DorfStadt 03-2017

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Ausgabe 01/17 ¡ vom 12. Januar 2017 | Verlag/ Redaktion Tel.: 87 08 016-0, www.dorfstadt.de | redaktion@dorfstadt.de

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Komets Cheerleader bestehen ÂťFeuertaufeÂŤ

Andreas Bernau im Interview

Bezirk sportlich auf Vordermann I M G E S P R Ă„ C H : S.12

Die GeflĂźgelpest ist noch nicht ausgestanden – und auch der Hamburger Westen ist weiter betroffen: Zuletzt wurde am 15. Februar 2017 der Ausbruch der Pest bei einem Wildvogel im Bezirk Hamburg-Mitte nachgewiesen. Zuvor war die Vogelgrippe in Ă–velgĂśnne festgestellt worden. Seit fast einer Woche sind neue Teile Altonas Sperrbezirk. Das Gebiet reicht nĂśrdlich von der Osdorfer LandstraĂ&#x;e Ăźber die Anleger in Blankenese bis zur Finkenwerder StraĂ&#x;e und Ăśstlich bis zur StresemannstraĂ&#x;e/Alter Elbtunnel. Eine entsprechende Karte und Hinweise auf die korrekte Verhaltensweise finden Sie mit dem Stichwort „Sperrbezirk Ă–velgĂśnne/Wilhelmsburg“ im Internet oder Sie richten sich nach den vom Bezirksamt aufgehängten Schildern an den StraĂ&#x;enschildern.

AngefĂźhrt von Trainerin Saskia Behn traten die „Comets Cheerleading Blankenese“, so der Teamname, zum ersten Mal seit ihrer GrĂźndung im Sommer 2016 bei einer Jubiläumsveranstaltung in der Feuerwache Halstenbek auf. Nach nur einem halben Jahr Training zeigten die Mädels zum ersten Mal ihr KĂśnnen und versetzten die zahlreichen Zuschauer in Erstaunen. Neben Stunts (verschieden Pyramiden) zeigten

BLANKENESE

Sperrbezirk jetzt auch in Altona

Auftritt in der Feuerwache Halstenbek: Die Cheerleaders von KOMET Blankenese

Der LIONS Club HamburgKlÜvensteen präsentiert den LIONS Frßhlingsmarkt 2017 im ELBE Einkaufszentrum, am kommenden Sonntag (26.02.) von 11 bis 16 Uhr! Im 100. Jahr der LIONS CLUBs International gemeinschaftlich mit den LIONS Clubs HamburgAltona, Airport, Elbufer, Hansa, St. Pauli und Ellerbek-Rellingen.

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anzufeuern. Heute hat sich der Sport aus Tanz-, Akrobatikund Turnelementen zum eigenen Wettkampfsport mit eigenen Turnieren entwickelt. Das Training findet donnerstags von 18 bis 19 Uhr in der Turnhalle der Schela (Zufahrt Ăźber Zassenhausweg) in Iserbrook statt. Interessenten sind als Teammitglieder herzlich willkommen! Ansprechpartner ist Volker Tausend, Abteilungsleiter FuĂ&#x;ball (v.tausend@ komet-blankenese.de).

Das Programm im Internet: www.lions-hamburg-kloevensteen.de | Markus Krohn

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die jungen Damen auch ihr akrobatisches KĂśnnen und bekamen groĂ&#x;en Applaus. NatĂźrlich gab es auch den obligatorischen Cheerleading-Tanz. In schicken T-Shirts und mit goldenen Pom Poms boten sie auch optisch ein schĂśnes Bild. Feuertaufe in der Feuerwache bestanden. Cheerleading begann seinen Siegeszug durch Auftritte der Gruppen („Squads“) bei Basketball und American FootballSpielen, um das Publikum

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Elbvororte

2 • DorfStadt-Zeitung 03/2017 • 23.02.2017

ALTONA AKTUELL Neues aus dem Bezirk | Wolf Achim Wiegand

Aufgehübschtes Blankenese Blankenese – Was lange währt wird endlich gut. So auch im Einkaufsviertel an der Blankeneser Bahnhofstraße. Nach jahrelangen Diskussionen sollen nun bereits diesen Monat erste Arbeiten zur Ortsumgestaltung beginnen. Zunächst ist der kleine Martiniplatz vor der Stadtbäckerei dran: störendes Gebüsch wird entfernt, um Verkaufsständen des Marktes Platz zu bieten. Den braucht es, um die am Marktplatz zur Kirche führende Propst-Paulsen-Straße so zu versetzen, dass neue Parkplätze vor den Geschäften entstehen.

Bienen mögen Altona Bezirk Altona – Honig ernten mitten in der Stadt? Im grünen Hamburg ist das möglich. Denn immer mehr Imker entdecken die zahlreichen Parks und Grünflächen als gute Positionen für ihre Bienenkörbe. Allein im Bezirk Altona hat die Behörde zu diesem Zweck zehn Orte festgelegt, darunter im Hirschpark, im Dahliengarten und an einem einstigen Kompostplatz in Rissen. Das Amt wolle mithelfen, die wichtige Aufgabe des Blütenbestäubens zu fördern, sagt ein Sprecher. Die amtliche Erlaubnis kostet mindestens 50 Euro monatlich. Außerdem müssen die Stadtimker ihre Bienennistplätze selbst umzäunen. Bei Erfolg lockt „Honig made in Hamburg“. Lecker.

Jugendliche zu Wahlhelfern Rissen – Warum sollte man nicht Jugendliche für die Auszählung von Wahlzetteln begeistern können? Das dachte sich das Haus Rissen. Und so

bietet die traditionsreiche politische Weiterbildungsstätte ein ungewöhnliches Programm an: junge Leute lernen in einem zweitägigen Workshop, wie man als Wahlhelfer agiert. Das Beste: jeder Teilnehmer wird tatsächlich in einem Stimmlokal eingesetzt. Die jetzt geschulten Jungen und Mädchen werden erstmals bei der Landtagswahl am 7. Mai in Städten und Gemeinden des Kreises Pinneberg angestellt. Ein ähnliches Projekt ist für die Bundestagswahl am 24. September 2017 geplant. Anmeldungen: www.erst-wahl-helfer.de

FDP bleibt sich treu Altona/Blankenese – Die Liberalen im Bezirk Altona bleiben sich treu. Mit Heico Fuhrmann (57, Selbständiger) im Kreis Blankenese und Holger Meyer im Kreis Altona sind die bisherigen FDP-Vorsitzenden wiedergewählt worden. Fuhrmann möchte sich unter anderem für die Existenzsicherung der Landwirte in der Sülldorfer Feldmark einsetzen. Zugleich steht der Bundestagswahlkampf im Mittelpunkt: „Wir werden hart daran mitarbeiten, dass die Freien Demokraten wieder nach Berlin kommen.“ Die Motivation ist groß, weil die FDPLandesvorsitzende Katja Suding nicht nur die Landesliste Hamburg anführt, sondern sich zugleich um das Direktmandat im Bezirk Altona bewirbt. Die 40jährige PR-Spezialistin gehört ebenfalls dem Kreisvorstand an, der neben Blankenese die Stadtteile Lurup, Osdorf, Nienstedten, Iserbrook, Sülldorf und Rissen betreut.

Big Burger für Bürger Bezirk Altona – Während das „Laschori Grill+Bar“ am Bahnhof Blankenese, das auch eine formidable Burger-Station betrieb, nach nicht einmal einem Jahr die Segel streichen musste, hat nur hundert LuftlinienMeter weiter an der Witts Allee 1a die Edelburgerkette „Peter Pane“ neu eröffnet. Patrick Junge aus Lübeck, der 38jährige Ex-Chef der Bäckerkette Junge, hat Großes vor – mit ungewöhnlichen Burgerkreationen wie „Eitler Gockel“, „Luftsprung“ oder „Blaue Fee“. Der umtriebige Gastrounternehmer betreibt zudem den neuen Grill „Hook Dogs“ unweit vom Altonaer Bahnhof (Neue Große Bergstraße 15). Das modern maritim gestaltete Restaurant verzichtet auf Schweinefleisch und bietet spezielle Hot Dogs mit Fritten auf bislang unbekannten Grundlagen wie Avocado, Knoblauch oder Trüffel.

Hunde unerwünscht? Othmarschen – Die FDP will der Erweiterung der Hundeauslauffläche im Westerpark und dafür Wegfall der Fläche am nordöstlichen Rand des Jenischparks keinesfalls zustimmen. Katarina Blume: „Die Erweiterung des Westerparks stellt keinen akzeptablen Ausgleich dar.“ Die Linke meldete Beratungsbedarf an.

Luftbild aus den ersten Jahren des Osdorfer Borns. Links unten die Kreuzung Rugenbarg/Bornheide Der Osdorfer Born wird 50! Über 60 Projekte mit mehr als 30 Kooperationspartnern – vom fröhlichen Umzug bis zum Straßenfußballturnier, von der Fachveranstaltung und -ausstellung bis zum großen Stadtteilfest mit dem Abschluss der NDR- Sommertour haben sich unter dem Jubiläumsdach zusammengefunden, um gemeinsam zu feiern und neue Perspektiven auf den Born erlebbar machen und zu diskutieren. Alle Projekte werden in einem Programmheft zum Jubiläumsjahr beschrieben und auf www.osdorfer-born.de veröffentlicht. Natürlich sind alle Bornerinnen und Borner eingeladen, aber auch alle anderen Osdorfer, Luruper, Menschen aus dem Hamburger Westen und der ganzen Stadt. Denn welcher Zeitpunkt wäre geeigneter, die besonderen Stärken dieses Quartiers kennenzulernen, der nicht nur mit schlechten, sondern insbesondere in den vergangenen Jahrzehnten auch mit positiven Schlagzeilen aufwartete? Wann ganz genau der allererste Stein gesetzt wurde oder die erste Grundsteinlegung stattfand, konnte noch nicht endgültig ermittelt werden – aber ein paar Daten und Fakten aus

OSDORF

Moin, liebe Leser, der tumbe Trump, der pöse Putin, der elende Erdogan… wo man auch hinguckt: nichts als Probleme. Kann man sich also über gar nichts mehr freuen? Doch. Ich zum Beispiel schaue auf meine Schneeglöckchen im Garten. Die kommen jedes Jahr wieder, überstehen härtesten Frost und nicken mir mit zarten weißen Blüten als erste im Jahr optimistisch zu. Es sind manchmal die kleinen Dinge, die aufmuntern. Die große politische Lage ist zwar nicht weg. Aber wenigstens für einen Moment ist die Welt in Ordnung. Und das ist auch gut so… Was meinen SIE? Bitte E-Mail an redaktion@dorfstadt.de

Stadtteil feiert ein Jahr lang mit dem Rest der Welt | Konrad Matzen mit Material des Festkommitees

dem Jahr 1967 sind doch überliefert: Am 15. August 1967 wurden die ersten 104 Wohnungen Achtern Born bezogen. Am 24. Oktober 1967 wurde die 400.000. Wohnung, die nach dem Krieg in Hamburg errichtet wurde, durch Bürgermeister Herbert Weichmann an die Familie Maibauer im Immenbusch übergeben. Die seit 1960 geplante Siedlung wurde im Wesentlichen in den Jahren 1967 bis 1972 gebaut. Sie war die erste der drei Hamburger Großwohnsiedlungen, Steilshooop und Mümmelmannsberg folgten. Das Wohnhaus mit 20 Stockwerken in der Straße Achtern Born war seinerzeit das höchste in Hamburg. Aber das Jubiläum soll nicht nur Rückblick auf Architektur und Städtebau vor 50 Jahren und auf die seinerzeit hochmodernen Wohnungen sein. Auch das Gemeinwesen Osdorfer Born und nicht wenige der etwa 12.500 Menschen, die hier wohnen, können ja auf eine Borner Lebens- und Wohngeschichte von 50 Jahren zurückblicken. Und das ist auch eine Geschichte des Zusammenlebens vieler Menschen verschiedener Generationen und unterschiedlicher Kulturen und sie prägt die aktuelle soziale At-

mosphäre am Born: z. B. den hohen Grad an Toleranz und Offenheit, der hier zu beobachten ist, und auch eine gewisse Unaufgeregtheit und Gelassenheit trotz nicht immer einfacher Rahmenbedingungen. Oft ist gerade von langjährigen Bewohnern zu hören – und das mag mancher von außen Kommende erstaunen angesichts der hohen und nur scheinbar dichten Bebauung – dass man doch so ruhig und grün wohne im Born. Aber wie heißt es so schön: In der Ruhe liegt die Kraft. Und vom Born geht so eine Kraft aus. Das merkt man schon an der Art, wie dieses Jubiläum gefeiert werden soll. Nicht etwa durch einen einzigen Festtag, wie es bei anderen goldenen 50er-Anlässen so üblich ist. Nein, ein ganzes Jahr hindurch soll diese 50 leuchten, ebenso wie die eben aufgehängten Banner mit dem Jubiläumslogo an den Balkonen und in den Einrichtungen und die von den Kindern und Jugendlichen gestalteten 50ern in den Bäumen. Die Idee zu dieser 50-Jahresfeier ist in solchen Kraftzentren des Borns entstanden: Zu nennen sind hier das Bürgerbeteiligungsgremium Borner Runde, die Stadtteilkonferenz

Foto: PR/BVE

als Plattform der Einrichtungen, der Stadtteiltourismus als Zusammenschluss der Wohnungsunternehmen und des Borncenters, das Bürgerhaus Bornheide, die Redaktion der Stadtteilzeitung Westwind und die Kultur-AG des Bürgerhauses. Der Faden wurde aufgenommen vom neuen Gebietsentwicklerteam der Lawaetz-Stiftung, bot das Stadtteiljubiläum mit seinen vielfältigen Aktivitäten und Anlässen der Begegnung doch Gelegenheit, das Interesse an dem Gebiet und seiner Weiterentwicklung neu oder wieder zu wecken, die Chancen der neuen Förderphase breit bekannt zu machen und noch mehr Borner für die aktive Mitwirkung an Projekten und in der Borner Runde zu gewinnen. Mit dazu beitragen sollen auch die Internet-Auftritte, die nicht nur die Aktivitäten der verschiedenen Akteure am Born transparent machen, sondern auch Interessenten in den Stadtteillocken sollen. Mit dazu beitragen können sicher auch die verschiedenen Veranstaltungen, zu denen alle Leser eingeladen sind. www.osdorfer-born.de www.stadtteiltourismusosdorf.de

Packstation lässt auf sich warten Wiederaufstellung am Heidrehmen verzögert sich · neue Station an der Sülldorfer Landstraße | Manuela Tanzen Ursprünglich sollte die DHL-Packstation am Heidrehmen Mitte Januar wieder aufgestellt werden. Das ist aber nicht der Fall, und nun ist auch der dortige Briefkasten abgebaut. Bleibt das so? „Nein“, sagt DHL-Pressesprecher Martin Grundler, „nur solange der Vorplatz umgestaltet wird. Im Laufe des zweiten Quartals wird beides wieder aufgestellt.“ Er kündigt an, dass die neue Packstation anders aussehen wird als das bisherige Modell, mit mehr Fläche, größeren Fächern, modularer Bauweise, die nötigenfalls noch aufgestockt werden kann.

