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»Himmlische Weihnachten« I H R E
B ÄC K E R E I
Zeitung für Rissen | Sülldorf | Iserbrook | Blankenese | Osdorf | Nienstedten | Groß Flottbek | Othmarschen | Bahrenfeld | Schenefeld
Ausgabe 16/16 · vom 24. November 2016 | Verlag/ Redaktion Tel.: 87 08 016-0, www.dorfstadt.de | redaktion@dorfstadt.de
Alle drei Wochen s s87H08a01u60 kosteHAnLTEloN?sAnin rufen: NICHT ER
„Unsere zuverlässige Arbeit wird durch unser 10-jähriges Shop-Jubiläum unterstrichen.“
E L B V O R O R T E : S.3
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Dirk Völkel zur Zukunft des Handels
I M G E S P R Ä C H : S.12
Zahnarzt: Sie bohrt, er assistiert Desy: Erfolgreich in der Krebsforschung von Markus Krohn Mit einem leistungsstarken Röntgenlaser hat ein internationales Forscherteam erstmals einen Gen-Schalter in Aktion beobachtet. Die Untersuchung unter Leitung von Dr. YunXing Wang vom US-Krebsforschungsinstitut zeigt die ultraschnelle Dynamik eines sogenannten Riboswitches, der einzelne Gene an- und ausschalten kann. Die angewendete Methode eröffnet neue Möglichkeiten zur Untersuchung zahlreicher grundlegender biochemischer Reaktionen.
»Kirche muss mehr Präsenz zeigen!«
Andreas Maak, Vertriebsleiter Blankenese
Grossmann & Berger macht. Verkäufer glücklich. Shop Blankenese | Blankeneser Bahnhofstraße 16, 22587 Hamburg
Propst Frie Bräsen wirbt für eine bessere Kommunikation mit den eigenen Mitgliedern Kurz vor der Kirchenwahl am 1. Advent, zu der Protestanten in ganz Norddeutschland aufgerufen sind, wünscht sich Propst Frie Bräsen mehr Engagement und Präsenz der Kirchengemeinden in den Stadtteilen. Er ist zuständig für die Propstei Altona-Blankenese.
BLANKENESE
E L B V O R O R T E : S.8
„Wir haben relativ loyale Mitglieder in unseren Gemeinden. Die gilt es einzubeziehen!“ sagte er in einem Redaktionsgespräch mit DorfStadt-Herausgeber Markus Krohn. Für Propst Bräsen gehört auch eine gute Zusammenarbeit zwischen Pastorinnen und Pastoren, festangestellten Mitarbeitenden
sowie Ehrenamtlichen in den Gemeinden zu einem gelungen Miteinander. Am 27. November sind im Kirchenkreis Hamburg-West/Südholstein über 200.000 Gläubige aufgerufen, die neuen Kirchengemeinderäte zu wählen, die ab 1. Januar die Geschicke der Gemeinden lenken. Seite 5
Jugendliche diskutieren Strategien zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes | Krohn Die globale Erwärmung ist ein Problem. Dringend müssen die Emissionen von Treibhausgasen minimiert werden. Was können wir tun, um unsere CO2-Bilanzen zu verbessern – und so
unseren Stadtteil auch für nachfolgende Generationen lebens- und liebenswert zu erhalten? Beim 1. Blankeneser Klimatag Anfang November erfuhren Interessierte, wie sie diese Menge reduzieren bzw. kompensieren. Am Vormittag trafen sich dazu rund 100 Jugendliche zum 4. Blankeneser Schülerkongress. Am Nachmittag wurden die Erkenntnisse und Forderungen der Jugendlichen aufgenommen und diskutiert. Als Gastredner kam Jörg Heynkes, Initiator des „Klimaquartiers Arrenberg
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Wuppertal“. Der Stadtteil Arrenberg hat sich zum Ziel gesetzt, als erstes Quartier einer deutschen Großstadt bis 2030 CO2-neutral zu sein. Der gemeinnützige Verein „Aufbruch am Arrenberg e.V.“ ist bereits seit 2007 aktiv und hat inzwischen engagierte Kooperationspartner gewinnen können: das Wuppertal Institut, die Bergische Universität, die Wuppertaler Stadtwerke AG, die Stadt Wuppertal und die Energieagentur NRW.
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2 • DorfStadt-Zeitung 16/2016 • 24.11.2016
Neues aus dem Bezirk | Wolf Achim Wiegand Wir wollen Deutsch!
Moin, liebe Leser, „Freiheit ist nichts, das man besitzt, sondern etwas, das man tut.“ Das sagte Carolin Emcke, die Preisträgerin des diesjährigen Friedenspreises des Deutschen Buchhandels. Die in Blankenese aufgewachsene Philosophin und Publizistin fordert uns auf, dem Hass auf Andersartige abzuschwören. „Wenn jede Angst auf einmal aufgewertet wird als ein vermeintlich politisches Argument, dann muss ich schon sagen: Moment mal! Wir bewegen uns immer noch im Zeitalter der Vernunft.“ Ich stimme dem zu. – Was meinen SIE? Bitte E-Mail an w.a.wiegand@dorfstadt.de
Sauberkeit, her damit! Bezirksversammlung – Ordnung muss sein, auch in Flüchtlingsunterkünften. Dieser Meinung ist die Bezirksversammlung Altona. In einem Beschluss beklagt das Kommunalparlament, dass der äußere Eindruck in Migrantenheimen „leider nicht an allen Orten vorbildlich“ sei: „überquellende Mülleimer, herumstehender Sperrmüll, Glassplitter in unmittelbarer Umgebung von Kleinkinder-Spielflächen, achtlos weggeworfene Verpackungen auf Wegen und Grünflächen sind kein Einzelfall“. Die Betreiber der Unterkünfte sollen nun Maßnahmen ergreifen, um „einen sauberen Zustand nachhaltig und dauerhaft herzustellen“.
Neuer Zank mit Wedel Rissen – Am Leuchtfeuerstieg, das ist dort, wo Hamburgs Westen zu Ende ist, befindet sich das „Widerstandsnest“ gegen das ehrgeizigste Projekt der Nachbarstadt Wedel. Anwohner Jan Hilpert aus Rissen klagt gegen den „Business Park“, den Bürgermeister Nils Schmidt (parteilos) auf dem einstigen Gelände des Ölkonzerns ExxonMobil plant. Hilpert ist Besitzer eines direkt angrenzenden 750-qm-Grundstücks und fürchtet Lärm vom 18.000-qm-Gewerbeareal, auf dem Wedel tausende Jobs bieten will. Das Verfahren vor dem Schleswig-Holsteinischen Oberverwaltungsgericht ist bereits der zweite juristische Zankapfel: beim ersten Mal hatte Wedel erfolglos dagegen geklagt, dass Hamburg sein Grenzgebiet als lärmgeschütztes Wohngebiet ausweist. Nun also eine neue Runde…
Jubel-Musik für eine Penne Bezirksversammlung - Mit 6.000 Euro bezuschusst der Bezirk Altona ein ungewöhnliches Musikprojekt: die Wiederaufführung der Komposition „Lateinische Vokalquartette für das Altonaer Christianeum“. Das Arrangement ist Teil verloren geglaubter und wiedergefundener Werke von Georg Philipp Telemann (1681-1767). Der musikalische Autodidakt war einer der berühmtesten Barock-Komponisten und zugleich Hamburger Musikdirektor und Opernchef. Nebenbei fertigte Telemann Gelegenheitsmusiken, so auch das Quartett für das Gymnasium in Othmarschen. Das aus Tiefen von Archiven wieder aufgetauchte Werk fürs Christianeum soll 2017 im Altonaer Museum aufgeführt werden.
Warum Flüchtlinge keine »Wohnung« bekommen – ist Integration so möglich? | Markus Krohn Viele Initiativen sind im vergangenen Jahr neu entstanden, um den Flüchtlingen das Ankommen in Hamburg zu erleichtern. Auch die Behörden haben sich inzwischen darauf eingestellt und die Verfahren verkürzt. So ist der Berichterstattung der aktuellen Medien zu entnehmen. Doch noch immer hakt es in der Zusammenarbeit zwischen hiesigen und HeimatBehörden sowie engagierten Helfern. So kommt es immer wieder zu Situationen, in denen auch hierzulande Flüchtlingen das genommen wird, das sie so dringend benötigen: Halt und Sicherheit. Ein aktuelles Beispiel beschäftigte gerade die Bezirksversammlung Altona, denn eine Nachbarschaftsinitiative in Osdorf hatte sich u.a. an die Bezirksabgeordneten mit der Bitte gewandt, sich für drei Flüchtlingsfamilien in der Tietzestraße einzusetzen, die zum 20. Dezember ihre Unterkunft räumen und anschließend in eine Sammelunterkunft gebracht werden sollen – nur wenige Tage vor Weihnachten! Was war passiert? In einem Schreiben an die SAGA GWG beschreiben die Nachbarn das so: „Viele Nachbarn haben sich in unzähligen Stunden darum bemüht, den Familien und insbesondere den Kindern das Ankommen zu erleichtern. Wir waren überrascht von dem
Ausmaß notwendiger Hilfestellungen; nachbarschaftliche Hilfe war oft nicht ausreichend, vielmehr waren sozialrechtliche und sozialpädagogische Qualitäten gefragt, was uns teilweise sehr gefordert hat…“ Die Nach-
barn der beiden afghanischen und einer syrischen Familie sehen ihre Bemühungen als sehr erfolgreich an und fürchten um die gelungene Integration der betroffenen Flüchtlingsfamilien: „…für die insgesamt 14 Kinder der drei Familien wäre es eine Katastrophe, nun wieder von vorne anfangen und sich erneut ein soziales Umfeld aufbauen zu müssen. Wie viel Arbeit hat es beide Seiten gekostet, geeignete Schulen, Ärzte, Kindergärten, Sportvereine, Deutschkurse, etc.
Künstlerkollegin
Mehr Sport, bitte! Bezirksversammlung – Die Politik macht Druck und fordert vom Bezirksamt Altona die zügige Umsetzung des Konzeptes „ParkSport“. Dieses wurde nämlich schon 2011 von Sportverbänden ausgearbeitet und 2012 vom Senat als Teil eines Zehnjahresplanes beschlossen – nur: über ein Modellprojekt in Wilhelmsburg ist das Vorhaben nicht hinausgekommen. ParkSport soll Menschen in Städten die Möglichkeit zu gesunder Bewegung auf öffentlichen Flächen geben. Tut jetzt endlich Butter bei die Fische, um „ausgewogene Stadtentwicklung, höhere Lebensqualität und sozialen Frieden“ zu schaffen, drängt die Bezirksversammlung,
Bahnhof braucht Begleitgrün Bezirksversammlung – Die künftige Fernbahnstation Diebsteich soll auch rundherum nach etwas aussehen. Deshalb fordert die Bezirksversammlung Altona von den Ämtern zu entscheiden, welches Gebiet am künftigen Bahnhof städtebaulich entwickelt werden muss. Anschließend sollen die Bürger mitreden, wie die Gestaltung aussehen wird. Eile sei geboten, um spekulativen Grundstücksverteuerungen „von vornherein einen Riegel vorzuschieben“.
zu finden, sich auf einander einzulassen, sich kennenzulernen und Vertrauen zu gewinnen.“ Der Hauptausschuss der Bezirksversammlung Altona setzte sich mit seinen Möglichkeiten für die Flüchtlingsfamilien
Blick in die herbstliche Tietzestraße
Foto: privat
DorfStadt-Redakteur Wolf Foto: privat Achim Wiegand
Nienstedten – Hamburg ist stolz auf den Sitz des Internationalen Seegerichtshofes (ISGH) an der Elbchaussee. Die UNO-Institution für Konfliktbereinigung und Friedenssicherung feierte kürzlich 20jähriges Bestehen im Beisein von UNGeneralsekretär Ban-Ki-Moon und Bundespräsident Joachim Gauck. Doch erst jetzt wurde bemerkt: alle Hinweisschilder auf den Seegerichtshof sind ausschließlich auf Englisch und Französisch gefertigt… dass die doppelten Schriftzüge nun um Deutsch, die Sprache des Gastlandes, erweitert werden, ist einem Beschluss der Bezirksversammlung Altona zu verdanken.
