DorfStadt 02-2017

Page 1

86 21 21 Zeitung fĂźr Rissen | SĂźlldorf | Iserbrook | Blankenese | Osdorf | Nienstedten | GroĂ&#x; Flottbek | Othmarschen | Bahrenfeld | Schenefeld

Ausgabe 02/17 ¡ vom 2. Februar 2017 | Verlag/ Redaktion Tel.: 87 08 016-0, www.dorfstadt.de | redaktion@dorfstadt.de

Alle drei Wochen s s87H08a01u60 kosteHAnLTEloN?sAnin rufen: NICHT ER

RISSEN:

„Neben der hanseatischen hanseatischen Kompetenz Tradition sind fĂźr uns Kompetenz und Innovation die SchlĂźsselworte Erfolg.“ fĂźr Ihren Erfolg.

S.4

So sehen wir unser ÂťDorfÂŤ

Luisa Engelken, Immobilienberaterin Othmarschen

E L B V O R O R T E : S.8

Von ParkgebĂźhren und Baustellen

Grossmann & Berger macht. Verkäufer glßcklich. 040 / 350 80 20

Shop Othmarschen | WaitzstraĂ&#x;e 22, 22607 Hamburg

% Rabatt 10 bei Vorlage dieser Anzeige www.grossmann-berger.de

I M G E S P R Ă„ C H : S.12

Gute Häuser – schlechte Häuser? StadtLandKirche Neuigkeiten aus der Kirchengemeinde SĂźlldorf-Iserbrook Februar – April

2017

Sie unsere Bitte beachten ilauflage Beilage in der Te k! SĂźlldorf-Iserbroo

BlĂźtenza Petrnaspsruchsvolle Floristuikber

Experiment: Schule wie vor 125 Jahren Beängstigende Macht: Lehrer machten fßr einen Vormittag eine Zeitreise ins Jahr 1892.

BLANKENESE

Foto: Krohn

Wir liefern Ihre Blumen in Hamburg und Umgebung!

ÂťWas ist denn hier los?ÂŤ fragten sich Passanten an der KirschtenstraĂ&#x;e und der Blankeneser LandstraĂ&#x;e letzte Woche: SchĂźler und Lehrer hatten sich passend zu ihrem GrĂźndungsdatum

vor 125 Jahren gekleidet und erlebten gemeinsam vier Schulstunden lang eine Simulation des Unterrichts wie vor 125 Jahren. Inklusive Rohrstock und Karzer. Auch die Schulordnung wurde fĂźr die ersten

A

Am Rissener Bahnhof 14 • 22559 HH • Tel.: 530 52 600 Durchgehend geÜffnet: Mo.–Fr. 8–18 Uhr, Sa. 8–13, So. 10–12 Uhr

Foto: Krohn

vier Stunden des 19. Januar umgeschrieben. Keine Angst: Schläge gab es nicht! Aber vier Stunden derartiger Geschichtsunterricht ist lehrreich, ßbrigens auch fßr die Lehrer. Doch lesen Sie selbst: Seite 3

Dekoration Hochzeitsfloristik, Kirchenschmuck, Tischdekoration, Trauerfloristik, Seidenfloristik...

ZANSHIN DOJO GRĂ–SSTE KAMPFSPORT

VIELFALT

FIT & TSELBS SST BEWU

Geehrt fĂźr vorbildlichen Einsatz Bezirksversammlung ehrt Ehrenamtliche fĂźr ihr Engagement | Konrad Matzen

Mitt Januar ging der allererste Fair-o-mat Hamburgs in Betrieb: Der Snack-Automat im Eingang zur Altonaer RathausKantine arbeitet stromfrei und wird mit bio und fairen Produkten bestĂźckt. Auf Empfehlung der AltonAgenda-21, einer ehemaligen Arbeitsgruppe des UVG, des Ausschusses fĂźr Umwelt, Verbraucherschutz und Gesundheit, stellte die Bezirksversammlung Altona bereits 2012 fĂźr seine Aufstellung 2.500 Euro bereit. Stephanie Faust-Weik-Rossnagel, fĂźr die GRĂœNE Fraktion Altona Mitglied in der damaligen UVG-Arbeitsgruppe Alton Agenda-21: „Damit haben wir einen kleinen, feinen, weiteren Schritt in Richtung Nachhaltigkeit gemacht. Alle Nutzer*innen tragen ihren Teil dazu bei, die CO2-Bilanz des Bezirkes zu reduzieren und genieĂ&#x;en mit den fair gehandelten SĂźĂ&#x;igkeiten aus dem Weltladen Ottensen das gute GefĂźhl, Menschen in anderen Ländern unterstĂźtzt zu haben!“ Nachmachen erwĂźnscht!

www.dorfstadt.de

mehr als 20 Jahren in der Spielvereinigung im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit tätig. Ihre Aufgabe besteht aus der kompletten Organisation der FuĂ&#x;ball-Jugendabteilung,

Kampfsportgruppe, die sich auf deutschlandweiten Turnieren einen Namen machen konnte. Er mĂśchte den Jugendlichen mit seiner Arbeit Werte wie Selbstvertrauen, Zusammenhalt sowie Wachstum an sich selbst und anderen vermitteln. Ein Jugendlicher sagt stolz Ăźber seinen Trainer: „Ich bewundere seine Disziplin, den Ehrgeiz und die Motivation und dass er das bei uns allen rausholt.“

MIT DEM STICHWORT „DORF STADT“ BEKOMMST DU , " & ) !$ &$Ňƒ SCHEIN IN HĂ–HE VON 89â‚Ź FĂœR SPORTARTIKEL!

media@dorfstadt.de unter anderem der Planung und Begleitung des jährlich veranstalteten Trainingslagers mit Ăźber 200 Kindern. Die Jugendleiterin ist stets fĂźr alle Belange der Trainer, Betreuer, Eltern und Schiedsrichter ansprechbar und sorgt fĂźr den ordnungsgemäĂ&#x;en Zustand der Trainingsmaterialien. Fuat GĂźnay ist seit drei Jahren ehrenamtlicher Teamleiter und Trainer des Kampfsportteams „ohne Worte“ im Jugendzentrum Kiebitz in Iserbrook. Er war Mitglied einer legendären

Fotos: Streicher/BV Altona

von Markus Krohn

Zu Beginn der Bezirksversammlung letzte Woche wurde der „Altonaer Kinder- und Jugendpreis 2016" an Chris Zabel und Fuat GĂźnay verliehen. Vorab betonte der Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses, Sven KuhfuĂ&#x;: „Insbesondere im Bereich der Kinderund Jugendarbeit ist jedes Ehrenamt eine Bereicherung fĂźr die Gesellschaft und verdient daher Anerkennung. Wir freuen uns in diesem Jahr gleich zwei Preisträger zu wĂźrdigen, die sich im Bereich des Sports fĂźr Kinder und Jugendliche engagieren. Denn Sport ist nicht nur eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung, sondern fĂśrdert auch die Gesundheit und das soziale Miteinander der jungen Generation.“ Die Jury, die aus Mitgliedern des Jugendhilfeausschusses besteht, hat sich dafĂźr entschieden, den Preis aufzuteilen. Daher erhalten beide Preisträger je 700 Euro: Chris Zabel ist ehrenamtliche FuĂ&#x;ball-Jugendleiterin der Spielvereinigung Blankenese von 1903 e.V.. Insgesamt ist sie seit

ELBVORORTE

Fair und sĂźĂ&#x;

Der Altonaer Kinder- und Jugendpreis ehrt Personen oder Institutionen, die ehrenamtlich im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit im Bezirk tätig sind. Dieses kĂśnnen sowohl einmalige Arbeiten, EinzelmaĂ&#x;nahmen oder Projekte als auch längerfristige Tätigkeiten mit Kindern und Jugendlichen sein.

Wir sind Elbvororte.

87 08 01 60 sauberes, vitales trinkwasser regenerative energie

barrierefreie bäder

! z t a s n i E r e r e b u a S Âť0 40/ 87 66 10ÂŤ

ihr persĂśnlicher problemlĂśser

www.kusserow-sandleben.de


Elbvororte

2 • DorfStadt-Zeitung 02/2017 • 02.02.2017

Nienstedten – Alarm für Hunde- und Katzenhalter! Die Gesundheitsbehörde warnt vor dem gefährlichen GeflügelpestErreger H5N8, nachdem eine infizierte Wildente am Anleger Teufelsbrück gefunden worden ist. Wegen der hohen Anstekkungsgefahr dürfen Haustiere in einem Gebiet zehn Kilometer um den Fundort nicht mehr frei umherlaufen. Der Leinenzwang gilt bis voraussichtlich 23. Februar. Insgesamt wurden in Hamburg innerhalb weniger Wochen 14 erkrankte Tiere gezählt.

Flüchtlinge und kein Ende Blankenese – Schon wieder wehren sich einzelne Anwohner juristisch gegen die Ansiedlung einer kleinen Flüchtlingsunterkunft am Björnsonweg. Die Stadt möchte ein Pavillondorf für 192 Menschen aufbauen. Die Arbeiten stocken seit 2015 immer wieder wegen andauernder Klagen – und nun erneut. Der Koordinierungsstab für Flüchtlinge teilt indessen mit, der Bau werde dringend benötigt, obwohl die Zahl Asylsuchender zurückgehe. Denn am Björnsonweg gehe es um „Folgeunterkünfte“ für Menschen mit Aufenthaltsrecht, die keinen bezahlbaren Wohnraum finden. Helga Rodenbeck vom Runden Tisch Blankenese schlägt vor, dass sich alle Beteiligten zu Gesprächen treffen.

Jugendamt neu aufgestellt Bezirk - Das Bezirksamt Altona hat sein Jugendamt neu organisiert. Damit reagiert es auf

Rissen/Wedel – Anwohner des westlichsten Hamburger Stadtteils Rissen haben sich gegen die angrenzende Stadt Wedel durchgesetzt – vorerst. Mit einer Klage beim Oberverwaltungsgericht Schleswig stoppten die Besitzer eines idyllischen Grundstücks den Bau des „BusinessPark Elbufer“, eines der größten Gewerbegebiete rund um Hamburg. Für das klamme Wedel ist dadurch der Traum geplatzt, noch dieses Jahr erste Büros auf dem 18 Hektar Gelände zu bauen und die ersten von künftig 4.000 Jobs zu schaffen. Das Gericht hielt den BusinessPark für zu laut. Die Stadt Wedel findet das „unverständlich“. Die Stadt will nun den B-Plan in Sachen Nachtlärmwert nachbessern.

Rot-Grün will Tempo drücken

Schulen kann mit der bestehenden Dreifeldhalle nicht abgedeckt werden: „Wir weichen zum Teil auf benachbarte Schulen

ge und der Sanierungsstau in den Chemieräumen, aber auch die Bewertung des gemeinsamen Campus vom Gymnasium

(Mathe, Informatik, Biologie, Chemie, Physik, Technik) aus. Die vorhandenen Fachräume sind aber in einem stark sanie-

Die neue Mensa/Aula mit der auffälligen Mosaikfassade auf dem Schulcampus Rissen aus“, so Nicolai Maßmann, Öffentlichkeitsbeauftragter der STS Rissen. „Hier muss sich was tun.“ Davon konnten sich bereits im Dezember auch die beiden Bürgerschaftsabgeordneten Anne Krischok (SPD) und Karin Prien (CDU) überzeugen: Auf Einladung der Schülervertretung des Gymnasiums Rissen kamen die beiden gemeinsam für einen Rundgang auf den Schulcampus. Im Mittelpunkt der anschließenden Diskussion und Beschwerden standen der Sanitärbereich, enge und dunkle Gän-

und der Stadtteilschule Rissen. „Gerade im Sanitärbereich muss zeitnah Abhilfe geschaffen werden“, so die SPD-Wahlkreisabgeordnete Krischok. „Hier laufen bereits seit längerem Gespräche zwischen der Behörde und der Schulleitung. Ich bin zuversichtlich, dass die gröbsten Mängel zeitnah beseitigt werden können.“ Karin Prien, die auch schulpolitische Sprecherin der CDU-Bürgerschaftsfraktion ist, betont: „Das Gymnasium Rissen zeichnet sich durch seinen Schwerpunkt in den MINT-Fächern

HVV sucht Senioren Kampagne für HV-Senioren-Karte geplant. Model-Casting am S-Bahnhof | Krohn honoriert wird. Eine ähnliche Kampagne fand im letzten Jahr

Wer jetzt Lust bekommen hat, sich am Casting zu beteiligen, sollte am 1. Februar zur S-Bahn-Haltestelle Blankenese kommen. Die Casting-Crew ist an den roten HVVJacken erkennbar. Alternativ ist noch die Teilnahme auch per EMail möglich. Senden Sie dazu ein aktuelles Foto und ein kurzes Profil von Ihnen an redaktion@dorfstadt.de – wir leiten Ihre Bewerbung gerne an die betreuende Agentur weiter. Bewerbungsschluss ist der 8. Februar.

Rissen – Die Anwohner des Tinsdaler Kirchenweges und des Tinsdaler Heideweges warten und warten und warten. Schon vor weit über einem Jahr hat die Behörde eine Tempo30-Zone angekündigt, um das Wohngebiet vor Durchlaufverkehr aus Hamburg und Wedel zu schützen. Doch nichts tut sich. Nun drücken SPD und Grüne auf’s Tempo, verlangen die sofortige Umsetzung. Doch das Amt will entlang der Strecke erstmal eine reguläre Straßenentwässerung sowie eine befestigte Fahrbahnbegrenzung bauen. Das freut nicht alle Anwohner, denn die Kosten will die Stadt zu 90% auf die Grundstückseigner abwälzen. Ein zu hoher Preis für Tempo 30, meinen manche Anwohner.

Senioren mögen Bahnfahren – und deshalb mag der HVV Senioren. Aktuell sucht der HVV nach Senioren, die für den Verkehrsverbund werben und veranstaltet dafür am 1. Februar ein Casting am SBahnhof Blankenese. Gesucht werden vier Bewohner aus den Elbvororten, die mindestens 64 Jahre alt sind. Sie sollen als Models die SeniorenKarte des HVV bewerben. Dazu findet Mitte Februar in Hamburg ein professionelles Shooting statt, das natürlich

Bäume zum Gen-Test!

Einladung zum offenen Workshop zur Suurheid-Nachbarschaft | Konrad Matzen

Ottensen – Ein Gen-Test soll her, um zwei womöglich wertvolle Bäume vor dem Tod durch Kettensäge zu retten. So wollen es die Altonaer Grünen. Es geht um zwei gut hundert Jahre alte Pappeln auf einer kleinen Verkehrsinsel in der Erzbergerstraße. Die sollen angesichts einer geplanten Modernisierung weichen. So hat es der Altonaer Grün-Ausschuss beschlossen – eigentlich. Doch nun legt Eva Botzenhart, ein neues Gutachten vor, das den Pappeln jahrelange Überlebenschancen gibt. Es handele sich womöglich um wertvolle Schwarzpappeln (populus nigra), die auf der Liste gefährdeter Arten stehen. Nur ein Gen-Test können das klären, so die Grünen.

Die beiden Stadtteilmanager Martin Gorecki und Ulli Engelbrecht laden zu einem offenen Workshop zu nachbarschaftlichem Engagement an der Suurheid ein. Der Schlüssel zu einer Anbindung der neu entstehenden Nachbarschaft ist, Begegnungsmöglichkeiten für die Alt- und Neu-Rissener herzustellen. Das können einmalige Aktionen wie Kulturveranstaltungen, Feste oder gemeinsame Ausflüge sein, aber auch längerfristige, regelmäßige Angebote wie Nähkurse, gemeinschaftliches Gärtnern oder Sprachgruppen sind denkbar. Welche Vielfalt an Aktivitäten letztlich umgesetzt wird, hängt stark vom Engagement der Rissener ab.

in Langenhorn statt und sorgte für gute Laune bei den beteiligten Senioren.

