S TA DT N AC H R I C H T E N F Ü R L A N G E N , E G E L S BAC H U N D E R Z H AU S E N Mittwoch, 5. Juli 2017
Nr. 27 A
Auflage 24.470
Gesamtauflage 218.420
Anzeigen: 06106-2839000 / www.dreieich-zeitung.de
Jurist mit emotionaler Bindung Matthias Schröder ist der neue Vorsitzende des Freibad-Fördervereins Aufmarsch der Ausdauer-Asse 16. Ironman startet am Sonntag am Langener Waldsee >> Seite 2
Biergarten mutiert zur Konzertbühne Vielfältiges Programm bei den achten „Sommerspielen“ >> Seite 3
BEILAGENHINWEIS Einem Teil unserer Auflage liegen Prospekte der folgenden Firmen bei:
Rohrbruch in der Breslauer Straße LANGEN (hsa) – Ein Wasserrohrbruch hat die Breslauer Straße in Oberlinden am frühen Montagmorgen überflutet. Laut einer Pressemitteilung stellte der Bereitschaftsdienst der Stadtwerke im betroffenen Bereich sofort das Wasser ab und kümmerte sich umgehend um die Vollsperrung der Straße. In aller Frühe begannen die Reparaturarbeiten, für die ein Teil des Asphalts entfernt werden musste. Mittags war die Wasserversorgung der Anwohner wiederhergestellt und die Straße befahrbar.
Von Harald Sapper EGELSBACH – Das örtliche Freibad kann auf eine bewegte Vergangenheit zurückblicken. Als es am 27. Mai 1972 eröffnet wurde, schwärmte der damalige Hessische Sozialminister Dr. Horst Schmidt von „einer der modernsten Sportstätten Hessens“. Doch im Laufe der Jahre sank das Renommee der Freizeiteinrichtung an der Freiherr-vomStein-Straße – und vor allem Kommunalpolitiker sahen diese aufgrund der hohen Betriebskosten immer öfter nur noch als ein finanzielles Fass ohne Boden an. Mehr als einmal drohte dem Schwimmbad daher die Schließung. Dass es zu diesem infrastrukturellen Worst-Case-Szenario letztendlich doch nicht kam, ist ganz entscheidend dem Förderverein Freibad Egelsbach (FVFE) zu verdanken. Und der verfügt seit Kurzem mit Matthias Schröder über einen neuen Vorsitzenden. Der ist mit 48 Jahren nur unwesentlich älter als die hiesige Badeanstalt und deswegen emotional auch eng mit ihr verbunden. „Ich war zum ersten Mal als Fünfjähriger im Freibad und habe hier nicht nur schwimmen gelernt, sondern auch den Freiund den Fahrtenschwimmer erworben“, erinnert sich der Egelsbacher. Auch als Jugendlicher habe er viel Zeit in dieser Freizeiteinrichtung verbracht. „Entweder war ich auf dem Bolzplatz oder im Bad – viel mehr hatte Egelsbach ja seinerzeit auch nicht für junge Leute zu bieten“, so Schröder. Später seien die Besuche an der Freiherr-vom-Stein-Straße zwar seltener geworden, doch als Sigrid Kühnel und einige tatkräftige Mitstreiter im Jahr 2003 – damals wurde die Gefahr einer Badschließung immer konkreter – den Förderverein aus der Taufe hoben, um ein Signal an die Gemeinde zu senden, dass der Bevölkerung das Schicksal „ihres“ Bades nicht schnuppe sei, war auch der Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarkrecht mit von der Partie. Zunächst nur passives Mitglied, wurde Schröder im Zuge des „SchwimmbadEklats“ von 2010 unvermittelt
Malbuch-Champions Preisverleihung im Langener „Buchladen“ LANGEN (hsa) – Nur noch bis Samstag (8.) kann im „Buchladen“ am Lutherplatz die Ausstellung mit Werken aus Solly Guiguis „Langener Malbuch“ unter die Lupe genommen werden. Doch mit dem Schluss- ist gleichzeitig der Höhepunkt dieser Aktion verbunden: Um 18 Uhr steigt die öffentliche Preisverleihung, bei der die beiden besten der insgesamt 27 eingereichten ausgemalten Vorlagen ausgezeichnet werden. Die Gewinner, über die eine aus Brigitte Grausam-Tynan, Martina Retzdorff und Gabriele Teichmann-Reimer (alle Mitglieder der Künstlergruppe „Art Peop-
le“) bestehende Jury befunden hatte, erhalten jeweils einen tragbaren Holzkasten mit Staffelei und weiterem Zubehör. Guigui, ebenfalls Mitglied der „Art People“, hatte im vorigen Oktober einen Block im DIN-A3Format mit 24 Motiven aus der Sterzbachstadt herausgegeben, die ausgemalt werden können. Darunter sind der Stumpfe Turm, der Vierröhrenbrunnen, die Stadtkirche und Schloss Wolfsgarten, aber auch der Kletterwald, der Europabrunnen und das Ebbelwoifest. Das „Langener Malbuch“ ist nach wie vor zum Preis von 18 Euro im Handel erhältlich.
zum handelnden Akteur. Zur Erinnerung: Nach einem Verbal-Clinch zwischen einem Schwimmmeister und einem Vorstandsmitglied des FVFE erteilte der damalige Bürgermeister Rudi Moritz allen Vorstandsmitgliedern des Vereins ein Hausverbot für das Freibad, ließ Sigrid Kühnel von der Polizei aus selbigem werfen und obendrein den im Bad befindlichen Schau- und einen ebenfalls dort hängenden Briefkasten des FVFE aufbrechen und demontieren, weil ihm ein kritischer Aushang der Bad-Förderer zu den Ereignissen nicht gepasst hatte. Schröder ging juristisch mit Erfolg gegen die „Sippenhaft“ und die anderen unfassbaren Maßnahmen des damaligen RathausChefs vor – und war nicht zuletzt deshalb in der jüngeren Vergangenheit vom langjährigen FVFE-Vorsitzenden Hans-Georg Knoop immer mal wieder gefragt worden, ob er nicht die Nachfolge antreten wolle. Dass er sich letztendlich „willig“ zeigte, erklärt der Jurist folgendermaßen: „Hans-Georg Knoop hatte im Vorfeld der diesjährigen Mitgliederversammlung unmissverständlich klar gemacht, dass er aus zeitlichen Gründen nicht für eine weitere Amtszeit als Vorsitzender zur Verfügung stehen würde. Hätte sich kein Nachfolger gefunden, wäre die Auflösung des Vereins unweigerlich die Folge gewesen. Das aber wäre meiner Ansicht nach fatal gewesen, denn es ist ja nicht ausgeschlossen, dass dem Bad wieder einmal die Schließung drohen könnte – und in dem Fall ist es wichtig, auf gewachsene Strukturen zurückgreifen zu können.“ Kontinuität Das ist nun gewährleistet, weil sich nicht nur Matthias Schröder einen Ruck gegeben hat (und einstimmig gewählt wurde), sondern auch andere Egelsbacher weiterhin oder erstmals bereit sind, im FVFE-Vorstand Verantwortung zu tragen. So wurde Jürgen Luley einstimmig zum Nachfolger des langjährigen Schriftführers Dietrich Fischer gewählt, der wie Knoop aus Zeitgründen nicht mehr kandidierte. Für Kontinuität im Vorstand sorgen hingegen Kassenwartin Ingrid Fritzsche und der Vize-Vorsitzende Hans-Dieter
Mix. Sehr erfreulich aus Sicht Schröders ist im Übrigen, dass sein Vorgänger dem Verein als Beisitzer erhalten bleibt: „HansGeorg Knoops Fachwissen in allen technischen Belangen ist einfach unersetzlich.“ Das war und ist nach Ansicht des neuen Vorsitzenden aber auch der aktuell rund 270 Mitglieder zählende FVFE. „In den Anfangsjahren haben wir der Gemeinde rund 40.000 Euro per annum eingespart, weil wir im Bad viele Handwerksarbeiten in Eigenleistung erbracht, es umfassend gepflegt und damit den Bauhof erheblich entlastet haben.“ Später habe sich der Verein vor allem darauf konzentriert, die Attraktivität der Schwimm- und Erholungsstätte durch die Anschaffung diverser Utensilien zu erhöhen.
beneidet haben“, und die ausgeweiteten täglichen Öffnungszeiten von 8.30 bis 20.30 Uhr. „Die bringen immer mehr Egelsbacher Rentner zurück in unser Bad, die zuvor nach Langen gegangen sind“, bestätigt der neue Schwimmmeister Robert Schäfer eine Beobachtung des Vereinsvorsitzenden. Der will in den kommenden Monaten vor allem dafür sorgen, dass der FVFE wieder mehr von der Öffentlichkeit wahrgenommen wird. Als erstes seien neue Flyer gedruckt worden, als nächstes werde die Homepage überarbeitet, und dann wolle man bei den unterschiedlichsten Veranstaltungen Präsenz zeigen. „Nur so können wir neue Mit-
Anschaffungen So seien allein seit der letztjährigen Mitgliederversammlung unter anderem Liegen, FußballMinitore, Schwimmflöße und Wasserspielzeug im Wert von insgesamt 11.500 Euro bereitgestellt worden. „Das waren alles Anschaffungen, die sich die Gäste und das Personal gewünscht hatten“, hebt der Jurist hervor, der mit Partnern in Frankfurt eine Rechtsanwaltskanzlei betreibt. Das wolle der Verein auch in Zukunft tun, doch wünscht sich Schröder, „dass unsere Ideen zu Verbesserungen und Kosteneinsparungen beim Badbetrieb von der Gemeinde nicht nur zur Kenntnis genommen, sondern wenn möglich auch berücksichtigt werden“. Das sei in der Vergangenheit oftmals nicht der Fall gewesen – und habe bei den Aktivisten verständlicherweise viel Frust erzeugt. Allerdings will Schröder weniger zurück- als nach vorne schauen. „Das Freibad steht besser da als je zuvor. Es ist sehr gepflegt, sehr familiär, die Wasserqualität ist top, und dank der neuen Solaranlage haben wir hier eine früher kaum für möglich gehaltene angenehme Wassertemperatur von 26 Grad“, singt der neue FVFE-Boss geradezu ein Loblied auf die 45 Jahre alte Freizeiteinrichtung. Dabei vergisst er natürlich nicht, den Zehn-Meter-Sprungturm zu erwähnen, „um den mich meine Langener Freunde schon so oft
glieder gewinnen, denn deren Beiträge fließen direkt ins Bad“, betont Schröder. Darüber hinaus will sich der Rechtsanwalt darum bemühen, dass der Verein in das „Verzeichnis von Einrichtungen, die an der Zuweisung von Geldauflagen in Strafverfahren interessiert sind“, aufgenommen wird. „Dann könnten wir nämlich von Bußgeldern in Straf- und Ordnungswidrigkeitsverfahren profitieren.“ Kurz und gut: Nach dem Willen von Matthias Schröder, der von Freunden kurz nach seiner Kür zum Vorsitzenden mit einem attraktiven „Baywatch“-Outfit – bestehend aus einer knallroten Badehose und einem Muskelshirt mit Sprungturm-Logo sowie dem Aufdruck „Chef de Mission“ – ausstaffiert wurde, soll der Förderverein auch in Zukunft eine tragende Rolle für den Erhalt des Egelsbacher Schwimmbades spielen. „Wir sind Sprachrohr und Kummerkasten aller Badnutzer und können uns ohne Zweifel auf die Fahnen schreiben, dass seit einiger Zeit von einer Schließung keine Rede mehr ist.“ Und daran solle sich nichts ändern, wünscht sich der neue FVFEBoss.
„DER HASSELHOFF VON EGELSBACH“: Matthias Schröder, der neue Vorsitzende des Freibad-Fördervereins, zierte sich zwar zunächst ein wenig, gab dann aber in seinem „Baywatch“-Outfit, das ihm Freunde geschenkt hatten, eine sehr gute Figur ab. In Zukunft will er aber eher Taten als Bilder sprechen lassen, um den Verein noch stärker als bisher in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken. Foto: Sapper
In der Zeitmaschine „Stabü“ wieder mit Sommerferien-Preisrätsel LANGEN (hsa) – Auf eine Reise in die Vergangenheit können Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren während der Sommerferien in der Stadtbücherei gehen. Denn dort liegen seit dieser Woche und noch bis Samstag (19. August) Fragebögen für ein Preisrätsel aus, bei dem die Mädchen und Jungen sieben Fragen aus aus der Geschichte richtig beantworten müssen. Als Hilfe dürfen die kleinen Leseratten ausgewählte Bücher nutzen, die die Antworten enthalten.
Bei dieser „literarischen Entdeckungsreise“ erfahren die Kinder auf spielerische Art und Weise unter anderem mehr über die erste deutsche Eisenbahn, erfindungsreiche Steinzeitmenschen und viele andere Dinge aus längst vergangenen Epochen. Wer alle Fragen richtig beantwortet hat, nimmt an der Verlosung von Bücher- und Kinogutscheinen teil, die von der Sparkasse Langen-Seligenstadt und dem örtlichen „Lichtburg“-Kino gesponsert wurden.