...von einem Ort zum anderen... ALT-OSDORF
ALTONA AKTUELL
Verstehen sich blendend und sind auch farblich perfekt abgestimmt: Barbara „Bobby“ Schaefer (links) und fatima von altona. Text: Tanzen Künstlerin Fatima von Altona, kürzlich hier gezeigt, möchte Barbara „Bobby“ Schaefer vorstellen: „Als Bobby vor Jahren für eine Ausstellung in der TABEA-Galerie Bilder aufhängte, packte ich spontan mit an. So begegnete mir zum ersten Mal dieser warmherzige, einfühlsame Mensch – eine originelle, urige Künstlerkollegin voller Ideen, die die ihr anvertrauten Heimbewohner mitreißt zu Maler- oder Dichter-Experimenten.“ Schaefer ist in dem Osdorfer Wohn- und Pflegeheim in der Beschäftigungstherapie tätig. „Vor 10 Jahren hat man mich als kreative Spinnerin eingestellt“, lacht die 51-Jährige, „‚Künstlerin im Sozialen‘ könnte man sagen.“ Sie bietet für die Bewohner, manche dement, Gestaltung an. „Das kann Malen sein, aber auch Gedichte-Reimen oder gemeinsames Singen“, erläutert sie. „Bei Demenz ist Kommunikation per Sprache manchmal nicht mehr möglich. Ich hole die Bewohner da ab, wo sie sind.“ Manchmal mit erstaunlichen Folgen. Schaefer erzählt von einer Frau, die jahrelang nicht gesprochen hatte, dann aber Kontakt suchte, zunächst durch Handzeichen, später sogar mittels vereinzelter Sätze. „Fast ein Wunder“, so „Bobby“. Das Schöne an ihrer Arbeit: „Dass so unterschiedliche Menschen mein Angebot wahrnehmen, ich das Potenzial in ihnen sehe und immer wieder staune, was machbar ist.“ Von Zeit zu Zeit werden die entstandenen Bilder im TABEA ausgestellt. Auch Ausflüge zur Kunsthalle gibt es, für Menschen mit Demenz werden dort spezielle Führungen angeboten. Schaefer ist selber bildende Künstlerin, malt, gestaltet Räume in Kindergärten. Trotzdem: „Hier im TABEA glüht mein Herz am wärmsten!“
ein und beschloss, die Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration und die Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen aufzufordern, die SAGA GWG dazu zu veranlassen, diese Kündigungen zurück zuziehen, um die erfolgreiche Integrationsarbeit zu schützen und zu sichern. Auf Anfrage der DorfStadt-Zeitung wiesen die Pressesprecher der genannten Behörden ihre Zuständigkeit zurück und verwiesen an Fördern und Wohnen, die für die Betreuung zuständig sei. Die Pressesprecherin von f&w fördern und wohnen, Susanne Schwendtke, äußerte sich dann sehr ausführlich zu dem Fall und bittet um Verständnis für die Maßnahme: „f&w hat 2015 in Osdorf, u. a. in der Tietzestraße, 15 Wohnungen für öffentliche Unterbringung von Geflüchteten befristet von der SAGA GWG angemietet - um in der Zeit des großen Zuzugs von Schutzsuchenden Obdachlosigkeit zu verhindern. Circa. 100 Personen sind dort untergebracht. Verabredungsgemäß laufen unsere Mietverträge nun aus. Deshalb suchen wir derzeit nach 100 freien, jeweils passenden Unterbringungsplätzen. Nach Möglichkeit werden die betroffenen Personen, vor allem die Familien mit Schulkindern, im Bezirk Altona untergebracht. Bei der Belegung der vorübergehend angemieteten SAGA-Wohnungen stand von vornherein fest, dass die Bewohnerinnen und Bewohner dort nicht würden bleiben können. Sie wurden stets darüber informiert, dass sie würden umziehen müssen. Generell ist öffentliche oder öffentlich-rechtliche Unterbringung immer eine Bleibe auf Zeit. Unterbringung bedeutet im Gegensatz zu dem, was man unter „Wohnen“ versteht, die Verhinderung von Obdachlosigkeit wohnungsloser Menschen. Man erhält einen Platz in einer Unterkunft, für den man eine Gebühr entrichtet. Man erhält keine Wohnung. Ein Zimmer wird mit 2 bis 3 Personen belegt. Wenn die Unterbringung in Wohneinheiten mit Wohnungs-
zuschnitt stattfindet, kommt es vor, dass eine Familie eine Wohneinheit mit Zimmern, Küche, Diele, Sanitär für sich hat. Dann wirkt es, als wohne sie dort, als sei es ihre Wohnung. Dies führt oft bei Außen-
Foto: Krohn
stehenden zu dem Irrtum, die Familie habe nun eine eigene Bleibe auf Dauer. Wer öffentlich untergebracht ist, ist aber verpflichtet, sich um Wohnraum zu bemühen, und findet diesen Wohnraum nicht unbedingt in der Nähe der Unterkunft. Die Integration in die Nachbarschaft ist bei öffentlicher Unterbringung somit unvermeidlich eine Integration auf Zeit - so bedauerlich das ist, wenn sich gute Kontakte in der Nachbarschaft entwickelt haben. Es ist nachvollziehbar und ein erfreuliches Zeichen guter Nachbarschaft, dass Menschen in der Tietzestraße sich für die drei Familien einsetzen, die sie nun kennen und schätzen gelernt haben. Wir bitten Sie und diese Menschen aber um Verständnis, dass ein Verbleib in den Wohnungen nicht möglich ist. fördern und wohnen hat die Aufgabe, tausende Menschen unterzubringen. Immer wieder laufen Mietverträge und Nutzungsgenehmigungen aus, und Menschen müssen umziehen. Dies verlangt manchen Betroffenen viel ab, und wir bedauern das. Vermeiden können wir es leider nicht.“ Das für die meisten undurchsichtige Dickicht an Vorschriften für Menschen, die nach Deutschland flüchten, macht es vor allem Menschen schwer, die einfach anpacken und den Ankömmlingen helfen. Die Mühe wird, so der häufige Eindruck, mit Füßen getreten. Und auch die Aussicht auf Erfolg in dem aktuellen Fall scheint gering. Auch wenn sich die Behörden aufgrund des massiven Widerstands der Flüchtlingsfamilien und deren Netzwerk dazu entschließen sollten, die Familien dort noch etwas länger unterzubringen als ursprünglich geplant: Ausziehen müssen Sie dort spätestens dann, wenn ihr Asylantrag bewilligt wurde und ein positiver Asylbescheid vorliegt. Denn dann dürfen bzw. müssen sie offiziell selbst auf Wohnungssuche gehen und sich eine Arbeit suchen. Doch dahin ist es oftmals ein weiter, und sehr langer Weg…
Elbvororte
DorfStadt-Zeitung 16/2016 • 24.11.2016 • 3
Blankeneser Leuchttürme vor Abriss? Endgültige Entscheidung offen bis Bundesverwaltungsgericht über Elbvertiefung entscheidet | Markus Krohn BLANKENESE
Bereits seit mehreren Jahren wird über die Zukunft der beiden Blankeneser spekuliert. Leuchttürme Während die Planung, insbesondere des Unterfeuers an der Blankeneser Strandpromenade, vor über 30 Jahren noch große Proteste in der Blankeneser Bevölkerung hervorrief, scheint man sich heute mit den Türmen arrangiert zu haben. Nicht nur dass: Die Blankeneser nutzen den Leuchtturm als „Meeting-Point“ am Strand... Doch seit einiger Zeit ist die Zukunft der Türme wieder offen. Dies hat die Blankeneser CDU-Bürgerschaftsabgeordnete Karin Prien zum Anlass genommen in einer Schriftlichen Kleinen Anfrage vom Hamburger Senat Aufklärung bzgl. der Zukunft der beiden Türme zu verlangen. Karin Prien: „Nach Auskunft des Senats ist eine endgültige Entscheidung über die beiden Blankeneser Leuchttürme noch
nicht gefallen, sie hängt von den Klagen gegen die Fahrrinnenanpassung von Unter- und Außenelbe vor dem Bundesverwaltungsgericht ab. Insofern hängt die Zukunft der Blankeneser Leuchttürme unmittelbar mit der Zukunft Hamburgs als weltweit bedeutenden Hafenstandort zusammen“ Hintergrund: Im Zuge der bereits am 23. April 2012 planfestgestellten Fahrrinnenanpassung von Unter- und Außenelbe wird zwischen Blankenese und der Hamburgischen Landesgrenze die Fahrrinne durch den Bau einer neuen Begegnungsbox um 135 Meter verbreitert, damit sich dort große Schiffe in Zukunft begegnen können. Hierfür muss die bestehende Richtfeuerlinie verlegt und die jetzigen Ober- und Unterfeuer in Blankenese müssen neu gebaut werden. Baubeginn und Inbetriebnahme der notwendigen neuen Richtfeueranlage, einschließlich zweier neuer Leuchttürme, hängen
vom Abschluss des laufenden Verfahrens ab. Eine zeitlich konkrete Aussage über den Beginn der Maßnehmen kann daher heute nicht gemacht werden. Um Verwechslungsgefahren und damit Sicherheitsrisiken auszuschließen, müssen aus nautischen Gründen die jetzigen Leuchttürme, die sich in einem guten verkehrssicheren Zustand befinden, zurückgebaut und durch neue ersetzt werden, so der Senat in seiner Antwort auf die Anfrage der CDU-BürgerBlankeneser schaftsabgeordneten.
Leuchtturm und Wahrzeichen Wittenbergen nicht betroffen Nicht betroffen ist das Rissener Wahrzeichen: „Das Unterfeuer in Wittenbergen wird nicht von der geplanten Fahrrinnenanpassung betroffen sein. Lediglich die beiden Leuchttürme der Richtfeueranlage Blankenese
sollen im Zuge der Fahrrinnenanpassung von Unter- und Außenelbe durch Neubauten an anderer Stelle ersetzt werden,“ bestätigt ein Sprecher der Hamburg Port Authority (HPA). „Grund für die Verlegung der Richtfeuerlinie und damit den Neubau des Ober- und Unterfeuers ist die neue Begegnungsbox: Zwischen Blankenese und der Hamburgischen Landesgrenze wird die Fahrrinne verbreitert, damit sich große Schiffe dort begegnen können. Einlaufende Schiffe werden dann weiter südlich fahren als heute. Die neue Richtfeuerlinie wird dafür eine weiter südlich liegende Linie markieren. Um eine Verwechslungsgefahr und damit ein Sicherheitsrisiko auszuschließen, müssen die bisherigen Türme aus nautischen Gründen zurückgebaut werden. Dies geschieht direkt im Anschluss an den Neubau der beiden Türme zur Freigabe der Begegnungsbox“, sagt HPASprecher Christian Füldner.
Straßenbauprojekte im Stau ELBVORORTE
verengt. Peter Meyer vom Tiefbauamt: „Zwischen Willhöden und Babendiekstraße ist auf jeden Fall Grunderwerb erforderlich, da hier im Bestand nur eine Breite von 10 bis 11 Meter zur Verfügung steht. Benötigt werden 12,30 Meter, d.h. hier muss eine Linienführung gefunden werden, wo möglichst viele Großbäume erhalten werden können. Ich tüftle gerade daran...“.
Ausbaubeitrag Planungskizze für den Sülldorfer Kirchenweg DorfStadt-Zeitung fragte nach. „Die Vermessung für die Ver-
Meine Meinung – Von Manuela Tanzen – Eine Straße, viele Ziele… Die Diskussion um den Sülldorfer Kirchenweg wird mit Sicherheit nicht abreißen. Zu viele Parteien, mit zum Teil gegenläufigen Interessen, sind betroffen, zum Beispiel: - Durchfahrer, die einfach nur von Blankenese nach Sülldorf wollen (oder andersrum), - Grundstückseigentümer, die finanzielle Nachteile beklagen (Kostenbeteiligung, eventueller Wertverlust) und sich um das Straßenbild sorgen, - Anwohner, die Bau- und Verkehrslärm befürchten, - Vertreter des anliegenden Marion-Dönhoff-Gymnasiums, die die Verkehrssicherheit der Schüler gewährleistet sehen möchten. Der nun von der Behörde offensichtlich angestrebte Weg ist ein Kompromiss, scheint man doch von der ursprünglich geplanten Fahrbahnerweiterung auf Kosten von Vorgärten so weit wie möglich Abstand zu nehmen. Trotzdem ist dies nicht überall möglich, und es ist davon auszugehen, dass auch dies nicht so einfach akzeptiert werden wird. Stichwort Parken: Laut Tiefbauamt wird es „einige wenige Parktaschen“ am Sülldorfer Kirchenweg geben, ansonsten wird das Parken an der Straße nicht mehr möglich sein. Anwohner müssen dann auf ihrem eigenen Grundstück parken. Stellt sich die Frage, ob jedes Haus ausreichend Parkfläche hat. Auch für den Zweit- oder Drittwagen. Und Besucher? Also Grundstückserhalt, aber weniger Bequemlichkeit? Böse Zungen könnten jetzt natürlich sagen, man kann nicht alles haben… m.tanzen@dorfstadt.de
Ideenworkshop für Spielplatz Adickesstraße Der öffentliche Spielplatz Adickesstraße/Rosenhagenstraße im Stadtteil Groß Flottbek soll saniert und umgestaltet werden. Alle interessierten Bürger, insbesondere Familien mit Kindern und Anwohner, sind herzlich eingeladen, sich an diesem Workshop zu beteiligen. Die Abteilung Stadtgrün des Bezirksamtes Altona freut sich über Ihre Meinungen, Ideen und Anregungen zur geplanten Sanierung und Umgestaltung des Spielplatzes. Der Workshop findet direkt auf dem Spielplatz statt am 2. Dezember von 15 bis 17 Uhr (bei schlechtem Wetter vor Ort Information über Ersatzort).
Auf frischer Tat ertappt...
Wann beginnen endlich die Straßenausbauarbeiten in Rissen und Sülldorf? | Manuela Tanzen „Was ist denn nun mit dem Tinsdaler Kirchenweg und dem Tinsdaler Heideweg? Wie ist der Stand beim Sülldorfer Kirchenweg?“, werden wir immer wieder von Lesern gefragt. Hintergrund: Im Juni wurde bekanntgegeben, dass die beiden Straßen in Rissen 30er-Zonen werden sollen. Die Bürgerinitiative „TKW 30“ feierte dies als Erfolg ihrer jahrelangen Bemühungen. Die Diskussion um einen möglichen Ausbau des Sülldorfer Kirchenwegs brandet ebenfalls schon seit Jahren, auch hier sorgte eine Bürgerinitiative für Schlagzeilen. Trotz allem: In den drei Straßen hat sich sichtbar noch nichts verändert. Die
Sandkiste auf dem Spielplatz Adickesstraße
Foto: Bezirksamt
kehrsberuhigungsmaßnahmen im Tinsdaler Heideweg ist zwischenzeitlich erfolgt, gegenwärtig wird die Entwurfsplanung erarbeitet“, so Bezirksamtssprecher Martin Roehl. Verschiedene Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung, wie etwa Fahrbahnverengungen, werden derzeit geplant. Die Behörde geht von einem Baubeginn im Frühjahr 2017 aus: „Wir streben an, die Baumaßnahmen mit denen im Tinsdaler Kirchenweg zu verknüpfen, aus Kosten- und Effizienzgründen“, heißt es aus dem Tiefbauamt. Der Tinsdaler Kirchenweg soll „erstmalig endgültig hergestellt“ werden (siehe Kasten), ebenso der Sülldorfer Kirchenweg. Hier wird es aber noch länger dauern: „Mit einem Baubeginn ist wohl auch im kommenden Jahr nicht mehr zu rechnen. Zurzeit gehen wir davon aus, in 2017 mit der Entwurfsplanung anfangen zu können“, so die Behörde. Die erste Maßnahme sei dann voraussichtlich eine Regenwasserleitung zwischen Fruchtweg und Sportplatz. Nach jetzigem Stand der Planung wird ein Fahrrad-Schutzstreifen eingerichtet, die Fahrbahn deutlich
In Hamburg gibt es viele Straßen, die rein formal als unfertige, weil noch nicht komplett erschlossene Straßen gelten, z. B. weil die Fahrbahn nicht mit einer Bordkante abgegrenzt ist, eine ausreichende Beleuchtung oder eine Entwässerungsmöglichkeit fehlt. Baurechtlich sind diese Straße noch nicht „erstmalig endgültig hergestellt“. Nach Maßgabe des Rechnungshofs soll dies sukzessive geändert werden, die Grundstückseigentümer mit bis zu 90 Prozent an den Kosten beteiligt werden. Parkmöglichkeiten an der Straße wird es dann ausschließlich in einigen wenigen Parktaschen geben, Anwohner müssen wenn möglich auf ihren Grundstücken parken. Verabschiedet ist dieser Plan allerdings noch nicht endgültig: In der Behörde rechnet man mit einem Beschluss im Frühjahr, die Entwurfsplanung wird dann voraussichtlich 2018 fertiggestellt sein. Geschätzte Bauzeit: zwei bis drei Jahre, Kosten ca. 4 Mio. Euro.
In Blankenese wurde ein 59Jähriger am frühen Sonntagmorgen durch Geräusche geweckt und sah eine Hand, die von außen durch das auf kipp stehende Schlafzimmerfenster griff. Der Geschädigte sprach den mutmaßlichen Einbrecher an, der daraufhin flüchtete. Im Rahmen der Fahndung wurde der 16-Jährige angetroffen und von Beamten des Polizeikommissariats 26 vorläufig festgenommen. Er hatte ein mobiles Navigationsgerät bei sich, welches einem Kfz-Aufbruch Am Klingenberg zugeordnet werden konnte. Der Tatverdächtige wurde ebenfalls von Beamten des Kriminaldauerdienstes dem Haftrichter zugeführt.
Rissener Adventsbummel Am 26. November findet in der Rissener Einkaufsmeile rund um die Wedeler Landstraße
wieder der Rissener Adventsbummel statt. An der Ecke Gudrunstraße wird wieder ein großer Baum aufgestellt, der ab 13 Uhr von den Kindern geschmückt werden kann. Um 14 Uhr findet in der Haspa eine Weihnachtsmärchenstunde statt. Gegen 16 Uhr werden die Lichter am Weihnachtsbaum entzündet. Es folgt das gemeinsame Singen um den Baum, auf jeden Fall singt der Kinderchor, ggf. weitere Chöre.
