist Voraussetzung

Vorteile + bestmögliche Bildqualität dank Direktempfang + elektronischer Programmführer integriert + zurzeit fünf frei empfangbare HD-Sender + keine monatlichen Folgekosten in Form von Abogebühren + grosse Programmvielfalt + Unabhängigkeit von der Programmpolitik des Kabelnetzbetreibers Nachteile – Kosten für Empfangsanlage und Installation – Antenne benötigt freie Sicht nach Süden/ Südosten – keine Schweizer Regionalprogramme und Pay-TV-Angebote

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WM 2010 [ REpoRT - hdTV-EmpfAng ]

�� ein zweites aufzeichnen möchte, benötigt man Anschlüsse für zwei Tuner – auch wenn beide im selben Gehäuse e ines HDTV-Festplatten rekorders sitzen. An HDTV-Satellitenempfängern gibt es bereits eine grosse Auswahl. Sie verarbeiten sowohl das Format 720p als auch 1080i und verfügen über einen HDMI-Ausgang. Dieser ist nicht nur für HDTV, sondern auch für „normales“ Satellitenfernsehen der optimale Anschluss zum modernen HDready- oder FullHD-Flachbildfernseher. Für den Empfang von HD suisse benötigt man einen Receiver mit integriertem Viaccess2.6-Decoder. Ein solcher kann aber auch nachgerüstet werden. Im Normalfall haben Satellitenempfänger denn auch zwei Schächte für den Einschub von Entschlüsselungsmodulen. Ohne passende Decodereinschübe und Abo- bzw. Access-Karten kann man weder SRG- noch Pay-TV-Programme emp fangen. Für den Sky-Empfang gibt es offiziell keine Decodermodule zum Nachrüsten in nicht zertifizierten Receivern. Frei empfangbar sind die FussballWM-Spiele über Das Erste HD und ZDF HD. Vermehrt gibt es auch Fernseher mit eingebautem HDTV-tauglichem Satellitenempfänger. HD-Fernseher mit Sky-Zertifikat sind von Humax und Technisat erhältlich.

DIE FUSSBALL-WM ÜBERS KABEL Die Cablecom bot bis anhin sechs HDTV-Programme im Grundangebot „digital tv basic“ an: Leider betrieb die Cablecom ihr Digitalfernsehen und damit auch ihr HDTV-Angebot bisher als geschlossene Plattform. Die erforderliche Decoderkarte wurde nur zusammen mit den eigenen Empfängern angeboten. Den HD Mediabox Receiver musste man für 15 Franken im Monat mieten. Neu fällt ab Juni der Set-Top-Boxen-Zwang weg, und man kann die Decoderkarte und das Pay-TV-Entschlüsselungsmodul für eine einmalige Gebühr von 99 Franken erwerben. Seite 20

Man benötigt einen Receiver mit integriertem CI-Plus. Davon gibt es erst sehr wenige auf dem Markt (beispielsweise von Humax). Interessant ist aber, dass bereits eine recht grosse Zahl an LCD- und Plasmafernsehern der neusten Generation mit einem HDTV-Kabeltuner inklusive CI-Plus-Decoderschacht ausgestattet sind. Sie bieten ab Juni die Alternative zur stromfressenden Set-Top-Box mit separater Fernbedienung an. Digitalfernsehen lässt sich zukünftig also auch auf dem Cablecom-Netz bequem direkt im Fernseher empfangen und mit der TVFernsteuerung bedienen. Gleichzeitig senkt die Cablecom ab Juni die Mietkosten für eine HD-Set-Top-Box auf günstige 4 Franken. Der Cablecom-Anschluss mit dem TV-Grundangebot kostet neu 70 Rappen mehr, bietet aber nur noch 55 digitale Programme, darunter einen einzigen HD-Sender, nämlich HD suisse. Bestehende Cablecom-Kunden können ihr bis heriges Abonnement jedoch unbegrenzt weiterführen: „digital tv basic“ beinhaltet über 115 Sender, darunter 6 HDTV-Programme inklusive HD suisse, Das Erste HD und ZDF HD mit der kompletten Übertragung der WM-Partien in HD-Qualität. Eine beachtliche Zahl an regionalen RTV- Kabel netzbetreibern hat unter anderem die HDTV-Programme HD suisse, Das Erste HD sowie ZDF ebenfalls aufgeschaltet. Hier ist in der Regel ein bestimmter Empfänger nicht vorgeschrieben. Eine Liste mit Kabelnetzbetreibern, die HDTV anbieten, finden Sie auf www.home-electronics.ch unter TV & Heimkino/Ratgeber und Tests.

ein IPTV-HD-Empfänger mit eingebauter Festplatte, mit dem sich bis zu etwa 20 Stunden HDTV aufzeichnen lassen. HDTV wird von der Swisscom überall dort ange boten, wo die Internetverbindungen schnell genug sind für die erforderlichen hohen Datenmengen. Voraussetzung sind eine schnelle VDSLLeitung bis in die Wohnung, damit gleich- zeitig schnelles Surfen und hochauf ösendes Fernsehen möglich sind, sowie ein Internetabonnement bei der Swisscom. Das Abo für Swisscom TV plus kostet derzeit inklusive Miete des IPTV-HD-Rekorders 29 Franken im Monat (zuzüglich 2.25 Franken Urheberrechtsabgaben). �|