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Aufmarsch der Ausdauer-Asse Am 16. „Ironman“ nehmen wieder rund 3.000 Cracks teil / Start am Waldsee Von Harald Sapper
INFOBOX Anschrift: Dreieich-Zeitung Ferdinand-Porsche-Ring 17, 63110 Rodgau-Jügesheim Telefon: (0 61 06) 2 83 90-00 Fax: (0 61 06) 2 83 90-10 Redaktion: Redaktionsleitung Jens Hühner (Dreieich, Kreis Offenbach) Tel.: (0 61 06) 2 83 90-50 jens.huehner@dreieich-zeitung.de Harald Sapper (Langen, Egelsbach, Erzhausen, Mörfelden-Walldorf, Sport) Tel.: (0 61 06) 2 83 90-52 harald.sapper@dreieich-zeitung.de
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IMPRESSUM Die Dreieich-Zeitung erscheint mittwochs und wird im Verbreitungsgebiet (dargestellt in unseren gültigen MediaDaten) kostenlos an alle erreichbaren Haushalte verteilt. Objektleitung: Ulla Niemann Anzeigen: Heribert Cloes Gerhard Müller (verantw.) Redaktion: Jens Hühner Simona Olesch (verantw.) Anzeigenpreise: Es gilt die Preisliste 2017-01 Verlag: RMW Südhessen GmbH, Erich-Dombrowski-Straße 2, 55127 Mainz (zugleich ladungsfähige Anschrift für alle im Impressum genannten Verantwortlichen), vertr. d. d. Geschäftsführer Hans Georg Schnücker, Dr. Jörn W. Röper und Bernd Koslowski Telefon (06131) 48 55 05 Fax: (06131) 48 55 33 www.dreieichzeitung.de Druck: Druckzentrum Rhein Main GmbH & Co. KG, Alexander-FlemingRing 2, 65428 Rüsselsheim Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und Zeichnungen sowie für die Richtigkeit telefonisch aufgegebener Anzeigen oder Änderungen übernimmt der Verlag keine Gewähr. Schadenersatzansprüche sind ausgeschlossen. Abbestellungen von Anzeigen bedürfen der Schriftform. Soweit für vom Verlag gestaltete Texte und Anzeigen Urheberrechtsschutz besteht, sind Nachdruck, Vervielfältigung und elektronische Speicherung nur mit schriftlicher Genehmigung der Verlagsleitung zulässig.
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LANGEN – Schwarze Schafe gibt‘s in jeder Sportart. Auch beim Triathlon. Und deshalb gilt für Veranstalter dieses aus Schwimmen, Radfahren und Laufen bestehenden Dreikampfs die Devise „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser“. Was bei dem am Sonntag (9.) anstehenden „Ironman“-Wettbewerb mit Start im Langener Waldsee dazu führt, dass von Profisportlern und einer gewissen Anzahl von Altersklasse-Athleten nicht nur Doping-Proben genommen werden, sondern auch eine Wärmebildkamera zum Einsatz kommt. Mit dieser fahnden die Verantwortlichen der „Mainova Ironman European Championship“, wie das zum 16. Mal im RheinMain-Gebiet über die Bühne gehende sportliche Mega-Spektakel offiziell heißt, nicht etwa nach überhitzten Athleten. Vielmehr wollen sie etwaigen Gewissenslumpen im Starterfeld, die ihre Leistung mit „Motordoping“ zu verbessern trachten, auf die Schliche kommen. „Die Wärmebildkamera kommt in der Wechselzone 2, also beim Umstieg von der Rad- auf die Laufstrecke, zum Einsatz und soll eventuell in den Rahmen montierte Elektromotoren aufspüren“, erläuterte Björn Steinmetz jüngst bei einer Pressekonferenz den Hintergrund dieser ungewöhnlichen Maßnahme. Nach Angaben des Geschäftsführers der „Ironman Germany GmbH“, die unter anderem den Wettbewerb rund um Frankfurt organisiert, seien derartige Betrugsversuche schon bei anderen Rennen vorgekommen – obwohl Triathleten seinen Angaben zufolge zum größten Teil faire Sportler sind. Das können die Starter beim bevorstehenden „Ironman“ unter Beweis stellen, indem sie die „I‘m True“-Kampagne des Veranstalters aktiv unterstützen. „Mit Aufklebern auf Rad und Helm kann jeder signalisieren, dass er sich an die Gebote der Fairness hält“, hofft
Steinmetz, dass dies auch rege praktiziert wird. Wie der Organisationsboss weiter mitteilte, wird auch die diesjährige Ausdauerschlacht, die bekanntlich aus 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und einem Marathonlauf besteht, mit einem sogenannten „Rolling Start“ am Langener Waldsee eröffnet. Dabei werden die schnelleren Schwimmer anhand ihrer geschätzten Schwimmzeit weiter vorne und die eher gemächlicheren Athleten im hinteren Teil des Vorstartbereichs platziert. Alle fünf Sekunden werden dann je zwölf Athleten auf ihr „Ironman“Abenteuer geschickt. „Dieses Prozedere hat sich im Vorjahr bewährt, denn dadurch wird der Start entzerrt, das ,Hauen und Stechen‘ unter den Athleten auf den ersten paar hundert Schwimmmetern auf ein Minimum reduziert und somit die Sicherheit erhöht“, so Steinmetz. Positiver Nebeneffekt: Auch auf der Radstrecke kommt es zu einer Entzerrung in dem rund 3.000 Ausdauer-Asse aus 65 Ländern umfassenden Starterfeld.
anderem Sonja Tajsich und Anja Beranek sowie die Britin Corinne Abraham (Frankfurt-Siegerin 2014) ganz vorne. Unter den Profis und den sogenannten „Age Groupern“ (also den nicht-professionellen, aber sehr wohl äußerst ambitionierten Altersklassen-Athleten) werden auch in diesem Jahr wieder 75 Qualifikationsplätze für die im Oktober auf Hawaii ausgetragene Ironman-Weltmeisterschaft vergeben. Die Europameisterschaft am kommenden Sonntag beginnt wie im Vorjahr aufgrund des „Rolling Start“ bereits um 6.30 Uhr, wenn die männlichen Profis auf den Weg geschickt werden. Zwei Minuten später folgen die Profi-Frauen und ab 6.40 Uhr der große Rest der „Eisenmänner und -frauen“. Laut Steinmetz wird es etwa 20 Minuten dauern, bis alle Athleten im Wasser sind. Wie im Vorjahr müssen die zwischen 18 und 70 Jahre alten Athleten beim „längsten Tag des Jahres“ zuerst eine kurze und dann – nach einem kleinen Landgang – eine lange Schleife schwimmen. Wer die 3,8 Kilometer lange Auf-
Titelverteidiger
Zum See ohne Auto
Darunter befinden sich auch wieder knapp 100 Profis, sodass mit einem hochkarätigen Wettkampf zu rechnen ist. Favoriten auf den Sieg bei der 16. Auflage dieses „ganztägigen Überlebenstrainings zu Wasser und zu Land“ sind bei den Männern Sebastian Kienle, der nicht nur Titelverteidiger ist, sondern auch im Jahr 2014 den hiesigen „Ironman“ und die „Mutter aller Ausdauerschlachten“ auf Hawaii gewann, Andi Böcherer (im Vorjahr Zweiter in Frankfurt) und Patrick Lange, der 2016 sensationell Dritter auf Hawaii geworden war. Bei den Frauen erwartet „Ironman“-Boss Steinmetz unter
taktdisziplin innerhalb von 2:20 Stunden hinter sich gebracht hat (ansonsten kommt’s zur Disqualifikation), muss anschließend das 180 Kilometer lange Radfahren durch Frankfurt, den MainKinzig- und den Wetteraukreis absolvieren. Und zum Abschluss steht bekanntlich der 42,195 Kilometer lange Marathon beiderseits des Mains mit dem bei Athleten und Zuschauern gleichermaßen Gänsehaut erzeugenden Zieleinlauf auf dem Römerberg auf dem Programm. Superlative Auf dem Weg dorthin stehen für die Teilnehmer an diesem Spektakel der Superlative unter anderem 16.000 Power-Gels, 10.000 Bananen sowie 8.000 Riegel zur Verfügung, und etwa 4.500 freiwillige Helfer unterstützen die Sportler. Kurz und gut: Der „Ironman“, bei dem jeder „Finisher“ seine ganz persönliche Heldengeschichte schreibt, ist eine ebenso einzigartige wie faszinierende sportliche Großveranstaltung. Und es bleibt zu hoffen, dass die Zahl der schwarzen Schafe möglichst gering ist.
Stadtwerke setzen wieder Sonderbusse ein LANGEN (hsa) – Weil auch in diesem Jahr wohl wieder mehrere Tausend Zuschauer zum Waldsee pilgern und die einzigartige Gänsehaut-Atmosphäre beim „Ironman“ genießen werden, gleichzeitig aber Parkplätze ausgesprochen rar sind, sollten die Fans nach Möglichkeit mit dem Rad oder dem Bus zur Kiesgrube kommen. Die Sonderbusse der Stadtwerke fahren um 5.50 und 6.20 Uhr an der Ostseite des Langener Bahnhofs ab und stoppen an den Haltestellen
Sandweg und Mörfelder Landstraße. Auch auf dem Rückweg wird dieser Service offeriert – Abfahrten sind um 9.20, 9.50 und 10.20 Uhr. Fahrradfahrer wiederum gelangen in knapp zehn Minuten von den S-Bahn-Stationen „LangenFlugsicherung“ oder „DreieichBuchschlag“ auf gut ausgebauten Waldwegen an den Schauplatz des Geschehens. Die Wege sind ausgeschildert, die Fahrradmitnahme in der S-Bahn ist kostenlos.
SHL-Fahrt ins Staatstheater LANGEN (hsa) – Die Theatergruppe der örtlichen Seniorenhilfe besucht am Samstag (23. September) das Staatstheater Darmstadt, wo sich um 19.30 Uhr der Vorhang für Giacomo Puccinis Oper „Tosca“ hebt. Der Bus fährt um 17.45 Uhr am Langener Bahnhof ab, und noch sind Karten in unterschiedlichen Preiskategorien erhältlich. Anmeldungen sind unter Telefon (06103) 22504 möglich.
DER KIESSEE KOCHT, wenn sich die rund 3.000 Teilnehmer an der „Ironman“-EuropameisFoto: Jordan terschaft ins Wasser stürzen und die erste Disziplin absolvieren.
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Mittwoch, 5. Juli 2017
Biergarten mutiert zur Konzertbühne Achte „Sommerspiele“ wieder mit „Kultur-Soli“
HOCHKARÄTER IM BIERGARTEN: Troy Anderson gilt als der „einzig wahre Nachfolger von Louis Armstrong“ und will dies am 21. Juli bei den „Langener Sommerspielen“ unter Beweis stellen. Foto: Stadthalle
Der „StraßenCarer“ ist keine Putzfrau KBL-Boss erinnert Ladeninhaber an ihre Pflicht LANGEN (hsa) – Arnold Sipos könnte mit Nachnamen auch Sisyphos heißen. Denn so wie der einstige König von Korinth laut der griechischen Mythologie einen Felsblock unablässig einen Berg hinaufwälzen musste, weil dieser – fast am Gipfel angelangt – jedes Mal wieder ins Tal rollte, ist auch der Langener „StraßenCarer“ in einen kaum zu gewinnenden Kampf verstrickt. Sipos‘ „Gegner“: schnellwüchsiges Unkraut und gedankenlose Menschen, die Zigarettenkippen und anderen Unrat einfach in der Bahnstraße entsorgen. Langens Haupteinkaufsmeile ist nämlich das (vorrangige) Tätigkeitsfeld des rührigen KBL-Mitarbeiters, der für mehr Sauberkeit auf selbiger sorgen soll – und dies auch (im Rahmen seiner Möglichkeiten) tut. Der „StraßenCarer“ – dieses Kunstwort wurde aus dem Englischen (to care: sich kümmern) und dem deutschen Terminus Kehrer zusammengesetzt – ist fast täglich auf der Bahnstraße unterwegs, entfernt dort Müll von den
öffentlichen Flächen, säubert schmuddelige Sitzgelegenheiten oder reinigt die dickbäuchigen „Big Belly“-Abfallbehälter. Darüber hinaus fungiert Sipos aber auch als Ansprechpartner für Beschwerden in Sachen Sauberkeit. „Er ist allerdings keine billige Putzfrau für Ladeninhaber, die die Flächen vor ihren Geschäften gereinigt haben möchten, und auch kein Schulbub‘, dem man sagen kann, was er wo zu tun hat“, stellt Manfred Pusdrowski aus gegebenem Anlass fest. „Da müssen die Geschäftsinhaber schon selbst tätig werden.“ Der Stadtwerke-Direktor und KBL-Boss ist verantwortlich für den Einsatz des „StraßenCarers“, der sich seit Juli 2015 um eine attraktivere Einkaufsmeile bemüht. Die gemeinsame Initiative der Stadt Langen, der Stadtwerke und des Gewerbevereins wurde als Reaktion auf eine Umfrage bei der IGEVA 2015 aus der Taufe gehoben, bei der sich Bürger mehr Sauberkeit auf der Bahnstraße gewünscht hatten.
Tai Chi Chuan und Qi Gong für Anfänger Zwei Schnupperkurse im SGE-Sportcenter EGELSBACH (hsa) – Im SGESportcenter an der Freiherr-vomStein-Straße gehen am Dienstag (11. Juli) ab 18.30 Uhr gleich zwei „Schnupperstunden“ über die Bühne, die als Einstieg in Kurse gedacht sind, die jeweils eine Woche später beginnen. Dabei kann man sich zum einen mit „Tai Chi Chuan“ vertraut machen. Bei dieser auch als „Schattenboxen“ bekannten Offerte werden die Bewegungen laut einer Pressemitteilung „langsam und fließend ausgeführt und alle Körperpartien systematisch gedehnt und gekräftigt“. Dadurch stelle sich eine deutliche Verbesserung des Wohlbefindens ein, heißt es, die sich wiederum „positiv auf viele chronische Leiden wie Rückenschmerzen, verspannte Nackenmuskulatur, Spannungskopfschmerzen, Schlafstörungen sowie kalte Hände und Füße aus-
wirkt“. Der achtteilige Anfängerkurs findet ab dem 18. Juli immer dienstags von 21 bis 22 Uhr statt, die Teilnahme kostet für „SGEler“ 32 und für Nichtmitglieder 64 Euro. Die gleichen finanziellen Rahmenbedingungen gelten für einen Qi-Gong-Kurs, der ebenfalls ab dem 18 Juli immer dienstags von 18.30 bis 19.30 Uhr im SGE-Center offeriert wird und mit dessen Hilfe man den Angaben zufolge vor allem die Beweglichkeit im Bereich der Hals-, Nacken-, Schulter- und Wirbelsäulenmuskulatur sowie die Haltung der Wirbelsäule „spürbar verbessern“ kann. Darüber hinaus sollen die Übungen auch „klärend und vitalisierend in der Nierenregion wirken“. Weitere Infos sind unter Telefon (06103) 2007277 oder per E-Mail (info@sge-sportcenter.de) erhältlich.
