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Aufpassen mit weißem Hautkrebs
So ist es richtig: Mit Sonnenhut und Sonnenbrille den Sommer genießen.
Die Haut vergisst nicht
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Vorsichtig sein mit der Sonne, heißt es im Sommer immer. Sonnencreme, Sonnenhut, Schutzkleidung – mit dieser Schutzausrüstung sollte man sich in den sonnenreichen Monaten ins Freie begeben. Aber warum eigentlich? Was macht die Sonne denn mit unserer Haut? InForm hat sich für Sie schlau gemacht.
Die Haut vergisst nicht. Alle Sonnenerfahrungen speichert sie ab, heftige Sonnenbrände und stundenlange Sonnenbäder zählen dabei besonders. Es gibt so etwas wie eine Lebensdosis an UV-Strahlen, die wir aushalten können. Je nach Hauttyp ist das mehr oder weniger. Was aber darüber hinausgeht, nehmen die Hautzellen übel. Und zwar in der Form, dass sich die Zellkerne der Hautzellen genetisch verändern.
Unsere Haut besteht aus fünf Schichten. In der obersten Schicht, der Hornschicht, findet ein ständiger Wechsel statt.
Die Hornzellen werden immer wieder neu gebildet, die oberen Zellen sterben ab, werden abgeschilfert, neue wachsen von unten nach. Auch nach einem heftigen Sonnenbad funktioniert dieser Regenerationsprozess gut. Aber irgendwann winken die Hornzellen ab, zu viele UV-Strahlen haben ihr Zellgut geschädigt. Sie fangen an, sich unkontrolliert zu vermehren, die Hornschicht verdickt an einzelnen Stellen.
Mediziner sprechen dann von Aktinischer Keratose. Was Sie vielleicht selbst wahrnehmen, sind kleine rote Flecken. Diese entwickeln sich mit der Zeit zu verhornten Stellen, die sich rau und grob anfühlen. Weißliche oder auch rötliche Verkrustungen an diesen Flecken sind ein weiteres Anzeichen für die Aktinische Keratose, eine Vorform von weißem Hautkrebs.
Diese Hornschichtverdickungen entstehen an den Stellen, die am häufigsten ungeschützt der Sonne ausgesetzt sind: auf der Stirn, dem Nasenrücken, den Ohrmuscheln, den oberen Wangenknochen, Handrücken und Schienbeinen. Es macht keinen Sinn, die Schuppen abzuknibbeln und eine fetthaltige Creme aufzutragen. Der Schaden in der Haut ist ja bereits passiert. Gehen Sie lieber direkt zum Hautarzt und lassen Sie die Stelle(n) untersuchen. Je früher die Aktinische Keratose entdeckt und behandelt wird, desto besser. Wenn die veränderten Zellen in tiefere Gewebeschichten vordringen, können sie sich zu einem weißen Hautkrebs weiterentwickeln.
Aktinische Keratose
... ist eine Vorstufe (Praekanzerose) von weißem Hautkrebs und entsteht meist auf den sogenannten Sonnenterrassen • Stirn • Nasenrücken • Ohrmuscheln • Wangenknochen • Handrücken
Deshalb aufpassen bei • roten, schuppigen Flecken • rauen Stellen trotz Eincremen • krustigen Stellen mit Verhornungen • verkrusteten Einrissen an der Lippe
Eine Hautkrebs-Vorsorgeuntersuchung können Sie alle zwei Jahre in Anspruch nehmen. Wenn Ihnen Hautveränderungen Sorgen machen, wenden Sie sich an Ihren Hausarzt.
Dr. med. Dr. phil. Uwe Clasen Dr. med. Gertrud Boekels-Clasen Dr. med. Anima Bühler Ayman Barouni

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