SÜLLDORF

DorfStadt-Redakteur Wolf Foto: privat Achim Wiegand

50 Jahre Großsiedlung: Der Born feiert

Sönke Petersen, Pressesprecher des Bauvereins der Elbgemeinden BVE: „Wir sind zugegebe-

gehen aber davon aus, dass alles im Mai oder Juni fertig ist. Wann im Laufe des Umge-

Packstation auf der Rückseite des ALDI-Marktes nermaßen mit der Umgestaltung und Modernisierung von Gewerbe und Vorplatz am Heidrehmen etwas in Verzug,

Foto: Tanzen

staltungsprozesses der Wiederaufbau der Packstation sinnvoll ist, entscheidet die Post in Abstimmung mit uns.“

Sülldorfer und Iserbrooker, die es während der Öffnungszeiten nicht in die Postfiliale schaffen, müssen sich trotzdem nicht bis zum Frühling gedulden: An der Sülldorfer Landstraße, eher versteckt ganz hinten auf dem Aldi-Parkplatz, steht seit Kurzem eine neue, zusätzliche Packstation. Und die soll auch bleiben, so Grundler: „Die Infrastruktur mit Strom, Telefonleitung etc. ist so aufwendig, dass das Aufbauen einer Packstation grundsätzlich auf Dauer angelegt ist.“ Packstationen, Filialen und Paketboxen finden Sie hier: www.standorte.dhl.de


Elbvororte

DorfStadt-Zeitung 03/2017 • 23.02.2017 • 3

Die Bagger kommen

Freakheads

BLANKENESE

Einer der größten Wünsche der Blankeneser kann nun endlich erfüllt werden: Eine einheitlich gestaltete Ortsmitte mit freiem Blick über die Marktfläche bis zur Kirche. Dazu wird es eine einheitliche Flächengestaltung geben mit einem Pflasterstein, der dem historisch gewachsenen Bild im Treppenviertel ähneln soll. Die Pflasterung reicht zunächst von der Kreuzung Blankeneser Bahnhofstraße Ecke Oesterleystraße bzw. Auguste-Baur-Straße und um den Marktplatz herum auf der Propst-Paulsen-Straße und dem nördlichen Abschnitt des Mühlenberger Weges bis zur Kirche. Neben der optischen Verbesserung soll der Belag zusätzlich verschiedene wichtige Funktionen erfüllen, zum Beispiel eine leichte Reinigung und eine gewisse Rutschsicherheit im Winter. So ganz nebenbei soll der Belag auch noch finanzierbar sein. Für die Umbauarbeiten rund um den Blankeneser Marktplatz werden in diesen Tagen etliche Sträucher gerodet, um Platz zu bekommen, damit die Beschikker des Blankeneser Marktes auch während der Bauarbeiten ihre Stände und Wagen aufstellen können. Außerdem soll ja der gesamte Platz einheitlich gestaltet und die Sichtachsen zur Kirche am Markt gestärkt werden. Am Ende der Baumaßnahmen werde es Ersatzpflanzungen geben, verspricht Oliver Diezmann, Vorsitzender der Blankenese Interessen Gemeinschaft (BIG).

Text+Foto: Tanzen/M. Tanzen

In Blankenese beginnen die Vorarbeiten zur Ortskernverschönerung | Markus Krohn

Herr Schulz (links) ist eines der handgearbeiteten Unikate, die DorfStadt-Redakteurin Manuela Tanzen gemeinsam mit ihrem Mann im Rahmen des Kunstprojekts „Freakheads“ erschafft.

Von Juli bis November 2012 haben sich fast 700 interessierte Bürger unter Leitung des Stadtplanungsbüros konsalt im Rahmen eines Beteiligungsprozesses über die Zukunft des Blankeneser Foto: konsalt Ortskerns abgestimmt. Einer der Wünsche war diese skizzierte Markthalle Doch erstmal verwandelt sich das Ortszentrum in eine Baustelle. In vier Bauabschnitten, die möglichst nahtlos ineinander greifen, soll Blankenese eine einheitliche Gestaltung erhalten. Vor dem so genannten Martiniblock (Platz vor der Stadtbäckerei in der Bahnhofstraße) können Blankeneser und Gäste bereits MusterGehwegplatten bestaunen, mit denen der Platz künftig belegt wird. Hier ist auch der Startpunkt der Arbeiten. Ab Mai wird dann das gesamte Zentrum zur Baustelle. Wann die

Arbeiten abgeschlossen sein werden, ist noch nicht absehbar. Die Finanzierung soll aber gesichert sein, ist aus der Bezirkspolitik zu hören. Noch nicht ganz in trockenen Tüchern sind die Planungen rund um das Markthäuschen, das mitten auf dem Marktplatz vielen Akteuren zu sehr im Weg herum steht. Es könnte abgerissen und ein neues Gebäude am Rand des Marktplatzes entstehen. Auch hier soll schon über Geld gesprochen worden sein, hieß es aus der Gerüchteküche. Allerdings ist die endgültige

Es geht im Kreis Verkehrliche Anbindung an neues Wohngebiet in Planung | Konrad Matzen RISSEN

Während auf dem Baugrundstück westlich des Asklepios Westklinikums die Bagger bereits mit den Erd- und Tiefbauarbeiten für den 1. Bauabschnitt der neuen Wohnungen begonnen haben, geht es zwischen den Behörden in Bezirk und Stadt rund – im wahrsten Sinne des Wortes: Im

Klövensteenweg/Alte Rissener Landstraße und Rissener Landstraße zur Verfügung zu stellen, doch die konterte, dafür sei ausschließlich der Bezirk zuständig. Jetzt hat das Bezirksamt eine Beauftragung für die Planung des Kreisverkehrs vorbereitet. Allerdings ist aufgrund der enormen Auslastung des

Hier könnte demnächst ein Mini-Kreisel entstehen Bürgervertrag zwischen Stadt und VIN Rissen gibt es eine Zusage der Stadt, den Verkehr in das neue Wohngebiet nördlich der Bahnlinie mit einem Kreisverkehr und einer Brücke über die Bahngleise anzubinden. Die Bezirksversammlung hatte bereits im September die Verkehrsbehörde aufgefordert, Geld für einen Mini-Kreisel am Knoten Wedeler Landstraße/

Foto: Matzen

beauftragen Ingenieurbüros ein konkreter Planungsbeinn erst im 2. Halbjahr 2017 möglich. In der Zwischenzeit will die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation (BWVI) die Vorplanungen zum Bau einer Brücke aufnehmen. Derzeit wird ein entsprechender Projektauftrag an den Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) vorbereitet.

Alles im Fluß also, auch wenn viele Bürger die derzeitigen Bauarbeiten am Suurheid skeptisch beobachten, denn etliche Forderungen aus dem Bürgervertrag wurden im 1. Bauabschnitt nicht erfüllt. Immerhin hat der inzwischen gebildete Rissener Stadtteilbeirat erreicht, dass lediglich 139 anstatt der ursprünglich geplanten 143 Wohneinheiten gebaut werden. Davon sind allerdings 55 Prozent im Rahmen des Sozialen Wohnungsbaus geplant, womit der Drittelmix damit auf dem ersten Bauabschnitt nicht eingehalten wird. Dort sollen ca. 300 geflüchtete Menschen in 77 Wohneinheiten untergebracht werden. Für den zweiten Bauabschnitt hat die SAGA GWG der VIN Rissen gegenüber zugesagt, die getroffenen Vereinbarungen mit der Stadt verbindlich einzuhalten. Dies wird auch in einem öffentlich rechtlichen Vertrag festgehalten, der mit den Fraktionsvorsitzenden der SPD und Grünen, mit der Behörde für Stadtentwicklung, dem Bezirksamt und der SAGAGWG derzeit ausgehandelt wird. Dieser Vertrag bildet die rechtliche Grundlage für die Gestaltung bzw. Umsetzung der im Bürgervertrag beschlossenen Inhalte.

Nutzung noch nicht festgelegt. Es könnte sein, dass hier doch noch ein Café integriert wird, eine Bühne, o.ä.. Mehr Informationen dazu gab es am vergangenen Montag bei der 7. Stadtteilkonferenz Blankenese im Feuerwehrgerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Blankenese. Dort berichtete die Bezirksamtsleitung auch über die Konditionen, zu denen 2017 das Osterfeuer am Elbstrand statt finden kann. Mehr dazu online: www.dorfstadt.de www.blankenese-ig.de

Aus gegebenem Anlass stelle ich heute einen ganz kleinen Menschen vor: Herrn Schulz. 20 cm hoch, gearbeitet aus Fimo, Stoffresten, Holz und Draht, ist er einer der vielen „Freakheads“, die mein Mann und ich seit einigen Jahren gemeinsam erschaffen. Für unser Buch „Hamburg Deine Freakheads“ haben wir die kleinen Charaktere mit Lebensgeschichten ausgestattet, sie durch Hamburg geschickt und fotografisch in Szene gesetzt, sie aus ihrem (fiktiven, aber typisch Hamburger) Leben erzählen lassen. Günter Schulz zum Beispiel arbeitet seit zig Jahren bei der Hamburg Port Authority, in der Bauprüfabteilung Hafen, ist dort – nach all den Jahren, und obwohl sich alle anderen Kollegen duzen – auch kurz vor der Rente immer noch „Herr Schulz“. In seinem Hobby geht er auf, Modelleisenbahnen sind wunderbar kontrollierbar, und alles ist so schön im Maßstab umgerechnet. Im Club ist er natürlich der Kassenwart. Fotos von Herrn Schulz und vielen anderen Freakheads Kollegen sind vom 27. Februar bis 28. April 2017 im Rathaus Altona (Platz der Republik 1) zu sehen. (Doppel-)Selfie erwünscht! Stellen Sie einen Menschen aus dem Hamburger Westen, den Sie mögen, gut finden, bewundern, dem Sie dankbar sind, hier vor. Kontakt: redaktion@dorfstadt.de

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4 • DorfStadt-Zeitung 03/2017 • 23.02.2017

Veränderungssperre für die Feldmark in Rissen und Sülldorf Bezirksversammlung erlässt am Donnerstag Stopp für Bearbeitung von Bauanträgen Sülldorfer Landwirte | Markus Krohn SÜLLDORF

Hier leben Wiesenvögel und Wildtiere im Unterholz der Knicks. Hier brüten noch kleine Populationen von Kiebitzen und einzelne Paare der Bekassine. Zahlreiche Elbvorortler genießen Feldmark und Klövensteen als Ausflugsziel oder Reitsport-Areal. Landwirte produzieren hier seit Generationen Lebens- und Futtermittel. Seit Jahrzehnten besteht das Ansinnen, für die Rissen-Sülldorfer Feldmark ein Planwerk zu schaffen, das die Belange von Landwirtschaft und Naturschutz berücksichtigen soll. Die Bezirksverwaltung Altona hat mit der Vorlage eines neuen Entwurfes des BPlans ihre Vorstellungen von der Entscheidung in dem Konflikt vorgelegt. Doch weder Landwirtschaft noch Naturschutzverbände konnte damit beruhigt werden. Im Gegenteil. Es geht um mehr als gut und böse: Um das Sülldorfer Dorf und die Feldmarken zwischen Rissen und Osdorf schwelt ein Streit seit über 15 Jahren, der jetzt gerade einen neuen Höhepunkt erreicht hat. Mit einer Veränderungssperre haben Bezirkspolitiker am 15. Februar im Planungsausschuss auf eine Schwemme von Bauanträgen der Landwirte der Region reagiert. Damit soll verhindert

So romantisch kann Landwirtschaft in Sülldorf aussehen. Naturschützer sehen dadurch den Lebensraum vieler Tiere gefährdet werden, dass Bauanträge vom Bezirksamt genehmigt werden müssen, bevor der Bebauungsplan in Kraft tritt. Es geht um den Bebauungsplan-Entwurf Rissen 44 / Sülldorf 18 / Iserbrook 26. Die Politiker sitzen zwischen den Stühlen: Zum einen wollen sie die Natur in den Feldmarken schützen, zum anderen den Landwirten eine wirtschaftliche Zukunft sichern. Einerseits brauchen sie Ausgleichsflä-

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chen, zum Beispiel für die Elbvertiefung oder den A7Ausbau, andererseits sind sie auch an den Umsatz- Gewerbesteuer- und Einkommensteuereinnahmen der Landwirte interessiert. Nicht zuletzt sorgen sogar die Landwirte mit der Bewirtschaftung ihrer Flächen seit Generationen für eine gesunde Natur. Neben den Landwirten gibt es aber auch noch eine starke UmweltschützerLobby, die sich um den Erhalt des Lebensraumes für Flora und Fauna sorgt. Dr. Christian Gerbich, Naturschutz-Referent beim NABU-Hamburg: „Die Ausweitung der wirtschaftlichen Nutzung der Feldmarken in Altona nimmt seit Jahren ungehindert zu. Deshalb braucht es hier dringend einen Bebauungsplan, der einen verbindlichen und verlässlichen Rahmen

für bauliche Vorhaben setzt und die Feldmark als Rückzugsund Lebensraum für Tiere und Pflanzen schützt.“ Den Naturschützern geht der Bebauungsplan nicht weit genug. „Als Ergebnis zahlreicher interner Einzelgespräche zwischen Landwirten und Bezirk wurde der Naturschutz im jetzigen Entwurf des B-Plans mittlerweile so eingedampft, dass der Bezirk Altona damit das Potential der Feldmarken als Naturraum nicht nutzt und kaum Festsetzungen für die Aufwertung von Naturflächen vornimmt.“ Heißt es in einer Pressemitteilung des Landesverbandes Hamburg des Naturschutzbund Deutschland (NABU). Allerdings sehen sich die Landwirte ebenso als Naturschützer an und bringen konkrete Hinweise auf aus ihrer Sicht gelun-