TVL: Bewegung bei Diabetes LANGEN (hsa) – Der TVL bietet ab Mittwoch (26.) wieder einen Kurs „Bewegung bei Diabetes“ an, bei dem es sich um ein HerzKreislauf-Training unter ganzheitlichen Aspekten handelt. Für zehn Termine (mittwochs von
8.45 bis 9.45 Uhr in der TV-Halle am Jahnplatz) müssen „TVLer“ 20 und Nichtmitglieder 60 Euro berappen. Anmeldungen werden unter der Rufnummer (06103) 26400 entgegengenommen.
LANGEN (hsa) – Feinschmecker musikalischer Leckerbissen dürften auch in diesem Jahr wieder bei den „Langener Sommerspielen“ auf ihre Kosten kommen. Die achte Auflage dieser kleinen Konzertreihe, die nach Angaben von Organisator Chris Staubach „einen schönen Mix aus lokalen und überregionalen Künstlern sowie ein Potpourri aus ganz unterschiedlichen musikalischen Bereichen“ bietet, geht wie im Vorjahr im Biergarten hinter der Stadthalle über die Bühne, umfasst sieben hochkarätige Live-Konzerte unterm Sternenhimmel und wird am Freitag (7.) von der Dreieicher Band „The Playground Heroes” eröffnet. Das Quartett präferiert und präsentiert härtere Songs wie etwa von The Sweet, Led Zeppelin, T. Rex, Slade, Alice Cooper, CCR, Deep Purple, Queen und The Who und lässt damit laut Staubach „die große Zeit des 70erund 80er- Rocks wieder aufleben. Eine Woche später, also am 14. Juli, steht ein Pflichttermin für all jene Musikfreunde auf dem Programm, die ein Faible für akustische Vital-Versionen bekannter Headbanger-Perlen haben: „Mandowar“ ist dann nämlich „in the house“ – oder besser gesagt im „Biergarten“. Das Trio aus Wetzlar ist zum wiederholten Mal in Langen zu Gast und konnte bisher stets mit seinen ungerwöhnlichen Coverversionen der unterschiedlichsten Rock- und Metalklassiker begeistern. „Ein großer Wurf“ ist den Organisatoren laut Chris Staubach mit dem Auftritt von Troy Anderson und seiner „Wonderful World Band“ am 21. Juli gelungen, denn der von den Bahamas stammende Sänger, Trompeter und Entertainer Troy „Satchmo“ Anderson ist heute schon ein legendärer Jazzmusiker und gilt in den USA als der einzig wahre Nachfolger von Louis Armstrong. Weiter geht’s am 28. Juli mit dem aus Sängerin Elena Keller und Gitarrist Roland Olschok bestehenden Langener Duo „Intact“, das sich – samt Rhythmusgruppe – querbeet durch Pop-, Rock- und Soulklassiker der Musikgeschichte covern wird. Ordentlich zur Sache dürfte es auch eine Woche später (4. August) gehen, denn dann entert das Quintett „Eight Inches“ die Bühne, das dem Vernehmen nach unter anderem Songs von Queen, den Foo Fighters, Kings Of Leon oder auch Papa Roach „durch den Fleischwolf dreht und sie in ungewöhnlichen Variationen präsentiert“. Noch ein wichtiger Hinweis Staubachs für Lokalpatrioten: „Mit den Zwillingen Ellen und Carla Janiel als
Mit Kulturbegleiter zu Troy Anderson LANGEN (hsa) – Ältere Menschen, die am Freitag (21.) gerne das innerhalb der „Sommerspiele“ um 21 Uhr im Biergarten hinter der Stadthalle beginnende Konzert von Troy Andersons Wonderful World Band“ besuchen würden, dies aber nicht alleine können oder wollen, haben die Möglichkeit, auf einen „Kulturbegleiter“ zurückzugreifen. Dabei handelt es sich um ehrenamtliche Kräfte im Dienst des städtischen Begegnungszentrums „Haltestelle“, die die Gäste zu Hause abholen, mit ihnen die Vorstellung besuchen und sie auch wieder nach Hause bringen. Für Begleitung und Fahrdienst werden 3 Euro fällig, Anmeldungen sind unter Telefon (06103) 203-922 oder per E-Mail (yweber@langen.de) möglich.
Säüngerinnen bekommt der Auftritt natürlich noch eine besondere Würze.“ Als eine „Naturgewalt“ bezeichnet der „Sommerspiele“-Organisator im Übrigen die Rockröhre Inka, die als Frontfrau der am 11. August auftretenden Band „Nuwanda“ fungiert. Von der wiederum heißt es, ihre aus den Bereichen Rock ’n‘ Roll, Country, Blues und Pop stammenden Songs würden „mit einer wilden und kraftvollen Attitüde vorgetragen“. Und zum Abschluss heizt dann am 18. August die Langener Rock-Pop-Coverband Unlocked dem Publikum im Biergarten mit zahlreichen Hits der vergangenen 50 Jahre kräftig ein. Alle Konzerte beginnen um 21 Uhr im Biergarten der Stadthalle, sollte es wegen schlechten Wetters dort zu ungemütlich sein, gehen die Auftritte im Saal des „Kulturtempels“ über die Bühne. Der Eintritt ist zwar jeweils frei, doch weil der städtische Etat, aus dem diese Veranstaltungsreihe finanziert wird, bekanntlich an chronischer Schwindsucht leidet, wird auch in diesem Jahr wieder ein „Kultur-Soli“ erhoben. Das bedeutet: Jedes Getränk kostet 50 Cent mehr – und der Mehrerlös kommt den „Sommerspielen“ zugute. Platzreservierungen im Biergarten sind nicht möglich, wohl aber auf der Terrasse des Restaurants. Wer dort sitzen, tafeln und der Musik lauschen will, kann sich unter Telefon (06103) 706898 melden.
GOLDKEHLCHEN IN TRIKOTS: Rund 40 ehemalige und noch aktive Spielerinnen der SSG Langen haben am Montag letzter Woche ihre gesanglichen Qualitäten unter Beweis gestellt. Der Grund: Margot Krüger (oberste Reihe sitzend im hellen Oberteil) feierte am letzten Tag des Ebbelwoifestes ihren 80. Geburtstag, und weil sie seit 1970, als sie die erste Damenmannschaft der SSG-Handballer mit aus der Taufe hob, bis heute ununterbrochen als Betreuerin, Vorstandsmitglied und vor allem gute Seele der Abteilung fungiert, ließen es sich ihre (ehemaligen) Schützlinge nicht nehmen, ihr im SSG-Freizeitcenter mehrere selbst getextete Ständchen zu intonieren. Dass sich das Geburtstagskind, das mit seiner herzlichen und emphatischen Art allseits beliebt ist, darüber nicht nur riesig gefreut hat, sondern auch hsa/Foto: Privat sehr gerührt war, versteht sich von selbst.
Ahmadiyyas laden zu einer Debatte über den Islam LANGEN (hsa) – Unter dem Motto „Wir sind alle Deutschland“ steht eine Info- und Diskussionsveranstaltung, zu der die Ahmadiyya-Gemeinde am Mittwoch (12.) in die Stadthalle, Südliche Ringstraße 77, einlädt. Ab 18 Uhr stehen unter anderem eine Rezitation aus dem Koran mit deutscher Übersetzung, eine Vorstellung der Ahmadiyya-Gemeinde, der Vortrag zum Thema des Abends sowie eine „FrageAntwort-Runde“ auf dem Programm. Darüber hinaus können die Gäste bereits ab 17 Uhr eine
Islam-Ausstellung unter die Lupe nehmen. Wie einer Ankündigung zu entnehmen ist, beobachten die Verantwortlichen der islamischen Reformgemeinde „die Gewalt im Namen unserer Religion, den weltweit florierenden Rechtspopulismus sowie die teilweise sehr einseitig geführte Islam-Debatte – oft leider nur über, statt mit Muslimen – mit großer Sorge. Für umso erforderlicher halten wir daher, die friedlichen Lehren des Islam zu betonen, ohne jedoch kontrovers disku-
tierte Probleme um selbigen ausblenden zu wollen.“ Ziel der Veranstaltung sei es, mit Menschen ins Gespräch zu kommen, „die teilweise berechtigte Ängste und Ressentiments gegenüber dem Islam haben“. Außerdem wollen die Ahmadiyyas „dem Vorurteil entgegenwirken, dass Muslime gegenüber unserem freiheitlich demokratisch Staat nicht loyal sein könnten, da sie das Gesetz Gottes über das des Landes stellten“. Weitere Infos sind im Internet (www.ahmadiyya.de) erhältlich.
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Mittwoch, 5. Juli 2017
Lärmaktionsplanung Aufs richtige Bahnanliger können Problembereiche nennen Pferd gesetzt LANGEN (hsa) – Das Eisenbahnbundesamt hat Ende voriger Woche damit begonnen, den sogenannten Lärmaktionsplan für alle Haupteisenbahnstrecken des Bundes zu erstellen. Dabei ist die erste Phase der Öffentlichkeitsbeteiligung angelaufen, während der Bürger, die von Bahnlärm betroffen sind, noch bis zum 25. August ihre jeweiligen Beanstandungen einreichen können. Möglich ist dies im Internet (www.laermaktionsplanung-schiene.de), wo eine InfoPlattform eingerichtet wurde.
Neue Elektro-Tankstelle an der Langener Asklepios-Klinik LANGEN (hsa) – An der örtlichen Asklepios-Klinik befindet sich seit Kurzem eine Tankstelle für Elektrofahrzeuge, die von Patienten, Besuchern und Mitarbeitern des Krankenhauses kostenlos genutzt werden kann. Die von den Stadtwerken Langen gesponserte E-Zapfsäule befindet sich direkt an der Hauswand des Hauptgebäudes und verfügt über einen Ladepunkt-Stecker Typ 2, sodass sie laut einer Pressemitteilung „von fast jedem E-Fahrzeugtyp“ genutzt werden kann. „Durch die 11-KW-Ladestation machen wir die Menschen hier am hochfrequentierten Standort der Klinik auf die umweltfreundliche Alternative der Elektrofahrzeuge aufmerksam“, hob die Erste Kreisbeigeordnete Claudia Jäger bei der Einweihung hervor. „Der Bedarf an elektronischer Mobilität – vom Privatgebrauch, über Carsharing bis in den beruflichen Alltag – wächst stetig. Nicht zuletzt deshalb macht eine Ladeinfrastruktur hier vor Ort mehr als Sinn.“ Auch Jan Voigt (Mitte) zeigte sich sehr angetan von der neuen E-Zapfsäule: „Mit der Möglichkeit, E-Fahrzeuge hier auf dem Klinikgelände zu laden, leisten wir in Kooperation mit den Stadtwerken einen Beitrag zur Schonung unserer Umwelt.“ Der
Geschäftsführer des Langener Hospitals betonte in diesem Zusammenhang, dass im Zuge des Konzern-internen Gesundheitsförderungsprogramms „Asklepios Aktiv“ Anreize für die Mitarbeiter geschaffen würden, um mit dem Drahtesel zur Arbeit zu kommen. Und manche von ihnen nutzten bereits E-Bikes. Sollte die Ladestation stark benutzt werden, dann besteht nach Angaben von Manfred Pusdrowski (rechts) die Möglichkeit, diese um eine Einrichtung für E-Bikes zu erweitern. „Neben den Ladestationen am Egelsbacher Bahnhof und am Stadtwerke-Turm in der Weserstraße ist die hiesige Zapfsäule die dritte öffentlich zugängliche Auflademöglichkeit für Elektrofahrzeuge in unserem Versorgungsgebiet“, erklärte der Direktor der Langener Stadtwerke. Wer sein E-Auto auf dem Klinikgelände laden will, kann sich gegen Hinterlegung eines Pfands ab sofort die moderne „RFID-Ladekarte“ am Klinikempfang abholen und nach Nutzung auch dort wieder zurückgeben. „Durch einfaches Vorhalten der Karte an der Zapfsäule ist ein schneller Zugang zum Ladepunkt möglich und ein simples Aufladen gewährleistet“, heißt es. Foto: Asklepios
Erfrischende Unterhaltung! Foto: Lukas Gojda/Fotolia
Nach Abschluss der ersten Phase werden die Lärmkarten und Beteiligungen ausgewertet, sodass der „Lärmaktionsplan Teil A“ voraussichtlich im ersten Quartal 2018 vorliegen wird. Rückmeldungen „Daran schließt sich die zweite Phase der Öffentlichkeitsbeteiligung an, in der die Betroffenen die Möglichkeit haben, Rückmeldungen zum Plan zu geben“, heißt es in einer Pressemitteilung.
Info-Kampagne für ein sauberes Langen Mahnwochen und Zahlwochen für „Müllsünder“ LANGEN (hsa) – Mit Zuckerbrot und Peitsche soll (natürlich nur im übertragenen Sinn) in Zukunft für ein gepflegteres Erscheinungsbild der Sterzbachstadt gesorgt werden. Dabei wird gemäß eines jüngst vom Stadtparlament verabschiedeten Antrags der SPD-Fraktion zunächst – voraussichtlich noch in diesem Jahr – eine Info-Veranstaltung zum Thema „Müllbeseitigung und Müllvermeidung“ über die Bühne gehen. „Aufklärung ist aber nur die eine Seite der Medaille“, weiß Margrit Jansen, weshalb die Möglichkeiten, die das städtische Ordnungsrecht gegen absichtliche Verschmutzungen und illegale Müllentsorgungen (inklusive Hundekot) vorsieht, nach der Info-Veranstaltung laut der SPDFraktionsvorsitzenden auch angewandt werden sollen. Das bedeutet konkret: Es wird erst eine sogenannte „Mahnwoche“ ge-
ben, während der „Müllsünder“ in freundlicher Form mit persönlicher Ansprache auf ihr Fehlverhalten hingewiesen werden. Zugleich wird darüber aufgeklärt, mit welchen Konsequenzen aufgrund der Langener Abfallsatzung zu rechnen ist. „Anschließend folgen die ,Zahlwochen’, in denen das vorhandene Ordnungsrecht so konsequent wie möglich durchgesetzt wird“, kündigt Jansen an. Um zudem die bereits seit vielen Jahren existierende Langener Müll-Hotline (06103) 595471 noch besser bekannt zu machen, soll diese verstärkt veröffentlicht und an markanten Stellen, zum Beispiel an der Unterführung im Bahnhof, angebracht werden. „Unter dieser Rufummer kann man Verschmutzungen direkt bei den Kommunalen Betrieben melden und so zeitnah für eine Reinigung sorgen“, erläutert die SPD-Frontfrau abschließend.
