S TA DT N AC H R I C H T E N F Ü R L A N G E N , E G E L S BAC H U N D E R Z H AU S E N Mittwoch, 12. Juli 2017
Nr. 28 A
Auflage 24.470
Gesamtauflage 218.420
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Grundsteuer weiter rauf Etat-Entwurf für 2018 sieht Anstieg auf 600 Punkte vor Unplugged-Gigs am Lutherplatz 13. Auflage der „Kleinen Stadtmusik“ >> Seite 2
Verlosung für die Burgfestspiele 3 x 2 Tickets für Philipp Weber gewinnen >> Seite 9
BEILAGENHINWEIS Einem Teil unserer Auflage liegen Prospekte der folgenden Firmen bei:
Von Harald Sapper EGELSBACH – So früh wie noch nie, nämlich bei der letzten Sitzung der Gemeindevertretung vor der Sommerpause, hat Bürgermeister Jürgen Sieling „seinen“ insgesamt sechsten Etat-Entwurf eingebracht. Dadurch könnte, so die Hoffnung des Rathaus-Chefs, die Haushaltsgenehmigung schon Anfang 2018 vorliegen und die Gemeinde sofort handlungsfähig sein. Viel wichtiger aber für die Bürger: Das umfangreiche Zahlenwerk, bei dem sich Einnahmen und Ausgaben laut der Kalkulation von Kämmereileiter Thomas Weinert mit jeweils rund 28,73 Millionen Euro die Waage halten sollen, sieht eine abermalige Erhöhung der Grundsteuer vor. Diese soll nach Angaben Sielings zum 1. Januar 2018 „moderat“ um 36 Zähler auf dann 600 Punkte angehoben werden. Das sei „unvermeidlich, weil uns vor allem die fortlaufenden Personalkosten zu schaffen machen“. Selbige stellen wie üblich den dicksten Ausgabeposten im Etat-Entwurf dar und werden sich den Prognosen zufolge im Jahr 2018 auf etwa 9,6 Millionen Euro belaufen. „Das ist eine Steigerung von circa 900.000 Euro gegenüber dem laufenden Jahr, in dem die Personalkosten schon deutlich über dem Ansatz liegen“, macht der Verwaltungsboss für diese Entwicklung vor allem „die Vollbesetzung sämtlicher Kindertagesstätten“ verantwortlich. Während die Verantwortlichen
noch Mitte 2016 davon ausgegangen seien, dass aufgrund sinkender Nachfrage einige Gruppen in den Kitas geschlossen werden könnten, steige die Nachfrage tatsächlich kontinuierlich an. So sei die Zahl der betreuten Kinder von 539 im Jahr 2011 auf aktuell fast 800 geklettert – was auch damit zusammenhänge, dass Egelsbach seither um fast 1.000 Bewohner gewachsen sei. „Dennoch gibt‘s in unseren Kitas keine Warteliste“, verkündete Sieling nicht ohne Stolz, schob jedoch gleichzei-
tig hinterher: „Aber das hat eben seinen Preis.“ Konkret: „Die Tarifsteigerung beim Personal kostet jährlich etwa 250.000 Euro, und das entspricht – um im seit Jahren bekannten ,Wechselkurs’ zu bleiben – rund 50 Hebesatzpunkten bei der Grundsteuer.“ Weil indes das fortschreitende Auseinanderdriften von Aufwendungen und Einnahmen im Bereich der Kinderbetreuung aus Sicht des Gemeindevorstands nicht mehr durch Einsparungen abzufedern sei, sprach sich der Bürgermeister in seiner Rede nicht nur für eine Grundsteuer-Erhöhung aus. Vielmehr müssten seiner Meinung nach auch die Kita-Gebühren angehoben oder die aktuelle KitaNutzungsordnung („Kita-Flex“) revidiert werden, da diese seit ihrer Einführung im Jahr 2014 „über eine Million Euro Mindereinnahmen verursacht hat“. Wenig erfreulich war auch das, was das Egelsbacher Gemeindeoberhaupt in Bezug auf den Sektor „Sach- und Dienstleistungen“ zu vermelden hatte: Hier sei der Ansatz mit rund fünf Millionen noch einmal um 250.000 Euro zurückgefahren worden. „Aus fachlicher Sicht bleiben wir damit erheblich unter dem zur Erfüllung der umfassenden Aufgaben der Gemeinde eigentlich notwendigen Budget von 6,5 Millionen Euro“, hat dies nach Darstellung Sieling unter anderem negative Auswirkungen auf folgende
Dienstleistungen: Rückschnitt von Hecken, Bäumen und Straßenbegleitgrün, Sandaustausch auf den Spielplätzen sowie Reparaturen an Spielgeräten, Einrichtungsgegenständen oder auch Gehwegen und Straßen. Da die „finanzielle Unfähigkeit, unser Eigentum gut zu pflegen und zu erhalten“, schon seit mindestens zehn Jahren eine unerquickliche Tatsache sei, „ist ein großer Teil unseres Besitzes schon nicht mehr reparabel oder die Kosten für die Mängelbeseitigung stünden in keinem Verhältnis zum Ergebnis“, lautete die bittere Erkenntnis Sielings. Damit der infrastrukturelle Niedergang aber wenigstens in Teilbereichen gestoppt werden kann, soll es im kommenden Jahr einige wichtige Investitionen geben, „mit denen wir den Bürgern deutlich machen wollen, dass auch in angespannten Finanzzeiten Sinnvolles umgesetzt werden kann“. So soll beispielsweise die Waldhütte „aufgemotzt“ werden, weil diese beliebte Freizeitstätte dringend eine Aufwertung benötige, damit sie weiterhin rege genutzt werden könne. „Wir wollen den Schotterplatz pflastern, einen Grillplatz einrichten und eine öffentliche Außentoilettenanlage bereitstellen“, kündigte der Rathaus-Chef an. Des Weiteren ist vorgesehen, im Bürgerhaus eine neue Theke einzubauen, während 2019 eine neue Küche auf der Agenda steht. Und die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf effiziente LEDTechnik soll durch eine umfangreiche Maßnahme in einer Größenordnung von 90.000 Euro 2018 zum Abschluss gebracht werden. Doch nicht nur anhand dieser beabsichtigten Aktivitäten skizzierte Sieling die finanzielle Lage der Tränkbachgemeinde frei nach dem Motto „Ernst, aber nicht hoffnungslos“. Zwar sei der Handlungsspielraum nach wie vor sehr gering, doch ausgesprochen positiv sei beispielsweise die Entwicklung bei der Einkommensteuer: Im Jahr 2013 seien hiervon nur 5,9 Millionen Euro ins Gemeindesäckel geflossen, im kommenden Jahr werden es voraussichtlich 8,2 Millionen Euro sein. „Dieser kontinuierliche Zuwachs hat uns überhaupt erst in die Lage versetzt, unangenehme Entscheidungen ganz zu vermeiden oder nur in abgeschwächter Form treffen zu müssen“.
Frankfurt-Ironman 2017: Drei Radkilometer als „Nachlass“ LANGEN (kö) – Alle Jahre wieder: Im Langener Waldsee begann am vergangenen Sonntag die wilde Hatz um die Europameister-Krone der Ausdauer-Sportler. Teilnehmer und Medien-Vertreter rangelten im erfrischenden Nass gleichermaßen um gute Ausgangspositionen – die einen, was möglichst staufreie, zügige Fortbewegung im Wasser anbelangte, die anderen im Bemühen um interessante Perspektiven für Schnappschüsse und Filmbeiträge. Der Frankfurt-Ironman-Wettbewerb des Jahres 2017 hatte eine Besonderheit zu bieten: Neben den Auftakt- und Abschluss-Disziplinen Schwimmen und Marathonlauf, die über die klassischen Streckenlängen von 3,8 und 42,195 Kilometer führten, brachte der „Sandwich“-Mittelteil, das Radfahren, diesmal „nur“ 177 statt der gewohnten 180 Kilometer auf die Waagschale. Eine Baustelle in Friedberg zwang die Routenplaner, den Athleten ein Fünkchen „Nachlass“ zu gewähren. Freilich: Dies glich einer Lappalie in Anbetracht der schweißtreibenden Rahmenbedingungen bei sengender Sommersonne. Sieger bei den Herren wurde zum dritten Mal nach 2014 und 2016 der
Bürgermeisterkür am 18. Februar EGELSBACH (hsa) – Der künftige Rathaus-Chef der Tränkbachgemeinde wird am 18. Februar 2018 gewählt. Auf diesen Termin einigten sich die Gemeindevertreter in ihrer letzten Sitzung vor der Sommerpause. Eine etwaige Stichwahl würde wie üblich zwei Wochen später, also am 4. März, über die Bühne gehen. Bisher steht nur fest, dass sich Amtsinhaber Jürgen Sieling (SPD) um eine Wiederwahl bemühen wird – etwaige Gegenkandidaten sind bis dato noch nicht aus der Deckung gekommen. Dafür haben Interessenten allerdings auch noch bis zum 11. Dezember Zeit, denn erst dann endet die Bewerbungsfrist.
Deutsche Sebastian Kienle, der nach 7:41,42 Stunden die Ziellinie in der Mainmetropole überquerte. Die Damen-Konkurrenz entschied Sarah Crowley aus Australien mit einer Gesamtzeit von 8:47,58 Stunden zu ihren Gunsten. Abseits derjenigen, die an der Spitze des rund 3.000-köpfigen Teilnehmerfeldes unter professionell-kommerziellen Vorzeichen unterwegs waren, tummelte sich einmal mehr die große Fraktion der ehrgeizigen Breitensportler auf den Rundstrecken im Herzen der Rhein-Main-Region. Ihnen beim Kampf gegen den inneren Schweinehund und beim Mobilisieren der letzten Reserven zuzuschauen: Das macht mitunter mehr Spaß als der Blick auf die eisenharten Berufsathleten. Unterm Strich steht für das Publikum am Streckenrand ein stets gleichklingendes Fazit, gespeist aus Anerkennung und Hochachtung vor den individuellen Leistungen, kombiniert mit einem mal mehr und mal weniger nachsichtigen Kopfschütteln – frei nach dem Motto: „Die spinnen, die Ironmänner und -frauen.“ Foto: Stadt Langen
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Mittwoch, 12. Juli 2017
Wiederbelebung einer alten Tradition „ZenJA“ veranstaltet erstmals einen Backtag
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Harald Sapper (Langen, Egelsbach, Erzhausen, Mörfelden-Walldorf, Sport) Tel.: (0 61 06) 2 83 90-52 harald.sapper@dreieich-zeitung.de Thomas Mika (Obertshausen, Mühlheim, Kultur, Veranstaltungskalender) Tel.: (0 61 06) 2 83 90-53 thomas.mika@dreieich-zeitung.de Redaktionsschluss: Montag, 12.00 Uhr Vertriebsleitung: Norbert Johnigk Tel.: (0 61 06) 2 83 90-61 Fax: (0 61 06) 2 83 90-10 norbert.johnigk@dreieich-zeitung.de
IMPRESSUM Die Dreieich-Zeitung erscheint mittwochs und wird im Verbreitungsgebiet (dargestellt in unseren gültigen MediaDaten) kostenlos an alle erreichbaren Haushalte verteilt. Objektleitung: Ulla Niemann Anzeigen: Heribert Cloes Gerhard Müller (verantw.) Redaktion: Jens Hühner Simona Olesch (verantw.) Anzeigenpreise: Es gilt die Preisliste 2017-01
LANGEN (hsa) – Um eine alte Tradition auch für die jüngere Generation erlebbar zu machen, haben die Verantwortlichen des „ZenJA“ Mitte April einen Holzbackofen angeschafft. Die Realisierung dieses lang gehegten Wunschs war durch eine Spende der hessischen Umweltlotterie „GENAU“ in Höhe von 5.000 Euro möglich geworden. Und nachdem sich anschließend diverse Interessierte zu einer Backgruppe zusammengeschlossen hatten, in der jeder Neues ausprobieren, Erfahrungen einbringen und sein Wissen rund um das Backen erweitern kann, wird der gusseiserne Ofen nun einem ersten richtigen Belastungstest unterzogen: Am Sonntag (16.) geht nämlich von 13 bis 18 Uhr rund ums Mehrgenerationenhaus an der Zimmerstraße 3 die Premiere eines Backtags über die Bühne. Dabei werden Mitglieder der erwähnten Backgruppe diverse Leckereien herstellen: So wagt sich etwa Anita Schwemmer, die von der Idee, diese alte Tradition neu aufleben zu lassen, begeistert ist, an eine Spinat-Kartoffeltorte. Rosa Knerr wird ein italienisches Flammkuchen-Rezept in die Tat umsetzen, während sich Andrea Ritterbach und Eva Leimeister, die zum „ZenJA“-Küchenteam gehören, an einer Biskuitrolle versuchen, die laut einer Pressemitteilung „entgegen der gängigen Vorgehensweise erst nach Erkalten des gebackenen Teiges gerollt wird“. Außerdem möchte das Duo noch neue Rezepte für ein RoggenMisch-Brot und für Focaccia ausprobieren. Christine Strohmeyer wiederum, deren Ansicht nach Rezepte aus Großmutters Zeiten dank des Holzbackofens „wieder mehr Wertschätzung erfahren werden“, wird deshalb erstmals „Salzekuchen“ zubereiten, eine aus Brotteig und einer Kartoffelmasse mit diversen Zutaten wie Speck, Zwiebeln und Schmand bestehende oberhessische Spezialität. Zudem wandern beim Backtag
auch ein vegetarischer Hackbraten, Spareribs, Süßgebäck, Kuchen und diverse Brotvariationen, die mit verschiedensten Aufstrichen verspeistt werden können, in den Holzofen. „Nur die Brat- und Rindswürste kommen vom Grill“, ist der Ankündigung zu entnehmen, in der zudem darauf hingewiesen wird, dass die Veranstaltung bei jedem Wetter stattfindet, da der Holzbackofen überdacht ist und die Gäste unter den großen Sonnenschirmen auf der „ZenJA“Terrasse oder im Familiencafé Platz nehmen können. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Ergänzend zu den Infos rund um die Backtag-Premiere erinnert Monika Maier-Luchmann in besagter Pressemitteilung daran, dass von der Idee bis zu Lieferung des Backofens durch eine süddeutsche Spedition alles relativ einfach und bequem war. Als problematisch habe es sich indes dann erwiesen, das gusseiserne, sehr schwere Stück vom „ZenJA“-Parkplatz auf den gemauerten Unterbau mit 70 Zentimetern Höhe in den Generationengarten zu transportieren. „700 Kilo hebt man schließlich nicht so ohne Weiteres hoch – noch dazu auf weichem Untergrund“, betont die Frontfrau des Mehrgenerationenhauses. Doch letztendlich habe die schwierige Aufgabe dank eines großen Unterstützer-Netzwerks erfolgreich gemeistert werden können, so Maier-Luchmann: „Matthias Breidenbach rückte mit seinem Gabelstapler an und platzierte den Ofen auf dem Unterbau.“ Dadurch sei ein generationenübergreifendes Mitmach-Projekt entstanden. „Es macht einfach Spaß, zu sehen, mit welchem Enthusiasmus die Mitglieder der Backgruppe dabei sind und wie viele Ideen eingebracht werden“, erzählt Iris Jarschel vom Mütterzentrum, die die Gruppe koordiniert und begleitet. Und die Erkenntnis aller Beteiligten sei eindeutig: „Mit einem richtigen Ofen macht das Backen noch mehr Spaß.“ Das soll auch der Backtag deutlich machen.