LESEtIpp

Alles über HDTV

Im Dossier „HDTV – das neue Fernsehen“ von Home Electronics erfahren Sie auf 52 Seiten alles Wesentliche zum Thema hochaufgelöstes Fernsehen: Wie funktioniert HDTV? Welche Ausrüstung passt zu wem? Sender und Programme in der ÜberSWISScoM tv sicht. Das Dossier steht als PDF auf Das TV-Angebot der Swisscom läuft nicht www.home-electronics.ch bereit mehr unter dem Label „Bluewin TV“, sondern oder ist als Heft unter 044 245 45 01 nun einfach unter „Swisscom TV“. Die PlusVariante des Abos beinhaltet auch HDTV in- für 12 Franken bestellbar.

klusive HD suisse, Das Erste HD und ZDF HD mit der WM-Übertragung. Zum Abo gehört Home electronics

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WM 2010 [ REpoRT - nichTS vERpASSEn ]

Immer dabeI // Volker Strassburg

Die SRG übeRtRäGt Alle 64 WM-Spiele. WeR Sich keineS DAvon entGehen lASSen Will, bRAucht einen pASSenDen RekoRDeR.

S

portfans fiebern dem 11. Juni entgegen. Von da an existiert für sie einen Monat lang nur noch der grüne Rasen. Wer kann, nimmt sich frei, um möglichst kein Spiel zu versäumen. Das ist freilich nicht jedem möglich. Für diese Unglücksraben gibt es die genau passende Gerätschaft. Sie zeichnet sämtliche Fussballspiele auf, sodass man wenigstens im Seite 22

Nachhinein seinen Spass haben darf. Wie viel Service dabei zur Verfügung steht, hängt mit vom Empfangsweg ab, den Sie nutzen. Die SRG, ARD und ZDF sowie per Abo auch der deutsche Pay-TV-Anbieter Sky übertragen sämtliche Spiele. Auf diese Weise sind alle DVB-Wege – Satellit, Kabel sowie Antenne – abgedeckt. Für die Verbreitung via Internet-

anschluss sorgt die Swisscom. Erfreulicherweise ermöglicht jeder dieser Empfangswege die digitale Aufzeichnung. Dank ihr werden die Sendungen exakt in derselben Qualität aufgenommen, mit der sie beim TV ankommen (mehr dazu im Report „HDTV-Empfang“). Teuer müssen solche Lösungen nicht mehr sein. Die Kabelnetzbetreiber bieten eigene Bo Home electronics

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AufnAhme läuft! xen mit integriertem Rekorder zur Miete an. Für die anderen Empfangswege gibt es zahl­ reiche Modelle fast aller Preisklassen zu kau­ fen. Auch die Cablecom sollte bis spätestens zu den Spielen die Möglichkeit geschafft haben, jeden Empfänger, der mit neuer CI­Plus­Ent­ schlüsselungstechnik ausstaffiert ist, verwen­ den zu können. Der Empfang von Swisscom TV wird dagegen weiterhin die spezielle Inter­ net­Box des Anbieters erfordern.