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Autohaus Göbel als Partner des Reitsports NEU-ISENBURG (red) – Auch in diesem Jahr engagierte sich die Heinrich Göbel GmbH für den Reitsport: Die hochwertigen Turnierveranstaltungen des Reit- und Fahrvereins (RuFV) Neu-Isenburg wurden mit feinen Preisen und einem großen Scheck gesponsert. Für Freunde des Reitsports gab es Anfang Juni zwei sportliche Highlights: Ein internationales Fahrturnier mit Prüfungen für Ein- und Zweispänner auf höchstem Niveau, und am folgenden Wochenende ein Dressurturnier mit Dressuren bis Klasse S. Gastgeber beider Veranstaltungen war der RuFV. Die Turniere haben gezeigt: Das Glück der Erde liegt für viele Menschen auf dem Rücken der Pferde – und Autohaus Göbel (www.mbgoebel.de) hat dieses Glück noch verstärkt. Als Ehrenpreise wurden zwei exklusive Hotelgutscheine (zwei Übernachtungen für zwei Personen) gespendet. Zudem wurde ein Scheck in Höhe von 1.000 Euro überreicht, um die Ausrichtung der Turniere zu unter-
stützen. „Das ist wunderbar“, freut sich Bettina Dieth, die sich ehrenamtlich um die Organisation kümmert, denn ohne solche Hilfe wären die Turniere nicht im erwünschten Rahmen realisierbar. „Ich teile die Leidenschaft für den Reitsport“, so Geschäftsführer Stefan Göbel. Auch deshalb, weil seine Tochter passionierte Reiterin ist. Dabei weiß er das Großzügige mit dem Geschäftlichen zu verbinden. So wurden neben einem Info-Zelt auch Fahrzeuge von Mitsubishi ausgestellt – bärenstarke SUVs, die mit ihren zugkräftigen Allradsystemen und hohen Anhängelasten die im Reitsport benötigten Ausstattungen und Pferdestärken mitbringen. Das Engagement wird durch die „Mitsubishi Reitsportförderung“ abgerundet. „Damit können wir Kunden bis zu 20 Prozent Preisvorteil anbieten.“ Umsatteln lohnt sich also. Das Autohaus Göbel ist mit zahlreichen Sponsorenmaßnahmen aktiv und hat erneut sein Herz für eine großartige Sache gezeigt.
Diese Schecks machen alle glücklich: Bettina Dieth (RuFV) sowie Christoph Kupper (Marketing) und Ayhan Öz (Verkauf) Foto: Autohaus Göbel vom Autohaus Göbel.
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Mittwoch, 5. Juli 2017
„Vorhofflimmern – Radelspaß mal drei eine Volkskrankheit?“ ADFC-Ortsverband mit interessanten Touren Asklepios-Mediziner hält Vortrag in der Stadthalle LANGEN (hsa) – Innerhalb der von den Verantwortlichen der örtlichen Asklepios-Klinik auf die Beine gestellten Vortragsreihe „Patientenakademie 2017“ beschäftigt sich Professor Dr. Hans-Georg Olbrich am Mittwoch (5.) ab 19 Uhr im Studiosaal der Stadthalle mit dem Thema „Vorhofflimmern - eine Volkskrankheit?“. Der Chefarzt Kardiologie des örtlichen Krankenhauses wird dabei unter anderem über moderne Diagnoseund Therapieverfahren bei Vorhofflimmern sprechen. Wie einer Pressemitteilung zu entnehmen ist, leiden laut Schätzungen etwa zwei Prozent der Bevölkerung unter dieser Erkrankung, während es bei den 80-Jährigen bereits rund 15 Prozent sind. Die häufigste Herzrhythmusstörung äußert sich dem Vernehmen nach durch einen dauerhaft unregelmäßigen
Herzschlag, oft gepaart mit signifikant erhöhter Herzfrequenz. „Auch wenn das Vorhofflimmern nicht akut lebensbedrohlich ist, kann es unbehandelt dramatische Folgen wie zum Beispiel einen Schlaganfall nach sich ziehen. So haben Patienten mit Vorhofflimmern ein rund fünfmal höheres Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden, als gesunde Menschen“, heißt es in der Mitteilung. Und weiter: „Neben Belastungstests gehören zur Diagnose auch ein 24-Stunden-EKG oder Untersuchungen per Herzkatheter. Bei der modernen Therapie gibt es neben medikamentösen auch operative Methoden, um das Herz wieder in Gleichtakt zu bringen.“ Der Eintritt zu Olbrichs Vortrag ist frei, im Anschluss steht der Mediziner für Fragen aus dem Auditorium zur Verfügung.
„Fistful Of Chili“ im „Café Beans“
„Haltestelle“-Trip nach Frankfurt
LANGEN (hsa) – Lust auf „Suck My Kiss“ und „Give It Away“ oder gar auf den ultimativen Fetzer „Killing In The Name“? Dann am Donnerstag (6.) nichts wie hin ins „Café Beans“, denn in der KultLocation von Silke Bentlin und Markus Striegl tritt ab 20 Uhr die Formation „Fistful Of Chili“ auf, die Cover-Versionen der „Red Hot Chili Peppers“ und „Rage Against The Machine“ – neben einschlägig bekannten Songs auch weniger breitgetretene Stücke der amerikanischen Vorbilder – im Akustik-Modus präsentieren wird. Der Eintritt ist wie üblich frei.
LANGEN (hsa) – Einen für ältere Semester konzipierten Ausflug nach Frankfurt bietet das Begegnungszentrum „Haltestelle“ am Donnerstag (13.) an. Dann stehen unter anderem Parks, EbbelwoiGaststätten, die ehemalige Stadtmauer mit ihren Wallanlagen und die Alte Operauf dem Programm einer Führung, die laut einer Ankündigung auch noch „eine Überraschung im Rothschildpark“ zu bieten hat. Los geht’s um 13.45 Uhr am Langener Bahnhof, die Teilnahme kostet 7 Euro. Anmeldungen sind unter der Rufnummer (06103) 203-920 möglich.
LANGEN (hsa) – Der ADFCOrtsverband lädt am Samstag (8.) ab 9.30 Uhr zu einem etwa 70 Kilometer langen Trip nach Roßdorf (und zurück) ein, bei dem zwischendrin natürlich eine Einkehr geplant ist. Am Sonntag (23.) steht eine rund 90 Kilometer lange Ausfahrt auf dem Programm, die erst nach Hanau und dort über den von der Regionalpark-Gesellschaft ausgeschilderten „Grünen Ring“ führt. Auf
dem Rückweg ist eine Pause in Steinheim geplant, und wem die Gesamtstrecke zu weit ist, kann auf dem Rückweg die S-Bahn nutzen. Ein Woche später (30.) wird schließlich um 8.30 Uhr eine „Grüne Tour“ gestartet, die zum Altrhein führt und etwa 85 Kilometer lang ist. Alle genannten Touren beginnen am Lutherplatz, Nichtmitglieder sind stets willkommen.
KURZ NOTIERT Infos für Behinderte LANGEN (hsa) – Wie und wo man einen Schwerbehindertenausweis beantragen kann, welche Voraussetzungen vorliegen müssen und welche Vergünstigungen es gibt, erläutert Roland Olschok vom städtischen Fachdienst „Soziale Leistungen und Wohnen“ am Donnerstag (6.) von 14 bis 16 Uhr im städtischen Begegnungszentrum „Haltestelle“, Elisabethenstraße 59a. Eine Woche später (13.) gibt‘s eine Wiederholung dieser Info-Offerte im gleichen Zeitraum im „Allerhand“ im Einkaufszentrum Oberlinden.
Vogelschützer feiern EGELSBACH (hsa) – Das traditionelle Grillfest des örtlichen Vogelschutz- und Zuchtvereins geht am Samstag (8.) von 15 bis 22 und am Sonntag (9.) von 10 bis 17 Uhr in dessen Domizil, Auf der Trift 4, über die Bühne.
Treff der OGV-Frauen EGELSBACH (hsa) – nächste Zusammenkunft
Die der
Frauen des örtlichen Obst- und Gartenbauvereins geht am Montag (10.) ab 17 Uhr in der Gaststätte „Zum Elias“, Ernst-Ludwig-Straße 79, über die Bühne. Gäste sind willkommen.
„Atempause“-Treff LANGEN (hsa) – Das nächste Treffen des unter der Bezeichnung „Atempause“ firmierenden Gesprächskreises für pflegende Angehörige findet am Dienstag (11.) ab 19.30 Uhr im Pfarrzentrum Albertus Magnus statt. Die überkonfessionelle Gruppe ist für alle Interessenten offen, weitere Infos gibt’s unter Telefon (06074) 4852617.
„Café Welcome“ LANGEN (hsa) – Das „Café Welcome“ öffnet am Donnerstag (13.) wieder in seinem neuen Domizil, dem Pfarrzentrum „Thomas von Aquin“, Berliner Allee/Ecke Ginsterbusch, seine Pforte. Dort haben Einheimische und Flüchtlinge von 15.30 bis 17.30 Uhr die Möglichkeit, sich in lockerer Atmosphäre gegenseitig kennenzulernen.
Die besten Angebote der Stadt
Online-Check für Modernisierer
Besser informiert!
Die Zukunft barrierearm gestalten.
Grafik: LBS
Weniger Barrieren, mehr Förderung Die Möglichkeiten auf einen Blick (red) – Eigenheimbesitzer, die Barrieren reduzieren und ihr Zuhause altersgerecht umbauen, können für die Modernisierung Zuschüsse in Anspruch nehmen.
personen, unabhängig von Alter und Familienstand, beansprucht und mit einem Bausparvertrag kombiniert werden.
über die jeweiligen Konditionen stellt das Bundeswirtschaftsministerium unter www.foerderdatenbank.de zur Verfügung.
Regionale Programme
Wohn-Riester
Modernisierer können gegebenenfalls auch bei kommunalen Institutionen ihrer Region Fördermittel beantragen, wenn sie im Eigenheim Barrieren reduzieren. Die Form und Höhe der Zuschüsse variiert von Bundesland zu Bundesland. So bezuschusst etwa das Thüringer Landesverwaltungsamt einen Umbau mit bis zu 10.000 Euro, von der Hamburgische Investitions- und Förderbank gibt es sogar bis zu 15.000 Euro. Die Investitionsbank Berlin (IBB) unterstützt die barrierearme Wohnraumanpassung in Form eines zinsverbilligten Darlehens: Auf den Kredit der KfW-Bankengruppe gewährt sie pro Jahr zusätzlich eine weitere nominale Zinssubvention von bis zu 0,6 Prozent. Eine Übersicht über die Fördermittel in den einzelnen Bundesländern sowie
Mit Wohn-Riester unterstützt der Staat nicht nur beim Erwerb des Eigenheims. Wohn-Riester-Sparer können ihren riestergeförderten Bausparvertrag auch für den altersgerechten Umbau ihrer Immobilie einsetzen. Dazu müssen sie mindestens die Hälfte der Investitionssumme für Maßnahmen aufwenden, die den DINVorgaben für barrierefreies Bauen entsprechen und auch mit dem restlichen entnommenen Guthaben Barrieren in oder an der Immobilie reduzieren. Wer sein Eigenheim schon länger als drei Jahre besitzt, muss außerdem mindestens 20.000 Euro investieren, ansonsten 6.000 Euro. Für Umbaukosten, die durch die Wohn-Riester-Förderung finanziert werden, dürfen keine anderen Förderprogramme genutzt werden.
KfW-Produkte Die KfW-Bank fördert mit dem Programm „Altersgerecht Umbauen“ Modernisierungsmaßnahmen, die den Wohnkomfort und die Sicherheit erhöhen sowie Barrieren reduzieren. Zu den förderberechtigten Maßnahmen zählen zum Beispiel die Reduzierung von Barrieren in Zugangsbereich und Wohnraum, der Umbau von Badezimmern, etwa durch den Einbau einer bodengleichen Dusche sowie die Installation von Treppenliften, Rampen und Assistenzsystemen. Gefördert werden die Umbauten mit zinsvergünstigten Darlehen bis maximal 50.000 Euro je Wohneinheit. Alternativ bietet die KfW einen Investitionszuschuss an. Dieser beträgt maximal 6.250 Euro je Wohneinheit. Das Förderprogramm kann von allen Privat-
(red) – Auch bei Modernisierungen ist neben der guten Planung die passende Finanzierung der entscheidende Erfolgsbaustein. Ein Blick auf die Seite www.lbs.de/modernisieren kann hier helfen. Sie führt Interessierte Schritt für Schritt durch alle relevanten Fragestellungen der Finanzierung: Möchten Sie für zukünftige Maßnahmen vorsorgen oder sofort loslegen? Wie hoch werden die Kosten etwa sein? Welche Fördermöglichkeiten können in Anspruch genommen werden? Der Modernisierungsrechner der LBS berechnet ein erstes Budget – je nach Umfang der Arbeiten, Sparzeit und monatlicher Rate. Für individuelle Unterstützung sollten Modernisierer jedoch einen Experten kontaktieren, der die Ergebnisse des Online-Rechners bespricht und auf Wunsch eine passgenaue Finanzierung zusammenstellt.
Barriere- oder schwellenfrei? (red) – Achten Sie beim Kauf oder Umbau einer Immobilie auf den Unterschied zwischen „barrierefrei“ und „schwellenfrei“. Barrierefreie Gebäude müssen die in der DIN-Norm 18040-2 festgelegten Mindeststandards erfüllen. Dazu zählen zum Beispiel ein stufenloser Zugang zum Haus und eine stufenlose Innengestaltung sowie ausreichend Bewegungsraum in den Räumen. Eine Immobilie gilt als „barrierefrei“, wenn sie für alle Menschen gleichermaßen ohne fremde Hilfe zugänglich ist. Der Begriff „schwellenfrei“ hingegen ist nicht genau definiert. In einer schwellenfreien Immobilie sind die Barrieren zwar reduziert, sie müssen aber nicht komplett entfallen. Dank einer großzügigen Raumgestaltung und vielen ebenerdigen Flächen wirkt sie häufig modern und steigert den Wohnkomfort für die Bewohner.