MIT GEFÜHLVOLLEN SONGS wird der Bad Nauheimer Singer/Songwriter Yannik Di Mari am Samstag die 13. Auflage der Konzertreihe „Eine kleine Stadtmusik“ vor dem Eiscafé „La Dolce Vita“ eröffnen. Foto: Stadthalle
Unplugged-Gigs am Lutherplatz 13. Auflage der „Kleinen Stadtmusik“ LANGEN (hsa) – Mit dem Ziel, den abends eher verwaisten Lutherplatz zu beleben und die Atmosphäre zu verbessern, wurde im Jahr 2005 die Konzertreihe „Eine kleine Stadtmusik“ aus der Taufe gehoben. Die Idee kam bestens an, und deshalb wird das ansonsten so verkehrsumtoste Rondell im Herzen der Sterzbachstadt seither alljährlich im Sommer zur Konzertbühne. Auch an allen kommenden Samstagen werden wieder – mal vor dem Café Beans, mal vor dem Eiscafé „La Dolce Vita“ – anheimelnde Akkorde und Melodien an jenem Ort zu vernehmen sein, an dem ansonsten zumeist Hupen und quietschende Reifen die Szenerie akustisch bestimmen. Zum Auftakt der 13. Auflage gastiert am Samstag (15.) der Singer-Songwriter Yannik Di Mari ab 20.30 Uhr vor dem Eiscafé „La Dolce Vita“ und wird laut Ankündigung Songs präsentieren, in denen er „Erlebnisse aus der Vergangenheit mit Einflüssen der Gegenwart und Hoffnungen für die Zukunft vereint“.
Verlag: RMW Südhessen GmbH, Erich-Dombrowski-Straße 2, 55127 Mainz (zugleich ladungsfähige Anschrift für alle im Impressum genannten Verantwortlichen), vertr. d. d. Geschäftsführer Hans Georg Schnücker, Dr. Jörn W. Röper und Bernd Koslowski
Vogelgesang und Jupitersymphonie
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Sollte es wetterbedingt etwas ungemütlich sein, steigt das „stromlose“ Konzert im Eiscafé selbst. So oder so wird das Ganze kostenlos dargeboten. In der Woche drauf (22.) greift Mathew James White vor dem „Café Beans“ zur Gitarre, und wem Musik von Crowded House, Jack Johnson oder Elliot Smith gefällt, „wird sicher auch den Mann aus Neuseeland zu schätzen wissen“, ist einer Pressemitteilung zu entnehmen. Das fröhliche „Bäumchen-wechseldich-Spiel“ zwischen „Beans“ und „Toni“ (Eiscafé) hat auch an den darauffolgenden Samstagen Bestand, wobei folgende Musiker auftreten werden: Dominik Wrana und David Geis („Toni“, 29.), der Singer-Songwriter Harald Andres („Beans“, 5. August), die Band „The Earhart Light“ („Toni“, 12.) und die Formation „Malcanto“ („Beans“, 19. August). Den fulminanten Abschluss des gemütlich-entspannten sommerlichen Konzert-Reigens wird dann am 2. September wie gehabt die „Lange(n) Meile“ markieren.
„BACKTIVISTEN“: Iris Jarschel, die hier gerade einen Flammkuchen in den neuen Holzofen des „ZenJA“ schiebt, und Johannes Werner gehören der Backgruppe an, die den Gästen Foto: ZenJA beim bevorstehenden Backtag diverse Leckereien auftischen wird.
Die besten Angebote der Stadt
LANGEN (hsa) – Mozarts berühmte Jupitersymphonie, die der Komponist innerhalb von sechs Wochen niederschrieb, aber nie selbst hören konnte, steht im Mittelpunkt des nächsten Vortrags von Werner Vogelgesang. Dieser geht am Donnerstag (20.) ab 15 Uhr im „Treff Nord“, Nordendstraße 45, über die Bühne, und dabei wird der Musikexperte unter anderem erläutern, was den damals 32-jährigen Mozart während des Komponierens beschäftigte. Die Teilnahme kostet inklusive Kaffee und Kuchen 4 Euro, weitere Infos gibt’s unter Telefon (06103) 203-922.
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Mittwoch, 12. Juli 2017
Frühstück und Wochenausklang LANGEN (hsa) – Auch während der Sommerferien wird im Martin-Luther-Gemeindehaus, Berliner Allee 31, an jedem Mittwoch ab 8.30 Uhr ein Frühstücksbuffet offeriert, dessen Zutaten laut einer Ankündigung „frisch vom Markt nebenan kommen“. Zudem weisen die Verantwortlichen darauf hin, dass an jedem ersten und dritten Freitag eines Monats von 17 bis 21 Uhr auf dem dortigen Kirchhof ein „Wochenausklang“ über die Bühne geht. Dabei können Kinder „das große Gelände zum Spielen nutzen, während ihre Eltern die Arbeitswoche bei einem Glas Wein ausklingen lassen“.
SPD-„Stadtradler“ spenden für die „Bewegungsinitiative“ der Polizei absolvieren. Also sammelten die Aktivisten des Sportfördervereins nicht nur gebrauchte Drahtesel bei der Langener Bevölkerung, sondern verpflichteten mit Helga Mahler auch eine FahrradLehrerin. Dank ihres Einsatzes wurden seitdem die Kinder rechtzeitig vor den Fahrradprüfungen geschult, sodass nahezu jeder Grundschüler in der 4. Klasse auch tatsächlich Rad fahren konnte. „Mit unserer Spende an die Bewegungsinitiative ist der kleine Preis aus dem ,Stadtradeln‘ ein guter Impuls, damit auch in Zukunft alle Langener Kinder rechtzeitig das Radfahren erlernen“, betont Jochen Kühl, der ehemalige Initiator der Bewegungsinitiative und Kapitän des sozialdemokratischen „Stadtradel“Teams. Das Foto zeigt die SPD-Radler Joachim Knapp, Frank Gottschling, Jochen Kühl und Erwin Schönwälder (von links) mit dem SFV-Vorsitzenden Thorsten Stamm (Dritter von rechts) und Kindern der Foto: SPD Ludwig-Erk-Schule.
Rock-Klassiker im „Café Beans“ LANGEN (hsa) – Rock-Klassiker aus den 70er und 80er Jahren wird das „Unplugged Music Project“ intonieren, wenn es am Donnerstag (20.) ab 20 Uhr im „Café Beans“ auftritt. Von der aus Tommy Scharf (Gitarre, Gesang), Roland Olschok (Leadgitarre), Ralf Frank (Cajon und Percussions) sowie Franz Seel (Bass) bestehenden Band heißt es, dass sie „ihr Publikum gerne mit einbezieht, indem sie kleine Percussion-Instrumente an die Zuhörer verteilt und zum Mitmachen auffordert“. Der Eintritt ist wie üblich frei.
Für gerechte Gebühren KBL führen Mega-Datenerhebung zur Entwässerung in Langen durch LANGEN (hsa) – Die Abwassergebühr setzt sich aus zwei Bestandteilen zusammen: der Schmutzwassergebühr für das verbrauchte Frischwasser und der Regenwassergebühr, die vom Umfang der versiegelten Flächen eines jeden Grundstücks abhängig ist. Letztere soll nun in Langen auf eine aktuelle Datengrundlage gestellt werden – und dafür benötigen die Kommunalen Betriebe (KBL) die Mithilfe der Grundstückseigentümer. Weil die entsprechende KBLDatenbank mittlerweile gut 20 Jahre auf dem Buckel hat und somit ziemlich veraltet ist, fand im Frühjahr zunächst eine Überfliegung des gesamten Stadtgebietes statt. „Dabei wurden sämtliche rund 6.000 bebauten und befestigten Grundstücke in Langen fotografiert, von denen Wasser in den Kanal und dann in die Kläranlage fließt. Aus den Luftbildern und Angaben aus dem Liegenschaftskataster erstellen wir nun für jedes Grundstück einen Erfas-
sungsbogen, der Ende Juli an die Eigentümer verschickt wird. Deren Aufgabe ist es dann, die Angaben zu überprüfen, zu konkretisieren und gegebenenfalls zu verändern“, erläutert Manfred Pusdrowski. Nach Angaben des KBL-Betriebsleiters wird dies keine ganz triviale Sache und deshalb möglicherweise für manche Bürger eine unangenehme Angelegenheit sein: „Dafür muss man sich schon etwas Zeit nehmen.“ In der Regel führe die standardisierte Auswertung der Luftbilder durch die Mitarbeiter des städtischen Eigenbetriebs zunächst zu einem – im Vergleich zur Befliegung vor 20 Jahren – höheren Versiegelungsgrad. In diesem Zeitraum könnten beispielsweise Hofeinfahrten neu gestaltet, Terrassen angelegt oder zusätzliche Anbauten errichtet worden sein. Allerdings sei auf den aktuellen Aufnahmen nicht erkennbar, ob gepflasterte Hofeinfahrten ans Kanalnetz angeschlossen sind oder nicht, weil Material verwendet wurde, das Wasser versickern lässt. „Das müssen uns die Eigentümer selbst mitteilen“,
betont Pusdrowski. Erläuternd fügt er hinzu, dass es „vor allem der Gebührengerechtigkeit dient, wenn wir jetzt eine neue Erhebung starten und dabei Infos gewinnen, die die Realität abbilden“. Es gehe darum, wirklich alle bebauten und befestigten Flächen zu berücksichtigen, die ans öffentliche Kanalnetz angeschlossen seien. Denn wie viel Geld der einzelne Haus- und Grundstückseigentümer oder Mieter für den Regenwasserpart der Abwassergebühr entrichten muss, hängt wie eingangs erwähnt vom Umfang der versiegelten – also wasserun-durchlässigen – Flächen auf dem Areal ab. Bei gepflasterten Höfen fällt die Gebühr höher aus, als wenn sich Rasen und Blumenbeete um ein kleines Einfamilienhäuschen schlängeln und ein Großteil des Wassers im Boden versickern kann. Wie viel Quadratmeter in Langen aktuell versiegelt sind, wird sich nach Auswertung der Erhebungsbögen zeigen. Die KBL ermitteln dann die Gesamtfläche, die über das öffentliche Kanalsystem entwässert wird und in die Gebüh-
renkalkulation für das Jahr 2018 einfließt. Danach wird individuell für jedes Grundstück die Höhe der künftigen Regenwassergebühr errechnet und in den nächsten Gebührenbescheid aufgenommen. Vor diesem Hintergrund bittet Pusdrowski darum, den Erfassungsbogen unterschrieben bis zum 21. August zurückzusenden. Wer das versäumt, wird künftig nach den jetzt neu von KBL erhobenen Daten veranlagt – und muss dann möglicherweise mehr berappen als tatsächlich erforderlich wäre. Hilfreich seien ein Merkblatt und eine Kurzanleitung zur Bearbeitung des Erfassungsbogens, die mitgeschickt werden. Wer nicht zurechtkommt, kann sich vom 31. Juli bis zum 18. August im Kundenzentrum der Stadtwerke Langen, Weserstraße 14, persönlich beraten lassen. Geöffnet ist montags bis donnerstags von 7.30 bis 16 und freitags von 7.30 bis 12 Uhr. Darüber hinaus ist (ebenfalls im genannten Zeitraum) montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr die Service-Hotline (0800) 1169201 geschaltet.
