86 21 21 Zeitung für Rissen | Sülldorf | Iserbrook | Blankenese | Osdorf | Nienstedten | Groß Flottbek | Othmarschen | Bahrenfeld | Schenefeld
Ausgabe 15/16 · vom 3. November 2016 | Verlag/ Redaktion Tel.: 87 08 016-0, www.dorfstadt.de | redaktion@dorfstadt.de
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Vom BV-Abgeordneten zum Bürgermeister
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Weihnachtsmärchen im Überblick I M G E S P R Ä C H : S.12
Hat sich in Osdorf und im Bezirk Altona Sympathien erworben: Claudius von Rüden Mit einem Rekordergebnis von fast einem Dreiviertel aller Stimmen gewann Claudius von Rüden die Bürgermeisterwahl Anfang September in Halstenbek. Damit hatte der Vollblut-Kommunalpolitiker aus Osdorf selbst nicht gerechnet. Vor dem Wahlkampf war ihm schon von der
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eigenen Partei dort die 100-prozentige Unterstützung zugesagt worden. Vielleicht liegt es auch daran, dass sich der Kandidat und seine Familie von Anfang an in Halstenbek wohl fühlten? Am 1. Februar 2017 jedenfalls wird er sein Amt in Halstenbek antreten. Bereits zum Ende dieses Jahres legt er sein Amt als
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SPD-Bezirkspolitiker in der Bezirksversammlung (BV) Altona nieder, als Vorsitzender der SPD Osdorf ist er bereits zurückgetreten. Nachfolger wird sein bisheriger Stellvertreter Oliver Schmidt, Rechtsanwalt aus Osdorf. In der Bezirksversammlung ist er bereits im Jugendhilfeausschuss aktiv. Seite 7
Chance: Industrie 4.0 Welche Chancen und Herausforderungen bietet „Industrie 4.0“, die vierte, digitale, industrielle Revolution für die Hamburger Wirtschaft und den Hamburger Hafen? Welche Chancen und Handlungsbedarfe ergeben sich aus den längst begonnenen Veränderungen? Sinkende Umsatzzahlen im Hamburger Hafen, eine schwächelnde Konjunktur in China und der gesamten Weltwirtschaft machen der Hamburger Wirtschaft durchaus zu schaffen. Welche politischen
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Handlungskonzepte sind nötig um den Standort Hamburg in der Weltwirtschaft weiterhin zukunftsfähig und wettbewerbsfähig zu halten und zur „Smart City“ zu machen? Was müssen Schulen, Universitäten, Wirtschaft, Gesellschaft und Politik jetzt miteinander auf den Weg bringen? Diese und andere Fragen diskutiert Karin Prien mit Prof. Dr. Henning Vöpel (HWWI), und Unternehmer des Jahres, Andreas Pfannenberg, am Montag in der Elblounge in Blankenese.
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2 • DorfStadt-Zeitung 15/2016 • 03.11.2016
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Und die Presslufthämmer schweigen…
DorfStadt-Redakteur Wolf Foto: privat Achim Wiegand Moin, liebe Leser, vor wenigen Tagen hat die Stadt Hamburg mit der Stadt Cuxhaven ein Abkommen über den Rettungsdienst im Neuwerker Watt geschlossen. Darin verpflichtet sich unsere Freie und Hansestadt zur Kostenbeteiligung. Etwa, wenn Rotkreuzler anrücken müssen, um unachtsame Spaziergänger bei aufkommender Flut aus dem zu Hamburg gehörenden Schlick zu ziehen. So weit, so gut. Und nun kommt’s: was, wenn der Hamburger Senat das Abkommen jeder unserer sieben Bezirksversammlungen zur Genehmigung vorlegen müsste…? Absurd. Genauso abstrus ist es, dass die EU bei grenzüberschreitenden Abkommen von Voten wie der kleinen belgischen Region Wallonien abhängt. Finde ich. – Was meinen SIE? Bitte E-Mail an redaktion@ dorfstadt.de
Mehr Geld für Quartierskultur Rathaus Altona – Der Bezirk Altona kann mit mehr Geld von der Stadt Hamburg für die Stadtteilkultur rechnen. Das ist Ankündigungen des Senats zu entnehmen. Zuvor war RotGrün vom Deutschen Kulturrat scharf gerügt worden: „Die Hamburger Stadtteilkultur befindet sich in einer existenzbedrohend schwierigen Lage.“ Kultursprecher Jens P. Meyer von der oppositionellen FDP: „Es ist schade, dass rotgrüne Kulturpolitik immer erst auf massiven Druck an die Realitäten angepasst wird.“ Welche Mittel in Altona nun wohin fließen ist noch unklar.
Gute Konjunktur beim Bauverein Mitte Altona – Der genossenschaftliche Altonaer Spar- und Bauverein eG (kurz: altoba) kann sich über eine positive wirtschaftliche Entwicklung freuen. Im Jahresabschluss 2015 ist jetzt ein Überschuss von rund 4,26 Mio. Euro ausgewiesen worden (Vorjahr: 3,85 Mio. Euro). Die Bilanzsumme beträgt 352 Mio. Euro (Vorjahr: 345 Mio. Euro). Das reicht aus, um 4% Dividende auszuschütten. Das ermöglicht neue Projekte, darunter 150 Wohnungen in der Mitte Altona. Außerdem sollen 250 Wohnungen in Osdorf modernisiert werden. Laut altoba-Chef Burkhard Pawils wird das Konzept beibehalten, „unterschiedlichen Wohnformen unter einem Dach“ anzubieten, etwa das Miteinander
Altona Altstadt – Nach über zehn Jahren wird die umfassende Sanierung des Gebiets Große Bergstraße abgeschlossen. Nur noch die Pflasterplatten am Ikea-Kaufhaus sind in Arbeit, dann ist finito. Damit wird Altona, das dort 1966 die erste Fußgängerzone Hamburgs errichtete, nach vielen Schmuddeljahren wieder über eine ansprechende Einkaufsstraße verfügen. Das neue Pflaster aus Rotklinker mit Graugranit und die Straßenlampen des Typs „City-Woody“ kennt man schon vom Goetheplatz. Dazu kommen noch erweiterte Außengastronomie und nachgepflanzte Bäume. Im kommenden Sommer sollen sie dann verstummen, die Geräusche der Presslufthämmer, Bagger und Stein-Nassschneidegeräte.
Wohnen am Kino Othmarschen – Mit großen Schritten wird an der Vollendung des Neubaugebietes auf den einstigen Brachflächen am UCI-Kino gewerkelt. Nun soll die letzte Lücke geschlossen werden: auf dem Areal neben dem Lidl-Supermarkt. Dort entstehen 178 Wohnungen in bis zu siebengeschossigen Gebäuden. Ein Drittel der Appartements sind Sozialwohnungen. Direkt daneben ist ein Studentenhaus geplant. Insgesamt schaffen die Investoren in dieser Ecke Othmarschens Wohnmöglichkeiten für bis zu 500 Menschen. Anwohner sind über die Verdichtung nicht so glücklich: „Es gibt viel zu wenig Freiraum“, klagt Andy Lunkenheimer von der Bürgerinitiative Mitgestaltung Othmarschen.
Hamburg schafft Ausbaubeiträge ab Hamburg-West – Bereits im Sommer hat der Senat einen Gesetzesentwurf zur Änderung des Hamburgischen Wegegesetzes und der Einheitssätze-Verordnung zur Abschaffung von Ausbaubeiträgen beschlossen. Das Verhältnis zwischen den Einnahmen und deren Erhebungsaufwand habe sich als unwirtschaftlich erwiesen, hieß es in einer Erklärung.
Bio bezirksweit beliebt Bezirk Altona – Man kann den Altonaern ja Vieles nachsagen, nicht jedoch, dass sie kein Gesundheitsbewusstsein hätten, wie die Umfrage einer Molkerei zeigt. Danach sind die Bewohner unseres Bezirk hamburgweit die eifrigsten Bio-Käufer: 44% der hier Befragten gaben an, ausschließlich oder regelmäßig natürlich hergestelltes Essen zu kaufen. Deutlich abgehängt die Tabellennächsten: Bezirk Nord 37%, Bezirk Mitte 32%. Insgesamt fristen BioLebensmittel aber noch ein Nischendasein. Im Jahr 2015 machten sie deutschlandweit nur 4,4 Prozent des gesamten Lebensmittelumsatzes aus.
Jarowoy optimistisch zu guter Integration Bezirksfraktionschef der Linken zu Flüchtlingswohnungen und Integration in Rissen | Markus Krohn von neuen Bürgern in Rissen: Im Interview mit der DorfStadtgangs-Gremium aus dem Vor„Diejenigen, die nach Rissen Zeitung wirbt Jarowoy für die sitzenden des Sonderausschuziehen, haben ja eine spezifivorbildliche Arbeit der VIN sses Flüchtlinge und Vertretern sche Bleibeperspektive. Diese Rissen. „Viele haben der VIN ja der VIN Rissen. Parallel dazu Menschen, meist Famidiskutieren Vertreter lien, wollen sich ja inteverschiedener Institugrieren. Wenn wir ein tionen im Stadtteil die entsprechendes Angebot Zusammensetzung eischaffen, ist die Intenes wirksamen Stadtgration dieser Menschen teilbeirates, der in kein Problem.“ Im NachZusammenarbeit mit bardorf „Sieversstücken“, dem neuen Stadtteilerzählt er, sei das schon manager Martin Goganz gut gelungen: recki, einem GeoDurch die Zusammengraph aus Berlin, für arbeit mit dem „Runden die Integration der Tisch Blankenese“ oder Flüchtlinge in dem den dort ebenfalls lebenneuen Wohnquartier den Obdachlosen, die als neben dem Asklepios Bio-Käsehändler und Krimiautor Robert Jarowoy Westklinikum sorgen vor dem Fraktionsbüro der Linksfraktion Foto: Krohn neue Herausforderung den Deutschunterricht für sich soll. Mitte November wird AfD-Nähe oder gar rechtsradientdeckt hätten – ganz ohne Gorecki den Rissenern vorgekale Stimmung vorgeworfen. bürokratische Hürden. Wie sich stellt. Das kann ich dort aber überdie Bevölkerung der Elbvororte haupt nicht finden“, erklärt der zusammensetzt und wo bis Bezirkspolitiker. Er freut sich 2015 die meisten Migranten auf die konstruktive Zusamlebten, können Sie in der Grafik menarbeit bei der Integration hier sehen:
Die Flüchtlingsströme sind abgeebbt, es gibt längst andere Themen, die durch die Medien geistern. Dabei ist die Frage nach einer Zukunft der fast 1 Million Menschen, die letztes Jahr nach Deutschland kamen weiter ungeklärt. Und auch Fragen zur dauerhaften Unterbringung von anerkannten Asylbewerbern, zum Beispiel in Rissen. „Das Thema wird uns noch sehr lange beschäftigen“ ist daher die folgerichtige Einschätzung von Dr. Ingo Lembke (Grüne), dem Vorsitzenden des Flüchtlingsausschusses der Bezirksversammlung Altona. Es gilt, die Bürgerverträge zwischen VIN Rissen und dem Senat umzusetzen. Glücklicherweise müssen die Wohnungen auf dem Gelände am Suurheid nicht mehr so schnell gebaut werden, wie ursprünglich geplant. Zudem kann der Wohnungsbau auf dem Gelände weitgehend im Rahmen des vorhandenen Bebauungsplan erfolgen, „mit wenigen Ausnahmen, die der Bezirk im Sinne des Bürgervertrages genehmigen wird“, so der Fraktionsvorsitzende der Linksfraktion, Robert Jarowoy gegenüber der DorfStadt-Zeitung. Strittig ist noch, wie der Quartiersbeirat zusammengesetzt wird, der über die Planungen und Integrationsbemühungen am Suurheid wachen soll. Zunächst gibt es eine Zwischenlösung, sodass die Pläne des Bezirks und des Senats laufend geprüft werden können. In diesem Schritt besteht ein Über-
38% 20,6% 33%
20,1%
15,9%
21,6%
16,8% 18,6%
23,1%
Anteil Migranten in den Elbvororten Bevölkerung gesamt
Bahrenfeld
Gr. Flottbek Othmarschen
29.599
10.913
14.672
Osdorf
26.507
Nienstedten Blankenese
7.228
13.199
Iserbrook
Sülldorf
11.244
9.043
Rissen
15.145
davon Kinder u. 18 J. in %
4.695 2.269 2.874 5.276 1.482 2.435 2.000 1.698 2.726 15,9% 20,8% 19,6% 19,9% 20,5% 18,3% 17,8% 18,8% 18%
davon Migranten in %
9.629 33%
davon Kinder u. 18 J. in %
2.106 45,9%
2.353 3.386 9.891 21,6% 23,1% 38% 631 27,8%
Quelle: Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein – Stand: 2015
931 2.820 32,4% 54,6%
1.345 2.242 2.262 1.857 2.412 18,6% 16,8% 20,1% 20,6% 15,9% 369 24,9%
592 24,3%
636 31,7%
429 25,3%
683 25%
Basisdaten © OpenStreetMap-Mitwirkende | Kartografie © grebemaps.de
Neues aus dem Bezirk | Wolf Achim Wiegand
RISSEN
ALTONA AKTUELL
Elbvororte
»Wenn’s runter geht, dann geht’s hoch« Benzinpreis-Jo-Jo verunsichert Autofahrer auch in den Elbvororten | Wolf Achim Wiegand Warteschlange.“ Es gibt übrigens auch freudige Nachrichten von der Tankfront. So war es dieses Jahr in den Sommerferien anders, als in Vorjahren. Konzerne nutzen nämlich den Umstand, dass die Urlauberkarawanen betankt werden müssen – immerhin macht sich fast jeder zweite Deutsche mit dem Auto auf in die Ferien. Dieses Jahr war es deutschlandweit anders: „Trotz der Sommerferien sind die
stellenpreise treibt, etwa kürzlich in Kanada, wo Waldbrände die Ölproduktion aus Schiefersand bremsten. Weiterer Faktor: der Wert des US-Dollars gegenüber dem Euro, da der Ölhandel in amerikanischer Währung abgewickelt wird. „Wertverlust des Euros gegenüber dem Dollar hebt die Preise“, weiß der ADAC. Die Betreiber der 14.500 deutschen Tankstellen sind das letzte Glied in der Öl-Wertschöp-
Aufgrund eines Feuers musste vor kurzem das Stadtzentrum Schenefeld kurzfristig evakuiert werden. In einem Stand auf dem Marktplatz war in einem Elektroverteilerkasten unterhalb einer Fritteuse Feuer ausgebrochen, wodurch es zu einer starken Rauchentwicklung kam. Dank tatkräftiger Helfer und der Schenefelder Feuerwehr konnte der Brand schnell gelöscht und der Rauch entlüftet werden und niemand kam zu Schaden.