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gene Maßnahmen wie zum Beispiel die Beteiligung an Renaturierungsmaßnahmen an der Wedeler Au und die regelmäßige Knickpflege in einem der ausgedehntesten Knickgebiete in Norddeutschland. Darin finden in der Feldmark lebende Tiere Schutz vor den Landbaumaschinen. Die Landwirte sehen sich nach wie vor in ihrer Existenzsicherung bedroht: Zunächst hatten die Planer im Bezirksamt die Bebauungsgrenzen für die Höfe einfach so gesetzt, dass keine Zubauten mehr möglich sind. „Nicht einmal der Neubau einer Dungplatte wäre möglich!“ empört sich Heinz Behrmann, Landwirt am Schlankweg und Ehrenpräsident des Bauernverbandes Hamburg. Eine Dungplatte ist eine Betonfläche mit einer gemauerten Ecke, in der

z.B. Pferdemist gelagert werden kann. 2017 soll eine neue Düngeverordnung in Kraft treten, die die Bedingungen weiter verschärft, sodass die Landwirte mehr Gülle und Dung lagern müssen. Dafür benötigen Sie Platz für zusätzliche Lagerflächen und Güllebehälter. Dieser ist in den aktuellen Bebauungsplanentwürfen nicht enthalten. Die Landwirte fordern eine Lösung, mit der sie auch noch in der nächsten Generation wirtschaften können, denn wenn sich weitere Gesetze so verändern, dass die Bauern zusätzliche Gebäude oder Anlagen benötigen, um diese zu befolgen, wären sie gezwungen, umzusiedeln, weil sie sich an ihrer angestammten Hofstelle nicht vergrößern dürften. Problematisch ist die Aufstellung von so engen Baugrenzen wohl auch, weil der Bestand der Landwirtschaftlichen Betriebe möglicherweise gewährleistet sein muss. Dennoch: „Uns bleibt wohl nur noch der Gang zum Gericht“, resummiert Agnes Timmermann vom BiolandHof in Sülldorf. Die Aussichten auf einen Erfolg für die Landwirte seien gut, macht sich Heinz Behrmann Mut. Andere Landwirte hätten bereits erfolgreich gegen die Aufstellung von Bebauungsplänen geklagt. Die Frage ist dann nur, wann endlich wieder Ruhe in die Feldmarken von Rissen, Sülldorf und Osdorf einkehrt, denn auch die Naturschützer bestehen vehement darauf, dass der Schutz der Natur für die Allgemeinheit wichtig sei. Fortsetzung garantiert!

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Sülldorfer und Iserbrooker Jugendliche in Tansania Karibu in Hamburg – Willkommen in Hamburg! Im Juni dieses Jahres werden in der Evangelischen Kirchengemeinde Sülldorf-Iserbrook für drei Wochen neun junge Menschen aus Tansania zu Gast sein. Im Sommer 2015 waren Sülldorfer und Iserbrooker Jugendliche zu den Partnergemeinden Utanziwa und Lupalilo gefahren. Es war der erste Jugendaustausch der Gemeinde mit Partnern in Tansania. Im Juni 2017 folgt der Gegenbesuch. Diakon Thomas Jeschonowski freut sich auf das Wiedersehen: „Drei Wochen werden sie in unserer

Foto: PR

Gemeinde leben und sich an Gottesdiensten und Veranstaltungen beteiligen.“ An der Grundschule Iserbrook werden die Jugendlichen in den vierten Klassen gemeinsam Workshops im Rahmen einer Afrik-Woche anbieten. Zum Thema „Kultur und Leben in Tansania“ werden an vier Tagen verschiedene Angebote gemacht. Am fünften Tag gibt es eine Präsentation für die gesamte Schule. Wer an diesem Jugendaustausch teilnehmen möchte, melde sich bitte telefonisch bei Diakon Thomas Jeschonowski (Tel.: 87 47 70).

Die Allgemeinarztpraxis Dr. Mantey-Stiers zieht um! Ab 1. März finden Sie Frau Dr. Mantey-Stiers und ihr Team in neuen Räumen am Sorgfeld 2, gleich schräg gegenüber hinter der jetzigen Praxis. Das alte Pastorat wird abgerissen. Dr. Mantey-Stiers: „Wir freuen uns auf Sie in unserem neuen Praxis-Zuhause mit dem gesamten Ihnen vertrauten Team!“ Die Telefon- und Faxnummern bleiben unverändert bestehen. Gleichzeitig wird das Team erweitert: „wir freuen uns sehr auf unsere neue Ärztin Dr. Anna Heider, Fachärztin für

Allgemeinmedizin!“ Dr. Anna Heider ist ebenfalls spezialisiert auf Mesotherapie zur Schmerzbehandlung, sowie Homöopathie und wird auch ihre langjährige Erfahrung im kosmetischen Bereich mit einbringen dazu gehören neben dem Mesolifting die Lipolyse (FettWeg-Spritzen), Faltenunterspritzung mit Hyaluron oder Botoxbehandlungen. Allgemeinarztpraxis Dr. med. Frauke Mantey-Stiers Dr. med. Anna Heider Sorgfeld 2, Tel.: 82 24 11 80 www.mantey-stiers.de


Sülldorf-Iserbrook

DorfStadt-Zeitung 03/2017 • 23.02.2017 • 5

Sülldorf und Iserbrook – das Stadtteilportrait

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Wer kennt die Stadtteile besser als unsere Leser selbst? – Unsere Protagonisten im Gespräch | Markus Krohn Hamburger Westen hinaus. Trifft man als Sülldorfer oder Iserbrooker allerdings außerhalb des Hamburger Westens auf Menschen, fällt es schwer zu erklären, wo man genau wohnt: „Sülldorf? Ist das dort, wo der Süllberg ist?“ – „Nein, der liegt in Blankenese...“ Die meisten Sülldorfer lieben ihren Stadtteil wegen der dörflichen Idylle nördlich der Bahnlinie. Dort kann man noch Schafe und Kühe grasen sehen, und wer ganz früh morgens über die Feldwege joggt, kann auch Rehe und Hirsche auf den Feldern beobachten. Sogar Fasane und Hasen kann man hier treffen. Seit vielen Jahren teilen sich die Sülldorfer die Feldmark mit Flüchtlingen, die auf einem Feld am Sieversstücken untergebracht sind. Und vor einem Jahr kamen weitere neue Nachbarn hinzu. Die meisten Kinder der dort wohnenden Familien werden an der „Lehmkuhle“ unterrichtet. Wenn es im Winter schneit, hat Sülldorf sogar einen eigenen Rodelberg – in der Kiesgrube haben nicht nur Jungs und Mädchen ihren Spaß – auch Väter kommen voll auf ihre Kosten, während sich die Mütter lieber oben am Start der Rodelrampe miteinander austauschen oder unten blaue Flecken „wegpusten“... Die Iserbrooker sind grundsätzlich weniger konservativ als die Sülldorfer, feiern dafür aber umso mehr. In den vielen Siedlungen, die kurz nach dem zweiten Weltkrieg entstanden

sind, entstanden viele Freundschaften, die durch gemeinsame Feste aufrecht erhalten werden. Der Jugendcircus Mignon und das Jugendzentrum Kiebitz sind Anlauf- und Treffpunkte für die Jugend aus Iserbrook und den angrenzenden Stadtteilen. So bleibt niemand allein. In der Kirchengemeinde hat sich seit Jahrzehnten mit dem Martinsmarkt ein Stadtteiltreffpunkt für Jung und Alt entwickelt. Gleichzeitig werden Spenden für soziale Projekte und die Partnerschaftsarbeit der Kirchengemeinde mit den Tanzanianischen Partnern entwickelt. Nicht zu vergessen: In Iserbrook befindet sich der einzige Kirchturm Hamburgs, an dem offiziell geklettert werden darf....

Jürgen Spiecker

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Die DorfStadt-Redaktion hat Sülldorfer und Iserbrooker gefragt, wie sie ihren Stadtteil sehen. Exemplarisch antwortet Jürgen Spiecker, Iserbrooker Rentner und ehemalier Kirchenvorstandsvorsitzender: DorfStadt: Was lieben Sie besonders an Iserbrook? Jürgen Spiecker: Meine Wohn-

Bei Grundinstandsetzung könnte die Straße beruhigt werden | Konrad Matzen ISERBROOK

Senioren der ansässigen Seniorenwohnheime ein Überqueren der Straße zu erleichtern. Der Verkehrsausschuss der Bezirksversammlung hat die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation (BWVI) gebeten zu prüfen, ob an der Isfeldstraße eine Fahrspur je Richtung in Schräg- oder Längsparkplätze umgewidmet werden könnten. Nun hat die BWVI Stellung dazu genommen: Die Isfeldstraße ist für eine Hauptverkehrsstraße eher gering belastet. Derzeit

werden bereits die äußeren Fahrstreifen zum Parken genutzt. Schrägparken kann aufgrund des nicht ausreichenden Raumes und aus Sicherheitserwägungen an diesem Standort nicht zugelassen werden. Auf eine Markierung der Stellplätze kann aus Sicht der zuständigen Behörde verzichtet werden. Bei einer Grundinstandsetzung wäre der Raum neu zu ordnen und dabei die Belange des Radverkehrs zu berücksichtigen.“ Es gibt also Hoffnung!

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»Auch wenn ich weniger esse, nehme ich nicht ab« gegend nahe an den Wiesen, die Nähe zu meinem Kleingarten, zum Klövensteen und zur Elbe. Wären Sie König von Iserbrook, wie würde Ihr Stadtteil dann aussehen? Das Bahnhofsgelände wäre sauberer, und die Ladenzeile neu und vielseitiger. Wie würden Sie einen „typischen Iserbrooker“ beschreiben? Gut vernetzt mit der Kirchengemeinde, den Sportvereinen, den Schulen und den Nachbarstadtteilen.

Hoffnung für die Isfeldstraße Wohnen Sie eigentlich in Iserbrook oder Osdorf? Viele im östlich gelegenen Iserbrook fragen sich das, denn der Stadtteil wird durch die vierspurige Isfeldstraße geteilt. „Die Straße wird jedoch gar nicht vierspurig genutzt, sondern eher als Parkplatz“, beschweren sich Anrainer und fragen sich, ob ihre Straße nicht wegen des geringen Verkehrsaufkommens zurückgebaut oder anderweitig beruhig werden kann, um Kindern und

Kerstin Kailus

Die wichtigsten Termine im kommenden Jahr für Iserbrooker sind… Der Martinsmarkt am 11. und 12. November. Wo zieht es Sie hin, wenn Sie

nicht in Iserbrook sind? Auf den Bouleplatz in Blankenese (Schulsportplatz Sibbertstr. jeden Mittwoch und Sonntag), weil das Boulespiel eine herrliche Freizeitbeschäftigung ist – und einmal im Jahr an die See. Agnes Timmermann ist als eingeheiratete Dorfbewohnerin mit ihrem Sülldorf so zufrieden, wie es jetzt ist. Typische Sülldorfer würde sie als bodenständig und natürlich beschreiben. Und die wichtigsten Feste in ihrem Stadtteil sind für sie das Feuerwehrfest Anfang September und das Erntedankfest Anfang Oktober. Wenn sie nicht durch die Feldmark läuft, genießt sie das Glitzern vom Wasser der Elbe. Zur Entspannung Töpfert und Gärtnert sie.

Die Ursache kann ihr Stoffwechsel sein. Bedingt durch Gene und Lebensumstände hat jeder Mensch ein individuelles Stoffwechselprofil. Entsprechend individuell muss also auch seine Ernährung sein. Welche Nahrungsmittel für Ihren Stoffwechsel optimal sind, verrät eine umfangreiche Vital- und Stoffwechselanalyse. Insgesamt 42 Laborwerte bilden hierfür die Basis. Auch die Blutgruppe, der Verbrennungstyp, sowie die glykämische Last der einzelnen Nahrungsmittel liefern wichtige Erkenntnisse zur Ermittlung Ihrer Lebensmittel. Vortrag: Dienstag, 28. März, ab 19 Uhr Anmeldung erforderlich: Naturheilpraxis Kailus Simrockstraße 190 Tel.: 69 27 82 60 www.praxis-kailus.de ANZEIGE

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Neue Zimmerdecke an nur 1 Tag

Einladung zur Deckenschau beim PLAMECO-Fachbetrieb InDeck in Bahrenfeld | PR ELBVORORTE

SÜLLDORF/ISERBROOK

Sülldorf und Iserbrook sind als Stadtteile so unterschiedlich wie nur möglich. Die Sülldorfer erfreuen sich an der Feldmark, dem Waldpark Marienhöhe und dem dörflichen Ambiente hinter der S-Bahnschranke entlang des Sülldorfer Kirchenwegs, die Iserbrooker sind mit ihren BVE-Wohnhäusern schon eher städtisch geprägt, auch wenn beide Stadtteile mit reichlich Einzel-, Doppel- und Reihenhäusern sehr bürgerlich daher kommen. Hier lässt es sich vor allem für Familien gut wohnen, die Grundschule Lehmkuhlenweg zieht viele Paare nach Sülldorf, die gerade eine Familie gegründet haben, weil sie dort für ihre Kinder ein gewisses „Bullerbü“Ambiente vorfinden. Und auch die von Wohngebieten umgebene „ScheLa“ genießt als eine der kleinsten Grundschulen der Elbvororte einen sehr familiären Ruf. Einziger Wermutstropfen ist der 20-Minuten-SBahnverkehr, der nur zu den Stoßzeiten häufiger verkehrt. Trotz der vielen Unterschiede gibt es auch Gemeinsamkeiten: So haben sich zum Beispiel der Bürgerverein Sülldorf-Iserbrook und die Freiwillige Feuerwehr entschlossen, für beide Stadtteile zu stehen, genauso wie die Kirchengemeinde, die bis vor wenigen Jahren noch aus zwei Gemeinden bestand. Mit dem Hamburger Konservatorium (Sülldorf) und der Führungsakademie (Iserbrook) strahlen die beiden Stadtteile sogar weit über den

Möchten Sie demnächst Ihre Zimmerdecke neu gestalten, weil sie Risse oder Flecken aufweist, oder weil sie nicht mehr zur Einrichtung passt? Die neuartige PLAMECO-Decke, auf Wunsch mit integrierter Beleuchtung, verleiht Ihrem Raum eine völlig neue Ausstrahlung. Die Decke kann innerhalb eines Tages montiert werden, ohne dass das Zimmer ausgeräumt werden muss. Eine PLAMECODecke besteht aus einem hochwertigen Kunststoff. Sie ist in über 100 Farben und Varianten, mit oder ohne Verzierung, erhältlich, passend zu jedem Wohnstil, ob klassisch oder supermodern. Stimmungsvolle Akzente setzt eine nach Ihren Wünschen installierte Beleuchtung. Komplett und aus einer Hand! Für einen besonderen Wohlfühleffekt lässt sich problemlos eine Akustikdämmung

integrieren, die gerade in modern eingerichteten Räumen störende „Nachhalleffekte“ verhindert. Weitere Vorteile dieser Designer-Decken liegen in der Beschaffenheit des Materials, denn PLAMECO-Decken sind sehr hygienisch und staubdicht. Als besonders wichtig für den Einsatz in Küche oder Badezimmer erweist sich, dass jede Decke auch schimmelabweisend sowie algen- und bakterienfrei ist.