Vorbereitungsläufe für Waldmarathon
Doppelpedalharfe für die Musikschule
Geführte Offerten über verschiedene Distanzen
Magistrat spricht sich für die Anschaffung aus
EGELSBACH (hsa) – Der 39. Koberstädter Waldmarathon steht vor der Tür, und die Vorbereitungen der Athleten und des Orga-Teams laufen gleichermaßen auf Hochtouren. Wer am 27. August mit von der Partie sein will (erwartet werden wieder knapp 1.000 Läufer), sich aber noch nicht richtig fit fühlt, kann an diversen Vorbereitungsläufen teilnehmen. Diese starten ab sofort immer sonntags um 9 Uhr am SGESportzentrum an der Freiherrvom-Stein-Straße und führen über die „klassische“ Halbmarathon-Distanz. Wem die 21,1 Kilometer zu lang sind, der kann auch kürzere Strecken ab-
LANGEN (hsa) – Die Harfe zählt nicht gerade zu den größten Ankommern im Bereich der Töneproduktion. Das wird auch beim Blick auf die örtliche Musikschule deutlich, in der zurzeit nur rund 15 Schülerinnen und Schüler den richtigen Umgang mit diesem „Zwitter“ aus Saiten- und Zupfinstrument erlernen. Anfangs können die Eleven kleinere Harfen nutzen, die auch vermietet werden, doch ab einem gewissen Leistungsstand müssen die Musiker auf einer sogenannten Doppelpedalharfe üben, um alle Halbtöne spielen zu können. Eine solche besitzt die Musikschule allerdings nicht, weshalb deren Leiter Uwe Sandvoß fürchtet,
solvieren. Im Anschluss an die geführten Läufe gibt’s am Ziel kühle Getränke für alle Teilnehmer. Wer indes mit der Bewältigung des 10-Kilometer-Laufs liebäugelt, für den dürfte der Lauftreff die bessere Option sein. Samstags ab 15 und mittwochs ab 18 Uhr werden Strecken zwischen 7,5 und 11 Kilometern zurückgelegt, sodass für jeden Hobbyläufer eine optimale Vorbereitung gewährleistet sein sollte. Treffpunkt ist jeweils der Waldparkplatz an der Egelsbacher Brandschneise, weitere Infos sind im Internet (www.koberstaedter-marathon.de) erhältlich.
dass ambitioniertere Jungen und Mädchen zu anderen Anbietern wechseln könnten. Der Magistrat hat fürr den Kauf grünes Licht gegeben, obwohl eine solche Harfe nicht gerade billig ist: Ein gutes, gebrauchtes Instrument schlägt mit 13.000 Euro zu Buche (neu kostet es sogar über 20.000). Finanzielle Unterstützung in Höhe von 5.000 Euro würden die Musikpädagogen von der Langener Bürgerstiftung erhalten. Ein Zustifter möchte mit seiner Spende gerne den Kauf einer solchen Harfe noch in diesem Jahr ermöglichen. Somit lägen die Anschaffungskosten für die Stadt bei 8.000 Euro. Das Stadtparlament muss zustimmen.
Immer bestens informiert sein! Foto: javier brosch/Fotolia
LANGEN (hsa) – Beim „Stadtradeln“ belegte das Team des SPD-Ortsvereins mit 1.056 zurückgelegten Kilometern zwar nur den 21. Platz unter den 29 Langener Gruppen, doch zum einen kommt‘s darauf ja gar nicht an, und zum anderen haben die „Sozis“ auf ihre Prämie in Höhe von 100 Euro noch ein bisschen was drauflegt und die Summe von 340 Euro dem hiesigen Sportförderverein gespendet. Das Geld soll dessen „Bewegungsinitiative für Langens Kinder“ zugute kommen, die seit sechs Jahren Fahrradkurse an allen Grundschulen der Sterzbachstadt organisiert. Dieses Projekt war seinerzeit angestoßen worden, weil die Verantwortlichen die kontinuierlich schlechter gewordenen Radfahr-Fähigkeiten von Grundschülern nicht einfach hinnehmen wollten. Das Problem dabei: Fahrradunterricht gehört nicht zum normalen Programm einer Grundschule, aber dennoch müssen die Mädchen und Jungen in der 4. Klasse eine entsprechende Prüfung durch die Jugendverkehrsschule
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Mittwoch, 12. Juli 2017
Bezahlbares Wohnen in 1A Lage Baugenossen in der Sterzbachstadt wollen auf dem Steinberg Maßstäbe setzen LANGEN (hsa) – Bezahlbarer Wohnraum ist im Rhein-MainGebiet und somit auch in der Sterzbachstadt ein zunehmend rarer werdendes Gut. Investoren, die neue Immobilien hochziehen oder bestehende sanieren, haben bei ihren Projekten fast nur noch zahlungskräftige Zeitgenossen im Fokus. Normalverdiener sehen hingegen weitgehend in die Röhre, weil sie die aufgerufenen horrenden Miet- oder Kaufpreise nicht stemmen können. Doch zum Glück gibt’s die Baugenossenschaft Langen, die es sich zum Ziel gesetzt hat, qualitativ hochwertiges Wohnen zu vernünftigen Preisen zu ermöglichen. Und das in bester Lage – auf dem Steinberg. Dort, genauer gesagt auf dem im Besitz der Baugenossenschaft befindlichen, knapp 7.000 Quadratmeter großen Areal zwischen Kurt-Schumacher- und KonradAdenauer-Straße, Am Neuen Wald und Schleifweg, sollen vier Neu-
bauten in Massivbauweise hoch-
gegen fünf Konkurrenten auf-
BEZAHLBARER WOHNRAUM IN PRIMA LAGE – mit diesem Pfund will die Baugenossenschaft Langen bei ihrem neuen Bauprojekt wuchern. Auf dem L-förmigen Grünstreifen zwischen Kurt-Schumacher-Straße, Am Neuen Wald, Am Schleifweg und Konrad-Adenauer-Straße sollen 86 Wohneinheiten entstehen, die auch von Menschen mit schmalen Geldbörsen finanziert werden können. Foto: Bernd M. Nieschalk
gezogen werden. Die Pläne dafür stammen vom Frankfurter Architekturbüro Scheffler + Partner, das sich in einem Wettbewerb
An der Ecke Schleifweg/Adenauer-Straße sind ferner zwei Gewerbeeinheiten vorgesehen. Dort könnten ein Bäcker, ein Einkaufskiosk, ein Integrationscafé oder eine Mini-Gastronomie angesiedelt werden. Grafik: Scheffler
grund des einstimmigen Votums einer Jury durchgesetzt hat. „Das war eine Premiere für unser Unternehmen, und die ist so gut gelaufen, dass wir es wieder machen würden“, betonte Wolf-Bodo Friers jüngst bei der Vorstellung des Siegerentwurfs. Der zeichnet sich nach Angaben des Vorstandsvorsitzenden der Baugenossenschaft durch eine „klare, moderne“ Architektur aus, die sich in Höhe und Gebäudetiefe am Bestand (auf dem Gelände befinden sich bereits zwei Häuser mit insgesamt 57 Wohnungen) orientiert. Außerdem habe man den am Wettbewerb teilnehmenden Architekturbüros klare Vorgaben in Bezug auf Raumgröße, Licht und Barrierefreiheit erteilt. „All dies hat der Gewinner am besten erfüllt und einen richtig ästhetischen Entwurf vorgelegt“, so Friers. Beim neuen Projekt, das unter der
Bezeichnung „Steinberg leben. Unser Zuhause.“ firmiert und durchaus als Ergänzung zum visà-vis von der Stadt geplanten Projekt „Am Speierling“ gesehen werden kann, sollen auf rund 6.350 Quadratmetern Wohnfläche 86 Wohneinheiten entstehen. Die Zwei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen werden zwischen 50 und ungefähr 100 Quadratmeter groß sein, über einen Balkon oder eine Terrasse sowie Tageslichtbäder verfügen. An der Ecke Schleifweg/Adenauer-Straße sind ferner zwei Gewerbeeinheiten vorgesehen. „Da könnte ein Bäcker, ein Einkaufskiosk, ein Integrationscafé oder eine Mini-Gastronomie angesiedelt werden“, erläuterte Friers. Ganz den Projektnamen interpretierend, variieren laut Professor Ernst Ulrich Scheffler private, halb-private und öffentliche Räume. „Die Wohnungen im Erdgeschoss haben kleine Höfe im Eingangsbereich und ein kleines Gärtchen, ein ,grünes Zimmer’ zum Hof hin“, erläuterte der Inhaber des Siegerbüros seine Überlegungen. „Der Innenhof ist als halbprivater Bereich gestaltet, sodass ein Quartier mit hohem Identifikationswert entsteht.“ Dazu soll nach Angaben des Architekten auch ein Quartiersplatz mit Spiel-, Sitz- und Abstellflächen, Überdachungen und Fahrradparkmöglichkeiten beitragen. Klingt alles ganz verlockend, aber auch ziemlich exklusiv. Doch Pustekuchen. „Die Mieten sollen deutlich unter dem liegen, was sonst in Langen für Neubauten fällig wird. 14 Euro pro Quadratmeter sind einfach zu viel“, wird daher die Nettokaltmiete Friers zufolge „unter zehn Euro liegen“. Denn, so die klare Ansage des Chefs der Baugenossen: „Wir wollen kein weiteres Luxusobjekt in
Langen schaffen, sondern qualitativ hochwertiges Wohnen zu bezahlbaren Preisen, sodass eine Durchmischung verschiedener Bewohnergruppen gewährleistet ist.“ Klar ist im Übrigen schon jetzt, dass mit den neuen Bewohnern auch jede Menge Autos auf den Steinberg kommen werden und somit der Parkdruck steigen wird.