Einsatz für Hunde im Bezirk Altona Vor kurzem hatten Hundehalter im Altonaer Rathaus gemeinsam mit Politikern und der Verwaltung ein konfliktfreies Flächenkonzept für Hunde in Altona beraten. Zur Präsentation der Ergebnisse sind alle Hundebesitzer sowie alle interessierten Bürger eingeladen. Die Abteilung Stadtgrün des Bezirksamts präsentiert einen Entwurf für ein Flächenkonzept am 3. November von 18–21 Uhr im Kollegiensaal des Altonaer Rathauses.
altonale Kunstherbst Unterschied zwischen Tag und Nacht: Die günstigste Zeit zum Tanken ist zwischen 18 und 20 Uhr, Foto: Wiegand fand DorfStadt-Redakteur Wolf Achim Wiegand heraus Preise für Super E10 und Diesel im Schnitt um jeweils rund einen Cent gefallen“, meldet das Internetportal clever-tanken.de. Grund: Uneinigkeit bei der OPEC, dem kartellartigen Bündnis der erdölproduzierenden Länder. Momentan zeigt die Preistendenz wieder nach oben. Ursache ist nicht, dass der schwarze Rohstoff in arabischen Wüsten oder auf dem Grund der Nordsee an sich knapper wird, sondern reine Spekulation. Sobald Händler einen kriegerischen Konflikt in Fördergebieten und damit Verknappung fürchten, steigt der Preis. Naturkatastrophen sind ein weiterer Faktor, der Tank-
fungskette. Den Preis können sie nicht beeinflussen. Bei manchen deckt der diktierte harte Wettbewerb gerade noch die Kosten. Den Unmut der Autofahrer ziehen sich die Tankstellenbesitzer trotzdem zu: „Klar, mancher lässt uns spüren, dass er sauer ist,“ berichtet der Pächter einer Esso-Tankstelle in Rissen, „dagegen hilft nur Weglächeln.“ Nur bei Benzinklau hört die Freundlichkeit auf – in 2015 wurden in Deutschland fast 80.000 Fälle gemeldet. Und die Täter werden raffinierter: Kapuzen, Baseballcaps im Gesicht und überklebte Nummernschilder überlisten jede Videokamera. Die Möglichkeit, Preise naher
Pröpste unterwegs
Das Gehirn hört mit!
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Thomas Drope, Dr. Karl-Heinrich Melzer und Frie Bräsen bei einer Probefahrt vor der St. Trinitatis-Kirche Foto: Wallocha/Kirchenkreis HHSH bel ist das Basisglaubensbuch unserer Kirche und ein Dokument der Schönheit unserer Sprache. Die revidierte Bibelausgabe, die wir an die Gemeinden verteilen, soll darum vielen Menschen Freude und Halt vermitteln.“ Die Bibeln sind schwer – jede wiegt 2,7 Kilogramm. Jeder Propst fährt eine Strecke von zwischen 60 und 90 Kilome-
schen 18 bis 20 Uhr, dann ist es meistens am günstigsten.“ Wohl, weil die Nation den Fernsehabend einläutet und nicht so viel unterwegs ist. Aber Vorsicht! Wer zu spät zum Tanken kommt, den bestraft die Preissäule, warnt die Markttransparenzstelle des Bundeskartellamts: „Am teuersten ist Tanken in den Nachtstunden zwischen 23 und 5 Uhr morgens.“ Eine Erklärung: nachts sind viele Berufsfahrer unterwegs, die sich den Sprit auf Firmenkosten oder per Tankkarte holen, koste es, was es wolle. – Was für Erfahrungen haben SIE beim Tanken gemacht? E-Mail: redaktion@dorfstadt.de
Rund 50 regionale und internationale Künstler zeigen am kommenden Wochenende (5. und 6. November) im Rahmen des altonale Kunstherbst aktuelle Arbeiten aus den Bereichen Maleri, Zeichnung, Druckgrafik, Skulptur und Fotografie. Alle Künstler sind persönlich vor Ort und freuen sich auf Kontakt mit dem Publikum. Der altonale Kunstherbst findet im alten Englandfährterminal am Elbufer in Altona statt. Erleben Sie den Charme der lichtdurchfluteten Ausstellungshalle und genießen sie auf der windgeschützten Außenterrasse den Blick über Hafen und Elbe. Anschrift: Van-der-SmissenStraße 4 (Bus 111 und 112 bis Fährtermial Altona). Eintritt: 6 Euro.
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Aktion zum Reformationstag im Kirchenkreis | Konrad Matzen Am Reformationstag, letzten Montag, machten sich die drei Pröpste des Ev.Luth. Kirchenkreises Hamburg-West/Südholstein per Lastenfahrrad auf den Weg, um die neuen revidierten Lutherbibeln in die Kirchengemeinden zu bringen – für jede Predigtstätte gab es eine neue Altarbibel. „Das Wort Gottes ist die Grundlage unseres Glaubens. Es ist 32 Jahre her, dass die Lutherbibel neu übersetzt wurde. Die Gelegenheit, diese neue Bibelübersetzung in die Hände der Menschen zu legen, wollen wir uns nicht entgehen lassen – nicht nur symbolisch, sondern ganz direkt!“, so Propst Dr. Karl-Heinrich Melzer. Propst Thomas Drope sagt dazu: „Die deutsche Sprache ist durch Luthers Übersetzungskunst bis heute geprägt. Wenn es heute noch sprichwörtlich heißt, jemand solle ‚sein Licht nicht unter den Scheffel stellen’, dann bedient er sich bei Luther. Die revidierte Lutherbi-
Tankstellen per SmartphoneApp zu vergleichen, wird laut DorfStadt-Recherche eher selten genutzt. „Ich selbst tue das auch nicht,“ gibt Ghanbari zu. „Allgemein ist Markenbindung recht weit verbreitet – ein paar Cents rauf oder runter ändern bei vielen Autofahrern nicht die Gewohnheit.“ Zum Schluss ein Tipp vom freundlichen Servicemann einer Shell-Tankstelle in Blankenese: „Tanken Sie abends zwi-
Feuer im Stadtzentrum
tern. Um die Strecke und das Gewicht zu schaffen, fahren sie mit E-Bikes. Propst Frie Bräsen (Blankenese) sagt: „Wir bekommen sehr viele positive Rückmeldungen. Fast alle Kirchengemeinden machen mit und freuen sich, dass wir kommen. Die warten richtig auf die Bibeln – und das beflügelt uns wirklich! Die Aktion macht richtig Spaß!“
Aber was machen dann die Ohren? Natürlich müssen diese erst einmal die angebotenen Klänge unserer Umgebung aufnehmen und an das Gehirn weitergeben. Aber erst das Gehirn verarbeitet die akustischen Signale in „Verstehen“. Auch auf dem 61. Internationalen Hörgeräteakustiker-Kongress in Hannover war dieses Thema an den Messeständen allgegenwärtig. Das erklärte Ziel der Branche: Das Gehirn entlasten und somit das Verstehen erleichtern. Immer auf der Suche nach der besten Technik für ihre Kunden waren natürlich auch M. Dornis und M. Behr von Hörgeräte Dornis auf der Messe unterwegs und haben nach wegweisenden Neuheiten Ausschau gehalten. Eindeutiger Favorit: das Hörsystem „OPN“ von Oticon. Besser als je zuvor schafft es dieses Hörgerät, das Verstehen im Gehirn zu aktivieren. Mehr als 15 Jahre forschte das Unternehmen in diesem Bereich. Das Ergebnis ist wirklich beeindruckend. OPN arbeitet mit
In der Weihnachtsbäckerei... Der Bürgerverein SülldorfIserbrook lädt auch in diesem Jahr alle Kinder ab 6 Jahren, am Dienstag, den 29.11. und Donnerstag, den 1.12.2016, jeweils von 15 bis ca. 17 Uhr, zum weihnachtlichen Kekse backen in der Backstube der Bäckerei Hansen, ein. Die Teilnahmegebühr beträgt 7,--€/Kind, davon übernimmt 2,--€ der Bürgerverein. Die gebackenen Kekse können natürlich mit nach Hause genommen werden. (Zum Selbernaschen oder als Weihnachtsgeschenk?) Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist bitten wir um Anmeldung bis zum 15.11.2016 unter 0177870 82 82 oder info@bv-suelldorf-iserbrook.de.