Menschliche Schranke Weil ein wichtiges Ersatzteil an der Schaltanlage der Bahnschranken am S-Bahnhof Sülldorf fehlt, das individuell angefertigt werden muss, müssen die Bahnschranken derzeit per Hand bedient werden. Vier Mitarbeiter stellt die S-Bahn Hamburg dafür auf den Bahnübergang, um die Schranken tagsüber nutzen zu können. Wann das Ersatzteil fertig ist, kann niemand sagen.
Mit Frank Schmitt (SPD) durchs Rathaus Ein besonderes Highlight können alle interessierten Bürger am Mittwoch, 30. November, erleben, wenn Frank Schmitt, der SPD-Bürgerschaftsabgeordneter für den Hamburger Westen, wieder zu einer Führung durch das historische Hamburger Rathaus und anschließendem Besuch einer Bürgerschaftssitzung einlädt. Die Rathausführung beginnt um 12.45 Uhr, die Sitzung der Bürgerschaft um 15 Uhr. Melden Sie sich unbedingt vorher an, denn die Zahl der Plätze ist begrenzt! Tel.: 87 60 04 66 oder per Mail an abgeordnetenbuero@frank-schmitt.info.
Öffnungszeiten: Öffnungszeit en: Montag bis F Freitag reitag 9:30 – 18:30 Uhr Waitzstraße W aitzstrraße 21 22607 Hambur rg Hamburg TTel. el. 040 82 27 98 46 w ww.salima-hamburrg.de www.salima-hamburg.de
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4 • DorfStadt-Zeitung 16/2016 • 24.11.2016
Campus Blankenese eröffnet Perspektiven Kooperationsbetriebe gesucht | Manuela Tanzen liche Handlungsfelder zu erlangen, berufliche Anschlussperspektiven zu erarbeiten. Derzeit bieten u.a. folgende Firmen Schülern des Campus
Landhaus Flottbek, Carroux Café, die Seniorenwohnanlage Hermann und Lilly Schilling Stift sowie Steffi’s GassiService. So kann auch Ihre Firma mitmachen: Sie stellen Schülern mit Behinderungen einen dreiwöchigen Praktikumsplatz, ermöglichen anschließend mindestens ein bis zwei Praxistage pro Woche in Ihrem Betrieb. „Unsere Vision ist es, dass diese Schüler möglicherweise nach Ende der Schulzeit dauerhaft übernommen werden“, so Hayo Janssen, Schulleiter der Bugenhagenschule. „Das würde sogar mit bis zu 70 Prozent vom ‚Hamburger Budget für Arbeit‘ gefördert.“
Lotti, 15, arbeitete im Schillingstift. Foto: Bugenhagenschule
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Tim, 16, ist ganz begeistert von seiner Tätigkeit: „Das Rasenmähen macht Spaß, und das Fahren mit dem Golfwagen. Die Foto: Bugenhagenschule Kollegen sind sehr nett." Hessepark letztes Jahr gemeinsam mit der evangelischen Kirchengemeinde Blankenese das Projekt Campus Blankenese. Das Ziel: Schüler mit Behinderungen sollen eigene Interessen und Fähigkeiten herausfinden, die Möglichkeit erhalten, durch praktische Mitarbeit in Betrieben Einblicke in beruf-
Blankenese die Möglichkeit, sich beruflich zu orientieren: Die Friedhofsgärtnerei Blankenese, das Restaurant und Hotel
Zeit für unheilbar Kranke und Sterbende Ehrenamtliche spenden wertvolle Zeit – neuer Hospiz-Workshop | Christiane Schmale Seit Anfang Dezember 2015 gibt es das neue Hospizund Palliativgesetz, in dem die Begleitung von schwerkranken und sterbenden Menschen, sowie deren Anund Zugehörige, durch die ambulanten Hospizdienste besonders gestärkt wird. Ambulante Hospizdienste sind keine Pflegedienste. Ihr Auftrag ist es, durch bürgerschaftliches Engagement, also ehrenamtliche Tätigkeit, Zeit zu schenken und in Krisen Beistand zu leisten. Um diese wunderbare, ehrenamtliche Aufgabe übernehmen zu können, wird eine Schulung vorausgesetzt, die die TABEA – Hospiz-Dienste jährlich einmal anbieten. Der nächste Workshop startet am 16. Januar 2017. Ambulante Hospizdienste werden von hauptamtlichen Koordinatoren geleitet und weiterentwickelt. Die Koordinatorin übernimmt die Erstbesuche bei den Patienten, die den Dienst angefordert haben, klärt den Zeitbedarf und berät zu anderen wichtigen Fragen. Sie setzt das Ehrenamt entsprechend der Möglichkeiten oder Gegebenheiten ein und sorgt für reibungslose Abläufe in der Begleitung. Die Koordinatorin ist dafür verantwortlich, dass das Ehrenamt fortgebildet wird, Supervision erhält und durch
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regelmäßige Hospizteamtreffen Wertschätzung und Gemeinschaft erfährt. Ambulante Hospizarbeit ist aber auch Netzwerkarbeit in allen Bereichen der palliativ- und hospizlichen Versorgungsstruktur, sowie mit den Hausärzten. Es gibt Koope-
Pflegeeinrichtungen auch mit dafür, dass z.B. unnötige Krankenhauseinweisungen vermieden werden können. Im neuen Hospiz- und Palliativgesetz wird auch besonders auf die Pflegeheime eingegangen. Darin heißt es, dass die Pflege-
Sterbebegleiter füllen die verbleibende Zeit mit Leben und Glück Foto: Nikki Zalewski/Fotolia – und unvergesslichen Momenten. rationsverträge zwischen ambulanten Hospizdiensten und der SAPV (spezialisierte ambulante Palliativversorgung). SAPVTeams setzen sich aus Palliativmedizinern, Hausärzten, Palliativ Care Fachpflegekräften und anderen Professionen zusammen und sorgen in der Häuslichkeit, sowie in stationären
heime mit ambulanten palliativen Versorgungsstrukturen Kooperationsverträge schließen sollen. Dazu gehören auch die ambulanten Hospizdienste. Die TABEA-Hospiz-Dienste sind dadurch nicht nur in ihren eigenen Pflegeheimen mit dem Ehrenamt in der Sterbebegleitung tätig, sondern werden
auch von umliegenden Einrichtungen angefragt. Auch hier steht der Netzwerkgedanke im Vordergrund. Und so ist TABEA Mitglied im Netzwerk Palliative Geriatrie Hamburg, in dem es insbesondere um eine Haltungsänderung in den jeweiligen Pflegeheimen und um die Vorsorgeplanung am Lebensende geht, die bereits mit dem Einzug in ein Pflegeheim beginnt, und gesetzlich vorgeschrieben wird. „Das Ehrenamt trägt auch hier sehr viel zum guten Gelingen bei. Wir würden uns freuen, wenn Sie sich für eine ehrenamtliche Tätigkeit bei den TABEA-Hospiz-Diensten interessieren,“ sagt Christiane Schmale, Koordinatorin der TABEA-Hospiz-Dienste. Die Landesverbände der Hospiz und Palliativarbeit in Norddeutschland sind dankbar, dass der NDR in diesem Jahr seine Benefizaktion Hand in Hand für Norddeutschland, der Hospiz- und Palliativarbeit widmet. In der Zeit vom 5. bis 16. Dezember gibt es im Radio, im Fernsehen und auch online jede Menge interessante Beiträge aus den vier norddeutschen Ländern. TABEA-Hospiz-Dienste Am Isfeld 19 Tel.: 80 92 12 43 www.tabea.de
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Elbvororte
DorfStadt-Zeitung 16/2016 • 24.11.2016 • 5
Kirchenmitglieder wählen am 1. Advent neue Gemeinderäte Propst Frie Bräsen (Propstei Altona-Blankenese) für mehr Kommuniktion innerhalb der Gemeinden – auch mit Nichtmitgliedern | Markus Krohn ELBVORORTE
Am 1. Advent (27. November) werden in allen evangelisch-lutherischen Kirchengemeinden im Kirchenkreis Hamburg-West/ Südholstein neue Kirchengemeinderäte gewählt, so wie in ganz Hamburg und in den meisten Kirchengemeinden der Nordkirche. Kirchengemeinderäte tragen die Verantwortung für alle Entscheidungen, die in einer Kirchengemeinde getroffen werden. Die Pastorinnen und Pastoren der Gemeinde gehören dem Rat automatisch an. Alle anderen werden gewählt: eine Mehrzahl von Ehrenamtlichen und auch ein Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin, falls er oder sie genügend Stimmen bekommt. Wählen können alle Mitglieder der evangelisch-lutherischen Kirche ab 14 Jahren. Auch wer keine Wahlbenachrichtigung bekommen hat oder die Wahlbenachrichtigung nicht mehr finden kann, kann wählen. „Gehen Sie am 1. Advent einfach mit Ihrem Personalausweis in das Wahlbüro Ihrer Kirchengemeinde. Wenn Sie Kirchenmitglied sind, steht Ihr Name dort im Wählerverzeichnis,“ so Bernd Grund, Wahlbeauftragter des Kirchenkreises Hamburg-West/Südholstein. Wer in einer Kirchengemeinde kandidiert, steht auf einer Liste im Schaukasten, im Gemeindebrief, auf der Website der Gemeinde, im Wahlbüro und natürlich auf dem Stimmzettel. Gewählt werden zwischen 6 und 17 Menschen. Die Größe des Kirchengemeinderats ist unter anderem abhängig von der Größe der Kirchengemeinde. Die evangelich-lutherische Kirche im Hamburger Westen steht vor großen Herausforderungen, die nur mit Ehrenamtlichen gemeistert werden können, erfah-
ren wir vom amtierenden Propst im Kirchenkreis HamburgWest/Südholstein Frie Bräsen, der für die Propstei AltonaBlankenese zuständig ist. In einem Redaktionsgespräch räumt das Oberhaupt der Pastoren ein, dass es Probleme bei der professionellen Versorgung im Pfarramt gibt, somit seien ehrenamtliche Mitarbeiter unverzichtbar. „Das funktioniert
nisierten“. Natürlich gab es auch Schattenseiten in der Geschichte der Kirche, räumt Bräsen ein, aber die nachhaltigen Strukturen der Gemeinden hätten sich in Höhen und Tiefen samt Kriegen und Reformation regelmäßig angepasst und seien bis heute erfolgreich. Und auch in Zeiten, in denen viele Gläubige sich von der Kirche abwenden, um Steuern
Gemeindemitgliedern unserer Kirchengemeinden aus!“ Kommunikation sei schon zu Luthers Zeiten ein gutes Mittel gewesen, um Menschen im Glauben zu bewegen. Und das, hofft Propst Bräsen kurz vor Beginn des Lutherjahres, könne noch einmal in den Gemeinden gelingen. Mit engagierten und aktiven Menschen, die am 1. Advent in die neuen Kirchengemeinderäte gewählt werden. ww.kirche-hamburg.de www.nordkirche.de/ mitstimmen Service-Tel.: 30 620 300
So wirbt die Nordkirche für die Kirchenwahl nicht hierarchisch, sondern baut auf Wertschätzung der Ehrenamtlichen“. Gerade in den neu zu wählenden Gremien komme es auf die individuellen Kompetenzen eines Jeden an, und die Fähigkeit, diese für die Gemeinde miteinander gewinnbringend zu vernetzen. Propst Bräsen verweist auf die grunddemokratische Organisation von Kirche: „Paulus hat schon vor vielen Jahrhunderten Gemeinden gegründet, die sich ohne König selbstständig orga-
Foto: PR
zu sparen, gebe es immer noch eine stabile Mitgliederschaft. „Es gilt, die Mitgliederkommunikation zu stärken, in dem wir in den einzelnen Stadtteilen Präsenz zeigen. Mit unseren Kirchengebäuden und unseren Mitarbeitern, die sich im Stadtteil für das Wohl der Menschen einsetzen“. Als Beispiel führt Propst Bräsen die überwältigende Unterstützung bei der Bewältigung der Flüchtlingswelle von letztem Jahr an. „Die meisten Initiativen gingen von
Dies sind die Kirchengemeinden, in denen in den Elbvororten gewählt wird, mit ihren Wahlbüros und den Öffnungszeiten: Johanneskirchengemeinde Rissen: Kita, Rissener Busch, 10.30–17 Uhr Kirchengemeinde SülldorfIserbrook: Gemeindehaus Sülldorf, Sülld. Kirchenweg 187, 10-18 Uhr und Gemeindehaus Iserbrook, Schenefelder Landstraße 202, 10-18 Uhr (auf der Wahlbenachrichtigungskarte ist das zuständige Wahlbüro angegeben) Kirchengemeinde Blankenese: Gemeindesaal, Mühlenberger Weg 64a, 11.30-18 Uhr Kirchengemeinde Nienstedten: Elbchaussee Gemeindesaal, 406, 11-18 Uhr Kirchengemeinde St. Simeon Alt-Osdorf: Gemeindehaus, Dörpfeldstraße 58, 12-18 Uhr Kirchengemeinde Bugenhagen-Groß Flottbek: Konfirmandensaal der Flottbeker Kirche, Bei der Flottbeker Kirche 2, 11-14 Uhr und Bugenhagen-Campus, Begegnungsraum, Bei der Flottbeker Mühle 25 b, 14.30-18.30 Uhr Melanchthon-Kirchengemein-
Kirche im Hamburger Westen In den 55 Kirchengemeinden des Kirchenkreises HamburgWest/Südholstein mit 76 Kirchen und 133 Pastoren arbeiten weitere rund 2.500 Angestellte: Davon 1.500 im Kirchenkreis (also nicht in Gemeinden, sondern auf Friedhöfen, in Kitas in Gemeinde-Trägerschaft, etc.): • in der Kirchenkreisverwaltung, inkl. Bau und Immobilien: 114 Mitarbeitende • im Kirchenkreis sonst (Bereich Bildung, Stabsstellen etc.): 47 Mitarbeitende • in den Kita-Werken und Kitas: 1.082 Mitarbeitende • in diakonischen Einrichtungen: 286 Mitarbeitende • in den Familienbildungen: 40 Mitarbeitende Dazu kommen noch ca. 5.500 Ehrenamtliche Mitarbeitende Kirchliche Einrichtungen: • Diakonische, soziale und Bildungseinrichtungen: rund 50 u.a: Pflegedienste und Seniorenwohnen, Beratungsstellen für Schuldner, Frauen, Familie/Ehe, Flüchtlinge, Suchtberatung, Familienbildungsstätte, Elternschule, etc. • Kitas: 85 (inkl. 6 Ganztagsbetreuungen an Schule – GBS): Die 85 Kindertagesstätten (Kitas) im Kirchenkreis – inklusive der Ganztagsbetreuungen an Schulen (GBS) – gehören zu großen Teilen zu den Kita-Werken. Zwei Kitas gehören zur Diakonie, 20 direkt zu den Kirchengemeinden und sieben davon zum Kooperationsverbund evangelischer Tagesstätten in Altona. Der Kirchenkreis hat drei KitaWerke, die zusammen 57 Kitas und die sechs Ganztagsbetreuungen an Schulen (GBS) betreiben, drei Eltern-KindZentren und ein Familienzentrum. Für Kitas im Kita-Werk übernehmen die Kita-Werke die Personal- und Finanzverwaltung und arbeiten mit den Kirchengemeinden religionspädagogisch und konzeptionell zusammen. • Notfallseelsorge, DIE JUGENDKIRCHE, Beratungsstelle für Kirchliche Arbeit Das Haushaltsvolumen 2016 beträgt 33,3 Mio. Euro. Die Kirchensteuereinnahmen stellen sich wie folgt dar: Ist 2013: 27,7 Mio. Euro Ist 2014: 28,9 Mio. Euro Ist 2015: 29,8 Mio. Euro Voraussichtliches Ist 2016: 30,8 Mio. Euro Erwartung 2017: 32,0 Mio. Euro Kirchenmitgliedschaft: Anteil der Gemeindeglieder an der Einwohnerzahl: 29,6%; in absoluten Zahlen: 220.321 Menschen (Stand: 1.4.2016) de Othmarschen: Gemeindehaus, Großer Saal, Ebertallee 30, 11-16 Uhr Christus-Kirchengemeinde Othmarschen: Alter Chorraum,
Roosensweg 28, 11.30-16 Uhr Wer nicht selbst in das Wahllokal kommen kann, wird auf Nachfrage in der Gemeinde abgeholt und zurück gebracht!