Diesem Problem will die Baugenossenschaft nach Angaben ihres Vorstandsmitglieds Stephan Langner dadurch Herr werden, dass die bereits bestehende Tiefgarage auf insgesamt 135 Stellplätze erweitert wird und zudem 32 weitere überirdische Parkplätze angelegt werden. Der erste Spatenstich für das mit
einem Investitionsvolumen 12,5 Millionen Euro größte Bauvorhaben in der 70-jährigen Geschichte der „Wohnraumkönner“, wie sich das Unternehmen selbst bezeichnet, soll im Frühjahr 2018 erfolgen. Die ersten Bewohner könnten dann aller Voraussicht nach Ende 2019 in die Häuser von „Steinberg leben. Unser Zuhause.“ einziehen. Anzeige
TV-Koch zu Gast bei Küchen Keie Prominienter Besuch in der Kochschule in Heusenstamm HEUSENSTAMM (PR) – Da war wieder mächtig was los in der Kochschule von Geschäftsführer Thomas Lang bei Küchen Keie in Heusenstamm. Diesmal zu Gast: Alexander Wahi, TV-Kreativkoch der Prosieben Gruppe und Inhaber der einzigen indischen Kochschule in Deutschland. Gedreht wurde erneut für das beliebte Onlineportal MHK-Kueche.de. Die charmante TV-Moderatorin Jennifer Knäble (bekannt aus dem RTL Morgen Magazin) entlockte Alexander Wahi so manchen Trick und auch hin und wieder sehr persönliche Informationen. Zu sehen ist der gemeinsame Auftritt im Kreis Offenbach auf der Internetseite www.mhk-kueche.de. Die perfekt ausgestattete Kochschule von Küchen Keie in Heusenstamm steht jedoch nicht nur Spitzenköchen zur Verfügung, betont Thomas Lang. Sie kann von jedem Interessenten für einen erschwinglichen Preis gemietet werden. Vor Ort stehen drei Kochinseln, sechs Backöfen, drei Weinkühler sowie eine Getränke- und
Jennifer Knäble und Alexander Wahi zu Gast in HeusenFoto: Küchen Keie stamm. Kaffee-Bar zur Verfügung. Sitzplätze für rund 30 Personen ermöglichen gesellige Partys, Geburtstags- oder Weihnachtsfeiern. Anfragen zur Verfügbarkeit sind direkt an Geschäftsführer Thomas Lang per Mail zu richten: tla@kuechenkeie.de. Ab September werden wieder
Kochveranstaltungen mit Küchen-Fachmann Uli Kintscher abgehalten.
INFO & KONTAKT www.kuechenkeie.de/ standorte/heusenstamm/kochschule
Mietminderung wegen Lärmbelästigung Klopfgeräusche, Getrampel, Möbelrücken... (red) – Mieter können unter Umständen die Miete wegen unzumutbarer Lärmbelästigungen innerhalb des Hauses mindern, selbst wenn sie in einem hellhörigen Altbau wohnen. Allerdings setzt dies voraus, dass der beim Bau des Hauses geltende Schallschutzstandard nicht eingehalten ist oder sich die Mieter der Nach-
barwohnungen laufend über das zulässige Maß hinaus laut verhalten. Die Wüstenrot Bausparkasse weist auf eine aktuelle Entscheidung des Bundesgerichtshofes (BGH, Az. VIII ZR 1/16) hin. Der Mieter einer Wohnung in einem 1954 erbauten Mehrfamilienhaus in Stuttgart hatte die Miete wegen unzumutbarer Lärmbelästigun-
Frage der Woche: Tuning von Mopeds und Rollern
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(red) – Mein Sohn ist 16 Jahre alt und hat einen Führerschein der Klasse AM. Er will seinen Motorroller tunen, um schneller fahren zu können. Ist das erlaubt? Michaela Rassat, Juristin der D.A.S. Rechtsschutz LeistungsGmbH: Ein Führerschein der Klasse AM erlaubt das Fahren von Kleinkrafträdern mit einer bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit bis 45 km/h und einem Hubraum von nicht mehr als 50 cm� oder einer Leistung von 4 KW bei Elektromotoren. Leistungsstärkere Fahrzeuge sind nicht drin. Wer seinen Roller so umbaut, dass er schneller fährt, als es der Führerschein erlaubt, begeht eine Straftat – das Fahren ohne Fahrerlaubnis. Darauf ste-
hen nach § 21 Straßenverkehrsgesetz eine Geldstrafe oder eine Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr. Wichtig: Veränderungen wie das Entfernen der elektronischen Drosselung an einem Roller können sogar zum Erlöschen der Betriebserlaubnis führen. Für das Fahren ohne Betriebserlaubnis droht ein Bußgeld von 50 Euro. Bei Gefährdung der Verkehrssicherheit etwa durch ein für die Motorleistung zu schwaches Bremssystem sind es 90 Euro und ein Punkt. Kommt es zu einem Unfall, ist der Versicherungsschutz in Gefahr. Die Haftpflichtversicherung des Halters wird zwar den Schaden des Unfallgegners zahlen. Doch sie kann den Halter für einen Teil des Schadens in Regress nehmen.
gen gekürzt. Er machte dabei geltend, dass er laufend unzumutbar lauten Klopfgeräuschen, Getrampel und Möbelrücken ausgesetzt sei, die vermutlich von der über ihm liegenden Wohnung herrührten. Die Vermieterin akzeptierte die Mietminderung nicht und kündigte dem Mieter wegen aufgelaufener Mietrückstände. Dessen dagegen erhobene Klage wiesen das Amtsgericht und Landgericht Stuttgart ab, da nach ihrer Ansicht das Wohnverhalten der Mieterin in der darüber liegenden Wohnung noch sozialüblich sei. Der BGH hob jedoch die Entscheidungen auf und monierte, dass die Gerichte die Fakten nicht ausreichend recherchiert hatten. Die vom Amtsgericht vernommenen Zeugen hätten laufende erhebliche Lärmbelästigungen bestätigt.
Daher sei es auch denkbar, dass selbst der vergleichsweise niedrige Schallschutzstandard nicht eingehalten ist, der beim Bau des Hauses in der Nachkriegszeit gegolten habe. Um dies beurteilen zu können, müsse das Gutachten eines Sachverständigen eingeholt
werden. Der BGH verwies daher den Streitfall an das Landgericht Stuttgart zurück, das nun das Gutachten einholen muss. Außerdem muss es die vom Amtsgericht angehörten Zeugen selbst vernehmen, um den Sachverhalt angemessen würdigen zu können.
6 | LOKALES
Mittwoch, 12. Juli 2017
Mängel schnell publik machen „Bürgermelder“ als neuer Kommunikationskanal
www.dreieich-zeitung.de
LANGEN (hsa) – Was sich in vielen anderen Kommunen schon seit Jahren bewährt hat, kommt nun auch in der Sterzbachstadt zum Einsatz: ein Mängelmelder. Weil diese Bezeichnung den Verantwortlichen im Rathaus aber wohl zu negativ klingt, haben sie das Instrument, um das es geht, kurzerhand „Bürgermelder“ genannt. Doch die Intention bleibt die gleiche: Wer beispielsweise eine defekte Straßenlaterne, ein Schlagloch oder illegale Ablagerungen in der Gemarkung entdeckt, kann die betreffenden Ärgernisse auf dem „kurzen Dienstweg“ publik machen. „Am einfachsten geht das mit einem Smartphone, denn damit können auch Fotos und die genaue Standortposition per GPS oder Adresseingabe in den Bürgermelder eingestellt werden“, erläutert Manfred Pusdrowski. „Dadurch wissen wir gleich, um was es geht und wo wir genau hinmüssen“, betont der Stadtwerke-Direktor, der in diesem Zusammenhang die Verwendung der „Stella-App“ seines Unternehmens empfiehlt, die zum kostenlosen Download auf Google Play und im App Store bereitsteht. Man kann den „Bürgermelder“ aber auch über die städtische Homepage (www.langen.de) ansteuern. Wer auf diesen Wegen einen wie auch immer gearteten Mangel meldet und dabei seine EMail-Adresse hinterlässt, erhält laut Pusdrowski eine Bestätigung seiner Anregung und erfährt später, wie die Sache bearbeitet wurde. Zwar sei es das Ziel, die angemahnten Sachverhalte „so schnell wie möglich
zu beheben“, doch bittet der Stadtwerke-Boss um Verständnis, dass die eingehenden Meldungen nicht außerhalb der üblichen Dienstzeiten bearbeitet werden. Das gilt natürlich auch für alle Meldungen, die auf herkömmlichem Weg (per Telefon) den zuständigen Stellen bekannt gemacht werden. Wer indes die neue Kommunikationsplattform nutzt, kann für sein Anliegen aus vier Kategorien auswählen: „Schäden an Straßen oder Wegen“, „Schä-
den an öffentlichen Einrichtungen“, „Müll und Verunreinigungen“ sowie „Straßenbeleuchtung“. Bürgermeister Frieder Gebhardt ist denn auch überzeugt davon, dass es der Bürgermelder leichter mache, kleinere und größere Widrigkeiten an die zuständigen Stellen weiterzugeben – unabhängig vom Tag und der Uhrzeit. „Da muss man sich nicht durchtelefonieren oder nach einer Adresse suchen.“ Innerhalb einer dreimonatigen
Pilotphase wollen Stadtwerke und Stadt den neuen Kommunikationskanal testen und Erfahrungen sammeln. Anhand der gewonnen Erkenntnisse werde sich dann zeigen, ob es bei dem Angebot noch Änderungsbedarf gebe, so Pusdrowski. Fest stehe allerdings jetzt schon: Es besteht kein Rechtsanspruch darauf, dass die Stadtwerke, die Kommunalen Betriebe oder die Stadt alle Wünsche der Bürger erfüllen müssen.
„MANDOWAR“ setzen am Freitag (14.) ab 21 Uhr im Biergarten der Stadthalle die „Langener Sommerspiele“ fort. Wie gehabt wird „die wohl aberwitzigste Coverband diesseits des Mississippi“ Rock- und Metal-Klassiker wie etwa „Whole Lotta Rosie“ von AC/DC, „Kashmir“ (Led Zeppelin) oder „Enter Sandman“ (Metallica) in abgefahrenen „Country-Folk-Polka“Versionen und in einer ungewöhnlichen Instrumentierung (Mandoline, Gitarre und UkuleleBass) intonieren. Sollte es wegen schlechten Wetters „open air“ etwas zu ungemütlich sein, steigt das Konzert im Saal der Stadthalle, der Eintritt ist jedoch so oder so frei. Tischreservierungen sind nur auf der Terrasse des Restaurants „Himmel und Erde“, Telefon 06103 hsa/Foto: Stephan Klement 706898, möglich.
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Afrika-Karibik-Feeling ab 7 Euro Ein Festival, zwei Bereiche / Exclusive Show: Gentleman und Ky-Mani Marley ASCHAFFENBURG (red) – Das „one race… human!“ AfrikaKaribik-Festival geht in die Jubiläums-Runde. Bereits zum 20. Mal wird der Festplatz von Donnerstag, 10., bis Sonntag, 13. August, zum „Melting Pot der Good Vibrations“. „Der Vorverkauf läuft auf Hochtouren. So viele Tickets haben wir im Vorfeld noch nie verkauft“, so Mike Jones, der Veranstalter. „Der Dank geht an alle Fans, die schon seit Jahren dabei sind, das Festival besuchen und uns dabei unterstützen, tolle Musik Acts und ein besonderes Flair in unsere Stadt zu bringen.“ In den vergangenen Jahren hat sich die Veranstaltung immer weiter entwickelt, dabei ihr eigentliches Motto „one race… human!“ aber nie vergessen – Es gibt nur eine Rasse… den Menschen. Gemeinsam feiert Aschaffenburg jedes Jahr diesen Leitsatz und heißt dabei Gäste aus ganz Deutschland und anderen Ländern der Welt bei sich willkommen. Festival-Bereich größer Für alle, die vor allem das Feeling und das afro-karibische Flair voll auskosten wollen, ist der Festival-Bereich genau das Richtige. In diesem Jahr wird dieser sogar noch größer und aufregender gestaltet: Auf rund
1.000 Quadratmetern finden sich drei Bühnen, eine große BeachArea inklusive Strand, eine Cocktail-Bar mit echten Freilandpalmen, ein Weltbasar mit dutzenden Händlern, eine exotische Speisemeile mit leckerem Essen aus aller Welt sowie eine KidsArea. Akrobatik und Feuertanz runden das Angebot ab. Auf der Beach-Stage, die in diesem Jahr noch größer ist, treten Top Acts wie die Ohrbooten, Miwata, Nosliw, EES, Georg auf Lieder, Lotte und viele weitere Künstler auf. Und das Beste: Dieser Bereich ist bereits zum Preis von 7 Euro zugänglich (diese Tickets gibt es nur an der Tages- und Abendkasse). Der freie Zutritt ist ebenso in jedem
VERLOSUNG Wir verlosen 5 x 2 Familienpackages für jeweils 2 Erwachsene mit bis zu 3 Kindern. Wer gewinnen möchte, schickt bis Mittwoch, 19. Juli, eine Postkarte an die RMW Südhessen GmbH, Stichwort „Afrika-Karibik-Festival“, Ferdinand-Porsche-Ring 17, 63110 Rodgau, oder ein Fax an die Nummer (06106) 28390-12 oder eine Mail an die Adresse verlosung@dreieich-zeitung.de. Bitte Rufnummer (tagsüber!) und Stichwort nicht vergessen!