ter anderem die Programme von ARD, ZDF und RTL auf, die zusammengenommen eben­ falls alle WM­Spiele übertragen. Solange man lediglich die Gratisleistungen der Aufnahme­ dienste nutzt, ist ein Zugriff von der Schweiz aus kein Problem. Der Trick der Online­Video­ rekorder: Sie speichern die Sendungen zu­ nächst im Netz, anschliessend lädt man sie auf den Computer herunter. Allerdings kann sich das Prinzip für Einsteiger etwas kompliziert darstellen, und man sollte sich vorab einar bei­ Aufzeichnen und AnschAuen ten. Einfacher ist es, wenn man den PC mit Wer kein WM­Archiv anlegen möchte, für einem eigenen TV­Empfangsteil ausstaffiert den bietet sich die Aufnahme auf Festplatte und dann, wie bei einem Festplattenrekorder, (HDD) oder USB­Stick an. Fernseher und Set­ direkt auf die HDD aufzeichnet. Top­Boxen mit integrierten Festplatten gibts Für viele PC­Nutzer eine Enttäuschung: schon länger. Neu ist dagegen die Variante, Der Zugriff auf die Mediatheken von ARD und Boxen und TV nachträglich zum Rekorder ZDF wird nicht möglich sein. Die WM­Beiträge aufrüsten zu können. Dies wird möglich, so­ sind aus lizenzrechtlichen Gründen für aus­ bald die Geräte mit „USB­Recording“ aufwar­ ländische Internetanschlüsse gesperrt. Bis zum ten. Hierbei lassen sich an eine USB­Buchse Redaktionsschluss war auch unklar, ob we­ externe Festplatten oder USB­Sticks ando­ nigstens die SRG Zusammenfassungen auf cken. Die Aufnahme erfolgt schliesslich genau ihrem Videoportal anbieten will. wie bei den integrierten Versionen: Auf Knopfdruck legt die Elektronik alle Standard­ dAs fussbAll-Archiv oder High­Definition­Sendungen auf dem Während Aufnahmen auf Festplatte und Stick Speicher ab, danach sind sie jederzeit abspiel­ bei zu geringem Speicherplatz wieder gelöscht bar. Auch zeitversetztes Sehen (Time­Shift) werden müssen, dienen DVDs oder Blu­rays ist kein Problem. Wenn etwa das Telefon klin­ dem Sammeln der WM­Spiele. Am einfachsten gelt, drückt man den Pausenknopf, und das und in perfekter Qualität funktioniert das mit Bild friert ein. Nach dem Gespräch setzt man den neuen Blu­ray­Rekordern von Panasonic. die Partie mit der Play­Taste fort – und hat Sie empfangen via Satellit, legen die Kost auf nichts verpasst. ihre integrierte Festplatte ab, von dort aus Solch findige Boxen bieten etwa Kathrein wandert diese auf die Blu­ray­Scheibe. Auch und Belsat oder auch weniger bekannte Mar­ einen deutlich günstigeren DVD­Rekorder ken an. TV mit USB­Recording gibt es derzeit bietet der Hersteller an, wobei das Aufnahme­ von Grundig, Panasonic und Samsung. Der prozedere dasselbe bleibt. Vorteil der Fernseher­Liga: Sie beherrschen in Wer sich mit Computertechnik und der be­ der Regel alle Empfangswege, sodass die Auf­ nötigten Software auskennt, hat ebenfalls gute zeichnung via DVB­S, ­C und sogar ­T erfolgen Karten. Empfängerboxen etwa von Kathrein, darf. Den Ernstfall sollten Sie allerdings einige Technisat oder Topfield erlauben es, auf ihre Zeit vor dem WM­Spass proben. Denn nicht Festplatte abgelegte Filme per Datenkabel jedes Gerät arbeitet mit allen Sticks oder Fest­ oder WLAN zum PC zu überspielen. Dort platten zusammen. Hilfe leisten einschlägige werden die Partien, die allesamt nicht kopier­ Internet­Foren oder die Empfehlungen der geschützt sind, ins passende Codierformat Hersteller. umgewandelt und wandern auf Scheibe. Das­ Wer nicht am TV, sondern am Computer­ selbe klappt mit Sendungen, die man über schirm Spiele nachträglich verfolgen möchte, einen Online­Videorekorder oder den ange­ für den eignen sich auch Online­Rekorder. hängten TV­Empfänger bezogen hat. Doch In der Schweiz gibt es kein solches Angebot, aufgepasst: Ohne Einarbeitung in die Materie dafür aber in Deutschland mit Shift.tv, Save.tv funktioniert das alles nicht – und man ärgert und OnlineTVRecorder.com. Sie zeichnen un­ sich nach der WM weltmeisterlich. �| Home electronics

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Cablecom

Der HD Mediabox Recorder der Cablecom kostet 25 Franken pro Monat. Mit ihm konkurrieren alle Kabelempfänger von regionalen Netzbetreibern, die CI-Plus-Entschlüsselung beherrschen.

Swisscom TV

Die Swisscom ermöglicht den TV-Empfang via Internet. Die Box Swisscom TV plus enthält einen Rekorder und kostet 29 Franken monatlich.

USB-Recording

Der Sat-Receiver Kathrein UFS 903 gehört zu jenen Boxen, die USB-Recording beherrschen. Für seine 400 Franken bietet er zudem einen bedienfreundlichen Programmführer.

Blu-ray-Rekorder

Panasonics Blu-ray-Rekorder DMR-BS 750 bzw. 850 mit Festplatte und Blu-ray-Laufwerk kosten 1500 bzw. 2000 Franken.

Festplatten-TV

Fernseher mit integriertem Festplattenrekorder bieten Technisat, Metz sowie Loewe an. Loewe hat besonders formschöne Modelle wie etwa den Connect 42 für 5750 Franken.

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WM 2010 [ KAufRATgEbER - WM unTERWEgS ]

Fussball unterwegs // Bruno Habegger

FussballFans müssen unterwegs nicht auF die übertragung von spielen verzichten. ob tragbarer Fernseher, multimedia-handy oder notebook – der ball Findet auF vielen wegen ins eck des bildschirms.