Osdorf/Lurup – So langsam wird’s ernst: spätestens Ende März wird der Senat bekanntgeben, wie die bislang abgehängten Stadtteile Osdorf und Lurup ans Hamburger Bahnnetz angekoppelt werden sollen. Die Frage lautet: kommt eine S-Bahn oder eine U-Bahn? Und: wird die Streckenführung auch die Volkspark-Arenen erreichen? Indessen wird auch geprüft, ob die von tausenden Pendlern bewohnte Stadt Schenefeld (Kreis Pinneberg) an die neue Bahnstrecke angeschlossen werden kann. Dazu muss sich der Senat aber erst am Jahresende äußern.

Wer kennt wen in Rissen Hier sieht Martin Gorecki, der zusammen mit Ulli Engelbrecht das Rissener Stadtteil-Team bildet, viel Potenzial: „Zunächst verschaffe ich mir einen Überblick über das nachbarschaftliche Engagement in Rissen – und ich bin begeistert, wie viel organisierte Unterstützung hier schon existiert. Allerdings scheinen nicht alle Angebote überall bekannt zu sein.“ Daher möchte das StadtteilTeam alle interessierten Rissener zu einem Workshop einladen, um darzustellen, was in Rissen schon an zivilgesellschaftlichem Engagement existiert; welche Angebote es zudem geben sollte, um die neue Nachbarschaft Suurheid in das Rissener Gemeinschafts-

Foto: Maßmann

rungsbedürftigen Zustand und werden den Anforderungen der Schule nicht mehr gerecht.“ Weiter mahnt Prien: „Es haben sich im Gespräch mit den Behördenvertretern Unklarheiten in Bezug auf prognostizierte Schülerzahlen ergeben. Davon hängt ab, ob der Schulcampus auf den Ausbau seiner Sporthalle hoffen darf. Hier ist nun eine schnelle Klärung des Sachverhaltes erforderlich.“ Die beiden Abgeordneten wollen sich nun gemeinsam für eine Verbesserung der Situation einsetzen.

Ein Anschluss für Osdorf

Foto: boy/HVV

Hunde an die Leine!

Geplatzter Traum vorm Stadtrand?

Aus 17 mach eins: Fast sechs Jahre lang wurden die Schüler und Schülerinnen der Stadtteilschule Rissen in 17 mobilen Klassenräumen sehr beengt unterrichtet. Es gab keine eigenen Fachräume, der Schulhof war mit Bauzäunen abgesperrt. Nun gehören – bis auf einen – die „Container“ der Vergangenheit an. Mit einer Eröffnungszeremonie, an der auch Schulsenator Ties Rabe teilnahm, wurden zwei neue Schulgebäude in Rissen eingeweiht: ein Hauptgebäude für die Stadtteilschule sowie eine von Stadtteilschule und Gymnasium gemeinsam genutzte Mensa und Aula. Nach anderthalb Jahren Bauzeit sieht es nun farbenfroh aus auf dem Schulcampus Rissen: „Den schlichten Weiß-, Grauund Beigetönen der Bestandsbauten stellen sich die Neubauten selbstbewusst farbig und bunt gegenüber“, so das Architekturbüro zweitraum. Die Maßnahme ist Teil des Schulbauprogramms der Stadt, die in Hamburg insgesamt 14,4 Mio. Euro investiert hat. Die Stadtteilschule ist nun gerüstet für eine dreizügige Schule. Trotzdem gibt es noch Herausforderungen: Eine Mobilbauklasse steht noch immer, der Sportunterricht für beide

BLANKENESE

Moin, liebe Leser, wissen Sie, was ein Oberflursystem ist? Oder ein Unterflursystem? Ja? Bravo! Nein? Ich wusste es bis eben auch nicht. Aufgefallen ist mir der Ausdruck vorhin in einer Mitteilung der Altonaer SPDBezirksfraktion. Danach soll die Müllsackentsorgung in unserem Bezirk „auf moderne Ober- und Unterflursysteme umgestellt“ werden. Das musste ich googeln: es geht um ganz oder halb in die Erde versenkte Müllsammelbehälter. Weil man sie weniger sieht, verschandeln sie nicht so die Umwelt. Aha. Aber, liebe Politiker, nicht nur die Bürger, sondern auch wir Journalisten freuen uns riesig, wenn ihr euch Fachchinesisch erspart… Was meinen SIE? Bitte E-Mail an redaktion@ dorfstadt.de

Rissener Schüler freuen sich über neue Gebäude | Manuela Tanzen

RISSEN

DorfStadt-Redakteur Wolf Foto: privat Achim Wiegand

einen staatlichen Prüfbericht. Der war erstellt worden, nachdem ein kleiner Junge in seiner amtsbekannten Familie fast zu Tode geschüttelt worden war. Jetzt wurde der gesamte Allgemeine Soziale Dienst (ASD) in einem neuen Fachbereich zentralisiert. Außerdem müssen jetzt misshandelte Kinder im Institut für Rechtsmedizin vorgestellt, alle Absprachen schriftlich festgehalten und der regelmäßige Besuch von Kitas und Krippen kontrolliert werden.

Fertig! Neubauten am Schulcampus Rissen

leben einzubeziehen; und vor allem, wer in welcher Form bereit ist, sich aktiv an entsprechenden Vorhaben zu beteiligen. Ulli Engelbrecht sieht dafür gute Chancen: „Allein das Beispiel der Rissener Hilfsbereitschaft gegenüber der Unterkunft Sieversstücken zeigt, wie viel Elan und Aufgeschlossenheit vorhanden sind.“ Dass das auch zugunsten der neuen Nachbarschaft Suurheid organsiert werden kann, darüber sind sich die Stadtteilmanager einig – und der Workshop wird dazu einen ersten großen Beitrag leisten. Offener Workshop Mi., 22. Februar, 18-20 Uhr Gemeindehaus Rissen Raalandsweg 5

Abtauchen ins Mittelalter

Foto: henryart/Fotolia.de

Neues aus dem Bezirk | Wolf Achim Wiegand

RISSEN

ALTONA AKTUELL

Othmarschen – Wenige wissen es: das traditionsreiche Christianeum hütet die größte deutsche Gymnasialbibliothek mit Originalsammlungen in einer Schule. Nun ist die Sanierung der einzigartigen Schatzkammer mit 25.000 Bänden aus dem 14. bis 18. Jahrhundert beendet worden. Zu den Preziosen gehören Wittenberger Luther-Werke aus den Jahren 1539 bis 1559, eine Kometenberechnung des Astronomen Kepler (1619) und ein fast 500 Jahre altes Mathematik-Lehrbuch. Zugang haben nur Christianeum-Lehrer, aber ein Ausleihen zu bestimmten Zwecken ist möglich.


Elbvororte

DorfStadt-Zeitung 02/2017 • 02.02.2017 • 3

Gymnasium Blankenese: 125. Jubiläumstag zum Nachdenken Blankeneser Gymnasiasten probten Unterricht wie zu Kaisers Zeiten | Wolf Achim Wiegand alle auf der Stelle marschieren mussten, klappte das nach einiger Zeit erschrekkend gut“, erinnert sich Lorenz. Jörn ergänzt: „Als wir alle im Gleichschritt marschierten, fand ich’s gruselig – plötzlich tun alle etwas, was sie eigentlich gar nicht wollen.“ Eine Verhaltensweise, die sich nochmal bei der „Proklamation“ in der Aula einstellte: „Wir sangen eine Hymne auf den Kaiser, deren Text totaler Schwachsinn war, und doch entstand ein Gemeinschaftsgefühl.“ Letztlich waren wohl alle Beteiligten ein bisschen froh, als der Schultag vorbei war. Hurrapatriotismus und Unter-

BLANKENESE

Einmal Untertan sein. Dem Kaiser huldigen, dem Lehrer gehorchen, jederzeit manierlich sein. Wie sich das so anfühlt, das konnten vorige Woche Schüler und Lehrer des Gymnasiums Blankenese am eigenen Leibe erspüren. Denn für einen Tag ging es bei einer Unterrichtssimulation zurück in die Vergangenheit, in jene Zeit vor 125 Jahren, als die Schule gegründet wurde. „Ich war erstaunt, wie schnell man den Drill verinnerlicht“, berichtet Jörn (17). Und Andrea (16) ergänzt: „Frauen waren zu Kaisers Zeiten irgendwie nur dafür da, mit 34 Jahren möglichst sieben Kinder zu haben.“ „Sogar die Fingernägel wurden bei Unterrichtsbeginn kontrolliert“, erzählt Lorenz (17), der eigens einen alten Anzug des Großvaters angezogen und sich mit Lederranzen auf den Schulweg gemacht hatte, so, wie es Schulleiterin Ingrid Herzberg in einem Rundschreiben für diesen einen Tag erbeten hatte: „Wir wollen uns so gut es geht verkleiden.“ Passanten dürften jedenfalls nicht schlecht gestaunt haben, als sie die große Schar manierlich gekleideter Pennäler auf dem Pausenhof an der Kirschtenstraße sahen. Manche Mädchen in Schürzen, die heute selbst in der Küche kaum noch jemand trägt. Dazu Lehrer in streng geschnittenen Anzügen, die Lehrerinnen in Schwarz, einer mimte sogar den damals einflussreichen Blankeneser Probst Paulsen, stilecht im Hamburger Ornat mit weißer Halskrause („Mühlsteinkragen“), der damals verbindlichen Amtstracht für Pastoren. An diesem besonderen Tag des Gymnasiums Blankenese beamten sich die Beteiligten aber nicht nur per Kostüm in das Ende des 19. Jahrhunderts, sondern auch im Unterricht gestaltet wie damals. Auf dem Stundenplan stand „Leibliche Ertüchtigung“ ebenso, wie eine „Proklamation“ in der Aula. Und natürlich wurden Jungs und Mädchen getrennt – das Wort „Sexismus“ und den Begriff „Gendering“ für die Bestrebung, die Gleichstellung der Geschlechter zu sichern, kannte man 1892 noch nicht. „Am auffälligsten fand ich den Sportunterricht an diesem Tag,“ erinnert sich Jörn. „Während es bei den Mädchen wohl eher um Anmut ging, wurden wir Jungs wie beim Militär gedrillt, da hieß es Stillstehen und Marschieren – das fühle sich irgendwie so an, als ob die Männer nur Kanonenfutter für den Kaiser waren.“ Kein falscher Eindruck, schrieb doch Wilhelm II. 1890, was er von der Schule erwartet: „Wir wollen nationale junge Deutsche erziehen.“ Mädchen wurden im damaligen Deutschland überhaupt erst 1908 zum Abitur und zum Studium zugelassen. Und bis zur 13. Klasse ließen nur wenige Eltern ihre Töchter auf der Schule – sie sollten möglichst rasch heiraten.

Frontalunterricht damals im Zeichensaal des Realgymnasiums Blankenese und heute bei der Simulation am Gymnasium Blankenese. Gehorsam, Disziplin und Fleiß waren wichtige Tugenden Foto: M. Kruse & Sohn/Krohn Strenge Sitten auch in den Blankeneser Klassenräumen. Wenn der Lehrer reinkam, mussten alle aufstehen und den Pauker im Chor begrüßen: „Guuuten Mooorgen, Herr Weeehner!“ Die Pädagogen hätten ihre Rolle an diesem Tag „krass durchgezogen“ so Schüler beeindruckt. Wichtigste Regeln: Aufstehen nur nach vorheriger Meldung mit der Hand,

chen- und Jungenklassen bei einigen Schülerinnen und Schülern durchaus Anklang fand, war die Stimmung insgesamt gedrückt. „Es wirkte ein bisschen wie in einem Internierungslager, als die Lehrer mit ihren erhobenen Rohrstöcken neben den in der Aula versammelten Schülern entlang gingen“. Und auch die Lehrer befanden: „Es ist unheimlich,

Turnunterricht in der 2. Mädchen-Mittelschule reden nur nach Aufforderung. Eine echte Konzentrationsübung für Jugendliche von heute. Willentliche Fokussierung der Aufmerksamkeit benötigten die Blankeneser Jugendlichen schließlich bei einem „Denkaufsatz“. Thema: „Unser Kaiser, unser Vorbild“. Kaum denkbar, dass man 1892 nur einen einzi-

Einen Tag lang Selbsterfahrung im Geschichtsunterricht – auch für die Lehrer gen Anflug von Kritik hätte äußern können. Zumal in jedem Klassenzimmer der ernst dreinblickende Kaiser Wilhelm II. von der Wand starrte – und nun auch Anno 2017 im Gymnasium Blankenese. Der Kaiser war übrigens am Gründungstag der Schule gerade vier Jahre in Amt und Würden. Die Schüler von heute erkannten die Unterdrückung individueller Entwicklung und Kritik von damals sofort – und auch wenn die Trennung in Mäd-

Foto: E. Puls

welche Macht Lehrer damals hatten…“. Zu jener Zeit freilich galt das Gymnasium Blankenese als Ausgeburt der Moderne. Eine private Bürgerinitiative hatte sie gegründet, um der „höheren Jugend“ rund um den Süllberg bessere Bildungsbedingungen zu bieten. Blankenese war damals nämlich schon kein Fischer-, Lotsen- und Seeleutedorf mehr, sondern bereits ein beliebter Wohnort für bildungsbeflissene Bürger und Intellektuelle. „Schuld“ daran war die 1867 eingerichtete Bahnverbindung von Blankenese in die damals selbständigen Städte Altona und Hamburg: Wer es sich leisten konnte, entfloh der „Hektik“ Hamburgs in die Vorstädte, weg von den Armen, die sich in engen Quartieren wie dem Gängeviertel drängten. Schnell wurde das idyllische Blankenese eine schicke Wohngegend für Intellektuelle, Künstler und Kaufleute. Diesen Aus- und Aufsteigern bot die dörfliche Schulstruktur nichts und so war es ein Kreis engagierter Eltern, der 1892 eine

„Wissenschaftliche Oberschule“ ins Leben rief. Auf das nunmehr 125. Jubiläumsjahr hat sich das Gymnasium Blankenese sorgfältig vorbereitet. So wird es in den kommenden Wochen und Monaten eine ganze Reihe schulinterner und öffentlicher Veranstaltungen geben. Am 10. Juni 2017 ist im historischen Ballsaal des Hotels Süllberg ein Jubiläumsball in festlicher Abendgarderobe mit der Ehemaligen- und Eltern-Bigband WestendJazz geplant (Karten nur unter www. gymnasium-blankenese.de/ ball) und am 7. April findet um 18:30 Uhr in der Aula das große Ehemaligen-Treffen statt. Der Tag der Vergangenheit war also der Anfang des Jubiläumsjahres. Er war sorgfältig von einer Lehrer-AG geplant worden. Unterstützung kam vom Hamburger Schulmuseum auf St. Pauli (www.hamburgerschulmuseum.de). Natürlich war das nicht nur ein Fun-Tag, es steckte natürlich auch eine pädagogische Absicht dahinter. Laut Herzberg sollte der Generation Handy eine ungewöhnliche „Selbsterfahrung“ geboten werden: „Wie erlebe ich einen extrem autoritären Unterrichtsstil? Was

Wie damals: Fingernagelkontrolle entsprechend der GesundFoto: Krohn heitsregel nach der Cholera-Epidemie macht er mit mir? Wie reagiere ich darauf?“ Um das aufzuarbeiten und zu reflektieren waren nach dem Unterricht auf alte Art zwei Schulstunden zur Reflexion des Erlebten angesetzt, um „die veränderten Lehrer- und Schülerrollen“ hinterfragen zu können. Und was machte der spielerisch auf autoritär durchgezogene Kaisertag mit den Schülern? „Als wir beim Sportunterricht

ordnung haben sich nicht gut angefühlt, sagen Schüler. Zurück blieb bei Schülern wie Lehrern der gute Gedanke, „dass sich die Zeiten in Richtung Freiheit weiterentwickelt haben“. Jörn, Lorenz und Andrea wollen den Tag in der Zeitmaschine dennoch nicht missen: „Nun ist genug, aber es hat echt Spaß gemacht!“ Gymnasium-Blankenese.de


4 • DorfStadt-Zeitung 02/2017 • 02.02.2017

ANZEIGE

Rissen

Rissener Dialog: Im Gespräch mit Experten

Ihre Klinik für Körper und Seele

Plötzliche Angstanfälle verbunden mit Herzrasen, Schweißausbrüchen und Erstickungsgefühlen sind typische Symptome einer Angst- oder Panik-

Die Gesundheits-Experten des Asklepos Westklinikums Hamburg stehen regelmäßig dienstags um 18:30 Uhr für Interessierte, Betroffene und Angehörige im Rahmen ihres Vortrags und für Fragen kostenlos zur Verfügung. Im Februar informieren sie zu folgenden Themen (keine Anmeldung notwendig):

Als Akademisches Lehrkrankenhaus und Schwerpunktversorger behandeln wir Sie im Hamburger Westen und dem angrenzenden Schleswig-Holstein auf höchstem medizinischem Niveau. Wir sind immer für Sie da. 365 Tage im Jahr. 24 Stunden täglich. Besondere Schwerpunkte unserer Klinik sind die sprechende Medizin, Endoprothetik, Wirbelsäulenchirurgie, minimalinvasive (Schlüsselloch-) Chirurgie und Geriatrie.