Tages- und 4-Tages-Ticket der „one race… human!“-Concerts enthalten. Mega Line Up Neben der kulturellen Vielfalt beim Afrika-Karibik-Festival holen die „one race… human!“Concerts jedes Jahr nationale und internationale Top-Stars nach Aschaffenburg, die ohne diesen Event wohl eher in den großen Metropolen Halt machen würden. Das Line Up der Konzerte ist zum Jubiläum wieder vielseitig und erstklassig: Rea Garvey, Felix Jaehn, Bonez MC & RAF Camora, Samy Deluxe, Kollegah und weitere Top-Acts bringen den passenden Sound auf den Festplatz. Einen besonderen Höhepunkt liefern am Samstag (12.8.) Gentleman und Bob Marleys Sohn Ky-Mani Marley. Karten für Gentleman sind aktuell besonders heiß begehrt. Mit dem Vorverkaufsstart seiner Unplugged-Tour ist er sofort auf Platz eins der Eventim-TicketCharts eingestiegen, die ersten Shows sind bereits ausverkauft. Die Show mit Ky-Mani Marley wird deutschlandweit die einzige ihrer Art in diesem Jahr sein, das
Beim Basar kann man sich mit den entsprechenden Utensilien eindecken.
Gentleman und Ky-Mani Marley treten am Samstag auf. Foto: Pascal Bünning
sollte sich wirklich niemand entgehen lassen! Als einer der wenigen deutschen Reggae-Künstler, dessen Musik auch im Genre-Mutterland Jamaika populär ist, hat Gentleman international seine größten Erfolge gefeiert. Gemeinsam mit Ky-Mani hat er letztes Jahr das Album „Conversations“ veröffentlicht, welches sich auch mehrere Wochen in den deutschen Charts platzieren konnte. Auch im VOX-Format „Sing meinen Song“ sorgte er deutschlandweit für Aufsehen. Das Veranstaltungsgelände beinhaltet in direkter Umgebung mehrere Zeltplätze sowie ausreichend Parkmöglichkeiten.
TICKETS 4-Tages-Ticket inkl. aller TopActs: 94,50 € Tagesticket Do. mit Bonez MC & RAF Camora, Kollegah...: 37,50 € Tagesticket Fr. mit Felix Jaehn, Samy Deluxe...: 37,50 € Tagesticket Sa. mit Gentleman & Ky-Mani Marley...: 37,50 € Tagesticket So. mit Rea Garvey...: 49 € Zeltplatzticket: 14,80 € Tagesticket Afrika-Karibik-Festivalbereich mit den Ohrbooten, Miwata, Nosliw, Georg auf Lieder, EES, Lotte... auf 3 Bühnen: ab 7 € nur an der Tageskasse (Preise jeweils inkl. VVK-Gebühren)
Foto: Björn Friedrich
Auch Akrobatik- und Feuershows werden im Festivalbereich geboten. Foto: Dominik Stapf
Zum Chillen lädt die Beach-Area nebst Strand ein.
Mit dem Theater auf Zeitreise NEU-ANSPACH (tmi) – Im Freilichtmuseum Hessenpark haben die Tage der Schauspielführungen begonnen. Noch bis Samstag können Besucher täglich mit dem Museumstheater auf Zeitreise gehen und dabei in die Lebenswelten vergangener Jahrhunderte eintauchen. Bei der Märchenführung am Donnerstag (13.) um 13 und 15 Uhr geht es tief in die Märchenwelt der Brüder Grimm. Zusammen mit ihrem Führer erzählen Besucher die alten Geschichten von Riesen, Zwergen, Prinzessinnen, Zicklein, Fröschen und anderen sagenhaften Wesen nach. Am Samstag (15.) um 13 und 15 Uhr wird „Dem Volk aufs Maul g‘schaut“. Dabei dreht sich alles um Sprichwörter und Redewendungen. Die Führungen sind im Museumseintritt (Erwachsene 8, Kinder ab 6 Jahren 2,50, Familien 16 Euro) inklusive. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Foto: Björn Friedrich
VERANSTALTUNGSKALENDER | 8
Mittwoch, 12. Juli 2017
PATTI SMITH kommt am 29. Juli in den Mainzer Volkspark. Foto: Ferial
DO
13. JULI
Langen • Café Beans, Juja, Covers, 20 Uhr Dreieich • Burg Hayn, The Real Group a cappella, 20 Uhr Darmstadt • Comedy Hall, Deppenkaiser – Eine dreigedrehte Dorfgeschichte, 20.30 Uhr Frankfurt • Theaterzelt am Museumsufer, Babettes Fest, Comoedia Mundi ensemble, 20.30 Uhr • Orange Peel, Swingin’ Jazz Night, 20.30 Uhr • Grüneburgpark, Die Dramatische Bühne: Diener zweier Herren, 20.45 Uhr • Gibson, Urban Club Band, DJ Katch, DJ Le Alen, 21 Uhr Heidelberg • Stadthalle, Großer Saal , Christian Gerhaher, Ulrich Tukur & Gerold Huber, 19 - 69 Euro, 19.30 Uhr • Schloss Heidelberg, Das Wirtshaus im Spessart, 20.30 Uhr; Dicker Turm, Glückliche Zeiten, 20.30 Uhr Aschaffenburg • Colos-Saal, Mike Stern, Randy Brecker Band feat.: Lenny White & Teymur Phell, 25,20 Euro, 20 Uhr Mainz • Zitadelle, Mariza, 20 Uhr • Ev. Altmünsterkirche, SommerNachtJazz, Silvia Sauer (Stimme), Uwe Oberg (Piano), 21.30 Uhr Mannheim • Alte Feuerwache, Jazz Lounge – Ensemble Acoustic, 20 Uhr Wiesbaden • Kurhaus, Friedrich-v.-ThierschSaal, RMF: Jan Lisiecki, Klavier und Münchner Philharmoniker, Karten: 06723-602170, 20 Uhr
FR
14. JULI
Langen • Neue Stadthalle, Biergarten, Mandowar, Country-Folk-PolkaMetal, Eintritt frei, 21 Uhr Dreieich
• Burg Hayn, Black or White, 20 Uhr Heusenstamm • Schloss, Bannturm, Guitar & groove, mit Patrick Steinbach und Günter Bozem, 10 Euro, 20 Uhr Rödermark • Jazzkeller, After hours, Jam Session, 20 Uhr • Theater & nedelmann, Club Med i tyrannei, 20.30 Uhr Mühlheim • Grüner See, Steinbruch-Festival: Kamatosa, Nackt, Der Fall Böse, Samavayo, Heavy Lounge DJ Team, 13 Euro, 19 Uhr • Schanz, Andy Sommer, 20 Uhr Dieburg • Bücherinsel, Innenhof, Mobiles Kindertheater, 16 Uhr Seligenstadt • Einhardsbasilika, Kreuzgang, Bayerisches Kammerorchester, Bad Brückenau, 20.30 Uhr, 25 Euro, 20.30 Uhr Darmstadt • Osthang, Im Strom – Compagnie Xir, Bühnenstück zum Thema Umwelt, Eintritt frei, 20 Uhr • Comedy Hall, Deppenkaiser – Eine dreigedrehte Dorfgeschichte, 20.30 Uhr • Goldene Krone, Kneipe, The Electric Coast, Rock, 21 Uhr Frankfurt • Filmmuseum, Kinderkino, Vaiana, 14.30 Uhr • Günthersburgpark, Vay Vay – Die Acht Ohren und Tülay Yongaci, Deutsch-türkische Weltmusik, Spende, 18 Uhr; Uwaga!, acoustic crossover, Spende, 20 Uhr • Jahrhunderthalle, Club, Music Sneak – 3 Bands, 3 Stages, 1 Host, 18 Euro, 20 Uhr • Theaterzelt am Museumsufer, Babettes Fest, Comoedia Mundi ensemble, 20.30 Uhr • Das Bett, The Fleshtones, supports: Catl., The Recalls, 12 Euro, 20.30 Uhr • Gibson, Boujee, Flavio Rodriguez, DJ Venti, DJ Le Alen, 23 Uhr Heidelberg • Schloss Heidelberg, Schlosshof, Dinner, Diva, Donizetti, die musikalisch-kulinarische Klassik-OpenAir-Gala, 148 Euro, 19 Uhr Ingelheim • Burgkirche, Mnozil Brass, 20 Uhr Wiesbaden • Lutherkirche, Gaechinger Kantorei, Hans-Peter & Volker Stenzl Klavier: Tanz!Musik – Brahms, Mendelssohn Bartholdy, 30 - 50 Euro, 20 Uhr
SA
See Us There, 15 Euro, 17.30 Uhr Offenbach • Theater im t-raum, Schrecklich glücklich, Komödie, 20 Uhr Darmstadt • Jagdschloss, Barocknacht mit über 20 Konzerten, 27 Euro, 18 Uhr • Vinocentral, Riesling Open IV mit Papa Legba’s Blues Lounge, 18 Uhr • Jagdhofkeller, NightWash Live Open Air, 25 Euro, 19 Uhr • Osthang, Im Strom – Compagnie Xir, Bühnenstück zum Thema Umwelt, Eintritt frei, 20 Uhr • Comedy Hall, Deppenkaiser – Eine dreigedrehte Dorfgeschichte, 20.30 Uhr • Centralstation, Merck-Sommerperlen: St. Paul & Broken Bones, 20.30 Uhr • Goldene Krone, Kneipe, Blues in the Nightbourhood, Blues, 21 Uhr • Orangerie, Gewächshaus, Liliom (Premiere), Neue Bühne Darmstadt, 21 Uhr Frankfurt • Zoo, Edeka-Familientag, 10 - 18 Uhr • Günthersburgpark, Ivan Santos Quartett, World Pop, Spende, 18 Uhr, Yusuf Sahilli & Band, Indie Rock / Nu Folk / Global Pop, Spende, 20 Uhr • Theaterzelt am Museumsufer, Babettes Fest, Comoedia Mundi ensemble, 20.30 Uhr Büttelborn • Ev. Kirche, Simunye Quartett mit Mokoyaala Chor Heidelberg, 19 Uhr Heidelberg • Schloss, Dicker Turm, Glückliche Zeiten, Komödie, 20.30 Uhr; Schlosshof, Kiss me, Kate, 20.30 Uhr Rüsselsheim • Waschbar, Delta Danny, BluesGitarristin, 20 Uhr Wiesbaden • Hildastift, Festsaal, Mit Herz gegeigt, mit Lust geschrammelt, Duo AR Lonz, 16 Uhr
SO
16. JULI
Dreieich • Werkstatt, Frühschoppen mit Berry Blue, Eintritt frei, 11 Uhr • Burg Hayn, Ulrike Neradt, 11 Uhr, Der Herr von Wutzebach, 20.30 Uhr Mühlheim • Grüner See, Steinbruch-Festival: Marvin Scondo, The Jukes, Banjoory, Mellow Mark, Espana Circo Este, 11 Euro, 14.30 Uhr Darmstadt • Park Alice-Hospital, Alice Kultursommer: Anne Haigis, Eintritt frei, 11 Uhr • Orangeriegarten, Promenadenkonzert: Starlights, 11 Uhr • Herrngarten, Promenadenkonzert: Swing Trio del Mar, 11 Uhr Frankfurt • Zoo, Edeka-Familientag, 10 - 18 Uhr • Filmmuseum, Kinderkino, Vaiana, 15 Uhr • Palmengarten, Musikpavillon, Promenadenkonzert: Maryna Zubko & Tatiana Orlova, 15.30 Uhr • Theaterzelt am Museumsufer, Frau Sonntags Woche, Comoedia Mundi ensemble, 16 Uhr • Günthersburgpark, Thomas Gsella: Das Allerbeste aus 50 Jahren, Spende, 16 Uhr; Takefour, Jazz / Pop / Blues / Bossa, Spende, 18 Uhr; Horst Hansen Trio, Heftiger Überjazz, Spende, 20 Uhr • Zoom, Death Angel, 20 Uhr Alzenau