Osdorfer Landstraße ohne Busbuchten? Der AfD-Bezirksabgeordnete Uwe Batenhorst kritisiert die Hamburger Verkehrsbehörde, die eine umfangreiche Sanierung der Osdorfer Landstraße auf Höhe des Groß Flottbeker Marktes plant. Dabei sollen die Busbuchten auf beiden Seiten der Landstraße wegfallen. Für Batenhorst völlig unnötig. „Durch den Wegfall der Busbuchten wird jeder Halt eines Busses den nachfolgenden Verkehr blockieren.“ Er versteht die Planungen nicht: „Es ist ausreichend Platz für wartende Fahrgäste und Radwege vorhanden.“
Klimatag in Blankenese Am 11. November veranstaltet das Zukunftsforum Blankenese den inzwischen 4. Blankeneser Schülerkongress unter dem Motto „Klimawandel & CO2: Wie packen wir es selbst an?“ An dem Kongress nehmen über 100 Schüler teil. Die Schüler diskutieren Ideen und Forderungen, die die Jugendlichen zuvor gemeinsam im Unterricht entwickelt haben. ANZEIGE
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Das kann doch wohl nicht wahr sein, denkt mancher Autofahrer beim Blick auf die Preise der Tankstellen. Kostete der Liter Benzin am Vorabend auf der Heimfahrt vom Büro noch 1,26 EUR, steht er morgens auf dem Weg zur Arbeit bereits bei 1,33 EUR pro Liter. „Das ist wie bei einem Jo-Jo“, schimpft Pendler Peter W. (38), „ein ewiges Auf und Ab!“ Der Unmut ist berechtigt. Tatsächlich gab es seit Jahresbeginn an den Zapfsäulen viele Hochs und Tiefs. Und das bisweilen innerhalb weniger Stunden. Nach Angaben von Verbraucherdiensten sind bei einzelnen Tankstellen Preisschwankungen von bis zu 19 Cent pro Liter am Tag verzeichnet worden. Eine verlässliche Tankkostenkalkulation ist in Firmen mit Autoflotten ebenso schwierig geworden, wie beim privaten Kraftfahrer. Lassen sich die Fahrzeuglenker von dem Auf und Ab beeindrucken? Eine Stichprobe der DorfStadt-Zeitung bei Pächtern im Verbreitungsgebiet ergibt dazu keine eindeutige Aussage. Was damit zusammenhängt, dass Tankstellenbetreiber kein belastbares Zahlenmaterial an der Hand haben, weil die Preise von den Konzernzentralen ferngelenkt werden. Davoud Ghanbari, Betreiber der Jet-Tankstelle an der Osdorfer Landstraße 170, beobachtet dennoch: „Wenn’s runtergeht, dann geht’s hoch.“ Soll heißen: sobald der Preis an den vorgeschriebenen Anzeigetafeln umspringt, fährt mehr oder weniger Kundschaft vor. „Da die Preise sekundenschnell wechseln, kann es sein, dass der nächste Kunde an der Kasse einen anderen Betrag auf dem Zettel hat, als der vorige in der
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einer revolutionären AnpassStrategie, die es dem Hörgeräte-Träger ermöglicht, sich in der gesamten 360°-Umgebung zu orientieren und sich auf die wichtigen Signale zu konzentrieren. Das funktioniert sogar in geräuschvollen Umgebungen, wie z.B. im Café oder auf einer Familienfeier. In den ersten Anpassungen bei Hörgeräte Dornis hat sich die Extraklasse der neuen OPN-
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4 • DorfStadt-Zeitung 15/2016 • 03.11.2016
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Wer baut denn da? Ein Überblick über die Hamburgs Wohnungsbauprogramm und die Auswirkungen auf die Elbvororte | Markus Krohn Betrifft das Wohnungsbauprogramm des Senates auch den Hamburger Westen? Gefühlt eher nicht. Durch die Riesen-Baustelle an der Osdorfer Landstraße, Ecke Julius-Brecht-Straße mit 136 Wohneinheiten könnte man den Eindruck gewinnen, dass der groß angelegte Wohnungsbau auch die Elbvororte erreicht. Doch dringend benötigte neue Sozialwohnungen (wie vom Senat bevorzugt) entstehen auch hier nicht, wie übrigens fast nirgends in den Elbvororten. Sozialer Wohnungs-
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bau ist lediglich auf dem riesengroßen Areal an der Behringstraße in Othmarschen sowie im Zuge der Unterbringung von Flüchtlingen in Rissen auf dem Gelände des ehemaligen Schwesternheims am Suurheid geplant. Das Bezirksamt Altona verweist auf weitere Bauvorhaben am Vorhornweg oder die neue Mitte Altona. Sprecher Martin Roehl: „Unspezifisch und auf längere Sicht geplant sind Bauflächen im Zusammenhang mit der A7-Deckelbebauung sowie die Bebauung der Trabrennbahn Bahrenfeld“. Das
kann allerdings noch dauern... Und es mehren sich kritische Stimmen, die Bauvorhaben wegen der enormen Verdichtung und fehlenden Rücksicht auf die lokale Infrastruktur ablehnen. Auch wenn neben unantastbaren Park- und Waldflächen in den Elbvororten nur sehr wenige Grundstücke zur Verfügung stehen, gibt es zahlreiche größere Neubauvorhaben, von denen wir auf dieser Seite einige exemplarisch vorstellen. Dabei gilt auch hier, dass die Immobilienpreise weiter steigen
und damit auch die Mieten. Schon allein wegen der in den Elbvororten erzielbaren hohen Gewinne beim Verkauf von Grundstücken bleiben die Erwerbskosten für Eigentumswohnungen hoch. Deshalb ist es nicht verwunderlich, wenn Bauherren und Vermarkter großen Wert auf die hochwertige Ausstattung ihrer Bauwerke legen, denn die solventen Interessenten, erwarten dies in der Regel auch. Und die Nachfrage nach solchen Wohnungen und Häusern ist gleichbleibend hoch.
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Elbvororte
DorfStadt-Zeitung 15/2016 • 03.11.2016 • 5
Neubauvorhaben in den Elbvororten Blankenese: Ole Hoop Im Herzen von Blankenese, in unmittelbarer Nachbarschaft eleganter Villen mit gepflegten Gärten entsteht demnächst ein Ensemble von drei Stadtvillen. Das hintere, besonders ruhig gelegene Gebäude umfasst fünf Eigentumswohnungen, in den beiden vorderen Villen werden Mietwohnungen entstehen. Die Architektur der Villen orientiert sich an den Vorzügen klassischer Villen vereint mit einer modernen Ausstattung. Die Villen werden in grundsolider
Bauweise errichtet (Stein auf Stein) und mit einer hllen Wärmedämmputzfassade versehen. Wie für West-Elbe üblich, werden die Wohnungen niveauvoll und elegant ausgestattet. Dazu gehören u.a. Aufzug, Fußbodenheizung mit Brennwerttechnik, elegante Bodenbeläge und eine Video-Gegensprechanlage.
Auf dem Grundstück neben dem Elbe Einkaufszentrum, auf dem jahrzehntelang die Familienzirkusse gastierten, entstehen gerade drei Gebäude mit 55 Mietwohnungen und 77 Eigentumswohnungen, die auf einer gemeinsamen Tiefgarage errichtet werden. Das Besondere an dieser Anlage ist der großzügige Innenhof mit einem direkten Zugang zur angrenzenden Parkfläche. für die Erdgeschosswohnungen gibt es zusätzliche kleine Gär-
ten entlang der Südfassade. Sämtliche Wohnungen sind nach Westen oder Süden orientiert, die meisten verfügen über eine Ausrichtung zu zwei Gebäudeseiten. Die Auswahl ist groß: von der kleinen Einheit für eine bis zwei Personen bis zum großzügigen Penthouse mit Blick in den Park ist alles dabei.
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Groß Flottbek: Röbbek vier Einst Klassenzimmer. Jetzt klasse Zimmer. An der Röbbek, einem ehemaligen Dorfgraben in Groß Flottbek, entsteht rund um die alte Dorfschule ein Wohnensemble aus denkmalgeschützten Gebäuden, sieben Townhouses und vier Villen. Das denkmalgeschützte Schulhaus wird restauriert, das Dach wird nach historischem Vorbild eingedeckt, Parkettböden geschliffen und Doppelkastenfenster aufgearbeitet. Bei den Neubauten wird der architektoni-
sche Zeitgeist auf diesen Charakter eingestimmt und mit modernen Elementen gemischt. Dazu gehören auch die moderne helle Farbgebung und besondere optische Akzente. In der Mitte des Areals entsteht als grüne Oase der Dorfplatz. Der Bezug ist für Sommer 2018 geplant. Grossmann & Berger Blankeneser Bahnhofstr. 16 Tel.: 35 08 02-209 www.roebbekvier.de
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Elbvororte
6 • DorfStadt-Zeitung 15/2016 • 03.11.2016
Leserbriefe
Umstritten: Rugenfeld wird saniert
richten Sie bitte an: redaktion@dorfstadt.de oder an die DorfStadt-Zeitung, Bramweg 31, 22589 Hamburg.
Nach Umbau nur noch ein Autostreifen je Richtung – zugunsten eines Radstreifens | Konrad Matzen
Parken in Blankenese Sehr geehrte Damen und Herren, mit Interesse habe ich den Artikel in der Ausgabe 14/2016 über die Parkraumbewirtschaftung gelesen, und freue mich, dass endlich wirksamere Maßnahmen gegen die Dauerparker ergriffen werden. Bisher, dass heißt seit mindestens zwei Jahren, galt die Blank. Bhfstr und Teile der seitlich abgehenden Straßen als Parkzone mit höchstens 2 Stunden Parken und Parkscheibe. Tagsüber war der Parkraum also schon immer für unsere Kunden gedacht gewesen. Leider haben die Anwohner und viele hier arbeitende Menschen sich nicht daran gehalten, mit dem Ergebnis, daß den Blankeneser Geschäften Kunden fern geblieben sind. Die Folge ist: Wir Geschäftsleute haben hoffentlich dann mehr Umsätze und könnten dann auch wieder investieren, wie z.B. in eine Anzeige der DSZ. Vielleicht profitieren auch Sie in Zukunft davon, daß bald eine vernünftige Parkraumbewirtschaft hier stattfindet. Der Wegzoll ist kein Wegzoll und außerdem nicht überflüssig, sondern steigert die Attraktivität Blankeneses durch mehr Besucher, weil diese endlich auch einen Parkplatz finden. Im übrigen: In Bergedorf funktioniert dies bestens. Mit freundlichen Grüssen Torsten Roya Lieber Herr Wiegand, Ihre Forderung, dass die Politik nun die notwendigen Mittel zur Neugestaltung des Ortskerns bewilligen möge, kann ich nur unterstreichen. Seit Jahren ist die Verwaltung sehr konstruktiv in den Dialog mit den Bürgern und diversen Interessenvertretungen gegangen. Nun liegt endlich ein abgestimmter Entwurf vor. Das Geld ist in Aus-
sicht gestellt, aber nicht bewilligt. Die Parteien sind am Zug. Die sogenannte „Parkraumbewirtschaftung“ ist keine gestalterische Maßnahme. Hier geht es darum, den öffentlichen Raum, der zum Parken zur Verfügung steht, so zu nutzen, dass die Läden, Praxen und Kanzleien im Ortskern ihren Kunden einen Parkplatz bieten können. Die waren in der Vergangenheit oft von Langzeitparkern belegt. Wenn die Rechnung - wie andernorts geschehen - aufgeht, wird man leichter einen Parkplatz finden, also eher im Ort z.B. einkaufen, und gleichzeitig wird der Verkehr abnehmen, weil der heute häufig Parkplatz-Suchverkehr ist. Wünschenswert wäre noch eine Regelung für Anwohner. Da sind wir bisher auf taube Ohren bei den Behörden gestoßen: Anwohnerparkzonen sind in Hamburg generell nicht vorgesehen. Auch hier lohnt es, sich einzubringen und auf solch eine Regelung zu drängen. Es wird sicher nicht der Endzustand einer Park- und Verkehrsregelung bleiben. Mitwirkung ausdrücklich gewünscht. Herzlich, Kai Matthiesen 1. Vors. des Zukunftsforum Blankenese e.V. Hervorragender Kommentar, der es auf den Punkt bringt! Die Parteien bedienen sich vor der Stadtbäckerei für Ihre Infostände an der öffentlichen Fläche selbst. Und der Rot-Grün verhasste Autofahrer wird aus Blankenese gedrängt. Kurzsichtig und ideologisch motiviert wird hier ein Stadtteil kaputtgemacht. Herzliche Grüße, Walter Scheuerl
Vergnügliche Stunden Liebe „Zeitungs-Familie“ Krohn, gesten waren wir – erstmals – zu einer Aufführung im Engelsaal am Valentinskamp. Mit Hilfe der DorfStadt-Zeitung hatten wir zwei Karten für eine Vorstellung gewonnen. Wir waren sehr begeistert über das Musical der himmlischen Töchter. Und natürlich durfte der im Engelsaal wohl beliebte „Theaterteller“ nicht fehlen, damit auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kam. Wir hatten zwei sehr vergnügliche Stunden verbracht und möchten uns herzlich dafür bedanken! Liebe Grüße von Roswitha und Peter Franz
OSDORF
Sehr geehrter Herr Matzen, es ist schon fast ein wenig peinlich, wenn in der Bildunterschrift zum o.a. Artikel von „seinem Graffiti an der Wand zur Volkshochschule“ die Rede ist. Soweit ich weiß, bietet die VHS auch Italienisch-Kurse an, in denen man dann lernt, dass das Wort „Graffiti“ der Plural ist. Es muss folglich „Graffito“ heißen, wenn von einem die Rede ist. Nichts für ungut und freundliche Grüße. Peter Wilberg, 22589 Sülldorf
Schutz für die Bäume – einspurige Verkehrsführung. Am Rugenfeld Foto: Krohn sind die Sanierungsarbeiten in vollem Gang schok, wehrte sich gegen diese Maßnahme, obwohl sie einer der beiden Regierungsparteien angehört. Und auch der SPD Orts-
Für die Installation der Blankeneser Parkscheinautomaten hoben Arbeiter metertiefe Gruben aus. Anschließend wurden die Geräte an das Kabelgewirr des städtischen Stromnetzes angeschlossen. Bis zur Inbetriebnahme Fotos: Wiegand verdeckten Plastikbahnen die Hinweisschilder.