Nachmieter für Schulbüro gesucht
Genau hingucken!
Schule Iserbrook in der Musäusstraße soll Räume abgeben | Manuela Tanzen
Steuerberaterin Karau lädt zur Vernissage | PR
ISERBROOK
Schüler, Lehrer und Anwohner haben sich schon fast an Baufahrzeuge, Handwerker und Baulärm gewöhnt: Seit Jahren wird die Grundschule Iserbrook umgebaut. Die große Turnhalle ist fertig, die Mensa ist jetzt im Eingangsbereich zur Aula, die Gänge zwischen den Klassenräumen sind noch in Arbeit, wann die Gymnastikhalle umgebaut wird, ist noch unklar. Eines aber ist klar: Das wird noch eine ganze Weile so weitergehen. Denn die Schule nutzt zu viel Platz. Mehr, als ihr zusteht. Und deshalb muss sie Flächen abgeben, die weitervermietet werden sollen. Schulleiterin Katharina BeethHeitsch: „Zurzeit nutzen wir das ‚Rebus-Gebäude‘ auf dem Gelände als Ausweichfläche, so können wir den umfangreichen Umbau ohne Container realisieren. Aber wenn der Umbau abgeschlossen ist, müssen wir das Gebäude abgeben, ebenso den Trakt, in dem sich jetzt die Schulbüros und die Schulküche befinden.“ Die Pläne stehen schon länger. Vor Jahren, bei
der Planung der Hamburg-weiten Schulumbaumaßnahmen, sind die Flächenbedarfe der einzelnen Schulen berechnet worden. Das Problem: „Damals ist man davon ausgegangen,
in Räume, die jetzt als Klassenzimmer genutzt werden. Die Schulküche fällt weg, ebenso die Holzwerkstatt, der jetzige Ganztagsraum zieht um in die Pausenhalle.
Institutionen zur Verfügung zu stellen…“
Schulleiterin Beeth-Heitsch
Wow! Nach dem Umbau gibt’s diese tollen Spielecken auf den Fotos: Tanzen Fluren in der Grundschule Iserbrook dass unsere Schule zweizügig bleibt. Aber wir haben inzwischen zwei Internationale Vorbereitungsklassen, die sind nicht berücksichtigt“, so BeethHeitsch. Nach dem Umbau ist also vor dem Umbau: Voraussichtlich im Sommer 2017 wird die Schulverwaltung umziehen,
„Es hat natürlich auch was für sich, noch näher am Schulhof zu sein, mitten im Geschehen, sozusagen“, so Beeth-Heitsch. „Aber es wird schon eng werden! Unser Wunsch ist es, uns im Stadtteil zu vernetzten. Aber es wird so immer schwieriger, unsere Räume Vereinen und
Für sie die große Frage: Wer wird die dann freiwerdenden Räume mieten? Wer würde mitten auf einem Schulgelände sitzen wollen, das macht ja doch auch Lärm? Wie würde das funktionieren, da man sich zum Beispiel die Heizungsanlage teilen müsste? Ein Umbau oder gar Abriss ist nicht möglich, das Gebäude steht unter Denkmalschutz… „Bisher hat mir die Schulbehörde darauf keine Antwort gegeben…“, so BeethHeitsch. Uns auch nicht. Trotz diverser Nachfragen seitens der DorfStadt-Redaktion lag uns bei Redaktionsschluss kein Kommentar der Schulbehörde vor.
Staatsrätin Elke Badde, Anneliese Karau, Heiner Leiska, Bernd Foto: Konrad Matzen Karau und Stiftungsvorstand Dr. Marcus Kreutz Die Rissener Steuerberaterin Anneliese Karau und Ihr Mann Bernd luden letzte Woche zur Vernissage mit Bildern des Seglers und Fotokünstlers Heiner Leiska in ihre Kanzlei am Altonaer Fischmarkt. Zehn Prozent des Erlöses aus der Vernissage kommt der Karau-Stiftung zugute, die sich für die Unterstützung und Förderung von Betroffenen der Alzheimer- und Demenz-Erkrankung sowie in der Kinder- und Jugendhilfe insbesondere von geistig und
körperlich behinderten Jugendlichen und Hilfe in sozial prekären Situationen einsetzt. Bei vielen Fotografien muss man in der Tat sehr genau hinsehen, um zu erkennen, was der Künstler hier einfangen wollte – es lohne sich aber, den Moment einzufangen und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, betonte Leiska in seiner Eröffnungsrede. www.karau-stiftung.de www.leiska.de
Sport
6 • DorfStadt-Zeitung 16/2016 • 24.11.2016
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Mein Alltag als Jugendleiterin
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Eine sehr persĂśnliche Betrachtung von Chris Zabel Ăźber einen ganz normalen Tag Es ist Sonntagmorgen, 8 Uhr. Mein Telefon klingelt. Eigentlich kĂśnnte ich noch eine Stunde schlafen, aber ‌. „‌SchlĂźssel vergessen, der Trainer hat verschlafen, in 60 Minuten ist Anpfiff. Kann jemand vorbei kommen und den SchlĂźssel holen?“ – selbstverständlich! Schlaf wird vĂśllig Ăźberbewertet. Zum GlĂźck wohne ich in der Nähe. Ich stehe bei Lidl an der Kasse, muss gerade bezahlen, Anruf Trainer: „Ich habe ab 18 Uhr Training, aber zwei Mannschaften machen ein Freundschaftsspiel auf dem Trainingsplatz und sind erst um 18.30 h fertig. Was soll ich jetzt machen?“ Ich weiĂ&#x; von keinem Spiel. Die junge Frau an der Kasse mustert mich und wartet auf ihr Geld. Die Schlage ist lang, alle Kunden bekommen das Gespräch mit. Ein VertrĂśsten auf einen RĂźckruf in 15 Minuten hilft auch nicht. Also, mit einer Hand bezahlen, den Einkauf verstauen, mit der anderen Hand das Handy am Ohr... Wäre ich doch bloĂ&#x; nicht rangegangen, aber jetzt ist es zu spät. Ich gehe auf den Sportplatz Waldesruh, will eigentlich nur die Ligatrikots ins Regal stellen und dann ein bisschen beim Training der Jugend zusehen. Aber bis ich den Platz erreiche, ist bereits eine halbe Stunde vergangen. „Kann ich dir die Anträge geben?“- klar. „Wir haben ein Problem. Wenn
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Auch beim Flohmarkt unterstĂźtzt Chris Zabel die Jugendteams Foto: privat
wir zum Training kommen, sind alle Tore schon mit Beschlag belegt.“ - Der SV Blankenese hat 16 Tore, verschiedene GrĂśĂ&#x;en. Wenn drei Mannschaften gleichzeitg trainieren, sollte das reichen. Tut es aber offensichtlich nicht. „Ich wĂźrde gerne das Spiel am kommenden Wochenende verlegen.“ - Bitte schicke mir eine Mail, bis ich zu Hause bin, habe ich die WĂźnsche vergessen. „Hast du noch einen kleinen
Trikotsatz?“ - Muss ich nachsehen. Ich habe tatsächlich einen reinen „FuĂ&#x;ballkeller“, der voll ist mit zurĂźckgegeben Trikots, liegengelassenen Leichen, Schuhen, Fahrradhelmen, Pullovern und, und, und‌ da kann ich nur milde lächeln, wenn sich ein Betreuer beschwert, dass er die Bälle einer Mannschaft in seinem Keller unterbringen muss. „Ich kann das Schloss vom Jugendhaus nicht aufschlieĂ&#x;en“ - Lass mal sehen, also mit dem
SchlĂźssel kann das auch nicht funktionieren. Du musst schon den richtigen SchlĂźssel nehmen. „Ich habe aber keinen“ - O.k., du kannst erstmal meinen haben! „Wir mĂśchten gerne einen Elternabend machen, kannst du nachsehen, ob das Clubhaus frei ist und uns dort eintragen?“ - Jeder Trainer und Betreuer hat einen Zugang zu unserer FuĂ&#x;ball Homepage bekommen, sie kĂśnnten das selber machen... Endlich bin ich auf dem Platz angekommen. Es bleibt mir nun leider nicht mehr viel Zeit, um einfach mal ganz in Ruhe das Training zu beobachten. Ich muss los. Um 19.30 hat die Erste Herren ein Spiel und auch die brauchen immer wieder meine UnterstĂźtzung. Ich bin sicher, dass niemand glaubt, dass das mein Alltag ist. Seit Ăźber 20 Jahren, oft sieben Tage in der Woche bin ich FuĂ&#x;ball Jugendleiterin, Schiedsrichterobmann, Betreuerin der 3. Herrn, usw. Und alles ehrenamtlich. Und noch weniger werden mir glauben, dass es trotzdem SpaĂ&#x; macht, aber es ist so!
Der Ligabericht aus Sicht der SVB Die letzten Spiele im Jahr 2016 bei der SV Blankenese Die Winterpause steht bevor. Doch bevor es in die wohlverdiente Winterpause geht, haben die Spieler der 1. Liga mit Trainer Frank Heine noch die ersten RĂźckrundenspiele im Jahr 2016 vor der Brust. Das erste RĂźckrundenspiel fand schon am 11. November statt. Dabei gewann das Team nach einem 0:2 RĂźckstand 3:2 gegen Halstenbek Rellingen II. Dabei war Memo Karakaja mit drei Toren der eigentliche Matchgewinner. In den letzten drei Spiele geht es nun fĂźr die Bezirksligamannschaft der SV Blankenese gegen SC Sternschanze, SSV Rantzau und HEBC noch um wichtige Punkte und um eine
den abgeben. In einem letzten Spiel durfte/musste er sogar noch einmal den grĂźnen Rasen betreten und seinem Team auf dem Platz helfen. Nun heiĂ&#x;t es Abschied nehmen. „Aber wie man Ino kennengelernt hat, wird er sicher bald wieder am Sportplatz Waldesruh auftauchen. Die SV Blankenese und das Team wĂźnscht Ihrem Coach alles Gute und freut sich schon jetzt auf die Abschiedsfeier“, so Ligaobmann Thomas Janiczek.
Ligamannschaft will sein Trainerteam vergrĂśĂ&#x;ern! Ino Petersen rechts in seinem letzten Spiel fĂźr die SV Blankenese. Foto: privat
gute Platzierung in der Bezirksliga West. Mit dem letzten
Heimspiel am 25. November um 19.30 Uhr (Sportplatz Waldesruh) gegen SSV Rantzau mÜchte sich das Team mit einem guten Spiel und einem Sieg von der treuen Anhängerschaft verabschieden.
Co-Trainer Ino Petersen hĂśrt auf!
Memo Karakaja hat mit drei Toren auch drei Punkte fĂźr sein Team gesichert. Foto: privat
Aufgrund einer Sportverletzung als Spieler hat Ino Petersen 2014 seine aktive Laufbahn beendet und anschlieĂ&#x;end die Position des Co-Trainers bei der SV Blankenese Ăźbernommen. Nach fast 2 Jahren muss Ino Petersen nun leider auch diese Aufgabe aus beruflichen GrĂźn-
Um das Team (Co-Trainer, Betreuer) um das Team zu verstärken wird die Position des Co-Trainers umgehend neu besetzt werden. „Aktuell sind wir dabei fĂźr die RĂźckrunde ab Januar 2017 einen neuen CoTrainer zu suchen“ so Ligaobmann Thomas Janiczek. „Auch ein Betreuer und ein Torwart-Coach soll das Trainerteam verstärken“. Interessierte mĂśgen sich umgehend telefonisch beim Ligaobmann Thomas Janiczek Tel.: (0 41 01) 85 12 46 melden. Das Trainerteam soll dann fĂźr die RĂźckrunde im Januar 2016 wieder komplett sein um gestärkt in die Vorbereitung zu starten.
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DorfStadt-Zeitung 16/2016 • 24.11.2016 • 7
10.000 Laubbäume für unser Grundwasser 53 Unternehmen pflanzen Laubbäume im Forst Klövensteen | Konrad Matzen RISSEN
Unter dem Motto „Hamburg und Schleswig-Holstein pflanzen Trinkwasser“ kamen für ein Wochenende Firmen aus der Region mit 300 Mitarbeitern und mehr als 60 Kindern in den Forst Klövensteen, um dort gemeinsam Laubbäume zu pflanzen. Bereits zum dritten Mal hat die Klimapatenschaft GmbH in Kooperation mit Trinkwasser e.V. und der Revierförsterei Klövensteen Unternehmen motiviert, sich an der Baumpflanzaktion „Hamburg und Schleswig-Holstein pflanzen Trinkwasser“ zu beteiligen. Ziel der Aktion ist auch in diesem Jahr gewesen, FichtenmonokulturWaldbestand umzugestalten in Laubmischwald. Mit der Pflanzung von Baumarten wie Buche, Eiche und Ahorn entstehen nach und nach Laubmischwälder – und damit auch sauberes Grundwasser. Mit den 10.000 zu pflanzenden Laubbäumen generiert der neue Mischwald jährlich zwei Millionen Liter Grundwasser mehr als ein Nadelwald und fördert darüber hinaus die biologische Vielfalt.
Die mitpflanzenden Firmen, die die Kosten für die Anschaffung der Bäume übernommen haben, können somit einen Teil ihres jährlichen Wasserver-
Revierförsterei Klövensteen, den Absolventen eines Freiwilligen Ökologischen Jahres und des Bundesfreiwilligendienstes. Ca. 2.000 der 10.000 Bäume
auch noch viel Spaß macht!“ kündigten viele der Unternehmensvertreter an. „Natürlich werden wir die Aktion ‚Hamburg und Schleswig- Holstein
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Über 300 Pflanzhelfer stimmen sich auf die Arbeit im Forst Klövensteen ein brauchs ausgleichen. Viele der Unternehmen nutzten die Pflanzaktion natürlich auch als gemeinsamen Ausflug in die Natur. „Es ist eine große Freude zu sehen, mit wie viel Enthusiasmus die Leute mitpflanzen“ sagt Jan Sadowsky, Geschäftsführer der Klimapatenschaft GmbH. Eingewiesen und betreut wurden die Teilnehmer von den Auszubildenden der
wurden an den beiden Pflanztagen in die Erde gebracht. Der Rest wird nun in den kommenden Tagen von dem Team von Förster Nils Fischer eingepflanzt. Für das leibliche Wohl sorgten Vincent Vegan, Bionade und Mr. Hoban’s Coffee Roastery. „Wir werden im nächsten Jahr auf jeden Fall wieder mit dabei sein. Eine sinnvolle Aktion, die
Foto: PR
pflanzen Trinkwasser’ 2017 wiederholen!“ meint Sadowsky am Ende der Aktionstage. Unter anderem haben die Carl Kühne KG, Cassini AG, Das Futterhaus, Gud Jard zusammen mit der Insel Pellworm, Initiative Pro Klima, Inju, Kalorimeta AG, die Kindergenossenschaft BVE Kids, Klindworth-Kronol Energie, sowie Oil! teilgenommen.