• Burg, 30 Jahre Die Wellküren, 18 Uhr Bensheim • Kronepark, Kunst und Musik im Park mit den Original Blütenweg Jazzern, 11-13 Uhr Heidelberg • Schloss, Dicker Turm, Glückliche Zeiten, Komödie, 20.30 Uhr; Schlosshof, Kiss me, Kate, 20.30 Uhr Wiesbaden • Kurhaus, Friedrich-v.-ThierschSaal, RMF: Grigory Sokolov, Klavier, Werke von Mozart, Karten: 06723-602170, 19 Uhr
MO
17. JULI
Darmstadt • Comedy Hall, Deppenkaiser – Eine dreigedrehte Dorfgeschichte, 20.30 Uhr • Goldene Krone, Kneipe, Montagsmusik: Joscha Bär, Songwriter, Eintritt frei, 21 Uhr Frankfurt • Günthersburgpark, Stoffel singt, drum lass dich nieder, mit dem Chor Bird’s Talk, Spende, 19 Uhr • Batschkapp, Tyler, the Creator, 19 Uhr – Abgesagt • Dreikönigskeller, 3kk outernational jam, 20 Uhr • Das Bett, Monophonics, 23 Euro, 20 Uhr • Theaterzelt am Museumsufer, Secrets – wofür es sich zu schämen lohnt von und mit Merle Lisek, 20.30 Uhr Heidelberg • Theater, Marguerre-Saal, Der Steppenwolf, 19.30 Uhr • Schloss Heidelberg, Dicker Turm, Glückliche Zeiten, Komödie, 20.30 Uhr Mainz • Kulturclub schon schön, Ganz schön Jazz mit Tim Riddle, Eintritt frei, 21 Uhr
DI
18. JULI
Neu-Isenburg • Cineplace, Iseborjer Kinno: Ein griechischer Sommer, 20.30 Uhr Rödermark • Neue Lichtspiele, Urb., Film des Monats: Monsieur Pierre geht online, 20 Uhr Darmstadt • Comedy Hall, Deppenkaiser – Eine dreigedrehte Dorfgeschichte, 20.30 Uhr • Centralstation, Halle, MerckSommerperlen: Valerie June, Blues, 23.90 Euro, 20.30 Uhr Frankfurt • Batschkapp, Midnight Oil – The Great Circle 2017, 19 Uhr – Ausverkauft • Theaterzelt am Museumsufer, Secrets – wofür es sich zu schämen lohnt von und mit Merle Lisek, 20.30 Uhr • Orange Peel, Tommie Harris & Friends, Blues, Soul, Funk, 20.30 Uhr Heidelberg • Schloss, Hof, Deutsch-amerikanisches Freundschaftskonzert, Eintritt frei, 19 Uhr Mainz • Frankfurter Hof, Kenny Wayne Shepherd Band, Bluesrock, 20 Uhr • Kulturclub schon schön, Plattenbau, Wave, Noise, Post-Punk, Eintritt frei, 21.30 Uhr
MI
19. JULI
Dreieich • Burg Hayn, Gilla Cremer – Freundschaft, 20 Uhr Neu-Isenburg
• Cineplace, Iseborjer Kinno: Ein griechischer Sommer, 20.30 Uhr Dietzenbach • Zum Hügeleck, Le Paris Swing, feat. John Defferary, Spende, 19 Uhr Darmstadt • Vinocentral, Punto Jazz: Billy B. Basement, Eintritt frei, 18 - 21 Uhr • Ev. Pauluskirche, Internationaler Orgelsommer: An den Wassern von Babel saßen wir und weinten, Australian Chamber Choir, 20 Uhr • Comedy Hall, Deppenkaiser – Eine dreigedrehte Dorfgeschichte, 20.30 Uhr • Goldene Krone, Kneipe, Mitten unter der Woche Konzert: Heiner Herchenröder, Eigenes und Nachgemachtes, Eintritt frei, 21 Uhr • Landesmuseum, Römerhof, Sommerkino: Rendezvous mit einem Kometen, Eintritt frei, 21.30 Uhr Frankfurt • Günthersburgpark, Clara Valente Duo, Alternativo / MPD / Electronico / Pop, Spende, 18 Uhr; Darkside of Diamond, A Tribute to Pink Floyd, Spende, 20 Uhr • Commerzbank-Arena, Erasure, Robbie Williams, 82,70 - 130 Euro, 17.30 Uhr • Jahrhunderthalle, Brian Wilson presents Pet Sounds, 20 Uhr Heidelberg • Schloss, Hof, Kiss me, Kate, 20.30 Uhr Mainz • Frankfurter Hof, Lee Ritenour, Dave Grusin & Band, Kinka Glyk, Jazz, 20 Uhr Wiesbaden • Englische Kirche – Church of St. Augustine of Canterbury, Musik am Mittag mit Erika LeRoux, Spende, 13 Uhr • Schlachthof, Kesselhaus, Sect / Racetraitor, Hardcore, 20 Uhr
DO
20. JULI
Langen • Café Beans, Unplugged Musik Project, Eintritt frei, 20 Uhr Dreieich • Burg Hayn, Philipp Weber N° 5: Ich liebe ihn, 20 Uhr Darmstadt • Comedy Hall, Deppenkaiser – Eine dreigedrehte Dorfgeschichte, 20.30 Uhr Frankfurt • Günthersburgpark, Bernd Gieseking: Seemannsgarn, 15 Uhr; Bernd Gieseking: Neues aus dem Bernd-sein-Zimmer, 18 Uhr • Orange Peel, FITS After Work Comedy Hour, 8 Euro, 19.30 Uhr • Jazz im Palmengarten: Adam Pieronczyk Quartet, 12 Euro, 19.30 Uhr • Günthersburgpark, Hugo Race Fatalists, Blues / Roots Futurism, 20 Uhr • Theaterzelt am Museumsufer, Jazz Pistols – Energy Jazz Konzert, Vorband Future Jesus & The Electric Lucifer, 20.30 Uhr • Orange Peel, Swingin’ Jazz Night, 20.30 Uhr • Gibson, Urban Club Band, DJ Katch, DJ Le Alen, 21 Uhr Heidelberg • Schloss, Dicker Turm, Glückliche Zeiten, Komödie, 20.30 Uhr; Schlosshof, Kiss me, Kate, 20.30 Uhr Mainz • Zitadelle, Feist, 30 - 45 Euro, 20 Uhr • Ev. Altmünsterkirche, SommerNachtJazz, Sandra Beddegenoots (Gesang), Markus Fleischer (Gitarre), 21.30 Uhr
AUSSTELLUNGEN LANGEN: Farben erLEBEN, Gemälde v. Frauen mit u. nach Krebserkrankungen, bis 21.7. im Foyer u. im 1. Stock der Asklepios-Klinik, Röntgenstr. 10 DIETZENBACH: Leben in Bildern, Aquarelle der Malgruppe v. Jelena Hild, bis 16.7. im Museum für Heimatkunde und Geschichte, Darmstädter Str. 7 + 11, so. 15 - 18 u. mo. - fr. 10 - 12 Uhr (nach Voranmeldung) • Bildern u. Gipsplastiken v. Inge Hagner, bis 30.9. im Foyer des Kreishauses, Werner-Hilpert-Str. 1, mo. - fr. 7.30 - 17 Uhr. Eröffnung Mi., 19.7., 18.30 Uhr MÖRFELDEN-WALLDORF: Kunst von uns - Frauenpower, Ingeborg Beller, Irene Kau, Edeltraud Klement, Ingrid Vollrath, bis 22.7. in der Kommunalen Galerie, Stadthalle Walldorf, Waldstr. 100, mi., sa. u. so. 15 - 18 Uhr (Finissage Sa., 22.7., 18.30 Uhr) DARMSTADT: Monochrome Positionen, bis 23.7. in der Galerie des BBK, Hanauer Landstr. 89, mo. u. mi. 17 - 20, so. 13 - 18 Uhr • Bruno Müller-Linow (1909-1997), Landschaft, Stadt und Stilles Leben, Ölbilder und Aquarelle, Waldemar Grzimek (1918-1984), Figur und Bewegung, Bronzeskulpturen und Steingüsse, bis 22.7. in der Galerie Netuschil, Schleiermacherstr. 8, di. - fr. 14.30 - 19, sa. 10 - 14 Uhr (21.7., 19 Uhr, Finissage) FRANKFURT: Europäischer Naturfotograf, Ausstellung der Gesellschaft Deutscher Tierfotografen (ab Fr., 14.7.), bis 27.8. im Palmengarten, Siesmayerstr. 63, tägl. 9 - 18 Uhr • Ari Plikat, bis 23.7. im caricatura museum – Museum für Komische Kunst, Weckmarkt 17, di. u. do. - so. 11 - 18 Uhr, mi. 11 - 21 Uhr (Eintritt: 6 €) • Göttlich Golden Genial: Weltformel Goldener Schnitt?, bis 23.7. im Museum für Kommunikation, Schaumainkai 53, di. - fr. 9 - 18, sa., so. u. feiertags 11 - 19 Uhr • Freddy Langers Schlafbrillen-Porträts, bis 30.7. im Deutschen Filmmuseum, Schaumainkai 41, di. u. do. - so. 10 - 18, mi. 10 - 20 Uhr • Lena Henke, bis 30.7. in der Schirn Kunsthalle, Römerberg, di. u. fr. - so. 10 - 19 Uhr, mi. u. do. 10 - 22 Uhr WORMS: Lars Zech – Moving Portraits, bis 20.8. im Kunstverein, Renzstr. 7-9, fr. - so. 15 - 18 Uhr. Vernissage Fr., 14.7., 18.30 Uhr (Eintritt frei) • Retrospektive der Nibelungen-Trilogie 2015 bis 2017, Fotocollagen v. Rudolf Uhrig u. Günter Reichart, bis 29.8. im Wormser, Rathenaustr. 11, mo. - fr. 10 - 18, sa. 9 - 12 Uhr. Vernissage Mi., 21.7., 18.30 Uhr (Eintritt frei)
DAUERBRENNER FRANKFURT: Die Dramatische Bühne: Freilichtfestival im Grüneburgpark: Romeo & Julia (22.7., 23.7.), Ein Sommernachtstraum (12.8., 13.8.), Diener zweier Herren (13.7., 14.7.), Die Leiden des jungen Werther (15.7., 20.7., 21.7., 18.8.), Faust (16.7., 24.7., 25.7., 4.8.), Macbeth (17.7., 18.7.), Alice im Wunderland (19.7., 27.7., 28.7.), Cyrano de Bergerac (26.7., 7.8., 8.8.), Don Juan ... (29.7., 30.7., 9.8.), König Lear (31.7., 1.8.), Gefährliche Liebschaften (2.8., 3.8.), Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull (5.8., 6.8.), Hänsel & Gretel - Die Dämonenjäger (10.8., 11.8.), Der Graf von Monte Christo (14.8., 15.8.), Mirandolina (16.8., 17.8.), Othello (19.8., 20.8.; jeweils 20.45 Uhr; 17 €; Kinderstücke: Alice im Wunderland (15.7., 16.7.), Der Hobbit (29.7., 30.7.), Der kleine Sommernachtstraum (12.8., 13.8.; jeweils ab 6 Jahren, Beginn jeweils 16 Uhr) • Internationales Theater: Florence Foster-Jenkins - die coole Sängerin (8.9., 9.9., 1.12., 20 Uhr; 10.9., 17.12., 19 Uhr; 23 €) • Kammeroper: Ein Maskenball (15.7., 21. - 23.7., 26.7., 28. 30.7., 2.8., 4.8., 5.8., 9.8., 11.8., 12.8.; jeweils 19.30 Uhr im Musikpavillon im Palmengarten) • Papageno Theater: Die kleine Zauberflöte (bis 31.3.18), Pippi feiert Geburtstag (bis 22.10.); Schneeweißchen und Rosenrot (bis 23.9.; jeweils 16 Uhr; 12,50 - 19,50 €); Sugar... (bis 3.2.18), 1001 Nacht (12.8.; jeweils 19.30 Uhr; 25 - 30 €) • Theater Alte Brücke: Barfuß im Park (15.7., 21.7., 22.7., 19.30 Uhr; 21,80 €); Froschröschen & Wolfkäppchen (13.7., 20.7., 11/14.30 Uhr, 16.7., 23.7., 14.30 Uhr; ab 4)
FESTSPIELE
15. JULI
Langen • Eiscafé La Dolce Vita, Eine kleine Stadtmusik: Di Mari, 20.30 Uhr Dreieich • Burg Hayn, Der Herr von Wutzebach, 20.30 Uhr Heusenstamm • Schloss, Duo Graceland, Streichquartett: A Tribute to Simon & Garfunkel, 21 Euro, 20 Uhr Rödermark • Theater & nedelmann, Club Med i tyrannei, 20.30 Uhr Mühlheim • Grüner See, Steinbruch-Festival: Artifly Project, Tim Ahmed, Qunstwerk, Directors Cut, Illbilly Hitec,