Spinalkanalstenose: Rücken- und Beinschmerzen – Welche Therapie ist sinnvoll? Asklepios Westklinikum Hamburg GmbH Suurheid 20 ƒ 22559 Hamburg Tel.: (0 40) 81 91-0 www.asklepios.com/westklinikum

Brigitte Freese Goldschmiedin Diamantgutachterin Restauratorin

Schmuck & Kunst

ANZEIGE

Wittland 1 · 22589 Hamburg 0170–807 95 39 Ö f fn u n gs z eit en : Mi., Do., Fr. 14–18 Uhr

Am Dienstag, den 7. Februar, um 18:30 Uhr informiert Chefarzt Dr. Hans-Peter Köhler, Abteilung für Wirbelsäulenund Neurochirurgie und Ärztlicher Direktor im Asklepios Westklinikum Hamburg, zum Thema Spinalkanastenose. Eine Verengung des Wirbelkanals, die sogenannte Spinalkanalstenose, schränkt den Alltag und die Lebensqualität von Betroffenen stark ein: Rückenund Beinschmerzen, die beim Gehen auftreten und sich beim Vorbeugen bessern, sind häufi-

Dr. Hans-Peter Köhler

nikstörungen sowie der generalisierten Angststörung und beantwortet Ihre Fragen. Erfahren Sie mehr über Symptome, Ursachen und aktuelle Behand-

Foto: PR

ge Symptome. Dadurch ist Fahrradfahren möglich, aber die Gehstrecke verkürzt sich und beträgt wenig mehr als hundert Meter. Diese verschleißbedingte Veränderung ist eine Folge des Älterwerdens und entwickelt sich schleichend.

Wie kann man übertriebener Angst und Panik begegnen? Am Dienstag, den 28. Februa, um 18:30 Uhr informiert Dr. Susanne Tabrizian, Oberärztin der Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie.

Gut aufgehoben in der Tagesklinik in Altona störung. Sie zählen zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Der Grat zwischen normaler und krankhafter Reaktion ist dabei schmal. Unsere Expertin Frau Dr. Susanne Tabrizian, Oberärztin und Leiterin des Fachzentrums Altona für Psychiatrie und Psychotherapie erklärt die Unterschiede zwischen Phobien, Angst- bzw. Pa-

lungsmöglichkeiten mit Schwerpunkt auf den sehr erfolgreichen psychotherapeutischen Verfahren. Asklepios Westklinkikum Hamburg – Cafeteria Suurheid 20 Tel.: 81 91-0 www.asklepios.com/hamburg/ westklinikum

ANZEIGE

ANZEIGE

Was für Spielzeug!

Was für ein Kinderladen! Mitten im Rissener Dorf befindet sich Cle’o für Kinder. Spielzeug, das seinesgleichen sucht: Inhaberin Elke Schlegel, die bereits

Wedeler Landstr. 43 · 22559 Hamburg-Rissen · Tel.: (0 40) 81 45 05 Mo.–Fr.: 9–13 u. 14–18 Uhr, Sa.: 9–12.30 Uhr

Schönes Spielzeug für Kinder aller Altersstufen

Inhaberin Elke Schlegel Foto: Krohn seit über dreißig Jahren in Ottensen ein Spielzeuggeschäft betreibt, kennt die Bedürfnisse von Kindern – und Eltern. „Wir beraten unsere Kunden bei der Auswahl von Spielsachen sehr gerne, denn Kinder haben in

jeder Entwicklungsphase andere Bedürfnisse, die wir bei der Empfehlung von Spielsachen im Blick haben“. Um dem Kunden die Orientierung leichter zu machen, ist im Geschäft alles nach Alterstufen geordnet. Neben dem „pädagogischen Nährwert“, steht aber an erster Stelle die Freude, sinnvolle und kreative Spielwaren

Foto: PR

Foto: PR

anzubieten, die zum freien, gemeinsamen Spiel anregen. „Mit Kindern zu spielen ist auch immer eine kleine Entdeckungstour zu ihrer einzigartigen Persönlichkeit“, sagt Schlegel und freut sich über die positive Resonanz in Rissen. „Wir erleben sehr dankbare Kunden und bekommen auch schöne Anregungen, das Ange-

ANZEIGE

bot hier zu erweitern.“ Dabei bleibt sie ihrem Konzept natürlich treu. „Ich arbeite vorrangig mit kleinen Firmen und Werkstätten zusammen, die ich auch persönlich kenne“, erklärt die Inhaberin. Bei ihr findet man schönes hochwertige Holzspielzeug, Musikinstrumente, Kuscheltiere zum Liebhaben, Puppen, Kreaanspruchsvolle tivmaterial, Spiele für große Kinder und vieles mehr. Alle Spielsachen sind liebevoll nach besonderer Qualität ausgewählt worden. Das heißt allerdings nicht, dass das Spielzeug bei Cle’o überteuert wäre. Im Gegenteil: Es gibt auch für den kleinen Bedarf viel Schönes zu entdecken. Ein Besuch, der sich in jedem Fall lohnt.

Cle’O für Kinder Wedeler Landstraße 38 Tel.: 81 99 76 66 www.cleofuerkinder.de

Am 14. ist Valentinstag!

ANZEIGE

Besondere Angebote am Tag der Liebenden | PR

Rissener Landstrasse 193 · 22559 Hamburg · Tel.: (040) 819 07-24 · www.villarissen.de · sales@villarissen.de

RISSEN

EXKLUSIV TAGEN UND FEIERN IN DEN ELBVORORTEN

Am 14. Februar ist Valentinstag. Das ist für Petra Krause, die Inhaberin von Petra’s Blütenzauber am SBahnhof Rissen immer ein ganz besonderer Tag. Daher hat sie sich für den „Tag der Liebenden“ ganz besondere Highlights für ihre Kunden ausgedacht: Wer die Valentinssträuße mindestens zwei Tage vorher bestellt, erhält ein Dankeschön. Vor allem für diejenigen, die den großzügigen Lieferservice in Anspruch nehmen möchten, bietet sich diese Variante an. Zum Valentinstag hält sie viele fertige und individuelle Valentinstagssträuße, bepflanzte Körbe und weitere Geschenkideen bereit. Wer Lust hat, kann an der Verlosung von 10 Valen-

tinstagssträußen teilnehmen. Und wer jetzt seine Hochzeit im Frühjahr oder Sommer plant, sollte sich an Petra Krause wenden, denn sie plant jetzt schon für den perfektesten und schönsten Tag im Leben einer Frau. Bei Krause erhalten Sie individuelle Brautsträuße, Auto-

schmuck, Tisch- und Kirchendekoration. Wer möchte, kann sich im Laden viele Fotos anschauen, um sich Anregungen für die eigene Hochzeit zu holen. Petra’s Blütenzauber Am Rissener Bahnhof 14 Tel.: 53 05 26 00


Rissen

DorfStadt-Zeitung 02/2017 • 02.02.2017 • 5

Rissener über Rissen – das Stadtteilportrait Auftakt einer Serie über die Stadtteile der Elbvororte – Unsere Protagonisten im Gespräch | Markus Krohn RISSEN

Der Leuchtturm am Wittenbergener Ufer ist immer noch das Wahrzeichen der Rissener, auch wenn das Elbufer sicher nur eines von vielen Ausflugszielen ist, die der Rissener bevorzugt. Auch der weitläufige Klövensteen mit den Fischteichen und dem Wildgehege oder die Kiesgrube, die Rissen mit Sülldorf teilt, sind Erholungsgebiete direkt vor der Tür des „Dorfes“, wie die Rissener ihren Stadtteil liebevoll nennen. In Rissen leben tatsächlich erstaunlich überdurchschnittlich viele Senioren: nämlich knapp über 30 Prozent. Das sind 10% mehr als im Hamburgischen Durchschnitt. Aber auch viele Familien zieht es in den Elbvorort, in dem immer noch die Einzelhausbebauung an ruhigen Wohnstraßen vorherrscht. Wer könnte Rissen aber besser beschreiben als die Menschen, die hier leben und arbeiten? Die DorfStadt-Zeitung hat sich umgehört: Thorsten Junge ist so etwas wie ein „Berufs-Rissener“. Wer kenn ihn nicht als Schauspieler auf der Bühne in der Aula am Iserbarg? Der 55-jährige ist nicht nur als Vorsitzender der Volksspielbühne Rissen aktiv, er mischt auch in der Rissener Runde mit und packt tatkräftig an, wenn es in Rissen etwas zu

tun gibt. Beruflich bezeichnet er sich als „einfacher Eiermann…“, aber er kann nicht nur Eier kochen…

Thorsten Junge

Foto: privat

DorfStadt: Was lieben Sie besonders an Rissen? …seine Starrköpfigkeit, in Rissen ist es immer anders als sonstwo in Hamburg. Wir haben mehr Stadtteilzeitungen, zwei Stadtteilmager … Nein, Spaß beiseite. Ich mag diesen Stadtteil einfach so wie er ist, so richtig besonders ist er nun auch wieder nicht, das einzige was wirklich auffällt ist; Die Rissener sagen immer noch: Ich gehe ins Dorf, wenn sie in den Ort gehen um z.B einzukaufen. Aber es gehen ja leider immer weniger hier einkaufen. Wären Sie König von Rissen, wie würde Ihr Stadtteil dann aussehen? Ich würde sofort Anton Knuth (einer der Pastoren) zum König machen! Der Mann engagiert

allem die freundliche, aufgeschlossene Art der Rissener. Der 51-jährige ist „tagsüber Rissener“ und nach Feierabend vor allem mit seiner Familie unter-

sich sehr erfolgreich in Rissen und behält dabei immer ein offenes freundliches Gemüt. Seine Arbeit für das Netzwerk der Rissener Runde gemeinsam mit Herrn Tiddens ist ein riesen Gewinn für alle Institutionen in und um Rissen. Außerdem würde ich in die Aula am Iserbarg endlich einen Fahrstuhl einbauen! Wenn Sie einen „typischen Rissener“ beschreiben müssten, wie wäre der- oder diejenige? Hanseatisch, trocken und gelassen, zurückhaltend und machen erst was mit „Internet“, wenn es alle machen… Wo zieht es Sie hin, wenn Sie nicht in Rissen sind? Nach Altona und Ottensen, Freunde besuchen und Theater spielen und schauen…

Stefan Moog

Foto: Krohn

Stefan Moog ist Vorsitzender der Rissener Kaufleute und liebt ebenso wie seine Kunden die

Leuchtfeuer am Strand von Wittenbergen Gemeinschaft des „Dorfs“ und die Möglichkeiten der Großstadt gleichzeitig zu haben. Wäre er König von Rissen, würde er vielleicht ein paar Bausünden weniger zulassen. Den „typischen Rissener“ gebe es nicht, sondern viele angenehm unterschiedliche Menschen. Wenn der 45-jährige Apotheker keine Pflaster verkauft oder seine Kunden zur richtigen Gesundheitsvorsorge berät, fährt er zur Entspannung durch die herrliche Umgebung. Sportlich ist er beim Fechten, Fallschirmspringen oder Segeln unterwegs. Sven Wendt ist Stadtteilpolizist in Rissen, der „bürgernahe Beamte“, der als Ansprechpartner für die Rissener für Sicherheit sorgt. Er mag vor

beschreibt: „Das ist gut, weil sich Dörfer durch ein prozentual viel höheres ehrenamtliches Engagement als in den Städten auszeichnen“. Er freut sich über die Rissener Runde als eine gut funktionierende Initiative, um die Interessen der Rissener in und für Rissen zu koordinieren und zu vertreten. Er schätzt die ehrenamtlich Tätigen in Rissen, die ruhige Lage und die schnelle Anbindung ans Zentrum über die S1.

Foto: dynamixx/Fotolia

Harris Tiddens

Sven Wendt

Foto: Polizei HH

wegs. Ausgleich findet er beim Angeln oder mit der Familie in Dänemark. Harris C. M. Tiddens ist Zugereister Rissener aus den Niederlanden und beruflich als Spezialist für städtische Nachhaltigkeit unterwegs. Er findet gut, dass der typische Rissener seinen Stadtteil gerne als Dorf

Foto: Polizei HH

Tiddens setzt sich für Nachhaltigkeit in seinem Stadtteil ein und träumt davon, Rissen könne bis 2030 vollständig mit erneuerbaren Energien versorgt werden. Als Haupttransportmittel wünscht sich der 63jährige Fahrräder und e-Taxis, die vor allem die Altersheime mit dem Zentrum verbinden würden. Auch ein lebendigeres Zentrum, in das die Kirche und das Gymnasium sowie die Stadtteilschule gestalterisch eingebunden wären, könnte er sich vorstellen. Sülldorf erscheint am 23.02.17

Hightech-Hörsysteme – individuell angepasst von Meisterhand Bei Hörgeräte Dornis profitieren Kunden von Kompetenz, Service und neuester Technologie Moderne Hörsysteme sind kleine Hightech-Computer, die erst durch eine qualifizierte Anpassung durch den Hörgeräte-Akustiker ihre volle Wirkung entfalten können. Die Hörsystem-Anpassung ist eine Maßanfertigung: Mit moderner Mess- und Anpasstechnik, fachmännischem Know-how und viel Einfühlungsvermögen stellt Hörgeräte Dornis das Hörsystem präzise auf das individuelle Hörvermögen und die persönlichen Hörbedürfnisse des jeweiligen Nutzers ein.

Hörakustikmeisterin M. Behr und Hörakustikmeisterin M. Dornis: „Widex-Hörsysteme sind die erste Wahl vieler prominenter Persönlichkeiten und kommen auch bei unseren Kunden sehr gut an.“

Hörgeräte Dornis setzt neben seiner sehr persönlichen Kundenbetreuung auf umfassende Serviceleistungen – vom kostenlosen Hörtest über kostenfreies Probetragen neuer Hörsysteme bis hin zur umfassenden Nachsorge nach dem Kauf eines Hörsystems. Die Hörakustik-Expertinnen Frau Behr und Frau Dornis halten eine breite Palette an modernen Hörgeräten zum Ausprobieren bereit und sind immer auf der Suche nach den neuesten und besten Hörlösungen für ihre Kunden. Mit Widex hat Hörgeräte Dornis einen Partner, dessen Hörsysteme höchsten Ansprüchen gerecht werden.