Parken kostet nun
Blankeneser zur Kasse gebeten | Wolf Achim Wiegand BLANKENESE
Streng korrekt
Mitte Oktober begannen die umstrittenen Straßenbauarbeiten am Rugenfeld, dem Teilstück des Ring 3, der in Osdorf beginnt. Umstritten deshalb, weil die ursprünglich vierspurige Straße nach den erforderlichen Sanierungsmaßnahmen nur noch einspurig befahrbar sein soll. Die dann zur Verfügung stehende Fläche soll für breitere Gehwege und vor allem einen Radfahrstreifen genutzt werden. Bezirkspolitiker und Autofahrer liefen Sturm gegen diese Entscheidung des Senates. Sogar die SPD-Bürgerschaftsabgeordnete für den Hamburger Westen, Anne Kri-
Nun ist es also soweit! Im Einkaufsviertel von Blankenese ist das Zeitalter der „Parkraumbewirtschaftung“ (sorry, Behördendeutsch…) angebrochen. Fleißige Hände haben im Auftrage des Bezirksamtes innerhalb weniger Tage genau 21 Parkscheinautomaten zwischen S-Bahnhof und Baurs Park installiert. Die Maßnahme ist Teil einer umfassenden Sanierung des Blankeneser Ortskerns. Und sie ist umstritten. Kritiker bemängeln, dass die Besucher von Bahnhofstraße & Co. schon zur Kasse gebeten werden, bevor die Verschönerung überhaupt begonnen hat – die Bauarbeiten für einen ersten Abschnitt sollen erst im kommenden Frühjahr beginnen. Weitere Bedenken: die Automaten ermöglichen zwar Zahlung per Handy (kostet zusätzlich), geben aber bei Barzahlung kein Wechselgeld heraus. Kostenfreies Anwohnerparken gibt’s auch nicht.
ab sofort bei uns:
Orangen-QuarkStollen
Absicht von Behörde und Bezirkspolitik ist es indes, Dauerparker fernzuhalten. Damit will man unter dem Strich mehr Kunden für die lokale Wirtschaftswelt anlocken. Wer sein Auto länger abstellen wolle, solle das Parkhaus am Bahnhof benutzen. Nun wird die Praxis zeigen, wie sich die Maßnahme bewährt. Knöllchen für parkscheinlos parkende Autofahrer verteilen Kontrolleure des Landesbetriebs Verkehr im Zusammenhang mit der Parkraumbewirtschaftung in der Othmarscher Waitzstraße. Maximal erlaubte Stelldauer: zwei Stunden zu je 1 Euro 20. Die glatt 5.000 Euro Investitionskosten je Parkautomat müssen ja schließlich verdient werden. Ihre Beobachtungen bitte per E-Mail an redaktion@ dorfstadt.de. Zusatzinfo bargeldloses Parken: www.smartparking.de/ mobil-parken
verein Osdorf war dagegen. Vorsitzender Claudius von Rüden: „Manchmal muss man auch innerhalb der Partei Tacheles reden.“ In Wirklichkeit führe dort kaum jemand Fahrrad. Auch die Dorf Stadt-Redaktion zählte und fand heraus: Gerade mal fünf Fahrräder pro Stunde an einem Wochentag fuhren auf dem – zugegebenermaßen – kaputten Fahrradweg. Ein Kompromiss sieht nun vor, nur auf einer Seite der Fahrbahn einen Radfahrstreifen einzurichten – zwischen Osdorfer Landstraße und Rugenbarg. Anschließend müssen
Radfahrer dann wieder auf den Fahrradweg wechseln... Die Bauarbeiten finden in zwei Bauabschnitten statt: Zunächst wird bis Heiligabend der Abschnitt zwischen Osdorfer Landstraße und der Kreuzung Am Osdorfer Born hergestellt. Die Bauarbeiten sind in vollem Gange. Im Augenblick werden die Fahrzeuge einspurig durch die Baustelle geleitet. Die Straße Am Osdorfer Born südlich der Kreuzung wird als Einbahnstraße in Richtung Rugenbarg eingerichtet. Ein Anfahren von Graeffs Getränkemarkt ist also weiterhin vom Rugenfeld aus möglich, aber nicht mehr vom Rugenbarg aus. Die Einfahrtsregelung wurde entsprechend angepasst. Die Anfahrt zum Hofladen Osdorf oder die Baumschule Johs. Wortmann ist von Süden aus nicht möglich, da das Linksabbiegen verboten wurde. Es ist eine Umleitung ausgeschildert, um nach einer „Fahrt um den Pudding“ von Norden aus rechts in die Straße einzubiegen. Der zweite Bauabschnitt erfolgt dann ab Januar (je nach Witterung) und wird voraussichtlich Ende April 2017 abgeschlossen sein. Für die Herstellung der Kreuzung zum Rugenbarg wird ab Ende Februar für etwa sechs Wochen noch einmal der Südarm des Rugenbargs voll gesperrt.
Obsthändlerin
Gudrun Minners (links), ist in Sülldorf aufgewachsen freut sich über den persönlichen Kontakt mit ihren Kunden: „Über die Jahre bekommt man doch viel mit, was sich bei unseren Stammkunden so ereignet, Geburten, Hochzeiten, aber auch Krankheiten und an dere Schicksalsschläge.“ Foto+Text: Tanzen Ihr Lieblingsapfel ist der Elstar, „…weil der die richtige Mischung aus süß und sauer hat.“ Gudrun Minners muss das wissen. Sie bewirtschaftet mit Mann und Sohn einen Obsthof im Alten Land, verkauft seit 1998 Obst aus eigenem Anbau in Sülldorf. „Schon früher habe ich geholfen, Obst zu verkaufen, auf dem Hof Appen am Sülldorfer Kirchenweg. Seit unserer Hochzeit 1974 haben mein Mann und ich unseren eigenen Obstanbau in Jork.“ 1974? Richtig gelesen. Nochmal ein Blick aufs Foto: Kann nicht angehen. Aber Frau Minners ist sogar zweifache Oma. Die beeindruckte Redakteurin fragt nach dem Geheimnis – ist es das viele Obst? „Ich esse nicht mehr Obst und Gemüse als andere“, lacht Minners. Seit vier Jahren sitzt ihr Obst- und Gemüsemarkt im Gewächshaus der Friedhofsgärtnerei Ruge am Sülldorfer Kirchenweg, hier wird zweimal die Woche (Mi + Sa 07–13 Uhr) neben Äpfeln und Birnen aus dem eigenen Anbau vornehmlich Obst und Gemüse aus der Region verkauft. „Wir mögen es lieber bodenständig“, betont Gudrun Minners, „wissen, woher unsere Produkte kommen. Exotische Früchte sind eher die Ausnahme.“ Obwohl sie auf dem heimischen Hof eigentlich genug zu tun hat, sogar sonntags („Da werden unsere Saisonarbeiter mit selbstgebackenem Apfelkuchen versorgt.“), liebt sie die Markttage in Sülldorf: „Die Leute hier sind supernett, man kommt direkt ins Gespräch, kann die Kunden probieren lassen und erhält gleich tolles Feedback, wie das Obst schmeckt.“ Einen Tipp hat sie auch gleich noch parat: „Äpfel lagert man am besten im Kühlschrank, in einer Plastiktüte, so bleiben die Früchte schön saftig.“
Elbvororte
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Bürgermeister von Halstenbek
»Ab ins Zelt«
Claudius von Rüden erhält über 73% der Stimmen. Ein Gespräch über Bürgernähe | Markus Krohn
BV Rissen lädt zum Herbst-Flohmarkt | PM
wohnt mit seiner Familie im Arnimviertel in Alt-Osdorf und ist beruflich als Rechtsanwalt tätig. Schmidt ist aktiv in der Bezirksversammlung Altona. Dort ist er zweiter stellvertretender Vorsitzender der SPDBezirksfraktion und Sprecher des Jugendhilfeausschusses. Der künftige Bürgermeister von Halstenbek besuchte die DorfStadt-Redaktion kurz vor Re-
Politik zu gehen? Ich freue mich darauf, Bürgermeister von Halstenbek zu werden, und mein Ziel ist es, nach sechs Jahren wiedergewählt zu werden. Kann man Halstenbek irgendwie mit dem Bezirk Altona vergleichen? Da Halstenbek direkt an den Westen Altonas angrenzt, gibt es in mehreren Punkten Über-
Claudius von Rüden vor dem Wappen der Baumschulgemeinde Halstenbek Ortsvereins führte, tritt zum 1.2.2017 das Bürgermeisteramt in Halstenbek an. Am 11. September dieses Jahres wurde er dort mit 73,7 Prozent zum neuen Bürgermeister gewählt. Rekordergebnis! Mit von Rüden tritt der dienstälteste SPD-Vorsitzende von der politischen Bühne in Altona ab. Auch aus der aktiven Kommunalpolitik wird von Rüden Ende des Jahres ausscheiden. Seit 2008 ist er Abgeordneter in der Bezirksversammlung Altona, in der er unter anderem Vorsitzender des Regionalausschusses für die Stadtteile Osdorf, Lurup und Iserbrook sowie Sprecher des Wirtschaftsausschusses war. Von Rüden geht mit einem lachenden und weinenden Auge. „Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung in Halstenbek. Aber natürlich fällt mir der Abschied aus Osdorf nicht leicht. Ich habe hier viele nicht nur politische Freunde gefunden.“ „Traurig“ und „stolz“ zugleich, zeigt sich der Kreischef der Altonaer SPD Mathias Petersen über den Weggang von Claudius von Rüden nach Halstenbek. „Er war eine stets verlässliche Größe in der SPD und anerkannter Kommunalpolitiker. Mit seiner gewinnenden Art hat er viele Menschen überzeugen können, sich an politischen Entscheidungen vor Ort zu beteiligen.“ Das fantastische Ergebnis von Claudius von Rüden bei der Bürgermeisterwahl in Halstenbek zeige, dass Sozialdemokraten mit Rückgrat Wahlen deutlich gewinnen können, resümiert Petersen nicht ohne Stolz. Oliver Schmidt war vor seiner Wahl stellvertretender Vorsitzender der SPD Osdorf. Er
daktionsschluss. Zeit für ein paar Fragen: DorfStadt: Was reizt Sie, Bürgermeister von Halstenbek zu werden? Claudius von Rüden: Ich finde Kommunalpolitik spannend. Als Leiter der Verwaltung arbeite ich eng mit den politischen Entscheidungsträgern zusammen und kann die Gemeinde mitgestalten. Halstenbek ist eine liebenswerte Gemeinde im Grünen mit vielen Aufgaben, die ich bereits aus der Hamburger Politik kenne, so zum Beispiel Wohnungsbau oder Wirtschaftsförderung. Als Bürgermeister von Halstenbek möchte ich natürlich auch dort wohnen. Deshalb suchen wir zurzeit nach einem Haus für unsere Familie. Können Sie sich auch vorstellen, mal in die „ganz große“
Foto: Torsten Seck
schneidungen. Wer im so genannten „Speckgürtel“ auf Wohnungssuche geht, stellt fest, dass auch hier die Preise extrem angezogen haben und sich teilweise kaum von Hamburger Bedingungen unterscheiden. Auch in Haushaltsfragen stehen sowohl Altona als auch Halstenbek vor der Herausforderung, mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen viel erreichen zu müssen. Wofür das Geld ausgegeben wird, entscheidet in Halstenbek nicht der Bürgermeister, sondern die Gemeindevertretung. Ich fühle mich den Interessen aller Bürger verpflichtet und werde mich bemühen, im Dialog mit allen Parteien bestmögliche Lösungen für Halstenbek zu erarbeiten. Eine direkte Schnittstelle zum Bezirk Altona gibt es durch den Regionalpark Wedeler Au. Die
