Neues aus der Medizin
Priv.-Doz. Dr. Hermann Janßen, Chef arzt der Chirurgie im Krankenhaus Düren, beim Schilddrüseneingriff mit Lupenbrille
Erfahrung und modernste Technik Bei Eingriffen an der Schilddrüse setzen die Chirurgen im Krankenhaus Düren Lupenbrillen und Neuromonitoring ein.
Sie hat die Form eines Schmetterlings, befindet sich im vorderen Halsbereich und über-
nimmt eine wichtige Steuerungsfunktion im menschlichen Körper: die Schilddrüse. Die Hormone, die in der Schilddrüse gebildet werden, beeinflussen Stoffwechsel, Kreislauf, Wachstum und Psyche. Erkrankungen dieses Organs können sich deshalb vielgestaltig
äußern und kommen insbesondere bei Menschen über 45 häufig vor – als hormonelle Fehlfunktionen oder als krankhafte Veränderungen in Größe und Beschaffenheit des Organs. Bei einem Großteil der Schilddrüsen-Erkrankungen ist die Behandlung mit Medikamenten die Therapie der ersten Wahl. Isolierte Überfunktionen lassen sich in ausgesuchten Fällen auch mit nuklearmedizinischen Methoden gut behandeln. Häufig bietet aber eine Operation die besten Heilungschancen. Insbesondere bei einer starken Vergrößerung der Schilddrüse oder bei Verdacht auf Schilddrüsenkrebs
wird eine OP erforderlich. Dann sind die Patientinnen und Patienten bei Priv.-Doz. Dr. Hermann Janßen und seinem Team in besten Händen. „Gerade bei operativen Eingriffen an der Schilddrüse sind viele Menschen zögerlich“, weiß der Chefarzt der Chirurgie im Krankenhaus Düren. Der Grund dafür sei die Angst vor einer Beschädigung des Stimmbandnervs bei der Operation. „Ein zentrales Anliegen der InForm – Gut informiert mit dem Dürener Gesundheitsmagazin – Ausgabe 1.2021
Foto: © Lammertz
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