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ie Nationalhymnen erklingen. Die Spannung steigt. Wird die Schweiz gegen Spanien gewinnen? Anpfiff! Laut zischt der Bus, als er hält. Zum Glück gibt es Handys mit TVEmpfänger. Damit kann man das Spiel auch unterwegs anschauen, egal wo. Auf dem kleinen Bildschirm ist der Ball zwar fast nicht erkennbar, dafür ist man in Echtzeit dabei. Unterwegs lassen sich Fussballübertragungen mit vielen Geräten empfangen. Je kleiner der Bildschirm, desto beschränkter der Spass, dafür umso praktischer und tragbarer ist das Gerät. Welches sich eignet, hängt auch vom Übertragungsweg ab. Der Nutzer hat die Wahl zwischen DVB-T-Empfängern und InternetSeite 24

fernsehen via Datenfunk. DVB-H, ein spezielles Übertragungsnetz für Handys, hat es seit der Lancierung zur Fussball-EM 2008 in der Schweiz und Österreich nie über die Startaufstellung geschafft. Swisscom verbannt es nun mangels Kunden auf die Tribüne. Ein neues Angebot wird es nicht geben, das bisher aufgebaute Netz in den Grossregionen GenfLausanne, Bern und Zürich jedoch vorläufig weiter betrieben. Das freut jene, die bereits eines der wenigen DVB-H-Handys mit sich herumtragen. Sunrise und Orange haben sich nicht am Aufbau eines Netzes beteiligt. Was ist der Unterschied zwischen den beiden DVB-Techniken und dem Internetfern-

sehen via Datenfunk? Bei DVB werden die digitalen TV-Signale permanent über die Luft übertragen, beim Internetfernsehen werden vom Mobilfunkanbieter Datenpakete ans Handy gesendet (gestreamt). Während der Empfang von DVB-T für Fernsehgebührenzahler (Billag) frei ist, ist das Streaming-Angebot der Provider kostenpflichtig.

Die Techniken DVB-T-Empfang (Digital Video Broadcasting – Terrestrial): Dieses Format hat mittlerweile das herkömmliche, über die Luft übertragene analoge TV-Signal abgelöst (UHF/VHF). Es lässt sich mit einem entsprechenden Zusatz Home electronics

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Kauftipps Multimedia-Spieler

Das Alternativ-Pad gerät (Set-Top-Box, USB-Stick) mit jedem beliebigen Fernseher oder am Notebook darstellen und bietet eine bessere Bildqualität als das aussterbende DVB-H (Digital Video Broadcasting – Handhelds). Unterwegs steckt man einfach einen DVB-T-Empfänger an den USB- Anschluss des Notebooks an und startet die mitgelieferte Software. Ein Nachteil: Das DVB-T-Signal bricht ab, sobald man sich im Schritttempo bewegt. Das gilt auch für tragbare DVB-T-Fernseher. Diese Technik eignet sich daher nicht für Reisende im Zug. Internetfernsehen: Für den Empfang von Internetfernsehen am Handy oder Notebook braucht es einen Browser oder die Progrämmchen von Live-TV-Anbietern wie Zattoo.com, Teleboy.ch oder Wilmaa.com. Beim Datenstrea ming stecken Bild und Ton in kontinuierlich übertragenen Datenpaketen. Diese erhält das Gerät vom Mobilfunkanbieter. Für Fernsehen auf dem Handy bieten Swiss com und Orange spezielle Abos an (siehe weiter unten). Diese belasten das übliche Datenkonto nicht, das bei den meisten Handysurfern bereits aktiviert ist und eine bestimmte Anzahl Megabyte an Daten enthält. Wer sich die Spiele mit seinem Notebook ansehen will, sollte sich vorzugsweise über ein WLAN ins Internet begeben. Hier stimmen Qualität und Preis. So kostet etwa ein ganzer Fussballmatch bei Swisscom weniger als 8 Franken – dafür ist es auch möglich, in vielen Zügen entlang den Hauptverkehrsachsen WLAN zu nutzen.

Das aNGEBOt DER pROViDER Fussball auf dem Handy: Swisscom führt Swisscom TV Air ein. Das Angebot ersetzt das bisherige Swisscom TV mobile (DVB-H). Unterwegs können Kunden auf dem Handy (oder Notebook) für 9 Franken pro Monat 34 LiveTV-Sender in ansprechender Bildqualität empfangen. Der Datenverkehr ist im Preis inbegriffen. Zudem stehen über 70 Radiosender und zahlreiche Videoclips kostenlos zur Verfügung. Im Mai 2010 kommen 10 weitere Fernsehprogramme hinzu. Fussball- und Eishockey-Fans können für zusätzliche 5 Franken die Sportübertragungen von Teleclub anschauen. Orange bietet Live TV per mobiles Internet an – in einer niedrigen und in einer höheren Home electronics