Hörgeräte Dornis lädt zum kostenfreien Probetragen ein! Ab sofort können alle, die Hightech-Hörsysteme mit eigenen Ohren kennenlernen möchten, die neuesten Hörsysteme von Widex kostenfrei und unverbindlich bei Hörgeräte Dornis Probe tragen. Mehr Informationen und Terminvereinbarung unter: 040 81957709

in Hamburg-Rissen: Wedeler Landstraße 43 • 2. Etage • 22559 Hamburg Tel.: 040 81957709 info@hoergeraete-dornis.de • www.hoergeraete-dornis.de


Sport

6 • DorfStadt-Zeitung 02/2017 • 02.02.2017

SV Blankenese von 1903 e.V. »Drama« im Siebenmeterschießen!

Trainingsspiele

Altona 93 gewinnt, nachdem alle Spieler sich an den beiden Torwarten abgearbeitet hatten | Mark Lehmeier

der 3 Ligateams der SV Blankeese

BLANKENESE

Anfang Januar begann für die 3. D der SV Blankenese die Fußballsaison 2017 mit einem sehr gut organisierten Hallenturnier des GFSV. 10 Mannschaften liefen bei donnerndem Applaus zur Begrüßung in die Halle ein. Man merkte allen Jungs an, dass sie froh waren, nach den Weihnachtsferien endlich wieder zusammen Fußball spielen zu können und auch manche Eltern waren dankbar dafür, dass ihre Jungs endlich wieder körperlich gefordert wurden. Hoch motiviert gingen sie ins Eröffnungsspiel gegen den Gastgeber und konnten – durch ein Kopfballtor – knapp mit 1:0 gewinnen. Im zweiten Spiel holten sie gegen BW96 einen Rückstand auf – 1:1. Das anschließende Duell mit der bis dahin ungeschlagenen Rissener Mannschaft entschied das Team mit 1:0. Um am Halbfinale teilnehmen zu können, brauchten sie im letzten Spiel der Vorrun-

de nur noch einen Punkt gegen Kiebitzreihe. Den haben sie, aufgrund einer starken Torwartleistung, geholt.

schießen durch. Im Finale gegen Altona 93 ging man durch ein Traumtor in Führung. Trotz zahlreicher

Freuen sich über den Pokal des Zweitplatzierten – die 3.D der SV Foto: privat Blankenese Im Halbfinale setzten sich die Blankeneser D-Junioren gegen eine starke Luruper Mannschaft nach regulärer Spielzeit das erstes Mal im Siebenmeter-

Chancen von Altona erzielte Altona nur noch den verdienten Ausgleich. Damit musste dieses Finale – ebenso wie auch alle anderen Platzierungsspiele

– im Siebenmeterschießen entschieden werden. Und hier nahm das „Drama“ seinen Lauf: Nach den ersten drei Schützen war noch keine Entscheidung gefallen. Danach legte Altona vor, der SVB Torwart hielt aber so gut, dass sie zweimal die Chance hatten, das Finale für sich zu entscheiden. Leider hatten auch die Altonaer einen wirklich guten Torwart. Es folgte Siebenmeter auf Siebenmeter, die Spannung war kaum zu überbieten, es schien kein Ende in Sicht. Alle Spieler hatten mindestens schon einmal geschossen. Die Entscheidung fiel dann nach dem 12. (!) Siebenmeter – für Altona 93. Die SVB Jungs waren kurz niedergeschlagen, freuten sich dann aber doch über den großen Pokal des Zweitplatzierten. Damit ist eine gute Grundlage geschaffen das der Rest der Saison ebenso spannend und erfolgreich verläuft!

Zehn Spieler und 30 Trainer... Aber – was passiert dann, einige Eltern können es nicht mehr aushalten und mischen sich massiv in das Spielgeschehen ein. · Da wird lautstark auf den Schiedsrichter geschimpft · den Kindern wurde das vom Trainer verboten. · Es werden Anweisungen gegeben, die zu den Trainervorgaben kontraproduktiv sind. · Es wird nicht positiv angefeuert, sondern einzelne Spieler werden kritisiert. · Das neu entwickelte Konzept wird in Frage gestellt, weil man ja auch mal Fußball gespielt hat. Das sich die Zeiten und damit auch die Trainings- und Spielformen geändert haben, wollen

lernen. Nicht anders ist es beim Fußball.

sie nicht wahrhaben. Es ist nicht immer leicht, den Eltern zu vermitteln, dass Kinder erstmal viel lernen sollen und die Ergebnisse (Tabellen) bis zur alten D-Jugend völlig unwichtig sind. Eigentlich sollte man davon ausgehen, dass jedes Elternteil weiß, dass Kinder hinfallen und wieder aufstehen und so das Laufen

Das Leitbild der SV Blankenese: Positive Unterstützung der Kinder und der Mannschaft, ermutigen und Rückendeckung für den Trainer. Sollte etwas nicht nachvollziehbar sein, sollte der Trainer angesprochen werden, er ist sicher immer offen für Tipps und konstruktive Kritik. Eltern können sich auf vielen Gebieten einbringen, da wo sie gebraucht werden, bei Fahrgemeinschaften, Wäsche waschen, Turnierleitungen u.s.w. Es gibt vielfältige Betätigungsmöglichkeiten. Aber das Training sollte Trainersache bleiben!

Talentierter Jahrgang 2004

Kontakt zur Redaktion: redaktion@ dorfstadt.de Vorab-Info: Tel.: 87 08 01 60

Die SV Blankenese geht ihren erfolgreichen Weg! | Konrad Mtzen Endlich ist es soweit. Lang genug hat es gedauert. Für Eltern, Trainer und vor allem die Spieler. Im Sommer steht der Wechsel vom 9er auf das 11er-Feld bevor. So wie es die Großen vormachen. Der Jahrgang 2004 von Trainer Axel Gries und Johannes Hartmann ist eine überaus starke Mannschaft. Sie hat bereits im jungen E-Jugendalter einen Jahrgang höher gespielt, weil ihnen die Gegner, aufgrund von ständigen zweistelligen Siegen, ausgegangen sind. Jetzt gehen die Spieler den nächsten Schritt in ihrer noch jungen Karriere. Im Sommer geht es auf’s 11er-Feld. Um die

BLANKENESE

Freier Mitarbeiter für den Sport und weitere Ressorts gesucht!

Leistungsstärke aufrecht zu halten und gern auch zu erhöhen werden leistungsorientierte Spieler gesucht. Das Ziel: Trainer und Spieler wollen gemeinsam den Aufstieg in die Landesliga in Angriff nehmen. Um im Wettbewerb mit den anderen leistungsstraken Mannschaften zu bestehen, wünscht sich Coach Axel Gries noch ein paar gute Fußballer. Dabei wird Wert auf gute fußballerische Qualitäten, auf Trainingsfleiß und vor allem Kameradschaft gelegt. Um die bestehende gute Kameradschaft zu fördern, ist das Highlight eines jeden Jahres ein 3-tägiges Trainingslager in Schönhagen. Hier wurden und

Spielführer Lasse Grosz (SVB) wird sich in der Vorbereitung wieFoto: privat der voll in Dienste der Mannschaft stellen. Auch ein über die Landesgrenzen hinaus interessantes Duell findet mit dem Verbandsligisten Henstedt-Ulzburg statt. Das einzige Auswärtspiel wird am 25. Februar bei TuRa Harksheide stattfinden. Damit sollte die SVB bestens zum ersten Punktspiel gegen Hansa 11 vorbereitet sein um eine ebenso gute Rückrundenbilanz wie in der letzten Saison zu erreichen.

1. Liga: Bezirksliga

...die Situation kennt wohl jeder Vereinstrainer. | Konrad Matzen Woche für Woche trainiert er bei Wind und Wetter seine Mannschaft und versucht den kleinen und größeren Fußballern Spielkompetenz zu vermitteln, Sozialverhalten im Team und Fairness auf dem Platz. Und dann kommt endlich das Wochenende, wo die Kinder ihr Gelerntes umsetzen und zeigen können. Es sind nur noch wenige Anweisungen nötig, da im Training alles besprochen wurde und für gravierende Korrekturen steht ja noch die Halbzeitpause zur Verfügung. Der Trainer beobachtet intensiv das Spiel und kommt mit wenigen Anweisungen aus. Die Spieler sollen ja nicht wie Marionetten über den Platz laufen, sondern selbstständig Entscheidungen treffen.

Die 1. Liga der SVB hat sich einen bunten Strauß an Testspielgegnern zusammengestellt. Von der Kreisliga (Hetlingen, Falke) über Bezirksliga (Wilhelmsburg) und Landesliga (Blau Weiß Schenefeld, Harksheide) bis zur Oberliga (Buchholz 08) werden auf dem Kunstrasen Dockenhuden interessante Duelle für einen optimalen Rückrundenstart gespielt.

werden die Grundlagen und Stärken des Teams mit viel Spaß und Fußballspielen gelegt. Aber auch das Weih-nachtshallenturnier findet immer viel Resonanz und Anerkennung. Die Trainer Axel Gries und Johannes Hartmann bieten interessierten Spielern ein Probetraining an. Die Trainingszeiten sind immer mittwochs und freitags 17.30–19 Uhr. Eltern von interessierten Spielern möchten sich bitte vorab telefonisch in Verbindung setzen. Johannes Hartmann: (01 73) 6 87 28 65 oder Axel Gries: (01 76) 60 98 18 94 oder per EMail an Britta Begung@gmx.de (Britta Begung).

Sa. 28.1. um 14 Uhr So. 5.2. um 14 Uhr Di. 7.2. um 19.30 Uhr Fr. 10.2. um 19.30 Uhr So. 12.2. um 14 Uhr So. 19.2. um 14 Uhr Sa. 25.2. um 13 Uhr

SV Blankenese I – MTV Hetlingen SV Blankenese I – SV Buchholz 08 SV Blankenese I – HFC Falke SV Blankenese I – SV Wilhemsburg SV Blankenese I – Henstedt-Ulzburg SV Blankenese I – Blau-Weiß 96 TuRa Harksheide – SV Blankenese I in Harksheide

2. Liga: Kreisklasse So. 5.2. um 12 Uhr Fr. 17.2. um 19.30 Uhr

SVB II – Standard Alu SVB II – B. Steinburg

3. Liga: Kreisklasse So. 12.2. um 11 Uhr So. 19.2. um 11 Uhr Sa. 25.2. um 13 Uhr

SVB III – SC Egenbüttel III SVB III – SV Rissen SVB III – SV Eidelstedt II

Jugendarbeit boomt – jetzt werden Tainer gesucht! Die Spielvereinigung Blankenese hat, besonders in den jüngeren Jahrgängen der Fußballjugend, großen Zulauf. Deshalb sucht die SVB immer wieder neue und engagierte Trainer. Die Ausbildung der Trainer erfolgt beim Hamburger Fußball-Verband. Die Kosten für die Ausbildung übernimmt die SVB. Um den Kindern die bestmöglichen Trainer zu bieten, hat man ein großes Interesse daran, das alle Übungsleiter qualifiziert sind. Aktuell wird Trainernachwuchs und Verstärkung für den Jahrgang 2007 gesucht. Der erste Trainer der Mannschaft hat eine C-Lizenz und sucht für seine vier Mannschaften noch weitere Co-Trainer. Sie sollen soweit angelernt werden, dass sie auf Sicht eigenständig agieren können. Interessierte wenden sich bitte an die Fußball Jugendleiterin Chris Zabel (01 57) 56 00 14 63.

Ein Torwart für Coach Ole Bliemeister! Die 1. C der SV Blankenese sind derzeit auf der Suche nach einem neuen Torwart des Jahrgangs 2003/2004. Aktuell spielt das Team in der Bezirksliga und wird ab Sommer den Aufstieg in die Landesliga in Angriff nehmen. Um dieses Ziel umzusetzen sollen alle Positionen Das Team der 1. C-Junioren optimal besetzt werden. Leider ist sucht noch einen Torwart. Foto: privat die Position des Torhüters noch offen. Die Mannschaft sucht deshalb einen Torhüter, der sich auf ein tolles Team und individuelles Torwarttraining durch einen lizenzierten Torwarttrainer freut. Erfahrungen im Tor sind erwünscht, aber nicht Voraussetzung. Info über Trainer Ole Bliemeister per Mail: lennart.bliemeister@gmail.com Das Training findet dienstags und donnerstags von 18 bis 19:30 Uhr statt auf dem Platz „Dockenhuden 3“ in derSimrockstr. 62 A.


Elbvororte

Initiative will Deckelbau im Auge behalten Deckel für den langen Othmarscher Teil wird konkreter. Planung öffentlich vorgestellt | Konrad Matzen

DorfStadt-Zeitung 02/2017 • 02.02.2017 • 7

SCHÖNE WOHNUNG!

5

JAHRE

IN DEN ELBVORORTEN

W O H N G E S T A L T U N G

Sülldorfer Landstraße 2 22589 Hamburg-Iserbrook pesa-wohngestaltung.de

Tel.: (0 40) 80 16 33

IHR PARTNER MIT DEM RICHTIGEN DURCHBLICK.

Kunststoff-Fensterelemente Holz-Fensterelemente Aluminium-Kunststoff-Fenster Schallschutz-Fenster Sicherheitsverglasung Sicherheitsbeschläge Haustüren Haustüranlagen Renovierungsobjekte Neubau Großprojekte Industriebauten Einfamilienhäuser »Wir lieben, was wir tun. Dies leben wir jeden Tag.« Industriestraße 25a 22880 Wedel +49 (0) 4103.900.30.0 info@ftv-wessel.de

www.ftv-wessel.de

Visualisierung Altona- September 2016 So könnte es aussehen: das südliche Ende des Deckel Altona im Bereich Behringstraße (Bild: DEGES/V-KON.media) Auf dem Tunnel sollen später ein Erholungspark und Kleingärten angelegt werden. Dafür wird der Tunnel mit Foto: DEGES/V-KON.media einer 1,20 Meter starken Schicht aus durchwurzelbarem Erdreich bedeckt

OTHMARSCHEN

Der Deckel direkt vor dem Elbtunnel kommt! Vor kurzem informierten sich rund 250 Altonaer Bürgerinnen und Bürger im Kollegiensaal des Altonaer Rathauses über den Ausbau der A 7 im Abschnitt Altona sowie die Deckel-Gestaltung. Andreas Rieckhof, Staatsrat der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation; Bernd Rothe, Prokurist der DEGES; Reinhard Schier, Abteilungsleiter der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen sowie Peter Köster vom Büro arbos Freiraumplanung standen für Fragen und Antworten bereit. Damit kommt die Initiative „ohne Dach ist Krach“ ihrem Ziel näher, das sie vor über 20 Jahren formuliert hatte, nämlich eine Überdeckung der A7 in Othmarschen und Bahrenfeld, um die Teilung durch die Autobahn zu überwinden. Der Hamburger Senat hat dem Deckel bereits zugestimmt, das Bundesverkehrsministerium auch. Jetzt fehlt nur noch die Zustimmung der Hamburger Bürgerschaft, die im Frühjahr erfolgen soll. Sie gilt als Formsache. Die Informationsveranstaltung vor zwei Wochen zeigt jedoch, dass die Behörden bereits jetzt aktiv an der Umset-

zung des Projektes arbeiten, um den längsten der drei Tunnelabschnitte auf den Weg zu bringen. Der Grünzug auf dem Altonaer Deckel verbindet Lutherpark, Bonnepark und den Sportpark Baurstraße mit der neu belebten Landschaftsachse im Norden. Damit verbindet die Tunneldecke die östlichen und Bereiche von westlichen Othmarschen und Bahrenfeld. Der Tunnel erstreckt sich im Altona Planungsabschnitt nördlich der Behringstraße/ Walderseestraße bis nördlich des Holstenkamp/Schulgartenstraße in Höhe des Schießplatzes. Er reduziert den Lärm für die schützenswerten Gebiete in diesem Bereich. Gleichzeitig wird die Verbindung zwischen den östlichen und westlichen Bereichen der Stadtteile Othmarschen und Bahrenfeld wieder hergestellt. Im Bereich zwischen Winsbergring bis Kielkamp wird die Landschaftsachse Altonaer Volkspark nach Osten durch eine auf dem geplanten Tunnel auszubildende Grünanlage weitergeführt. Im Bereich von Kielkamp bis Osdorfer Weg werden die voneinander isolierten Grünanlagen Bonnepark und Lutherpark zu einer durchgehenden Park-

landschaft verbunden. Der Tunnel hat eine lichte Bauhöhe von 5,10 Metern. Einbauteile wie Beleuchtung, Tunnelfunk, Lautsprecheranlagen etc. finden so ausreichend Platz. Für Dauerlichtzeichen und Wegweiser sind in der Tunneldecke Nischen vorgesehen. Damit kann, wie in den Tunneln Schnelsen und Stellingen, auf eine Höhenkontrolle verzichtet werden.