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Sport

6 • DorfStadt-Zeitung 03/2017 • 23.02.2017

Aufstieg fĂźr Boris und Claudia

SV Blankenese von 1903 e.V. Wie ein Sieg noch grĂśĂ&#x;er sein kann Janek Riekes Betrachtung Ăźber einen Sieg, der nicht geplant war BLANKENESE

Janek Rieke ist eigentlich Schauspieler, zuletzt im ZDF in „Fluss des Lebens‌ geboren am Ganges“ zu sehen, aber seit fĂźnf Jahren ist er auch Trainer bei der SV Blankenese. Rieke trainiert mit einem Co-Trainer vier Mannschaften. In den vergangenen Jahren hat er ca. 300 Spiele gecoacht. Jedes Spiel erzählt seine eigene Geschichte und er hat viele verrĂźckte dvon erlebt. Seit Janke Rieke aktiver Trainer ist, guckt er kaum noch ProfifuĂ&#x;ball, weil er seine eigenen Spiele sehr viel spannender findet. Manchmal auch zu spannend, wie beim Spiel gegen St. Pauli. Rieke: „Als Trainer muss man sich immer wieder daran erinnern, dass es tatsächlich grĂśĂ&#x;ere Probleme auf der Welt gibt, als dass der 9jährige MittelstĂźrmer zum Kindergeburtstag muss und deshalb bei dem verdammt wichtigen Auswärtsspiel fehlt!“ Vor zwei Wochen passierte dann eine Art Wunder, wie Janek berichtet: „Wenn man weiĂ&#x;, dass man am nächsten Tag gegen eine extrem starke Truppe spielen muss, dann Ăźberlegt man schon, wie man die Jungs nach dem Spiel trĂśsten wird. Während des Spiels sucht man verzweifelt nach positiven Dinge: Ein gewonnener Zweikampf, ein guter Kopfball, ein versuchter Torschuss, ...“ die kleinsten Erfolge werden gespeichert, fĂźr die trĂśstende Ansprache nach dem Spiel. Und natĂźrlich hofft man, dass es diesmal nicht so schlimm wird. Und dann kommt der Sonntag und es wird schlimm. Man geht gedemĂźtigt nach Hause. 1:12 oder 1:14. Aber was an diesem speziellen Wochenende passierte, ist fĂźr den Rest der Welt vĂśllig unerheblich, aber fĂźr ihn ist es ein Wunder. Es ist eins von diesen kleinen AmateurfuĂ&#x;ballwundern und es ist wirklich passiert! „Ich war dabei.“ Die Jungs mussten gegen die stärkste Hamburger Mannschaft in ihrem Jahrgang antreten, gegen die 2.E von St. Pauli. Eine echte Horrormannschaft. Schneller, besser, bĂśsartiger in allen Bereichen. Vor dem Spiel hat der Trainer seinen Jungs eingeschworen,

Boris SchlĂźszler und Claudia KĂśster mit einer Pose

Foto: Beyer

Der Imperialclub („Impi“) hat wieder einen Hamburger Meister: Boris SchlĂźszler und Claudia KĂśster haben am 11. Februar bei der Gemeinsamen Landesmeisterschaft der Senioren – GLM Senioren Four Nord – den Titel „Hamburger Meister 2017“ in der Startklasse Sen I D Std gewonnen. Bei dieser Gemeinschaftsveranstaltung der norddeutschen Tanzsport-Verbände, die beim 1. SC Norderstedt stattgefunden hat, erreichten sie bei fĂźnf Paaren den 1. Platz, mit allen Einsen in allen Tänzen. Im anschlieĂ&#x;enden C-Turnier belegten sie den 6. Platz. Das tat der guten Laune keinen Abbruch, denn ihr Ziel hatten sie erreicht: Mit einer guten Leistung die Meisterschaft zu gewinnen und zudem den Aufstieg in die C-Klasse. www.imperialclub.de

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Der 2007er Jahrgang jubelt mit seinem Trainer dass es schĂśn wäre, wenn sie auch mal in Paulis Hälfte spielen wĂźrden. Wenn sie sich nicht nur hinten reindrängen lassen wĂźrden. Aber, bitte ohne Druck. Pauli ist im Augenblick vielleicht (...ganz sicher) ein klein wenig weiter (...Lichtjahre entfernt). Sie hatten die Vorgabe zu laufen, um jeden Ball zu kämpfen, und wenn sie 2:0 hinten liegen sollten (...spätestens nach 3 Minuten), sollten sie weiter kämpfen, gegen das dritte Gegentor (...auch wenn Janke davon ausging, dass die SVB Mannschaft mindestens 8 Gegentore bekommen wĂźrde). Als Trainer darf man keine leeren Versprechungen machen. Die Spieler sollten auf gar keinen Fall aufgeben! Und dann schickt der Trainer die Jungs auf’s Feld und denkt: „gut dass ich nicht selber spielen muss.“ In den ersten Minuten wurde jeder gewonnene Zweikampf lautstark gefeiert. Und die SVB war nicht nur in ihrer Hälfte. Sie waren auch vorm Pauli Tor und dann: Wow! Schon zwei Minuten ohne Gegentor. Das wollte Janek in seine Trostrede einbauen. In dem Augenblick taucht der Pauli-MittelstĂźrmer vor dem SVB Tor auf und der Trainer sagt: „Okay, immerhin fast drei Minuten ohne Gegentreffer“ und Pauli schieĂ&#x;t, aber der SVB Torwart... hält. Gleich

Foto: privat

darauf schneller Gegenangriff von SVB. Und plĂśtzlich steht es 1:0. fĂźr SVB. Die Einwechselspieler springen vor Freude in die Luft. Das kann ja nicht sein. „War der drin?“ Pauli wird wĂźtend und alle vermuten: Jetzt kommt die Rache. Eins zu fĂźnf oder eins zu sechs. Egal, SVB hat ein Tor gegen Pauli geschossen! Das bleibt fĂźr die Ewigkeit! Und der SVB Torwart hält wieder einen Ball. Der St. Pauli Trainer brĂźllt: „Leute, ruhig bleiben. Bleibt cool!“ Und Janek Rieke meint: „Gute Ansage, er appelliert an ihre KaltblĂźtigkeit, er weckt ihren Killerinstinkt. Jetzt wird’s schlimm“. Aber in der Halle spielt man nur 10 Minuten und es verbleiben nur noch sechs. „Na gut, wenn Pauli noch 2 Tore pro Minute schieĂ&#x;t...“ Janke ist gerade noch am Rechnen, als seine Einwechselspieler wieder ausrasten... „Was denn? Was denn?!!! Was ist passiert?“ 2:0! Das wird die beste Trostrede, die Janek jemals halten wird. Aber die Pauli Mannschaft wird nervĂśs. Sie schieĂ&#x;en gegen den Pfosten, die Latte und der SVB Torwart springt und hechtet und fliegt immer wieder durch die Halle, wie Karlsson vom Dach und es geht kein Ball rein. Noch vier Minuten und SVB schieĂ&#x;t tatsächlich das 3:0, gegen Pauli. Rieke ist davon Ăźberzeugt, dass das fĂźr ein Un-

entschieden reichen mĂźsste. Noch zwei Minuten. Der Trainer fängt an zu hoffen. Eigentlich hasst er Hoffnung. Wie oft wird Hoffnung enttäuscht? Im FuĂ&#x;ball. Ständig. Es liegt am Gegner. Ohne Gegner wäre FuĂ&#x;ball ein gutes, entspanntes Spiel. Die Idee, dass man beim FuĂ&#x;ball gegeneinander spielt, hat so viel Unheil Ăźber die Welt gebracht. So viel zerstĂśrte Hoffnung... Eigentlich fängt Janek gerade an zu trauern, als seine Mannschaft eine Ecke kurz spielt, den Ball direkt auf’s Tor zimmert und den seit zwei Minuten durchmotzenden Pauli-Torwart zum vierten Mal Ăźberrascht. Noch 90 Sekunden. Jetzt wird es eng fĂźr Pauli. Hoch verlieren wird die SVB (...wahrscheinlich) nicht mehr. Und dann kommt der Abpfiff. Die anderen Mannschaften, die zugeguckt haben und die den Blankenesern sonst nicht mal das Wasser aus dem Hahn gĂśnnen, die Mannschaften, die regelmäĂ&#x;ig von der St. Pauli Truppe aus der Halle geschossen werden, die freuen sich mit der SVB. GlĂźckwĂźnsche von anderen Teams! GlĂźckwĂźnsche von anderen Trainern bekommen sie selten. Quasi nie. Jedenfalls selten ernst gemeinte. Als das Spiel vorbei war und sie wirklich 4:0 gewonnen hatten, tobte die Halle.

Mit schweren Beinen in die Vorbereitung Ligamannschaft des SV Blankenese muss Leistung dringend steigern | Konrad Mtzen BLANKENESE

War die Pause zu lang oder das Training zu hart? Oder sogar beides? Auf alle Fälle merkte man den Spielern an, dass sie in den ersten drei Testspielen mit schweren Beinen noch nicht die optimale Leistungsgrenze erreicht haben. Sicher war das Training nicht zu hart aber notwendig um in den letzten 11 Spielen der Saison die bestmÜgliche Platzierung zu erringen. Auch wenn in allen drei Spielen die Frische fehlte, wurde in beiden Spielen gegen den MTV Hetlingen aus der Kreisliga 7 (1:1) und

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dem Kreisligisten HFC Falke (4:7) nicht deutlich, dass das SVB-Team eine Klasse hĂśher spielt. Da sich die Mannschaft auch im Spiel gegen Buchholz 08 noch schwer tat, war auch diese 1:5 Niederlage gegen den Oberligisten aus der Nordheide keine Ăœberraschung. In den zwei noch ausstehenden Testspielen gegen die beiden Landesligisten BW 96 und TuRa Harksheide sollen nun die letzten Feinheiten fĂźr das erste Punktspiel gegen Hansa 11 erarbeitet werden. Aufgrund der Witterung besteht die MĂśglichkeit, dass auch das Spiel der SV Blan-

kenese gegen Hansa 11 am Freitag, den 3. März 2017 auf dem Sportplatz Dockenhuden auf Kunstrasen um 19.30 Uhr angepfiffen wird. In bisher 19 Spielen erzielte die SVB 39 Tore, davon gelangen 24 Treffer in 10 Heimspielen. Insgesamt hat Blankenese nur in zwei Spielen kein eigenes Tor erzielt. Keine schlechten Werte. Da man aber auch 35 Gegentreffer einstecken musste, kann sich der Zuschauer sicher auf ein paar Tore freuen.

www.svblankenese.de/fuĂ&#x;ball


Elbvororte

DorfStadt-Zeitung DorfStadt-Zeitung 03/2017 • 23.02.2017 • 7

»...wichtig, dass jeder „seine“ Sportstätte in der Nähe findet« Gespräch mit dem SPD-Bezirkspolitiker Andreas Bernau über die Sportbegeisterung der Hamburger und die Sportstätten im Hamburger Westen | Markus Krohn ELBVORORTE

Vertreter anderer Bezirke schauen manchmal neidisch auf die Sportstätten im Hamburger Westen, denn sie gehören zu den modernsten Anlagen in Hamburg. Die Elbvororte verdanken diesen Umstand dem Wohnungs- und Schulbauprogramm des Hamburger Senates – und dem Autobahndeckel, der mehrere Flächentäusche nötig machte. Einer, der sich bei den Sportanlagen besonders gut auskennt, ist Andreas Bernau von der SPDBezirksfraktion. DorfStadt: Wie haben sich die Sportstätten im Bezirk Altona im Vergleich zu den anderen Bezirken verändert? Andreas Bernau: Der Bezirk Altona hat neben den jährlichen Modernisierungsmaßnahmen, wie sie auch in anderen Bezirken stattfinden, von einigen Flächenaufgaben z.B. zugunsten des Autobahndeckels sowie Schulerweiterung und Wohnungsbau profitiert. So wird gerade als Ersatz für die Autobahndeckelverwertungsflächen (Wichmannstraße, Othmarschener Kirchenweg und Trenknerweg), auf denen Wohnungen gebaut werden, der neue Sportpark Bahrenfeld an der Baurstraße gebaut. Vier Kunstrasenplätze, 1 KleinfeldBolzplatz mit Kunstrasen, eine Umlaufmöglichkeit, eine Weitwurf- und Hochsprunganlage sowie diverse Hochbauten entstehen. Gibt es eigentlich noch so etwas wie einen „olympischen Geist“? Oder ist die Euphorie im Hamburger Sport ganz und gar verschwunden? Einen Olympischen Geist würde ich es nicht nennen, aber die Hamburgerinnen und Hamburger sind sehr sportbegeistert. Dieses erkennt man an den großen Zuschauerzahlen bei

sportlichen Großveranstaltungen wie z.B. bei den Cyclassics und dem Marathon. Auch verfügen die Hamburger Vereine über große Mitgliederzahlen und der Bedarf an Sportflächen ist nicht nur groß, sondern wird weiter steigen. Welche Sportstätten sind in den letzten Jahren im Bezirk Altona entstanden bzw. auf den neuesten Stand gebracht worden? Es wurde eine ganze Menge Grandplätze in den letzten Jahren durch Kunstrasen ersetzt. 2012 beim SC Sternschanze an der Sternschanze, 2013 bei Teutonia 10 an der Max-Brauer-Allee, 2014 beim SC Nienstedten im Quellental, 2015 bei Teutonia 05 an der Tönsfeldstraße, 2016 beim TUS Osdorf am Blomkamp. Jeder dieser Plätze kostete zwischen 500.000 und 600.000 Euro. Vorteil des Kunstrasens: im Gegensatz zu Grandplätzen ist dieser widerstandsfähiger und so gut wie rund um die Uhr bespielbar. Da der SV Lurup seine Stadionfläche an der Flurstraße zugunsten der Schulerweiterung aufgegeben hat, entsteht gerade am Vorhornweg ein neues Stadion mit zwei Kunstrasenplätzen, sowie Hochbauten und einer Rundlaufbahn. Diese neue Anlage wird ab dem Frühjahr dieses Jahres zur Verfügung stehen. Als Ersatz der Grandfläche am Iserbarg, wo Wohnungen entstehen werden, sind zwei neue Kunstrasenplätze beim Rissener Sportverein im Marschweg fertig gestellt worden. Ende 2017 / Anfang 2018 wird dann der neue Sportpark Bahrenfeld fertig sein und als modernste Sportanlage Altonas mit Sicherheit gute Dienste leisten. Es ist also einiges passiert in Altona und weitere Modernisierungen werden folgen.