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Auflösung. Anlässlich der Fussball-WM plant der Provider weitere Fussball-Inhalte. Der Zugang kostet pro Tag 3 Franken. So kann man sich leichter die Rosinen aus dem Spielplan herauspicken. Sunrise bietet Mobile TV auf ihrem Sunrise- Live-Portal an. Der Zugang kostet pro Tag 2.95 Franken und im Monat 12 Franken. Fussball auf dem mobilen Rechner: Fast alle Net- und Notebooks verfügen über WLAN. Für Videos ist diese Zugangsart die beste. Swisscom verlangt dafür 1 Franken pro 15 Minuten oder 4 Franken pro Stunde. Allerdings nur, wenn man bereits Kunde ist. Wer mit Kreditkarte bezahlt, der greift tiefer in die Tasche. 30 Minuten kosten 5 Franken, 3 Stunden 15 Franken. Orange verrechnet 30 Rappen pro Minute – also 18 Franken pro Stunde. Sunrise verlangt für denselben Service 50 Rappen pro Minute, das sind 30 Franken für eine Stunde. Mit der Kreditkarte wirds günstiger: 15 Franken für 2 Stunden. Das reicht für ein ganzes Spiel. Falls man sich irgendwo befindet, wo der Rechner kein WLAN findet, bleibt nur der Weg über das langsamere Mobilfunknetz UMTS/HSDPA. Die Empfangsqualität ist damit etwas schlechter, der Spielspannung tut das aber keinen Abbruch. Dazu benötigt man für das Notebook einen USB-Stick mit UMTS/ HSDPA-Modem für das Mobilfunknetz und eine SIM-Karte für den Datenversand und -empfang. Die Provider verkaufen entsprechende Abonnemente mit Modem und monatlichen Pauschaltarifen (Flatrates) oder – ideal für gelegentliche Nutzer wie Fussballfans – Tagespauschalen. Swisscom bietet etwa eine Prepaid-SIMKarte an. Damit kostet das Surfen maximal 7.50 Franken pro Tag. Wer im Abo fix 10 Franken im Monat auslegen will, der bezahlt für den Surftag noch 4.50 Franken. Für denselben Abopreis bezahlen Sunrise- und Orange-Kunden 1 Franken weniger pro Surftag. Aber auch die beiden Swisscom-Konkurrenten kennen einen Prepaid-Tarif: 3 Franken pro Stunde kostet das Surfen über die Mobilfunkanlagen von Sunrise. Orange-Surfer zahlen 5 Franken pro Tag, erhalten aber die ersten 3 Tage geschenkt. Ein Schnäppchen für Fans der Schweizer Nati, die unterwegs nur deren Gruppenspiele verfolgen wollen. �|

Das 800 Gramm leichte Archos 5 Internet Tablet enthält eine 500-GBFestplatte und läuft mit dem Google-Betriebssystem Android. Es ist eine Alternative zu Apples iPad. Das Gerät mit 12-cm-Bildschirm verbindet sich per WLAN mit dem Internet. Es kostet 699 Franken.

www.k55.ch Multimedia-Handy

Das Wunschgerät

Das HTC Desire gilt als technisch fortschrittliches Handy. Es ist mit Android und einem schnellen Prozessor ausgestattet. Sein 9,4-cm-AMOLED-Bildschirm sorgt für brillante Bilder. Das Desire funkt per WLAN und UMTS. Preis ohne Abo: 599 Franken.

www.htc.com/de DVB-T-Fernseher

Taschenglotze

Der Pocketmedia TV 1080 ist ein mobiler DVB-TFernseher. Sein Bildschirm misst 8,9 cm, der Lautsprecher liefert 0,5 Watt. Mit an Bord ist ein elektronischer Programmführer. Die 4 AA-Batterien liefern bis zu 4 Stunden Energie. Der Minifernseher kostet 149 Franken.

www.digitec.ch DVB-T-Stick

Senderstäbchen

Der Terratec Cinergy T USB XXS ist ein kleiner DVB-T-Empfänger, der das Notebook in einen Fernseher verwandelt. Mithilfe der mitgelieferten Software lassen sich Sendungen aufzeichnen oder zeitversetzt anschauen. Preis: 71 Franken.

www.terratec.de Notebook

Alleskönner

Das HP ProBook 6540b mit entspiegeltem 15-Zoll-Bildschirm funkt über WLAN und UMTS. Es ist mit Windows 7 und genügend Speicher ausgestattet (HDD 320 GB, 4 GB RAM). Der Akku soll bis zu 6 Stunden Energie liefern. Das Reisegewicht beträgt 2,5 kg. Preis ohne UMTS-Funk-Abo: 1260 Franken.

www.hp.com/ch

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Die Kleinste im Land. Ohne Spieglein. *

Die Leistung einer Spiegelreflex, die Grösse einer Kompaktkamera Digitale Spiegelreflexkameras sind die Königsklasse der Fotografie. Sony setzt mit der NEX-5 neue Massstäbe in punkto Grösse und Gewicht. Der Bildsensor ist so gross wie bei einer Spiegelreflexkamera. Doch durch den Verzicht auf einen Spiegel hat alles in einem extrem kompakten Gehäuse Platz.

Klein wie eine Kompakte

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Die neue NEX-5 von Sony ist die weltweit leichteste und kleinste Digitalkamera mit Wechselobjektiv*.

Videos in Full High Definition im hochauflösenden AVCHD-Format mit reaktionsschnellem und leisem Autofokus wie bei der Videofunktion einer Handycam™.

Gross wie eine Spiegelreflex Der neu entwickelte 14.2 Megapixel Exmor™ CMOS APS HD Sensor der Sony NEX-5 ist so gross wie in den meisten Spiegelreflexkameras und 12x so gross wie in aktuellen Kompaktkameras.

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Einfache Bedienung Dank der völlig neuen Menüführung nutzen Sie spielend auch fortgeschrittene Funktionen – für wirklich atemberaubende Aufnahmen.