Der Tunnel Tunnellänge: ca. 2.230 Meter Tunnelbreite: 42 Meter (Aufweitungen im Bereich der Verflechtungsstreifen der AS HH-Bahrenfeld) Lichte Bauhöhe: 4,90 Meter Querschnitt: achtspurig plus Seitenstreifen Die Stadtstraßen Bahrenfelder Chaussee und Osdorfer Weg werden, die A 7 überquerend, über das Tunnelbauwerk geführt. Die Baurstraße und der Kielkamp jedoch nicht. Sie enden, ausgestattet mit Wendeanlagen, jeweils im Tunnelbereich. Die Verkehrsteilnehmer des Kielkamp können zukünftig auch den Holstenkamp nutzen. Er wird als neue, zweispurige Haupterschließung die Kreu-

zung Schnackenburgallee/ Holstenkamp über den Deckel Altona mit dem sogenannten Ebertplatz verbinden. Die Anschlussstelle HH-Bahrenfeld befindet sich zukünftig im Tunnelbereich, so dass die Zu- und Abfahrtsrampen auch vollständig eingehaust werden. Die Auffahrtsrampe Richtung Flensburg an der AS HHOthmarschen wird sich ebenfalls im Tunnel befinden. Zudem ist eine Fußgängerbrücke über den Osdorfer Weg geplant, um einen durchgängigen Weg auf dem Grünzug des Tunneldeckels zu ermöglichen. Der Bau des Tunnels kann frühestens Ende 2019 erfolgen. Das sieht die aktuelle Zeitplanung vor. Bis dahin will sich die Bürgerinitiative Gedanken zur Gestaltung des Deckels machen, denn die Grünflächen sollen die beiden Hälften der Stadtteile miteinander verbinden. Die tatsächliche Zusammenführung der Stadtteilhälften dürfte dann aber der nachfolgenden Generation vorbehalten sein, denn die Fertigstellung der Decke dürfte sich noch mindestens ein Jahrzehnt hinziehen, bis die Stadtteile wieder zusammengewachsen sind, dürften 20 Jahre vergehen…

Ihr Kontakt zur Anzeigenabteilung: media@dorfstadt.de Tel.: 87 08 01 60

www.hamburger-deckel.de

»Ab in die Tempo-30-Zone damit!« SPD und Grüne fordern im Bezirk die sofortige Umsetzung der beschlossenen Widmung | Konrad Matzen RISSEN

Muss denn immer erst was passieren? Nach einem Unfall, bei dem ein Schulkind angefahren und schwer verletzt wurde, reagiert die GRÜNE Bezirksfraktion zusammen mit der SPD erneut mit einem Antrag: Er fordert die Behörden auf, die Tempo-30Zone im Tinsdaler Kirchenweg unverzüglich einzurichten. Die bauliche Umsetzung soll erst 2018 erfolgen. Das ist angesichts der Umstände nicht hinnehmbar, heißt es in dem am vergangenen Donnerstag in die Bezirksversammlung Altona eingebrachten Antrag.

Bereits seit 2014 wirken die GRÜNEN gemeinsam mit engagierten Anwohnenden auf eine effektive Verlangsamung des Verkehrs im Tinsdaler Kirchenweg hin. Unzählige Schwierigkeiten und Hindernisse mussten überwunden werden, ehe Maßnahmen überhaupt nur geplant wurden. Eva Botzenhart, verkehrspolitische Sprecherin der GRÜNEN Fraktion Altona: „Es war zu befürchten, dass irgendwann etwas passiert. Dort wird rücksichtslos zu schnell gefahren. Die geplanten Maßnahmen sind

gut und werden helfen, das Tempo zu reduzieren. Allerdings mahlen uns die Mühlen zu langsam. Es muss sofort etwas passieren. Wir fordern das Amt deshalb auf, zügig – vor Beginn der dort stattfindenden baulichen Maßnahmen – die Tempo-30-Zone im Tinsdaler Kirchenweg einzurichten. Hilfsweise muss für die Zeit bis zum Beginn der Baumaßnahme eine streckenbezogene Geschwindigkeitsbeschränkung zwischen Wittenbergener Weg und der Einmündung von Tinsdaler Heideweg und Kirchenweg angeordnet werden. So ein Un-

fall, wie er jetzt passiert ist, darf sich auf keinen Fall wiederholen!“ Bereits im Juli 2014 verlieh die GRÜNE Fraktion Altona zusammen mit der CDU und gemeinsam mit den Anwohnenden der seit Jahren bestehenden Forderung, für den Tinsdaler Kirchenweg in Rissen eine Tempo-30-Zone anzuordnen, mit einem Antrag Nachdruck. Lange Zeit wurde die Umsetzung aufgeschoben, u. a. mit dem Hinweis, dies entspreche nicht den Belangen des öffentlichen Nahverkehrs.

Immobilie in liebevolle Hände abzugeben? Wir haben den Käufer für Sie! Zinshaus gesucht…

3-Zimmer gesucht…

Hannoveraner Unternehmer sucht Zinshaus od. Wohn-/Geschäftshaus zwischen 8-50 Parteien zur Anlage. Provisonsfrei für den Verkäufer. Kd-Nr. 1420100

Bürokauffrau und ihr Mann (Speditionskfm.) suchen eine gemütl., helle Eigentumswhg. in HH, gerne mit Balkon. Provisionsfrei für den Verkäufer. Kd-Nr. 1420220

4-Zimmer gesucht…

Luxuswhg./Penthouse gesucht…

Familie mit 9-jähriger Tochter sucht eine großzügige Wohnung mit Balkon in stadtnaher Lage bis ca. 350.000,-. Provisionsfrei für den Verkäufer. Kd-Nr. 1420250

VW-Manager sucht exklusive Eigentumswhg. mit hochwertiger Ausstattung in bester Lage zu sofort od. später. Provisionsfrei für den Verkäufer. Kd-Nr. 1420360

Airbus Ingenieur sucht…

Familie aus Belgien sucht…

gemütliches Haus (EFH, DHH oder RH) für 2 Personen mit Abstellmöglichkeiten wie Keller, Garage oder Ähnl. Provisionsfrei für den Verkäufer. Kd-Nr. 1420480

ein großzügiges, gepflegtes Haus mit mind. 5 Zimmern, gerne mit 2 Bädern bis spät. Mitte 2017 oder früher. Provisionsfrei für den Verkäufer. Kd-Nr. 1420570

VOLKER von WÜLFING IMMOBILIEN GmbH Telefon 040/24827100 info@von-wuelfing.de

www.von-wuelfing-immobilien.de


Elbvororte

8 • DorfStadt-Zeitung 02/2017 • 02.02.2017

Am Auto leiden oder das Auto leiten

Fahrt mehr Fahrrad!

Wolf Achim Wiegand über die Verkehrspolitik im Bezirk Altona

Wie die SPD Fahrradfreundliche Quartiere fördert

ELBVORORTE

Wenige Themen haben in der städtischen Politik einen so großen Aufregefaktor wie der Umgang mit dem Auto. Für die einen ist das Kfz ein schadstoffauspuffendes Blechungeheuer. Für die Anderen ist es der Inbegriff individueller Freiheit. DorfStadt zeigt an ausgewählten Beispielen, wo es im Bezirk Altona verkehrspolitisch hakt. Es ist schon eine gewaltige Zahl an Autos, die täglich den Lessingtunnel in Ottensen durchfahren. Laut Behördenzählung queren die Unterführung am Altonaer Bahnhof von morgens bis abends rund 23.000 Fahrzeuge. Darüber rattern auf 12 Bahngleisen minütlich S-Bahnen, Regionalzüge und ICEs. Derzeit ist der 108 Jahre alte Lessingtunnel für Kfz gesperrt. Der Grund: die schmuddelig gewordene Röhre, von der häufig Wasser die Wände herableckt, muss von Grund auf saniert werden. Selbst die Siele werden runderneuert. Die Tunnelsperrung wird noch mindestens ein Jahr bestehen bleiben, sagt die Baubehörde. Danach soll eine breitere Straße weniger Reibungen zwischen Rad- und Autofahrern erzeugen und den Verkehrsfluss verbessern. Das ist auch nötig, ist doch der Lessingtunnel ein regelrechtes Nadelöhr zwischen Altona und den Elbvororten. Als das Bauwerk vor 108 Jahren gebaut wurde, konnte niemand ahnen, dass hier einmal so viele motorisierte Karossen durchpreschen würden. Es ist ein Paradebeispiel dafür, vor welchen Herausforderungen städtische Verkehrspolitik heute steht. Denn der öffentliche Raum, den die unterschiedlichen Verkehrsträger nutzen, wird nicht größer. Zugleich aber steigt die Zahl der Verkehrsteilnehmer, wie amtliche Zahlen eindrucksvoll belegen: • In den 50er Jahren erwarteten Verkehrsplaner 800 Fahrzeuge pro Stunde und Fahrstreifen in der Stadt – heute sausen bis zu 2.200 Autos pro Stunde hindurch. • Vor acht Jahren gab es in Hamburg etwa 710.000 Autos – heute sind es 50.000 mehr. • Noch 2009 kamen nur 402 Fahrzeuge auf 1000 Einwohner – heute fahren 432 von 1000 Hamburgern einen eigenen Wagen.

Haben Politik und Behörden darauf durchschlagende Antworten? Das kann man bisweilen bezweifeln. Zu oft wirkt Verkehrspolitik wie Flickschusterei. Hier ein paar Parkuhren mehr, dort auf Parkscheiben setzen, anderswo einen Radfahrweg auf die Straße verlagern… ein großer Wurf sind diese Einzelmaßnahmen nicht.

Warten auf die U-Bahn Unterdessen gibt es für viele Hamburger gute Gründe, ein Auto ihr Eigen zu nennen. Etwa, weil man gebrechlich ist und nicht mehr gut zu Fuß ist. Oder weil man kleine Kinder hat, die zum Kindergarten oder in die Kita gebracht werden müssen. Oder einfach nur, weil man es im Auto sitzend selbst im Stau gemütlicher hat, als stehend in einem überfüllten Bus der einer S-Bahn. Ein weiterer Grund, sich ein eigenes Auto anzuschaffen, kann schlicht die schlechte Anbindung an attraktiven öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) sein. Darüber klagen seit Jahrzehnten die rund 50.000 Luruper und Osdorfer. Manche dort lebende Erwachsene waren noch Kinder, als ihnen ein UBahnanschluss versprochen worden ist. Nun ist das Thema U5 wieder auf der Agenda. Und zwar endlich lösungsorientiert. Denn die Hochbahn hat den endgültigen Streckenverlauf für das erste Teilstück der geplanten U5 festgelegt: aus dem Hamburger Osten kommend soll die 28 km lange Strecke nach Lurup und von dort zum Osdorfer Born führen. Auch die Bahrenfelder Arenen im Volkspark sollen an die U5 angeschlossen werden. Das Jahrhundertprojekt birgt zwei kleine Sensationen. Erstens, die U5 soll laut Behördenangaben in Stoßzeiten im 90-Sekunden-Takt laufen – ein so in Hamburg nie zuvor gesehenes Abfolgetempo. Und zweitens, die Züge werden vollautomatisch gesteuert. „Baubeginn soll 2021 sein, die ersten Züge könnten 2026 rollen“, sagt die Stadt. Die U5 wird das größte Bauvorhaben Hamburgs in den nächsten Jahrzehnten sein und soll mehrere Milliarden Euro kosten.

Foto: Wiegand

Kunden wollen parken können In Blankenese versucht die Politik unterdessen, den zu Einkaufszeiten im Ortskern dichten Autostrom über die sogenannte Parkraumbewirtschaftung in geordnete Bahnen zu lenken. Das heißt: Parken kostet Geld. Die Tickets dafür sind aus Automaten zu haben, Kontrolleure laufen Streife und schreiben gnadenlos Bußgeldbescheide. Damit reagierte die Politik auf jahrelange Klagen des Blankeneser Einzelhandels über zu wenig Abstellplätze für motorisierte Kunden, verursacht durch Dauerparker auf kostenlosen Parkbuchten und Seitenstreifen. Der andauernde „Suchverkehr“ mit einhergehender Luftverpestung und Staus habe „zum Abwandern in stressfreiere Zonen wie das Elbe-Einkaufszentrum (EEZ) oder rund um Famila in Wedel geführt“, klagte ein Modehändler aus der Blankeneser Bahnhofstraße. Das in Blankenese durch kommunale Bürgerbeteiligung einvernehmlich gefundene Konzept, das zunächst tatsächlich zu mehr freien Parkplätzen geführt hat, droht nun wenige Wochen nach der Einführung wieder aus den Fugen zu geraten – wegen der Preispolitik des rotgrünen Senats. Betrug die im Stadtteil abgesprochene Summe für einen Parkplatz nämlich zunächst moderate 1,20 Euro pro Stunde, kassiert die Stadt seit Neujahr laut stadtweiter Senatsvorgabe zwei Euro ab – ein Plus von satten 66 Prozent. „Eine solche unangekündigte Gebührenerhöhung, bereits zwei Monate nach Einführung der Parkraumbewirtschaftung, hinterlässt bei allen engagierten Kräften den Eindruck einer bewussten Täuschung“, heißt es in einer Erklärung der Blankeneser Geschäftswelt. Auch Anwohner in dem Viertel rund um den Blankeneser Marktplatz murren. Der jahrzehntelang gewohnte GratisParkplatz vor der Haustür ist für sie – zumindest tagsüber futsch. Deshalb knubbeln sich private Kfz nun in Nebenstraßen. Ärgerlich für die Betroffenen, aber kein Grund zum Aufregen, meint Eva Botzenhart, die verkehrspolitische Sprecherin der GRÜNE-Fraktion Altona auf Dorfstadt-An-

Eigenes Auto, ein Luxusgut?

Anne Krischok und Frank Schmitt

Das könnte auch daran liegen, dass die Bezirksbehörden in Altona gebrannte Kinder sind, was das kostenfreie Parken für Bewohner angeht. Im Jahre 2014 gab es nämlich schon mal so eine Zone, und zwar in der Gegend Große Bergstraße / Max-Brauer-Allee. Doch sie hielt nur ganze vier Monate und wurde eingestellt, weil sich erwarteter Parkdruck durch das neue Ikea-Kaufhaus nicht wie befürchtet eingestellt hatte – die Blechkarawanen von Kunden aus Nah und Fern blieben aus und die Anwohner konnten parken, wie zuvor. Doch wie bekommt man Bürger dazu, auf ihr Auto zu verzichten? Antworten darauf will das Pilotprojekt „firstmover.hamburg“ in Ottensen geben. Mittels Befragungen wollen die Initiatoren erfahren, ob und welche Mobilitäts-Gemeinschaftslösungen denkbar sind. Hamburgs Verkehrsstaatsrat Andreas Rieckhof (SPD): „Wir wollen herausfinden, ob Einwohner auf’s eigene Auto verzichten, wenn ein gemeinsam nutzbares Auto im Wohnumfeld bereitsteht.“ Denkbar sei AutoSharing, bei dem Pkws – wie beim öffentlichen StadtRad - im Viertel zur sofortigen Nutzung bereitstehen. Vor allem jüngere Menschen können sich dafür begeistern – Ältere vielleicht auch? Schön und gut, sagt FDP-Verkehrspolitiker Wieland Schinnenburg zu dem Projekt, moniert aber, dass von den rund 15.000 Quartierseinwohnern nur 300 Menschen befragt werden. Sei es, wie es sei: 2017 steht die Verkehrspolitik im Bezirk Altona weiterhin vor großen Herausforderungen. Für die Grünen hat dabei „der Ausbau der Velo- und Bezirksrouten oberste Priorität“, sagt Botzenhart und nennt ein konkretes Projekt: „Der Lückenschluss des Elberadwanderwegs auf Höhe Övelgönne.“ Für die SPD ist „die Bahnanbindung an den Osdorfer Born, möglichst über Bahrenfeld“ ihr nächstes wichtiges Verkehrsprojekt. Vielleicht löst sich manches Problem dann, wenn überall per Smartphone herbeirufbare selbstfahrende Autos umherrollen… Zukunftsmusik?