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Mittwoch, 5. Juli 2017
Notfallversorgung wird effizienter gemacht Dritter Bauabschnitt an der Asklepios-Klinik LANGEN (hsa) – Bauarbeiter sind nach Pflegekräften und Ärzten mutmaßlich diejenige Berufsgruppe, die in der örtlichen Asklepios-Klinik zahlenmäßig am stärksten vertreten ist. Denn im Krankenhaus am Rande der Sterzbachstadt gehen seit mehreren Jahren diverse Erweiterungs- und Sanierungsmaßnahmen über die Bühne. Aktuell ist der dritte Bauabschnitt an der Reihe, bei dem im Erd- und Untergeschoss die Bereiche Zentrale Notaufnahme, Funktionsdiagnostik, Herzkatheter-Labor, Endoskopie, Zentrallabor und verschiedene Verwaltungsräume auf den neuesten Stand der Technik gebracht werden.
In den Gesamtkosten von rund 15 Millionen Euro, die bis 2020 in den Umbau und die Weiterentwicklung der Klinik am Standort Langen investiert werden sollen, ist auch die Ausstattung mit zusätzlichen medizinischen Hightech-Geräten enthalten. Laut einer Pressemitteilung ist von der Rohbaustelle im Untergeschoss nach rund sechs Monaten nichts mehr zu sehen: Alle Versorgungsleitungen sind verlegt, und der Estrich ist schon eingebracht. Auch die Maler haben bereits mit den Tapezierund Anstreicharbeiten begonnen. Im Untergeschoss wird das neue Herzkatheter-Labor (HKL) mit zwei weiteren Katheterräumen
LESER BRIEF
„Es trifft wie so oft die Steuerzahler“ LANGEN (hsa) – Der Vorschlag der örtlichen CDU, die ehemalige Ostgrube des Langener Waldsees in einen Naturpark umzuwandeln, wurde vom Stadtparlament in seiner jüngsten Sitzung mit großer Mehrheit als entsprechender Prüfantrag abgenickt. DZ-Leserin Silvia Pohl steht dieser Entwicklung hingegen ablehnend gegenüber: „Eine gloriose Idee der CDU, auf dem Areal der Ostgrube einen Naturpark errichten zu lassen. Dank dieses glanzvollen Einfalls wird die Verpflichtung der Firma Sehring zur Renaturierung in die Dunkelheit des Vergessens befördert. Von den Kosten für diesen Naturpark einmal ganz abgesehen. Es ist schon jetzt eine Odyssee, als Langener Bürger die Kiesgrube nur durch immense Umwege zu erreichen. Dasselbe würde für den Naturpark gelten. Die eventuell aus verschiedenen Töpfen sprudelnden Gelder – egal ob von der EU, vom Bund oder Land – sind letztlich Steuergelder. Jeder Steuerzahler ist da mit von der Partie. Die Renaturierung ginge zu Lasten der Firma Sehring und würde eventuell deren Gewinn etwas schmälern. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Frankfurt und zahlt dort Steuern, nutzt aber die Ressourcen der Langener. Ich finde, es sollte selbstverständlich sein, dass die Renaturierung auflagengemäß in Bälde beginnt und zu Lasten der Firma Sehring geht. Auch Politiker sollten auf die Wahrnehmung der Steuerzahler achten und nicht größzügig mit der Geldern Dritter umgehen.“ Silvia Pohl (per E-Mail)
inklusive Nebenräumen und das Zentrallabor untergebracht. Zusätzlich entstehen im Untergeschoss die neuen Bereitschaftszimmer und Umkleideräume. Auch die Bettenaufbereitung, Lagerräume und Wäscheautomaten sind zukünftig hier zu finden. Ende August sollen diese Bereiche in Betrieb gehen. Eine grundlegende Modernisierung und Erweiterung ist zudem für das Erdgeschoss vorgesehen. Die neue Zentrale Notaufnahme (ZNA) erhält 14 Untersuchungsräume, und ein neues High-EndSonografiegerät erweitert die Diagnosemöglichkeiten deutlich, ist besagter Pressemitteilung zu entnehmen. Weiter heißt es: „Durch die Umbaumaßnahmen werden die Rettungswege optimiert und so die Notfallversorgung noch effizienter gemacht. Auch der Wartebereich der ZNA wird erweitert, um den wachsenden Anforderungen gerecht zu werden. Schon heute werden dort pro Jahr rund 30.000 Patienten behandelt – Tendenz steigend.“ Ferner werden nach Beendigung der Umbaumaßnahmen auch die Endoskopie, der Aufwachraum und die Röntgendiagnostik im Erdgeschoss untergebracht sein. Parallel zu den baulichen Veränderungen wird auch die medizinische Ausstattung optimiert. So erhält das HKL einen zusätzlichen hochmodernen Herzkatheter-Messplatz. „Mit der neuen zweiten Anlage werden wir in der Lage sein, die Versorgung der Patienten weiterhin zu verbessern und die Wartezeiten auf eine Untersuchung oder einen Eingriff enorm verringern können“, kündigt Professor Dr. Hans-Georg Olbrich an. Laut dem Chefarzt der Kardiologie ist mit dem neuen Gerät „über den Einsatz bei kardiologischen
Untersuchungen und Eingriffen hinaus eine erweiterte Gefäßdarstellung möglich, sodass die neue Anlage auch von weiteren medizinischen Abteilungen des Krankenhauses sinnvoll genutzt werden kann.“ Mit der neuen Technik werde im Übrigen „eine enorme Strahlenreduktion erreicht und die Strahlenbelastung für Patienten pro Untersuchung um ein Vielfaches minimiert“, so Olbrich. Darüber hinaus werden neue Reinigungsund Desinfektionsgeräte ebenso angeschafft wie weitere Defibrillatoren und Geräte zum Monitoring der Vitalfunktionen. „Auch profanere Anschaffungen wie neue Pflegewagen und neues Mobiliar tragen mit dazu bei, die Patienten auch zukünftig auf dem gewohnt hohen Niveau versorgen zu können“, erklärt Jan Voigt, der Geschäftsführer der örtlichen Asklepios-Klinik, abschließend.
125. Blutspende Hartmut Weisers LANGEN (hsa) – Mit einem sehr respektablen Ergebnis ist der jüngste Blutspende-Termin des Deutschen Roten Kreuzes in der Stadthalle über die Bühne gegangen: Dabei ließen sich nämlich insgesamt 212 Menschen, darunter 27 „Erstspender“, je einen halben Liter ihres „Lebenssaftes“ abzapfen. Vier Zeitgenossen waren bei diesem freiwilligen Aderlass zum zehnten Mal mit von der Partie, zudem konnten Marcus Kügler, Andre Seidel, Holger Pietrowski und Martina Growe für ihre jeweils 25. Blutspende geehrt werden. Den Vogel schoss indes Hartmut Weiser ab, der seine 125. Spende abgab.
Joseph Ackermann verschenkt Bratschen und Noten LANGEN (hsa) – Sehr großzügig zeigte sich vor Kurzem Joseph Ackermann, denn der 90-Jährige schenkte der örtlichen Musikschule zwei wertvolle Bratschen und eine umfangreiche Notenbibliothek. Ackermann, der viele Jahre in Langen gelebt und hier zum Beispiel in Kirchen musikalisch gewirkt hat, blickt auf ein bewegtes Leben zurück: 1927 in Rumänien geboren, besuchte er in den 40er Jahren die Deutsche Lehrerbildungsanstalt in Temeswar mit Hauptfach Violine, anschließend studierte er Musik in Bukarest, war danach SoloBratscher im Rundfunk-Sinfonie-Orchester Bukarest und lehrte als Professor an der dortigen Musikhochschule. Im Jahr 1974 zog der Mann, für den Musik das Lebenselixier darstellt, nach Frankfurt, wo er bis 1998 als Lehrer für Violine, Viola und Kammermusik an Dr. Hoch’s Konservatorium Generationen
von Schülern und Studenten musikalisch (und wohl auch menschlich) prägte. Die von ihm nun der Musikschule überlassene Notenbibliothek ist nach Angaben ihres Leiters Uwe Sandvoß (Zweiter von rechts) „eine willkommene Ergänzung unseres Bestandes“. Dort stehen nämlich Geigen- und Bratschennoten, Kammermusikliteratur, Orchesterpartituren und zahlreiche Fachbücher Lehrern und Schülern für den Unterricht und zur Weiterbildung zur Verfügung. Sandvoß und Bürgermeister Frieder Gebhardt (links) bedankten sich anlässlich des „FujitsuSommerkonzertes“ in der Martin-Luther-Kirche bei dem Spender für die großherzige Schenkung. Bratschenschülerin Linja Dröll und Fujitsu-Orchesterleiter Johannes Harbich ließen es sich nicht nehmen, die beiden Instrumente bei der Aufführung Foto: Musikschule gleich erklingen zu lassen.
Egelsbach trauert um Gerold Fleissner EGELSBACH (hsa) – Gerold Fleissner ist vor Kurzem im Alter von 92 Jahren gestorben. Der Unternehmer, ein Pionier der Textil-, Chemiefaser- und Vliesstoff-Industrie, war im elterlichen Betrieb, der nach dem Zweiten Weltkrieg in der Tränk-
bachgemeinde viele Jahre eine herausragende Bedeutung und in den Hochzeiten bis zu 800 Beschäftigte hatte, zunächst für die technische Leitung verantwortlich. Nach dem Tod seines Bruders Heinz im Jahr 1984 führte er die Firma allein.
Gerold Fleissner und seine Frau Elisabeth zeichneten sich auch durch ihr soziales Engagement aus, das unter anderem bei der großzügigen Spende zugunsten des örtlichen Freibades und der Unterstützung der örtlichen Vereine zum Ausdruck kam.
8 | VERANSTALTUNGSKALENDER
LEE AARON, kanadische Metal-Queen, präsentiert am 11. Juli im Bensheimer Rex ihre aktuelle CD. Foto: Picasa/Rex
DO
6. JULI
Langen • Café Beans, Fistful of Chili, 20 Uhr Dreieich • Burg Hayn, Konstantin Wecker Trio, 19.30 Uhr – Ausverkauft Heusenstamm • Kultursommer am Schloss, Oliver Lach: Schmankerl, 10 Euro, 19 Uhr Obertshausen • Festplatz, Toms Jet Set, 19 Uhr Offenbach • Hafen 13, Seefestspiele, YRD.Works, Les Trucs, contact Gonzo, 7 Euro, 20 Uhr Darmstadt • Jagdhofkeller, Mariannes Chansonabend, Eintritt frei, 19 Uhr
• Staatstheater, KH, 10. Kammerkonzert: Rising Stars, mit der Kronberg-Academy, Werke von Schubert, Beethoven, Zimmerman und von Dohnányi, 20 Uhr • Jazzinstitut, Gewölbekeller, JazzSession, 20 Uhr • Centralstation, Merck-Sommerperlen: Maxim, 20.30 Uhr Frankfurt • Batschkapp, Mastodon, Steak Number Eight, 19 Uhr • Jazz im Palmengarten: Thärichens Tentett, 12 Euro, 19.30 Uhr • Alte Oper, Tanguera, 34 - 80 Euro, 20 Uhr • Theaterzelt am Museumsufer, Kafka light – Kafkas Träume: Lauter Theater, 20.30 Uhr • Das Bett, Ouzo Bazooka, The Iascope, 12 Euro, 20.30 Uhr • Orange Peel, Swingin’ Jazz Night, 20.30 Uhr • Gibson, Urban Club Band, DJ Katch, DJ Le Alen, 21 Uhr Heidelberg • Schloss Heidelberg, Dicker Turm, Glückliche Zeiten, Komödie, 20.30 Uhr; Schlosshof, Kiss me, Kate, 20.30 Uhr Mainz • Zitadelle, Patricia Kaas, 19 Uhr • St. Stephan, Orgel-Soiree, Felix Mende, Eintritt frei, 19.30 Uhr • Ev. Altmünsterkirche, SommerNachtJazz, Julian Camargo (Drums), Ulf Kleiner (Piano/Rhodes), 21.30 Uhr Mannheim • Alte Feuerwache, Jazz Lounge – Abschlussprüfung Jazz / Popularmusik, 20 Uhr Wiesbaden • Schlachthof, Kesselhaus, God Is An Astronaut, Space-Rock, PostRock, 19.30 Uhr • Kurhaus, Friedrich-v.-ThierschSaal, RMF: Next Generation – Lucas & Arthur Jussen, Klavier, Camerata Salzburg, Gregory Ahss, Leitung, 20 Uhr
FR
7. JULI
Langen • Neue Stadthalle, Biergarten, Playground Heroes, Eintritt frei, 21 Uhr Dreieich • Burg Hayn, Im Weißen Rössl à trois, 20 Uhr • Werkstatt, Best Before After, 7 Euro, 20 Uhr Heusenstamm
Mittwoch, 5. Juli 2017