Welche Sportarten werden im Bezirk besonders gefördert bzw. gibt es bestimmte Vorlieben der Menschen im Bezirk Altona/ Elbvororte?

sorgte. Eine von Hamburg ausgehende Bundesratsinitiative hat jüngst zu einer positiven Veränderung der Sportstättenlärmschutzverordnung geführt.

die sportliche Betätigung momentan leider auf der Strecke. Aber dieses wird sich zeitnah ändern, denn sich sportlich zu betätigen ist wichtig.

Was kommt in den nächsten drei bis fünf Jahren? Wir werden weitere Sportanlagen modernisieren. In diesem Jahr bekommt die Groß Flottbeker Spielvereinigung (GFSV) an der Notkestraße einen Kunstrasenplatz. Es entstehen neue Turnhallen, welche auch dringend benötigt werden da viele Vereine weitere Nutzungszeiten benötigen, und ältere Hallen werden saniert. Das Thema ParkSport wird weiter verfolgt und umgesetzt. Wie sieht Ihre Prognose aus... ... zum Klassenerhalt des HSV Die Erfolge der letzten Wochen, haben das Team unter Trainer Gisdol, in die richtige Spur gebracht und ich bin mir ziemlich sicher, dass der HSV am Ende der Saison nichts mit dem Abstieg zu tun haben wird.

SPD-Sportbezirkspolitiker Andreas Bernau vor dem neuen Stadion des SV Lurup Fußball und Hockey stehen stehen ganz oben auf der Liste aber auch Tennis erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Wir dürfen aber auch die Randsportarten nicht aus dem Auge verlieren und/oder vernachlässigen. Wie wichtig ist Sport für den Bezirk? Viele Menschen möchten in Hamburg leben, arbeiten und auch die Freizeit dort verbringen. Die Lösung heißt „Urbanes Wohnen“, wo dieses alles miteinander bei verschiedenen Nutzungsansprüchen in den Stadtteilen möglich ist. Es ist wichtig, dass jeder „seine“ Sportfläche in unmittelbarer Nähe findet und es dabei nicht zu Interessenkonflikten wie z.B. zuletzt bei Teutonia 05 rund um den Sportplatz an der Tönsfeldstraße kommt, wo eine Anwohnerin für Kürzungen bei Trainings- und Spielzeiten

So dürfen Geräuscheinwirkungen durch Kinder und Jugendliche, die auf Sportanlagen aktiv sind, grundsätzlich nicht als schädliche Umwelteinwirkungen eingestuft werden. Das,

Foto: privat

Welches ist Ihr persönliches Leuchturmprojekt? Für mich hat jedes Thema, um welches ich mich als Bezirksabgeordneter kümmere, einen sehr hohen Stellenwert. Ein

Andreas Bernau, SPD Andreas Bernau wurde 1964 geboren und lebt heute in Groß Flottbek. Er hat zwei erwachsene Kinder und ist Großvater eines Jungen. Hauptberuflich ist Bernau bei der Stadtreinigung Hamburg tätg im Bereich Bau und Anlagentechnik und beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit Unterflursystemen. Neben seinem ehrenamtlichen Engagement als Fachsprecher seiner Fraktion für Grün, Naturschutz und Sport ist er auch noch Personalratsmitglied bei der Stadtreinigung. was in Bezug auf Kitas und Spielplätze beschlossen wurde, muss zukünftig auch für Sportanlagen gelten. Welchen Sport treiben Sie? Da ich beruflich, gewerkschaftlich und im politischen Ehrenamt sehr eingebunden bin, bleibt

einzelnes Projekt als „Leuchtturmprojekt“ zu betiteln, wäre den anderen Projekten gegenüber unangebracht. Jede Sportlerin, jeder Sportler und jeder Verein hat das Recht, dass sich die Bezirkspolitik einbringt und unterstützt.

...zur Zukunft von Altona 93 Die Bezirkspolitik und das Bezirksamt haben Wege betreffend einer neuen Heimat inclusive eines neuen Stadions an der Memellandallee aufgezeigt. Bisher sind dazu keine abschließenden Entscheidungen gefallen. Ich bin gespannt, wie die Vereinsführung und die Mitgliederschaft entscheiden werden. In Sachen Aufstieg drücke ich dem AFC beide Daumen. ...zur Sanierung des DerbyStadions in Klein Flottbek? Der Masterplan Active City beinhaltet u.a. das Thema „Modernisierung der Tribüne“. Dieses wäre, für diesen International sehr bedeutsamen Ort des Pferdesports, ein sehr wünschenswertes Projekt. Das seit 1920 in Hamburg-Klein Flottbek ausgetragene Deutsche Spring-Derby zählt zu den traditionsreichsten Veranstaltungen seiner Art und wirbt damit nicht nur für Altona, sondern für ganz Hamburg.

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Sind Sie bio? Dann finden Sie hier Info! Einladung zur ersten Bio-Messe in der Handelskammer Hamburg | Konrad Matzen ELBVORORTE

Mit zahlreichen Angeboten und einem informativen Rahmenprogramm setzt die Fach- und Verbrauchermesse hamburg.bio vom 24. bis 26. Februar 2017 einen bunten und informativen Startschuss für Hamburg als Bio-Stadt. Drei Tage wird die Handelskammer Hamburg zum Treffpunkt für alle, denen nachhaltige ökologische Entwicklung am Herzen liegt. Die hamburg.bio vernetzt Bio-Akteure aus Stadt und Metropolregion. Auf der Messe selbst präsentieren sich die Freie und Hansestadt Hamburg, Initiativen und Vereine mit Informationsangeboten und der Möglichkeit, persönliche Kontakte zu knüpfen. 55 Bio-Erzeuger, Bio- Lebensmittelhandwerker, Bio-Gastronomen sowie Anbieter von ökologischen und nachhaltigen Produkten und Dienstleistungen laden zum Einkaufserlebnis ein. Die Veranstaltung in bester

Über 55 Bio-Betriebe informieren am kommenden Woche in der Foto: BioMessen Handelskammer auf der Hamburg.bio Innenstadtlage richtet sich sowohl an Fachbesucher als auch an Endverbraucher. Die hamburg.bio wird von nah:türlich genießen e.V. mit Unterstützung der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation (BWVI) organisiert. Gleichermaßen attraktiv für Fachbesucher und bio-interes-

sierte Verbraucher ist das vielseitige Rahmenprogramm der Veranstaltung. Dort werden zum Beispiel Leuchtturmprojekte aus den Bereichen Erzeugung/Verarbeitung sowie Betriebsgastronomie vorgestellt. Sie beweisen, dass ökologischer Landbau und Bio-Produkte eine nachhaltige und wirt-

schaftliche Alternative zur konventionellen Landwirtschaft und ihren Erzeugnissen bieten können. Umstellungsinteressierte Erzeuger und Unternehmen erhalten in einem Workshop konkrete Umsetzungshilfen und praktische Tipps. Die BWVI stellt ihren Öko-Aktionsplan, die Regionalwert AG Hamburg ihre Vorstellung von der Stärkung kleiner Höfe vor. Ute Thode (BIÖRN) erläutert, warum Bio nicht gleich Bio ist und Sarah Joseph stellt ihre Masterarbeit mit der Behauptung vor, dass 100% Bio in Hamburg und der Metropolregion möglich gemacht werden können. Das komplette Rahmenprogramm der hamburg. bio lesen Sie unter www.hamburg.bio. Der Besuch der Veranstaltungen ist im Eintrittspreis (5,- Euro) enthalten. Wer vorher im Bio-Höfeladen Sülldorf (Sülldorfer Kirchenweg 237) vorbei kommt, kann sich dort Freikarten abholen.

Die hamburg.bio wird gefördert von der Freien und Hansestadt Hamburg. Die hamburg.bio findet klimaneutral statt: Emissionen, die durch die Nutzung der Räumlichkeiten, An- und Abreise der Besucher usw. entstehen, werden durch Humusauf-

bau auf Bio-Bauernhöfen in Deutschland kompensiert. hamburg.bio 24.–26. Februar Handelskammer Hamburg Adolphsplatz 1, 20457 Hamburg Fr.+Sbd: 11–18, So.: 10–17 Uhr www.hamburg.bio

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Bitte suchen Sie sich einen Termin aus und melden Sie sich an. Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen begrenzt. Telefonisch unter (0 41 03 / 80 09-58 oder per E-Mail an events@luechau.de. Ansprechpartner ist Dustin Waage. Bitte übermitteln Sie uns Ihre Rechnungsadresse bei der Anmeldung. Überweisen Sie bitte die Teilnahmegebühr in Höhe von 79,- €bzw. 89,- €(je Teilnehmer) direkt nach Rechnungseingang. Erst nach Eingang der Gebühr wird Ihre Anmeldung wirksam. www.luechau.de

Die Kunden warfen Weihnachtsbäume – IKEA spendet jetzt den Erlös. Letzte Woche überreichten Britta Mohr-Rothe, Einrichtungshauschefin von IKEA Altona und Kerstin Wolter, Einrichtungshauschefin von IKEA Moorfleet im Rahmen eines Spendenfrühstücks gemeinsam Schecks in Höhe von insgesamt 53.900 Euro. Auch das Rissener Kinderhospiz Sternenbrücke wurde bedacht, den Spendenscheck nahm Öffentlichkeitschefin Christian Schüddekopf entgegen. Die Spenden stammen aus den IKEA Aktionen „Weihnachts-

bäume für Kinderträume“, bei der die schwedischen Einrichtungshäuser drei Euro für jeden verkauften Weihnachtsbaum an einen lokalen Zweck spenden, „1 Euro für jeden verkauften Adventskalender“ und dem „KNUT Baumweitwurf“, bei dem ein Euro für jeden geworfenen Tannenbaum beim traditionellen KNUT-Fest gespendet wurde. „Als gute Nachbarn wollen wir uns mit dem Engagement unserer Kunden uns besonders um das Wohl der Kinder und Jugendlichen in unserer unmittelbaren Nachbarschaft kümmern“, sagte Mohr-Rothe.

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Studienstart in Wedel: Jetzt informieren! FH Wedel und PTL Wedel informieren am Tag der offenen Tür WEDEL

25. Februar lädt die Fachhochschule Wedel zum Tag der offenen Tür ein. Von 10 bis 16 Uhr können sich Studieninteressierte über die Studiengänge in den Bereichen Informatik, Technik und Wirtschaft informieren. Bewerbungen für einen Studienplatz zum Sommersemester sind an der FH Wedel noch bis zum 31. März möglich. Das Studienangebot umfasst elf Bachelor- und sechs MasterStudiengänge. Der Tag der offenen Tür bietet Vorträge zu allen Studiengängen sowie zum dualen Studium an. Die jeweiligen Studiengangsleiter stellen die Studiengänge vor und stehen für ein persönliches Gespräch zur Verfügung. Aber auch der Einblick in den Studienalltag an der FH Wedel kommt nicht zu kurz. Die Rechenzentren, Labore und Werkstätten sind für die Besucher geöffnet. Zahlreiche Mitmach-Aktionen laden zum Kennenlernen der Fachbereiche ein. Mit dem Alumni Talk bietet die FH Wedel zum Tag der offenen

Ihr Kontakt zur Anzeigenabteilung: media@dorfstadt.de Tel.: 87 08 01 60

Tag der offenen Tür für eine praxisnahe Berufsausbildung an Foto: PR der Fachhochschule Wedel Tür 2017 ein neues Format an. Alumni der Hochschule aus den Bereichen IT, Technik und Wirtschaft berichten von ihrem Berufseinstieg und ihrer beruflichen Entwicklung. Eine Moderatorin führt um 11:30 Uhr durch die Gesprächsrunde mit Praktikern aus Unternehmen wie Adobe Systems GmbH, Zeitungsgruppe Hamburg GmbH und novomind AG.

Tüftlerlabor SmartLab Ein neuer Bereich präsentiert sich den Besuchern auch im

SmartLab. Das SmartLab ist eine Werkstatt für schnelle Prototypenentwicklung, eigens eingerichtet für den noch jungen Studiengang Smart Technology. Hier entwickeln Studierende intelligente Geräte von morgen.

Die Berufsfachschule PTL Wedel Zeitgleich zum Tag der offenen Tür an der Fachhochschule wird ebenfalls das Angebot der Berufsfachschule PTL Wedel vorgestellt. Traditionell laden

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die Partner-Institutionen gemeinsam zum jährlichen Informationstag ein. Die staatlich anerkannte, private Berufsfachschule PTL Wedel steht für eine praxisnahe Ausbildung in den Bereichen Informatik, Technik und Wirtschaft. Die Vorträge im Programm gehen auf die Ausbildungsgänge zum Informationstechnischen Assistenten in vier verschiedenen Fachrichtungen sowie die Ausbildung zum Physikalisch-technischen Assistenten und zum Kaufmännischen Assistenten für Informationsverarbeitung im Detail ein. Bei einem Rundgang erfahren die Besucher zudem alles Wissenswerte zur Struktur dieser Ausbildungsangebote. Mit der eigens entwickelten Smartphone-App kann man eine Schnitzeljagd über das Gelände machen. Tag der offenen Tür 25. Februar, 10 bis 16 Uhr Fachhochschule Wedel/ Berufsfachschule PTL Feldstraße 143, 22880 Wedel www.fh-wedel.de/tdot2017

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„Kunst kommt von Können“ und offensichtlich gibt es im Hamburger Westen eine ganze Reihe von fähigen Künstlerinnen und Künstlern, die sich der Malerei verschrieben haben. Einige davon hat die kunstbegeisterte Hörgeräte-Akustikermeisterin Monika Dornis gebeten, ihre Bilder für eine neue Ausstellung in ihrer Filiale in Rissen zur Verfügung zu stellen. Gerade wurde die Ausstellung feierlich mit einer Vernissage mit 60 Gästen eröffnet. „Unglaublich, wie toll unsere Kunden malen können“, schwärmt

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kommen, um sich die Bilder anzuschauen und die Mitarbeiterinnen von Frau Dornis kennen zu lernen, ohne gleich einen Hörtest machen zu müssen. Die Bilder der aktuellen Ausstellung sind noch bis Ende März in den Räumen zu sehen und die meisten sind auch käuflich zu erwerben. Auch nachmittags während der neuen Öffnungszeiten können die Kunstwerke bewundert werden.