ELBVORORTE

Die Bedürfnisse des steigenden Fahrradverkehrs sowie die Abstellmöglichkeiten von E-Bikes, Lastenrädern und Co. sollen beim Wohnungsbau und der Quartiersentwicklung stärker mitgedacht werden. Einen entsprechenden Antrag haben die Regierungsfraktionen von

Rot-Grün in der ersten Sitzung des Jahres 2017 in die Bürgerschaft eingebracht. Anne Krischok, Stadtentwicklungspolitikerin der SPD-Bürgerschaftsfraktion: „Der Anteil des Radverkehrs steigt immer weiter. Auch die Anzahl der Fahrräder hat sich in den vergangenen Jahren vervielfacht. Um diesem Trend gerecht zu werden und ihn weiter zu stärken, soll die Unterbringung von Fahrrädern im Wohnungsbau intensiver mitgeplant werden.” Frank Schmitt, Verkehrspolitiker der SPD-Bürgerschaftsfraktion unterstützt seine Kollegin: „Das Radfahren gehört

für immer mehr Menschen – unabhängig von Alter und Einkommen – zum Alltag. Wohnquartiere gewinnen erheblich an Attraktivität, wenn die Anforderungen ihrer Bewohnerinnen und Bewohner berücksichtigt werden. Dafür wollen wir werben.“ Moderne Technologien ermög-

Foto: PR

lichen völlig neue Fahrradkonstruktionen, für die die Altanlagen oft nicht passend gestaltet sind. Dies soll nun evaluiert werden. Die Ergebnisse sollen dann gemeinsam mit dem Bündnis für das Wohnen und dem Bündnis für Quartiere diskutiert werden. Für die beiden SPD-Politiker aus dem Hamburger Westen steht fest: „Rot-Grün will Mobilität, sei es zu Fuß oder mit dem Fahrrad, dem E-Bike oder Lastenfahrräder fördern – auf allen Ebenen. Und bei der Planung diese Themen mitzudenken, spart viel Geld für eine spätere Anpassung.“

Veloroute kommt Ausbau der Waldwege bei Rissen beginnt | Krohn Der Senat hat sich zum Ziel gesetzt, „den Radverkehrsanteil in den zwanziger Jahren auf 25 Prozent zu steigern“. Dazu gehören insgesamt 14 Radfahrstrecken in Hamburg. Um diese Strecken komfortabel und sicher zu

RISSEN

Der Lessingtunnel in Ottensen ist derzeit eine riesige Sanierungsbaustelle

frage: „Es gibt den weit verbreiteten Irrtum, dass ein Autobesitzer Anspruch auf einen kostenlosen Parkplatz im öffentlichen Raum hat.“ Hat er nicht. Hätte man in Blankenese kein „Bewohnerparken“ einführen können, so, wie am Großneumarkt und im Kontorhausviertel (beide Bezirk Mitte) sowie in vier anderen Gebieten Hamburgs? „Jein“ sagt die verkehrspolitische Sprecherin der Altonaer SPD-Fraktion, Ute Naujokat. Bewohnerparken sei „nur sinnvoll bei Bürgerbeteiligung, echtem Parkdruck und einer gewissen Größe des Gebietes.“ Botzenhart zieht den Bogen etwas weiter: „Bewohnerparken funktioniert hervorragend in vielen Städten, nur in Altona scheint es nicht zu klappen!“

Anteil des Hamburger Alltagsradverkehrs auf. Die aktuell im Verlauf vorhandenen Wald- und Radwege eignen sich nicht, um mit dem Fahrrad komfortabel, sicher und schnell zum Ziel zu kommen. Daher werden die Wege

Fast wie eine HVV-Karte: Die Velorouten durch Hamburg gestalten, müssen die meisten Wege saniert oder sogar erst hergestellt werden. Bis Ende 2016 wurde die Veloroute für den Hamburger Westen, die Veloroute 1 zwischen Rissen und Sülldorf geplant. Die Veloroute 1 stellt die Verbindung vom Hamburger Westen (Wedel) zum Hamburger Zentrum her und führt unter anderem durch die Stadtteile Sülldorf, Blankenese, Othmarschen, Altona und Altstadt und endet am Rathaus in der Innenstadt. Die Veloroute 1 nimmt neben dem Freizeit- und Tourismusverkehr insbesondere einen hohen

Foto: PR

im kommenden Jahr für den Radverkehr optimiert. Und zwar in zwei Abschnitten: Zwischen Sandmoorweg und Klövensteenweg (Hinter der Bahn) und von der Alten Sülldorfer Landstraße bis Wüstland, wobei die Radfahrer über die Fahrbahn der Alten Sülldorfer Landstraße geführt werden. Hier sind keine baulichen Maßnahmen geplant. Ein Termin zur öffentlichen Vorstellung der Planung, eventuell vor Ort in Rissen, steht noch aus und wird rechtzeitig bekannt gegeben.


Elbvororte

Arme Lehrer – arme Schüler – arme Eltern? Eine moderne Glosse über das Verhältnis zwischen Schülern, Lehrern und Eltern von Markus Krohn zunehmendem Druck aus den Elternhäusern ausgesetzt sind. Der Ganztag hat die Situation noch einmal verschärft, denn damit haben viele Eltern und Politiker noch einmal zusätzli-

lich sind es die Zensuren im Abschlusszeugnis, die darüber entscheiden, welchen Weg die Kinder mal einzuschlagen in der Lage sind. Und die vergeben nunmal die Lehrer. Auch

würde... hätte... könnte... sollte... LOS GEHT’S! che Erziehungs-Verantwortung in die Bildungsinstitute verlagert, die zumindest am Anfang den gestiegenen Anforderungen nicht immer gerecht wurden. Stichwort: Nicht vorhandene Kantinen oder Rückzugsmöglichkeiten für Schüler, die nach sechs Stunden Wissenstransfer einfach mal Zeit für sich brauchen. Und jetzt wird's kompliziert: Den Bildungsauftrag teilen sich mittlerweile nicht mehr nur Lehrer und Eltern, am Nachmittag kommen Sozialpädagogen und Erzieher hinzu, die Hausaufgaben und Betreuung der Schüler übernehmen. Gleichzeitig sollen das Fußballtraining und der Musikunterricht oder Nachhilfe koordiniert werden. Wann treffen die Kinder sich eigentlich noch mit Freunden…? Auch für unsere Kinder ist es mittlerweile eine Herausforderung, sich in den unterschiedlichen Welten zwischen Schule, GBS-Angebot, Sportverein, Elternhaus und Freundeskreis zu bewegen. Verantwortlich gemacht für die Entwicklung der Kinder werden trotzdem die Lehrer, denn letzt-

Foto: Coloures-plc/Fotolia.de

ELBVORORTE

Nichts wird in unserer Gesellschaft so heiß diskutiert wie das Thema Bildung. Das fängt im Kindergarten an und hört im Alter nicht auf, denn „man lernt ja nie aus“. Verantwortlich für den Bildungserfolg sind allerdings in der Regel die anderen – und ich gebe zu, dass ich selbst auch häufig „die Lehrer“, „die Schule“, „den Schulsenator“ oder einfach „das System“ schuldig spreche, ohne dass ich die Hintergründe vollständig kenne. Als Journalist sollte man das – ein wenig mehr Licht kam quasi über Nacht bzw. über’s Wochenende. Und das kam so: Der größte Teil der DorfStadt-Zeitung entsteht am Wochenende vor dem Erscheinungstag. Kein Telefon klingelt, es kommen deutlich weniger E-Mails, die einen von der eigentlichen Arbeit ablenken. Ähnlich muss es auch Schulleiterin Ulrike Hastedt gegangen sein, die am Sonntag per EMail eine Pressemitteilung zum Tag der offenen Tür ihrer Schule verschickte. Gerade war ich dabei, eine Verschnaufpause einzulegen und schickte eine Mail zurück, in der ich mein Erstaunen über ein derartig außergewöhnliches Engagement ausdrückte. Prompt kam eine Mail zurück, in der die Chefin von 21 Lehrerinnen und Lehrern anbot, mich mal ausführlich über die Arbeitsbedingungen und Motivation von Lehrern aufzuklären. Bildung ist wichtig für unseren Wohlstand. Soviel ist klar. Unsere Kinder brauchen also Lehrer, die ihnen Wissen und Fertigkeiten vermitteln, die für ihre persönliche Entwicklung nötig sind. Dazu gehören Schreiben und Lesen, Rechnen und Sprachen genauso wie eine gute Allgemeinbildung in Natur- und Geisteswissenschaften. Und natürlich sollen die Kinder zu Persönlichkeiten reifen, die sich in ihrem späteren eigenen Leben behaupten können. Gerade in den Elbvororten legen vor allem die Eltern Wert auf ein gesundes Selbstbewusstsein und damit einhergehend überdurchschnittliche Leistungen ihres Nachwuchses. Dafür verantwortlich gemacht werden vor allem die Lehrkräfte, die

wenn laut Studien das Elternhaus und die Motivation der Schüler selbst vor allem den Ausschlag geben, wie hoch die Leistung eines Schülers ist. Doch natürlich ist auch das Engagement der Lehrer entscheidend für den Bildungserfolg unserer Kinder, das hat sicher jeder am eigenen Leib gespürt. Ulrike Hastedt bricht eine Lanze für ihren Berufszweig in unserem Hintergrundgespräch: „Viel Arbeit bewältigen meine Kolleginnen und Kollegen in der außerschulischen Zeit, in der sie nicht im Klassenzimmer stehen“. Nur ca. 75 Prozent der Arbeitszeit seien nach dem Lehrerarbeitszeitmodell für den Unterricht und die Vorbereitung vorgesehen, das restliche Viertel stünden der Schulentwicklung zu. Dazu gehören zahlreiche Konferenzen, Koordinierung mit den GBS-Kollegen, Veranstaltungen oder Elterngespräche. Auf dem Wochenplan, den sie mir zeigt, sind für jeden Lehrer die unterschiedlichen Aufgaben farblich gekennzeichnet. Ohne PC könnte Hastedt dieser organisatorischen Aufgabe nicht mehr

Herr werden. „Auf die faule Haut legen kann sich keiner“. Und dann räumt sie mit dem Vorurteil auf, Lehrer hätten ja nur Ferien. „Das stimmt überhaupt nicht“, denn das Arbeitszeitmodell der Lehrer sehe nur sechs Wochen Urlaubszeit vor, der Rest der Schulferienzeit würde auf die Schulwochen so umgelegt, dass ein Lehrer mit einer Vollzeitstelle wöchentlich rechnerisch 46,57 Stunden abzuleisten hätte. Neben einer Präsenzpflicht an der Schule gibt es natürlich auch Stunden, die am heimischen Schreibtisch zur Vor- und Nachbereitung notwendig sind – und die kann sich jeder Lehrer selbst einteilen. So kommt es, dass Lehrer auch mal am Wochenende oder vielleicht nachts arbeiten. Und warum hat man dann trotzdem immer wieder den Eindruck, es gäbe „gute“ und „schlechte“ Lehrer? Neben den individuellen Vorlieben der Kinder, Eltern und Lehrer gibt es nun mal wie in jedem Beruf äußerst motivierte Lehrkräfte und auch diejenigen, die es mit ihrer Aufgabe nicht ganz so ernst nehmen. Auf jeden Fall kann wohl kaum einer sagen, dass nun „alle Lehrer“ faul seien oder „immer schlecht vorbereitet“. Genauso wenig würde jemand behaupten, dass ein Kind „dumm“ wäre, weil es einfach nur bestimmte Stärken, aber eben auch Schwächen hat. Oder Eltern, für die ihre Kinder „nur Schmuckstück“ sind. Insgesamt geht es doch um die Zukunft unserer Gesellschaft, die hier heranwächst. Und seien wir doch ehrlich: Unsere Kinder entwickeln sich im großen und ganzen doch prächtig, oder? Markus Krohn Übrigens: Bitte senden Sie mir jetzt nicht alle am Sonntag Ihre Mails, weil Sie denken, nur dann bzw. besonders dann werden sie gelesen… manchmal schalte ich mein Mailprogramm bewusst offline, damit ich nicht gestört werde! Sie können ganz beruhigt sein: Es werden ALLE Mails gelesen und die meisten sogar beantwortet. Nicht immer können wir alle Themen veröffentlichen. Geben Sie aber bitte nicht auf! Irgendwann klappt es.

DorfStadt-Zeitung 02/2017 • 02.02.2017 • 9

Obst aus eigener Produktion sowie Gemüse aus der Region

Fam. Prigge · Am Osdorfer Born 54

media@dorfstadt.de 87 08 01 60

Es gibt ein paar Leser, die wissen immer schon am Donnerstag, was die Woche über in ihrer Nachbarschaft geschah, denn sie haben den Leser-Brief abonniert. Jeden Freitag informiere ich kurz und knapp über aktuelle Themen aus dem Hamburger Westen und den Elbvororten per E-Mail. Außerdem gibt’s am Ende des Newsletters regelmäßig Tipps für’s Wochenende – Veranstaltungshighlights in den Elbvororten oder in der näheren Umgebung. Ihr Vorteil: In unregelmäßigen Abständen verlose ich exklusiv an meine Leser-Brief Abonnenten Eintrittskarten für großartige Theaterabende, Kino- oder Restaurant-Gutscheine. Manchmal helfe ich meinen Lesern auch, Unterstützung für den Haushalt, ein Sofa oder einfach nur den Autoschlüssel wieder zu finden. Ich würde mich freuen, auch Sie zu meinen Lesern am Freitag zählen zu dürfen. Melden Sie sich einfach auf der Internetseite www.dorfstadt.de an (am unteren Bildschirmrand im Kästchen). Ich freue mich auf Sie! Ihr Markus Krohn (Herausgeber)

Flyer Prospektverteilung? Beilagen

DorfStadt-Zeitung! Dr. med. Rüdiger Brocks

Gym-Abo

Facharzt für Orthopädie Facharzt für Physikalische Medizin Facharzt für Rehabilitative Medizin Physikalische Therapie Naturheilverfahren Blankeneser Bahnhofstraße 52 22587 Hamburg (2. Stock) Tel. 040 – 35 70 98-47 Fax 040 – 35 70 98-45 www.dr-brocks.de

Rosy hilft! Dorf Stadt

Tel.: 87 08 01 60 media@dorfstadt.de

58 Sportkurse für nur 30,- Euro im Monat Telefon 040 - 890 60 10

Bertrand-Russell-Straße 4 · 22761 Hamburg Telefon 040 - 890 60 10 · www.vafev.de


Wirtschaft

10 • DorfStadt-Zeitung 02/2017 • 02.02.2017 ANZEIGE

ANZEIGE

ANZEIGE

Leckere Brötchen aus Flexible Sportkurse in Bahrenfeld der Liebermannstraße

Fitness, Pilates, Yoga oder BBRP (Bauch-Beine-RückenPo) – etwas Passendes ist für jeden dabei.