• Kultursommer am Schloss, Monterey, 5 Euro, 20.15 Uhr Rödermark • Theater & nedelmann, Club Med i tyrannei, 20.30 Uhr Obertshausen • Festplatz, Doctor Blond, 19 Uhr Offenbach • Hafen 13, Seefestspiele, YRD.Works, Les Trucs, contact Gonzo, 7 Euro, 21 Uhr • Hafen 2, The Urban Voodoo Machine, 15 Euro, 22 Uhr Darmstadt • Bessunger Knabenschule, 26. JazzConceptions: Ensemble-Konzert, Workshop-Bands stellen sich vor, Eintritt frei, 20 Uhr • Staatstheater, GH, Kehrauskonzert, 20 Uhr • Goldene Krone, Kneipe, The Tearraparts, Soul & Funk, 22 Uhr Frankfurt • Filmmuseum, Kinderkino: Die rote Zora, 14.30 Uhr • Zoom, Mount Kimbie, 20 Uhr • Alte Oper, Tanguera, 34 - 80 Euro, 20 Uhr • Theaterzelt am Museumsufer, Kafka light – Kafkas Träume: Lauter Theater, 20.30 Uhr Heidelberg • Theater, Marguerre-Saal, Der Steppenwolf, 19.30 Uhr • Schloss Heidelberg, Dicker Turm, Glückliche Zeiten, Komödie, 20.30 Uhr Mainz • Zitadelle, Blackout Problems, Jennifer Rostock, 19 Uhr • Atelier Christiane Schauder, Convective Jazzquartett, 20 Uhr Rüsselsheim • Restaurant Wellenlänge, Am I Millionaire, Singer-Songwriter Max Grosche, 19.30 Uhr Wiesbaden • Schlachthof, Kesselhaus, Kyle Gass Band, Rock, 20 Uhr • Kurhaus, Friedrich-v.-ThierschSaal, RMF: Operngala: Olga Peretyatko, Sopran und Lawrence Brownlee, Tenor, italiensiche und französische Opernschätze, 20 Uhr
SA
8. JULI
Dreieich • Burg Hayn, hr-Bigband & Juanjo Mosalini, 26 Euro, 20 Uhr Heusenstamm • Schloss, Sparkassen-Bühne, Tom Jet – Heusenstammer Rudel Sing Sang, Eintritt frei, 19 Uhr Rödermark • Theater & nedelmann, Club Med i tyrannei, 20.30 Uhr Mühlheim • Schanz, The Earhart Light, 20 Uhr Obertshausen • Festplatz, Viva and Friends, 19 Uhr Offenbach • Wilhelmsplatz, Eine Marktfrau babbelt, Führung, 5 Euro, 11 Uhr (Anm.: 069 895754) • Hafen 13, Seefestspiele, YRD.Works, Les Trucs, contact Gonzo, 7 Euro, 18 Uhr • Theater im t-raum, Schrecklich glücklich, Komödie, 20 Uhr Darmstadt • Bessunger Knabenschule, 26. JazzConceptions: Gerd Dudeck – Gesprächs-Konzert, 14.30 Uhr • Oberfeld, Musik aus Lateinamerika, (bei Regen im Hofgut Oberfeld), 19 Uhr • Bessunger Knabenschule, 26. JazzConceptions: Abschlusskon-
zert, Jugendensemble, Orchester, Dozentenband, 10 Euro, 19.30 Uhr • Schlosspark Kranichstein, Die „Last Night“ – 30. Gartenkonzert der Deutschen Philharmonie Merck, 20 Uhr • Goldene Krone, Kneipe, The Downtouw Bluesgang, 22 Uhr Frankfurt • Kelterei Possmann, En Bembel voll Musik: Eine Nacht in Venedig, mit dem Mainhattan Pops Orchester, 19 - 25 Euro, 19.30 Uhr • Alte Oper, GS, Tanguera, 34 - 80 Euro, 20 Uhr • Feinstaub, Dead Bronco, Country Rock Punk, 10 Euro, 20.30 Uhr Heidelberg • Schloss Heidelberg, Schlosshof, Musikalisches Feuerwerk, zur Schlossbeleuchtung, 20.30 Uhr Mainz • Landesmuseum, Bachfamilie, Manfredo Kraemer (Violine), Junge Sängerinnen und Sänger von Barock Vokal, Junge Streicher der Villa Musica, 19 Uhr Rüsselsheim • Stadttheater, Großes Haus, Italienische Nacht: Zu Gast bei Rossini, Großpolnische Philharmonie mit internationalen Solisten, 20 Uhr Seeheim-Jugenheim • Freilichtbühne, Paddy Goes To Holyhead, 16 Euro, 20.45 Uhr Wiesbaden • Hildastift, Festsaal, AkkordeonOrchester Dietmar Walther, 16 Uhr • Kurhaus, Friedrich-v.-ThierschSaal, RMF: Gabriela Montero, Klavier und City of Birmingham Symphony Orchestra, 19 Uhr
SO
9. JULI
Dreieich • Burg Hayn, Italienische Opernnacht, 19 Uhr – Ausverkauft • Werkstatt, Drum Circle, Mitmachkonzert, 10 Euro, 15 Uhr Heusenstamm • Kultursommer am Schloss, Swingin‘ Into Summer, Eintritt frei, 11 Uhr Obertshausen • Festplatz, Big-T & The Sax Man, 17.30 Uhr Offenbach • Franz-Ref. Kirche, Le petit choer – Chormusik, 19 Uhr Darmstadt • Park Alice-Hospital, Alice Kultursommer: RheinMainJazzOrchestra, Eintritt frei, 11 Uhr • Herrngarten, Promenadenkonzert: Querbeat, 11 Uhr • Orangeriegarten, Promenadenkonzert: Swing-Sound-Orchestra, 11 Uhr • Jazzinstitut, Platanenhain, Bessunger Jagdhof-Openair: Sachie Matsushita Trio, Eintritt frei, 18 Uhr • Jagdhofkeller, Terasse, Jazz Open Air: Sachie Matsushita Trio, Eintritt frei, 18 Uhr • Ev. Kirche, Kirchgarten, 6. Sommerserenade des Sinfonischen Blasorchester der TSG Wixhausen, Eintritt frei, 19 Uhr Frankfurt • Filmmuseum, Kinderkino: Die rote Zora, 15 Uhr • Palmengarten, Musikpavillon, Promenadenkonzert: Sehnsucht Lied, 15.30 Uhr Bad Homburg • Kurpark, RMF: Tanz!Musik – Bettina Castaño & Ensemble: Flamenco puro, 19 Uhr Heidelberg • Theater, Orchestersaal, 5. Kam-
merkonzert, Werke von Lekeu, Schäfer und Boccherini, 11 Uhr • Schloss Heidelberg, Schlosshof, Kiss me, Kate, 20.30 Uhr Kronberg • Burg, Barocknacht - Fest der Alten Musik, 20 kurze Konzerte, 25 Euro, 16 Uhr; Johanniskirche, Abschlusskonzert, 10 Euro, 20 Uhr Lorsch • Theater Sapperlot, Locomondo, 25 Euro, 19 Uhr Mainz • Rheingoldhalle, Carl Orff: Carmina Burana, für Chor, zwei Klaviere und Schlagwerk ergänzt durch Jazzarrangements, 18 Uhr • Domplatz, Ben Becker: Ich, Judas – Einer unter euch wird mich verraten, 20 Uhr Reinheim • Weinhof, Nogger 2.0, 4Wishing Well, Eintritt frei, 16 Uhr St. Goarshausen • Loreley, ZZ Top, Status Quo, 67,05, 18.45 Uhr Wiesbaden • Kurhaus, Friedrich-v.-ThierschSaal, RMF: Expedition Sound – MIKIs Takeover! Ensemble feat. Joy Denalane: Soulful Classical Music, 19 Uhr
MO
10. JULI
Obertshausen • Festplatz, Chic – Norbert Heil & Gast, 19 Uhr Darmstadt • Centralstation, Halle, MerckSommerperlen: Asaf Avidan, Pop, 33,90 Euro,, 20.30 Uhr • Goldene Krone, Kneipe, Montagsmusik: Perschya Chehrazi, Songwriter, Country, Eintritt frei, 21 Uhr Frankfurt • Gibson, Talib Kweli & Sound Rebels, 25 Euro, 20 Uhr • Die Fabrik, Tzigan – Gypsy Tango Trio: Gypsy meets Tango, 15 Euro, 20 Uhr Heidelberg • Theater, Marguerre-Saal, Wir gratulieren / Der Ring des Polykrates, 19.30 Uhr • Schloss Heidelberg, Dicker Turm, Glückliche Zeiten, Komödie, 20.30 Uhr Mainz • Kulturclub schon schön, Ganz schön Jazz mit Rocco Dürlich Trio feat. Steffen Weber, Eintritt frei, 21 Uhr Mannheim • Alte Feuerwache, Jazz Lounge – Ensemble Fusion / Funk, 20 Uhr
DI
11. JULI
Heusenstamm • Kultursommer am Schloss, Wolfgang Löll: Piano and more, 9 Euro, 20 Uhr Rödermark • Neue Lichtspiele, Urb., Film des Monats: Monsieur Pierre geht online, 20 Uhr Rodgau • Gasthaus Zur Kreuzung, Country Night mit Big T und Casey, Eintritt frei, 19.30 Uhr Offenbach • Metzlerscher Badetempel, Die Bilderwelt des Stummfilms Nosferatu, 19 Uhr Frankfurt • Batschkapp, The Magpie Salute, 19.30 Uhr • Orange Peel, Tommie Harris & Friends, Blues, Soul, Funk, 20.30
Foto: Philipp Rathmer
Uhr Bensheim • Rex, Lee Aaron & Band – Fire and Gasoline, Maxxwell, 20.30 Uhr Heidelberg • Theater, Marguerre-Saal, Der Steppenwolf, 19.30 Uhr Mainz • Kulturclub schon schön, Grundfunk, Live-Bigband, Hip Hop, Eintritt frei, 21.30 Uhr Mannheim • Alte Feuerwache, Jazz Lounge – La Noche del Ritmo, 20 Uhr
MI
Mainz • St. Stephan, RMF: Singer Pur: „Süß ist das Licht“, 20 Uhr – Ausverkauft • Kulturclub schon schön, Meatbodies, Garage Rock, Psych, 12 Euro, 21 Uhr Mannheim • Alte Feuerwache, Jazz Lounge – World Music Ensemble, 20 Uhr Wiesbaden • Schlachthof, Halle, Bad Religion, Punkrock, 19.30 Uhr; Kesselhaus, Full Of Hell / Phantom Winter / Bait, Grindcore, Sludge Metal, 20 Uhr
12. JULI
Dreieich • Burg Hayn, Jochen Malmsheimer & Uwe Rössler: Zwei Füße für eine Halleluja, 20 Uhr Mühlheim • St. Markus, Hofsommer: Peter Coy, Lothar Hübner, 19.30 Uhr Darmstadt • Pauluskirche, Int. Orgelsommer: Benjamin Saunders - Glass, Hyman, Andriessen..., 10 Euro, 20 Uhr • Oberfeld, Musik von Trollius Weiss, (bei Regen im Hofgut Oberfeld), 20 Uhr • Goldene Krone, Kneipe, Mitten unter der Woche Konzert: Quiet Lane, Folk, 21 Uhr Frankfurt • Schlossterrasse Höchst, Eröffnung Shorts at Moonlight - KurzFilmFestival, 10 Euro, 19.30 Uhr (bis 30.7.) • Filmmuseum, Was tut sich im deutschen Film: Beuys, anschl. Gespräch mit Reg. Andres Veiel, 9 Euro, 20.15 Uhr • Theaterzelt am Museumsufer, Babettes Fest, Comoedia Mundi ensemble, 20.30 Uhr Heidelberg • Schloss Heidelberg, Das Wirtshaus im Spessart, 20.30 Uhr • Schloss Heidelberg, Dicker Turm, Glückliche Zeiten, Komödie, 20.30 Uhr
DO
13. JULI
Langen • Café Beans, Juja, Covers, 20 Uhr Dreieich • Burg Hayn, The Real Group a cappella, 20 Uhr Frankfurt • Theaterzelt am Museumsufer, Babettes Fest, Comoedia Mundi ensemble, 20.30 Uhr • Orange Peel, Swingin’ Jazz Night, 20.30 Uhr • Gibson, Urban Club Band, DJ Katch, DJ Le Alen, 21 Uhr Heidelberg • Stadthalle, Großer Saal , Christian Gerhaher, Ulrich Tukur & Gerold Huber, 19 - 69 Euro, 19.30 Uhr • Schloss, Das Wirtshaus im Spessart, 20.30 Uhr; Dicker Turm, Glückliche Zeiten, Komödie, 20.30 Uhr Mainz • Zitadelle, Mariza, 20 Uhr • Ev. Altmünsterkirche, SommerNachtJazz, Silvia Sauer (Stimme), Uwe Oberg (Piano), 21.30 Uhr Mannheim • Alte Feuerwache, Jazz Lounge – Ensemble Acoustic, 20 Uhr Wiesbaden • Kurhaus, Friedrich-v.-ThierschSaal, RMF: Jan Lisiecki, Klavier und Münchner Philharmoniker, 20 Uhr
DAUERBRENNER
AUSSTELLUNGEN MÜHLHEIM: Federzeichnungen, Urkunden u. Gemälde v. Rudolf Pinhack, im GeschichtsEck, Jahn-/Ecke Lessingstr. Eröffnung Fr., 7.7., 15 UhrMÖRFELDEN-WALLDORF: Malen – ein gutes Gefühl, Bilder v. Sebastian Helfenbein, v. 24.7. bis Ende September in der Treppenhausgalerie des Kulturhauses Mörf., Bahnhofstr. 1, mo. 9 - 12 u. 15 - 18.30, di. 9 - 12, mi. 15 - 18.30, do. 14 - 18.30 Uhr. Eröffnung Do., 6.7., 18 Uhr (Eintritt frei) • Kunst von uns - Frauenpower, Ingeborg Beller, Irene Kau, Edeltraud Klement, Ingrid Vollrath, bis 22.7. in der Kommunalen Galerie, Stadthalle Walldorf, Waldstr. 100, mi., sa. u. so. 15 - 18 Uhr. Eröffnung Fr., 7.7., 19 Uhr mit Maniac Bullfrogs (Mi., 12.7., 19 Uhr, Lit. Abend m. Hans ter Wolbeek; Finissage Sa., 22.7., 18.30 Uhr) • Reflexionen vom Wahrnehmen und Erkennen, abstrakte Bilder v. Reiner Kemmler, bis 9.7. im Wasserturm, Frankfurter Str., sa. u. so. 15 - 18 Uhr FRANKFURT: Ersehnte Freiheit. Abstraktion in den 1950er Jahren, bis 9.7. im Museum Giersch der Goethe-Universität, Schaumainkai 83, di. - do. 12 - 19, fr. - so. 10 - 18 Uhr (Führungen: So., 15 Uhr; 3 €) • Monochrome Positionen, bis 23.7. in der Galerie des BBK, Hanauer Landstr. 89, mo. u. mi. 17 - 20, so. 13 - 18 Uhr. Vernissage Fr., 7.7., 19 Uhr • Michael Dean, Teaxths and Angeruage, bis 3.9. im Portikus, Alte Brücke 2, Maininsel, di. - so. 11 - 18, mi. 11 - 20 Uhr ASCHAFFENBURG: Gesichter der Flucht, Fotos v. Stefan Gregor, bis 10.7. im Stadttheater, Theaterplatz (Eintritt frei) WIESBADEN: Marc Peschke: The Cubes, Fotoobjekte, im Agenturcafé Scholz & Volkmer, Schwalbacher Str. 72. Vernissage Do., 13.7., 18.30 Uhr
NENA tritt am 3. August im Amphitheater Hanau auf.