Senat: Grundwasser-Suchauftrag
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Mit den Stimmen der Rot-Grünen Mehrheit erteilt die Bürgerschaft Auftrag für Handlungskonzept | PR ELBVORORTE
Das Trinkwasser in Hamburg ist von sehr guter Qualität und auch die Versorgungssicherheit ist in Zukunft gewährleistet. Um für die Zukunft gerüstet zu sein, soll der Senat auf Initiative von Rot-Grün ein Handlungskonzept erarbeiten, um zusätzliche Flächen für neue Brunnenstandorte zu finden, da es in einer verdichteten Metropole immer schwieriger wird, geeignete Standorte für neue Brunnen zu finden. Laut
Trinkwasserbericht liegt das durchschnittliche Alter der Förderbrunnen der Hamburger Wasserwerke bei 43 Jahren. Anne Krischok, Umweltpolitikerin der SPD-Bürgerschaftsfraktion: „Die Bereitstellung von Trinkwasser für die Bevölkerung in ausreichender Menge und hoher Qualität ist eine zentrale Aufgabe der öffentlichen Daseinsvorsorge. Für uns haben der Schutz und die nachhaltige Bewirtschaftung des Grundwassers oberste Priorität.“
Krischok gibt zu bedenken: „Da Brunnen zunehmend von Schäden durch Korrosion oder von sinkender Ergiebigkeit durch Ablagerungen betroffen sind, ist seit einigen Jahren ein erhöhter Bedarf an neuen Brunnen festzustellen. Beim Wasserwerk Baursberg beispielsweise ist das nutzbare Grundwasserdargebot geringer, weil Teilbereiche für eine Trinkwassernutzung auch in Zukunft nicht oder nur eingeschränkt zur Verfügung stehen.“ Für Ersatzbrunnen seien oft
neue Grundstücke zu beschaffen, weil vorhandene Standorte flächenmäßig nicht mehr den erforderlichen Spielraum für einen Neubau aufweisen, erklärte Krischok. Deshalb sei es wichtig, hier ein entsprechendes Handlungskonzept auf den Weg zu bringen. „Mit unserer Initiative tragen wir dazu bei, dass die Trinkwasserversorgung in Hamburg auch für die nächsten Jahrzehnte in bewährter Qualität sichergestellt ist.“
Gewässerqualität für Jedermann Gewässerdaten stundengenau direkt aufs Handy – das ist jetzt möglich! | Konrad Matzen ELBVORORTE
Mit „Gewässerdaten Hamburg“ kann man ab sofort die Wasserqualität von Hamburgs Flüssen mit dem Smartphone abfragen. Die neue App liefert die Daten der zehn automatischen Messstationen an Alster, Elbe und Bille als Grafiken und die aktuellen Werte als Listen. Dargestellt werden Temperatur, Algenentwicklungen, Sauerstoffkonzentration, pH-Wert, Leitfä-
higkeit und Trübung der Gewässer. Anne Krischok, SPD Umweltpolitikerin aus dem Hamburger Westen, ist begeistert: „Hamburg ist das erste Bundesland, das seine Gewässerdaten der Öffentlichkeit in einer App bereitstellt. Die Messstationen zeichnen schon seit Jahren laufend Daten zur Qualität der Gewässer auf. Die Stationen sind ihren Aufgaben entsprechend mit verschiedenen Messgeräten ausgestattet.“ Und weiter: „Stadtteile wie Blankenese, Rissen oder Nienstedten liegen direkt an der Elbe. Menschen, die hier baden, können sich vorher ohne großen Aufwand über den Wasserzustand informieren“, so Krischok. Die Daten werden stündlich aktualisiert. Es stehen immer die Daten der vergangenen 365 Tage bereit. „Gewässerdaten Hamburg“ steht für Android (Google), iOS (Apple) und demnächst auch für Windows-Phone zur Verfügung
und kann in den Stores kostenlos bezogen werden. Benjamin Harders von der AG Falkensteiner Ufer in der NABU Gruppe West begrüßt grundsätzlich, dass die Daten jetzt leichter für die breite Öffentlichkeit zugänglich sind. „Was noch fehlt, sind die Analysen der bakteriellen Belastung im Sommerhalbjahr, die z.B. am Anleger Wittenbergen manuell gezogen werden. Daneben sind auch weitere manuell durchgeführte Analysen wie z.B. an der Wedeler Au über die App noch nicht abrufbar. Auch einige chemische Größen wie z.B. Nitrat/Nitrit/Phospaht-Gehalt sind nicht vorhanden.“, kritisiert Harders. „Wünschenswert wäre auch noch, dass man Messwerte in einer Grafik kombinieren könnte, um die Zusammenhänge auf einen Blick zu sehen“. Die konstruktive Kritik Harders nimmt die Pressesprecherin des Hamburger Instituts für Hygiene und Umwelt, Sinje Lehmann, gerne auf: „Die Daten
aus unseren anderen Messprogrammen, deren Proben stichprobenartig von Hand entnommen werden, lassen sich nicht so leicht automatisieren und sind daher in dieser App nicht zu sehen. Dazu gehören leider auch die bakterielle Belastung und die Nährstoffe. Die kontinuierliche Messung der Nährstoffe ist in Planung, vielleicht können wir im nächsten Sommer die Daten dazu in der App anbieten,“ schreibt Lehmann als Antwort auf Harders E-Mail. In der Grafikansicht kann man zwei Messgrößen aus einer Messstation miteinander kombinieren, „wegen der kleinen Bildschirmgröße der Smartphones haben wir uns dazu entschieden, nur maximal zwei Messgrößen gleichzeitig anzuzeiten,“ heisst es weiter. In späteren Programmversionen solle es auch möglich sein, die Daten in Listen zu exportieren, damit man die Daten selbst weiterverarbeiten kann. www.wgmn.hamburg.de.
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Beginn: 16.01.17 – »Sterbende begleiten lernen« mit dem Celler Modell der Ev.-Luth. Kirche zur Vorbereitung ehrenamtlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Sterbebegleitung (110 Unterrichtsstunden). Die TABEA-Hospiz-Dienste begleiten schwerkranke und sterbende Menschen und auch ihre An- und Zugehörigen, ehrenamtlich, in der Häuslichkeit, in stationären Pflegeeinrichtungen, im stationären Hospiz und auf Palliativstationen/Palliativeinheiten. · Wir schenken Zeit und fühlen uns in die Situation der Betroffenen und ihrer Familien ein · Wir sprechen – oder schweigen miteinander... · Wir geben Kraft und Halt auch in Zeiten der Trauer · Wir beraten bei rechtlichen und pflegerischen Fragen und arbeiten in einem Palliativnetzwerk mit spezialisierten Pflegediensten und PalliativmedizinerInnen eng zusammen. Ausführliche Informationen: Infos: TABEA-Hospiz-Dienste Christiane Schmale · Koordinatorin Tel.: (0 40) 80 92-12 43 oder (01 74) 77 49 100 Christiane.Schmale@Tabea.de · www.Tabea.de
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8 • DorfStadt-Zeitung 16/2016 • 24.11.2016
Die Herausforderung des Handels Wie das Einkaufen unsere Stadtteile verändert – Dirk Völkel im Interview | Markus Krohn ELBVORORTE
Der Einzelhandel im Hamburger Westen unterliegt einem starken Wandel. Das merken Kunden vor allem in den Einkaufsstraßen in Rissen (Wedeler Landstraße), Blankenese (Blankeneser Bahnhofstraße und angrenzende) sowie in der Waitzstraße und am Beseler Platz in Groß Flottbek. Aber auch die großen Einkaufszentren ELBE und Stadtzentrum Schenefeld passen sich den veränderten Kundenwünschen und dem neuen Einkaufsverhalten an. Die Zukunft des Einkaufens spielt sich nicht mehr hauptsächlich in der unmittelbaren Nachbarschaft ab, sondern zwischen Onlinewelten und der Realität, die sich allerdings verändern wird: Vom Fachhändler zum Berater, Serviceanbieter, Lagerhalter und Showroom-Inhaber. Die Aufenthalts- und Servicequalität wird in Zukunft eine größere Rolle spielen, sagen Experten, die die Entwicklung schon länger beobachten. Auch das Einkaufserlebnis in einer Mischung aus spannenden Events, gelungener Unterhaltung und abwechslungsreicher Gastronomie werden über den Erfolg der Einkaufszentren entscheiden. Die Kunden informieren sich bereits jetzt verstärkt im Internet über die Produkte, die sie kaufen möchten. Anprobieren, Ausprobieren und sich beraten lassen möchten sie dann aber doch lieber in ihrer Nähe. Für den stationären Handel ergeben sich daraus spannende und Veränderungen. aufregende Und auch die Einkaufsstraßen und –center werden sich dadurch verändern. DorfStadtHerausgeber Markus Krohn traf den Halstenbeker Dirk Völkel, geschäftsführender Gesellschafer der Völkel Company, um zu erfahren, wie die Zukunft des Handels aussehen wird.
me Freizeitbeschäftigung zu verbinden. Je nach Ausrichtung des Einkaufs und auch der eingeplanten Zeit steht Vergnügen mal im Vordergrund, aber auch mal Bequemlichkeit und Geschwindigkeit, was nicht automatisch Online-Shopping bedeutet. Welche Rolle spielen Emotionen? Welche Unterschiede bestehen zwischen stationärem Handel und einem OnlineShop? Emotionen spielen immer eine
DorfStadt-Zeitung: Ist Einkaufen heute eigentlich noch Vergnügen? Oder suchen Verbraucher eher bestimmte Produkte in einer Datenbank im Internet? Dirk Völkel: Einkaufen war und bleibt eine Mischung aus purer Bedarfsdeckung auf der einen Seite und dem Wunsch und Ziel, damit eine angeneh-
Sie betreuen mehrere Shopping-Center aber auch weitere Handelsimmobilien. Welche Angebote oder welche Branchen werden in den nächsten
geschäft angeboten werden, sondern nur noch als Abteilung im Selbstbedienungswarenhaus bzw. im Online-Shop. Wer überlebt hängt von seiner Flexibilität und Innovationskraft ab. Das Gastronomieangebot wird ausgebaut, in Flächenpräsenz, Vielfalt und Qualitätsniveau. Neben Fastfood wird es auch hier oder da ein Feinschmeckerrestaurant geben. Welche Rolle spielen Sonderaktionen, Ausstellungen, Märkte und ähnliches in Zukunft? Ich bin schon lange der Auffassung, dass das Wohlfühlen in einem Center die wichtigste Rolle spielt. Aktionen sind ein Beiprogramm. Die Architektur und Atmosphäre sind neben dem Angebot wichtig. Ein Einkaufszentrum muss eine Persönlichkeit entwickeln und ein Gesicht haben. So wie unser Stadtzentrum Schenefeld beispielsweise. In Zeiten des Online-Shopping kommt hinzu, dass Center für die Gemein-
Auf in den Wichtelwald
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Weihnachtsmarkt und Wichtelwald im Stadtzentrum Schenefeld | Markus Krohn Vom 21. November bis zum 24. Dezember ist im Stadtzentrum Schenefeld wieder Weihnachtsmarktzeit! Der Weihnachtsmann und seine Wichtel haben schon fast alles vorbereitet und erwarten die Centerbesucher in ihrem malerischen Weihnachtsdorf samt lauschigem Wichtelwald. Drinnen und draußen vor dem Stadtzentrum. Mit vielen verschiedenen Verkaufshütten und liebevoll ausgearbeiteten Aktionen für Kinder. So wird schon die Vorweihnachtszeit zu einem Fest! Wer seine Geschenke gleich
schaft der Geschäfte die Kommunikation mit dem Kunden unterstützen, insbesondere durch Information, vielleicht aber auch einmal durch Logistik. Einkaufen muss möglichst bequem sein. Wer Retouren des Online-Shoppings zum Kiosk schleppen muss, weiß, dass online und stationär noch Luft nach oben ist. Der Online-Handel feiert jedes Jahr immer noch zweistellige Zuwachsraten. Welche Strategien entwirft der stationäre
Ablösung im Stadtzentrum Schenefeld: Links die ehemalige Centermanagerin Corina Schomaker, Foto: Krohn rechts ihre Nachfolgerin Songül Aksu rahmen ihren Chef Dirk Völkel. große Rolle, sind aber vielfältig. Ein niedriger Preis, also ein Schnäppchenkauf, löst Vergnügen aus, wie auch ein Einkauf auf dem Wochenmarkt, dem authentischsten, wohl emotionalsten, uns alle begeisternden Einkaufserlebnis. Wir treffen unsere Entscheidung zum Einkaufskanal danach, was uns gerade wichtig ist: Der Spaß beim Einkaufen, das Ambiente, das Bedürfnis nach Anfassen (Be-greifen), Fühlen, Riechen und Schmecken und gastronomische Begleitangebot oder die günstigere Einkaufsmöglichkeit im Netz gepaart mit einer Ladenöffnungszeit 24/7 und einer Lieferung an die Haustür. Wobei der Preis im Netz durch Niedrigpreisgarantien des stationären Handels sehr relativ ist.
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20 Jahren in Einkaufszentren nachgefragt? Flächen für Läden werden tendenziell kleiner. Deren Funktionalität ändert sich zum Showroom der Produkte und Leistungen des Händlers. Die Center und Läden werden auch zum Umschlagplatz von Waren online bestellen und abholen im Center bzw. Geschäft. Wir nennen das Click & Collect. Die Breite des Angebots wird grundsätzlich erhalten bleiben, wobei es schon heute Branchen gibt, die nicht mehr im Fach-
Handel, um dem Kunden trotzdem noch einen angemessenen Service vor Ort bieten zu können? Der Handel erfindet sich gerade neu. Reine Online-Händler eröffnen Läden, Läden ergänzen ihr Angebot um Online-Shops. Das eine schließt das andere nicht aus. Die Zukunft liegt darin, beides zu verbinden und auf allen heute bekannten und sich nachhaltig entwickelnden Kanälen mitzuspielen. Doch welche sind nachhaltig? Das gilt es herauszufinden. Eine Herkulesaufgabe für den Handel und eine kostspielige. Die Zuwachsraten sinken in vielen Branchen, die früh online-fähig waren, sie steigen drastisch in anderen, wie bei Lebensmitteln. Diese werden aber einen ganz geringen Anteil insgesamt erreichen können. Gewinner ist, wer sich auf die Nutzungsgewohnheiten und weitere Entwicklung des Smartphones für Kunden einzustellen vermag im Ladengeschäft und online.