Oliver Schmidt Oliver Schmidt war vor seiner Wahl stellvertretender Vorsitzender der SPD Osdorf. Er wohnt mit seiner Familie im Arnimviertel in Alt-Osdorf und ist beruflich als Rechtsanwalt tätig. In der Bezirksversammlung Altona ist er zweiter stellvertretender Vorsitzender der SPDBezirksfraktion und Sprecher des Jugendhilfeausschusses. Schmidt möchte den guten und wertschätzenden Umgang mit den Vereinen und Institutionen in Osdorf fortführen und den Ortsverein für alle Bürgerinnen und Bürger noch erreichbarer machen: „Als SPD-Ortsverein sind wir auch außerhalb von Wahlkämpfen erster Ansprechpartner der Bürgerinnen und Bürger in Osdorf. Besonders in einem so bunten Stadtteil wie Osdorf, mit der Hochkamp-Siedlung im Süden, den großen Feldmarken und den dörflichen Resten in der Mitte und dem Osdorfer Born im Norden heißt es genau zuzuhören und die Stimmung im Stadtteil deutlich weiterzutragen, damit auf dem politischen Parkett die richtigen Entscheidungen getroffen werden.“ www.spd-osdorf.de
Gemeinde Halstenbek ist mit ihrem Landschaftsschutzgebiet Düpenauniederung Mitglied im Verein Regionalpark Wedeler Au, in dem auch Altona Mitglied ist. Daher werde ich die Altonaer Bezirksamtsleiterin Dr. Liane Melzer beim nächsten Vereinstreffen der Mitgliedskommunen als Kollegin wieder treffen. „Halstenbek braucht Wirtschaftskompetenz“ haben Sie im Wahlkampf gesagt. Muss sich Altona jetzt Sorgen machen, dass Sie viele Hamburger Unternehmen abwerben? (Lacht) Nein. Nur weil ein Unternehmer mich kennt, kommt er nicht nach Halstenbek. Da gibt es viele unternehmerische Entscheidungen, die zu einer Ansiedlung führen. Aber natürlich fallen mir viele Gründe ein, die für Halstenbek als Unternehmensstandort sprechen. Wenn Sie jemanden aus dem Bezirk nach Halstenbek einladen – wohin würden Sie gehen? Ich würde demjenigen natürlich das Halstenbeker Rathaus zeigen und das Quartier drum herum, das gerade neu entwickelt wird. Und ich würde mit meinem Gast zum Krupunder See gehen. Früher konnte man dort baden. Das geht heute nicht mehr, aber man kann hervorragend spazieren gehen. Was würden Sie gern noch in Altona/Osdorf ändern, wenn es „mal eben“ ginge? Weniger ändern als bestärken. Ich glaube an die repräsentative Demokratie, da die gewählten Politiker keine Einzelinteressen verfolgen, sondern sich für die gesamte Bevölkerung einsetzen. So werden auch diejenigen Menschen in der Bezirksversammlung vertreten, die sich aus unterschiedlichen Gründen nicht so gut einbringen können wie andere. Manchmal muss man dann als Politiker harsche Kritik von einzelnen Gruppen einstecken auch mal unter der Gürtellinie. Mir ist aber wichtig, meine Meinung nicht nach dem jeweiligen Mainstream auszurichten, sondern vernünftige Entscheidungen für alle zu treffen, die auch langfristig erfolgreich sind. Die Kritik trifft dann gegebenenfalls auch den eigenen Senat. So haben wir in Osdorf und im Bezirk den Fahrradstreifen auf der Straße Rugenfeld abgelehnt. Als Politiker vor Ort können wir doch am besten einschätzen, ob der dort überhaupt gebraucht wird. Wir glauben, dass die jetzt stattfindenden Umbaumaßnahmen an der Lebenswirklichkeit der Menschen vorbeigehen. Also: Ich wünsche mir, dass es in der Altonaer Lokalpolitik auch weiterhin eine offene, ehrliche und anständige Kommunikation und Diskussionsfreude mit klaren Meinungen gibt. www.claudiusvonrueden.de
Unter dem Motto „Ab ins Zelt!“ lädt der Bürgerverein Rissen e.V. am Sonnabend, den 12. November von 11 bis 17 Uhr zum herbstlichen Familientag ins große Zelt und ins Bürgerhaus an der Wedeler Landstraße 2 in Rissen ein. Im Mittelpunkt steht der Flohmarkt mit Winterbekleidung und Spielzeug für Kinder. Hier darf nach Herzenslust gestöbert und gekauft werden – Schnäppchen inklusive. Wer etwas zu verkaufen hat, kann sich einen Platz im Zelt reservieren. Die Standgebühr für einen Tapeziertisch beträgt 10 Euro. Im Bürgerhaus regt eine gemütliche Caféhaus-Atmosphäre zum
RISSEN
OSDORF
Die Mitgliederversammlung der SPD Osdorf hat einen neuen Vorsitzenden gewählt: Bei der außerordentlichen Versammlung im Bürgerhaus Bornheide votierten die Genossen für Oliver Schmidt (47). Schmidt übernimmt das Amt von seinem Vorgänger Claudius von Rüden (40), der sein Amt zuvor niedergelegt hatte. Von Rüden, der seit 2008 die Geschicke des
geselligen Klönschnack an. In lockerer Runde kann man sich hier kennenlernen, miteinander Ideen und Meinungen austauschen. Und damit das kulinarische Vergnügen nicht zu kurz kommt, halten die Mitglieder des Bürgervereins Kaffee und Kuchen, Erbsensuppe und Würstchen, Glühwein und andere Getränke bereit. Der Eintritt zu „Ab ins Zelt!“ ist frei. Spenden für die Arbeit des Bürgervereins sind willkommen. Anmeldungen und Reservierungen von Flohmarkt-Interessenten nimmt der Bürgerverein ab sofort per Telefon oder per Mail entgegen: 81 12 56 oder info@buergervereinrissen.de.
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Jedes Jahr das Gleiche: Am Ende des Herbstes müssen die Gartenmöbel von der Terrasse geräumt und winterfest verstaut werden. Den ganzen Winter über ist die Terrasse leer und sieht trostlos aus. Das muss nicht so sein. Unter einem Terrassendach können die Möbel einfach stehen bleiben. Die Terrasse sieht mit einer netten, winterlichen Dekoration wohnlich und einladend aus. Manchmal verführt der Anblick sogar zu einem gemütlichen Päuschen, eingekuschelt in eine Wolldecke. Ein Terrassendach schützt nicht nur vor Regen, sondern auch vor herabfallender Kälte und Nässe, so dass schon im zeitigen Frühjahr die ersten gemütlichen Stunden im Freien verbracht werden können. Auch für die Sommermonate schafft man sich die Möglichkeit, noch mehr schöne Stunden draussen zu verbringen.
Ein plötzlich aufziehender Regenschauer bedeutet nicht mehr die schnelle Flucht ins Haus und das hastige Zusammenraffen der Polsterauflagen, Bücher oder des Kaffeegeschirrs oder gar das Ende eines netten Grillabends mit Freunden. Gute Glasüberdachungen bieten Schutz, verdunkeln aber weder die Terrasse noch die sich anschließenden Räume. Mit Seitenelementen entsteht ein idealer Wind- und Wetterschutz. Als Neuheit auf dem Terrassendachmarkt - und nur bei Nelson Park erhältlich - gibt es ab sofort Profile mit integrierter Beleuchtung. Die LEDBeleuchtung sorgt für ein stimmungsvolles Licht, das stufenlos gedimmt werden kann. Nelson Park Terrassendächer Lütt Wittmoor 2 22844 Norderstedt Tel.: 55 44 02 75 www.nelsonpark-td.de
Zu Hause ist es einfach am schönsten: Der Wunsch nach Behaglichkeit prägt weiterhin die Trends der Inneneinrichtung, vom Möbeldesign über angesagte Wand- und Teppichfarben bis zu Wohnaccessoires. Wohnen im Einklang mit der Natur: Der rustikal wirkende Esstisch gehört ebenso dazu wie natürliche Farbtöne für Wand und Boden oder beispielsweise ein grober Stoffbezug für das Sofa. Am Fenster lässt sich dieser Einrichtungstrend gekonnt aufgreifen, etwa mit Rollos oder Gardinen in beliebten Creme-, Beige- und Brauntönen. Ebenfalls ein Blickfang sind Rollos aus Holz. Viele wünschen sich kräftige, fröhliche Farbtupfer für die eigenen vier Wände. „Die Fensterdekoration eignet sich hervorragend dazu, starke Farben in wohl dosierter Form einzusetzen“, berichtet WohnenExperte Nicolas Gernat. Sein
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Tipp: Sommerfarben mit floralen Mustern kombinieren. Das Resultat sind stimmungsvolle Dekorationen für die Küche oder auch das Esszimmer. Plissees sind wegen ihrer Vielseitigkeit so beliebt: Sie werden passgenau ins jeweilige Fenster eingesetzt, sie lassen sich flexibel verschieben, öffnen und schließen, sie sind Blick- und Sonnenschutz in einem. Und es gibt sie in unzähligen Farbund Designvarianten. Schiebegardinen punkten mit ihrer Variabilität: Ihre einzelnen Elemente lassen sich beliebig bewegen. So kann man den Einfall des Tageslichts ganz nach Wunsch variieren und auch einen Blickschutz zur Straße hin realisieren.
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stollen, dem Orangen-QuarkStollen – ohne Rosinen und als leichte Variante noch nicht so weihnachtlich im Geschmack. Gleichzeitig wird übrigens auch der Blankeneser Kirchenstollen gebacken. Diese klassische und auf 120 Stück limitierte Variante lagert bis Ende November auf dem Blankeneser Kirchturm. Andere Stollen-Varianten werden erst in diesen Tagen frisch gebacken und verkauft. All diese Köstlichkeiten wurden in den vergangenen Jahren regelmäßig bei der Stollenprüfung GOLD prämiert – wie es dieses Jahr sein wird, zeigt sich am 11. und 12. November. Dann finden im Einkaufszentrum Mercado die öffentlichen Stol-
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Lichtsteuerung trägt zur besonderen Atmosphäre im VAF bei.“ Interessenten können die Freizeitsportanlage bei einer kostenfreien Probestunde kennen lernen. Gym-Abonnenten stellen ihr eigenes Sportprogramm zusammen. Wann sie wollen und so oft sie wollen. Dazu gehören sowohl ruhige Bewegungsan-
So viel Spaß kann Sport machen. Probieren Sie es aus! Vorlieben gibt, hat der Verein Aktive Freizeit e.V. (VAF) das Gym-Abo entwickelt“, so Sportkoordinatorin und stellvertretene Geschäftsführerin Petra Wedel. „Mittlerweile bieten wir im Rahmen des Abos über 50 Sport-Angebote an sieben Tagen in der Woche an. Die bauliche Erweiterung um 220 Quadratmeter Sportfläche für den Kursbereich ist abgeschlossen. Das loftige Ambiente der neuen Gymnastikhalle mit großer Fensterfront, Parkettschwingboden, Spiegeln und variabler
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Tierbesuch im Schilling Stift
baren Bewohnerinnen und Bewohner erleben so einen besonderen Moment mit diesem Besuch. Frau Derlin ist eine
sehr aufmerksame und empathische Frau, die dafür sorgt, dass die Bewohnerinnen und Bewohner mit den Tieren eine schöne Zeit erleben. Hermann und Lilly Schilling Stiftung Isfeldstraße 16 Tel.: 86 62 59-0 www.schilling-stift.de
Bitte ausschneiden und aufbewahren!