Foto: Krohn

Filialleiterin Miriam Behr, die die Künstler persönlich kennt. Immer wieder gibt es Anfragen von Kunden, ob sie Bilder aus-

stellen dürften, um die Räume des Hörgeräteakustikers zu verschönern. Sympathischer Nebeneffekt: Viele Interessenten

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Wirtschaft

DorfStadt-Zeitung 03/2017 • 23.02.2017 • 9

Andree Schattauer: Einer, der die Fäden zusammenhält Gespräch mit dem Wirtschaftsförderer des Bezirks über den Einzelhandel, Dienstleister und das Handwerk in Altona | Markus Krohn ELBVORORTE

Andree Schattauer ist seit Februar 2009 im Bezirk Altona Wirtschaftsförderer. Er ist Ansprechpartner für die Wirtschaft im Bezirk Altona und baut für sie Brücken zur Verwaltung, zu Fachbehörden, den Kammern und Unternehmensverbänden sowie der Altonaer Bezirkspolitik. Als Wirtschaftsförderer berät Schattauer aber auch Existenzgründer oder etablierte Unternehmer bei der Suche nach geeigneten Gewerbeflächen, komplizierten Baugenehmigungsverfahren, bei Finanzierungsfragen und in der Bauleitplanung. Neben der Unterstützung und Beratung von Unternehmen umfasst seine Aufgabe auch die nachhaltige Weiterentwicklung des Bezirks und seiner Stadtteile als gesunder Wirtschaftsstandort. Hierzu zählt u.a. die gezielte Revitalisierung einzelner Stadtteilgebiete. Die DorfStadt-Redaktion befragte den 54-jährigen zu der aktuellen wirtschaftlichen Entwicklung der westlichen Stadtteile Hamburgs: DorfStadt: Die Bauarbeiten in der Waitzstraße gehen in die nächste Phase. Bauarbeiter kommen und gehen. Manchmal gibt es aber auch keine Bewegung. Welche Gefühlsregungen erreichen Sie von den Unternehmern in der Waitzstraße bzw. vom Beselerplatz? Andree Schattauer: Die Waitzstraße/ Beselerplatz ist der erste Innovationsbereich in Altona, in dem ein Business Improvement District (BID) eingerichtet wurde. Diese Initiative ging vor einigen Jahren von den Grundeigentümern in der Waitzstraße aus und erreichte erfolgreich die notwendige Zustimmung. Begleitend wurden, ausgelöst durch die Unfallträchtigkeit in der Waitzstraße, den so genannten Schaufensterunfällen, Gelder zur Verbesserung der Verkehrssicherheit durch den Bezirk zur Verfügung gestellt. Die bezirklichen Planungs- und Baumaßnahmen werden eng mit den Maßnahmen des BID abgestimmt. Die Grundeigentümer und Geschäftsleute in dem BID-Gebiet sehen sehr wohl die positiven Entwicklungstendenzen durch die bereits durchgeführten und die noch bevorstehenden Baumaßnahmen. Selbstverständlich ist, dass die unumgänglichen Beeinträchtigungen so gering wie möglich gehalten werden. Der Lenkungsausschuss des BID, in dem auch die Interessengemeinschaft Waitzstraße, als Vertreter der Gewerbetreibenden, Mitglied ist, achtet, genau wie ich als Wirtschaftsförderer, darauf, dass die Belange der vor Ort ansässigen Unternehmen berücksichtigt werden. Eine rechtzeitige und kontinuierliche Information über die Umbaumaßnahmen erweist sich dabei als sinnvoll und notwendig. So gab es mehrere Informationsveranstaltungen und Informationsschreiben, einen Internetauftritt und seit Kurzem eine regelmäßig wiederkehrende Informationsbroschüre, die Waitz-

postille und einen Baubrief. Wie halten die Unternehmen vor Ort die Baustellensituation aus? Gibt es Hilfen vom Bezirk? Von den betroffenen Unternehmen werden die Baumaßnahmen als ein notwendiges Übel für die zukünftige Attraktivität der Einkaufsstraße akzeptiert. Der Weg ist das Ziel. Bei der Planung der Bauabschnitte wurde unsererseits darauf geachtet, die für den Einzelhandel wichtigen Zeiten vor Weihnachten und Ostern relativ ungestört zu gestalten. In diese Planungen kamen nun die unvorhergesehenen Baumaßnahmen von Stromnetz Hamburg, die die ursprünglichen Planungen ein wenig durcheinander brachten. Die Hilfen, vom Bezirk, die Sie ansprechen, gibt es in Form der Beratung einzelner Unternehmen und in der Beteiligung am Gesamtprozess. Auch in Blankenese rollen

Beratung Innerhalb des Netzwerkes von Andree Schattauer bietet die Handelskammer jeden ersten Donnerstag im Monat zwischen 14 und 18 Uhr eine Unternehmensberatung in den Räumen der Altonaer Wirtschaftsförderung an. Terminabsprache mit Herrn Sven Gabriel Tel.: 3 61 38-433 Mail: Sven.Gabriel@hk24.de demnächst die Bagger an, um den Vorplatz beim Martiniblock zu verschönern. Auch das Geld für weitere Maßnahmen rund um den Marktplatz soll vorhanden sein. Können Sie sagen, wann die nächsten Maßnahmen anlaufen? Hierüber ist mir leider zur Zeit keine detaillierte Aussage möglich. Die erforderlichen Gelder sind beantragt und die vorberei-

Wirtschaftsförderer Andree Schattauer Ja, ich glaube noch an die klassische Einkaufsstraße, zumindest als Nahversorger. Die Bewohner unserer Stadtteile müssen die Möglichkeit des Einkaufens vor Ort haben, ohne unzumutbare Wege gehen oder fahren zu müssen. Eine Einkaufsstraße funktioniert aber nur, wenn um sie herum eine entsprechende Infrastruktur vorzufinden ist. Die Aufenthaltsqualität im Quartier, Stichwort „Erlebniseinkaufen“ und ein interessanter Branchenmix machen eine Ein-

BID Waitzstraße 132 Parkplätze für Autos in der Waitzstraße / Beselerplatz 100 einheitliche Fahrradständer in der Waitzstraße / Beselerplatz 110 zusätzliche Fahrradstellplätze im Jeppweg 7 Behindertenparkplätze 170.000 Euro für Fahrradstellplätze von Bike & Ride 640.000 Euro für das BID von den Grundeigentümern 1.400.000 Euro für die Verkehrssicherheit vom Bezirk 1.300.000 Euro für Stromleitungen von Stromnetz Hamburg www.BID-Waitzstrasse.de www.waitzstrasse-hamburg.de tenden Maßnahmen in die Wege geleitet. Ich freue mich, wenn, nach den Workshops und Beteiligungen deren Ergebnisse umgesetzt werden und somit auch für Blankenese positive Signale gesetzt werden können. Wie denken Sie, wird sich die Einzelhandelsstruktur in den Elbvororten in den nächsten Jahrzehnten verändern? Glauben Sie noch an die klassische Einkaufsstraße, in dem man in seiner direkten Nachbarschaft einkaufen kann?

kaufsstraße lebendig und interessant. Nur so wird es gelingen die zunehmende Konkurrenz durch den Onlinehandel auf Distanz zu halten. Nur dass ich richtig verstanden werde: Ich bin kein Gegner des Onlinehandels, ein vernünftiges Miteinander wäre aus meiner Sicht wünschenswert. Wenn noch mehr Einzelhändler ihr Angebot zusätzlich online präsentieren würden, könnten sie sich damit sicherlich einen weiteren Vertriebskanal erschließen.

Foto: PR

Wie wird sich Rissen weiter entwickeln, nachdem der ersten Stadtteilmanager mit den Händlern in der Wedeler Landstraße gescheitert ist? Das Scheitern des ökonomischen Quartiersmanagers in Rissen hatte vielfältige Gründe. Ein ganz wesentlicher war, aus meiner Sicht, die nicht ausreichend abgestimmte Kommunikation mit der Rissener Kaufmannschaft. Wir werden künftig unser Augenmerk sicher verstärkt auf diesen Stadtteil legen und gemeinsam über Möglichkeiten nachdenken, wie das Gebiet in und um die Wedeler Landstraße attraktiver werden kann. Sie sind ja Wirtschaftsförderer des Bezirks. An welchen „Stellschrauben“ (Projekten) drehen Sie gerade, damit sich die Wirtschaft im Bezirk positiv entwickelt? Die Betreuung und Beratung der hier im Bezirk ansässigen kleinen und mittelständischen Unternehmen ist aus meiner Sicht ein wichtiger Schwer-

punkt meiner täglichen Arbeit. Ich möchte mich an dieser Stelle nur auf einige wesentliche Projekte beschränken. Zum einen steht die Vermarktung der wenigen verfügbaren Gewerbeflächen im Fokus. Die Flächenknappheit führt dazu, auch über alternative Möglichkeiten zur Unterbringung von Gewerbebetrieben nachdenken zu müssen. Ein Ergebnis davon ist die Realisierung von Handwerker- und Gewerbehöfen. Ein gelungenes Beispiel dafür ist der Handwerkerhof Ottensen in der Bahrenfelder Straße. Zur Zeit befindet sich ein weiterer Hof in dem Gebiet um den Diebsteich in der Planung. Auf dem ca. 3000 Quadratmeter großen Grundstück werden um die 3400 Quadratmeter Nutzfläche entstehen. Die Entwicklung des Technologieparks in Lurup, an der Ecke Elbgaustraße/ Luruper Hauptstraße, ist ein weiteres wichtiges Projekt, wie auch die Entwicklung des Holstenquartiers, der Trabrennbahn Bahrenfeld und des Kolbenschmidtgeländes. Im Juni 2016 startete unser BIWAQ-Projektteam NETZWERK GROSSE BERGSTRASSE. BIWAQ steht kurz für das Bundesprogramm „Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier“, welches mit Mitteln des Bundesbauministeriums und des Europäischen Sozialfonds (ESF) die Stärkung der lokalen Ökonomie fördert. Das Altonaer BIWAQ-Projekt setzt dazu beim Vernetzungsbedarf der lokalen Wirtschaft im Bereich der Großen Bergstraße an. Ziel ist es, bis Ende 2018 ein funktionierendes Netzwerk an diesem Wirtschaftsstandort einzurichten, welches klar definierte Aufgaben und Kompetenzen hat. Für dieses Projekt obliegt mir die Projektleitung. Wie wichtig sind lokale Netzwerke für die erfolgreiche Entwicklung der örtlichen Wirtschaft? Wie binden Sie überregionale Player lokal ein? Netzwerke sind auch in der Wirtschaftsförderung die Grundlage einer erfolgreichen Arbeit für die positive Entwicklung der örtlichen Wirtschaft. Durch die Einbeziehung lokaler Akteure, z.B. von Interessenund Werbegemeinschaften, aber auch der relevanten Abteilungen unseres Bezirksamtes sowie der Bezirkspolitik lassen sich gemeinsam Aufgaben lösen und Ziele erreichen. Bestimmte Prozesse erfordern aber auch die Einbeziehung

Erst 'ne Ausbildung, dann ein Studium? » Qualifizierte Ausbildung in Informatik, Technik und Wirtschaft » Option auf Fachhochschulreife » Verkürztes Studium an der Fachhochschule Wedel » Stipendienprogramme mit Unternehmen aus der Region

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überregionaler Akteure. Ich pflege dazu beispielsweise einen sehr engen Austausch mit der Handels- und der Handwerkskammer und den Hamburger Fachbehörden. Durch den forcierten Wohnungsbau in Hamburg entstehen auch in den Randbezirken Hamburgs immer mehr Wohnungen, demnächst in großem Stil in Rissen. Wie beeinflusst der steigende Zuzug nach Hamburg die lokale Wirtschaft? Es ist sehr positiv, dass Hamburg als wachsende Stadt, aber auch Altona als geschätzter und nachgefragter Wohnstandort gesehen wird. Der zunehmende Zuzug hat auf die lokale Wirtschaft positive Auswirkungen. Es wird mehr konsumiert und der örtliche Handel profitiert davon. Aber nicht nur der Nahversorgungsbereich, auch der Dienstleistungssektor und Ärzte und Rechtsanwälte haben in der Folge ein höheres Kundenaufkommen. Gibt es schon einen Termin und ggf. ein Thema für den „Tag der Wirtschaft“ 2017? Seit 2009 wird der Tag der Wirtschaft Altona mit unterschiedlichen Themen und an verschiedenen Veranstaltungsorten durchgeführt. Er ist ein im Bezirk anerkanntes und geschätztes Instrument des Austausches zwischen Altonaer Unternehmen, der Bezirkspolitik, der Verwaltung und weiteren Akteuren. Ich gehe davon aus, dass auch in diesem Jahr wieder ein Tag der Wirtschaft stattfindet. Termin und Thema kann ich Ihnen heute leider noch nicht nennen, da es dazu noch Gespräche mit den Mitgliedern der Bezirksversammlung Altona als Veranstalter geben wird.