DIE BOOMTOWN RATS spielen am 5. August im Amphitheater Hanau. Das Vorprogramm bestreiten die „Rodgau Monotones“. Foto: Shooter
FRANKFURT: Die Dramatische Bühne: Freilichtfestival im Grüneburgpark: Romeo & Julia (22.7., 23.7.), Ein Sommernachtstraum (12.8., 13.8.), Moulin Rouge (7.7.), Maria Stuart (6.7., 11.7.), Piraten der Karibik (8.7., 9.7.), Was ihr wollt (10.7., 12.7.), Diener zweier Herren (13.7., 14.7.), Die Leiden des jungen Werther (15.7., 20.7., 21.7., 18.8.), Faust (16.7., 24.7., 25.7., 4.8.), Macbeth (17.7., 18.7.), Alice im Wunderland (19.7., 27.7., 28.7.), Cyrano de Bergerac (26.7., 7.8., 8.8.), Don Juan ... (29.7., 30.7., 9.8.), König Lear (31.7., 1.8.), Gefährliche Liebschaften (2.8., 3.8.), Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull (5.8., 6.8.), Hänsel & Gretel - Die Dämonenjäger (10.8., 11.8.), Der Graf von Monte Christo (14.8., 15.8.), Mirandolina (16.8., 17.8.), Othello (19.8., 20.8.; jeweils 20.45 Uhr; 17 €; Kinderstücke: Piraten der Karibik (8.7., 9.7.), Alice im Wunderland (15.7., 16.7.), Der Hobbit (29.7., 30.7.), Der kleine Sommernachtstraum (12.8., 13.8.; jeweils ab 6 Jahren, Beginn jeweils 16 Uhr) • Internationales Theater: Florence Foster-Jenkins - die coole Sängerin (8.9., 9.9., 1.12., 20 Uhr; 10.9., 17.12., 19 Uhr; 23 €) • Kammeroper: Ein Maskenball (15.7., 21. - 23.7., 26.7., 28. - 30.7., 2.8., 4.8., 5.8., 9.8., 11.8., 12.8.; jeweils 19.30 Uhr im Musikpavillon im Palmengarten) • Papageno Theater: Die kleine Zauberflöte (bis 31.3.18), Pippi feiert Geburtstag (bis 22.10.); Schneeweißchen und Rosenrot (bis 23.9.; jeweils 16 Uhr; 12,50 - 19,50 €); Sugar... (bis 3.2.18), 1001 Nacht (12.8.; jeweils 19.30 Uhr; 25 - 30 €) • Theater Alte Brücke: Barfuß im Park (15.7., 21.7., 22.7., 19.30 Uhr; 21,80 €); Immer wieder Tauben vergiften (7.7., 19.30 Uhr; 21,80 €), Froschröschen & Wolfkäppchen (13.7., 20.7., 11/14.30 Uhr, 16.7., 23.7., 14.30 Uhr; ab 4) BAD HOMBURG: Äppelwoi-Theater: Blonde Erdbeere (7.7., 8.7., 20 Uhr; 22,50 €)
REGIONALES | 9
Mittwoch, 5. Juli 2017
„Altersgeilzeit“ statt Open-Air-Flair „Rodgau Monotones“ und „Orange Box“ lassen es im Bürgerhaus Mörfelden mächtig krachen Von Harald Sapper MÖRFELDEN-WALLDORF – Versierte Musiker lieben Improvisationen, da sie dabei ihre Kreativität unter Beweis stellen können. Veranstalter indes hassen kaum etwas mehr als ungewollte Entwicklungen. Dass sie aber auch mit derlei Herausforderungen prima umgehen können, stellten die Verantwortlichen des städtischen Sport- und Kulturamtes am vorigen Samstag eindrucksvoll unter Beweis. Denn weil das Wetter popuplärwissenschaftlich ausgedrückt „beschissen“ war, verlegten sie das fürs Waldschwimmbad geplante Open-Air-Konzert mit den „Rodgau Monotones“ und den Lokalmatadoren von „Orange Box“ kurzerhand ins Bürgerhaus. Das war zwar ein weiser Schachzug, denn bei Dauerregen und vergleichsweise kühlen Temperaturen wäre die musikalische Sause unter freiem Himmel ziemlich ins Wasser gefallen, aber gleichzeitig ein absoluter Kraftakt. „Wir mussten schließlich den Umzug einer kompletten Veranstaltung inklusive Technik und Catering von A nach B in nur sechs Stunden managen“, stöhnte Ralf Baitin-
ger, als letztendlich alles in Mörfeldens „Gud Stubb“ an Ort und Stelle war. „Wir gehen auf dem Zahnfleisch.“ Davon merkte man dem Leiter des Sport- und Kulturamtes indes wenige Minuten später nichts mehr an, als er in seiner „Zweitfunktion“ als Sänger von „Orange Box“ auf der Bühne stand. Er und seine Kollegen, zu den als Gastmusiker Gitarrist Holger Münker gestoßen war, versuchten, mit sommerlichen Songs das fehlende Open-AirFlair wettzumachen. Dies gelang, denn dank Wohlfühl-Mucke wie „Stir it up“ (Bob Marley), „Surfin’ USA“ (Beach Boys) oder „I won’t let the sun go down on me“ (Nik Kershaw) sprang der Funke von der Band sehr schnell auf die knapp 500 Besucher über. Was sicherlich auch daran lag, dass der Sound prima ausgesteuert war und „Orange Box“ eine sehr abwechslungsreiche Setlist durch die Verstärker jagte: Da fand sich „We Are Familiy“ von Sister Sledge neben dem alten Westernhagen-Kracher „Mit Pfefferminz bin ich dein Prinz“ wieder, und Achim Reichels „Aloha Heja He“ buhlte mit „Everybody needs somebody to love“ von den „Blues Brothers“ und „Walking on Sunshine“ von Katrina & The Waves um die Gunst der Gäste. Höhe-
punkt des Vorprogramms war aber das Auftauchen von Überraschungsgast Loti Pohl auf der Bühne, mit dem die Band aus „MöWa“ drei „Crackers“-Fetzer – „Hätt ich einen Hammer“, „Ich kann doch nicht schwimmen“ und natürlich „Klassenfahrt zum Titisee“ – zum Besten gab. Während die Wiesbadener Protagonisten der einstigen musikalischen „Hessen-Power“ längst nicht mehr existieren, sind die „Rodgau Monotones“ noch so agil und vital wie eh und je. Das machten sie am Samstag vom ersten Akkord an deutlich. Der gehörte zu „E bissi was geht immer“, einem Stück vom aktuellen Album „Genial“, mit dem sie ihre Vorliebe für gesungene hessische Lebensweisheiten einmal mehr kultivierten. Wie dieser Opener gingen auch die meisten anderen Songs dieses Konzerts – unabhängig davon, ob sie neueren Datums waren wie etwa das als „Speed-Metal-Ballade“ angekündigte „Vollgas“, oder es sich um Klassiker à la „Fraach mich net“ handelte – ab wie Schmidts Katze. Was man in Bezug auf den Bewegungsradius der „Bestagers Of Rock“ indes nicht behaupten konnte. Denn mit Ausnahme des quirligen Band-„Nesthäkchens“ Kerstin Pfau, die fast ohne Unterlass rumhopste, waren
die sechs reifen Herren eher stationär auf der Bühne verortet. Was aber auch nicht weiter schlimm ist, handelt es sich bei den „Rodgaus“ ja (zum Glück) nicht um eine in die Jahre gekommene Hupfdohlen-Combo, sondern um ebenso unermüdliche wie qualifizierte AkkordeArbeiter, denen man den Spaß an ihrem Tun auch im 40. Jahr des Bestehens dieser Band – der runde Geburtstag wird im März 2018 in der Offenbacher Stadthalle zelebriert – anmerkt und abnimmt. So wie ihnen geht‘s auch dem Publikum, das sich überhaupt nicht daran stört, dass es die Kult-Songs seiner Jugend unterm Hallendach statt unterm Sternenzelt zu hören bekommt. Und so geht im Bürgerhaus eine ausgelassene Ü40-Party („Marke Altersgeilzeit“) über die Bühne – wenn man denn die Altersstruktur des Publikums wohlwollend betrachtet. Für Abwechslung im schweißtreibenden „Immer auf die 12“Konzept des Septetts um Sänger Peter Osterwold und Gitarrist Ali Neander sorgen zwei akustische Einlagen – mit „100 Fässer grüne Soße“ reagieren die resoluten „Rock-Rochen“ beispielsweise souverän auf den kurzfristigen Ausfall eines Lautsprechers und bei „Ein frauenfeindliches AC/DC-Stück“ darf nur Bassist Joky Becker „fremdge-
hen“ und auf der E-Gitarre ein Riff runterschrubben – sowie zwei ruhige Stücke („Genial“ und „Normale Härte“). Der absolute Hammer ist jedoch die famose Verballhornung des unsäglichen Klassik-Pop-Mischmaschs „Night Of The Proms“ zur „Night Of The Prolls“, für die Hessen-Fähnchen im Auditorium verteilt werden und John Miles „Music was my first love“ in „Susi war die Höchststraf’“ veredelt wird. Danach haut die Kult-Combo noch einen Klassiker nach dem anderen raus, darunter natürlich die inoffizielle Hymne des Landstriches zwischen Bad Karlshafen und Neckarsteinach („Die Hesse komme!“), die längst zu diesem Bundesland wie Ebbelwoi, Handkäs und Grie Soß gehört. Und bei der letzten Zugabe machen die „Rodgau Monotones“ deutlich, dass für sie Improvisationen ein Kinderspiel darstellen – es wird nämlich „Highway To Hell“ von AC/DC mit „Wir wollen niemals auseinander gehen“ (Heidi Brühl) gekreuzt. Fazit: Ganz egal, ob die „Rodgaus“ unter freiem Himmel oder in einer Halle auftreten – die sieben Musiker gehen immer noch ab wie ein Zäpfchen, haben nichts von ihrem Elan eingebüßt und können völlig zurecht von sich behaupten: „Das macht uns keiner nach!“
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„Bufdis“ für städtische Jugendarbeit gesucht Abwechslungsreiche Tätigkeit rund ums Juz
STIMMGEWALTIG sind Peter Osterwold (links) und Kerstin Pfau nach wie vor, und gemeinsam mit Gitarrist Ali Neander, „Sax-Machine“ Matthias Dörsam und den übrigen BandmitFoto: Jordan gliedersn ließen sie es am Samstag ordentlich krachen.
LANGEN (hsa) – Wer jüngst die Schule verlassen hat, erste Erfahrungen in der Berufswelt sammeln will und gerne mit Kindern und Jugendlichen arbeiten würde, könnte im Langener Jugendzentrum (Juz) den Bundesfreiwilligendienst ableisten. Denn dort sind ab September zwei Stellen zu vergeben. Ein Jahr lang unterstützen die „Bufdis“ die Juz-Mitarbeiter, bereiten Angebote vor, führen Veranstaltungen durch, setzen Haus und Material instand, verleihen
„Flaggentag“ für eine Welt ohne Atomwaffen Langen beteiligt sich an globaler Aktion LANGEN (hsa) – Mit dem Hissen der Flagge des weltweiten Bündnisses der „Mayors for Peace“ (Bürgermeister für den Frieden) vor dem Rathaus wollen auch die Verantwortlichen der Stadt Langen am Freitag (7.) ein sichtbares Zeichen für eine friedliche Welt ohne Atomwaffen setzen. Das Datum ist mit Bedacht gewählt, denn dann gehen in New York die Verhandlungen von rund 130 Nichtnuklearstaaten über ein Atomwaffenverbot zu Ende. „Ein Verbotsvertrag würde Nuklearwaffen ächten und wäre ein Meilenstein auf dem Weg zu einer atomwaffenfreien Welt. Die Atomwaffenstaaten blieben diesen Verhandlungen fern, ebenso Deutschland als NATO-Mitglied“, ist einer Pressemitteilung aus dem Rathaus zu entnehmen. In dieser wird Langens Verwaltungsboss Frieder Gebhardt folgendermaßen zitiert: „Wir Bürgermeister für den Frieden sind zunehmend besorgt über den Stillstand der Abrüstungsbemühungen wichtiger Nationalstaaten. Gerade jetzt braucht es viele Stimmen, die sich für die Ächtung der Atomwaffen einsetzen.
Die Nichtnuklearstaaten haben mit ihren Verhandlungen über ein Atomwaffenverbot ein weiteres internationales Forum geschaffen, um den Druck zur nuklearen Abrüstung zu erhöhen. Deutschland nahm nicht an den Gesprächen teil. Die Mayors for Peace appellieren daher an die Bundesregierung, zukünftig alle Bemühungen zur atomaren Abrüstung ernsthaft und konstruktiv zu begleiten.“ In diesem Jahr werden laut besagter Pressemitteilung allein in Deutschland rund 240 Städte am „Flaggentag“ teilnehmen. Dieser erinnert an ein (nicht bindendes) Rechtsgutachten des Internationalen Gerichtshofs in Den Haag vom 8. Juli 1996, dem zu entnehmen war, dass die Androhung und der Einsatz von Atomwaffen generell mit den Regeln des „humanitären Kriegsvölkerrechts“ unvereinbar sind. Und deshalb wurden die Staaten der Weltgemeinschaft an ihre völkerrechtliche Verpflichtung gemahnt, ernsthafte Verhandlungen zur Beseitigung von Kernwaffen aufzunehmen. Weitere Infos gibt‘s im Internet (www.mayorsforpeace.de).