Welcher Unternehmer hat heute eigentlich keine Probleme, geeignete Mitarbeiter oder gar Auszubildende zu finden? Die beschleunigte Digitalisierung sowohl der Alltags- als auch der Arbeitswelt wird von Jugendlichen schnell adaptiert, was sie für bestimmte Berufsbilder empfänglich macht. Mit welchen Strategien werben die Unternehmen schon frühzeitig um Nachwuchskräfte und welche Rolle spielen dabei staatliche Bemühungen wie zum Beispiel das AV Dual der Berufsschulen? Diesen und vielen anderen Fragen geht der Tag der Wirtschaft 2016 des Bezirks Altona im Haus Rissen nach. Anhand von best practise-Beispielen werden Unternehmer aus dem Bezirk einen Abend lang diskutieren. Tag der Wirtschaft am 4. November, 18 Uhr Haus Rissen Rissener Landstraße 193
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27 Jahre Tanz und Bewegung Am 1. November 1989 wurde das Ballettstudio Beate Schüßler-Preuß neben dem ElbeKino eröffnet. Schon bald wurden dort die Räumlichkeiten zu klein, und das Studio zog in
den sechs qualifizierten Tanzpädagogen zu trainieren und zu tanzen. Das Angebot ist vielseitig: Tänzerische Früherziehung ab 3 Jahre, Kreativer Kindertanz, Kinderballett, Steppen ab
Eine Rose zum Jubiläum. Die Ballettlehrerin Michaela Frauenlob mit Foto: PR ihren Ballettkindern im Studio von Beate Schüßer-Preuß den Akeleiweg, wo es drei helle Tanzräume mit Schwingböden und Spiegelwänden gibt und einen extra Step-Raum mit besonders hartem Fußboden. Dort finden sich jede Woche mehr als 300 Kinder, Jugendliche und Erwachsene zwischen 3 und 80 Jahren ein, um mit
8 Jahre, Hip Hop ab 10, und Spitzentanz frühestens ab 12 Jahre. Auch Jugendliche und Erwachsene bis zu den Senioren kommen auf ihre Kosten z. B. bei Ballett, Moderner-Tanz, Jazz-Dance, Zumba, Pilates-Gym, Bauch-Beine-Po
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oder Fit 60 plus. Ein neuer Step-Kurs für Erwachsene-Anfänger ist in Planung. Folgende Kurse haben gerade neu begonnen und noch Plätze frei: Kinder 3 und 4 Jahre am Dienstag 15.15 Uhr, Step-Kids 8-10 Jahre Donnerstag 17.45 Uhr und Hip Hop 13-16 Jahre Mittwoch 18.40 Uhr. Jederzeit sind kostenlose Probestunden in allen Gruppe möglich, bei Anmeldung erhebt das Studio keine Aufnahmegebühr. Zum 27. Geburtstag des Ballettstudios bietet die Leiterin Beate Schüßler-Preuß das JubiläumsSpecial an: Im November anmelden – erst ab Januar 2017 Beitrag zahlen! Das StudioTeam freut sich auf interessierte Tanz- und Bewegungsfans. Ballettstudio Schüßler-Preuß Akeleiweg 16 Tel.: 8 00 59 59 www.schuessler-preuss.de
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Eine persönliche Begegnung – was gibt es Schöneres? Auch für die Bewohnerinnen und Bewohner des Schilling-Stifts in Iserbrook ist der direkte Kontakt mit Tieren bedeutsam, und aus diesem Grunde freuen sie sich, dass Gudrun Derlin regelmäßig zu ihnen ins Haus Flora, dem Wohnbereich für Menschen mit Demenz, kommt. Sie ist nämlich immer in Begleitung von ihrem Zwergschaf „Krümelchen“ und dem Seidenhuhn „Seidenfein“, die sie zusammen mit anderen Tieren auf ihrem Gnadenhof pflegt und umsorgt. Die Bewohner freuen sich über diesen besonderen Besuch und genießen es, die Tiere zu streicheln und mit ihnen zu sprechen. Sie fühlen sich dabei in ihre Kindheit und Jugendzeit zurückversetzt, wo die Tierhaltung noch eine ganz andere Rolle gespielt hat als heute. Ein Hund, Schwein oder Huhn gehörten zu der Familie dazu. Auch die sonst schwer erreich-
Altonaer Tag der Wirtschaft 2016 im Haus Rissen
DorfStadt-Zeitung 15/2016 • 03.11.2016 • 9
Empfang mit Genuss...
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Unser Küchenchef und sein Team freuen sich über Ihren Besuch und heißen Sie herzlich willkommen.
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Weihnachtsmärchen
10 • DorfStadt-Zeitung 15/2016 • 03.11.2016
Weihnachtsmärchen für die ganze Familie! Die schönsten Weihnachtsmärchen in den Hamburger Elbvororten.
Ort: Gemeindehaus Sülldorf, Sülldorfer Kirchenweg 187 Karten: bei Lotto am S-Bahnhof Sülldorf Eintritt: 7,– , Erwachsene: 9,– € Premiere: 10.12., 16 Uhr Vorstellungen: 11.12., 14.30 und 17.30 Uhr; 17.12., 14.30 und 17.30 Uhr; 18.12.,16 Uhr www.theaterinsuelldorf.de
Schneewittchen und die 7 Zwerge
Die beiden Hamburger Ausreißer Prosper und Bo treffen auf der Flucht vor ihrer Tante Esther in Venedig auf den Herrn der Diebe. Er ist der geheimnisvolle Anführer einer Kinderbande, bei denen die beiden unterschlupf finden. Als Versteck dient Ihnen ein verlassenes Kino. Eines Tages erhält Scipio, der Herr der Diebe, von einem alten Grafen den Auftrag, einen rätselhaften hölzernen Flügel zu „besorgen“... Lasst euch überraschen und verzaubern in den Gassen von Venedig bei uns im Theater! Ort: Aula Schule Iserbarg, Iserbarg 2 Karten: Tel.: 86 69 09 27 Eintritt: 7,– € Termine: 2.12., 18 Uhr; 3.12., 14:30 + 17 Uhr; 4.12., 14:30 + 17 Uhr www.volksspielbuehne.de
Die Schneekönigin
Ort: Theater für Kinder – Allee Theater, Max-Brauer-Allee 76 Karten: Tel.: 38 25 38 Eintritt: 16,50 € Termine: 12. November 2016 bis 29. Januar 2017 www.theater-fuer-kinder.de
Die Bremer Stadtmusikanten Auf dem Mühlenhof gehen der Esel, der Hund, die Katze und der Hahn, ihrer Arbeit nach, so gut sie es in ihrem Alter noch können. Nun aber will die alte Müllerin die »unnützen Fresser« loswerden.. »Etwas Bes-seres als den Tod finden wir überall« meint Grauschimmel – und so überredet er seine Freunde, mit ihm nach Bremen zu gehen: Dort werden immer gute Stadtmusikanten gebraucht! Sie machen sich auf den Weg, das Licht aus dem Räuberhaus lockt sie an. Genau dort wollen sich die Vier niederlassen – wie sollen sie die Räuber vertreiben? Nur, wenn sie alle zusammenhalten, können sie gegen die Räuber gewinnen! (ab 4)
Foto: PR
Foto: Roxana Vlad
Märchen von Hans Christian Andersen mit Musik. Herrn Böses Zauberspiegel, der alles Gute und Schöne ins Schlechte und Hässliche verzerrt, zersplittert in tausend Millionen kleine Teile und fällt auf die Erde hinab. Gerda und Kay sind Nachund beste barskinder Freunde. Doch plötzlich erscheint Kay die Welt böse, abstoßend und widerwärtig, sein Herz wird eiskalt, denn zufällig geriet ihm ein Spiegelsplitter ins Auge – und ins Herz. So gelingt es der Schneekönigin leicht, Kay in ihren Eispalast zu locken. Auf der Suche nach ihrem besten Freund begegnet Gerda zauberhaften Gestalten in unbekannten Welten ... Hans Christian Andersens Märchen erzählt von der Kraft der Liebe, vom Wert des Selbstvertrauens und vom Kampf gegen die innere Kälte dieser Welt. (ab 5)
Ort: FORUM Schenefeld, Achter de Weiden 30 Karten: (0 41 01) 60 61 41 Eintritt: 6,– € Termine: 2.12. um 17 Uhr; 3.12., 17 Uhr; 4.12.,14 + 17 Uhr; 9.12., 19.30 Uhr („Märchen am Abend“); 10.12., 14 und 17 Uhr; 11.12., 14 und 17 Uhr www.theater-schenefeld.de
Ort: St. Pauli Theater Karten: Tel.: 4711 0 666 und allen Vorverkaufsstellen Eintritt: 10,90 bis 20,90 € Termine: 25. November bis 22. Dezember 2016 www.st-pauli-theater.de
Der kleine Ritter Trenk „Leibeigen geboren, leibeigen gestorben, leibeigen ein Leben lang“ – ja, so hieß es damals als es noch Ritter gab. Schrecklich unfindet gerecht das Bauernjunge Trenk, der mit seiner Familie unter dem grausamen Wertolt dem Wüterich zu leiden hat. Deshalb beschließt er eines Tages, sein Glück in der Stadt zu suchen. Für den kleinen Trenk beginnt eine lange und gefährliche Reise! Doch mit Mut, guten Freunden und ein paar Tricks wird Trenk schließlich sogar selbst zum Ritter und zieht gegen einen echten Drachen ins Feld. Gut, dass ihn dabei das Fräulein Thekla begleitet! Am Ende der Geschichte stehen die weisen Worte des Fürsten: „Leibeigen geboren, als Ritter gestorben, tapfer ein Leben lang!“
2x4 Karten am 10.12.16, 17:30 Uhr
Ort: Altonaer Theater, Museumstr.17 Karten: Tel.: 39 90 58 70 Eintritt: 10,– bis 20,– € Termine: 24. November 2016 bis 16. Januar 2017 www.altonaer-theater.de
Die Zauberflöte
Ort und Termine: Stadtteilschule Bahrenfeld, Regerstraße 21-25 26.11. um 16.30 Uhr; 27.11. um 14 Uhr; 3.12. um 16.30 Uhr; 4.12. um 14 Uhr Bürgerhaus Bornheide, Bornheide 76: 11.12. um 15 Uhr Karten: Tel.: 45 80 19 Eintritt: 6,– € www.amateur-theater-altona.de
In Kooperation mit dem Wunderland Theater. Kleine und große Menschen nehmen wir mit auf eine musikalische Reise durch die wundersame Märchenwelt der Zauberflöte, durch die Reiche der Nacht und der Sonne. Wir begegnen der sternflammenden Königin und Ihrer schönen Tochter Pamina, dem verliebten Prinzen Tamino und Papageno, dem bunten Vogelfänger, der auf der Suche nach seiner Papagena viele Abenteuer zu bestehen hat. Hauptanliegen dieser Inszenierung ist es, die Oper auch für ganz junge Menschen verständlich und spannend zu gestalten. (ab 4)
Foto: PR
Foto: PR
Ein Märchen für Kinder ab 4 Jahren. Bald ist es wieder soweit – die Märchenzeit beginnt für Groß und Klein. Dieses Jahr präsentiert das Laientheater das Märchen von (Dorn-) Röschen, welches von Karlheinz Komm in ein frisches und turbuletes Märchenspiel verwandelt wurde. Alle Zuschauer werden gleichermaßen bezaubert und mit witzigen und fröhlichen Elementen bestens unterhalten. Freuen Sie sich auf ein buntes, lustiges und mit viel Spielwitz inszeniertes Märchen. (ab 4)
GEWINNSPIEL:
2x3 Karten am 25.11.16, 16 Uhr
Ort: Theater Wedel e.V., Rosengarten 9 Karten: kasse@theater-wedel.de Tel.: (0 41 03) 9 67 90 67 Eintritt: 7,– , Erwachsene: 9,– € Termine: 3.12., 4.12., 17.12., 18.12. jeweils 14 Uhr www.theater-wedel.de
Foto: Beltz Verlag
Dornröschen
Foto: Oliver Fantitsch
Herr der Diebe
Ein Weihnachtsmärchen mit Musik nach den Gebrüdern Grimm. „Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land?“ Um diese Frage dreht sich das Leben am Hofe der Königin. Der Spiegel antwortet stets und zuverlässig: „Frau die Schönste hier“. Königin, Ihr seid So hätte es ewig weitergehen können hätte nicht der Spiegel eines Tages hinzugefügt: „…aber Schneewittchen ist noch tausendmal schöner als ihr“. Besessen von dem Gedanken, die Schönste im Land sein zu müssen, befiehlt die Königin ihrem Jäger Schneewittchen in den Wald zu bringen, damit sie dort für immer und ewig verschwindet. (ab 4)
Foto: PR
Foto: PR
Das kann man laut sagen! Denn irgendwas läuft da gewaltig schief. Wer ist es nur, der das Weihnachtsfest in diesem Jahr verhindern will? Nachdem der Weihnachtsmann von den leckeren Keksen gegessen und dem Weihnachtspunsch getrunken hat, die ihm ein heimlicher Verehrer mitten in der Nacht vor die Tür gestellt hat, ist er an Grippe erkrankt. Lilli, der Wichtel, ist verzweifelt. Da muss schnell Hilfe her. Aber auch der Engel Lucia, der gerade mit der Wunschzettelpost ankommt, weiß keinen Rat. Schließlich bittet der kranke Weihnachtsmann Lucia, Hilfe bei seiner guten Freundin, der Zauberin Malvina, zu holen. Ein Zaubertrank muss her, denn in vier Tagen ist Weihnachten.