Kontakt Andree Schattauer Referent für Wirtschaftsförderung/Projektleitung BIWAQ Zentrum für Wirtschaftsförderung, Bauen und Umwelt Jessenstraße 4 22767 Hamburg Tel.: 4 28 11-61 47 E-Mail: andree.schattauer@ altona.hamburg.de Links zu den Interessenverbänden, Einkaufstraßen und weitere auf dorfstadt.de

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Elbvororte

Leserreaktionen Die Diskussion um die Bebauung in den Elbvororten schlägt Wellen, eine neu gegründete Anwohnerinitiative sammelt Unterschriften für den Erhalt der gewachsenen Wohnkultur. Die zunehmende massive Bebauung, Verdichtung sowie die Erteilung von zahlreichen Ausnahmeregelungen in nichtöffentlichen Sitzungen des Planungsausschusses der Bezirksversammlung werden kritisiert. Leser der DorfStadt-Zeitung äußern sich: Ich, als gebürtiger Blankeneser und Reihenhausbesitzer in Sülldorf, bin darüber sehr enttäuscht, dass einzelne Personen es schaffen, den Neubau einer Flüchtlingsunterkunft im Björnsonweg zu verhindern, und den Blankenesern so die Chance nehmen, ihren Beitrag zu einer gelungenen Integration von Flüchtlingen zu leisten. Die Verhinderung der Unterkunft heizt die Stimmung unnötig auf und treibt die soziale Spaltung nur weiter voran. Die positiven Aspekte einer kulturell vielfältigen Bevölkerungsstruktur werden anscheinend nicht beachtet oder nicht entsprechend gewürdigt. Frieder Kirsch aus Sülldorf Würden die Elbvororte enger bebaut oder gar ‚zubetoniert‘, würde Hamburg dafür, dass das Platzproblem nur übergangsweise gelöst würde, eine Menge Charme einbüßen und zum ‚Hochhaus-Dschungel‘ mutieren. Außerdem gibt es hier auch eine Menge historischer Bauten, die dann weichen müssten. Die Platznot in Hamburg ist verständlich, aber das sollte nicht an den Außengrenzen ausgetragen werden. Wenn in der Innenstadt Gebäude aus verschiedenen Gründen abgerissen werden müssen und danach mit ein paar Stockwerken mehr neu gebaut werden, okay. Aber Abreißen einzig und allein um des platzschenkenden Neubauens Willen? Nein danke! Janika Hoffmann aus Sülldorf

Die Verdichtung der Bebauung ist in der Tat ein großes Problem. Die Straßen Infrastruktur ist z.B. in Sülldorf und auch im angrenzenden Teil von Blankenese (Anne Frank Strasse/ Sülldorfer Mühlenweg) nicht für eine enge Bebauung ausgelegt. Da ich in diesem Bereich aufgewachsen bin, habe ich den damaligen Straßenbau und die Neubauaktivitäten in den 1950 iger Jahren sehr wohl verfolgt. Die Sülldorfer Straßen im Bereich der Marienhöhe haben teilweise nicht einmal Gehwege. Dazu kommt, dass bei 2 PKW pro EFH/DH oder Reihenhaus bei der Bebauung mit 6-8 ETW auf einem Grundstück, dann 12 PKW und mehr geparkt werden müssen. Der Platz ist nicht vorhanden! Ausserdem beobachte ich, dass es sehr viele Anwohner gibt, die aus welchen Gründen auch immer, trotz reichlich Platz auf ihrem Grundstück, die meistens 2 PKW auch auf der Strasse parken. Albrecht Stender aus Sülldorf Eine Nachverdichtung/ Neubebauung lässt sich nach unserer Einschätzung auch in den Elbvororten nicht vermeiden. Aufgrund von gesellschaftlichen Veränderungen bzw. demographischem Wandel wechseln Grundstücke und Häuser durch Vererbung und Verkauf den Eigentümer. Nicht selten kommt es dabei auch zur Teilung und Neubebauung der Grundstücke. Allein in Sülldorf gibt es einige Beispiele dafür: Wittland, Hempbarg, Sülldorfer Landstraße… Eine Nachverdichtung sollte sich dabei für eine harmonische Integration an dem bereits vorhandenen Altbestand orientieren, da sonst die Wohnqualität des gesamten Quartiers darunter leidet. Was dabei aber definitiv nicht außer Acht gelassen werden darf, ist die Neubebauung und Nachverdichtung mit öffentlich geförderten Mietwohnungen im niedrigen bis mittleren Preisniveau. Die Frage nach sozialem Wohnungsbau muss auch in den Elbvororten gestellt werden. Es ist mehr als wünschenswert, dass eine Nachverdichtung in den Elbvororten den Schwerpunkt insbesondere auf bezahl-

Kreative Zäune und Tore baren Wohnraum legt. Dadurch möchten wir eine gemischte Bevölkerungsstruktur in den Elbvororten fördern und auch zum Beispiel Studenten und Auszubildenden das Wohnen und Leben in den Elbvororten ermöglichen. Piraten Altona (zusammengefasst von Frieder Kirsch) Ja, es gibt Veränderungen. Die Stadt wächst und wächst - das finde ich gut so. Diesen Veränderungen unterliegen natürlich auch die Stadtteile: Eppendorf war vor 40 Jahren ein Studentenviertel – heute für Gut- und Besserverdienende. Die Veränderung zeigt sich auch in der Struktur der Haushalte: Heute sind die Hälfte Singlehaushalte – das war früher nicht so. Ein Single wohnt selten allein in einer großen Villa. So wie sich die Bedarfe ändern, so passt der Markt sich dem an: Es werden Eigentumswohnungen dort gebaut, wo früher Großfamilien (mit Oma und Tante) wohnten. Meine Urgroßeltern zogen im Sommer mit Geschirr und Silber zum Sommersitz. Dieses Grundstück ist längst vom städtischen Gleisnetz des Nahverkehrs erschlossen und mit Miet- und Eigentumswohnungen bebaut – unaufhaltsam! Ich halte es für rückschrittlich, an der alten Zeit festzuhalten. Streng genommen dürfen in den alten Villen sogar nicht viele Parteien und/oder Firmen (wie praktiziert) wohnen. Also die Politik/ Bauvorschriften sollten sich schnellstens der Gegenwart anpassen. Wer das Gestern festhalten will, steht schnell als ewig Gestriger da. Dirk Menke aus Nienstedten Ihre Meinung? Schreiben Sie uns: redaktion@dorfstadt.de

Die eigene Immobilie soll ein Rückzugsort sein und den hektischen Alltagsstress ausgrenzen. Zäune bieten viele Gestaltungsmöglichkeiten an der Grundstücksgrenze. Mit einem Sicht- oder Lärmschutz sorgen Sie auch auf Terrassen zusätzlich für mehr Privatsphäre und Geborgenheit ohne störende Einblicke. Die Gestaltungsmöglichkeiten mit Zäunen reichen von nahezu unauffälliger Verschmelzung mit der Umgebung bis hin zu außergewöhnlichen und individuellen Ausrufezeichen – Aufwertungen in puncto mehr Privatsphäre bieten sie in allen Varianten und Materialien. Ein Zaun spart im Vergleich mit Hecken und Mauern wertvolle Quadratmeter auf Ihrem Grundstück. Zaunlösungen sind vergleichsweise schnell errichtet, während gemauerte Umfriedungen deutlich mehr Aufwand, Zeit und Geld erfordern. Hecken nehmen gar erst nach Jahren richtig Form an. Für die individuelle Note rund ums Haus und den Garten gibt es abwechslungsreiche Zaunvari-

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Diskussion um Bebauung in den Elbvororten

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Roboter hilft Chirurgen Als einziges Gerät dieser Klasse in der Metropolregion hat jetzt der Roboter „da Vinci Xi“ in einem Hamburger Operationssaal Einzug gehalten. Die Asklepios Klinik Altona setzt das eine Tonne schwere Gerät für die sogenannte Schlüssellochchirurgie ein. Dabei werden die chirurgischen Geräte über feinste Hautschnitte in den Körper eingeführt und vom Arzt via Bildschirm gesteuert. So kann etwa bei Prostatakrebs die Drüse behutsam wie nie zuvor entfernt werden. Das spart

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Es gibt ein paar Leser, die wissen immer schon am Donnerstag, was die Woche über in ihrer Nachbarschaft geschah, denn sie haben den Leser-Brief abonniert. Jeden Donnerstag/Freitag informiere ich kurz und knapp über aktuelle Themen aus dem Hamburger Westen und den Elbvororten per E-Mail. Außerdem gibt’s am Ende des Newsletters regelmäßig Tipps für’s Wochenende – Veranstaltungshighlights in den Elbvororten oder in der näheren Umgebung. Ihr Vorteil: In unregelmäßigen Abständen verlose ich exklusiv an meine Leser-Brief Abonnenten Eintrittskarten für großartige Theaterabende, Kino- oder Restaurant-Gutscheine. Ich würde mich freuen, auch Sie zu meinen Lesern am Freitag zählen zu dürfen. Melden Sie sich einfach auf der Internetseite www.dorfstadt.de an (am unteren Bildschirmrand im Kästchen). Ich freue mich auf Sie! Ihr Markus Krohn (Herausgeber)

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Termine

DorfStadt-Zeitung 02/2017 • 102.02.2017 • 11

Ausgewählte Termine der Elbvororte – weitere aktuell auf www.dorfstadt.de Liedermacher Kai Degenhardt

Figurentheater Hille Puppille – »Löwenzahn und Seidenpfote«

Lieder gegen den rechten Aufmarsch – von damals und von dieser Zeit Er bezeichnet sich selbst als politischer Liedermacher – was sonst – und stellt sich damit in die Tradition des Genres, welche das deutschsprachige Lied in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts erst wieder singbar machte. Nämlich durch eine textlich klare antifaschistische Haltung und eine selbstverständliche Bezugnahme auf das konkret Gesellschaftliche und die darin wirkenden Herrschaftsverhältnisse. Ein Ansatz, der heute wieder besonders aktuell anmutet, da der europaweite Aufmarsch rechter Parteien und Bewegungen den Faschismus als äußerstes Mittel zur Rettung bürgerlicher Herrschaft in der Krise wieder als reale Option erscheinen lässt. Termine: Freitag, 3. März 2017 um 19.30 Uhr Ort: Theaterschiff Batavia Eintritt: 12,–

Wiederholungsgastspiel »Going Global« mit dem britischen Entertainer Mark Lyndon

Noch mehr Termine: www.dorfstadt.de

„Löwenzahn und Seidenpfote“ ist die Geschichte zweier Mäusekinder, deren Leben ganz anders verläuft, als ihre Eltern es sich gewünscht bzw. vorgestellt hatten. Löwenzahn, der Junge, sollte groß und stark werden und es dem Fuchs mal so richtig zeigen, während Seidenpfote ein kleines, hübsches Mädchen mit flinken Pfötchen werden sollte, das der Mutter bei der Hausarbeit hilft. Doch – wie das Leben so spielt – es kommt alles ganz anders: Löwenzahn, der kleine, zarte Junge ist ein Mauser mit klugem Köpfen, vielen Ideen, wenig Muskeln und noch viel weniger Mut. Seidenpfote hingegen ein sehr mutiges, ja fast schon draufgängerisches Mausemädchen mit viel Kraft und Mumm in den Knochen. Wie dem auch sei, die beiden sind ein gutes Team. Eines Tages lernt Seidenpfote auf einem ihrer Ausflüge ein kleines Stück von der weiten Welt kennen uns ist völlig begeistert. Zusammen mit ihrem Bruder schmiedet sie Zukunftspläne. Das Stück ist eine tolle Geschichte für Kinder und Erwachsene, ausgedacht und veröffentlicht von Janosch, aktualisiert und erstmalig als Kindertheater inszeniert vom Figurentheater „Hille Puppille“, mit einer sehr schönen, sich oft wandelnden Kulisse und Puppen von Silke Stock. Termine: 31. März 2017 um 15 Uhr Ort: Juks Schenefeld, Osterbrooksweg 25, Schenefeld Eintritt: € 5, www.juks-schenefeld.de

Wegen großer Nachfrage präsentiert Mark Lyndon sein englisch-sprachiges Soloprogramm „Going Global“ ein zweites Mal im Goßlerhaus. Am Mittwoch, den 22. März, um 20 Uhr spießt der in Hamburg lebende Engländer erneut die Globalisierung auf – geschickt zwischen Sprachen und nationalen Sichtweisen wechselnd. Termine: Mittwoch, 22. März 2017 um 20 Uhr Ort: Goßlerhaus, Goßlers Park 1, Blankenese Eintritt: 15,– €, für Mitglieder des Fördervereins Goßlerhaus 10,– € Anmeldung erforderlich: kontakt@foerderverein-gosslerhaus.de

Plötzliche Angstanfälle? Ist diese Angst „normal“ oder krankhaft? Welche Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten gibt es? Plötzliche Angstanfälle verbunden mit Herzrasen, Schweißausbrüchen und Erstickungsgefühlen sind typische Symptome einer Angst- oder Panikstörung. Sie zählen zu den häufigsten psychischen Erkrankungen und mindern die Lebensqualität von Betroffenen deutlich und führen häufig in eine isolierte Situation. Im Rahmen der Rissener Dialoge am Dienstag, dem 28. Februar 2017, informiert Fachexpertin Dr. Susanne Tabrizian, Oberärztin und Leiterin des Fachzentrums Altona für Psychiatrie und Psychotherapie am Asklepios Westklinikum Hamburg, über Angsterkrankungen und erklärt die Unterschiede zwischen Phobien, Angstbzw. Panikstörungen sowie der generalisierten Angststörung und beantwortet Fragen. Interessierte und Betroffene sind herzlich zum kostenfreien Infoabend eingeladen und erfahren mehr über Symptome, Ursachen und aktuelle Behandlungsmöglichkeiten mit Schwerpunkt auf den sehr erfolgreichen psychotherapeutischen Verfahren. Foto: Asklepios Westklinikum Hamburg

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Rissener Dialog: Wie kann man übertriebener Angst und Panik begegnen?

Max Bruchs erstes Violinkonzert gehört bis heute zu den meistgespielten Stücken auf den Konzertbühnen der Welt. Irgendein zweites Werk des rheinischen Komponisten aber kennen die wenigsten. Max Bruch gehört zu den Komponisten, dessen Werk nach einem Aufführungsverbot zur Zeit des Nationalsozialismus weitgehend vergessen ist. Vorher war das anders – Bruch war einer der beliebtesten deutschen Komponisten. Es lohnt sich, sein tragisches Leben und seine heute unbekannten Symphonien, Oratorien und Chorwerke kennenzulernen. Prof. Alexander Hennig vermittelt die spannende Lebensgeschichte einer großen Künstlerpersönlichkeit. Termine: 23. Februar 2017 um 16 Uhr Ort: Elbschloss Residenz, Restaurant „Hanseatic“, Elbchaussee 374 Eintritt: € 5,–

Termin: Dienstag, 28. Februar 2017 um 18.30 Uhr Ort: Asklepios Westklinikum Hamburg,Cafeteria,Suurheid 20, Rissen Eintritt: frei!