Rockiges Hooschebaa-Fest DREIEICH (hsa) – „Bühnenflüchtling“: Markus Philipp, Frontmann der Coverband „Pfund“, nutzte am vergangenen Freitag den umjubelten Auftritt dieser Formation beim Hooschebaa-Fest auf dem Sprendlinger Lindenplatz zu so manch gewagtem Ausflug auf die vollbesetzten Tische. Dabei sang er weiter Kracher aus dem ,,Alternative Rock“-Spektrum und ließ sich auch einige Getränke der Zuhörer munden. Ganz nach deren Geschmack war auch das SpontanGastspiel der Langener Sängerin Janet Taylor, die von Philipp auf die Bühne geholt wurde, weil sie den Text des von Gitarrist Sascha Haupt spaßeshalber intonierten Clapton-Songs „Tears In Heaven“ besser drauf hatte als er selbst – was sie dann am Mikro allen Anwesenden eindrucksvoll bewies. Während der Auftakt der zum zweiten Mal von der Sprendlinger Turngemeinde organisierten dreitägigen OpenAir-Fete ganz nach den Wünschen der Veranstalter verlief – bei bestem Wetter war der Lindenplatz proppenvoll, und es ging dank der vier „Pfund“-Kerle richtig ab –, war der Samstag witterungsbedingt ein sehr feuchtes „Vergnügen“ von oben. Am Sonntag blieben die Himmelsschleusen dicht, und so endete die Mammutsause versöhnlich. Foto: Schröder
Spielgeräte und sind mit dem „Dragomobil“ unterwegs. Zum abwechslungsreichen Aufgabengebiet gehören – neben dem Tagesgeschäft im Juz – auch Aktivitäten für Kinder in den Langener Stadtteilen oder der Jugendsommer. „Je nach Interessen und Fähigkeiten können sich nach der Einarbeitungszeit Einsatzschwerpunkte ergeben“, betont Karin Rentzsch, die für den städtischen Fachdienst „Migration, Jugend, Spielplätze“ im Juz tätig ist. Ihren Angaben zufolge können sich auch Interessenten bewerben, die später als September die Stelle antreten könnten. Voraussetzungen für das Engagement seien unter anderem Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein und Spaß an der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Ein Pkw-Führerschein und gute Fahrpraxis seien ebenfalls von Vorteil, so Rentzsch. Für ihren Einsatz erhalten die Freiwilligen ein monatliches Taschengeld in Höhe von 330 Euro zuzüglich Verpflegungskostenzuschuss, die Wochenarbeitszeit beträgt 39 Stunden. Weitere Infos gibt’s per E-Mail (krentzsch@langen.de), unter der Rufnummer (06103) 203670 und im Internet (www.juz-langen.de). Anzeige
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Fotografie-Spuren und Freundschafts-Zeichen Altes Schmiedehandwerk hautnah Open-Air-Kino im Städel-Garten zum Nulltarif FRANKFURT (tmi) – Das populäre Sommerkino im Städel-Garten geht in die nächste Runde: Vom 12. bis 15. Juli bietet das grüne Dach des Erweiterungsbaus die atmosphärische Freiluft-Kulisse für ein besonderes Filmprogramm. Passend zur parallel laufenden Sonderausstellung „Fotografien werden Bilder. Die Becher-Klasse“ (noch bis 13. August) werden an den ersten drei Abenden Filme rund um das Thema Fotografie
gezeigt. Bei freiem Eintritt werden nach Anbruch der Dunkelheit der Fotografie-Klassiker „Blow-Up“ (1966) von Michelangelo Antonioni, Wim Winders „Palermo Shooting“ (2008) sowie Christopher Nolans „Memento“ (2000) zu sehen sein. Zur Einstimmung auf die große Herbstausstellung „Matisse – Bonnard. ‚Es lebe die Malerei!‘“ stehen die Filme am Samstag (15.) ganz im Zeichen der Freundschaft. Bereits um 15 Uhr findet die
Thementag „Feuer und Flammme“ im Hessenpark Vorführung für junge Besucher im Metzler-Saal statt: Gezeigt wird dort der Film „Pünktchen und Anton“ (1998). Welcher Film am Samstagabend läuft, kann das Publikum selbst entscheiden: Zur Auswahl stehen Adam Elliots „Mary & Max – oder: Schrumpfen Schafe, wenn es regnet?“ (2009), Jean Beckers „Das Labyrinth der
Wörter“ (2010) und „Ziemlich beste Freunde“ (2011) von Olivier Nakache und Eric Toledano. Abgestimmt werden kann bis einschließlich 9. Juli per Stimmzettel vor Ort im Museum oder auf der Facebook-Seite des Städel. Einlass ist jeweils um 19 Uhr, Beginn bei Einbruch der Dunkelheit. Der Eintritt ist frei.
Wanderungen, wo der Rotwein wächst Churfranken: Info-Flyer mit digitalen Finessen UNTERFRANKEN (red) – Mit der neuen Wanderbroschüre „Fränkischer Rotwein-Wanderweg“ hat der Tourismusverband Churfranken nicht nur eine seiner gefragtesten Info-Schriften neu aufgelegt, sondern ihr auch ein moderneres und serviceorientierteres Erscheinungsbild gegeben. Unter dem Motto „Leben Sie langsam“ lädt die 32-seitige Broschüre zum Durchstreifen der Weinberge an den westlichen Spessarthängen oberhalb des Mains ein. Wanderfreunden und WeinLiebhabern werden sechs ebenso gemütliche wie erlebnisreiche Etappen auf dem Fränkischen Rotwein-Wanderweg präsentiert, wobei es zu jeder detaillierte Infos über Anreise und Streckenverlauf, Zeitaufwand, den jeweiligen Schwierigkeitsgrad sowie Se-
henswürdigkeiten gibt. Darüber hinaus beinhaltet der Flyer Hinweise zu Gastro-, Winzer- und Beherbergungsbetrieben. Parallel zur Papierform ist die Info-Broschüre komplett digital verfügbar. Das bedeutet: Auf allen Geräten kann der Flyer über den Fränkischen Rotwein-Wanderweg sogar als digitale interaktive (Wander)Karte geöffnet werden – auch unterwegs. „Somit ist noch mehr Planungssicherheit und erlebte Wanderfreude garantiert. Denn auch für Wanderfreunde gilt: Man sieht nur, was man weiß. An allem anderen, läuft man achtlos vorbei“, ist einer Ankündigung zu entnehmen. Die neue Broschüre „Fränkischer Rotwein-Wanderweg“ gibt´s im Internet (www.churfranken.de) und kann über diese Adresse auch in gedruckter Form bestellt werden.
NEU-ANSPACH (tmi) – Beim Thementag „Feuer und Flamme“ im Hessenpark sind am Samstag (9.) von 11 bis 17 Uhr die Schmiede aus Weinbach und das Hammerwerk aus Battenberg in Betrieb. In der Hofanlage zum Haus aus Langen-Bergheim findet derweil ein Wettbewerb des Ersten Deutschen Hufbeschlagschmiede-Verbands statt, bei dem rund zehn Hufschmiede gleichzeitig Hammer
und Eisen schwingen. In der Hofanlage zum Haus Bamberger aus Friedensdorf dürfen Kin-
der mithilfe von Feuerstein und Schlageisen die Funken fliegen lassen.
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TOLLES GESPANN: Sven Metzger und sein Border Collie „Winni Puh“ haben sich bei der vor Kurzem in Köppern ausgetragenen Landesmeisterschaft im Turnierhundesport den dritten Platz in der Disziplin „Vierkampf 3“ erkämpft und sich damit für die deutsche Meisterschaft qualifiziert. Dabei starteten der Vorsitzende des Langener Vereins für Polizei- und Schutzhunde und sein vierbeiniger Begleiter etwas holrig in den Wettbewerb. Doch nach einem nur mittelmäßigen Ergebnis in der Unterordnung drehte das Duo im Hürden- und Hindernislauf sowie im Slalom mächtig auf und konnte sich mit fehlerfreien und schnellen Läufen noch bis auf einen Podiumsplatz vorarbeiten. hsa/Foto: VPS
Mittwoch, 5. Juli 2017
Langener „Flinkfinger“ holen wieder die Silber-Medaille LANGEN (hsa) – Bei den vor Kurzem in Suhl über die Bühne gegangenen deutschen Meisterschaften in Kurzschrift, Texterfassung und Textbearbeitung holte die Mannschaft des Langener Stenografenvereins wieder die Vizemeisterschaft in der Kurzschrift in englischer Sprache. Regine Daneke, Katrin Schmitz, Elvira Pascher-Kneißl und Thea Boegel (von links) mussten sich die Langener „Silbermädels“ wie im Vorjahr nur dem Teamt aus Offenbach geschlagen geben. Die Vorsitzende Regine Daneke belegte dabei in der Einzelwertung mit 190
Silben in der Minute Platz 4, Katrin Schmitz erreichte Platz 7 mit 175 Silben/Minute, Elvira Pascher-Kneißl kam mit 130 Silben/Minute auf Platz 12 und Thea Boegel mit 100 Silben/Minute auf Platz 18 ins Ziel. Beim Stenografieren in deutscher Sprache wurde die Langener Delegation in der Mannschaftswertung Achte, im Tastschreib-Wettbewerb sprang unterm Strich Rang 9 heraus und beim zehnminütigen Perfektionsschreiben Platz 12. Foto: Stenografenverein
„BANKBAR“ zeigten sich die Verantwortlichen des Langener Verkehrs- und Verschönerungsvereins (VVV) gegenüber Ursula und Rudolf Keim (sitzend), weil der Seniorchef der traditionsreichen Firma Keim-Klischees anlässlich seines 80. Geburtstages eine Sitzbank stiftete. Diese wurde auf Wunsch des Jubilars in Oberlinden zwischen dem südlichen Eingang des Einkaufszentrums und der „Kita im Grünen“ aufgestellt. Darüber freuten sich Manfred Wuttke (links) und Rainer Schüller (rechts), die beiden Vize-Vorsitzenden des VVV, sowie Michael Roos von den Kommunalen Betrieben. Mit Blick auf das „Keim‘sche Schmuckstück“ weisen die „VVVler“ darauf hin, dass für den neu zu gestaltenden Stadtgarten neben dem „ZenJA“ weitere Bänke benötigt werden. Wer eine solche spenden möchte, kann sich per E-Mail hsa/Foto: VVV (info@vvv-langen) beim Verein melden.
Grillfest und Touren
Zimmer: Vereine sollen weichen
Open-Air-Galerie
TGS-Wanderer zu Fuß und mit dem Rad auf Tour
Stadt bereitet großes Bauprojekt zwschen Dreieich und Langen vor
Veranstalter suchen (junge) Künstler
MÖRFELDEN-WALLDORF (hsa) – Das traditionelle Grillfest der Wander-Abteilung der TGS Walldorf geht am Freitag (7.) ab 19 Uhr auf dem Vereinsareal an der Okrifteler Straße über die Bühne. Der Weiteren steht am Sonntag (9.) eine etwa 14 Kilometer lange Wanderung im Nahetal auf dem Programm, die von Langenlonsheim über den „Prämienwanderweg“ und wieder zurück führt. Zum Abschluss ist eine Einkehr in eine Straußwirtschaft, unterwegs Rucksack-Verpflegung vorgesehen. Treffpunkt
DREIEICH (jeh) – Unter dem Vorsitz von Bürgermeister Dieter Zimmer (SPD) hat der Magistrat erste Weichen für den Bau einer deutsch-chinesischen Fußballakademie im Süden von Sprendlingen gestellt.
MÖRFELDEN-WALLDORF (hsa) – Die fünfte Auflage der Open-Air-Galerie wirft so langsam ihre Schatten voraus. Denn die Organisatoren der am ersten September-Wochenende (2./3.) jeweils von 14 bis 18 Uhr am Bürgerhaus Mörfelden, Westendstraße 60, über die Bühne gehenden Ausstellung, die in den vergangenen Jahren stets auf ein lebhaftes Interesse gestoßen war, sind auf der Suche nach – gerne auch jüngeren – Künstlern aus der Doppelstadt, die sich an der Präsentation unter freiem Himmel beteiligen
ist um 10 Uhr am Festplatz, weitere Infos gibt‘s unter der Rufnummer (06105) 42071. Schließlich werden die „Mittwochswanderer“ am 12. Juli mal wieder ihren eigentlichen Fortbewegungsmitteln untreu und fahren stattdessen mit den Rädern zur Domäne Mechtildhausen, wo biologisch angebautes Obst, Gemüse und Fleisch verkauft werden. Der rund 55 Kilometer lange Trip startet um 11 Uhr am Festplatz, zusätzliche Auskünfte gibt‘s unter Telefon (06105) 74524.
Kooperation geplant Wie in Teilen unserer Auflage in der vergangenen Woche berichtet, plant der SC Hessen mit dem Unternehmer Hans Nolte an der Spitze in Kooperation mit Eintracht Frankfurt die massive Er-
weiterung des Hahn-Air-Sportparks. Im Vorgriff auf die Beratung durch die Stadtverordneten, die nach der Sommerpause die Aufstellung eines Bebauungsplanes beschließen sollen, hat der Magistrat mehreren, seit Generationen in der Gemarkung „Lettkaut“ ansässigen Vereinen die Pachtverträge zum 1. Januar 2018 gekündigt. Betroffen ist unter anderem der vor 100 Jahren gegründete Kleingartenverein mit nicht weniger als 96 Parzellen. Mit praktischen
Auswirkungen dieser Kündigung sei in etwa zwei Jahren zu rechnen, so Zimmer, der das Vorhaben Noltes unterstützt und der zudem dem Unternehmer Hans Strothoff an der „Lettkaut“ auch noch Flächen für dessen Internationale Schule angeboten hat. Umzug geplant Diese sucht einen neuen Standort, weil der vor nicht einmal zehn Jahren zusammen mit dem Kreis Offenbach geschaffene Bau nunmehr zu klein sei.
möchten. „Gesucht werden Gemälde, Skulpturen, Fotografien und Zeichnungen, und zwar gegenständlich oder abstrakt. Auch Malaktionen vor Ort sind willkommen“, ist einer Pressemitteilung zu entnehmen. Altersbeschränkungen gebe es nicht, wohl aber eine Anmeldefrist, die am Donnerstag (20. Juli) endet. Die entsprechenden Unterlagen liegen in den beiden Rathäusern sowie den Stadtbüchereien aus und sind zu richten an das Sport- und Kulturamt der Stadt, zu Händen Simone Strupp.
Mittwoch, 5. Juli 2017
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