Ware und Information bzw. Beratung müssten im Idealfall nach Bedarf verfügbar sein (ondemand). Können Sie sich vorstellen, dass auch kleinere lokale Händler von einem MultiChannel-Konzept profitieren könnte? Oder ist das nur etwas für Filialisten? Grundsätzlich haben größere Organisation eher die Möglichkeit zu experimentieren und sind klar im Vorteil. Gesunde mittelständische Betriebe können sich aber verschiedenen Plattformen anschließen, die sich auf diese Nische eingestellt haben, auch deutsche. Natürlich besteht auch die Möglichkeit, Ebay oder Amazon als Basis für einen Online-Shop zu nutzen. Vieles ist hier im Fluss. Wichtig, ist, das Beste aus beiden Welten zu kombinieren. Für mich ist die Kommunikationsfähigkeit des Händlers in den verschiedenen Kanälen entscheidend - Stichwort: das omnipotente Smartphone. Center organisieren das für die Händler, die mitmachen wollen. Durchs Internet wird der Markt für viele Verbraucher scheinbar transparenter. Welche Vorteile hat ein Kunde davon, bei seinem Händler in der Nachbarschaft einzukaufen? Persönliche und individuelle Beratung, Service, Zusatz-
dienstleistung, häufig auch Lieferservices, Kommunikation mit Menschen und Austausch sowie das tatsächliche Erfahren von Qualität mit allen Sinnen und den Verzicht auf Retouren und das Entsorgen von Kartonagen. Viele kleinere Stadtteilzentren fürchten Leerstand und Bedeutungsverlust, weil die Kunden in die großen Einkaufszentren und Innenstädte von Großstädten abwandern. Wie lange wird es Ihrer Meinung nach ein umfangreiches Einkaufen in der unmittelbaren Umgebung noch geben und mit welchen Branchen? Die Aufgabe, sich auf veränderte Umstände einzustellen, ist ein stetiger Begleiter des Handels. Dies gilt für jede Form des Handels. Die Dynamik ist derzeit sehr groß. Die grundlegenden Funktionen von Nachbarschaftszentren, Innenstadt, Fachmarktszentren am Stadtrand und größeren Shoppingzentren werden erhalten bleiben. Die Inhalte müssen sich stetig ändern und anpassen. Auch die Lagequalität kann sich durch Verschiebungen im Wettbewerb verändern. Maßgeblich bleibt das Kundenverhalten als Gradmesser für Erfolg und Misserfolg. Aktiver Handel fühlt den Puls des Kunden.
Dirk Völkel Dirk Völkel gründete 2004 die Völkel Company. Die Angebotspalette wurde nach und nach parallel mit dem Aufbau von qualifizierten Spezialkräften erweitert. Inzwischen zählt die Völkel Company insbesondere im Bereich Handelsimmobilien zu den Marktführern im deutschen Immobilienmarkt. Aktuell betreut das Unternehmen ein Immobilienvermögen im Wert von über 1,3 Mrd. Euro in Deutschland mit über 80 Mitarbeitern aus verschiedenen Büros in Deutschland. Die Zentrale sitzt in Hamburg. Die Völkel COMPany gehört zu den 15 größten Asset Managern in Deutschland. Die Auftraggeber sind deutsche und ausländische Investoren. Der Diplom-Kaufmann aus Hannover kann auf über 20 Jahre Erfahrung und Expertenwissen im Bereich Handelsimmobilien zurückblicken. Seine berufliche Laufbahn begann er als Verantwortlicher im Bereich Projektentwicklung im Einzelhandel und Center Management. Heute ist er Geschäftsführender Gesellschafter der Völkel Company.
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Entspannen in der Bank
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Die Haspa in Groß-Flottbek macht das Warten attraktiv | Markus Krohn del) entstand im Eingang der Filiale ein neuer Loungebereich mit gemütlichen Sesseln, einem TV und kostenlosen Getränken für die Kunden, um die Wartezeit zu verkürzen. Filialleiter Norbert Zobel möchte mit diesem Konzept die Filiale jünger und innovativer machen und mit der Kooperation im Netzwerk auch den Regionalgedanken der Haspa stärken.
Der Weihnachtsmann kommt am 9.,10.,14. u. 16.12., 16 Uhr festlich verpackt haben möchte, nutzt den Einpackservice des Einkaufscenters. Er steht den
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Besuchern kostenlos zur Verfügung. stadtzentrum-schenefeld.de
Filialleiter Zobel mit Kunden im Loungebereich der Haspa Die Haspa-Filiale in der Waitzstraße geht neue Wege: In einer engen Kooperation zwischen
Foto: Krohn
der Haspa mit der Familie und dem Unternehmen Knutzen (Einrichtungshaus, u.a. in We-
Haspa Filiale Othmarschen Waitzstraße 6 Tel.: 35 79-51 56 www.haspa.de
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DorfStadt-Zeitung 16/2016 • 24.11.2016 • 9 ANZEIGE
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Es weihnachtet sehr! Auszeit vom Alltag... Mode für’s Fenster Die Weihnachtszeit steht vor der Tür – und damit eine besonders schöne und arbeitsintensive Zeit für die Hamburger Innungsbäcker, zu denen auch die beiden Bäckereien Hansen und Körner in Sülldorf und Blankenese gehören. Schließlich wollen die Kunden wieder mit köstlichem Adventsgebäck versorgt werden. Eine Speziali-
wurden der Mohnstollen, der Butterstollen, der JohannesStollen und der Mandelstollen aus dem Hause Hansen. Der Butter-Marzipanstollen erhielt in diesem Jahr ein „gut“. Auch die Bäckerei Körner erhielt viermal „sehr gut“, nämlich für den 1A-Butterstollen, den Butter-Marzipan-Stollen, den Butter-Mohn-Stollen und
Leckerer Stollen mit und ohne Rosinen wartet auf Kunden tät steht dabei in der Gunst der Kunden ganz oben: der Stollen, der in seiner Form das gewickelte Jesuskind in der Krippe darstellen soll. Die Handwerksbäcker nahmen wie jedes Jahr an den Stollenprüfungen teil und unterziehen sich den strengen Bewertungskriterien. Kriterien sind die Form, Oberflächen- und Krusteneigenschaften, Lockerung, Struktur und Geschmack. Dabei sind auch „unsere“ Handwerksbäcker wieder ganz vorne mit dabei: Mit „sehr gut“ bewertet
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den Butter-Mandel-Stollen. Der Butter-Nuss-Stollen hatte einen kleinen Klitsch-Streifen und erhielt ein „gut“. Bäckerei Körner Blankeneser Landstr. 13 Tel.: 86 12 78 www.baeckerei-koerner.de (weitere Filialen) Hansen – Ihre Bäckerei Sülldorfer Landstr. 143 Tel.: 87 46 17 www.hansen-baeckerei.de (weitere Filialen)
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Weihnachtsbäume – frisch geschlagen!
Weihnachtsbäume aus der Nordheide – ein Traum, der ab heute in der Baumschule Johs. Wortmann in Osdorf wahr werden kann. Die Tannen werden erst kurz vor der Lieferung
schönsten Baum mit nach Hause nehmen... Advents-Highlight: Am 10. Dezember ist Familientag (9–16 Uhr) Thyra Nietz vom Hof Eggerstedt in Sülldorf kommt
Gute Nachricht für alle Liebhaber von Salzgrotten: Seit kurzem hat die Elbdörfer Salzgrotte in Sülldorf eröffnet! Salz ist das kostbarste Gut der Erde. Die Heilwirkung des Salzes wurde schon von den alten Ägyptern beschrieben. Jeder Atemzug liefert wertvolle Mineralien und Mikroelemente wie u.a. Jod, Magnesium, Calcium, Kalium, Brom, Eisen, Natrium, die wichtig für den Organismus sind. Die Inhalation des Salzes und begleitender Mineralien und Spurenelemente werden bei chronischen Infekten der Atemwege und Allergien und bei Psoriasis, jedoch auch zur allgemeinen Entspannung und Stärkung des Immunsystems angewendet. Die positiven Aspekte des Bergoder Seeklimas gelten als medizinisch nachgewiesen... Die Elbdörfer Salzgrotte hat es sich zur Aufgabe gemacht, Sie für eine Stunde aus der Schnel-
ligkeit und dem Lärm des Alltags zu „befreien“, der ständigen Erreichbarkeit und medialen Umgebung zu entfliehen. Der Aufenthalt in der Salzgrotte bedeutet Gesundheit, Wohlbefinden und Entspannung inmitten vieler Tonnen unverändertem, naturreinem Himalayasalz, wie es sich in der Erde seit Jahrmillionen kristallisiert hat. Angenehme Entspannungsmusik und sanftes Licht schaffen in der Salzgrotte eine einzigartige und entspannte Atmosphäre. Zusätzlich bietet die Elbdörfer Salzgrotte eine erholsame Anwendung im Gradierwerk bei 7%-igem Salzgehalt. Hier können akute Atemwegs- und Hauterkrankungen behandelt werden. Elbdörfer Salzgrotte Sülldorfer Landstraße 128 Tel.: 34 87 27 10 www.elbdoerfer-salzgrotte.de
Zu Hause ist es einfach am schönsten: Der Wunsch nach Behaglichkeit prägt weiterhin die Trends der Inneneinrichtung, vom Möbeldesign über angesagte Wand- und Teppichfarben bis zu Wohnaccessoires. Wohnen im Einklang mit der Natur: Der rustikal wirkende Esstisch gehört ebenso dazu wie natürliche Farbtöne für Wand und Boden oder beispielsweise ein grober Stoffbezug für das Sofa. Am Fenster lässt sich dieser Einrichtungstrend gekonnt aufgreifen, etwa mit Rollos oder Gardinen in beliebten Creme-, Beige- und Brauntönen. Ebenfalls ein Blickfang sind Rollos aus Holz. Viele wünschen sich kräftige, fröhliche Farbtupfer für die eigenen vier Wände. „Die Fensterdekoration eignet sich hervorragend dazu, starke Farben in wohl dosierter Form einzusetzen“, berichtet WohnenExperte Nicolas Gernat. Sein
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Michael Neumann Lilli und Lotti warten mit ihrer Kutsche auf viele Kinder
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wieder mit ihren beiden von den Kindern heiß geliebten Ponys Lilli und Lotti. Ab 11 Uhr stehen die Vierbeiner für’s Ponyreiten und Kutschefahren bereit. Für’s leibliche Wohl sorgen frisch gebackene Waffeln, eine deftige Erbsensuppe und adventlich gewürzter Glühwein. Weihnachtsgeschenke und Dekoration für die Festtafel finden sich beim Bummeln durch die Adventsausstellung... Extraöffnung am 3. und 4. Adventssonntag jeweils zwischen 12 und 15 Uhr! Johs. Wortmann GmbH Am Osdorfer Born 52 Tel.: 80 45 00 www.johs-wortmann.de
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10 • DorfStadt-Zeitung 16/2016 • 24.11.2016
Leserbriefe richten Sie bitte an: redaktion@dorfstadt.de oder an die DorfStadt-Zeitung, Bramweg 31, 22589 Hamburg.
verkneifen. Sie schreiben, dass das Parken 1,20 € pro Stunde kostet, denn die 5.000 € Investitionskosten wollen ja verdient sein... . Ein Schelm wer sich dabei Böses denkt...
Die Parkraumbewirtschaftung in Blankenese erhitzt weiter die Gemüter. Inhaltlich sind die nachfolgenden Leserbriefe besonders interessant...
Parken in Blankenese 1 Kann mir einmal ein weiser Mann oder eine weise Frau erklären, was die die Aufstellung von märchenwaldgrünen Parkscheinautomaten mit der Umgestaltung des Blankeneser Marktplatzes zu tun hat? Mir erschließt sich auch nicht, wie Einführung von Parkgebühren die Attraktivität des Einkaufsviertels in der Blankeneser Bahnhofstraße und um den Blankeneser Marktplatz erhöht. Kunden aus anderen Stadtteilen lockt man mit attraktiven Angeboten in besonderen Geschäften, und Serviceleistungen, die sie zum Beispiel nicht im Elbe-Einkaufszentrum vorfinden. Aus gutem Grund ist im Elbe-Einkaufzentrum das Parken für die erste Stunde kostenlos. Haben die „Experten“ an die Cafés und Restaurants gedacht, in denen die Kunden nach dem kleinen Einkaufsbummel noch ein wenig verweilen konnten, nun aber wegen der begrenzten Parkzeit nach Hause fahren müssen? Was ist mit den Bürgern, die eine der Arztpraxen aufsuchen, und die eingeplante Wartezeit überschritten wird? Weil mehr Knöllchen-Udl – pardon: „Parkraummanager“ eingesetzt werden, also das Personal deutlich aufgestockt werden musste, ist fraglich, ob sich die Parkscheinautomaten jemals amortisieren, oder nach wie vielen Jahren. - Die Frage, wer mit durch das nun eingeführte „Parkraummanagement” gewinnt und wer verliert, ist noch längst nicht ausgemacht. Abschließend noch ein Wort zu Herrn Scheuerl: Sein Kommentar befremdet insofern, als er während der Wahlkampagne zur letzten Bürgerschaftswahl an eben jener Stelle vor der Stadtbäckerei ebenfalls seine Wahlkampagnenflyer als unabhängiger Kandidat verteilt hat. Abgesehen davon hat seine Kritik nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun. Mit freundlichen Grüßen Ihr geneigter Leser und Anwohner Dietmar Schulz
Parken in Blankenese 2 herzlichen Dank für Ihren informativen Artikel und die Veröffentlichung der Leserbriefe. Allerdings kann ich mir dazu einen Kommentar nicht
Ob die nach den Automaten sehen?