Sensorgrösse einer Kompaktkamera

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* Gemäss einem Sony Test April 2010 unter allen digitalen Kompaktkameras mit Wechseloptik (nur Gehäuse)



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Und SchUSS! // Martin Biebel

Spannende Spiele, FaSzinierende landSchaFt – Wer daS glück hat, nach SüdaFrika zu reiSen, Sollte die richtige Foto- oder Videokamera dabeihaben. damit Fangen Sie Viele unVergeSSliche abenteuer ein.

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as Wichtigste, was der Fussballtourist an Foto- oder Videoausrüstung dabeihaben sollte, ist: die Bedienungsanleitung. Sie sagt ihm, wie er die Funktionen seines Gerätes einstellen muss, um optimale Bilder zu schiessen. Und vielleicht ist eine kleine Übestunde – im Seite 28

Fussballjargon Training genannt – vor dem Spiel keine schlechte Idee. So bringt beispielsweise die Rote-AugenAutomatik nichts im Stadion. Der kleine Blitz kostet nur Batterie und verstrahlt dann spurlos im Flutlicht. Und wie war das noch mit der

Schärfe? Damit der Stürmer scharf abgebildet wird, braucht es eine Belichtungszeit unter 1/100 Sekunde. Soll die Fotokamera das auch bei Dunkelheit und Kunstlicht schaffen, muss man die Empfindlichkeit (ISO) höher stellen. Ein weiterer Tipp: Bei der hohen Auflösung Home electronics

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moderner Apparate braucht man auch nicht weit heranzuzoomen – das macht man später am Rechner. So sinkt die Verwackelgefahr, und die Kamera hat mehr Lichtstärke, sie kann also die Blende mehr schliessen als bei Teleaufnahmen. Videofilmer haben es einfacher: Sie schauen aufs Display, sie sehen etwas – oder nicht. Klar wird das Ergebnis vielleicht verrauscht sein, aber um die Facebook-Freunde via Youtube neidisch zu machen, langt die Qualität allemal. Für diesen Zweck reichen auch die Videofunktionen, die in modernen Fotoapparaten eingebaut sind. Bei ihnen ist das bewegte Bild mehr schlecht als recht, und vernünftigen Ton zeichnen nur die wenigsten auf. Einen besonders einfachen Youtube-Upload, mit dem einige Hersteller ihre Videokameras bewerben, braucht es übrigens nicht. Das Videoportal schluckt mittlerweile fast alles, was ihm dargereicht wird. Allerdings frisst Video Speicherplatz. Daher sollte man eine Abladestation mitnehmen, die bereits aufgenommenes Material speichert und die Speicherkarten wieder freiräumt für neue Aufnahmen. Wer als Filmer Grösseres vorhat, der greift vorzugsweise zur Videokamera mit Festplatte und AVCHD-Aufzeichnung. Damit kann er je nach Modell bis zu 40 Stunden in bester Qualität filmen. Das ist mehr, als man später wieder ansehen möchte.

Achtung, Zoll Wer den Foto- oder Videotrip ernst nimmt, der wird mit grösserem Gepäck nach Südafrika reisen. Für direkt fliegende Fussball-Chartermaschinen gibt es vereinfachte Zollregelungen. Wer aber beispielsweise via Namibia fliegt oder generell keine Probleme will, der sollte sich die Kaufbelege mit darauf notierten Serien nummern seiner Geräte und Objektive ins Gürteltäschchen stecken und bei Rückfragen am Zoll parat haben. Merke: Probleme entstehen immer erst bei der Wiedereinfuhr oder bei einem Verlust. In der Schweiz gibt es am Flughafen auch die vereinfachte Nämlichkeitsbescheinigung, einen kostenlosen Zettel, der die sichere Wiedereinfuhr nahezu garantiert und schnell ausgefüllt ist. Ganz wichtig: Das Behältnis, in dem die Ausrüstung transportiert wird, sollte aus versicherungsrechtlichen Gründen abschliessbar sein – und nebenbei so kompakt, dass es ins Handgepäck passt. Für die Reise lohnt es sich auch, ein extraleichtes Stativ zu besorgen, das Home electronics