GEWINNSPIEL Foto: Joachim Flügel

Sie wollen gewinnen? Dann senden Sie uns eine Karte mit »Luisa Miller« an die DorfStadt-Zeitung, Bramweg 31, 22589 Hamburg oder per E-Mail an Gewinn@dorfstadt.de. Einsendeschluss: 03.03.2017. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Im Allee-Theater: Gewinnen »Luisa Miller« Sie 3x2 Karten

Alle Zeichen stehen auf Erfolg, als diese Oper am 8. Dezember 1849 im Teatro San Carlo in Neapel zur Uraufführung kommt: Basierend auf Friedrich Schillers „Kabale und Liebe“ schuf Salvatore Cammarano das Libretto, eines von vieren für Giuseppe Verdi. Erzählt wird die tragische Geschichte von Luisa und Ferdinand. Unglücklich ineinander verliebt, wählen beide am Ende den Freitod. Zu Beginn der Handlung ist noch alles eitel Sonnenschein:

Max Bruch – Mehr als nur ein Violinkonzert

Luisa feiert Geburtstag, Ferdinand ist einer der Gäste. Er gesteht ihr seine Gefühle, nicht aber seinen adligen Stand – und gibt sich aus Angst als ein anderer aus. Die übrige Männerwelt beäugt die beiden misstrauisch: Luisas Vater, weit mehr aber Wurm, den rasende Eifersucht packt, ist er doch selbst heimlich in Luisa verliebt. Um Ferdinand auszustechen, verrät er ihr dessen Geheimnis. Doch damit hat er seine Intrigen noch lange nicht zuende ge-

sponnen: Er lässt Luisas Vater verhaften und erpresst auf diese Weise ihr erfundenes Geständnis: In einem Brief an Ferdinand behauptet sie, eigentlich Wurm versprochen zu sein und diesen auch zu lieben. Als Ferdinand ihre Zeilen in die Hände bekommt, greift er zum äußersten Mittel: zur Waffe. Und obwohl Ferdinands Vater zum Schein in die eheliche Verbindung mit Luisa einwilligt: Für die Liebenden ist dieses Ränkespiel ein Spiel auf Leben und Tod… Mit diesem Werk legt Giuseppe Verdi den Grundstein für seine großen Erfolge: für den „Rigoletto“ ebenso wie für „Il Trovatore“ und „La Traviata“. Giuseppe Verdi: »Luisa Miller« Premiere: 24.2.2017, 19.30 Uhr (Restkarten) Weitere Vorstellungen: 25./26. Februar 2017 sowie im März und April. Preise: ab 29,50 € Tickets: (0 40) 38 29 59 www.alleetheater.de

Peter Brunnert: »Fisch sucht Fels« Von der Absurdität und den Abenteuern eines Norddeutschen beim Bergsteigen Peter Brunnert wurde 1957 im niedersächsischen Hildesheim geboren. Das liegt ziemlich genau zwischen dem Harz im Süden und der Zuckerrübensteppe im Norden, die sich dann bis zum Polarkreis fortsetzt, ohne dass man auf richtige Berge stößt. Mit 15 kommt er auf die Idee, Bergsteiger werden zu wollen. Das kann eigentlich nicht gut gehen. Ist es auch nicht. Eigentlich ging das Meiste schief, was er versuchte, nur mit Mühe überlebt er die ersten Jahre. Und auch sein weiterer alpinistischer Werdegang ist voller Pleiten, Pech und Pannen. Seine im Panico-Alpinverlag erschienenen Bücher, die in der Kletterszene mittlerweile Kultstatus erlangt haben, enthalten neben Selbstverstümmelungs-Grotesken und Hippie-Abenteuern aus den Siebzigern auch zahlreiche Glossen und Satiren, bei denen so ziemlich alle ihr Fett wegbekommen: Boulderer, Radlerhosenträger, Profis, Schnupperkursler und Hardcore-Sachsen. Im Sommer 2015 ist bei Panico das Buch „Fisch sucht Fels“ erschienen, das sich mit der Absurdität norddeutschen Bergsteigens befasst. In seinen Büchern geht Brunnert allgemein tiefgründigen Fragen nach: Ist Bergsteigen mehr als Sport? Oder einfach nur bekloppt? Was kann dabei so alles schiefgehen? Und was hat das alles mit Reinhold Messner zu tun? Und haben wir nicht alle eigentlich Höhenangst? Termin: Mittwoch, 1. März 2017 um 19.30 Uhr Ort: Kulturkirche Altona, Bei der Johanniskirche 22 Eintritt: VVK 7,– € (zzgl. Geb.), AK: 10,– € (erm. 7,– €)

IMPRESSUM Die DorfStadt-Zeitung erscheint alle drei Wochen donnerstags. Autoren: Manuela Tanzen (m.tanzen@dorfstadt.de), Wolf Achim Wiegand (w.a.wiegand@dorfstadt.de); Herausgeber/Chefredakteur/V.i.S.d.P.: Markus Krohn Unverlangt eingesandte Manuskripte und PR-Berichte werden nicht zurückgesandt und nicht vergütet. Wir behalten uns vor, die Texte und Bilder nach Belieben zu verändern und zu veröffentlichen. Ein Anspruch auf Veröffentlichung besteht nicht. Bitte beachten Sie die Beilagen unserer Kunden EDEKA Pippow. Verlag: MK Medien PR- & Eventagentur, Bramweg 31, 22589 Hamburg. Tel.: 87 08 016-0, Redaktion · E-Mail: redaktion@dorfstadt.de Anzeigen E-Mail: media@dorfstadt.de; Druck: WE-Druck, Oldenburg; Vertrieb: Speed to Service A. Straka-Jacobs © MK Medien PR- & Eventagentur. Die nächste Ausgabe erscheint am 16. März 2017, Redaktionsschluss: 8. März 2017.


12 • DorfStadt-Zeitung 03/2017 • 23.02.2017

Im Gespräch

Führer durch das Bergparadies: Sonderbotschafter Joachim Voß Leichtathlet, Skifahrer, Bergwanderführer und Sonderbotschafter. Der Othmarscher Joachim Voß | Konrad Matzen OTHMARSCHEN

Bald ist es wieder soweit: Die Osterferien beginnen und viele Elbvororte-Familien begeben sich in die Skiregionen, um dem Wintersport zu frönen. Vielleicht macht es diese Skibegeisterung der Hamburger, dass so viele Nordlichter zu Skilehrern oder Bergführern machen. Bei Joachim Voß jedenfalls war es so. Der Othmarschener verliebte sich schon in seiner frühen Jugend in die Berge und ist den Alpen bis heute treu geblieben. Nicht nur das: Im vergangenen Jahr wurde er von den Vermarktern der Achenseeregion (Tirol) zum Sonderbotschafter ernannt. „Diese Ehre wurde mir aufgrund meiner unzähligen Besuche und Führung als der „nörlichste“ autorisierte Tiroler Bergwanderführer angetan“, erzählt er nicht ohne Stolz. Zuletzt war er im September in Tirol und führt noch heute Wandergruppen im Rofan und Karwendel. Am liebsten aber stapft er mit Schneeschuhen durch unberührte Schneelandschaften im Winter. Vielen ist Jo Voß sicher noch als Leichtathlet von Altona 93 bekannt. Immerhin war er in seiner Jugend Kreismeister und Hamburger Vize-Mannschaftsmeister im internationalen Fünfkampf (100 Meter-Lauf, Weitsprung, Kugelstoßen, Hochsprung und 400-Meter-Lauf). Regelmäßig trifft man ihn auf seinen Wanderungen zwischen Halbmondsweg in Othmarschen und dem Falkenstein in Blankenese. Immer an der Elbe

Oben: Abenddämmerung im Rofangebirge Ebneroch. Rechts: Joachim Voß vor dem Achensee Fotos: Achensee Tourismus/privat

entlang zieht es den heute 82jährigen – natürlich bei jedem Wetter – auch wenn er heute in Niendorf lebt.

Sein Herz hing aber seit den 1970er Jahren besonders an den Bergen und den Bergwanderungen, nachdem ein inzwi-

»Hier hoch oben verliert der Mensch – vor lauter Glück und Panorama – den letzten Rest vom Verstand« (Erich Kästner) Als Versicherungsfachmann war Voß auch ehrenamtlich aktiv. Vor allem als Sprecher des Arbeitskreises Versicherungen einiger Volks- und Raiffeisenbanken, aber auch in der Selbstverwaltung der Barmer GEK war Voß aktiv und wurde für diese Funktion 2007 mit dem Bürgerpreis Eimsbüttel und 2008 vom Bundespräsidenten sogar mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.

schen verheilter Bandscheibenvorfall seine LeichtathletikKarriere beendete. „Kein Risiko“ wollte er mehr eingehen und sich seine Mobilität erhalten. Das Motto gilt für ihn übrigens auch beim Skifahren bzw. Wandern. Riskante Klettertouren oder Ausflüge in lawinengefährdete Gegenden kommen für ihn nicht infrage. Trotzdem kann man mit ihm immer noch herrliche Winterwanderungen

durch die verschneiten Tiroler Berge rund um den Achensee erleben, die Region ist Voß’s Wanderschwerpunkt seit inzwischen 20 Jahren geworden: Die Nadelwälder ringsum sind tief verschneit. Auf den Schilfhalmen am Ufer glitzern die Schneekristalle, während sich die mächtigen Berge auf der Wasseroberfläche spiegeln. Am Tiroler Achensee, der sich wie ein Fjord zwischen Rofan- und Karwendelgebirge erstreckt, geraten Romantiker ins Schwärmen. Wer wie Voß lieber ohne Bretter unter den Füßen die verträumte Winterlandschaft erkunden möchte, hat am Achensee über 150 Kilometer geräumter Wanderwe-

ge zur Auswahl. Eine der romantischsten Touren führt ins ruhige Oberautal. Vom Campingplatz in Achenkirch sind es nur wenige Kilometer in das reizvolle Tal, in dem man im Winter mit ein bisschen Glück die Gämsen bei der Futtersuche beobachten und die Stille auf sich wirken lassen kann. Für geübte Wanderer bietet Voß vom Hotel Achentalerhof aus geführte Wanderungen auf

Schneeschuhen durch die unberührte Schneelandschaft an. „Aber lieber ohne Risiko“. Wer nach all den ereignisreichen Stunden im Schnee seinem Körper eine Ruhepause gönnen möchte, sollte unbedingt eine Wellness-Anwendung mit Tiroler Steinöl genießen. Das wohltuende Öl, das in den Bergen hoch über dem Achensee aus einem kerogenhaltigen Gestein gewonnen wird, wirkt bei Muskelkater und Verspannungen wahre Wunder. Das Erlebniszentrum Tiroler Steinöl Vitalberg in Pertisau präsentiert die mehr als 110jährige Geschichte der Tiroler Steinöl bren ner, ohne die es das regionale Wellness-Pro dukt nicht heute geben würde. Wenn Voß nicht draußen aktiv ist, entspannt er sich beim Fernsehen (Biathlon) oder beim Schreiben. So entstand vor fünf Jahren sein Roman „Das Rätsel vom Polenztal“, der allerdings in der sächsischen Schweiz spielt, in der er als Wanderführer der Apinschule Innsbruck von 1998 bis 2006 Bergwanderungen durchführte. www.achensee.com www.achentalerhof.at www.hamburgerwanderverein.de www.asi-reisen.de

Foodsharing gegen Lebensmittelverschwendung Rissener Ehepaar engagiert sich für die Allgemeinheit im Sozialen Netz | Manuela Tanzen bar. foodsharing hat daher ein festes Procedere entwickelt: Zunächst wird das Quiz zum Foodsaver absolviert, um Wissen und Verständnis nachzuweisen. Nach Kontaktaufnahme durch einen koordinierenden „Botschafter“ aus der Region erfolgen drei gemeinsame Einführungsabholungen zum praktischen Kennenlernen von foodsharing, danach erhält man einen Foodsaver-Ausweis und kann sich bei teilnehmenden Betrieben als Abholer eintragen. „Wir holen etwa zweimal die Woche ab“, erklärt Lennart Lamoller, „in Betrieben in Sülldorf und Iserbrook, aber auch in Altona bis nach Ho-

RISSEN

„Als gebürtige Venezolanerin kann meine Frau es nicht ertragen, wenn hier in Deutschland Unmengen an Lebensmittel einfach weggeworfen werden“, sagt Lennart Lamoller, 32, aus Rissen. „Dort müssen Menschen oft lange Schlange stehen für einfache Grundnahrungsmittel wie Brot.“ Für Lamoller und seine Frau Carmen Hidalgo, 27, ein Grund mehr, als Lebensmittelretter bei foodsharing aktiv zu sein. foodsharing ist eine Initiative gegen die Lebensmittelverschwendung, sie „rettet“ Lebensmittel, die sonst weggeworfen worden wären, als Ergänzung und zur Unterstützung der über 900 Tafeln in Deutschland. Seit Mai 2013 haben sich über 20.000 Menschen angemeldet. Haben sie Reste von der Party übrig, zu viel eingekauft oder andere Überschüsse, posten sie dies auf der Plattform, schnell finden sich Interessenten, die das Essen abholen möchten. Mehrere tausend Freiwillige haben sich darüber hinaus zu „Foodsavern“ qualifiziert, die regelmäßig die über 2.700 Kooperations-Betriebe besuchen, deren Überschüsse abholen und damit vor der Mülltonne retten.

Graffitikünstler Lennnart Lamoller und seine Frau Carmen Hidalgo „retten“ als Foodsaver Lebensmittel, die sonst von den Foto: privat Betrieben weggeworfen würden Ein Großteil der geretteten Lebensmittel wird von den Foodsavern an Vereine, Tafeln, Suppenküchen, Freunde verschenkt, über das foodsharingNetzwerk oder Fair-Teiler (öffentliche Regale zum Austausch von Lebensmitteln) weitergegeben, den Rest verwerten sie selber.

„Carmen ist seit Mai 2016 registrierte Foodsaverin, mir fehlen noch zwei Probe-Abholungen“, so Lamoller. Klingt kompliziert, muss es auch sein: Um die Kooperationen mit den Betrieben nicht zu gefährden, sind ein gutes Verständnis, Zuverlässigkeit und Professionalität seitens der Foodsaver unabding-

heluft. Die Mengen sind sehr unterschiedlich. Was über unseren Eigenbedarf hinausgeht, geben wir weiter.“ Seine Mutter wohnt gleich nebenan; das Paar geht aber auch oft einen noch direkteren Weg zur Weitergabe der Lebensmittel:

Foodsaver verpflichten sich, genießbare Lebensmittel vor der Vernichtung zu bewahren, sie selber zu verbrauchen oder unentgeltlich weiterFoto: foodsharing.de zugeben

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„Insbesondere meine Frau nimmt sich die Zeit, direkt nach dem Abholen durch Altona zu laufen, Lebensmittel an die Obdachlosen und Bettler dort weiterzugeben.“ Wenn es große Mengen sind, stellt das Paar die Lebensmittel auch in Sozialen Medien ein, bei foodsharing.de, facebook oder nebenan.de. „Hier im Hamburger Westen sind noch nicht so viele Leute bei foodsharing aktiv“, sagt Lamoller. „Viele kennen das gar nicht, da kommen dann viele interessierte Nachfragen.“ Für alle, die es noch genauer wissen wollen: www.foodsharing.de


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