Foto: Sturzenbecher
Wenn man von 200 Parkplätzen ausgeht, die von der Parkraumbewirtschaftung betroffen sind (genaue Anzahl liegt mir leider nicht vor) und einer nur 75%-igen Belegungsquote in der gebührenpflichtigen Zeit, sowie Anschaffungskosten pro Parkscheinautomat von 5.000 € (wie Sie schreiben) sowie jährlichen Bewirtschaftungskosten von 1.000 € pro Automat, so kommt der Bezirk auf eine „Pay-back“ Periode von 0,2 Jahren und ab dem zweiten Jahr bereits auf jährliche Überschüsse von fast einer halben Million Euro pro Jahr. Sollten 300 Parkplätze von der Bewirtschaftung betroffen sein, so ergibt sich bereits ein Überschuß von fast 700.000 € pro Jahr bei ansonsten gleichen Annahmen. Wenn der Bezirk seine Einnahmen nicht erhöhen wollte, so hätte man auch die einfache und kostengünstige Lösung des Parkens mittels Parkscheibe und Höchstparkdauer analog der Parkscheinautomaten maximal 120 Minuten, wie dies ja bereits von diversen Discountern auf ihren privaten Parkflächen praktiziert wird und wie dies bereits in Teilen der Blankeneser Bahnhofstrasse der Fall war, beibehalten können. Diese Lösung hätte den gleichen Effekt, nämlich die Vermei-
Tea Time mit Anja Hajduk Bundestagsabgeordnete über Aktuelles aus dem Bundestag und nimmt Ihre Anregungen mit nach Berlin. Anja Hajduk war früher Senatorin für Stadtentwicklung und Umwelt in Hamburg, ist Mitglied im Bundestags-Haushaltsausschuss und engagiert sich für eine nachhaltige, zukunftsorientierte Politik. Wer Lust hat, Anja Hajduk in Berlin zu besuchen, hat Gelegenheit dazu im Februar und Juni 2017. Ihr Wahlkreisbüro hat dazu nähere Informationen unter www.anja-hajduk.de. Foto: malzkornfoto
Anja Hajduk Die Stadtteilgruppe Grüne Elbvororte lädt ein zur Tea Time mit der Bundestagsabgeordneten Anja Hajduk. Treffen Sie Anja Hajduk, die parlamentari-
sche Geschäftsführerin von Bündnis 90/Die Grünen und diskutieren Sie mit ihr aktuelle politische Themen, die Sie bewegen! Gerne informiert Sie die
Tea Time mit Anja Hajduk am 9. Dezember, 17 Uhr Lühmanns Testube Blankeneser Landstraße 29 www.gruene-altona.de
dung von Dauerparkern, und würde in der Einrichtung und Bewirtschaftung nur ein Bruchteil kosten, denn Kontrolle ist bei beiden Alternativen nötig. Und Missbrauch durch längeres Parken mit Lösen eines neuen Parkscheins bzw. Nachstellen der Parkscheibe ist auch in beiden Varianten möglich! Daher hätten, bei entsprechender Kontrolle, beide Varianten den gleichen Effekt. Insofern handelt es sich bei der Neugestaltung auch nicht um eine großzügige Maßnahme der Politik, sondern die Blankeneser (und Besucher aus anderen Stadtteilen) bezahlen sie aus eigener Tasche. Und dann gibt es dauerhaft eine neue Einnahmequelle für die Stadt und der MIV (motorisierte Individualverkehr) wird wieder wie geplant ein Stück unattraktiver gemacht. Bürgernahe Politik sieht für mich anders aus. Herzlichen Dank im Voraus und mit freundlichen Grüßen Jörn Steppke Anm. d. Red.: Herr Steppke schickte mit seiner EMail auch eine ausführliche Excel-Tabelle, mit der man die unterschiedlichsten Szenarien selbst errechnen kann. Beeindruckend! Das Problem: Die Einnahmen aus der Parkraumbewirtschaftung werden immer dem allgemeinen Haushalt zugeschlagen und nicht zweckdienlich verwendet. Trotzdem könnten die Bezirkspolitiker ja gern bei den Haushaltsberatungen auf den Zugewinn der neuen Parkautomaten hinweisen, wenn es um die Zuweisung für die Umgestaltung des Blankeneser Ortskerns geht...
Oben: Bauvorhaben Westpark Othmarschen neben dem UCI-Kino. Unten: Das wesentlich individuellere Immobilienprojekt Coeur Vert in Fotos: Klinke Immobilien/REinholz & Hermdorf Groß Flottbek
Parken in Blankenese 3 wir freuen uns ja nun über einen Automaten direkt vor der Tür. Die Mitarbeiter der Stadt beehren uns jetzt mindestens alle zwei Tage in Trupps von bis zu 4 Personen und schreiben fleißig Knöllchen. Hierbei fotografieren Sie die Fahrzeuge und zusätzlich den Bereich der Ablage hinter der Frontscheibe (für uns stellt sich dabei die Frage nach Datenschutz). Unser Nachbar, der ja regelmäßig be- und entladen muss, hat schon diverse Tickets erhalten. Da es die Brötchentaste nicht gibt, hat es heute auch schon einen Körnerkunden – mit Tüten im Arm – erwischt – er hatte kein Ticket gezogen. Haben Sie eine Ahnung, wie ich, nachdem ich mich bei TraviPay registriert habe, mit dem Automaten kommuniziere? Es muss in Hamburg ja das Ticket ins Auto. 50 Cent nimmt die Maschine übrigens klaglos, Rückgeld ist allerdings nicht vorgesehen. In der Bahnhofstraße gibt es aus meiner Sicht jetzt deutlich mehr freie Plätze, da die Dauerparker verdrängt worden sind. Aber wo finden die
Gruselkabinett die bebilderte Aufzählung des Zuwachses in den Elbvororten ist beeindruckend. Besonders hat mir das Coeur Vert gefallen mit seinem grünen Herz zwischen sieben Stockwerken. Hier haben Sie die Ironie aber übertrieben. Es handelt sich um einen Neubau an der Jürgen-Töpfer-Straße neben Lidl. Das Coeur Vert liegt an dem Klein-Flottbeker Weg. Lorenz Flemming Anm. d. Red.: Zu den Tücken des Alltags gehört es, dass man auch mal falsch klickt. Das ist in diesem Fall passiert... Tatsächlich zeigt das Bild ein viel größeres Bauvorhaben, nämlich den „Westpark Othmarschen“, der von Thomas Klinke Immobilien vermarktet wird.
Bundestagskandidaten der Elbvororte stehen fest Die Kandidaten für die Bundestagswahl, die für den Wahlkreis 19 (Bezirk Altona) antreten, stehen fest: Für die SPD tritt wieder Dr. Matthias Bartke an, die CDU wird von dem neuen Altonaer Kreisvorsitzenden Marcus Weinberg ins Rennen gehen und Katja Suding tritt als Vorsitzende der FDP Hamburg für ein Bundestagsmandat an. Damit will sie den Erfolg von der vergangenen Hamburger Bürgerschaftswahl fortsetzen und sich künftig in Berlin engagieren. Die Grünen stellen sich erst am Sonnabend auf. Wahrscheinlich wird das Rennen um das Direktmandat zwischen Dr. Matthias Bartke und Marcus Weinberg ausgetragen, der sich diesmal eine echte Chance ausrechnet, das Direktmandat zu gewinnen.
Die Große Schulinfo-Übersicht auf DorfStadt.de Viele Grund- und Stadtteilschulen sowie Gymnasien veranstalten in den nächsten Tagen und Wochen Elternabende und Informationsveranstaltungen in den Schulen für die Kinder, die sich für das kommende Schuljahr 2017/18 anmelden möchten. Auch
sich jetzt? Aus dem Hangviertel werden Fahrzeughalter wohl kaum bis zu REWE laufen wollen. Dort hat sich meine Mitarbeiterin zur Monatsmitte angemeldet. Sie kommt täglich aus Halstenbek nach Blankenese und hat in der Vergangenheit von der Freundlichkeit unseres BÜNABE profitiert, der immer nur das Vorhandensein der Parkscheibe aber nicht deren Aussage geprüft hat. Die Mehrkosten belasten also den Mitarbeiter und die Erlöse fließen nicht dem Einzelhandel in Blankenese zu. Ich habe bereits mehrere Anwohner laut über das Ausweichen in das EEZ sprechen hören. Jens-J. Sturzenbecher
Workshops und Schnupperstunden werden an vielen Schulen angeboten. Auf DorfStadt.de finden Sie eine Übersicht: Klicken Sie auf „Elbvororte Events“ und wählen Sie dann die Kategorie „Schulinfo“.
Es gibt ein paar Leser, die wissen immer schon am Freitag, was die Woche über in ihrer Nachbarschaft geschah, denn sie haben den Leser-Brief abonniert. Jeden Freitag informiere ich kurz und knapp über aktuelle Themen aus dem Hamburger Westen und den Elbvororten per E-Mail. Außerdem gibt’s am Ende des Newsletters regelmäßig Tipps für’s Wochenende – Veranstaltungshighlights in den Elbvororten oder in der näheren Umgebung. Ihr Vorteil: In unregelmäßigen Abständen verlose ich exklusiv an meine Leser-Brief Abonnenten Eintrittskarten für großartige Theaterabende, Kino- oder Restaurant-Gutscheine. Manchmal helfe ich meinen Lesern auch, Unterstützung für den Haushalt, ein Sofa oder einfach nur den Autoschlüssel wieder zu finden. Ich würde mich freuen, auch Sie zu meinen Lesern am Freitag zählen zu dürfen. Melden Sie sich einfach auf der Internetseite www.dorfstadt.de an (am unteren Bildschirmrand im Kästchen). Ich freue mich auf Sie! Ihr Markus Krohn (Herausgeber)
Termine
DorfStadt-Zeitung 16/2016 • 24.11.2016 • 11
Ausgewählte Termine der Elbvororte – weitere aktuell auf www.dorfstadt.de
Termin: 14. Dezember 2016 um 20 Uhr Ort: Goßlerhaus, Goßlers Park 1, Blankenese Beginn 20:00 Uhr Eintritt: 15,– €, für Mitglieder des Fördervereins Goßlerhaus 10,– €. Eine Anmeldung zu dem Konzert ist erforderlich unter der Tel.-Nr. 0157/ 588 22587 oder per E-Mail an kontakt@foerderverein-gosslerhaus.de
A swingin’ Big Band Christmas – WESTEND JAZZ weckt Weihnachtsgefühle
Foto: j. Flügel
Foto: PR
Ein künstlerisch anspruchsvolles Programm auf sehr unterhaltsame Weise bieten die Cellisten Samuel Selle und Phillip Wentrup am Mittwoch, den 14. Dezember, um 20 Uhr im Goßlerhaus. Als Duo Sonorus spielen die beiden Masterstudenten der Musikhochschule Hamburg klassische und moderne Stücke. Locker moderierend eröffnen sie ihren Zuhörern einen leichten Zugang zu den Komponisten und ihren Werken und zu den vielfältigen Spielweisen und Klangwelten des Violoncellos.
Foto: Sonorus
»Duell mit Cello und Bogen« Cello-Konzert im Goßlerhaus
Der Froschkönig
Ach was... Loriot Vicco von Bülow – Ach was… Loriot Sie sind wieder an Bord, die Hoppenstedt´s und Plöhmann´s dieser Welt! Das Ensemble der Batavia hat beliebte Klassiker wie z.B. Der Kosakenzipfel, Liebe im Büro, Fernsehabend, Eheberatung u.v.a. aus dem enormen Fundus des Ausnahmekünstlers Vicco von Bülow mitreißend in Szene gesetzt.
Wer hat schon gerne einen Frosch im Bett? Die schönePrinzessin hatte dem „garstigen“ Tier versprochen, dass es in ihrem Bett schlafen dürfe, wenn es die goldene Kugel heraufholen würde, die ihr in den Brunnen gefallen war. Versprochen ist versprochen... Die live gespielte Musik überrascht mit klassischen, volksmusikalischen und modernen Pop-Elementen bis hin zum Blues.
Termine: 9./10.12. 2016, 6./7.1. 2017 jeweils um 20.30 Uhr Ort: Theaterschiff Batavia, Brookdamm Eintritt: 16,-€ www.batavia-wedel.de
Termine: 26.11.2016 um 11 Uhr und 15.12.2016 um 15 Uhr Ort: Theater für Kinder, Max-Brauer-Allee 76 Eintritt: 12,50 Euro www.theater-fuer-kinder.de
Termin: 2. und 3. Dezember 2016 Ort: Aula des Gymnasiums Blankenese, Kirschtenstraße 1 Eintritt: Der Eintritt an beiden Abenden ist frei, wegen des großen Andrangs sind jedoch Eintrittskarten erforderlich. Diese sind ab dem 12.11.2016 im Cafe Stern (Elbchaussee 587) und beim Optiker Blickfang (Blankeneser Bahnhofstrasse 29) erhältlich.
GEWINNSPIEL Sie wollen gewinnen? Dann senden Sie uns eine Karte mit »Hinter der Fassade« an die DorfStadt-Zeitung, Bramweg 31, 22589 Hamburg oder per E-Mail an Gewinn@dorfstadt.de. Einsendeschluss: 1.12.2016. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Hinter der Fassade (Die Kehrseite der Medaille)
Foto: Jim Rakete
3x2 Karten am 6.12.16 um 20 Uhr
Deutschsprachige Erstaufführung Patrick und Laurence haben sich getrennt! Ein Schock für ihre langjährigen Freunde Isabelle und Daniel. Und als ob das nicht genug wäre, hat Patrick auch gleich eine neue Freundin. Und als ob das nicht schon wirklich mehr als genug wäre, lädt Daniel die beiden in einem schwachen Moment auch noch zum Abendessen ein, damit man sich ganz „ungezwungen“ kennenlernen kann. Isabelle, immerhin Laurence’ gute Freun-
din, ist zunächst erbost und wittert außerdem Gefahr. Was, wenn Da-niel durch das junge Glück ebenfalls auf dumme Gedanken kommt? Doch sie besinnt sich auf die altbewährte Methode "sei deinen Freunden nah, sei deinen Feinden noch näher" und stimmt dem Essen zu. Und tatsächlich ist Emma ein wenig zu jung, zu reizend, zu schön und Patrick ein wenig zu glücklich, um das traute Eheglück von Isabelle und Daniel nicht in seinen Grundfesten zu erschüttern. Über die üblichen Floskeln und Höflichkeiten hinweg wird der Zuschauer in „Hinter der Fassade“ nicht nur Zeuge dessen,
was gesprochen wird, sondern auch dessen, was gedacht wird. Das Unterste kocht nach oben und hinter der kultiviertfreundlich-beherrschten Gesprächsoberfläche blitzen die gemeinsten Spitzfindigkeiten, die boshaftesten Gehässigkeiten und die gravierendsten Unsicherheiten auf. Die irrwitzig turbulente Komödie wurde in Paris mit mehr als 100.000 Zuschauern ein riesiger Erfolg mit Daniel Auteuil in der Hauptrolle. Im St. Pauli Theater wird ihm Herbert Knaup in nichts nachstehen. Hinter der Fassade Termine: 3.–11. Dezember 2016, 13.–16. Dezember 2016, jeweils 20 Uhr 11.–15., 17.–22. sowie 24–27. Januar 2017, jeweils 19.30 Uhr, sonntags 18 Uhr Preise: 17,70 €bis 47,40 € Tickets: (040) 4711 0 666 www.st-pauli-theater.de
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Mit den traditionellen JAZZY CHRISTMAS-Konzerten sorgt WESTEND JAZZ dafür, dass dem Weihnachtsmann auch in diesem Jahr die Füße nicht einschlafen. Egal ob „O Tannenbaum“, „Let it snow“ oder „Stille Nacht“: Überraschende Arrangements und der volle Sound von 23 Musikern sorgen für einen beswingten Start in die Weihnachtszeit. Am 2. und 3. Dezember öffnet sich der Vorhang des Gymnasiums Blankenese jeweils um 20 Uhr. In der ersten Hälfte des Konzertes bietet die Big Band zunächst einen Rückblick auf ihr musikalisches Schaffen, das dieses Jahr ganz im Zeichen der Filmmusik stand. Ein Wiedersehen mit James Bond und Co ist also garantiert. Zudem gibt es einen musikalischen Vorgeschmack auf die Saison 2017... In der Pause werden die Besucher wie gewohnt kulinarisch versorgt, bevor es in die zweite Konzertrunde geht. Vor festlichem Bühnenbild wird sich WESTEND JAZZ dann dem Weihnachtsprogramm widmen. Die Band hat zahlreiche neue Arrangements einstudiert und freut sich darauf, das Publikum mit Klassikern im neuen Gewand zu überraschen.
von Paul Maar, für Menschen ab 4 Jahre Herr Taschenbier ist ein ängstlicher Mensch. Er fürchtet vor allen Leuten, die schimpfen und befehlen – bis ihm eines samstags ein Sams über den Weg läuft und kurzerhand beschließt, bei ihm zu bleiben. Das Sams ist ein furchtloses, ja beinahe respektloses Wesen, das sich von nichts und niemandem einschüchtern lässt. Herrn Taschenbier ist das Sams anfangs furchtbar peinlich und er versucht auf alle möglichen Arten, es wieder loszuwerden. Aber seltsam: Je länger es bei Herrn Taschenbier bleibt, desto lieber gewinnt er das Sams. Termine: 4./10./11./17./18./22./23.12 jeweils um 16 Uhr Ort: Theaterschiff Batavia, Brookdamm Eintritt: Kinder 8,-€/Erw. 10,-€ · www.batavia-wedel.de
»Ach, du lieber Weihnachtsmann!« Das kann man laut sagen! Denn irgendwas läuft da gewaltig schief. Wer ist es nur, der das Weihnachtsfest in diesem Jahr verhindern will? Nachdem der Weihnachtsmann von den leckeren Keksen gegessen und dem Weihnachtspunsch getrunken hat, die ihm ein heimlicher Verehrer mitten in der Nacht vor die Tür gestellt hat, ist er an Grippe erkrankt. Lilli, der Wichtel, ist verzweifelt. Da muss schnell Hilfe her. Aber auch der Engel Lucia, der gerade mit der Wunschzettelpost ankommt, weiß keinen Rat. Schließlich bittet der kranke Weihnachtsmann Lucia, Hilfe bei seiner guten Freundin, der Zauberin Malvina, zu holen. Ein Zaubertrank muss her, denn in vier Tagen ist Weihnachten.