LEE RITENOUR und Dave Grusin & Band treten am 19. Juli im Frankfurter Hof in Mainz auf. Foto: Dave Amparo
MNOZIL BRASS sorgen am 14. Juli bei „Summer in the City“ an der Ingelheimer Burgkirche für Musikkabarett. Foto: Daniela Matejschick
DREIEICH: Burgfestspiele Dreieichenhain: bis 20.8.; alle Termine in unserer wöchentlichen Übersicht; Ticketservice Dreieich: (06103) 6000-0 u. Frankfurt Ticket Rhein Main: (069) 1340400 BAD VILBEL: Burgfestspiele: Der Diener zweier Herren (bis 1.9.), Sunset Boulevard (bis 4.9.), Wie im Himmel (bis 6.9.), Ziemlich beste Freunde (bis 29.8.), Summer in the City (bis 9.9.); Für Kinder: Figaros Hochzeit (bis 10.9.), Tintenherz (ab 7; bis 9.9.), Jim Knopf und die Wilde 13 (ab 5; bis 2.9.); Theaterkeller: Er ist wieder da (bis 3.9.), Das Tagebuch der Anne Frank (bis 10.9.), Tschick (ab 12; bis 9.9.); Tickets: (06101) 559455 u. Frankfurt Ticket Rhein Main: (069) 1340400 BENSHEIM: Auerbacher Schloßfestspiele: Was zählt ist die Familie, Komödie, 15.7., 21.7., 29.7., 20 Uhr, 30.7., 6.8., 19.30 Uhr; Tickets: www.adticket.de (ab 27,40 €) HANAU: Brüder Grimm Festspiele, Amphitheater Schloss Philippsruhe: Vom Fischer und seiner Frau (bis 28.7.), Frau Holle (bis 26.7.), Der Teufel mit den drei goldenen Haaren (bis 27.7.), Faust (bis 29.7.), Burning Love (14.7. bis 28.7.); Tickets: (069) 1340400 (Frankfurt Ticket Rhein Main) WORMS: Nibelungen Festspiele, Dom Westportal: Glut. Siegfried von Arabien (4.8. bis 20.8., 20.30 Uhr); Tickets: (01805) 337171 (29 - 129 €)
9 | REGIONALES
Mittwoch, 12. Juli 2017
Kooperation zweier Bankhäuser
Amtliche Bekanntmachung
Voba Dreieich & Eppertshausen: Fusion möglich
In Weckers Welt: Musik und Texte im Wechselspiel DREIEICH (kö) – Altmeister Konstantin Wecker präsentierte im Rahmen der diesjährigen Burgfestspiele in Dreieichenhain ein mit den Worten „Poesie und Musik“ überschriebenes Programm. Kurze Vorleseblöcke, in denen der Münchner Texte zur eigenen Vita und zum Wandel der Zeit zu Gehör
brachte, wechselten sich mit Gesang und einer stimmigen instrumentalen Ummantelung ab. Kongeniale Partner an der Seite Weckers, der kürzlich seinen 70. Geburtstag gefeiert hat, waren Jo Barnikel (Klavier) und Fany Kammerlander (Cello). Foto: Jordan
BURGFESTSPIELE DREIEICHENHAIN
Mundart, Männer, Marketing Burgfestspiele Dreieichenhain: Spektrum von Komödie bis Kabarett DREIEICH (jeh) – Nach dem rockigen Auftakt mit einem Michael Jackson-Double in der vergangenen Woche hat in Dreieichenhain der Festspielzug mächtig Fahrt aufgenommen. Von den beiden „spielfreien“ Tagen Montag und Dienstag abgesehen, geben sich Schauspieler, Musiker und andere Künstler täglich die imaginäre Klinke des Hayner Burggartens in die Hand. Und so geht es in den nächsten Tagen weiter: Donnerstag, 13. Juli, 20 Uhr Ein Mix aus Klassik, Jazz, Pop und Country: Diese musikalische Visitenkarte soll dem Publikum von THE REAL GROUP (a cappella, 13. Juli) überreicht werden. Die Vokalformation komponiert, arrangiert und singt seither beständig in einer eigenen Liga, an der sich viele A-cappella-Gruppen orientieren. Freitag, 14. Juli, 20 Uhr Zeitig ausverkauft waren die beiden BLACK OR WHITE-Veranstaltungen zum Auftakt. Allerdings lockt noch eine Zusatzvorstellung des Michael JacksonMusicals am 14. Juli. Samstag, 15, Juli, und Sonntag, 16. Juli, jeweils 20.30 Uhr In der Sparte „Schauspiel“ werden in diesem Sommer insgesamt vier Inszenierungen präsentiert. Los geht es mit einer weiteren Mundart-Bearbeitung eines Molière-Klassikers. 2017 zeigen Michael Quast und das Ensemble Barock am Main in der Burg Hayn gleich an zwei Tagen das Stück DER HERR VON WUTZEBACH in der von Rainer Dachselt erarbeiteten hessischen Variante mit Tanz und Musik. Sonntag, 16. Juli, 11 Uhr
DREIEICH/EPPERTSHAUSEN (mpt) – „Stark für die Region – nah bei den Menschen“ – unter diesem Motto verstärkt die Volksbank Dreieich die Kooperation mit der Volksbank Eppertshausen. Seit Juli 2016 sind die beiden Volksbanken bereits Kooperationspartner, und die Partnerschaft könnte zum 1. Januar 2018 in eine Fusion münden. Entschieden wird dieser Schritt voraussichtlich auf den jeweiligen genossenschaftlichen Vertreterversammlungen im kommenden Jahr. Die Volksbank Dreieich will so zusätzliche Marktpotenziale erschließen und plant ein eigenständiges Beratungscenter am Standort Eppertshausen. „Eppertshausen soll eine strategische Säule im Regionalkonzept der Volksbank Dreieich werden“, betont Jens Prößer, Vorstandsmitglied der Volksbank Dreieich. Und er versichert, dass die Volksbank eG Eppertshausen ihre Filiale, die Arbeitsplätze und die örtliche Versorgung durch eine Verschmelzung mit der Volksbank Dreieich dauerhaft sichern werde. Für eine eigenständige Existenz sei die wirtschaftliche Basis nicht mehr gegeben, so Dirk Neiding, Vor-
standsmitglied der Volksbank eG Eppertshausen. Das Zusammengehen werde ein Gewinn für alle sein, zeigen sich die Vorstände beider Häuser überzeugt. Man wolle deshalb intensiv informieren und so um die Zustimmung der genossenschaftlichen Eigentümer werben. „Die erfolgreiche Kooperation seit dem 1. Juli 2016, die Nähe der Geschäftsgebiete und die passende Unternehmenskultur sprechen für das Zusammengehen“, sagt Stephan M. Schader, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Dreieich. „Durch die Fusion werden wir stark für die Region sein und nah bei den Menschen.“ Durch die Regionalstrategie der Volksbank Dreieich eG mit eigenständigen Beratungscentern werde zudem die Präsenz vor Ort gestärkt. „Persönliche Beratung in der Filiale für die Mitglieder und Kunden hat höchste Priorität“, betont Prößer. Darin sieht er einen zentralen Faktor der erfolgreichen unternehmerischen Entwicklung der Kreditgenossenschaft. „Unsere Regionaldirektoren werden in Dreieich, Dietzenbach, Langen und Neu-Isenburg wahrgenommen wie die Vorstände selbstständiger Häuser.“
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Der Herr von Wutzebach ULRIKE NERADT kommt wieder in die Burg und unterhält „Mit Charme und scharfer Zunge“. „Was eine Frau nicht alles tut für einen Mann...“: Darüber und über andere Merkwürdigkeiten des Alltags macht sich die Sängerin, begleitet von Jürgen Streck am Klavier, allerlei Gedanken. Mittwoch, 19. Juli, 20 Uhr Die Schauspielerin Gilla Cremer setzt sich in einem einfühlsamen Bühnenstück mit dem Thema FREUNDSCHAFT auseinander. Donnerstag, 20. Juli, 20 Uhr Mit seinem neuesten Programm „PHILIPP WEBER N° 5 – Ich liebe ihn“ wird der am Hengstbach immer wieder gerne gesehene Querdenker aus Bayern den sommerlichen Kulturreigen am Hengstbach bereichern. Was gegen die allgegenwärtige Vernebelung der Sinne mittels Marketing getan werden kann? Freitag, 21. Juli, und Samstag, 22. Juli, jeweils 20.30 Uhr Gleich an zwei Abenden wird MAX MUTZKE feat. monoPunk
Foto: Maik Reuß
in Dreieichenhain erwartet. Die Besucher dürfen sich auf zwei vollkommen unterschiedliche Konzerte freuen. Denn Mutzke hat tolle Gäste dabei. Zunächst musiziert er mit dem Streichquintett Mikis Takeover! Ensemble, dann sorgt am Tag darauf der mit dem Jazz-ECHO ausgezeichnete Trompeter Nils Wülker für ganz besondere Klangfärbungen.
INFOS & KARTEN Die Preise bewegen sich je nach Staffel zwischen 7 und 54 Euro. Ermäßigungen gibt es beim Kauf von mindestens zehn Tickets sowie für ausgewählte Personengruppen (Schüler, Studenten, Rentner und für Schwerbeschädigte ab 80 Prozent). Alle Termine sind einem in Umlauf gebrachten Flyer zu entnehmen. Sie werden zudem auf der Internetseite www.burgfestspiele-dreieichenhain.de präsentiert. Karten können unter der Rufnummer (06103) 600031 reserviert werden.
3 x 2 Tickets für Philipp Weber DREIEICH (jeh) – Wie heißt es so schön: Der Mensch kauft Dinge, die er nicht braucht, um Leute zu beeindrucken, die er nicht mag. Und warum machen (fast) alle mit? Die Antwort ist einfach: Marketing, Marketing, Marketing. Philipp Weber hat längst erkannt, wie der Hase läuft. Über die Frage „Wer und was schützt uns davor?“ sinniert der Kabarettist in seinem aktuellen Solo-Programm, das bei den Burgfestspielen Dreieichenhain am Donnerstag (20. Juli) ab 20 Uhr auf dem Spielplan steht. Der kleine, große Satiriker vermittelt interessante Erkenntnisse und prakti-
sche Lebenshilfe, angelehnt an eine Empfehlung von Immanuel Kant: „Habe den Mut, dich deines Zwerchfells zu bedienen!“ Foto: Veranstalter
VERLOSUNG Wer zwei Karten gewinnen möchte, schickt bis Samstag, 15. Juli 2017, eine Postkarte an die RMW Südhessen GmbH, Stichwort „Weber“, Ferdinand-Porsche-Ring 17, 63110 Rodgau, oder ein Fax an die Nummer (06106) 2839012 oder eine Mail an die Adresse verlosung@dreieich-zeitung.de. Bitte Rufnummer (tagsüber!) und Stichwort nicht vergessen!