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etwas mehr kosten darf. Es sackt dann nicht unter dem Gewicht der Kamera zusammen, auch wenn raue Outdoor-Bedingungen herrschen. Nebenbei sollte es einfach zu reinigen sein, und die Stativplatte muss spielend leicht aufzustecken sein. Stative für Video und Foto unterscheiden sich, doch mittlerweile gibt es einige Modelle mit Kugelführung, die beide Fraktionen erfreuen. Der Filmer muss schliesslich ruckelfreie Schwenks durchführen und sein Gerät ständig auf die Horizontlinie ausrichten können. Wer dann in Johannesburg oder Durban das Stativ aufstellt und seine neue DSLR draufstellt, der sollte das definitiv nicht alleine tun. Auch des Nachts ist das Ablichten des bunten Treibens nur aus dem Schutz der Truppe heraus empfehlenswert, sonst könnte es sein, dass sich die Frage der Wiedereinfuhr erübrigt. Apropos Ablichten. Ein potenter Blitz oder ein Videolämpchen für Filmer gehört in Südafrika ins Gepäck. Andernfalls könnte es passieren, dass mancher Einheimische – vor allem auf Nachtaufnahmen – fehlt. Da der Tag auch in Südafrika 24 Stunden hat, ein Fussballspiel aber nur 90 Minuten dauert, dürfte eine kleine Safari oder ein Besuch von Kapstadts Tafelberg geplant sein. Packen Sie Ihre Kamera staubsicher ein, wenns mit Trekkingfahrzeugen hinaus zu Krüger und seinen Giraffen und Geparden geht. Um Letzteren aufzunehmen, müssen Sie mit 114 Kilometern pro Stunde unterwegs sein und eine Menge Glück haben. Einfacher sind die Krokodile – die laufen nicht davon. Wenn allerdings eines auf sie zuläuft und sie vor Schreck die Kamera fallen lassen, lohnt sich ein stossgeschütztes Modell. Solche gibt es in Verbindung mit Wasserschutz mittlerweile fast von jedem Hersteller. Auf diese passen allerdings keine Aufsteck-Vorsätze zur Brennweitenverlängerung.

Die sechs wichtigsten FotounD ViDeoFunktionen 1. Lichtstärke: Backside Illumination (BSI) heisst das neue Zauberwort. Kameras, die mit einem CMOS-Chips dieser Bauweise ausge stattet sind, können ihre Normalkollegen punkto Nachtsichtfähigkeit übertreffen. Licht starke Geräte dürften besonders an Fuss ballspielen bei Dämmerung gute Bilder liefern. Grieselige Bildstrukturen durch zu grosse Verstärkung sollten aber vermieden werden. Bei den Videokameras hat nur die ��

kAuFtipps Wechseloptik-Kamera

Olympus Pen E-PL1

Die 12-Mega-Kamera mit Wechselobjektiven hat eine 720p-HD-Videofunktion. Für die Kamera gibt es ein kleines Stereo-Ansteckmikrofon, mit dem Videointerviews mit Fussballern gelingen. Im Set erhältlich ab 899 Franken. www.olympus.ch

Outdoor-Kamera

Casio Exilim EX-G1

Die 12-Mega-Kamera ist kaum 2 cm dick, bis 3 m wasserdicht, bis 2 m stossfest und kältesicher bis –10 Grad. Das wird in Kapstadt wohl weniger gebraucht. Dafür ihre Staubfestigkeit und die schnelle Auslösezeit von rund 0,2 Sekunden. Ein HD-Filmknopf und Nachtsichtigkeit bis ISO 3200 gehören dazu. Preis: 399 Franken. www.casio.de

Lichtstarke Edelmini

Sony DSC-WX1

Ein 10-Megapixel-BSI-Chip residiert in den Sony-Winzlingen DSC-TX1 und WX1. Die neue Chipkonstruktion sorgt für mehr Lichtstärke und rauschärmere Aufnahmen. Wie empfehlen die äusserlich weniger schicke WX1 wegen ihres 5-fach-Zooms und des mit 24 mm sehr grossen Weitwinkels. Preis: 379 Franken. www.sony.ch

Mittelklasse-DSLR

Canon EOS 550D

Ganz neu ist die 550D. Sie bietet einen ähnlichen 18-MegaCMOS-Chip wie die teurere 7D und eine der besten Videofunktionen am Markt. Da geraten die Tiere aus dem Krüger-Nationalpark besonders plastisch. Aber es werden teure und schnelle Compact-Flash-Highspeed-Karten benötigt. Set-Preis ab: 1378 Franken. www.canon.ch

Klappstativ

Tamrac Zipshot

Die Neuentwicklung besteht grob gesagt aus drei selbstfaltenden Zeltstangen an einem kleinen Kugelkopf. Sie hält bis 1,35 kg, wiegt nur 312 g, Auszug 1,12 m. Passt in jedes Reisegepäck. Preis um 60 Franken. www.tamrac.de

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WM 2010 [ KAufRATgEbER - foTo & VidEo ]

Kauftipps Sd-Camcorder

JVC GZ-MS215

Wer auf Hd-Auflösung verzichten kann, findet mit dem MS215 einen Standard-definition-Einsteiger. Er kann dank zwei Kartenschächten mit 64 gb bestückt werden. das reicht für rund 17 Stunden und damit weit über die fussball-WM hinaus. Preis: 329 franken. www.jvc.ch

Top-AVCHd-Camcorder

Panasonic HDC-SD707

Antilope im Hintergrund, die frau im Vordergrund – dank fokussierring sind Schärfeverlagerungen kein Problem. intelligente Automatiken machen den Sd(XC)-Karten-Camcorder auch für Neulinge interessant. Preis: 1799 franken. www.panasonic.ch