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Eine Woche voller Samstage
Ort: Gemeindehaus Sülldorf, Sülldorfer Kirchenweg 187 Karten: bei Lotto am S-Bahnhof Sülldorf Eintritt: 5,– € (ACHTUNG: in der letzten Ausgabe erschien ein falscher Preis. Dieser ist korrekt!) Premiere: 10.12., 16 Uhr Vorstellungen: 11.12., 14.30 und 17.30 Uhr; 17.12., 14.30 und 17.30 Uhr; 18.12.,16 Uhr www.theaterinsuelldorf.de
redaktion@ dorfstadt.de IMPRESSUM Die DorfStadt-Zeitung erscheint alle drei Wochen donnerstags. Autoren: Manuela Tanzen (m.tanzen@dorfstadt.de), Wolf Achim Wiegand (w.a.wiegand@dorfstadt.de); Herausgeber/Chefredakteur/V.i.S.d.P.: Markus Krohn Unverlangt eingesandte Manuskripte und PR-Berichte werden nicht zurückgesandt und nicht vergütet. Wir behalten uns vor, die Texte und Bilder nach Belieben zu verändern und zu veröffentlichen. Ein Anspruch auf Veröffentlichung besteht nicht. Bitte beachten Sie die Beilagen von EDEKA Pippow, Iserbrook, der Kirchengemeinde Sülldorf-Iserbrook und Erdkorn GmbH, Iserbrook! Verlag: MK Medien PR- & Eventagentur, Bramweg 31, 22589 Hamburg. Tel.: 87 08 016-0, Redaktion · E-Mail: redaktion@dorfstadt.de Anzeigen E-Mail: media@dorfstadt.de; Druck: WE-Druck, Oldenburg; Vertrieb: Speed to Service A. Straka-Jacobs © MK Medien PR- & Eventagentur. Die nächste Ausgabe erscheint am 15. Dezember 2016, Redaktionsschluss: 7. Dezember 2016.
Im Gespräch
12 • DorfStadt-Zeitung 16/2016 • 24.11.2016
Sie bohrt, er assistiert Gestatten: Thomas Bach, der Zahnarzthelfer | Markus Krohn SÜLLDORF
Immer mehr Frauen ergreifen inzwischen typische „Männerberufe“. Auch die Führungsebenen vor allem großer aber auch kleinerer Unternehmen haben die Frauen inzwischen erobert – aber es gibt auch Männer, die sich in einer Frauendomäne erfolgreich schlagen. Beispiel: Thomas Bach, Zahnmedizinischer Fachangestellter (ZFA), in der Zahnarztpraxis Sülldorf. Zahnmedizinische Fachangestellte organisieren den Praxisbetrieb, indem sie Behandlungstermine und interne Abläufe planen und die Nutzbarkeit von Räumen, Geräten und Instrumenten sicherstellen. Dazu gehört auch die Einhaltung verschiedener Vorschriften, u.a. eine strenge Hygieneverordnung. Sie assistieren bei Untersuchungen und Behandlungen und übernehmen je nach Qualifikation erweiterte Aufgaben in Bereichen wie Prophylaxe, prothetische und kieferorthopädische Assistenz. Auf Anweisung des Zahnarztes oder der Zahnärztin bereiten sie Füllungen oder Abdruckmassen für Gebissabdrücke vor und fertigen Röntgenaufnahmen an. Sie dokumentieren Behandlungsabläufe und erfassen erbrachte Leistungen für die Abrechnung. Zahnmedizinische Fachangestellte betreuen Patienten vor, während und nach der Behandlung, erklären vorbeugende Maßnahmen und leiten zur Mundhygiene an. Sie erledigen den Schriftverkehr
der Druck ein ganz anderer. Den ganzen Tag ist man auf eine sehr spezielle Aufgabe fokussiert, kann kaum selbständig Entscheidungen treffen. Das ist in der Zahnarztpraxis anders!“ Ein kleiner Betrieb bietet vielfältige Aufgaben. Das lernte Bach schnell schätzen, als er das Controlling für die Praxis seiner Frau aufbaute. Daneben versuchte er sich als Softwareentwickler für die Verwaltungssoftware und Unternehmensberater für andere
mit Krankenkassen und Labors, kontrollieren Zahlungseingänge und führen das betriebliche Mahnwesen. Für den diplomierten Betriebswirt Thomas Bach war das alles neu, als er 2008 in die Praxis seiner Frau in Hamburg einstieg. Sie hatte damals gerade als Zahnärztin die Praxis in Sülldorf vollständig übernommen. In den Jahren zuvor behandelte sie gemeinsam mit einer Partnerin die Patienten aus dem Hamburger Westen.
Patienten. Und so wurde aus dem Unternehmensberater mit 45 Jahren einer der wenigen männlichen Auszubildenden zum Zahnarzthelfer in Hamburg (in der Berufsschule im Süden Hamburgs werden jährlich ca. 2.000 ZFA ausgebildet, über 90% davon weiblich). Inzwischen bildet er gemeinsam mit seiner Frau selbst angehende Zahnarzthelferinnen aus – die sind allerdings alle weiblich. Nachdem Bach anfangs seiner
Viel Spaß bei der Arbeit am Patienten: Ehepaar Dr. Dana Veger-Bach und Thomas Bach Praxen als zweites Standbein. Aber nicht nur das: Er entwickelte ein großes Interesse an der Tätigkeit seiner Ehefrau, Zahnärztin Dr. Dana VegerBach, und der Mundhöhle ihrer
Für Bach eine willkommene Abwechslung zu seiner bisherigen Konzern-Laufbahn als Produktmanager einer großen Versicherungsgesellschaft: „In einem großen Unternehmen ist
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Frau regelmäßig assistierte hat sich sein Aufgabengebiet inzwischen wieder mehr in Richtung Praxismanagement verlagert. „Mir ist aber immer noch wichtig, dass ich die Tätigkeit
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www.fuelscher.com unserer Mitarbeiter verstehe“, erläutert Bach. „Ich halte meiner Frau und unseren weiter qualifizierten Mitarbeitern den Rücken frei und behalte trotzdem den Überblick“. Das tut der Atmosphäre der Zahnarztpraxis gut. „Wir wollen keine Fließband-Abfertigung, bei uns steht der Patient im Mittelpunkt“ sagt Thomas Bach. Und das spüren die Patienten. Der älteste Patient ist 102 Jahre alt, der jüngste 6 Monate. „Bei uns in der Praxis treffen Sie nicht nur fast ganz Sülldorf; regelmäßig besuchen uns Patienten z.B. aus Mexiko oder Abu Dabi.“, freut sich Dr. Veger-Bach, für ältere Patienten kommt die sympathische und stets fröhliche Zahnärztin sogar ins Haus. „Sie brauchen auch keine Angst mehr vor dem Zahnarzt haben“, wirbt die Sülldorferin. Schon bei der Terminvereinbarung, die mittlerweile für viele Untersuchungen auch online unkompliziert möglich ist, merken die Patienten, dass hier eine familiäre Atmosphäre herrscht, die oftmals mit nachbarschaftlichem Smalltalk begleitet wird.
Ohnehin scheint das Paar nicht nur im Praxisalltag gut miteinander zu harmonieren: Davon zeugen vier Kinder, von denen die älteste Tochter inzwischen in England lebt und in CamMedizin studieren bridge möchte. Wenn sie einen Wunsch frei hätten, dann würden sie mit ihrer sechsköpfigen Familie ein halbes Jahr lang in Frankreich auf einem eigenen Weingut verbringen. Dafür haben die beiden aber noch keine Zeit gefunden, denn die Versorgung ihrer Patienten, auch nach Feierabend, liegt den beiden am Herzen. Wenn sie denn trotzdem Freizeit haben, kümmern sich Dana Veger-Bach und Thomas Bach um ihre 4 Kinder (älteste 18, jüngste Tochter 11 Jahre), ihre Hunde, Fische, Katzen und weitere Tiere in ihrem Haus in Sülldorf. Da bleibt für’s Joggen und Spazieren kaum noch Zeit...
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Weihnachtsmarkt öffnet
Parkraumbewirtschaftung erfolgreich gestartet | Markus Krohn
Waitzplatz nahezu fertiggestellt. Jetzt mit Weihnachtsmarkt | Markus Krohn
Foto: Konstantin Yuganov – Fotolia/Krohn
Viele viele Parkplätze!
Einzigartige Weihnachtsbeleuchtung mit dem Pfahlewer-Motiv
BLANKENESE
Die Aktiven in Blankense freut’s: Endlich freie Parkplätze für Kunden im Blankeneser Ortskern! Seit Einführung der Parkraumbewirtschaftung sind die Dauerparker offensichtlich aus der Bahnhofstraße und den angrenzenden Straßen verschwunden. Für Quartiersmanagerin Nina Häder ein Gewinn in vielfacher Hinsicht: Kunden fänden endlich einen Parkplatz für den Einkauf, die Zirkelverkehre beim Suchen entfielen, die Umwelt würde entlastet. Oliver Diezmann, Vorsitzender der Blankenese IG (BIG) freut sich auch für seine Mitglieder: „Ein Arzt berichtete mir, dass seine Pa-
tienten plötzlich rechtzeitig zum Termin erscheinen!“ – wahrscheinlich haben sie einen Parkplatz in der Nähe gefunden... Auch bei der Weihnachtsbeleuchtung nimmt Blankenese Fahrt auf: Insgesamt erstrahlt Blankenese wesentlich heller zur Adventszeit als im vergangenen Jahr – die dunklen Ecken ohne Pfahlewer-Leuchten werden durch leichtere Lichterketten und Standleuchten mit Pfahlewer-Motiv ergänzt, das Eingangsportal wurde optimiert. Der leuchtende Pfahlewer ist einzigartig, war er doch das charakteristische Fahrzeug der Blankeneser Fischer im 18. und frühen 19. Jahrhundert.
blankenese-ig.de
Es hat lange gedauert – sehr lange sogar – und jetzt geht es Schlag auf Schlag: Nur ein paar Wochen nach dem ersten Spatenstich können die Kunden der Waitzstraße bereits den neuen „Waitzplatz“ bestauen – und in Beschlag nehmen. Am vergangenen Wochenende wurden die ersten Weihnachtsmarkt-Buden aufgestellt und die Weihnachtsbeleuchtung aufgehängt... hier können Sie also die Adventsund Weihnachtszeit genießen! Kinderspielzeug von Salima Kinderschätze, frische Leckereien aus der Fleischerei Hübenbecker und Glühwein und Tee von der Hamburger Teezeit erhalten Sie jetzt auf dem neuen Platz, der zum Verweilen einladen soll. Auch der beliebte Weihnachtsbaumverkauf wird in diesem Jahr wieder auf dem Waitzplatz statt finden können – trotz Baustellen! Der Weihnachtsmarkt ist donnerstags und freitags bis 19 Uhr und sonnabends bis 17:30 Uhr geöffnet. Die Vorsitzende der IG Waitzstraße, Veronika Glaab-Post, ist jedenfalls jetzt schon begeistert: „Wir haben natürlich viele Baustellen derzeit in der Waitzstraße – aber wir werden
GROß FLOTTBEK
„Wir wollen unseren Kunden ein gemütliches adventliches Einkaufserlebnis bieten“, erklärte Häder in einem Pressegespräch. Dazu gehören auch die Weihnachtsaktionen der BIG, wie zum Beispiel der „Lebendige Adventskalender Blankenese“, der zum zweiten Mal von den Mitgliedern der Interessengemeinschaft veranstaltet wird. Entspannter wird das Einkaufen im Ortskern Blankenese durch die neue Kinderbetreuung, die die BIG gemeinsam mit der Evangelischen Familienbildung Blankenese im Sülldorfer Kirchenweg 1 anbietet. Während die Eltern im Blankenese entspannt einkaufen gehen, dürfen die Kinder an drei AdventsSonnabenden zwischen 11 und 15 Uhr basteln (2 Stunden am 2., 10., und 17. 12. für 3,– EUR). Für eine weitere Annehmlichkeit sorgt die Möglichkeit, sich künftig in der Blankeneser Bahnhofstraße ins freie WLAN der Gemeinschaft einzuwählen. Derzeit gibt es zwei Hotspots vor TV Athmer und vor dem SchmuckAtelier SCHON, aber schon bald kommen neue Hotspots hinzu, verspricht der 2. Vorsitzende der BIG, Volker Carstens.
die Durststrecke schon überstehen, denn unsere Kunden freuen sich genauso wie wir auf die neue Waitzstraßen-Gestaltung und lassen sich durch die Bauarbeiten nicht stören!“ so ihre Erfahrung.
Beselerplatz und den Behörden die Unannehmlichkeiten für unsere Kunden so gering wie möglich zu gestalten!“ verspricht Glaab-Post. Im Januar starten die Vorarbeiten entlang der Waitzstraße.
Blick auf den neu gepflasterten Waitzplatz Die Bauarbeiten in der Waitzstraße und am Beselerplatz werden wohl noch bis mindestens Mitte 2017 andauern, denn zunächst wird die Stromnetz Hamburg GmbH ihre Leitungen in der Waitzstraße erneuern. Auch davon werden die Anlieger und deren Kunden profitieren. „Wir versuchen in Zusammenarbeit mit dem Lenkungsausschuss des BID Waitzstraße-
Foto: Krohn
Im Frühjahr folgt dann die tatsächliche Verschönerung der Waitzstraße. Zum Abschluss erhält die Einkaufsmeile eigens für die Interessengemeinscahft angefertigte Sitzmöbel, die gleichzeitig für Sicherheit sorgen sollen, denn in den vergangenen Jahren sind zu viele parkende Fahrzeuge versehentlich in die Schaufenster gefahren... waitzstrasse-hamburg.de