Foto: PR
»Ach, du lieber Weihnachtsmann!«
Zum Glück gibt`s Freunde Die drei Freunde aus Mullewapp, Franz von Hahn, Johnny Mauser und der dicke Waldemar, zählen zu den unsterblichen Bilderbuchhelden dieser Welt und sind aus der heutigen Kinderliteratur nicht mehr wegzudenken. Sie zeigen uns, wie man zu dritt alle Höhen und Tiefen des Lebens meistert, denn richtige Freunde helfen einander. Richtige Freunde träumen voneinander und beschließen immer alles zusammen. Und deshalb sind richtige Freunde einfach unbesiegbar. (ab 3)
Ort: Altonaer Theater, Museumstraße 17 Karten: Tel.: 39 90 58 70 Eintritt: 13,50 € Termine: 2. bis 30. Dezember 2016 www.altonaer-theater.de
Sie wollen Karten gewinnen? Dann senden Sie uns eine Karte mit »Schneewittchen« oder »Trenk« an die DorfStadt-Zeitung, Bramweg 31, 22589 Hamburg oder per E-Mail an Gewinn@dorfstadt.de. Einsendeschluss: 16.11.2016. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Termine
DorfStadt-Zeitung 15/2016 • 03.11.2016 • 11
Ausgewählte Termine der Elbvororte – weitere aktuell auf www.dorfstadt.de
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Männe und Püppi leben endlich im eigenem Heim in idyllischer Ruhe und Beschaulichkeit. Doch das Geld ist knapp und so vermieten sie zwei Zimmer an die betagte Frau Holle und den handwerklich begabten, aber scheinbar vergesslichen Herrn Hacke. Die beiden Alten bringen das geordnete Leben von Püppi und Manni gehörig in Aufruhr. Plötzlicher nächtlicher Lärm und schaurige Geschichten, sowie abendlicher Besuch gehören schnell zur Tagesordnung. Männe und Püppi basteln sich flugs ihre eigene Wahrheit zusammen. Frei nach dem Motto „nichts Genaues weiß man nicht“ spekulieren sie wild herum und ziehen ihre Konsequenzen. Eine leicht satirische Schauerkomödie, in der die Ebene zwischen Vorstellung und Tatsache im Unklaren bleibt – spannend und sehr unterhaltend zugleich!“
Laternenumzug der Johannes-Kirchengemeinde Die Johannes-Kirchengemeinde lädt ein zum traditionellen Laternelaufen um die Fischteiche: Während es draußen dunkler wird, entzünden wir beim Laternelaufen um die Fischteiche unsere Lichter und erhellen das Dunkel. Dabei wollen wir singen, die Geschichte von Sankt Martin hören und miteinander teilen, so wie er es getan hat. Termin: 13. November 2016 um 17 Uhr Ort: Fischteiche im Klövensteen
Termine: Sa 29.10.2016, 19 Uhr, So 30.10.2016, 16 Uhr, Sa 5.11.2016, 19 Uhr, So 6.11.2016, 16 Uhr, Mo 7.11.2016, 20 Uhr, Di8.11.2016, 20 Uhr Ort: Aula der Schule Iserbarg, Iserbarg 2, 22559 Rissen Eintritt: 7,– € www.volksspielbühne.de oder Tel.: (040) 866 909 27
Lesung gleich langweilig? Nicht mit „Kerbst und Kock“. Bei Deutschlands verrücktestem Pärchen wird gesungen, parodiert und persifliert, improvisiert und geflirtet, bis sich die Buchstaben biegen. Erleben Sie die erste gemeinsame Lesung von Deutschlands verrücktestem Pär-chen! Ein großer Spaß für Jung und Alt. Für alle, die schon immer mal wissen wollten, was sich hinter den Kulissen des glitzernden Showbusiness abspielt. Unterhaltsam, lachmuskelreizend und mit viel Musik! Hier kommen sogar Lesemuffel und Literaturlegastheniker auf ihre Kosten!
Termine: Samstag, 12. November um 20.30 Uhr, Sonntag, 13. November 2016 um 17.30 Uhr Eintritt: 20,-€, Kartenreservierung unter Tel.: (0 41 03) 8 58 36 www.batavia-wedel.de
IMPRESSUM Die DorfStadt-Zeitung erscheint alle drei Wochen donnerstags. Autoren: Manuela Tanzen (m.tanzen@dorfstadt.de), Wolf Achim Wiegand (w.a.wiegand@dorfstadt.de); Herausgeber/Chefredakteur/V.i.S.d.P.: Markus Krohn Unverlangt eingesandte Manuskripte und PR-Berichte werden nicht zurückgesandt und nicht vergütet. Wir behalten uns vor, die Texte und Bilder nach Belieben zu verändern und zu veröffentlichen. Ein Anspruch auf Veröffentlichung besteht nicht. Bitte beachten Sie die Beilagen von EDEKA Pippow, Iserbrook, der Kirchengemeinde Sülldorf-Iserbrook und Erdkorn GmbH, Iserbrook! Verlag: MK Medien PR- & Eventagentur, Bramweg 31, 22589 Hamburg. Tel.: 87 08 016-0, Redaktion · E-Mail: redaktion@dorfstadt.de Anzeigen E-Mail: media@dorfstadt.de; Druck: WE-Druck, Oldenburg; Vertrieb: Speed to Service A. Straka-Jacobs © MK Medien PR- & Eventagentur. Die nächste Ausgabe erscheint am 24. November 2016, Redaktionsschluss: 16. November 2016.
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GEWINNSPIEL Sie wollen gewinnen? Dann senden Sie uns eine Karte mit »27 Club« an die DorfStadt-Zeitung, Bramweg 31, 22589 Hamburg oder per E-Mail an Gewinn@dorfstadt.de. Einsendeschluss: 11.11.2016. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
The 27 Club – Legends never die 3x2 Karten am 17.11.16 um 20 Uhr
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Kerbst und Kock präsentieren: »Singel sucht Cover«
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VUN HACKEPETER UN DE KOLE MAMSELL
A Tribute to: Jimi Hendrix, Amy Winehouse, Janis Joplin, Kurt Cobain, Jim Morrison, Brian Jones (Rolling Stones) and more Sie alle hatten ein außergewöhnliches Talent, sie waren geniale Musiker und sie haben Musik-Geschichte geschrieben. Doch im Alter von 27 gingen sie eine bizarre Verbindung ein: sie wurden Mitglied im „Club 27“. Ihr Lebensmotto war „Live fast, love hard, die young“. „The 27 Club“ bringt die unver-
gessliche Musik von Legenden die diesem legendären Club angehören, auf die Bühne. Dieses ist jedoch keine gewöhnliche Cover- oder Look-ALike-Show, sondern viel mehr. Eine große Band, bestehend aus britischen Vollblutmusikern – von den Songs ihrer Vorbilder inspiriert – verneigt sich musikalisch vor ihren Idolen. Unvergessliche Songs führen zurück in die gute alte Zeit des Rock n‘ Roll, aber die vielseitigen Musiker können auch
Grunge wie „Smells like Teen Spirit“ oder den souligen Blues von „Rehab“. Zudem werden die verschiedenen Musikstile und richtungen aufgegriffen und zu Songs kombiniert, die die Künstler vielleicht erschaffen hätten, wenn Sie alle in ein und derselben Band im Rock n‘ RollHimmel spielen würden. So entsteht ein Konzertabend, bei dem die Zuhörer in nostalgischer Erinnerung schwelgen können, aber gleichzeitig etwas völlig Neues erleben. The 27 Club Vorstellungen: 2. November 2016, 20 Uhr 4.–6., 8.–11., 15.–20. und 22.–27. November 2016 Di.- Fr.+ So. jeweils 20 Uhr, Sa. jew. 17 und 21 Uhr St. Pauli Theater Preise: 19,90 € bis 56,90 € Tickets: (040) 4711 0 666 www.st-pauli-theater.de
Dieser Adventskalender gehört in jedes Haus! Blankeneser Kalender-Initiative findet erfolgreiche Fortsetzung in Othmarschen – nur noch wenige Kalender verfügbar! | Konrad Matzen ELBVORORTE
Auch wenn gerade die Uhren wieder auf Winterzeit umgestellt worden sind: Die Tage werden (noch) kürzer, draußen wird’s kalt und drinnen gemütlich. Die Advents- und Weihnachtszeit bringt viele dazu, über das vergangene Jahr nachzudenken und auch über Menschen zu sinnieren, denen es nicht so gut geht. Das bevorstehende Weihnachtsfest rückt den Heilbringer Jesus Christus ins Zentrum unseres Lebens und zeigt, dass es gut tut, sich um andere Menschen zu kümmern und zu helfen, wenn es nötig ist. Wer sich nicht in seiner eigenen Familie engagiert, um seine Nächsten zu versorgen, kann sich in zahlreichen Initiativen engagieren oder mit Spenden anderen helfen. Am liebsten in der direkten Nachbarschaft. Das ist seit drei Jahren sehr einfach. Der Initiative einiger Mütter an der Bugenhagenschule in Blan-
kenese ist es zu verdanken, dass dort nun schon der dritte Adventskalender erscheint, mit dem man doppelt Gutes tun kann: Zum Einen, indem man
Projekt zur Verfügung gestellt hat. Somit ist der Kalender das ideale Geschenk für die Liebsten, Freunde, Geschäftspartner oder Mitarbeiter...