Junge Leute sparen mit dem Young-Gym

Foto: PR/Philipp Reiss

Anspruch, sondern auch ein Stück Lebensqualität. Einige Rezepte wurden noch vom Urgroßvater Hinrich Martin Körner übernommen. Zuletzt prämierte auch DER FEINSCHMECKER die Brote der Blankeneser Bäckerei in ihrer aktuellen Ausgabe und hob die Bäckerei besonders als „Geheimtipp für die besten Franz-

BAHRENFELD

ELBVORORTE

Eine der traditionsreichsten H a n d w e r k s - B ä c ke r e i e n Hamburgs hat ihren Sitz seit 1901 in Blankenese. Jetzt erweitert Inhaberin Sabine Möller ihr Filialnetz um ein neues Geschäft in der Liebermannstraße 46 in Othmarschen (gegenüber der Tankstelle am Kreisel mit der Bernadottestraße). Damit gibt

„Jetzt Mitglied werden“ – so lautet das aktuelle Motto des Vereins Aktive Freizeit (VAF) im Februar. Und das hat seinen Grund: Jedes Jahr wieder nehmen wir uns vor, sportlich aktiver zu werden. Doch mit der Umsetzung hapert es meist. Wer im Januar noch nicht durchgestartet ist, erhält jetzt beim VAF mit attraktiven Konditionen eine zweite Chance. Wer sich bis zum 28.2.2017 für eine GymAbo Jahresmitgliedschaft entscheidet, wird mit einer 50 Euro Gutschrift begrüßt. Das erwartet die Einsteiger: Ganz viele Kurse und die

ANZEIGE

Freiheit zu entscheiden, wann, was und wie oft sie sportlich aktiv sein möchten. Das kennzeichnet das Gym-Abo mit sei-

nen 58 Kursen, ganzjährig an sieben Tagen in der Woche. Ob Aqua-Fitness oder Zumba®, Functional Training, Faszien

Mit dem VAF Gym-Abo werden Sie für monatliche 30 Euro VAF-Mitglied. Bis zum vollendeten 18. Lebensjahr kostet der monatliche Beitrag 18 Euro, bis zum vollendeten 25. Lebensjahr nur 25 Euro. Verein Aktive Freizeit e.V. Bertrand-Russell-Str. 4 Telefon 890 60 10 www.vafev.de

ANZEIGE

Wohlgefühl im Wedeler »Haus am See« WEDEL

Über steigende Gästezahlen freut sich das Wedeler BADEBUCHT-Team. Besonders das Haus am See, die ausgezeichnete Saunalandschaft, die in der Metropolregion seinesgleichen sucht, zieht Gäste aus dem Hamburger Westen und Wedels Nachbarregionen an. „Da sind wir schon ein bisschen stolz, als einzige Wellness-Location in der Metropolregion so einen großen und vielfältigen Sauna-Garten bieten zu können“, sagt Badleiter Karsten Niß. Saunen im „Haus am See“ und dabei schweift der Blick durch ein großes Panorama-Fenster in die Natur, über einen See hinweg ins Grün… Und zwischen den SaunaGängen schlendert man um den See herum - und zwar auf besonders gesunde Art. Denn ein Kneipp-Weg mit mehreren Stationen bietet unterschiedliche Güsse und Becken, die für Wohlbefinden sorgen. Verschiedene Bodenbeläge - Steine, Sände, Pflanzen – schmeicheln

es jetzt auch im Herzen von Othmarschen wieder frische Brötchen und Kuchen – nicht aufgebacken wie beim Discounter, sondern frisch aus der Bäckerei in Blankenese, in der man vom Fußweg aus durch die Fenster den Bäckern direkt auf die Finger schauen kann. Die Brötchen und Brote der Bäckerei Körner werden regelmäßig vom Institut für die Qualitätssicherung von Backwaren des Deutschen Bäckerhandwerks mit Gold ausgezeichnet. Für Sabine Möller sind ausgezeichnete Backwaren nicht nur ANZEIGE

brötchen der Stadt – die gewickelten Zimt-Franzbrötchen sind Weltklasse“ hervor. Zwei kompetente Mitarbeiterin, die das Sortiment des Traditionsbäckers seit Jahrzehnten kennen, bedienen neue und alte Kunden, die die Bäckerei Körner vielleicht noch aus alten Zeiten aus der Beselerstraße her kennen. Die neue Filiale der Bäckerei Körner Liebermannstraße 46 Othmarschen www.baeckerei-koerner.de

Schmerz-Ursache behandeln

ANZEIGE

den Füßen bei jedem Schritt. Danach für Momente oder länger zum tief durchatmen auf die Veranda-Liege… Schön ist nicht nur die neue Sauna, schön ist auch das Gefühl von Weite. Es fällt kaum auf, ob gerade viele oder weni-

ge Sauna-Fans auf der Anlage sind. Es verläuft sich… - im Wortsinn! Denn fünf weitere Saunen mit Wärme in verschiedenen Temperaturen von sanften 65 Grad im Sanarium, feucht-warmen 45 Grad im Dampfbad oder heißen 80 bzw.

Schmerzen im Knie oder an der Wirbelsäule? Fortschreitende Arthrose, die durch die Behandlung des Orthopäden nicht gestoppt werden kann? Eine Herausforderung für Dr. Rüdiger Brocks aus Blankenese. „Nur wenn ich die genaue Ursache des Schmerzes erkenne, kann ich meinen Patienten behandeln und die Schmerzen nachhaltig lindern“. Er kennt das Problem vieler Patienten genau, denn häufig werden lediglich die Symptome behandelt, nicht aber die Ursache des Schmerzes. Mit der richtigen symptombezogenen Heilmethode sowie Basistherapie lindert Dr. Brocks die Beschwerden seiner Patienten, bringt damit die Krankheit unter Kontrolle und begleitet sie bis zur Genesung. Besonders erfolgreich ist Dr. Brocks bei der Behandlung von

Arthrose mit Botox, das in kleinen Dosen injiziert wird und durch seine Wirkung das Fortschreiten der schmerzhaften Knorpelerosionen stoppen und die Schmerzen innerhalb weniger Wochen lindern kann. Die Schmerzen verschwinden nach seinen bisherigen Erkenntnissen bis zu vier Jahre nach der Behandlung. Dr. Rüdiger Brocks ist Facharzt für Orthopädie, Physikalische Medizin und Rehabilitative Medizin in Blankenese. Seine Patienten behandelt er auf Wunsch auch bei Hausbesuchen. Bei akuten Schmerzen ist er auch abends und am Wochenende erreichbar. Dr. Rüdiger Brocks Blankeneser Bahnhofstraße 52 Tel.: 35 70 98 47 www.doktor-brocks.de

Kaufe Wohnmobile und Wohnwagen Tel.: 0394436160 www.wm-aw.de (Fa.)

DIENSTLEISTUNG

ortieren’s! Wir transp24-STD.-SERVICE Kleintransporte Kurierfahrten gewerblich + privat

0177 - 870 82 82 Zahnarztpraxis Sülldorf Dr. med. dent.

Dana Veger-Bach Telefon: (040) 87 76 70

Dienstag–Samstag ab 17.00–24.00 Uhr

Sülldorfer Landstraße 164 · Tel.: 8 70 10 76

Sonn- & Feiertage ab 12.00–24.00 Uhr Montag Ruhetag

TRAUER

Bestattungen Rolf Eggerstedt

86 14 03

Simrockstr. 7 und Mestorfweg 14 (NEU!) www.rolfeggerstedt.de

REISEBÜRO ISERBROOK

FREIZEIT & REISE Alle, die glauben, dass die Erde eine Scheibe ist, werden im Internet gut beraten.

Reisebüro Iserbrook Claus Müller GmbH Simrockstr. 197 • 22589 Hamburg Tel.: 0 40-8 70 23 78 • Fax: 0 40-8 70 52 26

Wittland 4 · 22589 Hamburg · www.zahnarztpraxis-sülldorf.de

Info: media@dorfstadt.de oder Tel.: 87 08 01 60

Badebucht/Haus am See Am Freibad 1, Wedel Tel.: (0 41 03) 91 47-0 www.badebucht.de

ÖFFNUNGSZEITEN:

GESUNDHEIT - Zahnheilkunde - Zahnersatz - Prophylaxe - Naturheilverfahren Gesunde Zähne

95 Grad in den klassisch-finnischen Saunen stehen für die Gäste offen. Duftende Aufgüsse, kleine Überraschungen bilden das Tüpfelchen auf dem i. Bei so vielen Superlativen überrascht es nicht, dass die Sauna zum wiederholten Male vom Saunabund ausgezeichnet wurde – und zwar mit fünf Sternen! Experten des Deutschen Saunabunds haben geschaut und getestet – und die Anlage erneut in die PremiumKategorie eingeordnet. Mit diesem Zertifikat wird bestätigt, dass die BADEBUCHT kontinuierlich daran arbeitet, ihr Angebot zu verbessern und auf dem neusten (Sauna-)Stand zu halten. Einen derartig hohen Standard können in ganz Schleswig-Holstein nur zwei andere Wellness-Anlagen vorweisen.

GASTRONOMIE

AUTO Info: media@dorfstadt.de oder Tel.: 87 08 01 60

ANZEIGE

Wir beraten Sie besser!

Planen, beraten, buchen: Pauschalreisen · Charterflüge · Flüge Individualreisen · Ferienhäuser...


Termine

DorfStadt-Zeitung 02/2017 • 102.02.2017 • 11

Ausgewählte Termine der Elbvororte – weitere aktuell auf www.dorfstadt.de Ein Abend up Platt

Tanzparty mit Regina’s Racy Rocker – Oldies but Goldies

Foto: Grabau

mit Inge Lorenzens & Bärbel Wolfmeier Das charmanteste LadieDuo aus Nordfriesland gastiert heute Abend im Hanna-Reemsma-Haus in Hamburg Rissen. Inge Lorenzen und Bärbel Wolfmeier reisen mit Ihnen durch einen wunderbaren Abend und das Ganze up Platt. Ein Festival von berührenden Liedern und heiteren Anekdoten über das Leben. Foto: PR

Termine: 10. Februar 2017 um 19 Uhr Ort: Hanna-Reemsma-Haus Eintritt: € 15.-/erm. 10,-

Termin: Faschings-Samstag, 25. Februar 2017 um 20.30 Uhr Ort: Theaterschiff Batavia, Brookdamm Eintritt: 15,-€ Karten: Tel.: (0 41 03) 8 58 36 Infos www.batavia-wedel.de

Vortrag Wilhelm von Boddien – Das Berliner Schloss – Teil 2 Erläuterungen zum Schloss und zum Baufortschritt Wilhelm von Boddien, der Blankeneser Haupt-Initiator für den Wiederaufbau des unter Walter Ulbricht gesprengten Berliner Stadtschlosses und seit 2004 Geschäftsführer des Förderverein Berliner Schloss e.V. wird in diesem zweiten Teil seines Vortrages über den Baufortschritt, die Nutzung und die Funktion des Gebäudes sowie über das Humboldt Forum sprechen.

Foto: Hamburger Konservatorium, Markus Hertrich

Die hochbegabten Mitglieder des Fuji Trios Ruri Utsuki (Violine), Toru Nakamura (Viola) und Mariko Okabayashi (Violoncello) kommen aus Japan. Sie sind junge Absolventen des Hamburger Konservatoriums. Am Mittwoch, den 8. Februar spielen sie im Goßlerhaus Werke von Bach und Beethoven.

Termin: 8. Februar 2017 um 20 Uhr Ort: Goßlerhaus, Goßlers Park 1, Blankenese Eintritt: 15,– €, für Mitglieder des Fördervereins Goßlerhaus 10,– €. Eine Anmeldung zu dem Konzert ist erforderlich unter der Tel.. 0157/ 588 22587 oder per E-Mail an kontakt@foerderverein-gosslerhaus.de

GEWINNSPIEL Sie wollen gewinnen? Dann senden Sie uns eine Karte mit »Haus auf dem Land« an die DorfStadt-Zeitung, Bramweg 31, 22589 Hamburg oder per E-Mail an Gewinn@dorfstadt.de. Einsendeschluss: 09.02.2017. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Haus auf dem Land

3x2 Karten am 3015.2., 19 Uhr

gisseur, ist jetzt liiert mit der schönen aber erfolglosen Schauspielerin Nelly. Und Kathys Tochter Susie, eine CollegeStudentin, die nicht viel von der familiären Erblast der Schauspielerei wissen will - und erst recht nichts von der neuen Flamme ihres Vaters hält. Als Michael, ein alter Freund der Familie, für ein paar Tage auf dem Anwesen zu Gast ist, steigt die Anspannung. Denn der blendend aussehende und charismatische Schauspieler, der seinen großen Durchbruch als Darsteller

einer beliebten TV-Serie geschafft hat, zieht sofort das Interesse der Frauen auf sich. Unter der Oberfläche der familiären Gedenkfeier wird die Stimmung immer explosiver… „Haus auf dem Land“ von Donald Margulies ist ein schillernd tragikomisches und psychologisch virtuos gearbeitetes Generationenstück. Eindringlich erzählt es die Geschichte von sechs Menschen, die irgendwie zusammengehören sollen, aber keine Ahnung haben, wie sie das bewerkstelligen sollen. Eine Koproduktion des Re-naissance Theaters, Berlin mit dem St. Pauli Theater Haus auf dem Land Premiere: 14.2.2017, 19.30 Uhr Weitere Vorstellungen: 15.–19., 21.–26. Februar 2017 sowie 28.2. bis 5.3.2017, jeweils 19.30 Uhr, So 18 Uhr Preise: 17,70 € bis 47,40 € Tickets: (040) 4711 0 666 www.st-pauli-theater.de

Termin: 9. Februar 2017 um 20 Uhr Ort: JUKS Schenefeld, Osterbrooksweg 25, 22869 Schenefeld Eintritt: 16,- € zuzüglich Vorverkaufsgebühren im JUKS Schenefeld oder an der Abendkasse für 20,- € erhältlich. www.juks-schenefeld.de

Die Zimtschnecken – Musik der Andrews Sisters mit deutschen Texten Die Hamburger „Zimtschnecken“ begeistern dreistimmig mit stilechtem Swing nach Art der Andrews Sisters mit raffinierthumorvollen deutschen Texten. Da wird mit „Caipirinha“ die triste Getränkebude am S-Bahnhof HamburgBahrenfeld zum Zentrum südamerikanischer Lebensfreude, die „Boogie-WoogieBlaskapelle Boberger Loch“ bringt den hartgesottensten Marschlandbauern zum Tanzen, und die „Fischbeker Heide“ wird zum aphrodisischen Ambiente, in dem sogar der eigene Ehemann so lecker ist wie ein guter alter Wein. Die drei Zimtschnecken sind echte Bühnenund Musikprofis – zwei als Schauspielerinnen, eine als Chorleiterin, alle drei als erfahrene Sängerinnen – alles vereint unter der Regie von Franz Wittenbrink!