Mittelklasse-Hd-Camcorder

JVC GZ-HM550

der HM550 ist ein kompakter Hd-Camcorder, der zwar an Platz, nicht aber an bildqualität spart. Seine Zeitrafferfunktion ermöglicht spektakuläres Konservieren des an sich schon beeindruckenden afrikanischen Sonnenuntergangs. Preis: 1149 franken. www.jvc.ch

Einsteiger-Hd-Camcorder

Sony HDR-CX155

der er CX155 bietet trotz günstigem Preis einen inter internen Speicher von 16 gb, sodass sich der filmer keine gedanken um ein Medium machen muss. Mit Superzeitlupe. Preis: 799 franken. www.sony.ch

Einsteiger-Hd-Camcorder

Canon Legria HF R106

der günstige R106 setzt anders als die meisten anderen Kameras nicht auf Touchscreen-Steuerung. Stattdessen lässt er sich auch unter der Sonne mit verschwitzten fingern bedienen. dank Pre-Recordfunktion entgeht ihnen kein Tor: beim druck auf den Aufnahmeknopf sind auch die drei vorangehenden Sekunden im Kasten. Preis: 778 franken. www.canon.ch

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�� neuste Gerätegeneration der führenden Hersteller solche BSI-Chips zu bieten.

2. Geschwindigkeit: Fotokameras sind bereits um einiges schneller geworden, doch noch immer gibt es schwarze Schafe. Was nützt es Ihnen, wenn Sie beim Abspiel des Balls auf den Auslöser drücken und die Kamera das Bild erst schiesst, wenn der Torwart längst hinter sich gegriffen hat? 0,1 bis 0,4 Sekunden sind für Sportfotografie akzeptabel. Bei Videokameras gibt es zahlreiche Modelle, die beim Filmen noch Fotos schiessen – und das tun sie teilweise mit bis zu 6 Megapixeln und fast ohne Verzögerung. 3. Blitzkorrektur und Leuchten: Je nachdem, wen sie in Afrika fotografieren, könnte es sein, dass Sie die Leistung des eingebauten Blitzes auch einmal zwei bis drei Stufen höher einstellen müssen. Dann sollte die Blitzkorrektur genauso schnell im Zugriff sein wie die normale Helligkeitskorrektur. Kameras ohne diese Funktion sollten nicht in die engere Wahl kommen. In Videokameras eingebaute Lämpchen sind in aller Regel nur Notnägel; das aufgesteckte Videolicht zieht hingegen die Aufmerksamkeit der Umgebung auf sich. Am besten ist ein kleiner Akkustrahler, der im Brennpunkt des Geschehens aufgestellt werden kann, wenns zu finster ist. Zum Aufhellen hilft noch immer der gute alte Faltreflektor.

Pixel nie schlecht. Sie vergrössern dann einfach die wichtigen Teile aus dem Bild heraus und werfen den Rest in den Papierkorb Ihres Rechners. Bei Videokameras liegt die FullHigh-Definition-Auflösung bei 1920 x 1080. Mehr zeigt auch der tollste Fernseher nicht. Mehr Pixel im Gerät kommen nur Standbildern zugute. 6. Face Detection: Gesichtserkennung ist eine praktische Funktion bei Foto- und Videokameras. Mit ihr können die Apparate beim Mitziehen ein Gesicht nicht aus dem Kamera auge verlieren, es ständig fokussieren und richtig belichten. Dies, solange es sich im Bildkreis aufhält. Damit werden Schnappschüsse von Dribbelkünstlern bestimmt gelingen. �|

Impressum VERlAg p.a.media ag HomeElectronics Zypressenstrasse 60 CH-8040 Zürich Tel. 044 245 45 46 gESCHäfTSfüHRER/VERlAgSlEiTER dominik Achermann

4. Weitwinkel: Unter die 30-Millimeter-Grenze fiel die Brennweite bei Minikameras wie Camcordern erst in den letzten beiden Jahren – dank neuer Technik. Mehr Weitwinkel ist bei hohen Pixelzahlen wichtiger als viel Tele, denn Ausschnitte können Sie noch herausvergrössern – was aber nicht aufs Bild gepasst hat, ist für immer verloren. Eine gute Panoramafunktion kann ebenfalls weiterhelfen. Gerade bei afrikanischen Landschaften. Trotzdem hat jeder, der die Filmerei oder Fotografie ernst nimmt, ein Weitwinkelobjektiv dabei.

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5. Auflösung: 10 Megapixel sind genug, so der Tenor. Das mag sein, vor allem, wenn zu kleine Pixel auf zu engem Raum die Bildqualität beeinträchtigen. Ist aber die Lichtstärke in Ordnung und das Rauschverhalten gering, dann sind gerade bei den Motiven, bei denen Sie mitziehen müssen (Sportler/Tiere), mehr

KoRREKToRAT Eva Koenig

REdAKTioN Rolf frank, René Mosbacher AuToREN Martin biebel, Martin freund, bruno Habegger, Volker Strassburg lAyouT daniel bischof, AVd goldach Ag, www.avd.ch

TiTElbild + illuSTRATioNEN felix Eidenbenz die p.a.media ag ist eine Tochtergesellschaft der Swisscontent Ag.

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