Team Blankenese: Sabine Fröbel, Stephanie Schütt, Andrea Fiedel, Christa Sindemann, Bettina Bauermeister, Jasmin Senckel-Vollmer Foto: Vollmer/Jenkins und Inka Demann. In Othmarschen kam die Idee den Kalender kauft, denn der so gut an, dass sich sofort ein Erlös geht zu 100 Prozent an paar Ehrenamtliche fanden, die verschiedene wohltätige Zwecke eine Othmarscher Adventskain der Region, zum Anderen, lender-Initiative starteten. Nun indem man den Kalender jeerscheint in diesem Jahr auch mandem schenkt, denn mit dort schon die zweite Auflage! dem Kalender kann man viele Initiatorin Christa Mues-Sinattraktive Preise gewinnen, die demann freut sich schon jetzt die lokale Wirtschaft dem
über Bestellungen: „uns werden die Kalender aus den Händen gerissen“. Allein in Blankenese sind bereits über 600 Stück verkauft. Das Adventskalenderprojekt ist nicht nur ein Instrument, um damit Spenden für lokale Projekte einzusammen, sondern ein Kommunikationswerkzeug
Projekten mit Geschäftsleuten zusammen und auch die beteiligten Künstler, die die Gestaltung der Kalender übernommen haben, bringen ihre Fähigkeiten in das Netzwerk ein. Nicht zuletzt die vielen Schülerinnen und Schüler aus zahlreichen Schulen, die auch in diesem Jahr wieder Bilder für die Advents-
Team Othmarschen: Pastor Martin Hofmann, Dörte Behrens, Antonie von Mickwitz-Runge, Eva Kern, Christa Sindemann, Foto: Behrens Beatrice Wachs und Leonie Thierfelder kalender gemalt haben... ein für das regionale Netzwerk: Die echtes Gemeinschaftsprojekt Kalenderteams der beiden Kiralso. Konkurrenz zwischen den chengemeinden bringen Ehrenbeiden Projekten haben die amtliche aus den beteiligten
Kalenderteams übrigens nicht festgestellt – im Gegenteil. Insgesamt winken Preise im Wert von über 15.000 Euro – mit jedem Kalender! Es gibt Einkaufsgutscheine, Candlelight Dinner, Wellness-Wochenenden und viele mehr zu gewinnen. Die genaue Auflistung der Gewinne ist im Internet einsehbar. Da ist wirklich für jeden etwas dabei. Der Kalender ist in vielen Geschäften in Blankenese und Othmarschen erhältlich, in der Kirchengemende Blankenese und im Gemeindebüro der Christuskirche. Größere Mengen (ab 20 Exemplaren) können per E-Mail über die jeweilige Internetseite bestellt werden. Dort finden Sie auch Listen der Bezugsquellen. www.blankeneseradventskalender.de www.othmarscheradventskalender.de
Die Kräuterhexe aus Iserbrook Kräuterwanderung durch den Jenisch-Park | Markus Krohn ELBVORORTE
Die meisten von uns trampeln einfach darauf herum. Im heimischen Rasen wollen wir sie sogar am liebsten vernichten: Die Rede ist von Kräutern, die überall wachsen, wenn wir sie denn lassen: Löwenzahn, Spitzwegerich, Gänseblümchen oder Brennnesseln. Wie bitte? Dieses Unkraut soll Heilwirkung entfalten? Das jedenfalls lernen Teilnehmer der Kräuterwanderung von »Kräuterhexe« Anne Hentschel. Vor allem Menschen, die sich wie sie selbst für die Heilwirkung von Kräutern interessieren, kommen zum Beispiel in den Jenisch Park, um mehr über die Kräuter zu erfahren, die ihnen beim Spaziergang unter die Füße kommen. Aber auch Menschen, die sich für eine Ausbildung in Kräuterheilkunde interessieren, nehmen hier den ersten Kontakt mit der Heilpraktikerin auf. Die Heilkraft der Natur, die sich in Form der vielfältigen Heilpflanzen Mensch und Tier zur Verfügung stellt, hat sich seit Jahrtausenden bewährt. Die Phytotherapie, wie sie auch genannt wird, ist die Behandlung von Krankheiten und Beschwerden durch Pflanzen oder Pflanzenteile und deren Zubereitung. Sie kann auch präventiv eingesetzt werden und wirkt sowohl auf der körperlichen als auch auf der seelisch-emotionalen Ebene. Die Natur war lange Zeit das einzige, was dem Menschen zur Verfügung stand, um Krankheiten und Verletzungen zu behandeln. Unsere urzeitlichen Vorfahren hatten vermutlich noch sichere instinktive Fähigkeiten, um die jeweils passenden Pflanzen zu erkennen, so wie es heute vor allem wilde Tiere immer noch tun. Die Kunst der Kräutertherapie besteht darin, die einzelnen Heilpflanzen bzw. ihre Bestandteile so zusammenzustellen, dass sie sich in ihrer Wir-
kung verstärken und ergänzen. Außerdem ist es wichtig, auf die der Verträglichkeit Mischung zu achten und etwaige Nebenwirkungen durch passende zusätzliche Kräuter abzumildern. Ohne fundierte Kenntnisse der pharmazeutischen Wirkungen kann man Kräuterheilkunde also nicht praktizieren. Pflanzen können auch toxisch wirkende
te sie vor zehn Jahren, inzwischen praktiziert sie in Blankenese. Gleichzeitig arbeitet sie als freie Dozentin und gibt eine Wild- und Heilkräuterausbildung für Experten und Laien. Die Iserbrookerin war schon seit ihrem 15. Lebensjahr faszi-
kräuter regelmäßig bei sich selbst und ihrer Familie anwendet und Erfahrungen sammelt. Zum Beispiel mit Wespenstichen: „Wenn man Saft aus den den Spitzwegerich-Blättern presst, kann man ihn auf den gereizten Hautstellen gut einwirken lassen. Die Schwellung schwillt ab, die Rötung geht zurück und die Schmerzen werden schnell
»Kräuterhexe« Anne Hentschel erläutert die Heilwirkung von Spitzwegerich mitten auf der Wiese Fotos: Krohn vor dem künftigen Bargheer-Museum im Jenisch-Park Inhaltsstoffe haben oder allergische Reaktionen auslösen. Außerdem müssen etwaige Neben- oder Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln beachtet werden. Für eine sichere Behandlung ist daher eine sorgfältige Ausbildung notwendig. Um auch „offiziell“ mit Kräutern arbeiten zu dürfen, legte Hentschel 1999 die Prüfung für den Arzneimittelschein vor der Handelskammer Hamburg ab. Im selben Jahr bekam sie die erste Reiki-Einweihung. Es folgte eine dreijährige abgeschlossene Ausbildung zur Heilpraktikerin und im April 2004 die zweite Einweihung in Reiki. Die eigene Praxis eröffne-
niert von den Pflanzen. Damals verschlang sie, ähnlich wie viele Teenager auch heute noch, Indianergeschichten. „Ich wollte wissen, wie die Indianer mit Kräutern ihre Wunden und Krankheiten heilten“, erinnert sie sich. Allerdings gab es damals noch niemanden, der ihr das Wissen hätte beibringen können, so lernte die heute 38jährige autodidaktisch. „Seit über zwanzig Jahren erweitere ich mein Wissen und meine Erfahrung mit einheimischer, indianischer und fernöstlicher Kräuterheilkunde.“ Das nimmt sie auch heute noch für sich in Anspruch. Dazu gehört auch, dass sie die Heil-
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gelindert.“ Solche Beispiele verdeutlichen die Wirkung der oft verschmähten Pflanzen im Vortrag der „Kräuterhexe“.
Fotos: Anatolii, womue, emer – fotolia.de
Im Gespräch
12 • DorfStadt-Zeitung 15/2016 • 03.11.2016
Polsterei Raumausstatter Fülscher
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www.fuelscher.com vor ihnen steht. Die Informationen über die Pflanzen purzeln nur so aus ihr heraus: Anwendungsgebiete, Inhaltsstoffe, Zubereitung, Informationen über Krankheiten und praktische Beispiele – nichts, was die Iserbrookerin für sich behält. Natürlich kann der Zuhörer gar nicht alle Informationen davon im Kopf behalten, dafür ist der Vortrag spritzig und witzig. Trockene Theorie jedenfalls hört sich anders an. Die Teilnehmer erfassen im wahrsten Sinne des Wortes die Heilwirkung jeder Pflanze, über die Anne Hentschel spricht: Anfassen erwünscht, Probieren immer erlaubt. Und zerreiben: „Ich hab’ hinterher immer grüne Finger“, lacht die fröhliche Mutter von drei Kindern. Denn nicht nur die Blätter des Löwenzahns sind als Zutat für Salat oder über Pizza der Renner, sondern auch der Saft des Spitzwegerich oder der Brennnessel. Spitzwegerich wirkt beispielsweise antibakteriell und ist daher gerade im Herbst ein
Grüne Finger: Anne zerreibt am Liebsten alle Heilpflanzen Überhaupt merken die Teilnehmer an der Kräuterwanderung sofort, was für eine Expertin da
Mittel, das bei Erkältungskrankheiten kaum wegzudenken ist. Als Tee oder im Honig
Die Wundermatratze – produziert in Deutschland! Die Idee zur Soulmat Wundermatratze kam Kay Steinbach, Chef der Product Emotion GmbH, bei der Einrichtung seines neuen Hauses. Betten und Matratzen gaben nicht das, was er sich wünschte. Nämlich eine möglichst leicht Unterlage, die sich dem Körper anpasst und problemlos reinigen lässt. Hier war der Erfindergeist geweckt. Alle reden von gesunder Lebensweise: ergonomische Möbel auf der Arbeit, Fitness in der Freizeit, frische Luft und Biolebensmittel. Nur das Schlafen vernachlässigen wir, sagt Steinbach. Also versammelte er Mitstreiter, um eine Matratze zu schaffen, die zwar wie eine solche funktioniert, jedoch mit Hightech ganz neue Eigenschaften zeigt. Heraus kam die Soulmat-Seelenmatratze. Unten liegt der klassische Schaumstoffkern, luftdicht ummantelt.
Über ein Ventil lässt sich der Luftdruck mit einem selbstaufblasbaren System regeln. So kann jeder ganz leicht bestimmen, wie er liegen möchte. Durchliegen? Unmöglich! Schmutz kann nicht eindringen und bei Bedarf abgewischt werden. Aber alleine darauf könnte keiner liegen. Also kommt Teil zwei drauf, das sogenannte 3D-Air-Space-Material oder Abstandsgewirk. Millionen senkrecht stehender Polyesterfäden sorgen dafür, dass die Luft zirkuliert, Schweiß wird abtransportiert, kann seitlich abdampfen. Zum Säubern kommt die Matte in die Wanne oder Dusche, trocknen – fertig. Schließlich fehlt noch Teil drei, die Funktionshülle. Auch sie leitet die Feuchtigkeit weg, ist gut waschbar. Das ganze wiegt insgesamt neun Kilo. Das bedeutet weniger Material, weni-
ger Rohstoffe. Und Langlebigkeit. Für den Kern gibt es 25 Jahre Garantie. Übrigens: Nachhaltigkeit wird hier großgeschrieben. Wer eine Soulat (zum Beispiel 90 x 200 Zentimeter) erwirbt, erhält eine Patenschatsurkunde für zwei Quadratmeter Urwald. Bisher konnte so bereits 4416 Quadratmeter Regenwald geschützt werden. In Döbeln befindet sich die Produktionshalle, in der die Matratze final zusammengebaut wird. Bitte informieren Sie sich vorab unter www.soulmat.com! Nutzen Sie unser Vorteilsangebot – siehe Gutschein! Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Naturheilpraxis Anja Freese Eichenstraße 14, Rellingen Tel.: (0 41 01) 8 05 70 10 www.soulmat.de
kann man den Spitzwegerich zu sich nehmen. Oder man beugt vor: Mit den nährstoffreichen Samen der Brennessel kann man seine körpereigene Abwehr stärken. Auch geröstet sind Brennesselsamen ein Energiebringer – praktisch im Alltag! „Es ist ja total cool, dass die Kräuter eigentlich immer dort wachsen, wo sie gebraucht werden. Bei jeder Krankheit finden sich die richtigen Pflanzen in unmittelbarer Umgebung!“ erklärt die freundliche Kräuterhexe und verweist auf die Schafgarbe, die „als Tee oder als Sitzbad hervorragend gegen Blasenentzündung wirkt“. Die Schafgarbe hat ihren Namen übrigens von den Schafen, die sich gelegentlich darin wälzen, weil sie antibiotisch wirkt und Blutungen stillt.... Unabhängig davon, ob man als moderner Mensch an die Heilwirkung der Pflanzen glaubt oder doch lieber auf die chemisch-pharmazeutische Keule setzt, kann man die Apotheke der Natur durchaus genießen, denn sie ist auf unterschiedliche Art und Weise sehr geschmackvoll, dabei kostenlos und nahezu überall verfügbar: Als Tee, Smoothie oder Salat. Und wer Glück hat, spürt die heilende Wirkung sofort beim Auflegen eines Löwenzahnblattes auf Brust oder Rücken, denn diese „Sonnenpflanze“ sorgt tatsächlich für Wärme im Körper. Die Nackenschmerzen des Redakteurs beim Tippen dieses Textes sind jedenfalls „wunder“bar verschwunden... www.lichtkraeuter.de ANZEIGE