LOKALES | 11
Mittwoch, 12. Juli 2017
Erfolgsbilanz in schwierigen Zeiten
Mountainbike-Fan mit großer Erfahrung
KBL verbuchten 2016 ein Plus von 119.000 Euro
Dr. Stefan Hornung neuer Chefarzt in Langen
LANGEN (hsa) – Auch im vermeintlich „verflixten“ siebten Jahr ihres Bestehens haben die Kommunalen Betriebe Langen (KBL) wirtschaftlich erfolgreich gewirtschaft. Das wird beim Blick auf den Jahresabschluss 2016 deutlich. Aus diesem geht nämlich hervor, dass der städtische Eigenbetrieb im vorigen Jahr einen Überschuss von 119.000 Euro erzielt hat. „Damit liegen wir zwar unter dem Plus von 264.000 Euro aus dem Jahr 2015, aber deutlich besser als die ursprüngliche Prognose, die von einem Verlust in Höhe von 100.000 Euro ausgegangen
LANGEN (hsa) – Dr. Stefan Hornung leitet seit Anfang dieses Monats als Chefarzt die örtliche Asklepios-Klinik für Psychische Gesundheit. Der 48-jährige Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, der zuvor drei Jahre lang am Universitätsklinikum Frankfurt stellvertretender Direktor der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie war, hat die Nachfolge von Dr. Uwe Wortelboer angetreten. Letzterer fungierte acht Jahre lang als Chefarzt und hat das Langener Krankenhaus nun auf eigenen Wunsch verlassen, um sich einer neuen Herausforderung im Gesundheitsbereich zu stellen. Wortelboers Nachfolger legte nach dem Studium der Humanmedizin und Promotion an der Goethe-Universität Frankfurt im Jahr 2007 dort auch erfolgreich die Facharztprüfung ab. Von 2007 bis 2010 folgten Stationen als Funktions-Oberarzt und Oberarzt an der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Uni-Klinikums Frankfurt. Als geschäftsführender Oberarzt war Dr. Hornung unter anderem für den Aufbau einer integriert tagesklinischen Station sowie für die Etablierung der zentralen Koordination für klinische Studien verantwortlich. In seiner Funktion als kommissarischer Leiter und später Vize-Direktor der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie in der Mainmetropole hatte der Mediziner die ärztliche Alleinverantwortung für 119 stationäre psychiatrische Betten, 19 teilstationäre psychiatrische Behandlungsplätze sowie 32 psychosomatische Betten und 15 psychosomatische Behandlungsplätze. Als Personaloberarzt hatte er zudem Personalverantwortung für alle wissenschaftlichen Mitarbeiter der Klinik. „Mit Dr. Hornung hat die Asklepios-Klinik für Psychische Gesundheit einen erfahrenen und
Keine Sprechzeit bei Fachdienst LANGEN (hsa) – Der städtische Fachdienst „Kinderbetreuung“ im Rathaus bietet von Montag (17.) bis Freitag (21.) keine Sprechstunden an und ist auch telefonisch nicht erreichbar. Der Gfrund: Alle Arbeitskräfte sind in dieser Zeit mit der Berechnung der einkommensabhängigen Kita-Gebühren beschäftigt.
„Juja“ gastiert im „Café Beans“ LANGEN (hsa) – Rockiger Deutsch-Pop und leise Balladen sind das Markenzeichen der Sängerin Juja, die am Donnerstag (13.) ab 20 Uhr im „Café Beans“ gastiert. Gemeinsam mit ihrem Gitarristen wird die Frau mit der klaren Stimme bekannte, aber auch weniger bekannte Popsongs zu Gehör bringen und die Zuhörer dabei laut einer Ankündigung „zu einer kleinen Reise durch die Musikjahrzehnte und zum Mitsingen einladen“. Der Eintritt ist wie üblich frei.
war“, sprach KBL-Betriebsleiter Manfred Pusdrowski bei der Vorstellung der Bilanz denn auch von einem „soliden und zufriedenstellenden Ergebnis“. Dabei sei die Ausgangslage zumindest bei den nicht gebührenfinanzierten Sparten gar nicht so rosig gewesen. Der Grund: Wegen ihres nicht ausgeglichenen Haushalts habe die Stadt bei der Auftragsvergabe an die KBL laut Pusdrowski „zurückhaltend“ agiert. Dass dennoch ein Plus verbucht werden konnte, sei dem Betriebsleiter zufolge „vor allem der Bündelung der Kräfte von KBL und Stadtwerken zu verdanken“. Letztere erledigen umfassende kaufmännische und administrative Aufgaben für den Eigenbetrieb. Doch weil selbiger „in hohem Maße von der Haushaltssituation der Stadt und der daraus resultierenden Auftragslage abhängt“, müsse in künftigen Jahren auch mit Defiziten gerechnet werden, warnt Pusdrowski. Zuständig sind die KBL für die Entwässerung, die Müllabfuhr, die Straßenreinigung und den Friedhof. Diese Leistungen werden durch Gebühren finanziert, die gemäß den gesetzlichen Vorgaben kostendeckend sein müssen. Außerdem kümmern sich die knapp 70 Beschäftigten im Auftrag der Stadt um die Straßenbeleuchtung, den Bauhof, den Fuhrpark, den Winterdienst und das Technische Facility-Management, bei dem es um Dienstleistungen für Hoch- und Tiefbau geht. Das aktuelle Geschehen ist durch das „FENK“-Großprojekt (Feuerwehrerweiterung und Neubau des KBL-Betriebshofs an der Darmstädter Straße) geprägt. Die Arbeiten verlaufen nach Pusdrowskis Worten „planmäßig sowie im Zeit- und Kostenrahmen, sodass dem Umzug im kommenden Jahr aus heutiger Sicht nichts entgegensteht“.
VON FRANKFURT nach Langen zog es Dr. Stefan HorFoto: Kleinespel nung. kompetenten Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie gewinnen können, dessen klinische Expertise breit gestreut ist, sich aber am intensivsten mit affektiven Störungen beschäftigt“, ist einer Pressemitteilung zu entnehmen. Damit seien Depressionen oder die unter „manisch-depressiver Erkrankung“ seit Jahrzehnten bekannten, heute aber als „bipolare affektive Störung“ benannte Erkrankungen gemeint, bei denen es neben depressiven Episoden auch zu manischen Zustandsbildern im Krankheitsverlauf komme. Hornung, verheirateter Vater einer 19-jährigen Tochter, wohnt in Karben und beschäftigt sich am liebsten mit Mountainbiketouren in den angrenzenden Mittelgebirgen oder so oft wie möglich in den Alpen. Seine neue Arbeitsstelle ist für den gesamten Kreis Offenbach als spezialisierte Fachklinik für die Versorgung aller Arten psychischer Erkrankungen im Erwachsenenalter zuständig. Auf sechs Stationen werden Abhängigkeitserkrankungen, Depressionen, Psychosen, affektive und Persönlichkeitsstörungen behandelt. Ergänzt wird das stationäre Behandlungsangebot durch die Versorgung in der allgemeinpsychiatrischen Tagesklinik oder in der Psychiatrischen Institutsambulanz.
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Mittwoch, 12. Juli 2017
Zweite Chance für die Müllschleusen KBL: Alternative auf privatwirtschaftlicher Basis
Darwiche: Der mit dem Ball tanzt OFFENBACH (kö) – Das Tete-a-Tete mit dem Ball, das Kickers-Angreifer Ihab Darwiche (Foto) gerne in Trainingspausen und ins Aufwärmprogramm vor Spielen einstreut, unterstreicht jedes Mal eindrucksvoll: Der 24-Jährige beherrscht den Umgang mit dem Spielgerät wie kein Zweiter im Team des Fußball-Regionalligisten. Darwiche lässt den Ball wahlweise am Fuß oder am Kopf „kleben“, ist außerdem sprint- und dribbelstark, torgefährlich... Kurzum: Mit dem Wirbelwind sind die Hoffnungen auf eine gute Spielzeit 2017/2018 ganz maßgeblich verknüpft. Doch natürlich stehen in der Vorbereitungszeit mit etlichen Testspielen, die die Truppe von OFC-Trainer Oliver Reck derzeit absolviert, auch noch eine Reihe anderer Akteure im Fokus der Fans. Allen voran die neuen Stürmer Florian Treske, Niklas Hecht-Zirpel und Varol Akgöz, die quasi im Dreierpack verpflichtet wurden, um die Durchschlagskraft in vorderster Linie – ein Schwachpunkt der Vorsaison – maßgeblich zu erhöhen. Die Offenbacher starten am letzten Juli-Wochenende mit einer Auswärtspartie bei der 2. Mannschaft der TSG Hoffenheim in die neue Runde. Das erste Heimspiel der Punktehatz, die bis Mai 2018 andauern wird, folgt eine Woche später – Anfang August – gegen den TSV Steinbach. Zwei ambitionierte, spielstarke Gegner zum Auftakt: Nach diesen Hürden werden Darwiche und Co. gleich wissen, wie Foto: Hübner hoch die Trauben hängen.
LANGEN (hsa) – In der Sterzbachstadt gibt‘s 39 sogenannte Müllschleusen, verteilt auf 19 Wohnanlagen mit zusammen gut 1.000 Parteien. Sie gehören den Kommunalen Betrieben (KBL), die diese Container, deren Einwurfklappen sich nur mit einem Chip öffnen lassen, grundsätzlich abschaffen wollen. Allerdings hat die Betriebsleitung dem Stadtparlament nun eine Beschlussvorlage unterbreitet, die eine Alternative aufzeigt. Demnach können Müllschleusen auch in Zukunft eingesetzt werden, die aber nicht kostenlos von KBL gestellt, sondern auf privatwirtschaftlicher Basis gegen Entgelt gemietet werden. Die Eigentümer-Gemeinschaft oder die Hausverwaltung würden sie direkt bei einem privaten Anbieter bestellen und nach dessen Bedingungen nutzen. Das dafür infrage kommende Unternehmen, die Firma „Imvisio“ aus dem niedersächsischen Didderse, das bundesweit als Partner von Wohnanlagen tätig ist, verlangt für seine Dienste eine Jahrespauschale und kümmert sich dafür um die Aufstellung oder Umrüstung der Schleusen, die Wartung, die Mieterberatung, die Müllplatzbetreuung und die Abrechnung der Einwurfdaten. KBL-Betriebsleiter Manfred Pusdrowski weist jedoch im Vergleich zur heutigen Praxis auf Mehrkosten für die EigentümerGemeinschaft und die Mieter hin, eben weil das Unternehmen die Finanzierung über eine Jahrespauschale regele. Die KBL hingegen würden die Kosten in die allgemeinen Müllgebühren einkalkulieren. „Das neue System ist eine praktikable und faire Regelung“, sagte Pusdrowski. Er macht aber auch auf die stets vorhandene Gefahr
der illegalen Müllentsorgung aufmerksam. Um Gebühren zu sparen – so die Erfahrung – würden manche ihren Abfall einfach in einen Papierkorb stecken oder in einem Wertstoffcontainer abladen. „Sollten hier nicht akzeptable Zustände eintreten, werden sich die Kommunalen Betriebe beziehungsweise die Stadtverwaltung im Einzelfall die Untersagung des Einsatzes von Müllschleusen vorbehalten“, heißt es in der Vorlage. Am Grundgedanken der Müllschleusen haben indes auch die KBL nichts zu kritisieren. Denn wer in einer Großwohnanlage den Müll sorgsam trennt und damit zu einer Begrenzung der von der Liegenschaft insgesamt zu zahlenden Müllgebühren aktiv beiträgt, wird durch das System finanziell belohnt. Die Einwurfklappe am Abfallcontainer kann nur mit einer Chipkarte geöffnet werden, die bei jedem Vorgang die Müllmenge für die individuelle Abrechnung erfasst. Die KBL sahen sich zum Handeln veranlasst, weil sich nach rund zehn Jahren Betrieb die Reparaturen häufen. Immer öfter müssen Akkus, Steuergeräte, Scharniere und Stoßdämpfer ausgetauscht werden. Für neue Müllschleusen müssten die KBL 200.000 Euro investieren. Die Software und das Auslesegerät müssten ebenfalls ersetzt werden. „Es sind vor allem die Kosten, die uns dazu bewogen haben, die Einstellung des KBLMüllschleusenkonzepts vorzuschlagen“, sagt Pusdrowski. Weil das jedoch in den politischen Gremien strittig sei, hätten die Kommunalen Betriebe nun eine Alternative ins Spiel gebracht. Der Haupt- und Finanzausschuss und die Stadtverordnetenversammlung werden sich damit nach der Sommerpause befassen.
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