Foto: PR

Streichkonzert im Goßlerhaus »Bezauberndes Fuji Trio«

Foto: Jim Rakete

Bauer Hader lebt und wirkt im einst drei Höfe umfassenden Dorf Hader im Kreis Hanebüchen. Ange-wachsen zu einem stattlichen Dorf, ist er dort Bürgermeister, fühlt sich jedoch auf Grund der aktuellen Lage zu Höherem berufen. Denn er hadert mit sich und der Welt. Deshalb kandidiert er als Kreistagsabgeordneter für den Kreis Hanebüchen. Er legt Finger in Wunden, die es noch gar nicht gibt. Er trifft immer die richtigen Themen, und dass, ohne sich mit ihnen vorher verabredet zu haben. Er ist einfach immer da, wo manche ihn nicht haben wollen. Ganz dicht dran. Treffsicher, norddeutsch, komisch, aber trotzdem immer nett. Bei ihm kommt alles auf die Mistgabel, und zwar genau das, was tagtäglich zum Himmel stinkt. Er ist Mitglied in der örtlichen freiwilligen Feuerwehr. Er spielt in der Skatrunde mit und ist verheiratet. Seine Frau Herta führt den Haushalt, er den Hof. Allerdings hat er die Arbeit nicht erfunden, die war schon da. Ehrenamtlich ist er, in unserer durch Nahrungsmittelskandale erschütterten Welt, als Ernährungsberater unterwegs. Er ist glaubwürdig, denn er kommt von der Erzeugerseite. Hader ist am liebsten zu Hause und verlässt seine „Scholle“ nur äußerst ungern. Zitat: „Was sollen wir in Urlaub fahren, wir waren doch erst vor vierzehn Tagen bei den Nachbarn.“ Er probiert seine Reden vor der Dorfgemeinschaft, also dem Publikum, aus. Und: Hader improvisiert auch immer wieder gut und gerne. Es handelt sich also um Kabarett direkt vom Erzeuger. Immer frisch. Originaler als das Original.

Foto: PR

Foto: PR

Bauer Harder – Nu is Sense

Termin: 9. Februar 2017 um19 Uhr Ort: Aula Gorch Fock Schule, Karstenstraße 22,Blankenese Eintritt: € 8,– für Mitglieder , € 11,– für Gäste Der Erlös dieses Vortrags geht als Spende an den Förderverein Berliner Schloss e.V

Ein Jahr nach dem Tod der Schauspielerin Kathy versammeln sich die Angehörigen auf dem Landsitz der Familie: ihre Mutter Anna ist selbst eine sehr erfolgreiche Grande Dame der Bühne. Bruder Elliot, musste seine Schauspielkarriere aufgeben und versucht sich nun als Theaterautor. Witwer Walter, ein einflussreicher Hollywood-Re-

Faschingssamstag, wir schwingen das Tanzbein, mit oder ohne Kostüm, Spass haben und fröhlich sein! Für allerfeinste Tanzmusik sorgen Regina´s Racy Rocker. Das Programm ist ein Feuerwerk der Songs aus den 50iger und 60iger Jahren: I’m a Believer, Yellow River, Great Balls of Fire, With a Girl llike You, Have you ever see the Rain und viele andere „Golden Oldies“ aus der Zeit. Die Batavia tanzt, wenn die Oldies but Goldies aufspielen. Bitte rechtzeitig reservieren, begrenzte Platzanzahl, der Vorverkauf hat begonnen.

Termin: 25. Februar 2017 um 20 Uhr Ort: FORUM SCHENEFELD, Achter de Weiden 30, 22869 Schenefeld Eintritt: k 1. Kategorie 24,– €, 2. Kategorie 20,– €, 3. Kategorie 16,- € zzgl. Vorverkaufsgebühr. Karten: JUKS Schenefeld und Theaterkasse des Hamburger Abendblatts (040) 60 90 27 18 www.forumschenefeld.de IMPRESSUM Die DorfStadt-Zeitung erscheint alle drei Wochen donnerstags. Autoren: Manuela Tanzen (m.tanzen@dorfstadt.de), Wolf Achim Wiegand (w.a.wiegand@dorfstadt.de); Herausgeber/Chefredakteur/V.i.S.d.P.: Markus Krohn Unverlangt eingesandte Manuskripte und PR-Berichte werden nicht zurückgesandt und nicht vergütet. Wir behalten uns vor, die Texte und Bilder nach Belieben zu verändern und zu veröffentlichen. Ein Anspruch auf Veröffentlichung besteht nicht. Bitte beachten Sie die Beilagen unserer Kunden Kirchengemeinde Sülldorf-Iserbrook und Autohaus Thode. Verlag: MK Medien PR- & Eventagentur, Bramweg 31, 22589 Hamburg. Tel.: 87 08 016-0, Redaktion · E-Mail: redaktion@dorfstadt.de Anzeigen E-Mail: media@dorfstadt.de; Druck: WE-Druck, Oldenburg; Vertrieb: Speed to Service A. Straka-Jacobs © MK Medien PR- & Eventagentur. Die nächste Ausgabe erscheint am 23. Februar 2017, Redaktionsschluss: 15. Februar 2017.


Im Gespräch

12 • DorfStadt-Zeitung 02/2017 • 02.02.2017

Eine Auswahl von Villen aus Othmarschen und Nienstedten, zwischen deren Erbauung mehr als 100 Jahre liegen dürften.

Gute Häuser, schlechte Häuser

Fotos: Krohn

Oder: wird eines der größten Villengebiete Europas zerstört? | Konrad Matzen ELBVORORTE

Wer entscheidet eigentlich über guten Geschmack? Da wird sicher jeder seine eigene Meinung drüber haben. Und daran scheiden sich derzeit mal wieder die Geister in Verwaltung, Politik und Gesellschaft in den Elbvororten. Kann und soll ein einzigartiges kulturhistorisches Erbe der Architektur und Landschaftsarchitektur in den Elbvororten erhalten werden? Oder müssen es Traditionalisten aushalten, wenn moderne Menschen andere Vorstellungen vom Wohnen haben als ihre Vorfahren vor 100 Jahren? Es gibt wohl kaum jemanden, der die Architektur im 19. und angehenden 20. Jahrhundert als hässlich empfindet. Und gerade zu dieser Zeit sind entlang der Elbchaussee und in den nördlichen Stadtteilen davon viele Villen entstanden, von denen einige nach hundert bis hundertfünfzig Jahren inzwischen baufällig geworden sind, abgerissen und durch moderne kubistische Neubauten ersetzt werden. Das bringt konservative Nachbarn auf die Palme und Politiker in Bedrängnis, weil sie zwischen den unterschiedlichen Interessen vermitteln müssen, denn viele der geltenden Bebauungspläne sind schon über 50 Jahre alt und somit in aktuellen Gerichtsverfahren nicht mehr rechtssicher.

Auf Antrag der FDP diskutierten letzte Woche die Bezirksfraktionen in der Bezirksversammlung in der „Aktuellen Stunde“ das Thema unter dem Titel „Zwischen sozialer Abschottung und staatlicher Siedlungspolitik – wohin will die Stadtentwicklung in Altona?“ über die gespaltene Stadtentwicklung.

Bestehende Bebauungspläne sind teilweise über 50 Jahre alt In Othmarschen gab es noch vor 2011 ca. 6.300 Wohnungen überwiegend in Einzelhausbebauung. Seitdem sind in fünf Jahren über 2.000 Wohnungen allein im Geschosswohnungsbau mit bis zu 7 Stockwerken entstanden. Wenigstens 2.000 weitere werden noch bis Ende 2020 folgen. Das bedeutet allein für diesen Stadtteil ein Bevölkerungswachstum von deutlich über 50 Prozent in 10 Jahren. Es bedeutet natürlich auch eine weitgehende soziale Veränderung. Große Teile der neuen Wohnungen werden im Sozialen Wohnungsbau erstellt, den gab es im Stadtteil bisher nicht. Othmarschen ist nur ein Beispiel. Für Rissen oder WestBahrenfeld sieht das ähnlich aus. Die FDP wollte von den anderen Parteien wissen: Ist das

Zufall oder Absicht? Sollen hier ganz bestimmte Strukturen zerschlagen werden? Will man den „Reichen“ (Othmarschen ist bisher einer der vermögenden Stadtteile in Hamburg) mal das wahre Leben zeigen? Und die FDP? Dazu Lorenz stadtpolitischer Flemming, Sprecher der FDP Fraktion Altona: „Wir würden gern alle Stadtgebiete mit den Bürgern gemeinsam entsprechend den anstehenden Anforderungen weiterentwickeln. Es sollte weder Ponyhöfe noch „Siedler“mentalität in Altona geben“. Sicher ist eines: Viele Bebauungspläne sind nicht mehr zeitgemäß, die Anforderungen an den modernen Wohnungsbau haben sich erheblich verändert. Wer als Bauherr heutzutage die energetischen Vorgaben und die gestiegenen Anforderungen an Raumgrößen und Komfort wirtschaftlich darstellen will, muss an die Grenzen des Machbaren gehen. Auch die nachhaltig niedrigen Zinsen und hohen Grundstücks- bzw. Baupreise tragen dazu bei, dass sich die Ansprüche an moderne Architektur verändert haben. Nicht zuletzt spielt bei der Investitionsentscheidung die globalisierte Lebenswirklichkeit eine Rolle, denn anders als noch vor 100 Jahren wechseln Immobilien heute häufiger den Besitzer. Kinder, die ihr Elternhaus erben, haben häufig schon

selbst gebaut oder sind weit davon entfernt beruflich engagiert und verkaufen die Immobilie lieber als sie selbst zu nutzen. Das führt dazu, dass die neuen Besitzer auf dem ohnehin engen Immobilienmarkt möglichst doch noch ihre Vorstellungen weitgehendst umsetzen wollen und das auch in den von den Behörden modern ausgelegten Bebauungsplänen tun. Höchstrichterliche Entscheidungen unterstützen die Bauherren dabei. Allerdings gibt es auch immer wieder Bestrebungen sowohl aufseiten der Politik als auch von Anwohnerinitiativen und dem Denkmalschutzamt, Architektur in den Elbvororten zu erhalten. Häufig auch erfolgreich. Dazu gehören auch so genannte Soziale Erhaltungsverordnungen, die den Bestand sichern sollen. Allerdings haben die Behörden auch hier gewisse Gestaltungsspielräume, die gerichtlich schwer anfechtbar sind. Dass die historisch gewachsene Villenstruktur der Elbvororte weitgehend erhalten bleiben soll, ist die einhellige Meinung der Bezirkspolitik. Deshalb wurde der detaillierte Alternativantrag der CDU-Bezirksfraktion zur Aufstellung moderner Bebauungspläne zur Diskussion in den Planungsausschuss überwiesen. Allein die Vorstel-

lung über die Weiterentwicklung in den Quartieren wird von den Parteien unterschiedlich gesehen. Wolfgang Kaeser, Nienstedtener Urgestein der SPD (30 Jahre in der Bezirkspolitik), sagt zum Beispiel: „Wir stehen natürlich auch dazu, den Charakter des Villengebietes zu erhalten, wollen aber auch vernünftige Veränderungen zulassen!“ Die „Zwei-Wohnungsklausel“ sei zum Beispiel nicht dauerhaft zu erhalten. Und er weist nachdrücklich darauf hin, dass es Aufgabe der Politik sei, auf aktuelle Entwicklungen zu reagieren – schon aus Gerechtigkeitsgründen: „Wenn wir den Menschen in den innerstädtischen Stadtteilen eine Verdichtung zumuten, muss das auch für die Elbvororte gelten…“

Tatsächlich muss man die Bausünden in den Villenvierteln suchen Wer sich in diesen Tagen auf den Weg durch die Elbvororte entlang der Elbe begibt, bekommt im Übrigen selbst ein Bild von den Veränderungen der Architektur. Auffällig sind die vielen Villen aus Historismus und Jugendstil, die bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts in Groß Flottbek, Nienstedten und Othmarschen sowie Blankenese und in Rissen entstanden sind. Viele der ehemals

herrschaftlichen Häuser stehen auf Grundstücken, die mehrere tausend Quadratmeter umfassen. Vor allem in Hochkamp und Dockenhuden gibt es zahlreiche Villen, die von großzügigen Parks umgeben sind. Wer mit der S-Bahn durch die Elbvororte fährt, kann vor allem im Winter in die großen Gärten mit ihren Pools und Tennisplätzen sehen. Dazwischen gibt es immer wieder Häuser, die erst nach dem zweiten Weltkrieg entstanden sind. Glasbausteine aus den Fünfziger und Sechziger Jahren sind zu erkennen, Flachdächer und neuerdings „Schießscharten“- und bodentiefe Fenster mit verputzten Wänden. Nach diesem zwischenzeitlichen Fassadentrend geht der Bauherrenwunsch aber zunehmend wieder in Richtung Verblendstein, der auch vom Hamburger Chefplaner Jörn Walter favorisiert wird, weil er traditionell Hamburgisch ist. Doch diese NachweltkriegsBauten muss man tatsächlich suchen. Somit kann der objektive Besucher der Elbvororte immer noch eine der größten Villengebiete Europas bestaunen und gleichzeitig einen langsamen Wandel der Architektur beobachten. Was davon gut oder schlecht, schön oder hässlich ist, bleibt der persönlichen Meinung des Beobachters selbst überlassen.

Jetzt soll’s der Kiebitz richten... NABU stellt sich gegen Änderungen im B-Plan für die Feldmarken im Westen | Markus Krohn lichen Schutz für die Natur darstellen“. Der schon seit Jahrzehnten schwelende Streit zwischen Landwirten und Naturschutz-

Bauern um ihre Existenz. Die jungen Landwirte, die zum großen Teil gerade erst die Nachfolge auf den Hofstellen angetreten haben, erkämpften

Ein Kiebitz, das Patentier des Bezirks Altona Foto: Hans Hillewaert/CC BY-SA 3.0

verbänden findet in der Kompromissfindung beim B-Plan ihren Höhepunkt: Während die Vertreter von NABU und BUND einen umfassenden Schutz der Natur in Feldmarken und Klövensteen fordern, fürchten die

sich mit harten Bandagen Zugeständnisse der Planer, um ihre Höfe auch in Zukunft noch erweitern zu können. In einem ersten B-Planentwurf sollten noch die bestehenden Bebauungsgrenzen festgeschrieben

werden. Jetzt werden diese teilweise gelockert. Auch die Ausweisung von Ausgleichsflächen in den Feldmarken werden mit den Änderungen um nahezu 50 Prozent verringert. Für die Naturschutzverbände geht das viel zu weit. Sie sehen u.a. eine „seit Jahren zunehmende ungehinderte Ausweitung der wirtschaftlichen Nutzung der Flächen“. Am Beispiel des Kiebitzes, der zugleich Patenvogel des Bezirks Altona ist, wollen Naturschützer die Verantwortlichen in Politik und Verwaltung nun wieder dazu bringen, den Bebauungsplan zugunsten des Naturschutzes noch einmal zu ändern. Ob das gelingt, ist fraglich. Die an den Diskussionen beteiligten Politiker jedenfalls wollen jetzt handeln. Das Ergebnis liegt erst nach Redaktionsschluss vor. Informieren Sie sich bitte auf www.dorfstadt.de!

Heilpädagogische Waldorfschule Heilpädagogische Waldorfschule

SA 04.02.2017 | ÖFFENTLICHE SCHULFEIER MIT DARBIETUNGEN DER KLASSEN VON 1O:OO BIS CA. 11:3O UHR

Foto: Andre Hunter

SÜLLDORF/RISSEN

Der Streit um die Feldmarken in Rissen, Sülldorf und Osdorf geht in eine neue Runde. Am Mittwoch diskutierten die Altoner Bezirksfraktionen über Änderungen am Bebauungsplanentwurf (Rissen 44, Sülldorf 18, Iserbrook 26), über die die Bezirksverwaltung mit den in den Feldmarken lebenden und arbeitenden Landwirten sowie den Naturschutzverbänden NABU und BUND mehrere Jahre lang verhandelt hatten. Ob der Bebauungsplan dann so wirksam werden kann, ist jedoch weiter ungewiss. Vergangene Woche läutete der Hamburger Landesverband des Naturschutzbund Deutschland (NABU) eine neue Runde im Streit um die Feldmarken ein, indem der Verband öffentlich darauf hinwies, dass die jetzt vorgestellten „Änderungen... bereits jetzt schon keinen wirk-

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Raphael-Schule Quellental 25 · 226o9 Hamburg o4o/8199264o · sekretariat@raphaelĥschuleĥhamburg.de www.raphaelĥschuleĥhamburg.de


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.